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    50-er Club: Aktieninvestments der (oder für) Kinder - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.03.00 14:32:09 von
    neuester Beitrag 01.11.01 19:10:45 von
    Beiträge: 82
    ID: 84.659
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     Ja Nein
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      schrieb am 01.03.00 14:32:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo 50-er,

      viele von uns haben Kinder!

      In diesem Thread soll es darum gehen, alles was mit Geld und Kindern zu tun hat. Es geht ja um Persönliche Finanzen und da kann man den Bereich Kinder auf Dauer nicht außen vor lassen.

      Also Ihr Mütter, Väter, Eltern und noch "Nicht-Eltern".

      Was tun wir für die Vorsorge unserer Kinder ?
      Wie führen wir unsere Kids hin zu Aktien ?
      Wie schaffen wir es, daß unsere Lieben verantwortungsvoll mit Geld umzugehen lernen ?

      Fragen über Fragen, die wir diskutieren können (und auch mit unseren Kids diskutieren sollten, oder ???)

      Da ich im Netz mittlerweile "gläsern" bin, kurz meine Statements dazu.

      Vorsorge Kinder: Jennifer und Stephanie bekommen, wenn sie unseren Haushalt verlassen je 20 TDM Startkapital, den Rest müssen sie aus eigener Kraft schaffen.
      Daneben werden sie später mal unsere beiden Immobilien erben. Wir werden aber zu Lebzeiten sie so nutzen wie wir es wollen und nicht wie unsere Kids es gerne hätten.

      Kinder und Aktien: Kein Konzept. Wir sind total offen. Tägliche Aktienauswertung liegen offen auf dem Tisch. Die Töchter kennen in etwa unsere Depotsumme, wissen daß wir mit 50 Millionäre sind und kennen den ein oder anderen Aktienwert.

      Geldumgang: Beide bekommen seit ihrem 6. Lebensjahr Taschengeld. Mit diesem Geld können sie machen was sie wollen.

      Ich glaube das reicht erstmal

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 16:12:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Rolf,

      Danke für diesen interessanten Thread.

      Kinder und Geld !! Bei uns ist das ein (großes ?) Problem.

      Unser Sohn (10) kann überhaupt nicht mit Geld umgehen. Er bekommt seit er in die Schule geht Taschengeld. Damit kann er eigentlich machen, was er will. Sobald er es bekommt, ist es weg für alle möglichen und gerade in der Klasse aktuellen Sammelleidenschaften (mal waren es die Diddls, heute sind es Pokemon-Stickeralben etc.).

      Er hat einen Computer, der nicht mehr läuft (hat er sich wahrscheinlich irgendwie zerschossen). Er möchte gerne einen Neuen. Dafür Sparen will er zwar, aber Taschengeld geht ja für was anderes drauf. Er hat zur Kommunion letztes Jahr einen größeren Betrag eingenommen (reicht aber noch nicht für den Computer).

      Nun müsste er weiter daraufhin sparen, um sein Ziel zu erreichen. Macht er aber nicht. Am liebsten würde er sein ganzes Geld planlos ausgeben, weil das Ziel eh nicht erreichbar ist, aus seiner Sicht.

      Was ist zu tun ? Sein Geld bewachen und ständig mit ihm darüber diskutieren mag ich auch nicht mehr. Tue ich es nicht, ist es aber weg.

      Wie kann ich in ihm die Lust auf Sparen wecken ? Wie geht ihr vor ? Wir müssen uns wahrscheinlich auch an die Nase fassen, da wir es ihm bisher immer allzu leicht gemacht haben. Gibt es Tips oder eine Strategie ?

      Als Startkapital legen wir für beide Kinder DM 100/Monat zur Zeit in Fonds an. Dieses Geld (was auch immer bis dahin für eine Summe herauskommt) werden beide etwa mit 25 als Startkapital bekommen. Hiervon wissen beide noch nichts. Aufgrund des bisherigen Unvermögens unseres Sohnes im Umgang mit Geld, ist es sinnvoll, ihn über "noch mehr" Geld zu informieren ??

      Wie krieg ich das in den Griff und wie sind Eure Erfahrungen ?

      Bei unserer Tochter (4) ist das Thema Geld überhaupt noch kein Thema. Was für´n Glück.

      Es grüßt Euch dankbar für jede Info
      Beate
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 19:42:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Beate,

      nur nicht verzweifeln !
      Bei uns ist es so:
      Petra und ich können sehr gut mit Geld umgehen, wobei Petra sehr sparsam ist (an der Grenze zu Geiz, hat sich aber in den letzten Jahren deutlich gebessert). Ich kann, solange unser Gesamtbudget nicht überschritten wird, auch mal alle Fünfe gerade sein lassen und mir den ein oder anderen Luxus gönnen. Petra „investiert“ lieber in unsere Beiden, als das sie sich selbst was gönnt. Aber wir arbeiten gerade dran.

      Da ich von Natur aus völlig offen und direkt bin und auf Dauer auch nicht geeignet bin irgendetwas zu verbergen ist Geld bei uns als solches kein Thema. Unsere Kinder können diesbezüglich alles wissen. Damit bin ich auch gut gefahren. Sie wissen das ich sog. Monatsabschlüsse mache, können meine Kontoauszüge sehen wenn sie es wollen, werden in einigen Kostenpositionen bei der Jahresplanung um Rat gefragt (alle Kinderausgaben, damit sie ein Gefühl davon bekommen, daß sie auch Ausgaben verursachen, z.B. durch Kleidung, Vereinsbeitritte etc.). Kurz um: Jeder kann alles von allen erfahren. So weit zur Vorgeschichte.

      Thema „Taschengeld“: Jeden Sonntag ist Zahltag. In einem Kalender wird mit Leuchtstift abgehakt ob die Taschengeldzahlung erfolgt ist.
      Jennifer (10) bekommt 5 DM seit ihrem 10 Lebensjahr.
      Stephanie (7) bekommt 2,50 seit ihrem 7 Lebensjahr.

      Ich habe mich vor drei Jahren gründlich informiert und unseren Entschluß Jennifer mitgeteilt. Ihr erklärt, was sie sich für 2,5 DM kaufen kann und was wir ihr so zahlen, ohne das sie ihr Taschengeld dazu in Anspruch nehmen muss. Da sie sehr ihrem Vater diesbezüglich ähnelt und wir hin und wieder auf Trödelmärkten sind entstehen die tollsten Situationen. Sie verhandelt förmlich mit uns. Also Eis bei Gemeinschaftsveranstaltung muß z.B. nicht vom Taschengeld bezahlt werden. Wollen die Kids aber ein zweites wird’s schon schwieriger, dann muß dies vom Taschengeld bezahlt werden. Dann kommen so Argumente, daß sie sich aber beim ersten Eis zurückgehalten hat und extra ein billiges Eis gekauft hat, weil sie davon ausgegangen ist, daß sie dann auch noch ein zweites Eis bekommt. Das ist das reine Verhandlungssache, meistens entscheidet dann die Tagesform...

      Bei größeren Anschaffungen müssen die Kindern mindestens die Hälfte selber zahlen. Beispiel: Fahrrad. Nach der Kommunion wollte Jennifer ein ganz bestimmtes Fahrrad haben. Sie hat da genaue Vorstellungen, checkt erstmal ab wieviel sie von uns bekommt und dann marschieren wir los.
      Jetzt weiß meine „Gerissene“ z.B. das ich mir bald einen neuen PC kaufen werde. Normalerweise sollte man ja annehmen, daß dann Petra den alten Pentium II bekommt. Ja, aber nur normalerweise...
      Meine Tochter steht jetzt gerade noch in Verhandlungen mit uns. Da Petra kein PC-Freak ist und unsere älteste Gurke hat (einen XT) gibt sie sich doch tatsächlich mit unserem zweiten PC (486ér) zufrieden.
      Da mische ich mich aber nicht ein. Reine Frauensachen.. (Kann mir aber schon vorstellen, wie Jennifer Petra rumgekriegt hat). Es bestehen aber noch berechtigten Chancen, daß mein jetziger PC ein reiner Frauengemeinschafts-PC mit Internetanschluß wird.
      Nach mehreren Verhandlungen habe ich mich berreit erklärt meinen Liebsten einmal die Woche „Internetunterricht“ zu geben.
      Zusammenfassend kann ich über Jennifer folgendes sagen:
      Ich komme mit der Art und Weise, wie Jennifer mit ihrem Geld umgeht sehr gut zurecht, da sie einerseits sehr sparsam ist, andereseits sich aber auch was gönnt (z.B. GZSZ-Ausgaben werden regelmässig gekauft)

      Bei Stephanie (7) sieht das ganz anders aus. Sie ist mehr unsere Künstlerin, Geld interessiert sie eigentlich nur wenig und wenn dann nur um neue Tiere kaufen zu können. Sie ist nämlich eine Liebhaberin von Kuscheltieren.
      Auf jedem Trödelmarkt geht das gezettere wieder los. Ein Kuscheltier schenken wir ihr, der Rest geht vom Taschengeld. Das führt dazu das sie tlw. wochenlang kein Taschengeld bekommt, weil sie ja alles verbraten hat...
      Aber wenn sie was haben will, muß sie das immer sofort haben. Ist ja auch kein Problem, denn die Konsequenzen muss sie selber tragen.
      Ihr sehnlichster Wunsch ist z.B. ein Pony und später mal ein Bauernhof. Da sie Tiere über alles liebt, versuchen wir ihr klar zu machen, daß es einen Bauernhof auch nicht umsonst gibt. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, als wenn es fruchtet...

      Ich muß sagen: Kinder und Geld ist bei uns (noch) kein Problem.
      Eigentlich wollte ich aber nur Deine Fragen beantworten, aber wenn ich mal über meine Frauen dran bin kann ich gar nicht mehr aufhören zu erzählen. Heute abend habe ich ihnen z.B. versprochen mal darüber zu erzählen, wie ich meine eigene Mutter immer „rumgekriegt“ habe... So genug über meine Kinder gepostet, jetzt geht’s zu Deinen Rabauken.

      Dein Sohnemann scheint ähnlich gestrickt zu sein wie unsere Stephanie.
      Ich kann Dir da nur folgendes zu sagen:
      - Die Kinder müssen wissen, daß wir Eltern keine Gelddruckmaschine haben
      - Wir müssen ihnen vorleben, daß wir uns auch nicht jeden Wunsch sofort erfüllen können
      - Sie müssen die natürlichen Konsequenzen spüren: Wenn sie kein eigenes Geld mehr haben, dann ist das ihr Problem. Bloß nicht zum eigenen Problem werden lassen. Und schon gar nicht anfangen, daß Geld zu überwachen.
      - Reden über Geld und dem Umgang mit Geld (spielerisch nicht oberlehrerhaft)

      Die Antwort zu der entscheidene Frage hast Du Dir ja selbst schon gegeben:
      „ Wir müssen uns wahrscheinlich auch an die Nase fassen, da wir es ihm bisher immer allzu leicht gemacht haben. „

      Was mir auffällt, wenn Du über Deinen Sohnemann sprichst, daß Du bei ihm mehr oder wenig keine Hoffnung hast, daß er in absehbarer Zeit besser mit Geld umgehen lernt.
      Warum ??? Weil Ihr es ihm zu leicht gemacht habt (Ätsch, selber schuld) ?
      Mit 10 ist es erstmal natürlich, daß man die Eltern als Gelddruckerei ansieht.
      Wenn Deinem Sohnemann aber durch offene, partnerschaftliche Diskussion klargemacht wird, daß es Grenzen gibt die man einhalten muß und dies dann auch konsequent durchzieht, sehe ich gute Heilungschancen.

      Als besonders wichtig erachte ich es, daß die Kinder die „natürliche Konsequenz“ spüren. Sie müssen wissen, was passiert wenn sie wieder mal pleite sind und von den Eltern um eine Spende bitten.

      Ich weiß, ist alles leichter gesagt als getan. Wir sind auch nicht immer konsequent, aber unsere Grundausrichtung stimmt...

      In diesem Sinne

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 19:51:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Alexandra,

      meine Patentochter hat vor gut einem Jahr zur Taufe 1 AOL-Aktie bekommen ($ 90). Da sind mittlerweile durch Splits 4 draus geworden (Gesamtwert ca. 240 $): Hinzu kamen noch 4 Etrade. Bei so kleinen Summen trade ich dann auch mit den Depots nicht, denn das würde nur die Summe antasten.

      Wenn Alexandra 18 ist, hat sie ein gutes Sümmchen, welches sie die ganze Zeit wachsen sieht.

      Max
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 20:44:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo zusammen,

      Max,
      wie schenkt man eine Aktie? Wir haben dieselbe Idee für unser
      Patenkind im Mai zur Kommunion. Erschwerend kommt hinzu,
      daß sie in Polen lebt.
      Hast Du die Aktie aus deinem Depot "abgezweigt" und verwaltest sie,
      und hast einen "Gutschein" überreicht?
      Oder hast Du es tatsächlich fertig gebracht, ein effektives Stück
      auszuhändigen?

      Rolf/Beate,
      ich sammle Ideen zum Thema Kind und Geld, seit ich selbst noch in
      der Pubertät steckte. Sobald meine Schwester und ich als Schüler jobben konnten,
      durften wir das Geld für unsere Sonderwünsche (Cassettenrekorder, Modellbahn, Aquarium)
      selbst verdienen.
      Einer meine Börsenstammtisches erzählte von seiner Tocher, die mit 14 noch nicht
      mit Geld umgehen konnte, obwohl er selbst Langzeitbörsianer war (solte da ein Zusammenhang sein?)
      Er hat ihr dann ein Sparbuch geschenkt und für jeden Pfennig den sie gespart hat, ob aus Taschengeld, oder aus
      Jobs oder Geschenken, hat er das selbe nochmal draufgezahlt.
      Nach einem halben Jahr kam sie, und hat ihm eine Hochrechnung vorgelegt,
      daß sie nur unter berücksichtigung vom Taschengeld und Jobs, ohne Geschenke von Verwandten
      mit 18 Jahren nicht nur nach Australienfliegen könnte sondern auch noch den Führerschein
      zahlen teilfinanzieren könnte. Es hat funktioniert...

      Unser Vincent hat zur Geburt im letzten Mai eine Spardose in Form
      einen VW Käfer bekommen. Alles an Trinkgeldern
      wenn er schlafend mit dem Kinderwagen mit mir Medikamente ausfährt
      (obwohl ich die immer ablehne) und Geld von der Straße (da liegt es wirklich rum)
      kommt in den VW. Wir haben nur ein Sparbuch im Haushalt, das von der Bank zu Vincents Geburt,
      worauf das VW Geld zu jedem Geburtstag eingezahlt wird.
      Ich habe nun so Ideen im Kopf, das er später selber was übers Jahr reinwerfen kann
      und jeden Geburtstag wird aufgemacht. Er kann dann entscheiden was
      damit gemacht wird. Der Teil den er aufs sparbuch einzahlt, könnte ich verdoppeln.
      Bis er 18 ist kann er ans Sparbuch nicht ran. Sicherlich wird
      er zur Kommunion auch mal größere Beträge bekommen, die er dann
      vielleicht bei mir ins Depot einzahlen kann oder so (siehe auch meine Frage an Max hierzu).
      Naja... alles graue theorie.

      Zur Geburt habe ich mir auch viel überlegt, ob ich für ihn ein Depot anlegen soll.
      Zu Geburt und Taufe sind immerhin ca DM 2500,- zusammengekommen,
      plus ein halbes Jahr Erziehungsgeld, plus Kindergeld.
      ICh bin dann aber zu der Ansicht gelangt, daß wir erstmal unseren Haushalt
      absichern müssen und später soundso für die Ausbildung etc aufkommen müssen.
      Da habe ich lieber alles unter Kontrolle. Natürlich sind die Beträge, die er 1999 bekam notiert
      und ich werde in diesem Jahr mal einige Aktien "einfärben" damit ich
      sie in 18 Jahren als Vincent seins wiedererkenne.

      Gruß
      Martin

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      Avatar
      schrieb am 03.03.00 18:02:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Forticus --

      bislang habe ich die Aktien noch in meinem Depot. Alexandra könnte auch noch nichts damit anfangen.

      Allerdings werde ich ihr in 3-4 Jahren, wenn Sie 5 ist, ein Treuhänderdepot auf ihren Namen einrichten, dass ich dann verwalte, ubd dass noch für sie gesperrt ist.

      Max
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 01:04:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Zusammen,

      Bea1 Ich hoffe ich habe Dich mit meiner direkten Art nicht vergrault.

      Mir ist gerade noch eine Sache eingefallen. Wir haben seit ca. 1 Jahr eine sog. "Motzkasse". Für jedes "unanständiges" Wort müssen 10 PF bezahlt werden. Daneben darf sich jedes Familienmitglied ein Wort aussuchen, daß die anderen ihm gegenüber nicht sagen darf (sonst sind auch wieder 10 PF fällig). Das kam daher da wir uns immer gerne gegenseitig ärgern und z.T. die Vorname des Anderen verunstaltet haben, nur um íhn zu ärgern...

      In der ersten Woche hatten wir absoluten Höchststand erreicht. Leider war ich derjenige der am meisten zahlen mußte und immer nur wegen einem Wort "Schei..". Jetzt hat es dazu geführt, daß wir bei der sonntäglichen Abrechnung nie mehr als 50 PF zahlen müssen. Diese Woche zwei von uns sogar gar nichts.

      Also auch eine Art von Sparmöglichkeit und Gelderziehungsmaßnahme.

      Übrigens das Geld ist unser Eisgeld im Urlaub...

      Bis bald

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 07.03.00 10:02:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo 50-er,

      Da ich ein absoluter Fan von "Transparenz" bin, hier kurze Zusammenfassung der bisher diskutierten Themen:

      - Vorsorgemassnahmen Kinder als Startkapital bei Auszug; Beispiele:
      - 20 TDM je Kind bei Auszug
      - 100 DM monatliches Sparen in Fonds
      - Taschengeld
      - Sollen die Kinder darüber frei verfügen
      - Kinder und Aktien
      - Eigenes Depot ?
      - Allgemeiner Umgang mit Geld
      - Wie schaffe ich es den Kindern den "richtigen" Umgang mit Geld
      beizubringen ?
      - Vorbildfunktion Eltern
      - Offenheit in Geldangelegenheiten
      - Selbstbeteiligung bei größeren Anschaffungen
      - Für jede Mark die das Kind spart gibts eine zusätzliche Mark von
      den Eltern
      - Einrichtung einer "Motzkasse", pro Schimpfwort 10 PF

      Durch die o.g. Auflistung wird klar, daß der "richtige" Umgang der Kinder mit Geld wohl das größte Anliegen ist.

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 14.03.00 07:33:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Bea1,

      wo bist Du ????

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 14.03.00 08:30:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Rolf,

      sorry, ich bin noch da !! Bin nicht verschütt gegangen, hab nur in letzter Zeit krankes Kind und viel Arbeit gehabt, so daß es meistens nur mal kurz zum Lesen der Beiträge gereicht hat. Auch mit der Zusammenfassung der alten Threads bin ich noch nicht viel weiter. Nochmals sorry. Ist eben bei uns einfach zu viel los. Es kommen aber auch wieder ruhigere Zeiten.

      Rolf, keine Sorge. So schnell vergraulst Du mich nicht. Ich bin überhaupt nicht empfindlich. Weiß ja selbst am allerbesten, was wir falsch gemacht haben. Aber die Motzkasse ist eine hervorragende Idee. Werde ich bei uns auch einführen. Nur was mach ich mit Dana (Tochter, 4 J)? Die hat ja noch kein eigenes Geld und kann für das was sie an Schimpfwörtern loslässt (riesiges Repertoire, halt 4. Klasse-Status von Bruder) noch nicht belangt werden. Doch, vielleicht führe ich bei ihr auch schon Taschengeld ein (1 DM/Woche oder so). Aber bei dem Wortschatz und wenn die zwei sich so richtig in die Wolle kriegen isses sowieso bald wieder weg !

      Dank Deiner Ratschläge/Vorschläge/Ideen können wir, denke ich, das Problem Dominic und Geld - zwei Welten prallen aufeinander - besser angehen. Mal sehen. Ich werde Dich über die Fortschritte auf dem laufenden halten.

      Liebe Grüße und ein herzliches Danke an alle hier im Board für ihre Tips !!!!
      Beate
      Avatar
      schrieb am 14.03.00 18:38:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Zusammen

      Ich habe zwei Töchter ( 8 + 4 Jahre )
      Bei meiner Großen waren damals Aktien noch kein Thema für mich und
      ich habe das Geld was sie so geschenkt bekam in Sparbriefen angelegt.
      Auch habe ich monatlich in eine 50 DM Ausbildungsversicherung eingezahlt.

      Nach der Geburt meiner kleinen Tochter begann ich mich dann für Aktien
      zu interessieren und habe ihr vor 2 Jahren für 1000 DM Aktien gekauft.

      Und jetzt nach 2 Jahren habe ich ein echtes Problem.
      Aus den 1000 DM sind 13.000 DM geworden.
      Ihr werdet sagen: "Wo ist das Problem, das ist doch Prima?"

      Das Problem liegt darin das meine kleine Tochter nun mehr Geld hat wie
      meine große Tochter, obwohl sie jünger ist.

      Mir fehlen aber die Mittel um dieses Ungleichgewicht auszugleichen.
      Ausserdem kann sich dieses Ungleichgewicht ja noch vergrößern.

      Ich wollte deshalb ein Gemeinschaftsdepot für beide Kinder anlegen,
      wo nach und nach auch die fälliggewordenen Sparbriefe der Großen
      angelegt werden.
      Dann erzählte mir eine Freundin deren Tochter gerade 18 J. geworden ist
      was so ein Teenie mit seinem Geld so anstellt.
      Die Sparbücher die ihr zum Geburtstag gegeben wurden waren schneller
      lehr wie mann sich Vorstellen konnte. Neues Auto ( aber blos nicht das
      billigste) Handy ( Telefonkosten zwischen 300 und 400 DM )
      Designerklamotten u.s.w.
      Danach habe ich mir das mit dem Depot auf den Namen der Kinder
      nochmals überlegt und habe jetzt auf meinen Namen ein neues Depot
      angelegt. Auf dieses kommt das ganze Geld und ich kann dann entscheiden wieviel
      ich beiden zu ihrem 18 Geburtstag gebe.

      Denn obwohl meine Große zu Zeit gut mit ihren Taschengeld umgeht,
      wer weis was noch kommt.

      Gruß Iris
      Avatar
      schrieb am 14.03.00 19:12:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo,

      aus steuerlichen Gründen leider die falsche Entscheidung.

      ev
      Avatar
      schrieb am 14.03.00 20:38:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      steuerlich vielleicht falsch,
      aber pädagogisch und existenziell sicherlich vernünftiger.

      Auch ich habe mich im Frühjahr letzten Jahres,
      anläßlich der Geburt unseres Sohnes mit der Frage geplagt,
      ein Depot auf seinen Namen einrichten oder nicht.

      Letztlich habe ich mich dagegen endschieden.
      Alles, was an Geburts- und Taufgeschenken, Kinder- und Erziehungsgeld
      reinkam geht in mein Depot. Schließlich müssen wir ihn 18 Jahre
      und zur Ausbildung darüber hinaus zur Ausbildung durchfüttern.

      Sollte es ausgerechnet in dem Jahr vor seinem 18. Geburtstag ein
      existentielles finanzielle Problem bei uns geben, und ich sein
      Depot auflösen müssen, muß die Bank das dem Finanzamt melden,
      und dann könnte es zu noch mehr Problemem kommen.

      Außerdem ist man nicht nur moralisch sondern auch gesetzlich
      zur Ausbildungsfinanzierung verpflichtet. Sollte er sein Depot
      mit 18 auf den Kopf hauen haben wir 1. was falsch gemscht in der
      Erziehung und 2. müßten wir trotztem das Ausbildungsgeld aufbringen.

      Gruß
      Martin
      Avatar
      schrieb am 14.03.00 21:17:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Amari,

      Willkommen bei den 50-er.

      Ich habe für meine Kinder jeweils ein Depot eingerichtet auf deren Namen. Wenn Sie aus dem Haus ziehen, bekommen sie das Depot als Startkapital von uns und nicht früher. Denn wir glauben nicht das sie darauf bestehen werden, da wir ein super Vertrauensverhältnis haben und ich mir nicht vorstellen kann, daß sich das jemals änderen wird.

      Ansonsten haben wir, wie Martin so schön formulierte "was falsch gemacht in der Erziehung" und sind um eine Lebenserfahrung reicher!

      Was die Gleichbehandlung angeht würde ich mir jetzt noch keine Sorgen machen. Im Laufe der Zeit und bei uns sind minimum noch 8 Jahre bis zur Volljährigkeit kann man ja, wenn man sieht das ein Kind ein extrem höheres Depotvolumen hat als die andere, daß Depot erstmal einfrieren (d.h. keine Zukäufe tätigen) und nur nach und nach Zukäufe auf das andere Depot tätigen.

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 23.03.00 09:24:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo 50-er und Fangemeinde,

      Das Thema Kinder und Geld ist mir zu wichtig, deshalb soll es nicht in Vergessenheit geraten.

      Ich würde am liebsten den Threadtitel ändern in "50-er Club: Kinder und Geld", damit nicht der Eindruck entsteht, hier könnte nur über Aktientätigkeiten diskutiert werden. Max kann ich eigentich auch die Titel der Threads ändern ??? Bitte kurz um Feedback.

      Da ich ein absoluter Fan von "Transparenz" bin, hier kurze Zusammenfassung der bisher diskutierten Themen:

      - Vorsorgemassnahmen Kinder als Startkapital bei Auszug; Beispiele:
      - 20 TDM je Kind bei Auszug
      - 100 DM monatliches Sparen in Fonds
      - Taschengeld
      - Sollen die Kinder darüber frei verfügen
      - Kinder und Aktien
      - Eigenes Depot ?
      - Allgemeiner Umgang mit Geld
      - Wie schaffe ich es den Kindern den "richtigen" Umgang mit Geld
      beizubringen ?
      - Vorbildfunktion Eltern
      - Offenheit in Geldangelegenheiten
      - Selbstbeteiligung bei größeren Anschaffungen
      - Für jede Mark die das Kind spart gibts eine zusätzliche Mark von
      den Eltern
      - Einrichtung einer "Motzkasse", pro Schimpfwort 10 PF
      - Kinder alle gleichhalten (jeder selbe Sparbetrag zur Verfügung ??)

      Durch die o.g. Auflistung wird klar, daß der "richtige" Umgang der Kinder mit Geld wohl das größte Anliegen ist.

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 23.03.00 11:11:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Schaut euch in diesem Zusammenhang auch mal diesen Link an
      http://members.aol.com/AktienundWindeln/welcome.html
      Find ich ganz gut gemacht und paßt so vom Grundtenor voll in die 50 er Thematik. Der Punkt mit der Volljährig und dem Geldverprassen ist meiner Meinung nach wie so vieles im Leben eine Erziehungsproblem. Grundsätzlich finde ich den Gedanken jedoch gut, den Kindern ein Depot einzurichten und in Wachstumswerte zu investieren. Dieses Depot kann auch als erzieherisches Mittel für den Umgang mit Geld verwendet werden. Nachdem wir ja alle u.a nach FU streben, finde ich nichts verwerfliches daran, den eigenen Kindern früh genug den Weg in diese Richtung zu ebnen.
      CU DieGmbH

      PS: noch kinderlos aber vorausplanend;)
      Avatar
      schrieb am 23.03.00 14:26:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo GmbH

      Danke für den Link, ist ja lustig aufgezogen.

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 21:59:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Für alle Mütter und Väter,

      wie sieht Ihr das Thema "Kinder und Geld" ?

      Gruß

      Rolf, der im Name der Kinder, sich konstruktive Vorschläge wünscht
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 12:26:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hey
      betrifft mich zwar nicht als Mutter(da ich keine bin)
      aber als "Paten-tante"
      Möchte meinem Patenkind zu den üblichen Anlässen nicht immer irgendein mehr oder weniger sinnnvolles Spielzeug o.ä. schenken möchte anstelle dessen -in Absprache mit den Eltern- jeweils eine Aktie schenken!
      So, wie löse ich das am besten.
      Punkt 1.Wie eröffnet man ein Depot für "sein Patenkind"-auf wessen Namen?
      2.Wie handhabe ich es?Denn jeweils eine Aktie zu kaufen ,ist ja absolut unsinnig!
      Habe bisher aus meinem "Bestand" sozusagen jeweils eine Aktie "theoretisch sozusagen ala Gutschein" in Gedanken übertragen.
      so daß sobald es sich "lohnt" die entspr.Anzahl an Aktien später mal auf das eigene echte Depot des Patenkindes zu übertragen!
      Wer kann mit Tips dazu geben.?

      Abgesehen davon, halte ich es für sehr sinnvoll, z.b. einen Teil des Kindergeldes ab Geburt in Aktienfond zu stecken!!!!!!!!

      OH, da fällt mir auf, DAS wäre ja auch eine Lösung für mein Patenkind
      sprich für meine Geschenkidee.
      Gleich dazu die Fage an EUCH
      Wie eröffnet man für sein Patenkind ein entspr. Directbank-Depot,
      darf ich für mein Patenkind als nicht erziehungsber.(also als Fremde) ein Depot auf sein Namen eröffnen.WIE?
      Solong EVA
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 17:44:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Interessantes Thema und bei uns läuft es folgendermaßen:

      Unser Sohn hat ein eigenes Depot bei unserer Hausbank und wenn er Geld gespart hat und anlegen möchte, "kauft" er bei uns einige Aktien ein, die dann in sein Depot wandern.
      Unsere Hausbank macht die jeweilige Umbuchung kostenlos, sicherlich auch im Hinblick darauf, unseren Sohn auch zukünftig als Kunden zu behalten.
      Sparverträge oder Ausbildungsversichungen haben wir für ihn bewußt nicht abgeschlossen.
      Übrigens halten wir es auch so, dass die Sparbeträge großzügig aufgerundet werden, weil wir den positiven Spargedanken fördern und erhalten möchten.
      Unser Sohn geht bisher sinnvoll, allerdings nicht geizig mit Geld um.
      Gruß Ute
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 00:20:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Zusammen!
      Nun ich habe eine Tochter mit 12 Jahren (Leena) und beschäftige mich gleichfalls damit, wie kann ich heute die Ausbildungskosten und einen eventuellen Start ins Berufsleben rechtzeitig aufbauen.

      Ich selbst handle an der Börse mit Aktien und Fonds und auf Grund dieses Wissens lehne ich einen einseitigen Vermögensaufbau mit solchen Wertpapieren ab.
      Niemand kann in die Zukunft schauen sondern nur hoffen, daß in der Zukunft die Aktienkurse nach Wunsch sich entwickeln.
      Die Performance-Beispiele, die überall dargelegt werden, haben gravierende Schwächen, die den meisten Anlegern nicht bewußt sind.
      * Niemand steigt zum optimalen Zeitpunkt in eine Anlage rein
      * Niemand weiß in der Gegenwart ob er die richtige Auswahl getroffen hat.(Wenn er nicht aktiv die Sache bearbeitet)
      * Niemand kann vorhersehen, ob gerade in dem Zeitpunkt wo das Kind das Geld benötigt die Kurse gerade tief im Keller liegen.
      * Für ein Kind kann wohl kaum der Normalverdiener die Anlage soweit streuen das er im Mittelfeld des Performance-Vergleiches steht

      Und nur mit der Zukunftshoffnung einen Vermögensaufbau für das Kind
      zu starten ist zuwenig.

      Ich bin deshalb aus langfristigen Anlagehorizonten ausgestiegen und in kurzfristige Anlageformen schon vor Jahren umgestiegen.
      Meine Devise lautet, je kleiner der Zukunftshorizont umso klarer kann eine Entscheidung getroffen werden.

      Ich bin so z.B. in einem Daytradingfonds drin, der monatlich seine Gewinne ausschüttet, die man auf sein Konto überweisenlassen kann oder man legt den echten Geldgewinn wieder in die Einlage an.

      Anbei einmal die Performance von 1999 und 2000 zur Information

      Die max. Verlustzeit seit 1996 bis diese wieder aufgeholt war lag bei 3 Monaten (dies war in 1996).

      Bei Wiederanlage wurden seit Start im Januar 1996 bis Februar 2000 aus DM 10000,-- ganze DM 37000.

      Monatsergebnisse ab Jan 1999 betrachtet
      -> Keine Kurssteigerung, sondern ausbezahlter Gewinn von der Einlage!
      +2,2% +0,96% +2,78% +2,08% -0,4% +2,53% +0,49% +2,22% +0,63% +0,36% +3,77% +4,85%
      Monatsergebnisse in 2000
      +2,39% +7,12% +3,05% +0,21% +0,15% und im Juni bis 24.6. ca +3,6%

      Diese Ergebnisse werden steuerfrei ausgeschüttet oder wieder angelegt
      je nach Anlegerwunsch.

      Bei Wiederanlage hat man den Zinzeszinseffekt auf Monatsbasis!

      Ab DM 5000,-- kann man rein
      Danach kann ab DM 100,-- beliebig aufgestockt werden (z.B. Kindergeld)
      Monatliche Teil- oder Komplettkündigung möglich
      Kein Agio
      Einlagen werden direkt bei Broker / Banken angelegt die der Bankenaufsicht unterstehen.
      Trader haben keinen Zugriff auf die Einlagen.
      Der Fonds arbeitet zur Risikostreuung momentan mit 37 Trader zusammen, welche mit den verschiedensten Handelssystemen wiederum arbeiten.
      Einlage wird über einen Treuhänder verwaltet.

      Die Stopp-los-Order (Verlustbegrenzung) werden laufend dem aktuellen
      Anlagewert mitgezogen.
      So ist es kaum wahrscheinlich, daß es solche Kursabstürze wie. z.B. bei Biotechfonds oder Neuer Markt Aktien geben kann.

      Wer sich hier nähere Angaben wünscht, kann ja in mein Gästebuch schreiben.
      Da es sich hier um eine private Gesellschaft von Anlegern handelt(GbR) möchte ich hier keine direkte Namenswerbung machen.
      Aber keine Angst, alle rechtlichen Fragen, die Risikoüberwachung und die Seriösität ist gegeben.
      Leider bieten Banken sowas nicht für Kunden an.

      Gruß

      Leena
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 13:42:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      hi, ich hab meiner tochter (8) eine walt disney aktie ausfolgen lassen und schön gerahmt im kinderzimmer aufgehängt. es steht IHR name drauf und sie freut sich immer wenn der geschäftsbericht (wegen der bilder) von IHRER firma kommt. es weckt auch ihr interesse wenn bei cnbc DIS am tickerband vorbeitickert und ein plus ausweist. dadurch kennt sie auch dann die aktien die ich für mich aufgehängt habe und sieht sich auch mit mir n-tv beim frühstück an. das leben mit (und von) aktien ist bei uns alltag und eine selbstverständlichkeit.

      k@rl
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 22:56:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Karlthetrader!
      Man kann sicherlich nicht davon ausgehen, daß die meisten im Beruf stehenden Leute sich so aktiv wie vielleicht Du mit der Aktienwelt laufend beschäftigen kann.
      Wer dieses "richtig" tut, kann sicherlich viel Geld gewinnen aber auch ehrlicherweise verlieren. Kenne keinen einzigen "Privat-Trader" der nur gewonnen hat.

      Was für mich aber doch sehr wichtig ist, ist die Lebensqualität. Und hier bin ich felsenfest der Überzeugung, daß das Aktiengeschäft teilweise sehr heftig den geistigen Freiraum fesselt.
      Wenn man die Profi-Trader-Szene kennt ist man erschreckt, wieviele dieser Leute nach ein paar Jahren verbraucht sind und in ganz andere Berufszweige umsteigen.

      Eine weitere kritische Anmerkung zur Aktienanlage von Kindern.
      Hier muß eine gute ausgewogene Elternarbeit geleistet werden, damit das Kind nicht in die Bahn geleitet wird, daß man ohne Arbeit nur mit Spekulation sein Leben aufbauen kann.
      Arbeit kann so schnell als unnötige Last empfunden werden.

      Dieses wollte ich nur als Denkanstoß ins Board stellen.

      Gruß

      Leena
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 10:17:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      Leena -

      man MUSS aber nicht traden, sondern kann auch völlig stressfrei mit guten Aktieninvests stetig sein Verögenvermehren. Investieren und traden sind ja zwei paar Schuhe.

      Schau mal hier rein:

      http://www.wallstreet-village.de/index.php3?bereich=schritte

      Max
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 15:08:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Dr.Max !
      Im Prinzip sicher recht, aber welche sind gute Aktieninvests.
      Hier habe ich echte Probleme wenn ich neu einsteigen will.
      Wenn ich fürs Kind oder mich ein Zeitlimit gebe bis wann das Geld sich vermehrt haben muß (für Ausbildung, Altervorsorge) werde ich sehr unsicher.
      Wenn ich unbegrenzt Zeit habe und auch genügend freies Geld, sieht die Sache natürlich ganz anderst aus.

      Gruß

      Leena
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 19:49:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Alle,

      da ich über den hier angepriesenen Daytrayderfond K1 im Internet ausschließlich sites mit Werbung etc. finde
      (von www.k-invest.de bis auf persönlichen HPs), und diejenigen die einen neuen Kunden ranholen, belohnt werden, werde ich den Verdacht! nicht los, dass es sich bei dem von Leena angepriesenen Fond um eine nach allen Regeln der Kunst gebaute unseriöse Geldanlage handelt. Ich würde mich freuen, könnte das widerlegt werden!

      Kann nicht mal jemand, der Ahnung von der Materie hat, sich o.g. URL ansehen? Oder irgendwie anders weiterhelfen?

      Boris
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 09:46:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ Leena,

      ich persönlich habe Gott sei Dank noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, kann aber lesen und hören, versuche meine GIER im Griff zu behalten :)

      Und ich lese bei Dir: (Zitat)"Übrigens kannst auch Du durch Weiterempfehlung Deinen Ertrag erhöhen und zwar Monat für Monat solange Dein Empfehlungsnehmer in der Anlage bleibt.

      Da dieser Fonds nicht bei einer Bank gehandelt wird, ist halt der Vertriebsweg so aufgebaut. Und wenn ein Anleger so wie ich voll zufrieden ist, kann man den Fonds auch weiterempfehlen."

      Da schrillen bei mir mindestens 2 Alarmglocken.

      ein Zitat aus Focus online: SCHNIPP-----------------------------------

      Kiener, Aschaffenburg

      Angebot

      CTS K 1 Fonds GbR, ein Fonds, der überwiegend im Devisenhandel investiert. Die prognostizierte Rendite für die ungesicherte Anlage im CTS K 1 liegt bei 60 Prozent pro Jahr, in der Version mit Absicherung bei 25 Prozent.
      Manko

      Im Prospekt heißt es, das Handelsmodell basiere auf den Grundlagen der Forschungsgruppe Olsen und eines gewissen Kocur. Die mitgelieferten Renditeangaben sind tatsächlich die Ergebnisse der Firma Olsen & Associates aus Zürich, die Informationsdienste insbesondere zum Devisenhandel anbietet und dabei bisher ausgesprochen gute Ergebnisse erzielt hat.
      Ermittlungsverfahren eingeleitet
      Immer wieder hatte Helmut Kiener beteuert, seriös nach dem Modell der Schweizer Finanzfirma Olsen & Associates zu arbeiten, wobei er nie plausibel darlegen konnte, wie er die Kauf- und Verkaufssignale erhält – er war nämlich nicht Kunde von Olsen. Jetzt ist das eingetreten, was zu erwarten war: Inzwischen hat es eine erste Strafanzeige gegeben, die zuständige Staatsanwaltschaft ermittelt. Die Firma Olsen & Associates teilte FOCUS Online mit, daß Helmut Kiener kein Abonnent des Olsen-Informationsdienstes ist und man auch in Zukunft ein Abonnementbegehren Kieners ablehnen wird. Olsen hat Helmut Kiener im übrigen verboten, in Werbeunterlagen den Namen Olsen zu verwenden. Es ist also nicht nachzuvollziehen, wie das Handelsmodell des CTS K 1 Fonds auf dem Informationsdienst von Olsen & Associates basieren soll. Im übrigen ist die Risikoaufklärung im Prospekt dilettantisch und irreführend: Unter anderem klärt der Prospekt nach § 53 Börsengesetz auf – das ist nur Kreditinstituten vorbehalten. Außerdem weist Kiener nicht darauf hin, daß bei der abgesicherten Variante die Erträge aus Schuldverschreibungen steuerpflichtig sind und damit keine 100prozentige Absicherung gegeben ist.
      Stand: 1.9.98

      Zitat Ende

      SCHNAPP---------------------------------------------------

      Noch Fragen?

      Boris
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 13:38:39
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ alle,

      nein, keine Fragen mehr, nachdem ich mal auf Leena geklickt habe und dann auf boardbeiträge.

      Ich dachte immer, hier wäre Werbung nicht erlaubt?!

      Boris
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 22:39:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo!
      Es gibt hier Leute die schnell eine vorgefaßte Meinung äußern oder Zeitungsartikel weitergeben ohne deren Inhalt wirklich überprüft zu haben. Übrigens der von mir vorgestellte Fonds ist nicht der CTS K1 Fonds !!
      Ich hätte erwartet, daß man über detailierte Punkte dieser Anlage Stück für Stück analysiert und Erfahrungen austauscht. Nein es wird nur verbal geschossen.
      Welche Erfahrungen habt Ihr mit Treuhänder, mit Brokerkonten oder dem gesamten Aufbau eines solchen Fonds usw.
      Da könnte jeder dazulernen, aber doch nicht mit Euren Worten.
      Vielleicht seit Ihr noch bereit dazu.

      Und betreff Werbung muß ich sagen, daß ich zu keinem Zeitpunkt hier einen Namen des Produktes genannt habe. Kein Leser wurde damit konfrontiert und für den Fall daß er sich doch interessiert mußte der Leser aktiv werden und mir mailen.
      Und betreff "ranholen eines Neukunden" finde ich die Äußerung von Herrn Boris so richtig "jung, dynamisch und ..." .

      Gruß

      Leena
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 23:38:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ja, Boris,

      da hast Du wahrscheinlich schon recht: trau, schau, wem ....
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 00:09:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      tja, daran habe ich oft denken müssen:
      was, wenn meine eltern nur einen hauch von investment verstanden hätten.:)
      wer kinder hat sollte in jedem fall so 5-10000 mark in aktien für sie anlegen. die kann man sicherlich anderweitig abzwacken, aber die startaussichten nach zwanzig jahren zinseszins sind einfach zum investment zwingend.
      wer dann noch schweigen kann, dem wird die riesenriesenüberraschung glücken:)
      bsp. 20 jahre, jährlich 20% zuwachs start 10000 mark:
      runde 384000DM Auszahlung !

      das sollte für big-eyes ausreichen.....und wenn´s ´ne rabenbrut geworden ist, well..............:)

      share
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 09:11:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ Leena,

      klick doch mal auf Deinen Nickname, dann auf boardbeiträge, da findest Du jemanden, der ganz offensichtlich deinen nickname missbraucht und permanent Werbung macht. ;-[[

      Ich hab was dagegen, wenn man mich für blöd hält.

      Und ich glaube, Du weißt genau, was Du tust.

      Boris
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 09:17:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      PS @ Leena,

      oder gib in der Stichwortsuche mal Forex ein. Du wirst Dein blaues Wunder erleben.

      Boris
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 23:43:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo share!
      Ich meine, daß 8-10% Wachstum im Jahr bei breitgetreutem Aktiendepot
      auf Sicht von 20 Jahren reeller sind als 20% p.a.
      Und auf lange Sicht betrachtet wirkt sich ja jedes Prozent Wachstum sehr stark im Endergebnis aus.
      Auch sollte man die durchschnittliche Inflationsrate nicht außer acht lassen.

      Gruß

      Leena

      PS.: Und von Boris Hetzkampanie habe ich langsam genug. Der hat wohl irgendwo einen ....... zu verarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 13:26:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo Boris und die anderen!
      Die vorgefertigte Meinung über mich und die der vorgestellten Anlage haben mich persönlich doch sehr getroffen.
      Ich war und bin der Überzeugung eine gute Anlage vorgestellt zu haben.

      Nun mein Kommentar zum Focus-Artikel:
      Dieser CTS K1 Fonds GbR hat mit meinem vorgestellten nichts zu tun.
      Trotzdem anbei hierüber meine eingeholten Fakten.

      * In 1996 bis 1998 war das Olsen Modell sehr erfolgreich.
      * Deshalb wurde es auf Lizenzbasis (sehr teuer)von vielen Brokern eingesetzt.
      * Focus hatte nun direkt Olsen in der Schweiz angefragt ob H.Kiener damit arbeitet. Nein war natürlich die Antwort, weil ja Kiener garnicht selbst tradet sondern nur den Vertrieb dieses Fonds hatte.
      * Ein Teil der Broker in England und USA die für diesen Fonds arbeiteten hatten mit diesem Handelssystem gearbeitet.
      * Herr Kiener hatte dieses im Prospekt nicht eindeutig dargestellt.
      * Hier Kiener hatte den Verkausfprospekt daraufhin geändertund der Firma Olsen zur Prüfung zugesandt. Es wurde von Olsen akzeptiert.
      * Diesen Sachverhalt hatte Focus nie dargestellt.
      * Focus wurde durch ein Gerichtsurteil gezwungen einige Teile seines "Verbraucherschutzberichtes" abzuändern. (Freiwillig hatte sich hier nichts bewegen lassen.)
      * Focus stellt seinen Artikel in einer Frageform dar. Dies hat zur Folge daß keine Rechtssprechung einen auf solche Art geschriebenen Artikel verbieten kann oder eine Gegendarstellung verlangen kann. Für den normalen Leser ist dieser feine Unterschied nicht so einfach erkennbar und wenn noch von Staatsanwaltschaft gesprochen wird, gleicht dieses schon einer Verurteilung.
      * Das unseriöse an solchen Artikeln ist auch, daß diese über viele Jahre ins Internet gestellt werden, obwohl diese keine begründete Basis zum heutigen Zeitpunkt mehr haben. Der Beschuldigte hat dabei kaum eine Möglichkeit dagegen anzugehen, nicht einmal über den Datenschutzbeauftragten.

      Ich bin persönlich natürlich für die freie Pressarbeit, aber diese sollte auch die Anstands-Regeln beachten und hier habe ich meine Zweifel.
      Wer hier die Innenseite mal kennengelernt hat weiß, wie Geld, Erfolg und Oberflächlichkeit hier eine große Rolle spielen.
      Die wenigsten Leser haben Gegendarstellungen für falsche Berichtsinhalte aus allen Lebensbereichen von der Presse gelesen.
      Ich kenne wenige Fälle wo dieses getan wurde.


      Nun noch zum Vorwurf, daß meine angepriesene Anlage ein Schneeball system sei.
      Ich habe gerade heute erfahren, daß in naher Zukunft jeder Anleger sein Einlage zu 100% absichern kann. Hier sollen verschiedene Varianten möglich sein wie z.B. nur auf die bezahlte Einlage oder dynamisch auf den gesamten Wert inkl. der Gewinnanteile.
      Ist doch eine tolle Sache. Wo bekommst Du das bei einem Aktienfonds?

      Gruß

      Leena
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 13:47:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo Leena,

      jetzt muß ich Dich doch mal persönlich ansprechen:

      Ohne deine Posts nochmals dezidiert durchzugehen, hier das, was mir alleine aus diesem Thread in Erinnerung geblieben ist:

      - Bei Deiner Superanlagemöglichkeit handelt es sich um eine GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts), und damit sind alle Regresse "schon mal Essig".

      - die Einlagen der Investoren dienen insgesamt 37 Daytradern als Manövriermasse.

      - Investoren kassieren einen zusätzlichen Bonus, wenn sie weitere Anleger aquirieren (Kopfgeld)

      - Es existieren außer Versprechungen und bunten Prospekten keine handfesten Insolvenzsicherungs-Systeme

      Ganz abgesehen davon, dass ein guter Daytrader nicht für andere spekuliert, sondern in die eigene Tasche wirtschaftet, eine Frage an Dich: Machst Du Werbung, weil Du sonst Deine Knete nicht mehr siehst??

      Dieter, der Denkende :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 21:46:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      dips!
      Du bringst es ja dick!
      Mit Gewalt soll alles Neue niedergemacht werden.
      Zu all Deinen Punkten könnte ich Stellung nehmen.
      Aber Dir geht es ja um andere Bewegsgründe.
      Und Deine Anmerkung, daß gute Daytrader nur für sich arbeiten, zeigen auch hier Deinen Wissensstand.
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 23:26:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Leena

      Ja, ein bischen Ahnung hab ich schon. Und alle von mir aufgeführten Fakten entstammen, wie jederzeit nachzulesen, deinen Posts, oder etwa nicht?

      Dieter, der lesen kann
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 21:13:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      dips!
      ich möchte Deine Fakten nicht so im Raume stehen lassen sondern darauf meine Antwort geben.
      Da ich etwas über Dich in anderen Beiträgen gelesen habe hoffe ich hier um eine sachkundige Rückantwort, wenn dieses möglich ist.


      Ohne deine Posts nochmals dezidiert durchzugehen, hier das, was mir alleine aus diesem Thread in Erinnerung geblieben ist:

      - Bei Deiner Superanlagemöglichkeit handelt es sich um eine GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts), und damit sind alle Regresse "schon mal Essig".
      *** Die Gesellschafter haften, wenn sie sich durch Vertrag gemeinschaftlich zu einer teilbaren Leistung verpflichten, im Zweifel als Gesamtschuldner (§§427,421,752 BGB)
      Die GbR mit Haftungsbeschränkung ist im Gesetz nicht ausdrücklich vorgesehen. Jedoch haben die Rechtsprechung und dieser folgend die einschlägigen Kommentare bejaht, daß diese Möglichkeit besteht (Palandt zu §714 Rn4) usw....
      kompletter Artikel kann bei den Heidelberger Musterverträge Heft 51 9. Ausgabe 1998 z.B. .nachgelesen werden.
      Zusätzlich sind die Einlagen nicht beim Trader sondern auf Einzelkonten bei Brokern angelegt. Eine Nachschußpflicht ist hier ausgeschlossen und der Broker untersteht der Bankenaufsicht (der Trader nicht)

      - die Einlagen der Investoren dienen insgesamt 37 Daytradern als Manövriermasse.
      *** Ende 1999 wurde das Kapital auf 37 Tradingfirmen und Manager aufgeteilt.
      Die Kapitalallokationen bewegten sich zwischen 1% und 6%.
      Die Haltedauer der Einzelpositionen betrug zwischen 1 Tag und 3 Wochen.(Das Wort Daytrader ist also nicht ganz richtig von mir geschrieben worden)

      - Investoren kassieren einen zusätzlichen Bonus, wenn sie weitere Anleger aquirieren (Kopfgeld)
      *** Diese Vertriebsform kann man schlecht oder nicht schlecht ansehen. Damit die gesamte Anlage abzuwerten ist eine subjektive Sache.
      Ich für meine Person kann nur sagen, daß ich keinen einzigen Interessenten auf "Kopfgeld" jage. Ich antworte nur auf Interessentenanfrage, ein nachfassen erfolgt in keinem Fall.
      Fragen Sie doch hier im Board nach.

      - Es existieren außer Versprechungen und bunten Prospekten keine handfesten Insolvenzsicherungs-Systeme
      **** Ich weiß nicht, was man hier unter "Versprechen" versteht.
      Auf ganz einfachem weißen Papier wird die vertragliche Situation in schwarzer Druckfarbe ohne jegliches Blendwerk beschrieben.
      Bunte offizielle Prospekte kenne ich nicht. (weiß natürlich nicht was Vertriebsfirmen hier produzieren)
      Haben Sie hier ohne das Verkaufsprospekt zu kennen Ihr Urteil abgegeben?

      Ganz abgesehen davon, dass ein guter Daytrader nicht für andere spekuliert, sondern in die eigene Tasche wirtschaftet, eine Frage an Dich: Machst Du Werbung, weil Du sonst Deine Knete nicht mehr siehst??
      *** Meine Knete ist schon lange wieder bei mir.
      Bei spekulativen Anlagen versuche ich nach einer gewissen Wertsteigerung den Eigenanteil komplett oder step by step abzuziehen.
      Was dann passiert freut mich oder läßt mich etwas "kühler".
      Wenn man so auf vielen "Hochzeiten tanzt" wird der spekulative
      Vermögensanteil nicht zur Nervensache.

      Gruß

      Leena
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 08:43:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      @leena
      organisiere eine butterfahrt zum osiacher see, vielleicht findest du dort potentielle opfer.


      @alle

      für kinder bzw. jugendliche ist es doch das beste, monatlich einen festen sparbetrag in einen aktienfonds einzuzahlen. angebote der sparkassen, volksbanken oder anderer banken gibts genug, man sollte allerdings vorher abchecken, wie erfolgreich der fonds bisher gemanagt wurde...


      shakesbier - der für seine geschwister auf dem weg zur fu ist :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 12:42:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      @leena

      schließe mich Shakesbier an. Du argumentiertst doch unseriös, wer soll Dir noch glauben. Erst waren es Daytrader, die den Laden schmeissen, nun sinds Broker. Erst schwärmst Du von Langfristanlage, nun sagst Du du hättest Deinen Einsatz wieder zurück/abgezogen. Dass Du Kopfgeld für jeden Blöden, der auf Dich reinfällt, kassierst, bestreitest Du inzwischen nicht mehr, stellst aber heraus, dass Du nicht penetrant hartnäckig möglichen Opfern hinterherrennst. Sag mal, für wie blöde hältst Du uns hier.
      By the way, dies ist meine letzte Antwort an Dich, da ich kein Interesse habe Deine Threads immer aus der Versenkung zu holen.

      Ciao, such Dir andere Opfer, Dieter
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 13:07:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo shakesbier!
      Danke für Deine informative Stellungnahme.
      Ich stelle halt immer wieder fest, dieses Board bringt wenig zusätzliches Wissen. Die meisten Schreiber setzen sich mit Sachargumenten nicht auseinander, sondern geben pauschale Meinungen ab.
      Jeder der sachkundig etwas dazu lernen möchte ist hier falsch im Board. Was man auf jedenfall erfahren kann ist, wie Personen in der anonymen Kommunikationsart miteinander verfahren und umgehen.
      In der Anonymität kommen die wahren Gesichtszüge gut heraus.
      Dies zeigt sich in allen Bereichen wo das Internet fuß gefaßt hat.

      Ich werde mich mit dem Namen Leena nun für immer aus diesem BOARD VERABSCHIEDEN.
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 22:46:05
      Beitrag Nr. 43 ()
      Na endlich!

      Boris
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 22:11:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      hallo liebe 50-er eltern,

      ich möchte diesen thread mal wieder nach oben bringen.

      hier geht es in erster linie um das thema geld und kinder.

      dazu passt die letzte "familienratssitzung" vom wochenende(machen wir meistens beim abendbrot). dort ging es um unsere finanzsituation.

      ich habe den kindern unsere aktienlage geschildert und das wir unsere sparleistung erhöhen werden (keine panik: habe in der finanzplanung diesen puffer berücksichtigt).

      konkret stand das geplante, komplette neue kinderzimmer für die große in 2002 zur depatte.

      eigentlich war die zielsetzung des gespräches nur die sensibilisierung unserer kinder für unsere finanzielle situation. es ist nicht geplant die renovierung zu verschieben.

      herausgekommen ist der vorschlag der kinder daß, die durch den verkauf sämtlicher gebrauchte möbelstücke des kinderzimmers erzielten einnahmen dafür genutzt werden, um die anfallenden kosten für die neugestaltung des kinderzimmers.
      (normalerweise gehen diese beträge ganz oder teilweise aufs sparbuch der kinder). das fand ich wiederum total spitze !

      liebe grüsse und bis morgen

      rolf
      P.S.: hier noch mal mein ursprünglicher eingangsthread zu diesem thema...

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
      Hallo 50-er,

      viele von uns haben Kinder!

      In diesem Thread soll es darum gehen, alles was mit Geld und Kindern zu tun hat. Es geht ja um Persönliche Finanzen und da kann man den Bereich Kinder auf Dauer nicht außen vor lassen.

      Also Ihr Mütter, Väter, Eltern und noch "Nicht-Eltern".

      Was tun wir für die Vorsorge unserer Kinder ?
      Wie führen wir unsere Kids hin zu Aktien ?
      Wie schaffen wir es, daß unsere Lieben verantwortungsvoll mit Geld umzugehen lernen ?

      Fragen über Fragen, die wir diskutieren können (und auch mit unseren Kids diskutieren sollten, oder ???)

      Da ich im Netz mittlerweile "gläsern" bin, kurz meine Statements dazu.

      Vorsorge Kinder: Jennifer und Stephanie bekommen, wenn sie unseren Haushalt verlassen je 20 TDM Startkapital, den Rest müssen sie aus eigener Kraft schaffen.
      Daneben werden sie später mal unsere beiden Immobilien erben. Wir werden aber zu Lebzeiten sie so nutzen wie wir es wollen und nicht wie unsere Kids es gerne hätten.

      Kinder und Aktien: Kein Konzept. Wir sind total offen. Tägliche Aktienauswertung liegen offen auf dem Tisch. Die Töchter kennen in etwa unsere Depotsumme, wissen daß wir mit 50 Millionäre sind und kennen den ein oder anderen Aktienwert.

      Geldumgang: Beide bekommen seit ihrem 6. Lebensjahr Taschengeld. Mit diesem Geld können sie machen was sie wollen....
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 22:30:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      Servus Rolf,

      wir wollen demnächst eine immobilie verkaufen (kleines Häuschen) davon nehmen wir 20.000,- her und buttern es in ein aktiendepot nur für die Kinder, wir nehmen 10 Werte, 4 konservativ, 3 Wachstum, 3 spekulativ,
      von den konservativen nehme ich auf jedenfall Siemens und Thyssen, von den wachstum nokia oder ericsson, ebay oder aol, sony oder vodafone, von den spekulativen amerikanische hightechs oder Neue Markt-Werte (hab den Zettel im Moment nicht gefunden), denke, damit kann man nicht viel falsch machen auf die Dauer, Einstiegszeitpunkt jetzt, aber im Prinzip egal.

      Viele Grüße vom

      bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 08:07:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      guten morgen bilsenkraut, du familienvater !

      na da bekommen deine kinder direkt den richtigen, frühen einstieg ins aktiengeschäft mit :)

      wir haben für das sog. "startkapital der kinder" u.a. meine vermögenswirksame sparleistung in einem aktienfond angelegt.

      schau mer mal.

      wichtig finde ich es persönlich, wenn die kinder frühzeitig (von den eltern) lernen mit dem geld umzugehen und wie man evt. vorrübergehende engpässe angeht...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 08:47:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      Also, jetzt muss ich mal von berufswegen etwas zum Thema: Kinder und Geld sagen:laugh:
      Geld ist nun mal in unserer Gesellschaft - ebenso wie z.B. Sexualität - ein nicht unbelastetes Gebiet. Mit Geld ist vieles verbunden, was eigentlich gar nichts damit zu tun hat: Ansehen, Macht, Attraktivität, Sex. Anziehungskraft, Erfolg und natürlich auch die negativen Pendants. Kinder haben feine Antennen für Unter- und Zwischentöne und registrieren die in der Regel schon frühzeitig. Es kommt also in erster Linie einmal darauf an, welche Haltung die jeweiligen Eltern selber zum Geld haben und dann, ob sie genug davon haben oder, ob es immer irgendwie knapp ist.
      Da Ihr Euch hier alle mit Aktienstrategien beschäftigt, steht sicherlich fest, dass Geld für Euch alle eine wichtige Rolle spielt. Ich weiss, jetzt werdet Ihr das alle weit von Euch weisen, aber auch das gibt schon deutliche Hinweise:) Geld ist wichtig in unserer Gesellschaft, machen wir uns da mal nichts vor! Kinder werden das sehr früh auch feststellen. Zählt mal nach, wie oft ihr dieses Wort so am Tag in den Mund nehmt: Ich habe kein Geld, das kostet Geld, ich brauche noch Geld, ich verdiene nicht genug Geld, ich bekomme mehr Geld usw. usw. Nun haben wir alle unterschiedliche Erfahrungen mit diesem Geld gemacht: Je nach Herkunft und Ausbildung und daraus haben wir die unterschiedlichsten Schlüsse gezogen. Viele hier möchten aus den unterschiedlichsten Gründen ihre Kinder später finanziell abgesichert sehen und beginnen bereits heute damit, in Fonds zu investieren, Depots anzulegen etc. Die Absicht ist durchaus ok, aber, es kommt auf die Hintergedanken an: Ihr alle möchtet nämlich, dass Eure Kinder mit diesem Geld etwas "sinnvolles" anfangen, dass sie es "leichter" haben sollen, als Ihr selber, dass sie es für eine "vernünftige Ausbildung" ausgeben oder "um sich mal so richtig den Wind um die Nase wehen zu lassen".
      Ok, ok, nichts dagegen einzuwenden, nur, Ihr macht dabei alle die Rechnung ohne Eure Kinder! Vielleicht steigen die in 20 Jahren " aus " - oder wie immer das bis dahin heissen mag, schenken es einem Guru, bringen es in eine Sekte ein oder spenden es für den Regenwald. Jetzt seid mal für einen Augenblick ganz ehrlich zu Euch selbst - und das ist verdammt schwer - wenn ihr das genau wüsstet, was würdet Ihr dann heute tun??? Das gleiche? Oder würdet Ihr dann in eine andere Richtung investieren??
      Zum Thema "Taschengeld" gilt ungefähr das gleiche.Warum geben Eltern ihren Kindern Taschengeld?? In der Regel wollen sie damit etwas erreichen. Sie möchte, dass ihr Kind den Umgang mit Geld lernt. Nobel und wichtig, aber in der Regel gehen Kinder mit diesem Geld ganz anders um, als Eltern sich das so vorstellen. SIe geben es blitzschnell für Dinge aus, die Eltern in der Regel für völlig bescheuert und total unnötig halten. Geld ist weg und Kind hat noch so viele Wünsche. Und schon geht es los: " Ja, hättest du nicht... und "ich habe dir ja gleich gesagt....
      du musst eben sparen lernen.....von mir kriegst du nichts mehr....etc. etc. Kennen alle Eltern in unterschiedlicher Version. Liegt daran, dass wir meistens mit dem, was wir tun, ein Ziel verfolgen und die Kinder ein anderes. Geht in der Regel schief. Trotzdem müssen Kinder natürlich den Umgang mit Geld lernen, nur wie? Ganz einfach: Durch unser Vorbild und zwar durch das nonverbale: Was sie aber schliesslich daraus machen, darauf haben wir nur einen äusserst beschränkten Einfluss, auch wenn das junge Eltern noch nicht glauben werden. Gebt Euren Kindern Taschengeld, nicht zu früh, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig, denn, man muss auch etwas zum Sparen haben und heute ist alles teuer, und lasst sie dann damit völlig in Ruhe! Schwer, ich weiss, vor allen Dingen, weil man dann das Weichkochen ertragen muss und immer wieder muss man Nein sagen und dass tut keiner gern. Ist aber die einzige Erziehungshilfe, die wirkt. Verhandelt einfach mit den Kindern die Höhe und das, was sie davon kaufen müssen. Beispiel: Kind ist 10 Jahre alt, bekommt wöchentlich (monatlich ist hier noch viel zu schwer) 10.- Davon muss es
      nichts "Sinnvolles" kaufen, sondern kann damit tun und lassen, was es will. Es gibt allerdings keinen Pfennig Nachschub ohne Arbeit. Kriegt das Kind hingegen 20.-, muss es davon z.B. CD selber bezahlen etc. Wieder ist wichtig: Keine freiwilligen Zuzahlungen von freundlichen Menschen, schon gar nicht "hintenherum". Grössere Geldgeschenke müssen von Eltern "verwaltet" werden. Kriegt ein Kind zu Weihnachten 500.- so ist es damit als 10 jähriger überfordert, als 15 jähriger natürlich nicht. Bei meinen Beratungen von Eltern mit diesen Problemen, lege ich immer besonderen Wert darauf, den Krieg aus dem Geld zu nehmen. Geld ist dazu da, bestimmte Dinge zu sichern, aber nicht, um sich zu zerfleischen. Ende der Abhandlung.
      godele
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 09:10:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      guten morgen godele,

      whow, da hast du ja mal aus dem "nähkästchen" geplaudert.

      für mich ist geld ein sehr wichtiges thema. es ist so wichtig, das das thema FINANZEN zu einer von meinen sechs wichtigsten lebensbereichen gehört.

      geld ist für mich fast immer mittel zum zweck (hört sich,wenn ich das so lese bißchen komisch an..). ich brauche das geld um mir wünsche erfüllen zu können (reisen, renovierung des kinderzimmers, meine FU) bzw. um überhaupt leben zu können.

      für mich ist es wichtig, das ich meinen kindern nichts vormache. das ich offen mit ihnen über das thema reden kann und das sie selbst lernen, was sie mit ihrem kind machen können. meine beiden süssen bekommen beide taschengeld. seit anfang des jahres monatlich, da sie es selbst so wollten. was sie mit dem geld machen, dürfen sie zu 100 % selbst bestimmen (egal ob sie es wegschmeissen, verschenken, sparen etc.). bei allen größeren anschaffungen müssen sie ihren obolus dabeitragen (reine verhandlungssache).

      das startkapital (ca. 20 tdm) das wir mal unseren kindern zur verfügung stellen werden, soll WIRKLICH nur als STARTkapital gelten (sie wissen das). was sie damit machen, ist ihnen überlassen. sie sind uns keine rechenschaft dafür schuldig. das gleiche gilt allerdings auch was das thema erben angeht. wir leben unser leben so, wie wir es wollen.
      unsere kinder sollen auch ihr eigenes leben leben. sie sollten allerdings nicht auf ein erbe spekulieren, da sie sich ein eigenes leben aufbauen sollten.

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 09:42:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      Mal wieder ein sehr interessantes Thema von unserem Rolf.

      Wir haben zwei Töchter im Alter von 9 Jahren. Als wir uns darüber Gedanken gemacht haben, wie wir es schaffen unseren Kindern einen guten finanziellen Start zu verschaffen, ohne das wir uns verausgaben, hatten wir mit Aktien noch nichts im Sinn.
      Wir hatten uns dann für Sparbriefe entschieden, da diese Anlageform risikofrei ist und der Zinssatz doch erheblich höher als auf einem Sparbuch ist. Die ersten 4 Jahre haben wir für beide Kinder je DM 1.000,00 (plus Geldgeschenke von Verwandten) angelegt und immer wenn einer dieser Sparbriefe ausgelaufen ist wurde der Betrag plus Zinsen wieder neu angelegt.
      Wenn die Kinder 18 Jahre sind sollten auch DM 20.000,00 pro Kind angespart sein. Die jährliche Performance liegt über 6 % (auch jetzt noch) und damit sind wir ganz zufrieden.

      Eine erfolgreiche Woche wünscht
      Anton
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 09:56:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      godele,
      da hast Du einen Volltreffer gelandet.

      Unser Sohn ist 13 Jahre alt und bekommt 30,- DM Taschengeld im Monat. Damit kann er machen was er will. Er bekommt es auf ein Konto überwiesen und kann es dann abheben. Selbstverständlich kann er das Konto nicht überziehen!
      Seit ein paar Monaten hat er ein Handy mit 9,90 DM Grundgebühr (bezahlt die Oma). Bisher ging das recht gut, aber letzten Monat hat er zugeschlagen mit 150,- DM und das Konto war nicht gedeckt!!! also bekamen wir eine Mahnung!!
      Wie gehen wir damit um??? Ich werde heute Abend mal eine Finanzplannung mit ihm machen und sonst?? was können wir tun? Beobachten, was anderes fällt mir nicht ein.
      Das teuflische bei diesen Dingern ist dass man keinen Zwischenstand abrufen kann und nur im Monatsrythmus eine Abrechnung kommt.

      Was wäre eigentlich das Leben ohne Probleme?
      Alpenkaeptn, beim zweiten Postingversuch
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 10:25:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      Alpenkäptn
      Warum keine T-Card kaufen, damit läßt sich von jeder Telefonzelle aus telefonieren. Ich bekam mit 13 Jahren längst nicht alles, was ich mir wünschte. Und das war rückblickend auch gut so. Jeden Modegag muß man nicht mitspielen, wenn man Kindern das richtig erklärt, werden sie es bestimmt verstehen. Wenn er sich trotzdem ein Handy vom Taschengeld kauft, ist das o.k. Wenn er damit für 150 DM telefoniert, bekäme er von mir ein halbes Jahr kein Taschengeld mehr, nur Konsequenz hilft da weiter.
      Ich habe für meinen 16-jährigen Sohn seit 12 Jahren ein Fondskonto eröffnet, von dem er nichts weiß. Ich will erst einmal noch fünf bis sechs Jahre abwarten, wie er sich entwickelt, welche berufliche aber auch persönlichen Qualitäten er entwickeln wird. Geld verdirbt zu oft den Charakter, deshalb kam es für mich nie in Frage, Ihn vorab in Kenntnis zu setzen, daß ein mittlerweile sechsstelliger Betrag für Ihn angespart wurde.

      Gruß Warren :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 10:53:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      hallo alpenkaeptn,

      unsere tochter jennifer, 11 jahre hat seit kurzem auch ein handy mit x-tra card.

      das handy soll nur für den "notfall" benutzt werden, d.h. wenn meine tochter wieder mal alleine in der stadt ist und den bus verpasst hat, zu spät nach hause kommt etc...

      die erste karte haben wir ihr bezahlt.
      wenn sie ein halbes jahr damit hinkommt, bekommt sie von uns die hälfte des geldes für die neue karte, ansonsten muss sie das selbst zahlen...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 12:04:04
      Beitrag Nr. 53 ()
      @all - ihr seid wirklich alles erstaunlich vernünftige und kluge Menschen hier:) Klingt alles richtig gut- Vorsorge ja, aber den lieben Kleinen jede Sorge um die Zukunft abnehmen,nein!! Richtig so! Auch, dass Eltern auf jeden Luxus verzichten, nur um das Erbe üppiger ausfallen zu lassen, geht einfach zu weit. Wie soll denn eine Generation stark werden, wenn sie davon ausgehen kann, niemals etwas anstrengendes leisten zu müssen. Na und dann die Handygebühren: Eigentlich einé gesellschaftliche Sauerei, die Anbieter wissen doch genau, dass die Eltern für die Schulden der Kids haften, wäre es anders, würde denen schon was einfallen, um vor solchen Überziehungen zu schützen. Das gleiche gilt für Banken und ihre Dispos für Jugendliche. Modernes Raubrittertum, nix anderes.
      Ich finde nach wie vor, Zeit, Zuwendung, Interesse und eine liebevolle Atmosphäre innerhalb der Familie sind die allerbeste Zukunftssicherung. Wenn dann obendrauf noch ein kleines Startkapital liegt, um so besser, aber nicht lebensnotwendig. Was wir geschafft haben, werden unsere Kinder auch schaffen, schliesslich sind wir ihre Eltern!:)
      godele
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 22:20:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      hallo godele,

      das hast du ganz toll gesagt:)

      durch gegenseitige liebe, geborgenheit, urvertrauen werden die kids schon selber auf den richtigen "finanzpfad" kommen...

      liebe grüsse und gute nacht

      rolf, der seine drei frauen wahnsinnig lieb hat...
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 22:41:37
      Beitrag Nr. 55 ()
      Warren,
      selbstverständlich muss mein Junior das bezahlen. Wir haben ausgerechnet, dass es bis August kein taschengeld mehr gibt. Da hat er ein ziemlich langes Gesicht gemacht, anschließend gab es eine Lektion Finanzplanung von mir. Leider wohnt Rolf so weit weg von uns sonst hätte ich ihn darum gebeten. Ich werde ihm aber die Gelegenheit geben sich etwas Taschengeld zu verdienen durch Gartenarbeit, die sein Pflichtpensum überschreitet und gerade fällt mir ein wie dreckig mein Auto ist....
      Ich hoffe es war ihm eine Lehre, dann ist es ok.

      Das sparen in einem Fonds werde ich für ihn auch machen, muss aber erst das Sparbuch kündigen und die Fondsauswahl ist ja auch nicht ohne, schnauf schnauf, da werde ich Euch schon noch um Rat fragen müssen.

      Rolf, Deine Kinderhandylösung find ich saustark, Kompliment.

      Alpenkaeptn, ziemlich müde
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 22:53:15
      Beitrag Nr. 56 ()
      hallo liebe eltern ;),

      hier habt ihr aber mal wieder ein sehr interessanten thema, dass mich anspricht.

      unser sohn wird diesen monat 14 :).
      wir sind nie hergegangen und haben für ihn einen sparvertrag oder ähnliches abgeschlossen.
      wir glauben auch, dass es fürs erste reicht, ihm die für ihn bestmögliche ausbildung zu bieten.
      titus (sein nick ;) ) bekommt schon lange taschengeld. ich glaube, als er 6 (einschulung???) war, haben wir damit angefangen.
      1 ,-- pro woche und zu jedem geburtstag -,50 dm mehr :).
      mit elf haben wir ihm ein girokonto eröffnet und sind dann zur monatlichen zahlweise übergegangen.
      zur zeit bekommt er dm 40,-- p.m. und ab dem 23.03. dm 5,-- monatlich dazu.

      titus hat ein eigenes aktiendepot. für größere beträge kauft er uns einige aktien ab, die wir dann in sein depot überschreiben lassen.
      im nächsten sommer wird er stundenweise beim bauern arbeiten. das erste mal...er freut sich tierisch darauf, richtig knete zu verdienen.

      mit handyrechnungen haben wir kein problem, da er eher sparsam ist. er verschickt seine sms lieber übers internet und läßt seine eltern zahlen ;).

      ansonsten haben wir im letzten oktober ein kleidergeld eingeführt -idee hab ich von bimbes- mit dem wir äußerst zufrieden sind. markenklamotten kosten jede menge geld und titus muss nun fussballschuhe, winterjacke, sportzeug, socken usw. alles selbständig verwalten. es klappt wirklich gut. heute ist titus viel kostenbewuster, außerdem mag er seine neue unabhängigkeit.

      ich denke aber auch, dass der umgang mit geld, -genau wie der mit umgang mit gefühlen ;) -, teil der erziehung, allerdings auch teil des charakters ;) sein wird.

      schönen abend noch
      lg. ute
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 00:37:17
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo!

      Interessante Diskussion hier...

      Ich habe früher "normal" viel Taschengeld bekommen. "Wichtige" Sachen wie Schulsachen, Kleidung,... habe ich immer bezahlt bekommen. Doch hier haben wir eigentlich nie auf die Preise geachtet, vor allem mein Bruder nicht... :rolleyes:. Nach Jahren haben meine Eltern dann "klein beigegeben" und sind auf den Vorschlag eingegangen, daß wir ein "großes" Taschengeld bekommen, wovon aber alles selber bezahlt werden muß (auch Reisen, wenns nicht mit den Eltern zusammen ist).

      Damit konnte ich prima sparen oder mir auch manchen Wunsch erfüllen (naja, bis Ende 1999 habe ich sogut wie alles für Angelsachen ausgegeben). Dann interessierte ich mich für Aktien und spare nun seit 1 1/2 Jahren. Das "Taschengeld" ist natürlich zu wenig, so daß ich im letzten Jahr so viel wie möglichst alles mögliche nebenbei gejobbt habe.

      Meiner Meinung nach sollte man aufpassen, daß die Eltern nicht zu großzügig, aber auch nicht zu geizig sind.

      Schöne Grüße

      :) casel
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 00:52:34
      Beitrag Nr. 58 ()
      Noch ein kleiner Nachtrag:

      Meine Eltern (besonders mein Vater) haben mit immer wieder deutlich gemacht, daß man (möglichst) keine Verträge mit laufenden Kosten abschließen soll, weil man so schnell in die Schuldenfalle gerät.

      Ich finde das sehr gut. Meine Eltern hätten mir früher niemals ein Handy mit Vertrag erlaubt, sehr wohl aber eins mit Karte.

      Meine Eltern sind eigentlich sehr großzügig, allerdings nur mit "kleineren" sachen. Ein Auto schenken bzw. die Kosten bezahlen würden sie mir niemals. Das muß ich mir selber erarbeiten und das finde ich auch richtig so.

      Sehr viele ehemalige Klassenkameraden und Freunde von mir haben eigene Autos, auch wenn sie noch kein Einkommen haben. Die Kosten zahlen fast immer die Eltern. Ich glaube nicht, daß das richtig ist.

      Wenn Auto, dann selber erarbeitet.

      Was meint Ihr?

      Ach ja: Unser Auto darf ich fast immer ausleihen, allerdings durfte ich nie damit zur Schule fahren (auch nicht bei schlechtem Wettet).

      Ich denke mal, die Konsumwünsche und das Bewußtsein, dafür arbeiten zu müssen, sind eine bessere Grundlage für das weitere Leben der Kinder als ein dickes Konto.

      Gruß

      :) casel
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 07:40:10
      Beitrag Nr. 59 ()
      casel,
      im Kern stimme ich Dir zu. Ab der elften Klasse habe ich in den Ferien gearbeitet, während des Studiums auch nebenher.
      Da mein Vater gehbehindert war durfte ich nicht allein mit seinem Auto fahren und so bekam ich mein erstes Auto von ihm bezahlt, natürlich gebraucht, 34 PS. Für alles weiter musste ich aufkommen. Ich habe mir alles erarbeitet und finde das auch gut so. Ich habe nicht die Absicht unseren Sohn mit Anfang 20 mit einen sechsstelligen Betrag auszustatten, aber eine finanzielle Starthilfe soll er schon bekommen.
      Meine Frau ist da immer sehr gutmütig und ich vermutlich zu hart, so dass wir das schon geregelt bekommen.
      Von meinen älteren Geschwistern (5 Stück) kenne ich den Spruch: "kleine Kinder - kleine Sorgen, große Kinder - große Sorgen"

      Gruß
      Alpenkaeptn
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 08:00:00
      Beitrag Nr. 60 ()
      guten morgen casel,

      das thema großzügige wünsche der kinder zu erfüllen, haben wir auch hin und wieder. bei meinen kids gibt es weniger sachwünsche, als vielmehr so wünsche wie ein hund oder pferd zu besitzen.

      nach sehr langer diskussion (über einem jahr) haben wir uns entschlossen einen kromfortländer zu kaufen.
      wichtig war für mich allerdings, das der wunsch nicht sofort erfüllt wurde, sondern vielmehr darüber intensivst diskutiert wurde, welche konsequenzen das mit sich bringt und welche (finanzielle) beteiligung die kinder an der einmaligen "anschaffung" bereits sind zu tragen (SIE hatten ja immer diesen sehnlichsten wunsch).

      das thema auto wurde bei uns zwangsläufig (obwohl noch massenhaft zeit) nebenbei immer wieder angeprochen, weil wir eigentlich über so ziemlich alles miteinander plaudern (von der jetzigen situation bishin zu unserem möglichen verhalten unserer späteren enkelkinder gegenüber), wenn es von den kids mal angesprochen wird.

      meine kids erwarten NICHT das sie mit ihrem 18.lebensjahr ein auto vor die tür gesetzt bekommen. sie erwarten wahrscheinlich schon, das wir unseren obolus dazugeben, wenn wir eine gemeinsame lösung gefunden haben...

      bei etwas größeren anschaffungen die wir auch für sinnvoll erachten, besprechen wir dies schon meilenweit vor dem konkreten kaufwunsch, weil wir vier uns ständig austauschen, wie unsere gefühle und wünsche aussehen.

      so haben wir z.b. mal vor jahren eine wunschliste kreirt, die in der küche hängt. dort sind alle wünsche, die einem im laufe der zeit einfallen eingetragen (nicht nur sachwünsche).
      es ist für mich erstaunlich, das bei den kindern kaum mehr als drei, vier sachwünsche dort auftauchen (an oberster stelle, wie kann es sein: hund und pferd).

      da sie wissen, das wir uns mit ihren wünschen (auch gemeinsam) auseinandersetzen, wollen wir von ihnen auch, das sie sich mit unseren "wünschen" auseinandersetzen.

      so sollte es ein geben und nehmen sein.
      meine tochter z.b. hat sich schon sehr oft als kurzfristiger geldausleiher für uns erwiesen (sie "sitzt" förmlich auf ihrem geld)...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 13:27:14
      Beitrag Nr. 61 ()
      @alpenkaepten: so sind meine eltern auch :laugh:

      @rolf: ich glaub, du bist ein guter papi. deine ganzen ideen gefallen mir sehr gut.

      grüße

      :) casel
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 13:54:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      casel,
      wenn Du jetzt noch die richtige Strategie hast diese Erkenntniss in die Tat umzusetzen, dann muss es Dir saugut gehen.

      Alpenkaeptn, der Technikfan mit Probleme bei w:o
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 14:08:49
      Beitrag Nr. 63 ()
      danke casel.

      meine kids sind wohl im großen und ganzen auch mit mir zufrieden. alle drei mädels geben mir immer so herrlich das gefühl
      "ich bin der boss, gemacht wird aber das was sie wollen...;)"

      liebe grüsse

      rolf, der einen schweren stand bei drei frauen zu hause hat...;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 14:44:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      @casel

      rolf, ist der beste papi aller zeiten, wenn er demnächst morgen um 5.00 h mit hundi gassi geht :cool:.

      @rolf
      hab gerade die anforderungen an den perfekten tag einer
      frau von welt gelesen. hört sich ziemlich gut an. bei 3 frauen wirst du wohl ziemlich gefordert.

      ute - die auf der suche nach einem opfer ist
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 14:55:04
      Beitrag Nr. 65 ()
      hallo ute,

      das ist schon im vorfeld geklärt. morgens geht meine frau, nachmittags meine kids und abends ich.

      ich werde definitiv NICHT frühmorgens mit dem hund rausgehen, schließlich wollte ich JETZT noch keinen hund. so ist es jedenfalls besprochen worden... ;)

      (by the way: meine mädels sind gerade dabei hundeartikel zu kaufen. so fiel ich z.b. aus allen wolken, als wir am wochenende hundebesuch hatten und meine tochter wie selbstverständlich eine nagelneue hundedecke aus dem schrank holte, von der ich gar nicht wußte das diese existiert. schließlich hatten wir die definitive vereinbarung das wir JETZT uns auf die züchterliste setzen erst ein tag später getroffen...;). ich werde wohl mal am wochenende stöbern gehen, WAS meine drei lieben alles schon in die wege geleitet haben...

      übrigens einen kromfohrländer bekommt man (gott sei dank) nicht so schnell. wir haben uns jetzt bei vier züchtern angemeldet. bei der warteliste ist in etwa mit herbst/weihnachten zu rechnen...

      liebe grüsse

      rolf, der demnächst auf den "hund" kommt...
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 09:50:19
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ach Rolf, man merkt doch sehr deutlich, dass du noch keine Ahnung, aber auch gar keine Ahnung von dem hast, was da auf dich zukommt. Du armer glaubst noch an Vereinbarungen und Abmachungen:) Ich habe 4 Kinder und insgesamt 14 Haustiere hinter mir und kann dir sagen: Ich bin Experte in jeder Hinsicht. Ich kenne jede noch so faule Ausrede, den Geruch von jeder Form von Durchfall bei Hund und Katze, weiss, wie tief man in einen Hunderachen greifen muss, um einen steckengebliebenen Knochsplitter oder Holzstock wieder rauszubekommen, während die restliche Familie zwar schreiend, ansonsten aber weitgehend tatenlos um einen herumsteht, kenne die nächstlichen leeren Strassen, die man auf der Suche nach der nichtheimgekommenen Mieze durchläuft (allein, versteht sich, denn der Rest der sorgenden Familie schläft mittlerweile friedlich) weiss, wie das Wohnzimmer riecht, wenn der Hund Pansen gefressen hat, weiss,welch unglaublichen Platz ein Hund im Bett einnimmt, (in das er selbstverständlich niemals darf) weiss, wie schwer Teppichböden vom Untergrund zu lösen sind und dass es manchmal nicht anders geht, weil Durchfall bis zum Esstrich vordringt. Ich kenne Wald, Feld und Wiesen bei jedem Wetter, bei jeder Beleuchtung und in jeder noch so schlechten körerlichen Verfassung, jedes Katzen und jedes Hundefutter, weiss, wie lange welches Spielzeug hält, bzw, nicht hält, wie es unter unseren Schränken und hinter der Einbauküche aussieht, weil man schliesslich nicht ertragen kann, dass der Vierbeiner weinend und winselnd davor liegt, weil irgendwas tolles darunter gerollt ist, weiss, wie es sich anfühlt, wenn 4kg Lebendkatze auf einem sonnenverbrannten Bauch springen und wie man Gästen am besten beibringt, dass es statt Fondue Spiegeleier geben wird, es dem Hund aber gut bekommen ist:) Ach ja, ein Haustier ist einfach die Krönung, vorausgesetzt man nimmt von allen Prinzipien, Planungen und sauberen Umgebungen ein für alle mal Abschied.
      Nicht, dass wir uns missverstehen, ich liebe Tiere in jeder Art und Weise (bis auf Spinnen, da streike selbst ich)könnte mir ein Leben ohne überhaupt nicht mehr vorstellen, aber genau diesen Enthusiasmus brauchst du und wenn du den nicht hast, wirst du Probleme kriegen. Vielleicht ergeht es dir aber auch wie dem godulus, der wollte nie, nie, nie und unter gar keinen Umständen jemals einen Hund. Er hatte Angst vor ihnen und fand sie völlig überflüssig - bis wir den ersten Welpen ins Haus geschleppt hatten. Nach 3 Tagen war er nicht wiederzuerkennen: Es geht nichts über das Leben mit Hund, was hatte er nur 40 Jahre lang alles versäumt! Vielleicht ergeht es dir ja genauso!!
      Viel Spass.
      godele
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 11:35:49
      Beitrag Nr. 67 ()
      hallo godele,

      ja, das was du gepostest hast kommt mir sehr, sehr bekannt vor. und genau deshalb (!!!) habe ich mich sehr schwer damit anfreunden können ein hund zu bekommen. nicht weil wir dann einen hund bekommen (das kenne ich von goldhamster, meerschweinchen, fische etc...), sondern weil ein hund eine ganz andere dimension ist, als z.b. unserer früherer "samson" (goldhamster, der absolute mittelpunkt der familie, bis er das zeitliche segnete...).

      ich bin mir völlig sicher, das ich noch oft von meinen frauen überrumpelt (sie würden sagen überzeugt) werde, aber eins weis ich ziemlich genau: ICH WERDE NICHT MORGENS MIT DEM HUND RAUSGEHEN !!! das habe ich von der aller ersten sekunde an gesagt. ich bin ein nachtmensch und habe keinen bock darauf am wochenende früh aufzustehen...

      ich sage NICHT, das ich NIE morgens rausgehen, da ich werktags arbeiten muss, kann ich den hund mal gassi führen...

      natürlich wird bei uns der bär los sein, wenn wir den genauen termin wissen, wann wir unseren hund bekommen. an diesem tag werden wahrscheinlich bei uns alle telefonleitungen besetzt sein. kann mensch wird auf mich hören, wenn ich meinen mädels sage, das sie nicht alle leute anrufen sollen, das wir jetzt wissen, wann der hund kommt. das wäre völlig zwecklos, aussichslos, verschwendete energien. sie würden mich eher liebevoll bitten, doch für ein paar stunden nicht im haus zu sein, damit sie in ruhe telefonieren können...;)

      ne aber mal im ernst. es gibt so ein, zwei sachen (von 1000) da würde ich nicht mitspielen. das ist aber auch kein problem, weil die drei das wissen. bei den anderen 997 ist das pure verhandlungssache.

      übrigens merke ich schon selber, das es meine frauen geschafft haben, das wir nur über den hund sprechen, aber nicht über die VORAUSSETZUNGEN, die ursprünglich vereinbart wurden (zimmer aufräumen etc...). da werde ich mal nachhaken.

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 19:07:24
      Beitrag Nr. 68 ()
      hallo godele,

      ich komme gerade nach hause und was steht im wohnzimmer ???

      ein hundekorb ("es war der letzte in dem geschäft der in frage kommt..."):confused:

      ihr lieben 50-er frauen. heute ist weltfrauentag. könnt ihr mir nicht mal verraten, was in euren süssen, schlauen köpfe so vorgehen könnte, wenn ihr in etwa in der situation meiner drei mädels sein würdet ????

      so jetzt wird erstmal ein schlachtplan entworfen, wie der hundekorb für die nächsten monate verschwindet (lt. züchterin kriegen wir den hund FRÜHESTENS im herbst)...

      liebe grüsse

      rolf, der vielleicht gleich in der sauna "auf den hund kommt..."
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 20:17:16
      Beitrag Nr. 69 ()
      hi rolf & godele,
      sagt, an welcher börse notiert denn diese hundeaktie für kinder ? :)
      mizzi
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 20:45:32
      Beitrag Nr. 70 ()
      Naja, überlegt mal vorher was Ihr mit den Haustieren macht, wenn Ihr im Urlaub seid...

      Wir hatten selber 3x eine Katze (1. an Bauchwassersucht gestorben, 2. plattgefahren, 3. entweder plattgefahren oder entlaufen (da waren wir im Urlaub und "fremde" Leute bei uns im Haus)

      Das war nicht einfach ;)

      Nach der dritten Katze waren meine Eltern nicht mehr bereit für eine 4., aber das hatten sie schon zu ihren (katze!) Lebzeiten angekündigt...

      Viel Glück

      Grüße

      :rolleyes: casel
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 22:14:14
      Beitrag Nr. 71 ()
      hi rolf,

      ich gebe zu, meine frauengenossinen machen es dir zur zeit wirklich einfach.
      kaum hast du dich für einen hund entschieden hast, kümmern sich deine süßen um das zubehör. hast anscheinend
      zurecht von deinen frauen geschwärmt :rolleyes:.
      also genieß deine frauenpower zuhaus, die meisten männer werden dich heiß darum beneiden.

      ute - deren mutter schon immer sagte, männer dürfen alles essen, aber nicht alles wissen :D
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 08:09:55
      Beitrag Nr. 72 ()
      guten morgen 50-er,

      ja ihr seid mir ja gute 50-er freunde.;)

      der hundekorb stand gestern schon mal aus ausstellungsstück im wohnzimmer, wird heute erst mal eingemottet bis der kromfortländer wirklich real existiert...

      (casel: urlaube sind vorher schon geregelt wurden, BEVOR ein beschluss gefasst wurde ein hund anzuschaffen. die "urlaubsvertretungen" wissen schon bescheid (sind erfahrende hundehalter...).

      doch zurück zum thema kinder und geld (ach ja was macht ihr eigentlich mit dem kindergeld ? legt ihr das für die kinder an ???).

      meine kids sparen einen teil ihres taschengeldes, geschenkeinnahmen etc. und bringen diese zum sog. "penny-tag" auf ihr sparbuch zur sparkasse. das erstaunlichste an der ganze kiste ist, das sie einmal investiertes geld auf dem sparbuch so gut wie NIE wieder abheben (ja die zwei "sitzen" auf ihrem geld). wenn dann mal wieder eine größere investition ansteht, z.b. ein fahrrad für unsere große, dann geht das folgendermaßen ab:

      es wird ermittelt, wieviel dm ein "normales, modernes" fahrrad mit den "ko-kriterien" kosten würde. das ist die absolute obergrenze, die wir als eltern tragen würden.

      dann kommen natürlich die wünsche meine tochter, die haargenau weis, WELCHES fahrrad sie haben will (und zwar NUR dieses fahrrad).

      das sie den differenzbetrag zwischen ihrem "wunschfahrrad" und dem "normalstandardfahrrad" zahlt steht ausser frage.
      verhandelt wird dann nur über unseren tatsächlichen beitrag, da wir ja, wenn sie ein normalsterbliches fahrrad nehmen würde auch nicht alles voll bezahlen würde (weil ihre alte möhre es auch noch tut).
      ja, wie kriegen wir das dann gelöst ?
      in dem fall haben wir das so gelöst, das wir den verkaufserlös ihres alten fahrrades als ihren eigenteil angerechnet haben und den betrag für das normale fahrrad voll gezahlt haben.

      jetzt müßt ihr nicht denken, sie hätte eine müde mark von ihrem sparbuch abgehoben. nein, das läuft ganz anders.

      jetzt wird verhandelt WANN das fahrrad angeschafft wird.
      das wurde dann zu weihnachten angeschafft. unsere tochter (raffiniert bis ins letzte) hat dann einfach gesagt, das die omas zusammenschmeissen sollten und ihr das fahrrad kaufen könnten (also den differenzbetrag). wohlweislich wissend, das sie im schnitt besser abschneidet, weil die omas das nicht so "eng" sehen...

      fortsetzung folgt irgendwann mal. dann erzähle ich euch vielleicht mal wie ich mir ein absolutes eigentor geschossen habe, bei der frage neues kindeszimmer, wer finanziert was !

      liebe grüsse

      rolf, dessen "kleine" tochter immer mehr in die fussstapfen der großen tritt, was das finanzielle angeht...
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 19:04:22
      Beitrag Nr. 73 ()
      ja rolf,

      so ein "penny-tag" ist wirklich eine feine sache ;) .

      gruß penny - bei dem jeder tag ein "penny-tag" ist :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 10:54:18
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo Leute,mal ein kleinen Anstoß wie Kinder auch lernen können mit Geld umzugehen.Die beiden Mädels (8J Taschengeld:2DM/wöchentlich und 10J 4DM beteiligen sich mit zusammen 2DM monatlich an unserer Patenschaft bei Plan-international für eine vietnamesische Familie,die Kinder im selben Alter haben und von deren Leben wir immer wieder Zwischenberichte bekommen und mal ein Foto. Warum muß es eigentlich immer nur darum gehen wie man noch reicher wird.Liebe Grüße Kenny.
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 17:19:00
      Beitrag Nr. 75 ()
      @Kenny Fasnet: Eine richtig gute Frage und ein noch besserer Gedanke: Ich beobachte schon seit langem, dass Kinder heute fast nur noch nehmen und überhaupt nicht mehr geben lernen. Auf die Dauer ist das äusserst ungesund für die Entwicklung einer Gesellschaft. Wir haben zu unseren eigenen 2 Kindern noch 2 adoptiert, was den eigenen nicht ungebdingt nur gefallen hat, mussten sie doch teilen lernen! Ich finde allerdings, dass es den Charakter stärkt, wenn man lernt, dass man selber etwas geben kann!
      godele
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 22:06:21
      Beitrag Nr. 76 ()
      hallo 50-er "kinderfreaks"!

      @kenny
      herzlich willkommen im 50-er club forum !
      du hast eine sehr wichtige frage aufgegriffen, das "teilen" !
      es ist m.e. unwahrscheinlich wichtig, das man frühzeitig lernt, das die eltern keine "gelddruckmaschine" im keller stehen haben und das nicht jeder wunsch erfüllt werden kann und vor allem das man auch mal einen eigenen obolus tragen sollte, damit andere eine freude haben.
      wir machen desöfteren so eine art kinderzimmerspielzeugsammelaktion. alle dinge, die schon lange nicht mehr von den kindern genutzt wurden, aber noch in einwandfreien zustand sind, werden z.t. gespendet. wir haben da allerdings nicht immer den selben adressaten, sondern richten uns zuerst danach, wen wir kennen. wenn aus unserem bekannten und verwandtenkreis keiner dabei ist, der die sachen braucht, haben wir diese auch unserer grundschule gespendet, die einmal im jahr ein riesen fest macht und die erlöse z.b. aus dem verkauf von spielsachen etc. gespendet wird an rumänien-kinder, die mit uns persönlich im briefkontakt stehen...

      im grunde genommen sind es auch keine "opfer", die meine kids aufbringen. aber sie tun es gerne.

      worauf wir immer versuchen zu achten, das die kinder wenn sie wünsche äußern, nicht direkt mit einem "wunscherfüllungs-automatismus" rechnen.

      liebe grüsse und vielen dank für deinen praktischen taschengeldtipp

      rolf
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 19:30:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      hallo 50-er "kinder-freaks" !

      wie ich bereits mal gepostet habe, machen wir alle zwei wochen mit meiner schwägerin nebst mann einen zockerabend. gespielt wird um 10 pf stücken. es kommen pro abend so zwischen 20 und 30 dm in die kasse. wenn wir ein paar hundert mark zusammen haben, werden diese verbraten. letztes jahr im spielcasino bad neuenahr. dieses jahr wollen wir mal "kalkar" ausprobieren.

      jetzt kommt der schwenker zum "kinderthema".
      unsere kids wollen auch mal mit uns einen spieleabend machen, wo es um einen begrenzten einsatz geht.
      familienspiele um geld ????!
      natürlich mit dem hintergedanken, das wir das eingezahlte für eine tolle sache nutzen.
      was hält ihr generell von einer solchen idee ?

      mir geht es jetzt nicht darum den kindern geld aus der tasche zu locker, sondern um dem gemeinsamen umgang mit den penunzen ?

      ich glaube eh das ich mir da wieder mal ein eigentor geschossen habe, weil ich gesagt habe, wir könnten ja die hälfte der eiskasse nehmen, die dann gerecht auf vier personen verteilt wird. damit wird dann maximal durch das spielen in eine separate "kinder-eltern-zockerkasse" eingezahlt ?

      was meint ihr dazu ?

      liebe grüsse

      rolf & seine drei frauen
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 11:50:45
      Beitrag Nr. 78 ()
      hallo 50-er kinder-freaks,

      ein interessantes kinder-finanzthema ist immer wieder der kleine zusatzverdienst von kindern bzw. das einsparpotential, das sich die kinder selber schaffen, damit sie ihre "penunzen" behalten...

      hier kann ich aus einem reichlichen erfahrungsschatz sprechen.

      z.b. habe ich u.a. von meiner großen tochter einen gutschein bekommen für eine autoinnenreinigung, die hoffentlich diese woche eingelöst werden...

      andere gute einsparungsmöglichkeiten aus der sicht von kindern:

      schenke deinen eltern eine cd die du gerne hättest, sie aber nicht so mögen...(damals selbst getestet mit lp´s)...

      kennt ihr noch so eigenen einsparungsstories ???

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 13:01:01
      Beitrag Nr. 79 ()
      hallo charly,

      schau mal bitte hier rein, ob du was findest für deine zwecke....

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 07:01:12
      Beitrag Nr. 80 ()
      guten morgen 50-er familienmütter und -väter ;)

      ich lese gerade in der rp die sog. "taschengeld-richtlinie" und nehme diese mal zum anlass unseren "50-er-kinder-finanzen-thread" nach oben zu bringen.

      nach verbraucher-zentrale nrw sollte das taschengeld folgendermasser hoch sein:

      6-7: wöchentlich: 2-4 DM
      8-9: wöchentlich: 4-6 DM
      10-11: monatlich: 25-30 DM
      12-13: monatlich: 30-35 DM
      14-15: monatlich: 35-50 DM
      16-17: monatlich: 60-80 DM

      da liegen wir mit unseren beiden kids noch voll im limit...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 17:49:52
      Beitrag Nr. 81 ()
      5000 Euro zur Geburt in den Pioneer Fond angelegt:
      Der Pioneer Fond hat eine Per-Anno-Rendite von über 12% in den letzten 70 Jahren(!) erzielt!

      Bei einer rechnerischen Rendite von durchschnittlich 10,4% pro Jahr - also auf der sicheren Seite gerechnet - verdoppelt sich die Einmalanlage alle 7 Jahre!


      Jahre | Vermögen [Euro]
      0 | 5.000
      6 | 10.000
      13 | 20.000
      20 | 40.000
      27 | 80.000
      34 | 160.000
      41 | 320.000
      48 | 640.000
      55 | 1.280.000
      62 | 2.560.000
      69 | 5.120.000

      Wer braucht da eigentlich noch die Riesterrente?

      Mit 55 Jahren kann mit einem Vermögen von 1.280.000 Euro bzw. mit 2.503.462,4 DM der Ruhestand als Frührenter angetreten werden. Das einzige Manko ist, dass die Gier nach Geld schon zuvor an dem Vermögen gezehrt haben könnte






      Der Beweis für die Lüge vom Risiko*
      Dieser Aktienfonds machte fast alle Kriege und Krisen in diesem Jahrhundert mit, ohne dass sein Ergebnis langfristig beeinflusst wurde!
      Geldwerte - Sparbücher, festverzinsliche Wertpapiere, Bausparverträge und Kapital - Lebensversicherungen- wurden in Deutschland in diesem Jahrhundert zweimal völlig zerstört, Sachwerte - und Aktienfonds sind Sachwerte - nie!



      Wichtig:
      Der Pioneer-Fund war und ist nicht immer der beste Fonds! Es gab und gibt Fonds mit langfristig höheren Renditen!
      * Es sei denn, die Weltwirtschaft bricht zusammen - aber dann werden auch die Geldwerte, wie es schon der Fall war, vernichtet.
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 19:10:45
      Beitrag Nr. 82 ()
      hallo f50,

      da sieht man mal wieder, wie wichtig der "zinseszins-effekt" ist...;)

      liebe grüsse

      rolf, der für seine kinder auch in einen fond seit zig jahren anlegt...


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