checkAd

    Eine ernste Frage an die Schlauberger hier, die das Wort "Zinsverbot" nicht mehr hör - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.04.04 12:44:28 von
    neuester Beitrag 15.09.04 13:56:49 von
    Beiträge: 54
    ID: 846.953
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.343
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 12:44:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... hören oder lesen können:

      Das Bruttosozialprodukt hat sich seit den Achtzigern hier in D vervierfacht,

      die Verschuldung aber hat sich vervierzigfacht...

      Bitte - wo ist dieses Geld geblieben ?

      Staat, Länder, Kommunen, Renten und Krankenkassen haben es jedenfalls angeblich nicht...

      Die haben nur noch einen Tipp: Weniger Leistung, dafür länger arbeiten...
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 12:50:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      es wurde in den Osten transferiert,der Rest in Abfindungen u.anderen Kanälen der Politiker..
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:01:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wird in Brüssel umverteilt.

      Vom Rest nimmt sich jeder soviel er kann. Sofern er an der richtigen Stelle sitzt.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:07:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Lies mal Bücher über Volkswirtschaftslehre. Beschäftige Dich damit, was es bedeutet, wenn Industrien kapitalintensiver werden. Lerne auch den Unterschied zwischen nominellen und realen Bewertungen, sowie versteh, warum man volkswirtschaftliche Zahlen so gerne auf die Gesamtwirtschaftsleistung normalisiert. Schließlich lerne noch den Unterschied zwischen Bruttoinlandsprodukt und dem Gesamtwert eienr Volkswirtschaft. Das würde uns eine ganze Reihe überflüssiger Threads ersparen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:17:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      #5 ich würde es mir auch gern ersparen, überflüssige und irreführende Antworten zu lesen.

      1) Bücher gelesen habe ich schon - im Unterschied zu dir aber auch verstanden und Ursachen und Auswirkungen richtig einzuordnen gelernt ;)



      "...warum man volkswirtschaftliche Zahlen so gerne auf die Gesamtwirtschaftsleistung normalisiert." Ist das Dummbatzdeutsch? Was rauchst du gerade?:confused:


      ___________________________________________________________________________________
      Ist der ehrenwerte user und beamtete Systemverteidiger for4zim geneigt, zur Kenntnis zu nehmen, daß in Deutschland mittlerweile - selbst in Berlin - Zweit- Not- oder Regionalgeld-Inseln entstehen ?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      Hat Innocan Pharma die ungefährliche Alternative?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:22:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      webmaxx, offenbar weißt Du noch nicht mal, daß man die Staatsverschuldung oft als Anteil an dem BIP ausdrückt, weil erst dann die Zahlen aussagekräftig werden. Kein Wunder, daß Du nichts kapierst.

      Ich bin übrigens kein Beamter. Aber ich bin mir ziemlich sicher, daß Du von Sozialhilfe lebst, und wundere mich ,daß Du Dir den Internetanschluß leisten kannst. Vermutlich Schwarzarbeit. Erklärt auch Dein gebrochenes Verhältnis zu allen Wirtschaftsfragen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:24:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      webmaxx,

      Du bist doch der einzige Schlauberger hier.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:31:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6 - auch hier liegst du in jedem Absatz völlig daneben...

      Wenn du kein Beamter (mehr) bist, warst du bestimmt einer... bestimmte Anzeichen sprechen sehr dafür.

      Auch die Tatsache, daß du dich hier überhaupt zu Wort meldest, und dann noch nicht mal mit einer gescheiten Antwort, sondern mit Allgemeinplätzen, läßt dein Psychogramm noch klarer hervortreten;)

      Aber die Entwicklung wird es uns zeigen, ob deine greisenhafte Lehnstuhl-Mentalität die gebührende Antwort findet.

      Die Freigeld-und Zinsverbots-Thesen sollen übrigens verhindern, daß dieses mit Gewalt /Umsturz/Enteignung stattfindet... Capiche?
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:40:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hurra, ein neuer Zinsthread von webmaxx! :)

      Ich fand ja den mit den 115 Tagen Urlaub und dem Goldenen Mittelalter schon mitreißend. :)

      Auch das hier wird wieder ein echter Knaller, scheint mir.

      Noch ein "lustiges" kleines Beispiel: Da soll es Menschen geben, die ganz viel per Internet oder bei Versandhäusern bestellen. Bei denen haben sich die Ausgaben in den letzten Jahren vervielfacht, obwohl sie gar nicht mehr verdienen als früher. Das geht sogar ganz ohne Zinsen mit dem Mehr-Ausgeben. :):):)
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:42:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      wbmaxx, ich verstehe die Linie nicht, die Du mit Deiner Argumentation verfolgst.

      Zinsverbot, und Schlauberger lese ich in der Überschrift, dann aber erinnere ich mich an Threads von Dir, in dem Du auf zinsloses Geld, auf Geldvermehrung durch Chipkarten aufmerksam gemacht hast.

      Seit jeher bestehen die größten Geschäfte darin, zinslose Waren oder die Gegenleistung von derartigen Dienstleistungen in die Hand zu bekommen. Der Konzern Metro ist so aus dem Nichts entstanden, weil er großzügige Zahlungsziele der Lieferanten ausgenutzt hat. Heute macht dies praktisch jeder so. Wenn Du die zinslos verbleibende Zeit zwischen dem Verkauf einer Ware durch den Händler, und die vorangegangene Lieferung des Produzenten an diesen Händler betrachtest, dann existieren riesige Geldmengen, die irgendwo, für irgendwen zinslos verfügbar gemacht werden, und dann irgendwo segensreich wirken.

      Also um Größenordnungen größere Beträge, als das, was Du damals eingestellt hattest. Und durchaus so, wie Du es jetzt forderst.

      Was ist daran beunruhigend ?

      Wohin tendierst
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:44:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      das hauptproblem der welt wird in zukunft der blutzins sein,und ist es in westlichen ländern schon.also die tatsache das menschen anspruch auf einen steigenden lebensstandard erheben,an dessen steigerung sie nichts mitgewirkt haben.
      während sich also zb schwer arbeitende dichter und denker der vergangenheit mit wasser und brot einmal die woche baden durften und mit 40 starben,sieht man heute auf attac plakten das die anzahl der armen stetig steigt und das dies doch ungerecht sei weil
      bill gates ja immer reicher wird.
      die verschuldung der 3. welt ist immens,ebeno aber ihre bevölkerung und damit die potentiellen chancen in der zukunft.
      während also länder wie dänemark immer nur beitragen zum fortschritt,arbeiten und arbeiten und sich nicht vermehren,vermehren sich die agypter nur ohne nachzudenken,in 10 jahren stehen sie dann auf der matte,verweisen auf den greisen dänen in seiner luxusvilla die er nach harter arbeit mal geniessen will und der keine
      kinder und enkel hat---und wollen dort einziehen....
      gleiches schema gilt für bestimmte gruppen innerhalb einer volkswirtschaft.
      gibst du mir zeit und potential für die zunkunft,gibst du mir pfründe für meine biomasse,dann gebe ich dir etwas mehr
      von der toten geldmasse dafür zurück.
      gäbe es keinen zins,käme das geld nie bei der idee,und auch nicht beim gegenwärtig armen mit vielen kindern an....
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:44:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      #9 mausschubser -danke, zuviel der Ehre :laugh:

      Aber hier geht es doch nur um den Austausch von Feindseligkeiten.... for4zim hat gerade ein neues Animositäen-Darlehen bei mir aufgenommen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:56:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ach soooo, du willst dich prügeln? :D

      Sag`s doch gleich, dass nur schlagende Argumente gefragt sind. Dann bin ich ja gaaaanz verkehrt mit meiner Sachlichkeit. :laugh:

      Und du hast ja eh mit deiner #1 nur ein Scherzchen gemacht. Gib`s zu! :D
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 14:07:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      #11 whitehawk - du hast das Wesentliche hier imho sehr gut geschildert und auch in der richtigen Relation zu künftigen , riesigen Problemen dargestellt.

      Nur - warum verwechselst du Ursache und Auswirkung...


      #10 SoeinPech - kleine Korrektur : "zinslose" Geldvermehrung war im Kreditkarten-Thread nicht gemeint, sondern die inflatorische Aufblähung der Buchgeldmenge (womit wir übrigens ja auch schon einen großen Teil der Antwort auf meine Titel-Frage nach dem Verbleib hätten).
      Das ebenfalls sehr erfolgreich gehandhabte Beispiel der Wechsel-Vorfinanzierung im Handel fehlt noch in deiner Aufzählung.

      Was ich nur nicht verstehe - wo ist/sind die " segensreichen Wirkungen", von denen du sprichst?

      Im jetztigen Endzeit-Raubtierkapitalismus kann das doch nur ironisch gemeint sein, oder ?
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 14:09:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Schau mal hier


      http://www.bundesfinanzministerium.de/wwwroot-BMF/BMF-.336.1…

      Das ist die originale Bundesseite.

      Lade Dir das pdf.- Dokument runter und schaue auf Seite 9 rechts unten in der fünften Spalte:

      SOZIALE SICHERUNG, SOZIALE
      KRIEGSFOLEAUFGABEN, WIEDERGUTMACHUNG 110.997
      Mio.

      Die Angaben sind in Mio. EUR (steht oben!): 110.997 Mio. sind 110 Mrd.!

      Ausserdem:

      Höchste UN Zehlungen
      höchste freiwillige UN Zahlungen

      Höchste EU Nettozahlungen

      (...)

      http://ftd.de/pw/de/1074331645291.html?nv=hpm
      ftd.de, Mo, 19.1.2004, 12:27
      Schröder verspricht Afrika deutsche Hilfe
      Bundeskanzler Gerhard Schröder hat den Staaten Afrikas deutsche Hilfe beim Bemühen zugesagt, stabile und demokratische Staaten aufzubauen. Laut Schröder hat dieses Versprechen nicht nur eine moralische Dimension.



      Bundeskanzler Gerhard Schröder bei einem Treffen mit Alpha Oumar Konare in Addis Abeba


      " Wir sind fest entschlossen, Afrika bei der Bewältigung seiner gravierenden Probleme - von Armut und Arbeitslosigkeit bis zu Epidemien und ethnischen Kriegen - wirksam zu helfen" , sagte Schröder am Montag in einer Grundsatzrede vor der Afrikanischen Union (AU) in Addis Abeba. Die Verantwortung für die Entwicklung Afrikas sei nicht nur eine Frage der Moral: " Dies ist auch eine Frage der ökonomischen und politischen Vernunft" , sagte er. Schröder sagte zum Auftakt seiner sechstägigen Afrika-Reise in der äthiopischen Hauptstadt: " Kriegerische Auseinandersetzungen, zerfallene Staaten, Armut und Unterentwicklung sind Gefahren, die vor den Grenzen von Staaten und Kontinenten ebenso wenig Halt machen wie Epidemien und Flüchtlingsströme." Schröder sagte, dass die Stabilität Afrikas auch von großer Bedeutung für die Sicherheit des Nachbarkontinents Europa sei. " Niemand kann in Sicherheit leben, wenn es in seiner Nachbarschaft Unsicherheit und Streit gibt." Schröder will bei seiner Reise, die ihn auch nach Kenia, Südafrika und Ghana führt, vor allem die eigenen Bemühungen der Afrikaner unterstützen: " Ich möchte betonen, wie hoch gerade bei uns in Deutschland die Bereitschaft der Afrikaner geschätzt wird, die Entwicklung mehr als bisher in die eigenen Hände zu nehmen. Afrikas Weg der Modernisierung kann nur von Afrika ausgehen." Die gemeinsamen Bemühungen um mehr Sicherheit und Frieden seien aber zum Scheitern verurteilt, wenn sie nicht auch die Bekämpfung von Aids und anderen Krankheiten sowie den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen umfassten. Kanzler lobt Reformanstrengungen Der Kanzler lobte die Reformanstrengungen in Afrika. Gerade die AU, die im Jahr 2002 aus der Organisation für Afrikanische Einheit gegründet wurde, bringe diese Bestrebungen zum Ausdruck. Es sei ein neuer Weg eingeschlagen worden, " der Afrika nicht länger als den Kontinent der Kriege und Krisen, der Krankheiten und Katastrophen erscheinen lässt" . Schröder lobte auch die Nepad-Initiative, mit der die afrikanischen Staaten sich zur Eigenverantwortung für die Zukunft des Kontinents bekennen. " Jetzt müssen die AU und die afrikanischen Regierungen zeigen, dass sie es mit dem Mechanismus gegenseitiger Kontrolle auch wirklich ernst meinen" , sagte Schröder. Bisher haben sich erst 16 der 50 afrikanischen Regierungen zum " Peer Review" , der Kontrolle der Regierenden durch die Regierenden anderer Länder, bereit erklärt. Die gemeinsamen Bemühungen um mehr Sicherheit und Frieden seien aber zum Scheitern verurteilt, wenn sie nicht auch die Bekämpfung von Aids und anderen Krankheiten sowie den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen umfassten. Afrika weiter Schwerpunkt deutscher Entwicklungshilfe " Für Deutschland bleibt Afrika Schwerpunkt unserer entwicklungspolitischen Zusammenarbeit" , sagte Schröder. " Wir sollten gemeinsam, ohne die Probleme Afrikas klein zu reden, aber doch mit Vertrauen und Zuversicht, nach vorne blicken." Schröder sagte: " Freiheit, Wohlstand und nachhaltige Entwicklung sind nur in einem Umfeld von Sicherheit zu erreichen. Deshalb müssen wir nicht nur die Unsicherheit, sondern auch die Ursachen von Unsicherheit und Gewalt energisch bekämpfen." Deutschland stehe zu seiner Verantwortung für " diesen so lebendigen wie vielfältigen Kontinent" , der großartige Chancen für die Menschen biete. Dieser Verantwortung werde die Bundesregierung bilateral, in der Europäischen und im Rahmen der G-8 nachkommen.


      Die Ost-Untertützung ist sicherlich kritikwürdig- doch das Geld bleibt in unserer VWL.

      SCHLIMM IST DAS GELD, DASS PERMANENT OHNE GEGENLEITUNG HINTER UNSEREM RÜCKEN INS AUSLAND GEPUMPT WIRD!!!

      __________


      Publiziert am: 8. Mai 2003 04:53

      Deutschland erlässt Sambia 207 Millionen Dollar Schulden

      LUSAKA - Deutschland hat Sambia alle Schulden der letzten zehn Jahre in der Höhe von 207 Millionen Dollar erlassen.

      Der deutsche Botschafter in Lusaka, Erich Kristof, sagte am Mittwoch, die durch den Schuldenerlass frei gewordenen Mittel sollten gemäss dem Strategiepapier zur Verminderung der Armut eingesetzt werden. Dieses war im Rahmen der Initiative für hochverschuldete Länder (HIPC) entwickelt worden.

      " Der Schritt bedeutet, dass Haushaltsgelder, die zur Rückzahlung dieser Schulden für 2003 und die folgenden Jahre veranschlagt waren, jetzt zu Gunsten des Volkes von Sambia verwendet werden können" , sagte Kristof.

      Der sambische Finanz- und Planungsminister Emmanuel Kasonde appellierte an Deutschland, jetzt auch die 3,7 Millionen Dollar zurückzuzahlen, die sein Land bereits von 2001 bis 2003 an Schuldendienst geleistet habe.

      Das südafrikanische Land ist eines der ärmsten Staaten der Welt. Seine Aussenschuld beträgt insgesamt 6,5 Milliarden Dollar. Die Rückzahlungsverpflichtungen übersteigen zusammengenommen die jährlichen Ausgaben für Gesundheit, Bildung, Wasserversorgung und Sozialausgaben.

      ________

      " Deutschland hat Israel Abschussrampen für Atomraketen geschenkt"

      Von Ulrike Putz

      Drei deutsche U-Boote hat Israel bereits zu Atomwaffenträgern umgebaut. Jetzt will es zwei weitere Tauchboote der " Dolphin" -Klasse ordern. Mit einer solchen Lieferung würde Deutschland Beihilfe zur Verbreitung von Massenvernichtungswaffen leisten, warnen Sicherheitsexperten.


      Berlin - Schon bei der Lieferung der ersten drei U-Boote 1999 und 2000 habe die Bundesregierung den Kopf in den Sand gesteckt und nicht wissen wollen, wofür die israelische Marine die Schiffe verwenden wolle, bemängelt Otfried Nassauer, der das renommierte Berliner Informationszentrum für Transatlantische Sicherheit leitet.
      Der Sinn der Spezialvorrichtungen, die auf der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft unter Aufsicht israelischer Ingenieure in die Tauchboote eingebaut wurden, sei trotz heftiger öffentlicher Debatte nie ergründet worden. Die Israelis hatten die schwimmenden Abschussrampen noch auf dem Werftgelände mit vier 650 Millimeter-Rohren aufgerüstet, obwohl die serienmäßig installierten 533-Rohre für den Abschuss von konventionellen Torpedos und Marschflugkörpern ausgereicht hätten: Grund genug für Argwohn.
      Zwei Anfragen, die die Abgeordneten von Bündnis 90/Grüne Angelika Beer und Winfried Nachtwei im Bundestag zu den Umbauten stellten, beantwortete das Verteidigungsministerium 1999 mit Achselzucken: " Die Gründe für die Ausrüstung der U-Boote der " Dolphin" -Klasse mit 650 Millimeter-Rohren mit Führungsschienen für den Verschuss von Sub-Harpoon-Flugkörpern sind der Bundesregierung nicht bekannt."
      " Das ging nach dem Prinzip: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" , sagte Nassauer gegenüber SPIEGEL ONLINE. Er vermutet, dass die erste U-Boot-Lieferung, deren Verträge 1991 unter dem Eindruck des ersten Irak-Krieges unterzeichnet wurden, die Scharte auswetzen sollte, die die Deutschen durch ihre Zulieferungen zum irakischen Waffenarsenal geschlagen hatten.
      Nachdem vergangene Woche aus amerikanischen und israelischen Sicherheitskreisen verlautete, dass die Boote umgebaut und einsatzbereit seien, will Israels Marine seine Nuklearmacht anscheinend mit zwei weiteren Delphinen ausbauen. Beim zuständigen Wirtschaftsministerium in Berlin soll in dieser Sache schon vorgefühlt worden sein.
      Das Anliegen setzt die deutsche Bundesregierung unter Druck. Denn einerseits will man dem Partner Israel nichts abschlagen und auch die deutschen Werften freuen sich über neue Großaufträge. Doch andererseits wäre eine erneute Lieferung von U-Booten politisch hoch brisant.
      " Das wäre politisch nicht zu verantworten, damit würde man den Nahost-Konflikt gefährlich anheizen" , sagt Nassauer. Die arabischen Staaten hatten schon die erste Lieferung von U-Booten an Israel scharf kritisiert. " Angesichts des Wissens, dass die ersten drei Boote zu Atom-Abschussrampen umgebaut wurden, darf die Bundesregierung nur mit einem klaren Nein antworten" , sagt Otfried Nassauer.
      Die deutschen und europäischen Gesetze zur Kontrolle von Rüstungsexporten schließen Lieferungen von U-Booten nach Israel eigentlich aus. Nicht nur das. Nach dem EU-Gesetz für Waffenausfuhren ist jeglicher Export von Kriegsgerät in Krisenregionen untersagt. Auch muss vor dem Abschluss eines Waffendeals geprüft werden, ob die Empfängerländer die Menschenrecht Achten, was im Falle Israels mehr als umstritten ist.
      Dass Berlin den Israelis ihren Wunsch rundweg abschlagen wird, ist dennoch unwahrscheinlich. Viel mehr wird man im Bundessicherheitsrat, der über Rüstungsaufträge zu entscheiden hat, versuchen, die heikle Entscheidung auf die lange Bank zu schieben.
      Jerusalem braucht die Tauchboote, um in ihren Torpedoschächten einen Teil ihrer nuklearen Streitmacht auf See zu verlegen. Für den Fall eines Atomangriffs auf den kleinen Staat, nach dem vermutlich von Land aus kaum noch Gegenwehr geleistet werden könnte, will es sich dadurch gegenschlagfähig machen. Experten vermuten, dass Ingenieure dazu amerikanische " Harpoon" -Flugkörper so umgebaut haben, dass sie mit atomaren Mini-Sprengköpfen bestückt aus den 650 Millimeter-Rohren abgefeuert werden können.
      Finanziert wurde Israels bisherige Atom-Flotte zum großen Teil von den deutschen Steuerzahlern. Sie trugen mit 1,1 Milliarden D-Mark (560 Millionen Euro) 85 Prozent der Anschaffungskosten der drei Schiffe, die 1999 und 2000 geliefert wurden. " Da hat Deutschland Israel letztlich drei Abschussrampen für Atomraketen geschenkt" , sagt Nassauer.
      Deutschland ist für Israel eine der größten Bezugsquellen für militärische Ausrüstung. Die militärische Zusammenarbeit reicht zurück bis in die Fünfziger Jahre.
      Seitdem werden über eine israelische " Handelsmission" Rüstungsgeschäfte abgewickelt, von denen beide Staaten profitieren: Während Israel bei den Deutschen Spürpanzer, Sikorsky-Hubschrauber, Flugabwehrraketen und Gasmasken kaufte, deckte sich die Bundeswehr bei den nahöstlichen Partnern mit Uzis, Granatwerfern und einem für Soldaten unentbehrlichen Artefakt ein: Turnhosen. 1962 bezog das deutsche Heer eine halbe Million Sportbeinkleider von einer israelischen Textil-Firma, die auch schon Uniformhemden und Krankenschwestertrachten für die Bundeswehr geschneidert hatte.
      Gold wert waren der Bundeswehr in der Vergangenheit neben den Profi-Outfits aber vor allem die Erfahrungen der Israelis im Kampf mit Waffen sowjetischer Bauart. Fehlte der Bundeswehr bis zum Ende des Kalten Krieges jegliche Praxis in der Konfrontation mit Sowjet-Panzern, deren Eigenschaften auf dem Schlachtfeld sie nur theoretisch kannte, hatten die Israelis in den Kriegen mit ihren von der UdSSR ausgerüsteten Nachbarn die Panzer in Bataillonsstärke bekämpft und besiegt. Sie waren bereit, ihre Erfahrungen mit den Deutschen zu teilen. Heute interessiert sich die Bundeswehr vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl von Auslandseinsätzen in Krisengebieten zunehmend für die israelischen Kenntnisse im Häuserkampf.
      Inwieweit bis heute auch nukleares Know-How zwischen Deutschland und Israel ausgetauscht wurde, ist nicht bekannt. Ob deutsche Kernphysiker, die Mitte der Sechziger Jahre am Weizmann-Institut in Rehovot forschten, den Israelis auch bei der Entwicklung eigener Atomwaffen halfen, konnte nie geklärt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 14:38:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      #13 mausschubser - nö, die Gewaltanwendung lehne ich seit dem Ende meiner Balzzeiten eigentlich ab (Notwehr ausgenommen):laugh:

      Scherzhaft war die Frage bestimmt nicht gemeint - eher rhetorisch, weil ich - zu einem gute Teil - ja weiß, wo das Geld steckt.

      timekiller hat ja auch Belege hier aufgeführt; es gibt noch viel mehr davon...


      Zur Zeit will man uns einreden, die Deutschen müßten mehr arbeiten für weniger Geld, weniger Leistungen bei Rente und Krankheit fordern etc.

      Ich sage: Quatsch!
      Die Deutschen müssen wieder klar denken lernen und (statt des Endzeitkapitalisnmus mit seinen grausamen GAU-Folgen)ein gerechtes, neues System einfordern, das Alle am Produktivitätswachstum gerecht (d.h aber nicht: zu gleichen Teilen!) beteiligt.
      ___________________________________________________________
      "Der Chef soll erst dann dinieren und Weiber jagen, wenn das Gesinde versorgt ist" so etwa...:D
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 14:56:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      @webmaxx:

      Es gibt noch sehr viele nicht-quantifizierte Kapitalabflüsse, wie Sozialhilfe an Ausländer, die diese direkt in ihre Heimatländer transferieren, Steuerbegünstigung von amerikanischen Hillywoodfilmfonds usw., aber dies zu recherchieren ist schwierig!

      Fazit:

      Ich halte die Theorie des Geldmangels für eine Lüge, ebenso, wie die Behauptung, D BRAUCHE Einwanderungszufluss.


      (Ich wäre gern in die Politik gegangen und hätte alles umgekrempelt! Hab sagar schon ein Konzept entwickelt: PROFFGID - "Programm für finanzielle Gerechtigkeit in Deutschland" - aber dann kam meine Freundin und jetzt bin ich eher an einem "bürgerlichen" Leben intersessiert! Aber das nur nebenbei, wichtig ist, zu erkennen, dass die eigentliche Problematik in den ständigen Auslandszahlungen liegt! (es gibt nat. weitere)).
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 16:31:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      webmaxx wieso sollte ein reicher mensch geld dem armen geben,wenn er weiss das dieser damit ein kleines startup gründen will und dem eigenen riesenkonzern konkurrenz macht?

      eine zinslose welt kann aus verschiedenen gründen nicht funktionieren,der simpelste ist aber,das man niemand zwingen kann geld zu verleihen.es wäre eine festgelegte welt,ohne bewegung ohne fortschritt.

      andere frage: warum wird zwar immer die lohnentwicklung zurecht bemängelt die unter der kapitalzinsentwicklung manchmal zurückbleibt,warum aber verweist niemand auf die im vergleich explodierenden sozialtransfers?

      wenn ich die argumentation von attac versuche nachzuvollziehen erschliesst mich mir zwar sehr wohl das ein jeder recht auf gesundheit nahrung etc hat,aber
      wieso hat jeder recht auf steigenden lebensstandard? nur aufgrund der tatsache in einem bestimmten jahrhundert geboren zu sein hat man also das recht mit wenig arbeit vollgemästet zu leben,ausser kinder zu zeugen nicht nachzudenken
      und die bill gates dieser welt in ihren firmen schwitzen zu lassen?
      ist eine etwas seltsame sichtweise.
      aber gerechtigkeit über geld herzustellen fand ich schon bei den kommunisten mehr als komisch.wenn es also keine zinsen gäbe wäre es eine diktatur der bevölkerungsreichen bzw der kinderreichen.
      falls es nicht um gerechtigkeit geht sondern um volkswirtschaft bzw maximierung der produktivität,dann ein hoch auf den zins.abgesehen von disziplinlosen staaten die mit fremden geld um sich werfen
      sind es doch die abermillionen von schlaflosigkeit und existenzangst,dem zins hinterherrennenden menschen der welt die gezwungen sind,ihre produktivität zu erhöhen.
      der zins ist somit ein gutes instrument auch für bestimmte kulturen,um volks und betriebswirtschaftliche disziplin einzufordern.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 16:42:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das war ja auch schon im Hochmittelalter das Problem: Lebe ich über meine Verhältnisse und kann meine Schulden weder bezahlen noch tilgen, dann ist der Geldverleiher schuld. Am besten enteigne ich ihn also oder bringe ihn gleich um. Dann bin ich das Problem los (siehe Köln, Judengasse im 13., 14. Jahrhundert).
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 20:19:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18 whitehawk

      Bis auf deine beiden letzten Sätze kann ich dir ja nur zustimmen!

      Und: Auch jetzt ist ja kein Anleger gezwungen, Geld zu verleihen.

      Kriegt er keine Zinsen, sondern sein Bar-, Buch- und Konten-Geld unterliegt einer 25%igen (Abwertungs-)steuer, wird er freiwillig Geld hergeben (= steuerfrei investieren, nicht "verleihen"!). Er wird auch nicht ins Ausland damit gehen (wir waren uns ja einig, daß Geld immer die besten Bedingungen sucht ;)), sondern das ausländische Geld wird hierherkommen und mit seinem konkurrieren - bei völliger Steuerfreiheit auf Investitionen und Erträge.

      Das muß man sich doch mal auf der Zunge zergehen lassen!
      Geldmittel für Investitionen satt ! Kein Schwarzgeld, keine Schwarzarbeit mehr! Arbeit für jedermann, Leistung, die sich wieder lohnt....

      Preise, die um 30-40% unter den jetztigen liegen (der Kapitaldienst fällt ja weg)

      Alles in allem: Die beste Umkehrung der Globalisierung, die man sich denken kann!

      Eine unblutige Revolution im Wortsinn (=Umkehrung)

      Niemandem wird genommen, allen geht es besser....

      Wirklich allen ? Na ja, da ist so eine gleine gallige Gruppe Menschen, denen das Geld scheffeln nicht mehr ganz so leicht gemacht wird... aber die haben ja eigentlich schon genug - und trotzdem alle Möglichkeiten, ihr Vermögen weiter zu vermehren: Wenn sie es denn zum Wohle anderer einsetzen:)
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 20:42:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 20 Webmaxx,

      "Niemandem wird genommen, allen geht es besser

      Ich glaube, die Welt muß erst noch erfunden werden, wo es so etwas gibt. Ich hab als Kind mal was von Schlaraffenland gelesen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 21:12:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21 wilbi - du hast natürlich recht, bei Licht betrachtet:

      Euch Ungläubigen wird der Unglaube genommen!:D



      ...ihr müßt es nur zulassen und es sportlich sehen ("...was ist, wenn der Kerl recht hat ...!?!)

      Wird doch eigentlich Zeit, daß aus Deutschland mal wieder was Wegweisendes, Vernünftiges kommt (haben wir nicht noch was gut zu machen?):p
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 00:47:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      @timekiller, #15

      Du ersählst da was von 110 Mrd für soziale Sicherung, souiale Kriegsfolgen und Wiedergutmachung

      und verweist auf einen pdf- Link von Dir und eine Angabe: Seite 9 unten, fünfte Spalte.

      In #17 läßt Du uns wissen:

      [/i]Ich wäre gern in die Politik gegangen und hätte alles umgekrempelt! Hab sagar schon ein Konzept entwickelt: PROFFGID - " Programm für finanzielle Gerechtigkeit in Deutschland" - aber dann kam meine Freundin und jetzt bin ich eher an einem " bürgerlichen" Leben intersessiert! Aber das nur nebenbei, wichtig ist, zu erkennen, dass die eigentliche Problematik in den ständigen Auslandszahlungen liegt! (es gibt nat. weitere[/i]

      Da kann ich nur sagen, Glück gehabt, daß wir nicht noch so einen Politiker bekommen haben.

      Würdest Du es als Beinahe- Politiker für unter Deiner Ehre ansehen, das von Dir selbst eingestellte Dokument mit der dafür vorgesehenen Suchfunktion zu durchstöbern, und beispielsweise unter dem Stichwort "Wiedergutmachung" die im weiteren Dokument aufgeschlüsselten Zahlungen für 2004, 2005 und 2006 mit lediglich jeweils 285 , 274 und 263 Mio zu bestätigen ?
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 11:16:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      SoeinPech,

      ich habe den GESAMTPOSTEN

      "SOZIALE SICHERUNG, SOZIALE
      KRIEGSFOLEAUFGABEN, WIEDERGUTMACHUNG"

      aufgezählt, die von mir genannten Zahlen sind korrekt.



      1998:91.868

      1999:100.301

      2000:100.761

      2001:102.034

      2002:110.997

      (...)

      2006:108.910

      2007:110.696

      (in Mio EUR)


      Der von Dir angführte Posten "Wiedergutmachungsleistungen" ist richtig, beziffert aber nur einen TEIL der Gesamtkosten, die ich völlig richtig angführt habe! Wenn Du ein Auto kaufst, dann beachtest Du ja auch den Gesamtpreis und nicht etwa nur den des Lenkrades.

      PS: Wenn Du weitersuchst, findest Du unter Tabelle 5 in der Spalte "Ausgaben zusammen" (für "SOZIALE SICHERUNG, SOZIALE
      KRIEGSFOLEAUFGABEN, WIEDERGUTMACHUNG") 107.453 Mio EUR, dies ist der Entwurf für 2003.
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 11:39:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Was ist denn die "Umkehrung der Globalisierung" ?

      Die Verschildbürgerung (falls Dir das überhaupt noch etwas sagt)? :D :D :D :D :D :D :D

      Back To The Middle Ages by Time Machine?

      Auch unser Dorf soll schöner werden? :laugh:

      Weg mit der Kanalisation - Zurück zu Naturschiß und Donnerbalken? :laugh:

      Mann oh Mann, wenn Du so etwas sein solltest wie ein Vertreter der "jungen deutschen Intellektuellen", dann kann ich wirklich nur "Gute Nacht Deutschland" wünschen

      :( :( :( :( :( :( :(
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 17:29:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      webmaxx,eine abwertungssteuer ist nicht zu realisieren.immonilienbesitz erschnüffeln? goldbesitz ausgraben?

      ein zwang vom gehorteten geld was abzugeben ist nicht praktizierbar,und zudem: unmoralisch in höchster form.

      das führt nämlich genau zu der diktatur der kinderreichen,bzw kapitallosen.ein zwang ,das geld zur biomasse zur verteilen würde ein wettrennen
      im kinderzeugen weltweit auslösen und niemand würde mehr wirklich arbeiten.
      genau diese form des "blutzinses" die jedem lebendem wesen einen theoretischen anteil am vermögen von bill gates oder kamprad zuspricht ist das absurde daran.
      jedem attac-aktivisten der beklagt wieviel mrd menschen von einem dollar am tag auskommen müssen sei gesagt: wenn man 1000 jahre nur schafe züchtet und kinder zeugt hat
      man als naturgesetz auch in 1000 jahren keinen höheren lebensstandard.abgesehen davon das man heute mit nem dollar die leute besser ernähren kann als früher manch mittelalterlichen europäer
      bleibe ich dabei: fortschritt muss erzwungen werden indem der mensch eine lebensweise einnimmt die kulturelle gepfolgenheiten im zweifel der produktivität unterordnet.
      einen moralischen anspruch auf einen teil der leistung von produktiven zeitgenossen gibt es nicht(man bekommt ohnehin gezwungenermassen über die marktwirtschaftlichen mechanisem davon mit)

      abgesehen davon ist eine solche diskussion ohnehin absurd.die frage ist doch was bezweckt man? geht es um eine finanziell gerechte welt in der jeder von geburt an chancen zur verfügung gestellt bekommt und ressourcen
      und seine lebensweise,sei sie auch finanziell nicht nützlich von anderen "gesponsert" bekommt?

      oder geht es um eine maximierung des gewinns und der prdouktivität,der maximierung der gesamtleistung,ohne rücksicht auf verteilung,chancen des einzelnen.?

      ein goldener mittelweg ist zweifellos ohnehin die produktivere variante der letzten theoretischen überlegung,aber zinslosigkeit ist nicht durchführbar und würde eine aufrüstung von menschen zur folge haben.eine art humanes "wettrüsten" oder "wettkinderkriegen".
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 17:57:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      #24 timekiller,


      damit man erkennen kann, was Du uns mitteilen willst, solltest Du vielleicht nicht nur die Zahlen selber, und die Buchungsspalten hier reinstellen, sondern eben auch sagen, worum Du dies machst. Was uns das sagen soll.

      Richtig hast du darauf hingewiesen daß in dem Buchungsposten

      Soziale Sicherung, soziale Kriegsfolgenaufgaben, Wiedergutmachung

      die von Dir eingestellten Summen eingebucht sind.

      Ich hatte das präzisiert, wopnach beispielsweise für "Wiedergutmachung" die exakten Zahlen 285, 274 und 263 Mio lauten. Sozusagen das "Lenkrad" in Deiner Auflistung.

      Demnach verbirgt sich unter "Soziale Sicherung, und soziale Kriegsfolgeaufgaben der Rest von knapp 110 Mdr. Möchtest Du das jetzt näher aufschlüsseln, oder langt Dir dies bereits als Aussage ?

      Mir sagt dies bisher noch nichts. Das ist, um in Deinem Bild zu bleiben, die Aussage, daß ein BMW 530 63000 Euro kostet. Gut und schön. Und weiter ?
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 20:40:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      Naja, ALLES kann ich hier auch nicht vorkauen, was von den Zahlen zu halten ist, bleibt letztlich der Interpretation eines jeden Einzelnen überlassen.

      Weil Du aber ganz nett zu sein scheinst, gebe ich Dir noch als Vergleich den GESAMTposten

      „BILDUNGSWESEN, WISSENSCHAFT, FORSCHUNG,
      KULTURELLE ANGELEGENHEITEN“ für 2003 (Planzahl!): Er beträgt nämlich gerade einmal 11.400
      Mio. bzw. 11,4 Mrd. EUR. Dies ist gerade mal etwas mehr als EIN ZEHNTEL des Gesamtpostens „" SOZIALE SICHERUNG, SOZIALE
      KRIEGSFOLEAUFGABEN, WIEDERGUTMACHUNG"

      Ich finde schon, dass dieser Vergleich die Relationen der genannten Summen darstellt. Besonders bedenklich ist dies unter dem Aspekt, dass Bildung letztlich unsere einzige Ressource ist!

      Insgesamt ist die Tabelle mit der Überschrift „Ausgewählte Titel und Funktionen“ versehen. Meine Nachrechenversuche kamen daher auf keinen grünen Zweig. Ich habe da ein „Loch“ von ca. 30 Mrd. EUR entdeckt.

      Werde, wenn es mir die Zeit erlaubt, das Ministerium mal anschreiben, um die korrekte Gesamtaufstellung zu erhalten. Mich würde schon interessieren, wofür unser Geld genau verwendet wird. Warum die Tabelle nicht gleich komplett reingestellt wird weiß ich auch nicht. Diese Praktik dient sicherlich nicht zur Information der Bürger. Vielmehr sieht es mir nach einer Verschleierungstaktik aus.

      Verstehst Du die Doppelmoral? Einerseits wird so getan, als müsse der Staat sparen, andererseits wird das Geld nur noch so aus Deutschland rausgeschaufelt.

      Und noch ein Wort zur Größenordnung: Dass 110 Mrd. EUR nicht wenig sind, dürfte auch ohne genaue Erläuterung klar sein. Als kleines Beispiel erinnere ich an die Diskussion, ob dem Irak 4 Mrd. EUR erlassen werden sollen oder nicht.

      Generell finde ich es um jeden verschwendeten Euro schade, erst recht, wenn man die Staatsverschuldung in D berücksichtigt.

      WIR BRAUCHEN Z.ZT. jeden EURO SELBER, WER DAS NOCH NICHT VERSTANDEN HAT DER SCHNARCHT UND SOLLTE MAL EIN BLICK AUF UNSERE SCHULDENUHR WERFEN:
      http://www.steuerzahler.de/
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 16:51:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ja,ja, die Menetekel an der Wand....


      "Volle Deckung - Rothschild-Bank quittiert den Goldmarkt

      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Mit dem Ausscheren der altehrwürdigen Schweizer Rothschild-Bank aus dem Goldmarkt werden viele Fragen aufgeworfen. Fest steht nur, daß die offizielle Stellungnahme kaum mehr als ein Witz ist.
      Rund 261 Jahre Historie, in denen die Schweizer den Goldmarkt dominiert haben, sind angeblich an ihr Ende gelangt. Von offizieller Seite hieß es, man ziehe sich zurück, weil – mehr oder minder – im Geschäft mit Goldtrading und -hedging etc. nicht mehr genug zu verdienen sei. Zweifel sind angebracht. Zieht sich Volkswagen aus dem Autogeschäft zurück, weil es gerade schlechter läuft? Immerhin erhalten Banken volumenabhängige Transaktionsgebühren, kein Pappenstiel bei durchschnittlich über 40 Mio. gehandelten Unzen täglich.
      Nicht nur Ferdinand Lips, über Jahre hinweg selbst an der Spitze der Rothschild-Bank, bevor er Privatbankier wurde, meldete seine Skepsis an, um es vorsichtig zu formulieren. Vielmehr sehe es danach aus, daß sich die Rothschild-Bank in volle Deckung begebe, bevor es zu einem Crash der Papierwährungen kommt und damit das gesamte Weltwährungssystem in Frage gestellt werden müsse.

      Die Bank selbst stand in den letzten Jahrzehnten an der Spitze der Goldpreismanipulation. Auch galt sie als treibende Kraft hinter den Hedging-Aktionen der Goldminen. Der Rückzug könnte ein Anzeichen dafür sein, daß man den Markt nicht mehr kontrollieren möchte – oder kann. Sollte jemals wieder ein Währungssystem auf Goldstandard ins Leben gerufen werden, könnte Rothschild federführend wirken. Schließlich sind sie rechtzeitig ausgeschieden, und wer weiß, ob sie die derzeitigen Edelmetallpreise nicht zum Aufbau von Beständen nutzen, anstatt zu versuchen, das gelbe Metall weiterhin auf künstlich gedrücktem Niveau zu halten.
      Das entscheidende Kriterium ist nicht die Inflation selbst, sondern die Inflationswahrnehmung bei den Menschen. Da die offiziellen Statistiken nicht ihr Papier wert sind, müssen die Zentralbanken auf die „gefühlte Inflation“ achtgeben. Bis heute hat noch jede Papierwährung ihren inneren Wert konsequent angestrebt (Null), abgesehen von der D-Mark – sie wurde rechtzeitig durch den Euro abgelöst. Der US-Dollar hat seit Beginn des 20. Jahrhunderts 95 % an Wert eingebüßt, und es kann kein Zweifel bestehen, daß er auch die letzten 5 % seines Weges gehen wird. Die Asiaten experimentierten schon im 13. und 14. Jahrhundert mit Papiergeld, doch allesamt endeten sie in einer Hyperinflation.
      Daß die Welt später einen Goldstandard hatte, kam schließlich nicht von ungefähr.
      Vergessen werden darf deshalb nicht, daß die derzeitigen Verkäufe von Zentralbankgold schließlich auch irgendwo landen. Nämlich in Asien, unter anderem. Das Epizentrum der Goldbestände verschiebt sich nach Osten. Wenn 1,3 Mrd. Chinesen zunehmend wohlhabender werden, werden sie kaum in den Papier-Dollar anlegen wollen – auch aus anderen Motiven sowie ihrer Erfahrung mit der Vergangenheit (siehe Absatz zuvor). Neben diesem gibt es sicher noch ein Dutzend anderer Gründe für einen höheren Goldpreis. Der Rothschild-Bank ist die Geschichte zu heiß geworden. Vielleicht haben sie noch die Kurve gekriegt, vielleicht war es aber auch schon nicht mehr ganz freiwillig. Früher oder später wird man es genauer wissen.
      Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands großem Kapitalmarktmagazin. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar.
      Die Kolumne erscheint in Zusammenarbeit mit dpa-AFX

      __________________________________________________________
      Ich interpretiere das so, daß die Bank ihren Ruf nicht verlieren und auch nicht Pleite machen will; falls die enormen Edelmetall-Hedgefondspositionen nämlich nicht mit physischem Gold bedient werden können, müsste sie , wie vertraglich vereinbart, wertloses, inflationäres Papiergeld akzeptieren.

      Unabhängig davon werden jetzt - in der vorgeschalteten Deflationsphase natürlich physische Bestände leise aufgebaut...

      Denn nach dem Crash ist man der Sachwert-Gold-King!
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 20:15:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      webmax,

      was meinst du wohl, weshalb der islam so böse ist?

      wegen seiner kopftücher? oder weil der das öl nicht verschenken will?

      und warum die spin-prätorianergarde bei "zinsen" sogleich zur stelle ist?

      bist du am ende vieleicht selbst islamist?
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 20:41:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      nee, bin taoistisch angehauchter Nihilist....

      Der Islam bzw. seine verführten Anhänger ist tatsaächlich böse!

      Die jahrhundertelange Isolierung und die fehlende Trennung von Staat, Kirche und Judikative haben die gewaltige Armut zur Ursache des dortigen Selbsopferungswahns und unserer heutigen Terrorprobleme gemacht.

      Die werden von ihren Muftis unsd Mullahs verarscht und wissen es nicht...

      Wir werden wissentlich von der Geldautokratie verarscht - und machen mit, weil wir uns ein paar egoistische
      Zinsvorteile glauben einstecken zu können - die uns schon längst vorher aus der Tasche geholt worden sind, und hinterher auch noch wegbesteuert werden...

      Hier stehts zu lesen :http://www.goldseiten.de/geschichte/standard.htm
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 20:56:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      web,

      dann noch mal ein par fragen, deren antworten natürlich nur spekulativ sein können:

      hat nach deiner nase möglicherweise die welteke-geschichte auch etwas mit der goldspekulation zu tun?

      sein potentieller nachfolger, leerverkaufs-koch weser, gehört mit sicherheit auch zu der fraktion, die den goldpreis künstlich niedrig halten wollen. sein name war beinahe zeitglich mit den adlon-geschichten genannt worden.

      zum preisdrücken trugen die zentralbankverkäufe bisher ja kräftig bei.

      soll also der bundesbank womöglich hier noch mehr auf die sprünge geholfen werden.
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 23:51:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      #26 whitehawk - lese deinen Beitrag jetzt erst, sorry.

      Halte deine Ängste für überflüssig, dein Argumente für unzutreffend.



      Hier
      http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/kritik/replik.htm

      ist explizit bewiesen, daß es bestens funktioniert (hat).

      Es wird - als Antwort auf eine Fehlannahme von " Gold-Guru" Dr. Paul C. Martin, ehemals auch BILD-Chefredakteur) wissenschaftlich und mit Quellenangaben die Verbreitung von sogenannten " Brakteaten" in Deutschland, Österreich und der Schweiz nachgewiesen.

      Brakteaten oder Braktaten waren ein hoheitliches Münzgeld, daß zu bestimmten Zeitpunkten einen Teil seines Wertes verlor und ergänzt oder neu geholt werden mußte.

      Durch diese Steuer - bei absolutem Zinsverbot! - erhöhte sich die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (es machte durch den " Wertverfall" keinen Sinn, es aufzuheben, und vielleicht auf günstigere Zeiten zu warten, oder es zu verleihen)

      Damit war das Wesentliche erreicht : Das Geld hatte bzw. behielt seine wichtige Tauschersatz- und die Wertvergleichsfunktionen, die Hortungsfunktion fiel weg.

      Interessant auch für " Globalisierungsfreunde" und -gegner, daß es dadurch im kleinstaatlichen und Vielfürstentumreichen Mittelalter - wenn man so will, im analog frisch " kontinentalisierten" Europa -
      zuu keinerlei Behinderungen des sehr schwunghaften und blühenden Handels kam!


      _________________________________________________________
      Und, generell: Würdest du mir zustimmen, wenn ich einen "moralischen Anspruch" auf gerechte Bezahlung für absolut jedermann reklamiere, der eine Leistung erbracht hat ? Und darüberhinaus auch einen Anspruch auf humane Hilfeleistung für jeden, wenn er dazu - verschuldet oder unverschuldet - nicht mehr in der Lage ist?

      Ich hoffe doch sehr - alles andere wäre nicht kapitalistisch und auch nahe an der Euthanasie...
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 03:00:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      #19

      com,

      aber wie war das denn eigentlich damals mit den "geheimen verführern", wie sie uns vance packard erläutert hat?

      die lizenzpresse (also so richtig freiheitlich) bläute den deutschen bereits in den späten 50ern immerfort ein, daß "anreize" geschaffen werden müßten. (die anreizerei war damals was neues und kulminierte in den 70ern; heute ist sie selbstverständliche gegenwart und nur noch "produkt" und "markt" steht auf jeder seite 20 mal.)

      worauf die linken, die es damals ja noch gab, "pawlowsche hundezucht" schimpften oder auch " konsumschweinestall".

      heute habt ihr es ja hingekriegt, daß alles nur noch reiz und reflex ist, bzw. markt und produckt. demokratie ist heute werbeargentur, die welt dreht sich um coca cola, und der mond ist ein hamburger.

      aber wie war das denn eigentlich damals unter den höchst zinsfeindlichen rahmenbedingungen. die kirche hatte zinsen als teufelswerk verboten, und mit dem scheiterhaufen war man schnell bei der hand. es müssen doch ziemlich starke reize gewesen sein, die den schuldenmacher 1. hohe zinsen zahlen und hernach im fegefeuer braten ließ, auch wenn er dem scheiterhaufen entkommen war.

      interessant wäre noch, wer diese reize vermittelt bzw. ausgelöst hat.
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 20:36:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      #32 Erika007 - darauf habe ich Kanzler Gerhard S. gestern im focus-Interview antworten lassen...:D

      Gold für die Bildung - denn auch für die Schüler gilt:

      Es ist nicht alles Gold, was glänzt...

      _____________________________________________________________________________


      Ein schöne und knappe Definition von Wachstum hier(Stern-online) :

      Warum muss eine Wirtschaft immer wachsen? (Frank Zimmermann, Burgdorf)

      Sven Rechenberger aus Leipzig bringt es auf den Punkt:

      "Die Wirtschaft ist auf stetiges Wachstum angewiesen, da die progressive Vermehrung der giralen Geldmenge
      bedingt durch Zins und Zinseszins ein in gleichem Maße steigendes Bruttoinlandsprodukt erfordert,
      wenn die Inflationsrate konstant bleiben soll."
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 17:24:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      webmaxx es mag nur als fussnote erscheinen aber damals war die kindersterblichkeitsrate enorm.die frauen starben früh,waren immer schwanger und dennoch überlebten nur wenige.


      wenn das zinsverbot und entsprechende abgaben heute eingeführt würden,würde ich mich mit einem slowakischen zigeunerclan zusammentun,auf gelände von hasso plattner herumlungern,schliesslich sein geld zinslos an meine immer neuen kinder,enkel,tanten und cousinen verteilen die damit geschäfte gründen würden und herumexperimentieren würden,immer reichlich nachschub vom plattner holen würden (der mit seinen zwei söhnen nur wenig freibeträge haben dürfte:D)

      wenn ich dann 20 000 gescheiterte leute auf seinem gelände habe würde ich ihn kommunalpolitisch in die knie zwingen und auf demokratischem wege das land dem clan zuschreiben lassen,mit den besitzlosen europaweit die macht übernehmen und mich weiter mit der derselben taktik ans ausland heranmachen.


      ja ich würde uns sogar ne vermehrungsquote über den islamistischen ländern zutrauen,die letztlich durch ein weltweites zinsverbot und abgabepflicht von gehortetem geld an unserer volkswirtschaft jährlich mrd-beträge überweisen müssten.


      die universitäten könnte man ebenso schliessen wie die fabriken,ausgenommen natürlich die bettfabriken :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 20:46:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/18/0,1872,2117778,00.html

      webmaxx, hast du diesen Termin verschlafen ;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 21:00:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      nö, punk24 - nur nicht für sehenswert erachtet, weil ich schon weiß, wie der Islam das Zinsverbot zu umgehen pflegt.

      Ich konstatiere auch leider hier im Board bei einigen eine zusehende Überforderung, bedingt durch Beschränktheit und mangelndes Basiswissen, so daß man lieber auf persönliche Verunglimpfungen statt auf sachliche Argumente zurückgreift:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 21:14:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      lass dich von arroganten spinnern, wie QCOM und Daniela22(=LauraGerhard) nicht provozieren ;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 21:47:40
      Beitrag Nr. 40 ()
      38 punk, so ist es...:look:

      Danke übrigens für den zdf-link, da kommt ja auf der Seite so Einiges an interssanter Historie zusammen.

      Blöd waren die Alten jedenfalls nicht, was Wirtschaft, Bauen und Kriegsführung anging!

      Ich bin immer wieder erstaunt, wie die aktueklle Politik sich zur Problembewältigung von einer untauglichen Kurzfristmaßnahme zur anderen stümpert und stolpert - die sollten wirklich mal von den Alten lernen , z. B. was bei Brüning schon nix gebracht hat usw.:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 23:36:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wir hatten eine Wiedervereinigung und mußten die gewaltigen Schulden der bankrotten DDR übernehmen.
      Das alles unterschlägt der Geldideologe Webmaxx mit seinen primitiven Vergleichsrechnungen. Das Geldsystem ist nicht daran schuld , dass es verantwortungslose Politiker gibt, die eine maßlose Verschuldenspolitik betreiben.
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 23:57:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      #41,

      ah, die Schulden der bankrotten DDR waren`s also.
      Vielleicht kann uns ja die liebe Laura auch mal die Summe des übernommenen Schuldenstands der ehemaligen DDR nennen. :)
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 00:45:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      die schulden zum zeitpunkt der dt. vereinigung betrugen 216,7 mrd. d-mark und trugen somit erheblich zur erhöhten schuldenlast der BRD bei. noch fragen?
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 00:49:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      die DDR war mit 216,7 mrd. d-mark schulden praktisch pleite. das waren damals nicht ganz schlanke 92% des DDR-BIP.
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 10:36:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      Leute, die DDR war schon mal pleite! 1983! Strauss gab einen fetten Kredit! Zahlmeister Deutschland war auch bei der zweiten Pleite gleich zur Stelle! Und nicht zu vergessen, dass Deutschland zwar die SCHULDEN, nicht aber die FORDERUNGEN übernommen hat! Die wurden Russland nämlich großzügigerweise ERLASSEN!
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 11:32:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      Viel schlimmer und teurer als die Geldschulden der DDR war die voll zerstörte Infrastruktur und die zerstörte Umwelt.
      Nur wer hinter stinkenden Trabbis im Braunkohledunst auf huckeligen Straßen, und durch die Giftküchen der Chemiegebiete gefahren ist, weiß, was dort geleistet wurde,
      trotz aller Nörgeleien heute.
      Im Nachhinein wurden nur Fehler gemacht. Gibt es auch Sachen die postitiv gelaufen sind? Im Nachhinein wohl kaum.
      So einfach ist das. Aber ein gutes Mittel, um von der chaotischen Politik derzeit abzulenken.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 16:35:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Danke für die letzten Beiträge .

      Ich verkenne keineswegs die besondere Situation durch die DDR-Eingliederung - auch hier hat die Politik Kohls völlig falsch reagiert - und dadurch das Dilemma beschleunigt.

      (Man hätte durchaus damals eine Geld-"Sonderwirtschaftszone"
      schaffen und den Russen Kredite für freien Einkauf der dort produzierten Waren - die sie ja kannten und schätzten - einräumen sollen.)


      Insgesamt hat es die Auswirkungen des Zins-Grundübels nur schneller ans Licht gebracht.


      Ich sage: In einem Jahr werden wir hier meine Lösungsvorschläge noch viel zahlreicher und intensiver diskutieren. Dann wollens natürlich alle schon immer gewußt haben...:D

      Der "Geldideologe":laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 17:02:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      der denkfehler liegt an der orientierung am geld,und zwar ausschliesslich.der zins ist nützlich und wenn es nicht mio leute schlaflos gäbe die den zins nicht mehr zurückzahlen könnten,so wäre der schaden
      durch das naturgegebene bevorzugte nichtstun erheblich höher als der insolvenzausfall.
      zudem greift die argumentation von attac und co ins leere wenn man soundsoviel mrd menschen unter einem dollar erwähnt.
      ja wo leben die menschen denn? und wie alt sind sie? und wieviel geld ergibt eine person in 20 jahren?
      wieviel nachwuchs und warum leistet sich afrika? und kann man den westen dafür verantwortlich machen?
      wenn man sich mal die erfindung geld wegdenkt und sich die welt ansieht ,dann sieht man 2 hälften: die eine welt vermehrt sich ungeniert und lebt
      bescheiden aber denkt nicht nach.die zweite hälfte arbeitet und vermehrt sich nicht.
      wo ist das moralische problem dabei?
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 12:55:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      #1

      webmax,

      ich weiß nicht inwieweit das "zinsverbot" schon als "antisemitisch" gilt - seitdem aber die geschlossene phalanx gegen den islam hergestellt ist, s. auch robert fisk im joerver thread "guten morgen mr. bush" unter #15643,
      wird "zinsverbot" bald gänzlich aus dem vokabular der welt verschwunden sein.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 15:07:36
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zur Entwicklung der Wirtschafts-und Finanzpolitik in Deutschland schreibt die britische Wirtschaftszeitung „Financial Times" :


      „In jedem Jahr seit dem wirtschaftlichen Abschwung von 2001 hat Hans Eichel, der deutsche Finanzminister, das Wirtschaftswachstum überschätzt und die Staatsverschuldung unterschätzt. Die öffentlichen Finanzen befinden sich in einem Durcheinander – und weder die Regierung noch die Opposition haben die richtigen Antworten auf die Probleme. Nach den umstrittenen Reformen im Sozialwesen im vergangenen Jahr hat Bundeskanzler Gerhard Schröder eine aktivere Industriepolitik zur Priorität seiner Wirtschaftspolitik gemacht. Er will auch den Stabilitätspakt ändern, um Deutschlands Defizit zu legitimieren.
      Nichts von beidem wird aber etwas an der Tatsache ändern, dass Deutschland, mit der gegenwärtigen Politik und den vorherrschenden Strukturen, auf dem Weg in die Z a h l u n g s u n f ä h i g k e i t ist.“

      (Quelle: dpa)
      Avatar
      schrieb am 20.05.04 13:38:30
      Beitrag Nr. 51 ()
      ja webamxxx aber das ist vielleicht ein ausweg

      allein die bildungsdiskussion ,gesundheitsdiskussion und vieles anderes zeigen das es ohne bankrotterklärung vermutlich nicht geht mit veränderungen.

      es wird immer diskutiert werden wieviel geld wieviel kostet,aber niemand stellt die kosten an sich in frage,den wohlstand an sich.dh wwieviel vergünstigigungen braucht ein professor,niemand stellt die frage wieweit man einen arzt runterkürzen gehaltsmässig kann ohne qualitätsverlust etc---die frage die durch den zins erzwungen werden wird: wieviel ist ein jeder wert,was leisten wir wirklich? was ist unnütz? in 50 jahren sind wir sicher erstmal pleite,aber dann wird es eine völlig neue gesellschaft geben.kein ackermann,kein jammernder sozialhilfeempfänger,kein poltiker der null leistung oder ergebnis bringt,keiner wird mehr mit rhetorik durchkommen,jeder wird sich jeden tag,jede stunde neu rechtfertigen müssen wenn er geld bekommt.

      dieses umdenken werden wir dem zins zu verdanken haben.ebenso wie die leistung von mio arbeitnehmern die nur zähneknirschend ihre ungeliebte schlechtbezahlte arbeit ausführen aber wegen zinsrückzahlungen gezwungen dazu sind.dies schafft materielle werte.
      ein hoch auf den zins.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:56:31
      Beitrag Nr. 52 ()
      Steuerprivilegien reißen 50-Milliarden-Loch

      Neue Hiobsbotschaft für Bundesfinanzminister Eichel. Wirtschaftsforschern zufolge werden dem Staat in diesem Jahr wegen Steuervergünstigungen so viele Einnahmen entgehen wie nie zuvor.




      Kiel - Es gibt kaum noch einen Finanzpolitiker in Deutschland, der nicht den Satz "Steuersätze runter, dafür Vergünstigungen streichen" seit Jahren vor sich herbeten würde. Finanzminister Hans Eichel (SPD) hat dafür sogar das Wort "Steuervergünstigungsabbaugesetz" kreiert. In der Praxis sind jedoch alle diese Bemühungen kläglich gescheitert. Das zeigt zumindest eine Studie von Alfred Boss und Astrid Rosenschon, zwei Ökonomen am Kieler Institut für Weltwirtschaft.

      Den Berechnungen von Boss und Rosenschon zufolge ist das Ausmaß der Steuervergünstigungen seit 1998 kontinuierlich bis auf 50,013 Milliarden Euro angestiegen. Die Vergünstigungen insgesamt sind der Aufstellung zufolge um gut sieben Milliarden Euro höher als 1998. "Eine Kürzung der Vergünstigungen lässt sich also nicht feststellen", heißt es in dem Resümee der Ökonomen.

      Größter Einzelposten bei den Vorteilen ist der Studie zufolge die Eigenheimzulage und die Kinderzulage für den Immobilienerwerb. Zusammen beliefen sich allein hier die Einnahmeausfälle auf gut elf Milliarden Euro.

      Die Bemühungen Eichels, das Staatsdefizit durch den Abbau von Steuerprivilegien in Grenzen zu halten, werden den Kieler Ökonomen zufolge erst in den kommenden Jahren greifen. Bei unveränderter Rechtslage dürften die Vorteile bis 2008 von heute 50 auf 45 Milliarden Euro sinken. Die Kieler Ökonomen plädierten allerdings dafür, die Steuervorteile weitgehend abzuschaffen und so die Voraussetzung für eine große Steuerreform zu schaffen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,311438,00.html
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 17:53:37
      Beitrag Nr. 53 ()
      Eine Erkenntnis setzt sich durch im Volk... for4zim zum Trotz (der liest wohl noch Bücher über Religion und Sektierer und so... :D)


      Eine lesenswerte STERN-Umfrage:

      "KW 35/2004

      Welche Konsequenzen hätte die Abschaffung des Zinses? (Wilfried, Erbach)


      Katastrophe oder Paradies? Selten hat eine Frage die Leser so gespalten. Die überwiegende Mehrheit jedoch glaubt, dass die Abschaffung des Zinses das Ende von arm und reich bedeuten würde."

      http://www.stern.de/wissenschaft/natur/index.html?id=529250&…
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 13:56:49
      Beitrag Nr. 54 ()
      ...auch der ZEIT wird löangsam einiges klar:

      "Bewegung gegen den Zins

      Wer Geld auf der Bank liegen hat, für den ist er ein Traum. Wer Geld von der Bank leihen muss, für den ist er ein Albtraum: der Zins.

      Von Otmar Issing, dem Chefökonomen der Europäischen Zentralbank, schlicht als »Mietpreis des Geldes« bezeichnet, wird er von Kritikern als Einkommen ohne Arbeit, als »leistungslos erworbenes Geld« geschmäht, als Übel, das Wirtschaft und Gesellschaft ruiniere. Die Zinskritik ist eine der Wurzeln für die Bewegung der Regionalwährungen, und sie hat eine lange Tradition. Schon Aristoteles soll gewettert haben: »So ist der Wucher hassenswert, weil er aus dem Geld selbst den Erwerb zieht und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des Tausches willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen durch sich selbst. (...) Diese Art des Gelderwerbs ist also am meisten gegen die Natur.«

      Zinsen auf Kredite müssen bezahlt werden. So muss der Bund inzwischen für die Begleichung von Zinsen einen erheblichen Betrag aufbringen, ohne dass damit überhaupt auch nur ein Euro an Krediten getilgt wäre. Bürger wiederum müssen immer mehr arbeiten, um ihre durch den Zins beständig weiter wachsenden Schulden zu begleichen. Kritiker wie der Wirtschaftsanalytiker und Publizist Helmut Creutz sehen darin eine »zinsbedingte Einkommensumverteilung von der Arbeit zum Besitz«, aus der »das Überwachstum der Geldvermögen und damit wiederum der Verschuldungs- und Wachstumszwang resultiert«. Immer stärker, so die Kritik, müsse die Wirtschaft wachsen, um den durch Zinsen steigenden Schuldenberg begleichen zu können. An dieser Stelle weisen Zinskritiker auf den dadurch steigenden Ressourcen- und Umweltverbrauch hin. Der von den Zinszahlungen ausgehende Wachstumszwang müsse daher gestoppt werden. Hilfe verspricht eine einfache Formel: null Zinsen gleich null Wachstum gleich null Probleme.

      Der für Initiatoren von Regionalwährungen wesentliche Kritikpunkt ist der durch Zinsen verursachte Liquiditätsstau. Wer Geld horten, es anlegen und dadurch neues Geld verdienen kann, gibt es nicht aus. Wer aber sein Geld nicht ausgibt, kauft keine Waren und Dienstleistungen und blockiert damit die Konjunktur.

      Schon vor gut 80 Jahren wies der Konjunkturforscher und Geldreformer Silvio Gesell darauf hin, dass einige wenige auf Kosten vieler dem Wirtschaftskreislauf Geld entziehen und es horten, um von Produzenten und Konsumenten »Geld zu erpressen«.

      Gesell wollte dieses geschmähte Einkommen daher durch einen periodischen Wertverfall der Scheine – ähnlich wie bei Frischware – eindämmen. Kredite würden so kaum Zinsen bringen, das Geld in den Wirtschaftskreislauf einfließen und die Konjunktur ankurbeln. Es ist diese Idee, »Geld rosten« zu lassen, die vielerorts den Anstoß zur Einführung einer Regionalwährung, parallel zur gesetztlichen Währung und gepaart mit einem automatischen Wertverlust, gibt. CL"


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Eine ernste Frage an die Schlauberger hier, die das Wort "Zinsverbot" nicht mehr hör