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    Wann schmieren diese sch... Märkte endlich ab - mich nervt das tierisch. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.04 20:53:44 von
    neuester Beitrag 06.05.04 16:27:16 von
    Beiträge: 33
    ID: 842.033
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      Avatar
      schrieb am 30.03.04 20:53:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das es früher oder später kracht ist klar - bei mir liegt das Geld cash auf dem Konto. Von mir aus kanns auch steigen - aber es soll sich verdammt nochmal endlich was bewegen.:mad: :mad: Das macht mürbe:mad: :mad: :mad: :mad:

      Vor allem die US Märkte - allen voran der DOW geht mir auf die E....:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 21:06:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schmeiss doch mal ne Bombe.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 21:06:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenns dich so belastet, überweis mir die Kohle. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 21:09:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Appendix,
      das hört sich an wie eine angehende Blinddarm-Entzündung.
      Du hast wohl die falschen Aktien und keine Zeit, warst Du nicht mal in XMP?
      Dann könnte ich das verstehen.
      Weil da bewegt sich auch nichts.
      Nichts für ungut, trotzdem viel Glück bei Deinen Trades.

      didi58;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 21:19:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      NY. Wallstreet 31 March, 02:04 PM






      catchup
      :cool:

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      schrieb am 30.03.04 21:20:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Du brauchst nur Nabils Börsenkommentare abonnieren und das Gegenteil von dem tun was er empfielt und schon kommt die Kohle.Siehe heute:Er schreibt heute geht es abwärts,und was macht der Dow,er steigt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 21:27:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      @tailspin

      Moment, dieser Tag ist noch nicht vorüber...

      catchup
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 21:38:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7
      Wenn schon Kurse nachgeben sollen, muß das schon signifikant sein.Nicht 10-20 Pünktchen.Das zu prognostizieren ist keine Kunst,wenn der Dow am Tag davor 110 Punkte zugelegt hat.Selbst wenn der Dow heute um bis zu 20 Punkte nachgibt,ist die Wahrscheinlichkeit das der DAX morgen im Plus eröffnen sehr groß.(habe ich mehrmals beobachtet).
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 22:01:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      *wink*...Hallo!!!

      DAS ist Börse...
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 22:34:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      hier sind wohl einige falsch investiert:)
      es gibt nur put und kaput:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 23:02:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      @tailspin

      Du hast doch nicht etwas das Rundumsorglos-Nabilpaket gekauft?

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Wenn ja, lohnt es sich wirklich?

      Good Trades
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 23:03:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wann?
      :(
      Na jedenfalls nicht jetzt. Zum "Abschmieren" der Märkte wäre ein fundamental schlestes Klima vonnöten, das haben wir aber nicht.
      Ganz im Gegenteil melden viele Firmen Rekordgewinne (was man nach den letzten Jahren natürlich kaum glauben mochte) und das Geld der Anleger liegt auch noch in Massen bei wenigen Prozenten per anno herum.
      ;)
      Außerdem gibt es in guten Zeiten immer eine Spekulationsblase, die sehe ich erst in Ansätzen. So ab etwa 1996/1997 gab es viele Kommentare wie Deinen, eine Wende gab es erst Jahre später...

      :D
      Und was sollte eigentlich den DOW davon abhalten, seine alten Höchststände zu testen (ist ja nicht mehr weit)??
      :cool:
      Und was, wenn er sie nach ein paar Anläufen durchbricht?
      :laugh:
      Nein, rechne lieber mit 5000 diese Jahr und mit 6000 oder mehr nächstes Jahr!
      ;)

      Gruß q.

      P.S.: Ach ja, und einen Biotech-Hype sehen wir auch noch mal wieder, diesmal sogar fundamental untermauert!:lick:
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 23:11:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11
      Werde das Abo wieder abbestellen,da ich das was er schreibt sowieso nicht verstehe wie z.B. Bären die es mit Bullen treiben und so weiter.Außerdem kann man schon an Nabils Überschriften erkennen,was zu tun ist.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 23:22:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12
      Das sehe ich ähnlich
      Die Anleihekurse sind auf einem sehr hohen Niveau d.h.die Umlaufrendite ist auf einem Rekordtief.Manche Aktien bringen mehr Dividendenrendite als manche Anleihe an Zinsen(der mögliche Kursgewinn ist noch nicht mit einbezogen).Erst wenn die Renten einbrechen,wird der Aktienmarkt nachziehen (kann bis zu 6 Monate dauern).Das habe ich von jemandem erfahren der 70 Jahre Börsenerfahrung hatte.Man muß nur hin und wieder eines seiner Bücher zu Hand nehmen.Die Zinsen bleiben auch vorerst niedrig.Unternehmensgewinne sollen dieses Jahr noch steigen.Was will man eigentlich noch mehr?
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 07:52:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      ...mehr ?Ich will normale Bewertungen! Keine einzige Hausse der letzten 60 Jahre ist von einem derart überbewerteten Niveau gestartet, wie wir sie jetzt sehen

      Im Gegenteil - die Bewertungen waren wesentlich niedriger.

      Was machst Du wenn plötzlich die Zinsen steigen und noch ein oder zwei andere Parameter umschlagen - da möchte ich die Abschläge nicht investiert erleben - daher nervt mich diese Warterei
      Schau Dir mal die Durchschnitts KGV`s etc. an Dow und S&P an - da wird Dir doch schlecht:rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 12:57:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Recht habt Ihr! Reintreten könnte ich da auch, wenn ich diese Ami-Schei**e sehe! Gemeint ist diese Ignoranz, diese Scheinwelt, diesesr Schein-Aufschwung, diese ganzen horrenden, lächerlich-absurd-hohen Berwertungen. Diese Ami-Trottel haben völlig jedliches Maß und den Bezug zur Realität verloren - Dank diesem Bush-Volltrottel der zusammen mit dem völlig verblödeten Greenspan meint, Gott zu spielen!

      Abwärts wird´s noch gehen - und das nicht zu knapp! Im Gegenteil: Kein einziges Problem wurde wirklich gelöst, sondern nur - ganz ami-like - in die Zukunft verschoben! Was für Ars*****. Und in dem Fall heißt "die Zukunft": ab 02.11.04 Dann wird Bush mit einem megafetten Tritt aus dem Amt getreten, um anschließend die Börsen runterzubefördern, da die Wallstreet-Hausse-Trottel (die allesamt Bush supporten) wissen, dass es dann keine müden Ami-Cent von der Connection Bush/Greenspan mehr gibt!


      Da wird man sie in Schaaren, Massen wie die Schlachtsäue laufen sehen... Und überall nur noch blutrote Kurse.


      Schaut mal hier, "er" bringt doch alles mit, was ein Ami-(Comedy-)Präsident benötigt:

      Avatar
      schrieb am 02.04.04 16:20:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      In den USA stieg demnach die Beschäftigtenzahl im März deutlicher stärker als erwartet. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft sei somit um 308.000 im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Volkswirte hatten nur einen Stellenanstieg um 103.000 Beschäftigte prognostiziert, nach einem revidierten Zuwachs um 46.000 im Februar.

      Leute ich sag nur go with flow und rechtzeitg aussteigen.Warum soll ich mich um Bewertungen kümmern wenn die Masse der Anleger blöde Bildzeitungsleser sind.Das ist genauso,wenn jemand im Tabakladen Käufer von Tabakwaren durch Vorträge über Gesundheitsrisiken vom Rauchen abhalten will.Erst wenn der eine oder andere am verrecken ist,kommt die Einsicht.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 09:42:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Moin,


      tippe darauf, dass die Indizes heute noch im Minus schließen werden! Die US-Trottel sind ja nicht erst seit Fr. gestiegen, sondern schon die ganze letzte Woche!


      Außerdem:

      Das der V-DAX nun wieder bei 18 steht, zeigt eindeutig, dass der Markt mit dieser Korrektur bereits vollständig abgeschlossen hat.
      Sowas dauert normalerweise 1-2 Monate und keine Woche.


      Das gilt im übrigen auch für die TecMüll-Trottel... :mad:






      akt. EamSo: Insiderverkäufe auf Rekordhöhe!!! :eek:


      Insidergeschäfte - Wenn Bosse handeln (EuramS)
      In den USA erreichten die Aktienverkäufe von Vorständen und Aufsichtsräten ein Rekordhoch. Ein schlechtes Vorzeichen für die weitere Börsen-Entwicklung? Was Anleger aus Insider-Deals lesen können, wie sie die Geschäfte für sich nutzen.

      von Joachim Spiering / Euro am Sonntag

      An sich müssten derzeit alle einschlägigen Alarmglocken der Börsianer schrillen. Möglichst schnell raus aus dem Markt, sollte eigentlich die Devise lauten. Denn wenn sich jemand mit dem Zustand eines Unternehmens wirklich auskennt, dann sind das Vorstände oder Aufsichtsräte. Nur sie wissen, wie sich Umsätze, Gewinne oder Auftragslage entwickelt haben. Und ausgerechnet die Insider verkaufen en gros.

      Seit Wochen werfen vor allem in den USA Firmenverantwortliche und ihre Familienangehörigen massenweise Aktien des eigenen Unternehmens auf den Markt. In den vergangenen beiden Monaten verkauften Chefs wie Michael Dell oder die Bosse des Netzwerk-Spezialisten Network Appliance Aktien im Rekordwert von über 11,7 Milliarden Dollar. Gekauft wurde dagegen nur für die vergleichsweise lächerliche Summe von 380 Millionen Dollar. Ein solch krasses Missverhältnis gab es zuletzt im Sommer des Jahres 2000. Damals notierte der Dow Jones bei über 11000 Punkten und der DAX über 7000. Kein Zweifel: Damals haben die Bosse rechtzeitig Kasse gemacht.

      Auch die Experten sind hellhörig geworden. Ist nach der jüngsten Korrektur ein weiterer Absturz an den Börsen programmiert? War das kräftige Plus am Freitag wieder mal nur ein Sturm im Wasserglas? Kommt das nächste böse Erwachen postwendend?

      " Ich glaube nicht, dass noch mit einer 20-prozentigen Korrektur zu rechnen ist, wie es von manchen prognostiziert wird" , sagt Volker Dietrich. " Wir gehen sogar davon aus, dass der Markt wieder leicht ansteigt, aber sicher nicht mehr so schnell wie im zweiten Quartal." Dietrich managt zwei Fonds und richtet sich bei seinen Anlageentscheidungen ausschließlich nach Insider-Daten. Eine Strategie, mit der er gut fährt. Die Rendite seines H & A Lux VCH Insight USA liegt in diesem Jahr bei knapp 30 Prozent. Damit hat der Fonds nicht nur die großen Indizes Dow Jones und S&P 500 deutlich hinter sich gelassen, sondern auch viele klassische Fonds. Auch der im Mai aufgelegte Fonds, der nach dem gleichen Prinzip in deutsche und britische Unternehmen investiert, ist bereits deutlich im Plus. Dass der Fondsmanager gelassen auf die riesigen Insider-Verkäufe reagiert, hat einen einfachen Grund: Nachdem viele Bosse Ende vergangenen Jahres kräftig gekauft haben, nutzen sie jetzt laut Dietrich das erreichte Kursniveau für Gewinnmitnahmen (siehe Interview).

      Der Fondsmanager vertraut auf eine enorme Datenbank, die er und seine Mitarbeiter angelegt haben. Hauptaufgabe des Computerhirns: Gute von schlechten Insidern zu trennen. Denn die Erfahrung hat gezeigt: Bei der Mehrzahl der Transaktionen lassen sich entweder überhaupt keine oder nur selten Rückschlüsse auf den künftigen Kursverlauf ziehen. Das sind die schlechten Insider.

      Dennoch lohnt es sich auch für private Anleger, auf die Trades der Bosse zu achten. Denn hat man erst einmal einen guten Insider, also einen Vorstand, Aufsichtsrat oder auch ein dazugehöriges Familienmitglied ausfindig gemacht, bei dem das Timing der Käufe oder Verkäufe zum Verlauf des Aktienkurses ausgesprochen gut passt, dann lassen sich so im Gefolge erkleckliche Renditen erzielen. " Ganz aktuell ist Christian Tourres, Aufsichtsrat bei Adidas, zu nennen" , sagt Dietrich. " Das ist ein sehr guter Insider."

      In der Tat: Zwischen Mitte März und Ende April verkaufte Tourres vier Mal je 20000 Adidas-Papiere. Zunächst schien das Timing schlecht, denn in diesem Zeitraum legte das Papier von 76 auf 86 Euro zu. Doch kaum hatte Tourres am 23. April seine letzte Verkaufsorder in den Markt gelegt, ging es mit der Aktie bergab. Hintergrund: Am 30. April meldete der Sportartikelhersteller zwar ordentliche Zahlen, doch der harte Preiskampf und die damit verbundenen Probleme auf dem amerikanischen Markt beunruhigten die Analysten. Folge: Bis Anfang Juni sackte die Aktie immer weiter bis auf rund 72 Euro ab.

      Geht es nach Tourres, scheint sich das Geschäft nun wieder aufzuhellen. Zumindest kaufte er am 24. September für 1,56 Millionen Euro 20000 Adidas-Papiere zurück.

      Wie sollen Anleger vorgehen, die Insider-Daten nutzen wollen? Klar ist: Ganz ohne Arbeit geht es nicht. Wenn man aber einen Titel auf dem Radar hat, in den man investieren will, ist die Überprüfung der Trades durchaus sinnvoll. Wer hat zuletzt gekauft oder verkauft? Am einfachsten lassen sich die Deals im Internet unter www.insiderdaten.de verfolgen.

      Doch die Rohdaten allein reichen nicht aus, um einen guten Insider herauszufiltern. Genauso wichtig ist ein Blick in die Vergangenheit: Hat der Insider bislang eine gute Rendite gemacht oder lag er mit seinen Transaktionen, zumindest was den anschließenden Kursverlauf betrifft, daneben? " Wenn man das alles überprüft, sind die Insider-Trades ein gutes unterstützendes Merkmal für Kauf oder Verkauf einer Aktie" , rät Fondsmanager Dietrich. Weiterer Tipp: Der Handel eines guten Insiders ist nur in den folgenden zwei bis sechs Monaten ausschlaggebend für den Aktienkurs. Danach gleicht er sich dem Index-Verlauf meist wieder an.

      Christian Tourres von Adidas-Salomon ist nicht der einzige Insider, auf den Dietrich setzt. " Ein anderer ist Douglas-Aufsichtsrat Jörn Kreke." Weitere brauchbare Kandidaten hat der Fondsmanager bei Henkel, Deutsche Post, Deutsche Bank, Schwarz Pharma sowie dem Immobilienunternehmen Workspace herausgefiltert. Alle fünf Werte stellen die größten Positionen in seinem Fonds, dem H & A Lux VCH Insight Europa, dar. Auch Jack Kugler von BKN International hat in der Vergangenheit gute Hinweise für einen rechtzeitigen Einstieg gegeben.

      Spannend war es in der vergangenen Woche auch in den USA. Dort ließ der Kauf eines Insiders bei der Firma Genta Volker Dietrich hellhörig werden. Die Folge: Der Pharmawert ist nun der am stärksten gewichtete Titel in seinem USA-Fonds. Auf den Plätzen folgen Wind River Systems (Technologie), RegeneronCorrections (Pharma), Corporation of America (Dienstleistung) und C & D Technologies.

      Wie wichtig die Qualitätsauslese der Insider ist, zeigt der Fall Jochen Zeitz. Am 1. September verkaufte der Puma-Chef 66707 Aktien im Wert von über 6,7 Millionen Euro. Das Getöse war groß. Viele Investoren schreckten auf, zumal die Aktie nahe des damaligen Höchstkurses notierte. Hintergrund der Aktion war allerdings ein auslaufendes Aktienoptions-Programm. Am gleichen Tag hatte Zeitz genau die gleiche Anzahl Aktien gekauft, freilich zu einem deutlich günstigeren Kurs. 24,61 Euro zahlte er für die Papiere aus dem Optionsprogramm. So macht der Puma-Boss einen ordentlichen Schnitt - und das ganz sauber.

      Vor allem in den USA gibt es Unternehmenslenker, deren Gehalt fast ausschließlich aus Aktienoptionen besteht. Solche Firmenchefs verkaufen deshalb regelmäßig Aktien, schlicht aus dem Grund, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Oft stecken auch Übernahmeangebote dahinter, wenn gleich eine ganze Gruppe von Insidern Aktien des eigenen Unternehmens im großen Stil verkauft.Nicht jeder Insider-Deal ist deshalb ein Wink mit dem Zaunpfahl auf steigende oder fallende Kurse. Oder ein Geschäft, das anrüchig ist. Das sieht auch die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre so. " Es ist grundsätzlich schon okay, wenn ein Großaktionär oder Insider mal Aktien verkauft, die Frage ist nur, in welchem Umfeld das passiert" , sagt Markus Straub, stellvertretender Vorsitzender der Schutzgemeinschaft. Bestes Beispiel ist Bill Gates. Der Gründer und Großaktionär von Microsoft verkauft jedes Jahr für ein paar Hundert Millionen Dollar eigene Aktien, ohne dass dies an der Börse noch irgendjemanden kümmern würde.

      Zumal jedem Anleger auch klar sein muss: Vorstände oder Aufsichtsräte, die dank interner Kenntnisse ihr Kapital aus der Firma abziehen wollen, müssen das nicht offiziell tun. Wer will, findet immer einen Weg an der Meldepflicht vorbei. In Deutschland hat ausgerechnet der Gesetzgeber die Tür für versteckte Deals sperrangelweit offen gelassen: Gesellschaften, die zu 100 Prozent einem Vorstand gehören, sind nicht meldepflichtig. Das bedeutet: Insider, die insgeheim ihre Aktien vergolden wollen, müssen sie nur einer so genannten juristischen Person übertragen, schon sind sie aus dem Schneider. " Die gesetzliche Bestimmung ist sehr lässig" , kritisiert Aktionärsschützer Straub. Seine Erfahrung: " Viele Anteile liegen schon allein aus steuerlichen Gründen in GmbHs und müssen nicht gemeldet werden."

      " Verkäufe würde ich deshalb nicht überinterpretieren, die meisten finden ohnehin geheim statt" , sagt Straub. Dabei wären gerade die interessant. Kauforder dagegen sind gute Werbung für das Unternehmen und werden laut Straub " viel eher gemeldet" .Allerdings: Mit der Meldepflicht nehmen es viele Unternehmen ohnehin nicht sonderlich genau. 85 Bußgeldverfahren sind bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) derzeit anhängig. Wegen zu spät eingegangener Meldungen oder wegen auffälliger Kursbewegungen im Umfeld von Ad-hoc-Mitteilungen. An Ausreden sind manche nicht verlegen. " Einer hat sich sogar auf seine in der Verfassung niedergeschriebenen Persönlichkeitsrechte berufen" , sagt Bafin-Sprecherin Sabine Reimer.Zuletzt wurden Untersuchungen gegen die Filmfirma Intertainment eingeleitet. Dort hatte es im Vorfeld einer negativen Ad-hoc-Mitteilung auffällig viele Aktienbewegungen gegeben. In diesem Fall sollten die Alarmglocken tatsächlich schrillen. «

      NET AG

      Über 680000 Aktien verkaufte Stefan Immes, Vorstand der Net AG, vor knapp einem Jahr. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Wert gegenüber dem Allzeithoch bereits kräftig verloren. Nachdem Immes die Aktien verkaufte, ging es weiter bergab. Bis zu seinem Tiefststand im März verlor der Wert weitere 55 Prozent. Erst danach ging es wieder bergauf.

      LINOS

      Im Juli und September verkaufte Linos-Vorstand Gerd Litfin mehrfach Aktien des eigenen Unternehmens. Beide Male ging es mit dem Aktienkurs danach bergab. Besonders heikel: Kurz nach den Juli-Verkäufen kamen die Halbjahreszahlen auf den Markt. Er selbst sagt: Beim ersten Mal war es die Bank, die gegen seinen Rat verpfändete Aktien verkaufte, nachdem ein Kredit ausgelaufen war. Und im September gingen die Papiere an einen Investmentfonds.

      MORPHOSYS

      Die Morphosys-Aktie gehörte zu den größten Highflyern am Neuen Markt. In der Spitze wurde das Papier für 444 Euro gehandelt. Danach ging es rapide bergab. Im Mai vergangenen Jahres machte Vorstands-Chef Simon Moroney Kasse und verkaufte 37239 Aktien. Damals notierte Morphosys bei 70 Euro. Heute steht der Titel bei gut neun Euro.

      ADIDAS-SALOMON

      Aufsichtsrat Christian Tourres gilt als " guter Insider" . Wenn er kauft oder verkauft, ist in der Regel mit steigenden beziehungsweise sinkenden Adidas-Kursen zu rechnen. Nimmt man Tourres als Maßstab, sollten Anleger zugreifen. Am 23. Mai kaufte er zum Kurs von 75 Euro, vor zehn Tagen hat er noch einmal nachgekauft. Bislang ist die Rendite zwar gering, doch das kann sich noch ändern.

      DOUGLAS

      Jörn Kreke: Auch der Douglas-Aufsichtsrat gilt in Expertenkreisen als ein Insider, auf dessen Transaktionen genau geachtet wird. Seit Anfang des Jahres kauft Kreke beständig dazu. Erst am vergangenen Montag hat der Insider weitere 500 Aktien geordert. Der Mischkurs der bisherigen Deals dürfte bei 15 Euro liegen.

      AUGUSTA

      Axel Haas, Vorstand der Beteiligungsgesellschaft Augusta, hat im September 2002 und im April dieses Jahres mehrfach eigene Aktien gekauft. Und damit ein gutes Händchen bewiesen. Seit seinem letzten Deal am 8. April ist es mit dem Kurs beständig nach oben gegangen. Inzwischen hat sich der Wert seiner im April gekauften Aktien mehr als verdoppelt.

      Ein sinnvolles BegleitkriteriumFondsmanager VOLKER DIETRICHvon der VCH Group setzt allein auf Insider-Deals. Im Gespräch mit EURO erläutert er, warum es derzeit so viele Verkäufe gibt und worauf Privatanleger achten müssen

      EURO: Herr Dietrich, in den USA ist das Verkaufsniveau von Insidern auf Rekordniveau. Was heißt das?

      DIETRICH: Dass die Insider glauben, dass ihre Unternehmen aktuell nicht so lukrativ zum Kaufen sind. Die Käufe gehen extrem zurück, keiner sieht auf dem Niveau einen Einstiegskurs.

      EURO: Aber warum gibt es so viele Verkäufe?

      DIETRICH: Man muss wissen, dass wir im vierten Quartal vergangenen Jahres extrem viele Käufe hatten.

      EURO: Und was hat das mit den jetzigen hohen Verkäufen zu tun?

      DIETRICH: In den USA gibt es eine Regel: Ein Insider muss Aktien sechs Monate halten, sonst muss er Gewinne an die eigene Company abführen. Für die momentane Situation bedeutet das: Alle sind günstig eingestiegen. Danach ist der Markt gut gelaufen, so dass jetzt Gewinne realisiert werden können.

      EURO: Sie haben so genannte gute Insider herausgefiltert. Wie machen Sie das?

      DIETRICH: In den USA verfolgen wir seit Jahren die Deals von 20000 Insidern. Wir haben für jeden Insider eine absolute Performance, die er nach jedem Trade gemacht hat, und das über die Zeiträume von drei, sechs und neun Monaten. Wir vergleichen zudem die Kursentwicklung gegenüber dem Index. Wir vergleichen die Anzahl der Käufe zu den Verkäufen, wie oft ein Insider hintereinander gekauft hat und ob da ein Trend vorhanden ist.

      EURO: Und wie viele gute Insider sind übrig geblieben?

      DIETRICH: Etwa 300 bis 350.

      EURO: Ist es für Privatanleger überhaupt sinnvoll, auf Grund von Insider-Trades Aktien zu kaufen oder zu verkaufen?

      DIETRICH: Als alleiniges Kriterium sicher nicht. Aber wenn er sich etwas Arbeit macht, ist es ein sinnvolles Begleitinstrument. Der Anleger sollte immer darauf achten, was der Insider in der Vergangenheit gemacht hat und wie seine Performance ausgefallen ist. Wenn er sich das erarbeitet hat, sind Insider-Trades aber sicher ein gutes begleitendes Kriterium bei der Anlageentscheidung.

      Wertpapiere des Artikels:
      MICROSOFT CORPORATION
      PUMA AKTIENGESELLSCAFT RUDOLF DASSLER SPORT
      BKN INTERNATIONAL AG
      DEUTSCHE BANK AKTIENGESELLSCHAFT
      MORPHOSYS AG
      DOUGLAS HOLDING AKTIENGESELLSCHAFT
      GENTA INC
      ADIDAS-SALOMON AG
      DEUTSCHE POST AG



      Nur die Hausse-Trottel träumen noch von weiterhin dauerhaft explodierenden Kursen... Dass einzige was explodiert, wird das letzte bisschen Hirn bei denen sein... 02.11.04 ist Deadline!!!
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 13:23:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      :laugh:
      Wenn ich die Hausse verpaßt hätte, wäre ich auch angefressen.
      :p
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 17:13:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wieso sind Leute die bis jetzt viel Geld mit Tech Aktien gemacht haben Trottel?:confused:
      Es gibt Leute hier im Board und Analysten (der eine hat den Nachnamen eines alkoholischen Getränkes)die seit September von einbrechenden Kursen schreiben.Was unterscheidet jetzt beide Arten Von Trottel?Ganz einfach, die einen sind halt reiche Trottel und die anderen arme Trottel.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 18:00:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      AMIS, FAHRT ZUR HÖLLE!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 15:00:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      LaRouche: Neue US-Arbeitsmarktzahlen
      " dümmster Publicitytrick der neueren Geschichte"
      (EIR)


      Am 2. April verkündete das US-Arbeitsministerium - und das war keineswegs als verspäteter Aprilscherz gemeint -, im März seien in den USA 308 000 neue Arbeitsplätze " geschaffen" worden, mehr als doppelt so viel wie erwartet. Darüberhinaus wurde auch die Zahl der im Januar und Februar angeblich neugeschaffenen Jobs nachträglich verdoppelt! Ein erfahrener europäischer Finanzanalyst stufte diese Zahl amüsiert als " Mutter aller statistischen Schwindel" ein; der amerikanische Oppositionspolitiker und demokratische Präsidentschaftsbewerber Lyndon LaRouche bezeichnete die Meldung des Weißen Hauses treffend als " dümmsten Publicitytrick der neueren Geschichte" (siehe unten).

      Allerdings gibt es ein Realitätsprinzip: Gerade solche " guten Nachrichten" können zum Auslöser werden, der die gewaltige Anleihen- und Hypothekenblasen zum Platzen bringt. Prompt kam es nach der Veröffentlichung der euphorischen Beschäftigungszahlen weltweit zu schweren Erschütterungen der Anleihemärkte. Bisher galt es als sehr unwahrscheinlich, daß die amerikanische Zentralbank Federal Reserve vor Jahresende die Zinsen erhöht - nun taucht diese Möglichkeit plötzlich auf dem Radarschirm auf. Die unmittelbare Folge war eine riesige Verkaufswelle am 2. April, wodurch der Ertrag auf zehnjährige US-Anleihen um 26 Basispunkte von 3,89% auf 4,15% stieg - der größte Tagesanstieg seit dem Beinahekollaps des Spekulationsfonds LTCM im Herbst 1998. Zweijährige US-Anleihen stiegen um 23 Basispunkte von 1,62% auf 1,85%. Da die Hypothekenzinsen an die langfristigen Anleihenerträge gekoppelt sind, stieg der durchschnittliche 30jährige Hypothekenzins am 2. April auf 5,52% gegenüber 5,40% in der Vorwoche. In naher Zukunft ist ein weiterer steiler Anstieg zu erwarten. Aktien von Hypothekeninstituten, Wohnungsbaufirmen und Baumarktgroßhandel fielen am 2. April drastisch. Der endgültige Einbruch des Hypothekenmarkts in den USA und weltweit ist einen Schritt näher gerückt.

      In einem neuen Memorandum, Terror auf der Hauptstraße - Präsident Bushs 2. April, schreibt LaRouche, am 2. April hätten Präsident Bushs Wahlkampfberater " einen der dümmsten Publicitytricks der neueren Geschichte aus dem Hut gezogen" , indem sie zusammen mit dem Fed-Vorsitzenden Greenspan versuchen, " die leichtgläubigsten Opfer der Welt davon zu überzeugen, daß die schon wankende, krankende, ruinierte US-Wirtschaft einen Aufschwung erlebt... der arme dumme Bush hat den Sicherungsstift aus der Handgranate gezogen; das finanzielle Minenfeld der Welt mag nächste Woche hochgehen oder nicht, doch jetzt ist es soweit, daß es praktisch jede Woche, jeden Tag hochgehen kann. Die Selbsttäuschung, man könne den Einbruch des Währungs- und Finanzsystems der Welt bis nach der Wahl in den USA im November verschieben, gehört jetzt nicht mehr in die Abteilung Wirtschaft, sondern in die Abteilung klinische Psychopathologie."

      Auf die Verschärfung der Weltfinanzkrise im Herbst 1998 hätten Regierungen und Zentralbanken mit der Politik der " Mauer aus Geld" geantwortet, um einen Zusammenbruch des Weltderivatmarkts zu verhindern. " Seit dieser Zeit entstand durch die immer raschere Ausweitung der Geldmengen, die man braucht, um die Finanzmärkte zu überfluten und damit hochzuhalten, eine sich immer schneller drehende Inflationsspirale. Während die amerikanische Realwirtschaft immer weiter schrumpfte, beschleunigte sich die Ausgabe von Währungsaggregaten immer mehr. Man muß diese Entwicklung mit Deutschland 1923 vergleichen... Nur eine plötzliche und radikale Änderung der Spielregeln des jetzigen Systems kann die sonst unausweichliche Katastrophe verhindern, die heute die USA und ihre Bürger bedroht, während der wohlmeinende, aber wirtschaftlich ahnungslose Senator Kerry angesichts der Herausforderung der Geschehnisse vom Freitagnachmittag herumstottert und stolpert."

      Von EIR befragte erfahrene Finanzanalysten in London und Kontinentaleuropa stimmen ausdrücklich LaRouches Einschätzung zu, daß die verzweifelten Bemühungen, schwere Erschütterungen der US- und Weltwirtschaft bis nach der US-Präsidentschaftswahl Anfang November zu verschieben, höchstwahrscheinlich scheitern werden. Ein Insider der Londoner City sagte, die Realitätsverweigerung nehme insbesondere die Form massiver Statistikfälschung an - ganz besonders zu Beschäftigung und Wirtschaftsprodukt in den USA -, und dies werde auch in den nächsten Monaten so bleiben. Der jüngste " sensationelle Beschäftigungsaufschwung" , den er spöttisch als " Mutter aller statistischen Schwindel" bezeichnete, sei typisch für das, was in den nächsten Monaten kommen werde. Die Federal Reserve werde gedrängt, " die Zahlen möglichst stark zu schönen" . Die US-Behörden glaubten, man könne auf diese Weise die Krise " überpflastern" . Ein zweiter Londoner Insider meinte, man könne die große Krise nicht bis nach der US-Wahl verschieben: " Es gibt zu viele bewegliche Teile. Wir könnten einen Rückschlag auf dem Anleihemarkt erleben, wenn Zehnjahresanleihen weiter steigen, wie sie es jetzt tun, und eine Krise der Immobilien-/Hypothekenblase auslösen. Wir könnten einen Fall des Aktienmarkts erleben. Tatsache ist, daß der Aktienmarkt und der Immobilienmarkt überdehnt sind... Man kann nicht mit Sicherheit sagen, wann und wie ein Crash kommen wird, aber die Wahrscheinlichkeit, daß wir der Abrechnung noch lange entgehen können, ist sehr gering. Schlimme Einbrüche sind zu erwarten - um so schlimmer, da man die Öffentlichkeit über die wahre Lage belügt. Die meisten Leute sind völlig ahnungslos, was heißt, daß das Erwachen um so schrecklicher sein wird."
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 15:21:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      Man muss sich nur mal den letzten Passus auf der Zunge zergehen lassen:


      "Von EIR befragte erfahrene Finanzanalysten in London und Kontinentaleuropa stimmen ausdrücklich LaRouches Einschätzung zu, daß die verzweifelten Bemühungen, schwere Erschütterungen der US- und Weltwirtschaft bis nach der US-Präsidentschaftswahl Anfang November zu verschieben, höchstwahrscheinlich scheitern werden. Ein Insider der Londoner City sagte, die Realitätsverweigerung nehme insbesondere die Form massiver Statistikfälschung an - ganz besonders zu Beschäftigung und Wirtschaftsprodukt in den USA -, und dies werde auch in den nächsten Monaten so bleiben. :( :cry: Der jüngste "sensationelle Beschäftigungsaufschwung" , den er spöttisch als " Mutter aller statistischen Schwindel" bezeichnete, :laugh: sei typisch für das, was in den nächsten Monaten kommen werde. Die Federal Reserve werde gedrängt, "die Zahlen möglichst stark zu schönen" . :cry: Die US-Behörden glaubten, man könne auf diese Weise die Krise "überpflastern" :( . Ein zweiter Londoner Insider meinte, man könne die große Krise nicht bis nach der US-Wahl verschieben: "Es gibt zu viele bewegliche Teile. Wir könnten einen Rückschlag auf dem Anleihemarkt erleben, wenn Zehnjahresanleihen weiter steigen, wie sie es jetzt tun, und eine Krise der Immobilien-/Hypothekenblase auslösen. Wir könnten einen Fall des Aktienmarkts erleben. Tatsache ist, daß der Aktienmarkt und der Immobilienmarkt überdehnt sind... Man kann nicht mit Sicherheit sagen, wann und wie ein Crash kommen wird, aber die Wahrscheinlichkeit, daß wir der Abrechnung noch lange entgehen können, ist sehr gering. Schlimme Einbrüche sind zu erwarten - um so schlimmer, da man die Öffentlichkeit über die wahre Lage belügt. Die meisten Leute sind völlig ahnungslos, was heißt, daß das Erwachen um so schrecklicher sein wird."


      Ja, so schaut´s traurigerweise mittlerweile aus!!! America, was ist aus Dir geworden? :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 15:36:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      insiderverkäufe:confused:
      hatten wir das thema nicht auch schon beim anstieg auf und um die 3000!!:laugh: :laugh: :laugh:

      ...und diese diskussion gibt es jetzt wieder...und wird bei 5000 wieder kommen....erst dann, ja vielleicht dann...kommt das böse erwachen...
      :laugh: :laugh: :laugh:

      tipp: wenn derzeit terror und angst die kurs drücken, dann kaufen...

      dies ist keine kaufempfehlung, sondern nur meine meinung und verpflichtet zu nichts..:D
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 13:04:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      SPIEGEL ONLINE - 13. April 2004, 11:23

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,295065,00.html

      Wall-Street-Ausblick- Scheffeln, wenn es knallt

      Von Thomas Hillenbrand, New York

      An der Wall Street müsste eigentlich eitel Freude herrschen, denn es ist Quartalssaison und die Zahlen
      versprechen phänomenal auszufallen. Stattdessen haben viele Börsianer ihr Augenmerk auf die Ereignisse
      im Irak gerichtet - und diskutieren, wie man den nächsten Terroranschlag in Rendite ummünzen kann.

      New York - Prognosen des Datenanbieters First Call zufolge dürften die Unternehmenszahlen für das erste
      Quartal ausgezeichnet sein. Für die Firmen im Leitindex Standard & Poor`s 500 sind Analysten zufolge im
      Schnitt 20 Prozent Profitplus drin - mindestens. Denn weil viele Finanzvorstände bei ihren Prognosen immer
      noch nach dem Motto " lieber niedrig zielen und dann die Börse übertrumpfen" verfahren, könnte es auch etwas
      mehr sein. Ziemlich sicher ist jetzt schon, dass es das beste erste Quartal seit vier Jahren wird.

      Statt sich über die schönen Unternehmensdaten von Intel , IBM , Citigroup oder Johnson & Johnson zu freuen,
      machen viele Investoren jedoch dicke Backen. Die Lage im Irak besorgt nicht nur der Regierung, sondern auch
      die Börsianer. Die Aufstände im schiitischen Dreieck könnten nach Meinung von Marktstrategen wie AC Moore
      von Dunvegan Associates die Wall Street weiter belasten: " Nachrichten aus dem Nahen Osten werden den
      Markt bewegen, denn unser Engagement dort ist kostspielig und beeinflusst das Budget." Zudem, so eine
      andere Argumentation, steigt die Wahrscheinlichkeit von Terroranschlägen auch in anderen Ländern, wenn
      es im Irak brodelt.

      Entsprechend dürfte sich die Wall Street diese Woche verstärkt für Politisches und Militärisches interessieren.
      Statt auf den Konsumenten-Preisindex CPI werden sich Investoren am Mittwoch eher auf das Treffen des
      Präsidenten George W. Bush mit dem israelischen Regierungschef Ariel Sharon konzentrieren. Ähnlich dürfte
      es am Freitag sein - Bushs Gespräch mit Großbritanniens Premier Tony Blair, dem letzten standhaften Irak-
      Verbündeten der USA, dürfte dem normalerweise viel beachteten Index des Verbrauchervertrauens der
      Universität Michigan die Show stehlen.

      Da Terror wieder ein Thema ist, haben gleich zwei Anlagegurus kürzlich ein Anti-Terror-Portfolio vorgestellt.
      Beide Experten, Mark Skousen von Forecasts & Strategies und Andrew Green vom Oxford Club behaupten,
      ihre Depotmischung sorge dafür, dass man bei einem großen, schrecklichen Terroranschlag einen großen,
      schönen Reibach macht. Der Ansatz ist arg zynisch, aber sehr medienwirksam. Und, bei genauerer Betrachtung,
      auch ziemlicher Blödsinn.

      Zwei wenig neue Erkenntnisse liegen den Terrorportfolios zugrunde. Erstens: Wenn es kracht, schmiert der
      Aktienmarkt ab. Zweitens: Die Leute flüchten in Anleihen und Gold. Ansonsten findet sich in Greens und
      Skousens Portfolios nicht viel Verwertbares. Bezeichnend ist, dass sich der Aktienanteil der beiden Muster-
      depots überhaupt nicht ähnelt - eine einfache Antwort auf das Terrorproblem gibt es eben nicht. Und warum
      man den Nahrungskonzern Nestlé im Depot haben sollte, wenn irgendwo ein blutiger Anschlag erfolgt, bleibt
      das Geheimnis von Mister Green.

      Gute Zeiten für Shortseller

      Vermutlich werden wieder jene am Besten fahren, die sich auf die Unternehmens- und Wirtschaftsdaten
      konzentrieren und sich nicht von selbst ernannten Terrorexperten an der Wall Street kirre machen lassen.

      Besonders interessant könnte es in den kommenden Wochen sein, auf Patzer bei den Unternehmenszahlen
      zu setzen - für Shortseller, die auf fallende Kurse spekulieren, wird es interessant. Denn die Erwartungen,
      sind, wie gesagt, sehr hoch. Wer sie nicht erfüllt, dem kann es ergehen wie Nokia in der vergangenen Woche:
      Nachdem das Unternehmen seine Umsatzprognose nicht erfüllen konnte, verlor die Aktie 19 Prozent und die
      Finnen waren an der Börse auf einen Schlag 20 Milliarden Dollar weniger wert - wer die richtigen Put-Optionen
      hatte, konnte kräftig verdienen.

      © SPIEGEL ONLINE 2004
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 14:50:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      Neues von der US-Betrüger-Mafia:


      " Die Zahlen sind einfach bombastisch" , sagte Raed Mustafa,
      Händler bei der BW Bank, mit Blick auf die
      US-Einzelhandelsumsätze für März.
      } Stimmt, jetzt gibt´s nämlich keinen Grund mehr, die Zinsen unten zu lassen. Einer kräftigen Zinserhöhung (+100 Punkte) steht jetzt nicht´s mehr im Wege!!!!

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:


      Wenn die Sau angestochen wird, dann wird der ganze US-Dreck dahingehen, wo er hingehört!!! Doof-Jones KZ 6.500 Punkte mit viel Goodwill - und keinen Punkt mehr!
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 17:03:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      Genau da will ich den Dow sehen - von mir aus auch bei 4000-5000 Punkten

      Leider habe ich mittlerweile das Gefühl daß es damit nicht getan ist - wenn weltweit das Währungssystem kippt, hilft Dir auch Dein Cash nichts mehr.

      Daher werde ich jetzt mein Kapital zum Teil vergolden - leider steht auch Gold bereits ziemlich hoch.

      Zwickmühle :mad: Zuschauen und bei eine Zusammenbruch des Währungssystems mittelos wie in Argentinien darstehen, oder jetzt gleich Gold kaufen (die derzeitige Doppeltopbildung ignorieren:rolleyes: ), mit dem Risiko, voll in eine anstehende Gold-Konsolidierungswelle zu kaufen.

      Wie man`s macht, macht man`s falsch:rolleyes: :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 22:22:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wie bescheuert sind die Leute eigentlich - sieht denn wirklich vor lauter Geilheit alle so blind, daß der Dow das Doppeltop erst vollenden muß, ehe man es erkennt:eek: :rolleyes: :confused:

      Ich könnt ejden tag kotzen wenn ich mir das ansehe - von mir aus kann er nochmal auf 10650 laufen - ich hab schon keine Lustmehr und werd mich erst im herbst wieder mit den Märkten befassen - solange können die Amis andere vera.....:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 23:06:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28
      Es kann ein Doppeltop werden,muß es aber nicht.Charts lassen sich hinterher immer schön erklären.War es ein Doppeltop wird so mancher Klugsch... sagen das hätte jeder Idiot erkennen müssen.Bricht der Dow nach oben aus kommt ein anderer der dann behauptet klares Bear Trap,nur Idioten fallen auf sowas herein.Warte die Vollendung(wenn sie denn kommt) ab geh bei 10.000 short und reg dich nicht über die versämten 300 Punkte auf.Go with the flow.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 08:07:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nabil unser Schnellspanner ist mittlerweile auch auf den Trichter gekommen und hat das Doppeltop bemerkt. Braucht halt immer etwas länger der Kleine:D :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 13:56:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30
      Na wenn Nabil das bemerkt hat,kann ja nichts mehr schief gehen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 13:30:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      Japan stoppt Interventionen auf dem Devisenmarkt

      03. Mai 2004 Japans Regierung hat aufgrund des konjunkturellen Aufschwungs des Landes die Interventionen an den internationalen Devisenmärkten bis auf weiteres eingestellt. Wie das Finanzministerium mitteilte, hat es in den zurückliegenden vier Wochen keinen Yen verkauft. Nichtsdestoweniger hat sich die japanische Währung während dieser Zeit gegenüber dem Dollar um 6 Prozent verbilligt. Momentan kostet ein Dollar knapp 110 Yen, Anfang April waren es noch 103 Yen. Bis Ende März hatte das Tokioter Finanzministerium 15.200 Milliarden Yen (117 Milliarden Euro) auf den Märkten verkauft. Im vergangenen Jahr war für umgerechnet insgesamt 150 Milliarden Euro interveniert worden.

      Damit sollte einer raschen Aufwertung der japanischen Währung entgegengewirkt, den exportorientierten Unternehmen des Landes Vorteile auf den weltweiten Warenmärkten eingeräumt und die Deflation bekämpft werden. Mittlerweile gehen Regierung und Notenbank davon aus, daß sich die wirtschaftliche Lage Japans verbessert hat. "Wir befinden uns im dritten Konjunkturaufschwung seit dem Platzen der Spekulationsblase Anfang der neunziger Jahre", sagte Notenbankchef Toshihiko Fukui. Die Arbeitslosenquote ist wieder unter die Marke von 5 Prozent gesunken, die Handelsüberschüsse steigen, und die Industrieproduktion wächst weiter.

      Die Preisentwicklung im Blick

      Vor diesem Hintergrund haben Regierung und Notenbank ihre mittelfristigen Wachstumsprognosen erhöht. Im letzten Quartal des vergangenen Kalenderjahres war die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt so schnell gewachsen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Notenbankchef Fukui sagte, die deflationären Tendenzen könnten Ende dieses Fiskaljahres überwunden werden. Die Chancen seien so gut wie lange nicht. Finanzminister Sadakazu Tanigaki hatte bereits Mitte April gegenüber ausländischen Journalisten erklärt: "Unsere wichtigste Aufgabe ist es, die guten Anzeichen an der Deflationsfront in eine nachhaltige Entwicklung münden zu lassen." Daher wird an den Märkten noch nicht von einem Ende der lockeren Geldpolitik der Bank von Japan (BoJ) ausgegangen.

      Tomoko Fujii von der Citigroup schreibt in ihrem Report, die Zentralbanker werden trotz der guten Wachstumsaussichten auch im weiteren Jahresverlauf die Märkte reichlich mit Liquidität versorgen. Dabei liege das Augenmerk der Bank von Japan auf der Preisentwicklung. Die Konsumpreise seien aber noch immer rückläufig. "So gehen wir vorerst nicht von einem Politikwechsel der BoJ aus", sagte Fujii. Tetsufumi Yamakawa von der Investmentbank Goldman Sachs erklärte, der Konsumpreisindex könnte Ende dieses Kalenderjahres wieder steigen. In den darauffolgenden Monaten würden die Notenbanker dann darauf schauen, wie nachhaltig diese Entwicklung sei. Mit einem Wechsel in der Geldpolitik rechnet er für das kommende Fiskaljahr.

      Belastung für den amerikanischen Anleihemarkt

      Die Deutsche Bank verweist auf Folgen der Interventionseinstellung für die Anleihemärkte. Hat das Tokioter Finanzministerium seine Markteingriffe doch durch die Ausgabe von Schatzwechseln finanziert. Als Käufer dieser Papiere traten heimische Privatinvestoren wie Banken auf. Sie parkten so ihre liquiden Mittel in den staatlich abgesicherten Wechseln. Im Gegenzug erhielt das Ministerium Yen für ein regierungseigenes Wechselkurssonderkonto. Von hier aus intervenierte es an den Devisenmärkten.

      Dabei wurden Yen verkauft und vor allem Dollar erworben. Diese Mittel legten die japanischen Behörden in amerikanischen Staatsanleihen an. Damit ist Tokio einer der wichtigsten Finanziers des amerikanischen Haushaltsdefizits geworden. Viele Marktteilnehmer befürchten, daß verminderte Yen-Interventionen und dadurch verminderte Anleihekäufe Japans die Kurse auf dem amerikanischen Anleihemarkt belasten und zu steigenden Renditen führen werden.

      Text: fib., Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.05.2004, Nr. 103 / Seite 21

      http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C...7EScontent.html




      :O
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 16:27:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      Heard in New York: Abstieg der USA in die zweite Welt?


      Das Haushaltsdefizit der USA steigt weiter. Präsident Bush unterrichtete den Kongress, dass er einen Nachtrag von $ 25 Mrd. für der Irakkrieg, in der laufenden Legislaturperiode benötige. Es wird allgemein damit gerechnet, dass in 3 Monaten ein weiterer Haushaltsnachtrag notwendig wird. Gleichzeitig ändert das Finanzministerium weiter die Refinanzierungsstrategie der Staatsschulden. TIPS (inflationsindizierte Bonds – somit Floater deren Zinssatz sich an der Inflation der jeweiligen Kuponperiode orientiert und auch den Basiswert des zu verzinsenden Kapitales berücksichtigt) werden immer mehr begeben. Für Anleger, welche Inflationsängste haben eine gute Sache. Bei steigender Inflation, ein immer größer werdendes Problem für die USA. Steigt die Inflation, steigt auch die Zinslast der USA. In einem Umfeld, historisch immer noch vergleichbar, niedriger Zinsen müsste der Staat eigentlich daran interessiert sein möglichst lange niedrige Zinsen zu zahlen.

      Warum ist das gegenwärtig nicht der Fall?

      Der Kupon von Tips liegt unter den Kupons der gegenwärtigen Zinsen für 10 und 30 jährige Staatsanleihen. Wenn die (Bush) Regierung die Haushaltslage und –entwicklung prognostiziert, nutzt sie als Grundlage diese niedrigen Zinsen, auch wenn die zukünftigen Zinsen bereits klar höher liegen (einfachst über die Futureskurve abzulesen – selbst für einen Politiker). Aber was soll’s, laut Bushregierung steigt die Verschuldung "massvoll" an.

      Wir werden sehen. Leider stellt sich die Frage, ob die USA unter Bush zu einem Schwellenland verkommen sind, denn wir reden über einen Abstieg von der ersten Welt in die zweite. Diese Kategorie wird von den USA wohl alleine in Anspruch genommen werden, denn sonst sprechen wir ja immer nur von der dritten und ersten Welt. Die Entwicklung des Dollars zeichnet diese Entwicklung vor. Die Rosskur zur wirtschaftlichen Erholung wird insgesamt länger dauern, als die Amtszeit von Bush. Bleibt nur für uns alle zu hoffen, dass er nicht wiedergewählt wird !

      In dieses Bild passt hervorragend, dass Dougla Feith, Unterstaatssekretär im Verteidigungsministerium, welcher für die Nachkriegsplanung im Irak verantwortlich war, und auch die Verantwortung für die Beschaffung von "Beweisen" von Massenvernichtungswaffen für Vizepräsident Dick Cheney hatte, vor einem regionalen republikanischen Parteitreffen eröffnete, dass die Bushregierung ein Büro zur Planung von Nachkriegsphasen für zukünftige Kriege eröffnen wolle. Endlich werden die ersten Lehren aus den letzten 18 Monaten gezogen – sehr weitsichtig. Ach ja, was denn bitte für zukünftige Kriege?

      Die Zinsen (Zinsstrukturkurve) und der Ölpreis (Energiepreise) müssen von Aktienanlegern im Auge behalten werden. Aktienengagements sollten unbedingt mit Stop-Loss Oders abgesichert werden, da der technische Unterbau des Marktes einer stetigen Erosion unterliegt.

      Gruß aus New York, Jerry

      Jerry beschreibt die Märkte aus dem Blickwinkel eines New Yorker Marktteilnehmers, welcher vom Leben in den USA und den Eindrücken, Geschehnissen und persönlichen Interaktionen mit amerikanischen Maklern, Händlern und Investoren geprägt ist. Die Kolumne stellt kein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar und ist keine Werbung für einen Finanzdienstleister. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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      Wann schmieren diese sch... Märkte endlich ab - mich nervt das tierisch.