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    Good Bye Bolko ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.04.04 12:41:54 von
    neuester Beitrag 15.04.04 01:33:17 von
    Beiträge: 18
    ID: 845.678
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      schrieb am 08.04.04 12:41:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Meldung 08.04.2004 11:44
      Senator: BaFin jagt Bolko
      Bolko Hoffmann, Großaktionär bei Senator Entertainment, ist im Visier der BaFin. Es geht um "Marktmanipulation" im Zusammenhang mit der Pleite der Filmfirma. Hoffmann bestreitet den möglichen Kriminalfall: "Alles Lüge!"
      Am 7. April berichtete der Berliner "Tagesspiegel" über die Lage bei Senator. Auch Bolko Hoffmann, Herausgeber der Börsenzeitschrift "Effecten-Spiegel", kam zu Wort. Er ist mit seiner Firma nit zehn Prozent an Senator beteiligt und wusste Internes über die Übernahmegespräche des Senator-Vorstandes mit einer im Filmfondsgeschäft engagierten Kommanditgesellschaft zu berichten: "Der Investor ist sehr liquide und hat sich mit den Gläubigerbanken über eine Sacheinlage bei Senator geeinigt."

      Senator gerettet? Viele Anleger glaubten das wohl. Die Umsätze von Senator-Papieren zogen nach der Zeitungsmeldung an. Doch dann meldete sich das Unternehmen selbst: Wir wissen nichts von einer Einigung. Zwar sind Gespräche geührt worden, doch noch ohne Ergebnis. Folge: Der Gang zum Konkursrichter wurde für heute, Donnerstag, angekündigt. Senator Entertainment hat 190 Millionen Euro Schulden.
      Alles Lüge?
      Erst auf Nachfragen von boerse.ard.de reagierte die Börsenaufsicht BaFin: "Wir werden den Fall prüfen. Merkwürdig ist das alles schon." Der Angegriffene selbst gibt sich kämpferisch: "Alles Lüge. Wenn der Tagesspiegel das nicht zurück nimmt, müssen die zahlen." Hoffmann ist erregt, es geht nicht diesmal nicht um eine Lappalie wie den unsäglichen Rosenkrieg mit Scharping-Spezi Moritz Hunzinger, den er jüngst mit der notwendigen Aktienmehrheit im Rücken aus der Hunzinger AG entfernen ließ. Diesmal könnte es um eine Straftat gehen.

      Seit 28. Januar 2003 gibt es neue Richtlinien mit dem Ziel einer EU-weiten einheitlichen Regelung zur Verhinderung von Marktmissbrauch. Unter Punkt 3.2 wird die Verbreitung von falschen Informationen via Medien unter Strafe gestellt. Für die Qualifikation als Marktmanipulation genügt es, dass die Person, die diese falsche Information verbreitet hat, wusste oder zumindest hätte wissen müssen, dass die von ihr verbreitete Information fasch oder irreführend war.
      Good-Bye Bolko
      Angeblich hat Bolko Hoffmann, die Zeitungsmeldung bereits schriftlich dementieren lassen." Auch der Senator-Vorstand wurde unterrichtet." Ob das Dementi beim Tagesspiegel eingegangen ist, lässt sich nicht nachprüfen. Die ganze Redaktion ist ausgeflogen und wohl schon auf Osterei-Suche. So bleibt auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erst einmal am Fall dran: "Wir werden uns um Aufklärung bemühen, denn es kann ja sein, dass Anleger geschädigt wurden."

      Bei Senator Entertainment schüttelt man den Kopf darüber. Die Aktie brach im frühen Handel um fast die Hälfte ein. Allerdings gibt es weiter Hoffnung. Die Insolvenz muss noch nicht das definitive Ende für die Produzenten von Kinohits wie "Das Wunder von Bern" sein. Ein Konkursantrag gebe weiteren Spielraum von zwei bis drei Monaten für die Verhandlungen, sagte ein Unternehmenssprecher. Zu Bolko Hoffmann wollte er nichts sagen. Doch angeblich würde der Vorstand von Senator Entertainment es nicht ungern sehen, wenn man frei nach dem Senator-Blockbuster "Good-bye Lenin" bald hausintern sagen könnte "Good-bye Bolko".



      rt

      Gruß
      Eustach :D
      (der den Artikel hierher hat: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_53051 )
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 12:49:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hoffentlich kommt der nicht ungestraft davon!
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 12:49:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Guter Artikel:)
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 12:56:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Jetzt sollte das BaFin sich mal die Bücher von Herrn H. anschauen.

      Denn wenn der seine 10 % Aktien, die er ja so günstig eingekauft hat, aufgrund der Meldung über den "Investor" noch an die gutgläubigen Zocker verscherbelt hat, ja dann ...


      ... dann kann auch der Staatsanwalt was tun :D

      Gruß
      Eustach :D
      (der hier eine gewisse Häme zum Ausdruck bringen möchte)
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 12:59:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Arschloch.

      Deckt sich erst ein und pusht über sein Käseblatt.:mad:

      Als freier Aktionär würde ich mir eine Klage gegen Bolko überlegen.

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      schrieb am 08.04.04 13:02:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der kann einpacken!

      Sein Käseblatt ist mit dem heutigen Tag TOT!
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 13:04:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das Blatt wird ja immer noch gut gekauft und das wird auch so bleiben.
      Das ist doch die Bild der Boerse:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 13:06:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nehme an, dass er seine 10% schon vor der Insolvenz ueber einen oder mehrer Strohmaenner verkauft hat und in einer Woche dann die Reduktion seines Engagements unter 5% bekanntgibt.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 14:05:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      jetzt mal was anderes ... was sagt markus-frick eigentlich heute :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 04:28:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      bolko

      war eigentlich schon lange fällig, hatte er doch dem verdienstvollen aaron sommer nachgesagt, daß dieser die firma sony um ein haar in die pleite gewirtschaftet hätte.

      nur durch gerade noch rechtzeitiges rausschmeißen sei dies verhindert worden; nun könne sommer es bei der telekom ja noch einmal probieren - legte bolko seinen lesern nahe zu denken.

      seine distanz zum antisemitismus scheint überhaupt nicht über jeden zweifel erhaben zu sein: auch dem jukos-chef, der jetzt vom zweifelhaften moskauer regime zu unrecht verfolgt wird, verdächtigte er seinerzeit, er habe unlautererweise die klein-aktionäre z.b. chernogornefts um ihr vermögen gebracht. seine affinitäten zur rechtsradikalen schill-partei seinen hier ebenfalls in erinnerung gerufen.

      steckt hinter seiner klagerei gegen die commerzbank (alt/neu) vielleicht doch noch etwas anderes als finanzielles kalkül? bekanntlich war koch-weser vom iwf von kohlhausen als finanzstaatssekretär empfohlen worden, damit der endlich _unangreifbar, wie er ist, mit dem unsinn aufräume, "leerverkäufe" als betrug zu verbieten. was ja bedeutet, daß das instrument kapitalgedeckter altersversorgung jetzt erst seine segensreiche wirkung entfalten kann:
      gewerkschaften werden entbehrlich werden, jede lohnsenkung wird unumstritten sein - notfalls würde dafür gestreikt werden müssen, falls sich der einzelhandel gegen kaufkraftverluste wehren sollte - weil jederzeit mit hilfe der "leerverkäufe" den malochern signalisiert werden könnte, daß ihre altersversorgung, die ja von den aktienkursen abhängen, in gefahr sei. (in den usa konnte so - und mit der zins- und geldmengenpolitik der privaten fed - die kaufkraft der löhne auf den stand von 1951 eingefroren werden.)

      nachdem koch-weser, dessen großvater übrigens finanzminister in der weimarer republik war, und im verein mit frankfurter und levy, die die linke presse finanzierten, die reichswehr kurzhielt, das haus bestellt hat, wird er nun chef der bundesbank.

      und was würde bolko machen, wenn ihm nun nicht rechtzeitig der lautsprecher abgedreht werden würde?

      wenn bolko jetzt niedergemacht wird, besteht jedenfalls nicht mehr die gefahr, daß der dem finanzstaatssekretär koch-weser übel nachredet, er habe den betrug des sogenannten "leerverkaufs" zur neuen reform-spielregel gemacht, damit die malocher künftig streiken m ü ß t e n für lohnsenkungen, auf das die geshorteten kurse obenblieben für eine gesichere kapitalgedeckte altersversorgung. als ob den malochern die lohnkürzung nicht freiwillig gewährt werden würde.

      vor allen dingen ist es ihm nun verwehrt, seine sattsam bekannten untertöne einzuflechten und die bundesbankfete zu stören.
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 10:07:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Leerverkäufe sind legalisierter Betrug.
      Da geb ich sogar Bolko recht.
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 22:33:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11

      nanun, noch einer, der selbstversatänlich zu unrecht - meint,
      daß, wer etwas verkauft, was ihm nicht gehört, ein betrüger ist - wie es angeblich im strafgesetzbuch steht?

      womöglich auch noch meint, daß die banken und fonds als treuhänder ihrer kunden treubruch begehen, wenn sie die papiere ihrer treugeber "verleihen" - gegen knete versteht sich, um sie mit geringerem wert hernach wieder ins depot zurückzunehmen?
      Avatar
      schrieb am 10.04.04 07:42:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      erika: jeder kann etwas verkaufen was ihm nicht gehört, er muß es nur zum Liefertermin beschaffen oder davon überzeugt sein es bis dahin beschaffen zu können. Wo hast Du das mit dem Betrug her - aus der Bildzeitung :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.04 11:13:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Robikart,

      stimmt schon. Nur wenn eine Firma als Bsp. 10 Mio. shares insgesamt ausgegeben hat und die Leerverkäufe fast ebenso hoch sind, kann etwas nicht stimmen, oder?
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 08:12:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ohne Einwilligung des Eigentümers eines WErtpapieres darf keine Bank über diese verfügen, sie also auch nicht verleihen, verkaufen oder sonstiges. Ob eine derartige Einwilligung vorliegt, ist dem Depotvertrag zu entnehmen. Selbst wenn sich in den diesbezüglichen AGBs eine derartige Klausel versteckt, ist nicht sicher, ob diese gültig ist, soweit sie als nachteilig für den Vertragspartner anzusehen ist (Was allerdings die Frage ist).

      Im Strafgesetzbuch ist das Thema "Leerverkauf" sicher nicht explizit geregelt. Es ist aber die Frage, ob die eigenmmächtige Verfügung der Depotbank über die Wertpapiere nicht Veruntreuung darstellt. Auch Betrug würde ich nicht generell ausschließen, wenn der Depotinhaber über die Verhaltensweise der Bank von dieser getäuscht wurde.

      Wäre sicher nicht uninteressant, derartiges einmal ausjudizieren zu lassen.

      Ist es eigentlich erwiesen, dass Senator in so hohem Umfang leerverkauft wurde bzw. wird ?
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 08:53:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      Es fehlt ein Gesetz, dass Leerverkäufe und Rückkäufe gekenntzeichnet werden müssen.
      Das würde vielen Aktionären helfen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 20:37:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      #13

      robikat,

      das grundgesetz kennen ja nicht einmal mehr juristen - die spins schon.

      willst du nun dafür sorgen, daß selbiges auch mit dem stgb geschieht?

      dich als ignoranten zu bezeichnen, wäre aber wohl verboten, also lasse ich es.

      aber, damit die erstsemester bwl nun mal etwas anderes hören, als immer nur milton friedman:

      wenn du ein auto verkaufst, das dir nicht gehört, du es auch nicht im auftrage des eigentümers verkaufst, hast du betrogen. auch wenn du dem eigentümer später das beschädigte auto wiederbeschaffst, ändert es nichts.
      wer fremdes eigentum "verkauft", ist ein betrüger.

      die bank macht bei bei der "ausleihe" von wertpapieren des treugebers gegen tantiemen sich der untreue schuldig, die gleichzeitig so etwas wie gutbezahlte hehlerei ist.

      das vermögen der treugeber wird so über die jahre vernichtet, ohne daß sie dagegen etwas tun können, seit dem iwf-koch weser finanzstaatssekretär ist.

      der vergewaltigungseffekt stellt sich aber erst in zukunft noch als gesonders krass heraus, wenn die rentenversicherungen auf kapitaldeckung umgestellt sind.

      dann werden die malocher wohl für lohnsenkungen streiken müssen, weil ihnen die medien einreden werden, nicht die shorterrei sei an dem kursverfall der kapitalstöcke schuld - sondern die viel zu höhen löhne. (aber das ist ja der tiefere grund der angelegenheit. diesem grund dient auch dein mehltau-streu.)

      schon jetzt wird es ja immerfort geleiert, obwohl deutschland wieder mal exportweltmeister ist - in alle räume mehr exportiert, auch nach asien, polen, tschechien, usa, als von dort importiert.

      aber wie gut, daß ihr unter (selbstgemachten) naturschutz steht, gelt.
      so kann nicht mal auffallen, daß "bild" eure trompete ist, euch stets zu diensten, wie es besonders in art.5 des redaktionsstatuts festgelegt ist, weil ihr in eurer chuzpe die nun auch noch desavouiert, wie ihr es mit all euren dienstbaren geistern stets gemacht habt. damit das bloß unter der decke bleibe.
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 01:33:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      na, robikat, ist dein spin garn zu ende?

      ein guter spin doc baut da vor.


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