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    >>> Nochmal zur Erinnerung! <<< - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.04.04 07:09:30 von
    neuester Beitrag 10.06.04 16:29:37 von
    Beiträge: 47
    ID: 848.404
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      Avatar
      schrieb am 19.04.04 07:09:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Operative Daten der Primacom AG in 2003:

      Quartal--------------3/2003----------2/2003----------1/2003

      Ebitda in Mio €----29,264----------25,158----------22,830

      Ebitda-Marge------59,1 %----------50,6 %-----------47,6 %

      Ebit in Mio €---------5,905-----------4,403------------2,650

      Ebit-Marge---------11,9 %------------8,9 %-------------5,5 %

      Starke Zahlen, nicht wahr?! Ein unglaubliches Ebitda von 59 Prozent im dritten Quartal 2003!!!

      Ja ich weiß: Die Schulden betragen eine Milliarden Euro!

      Die laufenden Zinszahlungen werden aber aus dem ungewöhnlichen hohen Cashflow bezahlt! Nach Zinsen bleibt sogar noch ein Ebit-Gewinn von mehr als 5 Mio. Euro im Quartal (von Quartal zu Quartal steigend)!!!

      Warum wohl will Apollo das operative Geschäft der Primacom AG übernehmen und damit auch die gesamten Schulden von einer Milliarde Euro?!

      Ganz einfach! Primacom ist weitaus werthaltiger als das was Apollo dafür bezahlen will!

      Und um die zukünftigen fetten Gewinne nicht teilen zu müssen versucht man mit Hilfe des Vorstands und des Aufsichtsrates der Primacom AG die Kleinaktionäre loszuwerden, indem man sie mit dem geplanten betrügerischen Deal umgehen will:

      http://www.primacom.de/deu/index.php4?hauptmenu=ir&submenu=2…

      Das Primacom`s Großaktionäre UPC, Herr Preuß und andere pro Aktie ein zigfaches mehr bekommen als die geplanten 0,25 Euro pro Aktie, dürfte so sicher sein wie das Amen in der Kirche!!! Denn sonst würden diese ja bei der HV im Juni dem Vertrag nicht zustimmen! Und Apollo braucht meines Wissens mindestens 75 Prozent der Stimmen der anwesenden Aktionäre (falls nicht richtig, bitte korregieren!)!

      Knapp 50 Prozent der Stimmrechte sind Apollo durch die Großaktionäre der Primacom AG sicher! Die restlichen 25 bis 30 Prozent wird sich (hat sich) Apollo über die Börse besorgen (besorgt)!

      Am 12.Februar 2004 wurden auf Xetra und in Frankfurt insgesamt 1,5 Mio. Aktien bei stark steigenden Kursen gehandelt! Und das ohne irgend welche Nachrichten! Ich fresse einen Besen, wenn hier nicht Apollo am Werke war!!!

      Und die restlichen Aktien (Stimmen), die Apollo für die im Juni stattfindende HV braucht, wurden am letzten Freitag und werden in den nächsten Tagen von den Kleinaktionären, die aufgrund der Horrormeldung vom Freitag verkauften und verkaufen werden, geliefert!

      Was hier für ein schmutziges Geschäft mit Unterstützung des Vorstnds und des Aufsichtsrats der Primacom AG läuft, ist eine Unverforenheit sonders gleichen!!!

      Wenn sich der Vorstand und der Aufsichtsrat hiermit mal nich strafbar gemacht hat (Betrug, Untreue, etc.)?!

      Wenn auf der HV der Vertrag abgelehnt wird, muß Apollo den Aktionären ein neues Angebot vorlegen! Und glaubt mir: Wer bereit ist 1 Milliarde Euro für Primacom zu zahlen, der zahlt wenn es nicht anders geht auch 50 oder 100 Millionen Euro mehr!!!!!!

      50 Mio. Euro mehr bedeuten bei 20 Mio. Aktien immerhin 2,50 Euro mehr als die läppischen 0,25 Euro die zur Zeit den Aktionären geboten werden!

      Und darum: Primacom strong buy!!!!!

      Am Tage der HV müssen "nur" 25 Prozent der Aktien bei den Kleinaktionären liegen, dann können wir Apollo und seinen Helfershelfern (Vorstand und Aufsichtsrat) Feuer unter den Arsch machen!!!

      Also ab Morgen nicht verkaufen, sondern aufstocken oder neu einsteigen!!! Seid sicher: Keiner der "Eingeweihten" wird nur eine einzige Aktie verkaufen, denn es gilt am Tage der HV, mindestens 75 Prozent der Stimmen für die Abzocke zu besitzen!!!

      Auf geht`s! Wer ist dabei?!


      MFG

      lukim68
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 08:00:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich bin dabei :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 08:38:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bin auch dabei.

      4mr;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 09:14:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nicht einen Cent würde ich da reinstecken !;) :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 10:40:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4
      Ich nach dieser Meldung eigentlich auch nicht mehr:)
      Der Kurs wird die nächsten Tage bestimmt nicht mehr gen Norden gehen, vielleicht intraday.
      Da ich aber selber schon Primcom Aktien besitze kaufe ich mir eine kleine posi. bei ca. 0,25-0,3 nach.
      Verbilligen und hoffen heißt in dem Fall die Devise.
      Uninvestierten Leute würde ich auch eher davon abraten hier noch was zu investieren, da gibt es wahrliche bessere Aktien mit viel weniger Risiko;)
      Good Trades:cool:
      mfg

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      schrieb am 19.04.04 11:26:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      PrimaCom soll aufgelöst werden

      Wie heute bekannt wurde, plant die PrimaCom AG der für Juni 2004 geplanten ordentlichen Hauptversammlung vorzuschlagen, die Übertragung des im Wesentlichen ganzen Vermögens der Gesellschaft auf die BK Breitband Kabelnetz Holding GmbH vorzunehmen.

      Hierzu hat PrimaCom am 16. April mit BK Breitband, einer letztlich von Apollo Management L.P. ("Apollo") und JPMorgan Chase Bank ("JPM") beherrschten Gesellschaft, einen Kauf- und Verkaufsvertrag geschlossen.

      Als Gegenleistung für die Übertragung des nahezu gesamten Vermögens wird die BK Breitband PrimaCom von sämtlichen Verpflichtungen befreien und zudem einen Barbetrag von 5 Mio. Euro bezahlen.

      Der Barbetrag soll nach der Auflösung an die Aktionäre ausgezahlt werden. Ob die volle Summe von 5 Mio. Euro ausgezahlt werden kann, ist jedoch noch von der Höhe der Kosten für die Auflösung abhängig. Bei rund 20 Millionen ausstehenden Aktien wären das rund 25 Cents je Aktie. [/B ]

      Quelle: FINANZEN.NET
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 16:03:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Houston wir haben ein Problem...
      meldete die Besatzung von Apollo 13 an die Bodenstation.
      Wer im Falle Primacom - die Apollo Management L.P., die Aktionäre oder letztendlich die Primacom-Vorstände und Verwaltungsräte - das grösste Problem hat wird sich zeigen.
      Ich für meinen Teil habe bei dieser Investition immer einen Totalverlust einkalkuliert. Nur auf diese Weise sicher nicht. Hier ist einiges dringend aufklärungsbedürftig. aida 74 hat es im Tread 848141 Posting #104 treffend geschrieben. Für mich ein grosser Knackpunkt warum werden die Zahlen vom 4. Quartal zurückgehalten, oder wieso erfährt die Presse Details vom Vertrag aus Unternehmenskreisen vor einer Ad-hoc-Mitteilung.
      Dies alles erweckt den Eindruck, dass der Primacom-Vorstand gemeinsam mit Apollo gegen die Interessen der Kleinaktionäre tätig ist.
      Wir könnten Ed Fagan für eine Sammelklage gegen den Vorstand engagieren. Der arbeitet ja auf Erfolgsbasis. Spass beiseite, aber
      ich verkaufe jedenfalls nicht.
      Lukim wie wird das weitere Vorgehen für die HV koordiniert?
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 16:16:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      ein Bekannter (Führerschein vor ein paar Tagen bestanden) hat vor kurzem einen Begrenzungspfosten umgefahren.
      Da der Vorfall nicht wahrgenommen wurde, es aber einen Zeugen gibt, hat er nun den Staatsanwalt am Hals!!!

      Schaden ca 20 Euro
      der Pfosten war nicht beschädigt, sondern hatte nur nen Schiefstand :laugh: :laugh: :laugh:

      und diese Banditen verbraten Millionen und es passiert nichts
      unfaßbar aber wahr
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 16:17:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich bin schon seit vielen Jahren in Primacom (ehem. AGFB) investiert und habe immer an den Erfolg des Geschäftsmodells geglaubt und die Höhen und Tiefen bei diesem Papier mitgemacht.

      Jetzt, wo es immer klarer wird, daß Primacom durchaus alleine überlebensfähig ist, sollen die (Klein)Aktionäre aus dem Boot gekegelt werden, und das, obwohl zur Zeit keinerlei wirtschaftliche Notwendigkeit hierzu besteht.

      Warum lässt man es nicht drauf ankommen, daß die Gläubiger des zweitrangig besicherten Darlehens nach dem 31.12.2004 gemäß Vertrag ihre Forderungen unter Zugrundelegung des 12-fachen Ebitda`s des Jahres 2004 in Anteile an der Primacom Management GmbH tauschen ?

      Bei einer Sammelklage und auf der HV werde ich dabei sein.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 17:05:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      #7 Montags

      Laßt uns noch ein paar Tage abwarten, wie die Presse, die Anal(y)sten und die Öffentlichkeit auf die Meldung vom Freitag reagieren!

      In der Zwischenzeit werde ich mich mit der gesamten Materie näher beschäftigen (Aktienrecht, Strafrecht usw.).

      Parallel dazu werde ich das BAFin und die SDK anschreiben.

      Auch erwäge ich die Erstattung einer Strafanzeige gegen den Vorstand und den Aufsichtsrat der Primacom AG wegen des Verdachts der versuchten Untreue und des versuchten Betruges. Werde hier Kontakt mit der Staatsanwaltschaft Mainz aufnehmen!

      Was die HV betrifft, kann ich nur jedem raten anwesend zu sein, um das Geplante zu verhindern! Ich werde mich auf der
      HV zu Wort melden und Tacheles reden! Wir sollten uns vor der HV absprechen und gemeinsam vorgehen! Bis dahin ist aber noch einige Zeit!


      #8 Klacks

      Genauso ist das in unserer Bananenrepublik! Und ich bin im weitesten Sinne daran beteiligt; kann`s aber nicht ändern! :(


      #9 Mocier

      "Warum lässt man es nicht drauf ankommen, daß die Gläubiger des zweitrangig besicherten Darlehens nach dem 31.12.2004 gemäß Vertrag ihre Forderungen unter Zugrundelegung des 12-fachen Ebitda`s des Jahres 2004 in Anteile an der Primacom Management GmbH tauschen ?"

      => Ganz einfach! Dann müsste man ja die zukünftigen Gewinne mit uns "Deppen" teilen! Das widerspricht doch allen betriebswirtschaftlichen Grundsätzen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 18:05:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Apollo und JPMorgan wollen mit Primacom ja nicht selbst das Geschäft weiterführen, sondern den Laden sanieren und auf handlungsfähige Füße stellen. Also das machen, was die bisherige Führung nicht machen wollte/konnte. Danach werden die Einzelteile mit Sicherheit weiterverkauft.
      Die meisten Mitarbeiter von Primacom können schon mal anfangen sich einen neuen Job zu suchen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 19:28:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      hab was altes rausgekramt:

      Stand vom 03.09.2002
      Ish: Keine Verhandlungen mit Liberty Media

      Kabelnetzbetreiber will bis zum Herbst Investoren finden



      Der angeschlagene Kabelnetzbetreiber ish weiß nichts von einem angeblichen Einstieg des US-Konzerns Liberty Media in das Unternehmen. "Das ist mir ganz neu. Wir verhandeln nicht mit Liberty Media", sagte eine ish-Sprecherin auf Anfrage von wdr.de. Man sei aber bemüht, bis "zum Herbst" einen Investor zu finden. Berichte, wonach von den derzeit 1.700 Mitarbeitern noch einmal 1.000 entlassen werden sollen, wies die Sprecherin zurück: "Das kann ich nur dementieren."

      Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hatte zuvor berichtet, dass Liberty Media einen Einstieg bei ish erwäge. Das amerikanische Unternehmen kooperiere bei seinen Verhandlungen mit den Finanzinvestoren Blackstone und Apollo und suche bereits Führungskräfte für das Geschäft in Nordrhein-Westfalen. Es wäre bereits der zweite Vorstoß des US-Konzerns auf den deutschen Markt. Anfang des Jahres war Liberty Media mit Plänen gescheitert, 60 Prozent des deutschen Kabelnetzes von der Telekom zu übernehmen. Das Kartellamt hatte den Verkauf damals untersagt.


      Keine Mehrwert-Dienste im Kabel?

      Ish gehört zur amerikanischen Callahan-Gruppe, deren deutsche Holding-Gesellschaft Callahan NRW im Juli Insolvenz angemeldet hatte. Die Callahan-Gruppe hatte von der Telekom 55 Prozent des NRW-Kabelnetzes erworben und wollte mit ish ein Breitbandnetz für Fernseh-, Radioprogramme, Internet und Telefonie-Dienstleistungen aufbauen. Nach Informationen aus Branchenkreisen, wolle Liberty an diesen Multimedia-Plänen festhalten, hieß es in der FAZ.

      Diese wäre eine überraschende Wende. Denn die von Telekom und Liberty Media Anfang des Jahres geplante Übernahme des Kabelnetzes war unter anderem daran gescheitert, dass Liberty Media die Auflagen des Kartellamtes nicht erfüllen wollte, das Kabelnetz auch für Telefonie- und Internet-Dienste aufzurüsten.

      http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtschaftsbranche/ish/i…
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 19:41:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      KURZ NOTIERT
      > Liberty sucht Geldgeber: (kress) Geld fuers Kabelnetz sucht derzeit
      Liberty-Media-Boss John Malone. Das US-Unternehmen sei an private
      Beteiligungsgesellschaften herangetreten, um Geldgeber fuer den Kauf des
      Kabelnetzes der deutschen Telekom zu gewinnen, meldet die "Financial Times
      Deutschland" ("FTD"). Ein erster Uebernahmeversuch war Anfang des Jahres
      am Veto des Kartellamtes gescheitert. Liberty Media hoffe nun, die
      Wettbewerbshueter durch die Bildung eines Konsortiums freundlicher zu
      stimmen, schreibt die "FTD". Bei den Kapitalgebern in spe soll es sich um
      Apax Partners und Apollo Management handeln.
      Finanzinvestoren taxieren den
      Wert des Telekom-Kabelnetzes derzeit auf bis zu 3 Mrd Euro. Das "Han-
      delsblatt" hatte im Juni ein anderes Ansinnen des US-Kabelriesen ausge-
      macht: Liberty Media wolle den Koelner Kabelbetreiber ish kaufen, schrieb
      das Blatt damals.

      und jetzt soll es Prima sein???
      paßt prima zu UPC
      nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 22:13:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich frage mich gerade, wieso Vorstand und Aufsichtsrat bei einem Kurs von 0,70 €, ohne eine wirtschaftliche oder finanzielle Notlage, einen Vertrag schliessen, der eine "Abfindung" der Aktionäre mit max. 0,25 € vorsieht.

      Wenn die keine entsprechende Notlage vorweisen können, sollte man sie wegen Betrug, Unterschlagung oder Untreue strafrechtlich dranbekommen können.

      Ich bin zwar in rechtlichen Sachen ein Laie, aber das hier schreit zum Himmel.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 22:54:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich habe die rechtlichen Überlegungen zur Abstimmung oder einer Klage gegen die Auflösung hier im Forum mitverfolgt

      Aber wer die Ad-hoc Mitteilung genau liest, muss sich keine Sorgen machen.
      Dieser Vorschlag des Vorstands wird bestimmt keine Realität werden!

      Seht Euch diesen Satz an:

      Der Vollzug der gesamten Transaktion steht ferner unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe durch die zuständigen Behörden und der Erfüllung weiterer üblicher aufschiebender Bedingungen, insbesondere (i) der Zustimmung der Hauptversammlung der Gesellschaft zu der Transaktion; (ii) der Nichterhebung von Anfechtungsklagen gegen den zustimmenden Hauptversammlungsbeschluss und (iii) des Nichteintritts wesentlicher nachteiliger Veränderungen im Geschäftsbetrieb der PrimaCom Gruppe


      Zunächst muss also erst eine Mehrheit zustande kommen, wie hoch auch immer diese sein muss.

      Wenn aber auch nur ein einziger Aktionär Anfechtungsklage gegen den HV-Beschluss erhebt, ist der Vertrag gestorben . Er kann nicht mehr wirksam werden!!!

      Ob diese Klausel üblich ist, wage ich zu bezweifeln, um es höflich auszudrücken. Aber ein Aktionär wird bestimmt gegen diesen Beschluss Klage erheben.

      Der Vertrag ist also nicht mal das Papier wert, auf dem er geschrieben steht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 23:30:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ hernan

      Dann ist ja alles gut und der Kurs wird morgen wieder bei 0,70 stehen, so als ob nichts gewesen wäre! ;)

      Aber Spaß beiseite! Man muß den Vertrag erstmal sehen! Das was in der Adhoc steht sollte zwar gleich mit dem im Vertrag geschriebenen sein; ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß eine Anfechtungsklage eines Aktionärs den
      Vertrag nichtig macht! Beim besten Willen nicht!
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 21:37:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Vorsicht: PrimaCom AG

      Nach eigenen Angaben ist die PrimaCom AG ein bedeutender privater Kabelnetzbetreiber mit über fünf Prozent Marktanteil in Deutschland und den Niederlanden. PrimaCom bietet eine breite Palette an analogen, digitalen und interaktiven Kabeldiensten. In Deutschland ist PrimaCom der Kabelnetzbetreiber mit der größten digitalen Erfahrung. Kunden, die an das aufgerüstete 862 MHz Breitbandkabelnetz angeschlossen sind, haben den Zugang zu mehr als 100 TV- und Radioprogrammen, zu interaktiver Filmbestellung (Video on Demand) und zu Highspeed Internetdiensten. PrimaCom verfügt über rund 2 Mio. anschließbare Haushalte und versorgt 1,3 Mio. Kunden, davon 1,0 Mio. in Deutschland und 300.000 in den Niederlanden.

      Am vergangenen Freitag haben Vorstand und Aufsichtsrat der PrimaCom AG in einer Mitteilung veröffentlicht, dass sie auf der für Juni 2004 geplanten ordentlichen Hauptversammlung vorschlagen werden, eine Übertragung des im Wesentlichen ganzen Vermögens (mit Ausnahme einer Forderung im Betrag von rund 1,4 Mio. Euro, die allerdings dem Grunde und der Höhe nach streitig ist) der Gesellschaft auf die BK Breitband Kabelnetz Holding GmbH und einer anschließenden Auflösung der Gesellschaft zuzustimmen. Der Barkaufpreis von 5 Mio. Euro soll voraussichtlich in voller Höhe zur Verteilung an die Aktionäre zur Verfügung stehen, welches rund 0,25 Euro pro Aktie beträgt.

      Weiter heißt es in der Mitteilung: Jedoch kann der zur Ausschüttung an die Aktionäre zur Verfügung stehende Betrag nicht garantiert werden und dieser kann - abhängig von verschiedenen Faktoren (z.B. dem Bestehen unvorhergesehener Verbindlichkeiten, der tatsächlichen Dauer und der Kosten der Auflösung) - weniger als 5 Mio. Euro betragen. [...] Der Vollzug der gesamten Transaktion steht ferner unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe durch die zuständigen Behörden und der Erfüllung weiterer üblicher aufschiebender Bedingungen, insbesondere (i) der Zustimmung der Hauptversammlung der Gesellschaft zu der Transaktion; (ii) der Nichterhebung von Anfechtungsklagen gegen den zustimmenden Hauptversammlungsbeschluss und (iii) des Nichteintritts wesentlicher nachteiliger Veränderungen im Geschäftsbetrieb der PrimaCom Gruppe.

      Aufgrund dieser Mitteilung raten wir den Aktionären der PrimaCom AG sich mit Aktionärsschützern z.B. unter SdK.org oder DSW-info.de in Verbindung zu setzen. Vor einem Neueinstieg in das Unternehmen raten wir ab.

      4mr ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 21:44:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      zu # 17

      Die in traders:briefing enthaltenen Empfehlungen sind keine Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren und stellen auch keine Zusicherung hinsichtlich der weiteren Kursentwickling der genanten Wertpapiere dar.

      Den Inhalten liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments für verlässlich hielt. Dennoch kann keine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen werden - weder ausdrücklich noch stillschweigend. Jedes Investment in Anleihen, Aktien und Optionen ist mit Risiken behaftet. Eine Investitionsenscheidung hinsichtlich irgendeines Wertpapiers darf nicht auf der Grundlage des Börsenbriefes erfolgen. Die Redakteure, Mitarbeiter und der Herausgeber des Börsenbriefes haben Wertpapiere, Optionen, Futures und andere Derivate sowie Investments in Ihrem Besitz, über die im Rahmen dieses Börsenbriefes berichtet wird.

      Beachten Sie bitte auch unseren ausführlichen Disclaimer

      Herausgeber, Verleger:
      wallstreet:austria GmbH
      Mildenburggasse 6
      A-5020 Salzburg

      4mr ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 00:11:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Pressemitteilung vom 07.04.2004

      Gesetz soll Klagen für Privatanleger preiswerter machen



      Als "durchaus ausgewogenen Vorschlag" bezeichnet DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker den jetzt von Justizministerin Brigitte Zypries vorgelegten Entwurf eines Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetzes (KapMuG).



      Privatanleger, die Schadenersatzforderung gegen eine Gesellschaft oder einen Vorstand durchsetzen wollen, müssen in Deutschland bisher einzeln Klagen. "Das ist zum einen sehr kostenintensiv und zum anderen nicht sonderlich effektiv", urteilt Hocker. Einzige Möglichkeit, Kosten zu senken, ist gegenwärtig das Zusammenfassen der Klagen zu größeren Streitwerten (sogenannte Streitgenossenschaften).



      Mit dem KapMuG soll nun eine Musterklage möglich werden. Vorteil dabei: Die Kosten sinken für die Kläger dramatisch. Die Idee ist einfach. Gibt es mindestens 10 identische Fälle, für die ein Musterfeststellungsantrag gestellt wurde, holt das zuständige Gericht einen sogenannten Musterentscheid beim übergeordneten Oberlandesgericht ein. Dann kanns losgehen. Ein Fall wird als Musterfall vor Gericht durchgeklagt. Für die weiteren beteiligten Kläger fallen aufwändige Beweisaufnahmen und Erstellung teurer Sachverständigengutachten weg. "Es bleibt also dabei, dass, im Gegensatz zu den Sammelklagen nach US-Muster, nur die Aktiven beteiligt sind. Zurücklehnen und abwarten wird auch mit dem neuen Gesetz nicht möglich sein", stellt Hocker klar.

      Zurück



      Ansprechpartner für die Presse:

      DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V.)

      Jürgen Kurz

      Pressesprecher

      Tel.: +49(0)211-6697-61

      Fax: +49(0)211-6697-50

      E-Mail: jkdsw-info.de


      Na dann, bitte schnell verabschieden!
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 17:01:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      138.000 Stück zu 0,42 Euro im BID! Kurziel bis zum 01.06.04 mindestens Euro 1,00! Und auf der HV wird Apollo kräftig nachlegen; das ist sicher!!!
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 17:21:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 20

      das war schon mal und danach ging der Kurs gen Süden! Kann ein Fake sein.

      Trotzdem, warum wird die Aktie derzeit mit einem Aufschlag von 80 % gegenüber dem gebotenen Preis (0,25 Cent je Aktie) gehandelt? Insider:confused:

      Fakt ist doch, solange Liberty keine Stücke abgibt und dem Deal nicht zustimmt, kann Apollo noch so viele Anteile halten -sie können nichts machen. Vielleicht wäre eine Insolvenz doch gar nicht so schlecht. Denn bei der Insolvenz gehen die Banken oft mit einem Abschlag auf Ihre Forderungen nach Hause oder verlängern die Kredite zu dann günstigeren Konditionen für die Schuldner. Außerdem würden Spekulationen um eine mögliche Bieterschlacht den Kurs antreiben. Weiter würde die Kostenstruktur des Konzerns mal durchleutet und viele unnötigen Ausgaben gestrichen (z.T. schon erfolgt) und auf das Notwendige reduziert. Eine Insolvenz ist daher keine schlechte Alternative. Ich weiß nur nicht, wie sich das auf Konzessionen etc. auswirken könnte.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 13:35:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Es geht weiter Richtung 1 Euro! Aber auch für 1 Euro pro Aktie wird Apollo Primacom nicht bekommen!

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 18:38:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 18:42:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wir werden uns wehren! Das ist sicher!
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 18:48:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      da gehen am Freitag abend noch 11 000 stück bei 61 cent um --
      ich glaub am Montag gehts erst richtig los ---

      Danke SdK !!!
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 18:50:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      62 Brief


      18:47:28 0,610 18.240
      18:35:22 0,610 11.800
      18:27:19 0,600 3.950
      18:19:28 0,590 3.000
      18:11:02 0,600 10.000
      18:02:21 0,590 10.000
      17:54:36 0,580 2.000
      17:46:48 0,600 4.800
      17:40:07 0,600 5.700
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 18:52:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      schickt Vorstand und Aufsichtsrat auf den Mond, sodaß sie nie wieder eine AG in den Ruin stürzen können
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 18:55:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      62-65
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 16:35:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ordertiefe XETRA
      Realtime Ordertiefe Stand 17.05.04 16:03

      Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
      3 000 0,45
      3 350 0,48
      2 160 0,49
      16 000 0,50
      128 085 0,51
      1 900 0,53
      10 000 0,55
      2 500 0,56
      2 500 0,57
      1 000 0,58
      0,61 2 219
      0,62 6 500
      0,63 3 700
      0,64 5 775
      0,65 8 951
      0,69 7 500
      0,70 5 500
      0,72 2 000
      0,75 65
      0,86 3 589

      170 495 Ratio: 3,723 45 799



      Tja, mein Freund, du kriegst die 128.000 Stücke nicht für 0,42! Aber auch für 0,51 wird es schwer sein! Wenn du so viele Stücke haben willst, musst du sie aus dem ASK kaufen!

      Der Euro kommt, das ist sicher! Und danach wird es weiter gehen! Hier werden sich noch einige wundern! Und Apollo wird erheblich mehr zahlen müssen, oder aber sie kaufen alles über die Börse auf! Und was das bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen!

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 19:09:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 19:36:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      würde meine Stimmrechte gerne jemand geben, aber wennich die der Schutzgemeinschft übertrage muß ich Mitglied sein, oder werden. Das will ich nicht, was für einen Weg könnte ich sonst gehen, denn ich mu die Karten bestellen.

      Jetzt hat er seine 100.000 doch zu 0,51 bekommen:laugh:

      aber in Frankfurt wird ja wieder kräftig gekauft
      Kurs 0,53 zu 0,55
      na, dann wollen wir mal sehen wo der Kurs am Montag steht, ich mache verlängertes Wochenende, Paßt schön auf unsere Primacom auf:kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 11:00:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      News aus KABEL vom 04.09.2002

      Vorstand Paul Thomason verläßt Primacom zum 30. September 2002

      PrimaCom AG gab heute bekannt, dass Vorstandssprecher und Finanzvorstand Paul Thomason seinen Vertrag mit PrimaCom AG nicht verlängern und in Folge dessen zum 30. September 2002 aus der Gesellschaft ausscheiden wird. Die Aufgaben des Vorstands für Finanzen werden von Prof. Dr. Stefan Schwenkedel, derzeitig im Vorstand für Strategie und Controlling verantwortlich, übernommen.

      Mr. Thomason trat im Februar 1996 als Chief Financial Officer in die Kabelmedia GmbH ein, einer Vorläufergesellschaft der PrimaCom AG. Im Jahr 1998 wurden die Kabelmedia und die Süweda zur PrimaCom AG verschmolzen. Herr Thomason wurde Finanzvorstand der Gesellschaft und im Oktober 2000 Sprecher des Vorstands.

      Dr. Christian Schwarz-Schilling, Vorsitzender des Aufsichtsrats der PrimaCom AG, sagte: "Die Zusammenarbeit mit Herrn Thomason in den vergangenen 3 ½ Jahren hat mir große Freude bereitet und ich weiß seine Arbeit für die PrimaCom zu schätzen. Der PrimaCom-Aufsichtsrat wünscht Herr Thomason alles Gute für seine zukünftigen Aufgaben."

      Paul Thomason, Sprecher des Vorstands und Chief Financial Officer sagte: "In den vergangenen Monaten hat PrimaCom seine Finanzierung neu strukturiert und die notwendigen Schritte unternommen, um unter den derzeit gegebenen schwierigen Marktbedingungen operieren zu können. Die Tatsache, dass PrimaCom im zweiten Quartal 2002 eine nahezu cash flow neutrale Position erreicht hat, ist Ergebnis dieser beiden Maßnahmen. Das gesamte PrimaCom-Management hat hart gearbeitet, um diese Ergebnisse zu erzielen und ich weiß deren Bemühungen zu schätzen. Ich bin mir sicher, dass die Gesellschaft weiter gut arbeiten und ihre Ziele in der Zukunft erreichen wird."



      PrimaCom AG ist der viertgrößte private Kabelnetzbetreiber mit rund einer Million Kunden in Deutschland. PrimaCom versorgt ihre Kunden mit Multi-Media-Diensten über das eigene Breitbandkabelnetz. Derzeit verfügt das Unternehmen über rund 2,0 Millionen angeschlossene Haushalte, rund 1,3 Millionen Kunden in Europa. Mit der Einführung des digitalen Fernsehens hat PrimaCom eine Palette von interaktiven Diensten unter Verwendung einer Set-Top-Box als Plattform eingeführt. Kunden, die an das aufgerüstete Breitbandkabelnetz angeschlossen sind, haben Zugang zu mehr als 100 TV- und Radioprogrammen, zu Interactive Pay-Per-View und zu Highspeed Internetdiensten. PrimaCom entwickelt sich kontinuierlich zu einem multimedialen Kommunikationsunternehmen.

      -----------------------------------------------------------
      Wir haben hart gearbeitet :laugh:
      wofür ?
      um die Enteignung dieser lästigen Aktionäre voranzubringen ;)
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 16:55:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      So wie ich es gesagt habe! Die fast 200.000 Stück die in der letzten Woche im ASK bei 0,55 standen, waren eine Fakeorder von den Apollo-Betrügern!

      Man will den Kurs eben niedrig halten! Ein wahrscheinliches Übernahmeangebot richtet sich ja schließlich an dem Durchschnittskurs der letzten 3 Monate!

      Aber dafür bekommt ihr Primacom auch nicht! Ihr bezahlt den tatsächlichen Marktwert; so wie sich das gehört!
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 19:56:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich denke, dass sich ein wahrscheinliches (Pflicht-)Übernahmeangebot nicht an dem Durchschnittskurs der letzten 3 Monate orientiert. Es kommt eher darauf an, wann die Bande die 30 Prozent Schwelle überschritten hat...dann wird der 90 Tage Schnitt zu genau diesem Zeitpunkt genommen.

      Das ist dann die Untergrenze dieser Spekulation.:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 22:43:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      Pressemitteilung Mainz, 30.04.2004

      PrimaCom AG strebt radikale Entschuldung an

      Konsequente Fortführung des operativ eingeschlagenen Wegs / Übernahme der Verbindlichkeiten sowie aller Vermögenswerte durch die BK Breitband Kabelnetz Holding / 25 Cent pro Aktie / Abwendung der Insolvenzgefahr

      Vorstand und Aufsichtsrat der Primacom AG haben sich dazu entschlossen, die PrimaCom AG nahezu vollständig von ihren erdrückenden Finanzverbindlichkeiten zu befreien, indem sie die Vermögenswerte einschließlich des Namens PrimaCom an die BK Breitband Kabelnetz Holding GmbH verkaufen. Anschließend soll die PrimaCom AG, die dann über kein operatives Geschäft mehr verfügen würde, aufgelöst werden. Über diese beiden Schritte sollen die Aktionäre auf der anstehenden Hauptversammlung entscheiden. Durch die Transaktion soll das Überleben der über 40 Einzelgesellschaften, die heute unter dem Namen PrimaCom Management GmbH zusammengefasst sind, auf ein sicheres und zukunftsfähiges Fundament gestellt werden.

      Dr. Jens Kircher, Vorstand Operatives Geschäft der PrimaCom: "Das PrimaCom-Management weiß, dass das ein radikaler Schritt ist. Aber er ermöglicht es, dass das Unternehmen saniert und auf eine tragfähige Grundlage gestellt wird. Denn Tatsache ist, dass das Unternehmen trotz zuletzt guter operativer Ergebnisse nicht in der Lage ist, seine Kreditkosten zu verdienen. Mit anderen Worten: Die PrimaCom AG befindet sich finanziell in einem Abwärtsstrudel, dem das Unternehmen nur durch eine radikale Neustrukturierung der Schulden entkommen kann. Deshalb werden wir auf der Hauptversammlung an den Realitätssinn unserer Aktionäre appellieren und sie bitten, dem Vertrag mit der BK Breitband Kabelnetz Holding GmbH zuzustimmen." Damit befindet sich das operative Geschäft in einem sicheren Hafen. Für Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner bleibt die PrimaCom ein verlässlicher Partner. Die finanzielle Restrukturierung eröffnet die Möglichkeit, die eingeschlagene Strategie der Kundenorientierung und technischen Führerschaft konsequent fortzuführen bzw. weiterzuentwickeln.

      Apollo Management L.P. und die JP Morgan Chase Bank, die beiden Hauptgläubiger der PrimaCom AG, die auch Eigner der BK Breitband Kabelnetz Holding sind, bieten der Gesellschaft insbesondere eine Zahlung von fünf Millionen Euro an. Das entspricht einem Wert von rund 25 Cent pro Aktie, der den Aktionären mit Auflösung der Gesellschaft zufließen soll.

      Auch Prof. Dr. Stefan Schwenkedel, Vorstand Finanzen, plädiert vorbehaltlos für die Annahme des Planes, die vom PrimaCom-Management gemeinsam mit den beiden Hauptgläubigern ausgehandelt wurde: "Wir haben uns in den vergangenen 18 Monaten vergeblich darum bemüht, einen Investor zu finden. Die mit Apollo Management L.P. und JP Morgan Chase ausgehandelte Transaktion ist die einzige Möglichkeit, um einen Restwert der Aktie zu realisieren. Eine Alternative sehe ich nicht, auch nicht in den kommenden Monaten. Zum selben Schluss kommen auch mehrere externe Berater, mit denen wir alle denkbaren Alternativszenarien durchgespielt haben. Sollten die Anteilseigener dem Vorschlag nicht zustimmen, ist die Insolvenz eine konkrete und unmittelbare Bedrohung."
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Aktionäre
      wacht endlich auf
      reicht euch die Hände
      habt keine Angst und
      bringt Licht in die Machenschaften dieser Abzocker-AG

      dieser Herr Schwenkedel sollte sich mal seine Brillengläser putzen, mir fallen mehrere Einsparmöglichkeiten ein

      zB die fristlose Kündigung von Vorstand/Aufsichtsrat
      und zwar sofort
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 16:27:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      Diese Hammernews scheint irgendwie untergegangen zu sein:

      http://www.primacom.de/deu/cms_pdf/hv2004_ga-preuss.pdf

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 16:35:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      wer hätte das gedacht??????

      Schwenkedel und Co sollen verschwinden

      jeder Hilfsschüler leitet die Gesellschaft besser !!!!
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 17:47:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wolfgang Preuss wird also den Vorschlägen der Verwaltung nicht zustimmen! Er stellt sich somit auf die Seite der SdK!

      Hätte ich nicht gedacht! Dachte eigentlich, daß man mit Preuss hinter dem Rücken der Kleinaktionäre einen Deal macht!

      Das war`s dann wohl für Apollo! Sie kriegen Primacom nicht für 0,25 Euro pro Aktie! Apollo will aber Primacom um jeden Preis und wird daher kräftig draufzahlen müssen!

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 18:05:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Der Funke im Pulverfaß auf den ich gewartet habe:

      http://www.primacom.de/deu/cms_pdf/hv2004_ga-merin.pdf

      Nun wird es Zeit die zuständige Staatsanwaltschaft einzuschalten! Werde eine Strafanzeige gegen Vorstand und Aufsichtsrat wegen des Verdachts der Untreue und des Betruges erstatten!!! Verdachtsmomente sind damit zur Genüge vorhanden!

      Jetzt startet tatsächlich eine Gegenoffensive, wie im Nachbarthread angedeutet!
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 23:14:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Lukin

      ich bekomme ebenfalls eine immer gößere WUT und stehe kurz davor der Rechtsabteilung den Fall nun weiterzugeben:

      Kabel Deutschland
      Geschäftsführung:
      Roland Steindorf, Sprecher
      Paul Thomason, Finanzen
      Christof Wahl, Operations

      wie kann das sein ????
      Thomason sitzt jetzt im Management von Kabel Deutschland, auch weitere frühere Mitarbeiter vom PrimaCom sind bereits dortin übergegangen !!!!

      Thomason wurde jedoch letztes Jahr auf der HV keine Entlastung erteilt, auch dem ehemaligen Vorstand Wolfert nicht ( Vorwurf: massiv in die eigenen Taschen gewirtschaftet )

      und weiter geht es:

      Kabel Deutschland:

      Anzahl Kunden
      Ca. 10 Mio. angeschlossene Haushalte
      Ca. 3,5 Mio. direkte Endkunden

      was nur 3,5 Mio direkte Kunden ?????

      wo bekommen diese nun mehr Endkunden her?

      hmmmm ... laßt uns mal überlegen

      Apollo braucht die direkten Endkunden, da nur direkt beim Endkunden die größte Marge liegt. Damit sich die bevorstehenden Investitionen in den Netzausbau auch in realistischer Zeit amortisieren können muß Apollo schnellstmöglich die Anzahl direkter Endkunden aufstocken.

      Primacom würde 1 Mio solcher Kunden (in D) bringen, also mal eben 30% mehr direkte Endkunden. Und als Sahnehäubchen obendrauf das komplette technische Know-How incl. digitalem Playoutcenter in Leipzig, den Transpondern auf dem Anfang April hochgeschossenen Satelliten, den Sendelizenzen, den ganzen fremdsprachigen Programmen, ein hochprofitables voll aufgerüstetes Netz in NL mit 300.000 Endkunden zum sofortigen versilbern und ... und ...und.

      Sollte der Deal auf der HV nicht durchgehen, dann hat Apollo ein ernsthaftes Problem. Dann müssen sie die komplette Technik selbst aufbauen und auch noch teuer das Know-How einkaufen. Und die dringend nötigen Endkunden fehlen auch noch.

      Woran sind denn die ersten Käufer des DTE Netzes gescheitert ?
      An zu wenig direkten Endkunden und aufwändigen technischen Investitionen.

      Nach wie vor ist der deutsche Kabelmarkt in der Netzebene 4 (die letzte Meile mit dem direkten Endkunden am Kabel) stark fragmentiert.
      Primacom ist der letzte grosse Happen (incl. Sahnehäubchen). Danach gibt es nur noch viele kleine bis mittelgrosse Netzbetreiber, an denen die ganzen Endkunden angeschlossen sind.
      Diese Netzbetreiber sind Wohnungsgesellschaften, kleine regionale GmbH`s oder Einzelfirmen. Die Endkundenzahl dieser Netzbetreiber wird je nach Grösse der Fa. zwischen einigen 1.000 über einige 10.000 bis ganz vereinzelt auch 100.000 Endkunden liegen.

      Nun haben diese Firmen bisher sehr gut an ihren Endkunden verdient. Apollo braucht die Endkunden aber selber.
      Der Aufwand, so poe a poe diese vielen kleinen Firmen aufzukaufen benötigt Zeit. Zeit hat Apollo aber nicht, da die Kosten laufen und dringend Umsatz und Ebitda-Marge gesteigert werden müssen.

      Mein Fazit:
      Primacom war von Anfang an ein wichtiger Bestandteil der Planungen von Apollo. Apollo braucht Primacom zwingend.

      NICHT MIT MIR
      ihr bekommt PRIMACOM nicht für 0,25 und auch nicht für 0,50 Euro! Ihr bekommt höchstens eine Hausdurchsuchung wenn nicht bald SCHLUSS ist , dann werden wir ja sehen, wer den schwarzen Kater auf der Hand hat !

      José
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 16:07:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      Primacom kündigt Gewinne für 2005 an

      29. Mai 2002 10:23

      Das Jahr hat gut angefangen für den Mainzer Kabelnetzbetreiber Primacom. Im ersten Quartal wurde der Verlust mehr als halbiert: Der Weg in die Gewinnzone scheint vorgegeben.

      Der Mainzer Kabelnetzbetreiber Primacom hat gute Zahlen für das erste Quartal vorgelegt und rechnet ab 2005 mit schwarzen Zahlen. Das Unternehmen teilte am Mittwoch mit, im ersten Quartal sei der Umsatz um 13 Prozent auf 43,9 Millionen Euro gestiegen. Der Verlust wurde um gut die Hälfte auf 12,9 Millionen Euro verringert.

      Trend fortgesetzt

      Damit wurde der im vergangenen Jahr eingeschlagene Trend zur Verbesserung der Bilanz fortgesetzt. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich im ersten Quartal um 14,8 Prozent auf 18,7 Millionen Euro.

      Primacom ist mit knapp zwei Millionen Kunden eine der größten Kabelfirmen in Deutschland. Im Jahr 2000 hatte das Untenehmen mit dem Plan für Aufsehen gesorgt, in seinem Leipziger Kabelnetz einzelne Sender wie Vox und RTL 2 nur digital und kostenpflichtig anzubieten. Die Sender hatten erfolgreich dagegen geklagt. An Primacom ist auch der amerikanische Kabelunternehmer John Malone beteiligt. (nz)
      -----------------------------------------------------------
      heute hier morgen dort
      bin kaum hier muß ich fort

      Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 16:27:08
      Beitrag Nr. 42 ()
      400 Millionen Hochprozentiges zu Vol 20%

      400.000.000 Euro : 2.000.000 Kunden = 200 Euro / Kunde

      also lieber Professor holen sie den Klingelbeutel hervor und klingeln sie die Kunden ab

      bei ihren Fähigkeiten bestimmt
      no problem :D

      und der Käse ist gegessen

      PS
      ihre Kollegen (ausgestattet mit üppigen Bezügen )sind auch herzlich willkommen, etwas Kleingeld reinzuwerfen
      anschließend können sie die Kuh wieder kräftig melken;)

      übrigens:
      mein Angebot steht
      1000 Euronen
      darauf können sie sich verlassen
      aber 100 %ig

      wie sie sehen, gibt es mehr Möglichkeiten

      wir brauchen keine Apollo
      die sollen sich auf den Mond schießen lassen
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 16:44:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      falls sie die Kunden nicht selbst beglücken möchten, gibts
      auch hierfür einen kostenlosen Tipp von mir

      beauftragen sie einfach die Sternsinger
      oder den Osterhasen
      von mir aus auch den Nikolaus

      Hauptsache sie tun endlich was
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 19:56:42
      Beitrag Nr. 44 ()
      alles Lüge ?????

      Kabel!Vision mit deutschen und Fremdsprachensendern


      Darüber sind sich alle einig: dem Digitalfernsehen gehört die Zukunft. Nicht nur erlaubt die Digitalisierung, mehr Fernsehkanäle zu verbreiten und somit den Weg für Abrufdienste freizumachen, sie sorgt auch für bessere Bild- und Tonqualität, und dies gegebenenfalls sogar ohne Werbung. Bisher boten jedoch nur wenige Kabelnetzbetreiber einen eigenen Dienst an, und dies auch nur in regionalen Netzen, wie beispielsweise PrimaCom (primatv) und ish (ish TV). Das wird jetzt anders: Mit Kabel!Vision bietet Decimus, eine Tochter des Mainzer Fernsehkabelbetreibers PrimaCom endlich eine deutschlandweite Alternative für digitales Fernsehen. Kabel!Vision vereint auf 22 Kanälen deutschsprachige Sparten- und Spielfilmsender, ein umfassendes Angebot an Fremdsprachensendern und aktuelle Wunschfilme auf Abruf (Near Video on Demand). Der Zuschauer bekommt dieses Angebot zusätzlich zum digitalen free-TV-Angebot und zahlt bei Kabel!Vision nur für die Sender, die er wirklich nutzt. Somit kann er sich aus allen Sendern oder einzelnen Paketen sein individuelles Wunschprogramm zusammenstellen. Ermöglicht wird die deutschlandweite Abdeckung durch die auf die Kundenwünsche ausgerichtete Programmplanung und den neuen Weg der Übertragung der digitalen Signale. Diese erlaubt es, den TV-Dienst mit geringem Aufwand in die meisten PrimaCom Kabelnetze und auch anderer Kabelnetzbetreiber einzuspeisen. Dr. Jens Kircher, Geschäftsführer der Decimus, dazu: "Kabel!Vision ist ab sofort in weiten Teilen Deutschlands in den Kabelnetzen der PrimaCom verfügbar. Aber dieses Angebot soll auch anderen Kabelnetzbetreibern nicht vorenthalten werden. Gespräche mit anderen Netzbetreibern laufen bereits, so dass das neue Angebot schon bald in der Breite zur Verfügung stehen könnte."

      Ein Programm für jeden Geschmack Zum deutschsprachigen Programm zählen bekannte Spartensender wie 13th Street, Kinowelt TV oder SciFi, der deutschsprachige Motors TV oder der von Decimus produzierte Spielfilmsender Silverline und der Volksmusikkanal Starblitz. Die Programmauswahl an Fremdsprachensendern bietet auch Kanäle in türkischer, russischer, polnischer, italienischer und spanischer Sprache. Wer nur das Wunschfilmangebot aus drei Kanälen von Top Spielfilmen und mehr, oder zwei Kanälen Vollerotik wünscht, ist nicht gezwungen, ein Kabel!Vision-Abonnement abzuschließen. Die Bestellung der Wunschfilme ist denkbar einfach und erfolgt per telefonischer Spracheingabe. Die bekannte Videotexttechnik gibt Auskunft über jede Sendung und Bestellmöglichkeiten des Angebotes und ist einfach und intuitiv zu bedienen.

      Fremdsprachensender über den Kabelanschluss Aufgrund des umfangreichen Angebots von derzeit insgesamt 14 Fremdsprachensendern können ausländische Mitbürger in Deutschland ihre Heimatsender jetzt endlich über den heimischen Kabelanschluss empfangen. Aber nicht nur für Fremdspracheninteressierte gehören somit aufwändige Installationen von Satellitenanlagen sowie von Parabolantennen gesäumte Häuserfassaden der Vergangenheit an.

      Jugendschutz und Schwarzseher Um Jugendliche vor Sendeinhalten für Erwachsene zu schützen, setzt Decimus Standards bei der Verschlüsselung der eingehenden Signale. Die Decoder-Software von Kabel!Vision verlangt zwei Sicherheitsabfragen, ohne die es nicht möglich ist, Inhalte frei zu schalten. Schwarzseher haben ebenfalls keine Chance, denn die ausgestrahlten Signale werden mit Cryptoworks verschlüsselt und erst wieder am Decoder des Kunden entschlüsselt.

      Der Mann mit den 2 Gesichtern
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 09:40:05
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wir sind auf einer Beerdigung"



      MAINZ. Seine Sätze kommen stockend. Seine Stimme wird leiser. Unruhig die Hände, die das Rednerpult immer wieder neu umfassen. "Ein Entrinnen aus der Schuldenfalle ist nur durch tiefe Einschnitte möglich", sagt Stefan Schwenkedel, Finanzvorstand des Fernsehkabelbetreibers Primacom, auf der gestrigen Hauptversammlung des Unternehmens. Der nächste Satz geht in lauten Zwischenrufen unter. Schwenkedel startet einen neuen Anlauf: "Es gibt keine Alternative zu der geplanten Transaktion, da wir sonst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Insolvenz beantragen müssen", sagt Schwenkedel und erntet erneut Buhrufe.

      Er kann sie nicht überzeugen, die Anleger von Primacom. Selbst wenn er eine rhetorisch brillante Rede vor sich liegen hätte und diese selbstbewusst und charmant vortragen würde. Die Aktionäre sind für seinen Plan, über den sie gestern abstimmen mussten, nicht zu haben.

      Und der sieht so aus: Die Anleger sollen ihre Aktien verkaufen - für 0,25 Euro das Stück. Das operative Geschäft und das Firmenvermögen - in erster Linie ein modernes und schnelles Fernsehkabelnetz - soll an die Kreditgeber des Unternehmens, JP Morgan Chase und Apollo, übergehen. Diese erlassen Primacom im Gegenzug ihre Schulden - insgesamt knapp eine Mrd. Euro und damit neun Mal soviel wie das Unternehmen im operativen Geschäft an Gewinn erwirtschaftet. Am Ende des Deals wird die Firma dann aufgelöst.

      Das ist zuviel verlangt von Aktionären, die teilweise bei einem Aktienkurs von mehr als 50 Euro bei Primacom eingestiegen sind. "Egal wie man es dreht und wendet, irgendwie hat dieser Rettungsplan einen faden Beigeschmack", sagt ein Anleger im Rentneralter. Es sind an diesem Dienstag daher nicht nur die Sommertemperaturen, die ihm die Schweißperlen ins Gesicht treiben. "Ich kann doch nicht gelassen bleiben bei dieser Sauerei - die Vorstände schwärmen, wie toll sich das Unternehmen operativ entwickelt und dann sollen wir uns mit 25 Cent abspeisen lassen."

      Zu dem Zeitpunkt sind schon längst andere Summen in Kreisen der Kreditgeber im Spiel. Von einer Verdoppelung ist die Rede, vielleicht könnte man auch noch mehr drauflegen,. Aber macht das Sinn? "Nicht, solange sich der entscheidende Großaktionär sperrt", heißt es dazu aus dem Umfeld der Gläubiger. Gemeint ist Wolfgang Preuß - mit knapp 14 Prozent einer der größten Einzelinvestoren bei Primacom, nach dem US-Medienkonzern Liberty Media. Preuß hat bereits Wochen vor der Hauptversammlung seinen Widerstand gegen die Auflösung der Firma angekündigt. Und macht er nicht mit, kommt voraussichtlich auch die notwendige Zustimmung für die Rettungspläne des Vorstands nicht zu Stande: 75 Prozent der anwesenden Aktionäre müssen dafür plädieren.

      Doch vor der entscheidenden Abstimmung müssen diese erst einmal ihrem Ärger Luft machen. "Der Vorstand präsentiert das Unternehmen hier als eine schicke Braut. Dabei sind wir hier eigentlich auf einer Beerdigungsveranstaltung", sagt Markus Straub von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. Ein an sich gut funktionierendes Unternehmen solle an die Banken fallen, die dafür gesorgt hätten, dass es um die Finanzen des Unternehmens so schlecht stehe. Solche Aussagen quittieren die Anleger mit langandauerndem Applaus. Es ist das, was sie hören wollen - nicht das Flehen der Primacom-Vorstände, dass die derzeitige Hängepartie das Geschäft schädige und der Konkurrenz in die Hände spiele.

      Schon früh zeichnet sich damit ab, dass der Primacom-Vorstand mit seinem Rettungsplan wohl scheitern wird. Bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe war aber noch nichts entschieden.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 09:46:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      "Zu dem Zeitpunkt sind schon längst andere Summen in Kreisen der Kreditgeber im Spiel. Von einer Verdoppelung ist die Rede, vielleicht könnte man auch noch mehr drauflegen ,. Aber macht das Sinn? "Nicht, solange sich der entscheidende Großaktionär sperrt", heißt es dazu aus dem Umfeld der Gläubiger."

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 16:29:37
      Beitrag Nr. 47 ()
      primacom ist seit 2 tagen gelaufen !!
      jetzt aber raus !!!!!!!!!

      und

      rein in senator 722440, die starten gerade unter hohen umsätzen.


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