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    Der Kopftuchkrieg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.04 21:04:03 von
    neuester Beitrag 07.10.04 21:31:29 von
    Beiträge: 150
    ID: 835.633
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      Avatar
      schrieb am 16.03.04 21:04:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kommt gerade auf WDR II

      In Frankreich haben islamistische Kreise Attentate angekün-
      digt, wenn das Kopftuchverbot nicht zurückgenommen wird.

      Wann schmeißen wir diese Idioten endlich raus?
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 21:18:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      ... in 100 Jahren werden wir zum Tragen der Läusetüten verpflichtet ... :D
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 22:16:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 22:18:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3
      Fehlerfreies Deutsch.
      Wer das wohl geschrieben hat?
      Die selber bestimmt nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 22:30:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3 Ob der Der Kopf der kleinen wirklich ihr gehört :rolleyes::(

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      Avatar
      schrieb am 16.03.04 22:40:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich glaube, ich bin nicht ganz verstanden worden.

      Islamisten in Frankreich drohen damit zu bomben, wenn
      das Kopftuchverbot bleibt.

      Fanatische Anhänger einer ganz bestimmten Religionsgemein-
      schaft drohen mit der Vernichtuung von Menschenleben, wenn
      ihre Glaubensschwestern kein Kopftuch mehr tragen dürfen.

      Was macht man denn da? Wenn ihr mich fragt, man zeigt ihnen
      die Tür. Allen!
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 22:58:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich finde, dass man dem Problem nur mit massiven Gegenmassnahmen begegnen kann - ich bin aber leider bei der Suche danach bei Google gescheitert:

      Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage - OBEN OHNE IN MEKKA - passenden Dokumente gefunden.

      Vorschläge:
      - Vergewissern Sie sich, dass alle Wörter richtig geschrieben sind.
      - Probieren Sie unterschiedliche Stichwörter.
      - Probieren Sie allgemeinere Stichwörter.
      - Probieren Sie weniger Stichwörter.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 23:53:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gestern Spanien erpressen damit Sie sich aus irak zurückziehen, Morgen Frankreich wegen Kopftuchverbot!!
      Und Übermorgen, Deutschland wegen Afganistan!!!
      Was sagen die "Gutmenschen" und Multikulti-Anhänger dazu??
      Grosses Schweigen!!
      :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 23:55:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      ganz einfach - wem die europäischen sitten nicht passen, der kann gehen :D
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 01:15:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.03.04 01:46:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich versteh nicht wie man aus wut so kopflose sachen hier schreiben kann....Ihr seid Blind vor Wut!!!

      Die "Menschen" die aus überzeugung zu ihrer Religion, oder wie sie diese auslegen, zu solchen Schandtaten und forderungen im Stande sind, ist eine verschwindet geringe Anzahl.Sie sind aber in der Lage einen durchschlagenden erfolg zu erzielen. Die überwiegende Mehrheit der angehörigen des Islam sind friedlich und verurteilen diese verabscheuungswürdigen taten genauso....Ihr schert mal wieder alle über einen Kamm...wie immer!!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 06:29:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die überwiegende Mehrheit der angehörigen des Islam sind friedlich und verurteilen diese verabscheuungswürdigen taten genauso.

      von teil 1 gehe ich aus, bei teil 2 wäre ich nicht so sicher (wenn sie es tun, tun sie es sehr leise).
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 06:34:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich denke, die beiden jungen Frauen in #3 sind schon einige Jahre verheiratet!
      Ansonsten
      Thread: Ich bin gegen einen EU Beitritt der Türkei, weil... und Thread: Härter vorgehen
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 06:42:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Am Wochenende kam im TV ein Bericht zum Islam an deutschen Schulen. Ein Vater wollte den Lehrplan umstellen, weil er Angst hatte, dass seine Tochter im Sportunterricht mit Jungen zusammen im Schwimmbad sein könnte.
      Ins Fernsehen sagte er allen Ernstes : "Deutschland ist das islamischste Land, das er kenne!"
      Soll das heissen, dass wir uns nicht vor Anschlägen zu fürchten brauchen??!!! Oder müssen demnächst alle zum Islam konvertieren?
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 07:55:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      @AndererKostolany #11

      Die überwiegende Mehrheit der angehörigen des Islam sind friedlich und verurteilen diese verabscheuungswürdigen taten genauso....

      Davon merkt man aber verdammt wenig!
      Ich habe eher den Eindruck die lehnen sich ganz gemütlich zurück und warten ab, ob ihre bösen Jungs, die
      natürlich in der Minderheit sind und deren Taten man natürlich ablehnt, nicht doch letztendlich Erfolg haben.

      Von massive Eingriffen und Hilfen von maßgeblichen Leuten der islamischen Gemeinden (Imame oder was auch immer) diesem mörderischen Treiben Einhalt zu gebieten, hört man praktisch nichts. Diese paar lauwarmen "wenn" und "abers" von denen man vereinzelt hört und was das doch für nette Gemüsehändler sind, sind mir einfach zu wenig. Die Terroristen haben in diesem Umfeld ihre Homebase und wenn dieses Umfeld nicht mehr dazu beiträgt, dieses Treiben zu stoppen, trägt dieses Umfeld ganz eindeutig eine Mitverantwortung.

      Ich arbeite seit Jahren eigentlich gut mit Muslimen zusammen (Religion ist mir schnurzpiepe), aber wenn diese mir, auf diese Problematik angesprochen erklären, es täte ihnen zwar leid aber man könne von ihnen schließlich nicht verlangen ihre Brüder und Schwestern zu verraten, dann sind die Grenzen meiner Toleranz erreicht.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 10:55:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      # 13 rotgrün

      Kinder zu verheiraten ist im Islam durchaus üblich. Das hat natürlich ebenfalls einen fundierten Grund, denn gemäß den heiligen Hadithen, den Beschreibungen und Schilderungen von Mohammeds leben, hat dieser selbst eine 6jährige geheiratet, und mit 9 erstmals bestiegen. Das Kind wurde zu seiner Lieblingsfrau im Harem von 13 Frauen. Schon deshalb wird man an Ehen von alten Männern mit weiblichen, jungen Teenagern nicht viel anstößiges finden.

      Ansonsten zeigt sich immer mehr, daß der Koran kein "Witz" ist, sondern konkrete Handlungsanweisung, die umgesetzt wird. ****s was global geschah in den letzeten 35 Jahren ausgehend vom Islam war exakt prognostizierbar, wenn man den Koran kennt. (weil die Führer der islamischen Welt, der Klerus, seine Handlungsanweisungen an die Gläubigen darauf stützt)

      Daher sind weitere "Erfahrungen" schon jetzt so gut wie sicher:

      Eine Kernaussage des Koran zum Umgang mit den Ungläubigen ist, diese über die eigenen Absichten im Unklaren zu lassen, und erst aus einer Position der Stärke heraus seine wahren Absichten zu zeigen.

      Andere Aussagen wie:
      - die willenlose Unterwerfung und Akzeptanz des Koran als gültig und unveränderlich für **** Zeiten
      - der absolute Herrschaftsanspruch des Islam über **** anderen (hierzu gibt es exakte Anweisungen in puncto Besteuerung ect. - alles zum Nachteil der Ungläubigen, versteht sich)

      lassen klar erkennen, was passiert, wenn die europäische Bevölkerung eines Tages mehrheitlich islamisiert ist, durch Zuwanderung und konvertieren.

      Der Vergleich Nazis-Islam taugt nicht, aber in dem Punkt der Ankündigung einer Umgestaltung der Gesellschaft sind sich beide sehr ähnlich. Und beide genauso konsequent, mit entsprechender spezifischer Zielsetzung versteht sich.

      Alle Argumente, die davon ausgehen, daß ein friediches, und GLEICHBERECHTIGTES Zusammenleben unter dem Islam möglich ist, schulden einen konkreten Beweis in Gegenwart und Geschichte.

      Was wir in Europa machen, ist jonglieren mit Dynamit.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 11:11:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also eines ist ganz klar, wenn es in DEUTSCHLAND jemals
      zu einem mörderischen Terroranschlag auf Unschuldige kommt
      wie in Spanien, dann haben:

      - Moslems
      - grüne Multi-Kulti-Chaoten
      - und Moscheebauer

      hier verdammt HARTE ZEITEN!
      Darauf könnt ihr euch verlassen.

      Alles Gute, Jeep!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 11:17:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17

      Wenn der Staat keine ausreichende Jusitz ausübt, dann greift das Volk zur Selbstjustiz...

      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 11:26:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Von Selbstjustiz kann dann gar keine Rede mehr sein, ist noch viel zu harmlos!:D

      Es wird sich eher um angewandten Selbstbehauptungswillen eines Volkes handeln, die Politiker die bisher von Bevölkerung sprachen, können dann mit ihren Familien zu ihren arabischen Freunden auswandern! :D
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 11:39:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      ...bei nebeliger Sicht mal die Brille putzen...!

      Lehmann warnt vor Generalverdacht gegen Moslems
      Blablabla...Gleichzeitig verlangte Lehmann, den Dialog mit den Moslems zu verstärken.
      Wichtig sei, dass auch die Integration verbessert werde. Zudem sprach sich Lehmann
      für mehr Aufklärung von Seiten der Kirchen aus
      .......Blablabla
      ...davon hat er anscheinend noch nix gehört, - auch so
      ein Guter von der Rau-Fraktion .
      * Eine Kernaussage des Koran zum Umgang mit den
      Ungläubigen ist, diese über die eigenen Absichten im
      Unklaren zu lassen, und erst aus einer Position der Stärke
      heraus seine wahren Absichten zu zeigen.


      *....von #16 Denali
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 11:52:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      ..wenn man jetzt gegen alle Muslime vorgeht, dann erreicht man letztlich das, was die Terroristen wollen: die totale Eskalation.

      Richtig ist es, radikale Spinner wie die, die am Muslim-Forum offen bekennen, dass sie die dt. Gesetze nicht achten, samt und sonders in ein muslimisches Land ihrer Wahl zu schicken - sofern sie nicht Deutsche sind. Und wenn sie Deutsche nachträglich geworden sind, dann sollte man die Einbürgerung prüfen, ob sie nicht mit falschen Angaben - etwa zur Bereitschaft, dt. Recht zu achten - erschlichen wurde - und sie ggf. ebenfalls rausschmeißen.

      Der Rest soll gern hierbleiben, aber die Leute müssen wissen, was von ihnen erwartet wird, wozu lieder vielen Politikern in dieser Wischi-Waschi-Regierung der Mut fehlt.

      Bei Schröder hätte ich es mir denken können, als er aus Angst vor Terror den Auslieferunshaftbefehlt gegen Öcalan nicht vollstrecken ließ, per Kanzlerdekret. Damals hatte ich gedacht, den wähl ich nie wieder, aus spezielle Gründen kam es anders (nicht das Hochwasser..;) ) - aber jetzt ist Schluss.
      Diese Regierung würde die Verfassung verkaufen, wenn sie dadurch besser mit Terroristen auskäme.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 12:08:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die herrschenden Politiker sind Verräter am dt. Volk:

      - das Volk will keine Globalisierung und die EU und muss sich obendrein noch anhören, daß es undankbar ist,

      - diese Politiker sind Handlager von Nationen, die eiskalt ihre nationalen Interessen waren, wie z.B. die USA oder
      die "islamische Nation",

      - der kleine Deutsche ist für die Regierenden nur der dumme Michel der alles toll finden soll und wenn er mal das Maul auf macht, wird ihm mit der Nazikeule eins reingehauen,

      - deshalb Grenzen dicht, DM und Bankgeheimnis wiedereinführen und Wirtschaftspolitik für Deutschland und nicht für die EU machen!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 12:30:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      #21:

      (nicht das Hochwasser..;))


      Homoehe????? :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 12:32:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      nö - Dosenpfand und Kernkraft-Ausstieg.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 12:37:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      naja, das Dosenpfand wurde schon unter Kohl beschlossen und die Abschaltung des letzten AKW werden wir vermutlich beide nicht mehr erleben.


      nicht sehr überzeugend;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 12:41:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      Schon wieder hat sich hier so ein Ökoterrorist geoutet.
      Bei jeder Kiste, die ich seither rumschleppe, könnte ich diese Fanatiker .... .

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 12:47:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bist Du schon so gebrechlich, daß du noch net mal mehr nen Kasten Wasser schleppen kannst? :eek: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:02:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      ...dass es schon unter Kohl beschlossen wurden ändert ja nix daran, dass Stoiber es abschaffen wollte....

      Und das nicht, weil es inhaltlich falsch wäre, sondern auf Lobby-Druck von ein paar Groß-Brauereien.
      Und dass er damit denjenigen in die Hände gespielt hätte, die bewußt gelendes Recht mißachtet hatten und keinerlei Vorsorge getroffen, weil sie auf einen anderen Wahlausgang hofften.

      Semi: dann kauf doch weiter Dosen...die Penner freuen sich. Vor dem Kölner Stadion stehen jetzt immer massenhaft Arme rum, die die ganzen Bierflaschen in riesige Taschen packen, die die Fans draussen lassen müssen - aber Flaschenpfand ist halt billiger als Dosenpfand.

      Und so haben alle was davon: die Fans werden weniger Geld los und die armen Leute können sich ihr Taschengeld aufbessern...deutlich aufbessern.


      Hat übrigens noch unheimlich viel mit dem Thread-Titel zu tun, aber vielleicht wird ja Bin Laden auch demnächst drohen, dass man in Deutschland wieder pfandfreies Bier kaufen soll - es besteht Hoffnung für Semikolon und Co..;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:04:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Als Student mit Mini-Haushalts-Budget sieht das Konsumverhalten anders aus, als wenn man eine Familie durchbringen muss.

      Interessant auch, dass gerade Leute solche brutalen kinder- und familienfeindlichen Zwnagsmaßnahmen befürworten, die anderen ihr läppisches Kopftüchlein missgönnen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:18:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      Denk doch mal dran was alles passieren kann, wenn sich Deine Kinder an den Scharfen Dosen schneiden würden.

      Außerdem muss ich auch immer 6 1,5 l Wasserflaschen durch die Innenstadt in meine Wohnugn schleppen. Die sind auch net gerade leicht, aber genau so schwer als wenn man 27 0,33 l Dosen kaufen würde. :laugh:


      Aber ich weiss gar nicht was Du so viel schleppst? Wenn ich bei meinen Eltern bin lässt mein Vater mich immer die Kästen schleppen. Und im Geschäft kannste den Kasten doch einfach auf den Einkaufswagen stellen und zu Deinem Kofferraum schieben. :)
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:21:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Lösung des Begleidungsproblems wäre doch ganz einfach. Wir schaffen ein Gesetz, welches vorschreibt wieviel Quadratmeter Stoff eine Frau maximal zur Bekleidung tragen darf. Dann können sich die Frauen aussuchen ob Kopftuch & Minirock oder umgekehrt...
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:25:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ mpk

      Das wäre aber kontraproduktiv, da dann ja vor allem korpulentere Frauen mehr nackte Haut zeigen würden und dies bei den Krankenkassen durch vermehrtes Auftreten von Augenkrebs zu erheblichen Mehrausgaben führen würde. :D
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:31:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:


      Die Grünen gönnen den Frauen doch ihr Kopftuch, obwohl sie das Dosenpfand wollen. Und ich hab auch Sprudelkästen zu schleppen, ich fahre sie mit dem Auto vom Markt zu uns und dann in die Wohnung. Wo ist das Problem??
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:42:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Also ich bin unbedingt für OBEN OHNE und DOSENPFAND in Mekka, Medina, Kabul und in ganz Muslemistan! :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:44:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      @xylophon

      Also jetzt beschwer dich mal nicht, du hast das Thema hier auf Ökoterrorismus umgelenkt und erzählt weshalb du den Schröder und Co nochmal gewählt hast.

      Und nochmals zum Thema: Mir sind offene Terroristen wie Bin Laden, die die Gesellschaft in ihrem Sinne zwangsweise ändern wollen, genauso ein Greuel, wie die versteckten Terroristen, die mit dem selben Ziel uns eine Zwangsmaßnhame nach der anderen aufbürden.

      @Fuller
      Die Idee hat was für sich, bei uns klappt es schon teilweise mit den leeren Kästen. Das Hauptproblem ist das halt nicht. Geh mal mit Kindern einkaufen oder einen Ausflug machen und schleppe strändig deine Pfandflaschen mit dir herum oder marschiere ständig wieder dahin zurück, wo du die Dose mal schnell gekauft hast. Schlimm wird es erst, wenn dann auch nocht die Tetras-Bepfandung dazukommen. Aber lassen wir dieses Thema in diesem Thread.

      Lassen wir uns zeigen, wie Dosenpfandfetischisten uns beibringen, wie schädlich ein Kopftuch auf das Volksempfinden wirkt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:52:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      wolaufensie, # 20

      vielleicht hat Lehmann auch Probleme mit den Ohren, denn würde er hören, was sein islamischer Kollege erwiedert, würde er schnell merken, daß man aneinander vorbei redet.

      das Kopftuch dient dazu, die Muslime von den Ungläubigen zu isolieren, und die Normen des Islam zu verankern. Gleichzeitig ist beabsichtigt, die Ungläubigen an die schleichende Durchdringung der Gesellschaft mit islamischen Normen zu gewöhnen.

      Wenn der Westen Kopftücher toleriert, gibt er zugleich einen Grundpfeiler seiner Werte und Grundrechte auf: Das Prinzip der Gleichheit der Geschlechter in moralischer und juristischer Hinsicht. Wenn diese Regelungen nur noch auf dem Papier stehen, und im Alltag nicht gelebt werden, sind sie wertlos. Genau das ist übrigens weitgehend der Zustand in der Türkei.

      Das Kopftuch birgt weitaus mehr Sprengkraft für den Westen als alle Terrorbomben.

      Wehret den Anfängen, kann man da nur sagen.


      Xylophon,

      in der Tat, Anschläge auf Moscheen wären das Schlimmste, was passieren kann. Dann sähen wir endlich die Anti-Terror-Demos der Muslime !!!!!!!!!!!!!! :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Und zwar global !!!!!!!!

      Wiederstand gegen die Islamisierung Europas wird früher oder später, aber beschleunigt durch eine gewaltätige Eskalation des Konfliktes, dazu führen, daß der globale Islam seine inneren Streiterein vernachlässigt, und sich dem gemeinsamen Feind entgegenstellt.

      Es fehlt dann nur noch eine charismatische Leitfigur des sunnitischen Islam, und wir stehen dann kurz vor der Umma, geeint im Kampf gegen die Ungläubigen - so wie es der Koran fordert.

      Die Islamisierung Europas kann nur verhindert werden durch Aufklärung. Aber das heißt, daß man den Islam nicht länger beschönigen darf. Eine Aufarbeitung des Islam muß genauso schonungslos verlaufen, wie man es z.B. mit dem 3. Reich gemacht hat.

      Man bedenke: Mohammed war der einzige Religionsstifter, der Kriege angeführt, befohlen, Attentate verüben ließ, Feinde hinrichten, foltern, versklaven ließ, und jeden Wiederspruch mit Tod und Folter beantwortete.

      Es ist daher völlig absurd, den Islam mit Christentum und Bhuddismus gleichzusetzen, nur weil er auch spirituelle Inhalte hat.

      Allerdings fordert diese Anerkennung unangenehmer Fakten Mut, und Mut - das gibt es nicht mehr im heutigen Europa.

      Hoffen wir, daß uns wenigstens die zu erwartenden Vergeltungsanschläge gegen islamische Symbole erspart bleiben. Das wäre der ultimative Triumph der Islamisten.
      (P.S. wenn Europäer sich zu solch einem Quatsch nicht hinreißen lassen, werden es die Krieger Allahs selbst bewerkstelligen - in Pakistan, wo Schiiten gegen Sunniten kämpfen, sind sie da auch nicht zimperlich, im gegenseitigen zubomben während der Gebetszeit)
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 13:52:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      #33
      "Die Grünen gönnen den Frauen doch ihr Kopftuch, obwohl sie das Dosenpfand wollen."

      Dann bin ich ja ein halber Grüner, igitt. Hoffentlich bekomme ich das wieder los. Die schwenken sicher mit dem Kopftuch noch um, wenn die merken, dass die meisten Grün-wählenden Dosenbepfander auch Kopftücher verbieten wollen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 14:00:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Denali

      "Wenn der Westen Kopftücher toleriert, gibt er zugleich einen Grundpfeiler seiner Werte und Grundrechte auf: Das Prinzip der Gleichheit der Geschlechter in moralischer und juristischer Hinsicht. Wenn diese Regelungen nur noch auf dem Papier stehen, und im Alltag nicht gelebt werden, sind sie wertlos.

      Also das ist doch weit hergeholt. Willst du nun noch Röcke verbieten? Und wie sieht es mit Damen-Toiletten? Wann kommt endlich die Wehrpflicht für Frauen, wenn bei uns doch soviel "Gleichheit der Geschlechter" gelebt wird?

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 14:06:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      #29 Sollte man evtl. mit bombenattentaten in moslemischen ländern drohen, falls alkohol dort nicht in aller öffentlichkeit getrunken werden darf?.Wo alleine der besitz einer bibel zu höchsten strafen führen kann,ist selbige bestimmungen hier durchführen zu wollen,von vornherein widerstand entgegen zusetzen.Die schleichende zwangsislamisierung unserer bevölkerung,nimmt mit dem kopftuch ihren ausgang ,der morgen mit der tolerierung der Burka enden kann.So es auch nur ein kleiner teil gewaltätiger Islamisten bei uns ist,sieht er es doch als aufgabe an, notfalls mit gewalt dieses ziel bei uns zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 14:24:11
      Beitrag Nr. 40 ()
      @endaxi
      Wir sollten uns nicht an Zuständen in anderen Ländern orientieren. Diese haben für eine Diskussion über das Leben in Deutschland keine Relevanz. Also ich kann mit dem Alkoholverbot in arabischen Ländern gut leben. Stört mich im Gegensatz zu mancher überflüssiger Bestimmung hier (würde aber Bücher füllen) absolut nicht.

      Aber auch deutsche Auswanderergruppen haben in ihren Auswanderungsländern gerne ihre eigenen Bräuche und und auch Trachten gepflegt. Und dort, wo sie (Generationen später) aufgrund aufkeimenden Nationalismus verfolgt wurden, wurde deutscherseits so gut es ging interveniert. Ungewöhnlich ist ein solches Verhalten (seine alte Kultur zu pflegen, statt sie aufzugeben) für Deutsche zumindest nicht. Dies lehrt uns die Geschichte.

      Apropos Tolerieren von Burka. Ist diese in Deutschland schon verboten? Was spricht dagegen, wenn sie freiwillig getragen wird?

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 14:25:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      # 38 Semi,

      das Kopftuch ist nicht damti vergleichbar, ob man Adidas- oder Puma-Schuhe trägt. Es ist ein weltanschauliches und moralisches Bekenntnis.

      Es deklassiert Frauen, denen biologisch begründet ein minderwertiger Stauts zugebilligt wird gegenüber den Männern.

      Manche tragen es "freiwillig", weil sie "oben ohne" noch mehr deklassiert wären. Andere tragen es einfach aus Gewohnheit, weil sie es nie anders kennengelernt hatten, und viele tragen es, weil sie Allah und seinem Prophethen gefallen möchten, und im Himmel einmal ein schönes Plätzchen ergattern möchten.

      Ok, sollen sie doch, aber bitte woanders. Demografisch bedingt bedeutet Toleranz für diesen Diskriminierungsglauben nämlich die Umwandlung und Abschaffung der Grundrechte unserer Nachfahren.

      Das Kopftuch ist somit ein ganz entscheidendes Symbol dafür, ob die Ursprungsbevölkerung weiterhin die kulturelle Entwicklung bestimmt, oder ob künftig die Initiative auf den Islam übergeht.

      Ohne Kopftücher werden es die Islamisten bedeutend schwerer haben, sich auszubreiten, vorausgesetzt man hat im Westen verstanden, daß Kopftücher eine Symbolik sind, die unvereinbar mit der juristischen und moralischen Gleichstellung der Geschlechter sind.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 14:42:01
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Denali #41

      Mir deiner Forderung nach Kopftuchverbot entmündigst du und deklassierst du die betroffenen Frauen mehr. Lass sie doch selbst entscheiden, was gut für sie ist und welchen Bräuchen sie sich unterwerfen.

      Heute früh begegnete mir eine kopftuchtragende "deklassierte" Nonne auf dem Damen-Fahrrad. Ich fand da jetzt nichts Seltsames dabei und sie trug ihre deklassierende Ordenstracht ohne Anzeichen, dass sie sich biologisch minderwertig fühlte.

      Ich würde mich übrigens nicht wundern, wenn das Kopftuch der Nonne, letztlich denselben Hintergrund (Schutz vor Männerblicken und modern ausgedrückt: "Anmache") wie das Kopftuch der Muslime haben würde. Auch sind viele Madonnenbildnisse mit Kopftuch, ohne dass der Betrachter dadurch den Eindruck bekommt, Maria soll dadurch "minderwertig" dargestellt sein.

      Umgekehrt glaube ich, dass ein Kopftuchverbot gerade ein Aufblühen der Islamisten zur Folge hätte, da es ihnen ein Argument für ihre Radikalität liefern würde und ihnen viele normale und einfach nur fromme muslimische Menschen zutreiben würde.

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 14:49:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      #40 Bin selbst nicht sehr dem Alk zugeneigt,sollte aber die freie entscheidung des einzelnen bleiben und nicht dem glauben unterliegen.Ich orentiere mich sehr wohl an den bestimmungen anderer länder,indem ich die gesetze des gastlandes beachte.Wird bei uns das kopftuch wie in frankreich verboten ,erwarte ich selbiges verhalten bei uns,und nicht bombendrohungen.Dies mit trachten von auswanderungen zu vergleichen ist wohl sehr weit hergeholt,oder sind diese etwa religiös motiviert?.Die schrittweiche aufweichung unserer bestehenden gesetze z.B. Moscheehöhe,Zwangsverheiratung,Schulpflicht unsw. zeigt bereits bedenkliche formen auf.Mir geht es darum wie meine kinder ihr zukünftiges leben hier verbringen müssen,und nicht ob und wie dem Islam hier am besten zum durchbruch verholfen werden kann.Gäste haben sich dem Gastland anzupassen oder eben die konsequenzen zu ziehen,wie es überall üblich ist,die heimat bietet ihnen die freie entfaltung dafür.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 15:04:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      @endaxi, #43

      es ist sehr wohl ein Unterschied, ob du ins Ausland gehts, oder als Deutscher in Deutschland lebst und dort bleiben willst. Ich selbst interessiere mich nicht, wie es dir oder anderen Toursiten im Ausland ergeht und welche Spielregeln ihr da zu beachten habt.

      Wenn das Ausland ein restriktiver Staat ist und verschiedene Dinge verbiet, ist das nicht mein Problem und schon gar kein Argument auch hier auch Restriktionen einzuführen. Wir haben schon mehr als genug davon.

      Eine Aufweichung bestehender Gesetze zugunsten bestimmter Religionen betrachte ich jedoch genauso kritisch. Eine Moschee die entgegegen den Bauvorschriften gebaut worden ist, sollte genauso abgerissen werden, wie im selben Fall das Privathaus eines Spitzenpolitikers oder das Gebäude einer Behörde oder (und da geschieht es dann ja auch) das Haus eines Normalbürgers. Tierschutzgesetze sollten für Juden wie für Moslems gelten. Zwangsheiraten sollten nicht gesetzlich erlaubt werden und Alkohol sollte bei uns unbepfandet auch in Dosen erhältlich sein.

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 15:18:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      von mir aus sollen Frauen das Kopftuch tragen wo sie wollen.

      Sie können damit nur nicht den Staat repräsentieren, also nicht Lehrerin, Polizistin oder Richterin sein. Weil sie damit "provozieren" und der Staat ist nun mal weltanschaulich neutral.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 15:22:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      ..im übrigen ein Trost...

      Im Muslim-Forum, wo ich immernoch gelegentlich lese, da jammern die Leute rum, dass viel zu viele ihrer Glaubensbrüder und Schwestern säkularisiert sind, dem Konsum verfallen, nicht mehr wissen, was Islam eigentlich bedeutet und nicht den Jihad führen wollen. Die Teilnahme an Kopftuchdemos lässt zu wünschen übrig, viele tragen es nicht einmal, auch für die Glaubensbrüder in Palästina wird so wenig getan....gerade die Türken lassen die Araber immer wieder im Stich.

      Mit anderen Worten: wenn man die Situation mit den Augen des Feindes sieht, kann das schon sehr erhellend sein, wie die Fronten tatsächlich verlaufen: Die Gefahr ist geringer als befürchtet.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 15:29:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      #45

      Wobei mir es persönlich egal wäre und ich darin keine Provokation sehe, aber damit gehe ich d´accord, xylo.

      Soll der Staat halt per Kleiderordnung regeln, wie sich seine Bediensteten anzuziehen haben. Es muss ja niemand sich beim Staat bewerben. Fromme Juden werden sicher auch nicht vom Samstagsdienst befreit, wenn sie bei der Polizei sind und die Polizeiunform wird sicher nicht nur aus Schurwolle sein.

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 15:31:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      #44 Stimme dir gerne zum letzten absatz zu.Restriktionen empfinde ich im gegensatz zu dir für mich selbst erbracht, durch forderungen ihrer lebensweise ,wie in deren heimat nachgehen zu können.Die erwähnte Nonne zählt für mich nicht,es besteht kein zwang sich ebenso zu kleiden,der aber gegen moslemischen frauen sehr wohl immer stärker ausgeübt wird.Bürokratische auswüchse bei uns haben auch nichts mit dem glauben zu tun,sie istdem leid der bewohner vorbehalten.Die glaubesfreiheit ist gewährleistet und hat sich auf dem privatbereich zu beschränken,aufrufe gegen das Gastland müssen zur ausweisung führen,wie aus dem abgleiten zu radikal Islamistischen vereinigungen und verhaltensweisen,bei den bisher als integrierten geltenten mitbürgern ersichtlich ist.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 16:41:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      # 41

      wie oft doch diese Nonnen bemüht werden ;)

      1. die tragen das freiwillig, und aus völlig anderem symolischem Motiv heraus (weil sie nämlich mit Jesus verheiratet sind, und daher anderen Männern entsagen möchten, also nicht, aufgrund biologischer Eigenschaften)

      2. muslimische Frauen sollen sich bedecken (von Kopftuch ist im Koran nicht die Rede !!! - das leitet sich woanders ab) um keine Männer anzumachen.

      Aha. Dann sind Banken auch selbst Schuld daran, wenn sie überf****n werden, weil sie Geld haben. Oder jedes Kriminalitätsopfer wäre demnach schuld, weil es eben für den Täter ein wie auch immer geartetes Handlungsmotiv darstellt.

      Da wäre es doch besser gewesen, der heilige Prophet Mohammed hätte eine weitere Rechtsnorm erlassen, die es bei Strafandrohung untersagt, Frauen sexuell zu belästigen oder gar zu vergewaltigen. Aber nein, sonst nicht grade verlegen im Hände abhacken lassen für geringfügigen Diebstahl, weist der heilige Prophet den Frauen die Urheberschaft zu bei sexuellen Übergriffen.

      Also ich kritisiere eine diskriminierende Norm, und ein System, das Zwang ausübt, diese Norm zu erfüllen.

      Ferner bedeutet die Akzepanz für Kopftücher in der BRD daß der Anpassungsdruck auf jene Muslimas steigt, die im Koran kein Kopftuchgebot sehen.

      Von den innerkulturellen Auseinandersetzungen bekommt man als Außenstehender freilich wenig mit.

      Moslems, die weiten Teilen des Koran nicht befolgen, und im Propheten kein Vorbild sehen, sollte man unterstützen, und jene, die eben fundamental leben möchten, sollten klar vermittelt bekommen, daß dies hierfür das falsche Land ist. Die können dann ja bei der Hadsch einen Asylantrag in Saudi stellen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 16:55:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      # 46 xylo

      klar, sind die Fanatiker im Muslim-Forum enttäuscht. Aber die legen die Meßlatte auch fast unerreichbar hoch. :D

      Was man klar sagen kann, ist daß sie durchaus erfolgreich sind in der Verfolgung ihrer Ziele, ihre Anhängerschaft ausbauen, und ideologisch festigen.

      Man sehe sich Länder an Malaysia und Indonesien. Dort hat sich vor Jahrhunderten auch der Islam verbreitet, ausnahmsweise friedlich. Lange bestand dort eine Koexistenz zu den anderen Kulten, bis der Islam schließlich die Oberhand gewann. Inzwischen, beschleunigt in den letzten Jahrzehnten, ging es den Minderheiten (den Überbleibseln der einstigen Mehrheiten :eek: :eek: :eek: ) an den Kragen.

      Pogrome gegen Chinesen, Verfolgung von Christen, Benachteiligungen für Hindus, Verteibungen, Enteignungen, Durchsetzung islamischer Normen im Alltag dieser einst als islamisch-liberal geltenden Länder mit entsprechendem Druck auf liberal eingestellte Muslime, und die gezielte Besiedelung von Regionen, in denen Nicht-Muslime zahlenmäßig stark sind mit Muslimen, um sie zur Minderheit im eigenen Land zu machen. (Molukken, Irian Jaya, Bali)

      Ist der Islam einmal dominant, so kann es jederzeit geschehen, daß sich seine ihm inne wohnende Intoleranz Bahn schafft, und das immer gleiche Schema abläuft.

      Darum ist eine muslimische Bevölkerung, bzw. Zuwanderung historisch immer fatal gewesen für die Ursprungsbevölkerung, bzw. deren Kultur. Selbst wenn sich ein liberaler Islam entwickelt, ist mit seinen Schriften jederzeit der Grundstein für Radikalität und Intoleranz, bis hin zu Genoziden, gelegt.
      Das zumindest, belegt die Geschichte des Islam.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:10:38
      Beitrag Nr. 51 ()
      Schöner Artikel der DW:

      Rolle der Muslime

      Und es ist auch nach der Rolle der friedfertigen Muslime in Europa zu fragen? Wo ist ihr Protest, ihr Aufschrei gegen den mörderischen Terrorismus? Wo ist ihr Abwehrkampf auch in den eigenen Reihen gegen das stillschweigende Dulden, das Wegschauen, die vielleicht sogar klammheimliche Sympathie in den Moscheen? Wo sind die sozialen Programme für Aussteiger aus dem Terrorsumpf? Das alles kann nicht die EU leisten. Das können auch nicht die Mitgliedsstaaten leisten? Das muss aus der Mitte der islamischen Zivilgesellschaft in Europa kommen. Und wenn man ganz ehrlich ist: wo ist der Protest islamischer Gelehrter gegen den Terror in Kairo wie in Damaskus? Warum wird der Al Kaida nicht entgegengetreten? Damit wird doch der Eindruck erweckt, man sympathisiere mit Bin Laden und Zawahiri.

      Vielleicht sollte die EU auch einmal die Gelegenheit nutzen, auf einem Treffen mit der islamischen Welt, die einmal im Jahr stattfindet, endlich Tacheles zu reden - und nicht nur Worthülsen zu produzieren. Doch so richtig glaubt man in Brüssel nicht daran, dass die EU sich dazu aufrafft - im Inneren wie im Äußeren.

      Ich gehe mal davon aus, das die Integrationsbemühungen erst zu verpflichtenden Integrationsauflagen werden, nachdem der fundamental-islamische Terror seinen Weg bis nach Deutschland gefunden hat.

      Ein Gesetz wie in Frankreich wär schön. Glaube ist Privatsache und hat nichts in staatlichen Institutionen zu suchen. Ein erster positiver Schritt.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:13:36
      Beitrag Nr. 52 ()
      Kopftuchträger und Skinheads stehen auf der gleichen extremistischen Ebene !



      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:14:31
      Beitrag Nr. 53 ()
      #49

      Ich nehme mal an, dass sich dein Beitrag auf mein #42 bezog.

      Nonnen werden so lange bemüht, so lange sie Kopftücher tragen, die hier zur Diskussion stehen. Und weshalb sie sie tragen und ob sie freiwillig tragen wie gläubige Muslime auch, kann dir jede auch nur im Einzelfall sagen. Mit Sicherheit nicht deshalb, weil Jesus irgendwo ein Kopftuch für seine Nonnen erforderte oder ergründete.

      Und wo es steht und welche Ursachen es hat, weshalb muslimische Frauen sich bedecken sollen ist mir persönlich egal, weil ich ihnen dieses Recht genausowenig streitig mach, wie ich es anderen Kopftuchträgern streitig mache.
      Auch können die den Koran auslegen bezüglich Bekleidungsvorschriften,wie sie wollen, das ist ihre Sache nicht unsere.

      Nur noch mal zu #37 und deiner angeblich im Kopftuch fußende "diskriminierenden Norm".

      Nur weil du als Außenstehender darin ein Unterdrückungssysmbol siehst, sollen alle Muslimischen Frauen gedemütigt werden und wider ihren Bräuchen handeln?
      Es kommt mir irgendwie vor, dass du alle auch gleich noch zwangstaufen willst, damit sie auch in den Himmel kommen und alle Frauen sollen deine Ansichten von Emanzipation und "Gleichberechtigung" aufnehmen?
      Wahrscheinlich kommt bald noch irgendjemand und verbietet meiner Frau, dass sie zu Hause kocht, wäscht und die Kinder erzieht, weil dies ja Zeichen der Unterdrückung ist. Oder wo sind jetzt da deine Grenzen dieser kreuzzugartigen Zwangsbeglückung für "Emanzipation" und angebliche "Gleichberechtigung"?

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:15:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      #37

      Das ist eine gute Frage.

      Was wäre wenn sich ein christlicher Fundamentalist in einer Menschenmenge in Mekka in die Luft sprengen würde ?

      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:17:28
      Beitrag Nr. 55 ()
      und der blaue max ebenso:yawn:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:40:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      Zitat aus # 51

      "wo ist der Protest islamischer Gelehrter gegen den Terror in Kairo wie in Damaskus? Warum wird der Al Kaida nicht entgegengetreten? Damit wird doch der Eindruck erweckt, man sympathisiere mit Bin Laden und Zawahiri."

      Wo sind diese Demos ? Es gab Demos gegen den Krieg im Irak, gegen das was in Bosnien geschehen ist, gegen Kopftuchverbote..........aber keine, wenn die Opfer und Ziele dem Westen zugerechnet werden.

      Wie soll ein islamischer Geistlicher diese Anschläge denn verurteilen ?

      Welche Grundlage hat er hierfür in seinen heiligen Schrifen ?

      Wenn solche Anschläge (leise) Kritik auslösen, dann deshalb, weil es auch Muslime erwischt hat.

      Fakt ist, daß Osama & Co den Koran ect. bestens kennen, und ihr Handeln darauf beziehen. Im Westen wird immer so getan, als würden diese Handlungen nicht im Einklang mit dem Islam stehen. Weit gefehlt. Sie tun es, denn Mohammed ließ selbst Attentate verüben und Feldzüge unternehmen.

      Z.B. waren die Massaker der Kreuzzüge im offensichtlichen Gegensatz zu vielen Aussagen des NT, die Kriege des Islam, bis hin zu den Anschlägen, stehen aber im Einklang mit dem Koran und den Überlieferungen zum Leben des Propheten.

      DARUM schweigt der islamische Klerus. Es wäre Verrat am eigenen Glauben, am Beispiel Mohammeds.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:44:05
      Beitrag Nr. 57 ()
      ...es hat mehrfach solche Äußerungen von islamischen Geistlichen gegeben, zuletzt war vor ein paar Wochen davon die Rede in Zusammenhang mit einem Ägypter, der wohl auch noch Hochschullehrer war und zumindest bedroht, wenn nicht ermordet wurde, weil der den Terror von El Kaida nicht nur verurteilte, sondern sogar unislamisch nannte.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:45:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      #49 "Wahrscheinlich kommt bald noch irgendjemand und verbietet meiner Frau, dass sie zu Hause kocht, wäscht und die Kinder erzieht, weil dies ja Zeichen der Unterdrückung ist. Oder wo sind jetzt da deine Grenzen dieser kreuzzugartigen Zwangsbeglückung für " Emanzipation" und angebliche " Gleichberechtigung" ?"

      Schöner Vergleich. Das Problem der islamischen Welt speziell in fundamental-islamischen Gebieten ist, das die Frauen nichts anderes dürfen als die von dir beschriebenen Tätigkeiten. Dann noch schnell ne Burka drüber - voila!

      Nur so nebenbei, wie wär denn der Schulbesuch in Burkas?
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:57:25
      Beitrag Nr. 59 ()
      #56 Es hat im Mittelalter zwischen 9-12 jhd. n. Chr. einen durchaus liberalen Islam gegeben. Das Zentrum dieses liberalen Islam war Bagdad.

      Der Liberalismus ist unter dem Druck mehrerer Ereignisse zusammengebrochen.

      1) Radikalisierung durch die Greueltaten seitens der "Christen" während der Kreuzzüge.
      2) Beständiger Druck seitens des schon damals fundamentalen-islamischen Glaubens der arabischen Halbinsel.
      3) Final: Zerstörung Bagdads durch die Mongolen ca.1250 n.Chr. und Verlagerung der weltliche Macht nach Damaskus und Alexandria sowie der Rückverlagerung der geistlichen Macht nach Mekka und Medina.

      Davon hat sich die eher liberale Interpretation des Islam nicht mehr erholt. Durchgesetzt hat sich schließlich die Fraktion, welche den Koran beim Wort nimmt.

      Die christlichen Fraktionen, welche die Bibel im absoluten Wortlaut für wahr halten, ist dagen auf eine verschwindend kleine Minderheit geschrumpft.

      Ist im Islam leider nicht eingetreten.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:59:54
      Beitrag Nr. 60 ()
      semi, #53

      da sich dir meine Argumentation nicht erschließen mag, hier ein Link zu einem Interview mit einer Muslima, vielleicht siehst du dann das Ganze in einem anderen Licht :confused:

      http://www.taz.de/pt/2004/01/24/a0148.nf/text.ges,1

      und was meine Ansichten zur Emanzipation angeht: Ich bin der Meinung, daß Menschenrechte nicht relativierbar sein sollten. Und ich wünsche mir, daß unsere Nachkommen auch in 100 oder 200 Jahren die selben Freiheiten genießen können wie wir heute.

      Kopftuch - das ist mehr als Kleidung. Das ist Bekenntnis und Lebensstil. Ein Lebensstil, ein Glaube, der das Leben fremdbstimmt von A-Z.

      Du beklagst dich übers Dosenpfand als Beispiel für Gängelung im Rot/Grün-Staat? Sehr zurecht.

      Wie sehr müßte es dir dann stinken, wenn man dir vorschreibt, was du essen, trinken, anziehen, wen du zum Freund haben darfst, und wen nicht, usw. usw.

      Du hast all diese Freiheiten - Muslime nicht.

      Ich könnte jetzt fragen, warum gönnst du denen nicht die selben Freiheiten, wie sie dir zustehen, bloß weil sie in einen totalitären Glauben hineinsozialisiert wurden ?

      Wär natürlich Quatsch. So bedauerlich ich es finde, wenn sich jemand einer faschistoiden Weltanschauung unterordnet - ja, da hast du Recht, es ist seine Sache. Aber bitte woanders, damit dieses Land, und Europa, nicht so werden eines Tages wie all diese islamischen Staaten: Undemokratisch, korrupt, intolerant, grausam.

      Denn wenn sich solche Normen hier ausbreiten, entscheiden wir uns heute dafür, daß unsere Nachkommen nicht mehr so leben können wie wir.

      Ach ja, und Radikalisierung wg. Kopftuchbeschränkung. Die Radikalisierung ist doch die Ausbreitung dieses Symbols, nicht die Reaktion darauf. Nachgeben bedeutet im Islam übrigens Schwäche, man macht sich nicht beliebt damit, sondern zieht sich die Verachtung des Gegenüber zu.

      Schon mal 2 Moslems streiten gesehen ? Mach mal, dann weißt du was ich meine !!!!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 18:13:17
      Beitrag Nr. 61 ()
      @Sisyphus,#58

      Burkas in Schulen?
      Das wäre der Gradmesser der Toleranz ohne Doppelmoral. Sie müßte zu demselben Ergebnis führen, wie wir zu nudistischer Kleidung oder zu staatlicher Kodomwerbung an Schulen stehen. Es kommt dann immer darauf an, wie das jeweils gesehen wird. In der Augbsurger, in der auch Nudismus untersagt wird, könnte man ein Burkaverbot zumindest moralisch zubilligen. Ansonsten, ohne "Kleiderordnung für alle" nicht. Persönlich könnte ich mir eine Burka-Schülerin neben einer gepiercten Bikini-Schönheit in der Schulbank durchaus vorstellen. Damit muss man heutzutage eben leben.

      Doppelmoral:
      Man kann nicht einerseits den einen alles erlauben und den anderen nicht.

      Diskussion s. auch hier.
      Thread: Das liberale Deutschland schlägt zurück." Kopftuch-Verbot" mal andersrum

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 18:39:10
      Beitrag Nr. 62 ()
      #61 Dann dürftest du nichts gegen das Kopftuchverbot in Frankreich haben. Dort wurden alle religiösen Symbole verboten. Das halte ich jedenfalls für angebracht.

      Schuluniformen wären auch eine mögliche Antwort.

      Ich zweifele inzwischen ernsthaft an dem Glauben, man könnte den Fundamentalismus durch Aufklährung überwinden und bin deshalb bereit auf einige Freiheiten der Gesellschaft zu verzichten zugunsten der Vorbeugung und Gefahrenabwehr.

      "Doppelmoral:
      Man kann nicht einerseits den einen alles erlauben und den anderen nicht."
      Kein Mädchen kommt freiwillig auf die Idee, eine Burka zu tragen und sich ihr leben lang zu verstecken.
      Das junge Frauen gerne koketieren ist wohl eher das natürliche Verhalten und der normale Umgang damit ist selbstverständlich zu lernen. Du wirst dir kaum vorstellen können, wieviel physische und psychische Gewalt du einem Kind antun musst, damit es sich damit abfindet, sich ein Leben lang verstecken und unterordnen zu müssen.

      Ich wär hier also sehr vorsichtig mit dem Argument der "persöhnlichen Freiheit".
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 18:41:11
      Beitrag Nr. 63 ()
      Die hohe Geistlichkeit des Islam betont immer wieder, dass
      gewaltsame Anschläge wie in NY oder jetzt in Madrid nicht
      mit dem Geist des Islam verinbar sein, da der Islam eine
      friedliche Religion sei.

      Mit genau der Begründung wurde von den Geistlichen eine fatwa gegen S. Rushdi ausgesprochen und wiederholt (s. u.)

      Für mich ist der Islam so lange völlig unglaubwürdig, so
      lange gegen die Mörder und ihre Hintermänner nicht mit den
      selben Mitteln vorgegangen wird.
      Es bleibt der Verdacht, dass dise Erklärungen bloße Lippen-
      bekenntnisse sind und insgeheim eine klammheimliche Freude
      über den Tod der Ungläubigen verbreitet ist.




      Fatwa gegen Salman Rushdi erneuert
      Laut einem Bericht der staatlichen
      Nachrichtenagentur IRNA hat die radikal
      islamistische Chordad-Stiftung das
      vor 14 Jahren gegen den indischbritischen
      Autor Salam Rushdi ausgesprochene
      Todesurteil erneut auf die
      Tagesordnung gesetzt. Damals hatte Revolutionsführer
      Ayatollah Chomeini Salaman
      Rushdi zum Tode verurteilt, weil
      Rushdi nach seiner Auffassung in seinem
      Buch „Satanische Verse“ die Heiligtümer
      des Islam beleidigt hatte.
      Dieses Urteil (Fatwa) könne nach Meinung
      der Stiftung nicht widerrufen
      werden. Das Kopfgeld für die Ermordung
      Rushdis wurde, wie der Leiter der
      Stiftung, Ayatollah Hassan Sanei mitteilte,
      von 2,8 auf drei Millionen erhöht.
      Die Erneuerung des Urteils machte
      bei der konservativen Presse
      Schlagzeilen, während sie von der liberalen
      Presse ignoriert wurde.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 18:44:16
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Denali #60

      Muslime haben bei uns diesselben Menschenrechte wie Nicht-Muslime. Sofern sie Deutsche sind, haben sie auch dieselben Bürgerrechte. Alles andere wäre mir neu. Also wo ist dein Problem?

      Ich gönne denen nicht nur dieselben Freiheiten, sondern sie haben sie auch. Und zur Freiheit gehört elementar auch selbst zu entscheiden, wie man man leben will, mit Kopftuch oder ohne oder wie man seine Kinder erzieht.(*) Solange keine staatliche Kleiderordnung erlassen ist und ein Kopftuch nicht als sittenwidrig eingestuft ist, dürfen die Eltern auch ihre Kinder mit Kopftuch in die Schule schicken. Und so lange der Islam erlaubt ist, dürfen sie ihre Kinder in islamischem Sinne erziehen. Das ist die verfassungsgemäß geschützte Freiheit.

      Und wenn die demokratische Mehrheit irgendwann meint, sie müsse bestimmte heute noch als tolerant geduldete uns seltsam anmutende Parktiken gesetzlich vorschreiben werden wir das wohl hinnehmen müssen, genauso wie das Dosenpfand, die Zwangsberiesterung, die "Bürgerversicherung" oder die Fettsteuer.


      (*) Die in dieser Frage vorbildliche bayerische Landesverfassung sagt dazu in Artikel 126
      (1) Die Eltern haben das natürliche Recht und die oberste Pflicht, ihre Kinder zur leiblichen, geistigen und seelischen Tüchtigkeit zu erziehen. Sie sind darin vom Staat undden gemeinden zu unterstützen. In persönlichen Erziehungsfragen gibt der Wille der Eltern den Ausschlag.

      Und die Frage der Religionsaussübung und Anwendung religiöser Gebräuche und deren Tradierung auf künftige Generationen ist eine "persönliche Erziehungsfrage".
      Sonst hätte es der Staat beim Kampf gegen Schulen von eindeutig freiheitsverachtenden Sekten bisher leichter gehabt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 18:48:20
      Beitrag Nr. 65 ()
      "Man kann nicht einerseits den einen ****s erlauben und den anderen nicht."

      doch, sollte man sogar;)

      es kommt eben auf den Inhalt einer Botschaft an, und nicht nur auf die Etikette.
      Hakenkreuze sind ja auch verboten als Abzeichen, nur so als rein theoretisches Beispiel.

      Warum überhaupt dieses Gedöns wg. Kopftuch ?

      es ist der absolute Gegensatz zur westlichen Kultur. Der von islamischen Klerikern befürchtete Einflußverlust wurde durch die Restauration islamischer Normen gestoppt und umgekehrt.

      Muslimas dürfen keinen Ungläubigen heiraten. Sie dürfen nicht mal mit einem Mann sprechen, wenn es ihnen nicht ausdrücklich von einem männlichen Familienmitglied erlaubt wurde !!!! Oder auch nicht das Haus verlassen usw. usw.

      Im patriachalischen Verständnis des Islam bestimmt stets der Mann die Richtung in der Erziehung, darum geht der Islam davon aus, daß Kinder einer Muslima von einem ungläubigen Mann ebenfalls zum Unglauben erzogen werden könnten.

      Umgekeht ist es sogar erwünscht, daß Muslime ungläubige Frauen heiraten, um deren Kinder dann wiederum zum Islam zu erziehen. (Wieder so ein Fall von "Gleichberechtigung" im Islam)

      Hinter dem Kopftuch steckt also neben der ganzen Erziehung zur Unterwürfigkeit auch das Bestreben, Muslimas von den Ungläubigen Männern zu isolieren, damit sie nur wiederum Muslime gebären. ------------ das ultra-Gegenbeispiel zu Multi-Kuli :D:D:D:D:D:D:D

      Und daß die Gebärmutter im Islam als "Waffe" gesehen wird, geht aus anderen Threads klar hervor.

      Bei dem Kopftuch handelt es sich also um einen Bestandteil einer konzeptionell weitreichenden Strategie der Ausbreitung/Besiedlung/Kolonisierung sowie der ideologischen Festigung mit dem Ziel, dem Streben des Islam nach weltweiter Gültigkeit und Dominanz zu verhelfen.

      Toleranz für´s Kopftuch unterstützt diese Bestrebungen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 18:52:32
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Denali
      Kleine Ergänzung:
      Die unmündige Tochter wird durch die Ehe von der Obhut des Vaters in die Obhut des Bräutigams übergeben.

      Soviel zur freiheitlichen Erziehung.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 19:00:39
      Beitrag Nr. 67 ()
      #65 Volle zustimmung Denali was die Frauen betrifft,andere erfahrungen sind eine seltene ausnahme.Die frauenhäuser sind voll von mißhandelten frauen,egal wie integriert deren männer öffentlich gelten.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 19:07:55
      Beitrag Nr. 68 ()
      Semi, du hast meinen Link offenbar nicht gelesen.

      Freiheiten zu gönnen, ist ja was Gutes. Aber hier gönnt man Unfreiheit. Hier unterstützt man eine Ideologie der Repression, die verdeckt mit psychischem Druck, aber auch oft mit Gewalt arbeitet.

      Was die Religionsfreiheit angeht: Wenn der Islam "nur" Religion wäre, dann könnte ich mich deiner Argumentation anschließen.

      Aber der Islam ist ein politisches, juristisches und totalitäres System, das seinen Mitglieder kaum Individualtiät vergönnt und danach trachtet, andere zu unterwerfen, bzw. auszulöschen, wenn sie sich auflehnen.

      Was man Christentum oder Bhuddismus zugestehen kann, sollte man dem Islam aufgrund seiner völligen Andersartigkeit nicht zugestehen.

      Der Islam selbst will übrigens von der Toleranz, wie du, bzw. der Westen sie propagiert nichts wissen, und antwortet auf "Toleranzversuche" i.d.R. mit der Scharia, bzw. daran angelehntem Recht.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 19:42:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      Staatliche Freiheitsrechte berechtigen den Inhaber auch dazu selbstgewählte Eischränkungen hinzunehen.
      Soweit sind wir uns doch alle einig, oder?

      Wenn ich zum Beispiel ein gläugbiger Crist bin und mich und meine Kinder zur strikten Einhaltung von Fastenregeln, wöchentlichem Kirchgang, Einhaltung der Gebote etc. zwinge, und ab und zu eine Wallfahrt unternehme, ist dies doch hoffentlich auch noch ok, oder ist dies schon Unfreiheit?

      Und zum Kopftuch soll mir halt mal jemand jemanden zeigen, der dies in Deutschland unfreiwillig macht und der über Jugendamt, Polizei und andere fürsorgende Institutionen nicht genügend Hilfe hätte, diesen Zwang abzwehren.

      Das französische Gesetz ist lächerlich. Es entmündigt die Bürger und es diskriminiert einseitig eine Religionsrichtung. Und es zeigt wie schwach der Staat ist und wie wenig Zutrauen er auf seine eigene Verfassungswirklichkeit hat, dass er sich wegen einem Fetzen Stoff zu solch einem Repressionsgesetz hinreißen läßt. Und vor allem es leistet den paar Fundamentalisten, die vielleicht Denalis Horrorszenario des mittelalterlichen Muselmanen gerecht werden, unnötig Vorschub.

      Die deutschen Regelungs-Muselmanen werden den fundamentalistischen Gottesstaat durch ihre Regelungswut in wenigen Jahren noch toppen, da bin ich sicher.

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 20:07:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      #69 Unfreiheit da spreche ich für mich selbst,empfinde ich bereits als kind ,einer bestimmten religion zugeschlagen zu werden.Sie (religion)ist selbst im mündigen alter zu wählen,ich habe genug unter deren zwang gelitten, und lehne eine zwangstaufe ab.So entstehen Staatsreligionen die einer freien willensentscheidung entgegenstehen.Sie sollte weltweit als private entscheidung zu beachten sein,solange sie andere nicht einschränkt.Religion ist auf deren Privaträumen und den dafür vorgesehenen gebetsgebäuden zu beschränken,sowie öffentlich zu ihren festzeiten.Atheisten wurden und werden noch immer mit dem verlust des lebens verfolgt,durch alleinanspruch des wahren glaubens.Meine ansichten richten sich also sowohl gegen fanatische moslems wie auch Christen unsw. die frühzeitig eine eigene entscheidung verhindern.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:18:40
      Beitrag Nr. 71 ()
      @endaxi,

      genau das wollte ich hören. In Wahrheit geht es doch diesen Anti-Kopftuchfanatikern mit ihrem vorgeschobenen Gleichberechtigungs- und Bevormundungs-Freiheitsgetue für andere Kulturen und andere Menschen um die Ablösung angestammter jahrtausendealter Kulturgüter, wie der Gottesglaube des Menschen generell zu gunsten eines säkularen atheistischen geschichts- und normenlosen Beliebigkeitsstaates.

      Christen sollten wachsam sein. Keinenfalls sollte sie sich von Atheisten vor den Karren spannen lassen. Wie endaxi schon sagte, vom staatlichen Kopftuchverbot bis zum staatlichen Verbot der Kindstaufe, der Prozessionen und sonstigen Glaubensbekundung ist es nur ein kleiner Schritt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:38:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      Semikolon
      das Kopftuch und so wie es aufgesetzt bzw. gebunden wird ist ein "weithin" sichtbares Zeichen einer Religionszugehörigkeit. Das Kopftuch wird für Mädchen Pflicht zu Beginn der Pubertät. Die Mädchen dürfen dann nicht mehr am Schulsport teilnehmen wenn Jungs dabei sind, die Mädchen dürfen auch nicht in Schullandheime fahren wenn Jungs dabei sind. Dies bedeutet langfristig, dass wir uns vom koedukativen Schulunterricht verabschieden müssen. Wollen wir allen Ernstes über kurz oder lang wieder Mädchen- und Knabenschulen?

      Für mich ist das Kopftuch nicht ein Stück Stoff, es ist wesentlich mehr. Mit dem Tragen des Kopftuchs wird m. E. auch die Integration von jungen Mädchen verhindert!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:48:18
      Beitrag Nr. 73 ()
      #71 Habe bewusst von mir geschrieben,muss sich ja keiner anschliessen.Was du eine verbotsforderung nennst,nenne ich die möglichkeit zur freien entscheidung,die nicht gegeben ist.Deinen beliebigkeitsstaat hat es auch im kommunismus nicht gegeben,war doch Stalin auch Gott Vater und Moskau eine art Rom , der die jugendweihe vorgeschrieben hat,wollte man keine nachteile erzielen.diese menschheitsbeglücker,die mit ewigen fegefeuer drohen falls man ihren ausbeuterischen schnickschnack für sich selbst nicht akzeptiert,haben die welt seit jeher mit Mord und Folter überzogen.Nochmal für dich,glauben hat Privatsache zu sein ohne andere einzuschränken,zur ausübung sind deren Tempel der richtige Ort,und nicht Wort und Schwert zu deren durchsetzung gegen "ungläubige" ergo Atheisten.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 22:04:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      WDR Thema jetzt:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 22:05:41
      Beitrag Nr. 75 ()
      Extra für Semikolon:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 22:34:12
      Beitrag Nr. 76 ()
      Auch im Christentum gab und gibt es Gemeinden, bei denen im Gottesdienst sich die Frauen das Haupt bedecken.
      Das rührt - wenn ich mich recht entsinne - von der Predigt des Apostels Paulus her, die er vor der Gemeinde in Korinth gehalten hat. Den genauen Wortlaut habe ich nicht parat, aber sinngemäß ging es in seiner Predigt um Grundpfeiler der Gemeindeordnung, da wohl seinerzeit bei den Korinthern darüber ein Disput herrschte.
      Zur Ordnung in einer Gemeinde gehörte nach Paulus´ Meinung auch, daß sich die Frauen im Gottesdienst das Haupt bedecken sollten. Dies Empfehlung war wohl direkt auf die Situation in der dortigen Gemeinde gemünzt, wo es wohl - aus welchen Gründen auch immer - darüber zum Streit gekommen war.
      Paulus ist auf seinen Reisen immer direkt auf die Situation in den Gemeinden, die er besuchte, eingegangen und hat Empfehlungen ausgesprochen.
      So sagte er auch einmal, daß es aus seiner Sicht besser sei, ein Prediger wäre unverheiratet. Er fügte aber gleich hinzu, daß dies seine persönliche Sichtweise sei und keinesfalls ein Muß! Was die katholische Kirche dann daraus machte wissen wir.

      Es gab (und gibt) also auch das Kopftuch im christlichen Glauben, jedoch hat es dort nicht die Bedeutung, die es bei vielen Moslems hat. Schon gar nicht spielt es eine diskriminierende Rolle!
      Das Kopftuch ist anscheinend nur Dogma für strenggläubige Muslime und nicht im Koran vorgeschrieben.
      Somit ist es ein Politikum zur Durchsetzung bestimmter Ziele und damit vom Staat in öffentlichen Einrichtungen und Funktionen nicht duldbar!

      Eine Religion, die nicht die Freiheit des Einzelnen zum Inhalt hat, sondern primär auf die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften seiner Gläubigen mit Strafandrohung achtet ist eine Religion der Unfreiheit, Unselbständigkeit und des Mißtrauens.
      Eine Religion, die Krieg als Mittel anerkennt und die Nichtgläubige vernichten will - wie mickrig steht die da im Vergleich zu einer Religion, die auf Nächstenliebe und Versöhnung aufgebaut ist!
      Anmerken möchte ich noch, daß man Christentum nicht unbedingt mit katholischer Kirche gleichsetzen sollte - aber das nur am Rande.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 23:19:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      #76
      "daß es aus seiner Sicht besser sei, ein Prediger wäre unverheiratet."

      Deshalb soll der Bischof ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal verheiratet (...). Er soll ein guter Familienvater sein (...).
      1 Tim 3,2;4

      Zumindest Bischöfe sollen laut Bibel verheiratet sein.
      Aber was schert einen Katholiken die Bibel?? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 23:27:00
      Beitrag Nr. 78 ()
      Andere Gemeinden habe ich ausgeplündert und Geld von Ihnen genommen, um euch dienen zu können.
      2 Kor 11,8

      Laßt euch doch ein wenig Unverstand von mir gefallen! Aber das tut ihr ja.
      2 Kor 11,1

      Sic! :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 23:39:17
      Beitrag Nr. 79 ()
      Nur zur Erinnerung und ohne jeden Anspruch auf Relevanz.

      Mein Eingangsposting sollte darauf hinweisen, daß radikale
      islamistische Kreise es in Frankreich erwägen das Kopftuch-
      tragerecht durchzubomben.

      Ob man nun Kopftücher mag oder nicht, ob man in ihnen die
      Unterdrückung muslimischer Frauen sieht oder den Ausdruck
      von Meinungsfreiheit, wenn man sich noch einen Funcken
      Verstand bewahrt hat, dann kann man das doch nicht gut-
      heißen.

      Darum ging es mir.

      In Spanien hat es geknallt. Frankreich liegt nicht so weit
      weg. Wann haben wir das Thema hier?

      Wollen wir uns dem beugen?

      Aber was macht man?

      Wie wäre es zur Abwechselung mal mit Konsequenz? Offen-
      sichtlich haben wir es mir einer latent gefährlichen Gruppe
      zu tuen. Warum ist der CDU-Vorschlag so schlecht, schon bei
      begründetem Verdacht auszuweisen?

      Wir sind so doof, wir haben es nicht anders verdient.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 23:55:27
      Beitrag Nr. 80 ()
      @aldy

      Vielen dank für deine Ausführungen zur Verbindung Kopftuch mit katholischer Glaubenslehre.

      Anzumerken ist hier nur noch, dass das Kopftuch bzw. Kopfbedeckungen/hauben auch und gerade in vielen nichtkatholischen Christengruppen eine Rolle spielt. Es gibt glaube ich, genügend Hollywood-Filme über Methodisten und Amish People (#) und ähnlichen Gruppen, die das deutlich zeigen. Inwieweit der europäische Protestaismus ähnliche Blüten hat, ist mir nicht bekannt, ich kann mir aber Kopftücher in Kirchen dort durchaus auch vorstellen.

      Nochmal generell finde ich es übertrieben in dem Kopftuch ein "Symbol der Unterdrückung" zu sehen. Die Frauen mit Kopftüchern, die ich sehe, sehen nicht anders "unterdrückt" aus als die anderen ohne auch. Und wenn die einzige Antwort des Staates dagegen ein neuies Verbot ist das ein Hohn. Verbotsgesetze gegen Unterdrückung. (Nun gut, es gibt Leute, die stehen auf staatliche Verbote und Gebote).

      @Stella
      Schulsport hat auch aus anderen Gründen durchaus Berechtigung getrennt zu sein. Das war auch zu meiner Schulzeit so. Und die Teilnhame am Schullandheim ist nicht verpflichtend. Es ist nicht Aufgabe der Schule sich um solche Pillepalle (dass jeder zum Schullandheim mitkommt) zu kümmern. Aber wenn ein Lehrer sich hier engagiert und im Einzelfall für die Schüler bei den Eltern einsetzt, ist das zu begrüßen. Außerdem sehe ich kein Grund, weshalb ein Kopftuch den Schullandheimaufenthalt tangieren würde. Oder glaubst du die Eltern, die dem Mädchen das Schullandheim verwehren, erlauben es plötzlich, wenn der Staat ein Kopftuchverbot erläßt?
      Das Hauptproblem ist aber:
      Sie würden bei Kopftuchverbot wahrscheinlich dem Kind jede weiterführende Schule verwehren, damit es auch nur die vorgeschriebenen Pflichtjahre absolviert. Damit wäre nichts für das Kind ereicht.



      (#)
      Wahre Toleranz zeigt ein Staat, der sein Volk und seinen Volksgruppen auch sein Leben leben läßt, ohne Bevormundung, Besserwisserei, Zwangsemanzipation und Gruppenzwang.
      Auch wenn es wie dieses aussieht:


      ;
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 00:03:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.03.04 00:11:52
      Beitrag Nr. 82 ()
      #81
      Super. Die Rache des kleine Mannes.
      So ein Inder mit Turban ist doch eher förderlich fürs Geschäft, denke ich mal.
      Oder wird der Turban jetzt auch schon als Bedrohung interpretiert?

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 00:21:26
      Beitrag Nr. 83 ()
      @ Datterich,

      Was glaubst du, könnte man ins offene die Männlichkeit zur Schau stellende Tragen eine Bartes interpretieren. Da muss doch in Anbetracht dieses traditionellen provozierenden Präsentieren eines männlichen Geschlechtsmerkmals jede unterdrückte Frau zusammenzucken.
      Und waren die Machos früher nicht alle auch Bartträger?
      Attilla? Barbarossa, Heinrich der VIII?
      Nach dem gleichberechtigungsfördernden Kopftuchverbot ein Barttrageverbot?



      ;
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 00:34:30
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ Semi,
      ich seh das eher praktisch.
      Mich würde ein Bart beim Essen stören, besonders bei der Suppe.
      Was würde mir da ein maskulines signum nützen, wenn ich
      nach jeder Mahlzeit die Nudeln wieder aus dem Gestrüpp
      herausfieseln müsste?!
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 00:41:15
      Beitrag Nr. 85 ()
      @Denali #60
      So, jetzt habe ich mal das Interview gelesen. Tut mir leid, kam aber jetzt erst dazu. Bei der Überschrift war ich mir nicht ganz sicher, ob die nun auf die berühmte Dr. Seus-Kinder-Geschichte anspielten oder etwas anderes Geschmackloses.
      Viel Neues war eigentlich nicht da. Die ganze Argumentationskette der Anti-Kopftuchfanatiker wurde hier ja schon dutzendemal gebracht.

      Aber wenn man das Interview dieser Frau mal auf eine sachliche Basis bringt, muss doch einfach nur das "Kopftuch" als Symbol des islamischen Fundamentalismus anerkannt und der islamische Fundamentalismus als verfassungsfeindliche Organsiation eingestuft werden. Und schon habt ihr das Verbot. Nachdem so viele Verbots-Befürworter da sind und so tolle Argumente dürfte dieser juristische Antrag doch sicher bald durch gehen.

      Ich persönlich hielte aber einen Antrag, die derzeitige Bundesregierung als verfassungsfeindliche Organisation einzustufen, für erfolgversprechender.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 00:47:20
      Beitrag Nr. 86 ()
      @datterich
      Also, ich trag meinen imaginären Bart mit Stolz
      und im Bewußtsein mich damit weithin sichtbar,
      demonstrativ und provozierend von den ständig nach
      Unterdrückungssysmbolen suchenden Frauen abzusetzen.
      Und Je mehr nach Gleichberechtigung geschrien wird,
      desto länger wird er.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 01:07:15
      Beitrag Nr. 87 ()
      ;
      was bitte ist ein imaginärer Bart?
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 01:14:52
      Beitrag Nr. 88 ()
      @ goldless,
      ... ich nehm mal an, die Tatsache, dass er einen haben
      könnte, und sich vorstellen kann, einen zu tragen ...
      das ist imaginär.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 01:15:46
      Beitrag Nr. 89 ()
      #87
      ganz einfach, goldless:

      Der, der immer länger wird, je mehr ich mich mit Leuten unterhalte, die mir was von Gleichheit zwischen Mann und Frau (oder "Gleichheit der Gechlechter" #38) erzählen wollen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 02:45:25
      Beitrag Nr. 90 ()
      Liebe Schwestern und Brüder, Lieber Bruder Semikolon,
      deine liberalen Ansichten ehren dich so wie deine Geschwister
      die deinen Gedanken zustimmen. Wenn du mehr über uns erfahren
      möchtest, so lese, lieber Bruder, auch zur Vertiefung, einmal hier
      weiter:
      http://www.fataawa.de/index02.html

      Verweile lesend und erweitere dein Wissen.

      Auch zu empfehlen, sind die Heim Seiten unserer lieben Schwester Jasira.
      Auf ihrer Heimseite kannst du das islamische Haus aus der Sicht des Quelle
      Einrichtungsberaters betrachten. Wenn du geneigt bist erst den Sehschlitz
      und dann den Kleiderschrank anzuwählen, so verrät dir die Schwester
      die besonderen Wünsche der konvertierten Frau, sowie auch die Wünsche der
      im Islam erzogenen Frau.

      http://www.muslima.de.ms/

      Sollte es dich nach weiteren diesbezüglichen Heim Seiten dürsten,
      so möchte ich deine Augen, lieber Bruder, auf den Link lenken.
      http://muslim-forum.de/index.php?showforum=5

      Geld verloren, wenig verloren.
      Ehre verloren, viel verloren.
      Gott verloren, alles verloren. ...

      Avatar
      schrieb am 18.03.04 02:46:44
      Beitrag Nr. 91 ()
      #80+#82 Die vergleiche hinken für mich abermals,schreibst du doch selbst was in anderen ländern vorgeht,hat uns hier nicht zu tangieren.Weder Hutterer noch Sikh,s versuchen hier ihre ansichten mit gewalt durchzusetzen.Kopftücher haben mich früher bei uns auch nie gestört,es war erkennbar ihre freie entscheidung,weshalbn es auch nicht so verbreitet war.Seit dem mädchen und frauen aber gegen ihren willen gezwungen werden sehr wohl,wer dem unterschied nicht erkennen will nennt gesetze gegen unterdrückung,eben seinerseits unterdrückung.Wie sollen sie hier in freiheit integriert werden können,so sie keinen schutz durch staatliche verordnungen erhalten,so wäre eben gerade für das kind nichts ereicht.Dein vorwurf hier würden moslems im glauben dadurch unterdrückt,mutet mir schon reichlich seltsam an.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 03:05:21
      Beitrag Nr. 92 ()
      @endaxi,
      ich denke wir sollten nicht zu streng über Semikolons Meinung urteilen.
      Er steht für eine freie Entfaltung der Persönlichkeit ein. Das ist sicherlich
      eine Meinung die von vielen hier geteilt werden kann.

      Das Semikolon diese Freiheit gerade auch den Kopftuchträgerinnen
      einräumt ist aus dieser Sicht doch OK.

      Als logisch denkender Mensch wird er sich mit Sicherheit intensiver mit
      diesem Thema befassen, um dann festzustellen, dass die Freiheit der
      Kopftuchträgerinnen in diesem Fall die Freiheit anderer ist. Nämlich
      die Freiheit der islamischen Männer über die Freiheit ihrer weiblichen
      Familienmitglieder zu bestimmen.

      Vermutlich wird das dem Freiheitsgedanken von Semikolon dann nicht
      Entsprechen und die unterdrückten islamischen Frauen haben einen weiteren
      Fürsprecher gefunden.

      Ich sehe das positiv.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 04:22:53
      Beitrag Nr. 93 ()
      #92 Ich gebe nur meine meinung wieder,die ebenso niemand nachvollziehen muss.Ich fühle mich niemanden verpflichtet und unabhängig auch gegenüber evtl. freundschaften ,egal aus welchem kulturkreis oder religiöser ansichten.Verschiedene meinungen empfinde ich als normal,und für mich als nicht trennendes,mögen es andere genauso sehen.Verletzungen bleiben dabei nicht aus, und sind auch als normal zu betrachten zur eigenen meinungsbildung. Einen irrtum meinerseits bei vielen ansichten schliesse ich dadurch nicht aus,und betrachte es als vorausetzung zur einer diskussion überhaupt.Dies heißt dass ich semikolons meinung durchaus zu schätzen weiss,obwohl sie meiner in vielen widerspricht.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 08:36:14
      Beitrag Nr. 94 ()
      Guten Morgen,

      ich bedanke mich für die netten Worte in kontroverser Diskussion und möchte mich auch endaxis Standpunkt (#93) anschließen.
      Auch wenn ich hier in der Diskussion nicht u. a. endaxis Meinung bin, sehe ich wie endaxi keinen Grund, weshalb man deshalb aufeinander böse sein sollte. Ist hier aber auch nicht geschehen. Ich denke auch mit keinem der Diskussionspartner muss ich auf Kriegsfuß leben, also keine Bange meinerseits.
      Ich fasse, bevor ich mich wichtigeren Tagesgeschäften widmen und bevor ich mich aekschonaers Lektüre-Empfehlungen widme noch einmal meine Argumente zusammen: (Reihenfolge ist willkürlich, kein Anspruch auf Vollständigkeit)

      1) Das Kopftuch/Kopfbedeckung ist kein Zeichen der Unterdrückung, sondern ein angestammtes Kleidungsstück mit vielfältigen kulturhistorischen Hintergrund auch in christlicher Tradition. Eine Stigmatisierung des Kopftuches erhöht unnötig den Symbolcharakter, den es für einig fanatische Moslems evtl. hat.

      2) Das Kopftuch wird zwar von wenigen fanatischen Moslems als politische „Waffe“ missbraucht, ein Verbot erhöht die Gefahr dieses Missbrauchs und treibt ihnen mehr Anhänger und Sympathisanten zu, die bisher toleranter waren

      3) Das Kopftuch stört weder im Unterricht noch sonst wo im öffentlichen Leben, was nicht heißt dass es da wo es stört (Identitätskontrollen) nicht abgenommen werden muss. Und wenn, dann gibt es im Unterricht noch viele andere störende Kleidungsumstände (s. Augsburger Realschule „sexy“ Kleidung“ ).

      4) Das Verbot von Kopftüchern für Moslems wird von unreligiösen Menschen dafür missbraucht auch Einschränkungen für die christlichen Kirchen im öffentlichen Leben einzuführen. Wehret den Anfängen!

      5) Das Verbot des Kopftuchs in der Schule hilft den betroffenen Kopftuchträgerinnen absolut nicht. Sollten sie ihr Kopftuch, wie von Gegnern behauptet, unter elterlichem Zwang tragen, werden sie selbst an der schule nur noch Pflichtstunden abhalten dürfen. Eine weitergehende Schulausbildung werden gerade diese Eltern aus religiöser Überzeugung strikt ablehnen. Nach der Schulpflicht werden die immer noch sehr jungen Mädchen dann umso mehr isoliert und bekommen evtl.- gar Koran-„Nachhilfe“, etc.. Dadurch ist die Integration erschwert und nicht verbessert.

      6) Das Verbot des Kopftuches hätte nur dann rechtliche Substanz, wenn die das Kopftuch propagierenden islamischen Glaubensorganisationen als verfassungsfeindlich eingestuft werden würde und das Kopftuch als Symbol einer solchen Organisation gelten würde.

      7) Religiöse Erziehung ist Privatsache, religiöse Entfaltung ist geschütztes Grundrecht. Für behauptete menschenunwürdige Auswüchse gibt es gerade in Deutschland mit Jugendamt, wachsamer Schule und anderen Institutionen genügend Schutzbehörden, die sofort eingreifen könnten, wenn das Kind erzieherisch physisch oder psychisch Schaden leidet. (S. z. B. Bayerische Verfassung #67).

      8) Es ist nicht ungewöhnlich, dass in Deutschland in der Schule auf unterschiedliche religiöse Normen Rücksicht genommen wird. Es gibt staatlichen Religionsunterricht und auch Schulgottesdienste. Auch Juden erhalten/erhielten, da wo es Samstagsunterricht gibt(gab) Ausnahmeregelungen.

      9) Deutschland hat schon Regelungen, Verbote und Verordnungen mehr als genug. Deutsche sollen mal lernen, dass nicht alle „Probleme“ durch Verbote und staatliche Zwangsmaßnahmen gelöst werden können. Was in der Praxis ja auch in Deutschland längst nicht mehr funktioniert (s. z.B. Volkssport Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit und Geschwindigkeitsüberschreitung mit KFZ)

      10) Deutsche Auswanderer haben sich in der Historie auch immer bemüht, ihre religiösen kulturellen und kleidungsmässigen Traditionen über Jahrhunderte zu bewahren. Solch ein Verhalten (sich nicht bedingungslos dem Gastland anzupassen und alle Traditionen/Gebräuche aufzugeben) sollte gerade für einen Deutschen deshalb nichts Ungewöhnliches sein. Auch damals hatten sie in ihren Gastländern mit Animositäten und Unterdrückungsbestrebungen der sich von ihnen bedroht fühlenden Bevölkerungsmehrheit zu kämpfen. Eskaliert hat dies dann in den brutalen End- und Nachkriegsvertreibungen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 11:36:30
      Beitrag Nr. 95 ()
      Deutsche sind aber nie in islamische Länder eingewandert!

      Dort wo sie einwanderten blühten später die Landschaften.

      Unsere "Zuwanderer" bringen nur Kopftuch und mittelalterliche Vorstellungswelten mit, statt aufzubauen wird vom Sozialsystem schmarotzt!

      Die Kultur des "Einwanderungslandes" wird geschädigt, indem Gleichmacher gleiche Rechte für Alle einfordern!
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 12:10:46
      Beitrag Nr. 96 ()
      hallo Semi,

      es klingt paradox, gegen staatliche Bevormundung zu argumentieren, (in diesem Punkt stimmen wir völlig überein), und zugleich ein System tolerieren zu wollen, das im Alltag extremer bevormundend ist als alles was man in Europa je gesehen hat.

      Anti-Kopftuch-Fanatiker nennst du die in meinem Link zitierte Muslima, die dieses Symbol ablehnt. Nun, es wurde noch nie eine Muslima geschlagen, beschimpft, beleidigt, ermordet weil sie ein Kopftuch getragen hat.

      Aber umgekehrt ist das die Norm !!!!!!!!!

      Dieses Unrecht zu benennen, mag mit Engagement geführt zu werden, aber das ist was anderes als Fanatismus.

      Du bist doch sonst so ein kritischer Geist, der hinterfragt. Warum wird von dir, und vielen anderen, die im Kopftuch kein Problem sehen, nicht hinterfragt, mit welcher Berechtigung, welchem Sinn, überhaupt diese Kleiderordnung besteht ??

      Sowas soll man einfach akzeptieren ? Nur weil es sich Kultur und Religion nennt, und 1,4 mrd. Menschen zwangsweise in diese Ideologie hineinsozialisiert wurden ?

      Zu deinen Anmerkungen aus # 94

      1) Das Kopftuch/Kopfbedeckung ist kein Zeichen der Unterdrückung, laut Koran ist die Frau dem Mann untergeordnet. Das findet nicht nur Ausdruck in der Kleidung, sondern auch juristisch und moralisch. Kopftuch akzeptieren, heißt auch die anderen Normen zu aktzeptieren. Das ist menschenrechtsfeindlich und verfassungswiederigsondern ein angestammtes Kleidungsstück mit vielfältigen kulturhistorischen Hintergrund auch in christlicher Tradition....als wär eine Kopfbedeckung für Frauen sowohl in religiösen Schriften als auch tradtitionel vorgeschrieben - Vergleich ist substanzlos Eine Stigmatisierung des Kopftuches erhöht unnötig den Symbolcharakter, den es für einig fanatische Moslems evtl. hat. wer hat den diese Symbolik mit dem Ziel der Selbstisolation eingeführt ? Doch nicht der Westen

      2) Das Kopftuch wird zwar von wenigen fanatischen Moslems als politische „Waffe“ missbraucht, ein Verbot erhöht die Gefahr dieses Missbrauchs und treibt ihnen mehr Anhänger und Sympathisanten zu, die bisher toleranter waren

      schon möglich, aber sie gewähren zu lassen, und Druck in den islamischen Gemeidnen ausüben zu lassen, erhöht auch ihren Einfluß

      5) Das Verbot des Kopftuchs in der Schule hilft den betroffenen Kopftuchträgerinnen absolut nicht. Sollten sie ihr Kopftuch, wie von Gegnern behauptet,das ist keine Behauptung, sondern eine Tatsache, die mit viel Leid für die Betroffenen verbunden ist. unter elterlichem Zwang tragen, werden sie selbst an der schule nur noch Pflichtstunden abhalten dürfen. ...und wenn man nachgibt, werden es nicht mal mehr die Pflichtstunden sein, weil mit dem K-tuch weitere Einschränkungen einhergehen Eine weitergehende Schulausbildung werden gerade diese Eltern aus religiöser Überzeugung strikt ablehnen. Nach der Schulpflicht werden die immer noch sehr jungen Mädchen dann umso mehr isoliert die werden doch durch die islamischen Normen und ihr Umfeld isoliert. Das ist doch das Ziel des Kopftuches und bekommen evtl.- gar Koran-„Nachhilfe“, bekommen sie auch so schonetc.. Dadurch ist die Integration erschwert und nicht verbessert es ist laut Koran verboten, sich an andere Kulturen anzupassen, da die alle falsch sind, und einzig die Lehren des Islam der richtige Weg seien zu Leben. Das ist der Hintergrund für die global zu beobachtende Selbstisolation der Muslim

      6) Das Verbot des Kopftuches hätte nur dann rechtliche Substanz, wenn die das Kopftuch propagierenden islamischen Glaubensorganisationen als verfassungsfeindlich eingestuft werden würde und das Kopftuch als Symbol einer solchen Organisation gelten würde.
      wenn man wöllte, könnte man es als Symbol für geschlechtsspezifische Diskriminierung definieren, was es auch ist. Es verstößt somit gegen die im GG geforderte Gleichbehandlung der Geschlechter

      7) Religiöse Erziehung ist Privatsache, religiöse Entfaltung ist geschütztes Grundrecht.nur solange sie nicht im Wiederspruch zu anderen Grundrechten steht Für behauptete faktischemenschenunwürdige Auswüchse gibt es gerade in Deutschland mit Jugendamt, wachsamer Schule und anderen Institutionen genügend Schutzbehörden, die sofort eingreifen könnten, wenn das Kind erzieherisch physisch oder psychisch Schaden leidet. (S. z. B. Bayerische Verfassung #67).sorry, aber diese Argumentation ist reine Theorie, da sie nicht berücksichtigt, wie die Sozialisation und die Familienstrukturen in islamischen Gesellschaften verlaufen. Es ist absolut ehrverletztend, innerfamiliäre Konflike nach außen zu tragen, und damit das möglichst nicht vorkommt, werden die Betroffenen bedroht, mißhandelt und manchmal sogar ermordet. Freilich, je brutaler die Repression in den islamischen Gemeinden werden, umso weniger Frauen werden es wagen, davon zu laufen.

      Darüber hinaus ist die Islamisierung der muslimischen Zuwanderer in Europa eben keine Privatsache, sondern finanziert und organisiert von fundamentalistischen Staaten, die gezielt Prediger einschleusen und Propagandagebäude (Moscheen) finanzieren. Also auch dieser Vergleich hinkt


      8) Es ist nicht ungewöhnlich, dass in Deutschland in der Schule auf unterschiedliche religiöse Normen Rücksicht genommen wird. Es gibt staatlichen Religionsunterricht und auch Schulgottesdienste. Auch Juden erhalten/erhielten, da wo es Samstagsunterricht gibt(gab) Ausnahmeregelungen.
      den Islam mit anderen Kulten gleichzusetzen läßt dessen völlig unterschiedlichen Inhalte unberücksichtigt. Man kann nur gleich behandeln, was gleich ist. Das was anders ist, muß man auch anders behandeln.

      9) Deutschland hat schon Regelungen, Verbote und Verordnungen mehr als genug. Deutsche sollen mal lernen, dass nicht alle „Probleme“ durch Verbote und staatliche Zwangsmaßnahmen gelöst werden können. Was in der Praxis ja auch in Deutschland längst nicht mehr funktioniert (s. z.B. Volkssport Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit und Geschwindigkeitsüberschreitung mit KFZ)
      eben, und darum brauchen wir nicht auch noch islamische Normen, die global und historisch gesehen noch IMMER zum Standard wurden, wo sich der Islam jemaals ausgebreitet hat

      10) Deutsche Auswanderer haben sich in der Historie auch immer bemüht, ihre religiösen kulturellen und kleidungsmässigen Traditionen über Jahrhunderte zu bewahren.und....haben sie dann auch die jeweilige Gesellschaft komplett umgebaut, und eine Diktatur ihrer Alltagsnormen etabliert? Ich kenne hierfür kein Beispiel, für den Islam jedoch viele Solch ein Verhalten (sich nicht bedingungslos dem Gastland anzupassen und alle Traditionen/Gebräuche aufzugeben) sollte gerade für einen Deutschen deshalb nichts Ungewöhnliches sein. Auch damals hatten sie in ihren Gastländern mit Animositäten und Unterdrückungsbestrebungen der sich von ihnen bedroht fühlenden Bevölkerungsmehrheit zu kämpfen. Eskaliert hat dies dann in den brutalen End- und Nachkriegsvertreibungen.

      typisch für eine Argumentation pro Kopftuch ist immer wieder , auf angeblich ähnliches im Westen zu verweisen, und zugleich die Unterschiede in Bedeutung und Umfang zu unterschlagen.

      Ignoriert werden auch die Ziele des Islam, seine Normen im Westen zu etablieren, zu missionieren, zu isolieren, und letztlich zu dominieren. Sämtliche gegenwärtigen und historischen Belege hierfür werden ignoriert.

      Es wird völlig unkritisch diese Normierung als unantastbar hingestellt, und ihre Entstehung sowie die damit verbundenen Ziele jeglicher kritischen Hinterfragung enthoben.

      Letztlich solidarisiert man sich mit den Falschen, denen, die unterdrücken und bevormunden wollen, anstatt mit denen, die dieser sinnlosen, diskriminierenden Norm, die gewachsen ist auf dem persönlichen Mist eines Mannes, der sich selbst zum heiligen Propheten ausrief, entkommen wollen, und ein Leben mit mehr persönlichen Freiheiten und Selbstbestimmung führen möchten.

      Diesen Repressionsopfern sollte unsere Gesellschaft ihre Solidarität zu kommen lassen, indem sie Freiräume schafft, wo die islamischen Normen nicht gelten, wo die Imame keine Macht besitzen, wo man offen sagen darf was man denkt und fühlt, und wo man lernt zu hinterfragen, daß nicht alles automatisch gut sein muß, bloß weil es sich Religion nennt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 13:29:05
      Beitrag Nr. 97 ()
      @ Denali #96

      Wow, da hast du dir ja wieder mal Mühe gegeben.

      Zwei Grundunterschiede haben wir prinzipiell.

      1) Du stellst den Staat (oder das, was du meinst sei staatliche Aufgabe) über die Familie und das elterliche Erziehungsrecht.
      Demzufolge würdest du auch die armishe Lebensweise (USA) verdammen müssen und gesetzlich verbieten, da sie die freie Entfaltung der Kinder, wie du meinst, benachteiligt.

      Ich sage: wie haben genug Institutionen, die eine echte Bedrohung für Kinder verhindern, oder zumindest verhindern müssten. Und wenn sie dies nicht tun, dann liegt es nicht am Kopftuch. Denn gerade das Kopftuch würde es Lehrern leichter machen, um welche Schüler sie sich in Bezug auf deine Bedrohungs-Thematik Sorgen machen müßten.

      Aber letztendlich gibst du ja selbst zu, dass die Kinder mit dem Kopftuch selbst ganz gut leben, du sagst dazu halt sie trauen sich nicht oder werden angeblich trotz schulpflicht vom Umfeld isoliert etc.. oder auch die Lehrer würden sich nicht trauen oder nicht eingreifen können etc. (alles Unterstellungen).
      Also letztendlich willst du die "Lufthoheit über Kinderbetten", gegen den Willen der Eltern.
      Ich stelle dem, den durchaus berechtigten Spruch aus dem Bild am Anfang des Threads entgegen, der die Besitzverhältnisse und Entscheidungsverfügung über die menschliche Kopfbedeckung betrifft. Wie ich meine Kinder (und aus welchen Motiven heraus) anziehe, bestimme zunächst einmal ich. Der Staat kann dann eingreifen, wenn meine Kinder Verwahrlosungstendenzen oder Gesundheitsschäden aufweisen oder diese dadurch zu befürchten sind, wie es die Gesetze vorsehen.

      2) Du thematisierst den Islam prinzipiell als Bedrohung für unsere Gesellschaft und Rechtsordnung ohne zu berücksichtigen, dass es viele Moslems gibt, die den Islam nicht politisch auffassen und die Mehrheit vermutlich äußerst gemäßigt ist, sonst hätten wir anhand deine Horrorszenarien schon längst den heiligen Straßenkampf und was nicht noch alles. Auch ist diese generelle Bedrohung für unsere angebliche "freiheitliche demokratische Grundordnung" juristisch nicht erwiesen, sonst würde der Islam verboten, gerade in Deutschland mit seinem hierzu schon umfangreichen Gesetzeswerk, kein Problem.

      Ich sage:
      Selbst wenn der Islam unsere Gesellschaft ändern würde, ist dies normal in einer Demokratie, so lange er die ehernen Prinzipien (die ja auch schon von ander Seite ausgehölt wurden) nicht zu sehr verletzt.
      Es stünde und stand den Mehrheitsträgern hier schon Jahrzehnten frei, sich Zuwanderer aus islamischen Ländern zu erwehren und es zwang niemand diese Mehrheitsträger Bleiberechte für illegale uns abgelehnte Asylbewerber auszusprechen statt abzuschieben. Aber wenn sie nun mal hier geduldet und luxuriös mit den besten Sozialbestimmungen ausgestattet werden, sollen sie in ihrer Glaubensausübung und ihrem Glaubensbekenntnis nicht unnötig benachteiligt werden, ob dies dem einen oder anderen jetzt passt oder nicht. Und ob der eine jetzt den heiligen Krieg vor der Hasustüre sieht oder nicht. Alle vier Jahre kann/konnte dieser wählen und die Parteien bevrozugen, die dieses Problem angepackt hätten. Und die gab/gibt es.

      Und derzeit will die Politik mit Zuwanderungsgesetzen eher mehr Zuwanderer als weniger, also soll sich hier niemand über Moslems aufregen, der demokratisch eingestellt ist.
      Und nochmals:
      Für Straftäter und andere Verbrecher haben wir schon Gesetze genug. Um die zu verhindern, brauchen wir kein Streit um Kopftücher.

      Und auch nochmals: Du kannst jetzt noch hundertmal posten, dass das Kopftuch verfassungswidrig sei. Nenne doch mal endlich das entsprechende Urteil des Verfassungsgerichtes.
      Ist denn überhaupt schon ein Verfahren angestrengt?
      Ich kann doch nicht nur immer Behauptungen aufstellen, aber keine Beweise bringen. Das selbe gilt für deine Behauptungen zum menschenverachtenden sitten- und rechtswidrigen Islam, isb in bezug auf das Kopftuch. Wo sind da entsprechende Urteile?
      Dann müßte doch heute schon alle kopftuchtragenden Kinder im Wiederholungsfalle aus den Familien entfernt werden und unter Betreuung des Jugendamtes stehen. Ansonsten kommt der Staat seiner Fürsorgepflicht nicht nach, was aber auch nicht am Kopftuch liegt.

      Ich nehme an, mit den anderen von dir ausgelassen Punkten, bist du einverstanden?

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 14:30:19
      Beitrag Nr. 98 ()
      Die vorstellung was freiheit ist,dürfte politisch,wirtschaftlich und religiös gesehen ,durchaus verschieden erlebt werden.
      Die werte wie du sollst nicht töten unsw. sind allen glaubensrichtungen durch gleiche empfindungen der menschlichen natur vorgegeben.
      Die ausnahmen ergeben sich in der selbsteinschätzung über die besseren erkenntnisse zu verfügen ,und anderen auch mit gewalt nahezubringen.
      Die motivation der eltern u. des staates gibt den kindern die richtung vor,ohne die möglichkeit einer freien entscheidung zur eigenen glaubensfindung.
      Nimmt man diese kriterien unter die lupe,kann sich durchaus der eindruck verfestigen,die ursache für kriege bzw. für ein problematisches zusammenleben zu sein.
      Keine gesetze werden auf dauer eine gegenseitige auseinandersetzung verhindern können,da die intoleranz bereits durch dem eigenen anspruch gegeben ist.
      Sollte ich mich dabei irren,erklärt mir doch bitte die ursachen der kriege,die unterschiedliche armut unsw. die allen religionsstiftern in und durch die praxis widerspricht.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 15:00:53
      Beitrag Nr. 99 ()
      # tja, semi,

      daß die Familie die Erziehungsautorität über die Kinder haben sollte, sehe ich genau so.

      Allerdings ist das Thema eben komplexer, als du es siehst. Denn du gehst davon aus, daß Moslems ein ähnliches Verständnis von Individualität und in ähnlicher Weise in Kollektiverwartungen eingebunden sind, als z.B. Deutsche.

      Das ist für einen Großteil der Muslime in Europa jedoch nicht zutreffend. Längst haben die muslimischen Gemeinden eine Art Staat im Staate entwickelt, und innerhalb dieses "Staates" gelten die von dir befürworteten individuellen Entscheidungsbefugnisse de facto nicht, da Begriffe wie Familienehre ect. einen erheblichen Druck aufbauen. Seit es immer mehr Moscheen und Prediger gibt, hat sich dieser Druck massiv erhöht. Das sieht man u.a. an der ständig wachsenden Anzahl von Kopftüchern im Straßenbild.

      Was du Unterstellungen nennst in Bezug auf innerkulturelle Repression in den mulsimischen Gemeinden - nun was läßt du denn gelten als Beweis ?
      Wenn ich dir persönliche Erlebnisse schildere, kannst du sagen: Einzelfälle.
      Aussagen von liberalen Muslimen, die beschreiben was in den muslimischen Gemeinden vor sich geht: Anti-Kopftuchfanatiker

      Deine Aussage, daß viele Muslime den Islam nicht politisch auffassen, kannst du die verifizieren ?
      Bevor wir an einander vorbei reden: Die meisten Muslime sind friedliebende Leute, da stimmen wir überein, und das ist auch meine Erfahrung in etlichen islamischen Ländern gewesen. Aber der Islam ist nicht friedlich, sondern repressiv und gewaltbereit.

      Ich habe dir Beispiele aus Malaysia und Indonesien genannt, wo eine Transformation stattfand von liberal hin zu intolerant und autoritär. Kannst du ausschließen, daß es in Europa nicht auch so kommen wird, wenn Muslime die Mehrheit stellen ?

      Denn eines kann man gewiß feststellen: Die schweigende, friedliche Mehrheit der Muslime hat sich noch nie erhoben gegen die radikalen Scharfmacher in den eigenen Reihen !!!

      Und wenn es solche Einzelfälle gab, so nur im Schutz des Westens, bzw. wurden etliche verfolgt und getötet.

      Was die juristische Argumentation angeht, so ist unser Rechtssystem ausgelegt auf eine westliche Kultur, und nur unzureichend in der Lage, seine Aufgaben im Kontakt mit einer Fremdkultur zu erfüllen.

      Das Recht auf Religionsfreiheit z.B. steht in seiner derzeitigen Auslegung im Gegensatz dazu, daß innerhalb einer Religion das Prinzip der moralischen und juristischen Gleichheit der Geschlechter mißachtet wird.

      Daß hiesige Gesetzgeber, Juristen und Richter nicht in der Lage sind zu erkennen, was für eine psychische Vergewaltigung es ist, einem Mädchen einzureden, daß es "schändlich" sei, wenn sie ohne Kopftuch rumläuft, sich in jemanden verliebt, der ein Ungläubiger ist, oder daß sie generell weniger Wert ist als Männer - dafür aber mehr
      Wert als die Ungläubigen, macht diese Art der Erziehung nicht weniger schlimm. Mit diesem juristischen Argument verweigert man die Auseinandersetzung mit den Mißständen innerhalb der mulemischen Kultur.

      Parallelbeispiel: Hätte vor 10 Jahren davon gesprochen, in welchem Ausmaß Priester als Kinderschänder agieren, hätte man diese Aussage abgetan als: Einzelfall, unglaubwürdig, Diffamierung. Erst mußte die Gesellschaft so weit sein, solche Verbrechen überhaupt wahrnehmen zu wollen, bevor darüber offen gesprochen werden konnte.
      Ähnlich verhält es sich beim Thema "Fremdkultur". Auch hier gilt immer noch dominant, daß man Probleme kleinredet, Verbrechen verharmlost, Unterdrückung als Eigenheit banalisiert.

      Erst wenn die westliche Kultur bereit ist, die Opfer der islamischen Repression WIRKSAM zu schützen, dann wird das ganze Ausmaß dieser Zwangskultur sichtbar werden.

      Ich hab übrigens ne Bekannte, die in einem berliner Frauenhaus arbeitet. Die war noch vor einem Jahr voll auf Multi-Kulti gestanden. Inzwischen hat sie ihre Meinung etwas geändert, weil mittlerweile immer mehr Muslimas versuchen den innerfamiliären Mißhandlungen zu entkommen, und was sie beschreibt an Mißhandlung ist nur noch grauenhaft.
      Tja, sowas weiß man natürlich nur, wenn man die entsprechenden Leute kennt. Daher sicher auch unsere Differenz bei der Betrachtung dieses Themas.


      In Bezug auf die demokratische Umwandlung eines Staates wie der BRD zu einem islamisch geprägten - als Fernziel - kann man natürlich sagen, daß das eben der Lauf der Dinge sei.
      Solange dieser Prozeß gewaltfrei abläuft, könnte man ihn akzepieren.

      Nur - und das muß jetzt jeder für sich selbst entscheiden, gibt es Gründe, die gegen eine solche Transforamation sprechen, wenn man auf Grundlage des GG, westlichen Traditionen und der Menschenrechte argumentiert.

      Und ich denke, daß die Ursprungsbevölkerung das Recht hat, zu bestimmen, wie sich das Land weiter entwickeln soll. Ob Toleranz und individuelle Freiheit, ect. weiter existieren sollen, oder nicht. Es gibt kein einziges Beispiel dafür, daß dies in einer islamischen Gesellschaft möglich ist.

      von daher wäre es legitim zu sagen, daß es nicht erwünscht ist, wenn der Islam korangetreu im Alltag gelebt wird, anstatt rein spirituell - also ohne die ganzen Moral- und Verhaltensvorschriften.

      Wir sollten eher versuchen den liberal eingestellten Muslimen eine Heimat zu bieten, und den Korantreuen nicht zugestehen, ihre Repressionskultur auszubauen. Das können die woanders ausleben. von daher unterstütze ich auch ausnahmsweise eine Idee der Grünen, die geschechsspezifischer und kultureller Verfolgung Asylstatus zubilligen will, vom Prinzip her.

      Das macht natürlich nur Sinn wenn in der BRD nicht auch partiell (wie derzeit) oder generell (sehr langfristig) eine islamisch geprägte Gesellschaft entsteht.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 15:05:12
      Beitrag Nr. 100 ()
      "Das können die woanders ausleben. von daher unterstütze ich auch ausnahmsweise eine Idee der Grünen, die geschechsspezifischer und kultureller Verfolgung Asylstatus zubilligen will, vom Prinzip her."

      Grüne Gefühlsduselei, das würde ja bedeuten, dass alle
      1.000.000.000 Moslems theoretisch in Deutschland Asyl beantragen können!
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 15:11:06
      Beitrag Nr. 101 ()
      Deutschland wird langfristig ein ISLAMISCHER STAAT werden, diesen lehne ich im Prinzip nicht ab, da er die Befreiung von den GRÜNEN und ihrer Asylgesetzgebung bedeutet!:laugh:

      Darüberhinaus ist meine Stellung als Mann dann auch deutlich gefestigter!:D

      Ein Arbeitslosenproblem gibt es dann auch nicht mehr,
      da dann die Frauen arbeiten und wir Männer im Kaffeehaus sitzen!

      Mein Lieblingskomiker ist Kaya Yanar (Was guckst Du?),
      der hat das schon mehrmal im TV so dargestellt und auch die Geburtenrate herangezogen!

      Ich hetze also diesmal nicht!:D
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 15:22:24
      Beitrag Nr. 102 ()
      #101,

      dann wird mein lieblingskomiker, gerhard schröder, wohl endgültig weichen müssen!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 17:16:09
      Beitrag Nr. 103 ()
      # 101 jeep, die Grünen schaffen es noch, die Gesellschaft in der Form umzugestalten, daß aus der BRD, derzeit ein Staat der (Psyeudo)Verfolgte aufnimmt, einer wird, aus dem (tatsächlich) Verfolgte abhauen. :D :cry: :D

      würde man die Pseudoverfolgten wieder heimschicken, könnte man ne Menge Leute aufnehmen, die unsere Gesellschaft zu schätzen wüßten, und nicht nur die Stütze abholen möchten.
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 21:46:36
      Beitrag Nr. 104 ()
      Zugegebener Maßen etwas viel Text für den durchschnittlichen w:o Leser.

      Im Text wird die Unterdrückung der Frau im Islam beschrieben.
      Wer das befürwortet oder durch falsch verstandenes Multikulti Gehabe
      unterstützt, sollte sich den Text in Ruhe durchlesen und danach entscheiden
      ob er in einem Staat mit derartigen Regeln leben möchte.

      Viel „Spaß“ bei der Lektüre.


      Der Islam, die Frau und der Teufel

      Anmerkungen zu einem westlichen Mißverständnis

      Ein schwieriges Thema für die westliche Fremdorientierung ist die problematische Stellung der Frau in der islamischen Gesellschaft. Diese Schwierigkeit wird noch verstärkt durch die Weigerung, den islamischen Traditionalismus als integralen Aspekt der Religion des Islam zu sehen. Der Traditionalismus bzw. "Fundamentalismus" befindet sich - unterstützt durch enorme Finanzmittel - als wachsender Faktor auf einem offenbar unaufhaltsamen Vormarsch in der gesamten islamischen Welt, wobei der westliche "Dialog" dieses Geschehen als vom "eigentlichen" Islam losgelöstes Phänomen interpretiert.
      Daß die Stellung der Frau dabei vom Islam selbst als Gradmesser traditionalistischer Unterdrückung zu betrachten ist (Goodwin, Himmel der Frauen, S. 35), wird in einer derartigen Wahrnehmung nicht zu hinreichender Geltung gelangen. So formierten sich in Europa und insbesondere in Deutschland fragwürdige Konstellationen, in denen die einschlägigen Verfassungsrechte auf Menschenwürde, die freie Wahl des Berufs, Wohnorts, Ehestands etc., von der muslimischen Frau auf deutschem Boden nicht bzw. nicht uneingeschränkt in Anspruch genommen werden können und sie mehrheitlich weiterhin den gleichen Repressionsmechanismen wie in ihrem jeweiligen Heimatland unterliegt. Hier wirkt der interkulturelle Kampf gegen den "Menschenrechtsfundamentalismus", dem keinesfalls gestattet werden kann, in das gesellschaftliche Geschehen der islamischen Minderheiten "kulturverändernd" einzugreifen, ganz zu schweigen von den islamischen Stammländern, deren Souveränität über die Frauenfrage unangetastet bleiben muß.
      Unschwer erkennbar handelt es sich hier einmal mehr um die Frage der historisch gewachsenen, islamischen Macht, welche die Frau auf die Funktion weitgehend uneingeschränkter, biologischer Reproduktion reduziert und mit einem strukturellen Analphabetismus verknüpft. Aus dieser Verbindung beziehen der Traditionalismus und seine expansiven Kräfte das unverzichtbare Instrument ihrer Unterdrückungsstrategie.
      Was ist nun die "traditionelle" Position der Frau im Islam? Wenngleich unsere Themenstellung hier nicht erlaubt, ausführlich auf die breitgefächerte Literatur über dieses fundamentale Thema einzugehen, sollten wir allerdings in angemessener Einschränkung einige Schlaglichter auf diejenigen Aspekte werfen, die für die Machtausübung des Islam unter individueller und kollektiver Instrumentalisierung der Frau wesentlich sind.
      Schon ihre grundsätzliche, koranische Einordnung muß angesichts ihrer vorislamisch-beduinischen Position überraschen, die der Frau einen mehrheitlich mutterrechtlichen Vorrang mit zahlreichen, z.T. hymnischen Lobpreisungen in der altarabischen Poesie einräumte (Spuler, Kultur des Islam, 10), sich mit Beginn des Islam indes schlagartig änderte:
      "Die Männer sind den Weibern überlegen, wegen dessen, was Allah den einen vor den andern gegeben hat, und weil sie von ihrem Geld (für die Weiber) auslegen. Die rechtschaffenen Frauen sind gehorsam und sorgsam in der Abwesenheit (ihrer Gatten), wie Allah für sie sorgte. Diejenigen aber. für deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet, warnet sie, verbannet sie in ihre Schlafgemächer und schlagt sie. Und so sie euch gehorchen, so suchet keinen Weg wider sie; siehe Allah ist hoch und groß" (Koran, Sure 4/ Vers 34) .
      Das herabwürdigende Gehorsamsdiktat des Verkünders läßt sich als weitere, für den Islam so kennzeichnende Konservierung zeitgenössischer Einflüsse durch die jüdisch-christlichen Gemeinschaften auf der Halbinsel herleiten. Insbesondere die spezifischen Vorstellungen von einer Urschuld der Frau in Verbindung mit einer ihr generell unterstellten Unreinheit haben dem Islam eine zuweilen pathologisch wirkende Frauenfeindlichkeit implantiert, die entgegen anderslautenden Koranaussagen in der Prophetentradition das Paradies zu einer Domäne des Mannes werden ließ und die biologischen Besonderheiten der Frau zu Strafen Allahs ummünzte (Walther, Die Frau im Islam, 100ff.). Spurenelemente dieser Denkweise haben sich bekanntlich auch - entgegen dem Geist des Evangeliums - bis in die Gegenwartsformen der christlichen Kirchen erhalten können.

      Die Stellung der westlichen Frau konnte natürlich dennoch aus der Dynamik des liberalen Fortschritts ganz entscheidende Vorteile ziehen und ihre Benachteiligung gegenüber dem Mann deutlich kompensieren, wenngleich keinesfalls völlig ausgleichen. Die Rückorientierung des Islam auf das Modell von Medina und seine Konservierung des als für alle Zeit verbindlich verkündeten Gottesgesetzes haben dagegen die muslimische Frau in eine Form anscheinend unveränderbarer, ewiger Unterdrückung gepreßt.
      Auch und gerade wenn zahlreiche Musliminnen, allen voran westliche Konvertitinnen, ihren Status als durchaus gleichberechtigt bezeichnen und zum Beweis gegenüber uninformierten Andersgläubigen jedoch ihren Propheten und nicht die tägliche Gegenwart anführen, so verdeutlicht dies umso mehr die Ambivalenz der real in der islamischen Praxis gehandhabten Frauenrolle: die immer wieder aufscheinenden Diskrepanzen zwischen Koran einerseits sowie hadith, Geschichte und Wirklichkeit andererseits.
      Während sich im Koran auch einige Stellen finden lassen, aus denen eine wohlwollende, zu liebevoller und pfleglicher Behandlung der Frau aufrufende Haltung des Verkünders hervorgeht, entwickelte sich ihre Rechtsposition und faktische Rolle in der Gesellschaft zu einer umfassenden Form multipler Unterprivilegierung. Ihr Verstand und ihr Glaube sind so unvollkommen, daß sie weder der Heilsformel, noch der Teilnahme am Freitagsgebet und der Gemeinschaft der Gläubigen teilhaftig werden kann.
      Gegenüber dieser grundlegenden Herabwürdigung nehmen sich die diskriminierenden Bestimmungen des positiven Rechts schon fast wie Vorrechte aus: die Halbwertigkeit ihrer Zeugenaussage und Erbfähigkeit, die Ausschaltung jedes Mitspracherechts bei der Verheiratung, die einseitigen Regelungen hinsichtlich Scheidung, d.h. Verstoßung (talaq), das Verbot der Heirat eines "Schriftbesitzers", die preisliche Prämiierung der jungfräulichen gegenüber der deflorierten Frau und nicht zuletzt die unabdingbare Ausnahmslosigkeit sexueller Verfügungsgewalt des Mannes über die Frau (ebd., 101f.).
      Einmal verheiratet, ist die Muslimin in der konservativen Familie auschließlich auf das Haus beschränkt, das sie, vorausgesetzt, der Mann spricht keine Scheidung aus, bis zu ihrem Tode nicht mehr verlassen wird. Sie stellt Bestandteil des Besitzes ihres Mannes dar, der sie über die Morgengabe (mahr) erworben hat. Die Eheschließung kann bekanntlich bis zu viermal ausgeführt werden, solange die finanzielle Lage des Mannes die nachhaltige Versorgung seiner Frauen und potentiellen Kinder gewährleistet, die in Knabengestalt natürlich einen ungleich höheren Stellenwert erlangen. Die Frau hat keinerlei Mitsprache- geschweige denn Einspruchsrecht gegen Mitfrauen und Mätressen, sie kann nur in Ausnahmefällen und nur in Begleitung des Mannes oder männlicher Verwandter reisen bzw. die Pilgerfahrt vollziehen.
      Die Mehrehe war und ist Dauerthema der islamischen Gesellschaften, da sie sich historisch aus kriegsbedingtem Männermangel herleitet und seit langem - ähnlich wie die Sklaverei und das Konkubinat obsolet geworden - nach dem Willen der Reformer der Abschaffung anheimfallen soll. Diesem Vorhaben ist indes angesichts der tiefverwurzelten, konservativen Frauenverachtung sowie der finanziellen Bedeutung heiratsfähiger Töchter für die hergebenden Familien bis auf weiteres wenig Aussicht auf Erfolg zu bescheinigen. Darüber hinaus läßt die aus der Einehe resultierende Teilemanzipation einen unerwünschten Anschub der Frauenbildung und -berufstätigkeit erwarten, der nicht
      nur dem Trend zur islamischen Radikalisierung, sondern auch der strukturell hohen Arbeitslosigkeit entgegensteht.
      So wird es zunächst bei der überkommenen, für die islamische Frau völlig perspektivlosen Lage bleiben, die sie neben ihren biologischen Funktionen als Quelle der Nachkommenschaft und allzeit verfügbares Sexualobjekt zur preiswerten Haushaltskraft degradiert, und dabei durch physische und psychische Überlastung sowie Ernährungs- und Sonnenmangel einem unverhältnismäßig hohen Sterblichkeitsrisiko ausliefert.
      Innerhalb dieses Rahmens gestaltet sich die Situation der Frau in den islamischen Ländern in diversen Abstufungen gesellschaftlicher Diskriminierung. Während in Tunesien - am Westrand des Islamgürtels - die Mehrehe offiziell verboten ist und damit eine Gleichbehandlung der Frau zumindest auf dem Papier gewährleistet scheint, befindet sie sich am Ostrand - in Afghanistan, Pakistan und Indien - im Status nahezu vollständiger Rechtlosigkeit.
      In einer solchen Situation - wie z.B. in Pakistan – stehen Frauen jederzeit jedem zur beliebigen Vergewaltigung zur Verfügung, ohne daß der Täter ernsthaft zur Verantwortung gezogen wird. Frauen, die Anzeige erstatten, werden in der Regel der Unzucht (zina`) angeklagt. Israr Ahmad, Chefideologe Pakistans zur Zeit des später durch Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen Präsidenten Zia` al-Haqq, verkündete im Fernsehen, daß niemand wegen Vergewaltigung verurteilt werden könne, solange noch Frauen in der pakistanischen Gesellschaft sichtbar seien. In einem unter dem im Westen als "gemäßigt" geltenden Präsidenten Rafsandjani erstellten Geheimdienstbericht wurden im Jahre 1992 allen Ernstes die iranischen Frauen - und damit etwa 50% der Bevölkerung - zusammen mit der Korruption als oberstes Sicherheitsrisiko des Iran eingestuft (Goodwin, 76, 159).
      Vor diesem Hintergrund wirkt die alte Diskussion um die Interpretation des Kopftuchs in Europa und seine Zulassung im öffentlichen Dienst eher verfehlt und erweist sich allenfalls als geeignet, die europäische Öffentlichkeit von der eigentlichen Brisanz der Frauenfrage in den Ländern des Islam abzulenken. Abgesehen davon, daß der Koran ohnehin keinen konkreten Anhalt für eine Verschleierung des Kopfes, geschweige denn des Gesichts liefert, bildet diese mediokre Debatte, in der natürlich auch laufend vom "Dialog mit dem Islam" die Rede ist, nichts weniger als die zynischst mögliche Form, die eigentliche Situation im wahrsten Wortsinne zu "verschleiern". Wie im Falle der laufend verschwiegenen Gewalt gegen die Intellektuellen ist auch und ganz besonders die unkritische Behandlung des Frauenthemas geeignet, im Namen von Freiheit und Toleranz der Gewalt des Islam gegen die Frauen weiterhin tatkräftigen Vorschub zu leisten.
      Da die Kopftuchfrage ein wichtiges Anliegen des traditionalistischen Islam zu sein scheint und im Westen äußerst kontrovers diskutiert wird, empfiehlt es sich, sie in den näheren Blick zu nehmen. Ihr Entstehen wird der unmittelbaren Situation des Verkünders zugeschrieben, dessen Frauen von Besuchern unverschämt angestarrt und bei der Verrichtung der Notdurft außerhalb des Hauses von Ungläubigen belästigt wurden:
      "Ihr Gläubigen! Betretet nicht die Häuser des Propheten, ohne daß man euch ... Erlaubnis erteilt, einzutreten ... Und wenn ihr die Gattinnen des Propheten um irgendetwas bittet, das ihr benötigt, dann tut das hinter einem Vorhang! Auf diese Weise bleibt euer und ihr Herz eher rein (33/53). - Prophet! Sag deinen Gattinnen und Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen (wenn sie austreten) sich etwas von ihrem Gewand (über den Kopf) herunterziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, daß sie (als ehrbare Frauen) erkannt und daraufhin nicht belästigt werden" (33/59).
      Zunächst ging es also darum, die Frau in ihrer unmittelbaren Eigenschaft als integre Person im privaten und öffentlichen Bereich vor den in der Zeit des Verkünders offensichtlich üblichen Übergriffen zu schützen. Dieser eher noch passive Schutz wurde bald in eine aktive Einschränkung des autonomen Handlungsbereichs ausgeweitet, die die Frau gesellschaftlich unsichtbar machen sollte:
      "Und sag den gläubigen Frauen, sie sollen (statt jemanden anzustarren) ihre Augen niederschlagen, und sie sollen darauf achten, daß ihre Scham bedeckt ist ... und ihren Schal sich über den Schlitz (des Kleides) ziehen (24/31) - ... Und bleibt in eurem Haus .. putzt euch nicht heraus, wie man das früher im Heidentum zu tun pflegte" (33/33).
      Da die Verhüllung sich auch in unmittelbaren Bezug zum Glauben setzte, wurde sie nicht nur zum Instrument gesellschaftlicher Isolation, sondern auch zum Symbol gegen Untreue und Lasterhaftigheit im besonderen sowie die anderen Kulturen und Religionen im allgemeinen (Heller, Schleier, 112f.). Mit ihrer äußerlich abgrenzenden Funktion war zudem nicht nur eine neue Dynamik der Denunziation und allgegenwärtigen Kontrolle begünstigt, sondern vor allem auch die Installation des Patriarchats als dominanten Ordnungsfaktors, wie sie in der zitierten, koranischen Überlegenheitsklausel zum Ausdruck kommt.
      In Verbindung mit den Vorstufen des passiven Schutzes und der Ausgrenzung autonomen Handelns installiert die einschlägige Sure die uneingeschränkte Herrschaft des Mannes über die Frau. In der hier erreichten Dominanz steckt allerdings auch eine unverkennbare Ambivalenz zwischen moralischem Anspruch und menschlicher Wirklichkeit, die in der Form äußeren Drucks durch Einsperren und Überwachen der Frau eine tiefe innere, dem islamischen System immanente Fehlschaltung offenbart. Denn unter dem Druck seiner „normativen" Gegenwart schwenkte sogar Muhammad, dessen Frauenbild lange Zeit grundsätzlich eher von Kooperation geprägt gewesen war, auf eine konsequente Linie der Konfrontation ein:
      "Wenn ich meinen Auftrag als Prophet erfüllt habe, wird es in dieser Welt keine Versuchung mehr geben, die für Männer verhängnisvoller sein kann als Frauen"
      (ebd., 83f.).
      Dieser Meinungswandel verdankte sich in der Hauptsache dem Einfluß zweier Genossen, die ihm später auch als "rechtgeleitete Kalifen" nachfolgten, nämlich `Ali Ibn Abi Talib und `Umar Ibn al-Khattab, der das Recht des Mannes zur Züchtigung der Frau gefordert hatte. Beide prägten das sich im Frühislam rasch durchsetzende Weltbild, dem zufolge die Frau als Ganzes wie ein Übel zu betrachten war, dessen schlimmster Aspekt in seiner unausweichlichen Notwendigkeit bestand:
      Ali: "Wenn sie (die Frauen) sich selbst überlassen sind, so kennen sie keine Religion. Sie sind ohne Tugend und ohne Erbarmen, wenn es um ihre fleischlichen Begierden geht. - Sie beklagen sich unterdrückt zu sein, obwohl sie es sind, die unterdrücken ... Erflehen wir Gottes Hilfe, um siegreich aus ihren teuflischen Verführungskünsten hervorzugehen ..." `Umar: "Die Rede der Verschleierten ist ebenso wie sie selbst etwas, das man schamhaft verhüllen muß: Wie es sich nicht schickt, sie der Öffentlichkeit zu zeigen, ebenso schickt es sich nicht, ihre Rede auszuplaudern" (ebd., 81).
      Mithin steht dem Muslim in Gestalt der Frau ein Wesen gegenüber, das - im Besitze kaum zitierfähigen Geistes - ein von Begierden getriebenes Symbol teuflischer Versuchung darstellt und daher unter permanenter Gehorsamskontrolle durch den Mann zu halten ist. Dies umso mehr, als koranisch gesehen der eheliche Geschlechtsakt als gottgefälliges Werk gilt, das möglichst oft und effizient zu vollziehen ist, da die unbefriedigte Frau potentiell den Teufel aktiviert und die islamische Ordnung stört (ebd., 40f.). Die Ehe, von den Rahmenbedingungen der Polygamie und Verstoßung bestimmt, reduziert die Frau mithin auf den Status einer austauschbaren Ware mit sexueller Funktion.
      In einer Interaktion, in der die Frau als Sexualobjekt und potentielle Botschafterin des Teufels und der Mann als ihr Kontrolleur und omnipotenter Herrscher den ehelichen Akt im Sinne einer Glaubensübung und ordnungsschaffenden Beitrags zur islamischen Gemeinschaft zu verstehen hat, bilden sich zwei Ebenen fundamentalen Mißverhältnisses. Zum einen erschweren moralische Unreinheit der Frau und moralische Reinheit des Mannes in Verbindung mit einer vollständigen Rechtsunsicherheit ein stabiles Emotionsgefüge im Sinne von Zuneigung und Liebe zwischen den "Partnern". Zum anderen erfordert die zusätzliche Besetzung der weiblichen Unreinheit durch das metaphysische Böse in Gestalt von teuflischer Begierde und Verführung ein umfassendes System der körperlich-religiösen Reinigung. Dieses System ist insgesamt darauf ausgerichtet, dem Mann den Reifeprozeß zum Eingeständnis zu ersparen, Ursprung der gleichen "Begierde" zu sein, die er der Frau unterstellt. Die marokkanische Soziologin Fatima Mernissi faßt diesen Sachverhalt zusammen:
      " Der Geschlechtsakt, der als unrein gilt, wird von Riten und Beschwörungen begleitet, die eine gefühlsmäßige Distanz schaffen und die geschlechtliche Befriedigung auf seine elementarsten Funktionen reduziert: Orgasmus und Fortpflanzung. Die Botschaft des Islam, so schön sie auch sein mag, geht davon aus, daß die Menschheit nur aus Männern besteht. Die Frauen stehen außerhalb der Menschheit und sind sogar eine Bedrohung für sie ... Wenn es stimmt, daß Promiskuität und Permissivität die Barbarei kennzeichnen, dann ist nur die weibliche Sexualität durch den Islam zivilisiert worden; denn die männliche ist promiskuitiv (durch die Existenz der Polygamie) und permissiv (durch die Existenz der Verstoßung)" (ebd., 45, 49).
      Das Ausmaß weiblicher Unreinheit läßt sich an der Bestimmung ablesen, der zufolge der Muslim sich nach dem Verkehr mit einer Frau zu reinigen hat, nicht jedoch nach einem solchen mit Tieren, Leichen oder Kindern, wobei das Hauptkriterium die Erregung ist, die beim Sexualobjekt hervorgerufen wird (ebd., 103). Abgesehen von den kulturhistorisch interessanten Sexualalternativen, die sich in Sodomie, Nekrophilie und Pädophilie ausdrücken, steht im Zentrum der islamischen Reinlich-keitsregeln die Sexualität als potentieller Störfaktor des Sakralen. Im Rahmen des ehelichen Aktes bei der Frau ausgelöste Begierden beinhalten notwendigerweise die virtuelle Anwesenheit des Teufels oder böser Geister (djinn), deren reale Wirkung der Mann durch beschwörende Glaubensformeln zu bannen hat. Nur die peinliche Beachtung der Verbindung aus strenger Gehorsamskontrolle und sexueller Reinheit kann das islamgerechte Verhalten der Frau, ein gottgerechtes Eheleben und den Zugang zur täglichen Glaubens-ausübung sichern.
      Hier schließt sich nicht nur der Kreis zum Gehorsamssymbol des Kopftuchs, sondern es wird ebenso die fundamentale Bedeutung erkennbar, die eine konsequente Unterdrückung der Frau für das Glaubens- und Menschenverständnis des Islam hat. Menschsein im islamischen Sinne ist in allererster Linie männliches Sein. Weibliches Sein bedeutet latente Bedrohung männlichen Seins und damit des Islam an sich. Jeder Versuch zur Emanzipation kann daher nur als Tendenz von latenter zu akuter Bedrohung der traditionellen Existenzform des Islam interpretiert werden, die somit das Geistpotential der Frau systematisch ausgrenzen muß. Diese grundsätzliche Abwertung wirkt bis in unsere Zeit – auch und gerade in Europa – fort, indem ein andalusischer Imam kürzlich in einem vielbeachteten Buch darlegte, wie der gläubige Muslim seine Frau so effizient schlagen kann, daß keine Spuren hinterlassen werden – bekanntermaßen unverzichtbarer Teil der Grundausbildung von Folterknechten in totalitären Systemen.
      Gerade weil diese Frage von existentieller Bedeutung für den traditionellen Islam ist, bemüht sich der westliche Dialog durchgängig, die Lücke zwischen koranischem Anspruch und der Wirklichkeit des islamischen Lebens zu übersehen, und eine weitgehende Gleichstellung der Frau in Ehe und Gesellschaft zu behaupten. Die katholische Kirche hat hier eine Führungsrolle übernommen, indem es nach Kardinal Arinze, zuständig für den interreligiösen Dialog im Vatikan, kaum Unterschiede zwischen islamischer und christlicher Ethik im Bereich Ehe und Familie gibt.
      Daß ihre grundsätzliche Herabstufung in eine Sphäre minderer, eher biologisch verstandener Qualität eine dem Islam originär eingewurzelte und dort unverändert konservierte Daseinsform darstellt, konnte schon vor 800 Jahren kein Geringerer als der große Averroes bestätigen, der zu diesem Thema kritisch feststellte:
      "In diesen unseren Staaten kennt man die Fähigkeiten der Frauen nicht, weil man sie hier nur für die Fortpflanzung einsetzt. Das macht ihre (anderen möglichen) Aktivitäten zunichte. Weil Frauen für keine der menschlichen Tätigkeiten für fähig gehalten werden, geschieht es oft, daß sie Pflanzen gleichen. Daß sie in diesen Staaten eine Last für die Männer sind, ist einer Gründe für die Armut dieser Staaten" (Heller, Schleier, 82).
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 22:08:30
      Beitrag Nr. 105 ()
      Zentralrat der Moslems bekennt sich zu Demokratie und Rechtsstaat
      Der Zentralrat verbindet sein Ja zur demokratischen, pluralistischen Ordnung mit weit reichenden Forderungen an Staat und Gesellschaft
      Von Gernot Facius
      Berlin - Als erste islamische Dachorganisation in Deutschland hat der Zentralrat der Moslems in einer "Islamischen Charta" ein öffentliches Bekenntnis zum Grundgesetz abgelegt und für ein "zeitgenössisches Verständnis der islamischen Quellen" sowie für die Herausbildung einer eigenen moslemischen Identität in Europa plädiert.

      Der Zentralrat verbindet sein - von Regierung und Parteien begrüßtes - Ja zur demokratischen, pluralistischen Ordnung mit weit reichenden Forderungen an Staat und Gesellschaft, von denen die meisten bisher umstritten sind. Dazu gehören: Einführung eines deutschsprachigen islamischen Religionsunterrichts, Errichtung von Lehrstühlen zur akademischen Ausbildung von Religionslehrern und Vorbetern (Imame), Genehmigung des Baus von Moscheen in den Innenstädten, Erlaubnis des "lautsprecherverstärkten Gebets-Rufs", Respektierung islamischer Bekleidungsvorschriften in Schulen und Behörden, Beteiligung von Moslems an Medien-Aufsichtsgremien, Vollzug des Karlsruher Urteils zum Schächten, Beschäftigung moslemischer Militärbetreuer, staatlicher Schutz der islamischen Feiertage und Einrichtung moslemischer Friedhöfe und Grabfelder.

      Der Zentralrat, repräsentiert durch seinen Vorsitzenden Nadeem Elyas, beteuert, dass er die Bildung eines "klerikalen Gottesstaates" nicht anstrebe. Vielmehr begrüße man das System der Bundesrepublik Deutschland, in dem Staat und Religion harmonisch aufeinander bezogen seien. Allerdings wird in der Grundsatzerklärung entschieden Wert auf die Bewahrung der "islamischen Identität" gelegt - und auf die Möglichkeit einer "würdigen moslemischen Lebensweise im Rahmen des Grundgesetzes".

      Elyas und seine Mitstreiter halten sich an das Argumentationsmuster "Der Islam ist die Religion des Friedens"; kämpferische Züge dieses Glaubens werden ausgeblendet. Sie versuchen darzulegen, dass zwischen dem Kernbestand der westlichen Menschenrechtserklärung und den "im Koran verankerten, von Gott gewährten Individualrechten kein Widerspruch" bestehe. Der multinationale Zentralrat mit seinen rund 20 Mitgliedsorganisationen ist das Gegenstück zu dem von Türken dominierten Islamrat und vertritt nach den Recherchen der Marburger Islamwissenschaftlerin Ursula Spuler-Stegemann allenfalls zwei Prozent der mehr als 3,2 Millionen Moslems in Deutschland; die Bezeichnung "Zentralrat" erwecke einen falschen Eindruck.

      Dennoch ist es ihm dank guter Kontakte zu den christlichen Kirchen und mit Unterstützung durch deutsche Konvertiten und die prominente Bonner Orientalistin Annemarie Schimmel gelungen, sich als Art repräsentativer Dialogpartner zu profilieren. Eine Reihe seiner Mitgliedsvereine, die wie der Zentralrat selbst von Saudi-Arabien aus finanziert werden sollen, befürwortet die strenge Auslegung der islamischen Rechtsordnung (Scharia), worauf die "Charta", die ganz auf Deutschland als "Mittelpunkt unseres Interesses" abgestellt ist, allerdings nicht eingeht.

      Es heißt in dem in Berlin vorgestellten Papier lediglich, das islamische Recht verpflichte Moslems in der Diaspora, sich "grundsätzlich an die lokale Rechtsordnung" zu halten: "In diesem Sinne gelten Visumserteilung, Aufenthaltsgenehmigung und Einbürgerung als Verträge, die von der moslemischen Minderheit einzuhalten sind." Im Übrigen, betont der Vorsitzende Elyas, sei die Grundsatzerklärung von der Vertreterversammlung des ZMD einstimmig verabschiedet worden.

      Die Professorin Spuler-Stegemann erkennt seit längerem eine Tendenz islamischer Vereinigungen, Bekenntnisse zur deutschen Staatsverfassung abzugeben. "Bedauerlicherweise", schreibt sie in ihrer soeben veröffentlichten Analyse "Moslems in Deutschland", "kann man nicht erkennen, wo lediglich Lippenbekenntnisse abgelegt werden, also taqiya, Verstellung, geübt wird, und wo nicht". Ganz offenkundig setze sich allmählich unter einem Teil der strengen Moslems die Ansicht durch, das Grundgesetz sei geradezu ein Vorteil für sie: "Nicht dass diese Verfassung für sie ein Wert an sich wäre. Wichtig scheint nur zu sein, dass sie die Minderheiten schützt und ihnen Freiheiten gewährt, die sie in keinem einzigen islamischen Land haben können. Das Grundgesetz ist dem Islam nützlich. Denn es bietet die Basis dafür, dass man Rechte einfordern kann."
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 22:11:08
      Beitrag Nr. 106 ()
      Doof sind se nicht die Burschen. Muss man ihnen lassen. Da könnt so mancher Regierungsspezi sich noch etliche Scheiben abschneiden :D
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 22:23:29
      Beitrag Nr. 107 ()
      Folgendes ist auch keine schlechte Idee. Kann das durch anwesende Kölner bestätigt werden?

      ****************************************************************
      Beifall und Anerkennung für Kopftuchträgerinnen
      im Kölner Raum breitet sich eine neue Mode aus: Wenn sie eine "Schleiereule" sehen, hupen jene Autofahrer, die im Kopftuch der Muslimas ein Symbol für Toleranz, Demokratie, Meinungsfreiheit und Emanzipierung der Frau sehen. Das wird zwar von Kirchen, Medien, Politikern usw. schon lange betont, hat aber noch viel zu wenig den Beifall der Öffentlichkeit gefunden.

      Wäre es daher nicht eine gute Idee, auch in Ihrer Stadt tönende Zeichen für Toleranz und Integration zu setzen, indem jede Kopftuchträgerin mit einem fröhlichen Hupsignal modisch ermuntert wird?
      ***************************************************************************************

      Avatar
      schrieb am 23.03.04 22:43:23
      Beitrag Nr. 108 ()
      aekschonaer,

      zum Glück ist das nicht so. Erstens kämst du dann in Köln
      nicht mehr von der Hupe und Zweitens, wer würde den Krach
      ertragen wollen.

      Gruß aus Köln, goldless
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 22:50:42
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo goldless,
      dass der Lärm von den jeweiligen Anwohnern nicht gerade positiv aufgenommen würde kann ich verstehen. Dennoch könnte ich dieser positiven Zustimmung etwas abgewinnen. Ist in Deutschland „hinterher pfeifen“ noch erlaubt? Das wäre eine leisere Alternative.
      :D
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 23:27:59
      Beitrag Nr. 110 ()
      aekschonaer,


      "Dennoch könnte ich dieser positiven Zustimmung etwas abgewinnen."


      Keine Frage, wäre eigentlich der Hit. Man muß sich nur da-
      rüber im Klaren sein, welche Geister man da ruft.

      Wir reden immerhin über die Bürger eines Landes, in dem Vä-
      ter ihre Töchter wegen eines unerlaubten Kinobesuchs um-
      bringen. Zur Widerherstellung der Familienehre. Was pas-
      siert bei "Hinterherpfeiffen"? Das nichts passiert kann
      keiner glauben. Im günstigsten Fall wohl "dicke Backen".
      Die Frage ist, für den Pfeiffer oder für die Angepfiffene?
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 00:08:39
      Beitrag Nr. 111 ()
      Die Frage ist, für den Pfeiffer oder für die Angepfiffene?

      Tja, die Frage stellt sich sicherlich.

      Den Damen, die unter der Knute ihrer Mittelalterlichen „Beschützer“ stehen, wäre es damit sicherlich nicht sofort geholfen. Zumindest nicht direkt ersichtlich.
      Somit ist dieses Unterfangen nicht so prickelnd.

      Somit begebe ich mich weiter auf die Suche den Schwestern Unterstützung angedeihen zu lassen.

      Sollte die Suche erfolglos bleiben, so werde ich die „Huperei“ nochmals überlegen, doch nur
      ausüben wenn der „HERR“ zugegen ist.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 00:26:43
      Beitrag Nr. 112 ()
      äkschonär, # 104 absolut erstklassiger Beitrag !!!!!!!!!!!!

      die Thematik ist dermaßen treffend zusammengefaßt !!!!!!!!

      # 105 was das "positive" Verhältnis der Islamisten zum Rechtsstaat angeht, so befürworten sie diesen nur, wenn er ihnen nützt.

      Kein Korantreuer würde erlauben, dass seine Tochter etwas mit einem Ungläubigen anfängt. Prügel und "notfalls" Mord am eigenen Kind waren schon vielfach die Folge.

      von Toleranz reden die immer nur, wenn es ihnen nützt. Selbst harmloser Biologie-Unterricht für die Töchter ist ein Grund, seine Kinder von der Schule zu nehmen, weil dann ihre Lügenlehre Risse bekommen könnte.

      Wären diese Leute aber an der Macht, so würden sie von vorn herein verhindern, daß man von sowas wie Evolutionsbiologie und Psychologie überhaupt hört.

      Mit dem Vehikel der Religionsfreiheit gesteht man den Islamisten zu, direkt im Zentrum unserer Gesellschaft eine Diktatur zu errichten (die vorerst nur Muslime betrifft, und darum unbemerkt bleibt) - und in Politik und Medien findet daran kaum jemand etwas schlecht, bzw. leugnet man vorzugsweise das im Alltag stattfindende, menschenverachtende Handeln und die Intention dieser Bewegung.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 00:27:31
      Beitrag Nr. 113 ()
      #104 + #105 Zeigen genau auf was für gesellschaftliche zustände wir bekommen werden,sollte dem einem friedlichen zusammenleben entgegengesetzten forderungen ,nicht einhalt geboten werden.
      Der "islamischen identität" fehlt alles um ein solches zu ermöglichen,sollten die forderungen des ZdM auch nur über Moscheen und Friedhöfe hinausgehen,haben wir hier bald die verhältnisse wie in deren ländern.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 00:38:37
      Beitrag Nr. 114 ()
      endaxi,

      so isses! Eigentlich müßte man sagen: "Wehret den Anfängen!"

      Dazu ist es nun eindeutig zu spät. Aber entschiedener Wider-
      stand gegen die sich anbahnende Islamisierung dieses Landes
      ist absolutes Gebot der Stunde.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 00:45:21
      Beitrag Nr. 115 ()
      Bremen (rpo). In Bremen sorgen Diskussionen um muslimische Bibelkunde-Lehrer für Zündstoff. Ein Moslem will als Referendar künftig Schüler unterrichten, eine weitere Bewerberin - überzeugte Kopftuch-Trägerin - wird bald folgen. Die Kirchen schlagen Alarm: Muslime sollen keinen Bibel-Unterricht geben, fordern sie.
      Anfang des 19. Jahrhunderts hat sich das liberale Bremen selbst ein Ei ins Nest gelegt: Weil es in der Evangelischen Kirche Streit zwischen Reformierten und Lutherischen gab, schufen Pastoren ein konfessionsunabhängiges Fach mit dem Namen "Biblische Geschichte". Damals machten sie die Rechnung noch ohne Muslime.

      Doch auch die studieren mittlerweile Religionspädagogik, um später Biblische Geschichte zu unterrichten. Ein erster muslimischer Absolvent bewirbt sich derzeit um ein Referendariat, eine junge Frau folgt in diesem Jahr.

      Die Kirchen sind alarmiert. 1947 wurde in der Landesverfassung festgeschrieben, dass der Unterricht in Biblischer Geschichte (BGU) zwar bekenntnismäßig nicht gebunden sei, aber auf christlicher Grundlage erfolgen müsse.

      Der Sprecher der Katholischen Kirche in Bremen, Wilhelm Tacke, sagt: "Es wäre schizophren, wenn Muslime christlichen Religionsunterricht geben würden. Christen bringen Moslems doch auch nicht den Koran bei." Theoretisch könne die Kirche klagen, sollte künftig ein Muslim Biblische Geschichte lehren.

      Auch der Leiter der Religionspädagogischen Arbeitsstelle der Bremischen Evangelischen Kirche, Andreas Quade, kann sich einen solchen Unterricht "nicht gut vorstellen". Die Kirche sei zwar nicht an einer Klage interessiert. Ein juristisches Gutachten, "das den Fall überprüft", habe sie aber trotzdem bereits in Auftrag gegeben. Quade deutet vorsichtig an, dass Muslime als BGU-Lehrer möglicherweise "nicht vereinbar mit der Verfassung" sein könnten.

      Quasi-"Berufsverbot" wäre "schäbig" und "unanständig"

      Der Widerstand der Kirchen bringt derweil den Vorsitzenden der Aktionsgemeinschaft Biblische Geschichte/Religionskunde Bremen, Manfred Spieß, auf die Palme. Den jungen Muslimen nach jahrelangem Studium Steine in den Weg zu legen, sei "schäbig" und "unanständig".

      "Das geht in Richtung Berufsverbot", betont er. Spieß, der selbst BGU unterrichtet, ist überzeugt, dass die muslimischen Lehrer in spe ihren persönlichen religiösen Hintergrund nicht mit ins Klassenzimmer bringen werden.

      Besonders "delikat" ist nach Auffassung des Bremer Religionswissenschaftlers Christoph Auffarth, dass eine der künftigen Bewerberinnen überzeugte Kopftuchträgerin ist. Auffarth rechnet damit, dass die muslimischen Absolventen den Eintritt in den Schuldienst gegebenenfalls vor Gericht einfordern werden.

      Über die Einstellung der muslimischen Nachwuchslehrer muss das Bildungsressort als Arbeitgeber entscheiden. Dem ist indes noch keine Bewerbung bekannt. Allerdings fragt die Behörde weder Lehrer noch Schüler nach ihrer Konfession - auch das ist typisch bremisch.

      Spieß bezweifelt daher, dass das Ressort einen muslimischen Lehramtsanwärter überhaupt erkennen würde: "Unser Absolvent hat keinen langen schwarzen Bart."



      Quelle: http://www.rp-online.de
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 00:57:17
      Beitrag Nr. 116 ()
      Es bedarf in schulen lediglich eines Ethik-Unterichts,die kirchen sollten ihrem auftrag woanders nachkommen.Die indoktrination selbst bei unsern kleinsten stört mich genauso und sind keine freie willensentscheidung.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 00:58:06
      Beitrag Nr. 117 ()
      Dieser Spieß kann sie ja wohl nicht alle auf der Latte haben.

      Was ist das überhaupt für ein perverser Gedanke.

      Unterrichten demnächst Blinde in Kunst und Taube in Musik?
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 01:01:20
      Beitrag Nr. 118 ()
      Eine persönliche Erfahrung:

      Mein Sohn, acht Jahre alt und in der vierten Grundschulklasse ist in ein „Team von drei Kindern“ eingebunden. Diese drei Kinder sollen etwas gemeinsam erarbeiten.
      Die Kinder treffen sich nach eigener Absprache zu gemeinsamen Ausarbeitungen.

      Dazu laden die Kinder sich gegenseitig ein und arbeiten gemeinsam an dieser Aufgabe.
      Leider fehlt bei dieser Hausaufgabe der Sohn Türkischer Eltern und diese laden auch nicht ein.

      Zu den Eltern ist auch kein Kontakt herzustellen, da sich diese nicht an Elterntreffen usw.
      beteiligen. Fakt ist, die beiden deutschen Kinder lernen gemeinsam, das Kind Türkischer Eltern lernt nicht mit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das türkische Kind dadurch Vorteile hat.

      Nebenbei möchte ich bemerken, dass das türkische Kind der dicke Freund meines Sohnes ist.
      Ich habe erhebliche Probleme bei der Erklärung, warum der Freund anders als andere Freunde ist und nicht an der gemeinsamen Aufgabe arbeitet.

      Wie soll ich das meinen Sohn erklären?
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 01:13:48
      Beitrag Nr. 119 ()
      #118 Da habe ich andere erfahrungen falls mein sohn 6j.zum geburtag etc. einläd,nur mädchen kommen nie.Wird er dort eingeladen sind auch die mädchen anwesend,egal ob es sich um türkische,afghanische oder afrikanische eltern handelt.
      Es war auch bisher kein problem dort selbst dabei anwesend zu sein,im gegenteil sie waren sehr gastfreundlich und haben sich alle mühe gegeben.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 13:59:28
      Beitrag Nr. 120 ()
      es wird immer so getan, als sei der Islam eine Religion des Friedens, und seine Frauenfeindlichkeit nur eine Fehlinterpretation. Unsinn !!!!!!!!

      So argumentiert, wer bewußt die Fakten verschleiern will, oder die Fakten nicht erkennen möchte. Denn diese zwingen zu einem völlig neuen Verhältnis und Umgang mit dem Islam.

      Denn Kernaussagen des Islam sind nicht nur in Gesetzes- und Befehlsform verfaßt - etwa die Tötung der Ungläubigen ect. - sondern stehen zugleich in Übereinstimmung mit dem Handeln des heiligen Propheten. Es ist daher absurd zu behaupten, Leute wie Osama würden den Koran "falsch" auslegen. Nein, Osama legt den Koran so aus, wie es Mohammed selbst getan hat.

      Wenn die westlichen Bekenntnisse zu Menschenrechten und Gleichberechtigung nicht nur hohle Phrasen sein sollen, kann man unmöglich eine Kultur fördern und beschönigen, deren erklärtes Ziel es ist, diese westlichen Vorstellungen abzuschaffen, und durch ihre zu ersetzen.

      Weil sich der Islam "Religion" nennt, hat er im Westen Narrenfreiheit. Inhalte und Aufbau dieser Lehre sind somit "geheiligt", also jeder offenen Kritik enthoben.

      Dabei wäre es mal einen Blick wert auf den Charakter dieses selbsternannten heiligen Propheten. Wäre sein Handeln Maßstab für seine Beurteilung, käme niemand auf die Idee, der Lehre dieses Mannes einen solch naiv idealisierten Status zu zuerkennen.



      Mohammeds Rache

      DER PROPHET ALS GATTE Eine Polemik zur Erinnerung an die Frauen von Hadramut

      Im Osten des Jemen befand sich einst ein Ort namens Hadramut. Dort lebte ein Stamm, dessen Frauen ungeduldig auf eine Nachricht warteten. Als die Nachricht eintraf, malten sie ihre Hände mit Henna an, sie schmückten sich, musizierten und sie tanzten. Etwa 20 Frauen schlossen sich ihnen an. Diese ersehnte Nachricht lautete: Mohammed ist tot. Sie feierten nicht den Tod von Mohammed, der sich zum Propheten ernannt hatte. Sie feierten, weil sie hofften, dass somit die Zeit jenes Systems vorbei sei, das die Frau zum Sexualobjekt degradierte. Denn vor dem Islam besaß die arabische Frau mehr Rechte und Freiheiten, als die Orientalisten und Gläubigen uns weis machen wollen. Sie betrieb Handel, sie ging, wohin sie wollte. Sie zog an, was ihr gefiel. Sie wählte ihren Lebensgefährten selbst. Auch Mohammed wurde von seiner ersten, 14 Jahre älteren Frau zum Ehemann gewählt. Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb, begnügte er sich nicht damit, den Freiheiten der Frauen und der Gleichberechtigung ein Ende zu setzen. Er erhob die Versklavung der Frau zur göttlichen Ordnung. Den Frauen von Hadramut wurden von Abu Bekr, dem Nachfolger Mohammeds, zur Strafe die Hände und Füße kreuzweise abgehackt, die Zähne gezogen. Wer sie schützen wollte, fand den Tod.

      Auch Mohammed hatte sich Frauen, die ihm nicht genehm waren durch Mord entledigt. Die Dichterin Esma aus dem Stamm Beni Evs kritisierte in ihrer Dichtung Mohammeds Politik der Unterdrückung und Zermürbung. Als Mohammed den kritischen Dichter Abu Akaf ermorden ließ, verschärfte sie ihre Verse. Mohammed fragte öffentlich: "Wer mag mich von dieser Frau befreien?" Schließlich fand sich ein Mann namens Hatmi, der sie ermordete. Mohammed lobte den Mörder als einen Untertan, der Gott und ihm, dem Propheten, diente.

      Wer war Mohammed, der seine persönlichen Interessen mit denen Gottes gleichsetzte? Sein Vater starb zwei Monate vor seiner Geburt. Vermutlich war Mohammeds Familie nicht wohlhabend. Die Amme Halime nahm den Jungen, weil sie kein anderes Kind zum Stillen bekam. War es diese Verlassenheit, die Not, die ihn verführte, Frauen in Ewigkeit zu versklaven? Mit fünf Jahren kam Mohammed zu seiner Mutter zurück. Er war sechs Jahre alt, als sie starb. Ein Jahr lebte er bei seinem Großvater, dann hütete er die Schafe seines Onkels. Obwohl er als Prophet die ersten zehn Personen, die ins Paradies kommen würden, bekannt gab und verschiedentlich Müttern einen besonderen Wert zusprach, war seine eigene Mutter nicht unter den ersten Auserwählten.

      Mit etwa 25 Jahren wurde Mohammed von Khadidscha, seiner Arbeitgeberin, einer 14 Jahre älteren Geschäftsfrau geheiratet. Sie war eine intelligente Frau, bekannt für ihren Reichtum und dafür, dass sie ihren Reichtum sehr klug vermehrte und verwaltete. Der Heiratsantrag wurde von Khadidscha gestellt. 28 Jahre lebte Mohammed monogam mit ihr. Durch ihren Reichtum wurde er ein einflussreicher Mann. Als Khadidscha mit ungefähr 67 Jahren starb, war Mohammed ein reicher Witwer. Aber auch Khadidscha war nicht unter den ersten Personen, die für das Paradies bestimmt waren. Wie stark Mohammeds Selbstwertgefühl unter der Ehe mit einer reichen Frau gelitten haben muss, könnte man aus dem Vers 38 der Sure vier schließen. Dort schreibt er fest, was zumindest auf sein Leben nicht zutraf: "Die Männer sind den Weibern überlegen ... weil sie Geld für die Weiber auslegen ... rechtschaffene Frauen sind sorgsam und gehorsam. Diejenigen aber, deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet, warnet sie, verbannet sie in die Schlafgemächer und schlagt sie ..."

      Auf eine Kränkung weist auch hin, dass Mohammed nach Khadidschas Tod viele Frauen nahm, um deren Zahl sich die Geister streiten. Schließlich besaß er, außer den Frauen, die er ehelichte, eine Reihe von Sklavinnen. Denn der Prophet und sein Allah waren nicht gegen die Sklaverei. Seine jüngste Frau war Aischa. Sie musste ihn mit sechs heiraten. Sie war neun Jahre alt, als er sie zur Frau machte.

      Schließlich entschied Mohammed sich, übrigens unter dem Druck seiner jüngsten Frau Aischa, für vier Frauen. "... nehmt euch zu Weibern, die euch gut dünken zwei oder drei oder vier" (Sure 4,3). Welche Frauen sind die "gut dünkenden"? Diese Eigenschaften sind unmissverständlich: Reich, adelig, hörig, jungfräulich, gebärfähig, schön und auf jeden Fall eine gläubige Muslimin. Es ist besser, meint Mohammed, eine gläubige Muslimin zu heiraten, auch wenn sie eine Sklavin ist, als eine Ungläubige.

      Von den gläubigen Muslimen wird die Vielweiberei damit erklärt, dass durch den kriegsbedingten Männermangel zu viele Frauen versorgt werden müssten. Dabei bleiben zwei Fragen offen: Warum hat Mohammed so viele Kriege angezettelt? Warum konnten die Frauen keinen Handel betreiben wie Khadidscha in der vorislamischen Zeit? Und, wenn dies für die islamische Frau nicht in Frage kam, warum konnte Allah nicht auf die Idee kommen, die Gemeinde zu verpflichten, einen Sozialfonds zur Ernährung der Frauen zu errichten? Sind die Väter und Mütter des Sozialhilfegesetzes Deutschlands weitsichtiger gewesen als die himmlischen Mächte? Vielleicht sollte in Deutschland nun ein Gesetz erlassen werden, das besagt, dass mittellosen gläubigen muslimischen Frauen keine Sozialhilfe zustehe, weil sie nach dem islamischen Recht als Zweit- oder Drittfrau geheiratet werden können?

      Allah beschäftigt sich im Koran sehr viel mit dem Sexualeben Mohammeds. So schickt er eigens Suren herab, damit der Ziehsohn Mohammeds sich von seiner Frau scheiden lässt. Denn Mohammed war unangemeldet ins Haus gegangen und hatte dessen Frau badend gesehen. Allah ist allbarmherzig, gab den Befehl zur Scheidung und Mohammed die Erlaubnis sie zu ehelichen. Wenn auch all diese und andere Bestimmungen im Koran in erster Linie die Frau erniedrigen und unterdrücken, so sind sie zugleich eine Erniedrigung des Mannes. Schon die Bestimmung, dass die Frau sich bedecken solle, um den Mann sexuell nicht zu reizen, unterstellt dem Mann, ein Wesen zu sein, das seinen Instinkten nicht wiederstehen kann. Das heißt, er ist mit Zivilisation nicht dazu zu bewegen, nicht allles, was sich bewegt und reizend aussieht zu "besteigen", zu belästigen. Die wichtigste Diskussion der vergangenen Jahre hätte nicht "Kopftuch ja oder nein?" sein müssen, sondern "Was ist das Menschenbild des Islam?" oder "Ist Islam demokratiefähig?"

      Nein, der Islam ist nicht demokratiefähig. Er unterscheidet sich von anderen Religionen darin, dass er Religion und Staat vereint, die Suren Korans zum Grundgesetz der Gläubigen macht. Der Koran ist darin unmissverständlich: "Die Gesetzgebung gebührt niemandem ausser Allah!" ( Sure Al Maida, Ayat 49). Allah beansprucht demnach die Gesetzgebung für sich. Die Muslime haben kein Recht, sich für oder gegen ein Gebot zu entscheiden. "Kein Gläubiger und keine Gläubige haben, wenn Allah und sein Gesandter eine Angelegenheit entschieden haben, in ihrer Angelegenheit noch eine Wahl..."( Sure Al Ahsab Ayat 36).

      Deshalb schlage ich vor: statt runde Tische zu veranstalten, die herausfinden sollen, was die Gemeinsamkeit zwischen Islam, Christentum und Judentum sei, sollten wir herausfinden, auf welche Menschenrechte wir uns einigen können. Und hier gilt die alte Weisheit: Menschenrechte sind ein Kind der Aufklärung, der humanistischen Philosophie contra Religion, Dogmen. Statt den Islam als eine weitere Religion zuzulassen, frage ich: Wo bleibt die Säkularisierung, und zwar für jede Religion in Deutschland?

      von

      Arzu Toker, geboren 1952 in der Türkei, lebt als Schriftstellerin und Journalistin in Köln. 1997 wurde sie für das griechisch-deutsch-türkische Lesebuch Kalimerhala (gemeinsam herausgegeben mit Niki Eideneier), mit dem Abdi-Ipekçi-Preis für Frieden und Freundschaft ausgezeichnet.
      Für die Aussagen in ihrem Artikel bezieht sich Arzu Toker auf die Schriften von Prof. Dr. Ilhan Arsel und von Truan Dursun.

      http://www.freitag.de/2002/03/02031802.php
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 09:46:47
      Beitrag Nr. 121 ()
      U.S. to defend Muslim girl wearing scarf in school
      Federal position will oppose Oklahoma school district policy
      Terry Frieden
      CNN Washington Bureau
      Tuesday, March 30, 2004 Posted: 10:12 PM EST (0312 GMT)


      Nashala Hearn says she thinks it`s unfair that other students can wear crosses but she can`t wear her hijab.


      WASHINGTON (CNN) -- The Justice Department announced Tuesday the government`s civil rights lawyers have jumped into a legal case to support a Muslim girl`s right to wear a head scarf in a public school.

      Assistant Attorney General for Civil Rights Alex Acosta said government lawyers would support 11-year-old Nashala Hearn, a sixth-grade student who has sued the Muskogee, Oklahoma, Public School District for ordering her to remove her head scarf, or hijab, because it violated the dress code of the Benjamin Franklin Science Academy, which she attended.

      The girl continued to wear her hijab to school and was subsequently suspended twice for doing so. The family appealed the suspensions, which were upheld by a district administrative hearing committee.

      Her parents filed suit against the Muskogee School District last October.

      On Tuesday the federal government filed a motion in a federal court in Muskogee to intervene in support of Nashala`s position.

      "No student should be forced to choose between following her faith and enjoying the benefits of a public education," Acosta said in a statement accompanying the government`s court filing.

      The Council on American-Islamic Relations -- which has often been critical of the Bush administration`s policies -- praised the government`s support in the case.

      "This moves comes in a time when the Muslim community feels like they are being singled out and their civil rights threatened," a statement from the group said.

      "The news also sends out a message to the international community, especially some European countries where the wearing of the head scarf is being banned, that America will defend its citizens` religious freedoms."

      With the move, the U.S. government takes a position directly opposite that taken by the government of France, which earlier this year banned Muslim head scarves in public schools. (Latest story)

      The dress code in the Muskogee schools prohibits students from wearing hats, caps, bandannas or jacket hoods inside school buildings.

      "We certainly respect local school systems` authority to set dress standards, and otherwise regulate their students, but such rules cannot come at the cost of constitutional liberties," Acosta said. "Religious discrimination has no place in American schools."

      In its complaint, the government said the school district violated the equal protection clause of the 14th Amendment, which it said bars states from applying dress codes in a discriminatory manner. The government asked to have the dress code policy revised.

      The government court filing said Nashala was allowed to return to school wearing her hijab at the conclusion of the second suspension while the school district considered whether to re-evaluate its policy.

      The school maintains that Nashala remains in violation of the dress code and is subject to further suspension at any time.

      In its motion to intervene, the government sought to assure the court that its move would in no way delay the private case brought by the family.

      The government said it might want to depose additional witnesses in the four months remaining for the parties to complete discovery.

      There are more than six months before the trial is scheduled to begin in Muskogee, seat of the Eastern District of Oklahoma.

      Last year, a Florida judge rejected a woman`s request to have her face covered by a veil for her state driver`s license photograph.

      The woman, a Muslim, argued that a state order to remove her veil infringed on her religious beliefs.

      The judge agreed with the state that allowing a face to be covered for an identification photo could be exploited by terrorists.
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 00:20:00
      Beitrag Nr. 122 ()
      Kopftuchstreit
      Kopftuchverbot erstmals Gesetz

      01. April 2004 Baden-Württemberg hat als erstes deutsches Bundesland ein Gesetz erlassen, das Lehrerinnen das Tragen von Kopftüchern verbietet, die vielfach als Symbol für die Unterdrückung muslimischer Frauen gewertet werden. Der Landtag habe der Novelle des Schulgesetzes, in dem das Verbot verankert werden soll, mit den Stimmen von CDU, FDP und SPD verabschiedet, sagte ein Sprecher des Landesparlamentes am Donnerstag in Stuttgart. Ein Gesetzesentwurf der Grünen, die die Entscheidung über das Tragen von Kopftüchern einzelnen Schulen überlassen wollte, fiel bei der Mehrheit erwartungsgemäß durch.

      Das Gesetz verbietet Lehrerinnen und Lehrern politische, religiöse und weltanschauliche Bekundungen, nimmt aber Symbole und Traditionen der christlich-abendländischen Kultur explizit davon aus. Bei der Erlaubnis christlicher Symbole bezieht sich das Schulgesetz auf den in der Landesverfassung verankerten Erziehungsauftrag. Damit soll das Gesetz unangreifbar gemacht werden.

      Weitere Länder planen Gesetze

      Das Bundesverfassungsgericht hatte im September gesetzliche Grundlagen für ein Kopftuchverbot für Lehrerinnen gefordert, nachdem eine moslemische Lehrerin aus Baden-Württemberg gegen ihre mit dem Tragen eines Kopftuchs begründete Suspendierung vom Dienst geklagt hatte. Erst vor kurzem hatte Kultusministerin Annette Schavan (CDU) erneut eine Lehrerin mit Kopftuch bis zum Erlaß des Gesetzes verwehrt, zu unterrichten.

      Andere Länder wie Bayern und Hessen haben Kopftuchverbote ebenfalls bereits auf den Weg gebracht. In Niedersachsen will der Landtag im Laufe dieses Monats darüber abstimmen.

      Text: Reuters
      Bildmaterial: AP
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 00:28:14
      Beitrag Nr. 123 ()
      Na endlich passiert was. Und natürlich im Musterländle.

      Aber natürlich zu wenig.

      Warum übernimmt man in dieser Frage nicht ausnahmsweise mal
      türkishe Normen? Da ist das Tragen von Kopftüchern in
      öffentlichen Einrichtungen (z.B. Schulen) generell ver-
      boten. Auch von Schülerinnen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 23:17:53
      Beitrag Nr. 124 ()
      "Die Schwerter sind vorbereitet"
      "Zerstörung Roms" angekündigt

      Ein Vertrauter von Terrorchef Osama bin Laden hat auf einem Video mit der "Zerstörung Roms" gedroht. "Diejenigen, die Rom zerstören werden, bereiten schon die Schwerter vor", sagte nach Angaben der Zeitschrift "Panorama" der als "Botschafter Bin Ladens in Europa" bekannte und seit 2002 in Großbritannien inhaftierte Extremist, Scheich Abu Katada.

      Wie "Panorama" (Mailand) weiter berichtet, entdeckten Fahnder das Video kürzlich in einem Versteck islamischer Extremisten in der norditalienischen Stadt Cremona. Unklar sei, wann das Video aufgenommen wurde.

      Die italienischen Sicherheitsbehörden nahmen unterdessen 161 mutmaßliche islamische Extremisten ins Visier, die verdächtigt werden, Kontakte zu terroristischen Organisationen zu unterhalten. Innenminister Giuseppe Pisanu bezeichnete die am Freitag angeordneten Überprüfungen als präventive Maßnahme gegen den Terrorismus. Von den in fast allen Regionen des Landes kontrollierten Personen seien bis zum Samstag rund 90 vorübergehend festgenommen worden. 15 weitere Personen seien des Landes verwiesen worden, weil sie über keine gültigen Aufenthaltsgenehmigungen verfügten, hieß es. Bei dem Großteil der überprüften Personen handelte es sich um marokkanische, algerische und tunesische Staatsbürger.

      Auf dem beschlagnahmten Video erklärt Katada dem Bericht zufolge: "Rom ist das Kreuz, und der Westen ist das Kreuz. Die Römer sind die Herren des Kreuzes und das Ziel der Muslime." Weiter heiße es: "Wer nicht Muslim ist, muss getötet werden. Der Koran verlangt den Kampf und die Zerstörung der Feinde des Islam." Italienische Anti-Terror-Spezialisten warnen seit Monaten vor Anschlägen islamischer Terroristen im Land. Immer wieder ist davon die Rede, auch der Vatikan sei im Visier der Terroristen.

      n-tv 04.04.04

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 23:29:17
      Beitrag Nr. 125 ()
      Auf dem w:o Sofa ist ein interessanter Thread zu finden

      Thread: Kein Titel für Thread 8475409

      Hier ein Beitrag von tiramisusi.

      Hier mal eine ganz interessante " Feldstudie" . Etwas länger, aber die Lektüre lohnt sich.

      *****

      Wehrt der Scharia in Ückendorf!

      Nicht einschüchtern lassen sich die Direktorin der Gelsenkirchener Gesamtschule, Felizitas Reinert, ihre Kolleginnen Barbara Friedland (rechts) und Ute Neumann. Trotz der Beschimpfung, sie seien " Rassistinnen" und trotz der hochministeriellen Anordnung der sozialdemokratischen Regierung in NRW wehren sie dem Einzug der Scharia in ihre Schule mitten im Ruhrpott. Das Kopftuch ist ein Zeichen der Frauenunterdrückung, finden sie, und gehört nicht in die Schule!

      Felizitas Reinert sitzt in ihrem Rektorinnenbüro und macht drei Kreuze. In diesem Herbst ist der Kelch nochmal an ihr vorübergegangen. Unter den Referendarinnen, die zum Schuljahresbeginn ihren Dienst an der Gesamtschule Ückendorf antraten, ist diesmal keine, die ein Kopftuch trägt.

      Gut ein Jahr ist es jetzt her, dass eine Referendarin an die Schule in der Ruhrgebiets-Stadt Gelsenkirchen kam und darauf bestand, mit Kopftuch zu unterrichten. Prompt brach im über hundertköpfigen Kollegium ein Krieg aus, dessen Folgen an der Schule bis heute nachwirken.

      Keinen Gedanken hatte sich Barbara Friedland, Lehrerin für Deutsch und Gesellschaftslehre, zuerst darüber gemacht, dass der Name " ihrer" Referendarin in der Hospitationsliste für das neue Halbjahr türkisch klang: Halide Matar. Eine neue türkische Kollegin an der Gesamtschule, in der in jeder Klasse mehr " Kinder aus Einwandererfamilien" als deutsche SchülerInnen sitzen, fand sie sehr erfreulich. Doch als Referendarin Matar dann vor ihr steht, plangerecht und pünktlich, fällt Lehrerin Friedland die Kinnlade herunter. Die junge Frau trägt ein Kopftuch. Für Friedland gibt es da nichts zu überlegen. " Tut mir leid" , sagt sie, " so können Sie bei mir nicht hospitieren."

      Das ist der Satz, der die Schleusen öffnet. Die Argumente aus dem Lager der Kopftuch-BefürworterInnen sind die bekannten. Man könne der jungen Frau doch nicht verbieten, ein Symbol ihrer Religion zu tragen. Da müsste man ja auch jedes Kreuz um den Hals verbieten. Daraus sprächen Intoleranz und Rassismus. Und das an einer Gesamtschule mit einer linken Tradition, sehr peinlich sei das.

      Was diejenigen sagen, die nicht wollen, dass eine Referendarin mit Kopftuch und oft auch bodenlangem Gewand an ihrer Schule unterrichtet, ist seltener zu hören und zu lesen. Sie sprechen weniger vom " Neutralitätsgebot" , das jetzt auch das Bundesverwaltungsgericht in seiner Urteilsbegründung gegen das Kopftuch von Fereshta Ludin anführte. Stattdessen fallen Begriffe wie " politisches Symbol" , " demokratische Grundwerte" und " Frauenunterdrückung" .

      Doch nicht nur Barbara Friedland, auch ein weiteres Dutzend ihrer Kolleginnen und auch Kollegen weigerte sich, Referendarin Matar in ihrem Unterricht hospitieren zu lassen. Denn sie alle beobachten schon länger einen Trend an ihrer Schule, der ihnen Unbehagen und einigen von ihnen sogar Angst bereitet. Seit geraumer Zeit tauchen immer mehr Schülerinnen plötzlich mit Kopftüchern auf, oft nach den großen Ferien. Die dürfen dann meist nicht mehr mit auf Klassenfahrten und in den Sportunterricht. Immer wieder bitten diese Mädchen verzweifelt um Hilfe: Weil ihre Eltern sie von der Schule nehmen wollen; weil sie demnächst einen Mann heiraten sollen, den sie gar nicht kennen; oder weil sie gegen ihren Willen in die Türkei zurückgeschickt werden sollen.

      Ein kleines Mädchen erklärte auf Nachfrage, der Hodscha in der Moschee habe gesagt, wenn sie ihr Kopftuch nicht trage, käme sie in die Hölle. Ein anderes kleines Mädchen wollte plötzlich nicht mehr neben ihrer deutschen Freundin sitzen, weil ein anderer Hodscha gesagt hatte, ihre Freundin sei unrein. Und türkische Eltern beschwerten sich darüber, dass im Biologieunterricht die Evolutionstheorie gelehrt wird und fordern mehr " islamische Züge" an der Schule.

      Die LehrerInnen sind alarmiert. Sie wissen, dass es in der Welt Regime gibt, in denen Frauen ohne Kopftuch gejagt und gefoltert und verrutschte Kopftücher an den Kopf genagelt werden. " Und da sollen wir den Mädchen auch noch eine Referendarin mit Kopftuch als Vorbild hinstellen?" , empört sich Barbara Friedland.

      Das nordrhein-westfälische Schulministerium jedoch sah die Sache anders. " Das Tragen eines Kopftuchs als religiöses Symbol reicht nicht aus, um jemanden aus dem Schuldienst zu entfernen" , lautete die Order aus Düsseldorf. " Die Person muss an ihren Äußerungen gemessen werden."

      Sicher, Referendarin Matar äußerte sich immer nett: " Ich würde die Schule und das Vertrauen der Eltern niemals zu eigenen Zwecken missbrauchen und niemals versuchen, eigene Weltanschauungen zu vermitteln" , sagte sie. " Auch von politischer Aktivität kann bei mir nicht die Rede sein." Kann nicht? " Frau Matar hatte die Affäre Ludin von A bis Z verfolgt. So naiv, wie sie tut, ist sie nicht" , sagt Barbara Friedland.

      In der Tat. Schon 1998 fragte der " Stern" : " Wieviel Multikulti darf es sein?" und berichtete über fundamentalistische Tendenzen in Deutschland. Zwischen Bildern von betenden Anhängern des Islamistenführers Erbakan und Mekka-Pilgern an deutschen Grundschulen: Pädagogikstudentin Matar, 22-jährig und im sechsten Semester. Sie " wartet gespannt darauf, wie in der Sache Ludin vor Gericht entschieden wird" (Stern).

      Drei Jahre später ist Halide Matar nun also Referendarin. Und löst an der Gesamtschule Ückendorf immer heftigere Debatten aus. Am heftigsten protestieren die türkischen Lehrer. Die vier Männer an der Gesamtschule sind regelrecht verzweifelt. Sie berichten ihren deutschen KollegInnen, wie sie in der laizistischen Türkei das bedrohliche Anwachsen der islamischen Fundamentalisten erlebt haben. Und dass sie selbst an der Universität von fanatisierten Islamisten bedroht und geschlagen wurden.

      Dass sie jetzt mitten in Deutschland erleben müssen, wie hier unter dem Deckmantel von Religionsfreiheit und Toleranz islamistische Propaganda betrieben und Einfluss und auch Druck auf Eltern und Kinder ausgeübt wird, macht sie fassungslos. Für sie ist das Kopftuch kein religiöses Symbol, sondern ein politisches. " Das Kopftuch löst bei uns, wenn es von Staatsvertretern wie Lehrerinnen getragen wird, unter Umständen ähnliche Gefühle aus, wie bei manchen Deutschen das Hakenkreuz" , klagt ein türkischer Lehrer einer Kollegin.

      Nun wird gemunkelt, die türkischen Lehrer hätten Drohbriefe erhalten. Und an der Schule tauchen junge verschleierte Frauen aus einer islamischen Studentengruppe der Universität Essen auf, an der Matar studiert hat, und sammeln Unterschriften für das Kopftuch.

      Die Gesamtschule Ückendorf, kurz: GSÜ, liegt im gleichnamigen Stadtteil am unteren Zipfel von Gelsenkirchen. Was für die meisten Städte der Norden, ist für Gelsenkirchen der Süden, sprich: Ückendorf ist ein Stadtteil mit dem üblichen Schmuddel-Charme, der entsteht aus dieser Mischung aus Bergmanns-Häuschen und 50er-Jahre-Einheitsfassaden, deutschen Kiosken und türkischen Gemüsehändlern. Die Straßen heißen " Flöz Dickebank" oder " Flöz Sonnenschein" und erinnern daran, dass hier vor den Zechenschließungen, von denen auch viele türkische Bergleute betroffen waren, mal bessere Zeiten geherrscht haben. Heute hat die Ruhrgebietsstadt die höchste Arbeitslosenquote in Westdeutschland. JedeR sechste ist hier ohne Job, jedeR achte AusländerIn.

      Die Geschäfte in den Straßen von Ückendorf heißen " Ümit Fleisch" , " Bagdad Markt" oder " Nal Electronic" , gleich neben dem " Türk Export" liegt das islamische Bestattungsinstitut.

      Wieviele Nationen unter den 1.400 SchülerInnen an der GSÜ vertreten sind, weiß niemand so genau. 17 oder vielleicht auch 27. " Sagen wir mal so: Es gibt nicht viele Nationen, die wir nicht an unserer Schule haben" , versucht sich Schulleiterin Reinert an einer Antwort. Jedenfalls, so viel kann man sagen, sind drei von vier SchülerInnen in dem verschachtelten schieferschwarzen Gebäude nicht deutscher Herkunft.

      Das war nicht immer so. Als die Gesamtschule Ückendorf 1982, also vor genau 20 Jahren, als zweite in Gelsenkirchen ihre Türen öffnete, galten noch die üblichen Gesamtschul-Grundsätze: Ein Drittel sehr gute Schüler, ein Drittel Mittelfeld, ein Drittel schlechte; ein Viertel ausländische SchülerInnen. Dann begann das Hauptschulsterben und die Gesamtschulen wurden zum Auffangbecken für die Schwächsten - leistungsmäßig wie sozial. So geriet die GSÜ bald in den Ruf, eine Art " Bronx-Schule" zu sein. Aber eine mit einem ausgesprochen engagierten Kollegium und guten pädagogischen Konzepten.

      Auch die GSÜ hatte den PISA-Knick zu beklagen: Zunächst schienen es die Töchter und Söhne der " Gastarbeiter" an den Schulen leistungsmäßig noch zu packen. Die zweite Generation sprach perfekt Deutsch, machte immer öfter Abitur und wurde Sozialpädagogin oder Maschinenbauingenieur. Aber die dritte und vierte Generation brach wieder ein. Seit Anfang der 90er Jahre werden die Schulabschlüsse von Migrantenkin-dern seltener und schlechter. Heute geht in Nordrhein-Westfalen jeder zweite Jugendliche ausländischer Herkunft nur mit Hauptschulabschluss oder ohne jeden Abschluss von der Schule ab (aber nur jeder vierte Deutsche). Hauptgrund: die " fehlgeschlagene Integration" .

      Um dieselbe Zeit, als die Integration " fehlzuschlagen" begann und die von fanatischen Islamisten geschürten Parallelwelten aufblühten, stellte Barbara Friedland, zurück von einem zweijährigen Auslandsaufenthalt, auf dem Schulhof erschreckt fest: " Ich sehe hier nur noch Kopftücher!" Ihr Erschrecken war doppelt groß, weil sie die zwei Jahre an einer französischen Schule verbracht und dort die konsequente Anwendung des laizistischen demokratischen Prinzips bei den Franzosen selbst gegenüber kopftuchtragenden Schülerinnen erlebt hatte: Das Kopftuch hat in einer weltlichen Schule nichts zu suchen! Anfangs war Friedland noch skeptisch, doch dann begriff sie bei einem Fernseh-Interview mit algerischen Mädchen: " Da ziehen immer Männer im Hintergrund die Fäden. Die Mädchen werden von den Islamisten als Speerspitze der Bewegung benutzt."

      Noch 1987 hatte der damalige Schulleiter auch in Gelsenkirchen dem ersten Mädchen, das an der GSÜ mit Kopftuch erschien und in die Koranschule ging, erklärt, dass das Tuch an der Schule nicht erwünscht sei. Vier Jahre später, nach Barbara Friedlands Rückkehr Anfang der 90er, tauchten immer mehr Mädchen mit Kopftüchern auf - und irgendwie schienen das inzwischen alle normal zu finden.

      " Und ab Mitte der 90er nahm das dann bei den Mädchen inflationär zu" , stellt auch Ute Neumann fest. " Zumachen" nennt das die Lehrerin für Englisch und Gesellschaftslehre. " Die Hatice war so ein lebendiges Mädchen, und dann kam die nach den Ferien zurück und war zu!" Während sie " zu" sagt, zieht Lehrerin Neumann mit der flachen Hand eine Grenze zwischen Gesicht und Außenwelt.

      Nicht nur die Mädchen, auch die Eltern machten unter dem Einfluss der Hodschas und Muezzine immer mehr " zu" . " Wir sind früher oft in die Familien eingeladen worden" , erinnert sich Lehrerin Friedland. " Heute spielen sich die Gespräche mit muslimischen Eltern immer öfter auf dem Bürgersteig ab." Wenn überhaupt.

      Noch vor kurzem, als Friedland die Eltern einer hochintelligenten 14-jährigen Libanesin dazu bewegen wollte, das Mädchen doch mit auf Klassenfahrt zu lassen, beteten die auf dem Wohnzimmerboden einfach so lange gen Mekka, bis die Lehrerin entnervt wieder abzog. Auf Elternsprechtagen müssen weibliche Lehrer zunehmend hinnehmen, dass ihnen muslimische Väter nicht mehr die Hand geben. Weil Frauen " unrein" sind. " Oder die ignorieren uns ganz."

      Und nun stand also diese Referendarin vor Barbara Friedland und wollte hospitieren. Mit Kopftuch. Für die Lehrerinnen Friedland und Neumann war ganz klar: Das können wir nicht zulassen. Dennoch machten ihnen die Rassismus-Vorwürfe mancher KollegInnen zu schaffen. Neumann: " Angesichts der deutschen Geschichte stecke ich das nicht so weg."

      Die heute 54-jährige Lehrerin hatte mit Vorwürfen dieser Art schonmal Bekanntschaft gemacht. Nämlich als sie und andere Lehrerinnen Ende der 80er Jahre nach langem politisch korrektem Zögern wagten, die steigende Gewalt und das Machotum zu benennen, das türkische Jungen noch stärker an den Tag legten als ihre deutschen Geschlechtsgenossen. " Damals hat man uns auch schon Rassismus vorgeworfen" , sagt Ute Neumann. Bis eine schwangere Kollegin im Keller von fünf Jungen bedrängt wurde. " Da konnten wir endlich anfangen, über Jungensozialisation zu reden. Auch über türkische."

      Jetzt also wieder der " Rassismus" -Vorwurf. Glücklicherweise hatten sich im Gelsenkirchener Kopftuch-Konflikt nun auch die türkischen Kollegen zu Wort gemeldet. Das machte es für die deutschen Lehrerinnen leichter, ebenfalls Farbe zu bekennen. Neumann, an der GSÜ seit Jahren engagiert in Sachen Mädchenarbeit, fasste sich also ein Herz und nahm sich vor, mit Referendarin Matar über Mädchensozialisation zu reden. Darüber, was es bedeutet, wenn sie den muslimischen Mädchen in ihrer Mädchen-AG mühselig Selbstbewusstsein vermittelt hat und da plötzlich eine Referendarin vor ihnen steht, die meint, ihre " weiblichen Reize" bedecken zu müssen und so demonstriert, dass Frauen und Männer höchst ungleiche Sorten Menschen sind.

      " Haben Sie sich eigentlich mal über unsere Geschichte und unsere Kämpfe in der Frauenbewegung informiert?" , wollte die Gesellschaftskunde-Lehrerin von der Referendarin wissen. Fehlanzeige. " Die wusste nix. Und da hab ich zu ihr gesagt: Frau Matar, wir fallen an dieser Schule hinter das, was wir frauenpolitisch erreicht haben, nicht mehr zurück!"

      Das sieht auch Felizitas Reinert so. Die Schulleiterin lebt unverheiratet mit einem Mann zusammen. " Das hätte mich früher den Job gekostet, und ich bin sehr froh, dass diese Zeiten vorbei sind." Kräfte, die solche Zeiten wieder heraufbeschwören wollen, will die Rektorin an ihrer Schule nicht dulden. Sie findet es selbstverständlich, dass Jungen und Mädchen gleiche Chancen bekommen und alle Mädchen am Sportunterricht und den Klassenfahrten teilnehmen dürfen.

      Doch das Bundesverwaltungsgericht hat 1993 für rechtens erklärt, dass muslimische Eltern ihre Töchter vom Sport fernhalten dürfen, sofern sie gemeinsam mit Jungen unterrichtet werden. So bleibt Schulleiterin Reinert nur eine Hilfskonstruktion: ein so genannter " Schulvertrag" , den die Eltern bei Einschulung ihres Kindes unterschreiben müssen und in dem sie sich verpflichten, dass sie auch ihre Töchter an den Fahrten teilnehmen lassen. Das Ganze hat natürlich keinerlei rechtliche Relevanz, aber die Schulleiterin hofft darauf, dass durch die Unterschrift die Hemmschwelle der Eltern steigt. " Viele Familien leben in einer komplett abgetrennten Welt" , klagt sie.

      Als Referendarin Matar an die GSÜ kam, war Felizitas Reinert, die ihren Job erst vor kurzem übernommen hat, noch nicht da. Doch selbst wenn sie schon auf Posten gewesen wäre, hätte sie aufgrund der Order der Schulministerin nicht viel unternehmen können. Durchgesetzt wird diese Order aus Düsseldorf an der Gesamtschule in Gelsenkirchen von der zuständigen Bezirksregierung in Münster. Von dort reiste die zuständige Dezernentin im Mai 2001 zu einer Dienstbesprechung an und wies die sich weigernden LehrerInnen energisch an, " uneingeschränkt ihrer Dienstpflicht nachzukommen" , sprich: Referendarin Matar in ihrem Unterricht hospitieren zu lassen. Am folgenden Tag stand nämlich der Besuch einer UNESCO-Delegation ins Haus, und die Regierungsvertreterin aus Münster ließ durchblicken, wie überaus peinlich sie es fände, wenn vor den Augen des internationalen Besuches eine solche Intoleranz gegenüber anderen Kulturen zum Ausdruck gebracht werde.

      Die immer noch kritischen türkischen Kollegen wurden gleich nach Münster zitiert. Ergebnis: Nach diversen jeweiligen Einzelgesprächen unterschrieben sie eine Erklärung, in der sie sich verpflichteten, künftig Referendarinnen mit Kopftuch in ihrem Unterricht zuzulassen.

      Niederlage auf der ganzen Linie für die Kopftuch-KritikerInnen? Nicht ganz. Referendarin Matar ließ sich im Juni 2001 an eine andere Schule versetzen. Doch ist allen Beteiligten klar, dass das Problem damit nur vertagt ist. Bis zur nächsten Referendarin, die sich mit Kopftuch vor die Klasse stellen will.

      Schon zum nächsten Halbjahrwechsel im Februar 2003 kann es wieder so weit sein. Darum wäre es Schulleiterin Reinert entschieden lieber, " wenn das Kopftuch für Referendarinnen und Lehrerinnen in NRW verboten wird und Schluss" . So wie in Baden-Württemberg, wo CDU-Bildungsministerin Annette Schavan die verschleierte Lehrerin Ludin dank ihres Verbots verhindern konnte. Schavans Begründung: " Die Mehrheit muslimischer Frauen trägt weltweit kein Kopftuch. Das Kopftuch wird in der innerislamischen Diskussion als politisches Symbol gewertet."

      Das jüngste Urteil des Bundesverwaltungsgerichts gab im Falle Ludin der baden-württembergischen Ministerin Recht. Doch wird das in Nordrhein-Westfalen keine Folgen haben. Auch nicht nach der Ablösung von Schulministerin Gabriele Behler (SPD) durch Ute Schäfer (SPD), die neue Ministerin für Schule, Jugend und Kinder. " Es gibt keine Veranlassung, die liberale Praxis zu ändern" , antwortete nach erfolgtem Amtswechsel Mitte November die NRW-Pressestelle auf EMMAs Anfrage.

      Anfang November war eine verschleierte Referendarin wegen des vehementen Protestes von deutschen wie türkischen Eltern in Düsseldorf-Garath nach Neuss versetzt worden, wo man sie " ohne Vorbehalte aufnahm" . Die Lehramtsanwärterin für den staatlichen Schuldienst besteht nicht nur darauf, im Unterricht Kopftuch zu tragen. Sie weigert sich auch, Männern die Hand zu geben. Und sie bekundet offen, dass der Koran, also die Scharia, für sie oberstes Gesetz ist. Noch immer keine Veranlassung, die " liberale" Praxis zu ändern?

      Chantal Louis

      In Emma zum Thema u.a.: Die Kopftuchlüge (1/99) + Elisabeth Badinter: Der Schleier verstößt gegen das Menschenrecht (Sonderband + Taschenbuch " Krieg" 1992)


      http://www.emma.de/632064809560313.html
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 10:52:52
      Beitrag Nr. 126 ()
      hat man # 125 gelesen, wird der Standpunkt dieser Damen nahezu unbegreiflich:

      Grünen-Politikerin Harms gegen Kopftuchverbot

      Die Grünen-Spitzenkandidatin für die Europa-Wahl, Rebecca Harms,
      hat das in mehreren Bundesländern geplante Kopftuchverbot
      für Lehrerinnen als Integrationshemmnis bezeichnet. Die Debatte über
      das Verbot habe „nur zur Vergiftung des allgemeinen Klimas“
      gegenüber Muslimen geführt und sein a lles andere as ein Beitrag
      zur Integration, sagte Harms am Dienstag in Hannover.
      Die Ehemalige Berliner Ausländerbeauftragte Barbara John (CDU)
      Sprach von einer verheerenden Diskussion, die eine Paralelgesellschaft
      Muslimischer Einwanderer schaffe oder zumindest stabilisiere.


      ..........................
      Zitat aus # 125

      "Ein kleines Mädchen erklärte auf Nachfrage, der Hodscha in der Moschee habe gesagt, wenn sie ihr Kopftuch nicht trage, käme sie in die Hölle. Ein anderes kleines Mädchen wollte plötzlich nicht mehr neben ihrer deutschen Freundin sitzen, weil ein anderer Hodscha gesagt hatte, ihre Freundin sei unrein. "


      Ist es nun 100%ige Realitätsverweigerung, oder absolut skrupellose Verteidigung von ideologischen Besitzständen, wenn man Ansichten wie die Damen Harms und John vertritt ?

      # 125 entlarvt sie der Propagandalügen, wenn sie behaupten, daß ein Kopftuchverbot ausgrenzt. Nein, Kopftücher, sowie das zugehörige korangemäße Benehmen, grenzen erst aus. Mann sollte die Dinger generell an Schulen und Unis verbieten: Auch für Schülerinnen und Studenteninnen.

      Die Intergration der Muslime ist deshalb gescheitert, weil man diese Haß- und Rassimusprediger ins Land ließ, den Bau von Moscheen gestattete, anstatt jeder Ausbreitung von islamischen Alltagsnormen rigoros einen Riegel vorzuschieben.

      Dazu hätte es aber Aufklärungsarbeit und einer offenen Auseindersetzung mit dieser Lehre, die völlig inkompatibel zum GG ist, bedurft. Hier war man viel zu naiv, und die Multi-Kultis versuchen weiterhin, der Bevölkerung Informationen vorzuenthalten.

      Man muß sich fragen, was speziell die Grünen noch von Demokratie und Meinungsfreiheit halten, wenn sie jegliche Diskussion über Belange, die die Einwohner dieses Landes zutiefst betreffen, als "schädlich" einstufen.
      Faktisch ist das nichts anderes als der Versuch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung mittels moralischem Druck einzuschränken.

      Oder anders gefragt: Was halten diese Multi-Kulti-Dogmatiker überhaupt noch von den Grundrechten, wenn diese für Teile der Gesellschaft, bzw. der Menschheit, keine Gültigkeit mehr haben sollen, sondern sowas wie die Scharia.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 11:35:59
      Beitrag Nr. 127 ()
      respekt vor der schulleiterin.

      am besten gefällt mir das:
      `" Haben Sie sich eigentlich mal über unsere Geschichte und unsere Kämpfe in der Frauenbewegung informiert?" , wollte die Gesellschaftskunde-Lehrerin von der Referendarin wissen. Fehlanzeige. " Die wusste nix. Und da hab ich zu ihr gesagt: Frau Matar, wir fallen an dieser Schule hinter das, was wir frauenpolitisch erreicht haben, nicht mehr zurück!"`

      bedenklich ist aber das hier:
      `Und sie bekundet offen, dass der Koran, also die Scharia, für sie oberstes Gesetz ist.`
      wer ausserhalb des geseztes steht, gehört wirklich nicht
      in eine schule.

      also ich wäre ernsthaft für einen pflichtunterricht
      `aufklärung` für alle, damit ist nicht nur die sexuelle
      aufklärung gemeint.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 21:34:35
      Beitrag Nr. 128 ()
      Der Muslim-Markt bekämpft auf eine nicht unlustige Art die Kopftuchdiskussion.


      "Einer der Hauptverantwortlichen der Provinz Kayern mit einem Namen, der ins Deutsche übertragen "Steckbein" heißen würde, sah gar die Invasion von zehntausenden Schnarchern über Europien hinwegfegen, um das Land in die Hände der BH-Fanatiker fallen zu lassen! "Schnarcher" wurden die Deutschen genannt, die auffällig laut schliefen, um ihre radikal-politische Gesinnung zu verbergen, meistens hatten solche Fanatiker BH-tragende Frauen.
      Die Lage war verzwickt, und einige Bundesländer wollten nichts überstürzen und noch warten, andere sahen zunächst keinen Handlungsbedarf, aber Duschen-Würtemtal wollte am 1. April zumindest für die eigene Provinz ein Gesetz verabschieden, dass die Invasion des BHs auf europischem Boden verhindern sollte. Europische Ordensfrauen, die ebenfalls einen BH trugen, sollten allerdings faktisch durch einige geschickte Formulierungen von dieser Regelung ausgenommen werden, da sie ja schließlich die mittagsländische Kultur symbolisierten. Deutsche Frauen dachten inzwischen darüber nach Privatschulen zu gründen, in denen der BH erlaubt werden würde. Andere entsannen sich neue Kleidungsstücke aus Palmenblättern, die zwar kein BH waren, aber dennoch die Brust bedeckten."

      Der ganze Text ist hier zu lesen:


      http://www.muslim-markt.de/Recht/bhverbot.htm
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 21:56:56
      Beitrag Nr. 129 ()
      #128 Is echt lustig der vergleich.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 21:59:28
      Beitrag Nr. 130 ()
      #129 ich hoffe du hast den ganzen Text gelesen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 23:58:16
      Beitrag Nr. 131 ()
      Kommentar: Berliner Regierung diskriminiert Muslime

      http://www.sozialismus-von-unten.de/lr/artikel_857.html

      Was muss getan werden um diesen verblendeten die Augen zu öffnen?
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 12:54:53
      Beitrag Nr. 132 ()
      Das Kopftuch entwickelt sich zum Fundamental-Konflikt



      WAZ Essen. Die Frage, ob muslimische Lehrerinnen ein Kopftuch in der Schule tragen dürfen, hat sich zu einer Art politischem Fundamental-Konflikt entwickelt.


      Das wurde bei einer Diskussion deutlich, zu der das Kulturwissenschaftliche Institut in Essen eingeladen hat. Hart grenzten sich die Teilnehmerinnen auf dem Podium in der Sache voneinander ab - hart prallten die Meinungen im Publikum aufeinander.

      Für die Islam-Beauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, Lale Akgün, ist die Sache klar. Sie tritt für ein Verbot des Kopftuchs für muslimische Lehrerinnen ein, aus juristischen, religiösen und politischen Gründen. Die Lehrerin sei als Beamtin zur Neutralität verpflichtet, argumentiert die Psychologin, die in der Türkei geboren wurde und seit 1962 hier lebt. Viele Theologen sagten, der Koran schreibe die Pflicht zum Tragen des Tuches nicht vor. Es sei Symbol für die Trennung von Mann und Frau in der Gesellschaft.

      Ganz anders sieht es die Fraktionschefin der NRW-Grünen, Sylvia Löhrmann. Sie lehnt ein generelles Verbot ab. Das Tuch lasse sich nicht auf die Unterdrückung der Frau reduzieren. Werde das Tuch für Lehrerinnen verboten, müssten auch Kreuz und Kippa verboten werden. Zudem reiche das Dienstrecht aus, um gegen fundamentalistische Lehrerinnen vorzugehen. Einig waren sich beide bei der Forderung nach einer viel engagierteren Integration. "Was haben wir versäumt", fragte Lale Akgün, "dass Migranten sagen, sie suchten Halt im Islam?" Vor allem in der Bildungspolitik gebe es große Versäumnisse. Zudem forderten beide eine breite Diskussion über den Islam-Unterricht. " Hinterhaus-Geschichten", gemeint war Islam-Unterricht in den Koran-Schulen, wollen beide eindämmen.

      Muslimische Frauen und Männer im Podium zeigten sich verärgert über die Kopftuch-Debatte. Ein Mann aus Libyen erklärte: "Für Muslime ist das Kopftuch ein Gebot. Darüber streiten wir nicht." Die Antwort aus dem Publikum, eine eindeutige Koran-Stelle dafür anzugeben, blieb er schuldig. Eine muslimische Kinderärztin, die seit vier Jahren ein Tuch trägt, wandte sich gegen das Argument, es behindere die Integration: "Ich wurde früher als Ausländerin behandelt, ich werde jetzt als Ausländerin behandelt."

      Einig waren sich schließlich viele darin, nicht nur über das Kopftuch zu debattieren, sondern auch über den Islam und eine bessere Integration.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 13:03:29
      Beitrag Nr. 133 ()
      "Werde das Tuch für Lehrerinnen verboten, müssten auch Kreuz und Kippa verboten werden."

      Das ist der Standardspruch grüner Vaterlandsverräter und Kulturbolschewisten!:D Es gab eine Zeit in D. da war das Kreuz fast und die Kippa gänzlich verboten.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 14:06:55
      Beitrag Nr. 134 ()
      Alteingefleischte Kopftuchträger sollen gar schon ausgewandert sein ...

      Avatar
      schrieb am 29.06.04 13:40:10
      Beitrag Nr. 135 ()
      Na bitte, geht doch.


      Kopftuchverbot an türkischen Universitäten bestätigt
      (12:49)
      Staatliche Universitäten in der Türkei dürfen laut Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte das Tragen von Kopftüchern verbieten.

      Dies sei zulässig - heißt es in der Entscheidung - um das Prinzip der Trennung von Kirche und Staat zu gewährleisten. Das Gericht in Straßburg wies eine Klage von zwei türkischen Studentinnen ab, die ihre Religionsfreiheit beeinträchtigt sahen. Die Frauen waren wegen des Tragens eines Kopftuchs von den Veranstaltungen der Universität ausgeschlossen worden.

      Die türkische Regierung hatte argumentiert, Kopftücher widersprächen dem säkularen Charakter des Staates.

      http://www.wdr.de/radio/nachrichten/chronol.phtml?datum=2004…
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:46:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.06.04 19:01:20
      Beitrag Nr. 137 ()
      Der Europäische Gerichtshof urteilt über ein Urteil das in der nicht europäischen
      Turkei gefällt wurde?

      Kann jemand den Kappesköppen am Europäischen Gerichtshof mal erklären von wem sie bezahlt werden?

      Was geht es dem Europäischen Gerichtshof an, wenn in Asien Kopftücher in Universitäten verboten sind?
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 19:39:59
      Beitrag Nr. 138 ()
      Der Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

      besteht nicht nur aus den Staaten der EU.

      Gegenwärtig gehören 43 Staaten dazu, u. a. auch die Türkei.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 19:46:13
      Beitrag Nr. 139 ()
      #138Danke

      Zur Unterstützung des Gerichtshofs hat Deutschland in den Jahren 2001 bis 2003 freiwillige Beiträge in der Höhe von jeweils ca. 450 000 Euro geleistet. Auch im Haushalt 2004 setzt sich Deutschland für eine Erhöhung der finanziellen Ausstattung des Gerichtshofs ein. Die Stärkung des EGMR wird auch in den kommenden Jahren einen Schwerpunkt deutscher Europaratspolitik darstellen.

      http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/aussenpolitik/menschen…
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 20:06:00
      Beitrag Nr. 140 ()
      klar, daß diese vaterlandsverräter in berlin fremde gerichte finanzieren
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 01:38:43
      Beitrag Nr. 141 ()
      Das bemerkenswerte an diesem Urteil, hier wird Studentinnen,
      also Schülerinnen, untersagt das Kopftuch in der Schule/Uni
      zu tragen.

      Wir tuen uns schon schwer eine Lehrerin vom Kopftuchtragen
      abzuhalten. Selbstverständlich tragen Schülerinnen musli-
      mischen Glaubens ihren Ohrwärmer.

      Auch wenn es schmerzt, da ist die Türkei schon einen Schritt
      weiter.
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 22:28:27
      Beitrag Nr. 142 ()
      Neue Wendung im türkischen Kopftuchstreit

      Gerichtsentscheid in Strassburg - Verlegenheit in Ankara
      Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat das Kopftuchverbot an staatlichen Universitäten der Türkei für verfassungskonform erklärt. Das Urteil bringt Ankaras Regierung in Verlegenheit. Die Regierung der gemässigten Islamisten hatte nämlich das Tragen des Kopftuchs zu einem Grundrecht der Frauen erklärt.

      Die türkische Regierung hat jede offizielle Stellungnahme zum Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom Dienstag strikt abgelehnt, wonach das Verbot von Kopftüchern an staatlichen Schulen und Universitäten der Türkei nicht gegen das Grundrecht auf Religionsfreiheit verstösst. Nach Auffassung der Richter gibt es in der Türkei «extremistische politische Bewegungen», die ihr Konzept einer auf religiösen Regeln basierenden Gesellschaft allen aufnötigen wollten. Deshalb diene das Kopftuchverbot in bestimmten öffentlichen Einrichtungen dem Schutz des demokratisch-weltlichen Systems und der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Türkei.

      Identitätsfrage?
      Das Urteil habe in der Türkei «das Ende der Turbanfrage» eingeläutet, frohlockte die der Armee nahestehende Tageszeitung «Hürriyet». Der Streit um die Verschleierung des weiblichen Körpers wird in der Türkei seit Jahrzehnten als Machtkampf zwischen den Verfechtern und Verfechterinnen der «islamisch-osmanischen» Kultur einerseits und den Befürworterinnen der «modernen westlichen» Zivilisation anderseits verstanden. Die türkische Soziologin Nilüfer Göle nennt es eine Identitätsfrage: Ist die Türkei ein Teil der orientalischen Welt, oder gehört sie kulturell doch zu Europa? Muss die Frau vom öffentlichen Leben abgeschottet und ihr Körper ausserhalb des Hauses verschleiert werden, wie die muslimische Tradition es fordert, oder muss sie eher «entschleiert» werden, wie die Moderne es will?

      Die jüngste Kopftuchdebatte der Türkei wurde Mitte der achtziger Jahre lanciert. Junge Studentinnen demonstrierten damals auf den Strassen für das Recht, mit dem Kopftuch, dem sogenannten «Turban», in den Universitäten zugelassen zu werden. Die meisten stammten aus anatolischen Kleinstädten oder aus den Randgebieten der Metropolen und waren in ihrer überwältigenden Mehrheit Sprösslinge der Mittelschicht. Das Kopftuch versprach ihnen eine neue Freiheit. Es demonstrierte gegen aussen nämlich, dass die Trägerin selbstbewusst und politisiert sei. Ihren konservativen Familien zeigte es zugleich, dass die jungen Frauen auch ausserhalb des Hauses den traditionellen Ehrenkodex respektierten. Die Turbanträgerinnen wurden von der Bewegung des politischen Islam, die an die Macht strebte, unterstützt. Die kemalistischen Generäle, die ihre Alleinmacht unter anderem mit der islamistischen Gefährdung begründeten, bekämpften die Kopftuchfrauen als das sichtbare Symbol der reaktionären Kräfte.

      Folgen der «Turbanbewegung»
      Das Urteil des Strassburger Gerichts setzt die Regierung von Recep Tayyip Erdogan nun unter Druck. Ehemals, als Kinder des politischen Islam, waren die meisten Kabinettsmitglieder Verfechter der Turbanbewegung, sie deklarierten das Kopftuchtragen gar zum Grundrecht der Frauen und versprachen während der Wahlen, alle diesbezüglichen Verbote aufzuheben. Der Widerstand der Kemalisten liess die Realisierung dieser Wahlversprechen aber nicht zu.

      Nun spricht man von einem wachsenden Konflikt innerhalb der gemässigten islamistischen Regierungspartei, der zwischen den männlichen Kadern und selbstbewussten, von öffentlichen Ämtern aber wegen ihres Kopftuchs ausgeschlossenen Frauen ausgetragen wird. Bezeichnenderweise hatte die Ehefrau des Aussenministers, Hayrünisa Gül, in Strassburg ebenfalls eine Klage wegen Verletzung ihrer Religionsfreiheit eingereicht, diese aber vor wenigen Monaten wieder zurückgezogen. Als während des Nato-Gipfels der türkische Präsident einen Empfang für die hohen Gäste und deren Ehefrauen im ehemaligen Sultanspalast Dolmabahce am Bosporus gab, musste die Gattin des Regierungschefs zu Hause bleiben. Das Staatsoberhaupt befindet Frau Erdogan wegen ihres Kopftuchs nämlich für nicht salonfähig.
      www.nzz.ch


      Es ist nicht zu fassen :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 00:13:54
      Beitrag Nr. 143 ()
      Und weiter gehts.

      Im Irak sind zwei Franzosen als Geiseln genommen worden.
      Sie sollen hingerichtet werden, wenn in Frankreich das Kopf-
      tuchverbot nicht zurückgenommen wird.

      Die armen Männer. Sie werden wohl sterben müssen.

      Der französische Staat wir sich niemals erpressen lassen.

      Und das alles für einen Lappen um die Birne. Sind muslimische
      Frauen eigentlich so häßlich, daß man sich für sie schämen
      muß, oder sind die so schön, dasß niemand mehr an sich
      halten kann?

      Weßhalb ist eine Kleidung, die hart am Rande des Maskierungs-
      verbots operiert derart erkämpfenswert?
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 01:14:36
      Beitrag Nr. 144 ()
      Goldless, wer das Gefühl kompletter Bedeutungslosigkeit hat, hat eben gerne was, was ihn/sie zu etwas "Besonderem" macht.

      Neulich war im "Spiegel" ein Artikel über eine Elke, die vor ca. zwanzig Jahren zum Islam konvertiert ist und nun als eine gewisse Fatima ihr Dasein als Gattin des Begründers der berüchtigten Islam-Webseiten www.muslim-markt.de fristet. Die hat ihre Konvertierung geradezu offenherzig mit der primitivsten aller primitiven Begründungen vermittelt: JEDER wolle doch schließlich etwas Besonderes sein. Und sie ist es halt, indem sie die Kopftuchtrulla gibt. Von Ethos, inneren Werten oder gar Überzeugung war da nicht die Rede.

      Die meisten Jung-Moslems in Deutschland, Europa oder auch außerhalb merken halt, dass ihre Gesellschaften in technologischer bzw. kultureller Hinsicht komplett den Anschluss verloren haben. Dies wollen sie damit kompensieren, indem sie sich und anderen einreden, sie seien aber dafür ethisch und moralisch westlichen Gesellschaften überlegen, weil sie beispielsweise sittlicher seien als andere. Dabei gibt es kaum Gesellschaften, in denen Sex (wenn auch in verklausulierter Form) mehr und dauerhafter Thema ist als die streng moslemischen. Dieses ganze Theater um Jungfräulichkeit, Schutz vor männlichen Blicken, Familienehre, das ewige Heiratsthema etc. ist m. E. nichts anderes als eine verklausulierte Sexphantasie, die jeden Tag durch die Gehirne wabert, umso doller, weil es kaum Aussicht gibt auf ein entspanntes Sexualleben.

      LM
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 01:19:30
      Beitrag Nr. 145 ()
      Denali hat schon Recht, wenn er wieder und wieder den mörderischen Chauvinismus anprangert, der unter männlichen Moslems in vielen Ländern weit verbreitet ist.

      Wird es in Zukunft je dazu kommen, dass die islamische Welt, so wie sich das säkularisierte Abendland mit Bestürzung und Abscheu der Exzesse der katholischen Inquisition erinnert, das millionenfache Leid moslemischer Frauen zur Kenntnis nimmt und als das bewertet, was es ist: ein dauerndes, furchtbares Verbrechen?

      Wer in Europa hört die Schreie der zu Tode geprügelten Frauen, vernimmt das verzweifelte Flehen derer, die missbraucht und genau deswegen zum Tode "verurteilt" wurden?

      Ich könnte dauernd kotzen, wenn ich diese Fanatiker sehe, die sich unter Berufung auf die Hirngespinste eines vor anderthalbtausend Jahren lebenden Irren in der arabischen Wüste "berechtigt" fühlen, Menschen zu ihrem "Heil" zu zwingen, zu prügeln und - in ihren extremistischsten Gruppierungen - zu meucheln und zu bomben.

      Wenn der deutsche Staat stark genug wäre, dann würde er hier lebenden moslemischen Frauen, die in ihrer Ehe gequält werden, in Frauenhäusern oder sonstwo umfassenden Schutz bieten und die Männer ins Gefängis stecken - oder besser noch in Arbeitslager, damit das Pack endlich mal lernt, was Unterdrückung bedeutet.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 02:10:19
      Beitrag Nr. 146 ()
      http://www.baz.ch/news/?KeyID=D9D08A04-1208-4059-9E63E373749…

      ....warum kann man es nicht einfach als einen globalen Akt
      der Galanterie von Al Kaida an den vielen Frauen in der
      Welt ansehen, die durch ihr offenes Haar zu billigen
      Projektionsfläche männlicher und haarfetischistischer
      Phantasien gemacht werden. Die Gotteskrieger meinen es
      doch eigentlich nur gut mit einem....


      ....und überhaupt, warum sollen wir uns über verhüllte
      Frauenköpfe so aufregen, wenn es nun mal gut alte
      orientalische Tradition ist diese zu verdecken. So einen
      Kulturschock, oben ohne herumzulaufen, kann man dem schönen Geschlecht weltweit einfach nicht zumuten.



      ...und eigentlich ist doch DAS was man da noch sehen kann absolut ausreichend genug für den Aufbau einer emanzipierten weiblichen Identität....

      ...und warum nicht, ... das sieht doch schön aus , oder ?...


      ...leider haben es die Moslems bis heute verpasst, die "Mutter" aller Verschleierungen
      und "Kopftücher" erfolgreich in ihre Reihen zu integrieren....


      dabei ist die Marschrichtung doch schon mal abgesteckt.
      Einige Vorarbeiten sind bereits erfolgreich abgeschlossen
      worden. ...Und es ieht so aus, als hätte hier der Meister
      der Verschleierungen einen Bereich für moslemisches
      Frauenbaden eindeutig markiert und erkennbar
      gekennzeichnet. ...leider war ich noch nie in Berlin.
      Könnte das dort eine Stelle am Wannsee sein..?..:rolleyes:


      ...dort brauchte man aber nicht stehen zu bleiben...
      Der nächste Schritt wäre die Entführung von - tja - sagen
      wir mal anstatt von 2 französischen, von 2 deutschen
      Journalisten, um einer weiblichen Verhüllungspolitik zum
      allgemeinen Durchbruch in Deutschland zu verhelfen.
      Man hatte ja bereits an Ort und Stelle einen Probelauf
      darüber gemacht , wie ein Frauenhaus (etwa in Berlin Kreuzberg) auszusehen hätte.




      Und darauf aufbauend , könnte man mit weiterem gutgemeinten morgenländischen "Journalistischen-Napping" dafür
      sorgen, dass der deutsche Bundestag nun endlich auch nach
      Geschlechtern getrennt würde. Hier sieht man denjenigen
      Teil des Bundestages, der nur die weiblichen Mitglieder
      beherbergt....
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 02:40:29
      Beitrag Nr. 147 ()
      Zwei französische Journalisten im Irak entführt
      - Kidnapper fordern Aufhebung von Kopftuchverbot an Schulen

      Mit der Entführung zweier französischer Journalisten im Irak haben islamistische Extremisten ihre Forderungen auf die Innenpolitik anderer Länder mit moslemischen Bevölkerungsgruppen ausgedehnt. Die Kidnapper forderten Frankreich in einem am Samstagabend bekannt gewordenen Video auf, binnen 48 Stunden das Kopftuchverbot an staatlichen Schulen aufzuheben. Die Pariser Regierung und islamische Organisationen in Frankreich forderten die Freilassung der beiden Journalisten.

      Die Entführer forderten die französische Regierung im Namen der Gruppe "Islamische Armee im Irak" auf, das ab kommendem Donnerstag mit Beginn des neuen Schuljahres geltende Kopftuchverbot innerhalb von 48 Stunden aufzuheben, wie der katarische Fernsehsender El Dschasira berichtete. Anderenfalls drohten die Kidnapper mit der Tötung der beiden Journalisten. Der Sender zeigte zwei Videosequenzen mit den beiden Reportern, die sich als Geiseln der Gruppe bezeichneten.

      Die "Islamische Armee" gilt als Sammelbecken für rund 60 Gruppen, die sich zu Anschlägen gegen die "Besatzungsmächte" im Irak bekannt haben. Unter anderem geht die Ermordung des italienischen Journalisten Enzo Baldoni am vergangenen Donnerstag auf ihr Konto.

      Das französische Gesetz verbietet das Tragen auffälliger religiöser Kleidung oder Zeichen an staatlichen Schulen. In Frankreich und in zahlreichen moslemischen Ländern weltweit hatten Moslems vergeblich gegen das Gesetz protestiert.

      Bei den entführten Journalisten handelt es sich laut El Dschasira um Christian Chesnot, einen freien Mitarbeiter von Radio France und Radio France Internationale (RFI), sowie um Georges Malbrunot, der als Nahostkorrespondent für die Regionalszeitung "Ouest France" und für "Le Figaro" arbeitet.

      Regierungschef Jean-Pierre Raffarin beriet mit Kabinettskollegen sowie mit Staatspräsident Jacques Chirac über das weitere Vorgehen bei der Geiselnahme. Paris habe seine "Bemühungen in der Region bereits verstärkt und werde sie weiter verstärken", sagte Raffarin. Noch am Abend wollte Chirac eine öffentliche Erklärung zu der Geiselkrise abgeben. Frankreich hat mit rund fünf Millionen Moslems die größte moslemische Gemeinde in Europa.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:59:16
      Beitrag Nr. 148 ()
      Allah will es nun mal so, dass sich die Frauen bedecken und mit gesenktem Blick durch die Welt schleichen damit sich die (muslimischen ? ) Männer nicht angemacht fühlen und die Selbstbeherrschung verlieren.


      Der Islam billigt ausdrücklich Gewalt zur Durchsetzung der islamischen Gesellschaftsordnung, wenn gutes Zureden nichts nützt. Da die Franzosen sich nicht unterwerfen möchten unter die göttliche Ordnung, haben sie Strafe verdient.

      Darum wird sich auch kein islamischer Geistlicher negativ zu dieser Erpressung äußern (und wohl auch sonst kein korankundiger Gläubiger)

      Es ist zu erwarten, dass es langfristig nur einen Weg gibt, Konflikte mit dem Islam auszuschließen: Totales Nachgeben, wie es in der BRD bis auf geringfügige Ausnahmen, wie regionles Kopftuchverbobt für Lehrerinnen, erfolgreich praktiziert wird.


      Sonst droht Europa weiteres Ungemach, denn


      - die Mißhandlung von Ehefrauen durch den Angetrauten, wenn sie sich den Sex verweigern
      - die Verheiratung von Kindern an alte Männer
      - die Diskriminierung von Ungläubigen
      - die Bestrafung von Gotteslästerung und Gemecker am heiligen Propheten
      - uneingeschränkter Moscheebau
      - uneingeschränkter Gebetsruf
      - Anwendung des islamischen Rechts

      sind nun mal elementare, von göttlicher Seite diktierte Regelungen, und kein Mensch oder Parlament hat das Recht, diese aufzuheben. Weitere Konflikte sind also vorprogrammiert, sofern man im Westen nicht generell dem Kurs der BRD oder Englands, folgt.


      Zur betreffenden Meldung aus Spiegel-online:
      Fast könnte man meinen, diese heiligen Krieger hätten so was wie Humor.

      „Die Extremistengruppe bezeichneten laut al-Dschasira das Verbot als Angriff auf die islamische Religion und die persönliche Freiheit.“

      Daß sich ausgerechnet islamische Eiferer für die persönliche Freiheit begeistern können, wo im Islam weder die Nahrungsaufnahme noch die Bekleidung, noch sonst irgendwas NICHT vom Islam eingeschränkt und vorgegeben ist, ist der Gipfel an frecher Propaganda und Selbstdarstellung. Einige naive Multi-Kulti-Träumer sehen sich da bestimmt zur Solidarität mit den unterdrückten Unterdrückern genötigt.


      Was man im Westen nicht erkennen will:

      Es geht dem Islam nicht nur um das Kopftuch, sondern darum, den Westen zur Aufgabe seiner Werte zu bewegen, und diese nach und nach durch die diktatorischen Vorgaben des Islam zu ersetzen. Dieser Kopftuchkonflikt ist der erste massive Axthieb gegen die individuellen Freiheiten wie man sie im Westen kennt, und soll zur Gewöhnung und Unterordnung an eine totalitäre, willkürliche Lebensweise führen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 21:17:22
      Beitrag Nr. 149 ()
      Wie sich die Zeiten ändern, unglaublich.

      Vor 30 Jahren war die CDU dagegen, Flüchtlinge aus dem Folterstaat Chile aufzunehmen, heute setzt sie sich für konsequent für Frauen- und Menschenrechte ein.

      Im Gegensatz dazu sind die Linksparteien bereit, über das Verfassungsgebot der Gleichberechtigung der Geschlechter einer diskriminierenden Geschlechterapartheid den Weg zu ebnen.


      Hessischer Landtag verabschiedet Kopftuch-Verbot


      Der von der CDU dominierte hessische Landtag hat das umstrittene Kopftuchverbot für allle Lehrerinnen und Beamtinnen beschlossen. 54 Abgeordnete stimmten nach Angaben einer Landtagssprecherin für das Verbot, 50 votierten dagegen, mehrere Abgeordnete waren bei der namentlichen Abstimmung nicht anwesend. Hessen ist damit nach Niedersachsen, Baden-Württemberg und dem Saarland das vierte Bundesland, das nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes eine gesetzliche Regelung schafft.

      Mit dem Gesetz "handeln wir im Auftrag unserer Verfassung, denn das islamische Kopftuch steht nicht im Einklang mit den Grundrechten und unserem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat", erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, Franz Josef Jung.


      -----------------------------------------------

      Um es in das traditionelle Rechts-Links-Klischee einzuordnen: Die Linken sind heute rechts, und die bürgerlichen links angesiedelt in ihren Wertigkeiten.

      Wenn das jemand prognostiziert hätte vor 30 Jahren, den hätte jeder für völlig verrückt gehalten.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 21:31:29
      Beitrag Nr. 150 ()
      wollte sagen:

      ...über das Verfassungsgebot der Gleichberechtigung der Geschlechter HINWEG einer diskriminierenden Geschlechterapartheid den Weg zu ebnen.


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      Der Kopftuchkrieg