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    Jobwunder...oder Wahlkampf? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.04.04 16:07:52 von
    neuester Beitrag 05.04.04 22:16:48 von
    Beiträge: 3
    ID: 843.597
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      schrieb am 02.04.04 16:07:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      02.04. 15:39
      US-Arbeitsmarktdaten beflügeln Kurse
      Die heute veröffentlichten Arbeitsmarktdaten fielen deutlich besser als erwartet aus. Laut den um 15.30 Uhr bekannt gegebenen Zahlen wurden im März 308.000 neue Stellen geschaffen, was deutlich über den erwarteten rund 100.000 Stellen liegt. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,7%. Hier hatten die Experten mit 5,6% gerechnet. Der überraschend starke Stellenzuwachs ließ die europäischen Märkte nach oben explodieren


      Winston Churchill:"Ich traue Statistiken nur wenn ich sie selbst gefälscht habe."

      Bismarck:"Es wird nie soviel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd."
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:06:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bank of America streicht bis zu 13.000 Stellen
      Finanzen.net
      Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, plant die Bank of America im Zuge der Fusion mit FleetBoston Financial Corp. die Streichung von 13.000 Arbeitsplätzen.
      Wie CEO Kenneth Lewis gegenüber der Agentur mitteilte, seien die Stellenstreichungen vor allem in den Breichen geplant, in denen sich die beiden Banken überschneiden. Dies sei Teil des Plans, durch die Fusion jährlich rund 1,6 Mrd. Dollar einzusparen, so Lewis weiter.

      Insgesamt entsprechen die Streichungen rund 7 Prozent der Belegschaft des fusionierten Unternehmens.

      Die Aktie notierte zuletzt bei 80,43 Dollar mit einem Minus von 0,1 Prozent

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:16:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aufhellung am US-Arbeitsmarkt

      Im März wurden 308 000 neue Stellen geschaffen - Zuwachs übertrifft die kühnsten Erwartungen

      ac New York - In den USA sind nach Angaben des Bureau of Labor Statistics (BLS) im März außerhalb der Landwirtschaft 308 000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Dies ist das beste Ergebnis seit vier Jahren. Der Zuwachs übertrifft die kühnsten Erwartungen; die Wall-Street-Auguren hatten lediglich mit 120 000 neuen Jobs gerechnet.
      Gleichzeitig wurden auch die Zahlen für die beiden Vormonate nach oben revidiert: Im Januar betrug der Stellenzuwachs 159 000 statt 97 000 und im Februar 46 000 statt 21 000. Von allen wichtigen Kategorien wurde im März nur im IT-Sektor ein Nettoabbau von 1 000 Stellen vermeldet. In der verarbeitenden Industrie, wo die Beschäftigung seit 44 Monaten ununterbrochen geschrumpft war, wurde erstmals ein Stillstand verzeichnet. Im Dienstleistungsbereich wurden 230 000, am Bau 71 000 und im öffentlichen Sektor 31 000 Arbeitsplätze kreiert. Weil aber dennoch mehr Personen als zuvor Arbeit suchten, stieg die Erwerbslosenquote um einen Zehntelpunkt auf 5,7 %.

      Die neueste Arbeitsmarktstatistik vermittelte der Börse am Freitag zunächst kräftige Impulse. Die Tatsache, dass der Konjunkturaufschwung bisher nicht von einem entsprechenden Beschäftigungszuwachs begleitet war und somit nicht als nachhaltig angesehen werden konnte, hatte in den vergangenen Wochen schwer auf die Anlegerstimmung gedrückt.

      Die Arbeitsmarktlage war von den Demokraten als eines der Wahlkampfthemen hochgespielt worden. Seit dem Amtsantritt von Präsident Bush sind rund 2 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen. Am Freitag war es nun an den Republikanern, zu triumphieren. Es konnte denn auch nicht ausbleiben, dass Skeptiker sofort die Frage aufwarfen, ob die statistische Abteilung des Arbeitsministeriums möglicherweise von der Regierung beeinflusst wurde, kommen die guten Zahlen doch just gelegen zum Wahlkampfauftakt.

      Manche Analysten, wie James Glassman, der Chefökonom von JPMorgan Securities, gaben zu bedenken, dass eine Schwalbe noch keinen Frühling mache. Andere glauben jedoch, dass nun der lang ersehnte Aufschwung auch am Arbeitsmarkt begonnen habe. Mit dem Beschäftigungszuwachs der ersten drei Monate dürfte sich allerdings auch der Ausblick für die Inflation und die Zinsen verändert haben. Weitere gute Nachrichten vom Arbeitsmarkt könnten die Notenbank bald zu einer Zinserhöhung veranlassen. Tatsächlich wurde in den Federal Funds Futures am Freitag eine Satzerhöhung um einen Viertelpunkt im August fest eingebaut.


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