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    Die SPD zerstört systematisch deutsche Unternehmen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.03.04 08:24:50 von
    neuester Beitrag 17.09.04 15:29:10 von
    Beiträge: 182
    ID: 838.863
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      Avatar
      schrieb am 24.03.04 08:24:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Investitions-Bremse

      „Steuerkatastrophe“ gefährdet Tausende deutscher Unternehmen


      Von Holger Balodis und Dagmar Hühne


      Eine Steuergesetzänderung treibt möglicherweise Tausende deutscher Unternehmen in den Ruin. Von der Öffentlichkeit bislang nahezu unbemerkt gilt seit 1.1.2004 ein neuer § 8a des Körperschaftssteuergesetzes, also jenes Gesetzes, das festlegt, welche Steuern vor allem GmbHs und Aktiengesellschaften zahlen müssen. Theoretisch betroffen: rund 800.000 Unternehmen mit diesen Rechtsformen.

      Wen trifft es?
      Probleme bekommen insbesondere mittelständische Unternehmen, die sich ganz überwiegend die Rechtsform einer GmbH gegeben haben. Betroffen sind insbesondere jene Unternehmen, auf die folgende Kriterien zutreffen:

      * 1. Die Eigenkapitalquote liegt unter 40 Prozent. Dies trifft auf nahezu alle deutschen Unternehmen zu.


      * 2. Die Zinsbelastung für Bankkredite beträgt über 250.000 Euro pro Jahr. Dies ist je nach Zinssatz schon bei einem Kreditvolumen von wenigen Millionen Euro erreicht. Das ist für den Mittelstand keine ungewöhnliche Größenordnung bei Investitionen. Insbesondere aber alle Unternehmen in der Wohnungswirtschaft, die eine traditionell hohe Fremdfinanzierungsquote haben, sind betroffen.


      * 3. Ein wesentlicher Gesellschafter der GmbH bürgt bei der Bank persönlich für den Bankkredit. Auch dies trifft auf nahezu alle Bankfinanzierungen zu. Banken geben GmbHs grundsätzlich nur dann Kredite, wenn ein Gesellschafter persönlich hierfür bürgt. Dies trifft möglicherweise auch für kommunale Wohnungsbaugesellschaften zu, wenn die Stadt als Gesellschafter eine Bankbürgschaft abgibt.

      Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) bestätigte, dass damit ein sehr großer Teil der deutschen Unternehmen betroffen sind. Es handele sich – so der BDI-Steuerexperte Dr. Christian Kaeser – um „eine der größten Steuerkatastrophen der letzten Jahre“.

      Wie wirkt das Gesetz?
      Der neugefasste § 8a KstG kann innerhalb kurzer Zeit ein Unternehmen, auf das die oben angeführten Bedingungen zutreffen, in die Insolvenz treiben. Hauptgrund: Zinsaufwendungen sind nicht mehr steuerlich abzugsfähig. Statt dessen erhöhen die an die Bank abfließenden Zinsen rein rechnerisch den Unternehmensgewinn. So entstehen „fiktive Gewinne“ die voll versteuert werden müssen. Diese Unternehmen müssen dann weit mehr Steuern zahlen, als sie erwirtschaften und stehen nahezu zwangsläufig vor der Insolvenz.

      Außerdem gelten die an die Bank fließenden Zinsen als so genannte „verdeckte Gewinnausschüttungen“ und sind beim Gesellschafter der GmbH grundsätzlich einkommensteuerpflichtig. Obendrein ist auf die Zinsen ebenfalls beim Gesellschafter möglicherweise noch Kapitalertragssteuer fällig. Dies führt alles in allem dazu – da ja auch die Zinsen bei der kreditgebenden Bank versteuert werden – dass Zinszahlungen die unter den neuen § 8a fallen einer Doppelt- oder gar Dreifachbesteuerung unterliegen.

      Der von [plusminus befragte Körperschaftssteuerexperte Professor Norbert Herzig (Universität Köln) hält diese Mehrfachbesteuerung für verfassungswidrig. Das Gesetz erweise sich als Investitionsbremse ersten Ranges und müsse dringend geändert werden.

      Banken ziehen Notbremse
      Die vom § 8a betroffenen Unternehmen geraten fast zwangsläufig in die Verlustzone. In dieser Situation kommt noch verschärfend hinzu, dass ein solches Unternehmen vermutlich keine Kredite bekommen wird.

      Nach Recherchen von [plusminus überprüfen derzeit alle deutschen Banken, welche Unternehmen und damit welche laufenden Kredite von der neuen Gesetzgebung betroffen sind.

      Die von §8a betroffenen Unternehmen verlieren dramatisch an Bonität. Wer dauerhaft Verluste macht, gilt nicht mehr als kreditwürdig. Im schlimmsten Fall würden sogar bestehende Kredite gekündigt. Bankdirektor Heinz Gommans (Volksbank Krefeld) erklärte in [plusminus: „Wir können den betroffenen Mittelständlern die dringend benötigten Kredite nicht mehr geben können, auch wenn wir sie gerne gewähren würden, weil die Gesetzeslage uns dazu zwingt.“

      Warum wurde das Gesetz gemacht?
      Mit dem §§ 8a KstG in der alten Fassung sollte ausschließlich ausländischen Steuertricksern das Handwerk gelegt werden. Diese hatten in der Vergangenheit einer von ihnen gegründeten GmbH Kredite gegeben und die Zinszahlungen dazu benutzt, um die Gewinne der GmbH auf „Null“ zu bringen. Damit der deutsche Fiskus nicht leer ausgeht, hatte der Gesetzgeber vor rund zehn Jahren den § 8a in der alten Fassung beschlossen: Gibt ein Ausländer einer deutschen GmbH einen Kredit, sind die Zinsen nicht steuerlich absetzbar.

      Das Bundesfinanzministerium begründet die aktuelle Neufassung des § 8a so: „Die Änderung ... war erforderlich geworden, nachdem § 8a Körperschaftssteuergesetz in der alten Fassung... für europarechtswidrig erklärt worden war.“ Tatsächlich hatte der Europäische Gerichtshof den § 8a in der alten Fassung gekippt und einheitliches Recht für In- und Ausländer gefordert.

      Der Gesetzgeber hat nun aber das für Ausländer geltende Recht auf Inländer übertragen. Damit trifft der neue § 8a den gesamten deutsche Mittelstand und führt dort zu einer Doppelt- bzw. Dreifachbesteuerung.

      Experten der führenden deutschen Wirtschaftsverbände weisen darauf hin, es wären gesetzliche Regelungen möglich gewesen, die gezielt nur den Missbrauch bekämpfen. Nach ihrer Ansicht sollte der neue § 8a nur jene Fälle regeln, in denen ein Gesellschafter- ganz gleich ob In- oder Ausländer- seiner GmbH selbst einen Kredit gewährt. Damit wäre die Problematik bei verbürgten Bankkrediten außen vor geblieben.

      BDI-Experte Dr. Christian Kaeser betont: „Der Gesetzgeber hätte hier das Skalpell nutzen sollen, statt mit der Schrotflinte zu schießen.“

      Was muss geschehen?
      Die acht Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft fordern in einer gemeinsamen Eingabe vom 15.3.2004 an das Bundesfinanzministerium (siehe unten) die sofortige Aufhebung von § 8a Körperschaftssteuergesetzes in der neuen Fassung. Das Gesetz verfehle den gesetzgeberischen Zweck und bewirke „eine sinnwidrige und uferlose steuerliche Einschränkung der Fremdfinanzierung“ und stelle „sowohl für den traditionell eigenkapitalschwachen deutschen Mittelstand als auch für größere und große Unternehmen eine erhebliche Belastung dar.“

      Das Bundesfinanzministerium hält jedoch bislang an dem beschlossenen Gesetz fest. Man wolle – so teilt das Ministerium [plusminus mit – statt dessen eine Bund/Länder-Arbeitsgruppe einsetzen, die prüfen soll, inwieweit man den Schaden für die deutsche Wirtschaft im Wege von Anwendungserlassen begrenzen könne.

      Steuerexperte Professor Norbert Herzig hält dies nicht für ausreichend. „Man kann sich nicht mit Anwendungserlassen um ein bestehendes Gesetz herum mogeln.“ Das Gesetz sorge bereits jetzt für eine erhebliche Verunsicherung, wirke als enorme Investitionsbremse und könne nur durch seine Abschaffung korrigiert werden.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 08:27:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Obwohl du sicher im Kern Recht hast, erscheint es mir doch etwas kühn, einem Sozialisten überhaupt Sinn für Systematik zu attestieren. :look:
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 08:34:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe dazu einen Bericht bei "plus-minus" gesehen. Schon eine Sauerei dass Unternehmer für Zinsverluste Steuern zahlen sollen :cry: Und da brüstet sich die SPD noch was sie im Gegensatz zur Union alles verbessert haben :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 09:23:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja Leute, wo bleiben denn die Verteidiger der rotgrünen, der schlechtesten Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte?

      Euch fällt doch sicher noch etwas ein, warum dieses Gesetz "Zum Wohle des deutschen Volkes" ist.

      Ich bin der Meinung, die komplette Regierung gehört wegen Meineids eingesperrt.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 09:28:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn diese Gesetzesregelung Bestand hat,bedeutet das für uns mit hoher Wahrscheninlichkeit das Aus.
      Ein Klassiker der Regierung,aus einem relativ stabilen Unternehmen wird ein Insolvenzkandidat.
      Naja,dafür haben wir wenigstens Sinn für Patriotismus.

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      Avatar
      schrieb am 24.03.04 09:28:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gut, es wurde gesagt, dies sei ein handwerklicher Fehler gewesen und die Beamten haben die Tragweite nicht erkannt.

      Wie sich Eichel aber wieder verhalten hat, war schlimm - kein Interview und ausrichten lassen, dass er nichts ändern wird.
      So war es ja auch beim Thema der diversen EKs bei Aktiengesellschaften und der Ausschüttungsbelastung.

      Wenn Eichel doch die kleinen und mittleren Firmen zerstören will, soll er einfach keine Betriebsausgaben mehr zulassen.

      Ist zwar als, passt aber zu Eichel`s destruktiver Gesinnung gegenüber kleinen und mittlerwen Firmen:

      http://www.wdr.de/tv/markt/20040105/b_2.phtml
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 09:29:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      @4 betterthantherest

      Wenn ein Unternehmen noch so viel Geld hat, dass es sich einen Kredit leisten kann und die Zinsen auch bedient, dann ist eine Besteuerung sozial gerecht!


      Meintest du das in etwa so? :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      JEDER, der sein Geschäft auch außerhalb Deutschlands betreiben kann, der ist nicht nur dumm wenn er das nicht tut, sondern UNPATRIOTISCH!! Wer noch IN Deutschland bleibt, der stützt die rot/grünen Landesvernichter!!!
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 09:37:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bei unserer derzeitigen Regierung handelt es sich, -man kann es wirklich nicht mehr anders sagen-, um eine Anhäufung von Vollidioten.
      Es ist auch müssig auf Fehler im einzelnen einzugehen.
      Die haben wirklich von absolut gar nichts eine Ahnung.
      Diese Regierung ist einen einzige Schwachmatentruppe.
      Das kann man wirklich pauschalieren.

      Gruss bsd
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 09:40:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Für mein Unternehmen ist dieses Gesetz ein wahrer Segen.

      Im Gegensatz zu den meisten Firmen in meiner Branche ist mein Unternehmen schuldenfrei.

      Eichel schafft mir die lässtige Konkurrenz vom Hals.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 09:53:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Genau, better, für Dich ist es ideal.

      Wenn Du dann alleine bist, musst Du Ausbildungsplätze für alle Schulabgänger Deutschlands anbieten oder je fehlenden Ausbildungsplatz (+ 15%) 7000 Euro Strafe zahlen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 09:55:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Vor allem muss der Wöhe umgeschrieben werden, weil den berühmten Leverage Effekt gibt es dann nicht mehr ;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 10:01:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      konns da hast du völlig Recht. Dummerweise gehen meine Kunden warscheinlich auch gleich mit in Konkurs.

      Es bleibt nur der Gang ins Ausland. Unternehmen sind in Deutschland unerwünscht.

      Deutlicher kann man es kaum mehr ausdrücken.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 10:16:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hans Eichel: Neue Steuerreform erst nach der Bundestagswahl
      [24.03.2004 - 10:00 Uhr]
      Hamburg (ots) - Bundesfinanzminister Hans Eichel sieht keine
      Chance mehr für eine neue Steuerreform noch in der laufenden
      Legislaturperiode. Nach den Verhandlungen im Vermittlungsausschuss
      liege "nichts auf dem Tisch, worauf man gemeinsam aufbauen könnte",
      sagt Hans Eichel in der ZEIT. Der Unionsplan habe eine "soziale
      Schlagseite" und würde "neue riesige Schuldenlöcher aufreißen". Der
      Minister betont: "Steuerdebatten sollte man nur beginnen, wenn sie
      zum Ziel führen". Sonst seien sie für "die wirtschaftliche
      Entwicklung ausgesprochen schädlich".

      Der SPD-Politiker rate auch seiner Partei, die Steuerdiskussion
      "nicht als Dauerveranstaltung zu führen", sondern erst dann, wenn das
      Wahlprogramm der Sozialdemokraten für die nächste Bundestagswahl
      aufgestellt werde. Bei der Wahl 2006 werden nach Auffassung Eichels
      "alle Parteien mit kantenscharfen Programmen antreten müssen, damit
      die Bürger genau unterscheiden können, was sie da wählen, mit welcher
      Wirkung für welches Portemonnaie".

      Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (ZEIT Nr. 14 mit
      Erstverkaufstag am Donnerstag, 25. März 2004) stellen wir Ihnen gerne
      zur Verfügung.

      ots Originaltext: DIE ZEIT

      Der bastelt schon wieder fleißig an seinem Verssprechungs-
      und Lügengerüst.
      Hoffentlich müssen wir diese Regierung nicht mehr
      bis 2006 ertragen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 10:23:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schönes Beispiel für gesetzgeberischen Maximalunfug.

      Da kann man als Steuerfachmann nur noch eines zu sagen: Wenn man nicht selbst so ein sonniges Gemüt hätte, würde man an dem vom Gesetzgeber zu Hauf produzierten, grenzenlosen Schwachsinn, mit dem man sich tagtäglich von berufs wegen befassen muß, glatt verzweifeln.

      Die können in Berlin einfach nichts mehr. Das ist, wie wenn ein Bäcker Brot aus Scheiße backen, ein Metzger seiner Wurst alte Autoreifen oder ein Tankwart seinem Benzin Zucker beimischen würde, ein Kfz-Mechaniker das Auto so repariert, dass man jetzt zwar mit fünf Gängen rückwärts, aber nur noch mit einem vorwärts fahren kann, oder ein Arzt seinen Patienten Kaugummi als Medikament verschriebe usw., usw. Die wären wahrscheinlich spätestens alle am nächsten Tag in der Klappsmühle.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 10:39:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Diese Schwachmatten verplempern die Zeit bis zur nächsten Wahl und das obwohl Deutschland keine Zeit mehr hat.

      Diese Versager als unfähig zu bezeichnen ist in meinen Augen noch ein Kompliment.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 10:50:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      @better

      Ich kann Dir nur beipflichten.

      Man gewinnt den Eindruck die Versagertruppe hat
      nur ein Ziel, alle Rekorde zu brechen.

      Rekordverschuldung, Rekordinsolvenzen, Rekord-
      arbeitslosigkeit, Rekordstaatsquote, usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 10:53:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sicher wird es spannend, wie bei diesem Unsinn Kohl als Verursacher dargestellt werden kann.

      Oder ist Kohl pauschal und für alle Zeit für alle Fehler der Sozialisten verantwortlich ?
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 11:05:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hey,

      ich weiß nicht, ob ich richtig liege mit meinem Gedankengang, dafür seid ihr ja eher die Experten wahrscheinlich, aber mein Gedanke ist der: für Unternehmer bedeuten die Zinsaugaben jetzt Gewinn, für Banken ebenso, also steigt doch das Bruttosozialprodukt, jedenfalls auf dem Papier, oder liege ich da falsch ? Jedenfalls in der Richtung....

      Wenn nun dieses steigt, was ja nicht wirklich der Fall ist, fällt doch die prozentuale Neuverschuldung, weil sich diese doch am BIP ausrichtet....richtig ????

      Meint ihr nicht, dass man hier mal ansetzen sollte. Hinzu kommt, zahlen Banken überhaupt noch Steuern, wenn nicht, dann ist wohl dies auch als Ausgleich dafür gedacht, um dieses zu kompensieren.

      Dies ist nur mal so ein Gedankengang von mir, vielleicht könnt ihr hierzu was schreiben, aber zutrauen würde ich es den Politikern. Habe selbst erlebt die Verschlechterung als es darum ging, die Kindergeldzahlung zu verändern und Eltern auf einmal besteuert werden / wurden wie kinderlose. Dies geschah auch um die Kassen zu füllen.

      Warum sollte sich die Regierung hier nicht auch wieder einen Tick ausgedacht haben um die Kassen zu füllen.

      gjauch
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 11:05:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      konns,

      welche Fehler?

      Die rotgrüne, die schlechteste Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte, weiß doch genau was sie da macht.

      Na ja, vielleicht auch nicht.

      Aber auf jeden Fall macht sie das, was sie macht bzw. zu machen glaubt, mit aller Kraft.

      Das alles um eines Tages sagen können:

      Wir standen kurz vor dem Abgrund, aber jetzt sind wir einen großen Schritt weiter.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 11:45:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18 von gjauch

      Schwachsinn !!!

      Sollgeld ist für jedes Unternehmen wie ein Arbeitswerkzeug.

      Und dabei sind unsere Märkte bis zum bersten ausgereizt.

      Insbesonders die kapitalintensiven Gewerbe wären durch ein solches Gesetz fast zum aussterben verurteilt.

      Und genau dazu gehören die schon jetzt akut leidenden Gewerbe, wie z.B. Baugewerbe und Kfz.-Gewerbe.

      Und dazu ein Beispiel

      Ein Kfz.-Markenhändler hat regelmäßig ein Fahrzeugeinkaufskonto, meist bei der Hersteller-/Importeursbank. Und weil eben in den zurückliegenden Jahren der Preisauftrieb in Deutschland, ja auch weltweit, erheblich höher war, als die Gewinnerwartungen das Eigenkapital hätten steigen lassen können, sind nun sogar schon die Zinsbelastungen für diese Betriebe "subventioniert". Das heißt zum Beispiel, das es 1-2% über Euribur an Zinsbelastung für die Betriebe sein kann. Das wurde natürlich auch nur deshalb und unter Zwang eingeleitet, weil die Renditen in dem Gewerbe bereits so geschrumpft sind, das eben akute Existenzgefährdung bestünde, müßten diese Betriebe einen normalen Zinssatz der üblichen KK-Zinsen zahlen.
      In den zurückliegenden Jahren wurde bereits die Gewerbesteuer unter herbeiführung der Sollzinsen anteilig berechnet. Somit entstand da schon Steuerzwang unabhängig davon, ob überhaupt Gewinne gemacht wurden, was ich z.B. als eine riesen Sauerei betrachte.

      Für einen durchschnittlichen Händlerbetrieb ist ein Neuwagenkonto in der Region von 500.000 Euro normal. Aktuell muß er dann dafür bei einem angenommenen subventionierten Zins von 4% ca 20.000 Euro Zinsen zahlen, die nun als "Gewinn" zu versteuern wären. Im Regelfall kommt da noch das Gebrauchtwagenkont(ähnliche Dimension) und die Beetriebsmittel hinzu.

      Da fällt es nicht schwer, zu erkennen, das DIESE Steuer das AUS für 90% des Kfz.-Gewerbes bedeuten würde.

      Im Baugewerbe siht die Rechnung ähnlich aus.

      Better hat sehr recht mit diesem Thread !!!
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 11:46:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      @better

      So wirklich kann man es nicht sagen, ob das Fehler, Ideologie oder was auch immer ist bei dieser sogenannten Regierung. Da dort ja diejenigen das Sagen haben, die unseren Staat vor einigen Jahren zerstören wollten, mag man denken, das sei alles ideologisch gesteuert und selbst die Fehlleistungen sind Teil dieser Aktivitäten. Andererseits sind die eigentlich nur am eigenen Machterhalt interessiert und dieses Ziel wäre leichter erreichbar, wenn eines der Hauptprobleme, nämlich die Arbeitslosigkeit, reduziert werden würde.

      Einige träumen sicher noch von einem 100% Kaskostaat für alle ohne Gegenleistung und vergessen, dass die Kaskoleistungen bezahlt werden müssen.

      Andere wie Eichel sind meiner Meinung nach einfach nur unfähig und den Bürgern gegenüber unverschämt - man erinnere sich nur an die Lügenorgie vor den Bundestagswahlen und das Interview bei Maischberger nach den Wahlen. So einer meint, die Bürger seinen Deppen und für ihn da und nicht umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 11:50:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      #19
      Das ist der entscheidende Punkt: Die sind doch deshalb so schlecht, weil sie sich vorher gar nicht vorstellen können, was sie mit ihren "Regierungshandeln" anrichten.

      Liegt das Kind im Brunnen, wird nachgedoktort. Da ahebn die einen Apparat von 55.000 Beamten zur Verfügung und können noch nicht einmal realitätsnahe Szenarios fahren, in den das "Was passiert dann ..." Spiel durchgekaspert wird.

      :D :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 11:54:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      So einen Schwachsinn gibts mal wieder nur in Deutschland...
      sprachlosigkeit:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 11:55:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      ich sach euch der dicke ist schuld:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 11:56:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24,

      was können denn Beck oder Gabriel dafür? :look:
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 12:00:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Diese rotgrünen Versager versuchen doch nur noch die acht Jahre voll zu kriegen, weil es dann die richtig dicken Pensionen gibt.

      Der Steuerzahler soll diesem Pack, für den Schaden den es angerichtet hat, auch noch einen schönen Lebensabend finanzieren.

      Das ist alles.

      Das deutsche Wahlrecht sollte geändert werden. Es sollten nur noch diejenigen Steuern zahlen, welche die regierende Patei auch gewählt haben.

      Dann würde so ein Unsinn nicht mehr vorkommen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 12:01:23
      Beitrag Nr. 27 ()


      :(
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 12:04:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      Connor wo bleibt deine objektive Meinung.

      Ich habe gerade Lust auf Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 12:15:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      @better

      erwartest Du von dem wirklich so etwas wie eine inhaltliche Aussage? Der kann das schlicht und ergreifend nicht!
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 12:26:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      konns,

      ich hatte einfach nur Lust auf noch mehr Schwachsinn.

      Aber so gut Connor in dieser Hinsicht auch sein mag, an die schlechteste Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte, kommt er eh nicht heran.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 13:43:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      Was soll´s,solange dieses Land von Hirnlosen regiert wird,gibt es ohnehin keine Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 17:32:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      Irgendwie scheint das bei Eichel richtige Hassgefühle hervorzurufen, wenn der Mittelstand hört oder liest. Ich frage mich wirklich, was die Ursache für diesen Feldzug gehen den Mittelstand sein mag bei ihm?
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 17:41:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      @32 konns

      Ist schnell erklärt: viele, mittelständische Unternehmen sind schwerer zu kontrollieren als wenige große. Im finalen Schritt ist es auch einfacher, große Unternehmen zu verstaatlichen.

      Ergo: breite, unternehmerische Tätigkeit ist NICHT gewünscht, weswegen auch ALLES dagegen unternommen wird.

      Und die deutschen Schaafe schauen blöckend zu...:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 17:46:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Libertus

      Scheint was dran zu sein. Allerdings wissen selbst die Sozialisten, dass die KMU 90% der Arbeitsplätze bieten. Und die Arbeitslosigkeit mit vielen dadurch verursachten Problemen ist eines der wahlentscheidenden Themen bei uns. So wie ich Müntefering und Co. einschätze, ist denen der Machterhalt am wichtigsten. Wieso gefährden die den dann durch Vernichtung von Firmen und damit Schaffung von Arbeitslosigkeit - haben die irgendwo einen riesigen Stausee, der rechtzeitig zur Wahl geöffnet werdenkann?
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 17:48:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      Libertus genau so ist es.

      Zuerst werden die kleinen und mittleren Firmen kaputt gemacht und dann kann man die großen wegen ihrer angeblichen Marktmacht verstaatlichen.

      Die SPD möchte in Deutschland den demokratischen Sozialismus.

      Sozialismus (lat.-fr.) der; -:1. (ohne Plural) (nach Karl Marx dem Kommunismus vorausgehende) Entwicklungsstufe, die auf gesellschaftlichen oder staatlichen Besitz der Produktionsmittel u. eine gerechte Verteilung der Güter an alle Mitglieder der Gemeinschaft hinziehlt. 2. (Plural selten) politische Richtung, Bewegung, die den gesellschaftlichen Besitz der Produktionsmittel u. die Kontrolle der Warenproduktion u. -verteilung verficht.
      Duden - Das Fremdwörterbuch, Dudenverlag Mannheim Wien Zürich 1990

      Das "demokratisch" dient nur zum ruhigstellen.

      Das Ganze ist nichts anderes als die Entmündigung und Enteignung der Menschen.

      Das kann man gar nicht oft genug sagen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 17:50:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      konns die haben keinen riesigen Stausee, sondern einen an der Waffel.

      Das ist die Tatsache.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 17:53:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ulbricht hat wenigstens noch "menschlich" vor das Ziel "demokratischer Sozialismus" gesetzt .. das Ergebnis ist bekannt.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 17:54:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      Beispiel:
      Geballter Wirtschaftssachverstand:

      Reinhard Bütikofer

      Berufsangabe: Politiker
      Ausbildung: keine
      Schulabschluß: Abitur
      Studium: 4 Semester Philosophie und Sinologie, ohne Abschluß

      Fachmann: Für Alles
      Einnahmen: Hoch. Staatsknete.

      Das sind halt ausgewiesene Schwergewichte (im wahrsten Sinne des Wortes), und davon wimmelt es in Berlin.
      Die Deutschen, ein Volk von Masochisten mit Hang zum freiwilligen Untergang.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 17:56:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      ich schätze ,die denken immer noch ,dass jeder arbeitslose ein potentielller soziwähler ist

      nur mittlerweile dringt die arbeitslosigkeit auch in die intellektuellen schichten vor,die dann hinterfragen,wer ihn besser aus der AL hilft und nicht ,was steht mir nun zu ? könnte deren konzept ins anken bringen

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 17:57:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      @konns

      Du unterstellst, dass die Masse sich nicht manipulieren lässt. Das genaue Gegenteil ist der Fall.

      Die Sozialisten-Propagandeure machen Stimmung gegen die "Vaterlandsverräter", die gierigen Manager und Unternehmer etc.

      Bei fortgeschrittener Arbeitslosigkeit kommt dann ein Sozialisten-Göbbels und macht der dummen Masse klar, dass NUR der Staat die Menschen versorgen kann. Das die Unternehmer es nicht können ist ja schon "bewiesen" worden.

      Die letzten großen Unternehmen werden verstaatlicht, damit die bösen Unternehmer/Manager diese nicht auch noch in die Pleite führen können. Und, voila: der SOZIALISMUS ist da!! Fertig!!

      Dann haben NUR noch die Bürokraten ála Benneter, Müntefehring, Eichel usw. die MAcht, was diesen Geisteszwergen gefallen würde.

      Also ihr Deutschen, immer schön strammstehen und jawohl sagen, Papa Staat wird es schon besser wissen als ihr...:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 18:04:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      #libertus
      aber so ein sozialismus hat auch seine schattenmarktwirtschaft
      für die,die was können und ihre leistung nachgefragt wird,
      geht es dannn relativ gesehen zum durchschnittswohlstand
      deutlich besser als heute- absolut gesehen natürlich schlechter

      so war es schon zu ddr-zeiten

      na ja locker bleiben und sich rechtzeitig vom acker machen

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 19:05:25
      Beitrag Nr. 42 ()
      Soweit ich mich erinnere, hat Eichel doch erst vor ein paar Wochen Änderungen zu Lasten von Factoringunternehmen gemacht, obwohl er eigentlich die Banken treffen wollte.

      Es geht um die Abführung der in den abgetretenen Forderungen enthaltenen Umsatzsteuer. Die Factoringunternehmen können nun den abtretenden Firmen wesentlich weniger nach Abtretung überweisen. Auch wieder eine kleiner Schritt, um den Firmen das Leben schwer zu machen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 20:25:42
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ganz guter Artikel.

      Jobverlagerung ins Ausland

      Es ist Krieg in der Welt. Und der größte Kriegstreiber ist die Dummheit. Die sorgt dafür, daß in Deutschtümeland derzeit darüber diskutiert wird, ob es "unpatriotisch" ist, Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern, wie es der Chef des "Deutschen Industrie- und Handelskammertages" empfohlen hat. Der Spiegel hat dazu z.B. eine Meinung.

      An dieser Diskussion zeigt sich wunderbar, wie die "Weltverschwörung der Dummheit" dafür sorgt, die eigentlichen Probleme aus den Augen zu verlieren und sich um Scheingefechte zu kümmern. "Patriotismus" ist ein Wort, was vor wenigen Monaten in Deutschland noch nichtmal in den Mund genommen worden wäre, doch auch hier findet eine schleichende Amerikanisierung statt - in den USA ist das Wort ein Ersatz für "Nationalismus" und nach dem Export nach Europa kann es auch hier benutzt werden. Vorteil: In Deutschland nationalistische Ideen zu haben kann als "geschichtlich problematisch" gewertet werden, weshalb man der gleichen Sache einen neuen Begriff gibt: Patriotismus. Daß das funktioniert hat schon George Orwell in 1984 gezeigt (Stichwort: Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei).

      Nun diskutiert die "politische Elite" also darüber, ob es patriotisch ist, Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern oder ob es verboten gehört, überhaupt "patriotisch" zu argumentieren. Idiotisch!
      Warum? Weil die Antwort nicht im Patriot/National-ismus sondern in der Wirtschaftstheorie zu finden ist. Wenn Arbeitsplätze von einem Land oder einer Region in eine andere Region "verlagert" werden, so bleibt logischerweise weniger Kaufkraft durch wegfallende Löhne in der "alten" Region. Zwar sparen die Unternehmen, indem sie den "Produktionsfaktor Arbeit" billiger einkaufen können, aber sie graben sich zugleich ehemals profitable Märkte ab. Bleibt die derzeitige Tendenz erhalten, so werden sich die Firmen umschauen: Es ist schlicht nicht möglich, Produkte zu "deutschen Preisen" abzusetzen, wenn die Arbeitskräfte, die gleichzeitig die Kunden sind, sich auf "polnische Löhne" zubewegen. Mit den Löhnen fällt also auch der erzielbare Preis der Güter - und damit die Unternehmensgewinne.
      Kurzfristig macht es somit aus Unternehmenssicht Sinn, weil in erster Linie die Kosteneinsparung als Ziel steht. Langfristig ist dies aber ein sinnloses Unterfangen, weil man sich seine eigenen Märkte kaputtmacht.

      Was können wir schlußfolgern? Konzernführer, die Arbeitsplätze aus Kostengründen verlagern sind kurzfristig denkende Manager. Kurzfristiges Management ist aber idiotisches Management, so daß solche Leute eigentlich für den Job nicht geeignet sind. Politiker, die sich auf eine Patriotismus-Debatte einlassen, ohne die wirtschaftlichen Hintergründe zu betrachten, lenken vom eigentlichen Thema ab und sind damit als Politiker unfähig. Medien, die sich an dieser überflüssigen Debatte beteiligen machen sich wiedermal zum willigen Werkzeug einer Nicht-Problemlösung und kommen somit ihrem Auftrag auch nicht nach. Man könnte also sagen, im Grunde kann die ganze Besetzung ausgetauscht werden. Schlimmer kanns ja kaum noch kommen....

      Neuste Nachrichtenfeldblog - Das Weblog von Feldpolitik_de3.htm
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 20:44:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Golddistel

      Der Artikel hat was wahres, bis auf den Punkt der Veranwortlichkeit der Manager/Unternehmer.
      Die Arbeitsplatzbeschreibung derer heißt zunächst mal: Verantwortlich für die Wirtschaftlichkeit und Gewinnmaximierung des eigenen Unternehmens, sonst nix.

      Eine Kaufkraftminderung würde auch erst bei einer gewissen Masse an verlorenen Jobs durchschlagen.

      Wir können es drehen, wie wir wollen, das hier vorliegende Problem ist die Politik, die, sehr wahr, nicht den Tatsachen ins Auge schaut.

      Die heißt, Abbau der über 50%igen Staatsquote, Besinnung auf die notwendigen Aufgaben der Politik und Abgabenreduzierung der unteren Arbeitnehmergehälter auf insgesamt 20% inkl. Sozialabgaben. Da waren wir mal in Deutschland, deshalb kann man da auch wieder hinkommen, so man denn will, weil verstanden, wo der dringend benötigte Konsum denn herkommt.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 22:26:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Deutschen sind schon ein merkwürdiges Volk!

      Sie zetteln Kriege an, um sie zu verlieren. Sie bauen Demokratie auf um sie zu zerstören. Sie sind Meister der Erfindungen, um dann alles in Schutt und Asche versinken zu lassen. Sie sind Meister im Wiederaufbauen und vorbildliche Demokraten. Sie sind die strammsten Kommunisten die die Welt je gesehen hat - bis zum bittersten aller Enden.
      Wahre Umweltfetischisten.

      Eins muß man den Deutschen lassen - sie bringen alles zum Ende, sowohl im Aufbau wie im Abbau. Hauptsache perfekt!
      Halbe Sachen macht der Deutsche nicht; auf halbem Weg innehalten und nochmal nachdenken ist nicht sein Ding.
      Mit fliegenden Fahnen voraus - zur Not bis an die Wand und noch ein Stück weiter!

      Kann es noch schlimmer kommen?
      Es ist noch nicht halb so schlimm wie es werden könnte!
      Halbe Sachen mag der umwelt- und sozialbewußte Deutsche nicht - immer weiter, dem großen Öko-Guru hinterher. Bis sich kein Rad mehr dreht. Und der Guru abhanden gekommen ist.

      Erst dann wird sich der Michel wiedermal an seine Aufbautugenden erinnern!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 22:41:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      Dieses Steuersystem sollte man auch für Privatleute einführen. Überziehungszinsen, Kleinkreditzinsen, Mieten und sonstige Kosten gelten als einnahmen und müssen versteuert werden.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 22:46:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      #46 Hercules

      Suuuuper Idee

      und die Zinsen auf Staatsschulden zählen zu den steuerpflichtigen Einahmen der Politiker :D


      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 23:02:50
      Beitrag Nr. 48 ()
      Das wäre für Eichel ideal, weil der dann kein Defizit, sondern einen virtuellen Überschuss melden müsste.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 23:55:37
      Beitrag Nr. 49 ()
      Siehste konns,

      die Politiker brauchen nur Denkanstöße geben und das Volk (W.O.) findet die Multi-Problemlösung :laugh:


      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 00:01:03
      Beitrag Nr. 50 ()
      Teile des deutschen Beamtentums, die ganz im gegensatz zu so manchem Beamten hier progressiver, weltnah und erfahrener sind, raten dem fleißigen duetschen Unternehmer bereits, sich ins Ausland abzusetzen:


      Steuervorteile durch Unternehmensgründungen in den USA


      Wozu in den USA gründen?
       
      Es mag sich die Frage ergeben, wozu man als europäischer Unternehmer oder Existenzneugründer bei der Fülle der unterschiedlichen Unterneh-mensformen in Europa (GmbH, KG, OHG, Ltd., S.A. u.a.) ausgerechnet eine US-amerikanische Aktiengesellschaft gründen soll. Diese Frage lässt sich leicht beantworten:
       
      Aufgrund der steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten


      Das Steuersystem in den USA ist, sowohl bei den persönlichen Steuern, als auch bei den Unternehmenssteuern wesentlich moderater gestaltet als europäische Steuersysteme. " Steuerschöp-fungsinstrumente" des Fiskus in Gestalt von Körperschafts-, Gewerbe-, Umsatz- und Vermögenssteuern sind dem US-Steuerrecht in Höhe von in Europa üblichen Sätzen unbekannt.


      Steuergeplagte europäische Unternehmerwissen nur allzu gut, dass ihre Einkünfte mit hoher Einkommensteuer belastet werden können. Darüber hinaus werden zusätzlich für das Unternehmen Körperschafts-, Gewerbe- und Umsatzsteuern fällig. Insoweit kann sich die steuerliche Gesamtbelastung, beispielsweise bei einer Ein-Mann-GmbH, zu einer überdimensionalen Steuerbelastung summieren.
       
      Hinzu kommt, dass sich auch die Lohnnebenkosten in Europa mittlerweile zu einem echten Kostenproblem entwickelt haben. So stellt man sich als frischgebackener, genauso wie als etablierter Unternehmer zu Recht die Frage, ob der Standort Europa tatsächlich der richtige ist oder ob nicht andernorts eine liberalere Handhabung der Besteuerung praktiziert wird.
      In den USA beträgt die Körperschaftssteuer (Federal Taxation) für aktive Gesellschaften nur 15% bei jährlichen Nettogewinnen (nach Kosten und Abschreibungen) von bis zu US$ 50.000,--, und steigt dann progressiv bis zum Steuerhöchstsatz von 35% an.


      Doch nicht nur der an Steuer- und Haftungsvorteilen interessierte Unternehmer wird die Vorzüge der US-amerikanischen Gesell-schaftsform zu schätzen wissen. Aufgrund des in vielen US-Bundesstaaten herrschenden besonders investitions- und unterneh-merfreundlichen Geschäftsklimas bietet die US-Gesellschaft auch dem gestrauchelten Unternehmer, dem Geschäftsmann, der - aus welchen Gründen auch immer - in der Vergangenheit einen geschäftlichen Crash erlitten hat, die geeignete Möglichkeit, einen geschäftlichen Neustart durchzuführen, um so wirtschaftlich wieder Fuß fassen zu können.


      Viele gute Gründe die für eine US-Gesellschaft sprechen.





      http://www.beamte4u.de/437.html
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 00:17:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      #50 Antifor

      Das mit den Haftungsvorteilen im 4. Absatz ist mir eher in gegenteiliger Richtung bekannt. Ansonsten überwiegen die Vorteile im Vergleich zu D.

      Aber ich denke, wir haben auch innerhalb Europa genügend reizvolle Alternativen.


      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 00:23:52
      Beitrag Nr. 52 ()
      #51...Geh mal auf die Seite http://www.uscorporation.com. Der Tip kommt von "SoeinPech"
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 00:44:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      #52 Antifor

      Tschuldige

      Habe das mit Produkt- oder Gewerkhaftung verwechselt.

      Richtig ist, daß ein US-Boss im Pleitefall nicht den "Verlierer-Malus" aufgebrannt bekommt. Und wenn er ein guter Schwätzer ist, findet er auch immer wieder private Investoren für seine Ideen.

      Wenn sich seine betriebliche Tätigkeit aber weiterhin in D. abspielt, dürfte es allerdings schwer sein, einen US-Investor zu finden.


      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 09:36:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich habe die ganzen postings nicht gelesen. Sollte die Frage schon einmal gestellt worden sein, bitte ich um Nachsicht.
      War die Neufassung des KST eigentlich zustimmungspflichtig? Ich denke ja, da sowohl Bund als auch Land betroffen sind!
      Haben hier die Wirtschaftsparteien CDU und CSU ( von der FDP rede ich nicht mehr ), die alles besser können und alles besser wissen, auch geschlafen?
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 10:10:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      Komisch, dass die Union nun die Verwaltungsvorschriften festlegt, aber wenn Superkenner "rotgruen" das behauptet, wird es schon stimmen. Allerdings wundern mich dann folgende Aussagen:

      „Das alte Gesetz war ein Steuersparmodell. Es hat Fehlanreize zur Fremdfinanzierung gegeben“, begründet SPD-Fraktionsvize Joachim Poß die Änderung bei der Gesellschafterfremdfinanzierung. Das neue Gesetz solle ein Anreiz sein, dass Gesellschafter ihre Beteiligungen besser mit Eigenkapital ausstatten als bisher.

      oder

      Er fordert von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD), zumindest in den Verwaltungsvorschriften zum Gesetz klar zu definieren, wen man treffen wolle und wen nicht.


      Und, wenn man sich mal die Mühe gemacht hätte, die Entwicklung zu verfolgen, hätte man erkannt, dass Steuersparmodelle von Ausländern gemeint waren, die vermieden hätten werden sollen. Aber Polemik und billigste PR vernichten halt Firmen in Deutschland und den Grund hat Libertus gut dargestellt: Konzern, in denen die Gewerkschaften mitentscheiden sind Sozialisten lieber als Mittelständler, in denen die Arbeitnehmer wie auch die Unternehmer am selben Strang ziehen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 10:44:40
      Beitrag Nr. 56 ()
      @rotgruen

      Achtung jetzt kommt ein Fremdwort für Sozis.



      Verantwortung.



      Wenn ich regieren will dann muss ich auch die Verantwortung für das übernehmen, was ich mache und nicht immer nur nach irgendwelchen Schuldigen suchen.

      Die Hauptverantwortung trägt der Regierungschef Bundeskasper Schröder. Das ist derjenige in dieser rotgrünen, der schlechtesten Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte, der am fleisigsten nach der Schuld anderer sucht.

      Verantwortlich und damit Schuld ist dieser Versager, zusammen mit seiner Dilletantenregierung und sonst niemand.
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 10:17:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      "Der Kanzler betrachte das Verhalten Clements in den vergangenen zehn Tagen als schädlich und wenig berechenbar."

      Ist schon klar, dass der einzige wirtschaftsfreundliche Minister dem Bundeskasper nicht ins Konzept passt, da dieser dem Niedergang Deutschlands im Wege steht.


      Samstag, 27. März 2004
      Rot-grüner Abgasstau
      Jetzt schlichtet Schröder

      Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) schaltet sich jetzt doch in den Streit um den Emissionshandel ein. Das berichtet die "Bild am Sonntag". Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) und Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) würden für spätestens Montag zu einem Spitzengespräch ins Kanzleramt einbestellt, heißt es unter Berufung auf Informationen aus der SPD-Spitze.

      Ein Regierungssprecher wollte dies am Samstag auf n-tv Anfrage zunächst nicht bestätigen. Dem Bericht zufolge ist Schröder entschlossen, den von Clement abgelehnten Kompromissvorschlag von Kanzleramtsminister Frank Walter Steinmeiers weitgehend durchzusetzen. Der Kanzler betrachte das Verhalten Clements in den vergangenen zehn Tagen als schädlich und wenig berechenbar. Steinmeier hatte vorgeschlagen, den Kohlendioxid-Ausstoß ab dem Jahr 2005 auf 499 Millionen Tonnen zu deckeln. Trittin will eine Obergrenze von jährlich 488 Millionen Tonnen, Clement dagegen fordert 505 Millionen Tonnen.

      Unterdessen drohte der umweltpolitische Sprecher der Grünen, Winfried Hermann, mit der Ablehnung des Gesetzeswerks im Parlament, sollte Schröder dem Wirtschaftsminister Zugeständnisse machen. "Die Regierung muss uns mitnehmen - ansonsten reichen wenige Gegenstimmen, um einen faulen Kompromiss im Bundestag abzulehnen", sagte er.

      Über einen europaweiten Handel mit Abgasrechten soll die Abgabe von klimaschädlichen Gasen vermindert werden. Dafür erhalten Kraftwerke und andere Industrieanlagen Emissionsrechte. Wer umweltfreundlich produziert oder Anlagen modernisiert, kann dann die Rechte an Betreiber von umweltschädlicheren Anlagen verkaufen. Bis Ende des Monats müssen die nationalen Pläne zum Emissionshandel nach Brüssel gemeldet werden.
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 11:30:45
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Better

      Es ist geradezu ein Witz, was hier abgeht. Einerseits babbelt Schröder und Co von wirtschaftlichen Notwendigkeiten und im gleichen Atemzug wird eine Tüt weiter munter weiter an Abgabenbelastungen gewerkelt.

      Dilletanten am Werk:O
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 11:36:32
      Beitrag Nr. 59 ()
      Tja, man kann, wenn der Export helfen soll, aber auch wünschen, dass der Handelsstreit EU - USA bald beendet wird. Strafzölle wie derzeit sollten eigentlich nicht die Lösung sein.

      CLEMENT ZUM IFO

      "Dies ist ein erneutes Warnsignal"

      Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement hat den erneuten Rückgang des Ifo-Indexes als Warnsignal bezeichnet. Nach seinen Worten spiegelt der Index-Rückgang eine weiterhin trübe Situation im Einzelhandel wider.

      Berlin - "Insgesamt ist dies ein erneutes Warnsignal, dass alle Kräfte auf den wirtschaftlichen Aufschwung eingesetzt werden müssen", sagte Clement (SPD) am Freitag in Berlin. Er setze darauf, dass sich die Erwartungshaltung in der Industrie aber positiv entwickele. "Wir gehen davon aus, dass der Export die wirtschaftliche Belebung in Deutschland trägt", ergänzte der Minister.

      Nun müssten alle Kräfte darauf konzentriert werden, dass alle Hindernisse, die den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdeten, aus dem Wege geräumt werden. Auch die Tarifpartner hätten Möglichkeiten, einer drohenden Abwanderung der deutschen Industrie ins Ausland entgegenzuwirken.
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 11:49:32
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Konns

      Clement macht zwar gelegentlich einen wirtschaftlich passable Figur.
      Aber was nützt das, wenn ihm umgehend wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen werden.
      Jetzt knickt Schröder ein mit der Ausbilungdplatzabgabe, Trittin steht schon in den "Drohstartlöchern" und die nächste Sau wird aus dem Stall geholt, um sie durchs Dorf zu treiben.

      Für mich haben die alle BSE
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 11:53:20
      Beitrag Nr. 61 ()
      @Rhum56

      Ich persönlich halte Clement für einen der wenigen Leute in der Politik (sowohl Regierung als auch Opposition), der wirklich mitbekommt, was in der Wirtschaft läuft. Ebenso muss ich ihm zugute halten, dass er Impulse und Hinweise von aussen (auch welche, die nicht aus Lobbygruppen kommen) aufnimmt und ernst nimmt.
      Leider ist er Einzelkämpfer und dies offenbar auf verlorenem Posten, was ich etwas schade finde. Die Opposition will ihm dann immer als eine Art Spalter im Regierungslager nutzen anstatt ihn wirklich mal zu unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 12:30:19
      Beitrag Nr. 62 ()
      @konns

      Stimmt, und das wirft kein gutes Licht auf die Opposition.

      Mal wieder wird deutlich, es geht einfach nur um die Macht, Folgen sind egal:O
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 12:44:36
      Beitrag Nr. 63 ()
      Clement ist für mich der einzig Vernünftige in dieser schwachsinnigen Regierung.

      Bei allen anderen ist Hopfen und Malz verloren.

      Die sind es nicht einmal mehr wert, sich mit ihnen auseinanderzusetzten und taugen nur noch als abschreckende Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 13:11:23
      Beitrag Nr. 64 ()
      #63 betterthantherest
      Du glaubst also, Clement ist irgendwie verwandt mit Dir :laugh: :laugh: :laugh: .

      Im Prinzip gebe ich Dir recht: im Unterschied zu den Kabinettskollegen quatscht er nicht ausschließlich Blödsinn daher. Leider - und das war auch schon in NRW so - bewirkt er rein gar nichts, d.h. bloß BlubBlub und das war`s dann schon.:D :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 13:40:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Verwandt mit einem Sozi? Gott bewahre.

      Schon das Gesülze dieser Heuchler bereitet mir körperliche Schmerzen.

      Wer weiß welchen wirtschaftlichen Irrsinn die rotgrüne, die schlechteste Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte, ohne Clement schon verbrochen hätte.
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 15:31:44
      Beitrag Nr. 66 ()
      @QCom

      Stimmt, in NRW hat er nix gescheites bewegt. Er ist halt in der falschen Partei. Das sagte man damals von Schmidt auch.

      Man sieht ja, wie er "gemobbt" wird:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 16:06:27
      Beitrag Nr. 67 ()
      Vielleicht hat Clement ja das Parteiprogramm der SPD gar nicht gelesen. Das letzte stammt noch vom Schmarotzer Lafontaine. (Wie viel Pension schiebt dieser Arbeitsscheue noch mal ein?).

      Für mich war das kaum lesbar. Ich hatte ständig mit Brechreiz zu kämpfen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 16:30:45
      Beitrag Nr. 68 ()
      @Better

      Nee, siehst Du nicht den Bremsfallschirm, den Clement auf dem Rücken hat.:laugh:

      Dieser Bremsfallschirm wird von RotGrün gehalten und von BLA BLA Schröder gesteuert.

      Der rudert jetzt wegen seiner Linken zurück, es gibt Zuckerle, damit se keine neue Partei gründen. Dabei sind Bürgers Belange egal, sollen se doch Ausbildungsplatzabgabe bezahlen. Dann kommt wenigstens noch mehr rein, bevor es los geht mit Maut und Emissionshandel/Abgaben = weitere Steuererhöhungen. Und nun steht der Napoleon von der Saar auch schon wieder in den Startlöchern, wittert Morgenluft, ich faß es nicht.

      Fazit

      Wir sind noch nicht im Konjunkturtal, es kommt erst noch. Logo !

      Noch kann ich das aushalten, es tut mir nur sehr leid um die jetzt schon vielen Tausend Betriebe/Existenzen nebst Arbeitsplätzen, die wegen so einer verlogenen Verbrecher-Politik alles verloren haben.
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 16:55:51
      Beitrag Nr. 69 ()
      RHUM56,

      Du bist ein alter Miesmacher, einer von der Sorte, die jede Cohiba erkalten läßt und jeden Taskanawein in Essig verwandelt. :laugh: :laugh: :laugh:

      Zieh` Dir Deinen Brionipullover drüber, grabsch Die Deine Alte und macht Euch bei einer Korbflasche einen lauen Nachmittag.

      Für den Fall, daß Ihr allerdings noch größere Werte in D habt, gebe ich Dir recht: Das Schlimmste kommt erst noch .
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 17:55:49
      Beitrag Nr. 70 ()
      @QCom

      cohiba erkalten läßt:eek:
      Aber QCOM, mit nichten !

      Und was zu verlieren hab ich in der Tat, nebenbei, denke Better auch, wobei der wohl durch sein Exportgeschäft nicht so gefährdet ist, wie ich, der direkt an der Konsumfront kämpft, seinen Laden selber aufgebaut hat, sowohl betrieblich, wie auch die Immobilien(2)

      Dieses Politpack zwang mich, letztes Jahr meine Miete um 40% zu senken !!! Weißt Du was das heißt? Ich konnte das wenigstens noch, andere, z.B. Mieter, haben keine Chance, auch die nicht, die in den letzten Jahren investierten, somit noch hoch in den Zahlen sind.

      Grundbesitzabgaben 3x über 8% angehoben = 24% in 3 Jahren
      Abwasserabgaben 02 30% angehoben
      Ökosteuer in Strom/Gas/ in 03 FÜNFSTELLIG in der Billanz !
      Dazu kommt erst der Benzin/Öl-Ökosteueranteil für den Fuhrpark....
      Abfallbilanz--Passivarbeit und Rechnungsbelege für jede kleine Entsorgung.
      Vorschriften bis in die Betriebstoilette.
      Arbeitsmedizinischer Schutz mit sinnlosem Papieraufwand, verbunden einzig nur mit Kosten.
      Schuldrechtsreform, ein Schrottgesetz für Verbraucher und Betriebe.
      Basel II
      GVO Erneuerung
      IHK Zwang
      50% Insolvenzgeldabschlag-Erhöhung in 03, eingezogen über die Berufsgenossenschaft zur Weiterleitung an die BA, ein Arbeitslosenendgeldzahlung 100% zu Lasten der Betriebe, zum Stopfen der Finanzlöcher der BA(Wundere mich, das Better dazu noch nix gesagt hat)
      Die Liste kann noch lange fortgesetzt werden.

      Alles Fakten QCOM

      Und Du redest von Mießmacher:laugh: Der war joot
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 17:58:15
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ach noch was

      Wenn nu der "Taskana" zu Essig wurde, nimm nen Korn voher, sohn JABIKO, wie es rotgruen unser Oberunternehmerfachbabbler auch macht, Dat hilft;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 03:06:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      Rhum
      Immerhin eines muß man ihnen ja lassen: sie halten Dich und mich auf Trab! Ich weiß noch, wie ich mir irgendwann im Sommer wohlgefällig meinen Kontostand von allen Seiten anglotzte und mir mein Herzblatt (macht für mich mit viel Geduld und Cleverness den Steuerkram) die Kalkulation für die Nachzahlung ans Finanzamt präsentierte. Ich habe einen Schreikrampf bekommen, so daß meine arme Frau sofort in Deckung gegangen ist: "So, für diese Strauchdiebe und Wegelagerer habe ich in den letzten Monaten gearbeitet?"

      Da war mir mit einem Schlag klar, daß ich zwei Möglichkeiten habe, mit der Lage umzugehen:
      - sofort die offiziell betriebene Arbeit einstellen
      - die Auswanderung in die Wege zu leiten.

      Nummer 1 sehe nicht ein, weil die Arbeit macht mir Spaß und sie läßt sich inoffiziell nicht im nötigen Umfang betreiben. Nummer 2 gestaltet sich zwar ein wenig schwieriger als gedacht (deshalb bin ich auch noch hier), ist aber immerhin in die Wege geleitet - zumindest meine Vermögenswerte habe ich zu großen Teilen schon mal vorausgeschickt.
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 10:55:39
      Beitrag Nr. 73 ()
      QCOM wo soll`s den hingehen.

      Ich habe

      erstens die Arbeit hingeschmissen, das macht nun ein anderer für mich und

      zweitens will ich auch weg aus Deutschland.

      Man kann hier gegen Windmühlen kämpfen, oder man kann seine Energie sinnvoller und damit wo anders einsetzen.

      Ich finde es weit aus patriotischer die Missstände in Deutschland anzuprangern, wie es Rhum macht, als das was diese verbrecherische Regierung angeblich für diese Land tut. Rhum wüsste aus eigener Erfahrung heraus, was zu tun ist.
      Da bräuchte es keine teuren Berater, sondern nur ein wenig gesunden Menschenverstand. Das Land ließe sich in kürzester Zeit wieder auf einen Wachstumskurs bringen, vorausgesetzt man wirft die derzeitige kranke Ideologie zusammen mit deren Vertretern über Bord.

      Leider ist wirtschaftlicher Sachverstand in Deutschland Mangelware und in Politikerkreisen weitestgehend unbekannt.
      Abgeordnete sollten nach dem sie gewählt wurden erst einmal Unterricht in Wirtschaft bekommen, damit sie vielleicht wenigstens eine Ahnung bekommen was sie da so anrichten.

      Ein gutes Mittel wäre es auch, die Regierungsmitglieder zu zwingen, einen Teil ihrer Diäten in die deutsche Wirtschaft zu investieren. Ist nach deren Regierungszeit davon noch etwas übrig, dann bekommen sie es zurück. Da möchte ich mal sehen, wie wirtschaftsfreundlich die Gesetze in Zukunft ausfallen würden.
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 11:08:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      @QCOM

      Stimmt, auf trab halten sie uns.

      Mit Auswandern hab ich es nicht, ginge auch garnicht. Aber ich will nicht aufgeben, an jeder nur denklichen Stelle, auch hier im Board, das faktische ungeschminkt aufzuzeigen.

      Es wirkt doch etwas, man kann es hi und da erkennen, ein Meinungsumschwung im Volk ist nicht zu übersehen. Und das ist gut so.
      Und wie willst Du in einem anderen Land wirtschaftlich was auf die Beine stellen? Mentalitätsunterschiede, Sprachunterschiede und Vorurteile gegenüber Ausländern. Sei ehrlich, ist doch hier auch so.

      Meine Prognose für D ist, das sich der Staat unter dem finanziellen Zwang langsam in eine wieder erträgliche Richtung bewegt. Vorläufig jedoch gilt, das das Schuldenmachen seitens der Regierung im späteren Jahresverlauf vermutlich ursächlich für etwas steigende Zinsen ist. Eichel hat seinen Oberaufseher geschaßt und die vielen Wahlen lassen keinen anderen Spielraum für Reformen, sie sind einfach alle zu feige, ob Rot Grün Schwarz Gelb.

      Somit liegt das Tal der Tränen noch vor uns, aber nach jedem Tal kommt ein Berg, das steht auch.

      so long
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 11:28:37
      Beitrag Nr. 75 ()
      Rhum ich bin mir aber alles andere als sicher, ob die Meinung auch wirklich in die richtige Richtung schwingt.

      Mich erinnert Deutschland an die Titanic.

      Man verdrängt die Realität und wartet bis es zu spät ist.

      Den Untergang der Titanic haben nur wenige überlebt und von den Überlebenden ist keiner auf dem Schiff geblieben.
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 11:40:30
      Beitrag Nr. 76 ()
      tja, da scheint better Recht zu haben - wenn ich allein betrachte, was in einem Börsenboard wie WO an Meinungen vertreten werden, wobei doch gerade die Börse ein wichtiger Teil der Marktwirtschaft ist.
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 15:50:55
      Beitrag Nr. 77 ()
      Die Meinungen hier in WO sind auch schon andere, als vor 2 Jahren.
      Ich streube mich einfach, die Mehrheit als dumm zu betrachten.
      So z.B. beobachte ich auch unter meinen Mitarbeitern eine Meinungsveränderung, mehrheitlich. Die haben schon langsam begriffen, das dies unsere Chance ist, ein andere nur noch ganz schwer zu erreichen wäre. Somit entstand tatsächlich etwas Kampfgeist, den ich in den letzten Jahren immmer mehr schwinden sah, wir hatten ja Vollkasko in D.

      Auch die BA wird anscheinend munterer. Ich mußte im Februar einen MA entlassen(böse Sache, kann ich hier nicht reinstellen) Natürlich ging er zur BA, die in sofort jeweils für 1 Woche probeweise nacheinander in andere Betriebe steckte, ihn dazu verpflichtete. Das hatte ich so noch nicht gehört, meine Mitarbeiter auch nicht. War lehrreich, der eigene Arbeitsplatz wurde wertvoller.

      Und konns und better, Ihr wißt auch, das eine kämpfersiche Mitarbeitertruppe erheblich mehr auf die Beine bringt, als eine von gewerkschaftlichem Gedankengut verseuchte. Und das ist gut so.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 08:33:17
      Beitrag Nr. 78 ()
      Trittin Gestern bei Christiansen :

      Emissionshandel Volumen 2,5 MRD Euro, eigentlich eine Entlastung der Industrie. !?:eek:

      Kann mir das mal einer erklären, kann ich nicht begreifen, hab ich zu kleine hände für.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 09:08:19
      Beitrag Nr. 79 ()
      Tritt-ihn verschrödert die Leute.

      Der Mann schrödert, wenn er den Mund aufmacht.

      Das Ergebnis der Diskussion war einmal mehr eine Enttäuschung.

      Es ändert sich nichts in Deutschland und es wird eher noch schlimmer.

      Natürlich erspart Tritt-ihn den Unternehmen Milliarden. Wer noch nicht abgewandert ist, wird es jetzt tun und bekanntlich sind die Kosten im Ausland wesentlich geringer.

      Also mir leuchtet das ein.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 09:27:46
      Beitrag Nr. 80 ()
      Nicht nur für Autofahrer wird es teuer, auch die Transportkosten für Güter steigen.

      Das wiederum lähmt die Wirtschaft.

      Allein der Steueranteil beträgt mehr als 74 Cent. Hierzu hat besonders die unsinnige Ökosteuer beigetragen.

      Dank der rotgrünen, der schlechtesten Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte.


      Samstag, 27. März 2004
      Im Durchschnitt 1,14 Euro
      Spritpreis auf Jahreshoch

      Schlechte Nachricht für Autofahrer: Der Benzinpreis in Deutschland ist auf ein neues Jahreshoch gestiegen. Nach Angaben des Hamburger Energie-Informationsdienstes EID kostet ein Liter Super derzeit im bundesweiten Schnitt 1,14 Euro. Das seien im Wochenvergleich 1,5 Cent mehr und der bisher höchste Stand in diesem Jahr.

      Das Preisniveau befinde sich damit nur sehr knapp unter der historischen Rekordmarke von 1,15 Euro pro Liter, die Mitte Februar 2003 erreicht worden war. Für Normalbenzin sind dem Bericht zufolge derzeit 1,12 Euro pro Liter zu zahlen, für Diesel 92 Cent.

      Zur Begründung führten die EID-Experten den derzeit hohen Rohölpreis auf Grund der hohen Nachfrage aus den USA sowie die drohende Angebotsverknappung durch die OPEC-Staaten an.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 09:36:37
      Beitrag Nr. 81 ()
      man kann nur hoffen dass diejenigen die heute in der Oposition sind in Zukunft besser machen können als die heutigen Politiker!

      ich persönlich glaube es zwar auch nicht aber ich hoffe darauf!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 09:39:09
      Beitrag Nr. 82 ()
      Zum 3.April rufen u.a. attac und DGB zu Demos unter dem Motto:

      Die Realität zeigt: Es ist genug für alle da!
      Wir müssen nur dafür sorgen, dass wieder gerecht umverteilt wird!

      auf.

      Früher nannte man diese "gerechte Umverteilung" nur Diebstahl.

      So ändern sich die Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 09:40:00
      Beitrag Nr. 83 ()
      Sechs Sieger gegen Eichel





      Segensreich für Firmenchefs, Immobilienbesitzer und Familien: Fünf Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) und eine des Europäischen Gerichtshofs zeigen den Finanzämtern die Grenzen des Abkassierens auf. Sie sind die "Steuerurteile des Jahres 2003" ausgezeichnet von einer Jury aus Steuerexperten und Unternehmervertretern.

      Die Wahl wird für die Juroren von Jahr zu Jahr schwieriger. Denn mutige Steuerberater und Wirtschaftsanwälte ziehen immer häufiger in den Kampf für ihre mittelständischen Mandanten.

      Mit Erfolg: Sie decken Schlampigkeiten in den Gesetzen gnadenlos auf und stellen sich den dreisten Schröpfmethoden der Finanzverwaltung entgegen. Sie scheuen sich auch nicht, bis zum höchsten deutschen Steuergericht zu ziehen oder das Recht der Mandanten auf europäischer Ebene zu suchen. "Vor Gericht stellt sich dann heraus, wie sehr der Gesetzgeber überzieht", sagt Klaus Heilgeist, Jury- Mitglied und Präsident der Bundessteuerberaterkammer.



      Rote Karte fürs Finanzamt

      Die Beweisführung gelingt öfter denn je. Von den knapp 800 Revisionsverfahren, die der BFH 2003 bewältigt hat, endete fast jedes zweite (45,5 Prozent) mit einer roten Karte für die Finanzämter. Darunter viele Entscheidungen, die sich für Unternehmer, Freiberufler, Vermieter oder Kapitalanleger wie eine Anleitung zum Steuersparen lesen. Die hat impulse herausgefiltert und der hochkarätigen Runde von Experten aus Kammer und Spitzenverbänden der Wirtschaft zur Auswahl vorgelegt. Die Jury hat sechs Richtersprüche als herausragend qualifiziert.

      Dazu zählt die bahnbrechende Entscheidung des Sechsten Senats zu den Ausbildungs- und Fortbildungskosten. "Sie zeigt, dass die Rechtsprechung den Wandel in der Gesellschaft aufgreift", lobt Jury-Mitglied Matthias Lefarth vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Konsequenz: Wer sich auf seinen Beruf vorbereitet, kann alle damit zusammenhängenden Kosten neuerdings bei der Steuer absetzen. So auch Martina Kohrig, die neben ihrem Job bei einer Sparkasse die Schulbank drückte. Ziel: Diplom-Betriebswirtin. Ihr Steuerberater Ingo Priebisch aus Recklinghausen boxte den Fall vor dem Bundesfinanzhof durch.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 10:09:42
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Better

      nicht durch Auswandern ersparen die Firmen ihr Geld.

      Trittin hat sie nicht mehr alle beisammen.
      Dies ist ein Großangriff auf energierintensive Firmen, z.B. die Stahlindustrie und noch mehr die Alluminium Industrie.

      Trittin ist für mich der Schlächter der Deutschen Wirtschaft.
      Sein Öko-Wahn geht über die Wirtschaft, über die Arbeitsplätze.
      Man sollte ihn enteignen um damit die durch ihn geschaffenen Arbeitslosen zu füttern und das würde wahrscheinlich nicht ausreichen, weil der Schaden, den dieser wahnsinnige anrichtet noch viel höher ist.

      Umwelttechnisch erreicht er damit auch absolut nichts, denn die vernichteten Existenzen wandern ins Ausland, global bleibt alles beim alten. Darüber hinaus gibt es keine Beweise für das Funktionieren dieser Ökopolitik, es streiten sich die Gelehrten. Zu oft wurden die Panikparolen der Lüge gestraft, siehe den ersten Irakkrieg. Wo ist der verseuchte Globus?

      Es ist eine Tragödie:O
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 12:08:15
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ich habe eben eine Anfrage an den deutschen Bundestag gerichtet.

      Hintergrund ist der Eid, den alle Minister beim Amtsantritt leisten.

      Mal sehen ob die mir erklären können, wozu der eigentlich gut sein soll.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 12:38:34
      Beitrag Nr. 86 ()
      Die rotgrüne, die schlechteste Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte muss weg, dann klappt`s auch mit dem Konsumklima.

      Montag, 29. März 2004
      GfK: Stillstand
      Konsumfrühling bleibt aus

      Das Vertrauen der Bürger in die Konjunkturerholung schwindet wieder. Der für April errechnete Konsumklima-Indikator der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) stagniert auf dem Niveau des Vormonats. Neben dem mangelnden Vertrauen in die wirtschaftliche Erholung sorgen sich die Menschen um ihre finanzielle Zukunft.

      Der auf Basis der März-Umfrage berechnete und um kurzfristige Schwankungen bereinigte Konsumklima-Indikator für April verharrte auf dem revidierten Niveau von 5,1 Punkten. Damit werde der Konsum "kurzfristig keine wesentlichen Impulse für die konjunkturelle Entwicklung setzen kann", erklärte der GfK-Experte Rolf Bürkl. Er fügte hinzu: "Der Konsumfrühling bleibt derzeit aus."

      Die Erholung der Konsumstimmung, die sich im Februar abzuzeichnen schien, sei zum Stillstand gekommen, so Bürkl. Noch im Februar hatten die Konsumenten die wirtschaftliche Entwicklung so optimistisch wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr bewertet. Im März jedoch sank der entsprechende Indikator deutlich auf minus zwölf von plus zwei Punkten und erreichte den tiefsten Stand seit vergangenen Juli.

      Die Verbraucher stünden im Einklang mit pessimistischen Umfragen unter Finanzexperten und deutschen Unternehmen, sagte Bürkl weiter. Zwei wichtige Konjunkturbarometer, der ZEW-Indikator und das Ifo-Geschäftsklima, waren jüngst überraschend deutlich gesunken und hatten die Hoffnungen auf eine spürbare Konjunkturbelebung gedämpft.

      Die aktuelle GfK-Umfrage war Bürkl zufolge zum Zeitpunkt der Madrider Anschläge am 11. März weitgehend abgeschlossen, so dass die Auswirkungen noch nicht erfasst wurden. Bürkl rechnet jedoch nicht damit, dass die Anschläge die Stimmung der Verbraucher deutlich eingetrübt haben.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 20:37:33
      Beitrag Nr. 87 ()
      @Better

      Kannst du Dich noch erinnern, als ich Dich im Februar nach Deiner meinung zur Konjunkturentwicklung fragte?

      Ich lag genau richtig.

      Unsere Berliner Superregierungshirne schnallen es Heute noch nicht:O

      Du hast recht mit Deinem Spruch: Die schlechteste Reg............:O
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 22:55:59
      Beitrag Nr. 88 ()
      Rhum ich finde das mit der schlechtesten Regierung kann man gar nicht oft genug wiederholen. Ich hoffe das bleibt in Erinnerung und diese Ausgeburt an Unfähigkeit kommt nie wieder an die Macht.

      Heute war im Bayerischen Fernsehen ein Beitrag über Neuseeland. Die Zustände müssen dort noch schlimmer gewesen sein als hierzulande.
      So gab es ab 18.00 Uhr in Restaurants kein Essen mehr und Hotels hatten am Wochenende geschlossen. Schuld daran waren die Gewerkschaften.

      Inzwischen hat man jegliche Subventionen gestrichen, den Staat auf das Nötigste reduziert und die Gewerkschaften entmachtet. Das Land boomt seit Jahren und die Menschen leben in Wohlstand.

      Daran sollte sich die deutsche Politik ein Beispiel nehmen, aber das wäre von der schlechtesten Regierung unter der die BRD je leiden hatte wohl zu viel verlangt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 00:13:05
      Beitrag Nr. 89 ()
      >>>I]Inzwischen hat man jegliche Subventionen gestrichen, den Staat auf das Nötigste reduziert und die Gewerkschaften entmachtet. Das Land boomt seit Jahren und die Menschen leben in Wohlstand.[/I]<<<


      Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

      Rhum, ich wusste noch gar nicht, dass Menschen ohne Arbeit gefüttert werden müssen.

      Wie sieht es denn eigentlich mit den "Gewerkschaften" der "dritten Art" aus?

      Ich meine die Interessenvertreter von Mittelständischen Unternehmen, Freiberuflern Handwerksbetrieben,, Dienstleistungsunternehmen usw.? Vor allem all jene die auch auf Privatkunden angewiesen sind. Es müsste doch ein leichtes sein diesen „rotgrünen Chaoten“ in Berlin zu diktieren, was sie zu machen hat und was nicht.
      Bis auf die Vernichtung der Tarifautonomie ist doch der Wunschzettel der Unternehmer bedingungslos erfüllt worden. Warum zwingt man die „Chaoten“ mit einer gediegenen Wirtschaftskraft nicht, unsinnige Bürokratie, unsinnige Steuern und zu hohe Lohnnebenkosten abzuschmelzen?
      Stattdessen wird nur auf die Gewerkschaften geschimpft. In der BAMS war eine Frau abgebildet, die als Näherin 8,14 € pro Stunde verdiente. Dieser Näherin und der Gewerkschaft hat man es „endlich“ mal gezeigt. Deren Arbeitsplatz ist im Ausland, ich glaube Bukarest und sie ihren Job los. „Richtig so, wer nicht hören will muss fühlen“. Nur was soll das?
      Diese Frau ist jung, geht zum Arbeitsamt, lässt sich Um oder Weiterschulen und ist in 12 bis 24 Monaten wieder da. Aber diese Frau ist kein Einzelfall. Ob diese Frau und die Mio. anderen bei den oben beschriebenen Unternehmen noch als Konsumentin, Kundin oder als Investorin auftritt, wage ich zu bezweifeln. Der Wohnungsanstrich wird 2 Jahre später und dann schwarz gemacht. Das Reisebüro kann eine Reise weniger nach Griechenland locker wegstecken und der Kopf dieser Frau wird nur noch halb so oft und das schwarz frisiert.
      Gehen diese Unternehmen, deren Investorin ausgefallen ist, auch mit nach Bukarest?
      Mensch, jagt euere „Pappnasen“ nach Berlin und lest gemeinsam mit den „Chaoten“ die Grundlagen über Volkswirtschaftliche Zusammenhänge durch. Zur Not bekommt ihr auch noch einen Gastredner, nämlich mich. Irgendwie müsst ihr schließlich erleuchtet werden.
      [
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 09:44:53
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Better

      Das beispiel Neuseeland kannte ich. Ein weiteres findet man in Südostasien, Thailand und Südkorea.
      Es geht, mein reden auch, wenn man denn will.

      @Waldvöglein

      Auch mal wieder an Board?:laugh:

      Gewerkschaften der dritten Art???:eek:
      Die jüd et nitt. Dat wär schön, waa?

      Was die "Vernichtung" der Tarifautonomie angeht, war nie mein Thema, ist auch nicht die alleinige Lösung, Du kennst meine Meinung. Bei uns hilft nur eine konzertierte vielseitige radikale Veränderung, bei der allerdings das bisherige gesamte Gewerkschaftssystem auch nicht ausgespart werden kann.
      Ganz wichtig, ja zentral dabei, das man den unteren Einkommenschichten nicht das Netto weiter beschneidet, sonst wirds nix mit Konsum. Und das ist aktuell anscheinend kaum irgendwo ein Thema, schon garnit bei RotGrün.:O
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 12:16:16
      Beitrag Nr. 91 ()
      Waldsperling die Karawane zieht weiter.

      Den Unternehmen steht die Welt offen, warum sollten sie sich mit den deutschen Sozen und deren Handlangern den Gewerkschaften herumschlagen.

      Man geht den Weg des geringsten Wiederstandes und der führt nun mal ins Ausland. Dort werden die Unternehmen, im Gegensatz zu Deutschland, mit offenen Armen empfangen. Durch die neu geschaffenen Arbeitsplätze enstehen zudem Kaufkraft und damit entwickeln sich auch neue Konsumenten. Der Nachhohlbedarf ist dort riesig.

      Gründe doch einfach selbst ein Unternehmen in Deutschland oder am besten gleich mehrere. Du kannst dich dann in deinem ja absehbaren Erfolg sonnen. Du kannst deine Angestellten mit hohen Löhnen und Zugaben beglücken, während du dem Staat die dringend erforderlichen Steuereinnahmen verschaffst.

      Du weißt ja, wie einfach das geht.
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 12:29:59
      Beitrag Nr. 92 ()
      #91

      waldsperling ist schon lange unternehmer und zwar einer ich -ag ,die bei e-bay staatlich unterstützt billig einkauft und teuer verkauft:laugh:

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 12:47:20
      Beitrag Nr. 93 ()
      zu #92

      Dann wird es aber Zeit, dass er die Vorzüge von Angestellten kennen lernt. Mindestens zwanzig sollten es schon sein, damit auch der Kündigungsschutz greift. Das ist er den deutschen Arbeitern doch schuldig.

      Ein guter deutscher Patriot gründet deutsche Unternehmen und schafft deutsche Arbeitsplätze.

      Wenn er dann pleite geht, wird er vom guten deutschen Sozialnetz aufgefangen und kann sein restliches Leben am deutschen Existenzminimum verbringen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 13:55:34
      Beitrag Nr. 94 ()
      @Better
      #93

      Hast Du diese Lebensweisheit von unserem Boardparasiten rotgruen, dem Fischkopp?

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 14:29:33
      Beitrag Nr. 95 ()
      zu #94

      Aber das ist doch Allgemeinwissen.

      Seit rotgrün machen nun schon 40.000 Pleiteunternehmen pro Jahr diese beglückende Erfahrung und es werden immer mehr.

      Hat eigentlich schon mal jemand ausgerechnet, wie viele Jahre es noch dauert, bis wir dieses Unternehmerpack endlich los sind?

      Wozu braucht man diese Krebsgeschwüre der sozialistischen Gesellschaft überhaupt?

      Zum anständigen verwalten der Arbeitslosen und der Sozialhilfeempfänger sind diese geldgierigen, unfähigen Parasiten absolut nicht zu gebrauchen.

      Da lob ich mir doch die Beamte und Angestellte der öffentlichen Hand.

      Die schaffen wenigstens noch Werte.

      Gesetze, Vorschriften, Erlasse, Anweisungen. Einfach das, was man zum leben so braucht.
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 16:26:34
      Beitrag Nr. 96 ()
      @Better

      rotgruen Fischkopp ist doch Beamter, Anwärter auf Vorruhestand, eine besonders aktive Spezies von Beamten. Hast Du das denn nicht gelesen in seinen Unternehmer-Beschimpfungsthreads?:rolleyes:

      Zuletzt hat er hier in 54 gepostet
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 21:32:53
      Beitrag Nr. 97 ()
      also ich glaube, der ist Student.

      Wer war zu dieser Zeit nicht träumerisch und hat gedacht, dass eigentlich alles auf Bäumen wächst oder die Geschichte vom Goldesel der Wahrheit entspricht und man so jeden ohne Gegenleistung unterstützen kann. Dass in so ein Weltbild Unternehmer, die verdienen müssen, nicht passen, ist doch klar - die wollen sogar eine Gegenleistung für die Entlohnung!

      Schätzungsweise 19. Semester Politikwissenschaften oder Soziologie - also hat er nochmals 19 Semester vor sich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 23:32:22
      Beitrag Nr. 98 ()
      Auf jeden Fall gehen mir diese Leute auf die Nerven.

      Immer nur von anderen zu fordern, wozu man selber nicht in der Lage ist, ist alles was diese Knalltüten können.

      Ansonsten hindern sie andere nur an ihrer Arbeit, oder schaffen Voraussetzungen, die wirtschaftliches Handeln unmöglich machen.

      Siehe Ausbildungsplatzabgabe. So ein bürokratischer Schwachsinn, kann nur in den krankhaften Hirnen sozialistischer Spinner entstehen.

      Würde man diese Typen wegsperren, so wäre Deutschland schon geholfen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 23:36:37
      Beitrag Nr. 99 ()
      Die Lehrlingsteuer ist der nächste Total Schwachsinn der SPD. Die SPD könnte ja dann gleich eine neue Steuer einführen, wenn die Unternehmer nicht genügend viele Arbeitsplätze bereitstellen. So könnte man dann die Arbeitslosigkeit bekämpfen. Einfach nur Schwachsinn pur.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 14:07:15
      Beitrag Nr. 100 ()
      99 von Daniela22

      jooot, da haste wahr.

      Allerdings müßte sich die SPD dann endlich umtaufen in KPD, weil wir dann den kompletten Kommunismus hier hätten, den wir ja schon dank dieser chaotischen Regierung haben.

      Eiine Ausbildungsplatzabgabe kommt schließlich dem Kommunismus schon sehr hahe.:O
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 14:57:44
      Beitrag Nr. 101 ()
      Und zur Wiederholung aus meiner #35


      Die SPD möchte in Deutschland den demokratischen Sozialismus.

      Sozialismus (lat.-fr.) der; -:1. (ohne Plural) (nach Karl Marx dem Kommunismus vorausgehende) Entwicklungsstufe, die auf gesellschaftlichen oder staatlichen Besitz der Produktionsmittel u. eine gerechte Verteilung der Güter an alle Mitglieder der Gemeinschaft hinziehlt. 2. (Plural selten) politische Richtung, Bewegung, die den gesellschaftlichen Besitz der Produktionsmittel u. die Kontrolle der Warenproduktion u. -verteilung verficht.
      Duden - Das Fremdwörterbuch, Dudenverlag Mannheim Wien Zürich 1990

      Das " demokratisch" dient nur zum ruhigstellen.

      Das Ganze ist nichts anderes als die Entmündigung und Enteignung der Menschen.

      Das kann man gar nicht oft genug sagen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 15:35:01
      Beitrag Nr. 102 ()
      Die Ausbildungsplatzabgabe wird viele Kommunen in die Pleite zwingen.
      Vorgestern war einer von der SPD München im Fernsehen (SWR): Die Kommune müsste zig Millionen € abdrücken, die sie aber leider nicht haben. Ausserdem sagte er sinngemäss: ursprünglich fanden wir die Ausbildungsplatzabgabe ja gut, aber jetzt, wo wir auch betroffen sind, finden wir diese genaugenommen ziemlich sch++sse!

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Typisch Sozi´s
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 15:37:51
      Beitrag Nr. 103 ()
      zu #102 siehe #98
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 15:44:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      könnte mir vorstellen dass auch die bösen Unternehmer das Geld vielleicht nicht haben!

      ...

      am lustigsten finde ich die Tatsache dass verdi wirklich nur 16 Auszubis hat(ist wirklich mehr als wenig!; ungeachtet der neuen Steuer die man einführen will hätte ich schon gedacht das die Gewerkschaft so richtig safte ausbildet!)
      Nur zur Info!
      Mein ehemaliger Chef hatte in seinem 5 Mann Betrieb meistens so um die 2 Lehrlinge!

      eigentlich sollte ja das Handwerk sich darüber freuen!
      Warum?
      Weil das HW überproportional ausbildet und anschliend diese Mitarbeiter in die Industrie abwandern. So gesehen pofitiert die "Industrie" vielleicht daran weil sie ja weniger Unkosten(wenn man davon ausgeht dass Ausbildung nur Kosten bringen!)hat!
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 15:51:12
      Beitrag Nr. 105 ()
      ...mich wundert es nicht, dass die verdi so wenig ausbildet: Die Gewerkschaften verlieren doch permanent Mitglieder, somit werden die Ihre Azubis nicht alle übernehmen können.
      Und mal ehrlich: wo sollen die dann unterkommen. Glaubst Du wirklich, irgendein Unternehmen stellt freiwillig Leute ein, die bei der Gewerkschaft gelernt haben???

      Ich würd´s nicht tun!

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 16:04:17
      Beitrag Nr. 106 ()
      Wenn die Unternehmen Angst um ihre eigene Existenz haben, wie sollen sie da noch ausbilden.

      Die rotgrüne, die schlechteste Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte ist schuld an der derzeitigen, desolaten wirtschaftlichen Lage und wunder sich, warum bei 40.000 Pleiten pro Jahr nicht alle Schüler einen Ausbildungsplatz bekommen.

      Wie blöd sind die eigentlich?

      Was dazu kommt. Zehn Prozent aller Schulabgänger haben keinen Schulabschluß. Zu was soll man so etwas noch ausbilden?
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 16:08:22
      Beitrag Nr. 107 ()
      #Teufelstaube

      die ärmsten -auf ewig gebranntmarkt

      :laugh:
      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 16:22:35
      Beitrag Nr. 108 ()
      Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie zu den Dümmsten der Dümmsten stossen und SPD wählen.

      Um den Mist zu glauben, den diese Partei verbreitet, muss man schon über ein sehr niedriges Bildungsniveau verfügen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 19:53:13
      Beitrag Nr. 109 ()
      #104 von Mannerl

      Das ist gewiß der Fall, das viele Unternehmen das Geld auch nicht haben, es handelt sich ja letztlich wieder mal einfach um ne Steuererhöhung, einfach eine zusätzlich.

      Müntefering hat null Ahnung, was son Azubi kostet. Nimmt man die Tage seiner Abwesenheit und verrechnet sie mit dem, was er Heutzutage an "Ausbildungsvergütung" bekommt, addiert dazu noch die Gebühren Überbetr./Püfungen etc.,dann kostet er das gleiche, wie ein Geselle.

      @Better

      10% haben keinen Schulabschluß, jau. Dazu kommen noch die, die keinen Bock haben, einen normalen Beruf durch eine Lehre zu erlernem. Die sind unerreichbar, färben aber die Statistik der Nichtausgebildeten nach oben.

      Es gab zu allen Zeiten solche Menschen, die dann einen sogenannten Hilfsarbeiterjob annahmen. Schon deshalb gibt es im Grunde garkeinen Handlungsbedarf.

      Hier will, genau genommen, eine halbkommunistisch eingestellte Regierung nur eine neue Abzocke durchbringen und ihren gigantischen verwaltungswasserkopf rechtfertigen.

      Nochmal

      Wir sind noch nicht am Tal, es kommt erst noch !

      Sehr gut möglich, das im Herbst die EZB sogar nioch die Zinsen erhöhen muß ! Eichel hat seinen Oberaufseher entlassen, der immer genau nachfragte, was warum soviel kostet und die Schuldenmacherei einbremste. Und das hat Grund:
      Die vielen Wahlen dieses jahr müssen unsere Sozen irgendwie mit positiven "Aushängeschildern" versehen. Da paßt es nicht, wenn zwischendurch eben mal wieder einer die Schulden anmahnt.
      Aber unterm Strich laufen sie zusammen, und da ist der Markt, Angebot und Nachrage bilden den Preis. Bänker lieben Kredite an die öffentliche Hand, die saugt alles auf, für Bürger nix mehr da und schon kommt Druck auf die EZB


      Wetten, das es so läuft?
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 20:26:41
      Beitrag Nr. 110 ()
      Nur so am Rande

      Der entlassene Mann heißt : Staatsekretär Manfred Overhaus vom BMF ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 22:28:16
      Beitrag Nr. 111 ()
      Rhum das mit Overhaus habe ich ebenfalls mitbekommen. Es ist genauso wie du es beschreibst.

      Und was gab es heute im Fernsehen. Hart aber fair mit dem neuen Oberkommunisten Beneter. Ich dachte immer der Scholz wäre eine Pflaume, aber wenn ich den Beneter sehe, dann habe ich dem Scholz wirklich unrecht getan.
      Wenn das die Elite der SPD ist, na dann gute Nacht. Da braucht man sich wirklich über nichts mehr zu wundern.

      Thema warum Unternehmen ins Ausland gehen. Dabei kam auch die Ausbildungsplatzabgabe zur Sprache. Dabei stellte sich heraus, dass die Gewerkschaften teilweise Ausbildungsquoten von 0,0%, in Worten Null haben. Diese Kommunisten fordern, wie nicht anders zu erwarten, etwas von Unternehmen, was sie selbst nicht zu leisten bereit sind.

      Als Lösung für wegfallende Arbeitsplätze nennt die anwesende Gewerkschafterin neue Arbeitsplätze z.B. in der Kinderbetreuung. Wozu soll man Kinder von Eltern betreuen, welche zu Hause sitzen, da sie Arbeitslos geworden sind.

      Zu guter Letzt schneiden wir uns alle gegenseitig die Haare, wenn es nach der rotgrünen, der schlechtesten Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte geht.

      Erst treibt man durch mieseste wirtschaftspolitik die Unternehmen ins Ausland und dann beklagt man sich.

      Es ist schon traurig mitanzusehen, was für ein Haufen Versager in Deutschland das Sagen hat.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 10:28:26
      Beitrag Nr. 112 ()
      Rotgrün sieht noch Bedarf, wenn es um die Zerstörung der deutschen Wirtschaft geht. Vielen geht es einfach zu langsam.


      Donnerstag, 1. April 2004
      Emissionshandel
      Drängen auf Nachbesserungen

      Der zwischen Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) und Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) vereinbarte Kompromiss zum Emissionshandel stößt in den Fraktionen von SPD und Grünen auf Kritik. Mehrere Abgeordnete forderten in der "Berliner Zeitung" Nachbesserungen.

      "Das Gesetz muss dringend zu Gunsten des Klimaschutzes verbessert werden", sagte der Vizefraktionschef der Grünen, Reinhard Loske. Der umweltpolitische Sprecher der Grünen, Winfried Hermann, betonte: "Wir sind mit dem Ergebnis absolut unzufrieden. Eine Zustimmung um jeden Preis wird es nicht geben." Er kündigte an, man wolle die von der Bundesregierung vereinbarten Minderungsziele für die Industrie noch einmal auf den Prüfstand stellen. Auch die von Clement und Trittin vereinbarten Regeln für Alt-Kraftwerke müssten korrigiert werden.

      Der SPD-Energiepolitiker Axel Berg kritisierte, der Kompromiss begünstige einseitig die großen Energiekonzerne. "Da werden wir noch mal rangehen", kündigte Berg an. Die Umwelt- und Energiepolitiker der SPD wollten im parlamentarischen Verfahren erreichen, dass die erlaubte Menge an Kohlendioxid für die Industrie in der ersten Handelsperiode unter 500 Mio. Tonnen gedrückt werde.

      Die Bundesregierung hatte eine Menge von 503 Mio. Tonnen beschlossen. SPD-Fraktionsvize Michael Müller sagte, man werde sich die Details des Gesetzes im Hinblick auf den Klimaschutz noch einmal genau ansehen müssen.

      Clement wollte hinschmeißen

      Unterdessen hat Bundeswirtschaftsminister Clement durchblicken lassen, dass er im Streit um den Emissionshandel an Rücktritt dachte. Die Durchsetzung bestimmter politischer Ziele sei für seine Arbeit unerlässlich. "Wenn es dann gelingt, bin ich glücklich, wenn nicht, ziehe ich Konsequenzen", erklärte Clement in der n-tv Sendung "Maischberger".

      "Ich bin unabhängiger als ich je war und strebe keine Positionen mehr an", fügte der SPD-Politiker hinzu. "Dass man mich in meinem Alter noch in eine Kanzler-Kronprinzenrolle hineinzudrängen versucht, ist nun wirklich lachhaft." Clement wird im Juli 64 Jahre alt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 11:01:33
      Beitrag Nr. 113 ()
      #111 von betterthantherest

      Habs leider nicht gesehen, oder glücklicherweise?:rolleyes:



      Und wie geht es weiter, wenn diese Schuldenmacher abgewatscht wurden und die Union drann kommt?

      Ich hör sie schon :

      Das haben wir nicht gewußt, dass die soviele Schulden gemacht haben. Mit Erleichterungen für Bürger und Betriebe wirds wohl vorläufig nichts.........

      Wetten?

      (Wobei ich der Union doch leichte Pluspunkte einräumen würde)
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 11:28:02
      Beitrag Nr. 114 ()
      Allein das Ende von Rotgrün wäre für die Wirtschaft ein positives Signal. Es reichte schon, wenn man sich nicht mehr mit Schwachsinn wie z.B. der Ausbildungsplatzsteuer beschäftigen müsste. Ich denke, viele warten nur auf das Ende der rotgrünen, der schlechtesten Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte, um endlich wieder loslegen zu können.

      Mit der SPD wird es nie eine prosperierende Wirtschaft geben, dafür ist deren Ideologie einfach zu leistungsfeindlich.

      Natürlich müsste eine neue Regierung an die Lösung der bestehenden Probleme herangehen, aber es fiele den Menschen sicherlich viel leichter Veränderungen zu akzeptieren, wenn nur die Wirtschaft wieder wüchse. Es muss einfach nur ein Zusammenhang zwischen Veränderung und Verbesserung der Situation ersichtlich sein, dann ziehen die Leute auch mit.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 13:05:30
      Beitrag Nr. 115 ()
      ... da fällt mir gleich wieder die Merkel ein, die kürzlich sinngemäß Folgendes gesagt haben soll: würde die Union demnächst nach einer Regierungsübernahme alle nötigen Maßnahmen ergreifen, dann hätten wir im Handumdrehen bürgerkriegsähnliche Zustände in D ...

      :D :D :D :D :D :D

      Eins muß man ihr lassen: ihr Realitätssinn scheint im Moment ganz gut geölt zu sein! :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 13:27:32
      Beitrag Nr. 116 ()
      zu #115

      Und würde sie es unterlassen, alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen, so hätte sie auch nichts in der Regierung verloren.

      Stoiber in Bayern geht seinen Weg trotz zahlreicher Widerstände.

      Das Ergebnis wird sein, dass sich Bayern an die Spitze aller Bundesländer setzt, ob es den anderen gefällt oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 13:38:47
      Beitrag Nr. 117 ()
      @better
      also so 100% überzeugend find ich den Stoiber nicht: z.B. in seiner Haltung zur Merzschen Steuerreform wirkte er eher auf mich wie ein Freund des kräftigen Sowohlalsauch. Auch seine Kreditvergabepraxis (BZB) ist schon mehr als fragwürdig.

      Was die Stellung Bayerns angeht, so stehen sie doch jetzt schon an der Spitze, oder?
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 13:47:45
      Beitrag Nr. 118 ()
      QCOM in mancherlei Hinsicht steht Baden Würtenberg noch an der Spitze.

      Ganz fehlerfrei ist Stoiber wahrlich nicht. Besonders mit der Kreditvergabe hast du Recht. Der Staat sollte sich so gut es geht aus der Wirtschaft heraus halten. Es reicht für gute Bedingungen zu sorgen.

      Was die anderen Punkte angeht, so ist er eben doch Politiker, der wiedergewählt werden will.

      Trotzdem ist er mit seiner Politik auf dem richtigen Weg.

      Ganz im Gegensatz zur Bundesregierung. Dort geht es zwar flott voran, aber nur weil es bergab geht.
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 09:29:42
      Beitrag Nr. 119 ()
      Ich wüsste schon, wie mehr Ausbildungsplätze in Deutschland entstünden.

      Ganz einfach, weg mit der rotgrünen, der schlechtesten Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte und Schluss mit der wirtschaftsfeindlichen Politik. Sobald sich das Land von diesen Versagern erholt hat, gibt es auch wieder ausreichend Ausbildungsplätze.



      Freitag, 9. April 2004
      Ausbildungsplatzabgabe
      Müntefering will Spitzengespräch

      Der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering will bei einem Spitzentreffen mit Gewerkschaften, Wirtschaft und Kommunen einen Weg suchen, das Lehrstellenproblem doch noch ohne Ausbildungsabgabe zu lösen. Das berichtet der "Spiegel".

      Dem Magazin zufolge hat er neben führenden Gewerkschaftern wie DGB-Chef Michael Sommer auch die Vorsitzenden der Spitzenverbände der Wirtschaft und die Präsidentin des Deutschen Städtetags, Petra Roth (CDU), eingeladen.

      In dem Einladungsschreiben schlage Münterfering vor, eine "konzertierte Aktion" für mehr Ausbildungsplätze zu beschließen. Unter anderem solle über "freiwillige, tarifvertragliche Lösungen" und "überbetriebliche Ausbildungsverbünde" diskutiert werden.

      Ein konkreter Termin für das Gespräch stehe noch nicht fest.
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 11:32:48
      Beitrag Nr. 120 ()
      @Better

      Das weiss jeder zweite Frontkämpfer, nur nicht die rotgrünen Pappnasen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 11:40:55
      Beitrag Nr. 121 ()
      schlage Münterfering vor, eine " konzertierte Aktion" für mehr Ausbildungsplätze zu beschließen. Unter anderem solle über " freiwillige, tarifvertragliche Lösungen" und " überbetriebliche Ausbildungsverbünde" diskutiert werden.

      Wenn ich das schon wieder lese, der Mann hat doch absolut nichts geschnallt.

      Er wird ganz sicher nicht das Ausbildungsproblem lösen

      Es fängt doch bei den Schulen an. Wenn man da liest, das reihenweise schon junge Lehrer ausgebrannt sind, weil sie mit den Schülern nicht mehr fertig werden.
      Da ist anzusetzten, es müssen mal wieder etwas schärfere Methoden her. Ist doch klar, das die Betriebe keine ungehobelten Rabauken ausbilden wollen. Ist denn mein eigener Betrieb dazu dar, Erziehungsfehler anderer zu korrigieren? Mit Nichten!

      Dann sollte man auch mal die Kosten und den Aufwand in den Betrieben unter die Lupe nehmen, sowie das Phänomen, das es immer noch Berufe gibt, die kaum Azubis finden.
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 11:57:43
      Beitrag Nr. 122 ()
      Früher musste man für seine Ausbildung bezahlen. Warum heute nicht mehr? Unternehmen sind doch keine Wohlfahrtsverbände.

      Sollen doch die 600.000 (noch)Mitglieder der SPD Unternehmen gründen und ausbilden, dann hat sich das Problem doch erledigt. Aber was anderes als Forderungen aufzustellen und blöd daherreden können diese Luschen ja nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 12:23:46
      Beitrag Nr. 123 ()
      offenbar ist Schröder mittlerweile zur Entscheidungsfindung nicht mehr nötig, da Münte das Land faktisch regiert und somit folgerichtig der Name Schröder bei einem Spitzengespräch gar nicht mehr auftaucht.

      @better

      Die Sozialisten dürfen doch nicht auf die Seite des Feindes wechseln. Ausserdem verdient jeder Unternehmer ohne irgendein Risiko und ohne Anstrengung doch Millionen im Jahr und das würde einem Sozialisten nicht gut stehen (man sieht an Welteke und vielen anderen Fällen, wie bescheiden Sozialisten sind), also bleiben sie bei ihren Posten im Bergbau und malochen 14 Stunden täglich oder stehen sich im Kontor den Rücken kaputt bei täglich 16 Stunden Schreibarbeit und einer 6-Tage-Woche. Und das alles ohne Urlaubsanspruch oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
      Wird wirklich mal Zeit, dass diese unmenschlichen Bedingungen abgeschafft werden durch die Gewerkschaften und die Sozialisten.
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 12:59:05
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hallo Rhum,

      An welchen Fronten hast du denn gekämpft.

      Ich wette, in einer Küche an der Ostfront.


      >>>Es fängt doch bei den Schulen an. Wenn man da liest, das reihenweise schon junge Lehrer ausgebrannt sind, weil sie mit den Schülern nicht mehr fertig werden.
      Da ist anzusetzten, es müssen mal wieder etwas schärfere Methoden her. Ist doch klar, das die Betriebe keine ungehobelten Rabauken ausbilden wollen. Ist denn mein eigener Betrieb dazu dar, Erziehungsfehler anderer zu korrigieren? Mit Nichten!<<<


      Irgendwie muss ich krank sein, aber damit gebe ich dir recht.

      Hallo better,

      >>>Früher musste man für seine Ausbildung bezahlen. <<<


      Das ist aber schon lange her. Da gab es nicht einmal meteorologische Wetteraufzeichnungen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 15:43:36
      Beitrag Nr. 125 ()
      konns die armen Sozialisten. Hätten sie doch nur was in der Birne, dann bliebe ihnen dieses harte Los erspart.

      Waldsperling würden die Unternehmen anständig Geld mit der Ausbildung von Arbeitskräften verdienen, gäbe es keine Probleme mit fehlenden Ausbildungsstellen. Einfach was?
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 19:03:53
      Beitrag Nr. 126 ()
      Den Sozis fällt zu jedem Problem immer nur ein Wort ein:

      S T A A T

      - siehe oben Rhums Posting über Müntes Gedanken zu "konzertierten" Ausbildungsaktion.
      Avatar
      schrieb am 10.04.04 10:33:28
      Beitrag Nr. 127 ()
      #124 von Waldsperling

      An der Wirtschaftsfront

      Und das noch fortlaufend
      Avatar
      schrieb am 10.04.04 17:45:04
      Beitrag Nr. 128 ()
      @Waldsperling

      Ich hoffe aber doch sehr, das Du die Krankheit über Ostern wieder los wirst.:rolleyes:

      Aber ich würde Dir auch ohne weiteres recht geben, wenn ich zu der Einsicht käme, ehrlich.

      frohe Festtage
      Avatar
      schrieb am 10.04.04 21:50:30
      Beitrag Nr. 129 ()
      Rhum,

      Ich bezweifele nicht, deine Trinkfestigkeit an der Wirtschaftsfront und das du junge Kellnerinnen kitzeln kannst.

      Frohe Ostern
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 00:01:18
      Beitrag Nr. 130 ()
      Waldsperling
      Ich würde Dich auch mal gerne etwas kitzeln; vielleicht fördert das etwas Deine Denkfähigkeit.
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 11:55:41
      Beitrag Nr. 131 ()
      @Dani

      Hat er das denn verdient?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 07:38:01
      Beitrag Nr. 132 ()
      @QCOM

      Und, wenn der Staat mit der Partei gleichsetzbar ist, haben sie es geschafft und den realen Sozialismus auch wieder bei uns eingeführt.
      Dann wird es wieder Villen für die Parteioberen geben und die Mitglieder bekommen den Trabbi nach 9 und nicht erst nach 18 Jahren geliefert. Ein Paradies für Nichtstuer wird es werden, aber, wie auch die DDR, es wird, bedingt durch die wirtschaftliche Schwäche, nicht lange überleben.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 11:27:05
      Beitrag Nr. 133 ()
      #130 Daniela,

      wenn du nicht Cornelia Pieper bist, wäre es mir ein Vergnügen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 15:52:37
      Beitrag Nr. 134 ()
      Wenn es so weiter geht braucht man sich in Deutschland eh keine Gedanken mehr um die Belange von Unternehmen zu machen.

      Ein weiterer meiner Kollegen bricht seine Zelte hier ab.

      Spätestens im Oktober hat Australien eine Unternehmer mehr und Deutschland wiederum ein paar Arbeitslose zusätzlich, bzw. einen Unternehmer weniger.

      Rotgrün treibt den Umbau der Gesellschaft weiter fort.

      Das sozialistische Deutschland rückt näher.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 15:56:14
      Beitrag Nr. 135 ()
      Was solls, dann werden die letzten verbliebenen Unternehmen halt mit einer Arbeitsplatzabgabe konfrontiert werden. Entweder sinnlos einstellen oder das Geld mittels Abgabe der Partei geben. Perspektive beiden Alternativen gleich Null.
      Dann wird vergesellschaftet und die Sozialisten zeigen, wie man sich mittels Planwirtschaft am Weltmarkt behaupten kann - dürfte so 5 Jahre (also gerade mal eine Planperiode) gutgehen und dann kommen die Care-Pakete, damit der Hunger gestillt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 16:26:35
      Beitrag Nr. 136 ()
      konns das mit den Carepacketen kannst du aber vergessen, so wie Schröder die Amis vor den Kopf gestossen hat.

      Ich finde es schon erstaunlich wie schnell man in Deutschland vergessen hat, wer die Rosinenbomber unter Einsatz des eigenen Lebens nach Berlin gesteuert hat. Die Russen waren es jedenfalls nicht.

      Wenn es dem Esel zu wohl ist, dann wagt er sich aufs Eis.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 16:44:43
      Beitrag Nr. 137 ()
      >>>konns das mit den Carepacketen kannst du aber vergessen, so wie Schröder die Amis vor den Kopf gestossen hat. <<<

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Mehrmals habe ich diesen Satz lesen müssen, um sicher zu sein, dass ein User so etwas schreiben kann.

      Es ist unglaublich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 18:09:34
      Beitrag Nr. 138 ()
      ftd.de, Mo, 12.4.2004, 17:22
      Scharfe Töne im Streit um Arbeitsplatzexporte


      Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat deutsche Investitionen im Ausland verteidigt und sich damit gegen Kritik aus der Regierungskoalition gewehrt. Die SPD warf deutschen Unternehmen dagegen mangelnden Anstand vor und drohte mit Zwangsmaßnahmen.


      "Grundsätzlich sind deutsche Investitionen im Ausland zu begrüßen", sagte Hundt dem Kölner "Express". Damit stärkten deutsche Firmen ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit, von der auch ihr Stammsitz in Deutschland profitiere. Leider gelinge es umgekehrt nicht, "in ausreichendem und ausgewogenem Umfang" ausländische Investitionen nach Deutschland zu holen. "Das ist ein deutliches Zeichen für die Schwächen unseres Standortes", sagte er.



      Klaus Uwe Benneter


      SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter nannte deutsche Unternehmer, die Arbeitsplätze ins Ausland verlagern "unanständig". Benneter sagte der "Welt", deshalb müsse die SPD die Sicherung der Zukunft notfalls erzwingen, zum Beispiel mit einer Ausbildungsplatzabgabe. Unanständig sei es auch, wenn Wirtschaftsvertreter zur Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland aufriefen und den Export von Stellen zum Druckmittel in der innenpolitischen Diskussion machten. Inakzeptabel sei auch die Ankündigung des Siemens-Konzerns, Tausende Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern, falls sich die Gewerkschaften längeren Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich verweigerten.




      So sieht ein unanständiger SPDler aus, mit kommunistischem Gedankengut und das im Deutschland 2004:O

      Bundestagspräsident Wolfgang Thierse sprach in der "Welt am Sonntag" von "vaterlandslosen Gesellen". "Einerseits erwarten sie an ihrem Lebensort Deutschland eine perfekte Infrastruktur, hervorragende Theater, Universitäten, Krankenhäuser, Straßen und gut ausgebildete Fachkräfte. Zugleich verlagern sie Standorte nach außen, um weniger Steuern und Abgaben zu zahlen, aus denen all das finanziert wird. Diesen Widerspruch müssen die Unternehmer auflösen", sagte er.



      Kritik an Steuerdumping

      Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber und der stellvertretende IG-Metall-Vorsitzende Berthold Huber forderten eine EU-einheitliche Untergrenze bei der Einkommenssteuer, um eine weitere Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland zu verhindern. Stoiber sagte der "Bild am Sonntag", eine Mischung aus Niedrigsteuersätzen und Höchstfördergebieten in den neuen EU-Ländern könne für hiesige Arbeitsplätze tödlich sein.


      Bei den Steuern in Europa müsse es eine bestimmte Bandbreite geben, in der jeder Staat für sich selbst entscheiden könne. Aber einem reinen Steuerdumping müsse ein Riegel vorgeschoben werden. "Dabei könnte man zum Beispiel an eine Untergrenze von 25 Prozent bei der Einkommensteuer für alle EU-Länder denken", sagte Stoiber. Auch Huber forderte eine EU-weite Untergrenze für die Einkommensteuer. Bundesfinanzminister Hans Eichel sagte, Steuerdumping sei für die Bundesregierung nicht akzeptabel. "Und ein Steuersatz von null Prozent ist eindeutig Steuerdumping."



      2004 Financial Times Deutschland , © Illustration: spdfraktion.de !!!

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/pw/de/1081610581098.html
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 18:14:33
      Beitrag Nr. 139 ()
      Frage mich, wen denn dieser Dummkopf Benneter mit einer Ausbildungsplatzabgabe vom Investieren im Ausland abhalten will?????????????????????

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Was ist das für eine Lusche
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 18:59:44
      Beitrag Nr. 140 ()
      #139: Habe den Artikel in der FT gelesen. Kann man eigentlich nur grinsen. Diese Entwicklung war doch schon vor Jahren abzusehen. Die Globalisierung hat nun mal seinen Preis. Hier will keiner wahrhaben, daß man Lebensstandard abgeben muß. Und jetzt kommt dieser hausgemachte Blödsinn mit Steuerdumping und Untergrenzen bei Einkommensteuer. Im Umkehrschluß muß es ja dann auch Obergrenzen geben.
      Deutschland muß seine Steuern senken, Reformen umsetzen und nicht jahrelang diskutieren. Dieser Prozeß, sollte er jemals in Gang kommen, dauert lange und wird schmerzlich sein. Man muß sich den globalen Spielregeln stellen und nicht umgekehrt, insbesonders die Linken und die Grünen haben doch immer für einen offenen Welthandel geworben.

      Lest den aktuellen Stern, da wird dieses Thema ausführlich behandelt.

      China bereitet jedoch Anlaß zur Sorge. Zum einen hat es kein demokratisches Regime. Das Land hat eine militärische Struktur. Das bedeutet, daß es keine marktwirtschaftlichen Regeln nach westlichem Verständnis gibt.
      1995 schrieb die Chinesische Regierung den Wechselkurs US Dollar - Yuan auf 8,28 fest.
      Hauptsache Billig. Mit dieser Wirtsschaftsstrategie macht man die Konkurrenz kaputt. Immer mehr westliche Firmen lassen in China produzieren. Und der Weltmarktanteil Made in China wird immer größer und dadurch auch der Druck auf die westliche Konkurrenz.
      China will m.E. seine Wirtschaftsmacht so schnell wie möglich ausbauen und damit ist für sie jedes Mittel erlaubt. Und das könnte für die Zukunft nicht ungefährlich sein, da China auch über jede Menge US-Dollar verfügt.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 19:40:01
      Beitrag Nr. 141 ()
      140 von koalabaer25

      In einigen Punkten hast Du sehr recht,z.B. das wir uns der Globalisierung stellen müssen, nicht umgekehrt.
      Leider neigst auch Du zu der typischen deutschen Fehleinschätzung, die unsere Wirtschaft bereits zu wiederlegen begonnen hat.
      China ist keine Gefahr für uns, gerade für Deutschland. Wir sind mit Abstand der größte Handelspartner Chinas aus der gesamten EU und werden nur noch von den USA übertroffen, möglicherweise noch/bald von Japan. Bereits Heute haben die Chinesen ein Handelsbilanzdefizit--->negative Handelsbilanz ! Vorletzte Woche war der amerikanische Finanzminister John in China, um die Chinesen zu bewegen, diese Dollarparität aufzugeben. Das wird ganz klar kommen, aus vielen Gründen. Einer: Die Chinesen brauchen immer mehr Energie, die auf dem Weltmarkt in USD gehandelt wird, somit sehr teuer wird für China. Auch alle EU-Produkte, die sie kaufen, werden immer teurer. Und eine Industrienation unterliegt nun mal auch marktwirtschaftlichen Gesetzen bei den Währungskursen. Keine Nation ist dauerhaft in der Lage sich dem zu widersetzen, auch China nicht.
      Marktwirtschaftliche Regeln nach westlichem Verständnis gibt es sehr wohl, sonst wären sie nicht in die WTO aufgenommen worden. China macht seinen Weg heraus aus dem Kommunismus, scheibchenweise in die Marktwirtschaft und am Ende möglicherweise in eine Demokratie für mich musterhaft, jedenfalls erheblich besser, wie Rußland.

      Das es uns Bürgern in Deutschland bei den notwendigen anstehenden Strukturveränderungen schlechter gehen muß, ist auch so eine typisch deutsche Fehleinschätzung, die ursächlich dem sozialistischen Grundgedanken entspringt. Die glauben nämlich immer noch starrsinnig, ihren Verwaltungsmechanismen nachlaufen zu müssen, begreifen dabei nicht, das genau das Gegenteil einzig zur Lösung unseres Problems führt. Und das heißt:

      Weniger Staat, weniger Staatsquote,(über 50% aktuell)mehr Eigenverantwortung. Nur eine geringere Staatsquote verhilft den Bürgern zum dringend bennötigtem Konsum, weil sie mehr in der Tasche haben. Dann kommen erst die Steuereinnahmen, nicht umgekehrt!

      Und der Handel mit zukünftigen Industrienationen, Heute noch in der Entwicklungsphase besorgt uns günstigere Erstehungspreise, wodurch unsere Kaufkraft indirekt steigt. Dabei ist China nur eine Etappe von vielen, bereits genommenen, z.B. Japan in den 70-90ern, anschließend Korea/Thailand/Tschechien und zukünftig Indien/Türkei.

      Unter dem Blickwinkel kann man eigentlich nur zu dem Schluß kommen, dass das, was unter dem Stichwort Ausland abläuft, genau richtig läuft, aber dass, was unter dem Stichwort Deutsche Wirtschaftsbedingungen abläuft, noch in den Kinderschuhen steckt, bzw durch das Betonkopfsozendenken noch garnicht angefasst wird.

      Es wird kommen, sie haben keine andere Chanse;)
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 19:59:14
      Beitrag Nr. 142 ()
      Rhum

      den Benneter hatte ich bei der Maischberger gesehen. Ich kann nur sagen, der CDU-General ist wenigstens noch witzisch. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 21:11:11
      Beitrag Nr. 143 ()
      Ein Weg, Firmen vom Abwandern abzuhalten wäre der Rücktritt unserer sozialistischen Regierung.

      Wenn ich aber lese, dass diese Sozialisten eine Steueramnestie zusagen und dann ein paar Tage, nachdem Leute aufgrund dieser Amnestie Gelder den Finanzbehörden gemeldet haben, Ermittlungsverfahren beginnen, dann sagt das alles über die Ehrlichkeit der Aussagen dieser Regierung aus.

      Das ist wirklich die schlechteste Regierung, die ich je erlebt habe (und das nach einer Regierung Kohl, die wirklich nicht gut war).
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 21:57:36
      Beitrag Nr. 144 ()
      Wenn es nach diesem Kommunisten Benneter ginge, dann würden wohl bald die Grenzen in Deutschland dicht gemacht.

      Ich komme mir langsam vor wie in einem schlechten Film und es erschreckt mich, dass viele Deutsche immer noch nicht kapiert haben, was dieses rotgrüne Pack in diesem Land anrichtet.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 00:42:44
      Beitrag Nr. 145 ()
      # 138

      rhum und koala

      der FTD-Artikel zeigt, daß die deutschen Politiker der Globalisierung, und sogar den Auswirkungen der Ost-Erweiterung völlig hilflos gegenüber stehen.

      Grundsätzlich: Keine Nation konnte jemals ihren Wohlstand auf ewig wahren, und auch der Westen wird seine aktuelle Position nicht halten können.

      Konkret: Was hat der Westen, speziell Deutschland, zu bieten, was China oder Indien nicht auch hat, bzw. bald haben wird. Positives fällt da kaum noch ein, denn Know How, ausreichend effiziente Verwaltung, Infrastruktur, technologischer Vorsprung, das haben die Konkurrenten aus den Emerging Markets zunehmend genauso.

      Darüber hinaus sind sie oft begünstigt mit Rohstoffen, bzw. klimatisch, da man im Norden Unmengen für Heizung und Hausbau aufwenden muß, damit man diese ewigen beschissenen Winter halbwegs gesund übersteht.

      Wo der Westen noch einen Vorsprung hat, ist Forschung. Leider gilt das ganz überwiegend für die USA. Während sich Rot/Grün dafür einsetzt, daß mittels EU-Beitritt der Türkei Millionen integrationsunwillige Analphabeten direkt in die Sozialsysteme einwandern können (angeblich um die Rente zu sichern), wandern in der BRD für teuer Geld ausgebildete Akademiker in die USA ab aufgrund besserer Gehälter, aber noch mehr, wegen besserer Arbeitsbedingungen.

      Doch generell kann im Internet-Zeitalter Wissen leichter vermittelt werden als je zuvor, und die Zeit, die verbleibt, Wissensvorsprung in Profit zu wandeln, schrumpft.

      Hinzu kommt, daß die Multinationals ohnehin ihre Produktion dorthin verlagert haben, wo man für das eingesetzte Kapital den schnellsten Return bekommt, und das sind Länder mit niedrigen Steuern, akzeptabler Infrastruktur, und ausreichend qualifiziertem Personal.

      Zunehmend gilt das auch für den deutschen Mittelstand. Z.B. baut ein deutscher Kfz-Zulierferer massiv in China Produktionsstätten aus, um den dortigen Markt zu bedienen. Doch was spricht langfristig dagegen, eines Tages auch die BRD von China aus zu beliefern, und das hiesige Werk zu schließen ?

      Und wenn er es nicht tut, liefert ein anderer - billiger !!

      Und was macht der deutsche Konsument ?
      Geht auf Schnäppchenjagd, wg. Jobunsicherheit und 56% Abgabenlast - die ihm kaum mehr Luft zum Atmen lassen.

      Worauf ich hinaus will:

      die Globalisierung ist ein wirtschaftsevolutiver Prozeß, den man nicht aufhalten kann. Jedoch kann man das Konsumentenverhalten steuern, damit auch teurere Produkte noch nachgefragt werden, die ggf. noch ein Made in Germany tragen. Das geht aber nur, wenn der Staat den Binnenmarkt stärkt durch

      - wesentliche günstigeren Wohnungsbau (der Binnenmarkt schlechthin)
      - erheblich reduzierte Steuern und Abgaben
      - den konkurrenzfähigsten, unternehmensfreundlichsten Standort WELTWEIT kreiert

      doch es scheitert am Willen, und an der Gegenfinanzierung.

      Der Sozialstaat ist unser Untergang, und die Bevölkerung, weitgehend ahnungslos was wirtschaftliche Zusammenhänge angeht, liebt die Illusion vom Vater Staat, der eine bequeme Hängematte und Sicherheitsnetz bietet.

      Und niemand wagt es zu sagen: Wir können nur verteilen, was wir haben - langfristig. Zu sehr hat man sich daran gewöhnt, über Neuverschuldung den Laden am Laufen zu halten.

      Wenn wir also wieder konkurrenzfähiger werden wollen, dann geht das nur über Wohlstandsverlust und deutliche Standortverbesserungen - denn wir können nicht mehr Einkünfte erwarten für gleichwertige Produkte, als Indien oder China (weil wir ja selbst nicht einmal bereit wären, für die gleichwertige Ware das Doppelte zu bezahlen, bloß weil sie in der BRD gefertigt wurde)

      Das heißt aber auch, daß die Hauptlast der Anpassung die bisherigen Profiteure des Sozialstaates, also Sozialhilfeempfänger, Rentner, pensionierte Beamte und Subventionsgünstlinge zu tragen haben.
      Denn die Leitungsträger noch mehr abzustrafen für ihren Fleiß als in den letzten 35 Jahre wirkt als psychologischer Standortnachteil und Lohnkostenfaktor.

      Betrachtet man die Höhe der Sozialhilfen, Renten, Pensionen, erkennt man, wie enorm die Einsparmöglichkeiten hier sind, ohne daß deshalb jemand "arm" werden müßte.

      Wenn man diese Einsicht verweigert, geht der Wohlstand in der BRD noch mehr verloren, als es durch die Globalisierung zwangsläufig ohnehin geschehen muß.

      Noch 2 Jahre das Rot-Grüne Regime an der Macht - bei dem Tempo in Asien - und der Zug ist fast uneinholbar abgefahren - ohne uns.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 04:13:28
      Beitrag Nr. 146 ()
      Flieht, flieht, so schnell ihr könnt,

      bald schon wird um ganz Deutschland eine Mauer gebaut,

      dann kommt keiner mehr raus!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 08:59:02
      Beitrag Nr. 147 ()
      Denali du bringst es auf den Punkt. Ich habe allerdings keinerlei Hoffnung, dass sich diese Einsicht in Deutschland durchsetzen wird.

      Und deshalb stimme ich thefarmer in vollem Umfang zu. Die heute regierenden Kommunisten werden alles daransetzen die Deutschen ins Gefängnis Deutschland zu sperren. Man muss nur die Meinungsäußerungen diverser Politiker verfolgen, dann weiß man was auf dieses Land zukommt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 09:21:45
      Beitrag Nr. 148 ()
      und hier mal eine etwas andere, vielleicht realistische Sichtweise:

      "...Die Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Osteuropa habe Grenzen, betont IWH-Experte Buscher. Probleme mit Sprache, Infrastruktur oder schlicht der geografischen Lage der osteuropäischen Staaten würden voraussichtlich eine massive Abwanderung von Arbeitsplätzen verhindern. [/B]"Über Feldwege können Sie nicht Ihre Waren transportieren. Günstigere Löhne sind ein wichtiger Faktor, aber mit Sicherheit nicht allein entscheidend", erklärt Buscher.[/B] Wer beispielsweise seine Waren in Frankreich verkaufe und seine Produkte "just in time" liefern müsse, für den sei schon die große Entfernung nach Osteuropa ein Problem.

      Außerdem würden die Löhne in Osteuropa wegen der demografischen Entwicklung in den kommenden Jahren zwangsläufig steigen, prognostiziert Buscher. Wegen der sinkenden Geburtenrate, die noch niedriger sei als im geburtenschwachen Deutschland, würden in Osteuropa die Unternehmen bald um weniger Arbeitskräfte konkurrieren. Damit büße die Region einige Vorteile gegenüber dem Westen ein.

      Aus anderen Gründen kehrten schon heute manche deutsche Betriebe aus Osteuropa zurück: Teils fänden die Unternehmen keine Facharbeiter, teils hätten sie ihre Absatzmöglichkeiten im Osten zu optimistisch eingeschätzt.

      www.managermagazin.de
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 09:48:08
      Beitrag Nr. 149 ()
      Denali
      Und was macht der deutsche Konsument ?
      Geht auf Schnäppchenjagd, wg. Jobunsicherheit und 56% Abgabenlast - die ihm kaum mehr Luft zum Atmen lassen....
      Jedoch kann man das Konsumentenverhalten steuern, damit auch teurere Produkte noch nachgefragt werden, die ggf. noch ein Made in Germany tragen.


      Man soll sich also teure "Made-in-Germany"-Produkte kaufen, deren Innenleben größtenteils aus Billiglohnländern kommt?
      Worin unterscheiden sich sogenannte deutsche Geräte denn von asiatischen Produkten? Den deutschen Produkten haftet noch der Ruf "Qualitatsarbeit" nach, aber ist dieser denn überhaupt noch gerechtfertigt? Ist es nicht so, dass Billiges mit einem (noch) guten Namen verpackt wird? Und wie nennt man das? Derb ausgedrückt würd ich sagen, das ist Konsumentenverarsche!

      Und was die Politik und die Globalisierung anbelangt, so begann das Versäumnis bereits vor 15/20 Jahren, da hätte man bereits die Weichen stellen müssen. Von kurzfristigen Ad-hoc-Aktionen, wie sie heute gefordert werden, halte ich persönlich nichts. Auch ein Sozialstaat kann nicht von heute auf morgen umgebaut werden, das dauert Jahrzehnte. Oder ist Dir der Begriff "Vertrauensschutz" fremd? Die Rentner/Pensionäre sind die Leistungsträger von gestern die kann man nicht so einfach wegschmeissen, und ihnen das, was ihnen jahrzehntelang eingehämmert wurde, "Die Rente ist sicher" nun um mehr als 50 % kürzen. Dass gekürzt werden muss, ist klar, aber sie nun heute verantwortlich zu machen für politische Versäumnisse der letzten 20 Jahre und sie als "Profiteure des Sozialstaates" hinzustellen, das geht zu weit.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 10:06:03
      Beitrag Nr. 150 ()
      Denali
      Das heißt aber auch, daß die Hauptlast der Anpassung die bisherigen Profiteure des Sozialstaates, also Sozialhilfeempfänger, Rentner, pensionierte Beamte und Subventionsgünstlinge zu tragen haben.
      Denn die Leitungsträger noch mehr abzustrafen für ihren Fleiß als in den letzten 35 Jahre wirkt als psychologischer Standortnachteil und Lohnkostenfaktor.


      Du scheinst zu vergessen, dass die Konsumenten der Zukunft die sind, deren Einkommen (Beamte, Rentner) Du jetzt kürzen möchtest!
      Einen Renter, der zwangsverpflichtet wurde, jahrzehntelang in die Rentenversicherung einzuzahlen, nennst du "Profiteur des Sozialstaates" - Mann oh Mann! Mir scheint, Dir wurden ein paar Ostereier ins Oberstübchen gelegt :laugh:

      Dich möchte ich mal hören, wenn Deine Bank Dir sagt, sie hat immense Schulden und sie kassiert deshalb 40 % Deines Guthabens. Ist aber ganz was andere, gell, denn so etwas wie "Solidargemeinschaft" kennt Deine Bank nicht. Aber, Dir würde so etwas auch nie passieren, denn DU bist Leistungsträger, wirst nie alt, musst keine Pflichtversicherung zahlen, bist sicher ein sogenannter Selbständiger - heute noch!
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 10:08:04
      Beitrag Nr. 151 ()
      # 145: Guten Morgen Denali: stimme Deiner Analyse zu. Erschwerend kommt hinzu, daß die Hilflosigkeit deutscher Politker nun immer offensichlicher wird. Man weiß überhaupt nicht wo man die Reformen ansetzen soll. Das dumme Gerede mit der Dumpingsteuer und eine Mindeststeuer sagt eigentlich alles über den Zustand der Verantwortlichen. Man sollt seine eigene Steuerpolitik hinterfragen. In Deutschland verwalten wir nur noch unseren Mangel.
      Reformen sehe ich nicht, nur Bemühungen diesen Sozialstaat zu retten, was zum Scheitern verurteilt ist.

      # Rhum: Bitte eine Meinung nicht mit richtig oder falsch kommentieren. Eine Meinung ist eine Meinung.
      Wir liegen soweit nicht auseinander. Der Reformprozeß, den Deutschland benötigt, der wird für viele zunächst finanzielle Einbußen und/oder Anpassungsprobleme mit sich bringen. Allerdings liegt hier auch wieder eine Chance. Ich befürchte allerdings, daß die Mehrheit eine große Angst vor Veränderungen hat. Es war bisher ja so bequem. Die Eigenverantwortung muß gestärkt werden, da bin ich Deiner Meinung, kann aber nur funktionieren, wenn die Staatsquote deutlich unter 40% gesenkt wird. Und Anzeichen für einen solchen Prozeß sehe ich nicht. Uns geht es noch zu gut.
      Was China angeht bin ich nicht Deiner Meinung. Dáß China in die WTO aufgenommen wurde hat nichts mit marktwirtschaftlichen Regeln zu tun. China hat 1 Milliarde Menschen, die beschäftigt werden wollen. China hat bereits heute eine Weltmarktanteil von 40% an Laptops Made in China, Tendenz steigend. Ähnliches gilt auch für andere Branchen, z.B. Mode oder Schuhe.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 10:22:36
      Beitrag Nr. 152 ()
      koalabaer
      wie sollten auch Reformen durchgesetzt werden, wenn wir jedes Jahr irgendwo in der Republik Landtagswahlen haben!
      Gewählt werden die, die nichts verändern!
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 10:24:11
      Beitrag Nr. 153 ()
      und im übrigen, Brüssel scheint nicht ganz so unzufrieden mit Deutschland zu sein, jedenfalls wurde der Konsolidierungskurs der Regierung für gut geheißen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 10:24:45
      Beitrag Nr. 154 ()
      StellaLuna moralisch magst du ja teilweise recht haben, aber das ändert nichts an den Tatsachen. Ohne grundlegende Veränderungen wird die deutsche Wirtschaft zusammenbrechen und ohne funktionierende Wirtschaft gibt es keinen Wohlstand.

      Wer glaubt nach dem Motto "weiter so" verfahren zu können, trägt die Hauptschuld am Untergang Deutschlands.

      Unter der rotgrünen, der schlechtesten Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte wird es in Deutschland nurmehr bergab gehen.

      Du wirst es sehen, ob es dir gefällt oder nicht.

      Die intelligenteren Deutschen werden sich die Sache von außen ansehen, weil sie einfach das Land verlassen. Zurückbleiben diejenigen, die nicht gehen können und die Verwalter des Mangels, die sozialistischen Träumer.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 11:08:32
      Beitrag Nr. 155 ()
      Nr.154
      Wenn man sich im Ausland aufhält, wird man als Deutsche nur noch bedauert. Ausländische Bürger können einfach nich verstehen, dass wir Deutsche eine solch miserable rot/grüne Regierung zur Mehrheit verholfen haben.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 11:34:31
      Beitrag Nr. 156 ()
      #152 StellaLuna: Ich mach aus Deinem Posting eine Frage: Warum werden immer die gewählt, die nichts verändern?
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 11:57:10
      Beitrag Nr. 157 ()
      habe ich gerade in der RP-Online.de gelesen. Sagt viel über die Hilflosigkeit unserer Politik aus.


      Green-Card-Pionier verlässt Deutschland

      Aachen (rpo). Er war der erste Inhaber der deutschen Green Card. Er wird nicht der Letzte sein, der Deutschland enttäuscht verlässt. Harianto Wijaya geht nach neun Jahren Studium und Arbeit.
      Sein Entschluss stehe fest, sagte der 29-jährige Indonesier der Nachrichtenagentur ddp in Aachen. Der Informatikexperte begründete seine Entscheidung unter anderem mit der Ungewissheit über das Zuwanderungsgesetz. "Ich bin schon enttäuscht von der deutschen Politik", klagte Wijaya.

      Am 31. Juli 2000 hatte er aus den Händen des damaligen Bundesarbeitsministers Walter Riester (SPD) die erste deutsche Green Card erhalten. Bis zu 20 000 IT-Spezialisten sollten so ins Land geholt werden. Ende März 2004 waren es rund 16 000. Vor allem die auf fünf Jahre befristete Arbeitserlaubnis ist für Wijaya der Grund, Deutschland den Rücken zu kehren.

      Andere warteten weiter die Zuwanderungsgespräche ab, er wolle aber handeln. Wijaya hofft auf ein Master-Studium an einer französischen Eliteuniversität. Sollte dies nicht klappen, will er sich in den USA oder Asien nach einem Job bemühen. Zuvor muss er vermutlich im Spätsommer noch seine Doktorarbeit verteidigen.

      Die Zeit in Deutschland will der Indonesier nicht missen. Er habe hier von 1995 bis 1999 ein "tolles Studium" an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) absolviert und berufliche Erfahrungen gesammelt, die er "in allen Ländern der Welt" gebrauchen könne. Als Green-Card-Inhaber entwickelte Wijaya für die Firma AixCom in Aachen Lösungen für die drahtlose Bürokommunikation. Auch habe er hier viele Freunde gefunden.

      Eine spätere Rückkehr nach Deutschland schloss der Informatiker nicht aus. Voraussetzung dafür wäre aber ein "richtig modernes Zuwanderungsrecht", unterstrich Wijaya.

      Quelle: http://www.rp-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 12:35:32
      Beitrag Nr. 158 ()
      #145 von Denali

      doch es scheitert am Willen, und an der Gegenfinanzierung.

      Einspruch

      Am Willen, stimmt.

      Gegenfinanzierung heißt letztendlich, von der rechten Tasche in die Linke, ist somit keine Einsparung. Das ist genau Sozenbetonkopfdenken und total falsch.

      Einsparungen heißt z.B. Subventionen schrittweise, aber deutlich runterfahren, gleichzeitig den Erlaßblätterwald und Gesetzeswahn herunterfahren auf das Vernunftmaß und gleichzeitig das Verwaltungsmonster demontieren, auch die Personalstärke. Jedes in Bedrängnis gekommene Unternehmen muß das auch tun.

      In Düsseldorf haben sie letztens den Erlaßberg um 1500 Erlaße abgebaut, richtig so ! Keiner blickte mehr durch.
      (Kleines Beispiel)

      Auch sollte der Verwaltungsapparat mit Leistungsanreizen und Verbesserungsprämierungen versehen werden, denn meist kommen die besten Vorschläge von der Front und nicht von der Obrigkeit, genau umgekehrt, wie es das Betonsozengedankengut glaubt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 13:02:55
      Beitrag Nr. 159 ()
      #151 von koalabaer25

      Halt Dich doch bitte nicht an Kleinigkeiten auf. Im Grunde liegen wir wirklich nicht weit auseinander.

      Aber Du wiedersprichts Dir selber in einem Posting:
      Wenn die staatsquote heruntergefahren wird auf unter 40%(genau meine Meinung), dann geht es uns Bürgern nicht schlechter, sondern besser. Gleichzeitig entfrnen wir uns von den aktuell schon anmutenden planwirtschaftlichen Strukturen, zwangsläufig.
      Aktuell wird der Ökokram, die landschaftliche Erscheinung und vieles mehr über Arbeitsplätze gestellt. Das geht so nicht weiter. Bitter notwendige Infrastrukturbedürfnisse werden mangels Geld beiseite geschoben und gleichzeitig werden sündhafte Gelder für z.B. Autobahnmauern am Wald ausgegeben, oder z.B Verkehrsinseln, zu denen man bald hüpfen kann.
      Energien werden künstlich verteuert, was den Standort Deutschland in Wettbewerbsnachteile zum europäischen Ausland bringt und die heimischen Produkte für den Bürger nur unnötig verteuert. Wie soll da Konsum wachsen??

      Mit China sind wir unterschiedlicher Meinung. Hatte gehofft, das die Beispiele mit Japan u.a. Dir den Blick frei machen würden. Erinnere Dich bitte, was hier in den 80er Jahren gesagt wurde, da wurde genau so über die Japse geschimpft, wie Heute über die Chinesen. Es wurden sogar Importquoten festgesetzt, eine Art Protektionismus, welchem Fehler auch die Amis hin und wieder verfallen.Und es kam anders, wir wir wissen. So wird es auch mit China laufen, Du konntest mich absolut nicht vom Gegenteil überzeugen.

      Übrigens, China hat offiziell 1,3 MRD und inoffiziell 1,5 MRD Menschen, von denen die meisten Heute noch in Armut leben, von der Industrialisierung noch nichts zu spüren bekamen, nebenbei.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 16:50:08
      Beitrag Nr. 160 ()
      #159 Rhum56: Die Rückführung der Staatsquote auf unter 40% (was sehr wahrscheinlich nicht realistisch ist) bedeutet, daß dies ein Prozeß ist der andauert und zwar über Jahre. Wir müssen uns auch darauf einstellen daß während dieser Zeit die Arbeitslosenquote weiter zunimmt. Wie Du selber ausführst haben wir planwirtschaftliche Strukturen und da fallen bekanntlicherweise Stellen weg im Rahmen der Modernisierung und nicht wenig. Da an der Staatsquote noch privatwirtschaftliche Unternehmen dranhängen (ca. 10 -15 %)gehen auch hier Arbweitsplätze verloren.
      Was aber noch nicht erörtert wurde ist die in diesem Zusammenhang notwendige Mobilität, geistig sowie körperlich. Wir müssen den Arbeitsplätzen folgen. In den 60er und 70ger jahren kamen zu uns sehr viele Ausländer, zunächst Italiener, später die Türken.
      Und aller Voraussicht nach sind wir (nicht alle aber ein Teil) gefordet ins Ausland zu gehen. Wer nicht die geistige und körperliche Mobilität mitbringt, der wird es schwer haben.

      Nochmals zu China. China befindet m.E. im Neokapitalismus, d.h. sie nehmen auf nichts Rücksicht. In diesem Stadium befand Deutschland sich auch mal, Ende des 19.Jahrhunderts. China hat mittlerweile nach meinem Kenntnisstand 318 Milliarden Dollar und es werden täglich mehr(täglich = keine Milliarden sonder Millionen). Das Handelsdefizit zwischen USA und China beträgt 120 Milliarden US Dollar zu Lasten der amerikanischen Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 18:11:09
      Beitrag Nr. 161 ()
      @koalabaer25

      Klar werden wir da bei der Rückführung der Staatsquote auch mit dem Verlust etlicher Arbeitsplätze rechnen müssen, ebenso bei der Rückführung der Subventionen, die ja alle mal aus dem gleichen Grund eingeführt wurden. Darum geht das ganze auch nur, wenn gleichzeitig die ges. Auflagen und Genehmigungsabläufe erleichtert werden. Es wird einfach viel zu viel durch diesen Bürokratismus verhindert, das Nein sagen ist vordergründig. Wenn hier mal etwas geschehen würde, verläßliche Rahmenbedingungen, marktwirtschaftlich orientiert, Einzug gehalten haben, kann auch wieder neues Gewerbe entstehen. Somit müssen dann auch weniger das Weite suchen, wohl aber sich umorientieren. In dem Punkt sind uns die Amerikaner beispielsweise meilenweit voraus. Sie sehen in einer Veränderung eine Chance, der Deutsche hat Angst, weil er den Sozengedanken nicht aus der Birne kriegt, die gesellschaftliche Vollkasko. Und genau die können wir uns nicht mehr leisten.

      Wir können es drehen und wenden, es führt daran kein Weg vorbei.

      Zu erörtern wäre da dann auch noch viel mehr, wie wir denn wieder zu einer Finanzierung für Existenzgründer kommen, die einen nachvollziehbaren Aufwand voraus setzt. Da läuft aktuell so gut wie nichts. Komm mir bitte nicht mit KfW oder ERP, wer es mal versucht hat, weiss, was da für eine Hürde steht. Das vorliegende Problem wird bundesweit überdeutlich bewiesen durch den extrem angestiegenen Leerstand, das schöne Wort für Immobilien von pleite gegangenen Firmen.
      --------------------------------------------------------

      China befindet sich absolut nicht in einem "Neokapitalismus", ich mag das Wort schon nicht. Im Gegenteil, sie spielen ihre neue Rolle der mächtigen Industrienation noch garnicht aus. Sie müßten sich langsam auch mit außenpolitischen Dingen mehr auseinandersetzen, wie die USA das auch tun, das ist nun mal das Feld der stärksten Nationen. Rücksicht im klassischen Sinne nimmt da im Grunde niemand, soviel wie alle. Das kann man drehen wie man will. Stell Dir nur mal die Situation mit Nordkorea ohne die Rolle der Chinesen vor? Unmöglich. Aber das ist ein direkter Nachbar, die eigenen Interessen dabei auch da.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 18:59:23
      Beitrag Nr. 162 ()
      Und wieder gehen Arbeitsplätze verloren, weil die rotgrüne, die schlechteste Regierung unter der die BRD je zu leiden hatte die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der deutschen Unternehmen nur immer weiter verschlechtert, statt sie zu verbessern.


      Dienstag, 13. April 2004
      Ziel Billiglohnländer
      Epcos wandert ab

      Epcos will weitere Arbeitsplätze in Niedriglohnländer verlagern. Nach Konzernangaben arbeiten schon jetzt 70 Prozent der 13.300 Epcos-Mitarbeiter in Ländern mit geringen Arbeitskosten.

      "Ich gehe davon aus, dass es in drei bis fünf Jahren mehr als 80 Prozent sein werden", sagte Epcos-Chef Gerhard Pegam der "Financial Times Deutschland". In Deutschland, wo die frühere Siemens-Tochter im Jahr 2000 einmal 3.700 Mitarbeiter beschäftigte, soll die Beschäftigtenzahl auf weniger als 2000 schrumpfen. Seit Jahresbeginn wird bereits eine Sparte für Unterhaltungselektronik von Singapur aus gesteuert.

      Als Gründe für den Abzug von Jobs aus Deutschland nannte der Epcos-Chef die hohen Arbeitskosten bei der früheren Siemens-Tochter, die Bauteile etwa zur Energieversorgung oder zum Schutz von Chips in Handys oder in der Autoelektronik herstellt. Anders als bei Chipbauern, bei denen die Arbeitskosten nur ein Zehntel der Gesamtkosten ausmachten, liege dieser Anteil für Epcos bei bis zu 40 Prozent.

      Dies sei ein starker Wettbewerbsnachteil des deutschen Standorts gegenüber der meist asiatischen Konkurrenz. Deshalb habe sich beispielsweise die Zahl der Epcos-Jobs in China, wo die Arbeitskosten nur vier bis fünf Prozent des deutschen Niveaus erreichten, seit 2000 auf 3200 verdoppelt. Diese Tendenz sei "leider unaufhaltbar", sagte Pegam. "Das ist eine Frage unseres Überlebens."

      Am Osterwochenende hatte Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) deutsche Unternehmer, die ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagern wollen, als "vaterlandslose Gesellen" kritisiert und damit eine neue Debatte um die Abwanderung von Arbeitsplätzen ausgelöst.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 19:02:14
      Beitrag Nr. 163 ()
      Lieber lügt dieses rotgrüne Pack die Menschen in Deutschland an und erzählt das Märchen vom Aufschwung.



      Dienstag, 13. April 2004
      DIW: BIP wächst nur leicht
      Konjunkturmotor stottert weiter

      Die deutsche Wirtschaft hat nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zu Jahresbeginn keine Fahrt aufgenommen.

      Trotz teilweise nach oben revidierter Konjunkturdaten zeige das DIW-Konjunkturbarometer keine durchgreifende Belebung der Konjunktur im ersten Quartal an. "Insgesamt dürfte die Gesamtwirtschaft um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen sein."

      Anfang März hatte das DIW seine Erwartung des Wachstums im ersten Quartal deutlich auf 0,1 von zuvor 0,4 Prozent gesenkt. Für das gesamte Jahr prognostiziert das Institut ein Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent.

      Die Konjunkturforscher machten aber auch günstige Entwicklungen aus: "Die jüngsten Daten der Auftragseingänge zeigen allerdings Impulse von der Binnenwirtschaft, insbesondere im Investitionsgüterbereich scheint sich allmählich eine spürbare Aufwärtstendenz herauszubilden", hieß es weiter.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 20:19:56
      Beitrag Nr. 164 ()
      @Better

      Da lüftet Pegam aber kein neues Geheimnis.

      Genau aus dem grund hab ich mir Epcos Anfang 03 zu etwas über 7 Euro zugelgt. Und unter 25 geht die nicht wieder weg:D
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 20:58:43
      Beitrag Nr. 165 ()
      Ich wäre dafür, wir würden all unsere Arbeit ins Ausland verlagern.

      Wir drucken dann nur noch Geld mit dem wir die Dienstleistungen bezahlen.

      Dann haben wir alles was wir wollen und das ohne Arbeit.

      Die Idee mag neoliberal sein, aber ich finde sie genial.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 21:08:34
      Beitrag Nr. 166 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 23:43:27
      Beitrag Nr. 167 ()
      Waldsperling
      genial! Die Bundesrepublik wird outgesourced :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 01:13:12
      Beitrag Nr. 168 ()
      vielen Dank für die Resonanz auf # 145

      rhum - linke Tasche rechte Tasche ist natürlich Nonsens.

      wie später von dir zutreffend angemerkt, nützt die Rückführung des Einkommens an die Produktiven nur dann was, wenn sich die Standortbedingungen verbessern, indem die Republik Unternehmerfreundlich wird, indem entbürokratiesiert wird.

      koala - ein sehr wichtiger Aspekt, die sozialistischen Strukturen der BRD anzusprechen. Soll die BRD wettbewerbsfähiger werden, muß sie ihre Kosten senken.

      Das heißt nichts anderes, als Kostenfaktoren, wie aufgeblähte Verwaltungen und ergebnislose Sozialarbeit personell deutlich zu kürzen.

      Eine Folge ist natürlich eine Zunahme der Arbeitslosigkeit. Aber die ist gegenwärtig auch nur aufgeschoben, da durch immer höhere Neuverschuldung finanziert.

      Die Entlastung für die Staatsfinanzen muß umgehend an Unternehmen und Arbeitnehmer weiter gegeben werden, damit der Geldumlauf konstant bleibt.

      Die Alos aus dem Staatsdienst müssen massive Einbußen hinnehmen, damit eine wirksame Entlastung für die produktive Seite zustande kommen kann.

      Das gibt natürlich viel Geschrei, und erinnert sehr an die Krisen der sozialistischen Länder nach dem Systemkollaps.
      Den Leuten muß also klargemacht werden, daß dieser Kollaps auf jeden Fall kommt, nur noch schlimmer, je später er eintritt.


      stella
      was man den Rentnern versprochen hat, und was bezahlbar ist, ist zweierlei. Man hat die Leute belogen, aber es ist eben nicht sozial, nun diese falsche Erwartungshaltung und damit verbundene Kosten aufrecht zu erhalten, weil der Zusammenbruch des Sozialstaats unvermeidbar ist.

      Dann haben die Rentner, die Wähler von einst, ihre Verantwortung als Wähler nicht wahrgenommen, denn es war klar, daß wir demografische Probleme bekommen, und dann noch verschärft durch Kohls Ruinpolitik.
      Hier würde man also nur das eigene Verschulden ausbaden.

      Das wär weitaus "gerechter", als den Jahrgängen die heute im Erwerbsleben stehen, hohe Beiträge und niedrigste Leistungen zuzumuten. Zu überlegen wär
      eine Staffelung der Renten nach erbrachter Leistung für das System. Ossi-Rentner sollten demnach deutlich gekürzt werden, Aussiedler-Rentner nur Sozialhilfe bekommen, anstatt Besoldung nach rein theoretisch erbrachter Leistung noch dazu für einstmals feindliche Regime.

      was die Mogelpackung "made in Germany" angeht, hast du zum Teil schon recht. Wenn man Gewinn machen kann, fertigt man billig in China, und verkauft teuer in der BRD.

      Doch es geht auch um den Erhalt bestehender Jobs. Z.B. gibt es im südlichen BaWü immer noch erstaunlich viel Textilindustrie. War mal sogar eine Schlüsselindustrie in der Region. Die klagen heute , wie schlecht die Geschäfte laufen - und daß es erst seit ca. 4 Jahren immer beschissener wird.

      Seit jener Zeit hat Rot/Grün dutzende Steuererhöhungen durchgeführt, Kosten für Unternehmer verursacht, die Bürokratie aufgebläht - noch schlimmer als der miese Kohl, und seit ca. 2 Jahren hat die Bevölkerung darauf massiv mit "Schnäppchenjagd" reagiert.

      Zuvor waren "Prestigepreise" für Markenprodukte noch besser durchsetzbar als heute. Noch können die Standorte gehalten werden, aber fast jeder denkt über Produktion im Ausland, hauptsächlich Süd- und Osteuropa nach.
      Auslösender Faktor war existentieller Druck, nicht Profitgier ect., und dieser Druck geht vom Konsumenten aus, dessen Ausgabenpotential immer mehr in staatliche Taschen wandert, und dort haufenweise für Fehlinvestitionen wie Aufbau Ost, Sozialarbeiter en masse und Referenten, Subventionen, Massenzuwanderung in die Sozialsysteme, die Europa-Bürokratie usw. usw. vernichtet wird.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 09:16:51
      Beitrag Nr. 169 ()
      @Denali
      #168

      Messerscharf, alle Achtung, volle Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 09:56:25
      Beitrag Nr. 170 ()
      Da haben wir es. Die Östereicher zeigen den Piffkes, wo es lang geht. Oder nur den Sozen?

      Aus der FTD vom 14.4.2004
      Österreich macht Standort Deutschland Konkurrenz

      Von Christian Höller, Wien

      Nicht nur die osteuropäischen EU-Beitrittsländer, sondern auch Österreich macht Deutschland als Unternehmensstandort zunehmend Konkurrenz. Hauptgrund dafür sind einfach günstige Steuersätze.

      Die staatliche Betriebsansiedlungsgesellschaft Austrian Business Agency (ABA) meldete am Dienstag einen noch nie da gewesenen Ansturm internationaler Firmen, die sich für Investitionen in Österreich interessieren. Im ersten Quartal seien die Anfragen ausländischer Unternehmen um 77 Prozent gestiegen, die deutscher Firmen sogar um 147 Prozent auf 692.

      Als Investitionsanreiz dient der Regierung in Wien vor allem die jüngst beschlossene Senkung der Körperschaftsteuer. Mit 25 liegt der Steuersatz für Kapitalgesellschaften ab 2005 in Österreich auf dem Niveau von Tschechien und Slowenien. Im Steuerwettstreit mit den neuen Mitgliedsstaaten nimmt die Alpenrepublik damit innerhalb der bisherigen EU eine Vorreiterrolle ein. Nur in Irland ist die Körperschaftsteuer mit 12,5 Prozent noch niedriger.


      "Wie viele Firmen sich tatsächlich in Österreich ansiedeln werden, hängt letztendlich davon ab, wie sich die steuerliche Situation in Deutschland entwickeln wird", sagte eine ABA-Sprecherin. Für 2004 rechnet die Agentur mit bis zu 120 Neuansiedelungen, was gegenüber 2003 eine Steigerung um mehr als 25 Prozent bedeuten würde.


      Schon jetzt kann Österreich einige spektakuläre Erfolge verbuchen. So verlegt der Modekonzern Escada gerade sein Logistikzentrum von München nach Reichersberg in Oberösterreich. Escada erhofft sich dadurch Kosteneinsparungen von über 20 Prozent. Der Münchner Halbleiterkonzern Infineon hat sein Kompetenzzentrum für Automobil- und Industrieelektronik vor kurzem in Villach angesiedelt. BMW baut sein Motorenwerk in Steyr aus. Und Opel investiert weitere 380 Mio. Euro in sein Werk in Wien.


      "Uns hilft die Berliner Politik. Die Österreicher sind reformfreudiger", lobt ABA-Chef René Siegl die Bemühungen der eigenen Regierung. "Wir haben die Vorteile Deutschlands, aber mit geringeren Kosten, weniger Bürokratie und demnächst auch niedrigeren Steuern." Kanzler Wolfgang Schüssel sieht sein Land für die Niedrigsteuer-Konkurrenz aus dem Osten gerüstet.



      2004 Financial Times Deutschland

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/pw/eu/1081867238427.html
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 10:15:39
      Beitrag Nr. 171 ()
      hat zwar jetzt nichts mit Österreich zu tun, die Info möchte ich aber nicht vorenthalten.

      Tschechien erhöht anläßlich des EU-Beitritts die Mehrwertsteuer von 5 % auf 22 % - habe ich gestern im TV gehört :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 17:15:29
      Beitrag Nr. 172 ()
      Ja Stella

      Und in dem Bericht wurde auch gesagt, das der Preisauftrieb bei den Beitrittskandidaten erheblich höher ist, als bei uns der Preisdruck.
      Das war immer meine These. Es wird uns eine chancenreiche Zukunft im innereuropäischen Handel bescheren. Das düstere Geschwätz von den Billiglöhnen der Nachbarn wird daher auch bald verstummen.

      na dann:D
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 22:45:30
      Beitrag Nr. 173 ()
      Also auch in der SPD gibt es wirkliche Lichtblicke:

      http://www.klaas-huebner.de/

      Der war heute bei Späth auf N24 - wirklich erfreulich, dass es noch solche MdBs bei der SPD gibt.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 22:57:16
      Beitrag Nr. 174 ()
      Sollte es ein Lichtblick gewesen sein, so ist er in der falschen Partei.

      Ich habe die Nase voll vom demokratischen Sozialismus.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 11:10:48
      Beitrag Nr. 175 ()
      Also er dürfte vermutlich in der SPD ein Exot sein, da der weniger Staat und sinnvolle, dem realen Wirschaftsleben angepasste Konzepte als Lösung gesehen hat und nicht ein Verfechter des ständig steigenden staatlich Zwangs war. Ebenso war er für wesentlich flexiblere und vor Ort zu treffende Entscheidungen zwischen Areitgebern und Arbeitnehmer (also gegen das Hauptcredo der beiden Tarifparteien: Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften).
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 11:41:31
      Beitrag Nr. 176 ()
      Der gute Mann sollte mal das SPD Parteiprogramm lesen, denn er ist mit Sicherheit in der falschen Partei.

      Ansonsten könnte er einfach nur gelogen haben. Würde mich nicht wundern, da es in dieser Partei nur so von Lügnern wimmelt.

      Der schlimmste dieser Lügner ist sogar Bundeskasper geworden.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 15:57:05
      Beitrag Nr. 177 ()


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 17:52:44
      Beitrag Nr. 178 ()
      müßte man den Thread nicht mal wieder hervorheben?
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 20:51:06
      Beitrag Nr. 179 ()
      Die SPD zerstört systematisch Deutschland währe inzwischen der treffendere Titel.

      Unter dieser Regierung geht Deutschland wirklich vor die Hunde.

      Mannerl kommt vor lauter posten nicht mehr zum Arbeiten und dem deutschen Fiskus gehen dadurch dringend benötigte Steuereinnahmen durch die Lappen.

      So gefällt mir das, nur weiter so.

      Ich habe meine Einkommenssteuer auf ein Fünftel des bisher höchsten Wertes reduziert, wenn das alle machen würden, dann wäre bald Schluss mit dieser Regierung.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 21:57:28
      Beitrag Nr. 180 ()
      wegen der Posterei sollt man mir die Ohren lang ziehen!
      daran hat die spd mal nicht schuld.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 22:11:05
      Beitrag Nr. 181 ()
      Teilweise ist das richtig, daß Unternehmen in Deutschland von den Sozi`s zerstört werden.

      Nur die Frage sei erlaubt, in wessem Auftrag?

      Der Wählerauftrag kann dies nicht sein, oder sind alle Wähler Masochisten?

      Sind eventuell Großkonzerne die Auftraggeber?

      Siehe EON,RAG usw.
      Minister lassen das Kartellamt alt aussehen.
      Lassen noch größere Kartelle entstehen und vernichten dabei
      andere Unternehmen und sind damit auch für den Anstieg der Arbeitslosigkeit verantwortlich.

      Wenn man länger darüber nachdenkt, kommt einem das K....

      Rookie
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 15:29:10
      Beitrag Nr. 182 ()
      Zur #181

      Sozialisten lieben Großkonzerne. Dort erst können Gewerkschaften ihre ganze Wirkung erzielen. In Kleinbetrieben spielen diese Wirtschaftszerstörer ja keine Rolle.

      Ein weiterer Vorteil von Großkonzernen besteht darin, dass sie viel leichter, wegen ihrer ach so schlimmen Marktmacht, verstaatlicht werden können.

      Im Sozialismus befinden sich die Produktionsmittel in der Hand des Staates und genau das soll die derzeitige Politik erreichen.


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      Die SPD zerstört systematisch deutsche Unternehmen