Gentechnisch Verändert ? Zukunft oder nicht ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.04.04 00:22:15 von
neuester Beitrag 12.07.04 20:39:10 von
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ID: 846.722
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Es wird da ja jetzt alles anders, aber werden wir da wirklich einen Unterschied merken ?
Da es den meisten so oder so nurnoch darum geht: Je billiger je besser
dann dürfte es keine große Wirkung haben, oder ?
Für die Grünen ist es mal wieder ein großer Erfolg (jetzt schon) aber was wird wohl dabei herauskommen ?
Ich bin schon in Versuchung zu Wetten, denn die Zukunft können auch die Grünen (und andere Spinner) nicht aufhalten.
Was meint Ihr ?
J.R.
P.S.: @Connor braucht sich nicht äußern, die Meinung kenne ich jetzt schon
@Savant gilt das gleiche
Den Rest kenn ich nicht so
Da es den meisten so oder so nurnoch darum geht: Je billiger je besser
dann dürfte es keine große Wirkung haben, oder ?
Für die Grünen ist es mal wieder ein großer Erfolg (jetzt schon) aber was wird wohl dabei herauskommen ?
Ich bin schon in Versuchung zu Wetten, denn die Zukunft können auch die Grünen (und andere Spinner) nicht aufhalten.
Was meint Ihr ?
J.R.
P.S.: @Connor braucht sich nicht äußern, die Meinung kenne ich jetzt schon
@Savant gilt das gleiche
Den Rest kenn ich nicht so
Also mich würde es überhaupt nicht wundern, wenn die erzwungene Bezeichnung „gentechnisch verändert“ denselben Weg nimmt wie früher das „made in germany“, das von den Engländern eingeführt wurde, um auf die vermeintliche Minderwertigkeit der deutschen Konkurrenzware zu verweisen.
Der Kunde wird sich nicht ewig ins verängstigte Bockshorn jagen lassen und schnell merken das man mit professioneller Gentechnologie die Ware gesünder, billiger, wohlschmeckender und haltbarer geliefert bekommt als ohne.
Die Absicht der Initiatoren (jedenfalls der meisten) wird sich ins Gegenteil verkehren. In nicht allzuferner Zukunft wird das Siegel „gentechnisch verändert ein Qualitätsmerkmal sein.
Ob das so geplant war?
Der Kunde wird sich nicht ewig ins verängstigte Bockshorn jagen lassen und schnell merken das man mit professioneller Gentechnologie die Ware gesünder, billiger, wohlschmeckender und haltbarer geliefert bekommt als ohne.
Die Absicht der Initiatoren (jedenfalls der meisten) wird sich ins Gegenteil verkehren. In nicht allzuferner Zukunft wird das Siegel „gentechnisch verändert ein Qualitätsmerkmal sein.
Ob das so geplant war?
ist alles ne frage des wohlstands.
wenn es billiger und besser ist setzt es sich durch,wenn es risiken und mängel hat oder teurer ist,dann nicht.
im moment haben wir in d offenbar noch die wahl.weltweit eher nicht,und hier demnächst auch nicht.
ich werde mir auch immer die billigsten und besten produkte kaufen.religiöse probleme oder ethische bedenken hab ich nicht.
wo steht denn geschrieben,das eine "normale" op erlaubt ist,oder eine sehprothese,aber ein verändern des erbguts nicht?
diese komische abgrenzung versteh ich nicht.gene sind etwas komplizierter,das ist auch schon alles.
hoffentlich beherrscht man die gene bald vollständig,denn das würde immensen fortschritt bringen.und mehr lebensqualität.
wenn es billiger und besser ist setzt es sich durch,wenn es risiken und mängel hat oder teurer ist,dann nicht.
im moment haben wir in d offenbar noch die wahl.weltweit eher nicht,und hier demnächst auch nicht.
ich werde mir auch immer die billigsten und besten produkte kaufen.religiöse probleme oder ethische bedenken hab ich nicht.
wo steht denn geschrieben,das eine "normale" op erlaubt ist,oder eine sehprothese,aber ein verändern des erbguts nicht?
diese komische abgrenzung versteh ich nicht.gene sind etwas komplizierter,das ist auch schon alles.
hoffentlich beherrscht man die gene bald vollständig,denn das würde immensen fortschritt bringen.und mehr lebensqualität.
ist doch alles wie gehabt,die grünen sind grundsätzlich erst mal gegen jeden fortschritt.wenns nach denen ginge würden wir wieder wie vor 200 jahren leben.
... "gentechnisch verändert" mutiert zu dem Prädikat "gentechnisch veredelt", wo ist das Problem?
in 10-15 jahren werden die haupteinnahmequelle in den industrieländern aus der gentechnik und dem export von atomkraftwerken (ob fusion oder spaltung, wie auch immer).
der liter heizöl wird bei ca 3€ liegen, wir werden körbe flechten und unsere wälder verheizen bzw unseren strom, (wie jetzt schon ca 25%) aus den dann ca 600 stck französischen atomkraftwerken kaufen.
autos werden dann in D nicht mehr gebaut sondern aus dem blühenden fernen osten importiert, vielleicht bekommen wir als dritte-welt-land sogar lebensmittel von dort gespendet.
wenn die technikfeindlichkeit in D nicht kippt
der liter heizöl wird bei ca 3€ liegen, wir werden körbe flechten und unsere wälder verheizen bzw unseren strom, (wie jetzt schon ca 25%) aus den dann ca 600 stck französischen atomkraftwerken kaufen.
autos werden dann in D nicht mehr gebaut sondern aus dem blühenden fernen osten importiert, vielleicht bekommen wir als dritte-welt-land sogar lebensmittel von dort gespendet.
wenn die technikfeindlichkeit in D nicht kippt
#2, Kaperfahrer
"Der Kunde wird sich nicht ewig ins verängstigte Bockshorn jagen lassen und schnell merken das man mit professioneller Gentechnologie die Ware gesünder, billiger, wohlschmeckender und haltbarer geliefert bekommt als ohne."
Hm,
Des Mais` neue Gene
Die vorausgesagte ökologische Unbedenklichkeit von Gentech-Mais und die Erwartung, das seine wilde Ausbreitung kontrollierbar sei, haben sich nach neuen Untersuchungen des Umweltinstituts München und der Universität Texas als nicht haltbar erwiesen. Die Münchener stellten im Laborversuch fest, dass 60 Prozent der Schmetterlingslarven des Tagpfauenauges (Inachis io) zugrunde gingen, sofern sie sich von manipulierten Maisblättern ernährten. Was die unkontrollierte Ausbreitung von Gentech-Mais anbelangt, so zeigten die texanischen Kollegen, dass gewöhnliche Maispflanzen noch in einer Entfernung von über 30 Metern die Gene der manipulierten Maispflanzen über die Pollen einbauen.
Quelle: http://www.3sat.de/nano/
Soviel dazu
Ronald
"Der Kunde wird sich nicht ewig ins verängstigte Bockshorn jagen lassen und schnell merken das man mit professioneller Gentechnologie die Ware gesünder, billiger, wohlschmeckender und haltbarer geliefert bekommt als ohne."
Hm,
Des Mais` neue Gene
Die vorausgesagte ökologische Unbedenklichkeit von Gentech-Mais und die Erwartung, das seine wilde Ausbreitung kontrollierbar sei, haben sich nach neuen Untersuchungen des Umweltinstituts München und der Universität Texas als nicht haltbar erwiesen. Die Münchener stellten im Laborversuch fest, dass 60 Prozent der Schmetterlingslarven des Tagpfauenauges (Inachis io) zugrunde gingen, sofern sie sich von manipulierten Maisblättern ernährten. Was die unkontrollierte Ausbreitung von Gentech-Mais anbelangt, so zeigten die texanischen Kollegen, dass gewöhnliche Maispflanzen noch in einer Entfernung von über 30 Metern die Gene der manipulierten Maispflanzen über die Pollen einbauen.
Quelle: http://www.3sat.de/nano/
Soviel dazu
Ronald
Gen-Food keinesfalls unbedenklich
Neue Forschungsergebnisse weisen auf Gesundheitsgefahren hin
Klaus Schramm
Die Gefahren durch genmanipulierte Pflanzen, die sich – einmal angebaut – durch Auskreuzungen unkontrolliert ausbreiten können, werden weithin erkannt und immer breiter diskutiert. Zugleich aber wird nicht zuletzt auch von der SPD-Grünen-Bundesregierung nach wie vor behauptet, es seien bislang keinerlei gesundheitliche Gefahren durch Gen-Food bekannt.
Doch Hinweise auf Gesundheitsrisiken sind erst kürzlich wieder publik geworden. So wurden auf den Philippinen bei Dorfbewohnern Antikörper gegen Pollen in unmittelbarer Nähe angebauter genmanipulierter Pflanzen entdeckt. Und die französische Tageszeitung Le Monde berichtete über geheime Dokumente, die pathogene Auswirkungen der Genmaissorte Mon 863 des Konzerns Monsanto konstatieren. Mon 863 hat eben erst eine positive Bescheinigung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit erhalten. Dem Dokument zufolge, auf das sich Le Monde beruft, sind bei Versuchstieren Mißbildungen der Niere und eine abnormale Veränderung des Blutbildes festgestellt worden. Und in einer aktuellen Studie der Universität Urbino (Italien), die dieser Tage veröffentlicht wurde, wird von einer veränderten Leberstruktur bei Mäusen nach Verabreichung genmanipulierten Sojas berichtet.
Die Übertragung der Ergebnisse von Tierversuchen auf den Menschen ist indes problematisch. Es fällt jedoch auf, daß solche Erkenntnisse kaum mediale Verbreitung finden. Der frühere britische Umweltminister Michael Meacher, der wegen seiner gentechnik-kritischen Haltung von Premierminister Tony Blair vor einem Jahr entlassen worden war, trat jetzt einmal mehr an die Öffentlichkeit. Es sei dringend nötig, so Meacher, eine großangelegte vergleichende Studie über die Sicherheit von Gen-Food in Auftrag zu geben. Wissenschaftler, deren Forschungsergebnisse der Industrie »unpassend« erschienen, nicht länger erheblichen Nachteilen ausgesetzt sein.
Quelle: http://www.jungewelt.de/2004/06-08/015.php
Neue Forschungsergebnisse weisen auf Gesundheitsgefahren hin
Klaus Schramm
Die Gefahren durch genmanipulierte Pflanzen, die sich – einmal angebaut – durch Auskreuzungen unkontrolliert ausbreiten können, werden weithin erkannt und immer breiter diskutiert. Zugleich aber wird nicht zuletzt auch von der SPD-Grünen-Bundesregierung nach wie vor behauptet, es seien bislang keinerlei gesundheitliche Gefahren durch Gen-Food bekannt.
Doch Hinweise auf Gesundheitsrisiken sind erst kürzlich wieder publik geworden. So wurden auf den Philippinen bei Dorfbewohnern Antikörper gegen Pollen in unmittelbarer Nähe angebauter genmanipulierter Pflanzen entdeckt. Und die französische Tageszeitung Le Monde berichtete über geheime Dokumente, die pathogene Auswirkungen der Genmaissorte Mon 863 des Konzerns Monsanto konstatieren. Mon 863 hat eben erst eine positive Bescheinigung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit erhalten. Dem Dokument zufolge, auf das sich Le Monde beruft, sind bei Versuchstieren Mißbildungen der Niere und eine abnormale Veränderung des Blutbildes festgestellt worden. Und in einer aktuellen Studie der Universität Urbino (Italien), die dieser Tage veröffentlicht wurde, wird von einer veränderten Leberstruktur bei Mäusen nach Verabreichung genmanipulierten Sojas berichtet.
Die Übertragung der Ergebnisse von Tierversuchen auf den Menschen ist indes problematisch. Es fällt jedoch auf, daß solche Erkenntnisse kaum mediale Verbreitung finden. Der frühere britische Umweltminister Michael Meacher, der wegen seiner gentechnik-kritischen Haltung von Premierminister Tony Blair vor einem Jahr entlassen worden war, trat jetzt einmal mehr an die Öffentlichkeit. Es sei dringend nötig, so Meacher, eine großangelegte vergleichende Studie über die Sicherheit von Gen-Food in Auftrag zu geben. Wissenschaftler, deren Forschungsergebnisse der Industrie »unpassend« erschienen, nicht länger erheblichen Nachteilen ausgesetzt sein.
Quelle: http://www.jungewelt.de/2004/06-08/015.php
»Alpenmilch« von Genfood-Kühen
Hamburger Verbraucherzentrale und Greenpeace mahnen Müller-Milch wegen Marke »Weihenstephan« ab
Gegen Verbrauchertäuschung mit der Marke »Weihenstephan« leiteten die Verbraucherzentrale Hamburg und die Umweltorganisation Greenpeace am Dienstag ein Verfahren gegen die Müller GmbH ein. Obwohl die Kühe, deren Milch unter dieser Marke verkauft wird, mit Gensoja gefüttert werden, werden diese Produkte bundesweit mit dem irreführenden Begriff »Alpenmilch« beworben. Verfüttert wird aber nicht nur Gensoja, sondern auch Genmais: Nach Greenpeace-Recherchen wächst derzeit Gen-Mais auf zwei Feldern eines Versuchsgutes in Grub bei München. Die Milch dieses Gutes, auf dem schon öfter Fütterungsversuche mit Genpflanzen stattfanden, wird an das Milchwerk der Molkerei Müller in Weihenstephan geliefert.
Greenpeace-Aktivisten haben die Gen-Äcker am Dienstag mit Absperrband markiert und ein Modell einer »Weihenstephan«-Kuh aufgestellt. »Der Begriff Alpenmilch weckt bei den Verbrauchern Erwartungen von weidenden Kühen auf Almwiesen«, erklärte Günter Hörmann, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Hamburg. »Wenn die Milchkühe von ›Weihenstephan‹ nicht in den Alpen gehalten und sogar noch mit Genpflanzen gefüttert werden, ist das Verbrauchertäuschung und irreführende Werbung.« Gemeinsam mit Greenpeace hat die Verbraucherzentrale Hamburg die Müller GmbH abgemahnt. Die Firma wird aufgefordert, die Verwendung des Begriffes »Alpenmilch« zu unterlassen. Verweigert sie die Abgabe einer Unterlassungserklärung, wird das Verfahren vor Gericht weitergeführt.
Zum juristischen Kräftemessen kommt es bereits heute vor dem Landgericht in Köln: Mit einer einstweiligen Verfügung will Müllermilch durchsetzen, daß Greenpeace den Milchkonzern nicht mehr mit Gentechnik in Verbindung bringt. Müller streitet zwar die Verfütterung von Genpflanzen nicht länger ab, will Greenpeace aber jegliche Verbraucherinformation zum Thema »Genmilch« bei Müller verbieten lassen. (ots/jW)
Ja aber warum nur diese einstweilige Verfügung - wo das Genfressen doch "gesünder, billiger, wohlschmeckender und haltbarer" sein soll. Habe ich da vielleicht etwa was falsch verstanden?
Quelle: http://www.jungewelt.de/2004/06-09/013.php
Hamburger Verbraucherzentrale und Greenpeace mahnen Müller-Milch wegen Marke »Weihenstephan« ab
Gegen Verbrauchertäuschung mit der Marke »Weihenstephan« leiteten die Verbraucherzentrale Hamburg und die Umweltorganisation Greenpeace am Dienstag ein Verfahren gegen die Müller GmbH ein. Obwohl die Kühe, deren Milch unter dieser Marke verkauft wird, mit Gensoja gefüttert werden, werden diese Produkte bundesweit mit dem irreführenden Begriff »Alpenmilch« beworben. Verfüttert wird aber nicht nur Gensoja, sondern auch Genmais: Nach Greenpeace-Recherchen wächst derzeit Gen-Mais auf zwei Feldern eines Versuchsgutes in Grub bei München. Die Milch dieses Gutes, auf dem schon öfter Fütterungsversuche mit Genpflanzen stattfanden, wird an das Milchwerk der Molkerei Müller in Weihenstephan geliefert.
Greenpeace-Aktivisten haben die Gen-Äcker am Dienstag mit Absperrband markiert und ein Modell einer »Weihenstephan«-Kuh aufgestellt. »Der Begriff Alpenmilch weckt bei den Verbrauchern Erwartungen von weidenden Kühen auf Almwiesen«, erklärte Günter Hörmann, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Hamburg. »Wenn die Milchkühe von ›Weihenstephan‹ nicht in den Alpen gehalten und sogar noch mit Genpflanzen gefüttert werden, ist das Verbrauchertäuschung und irreführende Werbung.« Gemeinsam mit Greenpeace hat die Verbraucherzentrale Hamburg die Müller GmbH abgemahnt. Die Firma wird aufgefordert, die Verwendung des Begriffes »Alpenmilch« zu unterlassen. Verweigert sie die Abgabe einer Unterlassungserklärung, wird das Verfahren vor Gericht weitergeführt.
Zum juristischen Kräftemessen kommt es bereits heute vor dem Landgericht in Köln: Mit einer einstweiligen Verfügung will Müllermilch durchsetzen, daß Greenpeace den Milchkonzern nicht mehr mit Gentechnik in Verbindung bringt. Müller streitet zwar die Verfütterung von Genpflanzen nicht länger ab, will Greenpeace aber jegliche Verbraucherinformation zum Thema »Genmilch« bei Müller verbieten lassen. (ots/jW)
Ja aber warum nur diese einstweilige Verfügung - wo das Genfressen doch "gesünder, billiger, wohlschmeckender und haltbarer" sein soll. Habe ich da vielleicht etwa was falsch verstanden?
Quelle: http://www.jungewelt.de/2004/06-09/013.php
gezwirbelt
nu, ganz einfach! Die sehen die Greenpeace-Aktion als Negativwerbung und fürchten einen Imageschaden und Absatzeinbrüche.
Die Länder, die überwiegend genmanipulierte Nahrungsmittel unters Volk bringen, liegen an der Spitze was die Fettleibigkeit ihrer Bürger anbelangt, nämlich die USA und auch China.
und hier ist noch ein interessanter Beitrag: http://www.heise.de/tp/deutsch/html/result.xhtml?url=/tp/deu…
nu, ganz einfach! Die sehen die Greenpeace-Aktion als Negativwerbung und fürchten einen Imageschaden und Absatzeinbrüche.
Die Länder, die überwiegend genmanipulierte Nahrungsmittel unters Volk bringen, liegen an der Spitze was die Fettleibigkeit ihrer Bürger anbelangt, nämlich die USA und auch China.
und hier ist noch ein interessanter Beitrag: http://www.heise.de/tp/deutsch/html/result.xhtml?url=/tp/deu…
Gen-Lebensmittel
"Gier hinter der Maske des Wohltäters"
Großversuche mit genmanipulierten Pflanzen haben in Großbritannien zu überraschend negativen Ergebnissen geführt. Im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE übt der frühere britische Umweltminister Michael Meacher scharfe Kritik am Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft.
SPIEGEL ONLINE:
Mister Meacher, Sie haben als Umweltminister 1999 die Großversuche mit genetisch modifizierten (GM) Pflanzen initiiert, deren Ergebnisse jetzt die Debatte über den Anbau genetisch modifizierter Pflanzen in aller Welt beeinflussen. Was wollten Sie eigentlich bei diesen Großversuchen herausfinden?
Meacher:
Wir wollten klären, welche Auswirkungen der Anbau von genetisch modifizierten Pflanzen auf die Artenvielfalt und auf die Umwelt hat. Nicht untersucht wurden die Auswirkungen auf Bodenbakterien und wie ein Bauer in der üblichen Situation des Wettbewerbs handeln würde. Und vor allem haben wir nicht untersucht, ob genetisch modifizierte Nahrungsmittel für die Gesundheit der Konsumenten unbedenklich sind.
SPIEGEL ONLINE:
Was waren die wichtigsten Ergebnisse, und waren Sie von ihnen überrascht?
Meacher:
Es wurden Raps, Zuckerrüben und Mais getestet, wobei jeweils eine Hälfte des Feldes mit konventionellen Pflanzen bebaut und konventionellen Pestiziden besprüht wurde, die andere mit GM-Pflanzen und den Pestiziden, gegen die sie resistent sind. Als die Wissenschaftler die Versuche entwickelten, erwarteten sie keine signifikanten Unterschiede. ...
http://www.dosto.de/gengruppe/texte/landwirtschaft/landw4.ht…
"Gier hinter der Maske des Wohltäters"
Großversuche mit genmanipulierten Pflanzen haben in Großbritannien zu überraschend negativen Ergebnissen geführt. Im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE übt der frühere britische Umweltminister Michael Meacher scharfe Kritik am Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft.
SPIEGEL ONLINE:
Mister Meacher, Sie haben als Umweltminister 1999 die Großversuche mit genetisch modifizierten (GM) Pflanzen initiiert, deren Ergebnisse jetzt die Debatte über den Anbau genetisch modifizierter Pflanzen in aller Welt beeinflussen. Was wollten Sie eigentlich bei diesen Großversuchen herausfinden?
Meacher:
Wir wollten klären, welche Auswirkungen der Anbau von genetisch modifizierten Pflanzen auf die Artenvielfalt und auf die Umwelt hat. Nicht untersucht wurden die Auswirkungen auf Bodenbakterien und wie ein Bauer in der üblichen Situation des Wettbewerbs handeln würde. Und vor allem haben wir nicht untersucht, ob genetisch modifizierte Nahrungsmittel für die Gesundheit der Konsumenten unbedenklich sind.
SPIEGEL ONLINE:
Was waren die wichtigsten Ergebnisse, und waren Sie von ihnen überrascht?
Meacher:
Es wurden Raps, Zuckerrüben und Mais getestet, wobei jeweils eine Hälfte des Feldes mit konventionellen Pflanzen bebaut und konventionellen Pestiziden besprüht wurde, die andere mit GM-Pflanzen und den Pestiziden, gegen die sie resistent sind. Als die Wissenschaftler die Versuche entwickelten, erwarteten sie keine signifikanten Unterschiede. ...
http://www.dosto.de/gengruppe/texte/landwirtschaft/landw4.ht…
dann also hier auch nochmals:
http://www.novo-magazin.de/70/novo7017.htm
http://www.novo-magazin.de/64/novo6462.htm
http://www.novo-magazin.de/69/novo6914.htm
http://www.novo-magazin.de/63/novo6328.htm
grüne gentechnik ist nichts anderes, als die fortsetzung der pflanzenzucht mit anderen mitteln!
http://www.novo-magazin.de/70/novo7017.htm
http://www.novo-magazin.de/64/novo6462.htm
http://www.novo-magazin.de/69/novo6914.htm
http://www.novo-magazin.de/63/novo6328.htm
grüne gentechnik ist nichts anderes, als die fortsetzung der pflanzenzucht mit anderen mitteln!
Habe vor kurzem "aus Versehen" Gen-Tomaten gekauft. Hab sie im Kühlschrank vergessen und erst nach zwei Wochen gefunden. Ergebnis: Sahen aus wie am ersten Tag, ohne Makel, knackig, frisch, schmackhaft. Kaufe jetzt gezielt diese Tomaten, denke auch, dass sich langfristig die Vernunft gegen die Paranoia durchsetzt.
Was ich nicht verstehe:
Warum muß der Hersteller (Monsanto etc.) nicht für alle potentiellen Risiken haften?
es würde sich wohl kaum eine Versicherung finden, die das gesamte Risikopotential (Steigerung von Allergien bei Konsumenten-meiner Meinung nach das größte Risiko, Veränderungen im ökologischen Gleichgewicht: möglicherweise Artensterben) abdecken würde.
Und: Wie weise ich denn im Einzelfall eigentlich nach, daß eine Allergie durch den (möglicherweise umbewußten) Verzehr von Genprodukten entstanden ist?
Warum hafen nicht wenigstens die, die das Ganze befürworten?
Aber erst werden schön verteilt über das Land Versuchsfelder angelegt. Später kann man dann einräumen, daß es ein Fehler war und macht dann weiter mit dem Anbau, weil man eh nichts mehr ändern kann.
Einführung von Gentechnik ist wie "Kanninchen aussetzen in Australien": irreversiebler Schaden ohne Haftung.
Im Gegensatz zu dem Kanninchenaussetzer sind die Verantwortlichen in diesem Fall aber auszumachen.
Wie beim BSE-Fall wird der Konsument mit der "gesteigerten Lebensqualität" lernen müssen zu leben.
Warum muß der Hersteller (Monsanto etc.) nicht für alle potentiellen Risiken haften?
es würde sich wohl kaum eine Versicherung finden, die das gesamte Risikopotential (Steigerung von Allergien bei Konsumenten-meiner Meinung nach das größte Risiko, Veränderungen im ökologischen Gleichgewicht: möglicherweise Artensterben) abdecken würde.
Und: Wie weise ich denn im Einzelfall eigentlich nach, daß eine Allergie durch den (möglicherweise umbewußten) Verzehr von Genprodukten entstanden ist?
Warum hafen nicht wenigstens die, die das Ganze befürworten?
Aber erst werden schön verteilt über das Land Versuchsfelder angelegt. Später kann man dann einräumen, daß es ein Fehler war und macht dann weiter mit dem Anbau, weil man eh nichts mehr ändern kann.
Einführung von Gentechnik ist wie "Kanninchen aussetzen in Australien": irreversiebler Schaden ohne Haftung.
Im Gegensatz zu dem Kanninchenaussetzer sind die Verantwortlichen in diesem Fall aber auszumachen.
Wie beim BSE-Fall wird der Konsument mit der "gesteigerten Lebensqualität" lernen müssen zu leben.
rot-grüne politik hinterlässt wohl auch irreversible schäden ohne haftung.
vielleicht sollte man sie aussetzen?
australien wird sie aber wohl kaum nehmen.
vielleicht sollte man sie aussetzen?
australien wird sie aber wohl kaum nehmen.
Es gibt wieder Bildungsfernsehen, am 14.07.04 um 23:00 Uhr im ARD
Länge: 95 Minuten; Stereo, Breitbild
Leben außer Kontrolle
Von Gen-Food und Designer-Babies
Film von Bertram Veerhag und Gabriele Kröber
Gentechnik ist eines der wichtigsten Themen unseres Jahrhunderts. Der Film von Bertram Verhaag und Gabriele Kröber zeigt auf, dass die Risiken und Gefahren der Genmanipulation bislang noch nicht abschätzbar sind: weder an Pflanzen noch an Tieren oder gar am Menschen.
Kanada: Hier werden seit Jahren großflächig genmanipulierter Raps und Soja angepflanzt. Percy Schmeiser gehört zu denjenigen kanadischen Farmern, die herkömmlichen Raps anbauten - bis ein starker Sturm während der Erntezeit genmanipulierten Raps auf Schmeisers Felder wehte. Raps, der von der US-Firma Monsanto patentiert wurde. Seitdem prozessiert Monsanto gegen Schmeiser wegen widerrechtlichem Anbau des von ihr patentiertem Saatguts.
In Indien stehen viele kleine Bauern vor dem Ruin, weil ihnen die 2002 erstmals zugelassene gentechnisch veränderte Baumwolle von Monsanto eine katastrophale Ernte beschert hatte. Als einzigen Ausweg aus der Schuldenfalle sehen Tausende von Bauern nur noch den Selbstmord. Die promovierte Physikerin, Autorin und Kämpferin für die Umwelt Vandana Shiva engagiert sich seit mehr als 20 Jahren für die indischen Kleinbauern und die Erhaltung der biologischen Artenvielfalt. Sie sammelt traditionelles Saatgut und gibt es an Bauern weiter. Vandana Shiva ist strikt gegen jegliche Patentierung von Nahrungsmitteln. Mit privatem Geld hat sie vor etwa 15 Jahren die Versuchsfarm NAVDANYA gegründet.
Die kanadische Firma „Aqua Bounty“ steht kurz vor der Marktzulassung ihrer sterilen, genmanipulierten Riesenlachse. Kann der Verzehr von „Genfood“ chronische Krankheiten und die Schwächung des Immunsystems hervorrufen? Das vermuten zumindest einige Wissenschaftler. Nur wenige Wissenschaftler erforschen unabhängig von der Finanzierung durch private Unternehmen die Auswirkungen transgener Tiere und Pflanzen auf die Umwelt und Gesundheit, so wie der Norweger Terje Traavic.
Seit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms scheint die Heilung von Krankheiten wie Multiple Sklerose, Diabetes oder Alzheimer in greifbare Nähe gerückt. Man sucht nach Genen für Kriminalität, für Depressionen oder für Alkoholismus. Die Reproduktionsindustrie wirbt mit einer genetischen Analyse für das „perfekte“ Kind. Auf Island ist eine große Datenbank entstanden, die im Besitz einer privaten Firma ist: Blutproben, DNS-Analyse und vorliegende Patientendaten aller Isländer sollten hier gesammelt werden. Die Zuordnung bestimmter Gene zu verschiedenen Erb- oder auch Volkskrankheiten soll so ermöglicht werden. Die Schweizer Firma HofmanLaRoche stellte für die Identifizierung von Genen, die für bestimmte Krankheiten verantwortlich sind, 200 Mio. $ in Aussicht, allerdings erst bei erfolgreicher Datenlieferung.
Der Einfluss der Gentechnologie auf unser Leben nimmt zu - und oft sind wir uns dessen nicht bewusst. Gentechnologie: Eine Chance oder ein riskanter Eingriff in unser Leben? Für Bertram Verhaag fällt die Antwort eindeutig aus: Ein gigantischer Menschenversuch ohne Kontrollgruppe.
Quelle: http://programm.daserste.de/detail1.asp?id=X000177223&sdatlo…
Länge: 95 Minuten; Stereo, Breitbild
Leben außer Kontrolle
Von Gen-Food und Designer-Babies
Film von Bertram Veerhag und Gabriele Kröber
Gentechnik ist eines der wichtigsten Themen unseres Jahrhunderts. Der Film von Bertram Verhaag und Gabriele Kröber zeigt auf, dass die Risiken und Gefahren der Genmanipulation bislang noch nicht abschätzbar sind: weder an Pflanzen noch an Tieren oder gar am Menschen.
Kanada: Hier werden seit Jahren großflächig genmanipulierter Raps und Soja angepflanzt. Percy Schmeiser gehört zu denjenigen kanadischen Farmern, die herkömmlichen Raps anbauten - bis ein starker Sturm während der Erntezeit genmanipulierten Raps auf Schmeisers Felder wehte. Raps, der von der US-Firma Monsanto patentiert wurde. Seitdem prozessiert Monsanto gegen Schmeiser wegen widerrechtlichem Anbau des von ihr patentiertem Saatguts.
In Indien stehen viele kleine Bauern vor dem Ruin, weil ihnen die 2002 erstmals zugelassene gentechnisch veränderte Baumwolle von Monsanto eine katastrophale Ernte beschert hatte. Als einzigen Ausweg aus der Schuldenfalle sehen Tausende von Bauern nur noch den Selbstmord. Die promovierte Physikerin, Autorin und Kämpferin für die Umwelt Vandana Shiva engagiert sich seit mehr als 20 Jahren für die indischen Kleinbauern und die Erhaltung der biologischen Artenvielfalt. Sie sammelt traditionelles Saatgut und gibt es an Bauern weiter. Vandana Shiva ist strikt gegen jegliche Patentierung von Nahrungsmitteln. Mit privatem Geld hat sie vor etwa 15 Jahren die Versuchsfarm NAVDANYA gegründet.
Die kanadische Firma „Aqua Bounty“ steht kurz vor der Marktzulassung ihrer sterilen, genmanipulierten Riesenlachse. Kann der Verzehr von „Genfood“ chronische Krankheiten und die Schwächung des Immunsystems hervorrufen? Das vermuten zumindest einige Wissenschaftler. Nur wenige Wissenschaftler erforschen unabhängig von der Finanzierung durch private Unternehmen die Auswirkungen transgener Tiere und Pflanzen auf die Umwelt und Gesundheit, so wie der Norweger Terje Traavic.
Seit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms scheint die Heilung von Krankheiten wie Multiple Sklerose, Diabetes oder Alzheimer in greifbare Nähe gerückt. Man sucht nach Genen für Kriminalität, für Depressionen oder für Alkoholismus. Die Reproduktionsindustrie wirbt mit einer genetischen Analyse für das „perfekte“ Kind. Auf Island ist eine große Datenbank entstanden, die im Besitz einer privaten Firma ist: Blutproben, DNS-Analyse und vorliegende Patientendaten aller Isländer sollten hier gesammelt werden. Die Zuordnung bestimmter Gene zu verschiedenen Erb- oder auch Volkskrankheiten soll so ermöglicht werden. Die Schweizer Firma HofmanLaRoche stellte für die Identifizierung von Genen, die für bestimmte Krankheiten verantwortlich sind, 200 Mio. $ in Aussicht, allerdings erst bei erfolgreicher Datenlieferung.
Der Einfluss der Gentechnologie auf unser Leben nimmt zu - und oft sind wir uns dessen nicht bewusst. Gentechnologie: Eine Chance oder ein riskanter Eingriff in unser Leben? Für Bertram Verhaag fällt die Antwort eindeutig aus: Ein gigantischer Menschenversuch ohne Kontrollgruppe.
Quelle: http://programm.daserste.de/detail1.asp?id=X000177223&sdatlo…
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