checkAd

    Euro / USD – Explosiver Druckaufbau! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 13.04.04 09:41:38 von
    neuester Beitrag 04.07.05 13:07:18 von
    Beiträge: 553
    ID: 846.353
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 18.783
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 2

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 09:53:20
      Beitrag Nr. 501 ()
      Fortführung meines Monologs :yawn:

      Citigroup erwartet enntäuschende `TIC-Daten`. Konsens sei 65 Mrd.

      Ist natürlich alles sehr mit Vorsicht zu genießen, da Citi einer der größten Forex-Trader der Welt ist!

      Zahlreiche Grüße
      ST
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 12:04:27
      Beitrag Nr. 502 ()
      Hallo smarttrader

      Wenn ich mir die Rohstoffpreise anschaue so schöpft Greenspan nun seine Möglichkeiten (vom letzten FED Meeting) komplett aus.
      Ein temporär steigender USD bei schwächelnden Rohsstoffpreisen (lässt Spiel für eine Aussetzung) je - nach dem wie weit er das Spiel treibt und bei den derzeitigen Wirtschaftsdaten die eher auf Stagflation hindeuten macht es Sinn.
      Von dieser Warte aus würde ich sagen das der USD in den nächsten Tagen seine 200 er durchbricht,Gold mit Kursziel 410... für,s erste.
      Vorteil,sinkende Inflationsdaten ohne agressive Zinsschritte... eventuell mehrere Aussetzungen in diesem Jahr ->> also weiterhin expansive Geldpolitik.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 12:26:04
      Beitrag Nr. 503 ()
      Nüchtern betrachtet reichen 65 Milliarden doch völlig aus um das Defizit von 61 Milliarden USD zu decken.
      Der Euro hat jedoch zuletzt gute Wirtschaftsdaten (d.h schlechte US Daten) völlig ignoriert deshalb besteht Spielraum für Überraschungen.
      Gold und USD nahezu an Ihrer 200 er Tagelinie...... es wird heute heiß werden....
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 12:35:52
      Beitrag Nr. 504 ()
      Hallo Membran,

      hab heute ein wenig Lust auf Schwätzchen :)

      Von dieser Warte aus würde ich sagen das der USD in den nächsten Tagen seine 200 er durchbricht

      gut möglich, hoffentlich (für Dich) denken das nicht zu viele,-)

      Nüchtern betrachtet reichen 65 Milliarden doch völlig aus um das Defizit von 61 Milliarden USD zu decken.

      ganz nüchtern betrachtet, müßte man das Leistungsbilanzdefizit nehmen. Das wären dann doch noch einige Milliarden mehr. Anssonsten handelt es sich bei den TICs um sehr, sehr viel `Hot-Money`. Bei den letzten Zahlen waren spekulative Bondkäufe von Offshore Hedge Funds der maßgebliche Grunde für die deutlich über den Erwartungen liegenden TICs.

      Auf jeden Fall bin ich mir sehr sicher, dass das Consumer Confidence enttäuschen wird!

      Schaun mer mal

      ST
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 12:45:54
      Beitrag Nr. 505 ()
      Hallo smarttrader


      Ich bin derzeitig positionslos deshalb können wir ruhig,wie ich das eigentlich immer versuche alles nüchtern betrachten.
      Ja,es folgen noch die Import/Exportpreise (Inflationsmaßstab) und die dürften wegen der zuletzt hohen Ölpreise möglw. gestiegen sein.
      Dazu gesellt sich die Industrieproduktion (eher rückläufig) ..... nach den zuletzt schlechten US Daten.
      Wie schon angemerkt,es steckt möglw. kurzfristig schon einiges an Überraschungspotential im Euro da er zuletzt völlig asymetrisch auf schlechte US Daten reagiert hat,für heute.... es steckt viel Frust drin.... bei den longs und short könnten einen short squeeze auslösen"!
      Ich bin sehr gespannt....erwarte eine hohe Vola für heute....

      Viele Grüsse,


      Jörg

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 12:58:01
      Beitrag Nr. 506 ()
      alle Statistiken, die man z.Zt. aus Amerika bekommt, würde ich mit sehr viel Vorsicht genießen. Sind imho alle gefaked!

      Aber das ist den ganzen Traders egal und spielt insofern kurzfristig überhaupt keine Rolle. Keynes beschrieb Börse einmal als einen Schönheitswettbewerb......

      Zahlreiche Grüße
      ST
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:01:07
      Beitrag Nr. 507 ()
      Hallo smarttrader


      Ja,das habe ich glaube ich auch einmal hier angemerkt.Hedonischer Ansatz,Pimco usw.....
      Jetzt schaue ich aber auch auf die technik schließlich wollte ich heute noch eventuell Geld verdiehnen.....
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:25:19
      Beitrag Nr. 508 ()
      Aus meinem Posting bei den Mastertradern:


      Hallo Trader Freunde

      Intraday Update!:


      Das low wurde zu 1,2768 markiert und ich gehe davon aus das diese Marke trotz der heutigen Datenflut als Boden halten wird.

      Uns erwartet heute:


      -Nettokapitalimporte (Konsens 65 Milliarden USD)!

      - Verbrauchervertrauen der UNI Michigan (wird entäuschen DJI anschauen.... Konsens 91,7 -> Anmerkung erwarte pers. starken Einbruch)

      - Import-Exportpreise (wegen des zuletzt hohen Ölpreises möglw. starker Anstieg Konsen liegt schon mit + 1,4% sehr hoch)


      - Industrieproduktion (Konsens + 0,3%)

      - ERCI Leading Index (Konsens 134)


      Der Euro ist aktuell aus einem Bullkeil nach oben ausgebrochen und ich gehe pers. davon aus das dieser Anstieg heute noch weiter gehen wird.
      Das auch obwohl es sich m.e nach um einen false break handelt,also lediglich eine technische Gegenreaktion,erwarte mitelfristig weitere Euro Schwäche.....


      Nichts destotrotz die Situation:


      Unterstützungen:


      -1,2767

      - 1,2730

      Widerstände:


      - aktuell 1,2850 überboten

      - 1,2880

      - 1,2950 (mögl. Kursziel für heute)


      An solchen Tagen wie heute kann man von extrem hoher Volatilität ausgehen die man mit starken nerven auch durchaus prozyklisch als auch antizyklisch an einem Tag gleichzeitig traden kann.


      Ich wähle als hebelprodukte für heute Trades das schon vorgestellte short:

      CB5029 mit Strike 1,3090 und Hebel 54%


      Long: das CB8L7A mit Strike 1,2650 und Hebel 57%


      Für heute habe ich keine mittelfristigen sondern ausschließlich Positionstrades geplant die ich kurz vor oder unmittelbar nach der Ausführung posten werde.

      Mögl. Short Handelsmarken:

      -1,2880

      -1,2920

      -1,2950

      Mögl. long Marken:


      -1,2820

      -1,2780

      -1,2750

      -1,2730


      Es wird wie gesagt heute sehr volatil werden.


      Ich präfferiere short:


      -1,2920-50


      Long:


      1,2780


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:47:35
      Beitrag Nr. 509 ()
      In meiner weniger elitären Kreisen würde man von der Funktionsweise der US-Konjumktur von einem Kettenbrief sprechen.

      Mal schaun, wie lange die Schlitzaugen immer wieder neues Geld in den Umschlag stecken. :laugh:

      ST
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:52:59
      Beitrag Nr. 510 ()
      Dramatischer Einbruch beim Empire State Index mit dramatischem Einbruch bzw. crash Index notiert zu 3,1 nac erwarteten lasst mich nicht lügen will untertreiben ....20
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:57:10
      Beitrag Nr. 511 ()
      Habe gerade diese Erläuterung für den N. Y. Empire State Index gefunden

      Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand über Null deutet eine Ausweitung der Aktivität an. Der Index hat in jüngster Zeit etwas an Bedeutung gewonnen. Für viele Beobachter gilt er als guter Vorlaufindikator für den Philadelphia-Fed-Index.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:58:38
      Beitrag Nr. 512 ()
      #499
      die Entwicklung bei den COT-Daten zum Eurodollar stützt die These vom spekulativen Einfluss sogar.

      Man sollte vielleicht noch berücksichtigen, dass der Rohstoffmarkt Dollarnachfrage verursacht. Und zwar nicht zu knapp. Siehe Öl, das für die höchsten Umsätze verantwortlich zeichnen dürfte. Ich habe gelesen, dass bspw. Algerien mittlerweile auf USD-Devisenreserven i.H.v. 50 Mrd. sitzt. D.h. die hatten natürlich ununterbrochen gigantische Zuflüsse in der Währung. Andere Länder haben in USD bezahlt, den sie sich erst beschaffen mussten. Die Algerier sind vermutlich ganz happy damit. Sowas haben sie noch nie erlebt. Und weil es so schnell ging, haben sie deswegen vielleicht bis heute noch nicht diversifiziert. Der Mythos vom USD als brauchbarer Weltwährung ist ja gerade in entlegenen Käffern noch recht verbreitet.
      Aber wie auch immer. Schätze, der USD wird in den nächsten Wochen seine endgültige Richtung finden.


      #506
      ausgerechnet Keynes, die alte Dreckschleuder. Apologet aller Inflationierer. Ist der eigentlich in den USA noch nicht zum Nationalheiligen erklärt worden? Staatliches+privates deficit spending, gefördert durch praktisch dienstbar gemachten Monetarismus. Schlägt alles.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:00:14
      Beitrag Nr. 513 ()
      apropos: Was ist TIC?
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:00:28
      Beitrag Nr. 514 ()
      Empire State Mfg. Index
      für April 14:30
      L: +19,61
      K: +18,0 Quelle
      A: Chart

      Aktuell wenn kein Fehler wie zuletzt bei etlichen Zahlenwerken notiert zu 3,1 anstelle von erqwartenden 19 oder 17 ist auch egal unter den aktuellen Umständen
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:12:06
      Beitrag Nr. 515 ()
      #513

      Das sind die schon so oft zietierten Nettokapitalzuflüsse in die USA.
      Kapitallflußrechnung USD...
      Liegen überraschenderweise im Februar auch weit über den Konsensschätzungen von 65 Milliarden.
      Letzte Außenhandelsbilanz lag bei 61 Milliarden USD Defizit.
      Greenpsan macht gute Arbeit.....
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:34:01
      Beitrag Nr. 516 ()
      Intraday Update:

      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:35:21
      Beitrag Nr. 517 ()
      Schlechter Empire signalisiert schlechten Phily Fed u. ISM Index.

      Bottom Line:

      Trotz nach wie vor extrem expansiver Geldpolitik in den USA fängt die Wirtschaft dort bereits jetzt zu schwächeln an.

      Es wird nicht mehr viele Zinserhöhungen dort geben. Die Bondmärkte und der S&P sprechen da eine sehr deutliche Sprache.

      was mir noch auffiel. Rheinmetall hat heute die Emission eines 300 Mio Bonds platzen lassen. So schnell ändert sich der Risikoappetit an den Märkten. Ein sehr bearishes Signal, was man nicht unterschätzen sollte.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:43:38
      Beitrag Nr. 518 ()
      Der S&P 500 hat gerade die NL einer SKS durchbrochen.

      Rechnerisches Kursziel etwa 1050 = -10% :lick:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:49:34
      Beitrag Nr. 519 ()
      Importpreise sind ebenfalls empfindlich getiegen....1,8% anstatt erwarteten 1,2% .....
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 22:24:26
      Beitrag Nr. 520 ()
      Hallo smarttrader


      Hier der SP500 inkl. Nackenlinie.
      In Pink noch das Kursziel aus der W-Formation zu sehen.
      Chart stamnmt noch vom 4 April....Top möglw. nun gecancelt!




      Wie bekannt mir das alles vor kommt.... das Jahr 2001 geprägt durch Stagnation nun aktuell Stagflation was noch eine Stufe brisanter erscheint.
      Dazu neurliche Skandale .... Gerüchte treiben auch den Markt GM,Rover usw.
      Ich erinnere mich noch an Tyco und Worldcom..... nun AIG.


      Ich bleibe prinzipiell bei #502.
      Weiterhin Verbalinterventionen bei stärkerem USD um die Inflation mit niedrigen Zinssätzen über den USD zu bremsen.
      Nachteil,er wirkt derzeitg ebenso wie Zinserhöhungen negativ auf die Märkte (Indices) aus nur dieses Mal deshalb da ein steigender USD einhergehen wird mit schwächeren Exporten.>Defizite und ohne Sparpläne der Regierung (es sind mir keine bekannt) wird das Defizit nicht abgebaut werden können.
      So schon Mal gar nicht"
      Fein die ganze Sache also mir wird das Bild nun langsam wieder klarer und das kurzfristige Szenario wird sich langfristig mit Sicherheit wieder den Wirtschaftsdaten entsprechend anpassen.
      D.h langfristig sschwacher USD,temporär eher stärker tendierend.
      Im Jannuar tritt Greenspan ab ....

      Das Q-4 ist traditionell das stärkste Quartal des Jahres.
      Bislang haben wir nur die zweite Revision vom Q-1 vermeldet bekommen also sollten die derzeitgen Q-Berichte schon einmal einen Hinweis auf das kommende GDP geben.
      IBM sogar mit entäuschendem Ausblick und das haut sehr stark in die Kerbe.

      Trotzdem,mal nüchtern betrachtet denke ich das man schon fast von Verkaufpanik sprechen kann;)



      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 10:50:13
      Beitrag Nr. 521 ()
      wenn mich nicht alles täuscht, haben sich gerade die Wege von EUR/USD und Aktienbörsen getrennt. Ende einer 3-jährigen Korrelation?
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 23:42:54
      Beitrag Nr. 522 ()
      Das kommt vor wie man sieht.
      Letzten Donnerstag,die letzte Woche war zu sehen das alle US-Indices (in USD) zusammen fallen.
      Spätestens da erkennt wirklich jederman das aktuell alle Märkte korrigieren.
      Keine Konsolidierung sondern eine Korrektur!
      Über die Dynamik erkennt man auch die Vola und das Momentum.
      Beides ist jetzt vorhanden.


      Good Trades,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 17:01:39
      Beitrag Nr. 523 ()
      Unterhalb von 1,31 ist der Euro sowieso nicht aus dem Gebüsch.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 09:49:10
      Beitrag Nr. 524 ()
      Das stimmt.
      Jedoch hat jede Korrektur auch eine technische Erholung und das fundamentale Bild ändert sich langfristig eh nicht!
      Zudem ist Vorsicht geboten,die Kernrate der PPI-Preise ist lediglich um 0,1% statt 0,2% gestiegen.
      Heute kommen die CPI-Preise.... wenn ich das Mal so nennen darf.
      Mittlerweile dämmert es doch einigen das die neue Situation der US Wirtschaft Stagflation heißt... und die geht nicht einher mit agressiven Zinserhöhungsschritten.
      Wie schon so oft drauf aufmerksam gemacht Greeny der Bluffer) oder auch das Schlitzohr schickt die Rohstoffmärkte .... und senkt die Inflation ohne Zinserhöhungen mal eben über den USD und Zinsängste,hehe.
      Fazit: Eventuell sogar eine Aussetzung bei einer der beiden nächasten Sitzungen.....
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 10:09:24
      Beitrag Nr. 525 ()
      Hallo Trader Freunde

      Update:


      Kursziele:


      - 1.3250

      - 1.3180


      -1,3085

      - 1,3050 (werden gerade getestet)

      - 1,3020 (erreicht)





      Zwischenlow zu 1,2765.


      Unterstützungen:

      -1,3012

      - 1,2950-80

      - 1,2780

      - 1,2760


      - 1,2719






      Nur so zum Überblick,mittelfristig.


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 10:44:35
      Beitrag Nr. 526 ()
      Einfach herrlich:


      Auch die Daten aus den USA waren ernüchternd. Sie wirkten sich als Katalysator weiterer USDSchwäche aus. Die Erzeugerpreise stiegen im März um 0,7% und übertrafen die Erwartungen (0,6%) geringfügig. Hintergrund des Anstiegs waren maßgeblich die Energiepreise. Im Jahresvergleich steht der Preisanstieg nun bei 4,92% nach zuvor 4,74%. Einige Marktteilnehmer konzentrieren sich unverändert auf die „Core Rate“, das heißt der Preisanstieg ohne Energie und Lebensmittel. Insbesondere diese beiden Segmente sind für eine funktionierende Volkswirtschaft unverzichtbar. Diese Bereiche auszublenden, verzerrt das Bild vollständig. Der Vollständigkeit halber verweisen wir darauf, dass dieses Segment „nur“ um 0,1% gestiegen ist. Fakt ist jedoch, dass Erzeuger von der ganzen Palette der Preisanstiegs betroffen sind. Oder können Sie, sofern Sie Erzeuger sind, mit dem Verweis auf die „Core Rate“ billiger einkaufen? Ist für Sie als Erzeuger bei Entscheidungen über Investitionen die tatsächliche Preisentwicklung oder die „Core Rate“ ausschlaggebend? Der „Core Rate“ Ansatz passt jedoch fraglos zu den Sichtweisen der Nominalzinstheoretiker (vergessen Sie Inflation!).
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 08:59:58
      Beitrag Nr. 527 ()
      Hi Folks,

      ziemlich ruhig hier geworden. :yawn:

      Eine Frage von mir jedoch an die hier versammelten Experten:

      Warum ist die Nichtannahme der ziemlich sozialistischen EU-Verfassung so schlecht für den Euro? Versteh ich nicht. Rational würd ich es genau umgekehrt sehen.

      Aber wahrscheinlich wird dem staunenden Publikum diese (ansich rationalere) Marktreaktion dann am Montag präsentiert, nachdem die `Frösche` mit `Non` gestimmt haben.;)

      Zahlreiche Grüße
      ST
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 08:06:56
      Beitrag Nr. 528 ()
      Meine Sicht zum aktuellen Euro-Absturz

      Auslöser war wohl maßgeblich die von Eichel initierte Diskussion, ob die Währungsunion auseinanderfallen könnte (das Ergebnis der Referenden wurde ja so weitestgehend erwartet). IMO war die Marktreaktion von der deutschen Regierung bewußt herbeigeführt und auch bewußt so gewollt.

      Die Euro-Abwertung wirkt ökonomisch wie eine Zinssenkung. Da die EZB sich verweigert, die Zinsen zu senken, versucht die Politik durch diese sicherlich gezielte Indiskretion und Lancierung in der Presse nicht zuletzt auch um die Wahlschancen zu verbessern, die Effekte einer Zinssenkung herbeizuführen.

      Markttechnisch gesehen könnte es sich bei der Kursentwicklung gestern eine Überreaktion handeln mit einem klassischen Sell-Out. Über meine These, dass Eichel durch die bewußt lancierten Indiskretion den Wechselkurs manipuliert hat wird bis zum Wochenende eine Gegenreaktion hervorrufen!

      Zahlreiche Grüße
      Smarttrader
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 08:51:15
      Beitrag Nr. 529 ()
      Hallo Smarttrader1

      was genau da läuft, ist nicht klar. Ich gehe aber davon aus, dass das schon einen Sinn ergibt. Und weniger, dass Marktgeflüster dahintersteckt.

      Hast Du den Rückgang des Leistungsbilanzdefizits der USA im letzten Monat gesehen? Bisher sind wir immer davon ausgegangen, dass die Defizite munter in den Himmel klettern. Bei dem Modell kann man bleiben, schon um nicht inkonsistent zu werden.

      Der Grund für die Defzite ist bekannt. Der entscheidende Hebel für das vorwiegend spekulativ-konsumbasierte Wachstum der USA sind Verschuldung und Kreditexpansion. Aber was, wenn dieser Mechanismus nicht mehr wirkt? Bedeutet, dass sie sich auf eine Phase schwächeren Wachstums oder sogar auf Rezession gefasst machen müssten.

      Das ist ein ziemlich überraschender Ausgang. Wahrscheinlich nicht aus Sicht der "österreichischen Schule", die meines Wissens dieses Ergebnis sogar voraussagt.

      Die Zetteldruckerei, oder technischer: Die Aussenwertinflationierung nimmt bei Rückgang der Kreditaufnahme gleichzeitig ab. Heisst, es gibt automatisch weniger Dollar am Markt. Folge, der USD sollte stärker werden. Keep it simple.

      Ansonsten, dass der Euro nicht unbedingt über alle Kriterien für eine harte Währung verfügt, kann nicht überraschen. Der europäische Nominalzins liegt jetzt immerhin 50% unter dem amerikanischen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 09:10:11
      Beitrag Nr. 530 ()
      und noch eins: Die URSACHE für einen möglichen Vertrauensverlust in den Euro sind natürlich nicht die Referenden. Die sind nur der Anlass. Sozusagen das Tröpfchen, das das Fass zum Überlaufen bringt.

      Wichtiger ist die faktische Aufkündigung der Stabilitätsorientierung der gemeinsamen Finanzpolitik durch Deutschland und Frankreich, im Verein mit der EZB, die die zunehmende Verschuldung subventioniert. Dass die Reaktion -scheinbar- nicht sofort kam, ist nur eines der typischen Reaktionsmuster, die die Märkte so an sich haben. Welches Thema zum jeweiligen Zeitpunkt ge- oder verkauft ("gespielt") wird, ist teilweise wohl auch vom Zufall abhängig.

      Die Aufkündigung des Stabilitätspaktes dürfte aber von den Märkten nicht übersehen worden sein.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 09:38:41
      Beitrag Nr. 531 ()
      @elsur

      Das Problem der US Leistungsbilanz ist, dass die Defizite nicht für investive Ausgaben, sondern für konsumtive Ausgaben verwendet werden. Das Geld ist weg und wird in Zukunft keine Erträge generieren. Es spielt dabei keine Rolle, ob das jährliche Defiziz nun bei 600- oder 800 Mrd liegt.

      Entscheidend sind nicht Nominalzinsen, sondern Realzinsen. Sonst könnte ich mein Geld auch in Simbabwe anlegen. :laugh:

      Zum Euro:

      In der EU-Verfassung sollte die Geldwertstabilität keinen Verfassungsrang haben. Wurde durch Wachstumsaussagen quasi ersetzt. Die ganzen sozialstaatlichen Wünsche und Ausrichtungen können durch die Ablehnung nicht in Kraft treten. Das bedeutet, weniger Sozialismusmaßnahme und mehr Wettbewerb.

      Sollte ein Land, wie Italien tatsächlich die EWU verlassen wollen, würden dort die Zinsen explodieren. Ein Defizitverfahren, was gegen ein Mitgliedsland eingeführt werden würde, würde den Zugang zu den Refinanzierungsfazilitäten der EZB unmöglich machen. Die EZB würde z.B. italienische Staatsbonds nicht mehr annehmen. Der entsprechende Notenbankpräsident dürfte auch bei den Ratssitzungen nicht mehr mitstimmen. Ich erwarte sowieso, dass (zu) hohe Defizite in den einzelnen Ländern zu deutlich steigenden Zinsen führen (relativ zur Benchmark). Auch dies wird ein disziplinierender Faktor sein.

      Durch den (wahrscheinlichen) Regierungswechsel werden in Deutschland Maßnahmen zu mehr Wettbwerbsfähigkeit und Strukturreformen werden kommen. Dadurch wird auch der Druck auf die anderen EU-Länder erhöht, ähnliches zu tun. Bei Merkel muß man wohl auch nicht befürchten, dass ein Mensch wie Bofinger in die EZB einzieht.

      And last but not least und Key. Die EZB wird an ihrer Stabilitätspolitik festhalten! Und das ist das ganz Entscheidende.

      Fazit: Wir haben z.Zt. eine völlige Histerie bei €/USD, die durch eine rationale Analyse nicht gerechtfertigt erscheint. Aber als Trader weiß ich natürlich auch, dass Börse sehr viel mit Psychologie und Herdenverhalten zu tun hat.;)

      Zahlreiche Grüße
      ST
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 12:24:11
      Beitrag Nr. 532 ()
      Smarttrader1

      Dass die USA kaum investieren, aber viel mehr konsumieren, ist unstrittig. Einer gigantischen Konsumentenökonomie stehen Produzentenökonomien gegenüber (Japan, China, Deutschland).

      Es kann aber sein, dass die USA inzwischen ein Problem haben, das exzessive Konsumniveau aufrecht zu erhalten. Vielleicht sind 3% Zinsen + Ölpreis schon zuviel. Hinweis darauf, wie extrem das ganze geworden ist. In dem Fall gäbe es weniger Dollars auf dem Markt. Angebot/Nachfragerelation, Auswirkungen auf den Preis.



      > Entscheidend sind nicht Nominalzinsen, sondern Realzinsen.

      Einspruch. Diese Theorie ist nach meinem Kenntnisstand obsolet. Die Zetteldruckerei findet - historisch wohl ziemlich einmalig - keinen Niederschlag in Konsumgüterpreisinflation. Andere Sektoren werden statt dessen inflationiert, was an sich aber gleichgültig ist. Die Märkte würden also völlig richtig handeln, wenn sie den Nominalzins in den Vordergrund stellen. Ich verzichte auf weitere Ausführungen dazu, weil das eigentlich ziemlich klar auf der Hand liegt.

      Kommt übrigens dazu, dass laut Chicago + ISM MFG-Daten die Preisanstiege im US-Konsumgütersektor bereits wieder deutlich rückläufig sind.


      Mugabe bekommt den dickstmöglichen Risikospread verpasst. Das ist ein anderes Thema.


      > Sollte ein Land, wie Italien tatsächlich die EWU verlassen wollen, würden dort die Zinsen explodieren.

      Kann man von ausgehen. Und dass die wirtschaftlichen Probleme, die wir heute sehen, unabhängig von der Frage DM oder EUR sind und ohne EWU keinesfalls besser aussehen würden, ist (mir) auch klar. Es existiert allerdings immer noch dieser prinzipielle Euro-Skeptikerverein, der von einer Wunder-DM träumt, die es nie gab.

      Ich fand die EU in ihrer ursprünglichen Konzeption eine exzellente Idee, inkl. Euro. Aber was inzwischen daraus geworden ist?

      Warum sollten die Märkte die faktisch-praktische Aufkündigung des Stabilitätspaktes wohlwollend behandeln? Wir haben den Fall Griechenland gehabt, wo eine massive Datenfälschung aufgeflogen ist. Die Griechen haben sich aber gar nicht verrechnet, ihre Manipulation ist folgenlos geblieben. Jetzt Portugal, wo 6% Defizit erwartet werden - auch hier wird es wegen der deutsch-französischen Destruktionspolitik kaum ernsthafte Konsequenzen geben. Ausser mit der Klappe.

      Die EZB hält dem Druck der Politik nicht stand. Sie warnt in jeder 2. Veröffentlichung vor Bubbles, hat sich aber von ihrem satzungsmässigen Ziel, Orientierung an der Geldmenge immer weiter entfernt. Damit hat sie sich der Fed angeglichen und imitiert das amerikanische Modell. So sieht ein Garant für Stabilität aber nicht einmal durchs Fernrohr aus.



      > Die ganzen sozialstaatlichen Wünsche und Ausrichtungen können durch die Ablehnung nicht in Kraft treten. Das bedeutet, weniger Sozialismusmaßnahme und mehr Wettbewerb.

      Wenn das drinstand, richtig. Aber es weiss sowieso niemand so genau, es gab auch keine Abstimmung über die Verfassung. Ist auch nicht wichtig. Erfolgsmodell Schweiz. Bürokraten werden regelmässig in die Schranken gewiesen.



      Konsequenterweise steigt jetzt aber der Goldpreis in Euro. Interessante Sache.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 12:35:11
      Beitrag Nr. 533 ()
      test
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 15:47:39
      Beitrag Nr. 534 ()
      @elsur

      keinen Niederschlag in Konsumgüterpreisinflation.

      ganz so einfach ist es nicht.:) Man muß bei dieser Frage in jedem Fall zwischen tradeble und non tradeble goods unterscheiden. Der Friseur, die Taxifahrt oder der Besuch im Restaurant sind seit 5 Jahren mit einer Jahresrate von um die 15% gestiegen. (Du solltest mal öfters nach NY fliegen). Bei internationalen Gütern sieht das natürlich anders aus, wobei durch das sog. hedonische Verfahren bei Gebrauchsgütern auch dort das CPI massiv nach unten manipuliert wird. Hinzu kommt natürlich, dass in USA keiner wirklich ÖL und Food braucht und die Preissteigerungen dort auch noch rausgerechnet werden.

      Glaub mir, es sind die Realzinsen, die relevant sind.

      Es existiert allerdings immer noch dieser prinzipielle Euro-Skeptikerverein, der von einer Wunder-DM träumt, die es nie gab.

      Ohne den Euro hätte die DM massiv abwerten müssen und die Buba hätte dann, um den Außenwert zu stabilisieren massiv die Zinsen erhöht. Diese Wahrheit ignorieren erwartungsgemäß Vulgärökonomen wie Eichel und Konsorten.

      Warum sollten die Märkte die faktisch-praktische Aufkündigung des Stabilitätspaktes wohlwollend behandeln

      Hab eben mal Trichet bei der Pressekonferenz zugehört. Er hat immer und immer wieder betont, dass die EZB 100%ig ihren gesetzlichen Auftrag erfüllen wird, Preisstabilität zu garantieren. "Trust us, I assure you.....und immer wieder das betont!

      Ich glaube es ihm! Und die meißten Politiker sind sehr gut beraten,dies auch zu tun. Dies zum Thema ausufernde Budgetdefizite.

      Bzgl. Verfassung empfehle ich Dir sehr, das Buch von Sinn zu lesen. "Ist D noch zu retten".

      Gruß
      ST
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 17:12:39
      Beitrag Nr. 535 ()
      Der Parallelthread ist ja leider zu einer Veranstaltung mit dem Thema: wer ist der größte Hornochse?" degeneriert. Deshalb ist es gut, dass dieser Thread wieder aus der Versenkung verschwindet.

      Das Ziel, in dem sich eine Reihe von Politikern einig sind, ist eine kontrollierte Dollarabwertung, die Gefahr dabei: eine zu schnelle Abwertung und die Befriedigung des enormen Geldbedarfs der USA.

      Um eine schnelle Entwertung der US-Währung zu verhindern, muss es m.E. nach zwischengeschaltete Phasen geben, in denen der Euro die Hürden nach unten reisst, sprich charttechnische Unterstützungslinien scheinbar aufgibt. Die plötzliche Rede von der Euroschwäche zeugt vom Erfolg dieser Bemühungen.

      Eine Dollarstärke ist fundamental allerdings gegenwärtig nicht gerechtfertigt, auch nicht durch die höheren Zinsen. Die sind eher ein Mosaiksteinchen im oben genannten Spiel. Die Argumente sind in vorhergehenden Äußerungen zur Genüge deutlich geworden. Deshalb sind neue Höchststände des Euro nur eine Frage der Zeit. Diese Höchststände beruhen wahrlich nicht auf innerer Stärke der Eurowährung, obwohl die EZB ein stabilisierendes Element ist - wenn sie denn weiterhin dem politischen Druck widersteht. Vielleicht ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis man einen europäischen Greenspan installiert und sämtliche Stabilitätsziele aufgibt. Dann werden die Karten in der Tat neu gemischt. Die letzten politischen Ereignisse bieten dazu allerdings keine Grundlage!
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 18:29:12
      Beitrag Nr. 536 ()
      Es kommt nur auf die Begriffe an.

      Die Sektoren, die Du nennst, Taxifahrten und Selbstbucheraufenthalte in Hotels, sind nämlich nicht oder nur in verschwindenden Anteilen in den Warenkörben enthalen. Somit werden sie natürlich auch nicht vom "Realzins" abgedeckt. Das meinte ich ja eben. Realzins ist Bofingerei.


      > " Trust us, I assure you.....und immer wieder das betont!

      Wenn jemand erzählt: "vertrau` mir", bin ich schon mal sehr vorsichtig. Wer wirklich seriös ist, erzählt so einen Unsinn nicht. Das ist doch klar. So etwas sagen Leute, die schon wissen, dass sie es nötig haben.

      Im Fall von Trichet ist es ja auch nur Geschwafel. Die EZB betreibt Geldmenengexpansion und Verschuldungsförderung nach FED-Vorbild. Sie lässt "unkonventionell" die Geldmenge wuchern und erfindet jedes Vierteljahr eine neue Ausrede. Obwohl die Satzung klar das Gegenteil sagt. Hoffentlich hilft es etwas.



      @PeterHa

      Zum EUR/USD
      ich würde es nicht so kompliziert angehen. Das war ein klarer Trendbruch und zwar von der Art superdynamisch nach langem Zögern.



      Ja, dann Leute. Auf ein Neues. Es geht darum die Kohle an die richtige Stelle zu packen. Den eurusd erwarte ich eigentlich bis auf weiteres eher auf der kurzen Seite. Das war wahrscheinlich -auch- ein Stimmungsumschwung.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 18:33:19
      Beitrag Nr. 537 ()
      @all

      Melde mich für eine Woche in den `Sommerurlaub` ab.:D:D:D

      Bis dahin
      Happy Trading

      ST
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 11:05:47
      Beitrag Nr. 538 ()
      @smarttrader1

      schönen Urlaub.


      Für später: Die Bemerkung zu den Zinsen bringt mich auf eine Idee. Natürlich sind die Zinsen viel zu niedrig. Erstens ist es eine richtige Bubble. Dann Ausdruck der Hyperinflationierung der Notenbanken. Am wichtigsten, es ist nicht im allergeringsten Maße das Risiko, das in Krediten unsolide wirtschaftender Gläubiger wie Deutschland enthalten ist, eingepreist.
      Ich frage mich, ob der Stimmungsumschwung beim Euro auf den Anleihenmarkt übergreifen könnte.

      Setzte den Bund Future auf die Watchlist erstrangiger Shortkandidaten. Keine Position, noch nicht.

      Avatar
      schrieb am 03.06.05 11:07:43
      Beitrag Nr. 539 ()
      Schreibfehler: Gläubiger höchstens in Form des Finanzamts. Muss Schuldner heissen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:35:23
      Beitrag Nr. 540 ()
      Der Druckaufbau ist weiterhin explosiv. Wie es aussieht, kann man sich nicht auf einen neuen EU-Haushalt einigen, weil die Briten weiterhin von Beitragskandidaten finanziert werden wollen.

      Stand der Dinge
      - Die Finanzverfassung ist schon lange aufgehoben worden durch Deutschland und Frankreich
      - Die eigentliche Verfassung wird in absehbarer Zeit nicht mehr zustandekommen.
      - Die legale Basis der EU ist dünn geworden, sehr dünn.

      Das war also der Grund, warum der Euro es nie geschafft hat, trotz der Defizite auf die 1,40 vorzustossen. Und trotz der Flut grüner Zettelchen seitwärts lief. Der Markt hat bereits vor langer Zeit angefangen, die kommende Krise zu antizipieren.

      Interessanterweise sind die Käufer von Eurobonds noch der Meinung, alles sei in Ordnung. Interessante Gegenmeinung.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:13:39
      Beitrag Nr. 541 ()
      An die letzten Dollar-Bären :cool:,

      melde mich aus Malle zurück. Abhängen am EsTrenc:) war wie immer eine Augenweide;-):D

      Zum Thema:

      Handelsbilanzdefizit war also "nur" 57 MRD, statt erwarteten 57,5 MRD --Rofl;-))

      Gestern gaben 3 gr. Spieler (GS, MS und UBS) bekannt, dass sie ihre Euro Kursziele gesenkt haben. Da war doch vor einigen Wochen diese Studie von GS zum Öl mit Kursziel >100 USD. Seit dieser Einschätzung hat der Ölpreis kräftig korrigiert!

      Behaupte mal, dass `Easy Al` weiterhin massiv USD druckt und in den Markt pumpt, deutlich mehr jedenfalls als es die EZB tut. Behaupte desweiteren, dass ein Großteil der US-Statistiken im besten Fall nur stark verzerrt sind.

      Ein Auseinanderbrechen der Währungsunion wäre für alle Länder `ökonomischer Selbstmord`. Einzig Deutschland, als Benchmarkland, könnte es sich erlauben, ohne ökonomischen Nachteil aus der Währungsunion auszutreten.

      Ein Politikwechsel hin zu mehr Wettbewerb und Strukturreformen in Deutschland wird auch zu einem Politikwechsel in anderen gr. EU-Ländern aus egoistischen Eigeninteresse führen müssen. Insofern ist auch die Nichtannahme der stark sozialistisch geprägten 400seitigen EU-Verfassung ein Sieg für mehr Wettbewerb, Freiheit und Wachstum und definitiv Euro positiv!

      Charttechnisch hat sich eine Divergenz im Daily aufgebaut. Markt ist extrem überverkauft!

      Im USD gibt es eine ausgeprägte `Seasonality`. Gepaart mit einem zu erwartenden Wahlsieg von `Andschela` dürfte auch dies zu steigender Euro-Nachfrage führen.

      Habe gestern meine Euro Longs massiv und sehr aggressiv erhöht. Ich rede hier nicht von Peanuts.;) Mein Kursziel bleibt bei 1,50!


      @elsur

      Absolut gesehen hast Du natürlich völlig Recht. Die Zinsen sind viel zu niedrig, i.e. der Bund-Futures steht viel zu hoch. Ein Short bleibt aber dennoch ein riskantes Spiel. Die Nachfrage nach Bunds wird imo primär durch die Hedge-Funds mit zahllosen Spreadalktivitäten gespielt. Startegie hier ist es, das Problem der Prognose der Zinsrichtung zu minimieren, in dem man z.B. Lira Bonds gegen Bunds oder GM-Bonds gegen Bunds spielt. Da das lieferbare Material an Bunds jedoch nicht unbegrenzt ist, führen diese ganzen Strategien unweigerlich Zu Knappheiten und Lieferengpässen.

      Ich persönlich würde Dax Long mit Kursziel 6000 im Sommer 2006 deutlich vorziehen!

      Zahlreiche Grüße
      Smarttrader
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:18:35
      Beitrag Nr. 542 ()
      Dito, habe gestern ebenso massiv eingekauft und gehe jetzt bis zum 27.06.2005 in Urlaub.

      Good trades,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 19:33:59
      Beitrag Nr. 543 ()
      Hallo smarttrader1,

      ich denke auch, dass die EU-Debatte am Ende Positives bringen wird.
      Z.B. wenn die Briten es schaffen würden, die Brüsseler
      Subventionsbürokraten aus dem Haus zu prügeln. Blair ist seit dem Irakkrieg
      dubios geworden, aber in dem Punkt kann man uns nur wünschen, dass er sich durchsetzt.
      Aber erst mal, schätze ich, wird sich die EU-Krise ausweiten. Der Euro hatte 2000 eine Vertrauenskrise, man muss sich nur die Frage stellen: Gibt es heute weniger Gründe dafür? Höchstens einen: Der USD ist ebenso dubios geworden. Das spricht aber nur dafür, dass das Ventil, zumindest langfristig, woanders sitzen könnte.

      Die netten Arbitragestrategien dürften sich mit der Zeit weitgehend
      von selbst erledigen. Wieviel lässt sich mit einem Zinsspread zwischen
      dt. und italienischen Anleihen noch verdienen? 11,5 Basispunkte pro
      Jahr? So einen Unsinn macht man nur, wenn man das Risiko für extrem klein hält. Das ist eben der Punkt.
      Es kann auch einmal so ähnlich kommen wie bei der Spreadwette GM-Bonds gegen GM-Aktien.
      Beide sind ins Wasser gefallen, die Arbitrageure gleich mit.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 21:22:04
      Beitrag Nr. 544 ()
      Hallo Elsur,

      Vertrauenskrise, ist eine wirklich zutreffende Analyse.

      Ich bleibe trotzdem dabei, Angela goes for President und diese Erwartung wird zu Euro-Käufen führen! Frage bleibt natürlich von welchem Niveau aus? Ich glaube, dass das jetzige extrem attraktiv ist!

      Gruß
      Smarttrader
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 11:30:36
      Beitrag Nr. 545 ()
      @smarttrader1

      wenn Du meinst... ich habe mir damals den Kram angesehen und 1,31 als
      als Schwelle für einen Long gesehen. Nachdem sie nicht
      überschritten wurden, war das Thema erledigt.

      So wenig das amerikanische Finanzierungsmodell überzeugt, das
      europäische tut es leider auch nicht. Wahrscheinlich ist die
      europäische Finanzkrise (um nichts anderes handelt es sich,
      Volksabstimmung hin oder her) nur etwas früher in Not geraten als die
      amerikanische.

      Vergiss vor allem die Merkel. In Deutschland wird es keinen Lange
      (Neuseeland) geben. Da sind vor allem die Etatisten in ihrer eigenen
      Partei und noch mehr davon in der CSU. Das sind
      Traditionskonservative, was so ziemlich das Gegenteil von rational
      denkenden Wirtschaftspolitikern ist. Hatten die nie drauf, werden sie
      auch nicht wirklich lernen wollen. Vielleicht ein bisschen, weil es
      gerade schick ist.
      Ich garantiere Dir, dass die Neuverschuldung in den nächsten 10 Jahren
      zu- und nicht abnehmen wird. Das heisst dann Kohl II. Also immer mit
      einleuchtenden Begründungen fürs Volk.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:35:30
      Beitrag Nr. 546 ()
      Hallo smarttrader

      Kurzfristig ist das Niveau interessant,ich rechne mit Kurszielen im Bereich um die 1,2480 bevor es wieder in den Abwärtstrend mit Kursziel 1,1750 geht....
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 10:41:48
      Beitrag Nr. 547 ()
      Alle langjährigen Zinsbullen haben auf die Bärenseite gewechselt. Pimcos Gross, Stephen Roach usw. Bald wird die Sache richtig nett. Das Boot der Zinsskeptiker ist leer.
      Die EZB hat erklärt, dass die Eurozone wirtschaftlich auseinanderdriftet. Der Bund Future ist gestiegen. Was für ein Unsinn, die Bondkäufer müssen eine seltsame Spezies sein.
      Immer noch keine Position. Wenn das so weiterläuft, wird es vergleichbar mit der Shortgelegenheit von 2000 an den Aktienmärkten.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 10:02:24
      Beitrag Nr. 548 ()
      Den Euro bei 1,20 zu kaufen, wird sich wohl als verfrüht herausstellen.

      Allerdings muss man sagen, dass sich das Gleichgewicht in letzter Zeit wieder etwas zuungunsten des USD verschoben hat. Die demokratische Wahl eines radikalislamischen Staatschefs im Iran bedeutet, dass die amerikanische Mittelostpolitik mehr oder weniger gescheitert ist. Wie weitreichend die Implikationen sind, ist noch unklar.

      Ich weiss nicht, wieviel von der amerikanischen Aussenpolitik-Krisenkomponente zum Anstieg des Euro seit 2002 beigetragen hat. Jedenfalls war das Handelsbilanzdefizit der USA nicht der einzige Grund, das hat man letztens sehr deutlich gesehen. Eigentlich schon 2004.

      Man kann also vermuten, dass dieser Faktor nicht ganz unbedeutend ist. Die Auffassung der Charttechniker erhält Auftrieb, dass die Abwertung des EUR vielleicht nur eine Korrektur ist, und vielleicht sogar schon bei EURUSD 1,15 beendet sein könnte.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 18:15:21
      Beitrag Nr. 549 ()
      Der gute Stephen ist auch ein ziemlicher USD Bär!;)

      Global: From Bubble to Bubble

      Stephen Roach (New York)




      It seems like yesterday. But it’s only been a little over five years since we were going through the same drill that is playing out today -- bemoaning the excesses of an asset bubble and hunkering down for the inevitable post-bubble shakeout. Five years ago, it was the equity bubble. Today, it’s the property bubble. These are not isolated events. As night follows day, one bubble has spawned the next. And we have the Federal Reserve to thank for this grand continuum and the cumulative toll it is taking on the US economy. Sadly, as America lurches from bubble to bubble, the endgame is looking all the more treacherous.

      The debate has an eerie sense of déjà vu. Today, there are those who dispute the very existence of a US property bubble. Similarly, five years ago, there were many who argued that US equities were not over-valued -- that, in fact, they were fairly valued on the basis of the powerful earnings potential of a high-productivity growth New Economy. Today, we hear tales of a “fundamentally-driven” housing boom -- supported by increased homeownership, immigration, low unemployment, and, of course, low interest rates. And there are those who repeatedly caution against characterizing property as a broad asset class -- especially in the context of fragmented real estate markets that are always distinguished by their “local” idiosyncrasies.

      This is rubbish -- five years ago and, again, today. In March 2000, not all stocks had risen to dot-com excesses. But enough of them did to take the overall S&P 500 index down by 49% in the bubble carnage that followed over the next two and a half years. Today, nationwide US house-price inflation is at a 25-year high in real terms. That doesn’t mean every home in the country has hit bubble-like valuations. But in the first quarter of 2005, double-digit house-price inflation was evident in 23 states plus the District of Columbia. In 25 of the top 100 metropolitan areas, the rate of home price appreciation was at least 20%. Investors -- not owners -- are currently accounting for 11.5% of newly-originated conventional mortgage loans; that’s up from a 2% low in late 1995. And mortgage financing has shifted dramatically in recent years into exotic and risky floating rate obligations such as interest-only and negative-amortization loans; moreover, as Tom Lawler of Fannie Mae notes, this shift into floating-rate borrowing cannot be explained by the factors that traditionally drive such trends -- the level of mortgage rates and yield curve spreads. Something else must at work.

      That something else is a bubble. Residential property has become the asset of choice for investors in a low-return world awash in liquidity. As The Economist has long stressed, this property bubble is global in scope -- by their reckoning, “the biggest financial bubble in history” (see the Special Report in their 18 June 2005 issue, “The Global Housing Boom”). The worldwide scope of this asset bubble makes it tempting to dismiss America’s problem as part of a broader, more powerful trend. Again, I would argue this is nonsense. The US is very much in control of its own destiny insofar as coping with the excesses in asset markets. In that important respect, America’s equity and property bubbles have one key ingredient in common: The principal blame for both bubbles, in my view, lies with the Federal Reserve.

      Unlike most other major central banks, the Greenspan Fed has long maintained that asset markets are not within the purview of its policy mandate. The Bank of England, the Reserve Bank of Australia, and, belatedly, the Bank of Japan all believe differently. Ottmar Issing of the European Central Bank has argued that asset markets pose one of the greatest challenges for modern-day monetary policy -- that central banks must now weigh “the risks associated with asset-price inflation and subsequent deflation (see Issing’s 18 February 2004 editorial feature in the Wall Street Journal, “Money and Credit”). America’s Federal Reserve sees it differently. But it wasn’t always that way. Long ago, when America’s Asset Economy was in its infancy, Alan Greenspan worried about “irrational exuberance.” But he quickly changed his mind and went on to champion the equity culture spawned by the New Economy. In my view, that was a policy blunder of monumental proportions.

      The rest is history -- and a sad history at that. By electing to condone the greatest equity bubble since the late 1920s, the Fed has been snared in a low real interest rate trap -- in effect, locking itself in to a serial bubble-blowing strategy. To counter post-equity bubble aftershocks, the Fed slashed its policy rate by 550 basis points to 1% -- vowing that it had learned the tough lessons of Japan (see the now-seminal research report by the Fed’s research staff, “Preventing Deflation: Lessons From Japan`s Experience in the 1990s” by Alan Ahearne; Joseph Gagnon; Jane Haltmaier; Steve Kamin, et. al., June 2002). And then in the face of a full-blown deflation scare -- a classic and predictable symptom of a post-bubble shakeout -- the Fed maintained an uber-accomodative policy stance that is still in place today. It pushed the real federal funds rate into negative territory for three years (2002-04) before finally taking it up to the zero threshold, where it remains today.

      Bubble after bubble has since percolated to the surface during this period of extraordinary monetary accommodation -- especially in a multitude of fixed income products (i.e., Treasuries, investment-grade corporates, high-yield bonds, emerging market debt, and a host of credit instruments). With overnight money basically free in real terms, the “carry trade” was a no-brainer -- investors and speculators alike could pocket the spread anywhere on the yield curve. This created an artificial demand for fixed income securities that was quick to take on bubble-like implications of its own.

      Out of this same mania, the property bubble was borne. Behavioral economics tells us the American consumer should have been decimated once the equity bubble popped in 2000 -- the pain of loss should have been far greater than the ecstasy of gain. But US households never skipped a beat. House price inflation took over where the equity bubble left off, and the Fed’s post-bubble rescue plan facilitated the greatest bonanza of them all -- a massive wave of home mortgage refinancing that became a powerful supplement for an income-short US consumer. The home became the cash machine -- the manna from heaven that drew its sustenance from rock-bottom interest rates. And it became contagious -- as most bubbles do. The more consumers succeeded in extracting purchasing power from their assets, the greater the demand for the asset. Once borne out of a legitimate effort at post-bubble life-style defense, the asset-based consumption mindset took on a life of its own. Like the carry trade in fixed income, this phenomenon created an artificial demand for the underlying asset. We now call it a property bubble.

      Dangers cumulate as one bubble follows another. That’s because debt invariably enters the equation. And that has certainly been the case in recent years. Not only does the outstanding volume of household sector indebtedness now stand at a record of nearly 90% of GDP, but this ratio has soared by 20 percentage points over the past five years (2000-04) -- equal to the rise that took place over the preceding 15 years (1985-99). Moreover, household sector debt-service burdens are at historic highs when scaled by disposable personal income -- truly astonishing in a climate of rock-bottom interest rates. That means it wouldn’t take much of a back-up in rates to put a real squeeze on the over-extended American consumer. Moreover, given the low “teaser” rates that have lured increasingly large numbers of homeowners into floating rate mortgages in recent years -- the ARM share of newly originated mortgage loans recently hit 40% -- there are new risks to this debt binge; it is quite conceivable that “automatic resets” will push mortgage interest payments up sharply in the not-so-distant future, even if market interest rates don’t budge. (Note: The increasingly popular option ARMs -- basically negative amortization loans -- are especially vulnerable to payment shock; see the 20 June 2005 Fitch Ratings report, “Option ARM Risks and Criteria”). Here as well, history screams out the warning that has gone unheeded -- debt bubbles and asset bubbles go hand in hand.

      The exit strategy has always been the most problematic aspect of this scenario. Not only is that true of overly-indebted borrowers, but it’s also true of central banks. The Fed prides itself in having learned the lessons of Japan. But, in fact, the game-plan is woefully incomplete. Yes, the US central bank learned that it pays to move quickly once a bubble bursts. But then what? Unfortunately, there was nothing further to learn from the Bank of Japan other than it’s very tough to wean a post-bubble, deflation-prone economy from low nominal interest rates. Some 16 years after the Japanese bubble popped, the BOJ is still stuck with its policy rate at zero. Five years after the US equity bubble popped and the Fed is not a whole lot better off, with its policy rate still hovering around zero in real terms. As bubble follows bubble, the consequences of normalizing interest rates become more and more severe -- not just for the US but also for a US-centric world that now believes the American consumer is “too big to fail.” The resulting moral hazard dilemma only reinforces the belief that low interest rates are here to stay. In the meantime, asset and debt bubbles keep feeding on themselves.

      This is a sad and depressing tale -- especially for the world’s unquestioned economic leader. Alas, bubbles and imbalances are one and the same. Even Alan Greenspan has finally admitted that the property-based equity extraction of an asset economy pushes income-based saving rates lower and lower -- thereby reducing national saving and resulting in an ever-wider current account deficit (see his 4 February 2005 speech, “Current Account”). One of the great mysteries of asset bubbles is what causes them to pop. Yale professor Robert Shiller has long argued that asset bubbles invariably implode under their own weight (see Irrational Exuberance, Princeton University Press, first edition, 2000). Another possibility in the current climate is the inevitability of a US current account adjustment -- a rebalancing that entails mounting pressure on the dollar and US real interest rates. Such an outcome could very well put the US on a collision course with ever-expanding asset bubbles. We all hope for the benign endgame. But the bigger the bubble and its associated imbalances, the less likely that becomes.

      Don’t kid yourself. America’s property bubble didn’t just appear out of thin air. It is traceable directly to the equity bubble of the Roaring 1990s -- and to a central bank that remains steeped in denial. The real lesson of Japan is that there may well be no easy way out.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 18:21:36
      Beitrag Nr. 550 ()
      Nach Klinsmann und der deutschen Fußball Nationalmannschaft könnte Angela für die nächste Aufbruchstimmung in Deutschland sorgen.

      Diese `Erwartung` i.e. dass sich in Deutschland was zum Besseren wendet, ist definitiv positiv für den Euro!

      Erwarte bis zum Wahltag, den 16.09., einen €/USD von min. 1,25.

      Happy Trading u.
      Zahlreiche Grüße

      Smarttrader
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 15:35:03
      Beitrag Nr. 551 ()
      1,25 klingt zur Zeit immerhin realistischer als 1,40.
      Leider existiert noch eine kleine Hürde. Wenn Köhler den Bundestag nicht auflöst, gibt es eine saftige Regierungskrise. Dass die Devisenmärkte diese schlechte Nachricht kaufen, ist eher zu bezweifeln.

      Dann rückt Angela wieder an den Rand des Spielbretts. Wobei die Hoffnungen sowieso überzogen sind. Die CDU plant in aller Deutlichkeit, wie bereits vorausgesagt, vor allem Steuererhöhungen, damit die Staatsquote weiter hochgepustet werden kann.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 21:28:10
      Beitrag Nr. 552 ()
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 13:07:18
      Beitrag Nr. 553 ()
      Der Zinsspread wurde zu lange ignoriert. Der Euro ist in einer Baisse der Spitzenklasse und macht jeden Indikator platt. Wer das long durchstehen will, hat zuviel Geld, Gottvertrauen oder beides. Das sieht aus, als ob es noch länger dauert. Schätze, 60-80% der Kursgewinne seit 2002 werden wieder abgeben.



      Ist die EU dann nicht auseinandergefallen und macht Merkel nicht zuviele Dummheiten, kommen vielleicht sogar die 2,- gegen den USD. Das ist nicht ausgeschlossen. Ich vermute aber inzwischen, es gibt interessanteres, als diese EZB-Weichwährung.
      • 2
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Euro / USD – Explosiver Druckaufbau!