WO ist echt ne Sucht. Und Pause tut da schon ganz gut - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.04.04 14:57:04 von
neuester Beitrag 23.04.04 11:32:33 von
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Es hat sich eigentlich nicht viel geändert, seit jenemThread: Offener Brief an WO als letzter thread
Nur werde ich mich jetzt nicht nochmal abmelden, nein,nein
Sondern mal eine Auszeit nehmen.
Und dabei wird mir freundlicherweise geholfen, vom derzeit aktiven Moderator
Ach ja, zum Thema Süchte:Thread: Krank
Gruß
Eustach
(der erstmal Tschüss sagt, bis die Tage, hoffentlich entgiftet´(vom WO-Gift))
Nur werde ich mich jetzt nicht nochmal abmelden, nein,nein
Sondern mal eine Auszeit nehmen.
Und dabei wird mir freundlicherweise geholfen, vom derzeit aktiven Moderator
Ach ja, zum Thema Süchte:Thread: Krank
Gruß
Eustach
(der erstmal Tschüss sagt, bis die Tage, hoffentlich entgiftet´(vom WO-Gift))
Die Auszeit-Krankheit !
Userinfo
Username: Eustach1
User wurde gesperrt
Registriert seit: 14.12.2001 [ seit 848 Tagen ]
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Interessen: Ansichten eines Clowns verbreiten, die Ängste des Torwarts vorm Elfmeter schüren, wie Jacob der Lügner an Geschichten hängenbleiben, ganz wild auf einen Erdbeermund, andere mit Untertönen ärgern.
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Interessen: Ansichten eines Clowns verbreiten, die Ängste des Torwarts vorm Elfmeter schüren, wie Jacob der Lügner an Geschichten hängenbleiben, ganz wild auf einen Erdbeermund, andere mit Untertönen ärgern.
man stelle sich vor man hat Realtos in seinem Depot hat en guten Zock gehabt die Tage davor und dann kommt so en lange Pause. bis dienstag is noch ganz schön lang hin hast recht. man sieht sich dienstag
Wenn der User vorher weiß, das er gesperrt wird, dann macht sperren doch gar keinen Spaß mehr!
Fuller, was meinst du, wie scheiße das ist, wenn der User auch noch darum bittet
Was ein Masochist, der Eustach1!
Aber warum stehst Du denn an Ostern so früh auf MODell49?
Aber warum stehst Du denn an Ostern so früh auf MODell49?
Ich musste Boxen gucken - und danach war nix mehr mit pennen, also aufstehen
Hallo MOD
Contenance!!!!
Auch die deutsche Sprache, wenn niveauvoll angewandt, kann schön sein!
FS
PS: Dies verstehe bitte als gelb/rote Karte.
Contenance!!!!
Auch die deutsche Sprache, wenn niveauvoll angewandt, kann schön sein!
FS
PS: Dies verstehe bitte als gelb/rote Karte.
Soso ein Boxenluder also!
Nee Fondssicher,
heute ist Ostern, der Tag der (faulen) Eier und (sch)ludrigen Hasen - da darf auch ein Mod mal Incontenance zeigen pack also dein Kartenspiel ruhig wieder ein.
Fuller, so habe ich das noch gar nicht gesehen Meinst du, Boxen verdirbt den Charakter?
heute ist Ostern, der Tag der (faulen) Eier und (sch)ludrigen Hasen - da darf auch ein Mod mal Incontenance zeigen pack also dein Kartenspiel ruhig wieder ein.
Fuller, so habe ich das noch gar nicht gesehen Meinst du, Boxen verdirbt den Charakter?
Wenn man selbst boxt wird man eventuell schon ein wenig panne davon!
Vom gucken allein sicher nicht. Aber es wundert mich schon, daß Du als Frau um 4 Uhr morgens aufstehst, um Boxen zu gucken!
Vom gucken allein sicher nicht. Aber es wundert mich schon, daß Du als Frau um 4 Uhr morgens aufstehst, um Boxen zu gucken!
Börse und Sucht:
Kann Wertpapierspekulation süchtig machen?
Trotz der labilen Situation an den Börsen - die Zahl der Aktionäre in Deutschland steigt wieder. Derzeit spekulieren an die 5 Millionen
Deutsche an der Börse, obwohl die Turbulenzen auf dem Weltmarkt eher zu- als abnehmen.
Der Reiz, ohne viel Aufwand an Geld zu kommen, übersteigt schon wieder die Bedenken um die Risiken. Tatsächlich glauben immer noch
viele Privatanleger, dass man an der Börse mit System zum schnellen finanziellen Gewinn kommen kann: Zocken auf hohem Niveau mit
Wertpapieren.
Schließlich war es ja wieder mal lange gut gegangen. Bis Anfang 2001 war die Börse im euphorischen Hype -Zustand des
Jahrtausendwechsels:
Goldgräber-Stimmung aller Orten. Die Hoffnung auf das weltweite Wirtschaftswachstum war unbegrenzt. Jedem noch so windigen
New-Business - oder Dot.-com - Unternehmen warfen die Banker das Venture Capital nur so hinterher.
Und dann kam der Crash: Innerhalb von ein paar Wochen zerplatzte die Luftblase
" Neuer Markt rund um den Globus. Die Börsenkurse stürzten ab und zogen Dow-Jones, Nikkei, Nemax und DAX gleich mit runter in den
Keller:
Vom Höhenflug der angeheizten Hausse , runtergekracht in die tiefste Baisse . Im ewigen Kampf der mythologischen Börsentiere hatte mal
wieder der Bär über den Bullen gesiegt.
Als dann nach dem 11. September 2001 durch den Angriff auf das World Trade Center das US-Börsenzentrum Wall Street (geographisch
gleich neben dem WTC gelegen) in Mitleidenschaft gezogen wurde, wankte für kurze Zeit die gesamte Weltwirtschaft gleich mit.
Obwohl die Nachbeben dieses Mega-Crashs noch immer zu spüren sind, und durch jeden Angriff der Amerikaner auf die Schurkenstaaten
der Achse des Bösen reaktiviert werden insgesamt ist die Börse wieder in ruhigerem Fahrwasser.
Was allerdings nicht bedeutet, dass das so bleiben muß. Schließlich ist die Börse wie Börsen-Altmeister André Kostolany sagte eine
Spielhölle mit gezinkten Karten gerade wenn es um Kurzzeitanlagen geht, die eher von Zufallswahrscheinlichkeiten abhängen, als von
realen Werten ausgehen.
Börsenkick: Info-Overflow und Massenpsychologie
Der Offenbacher Psychologe und Psychotherapeut Werner Gross schreibt in seinem Buch Hinter jeder Sucht ist eine Sehnsucht (Freiburg
2002, Herder-Spektrum), dass den meisten Glücksrittern langfristig der Totalverlust drohe, wenn sie an der Börse zocken: Aber für viele, die
heute noch dabei sind, macht genau das den Kick aus: Der Ritt auf dem Tiger.
Selbst fatale Börsen-Crashs lasse die Menschen anscheinend nur für kurze Zeit vorsichtiger und gewissenhafter mit ihrem Geld umgehen.
Wenn der erste Schreck überwunden ist, wird wieder reichlich Kapital investiert vermeintlich abgesichert durch Vorhersagen und die
Beratung von Experten.
Der Zusammenbruch des sogenannten Neue Marktes , in dem größtenteils erst vor kurzem entstandene Technologie-, Kommunikations- und
IT-Unternehmen vertreten sind, zeigt eindrucksvoll, wie kurzlebig und risikobehaftet die Spekulation mit und auf bestimmte Papiere sein
kann.Gross, selbst im Leitungsteam des Psychologischen Forums Offenbach (PFO) tätig, beschreibt das Börsengeschehen als labiles System
von Prognosen und mehr oder weniger fundierten Vorstellungen, wobei kleinste Veränderungen im Weltgeschehen (oder auch in
unternehmensspezifischen Einschätzungen) extreme Auswirkungen haben können. So erscheine die Börse als Spiegelbild unserer immer
unsicherer und labiler werdenden globalisierten Gesellschaft.
Danach sind die Kursschwankungen an der Börse stark von massenpsychologischen Phänomenen beeinflusst. Dadurch dass bei diesen
labilen Märkten niemand mehr einen vollständigen Überblick über die Einflussfaktoren auf bestimmte Papiere haben kann, wird nach mehr
oder weniger absurden Kriterien entschieden, ob man ein Aktienpaket behält oder abstößt und das ist dann wie das Zocken von
Spielsüch-tigen. Gross, der am PFO immer wieder Börsenjunkies berät und behandelt: Dabei leiden die Börsianer eher unter einem
Informationsüberfluss als unter zu wenig Informationen nur man weiß nicht mehr wie man diesen Info-Overflow angemessen sortieren und
vor allem bewerten soll. Unberechenbar wie eine Herde Bisons, die im Wilden Westen durch die Prärie donnert, weiß man auch an der Börse
nie genau, wer im Moment gerade das Sagen hat, und wohin die Börsengemeinde rennt und ihre Geldflüsse leitet.
Gar nicht selten nutzen angesehene Börsianer dieses Wissen über die börsianische Massenpsychologie und treten manchmal unter
strategischen Gesichtspunkten Lawinen los. Da werden heute Papiere hochgejubelt und morgen werden sie wieder niedergemacht und die
richtigen Leute machen sowohl mit dem Aufschwung wie mit dem Abschwung ihren Gewinn.
Der offenbacher Psychologe: Weil die Börse immer ein Geschäft mit der Zukunft ist und man die (fataler- oder glücklicherweise) nicht wirklich
voraussagen kann, ist die Börse auch immer ein Handel mit Ängsten und Hoffnungen. Und je weniger man davon versteht, umso mehr ist
man manipulierbar und läuft irgendwelchen ` fake-trends` hinterher .
Viele Aktionäre lassen sich denn auch mitunter von den absurdesten Vorhersagen leiten und vertrauen blind auf die Meinung von
Börsenanalysten.Aber was ist wirklich von Analysten, Börsenastrologen oder Börsengurus zu halten? Es wirkt schon komisch, dass ein
Schimpansenweibchen bei der zufälligen Auswahl gewinnbringender Aktien fast genauso erfolgreich war, wie die vermeintlichen Experten.
Und sogar einer Yucca-Palme gelang mit ihren über Elektroden abgegebenen Tipps eine ansehnliche Vorhersage. Diese Experimente
schmälern die Kompetenz und Glaubwürdigkeit selbst ernannter Experten und fordern jeden Privatanleger zum kritischen Umgang mit
derartigen Informationen auf. Wie sagte doch der inzwischen verstorbene Börsen-Guru André Kostolany:
Die Börse hängt davon ab, ob es mehr Aktien als Idioten oder mehr Idioten als Aktien gibt .
Börsenzocker : Vom Nervenkitzel zur Suchtgefahr
Obwohl das Börsengeschehen nicht zu berechnen ist, stürzen sich eine gar nicht zu geringe Zahl von Kleinanlegern tatsächlich in den
finanziellen Ruin. Und es stellt sich die Frage, ob das Spekulieren an der Börse ähnlich wie pathologisches Spielverhalten auch süchtige
Züge haben kann. Nach Meinung von Werner Gross, der sich als Suchtexperte schon längere Zeit mit dem Thema beschäftigt, sind auch
Börsenzocker - ähnlich wie Spieler - einer regelrechten Suchtgefahr ausgesetzt.
Er schreibt: Die enorme nervliche Belastung wandelt sich durch den neuen Abschluss nur kurzfristig in Entspannung. Und schon werden sie
von der Gier weitergetrieben. Bis zu dem Punkt, an dem es nicht mehr straight to the top geht, sondern abwärts: Schulden werden gemacht,
damit man wieder eine Chance auf Gewinn hat.
Mittlerweile sehen viele Experten die Risiken der wiederkehrenden Börseneuphorie. Zu den Klienten der Schuldnerberatungsstellen gesellen
sich schließlich zunehmend auch verspekulierte Anleger .
Der Hintergrund: Süchte, die nicht durch einen bestimmten Stoff ausgelöst und erhalten werden, sondern durch das Verlangen nach
bestimmten Gefühlszuständen, werden als stoffungebundene Suchtformen bezeichnet. Bei der Spielsucht beispielsweise ist es gerade die
Ungewissheit und das Risiko, die die Erregung des Süchtigen in die Höhe treiben. Bei Gewinn löst sich die Spannung kurzzeitig, der Körper
verlangt aber immer wieder nach den im Erregungszustand ausgeschütteten Botenstoffen, den Endorphinen. Die Parallele zur Drogensucht
besteht darin, dass sich der Endorphinspiegel bei extrem schnellen Börsengeschäften wie dem Day-Trading zwischenzeitlich kaum noch
normalisieren kann, und der Körper sich an die Dauererregung gewöhnt. Die durch permanente Erregung gebildeten Endorphine wirken als
sogenannte körpereigene Drogen . In diesem Zustand verlangen Psyche und Körper nach immer stärkerer Stimulation. Zudem führe der
schon oben erwähnte Info-Overflow oftmals dazu, dass Betroffene nur noch die für sie günstigen Informationen auswählen und andere
objektive und kritische Daten vernachlässigen. So komme es zu fatalen Fehleinschätzungen.
Gewinn und Verlust Die Zwillingskinder des Risikos
Darf man deshalb jeden Kleinanleger als suchtgefährdet bezeichnen? Natürlich geht es nicht darum, die Börse per se zu verteufeln denn der
vernünftige Umgang mit den kleinen und großen Summen ist durchaus möglich. Viele Anleger verpassen aber leider gar nicht zu selten den
richtigen Zeitpunkt zum Absprung oder haben sich von Vornherein nicht richtig abgesichert.
Schließlich kann man durch eine kritische Analyse der verschiedenen Unternehmen und geschicktes Splitting des Anlagekapitals in solide
Aktienfonds und risikoreichere Papiere dem totalen persönlichen Crash vorbeugen.
Gefährdet sind wie bei der Alkoholabhängigkeit die Menschen, die sich und ihre Leidenschaften nicht unter Kontrolle haben. Wer nach
einem großen Verlust immer noch denkt, er könne das System durchschauen und berechnen, und daraufhin noch mehr investiert, handelt
irrational und ohne Verhaltenskontrolle.
Ein betroffener Anleger beschreibt den Anreiz der Spekulation wie folgt:
Die Chancen sind höher als bei Glücksspielen, man beschäftigt sich über Jahre damit. Über Aktien weiß ich Bescheid. Das Kribbeln im Lotto
hast du erst nach vier richtigen, bei der Börse bist du gleich voll dabei... Ob ich eine Millionen oder zwei verdient hätte, es wäre nicht Schluss
gewesen. Ich glaube, ich hätte nie aufgehört. Ich meinte immer: Ich weiß es, ich kann es, ich tue es!
Und gerade die schier ausweglose finanzielle Lage der Börsenjunkies zwingt sie häufig dazu, immer weiter zu spekulieren in der Hoffnung,
dass es beim nächsten Mal besser klappt.
Auch der Spielsucht-Experte Gerhard Meyer von der Universität Bremen geht von einem hohen Suchtpotential der Börsenspekulationen aus.
Nach seiner Meinung sind etwa zehn Prozent der professionellen Vermögensverwalter und Aktienfondsmanager, aber auch jeder 50ste
deutsche Privatanleger süchtig oder zumindest suchtgefährdet.
Gross nennt folgende Kriterien zur Beurteilung einer problematischen Neigung zu Börsen-spekulationen - oder gar Börsensucht helfen. Sie
sind angelehnt an die Merkmale der klassischen Suchtformen:
Beurteilungskriterien zur Börsensucht :
Dosis und Intensität:
Exzessive Börsenspekulationen über einen längeren Zeitraum (mindestens ein Jahr) mit hohem finanziellen und zeitlichen Einsatz (entweder
kontinuierlich oder episodisch)
Finanzielle Verluste:
Es wird so viel Geld eingesetzt und verspekuliert, dass die materielle Existenz gefährdet ist
Soziale und berufliche Probleme:
Durch die Beschäftigung mit der Börse entstehen massive soziale, familiäre und/oder berufliche Probleme
Abstinenzunfähigkeit und Kontrollverlust:
Trotz Problemeinsicht und hohem Leidensdruck besteht die Schwierigkeit und/oder Unfähigkeit durch Willensanstrengung das Spekulieren zu
unterlassen oder langfristig zu unterbrechen
Entzugserscheinungen:
Wenn es doch kurzfristig gelingt, sich abstinent zu verhalten, entstehen psychische Entzugserscheinungen (Unruhe, Unwohlsein,
Aggressivität, Gefühlsausbrüche, Schlafprobleme, etc.)
Zentrierung und Dosissteigerung
Andauernde und intensive gedankliche und/oder reale Beschäftigung mit Börse und Spekulation. Alle anderen Tätigkeiten werden zunehmend
unwichtiger und dem Spekulieren untergeordnet. Einsätze und auch Verluste werden mit der Zeit höher.
Aus: (Werner Gross: Hinter jeder Sucht ist eine Sehnsucht, Freiburg 2002).
Personen, die mindesten drei dieser Kriterien aufweisen, gehören aus psychologischer Sicht zur Risikogruppe.
In erster Linie soll der Wertpapierhandel langfristigen Gewinn bringen und Spaß machen und die Menschen nicht in finanzielle Turbulenzen
stürzen. Deshalb raten Experten wie Werner Gross allen Anlegern, sich durch die Einhaltung folgender Grundsätze abzusichern:
Ständiger Überblick über die finanziellen Verhältnisse
Nie auf Grundlage von Krediten oder fremdem Geld spekulieren
Nie das gesamte Kapital einsetzen
Risikostreuung: Splitten der Anlageformen
Setzen und einhalten eines klare Stopp -Signals
Eigenverantwortung: Es gibt keine Garantie
-----------------------------------
Werner Gross
Weitere Informationen:
Dipl. Psych. Werner Gross
c/o Psychologisches Forum Offenbach (PFO)
Bismarckstr. 98
63065 Offenbach/Main
Tel:069-82369636
Kann Wertpapierspekulation süchtig machen?
Trotz der labilen Situation an den Börsen - die Zahl der Aktionäre in Deutschland steigt wieder. Derzeit spekulieren an die 5 Millionen
Deutsche an der Börse, obwohl die Turbulenzen auf dem Weltmarkt eher zu- als abnehmen.
Der Reiz, ohne viel Aufwand an Geld zu kommen, übersteigt schon wieder die Bedenken um die Risiken. Tatsächlich glauben immer noch
viele Privatanleger, dass man an der Börse mit System zum schnellen finanziellen Gewinn kommen kann: Zocken auf hohem Niveau mit
Wertpapieren.
Schließlich war es ja wieder mal lange gut gegangen. Bis Anfang 2001 war die Börse im euphorischen Hype -Zustand des
Jahrtausendwechsels:
Goldgräber-Stimmung aller Orten. Die Hoffnung auf das weltweite Wirtschaftswachstum war unbegrenzt. Jedem noch so windigen
New-Business - oder Dot.-com - Unternehmen warfen die Banker das Venture Capital nur so hinterher.
Und dann kam der Crash: Innerhalb von ein paar Wochen zerplatzte die Luftblase
" Neuer Markt rund um den Globus. Die Börsenkurse stürzten ab und zogen Dow-Jones, Nikkei, Nemax und DAX gleich mit runter in den
Keller:
Vom Höhenflug der angeheizten Hausse , runtergekracht in die tiefste Baisse . Im ewigen Kampf der mythologischen Börsentiere hatte mal
wieder der Bär über den Bullen gesiegt.
Als dann nach dem 11. September 2001 durch den Angriff auf das World Trade Center das US-Börsenzentrum Wall Street (geographisch
gleich neben dem WTC gelegen) in Mitleidenschaft gezogen wurde, wankte für kurze Zeit die gesamte Weltwirtschaft gleich mit.
Obwohl die Nachbeben dieses Mega-Crashs noch immer zu spüren sind, und durch jeden Angriff der Amerikaner auf die Schurkenstaaten
der Achse des Bösen reaktiviert werden insgesamt ist die Börse wieder in ruhigerem Fahrwasser.
Was allerdings nicht bedeutet, dass das so bleiben muß. Schließlich ist die Börse wie Börsen-Altmeister André Kostolany sagte eine
Spielhölle mit gezinkten Karten gerade wenn es um Kurzzeitanlagen geht, die eher von Zufallswahrscheinlichkeiten abhängen, als von
realen Werten ausgehen.
Börsenkick: Info-Overflow und Massenpsychologie
Der Offenbacher Psychologe und Psychotherapeut Werner Gross schreibt in seinem Buch Hinter jeder Sucht ist eine Sehnsucht (Freiburg
2002, Herder-Spektrum), dass den meisten Glücksrittern langfristig der Totalverlust drohe, wenn sie an der Börse zocken: Aber für viele, die
heute noch dabei sind, macht genau das den Kick aus: Der Ritt auf dem Tiger.
Selbst fatale Börsen-Crashs lasse die Menschen anscheinend nur für kurze Zeit vorsichtiger und gewissenhafter mit ihrem Geld umgehen.
Wenn der erste Schreck überwunden ist, wird wieder reichlich Kapital investiert vermeintlich abgesichert durch Vorhersagen und die
Beratung von Experten.
Der Zusammenbruch des sogenannten Neue Marktes , in dem größtenteils erst vor kurzem entstandene Technologie-, Kommunikations- und
IT-Unternehmen vertreten sind, zeigt eindrucksvoll, wie kurzlebig und risikobehaftet die Spekulation mit und auf bestimmte Papiere sein
kann.Gross, selbst im Leitungsteam des Psychologischen Forums Offenbach (PFO) tätig, beschreibt das Börsengeschehen als labiles System
von Prognosen und mehr oder weniger fundierten Vorstellungen, wobei kleinste Veränderungen im Weltgeschehen (oder auch in
unternehmensspezifischen Einschätzungen) extreme Auswirkungen haben können. So erscheine die Börse als Spiegelbild unserer immer
unsicherer und labiler werdenden globalisierten Gesellschaft.
Danach sind die Kursschwankungen an der Börse stark von massenpsychologischen Phänomenen beeinflusst. Dadurch dass bei diesen
labilen Märkten niemand mehr einen vollständigen Überblick über die Einflussfaktoren auf bestimmte Papiere haben kann, wird nach mehr
oder weniger absurden Kriterien entschieden, ob man ein Aktienpaket behält oder abstößt und das ist dann wie das Zocken von
Spielsüch-tigen. Gross, der am PFO immer wieder Börsenjunkies berät und behandelt: Dabei leiden die Börsianer eher unter einem
Informationsüberfluss als unter zu wenig Informationen nur man weiß nicht mehr wie man diesen Info-Overflow angemessen sortieren und
vor allem bewerten soll. Unberechenbar wie eine Herde Bisons, die im Wilden Westen durch die Prärie donnert, weiß man auch an der Börse
nie genau, wer im Moment gerade das Sagen hat, und wohin die Börsengemeinde rennt und ihre Geldflüsse leitet.
Gar nicht selten nutzen angesehene Börsianer dieses Wissen über die börsianische Massenpsychologie und treten manchmal unter
strategischen Gesichtspunkten Lawinen los. Da werden heute Papiere hochgejubelt und morgen werden sie wieder niedergemacht und die
richtigen Leute machen sowohl mit dem Aufschwung wie mit dem Abschwung ihren Gewinn.
Der offenbacher Psychologe: Weil die Börse immer ein Geschäft mit der Zukunft ist und man die (fataler- oder glücklicherweise) nicht wirklich
voraussagen kann, ist die Börse auch immer ein Handel mit Ängsten und Hoffnungen. Und je weniger man davon versteht, umso mehr ist
man manipulierbar und läuft irgendwelchen ` fake-trends` hinterher .
Viele Aktionäre lassen sich denn auch mitunter von den absurdesten Vorhersagen leiten und vertrauen blind auf die Meinung von
Börsenanalysten.Aber was ist wirklich von Analysten, Börsenastrologen oder Börsengurus zu halten? Es wirkt schon komisch, dass ein
Schimpansenweibchen bei der zufälligen Auswahl gewinnbringender Aktien fast genauso erfolgreich war, wie die vermeintlichen Experten.
Und sogar einer Yucca-Palme gelang mit ihren über Elektroden abgegebenen Tipps eine ansehnliche Vorhersage. Diese Experimente
schmälern die Kompetenz und Glaubwürdigkeit selbst ernannter Experten und fordern jeden Privatanleger zum kritischen Umgang mit
derartigen Informationen auf. Wie sagte doch der inzwischen verstorbene Börsen-Guru André Kostolany:
Die Börse hängt davon ab, ob es mehr Aktien als Idioten oder mehr Idioten als Aktien gibt .
Börsenzocker : Vom Nervenkitzel zur Suchtgefahr
Obwohl das Börsengeschehen nicht zu berechnen ist, stürzen sich eine gar nicht zu geringe Zahl von Kleinanlegern tatsächlich in den
finanziellen Ruin. Und es stellt sich die Frage, ob das Spekulieren an der Börse ähnlich wie pathologisches Spielverhalten auch süchtige
Züge haben kann. Nach Meinung von Werner Gross, der sich als Suchtexperte schon längere Zeit mit dem Thema beschäftigt, sind auch
Börsenzocker - ähnlich wie Spieler - einer regelrechten Suchtgefahr ausgesetzt.
Er schreibt: Die enorme nervliche Belastung wandelt sich durch den neuen Abschluss nur kurzfristig in Entspannung. Und schon werden sie
von der Gier weitergetrieben. Bis zu dem Punkt, an dem es nicht mehr straight to the top geht, sondern abwärts: Schulden werden gemacht,
damit man wieder eine Chance auf Gewinn hat.
Mittlerweile sehen viele Experten die Risiken der wiederkehrenden Börseneuphorie. Zu den Klienten der Schuldnerberatungsstellen gesellen
sich schließlich zunehmend auch verspekulierte Anleger .
Der Hintergrund: Süchte, die nicht durch einen bestimmten Stoff ausgelöst und erhalten werden, sondern durch das Verlangen nach
bestimmten Gefühlszuständen, werden als stoffungebundene Suchtformen bezeichnet. Bei der Spielsucht beispielsweise ist es gerade die
Ungewissheit und das Risiko, die die Erregung des Süchtigen in die Höhe treiben. Bei Gewinn löst sich die Spannung kurzzeitig, der Körper
verlangt aber immer wieder nach den im Erregungszustand ausgeschütteten Botenstoffen, den Endorphinen. Die Parallele zur Drogensucht
besteht darin, dass sich der Endorphinspiegel bei extrem schnellen Börsengeschäften wie dem Day-Trading zwischenzeitlich kaum noch
normalisieren kann, und der Körper sich an die Dauererregung gewöhnt. Die durch permanente Erregung gebildeten Endorphine wirken als
sogenannte körpereigene Drogen . In diesem Zustand verlangen Psyche und Körper nach immer stärkerer Stimulation. Zudem führe der
schon oben erwähnte Info-Overflow oftmals dazu, dass Betroffene nur noch die für sie günstigen Informationen auswählen und andere
objektive und kritische Daten vernachlässigen. So komme es zu fatalen Fehleinschätzungen.
Gewinn und Verlust Die Zwillingskinder des Risikos
Darf man deshalb jeden Kleinanleger als suchtgefährdet bezeichnen? Natürlich geht es nicht darum, die Börse per se zu verteufeln denn der
vernünftige Umgang mit den kleinen und großen Summen ist durchaus möglich. Viele Anleger verpassen aber leider gar nicht zu selten den
richtigen Zeitpunkt zum Absprung oder haben sich von Vornherein nicht richtig abgesichert.
Schließlich kann man durch eine kritische Analyse der verschiedenen Unternehmen und geschicktes Splitting des Anlagekapitals in solide
Aktienfonds und risikoreichere Papiere dem totalen persönlichen Crash vorbeugen.
Gefährdet sind wie bei der Alkoholabhängigkeit die Menschen, die sich und ihre Leidenschaften nicht unter Kontrolle haben. Wer nach
einem großen Verlust immer noch denkt, er könne das System durchschauen und berechnen, und daraufhin noch mehr investiert, handelt
irrational und ohne Verhaltenskontrolle.
Ein betroffener Anleger beschreibt den Anreiz der Spekulation wie folgt:
Die Chancen sind höher als bei Glücksspielen, man beschäftigt sich über Jahre damit. Über Aktien weiß ich Bescheid. Das Kribbeln im Lotto
hast du erst nach vier richtigen, bei der Börse bist du gleich voll dabei... Ob ich eine Millionen oder zwei verdient hätte, es wäre nicht Schluss
gewesen. Ich glaube, ich hätte nie aufgehört. Ich meinte immer: Ich weiß es, ich kann es, ich tue es!
Und gerade die schier ausweglose finanzielle Lage der Börsenjunkies zwingt sie häufig dazu, immer weiter zu spekulieren in der Hoffnung,
dass es beim nächsten Mal besser klappt.
Auch der Spielsucht-Experte Gerhard Meyer von der Universität Bremen geht von einem hohen Suchtpotential der Börsenspekulationen aus.
Nach seiner Meinung sind etwa zehn Prozent der professionellen Vermögensverwalter und Aktienfondsmanager, aber auch jeder 50ste
deutsche Privatanleger süchtig oder zumindest suchtgefährdet.
Gross nennt folgende Kriterien zur Beurteilung einer problematischen Neigung zu Börsen-spekulationen - oder gar Börsensucht helfen. Sie
sind angelehnt an die Merkmale der klassischen Suchtformen:
Beurteilungskriterien zur Börsensucht :
Dosis und Intensität:
Exzessive Börsenspekulationen über einen längeren Zeitraum (mindestens ein Jahr) mit hohem finanziellen und zeitlichen Einsatz (entweder
kontinuierlich oder episodisch)
Finanzielle Verluste:
Es wird so viel Geld eingesetzt und verspekuliert, dass die materielle Existenz gefährdet ist
Soziale und berufliche Probleme:
Durch die Beschäftigung mit der Börse entstehen massive soziale, familiäre und/oder berufliche Probleme
Abstinenzunfähigkeit und Kontrollverlust:
Trotz Problemeinsicht und hohem Leidensdruck besteht die Schwierigkeit und/oder Unfähigkeit durch Willensanstrengung das Spekulieren zu
unterlassen oder langfristig zu unterbrechen
Entzugserscheinungen:
Wenn es doch kurzfristig gelingt, sich abstinent zu verhalten, entstehen psychische Entzugserscheinungen (Unruhe, Unwohlsein,
Aggressivität, Gefühlsausbrüche, Schlafprobleme, etc.)
Zentrierung und Dosissteigerung
Andauernde und intensive gedankliche und/oder reale Beschäftigung mit Börse und Spekulation. Alle anderen Tätigkeiten werden zunehmend
unwichtiger und dem Spekulieren untergeordnet. Einsätze und auch Verluste werden mit der Zeit höher.
Aus: (Werner Gross: Hinter jeder Sucht ist eine Sehnsucht, Freiburg 2002).
Personen, die mindesten drei dieser Kriterien aufweisen, gehören aus psychologischer Sicht zur Risikogruppe.
In erster Linie soll der Wertpapierhandel langfristigen Gewinn bringen und Spaß machen und die Menschen nicht in finanzielle Turbulenzen
stürzen. Deshalb raten Experten wie Werner Gross allen Anlegern, sich durch die Einhaltung folgender Grundsätze abzusichern:
Ständiger Überblick über die finanziellen Verhältnisse
Nie auf Grundlage von Krediten oder fremdem Geld spekulieren
Nie das gesamte Kapital einsetzen
Risikostreuung: Splitten der Anlageformen
Setzen und einhalten eines klare Stopp -Signals
Eigenverantwortung: Es gibt keine Garantie
-----------------------------------
Werner Gross
Weitere Informationen:
Dipl. Psych. Werner Gross
c/o Psychologisches Forum Offenbach (PFO)
Bismarckstr. 98
63065 Offenbach/Main
Tel:069-82369636
Der Artikel wurde für einen (abstinenten) Freund reingestellt:
Gruß
Eustach
(mit Dank An BSP )
fs
Gruß
Eustach
(mit Dank An BSP )
fs
Eustach1 ONLINE seit 22:08 15.04
Hi Eusti, hat Dich die Sucht wieder??
...da fällt mir ein.. ich wollt ja noch inn` Keller und `n Bier holen...
Gruß flat (der leider nur wenig Zeit zum posten hat...)
Schade Eustach1,
aber ich kann das gut verstehen. Mein Urlaub neigt sich jetzt dem Ende zu und mir ist klar geworden, dass ich ebenfalls in der letzten Zeit auf der Arbeit übertrieben habe. Das WO-Lesen u.a. hat letzten Zeit eine enorme Dimension eingenommen. Deshalb habe ich mir auch fest vorgenommen, mich zukünftig tagsüber nicht mehr so häufig um meine Aktien zu kümmern (Pausen und spannende Tage ausgenommen ).
Ich hoffe, dass bei Dir die Erkenntnis von allein gekommen ist und Du keinen Ärger im Job bekommen hast.
Die Frage ist, wie hoch müsste eigentlich die BKN steigen, damit wir alle den "Leodax" machen können und uns "hauptberuflich" um Aktien kümmern können? Bei meinen wenigen Stückchen muss leider noch einiges kommen.
Gruß
Hirn
aber ich kann das gut verstehen. Mein Urlaub neigt sich jetzt dem Ende zu und mir ist klar geworden, dass ich ebenfalls in der letzten Zeit auf der Arbeit übertrieben habe. Das WO-Lesen u.a. hat letzten Zeit eine enorme Dimension eingenommen. Deshalb habe ich mir auch fest vorgenommen, mich zukünftig tagsüber nicht mehr so häufig um meine Aktien zu kümmern (Pausen und spannende Tage ausgenommen ).
Ich hoffe, dass bei Dir die Erkenntnis von allein gekommen ist und Du keinen Ärger im Job bekommen hast.
Die Frage ist, wie hoch müsste eigentlich die BKN steigen, damit wir alle den "Leodax" machen können und uns "hauptberuflich" um Aktien kümmern können? Bei meinen wenigen Stückchen muss leider noch einiges kommen.
Gruß
Hirn
Bei uns wird zwar angeblich die Internetaktivitäten der Mitarbeiter nicht kontrolliert , trotzdem beschränke ich mich auf täglich zweimal reinschauen und insgesamt vielleicht 15 min. Zeitaufwand. Wär sonst auch irgendwie unfair dem Arbeitgeber gegenüber!
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