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    Die Kampfhund-Fuzzies freuen sich zu früh... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.04 16:39:28 von
    neuester Beitrag 29.03.04 12:00:50 von
    Beiträge: 77
    ID: 835.514
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      Avatar
      schrieb am 16.03.04 16:39:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Das BVG hat nicht über den Inhalt des Bundesgesetzes entschieden, sondern das Gesetz deshalb für nichtig erklärt, weil es in die Kompetenz der Länder fällt.

      Zitat aus der Spiegel-Webside: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,290838,00.html

      Der Erlass eines Zuchtverbots liege deshalb nicht in der Zuständigkeit des Bundes, weil es - anders als vom Gesetzgeber angeführt - nicht dem Tierschutz, sondern dem Schutz des Menschen vor Hunden dieser vier Rassen diene. Ein solches Zuchtverbot falle in die Gesetzgebungskompetenz der Länder, die für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zuständig seien. Die Verfassungsbeschwerde von 52 Züchtern und Hundehaltern war damit teilweise erfolgreich.

      Das wichtigste aber:
      Die Richter bestätigen das im Bundesgesetz verfügte Importverbot dieser gefährlichen Hunderasse

      Die klagenden Kampfhundbesitzer haben also nur einen Pseudo-Sieg errungen. Die Länder müßen nur nachziehen und dann kann die Klage erneut vor das BVG.
      Denn:
      Allerdings bestätigten die Richter das im Bundesgesetz verfügte Importverbot für die als gefährlich eingestuften Hunderassen, weil es das Leben und die Gesundheit der Menschen schütze und damit "wichtigen Gemeinwohlbelangen" diene. Die Annahme des Gesetzgebers, dass Hunde dieser vier Rassen besonders gefährlich sind, sei "vertretbar". Sie seien im Verhältnis zu ihrem Bestand "überproportional häufig an Beißvorfällen beteiligt" gewesen.

      Dürfte wohl klar sein, wie sich das BVG bei erneutem Klagevortrag entscheiden dürfte.:D :D :D

      Kann nur hoffen, daß diese Drecksviecher bald von der Straße verschwinden.

      Wie seht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 16:41:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      Hoffentlich beisst so ein Kampköter mal einen dieser Richter in den Allerwertesten...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 16:45:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Blue Max


      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 16:47:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Weg mit diesen Dreckskötern.
      Obwohl am besten alle Viecher fort.

      Tiere gehören in den Wald oder in den Kochtopf.

      Welcher Erwachsene braucht irgendein Viehzeugs?
      Gut, für Kinder /Rentner mag ein Haustier o.K. sein, wg. Sozalisation/Einsamkeit.

      Gruß lowkatmai;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 16:47:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mein Brutus wird euch schon noch Manieren beibringen.

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      Avatar
      schrieb am 16.03.04 16:50:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ 5
      NERO faß !!!


      Kampfhundstreichler. Der Nickname ist ja der Hammer
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 16:53:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      ... nee nee - die Tiere sind an der Problematik nicht Schuld...

      Die Idioten, die sie gezüchtet haben und zu bestimmten Zwecken halten.

      Vorschlag:

      Verbot von Import und Zucht
      bei Verstoß: 15 Jahre Knast ohne Diskussion.


      ... Helmchen, der fertig hat mit seinem Gesetzesentwurf :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 16:55:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      weg mit dem viehzeug!

      anscheinend haben hier einige noch keine kinder :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:05:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ 7 Helmut

      da hast du sicherlich auch Recht.

      Wie willst du aber diese Besitzer herausfiltern?
      Oder anderst gefragt: woran erkenne ich einen Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen?
      Das ist wie bei "Taxidriver". Irgendso ne durchgeknallte Type kauft sich statt ner Wumme einen Kampfhund und poliert damit sein nicht vorhandenes Image auf.

      Freud und Konsortium belasten da nur die Sozialkassen.

      Ich bleib lieber beim Totalverbot dieser Killermaschinen.

      Ist auf die Dauer billiger. Für den Steuerzahler.;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:13:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ BoersenHighlander

      ... meine ich doch Totalverbot!!! und wer es nicht schnallt oder schnallen will, kriegt es entsprechend zu spüren - potz blitz - ohne Vorwarnung.

      ... Helmchen, dem dieser weiche "Rechtsstaat" langsam ankotzt...
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:14:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      "Tiere gehören in den Wald oder in den Kochtopf!!!!"
      " einige haben keine Kinder"

      Es ist erschreckend welches geistiges extrem tiefes Niveau
      hier manchmal erreicht wird.

      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:14:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      YESSS! Endlich mal wieder ein "gutes" Urteil! Hoffentlich werden diese DRECKSTÖHLEN ALLE eingeschläfert!

      Kleinere Hunde für alte oder einsame Leute finde ich in Ordnung!
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:17:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      trapo,

      dann lass mal gucken................!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:20:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ timekiller

      ... ja wenn sie denn wenigstens die Hundescheiße aufsammeln würden....

      Mein Vorschlag:

      100 EUR Strafe, wer das nicht hinkriegt ...
      Nützt der Allgemeinheit in doppelter Hinsicht.
      Beschert uns Ordung und Sauberkeit und bringt Knete in die Stadtsäckel !!!!
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:21:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      #7

      Am besten diese Typen zusammen mit ihren Kötern in eine Zelle sperren.

      Früher oder später wird der Köter schon Hunger bekommen...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:21:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ 11 trapos

      Das geistig niedrige Niveau von dem du sprichst wurde erreicht, als der kleine Volkan von zwei Kampfhunden bei lebendigem Leib zerfleischt wurde.

      Das ist geistig niedriges Niveau. Merke es dir gut.

      Deine Bemerkung ist hier völlig deplaziert. :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:24:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ 10 Helmut Kohle

      Sorry. Habe dein Posting #7 nicht richtig gelesen.
      Mein Irrtum. ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:25:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      dem ist NIX hinzuzufügen
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:26:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      Gott, wenn ich euch so höre, bin ich froh, wenn ich dieses Land endlich hinter mir lasse. Es ist einfach unverantwortlich, in einem Land Steuern und Erträge zu erwirtschaften, um solchen Mob damit am Leben zu halten.

      Liebe Hundehasser: Es wird Zeit, das ihr lernt die Konsequenzen eurer Dummheit zu tragen. Ich jedenfalls meine, das Menschen die so einen Blödsinn gegen Tiere reden, kein Recht haben auf Arbeit, Essen, noch nicht einmal auf Leben.

      Schade, das es die Giftspitze nur für Tiere gibt, mir scheint bei manchem User hier wäre sie besser angebracht.
      Es grüßt euch
      cybercoach
      mit einem fröhlichen
      Rot und Grün soll in der Hölle glühn!
      Trittin & Co - Ab ins Klo!
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:28:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Da stehe ich zu, natürlich etwas polemisch:

      "Tiere gehören in den Wald oder in den Kochtopf"

      Welcher "normale Erwachsene" in einer Großstadt (auf dem Land, wo eine artgerechte Haltung , Auslauf etc. gegeben ist, sicher was anderes), braucht Hunde, Katzen, Fische oder was auch immer?

      Tiere gehören in die Natur oder halt auf meinen Teller.

      Gruß lowkatmai





      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:32:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      CYBERCOACH

      wie bist du den drauf?
      stichst du mit deinem als arche noah umgebauten optimist in see ,um fuer dich ,dein meerschweinchen,dein goldhamster und deinen pekinesen atlantis zu entdecken?
      hoffentlich strandet ihr nicht in korea,sonst bleibt dir von deinem pekinesen nur das fell als kopfkissenbezug.:D
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:35:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ Cybercoach

      Wer wie du die legitime Ablehnung von Kampfhunden damit sanktionieren will, daß er das Recht auf Leben von Usern dieses Boards in Abrede stellt, gehört vom Board ausgeschlossen.

      Du weist doch wirklich nicht mehr wovon du redest.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:36:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Schlimm was es für Tierhasser gibt.Habe zwar keinen "Kampfhund"aber Schäferhund und statistisch gesehen gibt es mehr beissereien von Schäferhunden als von Pitt`s oder Amer. Pitbull-Terrier.
      Sollen wohl auch die Schäfis getötet werden????
      Es liegt immer am Halter und nie am Tier.
      Meine Schäferhunde sind mir 10x lieber als all die verlogenen und falschen dummen Menschen,die sind treu und ehrlich.
      Aber so was kennt kein Hundehasser.
      Ich würde jeden in den Arsch treten der Hunde misshandelt,und wenn ich dafür selber abgehen würde.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:39:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      Gerade in D ist die Liebe zum Haustier geradezu grotesk!

      Wenn man hier Anstoß erregen will, dann damit, dass man kleine Viecher haßt oder seinen Müll nicht ordentlich trennt.

      Gruß lowkatmai;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:39:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      cybercoach,

      an deinem posting kann man sehr schön deine extremistische einstellung zum thema erkennen.

      mit extremisten über ihren wahn zu diskutieren ist unnütz!

      merke dir: menschliches leben ist nicht mit tierischem leben zu vergleichen

      in meinen augen bist du krank. ärtztliche bzw. psychologische behandlung würde dir sicher nicht schaden.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:40:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ undertaker

      Hier argumentieren keine Hundehasser, sondern Befürworter für das Verbot der Haltung von Kampfhunden und deren Aufzucht.

      Ich mag und streichle jeden Hund. Mag aber keine Kampfhunde.:D
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:44:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      FELL ÜBER DIE OHREN!!!!!! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:48:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      cybercoach
      wahrscheinlich haust du nach old england ab.die koennen ja fast jeden tag sagen:
      it s raining cats and dogs.:D
      ein paradies fuer haustierfetichisten.:D
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:49:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      @CyberCoach

      so wie ich das hier interpretiere, hassen die meisten hier keine Hunde, bzw. Tiere.
      Es geht nur um Kampfhunde und seine kranken Besitzer.


      ... Helmchen, der Dir beim Runterspülen von Tritt Ihn & Co behilflich ist. :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:49:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ rijoa 94

      zwecklos Rijoa. Solche Leute wie Cyber wollen nur erreichen, daß der Thread gesperrt wird.

      Daß er sich selbst ein menschliches Armutszeugnis ausstellt merkt er gar nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:52:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      liegt ein Mann am Strand, kommt ein
      Hund dahergelaufen. Der Hund hebt sein
      Bein und pinkelt den Mann an. Darauf hin
      greift der Mann in seine Tasche und gibt
      dem Hund ein Leckerlein.
      Fragt eine Frau, die neben ihm liegt:"
      Der Hund hat sie doch angepinkelt,
      warum belohnen sie ihn statt ihn zu
      bestrafen?"
      Antwortet der pudelnasse Mann:"Gute
      Frau bei dieser Hitze bin ich dankbar für
      jede Abkühlung!"
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:54:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Wenigsten haben wahrscheinich je einen "Kampfhund" gesehen.
      Polemisiert hier nur recht viel. Habt keine Ahnung, dafür reißt ihr euer Maul schön weit auf.
      Kopfschüttelnd

      kein Gruß

      alex
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:55:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      Was kommt raus wenn man nen Collie
      mit nem Pitbull kreuzt?
      Ein Hund der einen zuerst ins Bein beißt
      und dann Hilfe holt.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 18:07:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich fordere den Hundeführerschein, unterteilt in Rassen nach Klassen - Und dann natürlich den Intelligenztest für WO-Schreiber. :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 18:12:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Begrifflichkeit "Kampfhund" ist absolut irreführend. Man kann jedes Tier (wie auch jeden Menschen) derart verrückt machen, das es "scharf" ist und andere angreift.

      Tatsächlich ist diese ganze Diskussion doch nur ein Stellvertreterkonflikt. Es mangelt den beteiligten Teilen zum einen am Willen daran, das "Problem" - wenn es denn eins gibt - zu lösen, denn wenn man es lösen wollte, müßte man sich der Tatsache öffnen, das der Tierhalter für das Verhalten seines Tieres verantwortlich ist.

      Tatsächlich geht niemand gegen solche Tierhalter vor. Es ist ja auch viel bequemer ein Tier zu töten. Ein Tier, das oftmals mehr Seele hat, als die meisten Zweibeiner.

      Zum anderen muß man m.E. die ganze "Kampfhund-Diskussion" im Konsens sehen. Tatsächlich passieren statistisch so gut wie gar keine Vorfälle. Der Strassenverkehr, das Fliegen, selbst das Reisen mit Schiff ist da gefährlicher. Weniger Menschen kommen Jahr für Jahr um durch "Kampfhunde", als beispielsweise Kinder durch Pädophile a la Doutroux sterben.

      Die Strategie unserer rot-grünen Diktatur dahinter ist doch ganz einfach. Man guckt sich - wie schon so oft - eine Minderheit oder Randgruppe aus und die wird da solange thematisiert, bis ein Thema draus wurde und die Menschen schön abgelenkt sind vom Mist, den die Politiker, die sowas bewußt anstossen, fabrizieren.

      Das Strickmuster ist doch immer wieder dasselbe: Die Juden - Die Neger - Die Ausländer - Die Kampfhunde - Die Achse des Bösen, usw.

      Alles nichts als Stellvertreterkriege/kampagnen.

      Schlimm daran ist allerdings, das die Masse des Wählerviehs immer noch auf so etwas hereinfällt.

      Das einzige bissige, wahnsinnige Vieh, das ich kenne heißt Bärbel Höhn und die braucht wirklich Maulkorb und Spritze.

      Eigentlich
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 18:21:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      #33..und der danach joggen geht - der opa mütterlicherseits war nämlich ein Windhund :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 18:24:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      #35

      Du scheinst das intellektuelle Gegenstück zu einem Kampfhund zu sein.

      Leute wie du sind der Grund, warum man Kampfhunde verbieten MUSS.

      GH
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 18:34:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      @geisterhund:

      Du fühlst dich doch wohl nicht auf deine roten Socken getreten?????
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 18:40:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      #34

      intelligenztest für WO schreiber ?

      wer soll denn hier noch schreiben?

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 18:44:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39 dann muss ich ja wieder sprayer werden :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 19:44:51
      Beitrag Nr. 41 ()
      Cybercoach

      du bist wirklich ein Intelligenzbolzen der ganz besonderen Art.

      Fliegen, Autofahren und das Reisen mit Schiffen kann man wohl schlecht verbieten. Du zeigst Zusammenhänge auf, daß einen die Haare zu Berge stehen.

      Erzähle mal diesen Sondermüll deiner Argumente den Eltern des kleinen Volkan. Ich glaube, du würdest dich nicht trauen diesen Menschen dabei ins Auge zu sehen.

      Es spielt doch in deren Augen gar keine Rolle, ob der Kampfhund oder der Kampfhundbesitzer Schuld hat, an dem furchtbaren Tod ihres Kindes. Und am allerwenigsten interessiert die Eltern ob der Kampfhund von einem Bös-Menschen zur Killermaschine abgerichtet wurde oder ob das genetisch in der Natur dieser Tiere liegt.
      Tatsache ist: der Hund hat -beabsichtigt oder unbeabsichtigt- das Kind regelrecht zerfleischt.

      Diese Tiere haben auf Straßen -in Begleitung oder ohne ihrer Besitzerpsychopathen- überhaupt nichts verloren.

      Hätte es diesen Hund nicht gegeben, würde der kleine Volkan noch leben.
      Das zählt und Nichts anderes. Und nur darauf kommt es an. Nicht um schuldig oder unschuldig.

      Das Erscheinen dieser Tiere im öffentlichen Leben erfüllt in keinster Weise irgendeinen notwendigen Zweck oder Sinn. Mit deiner Argumentation könnte ich genauso versuchen zahm gezüchtete Löwen und Tiger an der Leine durchs Kaufhaus zu führen.

      Und fang mir nicht an zu heulen nur weil dieser Kampfhund nachdem er den kleinen Volkan zerfetzt hat von Polizisten erschossen wurde.
      Gott sei Dank wurde das Vieh erschossen.

      Die Gefährlichkeit dieser Tiere steht außer Diskussion. Im öffentlichen Leben haben sie nichts zu suchen. BASTA
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 19:54:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wenigstens schön, das die Diskriminierung wegen der Rasse beim Menschen verpönt ist, jedenfalls meistens.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 21:47:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      Um Gottes Willen Puhvogel.

      Was hat das denn mit Diskriminierung von Rassen zu tun ?
      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 23:16:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      cybercoach,

      bei deinem gesabbel fällt einem NIX mehr ein!:(
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 00:13:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      ich glaubs nicht:eek::eek:
      keine ahnung von tieren!!!! aber groß rumposaunen!!!!:mad: :mad: :mad:

      jeder "kampfhund", ist übrigens ein total idiotischer ausdruck, hat mehr intelligenz im schädel wie manche die hier posten!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 01:10:17
      Beitrag Nr. 46 ()
      Boersenhighlander,
      Tatsächlich war der Halter schon polizeilich aufgefallen.
      Tatsächlich hätte er den Hund abgeben müssen. Tatsächlich war der Polizei (trotz Zeugenaussagen) angeblich (?) nicht bewusst, wo der Halter zu der Zeit lebte. Tatsächlich haben wir hier genügend und ausreichend Gesetzte, welche das Halten bestimmter Tierarten für gewisse Leute verbietet. Tatsächlich werden diese Gesetze, aus welchen Gründen auch immer, nicht oder ungenügend, umgesetzt. Daraus resultiert dann auch die diversen Verordnungen, welche einzig und allein darauf abzielen, den Halter zu "kriminalisieren". Tatsächlich betreffen diese Verordnungen nur die Halter dieser angeblichen "Kampfhunde". Tatsächlich gibt es von Bundesland zu Bundesland VERSCHIEDENSTE HALTEVERORDNUNGEN, tatsächlich sogar von Komune zu Komune.

      Generell befürworte ich einen sogenannten "Hundeführerschein" in dem auch Halter von Dackeln, Pudeln, Cockers oder sonstigen Hunderassen verpflichtet sind diesen ab zu halten.

      und schließlich und endlich
      TATSÄCHLICH REISSEN HIER LEUTE WEIT DIE KLAPPE AUF, DIE ABSOLUT KEINE AHNUNG UND IHR ANGEBLICHES WISSEN AUS DER BILD UND RTL ODER SONST WO UNGEFILTERT VON SICH GEBEN.

      Immer noch kein gruß

      alex
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 01:43:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      hunde sind doch nur biologische arbeitshilfen,

      warum brauch man die heute noch,im zeitalter von motorädern und alarmanlagen.

      alle hunde sollten verboten werden,
      raubtiere sind und bleiben kein spielzeug.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 10:28:02
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ Alex00

      Alex,

      erkläre mir doch mal bitte was an dem fragwürdigen „Rechtsgut“ einen Kampfhund zu besitzen, auf zu züchten und mit ihm herum zu spazieren so schützenswert ist, daß es unbedingt dem Einzelindividuum erhalten bleiben soll.
      Kein Kampfhundbesitzer und kein Befürworter von dieser Spezies die hier bisher ihren Müll gepostet haben, konnte mir das einleuchtend erklären. Statt dessen wird Kritikern wie mir unterstellt, ich sei ein genereller Hundehasser bis hin zur völlig abstrusen Feststellung mein Recht auf Leben sei deshalb verwirkt, weil ich gegen das Halten von Kampfhunden sei. (siehe # 19 CyberCoach)

      Tatsächlich frage ich mich, wer hier wirklich die KLAPPE weit aufreißt und sein fragwürdiges Wissen aus Bild , Rtl usw. ungefiltert bezieht. Mir das Recht auf Leben abzusprechen , weil ich gegen den Besitz und die Aufzucht von Kampfhunden bin, erinnert mich an jene Herrenrasse, die Anderstdenkende in die Gaskammern zu schicken pflegten.
      Diese Äußerung von Cyberoach stellt eine derart ungeheurliche Entgleisung dar, die m.E. mit dem Ausschluß aus dem WO-Board geahndet werden müßte…
      Ich will gar nicht versuchen alle Kampfhundehalter auf das primitive Niveau von CyberCoach zu reduzieren, weil ich mich dann wirklich der Diskriminierung schuldig machen würde.
      Leider haben die bisherigen Argumente der Befürworter nur wenig dazu beigetragen für das Halten und die Aufzucht von Kampfhunden überzeugende Argumente darzulegen.

      Weil sie es einfach gar nicht können.!!!!!!!!!!!!!!!!

      Statt dessen wird völlig unzutreffend auf den Versuch der Kriminalisierung von Kampfhundbesitzern hingewiesen und versucht die Gegner als Hundehasser zu outen. Wenn das alles ist was die zu bieten haben kann ich über deren eingeschnappte Einfältigkeit nur mitleidig lächeln.

      Es ist anzunehmen, daß es den bisherigen Postern an der erforderlichen juristischen Intelligenz mangelt eine überzeugende Begründung zu liefern um ihren Anspruch Kampfhunde besitzen und aufzüchten dürfen zu rechtfertigen.
      Statt dessen beschränken sich deren geistigen Ergüße in Beleidigungen und Diskriminierungen ja bis zur Behauptung der Verwirkung des Rechts auf Leben der Kritiker, daß man unweigerlich zur Schlußfolgerung kommen muß, deren Gehirn befindet sich -zumindest für den Bruchteil eines Augenblicks- auf dem selben Niveau wie das eines tollwütigen Kampfhundes.

      Bekanntlich endet mein Rechtsgut mich frei entfalten und entwickeln zu können an der Stelle wo ich das Leben oder die Gesundheit anderer Menschen gefährde.
      Ich kenne keine Verordnung, die es Menschen erlaubt mit gezähmten Löwen oder Geparden in der Öffentlichkeit an der Leine herum zu spazieren.

      Deutschland ist weltweit dasjenige Land mit den meisten Gesetzen, Verordnungen und Verwaltungsanweisungen, um es jedem Individuum Recht machen zu wollen. Es ist eben typisch „Deutsch „alles über zu reglementieren wollen und sich dabei zu verzetteln nur um jeden Toleranzfetischisten zu befriedigen.
      Diese Überreglementierung führt zu Chaos und schlußendlich zur Unmöglichkeit der Überwachung seitens der Exekutivorgane wie du selbst richtig angeführt hast. Wie und von wem sollen denn Kampfhundbesitzer aus dem Zuhältermilieu und der kriminellen Szene, die einen nicht unerheblichen Teil der Kampfhundbesitzer ausmachen zuverlässig nach persönlichen Kriterien überwacht werden?
      Klopfst du vielleicht als Sachbearbeiter des Ordnungsamtes an deren Tür an, um denen den Hund wegzunehmen?
      Dich will ich sehen. Zudem wechseln diese Typen ständig den Wohnsitz oder haben erst gar keinen. Glaubst du denn die sind ordentlich bei der jeweils zuständigen Stadt melderechtlich registriert.

      Diesen ganzen Hokuspokus mit Führerschein für Kampfhunde und der Auslese von Personen mit geeigneter menschlicher Führungsqualität kostet Bürokratie und unnötige Steuergelder. Und wofür?
      Für ein fragwürdiges Rechtsgut, deren Erhaltung für das Einzelindividuum weder erstrebsam noch irgendeinen gesellschaftlichen Wert darstellt aber gleichzeitig für die Allgemeinheit eine gewaltige Gefährdung beinhaltet.

      Hätte es ein Einfuhrverbot und ein allgemeines Verbot für den Besitz von Kampfhunden gegeben, wären alle deine kostspieligen und exekutiv undurchführbaren Überwachungsanforderungen in # 46 hinfällig und es gäbe kein Verordnungschaos von Bundesland zu Bundesland.

      Und Volkan würde noch leben.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 12:57:41
      Beitrag Nr. 49 ()
      100% agree!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:03:41
      Beitrag Nr. 50 ()
       @ #48 von BoersenHighlander

      sehr gut!


      Gruß lowkatmai;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:30:43
      Beitrag Nr. 51 ()
      # 49 und 50

      Danke Jungs. :)

      Wetten daß sich von den bissigen Jungs jetzt keiner meldet?
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 14:39:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      #19
      "Schade, das es die Giftspitze nur für Tiere gibt, mir scheint bei manchem User hier wäre sie besser angebracht."

      Man sollte dich in die Klapse einweisen, gut das wir dich bald los sind.

      Dir ist wohl entgangebn wieviel Kinder wegen solcher Kläffer schon umgekommen sind.

      Es liegt eben nicht nur am Besitzer sondern es ist bewiesen, dass bestimmte Hunderassen abnormal agressiv, unberechenbar und gefährlich sind.

      Guten Flug, und vergiss deinen Hund nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 15:04:13
      Beitrag Nr. 53 ()
      Warum sollte man hier diskutieren, das ist doch Zeitverschwendung. Das Thema ist emotional so aufgeladen wie die Indizierung von Computerspielen und zieht Trolle wie lowkatmai geradezu magisch an.

      Die Zucht von sogenannten Kampfhunden kann meinetwegen durchaus verboten werden, ebenso der Import. Nur können solche Verbote ebenso spielend leicht von dem Zuhältermillieu umgangen werden. Nicht der Schaferhund ist übrigens am häufigsten an Unfällen beteiligt, sondern der Bastard. Und das aus rein statistischen Gründen. Insofern geht alex00 weiter als Du.

      Der Löwe ist vom Verhalten vom Pitbull so weit weg wie der von der Hauskatze. Wenn du einen Löwen mit einem Pitbull vergleichst, dann kann ich ob solcher Ahnungslosigkeit nur mit der Schulter zucken. Ich bin trotzdem froh, dass die Pitbulls von der Straße verschwinden.

      Die kleine Sarah würde auch noch leben, wenn in Innenstädten Tempolimit 20 km/h eingeführt worden wäre. Aber das wäre das nächste Streitthema.
      Das Schlusswort überlasse ich gerne Dir.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 16:00:02
      Beitrag Nr. 54 ()
      Börsenhighlander

      1. Generell ist das Hundhalten erlaubt. Hier einen fragwürdigen Unterschied zwischen "Kampfhund" und kein "Kampfhund" zu machen ist und bleibt schwachsinnig.

      2.Wie Du mit Sicherheit weißt, finanzieren Komunen über die Hundesteuer Allerlei, deswegen wird es ein generelles Verbot zur Hundhaltung niemals geben.

      3.Verweis ich auf das Posting von Undertaker bezüglich den Bissatackenstatistik. Dies kann man nicht wegwischen.

      4.Was CyperCoach zusammen schwafelt ist nicht diskussionswürdig und gehört Aussen vor.

      5.Verweis ich auf Dein Eröffnungsposting "Kampfhund-Fuzzies...", "...Kann nur hoffen, daß diese Drecksviecher bald von der Straße verschwinden..." Damit zeigst Du eindeutig, dass Du nicht diskutieren, sondern nur Deine negative Meinung äussern willst. Weitere polmesierenden Äusserungen von Dir brauchen hier auch nicht erörtert werden.

      6.Dein Bezug auf die angeblichen Kosten für den Steuerzahler, sind komplett aus der Luft gegriffen. Tatsächlich erhält die Komune für den Wesentest, Sachkundenachweis Gelder. Auch hier werden die Komunen diese VO wohl nicht zurück nehmen. Diese sogenannten Tests sind nur für die Halter dieser "Kampfhunde" vorgeschrieben.

      ----------------------------------

      Da ich mir den Eindruck nicht verwehren kann, dass Du "Kampfhunde" als Waffen auf 4 Pfoten siehst, verweis ich auf das Waffengesetz. Auch hier könnte man auf dieses merkwürdige Recht wohl auch sehr gut verzichten (Schulmassaker in Erfurt). Was würden wohl die Sportschützen dazu sagen?

      Die meisten dieser sogenannten "Kampfhunde" sind vom Wesen her absolut Familienfreundlich mit hoher Reizschwelle. Auch dies kann man nicht so einfach wegwischen, auch darum ist Deine Annahme, dass diese Hunde hauptsächlich im bestimmten Milieu zu finden sind mittlerweile unsinnig und überholt.

      Dein sogenanntes Argument mit Leoparden oder sonstigen Wildkatzen an der Leine herum zu spazieren entbehrt jeglicher Grundlage. Wie Du mit Sicherheit weisst, sind Wildkatzen vom Wesen her anders einzuschätzen, als domenstiziere Tiere (zu denen der Hund ja bekanntlich gehört).

      Volkan hätte nicht sterben müssen, wenn die öffentlichen Organe die bestehenden Gesetze ausgeführt hätten. Dies ist nicht geschehen, statt dessen werden weitere VO aus dem Hut gezaubert.


      alex
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 16:07:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      Sorry
      Punkt 4 meinte disskusions-un-würdig
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 16:26:32
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich verolge nun schon von Anfang an diesen Thread und stelle fest: Eigentlich ist ein Hund das ideale Haustier. Mit der Zeit versteht er jede Gefühlsregung, ja fast jedes Wort. Artgerechte Hundehaltung führt grundsätzlich zum gewünschten Erfolg.

      Auffällige Hunderassen, wenn der Gesetzgeber es wünscht, soll er doch bitte verbieten. Die Statistiken die von den Behörden geführt werden, sind gewiß dazu geneigt dann ein Verbot auszusprechen, wenn auffällige Rassen vermehrt darin negativ aufgeführt sind.

      Wir besitzen schon immer Hunde und nicht jeder Hund entsprach meinen Vorstellungen. Wer mal einen Terrier hatte, der weiß das. Solch ein agressives Tier muß permanent beobachtet werden sonst ist der Schaden groß. Eine ruhige Hand vermag auch solch ein Tier in Zaum zu halten, aber es bleibt ein Hundeleben schwierig, selbst bei einem Pisser wie einem Terrier. Jetzt tuts auch ein Golden Redriver.

      Kampfhunde müssen nicht sein. Zur Grundstücksbewachung eignen sich große Rassen wie Doggen genauso. Pitbulls sind gezüchtet zum Kampfhund und haben in Großstädten ohnehin überhaupt nichts zu suchen. Oftmals werden sie in kleinen Wohnungen gehalten, eine Tierquälerei wie ich meine. Ein Dackel wäre hier angebrachter.

      Man müßte eben nur auf artgerechte Haltung pochen. Aber wie hält man einen Kampfhund artgerecht?!...Überhaupt nicht! Selbst Jäger meiden solche Rassen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 16:34:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hier ein sehr guter Leserbrief aus der "Zeit" zum besagten Thema.
      http://www.medizin-2000.de/streitpunkt/eigene_texte/kampfhun…

      Gruß
      dickdiver


      Dr. med. Jochen Kubitschek
      Arzt und Wissenschaftsjournalist


      An dieser Stelle veröffentlicht der Arzt und Wissenschaftsjournalist
      Dr. med. Jochen H. Kubitschek nicht nur seine eigene Meinung zu kontroversen Themen, sondern publiziert auch ausgewählte Leserbriefe


      Dr. Kubitschek zum Thema Kampfhunde


      An die Leserbriefredaktion der Wochenzeitschrift DIE ZEIT:



      Dem Vernehmen nach wird in der Redaktion der Zeit seit Jahren angestrengt über die Gründe nachgedacht, warum immer mehr undankbare Leser zur Konkurrenz abwandern oder das Lesen einer Zeitung ganz aufgeben. Ein Grund hierfür könnte sein, dass sich in der Redaktion der ZEIT dem Anschein nach eine Menge Sonderlinge tummeln, die zwar wortgewaltig – aber von wenig kritischem Sachverstand angekränkelt – schlecht recherchierte Meinungsartikel (getarnt als Sachartikel) absondern, die den Unmut der besser informierten Leser erregen.

      Dieser negative Eindruck drängte sich mir abermals auf, als ich heute Robert Leichts leichtfertigen Artikel zum Thema Kampfhunde gelesen habe. Wie ist es möglich, fragte ich mich, dass in einer so renommierten Wochenzeitung ein so nachlässig - wenn überhaupt - recherchierter Unfug abgedruckt wird?


      Man muss schon sehr verquer denken, wenn man die Weigerung der Innenminister, ein Totalverbot der „Kampfhunde“ zu beschließen, als Kniefall vor dem Zeitgeist interpretiert. Es liegt doch auf der Hand, dass das genaue Gegenteil zutrifft. Der Zeitgeist – was auch immer das sein mag – schreit nach den schrecklichen Vorfällen der vergangenen Wochen und Monate unübersehbar und unisono ( und durchaus nachvollziehbar) nach einem Totalverbot aller „Kampfhunde“. Daher könnte sich jeder Innenminister und Parteipolitiker des Wohlwollens der Mehrzahl seiner Wähler sicher sein, wenn er zum Rundumschlag gegen „Kampfhunde“ ausholt.

      Dass sich die Innenminister der Bundesländer hierzu nicht durchringen konnten, spiegelt daher eher die widerwillig akzeptierte Erkenntnis wieder, dass ein solches Totalverbot vor einem ordentlichen deutschen Gericht keinen Bestand haben kann.

      Wie sollte man auch einem Richter klar machen, dass man aus der Gruppe potentiell gefährlicher Hunde willkürlich einige wenige Rassen herauspickt und anderen – mindestens ebenso gefährlichen – Rassen aus durchsichtigen populistischen Gründen (welcher Volksvertreter würde sich schon gerne am Deutschen Schäferhund vergreifen?) die tödliche Spritze ersparen will?

      Hätte sich Robert Leicht der kleinen Mühe einer Recherche unterzogen – zehn Minuten hätten bereits ausgereicht, um den unsäglichen Artikel in dieser Form zu verhindern – dann hätte er im Internet lesen können, dass es keine wissenschaftlich haltbare Begründung für ein solches Verbot gibt. Würde man sich auf das argumentative Niveau von Herrn Leicht begeben, dann könnte man sicherlich auch Kinderfahrräder, Reitpferde, zigarettenrauchende Mütter und Automobile verbieten, da diese im Vergleich zu den „Kampfhunden“ weitaus mehr Unglück über unschuldige Mitbürger bringen.

      Ich will hier nun einige wenige Fakten anführen, die erklären, warum ein Totalverbot von „Kampfhunden“ als Einzelmaßnahme (!) haarsträubender Unsinn wäre.

      In unserem Nachbarland Holland entfallen 20 % aller Hundebisse auf Rottweiler und jeweils 15% auf Golden - und Labrador Retriever, die bekanntlich nicht gerade als „Kampfhunde“ gelten. Auch das CHIRPP (Canadian Hospitals Injury Reporting and Prevention Program) stellte fest, dass die meisten Hundebisse von Deutschen Schäferhunden, Cocker Spaniels, Rottweilern und Golden Retrievern verursacht wurden.

      In den Jahren 1979 -1996 kam es in den USA im Zusammenhang mit Hundebissen zu 304 Todesfällen. Zwei Drittel dieser Todesfälle wurden nach der Statistik der Humane Society of the United States den folgenden Hunderassen angelastet Pit Bull (60 ), Rottweiler ( 29 ), Deutscher Schäferhund (19 ) , Husky (14 ) und Alaskan Malamute (12). Von diesen fünf Rassen werden nur die Pit Bulls (American Staffordshire Terrier) zu den „Kampfhunden“ gezählt. Die Zahl der Todesfälle pro Jahr blieb in den vergangenen zwanzig Jahren nahezu konstant. Sie bewegt sich in der gleichen Größenordnung wie die Zahl der Todesfälle aufgrund von Insektenstichallergien.

      Und ich verzichte an dieser Stelle gerne auf den detaillierten Vergleich mit sadistischen oder verwahrlosten Müttern, auf deren Konto im Vergleich zu den „Kampfhunden“ vermutlich eine weit größere Zahl von Todesfällen von Kindern gehen.


      Die meisten Hundebisse erfolgen durch Hunde, die in der Nachbarschaft leben und den Angriffsopfern daher gut bekannt sind. An zweiter Stelle stehen zur eigenen Familie gehörende Hunde. Über 60% der gebissenen Personen sind Kinder und 80% der Todesfälle entfallen auf Kinder. Die größte Gefahr geht ansonsten indirekt von Personen aus, die - ohne vorhandenen Sachverstand - versuchen, große Hunde zum Schutzhund auszubilden.

      Robert Leicht macht sich „aus dem Bauch heraus“ über die Aussage der Innenminister lustig, dass sich „eine generelle Gefährlichkeit einer Rasse nach vorliegenden Erkenntnissen nicht belegen lässt“ – obgleich die Richtigkeit dieser Feststellung so offensichtlich ist wie das Amen in der Kirche. Es ist eine Binsenweisheit, dass die sog. „Kampfhunde“ eine besonders hohe Reizschwelle haben und im Regelfall Menschen geradezu „hündisch“ anbeten ( andere Vierbeiner lieben sie hingegen überhaupt nicht).

      Um diese eher langmütigen Kolosse zu aggressiven Kampfmaschinen zu machen, die sich ohne erkennbaren Anlass auf Menschen stürzen, sind auf Seiten der Halter ganz erhebliche kriminelle Energien und Anstrengungen erforderlich. Daher sagte einer der Innenminister im Fernsehen auch sehr richtig, dass bei den „Kampfhunden“ das Problem „auf der anderen Seite der Leine ist“.

      Natürlich mockiert sich Leicht auch über die Idee, eine „Einzelfallprüfung“ durchführen zu wollen. Doch auch dieser Vorschlag ist nur folgerichtig, wenn man bedenkt, dass vermutlich 99% der „Kampfhunde“ ihre Lebenszeit hinter sich bringen, ohne jemals einem Menschen auch nur ein Härchen gekrümmt zu haben. Ich setze voraus, dass Robert Leicht auch etwas dagegen hätte, wenn man seine Kinder im Teenageralter – so vorhanden – pauschal diskreditieren würde, nur weil einige Angehörige der gleichen Altersgruppe es sich angewöhnt haben, ihre Mitschüler ins Jenseits zu befördern.

      Verhaltensforscher Leicht lässt uns aber auch an anderen Erkenntnissen teilhaben: „bei einem Kampfhund kann man das genetisch äußerst prägnante Aggressionspotential durch keinerlei „Erziehung“ vermindern“ stellt er in den Raum und übersieht dabei geflissentlich die Tatsache, dass erst - wie bereits erwähnt – ganz erhebliche seelische (frühe Trennung von der Mutter und den Geschwistern) und körperliche Misshandlungen (Schutzhundausbildung und körperliche „Züchtigungen“) der „Kampfhunde“ den Boden für die gegen Menschen gerichtete Aggression bereiten müssen.

      Wie kann man nun kriminelle und/oder amoralische und/oder dumme Menschen daran hindern, große Hunderassen zu Waffen zu machen bzw. als solche einzusetzen? Eine Einzelmaßnahme kann nicht greifen. Daher ist eine Kombination konsequent angewandter Eingriffe des Staates erforderlich:

      Ähnlich wie man nicht auf die Idee kommt, aus Gründen der Besitzstandswahrung KZ-Wächtern und Folterknechten die Arbeitsplätze und Verdienstmöglichkeiten zu erhalten, wird man sich nicht länger um das Gejammer der skrupellosen Hundevermehrer kümmern dürfen. Ihnen muss das Leben schwer gemacht werden.


      Verletzungen durch aggressive Hunde müssen als schwere Straftaten (bis hin zum Tatbestand „ versuchter Mord“ ) geahndet werden – wenn es nach Einzelfallprüfung gerechtfertigt ist, auch durch Haftbarmachung des Züchters. Große Hunde müssen bei der Geburt mit einem Chip versorgt werden, so dass sie jederzeit und überall identifiziert werden können. Ein verbindliches Zuchtziel muss vorgegeben werden – überaggressive Welpen müssen getötet werden. Züchten dürfen nur Personen, die vom VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) eine Genehmigung erhalten, Sachkunde nachgewiesen haben und die sich strengen Kontrollen unterziehen müssen. Die Zucht von Hunden darf nur Personen gestattet werden – ähnlich wie der Handel mit Waffen - die Sachkunde nachgewiesen haben und weder vorbestraft, noch polizeiauffällig geworden sind – dies insbesondere in Hinblick auf ihr „Produkt“. Die Haltung großer und/oder schwerer Hunde wird an den Besitz eines Hundeführerscheins gekoppelt, der regelmäßig erneuert werden muss.



      Importe von großen und als gefährlich eingeordneten Hunden - also zu „Kampfhunde-“, Schutz- und Hirtenhunderassen gehörende Tiere beispielsweise - müssen ganz verboten werden, da die Schädigung der Hundepsyche in den ersten Lebenswochen erfolgt und Kontrollen der artgerechten Hundehaltung im Ausland nicht möglich sind. Die Abgabe großer Hunde darf Züchtern nur gestattet werden, wenn die artgerechte Haltung der Tiere sichergestellt ist. Entsprechende Abgabeverträge müssen abgeschlossen werden. Die Züchter werden dazu verpflichtet die von Ihnen abgegebenen Tiere zurückzunehmen, wenn sie aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten von den Käufern nicht mehr gehalten werden können.

      Die Teilnahme an der „Schutzhundeausbildung“ ist für bestimmte Rassen zu untersagen, da diese sich nicht dafür eignen auf den Mann scharfgemacht zu werden. Derartige Hunde müssen jederzeit vom Besitzer kontrollierbar sein. Dieses Verbot muss automatisch auf alle jene Rassen angewandt werden, die bereits durch die Tötung von Menschen auffällig geworden sind.

      Und last but not least muss für große und/oder schwere Hunde ein Leinen- und Maulkorbzwang (Soft-Maulkörbe, die es dem Hund ermöglichen zu riechen und zu hecheln) eingeführt werden, dessen wiederholte Umgehung etwa so zu bestrafen ist wie das Tragen bzw. der Besitz einer Schusswaffe ohne Waffenschein.

      Hundebesitzern, die nicht in der Lage oder gewillt sind ihre Hunde so zu halten, dass von ihnen keine Gefahr für Menschen bzw. andere Hunde ausgeht, wird im Wiederholungsfall der Hundeführerschein entzogen. Es kann ein lebenslanges Tierhaltungsverbot ausgesprochen werden.

      Herr Leicht wäre wahrscheinlich sehr überrascht, wenn er sehen würde wie schnell sich die „nicht zu beeinflussende Erbanlage “ der „Kampfhunde“ in Richtung Aggressionsarmut verändern würde, wenn die Exzesse der vergangenen Monate - zumindest bei Uneinsichtigkeit der Hundehalter oder im Wiederholungsfall – zu saftigen Geldstrafen bzw. bis zu zehnjährigen Haftstrafen wegen versuchten Mordes (oder Totschlags) führen würden.


      Mehr dazu unter http://www.medizin-2000.de/streitpunkt/eigene_texte/kampfhun… und http://www.medizin-2000.de/streitpunkt/eigene_texte/kampfhun…
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 16:36:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      Und hier noch die Beisstatistik. http://www.wob-kampfhunde.de/images/statistik.jpg
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 16:44:20
      Beitrag Nr. 59 ()
      Dickdiver warum muß es denn ein Kampfhund sein?! Ein Hundeliebhaber wird auf Freude mit einer anderen Rasse haben.:rolleyes:

      Wie in dem Posting 57 richtigerweise hervorgeht.."Das Problem sitzt am anderen Ende der Leine".
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:03:43
      Beitrag Nr. 60 ()
      Tiere gehören in den Wald oder in den Kochtopf.

      Oh Mann. Noch dümmer gehts wohl nicht?
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Man kann ja über sogenannte Kampfhunde und deren Besitzer denken was man will.

      Aber ich finde dumme Menschen mindestens genau so wiederwärtig.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:11:28
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ Puhvogel

      Daß das Thema emotional aufgeladen ist kannst du doch an den abstrusen Unterstellungen einiger Diskussionsteilnehmer wie Cybercoach erkennen. Ich habe nicht annähernd einen solche Entgleisung geäußert.

      Wenn der Besitz von Kampfhunden bei Strafe untersagt werden könnte, hat der Staatsanwalt gegen jeden Zuhälter die willkommene Möglichkeit einen Haftbefehl beim Amtsrichter zu beantragen. Jedenfalls kann sich dann dieses widerwärtige Gesindel nirgendwo in der Öffentlichkeit mit einem Kampfhund mehr blicken lassen. Bei illegaler Hundehaltung wäre ein sofortiger Durchsuchungsbeschluß erwirkbar. Mit anderen Worten: die Zuhälter würden es sich 2mal überlegen, ob sie sich dem Risiko einer Verhaftung aussetzen nur um mit einem Kampfhund zu kokettieren. Ich würde es begrüßen jederzeit auf diese Tour den ein oder anderen Zuhälter aus dem Verkehr ziehen zu können.. Soviel zum Zuhälter-Milieu.

      Auch du bleibst mir die Antwort schuldig warum Möchtegern-Hundebesitzer ausgerechnet einen sogenannten Kampfhund kaufen sollen dürfen. Es reicht doch völlig aus wenn diese lieben Menschen einen gutmütigen Goldie, einen aufgeweckten Labrador, einen überdrehten Border-Colli oder einen verfickten Jack-Russel sich zulegen. Für jede Eigenschaft des Besitzers gibt es also eine normal harmlose Hunderasse.
      Warum gerade ein Kampfhund?????????
      Warum soll das Rechtsgut einen Kampfhund kaufen zu können so geschützt werden. Was ist daran so erstrebenswert dieses Rechtsgut zu schützen. Wie wichtig ist denn ein Kampfhund für den Einzelnen oder die Gesellschaft ?? Darauf möchte ich gerne eine Antwort von den Kampfhundliebhabern.
      Wollen sich etwa einige Herrschaften eine vierbeinige Waffe auf legalem Wege zulegen nur um sich zu schützen? Die sog. Liebe zu Hunden kann sich z.Bsp. auch in einem Pudel zum Ausdruck bringen. Warum ausgerechnet einen Kampfhund, der u.U. völlig unberechenbar ist??

      Auch hierauf kannst du keine Antwort geben.

      Ich habe Löwen nicht mit Kampfhunden verglichen. Aber ein abgerichteter Kampfhund in der Hand von Müller, Meier oder Schulze ist genauso eine Gefahr für die Öffentlichkeit wie ein gezähmter Gepard oder Löwe an der Leine. Und wenn einmal die Toleranzfetischisten wieder einen Rundumschlag machen ist es bis zur gezähmten Wildkatze an der Leine nicht mehr weit.

      Stell dir mal vor Müller, Meier oder Schulze bekommen auf offener Straße eine Herzattacke. Und jetzt? Wer hält denn dann den abgerichteten Kampfhund in Schach?? Ah ja; der finale Todesschuß.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:50:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ Alex00

      Warum ist der Unterschied „Kampfhund“ oder „kein Kampfhund“ Schwachsinn??? Selbst das BVG befasste sich damit und hat anläßlich des Importverbotes für bestimmte Hunderassen die Gefährlichkeit bejaht.

      Ist das also auch Schwachsinn was die obersten Richter erkannt haben ?????

      Auch du bleibst mir die Antwort schuldig warum Möchtegern-Hundebesitzer ausgerechnet einen sogenannten Kampfhund kaufen sollen dürfen. Es reicht doch völlig aus wenn diese lieben Menschen einen gutmütigen Goldie, einen aufgeweckten Labrador, einen überdrehten Border-Colli oder einen verfickten Jack-Russel sich zulegen. Für jede Eigenschaft des Besitzers gibt es also eine normal harmlose Hunderasse.
      Warum gerade ein Kampfhund?????????
      Warum soll das Rechtsgut einen Kampfhund kaufen zu können so geschützt werden. Was ist daran so erstrebenswert dieses Rechtsgut zu schützen. Wie wichtig ist denn ein Kampfhund für den Einzelnen oder die Gesellschaft ?? Darauf möchte ich gerne eine Antwort von den Kampfhundliebhabern.
      Wollen sich etwa einige Herrschaften eine vierbeinige Waffe auf legalem Wege zulegen nur um sich zu schützen? Die sog. Liebe zu Hunden kann sich z.Bsp. auch in einem Pudel zum Ausdruck bringen. Warum ausgerechnet einen Kampfhund, der u.U. völlig unberechenbar ist??

      Es kommt mir ehrlich gesagt das Kotzen, wenn ich höre daß der immer wieder zu Recht kritisierte ausufernde Bürokratismus ausgerechnet beim sog Hundeführerschein nicht Halt machen soll.
      Wir sollten an einen solchen Schwachsinn erst gar nicht denken. Ein generelles Verbot für das Halten von Kampfhunden ist die einfachste Regel oder erläutere mir den gesellschaftlichen Wert der Erhaltung des Rechts auf Haltung von Kampfhunden.
      Die paar Euro Steuereinnahmen bei Kampfhunden decken niemals den volkswirtschaftlichen Schaden hinsichtlich der Folgekosten bei Verletzungen durch Kampfhunde: Arztkosten, Arbeitsausfälle, Polizeieinsatz usw. Hier verkennst du die finanzielle Problematik.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 19:39:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      BörsenHighlander
      Bitte lese meine Postings genau durch, dann weißt Du auch wofür ich stehe.

      alex
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:22:53
      Beitrag Nr. 64 ()
      @ Alex

      :confused: :confused: :confused:

      Ungenügend. Meine Frage wurde nicht beantwortet.

      Sorry
      BoersenHighlander
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 23:36:39
      Beitrag Nr. 65 ()
      Börsenhighlander
      Ich bin müde mit dir über dieses Thema zu sprechen. Vielleicht solltest Du Dich etwas intensiver mit der Materie auseinander setzten.
      Damit schließe ich diesen unnützen, polemischen Thread.

      alex
      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 10:32:23
      Beitrag Nr. 66 ()
      Man muß sich mal vorstellen, daß Pit Bull Terrier zumeist in Großstädten beheimatet sind.
      ------------------------------

      Was sind sog. ,,Pit Bull Terrier“:

      (Aus Gutachten Feddersen-Petersen)

      Historie:

      Alle Rassen vom Pit Bull Typ“ entstanden aus den Bull Dogs des 19.Jahrhunderts. Die Hunde wurden vor allem für Kämpfe gegen Bullen bzw. gegen andere Tiere eingesetzt. Die Hunde griffen die angebun­denen Bullen von vorne an und verbissen sich in deren Nasen. Dieser, Kampfstil“ war damals Selekti­onskriterium für die Zucht. 1835 wurde das ,,Bullbaiting“ in England verboten, die Popularität organisier­ter Hundekämpfe jedoch nahm stark zu führte zur Bevorzugung weniger schwerer und beweglicherer Hunde (LOCKWOOD und RINDY, 1987). Um dieses Zuchtziel schneller zu erreichen, kreuzte man wahrscheinlich damalige ,,Terrier“ und ,,Bull Dogs“ (SEMENIC, 1984). Zur Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges kamen diese Hunde, und mit ihnen auch die Hundekämpfe, nach Amerika. Die Hunde kämpften zumeist in kleinen Holzarenen, den ,,Pits“. Der ,,United Kennel Club“ (UHC) wurde 1898 ei­gens zur Registrierung dieser Hunde, der sog. Pit Bull Terrier oder American Pit Bull Terrier, deren Kämpfe aufgrund der Wetteinsätze durchaus an ökonomischer Bedeutung gewannen, gegründet. Der American Staffordshire Terrier wurde so etwas wie das Äquivalent eines anderen Clubs (, American Ken­nel Club“ (AKC). Es kam zeitweise zu einer, Fusionierung“ dieser Vereine.

      ,,Die Anhänger der alten Kampfhunde und des Kampfhunde -, Sports“, vereinigt im, United Kennel Club“ (UHC), lehnten die Bezeichnung, Staffordshire Terrier“ ab und hielten am alten, Pit Bull Terrier“ fest. Auch wollten sie keinen Ausstellungs-, sondern einen Kampfhund. Das führte zur Aufspaltung der Rasse ... die Staffordshire Terrier werden beim American Kennel Club, die Pit Bull Terrier bei der Ame­rican Dog Breeders Association registriert, die sich ausschließlich mit dem Pit Bull Terrier befaßt. Sie hebt hervor,... daß der American Pit Bull Terrier keineswegs mit dem American Staffordshire Terrier verwechselt werden darf. Staffordshire Terrier sind Ausstellungshunde. , beim Pit Bull Terrier, einer Leistungszucht, dagegen wird der Schwerpunkt auf Leistung gelegt. Die Züchter betrachten den Pit Bull Terrier als die unvermischte Weiterzucht des Bullis und Terriers. Er wird, wie einst, in erster Linie auf, gameness“ gezüchtet. Darunter verstehen die Züchter... den anhaltenden Kampfeswillen bis zur Er­schöpfung auch bei schwerer körperlicher Verletzung. Damit wird wohl indirekt gesagt, daß die Hundekämpfe nichts an Grausamkeit eingebüßt haben. ... Inzwischen werden Pit Bull Terrier auch in andere Länder, beispielsweise nach Europa, exportiert, und mit ihnen kommt auch die Unsitte der Hundekämpfe wieder zu uns“ (RÄBER, 1995).

      Hundekämpfe sind bei uns verboten (§ 3, 8. , 8a. a), b), c), 5. , Tierschutzgesetz v. Mai 1998), werden al­lerdings illegal veranstaltet. American Pit Bull Terrier sind nicht FCI (Federation Cynologique Internati­onale) anerkannt, also bei uns keine Rasse, deren Zucht der Instanz des Verbandes für das Deutsche Hun­dewesen (VDH) untersteht.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 10:54:37
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ Alex

      Dafür, daß dieser Thread in deinen Augen so unnütz ist, hast du dich ziemlich lange mit uns unterhalten. :)

      Schade; dein Vorwurf ich würde mich nicht genügend mit der Materie auseinandersetzen halte ich für unangebracht.

      Ich habe bewußt den Schwerpunkt auf die rein juristische Problematik gelenkt. Leider haben sich hier einige User völlig daneben benommen, wie du selbst angeführt und dich von diesen Typen klar distanziert hast.
      Zugegeben ich war gezwungen selbst zu polemisieren, um User wie Cybercoach abzublocken. Aber wenn anonym diskutiert wird, ist bekanntlich die Hemmschwelle zu katastrophalen Äußerungen sehr niedrig.:mad:

      Zu deinem Vorwurf "Kampfhund-Fuzzies" möchte ich folgendes anmerken:
      1. Ohne eine Provokation auf niedrigem Niveau lockst du hier niemanden ins Board.
      2. Ein nicht unerheblicher Teil der Kampfhundbesitzer sind auffällige Personen. Einige User haben sich hier argumentativ so schwach dargestellt, daß sie sich selbst disqualifiziert haben. Wenn ich mir vorstelle, daß diese Personen tatsächlich Kampfhunde besitzen sollten (was ich natürlich nicht weiß) müßten diese Personen schleunigst von ihren Hunden enteignet werden.
      3. Einem Großteil der hier anwesenden Befürworter für das Halten von Kampfhunden steht die eigene Emotionalität im Wege. Das ist hier deutlich zum Ausdruck gekommen.
      Und genau an diese Personen richtete sich meine Fuzzie-Polemik. Ich wollte aufzeigen, daß diese Personen außer Emotionalität nichts zu bieten haben, weil das Thema eben nur streng jursitisch diskutiert werden kann.

      Das BVG hat das Importverbot von Kampfhunden bestätigt, weil deren Gefährlichkeit außer Frage steht. Die Klage wurde lediglich formell nicht aber inhaltlich abgeschmettert. Wenn die Bundesländer in ihrer verfassungsgemäßen Zuständigkeit sich auf den "Bundeskonsens" einigen, wird das Verbot durchgehen.


      :lick: :lick: :lick:

      Gruß und viel Erfolg an der Börse
      BoersenHighlander
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 11:12:23
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ Schinderluder

      Danke für deinen Beitrag.

      Er bestätigt:
      Kampfhunde verbeißen sich wie Raubkatzen in der Nase des Opfers um es qualvoll zu ersticken und zu töten. Jede Raubkatze macht dies z. Bsp. bei einem Büffel, wenn dieser vom Löwen-Rudel gejagt wird.

      Dem kleinen Volkan wurde das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit zerbissen. :mad: :mad: :mad:

      Ich fordere:
      Kampfhunde haben auf unseren Straßen nichts zu suchen.
      Ein absolutes Verbot bezüglich Halten und Zucht dieser Tiere.
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 07:51:13
      Beitrag Nr. 69 ()
      @BH #68: Natürlich ist diese furchtbare Unglück um den kleinen Volkan durch nichts zu entschuldigen.
      Aber bitte bedenke, dass das gleiche Unglück auch durch einen Schäferhund oder eine andere Hunderasse hätte passieren können. Das "A...l..ch" hat in solchen Fällen der Hund meistens am anderen Ende der Leine.

      Gruß
      dickdiver

      P.S.: Schäferhunde, die die Beissstatistik in D anführen, genießen durch ihren Einsatz bei Polizei, Zoll etc. ein besonderes Privileg. Hinzu kommt die große Lobby der Schäferhundzucht- und Ausbildungsvereine, die massiven Einfluß auf den Gesetzgeber haben.

      P.P.S.: Ich selbst habe 2 Rottweiler aus dem Tierheim. das sind 2 sind charakterfeste unerschrockene und sehr liebe Familienhunde, die noch nie durch Beissattacken etc. aufgefallen sind. Selbstverständlich haben sie mit mir die Hundeschule besucht und erfolgreich den Wesenstest und dadurch die Befreiung von Leinen und Maulkorbpflicht erreicht. Trotzdem ziehe ich Ihnen bei Spaziergängen in der Nachbarschaft ein sog. "Halti" an, aber auch nur, um "Mißverständnisse" zu vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 14:37:53
      Beitrag Nr. 70 ()
      "Hätte es diesen Hund nicht gegeben, würde der kleine Volkan noch leben.
      Das zählt und Nichts anderes. Und nur darauf kommt es an. Nicht um schuldig oder unschuldig."

      EXAKT!!!! Genau meine Meinung!


      "Die kleine Sarah würde auch noch leben, wenn in Innenstädten Tempolimit 20 km/h eingeführt worden wäre. Aber das wäre das nächste Streitthema."

      Beliebtes Waffenbefürworterargument: "Autos töten ja auch, und die sind ja auch nicht verboten!"

      Sagt mal, das kann doch wohl nicht wahr sein!

      Das ändert doch an der Problematik nix, diese völlig unsinnigen Vergleiche! Etwas mehr Respekt vor den Opfern fände ich angemessen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 14:43:28
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ Dickdiver

      Dickdiver,
      dein besonnener und vorsichtiger Umgang mit deinen Rottweilern spricht zweifellos für deine Person und deine Verhaltensweise. Und sicherlich ist es richtig, daß, egal ob Kampfhund oder Dobermann am Ende der Leine hechelt, es wesentlich auf das A...l...h am anderen Ende der Leine ankommt.
      Es mag dahingestellt bleiben, ob Beißattacken von Schäferhunden u.a. die Statistik in erster Linie anführen vor den sog. Kampfhunden. Statistisch gesehen gibt es aber 100 oder 1000 mal mehr Schäferhunde als Kampfhunde. Folglich muß mathematisch betrachtet diese Hundeart auch die Statsitik anführen. Die reine Bißhäufigkeit sagt uns hier gar nichts aus. Vielmehr interessiert das Verhältnis zwischen der Anzahl der Tiere der jew. Hunderasse und der Bißattacken und die Schwere der Folgeschäden. Bekanntlich beißt jeder giftige Dackel mal eben zu, ohne dabei einen tödlichen Biß oder schwerste Verletzungen zu verursachen.
      Ich verkenne nicht die Gefährlichkeit eines falsch abgerichteten Schäferhundes der ebenfalls tödliche Wirkung zeigen kann. Diese Fälle sind aber höchst selten.
      Ob eine Lobby die Schäferhunde vor gesetzgeberischem Ungemach schützen will kann ich nicht beurteilen. Du magst da bessere Erkenntnisse haben als ich. Dieses Argument kann aber für mich nicht ausschlaggebend sein den Kampfhunden einen Freifahrschein für die Allgemeinheit zu erteilen .
      Kampfhunde sind in falschen Händen eine nicht zu verantwortende Gefahr für die Allgemeinheit. Kampfhunde unbekannter Herkunft sind schwer bzw gar nicht mehr einzuschätzen, wenn deren Aufzucht in den ersten Wochen ab Geburt nicht nachvollziehbar ist. Der Artikel von Dr Kubitschek den du in deinem Thread angeführt hast bestätigt dies. Er fordert für jeden Kampfhund den gläsernen Hundehalter und lehnt jeden allgemeinen Zugang zu Kampfhunden ab. Mir steckt da zuviel Bürokratie und Überwachunsproblematiken seitens der Exekutive dahinter.
      Kampfhunde sind m.E. schon von ihrer genetischen Struktur her, vor allem was die Durchschlagskraft ihres Gebisses und ihres Charakters betrifft ,völlig ungeeignet für die Freigabe an private Hundehalter.

      Ich habe nicht die Ausrottung oder Vergasung dieser Geschöpfe gefordert. Ich fordere die Nichtzulassung dieser Tiere in Deutschland. Sie haben im öffentlichen Leben nichts zu suchen. Was andere Länder diesbezüglich regeln ist deren Sache.
      Der Hinweis daß rauchende Mütter, Automobile, Flugzeuge und Züge mehr Tote verursachen als Kampfhunde ist geradezu grotesk, abwegig und völlig zusammenhangslos. Autos, Flugzeuge und Züge kann niemand abschaffen ohne schwerste Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft. Rauchende Mütter wird man ebenfalls nicht verhindern können.
      Ein Kampfhund hat weder sozial, ethisch noch wirtschaftlich irgendeinen Nutzen. Die Nichtzulassung von Kampfhunden in dieser Gesellschaft verursacht daher nicht den geringsten Schaden und stellt juristisch kein zu schützendes Rechtsgut dar, weil die Gefahr, die von diesen Tieren ausgeht unverhältnissmäßig hoch ist.

      Mir hat bisher noch niemand erklären können wieso das Halten eines Kampfhundes ein zu schützendes Rechtsgut darstellt. Warum ausgerechnet ein Kampfhund erlaubt werden soll, wenn sich ein Hundefreund ein Tier zulegen möchte. Es gibt dutzende andere Hunderassen, die der Hundeliebhaber sich auswählen kann. Eine Einschränkung seiner Persönlichkeitsrechte kann ich nicht erkennen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 15:52:51
      Beitrag Nr. 72 ()
      @BH: Erst mal danke für Dein gutes posting in #71. :)
      Ich gebe Dir in fast allen Punkten Recht.
      Meine posts sollten lediglich zum nachdenken anregen und die "Dummschwätzer" aus diesem thread fernhalten.

      Der Ausdruck "Kampfhund" trifft oftmals nicht zu. Diese sog. "Anlagehunde" verdienen diesen Ausdruck auch nicht. Sicherlich ist ihre Beisshemmung durch genetische Einfüsse herabgesetzt. Aber es bleibt festzuhalten, dass es auschliesslich am Hundehalter liegt, wie er den "Kampf"-Welpen erzieht.

      Im Tierheim gibt es (zuviele) sog. Anlagehunde, die (größtenteils) aus Gründen von ihren Haltern abgegeben wurden, die finanzieller Natur sind, da die Hundesteuer in unserer Gemeinde für diese Hunde bis zu 500 % angehoben wurde. :(

      Viele dieser "Kampfhunde" habe ich als Kampfschmuser kennen und schätzen gelernt.

      Später mahr dazu.

      Gruß
      dickdiver :)
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 17:16:32
      Beitrag Nr. 73 ()
      @ Dickdiver

      Danke auch für deine gute Absicht die Dummschwätzer aus dem Board zu halten. Das ist auch mir ein Anliegen.

      Hoffentlich haben wir es nicht übertrieben.

      Denn Schade, daß Alex00 sich nicht mehr meldet. Auch wenn er nicht meine Meinung vertritt respektiere ich seine Argumente.

      Vielleicht meldet er sich wieder zurück, wenn er das liest.

      Natürlich hast du Recht, wenn die Definition Kampfhund erst Mal festgelegt werden müßte. Ich müßte mich aber zunächst rein juristisch an die Vorgabe des BVG halten, das das Verbot der Einfuhr bestimmter Hunderassen für zulässig hält. Welche Definition die Richter verwendet haben, um die im Urteil namentlich aufgeführten Hunde-Rassen unter das Gesetz zu subsumieren, entzieht sich noch meiner Kenntnis. Bemühe mich aber das Urteil vom Wortlaut her aus dem Internet aufzutreiben.

      Mit deiner durchaus zulässigen romantischen Metapher vom „Kampfschmuser“ hast du gewiß nicht Unrecht. Ich räume ein, daß mich das nicht unbeeindruckt läßt, wenn in Fernsehsendungen diese artgerecht gezüchteten Hunde liebevoll das Gesicht ihres seriösen Herrchens ablecken und so den Eindruck eines friedlichen Schmusehundchen erwecken, das keiner Fliege etwas zu leide tun kann; im Gegensatz zu den aus Hinterhöfen mit versteckter Kamera gemachten Bildern eines völlig verblödet verbissenen illegal scharf abgerichteten Tieres , das nicht mal mehr mit einem Stromschlag vom Opfer getrennt werden kann

      Ich bin selbst Hundeliebhaber. Meine Freunde und Bekannten sind immer wieder erstaunt wie schnell zutraulich ihre Hunde bei mir werden. Eben weil sie spüren, daß ich sie mag. Der Goldi meiner Ex-Freundin stand jeden Abend schon zwei Minuten bevor ich mit meinem Auto auf den Hof fuhr am Gartentor um mich schwanzwedelnd mit Decke im Maul zu berüßen, in der Hoffnung auf ein Kräftemessen im Deckenziehen.
      Wer sich einmal gegen die Zug -Kraft eines Goldi-Gebißes versucht hat wird nachvollziehen können, was ich meine. So liebevoll schmusend und gütig diese Hunderasse ist, so gewaltig kräftig ist auch deren Fang. Ich mußte jedesmal meine volle Kraft aus beiden Armen und ein Teil meines Körpergewichtes einsetzen um gegen die Zugkraft diese Tieres zu gewinnen. Mit seiner Fangkraft hat dieser Goldi einen 2m langen doppelarmdicken Ast hunderte meter mittig ausbalanciert spazieren getragen.
      Unglaublich diese Kraft. Was müßen erst diese „Kampfhunde“ für ein durchschlagendes „Haigebiß“ haben.

      Am geilsten war der Jack-Russel einer Freundin meines Freundes. Ständig poppte der verfickte Köder den auf dem Pferdehof umherlaufenden kastrierten fettleibigen Kater. Zum Brüllen . Aber ein verspielter kleiner „Spring ins Feld“.

      Trotz allem respektiere ich das Urteil eines Arbeitskollegen der seit mehr als 20 Jahren Boxer züchtet und schult:
      Er würde nie einem Kampfhund sein Vertrauen schenken oder abrichten. Selbst bei noch so guter Züchtung und Erziehung wollte er nicht ausschließen, daß dieses Tier in einem Moment der Unachtsamkeit die Reaktion eines fremden Menschen, Kleinkindes oder eines anderen Hundes als Bedrohung ansieht und plötzlich zuschnappt. Das Zuschnappen selbst würde ihn nicht mal beunruhigen, weil dies auch andere Hunde machen könnten ,aber die Folgewirkung wäre prekär und in den meisten Fällen mit schweren Verletzungen verbunden.
      Und nicht auszudenken wenn solche Hunde in fachlich unqualifizierte Hände fallen (Das müßen keine Kriminellen sein!).
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 18:50:52
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ Dickdiver:

      Ich denke, niemand möchte hier DIR ALS PERSON Deine Kompetenz als Hundehalter absprechen,

      dennoch mal eine direkte Frage an Dich:

      Warum müssen es "potentiell gefährliche" Hunde sein? Egal, wie man definiert und Richtlinien zieht, ein höheres Risiko ist nun mal nicht abzustreiten.

      Und:

      Eine Garantie gibt es nicht - AUCH DIR können Fehler unterlaufen, AUCH DU kannst Die Kontolle verlieren, von daher finde ich es richtig, dass der Gesetzgeber der POTENTIELLEN Gefahr einen Riegel vorschiebt, eben weil der Schutz menschlichen Lebens auch die Risikominimierung mit einschliesst. Dies ist auch dann zu vertreten, wenn einige Personen UNGERECHTFERTIGERWEISE von diesem Verbot betroffen sein werden, wozu ich jetzt einfach mal Leute wie Dich dazuzähle. Aber dieses Argument hebt sich wieder auf, wenn man Teil 1 meiner Begründung beachtet.

      Ich finde es also aufgrund des Verhältnisses Freiheit der Hunderassenwahl zu Menschenleben gerechtfertigt, dass es zu einer ungerechten Regelung kommt - oder im Klartext: Lieber ein paar Hunde zu viel verboten und damit die Besitzer unglücklich gemacht, als auch nur ein (!) Menschenleben zu verlieren!
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 19:13:52
      Beitrag Nr. 75 ()
      @ timekiller

      Rethorisch und inhaltlich hervorragend dargestellt. :)

      Meine vollumfänglich Zustimmung. Besser kann man den Kern des Problems kaum noch darstellen.

      Wenn ich aber zwischen den Zeilen von Dickdiver lese, glaube ich zu erkennen, daß er nicht vollends für die Freigabe von "Kampfhunden" an jede Privatperson plädiert.

      Deine Ausführung sollten sich mal die Befürworter des freien Umgangs mit diesen Tieren zu Gemüte führen. :D :)
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 19:15:02
      Beitrag Nr. 76 ()
      @BH #73: Wieder ein gutes posting. :)
      Jo, die Jack-Russel sind ein lustiges Hundevölkchen. :laugh: Verspielt, lustig und teilweise sehr schmusig. :) Aber sie haben auch einen ausgeprägten Jagdtinstinkt, der nicht zu unterschätzen ist. Dabei sind schon mansche Jack-Russel Besitzer böse auf die Nase gefallen (sinnbildlich gesprochen). ;)

      @ BH und tk: Es ist m.E. sehr sehr schwierig eine "Global"-Definition über sog. Kampfhunde wissenschaftlich zu belegen. Was ist ein Kampfhund? Nur diese Rassen, die in den Anlagen der einzelnen Landeshundegesetze-/VO`s bestimmt sind? Oder auch solche Rassen, die überaus häufig beissen? Und nicht nur, weil es sehr viele davon gibt (z.B. Schäferhund).
      Ich kann es nicht. Aber ich kann Fälle aus der Praxis beschreiben. Bei uns im Tierheim kam es öfters vor, dass gerade Schäferhunde auffällig waren, und es bedurfte einige Zeit und Mühe, aus den verunsicherten und verängstigten Hunden wieder "normale" Geschöpfe, die man ruhigen Gewissens vermitteln konnte, zu machen.
      Ich darf Euch versichern, dass mir kein einziger Fall im Tierheim bekannt ist, in dem ein sog. "Kampfhund" ähnliches vorzubringen hat. Natürlich bin ich dadurch geprägt aber nicht blauäugig.


      @tk, m.E. werden Hunde von ihren "potentiell gefährlichen" Haltern zu dem gemacht, wo der Gesetzgeber dann handeln muss. Was er ja dann auch gemacht hat. Leider aber durch Zeitmangel fehler- und teilwiese stümperhaft.

      @ tk: Sicherlich gibt es keine Garantien für Unachtsamkeit beim Halten von Hunden. Das gilt aber auch für Hunde, die nicht als "Anlagehunde" definiert sind. Willst Du deshalb auch die Hunde "verbieten", die eine Widerristhöhe von mehr als 40 cm haben? Denn diese Rassen stellen u.a. auch eine "potentielle Gefahr" da.

      @BH, tk: Prinzipiell gehören die sog. "Kampfhunde" nur und auschliesslich in solche Hände, die für die Haltung dieser Hunde auch geeignet sind. Dabei reicht es m.E nicht aus, dass vom Halter solcher Hunde ein polizeiliches Führungszeugnis, ein geeignetes ausbruchsichere Umfriedung des Grundstücks und ein Sachkundenachweis von der Gemeinde verlangt wird, sondern es sollte auch die charakterliche Eignung festgestellt werden. Denn genau daran mangelt es den Hundehaltern, von denen die "Kampfhunde" ihren Namen verdanken.
      Befürworter des freien Umgangs mit diesen Tieren haben sich m.E. noch nicht ausreichend mit der Probelmatik beschäftigt.

      Letztendlich möchte ich festhalten, dass es mir darum geht, über die sog. "Kampfhunde" aufzuklären, um fehlerhaften und reisserischen Pressemeldungen entgegenzutreten.
      @ tk, gehe doch mal in ein Tierheim und schaue Dir mal die sog. "Kampfhunde" an. Vielleicht hast Du dann mal die Gelegenheit, so einen Hund näher kennen zu lernen.

      Grüße und schönes WE
      dickdiver :)
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 12:00:50
      Beitrag Nr. 77 ()
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,292991,00.html

      Und schon wieder haben Kampfhunde ein Kleinkind übel zugerichtet.

      :mad: :mad: :mad:


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