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    Seit Jahren kündigt die Securenta AG um die Göttinger Gruppe den breakeven an!: - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.04 01:36:16 von
    neuester Beitrag 06.12.07 16:34:37 von
    Beiträge: 167
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      schrieb am 31.03.04 01:36:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seit Jahren kündigt die Securenta AG um die Göttinger Gruppe den breakeven an!:rolleyes: Ob sie diesmal auf so tiefen Niveau ihre versprechen halten können? Immer bekommt man von der Investor Relation Abteilung den Jahresabschluß von 2001 umgehend mit der Post zugesendet. Wir schreiben zwar das Jahr 2004 und der Jahresabschluß für 2002 ist weit und breit noch nicht einmal in der Böttinger Gruppe zu bekommen. Da muß man sich nicht wundern warum der Kurs der Securenta soweit herunter gekommen ist!:rolleyes:

      Schauen wir mal was uns die Zukunft mit der einstigen Skandalnudel so bringen wird.

      Gruß Albatossa




      Avatar
      schrieb am 31.03.04 08:46:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich kann unter der WKN keinen Wert finden.Wo werden die denn gehandelt?Über welchen Broker und welche Börse kommst Du an die Aktien?
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 09:42:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Aktien werden bei der Valora gehandelt:

      http://www.valora.de/html/kurse_s-z.html


      Der Kaufkurs ist um die 0,05 Euro. Damit wird dem Unternehmen eine Bewertung
      von ca. 3,6 Mio. Euro (bei 71,8 Mio. Aktien) zugebilligt.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 10:41:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Danke für den Tip!
      Was haltet ihr von der Aktie?
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 11:44:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo,

      absolut nichts.

      grüße

      goldjunge

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      schrieb am 31.03.04 11:46:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Finger weg. Höchstens als effektives Stück für die Sammlung zu gebrauchen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 12:55:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Aktien werden auch an der youmex im Jungen Markt gehandelt - heute übrigens zum berauschenden Kurs von einem Cent.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 13:51:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Göttinger hatten sich ja mal viel vorgenommen.Waren doch mal Trikotsponsor vom VFB Stuttgart und wollten TeBe Berlin in die erste Bundesliga führen.Hat wohl nicht so geklappt.Damals war jemand bei Günter Jauch und meinte,langfristig,werde nurein Berliner Club erstklassig sein,nämlich TeBe.Na ja,zumindest das scheiterte ja,trotz Winni Schäfer,Sasa Ciric und Co.
      Hab von denen ewig nichts mehr gehört.Den besten Rufen haben sie aber nicht,das weiß ich auch.Hab ihnen mal geschrieben,mal abwarten,wann da was kommt.Interessant find ich das Unternehmen schon,doch wer blickt da noch durch.Würde aber auch keinem empfehlen wollen,die Aktien zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 17:06:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      ...das waren andere Zeiten...auch von mir Finger weg von der Aktie.

      Saludos
      el cercado
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 20:08:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hab mich heute ein-zwei Stunden mit der Firma befaßt.Jo,da würde ich jetzt auch nicht mein Geld reinstecken*gg*.Ich werd da morgen mal anrufen und fragen,wann es die Zahlen gibt,wenn es die Zeit erlaubt.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 22:08:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo DerBachelor,

      ich warte auch auf die Zahlen! Immerhin gibt es nicht unerhebliche Firmenwerte die den Aktienwert beim Geldkurs und auch beim Briefkurs erheblich übersteigen! Aber wie schon hier festgestellt es hängt sehr viel von den kommenden Zahlen ab! Sekt oder Selters!;)


      Ich trinke lieber Sekt!:cry:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 10:02:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte wird es die Zahlen für 2002 geben.Ein genauer Termin steht aber noch nicht fest.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 12:31:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo DerBachelor,

      nach meiner Meinung ist die Abgabefrist für die Steuer 2002 am 30. März 2004 abgelaufen!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 00:41:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      "Eine Verlängerung der Abgabefrist über den 29.Februar bzw. 31. Mai 2004 ist nur in zwingenden Ausnahmfällen aufgrund von Einzelanträgen möglich."
      Vielleicht haben sie das genehmigt bekommen,ich weiß noch nicht einmal,ob sie das beantragt haben.Man erfährt ja leider so wenig.
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 12:21:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Securenta ist noch nicht einmal fähig eine Hauptversammlung auf dden Weg zubringen! Und wir reden vom Geschäftsjahr 2002! Soviel Unfähigkeit gibt es in keiner einzigen Aktiengesellschaft in Deutschland! Selbst die Versaqer der VCI um den Paten Reich bekommen das schneller hin!


      Fazit: Einfach nur wiederlich wie die Göttinger Gruppe
      sowie der SECURENTA AG mit Anteilseigner umgeht!




      Die Hauptversammlung der SECURENTA AG für das Geschäftsjahr 2002:eek:, die für das zweite Quartal 2004 geplant war, wurde ins zweite Halbjahr 2004 verschoben.:p Die Veröffentlichung und Einladung erfolgt termingerecht gemäß den gesetzlichen Vorgaben.



      Wahrscheinlich sind die sowieso Pleite sonst wäre die Informationpolitik wesentlich besser!:p
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 10:42:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Es gibt Firmenwerte, die den Aktienkurs weit übersteigen?????? Was bitte soll das denn sein?
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 00:53:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      Du meist doch damit nicht etwa die Securenta?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 15:06:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      20.08.2004: SECURENTA AG - HV am 30.09.2004


      Die ordentliche Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2002 findet am Donnerstag, den 30. September 2004, um 10:00 Uhr in der Stadthalle Göttingen, Albaniplatz 2, 37073 Göttingen statt.


      Avatar
      schrieb am 28.09.04 22:08:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Leute,


      wenn ich mir die ein paar Zahlen anschaue dann dürfte die Securenta mit 0,05 € genau richtig bewertet sein! Immerhin haben die für diesen Geschäftsbericht 2002 1Jahr, 8Monate und 27Tage gebraucht! Da dürften die 5 Cent genau der richtige Bewertungsmaßstab sein!:cry:


      http://valora.de/html/news.php#0168

      27.09.2004: SECURENTA AG - Geschäftsbericht 2002, Rückkehr in die Gewinnzone


      Der Geschäftsbericht 2002 liegt vor: Die SECURENTA AG hat ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von -14,3 Mio. EUR erzielt und weist einen Jahresüberschuss von 3,9 Mio. EUR (Vj. -6,7 Mio. EUR) aus. Der auf Grund des bestehenden Verlustvortrages (159 Mio. EUR) auszuweisende Bilanzverlust vermindert sich auf 155,1 Mio. EUR.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 10:00:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      nur mal so,

      Unternehmenswert der securenta abzüglich aller Schulden zum 31.12.2002 !!!!

      ---- 183 Mill ----- entspricht 2,6 euro pro Aktie !! ---

      würde die Aktie !!!! nur 25% !!! von diesem Unternehmenswert wiederspiegeln, so müßte dann die Aktie bei 0,65 euro stehen !!!!!!!! :eek:

      der Unternehmenswert der Securenta dürfte, wer auf der HV gut zugehört hat zum 31.12.2004 weitaus höher sein als nur 183 Mill, da da ein vielfaches an Umsätzen im Gegensatz zu 2002 generiert werden konnte ......

      derzeit ist die Aktie mit weniger als dem Bruchteil von 183 Mill bewertet. genauer gesagt, mit 6 Mill !!!!!! :eek:

      trotz Telefonhandel und das viele immer noch nicht so richtig daran glauben wollen, kann ich mir nur schwer vorstellen, das dem eindeutig positiven Trend ( Fakten auf HV !!) die zum Himmel schreiende, eklatante, fette Unterbewertung so beibehalten bleibt


      übrigens: kann mal jemand den vollständigen Bericht vom Göttinger Tageblatt(erstellt am 30.09. gegen 20:00) über die HV hier einspielen ? Danke

      ebenso den HV Bericht von GSC Research der bald auf deren Hompage erscheinen dürfte
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 11:01:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der GSC-Bericht dürfte kostenlos und für jeden einsehbar sein.

      Die Bewertung ist wirklich ein Witz, gleichwohl ist die Aktie ein Lottoschein.
      Die Chancen dürften bei 100 bis 1.000 Prozent Kursgewinn auf 1-3 Jahre liegen,
      bei ca. 20% -50% Insolvenzrisiko.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 17:09:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wie prognostiziert, hat GSC-Research den sehr ausführlichen HV-Bericht kostenlos ins Netz gestellt.

      Er bestätigt nach meiner Ansicht meine Prognose.

      Bestände die Securenta "nur" aus der Gutingia Versicherung,
      dann wäre der Laden alleine locker das Zehnfache wert.


      Zitat aus dem HV-Bericht:
      "Im Bereich der Unternehmensbeteiligungen entwickelt sich die Gutingia Versicherung nach
      Angabe von Dr. Rinnewitz zu einer wahren Ertragsperle, die insbesondere im laufenden Geschäftsjahr
      einen ansehnlichen Gewinn erwirtschaften soll aus dem signifikant gesteigerten Geschäftsvolumen.
      ..........................
      Durch die Umstellung und Neuausrichtung des Vertriebs sowie durch das Angebot innovativer Produkte
      konnte insbesondere im laufenden Geschäftsjahr das Neugeschäft massiv ausgeweitet werden.
      Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte dieses auf 154,8 Mio. EUR gesteigert werden und liegt damit
      bereits zum jetzigen Zeitpunkt um ein Vielfaches über dem Vorjahresgesamtwert von 47,9 Mio. EUR. "


      Aber:
      Man muß auch die Risiken beachten. Wie beschrieben:
      Die Aktie ist ein Lottoschein.
      Die Chancen dürften bei 100 bis 1.000 Prozent Kursgewinn auf 1-3 Jahre liegen,
      bei ca. 20% -50% Insolvenzrisiko.
      Die AKtie wird bei der Valora gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 22:40:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Leute,


      Die Securenta hat die Katze aus dem Sack gelassen!

      Wie heißt so schön bei der Neuausrichting der Securenta:
      Wir wollen weitere Altlasten auf der Hauptversammlung der SECURENTA AG für das Geschäftsjahr 2003 bereinigen und
      mit einem Kapitalschnitt die Verluste vollständig abbauen. :eek:


      Das soll doch nicht heißen das ein Kapitalschnitt mit anschließender Kapitalerhöhung gemacht wird? Bei einen Kapitalschnitt von vermutlich 1:100 bei diesem Kurs, würden von 71,8 Mil. Aktien nur noch 718 tsd.Aktien übrig bleiben und vermutlich werden bei der Kapitalerhöhung nicht rein zufällig um 9,282 Aktien zu einen 1Euro ausgegeben? Das vorher die Aktien noch auf Nennwertelose Aktien umgestellt werden sollte keine große Schwierigkeiten machen. Wer dann die neue Aktien halten wird und damit die Mehrheit hält kann sich jeder an seine drei Finger abzählen.


      Man muß sich wirklich ernsthaft Fragen warum ein Kapitalschnitt überhaupt noch erforderlich ist wenn doch bereits jetzt der Jahresüberschuß von 4,5 Millionen Euro zum jetzigen Zeitpunkt fest steht.


      Das die HV für dieses Jahr geplant ist kann dann wirklich niemand mehr überraschen. Schließlich soll das Aktionärsentmächtungsprogramm so schnell wie möglich umgesetzt werden!:cry:


      http://www.goettinger-gruppe.de/admin/uploads/files/114/News…


      Fazit: Strong sell
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 17:59:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wie sieht eigentlich bei Securenta die Aktionärsstruktur aus? Kriegen Kleinaktionäre irgendwie 1% zusammen? Dann könnte man mittels neuem UMAG ja mal eine Sonderprüfung machen. :lick: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 20:35:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Leute,

      ich mal eine anderer Meinung zur Securenta, will dies aber nicht kommentieren.

      http://www.langenbahn-info.de/securenta_herbst_2004_premium_…
      http://www.langenbahn-info.de/pdf/securenta_herbst_2004_prem…

      Securenta im Herbst 2004
      Der Niedergang setzt sich fort - wie aus einem fetten Verlust ein Gewinn wird - immer mehr Gegenwind durch Rechtsprechung - peinlicher Flop des "Premium-Emissions-Dienstleisters"
      Druckversion (PDF)

      München, 07.10.2004; Mittlerweile schon ins vierte Jahr schleppt sich die Agonie der Göttinger Gruppe, immer wieder flankiert von Hinweisen auf partielle Überschuldung und trotz des Umstandes, dass nach wie vor kaum Umsätze einem veritablen operativen Minus gegenüberstehen. Der Geschäftszweck der Göttinger - er ist Außenstehenden wohl schon lange nicht mehr zu vermitteln, wenn man davon ausgeht, dass das Ziel eines Unternehmens gemeinhin darin besteht, Gewinne zu erwirtschaften. Das scheint hier nicht im Vordergrund zu stehen.

      Hauptversammlung offenbart desolate Situation
      Angesichts des vernichtenden Zahlenwerkes müssen die Bemühungen der Vorstände Marina Götz und Jürgen Rinnewitz, die Lage schön zu reden, wohl zwangsläufig flau wirken. Der ausgewiesene Jahresüberschuss, der Signal für den geschafften "Turnaround" sein soll, ist nichts anderes als ein Taschenspieler-Trick. Zwar, so räumt man ein, habe die Securenta AG im Geschäftsjahr 2002 ein operatives Minus von etwa 14 Mio. € erzielt. Dem stünden aber außerordentliche Erträge von 18 Mio. € gegenüber, so dass sich ein Jahresüberschuss von knapp 4 Mio. € und damit erstmals nach erlittener Durststrecke ein Gewinn ergebe.

      Die so genannten außerordentlichen Erträge sind dabei nichts anderes als willkürlich herbeigezaubertes Scheinvermögen, die man erschaffte, indem man die GöZIT und die CSC Customerservice in selbständige Tochtergesellschaften ausgliederte - und dafür einen Kaufpreis für die Übertragung der "Firmenwerte" berechnete. Und damit eine Forderung gegen die beiden neuen Töchter einbuchte. Dabei wird noch gezielt darüber hinweggesehen, dass das Defizit nur deshalb so niedrig ausfallen konnte, weil man den atypisch stillen Gesellschaftern weitere Verluste von etwa 21 Mio. € zuwies, womit das tatsächliche operative Defizit auf satte 35 Mio. anwächst. 35 Mio. € Verlust, denen Umsätze von gerade einmal 8 Mio. gegenüberstehen.

      Die sofortige Schließung würden den Gesellschaftern also in der Tat sehr viel Geld ersparen. Insbesondere würde sie die atypisch stillen Gesellschafter von ihrer Zahlungspflicht und der weiteren Vergrößerung ihres Schadens bewahren. So jedenfalls der Eindruck, der sich bei nüchterner Betrachtung aufdrängt. Aber so soll es ja nicht sein.

      Peinliche Flops für den "Premium-Emissions-Dienstleister"
      Vielmehr strebt man neuen Höhen als "Premium-Emissions-Dienstleister", was immer das auch sein mag, entgegen. Man will also für andere Unternehmen Fondskonzeptionen basteln. Wobei basteln durchaus der richtige Begriff sein dürfte, fehlt doch auch in dieser Hinsicht die Fortüne. So mussten die Göttinger bei diesem Bemühen ganz offensichtlich einen mehr als peinlichen Flop hinnehmen. Der nach Angabe des Branchen-Informationsdienstes "Direkter Anlegerschutz" (DA 40B/04) von den Göttinger-Töchtern Interpart und der CS Customer Service konzipierten Vario-Renta Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG wurde durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht bescheinigt, dass sie verbotene Finanzkommissionsgeschäfte durchführe. Da diese Geschäfte einer nicht vorhandenen Erlaubnis durch die Aufsichtsbehörde bedürften, wurde die Abwicklung des Fonds angeordnet.

      Für eine Anlagegesellschaft ist dies der Gau. Dies sieht in unseren Augen schwer nach Haftungsfall aus. "Premium" scheint es jedenfalls nicht zu sein. Daneben hat eine Securenta Tochter ganz offensichtlich den Deutschen Vermögensfonds konzipiert, ein Umstand, der diesem Hohn und Spott einbrachte. Ob er auch abgewickelt werden muss, wird sich wohl noch zeigen. Ganz ruhig werden die Initiatoren dieser "neuen Dimension" auch nicht mehr schlafen, sollen doch auch hier in erheblichem Umfang Wertpapiergeschäfte abgewickelt werden.

      Neues Ungemach von der Rechtsprechung
      Und mit diesen nicht eben guten Nachrichten nicht genug: Die Justiz beschließt nun endgültig, wenn auch zögerlich, das Trauerspiel zu beenden. So hat das Landgericht Göttingen zwischenzeitlich ebenfalls in einem Fall, in dem ein Vermittler über die Stränge geschlagen war, auf vollständigen Schadenersatz erkannt. Zudem entscheidet es aktuell, dass das Steigermodell, eines der Hauptmerkmale der Gruppe, perdu ist. Dies mit der Begründung, dass hier nur eingescannte Unterschriften verwendet wurden.

      Da es sich bei den Neubegründungen in den jeweiligen Steigersegmenten um Teilgewinnabführungsverträge handle, würde damit die gesetzliche Schriftform fehlen. Bei allen Securenta-Opfern, die bis Ende 1997 eingestiegen sind, ergibt sich damit die Möglichkeit, die Beteiligung durch außerordentliche Kündigung zu beenden. Mit dem Ergebnis, dass man jedenfalls keine weiteren Einlagen mehr zahlen braucht. In vielen Fällen ist den Betroffenen damit schon geholfen. Damit wird die Securenta aber immer mehr vom Zustrom frischer Anlegermittel abgeschnitten.

      Das Drama geht weiter. Im Dezember soll es eine erneute Hauptversammlung, diesmal für das Jahr 2003, geben. Allerdings dürfte der Schluss immer realistischer sein, dass die Tage der Göttinger Finanzjongleure über kurz oder lang gezählt sein werden.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 09:43:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Was heisst "nicht kommentieren"? Zweifelst du etwa den Bericht an?
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 00:09:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo schmittchenschmierer,

      warum sollte ich das tun? Ich wollte nur nicht meinen Senf dazu tun damit andere dies machen können!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 16:24:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      HVBerichte: HV-Bericht Securenta AG

      Mit erheblicher Verspätung lud die Securenta AG ihre Anteilseigner am 30. September 2004 in die Stadthalle nach Göttingen ein, um diesen über das Geschäftsjahr 2002 zu berichten. Der Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Klein begrüßte die rund 200 Aktionäre und Gäste, darunter Alexander Langhorst von GSC Research, und erteilte nach der Erledigung der üblichen einleitenden Formalien und Hinweise dem Vorstandssprecher Dr. Jürgen Rinnewitz das Wort.


      Bericht des Vorstands

      Nach der Begrüßung des Auditoriums erklärte Dr. Rinnewitz, dass die Securenta AG auch weiterhin mit Qualität, Fachkompetenz und Innovation nachhaltig wachsen und sich als führender Emissionsdienstleister in Deutschland positionieren will. Eine zufriedene und starke Basis bei den Service-Kunden ist nach seiner Einschätzung eine Voraussetzung für eine positive Wertschöpfung des Unternehmens zugunsten der Aktionäre und Anleger. Im Geschäftsjahr 2002 wurde nach den Worten von Dr. Rinnewitz eine Reihe von Etappenzielen erreicht auf dem Weg zur Dividendenreife für das Jahr 2005.

      Mit der Neuausrichtung der Securenta AG im Geschäftsjahr 2001 wurden nach Vorstandseinschätzung die Weichen für die Neuausrichtung zum Emissionsdienstleister gestellt. Wesentliche Punkte waren die Optimierung der Vermögens- und Finanzierungsstruktur, die Umsetzung radikaler Kostensenkungsmaßnahmen, die Verbesserung der Marktattraktivität, der Ausbau der Marktstellung als Emissionsdienstleister sowie der Auf- und Ausbau von Geschäftsbeziehungen zu Emittenten. Im Ergebnis führten diese Maßnahmen nach Aussage von Dr. Rinnewitz zum erfolgreichen Turnaround im Geschäftsjahr 2002 der mit einem Jahresüberschuss von 3,86 Mio. EUR zugleich die Rückkehr des Unternehmens in die Gewinnzone markiert.

      Erfreut zeigte sich Dr. Rinnewitz über den positiven Ergebnisbeitrag der Tochtergesellschaften, die mit 2,1 Mio. EUR einen deutlich über dem Vorjahr liegenden Beitrag zum Ergebnis lieferten. Ferner ergaben sich durch die Ausgliederung einzelner Unternehmensbereiche in eigenständige Tochtergesellschaften positive Auswirkungen sowie außerordentliche Erträge.

      Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von minus 6,6 auf minus 14,2 Mio. EUR verschlechtert, der Jahresüberschuss hat sich dabei jedoch deutlich von minus 6,7 auf plus 3,9 Mio. EUR verbessert. Durch das positive Jahresergebnis hat sich der Bilanzverlust von minus 159 auf 155,1 Mio. EUR verringert, das Eigenkapital hat sich im Berichtszeitraum von 38,7 auf 42,5 Mio. EUR erhöht. Ebenfalls in den positiven Bereich drehte der Cashflow von minus 41,2 auf plus 22,6 Mio. EUR, und das Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG belief sich laut Vorstandssprecher auf plus 0,05 EUR (Vj.: minus 0,09 EUR).

      Im Berichtszeitraum konnten das Geschäftsfeld Emissionsdienstleistungen laut Dr. Rinnewitz erfolgreich restrukturiert und der Grundstein für eine nachhaltig positive Entwicklung in der Zukunft gelegt werden. Bedingt durch die Belastungen aus den inzwischen eingestellten staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen hat sich der bis dahin über die FINCONSULT abgewickelte eigene Vertrieb eher zurückhaltend entwickelt, weswegen das Management den Rückzug aus diesem Geschäft beschlossen hat und sich auf die Dienstleisterfunktion für Dritte fokussiert.

      Mit dieser Strategie, die nicht zuletzt von der Gewinnung geeigneter externer Partner abhängt, konnten nach Aussage von Dr. Rinnewitz in den Jahren 2003 und dem bisherigen Verlauf in 2004 deutliche Erfolge erzielt werden. Neben den bereits bestehenden Kundenverbindungen befindet sich die Verwaltung in anhaltenden Gesprächen mit weiteren Partnern. Durch die Fokussierung auf die Bereiche Emissionsdienstleistungen und Versicherungen sollen die sich hier ergebenden Marktchancen konsequent und effizient genutzt und die weitere Entwicklung der Gesellschaft dauerhaft abgesichert werden.

      Das Geschäftsfeld Immobilien der Securenta AG hatte nach Verwaltungsangabe im Berichtszeitraum mit dem seit sieben Jahren anhaltenden schwierigen Marktumfeld zu kämpfen, und die weiter schrumpfende Nachfrage nach Immobilien insbesonderse in den neuen Bundesländern machte in einzelnen Objekten Mietreduktionen nötig. Mit Blick auf das Objekt Siekhöhe am Standort in Göttingen erklärte Dr. Rinnewitz, dass derzeit verschiedene Varianten geprüft werden, die über die Veräußerung des Rohbaus und die Eigennutzung bis hin zur Vermietung des Objekts reichen. Bei Investitionen hat sich die Gesellschaft im Berichtsjahr zurückgehalten, Wertschöpfungspotenziale durch Instandhaltungen wurden jedoch konsequent genutzt und hierfür 279,3 TEUR investiert.

      Zum Bilanzstichtag verfügte das Unternehmen über 21 Immobilien im Anlage- und weitere zwei Objekte im Umlaufvermögen, die Mieteinnahmen von 4,93 Mio. EUR ermöglichten. Ferner wurden im Geschäftsjahr 2,6 Mio. EUR für Tilgung und Hypotheken aufgewendet. Im Zusammenhang mit Mietausfällen wurden außerordentliche Abschreibungen von 882,3 TEUR vorgenommen, die stillen Reserven im Immobilienbestand erhöhten sich nach Verwaltungsangabe im Berichtsjahr um 12,2 auf über 17 Mio. EUR.

      Im Bereich der Unternehmensbeteiligungen entwickelt sich die Gutingia Versicherung nach Angabe von Dr. Rinnewitz zu einer wahren Ertragsperle, die insbesondere im laufenden Geschäftsjahr einen ansehnlichen Gewinn erwirtschaften soll aus dem signifikant gesteigerten Geschäftsvolumen. In 2002 behauptete sich das Unternehmen in einem anhaltend schwierigen Umfeld. Das Neugeschäft verringerte sich von 67 auf 40,9 Mio. EUR und entfiel zu 82 Prozent auf die fondsgebundene Versicherung, die Zahl der Verträge ging von 31.782 auf 29.756 in 2002 zurück. Dennoch konnten die Bruttobeiträge von 13 auf 13,3 Mio. EUR gesteigert werden, und die laufenden Erträge haben sich von 0,962 auf 1,2 Mio. EUR erhöht.

      Durch die Umstellung und Neuausrichtung des Vertriebs sowie durch das Angebot innovativer Produkte konnte insbesondere im laufenden Geschäftsjahr das Neugeschäft massiv ausgeweitet werden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte dieses auf 154,8 Mio. EUR gesteigert werden und liegt damit bereits zum jetzigen Zeitpunkt um ein Vielfaches über dem Vorjahresgesamtwert von 47,9 Mio. EUR. Für das Gesamtjahr erwartet die Verwaltung ein Neugeschäftsvolumen von bis zu 200 Mio. EUR. Die Qualität der angebotenen Produkte sowie der Versicherungsgesellschaft selbst wurden laut Dr. Rinnewitz im "Stress-Test" der Ratingagentur Fitch mit der Bestnote "gut" sowie dem Rating "FFF" durch Franke & Bornberg für die selbständige sowie die Berufsunfähigkeitsversicherung bewertet. Ferner ist die Gutingia neben der Debeka-Versicherung der einzige Anbieter, der die Überschussbeteiligung von 5,5 Prozent in 2002 und 2003 konstant gehalten hat.

      Im Berichtsjahr konnte bei der Beteiligung Gutingia ein Wertsteigerungspotenzial von 11,2 Mio. EUR erzielt werden, zum Bilanzstichtag steht die Gesellschaft mit 16,1 Mio. EUR in den Büchern. Ähnliches Wertsteigerungspotenzial erwartet der Vorstandssprecher auch im zweiten Geschäftsbereich Emissionsdienstleistungen.

      Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2003 erklärte Dr. Rinnewitz, dass der für den Dezember 2004 geplanten Hauptversammlung über das Geschäftsjahr 2003 ein Kapitalschnitt vorgeschlagen soll, um den seit 1999 bestehenden Bilanzverlust zu kompensieren und damit die formale Wiederherstellung der Dividendenfähigkeit zu erreichen. Ferner stellte er fest, dass die Securenta AG nunmehr in der Lage ist, nachhaltige Gewinne zu erzielen, und ab dem Geschäftsjahr 2005 wieder eine Dividende ausschütten will. Im Geschäftsjahr 2004 hat sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens weiter verbessert, und die Neuausrichtung des Geschäftsfelds Emissionsdienstleistungen in fünf eigenständigen Tochtergesellschaften ist weiter vorangebracht worden.

      Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2003 ist laut Vorstand fertiggestellt und kann nach der Wahl des Abschlussprüfers für das Jahr 2003 zur Testierung gegeben werden. Auf Basis der vorläufigen Zahlen für 2003 erwartet Dr. Rinnewitz, einen Jahresüberschuss in Höhe des Vorjahreswerts ausweisen zu können. Nach der Abhaltung der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2003 im Dezember will die Verwaltung spätestens ab dem Jahresabschluss 2004 wieder innerhalb der gesetzlichen Fristen liegen.

      Mit Blick auf die im Berichtszeitraum geleisteten Zahlungen an Anleger führte die Verwaltung aus, dass diese in Tranchen erfolgt und dass insgesamt 22,8 Mio. EUR zurückgezahlt wurden. Behauptungen in der Öffentlichkeit, Anlegergelder bei der Securenta seien verloren oder gelangten "per se" nicht zur Auszahlung, wies Dr. Rinnewitz entschieden zurück. Hinsichtlich Gerichtsentscheiden aus der jüngeren Zeit erklärte er, dass es sich bei dem Urteil des OLG Braunschweig zu Lasten der Gesellschaft vom 8. September 2004 um eine Einzelfallentscheidung und nichts anderes handelt.

      Ebenso wies Dr. Rinnewitz Spekulationen in der Öffentlichkeit zurück, dass das Unternehmen von einem Urteil des BGH vom 19. Juli 2004 betroffen ist. Im dort verhandelten Fall ging es nicht um die Securenta oder ein ihr zuzurechnendes Unternehmen, ferner ist der Vorstand weiterhin von der Richtigkeit der erstellten Verkaufsprospekte überzeugt. Darüber hinaus wies Dr. Rinnewitz darauf hin, dass den Kunden gegenüber die möglichen Risiken klar kommuniziert und auf den Antragsformularen mehrfach erwähnt wurden. Ferner habe man den Kunden nach Übersendung des entsprechenden Verkaufsprospekts ein zweites und gesetzlich nicht vorgeschriebenes Widerrufsrecht eingeräumt.

      Abschließend stellte der Vorstandssprecher fest, dass das Unternehmen nach den harten Sanierungs- und Restrukturierungsbemühungen der vergangenen Jahre inzwischen auf der Zielgeraden angekommen ist. Von den sieben Schritten hin zur Dividendenfähigkeit ab dem Geschäftsjahr 2005 konnten die ersten vier, nämlich der Abbau der Verluste, die Etablierung der Neuausrichtung, der Aufbau werthaltiger Beteiligungen sowie das Erreichen der Gewinnzone, inzwischen erfolgreich umgesetzt werden. Zur Erreichung des Ziels notwendig sind noch der für die im Dezember stattfindende Hauptversammlung vorgesehene Kapitalschnitt, die Stabilisierung der Gewinnphase sowie die Generierung von weiteren Liquiditätszuflüssen.


      Allgemeine Aussprache

      Als erster Redner meldete sich Rechtsanwalt Hobbeling aus Hannover als Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zu Wort und stellte fest, dass es den Aktionären der dem grauen Kapitalmarkt zuzurechnenden Securenta AG beim Anblick des Zahlenwerks für 2002 wohl schwarz vor Augen werden dürfte. Der Zustand des Unternehmens ist nach seiner Einschätzung nur mit der Bezeichnung erschreckend zu umschreiben. Besonderes Unverständnis zeigte der DSW-Sprecher für die anhaltenden und erheblichen Verzögerungen bei der Erstellung der Jahresabschlüsse, und er forderte das Auditorium auf, sich bei den anstehenden Entlastungsbeschlüssen die Frage nach der Verantwortlichkeit der handelnden Organe zu stellen.

      Mit Blick auf die vom DSW-Sprecher und anderen Aktionären geübte deutliche Kritik an Vorstand und Aufsichtsrat erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende, er selbst klebe nicht an diesem Posten. Hinsichtlich der beiden Vorstandsmitglieder Dr. Rinnewitz und Frau Götz stellte er fest, dass diese etwas zu richten haben, dessen Ursachen auf den vergangenen Hauptversammlungen ausführlich besprochen wurden. Verantwortung zu übernehmen bedeutet im vorliegenden Fall nach der festen Überzeugung von Herrn Klein eben nicht, von Bord zu gehen, sondern das Schiff "sicher in den Hafen" zurückzusteuern, wofür beide Vorstände nach Einschätzung des Aufsichtsrats hart und deutlich über das normale Maß hinaus arbeiten. Ferner erinnerte er bezugnehmend auf Rücktrittforderungen, dass es faktisch nahezu unmöglich ist, geeignete andere Vorstände zu finden, die bereit wären, die Gesellschaft in der gegenwärtigen Situation zu leiten.

      Dr. Rinnewitz ergänzte zu diesem Themenbereich, dass er und seine Vorstandskollegin hart dafür arbeiten und auch gefordert sind, den Aktionären und Anlegern harte Fakten zu liefern, so wie er es bereits in seiner Vorstandsrede getan hat. Fakten konnten bereits bei der deutlichen Wertsteigerung der Beteiligung an der Gutingia geschaffen werden, auf der nächsten Hauptversammlung sollen weitere Angaben zum Geschäftsbereich Emissionsdienstleistungen erfolgen sowie die stillen Reserven des Unternehmens beziffert werden. Der Vorstandssprecher bezeichnete diese Maßnahmen als eminent wichtig, um das Vertrauen zurückzugewinnen, und er zeigte sich sehr zuversichtlich, dass man die Herausforderungen der Zukunft bestehen und sich an den geschaffenen Fakten messen lassen kann.

      Zustimmung vom Vorstand bekam Herr Hobbeling bei der von ihm als faktisch nicht existent kritisierten Informationspolitik der Securenta AG. Nach Einschätzung von Dr. Rinnewitz war diese in den vergangenen Monaten und Jahren in der Tat als suboptimal zu bezeichnen. Besserung soll hier ein Newsletter bringen, der ab der ersten Oktoberwoche 2004 künftig einmal im Quartal über die aktuelle Entwicklung der Unternehmensgruppe informieren und Aktionären und Anlegern zugehen soll.

      Befragt nach den außerordentlichen Abschreibungen im Segment Immobilien erklärte der Vorstand, dass sich die 882 TEUR mit 283,4 TEUR auf die Immobilie in Ludwigsburg, mit 98,8 TEUR auf eine Eigentumswohnung in München sowie rund 500 TEUR auf das Objekt auf der Siekhöhe in Göttingen bezieht. Mietreduktionen erfolgten nach Verwaltungsauskunft beim Objekt Ludwigsburg von 422,2 auf 364,2 TEUR, weitere Reduktionen erfolgten im Berichtszeitraum nach Anpassungen in den Jahren 2000 und 2001 nicht. Befragt nach den aktuellen Leerstandsquoten nannte die Verwaltung die Werte für die einzelnen Objekte. Problematisch gestaltete sich die Lage demnach vor allem beim Objekt Industriestraße in Berlin mit 42 Prozent, in Rostock mit 22 sowie bei Eigentumswohnungen in Biederitz mit 19 bzw. 27,7 Prozent.

      Ferner erkundigte sich der DSW-Sprecher wie auch weitere Redner der Generaldebatte nach den weiteren Plänen des Unternehmens beim Objekt Siekhöhe. Laut Verwaltungsangabe ist vor dem Jahre 2005 nicht mit der Fertigstellung zu rechnen, nach ursprünglicher Planung sollte diese bereits im Dezember 2000 erfolgen. Vor dem Hintergrund der Liquiditätsprobleme wurde seinerzeit auf die Fertigstellung des Innenausbaus verzichtet. Grundsätzlich werden alle Optionen, also sowohl der sofortige Verkauf als auch die Fertigstellung und spätere Vermietung geprüft. Aktuell befindet sich die Verwaltung nach Angabe von Dr. Rinnewitz in Gesprächen mit zwei potenziellen Käufern.

      Im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren beim Bankhaus Partin erkundigte sich der Aktionärsvertreter nach dem aktuellen Status. Laut Dr. Rinnewitz läuft das dortige Verfahren ordnungsgemäß, und er steht in regem Austausch mit dem zuständigen Insolvenzverwalter. Gegenwärtig gibt es keine besonderen Themen, die Bank wird planmäßig abgewickelt. Ob und gegebenenfalls wann es noch etwas aus der Insolvenzmasse zu verteilen gibt, ist weiterhin unklar, der Vorstand der Securenta AG hegt jedoch keine großen Erwartungen in dieser Richtung.

      Befragt nach dem Tätigkeitsgebiet der Tochtergesellschaft CAPR.Trust Capital GmbH erklärte der Vorstandssprecher, dass diese Gesellschaft auch Marketingdienstleistungen für externe Vertriebspartner sowohl aus dem In- als auch dem Ausland erbringt. Explizit genannt wurden hier Drittanbieter aus Österreich sowie erstmalig auch Mandate aus der Schweiz. Insbesondere die Erträge und Potenziale aus den Auslandsaktivitäten, hier ist auch die Ausweitung der Aktivitäten auf die neuen EU-Länder vorgesehen, sind in den Planungen der Unternehmensgruppe nicht enthalten.

      Breiteren Raum in der Diskussion nahm die Bewertung der in diesem Jahr ergangenen Urteile des BGH sowie des OLG Braunschweig und deren Auswirkungen auf die Securenta AG ein. Gegen die Securenta AG ist nach Vorstandsangabe kein Urteil wegen eines möglichen Kapitalanlagebetrugs ergangen, die entsprechenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden in 2002 eingestellt. Er selbst, so Dr. Rinnewitz weiter, sei persönlich vom OLG München in einem Fall verurteilt worden wegen eines unrichtigen Verkaufsprospekts, wie das zuständige Gericht begründete. Die Verwaltung ist jedoch nach wie vor von der Korrektheit der Prospekte überzeugt und hat daher Revision eingelegt. Der Vorstandssprecher zeigte sich zuversichtlich, dass der BGH in dieser Sache eine andere Entscheidung fällen wird.

      Im Zusammenhang mit dem für die kommende Hauptversammlung angekündigten Kapitalschnitt bat Herr Hobbeling den Vorstand um etwas genauere Angaben. Die Höhe des Kapitalschnitts hängt laut Dr. Rinnewitz in erheblichem Maße vom Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2003 ab. Nach seiner Einschätzung wird es nicht zu einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis 1:1.000 oder 1:100 kommen, sondern dieser wird deutlich darunter liegen.

      Des Weiteren erkundigten sich verschiedene Redner danach, wann endlich der Steuerbescheid für das Jahr 1999 der Securenta AG vorliegt. Nach Angabe von Frau Götz wurde die Steuererklärung, wie bereits berichtet, im Juni 2002 beim zuständigen Finanzamt eingereicht. Im Rahmen der Prüfung hat das Finanzamt für alle betroffenen Anleger umfangreiche Unterlagen zum Teil bis in das Jahr 1990 zurück angefordert, was offenkundig die eingetretene Verzögerung erklärt. Laut Auskunft des Finanzamts sollen ab Oktober 2004 die Veranlagungsdaten an die jeweiligen Wohnortfinanzämter der Anleger weitergeleitet werden.

      Auf die Frage nach möglichen Prolongationsmöglichkeiten bei auslaufenden Beteiligungsverträgen erklärte Frau Götz, dass den Anlegern eine Fortsetzungsvereinbarung angeboten wird, um diesen die Chance auf eine wertmäßige Weiterentwicklung ihrer Investitionen zu geben. Dr. Rinnewitz appellierte an die atypisch stillen Gesellschafter, ihre Beteiligung auch nach Ablauf des Vertrags stehen zu lassen, um vom Potenzial der Neusausrichtung profitieren zu können.

      Rechtsanwalt Lachmair sprach sich, wie bereits in seinem Gegenantrag angekündigt, gegen die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat aus und zeigte sich wenig begeistert über das noch vorhandene Gesellschaftsvermögen, welches von den getätigten Investitionen in Höhe von 1,2 Mrd. EUR übrig geblieben ist. Im Zusammenhang mit der von Herrn Lachmair vermuteten eventuellen Insolvenzverschleppung bei der Securenta AG, er hat nach Vorstandsangabe eine entsprechende Anzeige erstattet, die vom Auditorium mit deutlichen Pfui-Rufen und Pfiffen quittiert wurde, antwortete Dr. Rinnewitz, dass aus Vorstandssicht keine Veranlassung zur Stellung eines solchen Antrags besteht. Diese Einschätzung werde auch durch die entsprechenden Testate der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften jeweils bestätigt.

      Auf die Frage nach der weiteren Zukunft der Zucker & Co. Vermögensverwaltung AG (siehe hierzu auch den entsprechenden HV-Bericht von GSC Research) führte Frau Götz aus, dass über die weitere Rolle dieses Unternehmens im Laufe des kommenden Jahres entschieden werden soll. Derzeit spielt diese Beteiligung bei der laufenden Neuausrichtung der Unternehmensgruppe keine Rolle.

      Weitere Fragen der Redner bezogen sich auf die Aufschlüsselung der außerordentlichen Erträge aus der Ausgliederung von Konzernbereichen in eigenständige Tochtergesellschaften sowie mögliche Akquisitionen im Ausland. Laut Aussage des Vorstandssprechers wurde mit der GöZIT ein Kaufpreis von 10,2 Mio. EUR für die Übernahme der entsprechenden Vermögenswerte und des Sachanlagevermögens von der Securenta AG vereinbart, wovon 9,561 Mio. EUR auf den Firmenwert entfielen. Die C.S. Customer Service Center GmbH hat rund 25,7 Mio. EUR für den Erwerb der Aktivitäten erworben, hiervon entfielen 7,081 Mio. EUR auf den Firmenwert und 18,641 Mio. EUR auf das Sachanlagevermögen. Die jeweiligen Wertansätze wurden in Bewertungsgutachten ermittelt und überprüft.

      Im Zusammenhang mit der angekündigten Auslandsausweitung führte Dr. Rinnewitz aus, dass die Gutingia im laufenden Jahr die Expansion auf den österreichischen Markt vollzogen hat, und auch im Geschäftsbereich Emissionsdienstleistungen werden Gespräche mit möglichen Partnern in Österreich geführt. Auch für den deutschen Markt laufen Gespräche mit Kunden und weiteren Bankpartnern, deren Namen angesichts der laufenden Verhandlungen noch nicht genannt werden können. Je nach Dauer stellte der Vorstandssprecher für die kommende Hauptversammlung weitere Details in Aussicht.

      Als nächster Redner meldete sich Herr Wild, Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), zu Wort und kritisierte den außerordentlichen Charakter des positiven Jahresergebnisses, was für ein Unternehmen von der Größe der Securenta AG sehr wenig sei. Im Zusammenhang mit dem erneuten Wechsel des Wirtschaftsprüfers erkundigte sich der Aktionärsschützer nach den Hintergründen hierfür. Dieser wurde von der Verwaltung mit dem deutlich kostengünstigeren Angebot der vorgeschlagenen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft begründet, für die Zusammenarbeit mit der Prüfungsgesellschaft Dr. Dornbach & Partner GmbH dankte er ausdrücklich. Das von der Verwaltung in der Tagesordnung vorgelegte Entlastungsbegehren bezeichnete Herr Wild als aus seiner Sicht "ausgesprochen gewagt".

      Aktionär von Rantzau bat um Nennung des Werts der Securenta AG abzüglich der Verbindlichkeiten zum 1. Januar sowie zum 31. Dezember 2002. Der Substanzwert abzüglich Verbindlichkeiten belief sich nach Auskunft von Frau Götz zum Jahresanfang auf 120,848 Mio. EUR und zum Jahresende auf 183,195 Mio. EUR. Als eminent wichtig für das Vertrauen der Anleger in die Gesellschaft bezeichnete der Aktionär den regelmäßigen Versand der Jahreskontoauszüge. Die Verwaltung stimmte dieser Einschätzung zu, wies jedoch auf den Umstand hin, dass die Berechnung der jeweiligen Auseinandersetzungsguthaben von der Vorlage des Jahresabschlusses auf der Hauptversammlung abhängig ist. Nach Ablauf der Hauptversammlung sollen die Kontoauszüge zum 31. Dezember 2002 erstellt und versendet werden.

      Die von Herr Rantzau hinterfragte Kooperation mit Dr. Jens Erhardt ist laut Vorstand nicht realisiert worden, da sich die Securenta im Rahmen der Restrukturierung und Neuausrichtung komplett aus dem Vertrieb zurückgezogen hat und nur noch im Versicherungsbereich mit der Gutingia eigene Produkte anbietet. Im Dienstleistungsbereich zählt die Gesellschaft von Dr. Erhardt zu den Kunden des Unternehmens.


      Abstimmungen

      Nach Beendigung der allgemeinen Aussprache gegen 15 Uhr wurde die Präsenz mit 29.463.400 Aktien oder 41,03 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals festgestellt. Sämtliche Beschlussvorlagen der Verwaltung wurden mit großer Mehrheit gegen jeweils etwa 2 Prozent Gegenstimmen bei den Entlastungsbeschlüssen verabschiedet. Im Einzelnen beschlossen wurde neben der Entlastung von Vorstand (TOP 2) und Aufsichtsrat (TOP 3) auch die Wahl der ADMINISTRATOR Treuhand- und Beratungsgesellschaft mbH, Wirtschafsprüfungsgesellschaft Hannover zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2003 (TOP 4).


      Fazit

      Auf den ersten Blick erscheint das nach den schlimmen Verlusten der beiden Vorjahre positive Jahresergebnis der Securenta AG, wie vom Vorstand in seinen Ausführungen klar hervorgehoben, sehr erfreulich. Zur Beurteilung der Lage der Gesellschaft darf nach Ansicht des Verfassers jedoch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nicht außer Acht gelassen werden, signalisiert dieses doch, wie sich das operative Geschäft des Unternehmens ohne einmalige Sondereffekte entwickelt hat. Letzteres zeigte sich mit minus 14,2 nach minus 6,5 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2001 sogar weiter verschlechtert und dürfte neben den anhaltenden Verzögerungen bei der Erstellung der Jahresabschlüsse mit ein Grund dafür sein, dass der Markt gegenüber der Securenta AG weiterhin sehr skeptisch bleibt und dass sich der Kurs im Handel bei der Valora im einstelligen Cent-Bereich bewegt.

      Vor dem Hintergrund des Jahresabschlusses 2002 ist nach Einschätzung des Verfassers bei der Securenta AG immer noch Vorsicht geboten. Problempunkte waren und sind auch weiterhin die Auszahlungen an die atypisch stillen Gesellschafter, das anhaltend und im Berichtsjahr weiterhin negative Ergebnis aus dem operativen Geschäft sowie nicht zuletzt die Unwägbarkeiten bei der Bewertung des Beteiligungsvermögens. Wenig gelernt hat man seitens der Verwaltung wohl auch mit Blick auf die Art und Weise der Außendarstellung des Unternehmens. Als im freundlichen Sinne formuliert höchst unglücklich muss der wiederholte Hinweis auf das positive Jahresergebnis ohne die Betonung des erheblichen außerordentlichen Charakters desselben gewertet werden, ebenso wie der Umstand, dass auf die ausgesprochen positive Entwicklung der Gutingia Versicherung im laufenden Geschäftsjahr verwiesen wurde, die mit dem zu besprechenden und analysierenden Zeitraum in 2002 recht wenig zu tun hat.

      Nicht bewertet werden kann ferner die Werthaltigkeit der von der Securenta AG gehaltenen Assets wie zum Beispiel die Beteiligung an der Gutingia Versicherung sowie den anderen ausgegliederten Teilbereichen. Es wäre sehr wünschenswert und würde sicherlich zu einer deutlichen Versachlichung auch der Diskussion auf den Hauptversammlungen beitragen, wenn die Bewertungsgutachten den Anteilseignern zugänglich gemacht würden, die den von der Verwaltung genannten Unternehmenswert nach Abzug der Verbindlichkeiten von 183,19 Mio. EUR per Ende 2002 untermauern. Solange dies, aus welchen Gründen auch immer, unterbleibt, wird die Verwaltung kaum das arg gebeutelte und bei vielen Aktionären vollständig zerstörte Vertrauen in die Securenta AG zurückzugewinnen.

      Positiv kann wohl die Ankündigung der Verwaltung gewertet werden, dass auf der kommenden Hauptversammlung mit dem Jahresabschluss 2003 der seit langem überfällige Kapitalschnitt erfolgen soll. Inwieweit das ausgegebene Ziel, nämlich die Dividendenfähigkeit ab dem Geschäftsjahr 2005, erreicht werden kann, muss hingegen abgewartet werden. In diesem Zusammenhang sei zudem auf eine Reihe von Ankündigungen aus der Vergangenheit hingewiesen, bei deren Umsetzung wie z.B. bei der termingerechten Aufstellung der Jahresabschlüsse usw. bisweilen die Wartezeit ergebnislos verstrichen ist.


      Kontaktadresse

      Securenta AG
      Merkelstraße 3
      37085 Göttingen

      Tel.: 0551 / 4988 - 0
      Fax: 0551 / 4988 - 488

      Email: securenta@goettinger-gruppe.de
      Internet: www.securenta.de
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 16:26:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      Einladung zur Hauptversammlung der Securenta AG für das Geschäftsjahr 2003

      Hauptversammlung
      Göttingen


      - Wertpapier-Kenn-Nr. 722 430 –







      Wir laden unsere Aktionäre zu der



      am Mittwoch, den 22. Dezember 2004, um 13.00 Uhr



      im Hotel Freizeit In, Dransfelder Str. 3, 37079 Göttingen stattfindenden



      ordentlichen Hauptversammlung



      ein.



      Tagesordnung



      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2003 nebst Lagebericht des Vorstandes und Bericht des Aufsichtsrates sowie des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2003 und des Konzernlageberichtes



      2. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2003



      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2003 Entlastung zu erteilen.



      3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2003



      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2003 Entlastung zu erteilen.



      4. Beschlussfassung über die Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2004



      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die


      ADMINISTRATOR Treuhand- und Beratungsgesellschaft mbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hohenzollernstraße 56, 30161 Hannover,



      zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2004 zu wählen.



      5. Beschlussfassung über die Herabsetzung des Grundkapitals der Gesellschaft nach den Vorschriften über die vereinfachte Kapitalherabsetzung (§§ 229 ff. AktG) und entsprechender Satzungsänderung



      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgende Beschlüsse zu fassen:



      5.1 Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von (gerundet) Euro 183.555.782,46, eingeteilt in 71.800.780 auf den Inhaber lautende Stückaktien, wird um Euro 140.795.765,40 auf (gerundet) Euro 42.760.017,06, herabgesetzt. Die Herabsetzung erfolgt nach den Vorschriften über die vereinfachte Kapitalherabsetzung (§§ 229 ff. AktG), um sonstige Verluste zu decken. Die vereinfachte Kapitalherabsetzung erfolgt im Verhältnis 2:1 durch Zusammenlegung von je zwei alten auf den Inhaber lautenden Stückaktien zu einer neuen auf den Inhaber lautende Stückaktie.



      5.2 Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates die weiteren Einzelheiten der Durchführung des Beschlusses über die vereinfachte Kapitalherabsetzung festzulegen.



      5.3 In Anpassung an den Beschluss über die vereinfachte Kapitalherabsetzung wird § 3 (Grundkapital und Aktien) Abs. 1 der Satzung mit Wirksamwerden der Kapitalherabsetzung wie folgt neu gefasst:



      „(1) Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt (gerundet) Euro 42.760.017,06 (in Worten: Euro zweiundvierzigmillionensiebenhundertsechzigtausendsiebzehn 06/100). Das Grundkapital ist eingeteilt in 35.900.390 Inhaberstamm-Stückaktien.“



      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nach § 10 a der Satzung in Verbindung mit § 123 Abs. 3 AktG diejenigen Aktionäre berechtigt, die bei der Gesellschaft (Merkelstraße 3, 37085 Göttingen), bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank zu den üblichen Geschäftsstunden die auf den Inhaber lautenden Aktien spätestens am Mittwoch, den 15. Dezember 2004, hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß erfolgt, wenn die Aktie mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei einem anderen Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt werden.



      Im Fall der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder einer Wertpapiersammelbank ist die Bescheinigung für die erfolgte Hinterlegung spätestens am Donnerstag, den 16. Dezember 2004 bei der Gesellschaft einzureichen.



      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind ferner die Aktionäre berechtigt, an die noch keine Aktienurkunden ausgegeben sind und die sich spätestens am Mittwoch, den 15. Dezember 2004 bei der Gesellschaft anmelden. Aktionäre, an die noch keine Aktienurkunden ausgegeben sind und auf die die unverkörperte Mitgliedschaft im Wege der Abtretung oder Erbfolge übergegangen ist, sind zur Ausübung des Stimmrechts berechtigt, wenn sie sich unter Nachweis ihrer Aktionärseigenschaft durch Vorlage von entsprechenden Originalurkunden spätestens am Mittwoch, den 15. Dezember 2004, bei der Gesellschaft anmelden.



      Lässt sich ein Aktionär in der Hauptversammlung vertreten, so hat der Aktionärsvertreter spätestens in der Hauptversammlung die Originalvollmacht vorzulegen.



      Wir weisen auf die Möglichkeit der Ausübung des Stimmrechts durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären hin.





      Anträge von Aktionären



      Anträge von Aktionären gegen einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt gem. § 126 Abs. 1 AktG sind bis spätestens zwei Wochen vor dem Tage der Hauptversammlung der Gesellschaft ausschließlich an folgende Adresse zu übersenden:



      Securenta Göttinger Immobilienanlagen und Vermögensmanagement AG

      - Rechtsabteilung -

      Merkelstraße 3



      37085 Göttingen

      E-Mail: hauptversammlung@securenta.de

      Fax: 0551/ 49 88 376





      Anderweitig adressierte Anträge werden nicht berücksichtigt.





      Rechtzeitig unter dieser Adresse eingegangene Gegenanträge werden den anderen Aktionären unter der Internet-Adresse



      www.securenta.de/securenta-hv



      unverzüglich zugänglich gemacht.



      Eventuelle Stellungnahmen der Verwaltung werden ebenfalls unter der genannten Internet-Adresse veröffentlicht.





      Göttingen, im November 2004





      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 14:20:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      22.12. :laugh::laugh::laugh: dreist!

      Kapitalschnitt 2:1 :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 21:03:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      http://www.goettinger-gruppe.de/admin/uploads/files/114/News…


      2004
      N E UAU S R I C H T U N G 2 0 0 4

      NEWSLETTER

      Wir stellen uns der vollen Verantwortung für unsere Gesellschafter. Für Sie erfüllen wir
      unsere Verpflichtungen, haben unsere Ressourcen gebündelt und alles unternommen, um
      die Göttinger Gruppe wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
      Lesen Sie jetzt die Zahlen, Daten und Fakten zur Göttinger Gruppe mit ihrer Fokussierung
      auf die zwei Kern-Kompetenzen Service & Support (Emissions-Dienstleistungen) sowie
      Versicherungen.
      SECURENTA AG:
      2002 WIEDER IN DER GEWINNZONE
      JAHRESÜBERSCHUSS VON 3,9 MIO. E
      Wir haben Wort gehalten. Wir belegen die Rückkehr in die Gewinnzone. Mit dem Jahresabschluss
      2002 hat die SECURENTA AG den Turnaround eingeleitet.
      Der Jahresüberschuss weist aufgrund außerordentlicher Erträge eine Höhe von 3,86 Millionen
      Euro aus. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 60,86 Millionen Euro gegenüber dem
      Vorjahr.
      Die Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2002 fand am 30. September 2004 statt.
      Noch im laufenden Jahr werden wir auch den Jahresabschluss für 2003 vorlegen und die
      geplante Hauptversammlung abhalten.
      Auch hierzu können wir Ihnen
      bereits mitteilen, dass nach dem
      derzeitigen Stand der Planungen
      der Jahresüberschuss 2003 – vorbehaltlich
      etwaiger Änderungen – das
      Vorjahresergebnis erreichen wird.
      ATTRAKTIVES LIQUIDITÄTSPOTENZIAL
      AUS DEN KERN-GESCHÄFTSFELDERN
      Die Göttinger Gruppe und die SECURENTA AG können sich nach insgesamt über 18 Jahren
      Erfahrung auf ihre Kern-Kompetenzen „Emissions-Dienstleistungen“ („EDL“) und „Versicherungen“
      verlassen. Sie bilden den soliden Grundstein für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen
      mit externen Initiatoren, Finanz- und Vertriebsorganisationen. Nach einem gelungenen
      Markteintritt liegt der Fokus darauf, mit zusätzlichen lukrativen Mandaten im Emissions-
      Dienstleistungs-Segment stabile und wachsende Cashflows zu generieren.
      2GEMEINSAM ZUM ERFOLG.
      VERTRAUEN SIE AUF UNS.
      DER AUFWÄRTSTREND DER SECURENTA AG
      2002 in Mio. C 2003* in Mio. €
      Jahresüberschuss 3,9 4,5
      Neugeschäft 58,8 73,7
      *Vorläufige, untestierte Planwerte
      VERANTWORTUNG HEIßT NACHHALTIGEN MEHRWERT SCHAFFEN
      Die Tochtergesellschaften werden in 2004 und den Folgejahren erhebliche Umsatzerlöse
      aus den Kern-Geschäftsbereichen durch Verträge erzielen, die mit konzernfremden Kunden
      abgeschlossen worden sind. Die Liquiditätspotenziale zeigen, dass die Göttinger Gruppe
      attraktive Marktnischen betreten hat.
      Die Neuausrichtung der Göttinger Gruppe steht ganz im Zeichen der Verantwortung für
      unsere Gesellschafter: Mit den fließenden Ertrags- und Liquiditätspotenzialen aus den Kern-
      Geschäftsfeldern schaffen wir einen nachhaltigen Mehrwert für unsere Gesellschafter.
      NEUGESCHÄFT BEI DER GUTINGIA IN REKORDHÖHE:
      STEIGERUNG UM 88,7 MIO. E IM VERGLEICH ZUM VORJAHR
      Der Wertschöpfungsprozess
      der Neuausrichtung zeigt sich
      vor allem im zweiten Kern-
      Geschäftsfeld Versicherungen
      an den Geschäftszahlen der
      GUTINGIA Lebensversicherung
      AG. Lag das gesamte beantragte
      Neugeschäft in 2003 noch bei
      47,8 Mio. b, steigerten die Versicherungsvermittler
      das Volumen
      schon per September 2004 auf
      beachtliche 154,8 Mio. b!
      Ausgezeichnete Ratings
      Die Leistungen der GUTINGIA spiegeln sich in ausgezeichneten Ratings wider.
      Im Fitch-Stress-Test 2002 (vom 01.10.2003) schloss die
      GUTINGIA mit der Bestnote „gut“ ab.
      Darüber hinaus bewertet Fitch Ratings (07.03.2003) die
      Sicherheitsmittelausstattung 2001 der GUTINGIA ebenfalls mit „gut“. Bei der GUTINGIA
      stehen einem Sicherheitsmittelbedarf von 32,8 % die gesamten Sicherheitsmittel von 38,5 %
      der Netto-Deckungsrückstellung zur Verfügung. Die Sicherheitsmittelausstattung beträgt
      somit 117,3 %.
      Den Qualitäts-Nachweis für die GUTINGIA-Produkte gibt die unabhängige
      Analyse des anerkannten Rating-Unternehmens Franke
      & Bornberg. In ihrer neuesten Marktanalyse bewertet Franke &
      Bornberg sowohl die selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung
      (SBU) als auch die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung
      (BUZ) mit dem Prädikat „FFF hervorragend“.
      NEWSLETTER 2004
      GUTINGIA-KENNZIFFERN IN 2004
      Beantragtes Neugeschäft in Mio. C :
      2003 September 2004 Dezember 2004
      47,9
      154,8
      200,0
      200
      150
      100
      50
      0
      NEWSLETTER 2004
      Im „Stresstest“ der Fachpresse schneidet die GUTINGIA ebenfalls gut
      ab. In puncto Sicherheitsquote erreicht die GUTINGIA im Wirtschaftsmagazin
      Capital (Ausgabe 16/2004) den dritten Platz. Auch bei Netto-
      Verzinsung und Gewinnbeteiligungen beweist sie ihre Stärken.
      Neue Vertriebswege, innovative Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen
      und ausgezeichneten Ratings haben konkrete Auswirkungen auf
      den Unternehmenswert der GUTINGIA.
      EIN ZIEL, EIN ERGEBNIS:
      NACHHALTIGE WERTSCHÖPFUNG
      FÜR UNSERE ANLEGER UND AKTIONÄRE
      Wir wissen um unsere Verantwortung für unsere Gesellschafter. Die Neuausrichtung bringt
      ein beachtliches Ertrags- und Liquiditätspotenzial zum Wohle aller. Wir wollen weitere
      Altlasten auf der Hauptversammlung der SECURENTA AG für das Geschäftsjahr 2003
      bereinigen und mit einem Kapitalschnitt die Verluste vollständig abbauen. Für unsere
      Anleger und Aktionäre haben wir das im Fokus, was sie sich geduldig verdient haben: die
      Ausschüttung von Entnahmen in noch zu bestimmender Höhe und die Dividendenfähigkeit
      für das Geschäftsjahr 2005.
      Geschäftsführung, Mitarbeiter und Kooperationspartner der Göttinger Gruppe sehen
      diesem Ereignis freudig entgegen.
      Göttinger Gruppe
      Göttingen, im Oktober 2004
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 14:56:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      Bin durch Zufall mal wieder auf diese Seite gestoßen und beobachte mit Freude,daß sich Albatossa immer noch um Informationen in Bezug auf Securenta (Securenta...Informationen...Widerspruch? ;) )bemüht.
      1. @Merrill: Wie kommst Du auf die Zahl von ca. 20-50% Inflationsrisiko?Steht davon etwas im GSC-Bericht oder ist das Deine eigene Meinung,welche mich natürlich auch interessiert,wobei ich persönlich bei nüchternem Blick von einer etwas höheren Insolvenzgefahr ausgehe.
      2. @Albatossa: Wie kommt es dazu,daß Securenta unter "MLP AG" zu finden ist?Zum Glück weiß ich,daß die nicht zusammen gehören,sonst wär mir jetzt schon Angst und Bange um meine Lebensversicherung.:)
      3. Wie kommt es,daß sich die Aktienkurse bei Valora und Youmex so sehr unterscheiden?Aktien von Youmex kann man jawohl leider nicht kaufen und dann zu Valora transferieren (warum eigentlich nicht?),sonst hätte ich gerade die Gelddruckmaschine erfunden.:D

      So,jetzt muß ich mal wieder Rosen verteilen...
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 11:17:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wird jemand aus dem Board die HV besuchen ??
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 11:18:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wird jemand aus diesem Board die Securenta HV besuchen ??
      Meines wissens findet sie am 22.12.04 statt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 14:43:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      Habe heute dieses Forum gefunden und bedanke mich bei Euch für die guten Infos. Geld-Kurs bei Valora heute: € 0,31!
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 17:35:20
      Beitrag Nr. 36 ()



      Der Aktuelle Tageskurs der Securenta Aktie im Außerbörslichen Handel.

      Securenta AG
      Datum Geldkurs Briefkurs

      15.12.2004 0.31 € 0.58 €

      Jährlicher Durchschnitt Geldkurs

      1998 - 4.38 DM
      1999 - 1.66 €
      2000 - 0.77 €
      2001 - 0.28 €
      2002 - 0.11 €
      2003 - 0.06 €

      Quelle: VALORA Effekten Handel AG
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 00:14:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo tobobs,

      ich habe mir gerade den Kurs bei der Valora angeschaut und es es wirklich nicht glauben was ich da sehe! Eigentlich erwartet man so was immer und wenn es dann eintrifft ist man doch sehr überrascht!:D

      Ich glaube mein zweiter Kaufauftrag bei der Valora dürfte somit bei der valora nicht mehr zum Zuge kommen!:rolleyes:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 11:50:10
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo Albatosa,
      ja, es ist wohl wahr. Aber wie geht es weiter? Bisher hat mir niemand geglaubt, dass es Kurspotential gibt. Wie viele wollen jetzt Gewinne realisieren oder auf den Zug aufspringen. Was passiert noch bis 31.12. (Verjährung).Es bleibt spannend. Wie wollen die Göttinger ihr Renommee aufpolieren, bei so vielen Negtivmeldungen (Kampagnen?) in der Presse. Wird sich die Aussendarstellung / Kommunikation der Göttinger verbessern? (wir sollten nicht die Anlegerpsychologie vergessen). Wer ist dieser Mensch (in Berlin?) der bisher rege gehandelt haben soll und im Marginalbereich Kursgewinne mitgenommen haben soll? Weiss da jemand was genaueres? Ich beschäftige mich seit 1994 mit dieser Aktie (zugegeben sehr laienhaft) und hoffe, bange, warte... (ja ich habe seit 94 einige Aktien und war bisher nicht gezwungen zu verkaufen, bzw. habe die Geduld nicht verloren). Ja, das hat jetzt gutgetan, weil ich es bisher kaum wagte, mich als Aktionär zu outen, bei all der Häme...
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 13:47:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo,

      was wäre eigentlich die faire Bewertung von Securenta ?
      Wenn man sich nur die Zahlen anschaut, ohne sich die negativen Pressemldungen anzuschauen, laut letzter Info von Securenta selbst soll es ja in der letzten Zeit wieder Wachstum gegeben haben.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 16:12:51
      Beitrag Nr. 40 ()
      cool, zwar bröckelt der Kurs wieder, aber bei Valora gibt es neue news

      16.12.2004: SECURENTA AG - Aktionärsbrief: Jahresüberschuss 2003 5,64 Mio. EUR = + 45,9%, Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4,81 Mio. EUR Aktien-Info
      Im neuen Aktionärsbrief (siehe hier) meldet die Securenta AG u. a. die Fortesetzung der positiven Geschäftsentwicklung. So wurde in 2003 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 4,81 Mio. EUR erzielt (Vj. -14,25 Mio. EUR) und wird ein Jahresüberschuss von 5,64 Mio. EUR ausgewiesen (Vj. 3,86 Mio. EUR).
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 16:15:04
      Beitrag Nr. 41 ()
      zahlenmäßige Bewertungen wurden ja schon einige vorgenommen; da ich kein Wirtschaftsprüfer bin, kann ich dazu kaum Aussagen machen. Aber neben allen rechnerischen Bewertungen geht es hier wohl mehr um Psychologie und Politik (Manipulation?). Es ist für einen aussenstehenden Anleger / Interessenten wie mich nicht nachzuvollziehen = Geldkurs gestern noch 0,31 und heute 0,07!
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 16:17:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      wenn die mir bekannten Zahlen stimmen, dann

      5,64 Mio Euro Gewinn / etwa 72 Mio Aktien
      = 0,078333333333333333333333333333333 Euro Gewinn pro Aktie

      Beim aktuellen Geldkurs von 7 enstpricht dies einem KGV von unter 1, cool, wo findet man das.
      Bei Briefkurs von 0,35 sind es aber schon 4,4871794871794871794871794871795 -> etwa 4,5 als KGV

      Warten wir mal die HV ab.
      Kurzfristig bezgl. Dividendenfähigkeit bin ich für diesen KApitalschnitt, aber langfristig gesehen, weiß ich nicht ob es steuerlich nicht günstiger wäre, den Verlustvortrag über viele Jahre abzubauen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 16:27:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      wen kann man denn mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis in diesem Fall noch beindrucken? Dies war wohl schön öfters ziemlich gut, oder? Wer hat denn noch Lust und die Memme, Risiken einzugehen? Kauft der Normalanleger nicht immer das, was ihm sein Bankberater oder gar ein Schauspieler in der Fernsehwerbung empfiehlt? Nach all der Börsenerfahrung, die das Publikum in den letzten Jahren (ja, auch aus Unkenntnis) gemacht hat, wer würde denn bei einem so schlechten Image einsteigen? Was ist wichtiger: abstrakte Zahlen (ob verstanden oder nicht) oder die Psychologie bwz. das Marketing. Wir leben in einer Marketinggesellschaft! Aber manchmal siegt eben auch die Gier; in der Hoffnung auf viele gierige Einsteiger (ja, ganz egoistisch von mir gedacht) verbleibe ich MfG und hoffe, bange, warte...
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 10:09:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      eben bei Valora geschaut: kein Kurs, kein Umsatz??? Weiss jemand was?
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 11:48:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo DerBachelor,

      #32
      du wolltest wissen warum außgerechnet die Securenta unter MLP zu finden ist war deine Frage!

      1. Im vorbörslichen Bereich von W : O gibt es zwar die Möglichkeit primär eine Aktie mit WKN zubennen blos wie wir alle wissen werden diese Aktien nicht an der Börse gehandelt und damit wäre eigentlich die Eingabe falsch. Hier liegt eindeutig ein Systemfehler von W : O vor weil sie intern nichts zu bieten haben. Dieses Problem könnten sie Lösen wenn sie einen Link zur Valora schalten würden, aber das machen sie nicht.

      2. Da die Securenta eine Versicherungsgesellschafft ist und auch auch so ihre Schwierigkeiten mit Aktionäre und ihrer Kundschaft hat lag es sehr nahe gerade die MLP zu nehmen!

      3. Wie die Bilanzen und die Geschäftspolitik bei der MLP und Securenta betrieben wird sind meiner Meinung nach fast deckungsgleich!



      Gestern gab es wieder eine Meldung siehe nachfolgende AdHoc die diese These mir beeindruckend bestätigt.





      --------------------------------------------------------------------------------
      MLP AG Aktueller Kurs (Xetra, 17.12.2004 17:35)
      Letzter Kurs: 15,04 WKN: 656990 Branche: Finanzdienstleistungen
      Veränd. abs.: -0,260 Symbol: MLP Land: Deutschland
      Veränd. in %: -1,70 % ISIN: DE0006569908

      zugehörig: Optionsscheine · Optionen · Fonds zum Portfolio · zur Watchlist


      Flatfee 14,95 Euro pro Order!!!


      Thema: Update: MLP weist Vorwürfe der Falschbilanzierung zurück
      [Thread-Nr.: 936884]

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      Redaktion WO [W : O]
      17.12.04 13:10
      17.12.04 18:08

      #1 von Redaktion WO [W : O] 17.12.04 13:10:12 Beitrag Nr.: 15.343.700
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      Der Finanzdienstleister MLP AG bestätigte am Freitag die von der Staatsanwaltschaft Mannheim gegen verschiedene, ehemalige Vorstandsmitglieder eingeleitete Anklage.
      In einer Stellungnahme, welche der im MDAX notierte Konzern unmittelbar im Anschluss an das Bekanntwerden der Anklageveröffentlichung auf seiner Homepage veröffentlichte, hieß es, dass die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen abgeschlossen und Anklage wegen unrichtiger Darstellung gemäß §331 HGB/§400 AktG erhoben hat.

      Die Anklagevorwürfe richten sich gegen den früheren Vorsitzenden des Vorstands von MLP, einen Versicherungsvorstand sowie einen früheren Mitarbeiter von MLP, der im Bilanzbereich tätig war und dem die Staatsanwaltschaft einen Insiderverstoß zur Last legt. Wie der Konzern weiter mitteilte, hat MLP die Vorwürfe der Falschbilanzierung unter Ausbreitung des gesamten Sachverhalts prüfen lassen. Diese Prüfungen, welche von Prof. Küting und Prof. Weber, Prof. Dr. Lück sowie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein vorgenommen wurden, kommen in drei Gutachten ohne Ausnahme zu dem Ergebnis, dass die von der Staatsanwaltschaft Mannheim erhobenen Vorwürfe der unrichtigen Bilanzdarstellung unbegründet und die Bilanzen von MLP sachgerecht sind.

      Im Hinblick auf eine möglichst unbeeinflusste Beurteilung des Sachverhalts durch das Landgericht Mannheim wird MLP eigenen Angaben zufolge keine weiteren Kommentierungen abgeben.


      Die Aktie von MLP notiert aktuell mit einem Minus von 3,27 Prozent bei 14,80 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      MLP AG


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),13:04 17.12.2004
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 11:38:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      Auf Nachrfage bei gsc-research erhielt ich die Antwort:
      Der HV-Bericht zur Securenta AG erscheint Mitte der ersten Januar Woche 2005 auf der homepage www.gsc-research.de.

      Lassen wir uns überraschen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 22:50:23
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die Jahresendkurse 2004 fuer Securenta sehen ja gegenüber 2003 super aus. So wie es scheint haben allerdings nur wenige Stücke dazu geführt. Im Angebot auf der Bit Seite scheinen ja unter 0,99 auch nur wenige Stücke vorhanden zu sein.
      Wenn da mal auf den HV Bericht hin neue Nachfrage kommt. Wenns weiter gut läuft und zumindest für 2004 würde ich es erwarten, dann können wir uns auch auf die Jahresendkurse für 2005 freuen.
      Na ja, die schlechte Presse und evtl. schwebende Prozesse machen mir Sorgen. Aber nicht umsonst wird/wurde Securenta so billig angeboten.
      Bei Phillip Morris meine ich solche Prozesse ebenfalls gesehen zu haben, die dauern allerdings.
      Bei Securenta könnten die Prozesse möglicherweise auch andauern. Wenn es dann bis dahin wieder eine gute Dividende geben könnte, werden wir sicherlich auch beim Kurs weiter etwas sehen können.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 10:58:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      Der HV bericht ist nun seit gestern 3.1.05 unter www.gsc-research.de einsehbar. Auch wenn es einige negative Punkte gibt, so stimmt mich doch der Bericht des Vorstandes bezgl. dem Verlauf des 2004 sehr zuversichtlich.
      Da der Bericht kostenpflichtig ist, kann ich Ihn hier leider nicht hinein pasten.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 00:47:23
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hier ist der Link zum selber lesen!;)

      http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?PosFN…

      Zu erwähnen wäre noch das ausgerechnet der gegnerische Anwalt Wilhelm Lachmair Aktionär ist und natürlich eine Gegenabtrag gestellt hat. Man sollte sich diesen Gegenantrag wirklich nicht entgehen lasen und ihn auch lesen! Man bekommt da so richtig ein Bild von diesem Anwalt!:laugh:

      http://www.goettinger-gruppe.de/admin/uploads/files/97/Gegen…
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 10:14:07
      Beitrag Nr. 50 ()
      ist ja doch kostenlos, dann ein Zitat hieraus.
      Für mich der postive Teil:

      Abschließend berichtete Dr. Rinnewitz dem Auditorium über den bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2004 mit dem Hinweis, dass die Sterne für das Unternehmen sicherlich besser stehen, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Im Laufe des Jahres 2004 sei es gelungen, den erreichten Status weiter auszubauen und erstmals aus allen operativen Töchtern Ertrags- und Liquiditätsbeiträge für die Securenta AG zu vereinnahmen. Auch in 2004 wurden laut Verwaltung weitere Anstrengungen zur Absenkung der Kosten unternommen.

      Besonders zufrieden zeigte sich Dr. Rinnewitz jedoch mit der Entwicklung der beiden Kernaktivitäten Emissionsdienstleistungen und Versicherungen. Nach einem Neugeschäft in 2003 von 70 Mio. EUR konnte das beantragte Volumen bis Mitte Dezember auf 420 Mio. EUR nahezu versechsfacht werden, und bereits per September lag es mit 273,25 Mio. EUR um ein Mehrfaches über dem Vorjahreslevel.

      Das Neugeschäft der Gutingia Lebensversicherung liegt per Tag der Hauptversammlung bei 280 Mio. EUR und damit deutlich über den auf der Hauptversammlung im September 2004 genannten Planwerten von rund 200 Mio. EUR. Der Vertragsbestand liegt per 22. Dezember 2004 bei 29.892, und die Versicherungssumme wurde von 920,6 auf 1.075 Mio. EUR ausgeweitet. Wenngleich der Vorstand für 2005 nicht erneut mit einer so starken Wachstumsdynamik rechnet, soll das Niveau dennoch weiter erhöht werden. Eine Prognose für 2004 wollte Dr. Rinnewitz nicht abgeben, kündigte den Anteilseignern jedoch an, dass sie "sich auf die nächste Hauptversammlung besonders freuen" dürfen
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 13:10:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      Seltsam, ich würd meinen heute eine Empfehlung für Securenta im Lausitzradio im investtest gehört zu haben. Mal schaun was ich auf meine E-Mail Anfrage als Antwort bekommen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 16:32:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo 02487,

      hast Du schon eine Antwort erhalten?

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 17:41:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      Leider nein.

      Ich hab aber auch Zeit bis zur HV oder vorheriger Meldung.

      Evtl. gibt es ja bis dahin noch sehr sehr günstig Stücke zu bekommen.
      Die aktuellen 0,3er im Brief halte ich nur für sehr günstig.
      Mal schauen, vielleicht nehm ich sie ja noch, falls so keine Hiobsbotschaften von der News-Seite kommen.

      Irgendwie ist es immer das selbe Muster.
      Bei Juragent hab ich dass schon ab 2 erlebt, aber auch den Niedergang ab vorher 10 zur KE.
      Es kommen gute Nachrichten, aber wegen der Vergangenheit und evtl. vorheriger noch höherer Prognose bekommt man die Stücke trotzdem fast geschenkt.
      Bei Juragent kaufe ich aktuell auch bei 10 noch dazu.

      Na ja, bei Aktien darf man halt nicht in die Situation des Zwangsverkaufes geraten, erst recht oder besonders nicht bei Ausserbörslichen. Ansonsten gibt es ja super Chancen. Es kommen sicherlich auch wieder Zeiten, wo man Diese nur noch völlig ueberteuert bekommt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 12:31:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 18:39:58
      Beitrag Nr. 55 ()
      nur mal so,

      man kann es drehen und wenden wie man will:

      wer sich seit Jahren intensiv mit Securenta beschäftigt hat, kommt nicht drum herum:




      ich wette über Trick 17 wird die Securenta in Zucker (über Sanders oder andere Gesellschaft) eingebracht und ist damit regulär an der Börse !!!




      einzigster entscheidender Unterschied:

      Securenta braucht nun kein Gemauschel mehr mit eigener AG (Zucker)zu vollziehen, bei dem die Kritiker sofort die Finanzschnittstellen der Banken und Wertpapiergremien auf die GG gehetzt hätten.

      Was aber externe Gesellschaften mit Securenta vorhaben könnten, ist Aufsichtsmäßig nicht so leicht zu untergraben. Da können die GG Kritiker (ich nenne sie mal Mitwettbewerber im Finanzsektor sowie Bafin)nicht so einfach manipulierten Rufmord betreiben.

      Der Vorstand der Securenta weiß genau, das der N A M E Securenta und GG langfristig keinen Bestand haben kann. Auch wenn man heute aus dem Hintergrund heraus arbeitet, sind die alten Namen nur hinderlich.

      Wer Pro und Kontra Securenta in den letzten 8 Jahren kritisch verfolgt hat und auf der letzten HV war, braucht nur 1 + 1 zusammenzählen.

      In wirtschaftlich guten Zeiten des Unternehmen (1990 bis 1999) war die reguläre Börsenzulassung der Securenta immer Topthema !!

      Geld regiert die Welt ! Auch eine Sanders ist dem Geld verfallen !!



      wir sprechen uns wieder !!

      Bitte nicht mit Fragen löchern, war mein einzigstes Posting hierzu.

      Danke


      PS: HV beider Unternehmen vorrausichtlich Ende 1. Halbjahr 05 ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:24:12
      Beitrag Nr. 56 ()
      Interessanter Aspekt!:lick:
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 01:41:56
      Beitrag Nr. 57 ()
      Passt aber irgendwie nicht mit der Aussage des Verkaufs in der Ad-Hoc zusammen.

      ********************************************************
      ... Die Gesellschaft gibt bekannt, dass die bisherigen Großaktionäre, die
      Securenta Immobilienanlagen und Vermögensmanagement AG, Göttingen (Securenta
      AG) sowie die Göttinger Gruppe Vermögens- und Finanzholding GmbH & Co. KGaA,
      Göttingen ihre Anteile an der Gesellschaft in Höhe von 31,55 % mit
      wirtschaftlicher Wirkung zum 31.12.04, 24.00 Uhr an die Sander ...
      ********************************************************
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 18:26:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      ich verstehe deine Logik nicht ...

      das eine hat doch mit dem anderen nix zu tun ...



      ich halte übrigens nix von s t ä n d i g e m " wenn , aber , hätte, könnte, sein, aber und sowieso " und dem ganzen Spekulations und Zukunftsgequatsche (siehe Zuckerbord).

      Alles nur sinnloses und zeitvergeudendes " ich sehe in die Zukunft gequatsche " mit dem Bewußtsein, nie ein endgültiges mit der Zukunft tatsächlich deckendes Endergebnis zu erzielen.

      wie oft wurde eigentlich auf letzter Securenta HV von Rinnewitz der Satz "...2005 wird das Jahr der Aktionäre werden .." wiederholt ? :eek:

      eine brauchbare Bewertung dieser oder anderer Infos ist aus oben genannten Gründen schier unmöglich ...



      Fakt ist:

      Keiner kann die Zukunft vorhersagen


      Fakt ist:

      nur Fakten zählen, und diese wurden von Zucker AG und Securenta AG eindeutig wie vom Zufall gebissen für Ende 1. Halbjahr angekündigt ... :eek:




      ersetzt lieber bis dahin euer krankhaftes herumspekulieren, und spielt lieber mehr mit eueren Kindern oder macht andere menschlich schönen Dinge

      ....
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 14:30:31
      Beitrag Nr. 59 ()
      Irgendwie schein alles wieder eingeschlafen zu sein!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 15:22:44
      Beitrag Nr. 60 ()
      @cwester .... und wird immer unwahrscheinlicher ...
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 22:00:46
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo azra,

      hast du vielleicht ein paar Informationen in der Hinterhand?:rolleyes:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 10:36:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      Dann schaue Dir doch nur einmal die Threads zu Zucker selbst an. Ich überlasse es Deiner Phantasie daraus abzuleiten, wie wahrscheinlich das von cwester geschriebene ist ...
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 15:43:04
      Beitrag Nr. 63 ()
      Anleger können Einlagen zurückfordern

      Schlappe für „Göttinger Gruppe“

      Im Streit mit dem Finanzdienstleister „Göttinger Gruppe“ hat der Bundesgerichtshof (BGH) Anlegern den Rücken gestärkt. Nach mehreren Urteilen vom Montag können Betroffene, die seit 1998 ihr Geld in ein Kapitalanlagemodell mit der Aussicht auf eine monatliche Rente („SecuRente“) gesteckt haben, ihre Einlagen komplett zurückfordern.

      Versuchen Sie es doch mal !

      HB KARLSRUHE. Da mit dem 1. Januar 1998 eine Rentenzahlung wegen einer Änderung des Kreditwesengesetzes jedenfalls nach Einschätzung des zuständigen Bundesaufsichtsamts unzulässig geworden sei, hätte die Gruppe die Anleger darüber aufklären müssen, befand der BGH. Auch Anleger mit länger zurück reichenden Verträgen können nach dem Urteil noch auf Rückzahlung ihrer Beteiligungen hoffen. (Aktenzeichen: II ZR 124/03, 140/03, 149/03, 180/03 u. 310/03 vom 21. März 2005)

      Dabei ließ das Karlsruher Gericht offen, ob mit der Gesetzesnovellierung das Rentenmodell der Göttinger Gruppe tatsächlich unzulässig geworden ist. Jedenfalls hätten die Gesellschaften der Gruppe die Anleger über die unsichere Rechtslage informieren müssen. Dass die Rentenzahlung nach Vertragsablauf als sicher dargestellt worden sei, begründe einen „Aufklärungsmangel“, der die Anleger zur Rückabwicklung ihrer Beteiligung berechtige. Nach Einschätzung des Münchner Anlegeranwalts Jan Querfurth profitieren zahlreiche Anleger von dem Urteil, weil bis 1999 noch viele Verträge abgeschlossen worden seien.

      Auch Anleger, die vor 1998 in Beteiligungen an Gesellschaften des Finanzunternehmens investiert haben, können ihre Einlagen möglicherweise zurückfordern. Der BGH verwies mehrere Verfahren an das Oberlandesgericht (OLG) Braunschweig zurück, das nun klären muss, ob den Anlegern die Risiken der Beteiligung verschwiegen worden sind. Das OLG müsse zudem prüfen, ob nur ein geringer Teil der Anlagen für die Investitionstätigkeit und der überwiegende Teil in Provisionen und Verwaltungskosten fließen sollte.

      Gesellschaften der Göttinger Gruppe hatten in den 90er Jahren mehr als 100 000 Anleger mit der Aussicht auf eine Rente geworben. Die Gruppe geriet in die Schlagzeilen, weil sich viele Anleger sich über die Risiken der vermeintlich sicheren Anteile getäuscht fühlten.

      HANDELSBLATT, Sonntag, 21. März 2005, 15:54 Uhr


      Ist der Laden jetzt ernsthaft insolvenzgefährdet?
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 12:54:37
      Beitrag Nr. 64 ()
      so Leute, brauche Geld :cry:

      werde 1/3 meiner Aktien verkaufen müssen

      wer Interesse an 180.000 Stück Securenta hat , meldet sich bitte


      per e-mail an wester1@web.de


      oder


      telefonisch unter 0160/3225254 .


      unterste Schmerzgrenze 0,12 cent. keine Teilausführung.


      ansonsten sieht man sich auf der kommenden Secu-HV.

      MfG wester
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 15:08:36
      Beitrag Nr. 65 ()
      Angesichts von 0,05 Geld/ 0,06 Brief-Kursen bei Valora
      aber ein äußerst "engagierter" Preis .....
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 15:09:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      und wann ist die nächste hv?weiss das jemand??
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 15:36:00
      Beitrag Nr. 67 ()
      im Juli soweit ich hier schon mal im Board gelesen habe
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 15:38:00
      Beitrag Nr. 68 ()
      bin ja gespannt, was dann herauskommt!vor allem, betreffend den jetzigen gerichtsurteilen....
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 17:22:13
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]16.603.862 von cwester am 13.05.05 12:54:37[/posting]ich könnte mir vorstellen die aktien zu kaufen, wenn sie mir darlegen können, dass die von mir genannten urteile keine existenzgefährdenden auswirkungen auf die securanta ag haben.

      ansonsten muß ich mich fragen, warum sie denn gerade eine äusserst illiquide aktie verkaufen wollen, wenn sie liquidität benötigen. wäre es da nicht viel sinnvoller einen liquideren titel zu verkaufen? oder sehen sie die securenta ag als insolvenzgefährdet an und wollen deshalb schnell raus?
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 15:07:42
      Beitrag Nr. 70 ()
      "... ich könnte mir vorstellen die aktien zu kaufen, wenn sie mir darlegen können, dass die von mir genannten urteile keine existenzgefährdenden auswirkungen auf die securanta ag haben... "


      ich denke nicht das die Urteile existenzgefährdend sind weil:


      1. brauchen nur die Gutingia verkaufen. Erlös schätze ich mal auf 300 - 400 Mill. ein. Damit hätte man nicht nur diese Problematik beseitigt, sondern einen abschließenden Strich unter alle Altlasten gesetzt.


      2. parallel hierzu läuft die schon abgeschlossene Neuausrichtung, die erhebliche Umsätze generiert


      3. mit dem Urteil des BGH kann keiner einfach so sein Geld zurückfordern, sondern jeder einzelne muß erst ein erneutes Verfahren anstrengen


      4. Lachmeier ist auch nicht mehr so positiv drauf. er hat bekanntgeben müssen, das ein Großteil seiner Mandanten viel Geld in seine Taschen haben fließen lassen, aber für weitere Verfahrensanstrengungen nicht mehr bereit sind und abgesprungen sind


      5. durch Rückzahlungsvereinbarungen könnten sämtliche zu leistende Zahlungen der GG in die Länge gezogen werden, während man neue Geschäfte parallel iniziieren kann und womit die Zukunft der GG weiterhin gesichert wäre


      6. schon einmal ist der GG ein Kraftakt gelungen (2000 -2004) was keiner für möglich gehalten hat. Wenn hier im Endergebnis die Befreiung von sämtlichen Altlasten stehen könnte, kann ich mir nur schwer vorstellen, das bei den jetzigen Möglichkeiten der GG, die Verantwortlichen jetzt kurz vorm Ziel plötzlich die Waffen strecken


      7. sehe die Zukunft der GG eigentlich ziemlich gelassen, wobei natürlich mit den jetzigen BGH Urteilen ohne Zweifel der steile Aufwärtstrend des UT ersteinmal etwas gebremst wird







      "...ansonsten muß ich mich fragen, warum sie denn gerade eine äusserst illiquide aktie verkaufen wollen, wenn sie liquidität benötigen. wäre es da nicht viel sinnvoller einen liquideren titel zu verkaufen? ..."

      sie haben vollkommen Recht, Voraussetzung jedoch ist, andere Anlagen zu besitzen ... bin kein Multi ... hab viel Geld in eine gescheiterte Selbstständigkeit investiert gehabt .... usw


      oder sehen sie die securenta ag als insolvenzgefährdet an und wollen deshalb schnell raus?..."


      siehe obige Antworten ...

      im übrigen diskutiere ich nicht über die Sinnhaftigkeit eines Kaufes / Verkaufes und mögliche Beweggründe.

      entweder es möchte jemand kaufen oder nicht. Recherche muß derjenige schon selbst betreiben.



      Also nochmal für ALLE, da ich den Erlös dringend brauche:



      werde 1/3 meiner Aktien verkaufen müssen

      wer Interesse an 180.000 Stück Securenta hat , meldet sich bitte


      per e-mail an wester1@web.de


      oder


      telefonisch unter 0160/3225254 .


      unterste Schmerzgrenze 0,12 cent. keine Teilausführung.


      ansonsten sieht man sich auf der kommenden Secu-HV.

      MfG wester
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 15:34:36
      Beitrag Nr. 71 ()
      Nur als Hinweis:

      Bei der Valora gibt´s die Aktien für die Hälfte .....
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 00:32:47
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]16.611.997 von Merrill am 14.05.05 15:34:36[/posting]So sieht es aus! Blos ob die Valora auch das Volumen liefern kann?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 10:59:21
      Beitrag Nr. 73 ()
      Genauso ist das. Mein Verkaufsvolumen kann über Valora nicht ergattert werden .


      Selbst nicht zu deutlich höheren Preisen. Das Orderbuch ist in beide Richtungen so gut wie leer. Deshalb ja auch mein Verkaufsangebot unter anderem hier in diesem Board.


      Und noch einmal, auch wenn es nervt:


      Ich brauche dringend den Erlös aus 1/3 meiner Aktien:


      wer Interesse an 180.000 Stück Securenta hat, meldet sich bitte


      per e-mail an wester1@web.de


      oder


      telefonisch unter 0160/3225254 .


      unterste Schmerzgrenze 0,12 cent. keine Teilausführung.


      ansonsten sieht man sich auf der kommenden Secu-HV.

      MfG wester
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 11:03:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ Easy Tech
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 14:58:29
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]16.611.922 von cwester am 14.05.05 15:07:42[/posting]Danke für den Beitrag.

      Klingt alles fundiert.
      Allerdings bestehen doch weiterhin grosse Unsicherheiten.

      Die Verpflichtigen der Securenta aus den neuesten Urteilen kann keiner vernünftig abschätzen. Sind es nun 2 Millionen, 50 Millionen oder 500 Millionen.

      Wie erklärt sich ein möglicher Wert der Gutingia von 300-400 Millionen?
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 18:43:32
      Beitrag Nr. 76 ()
      Die Göttinger Gruppe schließt nach wie vor keine außergerichtlichen Vergleiche. Es muss also auf jeden Fall Klage eingereicht werden. Nach jüngster Erfahrung sind bei gut begründeten Klagen in der mündlichen Verhandlung Vergleichsvereinbarungen möglich. Angesichts des drohenden Konkurses kann solche Einigung im Verhältnis zum Prozess durch die Instanzen die bessere Lösung sein.

      Quelle: www.machunsky.com
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 10:48:34
      Beitrag Nr. 77 ()
      @ Easy Tech

      als Käufer interessiert oder nicht ? möchte nur Klarheit haben bevor wir hier viel herum diskutieren ...

      die HV ( habe gehört angeblich im Juli 05 ) steht ja unmittelbar bevor. sich jetzt noch den Kopf zu zerbrechen, macht glaube ich keinen Sinn ...


      im übrigen sehe ich noch nicht mal im Ansatz einen drohenden Konkurs


      Sammelklagen sind in Deutschland nicht zugelassen, zumindest werden sie vom Gericht zersplittet und jeder einzelne Fall muß bewießen werden ( natürlich auf Grundlage von BGH Urteilen etwas einfacher, aber noch lange nicht bewiesen )...


      das kann sich noch Jahre hinziehen, und pö a pö wird einer nach dem anderen beglichen ( sozusagen die Softversion von eventuellen Rückzahlungsverpflichtungen )


      was in dieser Zeit nebenher wieder aus deren Netzwerken geflochten wird, bleibt spannend und ist aber so gut wie sicher


      wenn die BGH Urteile auch etwas besser für die GG hätten ausfallen können, so sehe ich für den Vorstand mehr Planungssicherheit auf sie zukommen . denn zum einen hat nun schlußendlich bzgl. Altlasten die höchste Instanz gesprochen , zum anderen der GG Möglichkeiten eines Softlandings gegeben ....


      in meinen Augen bzgl. der Altlasten jetzt nur noch eine Frage des richtigen Zeitmanagements und parallel die Geschäfte weiter forcieren bzw. über schon vorhandene langfristige Verträge weiterlaufen lassen


      ich glaube auch, ohne die jetzigen Urteile hätte man auf kommender HV eine Strategie für die Aktionäre auf den Tisch gehauen, wo wir Kurse über 1 euro gesehen hätten ...


      die Urteile verzögern das Ganze nur ....

      bin nun schon so lange dabei, das es auf 1 oder 2 Jahre auch nicht mehr ankommt
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 08:36:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      @ Easy Tech
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 21:55:32
      Beitrag Nr. 79 ()
      1. brauchen nur die Gutingia verkaufen. Erlös schätze ich mal auf 300 - 400 Mill. ein. Damit hätte man nicht nur diese Problematik beseitigt, sondern einen abschließenden Strich unter alle Altlasten gesetzt.

      Im Geschäftsbericht steht folgendes:
      "Die Umsatzerlöse (gebuchte Bruttobeiträge) der GUTINGIA Lebensversicherung AG betragen in 2003 UTINGIA
      Lebensversicherung AG betragen in 2003 TEUR 12.474,2 (im Vorjahr TEUR 13.297,4). Die Tochtergesellschaft schließt mit einem Ergebnis vor bzw.
      nach Steuern und Ergebnisübernahme in Höhe von TEUR -734,9 (Vj. TEUR -917,4) bzw. TEUR 0,0 ab.
      Bei einer Bilanzsumme von TEUR 32.387,0 beträgt das Eigenkapital TEUR 5.624,2 und die
      Eigenkapital quote 17,4 Prozent."
      Die Gutingia beschäftigte in 2003 26 Mitarbeiter.

      Eine Bewertung von 300 - 400 Mill. sehe ich absolut nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 21:56:58
      Beitrag Nr. 80 ()
      München, 13.04.2005

      Mehr als eine Milliarde Euro wurden vernichtet.

      Ermittlungsverfahren weiterhin auf Eis
      Nach wie vor sind strafrechtliche Ermittlungen gegen die Verantwortlichen der Göttinger Gruppe eingestellt. Eine Entscheidung, die sich angesichts der höchstrichterlichen Bewertung um so unverständlicher darstellt. Ein offensichtlicheres Betrugsmodell kann man sich ja eigentlich kaum vorstellen. Vielleicht wird es ja jetzt noch etwas mit dem Strafverfahren, zumal das endgültige Dahinscheiden des Göttinger-Gruppe-Konzerns nun wohl endgültig nur noch eine Frage der Zeit ist.

      http://www.langenbahn-info.de/unplausibles_konzept_falschdar…
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 22:01:03
      Beitrag Nr. 81 ()
      Die Verantwortlichen sind Kaufleute genug, um zu wissen, dass man mit den zur Verfügung stehenden Mitteln unter den gegebenen Bedingungen niemals die Anleger befriedigen kann. Das Kapital bewegt sich bei ca. 50 Mio. €, wobei die Bewertungen einzelner Vermögensgegenstände hier sicherlich nicht über jeden Zweifel erhaben sind. Die Mittel sind zudem einseitig festgelegt, Liquidität fehlt, wie man offen eingesteht. Und man darf ja eines nicht vergessen: Es fehlen 1,5 Milliarden €. Die man jetzt 20.000- Euro-weise wieder hereinbringen möchte.

      München, 20.01.2005
      http://www.langenbahn-info.de/securenta_countdown.php

      Da zudem die neuesten Urteile des BGH für die Göttinger Gruppe/Securenta negativ ausgefallen sind, erscheint mir ein Kauf von Securenta-Aktien als zu risikobehaftet.
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 23:02:34
      Beitrag Nr. 82 ()
      Aktionär von Rantzau bat um Nennung des Werts der Securenta AG abzüglich der Verbindlichkeiten zum 1. Januar sowie zum 31. Dezember 2002. Der Substanzwert abzüglich Verbindlichkeiten belief sich nach Auskunft von Frau Götz zum Jahresanfang auf 120,848 Mio. EUR und zum Jahresende auf 183,195 Mio. EUR.

      ... Nicht bewertet werden kann ferner die Werthaltigkeit der von der Securenta AG gehaltenen Assets wie zum Beispiel die Beteiligung an der Gutingia Versicherung sowie den anderen ausgegliederten Teilbereichen. Es wäre sehr wünschenswert und würde sicherlich zu einer deutlichen Versachlichung auch der Diskussion auf den Hauptversammlungen beitragen, wenn die Bewertungsgutachten den Anteilseignern zugänglich gemacht würden, die den von der Verwaltung genannten Unternehmenswert nach Abzug der Verbindlichkeiten von 183,19 Mio. EUR per Ende 2002 untermauern. Solange dies, aus welchen Gründen auch immer, unterbleibt, wird die Verwaltung kaum das arg gebeutelte und bei vielen Aktionären vollständig zerstörte Vertrauen in die Securenta AG zurückzugewinnen.

      quelle: gsc hv-bericht für 2002
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 09:25:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      @ Easy Tech

      das ist doch mal `n Wort. Wir sehen uns dann also auf der HV ....


      Aber:

      1. du zitierst größtenteils nur die Gespenstermärchen von Lachmeier, der meineserachtens nur ein Mandanten Abzocker ist


      er persönlich ist in seiner Kanzlei nur für die Aktionäre zuständig, kämpft aber trotz Aufbruchstimmung und Neugeschäften der Securenta für dessen Pleite. ( Laßt euch das mal auf der Zunge zergehen !!! )


      Er weiß genau das bei Pleite bzw. solchen Urteilen wie er jetzt erkämpft hat, seine Mandanten ( Aktionäre keinen Pfennig sehen werden.


      ausschließlich die Securenta hat die Grundlagen in den letzten 2 Jahren geschaffen, das die Aktionäre ihr Geld wieder bekommen könnten


      und ausschließlich solche Kotzköpfe wie Lachmeier sind dafür verantwortlich, wenn kein Aktionär mehr sein Geld wiederbekommen könnte


      Lachmeier ist bekannt als schlechter Anwalt, ging aber gefüttert von den dummen Securenta Aktionären nach dem Motto, wenn ich 1000mal vor die Wand renne, krieg ich ich irgendwann auch mal `nen Riß rein.


      alle seine dummen Mandanten sollten ihm mal die einfache Frage stellen, wie er denn glaubt, für Aktionäre !!!!! nachdem er das Unternehmen zur Insolvenzmeldung gezwungen hat, das Geld wiederbekommt


      weltweit kenne ich kein Unternehmen, bei dem die Aktionäre bei einer insolventen Firma ihr Geld wiedergesehen hätten


      es ist so eindeutig und schreit gen Himmel, das Lachmeier seine oberste Pflicht, nämlich die Wahrung der Interessen seiner Mandanten bewußt mit Füßen tritt


      mir ist es absolut unverständlich, wie er auch nur noch einen Mandanten haben kann


      der Schwanz ist einfach ferngesteuert. entweder Eigeninteresse oder für die Konkurrenz. was anderes bleibt logisch betrachtet nicht übrig


      wenn man die Securenta einfach ohne zu tracktieren arbeiten lassen würde, würde wie sich ja bisher schon abgezeichnet hat, jeder Gläubiger und Aktionär den Großteil seiner Gelder wahrscheinlich wieder zurückbekommen



      2. auch einschließlich deiner genannten Zitate, zählt hier nur eines:


      es müssen mühsam über die Jahre neue Verfahren erst angestrengt werden, und das ist der Punkt


      durch hervorragendes Krisenmanagement hat sich die Securenta deutlichst erholt, strukturen und Netzwerke geschaffen und verdienen schon wieder kräftigst


      die neue Stärke der Securenta läuft nun parallel zu eventuellen Neuverfahren. aufgrund der jetzigen Stärke und der Möglichkeit, Verfahren in die Länge zu ziehen, sehe ich eher, das die Stärke immer mehr zunehmen wird, während zwischendurch immer wieder Vergleiche gemacht werden


      man kann schon sagen, das die Aktionäre , die offensichtlich, dämlicherweise ihr gutes Geld solchen Abzocker`Anwälten` wie z.B Lachmeier in deren geldgierigen geschmierten FettÄrsche gestopft haben ( schon nur alleine die Vorstellung Aktionär geht zu Anwalt ist schon total hirnlos ), zum Großteil selbst dafür verantwortlich sind, wenn die neu gewonnene Stärke der Securenta so massiv tracktiert wird


      geschieht den Mandanten auch ganz recht, sollen nicht einen cent über ihre Schweine`Anwälte` bekommen



      ich bleibe positiv, weil es offensichtlich ist:


      auf der einen Seite, eine sich wieder gefangene und zur alten Stärke wieder zurückgefundenen Securenta und auf der anderen Seite müssen erst einmal mühsam neue Verfahren angestrengt werden, die dann schön in die Länge gezogen werden können
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 11:23:25
      Beitrag Nr. 84 ()
      ich denke die anleger bzw. stillen gesellschafter verklagen die securenta und diese werden von lachmeier vertreten.

      die aktionäre können nicht klagen, sondern nur auf ein überleben des unternehmens und auf kurssteigerungen hoffen.

      macht doch einen gewaltigen unterschied: anlager/stiller gesellschafter oder aktionär
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 14:48:50
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo zusammen,
      haben seit Jahren auch Verträge bei der GG, Einmalzahlung und Sparvertrag.
      Möchten zumindest beim Sparvertrag die Zahlungen einstellen. Am liebsten kündigen, aber das geht wohl nicht ohne Klage, wie hier zu lesen ist.
      Hat jemand Tipps dazu ? Oder nen guten Anwalt.
      Oder einfach nur Erfahrungen wie die GG auf so Schreiben reagiert. Danke.
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 20:40:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      @ EasyTech


      türlich können Aktionäre klagen !

      rufst du die Kanzlei von Lachmeier an, wird man dir sagen, das Lachmeier selbst überwiegend Aktionäre vertritt !!!


      den gewaltigen Unterschied den du ganz richtig erkannt hast, ist ja genau der Punkt:

      das ist ja die Schweinerei, Aktionäre vertreten und die Inso durchtreten wollen. so ein Anwalt gehört eigentlich an die Wand.
      was für dumme Aktionäre müssen das wohl sein ? oder alles nur abgekartertes Spiel ?






      @ LazyJ


      ich würde dir raten die Kündigung durchzuklagen ( machen doch alle so ). gleichzeitig wünsche ich dir dabei, das für dich saftige Anwalts und Prozesskosten entstehen und im Endergebnis die GG keinen cent an dich auszahlen muß...



      warum ?


      wenn du kündigst, hältst du deine vertraglichen Verpflichtungen, die du als erwachsener Mensch mit 2 Augen, 2 Ohren und wie du andeutest wohl mit nichts dazwischen eingegangen bist, nicht ein.


      kündigen ok,aber dann bitte schön auch zu den natürlichen Konsequenzen stehen. und nicht wie`ne Memme, nur weil das Unternehmen in Bedrängnis ist, seinen Vertragtspartner einfach mal so verklagen.


      dir und all den anderen hirnis müßte man viel eher für solche Überlegungen eine Klage an den Hals schicken


      wer seine vertraglichen Verpflichtúngen nicht einhält, kann berechtigterweise auch nichts forden. und wenn`s dann nur ganz wenig gibt, dann nochs Ma.. aufreißen. einfach mal in die Lage der Gegenseite versetzen, dann leuchtets vielleicht wieder im Hirn.


      anstatt zu den Dingen zu stehen die man gemacht hat, geht man natürlich gerne den Weg des geringsten Widerstandes. und der ist als Feigling vor der eigenen Courage mir dem Finger hinterher auf andere zeigen


      aber das ist ja typisch für Deutschland. so viel bornierte Dummheit, Egoismus und Unfairness hätte ich noch vor Jahren nicht für möglich gehalten ...


      warum ich mich so aufrege ?


      weil du mit deinen Aussagen Synonym für die bornierte Dummheit, Egoismus und Unfairness aller GG Anleger bist, die ihre eigene Kuh verklagt haben und lieber Anwälte für sich denken lassen als selbst mal das Hirn einzuschalten




      Wir wollen hier mal ganz klar festhalten:


      Die E I N Z I G S T E N , die nach massiven Tracktierungen der `externen Mafia`, aus dem Nichts wieder für die stillen Gesellschafter und Aktionäre was geschaffen und auf die Beine gestellt haben, ist einzig der Vorstand der Securenta !! also im weitesten Sinne dein Vertragspartner !!!


      diesen Kraftakt hätte keiner von denen nötig gehabt, wenn Sie nur euer liebes Geld in dunkle Kanäle verschwinden lassen wollten
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 22:00:55
      Beitrag Nr. 87 ()
      Junge, was hast du denn für ein Problem. Egal was es ist, nimm nicht mehr so viel davon.
      Klar steh ich zu den Konsequenzen, ich kann`s mir leisten, leider viele andere nicht. Schade das nur dummdämliche Beleidigungen von dir kommen. Mehr darf ich nicht schreiben, da ich sonst wohl gesperrt werde.
      Hast vielleicht auch viel Geld bei denen als Vermittler verdient. Naja, was soll`s.
      Allen anderen viel Glück mit ihren Anlageentscheidungen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 23:31:43
      Beitrag Nr. 88 ()
      Junge, wenn du Geist besitz, läßt du dich davon gar nicht anmachen und reagierst nicht drauf


      war und bin nur Aktionär
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 10:53:17
      Beitrag Nr. 89 ()
      @cwester

      Es gibt auch die Funktion "Nachricht an User".
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 13:31:46
      Beitrag Nr. 90 ()
      Eine in der Bewertung von Versicherungen anerkannte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat die GUTINGIA zum 31.12.2003 mit bis zu 16,1 Millionen Euro bewertet. Zum Vergleich: Im Jahresabschluss 2002 wurde die GUTINGIA noch mit 5 Millionen Euro ausgewiesen.

      Quelle: http://www.goettinger-gruppe.de/index.php?load=article&sub=f…

      Wie kommst du auf 300-400 Millionen?
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 15:35:53
      Beitrag Nr. 91 ()
      " ... ich könnte mir vorstellen die aktien zu kaufen, wenn sie mir darlegen können, dass die von mir genannten urteile keine existenzgefährdenden auswirkungen auf die securanta ag haben... "


      ich denke nicht das die Urteile existenzgefährdend sind weil:


      1. brauchen nur die Gutingia verkaufen. Erlös schätze ich mal auf 300 - 400 Mill. ein. Damit hätte man nicht nur diese Problematik beseitigt, sondern einen abschließenden Strich unter alle Altlasten gesetzt.


      Dein Hauptargument, dass der Verkaufserlös der Gutingia alle Altlasten beseitigen würde, hat sich wohl in Luft aufgelöst.
      Der Wert liegt bei ca. 16 Millionen Euro und nicht bei den von Dir geschätzten 300 - 400 Millionen.

      Du hast der Securenta AG bei Deinem angestrebten Verkaufserlös von 0,12 Euro je Aktie einen Wert von 8,62 Millionen Euro zugebilligt (0,12 Euro * 71.800.780 Aktien).
      Dabei bist Du von einem Gutingia-Wert von 300-400 Millionen Euro ausgegangen. Tatsächlich ist die Gutingia aber nur 16 Millionen Euro wert. Folgerichtig muss man 284-384 Millionen Euro vom Unternehmenswert der Securenta AG abziehen. Somit ist die Securenta AG ca. -276 bis -376 Millionen Euro wert. Also müsstes Du mir ca. 3,84 bis 5,23 Euro für jede Aktie zahlen, die ich Dir abnehme.
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 12:07:22
      Beitrag Nr. 92 ()
      @cwester
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 12:04:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      laß gut sein. warte die HV ab und dann werden wir ja sehen. zum Kauf sag einfach ja oder nein , kann doch nicht so schwer sein ...


      mal`ne Spekulation oder Annahme in den Raum stellen ist ja ok. aber langwierig darüber zu diskutieren ist reine zeitverschwendung. vor allem bei dem schönen Wetter ...


      deshalb trotzdem für dich noch mal ein kurzes Statement und dann ist Feierabend ...


      1.
      Gutachten ist uralt ( von 2003 )

      2.
      "...Die GUTINGIA hat im Neugeschäft im Dezember 2004 ein Volumen von rund 280 Millionen erreicht. Dies bedeutet eine fast sechsfache Verbesserung gegenüber dem Ergebnis von 2003 (47,9 Millionen Euro). Der Bestand wuchs auf 29.892 Verträge, und die Versicherungssumme erhöhte sich auf 1,07 Milliarden Euro..."


      3.
      "...In 2005 wird die GUTINGIA ihre erfolgreiche Unternehmensstrategie „optimierte Produktpalette“ und „Qualitätsvertrieb“ im dynamischen Marktumfeld fortsetzen. Die Leistungen der GUTINGIA spiegeln sich in ausgezeichneten Ratings wider. Dr. Rinnewitz: „Wir rechnen mit einer weiteren Verbesserung des Neugeschäfts und mit Beitragswachstum.“..."


      4.
      Die Gutingia könnte also auf dem eventuellen Hochpunkt ihres Erfolges verkauft werden


      5.
      auch wenn für dieses Forum unnütz zu schreiben ( weil`s niemand glauben wird ) , habe ich sehr gute Kontakte zum Aufsichtsrat:

      O-Ton: " ... Geld hat die GG genügend ... derzeit der Verkauf der Gutingia in Gesprächen ... könnten 200 - 400 Mill euro aufgrund der gegen Erwarten Verbesserung der Geschäfte und damit einhergehender deutlicher Wertsteigerung erlöst werden ... usw..."


      6.
      es ist mühsig verschiedene Annahmen, Spekulationen und Ansätze zu diskutieren, da wir alle nur Aussenstehende sind und weder Gedanken lesen können, weder die Zukunft vorhersagen können und schon gar nicht aus den verschiedensten möglichen Ansätzen sich deckende Bewertungen mit der Praxis vornehmen können ( ergo Zeitverschwendung !! )


      wer dies nicht das von Gott geschaffene akzeptieren kann, ist entweder nicht belehrbar, naiv, dumm oder weiß nicht was er mit seiner nur einmal verwendbaren Zeit sinnvolleres anfangen soll


      abschließend hierzu denke ich, hat man eine Lösung für die Urteile höchster Instanz und damit Befreiung von Altlasten, und läuft parallel das operative Geschäft der Neuausrichtung weiter so erfolgreich wie bisher, dann wird auch die Zeit kommen, wo für die Aktionäre es richtig im Karton rappeln wird (im positiven Sinne) !!

      ich sehe die jetzige Situation bei der Securenta eher als einmalige Chance für eine langfristige, kontinuierliche und erfolgreiche Zukunft !!

      die Amis würden sagen, das Glas ist halb voll ...



      wünsche allen beim philosophieren der wieder neu hinzugewonnenen Erkenntnisse noch viel Spaß

      MfG wester
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 12:10:53
      Beitrag Nr. 94 ()
      Verkaufe 1/3 meiner Securenta Aktien:


      wer Interesse an 180.000 Stück Securenta hat, meldet sich bitte


      per e-mail an wester1@web.de


      oder


      telefonisch unter 0160/3225254 .


      unterste Schmerzgrenze 0,12 cent FP. keine Teilausführung


      MfG wester
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 17:23:53
      Beitrag Nr. 95 ()
      @cwester
      Sie haben Post.
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 17:26:02
      Beitrag Nr. 96 ()
      die securenta wollte sich doch auf emissionsdienstleistungen und auf versicherungen konzentrieren.

      nun soll die gutingia auf einmal verkauft werden?
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 19:46:26
      Beitrag Nr. 97 ()
      morgen veröffentlicht:


      Hauptversammlung 04: 19.07.2005 ;)





      @ Alle


      Verkaufe 1/3 meiner Securenta Aktien:

      wer Interesse an 180.000 Stück Securenta hat, meldet sich bitte


      per e-mail an wester1@web.de

      oder

      telefonisch unter 0160/3225254 .


      unterste Schmerzgrenze 0,14 cent FP. keine Teilausführung


      MfG wester
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 21:56:24
      Beitrag Nr. 98 ()
      scheinbar schwer verkäuflich die dinger.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 08:32:03
      Beitrag Nr. 99 ()
      damit kann ich leben ;)

      ob jetzt oder irgendwann; beides wird zukünftig Geld bringen

      werde mein Limit aber sukzessive immer weiter höher setzen :eek:

      insofern im Moment noch eine einmalige Chance für diejenigen, die bei so niedrigen Kursen noch eine hohe Stückzahl abgreifen wollen
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 11:10:44
      Beitrag Nr. 100 ()
      [posting]16.843.286 von cwester am 09.06.05 08:32:03[/posting]gute strategie

      wenn sie bei 0,12 schon keiner kauft, dann kauft sie bestimmt jemand zu 0,15 euro ;)
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 17:49:51
      Beitrag Nr. 101 ()
      Die Enladung zur HV wurde heute im Bundesanzeiger bekanntgemacht.
      Allerdings steht nichts von einem Kapitalschnitt drin. Somit verschiebt sich die Dividendenfähigkeit wieder um ein Jahr...wenn der Laden nicht vorher pleite macht, was nicht sehr unwahrscheinlich ist.
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 00:31:23
      Beitrag Nr. 102 ()
      BaFin macht den MSF Master Star Fund dicht
      16.06.2005

      Bereits vor gut einem Jahr hatte FONDS professionell in seiner Printausgabe 2/2004 vor dem seltsamen Personalmix im Umfeld der MSF Master Star Fund Deutsche Vermögensfonds I AG & Co. KG gewarnt. Da saßen Politiker wie der ehemalige Bundesverteidigungsminister Rupert Scholz (CDU), der Berliner Schulsenator a. D. Walter Rasch (FDP) sowie Helmut Holl (SPD), Wighard Härdtl (CDU) und Michael-Andreas Butz, Ex-Pressesprecher des Berliner Senats, als gut beleumundete Werbeikonen in einem Boot mit zweifelhaften „Vertriebsgrößen“ wie Jürgen Rinnewitz, Ex-Konzernchef der Göttinger Gruppe, und Michael Turgut, Lenker des Finanzvertriebs Futura Finanz (siehe Link).

      Jetzt hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) der MSF Master Star Fund Deutsche Vermögensfonds I AG & Co. KG (DVF) und deren Komplementärin DPM Deutsche Portfolio Management AG (DPM), beide Braunschweig, das Finanzkommissionsgeschäft untersagt und die unverzügliche Abwicklung angeordnet. Zum Abwickler wurde der Hamburger Rechtsanwalt Georg Henningsmeier bestellt.

      Kein Konzept

      Der DVF sei es nicht gelungen, innerhalb großzügig gesetzter Fristen ein tragfähiges Abwicklungs- und Umstellungskonzept vorzulegen, erläutert die Behörde in einer aktuellen Mitteilung ihren Schritt. Trotz eindeutiger Vorgaben habe die DVF keine hinreichenden Angaben dazu gemacht, wie sie Ansprüche ausstiegswilliger Anleger unverzüglich und vollständig erfüllen wolle. Um die Interessen der Anleger zu schützen, seien derartige Regelungen unverzichtbarer Bestandteil von Umstellungskonzepten.

      Die DVF bot Anlegern seit März 2004 ein als Kommanditbeteiligung konzipiertes Anlageprodukt an, das sich laut Werbeaussagen auch als Altersvorsorge eignen sollte. Die DVF schloss mit den Anlegern Beteiligungsverträge ab, die eine Laufzeit von zehn bis 30 Jahren vorsahen. Die Anleger beteiligten sich über die Treuhandkommanditistin Germanicum Beteiligungstreuhand GmbH (Germanicum), München, mit Einmaleinlagen oder Ratenzahlungen an der DVF Kommanditgesellschaft. Die entgegengenommenen Gelder sollten in verschiedenen Portfolios, entweder in Investmentfondsanteilen oder in Unternehmensbeteiligungen, investiert werden.

      „Die DVF und ihre Komplementärin DPM betreiben damit das Finanzkommissionsgeschäft, ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin zu besitzen“, stellte die Behörde nun fest. Und die Treuhandkommanditistin Germanicum sei in die unerlaubt betriebenen Finanzkommissionsgeschäfte der DVF einbezogen. Deshalb untersage die BaFin der Germanicum, Anlagegelder aus den DVF-Geschäften entgegenzunehmen. Die Verfügungen der BaFin sind von Gesetzes wegen sofort vollziehbar, jedoch noch nicht bestandskräftig. (hh)

      Quelle: FONDS professionell


      Der Kurs bei Valora geht auch immer weiter runter.
      Haben Sie Ihre Teile losbekommen?
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 01:39:07
      Beitrag Nr. 103 ()
      Die Enladung zur HV habe ich heute schriftlich erhalten!
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 17:49:07
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo.
      Weiss jemand, wieviel Gewinn (oder Verlust) die Securenta im Jahre 2004 gemacht hat?Resp. wo kann man den Geschäftsbericht für das Jahr 2004 downloaden oder lesen? Bis jetzt habe ich ihn nirgends irgendwo gefunden.
      Danke für allfällige Tipps.
      daydrader
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 21:19:07
      Beitrag Nr. 105 ()
      [posting]17.217.167 von daydrader am 12.07.05 17:49:07[/posting]Ich denke spätestens zur HV wird es die Bilanzzahlen für 2004 geben.:)
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 08:12:07
      Beitrag Nr. 106 ()
      na hoffen wir das beste!nun sind ja auch für uns schweizer alle geldziehungen eingestellt worden.....
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 08:53:53
      Beitrag Nr. 107 ()
      [posting]17.243.231 von daydrader am 15.07.05 08:12:07[/posting]nun sind ja auch für uns schweizer alle geldziehungen eingestellt worden.....
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 08:54:11
      Beitrag Nr. 108 ()
      was meinst du damit?
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 13:03:07
      Beitrag Nr. 109 ()
      [posting]17.258.919 von EasyTech am 18.07.05 08:54:11[/posting]gibt es hier etwas neues?
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 13:32:30
      Beitrag Nr. 110 ()
      @easyTech
      das heisst nichts anderes,dass wir auch keine Ausschüttungen mehr erhalten.....!!, was nicht gerade sehr positiv für uns wie auch für die GG zu sein scheint.....
      daydrader
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 13:52:21
      Beitrag Nr. 111 ()
      die liquiditätslage der gesellschaft scheint nicht die beste zu sein. andererseits entwickelt sich die gutingia anscheinend positiv.

      allerdings ist man vor dem bgh unterlegen.
      und nun sollen auf grund von gesetzesänderungen eine art sammelklagen möglich sein. mal abwarten wie und ob diese sammelklagemöglichkeit auswirkungen auf die securenta hat.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 14:43:50
      Beitrag Nr. 112 ()
      Ist jemand auf der heutigen HV?
      z.B. cwester?
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 10:18:01
      Beitrag Nr. 113 ()
      [posting]17.272.997 von EasyTech am 19.07.05 14:43:50[/posting]:laugh: Securenta HV 2004 :laugh:


      Dididende? Kapitalschnitt ? Kurspotential ?
      Rückkauf der Papiere durch die Gesellschaft ?

      naja, wieder mal das gleiche Spiel.
      Seit Jahren ein abwarten auf NICHTS!!
      Anscheinend geht das warten ja weiter.


      Suche noch Papiere zum Kauf - zahle 5 cent für 100000 St.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 10:31:20
      Beitrag Nr. 114 ()
      5Mio Gewinn

      Bilanzverlust 155Mio


      HV Bericht ist seit ca. 3 Wochen auf den Seiten der GG.

      Suche noch ca 100000 Stück zum Kauf ?
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 10:59:55
      Beitrag Nr. 115 ()
      [posting]17.282.079 von dynamex am 20.07.05 10:31:20[/posting]du meinst wohl die einladung zur hv+tagesordnung sowie die gegenanträge.

      ein kapitalschnitt kommt nicht, da nicht auf der tagesordnung. somit gibt es auch keine dividende, da noch ein rieseiger bilanzverlust besteht.

      ein rückkauf der papiere durch die gesellschaft ist sehr sehr sehr unwahrscheinlich. die haben doch eine recht dünne liquidität in göttingen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 16:15:20
      Beitrag Nr. 116 ()
      HV am 19.07.2005:


      1. 5 Mille Gewinn

      2. rund 13 Mille neue Rückstellungen in 04

      3. ohne Rückstellungen wäre Gewinn bei rund 20 Mille

      4. alle erdenklichen Risiken sind mit Rückstellungen finanziell großzügig abgesichert

      5. Wahrscheinlichkeit von Auflösungen von Rückstellungen durchaus gegeben ( fette Einmalgewinne bei auflösung möglich / könnte bei anderen wenn falsch kalkulierte Rückstellungen Ausgleich schaffen )

      6. bzgl. BGH Urteil Rückstellungen von nur 20 Mille !!!!
      Es gibt nach Auffassung des Vorstandes nur dezidiert Investoren, die sich wenn überhaupt auf das BGH Urteil stützen können. Diese müßten dann sich auf jahrelange über alle Instanzen hinweg kostspielige Verfahren einstellen. Mit 20 Mille hat man nach Aussage alle Eventualitäten bzgl. BGH Urteil abgedeckt !!!!!!

      7. Neben dem BGH Urteil vom 21.03.2005 muß es wohl ein noch aktuelleres Urteil vom II.Zivilsenat BGH geben. Und diesmal wohl im Sinne der GG. Habs leider noch nicht gefunden. Wer weiß wo ??

      8. Zusätzlich hat man eine doch sehr erfolgsversprechende Lösung bzgl. BGH Urteil vom 21.03.05 präsentiert !!!! Mit dem neuen BGH Urteil und dieser Lösung dürften den Schweineanwälten wohl bald die Mandanten wegbrechen !!!!

      9. das Problem BGH Urteil vom März05 dürfte damit vom Tisch sein. Damit hohe Wahrscheinlichkeit von endgültiger Trennung von allen Altlasten. Und nebenher gutlaufende Geschäfte ....

      10. Gutingia mit Rekordergebnis in 2005

      11. Gutingia hat im ersten Halbjahr 05 nochmals deutlich mehr als im gleichen Zeitraum 2004 umgesetzt

      12. Wechsel im Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Klein raus und ein gewisser Dr. Achim Rhode rein. Sitzt im Aufsichtsrat diverser Banken :eek: und muß wohl`n hohes Regierungstier gewesen sein. Mit Sicherheit liegt hier ein riesen Netzwek an Geschäftsbeziehungen vor. Und das in Kombination mit Rinnewitz einfach einmalig :eek:



      13. messbare Ankündigungen für nächste HV:

      - unabhängig vom Status des Steuerstreites erfolgt definitiv der Kapitalschnitt ( also erstmalig wieder Dividendenfähigkeit !! )

      - erstmalig Vorstellung eines 5 Jahres Businessplan:eek:

      - Vorstellung eines neuen dritten wohl lukrativen Standbeines im Kerngeschäft

      - wahrscheinlich Übernahme, Fusion oder Kooperation der Gutingia mit nicht bekannter externer Firma :eek:

      - im Zuge dessen wird es die Securenta in ihrer jetzigen Darstellung nicht mehr geben .... Fakt hierbei ist eine Namensänderung und Ankündigung von Rinnewitz, seine Position im Unternehmen müßte dann wohl neu dargestellt werden

      Aussagen lassen zwischen den Zeilen folgende zusätzliche Vermutungen durchaus berechtigt erscheinen:

      - entweder wird Securenta einschl. Gutingia von anderer Firma komplett geschluckt, fusioniert oder kooperiert :eek:

      - möglich wäre auch eine Fusion zwischen GG und Securenta, zusammen mit Gutingia und neuem Partner aus Versicherungs oder Bankenbereich
      :eek:



      Zusammenfassung:

      - alle eventuellen Risiken sind finanziell mit großzügigen Rückstellungen abgesichert :eek:

      - drittes Jahr mit schwarzen Zahlen und weitere dürften folgen :eek:

      - hervoragende Lösung der BGH Urteil Problematik :eek:

      - Visionen für die Zukunft mit messbaren Ankündigungen für nächste HV, da wohl schon weit fortgeschritten :eek:

      - Dividendenfähigkeit und wahrscheinlich komplett neue Firma
      :eek:


      H a l l e l u j a . . . . . :D



      Mein Verkaufslimit ( 180.000 Stück )hab ich mittlerweile von 15 cent auf verhandelbare 65 cent erhöht und habe Zeeeiiiiitt..... :D

      schönen Tach noch
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 16:19:40
      Beitrag Nr. 117 ()
      sorry,

      zu 10. Gutingia mit Rekordergebnis in 2004
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 17:40:48
      Beitrag Nr. 118 ()
      [posting]17.286.360 von cwester am 20.07.05 16:15:20[/posting]Vielen Dank für die Infos !!!
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 22:18:07
      Beitrag Nr. 119 ()
      [posting]17.286.360 von cwester am 20.07.05 16:15:20[/posting]Danke für diese sehr interessante HV Bericht! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 22:04:51
      Beitrag Nr. 120 ()
      Einen neutralen HV Bericht findet man unter http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?PosFN…
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 22:06:33
      Beitrag Nr. 121 ()
      Erwin Zacharias ist untergetaucht

      Mitgründer der Göttinger Gruppe wird per Haftbefehl gesucht



      Erwin Zacharias, Mitgründer und Kopf des umstrittenen Finanzkonzerns Göttinger Gruppe ist auf der Flucht: Der 57-Jährge ist untergetaucht. Das Amtsgericht Göttingen hat gegen den Geschäftsmann Haftbefehl erlassen.



      Zacharias sollte sich vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im privaten Bereich Steuern von mehr als einer Million DM hinterzogen zu haben. Zacharias kam aber nicht zum ersten Verhandlungstag – angeblich wegen seiner Herzbeschwerden. Deshalb ordnete das Amtsgericht seine Vorführung im Gesundheitsamt Berlin an. Zacharias hatte zuletzt in Berlin gewohnt. Doch auch diesen Termin ließ er platzen. Jetzt ist er für die Polizei nicht mehr auffindbar – seine Berliner Villa ist leer geräumt.



      Zacharias war bereits Anfang August 2002 wegen Fluchtgefahr mehrere Monate hinter Gittern. Aus der Untersuchungshaft kam er gegen eine Kaution von 300.000 € frei. Damals fand die Polizei bei seiner Festnahme ein Flugticket nach Kanada, wohin er mehrmals im Jahr gereist sein und einige Immobilien besitzen soll. Ob er auch jetzt tatsächlich nach Kanada geflüchtet oder nur nicht gewillt ist, vor den Behörden aufzutreten, ist unklar. Einem, der Süddeutschen Zeitung bekannten Juristen erzählte Zacharias noch vor ein paar Tagen, er ziehe gerade um.



      Klar ist, wer erst einmal in Kanada ist, kann sich ziemlich sicher fühlen. „Es ist äußerst schwierig, dort eine Auslieferung nach Deutschland zu erreichen“, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts Göttingen. Es ist auch nicht auszuschließen, daß Zacharias so etwas wie eine „Quasi-Staatsbürgerschaft“ besitzen könnte. Diese sei bei einer bestimmten Größe des Immobilienbesitzes relativ leicht zu erwerben.



      Sollte sich Zacharias tatsächlich nach Kanada abgesetzt haben, dürfte dies die mehr als 100.000 Anleger, bei denen die Göttinger Gruppe gut eine Milliarde Euro eingesammelt hat, nicht gerade erfreuen. Sie sind auf den Mitbegründer des Unternehmens, der eine neue Form von Beteiligungsmodell für die Altersvorsorge erfand, nicht gerade gut zu sprechen: Die Chancen, dass die Sparer viel von ihrem Geld wiedersehen werden, gelten als gering.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 22:16:53
      Beitrag Nr. 122 ()
      Die umstrittenen Geschäfte der Göttinger Gruppe




      Verwickelte Konstruktionen des Finanzkonzerns geben Richtern, Gutachtern und

      Aufsehern zahlreiche Rätsel auf/Kunden werden unruhig



      Immer mehr Bundesbürger fürchten um ihre Rente, und Steuern Sparen gilt als Volkssport. Die Drückerkolonnen von fragwürdigen Finanzdienstleistern haben deshalb oft leichtes Spiel, den Kunden ihre Produkte aufzuschwatzen. Jedes Jahrverlieren die Deutschen auf diese Weise viele Milliarden DM. Gemeinsam ist solchen Anbietern, dass sie nicht staatlich überwacht werden. Experten sprechen deshalb vom Grauen Kapitalmarkt. Jetzt sind zwei Firmen aus diesem Bereich ins Blickfeld der Justiz gerückt: die W. Langenbahn KG und die Göttinger Gruppe. Die Immobiliengesellschaft Langenbahn ist Pleite, der Firmeninhaber sitzt in Untersuchungshaft und die rund 8800 betroffenen Investoren haben kaum Chancen, ihr Geld wieder zu sehen. Gegen die Göttinger Gruppe, einen der größten bankenunabhängigen Finanzdienstleister in der Bundesrepublik, ermittelt die Staatsanwaltschaftwegen des Verdachts der Untreue und des Kapitalanlage-Betruges.



      Von Thomas Öchsner



      Privatanleger glaubten an ein gutes Geschäft. Als die Securenta AG in den Jahren 1992 und 1993 in zwei Tranchen insgesamt 460 000 Stammaktien verkaufte, ließen sich viele dieses Angebot nicht entgehen. In der Hoffnung aufeinen späteren Börsengang beteiligten sie sich an der Tochter der Göttinger Gruppe. Derzeit dürften ihnen die Anteilsscheine, für die sie damals umgerechnet 2,55 Euro beziehungsweise 3,83 Euro bezahlten, allerdings wenig Freude bereiten. Am Mittwoch notierten die nicht börsennotierten Papiere im Telefonhandel in Stuttgart bei 0,80 Euro. Das entspricht einem Kursverlust von knapp 70 oder fast 80 Prozent.



      Der magere Aktienkurs dürfte derzeit eher eines der kleineren Probleme sein, mit dem sich der Göttinger Finanzkonzern herumschlagen muss. Gegen die Gruppe, deren Kernprodukt die SecuRente, eine Anlage zur privaten Altersvorsorge ist, ermittelt derzeit die Staatsanwaltschaft in Braunschweig wegen des Verdachts der Untreue und Kapitalanlagebetrugs. Der Präsident des Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen, Wolfgang Artopoeus, wirft dem Finanzdienstleister vor, ein "modifiziertes Schneeballsystem" zu betreiben (SZvom 16. Mai). Dem Bankhaus Partin, einer jüngst erworbene Tochter der Göttinger Gruppe, droht der Entzug der Vollbanklizenz (Seite 33). Einige Anleger sind deshalb unruhig geworden und haben sich Hilfe suchend an Verbraucherschützer und Rechtsanwälte gewandt.



      Nach außen gibt sich das Unternehmen, das nach eigenen Angaben über den fünftgrößten banken-unabhängigen Finanzdienstleistungs-Vertrieb in Deutschland verfügt, wie gewohnt betont selbstbewusst. Man verfüge "über einen jährlichen Mittelzufluss von 250 Millionen DM", lässt Zacharias von seinen PR-Leuten verkünden. Gerüchte über einen angeblichen Liquiditätsengpass seien völlig abwegig. Außerdem habe man "über 200 000 zufriedene Vertragspartner".



      Der Kopf und Mitbegründer


      Zweifel an der Solidität und Seriosität des Unternehmens gibt es schon seit über zehn Jahren. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass das gesamte Konglomerat selbst für Experten kaum zu durchschauen ist und die von der Gruppe angebotenen Beteiligungen keiner staatlichen Aufsicht unterliegen. Kaum einer der Sparer, der auf den Verkaufsschlager des Finanzkonzerns, der SecuRente - früher hieß sie "Persönlicher Sachwert-Plan" (kurz: PSP) - seine private Altersvorsorge aufbaut, wird das Anlagemodell wirklich verstanden haben.



      Als Schöpfer der SecuRente gilt der Mitbegründer und Aufsichtsratsvorsitzende der Finanzholding, Erwin Zacharias. Er ist der Kopf des Konzerns (das Magazin Focus nennt ihn das "Superhirn"), die Vorstände sind seine treuen Gefolgsleute. Der Wirtschaftsprüfer tanzt auf vielen Hochzeiten. Seit Januar steht Zacharias als Vorstandschef an der Spitze des Bundesliga-Zweitligisten Tennis Borussia Berlin, dessen Profiteam als Kommanditgesellschaft auf Aktien ausgegliedert wurde. An der privaten Fachhochschule in Göttingen unterrichtet der Honorarprofessor die Fächer Existenzgründung, Finanzierung und Sportmanagement Kürzlich hat der Autor zahlreicher Fachbücher ein 617 Seiten starkes Werk vorgelegt zum Thema "Going Public einer Fußball-Kapitalgesellschaft".



      Menschen, die mit Zacharias lange zusammengearbeitet haben, beschreiben ihn als "hochintelligent", "eloquent", "vertrauenserweckend", aber auch als einen Geschäftsmann, "der die Spielräume der Gesetze bis zur Grenze ausschöpft". Für Heinz Gerlach, Herausgeber des Brancheninformationsdienstes Direkter Anlegerschutz und einer seiner lautstärksten Kritiker, ist der Wirtschaftsprüfer "ein Genie". Zacharias habe ein in Deutschland einmaliges Beteiligungssystem geschaffen, das allerdings höchst problematisch sei. "Das Bild, das die positiven Bilanzen der Gruppe auf den ersten Blick vermittelt, dürfte nicht übereinstimmen mit den Rentabilitätsangaben in der Anlegerwerbung", vermutet Gerlach.



      Fiskus zahlt mit


      Vereinfacht gesagt, funktioniert das Beteiligungssystem so: Die Finanzholding steckt das Geld der Investoren in Immobilien, Wertpapiere und vor allem in Unternehmensanteile. Den Kunden beschert dies zunächst Verluste, die sie bis zur Höhe der Einlage in ihrer Steuerklärung geltend machen können. Die Anleger investieren dabei als atypisch stille Gesellschafter im Laufe der Jahre in immer neue so genannte Unternehmenssegmente, damit weitere steuerlich absetzbare Verluste entstehen. Nach der Anlaufphase sollen die Unternehmen Gewinn machen, um die -je nach Laufzeit des Vertrages - nach bis zu 40 Jahren fälligen Auszahlungen der SecuRente finanzieren zu können.



      Hohe Nebenkosten


      Bis es so weit ist, wird den Anlegern aber erst einmal eine Menge Geld abgeknöpft. Das liegt nach Ansicht des Göttinger Rechtsanwalts Jürgen Machunsky an den hohen Kosten beispielsweise für den Vertrieb, die Erstellung des Prospekts oder die Lizenzgebühren. Machunsky, der früher selbst bei dem Finanzkonzern beschäftigt war und derzeit etwa 40Anlegerjuristisch vertritt, schätzt diese Kosten auf über 20 Prozent der Anlagesumme. In einem der SZ vorliegenden Prospekt wird die Emissionskostenquote dagegen mit 14,6 Prozent nach Abzug des Agios (Aufgelds) beziffert.



      Um die hohen Provisionen für die 2500 Personen starke Vertriebstruppe sofort überweisen zu können, braucht die Göttinger Gruppe so genannte Einmalzahler. Dabei handelt es sich um eher vermögende Steuersparer, die 100 000 DM oder mehr auf einen Schlag locker machen und für die Liquidität in der Kasse sorgen, für die die monatlichen Raten der Kleinsparer zu klein sind. Im Idealfall beträgt das Verhältnis Einmalzahler/Ratenzahlereins zu vier. Im Dezember, normalerweise die Boomphase für alle Steuersparmodelle, soll von den Einmalzahlern jedoch weniger Geld in den Konzern geflossen sein als erwartet. Dies berichteten zumindest Kenner der Materie. Dafür sprechen könnte, dass bereits im Oktober 1999 das Bundesaufsichtsamt dem Unternehmen untersagte, die mit dem Produkt SecuRente beziehungsweise PSP verbundenen Verträge in Form einer Rente auszuzahlen. Dies könnte Anleger abgeschreckt haben. Die Gruppe selbst spricht dagegen von Vertriebsergebnissen, "die seit Jahren auf einem stabilen hohen Niveau" seien.



      Die Kritiker des Konzerns betrachten auch das Unternehmens-Portfolio der Gruppe mit Skepsis. Ihr Hauptvorwurf: Der Konzern bewege sich sozusagen im Kreis, weil das Geld der Anleger kaum in Fremdfirmen gesteckt worden sei. Dies wird von Göttingern auch gar nicht bestritten. Das Unternehmen habe, heißt es dort, in den letzten drei Jahren seit der Gründung "vor allem in konzerneigene Unternehmen investiert". Dies müsse aber nicht per se der falsche Weg sein.



      Prüfer sehen dürftige Resultate


      Der Prüfungsverband Deutscher Banken, der das Verbleiben des zur Gruppe gehörigen Partin-Bank begutachtete und dabei auch den gesamten Finanzkonzern durchleuchtete, sieht dies offenbar anders. Er kommt zu dem Ergebnis, bis Ende 1998 hätten die Anleger über 1,8 Milliarden DM eingezahlt, aber nur 520 Millionen seien investiert worden. Zudem seien die Ergebnisse dieser Engagements eher dürftig. Zacharias kann über diese Angaben nur den Kopf schütteln. "Das ist Humbug. Der ganze methodische Ansatz ist falsch" Die Göttinger Gruppe nannte gegenüber der SZ ganz andere Zahlen. Das bislang von Anlegern zur Verfügung gestellte Kapitalvolumen belaufe sich auf 1,2 Milliarden DM. 88,4 Prozent der Einlagen seien durch Investitionen in Immobilien, Unternehmensbeteiligungen, Wertpapiere und Geldmarktanlagen gedeckt. Dies habe "die renommierte und unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Haarmann Hemmelrath & Partner GmbH, München" festgestellt.



      Diese Gesellschaft ist auch tatsächlich anerkannt, doch hat dies nicht unbedingt etwas über die Qualität ihres Testats auszusagen, wie zahlreiche bekannte Exempel anderer Prüfer - von Balsam bis Holzmann - belegen. Frühere Beispiele zeigen auch, dass die 17 Gutachten von Universitätsprofessoren, die das Unternehmen zu seinen Gunsten anführt, keinesfalls der Weisheit letzter Schluss sein müssen - selbst wenn es sich nicht um Gefälligkeitsgutachten handeln sollte, wie das Unternehmen behauptet. Auch der Hinweis, dass die Anleger der ersten Generation nach zehn Jahren Laufzeit eine Rendite von bis 10,6 Prozent pro Jahr erzielten, sagt eher wenig aus: Bislang hat die Gruppe nach eigenen Angaben erst einige Hundert Kunden ausbezahlt.



      Rente oder Totalverlust?


      Wenig Licht ins Dunkel brachten bislang auch die Justiz: Das Oberlandesgericht Celle befand, beim SecuRente-Vorläufer PSP handele es sich nicht um ein Schneeballsystem, bei dem die versprochenen Gewinne für die alten Anleger aus den Einzahlungen der neuen bezahlt werde. Das Landgericht Berlin hielt es dagegen für zulässig, den Konzern als "Abzockgruppe" zu bezeichnen, der "vermögensvernichtende Angebote" macht. Wer immer auch Recht hat - der Begriff Rente führt nach Ansicht von Rechtsanwalts Machunsky in die Irre. "Es ist unverantwortlich, die Beteiligungsverträge mit Rente - oder wie früher beim Pensions-Sparplan mit Pension - in Verbindung zu bringen, weil damit ein Totalverlust möglich ist." Aufeinen möglichen "Totalverlust" wird auch ausdrücklich in den Prospekten für die SecuRente hingewiesen.



      Wie riskant die Strategie der Geldjongleure in der Göttinger Gruppe sein kann, zeigt das Beispiel Tennis Borussia Berlin (TeBe). 21 Millionen DM hat sich der Finanzkonzern nach eigenen Angaben das Engagement bei dem Fußball-Zweitligisten bisher kosten lassen. Doch obwohl der mit einem Jahressalär von angeblich zwei Millionen DM üppig bezahlte Trainer Winfried Schäfer sich für überzehn Millionen DM ein Dream-Team zusammenstellen durfte, schaffte der Verein den Aufstieg in die Bundesliga nicht. Im Vorstand der Göttinger Gruppe soll es deshalb Streit um das richtige Konzept für TeBe gegeben haben.



      Jetzt setzt Zacharias, der die Berliner Kicker schon ungeniert mit der Champions League in Verbindung brachte, aufeine neue Fußballphilosophie: Junge Leute statt fertige, teure Stars sollen den Aufstieg ins ökonomische Kickerparadies ebnen. "Wir haben unsere Fehler korrigiert", sagt Zacharias. In anderen Fällen ging die Selbsterkenntnis der Konzernspitze nicht so weit - bis Gerichte ein Machtwort sprachen, wie etwa bei einem Prozess mit der Berliner Verbraucherzentrale. Anfang September 1998 musste die Gruppe eine "Unterwerfungserklärung" unterschreiben. Danach darf das Unternehmen in Briefen an Anleger nicht mehr behaupten, es führe mit der Verbraucherzentrale Berlin "konstruktive" Gespräche über deren schwarze Liste dubioser Firmen. Denn eine solche Art von Gesprächen hat es nie gegeben.





      Auf "Querdenker" berufen


      Der Finanzkonzern dürfte inzwischen etliche Millionen für diverse Rechtsstreitigkeiten und Gutachten ausgegeben haben. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Führungscrew sich offenbar von der Konkurrenz im Bankgewerbe und den Medien verfolgt fühlt. Immer wieder ist in Mitteilungen der Göttinger von "Rufmordkampagnen" die Rede. In dieses Bild passt, dass sich der Konzern auf die "Querdenker-Tradition" der "Göttinger Sieben" beruft, also jene sieben Professoren, die vor der 1848-er Revolution gegen die Obrigkeit protestierten und deshalb ihre Stellung verloren.



      Zumindest mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig, die erst auf Druck des Berliner Aufsichtsamtes und des Justizministeriums in Hannover seine Ermittlungen aufnahm, scheint die Gruppe derzeit wenig Probleme zu haben. "Wir bekommen von dem Unternehmen, was wir brauchen", sagt der Sprecher der Anklagebehörde, Eckehard Niestrog. Eine Durchsuchung sei bislang nicht notwendig gewesen. Außerdem, so lässt der Sprecher durchblicken, "wissen wir im Moment gar nicht, was wir suchen sollten".
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 22:23:57
      Beitrag Nr. 123 ()
      Zucker & Co. AG: Geltendmachung v. Schadenersatz gegen frühere Organmitglieder

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      Zucker & Co. AG: Geltendmachung v. Schadenersatz gegen frühere Organmitglieder

      Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft haben nach intensiven Beratungen
      und unter Hinzuziehung anwaltlichen Beistandes einstimmig beschlossen, frühere
      Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates auf Schadenersatz in Anspruch zu
      nehmen.

      Grundlage dieser Schadenersatzforderungen sind Kreditvergaben in Höhe von
      insgesamt rund EUR 2,38 Mio. in den Jahren 1996 - 2004 zu unangemessenen und
      im allgemeinen Geschäftsverkehr unüblichen Konditionen an die ehemalige
      Großaktionärin der Gesellschaft, die Securenta Immobilienanlagen und
      Vermögensmanagement AG. Nach durchgeführten Berechnungen ist der Gesellschaft
      hierdurch insgesamt ein Schaden in Höhe von rund EUR 1,30 Mio. entstanden,
      der nunmehr geltend gemacht worden ist.

      Die Gesellschaft hat dazu am 24.06.05 eine erste Teilklage in Höhe von rund
      TEUR 132 gegen das frühere Vorstands- und anschließende Aufsichtsratsmitglied
      der Gesellschaft, Herrn Dr. Michael Hebig sowie gegen das frühere Vorstands-
      mitglied Frau Berit Hock vor dem Landgericht Berlin erhoben. Der mit der
      Teilklage geltend gemachte Betrag wäre kurzfristig verjährt, sodass der Erfolg
      eines außergerichtlichen Einigungsversuches nicht abgewartet werden konnte.
      Für den Restbetrag hat die Gesellschaft ebenfalls mit den betroffenen Personen
      Kontakt aufgenommen, um eine außergerichtliche Einigung herbeizuführen. In
      Abhängigkeit von den Ergebnissen dieses außergerichtlichen Einigungsversuches
      sowie den Verjährungsfristen der schadenstiftenden Handlungen werden im
      Zeithorizont weitere Klagen erhoben werden. Der Aufsichtsrat hat mit der
      Geltendmachung des Schadenersatzes eine der führenden deutschen - auf
      Gesellschaftsrecht spezialisierten - Rechtsanwaltskanzleien beauftragt

      Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft prüfen darüber hinaus zur Zeit, ob
      weitere Pflichtverletzungen aus Geschäften zu unangemessenen Konditionen mit
      der ehemaligen Großaktionärin oder mit deren Konzernunternehmen stattgefunden
      haben. Schwerpunkt der Prüfung ist insbesondere die Gründung der Neue Märkte
      Venture Capital AG im Jahr 1999 mit einem Grundkapital in Höhe von TEUR 500
      und der anschließende Verkauf im Jahr 2003 an die Securenta Immobilienanlagen
      und Vermögensmanagement AG zu einem symbolischen Preis von EUR 1,00.

      Die Gesellschaft wird mit aller Härte und mit allen sich rechtlich bietenden
      Mitteln gegen die Pflichtverletzungen früherer Organmitglieder vorgehen und
      daraus resultierende Schädigungen der Gesellschaft und ihrer Aktionäre
      konsequent verfolgen.

      Vorstand und Aufsichtrat hatten geplant, die Hauptversammlung der Gesellschaft
      spätestens im Juli 2005 stattfinden zu lassen. Dieser Termin konnte aus
      verschiedenen Gründen leider nicht eingehalten werden. Zum einen waren
      personelle Kapazitäten für längere Zeit in der Aufarbeitung und
      Zusammenstellung der entstandenen Schäden aus Geschäften mit der früheren
      Großaktionärin gebunden. Zum anderen hat sich der noch vom früheren Vorstand
      der Gesellschaft erstellte Jahresabschluss 2004 als in mehreren
      Bilanzpositionen fehlerbehaftet herausgestellt, sodass dieser komplett
      überarbeitet werden musste. Die Prüfung des überarbeiteten Jahresabschlusses
      2004 kann urlaubsbedingt von dem gewählten Abschlussprüfer erst Anfang August
      2005 stattfinden.

      Die kommende Hauptversammlung wird aus den vorgenannten Gründen erst Ende
      September 2005 stattfinden können. Ein genauer Termin wird rechtzeitig bekannt
      gegeben. Es wird versichert, dass zukünftige Hauptversammlungen nach der
      Aufarbeitung der Vergangenheit der Gesellschaft wieder innerhalb der
      gesetzlichen Frist stattfinden werden.

      Alle anderen Entwicklungen in der Gesellschaft verlaufen hingegen planmäßig.
      Der Vorstand ist zuversichtlich, das erste Geschäftsjahr in seiner Amtszeit
      mit einem erfreulichen und deutlich positiven Ergebnis abschließen zu können.

      Über die weiteren Entwicklungen in der Gesellschaft werden wir zeitnah be-
      richten. Ausführliche Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage
      http://www.zucker-ag.de .

      Der Vorstand

      Zucker & Co. Immobilien und Beteiligungen AG
      Sternenburgstraße 61
      53115 Bonn
      Tel. 0228/93598590
      Fax 0228/93598591
      http://www.zucker-ag.de

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 11.07.2005
      ------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 786000; ISIN: DE0007860009; Index:
      Notiert: Freiverkehr in Berlin-Bremen, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 14:20:22
      Beitrag Nr. 124 ()
      @Kaufangebot

      gleich vorab erlaube ich mir, die geschäftlichen Gepflogenheiten mal kurz zu verlassen :

      ---- sie sind ein feiger Hund und es nicht wert, sich weiter mit ihnen konstruktiv auseinanderzusetzen ------



      Begründung:

      1. mit Ausnahme des letzten Artikels stellen sie uralte NegativPresse hier ins Board ohne Angabe von Quelle und Erscheinungsdatum


      2. diese Artikel sind nahezu 5 Jahre alt !!! und von GG sowie Gerichten verarbeitet und mit längst bekannten Ergebnissen nahezu abgeschlossen / noch vorhandene RestAltlasten dürfte man sich mit der auf der HV vorgestellten Lösung zukünftig und kurzfristig ( 6 Monate ) entledigen können ....


      3. am 27.05.2005 haben sie mir per e-mail ain Kaufangebot bzgl. meiner 180.000 Aktien gemacht ....


      4. am 01.08.2005 um 21:51 haben sie ca. 20 min vor ihrem letzten Postings mir wieder eine e-mail geschrieben,.... in der sie angeblich in den letzten Monaten ca. 140.000 Aktien erworben hätten...... und haben mich diesmal indirekt animiert, mit einem Gefasel von "fairen Kursen" mich zu einem Verkauf meiner 180.000 Stück zu bewegen



      ihre Beweggründe sind eindeutig:

      einerseits bestätigen sie in ihren e-mails an mich, sich angeblich massiv mit Securenta Aktien derzeit vollzupumpen, ..... andererseits rotzen sie zeitgleich mal kurz uralte NegativPresse hier ins Board, .....


      Sie haben sich damit für alle hier mitlesenden in diesem Board disqualifiziert


      Bitte unterlassen sie es zukünftig, mich weiter mit e-mails bzgl. ihrer "Meinungen" und Kaufangebote zu kontaktieren ... Danke !


      Weitere Auseinandersetzungen mit ihnen in irgendeiner Form, wird es nicht mehr geben .... (übrigens auch ein Rat an alle anderen User hier)



      ...was eine mögliche Zukunft angeht, hier ein grober Überblick über alle seitens des Vorstandes auf der HV kommunizierten Sachverhalte : Posting #116
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 00:31:04
      Beitrag Nr. 125 ()
      - Gut für Geschädigte,
      - schlecht für Securenta-Aktionäre:

      Das Göttinger Landgericht wird mit monatlich 100 neuen Klagen überhäuft,
      mit steigender Tendenz
      Zitat: "Bei dieser Zahl (an Klagen) dürfte es indes nicht bleiben, denn
      die Aktenberge im Göttinger Landgericht schwellen weiter an":
      2003: 120 Klagen
      2004: 700 Klagen
      2005: 600 .... im Halbjahr !

      Anwälte besorgen sich beim Handelsregister Vertragskopien und schreiben Geschädigte offensiv an.
      Nichts ist einfacher für Anwälte, als Fließbandklagen, die schnell und eindeutig abgehandelt werden.
      Vergleiche und Urteile sind ganz überwiegend negativ für Securenta.
      Ich schätze, das erst nach Insolvenz der Securenta das allmählich zurück geht ....


      Aktenflut überschwemmt Landgericht

      Von Heidi Niemann

      GÖTTINGEN. Das Landgericht Göttingen ächzt unter einer enormen Arbeitsbelastung, und ein Ende ist nicht abzusehen. Grund: Seitdem der Bundesgerichtshof vor einigen Monaten seine Rechtsprechung zu Schadensersatzansprüchen von Kapitalanlegern modifiziert hat, gehen ständig weitere Klagen gegen Gesellschaften des umstrittenen Finanzkonzerns "Göttinger Gruppe" ein. Jeden Tag landen dicke Stapel mit neuen Verfahren in der Geschäftsstelle. "Es ist ein Wahnsinn", sagt die Vizepräsidentin des Landgerichts, Cornelia Mahahrens. Inzwischen seien 40 Prozent der Zivilrichter nur noch mit diesen Verfahren befasst: "Das ist eine ganz schwierige Situation für alle Mitarbeiter."

      Die Göttinger Gruppe ist seit Jahren ein Stammkunde des Gerichts. Weil Göttingen der Firmenstandort ist, landen hier die meisten Klagen von Anlegern, die aus ihren Beteiligungsverträgen herauskommen und ihre Einlagen zurückerhalten wollen. Nur wenn ein Vertrag bei einem Haustürgeschäft zustande gekommen ist, werden die Klagen vom zuständigen Gericht am Wohnort des Klägers verhandelt.

      In den letzten drei Jahren landeten beim Göttinger Landgericht rund 1500 Ver-fahren gegen die Göttinger Gruppe. Im Jahr 2003 waren es noch 120 Verfahren, 2004 bereits 700. In diesem Jahr stieg die Zahl der Klagen dann sprunghaft an. Allein im ersten Halbjahr waren es rund 600. "Jeden Monat arbeiten wir 70 Verfahren ab, aber be-kommen schon wieder 100 neue dazu", stöhnt Mahahrens. Den größten Schock gab es vergangenen Silvester: Damals fuhr ein Lieferwagen vor, dessen ganze Ladefläche voll gepackt war mit riesigen Papierbergen mit Klagen von Anlegern des Göttinger Finanzkonzerns.

      Allmählich wissen die Gerichtsmitarbeiter nicht mehr, wo sie all die Akten hinstapeln sollen. Fünf der elf Zivilrichter beschäftigen sich seit Monaten nur noch mit Klagen gegen die Göttinger Gruppe. Sie sind zwar inzwischen Spezialisten auf dem Gebiet, trotzdem lassen sich die Verfahren nicht auf die Schnelle erledigen. Vielmehr sei eine genaue Einzelfallprüfung nötig, so dass es jedes Mal eine Beweisaufnahme mit mindestens zwei Zeugen gebe, erläutert die Gerichtspräsidentin. Das Gericht muss zum einen den Vermittler des Anlagegeschäfts anhören, zum anderen Dritte wie Angehörige oder Freunde des Klägers, die das Zustandekommen des Vertrages miterlebt haben. Nur so können die Richter prüfen, ob die Anleger ausreichend über die Risiken der Kapitalanlage aufgeklärt wurden. Ein Schadensersatzanspruch besteht nämlich nur dann, wenn ein Kläger nachweisen kann, dass die Beratung fehlerhaft war.

      Der Vorstandssprecher der zur Göttinger Gruppe gehörenden Securenta AG, Jürgen Rinnewitz, räumte vor einigen Tagen bei der Hauptversammlung ein, dass 4,8 Prozent der Anleger einen Rechtsstreit mit dem Unternehmen führen. Insgesamt habe sich die Zahl der Verfahren auf 4900 erhöht. Bei dieser Zahl dürfte es in-des nicht bleiben, denn die Aktenberge im Göttinger Landgericht schwellen weiter an. (PID)

      24.07.2005
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 00:53:18
      Beitrag Nr. 126 ()
      Ihre rüde Ausdrucksweise erinnert irgendwie an ehemalige Securenta Außendienstmitarbeiter.

      Bestimmt sind Sie der Aktionär Neuer, der auf der HV im September 2004 folgendes sagte:

      Aktionär Neuer, zugleich auch ehemaliger Vertriebspartner der Securenta, zeigte sich angesichts der erneut vorgebrachten Kritik sehr erbost und stellte fest, dass er „so einen Scheiß nicht mehr hören kann, da es jedes Jahr dasselbe ist".


      Da haben Sie recht. Es ist jedes Jahr dasselbe:
      Gewinne werden nur durch Verlustzuweisungen an die stillen Gesellschafter erwirtschftet.

      Berücksichtigt werden muss jedoch hierbei, dass der Jahresüberschuss nur durch entsprechende Verlustzuweisungen an die atypischen stillen Gesellschafter möglich wurde und wie bereits in den Vorjahren nicht aus dem operativen Geschäft erwirtschaftet wurde.
      s. HV Bericht der GSC für das GJ 2004.

      Jedes Jahr dasselbe: Keiner will für Ihre Securenta Aktien einen nennenswerten Betrag bezahlen. Seit Jahren krebst der Kurs um die 0,05 Euro herum. Da muß einem ja der Hut hochgehen.

      Ihre Verkaufsbemühungen waren bisher erfolglos.
      Anstatt aber Ihren Verkaufspreis zu senken, haben Sie ihn erhöht. Lächerlich. Securenta-Vertriebler-Logik?
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 01:13:47
      Beitrag Nr. 127 ()
      [posting]17.434.647 von cwester am 03.08.05 14:20:22[/posting]Sie haben recht ich kaufe Securenta Aktien.
      Allerdings nur zu angemessenen Kursen, da diese Wertpapiere allerhöchstes Risiko beinhalten.
      0,04-0,06 Euro finde ich angemessen. So sieht es auch der Markt. Sie leben in einer Fantasiewelt.

      Sie pushen hier nur andauernd. Dies wurde nochmals durch Ihren extrem reiserischen und positiv gefärbten HV Bericht deutlich. Auf Grund Ihrer Jubelbeträge könnte man meinen Securenta Aktien müßten 10 Euro wert sein.
      Ich versuche lediglich auch die kritischen Gesichtspunkte zu beleuchten, so daß Aktionäre die Werthaltigkeit ihrer Aktien angemessen beurteilen können. Dadurch ist es eher möglich, daß sich Käufer und Verkäufer zu einem für beide Seiten aktzeptablen Preis einigen können.

      Einen unabhängigen HV Bericht gibt es von GSC Research (www.gsc-research.de)

      Nachdem die Securenta AG in den vergangenen Jahren ihre Hauptversammlungen zum Teil mehrere Jahre verspätet abgehalten hat, markiert die Veranstaltung über das Geschäftsjahr 2004 die Rückkehr in den seitens des Gesetzgebers vorgeschriebenen Terminrahmen. Zu ihrer diesjährigen Hauptversammlung lud die Gesellschaft ihre Anteilseigner am 19. Juli 2005 in das Hotel Freizeit Inn in Göttingen ein.

      Der neue Aufsichtsratsvorsitzende Martin Hildebrandt begrüßte die rund 150 Aktionäre und Gäste, darunter Alexander Langhorst von GSC Research, und erteilte nach der Erledigung der üblichen einleitenden Hinweise und Formalien sowie der Mitteilung über das Ausscheiden des früheren Aufsichtsratsvorsitzenden D.-Joachim Klein dem Vorstandssprecher Dr. Jürgen Rinnewitz das Wort.


      Bericht des Vorstands

      Nach der Begrüßung der Anwesenden eröffnete Dr. Rinnewitz seine Ausführungen mit dem Zitat "ein fester Vorsatz ist das wichtigste Instrument für Erfolg" des früheren britischen Premierministers Benjamin Disraeli, und er versicherte, dass Mitarbeiter und Organe die Securenta AG in eine erfolgreiche Zukunft führen wollen. Eine nachhaltige Wertschöpfung für die Investoren ist demnach das höchste Ziel der Verwaltung, die sich insgesamt optimistisch zeigte, dass dieses trotz eines steinigen Wegs, der zurückgelegt werden müsse, auch tatsächlich erreicht werden kann.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr ist die Securenta nach Einschätzung ihres Vorstandsvorsitzenden auf diesem Weg ein gutes Stück vorangekommen. Das Neugeschäft sowie die Erträge bewegten sich in 2004 gemäß Auskunft von Dr. Rinnewitz in etwa auf dem Niveau des Vorjahres, wenngleich die Gesellschaft gleichzeitig weiterhin mit temporären Zahlungsstockungen zu kämpfen hatte. Der Securenta-Konzern konnte in 2004 bei deutlich auf 39,68 (Vj.: 31,47) Mio. EUR gestiegenen Umsatzerlösen ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 5,04 nach 0,85 Mio. EUR erzielen, der Jahresüberschuss verbesserte sich von 0,266 auf 4,719 Mio. EUR oder auf 0,07 nach zuvor 0,00 EUR je Aktie.

      Infolge des positiven Jahresergebnisses reduzierte sich der Bilanzverlust auf Konzernebene von 163,96 auf 160,19 Mio. EUR, die Eigenkapitalposition konnte sich auf 35,54 (32,38) Mio. EUR verbessern. Die Konzern-Umsatzerlöse resultieren laut Dr. Rinnewitz zu 14,6 Mio. EUR aus dem Versicherungsgeschäft, zu 12,32 Mio. EUR aus dem Bereich der Emissionsdienstleistungen, zu 5,5 Mio. EUR aus dem Segment Medical Care, zu 5,47 Mio. EUR aus den Immobilien sowie zu 1,46 Mio. EUR aus dem Bereich Hotel (Best Western Hotel in Wittenberge).

      Das Geschäftsjahr 2004 war nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden von einer ganzen Reihe an Managementherausforderungen geprägt. Ein wichtiges Themenfeld war das deutlich gestiegene Klagevolumen gegen die Securenta AG sowohl in 2004 als auch im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2005. Verantwortlich hierfür ist nach Angabe von Dr. Rinnewitz die Mobilisierung von Investoren gegen das Unternehmen.

      Im Zusammenhang mit den BGH-Urteilen vom 19. Juli 2004 sowie dem 29. September 2004 verwies der Unternehmenschef auf die entsprechenden Ausführungen auf der letzten Hauptversammlung, in einem weiteren Urteil vom 21. März 2005 hat der BGH die Wirksamkeit der Beteiligungsverträge bestätigt, dem Anleger jedoch einen Schadensersatzanspruch bzw. ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt, da die Auszahlung gemäß einer Vereinbarung mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im Zusammenhang mit der Partin-Insolvenz in einer Summe und nicht wie ursprünglich vereinbart ratierlich erfolgt ist.

      Der Vorstandsvorsitzende betonte in seinen weiteren Ausführungen zu diesem Themengebiet, dass es sich beim BGH-Urteil um eine Einzelfallentscheidung handelt und dass diese Auffassung auch von einem anerkannten Rechtsexperten der Kanzlei Nörr, Stiefenhöfer + Lutz in einem Artikel für die FAZ vom 20. April 2005 geteilt wird. Gemäß einem Urteil des 2. Senats des BGH vom 18. April 2005 müssen die auf Schadensersatz klagenden Anleger dabei im Einzelfall nachweisen, dass ihnen gegenüber im Verkaufsgespräch falsche oder unzureichende Angaben gemacht worden sind. Eine Rückzahlungsverpflichtung für die Gelder besteht laut diesem Urteil nach Angabe von Dr. Rinnewitz demnach nur, wenn nachgewiesen wird, dass nicht ausreichend aufgeklärt wurde.

      Derartige Pflichtverletzungen seien jedoch bei der Securenta AG nicht vorgekommen, da immer besonderes Augenmerk auf eine umfassende Aufklärung gelegt wurde. Eine Auszahlung von Geldern unter Hinweis auf das oben zitierte BGH-Urteil wird daher seitens der Gesellschaft nicht erfolgen, so der Vorstandsvorsitzende weiter.

      Derzeit sind 4.900 Gerichtsverfahren anhängig, das ist eine Quote von 4,8 Prozent, bezogen auf die Gesamtzahl aller Anleger. Um der eingetretenen Liquiditätsbelastung infolge des deutlich angestiegenen Klagevolumens entgegenzuwirken, wurde eine Drei-Säulen-Strategie entwickelt, so der Unternehmenschef weiter. Zur Verdeutlichung der Dimension verwies er darauf, dass die Kosten der Rechtsberatung sowie die Gerichtskosten in 2004 bei 1,1 Mio. EUR lagen, darüber hinaus wurden 20,5 Mio. EUR im Jahresabschluss in den Rückstellungen berücksichtigt.

      Maxime dieser Drei-Säulen-Strategie ist laut Dr. Rinnewitz, das Geld an die Anleger und nicht an Anwälte und Gerichte fließen zu lassen. Künftig wird in einem ersten Schritt das Gespräch mit verunsicherten oder ausstiegswilligen Anlegern gesucht, sollten diese trotz Dialogs an ihrem Ausstiegswillen festhalten, soll zunächst eine außergerichtliche Entscheidung angestrebt werden. Sollte auch dieses Vorgehen nicht zum Erfolg führen, wird man vor Weitergabe des Vorgangs an die Rechtsanwälte noch eine Denkpause einlegen und erst danach eine gerichtliche Klärung herbeiführen.

      Angesichts der durch die Ausweitung der gerichtlichen Auseinandersetzungen eingetretenen Liquiditätsbelastung muss bei der Abwicklung des nach der Hauptversammlung 2001 begonnenen Auszahlungsprogramms seitens der Securenta AG der mögliche Zeitrahmen voll ausgeschöpft werden. Das Auseinandersetzungsguthaben für das Geschäftsjahr 2004 wird direkt im Anschluss an die ordentliche Hauptversammlung ermittelt werden, so Dr. Rinnewitz weiter. Breiten Raum in seinen Ausführungen nahm auch die Darstellung der möglichen Risiken ein, wobei in diesem Zusammenhang auch auf die Seiten 19 bis 26 des Geschäftsberichts hingewiesen sei.

      Entscheidend für die weitere Zukunft des Unternehmens und den Zufluss von Erträgen ist laut Dr. Rinnewitz die Gewinnung von zusätzlichen Kunden bei den Tochtergesellschaften im Geschäftsfeld Emissionsdienstleistungen, die Akquisitionsbemühungen auf diesem Feld sollen weiter verstärkt werden.

      Nach wie vor in der Schwebe befindet sich auch das Steuerverfahren. Die Finanzverwaltung Niedersachsen fordert weiterhin 21,22 Mio. EUR an Umsatzsteuern, von diesem Betrag mussten bis September 2004 bereits 8,02 Mio. EUR gezahlt werden, noch offen ist eine Forderung in Höhe von 13,0 Mio. EUR. Die Verwaltung zeigte sich jedoch zuversichtlich, im laufenden Gerichtsverfahren zu obsiegen und dann eine entsprechende Rückforderung gegenüber der Finanzverwaltung des Landes Niedersachsen zu haben.

      Ferner befindet sich der Vorstand in Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter des Bankhauses Partin über die noch bestehende Zahlungsverpflichtung im Volumen von 12,8 Mio. EUR, eine ursprünglich getroffene Vereinbarung zu diesem Themenfeld ist zum 31. Dezember 2004 ausgelaufen. Alle aus den geschilderten Themenbereichen resultierenden Risiken sind laut Dr. Rinnewitz im vorliegenden Jahresabschluss 2004 berücksichtigt worden.

      Mit Blick auf den bereits auf der letzten Hauptversammlung vorgeschlagenen, jedoch dann von der Tagesordnung abgesetzten Beschlussvorschlag über einen Kapitalschnitt erklärte der Securenta-Chef, dass dieser ursprünglich erst nach Abschluss der Auseinandersetzung mit der Finanzverwaltung erfolgen sollte. Da aktuelle Gespräche mit dieser jedoch darauf hindeuten, dass im Falle eines positiven Ausgangs für die Securenta AG der weitere Instanzenweg eingeschlagen wird und eine endgültige Entscheidung wohl erst in einigen Jahren zu erwarten ist, soll der Kapitalschnitt auf jeden Fall der nächsten Hauptversammlung vorgeschlagen werden.

      Dann kam Dr. Rinnewitz auf die Entwicklung der einzelnen Geschäftsfelder im Berichtszeitraum, dabei vor allem des Bereichs Immobilien sowie der Kerngeschäftsfelder Versicherungen und Emissionsdienstleistungen, zu sprechen. Im Bereich Immobilien bekam auch die Securenta AG das anhaltend schwierige Marktumfeld zu spüren. Vor dem Hintergrund der schwachen Binnenkonjunktur sowie der Konsumzurückhaltung der Verbraucher leidet insbesondere der Bereich der Gewerbe- und Büroimmobilien, und die neuen Bundesländer sind von dieser Entwicklung in besonderem Maße betroffen. Diese Umstände haben Mietpreisreduktionen erforderlich gemacht.

      Zum Bilanzstichtag befinden sich 27 Objekte im Besitz der Securenta AG, aus denen Mieterlöse von 5,39 Mio. EUR vereinnahmt werden konnten. Das Sachanlagevermögen des Segments Immobilien beträgt zum Jahresende 72 Mio. EUR, der Ertragswert beläuft sich auf 85 Mio. EUR. Im Bestand sind nach Aussage von Dr. Rinnewitz stille Reserven in der Größenordnung von 15 Mio. EUR enthalten.

      Weiterhin sehr erfreulich entwickelten sich im Berichtsjahr nach Vorstandseinschätzung die beiden Kernbereiche Emissionsdienstleistungen und Versicherungen. Erstere konnten ihre Position als Servicegesellschaft im Markt weiter festigen und das Platzierungsvolumen gegenüber dem Vorjahr von 25,6 auf 152,87 Mio. EUR deutlich erhöhen. Möglich wurde diese Entwicklung nach Angabe von Dr. Rinnewitz nicht zuletzt durch die Gewinnung neuer Partner und Kunden, und er charakterisierte die im Geschäftsfeld tätigen Tochtergesellschaften als wesentliche Werttreiber des Jahres 2004.

      Positiv entwickelte sich erneut auch das Neugeschäftsvolumen der Gutingia Lebensversicherung AG, welches von 47,9 auf 295,46 Mio. EUR zulegen konnte. Die Gutingia hat dabei nach Aussage von Dr. Rinnewitz von der vertrieblichen Neuausrichtung auf die Produktgruppen Risikolebens- sowie Berufunfähigkeitsversicherung profitieren können, und sie soll diese erfreuliche Entwicklung unbeeinflusst vom steuerlich getriebenen Schlussspurt bei Lebens- und Rentenversicherungen im Vorjahr auch im laufenden Jahr fortsetzen.

      Die Zahl der Verträge hat sich um 171 Prozent auf 4.556 (1.680) erhöht, und die Beitragssumme ist von 24,8 auf 56,3 Mio. EUR angewachsen. Besonders erfolgreich entwickelte sich im Betrachtungszeitraum das Produkt Risikolebensversicherung mit einer annähernden Verdreifachung des Volumens. Aus den Kapitalanlagen in Höhe von 24,9 Mio. EUR konnte in 2004 nach Vorstandsangabe eine Netto-Verzinsung von 5,9 Prozent oder 1,46 (1,37) Mio. EUR vereinnahmt werden.

      Das operative Ergebnis der Gutingia war in 2004 mit minus 285 TEUR zwar erneut negativ, konnte sich gegenüber dem Vorjahr mit einem Fehlbetrag von 735 TEUR aber deutlich verbessern. Der angefallene Verlust wurde im Rahmen des bestehenden Unternehmensvertrags von der Securenta AG übernommen. Besonders zufrieden zeigte sich der Securenta-Chef mit dem positiven Abschneiden der Gutingia bei der aktuellen Untersuchung der Rating-Gesellschaft Fitch, in der die Kapitaladäquanz der großen Lebensversicherungen geprüft wurde. Nur 35 der insgesamt 120 geprüften Marktteilnehmer erreichen einen Wert von über 100 Prozent, und mit 118 Prozent belegt die Gutingia einen Platz unter den Top 20.

      Als besondere Vorgänge nach dem Abschluss des Geschäftsjahres führte der Vorstandschef den Verkauf der Anteile an der Dental-Labore DOHRN AG an das dortige Management an, die Veräußerung der 21,8-prozentigen Beteiligung an der Zucker & Co. an einen Finanzinvestor sowie die erfolgreiche Veräußerung der Immobilie auf der Dransfelder Straße in Göttingen. Neben einem Mittelzufluss in der Größenordnung von 1,4 Mio. EUR konnte mit dem Erwerber eine mietfreie Nutzung des Objekts bis Mitte 2006 vereinbart werden.

      Mit dem Start der beiden Kerngeschäftsfelder in das laufende Geschäftsjahr zeigte sich Dr. Rinnewitz ebenfalls zufrieden. Diese konnten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2004 das Neugeschäftsvolumen auf 230 nach 95,4 Mio. EUR ausweiten, davon entfielen 45 (19,4) Mio. EUR auf die Emissionsdienstleistungen sowie 185,4 (76) Mio. EUR auf den Bereich Versicherungen. Insbesondere bei der Gutingia verspricht sich die Verwaltung im weiteren Jahresverlauf zusätzliches Potenzial aus einer in Kürze in den Markt einzuführenden Produktinnovation mit entsprechenden Anreizen auf der Vertriebsseite. Darüber hinaus ist vorgesehen, einen neuen Partner auf der Aktionärsebene mit an Bord zu nehmen.

      Ferner informierte Dr. Rinnewitz die Anteilseigner darüber, dass der Hauptversammlung im Geschäftsjahr 2006 ein drittes Kerngeschäftsfeld vorgestellt werden soll, wobei es sich nach seinen Angaben um ein interessantes Nischensegment handelt. Derzeit befindet sich die Verwaltung in entsprechenden Verhandlungen, und sie erwartet, dass die erforderlichen Verträge noch im Berichtsjahr zum Abschluss gebracht werden können. Neben dem bereits angekündigten Kapitalschnitt sollen der kommenden Hauptversammlung auch das neue Erscheinungsbild des Unternehmens sowie die Planung für die kommenden fünf Jahre vorgestellt werden.


      Allgemeine Aussprache

      Als erster Redner meldete sich Herr Hobbeling, Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), zu Wort. Dieser zeigte sich mit der aktuellen Unternehmensentwicklung alles andere als zufrieden und stellte fest, dass die Vergangenheit der Securenta AG insbesondere für die atypisch stillen Beteiligten zu einem Fiasko werden kann. Insbesondere kritisierte der Sprecher, dass das vorliegende positive Jahresergebnis nur im Wege der Verlustzuweisungen an die atypisch stillen Gesellschafter möglich wurde und dass sich weitere erhebliche Risiken aus den laufenden gerichtlichen Auseinandersetzungen für das Unternehmen ergeben können.

      Mit Blick auf die erfreuliche Neugeschäftsentwicklung bei der Gutingia Versicherung erkundigte sich der Aktionärsschützer, wann sich diese endlich auch im Ergebnis des Unternehmens positiv niederschlagen wird. Das Vorstandsmitglied Frau Götz zeigte sich insgesamt sehr erfreut über die dynamische Neugeschäftsentwicklung, wies jedoch darauf hin, dass diese Entwicklung zunächst mit gewissen Anlaufkosten verbunden ist, welche für 2005 den Break-even noch nicht möglich machen.

      Auf die Frage nach den geplanten Umsatz- und Ergebnisbeiträgen für die Jahre 2005 bis 2007 antwortete Frau Götz, dass sich die verdienten Beiträge vor Rückversicherung von etwa 12 Mio. EUR im laufenden Geschäftsjahr über 13,2 Mio. EUR in 2006 auf gut 14,6 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2007 erhöhen sollen. Nach einem neuerlichen Verlust in 2005 rechnet der Vorstand für 2006 mit einem ausgeglichenen und für das Geschäftsjahr 2007 mit einem positiven Ergebnis, sofern die den Planzahlen zu Grunde liegenden Prämissen auch eintreten.

      Nähere Informationen erbat Herr Hobbeling auch im Zusammenhang mit dem aktuellen Status des laufenden Insolvenzverfahrens beim Bankhaus Partin. Laut Dr. Rinnewitz geht der dortige Insolvenzverwalter laut einer entsprechenden Aussage aus dem Jahre 2001 von einer Verfahrensdauer von etwa neun Jahren aus, was einen Abschluss nicht vor dem Jahr 2010 erwarten lässt. Der Vorstand der Securenta AG hält den genannten Zeithorizont für durchaus realistisch.

      Derzeit befindet sich die Verwaltung in Gesprächen mit dem Insolvenzverwalter hinsichtlich der noch bestehenden Zahlungsverpflichtung der Securenta AG gegenüber der Insolvenzmasse in Höhe von 12,8 Mio. EUR. Die Tatsache, dass man erhebliche Summen "in ein Loch werfen muss, anstatt diese sinnvoll anlegen zu können", ist zwar juristisch nicht zu beanstanden, allerdings sehr ärgerlich, so Dr. Rinnewitz weiter. Im Rahmen der Gespräche mit dem Insolvenzverwalter soll eine befriedigende Lösung für beide Seiten gefunden werden, und der Vorstand zeigte sich sehr verhalten optimistisch, hier bis zur nächsten Hauptversammlung zu einer Lösung gelangen zu können.

      Befragt nach der Höhe des Veräußerungspreises der Beteiligung an der Dental-Labore DOHRN AG an die dortige Geschäftsleitung im Rahmen eines MBO bat Dr. Rinnewitz um Verständnis dafür, dass auf Wunsch der finanzierenden Bank sowie der erwerbenden Gesellschafter Stillschweigen über die Höhe des Kaufpreises vereinbart worden ist. Die Beteiligung an der Zucker & Co., bestehend aus 38.110 Aktien, wurde zu einem Preis von 345.667,70 EUR oder gut 9,70 EUR je Aktie an die Sander Vermögensverwaltung mit Sitz in Bonn veräußert. Auf die Frage, welche Pläne mit der inaktiven Beteiligung an der Göttinger Immobilien Beteiligungs-Aktiengesellschaft (GIB) AG bestehen, an welcher die Securenta AG mit 78,3 Prozent beteiligt ist, antwortete Frau Götz, dass im Rahmen der weiter voranzutreibenden Konzernverschlankung eine Verschmelzung auf die Securenta AG vorbereitet wird.

      Ferner erkundigte sich Herr Hobbeling nach den Auswirkungen der Partin-Insolvenz auf die Mieterlöse der GHG Grundstückshandel GmbH. Wie der Vorstand in seiner Antwort darlegte, wurden dort im Berichtsjahr Mieteinnahmen in einer Größenordnung von 406.751,45 EUR realisiert, der ausgewiesene Jahresüberschuss resultiert aus einem Forderungsverzicht der Securenta AG. Dr. Rinnewitz erklärte ergänzend, dass nach der Kündigung des bestehenden Mietvertrags durch den Insolvenzverwalter die Hauptfläche leider weiterhin leer steht, was zu entsprechenden Belastungen des Unternehmensergebnisses führt. Wenngleich sich die Verwaltung mit einigen potenziellen Erwerbern in Gesprächen befindet, ist der Immobilienmarkt in der Region in einer schwierigen Situation, was sich auch auf die Höhe des möglichen Veräußerungserlöses auswirken dürfte. Eine zeitnahe Veräußerung der Immobilie in Bad Mergentheim ist nach Vorstandseinschätzung nicht zu erwarten.

      Deutliche Kritik übte der Aktionärsschützer an der Verlustzuweisung über 56,5 Mio. EUR an die atypisch stillen Gesellschafter des Unternehmens, wodurch der Ausweis eines Jahresüberschusses überhaupt erst möglich geworden ist. Befragt nach den Auswirkungen dieser Verfahrensweise für die Anteilseigner sowie die atypisch stillen Gesellschafter erwiderte Frau Götz, dass für die Aktionäre daraus keine Folgen resultieren, die von der Verlustzuweisung betroffenen rund 102.000 atypisch stillen Gesellschafter können diese steuerlich geltend machen.

      Ein weiterer wichtiger Themenkomplex der allgemeinen Aussprache waren auch der aktuelle Status der gegen die Gesellschaft laufenden Klagen, die daraus resultierenden Risiken sowie die Fragestellung, inwieweit die gebildeten Rückstellungen dem tatsächlichen Risiko angemessen sind. Derzeit sind nach Verwaltungsangabe rund 5.000 Verfahren gegen die Gesellschaft anhängig, bislang wurde in 50 Verfahren gegen die Securenta AG entschieden, wobei diese Urteile teilweise noch nicht rechtskräftig sind. Die Höhe der titulierten Forderungen gegen des Unternehmen beläuft sich laut Dr. Rinnewitz auf rund 300 TEUR.

      In Bezug auf die anhängigen Verfahren wies der Vorstandsvorsitzende darauf hin, dass diese durchaus hoch erscheinende Zahl einer Klagequote von unter 5 Prozent entspricht. Insbesondere vor dem Hintergrund des BGH-Urteils vom 18. April 2005 zeigte sich der Vorstand davon überzeugt, dass die gebildeten Rückstellungen in ihrer Höhe ausreichend sind und je nach Verfahrensentwicklung möglicherweise noch teilweise Auflösungspotenzial beinhalten. Um die Liquidität der Gesellschaft durch die Rechtsberatungs- und Gerichtskosten jedoch nicht über Gebühr in Anspruch zu belasten, betonte Dr. Rinnewitz nochmals die Wichtigkeit, dass mit den unzufriedenen atypisch stillen Gesellschaftern eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung außerhalb des Gerichtssaals gefunden werden soll.

      Im Zusammenhang mit außerordentlichen Abschreibungen auf den Immobilienbestand erkundigte sich der DSW-Sprecher nach den Hintergründen dieser Maßnahme. Nötig wurde diese nach Angabe von Frau Götz infolge eines Brandschadens bei der Immobilie in Nürnberg, die entgegen der Vermutung des Aktionärsschützers natürlich versichert war. Derzeit wird das Objekt neu aufgebaut, die Fertigstellung ist für Herbst 2005 vorgesehen. Auf die Frage nach dem aktuellen Stand der Veräußerungsbemühungen für die Siekhöhe antwortete Frau Götz, dass derzeit Gespräche mit einem Interessenten laufen, der das Objekt als Wellness- und Gesundheitszentrum nutzen möchte. Eine Prognose über den möglichen Verkaufszeitpunkt ist laut Vorstand angesichts des noch frühen Verhandlungsstadiums derzeit nicht möglich.

      Des Weiteren erkundigte sich Herr Hobbeling nach den Erfolgsaussichten, die bestehenden Forderungen in Höhe von 69,5 Mio. EUR gegen atypisch stille Gesellschafter auch tatsächlich vereinnahmen zu können, und er erkundigte sich nach alternativen Lösungsmöglichkeiten. Nach Angabe von Frau Götz bietet die Securenta AG Anlegern mit negativem Auseinandersetzungsguthaben oder Nachschussverpflichtung eine Fortsetzungsvereinbarung an, sofern diese Gesellschafter ihre Kündigungen aufrecht erhalten, werden die entsprechenden Summen von diesen eingetrieben.

      Aktionär von Rantzau meldete sich mit einem in Reimform abgefassten Wortbeitrag im Rahmen der Debatte zu Wort und kritisierte dabei die bisherige Entwicklung des Unternehmens sowie die in der Vergangenheit eingetretenen erheblichen Verluste für Aktionäre und atypisch stille Gesellschafter. Wiedergebenswert erscheint insbesondere seine Einschätzung hinsichtlich des Werts der Securenta-Aktie von derzeit 0,04 EUR im außerbörslichen Handel der Valora, bei dem er auf einen bestehenden höheren Heizwert der Aktie hinwies.

      Ein weiterer Redner erkundigte sich danach, wann mit einer Aufnahme der im Vorjahr versprochenen Quartalsberichterstattung gerechnet werden kann. Dr. Rinnewitz übernahm für die eingetretenen Verzögerungen die Verantwortung und erklärte, dass noch im Laufe der Woche ein Bericht zum ersten Halbjahr erstellt und auf der Homepage zum Abruf bereitgestellt werden wird. In der Zukunft soll die Berichterstattung kontinuierlich erfolgen, "da können Sie mich persönlich beim Wort nehmen", so der Vorstandsvorsitzende weiter.

      Ferner erkundigte sich der Anteilseigner nach dem auf der letzten Hauptversammlung abgegebenen Versprechen, dass das Jahr "2005 das Jahr der Aktionäre" werden soll. Dr. Rinnewitz führte hierzu aus, dass über diese Thematik bereits intern diskutiert worden ist, und in diesem Kontext habe er auch seinen Rücktritt angeboten. Die Aussage der vergangenen Hauptversammlung beinhaltet das Erreichen der Dividendenfähigkeit für das Geschäftsjahr 2005. Auf der Hauptversammlung in 2006, welche über dieses Geschäftsjahr zu beschließen hat, soll, wie bereits angekündigt, ein entsprechender Kapitalschnitt erfolgen, aufgrund der Wirksamkeit desselben frühestens im Jahr 2006 wird sich der Eintritt dieses Zustands jedoch verzögern. Wie Dr. Rinnewitz weiter ausführte, muss er sich konkret überlegen, was er den Anteilseignern mit Blick auf seine Person auf der kommenden Hauptversammlung mitteilen wird.

      Befragt nach einer Definition von Dividendenfähigkeit erklärte der Securenta-Chef, diesen Begriff interpretiere er als durchaus weiter gefasst. Dieser könne auch die Wiederaufnahme der gewinnunabhängigen Entnahmen beinhalten, und diese sei der Zahlung einer Dividende an die Aktionäre als gleichgestellt zu bewerten.


      Abstimmungen

      Nach Beendigung der allgemeinen Aussprache um 13:15 Uhr wurde die Präsenz mit 27.942.540 Aktien oder 38,92 Prozent des stimmberechtigten Kapitals festgestellt. Sämtliche Beschlussvorlagen der Verwaltung wurden mit sehr großer Mehrheit mit Zustimmungsquoten zwischen 97,15 und 99,86 Prozent verabschiedet. Im Einzelnen beschlossen wurden die Entlastung von Vorstand (TOP 2) und Aufsichtsrat (TOP 3) sowie die Wahl der ADMINISTRATOR Treuhand- und Beratungsgesellschaft mbh, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hannover, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2005 (TOP 4).

      Die Versammlung endete um 13:45 Uhr. Seitens einer Reihe von Besuchern wurde am Rande der Veranstaltung zudem die Bewirtungsqualität bemängelt, die im Vergleich zum Vorjahr nachgelassen habe.


      Fazit

      Positiv zu werten ist mit Blick auf die Entwicklung der Securenta AG sicherlich der Umstand, dass es dem Unternehmen im laufenden Jahr gelungen ist, erstmals seit über sechs Jahren wieder innerhalb der gesetzlichen Frist den Jahresabschluss vorzulegen und die Hauptversammlung abzuhalten. Ebenfalls erfreulich, wenn auch für länger investierte Anteilseigner angesichts der erlittenen Verluste sicherlich nur ein vergleichsweise schwacher Trost, ist die in 2004 vollzogene Rückkehr in die Gewinnzone. Bei einem Jahresüberschuss von 4,82 Mio. EUR auf Konzernebene wurde ein Ergebnis je Aktie von 0,07 EUR erzielt. Berücksichtigt werden muss jedoch hierbei, dass der Jahresüberschuss nur durch entsprechende Verlustzuweisungen an die atypischen stillen Gesellschafter möglich wurde und wie bereits in den Vorjahren nicht aus dem operativen Geschäft erwirtschaftet wurde.

      Ein schwacher Trost für die investierten Anteilseigner angesichts der bereits erlittenen Verluste dürfte die seitens des Vorstandsvorsitzenden angekündigte und auf der kommenden Hauptversammlung zu beschließende bilanzielle Sanierung und die damit einhergehende Erreichung der Dividendenfähigkeit sowie die Möglichkeit der Wiederaufnahme der gewinnunabhängigen Entnahmen der atypisch stillen Gesellschafter sein. Aus Sicht des Verfassers sollte bei der zu erwartenden Kapitalherabsetzung je nach erforderlichem Volumen anstelle der im Vorjahr vorgeschlagenen Variante auch die Möglichkeit einer vereinfachten Kapitalherabsetzung im Wege der Absenkung des rechnerischen Nennwerts je Aktie von derzeit rund 2,56 EUR auf 1 EUR geprüft werden.

      Trotz der auf Basis der Jahresergebnisse zu beobachtenden Zeichen der operativen Gesundung ist der Zustand des Unternehmens nach wie vor als schwierig zu bezeichnen. Nicht zuletzt hat auch der Abschlussprüfer in seinem Testat nochmals auf die Themen Eigenkapital- und Liquiditätssituation hingewiesen. Mögliche weitere Belastungen für das Unternehmen sieht der Abschlussprüfer überdies im Zusammenhang mit der jüngst geänderten Rechtsprechung des BGH.

      Im Falle negativer Prozessausgänge der gegen die Gesellschaft anhängigen Verfahren sowie etwaiger Rückzahlungsverpflichtungen gegenüber atypischen Gesellschaftern des Unternehmens würden sich zusätzliche Belastungen ergeben, die sich negativ auf die ohnehin nicht als sonderlich komfortabel zu bezeichnende Liquiditätssituation auswirken würden. Vor diesem Hintergrund halten wir an unserer negativen Einschätzung zur Securenta-Aktie fest, die im außerbörslichen Handel der Valora notiert wird.


      Kontaktadresse

      Securenta AG
      Merkelstraße 3
      37085 Göttingen

      Tel.: 0551 / 4988 - 0
      Fax: 0551 / 4988 - 488

      Email: securenta@goettinger-gruppe.de
      Internet: www.securenta.de
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 01:26:28
      Beitrag Nr. 128 ()
      Auszüge aus dem Geschäftsbericht:

      Auf der Grundlage der Unternehmensplanung und dem darin enthaltenen Planungshorizont sowie der Bewertung der beschriebenen Chancen und Risiken hat der Vorstand der SECURENTA AG den Jahresabschluss unter Annahme der Fortführung des Unternehmens aufgestellt und geht vom Fortbestand aus.

      Seite 29

      Scheint schon weit gekommen zu sein wenn man dies extra betonen muß.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 01:31:44
      Beitrag Nr. 129 ()
      Der Wirtschaftsprüfer schreibt dies:

      Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen im Lagebericht und
      unsere Ausführungen im Prüfungsbericht unter Abschnitt B. II. „Entwicklungsbeeinträchtigende
      oder bestandsgefährdende Tatsachen“ hin.


      Im Abschnitt 5 des Lageberichts unter „Risiken der Gesetzgebung und Öffentlichkeit“ und unter
      „Risiken aus Stillen Gesellschaftsverhältnissen“ wird die Änderung der BGH~Rechtsprechung
      und das daraus resultierende Risiko der Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen durch
      stille Gesellschafter und des Forderungsausfalls aus Rückforderungen von Einlagen gegenüber
      gekündigten stillen Gesellschaftern dargestellt.


      Über die Eintrittswahrscheinlichkeit und die Höhe dieser Risiken bestehen zwangsläufig erheb~
      liche Unwägbarkeiten.


      Weiterhin wird in Abschnitt 5 des Lageberichtes „Liquiditätsrisiken“ ausgeführt, dass die Finanz~
      lage der Gesellschaft in 2004 und 2005 angespannt ist und vorübergehende Zahlungsstockungen
      vorlagen
      . Darüber hinaus weist der Vorstand darauf hin, dass die Gesellschaft in der Lage war
      und ist, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Diese Aussage ist mit immanenten
      Prognoserisiken behaftet. Die Wahrscheinlichkeit ihres Eintritts hängt wesentlich davon ab, dass
      die in den vorhandenen Liquiditätsplanungen getroffenen Annahmen zukünftig auch tatsächlich
      realisiert werden.


      Der Erfolg der in den Abschnitten 5, 6 und 7 des Lageberichts beschriebenen Restrukturierungs~
      maßnahmen sowie der Neuausrichtung der geschäftlichen Kernkompetenzen zur Stärkung der
      operativen Ertragskraft hängt wesentlich vom Eintritt der in der integrierten Unternehmenspla-
      nung enthaltenen qualitativen und quantitativen Prämissen und Maßnahmen ab.


      Es ist außerdem nicht auszuschließen, dass der Nichteintritt der Prognose der gesetzlichen Vertre~
      ter angesichts der noch vorhandenen Unterbilanz zu einer Bestandsgefährdung führen könnte.


      Hannover, den 06. Juni 2005
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 11:06:14
      Beitrag Nr. 130 ()
      Tatsache ist, das gegen Securenta nicht, wie in 2003, monatlich 10 Klagen rein kommen,
      sondern mittlerweile 100 Klagen monatlich (siehe Artikel aus dem Lokalblatt).

      Der Grund:
      Aufgrund der geänderten Rechtsprechung in solchen Fällen, ist es für die
      Kläger hoch wahrscheinlich, zwischen 40 und 60 % ihrer gezahlten Summe
      zurück zu erhalten - solange Securenta noch zahlen kann ........

      Dies führte dazu, das Anwaltskanzleien Betroffene durch das Handelsregister
      recherchieren und diese offensiv für eine Klage ansprechen.
      Ich rechne daher mit (nach 600 Klagen im 1. Halbjahr) einer weiteren Steigerung
      der Anzahl der Klagen auf ca. 900 - 1200 Klagen nur im zweiten Halbjahr.

      Dies wird zwangsläufig kurz- bis mittelfristig zur Insolvenz der Securenta führen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 11:08:16
      Beitrag Nr. 131 ()
      @Merrill

      waren sie auf der HV ? Möglicherweise nicht.

      Ihre Reaktion auf ihren Artikel ist nachvollziehbar.

      Andererseits wären sie als HV Teilnehmer etwas gelassener, wenn sie sich die Lösung der Securenta bzgl. BGH Urteil angehört hätten.

      Setzt man diese konsequent um, ist die Problematik der Klagen, und damit der Altlasten noch dieses Jahr definitiv vom Tisch .....

      Ausführungen zur Lösung gabs zur genüge auf der HV .....!!!!

      ...zusätzlich sind alle Risiken mit Rückstellungen hinterlegt .... !!!


      @ALL

      Wer nicht auf der HV war und damit absolut nicht up to date ist ( aber Investor bei der Securenta ist ), sollte hier nicht schon wieder den Fehler begehen und die eigene Kuh angreifen .... wann versteht ihr das eigenlich mal .....(kopfschüttel)


      ...hier werden 5 Jahre alte Artikel wieder hvorgeholt und auschließlich die Risikohinweise der Bilanz kopiert, welche in jedem Unternehmen sich wie der Beipackzettel von Medikamenten in deren Bilanzen ließt .... jeder der sich fair mit der Sache auseinandersetzt weiß, das in den Risikohinweisen ausschließlich worst case Szenarien abgehandelt werden / werden müssen ....


      bisher hat der Vorstand in den letzten 5 Jahren immer sein Wort gehalten ( mit Ausnahme Dividendenfähigkeit / Erklärung nachvollziebar und allen hier bekannt ) .... von daher setze ich ganz klar auf die Äußerungen von Herrn Rinnewitz auf letzter HV .... ausschließlich diese Äußerungen habe ich im Posting 116 in 13 Punkten zusammengefaßt ....


      ich bin nicht sein Busenfreund und gehe gedanklich die Dinge seit 10 Jahren von beiden Seiten her sehr kritisch an.... man muß hier aber fairerweise ganz klar sagen, das seit den extremen Vorstößen der `externen Mafia` der Vorstand einzig für den Erhalt des Unternehmens und damit für alle Investoren kämpft wie ein Schwein ... .


      und mit jetzigem Status Quo in Zusammenhang mit allen Äußerungen auf letzter HV, lassen berechtigt mehr als positiv in die Zukunft blicken


      Also Jungs, nicht rumjammern ist angesagt, sondern up to date sein und positiv zusammen mit dem Vorstand nach vorne schauen ... wenn A L L E mitmachen, kann es nur bergauf gehen
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 11:09:24
      Beitrag Nr. 132 ()
      nur, ob die kunden die gewinner sein werden bezweifle ich persönlich stark! ich glaube, die einzigen sieger, falls man überhaupt von sieger sprechen kann, werden die rechtsanwälte resp. ihre geldbeutel sein......
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 11:45:17
      Beitrag Nr. 133 ()
      schon wieder einer , der nicht auf der HV war .... und dann wieder gleich negativ ....

      von wegen, die Investoren nicht Sieger ....


      nur kurz ganz grob zur Lösung:

      - alle Kunden werden direkt ( also ohne Umweg über deren Anwälte ) von der Securenta angeschrieben.

      - sie erhalten ein Vergleichsangebot einer sofortigen Einmalzahlung, was zusätzlich alle bisher angefallenen Anwaltsgebühren mit berücksichtigt

      - man kann damit rechnen, das die Zahlungen sehr großzügig so zwischen 40 und 70% der bisher gezahlten Gelder liegen

      - zu Weihnachten könnten also alle angeschriebenen bei Annahme des Vergleichsangebotes einen fetten Schlußstrich unter Securenta ziehen und bei dem jährlichen Insolvenzgefasel mehr als die Hälfte ihrer gezahlten Gelder wieder zurückbekommen

      - diejenigen die nicht annehmen, werden knallhart von der Securenta durch alle Instanzen getrieben, mit allen annfallenden Anwaltsgebühren für sie ( denn Secu muß keine Vergleiche anbieten, schon gar nicht nach jüngstem BGH Urteil, welches in voller Breitseite für die Securenta spricht und dieses entsprechend auch in allen Instanzen Verwendung finden wird )

      - und wer was im Hirn hat und von Securenta nicht überzeugt ist, der nimmt das Angebot an.... denn läuft er die nächsten 3 Jahre durch alle Instanzen und gewinnt womöglich einnen Großteil seiner Gelder, kommt er unterm Strich auf die gleiche Summe, die noch dieses Jahr als Einmalzahlung allen angeboten wird ....

      mit dieser Löung können nicht nur die Gerichte sehr schnell entlastet werden, nein, den Anwälten werden reihenweise die Mandanten wegbrechen ...

      davon bin ich überzeugt, schließlich werden alle nicht viel weniger angeboten bekommen, als was sie im positivsten !! Falle über 3 Jahre Stress durch alle Instanzen erhalten würden ... wer würde nach so vielen Jahren da nicht zuschlagen .... zumal es fraglich ist, wann ein solches Angebot jemals noch wiederholt wird


      Ergebnis:

      - mit hoher Wahrscheinlichkeit werden so viele Klagen wegbrechen

      - an Unverbesserlichen kann ein Restbestand übrig bleiben .... sind dann aber aufgrund der gringen Anzahl nicht mehr Unternehmensgefährdend

      - der Rest hält der Securenta die Stange, und schaut, was da so an jüngst verheißungsvollen Ankündigungen zur nächsten Hv tatsächlich umgesetzt wird ....


      Alles in Allem zeigt dieser Vorstoß der Securenta eindeutig, das alle Anstrengungen seitens des Vorstandes für die Investoren und nicht für die eigenen Taschen bisher und wohl auch zukünftig erfolgen werden ....
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 12:29:10
      Beitrag Nr. 134 ()
      [posting]17.444.179 von cwester am 04.08.05 11:45:17[/posting]Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:49:47
      Beitrag Nr. 135 ()
      @cwester
      nehme bezug auf #133, wenn du diese antwort auf mich resp. auf mein beitrag # 132 beziehst, sorry, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt oder du hast mich missvertanden!! ich wollte nicht dich resp. deine beiträge anzweifeln, sondern all diejenige, welche jetzt versuchen aufgrund des bgh-urteil an das geld zu kommen, mit hilfe von anwälten. und ich bezweifle sehr stark, dass dann die kunden ev. damit ihre gewünschten gelder sehen, höchstens rechnungen seitens der anwälte!! denn die gg wird schon zu ihrem geld resp. für ihr recht kämpfen, darin habe ich keine angst!!
      aber zugegeben, ich war (auch weil ich schweizer bin und keine zeit und lust hatte) nicht an der gv und bin auf deine sachlichen, sehr interessanten berichten sehr dankbar!!! klar, man liest deine positive hoffnungen schon zwischen den zeilen, aber trotzdem finde ich, dass du sehr versuchst, sachlich und fair deine beiträge wie auch deine gedanken hier niederzuschreiben.
      also, nochmals sorry wenn missverständnis vorhanden war, ansonsten schönen tag noch!
      daydrader
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 14:35:01
      Beitrag Nr. 136 ()
      @cwester:

      Entweder haben Sie wenig Erfahrung mit Securenta-Hauptversammlungs-Versprechungen, oder
      aber Sie erinnern sich nicht an die vielen nicht eingehaltenen Versprechungen der Vorstände aus der Vergangenheit.
      Wo ist denn der in 2003 versprochene regelmässige Aktionärs-Newsletter,
      wo die in 2004 versprochene Quartalsberichterstattung etc et etc ?

      Zudem folgern Sie aus aus dem Zusammenhang gerissenen Teil-Äußerungen und
      ziehen daraus den extrem wichtigen falschen Schluß (Ihr Zitat) das damit
      "Altlasten noch dieses Jahr definitiv vom Tisch" (seien).
      Dies ist jedoch unzutreffend:

      1) Nicht (Ihr Zitat) "alle Kunden werden direkt ( also ohne Umweg über deren Anwälte )
      von der Securenta angeschrieben", sondern lediglich (Zitat GSC)
      "das Gespräch mit verunsicherten oder ausstiegswilligen Anlegern gesucht".

      "Verunsicherte Anleger" bedeutet de facto nichts anderes, als klagende Kunden.
      Es werden also nicht alle betroffenen Kunden angeschrieben,
      sondern Securenta REAGIERT lediglich auf hereinkommende Klagen.
      Aktuell klagen gerade einmal rd. 5 % der Betroffenen (HV-Aussage).
      Nach Bericht der Göttinger-Zeitung kommen jedoch im steigenden Maße 100 weitere Klagen JEDEN MONAT hinzu.
      Sicherlich noch mehrere Jahre lang kann das (angesichts von 95 % bislang nicht
      klagenden Kunden) so weiter gehen, sofern SECURENTA nicht vorher in Insolvenz geht.

      2) Es ist davon auszugehen, das nicht nur 4,8 % der Kunden klagen, denn:
      Auch die anderen 95 Prozent werden von Rechtsanwaltskanzleien angeschrieben.

      3) Angesichts der Deckungshaftung von Klagen durch Rechtschutzversicherungen ist davon auszugehen,
      das ein Großteil von Klägern nicht den Vergleich will, sondern zur Klage bereit ist.

      4) Der Ausweis eines Jahresüberschusses wurde nur möglich, durch eine - rechtlich
      äußerst umstrittene (!!!) - Verlustzuweisung an die atypisch stillen Gesellschafter.
      (Zitat GSC) "Deutliche Kritik übte der Aktionärsschützer an der Verlustzuweisung über
      56,5 Mio. EUR an die atypisch stillen Gesellschafter des Unternehmens,
      wodurch der Ausweis eines Jahresüberschusses überhaupt erst möglich geworden ist. "

      5) Es bestehen zwei relativ eindeutige GRoßforderungen
      - 21 Mio Vorsteuer, von denen 13 Mio noch bezahlt werden müssen
      - 12,8 Mio gegenüber dem Partin-Insolvenzverwalter.
      Jede dieser Forderungen alleine belasten das 2005/2006-Liquidität extrem.

      6) Die Tochter Gutingia Lebensversicherung AG sollte bereits in 2004 rentabel sein,
      was sie nicht geschafft hat. Sie gehört wohl zu den weniger als ein
      Prozent von über tausend Lebensversicherungs-Firmen, die es selbst im
      extremen Boomjahr 2005 nicht geschafft, rentabel zu arbeiten.
      Warum wird dieses Unternehmen wohl zur Liquiditätsbeschaffung nicht veräußert .....


      FAZIT:
      Jeder normale Hauptversammlungsbesucher hatte nach HV-Besuch ein
      unverändert extrem mulmiges Gefühl angesichts der Klage-Situation, der
      Rechtsprechung und der anstehenden Großforderungen.

      Dies sieht auch GSC so:
      "Im Falle negativer Prozessausgänge der gegen die Gesellschaft anhängigen
      Verfahren sowie etwaiger Rückzahlungsverpflichtungen gegenüber atypischen
      Gesellschaftern des Unternehmens würden sich zusätzliche Belastungen ergeben,
      die sich negativ auf die ohnehin nicht als sonderlich komfortabel zu
      bezeichnende Liquiditätssituation auswirken würden.
      Vor diesem Hintergrund halten wir an unserer negativen Einschätzung zur Securenta-Aktie fest .."
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 17:38:26
      Beitrag Nr. 137 ()
      @merrill

      der Quartalbericht ( Newsletter ) fehlte, richtig !

      ich dachte aber wir unterhalten uns über unternehmens überlebenswichtige Versprechungen, um das Unternehmen aus den Fängen der Mafia zu ziehen und auf ein festes Fundament wieder zu stellen .... und hier muß man klar dem Vorstand Lob zollen ..... auch wenn dafür für die Investoren schmerzhafte Entscheidungen getroffen werden mußten .... dafür lebt aber das Unternehmen noch !!!!!!!!!


      was ist euch lieber, die Pleite schon in 2001 und ihr habt alles verloren oder das Unternehmen kämpft wie bisher erfolgreich, um zukünftig mit den Investoren wieder Gewinner zu sein ??? Nur durch rumjammern löst man keine Probleme ....


      aber ich kann ja verstehen, das der einfachere Weg ist, gegen die Securenta vorzugehen, als gegen die externe Mafia, die nach meiner Meinung den Großteil der Schieflage des Unternehmens verursachte .... Fehler seitens GG hätten es nicht zu einer derartigen Schieflage 1999 / 2000 gebracht ... bei Bankhaus Partin ordnete das Bafin trotz nach gesetzlichen Maßstäben genügendem Eigenkapital !!!! die Auflösung an ... was willste da machen ..... und bei Tennis Borussia sollte man eine deutlich höhere Sicherheitsleistung als bei allen anderen Vereinen hinterlegen ..... was willste da machen ....


      und bedenke, das dem BGH Urteil vom Mai ein neueres gegenübersteht .... und selbst das erste BGH Urteil können nur vereinzelte aller Investoren mit Chancen für sich nutzen

      und genau deshalb sehe ich es nur theoretisch für möglich, das die Anwälte auch die anderen 95% noch schröpfen werden ..... sollte dies so kommen, erkläre ich schon heute die Bevölkerung Deutschlands als die dümmste dieser Welt ....


      es ist nicht anzunehmen, das sich der Vorstand nach den harten Brocken der Vergangenheit nun die bisherige Aufstellung durch vermehrt Klagewillige aus der Hand nehmen läßt .... dafür ist meineserachtens schon zuviel geschaffen und hintenherum gesponnen


      und all die anderen Punkte die du nanntest, sind mit Rückstellungen hinterlegt !!!! man müßte sich hier schon ordentlich verspekuliert oder geschönt haben, wovon nicht auszugehen ist .... die Mafia wartet doch nur drauf .....


      nimm einfach mal noch eine Aussage von Rinnewitz zur Kenntniss: "....nächste HV wahrscheinlich früher als manch einer hier denkt ( in 2006 ) .... "


      zu all dem Vergangenheitsblabla unsererseits hier, sollte man nicht geschäftsforcierende Dinge im Hintergrund unterschätzen .... eindeutig angedeutet wurden sie schon .... und man steht strukturell besser da denn je .... Rinnewitz und und Rhode verfügen mit Sicherheit über ein hervoragendes Netzwerk in den obersten Wirtschaftskreisen .....


      es ist immer alles möglich, und meistens kommt es anders wie man denkt .... aufgrund der geleisteten Arbeit des Vorstandes positioniere ich mich als Investor klar pro Securenta und gegen die Schweineanwälte


      nach den Aussagen auf letzter HV ist für mich das Glas mehr als nur halb voll .... wir werden sehen ....
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 18:09:11
      Beitrag Nr. 138 ()
      Zitat von cwester: "und all die anderen Punkte die du nanntest, sind mit Rückstellungen hinterlegt !!!! man müßte sich hier schon ordentlich verspekuliert oder geschönt haben, wovon nicht auszugehen ist .... die Mafia wartet doch nur drauf ....."

      Entscheidend bleibt, wie sich die Liquidität entwickelt!
      Die periodengerechte Abgrenzung ist schön und gut, hat aber keinerlei Auswirkung auf diese ...

      Für wann ist denn der erste Viertelmonatsbericht angekündigt worden? Eventuell sieht man da bereits eine signifikante Entwicklung ab.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 18:18:31
      Beitrag Nr. 139 ()
      es wurde damal vereinbart einen vierteljährlichen Newsletter herauszubringen, mehr nicht .... also keine Quartalszahlen oder ähnliches .... weil man ja sonst nix hört wie die Lage so zwischen den HV`s ist ....

      auf Hompage der GG is der aktuelle schon da, is aber nur HV Inhalt nix neues .... September / Oktober müßte bei Einhaltung der nächste kommen ....
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 22:56:57
      Beitrag Nr. 140 ()
      Positiv, netagiv oder neutral?

      Gutingia Lebensversicherung AG
      Berlin
      Änderung im Aufsichtsrat
      Änderung im Vorstand

      Gemäß § 106 AktG machen wir bekannt:

      Mit Wirkung zum 15.07.2005 hat Herr Sven-Michael Slottko, Oberursel, sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender niedergelegt.

      Herr Sven-Michael Slottko, Oberursel, ist mit Wirkung vom 15.07.2005 zum neuen Vorstandsmitglied bestellt. Herr Robert Meyer, Hünstetten, ist zu diesem Termin aus dem Vorstand ausgeschieden.



      Berlin, den 15. Juli 2005

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 22:57:10
      Beitrag Nr. 141 ()
      Wenn der Aufsichtsrat den VORSTAND ohne vorherige Ankündigung mitten im Monat rausschmeißt
      ("Herr Robert Meyer, Hünstetten, ist zu diesem Termin aus dem Vorstand ausgeschieden."),
      dann ist das in 99 von 100 Fällen negativ.

      Das der Aufsichtsrat dann - meistens vorübergehend - den Vorstandsposten übernimmt,
      gibt es häufig.
      Das aktuellste prominente Beispiel war Dormann beim ABB.


      Den Optimismus von cwester, das alle Kosten der Prozesse und Vergleiche
      durch die Rückstellungen hierfür (20,5 Mio nach Bilanz) ausreichen,
      teilt kein anderer HV-Besucher, der rechnen kann:

      1) Securenta hatte über 95.000 Kunden.
      20,5 MIo Rückstellung durch 95.000 Anleger = 216 Euro je Kunde.
      Das dürfte ja nicht einmal die Kosten des Rechtsanwaltes tragen, geschweige denn irgendwelche Zahlungen ...

      2) Zur Jahresmitte waren 4.900 Gerichtsverfahren anhängig, (4,8 Prozent aller Anleger).
      Die Rücklagen entsprechen 4.180 € je Anleger.

      ABER: Jeden Monat kommen mehr als 100 Klagen hinzu - mit stark steigender Tendenz.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 14:39:37
      Beitrag Nr. 142 ()
      @Merrill

      WARST DU AUF DER HV ???? NEIN ???? DANKE ....

      spekulieren kann man viel, man dreht sich immer nur im Kreis .....

      Fakten von erster Reihe gibt es 1 x im Jahr vom Vorstand persönlich .....

      bis dahin wieder ....

      mfg cwester
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 16:17:20
      Beitrag Nr. 143 ()
      Prust & auf die Schenkel klopfen vor Lachen:

      Und weil du auf der HV angeblich in der "ersten Reihe" gesessen hast,
      verfügst du über

      - gaaaaaaaaaaanz vertrauliche Informationen über den Rausschmiß des Vorstands

      - das angebliche Wissen, das 20,5 Mio € für Abfindungs- und Strafzahlungen,
      Rechtsanwalts- und Prozeßkosten sowie interer Kosten für deutlich über 90.000 Anleger ausreichen
      Die Rücklage macht gerade einmal 220 € je Anleger aus. .........
      Ach ja - das ist ja auch noch rd. 26 Mio an offener Umsatzsteuerforderung
      und die Insolvenzverwalter-Forderung.


      BGH 21.3.2005, II ZR 124/03 u.a.
      Anleger der „Göttinger Gruppe“ können ihre Beteiligungen kündigen und Einlagen zurückverlangen

      Anleger der so genannten Göttinger Gruppe können ihre Beteiligungen mit sofortiger Wirkung kündigen.
      Der Kündigungsgrund liegt darin, dass die Göttinger Gruppe die Auseinandersetzungsguthaben
      nicht wie angekündigt, als Rente, sondern nur in einer Summe auszahlen wird.
      Anleger, die ihre Verträge nach dem 1.1.1998 geschlossen haben,
      können ihre Einlagen zudem in voller Höhe zurückverlangen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 14:39:07
      Beitrag Nr. 144 ()
      Handelsblatt 1.9.05

      Neue Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verbessert Erfolgsaussichten

      Anleger klagen zu Tausenden gegen die Göttinger Gruppe

      Von Reiner Reichel

      Auf die Göttinger Gruppe (GG) rollt eine Klagewelle zu. Auslöser sind höchstrichterliche Entscheidungen der vergangenen zwölf Monate. Der Anbieter von Beteiligungssparplänen selbst beziffert die Zahl der anhängigen Klagen wie im Juli weiter auf 4 900.
      DÜSSELDORF. Allein beim Landgericht (LG) Göttingen sind inzwischen 1 200 Verfahren anhängig, und die Zahl der Klagen nimmt zu. Für Rechtsberatung, Prozesskosten und Vergleiche mit Anlegern hat die GG-Tochter Securenta AG zum Jahresende 2004 rund 20,5 Mill. Euro zurückgestellt.

      Vor allem die Urteile des Bundesgerichtshofs (BGH) vom März ermutigen Anleger, ihren Einsatz für umstrittene Beteiligungsmodelle der GG zurückzufordern (s. „Die Urteile des BGH“). Dagmar Poltze, Pressesprecherin des LG Göttingen bestätigt: „In den vergangenen vier Monaten sind 680 Klagen eingegangen.“ Im Monat würden etwa 70 Klagen abgearbeitet. Anlegeranwälte stellen fest, dass nun auch die unteren Instanzen den Anlegern öfter glauben, dass die GG sie nicht genügend über die Risiken der klangvoll „Securente“ genannten Beteiligungssparpläne aufgeklärt hat.

      Die „Securente“, zu deutsch „sichere Rente“, basiert auf so genannten atypisch stillen Beteiligungen an Unternehmen. Der Anleger ist dabei an Gewinnen und Verlusten der Gesellschaften beteiligt, hat aber kein Mitspracherecht. Er erwirbt diese Beteiligungen durch Einmalzahlung, meist aber durch Ratenzahlungen. Nach Ablauf der Vertragslaufzeiten von zehn bis 40 Jahren sollen die Erträge ausgezahlt werden, überwiegend als Rentenzahlungen. Allerdings verbot die Bankenaufsicht der GG die Auszahlung in Raten im Herbst 1999, weil das Unternehmen keine Banklizenz hatte.

      Über die Zahl der betroffenen Anleger gibt es nur Schätzungen. Christian Thum von der Anwaltskanzlei Thilmany & Seimetz in Ottweiler/Saarland, geht davon aus, dass seit Beginn der 90er-Jahre allein 130 000 Verträge mit Raten-Auszahlung geschlossen wurden. Die „vertraglich abgesicherten Zuflüsse“ erreichen laut GG eine „dreistellige Millionenhöhe“. Über die tatsächlichen Zahlungseingänge schweigt die Firma.

      Eine Umfrage des Handelsblatts unter Anlegeranwälten ergab, dass der Wert der Beteiligungen überwiegend negativ ist – so wie die von Gustav Mahler (Name geändert). Er beteiligte sich im Februar 1992 mit 12 000 DM an der Langenbahn Immobilien- und Vermögensanlagen AG, einer so genannten Segment-Gesellschaft der GG. Die GG machte daraus bis zum Vertragsauslauf am Jahresende 2002 ein Minus von rund 1 000 Euro, über das sie Mahler zudem erst im Februar 2005 informierte.

      Die verspäteten Jahresabschlüsse der vergangenen Jahre seien daran schuld, dass der Anleger erst jetzt das „negative Auseinandersetzungsguthaben“ erfahre, teilte die GG ihm mit. Ein Auseinandersetzungsguthaben stellt den tatsächlichen Wert eines Gesellschaftsanteils dar. „Nicht erfolgreich verlaufene Investitionen wie auch die allgemeine negative wirtschaftliche Entwicklung des Immobilien-Kapitalmarktes“ machten die Göttinger für den herben Verlust verantwortlich.

      Dagegen gehen Anlegeranwälte davon aus, dass die GG so viel Geld für Dienstleistungen in einem undurchsichtigen Unternehmensgeflecht abgezapft hat, dass zum Investieren nicht mehr viel übrig blieb. So berichtete beispielsweise die Bankenaufsicht bereits im August 2000, die Investitionsquote betrage bei ebenjener Langenbahn AG nicht 107 Prozent wie angekündigt, sondern null Prozent. Auch Gerichte kommen nun öfter zu dem Schluss, dass über die Investitionen nicht richtig informiert wurde.

      Wilhelm Lachmair, Münchener Anwalt, der seit Jahren Anleger gegenüber der GG vertritt, findet drastische Worte: „Das ist eine betrügerische Organisation.“ Es sei bitter, dass nicht strafrechtlich gegen die GG vorgegangen werde. Frühere Verfahren wurden eingestellt. Dabei bestätigte bereits das Oberlandesgericht Köln, dass das Beteiligungsmodell der GG „modifiziertes Schneeballsystem“ genannt werden dürfe (Az.: 15 U 58/94 v. 6. April 2001).

      In einem Schneeballsystem zahlen neue Anleger das Geld für die Auszahlungen an die Altanleger. Das Schneeballsystem platzt, wenn nicht mehr genug frisches Geld akquiriert wird, um üppige Gebühren sowie die Ansprüche der Altanleger zu bedienen.

      In diese Situation könnte die GG bald kommen – auch ohne Gewinne auszuzahlen. Denn den Vertrieb der „Securente“ stellte sie nach der Intervention der Bankenaufsicht Ende 2001 endgültig ein. „Die Anleger, die jetzt noch bei der Göttinger Gruppe einzahlen, begreifen nicht, dass sie lediglich Gerichtskosten und Vergleichszahlungen an andere Anleger finanzieren“, sagt der Göttinger Anwalt Jürgen Machunsky, der sich seit Jahren mit der GG anlegt. Daher wollen Juristen wie Lachmaier mit der GG „noch rechtzeitig vor der Insolvenz Vergleiche abschließen“.

      Anwalt Thum hat immerhin die Erfahrung gemacht, dass sich die GG heute eher als früher auf Vergleiche einlässt, wenn auch nicht freiwillig. Trotz eindeutiger Urteile des BGH lasse sich die GG erst einmal verklagen, berichten Anlegeranwälte übereinstimmend. Die GG hält dagegen: „Nach unserer Auffassung sind die vorliegenden BGH-Urteile Einzelfallentscheidungen“ – die im Einzelfall auch mal zu Gunsten der Beklagten ausgehen. Werner A. Meier, bei der Münchener Kanzlei Marzillier & Dr. Meier mit der GG befasst, resümiert, die Göttinger Gruppe spiele auf Zeit, um Anleger abzuschrecken.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 16:53:58
      Beitrag Nr. 145 ()
      Weil für Kanzleien die Securenta-Klagen extrem einfach verdientes Geld ist, wird SECURENTA
      kurz- bis mittelfristig unweigerlich in Insolvenz gehen.
      Alles deutet darauf hin, das es wegen den meisten Fällen zu Klagen kommt.
      Denn "Vergleiche" sind für Anwälte in diesem Fall finanziell attraktiv.

      1. Es ist für große Anwaltskanzleien extrem einfach, über Aktieneinsicht bei den
      Handelsregistern an die Adressen der Betroffenen zu kommen.

      2. Diese werden systematisch x-Mal angeschrieben.

      3. Für die Anwaltskanzleien finanziell gesehen aus zwei Gründen ein Traum, denn:

      - Die Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte(BRAGebO) kennt keine Fließbandverfahren.
      Abgerechnet wird immer nach Streitwert oder einen angeblichen Stundenwert.
      Da die Mandanten nicht nachfragen, wird nach Streitwert abgerechnet.
      Die Klagen sind jedoch absolute Fließbandarbeit ist, die zudem zu 95 %
      von schlechtbezahlten Anwaltsgehilfinnen erledigt werden können.

      - Das Risiko ist fast Null, denn selbst wenn SECURENTA in Insolvenz geht,
      bekommen die Kanzlei das Geld vom Kläger.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 21:40:59
      Beitrag Nr. 146 ()
      Ups: Korrektur !

      Ich schrieb: "Denn " Vergleiche" sind für Anwälte in diesem Fall finanziell attraktiv. "

      In Wirklichkeit muss es selbstverständlich heißen,
      "" Vergleiche" sind für Anwälte in diesem Fall finanziell UNattraktiv. "
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:06:26
      Beitrag Nr. 147 ()
      hallo an alle gut informierten: gibt es irgendwelche news betreffend securenta?!?
      danke und gruss
      daydrader
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 12:39:53
      Beitrag Nr. 148 ()
      aus der heutigen Berliner Morgenpost:

      Promi-Fonds in Not
      Ex-Politiker scheitern bei Ausflug ins Finanzgeschäft - 7000 Anleger bangen um ihr Geld

      Von Norbert Schwaldt
      Ehemalige Berliner Politiker haben sich als Fondsinitiatoren versucht. Weil die Finanzaufsicht die Geschäfte aber untersagte, müssen die bundesweit rund 7000 Anleger um ihr Geld bangen. Der Promi-Fonds ist nun ein Fall für die Juristen.

      Berlin- Frühere Politiker haben mit einem Publikum-Fonds eine Bauchlandung hingelegt. Nachdem die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) der Geschäftsführung Mitte Juni die Rote Karte zeigte, die Gesellschaft im September Insolvenz anmelden mußte, ist der Fonds jetzt ein Fall für die Gerichte. Anwälte haben erste Klagen eingereicht, eine Anlegerinitiative wirbt um Betroffene, Staatsanwälte ermitteln.

      Es geht um den "MSF Master Star Fund Deutsche Vermögensfonds 1 AG&Co. KG" (DVF). Für den Fonds sollten bei Anlegern bundesweit 200 Mio. Euro eingesammelt werden. Neben Steuergutschriften von 81 Prozent auf das eingezahlte Kapital sollten bei bis zu 30 Jahren Laufzeit etwa zehn Prozent Rendite herausspringen, das vierfache einer aktuellen Festgeldanlage.

      Für diese Art der Altersvorsorge warben der frühere Bundesverteidigungsminister Rupert Scholz (CDU), zeitweilig Beiratsvorsitzender, und die Ex-Staatssekretäre Wighard Härdtl (CDU) und Helmut Holl (SPD). Geschäftsführer ist Walter Rasch, Berliner FDP-Schulsenator von 1975 bis 1981, heute Unternehmer und Chef des Bundesverbandes freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen. Aufsichtsräte sind auch der Berliner Ex-Staatssekretär Michael Andreas Butz (CDU) und Matthias Ginsberg, früher FDP-Bundestagsabgeordneter (1982 bis 1983) und heute Unternehmensberater.

      Die Finanzaufsicht BaFin hatte nach monatelangem Streit die Fondsgeschäfte untersagt und die "unverzügliche Abwicklung" des Fonds angeordnet. Begründung: Die Fondsfirma betreibe "Finanzkommissionsgeschäft, ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin zu besitzen." Aufsichtsrats-Mitglied Ginsberg bezeichnet das "offenbar völlig unberechenbare Vorgehen der BaFin als den eigentlichen Skandal". Dieses willkürliche Verhalten der Behörde habe dazu geführt, daß "der Fonds nicht weiter arbeiten kann und der Anlageerfolg wahrscheinlich nicht eintreten kann".

      "Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, damit die BaFin ihr Verbot zurücknimmt", sagt Fondsgeschäftsführer Rasch. "Mit seiner Klage gegen die BaFin will der Fonds die eingezahlten Gelder der Anleger schützen. Wir haben nach Recht und Gesetz verfahren. Alle Gelder wurden ordnungsgemäß verwendet." Die Klagen seien "unbegründet, da überhaupt noch nicht feststeht, ob ein erlaubnispflichtiges Finanzkommissionsgeschäft, also ein Bankgeschäft ohne Genehmigung vorliegt".

      Von den bislang eingezahlten 43,5 Mio. Euro werden die rund 7000 Anleger voraussichtlich kaum etwas wiedersehen. Der Insolvenzverwalter hat in der Fondskasse 5,1 Mio. Euro vorgefunden. 22 Mio. Euro wurden für Verwaltungskosten und Provisionen ausgegeben, elf Mio. in eine neue Finanzvertriebsfirma namens "invictum" investiert, hat das Hamburger Amtsgericht festgestellt.

      Die Anlegergelder sollten in Immobilien, Wertpapiere, Beteiligungen und Hedge-Fonds investiert werden, die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche jede Anlage prüfen. Call Center, Verwaltung, Technik und Backoffice sollte die "Göttinger Gruppe" als Dienstleister stellen, wie ein Beteiligter berichtet. Die "Göttinger" müssen der Finanzaufsicht wohl ein Dorn im Auge gewesen sei. In einem Brief warnten die BaFin-Aufseher im April: Personen aus dem Umfeld der "Göttinger Gruppe" seien mit dem Fonds befaßt. "Dies wäre ein möglicherweise für die wirtschaftliche Bewertung des Fonds erheblicher Umstand."

      Zuvor hatten Juristen beider Seiten um den Promi-Fonds gerungen. Die Finanzaufseher kritisierten die Rechtskonstruktion. Einigen konnte man sich auch nicht über eine Neuauflage in anderer Form. Ein Streitpunkt war, die Abfindung der Anleger, die die Gelegenheit zum Ausstieg erhalten sollten, ist bei der Behörde zu hören.

      Der teure Ausflug der Politiker in die Finanzwelt hat jetzt ein juristisches Nachspiel. Nachdem zwei Berliner Anwälte Strafanzeige gestellt haben, ermittelt die Braunschweiger Staatsanwaltschaft. In Braunschweig hatte der Fonds seine Büroadresse. Mehreren Beschuldigten werde Untreue, der Verstoß gegen das Kreditwesengesetz und Kapitalanlagebetrug vorgeworfen, sagte ein Behördensprecher gegenüber der Berliner Morgenpost.

      http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/10/09/wirtschaft/7…
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 22:57:19
      Beitrag Nr. 149 ()
      Gierige Anwälte

      Teures Geld für schlechten Rat

      Verbraucherschützer haben vor unseriöser juristischer Beratung für Geldanleger gewarnt. Durch Anwaltsrundschreiben und Interessengemeinschaften würden gezielt Mandanten geworben, die bei Geldanlagen Verluste gemacht hätten, sagt Hartmut Strube von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen dem ZDF-Magazin Frontal21. "Das ist inzwischen ein Massenphänomen geworden." Kunden, deren Anlageträume bereits geplatzt sind, werden dann in aussichtslose Prozesse getrieben, bei denen häufig nur die Anwälte Gewinn machen.

      von Christian Esser und Herbert Klar


      Auch Reiner Schrickel fühlt sich von seinem Anwalt abgezockt. Er ist einer von mehreren tausend Geschädigten, die in eine vermeintlich sichere Geldanlage investiert hatten. Er und seine Familie verloren dabei mehrere zehntausend Euro. Daraufhin wendete er sich an einen vermeintlichen Spezialisten für Anlegerschutz.

      Der Anwalt machte ihm - wie vielen anderen - Hoffnung auf den Erfolg einer Klage. Die jedoch wurde abgewiesen; das Gericht lehnte zahlreiche weitere Klagen des Anwalts im gleichen Fall ab. "Das ist alles nur Massenabfertigung", sagt Schrickel. Er sei enttäuscht von der ganzen Sache. "Wenn ich im Vorfeld das geahnt hätte, hätte ich diesen Schritt nicht getan." Er habe allein 4.500 Euro "in den Sand gesetzt".

      Kritik an Massenklagen
      Hartmut Strube kennt viele solche Fälle. "Bei Massenklagen erscheint uns das äußerst zweifelhaft, ob sich die Leute wirklich mit den Anlegern auseinandergesetzt haben", sagt der Geldanlagenexperte. "Das Gericht wertet den Einzelfall - und der muss sehr genau ermittelt werden." Wenn ein Anwalt Massenklagen mit dem Schreibautomaten formuliere, könne ein Gericht sehr einfach alle Klagen mit einer gleich lautenden Begründung ablehnen oder aburteilen. "Der Anwalt, der seriös arbeitet, setzt sich mit dem Verbraucher zusammen, fragt sehr präzise, was genau da gelaufen ist, ob sich da Beweismöglichkeiten ergeben und fertigt eine individuelle Klage."


      Häufig sind die Anwälte dabei gut organisiert. Die Juristen arbeiten mit Anlegerschutzvereinen zusammen, um so ein weitgehendes Werbeverbot zu umgehen, das für ihren Berufsstand gilt. Im Gegensatz zu den Kanzleien dürfen Vereine und Interessengemeinschaften Werbung betreiben. Verbraucherschützer Strube sieht das kritisch: "Auffällig ist, dass immer wenn irgendwo in der Presse über ein Urteil, über einen Anbieter berichtet wird, der ins Trudeln geraten ist, sofort, wie Pilze im Herbst, die Interessengemeinschaften aus dem Boden schießen."

      Geschäft mit geprellten Anlegern
      Für die Mitgliedschaft in der Interessengemeinschaft müssen die Geschädigten häufig einen Jahresbeitrag zahlen - beispielsweise 200 Euro. "Das Geschäft ist super einträglich", sagt Strube. "Das zeigt allein die Tatsache, dass sich inzwischen Dutzende von Beteiligten um diesen Markt regelrecht prügeln." Wenn von 30.000 Fondsanlegern nur 1.000 nach einem Werbe-Schreiben Mitglied einer Interessengemeinschaft würden, komme schon eine einträgliche Summe zusammen.

      Für die geprellten Anleger ist die Investition allerdings in vielen Fällen wertlos. Die Gemeinschaften würden etwa auch angeboten, wenn sich Klagen gegen konkursreife Firmen richteten, erklärt Strube. Dort könne aber eine Interessengemeinschaft auch nichts mehr ausrichten. Der Verbraucherschützer rät generell von derartigen Beratungsangeboten ab: "Uns sind keine Interessengemeinschaften bekannt, die Verbrauchern wirtschaftliche Vorteile verschafft haben."

      http://www.zdf.de/ZDFde/download/0,1896,2002634,00.pdf
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 19:27:01
      Beitrag Nr. 150 ()
      Die Verursacher des finanziellen Desasters sind meist keine guten Helfer2005/10/15 11:14 Pressemeldung von:

      BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
      Nirgendwo wird Unwissenheit so bestraft wie in Geldangelegenheiten. Der wahre Grund dafür, dass Millionen von Menschen bei Kapitalanlagen für die Alterssicherung, bzw. Vermögensaufbau ihr Geld kübelweise zum Fenster hinauswerfen und damit nie eine Chance haben, die angestrebte finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen, ist ausschließlich mangelndes Wissen.

      Viele Finanzdienstleistungsunternehmen haben keine Skrupel die Unkenntnis der Menschen mittels raffinierter Vermittlungs- und Werbemethoden auszunutzen. Den Kunden bzw. Opfer dieser Gesellschaften werden reihenweise, vergleichsweise unrentable Sparprogramme und Kapitalanlagen aufgedrückt.

      Da Sparpläne, Kapitalanlagen, Finanzierungen und Versicherungen eine unsichtbare Ware sind, die niemand sofort durchschauen kann, stellt sich oft erst viele Jahre nach Vertragsabschluß heraus, dass man auf das falsche Pferd gesetzt hat oder gesetzt worden ist. Immer öfter wird jedoch auch schon nach relativ kurzer Zeit offenbar, dass man um sein Kapital verloren hat.

      Im Verlustfalle ist der betroffene Anleger dann genau so hilflos wie er es auch vor der Unterzeichnung des Anlagevertrages war. Auf die Idee, dass den Anlageberater der ihm diese Anlage verkauft hat, die Schuld oder eine Mitschuld an dem finanziellen Desaster trifft, kommt er in der Regel nicht. Die Gefahr ist für den geprellten Anleger dadurch sehr hoch, ein zweites Mal regelrecht in den Bankrott beraten zu werden.

      Eine ganze Anzahl Finanzvertriebe haben sich in jüngster Vergangenheit als Geldvernichter einen traurigen Namen gemacht. Die Berater dieser Vertriebe, die das Geld ihrer Kunden verbrannt haben, mutieren im Schadensfall überraschend schnell zu Anlegerschützern. Sie verbünden sich mit Rechtsanwälten, denen sie ihre geschädigten Kunden zuführen. Natürlich unter der Voraussetzung, dass der Anwalt nicht gegen die Vermittler bzw. den Vertrieb vorgeht.

      Hat man dem geschädigten Anleger vorher das Produkt mit der höchsten Rendite bei besten Sicherheiten schmackhaft gemacht, gelingt es nun auch, ihm „den am besten geeigneten Rechtsanwalt bei niedrigsten Kosten“ zu vermitteln. Auch hier wird sich dann erst später herausstellen, was das eigentliche Motiv für die uneigennützige Hilfe des Vermittlers war. Dann ist es aber meist schon zu spät um den Fehler zu korrigieren.

      Für den BSZ® e.V. ist es nicht nachvollziehbar, dass Rechtsanwälte Finanzvertriebe dazu nutzen um geschädigte Anleger als Mandaten anzuwerben. Man kann zwar den Standpunkt vertreten, dass Anlegerschutz auch Beraterschutz ist, sollte dabei aber nicht vergessen, dass hier konträre Absichten verfolgt werden. Der Anlageberater will vermeiden in Haftung genommen zu werden. Der Anleger hingegen könnte seinen Berater vielleicht erfolgreich auf Schadensersatz verklagen.

      Wenn Anwälte sich mit Rundschreiben direkt an die Finanzvertriebe wenden um deren Kunden als Mandanten zu gewinnen, dann wird oft zugesichert, nicht gegen Vertrieb und Berater vorzugehen. Die Berater drängen ihre Kunden dann mit mehr oder weniger den Tatsachen entsprechenden Behauptungen in eine auch ihren eigenen Interessen dienenden Interessengemeinschaft geschädigter Anleger.

      Der BSZ® e.V. rät Anlegern, im Schadensfall unter keinen Umständen mit den Verursachern des finanziellen Desasters erneute vertragliche Beziehungen einzugehen. Eine Falschberatung mit solch gravierenden Folgen sollte eigentlich genügen.

      Beim Vertrieb von Anlageprodukten dient das Beratungs- oder manchmal treffender als Verkaufs- Gespräch bezeichnet oft als Träger von werblichen Informationen. Dieser „Beratungsverkauf“ beeinflusst die Wahrnehmung des Kunden oftmals stärker als das Produkt selbst, manchmal auf unzulässige Weise

      Wenn der Anlageberater seine Aufklärungs- und Informationspflichten verletzt, so haftet er grundsätzlich für alle mit einer nachteiligen Anlageentscheidung verbundenen Schäden. Dies gilt auch für Schäden aus untreuen Handlungen des Modellinitiators beziehungsweise seiner Helfer. Das Vertrauen des Anlageinteressenten in die Spezialkenntnisse des Anlageberaters verdient besonderen Schutz. Bei Verlusten ist Schadensersatz zu leisten, wenn die Beratung nicht anlegergerecht war. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn bei der Beratung der Wissensstand und die Risikobereitschaft des Kunden nicht berücksichtigt wurden. Oder wenn ein Anleger ein sichere Anlage zur Alterssicherung haben wollte und ihm der Berater eine spekulative Anlage verkauft hat.

      Warum Anleger unter keinen Umständen auf die Möglichkeit Schadensersatzansprüche auch gegen den Vermittler geltend zu machen verzichten sollten, zeigt das Göttinger Gruppe-Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH, Az.: II ZR 197/04 vom 18.04.2005) Darin bestätigt das oberste deutsche Zivilgericht die über viele Jahre gefestigte, zuletzt jedoch insbesondere durch den AWD gerne aus der Welt geschaffene Rechtssprechung, wonach der Insider-Report „k-mi“ „kapitalmarkt-Intern“ für Finanzdienstleister Pflichtlektüre ist. Der BGH gibt den Finanzdienstleistern vor, dass sie ihren Mandanten eine anleger- und anlagengerechte Beratung schulden, worunter auch die Weitergabe der kritischen Hinweise aus der einschlägigen Wirtschaftspresse fällt. Explizit zählen die BGH-Richter in Karlsruhe in ihrem aktuellen Urteil „k-mi“ zur Pflicht-Wirtschaftspresse und sprechen einem klagenden Anleger einen Schadensersatzanspruch gegen die Göttinger Gruppe zu. Der Vorwurf des Geschädigten begründet sich auf „Verletzung von Aufklärungspflicht“. Denn hierzu stellt der BGH in früheren Entscheidungen schon klar, dass einem Anleger für seine Beitrittsentscheidung ein zutreffendes Bild über das Beteiligungsobjekt vermittelt werden muss, d.h. er muss über alle Umstände, die für seine Anlageentscheidung von wesentlicher Bedeutung sind oder sein können, insbesondere über die mit der angebotenen speziellen Beteiligungsform verbundenen Nachteile und Risiken zutreffend, verständlich und vollständig aufgeklärt werden. Der beklagte Vermittler wurde diesen Anforderungen vorliegend nicht gerecht, denn er informierte seinen Mandanten nicht über die negative Presseberichterstattung zu Beginn der 90er Jahre in „k-mi“ über die Göttinger Gruppe. Diese Unkenntnis bzw. Nicht-Weitergabe der „k-mi“ Berichterstattung wird jetzt für den Vermittler zum Beratungs-Haftungsfall.


      Wie wichtig es ist, dass Anleger über die `k-mi`-Warnungen von ihren Beratern informiert werden, zeigt der aktuelle Fall der F & P AG. Die `k-mi`-Warnungen vor der F & P AG bzw. KG gehen ins Jahr 1992 zurück. Bereits im Prospekt-Check 07/92 aus dem Februar 1992 warnte der Düsseldorfer Brancheninformationsdienst erstmals Anleger und Finanzdienstleister vor Börsenspekulationsgeschäften mit der Freitag & Partner GmbH & Co. KG Termin Fonds III. Jetzt ist das Geld weg und einige Finanzvertriebe und Anlageberater stehlen sich nun aus der Haftung, indem sie versuchen ihre Kunden Anwaltskanzleien zuzuführen, welche nicht gegen Vermittler vorgehen.

      Der BSZ® e.V. rät geschädigten Anlegern, jeglichen Kontakt mit dem Vermittler und allen in die Sache involvierten Personen zu meiden. Gerade die Vermittler beherrschen oft sehr meisterhaft ein Doppelspiel und täuschen vor, selbst geschädigt worden zu sein. Die Anleger sollten sich weder durch Versprechungen noch von Drohungen beeindrucken lassen. Nicht angeforderte schriftliche oder telefonische Hilfsangebote, egal ob von Rechtsanwälten, Interessengemeinschaften oder sogenannten Kapitalwiederbeschaffern sollten unbedingt ignoriert werden. So manche Absender solcher „Hilfs- Angebote“ halten den Anleger nämlich für ein Lebewesen, dem man mehrmals das Fell über die Ohren ziehen kann.

      Stattdessen sollte umgehend ein im Kapitalanlagerecht erfahrener Anwalt aufgesucht werden. Auch eine Interessengemeinschaft geschädigter Anleger, sofern Sie von Rechtsanwälten geführt wird und keine Erfolgsprovisionen abkassiert, ist immer eine gute Adresse.

      Geschädigte Anleger können über die Interessengemeinschaften des BSZ® e.V. von BSZ® -Anlegerschutzanwälten ihre Kapitalanlagen fachkundig bewerten zu lassen. Die Anwälte prüfen, ob die Ansprüche juristisch durchsetzbar wären, ob Schadensersatz zusteht und eventuell wegen drohender Verjährung Maßnahmen zu ergreifen sind. Die Geschädigten können Ihre Ansprüche dann über die Rechtsanwälte der Interessengemeinschaften durchsetzen lassen. Die Aufnahme in eine der vom BSZ® e.V. initiierten Interessengemeinschaften kostet einmalig 75,00 Euro. Dieser Betrag deckt die Verwaltungsgebühren des BSZ® e.V. ab. Die weitere Mitgliedschaft in der Interessengemeinschaft ist beitragsfrei. Diese 75.- Euro werden bei einer späteren Beauftragung der Rechtsanwälte in voller Höhe mit den Anwaltskosten verrechnet! Die Anspruchsprüfung des Falles durch die Rechtsanwälte löst jedoch keine gesonderten Kosten aus. Ist noch keine BSZ® Interessengemeinschaft eingerichtet, wird zu den gleichen Konditionen eine entsprechend neue initiiert.

      BSZ® e.V. Gr.-Zimmerner-Str. 36 a, 64807 Dieburg, Telefon . 06071-823780 Fax: 23295
      e-mail: BSZ-ev@t-online.de Internet: www.fachanwalt-hotline.de


      Kontakt:
      web: http://www.fachanwalt-hotline.de
      email: bsz-ev@t-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 11:57:35
      Beitrag Nr. 151 ()
      http://www.sueddeutsche.de/,immm2/immobilien/geldmarkt/artik…

      ... Verbraucher kommen nur schwer von Schrottimmobilien los ...

      Hat dies auch Auswirkungen auf die Securenta ?
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 19:27:22
      Beitrag Nr. 152 ()
      [posting]18.877.140 von 02487 am 19.11.05 11:57:35[/posting]Damit dürften eigentliche alle Immobilienbesitzer ein Problem haben!
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 22:21:38
      Beitrag Nr. 153 ()
      2
      NEWSLETTER 2/2005
      SECURENTA AG.
      Die Neugeschäfts-Entwicklung in den Kern-Geschäftsfeldern
      Emissions-Dienstleistungen / Customer Services und
      Versicherungen.
      Gesamtjahr 2004 448,3 Mio. EUR
      1. Halbjahr 2004 95,4 Mio. EUR
      1. Halbjahr 2005 225,5 Mio. EUR
      AUS EIGENER KRAFT WACHSEN.
      DIE KERN-GESCHÄFTSFELDER EMISSIONS-DIENSTLEISTUNGEN /
      CUSTOMER SERVICES UND VERSICHERUNGEN
      IM JAHR 2005.
      ES GEHT VORAN.
      Mit der Neuausrichtung der Göttinger Gruppe geht es weiter plangemäß voran. Auch für das Jahr 2005
      erwartet die Göttinger Gruppe bei ihren Dienstleistungs-Unternehmen eine positive Ertragslage.
      Im ersten Halbjahr 2005 erhöhte die SECURENTA AG ihr operatives Neugeschäft in den Kern-Geschäftsfeldern
      Emissions-Dienstleistungen/Customer Services und Versicherungen auf 225,5 Millionen Euro gegenüber
      95,4 Millionen Euro in der vergleichbaren Vorjahresperiode.
      Besonders erfreulich entwickelte sich die GUTINGIA Lebensversicherung AG im Geschäftsjahr 2005. Die
      vertriebliche Neuausrichtung hat sich deutlich im Neugeschäftswachstum niedergeschlagen.
      Zum Ende Oktober weist die GUTINGIA im
      Hauptversicherungs-Bereich ein beantragtes Neugeschäft
      in Höhe von rd. 287,5 Millionen Euro bei 8.148
      Verträgen aus. Für das gesamte Geschäftsjahr 2005
      erwartet die GUTINGIA ein Gesamt-Volumen des
      beantragten Neugeschäfts in Höhe von rd. 320 Millionen
      Euro. Dieses Ergebnis entspräche einer Steigerung von rd.
      8,3 Prozent gegenüber 2004 mit 295,5 Millionen Euro.
      in Mio. EUR *Prognose
      GUTINGIA LEBENSVERSICHERUNG AG.
      Das beantragte Neugeschäft wächst.
      400
      300
      200
      100
      0
      2003 2004 2005
      47,9
      320,0*
      295,5

      3
      NEWSLETTER 2/2005
      DER AUSBLICK.
      In den Jahren 2001 bis 2005 hat die SECURENTA AG den Wechsel aus einer belasteten Vergangenheit hin zu
      einer attraktiven Zukunft eingeleitet. Für das Geschäftsjahr 2006 sind wir in den Nischen-Segmenten
      Customer Services und innovative Versicherungsprodukte gut aufgestellt.
      Das Unternehmensziel der SECURENTA AG ist die langfristige Wertschaffung für Anleger und Aktionäre. Im
      Zuge der berechtigten Regulierung des Markt-Segments für geschlossene Fonds und den sich daraus
      ergebenen geänderten Bedingungen hat sich die SECURENTA AG nicht nur angepasst, sondern auch
      weiterentwickelt.
      DIE TEILNAHME AM MARKT FÜR
      CUSTOMER SERVICES.
      Neue unternehmerische Chancen sieht die SECURENTA AG in finanzfremden Branchen, die durch Outsourcing,
      Restrukturierung und Vernetzungsbedürfnisse auf Services wie Kundenverwaltung und -betreuung
      zurückgreifen. Bereits im Jahr 2005 hat die Unternehmensleitung begonnen, den Kern-Bereich Customer
      Services zu erweitern. Die SECURENTA AG plant, ihr Leistungs-Spektrum auf Organisationen und
      finanzfremde Branchen im so genanntem „Retail-Segment“ auszuweiten.
      Der Markt für Customer Services verzeichnet
      seit dem Jahr 2004 wieder Zuwächse, da
      Unternehmen zunehmend ihre Service-
      Prozesse ausbauen.
      Zudem sind integrierte Lösungen gefragt, die
      Frontoffice- und Backoffice-Prozesse durchgängig
      unterstützen.
      Im Geschäftsjahr 2006 wird die SECURENTA AG
      verstärkt marktorientierte Service-Leistungen
      umsetzen. Sie wird aber auch weiterhin
      Auftraggeber aus dem Marktsegment der
      Finanzbranche generieren.
      Die Chancen für die Securenta AG und ihre Auftraggeber liegen in der 20-jährigen Erfahrung im Kern-
      Geschäftsfeld Customer Services und dem weit umspannenden Netzwerk an Strategie-Partnern.
      in Mio. EUR
      Das Marktvolumen für CRM-Produkte und
      Services.
      1.400
      1.200
      1.000
      800
      600
      400
      200
      0
      2003 2004 2005 2006
      1.031
      1.088
      1.210*
      1.354*
      Quelle: MetaGroup
      *Prognose

      4
      NEWSLETTER 2/2005
      DIE GUTINGIA AG BRINGT INNOVATIVE PRODUKTE:
      DIE GUTINGIA NETTO-RENTE.
      Die GUTINGIA Lebensversicherung AG bietet seit dem 1. Oktober 2005 innovative Renten- und
      Altersvorsorgeprodukte an, die speziell für den auf Honorarbasis arbeitenden Finanzberater bzw. -vermittler
      entwickelt wurden: die GUTINGIA Netto-Rente.
      Die Produkte erlauben es dem Berater, den
      Vorsorge- und Versicherungsschutz für seine Kunden
      genau so zu konfigurieren, wie es die Bedürfnisse
      erfordern. In die Produkte sind keine Abschlusskosten
      eingerechnet, sie werden auf reiner Netto-
      Basis vertrieben. Da somit keine Abschlusskosten in
      den Tarif einkalkuliert sind, können überdurchschnittlich
      hohe Kapitalleistungen zum
      Rentenbeginn erzielt werden.
      Die Kunden bestimmen die für sie in Frage
      kommende Anlagestrategie mit der Auswahl ihrer
      bevorzugten Fondsanlage. In einer Police können
      alle angebotenen Fonds verwaltet werden. Die
      GUTINGIA verzichtet auf die Aufgabeaufschläge.
      Während der Laufzeit können die Kunden die Fonds
      jederzeit und so oft sie wollen kostenfrei wechseln.
      Die neue Produktpalette für das
      Beratersegment umfasst aufgeschobene
      Rentenprodukte
      sowohl in einer Fondsgebundenen
      Variante mit einer
      attraktiven Auswahl verschiedener
      Kapitalmarktfonds als
      auch in einer klassisch Kapital
      bildenden Variante. Alle
      Rentenprodukte können
      überdies auch zu den
      Bedingungen einer so
      genannten Basisrente, die den
      Voraussetzungen des § 10, Abs. 1 Nr. 2b (EStG) genügen, abgeschlossen werden. Es besteht, außer für die
      Basisrente, selbstverständlich bei allen anderen Varianten das Kapitalwahlrecht zum Rentenbeginn.
      GUTINGIA NETTO-RENTE.
      Die Leistungen im Überblick.
      Die Tarif-Auswahl.
      Die GUTINGIA Netto-Rente bietet Kunden die Möglichkeit,
      zwischen vier Tarifen für die günstige Altersvorsorge zu wählen.
      Die Rückkaufs-Werte.
      Die GUTINGIA verzichtet auf jegliche Abschlusskosten. Dadurch
      ergibt sich eine sofortige Bildung von Rückkaufswerten.
      Die Beitrags-Garantie.
      Bei den Fondsgebundenen Tarifen bietet die GUTINGIA eine
      Beitrags-Garantie von 4 % der Beitragssumme nach vier Jahren.

      5
      NEWSLETTER 2/2005
      Die GUTINGIA NETTO-RENTE ist eine Vermögensbildung mit renditeorientierten Wachstumschancen.
      Größtmögliche Flexibilität bei Beitragszahlung und Laufzeiten sowie interessante Rückkaufswerte zeichnen
      die NETTO-RENTE aus.
      Der fiktive Vertrags-Ablauf der NETTO-RENTE zeigt die Chancen, die Versicherungsnehmer gegenüber
      herkömmlichen Tarifen haben: Die Ablaufleistung für den Kunden kann im folgenden Beispiel bis zu
      206.659,89 Euro mit dem Tarif der ungezillmerten NETTO-RENTE betragen - im Gegensatz zu 184.954,14 Euro
      bei herkömmlichen Tarifen.
      Rückkaufswert in EUR
      Ablaufleistung NETTO-RENTE1:
      206.659,89 EUR
      Ablaufleistung
      herkömmliche Renten-Versicherung2:
      184.954,14 EUR
      -25.000,00
      0,00
      25.000,00
      50.000,00
      75.000,00
      100.000,00
      125.000,00
      150.000,00
      175.000,00
      200.000,00
      225.000,00
      0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
      Jahr
      1 NETTO-RENTE: RKW Tarif FGH
      (ungezillmerter Honorartarif)
      2RKW Tarif GFG
      (mit 4% gezillmert)
      4% der Beitragssumme
      VERTRAGS-ABLAUF NETTO-RENTE:
      Vergleich des Rückkaufswert-Verlaufs bei gezillmertem und ungezillmertem Tarif
      (6 % Fondsentwicklung, 250 EUR Monatsbeitrag, Mann, 30 Jahre, 30 Jahre Laufzeit)
      357.429,40 € 350.141,04 € 206.659,89 € 199.371,53 € 78.704,62 € 71.416,26 € 7.288,36 €
      224.692,72 € 218.328,85 € 146.023,64 € 139.659,77 € 67.793,03 € 61.429,16 € 6.363,86 €
      136.803,41 € 131.246,78 € 98.922,12 € 93.365,48 € 54.962,84 € 49.406,21 € 5.556,63 €
      78.877,63 € 74.025,83 € 62.849,10 € 57.997,30 € 41.232,29 € 36.380,49 € 4.851,80 €
      40.958,24 € 36.721,87 € 35.619,90 € 31.383,53 € 27.296,81 € 23.060,45 € 4.236,37 €
      16.290,69 € 12.591,69 € 15.285,26 € 11.586,26 € 13.489,84 € 9.790,84 € 3.699,00 €
      12.535,97 € 8.935,97 € 11.915,10 € 8.315,10 € 10.776,81 € 7.176,81 € 3.600,00 €
      8.970,51 € 6.374,04 € 8.617,22 € 6.020,74 € 7.950,36 € 5.353,88 € 2.596,48 €
      5.711,47 € 4.047,85 € 5.543,87 € 3.880,25 € 5.218,19 € 3.554,57 € 1.663,62 €
      2.727,81 € 1.928,88 € 2.674,87 € 1.875,93 € 2.568,95 € 1.770,01 € 798,94 €
      Rückkaufswert
      gesamt
      Rückkaufswert
      Fonds
      Rückkaufswert
      gesamt
      Rückkaufswert
      Fonds
      Rückkaufswert
      gesamt
      Rückkaufswert
      Fonds
      garantierter
      Rückkaufswert
      von 9 % von 6 % von 0 %
      Die Leistungen in Euro zum Ende des Jahres bei einer angenommenen jährlichen Wertsteigerung des Fonds.
      TARIF GUTINGIA NETTO-RENTE:
      (Tarif-Bsp. FGH: 250 EUR Monatsbeitrag, Mann, 30 Jahre, 30 Jahre Laufzeit)
      30
      25
      20
      15
      10
      5
      4
      3
      2
      1
      Jahr

      6
      NEWSLETTER 2/2005
      NACHRICHTEN AUS BERLIN.
      WENN IN DER PACELLIALLEE DIE KLAPPE FÄLLT.
      „Kamera läuft!“ Diese Regieanweisung ist auf dem Gelände der Pacelliallee 19-21 in Berlin-Dahlem öfter zu
      hören. Seit Juni 2002 wird die repräsentative Villa – sie dient als Bürogebäude und Tagungsstätte der
      Securenta AG und ist seit Sommer 2005 neuer Sitz der GUTINGIA Lebensversicherung AG – nebenbei als
      Drehort für TV- und Kinofilme vermarktet. Die erste Klappe fiel für die Fernsehproduktion „Duft des Geldes“
      mit Bernd Herzsprung in
      der Hauptrolle. Seitdem
      standen viele Schauspieler
      in den prächtig
      ausgestatteten Räumen
      oder draußen im Park vor
      der Kamera: Gudrun
      Landgrebe, Muriel
      Baumeister, Thomas
      Fritsch, Ilja Richter,
      Mariella Ahrens, Iris Berben, Denise Virieux, Simone Thomalla, Sophie von Kessel, Hannes Jaenicke und viele
      andere mehr. Besonders beliebt sind Haus und Hof bei den Regisseuren von Serien. So war die Pacelliallee die
      Kulisse für „Wolffs Revier“ und den „Sperling“. Aktuelle Produktion: die Sat1-Telenovela „Verliebt in Berlin“.
      KLARE STRATEGIE UND OPTIMISMUS.
      Wir sind mit unseren Kern-Kompetenzen Emissions-Dienstleistungen/Customer Services und Versicherungen
      auf einem attraktiven Wachstumsmarkt tätig, der überdurchschnittliche Perspektiven bietet.
      Unser erweitertes und flexibles Leistungsangebot soll uns Ertragsvorteile verschaffen. Dies ist eine unserer
      entscheidenden strategischen Stärken. Wir wollen konsequent in unseren Kern-Geschäftsfeldern wachsen,
      insbesondere aus eigener Kraft. Jede Investition in das eigene Wachstum unterliegt strengen Kriterien: Sie
      muss den strategischen und finanziellen Interessen der Göttinger Gruppe dienen und für unsere Investoren
      Mehrwert schaffen.
      Ihre Göttinger Gruppe
      Göttingen, im November 2005

      http://www.goettinger-gruppe.de/admin/uploads/files/137/News…
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 00:26:26
      Beitrag Nr. 154 ()
      Beim lesen fällt mir spontan einiges auf:

      - das Hotel wurde nicht mehr erwähnt, wurde es mittlerweile verkauft?
      - die Immobilie in der Pacelliallee stand mehrere Jahre im Umlaufvermögen und sollte verkauft werden; anscheinend hat man keinen Käufer gefunden und stattdessen die LV einquartiert
      - man will sich jetzt im Customer Service auf den Retailbereich konzentrieren; liegt es daran das der Deutsche Vermögensfonds, welcher angeblich von der GG konzipiert und verwaltet wurde, auf Anordnung des Bafin eingestellt werden musste?
      - wie hoch ist die Stornoquote der Versicherung, der Hauptvertriebspartner soll die IFF (ein Strukturvertrieb) sein

      würde mich über Meinungen freuen
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 17:05:56
      Beitrag Nr. 155 ()
      Sind hier alle Müde!!!

      Hat keiner mehr was zu sagen hier oder gibts uns schon
      nicht mehr.

      Man hört nichts mehr!

      Gruß susa
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 11:45:27
      Beitrag Nr. 156 ()
      wenn ihr einen Top Finanzdienstler kaufen
      wollt, der in ca 12 Jahren das Potential
      zum Daxwert hat, kauft euch die Versiko
      ( schaut euch mal deren Topfonds " ökovision"
      an: in dem Segment internationale Fonds
      sind die besser als alle Konkurrenzprodukte
      von Allianz, DWS, Deka; Union etc....)
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 20:27:11
      Beitrag Nr. 157 ()
      Komisch, daß mittlerweile sogar die Anwälte der Securenta einräumen, daß die wirtschaftliche Existenz mehr als ungewiß ist.

      Nachdem man sich jahrelang über mehrere Instanzen hat verurteilen lassen und so das Geld der Anleger zusätzlich versiebt wurde, werden nunmehr Vergleiche angeboten, welche teilweise trotz niedriger Quoten teilweise über Jahre bedient werden müssen, da zu wenig Kapital für kurzfristige Auszahlungen zur Verfügung steht.

      Es steht zu vermuten, daß die Gelder, welche heute nich an die GG fließen allein für Vergleichzahlungen und Anwaltskosten, nicht jedoch für Investitionen zur Verfügung stehen.

      Die GG will mit den Anlegergeldern mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns umgegangen sein. Wo ist es dann hin? Wo sind die wirtschaftlichen Erfolge?

      Diese scheinen allein infolge bilanzieller Spielereien kommunizierbar, tatsächlich jedoch nicht gegeben zu sein.

      Mal sehen, ob die GG in wenigen Jahren noch existiert...
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 14:29:36
      Beitrag Nr. 158 ()
      Immerhin gibt es mal wieder ein Lebenszeichen der GöGru

      Der Geschäftsbericht der Gutingia ist online (ca. 450.000 EUR Gewinn) und bei valora kann man wieder handeln (Geldkurse für 1 Cent). Anscheinend haben sie dort mittlerweile die Rechnung bezahlt.

      Laut Unternehmen soll die HV in ca. zwei bis drei Monaten stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 20:12:50
      Beitrag Nr. 159 ()
      Na super,

      vor drei Wochen wurden die Verantwortlichen wegen einer titulierten Hauptforderung von € 2.300,- zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung vorgeladen. Titulierte Forderungen müssen im Zwangsvollstreckungsverfahren beigetrieben werden.

      Offenbar reichen auch die neu fließenden Gelder aus dem fusionierten Venture Capital Fonds Neue Märkte Berlin nicht mehr, um die Verbindlichkeiten zu decken.

      Ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Insolvenzverschleppung läuft. Mal sehen, ob in zwei bis drei Monaten noch Geld zur Durchführung der Hauptversammlung vorhanden ist, oder die große Geldvernichtung ein End findet.
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 11:55:13
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.998 von JvDF am 08.08.06 14:29:36bei dkm wird "immer" gehandelt ohne eine rechnung bezahlen zu müssen und ohne den 10 prozent valora aufschlag.

      http://www.schnigge.de/trading/price/phonetrading.html
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 11:22:31
      Beitrag Nr. 161 ()
      Presseinformation

      Aktuell
      Gutingia Lebensversicherung AG veräußert

      Konzentration auf das Kerngeschäft Service-Dienstleistungen

      Göttingen/Berlin, 31. Oktober 2006 - Die Göttinger Gruppe Holding und die SECURENTA AG geben die Übernahme der Gutingia Lebensversicherung AG durch den belgisch-niederländischen Finanzkonzern Fortis bekannt.



      Dr. Jürgen Rinnewitz, Vorstandssprecher der SECURENTA AG und Sprecher der Gutingia-Aktionäre, vollzieht mit dem Verkauf der Versicherungssparte einen notwendigen und richtigen Schritt: „Wir befinden uns in einem grundlegenden Strukturwandel. Unsere künftigen Schwerpunkte liegen im Bereich der Service-Dienstleistungen. Hier werden wir uns auf attraktive Wachstumsmärkte wie Telekommunikation, Energie, Gesundheit und
      E-Commerce konzentrieren. Unser Ziel ist es, neue Wertschöpfungs- und Ertragspotenziale in der Verantwortung für unsere Anleger und Aktionäre zu erschließen.“

      Im Geschäftsjahr 2005 konnte die Gutingia Lebensversicherung AG ihr operatives Ergebnis deutlich verbessern und erzielte einen Gewinn von 0,478 Millionen Euro (2004: Verlust von 0,285 Millionen Euro). Die Versicherungssumme im Bestand erreichte 1,055 Milliarden Euro, ein Zuwachs um 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2004: 0,979 Milliarden Euro). Die Bruttobeitragseinnahmen betrugen 12,1 Millionen Euro (2004: 11,5 Millionen Euro). Das Unternehmen beschäftigt 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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      schrieb am 04.11.06 14:09:07
      Beitrag Nr. 162 ()
      #91 von EasyTech Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 27.05.05 15:35:53 Beitrag Nr.: 16.730.103
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben MLP AG
      ChartNewsNews
      einen Beitrag nach unten
      " ... ich könnte mir vorstellen die aktien zu kaufen, wenn sie mir darlegen können, dass die von mir genannten urteile keine existenzgefährdenden auswirkungen auf die securanta ag haben... "


      ich denke nicht das die Urteile existenzgefährdend sind weil:


      1. brauchen nur die Gutingia verkaufen. Erlös schätze ich mal auf 300 - 400 Mill. ein. Damit hätte man nicht nur diese Problematik beseitigt, sondern einen abschließenden Strich unter alle Altlasten gesetzt.

      Dein Hauptargument, dass der Verkaufserlös der Gutingia alle Altlasten beseitigen würde, hat sich wohl in Luft aufgelöst.
      Der Wert liegt bei ca. 16 Millionen Euro und nicht bei den von Dir geschätzten 300 - 400 Millionen.

      Du hast der Securenta AG bei Deinem angestrebten Verkaufserlös von 0,12 Euro je Aktie einen Wert von 8,62 Millionen Euro zugebilligt (0,12 Euro * 71.800.780 Aktien).
      Dabei bist Du von einem Gutingia-Wert von 300-400 Millionen Euro ausgegangen. Tatsächlich ist die Gutingia aber nur 16 Millionen Euro wert. Folgerichtig muss man 284-384 Millionen Euro vom Unternehmenswert der Securenta AG abziehen. Somit ist die Securenta AG ca. -276 bis -376 Millionen Euro wert. Also müsstes Du mir ca. 3,84 bis 5,23 Euro für jede Aktie zahlen, die ich Dir abnehme.



      du hast was von 300 - 400 millionen gefaselt, tatsächlich wurde der laden für einen niedrigen zweistelligen millionenbetrag verkauft.

      du sitzt bestimmt immer noch auf deinen "wert":laugh:papieren
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      schrieb am 18.04.07 12:50:29
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.119.661 von EasyTech am 04.11.06 14:09:07hallo leute,

      es scheint nun nach vielen Jahren der Zeitpunkt gekommen zu sein, adieu zu sagen.

      Die Securenta ist nicht mehr erreichbar. Egal wann man anruft, seit ca. 2 Wochens erreicht man nur noch den Anufbeantworter. Es scheint so, als wären alle Mitarbeiter gekündigt und Verantwortliche machen sich gerade still und heimlich aus\'m Staub.


      Bei Valora hat man vor Wochen schon die Kursnotierung gekündigt. Noch offene Rechnungen gegenüber Valora werden nicht beglichen. Rein aus Kundenorientierung läßt Valora ohne \'Gage\' die Notierung für die Anleger weiterlaufen.

      Rinnewitz hat den in meinen Augen mit besten Vertriebsnetzaufbau Mitarbeiter der Securenta (und er hatte sehr gutes Verhältnis zu Rinnewitz), trotz Leistung und hohem Einsatz für Securenta, gekündigt. Der Mitarbeiter hat sich die letzten 6 Monate die Haken für Securenta zum Nulltarif wundgelaufen. (Aufwand rund 20.000,-€, und Rinnewitz zahlt keinen Pfennig). Die Kunden rannten/rennen ihm nun mit Gerichten die Bude ein, mit dem Ergebnis, aufgrund neuer Haftungsregelungen in Deutschland hat er nun gegenüber Kunden über 150.000,-€ Schulden (rechtskräftig!!).

      Auch eine schon wieder derart lange Verzögerung der GJ2005 anstehenden HV läßt nichts gutes erahnen.

      Die Bemühungen Rinnewitz / Securenta der letzten 6 Jahre war wohl nach außen doch nur Schein. So kann man sich täuschen. Vielmehr ging es Rinnewitz wohl doch nur um Eigene Interessen ( so lange und so viel wie möglich privat Geld zu ziehen ... z.B. Gehalt / oder auch für sich ergebende finanzielle private Hintertürchen die Hand aufhalten ... zB Gutingia Verkauf / ... über freiberufliche Berater (natürlich Bekannte)oder Gutachter Geld aus dem Unternehmen kaum nachweißbar in private Taschen fließen lassen ... / ... usw.

      Alles Drecksäcke ... die Gerichte einstampfen und für jeden Drecksack in der Wirtschaft ein Taliban ... die einzigste gerechte Lösung :mad: (siehe auch Badenia Skandal mit mehreren Selbstmorden der Kunden)


      Weiß jemmand näheres, ob der Laden noch läuft und ob auf eine HV ernsthaft noch zu hoffen ist ?

      Ansonsten verpißt euch mit Pro/Contra - Securenta in meine Richtung!
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      schrieb am 21.04.07 12:21:21
      Beitrag Nr. 164 ()
      Hallo cwester,

      was hat den dein Bekannter für die GG vertrieben, ich dachte die hätten schon vor Jahren den Vertrieb eingestellt

      Gruß

      JvDF
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 18:09:18
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.929.763 von JvDF am 21.04.07 12:21:21Göttinger-Gruppe-Manager sollen in Haft
      Das Finanzanlageunternehmen Göttinger Gruppe steckt offenbar in gewaltigen Schwierigkeiten: Dokumenten des Amtsgerichts Göttingen zufolge wurden gegen mindestens 137 Managern der Firma Haftbefehle erlassen, um sie dazu zu zwingen, die Finanzen des Unternehmens offenzulegen.



      rrl/HB GÖTTINGEN. Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete von 137 Haftbefehlen, das Deutsche Institut für Anlegerschutz (DIAS) sogar von 170. Haftbefehle sollen auch gegen die führenden Köpfe Jürgen Rinnewitz und Marina Götz ausgestellt sein. Laut „Süddeutscher“ soll auch der Geschäftsführer der Göttinger Gruppe Vermögens- und Finanzholding GmbH & Co, Martin Vaupel, in Haft. Er werde von den Behörden gesucht. Wo sich Rinnewitz und Götz aufhielten, sei nicht bekannt. Die Göttinger Gruppe (GG) war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

      Das DIAS gab an, die Haftbefehle seien ausgestellt worden, nachdem die Manager Vollstreckungsmaßnahmen verschleppt oder vereitelt hätten. Die Firmenvertreter sollen eidesstattliche Versicherungen abgeben, mit denen ein Schuldner Auskunft über sein Vermögen gibt, wenn Pfändungsversuche gegen ihn erfolglos geblieben sind.

      Die Göttinger Gruppe hatte in den 1990er-Jahren mit so genannten stillen Beteiligungen bei rund 80 000 Anlegern mehrere Mrd. Euro eingesammelt. Ihr auch als Ratensparmodell verkauftes Altersvorsorgemodell „Securente“ war höchst umstritten. Es wurde oft ohne ausreichende Risikoaufklärung vertrieben. Schon vor sechs Jahren bestätigte das Oberlandesgericht Köln, dass das Beteiligungsmodell der Gruppe ein „modifiziertes Schneeballsystem“ genannt werden darf (Az.: 15 U 58/94 v. 6. April 2001). In einem Schneeballsystem zahlen neue Anleger das Geld für die Auszahlungen an die Altanleger. Das Schneeballsystem platzt, wenn nicht genug frisches Geld akquiriert wird, um die Ansprüche der Altanleger zu bedienen.

      In dieser Situation befindet sich die GG seit Ende 1999, als das damals zuständige Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen der GG untersagte, Guthaben aus Sparplänen in Raten auszuzahlen. Zudem muss die Gruppe Millionenbeträge aufgrund von Schadenersatzforderungen an Anleger zahlen. Anlegeranwälte berichten seit Jahren von schleppenden Zahlungen der GG.
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      schrieb am 19.07.07 15:22:21
      Beitrag Nr. 166 ()
      Wenigstens der Insolvenzverwalter verdient gut.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 16:34:37
      Beitrag Nr. 167 ()
      Fehlerhafter Prospekt bringt Schadensersatz
      von Ute Göggelmann
      Anlegeranwälte halten das aktuelle Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zu Prospekthaftungsansprüchen bei einen Finanzprodukt der insolventen Göttinger Gruppe für wegweisend. Sie rechnen damit, dass die Entscheidung viele anstehende Schadensersatzprozesse beeinflussen wird.

      "Bei Kapitalanlageprodukten, die mittels Prospekten über ein Vertriebsunternehmen verkauft werden, kommt es in Zukunft nicht mehr auf die Frage an, ob der Anleger den fehlerhaften Prospekt erhalten oder gelesen hat", sagte Anwalt Hartmut Göddecke. Maßgeblich sei nur noch, ob der Prospekt Fehler aufweise oder nicht. "Und der Fehler muss wesentlich für die Anlageentscheidung gewesen sein", so Göddecke weiter.


      Mit dem BGH-Urteil von Montag wurde erstmals in letzter Instanz die bisher strittige Frage geklärt, ob ein Anleger vor seiner Zeichungsentscheidung den Wertpapierprospekt ganz oder in Teilen gelesen haben muss. Bisher waren die Gerichte darüber unterschiedlicher Auffassung. In der Vergangenheit folgten die Richter häufig der Auffassung, dass Prospektfehler die Entscheidungen des Anlegers nur dann beeinflusst haben können, wenn er den Prospekt vorher auch bewusst gelesen hat.

      Der BGH argumentiert dagegen, Anleger können sich auch dann auf die Inhalte des Anlageprospekts berufen, wenn sie die Unterlagen vor der Unterzeichnung des Kaufvertrags gar nicht gelesen haben. Auch dann muss der Anbieter der Finanzanlage für Mängel im Prospekt - etwa eine fehlende Warnung vor den Risiken - haften (Az.: II ZR 21/06). Die Veröffentlichung des Urteils steht noch aus.


      "Ein grundsätzliches Signal"
      "Das ist ein grundsätzliches Signal an die Prospektverantwortlichen. Sie werden dazu aufgefordert, fehlerfreie Prospekte zu erstellen", sagte Anwalt Klaus Nieding. Er hofft, dass ein weiteres beim BGH anhängiges Verfahren, das sich ebenfalls mit der Prospekthaftung auseinandersetzt, ebenfalls zugunsten von Anlegern ausfällt. Eine Entscheidung wird für das erste Halbjahr 2008 erwartet.

      In dem abgeschlossenen Fall hatte ein Anleger den Vorstand der zur Göttinger Gruppe gehörenden Securenta wegen Prospektmängeln auf Schadensersatz verklagt. Die inzwischen insolvente Firma versprach ihm eine Art Rentenversicherung und hohe Steuerersparnisse, indem er sich als stiller Gesellschafter an der Securenta beteiligte. Die Versprechen blieben unerfüllt. Von der Pleite der Göttinger Gruppe sind Zehntausende Anleger betroffen.

      Nach Ansicht von Anwältin Katja Fohrer könnten nun auch geprellte Filmfondsanleger von dem Urteil profitieren. "Diese Entscheidung wird auch zahlreichen Anlegern der VIP Medienfonds 3 und 4 bei der Durchsetzung ihrer Schadensersatzansprüche gegen die Prospektverantwortlichen und die Garantie gebenden Banken, Dresdner Bank und HypoVereinsbank, helfen", sagte sie. "Die Garantie gebenden Banken haben maßgeblichen Einfluss auf den Prospekt und haften daher genau so wie die Fondsgesellschaft."

      Filmfonds wurden als Steuersparmodelle verkauft, seit Jahresbeginn fordern Finanzämter jedoch hohe Nachzahlungen. Von den Problemen sind allein bei den Fonds VIP 3 und 4 rund 11.000 Anleger betroffen, etwa 1000 Schadensersatzklagen sind an verschiedenen Gerichten anhängig.

      Zuletzt hatte der BGH im Dezember 2006 ein für Anleger wichtiges Urteil gefällt. Demnach müssen Berater bei Empfehlung von Fondsbeteiligungen vor Vertragsabschluss auf an das Kreditinstitut fließende Provisionen hinwiesen. In diesem Zusammenhang erlangte am Mittwoch vor dem Landgericht München ein VIP-Kläger gegen die Commerzbank Schadensersatz.


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