checkAd

    Bush war im August 2001 vor Qaida-Anschlag gewarnt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.04.04 18:09:35 von
    neuester Beitrag 11.04.04 22:28:34 von
    Beiträge: 12
    ID: 846.108
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 604
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 18:09:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bush war im August 2001 vor Qaida-Anschlag gewarnt

      Der Verdacht hat sich bestätigt: Das Weiße Haus wurde schon vor den Anschlägen vom 11. September gewarnt, dass ein Attentat der Qaida auf amerikanischem Boden bevorstehe. Unter dem Druck der Öffentlichkeit gab die Regierung ein Dokument heraus, das die Aussage von Sicherheitsberaterin Rice vor dem 9/11-Ausschuss widerlegt.



      REUTERS
      Rückschlag für US-Präsident Bush
      Crawford/USA - Noch am Donnerstag hatte Condoleezza Rice vor der Untersuchungskommission zu den Anschlägen vom 11. September 2001 ausgesagt, die vor den Anschlägen auf das World Trade Center bekannt gewordenen Warnungen hätten sich überwiegend auf US-Einrichtungen im Ausland bezogen.

      In dem nun veröffentlichten Regierungsdokument vom 6. August 2001 heißt es: "Berichte von ausländischen Regierungen und Medien deuten darauf hin, dass Bin Laden seit 1997 Terroranschläge in den USA verüben will." Die Qaida verfüge in den Vereinigten Staaten über ein Netzwerk von Anhängern, das "bei Anschlägen helfen könnte". Rice hatte am Donnerstag auf konkrete Fragen zu diesem Dokument erklärt, es handele sich um eine Zusammenstellung von Anschlagsplänen, die im August 2001 bereits bekannt waren. Neue Informationen über eine akute Bedrohung seien darin nicht enthalten gewesen.



      AP/ The White House
      Die erste Seite des jetzt veröffentlichten Dokuments
      Die aktuellste Geheimdienstinformation in dem Papier bezieht sich auf eine Terrorwarnung, die im Mai 2001 bei der US-Botschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten einging. Ein Anrufer habe erklärt, dass ein Anhänger von Osama Bin Laden "in den USA sei und Sprengstoffanschläge plane", heißt es in dem Dokument vom August 2001.

      Bereits nach einem US-Raketenangriff auf Qaida-Stellungen in Afghanistan 1998 habe Bin Laden vor Anhängern erklärt, er wolle "in Washington zurückschlagen", heißt es in dem Papier weiter. Die Bundespolizei FBI habe seither verdächtige Aktivitäten beobachtet, die "zu Vorbereitungen für Flugzeugentführungen oder anderen Arten von Anschlägen passen". Einige Qaida-Mitglieder lebten schon seit Jahren in den USA. Zudem gebe es Hinweise darauf, dass Terroristen Gebäude in New York ausgekundschaftet hätten.

      Nach Angaben eines Regierungsbeamten bezog sich dieser Hinweis darauf, dass zwei Jemeniten Fotos von der Federal Plaza in New York machten. Das FBI sei jedoch zu dem Schluss gekommen, dass es sich um Touristen handelte.


      IN SPIEGEL ONLINE

      Jackson-Sketch: Als Condoleezza Rice ihre Bluse öffnete (11.04.2004)
      Rice vor dem Ausschuss: Szenen einer misslungenen Inquisition (09.04.2004)


      Der Untersuchungsausschuss hatte das Weiße Haus am Donnerstag aufgefordert, das bislang geheime Dokument zu veröffentlichen. Es handelte sich um den täglichen Geheimdienstbericht, der Bush vorgelegt wird.

      Kommissionsmitglied Bob Kerrey, ein Demokrat, erklärte, nach dem Memo hätte Bush gewarnt sein müssen und mehr Informationen von den Geheimdiensten über mögliche Flugzeugentführungen anfordern sollen. Das Argument, die Regierung habe nicht mit einem Angriff aus dem Inland gerechnet, sei entkräftet. Sein demokratischer Kollege Richard Ben-Veniste sagte, die Informationen ließen Zweifel an der Aussage von Sicherheitsberaterin Rice aufkommen, bei dem Memo handele es sich lediglich um ein "historisches Dokument".

      Der Republikaner James Thompson erklärte dagegen, nach dem Memo habe Bush nicht handeln müssen. Es habe keine spezifischen Informationen über unmittelbar bevorstehende Anschläge mit Flugzeugen gegeben. Das Dokument bestätige damit die Aussage Rices vor dem Ausschuss.
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 18:17:26
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 18:18:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 18:31:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hirn einschalten:

      Berichte von ausländischen Regierungen und Medien deuten darauf hin, dass Bin Laden seit 1997 Terroranschläge in den USA verüben will.
      .
      .
      .
      Die aktuellste Geheimdienstinformation in dem Papier bezieht sich auf eine Terrorwarnung, die im Mai 2001 bei der US-Botschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten einging. Ein Anrufer habe erklärt, dass ein Anhänger von Osama Bin Laden " in den USA sei und Sprengstoffanschläge plane"
      .
      .
      .
      Zudem gebe es Hinweise darauf, dass Terroristen Gebäude in New York ausgekundschaftet hätten.

      Nach Angaben eines Regierungsbeamten bezog sich dieser Hinweis darauf, dass zwei Jemeniten Fotos von der Federal Plaza in New York machten. Das FBI sei jedoch zu dem Schluss gekommen, dass es sich um Touristen handelte.


      Denken!


      Ergebnis:
      Es lagen Hinweise vor, dass Anschläge in den USA verübt werden könnten
      Es gab keine konkreten Anhaltspunkte dafür, dass Flugzeuge entführt und als Bomben verwendet werden könnten. Dieses Szenario war also für alle Ermittlungsbehörden fernliegend.

      Eines muss aber auch gesagt werden: Die Ermittlungsbehörden in den USA sind schlecht organisiert, da die Dienste nur unzureichend kooperieren und sich teilweise sogar ablehnend gegenüber stehen.
      Wir haben übrigens das gleiche Problem. Wir haben das BKA und den BND als Bundesbehörde sowie in allen Ländern eigenständige Verfassungsschutzeinrichtungen. Am Beispiel des missglückten NPD-Verbots lässt sich dies verdeutlichen. Wenn man sich nun vor Augen führt, dass dieselben Behörden für die Überwachung von Islamisten zuständig sind, erkennt man, dass nicht nur die AMis sondern auch wir einen erheblichen Umstrukturiereungbedarf haben.
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 18:32:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn man nun noch bedenkt, dass der Wahlkampf in den USA angebrochen ist, braucht man sich nicht zu wundern, dass die Demokraten Bush unzureichendes Handeln vorwerfen wollen......

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4300EUR +4,62 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 18:41:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      kniebeisser,

      na dann schalt´ doch jetzt dein Hirn ein :eek:

      vielleicht kamen die Hinweise ja auch in der Zeit des 40%-igen Urlaubs, den sich Bush bisher in seiner Amtszeit gegönnt hat :rolleyes:

      den Bushisten werden schon genug Ausreden einfallen .. und zur Not lügen sie unter Eid einfach weiter :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 18:48:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      komisch, dass solche Dinge jetzt lanciert werden.

      Passt zu der Annahme, dass George jetzt Stück für Stück demontiert wird....
      Der willfährige Mohr hat seine Schuldigkeit getan, jetzt muß er weg!
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 19:15:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      wie er verschwindet ist doch völlig wurscht ... hauptsache er kommt weg!
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 19:20:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wie man solche anschläge alle im vorfeld verhindern will,ist mir ein rätsel.Da treffen tausende von meldungen ein,was letztlich zu einem anschlag führt ist vorher nicht festzumachen.Selbst wenn 20% der bevölkerung zur überwachung eingesetzt würden,ist eben in einem kino,Kirche,Schwimmbad,Trinkwasser,Eisenbahnen unsw. ein anschlag möglich.Auch ohne anschlag,alleine die drohung setzt ungeheure anstrengungen voraus um sich später nicht tatenlosigkeit vorwerfen zulassen,die bald auch finanziell
      nicht zu erbringen wären.
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 21:02:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      W T C - A N S C H L A G

      Heiße Spur übersehen?

      11.04.04

      Bei Ermittlungen zum Anschlag auf den Zerstörer „USS Cole“ im Oktober 2000 vor der Küste Jemens sind US-Beamte angeblich nahe daran gewesen, den Terrorplan vom 11. September aufzudecken.
      Wie die „New York Times“ am Sonntag schrieb, haben Ermittler jetzt erstmals in Interviews über die verpasste Gelegenheit berichtet.

      Weder der Geheimdienst CIA noch die Bundeskriminalpolizei FBI habe damals die Bedeutung der beiden späteren Flugzeugentführer vom 11. September, Chalid el Mihair und Nawak Alchasmi, richtig eingeschätzt. Die CIA habe die beiden zwar bereits im Jahr 2000 ins Visier genommen, sie seien aber erst im August 2001 auf die Liste der Personen gesetzt worden, denen die Einreise in die USA verboten ist. Damals hätten sie sich jedoch bereits im Land befunden.

      Grund dafür, dass die Terroristen nicht rechtzeitig abgefangen wurden, seien Kommunikationsfehler zwischen dem FBI und der CIA gewesen sowie gesetzliche Regelungen, die die Weitergabe von geheimdienstlichen Erkenntnissen an das FBI untersagen.

      Die Ermittler seien fälschlicherweise davon ausgegangen, dass die beiden Verdächtigen nur hinter dem Anschlag auf die „USS Cole“ im Hafen von Aden gesteckt hätten, bei dem 17 amerikanische Seeleute ums Leben kamen. Ihre Rolle im Blutbad vom 11. September sei dagegen erst nach dem Anschlag klar geworden.

      Diese jetzt bekannt gewordene Ermittlungsschlappe wird nach Angaben der Zeitung kommende Woche im Mittelpunkt der Erörterungendes Untersuchungsausschusses des Kongresses zur Reaktion der Regierung auf Terrordrohungen vor dem 11. September 2001 stehen.

      msn.focus.de
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 21:41:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn er gewarnt worden ist,
      heisst es er wusste vorher nichts von dem Anschlag,
      aber genau dass bezweifeln viele.
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 22:28:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Dann hätte er das Schild "Do not disturb" vors Oval Office gehängt und seinen Irakkrieg weiter geplant.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Bush war im August 2001 vor Qaida-Anschlag gewarnt