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    Stellungnahme der net mobile AG - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 13.04.04 11:25:06 von
    neuester Beitrag 13.04.04 22:51:00 von
    Beiträge: 5
    ID: 846.407
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      Avatar
      schrieb am 13.04.04 11:25:06
      Beitrag Nr. 1 ()

      Düsseldorf (ots) -

      Abrechnung der Lizenzgebühren im Einklang mit den bestehenden
      Lizenzverträgen / Vorwürfe der Urheberrechtsverletzung und des
      Abrechnungsbetrugs sind haltlos / Vermarktung von Klingeltönen
      über Logoland wird eingestellt

      Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat in der vergangenen Woche
      Ermittlungen gegen eine ganze Reihe von Anbietern von mobilen
      Mehrwertdiensten aufgenommen, auch gegen die net mobile AG.
      Ausgangspunkt für die gegen net mobile gerichteten Ermittlungen sind
      die Geschäftsbeziehungen, die die Gesellschaft mit den beiden
      Unternehmen Logoland und Logoplanet unterhält. Gegenstand der
      staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen ist der Verdacht auf
      Urheberrechtsverletzung und Abrechnungsbetrug im Zusammenhang mit der
      Vermarktung von Klingeltönen für Mobiltelefone.

      In der Öffentlichkeit entstand dabei der Eindruck, dass sich die
      Ermittlungen ausschließlich, zumindest aber vorrangig gegen net
      mobile richten. Dies ist nicht zutreffend. Die Untersuchung wurde
      vielmehr auf die net mobile AG ausgedehnt, da diese als technischer
      Dienstleister für Logoland und Logoplanet tätig ist. Mit Blick auf
      net mobile erstrecken sich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft
      ausschließlich auf die Geschäftsbeziehung der Gesellschaft mit den
      beiden Firmen. Weder die Abrechnungspraxis von net mobile an sich
      noch die Abrechnungssysteme der Gesellschaft sind Gegenstand der
      Ermittlungen.

      Nach einer ersten internen Überprüfung weisen wir für die net
      mobile AG sowohl den Vorwurf der Urheberrechtsverletzung als auch den
      Vorwurf des Abrechnungsbetrugs in vollem Umfang und in aller
      Entschiedenheit zurück. Auf der Basis der uns zur Verfügung
      gestellten Daten ist sowohl die Abrechnung der Gebühren gegenüber den
      Endkunden als auch die Abrechnung der Lizenzgebühren gegenüber den
      Musikverlagen durch net mobile zu jedem Zeitpunkt vollkommen im
      Einklang mit den bestehenden Lizenzverträgen und dem geltenden Recht
      erfolgt.

      Dieser von uns vertretene Standpunkt ist auch Gegenstand eines
      neutralen Gutachtens, das wir bei einer unabhängigen
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Auftrag gegeben haben, um unseren
      Kunden maximale Sicherheit über die Korrektheit der Abrechnungspraxis
      von net mobile gewährleisten zu können. Mit ersten Ergebnissen wird
      in Kürze gerechnet. Um unseren Partnern auch in Zukunft ein Höchstmaß
      an Transparenz garantieren zu können, werden wir eine solche
      Überprüfung durch Dritte - als bislang einziges Unternehmen der
      Branche - von nun an regelmäßig durchführen lassen.

      Als einer der führenden Anbieter von mobilen Mehrwertdiensten in
      Deutschland hat die net mobile AG ein besonderes Interesse an einer
      rückhaltlosen Aufklärung der geäußerten Vorwürfe. Um eine rasche
      Klärung der Verdachtsmomente zu ermöglichen, arbeitet ein
      Spezialistenteam von net mobile eng mit den ermittelnden Behörden
      zusammen. Aus demselben Grund haben wir mit den Musikverlagen in der
      vergangenen Woche umfassende Gespräche vereinbart. Diese werden
      bereits in den nächsten Tagen aufgenommen.

      Zu den Vorwürfen im einzelnen:

      1. Die Vermarktung der Klingeltöne durch die net mobile AG erfolgt
      grundsätzlich in völliger Übereinstimmung mit den Lizenzabkommen, die
      die Gesellschaft mit den Musikverlagen und der
      Urheberrechtsorganisation Gema getroffen hat.

      2. Keine Stellung kann der Vorstand der net mobile AG zu den
      Vorwürfen nehmen, die sich gegen Logoland und Logoplanet richten. Von
      einer Erklärung, in der sich diese beiden Firmen gegenüber den
      Musikverlagen verpflichtet haben sollen, den Vertrieb von
      Klingeltönen zu unterlassen, hat die Gesellschaft keine Kenntnis. Den
      Vorwurf, net mobile habe den beiden Firmen - in Kenntnis einer
      solchen Unterlassungserklärung - eine rechtswidrige Möglichkeit
      geboten, ein etwaiges Vermarktungsverbot der Musikverlage vorsätzlich
      zu umgehen, weist der Vorstand der net mobile AG in aller
      Entschiedenheit zurück.

      3. Die Geschäftsbeziehung mit Logoland in Bezug auf die
      Vermarktung von Klingeltönen wird beendet. Sollten sich die gegen
      Logoland gerichteten Verdachtsmomente erhärten, werden wir darüber
      hinaus auch eigene Ansprüche prüfen und nicht zögern, diese mit allen
      zur Verfügung stehenden juristischen Mitteln und aller Härte
      durchsetzen.

      4. Sachlich falsch ist die Behauptung, wonach einzelne Kunden von
      net mobile ihre Klingeltöne unter SMS-Zugangsnummern, so genannten
      "Short Codes" vermarkten, die nicht für Klingeltöne zugelassen sind.
      So ist etwa der Short Code "84333" nicht - wie in der Presse
      fälschlicherweise dargestellt - für den Bereich "Erotic Chat"
      eingerichtet worden, sondern - ausweislich der Preisliste von
      Vodafone für Premium-SMS-Services - für "mobile Entertainment", also
      insbesondere Klingeltöne und Logos.

      5. Den Vorwurf, net mobile habe den Preis für das Herunterladen
      eines Klingeltons auf den für ihre Kunden betriebenen Internetseiten
      mit der Absicht des Abrechnungsbetrugs vorsätzlich verschleiert,
      weist die Gesellschaft als vollkommen haltlos zurück. Dies gilt auch
      für all jene Fälle, in denen für den Kauf eines Klingeltons zwei
      Kurzmitteilungen (SMS) notwendig sind. Selbst wenn sich - was die
      Gesellschaft in Abrede stellt - in der Vergangenheit einzelne
      Mobilfunknutzer über die Höhe der Gebühren für einen Klingelton nicht
      im Klaren gewesen sein sollten, so erfolgte die Vergütung sowohl der
      Autoren und der Musikverlage als auch der Kunden von net-m auf jeden
      Fall auf der Grundlage der von net mobile tatsächlich vereinnahmten
      Gebühren. Der Vorwurf des Abrechnungsbetrugs ist somit auf keinen
      Fall berechtigt.

      Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns mit Rücksicht auf
      die laufenden Ermittlungen der Staatsanwalt und die bevorstehenden
      Gespräche mit den Musikverlagen derzeit - über die vorliegende
      Erklärung hinaus - nicht weiter zu den Vorwürfen äußern können.


      ots Originaltext: net mobile AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Pressekontakt:
      net mobile AG
      Mörsenbroicher Weg 200
      40470 Düsseldorf

      c/o MÄRZHEUSER | GUTZY . München | Berlin
      Gesellschaft für Wirtschaftsmedienberatung bR

      Jochen Gutzy

      Ludwigstraße 21 / Theresienstraße 6-8
      80333 München

      Telefon: +49.(0)89.2 88 90-480
      Telefax: +49.(0)89.2 88 90-45
      Mobil: +49.(0)177.39 62 875

      Autor: news aktuell (© news aktuell),11:25 13.04.2004

      Avatar
      schrieb am 13.04.04 16:16:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sich konsequent von den schwarzen Schafen unter der Kundschaft verabschieden, das ist genau der richtige Schritt. Nur so kann weiterer Schaden verhindert werden.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 17:33:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Egal wie:

      allein schon die Untersuchung, ob gerechtferigt oder nicht, wird einen Image und Umsatzschaden nach sich ziehen.

      Die Verhandlungen mit den kreditgebenden Banken werden dadurch auch nicht leichter.

      Die Meldung bestätigt, daß oftmals 2 Gebühren für das Herunterladen von Klingeltönen abgerechnet wurden.

      Mein Eindruck ist, daß diese Sache nicht so schnell vom Tisch sein wird.

      Ale ehemals Investierter bin ich froh, das Ganze gelassen von außen betrachten zu können.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 20:05:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich finde es doch langsam etwas befremdlich, wie hier gepostet wird:rolleyes:

      Hier nur ein paar Anmerkunen meinerseits:

      Die Net AG wird nach eigenen Aussagnen ein neutrales Wirtschaftspruefungsunternehmen beauftragen alles genau zu dokumentieren. Ich geh mal stark davon aus, dass die Abrechnungsabwicklung korrekt ist
      - Meine Begründung -
      die Abrechnungmethode war früher immer OK und warum sollte sie sich von einem Monent zum Anderen als falsch herrausstellen (Nicht besonders logisch, weil ein möglicher Schwindel dann schon viel früher aufgefolgen wäre)

      Die Ermittlungen richten sich nicht DIREKT gegen die Net AG
      Das schwarze Schaft scheint diese Frima Logoland zu sein und nicht die NET AG.

      Ausserdem erscheint mir das hier alles wie der Sturm im Wasserglas.

      Begruendung: An den positiven Aussichten für die NET AG habt sich in keinster Weise etwas geändert.:)
      Der Ausbau der Net schreitet gut voran und es scheint in China auch Erfolge zu geben.

      Also an bin von dem Geschäftsmodell der NET AG immer noch überzeugt und bleibe investiert:lick: :lick: :lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 22:51:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jamba will 150 Arbeitsplätze schaffen
      Kritik an Berliner Wirtschaftspolitik

      Berlin (pte, 13. Apr 2004 14:10) - Der Berliner Klingeltonanbieter Jamba http://www.jamba.de hat die Neueinstellung von bis zu 150 Mitarbeitern angekündigt. Das berichtet der Tagesspiegel http://www.tagesspiegel.de heute, Dienstag. "Zusätzliche Ausbildungsplätze werden dabei aber nicht herausspringen", so Jamba-Chef Marc Samwer.

      Der im Jahr 2000 gegründete Mobilfunkdienstleister mit mittlerweile knapp 300 Mitarbeitern beklagt sich über die geplante Ausbildungsabgabe. Besonders die Berliner Wirtschaftspolitik wird kritisiert. "Von einer Stadt, die so dringend neue Ansiedlungen braucht wie Berlin, erwarte ich, dass Politik und Verwaltung das zum Thema Nummer eins machen. Das tun sie aber nicht", so Samwer.

      Das Jahr 2003 war nach Angaben von Samwer für Jamba ein "Superjahr". Insgesamt sollen in Deutschland rund 163 Mio. Euro für Klingeltöne und 71 Mio. Euro für Bilder ausgegeben worden sein. Europaweit lag der Umsatz in diesem Bereich laut Jupiter Research sogar bei 1,7 Mrd. Euro. Für das Jahr 2004 wird eine Verdopplung der Umsätze erwartet. (Ende


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