checkAd

    D-Day 1944, Die Landung der Alliierten in der Normandie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.04.04 23:04:17 von
    neuester Beitrag 25.11.04 21:45:42 von
    Beiträge: 167
    ID: 845.447
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 5.903
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 23:04:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      ("Operation Overlord")


      Mit über 3.100 Landungsbooten setzte in der Nacht zum 6. Juni 1944 die erste Welle der Invasionsarmee von Großbritannien nach Frankreich über. Unter dem Feuerschutz von 1.200 Kriegsschiffen und 7.500 Flugzeugen landeten im Morgengrauen rund 150.000 Amerikaner, Briten, Franzosen, Polen sowie Kanadier und weitere Commonwealth-Angehörige an fünf verschiedenen Stränden der Normandie. Gleichzeitig brachten Fallschirmjäger und Luftlandetruppen wichtige strategische Punkte im Hinterland unter ihre Kontrolle. Am 12. Juni gelang es rund 330.000 alliierten Soldaten mit 54.000 Fahrzeugen, die fünf Landungsköpfe zu einer zusammenhängenden Front von 100 Kilometern Länge und 30 Kilometern Tiefe zu verbinden
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 23:11:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      5. Der Ablauf der Invasion und das Versagen der deutschen Abwehr


      In der Nacht des 6. 6.bereiteten ausgedehnte Luftlandungen und Bombardierungen das Anlanden größerer Truppenkontingente im Morgengrauen vor. Um 6:30 Uhr landeten die ersten alliierten Boote an fünf Abschnitten der Küste der Normandie. Die erste Welle von 3100 Landungsfahrzeugen, die von über 1200 Kriegsschiffen abgeschirmt wurde, konnte an fast allen Abschnitten rasch Fuß fassen.49 Bis zum frühen Nachmittag überwanden alliierte Pioniereinheiten die Vorstrand- und Strandhindernisse und bauten Brückenköpfe auf, die durch schweres Gerät, Panzer und Versorgungsgüter verstärkt wurden. Die im Landungsraum eingesetzten Batterien der Küstenartillerie konnten sich zwar zum Teil erstaunlich lange behaupten, waren aber für den ausgedehnten Landungsabschnitt in keiner Weise ausreichend. Die deutsche Kriegsmarine konnte mit ihren wenigen einsatzbereiten Zerstörern und Torpedobooten der starken Invsionsflotte nur geringen Schaden zufügen. Das Gleiche galt für die hoffnungslos unterlegene Luftwaffe, die meist schon weit vor ihrem Einsatzgebiet in Luftkämpfe verwickelt wurde. Schon nach kurzer Zeit waren die Alliierten den bodenständigen deutschen Divisionen an schwerem Gerät und Panzern überlegen.




      Unter diesen Bedingungen konnte einer schnellen Ausdehnung der alliierten Brückenköpfe nur entgegengetreten werden, wenn die vorhandenen Panzerreserven unverzüglich zum Einsatz kamen. Jetzt rächte es sich, daß von Rundstedt und Hitler es abgelehnt hatten, die verfügbaren Panzerkräfte in Küstennähe zu stationieren, um den Feind in seiner schwächsten Phase am Strand zu schlagen, wie Rommel es vorgeschlagen hatte. Die in Nord- und Zentralfrankreich liegenden Panzerreserven mußten nun über weite Strecken an die Front geführt werden, wobei die ständigen alliierten Fliegerangriffe starke Schwächungen der Verbände bewirkten. Es kam noch hinzu, daß die Reserven nur zögernd vom OKW freigegeben wurden, da Hitler noch bis in den 7.hinein die Meinung vertrat, daß eine zweite alliierte Landung an der Kanalküste bevorstehe.50 Beispielsweise traten schon bei den ersten Angriffsoperationen der 21. Panzerdivision erhebliche Schwierigkeiten zu Tage. So brauchten die deutschen Truppen vom Eintreffen im Kampfgebiet bis zum Auslösen des Gegenangriffs nochmals zwei bis drei Stunden, mußten sich aber bald zurückziehen, als das alliierte Kommando Luftlandetruppen direkt in die angreifenden Panzerverbände absetzte.51 Rommels Abwehrkonzeption war aufgrund des Fehlens der wichtigen "Panzerkomponente" gescheitert. Die Masse der deutschen Panzerverbände lag weit von der Kampfzone entfernt im Großraum Paris. Doch auch von Rundstedts verzweifelte Versuche, seine Panzerverbände für einen Gegenangriff zu vereinigen und die Entscheidung in einer offenen Schlacht zu suchen, scheiterten. Die tropfenweise und verspätet eintreffenden Panzerverbände konnten nicht für einen entscheidenden Offensivschlag zusammengefaßt werden, da sie jeweils sofort bei ihrem Eintreffen in den Verteidigungsring eingefügt werden mußten.52Nur so gelang es überhaupt, den Feind in seinen Landungsköpfen festzuhalten und am Übergang zum offenen Bewegungskrieg zu hindern. Der letzte Versuch, das I. SS und das XXXXVII. Panzerkorps durch Infanterie-Divisionen zu ersetzten und doch noch einen gepanzerten Gegenstoß auszuführen, scheiterte am 29. und 30. 6.im konzentrierten Feuer der feindlichen Panzer, der Schiffsartillerie und der überlegenen Luftwaffe der Alliierten.53

      Bis zum 12. 6.1944 war es Alliierten gelungen 326.000 Soldaten, 54.000 Fahrzeuge und 104.000 Tonnen Material an Land zu setzen und einen zusammenhängenden Landekopf von 100 km Länge und 30 km Tiefe zu schaffen.54 Als daraufhin von Rundstedt Anfang 7.nochmals vorschlug, die eigenen Kräfte aus dem Wirkungsfeuer der feindlichen Schiffsartillerie zurückzuziehen und mit dem dann möglichen Herauslösen von Panzerverbänden einen Gegenstoß zu formieren, wurde er von Hitler durch Feldmarschall von Kluge ersetzt. Mit der Weigerung Hitlers, ein ökonomischeres Kampfverhalten zu wählen, waren alle Möglichkeiten zur Erhaltung der Panzerkampfkraft auf die Stufe der Einsatztaktik reduziert. Auf deutscher Seite gab es bald keinen durchdachten Abwehrplan mehr. Der Prozeß der Planung in der obersten Führung des Westens erschöpfte sich in der aussichtslosen Suche nach Kompensationsmöglichkeiten für die totale Luft- und Artillerieüberlegenheit der Alliierten.

      Am 17. 7.erlitt Rommel bei einem Tieffliegerangriff einen Schädelbasisbruch und fiel als wichtigster Frontbefehlshaber aus. Kluge, der außer seiner Funktion als Oberbefehlshaber West nun auch Chef der Heeresgruppe B wurde, bemühte sich, Hitlers sinnlose Haltebefehle kritiklos in die Tat umzusetzen und konnte die alliierten Vorstöße nicht entscheidend aufhalten. Am 25. 7.1944 durchbrachen amerikanische Truppen westlich von St. Lô die deutsche Front und gingen zum offenen Bewegungskrieg über. Die Abwehr der alliierten Invasion in der Normandie war damit endgültig gescheitert.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 01:18:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich feiere in diesem Moment mit den Franzosen...

      Vive la France !:yawn: :yawn: :yawn: :yawn: :yawn:
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 02:00:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3

      362689032167,

      ich ja eigentlich auch, weil erstmalig richtig groß und öffentlich das kriegsrecht gebrochen worden war(franzhösische beteiligung), man also nicht alles der wallstreet in die schuhe schieben darf.

      aber welche franzhosen meinst du denn nun?

      ich frage mich -andere zu fragen, geht ja nicht so richtig -, ob sich nicht der marschall, der von allen parteien, allen politischen kräften aufgefordert worden war, waffenstillstandsverhandlungen aufzunehmen, sich etwas dabei gedacht hat.

      machst du dir im nachhinnein auch so deine gedanken?

      oder klingst du dich nur ein - so plus-minus 10 grad vom komment? auf das die hirne höherer bildung bloß nicht auf die idee kommen, fragen zu stellen, die möglicherweise noch bessere antworten zeitigen könnten?
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 02:27:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      ach ja, hatte ich doch glatt vergessen:

      ohne frankreich hätte sich die übrige welt bereits seit 40 jahren nur noch um coca cola gedreht - als schaufenster hätte die brd völlig gereicht. daß der mond ein hamburger gewesen wäre, versteht sich von selbst.

      die englischen muschkoten - soweit sie nicht angehörige der besatzungstruppen waren - wußten und wissen von der welt, von den möglichkeiten dieser welt, doch garnichts.

      sonst hätten sie doch nicht, auf dem höhepunkten ihres elends, immer wieder vorneverteidigend ihre rachitis geschützt - derweil ihre obermänner die ganze welt ausgeplündert haben.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4300EUR +4,62 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 21:53:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Schlacht in der Normandie, 60 Jahre später
      Am 6. Juni 2004 feiert man in der Normandie bei den Klippen von Arromanches den 60. Jahrestag der Landung der Alliierten. Eine einmalige Gelegenheit, die Veteranen beider Seiten zu treffen und die Stätten dieser wohl berühmtesten Militäroperation der Geschichte zu besichtigen.
      Ein symbol der versöhnung









      Traditionsgemäß werden die Jahrestage großer Schlachten nur von den Siegern und ihren Nachkommen gefeiert. Am 6. Juni 2004 setzt man sich erstmals und ganz bewusst über diese allgemein anerkannte Regel hinweg. Zum ersten Mal finden die Zeremonien so im Beisein des Kanzlers Gerhard Schröder sowie deutscher Kriegsveteranen statt - als Zeichen der Einheit und Beweis dafür, dass auch die größten historischen Wunden mit der Zeit verheilen.




      Die wichtigsten historischen stätten ausgehend von Caen (200 km hin und zurück)


      Utah, Omaha, Gold, Juno, Sword... 80 km Strand in der Normandie, der in die Weltgeschichte einging. Hier befand sich die schwache Stelle im Atlantikwall von Feldmarschall Rommel, die die Alliierten bereits 1943 erkannt hatten, während man auf deutscher Seite mit einer Landung der Alliierten im Norden Frankreichs, gegenüber von Großbritannien, rechnete. Den 6. Juni wählten die Generäle Eisenhower und Montgomery aufgrund des Mondscheins und der Wettervorhersage. Um die Strände zu besichtigen und zu verstehen, wie die Landung der Alliierten erfolgte, empfiehlt es sich, an einer der vom Mémorial de Caen organisierten Führungen teilzunehmen (siehe praktische Hinweise). Die hervorragend ausgebildeten, zweisprachigen Führer (englisch und französisch) erklären ausführlich und Stunde um Stunde die Ereignisse des „D Day” (Codename „Operation Overlord”) an dem 20 000 Panzerfahrzeuge und 156 000 amerikanische britische, kanadische und französische Soldaten unter dem Feuer der deutschen Geschütze an Land gingen.




      Der künstliche Hafen von Arromanches
      Bei einer Besichtigungstour ausgehend vom Mémorial de Caen ist dies die erste Etappe. „Wenn wir landen wollen, müssen wir unsere eigenen Häfen mitnehmen” hatte Winston Churchill erklärt ... So entstand 1943 unter größter Geheimhaltung (keiner der 20 000 Arbeiter wusste, wozu die hergestellten Teile dienen würden) in den Werken von London die Komponenten des so genannten „Mulberry”, eine Glanzleistung des militärischer Ingenieurbaus, die der Heranführung von Verstärkungen und Nachschub der alliierten Truppen dienen sollte. In nur einer Woche wurde eine 12 km lange, dem Strand von Arromanches vorgelagerte Reede fertig gestellt. Der künstliche Hafen sollte in der Lage sein, unabhängig vom Tidenhub täglich 12 000 Tonnen Fracht und 2 500 Fahrzeuge in Empfang zu nehmen. Die Überreste dieses Hafens ragen noch heute als stumme Zeugen aus der See.




      Die Batterie Longues-sur-Mer
      5 km von Arromanches entfernt befindet sich die einzige deutsche Batterie in der Normandie, deren Geschütze noch heute erhalten sind. Die in Kasematten untergebrachten 150 mm-Kanonen hatten einen Schwenkbereich von 120° und eine Reichweite von 19,5 km. Am 6. Juni 1944 um 5.30 Uhr morgens eröffneten sie das Feuer auf die englische Flotte. Am Nachmittag wurde die Batterie von den Kreuzern Ajax (Royal Navy) und Georges Leygues (Force Françaises Libres) zum Schweigen gebracht. Die 184 Artilleristen ergaben sich am folgenden Tag den in Longues-sur-Mer angelandeten britischen Soldaten.













      Der amerikanische Militärfriedhof in Colleville
      Der 1956 vom französischen Staatspräsidenten Coty und dem amerikanischen General Marshall eingeweihte amerikanische Friedhof erstreckt sich über 70 ha im Inland hinter Omaha Beach. Hier ruhen 9 387 junge amerikanische Soldaten (darunter die beiden Söhne von Präsident Roosevelt), die bei der Schlacht in der Normandie (6. Juni - 22. August 1944) ums Leben kamen. Außerdem befinden sich hier Gräber amerikanische Soldaten des Ersten Weltkriegs. Jeden Abend werden zu Ehren der toten Soldaten die Glocken geläutet.





      Omaha Beach
      Den wohl berühmtesten Landungsstrand erreicht man direkt vom amerikanischen Friedhof aus über die D517, die sich durch das hügelige Terrain zum Meer herunterschlängelt - und versteht schnell, warum dieser Bereich so leicht zu verteidigen war. Tatsächlich stießen die Angriffswellen der 1. US-Infanteriedivision am Morgen des D-Day besonders an dieser Stelle auf den hartnäckigen Widerstand der deutschen Truppen. 40% der amerikanischen Soldaten ließen bereits am ersten Tag auf dem Strand ihr Leben.













      Pointe du Hoc
      Sicher einer der beeindruckendsten Orte der Besichtigungstour! Der von der Marine intensiv beschossene Felsen war der Schauplatz einer der heroischsten Episoden der Landung der Alliierten. Tatsächlich gelang es 225 Rangers unter Colonel Rudder mit Raketenleitern die steile Felswand zu erklimmen. Die Kämpfe dauerten 2 Tage und 90 Rangers überlebten den Angriff. Noch heute zeugen die tiefen Granatentrichter und zerstörten Bunker von der Härte des Kampfes. Seit dem Krieg wurde an der Pointe du Hoc nichts geändert und unter dem Grasbewuchs ruhen noch heute zahlreiche deutsche und amerikanische Soldaten.





      Sainte-Mère-Église
      Dieses Dorf, ein strategisch wichtiger Punkt an der Straße von Utah Beach nach Cherbourg, wurde von den Fallschirmspringern der 82. amerikanischen Division eingenommen. In der unmittelbaren Umgebung, auf den für die Normandie typischen, von Bäumen und Büschen gesäumten Straßen fand auch der so genannte „Heckenkrieg” statt. Seine Berühmtheit verdankt Sainte-Mère-Église dem amerikanischen Soldaten John Steele, der mit seinem Fallschirm an der Kirchturmspitze hängen geblieben war. Im Kreuzfeuer der Deutschen stellte er sich zwei Stunden lang tot; bis man ihn endlich herunterholte. In seinem Film Der längste Tag erinnert Darryl Zanuck an diese Episode und noch heute hängt ein Fallschirm am Kirchturm von Sainte-Mère-Église.





      Der deutsche Friedhof in La Cambe
      Unter dieser 7 ha großen, rechteckigen Rasenfläche ruhen 21 500 deutsche Soldaten, die bei der Schlacht in der Normandie gefallen sind. Die meisten von ihnen waren im Alter zwischen 18 und 21. Im Zentrum der Anlage befindet sich ein Tumulus, auf dessen Kuppe ein gewaltiges Basaltlavakreuz thront. Von hier aus hat man einen guten Überblick über das beeindruckende Gräberfeld mit seinen gruppenweise angeordneten schwarzen Kreuzen. Am Eingang des Friedhofs wurde eine Gedenkkapelle errichtet.














      Caen und das Mémorial

      Die kulturelle und wirtschaftliche Hauptstadt der Normandie beherbergte das Gros der deutschen Besatzungstruppen und wurde zwei Monate lang von den Alliierten bombardiert. Zweitausend Einwohner kamen dabei ums Leben und die Stadt wurde zu drei Vierteln zerstört. Wie durch ein Wunder blieben die Kunstschätze der Stadt (wie die herrliche Gemäldesammlung mit Werken von Rubens bis Monet, die in der Burg Wilhelms des Eroberers aufbewahrt wird) und die wichtigsten Baudenkmäler, darunter die herrliche Abbaye aux Hommes aus dem 11. Jh. von der Zerstörung verschont.
      Vor dem Hintergrund der Schrecken des Zweiten Weltkriegs scheint es nur normal, das gerade in der Stadt eine Gedenkstätte für den Frieden, das „Mémorial pour la paix” (Gedenkstätte für den Frieden) entstand - ein Museum, das man auf keinen Fall versäumen sollte und das nach dem Louvre das meistbesuchte Frankreichs ist (500 000 Besucher jährlich). Errichtet wurde das Mémorial an der Stelle des Bunkers des deutschen Generals W. Richter, der am 6. Juni 1944 den anglo-kanadischen Truppen Widerstand leistete. Ein Riss in der Fassade des Gebäudes symbolisiert das Durchbrechen des Atlantikwalls durch die Alliierten. Überhaupt ist das Mémorial kein gewöhnliches Museum. Der Besucher wird regelrecht in die Geschichte des 20. Jh. von 1918 bis heute, eingetaucht. Eine eindrucksvolle Inszenierung und zahlreiche Originaldokumente (u.a. auf einer Panoramaleinwand gezeigte Dokumentarfilme, die die Schlacht der Normanandie aus deutscher und alliierter Sicht zeigen) verleihen dieser Darstellung die Intensität des Erlebten.
      Anlässlich des 60. Jahrestags der Landung der Alliierten zeigt das Mémorial die Sonderaustellung: „Paroles du jour J” (D-Day Geschichten), die dem täglichen Leben der Soldaten beider Seiten gewidmet ist und auch Begegnungen mit Veteranen vorsieht. Briefe, Tagebuchaufzeichnungen, Fotos, Filme und diverse andere Objekte: die Geschichte der Landung einmal anders, erzählt von denen, die sie erlebt haben.












      Praktische Hinweise

      Zur Besichtigung der Strände der Landung der Alliierten bietet das Mémorial in Caen täglich um 9.00 und um 14.00 Uhr zwei informative Führungen an (Dauer etwa 4 bis 5 Stunden). Achtung: Aufgrund der offiziellen Feierlichkeiten können die Strände am 5. und 6. Juni 2004 nicht besichtigt werden (auch das Mémorial ist am 5. und 6. Juni 2004 geschlossen).
      Esplanade Général. Eisenhower - 14000 Caen
      Tel.: + 33 (0) 2 31 06 06 44.
      www.memorial-caen.fr

      Fremdenverkehrsbüro Caen
      Tel.: + 33 (0) 2 31 27 14 14.
      www.caen.fr/tourisme

      Amerikanischer Friedhof in Colleville-sur-Mer
      Tel.: + 33 (0) 2 31 51 62 00.

      Deutscher Friedhof in La Cambe
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 23:34:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      der widerstand der deutschen war nicht entschlossen genug

      kenne einen fallschirmjäger-panzervernichtungstruppführer der seinen kameraden feigheit vorwirft, wenn jeder so gekämpft hätte wie sein trupp, wären die amis geflohen wie die hasen

      nach der letzten patrone haben sie sich dann aber in einer nordfranz. kleinstadt ergeben müssen, um den amis keine geheimnisse preiszugeben, haben sie sich als angehörige der "kampfgruppe biersack" ausgegeben:D
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 01:25:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      jeep, was faselt du denn da?

      sage dem goldenen kuehe doch ganz einfach, daß er überhaupt nicht existierte, wenn die landung und das weitere nicht geklappt hätte: die atombomben waren doch für dieses resteuropa gedacht, "wenn sie verstehen, was ich meine" - und einen (golden) kuehe hätte es nie gegeben.

      noch eine nazi-umdrehung mehr - und es wäre soweit gewesen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 07:32:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gueldner

      ich war vor zwei jahren dort,hab mir alles angeguckt.die ganze küste lebt vom D-Day,also rein touristisch.
      auf jedenfall lohnt es sich,soweit man interessiert ist,sich das ganze anzuschauen.
      im hinterland gibt es nette unterkunftmöglichkeiten und restaurants,die strände sind unendlich lang,laden zu weiten spaziergängen ein.

      das der sieger die geschichte schreibt fällt dann meist schon auf,von deutschen findet man an den meisten orten(museen,etc.) recht wenig.
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 12:39:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      jeep

      "kenne einen fallschirmjäger-panzervernichtungstruppführer der seinen kameraden
      feigheit vorwirft, wenn jeder so gekämpft hätte wie sein
      trupp, wären die amis geflohen wie die hasen"

      Prima, denjenigen die nicht gekämpft haben, sollte man
      das Bundesverdinenstkreuz verleihen.........:D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 12:59:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Landung der Alliierten in der Normandie war ein strategischer Fehler.

      Besser wäre es gewesen, die Luftlandedivisionen wären über Rastenburg abgesprungen.

      In ein paar Stunden wäre der Spuk zu Ende gewesen.

      Ich denke, Himmler und Göring hätten schnellstens die Kapitulation angeboten.

      Mio. Menschenleben wären gerettet worden.
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 13:52:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      :D :D Sorry,

      zu # 9,
      wir waren auch vor zwei Jahren dort, denn mein Vater war bei der Landung der Allierten dabei.

      Zu diesem Thema paßt: die Amerikaner machen für Uns(Europa) dei DrecksarbeitThread Thread: Amerika macht für UNS die Drecksarbeit
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 13:04:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Konnte die Landung nicht verhindern....
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 13:23:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      hallo 78945..., den karnevalsorden "bundesverdienstkreuz"
      haben in der tat alle drückeberger verdient!:D
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 15:26:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      jeep

      Klar ist: wer für ein Naziregime kämpft ist ein Verräter,
      Wer Kapituliert ist ein Held !! :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 15:54:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      deutsche soldaten haben noch über den 08.05.1945 hinaus gekämpft, kapituliert wurde grösstenteils erst nach verlust panzerbrechender waffen oder spritmangel (z.b. ardennenoffensive)

      drückebergertum wurde erst in späteren zeiten gesellschaftlich akzeptabel und politisch gefördert,
      grösstenteils ist dieses drückebergertum politisch und moralisch wertfrei, war es auch schon im 2.wk, 99% aller deserteure waren kriminelle auch wenn das heute anders
      dargestellt wird

      in den militärakademien dieser welt wird deutscher durchhaltewillen und militärisches improvisationstalent
      des 2. wk gelehrt (fallstudien), kaum zu glauben aber wahr
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 18:54:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      jeep

      O.K. nochmal: Wer für Nazis kämpft ist ein ARSCHLOCH,
      wer desertiert und ein Drückeberger ist, ist ein Held
      und gehört HOCH ausgezeichnet.:D :D :D :D :D :D :D

      Ach ja: OBERSUPERGUT, das wir keine Waffen mehr hatten,
      keinen Sprit und den Krieg verloren haben !!!

      P.S: Ich hoffe den Nächsten verlieren wir noch schneller !!

      Desertiert ALLE !!! :D :D :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 18:58:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16 jeep,

      die letzte deutsche Einheit kapitulierte am 4.9.1945. Es handelte sich dabei um den Wettertrupp "Haudegen" der deutschen Wehrmacht, der aus dem Nordpolarmeer Wettermeldungen sendete.

      Die von interessierter Seite gerne als Nazis beschimpfte deutsche Armee brachte bemerkenswerte Personen mit unerreichten soldatischen Leistungen hervor:

      - Oberst Hans Ulrich Rudel schoß mit seinem Stuka 519 sowjetische Panzer ab, versenkte ein Schlachtschiff, einen Kreuzer, einen Zerstörer, 70 Landungsboote, ca. 150 Flak- und Pak-Stellungen, beschädigte das Schlachtschiff "Oktoberrevolution" schwer und zerstörte unzählige Brücken, Bunker und Nachschubkolonnen.

      Dafür bekam er als einzigster Soldat in der Wehrmacht die höchste deutsche Kriegs-Auzeichnung des 2. Weltkrieges: Das "Goldene Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes".

      - Major Erich Hartmann - mit 353 Abschüssen der erfolgreichste Jagdflieger der Welt

      - Obersturmführer Michael Wittmann zerstörte mit seinem Tiger Panzer nachgewiesenermaßen 138 feindliche Panzer und 132 PAK-Geschütze und gilt damit als der erfolgreichste Panzerkommandant des 2. Weltkriegs.

      Es gibt noch unzählige weitere deutsche Soldaten, die im Krieg hervorragende soldatische Leistungen vollbracht haben. Natürlich sind das alles Nazis und Mörder - meist behaupten dies Personen, die den 2. Weltkrieg nicht miterlebt und auch nie mit diesen kritisierten Personen gesprochen haben.

      Hätten die alliierten Truppen auch nur einige solcher "Rekordhalter", sie hätten ihnen Denkmäler gesetzt und es würde -zig Spielfilme über deren Heldentaten geben.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 19:07:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17 789456123

      schon wieder ein armer Wicht, der, ob seines fehlenden Nationalen Selbstbewußtseins dringend Psychologischer Hilfe bedarf. Man merkt in deinem Posting ganz deutlich den Hass und die innere Genugtuung die dich erfüllt, wenn du deine geistigen Exkremente unter´s Volk schleudern kannst.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 19:11:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Was sind Soldaten denn anderes als Mörder ?

      Dafür wurden sie ausgebildet,das war und ist ihr Job,ihr Handwerk,ihr täglich Brot.
      Leute umlegen,Weichziele bekämpfen oder wie man es auch immer nennen mag...Das Ergebnis ist das gleiche.

      Findet euch damit ab.
      Soldaten waren und sind Mörder.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 19:18:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      #Beefcake_the_mighty

      Hey, bist du das? :D




      ZITAT;

      1990:
      Politische Phase:
      Aus Abscheu gegenüber amerikanischem Imperialismus organisiere ich einen Protestmarsch ins Herz des Kapitalismus. Die übrigen Demonstranten zeigen sich der kalten, faschistischen Übermacht des Atlantischen Ozeans jedoch nicht gewachsen. Als einziger Überlebender, den Hafen von New York schon vor Augen, werde ich von der amerikanischen Küstenwache abgedrängt und entkräftet an den Strand von Paraguay gespült. Dort errichte ich ein revolutionäres Regime, das dem Bruderland Irak beim Aufbau einer florierenden Giftgasindustrie behilflich ist. :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 19:22:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Scheiße :eek:

      Woher hast du diese Information ?

      CIA ?
      Mossad ?
      WO Mods ?


      :mad: :mad: :mad:


      P.S:
      Sieh dich vor,wenn du demnächst deine Post öffnest.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 19:31:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      #20,

      sind die Soldaten der Bundeswehr Mörder, die während der Überschwemmungskatastrophe an der Oder Deiche gebaut und Menschen aus den Fluten und von ihren Dächern gerettet haben?

      Sind die Soldaten der Bundeswehr Mörder, die in ihren Sanitätsflugzeugen schwerverletzte Kinder aus Afghanistan nach Deutschland ausfliegen, um ihnen durch die hiesigen Spezialisten optimale chirurgische Hilfe zukommen zu lassen?

      Diesen Soldaten gehört unser Respekt für ihren Einsatz, der nur mäßig bezahlt wird.

      Nachplappern ohne zu wissen worum es geht gibt einen Hinweis auf Rinderwahnsinn, was #20 durch seinen Namen von vornherein dokumentieren will.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 19:37:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      Du bist ja Banane :laugh:

      Diese Jobs müssen nicht von Soldaten ausgeführt werden,bzw. muß man für diese Jobs nicht vorher das Töten lernen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 20:08:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      #22 von Beefcake_the_mighty

      :D :D wenigstens verstehst du Spaß, ist ja auch nicht die Regel.

      Was das Soldaten sind Mörder Geschwafel angeht, das kannst du getrost in deine Linke Mottenkiste zurück packen.

      Definition von Mord:


      § 211 des Strafgesetzbuches (StGB) der Bundesrepublik Deutschland lautet:

      (1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
      (2) Mörder ist, wer

      aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
      heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.

      Nichts von dem trifft auf Soldaten zu.

      Nun könntet du sagen, "Das ist die Interpretation des Strafgesetzbuches" Aber, die Worte einer Sprache unterliegen einem Gemeinschaftlich- Kulturellen Konsens der über Generationen hinweg entstanden ist. Ich könnte genauso für mich beanspruchen die Farbe Rot wäre in Wirklichkeit Grün. Lächerlich, der über Generationen hinweg entstandene Konsens zu dieser Erscheinung ist nun einmal Rot.

      Und einem Herrn Tucholsky und einer Hand voll weiteren Persönlichkeiten, steht es nicht zu die Deutsche Sprache nach seinem Gutdünken zu Interpretieren.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 20:10:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Und einem Herrn Tucholsky und einer Hand voll weiteren Persönlichkeiten, steht es nicht zu die Deutsche Sprache nach seinem Gutdünken zu Interpretieren.

      Soll heißen; Einem Herrn Tucholsky und einer Hand voll weiteren Persönlichkeiten, steht es nicht zu die Deutsche Sprache nach ihrem Gutdünken zu Interpretieren.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 20:43:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln


      Wie definierst denn du Kriegshandwerkszeug :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 20:49:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      Muß noch was nachschmeißen,weils so schön ist....:laugh:



      Sind Soldaten Faxgeräte?


      Mörder darf man sie nicht nennen
      Denn Soldaten sind sensibel
      Legen Hand auf Herz und Bibel
      Fangen dann noch an zu flennen:
      "Ihr sollt uns nicht Mörder nennen!"

      Ja, wie soll man sie denn nennen?
      Faxgeräte? Sackgesichter?
      Zeugungsfähiges Gelichter?
      Freddies, die auf Totschlag brennen?
      Weder Geist noch Güte kennen?
      Oder sind sie Schnabeltassen?
      Tennisschläger? Liebestöter?
      Kleiderständer? Brausepöter?
      Die sich das gefallen lassen:
      "Schütze Arsch! Los! Essen fassen!"
      Sind sie vielleicht Käsesocken?
      Die auf Pils und Deutschland schwören?
      Und gern "Tote Hosen" hören?
      Wenn sie auf der Stube hocken
      Und um Gonokokken zocken?

      Ach, wie soll man Mörder nennen?
      Man zerfleddert nur die Wörter
      Nennt man Militärs nicht Mörter.

      Selbst wer schlicht ist, muß erkennen:

      Mörder soll man Mörder nennen.







      Wiglaf Droste

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 20:51:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      War der deutsche Landser wirklich der Beste?

      Hat mein Opa immer behauptet.:D
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 21:06:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      zum D-Day ist der film Private Ryan-Tom Hanks sehenswert.vermittelt wo so in etwa das geschehen während der landung.

      vor einiger zeit sind auch verschollen geglaubte filmaufnahmen von der operation overlord aufgetaucht.vorbereitungen in england sowie die landungen in den verschiedenen abschnitten.
      Spiegel TV hat mal eine reportage darüber gebracht.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 21:39:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      derdieschnautzelangsamvollhat,

      wieviele "Königstiger" hat dein Opa denn geknackt?
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 21:41:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      warum sollte ein landser einen königstiger knacken:confused:
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 21:43:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      789456123,

      die meisten deutschen Soldaten hatten wohl keine andere Wahl als für die Nazis zu kämpfen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 21:47:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      Chevalier_deSeingalt,

      aus Versehen.

      Dann hätte er das EK 1 von Marschall Konjew persönlich bekommen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 21:48:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Keine Ahnung wer die Königstiger waren. Kann mich nur erinnern, daß er sauer auf die Tommies war ! (hatten sein Boot geklaut):D
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 21:55:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      #30 von Chevalier_deSeingalt

      Sorry, aber der Soldat James R. ist nichts weiter als ein Propagandistisches Machwerk. Der Heldenhaft kämpfende, unerschrockene Amerikanische Soldat. In dem Film erhält jeder Ami, selbst wenn er nur zwei Minuten die Szene betritt, eine eigne Persönlichkeit. Die Deutschen dagegen, dargestellt als tumbe dumpfe Charakterlose Subjekte. Ja so muss es gewesen sein. Deshalb sind sie in der Realität auch, kaum das es etwas brennzlich wurde geflohen wie die Hasen. Dann kam Stundenlanges Ari-Feuer auf besagte Schußstelle und zu guter letzt noch ein schwerer Jabo Angriff.
      Auf die Landung selbst traf das sicher nicht unbedingt zu, aber später war dieses vorgehen die Regel. Stichwort "Ardennenoffensive" Dieser Angriff ging durch die Amerikanischen Stellungen wie durch Butter. Und warum? Schlechtes Wetter, -die Bomber konnten nicht starten. Der Angriff kam dann aufgrund fehlenden Nachschubs und des verbesserten Wetters zum erliegen.

      DER FILM IST DURCH UND DURCH EIN PROPAGANDISTISCHES MACHWERK.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 21:59:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      Königstiger war das nonplusultra in der damaligen panzertechnik.




      es gab aber sehr wenige Tiger II,dsw.waren sie nicht kampfentscheidend.
      aber dafür sehr,sehr dominant.
      der vater eines freundes erzählte von einer handvoll Tiger welche auf einer anhöhe gruppiert dem anrückendem feind das fürchten lernten.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 22:00:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      In der Ehrenerklärung für den deutschen Soldaten, die am 22. Januar 1951 von General Eisenhower, dem damaligen Oberbefehlshaber der NATO in Europa, abgegeben wurde, heißt es:

      „Ich war 1945 der Auffassung, daß die Wehrmacht, insbesondere das deutsche Offizierskorps, identisch mit Hitler und den Exponenten seiner Gewaltherrschaft sei — und deshalb auch voll mitverantwortlich für die Auswüchse dieses Regimes. Genauso wie ich mich damals eingesetzt habe gegen die Bedrohung der Freiheit und Menschenwürde durch Hitler, so sehe ich heute in Stalin und dem Sowjetregime dieselben Erscheinungen. Ich habe damals in solchen Gedanken gehandelt, denn ein Soldat muß ja für seinen Glauben kämpfen. Inzwischen habe ich eingesehen, daß meine damalige Beurteilung der Haltung des deutschen Offizierskorps und der Wehrmacht nicht den Tatsachen entspricht, und ich stehe daher nicht an, mich wegen meiner damaligen Auffassungen — sie sind ja auch in meinem Buch ersichtlich — zu entschuldigen. Der deutsche Soldat hat für seine Heimat tapfer und anständig gekämpft. Wir wollen alle für die Erhaltung des Friedens in Europa, das uns allen ja die Kultur geschenkt hat, gemeinsam eintreten?

      ---------------------------------------------------------------------------------------------------

      Bewertung dcr Armeen durch den israelischen Generalstab

      Der israelische Generalstab, der durch Aktionen wie Entebbe in der ganzen Welt Aufsehen erregte, hat der Ausbildung der israelischen Truppen sehr fundierte Studien über die Armeen zugrunde gelegt, die am 1. und 2. Weltkrieg teilgenommen haben. Mehr als tausend Militärspezialisten sind zu der Frage der Qualität der verschiedenen Armeen eingehend befragt worden. Hohe Offiziere aller Nationen wie der verstorbene US-General Marshall, der französische General König und der britische Militärschriftsteller Liddell Hart wurden an dieser Rundfrage beteiligt. Diese Militärischen Sachkenner haben sich zu den Fragen geäußert, welche Armee sie für die beste hielten, welche Soldaten am Diszipliniertesten gekämpft und welche die größte Initiative besessen hätten. Nach diesen Gesichtspunkten erarbeiteten die Israelis eine Rangliste. Aus ihr ergibt sich, welche Einheiten und Formationen aufgrund ihrer kriegerischen Leistungen und ihrer Kampferfahrungen an der Spitze lagen.

      Als tapferste Soldaten beider Weltkriege wurden von den Israelis die Deutschen ermittelt. Es folgten die Franzosen für den 1. und die Japaner fiir den 2. Weltkrieg. Die deutschen Streitkräfte wurden als die diszipliniertesten beider Kriege bezeichnet. Als Elite-Einheiten des 2. Weltkrieges wurden die US-Marines (Ledernacken), die britischen Kommandotruppen, die französische Fremdenlegion, die deutsche Waffen-SS und die sowjetische Arbeitermiliz hervorgehoben.

      Die Bewertung nach Punkten, die eine Höchstzahl von 100 Punkten zuließ, hatte folgendes Ergebnis:

      Im Ersten Weltkrieg
      --------------------
      Die deutsche Armee 86 Punkte

      Die französische Armee 65 Punkte

      Die englische Armee 59 Punkte

      Die türkische Armee 52 Punkte

      Die amerikanische Armee 49 Punkte

      Die russische Armee 45 Punkte

      Im Zweiten Weltkrieg
      ---------------------------
      Die deutschen Streitkräfte 93 Punkte

      Die japanische Armee 86 Punkte

      Die sowjetische Armee 83 Punkte

      Die finnische Armee 79 Punkte

      Die polnische Armee 79 Punkte

      Die britische Armee 62 Punkte

      Die amerikanische Armee 55 Punkte

      Die französische Armee 39 Punkte

      Die italienische Armee 24 Punkte
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 22:03:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      Opi war auch in der Waffen-SS. Hatte auch sein Kriegs-Diplom im Wohnzimmer hängen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 22:05:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      #36

      zu Private Ryan meinte ich die landungsszenen.die vermitteln m.e.ein realistisches "landungs" bild.

      ok,der rest ist eben typisch amerikanisch.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 22:22:03
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hier noch einige Zitate:

      Humberto Benetti Miranda, Generalstabschef der peruanischen Armee:
      "Die Leistungen des deutschen Soldaten - vaterlandsliebend, tüchtig
      und selbstaufopfernd nötigen mir Bewunderung ab."

      Alexander Cadogan, britischer Unterstaassekretär:
      "Die Deutschen sind prächtige Kämpfer und ihr Generalstab besteht aus wahren
      Meistern der Kriegskunst."

      Michael Carver, britischer Feldmarschall:
      "Kein Zweifel, daß die Deutschen aller Dienstgrade ihr Kriegshandwerk
      besser als die Briten verstanden haben.
      Ihre Kenntnis der Waffen, die ihnen zur Verfügung standen
      und deren Anwendung war in fast allen Fällen überlegen.
      Sie waren zähe, entschlußkräftige und wohldisziplinierte Soldaten.
      Ihr Standard wurde nur hin und wieder durch einige
      der britischen Truppen übertroffen."

      Martin van Creveld, amerikanischer Militärhistoriker:
      "Die Wehrmacht war ein hervorragender Kampfverband,
      der hinsichtlich Moral, Elan und innerem Zusammenhalt
      unter den Armeen des Zwanzigsten Jahrhunderts nicht
      seinesgleichen fand."

      Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist:
      "Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen."

      Fancois Mitterand, Ex-Präsident von Frankreich:
      "Verneigen wir uns vor den Deutschen, die in diesem Kampf gefallen sind.
      Ihre Söhne bezeugen wie die unseren, daß eine neue Zeit beginnt."

      Reginald T. Paget, britischer Jurist:
      "Ob wir in Afrika, in Italien oder in Frankreich auf die deutsche Wehrmacht stießen,
      immer fanden wir in ihr einen anständigen Gegner.
      Der deutsche Soldat hat unter Verhältnissen von unvorstellbarer
      Grausamkeit seiner Gegner ein hohes Maß an Zurückhaltung und
      Disziplin an den Tag gelegt. Was mich betrifft, so bin ich froh darüber.
      Wenn Europa überhaupt zu verteidigen sein soll, dann müssen diese
      anständigen Soldaten unsere Kameraden werden."

      George Patton, US-Panzergeneral:
      "Ich habe große Achtung vor den deutschen Soldaten.
      Die Deutschen besitzen eine stolze militärische Tradition.
      Sie haben sich als geschickt in der Kriegskunst erwiesen."

      T. G. W. Settle, Vizeadmiral der US-Kriegsmarine:
      "Als Soldat der US-Kriegsmarine habe ich in den Kampfgebieten des Ersten und
      Zweiten Weltkrieges gedient.
      Die deutschen Marinestreitkräfte waren leistungsfähige, ehrenvolle
      und ritterliche Gegner, vor denen wir hohen Respekt hatten."

      Vernom Walters, US-Diplomat und Botschafter:
      "Vor dem deutschen Soldaten ziehe ich den Hut. Ich habe in Anzio und in der
      Normandie gegen euch gekämpft und kann nur sagen:
      Eure Soldaten waren erstklassig. Was Ihr Deutschen braucht ist mehr
      Selbstachtung und Patriotismus. Ihr habt das Recht dazu.
      Ihr seid ein großes Volk, das der Welt unermeßliche Kulturschätze geschenkt hat,
      Schätze der Wissenschaft und Kunst.
      Ihr habt in der Wehrmacht eine Armee gehabt, welche die Welt bewundert."

      Russel F. Weighley, US-Militärhistoriker:
      "Die deutsche Armee durfte 1944 immer noch für sich in Anspruch nehmen, qualitativ die Beste der Welt zu sein. Ihre Eigenart lag in derFeuerkraft, verstärkt durch überlegenes professionelles Können unter den Offizieren, überragende tüchtige Kampfführung und unübertroffenem Mut unter den Mannschaften."
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 22:27:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      :rolleyes:

      Ja,ja ist ja gut.Krieg dich wieder ein.

      Die Wehrmacht war das beste was es je gab und beim nächsten mal werden sie es bestimmt schaffen...
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 22:29:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      >>>Alexander Cadogan, britischer Unterstaassekretär:
      " Die Deutschen sind prächtige Kämpfer und ihr Generalstab besteht aus wahren
      Meistern der Kriegskunst." <<<


      Dann frage ich mich aber, warum der Krieg verloren ging.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 22:37:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      Verrat der Generäle?
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 22:41:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      Was ich mich frage ist was ganz anderes....

      Ich wollte doch mal schauen woher diese Zitatsammlung kommt.

      Ich bekam drei Ergebnisse.Zwei zu politischen Diskusionsforen wo sie in einem von einem z.Zt gesperrten User mit " nordischem Avatar" gepostet wurden und in dem anderen von einem User Namens Held.
      Die dritte Seite ist eine mit dem (von mir jetzt mal nur näher umschriebenen Namen "Wotans Hammer" .Dort gibts erschreckend viele Links zu "Volksdeutschen" Seiten

      Sind diese Zitate noch anders überprüfbar ?
      Seriös,meine ich :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 22:53:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      derdieschnautzelangsamvollhat,

      bei welcher Division war denn dein Großvater:

      "Wallonie", "Totenkopf", "Das Reich", "Leibstandarte",

      "Großdeutschland", "Der Führer" "Reichsführer"?
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 23:10:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      Waldsperling,

      daran kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern (Opa ist seit 15 Jahren tot). Hat in Russland zwei Kugeln abgekriegt und war die letzten 2 Kriegsjahre nicht mehr aktiv.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 23:18:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      derdieschnautzelangsamvollhat,

      ist auch nicht so wichtig.

      Nur bei der Division "Großdeutschland" war er jedenfalls nicht. Das war nämlich keine Waffen SS Division. ( War nur ein kleiner Test und ist nicht aufgefallen. )
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 23:21:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      #41

      mggel,

      ich werde dir mal wasser in deinen wein schütten, so daß er auch für dich bekömmlicher wird:

      der deutsche botschafter hat 2000 öffentlich junge thais aufgefordert nach hier zu gehen: "das dient der internationalisierung deutschlands!"

      "internationalisierung deutschlands!" außenminister fischer hatte seinerzeit gesagt: "kein deutscher sonderweg!"

      und in einigen jahren wirst du keine alliierten generale mit jubelzitaten mehr nennen können. die würden ja ausgelacht werden, wenn sie deutsche soldaten beim einmarsch in den iran oder nordkorea so beschreiben würden.

      schmeckt der wein?
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 23:25:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      Waldsperling,

      was war denn Division "Großdeutschland"?
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 23:41:02
      Beitrag Nr. 51 ()
      #49 von Erika007

      schmeckt der wein?

      Jetzt mal im ernst, welche Reaktion dachtest du damit bei mir hervorrufen zu können?
      Tut mir leid, für meine Neugier kann ich nichts, aber dann werde ich dir auch verraten ob mir der Wein schmeckt.:D
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 23:52:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      derdieschnautzelangsamvollhat

      Panzer Division aber der Wehrmacht, nicht der Waffen SS.

      Durften auch Personal für das Führerbegleitkommando stellen. Diese mussten aufpassen, dass „er“ und „Blondi“ nicht im äußeren Sperrkreis in Rastenburg auf Minen liefen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 23:54:13
      Beitrag Nr. 53 ()
      #45 von Beefcake_the_mighty


      Sie stammen aus einem Buch von "Prof. Franz W. Seidler" übernommen habe ich sie aber aus besagtem Politik Forum. Da ich mich noch an einen Großteil dieser Zitate erinnern konnte, zweifle ich die Seriosität nicht an. Ich kann mir auch nicht vorstellen das ein renommierter wenn auch unbequemer Historiker wie F.W.Seidler sich verhältnismäßig einfach nachprüfbare Zitate aus den Fingern saugt.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 07:22:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Waldspatz
      Die Niederlage hat viele Gründe:
      1. Selbstüberschätzung
      2. Verzettelung der Kräfte
      3. Die zu späte Koordination der Rüstungswirtschaft
      4. viele Parelellentwicklungen
      5. Einmischung des Gröfaz
      6. Verschlafen der technischen Weiterentwicklungen (alles was länger als 1 Jahr in der Entwicklung daueren sollte wurde nicht energisch weiterverfolgt.
      7. Nachschubprobleme
      8. Partisanenproblem
      9. kriegswichtige Rohstoffe fehlten langfristig
      10. Abschneidung der Seewege.
      Das glaube ich reicht für`s Erste.
      Nüchtern gesehen war es besser so, ich hätte jedenfalls keine Lust im Ural Wache zu stehen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 12:10:48
      Beitrag Nr. 55 ()
      waldsperling #34

      Du hast natürlich Recht. Aber es gibt hier Obervollidioten
      die auf diesen ganzen Scheiß auch noch stolz sind.

      z.B. mggelheimer der so ziemlich die letzte Militaristen-Ratte
      ist und sicherlich gerne mit dem MG in den Kindergarten hält
      weil sein krankes Hirn das als ehrenhaft empfindet....

      :mad: :eek: :mad: :eek: :mad: :eek: :mad: :eek: :mad:

      Ach ja: SUPER das Deutschland den Krieg verloren hat !!!
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 12:36:51
      Beitrag Nr. 56 ()
      ist ja schon gut 78945... , deutschland hat den krieg verloren, danach gab es die grösste ethnische säuberung in der menschheitsgeschichte, die milionenfache vertreibung
      der deutschen aus ihrer heimat

      trotzdem waren die deutschen soldaten die besten soldaten der welt, bescheinigt durch grossartige ausländische persönlichkeiten
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 12:48:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      viele deutsche ritterkreuzträger haben in der bw und nato
      hohe und höchste ränge bekleidet, z.b. steinhoff, hartmann, müller usw.

      wieder ein grund stolz zu sein:D

      nicht zu vergessen, die schallmauer wurde von deutschen fliegern während des 2. wk durchbrochen, ein weiterer rekord:D
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 14:28:46
      Beitrag Nr. 58 ()
      jeep

      Du bist eh jenseits von Gut und Böse...

      "die grösste ethnische säuberung in der menschheitsgeschichte"
      gab´s übrigens WÄHREND des Krieges
      durch die "heldenhafte Wehrmacht". Spezialitäten:
      Kinder hinrichten, alte Männer erschiessen, alles verbrennen,
      Frauen und Kinder in Häuser sperren und
      diese anzünden etc. ALLES HELDENTATEN !!!

      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 14:32:51
      Beitrag Nr. 59 ()
      #55 von 789456123

      Du redes Wirr!:laugh:

      z.B. mggelheimer der so ziemlich die letzte Militaristen-Ratte
      ist und sicherlich gerne mit dem MG in den Kindergarten hält
      weil sein krankes Hirn das als ehrenhaft empfindet....

      Echt? Wuste ich garnicht. Liegt diese Geisteskrankheit vielleicht tief in meinem Unterbewußtsein verborgen? Bietest du mir nun vielleicht eine Psychotherapeutische Behandlung an? Fragen über Fragen.

      Aber ganz im ernst! Deine Menschenkenntnis, so das bei dir überhaupt diesen Namen verdient und dein Weltbild sind sooo simpel gestrickt, diffus und von vorurteilen nur so strotzend.

      Aber es ist ja heutzutage Cool mit Scheuklappen und der Rosaroten Brille vor Augen durch die Welt zu gehen. Das vereinfacht das Leben ungemein.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 14:35:03
      Beitrag Nr. 60 ()
      #57,

      und erst die "Vergeltungswaffen 1 und 2" !! (Satire);)
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 14:43:56
      Beitrag Nr. 61 ()
      #58 von 789456123

      So, was bedeuteten eigentlich Ethnische Säuberung?

      Dev; Ethnische Säuberung ist ein euphemistischer Ausdruck für die gewaltsame Entfernung einer ethnischen Gruppe aus einer Region. Dies kann durch Vertreibung oder Völkermord erfolgen. Der Ausdruck entstammt der Propagandasprache der Führung des gegen 1990 zerfallenden jugoslawischen Staates und wird, obwohl Unwort des Jahres 1992, mittlerweile als übliche Bezeichnung für Vorgänge dieser Art verwendet.

      Schau ich mir nun die Gebiete an in denen die Deutschen Truppen, sicher teilweise Furchtbar gewütet haben an, kann ich feststellen das die Ethnien heute noch die gleichen wie vor 60 Jahren sind. Nicht so dagegen die Gebiete in denen vor 60 Jahren 15.000000 Deutsche lebten und vertrieben wurden.

      Hmmm, ja, - der mit einer Durchschnittlichen Aufnahmefähigkeit ausgestattete Leser erkennt schon ganz deutlich den kleinen aber feinen unterschied.
      Ich weiß ich bin ein Klugscheißer aber an meiner Ausführung gibt es nichts zu Rütteln.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 14:49:48
      Beitrag Nr. 62 ()
      #51

      mggel,

      der wein schmeckt erst dann so richtig, wenn man sich bei dessen genuß so richtig entspannt-behaglich zurücklehnen kann.

      das wird in diesem zusammenhang der fall sein können:

      niemals wieder wird ein solch herausragendes heldentum oder tapferkeit beschrieben werden auf gegenwart und zukunft bezogen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 15:27:22
      Beitrag Nr. 63 ()
      An alle MOD`s:

      BITTE SPERRT DIESEN PSEUDO-GESCHICHTLICHEN NAZI-WEHRMACHT
      VERRHERRLICHUNGSTHREAD SOFORT !!!


      Das würde mir viel Kotzen ersparen.....:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 15:31:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      #63 von 789456123

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Da, wo die Kraft der Argumentation versagt, hilft als sicheres Mittel nur noch die Zensur.

      Hast dich damit selbst disqualifiziert!!!
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 15:33:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      Threadsperre als letztes Argument ??
      Was soll das ?

      Wenn Du ständig kotzem mußt solltest Du zum Arzt gehen. Kannst auch Pantoprazol schlucken, dann steigt der Kurs von Altana.

      Eine Diskussionskultur wie im indischen Parlament..........
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 15:42:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      farniente, mggelheimer, etc.

      Da seid ihr ja alle, ist heute wieder eine Versammlung

      der Wikinger-Jugend ??? :D :D :D

      Ach ja: Argumente habt ihr ?? Nee, nur blödes Gelalle !!!

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 15:49:25
      Beitrag Nr. 67 ()
      789xxxxx

      Hör mir mal gut zu Du unterbelichteter Dauerkotzer.

      Ich habe mich mich an der Diskussion nicht beteiligt. Aber Dein kindischer Ruf nach Sperrung hat mich einfach auf die Palme gebracht, als ob das Board hier nicht schon genug an Kontrolle zu ertragen hätte !!

      Dann meinst Du noch schnell mit einer Diffamierung nachtreten zu müssen ??

      Das was ich Dir aus der Zeit, die Du nur aus der Bäckerblume und paar Filmchen kennst, erzählen könnte, passt überhaupt nicht in Dein Spatzenhirn.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 15:59:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      farniente

      Das du in der Sonderschule versagt hast, ist nicht meine Schuld.

      Wie hohl du eigentlich bist zeigt die Tatsache, das du dich
      über mein Posting mokierst.Meinst du wirklich ich wäre zu blöd diesen Thread,
      der eigentlich ganz o.k. begann, WIRKLICH an die MOD`s zu melden ??

      Außerdem bin ich froh, das derartige Threads kontrolliert und geschlossen werden,
      bevor andere diesen Käse lesen und womöglich glauben.

      Was solltest du mir erzählen können, was mein Vater und Großvater nicht wußten ??

      Wenn ich mit denen Rede ist alles vorhanden - nur kein Stolz darauf die Welt in Schutt und Asche gelegt zu haben

      :( :( :( :( :( :( :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 16:12:59
      Beitrag Nr. 69 ()
      789xxxx

      Auf Deine beleidigenden Äußerungen will ich nicht eingehen, da Du es halt nicht anders kannst (vgl. Parlamentskultur in Indien).

      Aber die Bemerkungen über Deine Familie sind schon eindrucksvoll. Also Dein Vater und Dein Opa waren beteiligt die Welt in Schutt und Asche zu legen.

      Dann kommen wir aus zwei verschiedenen Welten. Erstens brauche ich nicht zwei Generationen zurückzugehn da ich weiß von was ich spreche (altersmäßig), und darüberhinaus hat unsere Familie sehr unter der Nazidiktatur gelitten.

      Wir sprechen von derselben Zeit aus verschiednen Perspektiven. Dennoch würde ich nicht schlecht von Deinem Vater und Deinem Opa sprechen. Die haben halt gemacht was sie damals machen mußten und die Glorifizierung des Verlierers ist halt die Distanzierung von der Sache.

      Aber Dein Niveau - hier pauschal Leute zu beleidigen - das spricht in ganz extremen Masse gegen Dich.

      Diskussion beendet.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 17:04:30
      Beitrag Nr. 70 ()
      farniente

      Hatte ich also recht mit der Sonderschule -
      Lesen kannste auf jeden Fall nicht :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 17:22:43
      Beitrag Nr. 71 ()
      hier werden anscheinend die Schlachten nochmal geschlagen...
      Für wen eigentlich?
      Das Deutsche Volk hat durch seine Niederlage 1945 nur gewonnen. Geschichtliche Verlierer sind die Russen. Was wollt ihr eigentlich? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 17:26:38
      Beitrag Nr. 72 ()
      nichtdie,

      klingt so, als wär Dir das nicht recht.
      Mit den Reparationszahlungen hätten die Russen auch was auf die Beine stellen können.

      Wenn man aber lieber hochrüstet und Atombomben bauen will oder in den Weltraum fliegen...
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 17:29:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      @schnautze: daß du und ich leben, verdanken wir dem "Ergebnis", dàccord? :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 17:33:02
      Beitrag Nr. 74 ()
      apropos: um noch mal eins "reinzuwürgen" - ich glaube nicht, daß die Deutschen die besten Soldaten sind :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 17:37:53
      Beitrag Nr. 75 ()
      nichtdie,

      Du meinst also wenn Deutschland den Krieg gewonnen hätte würden wir beide nicht leben?:confused:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 17:43:47
      Beitrag Nr. 76 ()
      bei mir ganz sicher.
      Bei dir - den "Umständen" entsprechend.
      Leben schon, aber nicht als das, was wir sind.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 17:47:10
      Beitrag Nr. 77 ()
      #71

      leutl,

      hat hier schon jemand ein posting (auch in anderen threads) von nichtdie gelesen, welches eine tatsache besser und genauerer - und unumstrittener auf den punkt gebracht hätte?

      ich bin wirklich erstaunt.

      zu ergänzen wäre allenfalls noch, daß der "gewinn" der deutschen nach dem untergang der sovietunion allmählich zusammenschmilzt.

      und das es diesen gewinn, jetzt ohne gänsefüßchen, vermutlich nicht gegeben hätte, wenn die deutschen zum kampf gegen den "bösen kommunismus" nicht gebraucht worden wären, wie es jedenfalls die westliche welt unter führerschaft der truman-administration konstatiert hatte.

      diese ergänzung tut aber der feststellung nichdies keinen abbruch.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 17:49:34
      Beitrag Nr. 78 ()
      @erila: ich weiß - die Juden sind unser Unglück, und die "Protokolle" sind dein Bibel...
      Hast du auch was neues? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 17:57:48
      Beitrag Nr. 79 ()
      #76, nicht die,

      damit liegst Du sicher richtig. Da ich weder blond bin, noch blaue Augen habe; und mit der Obrigkeitshörigkeit auch so meine Probleme hab, wr ich sicher auch schon aus dem Verkehr gezogen.

      Oder schlimmer.

      Ich möchte mich nur dagegen wehren, daß man alle Deutschen, die in den Krieg mußten und nur Befehle ausgeführt haben ,en bloc als Nazis und Judenmörder tituliert.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 17:58:41
      Beitrag Nr. 80 ()
      apropos Normandie - hier wird der Eindruck erweckt, das hätte den Krieg gewonnen. Das war es nicht. Moskau 41-42, Stalingrad 43, Kursk 43, Unkraine 44. Das ist Geschichte, alle andere ist Propaganda.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 18:03:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      @schnauze: wer sagt das?
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 18:39:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      nichtdie,

      kommt in den Israel-Pali-Antsemitismus-Diskussionen manchmal so rüber.

      grüße
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 19:23:55
      Beitrag Nr. 83 ()
      #80 von nichtdie

      Hau! Geschichtsprofessor "nichtdie" hat gesprochen.

      apropos Normandie - hier wird der Eindruck erweckt, das hätte den Krieg gewonnen Ich dachte dan haben wir verloren :D

      Den Verlorenen, oder von mir aus auch gewonnenen Krieg - je nachdem, kann man nicht, wie du schon sagtest an der Normadie festmachen, aber genauso wenig können deine 4 Eckdaten isoliert betrachtet dafür herhalten. Wenn die betrachtung Historischer Ereignisse so einfach wäre.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 19:31:36
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Müggeldöser: dann kläre mich doch auf - du "Geschichtskoriphäe" :D
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 19:48:23
      Beitrag Nr. 85 ()
      #84 von nichtdie

      Ich würde es ja gern tun, allein aus praktischen Gründen ist es nicht möglich. Der Umfang des Themas hindert mich daran. Ich gebe dir aber als Lebensweißheit:D mit auf den Weg; "die Dinge nicht all zu vereinfacht zu betrachten.

      Historische Eckdaten schön und gut, von ihnen lassen sich wichtige Wendepunkte ableiten. Aber zu sagen "Moskau 41/42 u. Stalingrad 42/43 hätten Sieg/Niederlage herbeigeführt ist Blödsinn. Schau dir mal "#54 von schnirchel" , dann weißt du was ich meine. Diese Liste zu vervollständigen würde wahrscheinlich Tage in Anspruch nehmen, -zu Komplex ist das Thema.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 19:51:05
      Beitrag Nr. 86 ()
      @Müggelsee: cosa?
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 19:54:41
      Beitrag Nr. 87 ()
      schade das die hier anfänglich interessante diskussion/information so aus dem ruder gelaufen ist.

      war aber irgendwie auch abzusehen:rolleyes:



      mein großvater war ebenfalls in der wehrmacht.
      er verlor in rußland ein bein,kam in rus.gefangenschaft,war einer der letzten die mitte der 50.ger jahre aus dem arbeitslager entlassen wurden.
      in all den jahren hat er selten,kaum davon gesprochen.es muss die hölle gewesen sein.
      für mich ist er ein held und verdient meine vollste achtung,meinen respekt dafür das er diesen scheiss überlebt hat,für einige wenige oben in den krieg geschickt wurde und all dieses elend ertragen musste.
      dies gilt auch für die anderen soldaten,egal welcher nation sie angehören.

      sie sind keine mörder.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 20:05:57
      Beitrag Nr. 88 ()
      #86 von nichtdie
      yepp, poste hier von meinem Hausboot. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 20:11:07
      Beitrag Nr. 89 ()
      @müggelsee: dein Hausboot ist scheiße :D
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 20:18:26
      Beitrag Nr. 90 ()
      Das ist deine Persönliche Meinung, die du hier gern öffentlich vertreten darfst.
      Aber die Referenzen des Bootes, welches die Kelly Family nach dreitägiger Besichtigungstour ursprünglich Kaufen wollte sprechen für sich. Leider wurde wer wert des Bootes nach diesem drei Tage Aufenthalt erheblich gemindert. Auch eine schnell herbeorderte Putzkolonne sowie ein Elitekammerjäger konnten den ursprünglichen zustand nicht mehr herstellen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 20:19:30
      Beitrag Nr. 91 ()
      Mist

      "der Wert des Bootes"
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 20:32:00
      Beitrag Nr. 92 ()
      @Müggelsee: du warst bestimmt derjenige, der mit seinem Hausboot entscheidend zur Landung in der Normandie beigetragen hat. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 19:46:09
      Beitrag Nr. 93 ()
      heut abend im ZDF eine doku.
      ist zwar von ihrem haus-und hofgeschichtler Knoop,aber da kann man leider nix dran ändern:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 15:56:27
      Beitrag Nr. 94 ()
      Interview Knopp http://www.message-online.de/arch0299/92knop.htm

      Zitat ....Übrigens können wir auch anders: Wenn wir Filme spät abends nach 23 Uhr präsentieren, leisten wir uns auch schon mal lange Einstellungen und elegische Elemente. Doch um 20.15 Uhr für den Weltmarkt, das sind andere Konditionen.

      Knopp bringt keine Seriösen Dokumentationen sondern bedient einen Markt!:confused:

      Widerlicher gehts nimmer!!!!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 15:57:57
      Beitrag Nr. 95 ()
      D-Day ist der Tag der Befreiung Europas.

      Eigentlich müsste der Tag in D ein gesetzlicher Feiertag weden.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 16:08:24
      Beitrag Nr. 96 ()
      Genau, warum ist eigentlich die Kapitulation von Stalingrad noch kein gesetzlicher Feiertag?
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 16:16:28
      Beitrag Nr. 97 ()
      #96

      Verstehe ich auch nicht. Aber ich bin mir sicher, das wir auch für die anderen 363 Tage im Jahr noch einen Anlass finden, diese zu Feiertagen zu machen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 18:51:21
      Beitrag Nr. 98 ()
      Dann sollte man eher einem jungen Matrosen namens Reichspietsch der 1918 den Matrosenaufstand führte, ein Denkmal setzen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 15:02:35
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ursachen für die deutsche Niederlagen gibt es viele. Im Kräfteverhältnis 1:1 gesehen war der deutsche Soldat im 2.WK aber immer überlegen.
      Am schlimmsten traf die Deutschen sicher folgendes:
      - Malta wurde nie erobert und sorgte dafür, daß der Afrikafeldzug nicht gewonnen werden konnte. Zeitweise ging an die 70% des Nachschubs verloren.
      - Alliierte Spionage (insbesondere der Engländer) war viel besser und effizienter. Daß mit Canaris sozusagen die eigene Abwehr vom Kopf her unterwandert war, verschlimmerte die Lage.
      - Treibstoffmangel nahm ab August 1942 massiv zu und bedeutete ab Herbst 1943 die endgültige Wende.
      - Entgegen weitläufigen Geredes fand der totale Krieg nicht primär durch Deutschland, sondern von England aus statt. Dort wurde (während in D noch bis 1941 dem Konsum Priorität eingeräumt wurde) ab 1939 alles dem Krieg untergeordnet.
      - Mangelnde bis nicht vorhandene Koordination der Achse verhinderte erfolgreiche Kriegsführung (zb Japan/D gegen UdSSR).
      - Der Abbruch der Operation Zitadelle vermied ein Desaster für die Russen bei Kursk.
      - Eine frühere Aufstellung der Armee Wlassow hätte vielleicht eine Niederlage der UdSSR zur Folge gehabt.
      Usw.
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 16:19:02
      Beitrag Nr. 100 ()
      Es ist kein Wunder, daß die Landung der Alliierten in der Normandie und die folgenden grauenvollen Kämpfe auch 60 Jahre später immer noch die Gemüter erhitzen.

      Als Deutscher hat man es unvermeidlich mit mehreren widerstreitenden Gefühlen zu tun:
      Freude und Erleichterung über den folgenden Untergang der Naziherrschaft, über das Ende eines 12 Jahre dauernden barbarischen Regimes,
      gleichzeitig Trauer über den sinnlosen Tod so vieler Menschen, auf allen Seiten natürlich,
      und - wenn man als Deutscher für einen Moment mal nur den Blick auf die Folgen für das eigene Land richtet, was ganz sicherlich nicht als "Rangfolge" bzgl. der "Wertigkeit" der Opfer allgemein gemeint ist -, Schmerz angesichts der unzähligen Toten (Soldaten und Zivilisten) eben des eigenen Landes.

      Wieviel wertvolle Menschen sind damals für nichts und wieder nichts gestorben! Meine Mutter erzählte mir mal, daß zu Beginn des Frankreichfeldzuges fast alle jungen Männer aus der Klasse ihrer Tanzstundenpartner gefallen sind, Jungen muß man sicher noch sagen, die gerade ihre Schule beendet hatten.
      An Hitlers zynischem Wort, im Falle einer Niederlage sei es um die Deutschen sowieso nicht schade, dem "stärkeren Ostvolk" gehöre ausschließlich die Zukunft, denn "die Guten seien ohnehin gefallen", ist das schlimme Körnchen Wahrheit, daß Deutschland einen gewaltigen Aderlaß an - wie gesagt - wertvollen Menschen zu beklagen hat: unter den Soldaten sind gerade die Opferbereiten und Mutigen in überproportionaler Zahl gefallen; im Vorfeld des Krieges sind bekanntlich unzählige Mitglieder der geistigen Elite des Landes (Wissenschaftler, Künstler, Philosophen etc.) geflohen usw.

      So sehr man Genugtuung darüber empfindet, daß mit der Schlacht an den Küsten Frankreichs das Ende des 3.Reiches begann, so wenig Freude kann man als Deutscher über die Leiden der deutschen Soldaten dort empfinden, die, von alliierten Panzern und Geschützen oder von Flugzeugbomben zerfetzt, zu Zehntausenden verreckt sind.

      Aber, um nicht mißverstanden zu werden: Mein Mitgefühl gehört gleichermaßen z.B. den armen Schweinen in den alliierten Landungsbooten, die gleich am Strand mit zerrissenen Bäuchen und zerschossenen Armen und Beinen verblutet sind.


      Ich habe in der letzten Woche das Spiegel-Sonderheft "Die Urkatastrophe des 20.Jahrhunderts" gelesen - was man da über das Grauen des 1.Weltkriegs erfährt, dreht einem gleichermaßen den Magen um. Seht Euch mal das Bild des Unglücklichen an, dem das halbe Gesicht weggeschossen wurde!

      Wir können froh und dankbar sein, in dieser Zeit zu leben, in der keiner von uns aus einem Schützengraben klettern muß in der wahrscheinlichen Erwartung, im nächsten Moment zerfetzt zu werden!


      Vicco
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 17:23:23
      Beitrag Nr. 101 ()
      Schwazer Lord und Vicco,

      sehr gute Beiträge.

      Bei diesen ganzen weltgeschichtlichen Fakten wird allzu leicht der einzelne Mensch vergessen.

      Ich denke, ein alliierter Soldat der wenige Sekunden nach öffnen der Landungsbote gestorben ist, verflucht, wenn er könnte, die Brut der unfähigen Politiker genauso wie ein 18 jähriger Soldat der deutschen Wehrmacht oder der Waffen SS, den man nicht gefragt hat, ob er eine „Knarre“ in die Hand nehmen wollte, oder nicht..
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 03:30:19
      Beitrag Nr. 102 ()
      Genau, Krieg ist immer schlimm, auch wenn das sehr abgedroschen klingen mag. Das hindert aber nicht daran, auch andere Blickwinkel wie Taktik-Fragen zu erörtern.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 08:55:04
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo zusammen!

      stimmt es dass so um die 10 000 Zivilisten durch die Bombardierung "des Umlands" gestorben sind?
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 11:44:05
      Beitrag Nr. 104 ()
      :cool:Denk auch mal daran WER den Thread ERÖFFNET hat:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 11:47:05
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hi
      bezieht sich 104 auf 103?
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 12:08:02
      Beitrag Nr. 106 ()
      Scharzer Lord:
      In zwei Punkten kann ich deinen Ausführungen nicht folgen:

      Die Japaner hatten kein Interesse an einem Krieg gegen die UDSSR + wären auch sicherlich aus Achsengründen nie in einen solchen Krieg eingestiegen !

      Desaster der Roten Armee bei Kursk ?
      Die dt. Wehrmacht "mußte" den Angriff einstellen, weil sie nicht mehr vorwärts kam + die "nicht vorhandenen" Reserven dann auch noch in Süd-Europa benötigt wurden!
      Sicher hatten die dt. Panzerarmeen "mehr" generische Panzer vernichtet, aber die Rote Armee war in der Lage diese Verluste zu verkraften! Die dt. "Panzerwaffe" hingegen nicht!

      LL+P - Jetok :cool:

      Deutschland darf sich "glücklich" schätzen den Krieg im Mai 45 verloren zu haben, denn die Atombombe wurde nicht für den Einsatz auf Japan "entwickelt/gebaut" ! Nach meinem Kenntnisstand sollte die erste Bombe ursprünglich auf Hamburg fallen !
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 13:39:38
      Beitrag Nr. 107 ()
      TODFEINDE AM OMAHA BEACH

      Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft

      Sendetermin: Montag, 24. Mai, 22.45 - 23.15 Uhr, Sat.1

      Als alliierte Truppen am 6. Juni 1944 an der französischen Atlantikküste landeten, um Europa von der Nazi-Diktatur zu befreien, kannte der deutsche Soldat Heinrich Severloh nur einen Befehl: Die Stellung halten!



      Normandie 1944: D-Day
      Der damals 21jährige Schütze hatte einen Strandabschnitt zu verteidigen, den die Amerikaner in ihren Invasionsplänen "Omaha Beach" genannt hatten. Ganz in der Nähe stürmte der damals 19jährige amerikanische Soldat David Silva an Land. Völlig ohne Deckung waren er und seine Kameraden dem Kugelhagel der in den Dünen verschanzten Deutschen ausgeliefert.

      Einer von ihnen war Heinrich Severloh. Sieben Stunden lang feuerte er auf die anstürmenden Truppen der Alliierten und tötete nach eigener Einschätzung mehr als 2000 Soldaten. Zunächst mit dem Maschinengewehr, und schließlich mit dem Karabiner, - Mann für Mann. Erst als man ihm dem Befehl gab, sich zurück zu ziehen, räumte er die Stellung und geriet noch am selben Tag in US-Gefangen-schaft.

      David Silva überlebte schwer verletzt, studierte nach seiner Rückkehr in die USA Theologie und verfasste einen Bericht über seine Erlebnisse am Omaha Beach.

      Die Lektüre dieses Augenzeugenberichts waren der Anlass für den ehemaligen Wehrmachtssoldaten Severloh, den Gegner von einst zu kontaktieren und schließlich zu treffen, - 1963 in Karlsruhe, wo der Priester David Silva inzwischen als Militärpfarrer Dienst tat. Aus der Begegnung wird eine seit vier Jahrzehnten dauernde Brieffreundschaft.

      Erst jetzt haben sich die Männer wieder gesehen, am Strand von "Omaha Beach", 60 Jahre nach jener furchtbaren Schlacht.

      SPIEGEL TV Autor Alexander Czogalla hat die Todfeinde von einst auf ihrer Reise in die Vergangenheit begleitet.

      "Wenn ich Heinrich nicht verziehen hätte, könnte ich diese Freundschaft wohl nicht aufrecht erhalten", sagt David Silva heute. Um Vergebung gebeten hat Heinrich Severloh ihn allerdings nie.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 21:23:57
      Beitrag Nr. 108 ()
      Nur noch wenige Tage bis zum Jubiläum

      D-Day
      Operation "Overlord" - Die Landung in der Normandie

      Unternehmen Overlord
      Ein gewaltiges Invasionsheer aus Briten, Amerikanern und Kanadiern sammelt sich in England. Wo werden sie in Frankreich landen - Kanalküste oder Normandie? Hitler fällt auf ein großangelegtes Täuschungsmanöver herein. Die Geheimoperation "Overlord" bringt die kriegsentscheidende Wende an der Westfront




      Bombenangriff
      Ein zweimotoriges amerikanisches Kampfflugzeug vom Typ A-20 Havoc greift in der Region Cotentin Stellungen und Nachschubwege der Wehrmacht an. Am Boden steigen Wolken vorangegangener Explosionen auf



      Held der Wochenschau, Erwin Rommel 1891-1944
      Zur Legende wird der Panzergeneral als "Wüstenfuchs", der für Hitler Nordafrika freikämpfen soll. Er kann die Festung Tobruk nehmen und mehrere Siege über die Briten erringen, wird aber vor El Alamein gestoppt. Am 1. Januar 1944 übernimmt Rommel das Kommando der Heeresgruppe B in Nordfrankreich. Um eine Invasion zu verhindern, lõsst er den Atlantikwall ausbauen und zusätzliche Hindernisse anlegen. Wieder wird er zum Helden der Wochenschauen. Sein Gegenspieler ist, wie in Afrika, General Montgomery, dessen Truppen Rommels Soldaten nach der alliierten Landung mehr als einen Monat lang in Caen aufhalten können. Doch am 15. Juli ergänzt er den Lagebericht mit einer handschriftlichen Mitteilung an Hitler: "Die Truppe kämpft allerorts heldenmütig, jedoch der ungleiche Kampf neigt sich dem Ende entgegen. Es ist meines Erachtens nötig, die politischen Folgerungen aus dieser Lage zu ziehen." Am 17. Juli wird Rommels Wagen von Tieffliegern beschossen. Sein Nachfolger hält die Denkschrift zurück. Während Rommel im Krankenhaus liegt, überlebt Hitler das Attentat vom 20. Juli. Rommel wird als Verschwörer verdächtigt. Am 14. Oktober 1944 nimmt er sich das Leben, um seine Frau und seinen Sohn vor den Konsequenzen eines Prozesses zu schützen



      Marsch durchs Sperrfeuer
      Amerikanische Soldaten haben ihr Landungsboot über die Klappe verlassen, zu Fuß und ungeschützt müssen sie gegen die feindlichen Linien anrennen


      Bunte Truppe
      Soldaten einer MG-Stellung in einem Bunker des Atlantikwalls halten Ausschau aufs Meer. Mit solchen Bildern wurde der Atlantikwall in deutschen Wochenschauen gefeiert. Doch die Truppen waren zusammengewürfelt aus Landsern, die nach einer Verwundung ins "erholsame" Frankreich versetzt worden waren, und Soldaten aus den besetzten Staaten Europas, die mehr oder weniger freiwillig in den Reihen der Wehrmacht kämpften




      Provisorischer Hafen
      Hunderte Schiffe liegen vor der Küste der Normandie. An den breiten Sandstränden entladen landungsboote ihre Fracht. Lastwagen formieren sich zu Marschkolonnen. Über der Szene schweben Fesselballons, die mit ihren Stahltrossen deutschen Fliegern den Weg versperren und so Angriffe verhindern sollen





      Nach der Schlacht
      Verwundete amerikanische Soldaten warten am "Omaha Beach" auf ihre Evakuierung. Die meisten Kämpfer hier waren zwischen 17 und 24 Jahre alt. Nur vier Stunden nach Beginn des Angriffs lagen 3000 von ihnen tot oder schwer verwundet auf dem Strandabschnitt
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 14:21:00
      Beitrag Nr. 109 ()
      @Jetok: Ein Sieg bei Kursk war durchaus noch möglich, als die Operation abgebrochen wurde. Erst der Abzug kampfwichtiger Einheiten nach Italien führte zur Einstellung, nachdem die Schlacht noch kurzzeitig weitergeführt worden war.
      Zu den Japaner: Das ist ja genau das Problem, daß sie nicht an einem Angriff interessiert waren. Der Achse ging es doch um eine Welteroberung. Hätten die Japaner ihre Priorität auf die UdSSR gesetzt, hätte D mit seinen dann freien Kräften die USA wieder mehr unter Druck setzen können ...
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 15:28:27
      Beitrag Nr. 110 ()
      @SchwarzerLord

      Das Problem der Japaner war, sie wussten seit Ende der 30er Jahre, dass ihre Armee gegen die Russen nicht den Hauch einer Chance hatte. Desweiteren hatten sie einen geheimen Vertrag mit der UdSSR, indem sie sich verpflichteten, die UdSSR unter keinen Umständen anzugreifen.
      Was ich im übrigen nicht verstehe, warum hat man 1941 die Engländer nicht gemeinsam geschlagen und sich das Öl, das Deutschland und Japan dringend brauchten, aus dem Nahen Osten gesichert?
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 15:56:25
      Beitrag Nr. 111 ()
      ich hab mal langeweile gehabt udn poste das aktuelle spiel titelpaket zum d day
      hoffe es interessiert


      TITEL

      Die Bestie von Omaha Beach

      Als die Amerikaner aus den Landungsbooten sprangen, hielt Hein Severloh mit dem Maschinengewehr drauf - neun Stunden lang.

      Er weiß nicht, wie der Mann hieß, er weiß nicht, wie alt er war, er weiß nur, wie der Mann starb.

      Der Mann kam aus dem Meer und suchte hinter dem Betonblock Deckung, dort unten am Strand. Der Schuss aus Hein Severlohs Karabiner traf den Mann in die Stirn. Der Helm des Mannes fiel in den Sand und rollte in die Wellen. Das Kinn des Mannes sackte auf die Brust, und dann stürzte der Mann, dann war er tot.

      Das ist die Szene, die geblieben ist, 60 Jahre danach. Das ist Hein Severlohs Traum.

      "Was sollte ich denn tun?", fragt Hein Severloh, er antwortet: "Ich dachte doch, dass ich nach hinten niemals wegkomme, ich dachte, dass ich um mein Leben schieße: Die oder ich, das dachte ich."

      Also schoss er, neun Stunden lang.

      Also tötete Severloh, "dreitausendmal", sagt der Historiker und Autor Helmut Konrad Freiherr von Keusgen, jener Mann, der Severloh betreut. "Ich weiß nicht genau, wie viele Menschen ich erschossen habe", das sagt Severloh. Ist die Zahl wichtig?

      Am 6. Juni 2004 ist Hein Severloh ein alter Herr, 80 Jahre alt, er ist ein Herr im Anzug, mit grauen, zurückgekämmten Haaren, silberner Brille und langen Ohren, einer, der ein langes Leben leben durfte: der drei Jahre in Kriegsgefangenschaft war, ohne sein Geheimnis zu verraten, der zurückkam und heiratete, der vier Kinder aufwachsen sah, den Hof der Eltern übernahm und heute noch dort wohnt, in dem Fachwerkhaus in Metzingen in Niedersachsen.

      "Du mußt in dem Augenblick anfangen mit Schießen, wenn sie ins knietiefe Wasser steigen"

      Am 6. Juni 1944 ist Hein Severloh ein 20-jähriger Gefreiter, der in der Normandie, zwischen den Dörfern Colleville und St. Laurent-sur-Mer, Adolf Hitlers Atlantikwall verteidigen muss. Er ist der Bursche des Oberleutnants Bernhard Frerking von der 1. Batterie des 352. Artillerie-Regiments, sie wohnen bei einer französischen Familie unter dem Dach, es ist kurz nach Mitternacht, als Bernhard Frerking ihn weckt.

      "Schnell, Hein, wir müssen los, sie kommen", sagt Frerking.

      Das Widerstandsnest 62, "WN 62", liegt 25 Meter hoch im Kreidegestein der Steilküste. Unten, am Strand, gibt es damals eine Böschung, dann einen Minengürtel, dann Stacheldraht, dann einen Graben, der die Panzer stoppen soll. Darüber haben die Deutschen Bunker und Schützengräben angelegt, ein Labyrinth unter der Erde, man kann noch 60 Jahre später hineinkriechen und die Enge spüren.

      Sie sind 30 Mann, und "jeder von uns dachte nur: Wie komme ich aus diesem Schlamassel lebend raus?", sagt Severloh. Es ist eine windige Nacht, die Wellen rollen. "Ich wollte nicht in diesen Krieg, ich wollte nicht nach Frankreich, ich wollte nicht den MG-Schützen machen", sagt Severloh, aber da liegt er nun, in einem verlorenen Weltkrieg, in der Normandie, hinter einem MG-42, Hitlersäge genannt.

      Nein, den Befehl, bis zum letzten Augenblick zu schießen, hat er nicht bekommen, nicht wörtlich, nur diese Erklärung vom Oberleutnant: "Du musst in dem Augenblick anfangen mit Schießen, wenn sie ins knietiefe Wasser steigen und noch nicht auseinander laufen." Hat Severloh eine Alternative, hat er die Wahl?

      Hein Severloh war beim Jungvolk, dann auf der Landwirtschaftsschule, 1942 wurde er eingezogen, dann kam er nach Russland. Er überlebte die Ostfront, weil er eine Mandelentzündung bekam und ins Lazarett geschickt wurde und zur Erholung nach Hause, von dort nach Frankreich. Der Zweite Weltkrieg, sagt Severloh, bedeute für Männer wie ihn "Kadavergehorsam und Überleben". "Halt den Mund, wenn Sie mit mir reden", sagen die Offiziere, und wenn Severloh sagt: "Ich dachte ...", sagen die Offiziere: "Überlass das Denken den Pferden, die haben größere Köppe."

      Es dämmert am Morgen des 6. Juni 1944, als sie eine Wand aus Schiffen am Horizont sehen, "Mein Gott", denkt Severloh. Man reicht ihm die Patronengurte, 12 000 Schuss.

      Es beginnt um fünf Uhr mit den amerikanischen Kampffliegern, die die Deutschen sturmreif bombardieren sollen; weil die Sicht so lausig ist, dass die Männer über den Wolken fürchten, unter den Wolken die eigenen Schiffe zu treffen, warten sie drei, vier Sekunden länger als geplant, und deshalb treffen ihre Bomben französische Zivilisten und französische Kühe hinter den deutschen Linien. "Ich habe nur Dreck abgekriegt", sagt Severloh.

      Dann sind sie da, dann schießt er.

      Zu zweit steigen die Amerikaner die Stufen hinab ins Wasser, "junge Bengels wie wir", sagt Severloh, er hält drauf mit seiner Hitlersäge, und wenn er einzelne Soldaten sieht, die sich den Strand hinaufschleppen, nimmt er den Karabiner.

      Was ist es: Hass? Panik? "Nichts", sagt Severloh, "man denkt nichts, man ist ruhig, man tut es. Man weiß nur, dass die das Gleiche tun würden, wenn man sie ließe."

      Die Stunden vergehen. Am Anfang waren die Amerikaner 600 Meter weit entfernt, jetzt sind es vielleicht 150 Meter, die Flut ist gekommen. Das Wasser dort unten ist rot gefärbt, die Brandung schiebt die Toten auf den Strand, überall liegen Leichen, aufeinander. Die Landungsboote kommen in Wellen, es gibt Pausen, in denen das Maschinengewehr abkühlen kann. Severloh merkt, dass viele Kameraden längst abgehauen sind, aber er bleibt, wieso? "Ich hätte mein Leben lang ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn ich meinen Oberleutnant im Stich gelassen hätte", sagt er, "das ging nicht."

      Er schießt.

      In den letzten Stunden ist er der einzige Deutsche, der noch schießt am Omaha Beach, die Strömung treibt die Schiffe zu WN 62, die Amerikaner rudern mit den Armen und tauchen, sie irren sich, falls sie glauben, dass Wasser die Kugeln aufhält.

      Um 15 Uhr ist es vorbei. Die ersten Panzer rollen auf den Omaha Beach, Amerikaner klettern die Anhöhe herauf. Und Oberleutnant Frerking, 32 Jahre alt, Lehrer für Englisch, Französisch und Sport, ein "altes Frontschwein" und ein "ganz feiner Kerl", so Severloh, befiehlt den Rückzug.

      Severloh flieht durch die Krater, die die Kampfflieger in die Landschaft gebombt haben, und weiter hinten wartet er auf Frerking, der nicht kommt. Wenn Severloh 40, 50, 60 Jahre später in die Normandie fährt, besucht er ihn. Das Grab des Oberleutnants Frerking ist in La Cambe, es ist ein flaches Kreuz im Gras, es war ein Kopfschuss.

      In der Nacht des 6. Juni wird Severloh gefangen genommen, elf Tage später bringen sie ihn auf ein Schiff nach Boston. Natürlich weiß er, dass er nichts sagen darf, "dann wäre ich nicht nach Hause gekommen", sagt er. Er muss auf Baumwoll- und Kartoffelfeldern und in Hotels arbeiten, 1947 kommt er nach Hause. Es dauert 13 Jahre, bis er "Der längste Tag" liest und auf den Namen David Silva stößt. David Silva wurde von drei Schüssen getroffen am Omaha Beach, er überlebte und wurde Militärpfarrer. Die Veteranen treffen sich in Karlsruhe, werden Brieffreunde, sie treffen sich am Omaha Beach.

      "Hein hat mich nie um Vergebung gebeten, aber ich habe ihm verziehen", sagt David Silva, "das ist wichtig für ihn."

      Der Autor Helmut Konrad Freiherr von Keusgen macht Severloh bekannt, der Fernsehsender ABC befragt ihn, in Amerika wird Severloh zur "Bestie von Omaha Beach". Ein Mann, ein Maschinengewehr, 3000 Tote? Insgesamt verloren die Amerikaner hier am 6. Juni 4184 Mann, aber es gab auch deutsche Granaten, es gab, zumindest in den ersten Stunden, noch andere Maschinengewehre, und viele Männer ertranken - es dürften in Wahrheit einige Amerikaner weniger gewesen sein, die Hein Severloh erschoss.

      Wären 300 leichter auszuhalten?

      Hein Severloh ist ein Mann, der bei Kaffee und Mineralwasser drei Stunden lang sehr nüchtern von all den Bomben, den Waffen und den Toten erzählen kann, von dem einen, dem längsten Tag, der sein Leben beherrscht, immer noch. Aber wenn er an diese zwei Männer denkt, den deutschen Oberleutnant Frerking und den unbekannten Amerikaner, dann weint er. Und jetzt, nach drei Stunden, kann er nicht mehr reden, weil er einen Schlaganfall hatte und viel schlafen muss. Es ist genug.

      In den ersten Jahren hat er ständig von diesem Amerikaner und dem Schuss in den Kopf und dem rollenden Helm geträumt, das ist seltener geworden, immerhin. "Man darf es sich nicht vorstellen", sagt Severloh, "sonst kommt einem, auf Deutsch gesagt: das Kotzen."

      KLAUS BRINKBÄUMER
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 16:04:29
      Beitrag Nr. 112 ()
      TITEL

      "Ich werde es nicht schaffen"

      34 US-Soldaten aus der amerikanischen Kleinstadt Bedford waren die Speerspitze der Invasion.


      ANZEIGE





      Es ging, damals im Frühling 1944, eigentlich nur um einen Händedruck, aber irgendwie ging es auch um mehr, es ging um Leben und Tod. Wenn er seinem Zwillingsbruder jetzt die Hand schütteln würde, gäbe er zu, dass einen von ihnen der Tod erwartete. Oder beide. Es wäre ein Abschied für immer. Das wollte er nicht wahrhaben. Er war ein Optimist, er glaubte ans Überleben drüben am Omaha Beach, wie die Alliierten den Küstenabschnitt nannten, an dem seine Kompanie landen sollte.

      Wieder streckte Ray Stevens fast bittend seine Hand aus, wieder weigerte sich Roy Stevens einzuschlagen. "Die Hand schüttle ich dir erst drüben in Vierville-sur-Mer", sagte er, "oben an der Kreuzung über der Küste, irgendwann später am Vormittag." Ray senkte den Kopf: "Ich werde es nicht schaffen", wandte er leise ein. Die Ahnung hatte ihn lange schon beschlichen und nie mehr losgelassen.

      Knapp 60 Jahre ist es her, seit die Zwillinge abschiedslosen Abschied voneinander nahmen. Ray behielt Recht. Er starb mit 24 Jahren gleich in den frühen Stunden des 6. Juni 1944. Auch Roy behielt Recht, denn er überlebte. Heute ist er ein freundlicher alter Mann, der es sich nicht verzeiht, dass er seinem Bruder den Händedruck nicht gewähren wollte.

      Roy und Ray gehörten zu den "Bedford Boys". So hießen die 34 Jungs in der Kompanie A des 116. US-Infanterie-Regiments, weil sie allesamt aus dem beschaulichen Städtchen Bedford in Virginia stammten. Sie waren die Söhne armer Farmer und kannten einander von Kindesbeinen an. Sie waren eher fromm, sie liebten die wunderbar grünen, sanft geschwungenen Blue Ridge Mountains, in denen sie jagen und fischen gingen. Dorthin wollten sie schnell zurückkehren, wenn sie erst einmal die Welt vor den Deutschen gerettet hatten. Das musste sein, das wussten sie. Und weil es Gott und das alliierte Oberkommando so wollten, wussten sie auch, dass sie Ruhm und Ehre auf ihr Städtchen häufen würden. Es war nur die Frage, ob lebend oder tot.

      Die Soldaten versuchten verzweifelt, aus den Fluten an den Strand und in die Deckung der Böschung zu robben.

      Die Bedford Boys bildeten den harten Kern der Kompanie A, der ein zweifelhaftes Privileg zufiel: Sie war am D-Day die Speerspitze der gewaltigen Invasionsarmee aus 155 000 Soldaten und 16 000 Fahrzeugen. Sie sollte am schwierigsten der fünf Küstenabschnitte zuerst an Land gehen - am Omaha Beach, den die deutsche Wehrmacht aus ihren Bunkern und Unterständen blendend überblicken konnte.

      Wenn es gut ging, so schätzten General Dwight Eisenhower und sein Stab, würde nur ein Drittel von Kompanie A sterben. Wenn es aber schlecht ging, dann doppelt so viele Männer. In der erbarmungslosen Lakonie der GIs hieß die Kompanie A "die Selbstmord-Welle".

      Auf dem Truppenschiff "Empire Javelin", das sie in der Nacht zum 6. Juni über den Ärmelkanal brachte, sahen sich die Bedford Boys noch einmal. Ihr Kompanieführer Taylor Fellers war eigentlich zu krank für den Krieg, wollte aber seine Jungs nicht im Stich lassen. Elmere Wright stand eine glänzende Karriere als Baseball-Profi bevor. Ray Stevens, der ein Händchen für Black Jack hatte, nahm seinen Kameraden noch ein paar Dollar ab. Er und sein Bruder Roy, die im Leben alles bis auf die Mädels geteilt hatten, mussten getrennt in die Schlacht ziehen. Die beiden waren verschiedenen Landungsbooten zugeteilt worden.

      Dass die Bedford Boys am D-Day ganz vorneweg sein sollten, betrachteten sie als große Ehre. Eigentlich waren sie nämlich Freizeitsoldaten, denn sie gehörten der Nationalgarde an. Sie trafen sich jedes Jahr im Sommer für zwei Wochen Drill und paradierten immer am 4. Juli, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, mit ihren grau-blauen Uniformen durch Bedford - der Stolz eines Städtchens, das sonst wenig Grund zum Stolzsein hatte.

      Doch als die USA die Wehrpflicht einführten, verwandelten sich die Freizeitsoldaten in richtige Soldaten. Sie trainierten 20 Monate lang hin auf ihren Einsatz am Tag der Invasion. Sie waren jung, sie waren gut, und sie waren im Krieg unerfahren - damit qualifizierten sich die Bedford Boys als Vorhut.

      Die Kompanie A bestand aus 155 Mann, die sich auf fünf Landungsboote verteilten. Knapp 180 Meter entfernt vom Strand rasselten die Rampen ins wild wogende Wasser, die Invasion konnte beginnen. Es war ein fahler Morgen. An der Küste, wo die Deutschen lauerten, herrschte Stille. Bis die Jungs von Kompanie A im Wasser wateten. Da brach die Hölle los, das große Sterben begann.

      Die Küste am Omaha Beach sah aus wie ein Amphitheater. Unten, im Wasser und am Strand, war die Bühne. Dort versuchten die Soldaten der alliierten Streitkräfte verzweifelt, aus den Fluten an den Strand und in die Deckung der Böschung zu robben. In voller Montur dauerte das rund eine Minute, die längste Minute, die man sich vorstellen kann.

      Oben in der Proszeniumsloge ihrer Bunker besaßen die deutschen Soldaten allerbeste Aussicht aufs Geschehen. Sie hatten zudem eine furchtbare Waffe, das MG-42, das bis zu 1200 Schuss pro Minute abfeuerte.

      So starben in den ersten Minuten dieses Angriffs 100 Soldaten der Kompanie A, die anderen 55 zogen sich meist schwere Verwundungen zu. 20 Bedford Boys kamen ums Leben. Die einen schafften es nicht einmal von der Rampe ihres Landungsboots ins Wasser, die anderen traf es am Strand der Normandie. Am Omaha Beach dauerte es am längsten, bis die Invasion unter schweren Verlusten geglückt genannt werden konnte.

      Die Bedford Boys aber sind in die Geschichte eingegangen. Keine andere Stadt in Amerika hat, gemessen an der Einwohnerzahl, mehr Söhne an einem Kriegstag verloren. Kaum eine andere Stadt bewahrt allerdings auch die Erinnerung an den Blutzoll am D-Day ähnlich liebevoll.

      Auf einer weit gefächerten Hügellandschaft am Rande Bedfords steht seit drei Jahren das "National D-Day Memorial", so etwas wie der Tribut Amerikas an die kleine Stadt in Virginia. Der marmorne Triumphbogen mit dem eingravierten "Overlord" bildet das Zentrum der Gedenkstätte und wirkt monumental. Die symbolische Nachbildung des Gemetzels am Strand, inklusive der kleinen Wasserfontänen als Sinnbild des Kugelhagels, fällt ziemlich plastisch aus.

      Am eindrucksvollsten aber sind schlichte Motive wie das in den Sand gerammte Gewehr, auf dem ein Helm baumelt - ein Soldat des Marine Corps hat seinen Orden, ein Purple Heart für erlittene Verwundung im Irak-Krieg, darangehängt.

      Roy Stevens kommt oft herauf zur Gedenkstätte. Er trägt einen Orden der Ehrenlegion, den ihm ein französischer General an die Brust geheftet hat. Zu den Veteranentreffen in der Normandie ist er mehrmals geflogen. Doch an den Feiern zum 60. Jahrestag der Invasion wird er in Bedford teilnehmen.

      Roy Stevens überlebte am 6. Juni 1944 durch glückliche Umstände, die wie unglückliche aussahen. Anstatt Richtung Strand zu tuckern, ging sein Landungsboot ohne Feindeinwirkung wegen eines Defekts sofort unter. Roy hielt sich über Wasser, bis er aufgelesen und auf die "Empire Javelin" zurückgebracht wurde. Er war zu unterkühlt, um an diesem Tag noch in den Krieg einzugreifen.

      Erst am 11. Juni 1944 landete der Feldwebel aus Bedford an der Küste der Normandie. D-Day schien Ewigkeiten zurückzuliegen. Omaha Beach war jetzt ein geschäftiger Hafen, in dem pausenlos Nachschub für die Eroberung der Festung Europa anlandete. Aber wo war Ray?

      Die Toten vom Strand waren schon beerdigt worden. Das Grab seines Zwillingsbruders, dem er aus Aberglauben nicht die Hand schütteln mochte, fand Roy auf dem Behelfsfriedhof oben in Colleville-sur-Mer.

      GERHARD SPÖRL
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 16:34:49
      Beitrag Nr. 113 ()
      Es ist gut und verdienstvoll, keine Frage, in einem solchen Thread sich des Leids und des Grauens an der Küste der Normandie zu erinnern.

      Ich möchte nur einmal anregen, auch andere "Schauplätze" schrecklicher Kämpfe in den Blick zu nehmen, auf denen es zum Teil unter vergleichbar scheußlichen Bedingungen noch viel höhere Opferzahlen gab. Was russische und deutsche Soldaten an der Ostfront durchgemacht haben oder was sich auf den französischen Schlachtfeldern des ersten Weltkriegs abspielte, ist genauso wert erinnert zu werden - möge den nachfolgenden Generationen für alle Zeit Vergleichbares erspart bleiben!


      Vicco
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 17:18:44
      Beitrag Nr. 114 ()

      DER SPIEGEL 23/2004 | INHALT






      Die Landung

      Titelgeschichte jetzt online lesen!

      · Die Feiern zum 60. Jahrestag des D-Day werden zum Weltgipfel
      · Wie Amerikaner, Briten und ihre Verbündeten in der Normandie Hitlers Truppen niederkämpften
      · Das Gemetzel von Omaha Beach
      · Die Speerspitze des alliierten Angriffs kam aus dem US-Städtchen Bedford

      46
      Gipfel über Gräbern

      Mit der Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 begann die Befreiung Westeuropas. Am kommenden Wochenende wird zum ersten Mal ein Bundeskanzler am D-Day-Jubiläum teilnehmen. Für Gerhard Schröder ist damit der Zweite Weltkrieg "endgültig vorüber".


      52
      Sieg um jeden Preis

      Operation "Overlord" war das größte Landungsunternehmen aller Zeiten. Vor 60 Jahren setzten die Alliierten in die Normandie über, um Hitlers Wehrmacht niederzukämpfen. Die Invasion verkürzte den Krieg - und bewahrte die Westdeutschen vor Stalins Truppen.


      58
      Die Bestie von Omaha Beach

      Als die Amerikaner aus den Landungsbooten sprangen, hielt Hein Severloh mit dem Maschinengewehr drauf - neun Stunden lang.


      66
      "Ich werde es nicht schaffen"

      34 US-Soldaten aus der amerikanischen Kleinstadt Bedford waren die Speerspitze der Invasion.

      Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 17:25:18
      Beitrag Nr. 115 ()
      Ich finde die Jungs vom Spiegel sind ziemlich daneben, wenn sie einen Soldaten als Bestie bezeichnen. Immerhin erschoss er keine Zivilisten oder Kriegsgefangenen, sondern gegnerische Soldaten im Gefecht.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 18:08:09
      Beitrag Nr. 116 ()
      @viccob
      +
      richtig

      die Ostfront war die Hölle, dort ging der Kampf ums Überleben wollte man doch Frau und KInder, die Heimat vor den grausamen Rotarmisten bis zum letzten verteidigen
      die Opferzahlen udn die Grausamkeit des kampfes sind kaum zu vergleichen mit der WEstfront.


      dein Posting zeigt wiedermal das du umfassend gebildet bist udn ich mit dir eienr Meinung bin


      was ich bis heute nicht begreife
      ist warum verheizte man die letzten Kampfstarken reserven SS Panzerdivisionen mit Tiger 2B etc und modernsten Waffen ausgerüstet
      in unsinnigen Offensiven in Ungarn udnd en Ardennen:(

      auch das Sinnlose Verheizen von 1000 Jägern bei *Bodenplatte*war völlig schwachsinnig

      ein jeder Befehlshaber der einigermassen bei Verstand gewesen wäre, hätte die Westfront halbaufmachen sollen udn alles an Kampfkraft dem Russen entgegenstellen müssen
      bin überzeugt mit 2 SS Panzerarmeen hätte die Oderfront noch die entscheidenen Monate weitergehalten dadurch wären wenigstesn ein Paar Millionen Vergewaltigungen durch die Rotenarmisten verhindert und ein paar Hundertausend Flüchtlinge weniger wären von den Russenpanzern überrollt worden !
      DEnn eine SBZ hätte es unzweifelhaft trotzdem gegeben
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 18:50:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      Einfach lachhaft, wie die "Befreiung" wieder zelebriert werden soll! Der Spiegel und die Ami-Propaganda!

      Die "tollen Befreier" haben z.B. auch die Zivilbevölkerung mit bombardiert!

      Immer das Selbe, die "bösen Deutschen" und die "guten Amis", das wird uns doch immer wieder vorgekaut!

      Wer hat denn Hitler zum "Man of the Year" ernannt?

      Wer hat denn fett an der Rüstung mitverdient?

      Das waren die Amis!


      Und was mich weiterhin stört: Grausamkeiten gab es auf allen Seiten, aber die DEUTSCHEN werden immer besonders hervorgehoben!

      Immer, aber wirklich immer (ich werde emotional) wird uns Deutschen der "Schuldschuh" überreicht, immer ist der Unterton "ihr wart das" mit dabei!

      Dabei werden die Aliierten immer schön in Schutz genommen und ihre Verbrechen relativiert und gerechtfertigt! Ich will Euch anhand einer Quelle zeigen, dass meine Aussagen fundiert sind. Und dabei gleichzeitig aufzeigen, was ich meine:

      Im Buch "Deutsche Geschichte" (Verlag B. Metzler, Stuttgart, Weimar, 1997 ISBN Nr:3-476-01460-6) heißt es auf S. 774:

      "Das Unmaß an Greuel an Deutschen ist nicht zu beschönigen, muß aber als Folge und auf dem Hintergrund der deutschen Kriegsverbrechen in Osteuropa gesehen werden.

      (Hervorhebung von mir).

      Sowas finde ich einfach nur nur UNFASSBAR!
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 21:10:32
      Beitrag Nr. 118 ()
      @timekiller

      Volle Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 21:18:21
      Beitrag Nr. 119 ()
      Es geht weiter,


      Nur noch wenige Tage bis zum Jubiläum

      D-Day
      Operation " Overlord" - Die Landung in der Normandie


      Ein Preuße für Hitler, Gerd Von Rundstedt 1875-1953
      Jahrhundertelang hatte seine Familie Kurfürsten, Königen und später dem Kaiser gedient. Mit zwölf trat der Spross aus preu¯ßischem Adel in die Kadettenschule Oranienstein ein. Als Generaloberst der Wehrmacht kritisierte er 1938 das Vorgehen gegen die Tschechoslowakei und wurde daraufhin in den Ruhestand geschickt. Für den Polenfeldzug 1939 wurde er reaktiviert, bat aber anschließend um Versetzung, weil er die Einmischung der SS und die Machenschaften des Generalgouverneurs für Polen, Hans Frank, nicht ertrug. Doch Hitler holte den Aristokraten 1942 erneut zurück, machte ihn zum Oberbefehlshaber der Heeresgruppe West in Frankreich, zuständig für die Vorbereitungen gegen die erwartete Invasion. Der Vorgesetzte Rommels glaubte nicht an eine Abwehrschlacht am Strand. Er setzte darauf, dass seine überlegenen Panzer die gegnerischen Truppen nach der Landung zerschlagen würden - eine fatale Fehleinschätzung. Als er das erkennen musste, war Rundstedt bald auch klar, dass die Deutschen keine Chance auf einen Sieg hatten, und drängte darauf, den Krieg zu beenden. Der verärgerte Hitler feuerte ihn wieder. Anerkennung bekam er vom Gegner: Eisenhower sah in Gerd von Runstedt den fähigsten deutschen General des zweiten Weltkrieges



      Hängepartie
      Das ungewöhnlichste Denkmal der Invasion erinnert in Sainte-Mere-Eglise an die Operation der 82. und 101. amerikanischen Airborne-Division. An der Kirche hängt die Puppe eines Soldaten, der sich mit seinem Fallschirm an einem der Ecktürmchen über den Wasserspeiern verfing. John Steele vom 505. Fallschirmjägerregiment der 82. Airborne wurde auf das Dach des Gotteshauses getrieben, als am 6. Juni zwischen 1.00 Uhr und 4.30 Uhr insgesamt 15 000 Mann über dem Ort im Hinterland des Strandabschnitts "Utah Beach" absprangen. Neben Steele blieb noch ein zweiter Soldat an der Kirche hängen, der 17-jährige Ken Russell aus Maryville, Tennessee. Er beschreibt die Szene so: "Ein brennendes Haus erhellte die Landezone meilenweit. Die Leinen meines Fallschirms verhedderten sich am Glockenturm. Steele baumelte an dem Spitztürmchen. Ein rothaariger Deutscher legte auf uns an. Sergeant John Ray wollte uns zu Hilfe kommen. Der Deutsche schoss ihn in den Bauch. Noch im Todeskampf zog Ray seine 45er und traf den Deutschen in den Hinterkopf"






      Luftlandung
      Hunderte amerikanische Soldaten springen über Frankreich ab, um in die Kämpfe der Invasionstruppen einzugreifen. Die meisten Fallschirmjäger waren schon in der Nacht des D-Day abgesetzt worden




      Rommels Gegenspieler, Bernard Law Montgomery 1887-1976
      Der Pullover war das Markenzeichen des Panzergenerals. So lässig er sich kleidete, so hartnäckig kämpfte er gegen die Deutschen. Im Wüstenkrieg von Nordafrika lieferte er sich ein Duell mit Rommel, stoppte dessen Vorstoß bei El Alamein. Für die Briten wurde er dort zum Volkshelden. In der Normandie traf Montgomery als Kommandeur der Landungstruppen wieder auf den Wüstenfuchs und sollte erneut die Oberhand behalten. Der Absolvent der renommierten Militärakademie in Sandhurst mit dem schmalen Oberlippenbärtchen und der schrillen Stimme war kein Hauruck-General, sondern ein vorsichtiger Taktierer. Bei der Inspektion der Luftlandeeinheiten am Vorabend des D-Day lautete seine Parole an Major John Howard: "Bringen Sie mir so viele von den Jungs zurück, wie Sie nur können." Der Nichtraucher und Abstinenzler gestand ungern Fehler ein. Als es ihm entgegen seiner Ankündigung nicht gelang, gleich am ersten Tag der Invasion die Stadt Caen einzunehmen, redete er sich heraus, er habe andere Pläne gehabt. Der britische Generalstabschef beklagte sich beim König über den ehrgeizigen Monty: "Wann immer ich ihn treffe, habe ich das Gefühl, dass er meinen Job will." "Nicht zu Unrecht", antwortete George VI., "immer wenn ich ihn treffe, habe ich das Gefühl, er ist hinter dem meinen her"




      Für ihn ist der Krieg vorbei
      Mit erhobenen Händen ergibt sich ein junger deutscher Schütze in der Normandie amerikanischen Truppen



      Lagebesprechung
      Reichsmarschall Hermann Göring zeigt Hitler 1944, wo die Alliierten gelandet sind. Hinter ihm Wilhelm Keitel, Chef des Oberkommandos der Wehrmacht


      Gescheiterte Generalprobe
      Seit 1942 planten die Alliierten eine Landung in Frankreich. Für die Operation mit dem Decknamen "Jubilee" wählte der Planungsstab den Badeort Dieppe. Am 19. August erreichten 6000 kanadische und britische Soldaten die Küste. Auf Flugblättern wurde die Bevölkerung darüber aufgeklärt, dass es sich um einen Test handelte. Einen Tag sollten sie sich halten und geordnet wieder ausschiffen. Doch bereits um 11 Uhr morgens bekamen sie den Befehl zum Rückzug. Im Feuer der deutschen Abwehr starben 1100 Mann, 3000 gerieten in Gefangenschaft




      Geisterarmee
      Bei Dover stellten die Alliierten Panzerattrappen aus Gummi auf, um die Deutschen über den Ort der Invasion zu täuschen. Die Scheintruppe hatte den Namen "First United States Army Group" und stand unter dem Befehl von General George Patton, den die Wehrmacht von allen gegnerischen Feldherren am meisten fürchtete




      Die Resistance schlägt zu
      Bald nach der Kapitulation Frankreichs 1940 hatten sich Kämpfer im Untergrund zu formieren begonnen. Zu Beginn der Invasion gehörten der Resistance in der Normandie schätzungsweise 3000 Aktivisten an. Spionage und Sabotage waren ihre Hauptaufgaben. Dank ihrer Hilfe hatten die Alliierten genaue Pläne des deutschen Atlantikwalls und der Minenfelder. Am D-Day sprengten sie allein in der Region Calvados acht Brücken, zerstörten über 100 Fahrzeuge und unterbrachen wichtige Bahnverbindungen, darunter die Strecke Paris-Cherbourg. Die gestörten Nachschubwege schwächten die Fähigkeit der Deutschen zum Gegenschlag entscheidend



      Quelle: http://www.stern.de/politik/historie/index.html?id=524661&nv…
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 20:24:04
      Beitrag Nr. 120 ()
      Der Tag welcher Hiltlers Diktatur beenden sollte, hat verschieden Namen u.a.

      Der längste Tag



      HEFT 23, 27.5.2004

      Der längste Tag
      Zeitgeschichte: D-Day - Tag der Entscheidung. Vor 60 Jahren, am 6. Juni 1944, landeten Briten, Amerikaner und Kanadier an der französischen Küste. Bilder von der größten Invasion aller Zeiten, die Hitler-Deutschland in die Knie zwingen sollte - Teil 1 der neuen Serie: Unternehmen "Overlord" - Die Geheimoperation bringt die kriegsentscheidende Wende

      Titelthema
      Der längste Tag
      Am 6. Juni 1944 landeten Briten, Amerikaner und Kanadier an der franzö- sischen Küste
      Teil 1 - Unternehmen Overlord

      © Bettmann/Corbis Amerikanische Soldaten haben ihr Landungsboot über die Klappe verlassen, zu Fuß und ungeschützt müssen sie gegen die feindlichen Linien anrennen
      Als der Morgen graute, sah der 18-jährige Schütze Franz von seinem Maschinengewehr-Nest am Strand draußen auf dem Meer eine "schwarze Wand, die sich auf uns zu schob. Eine unübersehbare Flotte, wie zur Parade aufgefahren". Er hatte bis dahin noch nie einen Feind aus der Nähe gesehen. Doch er wusste: Das war sie, die Invasion! "Ich lag da und habe gebetet: Heilige Mutter Gottes, steh mir bei! Und gewartet, dass sie kommen." Erst dröhnten die Jagdbomber über die Küste und pflügten den Strand um.

      Dann brüllte die Schiffsartillerie los. Um sieben Uhr folgten die Landungsboote. "Als die Soldaten heraussprangen, habe ich geschossen. Von der ersten und zweiten Welle hat es keiner an den Strand geschafft", erinnert sich Franz Gockel. Kurz darauf zertrümmerte eine Granate seinen Unterstand und sein MG. Er feuerte mit dem Karabiner weiter. "Wir haben uns erbittert gewehrt, wurden aber immer weniger." Von den 30 Mann in seinem "Widerstandsnest 62", davon fünf von der Artillerie, konnten sich am Abend nur noch drei verwundet zurückziehen. Fotostrecke: Die Landung in der Normandie Infografiken: Normandie, 6. Juni 1944


      Während Schütze Gockel in der Normandie um sein Leben kämpfte, schlief Hitler in seiner Alpenfestung bei Berchtesgaden. Und niemand wagte, ihn zu wecken. Obwohl über der französischen Atlantikküste kurz nach Mitternacht Tausende von Fallschirmjägern abgesprungen waren und seit dem Morgengrauen die größte Invasionsflotte aller Zeiten durch raue See und schweres deutsches Abwehrfeuer in der Normandie anlandete. "Gegenattacke, so schnell wie möglich, bevor der Feind sich festgesetzt hat!", bettelten die Kommandeure vor Ort. Doch Hitler hatte sich den Einsatzbefehl über die deutschen Panzerdivisionen in Frankreich persönlich vorbehalten. Und an diesem 6. Juni 1944 schlief er um zehn Uhr morgens noch. "Der Führer bekommt die Nachricht, wenn er gefrühstückt hat", beschied ein Flügeladjutant den erregten Rüstungsminister Albert Speer.

      Kein Fingerzeig der Vorsehung rüttelte Hitler aus dem Schlaf
      Kein Fingerzeig der Vorsehung, die er stets auf seiner Seite glaubte, rüttelte Hitler rechtzeitig aus dem Schlaf. Dabei war dem selbst ernannten Feldherrn grundsätzlich klar, was eine Invasion der Alliierten in Frankreich bedeutete. "Die Gefahr im Osten ist geblieben, aber eine größere im Westen zeichnet sich ab: die angelsächsische Landung! Gelingt dem Feind hier ein Einbruch in unsere Verteidigung in breiter Front, so sind die Folgen in kurzer Zeit unabsehbar", sagte Hitler im November 1943. "In einigen Stunden, höchstens Tagen" müsse der Angriff vereitelt werden, sonst sei es zu spät. Ganz ohne Zweifel werde in Frankreich die "Entscheidungsschlacht" des gesamten Weltkriegs geschlagen.

      Der Countdown zum D-Day, dem Tag der Entscheidung, hatte ein knappes Jahr zuvor, am 28. Juni 1943, an der regengepeitschten schottischen Küste begonnen. Dort trafen sich im Hotel Hollywood der Kleinstadt Largs 80 britische und amerikanische Generäle. Sie legten fest, wo genau sie der Nazi-Macht mit vereinten Kräften in den Rücken fallen wollten. Die Straße von Calais, die schmalste Stelle des Ärmelkanals, oder die Steilküste der Normandie waren die Alternativen für die Operation "Overlord". Man entschied sich für die Normandie. Und war sich vom ersten Tag an bewusst, dass diese Entscheidung unter allen Umständen geheim bleiben musste.

      Denn obwohl die Alliierten vorhatten, eine Streitmacht von mehr als einer Million Soldaten, 5000 Schiffen und 11 000 Flugzeugen gegen die "Festung Europa" loszuschicken, hing alles davon ab, dass die erste Angriffswelle Fuß fasste. 170 000 sollten allein am 6. Juni an Land gehen. Nur wenn die ersten Einheiten in der Normandie größere Strandabschnitte freikämpfen konnten, war diese Übermacht auch an Land zu bringen. Sollten die Deutschen in der Lage sein, mit den in Nordfrankreich vorhandenen Kräften massiert gegen die höchst verwundbaren ersten Landungstruppen vorzugehen, würden ihre Panzer diese Vorhut der Invasionsarmee ins Meer zurückwerfen. Dann wäre die "schwierigste und komplizierteste Operation, die jemals stattgefunden hat" (Winston Churchill), gescheitert. Hitler und die Wehrmacht mussten bis zuletzt über den wirklichen Landungsort im Unklaren bleiben. Tarnen und täuschen, hieß die Devise.

      Das Kommando über eine Geisterarmee
      US-General George Patton, den die Wehrmacht zu Recht als den wagemutigsten amerikanischen Truppenführer fürchtete, erhielt das Kommando über eine Geisterarmee, die im Südosten Englands, gegenüber von Calais, aufzog. Sie bestand aus aufblasbaren Panzern, Kanonen aus Pappmaché und regem Funkverkehr, der emsige Generalstabsaktivitäten vorspiegelte. "Die Gummipanzer waren so leicht, dass zwei Mann sie mühelos hochheben konnten", erinnert sich ein D-Day-Veteran, "doch aus der Höhe sahen sie täuschend echt aus."

      Professionelle Bühnenbildner und Spezialisten für Filmkulissen wurden eingezogen. Sie stellten in den Wäldern Südenglands "Treibstofflager" oder "Munitionsbunker" auf und bastelten Hunderte Schiffe aus Sperrholz und Leinen. Diese "Landeflotte" dümpelte im Hafen von Dover auf leeren Ölfässern vor sich hin. Deutsche Aufklärungsflugzeuge, die wegen der großen Luftüberlegenheit der Alliierten nur noch selten über England operierten, wurden absichtlich nicht angegriffen. Sie brachten Bilder vom bedrohlichen Aufmarsch der Pseudoarmee mit nach Hause. Die Fotos suggerierten der deutschen Führung Calais als Ziel der Alliierten.
      [/IMG]http://img.stern.de/_content/52/45/524570/Dday1_250.jpg[/IMG]
      Nicht minder verheerend für die Deutschen war es, dass die Engländer praktisch alle Agenten von Hitlers Nachrichtendiensten in Großbritannien umgedreht hatten. Wichtigste Figur der Aktion "Double Cross", zu Deutsch "Doppelspiel", war der Exilpole Roman Garby-Czerniawski, Deckname Brutus. Der hatte nach der Kapitulation Frankreichs 1940 im besetzten Paris das erste Spionagenetz gegen die Nazis geleitet. 1941 war er von den Deutschen geschnappt, im Gefängnis als Spion angeworben und nach England eingeschmuggelt worden. Dort leistete er vorzügliche Arbeit - für die Engländer. Die deutsche Abwehr vertraute Brutus trotz seiner Vergangenheit vollkommen. Denn ihr Ass lieferte wunderbar exakte Informationen über wirklich existierende Truppen. Allerdings siedelte er diese Truppen am falschen Ort an, bei Pattons Schattenarmee.

      Dem deutschen General Cramer zeigte man die echte Invasionsarmee
      Dem gefangenen deutschen General Hans Cramer zeigte man auf einer Rundfahrt bereitwillig die echte Invasionsarmee, die sich im Frühjahr 1944 bei Portsmouth sammelte. Doch man spielte Cramer vor, er werde durch den Küstenstrich bei Dover gefahren - dort, wo Patton saß. Der amerikanische General empfing den deutschen Kollegen zum Mittagessen. Bald darauf wurde Cramer auf Vermittlung des Roten Kreuzes aus Gesundheitsgründen in die Heimat entlassen. Dort berichtete er Hitler vom beeindruckenden Aufmarsch: "Die Landung wird bei Calais kommen, und Patton wird sie anführen!"

      Die wahre alliierte Macht marschierte indessen weiter westlich zwischen Portsmouth und der Halbinsel Cornwall auf. Über 1,5 Millionen Soldaten hatten die USA für "Overlord" nach England geschickt. Die Briten charakterisierten ihre Bundesgenossen leicht herablassend und doch erleichtert über ihre Anwesenheit so: "Overpaid, oversexed, over here" - überbezahlt, zu viel Sex im Kopf, aber hier bei uns.

      Im südenglischen Küstenstreifen Slapton Sands fanden die Alliierten eine Landschaft, die den Invasionsstränden der Normandie sehr ähnlich war. 3000 Zivilisten wurden evakuiert, damit die Militärs hier freie Hand hatten. Amerikaner, Engländer und Kanadier trainierten, wie man aus einem Landungsboot heraus durch hüfthohes Wasser gegen stark befestigte Klippen und Dünen anrennt.

      Der britische General Percy Hobart konstruierte Geräte auf Panzerbasis, die als "Hobart`s Funnies" in die Invasionsgeschichte eingingen. Sie sollten helfen, eine Bresche in die deutsche Abwehrfront zu schlagen. Es gab Tanks, die statt der Kanone eine Klappbrücke ausfahren konnten, andere, die eine Art Teppich über sumpfigem oder sandigem Gelände verlegten.

      Das Rückgrat waren die Landungsboote
      Um schweres Gerät auch bei rauer See anlanden zu können, produzierten 20 000 Arbeiter auf Werften in ganz England Fertigbauteile für zwei Häfen von den Dimensionen Dovers, Deckname "Mulberry". Kais und Hafenmauern bestanden aus 213 schwimmenden Betonteilen, die bei der Invasion an die Normandieküste geschleppt, dort zusammengefügt und verankert werden sollten. Das logistische Rückgrat von "Overlord" aber bildete eine Flotte von mehreren tausend Landungsbooten des amerikanischen Konstrukteurs Andrew Higgins. "Higgins Boats", nur an der Frontseite gepanzert, waren flach und eckig wie Zigarrenkisten. Ein Dieselmotor trieb sie an. Sie konnten 36 Mann aufnehmen, ganz nahe an einen offenen Strand fahren und über eine aufklappbare Rampe in Sekundenschnelle verlassen werden. "Higgins hat den Krieg in der Normandie für uns gewonnen", sagte der Oberkommandierende von "Overlord", der spätere US-Präsident Dwight D. Eisenhower.

      Der deutschstämmige Eisenhower aus dem amerikanischen Mittelwesten war ein brillanter Stratege und Organisator. Ohne große Fronterfahrung, doch mit der überwältigenden Fähigkeit, Siegesgewissheit unter seinen Soldaten zu verbreiten. Ihm zur Seite stand der exzentrische Feldmarschall Bernard Law Montgomery. Durch sein erfolgreiches Duell in Nordafrika mit dem deutschen "Wüstenfuchs" Erwin Rommel war Montgomery 1942 zum britischen Nationalhelden geworden, "Ike" und "Monty" mochten sich nicht, schätzten einander aber als Profis. Jetzt sollte Monty die Landungstruppen vor Ort anführen.

      Das Schicksal wollte es, dass sein deutscher Gegenspieler wieder Generalfeldmarschall Rommel war. Wie Montgomery spielte auch Rommel nur die zweite Geige. Zwar befehligte er den Heeresabschnitt direkt an der Kanalküste, doch der Oberkommandierende in Frankreich, der 68-jährige Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt, war ihm vorgesetzt. Rundstedt, der Kopf hinter den Blitzkriegen der Wehrmacht 1939/40 in Polen und Frankreich, sah den populärsten deutschen General als "tapferen Mann und fähigen Befehlshaber für kleinere Operationen" an, "doch nicht wirklich geeignet für ein hohes Kommando". Rommel wiederum nannte Rundstedt gern den "alten Mann".


      Hunderte Schiffe liegen vor der Küste der Normandie. Über der Szene schweben Fesselballons, die mit ihren Stahltrossen deutschen Fliegern den Weg versperren und so Angriffe verhindern sollen


      Die beiden deutschen Feldmarschälle waren strategisch uneins
      Anders als die alliierte Doppelspitze waren sich die beiden deutschen Feldmarschälle strategisch bitter uneins. Rommel wollte die Invasion im Keim ersticken. "Unsere einzige mögliche Chance liegt an den Stränden. Dort ist der Feind immer am schwächsten." Deswegen wollte er möglichst viele Panzerdivisonen an die Küste verlegen, so nah wie es irgend ging. Diese kampfstarken Elite-Einheiten erst im Ernstfall aus dem Hinterland nach vorne zu bringen, hielt Rommel wegen der klaren Luftüberlegenheit der Alliierten für extrem verlustreich und fast unmöglich.

      Rundstedt dagegen fürchtete, eine Ansammlung von Panzern direkt am Meer würde zur leichten Beute der schweren Schiffsartillerie des Gegners. Da er sich nicht sicher war, an welchem Küstenabschnitt die Alliierten landen würden, plädierte er dafür, die Panzer in Bereitschaft zu halten und die Invasion abzuwarten. Erst dann wollte er über die noch relativ chaotischen und desorientierten Truppen des Feindes außerhalb der Reichweite ihrer Kanonen mit der geballten Macht seiner gepanzerten Streitkräfte herfallen. Rommel protestierte. Schließlich entschied Hitler. Mit einem klassischen Jein. Zwar gab er einen Monat vor Invasionsbeginn Rommel drei Panzerdivisionen, die der sofort nahe der Küste postierte, allerdings in weitem Abstand voneinander, denn auch Rommel hatte seine Zweifel über den Ort der Landung. Die Tanks der anderen vier verfügbaren Divisonen jedoch blieben in der Nähe von Paris stationiert - und Hitler im 1000 Kilometer entfernten Berchtesgaden behielt sich den Befehl über ihren Einsatz persönlich vor.

      Trotz dieses Durcheinanders herrschte in Deutschland erstaunlicher Optimismus, die Invasion vereiteln zu können. Vor 70 000 Volksgenossen in Nürnberg schwor Joseph Goebbels am 4. Juni, zwei Tage vor D-Day, die Deutschen mit Halbstarkenlogik auf den Kampf gegen die Übermacht ein: "Mit einer geringeren Zahl, aber höheren Qualität einer höheren Zahl, aber geringeren Qualität entgegenzutreten und da zu siegen, das reizt uns." Selbst ein Experte und Realist wie Rommel schrieb im Frühjahr 1944 an seine Frau: "Im Westen sind wir bester Zuversicht, es zu schaffen, nur der Osten muss halten."

      Eine Testlandung war 1942 bei Dieppe desaströs gescheitert
      Ganz abseitig schien diese Hoffnung nicht, eine Testlandung britischer und kanadischer Truppen im August 1942 bei Dieppe war innerhalb weniger Stunden desaströs gescheitert. Ihr Versuch, die nordfranzösische Hafenstadt zu nehmen, einen Tag lang zu halten und sich dann geordnet wieder auszuschiffen, brach im Feuer der deutschen Abwehrgeschütze völlig zusammen. Von 6000 eingesetzten Soldaten fielen über 1100, mehr als 3000 gerieten in deutsche Gefangenschaft.

      Propagandaminister Goebbels frohlockte, und Hitler, dem durchaus bewusst war, dass das nächste Mal eine Armada anderen Ausmaßes aufkreuzen würde, gab Order, den Atlantikwall zu errichten. Die Kette von Festungen, Bunkern, Maschinengewehr-Nestern und Stacheldrahtverhauen sollte von Calais bis zum Golf von Biscaya reichen. Hitler, nach eigener Einschätzung als Architekt ebenso begnadet wie als Feldherr, hatte sich eigenhändig um das Bollwerk am Meer gekümmert. "Sogar die einzelnen Bunkertypen entwarf er selber. Ohne Scheu vor Selbstlob pflegte er zu bemerken, seine Entwürfe erfüllten alle Bedürfnisse eines Frontsoldaten in idealer Weise", berichtete Speer nach Kriegsende.

      Innerhalb von zwei Jahren verbauten die Deutschen - oft unter Einsatz von Zwangsarbeitern aus den eroberten Gebieten - über 13 Millionen Kubikmeter Beton und 1,2 Millionen Tonnen Stahl. Doch auch diese gewaltigen Mengen reichten bei weitem nicht aus. Bis zum Frühjahr 1944 waren lediglich die größeren Häfen und die Kanalküste bei Calais durchgehend befestigt, wo die Deutschen die Landung der Allierten erwarteten. Die übrigen Abschnitte sicherte ein eher loser Verbund von oft nur halb fertigen Forts und Bunkern, zwischen denen enorme Lücken klafften.

      Rommel spickte die Küste mit Verhauen aus Eisenträgern und Stacheldraht
      Als Rommel im Januar 1944 das Kommando am Kanal übernahm, versuchte er geradezu besessen, diese Lücken zu stopfen. Sein Befehl: "Ich verbiete jeden Ausbildungsdienst und verlange, dass jede Minute für die Arbeit an den Strandhindernissen genutzt wird." Im flachen Wasser und auf den Stränden ließ er Millionen von Minen legen, er spickte die Küste mit Verhauen aus Eisenträgern und Stacheldraht. Im Hinterland wurden auf Wiesen und Waldlichtungen baumhohe Pfähle gegen Luftlandungen eingerammt. Sie hießen schnell "Rommel-Spargel".

      Doch seine Fortschritte konnten nichts daran ändern, dass sich seit 1942 die militärische Großlage dramatisch zuungunsten der Nazis geändert hatte. Nach der Stalingrad-Katastrophe war die Rote Armee im Osten unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Die deutschen U-Boote standen beim Kaperkrieg im Atlantik inzwischen auf verlorenem Posten, sodass der unerschöpfliche Nachschub an Waffen und Ausrüstung aus den USA fast risikolos nach Großbritannien und in die Sowjetunion strömen konnte. Und mit ihrer Landung in Italien Mitte 1943 war den Alliierten die Errichtung einer zweiten Front gelungen, die beträchtliche deutsche Kräfte band.

      Reichsmarschall Hermann Göring zeigt Hitler 1944, wo die Alliierten gelandet sind. Hinter ihm Wilhelm Keitel, Chef des Oberkommandos der Wehrmacht

      Vor allem aber hatten die Alliierten die absolute Lufthoheit auch im Westen. Kurz vor dem D-Day kam auf 50 britische und amerikanische Flugzeuge ein deutsches. Die Luftflotte der Alliierten bombardierte systematisch die Hydrierwerke der Nazis, in denen aus Kohle synthetisches Benzin hergestellt wurde. Treibstoffknappheit war die Folge. Anfang Juni waren in ganz Frankreich nur 319 deutsche Kampfflugzeuge einsatzbereit. Im April und Mai 1944 ging ein Bombenhagel auf Gleisanlagen, Bahnhöfe und Eisenbahn-Reparaturwerkstätten in Belgien, Nordfrankreich und den angrenzenden deutschen Gebieten nieder. Das machte die Versorgung der Front mit Waffen, Munition und Menschen immer schwieriger.

      Die Résistance lieferte zusätzliche Informationen
      Während die Deutschen weiterhin über den Ort der Invasion im Dunkeln tappten, kannten ihre Gegner jeden Fußbreit der Küste, an der sie landen wollten. Ihre Aufklärer konnten fast ungestört die Normandie überfliegen. Auf dem Boden ergänzten Mitglieder der Résistance, des französischen Widerstands, diese Informationen. So machte sich etwa in Port-en-Bessin der Fischer Leon Cardron bei den deutschen Besatzern beliebt und erhielt die Erlaubnis, vor der Küste seine Netze auszuwerfen. Doch sobald er auf dem Wasser war, zeichnete er die genaue Position einer Küstenbatterie im Bau sowie diverser Minenfelder in seine Seekarten ein. Erkenntnisse dieser Art wurden dann an den Invasionsstab in England übermittelt, häufig mit Brieftauben. Den Deutschen gelang fast nie der Abschuss der gefiederten Boten.

      Überdies konnten die Alliierten die Funksprüche der Wehrmacht entschlüsseln. Hitlers Abwehrspezialisten hatten nicht die geringste Ahnung, dass drei junge polnische Mathematiker schon vor dem Krieg den deutschen Code geknackt und die Dechiffriermaschine "Enigma" nachgebaut hatten. Seit 1940 hörte das höchst geheime "Unternehmen Ultra" in einem Landhaus nördlich von London den Funkverkehr der Deutschen mit. Den britischen Premier Winston Churchill erreichten die Anordungen des Oberkommandos der Wehrmacht meist genauso schnell wie die deutschen Truppenkommandeure.

      1944 wollte man vor allem wissen, ob Hitler und seine Generäle auf das Täuschungsmanöver mit Calais hereingefallen waren. Enigma löste das Rätsel. "Ultra"-Chef F. W. Winterbotham: "Anfang Mai fingen wir eine Meldung Rundstedts an Hitler ab, die bestätigte, dass die vier deutschen Panzerdivisionen bleiben würden, wo sie waren, und zwar als Einsatzreserve. Das war natürlich die beste Nachricht, die wir überhaupt erwarten konnten."

      Hitler wollte Anfang Juni das Unternehmen "Kirschkern" starten
      In den Monaten zuvor hatte Hitler Rundstedt und Rommel mehrmals darauf hingewiesen, dass sich die Küsten der Normandie hervorragend für eine Landung eigneten. Er mahnte eine Verstärkung der dortigen Truppen an. Doch Rommel, in diesem Fall unterstützt von Rundstedt, lehnte ab: "Aus der Schwerpunktfront Kanalküste können keine Kräfte an die Normandie abgegeben werden." Hitler gab sich damit zufrieden, schließlich wollte er Anfang Juni das Unternehmen "Kirschkern" starten, den Beschuss Englands mit V1-Raketen. Die Abschussbasis der angeblichen "Wunderwaffe" bei Calais sollte gut geschützt bleiben. So standen Ende Mai an der 300 Kilometer langen Küste der Normandie ganze sieben Divisionen. An der viel kürzeren Kanalküste waren es 20.

      Inzwischen hatte Eisenhower den 5. Juni als D-Day, den Tag der Entscheidung, festgelegt. In den ersten Junitagen sammelte sich die Invasionsarmee an den Verladeplätzen. Kondome wurden verteilt. Die Soldaten streiften sie über die Mündung ihrer Karabiner oder ihre Armbanduhren. Unerwartete Fragen wurden gestellt. Was passierte etwa nach der Landung mit den Piloten der Lastensegler, riesigen Gleitfliegern ohne eigenen Antrieb, die als Transporter für die Vorauskommandos im Schlepptau von Motorflugzeugen den Kanal überqueren sollten? Achselzucken und dann ein Zwischenruf: "Abhauen wie der Teufel!" Manche versuchten das sofort: Ein Gefreiter etwa belegte sein Sandwich zentimeterdick mit Tabak. Das brachte ihn ins Krankenhaus und vors Kriegsgericht.

      Die Offiziere verharmlosten die Gefahr. Ein D-Day-Veteran, noch heute mit Bitterkeit in der Stimme: "Unser Instrukteur sagte uns, mehr als 1000 Bomber würden vorher ihr Werk verrichten. Die Kriegsschiffe würden alles ausradieren - Unterstände, feindliche Kanonen und Granatwerfer, die Stacheldrahthindernisse. Alles würde kurz und klein gemacht werden - ein Kinderspiel anschließend für uns!"

      Ein falscher General reist nach Afrika
      Die Alliierten inszenierten eines ihrer letzten Täuschungsmanöver. Leutnant Clifton James, in Friedenszeiten Provinzschauspieler, der General Montgomery frappierend ähnlich sah, bestieg unter allgemeinem Jubel Churchills Sondermaschine, "um in Nordafrika Truppen zu inspizieren". Der falsche Monty reiste über Gibraltar und Algier bis nach Kairo. Die deutschen Agenten sollten ihre Schlüsse ziehen: Der General weitab vom Schuss, der D-Day lasse auf sich warten.

      Die deutsche Führung wog sich aus anderen Gründen in Sicherheit. Gestützt auf ihre Meteorologen erschien ihnen das Wetter viel zu schlecht für ein amphibisches Großunternehmen wie "Overlord". Für den 5. Juni waren Stürme und Dauerregen angekündigt, kaum Sicht. Tendenz: weitere Verschlechterung. Am 4. Juni um sechs Uhr morgens verschob Eisenhower den Angriff um einen Tag. Er wusste, dies war der letzte Termin für die nächsten zwei Wochen. Erst dann wären die Gezeiten wieder für eine Landung im Morgengrauen günstig.

      Beruhigt durch die Regenschauer, die gegen die Scheiben prasselten, schrieb General Rundstedt am 5. Juni in sein Kriegstagebuch: "Keine Anzeichen für eine bevorstehende Landung zu erkennen." Dann bereitete er sich auf eine Inspektionsreise in der Normandie vor. Rommel hatte an diesem Tag Frankreich bereits verlassen. Er nutzte die Schlechwetterperiode zu einem Besuch bei seiner Familie in Herrlingen. Seine Frau feierte ihren Geburtstag.

      Wer dienstfrei hatte, ging in den Puff
      Der Chef der 21. Panzerdivision, General Feuchtinger, brach am 5. Juni, begleitet von seinem Ersten Generalstabsoffizier, zu einer Spritztour nach Paris auf. Dort wartete seine französische Geliebte. Auch die Truppen ließen den Abend des 5. Juni ruhig angehen. Wer dienstfrei hatte, ging in den Puff oder in eins der Wirtshäuser an der normannischen Küste. Schütze Gockel hatte Wache. Er saß vor seinem Unterstand und schaute hinaus aufs Meer, das leer und nur noch mäßig bewegt vor ihm lag.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 09:12:59
      Beitrag Nr. 121 ()
      Nur am Rande: Was ist eigentlich mit Manstein geschehen? Der taucht noch in den Rückzugsschlachten in Rußland bis Winter 43/44 auf, dann ist sein Name nirgens mehr zu finden. Hat jemand Infos, gibt es einen Buchtipp?
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 12:51:31
      Beitrag Nr. 122 ()
      @SchwarzerLord

      Zieh Dir mal das Buch rein.
      Politisch inkorrekt folglich lesesnswert.

      Manstein, Erich von: Verlorene Siege.

      ISBN: 3-7637-5253-6
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 14:06:23
      Beitrag Nr. 123 ()
      Schwarzer Lord,

      was interessiert dich denn an diesen "Helden".

      Stalingrad hat er nicht entsetzt. Bei Sewastopol ist mehr Blut geflossen als im Krieg 1870/71.

      Nach Lagebesprechungen mit Hitler, hat er Hitler als Idioten bezeichnet.

      Warum nicht während?
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:36:40
      Beitrag Nr. 124 ()
      Zumindest hat Manstein die Situation des "Südflügels" der Ostfront erkannt + seinerseits die bitter notwendigen Schritte eingeleitet... und schlußendlich den Zusammenbruch des kompletten Südflügels verhindert!

      Wäre ihm das nicht gelungen, wäre die Rote Armee bis zum Atlantik durchgerollt!

      Nicht in einem Rutsch, aber der Krieg wäre schon Anfang 1944 zu Ende gewesen !
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 00:57:16
      Beitrag Nr. 125 ()
      #121
      Am 31.3.44 von Hitler des Kommandos enthoben. 1953-60 offizieller Bundeswehrberater. Als Feldherr nicht gerade ein Genie - und ihn als Widerstandskämpfer zu bezeichnen (in Nürnberg bekam er 12 jahre) wäre wohl auch leicht daneben. Ein ganz normaler deutscher General eben.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 08:04:58
      Beitrag Nr. 126 ()
      Manstein bevorzugte die bewegliche Führung des Gefechts, während Adolf eine Stellungskriegsmentalität an den Tag legte, sobald es nicht mehr vorwärts ging.
      Die Entwicklung an der Front hatte Mansteins vorheriger Lagebeurteilung der Lage so oft recht gegeben, dass der Weltkriegs-Gefreite den GFM zwar für seine Fähigkeiten respektierte, seiner Überlegenheit jedoch überdrüssig wurde.

      Adolf war m.E. ein Taktiker und dazu noch ein passabler Operateur, ein Stratege war er jedoch keineswegs.
      Das ist ja auch der Witz, dass sich die deutsche Generalität von so einem Rhetoriker bis zur völligen Dezimierung und Pervertierung der Grundsätze der Auftragstaktik führen ließ. Auch aus diesem Grunde war das Ende verdient.

      Manstein war nicht irgendein deutscher General, sondern ein, wenn nicht der herausragende deutsche Stratege des 2. Weltkrieges, dem sicherlich die Fehleinschätzung der Geschwindigkeit der feindlichen Kraftentfaltung nach dem 6. Juni in der Normandie nicht unterlaufen wäre, so wie es seinem ehemaligen Vorgesetztem, dem honorigen Rundstedt, unterlaufen war.

      Was man noch über Erich wissen sollte: Das TIME Magazin hat ihn 1944 auf die Titelseite gesetzt! Das dürfte dem GröFaZ wohl nicht gefallen haben!:D
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 10:04:11
      Beitrag Nr. 127 ()
      #126: Hintergrund der TIME-Titelstory???

      Seine "Absetzung" durch den Gröfaz ????

      Hast Du weitere Info´s ??
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 14:08:40
      Beitrag Nr. 128 ()
      Der Artikel kam natürlich vorher.

      Manstein war aus den von mir bereits gen. Gründen bei den Allierten populär. Vielleicht hatten die ja im Gegensatz zu Adi eine Schwäche für Intelligenz?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 14:50:00
      Beitrag Nr. 129 ()
      @maeusefaenger - möglicherweise gehst Du der alten Wehrmachtsheiligsprechung (Wehrmacht = gut + genial in böser und blöder Umwelt) ein bißchen auf den Leim!
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 15:10:25
      Beitrag Nr. 130 ()
      @qcom

      kann es seind as du nicht grade viel ahnung hast

      aber dafür umsomehr ein normaler gutmensch bist
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 17:01:26
      Beitrag Nr. 131 ()
      Es ist hier angemerkt worden, dass die allierte Atombombe, für Hamburg vorgesehen war.
      Und die Landung sowie das schnelle vordringen der Allierten den Abwurf verhinderte.
      Das stimmt.

      Allerdings gebe ich hier zu bedenken, dass auch Deutsche
      Forscher an der Atombombe arbeiteteten.
      Der schnelle Vorstoß der Allierten verhinderte,
      jedoch (ein Glück!) die Fertigstellung.

      Außerdem hatten sie ein Trägersystem entwickelt, von denen
      die Amerikaner nur Träumen konnten.

      Ich möchte hier anmerken, dass sich nach wie vor Gerüchte
      halten, dass Deutschland in der Endphase eine sog.
      Amerika - Rakete (V3) fertig enwickelt hatte - mit Radioaktiven Sprengsatz.

      Die Unterlagen darüber sollen in Amerika unter verschluss gehalten werden.


      Im übrigen konnten die Amerikaner nur wegen ihrer absoluten Lufüberlegenheit so
      schnell vorstoßen.
      Gegen die "Deutsche Panzerwaffe" waren sie machtlos:




      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 18:33:56
      Beitrag Nr. 132 ()
      @QCOM

      Nun denn: In einer Bundeswehr wird man einen Manstein vergeblich suchen.
      Aber was hat auch solch eine Bewertung mit einer Glorifizierung der Wehrmacht zu tun? Gornix.....

      Es geht darum gutes handwerkliches Können anzuerkennen und die entwickelte Hochbegabung zu erkennen.

      Da ich einschlägig vorgebildet und ausgebildet bin, erlaube ich mir so ein Urteil gerne!:D

      prodesse et delectare;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 20:15:28
      Beitrag Nr. 133 ()

      Die Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 geht als "D-Day" in die Geschichte ein


      Mit D-Day und H-Hour werden im militärischen Sprachgebrauch der USA allgemein der Tag und die Stunde einer größeren Operation bezeichnet, oft der Beginn eines Angriffs.


      "D" meint schlicht noch einmal "Day", ...



      H" steht für "Hour".



      Mit dem D-Day von 1944, dem "längsten Tag", war die deutsche Niederlage im Zweiten Weltkrieg endgültig besiegelt. (Das Bild zeigt ein Flugblatt der Alliierten.)



      Ausgangspunkt der gewaltigen Armada ist Großbritannien. Zwei Millionen Soldaten und fast eine halbe Million Fahrzeuge befinden sich in Vorbereitung der Invasion auf der Insel.




      In der ersten Maiwoche setzen sich die Soldaten in Bewegung. Ihr Ziel: Die südliche Küste von England.




      "Operation Overlord", die größte Landungsoperation der Weltgeschichte, beginnt kurz nach Mitternacht.




      Fallschirmjäger dreier alliierter Luftlandedivisionen, eine britische und zwei amerikanische, springen über der Normandie ab.



      Viele Luftlandetruppen erreichen Frankreich mit Gleitflugzeugen, die neben Soldaten auch Jeeps und leichte Artillerie transportieren können



      Flugzeuge etwa vom Typ Douglas C-47 Dakota ziehen die Gleiter hinter die feindlichen Linien.



      Die Gleiter tragen den Spitznamen "fliegende Särge". Viele zerschellen an Mauern oder Bäumen. Die Verluste unter den Gleiter-Besatzungen sind hoch.



      Insgesamt landen mehr als 20.000 alliierte Soldaten im besetzten Frankreich


      Es ist die größte Luftstreitmacht aller Zeiten



      Zeitgleich nähern sich mehr als 6.500 Schiffe der Briten und Amerikaner der französischen Küste, auch dies die gewaltigste Armada aller Zeiten.


      Für die deutschen Soldaten an der Küste ist es ein böses Erwachen.

      http://www.n-tv.de/images/200405/5249623_06a_bunker.jpg

      Von ihren Bunkern aus sehen sie Tausende Schiffe auf dem Meer. Der Himmel ist schwarz von Flugzeugen.


      Im Morgengrauen beginnen Schiffsgeschütze und Bomber die deutschen Stellungen gleichsam umzupflügen. In 35 Minuten werden mehr als 10.000 Tonnen Bomben über der Gegend abgeworfen.


      Zu dieser Zeit schläft Hitler auf seinem "Berghof". Nachdem er die Nacht über monologisiert hatte, wagt niemand, ihn zu wecken. Er erfährt erst um 16.00 Uhr von der Landung der alliierten Truppen.
      :eek:Und das war gut so :eek:


      Den 13.000 Flugzeugen der Alliierten hat die deutsche Luftwaffe nur 500 Maschinen entgegenzusetzen


      etwa um 6.30 Uhr morgens die ersten alliierten Landungsboote die französische Küste.



      An den fünf Landungsabschnitten "Utah", "Omaha", "Gold", "Juno" und "Sword" landen 133.000 Soldaten, um die Befestigungen des deutschen "Atlantikwalls" zu stürmen.



      Den Alliierten stehen auf deutscher Seite zunächst nur 30.000 Soldaten gegenüber, ...


      ... die jedoch erbitterten Widerstand leisten


      Allein in den ersten 24 Stunden der "Operation Overlord" sterben rund 10.000 Amerikaner, Briten und Kanadier.



      Die meisten fallen im Kugelhagel deutscher Maschinengewehre oder ertrinken.



      Von Eisenhowers kurzem Befehl "OK, let`s go" bis zum 12. Juni gelingt es den Alliierten, 326.000 Soldaten, 54.000 Fahrzeuge und 104.000 Tonnen Material an Land zu setzen.


      Der Befehlshaber der Heeresgruppe B, Generalfeldmarschall Erwin Rommel, schreibt an Hitler: "Der ungleiche Kampf neigt sich dem Ende entgegen. Ich muss Sie bitten, die Folgerungen aus dieser Lage zu ziehen".


      Bis Ende Juli 1944 kommen 114.000 deutsche und 122.000 Soldaten der Alliierten ums Leben. Auch mehr als 14.000 französische Zivilisten finden den Tod.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 20:45:04
      Beitrag Nr. 134 ()
      Der "Führer" hat sowieso zuviel und zu oft geknackt.....:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 14:02:24
      Beitrag Nr. 135 ()
      6 0 J A H R E N A C H D - D A Y

      Leiche von deutschem Soldaten entdeckt

      | 02.06.04 |

      60 Jahre nach der Landung der Alliierten ist in der Normandie die Leiche eines deutschen Fallschirmjägers gefunden worden.



      · D-Day 1944 – Invasion in der Normandie



      Ein 17-Jähriger entdeckte die sterblichen Überreste unter einer Hecke in dem Dorf La Luzerne nahe Saint-LO, wie die Gendarmerie am Mittwoch berichtete.

      Lucien Tisserand vom deutschen Soldatenfriedhof von La Combe sagte, es handele sich um einen am D-Day getöteten Deutschen. Bei der Leiche wurden auch Munition, eine Granate, eine Pistole sowie die Erkennungsmarke gefunden. Offenbar war der Soldat ein Fallschirmjäger. Am Sonntag gedenken 17 Staats- und Regierungschefs in der Normandie der Landung der Alliierten am 6. Juni 1944.
      Quelle: http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.…

      D - D a y 1 9 4 4

      Invasion in der Normandie





      Vor genau 60 Jahren landeten unzählige vor allem amerikanische Soldaten aus England kommend in der von Nazi-Truppen besetzten Normandie. Nach harten Kämpfen gelang es ihnen, Brückenköpfe zu errichten. Weniger als ein Jahr später kapitulierte das Dritte Reich.

      http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/article/article.htm?id=6…
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 15:17:20
      Beitrag Nr. 136 ()
      #135 Gueldner (oder besser: Kuehe),

      wer die deutschen Soldaten im 2. Weltkrieg als "Nazi-Truppen" verunglimpft, zeigt deutlich, daß fast 60 Jahre Gehirnwäsche zur Verblödung führen können.

      Oftmals fehlen diesen Leuten auch ganz einfach Informationen, sonst würden sie nicht jede Phrase ungeprüft nachplappern.

      Es ist doch bekannt, daß Polen nach der 3. polnischen Teilung 1793 von der Landkarte verschwunden war und Frankreich und Großbritannien den Staat Polen nach dem 1. Weltkrieg 1919 aus Gebieten Deutschlands, Österreichs und Rußlands neu entstehen ließen - hauptsächlich, um Deutschland, Österreich und Rußland zu schwächen.

      Bis 1920 drangen polnische Truppen weit in das geschwächte Rußland ein (etwa bis zur Linie vom Fluß Dnjepr im Süden zur Stadt Polozk im Norden). Zwar wurde diese Linie im Vertrag von Riga 1921 nach Westen verschoben und als polnische Ostgrenze festgelegt, aber Rußland verlor große Gebiete an Polen. Alle Gebiete entsprechend dem Stand 1914 holte sich Rußland 1939 wieder zurück.

      1930 wollte Polen in die Ostgebiete des geschwächten Deutschen Reiches einmarschieren, konnte aber von Frankreich und Großbritannien daran gehindert werden.

      Nachdem Hitler den Versailler Vertrag Stück für Stück revidierte und 1939 die deutschen und österreichischen Gebiete Polens Großdeutschland wieder angliederte, erklärten Frankreich und Großbritannien als Garantiemächte für den Bestand Polens dem Deutschen Reich den Krieg.

      Und durch diese offizielle Kriegserklärung an das Deutsche Reich ist nach Aktenlage der 2. Weltkrieg entstanden.

      Offiziell hat natürlich Deutschland die Alleinschuld an Allem. Man sollte sich aber mal die Mühe machen, bei diesem hochsensiblen Thema sich durch die Tatsachen zu arbeiten anstelle alles kritiklos nachzuplappern, einfach "weil es die Anderen auch so sagen".
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 19:31:22
      Beitrag Nr. 137 ()
      Manstein berichtet in seiner Autobiografie auch darüber, dass man in der winzigen Reichswehr der 20iger jedesmal besorgt war, wenn die polnische Armee Großmanöver abhielt.
      Polen betrieb damals durchaus agressive Außenpolitik ggü. dem Deutschen Reich. Ob aus mangelnder Sensibilität, falscher Selbsteinschätzung oder Machtstreben mag dahingestellt bleiben.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 00:17:36
      Beitrag Nr. 138 ()
      ...die meisten Photos Robert Capas hiervon sind leider in
      einer Londoner Dunkelkammer zerstört worden...
      Spielberg meinte, dass damit wohl die beste Dokumentation
      vom Omaha Beach verloren ging...
      http://www.softwhale.com/history/D-Day/PictureHistory.htm
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 01:04:36
      Beitrag Nr. 139 ()
      Die Agentur Magnum, die Capa gegründet hat besteht noch heute.

      Fotos der first wave auch suicide wave genannt.

      Avatar
      schrieb am 03.06.04 03:08:09
      Beitrag Nr. 140 ()
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 12:22:11
      Beitrag Nr. 141 ()
      Anstelle mit schwimmfähigen Mannschaftstransport-Panzern ans Ufer zu fahren wurden diese armen Schweine ohne Deckung wie auf dem Präsentierteller von ihren Vorgesetzten ins deutsche Maschinengewehr-Feuer geschickt-

      etwas menschenverachtenderes ist kaum denkbar. "5.000 am Strand zusammengeschossen? Ok, dann schick die nächsten 5.000 Cowboys und Nigger". "Yes, Sir!".
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 15:49:26
      Beitrag Nr. 142 ()
      Die erste Welle war natürlich chancenlos gegen die MG Schützen.
      Habe heute nochmal mit meinem Großvater gesprochen. Er war MG1 Schütze an einer MG-42 ("Hitler-Säge") die 1200 Schuss pro Minute abgefeuert hat.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 16:46:59
      Beitrag Nr. 143 ()
      Baldur

      Natürlich waren die deutschen Soldaten "Nazi-Truppen".
      Was denn sonst ?? Die Legende der "sauberen Wehrmacht"
      ist erstunken und erlogen.Besuch mal die Wehrmachtsaustellung !

      ;);););););)
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 21:48:19
      Beitrag Nr. 144 ()
      Arier...!
      Wir sind die Arier...!
      Wir kämpfen gegen Punks und Vegetarier! :D
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 21:53:23
      Beitrag Nr. 145 ()
      @Luftnummer

      Ich wußte es. Du bist ein Sozensohn.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 00:30:11
      Beitrag Nr. 146 ()
      Arier = degenerierter Volldepp

      Gangster = du bist soooooo intelligent, dich beissen die Schweine...

      :D:laugh::D:laugh::D:laugh::D:laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 00:33:29
      Beitrag Nr. 147 ()
      :D....volle Deckung hier...:D
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 00:41:59
      Beitrag Nr. 148 ()
      hilft nix, wie war das MG 42 1200 Schuß etc. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 23:13:08
      Beitrag Nr. 149 ()
      DIE WELT: Ein Gefangener sagte im Verhör: "Das Beste der deutschen Armee liegt gefallen in Russland."


      Keegan: Das stimmte im Großen und Ganzen. Aber ich habe immer gefunden, dass auch im Westen, als die Kräfte erst einmal nach vorne geworfen wurden, das deutsche Heer mit außerordentlicher Zähigkeit und Improvisationsgabe kämpfte. Nennen Sie mir einen unserer Veteranen oder einen britischen Historiker, der nicht immer in höchstem Respekt vom deutschen Soldaten gesprochen hat


      http://www.welt.de/data/2004/06/05/287177.html
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 23:43:23
      Beitrag Nr. 150 ()
      #141,

      völlig richtig Baldur. Die alliierten Politiker hatten versagt, mehrfach völlig falsch auf die Nazis reagiert und diese Leute mussten das Ausbaden.

      Sie haben keinerlei Rücksicht auf eigene Menschenverluste genommen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 01:04:29
      Beitrag Nr. 151 ()
      @ 789.....

      Natürlich waren die deutschen Soldaten " Nazi-Truppen" .
      Was denn sonst ?? Die Legende der " sauberen Wehrmacht"
      ist erstunken und erlogen.Besuch mal die Wehrmachtsaustellung !



      Jeder deutsche Soldat ein Nazi? :confused:


      Wohl kaum.

      Zwar diente die Wehrmacht den Eroberungskriegen der Nazis, man mußte aber keinesfalls einer sein; es reichte, wenn man funktionierte. Die wirklich 1000 % überzeugten waren garantiert in den diversen SS-Verbänden.


      PS: hab auch die Wehrmachtsausstellung besucht
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 07:55:25
      Beitrag Nr. 152 ()
      Ignatz

      So hab ich`s nicht gemeint. Aber hier wird z.T. so geredet
      als ob das die Nürnberger Sängerknaben gewesen sind.

      :look::look::look::look:
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 11:15:33
      Beitrag Nr. 153 ()
      Samstag, 5. Juni 2004
      Schröder-Reise zum D-Day
      "Ehre für Deutschland"

      Bundeskanzler Gerhard Schröder hat seine Teilnahme an den Gedenkfeiern zum D-Day in der Normandie "als große Ehre für unser Land und für unsere Demokratie" bezeichnet. In der "Bild am Sonntag" schrieb er, der Sieg der Alliierten sei "kein Sieg über Deutschland, sondern ein Sieg für Deutschland gewesen".

      Unterdessen hielt die Kritik an der Entscheidung des Bundeskanzlers an, zum 60. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie nicht den deutschen Hauptfriedhof La Cambe zu besuchen. Der "Bild "-Zeitung sagten die Schriftsteller Walter Kempowski und Ralph Giordano, der Entschluss des Kanzlers sei "sehr traurig" und zeige, dass Deutschland "mit seiner Vergangenheit nicht im Reinen" sei.

      Den Publizisten Peter Scholl-Latour zitierte das Blatt mit den Worten: "Es wäre besser, der Kanzler würde auch der toten Deutschen gedenken. Die dort bestatteten Angehörigen der Waffen-SS sollten ihn daran nicht hindern."

      Dagegen verteidigte der Historiker Reinhard Rürup die Entscheidung Schröders: "Der D-Day wird begangen als ein Tag der entscheidenden Wende im Kampf gegen das Dritte Reich. An einem solchen Tag kann man nicht diejenigen besonders würdigen, die das Dritte Reich verteidigt haben."
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 11:30:39
      Beitrag Nr. 154 ()
      >>>Die wirklich 1000 % überzeugten waren garantiert in den diversen SS-Verbänden. <<<

      Meinst du die hätten gefragt bei welcher Waffengattung einer zu dienen bereit war?

      Lange vor der "Götterdämmerung" nahmen die alles was sie kriegen konnten.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 11:41:34
      Beitrag Nr. 155 ()
      An einem solchen Tag kann man nicht diejenigen besonders würdigen, die das Dritte Reich verteidigt haben

      Der Bundeskanzler besucht einen englischen Soldatenfriedhof, auf dem nur 2 Angehörige der Waffen-SS beerdigt sind und würdigt damit die Leistung der Befreier. Ein Besuch des deutschen Soldatenfriedhofs mit wesentlich mehr toten SS-Angehörigen hätte lt. Herrn Rürup also eine Würdigung der falschen Seite bedeutet.

      Was ich vermisse, ist die Angabe von weiteren Zahlen, z. B. die Anzahl der auf dem deutschen Friedhof bestatteten allierten Soldaten und die Angabe der Würdigungsgrenze, nämlich ab wieviel bestatteten SS-Angehörigen eine politisch nicht korrekte Würdigung derselben anzunehmen ist.

      Ich kann den Schröder zwar verstehen, halte seine Entscheidung trotzdem für falsch. Richtig schlimm finde ich aber die endlosen Diskussionen darüber, wer ab wann und wo welche Würdigungen verdient hat und warum das so ist. Das ist nämlich gequirlte Scheiße, weil die Toten von damals auf beiden Seiten fast alles arme Schweine waren. Und außerdem haben alle ihr Leben lassen müssen, die meisten von ihnen in jungen Jahren.

      Diese Diskussionen sind pietätlos.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 12:03:00
      Beitrag Nr. 156 ()
      Die Soldaten beider Seiten kämpften für die selben Ziele ihrer Regierungen. Die Sieger haben lediglich eine bessere Presse. Es ist lächerlich zu glauben, dass Grossbritanien oder die USA für die Freiheit oder Demokratie in den Krieg zogen. Beide waren Kolonialmächte, interessierten sich also einen Dreck um irgendwelche anderen Völker, mit der Ausnahme wie man diese Völker ausplündern konnte.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 12:31:53
      Beitrag Nr. 157 ()
      @ Waldsperling

      Deinen Einwand versteh ich nicht :confused:

      Wer zu SS-Verbänden wollte verstand sich als ideologische Elite und wurde auch nur genommen wenn er bestimmte Kriterien erfüllte (oder bin ich da falsch informiert?)


      @ neonjäger


      Die Soldaten beider Seiten kämpften für die selben Ziele ihrer Regierungen. Die Sieger haben lediglich eine bessere Presse. Es ist lächerlich zu glauben, dass Grossbritanien oder die USA für die Freiheit oder Demokratie in den Krieg zogen. Beide waren Kolonialmächte, interessierten sich also einen Dreck um irgendwelche anderen Völker, mit der Ausnahme wie man diese Völker ausplündern konnte.


      Gewagte These!

      So furchtbar das auch alles war, ich für meinen Teil bin froh, das die Allierten gewonnen haben und die Invasion erfolgreich war. Wäre sie es nicht gewesen, hätte uns der Abwurf einer A-Bombe über einer deutschen Großstadt gedroht.

      außerdem: wer nicht mehr unterscheiden kann zwischen den Freiheiten, die der "Import" der Demokratie gebracht haben und dem totalitären, rassistischen NS-System tut mir wirklich Leid. :(
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 13:22:54
      Beitrag Nr. 158 ()
      @IgnatzWrobel

      Ich sage nicht, dass die falsche Seite gewonnen hat oder das die niederlage für uns ein Nachteil war. Was ich aber sage ist, Staaten, die ein Viertel der Welt als Kolonie haben oder einen ganzen Kontinent als ihren Hinterhof betrachten, mit Sicherheit nicht für die Freiheit anderer Völker in den Krieg ziehen, sondern nur zur Vergrösserung ihres Einflusses. Und deswegen sage ich auch, deutsche und alliierte Soldaten wurden für die selben Ziele geopfert.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 13:25:58
      Beitrag Nr. 159 ()
      @IW

      ...wurde auch nur genommen wenn er bestimmte Kriterien erfüllte (oder bin ich da falsch informiert?)

      Das ist richtig so, die Aufnahmekriterien wurden aber im Laufe der Jahre verwässert. Übrigens haben nicht nur Deutsche in der Waffen-SS gekämpft. Alle Angehörigen der Waffen-SS waren Freiwillige und verstanden sich als Eliteverbände, die bis zum letzten Mann kämpfen, wenn es so befohlen wird. Übrigens kämpften die Verbände der Waffen-SS unter dem Oberkommando der Wehrmacht.

      Wäre sie es nicht gewesen, hätte uns der Abwurf einer A-Bombe über einer deutschen Großstadt gedroht.

      Stimmt, der Abwurf in Japan ist der Tatsache geschuldet, daß in Europa der Krieg vorbei war. Das perspektivische Ziel bei der Entwicklung der Bombe soll Berlin gewesen sein.

      Ich bin auch froh, daß Hitler den Krieg verloren hat. In solch einer Gesellschaft wäre ich niemals klar gekommen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 13:26:00
      Beitrag Nr. 160 ()
      @Luftnummer

      Gib SOZIS keine Chance!
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 13:46:46
      Beitrag Nr. 161 ()
      #156, #158 von Neonjäger:

      Ich bin absolut Deiner Meinung! Sehr gut geschrieben, ganz richtig!

      Ergänzend hinzuzufügen bleibt noch, dass Amerika nicht schon viel früher eingeschritten ist und zusammen mit der Schweiz sehr gut an der Rüstung mitverdient hat.

      Die uns immer wieder vorgetragenen Gründe wie "Verteidigung der Freiheit" etc. sind absolute Heuchelei!

      $ war das einzige, was immer gezählt hat!

      Das dritte Reich als Bollwerk gegen die Kommis! Aber davon berichtet heut kaum mehr einer...

      Zivilmorde etc., alles das gabs bei den "Befreiern".

      Ich finde es gut, dass sie Deutschland fertig gemacht haben, aber die Art, wie es heute glorifiziert wird, ist verlogen und unsachgemäß.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 14:08:01
      Beitrag Nr. 162 ()
      Ich finde es gut, dass sie Deutschland fertig gemacht haben...

      Diese Äußerung ist unlogisch, denn wenn es keinen moralischen Unterschied gibt - wie du behauptest - müßte es dir doch egal sein, wer wen fertig macht.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 03:48:38
      Beitrag Nr. 163 ()
      D-Day, heute vor 60 Jahren läuft jetzt die GRÖSSTE Landung der Geschichte an, das Ergebnis ist die Befreinung der Welt von Adolf Hilter und viele



      Im Morgengrauen des 6. Juni 1944 griff eine Armada die von Deutschen besetzte Normandie an, wie sie die Welt noch nicht gesehen hatte. Unzählige Alliierte kreuzten den englischen Kanal.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:37:58
      Beitrag Nr. 164 ()
      Richtig, Orson, meine Formulierung ist etwas unglücklich!

      Ich meinte eher, dass sie dem 3. Reich und seiner Ideologie ein Ende gesetzt haben!

      Ich bin also kein genereller Geschichtskritiker, sondern ein Kritiker bezüglich des Umganges mit historischen Tatsachen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 14:22:19
      Beitrag Nr. 165 ()
      Siehst du,

      also gibt es doch moralische Unterschiede, wenn gegen oder für etwas gekämpft wird.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 00:29:19
      Beitrag Nr. 166 ()
      Orson,


      schwarz/weiss, ja/nein usw. dürften für komplexe Themen wie dieses nicht geeignet sein.


      Vielleicht bringt uns eine Mikro/Makro - Unterscheidung weiter, aber ich bin momentan zu müde, weiter darauf einzugehen, vielleicht ein ander mal!
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 21:45:42
      Beitrag Nr. 167 ()
      Damit der Thread nicht stirbt:):)

      Heute bereits 3 Klicks ;)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      D-Day 1944, Die Landung der Alliierten in der Normandie