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    mein lieber Silberlöffel, wo gehst Du hin? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.04.04 21:27:15 von
    neuester Beitrag 16.12.06 08:45:26 von
    Beiträge: 288
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      Avatar
      schrieb am 22.04.04 21:27:15
      Beitrag Nr. 1 ()


      die 6er Marke touchiert aber nicht durchschritten.
      Ist Silber Spielball der Shorter, um die Kleinen rauszuschütteln und das Covern zu ermöglichen?

      Aber in den 80igern war es so, dass dem ersten Aufbäumen der Fall folgte, welchem ein noch größere Aufmäumen folgte.
      Diesem folgt ein erneuter Abschwung mit noch weitaus höherer Volatilität, dem der letzte Schwung nach oben folgt,
      welcher sich im 30iger, 40iger, 50iger Dollarbereich manifestiert, um sodann von der Masse entdeckt zu werden...:laugh:
      ...das ist die Stunde der Standhaften - immer bereit, das Korn einzuholen wenn die Zeit reif ist.

      wie überall und immerzu:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 21:34:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jede Blase platzt irgendwann.
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 21:42:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1
      Das schaf mit leichter hand nach hause fuehren

      sagt der chinese dazu

      pitbullpetting hingegen ist ein xtremsport mit nur sehr wenigen anhaengern

      ;)
      -nemo-
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 21:54:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ kampfhundstreichler

      Für gegenteilige Erfahrungen empfiehlt sich vorher auf`s Klo zu gehen ! :D ;) :laugh:

      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 22:05:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      mystiboy, du bist wahrscheilich auch einer derer, die seit Jahrzehnten von der Riesenverschwörung in Silber faseln. Und selbstredend waere ohne dies Verschwörung Silber laengst bei 50 Dollar wegen der doch ach so guten fundamentalen Perspektiven. Dabei faellt dir natürlich nicht auf, dass jeder nur noch Digikameras kauft oder dass China ohne Ende Rohstoffe wie Kupfer, Blei, Aluminium, Eisenerz IMPORTIERT, Silber jedoch EXPORTIERT.

      Und wenn in ein paar Jahren die Minen um die Chinanachfrage nach Kupfer etc. zu befriedigen mehr Kupfer, Zink etc. fördern, fördern sie automatisch auch mehr Silber. Denn Silber wird u.a. als Beiprodukt diverser Basismetalle gewonnen.

      Und was dieses Überangebot an Silber mit dem Silberpreis anstellen wird, wo doch jetzt schon China Silber netto exportiert aber Basismetalle importiert und wo doch die klassische Fotografie dem Schicksal der Schallplatte entgegensieht, das kannst du dir gar nicht ausmalen.

      Aber fasele du weiter von Verschwörungstheorien.

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      Avatar
      schrieb am 22.04.04 22:39:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ kampfhundstreichler

      1. Fasele ich nie :D
      2. Wenn ich fasele, dann bestimmt nicht über Verschwörungstheorien. :D
      3. Mag ich keine User die solche Behauptungen aufstellen . :mad:
      4. Braucht China sein Silber dann auch selber und kann damit nicht mehr das internationale Defizit decken. ;)

      und

      5. Geht bald die Welt unter und die dunkle Anti-Silber-Mafia kann dann nicht mehr den Markt durch geheime Känale drücken !!! :laugh: :laugh: :laugh:

      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 23:34:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zu China noch etwa:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,296554,00.html

      Wer glaubt, China würde bei einer Liberalisierung der Wechselkurse noch weiter so viel Silber exportieren und das nicht selber als Währungsreserve behalten, sollte mal überlegen, ob die Chinesen wirklich so dämlich sind, ihre Währungsstabilität nur auf ihre gigantischen US-Dollar Reserven aufzubauen.
      (Ich persönlich erwarte dann sogar weitere Käufe beim Gold von denen.)

      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 20:37:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hat unser lieber kamphundstreichler sich nicht schon vor 2 Jahren negativ gegenüber dem Rohstoff Silber geäussert? :confused::D

      Definitiv ja, und er hat den schnellen Anstieg auch nicht erwartet geschweige denn verkraftet...

      Digitalfotografie ist das alte Thema, etwas Neues ist ihm bis heute nicht eingefallen?:rolleyes:

      China exportiert, also wird Silber gebraucht, nur eben nicht von China - vorerst nicht, schliesslich hat wahrscheinlich nur jeder hundertste Chinese eine altertümliche (Negativ-)Bildkamera
      (die er sich leisten kann, da der gemeine Chinese sicherlich keinen PC zu Hause hat :laugh:;) )

      Das entscheidende an Silber sind seine vielen Eigenschaften, das kein anderes Metall etc. vorweisen kann.
      Und es werden weitere folgen.
      Letztendlich ist es ein wahrer Wert und hat eine mehr oder weniger "inflationssichernde" Wirkung als potentielles Münzmetall neben Gold.


      Erst wenn auf dem Mond oder Mars Silber gefunden, oder dank Nanotechnologie ein Ersatzstoff kreiert werden kann, sollten sich die Silberbullen warm anziehen ;)
      Bis dahin werden m.E. aber noch ein paar dutzend Jahre vergehen.


      Mich verwundert doch diese Barriere bei genau 6 Dollar
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 21:47:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Man muss sich einfach nur mal den Silberpreis in Euro anschauen. Dann sieht man, dass das alles eher ein Blaeschen als eine Blase war. Ein Sturm in Wasserglas. Nun wird Silber eben wieder dorthin zurückgeschickt wo es hingehört. In den 4,XX bis 5,XX Dollarbereich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 01:18:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ MrRipley

      Bei 6 USD befindet sich eine Kreuzunterstützung:


      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 10:43:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      @pbp
      bei licht betrachtet sind alle deine argumente gegen silber nur argumente gegen die absicht, auf die schnelle damit geld zu machen.
      a) fotographie
      es duerfte sich inzwischen rumgesprochen haben, das die fotographie preisneutral ist, da der allegroesste anteil des bedarfs aus recycling gewonnen wird und somit weder positiiv noch negativ auf die preisbildung durchschlaegt.

      b) preise zw. 4,5 und 5 $US noch niedriger in euretten etc.
      Das ist doch wirklich eine einladung, denn
      die konsumenten haben sich in den letzten 20 jahren an die niedrigen, unelastischen preise gewoehnt und entsprechende verbrauchsstrukturen aufgebaut. Die industrenachfrage waechst, aber die enthortung ist so gut wie abgeschlossen.

      c) darueberhinaus ist silber wieder auch in seiner monetaeren rolle im gespraech und wird als (potentielles) investment wieder wahrgenommen.

      Fuer mich heisst das, ein anleger mit geduld kann hier ein sehr gutes geschaeft machen, zumal der markt so eng ist, dass die preisbewegungen betraechtlich sein duerften,- wie sich ja auch schon gezeigt hat.

      der langfristige trend (2-5 Jahre) laeuft m.E. deutlich pro silber

      -nemo-
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 19:18:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      die Kreuzunterstüztung wurde aber unterschritten :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 19:34:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12
      Soviel ich weis ist es nicht tragisch wenn es sich nur um 2-3 Tage handelt,dann ist noch nicht alles gefährtdet.
      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 20:44:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      Was sagt mir der Ausdruck "Barrier" s.u. ?
      Was ist der Unterschied zwischen Barrier und Strike?

      ...

      Emittent: ABN Amro
      Währung: USD
      Typ: Long
      Basiswert: SILBER (USD) (n.a.)
      Strike: 5,3500 USD
      Barrier: 5,7000 USD
      Barrier erreicht: Ja
      Laufzeit: open end
      Cash/Effektiv: Cash
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 20:55:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Strike ist die Basis und bei der Barrier wirst Du automatisch ausgestoppt.

      Ist quasi ein SL welches der Emi setzt.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 21:02:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      # 14
      man koennte sagen, dass der emittent an der differenz zwischen strike (d.i. der basispreis der unterlegten wertes) und barriere (das ist ein betrag den der emittent nach "gutduenken/mathe" festsetzt), daran verdient, dass Du (mit grossem hebel) verdienen willst.

      -nemo-
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 21:18:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Silber sehe ich sehr sehr fest demnächst.

      Beim HUI geht es heute schon los.

      Bezeichnung AMEX GOLD BUGS INDEX
      Börse USA Indizes
      Datum/Zeit 04.05.04/21:11:38
      Letzter Kurs 188,11
      Währung US Dollar

      + 5,8% bisher heute.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 18:40:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Silber wird langfristig stark steigen.

      Schaut euch mal zur Info den Ölpreis an.

      Brent über 36 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 23:57:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der relative Wert von Silber

      Beim Schreiben dieses Artikels bewegten sich die Gold- und Silbermarkt dramatisch nach unten. Niemand sollte davon besonders überrascht sein. Das Wichtige daran ist, dass die Händler (Anmerk.: gemeint sind hier die "Commercial Dealers", das sind die wenigen Marktteilnehmer, mit massiven Shortpositionen; sie stehen den Spekulationsfonds und den Kleinanlegern gegenüber; Shortpositionen sind Leerverkaufsgeschäft, d.h. ein Versprechen, in der Gegenwart, dass in der Zukunft eine Ware geliefert wird) es wieder schafften, die hirntoten Spekulationsfonds (Tech Funds) auszutricksen.
      Ich muss hier etwas über den heutigen dramatischen Kursverfall zu sprechen kommen. Kodak und andere Verbraucher verbrauchten nicht weniger Silber als sonst. Die Minen produzierten nicht mehr als sonst. Nichts in der Welt des realen Silbers änderte sich - nur der Preis. Und das hat den Grund in den Papier-Spielchen der COMEX. Das verstößt ausdrücklich gegen die Gesetze des Rohstoffhandels.

      Außerdem, der heutige dramatische Kurssturz beweist ohne Zweifel, dass die Commercial Dealers wie ein Rudel Wölfe handeln. Es gibt keinen Wettbewerb zwischen ihnen beim Abbau Ihrer Leerpositionen (Anmerk.: leerverkaufen (shorten) bedeutet ein Anlagegut zu verkaufen ohne es zu besitzen; dies funktioniert entweder über die Entleihung von einem Dritten oder dadurch lediglich ein "Papierversprechen" abzugeben; der Vertragsvorgang ist beendet entweder wenn das Gut später geliefert wird (Eindeckung) oder durch einen Ausgleich in Geld). Sie handeln nach einem vorgeschriebenen Spielplan, Ihre Reihe nicht zu verlassen und abzuwarten bis die Spekulationsfonds und andere verkaufenden Anleger zu ihnen kommen.
      Es ist wie Killerwale zu beobachten, wie sie Baby-Seerobben verfolgen. Das ist so weit von einem Freien-Markt-Verhalten entfernt, wie nur irgendwie möglich. Wo ist die CFTC (Anmerk.: die Regulierungsbehörde für den Rohstoffhandel)?

      Ich weiß, dass die Commercial Dealers, die diesen Abverkauf eingefädelt haben, kein reales Silber haben und dass sie dringend versuchen Ihre ausgedehnten Leerpositionen einzudecken. Wenn Sie einmal so viele Leerpositionen eindecken wie sie können, dann werden wir hochgehen (Anmerk.: Silberpreis), wahrscheinlich senkrecht in die Höhe, da der einzige Grund warum wir so dramatisch runter gingen daran lag, dass wir Ihnen erlaubten, sich einzudecken. Das ist eindeutig ein gesetzeswidriges Verhalten, gebilligt von einer fragwürdigen Organisation, der NYMEX (Anmerk.: New York Merkantile Exchange, der Rohstoffbörse) und einer nicht funktionierenden Regierungsbehörde, der CFTC.

      Wenn Geschichte Anhaltspunkte liefern kann, dann wird dieser Ausverkauf bald vorüber sein. Aber es könnte noch eine Zeit bis dahin vergehen. Sobald die Spekulationsfonds von der Long-Seite (Anmerk.: Halteposition als Gegenteil zur Shortseite; das sind also die Marktoptimisten) geschüttelt werden und vielleicht sogar short gehen (Anmerk.: also leerverkaufen) dann wird das deutlich sichtbare Signal zu sehen sein. Meiner Meinung nach wird das das letzte sichtbare Signal im Silbermarkt sein, bevor wir uns bedeutend höher bewegen werden.

      Nun weiter zu anderen Dingen. Der jüngste COT-Bericht (Anmerk.: COT=Commitment of Traders, Bericht, der einen Einblick in die Positionierung der Marktteilnehmer erlaubt) vom 6. April zeigt einen weiteren schockierenden Anstieg im Ungleichgewicht des Goldmarktes, mit den Händlern, die Ihre größte Leerposition halten und den Spekulationsfonds auf der Long-Seite. Während die Händler stark short bei Silber sind, haben sie doch nicht ihre Position verändert. Wie ich bereits früher aufzeigte, war es mein Verständnis, dass die Händler einen Ausverkauf in Gold herbeiführen, um einen Verkauf bei Silber auszulösen.

      Der Grund warum ich die COT-Zahlen betone, vor allem wenn sie historisch extrem sind, ist nicht dass ich irgendjemand dazu verleite Silber zu handeln (Anmerk.: im Sinne von spekulieren), denn Kurzfristspekulanten haben einen dürftigen Erfolgsnachweis. Außerdem, die meisten Leute eignen sich nicht für ein solches Handeln, da es nichts mit Wert zu tun hat und damit Zeit auf der eigenen Seite zu haben. Der Grund für meine Beachtung der COT ist der Erklärungsversuch im Vorhinein, warum Preise entgegengesetzt zu den realen Fundamentaldaten laufen. Sehen wir wie es ist, die Fundamentaldaten für Silber könnten nicht bullisher sein, mit einem dokumentierten strukturellen Defizit (Angebotsdefizit) vor unseren Augen. Dieses Defizit garantiert mit der Zeit unglaublich höhere Preise. Garantiert.
      Aber da Silber ganz klar manipuliert ist, ist es ratsam, sich über diese Manipulation im klaren zu sein und darüber wie es funktioniert. Da wir wissen, dass es die Commercial Dealers sind, die die Manipulation beim Silber betreiben, kann das Wissen um ihre Positionen die plötzlichen Preissprünge erklären, die ihnen zu gute kommen.

      Was ich sagen will ist, dass es nützlich für einen Langfristanleger sein kann es zu verstehen und einzuordnen, wenn wir einen kurzen Ausverkauf erleben, allein warum dieser Ausverkauf überhaupt stattfindet. Er findet statt, weil die Händler fähig sind, die Spekulationsfonds kurzfristig in und aus dem Markt zu dirigieren und nicht aus Gründen des freien Marktes oder soliden wirtschaftlichen Gründen. Wenn wir einen Ausverkauf in Gold und Silber erfahren, dann nicht weil sich die zugrunde liegenden Fundamentaldaten von Angebot und Nachfrage ändern. Es wird so sein, weil die Händler es einmal mehr schaffen, die Spekulationsfonds aus ihren Long-Positionen zu dirigieren und manipulieren.
      Einmal mehr schaffen es Spekulanten den Preis eines echten Handelsgutes durch illegale Papierhandelsspiele zu diktieren.

      Wir wissen nicht, ob die Händler wieder erfolgreich sein werden, die Fonds hereinzulegen.
      Was wir allerdings wissen ist, dass wenn sie erfolgreich sind, es eine Kaufgelegenheit von Silber in ausserordentlichem Maße darstellt. Die Fundamentaldaten sagen uns, dass wir viel, viel höhere Preise bei Silber sehen werden, mit oder ohne einen vorausgehenden Ausverkauf. Es ist nicht möglich für jeden, oder sogar für viele, glauben zu können, dass sie sich besonders schlau zurückziehen und den möglichen Preisrückgang bequem mit anschauen können, um nach dem möglichen Preisrückgang wieder einzusteigen. Das ist eine Anleitung um eine langfristige Positionierung zu verlieren, etwas das unter allen Umständen vermieden werden muss, da der Verlust seiner Silberposition in diesem Stadium des Spiels das schlimmste wäre, was passieren könnte.

      Wir scheinen eine kritische Weggabelung im Silbermarkt zu erreichen, von einer physischen und regulatorischen Perspektive her gesehen. Aus dem Blauen heraus erscheint eine ungewöhnliche und preisbeeinflussende physische Silbernachfrage auf dem Parkett. Eine Nachfrage kommt von einer sehr öffentlichen Richtung, dem Central Fund of Canada (Anmerk.: eine Gesellschaft, die Ihr Anlagevermögen in Edelmetalle anlegt, in Deutschland handelbar mit der WKN 873782), über den ich bereits berichtete. Der Fonds war fähig, hauptsächlich durch Investornachfrage nach der Silberkomponente seiner Gold-/Silberanlage, immer mehr Anteile auszugeben und drastisch seine Silberanlage zu steigern von ungefähr 7 Millionen Unzen Ende 2001 auf knapp unter 12 Millionen Unzen Ende 2002 auf knapp unter 20 Millionen Unzen Ende 2003 auf über 26 Millionen Unzen Ende März 2004.
      Mit anderen Worten, die Silberanlage des Fonds hat sich innerhalb von 15 Monaten verdoppelt und fast vervierfacht in den letzten 2 ¼ Jahren. Im Prinzip ist das reales Silber, das dem Markt für immer entzogen wird. Es ist interessant zu bemerken, dass vor 2001 der Fonds sehr wenig zusätzliches Silber kaufte während seiner 40-jährigen Geschichte. Das ist ein relativ neues Phänomen, das jeden Hinweis auf Fortsetzung und Beschleunigung zeigt.

      Was diese eine Nachfrage zu diesem Zeitpunkt so interessant macht, ist die Tatsache, dass der Fonds noch auf 7,5 Millionen Unzen wartet, die erworben und bezahlt sind, aber eben noch nicht geliefert. Der Fonds muß nicht lange auf das Gold warten, das er kauft, aber er muß regelmäßig auf das Silber warten, normalerweise monatelang. Zur Erinnerung, ein Rohstoff, bei dem Verzögerungen normal sind, ist per Definition ein Rohstoff in Knappheit. Ich denke, dass sollte nicht überraschend sein für einen Rohstoff in einem dauerhaften Defizit.

      Die zweite Nachfragekraft kommt von einem gerüchteweise Kauf von 8 Millionen Unzen eines anderen Kanadischen institutionellen Investors. Wie ich bereits schrieb stammen die Gerüchte aus guten Quellen. Wie beim Central Fund of Canada wurde das Silber erworben, aber noch nicht geliefert. Verzögerungen werden erwartet. Zusammen oder jeder für sich, werden diese Silberlieferungen schwer zu beschaffen sein, meiner Meinung nach. Sie besitzen das Potential den Markt durcheinanderzubringen, wenn Sie nicht aufzutreiben sein werden.

      Ob es diese einzelnen aktuellen Nachfragelieferungen sein werden, die das Genick der manipulativen Leerverkäufer brechen werden, bleibt in Frage. Was nicht in Frage steht ist, dass bei jedem Rohstoff in einem Defizit zu einem bestimmten Zeitpunkt Nachfrage existiert, die nicht gedeckt werden kann. Es ist nur eine Frage der Zeit. Im Camp der Spekulaten, denke ich, werden diese physischen Nachfragelieferungen ein großes Thema sein und die Leerverkäufer wissen das. Ironischerweise können diese Nachfragelieferungen die Händler veranlassen, den Markt schnell runterwärts zu steuern, um so die Spekulationsfonds zum Verkaufen zu veranlassen bevor die Nachfragelieferungen gegen die Wand gefahren werden.

      Als ich dabei bin diesen Artikel zu beenden, gibt die NYMEX eine Presseerklärung datiert zum 8. April raus, dass sie ein Übernahmeangebot von einer kleinen Investmentfirma erhalten hat und es überdenken wird. Das ist eine ziemlich große Neuigkeit, die genau untersucht werden sollte. Dieses Angebot veranlasste mich, den letzten 10k Annual Report (Anmerk.: ausführlicher Jahresbericht) vom 5. März an die Securities and Exchange Commission (Anmerk.: SEC = oberste Börseaufsichtsbehörde) zu ergründen. Ich stieß auf ein sehr interessanten Abschnitt in diesem Bericht.

      Sie werden sich vielleicht erinnern, am 16.Februar beleuchtete ich mit einem Artikel namens "Den Druck beibehalten" die Presseerklärung der NYMEX, in dem verkündet wurde, dass 10 Millionen USD bereitgestellt würden, um zu jeder Zeit Kleinanleger zu entschädigen, die durch eine Nichterfüllung geschädigt würden. Ich mutmaßte, dass diese Presseerklärung die Nichterfüllung von Silberlieferung betrifft und durch den Druck von der Petition an (Anmerk.: der Autor Ted Butler initiiere eine Petition für eine Beendigung der Marktmanipulation im Silbermarkt http://www.petitiononline.com/comex/petition.html) Eliot Spitzer (Anmerk.: Staatsanwalt von New York) zustandekam. In diesem Artikel erläuterte ich warum ich eine bessere und fairere Lösung hatte.

      Während der Präsident der NYMEX, J.Robert Collins in der Presseerklärung mit den Worten zitiert wird "wir sind erfreut darüber, dass wir eine zusätzliche Schutzschicht zu den bereits sehr strengen Sicherheitsvorkehrung bereitstellen können", wird der wahre Grund auf der 38. Seite des 10k-Berichts, eingereicht an die SEC unter "Sonstiges", gelüftet:

      "Im Februar 2004 erließ die CFTC eine Verordnung, in der sie unter anderem das Unternehmen (NYMEX/COMEX) verpflichtete einen dauerhaften Mechanismus zum Schutz der Kleinanleger einzurichten und beizubehalten, der mit mindestens 10 Millionen USD unterlegt sein muß, um zu jeder Zeit Kleinanleger entschädigen zu können, die an den Handelsplätzen des Unternehmens handeln und deren ursprünglichen Margin (Anmerk.: Geldeinlage, die jeder Anleger einbringen muß, um an den (Rohstoff-)Terminmärkten zu handeln) durch eine Nichterfüllung eines anderen Kunden ihres Clearing Mitglieds verloren geht. Aufgrund von historischen Erfahrungen glaubt das Unternehmens dass die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses unter dieser Verordnung sehr gering ist. Deshalb ist das Unternehmen keine Haftbarkeit im Sinne dieser Verpflichtung eingegangen und beabsichtigt nicht, dies in Zukunft zu tun."

      Ganz klar, die NYMEX ging diese Verpflichtung nicht freiwillig ein. Egal wie "erfreut" sie zu sein schienen, es ist offensichtlich, dass die NYMEX von der CFTC gedrängt wurden, die in meinen Augen wiederum von Eliot Spitzer gedrängt wurde. Es wäre interessant zu erfahren, was die "sonstigen Dinge" in der CFTC-Verordnung waren, aber sie sagen es nicht. Es sollte bei keinem, der diese Angelegenheit verfolgt hat, Zweifel darüber bestehen, dass Dinge im Hintergrund passieren. Dinge, die ein Ende der Bürde der Silbermarkt-Manipulation nahe legen.

      Obwohl es klar ist, dass die Manipulateure bis zum Äußersten kämpfen werden, stehen die Vorzeichen schon an der Wand geschrieben - die Zeit ist nicht auf ihrer Seite. Sie ist auf der Seite des langfristigen Silberanlegers. Ob wir einen letzten Ausverkauf der Spekulationsfonds sehen werden oder nicht, der Trommelwirbel des Defizits, der neuen Nachfragelieferungen und neuer Entwicklungen in den rechtlichen Rahmenbedingungen erfordert deutlich höhere Preise. Der Schlüssel zum erfolgreichen Investieren liegt darin, niedrig bewertete Anlagearten zu kaufen und zu behalten während sie noch niedrig bewertet sind. Versuchen Sie nicht schlaue Spielchen zu spielen und diese Silber-Gelegenheit zu verpassen.


      - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -


      Hier von einem sehr interessanten Brief, der mich vor Kurzem erreicht hat:


      Verehrter Mr. Butler,

      ich bin seit langem ein Leser Ihrer Enthüllungen der Manipulation des Silberpreises, die sie über Investment Rarities Inc. zur Verfügung stellen. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich es genieße das zu lesen, was Sie schreiben. Ich werde nicht Ihrer Argumente überdrüssig, die Sie vorbringen. Ich kann Ihnen nicht genug danken für Lektionen, die mir mehrere sehr lukrative Silberpositionen einbrachten.

      Ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich es außerdem sehr genieße den Niedergang der Leerverkäufer zu beobachten. Sie haben dies vorhergesagt und zum großen Teil auch alleine herbeigeführt. Manchmal mache ich mir Sorgen um Ihre Sicherheit. Sie haben allen Grund stolz auf sich zu sein. Ich kann Ihnen auch versichern, dass einige von uns äußerst stolz auf Sie sind und auf das was Sie getan haben. Die Aufmerksamkeit und den Druck, den Sie erzeugt haben, haben die Leerverkäufer in eine Situation gebracht, in der sie den Silberpreis nicht mehr weiter niederknüppeln können, aus Angst Ihre Aussagen zu bestätigen.

      Ich unterschrieb die Petition, die Sie initiierten und schrieb auch den Regulierungsbehörden, wie sie erwünschten und auf Vorschlag von Ihnen hin. Bis jetzt habe ich noch keine Antwort erhalten.

      Verzeihen Sie mir, wenn ich mir die Freiheit herausnehme Ihnen neue, überzeugende Munition anzubieten. Sollten Sie sich dafür entscheiden die Idee zu verfolgen und darüber zu schreiben, so brauchen Sie mich nicht dafür zu erwähnen. Verfügen Sie darüber wie Sie möchten, ohne eine Bedingung meinerseits.

      Ich stieß wieder auf eine Tabelle, die "Die Durchschnittliche Elementenverteilung in unserer Erdkruste in Gramm pro Kubikmeter bzw. Teile per 1 Million Teile" aufführt. Es ist eine Ausgabe der Tabelle F 199 aus dem "Handbuch der Chemie und Physik", 58. Ausgabe, 1977-78, veröffentlicht von CRC Press Inc. .


      Die Argumente wären folgende:


      1. Bei mathematischer Betrachtung befinden sich ca. 20 Mal mehr Silber in der Erdkruste als Gold. Warum also beträgt der Silberpreis nur 1/54 des Goldpreises (von 1/80 vor einem Jahr), vor allem hinsichtlich des dauerhaften Silberdefizits, schwindende Vorräte an Silber und Inelastizität der Produktionskapazität? Sie können fortfahren, wie Sie es immer so gut machen.

      2. Es gibt 700 Mal mehr Kupfer in der Erdkruste als Silber. Warum also ist der Silberpreis nur 70 Mal höher als Kupfer? Wieder trifft das dauerhafte Defizit, schwindende Vorräte und Produktionsinelastizität stärker auf Silber zu als auf Kupfer. Kupfer und Silber sind beides Industriemetalle, also ist der Äpfel-mit-Äpfel-Vergleich naheliegender als bei Gold. Somit ist die Schlussfolgerung, dass der Silberpreis manipuliert wird, nicht zu ignorieren, wenn man den Silberpreis mit dem Kupferpreis vergleicht.
      Manchmal muß man sich fragen, wie die Leerverkäufer aus ihren Positionen herauskommen. Es scheint mir, als würden sie mittlerweile den Preis der Minenaktien manipulieren, besonders den von Coeur D´Alene und Hecla Mining. Es scheint mir, als hämmerten sie für eine gewisse Zeit auf den Preis dieser Aktien ein, auch wenn Silber bedeutsam steigt. Augenfällig geht eine Akkumulierung von statten, wenn man die Größe der Gebote betrachtet. Dann, wenn sie vollbeladen mit Aktien sind, decken sie einen Teil Ihrer Leerverkäufe und treiben damit den Silberpreis höher. Ausserdem lassen sie die Preise der Aktien steigen und fangen an, sie abzugeben. Die Gewinne aus den Aktienverkäufen gleicht ihre Mehraufwendungen aus, die sie machen, um aus ihren Leerpositionen rauszukommen. Nach Abgabe der Minenaktien treiben sie den Preis der Aktien wieder runter und wiederholen den Vorgang.

      Dieses Argument ist viel schwerer rüberzubringen und ich glaube wirklich nicht, dass sie es versuchen sollten. Die Leerverkäufer brauchen eine Art Ausstiegsstrategie. Und auch wenn es unfair gegenüber den Aktienbesitzer der Minen ist, werden die Preise mit der Zeit steigen.

      Vielleicht noch bedeutsamer ist, dass Silber von der Manipulation in einem geordneten Maße befreit wird. Wenn Sie hingegen herausfinden, wie Sie Vorhersagen aus den Preisanomalien treffen können, würde ich es sehr zu schätzen wissen, wenn Sie mich auf dem Laufenden halten.
      Sie können mich jederzeit anrufen und dies weiter vertiefend zu diskutieren.

      Viele Grüße

      Jack N.
      Anwalt aus Kalifornien


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      Erstens, obwohl ich das nicht tue was ich tue, um einen Ritterschlag oder ein Schulterklopfen zu bekommen, muss ich doch gestehen, dass ich überwältigt bin von den ausserordentlich freundlichen Worten des Verfassers dieses Briefes. Diese Zeilen werden sehr gewertschätzt. Zweitens, ich hoffe, dass jeder, der etwas zum allgemeinen Silber-Wissenspool beizutragen hat, dies äußert, wie es Jack getan hat.

      Ich würde gerne die Kernpunkte des Briefes diskutieren, vor allem, den relativen Wert von Silber, Gold und Kupfer, da ich glaube, dass der Verfasser auf ein sehr wichtiges Thema zu sprechen kam. Ich glaube nicht, dass man zwei bessere Rohstoffe finden kann, um Silber zu vergleichen, als Gold und Kupfer. Gold, da es der natürliche Gefährte von Silber als Edelmetall ist und alles was damit zusammen hängt. Wenn der Durchschnittsbürger den Begriff "Edelmetall" hört, denkt er regelmäßig an Gold und Silber. Kupfer ist auch ein hervorragender Vergleichsmaßstab für Silber aufgrund geographischer Förderähnlichkeiten und die groben demographischen und BIP-abhängigen (Anmerk.: Bruttoinlandsprodukt) Verbrauchszusammenhänge. Zufälligerweise sind diese drei Rohstoffe die Hauptmetalle, die an der NYMEX/COMEX, dem weltgrößten Future-Markt mit Lieferung, gehandelt werden.

      Der Verfasser erwähnt einen wissenschaftlich stichhaltigen Punkt, in dem dass man eine enge Beziehung vermuten könnte zwischen der Mineralienverteilung in der Erdkruste und dem jeweiligen Preis. Nach dieser Denkweise müsste Silber einen momentanen Wert von 21 USD/Unze aufweisen, da Gold bei 420 USD steht und Silber 20 mal häufiger in der Erdkruste vorkommt. Ausgehend von einem Kupferpreis von 1,30 USD/Pfund und der 700 mal häufigeren Vorkommen in der Erde als Silber, müsste Silber einen momentanen Wert von 62 USD/Unze aufweisen.

      Ich möchte die Methodik noch etwas optimieren, aber immer noch im Rahmen der Hauptthese des Verfassers bleiben. Um eine mögliche Anzweiflung an der Gewissenhaftigkeit der Datenquelle auszuschließen (was die Verteilung der Elemente in der Erdkruste betrifft), schlage ich vor, die drei nach einem Maßstab zu vergleichen, der unzweifelhaft ist - die Menge, die tatsächlich aus der Erdkruste gewonnen wird bzw. die jährliche Jahresminenproduktion. Gerundet ergibt sich in Kubikmeter der Weltminenproduktion bei Gold von 2500 Tonnen, bei Kupfer 12 von Millionen Tonnen und von 18000 Tonnen bei Silber.

      Das bedeutet, dass die Welt 7,2 mehr Silber aus der Erde nimmt als Gold. Deshalb, wenn Gold 7,2 mal teurer als Silber wäre, dann müsste Silber bei 58 USD/Unze stehen (420 USD durch 7,2). Erinnern wir uns, es gibt viel mehr geförderte Goldvorräte als Silber, grob geschätzt 3-4 Millionen Unzen Gold gegenüber 0,5-1 Millionen Unzen Silber, sodass der Vergleich dieser potentiellen Vorräte einen deutlich höheren Preis als 58 USD/Unze nahe liegt. Ausserdem befindet sich Silber in einem dauerhaften Defizit, die geförderten Vorräte schwinden, während die von Gold wachsen.

      Die Weltjahresförderung von Kupfer ist 666 mal größer als die von Silber, nicht viel abweichend von der 700 mal größeren Verteilung, was einen entsprechenden Silberpreis von ca. 60 USD/Unze bedeutete.
      Wenn wir die Maßstäbe der Verteilung unter der Oberfläche und die tatsächliche Förderung und die momentanen Preise für Kupfer und Gold hernehmen, kommen wir auf vier Vergleichspreise für Silber - 21, 58, 60, 62 USD/Unze.

      Ein sehr interessanter Vergleich ist der Preis zwischen Kupfer und Gold, gemessen an dem tatsächlichen Weltförderumfang. Auf der Welt werden 4800 mal mehr Kupfer als Gold gefördert, d.h. Gold sollte 4800 mal teurer sein als Kupfer. Bemerkenswerterweise findet sich das Preisverhältnis am Markt wieder, eine Tonne Gold ist 13,5 Millionen USD wert (420 USD x 32.151 Unzen), während eine Tonne Kupfer 2860 USD wert ist (1,30 USD/Pfund x 2200 Pfund). Teilen wir den Goldpreis von 13,5 Millionen USD durch den Kupferpreis von 2860 USD pro Tonne, so kommen wir auf einen 4720 mal höheren Preis für Gold als den für Kupfer.

      Hier also die Schlussfolgerung - Silber ist eklatant unterbewertet im Vergleich zu Kupfer und Gold. Gold und Kupfer scheinen im Einklang mit der Förderung bepreist zu sein. Abgesehen vom Preisungleichgewicht bei Silber, was ist der deutliche, augenfällige Unterschied zwischen den drei Rohstoffen? Die Tatsache dass Silber eine dokumentierte Leerposition aufweist, die größer als die Jahresförderung beträgt, Kupfer und Gold hingegen nicht. Durch den Vergleich ähnlicher Rohstoffe in Relation zueinander schaltet man auch eine Reihe äußerlicher Einflusse aus, wie z.B. Überlegungen zu Währungen und Zinsen. Dies ist ein weiterer klarer Beweis dafür, dass der Silberpreis manipuliert ist.
      Danke, Jack.


      © Theodore Butler
      Übersetzung: Alfred Weiß, München











      Autor: Ted Butler
      Original: www.butlerresearch.com
      Übersetzung: Alfred Weiß
      Stand: 04/2004,
      auf den GoldSeiten.de seit: 04/2004
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 12:39:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Da die realen Fundamentaldaten eine andere Sprache
      sprechen, als der momentane Kursverlauf es vorgibt.

      Durch das illegale Papierhandelsspiel bei Silber
      hat der Kurs am Freitag stark verloren.

      Wer sich den vorstehenden Artikel von
      MrRipley anschaut, erhält nähere Aufschlüsselung.


      Man kann den Kleinanlegern und Silberinvestierten
      nur raten, dabei zu bleiben.

      Oder sagen: Strong buy
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 13:02:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wenigstens das Satireblatt "Gustloff" rät jetzt zu einem Silber-Turbo-Bull:

      http://www.gustloff-online.de/boerse/musterdepot_0805.htm :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 16:16:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hier ein paar Links zu Silber und zum "Silberkomplott" von Reinhard Deutsch:

      http://www.goldseiten.de/ansichten/deutsch-06.htm

      http://www.runen.at/DEUTSCH/NAVIGAT-HAUPT/silberkomplott.htm
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 22:18:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Diese schwachsinnigen Komplotttheorien kursieren schon seit Jahren im Netz. Natürlich ohne Auswirkungen auf den Kursverlauf von Silber. Diese Theorien dienen nur dazu, eine weitere Generation von Silberzockern um Ihre Kohle zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 23:23:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ah, ohne Auswirkungen auf den Kurs. :laugh:
      Vor kurzem war das aber noch eine Silberblase, wenn ich mich richtig erinnere. :confused: :laugh:

      Immer wieder lustig was hier manche User so posten. :D

      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 09.05.04 16:52:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      @kampfhundstreichler

      Du lernst es nie...und wirst auch deshalb den nächsten Preisanstieg verpassen,naja Du musst ja wissen was Du machst...
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 06:20:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wenn Silber so preiswert ist, wo bleiben dann
      die 7,5 Mio. Silber die der
      Central Fund of Canada bestellt hat???

      Oder habe ich mich da verlesen???
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 20:56:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      Muß 7,5 mio. oz. Silber heißen.


      Aber die Gegenbewegung nach oben wird auch
      heftig werden.
      Da bin ich mir ziemlich sicher.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 01:22:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      und die gegenseite?
      auch `verschwörungstheorien`.
      silber in massen aus USA nach london gebracht, da es dort nicht mehr offiziell gelistet ist. als supply.
      etc.
      etc.
      ergo *künstliche* angebotsverknappung.
      etc.
      zu sagen, daß etwas eine verschwörungstheorie ist, und damit sofort und automatisch `unglaubwürdig` ist zu billig.
      eine inhaltliche wiederlegung ist schon sinnvoller.
      ansonsten könnten die eigenen theorien auch schnell mal abgetan werden ohne daß jemand darauf wirklich eingeht. und das will ja keiner. eben nur weil die mehrheit gerade dazu gebracht wurde, was anderes als standardt anzusehen ... das reicht nicht. :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 06:33:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das ist doch wahrscheinlich das Interessanteste an dem
      Bericht von Mr. Replay.


      Wo bleiben die 7,5 Mio. oz. Silber und gerüchterweise
      die evtl. 8 Mio. oz. für den kanad. Investor???????


      Da ist die Nachfrage in Ordnung, sogar super knapp
      und der Preis liegt unten.

      Wie lange wollen die Händler das noch durchhalten???


      Auch der Fond WKN 873782 ist ja hoch interessant.





      Eine Nachfrage kommt von einer sehr öffentlichen Richtung, dem Central Fund of Canada (Anmerk.: eine Gesellschaft, die Ihr Anlagevermögen in Edelmetalle anlegt, in Deutschland handelbar mit der WKN 873782), über den ich bereits berichtete. Der Fonds war fähig, hauptsächlich durch Investornachfrage nach der Silberkomponente seiner Gold-/Silberanlage, immer mehr Anteile auszugeben und drastisch seine Silberanlage zu steigern von ungefähr 7 Millionen Unzen Ende 2001 auf knapp unter 12 Millionen Unzen Ende 2002 auf knapp unter 20 Millionen Unzen Ende 2003 auf über 26 Millionen Unzen Ende März 2004.
      Mit anderen Worten, die Silberanlage des Fonds hat sich innerhalb von 15 Monaten verdoppelt und fast vervierfacht in den letzten 2 ¼ Jahren. Im Prinzip ist das reales Silber, das dem Markt für immer entzogen wird. Es ist interessant zu bemerken, dass vor 2001 der Fonds sehr wenig zusätzliches Silber kaufte während seiner 40-jährigen Geschichte. Das ist ein relativ neues Phänomen, das jeden Hinweis auf Fortsetzung und Beschleunigung zeigt.

      Was diese eine Nachfrage zu diesem Zeitpunkt so interessant macht, ist die Tatsache, dass der Fonds noch auf 7,5 Millionen Unzen wartet, die erworben und bezahlt sind, aber eben noch nicht geliefert. Der Fonds muß nicht lange auf das Gold warten, das er kauft, aber er muß regelmäßig auf das Silber warten, normalerweise monatelang. Zur Erinnerung, ein Rohstoff, bei dem Verzögerungen normal sind, ist per Definition ein Rohstoff in Knappheit. Ich denke, dass sollte nicht überraschend sein für einen Rohstoff in einem dauerhaften Defizit
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 13:58:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      USA. Seit Anfang 2000 steigt die Verschuldung der Haushalte zweimal so schnell wie das Einkommen.

      Sollte Herr Greenspan die Zinsen wirklich erhöhen,
      wird es auch für die Hauseigentümer kritisch.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 14:26:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wieso für die Hauseigentümer ? :confused:
      Anders sieht es natürlich aus, wenn der Hauseigentümer zu 80% die Bank ist ! :D

      Aber Spass beiseite, die Amis haben doch gerade erst die niedrigen Zinsen genutzt,
      um ihre Hypotheken auf längere Laufzeiten umzustellen.
      Von daher, wenn die Zinsen für 10 oder 20 Jahre festgeschrieben sind, gibt es also keine Probleme.

      Die Gefahr ist, dass höhere Zinsen zu einer Flaute bei den Immobilien führen,
      dadurch die Preise in den Keller gehen und die Deckung der Hypotheken flöten geht !
      Gerade weil viele wegen der niedrigen Zinsen nicht nur die Zinsen haben festschreiben lassen,
      sondern auch die Beleihung bis zur Halskrause ausgeweitet haben.
      (Oft haben viele US-Häuslebauer sogar das Angebot genutzt, die Tilgung für die ersten Jahre auszusetzen.)

      Solange aber die Hypothekenbanken (wegen einer Unterdeckung der Hypotheken) diese nicht fällig stellen, spielt das eher keine Geige.
      Nur indirekt natürlich, über den Börsenkurs der betroffenen Institute, bzw deren Pleite.
      Ob "Vater Staat" dann eventuell einspringt, wie bei der US-Sparkassenkrise, bleibt abzuwarten.
      (Die werden aber wohl keine andere Wahl haben.)

      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 14:50:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das ist ählich wie in Japan ab 1980,
      Als dort die Preise für Immobilien einbrachen und so eine Unterdeckung der Hypotheken entstand,
      haben die wenigsten Banken die Reissleine gezogen, sondern die faulen Kredite (25 Jahre) weitergerollt.
      Viele sind dann letztlich nur durch staatliche Gelder vor dem Bankrott bewahrt worden.

      Wird in Amiland wohl so ähnlich laufen, obwohl der Immobilienmarkt da noch nicht so total überbewertet ist wie damals in Japan.
      (18000 Dollar für eine m² Bauland mitten in Tokio!!!)

      Nur einen direkten Automatismus zwischen Zinserhöhungen der Fed und den Preisen für US-Immobilien sehe ich nicht.
      Wenn die Zinserhöhungen nicht zu einem Einbruch bei den Preisen führen,
      sondern nur zu einem moderaten Rückgang, sehe ich eher keine grösseren Probleme.

      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 20:44:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      #31

      damit sind nicht die Hauseigentümer gemeint, die
      ihr Haus abbezahlt haben.

      Aber denkt mal an die vielen Hypotheken.

      Teilweise sollen die in den USA gigantisch hoch
      finanziert worden sein.


      Als Anlage Aktien. Was da los ist, sieht man ja.


      Wann hören die Händler endlich mit der Drückerei
      bei Gold und Silber auf.

      Öl Fut. bei 40,8 Dollar, Brent bei knapp 38 Dollar
      Israel zieht Truppen im südl. Gaza zusammen.
      Irak: neue Video-Veröffentl. stehen an.

      Hoffentlich gibt es bald mal erfreulichere Meldungen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 06:33:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      Silberlöffel laß es heute langsam angehen.
      Morgen ist auch noch ein Tag.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 20:25:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo Silberlöffel,

      die 5,48 $ schmeckten dir wohl nicht.

      Ich denke, ab 6 Dollar aufwärts fühlst du dich wohler.

      Denk an die Schweißperlen der Händler die dir
      bald in die Tasse fallen werden.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 06:36:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      Von diesen Preisen bei 5,50 bis 5,60 Dollar
      dürfte bald zu träumen sein.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 07:57:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      Der Ansicht bin ich auch.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 18:46:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      drücken und drücken und drücken, jaaaa....









      .....jetzt ist wieder Platz und Luft nach oben :D;)
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 22:57:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Was ist mit der Kreuzunterstützung, die jetzt schon seit 2 Wochen unterschritten wurde?


      Chart 1976-2002:

      Avatar
      schrieb am 15.05.04 23:11:11
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die ist jetzt der 1. dicke Widerstand (5,95-6,00). :look:

      Siehe auch: http://62.146.24.165/news-rotator/news.php?show=177173

      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 23:12:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      Danke für den Link...

      Gruss

      R.
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 23:18:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wenn du dich nicht nur für Silber interessierst, ist der sogar noch besser:
      http://62.146.24.165/news-rotator/sektoren.php
      Die Charttechniker von Godmode liegen zwar auch nicht immer richtig, aber fachlich sind die Analysen von denen korrekt.

      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 23:26:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die Art und Weise wie Sie schreiben finde ich zumindestens immer recht professionell und seriös.

      Ich bin am Überlegen mir ein währungsgesichertes Open-end Silber Zerti zu kaufen. Ich bin aber noch unschlüssig.
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 23:36:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ich bin seit knapp über 6 USD am kaufen, bis knapp unter 5,50 immer weiter zugekauft.
      Ich glaube nicht, dass man da die nächste Zeit noch preiswerter rein kommt. :(
      Indikatoren (MACD&Stochastik) sehen gut aus, Kaufsignale sind zwar noch nicht signifikant, aber sieht nach drehen aus.
      Wenn die auf diesem Niveau aber die Kurve kriegen, sollte schon mehr als 6 Dollar drin sein, auch wenn es da wahrscheinlich erstmal abprallt.

      (Chart dauert etwas bis der geladen ist.)

      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 23:40:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hab mir gerade mal die Analyse des CRB Rohstoff-Index angeschaut. Der steht ja auch ziemlich auf der Kippe. Gem. MACD sieht es für mich im Moment nicht so aus als würden die angesprochenen 269,57 halten.

      Der Philadelphia Gold/Silber Index hat hingegen gerade seitens des MACD ein Kaufsignal generiert. RSI/SSTOC sind auch relativ niedrig.

      Die Charts in ihrem Gesamtbild sehen allerdings allesamt (noch) nicht überzeugend aus.
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 23:44:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      D.h. Du gehst bei 6€ auch erst mal wieder raus?

      MACD und SSTOC sehen schon verlockend aus.
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 23:45:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      Meine natürlich 6US$.
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 00:13:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      Nein, ich verkaufe eher nicht bei 6 USD/OZ, weil ich mit noch höheren Kursen rechne.
      Ich lege mich da aber nicht so fest, hängt auch von den Indikatoren ab und was Gold&Dollar dann so machen.
      Nebenbei kaufe ich noch Palladium, halte ich für fast noch besser und man ist etwas diversifiziert.
      (Gold und Platin sehe ich eher seitwärts bis leicht abwärts.)


      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 19:06:24
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hat schon einmal jemand was von dem Metall "Rhenium" gehört?
      Es kommt nur in aktiven Vulkanen vor(vorrangig an den pazifischen Korilleninseln in Russland/Japan).
      Es gibt keine ergiebigen und natürlichen Lagerstätten!
      Ein russisches Erdölunternehmen aus Moskau beteiligt sich an den wissenschf. Forschungen der Geologen.
      Die Amis wurden schon abgewiesen, nachdem man den Werte dieses Minerals, welches aus dem Erdinneren kommt, erkannt hat.

      Anwendung findet es z.B.:
      ...in der Raumfahrt - Metallegierungen für Raketentriebwerke halten z.B. etwa 8-10 mal länger als herkömmlich hergestellte TW!
      ...und im Katalysatorenbereich der Petrochemie - zur Erzeugung raffinierter Erdölprodukte mit hoher Oktanzahl.

      Es hat seinen Schmelzpunkt bei über 3000 Grad C.
      Kann das noch jemand toppen?(etwa Wolfram?)

      Der Marktpreis belief sich in den letzten drei Jahren auf etwa 1200 bis 2500 US$ = entspricht einem Preis von 39 bis 75 $/oz
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 21:16:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ja, der Schmelzpunkt von Wolfram liegt etwas über 3400°C.
      Hier noch etwas Info dazu:
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Rhenium
      [lateinisch] das, chemisches Symbol Re, Element aus der siebten Nebengruppe des Periodensystems, Ordnungszahl 75, relative Atommasse 186,207, Dichte (bei 25ºC) 20,8g/cm3, Schmelzpunkt 3186ºC, Siedepunkt 5596ºC. Das weiß glänzende, sehr harte Schwermetall ist chemisch sehr beständig und hat hervorragende mechanische Eigenschaften. Reine Rheniumminerale sind nicht bekannt, jedoch kommt Rhenium in kleinen Mengen (bis 0,3%) in Molybdänglanz sowie in Kupfererzen vor und wird v.a. aus den beim Abrösten von Molybdänglanz anfallenden Flugstäuben und aus den Abfallprodukten der Kupferraffination gewonnen. Reines Rhenium wird für optische Spiegel und elektrische Glühdrähte verwendet. Als Zusatz zu Platin-, Molybdän-, Wolfram- u.a. Legierungen wirkt Rhenium härtend und korrosionsverhindernd; Legierungen finden u.a. Anwendung für Thermoelemente, Elektrokontakte sowie im Elektronen- und Röntgenröhrenbau. Rhenium-Platin-Legierungen dienen als Katalysatoren beim Reformieren von Erdölfraktionen.

      (c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2001
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Rhenium, Symbol Re, seltenes, metallisches Element mit der Ordnungszahl 75, das gemeinsam mit den Übergangsmetallen Mangan und Technetium in der siebten Nebengruppe (Mangangruppe) des Periodensystems steht. Vom Rhenium sind zwei natürliche und mehrere künstliche Isotope bekannt.
      Die Existenz des Rheniums und die Ähnlichkeit seiner chemischen Eigenschaften mit denen des Elements Mangan wurden im Jahre 1871 von dem russischen Chemiker Dmitrij Iwanowitsch Mendelejew vorausgesagt. Nach mühsamen Anreicherungsversuchen in Tantalit und Columbit gelang es schließlich 1925 den deutschen Chemikern Walter Karl Noddack und Ida Eva Tacke-Noddack das Element anhand von Röntgenspektren experimentell nachzuweisen. Später fand man es in bedeutend größeren Mengen im Molybdänit.
      Rhenium ist ein sehr hartes Metall und hat nach Wolfram den zweithöchsten Schmelzpunkt aller Metalle. In der Rangfolge der Häufigkeit der Elemente in der Erdkruste steht es nur etwa an 79. Stelle. Es schmilzt bei rund 3 180 °C, besitzt die relative Dichte von 20,53 und eine Atommasse von 186,207 u.
      Rhenium benötigt man u. a. für elektrische Glühdrähte (z. B. in Glühlampen), Schweißstäbe, Thermoelemente, Magnete in der Kältetechnik sowie für die Fäden von Blitzlampen. Außerdem setzt man es bestimmten Katalysatoren zu.

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      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 02:43:37
      Beitrag Nr. 51 ()
      eigentlich ist Gold im Verhältnis zu Wolfram zu teuer.

      Wolfram ist seltener und wird unter anderem in Glühdrähten und Hartmetallen verwendet.

      Gold als elektrischer Leiter und als Beschichtung, angeblich gibt es auch Versuche zur Einsetzung als Katalysatormetall zur Luftreinigung.

      Wolfram kostet jedoch nur einen Bruchteil.

      Warum?

      Weil viele Gold als Geld ansehen?
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 02:57:25
      Beitrag Nr. 52 ()
      genau, und das seit 5000 Jahren
      Daran wird sich so schnell auch nichts ändern :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 06:25:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hier also die Schlussfolgerung - Silber ist eklatant unterbewertet im Vergleich zu Kupfer und Gold. Gold und Kupfer scheinen im Einklang mit der Förderung bepreist zu sein. Abgesehen vom Preisungleichgewicht bei Silber, was ist der deutliche, augenfällige Unterschied zwischen den drei Rohstoffen? Die Tatsache dass Silber eine dokumentierte Leerposition aufweist, die größer als die Jahresförderung beträgt, Kupfer und Gold hingegen nicht.

      Auszüge v.
      Ted Butler

      Ich meine, auch Gold wird seinen Weg gehen, aber ins-
      besondere Silber.


      Alle, die ein Kursziele 6 Dollar haben sind viel zu
      bescheiden.

      Warten wir es mal bis Ende der Woche ab.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 18:26:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Habe heute 1000 OZ zu 5,70 gekauft. Hoffentlich kein Fehler...
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 19:46:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo,
      ab Sommer 2006 müssen alle Lote auf ihren Bleigehalt verzichten ( Gesetz ),
      d.H.: Alle Leiterbahnen und Lötanschlüsse dürfen kein Blei mehr enthalten.
      Bleifreie Lote besitzen einen Silbergehalt von 1,5 > 2 %
      Silber.
      Dementsprechend 1 KG Lot ca. 20 gr. Silber, hört sich nicht viel an, aber alle Wellenlötanlagen für Leiterbahnbestückungen müssen umgestellt werden und in Kleinanlagen, gehen schon einige Kilos rein, ganz zu schweigen von Lötverbindungen mit Kabelanschlüssen.

      Der Markt wird ab nächstes Jahr ziemlich viel Silber schlucken.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 19:59:06
      Beitrag Nr. 56 ()
      ja ja, ich sags ja immer,
      unser kampfhundstreichler(Short noch und nöcher) mit seiner Digitalfotografie
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 20:46:00
      Beitrag Nr. 57 ()
      Da haben sich doch heute wieder welche die Finger
      wund geschrieben.

      Die letzten Zuckungen der Raubtiere????????


      Wo bleiben die Silberlieferungen???????

      Es ist doch so billig!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 21:39:09
      Beitrag Nr. 58 ()
      # 54
      Hoffentlich als Ware.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 21:42:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      habt Ihr den heutigen Bericht über den vereitelten Überfall auf ein Wertlager in London gelesen?
      Es war geplant, ein Lager mit Bargeld, Gold und Silber auszuräumen - es wäre der größte Raub der Geschichte geworden!
      Der Wert belief sich um die 40/50 Millionen Pfund

      Ist das unser Silber, welches laut eines gewisser Silberbären nach London "geschmuggelt" wurde?:laugh:

      Werde die Meldung morgen im Wortlaut reinstellen!
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 21:49:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.05.04 21:57:19
      Beitrag Nr. 61 ()
      Müssen die jetzt schon so ribiate Methoden anwenden
      um an das Silber zu kommen??????????????


      Viele Fonds sollen in Geld schwimmen.

      Aber wohin damit??????????


      Silber und Goldmarkt dürften zu klein sein.
      Bei den Summen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 06:20:55
      Beitrag Nr. 62 ()
      Silberlöffel

      langsam wird es spannend.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 18:24:34
      Beitrag Nr. 63 ()
      Diese Woche noch zwi. 6 und 7 Dollar.

      Nächste Woche ? 8 Dollar???

      Was hältst du davon Silberlöffel?
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 18:38:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      "The reports that Japan`s economy is showing signs of strength may encourage Asian bullion purchases," said John Person, editor of The Bottom Line newsletter. "This is one more catalyst that is helping the bullish argument."
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 18:47:27
      Beitrag Nr. 65 ()
      Immerhin schon mal wieder die 5,90 Dollar
      überschritten.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 21:32:02
      Beitrag Nr. 66 ()
      Heute beginnt SILBER über die benannte BUY Triggermarke bei 5,885 $ anzusteigen. Das Kursmomentum zieht an. Es ist davon auszugehen, daß das Edemetall das festere Kursniveau bis Tagesschluß wird halten können. Dies wiederum bedeutet eine beginnende Kurserholung.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 22:23:16
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ #66

      Quelle sollte man aber schon angeben, wenn man zitiert ! :rolleyes:
      http://62.146.24.165/news-rotator/sektoren.php
      (Unter: SILBER - Der "bullishe Keiler" greift jetzt an!)

      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 22:28:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      Silberlöffel sagt: kaufen, abwarten und Tee trinken

      @Alle

      Hat ABM eigentlich wieder/noch interessante Silberzertis auf Lager?
      (endlos und evt. währungsgesichert wären nicht schlecht)
      Mein Gewinnerzerti wurde bekanntlich ausgestoppt(siehe Musterdepot bei aktienboard.com)
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 23:13:00
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Mr Ripley

      Was hältst Du von A0AB82?
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 23:14:34
      Beitrag Nr. 70 ()
      welcher Hebel?
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 23:29:54
      Beitrag Nr. 71 ()
      Such dir eins aus ! :)
      http://www.abn-zertifikate.de/suchergebnis.asp?frmSuchstring…

      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 20.05.04 13:16:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      @clelia
      Hallo, auf welches Land bezieht sich deine Aussage? Welche zusaetzlichen Nachfragemengen lassen sich daraus herleiten?

      @alle
      Ich denke, dass das Schlimmste nun ausgestanden ist. Die Wahrheit ist doch, dass sich fundamental nichts geaendert hat, nur der Preis ist gesunken, in einem historisch nicht gekanntem Umfang.

      Der Silbermarkt ist sehr eng und wurde durch den Verkauf von Papiersilber wieder in die Knie gezwungen, dazu kamen wohl spekulative Glattstellungen.

      Im Kommentar auf kitco wurde geschrieben, dass gestern erstmals seit Ostern wieder nennenswerte Kauforders vorlagen. Es kann also wieder losgehen!

      :)
      Avatar
      schrieb am 20.05.04 16:25:53
      Beitrag Nr. 73 ()
      Eine Antwort von Clelia würde mich auch interessieren.
      Avatar
      schrieb am 20.05.04 17:58:18
      Beitrag Nr. 74 ()
      Es gibt ein paar Laender mit nennenswerten Silbervorkommen. Wieviel davon schon verkaufsfertig ist, weiss keine Sau(zumindest ich nicht)
      Groessere Silberproduzenten sind die USA, Mexiko, Peru, Argentinien, Bolivien?, Polen und natuerlich China, die durch ihre Verkaeufe fuer den juengsten Preisrueckgang verantwortlich gemacht werden.
      Ich denke mal, dass die LBMA ueber die Herkunft des juengst verkauften Silbers Auskunft geben kann.
      Avatar
      schrieb am 20.05.04 19:44:48
      Beitrag Nr. 75 ()
      Der Löffel hängt jetzt bei 5,76USD.
      Avatar
      schrieb am 20.05.04 21:08:45
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo "Reichschwein"
      Wie du fragst auf welches Land, auf die gesamte EU,
      nur das wird nicht public gemacht.
      Wenn nächste woche unsere Einkäuferin wieder da ist frage ich sie, welche mengen wir an Lotbarren und lotzinn wir pro jahr einkaufen und dann kann ich dir sagen, was für eine 250 Mann Bude in der Automatisierungstechnik ohne wellenlotanlagen, ohne Leiterplatten/ nur Anschlußtechnik / Kabel mit Stecker verbraucht werden.

      Also pro Jahr für unsere vergoldeten Steckverbinderkontakte in EU 0,2 micrometer Auflage ca. 2,5 Kg Gold für Amerika 0,8 micrometer ... Verbrauch ?


      Und wenn das Dingen Schrott ist wirds einfach weggeworfen.

      Anschlußtechnik wird immer größer geschrieben, kauf dir doch mal ein paar Kabel für deine Musikanlage, die sind alle vergoldet....!!!
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 13:54:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      Wenn jetzt so langsam die Käufer wieder
      alle an Bord sind, dann kann es
      ja nächste Woche losgehen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 20:23:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      CeWe Color: Silber im Blick (EuramS)
      31.08.2003 11:25:00



      Weniger Urlaubsreisen – weniger Urlaubsbilder – der Grund für eine Gewinnwarnung des Foto-Entwicklers CeWe Color. Trotzdem ist die Aktie sehr interessant. Nicht zuletzt, weil der SDAX-Wert auch am Silberhandel ganz gut verdient. Wie das funktioniert
      von Tobias Meister / Euro am Sonntag

      Eigentlich entwickelt CeWe Color Milliarden von Fotos, doch Vorstands-Chef Rolf Hollander spricht mindestens genauso gerne von dem Abfall, der dabei entsteht: Silber. Rund 40 Tonnen im Jahr, die gewinnsteigernd verkauft werden. „Wir sprechen von unserer Silber-Ernte“, sagt Hobby-Landwirt Hollander über das Zusatzgeschäft.

      Zu den Kunden des mit 27 Prozent Marktanteil größten konzernunabhängigen Fotodienstleisters in Europa zählen Schlecker, dm und Tengelmann. Mit CeWe Color sind sie in der Lage, Fotoentwicklung zu Dumping-Preisen anzubieten. Und der Oldenburger Dienstleister kann die Preise dank des Silbers, das durch chemische Vorgänge beim Entwicklungsprozess aus den Filmen herausgelöst wird, extrem günstig gestalten. Die Silber-Ernte rechnet sich allerdings nur wegen der Masse von rund 94 Millionen Filmen, die das Unternehmen pro Jahr entwickelt. Die paar Milligramm, die in kleinen Foto-Fachgeschäften hängen bleiben, lohnen dagegen kaum den Verkauf.

      Silber – das ist durchaus auch im übertragenen Sinne das richtige Wort für CeWe. Denn für eine Goldmedaille reichten die Halbjahreszahlen keineswegs. In den ersten sechs Monaten schrumpfte der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 7,4 Prozent auf 107,1 Millionen, der Vorsteuergewinn ging von 11,4 auf 8,1 Millionen Euro zurück. Für das schlechte Abschneiden gab es vor allem einen Grund: Die Touristikbranche, die für den Fotomarkt von großer Bedeutung ist – rund die Hälfte aller Fotos wird im Urlaub geschossen –, steckte im ersten halben Jahr in einer ihrer tiefsten Krisen. Dawar es nicht überraschend, dass CeWe Color mit der Vorlage der Halbjahreszahlen auch eine Gewinnwarnung fürs Gesamtjahr verband. Vorstands-Chef Hollander rechnet nun mit einem Rückgang des Vorsteuerergebnisses für 2003 von drei Millionen Euro auf rund 23 Millionen Euro: „Es wird schwer, die schlechten Monate wieder aufzuholen.“

      Unmöglich ist die Aufholjagd jedoch nicht. Zwar ging nach dem Irak-Krieg die monatliche Bildermenge bei den Oldenburgern um 8,8 Prozent im April und um 5,8 Prozent im Mai zurück. Im Juni gab es aber bereits eine deutliche Erholung und ein Plus von elf Prozent. „Vor allem, weil die großen Bundesländer im August Ferien haben, rechnen wir noch einmal mit einem guten Monat, da die meisten Bilder am Ende des Urlaubs zum Entwickeln gegeben werden“, erklärt Hollander. Der Trend geht in die richtige Richtung. Und mit der Gewinnwarnung scheint alles Negative im Kurs enthalten zu sein.

      Um die neu gesteckten Ziele auf jeden Fall einhalten zu können, hat der CeWe-Chef ein Ass gezogen, das er noch im Ärmel hatte: „Wir haben rund 15 Tonnen Silber aus dem vergangenen Jahr erst jetzt verkauft, da die Preise damals zu schlecht waren“, so Hollander. Geschätzter Erlös: rund xx Millionen Euro. In der Vergangenheit konnte CeWe durch Silberverkäufe rund 20 Prozent des Gewinns vor Zinsen und Steuern einfahren – keine schlechte Ernte. In Zukunft werden die Silber-Erlöse jedoch deutlich geringer ausfallen: beim Vervielfältigen von Digitalfotos fällt kaum Silber an. „Wir können dies aber durch eine bessere Gewinnmarge im Digitalgeschäft kompensieren“, so Hollander. Und wenn die Touristikbranche wieder Fuß fasst, geht’s auch bei CeWe nach oben, denn das Bilderaufkommen wächst dank neuer Technologien wie der digitalen Fotografie oder der Handy-Kameras ständig.

      So ist es keine Überraschung, dass CeWe Color im ersten Halbjahr die Zahl der Digitalfoto-Entwicklungen um 369 Prozent auf 45,3 Millionen Stück steigern konnte. Angesichts von 3,3 Milliarden herkömmlicher Bilder aber noch ein verschwindend geringer Anteil. Rund 40 Prozent der Digitalfotos wurden zudem bereits kostengünstig übers Internet bestellt – ein Anstieg um 325 Prozent. Der Rest wurde in den etwa 38.000 Verkaufsstellen abgegeben.

      wenn sie´s schlau anstellen, schlummert da eine Substanzperle :confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 13:51:50
      Beitrag Nr. 79 ()
      Gegen 15.00 Uhr darfst du dich ruhig mal etwas
      bewegen Silberlöffel.
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 17:58:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      Lets go
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 18:10:17
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo Superman!

      Silber steigt (Bei ABN akt5,95;))
      und es scheint wieder einmal keinen zu interessieren,
      für mich ein sehr sehr gutes Zeichen!


      Auch Macmin hat sich die letzten Tage stabilisiert (auf niedrigem Niveau).

      Ich denk wir werden diese Woche mit Silber-Macmin noch sehr viel Freude haben!!
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 18:11:06
      Beitrag Nr. 82 ()
      Silberlöffel.

      Und denk Morgen an die 38 Tage Linie.
      Von unten nach oben natürlich.
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 18:12:53
      Beitrag Nr. 83 ()
      Das wird aber auch mal Zeit das Macmin sein Hinterteil wieder mal hoch bekommt.:)
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 18:14:03
      Beitrag Nr. 84 ()
      Um 8 Cent waren hier doch wohl nochmal gute
      Kaufkurse bei Macmin.

      Die läuft dann wieder von alleine.
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 19:56:28
      Beitrag Nr. 85 ()
      # 81

      Silber sogar bis 6 Dollar.

      Aktuell 5,99.

      Das wird hochspannend.

      Interessiert kaum jemanden bisher.

      Aber,
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 20:08:32
      Beitrag Nr. 86 ()
      Schaut euch mal den heutigen Silberchart an.



      Warum wird Silber noch stark steigen.

      Verhältnis zu Gold extrem hoch 64 : 1,

      Früher sagte man mal, durschnittlich
      Ölpreis x 20 bei Gold, das wären 800 Dollar für
      die Feinunze Gold.

      Und dann vielleicht 10 :1 Gold -Silberverhältnis.

      Wo wir dann wohl stehen????????

      Das ist aber langfristig.
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 22:30:07
      Beitrag Nr. 87 ()
      morgen mal bei aktienboard.com vorbeischauen.

      Habe mir neulich wieder ein paar Silberzertis gegönnt;)
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 22:54:38
      Beitrag Nr. 88 ()
      Ganz kurz was zum Gold :

      *********************
      Aus:
      http://www.proaurum.de/a_banken/wichtig.php

      12.05.2004

      Physische Gold-Käufe in Deutschland auf sehr hohem Niveau

      ... die physischen Käufe haben sich auf sehr hohem Niveau stabilisiert. Gesucht sind weiterhin Unzenstücke Krügerrand und Philharmoniker. Unsre Sonderaktion mit den Goldmünzen ¼ Unze Känguru war ein voller Erfolg und musste heute Vormittag „mangels Ware“ eingestellt werden.
      Die Nachrichtenagentur Reuters meldete gestern, dass die Aufgelder von Kilobarren in Asien deutlich ansteigen. Es ist sogar von einer Knappheit in Malaysia und Singapore die Rede. Im
      Mittleren Osten werden offenbar die Goldmünzen zur Kapitalanlage knapp. Dies berichteten übereinstimmend lokale Marktteilnehmer ... #

      ___

      RE:
      Die Nachrichtenagentur Reuters meldete gestern, dass die Aufgelder von Kilobarren in Asien deutlich ansteigen
      (Vom Beitrag zuvor)

      So scheint es offenbar verschiedene Wertungen für Gold zu geben.
      Je nachdem, ob es sich um reales oder um fikives Gold oder Versprechungen dazu handelt.

      Der "gemachte" Preis an den "Weltbörsen" unterscheidet sich vom realen Preis, was Zunder für Anhänger von Verschwörungstheorien liefert.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 06:35:09
      Beitrag Nr. 89 ()
      Unsre Sonderaktion mit den Goldmünzen ¼ Unze Känguru war ein voller Erfolg und musste heute Vormittag „mangels Ware“ eingestellt werden.
      Dieses von pro aurum und das was in Asien abläuft
      gibt einem schon zu denken.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 13:54:26
      Beitrag Nr. 90 ()
      Silberlöffel denk daran,

      in der Ruhe liegt die Kraft.

      Gleich nicht zu hektisch werden.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 15:49:13
      Beitrag Nr. 91 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 21:30:12
      Beitrag Nr. 92 ()
      Uri Geller

      hieß der doch.


      Aber Silber hat heute über 6 Dollar geschlossen.

      Immerhin.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 06:25:19
      Beitrag Nr. 93 ()
      Auf zur neuen Runde.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 18:07:49
      Beitrag Nr. 94 ()
      Silberlöffel

      nachdem du die 6,20 gestreift hast, was hältst du
      davon gleich einen Angriff auf die 6,25 Dollar
      zu starten.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 20:58:25
      Beitrag Nr. 95 ()








      Avatar
      schrieb am 28.05.04 06:27:46
      Beitrag Nr. 96 ()
      Silberlöffel

      Heute die 6,25 und dann Richtung 7,00 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 14:14:45
      Beitrag Nr. 97 ()
      Silberlöffel will noch nicht so richtig.

      Aber Montag ist ja der 31.Mai.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 14:29:05
      Beitrag Nr. 98 ()
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 08:51:40
      Beitrag Nr. 99 ()
      Heute geht der Silberlöffel wieder ran.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 10:50:48
      Beitrag Nr. 100 ()
      WKN 562497

      Nachdem der Kurs in FFM 4 Cents am Freitag war,
      liegt er heute bei 1 Cents Geld, ca. 3,5 Cents
      Brief.

      Sollte Silber nochmal im Juni über 8 Dollar laufen,
      so ist der Schein mind. 50 Cents wert.

      Totalverlust w. der geringen Laufzeit möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 12:45:14
      Beitrag Nr. 101 ()
      Juni ist traditionell kein guter Monat für Silber ! :look:



      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 12:49:13
      Beitrag Nr. 102 ()
      #101
      Nicht nur für Silber, glaube auch Gold und die übrigen Edelmetallen machen über den Sommer eher wenig.
      gruß hpoth:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 17:54:30
      Beitrag Nr. 103 ()
      @superman

      Völliger hardcore-Zock!(Bin aber selber auch drinnen in dem
      Höllending....)
      10-15cent würden mir schon reichen,50 wäre der Renner...
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:21:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ihr Wahnsinnigen!

      Wenn wir Ende Juni bei 6,25$ liegen, dann war es gut.:cool:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:35:26
      Beitrag Nr. 105 ()
      # 104

      6,25 Morgen schon?
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 21:44:46
      Beitrag Nr. 106 ()
      Silber – die ideale Altersvorsorge?
      Liebe Geldfreunde,

      ich freue mich, daß wir wieder einmal körperlich, physisch, real aufeinander stoßen und uns die Argumente mit Hilfe von guten alten Schallwellen um die Ohren hauen können. Hören und Sehen ist unser Tor zur Welt. Nicht Sehen trennt von den Dingen, nicht Hören trennt von den Menschen – hat Kant einmal geschrieben.
      Die abstrakten Argumente müssen real vom Mund zum Ohr transportiert werden. Das erinnert uns auch wieder sehr schön daran, dass das Leben eben zwei Seiten hat, nicht nur eine geistig abstrakte Seite, die aus Schuldbeziehungen, oder digitaler Information besteht, sondern auch eine real körperliche Seite, die sieht, hört und fühlt. Die geschuldete Wurst macht uns nicht satt, die Wurst muss letztlich auch immer real geliefert und gegessen werden. Leben, ebenso wie Wirtschaft oder Geld ist immer Körper und Geist zugleich, ist immer Schuldbeziehung und realer Güteraustausch.
      Wie wir sehen, gibt es uns alle nicht nur virtuell als Pseudonym, sondern auch wirklich – oder vielleicht doch nicht?

      Um das zu prüfen, will ich vorsichtshalber gleich erst mal wieder drei Fragen ins Publikum stellen.


      1. Wer im Saal glaubt, dass die Altersversorgung besser auf Eigentum an realen Dingen, statt auf Schuldbeziehungen aufgebaut werden sollte?

      2. Wer im Saal ist der Meinung, dass wir zum Goldstandard zurückkehren sollten?

      3. Wer im Saal glaubt, dass Silber wieder Geld wird?

      Das Thema meines Vortrages lautet: "Silber – die ideale Altersvorsorge?" Ich werde darin zwei Thesen vortragen. Die eine These besagt, daß Silber heute eine ideale Altersvorsorge darstellt und zwar nicht weil es als Rohstoff knapp wird und deshalb im Preis steigt. Dies trifft zwar auch zu und andere Kollegen haben diesen Zusammenhang hier ausführlich begründet. Meine These ist dagegen, daß Silber im Wert steigt, weil es wieder zu Geld wird und dass damit zugleich eine uralte Lebensweisheit wieder neu entdeckt wird, nämlich daß Silber eine ideale Absicherung gegen eine Zerstörung des Geldes ist. Durch alle Jahrhunderte auf der ganzen Welt konnten Menschen mit Gold und Silber ihr Vermögen aufbewahren und durch Krisen, insbesondere Geldkrisen retten, einfach weil Gold und Silber immer als Geld akzeptiert wird und das wird auch diesmal wieder funktionieren.

      Die andere These meines Vortrages besagt, daß unser gewachsenes System der Altersvorsorge zerstört wurde,
      ebenso wie unser Geldsystem zerstört wurde und das Beides eine gemeinsame Ursache hat. Die Ursache ist in
      beiden Fällen das Zerschneiden des Bandes zur realen Welt. Sowohl das Geld, wie auch die Altersvorsorge
      wurden von der materiell, physischen Realität abgekoppelt. Dieser Grundgedanke zieht sich ja wie ein roter
      Faden durch alle meine Beiträge. Wir müssen sowohl beim Geld, wie bei der Altersvorsorge wieder eine
      Verbindung zur realen Güterwelt herstellen.


      Um diese Thesen zu begründen, werde ich in meinem Vortrag 3 Fragen behandeln:

      1. Wie funktioniert Altersvorsorge?
      2. Wird Silber wieder zuverlässiges Geld?
      3. Welche Wirkung hätte eine Remonetisierung auf den Silberpreis?



      1.) Wie funktioniert Altersvorsorge?

      Über viele Jahrhunderte wurde Altersvorsorge mit Kindern betrieben. Die Menschen mussten 10-12 Kinder zeugen, von denen, wenn sie Glück hatten, 3 – 4 überlebten, welche die Eltern dann im Alter versorgen konnten. Das Wort Kinderreichtum hatte früher eine ganz konkrete Bedeutung. In den Armenhäusern früherer Jahrhunderte lebten überwiegend Leute, die keine Kinder hatten. Eine kleine Geschichte zeigt die ökonomische Logik, die dahinter stand recht deutlich.

      Ein Handwerker wurde gefragt, was er denn mit seinem guten Einkommen anfange. Ein Drittel sagte er, verwende ich, um alte Schulden abzuzahlen, mit einem weiteren Drittel sammele ich Schätze an und von dem restlichen Drittel lebe ich mit meiner Frau. Der Frager wollte wissen, woher denn die Schulden kämen und wo die Schätze seien. Die Schulden sagte der Mann, habe er bei seinen alten Eltern, die ihn aufgezogen und ausgebildet haben und die Schätze seien seine Kinder, die ihn, wenn er alt sei und nicht mehr arbeiten könne, ernähren würden.

      Bis etwa zum Ende des 18. Jh. funktionierte so die Altersvorsorge. Das erwirtschaftete Einkommen wurde verbraucht. Erst im 19. Jh. Begann der eigentliche Kapitalismus. Erst die Ansammlung von Produktivkapital zu Beginn des 19. Jh. hat den Wohlstand hervorgebracht, in dem wir heute leben. Der Schwede Gunnar Myrdal hat es mit dem Satz auf den Punkt gebracht: Der liebe Gott hat zu jedem Mund der Essen will auch ein paar Hände geschaffen, aber eben nicht den Traktor, der die Arbeit dieser Hände produktiv macht. Mit dieser Bildung von Produktivkapital trat damals ein Effekt ein, mit dem die Ökonomen nicht gerechnet hatten, weder Adam Smith noch Malthus noch Ricardo oder Marx. Die Reallöhne stiegen und die Kinderzahl ging zurück. Die Altersvorsorge begann sich zu wandeln von einer Generationenvorsorge über Kinder zu einer kapitalistischen Vorsorge über Ersparnisse in Produktionskapital. Platt formuliert könnte man vielleicht sagen, waren früher Kinder das Produktivkapital, so waren es jetzt Maschinen. Im 19. Jh. sehen wir einen enormen Wohlstands- und Wachstumsschub, wobei auf privater Basis riesige Kapitalien für produktive Investitionen, auch in Entwicklungsländern zur Verfügung gestellt wurden. Man denke nur an den Eisenbahnbau in Russland und Amerika oder den Panama- und Suezkanal, die alle privat finanziert wurden. Das funktioniert heute nicht mehr.
      Heute wird von Staatswegen Entwicklungshilfe geleistet.

      Die generative Marktwirtschaft begann sich in eine kapitalistische Marktwirtschaft zu wandeln, man lebte nicht mehr von den Kindern sondern bildete so viel Vermögen, dass man sich von den Kapitaleinkünften oder aus dem Vermögen ernähren konnte. Dieser Prozess wurde zuerst in Frankreich sichtbar, wo sich im wohlhabenden franz. Bürgertum die Familie mit zwei Kindern durchsetzte und die Geburtenraten schon gegen Ende des Jahrhunderts die niedrigsten in Europa waren. Die Arbeiter waren freilich noch auf Kinder angewiesen. Von der Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand etwa durch Volksaktien waren wir noch weit entfernt. Aber es war eine Entwicklung eingeleitet worden, von der generativen zur kapitalistischen Altersvorsorge, die im 19. Jh. bereits eine enorme Wohlstandsvermehrung bewirkte und auch weiter bewirkt hätte, wenn sie nicht unterbrochen worden wäre, durch die Erfindung des Umlageverfahrens im Wohlfahrtsstaat.

      Voll zum Durchbruch kam der Wohlfahrtsstaat bei der Altersvorsorge allerdings erst 1957 und zwar mit der Rentenreform in Deutschland, als man die Täuschung mit dem Generationenvertrag erfand. Bei Bismark war die Rente mit durchschnittlich 10 Reichsmark bei einem durchschnittlichen Monatslohn von 60 Mark lediglich ein Zubrot. Hinzu kam noch, dass die Meisten, wenn sie mit 70 Jahren ihre Rente kassieren wollten, schon tot waren.1957 erzählte man dann den Leuten, dass sie durch das Wunder des Generationenvertrages sich mit 65 zur Ruhe setzen könnten und dann 70 % ihres letzten Arbeitseinkommens bis an ihr Lebensende bekommen würden.

      Dafür bräuchten sie weder selbst Kinder zeugen, noch zu sparen, mit dem Effekt, dass nun in der Tat weder Kinder gezeugt wurden, noch Kapital angespart wurde. Dieses Modell wurde von anderen Ländern übernommen, und das führte dann dazu, dass in allen Ländern das Geld, von dem die Menschen glaubten, es würde für ihr Alter zurückgelegt, vom Staat als Einnahme verbucht und gleich wieder ausgegeben wurde, ohne dafür Produktivkapital zu bilden. Wenn die Menschen dann im Alter das Sparschwein aufmachen, finden sie ein leeres Versprechen darin, Altpapier, denn wie sollte der Staat sein Versprechen erfüllen, wenn nicht durch Steuern oder neue Schulden. Die Generation, welche den Vertrag erfüllen könnte, wurde nicht gezeugt und Produktivkapital, welches die Anleihe bedienen könnte, wurde nicht gebildet, man lebt von der Hand in den Mund.

      Die Ablösung der kapitalistischen Altersvorsorge durch das Umlageverfahren des Generationenvertrages stellt sich als Täuschung, als weiterer böser Trick des sozialistischen Wohlfahrtsstaates heraus. Die Verbindung zur materiell physischen Realität, zu Kindern oder Maschinen, wurde gelöst und durch eine abstrakte Schuldbeziehung ersetzt.

      Aber die Rückkehr zur kapitalistischen Altersvorsorge, zum Kapitaldeckungsverfahren ist uns auch verstellt, und zwar durch den anderen bösen Trick des Wohlfahrtsstaates durch fiat money. Es stimmt zwar, dass die jeweils Aktiven immer die Versorgungsempfänger mit realen Gütern versorgen müssen, da führt kein Weg dran vorbei. Die Frage ist aber, wie diese Versorgung begründet wird, worauf der Versorgungsanspruch gestützt wird.
      Ich kann ihn entweder auf eine Schuld stützen, auf einen Schuldanspruch gegen den Staat, oder aber ich kann ihn auf Eigentum stützen, das ich stückweise im Tausch gegen Versorgungsleistung hergebe. Das Letztere setzt aber voraus, dass es Wege gibt, Wert in der Zeit zu transportieren und stückweise zu liquidieren. Genau dieses Problem hat Geld im 19. Jh. hervorragend gelöst, während dieses Problem sich mit unserem heutigen Geld nicht mehr lösen lässt.

      Unser Geld ist so unzuverlässig geworden, dass kein Mensch, der seine fünf Sinne beisammen hat, seine Altersversorgung noch auf Geldvermögen bauen würde, ganz im Gegensatz zum 19. Jh., in dem das in wohlhabenden Kreisen durchaus die Regel war. Nachdem wir also festgestellt haben, dass Altersvorsorge nicht mehr funktioniert, weil sowohl beim Geld, wie bei der Altersvorsorge das Band zur realen Güterwelt zerschnitten wurde, komme ich nun zur zweiten Frage meines Vortrages nämlich der Frage:


      2.) Wird Silber wieder zuverlässiges Geld, mit dem man Altersvorsorge betreiben kann?

      Bis zum ersten Weltkrieg gab es auf der ganzen Welt nur zwei Währungen, nämlich Gold und Silber. Die Namen der Währungen in den einzelnen Ländern, wie Pfund, Dollar, Franc oder Mark waren nur Bezeichnungen für eine unterschiedliche Menge an Gold oder Silber. Mit Gold und Silber konnte man also auf der ganzen Welt bezahlen. Heute gibt es etwa 180 verschiedene nationalstaatliche Währungen, die aber meist nur innerhalb der Staatsgrenzen nationales Monopolygeld sind. Außerhalb der Staatsgrenzen ist es wertloses Altpapier. Unser heutiges Geld ist also ganz zweifellos ein gewaltiger Rückschritt gegenüber dem Geld des 19. Jahrhunderts, das bereits einheitliches Weltgeld war...

      Zu Beginn des ersten Weltkrieges lag das Preisniveau in diesem Geld nicht höher als 100 Jahre zuvor und das in Reichsmark ebenso wie in Pfund, Dollar, Franc oder Rubel. Das Wort Inflation gab es noch gar nicht. Man sprach allenfalls von Teuerung, wenn mal eine Missernte vorkam.

      Mit dem ersten Weltkrieg wurde das Edelmetallgeld durch ungedecktes Papiergeld, fiat money, abgelöst, um den Krieg zu finanzieren. Danach folgten dann Währungskatastrophen, wie die großen Inflationen in Deutschland, Polen und Ungarn und in allen Ländern entwertete sich das Geld immer wieder mit atemraubender Geschwindigkeit. Die Deutsche Mark, auf die wir wegen ihrer Wertbeständigkeit so stolz sind, verlor innerhalb von nur einer Generation 90 % ihres Wertes.

      Es ist die Ungewissheit über das Schicksal des Geldes, dass es für Dispositionen, die eine entfernte Zukunft betreffen, völlig unbrauchbar macht", schreibt Wolfram Engels in seinem Buch "Der Kapitalismus und seine Krisen", auf das ich mich hier auch weitgehend stütze. Unser Geld heute eignet sich für Vergleiche in der Zeit ebenso wenig wie für langfristige Verträge.

      Die Menschen versuchen, sich bei langfristigen Dispositionen, wie etwa Scheidungs- oder Altenteilverträgen, mit Geldwertsicherungsklauseln zu helfen. Solche Klauseln sind aber nach dem Währungsgesetz in Deutschland genehmigungspflichtig und die Bundesbank versagt ausgerechnet bei kaufkraftindexierten Rentenwerten die Genehmigung – warum wohl? Verträge über Pensionen, Mieten, Versicherungen etc. werden durch Währungskrisen plötzlich einfach wertlos. Deshalb werden auch alle Menschen immer wieder neu rasiert, die ihre Altersvorsorge über Geldvermögen, wie etwa Versicherungen betreiben wollen.

      In Japan gehen Versicherungen jetzt reihenweise pleite, in England ist die größte und älteste Lebensversicherung Equitable Life jetzt vom Konkurs bedroht, und bei den deutschen Versicherungen schmelzen die Reserven dahin, und sie haben jetzt das Aufsichtsamt gebeten, das Niederstwertprinzip aufzuheben, mit anderen Worten, sie bitten die Behörde, bei der Konkursverschleppung zu helfen. Wir stehen vor einem Scherbenhaufen. Eigene Kinder sind nicht da, Produktivvermögen wurde nicht angesammelt, weil angeblich der Generationenvertrag das überflüssig machte und die Versprechungen der staatlichen wie privaten Rente sind nicht erfüllbar, weil beide auf ungedeckten Versprechungen, eben fiat money, aufgebaut wurden. Wie konnte sich so etwas entwickeln?

      Ich möchte hier mal die Behauptung aufstellen, dass die segensreiche Entwicklung des Kapitalismus, die im 19. Jh. begonnen hat, mit Beginn des 1. Weltkrieges abgebrochen und von einem weltweiten gigantischen, sozialistischen Experiment abgelöst wurde, in dessen Mittelpunkt eine falsche Geldtheorie steht. Die Gold- und Silberwährungen hatten über Jahrhunderte hervorragend funktioniert und in Europa im 19. Jh. schließlich zur Entstehung dieser atemraubenden kapitalistischen Wohlstandsmaschine beigetragen. Die Edelmetallwährungen wurden abgelöst von einem Geldsystem, das der Kriegsfinanzierung dienen sollte und von daher notwendigerweise auf Betrug und Täuschung aufgebaut war. Kriege wurden praktisch immer mit Falschgeld finanziert. Dieses Falschgeldsystem wurde dann immer raffinierter ausgebaut und von den Wirtschaftswissenschaftlern begründet und gerechtfertigt und dieses Falschgeldsystem wurde nach den großen Kriegen beibehalten, um statt eines Krieges nun das sozialistische Experiment des Wohlfahrtsstaates zu finanzieren.

      Insbesondere durch Keynes wurde dieses Falschgeldsystem dann entscheidend gerechtfertigt. Der Keynesianismus behauptet ja, jedes Land brauche eine nationale Geldpolitik um Rezessionen zu verhindern, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, die Zahlungsbilanz auszugleichen. Gegen Ende der 60er Jahre forderte die Wissenschaft dann zusätzlich noch den Übergang zu flexiblen Wechselkursen, weil nur so eine nationale Geldpolitik möglich sei.

      Alle diese Theorien haben sich mittlerweile als falsch herausgestellt. Die Rezessionen verschwanden nicht, sie wurden massiver. Die Arbeitslosigkeit ging nicht zurück, sie stieg. Die Inflation wurde nicht gebrochen, sie beschleunigte sich. Zahlungsbilanzkrisen sollte es nicht mehr geben. Stattdessen erreichten sie in der Weltschuldenkrise ein nie erlebtes Ausmaß. Die Wechselkurse sind auch nicht, wie es die Wissenschaftler prognostiziert hatten stabil, sondern sie taumeln funktionslos und ohne ersichtlichen Grund mit beachtlichen Prozentsätzen umeinander, auf und ab. Ein so schlechtes Geld, wie wir es jetzt haben, hat es noch nie gegeben. Auf dem Gebiet des Geldwesens haben wir 100 Jahre Rückschritt zu verzeichnen, wie Wolfram Engels einmal eine seiner Glossen überschrieben hat. Der Goldstandard hatte vielleicht auch Fehler, aber er war um vieles besser als unser aktuelles Chaossystem. Man hört ja oft, der Goldstandard sei überholt und eine Rückkehr zu diesem vorsintflutlichen System sei völlig ausgeschlossen, aber das ist schlicht dummes Zeug, das darf man nicht glauben und diese Einsicht dämmert jetzt auch immer mehr Menschen. Vielleicht gelingt es ja in ferner Zukunft einmal, ein Währungssystem zu schaffen, das noch leistungsfähiger ist als es der Goldstandard einmal war, aber für uns wäre erst einmal eine Rückkehr zum Goldstandard ein ganz gewaltiger Fortschritt.

      Auf der Basis von Gold und Silber wurde damals ein äußerst leistungsfähiges internationales Kreditsystem aufgebaut, das viel effektiver und vor allem ehrlicher und gerechter war als das nationalstaatliche Geld, das wir heute haben, und es war ein viel zuverlässigeres Geld, auf das man auch seine Altersvorsorge aufbauen konnte. Es könnte sein, dass man sich daran jetzt wieder neu erinnert. Es ist sicher reizvoll, sich vorzustellen, wie die Entwicklung wohl verlaufen wäre, wenn der Kapitalismus unter einem Goldstandard sich voll entfaltet hätte und nicht mit Beginn des ersten Weltkrieges von diesem weltweiten sozialistischen Geldexperiment abgelöst worden wäre. In Russland und dem ganzen Ostblock wäre den Menschen, die mit diesem Experiment praktisch um ihr Leben betrogen wurden, jedenfalls unendliches Leid erspart geblieben. Mit Gold kann man weder große Kriege führen, noch große sozialistische Experimente machen, einfach weil man es nicht finanzieren kann. Deshalb musste vor Kriegen und sozialistischen Experimenten immer erst der Goldstandard, bzw. die Golddeckung abgeschafft werden.

      Eine Reihe von Ländern, wie Indien, China, Indonesien etc. befindet sich derzeit in der Transformation von der generativen zur kapitalistischen Wirtschaft. In diesen Ländern ist die Kapitalbildung höher als in den westlichen Industriestaaten. Die Geburtenzahlen gehen zurück, das Wirtschaftswachstum ist rasant und diese Staaten fangen jetzt an, Gold und Silber als Geld neu zu entdecken. Diese Länder haben jetzt die Chance, den Kapitalismus zu vollenden, mit einem zuverlässigen Geld, wenn sie nicht wieder dem Sozialismus auf den Leim gehen. Eine spezielle Besonderheit dieser Länder wie Indien und China ist es, dass bei ihnen immer in erster Linie Silber Geld war, beide Länder hatten nie einen Goldstandard, sondern vielmehr einen Silberstandard. Dahinter verbirgt sich ein uraltes Geheimnis und auch ein Schlüssel dafür, warum Silber jetzt nicht nur wieder zuverlässiges Geld, sondern auch die bessere Alternative zu Gold werden könnte. Diesem Geheimnis, das sich auf das Wertverhältnis von Gold zu Silber bezieht, wollen wir uns jetzt einmal zuwenden. Damit komme ich zu meiner dritten Frage.


      3.) Welche Wirkung hätte eine Remonetisierung auf den Silberpreis?

      Lassen Sie mich diesen Teil einmal wieder mit einer Frage an das Publikum beginnen.

      Wenn Sie sagen sollten, was etwa der höchste Silberpreis in Dollar bisher war, welche Zahl würden Sie nennen? Die meisten Menschen sagen: So etwa 50 Dollar pro Unze zur Zeit der Huntspekulation um 1980, als die Gebrüder Hunt versuchten, den Silbermarkt zu cornern.>
      Mal abgesehen von der Tatsache, dass die Hunts nie versucht haben, den Markt zu cornern, sondern sie vielmehr einer bösen Intrige zum Opfer gefallen sind, wie ich in meinem Buch ausführlich beschreibe, waren die berühmten 50 Dollar auch nicht der höchste Silberpreis.

      Der bisher höchste Silberpreis war nicht 50 Dollar pro Unze, sondern etwa 800 Dollar pro Unze, wenn man mal alle Preise auf den Dollar von 1998 umrechnet. Der reale Preis des Silbers, also alles auf 1998 umgerechnet lag bei der Huntspekulation 1980 bei etwa 67 Dollar pro Unze. Der höchste reale Silberpreis mit etwa 800 Dollar wurde aber im Mittelalter um 1477 erreicht. Silber hatte damals sein all time high bei 807 Dollar in konstante Kaufkraft umgerechnet mit dem Dollar von 1998. Von da ab ist Silber ständig gefallen, bis auf heute 4,50 Dollar. Hier ist vielleicht der richtige Zeitpunkt, einmal den hochinteressanten langfristigen Silberchart einzublenden.

      Wie ist dieser merkwürdige, ständige Preisverfall zu erklären? Hinter dieser Entwicklung verbirgt sich ein spannendes Geheimnis. Der Hauptgrund für den permanenten Preisverfall ist natürlich die ständig fortschreitende Entmonetisierung des Silbers. 1477 war Silber noch weltweit das dominierende Geld und es war immer knapp. Erst mit Entdeckung der neuen Welt, um die Mitte des. 16. Jh., strömte reichlich Silber und Gold nach Europa. Der reale Silberpreis fiel daraufhin im Laufe von 100 Jahren von 800 auf etwa 200 Dollar pro Unze und hielt sich auf diesem Niveau für die danach folgenden 100 Jahre.

      Und dann trat eine ganz merkwürdige Entwicklung ein. 1694 wurde die Bank von England gegründet, für die zunächst sowohl Gold als auch Silber Währungsmetall war. Allmählich ging die Bank von England aber zu einem reinen Goldstandard über und löste das Pfund nur noch in Gold ein. Durch diese allmähliche Demonetisierung fiel der Silberpreis auf real etwa 80 – 100 Dollar. Dann ab 1870, als auch Deutschland sich entschloss, zu einem reinen Goldstandard überzugehen, und sich die anderen europäischen Staaten anschlossen, fiel in den folgenden 100 Jahren der Silberpreis immer schneller auf einen Preis von heute nur noch 4.30 Dollar. Wie kam es zu dieser Demonetisierung des Silbers und schließlich zu dem dramatischen Preisverfall?

      Zunächst einmal ist es doch sehr erstaunlich, dass Silber überhaupt demonetisiert wurde. Es wird ja immer wieder argumentiert, der Goldstandard könne nie wirklich funktionieren, einfach weil es nicht genügend Gold gebe. Die Wirtschaftsentwicklung würde immer von dem Goldmangel behindert, die Goldfessel würde uns alle strangulieren. Wenn das so ist, warum wurde dann Silber demonetisiert? Silber war ja immer noch zusätzlich vorhanden. Wenn also schon Gold zu knapp war, hätte man doch froh sein müssen, dass es zusätzlich noch reichlich Silber gab und damit der Edelmetallmangel behoben war. Stattdessen hat man zunächst das Silber als Geld abgeschafft, um anschließend über den ständigen Edelmetallmangel zu jammern. Mit der Begründung, es gebe auch zu wenig Gold, will man nun auch das Gold noch demonetisieren und die Zentralbanken sollen ihr Gold ganz verkaufen. Das ist doch jedenfalls eine sehr merkwürdige Logik, die man da dem Publikum verkaufen will.

      Der wahre Sachverhalt ist denn auch ein ganz Anderer. Zunächst einmal hat die Bank von England das Silber nicht bewusst demonetisiert, sondern mehr aus Zufall und zu ihrer eigenen Überraschung. Wieso dieses? Nun, wir alle kennen das Gresham’sche Gesetz, wonach das schlechte Geld das Gute verdrängt. Die Menschen haben früher das abgeschabte und an den Rändern abgeklippte Silbergeld rasch weitergereicht und die guten vollwertigen Münzen zu Hause behalten, so dass bald nur noch schlechte Münzen umliefen, das schlechte Geld also das gute verdrängt hatte. Dieses Gresham’sche Gesetz, dass das schlechte Geld das gute verdrängt, gilt aber nur für Zwangsgeld, also wenn den Münzen von Staatswegen ein Wert zugemessen wird, den sie auf dem freien Markt nicht haben. Auf einem freien Markt, ohne Staatsgeld, ist es nämlich genau umgekehrt, da verdrängt das gute Geld das schlechte Geld, einfach deshalb, weil niemand das schlechte Geld freiwillig annimmt, sofern er nicht dazu gezwungen wird, weil es zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt wurde. Auf diesen Mechanismus stützt sich ja auch die große Hoffnung, dass Gold und Silber jetzt wieder zu Geld werden. Die Menschen werden immer weniger bereit sein, schlechtes Staatsgeld freiwillig zu nehmen. Sie werden vielleicht ihre Steuern damit bezahlen oder ihre Schulden damit tilgen, aber wirkliche Leistung wird nur noch gegen Gold und Silber erbracht, so wie man in der DDR oder in Russland wirkliche Leistung nur gegen DM oder Dollar bekam. Wenn Gold und Silber als Geld nicht wieder verboten werden, dann werden sie das Staatsgeld umso mehr verdrängen, je schlechter dieses wird. Das ist auch die große Angst der Mächtigen und genau deshalb soll Gold und Silber in den Köpfen der Menschen nicht wieder zu Geld werden.

      Aber zurück ins 18. Jh. zur Bank von England. Warum wurde Silber zunehmend demonetisiert und von einem reinen Goldstandard abgelöst? Die Erklärung ist verblüffend einfach. Die Bank von England hatte den Wert des Goldes im Verhältnis zu Silber mit 1 : 16 zu hoch festgelegt, Gold war also überbewertet. Das schlechte, weil von Amtswegen überbewertete Gold, verdrängte also das Silber vom Markt. Die Leute bezahlten lieber mit Gold und behielten das Silber zu Hause. Hinzu kam, dass auf dem Kontinent in Amsterdam z. B. das Wertverhältnis bei 1:15,5 lag.
      Es lohnte sich also, das Silber nach Amsterdam zu schicken, es dort in Gold zu tauschen und das Gold wieder nach England zu schicken, um es bei der Bank erneut in Silber zu tauschen. Auf diese Weise floss immer mehr Silber aus England ab und es blieb gar nichts anderes übrig, als auf einen reinen Goldstandard überzugehen. Im Hintergrund wirkte allerdings weitgehend unbemerkt eine viel mächtigere Strömung, die über viele Jahrhunderte einen ständigen Silberabfluss aus Europa bewirkte.

      Es gehörte zu einem der bestgehüteten Geheimnisse der alten Handelskarawanen ebenso wie der Templer oder der ostindischen Compagnie, dass im Osten, also in Indien, China und Japan schon immer Silber im Verhältnis zu Gold ein höherer Wert beigemessen wurde als in Europa, aber ohne Internet sprach sich so etwas halt nicht herum. So lag das Verhältnis im Osten über lange Zeiträume bei 1:6 bis 1:7 gegenüber 1:9 bis 1:16 in Europa. Es lohnte sich also im Osthandel, immer Silber mitzunehmen und Gold zurückzubringen, was über viele Jahrhunderte zu einem permanenten Abfluss von Silber aus Europa führte. Silber wurde also gar nicht bewusst demonetisiert, sondern es floss wegen seiner amtlichen Unterbewertung, mit der übrigens schon Cäsar begonnen hatte, immer mehr Silber ab und Gold wurde als Geld immer bedeutungsvoller in Europa. China, Indien, Japan führten den Silberstandard ein, Europa und Amerika den Goldstandard. Für die Geldtheorie ist es dabei wichtig, festzuhalten, dass das Wertverhältnis zwischen Gold und Silber von der Obrigkeit und nicht durch die Marktkräfte festgelegt wurde, und der Markt sich nur entsprechend anpasste.

      Was lehrt und das? Der Staat darf den Wert nicht bestimmen, er muss sich beim Geld ganz raushalten, der Markt findet selbst den richtigen Wert. Geld ist Privatsache und geht den Staat nichts an. Nach etwa 100 Jahren Rückschritt im Geldwesen und den bitteren Erfahrungen, welche die Menschen mit staatlichem Papiergeld machen mussten, fangen sie jetzt an, fiat money als Betrugssystem zu erkennen und wieder Gold und Silber als Geld neu zu entdecken. Diese Entwicklung setzt jetzt an vielen Stellen in der Welt ein und vielleicht entsteht jetzt sehr rasch vor unseren Augen wieder ein modernes internationales Geldsystem auf der Basis von Gold und Silber, bei dem dann auch Kapitalbildung und Altersvorsorge in Geldvermögen wieder Sinn macht.

      Woran können wir erkennen, dass eine solche Entwicklung stattfindet – jetzt mal abgesehen von der Tatsache, dass Jürgen ein Spezialseminar zu Gold und Silber veranstaltet – was er vor zwei Jahren bestimmt noch nicht gemacht hätte? E-gold hat bereits über 260 000 Konten und wächst sehr rasch. Es gibt bereits 5 Konkurrenzunternehmen zu www.e-gold.com.
      1,2 Muslime fangen jetzt an mit Gold-Dinar und Silber-Dirham, sowie mit e-dinar zu bezahlen, weil Mohammed verbietet, mit einer Schuld zu bezahlen und Gold und Silber vorschreibt. Mexiko prägt Silberpesos als gesetzliches Zahlungsmittel und will die Bevölkerung zu einem Silberstandard zurückführen. Russland führt den goldenen Tschervonets als offizielles Zahlungsmittel ein und die Banken eröffnen private Edelmetallkonten. Die Russen bezahlen übrigens bei e-bay, also dem privaten Flohmarkt im Internet bereits häufig mit e-gold, oder lassen sich damit bezahlen. China und Indien haben den privaten Edelmetallhandel auch bei Export und Import legalisiert und die Banken eröffnen ebenfalls private Edelmetallkonten. Und schließlich – mein Buch "Die Geldfalle" kann man über e-gold bezahlen. Es gibt also deutliche Zeichen.

      Lassen Sie uns deshalb zum Schluss noch einmal kurz untersuchen, wie sich in einem solchen Szenario der Silberpreis entwickeln könnte und ob Silber gerade jetzt ganz besonders als Instrument zur Altersvorsorge geeignet ist. Zur Einstimmung will ich nochmals ein kleines Beispiel aus dem richtigen Leben erzählen, das Herr Weinrich unter seinem Pseudonym riwe ins Forum gestellt hat. Sein Großvater hatte im Jahre 1911 einen Betrag von 10.000 Goldmark als Rentenversicherung eingezahlt, die der Vater von Herrn Weinrich nach 45 Jahren als Rente ausbezahlt bekommen sollte. Man sparte noch in Geld. Jetzt raten Sie mal kurz, was der Vater von Herrn Weinrich im Jahre 1957 von der Versicherung ausbezahlt bekam – es waren DM 67,-. Hätte der Großvater den Betrag in Gold unter der Matratze aufbewahrt, oder im Garten vergraben wäre es eine bessere Altersvorsorge gewesen. Was lernen wir daraus? Langfristig Gold und Silber nie in Papier umtauschen, denn Papier hat immer nur vorrübergehend Wert. Langfristig wird es immer wieder zu Altpapier. Gold und Silber sind eine Schuldversprechen sondern höchste und letzte Liquidität, also Tauschbereitschaft, weil sie immer von Menschen im Tausch gegen andere Güter akzeptiert werden. Eine nicht ganz unwichtige Frage ist allerdings, in welchem Verhältnis oder zu welchem Preis das geschieht. Hätte der Großvater Silber unter die Matratze gelegt, wäre die Wertaufbewahrung zwar auch besser gelungen als mit Staatsgeld bei einer Versicherung, aber halt nicht so gut wie mit Gold. Es könnte aber sein, dass diesmal Silber die bessere Alternative ist – warum?

      Gold hat immer noch eine gewisse Bedeutung als monetäres Metall. Immerhin halten die meisten Zentralbanken nach wie vor Gold als monetäre Reserve und selbst der Euro ist zu 15 % mit Gold als Reserve unterlegt – aber Silber? Für die meisten Menschen ist heute Silber kein Geld mehr und kaum jemand rechnet damit, dass es je wieder Geld wird. Umso größer wird die Überraschung an den Märkten sein, wenn Silber als Geld neu entdeckt wird, mit einer entsprechenden Wirkung auf den Preis. Wie weit könnte Silber in einem solchen Szenario steigen?

      Nehmen wir mal an, Gold würde sich wieder auf seinen langfristigen realen Durchschnittspreis von etwa 600 einpendeln, sich also etwa verdoppeln, und Silber würde auf seine natürliche Relation von 1:10 zurückkehren, so kämen wir auf einen realen Silberpreis von etwa 60 Dollar pro Unze.

      Es kann aber durchaus sein, dass sich eine Relation von 1:5 oder 1:3 einstellt, weil Silber jetzt sehr viel knapper ist, was uns auf einen Silberpreis von 120 bis 200 Dollar pro Unze bringt. Natürlich kann es sein, dass in einer Kaufpanik die Preise auch deutlich stärker steigen.

      Nachdem die Welt 100 Jahre mit Sozialismus und sozialistischem Geld experimentiert hat, reift jetzt so langsam die Erkenntnis, dass dieser Ansatz nicht funktioniert und es wohl besser ist, an die Erfolge der kapitalistischen Entwicklung im 19. Jh. auch beim Geld wieder anzuknüpfen, also zu einem gedeckten Geld zurückzukehren, das nicht vom Staat oder von einer Zentralbank manipuliert wird. Das ist der zentrale Streitpunkt, um den es in der Geldtheorie immer wieder geht, nämlich um die Frage, muss das Geld selbst einen Wert repräsentieren, oder genügt Monopolygeld, also ein Zettel mit einer Zahl? Muss Geld gedeckt sein, oder muss es nicht gedeckt sein? Das Faszinierende ist, dass wir jetzt in einem real life experiment am Markt ablesen können, welche Theorie richtig ist. Wenn Gold und Silber nur noch Rohstoffe sind, die zur Deckung von Geld nicht mehr gebraucht werden, wie ja viele behaupten, dann wird der Preis für Gold und Silber in der kommenden Deflation zusammen mit allen anderen Rohstoffen fallen – für Gold vielleicht sogar wieder auf 42 Dollar, wie Paul C. Martin ja folgerichtig immer behauptet. Wenn Gold und Silber aber wieder Geld werden, und auch wieder als Deckung für Papiergeld dienen, müssten ihre Preise jetzt dramatisch steigen. Ein hübsches Geld- und wirtschaftstheoretisches Denkspiel mit praktischen Folgen.

      Es geht ja letztlich, auch für jeden Einzelnen hier, um die einfache Frage, gelingt es den Menschen zu erkennen, dass sie mit staatlichem Papiergeld betrogen werden und sie sich mit Gold und Silber vor diesem Betrug schützen können, ganz so wie es Alan Greenspan gesagt hat oder gelingt es den Mächtigen weiterhin, den Menschen einzureden, Gold und Silber sei kein Geld und damit den Preis weiterhin niedrig zu halten. Es geht dabei um sehr viel Macht, und eigentlich um den alten Gegensatz: Das Volk gegen die Mächtigsten dieser Welt und um die Frage, wer hat die Macht über das Geld. Ich hatte vor einiger Zeit einmal den berühmten "Mixt Money Case" ins Forum gestellt. Dieses englische Gerichtsurteil bringt die Frage genau auf den Punkt, um den es auch heute noch geht. Das Verbot von Geldwertsicherungsklauseln, das wir heute in Deutschland haben, stützt sich auf genau die gleiche Überlegung, die auch in diesem Urteil zum Ausdruck kommt.

      Der Fall ist schnell erzählt: Elisabeth I führte im Mai 1600 aus unedlem Metall hergestelltes Münzgeld als offizielles Zahlungsmittel in Irland ein. Als ein Ire dann die 100 Pfund Sterling, die er einem Londoner Kaufmann schuldete, mit dem neuen Münzgeld begleichen wollte, verklagte ihn der Londoner Kaufmann auf Rückzahlung in Gold- und Silbermünzen. Der Fall wurde auf höchster Ebene entschieden zu Gunsten – na raten Sie mal zu wessen Gunsten – natürlich zu Gunsten des Iren und in der Begründung wurde das Recht des Staates festgeschrieben, seine Bürger mit Geld zu betrügen und um diese simple Frage geht es auch heute noch. Die wichtigsten Sätze aus diesem Urteil lauten wie folgt:

      "Bei Geld handelt es sich um einen staatlichen Wertmaßstab und jeder Staat entwickelt sein eigenes Geldwesen.

      Der Herrscher – oder von ihm autorisierte Personen – haben das Recht, das Geld seines Einflussbereiches zu schaffen, und es ist Verrat, wenn andere das tun... Erklärt der Herrscher, ein Geldstück sei ein Pfennig, Groat oder Schilling, so ist das so.

      Der Herrscher hat das Recht, die Geldmenge zu erhöhen oder zu verringern... den gesetzlichen Wert des Geldes zu erhöhen oder zu verringern, bestimmte Münzen für ungültig zu erklären oder sie zu Barren einzuschmelzen – in welcher Form sie als Zahlungsmittel verboten werden können... Diese Macht behält sich der Staat zur eigenen Sicherheit und zum eigenen Wohlergehen vor."

      Dieser Kampf um die Geldmacht zwischen Staat und Volk ging durch die Jahrhunderte immer wieder hin und her, aber allmählich, insbesondere wegen der Kriegsfinanzierung im 1. und 2. Weltkrieg hat der Staat gesiegt und es gibt heute in der ganzen Welt ausschließlich staatliches Zwangsgeld ohne reale Deckung. Aber jetzt hat das Volk, durch den Schwächeanfall des fiat money und insbesondere dank des Internet, wieder einmal eine gute Chance, sich von der Herrschaft des Falschgeldes zu befreien. Es muss nur wieder seinem eigenen Verstand vertrauen, und ganz unblutig Staatsgeld in Gold und Silber transformieren. Einfacher, liebe Freunde, war eine Revolution noch nie. Der revolutionäre Kampfgruß ist diesmal nicht so, wie bei den alten Römern, oder so, wie bei den Kommunisten, sondern so, wie das Zeichen an mich bzw. Kaufen an der Börse, und der Kampfruf lautet diesmal nicht "Wir sind das Volk", sondern "Wir kaufen Silber".

      Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.



      © Dipl.-Kfm. Reinhard Deutsch

      Quelle: Das Referat wurde anläßlich des 2. Elliott-Waves-Treffens in Friedrichroda gehalten
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 21:59:31
      Beitrag Nr. 107 ()
      Mit anderen Worten also nix physisches und keine Minen kaufen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 11:53:09
      Beitrag Nr. 108 ()
      Also kaufen was die Dielen halten.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:11:19
      Beitrag Nr. 109 ()
      #106
      Interessanter Vortrag!
      Weißt du, wann der gehalten wurde? Dürfte auch schon 2 Jahre alt sein.

      Muss Geld gedeckt sein, oder muss es nicht gedeckt sein? Das Faszinierende ist, dass wir jetzt in einem real life experiment am Markt ablesen können, welche Theorie richtig ist. Wenn Gold und Silber nur noch Rohstoffe sind, die zur Deckung von Geld nicht mehr gebraucht werden, wie ja viele behaupten, dann wird der Preis für Gold und Silber in der kommenden Deflation zusammen mit allen anderen Rohstoffen fallen – für Gold vielleicht sogar wieder auf 42 Dollar, wie Paul C. Martin ja folgerichtig immer behauptet. Wenn Gold und Silber aber wieder Geld werden, und auch wieder als Deckung für Papiergeld dienen, müssten ihre Preise jetzt dramatisch steigen. Ein hübsches Geld- und wirtschaftstheoretisches Denkspiel mit praktischen Folgen

      Das ist wirklich die zentrale Frage. Bis jetzt geht es ja in die "richtige" Richtung.
      Grüße Tschonko
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 13:08:29
      Beitrag Nr. 110 ()
      Wenn wieder gedeckt wird, wird schneller als man gucken kann Privatbesitz verboten und die Minen verstaatlich.;)

      Ist ja dann auch logisch und richtig so.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 17:26:50
      Beitrag Nr. 111 ()
      @Tschonko
      Der Vortrag ist von 1999 glaube ich.(Quelle goldseiten.de)

      Ja, der PCM hat nicht unrecht. Aber zuerst sehen wir den Aufschwunge bei den Rohstoffen, danach den absoluten Rohstoff-Gau
      (wenn es denn so passiert, dagegen spricht ja nicht viel).
      Bis dahin fliesst noch viel Wasser...

      Jetzt long in Rohstoffen, dananch short,
      short in überbewerteten Aktien sowieso -
      man kann nur hoffen, dass die Börsen weiterhin durchgehend geöffnet bleiben.
      In der Megadeflation wird dann mit dem vorhandenen:rolleyes: (?) Bargeld(Schweizer Franken, Gold, Silber, DM, Dollar etc.) alles gekauft, was
      out und billigst zu haben ist
      (Immobilien, Sachwerte, Edelmetalle zu Tiefstpreisen, Aktien, Unternehmensbeteiligungen, Grundstücke, Naturalien etc.)

      So entstehen die Reichtümer und Gewinner von morgen :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 20:01:41
      Beitrag Nr. 112 ()
      So entstehen die Reichtümer und Gewinner von morgen

      Das verstehen anscheinend viele nicht.


      Einfach gesagt: Strong buy Gold und Silber
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 20:03:08
      Beitrag Nr. 113 ()
      Nur wenn der Standard nicht wiederkommt.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 14:24:35
      Beitrag Nr. 114 ()
      bevor die Silberlöffelmanie speziell hier im WO-Board ganz einschläft, noch mal "Geklautes" ...

      Quelle: http://www.goldseitenforum.de/thread.php?threadid=308&page=1…
      Da wirds den Silberfans wieder warm ums Herz

      Was soll ich vom Jahresbericht des SILVER-INSTITUTES halten?

      Jedes Jahr so Mitte Mai veröffentlicht das Silver-Institute seinen Jahresbericht, den es "Silver Survey 2004" nennt, ob wohl er fast ausschließlich über den Markt des Jahres 2003 berichtet. Dennoch ist der Bericht sehr informativ. Man kann ihm eine Menge Fakten entnehmen, wenn man dabei auch die Interessenlage der Beteiligten entsprechend berücksichtigt.


      Wer sind die Beteiligten?

      Die Grunddaten werden von den Silberminen bereitgestellt und vom Gold Fields Mineral Service, einer Art Brancheninformationsservice-Gesellschaft aufbereitet. Dem Trägerkreis des Silver Institutes gehö-ren aber auch die Silbernutzer an, also die Firmen und Finanzinstitute, die der Verbrauchergruppe zuzurechnen sind. Es erscheint daher für das Silver Institute als vordringliches Ziel anzusehen sein, ein ausgewogenes Bild des Silbermarktes unter den Interessen aller Beteiligter anzufertigen.

      In der Gruppe der Silberhersteller müssen wir aber auch die hedgenden und die nicht hedgenden Produzenten, die reinen Explorateure und die Gesellschaften besonders beachten, die lediglich nachgewiesene Silberreserven erwerben, ohne an deren Förderung zu denken. Zugegeben, eine recht komplexe Mischung. Daher ist es dringend erforderlich, die Informationen aus dem umfassen-den Bericht des Silver Institutes sorgfältig abzuwägen und auszuwerten.


      Das wichtigste Thema: Silberverbrauch und Silberangebot

      Von Jahr zu Jahr fragt sich die Investment-Welt, warum der Silberpreis nicht explodiert, weil doch schon seit mehr als 15 Jahren am Markt selbst ein Defizit zwischen verarbeitetem und gefördertem Silber besteht. Diese Aussage ist richtig, aber leider hilft diese Feststellung dem Marktbeobachter nicht weiter, denn der Ausgleich der Über-Nachfrage wird durch Sonderfaktoren ausgeglichen, die eben nicht so präzise zu ermitteln sind.

      Es sind die Lieferung von physischem Silber aus Schrott (scrap), aus den Lagerbeständen der Börsen und der europäischen Industrie, sowie die Abgaben aus staatlichem Bestand. Über alle diese möglichen Lagerbestände liegt jedoch ein Grauschleier, der sich erst in den letzten Jahren ein wenig gelüftet hat.

      Der größte Bestandverwalter, die staatlichen Stellen der USA haben nachgewiesenermaßen ihre riesigen Bestände (man sprach von mehr als 3 Mrd. Unzen, die in den Jahren von 1934 bis 1970 - mit dem Einzug von Silbermünzen und unter der staatlichen Ankaufsverpflichtung für Silber aufgebaut wurden) vollständig zurückgefahren. Nachweis: Die US-Münzen musste sich im Jahre 2003 vom Kongress die Genehmigung erteilen lassen, aus ausländischer Produktion Silber anzukaufen, um ihr Münzprogramm Silver-Eagle fortführen zu können.

      Andere große Lagerbestände werden der Regierung von China zugerechnet, die seit Jahren als Verkäufer am Markt ist Von den im Jahre 2003 um 69% gestiegenen Abgaben von Regierungsseite wird der größte Teil der zum Marktausgleich verkauften Staatsbestände China zugerechnet.

      ....

      Da sich die Industrieproduktion in China in den letzten Jahren erheblich erhöht hat - die von der Regierung eingeleiteten vorsichtigen Bremsmaßnahmen werden nur den Grad des Anstiegs, nie aber den Anstieg selbst reduzieren - und weiteres Wachstum zu erwarten ist, wird sich der Silberverbrauch in China deutlich steigern, wird diese Quelle für physisches Silber bald versiegen.

      Bislang haben die USA, Japan und Westeuropa mehr als 60 % des Weltsilberverbrauches bestritten; dies wird sich bald und dramatisch ändern.

      Ein weiteres Lagerpotential sollen die europäischen Händler und Industriebetriebe vorhalten; man schätzt das Volumen der Europäer auf etwa 450 Mio. Unzen ein; leider gibt es in jedem Bericht des Silver-Institutes darüber nur Hinweise wie "nach sorgfältigen Analysen gehen wir davon aus, dass dieser Bestand in Europa noch vorgehalten wird" Also "Nichts Genaues weiß man nicht.."


      Bewertung der Imponderabilien für den physischen Silbermarkt

      Die Fakten für die Minenlieferungen und den weltweiten Verbrauch wird man einigermaßen sicher im Griff haben; unsicher sind die Bestandschätzungen in Europa, bei den Notenbanken (Indien), den staatlichen Stellen (in China) einerseits und die Derivats-Kontrakte andererseits. So hängen am Silbermarkt (analog zum Goldmarkt, wo die immer noch nicht genau definierten Restbestände der Notenbanken an vorhandenem Gold in den Tresoren nicht offengelegt, sondern in übelster Bilanzmanipulation "versteckt" werden) immer noch die Imponderabilien "China-Gold", "Europa-Lagerbestände" als permanente vermeintliche Bedrohung.

      Seit Jahren habe ich mich (nach meinen Vorarbeiten von 1999 bis 2002 für den Goldmarkt über die Mengen der vorausverkauften Goldförderungen - Gold-Leihe, Forward-Sales und Gold Carry Trade) seit Jahren meist vergebens bemüht, Auskünfte über die Vorausverkäufe der Produzenten von Silber zu erhalten; das Ergebnis war dürftig. Außer der Bestätigung von BHP Billiton, dass man das Silber aus der weltgrößten Mine (Cannington in Australien) als By-Product zur Kosten- und Ertragsabsicherung für die Hauptprodukte Zink, Kupfer und Blei im voraus verkaufe, und der nun erstmals veröffentlichten Vorausverkaufszahlen von Barrick, die ihr By-Product Silber ebenfalls vorausverkauft haben, immerhin sind dies mehr als 40 Mio. Unzen oder fast 7% der Weltjahresproduktion, keine weiter führenden Auskünfte erhalten.

      Nun überrascht mich Ross Beaty, der Chef von Pan American Silver (nun, nachdem er turnusmäßig den Vorsitz des Silver Institutes abgegeben hat) mit der neuen Nachricht gegenüber meinen Freunden in der GATA-USA, dass es ja bekannt sei, dass mehr als 300 Mio. Unzen Silber im voraus verkauft worden seien. Diese Vorausverkäufe, die ja auch im überwiegenden Masse auf den physischen Markt eingewirkt haben, weil das vorausverkaufte Silber von Bestandseigentümern geliehen und dann im Markt veräußert wurde, waren bislang nicht quantifiziert. Im übrigen ist dem Bericht des S-I. zu entnehmen, dass nur ca. 55 % der Minen über ihre Hedgegeschäfte berichten, also nur sehr grobe Zahlen zur Verfügung stehen. Sicherlich sind die vorausverkauften Mengen an Silber wesentlich größer.

      Für mich bedeutet diese neue Information kurz gesagt folgendes: Die meisten staatlichen Lagerbestände sind verbraucht, China wird seine Restbestände in der eigenen Industrie benötigen, also nicht mehr zur Verfügung stellen, den angeblich vorhandenen, seit Jahren aber nicht nachgewiesenen europäischen Beständen bei Finanzinstituten und bei der Industrie stehen Rückkaufs- oder Einlieferungsverpflichtungen aus den Vorausverkäufen der Minen und der Finanzindustrie gegenüber. Ab jetzt gelten daher nur noch die reinen Fakten nämlich "Minenproduktion", "Zuflüsse aus Schrott" und "industrieller Verbrauch" gegenüber.

      Ich bin der festen Überzeugung, dass der spekulativ überhöhte Anstieg des Silberpreises Ende 2003 und im ersten Quartal 2004 auf die Erkenntnis einiger wichtiger Marktteilnehmer zurückzuführen war, dass aus China nun nichts mehr kommen kann und damit eine der letzten Quellen für die Deckung der chronischen Unterversorgung des Silbermarktes ausgefallen ist.

      Den Investment-Banken und Commercials als bisherige Profiteure der Marktbeherrschung über Terminkontrakte könnte aufgrund dieser Erkenntnis eine Änderung des Marktverhaltens als angemessen und sinnvoll erscheinen: Die Tage des Marktdruckes durch vorhandene staatliche Bestände dürften vorbei sein; das auf Baisse gestimmte Beeinflussungsschema wird wohl beendet sein.


      Investments in Silber

      Eine geringe Rolle bei der Ermittlung von Angebot und Nachfrage am Silbermarkt hat bisher die Investition in Silber als Anlagemedium gespielt; so ist in der "Jahresbilanz für 2003" wenig zu den Disinvestments oder den Investments in Silber gesagt. Es wird lediglich darauf verwiesen, dass im Gegensatz zu 1998, als die Käufe des Milliardärs Warren Buffett für einen spektakulären Anstieg des Silberpreises gesorgt hatten, in den letzten 6 Monaten keine Verkäufe aus dem Investment-Bereich festgestellt wurden und ansonsten weder die Neuanschaffungen oder Bestandsauflösungen von Bedeutung waren.

      Ich bin der festen Überzeugung, dass das "Gold des kleinen Mannes", nämlich Silber in den kommenden Jahren eine Renaissance als Anlagemedium erleben wird, da sich die nicht überseh-baren Zeichen einer finanziellen Überforderung des Weltfinanzsystems deutlich abzeichnen und somit ein Bedarf an einer zumindest partiellen Absicherung des Vermögens über "Nicht-Papier-Werte" dringend besteht. Alle Papierwerte, ob Anleihen, Aktien, Versicherungen, Bankkonten, Derivate und alle anderen Konstruktionen stellen ja nur ein Versprechen dar, für den ein Schuldner haftet. Wie sagt meine liebe Frau zu dem Thema Versprechungen spöttisch? "Tut mir leid, dieses Versprechen kann ich nicht halten, kriegst Du halt ein neues". Die Edelmetalle haben aber keinen Schuldner; sie sind Substanz und Sicherheit in sich.

      Das in meiner Bankausbildungszeit gelernte alte jüdische Anlageprinzip, "einen Teil in Immobilien, einen Teil in Aktien, einen Teil in Festverzinsliche, aber den Sicherheitsteil von mindestens 10% in Edelmetallen" zu investieren, wird dann sicherlich wieder entdeckt werden, wenn die Anleger feststellen müssen, dass die Antwort eines Schuldners, sei es eine Bank, ein Staat, eine Versicherung oder eine Rentenanstalt lautet: "Tut mir leid, mein Versprechen kann ich nicht halten, aber Du bekommst ein neues..."

      Bis zu diesem Zeitpunkt kann noch eine Weile vergehen, aber die Zeichen mehren sich, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird.

      Fazit: Niemand hat das Thema Investition in Silber als Anlagemedium bislang in der Kalku-lation von Angebot und Nachfrage in Silber berücksichtigt. Für das Anlagemedium Silber gibt es aufgrund der industriellen Nachfrage aber kein zur Verfügung stehendes Material.


      Explorationspolitik

      Der Silberbericht sagt aus, dass sich die Gestehungskosten pro Unze im letzten Jahr zurückgebildet haben, und zwar auf ca. 2,20 US$ pro Unze; unter Gestehungskosten verseht das S-I offenbar die Cash-Kosten; die von mir ausgewerteten Berichte von drei großen Produzenten, darunter Pan American, Hecla und Coeur d Alene belegen, dass die sonstigen Kosten wie Abschreibung, Renaturierung, Risikorückstellungen und zurückgestellte Explorationskosten in vielen Fällen nochmals den gleichen Kostenansatz bedürfen, bei Pan American liegen die vollständigen Kosten pro Unze bei fast unverändert 4,60 US$ pro Unze.

      Dass bei solchen Voraussetzungen die Expansion und die Exploration in den letzten 10 Jahren zu kurz gekommen sein muss, liegt auf der Hand. So geht das S-I davon aus, dass es derzeit keine produktionsbereiten neuen Minen mit einer Jahresproduktionsrate von mehr als 15 Mio. Unzen gibt.


      Zufluss an physischem Silber aus Schrott

      Immerhin liegt der Anteil der Marktversorgung aus Schrott bei jährlich zwischen 180 und 200 Mio Unzen (also ca. 22%); woher kommt dieses Material? Der Bericht ist hier sehr vollständig; er verweist darauf, dass der größte Anteil des Schrotts aus der Aufarbeitung der Foto-Industrie, nämlich aus dem Recycling der silberhaltigen Entwicklungsflüssigkeit von Filmen stammt. In den Industriestaaten wird - bedingt durch Umweltauflagen ca. 80 % des in Filmen enthaltenen Silbers wieder recycelt, sodass ca. 50 % des weltweit in Filmen gebundenen Silbers wieder in den Produktionskreislauf - mithin ca. 150 Mio. Unzen - fließt; die restlichen Schrottunzen stammen aus der Münzeinschmelzung und aus den im Jahre 2003 nach vier Jahren Dürrezeit in Indien resultierenden Notverkäufen indischer Bauern, die ihre Notreserve auflösen mussten.

      Aus der Zusammensetzung des Schrotts ist auch eine Antwort auf die Frage "wie stark wirkt sich die Ausbreitung des Digitalfotografierens auf den Silbermarkt aus" abzuleiten. Die teure Digitalfotografie können sich nur die reichen Industrieländer leisten, dort werden 80% des Silbers aus Filmen recycelt, also trifft ein Minderabsatz an herkömmlichen Filmen in diesen Ländern nur zu 20% den Silbermarkt. Andererseits muss festgestellt werden, dass der Ausdruck von digitalen Bildern auf Fotopapier sehr im Kommen ist und diese Fotopapiere wieder hohe Silberanteile beinhalten.


      Was sagt der Bericht des Silver Institutes noch aus?

      Er stellt fest, dass Ende 2003 die Nachfrage nach physischem Silber stark zugenommen hat und die bei den Börsen gehaltenen Vorräte zur Auslieferung historische Tiefststände erreicht haben, der bei den offenen Kontrakten von weltweit ca. 500.000.000 Unzen (es bleibt dabei jeweils von der Entscheidung der Kontraktkäufer abhängig, ob und in welcher Höhe sie auf Erfüllung der Future-Kontrakte mit physischem Silber bestehen) bei lediglich etwa 120.000 000 Unzen physisches und lieferbares Silber liegt, bricht der physische Markt zusammen, wenn mehr als erwartet vom Recht der physischen Lieferung Gebrauch gemacht wird. Wir Mitglieder der GATA konzentrieren uns derzeit darauf, die Investment-Anlage in Silber wieder zu rekultivieren, den Interessenten aber klar zu machen, dass nur das wirkliche, nämlich das physische Silber als Anlagemedium zählt. Denn, wenn das Weltfinanzsystem nach der übermäßigen Geld-Produktion in den USA und in Japan in die Knie geht, dann ist reales Silber gefragt und nicht die Derivate. Bestimmte lebensnotwendige Voraussetzungen lassen sich nicht über Derivate, also Ansprüche auf das Medium ersetzen.

      Im Silber-Bericht wird ferner ausgeführt, dass sich im Jahre 2003 der Anteil des von Minen geförderten (Primär-)Silbers auf 30% (von 28% erhöht hat. Primärsilber ist das Silber, das von ausschließlich auf die Silberförderung ausgerichteten Minen gefördert wird. Der Rest ist By-Product und fällt bei der Förderung von Gold, Kupfer, Nickel, Zink und Blei an.

      Fazit: Bei Einbruch der Weltkonjunktur und starkem Rückgang der Basis-Metallproduktion wird die Produktion von 70 % der Jahresweltförderung an Silber betroffen, denn die Ertragsausrichtung der Basismetallminen ist fast ausschließlich auf diese Basismetalle ausgerichtet. Wenn man den Silbermarkt solitär betrachtet, werden die Silberpreise dann explodieren, wenn bei schwacher Weltindustriekonjunktur die Förderung von Basismetallen und damit auch von Silber als By-Product stark zurückgeht.


      Auswirkungen der digitalen Fotografie

      Hier ist der Bericht unklar; er verweist zwar darauf, dass verschiedene Fachgutachten von einem nur geringen Effekt für den Silberverbrauch ausgehen, unterschlägt aber die in diesen Gutachten aufgeführten Argumente, dass selbst bei stark steigendem Anteil der Digitalfotografie in den Industrieländern der Verbrauch durch Ausdrucke auf Fotopapier steigen und damit die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Filmmarkt kompensieren wird. Erwähnt wird auch nicht, dass die großen Film-hersteller Produktionsstätten in Asien für die Herstellung üblicher Filme errichten, mit dem der erwartete Mehr-Verbrauch in Asien für konventionelle Filme gedeckt werden soll.


      Neue sonstige Anwendungen für Silber

      Die Nutzung als antibakteriell wird intensiviert, und zwar gegen den Widerstand der Pharmaindustrie, die die quasi als "Naturheilmittel" angesehene Verwendung von Silber zu unterdrücken versucht. Die laufenden Forschungsprogramme für kolloides Silber (also in kleinsten Partikeln in Flüssigkeiten gelöstes Metall) zur Behandlung von Infektionen und zur Wundheilung, ja sogar nach letzten Erkennt-nissen der Einsatz gegen die SARS-Viren (erfolgreich in Peking getestet) bestätigen die Erweiterung des Einsatzes von Silber in der Medizin.

      Ferner wird Silber immer mehr in die Nutzung als Wicklung von Hochleistungselektromotoren einbezogen; die Leistungserhöhung von Elektro- (vor allem: Gross-)Motoren z.B. für U-Boote und grosse Militär-Schiffe gegenüber Elektromotoren mit Kupferwicklung ist beachtlich. Die ersten US-Kriegschiffe wurden mit Elektrohilfsmotoren ausgestattet, die ausschließlich über Super-Conductor-Silber-Wicklungen verfügten. Da Silber die besten Voraussetzungen für die Supra-Leitungs-Systeme sowohl für die Strom- und Energieübertragung als auch für die Hochleistungselektromotoren aufweist, wird sich hier der Einsatz in der Elektromotorenfertigung und in der Herstellung von supraleitfähigen Strom-Übertragungssystemen fortsetzen.


      Generelles Fazit:

      Informierte Marktbeobachter stellen einen Paradigmen-Wechsel bei Silber fest. Nach jahrezehntelanger Leerung der staatlichen Lagerbestände, die sich gebildet hatten, weil die staatlichen Stellen nach der Demonetisierung von Silber weiterhin gehalten waren, Silber als Rohstoff aufzukaufen, und zusätzlich nach dem Stopp der Silbermünzenerstellung Silberschrott angekauft wurde, ist Silber Stück für Stück ein unverzichtbares Basismetall geworden.

      Durch die Bestandsverkäufe durch staatliche Stellen (USA, Indien und China) wurde der Silberpreis nachhaltig gedrückt, dazu kamen die Vorausverkäufe von Silberminen und Investment-Banken, die sich auf die Profiterzielung durch die Vorausverkäufe eingestellt hatten. Begünstigt wurde diese Entwicklung dadurch, dass nach der geplatzten Hunt-Spekulation die enttäuschten Anleger sich von dem Investment-Asset Silber entfernten und Silber von da an keine Investment-Eigenschaft mehr hatte.

      Heute ist festzustellen, dass sich die restlichen Bestände mit den Rückkaufs-Verpflichtungen aus den Vorausverkäufen kompensieren lassen und ab sofort nur noch industrielle Nachfrage einerseits und Schrottlieferungen sowie neue Minenproduktion andererseits gegenüber-stehen. Nachfrage und Angebot auf dieser Grundlage weisen aber eine Unterdeckung von ca. 100.000.000 Unzen pro Jahr auf.
      Das industriell verarbeitete Silber wird aber verbraucht und nur im Fotobereich recycelt; anders als beim Gold sind also nur unter 20 % der in Jahrtausenden geförderten Silbermengen als physisches Material verfügbar. Ob sie dem Metallkreislauf wieder zur Verfügung gestellt werden, ist offen. Bei Preisen, die inflationsbedingt auf dem Tiefststand von mehr als 600 Jahren liegen, wird dies nicht zu erwarten sein.

      Wenn neue Einsatzgebiete in der Industrie – wie z.B. die Verwendung als Katalysator für Dieselfahrzeuge, in der Pharmaindustrie als antibakterielles und antivirales Heilmittel, in der Holzkonservierung oder der Supraleitungstechnik zusätzlich noch größere Mengen an Silber erforderlich machen, dann wird das jährliche Manko unerträglich hoch.

      Der wahre Paradigmenwechsel findet aber dann statt, wenn Silber von den Anlegern wieder als sicherer Hafen gegen Inflation und sonstigen Vermögensverfall angesehen wird. Der Wert der jährlichen Silber-Förderung von insgesamt 3,6 Mrd. US$ sollte dann zu den sonstigen Vermögensanlagen wie Bonds, Investment-Fonds und Aktien mit Gegenwerten von kumuliert 42.000 Mrd. US$ ins Verhältnis gesetzt werden.

      Meine Meinung: Man muss einen Teil seiner Vermögensanlage in physischem Silber halten, denn einerseits gilt es als Versicherung in Zeiten der erwarteten Finanzwirrungen und anderer-seits hat Silber in sich selbst einen enormen Preisnachholbedarf, der wegen der Auflösung der riesigen Staatsbestände in den USA in den letzten Jahrezehnten entstanden ist.

      Es ist lediglich eine Frage der Zeit, in der die zu geringe Förderung und die weiterhin steigende Verwendung in der Industrie zu einer wesentlichen Preiskorrektur führen werden.



      © Dietmar Siebholz
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 21:29:35
      Beitrag Nr. 115 ()
      @niemandweiss

      Liegt wohl an der "Machtübernahme" des Goldseiten-Forums in der Gunst der Gold u. Silberbugs ...und das berechtigt!

      Ach ja....der "Hardcore"-Zockschein 562497/DB ist jetzt (logischerweise) für 0,01 zu haben.Wer noch an einen Anstieg
      beim Silber auf mindestens 7,50 im Juni glaubt,hat hier die Möglichkeit zum fröhlichen Lottospiel....:)
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 21:43:12
      Beitrag Nr. 116 ()
      Schein nur noch 0,001 wert.
      Also im Juni traut keiner dem Schein
      mehr etwas zu.
      Möglich ist aber alles.

      Es gibt ja auch noch
      andere Scheine, die länger laufen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 07:25:06
      Beitrag Nr. 117 ()
      Jo moin :) Möglich ist alles, vor allem ... bei dem was es so alles gibt ... :p
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 07:43:34
      Beitrag Nr. 118 ()
      bei 7,50 wäres es aber nur 5000 %, ich denke da eher an 8,00 bis 30.6.04 und 9.900 % :cool:

      Parameter Aktueller Wert
      Kurs Basiswert: 5,880
      Zinssatz $$$ (in %): 0,00%
      Volatilität (in %): 47,96%
      Wechselkurs $$$/EUR: 1,4952
      Berechnungstag: 08.06.04

      Briefkurs: 0,010
      Verändg. (abs.):
      Verändg. (in %):



      Ihre Szenarien


      0,530 0,014 1,001
      +0,520 +0,004 +0,991
      +5.201,00% +38,00% +9.907,00%
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 08:21:23
      Beitrag Nr. 119 ()
      wann beginnt endlich die Aufholjagd bei Silber :rolleyes:
      - dabei sein ist "alles" :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 14:33:05
      Beitrag Nr. 120 ()
      :look:

      Analysen - Waren
      08.06.2004, 10:38 Uhr
      Silber mit Aufwärtsambitionen
      Saxo Bank
      http://www.derivatecheck.de/analysen/default_an.asp?sub=5&An…
      Beim Silber ist nach Meinung von Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy der Saxo Bank, ein Aufwärtstrend zu erwarten.

      Der Preis für den Juli-Kontrakt auf Silber sei im frühen Handel auf das 13-Tagestief bei 5,65 US-Dollar gefallen, dann aber zum Ende der Handelssitzung wieder bei etwa 5,80 bis 5,83 US-Dollar aufgetaucht. Wie auch beim Gold wären kurzfristig weitere Aufwärtstests angesichts Short Coverings in näherer Zukunft zu erwarten.


      Widerstand befinde sich oberhalb des Bereichs von 5,90 bis 5,95 US-Dollar sowie bei 6,00 US-Dollar. Unterstützung finde das Edelmetall bei etwa 5,60 bis 5,65 US-Dollar.

      Der Support für das Juli-Silber im Bereich von 5,60 sehe stabil aus. Von dort aus sollte innerhalb der nächsten drei Wochen ein Aufwärtstrend in Richtung 6,600 bis 6,650 einsetzen. Im weiteren Verlauf könnte sogar die 7,400 anvisiert werden.

      Eine Übersicht zu den aktuellen Terminen und Wirtschaftsdaten finden Sie im Termin-Topic.

      ---

      wenigstens hält sich Silber (noch) trotz sinkendem Euro :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 08.06.04 15:10:24
      Beitrag Nr. 121 ()
      #120
      Niemandweis, bisher hat sich für mich der Pysische -Silberbestand ( 10.000 OZ) noch nicht gelohnt,EK war damals um 4,00$ aber keine Verzinsung ect..Nur mit Silberminen konnte ich den Ausfall ( der Verzinsung) wett machen.Es kann noch lange so weiter laufen ohne das sich was im Silber rührt, wie schnell sind 10 Jhare verraucht!!!
      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 15:17:58
      Beitrag Nr. 122 ()
      hpoth, es ist schon ein Kreuz, überhaupt nach dem letzten Crash :(

      aber wenn es jetzt nicht wieder steigen sollte, wann dann ? :confused:



      ich hab mich mit einem OS drauf eingestellt, nur ...

      niemandweiss (genau) :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 01:42:02
      Beitrag Nr. 123 ()
      Dokumentation des
      Symposium Steyerberg 2000: Für einen neuen Geldpluralismus

      http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/steyerberg2000/gp2000…
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 08:51:36
      Beitrag Nr. 124 ()
      Das einzige was ich weiß, ist, dass Investika
      heute mal wieder zugelegt hat.
      Wurde auch mal wieder Zeit.

      Silber könnte noch mal kurz auf 5,5 Dollar konso-
      lidieren.
      Dann müßte es nach Norden gehen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 20:15:40
      Beitrag Nr. 125 ()
      Was macht der Löffel? :);)
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 20:35:14
      Beitrag Nr. 126 ()
      nach wie vor auf der Suche nach dem Weg :p

      ansonsten gerade wieder Anschein eines Höhenfluges :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 26.06.04 20:45:41
      Beitrag Nr. 127 ()
      wie ein Strich,
      wie eine Rakete die himmelhoch jauchzend in den Himmel schiesst,
      ging der Kurs durch die 6€ ... Dollar :confused:

      ein bisschen wie ein Messer durch die Butter - nur umgekehrt :laugh:



      :D:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 21:27:12
      Beitrag Nr. 128 ()
      "himmelhoch-jauchzend" ? - zutodebetrübt :rolleyes:

      zur Zeit eher Ausstiegspunkt bzw. kein Handlungsbedarf

      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:44:02
      Beitrag Nr. 129 ()
      Was kann man nun gegen solch eine "himmelhochjauchzende" Ungerechtigkeit (im umgekehrten Sinne) tun?


      Ganz einfach!
      Irgendwann wollen ein paar und dann immer mehr Spekulanten/Shorter etc.
      physisches Silber geliefert bekommen haben.

      Wir machen dem einen Strich durch die Rechnung und sorgen dafür, dass diese Leute kein Silber bekommen wenn sie es am dringendsten benötigen.
      Weder von den Banken noch von jemand anderen!


      Dies ist vom "kleinen Manne" am effektivsten und einfachsten zu bewerkstelligen, indem
      dieser nun selber den physischen Markt leerfegt, indem er den Banken und den zittrigen Händen ihre Silberbarren dankbar aus der Hand nimmt.
      Er - der kleine Mann - geht dabei so gut wie kaum ein Risiko ein, da er...
      1. einen hervorragenden und unterbewerteten Inflationsschutz in Händen hält
      2. Die Nachfrage nach Silber steigt wenn die Wirtschaft(vor allem Asien) weiter wachsen sollte...
      3.Es ergibt sich für ihn eine äusserst seltene win-win-Situation,
      da der kleine Mann somit von einem inflationärem, deflationärem und einem wachstumsstarken Umfeld profitieren wird können wenn er geduldig ist!!!
      Wo bitte meine Damen und Herren gibt es so etwas denn heutzutage schon?

      Gleichzeitig hat er ein immer gültiges Zahlungsmittel in den Händen, welches nicht vermehrbar ist wie das auf Vertrauen aufgebaute Papiergeld, welches ja letztlich für die gängige uns allen bekannte Inflation sorgt.
      Inflation ist das beste Mittel, um Staatsschulden zu verringern, indem Bares gedruckt wird.
      Die Preise steigen usw. usv. ...


      Kauft reales Silber, bevor es die Profis tun!
      Man schlägt zwei, nein, drei Fliegen mit einer Klappe;)
      (steigende Silberpreise, Verknappung des dringend benötigten Angebots vor allem seitens der Industrie, Inflationsschutz,...)


      P.S.
      Big Silver von Helmut Roos kann ich empfehlen, auch wenn mir vieles aus diesem Buch schon bekannt war,
      wurde dies alles hier sehr anschaulich aufgearbeitet
      und man lernt noch eine Menge Neues dazu.





      Herzlichst

      Robert Ripley:)
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 21:11:32
      Beitrag Nr. 130 ()
      Also kaufen bis die Socken qualmen.

      Irgendwann müssen die das doch mal kapieren.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 21:21:23
      Beitrag Nr. 131 ()
      müssen nicht

      werden ;):D
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 21:25:48
      Beitrag Nr. 132 ()
      Wahrscheinlich wenn es zu spät ist.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 11:02:24
      Beitrag Nr. 133 ()
      Die Silber-fans muessen vorlaeufig wieder ruhig abwarten.
      Es gibt im Chart einige Gaps, die noch gefuellt werden muessen.

      Jedoch die Erwartung ist, dass langjaehriges Silberverbrauch groesser ist als Produktion, und Silberpreis noch nicht ausreichend ist fuer CDE usw, darum sollte auch auf Basis FA hoehere Silberpreise zu erwarten sein. Jedoch wann und wie hoch ?


      Jedoch Risk/ Reward Analyse zegt dass relativ wenig Risico fuer Ankau von Silber oder Anteile wie SSRI oder WTZ.

      Just my 2 cents..
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 22:13:38
      Beitrag Nr. 134 ()
      Der Anstieg der Shortpositionen gibt einem
      schwer zu denken.


      Strong buy Silver.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 09:41:07
      Beitrag Nr. 135 ()
      # ALL,

      Die Argumente die hier für Silber aufgeführt werden sind ja alle O.K.,aber leider macht der Markt nicht mit,- Silber ist immer noch out und wird es wohl auch noch längere Zeit ( leider ) bleiben.
      gruß hpoth

      Ist so mein Gefühl!!:(:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 10:50:10
      Beitrag Nr. 136 ()
      an hpoth

      kann sein, muß aber nicht.

      Mein Gefühl sagt mir steigende Edelmetallpreise
      für dieses laufende Halbjahr voraus.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 10:57:59
      Beitrag Nr. 137 ()
      Unser Schwerdenker mit Gefühl.:laugh:
      J2
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 20:51:43
      Beitrag Nr. 138 ()
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 21:52:30
      Beitrag Nr. 139 ()
      sind mer mal wieder über den 6 USD :D
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 16:44:28
      Beitrag Nr. 140 ()
      Silver Standard Resources
      Stand: 09.07.2004




      Infos zum Unternehmen
      Kennzahlen
      ISIN US82823L1061
      Marktkapitalisierung 800 Mio. Kan. Dollar



      Aspekte der Anlageentscheidung

      Die Rohstoffpreise ziehen wieder an. Gold notiert wieder über deutliche über der Marke von 400 Dollar, Öl über 40 Dollar.
      Auch der Silberpreis ist über die Widerstände der letzten Wochen bei 6,20/6,25 Dollar gestiegen. Am 8.7.04 erreichte der Silberpreis den höchsten Stand seit Ende April.
      Offenbar gelingt es der chinesischen Regierung nicht, das Wachstum zu dämpfen. Es ist vor allem die Nachfrage aus Asien, die die Commodity Preise anziehen läßt.
      Die weltweite Silbernachfrage (Industrie und Konsum) liegt bei 800 Mio Unzen, das Angebot liegt bei etwas 650 Mio Unzen. Die Differenz wird aus recyclefähigem Material (z.B. der Fotoindutrie) gewonnen. Zwei Drittel der Förderung fällt als Nebenprodukt bei der Erzförderung ab, nur ein Drittel kommt aus reinen Silberminen.
      Silver Standard Resources ist engagiert in der Exploration und Ausbeutung von Minen in Australien, Argentinien, Chile, Kanada und den Vereinigten Staaten.
      Die Kanadier konnten den Umsatz 2003 von 305 Kanadischen Dollar auf 379 Kanadische Dollar steigern, was vor allem die gestiegenen Preise reflektiert.




      Pro

      Anfang des Monats wurden erhebliche Fortschritt beim La Pitarilla Projekt in Norden der Provinz Durango (Mexiko) vermeldet. Auf einer Länge von 450 Meter wurde hochreines Silber (653 Gramm/Tonne) gefunden. Der Abbau kann noch in diesem Monat beginnen.
      Auch bei den anderen Minen läuft es besser als erwartet. Die sicheren Reserven der neuesten Schätzung vom Mai liegen bei 403 Mio Unzen, 446 Mio Unzen werden darüberhinaus noch mit hoher Wahrscheinlichkeit vermutet. (beides 25 % mehr als noch im Vorjahr geglaubt).
      In der Bilanz stehen 2 Mio Dollar Schulden, 82 Mio Dollar Eigenkapital gegenüber, Cash Position ist 16 Mio Dollar.
      Das Unternehmen ist seit 1946 in der Exploration tätig, das Management sehr erfahren – keine Hassadeure.




      Contra

      Der physische Bedarf nach Silber geht zurück. Für die Filmindustrie wird Silber wegen des Trends zur Digitalphotographie gibt es weniger Bedarf. Auch andere Industrien sind auf andere Metalle ausgewichen.
      Silver Standard hat die letzten Jahre immer Verluste geschrieben. Allerdings bewegen die sich in der Regel bei einem halben Prozent vom Umsatz. Das Unternehmen ist also nahe an der Gewinnschwelle, wird sie möglicherweise das letzte Quartal schon überwunden haben.






      Kurs Silver Standard Res.





      09.07.2004 / 3satbörse onlineak
      Quelle: Frankfurter Börsenbrief


      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 21:42:12
      Beitrag Nr. 141 ()
      #136 von superman6 03.07.04 10:50:10 Beitrag Nr.: 13.600.789 13600789
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      an hpoth

      kann sein, muß aber nicht.

      Mein Gefühl sagt mir steigende Edelmetallpreise
      für dieses laufende Halbjahr voraus.



      Dem Vorgeschriebenen ist nichts hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 18:59:11
      Beitrag Nr. 142 ()
      Auch Silber dürfte bald abgehen.

      The fundamentals behind the world silver market are looking increasingly strong.
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 19:37:09
      Beitrag Nr. 143 ()
      Aber irgendwelche Jungs haben noch etwas
      dagegen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 21:58:16
      Beitrag Nr. 144 ()
      ...habe ich wahrscheinlich schon einmal hier reingestellt, aber egal;):

      Vortragstext von Reinhard Deutsch auf der 2. Elliott-Wellen-Tagung in Friedrichroda, 6./7. Oktober 2001


      Silber – die ideale Altersvorsorge?


      Liebe Geldfreunde,


      ich freue mich, dass wir wieder einmal körperlich, physisch, real aufeinander stoßen und uns die Argumente mit Hilfe von guten alten Schallwellen um die Ohren hauen können. Hören und Sehen ist unser Tor zur Welt. Nicht Sehen trennt von den Dingen, nicht Hören trennt von den Menschen – hat Kant einmal geschrieben. Die abstrakten Argumente müssen real vom Mund zum Ohr transportiert werden. Das erinnert uns auch wieder sehr schön daran, dass das Leben eben zwei Seiten hat, nicht nur eine geistig abstrakte Seite, die aus Schuldbeziehungen, oder digitaler Information besteht, sondern auch eine real körperliche Seite, die sieht, hört und fühlt. Die geschuldete Wurst macht uns nicht satt, die Wurst muss letztlich auch immer real geliefert und gegessen werden. Leben, ebenso wie Wirtschaft oder Geld ist immer Körper und Geist zugleich, ist immer Schuldbeziehung und realer Güteraustausch. Wie wir sehen, gibt es uns alle nicht nur virtuell als Pseudonym, sondern auch wirklich – oder vielleicht doch nicht? Um das zu prüfen, will ich vorsichtshalber gleich erst mal wieder drei Fragen ins Publikum stellen.


      Wer im Saal glaubt, dass die Altersversorgung besser auf Eigentum an realen Dingen, statt auf Schuldbeziehungen aufgebaut werden sollte?


      Wer im Saal ist der Meinung, dass wir zum Goldstandard zurückkehren sollten?


      3. Wer im Saal glaubt, dass Silber wieder Geld wird?


      Das Thema meines Vortrages lautet: „Silber – die ideale Altersvorsorge?“ Ich werde darin zwei Thesen vortragen. Die eine These besagt, dass Silber heute eine ideale Altersvorsorge darstellt und zwar nicht weil es als Rohstoff knapp wird und deshalb im Preis steigt. Dies trifft zwar auch zu und andere Kollegen haben diesen Zusammenhang hier ausführlich begründet. Meine These ist dagegen, dass Silber im Wert steigt, weil es wieder zu Geld wird und dass damit zugleich eine uralte Lebensweisheit wieder neu entdeckt wird, nämlich dass Silber eine ideale Absicherung gegen eine Zerstörung des Geldes ist. Durch alle Jahrhunderte auf der ganzen Welt konnten Menschen mit Gold und Silber ihr Vermögen aufbewahren und durch Krisen, insbesondere Geldkrisen retten, einfach weil Gold und Silber immer als Geld akzeptiert wird und das wird auch diesmal wieder funktionieren.


      Die andere These meines Vortrages besagt, dass unser gewachsenes System der Altersvorsorge zerstört wurde, ebenso wie unser Geldsystem zerstört wurde und das Beides eine gemeinsame Ursache hat. Die Ursache ist in beiden Fällen das Zerschneiden des Bandes zur realen Welt. Sowohl das Geld, wie auch die Altersvorsorge wurden von der materiell, physischen Realität abgekoppelt. Dieser Grundgedanke zieht sich ja wie ein roter Faden durch alle meine Beiträge. Wir müssen sowohl beim Geld, wie bei der Altersvorsorge wieder eine Verbindung zur realen Güterwelt herstellen.


      Um diese Thesen zu begründen, werde ich in meinem Vortrag 3 Fragen behandeln:


      Wie funktioniert Altersvorsorge?


      Wird Silber wieder zuverlässiges Geld?


      Welche Wirkung hätte eine Remonetisierung auf den Silberpreis?



      Wie funktioniert Altersvorsorge?


      Über viele Jahrhunderte wurde Altersvorsorge mit Kindern betrieben. Die Menschen mussten 10-12 Kinder zeugen, von denen, wenn sie Glück hatten, 3 – 4 überlebten, welche die Eltern dann im Alter versorgen konnten. Das Wort Kinderreichtum hatte früher eine ganz konkrete Bedeutung. In den Armenhäusern früherer Jahrhunderte lebten überwiegend Leute, die keine Kinder hatten. Eine kleine Geschichte zeigt die ökonomische Logik, die dahinter stand recht deutlich.


      Ein Handwerker wurde gefragt, was er denn mit seinem guten Einkommen anfange. Ein Drittel sagte er, verwende ich, um alte Schulden abzuzahlen, mit einem weiteren Drittel sammele ich Schätze an und von dem restlichen Drittel lebe ich mit meiner Frau. Der Frager wollte wissen, woher denn die Schulden kämen und wo die Schätze seien. Die Schulden sagte der Mann, habe er bei seinen alten Eltern, die ihn aufgezogen und ausgebildet haben und die Schätze seien seine Kinder, die ihn, wenn er alt sei und nicht mehr arbeiten könne, ernähren würden.


      Bis etwa zum Ende des 18. Jh. funktionierte so die Altersvorsorge. Das erwirtschaftete Einkommen wurde verbraucht. Erst im 19. Jh. Begann der eigentliche Kapitalismus. Erst die Ansammlung von Produktivkapital zu Beginn des 19. Jh. hat den Wohlstand hervorgebracht, in dem wir heute leben. Der Schwede Gunnar Myrdal hat es mit dem Satz auf den Punkt gebracht: Der liebe Gott hat zu jedem Mund der Essen will auch ein paar Hände geschaffen, aber eben nicht den Traktor, der die Arbeit dieser Hände produktiv macht. Mit dieser Bildung von Produktivkapital trat damals ein Effekt ein, mit dem die Ökonomen nicht gerechnet hatten, weder Adam Smith noch Malthus noch Ricardo oder Marx. Die Reallöhne stiegen und die Kinderzahl ging zurück. Die Altersvorsorge begann sich zu wandeln von einer Generationenvorsorge über Kinder zu einer kapitalistischen Vorsorge über Ersparnisse in Produktionskapital. Platt formuliert könnte man vielleicht sagen, waren früher Kinder das Produktivkapital, so waren es jetzt Maschinen. Im 19. Jh. sehen wir einen enormen Wohlstands- und Wachstumsschub, wobei auf privater Basis riesige Kapitalien für produktive Investitionen, auch in Entwicklungsländern zur Verfügung gestellt wurden. Man denke nur an den Eisenbahnbau in Russland und Amerika oder den Panama- und Suezkanal, die alle privat finanziert wurden. Das funktioniert heute nicht mehr. Heute wird von Staatswegen Entwicklungshilfe geleistet.


      Die generative Marktwirtschaft begann sich in eine kapitalistische Marktwirtschaft zu wandeln, man lebte nicht mehr von den Kindern sondern bildete so viel Vermögen, dass man sich von den Kapitaleinkünften oder aus dem Vermögen ernähren konnte. Dieser Prozess wurde zuerst in Frankreich sichtbar, wo sich im wohlhabenden franz. Bürgertum die Familie mit zwei Kindern durchsetzte und die Geburtenraten schon gegen Ende des Jahrhunderts die niedrigsten in Europa waren. Die Arbeiter waren freilich noch auf Kinder angewiesen. Von der Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand etwa durch Volksaktien waren wir noch weit entfernt. Aber es war eine Entwicklung eingeleitet worden, von der generativen zur kapitalistischen Altersvorsorge, die im 19. Jh. bereits eine enorme Wohlstandsvermehrung bewirkte und auch weiter bewirkt hätte, wenn sie nicht unterbrochen worden wäre, durch die Erfindung des Umlageverfahrens im Wohlfahrtsstaat.


      Voll zum Durchbruch kam der Wohlfahrtsstaat bei der Altersvorsorge allerdings erst 1957 und zwar mit der Rentenreform in Deutschland, als man die Täuschung mit dem Generationenvertrag erfand. Bei Bismark war die Rente mit durchschnittlich 10 Reichsmark bei einem durchschnittlichen Monatslohn von 60 Mark lediglich ein Zubrot. Hinzu kam noch, dass die Meisten, wenn sie mit 70 Jahren ihre Rente kassieren wollten, schon tot waren.1957 erzählte man dann den Leuten, dass sie durch das Wunder des Generationenvertrages sich mit 65 zur Ruhe setzen könnten und dann 70 % ihres letzten Arbeitseinkommens bis an ihr Lebensende bekommen würden. Dafür bräuchten sie weder selbst Kinder zeugen, noch zu sparen, mit dem Effekt, dass nun in der Tat weder Kinder gezeugt wurden, noch Kapital angespart wurde. Dieses Modell wurde von anderen Ländern übernommen, und das führte dann dazu, dass in allen Ländern das Geld, von dem die Menschen glaubten, es würde für ihr Alter zurückgelegt, vom Staat als Einnahme verbucht und gleich wieder ausgegeben wurde, ohne dafür Produktivkapital zu bilden. Wenn die Menschen dann im Alter das Sparschwein aufmachen, finden sie ein leeres Versprechen darin, Altpapier, denn wie sollte der Staat sein Versprechen erfüllen, wenn nicht durch Steuern oder neue Schulden. Die Generation, welche den Vertrag erfüllen könnte, wurde nicht gezeugt und Produktivkapital, welches die Anleihe bedienen könnte, wurde nicht gebildet, man lebt von der Hand in den Mund.


      Die Ablösung der kapitalistischen Altersvorsorge durch das Umlageverfahren des Generationenvertrages stellt sich als Täuschung, als weiterer böser Trick des sozialistischen Wohlfahrtsstaates heraus. Die Verbindung zur materiell physischen Realität, zu Kindern oder Maschinen, wurde gelöst und durch eine abstrakte Schuldbeziehung ersetzt.


      Aber die Rückkehr zur kapitalistischen Altersvorsorge, zum Kapitaldeckungsverfahren ist uns auch verstellt, und zwar durch den anderen bösen Trick des Wohlfahrtsstaates durch fiat money. Es stimmt zwar, dass die jeweils Aktiven immer die Versorgungsempfänger mit realen Gütern versorgen müssen, da führt kein Weg dran vorbei. Die Frage ist aber, wie diese Versorgung begründet wird, worauf der Versorgungsanspruch gestützt wird. Ich kann ihn entweder auf eine Schuld stützen, auf einen Schuldanspruch gegen den Staat, oder aber ich kann ihn auf Eigentum stützen, das ich stückweise im Tausch gegen Versorgungsleistung hergebe. Das Letztere setzt aber voraus, dass es Wege gibt, Wert in der Zeit zu transportieren und stückweise zu liquidieren. Genau dieses Problem hat Geld im 19. Jh. hervorragend gelöst, während dieses Problem sich mit unserem heutigen Geld nicht mehr lösen lässt.


      Unser Geld ist so unzuverlässig geworden, dass kein Mensch, der seine fünf Sinne beisammen hat, seine Altersversorgung noch auf Geldvermögen bauen würde, ganz im Gegensatz zum 19. Jh., in dem das in wohlhabenden Kreisen durchaus die Regel war. Nachdem wir also festgestellt haben, dass Altersvorsorge nicht mehr funktioniert, weil sowohl beim Geld, wie bei der Altersvorsorge das Band zur realen Güterwelt zerschnitten wurde, komme ich nun zur zweiten Frage meines Vortrages nämlich der Frage:


      Wird Silber wieder zuverlässiges Geld, mit dem man Altersvorsorge betreiben kann?


      Bis zum ersten Weltkrieg gab es auf der ganzen Welt nur zwei Währungen, nämlich Gold und Silber. Die Namen der Währungen in den einzelnen Ländern, wie Pfund, Dollar, Franc oder Mark waren nur Bezeichnungen für eine unterschiedliche Menge an Gold oder Silber. Mit Gold und Silber konnte man also auf der ganzen Welt bezahlen. Heute gibt es etwa 180 verschiedene nationalstaatliche Währungen, die aber meist nur innerhalb der Staatsgrenzen nationales Monopolygeld sind. Außerhalb der Staatsgrenzen ist es wertloses Altpapier. Unser heutiges Geld ist also ganz zweifellos ein gewaltiger Rückschritt gegenüber dem Geld des 19. Jahrhunderts, das bereits einheitliches Weltgeld war


      Zu Beginn des ersten Weltkrieges lag das Preisniveau in diesem Geld nicht höher als 100 Jahre zuvor und das in Reichsmark ebenso wie in Pfund, Dollar, Franc oder Rubel. Das Wort Inflation gab es noch gar nicht. Man sprach allenfalls von Teuerung, wenn mal eine Missernte vorkam.


      Mit dem ersten Weltkrieg wurde das Edelmetallgeld durch ungedecktes Papiergeld, fiat money, abgelöst, um den Krieg zu finanzieren. Danach folgten dann Währungskatastrophen, wie die großen Inflationen in Deutschland, Polen und Ungarn und in allen Ländern entwertete sich das Geld immer wieder mit atemraubender Geschwindigkeit. Die Deutsche Mark, auf die wir wegen ihrer Wertbeständigkeit so stolz sind, verlor innerhalb von nur einer Generation 90 % ihres Wertes.


      „Es ist die Ungewissheit über das Schicksal des Geldes, dass es für Dispositionen, die eine entfernte Zukunft betreffen, völlig unbrauchbar macht“, schreibt Wolfram Engels in seinem Buch „Der Kapitalismus und seine Krisen“, auf das ich mich hier auch weitgehend stütze. Unser Geld heute eignet sich für Vergleiche in der Zeit ebenso wenig wie für langfristige Verträge.


      Die Menschen versuchen, sich bei langfristigen Dispositionen, wie etwa Scheidungs- oder Altenteilverträgen, mit Geldwertsicherungsklauseln zu helfen. Solche Klauseln sind aber nach dem Währungsgesetz in Deutschland genehmigungspflichtig und die Bundesbank versagt ausgerechnet bei kaufkraftindexierten Rentenwerten die Genehmigung – warum wohl? Verträge über Pensionen, Mieten, Versicherungen etc. werden durch Währungskrisen plötzlich einfach wertlos. Deshalb werden auch alle Menschen immer wieder neu rasiert, die ihre Altersvorsorge über Geldvermögen, wie etwa Versicherungen betreiben wollen.


      In Japan gehen Versicherungen jetzt reihenweise pleite, in England ist die größte und älteste Lebensversicherung Equitable Life jetzt vom Konkurs bedroht, und bei den deutschen Versicherungen schmelzen die Reserven dahin, und sie haben jetzt das Aufsichtsamt gebeten, das Niederstwertprinzip aufzuheben, mit anderen Worten, sie bitten die Behörde, bei der Konkursverschleppung zu helfen. Wir stehen vor einem Scherbenhaufen. Eigene Kinder sind nicht da, Produktivvermögen wurde nicht angesammelt, weil angeblich der Generationenvertrag das überflüssig machte und die Versprechungen der staatlichen wie privaten Rente sind nicht erfüllbar, weil beide auf ungedeckten Versprechungen, eben fiat money, aufgebaut wurden. Wie konnte sich so etwas entwickeln?


      Ich möchte hier mal die Behauptung aufstellen, dass die segensreiche Entwicklung des Kapitalismus, die im 19. Jh. begonnen hat, mit Beginn des 1. Weltkrieges abgebrochen und von einem weltweiten gigantischen, sozialistischen Experiment abgelöst wurde, in dessen Mittelpunkt eine falsche Geldtheorie steht. Die Gold- und Silberwährungen hatten über Jahrhunderte hervorragend funktioniert und in Europa im 19. Jh. schließlich zur Entstehung dieser atemraubenden kapitalistischen Wohlstandsmaschine beigetragen. Die Edelmetallwährungen wurden abgelöst von einem Geldsystem, das der Kriegsfinanzierung dienen sollte und von daher notwendigerweise auf Betrug und Täuschung aufgebaut war. Kriege wurden praktisch immer mit Falschgeld finanziert. Dieses Falschgeldsystem wurde dann immer raffinierter ausgebaut und von den Wirtschaftswissenschaftlern begründet und gerechtfertigt und dieses Falschgeldsystem wurde nach den großen Kriegen beibehalten, um statt eines Krieges nun das sozialistische Experiment des Wohlfahrtsstaates zu finanzieren.


      Insbesondere durch Keynes wurde dieses Falschgeldsystem dann entscheidend gerechtfertigt. Der Keynesianismus behauptet ja, jedes Land brauche eine nationale Geldpolitik um Rezessionen zu verhindern, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, die Zahlungsbilanz auszugleichen. Gegen Ende der 60er Jahre forderte die Wissenschaft dann zusätzlich noch den Übergang zu flexiblen Wechselkursen, weil nur so eine nationale Geldpolitik möglich sei.


      Alle diese Theorien haben sich mittlerweile als falsch herausgestellt. Die Rezessionen verschwanden nicht, sie wurden massiver. Die Arbeitslosigkeit ging nicht zurück, sie stieg. Die Inflation wurde nicht gebrochen, sie beschleunigte sich. Zahlungsbilanzkrisen sollte es nicht mehr geben. Stattdessen erreichten sie in der Weltschuldenkrise ein nie erlebtes Ausmaß. Die Wechselkurse sind auch nicht, wie es die Wissenschaftler prognostiziert hatten stabil, sondern sie taumeln funktionslos und ohne ersichtlichen Grund mit beachtlichen Prozentsätzen umeinander, auf und ab. Ein so schlechtes Geld, wie wir es jetzt haben, hat es noch nie gegeben. Auf dem Gebiet des Geldwesens haben wir 100 Jahre Rückschritt zu verzeichnen, wie Wolfram Engels einmal eine seiner Glossen überschrieben hat. Der Goldstandard hatte vielleicht auch Fehler, aber er war um vieles besser als unser aktuelles Chaossystem. Man hört ja oft, der Goldstandard sei überholt und eine Rückkehr zu diesem vorsintflutlichen System sei völlig ausgeschlossen, aber das ist schlicht dummes Zeug, das darf man nicht glauben und diese Einsicht dämmert jetzt auch immer mehr Menschen. Vielleicht gelingt es ja in ferner Zukunft einmal, ein Währungssystem zu schaffen, das noch leistungsfähiger ist als es der Goldstandard einmal war, aber für uns wäre erst einmal eine Rückkehr zum Goldstandard ein ganz gewaltiger Fortschritt.


      Auf der Basis von Gold und Silber wurde damals ein äußerst leistungsfähiges internationales Kreditsystem aufgebaut, das viel effektiver und vor allem ehrlicher und gerechter war als das nationalstaatliche Geld, das wir heute haben, und es war ein viel zuverlässigeres Geld, auf das man auch seine Altersvorsorge aufbauen konnte. Es könnte sein, dass man sich daran jetzt wieder neu erinnert. Es ist sicher reizvoll, sich vorzustellen, wie die Entwicklung wohl verlaufen wäre, wenn der Kapitalismus unter einem Goldstandard sich voll entfaltet hätte und nicht mit Beginn des ersten Weltkrieges von diesem weltweiten sozialistischen Geldexperiment abgelöst worden wäre. In Russland und dem ganzen Ostblock wäre den Menschen, die mit diesem Experiment praktisch um ihr Leben betrogen wurden, jedenfalls unendliches Leid erspart geblieben. Mit Gold kann man weder große Kriege führen, noch große sozialistische Experimente machen, einfach weil man es nicht finanzieren kann. Deshalb musste vor Kriegen und sozialistischen Experimenten immer erst der Goldstandard, bzw. die Golddeckung abgeschafft werden.


      Eine Reihe von Ländern, wie Indien, China, Indonesien etc. befindet sich derzeit in der Transformation von der generativen zur kapitalistischen Wirtschaft. In diesen Ländern ist die Kapitalbildung höher als in den westlichen Industriestaaten. Die Geburtenzahlen gehen zurück, das Wirtschaftswachstum ist rasant und diese Staaten fangen jetzt an, Gold und Silber als Geld neu zu entdecken. Diese Länder haben jetzt die Chance, den Kapitalismus zu vollenden, mit einem zuverlässigen Geld, wenn sie nicht wieder dem Sozialismus auf den Leim gehen. Eine spezielle Besonderheit dieser Länder wie Indien und China ist es, dass bei ihnen immer in erster Linie Silber Geld war, beide Länder hatten nie einen Goldstandard, sondern vielmehr einen Silberstandard. Dahinter verbirgt sich ein uraltes Geheimnis und auch ein Schlüssel dafür, warum Silber jetzt nicht nur wieder zuverlässiges Geld, sondern auch die bessere Alternative zu Gold werden könnte. Diesem Geheimnis, das sich auf das Wertverhältnis von Gold zu Silber bezieht, wollen wir uns jetzt einmal zuwenden. Damit komme ich zu meiner dritten Frage.


      Welche Wirkung hätte eine Remonetisierung auf den Silberpreis ?


      Lassen Sie mich diesen Teil einmal wieder mit einer Frage an das Publikum beginnen.


      Wenn Sie sagen sollten, was etwa der höchste Silberpreis in Dollar bisher war, welche Zahl würden Sie nennen? Die meisten Menschen sagen: So etwa 50 Dollar pro Unze zur Zeit der Huntspekulation um 1980, als die Gebrüder Hunt versuchten, den Silbermarkt zu cornern.


      Mal abgesehen von der Tatsache, dass die Hunts nie versucht haben, den Markt zu cornern, sondern sie vielmehr einer bösen Intrige zum Opfer gefallen sind, wie ich in meinem Buch ausführlich beschreibe, waren die berühmten 50 Dollar auch nicht der höchste Silberpreis.


      Der bisher höchste Silberpreis war nicht 50 Dollar pro Unze, sondern etwa 800 Dollar pro Unze, wenn man mal alle Preise auf den Dollar von 1998 umrechnet. Der reale Preis des Silbers, also alles auf 1998 umgerechnet lag bei der Huntspekulation 1980 bei etwa 67 Dollar pro Unze. Der höchste reale Silberpreis mit etwa 800 Dollar wurde aber im Mittelalter um 1477 erreicht. Silber hatte damals sein all time high bei 807 Dollar in konstante Kaufkraft umgerechnet mit dem Dollar von 1998. Von da ab ist Silber ständig gefallen, bis auf heute 4,50 Dollar. Hier ist vielleicht der richtige Zeitpunkt, einmal den hochinteressanten langfristigen Silberchart einzublenden.




      Wie ist dieser merkwürdige, ständige Preisverfall zu erklären? Hinter dieser Entwicklung verbirgt sich ein spannendes Geheimnis. Der Hauptgrund für den permanenten Preisverfall ist natürlich die ständig fortschreitende Entmonetisierung des Silbers. 1477 war Silber noch weltweit das dominierende Geld und es war immer knapp. Erst mit Entdeckung der neuen Welt, um die Mitte des. 16. Jh., strömte reichlich Silber und Gold nach Europa. Der reale Silberpreis fiel daraufhin im Laufe von 100 Jahren von 800 auf etwa 200 Dollar pro Unze und hielt sich auf diesem Niveau für die danach folgenden 100 Jahre.


      Und dann trat eine ganz merkwürdige Entwicklung ein. 1694 wurde die Bank von England gegründet, für die zunächst sowohl Gold als auch Silber Währungsmetall war. Allmählich ging die Bank von England aber zu einem reinen Goldstandard über und löste das Pfund nur noch in Gold ein. Durch diese allmähliche Demonetisierung fiel der Silberpreis auf real etwa 80 – 100 Dollar. Dann ab 1870, als auch Deutschland sich entschloss, zu einem reinen Goldstandard überzugehen, und sich die anderen europäischen Staaten anschlossen, fiel in den folgenden 100 Jahren der Silberpreis immer schneller auf einen Preis von heute nur noch 4.30 Dollar. Wie kam es zu dieser Demonetisierung des Silbers und schließlich zu dem dramatischen Preisverfall?


      Zunächst einmal ist es doch sehr erstaunlich, dass Silber überhaupt demonetisiert wurde. Es wird ja immer wieder argumentiert, der Goldstandard könne nie wirklich funktionieren, einfach weil es nicht genügend Gold gebe. Die Wirtschaftsentwicklung würde immer von dem Goldmangel behindert, die Goldfessel würde uns alle strangulieren. Wenn das so ist, warum wurde dann Silber demonetisiert? Silber war ja immer noch zusätzlich vorhanden. Wenn also schon Gold zu knapp war, hätte man doch froh sein müssen, dass es zusätzlich noch reichlich Silber gab und damit der Edelmetallmangel behoben war. Stattdessen hat man zunächst das Silber als Geld abgeschafft, um anschließend über den ständigen Edelmetallmangel zu jammern. Mit der Begründung, es gebe auch zu wenig Gold, will man nun auch das Gold noch demonetisieren und die Zentralbanken sollen ihr Gold ganz verkaufen. Das ist doch jedenfalls eine sehr merkwürdige Logik, die man da dem Publikum verkaufen will.


      Der wahre Sachverhalt ist denn auch ein ganz Anderer. Zunächst einmal hat die Bank von England das Silber nicht bewusst demonetisiert, sondern mehr aus Zufall und zu ihrer eigenen Überraschung. Wieso dieses? Nun, wir alle kennen das Gresham’sche Gesetz, wonach das schlechte Geld das Gute verdrängt. Die Menschen haben früher das abgeschabte und an den Rändern abgeklippte Silbergeld rasch weitergereicht und die guten vollwertigen Münzen zu Hause behalten, so dass bald nur noch schlechte Münzen umliefen, das schlechte Geld also das gute verdrängt hatte. Dieses Gresham’sche Gesetz, dass das schlechte Geld das gute verdrängt, gilt aber nur für Zwangsgeld, also wenn den Münzen von Staatswegen ein Wert zugemessen wird, den sie auf dem freien Markt nicht haben. Auf einem freien Markt, ohne Staatsgeld, ist es nämlich genau umgekehrt, da verdrängt das gute Geld das schlechte Geld, einfach deshalb, weil niemand das schlechte Geld freiwillig annimmt, sofern er nicht dazu gezwungen wird, weil es zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt wurde. Auf diesen Mechanismus stützt sich ja auch die große Hoffnung, dass Gold und Silber jetzt wieder zu Geld werden. Die Menschen werden immer weniger bereit sein, schlechtes Staatsgeld freiwillig zu nehmen. Sie werden vielleicht ihre Steuern damit bezahlen oder ihre Schulden damit tilgen, aber wirkliche Leistung wird nur noch gegen Gold und Silber erbracht, so wie man in der DDR oder in Russland wirkliche Leistung nur gegen DM oder Dollar bekam. Wenn Gold und Silber als Geld nicht wieder verboten werden, dann werden sie das Staatsgeld umso mehr verdrängen, je schlechter dieses wird. Das ist auch die große Angst der Mächtigen und genau deshalb soll Gold und Silber in den Köpfen der Menschen nicht wieder zu Geld werden.


      Aber zurück ins 18. Jh. zur Bank von England. Warum wurde Silber zunehmend demonetisiert und von einem reinen Goldstandard abgelöst? Die Erklärung ist verblüffend einfach. Die Bank von England hatte den Wert des Goldes im Verhältnis zu Silber mit 1 : 16 zu hoch festgelegt, Gold war also überbewertet. Das schlechte, weil von Amtswegen überbewertete Gold, verdrängte also das Silber vom Markt. Die Leute bezahlten lieber mit Gold und behielten das Silber zu Hause. Hinzu kam, dass auf dem Kontinent in Amsterdam z. B. das Wertverhältnis bei 1 : 15,5 lag. Es lohnte sich also, das Silber nach Amsterdam zu schicken, es dort in Gold zu tauschen und das Gold wieder nach England zu schicken, um es bei der Bank erneut in Silber zu tauschen. Auf diese Weise floss immer mehr Silber aus England ab und es blieb gar nichts anderes übrig, als auf einen reinen Goldstandard überzugehen. Im Hintergrund wirkte allerdings weitgehend unbemerkt eine viel mächtigere Strömung, die über viele Jahrhunderte einen ständigen Silberabfluss aus Europa bewirkte.


      Es gehörte zu einem der bestgehüteten Geheimnisse der alten Handelskarawanen ebenso wie der Templer oder der ostindischen Compagnie, dass im Osten, also in Indien, China und Japan schon immer Silber im Verhältnis zu Gold ein höherer Wert beigemessen wurde als in Europa, aber ohne Internet sprach sich so etwas halt nicht herum. So lag das Verhältnis im Osten über lange Zeiträume bei 1 : 6 bis 1 : 7 gegenüber 1 : 9 bis 1 : 16 in Europa. Es lohnte sich also im Osthandel, immer Silber mitzunehmen und Gold zurückzubringen, was über viele Jahrhunderte zu einem permanenten Abfluss von Silber aus Europa führte. Silber wurde also gar nicht bewusst demonetisiert, sondern es floss wegen seiner amtlichen Unterbewertung, mit der übrigens schon Cäsar begonnen hatte, immer mehr Silber ab und Gold wurde als Geld immer bedeutungsvoller in Europa. China, Indien, Japan führten den Silberstandard ein, Europa und Amerika den Goldstandard. Für die Geldtheorie ist es dabei wichtig, festzuhalten, dass das Wertverhältnis zwischen Gold und Silber von der Obrigkeit und nicht durch die Marktkräfte festgelegt wurde, und der Markt sich nur entsprechend anpasste.


      Was lehrt und das? Der Staat darf den Wert nicht bestimmen, er muss sich beim Geld ganz raushalten, der Markt findet selbst den richtigen Wert. Geld ist Privatsache und geht den Staat nichts an. Nach etwa 100 Jahren Rückschritt im Geldwesen und den bitteren Erfahrungen, welche die Menschen mit staatlichem Papiergeld machen mussten, fangen sie jetzt an, fiat money als Betrugssystem zu erkennen und wieder Gold und Silber als Geld neu zu entdecken. Diese Entwicklung setzt jetzt an vielen Stellen in der Welt ein und vielleicht entsteht jetzt sehr rasch vor unseren Augen wieder ein modernes internationales Geldsystem auf der Basis von Gold und Silber, bei dem dann auch Kapitalbildung und Altersvorsorge in Geldvermögen wieder Sinn macht.


      Woran können wir erkennen, dass eine solche Entwicklung stattfindet – jetzt mal abgesehen von der Tatsache, dass Jürgen ein Spezialseminar zu Gold und Silber veranstaltet – was er vor zwei Jahren bestimmt noch nicht gemacht hätte? E-gold hat bereits über 260 000 Konten und wächst sehr rasch. Es gibt bereits 5 Konkurrenzunternehmen zu e-gold. 1,2 Muslime fangen jetzt an mit Gold-Dinar und Silber- Dirham, sowie mit e-dinar zu bezahlen, weil Mohammed verbietet, mit einer Schuld zu bezahlen und Gold und Silber vorschreibt. Mexiko prägt Silberpesos als gesetzliches Zahlungsmittel und will die Bevölkerung zu einem Silberstandard zurückführen. Russland führt den goldenen Tschervonets als offizielles Zahlungsmittel ein und die Banken eröffnen private Edelmetallkonten. Die Russen bezahlen übrigens bei e-bay, also dem privaten Flohmarkt im Internet bereits häufig mit e-gold, oder lassen sich damit bezahlen. China und Indien haben den privaten Edelmetallhandel auch bei Export und Import legalisiert und die Banken eröffnen ebenfalls private Edelmetallkonten. Und schließlich – mein Buch „Die Geldfalle“ kann man über e-gold bezahlen. Es gibt also deutliche Zeichen.


      Lassen Sie uns deshalb zum Schluss noch einmal kurz untersuchen, wie sich in einem solchen Szenario der Silberpreis entwickeln könnte und ob Silber gerade jetzt ganz besonders als Instrument zur Altersvorsorge geeignet ist. Zur Einstimmung will ich nochmals ein kleines Beispiel aus dem richtigen Leben erzählen, das Herr Weinrich unter seinem Pseudonym riwe ins Forum gestellt hat. Sein Großvater hatte im Jahre 1911 einen Betrag von 10.000 Goldmark als Rentenversicherung eingezahlt, die der Vater von Herrn Weinrich nach 45 Jahren als Rente ausbezahlt bekommen sollte. Man sparte noch in Geld. Jetzt raten Sie mal kurz, was der Vater von Herrn Weinrich im Jahre 1957 von der Versicherung ausbezahlt bekam – es waren DM 67,--. Hätte der Großvater den Betrag in Gold unter der Matratze aufbewahrt, oder im Garten vergraben wäre es eine bessere Altersvorsorge gewesen. Was lernen wir daraus? Langfristig Gold und Silber nie in Papier umtauschen, denn Papier hat immer nur vorrübergehend Wert. Langfristig wird es immer wieder zu Altpapier. Gold und Silber sind keine Schuldversprechen sondern höchste und letzte Liquidität, also Tauschbereitschaft, weil sie immer von Menschen im Tausch gegen andere Güter akzeptiert werden. Eine nicht ganz unwichtige Frage ist allerdings, in welchem Verhältnis oder zu welchem Preis das geschieht. Hätte der Großvater Silber unter die Matratze gelegt, wäre die Wertaufbewahrung zwar auch besser gelungen als mit Staatsgeld bei einer Versicherung, aber halt nicht so gut wie mit Gold. Es könnte aber sein, dass diesmal Silber die bessere Alternative ist – warum?


      Gold hat immer noch eine gewisse Bedeutung als monetäres Metall. Immerhin halten die meisten Zentralbanken nach wie vor Gold als monetäre Reserve und selbst der Euro ist zu 15 % mit Gold als Reserve unterlegt – aber Silber? Für die meisten Menschen ist heute Silber kein Geld mehr und kaum jemand rechnet damit, dass es je wieder Geld wird. Umso größer wird die Überraschung an den Märkten sein, wenn Silber als Geld neu entdeckt wird, mit einer entsprechenden Wirkung auf den Preis. Wie weit könnte Silber in einem solchen Szenario steigen?


      Nehmen wir mal an, Gold würde sich wieder auf seinen langfristigen realen Durchschnittspreis von etwa 600 einpendeln, sich also etwa verdoppeln, und Silber würde auf seine natürliche Relation von 1:10 zurückkehren, so kämen wir auf einen realen Silberpreis von etwa 60 Dollar pro Unze.




      Es kann aber durchaus sein, dass sich eine Relation von 1:5 oder 1:3 einstellt, weil Silber jetzt sehr viel knapper ist, was uns auf einen Silberpreis von 12o bis 200 Dollar pro Unze bringt. Natürlich kann es sein, dass in einer Kaufpanik die Preise auch deutlich stärker steigen.


      Nachdem die Welt 100 Jahre mit Sozialismus und sozialistischem Geld experimentiert hat, reift jetzt so langsam die Erkenntnis, dass dieser Ansatz nicht funktioniert und es wohl besser ist, an die Erfolge der kapitalistischen Entwicklung im 19. Jh. auch beim Geld wieder anzuknüpfen, also zu einem gedeckten Geld zurückzukehren, das nicht vom Staat oder von einer Zentralbank manipuliert wird. Das ist der zentrale Streitpunkt, um den es in der Geldtheorie immer wieder geht, nämlich um die Frage, muss das Geld selbst einen Wert repräsentieren, oder genügt Monopolygeld, also ein Zettel mit einer Zahl? Muss Geld gedeckt sein, oder muss es nicht gedeckt sein? Das Faszinierende ist, dass wir jetzt in einem real life experiment am Markt ablesen können, welche Theorie richtig ist. Wenn Gold und Silber nur noch Rohstoffe sind, die zur Deckung von Geld nicht mehr gebraucht werden, wie ja viele behaupten, dann wird der Preis für Gold und Silber in der kommenden Deflation zusammen mit allen anderen Rohstoffen fallen – für Gold vielleicht sogar wieder auf 42 Dollar, wie dottore ja folgerichtig immer behauptet. Wenn Gold und Silber aber wieder Geld werden, und auch wieder als Deckung für Papiergeld dienen, müssten ihre Preise jetzt dramatisch steigen. Ein hübsches Geld- und wirtschaftstheoretisches Denkspiel mit praktischen Folgen.


      Es geht ja letztlich, auch für jeden Einzelnen hier, um die einfache Frage, gelingt es den Menschen zu erkennen, dass sie mit staatlichem Papiergeld betrogen werden und sie sich mit Gold und Silber vor diesem Betrug schützen können, ganz so wie es Alan Greenspan gesagt hat oder gelingt es den Mächtigen weiterhin, den Menschen einzureden, Gold und Silber sei kein Geld und damit den Preis weiterhin niedrig zu halten. Es geht dabei um sehr viel Macht, und eigentlich um den alten Gegensatz: Das Volk gegen die Mächtigsten dieser Welt und um die Frage, wer hat die Macht über das Geld. Ich hatte vor einiger Zeit einmal den berühmten „Mixt Money Case“ ins Forum gestellt. Dieses englische Gerichtsurteil bringt die Frage genau auf den Punkt, um den es auch heute noch geht. Das Verbot von Geldwertsicherungsklauseln, das wir heute in Deutschland haben, stützt sich auf genau die gleiche Überlegung, die auch in diesem Urteil zum Ausdruck kommt.


      Der Fall ist schnell erzählt: Elisabeth I führte im Mai 1600 aus unedlem Metall hergestelltes Münzgeld als offizielles Zahlungsmittel in Irland ein. Als ein Ire dann die 100 Pfund Sterling, die er einem Londoner Kaufmann schuldete, mit dem neuen Münzgeld begleichen wollte, verklagte ihn der Londoner Kaufmann auf Rückzahlung in Gold- und Silbermünzen. Der Fall wurde auf höchster Ebene entschieden zu Gunsten – na raten Sie mal zu wessen Gunsten – natürlich zu Gunsten des Iren und in der Begründung wurde das Recht des Staates festgeschrieben, seine Bürger mit Geld zu betrügen und um diese simple Frage geht es auch heute noch. Die wichtigsten Sätze aus diesem Urteil lauten wie folgt:


      „Bei Geld handelt es sich um einen staatlichen Wertmaßstab....., und jeder Staat entwickelt sein eigenes Geldwesen.


      Der Herrscher – oder von ihm autorisierte Personen – haben das Recht, das Geld seines Einflussbereiches zu schaffen, und es ist Verrat, wenn andere das tun.... Erklärt der Herrscher, ein Geldstück sei ein Pfennig, Groat oder Schilling, so ist das so.


      Der Herrscher hat das Recht, die Geldmenge zu erhöhen oder zu verringern....den gesetzlichen Wert des Geldes zu erhöhen oder zu verringern, bestimmte Münzen für ungültig zu erklären oder sie zu Barren einzuschmelzen – in welcher Form sie als Zahlungsmittel verboten werden können...Diese Macht behält sich der Staat zur eigenen Sicherheit und zum eigenen Wohlergehen vor.“


      Dieser Kampf um die Geldmacht zwischen Staat und Volk ging durch die Jahrhunderte immer wieder hin und her, aber allmählich, insbesondere wegen der Kriegsfinanzierung im 1. und 2. Weltkrieg hat der Staat gesiegt und es gibt heute in der ganzen Welt ausschließlich staatliches Zwangsgeld ohne reale Deckung. Aber jetzt hat das Volk, durch den Schwächeanfall des fiat money und insbesondere dank des Internet, wieder einmal eine gute Chance, sich von der Herrschaft des Falschgeldes zu befreien. Es muss nur wieder seinem eigenen Verstand vertrauen, und ganz unblutig Staatsgeld in Gold und Silber transformieren. Einfacher, liebe Freunde, war eine Revolution noch nie. Der revolutionäre Kampfgruß ist diesmal nicht so, wie bei den alten Römern, oder so, wie bei den Kommunisten, sondern so, wie das Zeichen an mich bzw. Kaufen an der Börse, und der Kampfruf lautet diesmal nicht „Wir sind das Volk“, sondern „Wir kaufen Silber“


      Ich danke für die Aufmerksamkeit.


      Reinhardt Deutsch
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 17:14:02
      Beitrag Nr. 145 ()
      Heute ist Silber nochmal sehr preiswert geworden.

      Ebenso Gold mit 387 Dollar.


      Die zinsen werden steigen, die Börsen fallen.

      Inflation zieht in NRW im Juli an.


      Also worauf warten wir noch.

      Die physische WAre zuerst.


      Schaut euch mal die WKN 387147. 387148 und 387149
      an.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 20:08:10
      Beitrag Nr. 146 ()
      Im August rechnet man mit drastischem
      Anstieg der Ölpreise.

      Gefahr für die Aktienmärkte??
      Avatar
      schrieb am 25.07.04 08:58:18
      Beitrag Nr. 147 ()
      Das tägliche Geplänkel sollte man außer Acht
      lassen.
      Durch alle Jahrhunderte auf der ganzen Welt konnten Menschen mit Gold und Silber ihr Vermögen aufbewahren und durch Krisen, insbesondere Geldkrisen retten, einfach weil Gold und Silber immer als Geld akzeptiert wird und das wird auch diesmal wieder funktionieren.



      Ab Montag sind die Aktienmärkte weltweit weiter
      sehr stark gefährdet.
      Überwertung der Nasdaq dürfte drastisch abgebaut
      werden.
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 20:13:09
      Beitrag Nr. 148 ()
      Einfach # 147 nochmal durchlesen.

      Ewig kann die Trickserei bei Gold und Silber
      doch nicht laufen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 20:15:19
      Beitrag Nr. 149 ()
      ewig nicht,
      aber noch sehr lange
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 08:01:02
      Beitrag Nr. 150 ()
      ziemlich verbogen der Silberlöffel :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 14:40:36
      Beitrag Nr. 151 ()
      wie sieht der akt. Silberpreis aus???

      Bitte um kurzfristige Preisangabe, da ich keine Adresse für die akt. Preisentwicklung für Silber kenne.

      Danke!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 18:00:08
      Beitrag Nr. 152 ()
      www.kitco.com

      Da findest Du erstmal alle wichtigen Edelmetallkurse u. Charts!

      Für den Forex-silberpreis gibst Du bei comdirekt "slv.fx1"
      ein.

      Gruß
      wz
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 18:14:20
      Beitrag Nr. 153 ()
      Silber aktuell bei 6,34 ...scheint es geschafft zu haben...die Wende bei 6.15 - 6.18 ....hat gehalten ..und ist nach oben abgeprallt. Jetzt könnte die 6,72 wieder in angriff genommen werden! Sieht jedenfalls ganz danach aus!!
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:44:36
      Beitrag Nr. 154 ()
      # 145 und # 146

      im ersten wurden ein paar interessante Schein
      besprochen.

      Im zweiten Beitrag wurde auf den Ölpreisanstieg
      und die Gefahr für die Aktienmärkte hingewiesen.
      Jetzt fällt auch noch die Förderung in Rußland
      evt. aus (Yukos) läßt grüßen.

      28.07.2004/18:49:47



      Deutsche Anleihen: Etwas fester - Hoher Ölpreis belastet Aktienmärkte

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Mittwochnachmittag wegen deutlich gestiegener Ölpreise ins Plus gedreht. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future FGBL092004F.DTB kletterte bis 18.25 Uhr um 0,05 Prozent auf 113,58 Punkte, nachdem er zwischenzeitlich bis auf 113,30 Zähler nachgegeben hatte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um 0,004 Punkte auf 4,246 Prozent.
      Experten machten die deutlich gestiegenen Ölpreise für die Kursgewinne bei den Anleihen verantwortlich. Die Furcht vor Produktionsausfällen beim russischen Ölkonzern Yukos YUSA.MUN und erneute Anschläge im Irak haben die Ölpreise am Mittwoch in London und New York auf neue Höchststände seit Jahren getrieben. Hohe Ölpreise sind Gift für die Konjunktur und die Aktienmärkte, wovon Anleihen wiederum profitieren./rw
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 18:00:51
      Beitrag Nr. 155 ()
      Silberlöffel möchte wieder nach oben.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 20:08:31
      Beitrag Nr. 156 ()
      Er hat heute schon mal wieder einen ordentl.
      Schluck genommen.

      6,60 in der Spitze.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 19:46:12
      Beitrag Nr. 157 ()
      Was macht den Mensch zum Menschen? In welchem Teil seines Gehirns liegt der Charakter? Ist er von Natur aus gut oder böse? Wird er einen Weg finden zu Frieden und Einklang oder vernichtet er am Ende doch sich selbst und diesen Planeten? Diese und andere Fragen beantwortet der folgende Text, wenn auch nur am Rande, denn eigentlich geht es um Titten.

      Die Tür des Restaurants ging auf, und hinein kamen zwei geile Titten. Das war um 20 Uhr und 4 Minuten. Um 22:16 verteilte ich bereits meine erste Ladung auf ihnen.

      Was war zuvor geschehen?

      Nun, das ist rasch erzählt: ich bewegte mich so lange vor und zurück, bis es soweit war.

      Später hatte ich kurz Bock, sie zu schlagen, während sie den Abwasch machte, ich tat es aber nicht. Warum, kann ich nicht mehr sagen; falsche Skrupel, wahrscheinlich.

      Als Halter oder Nutzer einer Frau hat man gewisse Verantwortung.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 23:22:07
      Beitrag Nr. 158 ()
      Ich kann Dir sagen in welchem Teil Deines Körpers Dein Gehirn liegt.
      Es wird leider nicht dazu kommen, vermute ich mal, WO wird Dir in den Teil Deines Körpers treten .............usw.
      J2
      Schade nur, Du hättest uns noch sooo viel zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 21:27:44
      Beitrag Nr. 159 ()
      @ garzarelli

      rote Karte


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 22:10:46
      Beitrag Nr. 160 ()
      "silverspoon" - jetzt aber!;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 07:59:57
      Beitrag Nr. 161 ()
      So, jetzt aber ran.

      6,79 bis 6,80 Dollar wir kommen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 18:53:19
      Beitrag Nr. 162 ()
      Silberlöffel mach der 6,70 Dollar-marke
      ein Ende.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 15:12:02
      Beitrag Nr. 163 ()
      Bezeichnung Silver Index Quanto (CHF)
      Börse Sonderwerte
      Datum/Zeit 06.08.04/14:57:00
      Letzter Kurs 6,86


      Silberlöffel, auf dich ist verlaß.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 17:02:39
      Beitrag Nr. 164 ()
      Silber erreicht soeben die 6,80 Dollar-Marke.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 21:09:50
      Beitrag Nr. 165 ()
      Nachdem heute Silber stark korrigiert hat,
      liegt vielleicht hier der Schlüssel
      zum Erfolg.

      ISIN CA1535011011
      Bezeichnung CENTRAL FUND OF CANADA LTD CL A NV
      Börse Toronto Stock Exchange
      Datum/Zeit 11.08.04/20:47:18
      Letzter Kurs 7,32
      Volumen/Trade 100
      Volumen/Tag 22.550
      Geld Brief
      Kurs 7,28 7,32
      Volumen 34 2
      Datum/Zeit 11.08./20:31 11.08./20:28
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 07:22:13
      Beitrag Nr. 166 ()
      Was die machen?

      Die kaufen die Ware Gold und Silber.
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 12:16:06
      Beitrag Nr. 167 ()
      SilberneZahnbuerste und silberhaltige Zahncreme

      Hallo Ich lebe zur Zeit in Korea.Hier gibt es silberionen aussendende Zahnbuersten und silberkolloid haltige Zahncreme ( 20$ !) , speziell gegen Bakterien etc.
      Macht das Sinn?
      Ich hoffe, das ich als Silberfan durch Kauf dieser Produkte den Silberpreis etwas stuetzen konnte...
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 12:24:42
      Beitrag Nr. 168 ()
      sabine68

      Wenn das die über 1,3 Mrd. Chinesen auch noch
      machen, dann könnte es was nützen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 15:46:41
      Beitrag Nr. 169 ()
      http://www.wasserauto.de/html/silber.html ;)

      Auszug:



      ...
      Silber um 550% unterbewertet, verglichen zum Dollar- und Goldpreis:

      Silver Fundamentals or Funny Mentals?

      Quelle: Financialsense, 2. Oct. 2002 .


      Während die Massen den weltweiten Salami-Crash einfach nicht wahrhaben wollen (die Bundesbürger haben pro Kopf durchschnittlich bisher 5000 EUR verloren) und tief in der psychologischen Falle stecken (“es wird doch irgendwann wieder nach oben gehen”), sind Profis wie Warren Buffett (die unangefochtene Nr. 2 auf der weltweiten Reichtumsskala Forbes) schon längst schwer investiert im nächsten Megaboom: den Edelmetallen.

      Buffet, der erfolgreichste Investor aller Zeiten, hatte keinen einzigen Dollar in die “New Economy” investiert: “Ich verstehe das nicht, da kenne ich mich da zu wenig aus...” Dafür hat er 1997 in einer spektakulären Aktion mal eben für 650 Mio. USD 130 Mio Feinunzen Silber aufgekauft (wohlgemerkt: physisches Silber, KEINE Wertpapiere!) und wartet jetzt cool darauf, daß der Silberkurs explodiert.

      Das kann jeden Moment geschehen, denn noch nie war die Nachfrage nach dem Industriemetall so hoch, das Angebot so knapp und der Preis so niedrig. D.h., auch ohne Investoren wird der Marktmechanismus von Angebot und Nachfrage den Preis nach oben treiben. Silber ist lt. Buffet die unterbewertetste Anlage überhaupt. Und “im Einkauf liegt der Gewinn”, lautet seine fundamentale Anlagestrategie.

      Eine zweite Chance für den Kleinanleger? Mehrere 100% sind möglich. Aber nur für den, der nicht wartet, bis es wiedermal zu spät ist (wenn die Massen einsteigen). Festverzinsliche Anlagen sind höchst inflationsgefährdet. Und die Immobilienpreise - schätzen Experten - werden in Zukunft aufgrund massenhafter Zwangsversteigerungen, aussterbender Bevölkerung (Überalterung) und vor allem aufgrund der für private Immobilienbesitzer einschneidenden Veränderungen durch Basel II (neue Bankrichtlinien ab 2006) ebenfalls dramatisch durcheinandergewürfelt. Angesichts des akuten Anlagenotstandes bleiben kaum noch Alternativen.


      Silberminen, Münzen, Zertifikate? Silberminen-Aktien haben die zu erwartende Kurssteigerung in ihrem Kurs schon vorweggenommen. Buffett kaufte physische Silberbarren - die unterbewertetste und sicherste Anlageform.
      ...


      Liebe Grüße
      Jana
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 15:51:31
      Beitrag Nr. 170 ()
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 18:45:37
      Beitrag Nr. 171 ()
      (kopierter Beitrag aus einem anderen Wirtschaftsforum;)) :

      Die letzten Jahre des Dollars


      Aus:
      http://www.das-gibts-doch-nicht.de/frame1.php

      5.7.2004
      Deutschland Brief, 9. Jahrgang, Nr. 4
      Dr. Bruno Bandulet

      Ein globales Spiel um Schulden, Geld und Macht

      Wenn man heute sieht, wie die USA Russland und China einkreisen, wie sie den Ring ihrer Militärstützpunkte immer enger um die beiden Grossmächte ziehen, wie sie die Nato zu einem Dienstleistungsbetrieb ihrer expansiven Aussenpolitik umfunktionieren, wie sie Europa zu spalten versuchen, wie sie das legale Gewaltmonopol der Uno missachten, wie in Washington Präventivkriege gerechtfertigt werden und selbst der Ersteinsatz von Nuklearwaffen nicht mehr ausgeschlossen wird - dann kann man nur noch von einer imperialen Politik sprechen, nicht mehr von einer Hegemonie. Denn der Hegemon ist ja nur der erste unter Gleichen. Er übt Macht aus, aber er wendet keine Gewalt an. Seine Stellung beruht auf Zustimmung und beiderseitigen Interessen.

      Dazu ein Beispiel, das von den deutschen Medien, soviel ich weiss, übersehen wurde. Seit Februar sind Vorausteams der amerikanischen Streitkräfte in Polen, Bulgarien und Rumänien unterwegs, um neue Standorte für die in Europa stationierten US-Truppen auszusuchen. Inspiziert werden Häfen, Flugplätze und Manövergelände. Und diese Reise ist nur die erste von mehreren Erkundungsmissionen in den nächsten Monaten.

      Supermacht und Schuldner
      Das bedeutet doch nichts anderes als eine Missachtung der Souveränität der EU und ihrer jetzigen und künftigen Mitglieder. Stellen Sie sich einmal vor, die EU würde Erkundungsteams quer durch die USA schicken, um dort nach Gutdünken geeignete Militärbasen auszusuchen. In Europa findet das, wenn es in umgekehrter Richtung geschieht, niemand bemerkenswert, und niemand fragt sich, wozu die Vereinigten Staaten eigentlich noch Stützpunkte in Deutschland und anderswo in Eu-ropa benötigen, wo doch der kalte Krieg längst vorüber ist.

      Kaum jemand nimmt auch wahr, in welchem Ausmass das internationale Währungssystem auf die amerikanischen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Kaum jemand wundert sich darüber, dass die einzige Supermacht zugleich der grösste Schuldner der Welt ist.

      Als England, der Vorläufer der USA, die Welt beherrschte, war die Insel nicht nur die Fabrik der Welt, sondern auch ihr grösster Gläubiger.

      Nixon und das Papiergeld
      Die jetzige Situation ist historisch einmalig. Sie ist paradox. Das Paradoxon besteht darin, dass die militärische Übermacht der USA stärker wurde, während die wirtschaftliche Hegemonie schwand, dass der Aufwand des Imperiums von denen mitfinanziert wird, die von ihm kontrolliert werden oder sogar - wie China - als seine künftigen geopolitischen Gegenspieler gelten müssen.

      Im folgenden werde ich das Weltwährungssystem mit seinen Finanzströmen so beschreiben, wie es tatsächlich funktioniert, und anschliessend untersuchen, ob es in dieser Form auf Dauer haltbar ist.

      Verständlich wird die Situation nur, wenn man sich über die Natur des Papiergeldes im klaren ist. Es waren schliesslich die USA, die der Welt 1971 den totalen Papiergeldstandard oktroyiert haben, als Präsident Nixon damals im August das sogenannte Goldfenster schloss.

      Bis dahin war eine abgespeckte Form des alten Goldstandards in Kraft - so, wie sie in Bretton Woods, einem kleinen Ort in Neuengland, 1944 beschlossen worden war. Zwar waren die Banknoten unter diesem System nicht mehr für jedermann einlösbar in Gold, aber der Dollar war fest an das Gold gebunden, der Unzenpreis war bei 35 Dollar fixiert, und jede am System beteiligte ausländische Notenbank konnte ihre Dollar-Schuldscheine in Washington präsentieren und dafür die Herausgabe von Gold verlangen. Die USA muss-ten bis 1971, das war ausschlaggebend, notfalls mit einem Geld zahlen, das in der Natur sehr selten vorkommt und zu hohen Kosten aus der Erde geholt werden muss - mit Gold nämlich.

      Übrigens waren auch die europäischen Währungen nach dem Krieg fest an den Dollar und damit auch an das Gold gebunden. Zum Beispiel wurde der Wechselkurs der D-Mark am 28. September 1949 auf 4,20 zum Dollar festgesetzt. Nebenbei bemerkt, waren die damalige leichte Unterbewertung der Mark und vor allem das System der festen Wechselkurse eine äusserst wichtige Voraussetzung für das deutsche Wirtschaftswunder der 50er und 60er Jahre.

      Wo das deutsche Gold liegt
      Als sich die Vereinigten Staaten in den 60er Jahren immer tiefer in den Vietnam-Krieg verstrickten, als die Regierung Kanonen und Butter gleichzeitig versprach und sich zu verschulden begann, stellte sich für die Europäer zum ersten Mal die Frage der transatlantischen Bündnistreue.

      De Gaulle wagte es, von Washington die Herausgabe von Gold gegen Dollar zu verlangen, er schickte sogar seine Kriegsschiffe über den Teich, um das Metall abzutransportieren.

      Die Deutschen hatten keine derartige Handlungsfreiheit. Als auch die Bundesbank mit dem Gedanken spielte, Dollar in Gold einzutauschen, kam aus Washington der dezente Hinweis, dass doch Berlin auf den amerikanischen Schutz angewiesen sei.

      Das deutsch-amerikanische Quidproquo bestand darin, dass die Bundesbank nicht nur kein amerikanisches Gold verlangte, sondern dass sie darüber hinaus durch den Ankauf von Treasury Bills die amerikanischen Ausgaben mitfinanzieren half. Immerhin weigerte sich die Bonner Regierung, deutsche Soldaten nach Vietnam zu schicken.

      Zudem versprach der damalige Bundesbankpräsident Blessing in einem Brief den Amerikanern, die in New York liegenden deutschen Goldreserven nicht zurückzuholen, solange US-Truppen in Deutschland stationiert waren. Dabei ist es bis heute geblieben. Immer noch behalten die Amerikaner das unter dem Pflaster von Manhattan bei der Federal Reserve Bank of New York liegende deutsche Gold als eine Art Pfand, wie mir ein früheres Mitglied der Bundesregierung verriet.

      Indem Nixon im August 1971 die vertragliche Goldeinlösungspflicht einseitig aufkündigte, stoppte er den Goldabfluss. Das war die unmittelbare Konsequenz. Darüber hinaus stellte er sicher, dass die USA fortan völlige Handlungsfreiheit besassen, Geld zu drucken und fast beliebig grosse innere und äu-ssere Defizite zu fahren, um Kriege zu führen, Rezessionen zu bekämpfen, die Ölrechnungen zu bezahlen und den Lebensstandard der Amerikaner aufrechtzuerhalten. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

      Das amerikanische Zwillingsdefizit
      Seit den achtziger Jahren sind die enormen amerikanischen Leistungsbilanzdefizite, also ein negativer Saldo beim Handel und bei den Dienstleistungen, der Normalzustand. Zuletzt war die Leistungsbilanz 1991 vorübergehend im Plus. Derzeit liegt das jährliche Aussendefizit der USA bei etwa 550 Milliarden Dollar. Das sind rund 5% des Bruttoinlandproduktes (BIP).

      Zusammen mit dem Haushaltsdefizit, das seit dem 11. September und der Invasion des Irak geradezu explodiert ist, ergibt sich ein Zwillingsdefizit in einer Grössenordnung von mindestens 10% der jährlichen Wirtschaftsleistung der USA, also des BIP. Ein Ver-gleich: Als sich Nixon gezwungen sah, das Goldfenster zu schliessen, steuerte das amerikanische Aussendefizit gerade einmal auf 0,5% des BIP zu. Das galt damals als gefährliche Finanzkrise!

      Logischerweise hat sich durch die ständigen Aussendefizite der internationale Vermögensstatus der USA drastisch verschlechtert. Das Land verschuldet sich in einem atemberaubenden Tempo beim Rest der Welt. Noch im Jahr 2000 lagen die Nettoschulden bei 2187 Milliarden Dollar, 2003 wurden schätzungsweise 3700 Milliarden erreicht. Dies unter dem Vorbehalt, dass derartige Statistiken - das gilt auch für die Zahlungsbilanz - nie wirklich genau sein können. Beim amerikanischen Vermögensstatus machen übrigens die Direktinvestitionen, bei denen es sich ja nicht um konventionelle Schulden handelt, etwa 10% aus.

      Das Ausland finanziert 40%
      Nach Angaben des US-Schatzamtes wurden im Dezember 2003 amerikanische Staatsschulden in Höhe von 1531 Milliarden Dollar von ausländischen Notenbanken gehalten. Das war ein Anstieg um 50% innerhalb von 3 Jahren! Ein ähnlich grosser Anteil entfällt auf ausländische Privatinvestoren, so dass die amerikanische Staatsschuld derzeit zu fast 40% vom Ausland getragen wird. Nach einer Berechnung von BNP Paribas absorbieren die USA drei Viertel der Nettoersparnisse der gesamten Welt.

      Klar ist, dass dieses System nur im Rahmen der amerikanischen Finanzhegemonie existieren kann. Washington beherrscht die Weltbank und den Internationalen Währungsfonds (IWF), und diese wiederum diktieren die Wirtschaftspolitik der auf Hilfe angewiesenen Länder der dritten Welt. Dass der IWF immer wieder die Türkei so grosszügig mit frischem Geld versorgt und damit vor dem Konkurs bewahrt, ist natürlich kein Zufall. Denn die Türkei ist ein unverzichtbarer strategischer Partner der USA.

      Hinzu kommt, dass fast alle wichtigen Rating-Agenturen amerikanisch sind. Sie benoten die Kreditwürdigkeit der Länder und entscheiden damit über die Höhe der Zinsen, die diese zahlen müssen.

      Als die Türkei den amerikanischen Truppen den Durchmar*** in den Irak verweigerte, wurde in Washington laut darüber nachgedacht, die Bonität, also die Kreditwürdigkeit, Ankaras herabzustufen. Ein Zufall kann das nicht gewesen sein. Bestandteil dieser Finanzhegemonie ist sicherlich auch die Leitbörse Wallstreet, an der sich Europa immer noch orientiert - obwohl es dafür keinen triftigen Grund mehr gibt.

      Entscheidend freilich ist die Rolle des Dollars als internationale Leit- und Reserve-währung, auch als Öl-Währung. Nur so ist garantiert, dass die USA den Vorzug geniessen, sich in der eigenen Währung verschulden zu können - einer Währung also, die sie selbst jederzeit in der benötigten Menge produzieren können. Das Verhängnis Argentiniens war es ja gerade, dass sich das Land nicht in Pesos verschulden konnte, sondern dies in Dollars tun musste. Würden die amerikanischen Schulden auf Euro oder auf Gold oder auf Yen lauten, dann hätte die Grossmacht schon bald ein argentinisches Problem.

      Andere Überlegung: Würden die Araber (was Saddam Hussein tatsächlich gewagt hat und womit er den Zorn Washingtons auf sich zog) ihre Ölrechnungen in Euro und nicht mehr in Dollars ausstellen, dann würde erstens eine ständige, zuverlässig garantierte Dollarnachfrage versiegen - und zweitens müssten sich die Amerikaner erst einmal Euro besorgen, um ihre Ölrechnungen bezahlen zu können.

      Auf das Quidproquo zwischen Deutschland und den USA aus den Zeiten des kalten Krieges habe ich bereits hingewiesen. Ein vergleichbares Arrangement, nur in einer ganz anderen Grössenordnung, besteht heute mit China und Japan. Den Asiaten wird erlaubt, Amerika mit billigen und oft auch hochwertigen Produkten zu überschwemmen, die Amerikaner geben dafür Dollars, und diese wiederum werden postwendend in Treasury Bills und Treasury Bonds investiert. Wie Sie sehen, ist Globalisierung kein Zufall und kein Schicksal, sondern gewollte Politik.

      Auf den ersten Blick profitieren beide Seiten davon. Japan sichert seine Arbeitsplätze, und China könnte ohne den freien Handel sein langfristiges Ziel nicht so schnell erreichen, zur wirtschaftlichen, politischen und militärischen Grossmacht aufzusteigen.

      Auf den zweiten Blick vollzieht sich hinter dem Geldschleier ein realer Gütertransfer in die USA, für den mit nichts als Papier gezahlt wird - mit einem Papier, das die Amerikaner wie schon in der Vergangenheit nach Belieben entwerten können. Vergessen Sie nicht, dass der Dollar einmal 4,20 Mark kostete und bis 1995 auf 1,37 Mark absackte - ein Tiefstand, der im Verlaufe dieses Jahrzehnts wieder erreicht, wahrscheinlich sogar unterschritten werden wird.

      Asien hat zu viele Dollars
      Selbstverständlich wird das erwähnte Arrangement nicht von Dauer sein. Asien wird einen eigenen grossen Kapitalmarkt entwickeln und einen asiatischen Währungsfonds einrichten (was Japan bereits in der Asien-krise 1997/98 zur Irritation Washingtons vorgeschlagen hatte). Asien wird die Vorteile seines riesigen Binnenmarktes voll ausspielen und auf die Idee kommen, die eigenen Ersparnisse bevorzugt zu Hause zu investieren.

      Asien wird ausserdem seine Währungsreserven neu ordnen wollen. Sie sind heute extrem dollarlastig und damit risikobehaftet. Ausserdem ist der Goldanteil verschwindend gering. Nach den offiziellen Zahlen von Ende 2003 betrug der Anteil des Goldes an den japanischen Devisenreserven nur 1,5% und im Falle Chinas nur 1,9% (die tatsächlichen Goldreserven Chinas dürften allerdings höher liegen, vielleicht doppelt so hoch). Demgegenüber halten die USA 58,2%, Frankreich 55,2% und Deutschland 45,3% ihrer Devisenreserven in Gold.

      Voraussehbar sind auch Umschichtungen von Dollars in Euro - auch dies, um das mit dem Dollar verbundene Bonitätsrisiko auszugleichen. Aber auch deswegen, weil die heutige Zusammensetzung der Währungsreserven nicht mehr im geringsten den wirtschaftlichen Kräfteverhältnissen und den Handelsströmen entspricht. Das Dollarsystem steuert nicht nur deswegen in eine Krise, weil Leistungsbilanzdefizit und Verschuldung nicht beliebig ausgeweitet werden können, sondern auch, weil die Tage des Dollars als mit Abstand führende Weltreservewährung gezählt sind.

      Nach Auffassung der Basler Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), die als Bank der Zentralbanken fungiert, ist normalerweise die Schmerzgrenze bei einem Aussendefizit von 5% des BIP und bei einer Nettoverschuldung von etwa 20% des BIP erreicht. (Siehe dazu den Jahresbericht 2003 der BIZ.) Dann ist ein sogenannter Anpassungsprozess fällig, der entweder eine drastische Abwertung des Dollars oder eine Rezession in den USA oder beides erfordert. (Die Abwertung hilft dem Export, die Rezession verringert die Importe.)

      Die kommende Finanzkrise
      Wenn im Zuge dieses Anpassungsprozesses die Abwertung in eine Panik ausartet und das Ausland seine Dollarbonds auf den Markt wirft, explodieren die langfristigen Zinsen in den USA, und die Rezession kann sich zu einer Depression ausweiten. Durchaus vorstellbar ist, dass die nächste grosse Finanzkrise nicht (wie in den neunziger Jahren in Russland und Asien) an der Peripherie ausbricht, sondern im Zentrum des Systems, nämlich in New York.

      Aber selbst unabhängig von einem solchen Katastrophenszenario stehen die Aussichten für den Dollar schlecht, weil seine Rolle als Leitwährung nicht mehr den globalen Realitäten entspricht. Dazu folgende Zahlen:

      1. Laut BIZ bestanden die offiziellen Weltwährungsreserven (und zwar ohne den Goldanteil) Ende 2002 zu 73% aus Dollars. Der Rest entfiel zum grösseren Teil auf den Euro, aber auch auf Yen und Pfund. Der Euro-Anteil war 4 Jahre nach Einführung der Einheitswährung nur unwesentlich höher als vor 1999 der Anteil der einzelnen europäischen Währungen zusammengenommen.

      2. Im krassen Gegensatz dazu erreichte die Wirtschaftsleistung Europas einschliess-lich Russlands im vergangenen Jahr 16200 Milliarden Dollar, während die des nordamerikanischen Wirtschaftsraumes (USA, Kanada, Mexiko) bei 12100 Milliarden lag. Selbst im Pro-Kopf-Einkommen haben die Europäer die Nordamerikaner inzwischen leicht überholt. Sicherlich ist die jüngste Verbesserung wechselkursbedingt. Aber der Euro war auch 2003 noch nicht überbewertet.

      3. Im Welthandel liegt Europa weit vor den USA und auch deutlich vor Asien. Allein Deutschland exportiert ungefähr soviel wie die Vereinigten Staaten.

      4. Dazu kommt der enorme Unterschied in der Vermögensposition. Zusammen mit Kanada und Mexiko hat Nordamerika Nettoschulden von 4250 Milliarden Dollar, während Europa mit 1380 Milliarden und die Region Nordost-Pazifik mit 2170 Milliarden im Plus sind.

      Die Zahlen stammen aus einer neuen Studie des regierungsunabhängigen Pestel-Instituts in Hannover, in der die 3 ökonomischen Zentren der Welt miteinander verglichen werden: die nordamerikanische Freihandelszone, Europa einschliesslich Russland sowie die wirtschaftlich hochaktive Region im Nordosten des Pazifiks, bestehend aus Japan, Korea und den chinesischen Küstenprovinzen. Die Bevölkerungszahl dieser drei Regionen: 429 Millionen Nordamerikaner, 555 Millionen Europäer und 600 Millionen Asiaten.

      Das neue ökonomische Zentrum
      Auf den Kern des langsamen ökonomischen Niedergangs der USA stösst man, wenn man sich den Stellenwert des produzierenden Gewerbes in den 3 genannten Regionen anschaut. In Nordost-Pazifik liegt die Produktion bei 38% des Regionalproduktes, in Europa bei 29% und in Nordamerika nur noch bei 23%.

      Seit 1950 ist der Anteil der amerikanischen Industrieproduktion an der Weltproduktion von 60 auf 25% zurückgegangen. 2003 waren nur noch 10,7% der amerikanischen Arbeitnehmer in der Produktion beschäftigt. Die nackte Wahrheit lautet, dass sich die USA selbst entindustrialisiert haben - und zwar auf ein derart tiefes Niveau, dass sie den Bedarf der eigenen Bevölkerung nicht mehr decken können.

      Mit anderen Worten: Die militärische Supermacht, die jederzeit in der Lage ist, jeden Punkt der Erde zu bombardieren, steht auf schwachen ökonomischen Füssen. Und die Rolle des Dollars als Leitwährung, die zur Finanzierung des Supermachtstatus unentbehrlich ist, hat sich weit von den Realitäten des Welthandels und der Weltwirtschaft entfernt.

      Vor diesem Hintergrund kommt das -Pestel-Institut zu dem Schluss, dass sich das ökonomische Zentrum der Welt verschoben hat - und zwar nach Europa, nicht etwa nach Asien. Vorerst jedenfalls. Das militärische Potential und der Umsatz an Finanztiteln (gemeint ist das Casino an der Wallstreet) könnten, so das Institut, nicht mehr als Indikatoren für die Rolle als ökonomisches Weltzentrum herangezogen werden.

      Gestützt wird die These auch durch die Beobachtung, dass die Preise für den wichtigsten monetären Rohstoff, nämlich Gold, und für den wichtigsten Energieträger, nämlich Öl, seit etwa 2001 in Euro gerechnet, mehr oder weniger stabil sind. Seitdem «ruht der Euro in sich selbst», und der Dollar hat sich von der Rolle des «ruhenden Pols» verabschiedet.

      Ein Nagel in der Wand
      Sicher ist jedenfalls, dass sich die Welt beständig wandelt, dass Währungen kommen und gehen. Im 19. Jahrhundert konnte man überall auf der Welt, in Zentralafrika ebenso wie in Peking, mit dem Pfund Sterling zahlen. 1960 wurden an den Devisenmärkten mehr Pfund und mehr Schweizerfranken gehandelt als D-Mark oder Yen. Auch der Dollar wird - nicht anders als zuvor das Pfund Sterling - seine Funktion als Leitwährung mit der Zeit abgeben. Und damit wird das amerikanische Imperium seine wohl wichtigste Stütze verlieren - auch wenn der Machtwille der US-Führung keinesfalls unterschätzt werden darf.

      Selbstverständlich handelt es sich um einen langwierigen Prozess. Ob der Abschied vom Dollar eine rundweg gute Sache ist, das ist eine ganz andere Frage. Die Gefahr besteht, dass die USA wie in den siebziger Jahren Inflation exportieren und vor allem, dass sie die Welt in den Strudel einer grossen Finanzkrise ziehen.

      Schon deswegen wird auch der Euro an Kaufkraft verlieren, er kann sogar irgendwann in späterer Zukunft in einer Währungsreform untergehen. Alle ungedeckten Papierwährungen sind schlechtes Geld. Es wird durchaus Phasen geben, in denen der Euro auch einmal gegen den Dollar zurückfällt.

      Übrigens halte ich es, zusammen mit dem Nobelpreisträger Robert Mundell, für durchaus möglich, dass am Ende das Vertrauen in die Währungen nur durch eine neuerliche Bindung an das Gold wiederhergestellt werden kann. Damit, wie der unvergessene Wirtschaftspublizist Wolfram Engels sagte, endlich wieder ein Nagel in die Wand des Weltwährungssystems eingeschlagen wird. #
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 18:25:55
      Beitrag Nr. 172 ()
      Silberpreise um 6,20 Dollar waren heute ein
      Schnäppchen.
      Auf jeden Fall wer es etwas mittel- bis
      längerfristig sieht.

      Bis dann.
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 18:46:21
      Beitrag Nr. 173 ()
      hi,

      wer nicht glaubt das silber unter 6,0 fällt sollte mit diesem Schein sehr gut bedient sein :D

      DZ2AWD enges bid ask

      gruss
      PC:D

      PS: Ich hatte vor 6 tagen eine eingebung das ich silber calls kaufen sollte hatte aber kein geld flüssig :rolleyes: nuja war nicht schlecht meine augesuchten Scheine sind heute fast alle wertlos geworden :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 22:12:17
      Beitrag Nr. 174 ()
      hallo @ all

      könnte mir jemand eventuell einen ähnlichen Call wie im Posting 173 mit einer Basis von 5,50 per BM schicken das wäre sehr aufmerksam.

      Vielen Dank im voraus.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 09:34:01
      Beitrag Nr. 175 ()
      hallo coolness

      vielleicht nicht genau was gesucht wird, aber bisher sehr gut gelaufen: AOCLY8 (Endlos Zertifikat mi ko bei 5,3).

      Gruß ED:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 09:44:30
      Beitrag Nr. 176 ()
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 10:05:27
      Beitrag Nr. 177 ()
      @ Imoen

      eigentlich wäre mal eine Erklärung fällig, warum Zocker-Silber erneut so drastisch eingebrochen ist. Habe bisher keine Nachrichten gefunden.



      Selbst auf die gestrige Erholung beim Euro reagiert Silber mehr als dürftig. Dass man sich da langsam nicht mehr reinwagt, wundert nicht sonderlich.

      Avatar
      schrieb am 09.09.04 10:40:20
      Beitrag Nr. 178 ()
      Die c. 6,50 wurde signifikant durchbrochen, das war der Dammbruch.

      Avatar
      schrieb am 09.09.04 15:47:13
      Beitrag Nr. 179 ()
      @ sabine68 bezüglich des beitrags 167:

      da silber eine desinfizierende wirkung hat, kann man durchaus darüber nachdenken, es in zahnpasta einzusetzen, wobei ich persönlich vorsichtig sein würde.
      desinfizierende zahncreme hat sich meines wissens nach in der vergangenheit als problemetisch herausgestellt, da im mund- und rachenraum auch sinnvolle bakterien angesiedelt sind.

      aber grundsätzlich wird seit einigen jahren nach wunddesinfizierenden anwendungsmöglichkeiten von silber geforscht. das könnte interessant werden ...
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 18:34:14
      Beitrag Nr. 180 ()
      Grüsse Imoen und Endi

      Vielen Dank für die Infos!!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 01:20:24
      Beitrag Nr. 181 ()
      ja, und auch grüße an #179,
      danke dir nochmal ausführlich für die einzige antwort auf sabines frage.
      mag sie auch recht allgemein ( die antwort ) ausgefallen sein, finde ich doch, daß es extrem *UNHÖFLICH* gewesen wäre sie ( sabine ) auch *weiterhin* zu ignorieren.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 19:38:19
      Beitrag Nr. 182 ()
      Vielleicht klappt das ja heute mit dem Ausbruch
      bei Silber.

      Dann läuft es bis rd. 7 Dollar vorerst.
      (altes Hoch im Bereich 6,9 Dollar).

      Schaut euch mal Hecla an.

      Ebenfalls knapp über der 200TageLinie.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 23:06:31
      Beitrag Nr. 183 ()
      Entschuldigt bitte, dass ich nicht auf Sabines Frage geantwortet habe:eek:

      Ich hatte es schlichtweg übersehen...


      Sinn machen diese Zahnpflegeprodukte auf Silberbasis sicherlich.
      Allerdings weiss ich nicht, inwiefern und in welchen Dosen Silber für den Körper gefährlich werden kann.:confused:


      @ Sabine
      Wie ist es denn so in Korea?
      Erfährt man bei Euch auch etwas über den Norden?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 19:47:42
      Beitrag Nr. 184 ()
      Heute schon die 6,90 Dollar.

      :lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 20:03:46
      Beitrag Nr. 185 ()
      schoen:D
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 20:04:35
      Beitrag Nr. 186 ()
      bei mir geht kein Hartsilber über den Tisch, bis wir im hohen zweistelligen Bereich stehen!;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 20:38:54
      Beitrag Nr. 187 ()
      Wenn ich so überlege, dass ein mutiger
      Anleger heute für rd. 200.000 Euro
      Optionsscheine auf Silber (10 Dollar-Basis)
      gekauft hat.

      Dann wird das doch sicher was.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 22:30:25
      Beitrag Nr. 188 ()
      Das waren schon ein paar mehr Order zum einem und zum anderen, wer sagt den das nicht verkauft worden ist?;)

      Nicht vergessen, das sind amer. OS, das hat nix mit Lieferung auch nur im Ansatz zu tun.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 17:48:25
      Beitrag Nr. 189 ()
      #187

      Gestern gekauft und heute steigt Silber schon
      wieder.
      Hi,hi
      :lick::lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 18:00:00
      Beitrag Nr. 190 ()
      Silberlöffel mach nur nicht alles verrückt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 20:31:01
      Beitrag Nr. 191 ()
      # 182

      :lick::lick:

      WKN 387148
      Frankfurt 05.10./19:27 0,20 +42,86%
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 14:50:29
      Beitrag Nr. 192 ()
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 17:57:23
      Beitrag Nr. 193 ()
      leider nicht über 7,30...

      Das wäre ein richtiges Kaufsignal.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 00:20:35
      Beitrag Nr. 194 ()
      kann mir jemand ein Updat geben?
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 17:15:09
      Beitrag Nr. 195 ()
      # 195

      Im Moment bei $ 7.35

      Gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 20:12:26
      Beitrag Nr. 196 ()
      Da steigt Silber über 7,5 Dollar und der
      Silberlöffel schweigt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 20:33:50
      Beitrag Nr. 197 ()
      wer kann ein günstiges Open End empfehlen?
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 09:13:47
      Beitrag Nr. 198 ()
      Ich hab den hier gekauft, ABN1SV , vor einigen Monaten für 40 Cent! Aktuell bei 1,73 ! Halte weiter langfristig !
      Für Neueinsteiger vieleicht der hier : ABN4JQ
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 09:36:10
      Beitrag Nr. 199 ()
      #198

      Hatte im Sommer, Juni 04 den OS Schein von der Dt.Bank bei 0.43Cent gekauft, hier die WKN KOSO3/27.06.07 Basis $ 7.50, notiert jetzt um 1€ herum, Bezug 1:1, was passiert eigentlich mit diesem Schein wenn Silber auf $ 10 oder noch höher notiert? außer das dere Schein weiter im Preis steigt.?Wer kann mir sagen was ich damit machen soll?
      Ist eine dumme Frage ich weiß es, aber trotzdem hätte ich gerne eine Auskunft?
      gruß
      hpoth:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 19:21:07
      Beitrag Nr. 200 ()
      Für Silberspekulanten nochmal eine interessante
      Sache.
      Es ging schon mal ein Anleger darauf ein.

      Die 5,00 DM Gedenkmünzen der BRD wurden teilweise
      in Silber geprägt.
      Größtenteils erhält man diese zum Umtauschkurs
      (2,6 Euro oder ähnlich).

      Mittlerweile kommt der stark steigende Silberpreis
      dem Nennwert schon erheblich nahe.
      Ferner kann man diese Münzen bei allen Landeszentral-
      banken auch in den nächsten Jahren noch umtauschen.

      Silberspekulation mit Netz. Ohne Risiko.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 20:33:41
      Beitrag Nr. 201 ()
      @hpoth

      Falls Silber auf 10$ +/- steigt kannst du ja Deine alte Strategie anwenden: Einsatz raus, Stop für den Rest. Mach ich auch so. Wenn Silber bei 10$ notiert dürfte der Dollar allerdings niedriger sein und damit steigt der Schein natürlich nicht linear, ausserdem geht der Zeitwert deutlich zurück. Die Gewinne dürften Dich aber immer noch seeehr zurfriedenstellen. :lick:

      Bei 10$ dürfte eine massive Hürde liegen....es sei denn, die Silberminenarbeiter beschliessen, dass sie bei diesen Kursen (und Gewinnen für die Silbercompanys) mehr als besch...en werden und veranstalten einen Streik. Das kann dann kurz extrem ausschlagen. Aber wir kommen immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

      Ich würde dran bleiben....

      Cu
      macvin
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 21:18:25
      Beitrag Nr. 202 ()
      #201

      Danke Dir für Deine ehrliche Antwort.

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 21:45:33
      Beitrag Nr. 203 ()
      ABN hat open-end zertifikate mit oder ohne währungssicherung.

      http://www.abn-zertifikate.de/showpage.asp?locale=DEP&N=7400…

      mit dem
      "Silber Quanto Open End Zertifikat DE000A0AB826 / A0AB82"
      partizipierst du an der bewegung die silber in US-dollar macht. quasi ein verkaufen von dollar gegen euro und ein sich anschließender kauf von silber mit dem zur verfügung stehenden geld -- oder so ... :(

      na ja einfacher:

      wenn silber bei 8$ steht, zahlst du 8 euro für das zertifikat. wenn silber bei 12$ steht, ist ds zertifikat 12 euro wert.

      wenn also der dollar in der zwischenzeit gegen de euro verloren hat, ist das zertifikat besser, als gegen euro silber gekauft zu haben.
      (das quanto zertifikat ist eine wette gegen dollar und auf silber, im prinzip)

      quantos gibts auch auf brent erdöl und anderes.

      [ich arbeite nicht für ABN Amro, aber die quanto idee find ich einfach bestens :)]
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 18:18:09
      Beitrag Nr. 204 ()
      Silber gibt den Löffel ab...
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 21:11:48
      Beitrag Nr. 205 ()
      es ist echt komisch,
      Edelmetalle steigen immer weiter und die daran interessierten User werden immer weniger:eek::laugh:

      Woran mag das wohl liegen?
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 21:14:34
      Beitrag Nr. 206 ()
      zumindest die ernsthafteren Poster sind fast gänzlich entschwunden :eek::eek:...
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 21:16:27
      Beitrag Nr. 207 ()
      Ich traue den Braten nicht:

      “Metals: Gold set new world highs last week as the United States markets were closed for metals. Breaking and closing near $447 today should begin a corrective wave lower. Major currency moves and volatility on Friday while the United States Metals were closed proably marked a near term top. Speculators continue to build long positions while prices are trading at 16 year highs. The new Gold fund that was launched this week appears to be getting some big volume and we guess some traders like buying investment vehicles at multiyear highs. Gold traders should be watching the currencies especially the Euro, breaking the $1.28 level should cause severe damage to technical outlook for Gold. Watch our for currency intervention at any given time. Metal Bulls and Dollar Bears are on the same page as the Stock Market Bulls during the year 2000 when the majority could see no end to how high stocks could go. Gold prices are still hovering near 16 year highs and the question is will producers take advantage of this rare occurrence and sell forward production or wait to get crushed when the price falls through the floor like the grain complex this year. Gold is very different then the grain sector it is not a necessity to sustain life. Gold prices are built on a house of cards and will get crushed soon, the factors of terrorism, soaring oil costs, stock market bubble`s in the U.S. and Japan and the list goes on and on, but the price is only about a half of its peak in 1980, and it took forever to get this high. March Silver has near term support $7.54 and breaking this level should trigger a violent correction. Multi year tops being formed in Gold, Silver and Copper and valuation investors would probably not being buyers when the underlying asset is trading at multiyear highs. Near if not Record Long Positions from the small speculators. The Dollar needs to solidify before a significant top in metals will be formed. Long term Puts in Metals.

      … …

      The entire Grain complex should come under heavy selling pressure over the next few months and what happened to the grain complex this year should give traders an idea of what`s to come in other commodity sectors flying at multiyear highs like Crude Oil and Metals.”

      Aus: http://futures.fxstreet.com/Futures/content/100530/content.a…
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 22:05:27
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hallo mr.Ripley!!

      Es ist wirklich kaum zu glauben,
      außer Hpoth-Btrend-Konradi u. ein paar anderen "letzten treuen Gefährten" scheint sich alles aus dem Staub gemacht zu haben:

      -das bei einem Silberpreis von 7,77-


      (:(:(:(:(:( Ganz besonders große Sorgen mach ich mir um Thai-Guru u. Imoen.
      Thai hat zulezt noch bei Silberinfo gepostet (Mehr Beiträge als je zuvor).
      Von einer Minute auf die andere aus und vorbei!!!!!??????:(:(:(:(:(:(:( Wie vom Erdboden verschluckt!!!!!!


      Bleibt nur zu hoffen, daß es ihm gesundheitlich gut geht!!!!!!!
      (Hab da irgendwie ein ungutes Gefühl:(:(:(:(:()
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 20:11:06
      Beitrag Nr. 209 ()
      Imoen vermissen noch andere:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 19:02:45
      Beitrag Nr. 210 ()
      Silber bei 8,05 $ :lick:
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 23:02:48
      Beitrag Nr. 211 ()
      Silber noch immer bei 8,05 ?
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 07:55:41
      Beitrag Nr. 212 ()
      verweise auf #207...
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 21:38:24
      Beitrag Nr. 213 ()
      Hi,

      was meint ihr, wo ist der Boden? haben wir ihn heute schon gesehen, also ca 6,65 grünrücken, 5,50 wo eine starke Unterstützung ist oder eher 4 von diesem Flattergeld, wo die elliotwavejünger das Tief sehen.
      Bin mal auf Meinungen gespannt.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 21:46:29
      Beitrag Nr. 214 ()
      Irgendwo habe ich gelesen dass China das Silber nicht unter 5,5 fallen lassen wird.
      Meinen Kopf werde ich dafür aber nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 22:12:02
      Beitrag Nr. 215 ()
      Ich auch nicht.
      Platziere mal ein Kauflimit bei ca. 5,5 von diesem Monopolygeld (der Name passt irgendwie...).
      Und heb mir einen hälftigen Rest auf für ...
      Recht volatil das Ganze.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 22:15:38
      Beitrag Nr. 216 ()
      Auch ich frage mich was Thai und Imoen so machen.
      Beiträge gebildeter Leute lese ich gern.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 22:29:31
      Beitrag Nr. 217 ()
      Aus diversen Blickwinkeln ist eine Anlage in Silber - wie auch immer geartet - derzeit eine der heißesten Spekulationen am Markt.
      Investiert man in physische Ware, hat man kaum eine Verlustmöglichkeit von 100%.
      Das ist vielleicht DER entscheidende Vorteil ggü. Derivaten auch Zertis ob währungsgesichert oder nicht...
      Solange die Bank des Vertrauens solvent IST sehe ich hier kein Problem. Schwierig wirds wenn die Kurse des Grünrücken noch tiefer fällt und Edelmetall stark an Wert gewinnt: ist dieser Hebel abgesichert? Da werden aus dausend schnell hundertdausend. ABN Amro? Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 02:33:38
      Beitrag Nr. 218 ()
      Hier die simple Prüfmethode, "ist mein Edelmetall echt oder nicht?"


      Kennen Sie Archimedes von Syrakus (287-212 v. u. Z.)? Archimedes war ein bedeutender Mathematiker, Physiker und Techniker der Antike. Viele Entdeckungen werden ihm zugeschrieben, so die Bestimmung des Kreisumfangs mit der Zahl PI oder die Erfindung des Flaschenzuges, nur um ein paar Beispiele zu nennen.

      Eines Tages hatte sich der Tyrann von Syrakus sich von einem berühmten Goldschmied eine Krone aus 24 Karat Gold anfertigen lassen, die sehr gelungen war. Doch der Tyrann traute dem Goldschmied nicht. Was wäre, wenn die zur Verfügung gestellte Goldmenge in Teilen ausgetauscht worden wäre, und so der Goldschmied etwas reicher wäre, aber der Tyrann keine echte Goldkrone mehr hätte? Das Gewicht stimmte, aber trotzdem ... Um das zu klären, wurde Archimedes gerufen. Archimedes sah den Fall auch sonnenklar: das Volumen der Krone musste man "einfach" mit dem Volumen einer gleichschweren Goldmenge vergleichen. Hätte die Krone dann ein höheres Volumen als der Goldklumpen, wäre der Beweis vollbracht. Denn jedes unedlere Metall ist leichter als Gold und muss daher bei gleichem Gewicht ein größeres Volumen haben.

      Leider hatte Archimedes ein Problem, denn das Volumen eines so kompliziert geformten Gegenstandes, wie das der Krone, konnte nicht berechnet werden. Was nun? Der Tyrann war kein Typ zum Spaßen und so grübelte Archimedes über dem Fall. Doch weil keine Lösung in Sicht war, beschloss er sozusagen zur Entspannung, ein Bad zu nehmen ...

      Die volle Badewanne schwappte über, als Archimedes in das Wasser stieg und da hatte er blitzartig die Lösung vor Augen: wenn er die Krone in einen randvoll gefüllten Wasserbehälter tauchen würde, könnte er das überschwappende Wasser auffangen. Das Volumen dieser Wassermenge wäre dann mit dem Volumen der Krone identisch, aber gleichzeitig sehr leicht zu messen. Und so hätte man auf einfache Weise, das exakte Volumen der Krone ermittelt und der Fall wäre so gut wie gelöst! Gelöst war jetzt auch Archimedes und wer könnte es ihm verdenken, das er voller Begeisterung aus der Badewanne sprang und erleichtert rief: HEUREKA! Ich hab`s gefunden!


      P.S.
      Achtet auf die Beiträge von `R.Deutsch´
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 18:10:55
      Beitrag Nr. 219 ()
      Silber wird nochmal billiger. New York Spot gerade 6,52 $US.
      Schon Zeit für Calls?
      Ich wage mich rein.

      Gruß
      Clint
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 15:55:00
      Beitrag Nr. 220 ()
      hab mir auch einen ins Nest gelegt, jetzt Daumendrücken:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 21:09:51
      Beitrag Nr. 221 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 20:18:03
      Beitrag Nr. 222 ()
      Zeitenwende am Silbermarkt?


      01. August 2005

      Silber ist ein merkwürdiges Metall. Jahrzehntelang blieb der Preis konstant. Erst Anfang 2004 begann der Preis nach oben hin auszubrechen - dorthin wo ihn die Fans des Metalls schon lange haben wollten. Folgt man der Ansicht der Analysten der amerikanischen Investmentbank JPMorgan Chase dürfte diese Silberhausse kurzlebig bleiben und bald zu Ende gehen.
      ...:laugh::eek:


      Bedingt durch das langsamere Wirtschaftswachstum werde der Silberpreis im nächsten Jahr fallen, heißt es in einem Rohstoffbericht der Bank. Der Silberbedarf der Elektronikhersteller verhalte sich zyklisch, insofern werde er im kommenden Jahr sinken. Bei 6,70 Dollar sehen JP Morgan den Preis des Edelmetalls im kommenden Jahr, verglichen mit 7,10 Dollar je Unze in diesem Jahr. Der Verbrauch von Industriesilber werde nächstes Jahr nur noch 0,5 Prozent auf 11.477 Tonnen steigen, nach einem Zuwachs um 2,3 Prozent in diesem Jahr. Silber wird von Unternehmen verarbeitet, die beispielsweise elektronische Schaltkreise für Mobiltelefone und Computer herstellen.

      Nachfrageskeptiker

      „Der industrielle Bedarf ist der entscheidende Faktor”, sagte Analystin Mohinta in einem Telefoninterview mit Bloomberg News. „Wenn dieser sinkt, dann hat das spürbare Folgen” für die Preise. Das Silberangebot werde sich dagegen 2006 voraussichtlich um 5,1 Prozent auf 26.589 Tonnen erhöhen, womit sich der Nachfrageüberhang auf 561,3 Tonnen verringern dürfte. Dieses Jahr erwartet die Investmentbank ein Defizit von 1.884,3 Tonnen.

      John Reade, Analyst für Edelmetalle bei UBS in London ist sogar noch skeptischer. Er sieht den Silberpreis im nächsten Jahr bei durchschnittlich 5,75 Dollar je Unze. Doch Reade ist ein bekannter Silber-Pessimist. Schon vor zwei Jahren prognostizierte er, die Rally sei spekulativer Natur und der Preis werde bald wieder auf unter fünf Dollar je Feinunze zurückfallen. Einig sind sich Reade und Mohinta darin, daß steigende Zinsen die Nachfrage der Investoren nach Silber und anderen in Dollar gehandelten Rohstoffen drosseln werden.

      Die große Marktverschwörung..

      Für die Silberfans sind das böse Worte. Die haben nämlich eine ganz andere Marktsicht. Für den amerikanischen Silberguru Theodore Butler etwa ist der gesamte Silbermarkt ein ausgemachter Schwindel. Er argumentiert bereits seit Jahren, der Markt sei manipuliert. Für Butler ist der Silberpreis auch bei den aktuell sieben Dollar lächerlich niedrig.

      Er argumentiert, daß die fundamentalen Marktdaten sich ja seit Jahrzehnten nicht geändert hätten. Und der Silberpreis decke derzeit gerade einmal annähernd die Produktionskosten. Da der Preis also nicht zur Markträumung führe und seit nunmehr 16 Jahren ein Nachfrageüberhang bestehe, könne der Markt nur manipuliert sein.

      Butler macht Leerverkäufe und Dumpingverkäufe von Zentralbanken, vornehmlich in den letzten Jahren aus China für die Entwicklung (oder das Fehlen einer solchen) verantwortlich. Butler erklärt das Interesse Chinas an Dumpingverkäufen nicht ganz zufriedenstellen mit „Dummheit, Korruption oder kontrollierten Märkten”.

      .. und die einfache Wahrheit

      Das klingt zwar sehr nach der Konstruktion einer Weltverschwörung, könnte aber möglicherweise nicht so weit von der Wahrheit fort sein. Die Tatsache, daß chinesische Lagerbestände in den vergangenen Jahren immer wieder die Angebotslücke bei Silber gedeckt haben, wird von niemandem bestritten.

      Warum der Silberpreis dennoch so lange konstant blieb, könnte an den Eigenheiten einer staatlich gelenkten Wirtschaft liegen. Die für die Erreichung der Produktionsplanziele Verantwortlichen sind naturgemäß auf die Erreichung der Ziele fixiert - ganz wörtlich koste es, was es wolle, weil es sich entweder um reale Planziele handelt oder diese trotz aller Lippenbekenntnisse doch mehr Bedeutung als Geldziele haben. Dieser Prozeß läßt sich bei allen konkurrenzsozialistischen Experimenten in Ungarn und Jugoslawien nachvollziehen.

      Das notwendige Geld, insbesondere in einem Weichwährungsland die notwendigen Devisen, werden auf irgendeinem Weg beschafft. Dazu wird häufig alles verscherbelt, was irgendwie was einbringt. Auf dieselbe Weise wurde der Slivovitz in Deutschland populär und ruinierte Ungarn nach dem Krieg den bis dahin tadellosen, hervorragenden Ruf seiner Weine, besonders des Tokajers. Die Aufwärtsbewegung bei Silber läßt sich seit spätestens 2003 folgerichtig damit erklären, daß Geld eine unbestritten höhere Bedeutung auch in China erhalten hat - eine Zeitverzögerung widerspricht der Argumentation nicht.

      Geht China das Silber aus?

      Marcel Ewald, Rohstoff-Experte aus der Schweiz, hielt es hingegen schon 2003 für möglich, daß die Lagerbestände abgebaut sind. Schon im Vorjahr habe sich deren Angebot auf 40 Millionen Unzen halbiert und es sei nicht ausgeschlossen, daß es in ein bis zwei Jahren ganz verebbe. Dafür spricht derzeit aber nichts. Doch Ewald formulierte damals schon offen: „China ist die große Unbekannte und man muß abwarten, wie sich die Chinesen verhalten.”

      Fest steht, daß ein großer Teil der Silber-Lagerbestände, die zum Ende des Zweiten Weltkrieges noch mit zehn Milliarden Unzen abgebaut ist. Das amerikanische Schatzamt hielt 1959 noch 2,06 Milliarden Unzen Silber, schreibt . 2003 waren es nur noch 500 Millionen, schreibt der deutsche Silberbrief „silberinfo”. Hier dürfte auch auf der Angebotsseite der Grund für den jahrzehntelang konstanten Silberpreis zu suchen sein. Nachdem die westlichen Länder ihre Silberbestände über die Jahrzehnte hinweg weitgehend abbauten, haben in den vergangenen Jahren die Chinesen ihre Bestände auf den Weltmarkt geworfen. Die Frage ist, was noch da ist. Es ist jedenfalls noch soviel, daß von einer größeren Silberknappheit nicht die Rede sein kann.

      Uneinigkeit herrscht auch bei der Quantifizierung des Silberbedarfs. Als Argument gegen höhere Silberpreise wird immer wieder angeführt, daß die Fotoindustrie, wo Silber zur Herstellung von Filmen eingesetzt wird, wegen dem Siegeszug der Digital-Kameras angeblich immer weniger Filme benötige. Das Argument mag seit einigen Jahren ziehen - es erklärt aber nicht die lange Preiskonstanz bei Silber. Außerdem steigt weltweit die Nachfrage nach Silber für Fotografie, weil die Analogfotografie zum Beispiel in Asien durchaus noch gang und gäbe ist.

      Silber bleibt hochriskant

      Doch die Nachfrage nach Silber dürfte alles in allem nicht das Entscheidende sein. Denn wenn ein Preis trotz eines offiziellen 16jährigen Nachfrageüberhang nicht steigt, muß die Nachfrage ja auf andere Weise befriedigt werden. Die Frage, die sich für die Zukunft des Silbermarktes stellt ist also nach wie vor: Was machen die Chinesen und in zweiter Linie - was machen die Anleger an der amerikanischen Edelmetallbörse COMEX. Auch deren Leerverkäufe werden für den niedrigen Silberpreis verantwortlich gemacht. Das würde indes bedeuten, daß diese ihre Leerpositionen nicht mehr günstig haben eindecken können. Das bedeutet wiederum, daß die vorhandenen Silberbestände nicht mehr ausreichen. Was in letzter Konsequenz für einen Ausbruch von Silber spricht, der durch einen Nachfragerückgang vielleicht etwas zurückgehalten wird.

      Doch jetzt auf Silber zu setzen, scheint gewagt. Denn niemand weiß, ob in China oder anderenorts der Silberpreis nicht künstlich hochgetrieben wird. Kommen hohe Bestände dann auf den Markt, so würde der Preis wieder zurückfallen.

      Die charttechnische Lage spricht momentan jedenfalls nicht eindeutig für einen Ausbruch von Silber. Derzeit wird der Trendkanal des seit etwa zwölf Monaten anhaltenden Seitwärtstrends immer enger. Welche Tendenz sich jetzt durchsetzen wird, ist offen. Die Chartanalytiker von Godmode-Trader werteten jedenfalls die Bewegung Freitag als ersten Versuch, die Oberkante der übergeordneten Seitwärtsrange von 6,80 - 7,15 Dollar nach oben hin zu verlassen.

      Ganz glatt würde dieser nicht verlaufen. Die Analysten rechnen bei 7,26 - 7,32 Dollar mit einem Abprallen und einem Rückfall auf 7,12 - 7,15 Dollar. Erst dann könnte es zu einer mittelfristigen Aufwärtsbewegung mit einem Ziel von 7,61 Dollar kommen. Indes bestehe auch die Gefahr, daß zunächst die Unterkante der Handelsspanne bei 6,80 - 6,84 Dollar getestet würde und bei einem Bruch der Preis bis 6,35 Dollar fallen könnte. Wer es also mit Silber versuchen will, sollte längerfristig agieren, Stop-Loss-Marken setzen - kurzum die Position gut absichern.

      www.faz.net
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 12:47:07
      Beitrag Nr. 223 ()
      Die CPM Group, eine in New York ansässige Firma für die Beratung bei Rohstoffen und Edelmetallen, geht für das laufende Jahr von einem Defizit am Silbermarkt in Höhe von 43,6 Millionen Unzen aus. Als Durchschnittspreis für das Jahr 2005 wird ein Silberkurs in Höhe von 7,09$ angegeben. Dies entspricht einer Erhöhung um 9,2% gegenüber 2004. Als Wachstumsmarkt der Zukunft wird von den Experten der Bereich von supraleitfähigen Drähten und Kabeln angesehen. Das Vermarktungspotential in dieser Kategorie soll derart hoch sein, dass der Rückgang des Silberverbrauchs in der Photoindustrie mehr als kompensiert werden kann. Außerdem soll die Verwendung von Silber bei der Herstellung von Batterien um 5% in diesem Jahr steigen. Des weiteren sei noch erwähnt, dass CPM die momentanen überirdischen Silberbestände in Form von Barren bei nur noch 300 Millionen Unzen schätzt. Zudem rechnet die Gruppe nicht damit, dass viel von diesen Beständen in den kommenden Monaten und Jahren auf den Markt kommen wird, da die Eigner dieser Bestände den momentanen Aufwärtstrend bei Silber erkannt haben und deswegen ihre Barren zurück halten. Weitere Kurssteigerungen in den nächsten Jahren sollten eine Folge des hohen Verbrauchs von Silber und der gleichzeitigen Abnahme der Lagerbestände sein.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 22:57:23
      Beitrag Nr. 224 ()
      Wöchentlicher Kommentar: Nur der Anfang
      Der Pfad zum langfristigen Anlageerfolg ist oftmals mit furchtbaren Hindernissen blockiert. Vielleicht ist das größte Hindernis selbstverschuldet. Ich glaube, dass unsere eigene Auffassung darüber, wie lange man ein Investment halten sollte, für das Ergebnis bestimmend ist. Ich spreche hier nicht von kurzfristigem Timing, das wirklich langfristig gesehen, relativ unwichtig ist. Ich beziehe mich auf etwas anderes, nämlich, sich synchron zum tatsächlichen Langfristzyklus des Investments zu verhalten.

      In Einklang mit der langfristigen Aussicht eines Investments zu sein, ist wichtiger als jeder andere Einzelfaktor. Beispielsweise wäre das Verständnis, dass Aktien und Renten im Jahr 1982 einen bullischen Trend ausbildeten, der für Jahrzehnte anhalten würde, weit wertvoller als alles andere Wissen gewesen. Das Selbe gilt für Immobilien in den letzten fünf bis zehn Jahren. Zu antizipieren und richtig für die langfristige Erwartung zu positionieren sowie in Einklang mit dem Zyklus zu verbleiben sind die bestimmendsten Faktoren für den Anlageerfolg.

      Beim Silber glaube ich, dass wir uns erst im frühen Stadium des langfristigen Haussezyklus befinden. Falls ich richtig liege und wir beim Silber in einen langfristigen Bullenmarkt eintauchen, dann wird das Ihnen das Wissen, der Einstieg und das Halten der Position große Gewinne bescheren. Es ist mehr, als Silber einfach nur bei USD 7/Unze zu erwerben, denn wenn man ein Edelmetall (oder sonst irgendetwas) bei oder unter seinen primären Produktionskosten kauft, wenn sich dieses Metall in einem Angebots-/Nachfragedefizit befindet, ist es so einfach wie es sich anhört. Für mich ist es sehr einfach es zu kaufen. Es ist das Durchdachte, was eine Rolle spielen wird.

      Mein Punkt ist, dass Silber nicht nur aktuell ein großartiger Kauf ist, sondern, dass Sie vorbereitet sein sollen, es in Einklang mit dem langfristigen Zyklus zu halten. Eine günstige Anlage zu kaufen ist der einfachste Teil, es zu halten und dabeizubleiben wie der langfristige Zyklus sich entfaltet und es mit dem Fortschreiten teurer wird, ist weit komplizierter. Aber das ist der Punkt, wo die großen Profite winken.

      Was sind also meine Begründungen, dass Silber erst am Beginn einer langfristigen Aufwärtsbewegung steht? Manche werden gegenhalten, dass wir bereits eine anständige Bewegung hinter uns haben. Alles in allem hat sich der Silberpreis, bei den aktuellen Höchstständen von seinen Tiefs vor weniger als drei Jahren immerhin verdoppelt. Wir sind aber noch weit davon entfernt, dass Silber explodiert. Der Preisanstieg, den wir gesehen haben, kratzt immer noch am Boden.

      Bevor ich jetzt wieder alle Gründe, warum Silber der beste langfristige Kauf ist, wie das Defizit, die Manipulation, die Produktionskosten, die schrumpfenden Lager, etc. aufzähle, werde ich mich auf eine Begründung stürzen, von der ich meine, dass sie die größte Auswirkung haben wird. Dass Silber erschreckend selten ist. Dass so wenige Menschen in der Welt von dieser einfachen Tatsache wissen, garantiert, dass es erst der Anfang für Silber ist.

      Es sind fünf Jahre vergangen, seit ich zu schreiben begonnen habe, dass Silber seltener als Gold ist. Mein Silbermentor, Izzy, hat ebenfalls diese Feststellung getroffen. Während ich enormes Feedback zu diesem Thema bekommen habe, kann ich Ihnen sagen, dass ich keine glaubwürdigen Widerlegungen erhalten haben. Den einzigen Widerspruch, den ich gesehen habe, ist, dass es einfach nicht möglich sein kann, betrachtet man wie viel Silber im Vergleich zu Gold aus der Erde geholt wurde. Mit anderen Worten, meine Aussage strapaziert die Leichtgläubigen. Der einzige andere Widerspruch hält gegen das, was ich behaupte, aber es spielt keine Rolle, weil Gold und Silber so unterschiedlich sind. Das sind schwache Argumente. Glauben Sie mir, je mehr Leute zu verstehen beginnen, dass Silber seltener als Gold ist, desto größer wird die Auswirkung auf den Silberpreis sein.

      Ich weiß, dass es schwer zu akzeptieren ist, dass es weniger überirdisches Silber als Gold gibt. Wie kann ein Gegenstand der zu USD 7 verkauft wird, seltener sein als ein Vergleichbarer Gegenstand der um USD 460 gehandelt wird? Ich kann Ihnen versichern, dass ich lange und breit darüber nachgedacht habe und es nicht behaupten würde, wenn ich nicht überzeugt wäre, dass es wahr ist. Ich habe jede seriöse Herausforderung in meinem Statement antizipiert und keine davon hat sich mir in den Weg gestellt. Meine Aussage, dass Silber seltener ist als Gold, ist nicht als Schlag gegen Gold gedacht, sonder als eine Widerspiegelung wie positiv es für Silber ist. Je höher Gold steigt, desto besser für Silber. Ich behaupte, dass Silber verglichen mit Gold zu günstig ist, nicht das Gold zu teuer ist.

      Lassen Sie mich nochmals erklären, warum es mehr überirdisches Gold als Silber gibt. Ich werde runde Zahlen aus einer Reihe von Quellen, wie dem US Geological Survey, dem Silver Institute, dem World Gold Council und weiteren beachteten Statistiken verwenden. Durch die Geschichte, gab es viel Mal mehr aus der Erde gewonnenes Silber als Gold. In der Tat um acht mal mehr, bzw. 40 Milliarden Unzen Silber im Vergleich zu 5 Milliarden Unzen Gold. Interessanterweise hält das historische Verhältnis bei der Gewinnung bis heute an, da 7,5 Mal mehr Silber gewonnen wird als Gold. Wie kann es also sein, dass Silber seltener ist, wenn wir sieben bis acht Mal mehr aus der Erde entnehmen als Gold?

      Die Antwort ist, wie wir Gold und Silber verwenden. Gold wird gewöhnlich seinen Preis, von mehreren hundert Dollar pro Unze für über die letzen 25 Jahre entsprechend, für Schmuck und Geldanlagen verwendet. Solch ein Preisschild versichert, dass es nicht verschleudert, sondern gespart und verehrt wird. Sie werfen etwas nicht weg, dass USD 450 Dollar die Unze kostet. Silber kostet über denselben Zeitraum durchschnittlich USD 5 pro Unze. Das versichert, dass es in der Industrie ausgedehnt verwendet und verbraucht wird, speziell auf Grund seiner einzigartigen Eigenschaft als bester elektrischer Leiter, Hitzeleiter, Reflektor, der Verwendung in der Fotografie und im Gesundheitsbereich, unter den zahlreichen anderen Eigenschaften. Etwas das so vielseitig und billig ist, wird ausgedehnt verbraucht.

      Gold sparen wir oder tragen es, Silber verbrauchen wir industriell. (In der Tat verbrauchen wir sogar beim Schmuck mehr Silber als Gold, doch betrachtet man die hohen Labor- und Fabrikationskosten beim Silberschmuck, so ist keine Rückgewinnung möglich, außer der Silberpreis steigt auf ein vielfaches des aktuellen Niveaus. Somit wird sogar das Silber, das zu Schmuck verarbeitet wird, verbraucht.) Die Zahlen drücken das aus. Von den fünf Milliarden Unzen Gold, die in der Geschichte gefördert wurden, befinden sich noch immer fast alle auf der Welt. Von den 40 Milliarden Unzen gefördertem Silber, wurde fast alles konsumiert. Wenn es Milliarden Unzen Silber um uns herum gibt, die sofort auf den Markt geschmissen werden können, wo sind diese dann bitte? Wie könnte man Milliarden Unzen Silber verstecken?

      Dieses Silber ist nirgendwo versteckt, es wurde verbraucht oder es ist so weit verstreut, dass es niemals wieder in vernünftigen Dimensionen auf den Markt kommt. Falls jemand argumentiert, wie viel Silber zu USD 50 oder USD 100 pro Unze auf den Markt kommen wird, dann lassen sie ihn sein Herz ausschütten. Wenn wir diese Preise erreichen, können wir uns zusammensetzten und darüber reden.

      Die Statistik zeigt, dass wir in den letzten 60 Jahren annähernd 30 Milliarden Unzen Silber verbraucht haben, nachdem wir 10 Milliarden Unzen in den 60 Jahren davor verbrauchten. Davor war Silber wie Gold, es wurde nicht verbraucht, außer für Schmuck, Ornamente und Geldmittel. Elektronik, Computer, CDs, Handys und die Fotografie änderten die Rolle des Silbers. Lasers, Solarenergie, Supraleiter und Gesundheitsanwendungen versprechen die Rolle von Silber in der Zukunft zu verändern.

      Die Geschwindigkeit des Silberverbrauchs beschleunigt sich auf Grund des weltweiten Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums. Jede neue Waschmaschine in Indien und TV-Gerät in China garantiert einen steigenden Silberverbrauch. Nachdem in den letzen 60 Jahren 30 Milliarden Unzen verbraucht wurden, versprechen die aktuellen Wachstumsmuster, dass wir den gleichen Betrag in den nächsten 30 Jahren verbrauchen werden, mit einer doppelt so hohen Verbrauchsrate. In den letzten 60 Jahren verbrauchten wir 10 Milliarden Unzen Silber vom Lager, da die Minenproduktion nicht ausreichte um die Nachfrage zu befriedigen. Dies ist genau warum Silber seltener als Gold ist – wir verbrauchten in den letzten 60 Jahren zusätzlich zu den 10 Milliarden Unzen von den existierenden Silberlagern, 20 Milliarden Unzen aus der Minenproduktion.

      Hier liegt das Problem. Wir verbrauchen mehr Silber als wir fördern, aber wir haben keine 10 Milliarden Unzen mehr auf Lager um das Defizit bei der Produktion auszugleichen. Wir wären glücklich, wenn wir über eine Milliarde Unzen an überirdischen Lagern verfügen würden. Und das verbleibende Silber ist größtenteils in privater Hand, keinen bürokratischen Händen und nur massiv steigende Preise werden es freisetzen. Des Weiteren versprechen die Statistiken, dass die steigende Minenproduktion zu Kosteneinschränkungen und Ressourcenbegrenzung führen wird. Das bedeutet, dass andauernde große Nachfrage mit geringeren Lagern und geringerer Produktion zusammentreffen wird. Das ist eine starke langfristige Investmentformel, falls jemals eine existierte. Es ist ein großes neue Ballspiel für Silber: Ein Spiel das gerade erst beginnt.

      Für mich erscheint es einfach. Wir verbrauchten bereits fast alles verbliebene überirdische Silber in der Welt. Wir erschöpfen, das was in der Erde verblieben ist ernstlich, da wir versuchen werden in den nächsten 30 Jahren mehr Silber zu entfernen als wir in den letzten 60 Jahren entfernt haben. Wir arbeiten immer noch in einem Defizit, nach 60 Jahren kontinuierlichen Defizits. Der Silberpreis ist so niedrig, und so aus dem Gleichgewicht, dass Gold mehr als 60 Mal teurer als Silber ist, obwohl es fünf Mal mehr Gold als Silber gibt. Diese Fakten sind weitgehend unbekannt, sind aber dabei bekannt zu werden. Alle Investmentzyklen beginnen und enden. Das große Geld wird von jenen gemacht, die dies wissen und danach handeln. Positionieren Sie sich in Übereinstimmung mit dem langfristigen Zyklus bei Silber.


      © Theodore Butler
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:16:20
      Beitrag Nr. 225 ()
      [posting]17.987.240 von MrRipley am 21.09.05 22:57:23[/posting]Schön, dass hier jemand ist, der einen mit ausreichend Infos versorgt! - sieht zwar fast wie Alleinunterhaltung aus, aber das spricht doch für eine Anlage in Silber - was keinen interessiert kann nur interessant sein!

      Denke immer wieder daran, dass Gold im Vergleich zum Dow verdammt unterbewertet ist!

      Denke immer daran, dass Silber im Vergleich zum Gold brutal unterbewertet ist!!!

      Wenn Gold sich verdoppelt - müßte Silber sich verachtfachen um seinem Historischen Durchschnitt im Vergleich zum Gold wieder nahe zu kommen.

      Wenn aber Silber sich tatsächlich verachtfacht, dann wird ein Call auf Silber bis Mitte 2009 gültig mich reich machen! 1000% bis 30000% sind dann möglich!

      Damke noch mal und ebenfalls viel Erfolg mit Silber - Investments!;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:18:10
      Beitrag Nr. 226 ()
      Soll Danke heißen!
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:30:07
      Beitrag Nr. 227 ()
      :)
      wenigstens habe ich meine 6Kg Silber im Keller:)
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 19:18:55
      Beitrag Nr. 228 ()
      Verfasst von Rainer Meier am 19.10.2005 um 12:03 Uhr


      ZPMO-Newsletter: Damoklesschwert Refco!
      Es ist schon sehr interessant wie die Edelmetall- und Rohstoffgemeinde auf den Konkurs von Refco reagiert! Wie mir scheint gar nicht!

      Doch was da als kleines Tiefdruckgebiet medial daher kommt, könnte in der Finanz-Diaspora noch zu erheblichen Turbulenzen und Verwerfungen führen und den Hurrican "Kathrina" als ein laues Lüftchen erscheinen lassen. Die wenigsten europäischen Anleger und Analysten scheinen sich bewusst zu sein, was ein definitives "AUS" von Refco bedeuten würde.

      Zitat aus der NZZ vom 18.10.2005: "Die Gefahr lauert dabei auf zwei Seiten. Zum einen ist Refco ein hochaktiver Prime Broker, mit Konti im Umfang von über 4 Mrd. $. Das bedeutet, dass viele Hedge-Funds auf den Kredit von Refco angewiesen sind, um ihre Positionen aufrechtzuerhalten. Es ist nicht auszudenken, was geschehen würde, wenn all diese Kunden gezwungen wären, ihre Positionen innert kürzester Zeit zu liquidieren. Zum anderen betreibt Refco ein umfangreiches Derivategeschäft mit vielen sogenannten Over-the-Counter-Transaktionen. Diese sind nirgends registriert, und niemand weiss, was wirklich hinter diesen Positionen steckt. Im schlimmsten Fall könnten hier noch weitere Minen versteckt sein.

      Wenn wir all den Analysten und Börsenbrief-Schreibern glauben schenken wollen, dann sind ja gerade die Hedge-Funds im Gold und Silber eher "lang" und haben, angeblich, eine Goldposition von 1.000 t aufgebaut. Würde also REFCO definitiv von der Bildfläche verschwinden, müssten die Hedge-Fonds ihre gewaltigen Edelmatall- und Rohstoff-Positionen liquidieren. Ein Blutbad and den Futures-Märkten wäre der Fall! Es erscheint fraglich, ob die FED und andere Investment-Banken noch einmal bereit sein werden und wie bei LTCM ein Auffangnetz ausbreiten um einen Marktteilnehmer zu unterstützen.

      Zudem hat die Krise bereits Europa erreicht und die österreichische BAWAG in ziemliche Nöte gebracht. Moody’s hat die BAWAG umgehend auf die Watch-Liste mit negativem Ratio gesetzt.

      Noch einmal die NZZ vom 18.10.2005: "Die Refco-Affäre breitet sich also über den gesamten Markt aus und hat manch einem Anleger schlaflose Nächte bereitet. Das Geflüster über eine neue Finanzkrise im Stile derjenigen, die durch den Hedge-Fund Long Term Capital Management (LTCM) ausgelöst wurde, macht dieser Tage an der Wall Street die Runde. Und das ist freilich besorgniserregend.

      Ich erachte deutlich tiefere Edelmetall-Preise im Zuge des REFCO-Desasters als durch aus möglich. Die Turbulenzen an den Rohstoff-Märkten lassen sich erst erahnen! Pro Saldo sind die tieferen Gold- und Silberpreise der Zeitpunkt, bestehende und neue Positionen, vor allem physisch, aufzubauen!



      "Wenn alles fällt .... gut, gut dass es Gold gibt!"



      © Rainer Meier, ZPMO AG
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 14:46:57
      Beitrag Nr. 229 ()
      Silber: goldene Zeiten

      Bereits seit 16 Jahren weist der Silbermarkt ein Primärdefizit auf. Die Angebotslücke konnte bislang nur durch den Verkauf überirdischer Bestände gedeckt werden. Diese betragen im Moment nur noch eine Jahresproduktion. Die anhaltenden Defizite sollten zur weiteren Verringerungen der Lagerbestände und steigenden Notierungen führen.

      Die Lebensdauer definierter Reserven von Silber im Boden beträgt lediglich 14 Jahre. Auch sind die überirdischen Bestände im Vergleich zu anderen Metallen relativ klein. Dies könnte zu einer allmählichen Erschöpfung der Silberlager und darüber hinaus zu einer Ressourcenknappheit führen. Staatliche Silberbestände sind im Vergleich zu Goldbeständen relativ unbedeutend. Bis auf die chinesische Zentralbank können andere Zentralbanken durch Abgabe physischer Bestände eine Aufwertung des Silberpreises kaum bremsen.

      Die Ausweitung der Geldmengen weltweit in den letzten Jahrzehnten bei gleichzeitig steigender Verschuldung von privaten Haushalten und Staaten sollte langfristig tendenziell zu steigenden Inflationsraten führen. Dank der jahrtausendlangen Geschichte als zuverlässiges Zahlungsmittel und der Werthaltigkeit bietet Silber einen hervorragenden Vermögensschutz gegen Inflation.

      Der Löwenanteil der Nachfrage wird zu industriellen Zwecken genutzt, wo der Silberpreis eine unbedeutende Rolle im Endpreis spielt. Außerdem fallen 70% der Minenproduktion als Nebenprodukt bei der Förderung von Industriemetallen und Gold an. Zudem ist auch die Menge an Recycling-Silber vom Silberpreis weitgehend unabhängig. Aus diesen Gründen erweist sich sowohl das Angebot als auch die Nachfrage als wenig preiselastisch. Deshalb würde ein relativ starker Preisanstieg mittelfristig zu keiner nennenswerten Entlastung der Knappheitssituation am Markt führen.

      Rohstoffe spielen bei Finanzinvestoren in einer Niedrigzinsphase eine besonders wichtige Rolle. Traditionell sind Silber- und Goldmünzen sowie Barren beliebte Anlageformen. Die daraus resultierende Nachfrage nach Silber ist in den letzten Jahren besonders stark gestiegen. Deren Höhe ist aber immer noch sehr bescheiden und sollte unserer Meinung nach in den nächsten Jahren weiterhin stark zunehmen.

      Im Vergleich zu Gold scheint Silber noch sehr günstig zu sein. Das Verhältnis zwischen dem Gold- und dem Silberpreis sollte in den nächsten Jahren von 60 auf rund 50 fallen. Unserem mittelfristigen Kursziel für den Goldpreis von 500 US-Dollar entspräche somit ein Silberpreis von 10 US-Dollar. Langfristig halten wir sogar einen Silberpreis von 20 US-Dollar pro Unze für möglich.



      Silber: des Goldes kleiner Bruder

      Silber verfügt über Eigenschaften, die es zu einem unverzichtbaren Metall in der Menschheitsgeschichte gemacht haben. Es besitzt die beste elektrische und thermische Leitfähigkeit aller Metalle und hat von allen Substanzen der Erde das höchste Reflexions- und Absorptionsvermögen für Licht. Außerdem kommt dieses weiche und relativ leicht zu schmiedende Metall in der Natur selten und in gediegener Form vor. Diese Eigenschaften machten Silber mit seinem unverwechselbaren metallischen Glanz zu einem der ältesten Schmuckmetalle. Silber wird bereits seit dem fünften Jahrtausend v.Chr. zu Schmuck und Münzen verarbeitet. Damals wurde es von den Assyrern, den Griechen, den Römern, den Ägyptern und den Germanen benutzt und sogar für wertvoller als Gold erachtet.

      Die Funktion als Zahlungsmittel stand bei Silber in der Historie aber stets im Vordergrund. Dieses Metall vermag, wie auch Gold, die Geldfunktionen als Tauschmittel hervorragend zu erfüllen. Das "Gold des kleinen Mannes" ist nicht nur leicht teil- und transportierbar, sondern auch nicht beliebig vermehrbar und besitzt außerdem einen hohen inneren Wert. Aus diesen Gründen haben Silbermünzen über Jahrtausende als Werterhaltungs- und Zahlungsmittel gedient. Was Silber so hervorragend als Tauschmittel und Recheneinheit ausmachte, war unter anderem seine im Vergleich zu Gold oder Platin relativ hohe Verfügbarkeit. Deswegen konnte man daraus auch kleinere Geldeinheiten bilden. Als Metall zur Münzenherstellung hat sich Silber im Mittelalter mit den Talermünzen sogar eine dominierende Rolle im Geldumlauf erobert. Ein wichtiger Grund dafür war die Entdeckung großer Silbervorkommen im Harz, in Sachsen und in Böhmen. Mit der Entdeckung der Neuen Welt und der anschließenden Eröffnung der Silberminen in Mexiko, Peru und Bolivien wurde die Silberproduktion ausgeweitet und die Verfügbarkeit des Metalls drastisch erhöht. Dies führte kurzfristig zu einer Inflation und der Silberwert sank im Vergleich zu Gold. Jedoch blieb Silber weiterhin sehr begehrt und seine erhöhte Verfügbarkeit verstärkte nur seine breitere Akzeptanz. Im Kontrast zu den Scheidemünzen aus Kupfer oder Nickel, deren Metallwert geringer als der gesetzliche Wert war, bildeten Silbertaler europaweit quasi privates Geld, die Grundform für eine einheitliche und extrem werthaltige und solide Recheneinheit. So war z.B. der Joachimsthaler seit dem Mittelalter trotz vieler Kriege und Perioden mit hoher Inflation eine der stabilsten Währungen der Welt, deren Gewicht fast fünf Jahrhunderte lang unverändert bei einer Unze blieb.

      Über Jahrhunderte bewährte sich Silber also als zuverlässiges Münzmetall. Im 19. Jahrhundert hat man sogar ein Bimetall-Geldsystem eingeführt, in dem Silber und Gold gleichberechtigt waren und das Geld im Umlauf über eine entsprechende Deckung verfügte. Seit Abschaffung des Bimetall-Standards Ende des 19. Jahrhunderts und der endgültigen Demonetisierung von Silber in den USA in den 60er Jahren hat es seine monetäre Rolle aber fast verloren. Das jetzige Geldsystem bilden Forderungen gegenüber dem Staat mit einem undefinierten Schuldinhalt. Das "gute" Geld aus Gold und Silber wurde ähnlich wie andere starke Währungen in der Vergangenheit letztendlich von "schlechtem" ungedecktem Papiergeld verdrängt (so wurde z.B. auch die letzte gedeckte deutsche Währung, die Goldmark, durch die Papiermark im Jahre 1918 abgelöst). Das Sterling-Silber (eine 92,5%-ige Silberlegierung mit Kupfer) ist jedoch immer noch das gängigste Material für Gedenkmünzen, die neben dem Sammlerwert weiterhin als Zahlungsmittel akzeptiert werden. Das Volumen von Silber-Gedenkmünzen beträgt heute jedoch nur ein Bruchteil des gesamten Geldumlaufs.

      Vielmehr wurde Silber seit Ende des 19. Jahrhunderts vermehrt von einem Edel- zu einem Industriemetall. Früher bestand fast die einzige Verwendung für Silber außerhalb von Schmuck und Münzen in der Herstellung von Tafelsilber. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts machte Silber seine Eigenschaften wie Lichtempfindlichkeit und -wiedergabefähigkeit dann zu einem festen Bestandteil in der Fotoindustrie. Außerdem reflektiert frisch abgeschiedenes Silber weit über 99,5% des sichtbaren Lichtes und stellt somit das "weißeste" aller Gebrauchsmetalle dar. Dadurch erweisen sich Silberbeschichtungen bei Glasscheiben als hervorragende Reflektoren und finden daher zahlreiche Verwendungen im optischen Bereich. Hervorragende elektrische Leitfähigkeit von Silber machte darüber hinaus die Verwendung von Silberlegierungen in der Elektroindustrie bei Batterien, Kondensatoren und Halbleitern praktisch unersetzbar. Die antiseptische und therapeutische Wirkung wurden bereits im antiken Ägypten bekannt und werden heute zur Entwicklung von antibakteriellen Werkstoffen genutzt. Ein dynamisches Wachstum in den Bereichen Solarenergie, Medizin und Wasseraufbereitung sorgt außerdem insgesamt für eine weitere Bescheunigung der industriellen Nachfrage nach Silber.

      Silber nimmt eine Stellung zwischen den Edelmetallen, die hauptsächlich für die Schmuckherstellung verwendet werden, und den Industriemetallen ein. So ist Silber nur wenig härter als Gold, dagegen etwas weicher als Kupfer und zum anderen hat sich auch der Preis für Silber bislang immer zwischen den Preisen für allgemein leicht verfügbarem Kupfer und extrem seltenem und teurem Gold bewegt. Während Kupfer und Gold im Moment jedoch bei der Diskussion um dynamisches Wirtschaftswachstum weltweit und der daraus resultierenden hohen Attraktivität von Rohstoffanlagen im Vordergrund stehen, wird Silber nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Wir glauben, dass dieses Metall wegen seiner hervorragenden Eigenschaften in den nächsten Jahren stärker nachgefragt wird. Unabhängig davon, ob Silber jemals einer der Metallwelten zuzurechnen ist, ist festzustellen, dass dieser Alleskönner unter den Edelmetallen mit denkbar vielen Anwendungsbereichen für die Menschheit unersetzbar bleibt.




      hier gehts weiter!
      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 16:57:23
      Beitrag Nr. 230 ()
      # 227 + 229 MrRiply


      So,so!6 kg Silber hast Du gebunkert.Das sind ca. 190 Unzen ! WolL`n mal nachrechnen, wieviel Dir überhaupt zustehen, so als Weltbürger, meine ich :D
      Also: die statische Reichweite bei Silber ist 14 Jahre= ca. 14 x 600 Mio Unzen =8.4 Mia Unz.
      Die "above ground" Bestände werden auf ca. 600 Mio. Unzen geschätzt. Macht zusammen ca. 9 Mia Unzen.
      Bei , sagen wir mal abgerundet 6.0 Mia Menschen (ne´halbe Mia habe ich schon herausgerechnet für Vogelgrippe, Aids, Krieg etc.) steht jedem Weltbürger aber nur 1.5 Unzen Silber zu. Und das für die nächsten 14 Jahre ! Du lebst also deutlich "über Deine Verhältnisse" mit den 190 Unzen, ist doch klar, oder ?:laugh: Überleg Dir mal, wenn das jeder machen würde, wo dann wohl der Preis wäre !? So`n bißchen soziale Verantwortung scheinst Du aber nicht zu haben, oder sehe ich das falsch ? Nun ja, wenn erst mal die "Rohstoffpolizei" durch die Häuser geht und nach versteckten Beständen sucht und die Vorgärten umbuddelt, dann hört das aber auf mit dem Bunkern. :cry:
      PS: ich hab übrigens 20 Kg, aber bitte nicht weitersagen !!
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 17:01:01
      Beitrag Nr. 231 ()
      manche sagen, daß Energiemetalle wie Uran eine höhere Wertsteigerung als `Geldmetalle` haben werden

      Nach Auskunft Kernkraftwerk Neckarwestheim werden zur Erzeugung von 17Mrd. KWh Strom 45 Tonnen Uran benötigt.

      Leider macht das Kraftwerk auf mich keinen guten Eindruck, gefühlsmässig.

      Ich glaube, ich mag keine Atomkraftwerke.
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 18:56:50
      Beitrag Nr. 232 ()
      Lieber Looe lieber Robert,

      wenn ich sagen würde, dass ich statt 180oz 18k oz gebunkert hätte, würde man mich des Landes verweisen.:laugh:
      Und da man weder Energiemetalle, noch Energie, noch Edelmetalle essen kann, sollte mein sein Depot nicht zu eintönig ausrichten.
      Papiergeld kann man immerhin noch essen oder?:D:laugh:

      Deswegen bin ich ein wenig an allen beteiligt, Uran, Silber, Gas. Und Öl kommt noch irgendwann, aber solange muss eben mein 5Liter Reservekanister dafür herhalten.
      Wie schön dass man Zucker essen kann, obendrein ist er als Alkohol mehr als trinkbar, nicht nur in Automotoren.
      Was gab es noch, Schweinebäuche, Rinder, O-saft Sojabohnen Kaffee...
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 15:31:20
      Beitrag Nr. 233 ()
      # 232 MrRipley


      Auf Deine Frage : was gibt`s noch ? vielleicht ein Hinweis. Auf goldseiten.de gab es vor 1-2 Wochen einen Artikel mit der Überschrift: Edelholz, die Königsklasse der Rohstoffe. So oder ähnlich lautete der Titel. Vielleicht etwas für Dich ?
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 16:40:22
      Beitrag Nr. 234 ()
      Ja, Edelholz ist eigentlich eines meiner bevorzugten Anlageobjekte,
      in Deutschland gibt es dazu erst max 3 Beteiligungsmöglichkeiten (z.B. Lignum)
      Dbzgl. werde ich mich sicherlich noch engagieren, da ich auch aus der Branche komme und weiss worum es geht;)

      Dauert aber noch ein wenig.
      (Edel)Holz hat eben enorme Vorteile und wächst wirklich auch organisch, bringt also reale Zinsen!:D
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 14:49:59
      Beitrag Nr. 235 ()
      Und jetzt bräuchten wir noch ein
      Edelholz-Zerti, auf jeden Fall einen Index!
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 01:00:22
      Beitrag Nr. 236 ()
      hallo, :)

      ist kein Index,...aber schau`s dir doch an.

      http://www.preciouswoods.ch/

      Bin seit über einem Jahr investiert und habe Kauf abgeschlossen. Für mich eine Langzeitanlage. :cool:

      gruss
      auro
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 13:53:23
      Beitrag Nr. 237 ()
      Precious habe ich schon Jahre auf der Watchliste.
      Es gib sicherlich besseres in dem Bereich, die sind mir zu teuer.;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 08:56:36
      Beitrag Nr. 238 ()
      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/seenews.php?&m=…

      Bisher ist es übrigens noch nicht gelungen, einen ETF auf Silber aufzulegen, da sich die Silberverarbeiter wehren. Damit ist der Schluß naheliegend, daß die Großverarbeiter von einer Silberknappheit ausgehen und keine Hortung durch Anleger in nennenswertem Stile wünschen. Vergleicht man den im Verhältnis zum Gold winzigen Silbermarkt (ca. 20.000 to Jahresproduktion), dann ist die Sorge der Verarbeiter berechtigt. Bei nur 2000 to zusätzlicher Nachfrage durch einen ETF stiege der Silberpreis umgehend stark an. Es bleibt abzuwarten, ob der Silber-ETF kommen wird. Die Chancen stehen dennoch gut und damit zeichnet sich für die Silberanleger ein machtvoller Bundesgenosse ab.
      :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 18:26:53
      Beitrag Nr. 239 ()
      bei Silber gehts los!:)
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 12:05:55
      Beitrag Nr. 240 ()
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…

      :):):)

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 26. Januar 2006, 07:00 Uhr
      Bulle & Bär
      Silber-Enthusiasten reiben sich die Hände
      Von Ingo Narat

      Rekorde über Rekorde: Am Mittwoch kletterten viele Metallpreise auf neue Höchststände. Das galt für Kupfer, Zink und Platin. Bei den Edelmetallen blicken die Insider jetzt gespannt auf Silber, das immer im Schatten des großen Bruders Gold steht.

      FRANKFURT. Spannung erzeugte weniger das neue 18-Jahreshoch mit einem Preis von über 9,40 Dollar je Unze (etwa 31 Gramm). Für Aufmerksamkeit sorgten vielmehr Meldungen aus den USA. Danach verdichten sich Spekulationen, die dortige Börsenaufsicht SEC bereite die Zulassung von börsengehandelten Indexfonds auf Silber vor. Barclays Global Investors hatte vor einem halben Jahr um Genehmigung für ein solches Produkt gebeten. Jetzt fragte die Aufsicht beim weltgrößten Anbieter von börsengehandelten Indexfonds um nähere Informationen nach.

      Barclays zettelte mit seinen Plänen einen Meinungsstreit an. Es applaudierten diejenigen, die die Schaffung eines einfachen Anlageproduktes für Silber-Fans begrüßen. Bisher ist der Kauf von physischem Silber kaum möglich, erst recht nicht für Großinvestoren, denn schon ein Investment von einer Million Dollar wäre über drei Tonnen schwer – damit schlicht unhandlich. Mit einem komfortablen Silber-Fonds, bequem handelbar wie eine Aktie, könnten Anleger ihre Investments neu positionieren.

      Die Gegner der Barclays-Pläne sind die Silber verbrauchenden und verarbeitenden Unternehmen. Der Verband dieser Firmen protestierte vehement. Er befürchtete massive Preissteigerungen wegen der Enge des Silbermarktes. Das würde die eigene Branche belasten. Dieses Argument stützt sich auf die Erfahrungen mit den neuen börsengehandelten Indexfonds für Gold, von denen weltweit bereits einige existieren. Sie haben in kurzer Zeit mehrere Milliarden Dollar eingesammelt – was in Branchenkreisen als großer Erfolg gewertet wird.

      Die Fachleute erwarten bei Silber-Indexfonds eine ähnlich spektakuläre Entwicklung. Der Silbermarkt ist allerdings wesentlich enger als der Goldmarkt und könnte theoretisch für deutlichere Preiseffekte sorgen. Der Grund liegt darin, dass der Anbieter von Metallfonds zur Deckung der erworbenen Anteile die entsprechende Menge an physischem Material hinterlegen muss. Das würde den Markt verknappen, und das um so stärker, je größer die Nachfrage nach dem Fonds ausfallen sollte.

      Die Silber-Enthusiasten reiben sich schon einmal die Hände. Sie sehen sich bestätigt. Unter diesen Voraussetzungen erscheinen die optimistischsten Preisprognosen nicht mehr unbedingt unrealistisch, sondern nur noch ambitioniert. Auf der Liste dieser Hoffnungsfrohen steht der in Übersee sehr angesehene, aber hier zu Lande kaum bekannte Analyst Douglas Casey. Er nimmt die Hürde von zehn Dollar gar nicht mehr in seine Überlegungen auf. Seine Preiserwartung für das laufende Jahr: 20 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 20:04:08
      Beitrag Nr. 241 ()
      Auch wenn es viele erwartet haben, es kommt trotzdem unerwartet.:)
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 22:58:34
      Beitrag Nr. 242 ()
      # 240 jimmy 007

      " 20 $ " für Silber von Doug Casey, endlich mal ein halbwegs vernünftiges Kursziel !! Lese übrigens bei kitco.com jeden Bericht von D. Casey, schon seit Jahren, ist ein ganz witziger Typ.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 23:09:58
      Beitrag Nr. 243 ()
      Na dann nenne ich euch mal zwei heiße Silberaktien: Fortuna Silver und Endeavour Silver.


      mfg


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 23:15:17
      Beitrag Nr. 244 ()
      # 243

      Endeavour habe ich eine kleine Position. Fortuna kenne ich nicht. Gibt`s ne WKN ? und ein paar Infos ?
      Danke im Voraus.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 00:33:43
      Beitrag Nr. 245 ()
      Heisse Silberaktien habe hier nichts zu suchen denke ich!:)
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 16:38:55
      Beitrag Nr. 246 ()
      Wie wärs mit einer Coolen? Macmin Silver! Produziert schon!

      Mein Börsenbrief "Rohstoff Trader" sieht schon wieder ein Fehlsignal als Möglichkeit, weil die Chance, dass ein Exchange Tradet Fund für Silber tatsächlich aufgelegt wird mehr Wunschdenken beinhaltet als wie es wahrscheinlich sei, dass dies Realität werde und dieses Gerücht den Silberpreis daher spekulativ in die Höhe treibt.

      Angeblich würde der enge Silbermarkt mit diesem Medium den Silberkurs derartig in die Höhe schnellen lassen, dass ein großer Volkswirtschaftlicher Schaden entsteht, da für viele Firmen diese hohen Preise unbezahlbar würden. Daher sei es eher unwahrscheinlich, dass dieses Instrument eingerichtet werde.

      Das Doppeltop, das zuvor sowohl dieser Börsenbrief, als auch Dr. Bauer für möglich hielt ist gebannt - jetzt soll es ein Fehlstart sein können - nun ich bin nach wie vor massiv in Silber engagiert und warte jetzt mal ab, ob wir die 9,30 wieder unterschreiten, oder die 10 USD noch die kommende Woche sehen.

      Noch denke ich, dass die 10 USD kommen und vermutlich auch mehr als das - Zweifel und Gründe, warum nicht alles nur Rosarot ist gibts ja immer.

      Wer auf steigendes Silber setzt und ich habe bereits sämtliche Kursziele zwischen 10,80 bis zu 15 USD von diversen Analysten und Publikationen vernommen, der kann mit obiger Aktie sicher mit ausgewogenem Chance/Risiko Verhältnis profitieren, sofern er nicht auch gerne Zerties, Calls oder nur rein physisches Silber verwenden will.

      Macmin produziert seit Januar diesen Jahres und gewinnt Silber in reinster Form auch für die Medizinische Anwendung, wofür gut bezahlt wird. Jeder USD gestiegener Silberpreis dürfte den Gewinn bei Macmin mit Faktor 3 bis 4 steigern - somit ist Silber hier 3 bis 4fach gehebelt - so die Aussage aus dem "Aktionär". natürlich gilt dies in etwa in beide Richtungen. Möglichkeiten gibt es viele, aber wenn ich etwas mehr Sicherheit suche, dann sind mir angehende Produzenten lieber als nur reine Explorer.

      Dies nur als Anregung - jeder muss selber wissen, worauf er setzt und mein Fazit lautet:

      Silber sieht vielversprechend aus - Charttechnisch auf jeden Fall - fundamental auf lange Sicht sicher auch, aber man kommt nicht darum herum immer wenigstens ein wachsames Auge auf die Kursentwicklung zu werfen - je nach Ausrichtung - spekulativ oder konservativ - mehr oder weniger.

      Falls einige von uns in nächster Zeit schlecht schlafen können, dann hoffentlich weil sie auf hohen Gewinnen sitzen, die ihnen der Silberkurs beschert hat.

      Im Grunde wird es längst Zeit, dass Silber seiner fairen Bewertung entgegenstrebt und die sehe ich persönlich gravierend höher als den Durchschnitt der letzen Jahre. Doch alles braucht und hat seine Zeit und die bestimmt immer der Markt und nicht die Theorie oder irgendein Ratio. Diese dienen nur als grobe Orientierung.

      Für die Silberbullen hoffe ich in nächster Zeit das Beste. Die große Frage dürfte also derzeit sein, ob Silber nun Gold endlich outperformen kann und sollte, wobei Gold stabil am steigen ist und ein Kursziel von etwa 6000 USD in den nächsten Wochen denkbar ist, oder ob alles nur blanke Theorie ist und mit einem Fehlausbruch von Silber (eigentlich in allen Chartvergleichen - Ratios ohne Ende) wie ein Kartenhaus zusammenbricht. Ist das wirklich wahrscheinlich?

      Jedenfalls können Gerüchte hartnäckig sein und des öfteren werden seltsamerweise bei Aufwärtstrends immer wieder neue Gründe gefunden, warum es weiter aufwärts geht - was ist z.B. mit den Rentenfonds, die das Rohstoffsegment als Anlagebereich zunehmend entdecken und langsam die Sicht gewinnen, dass man um eine stärkere Gewichtung nicht mehr herumkommt. Schließlich muss Geld dort investiert werden, wo es für die Zukunft eine Wertsteigerung verspricht.

      Ich stelle mir die Frage was überwiegt. Chance oder Risiko? Eine einzelne Gegenstimme genügt mir noch nicht - sie ist gehört und läßt mich wieder wachsamer sein, aber erst wenn ich zwei bis drei Warnungen gehört habe überdenke ich alles noch einmal gründlicher und sichere mich wieder stärker ab. Auch der Kursverlauf muss letztlich dazu passen. So erwischt man zwar selten ein Tief oder ein Top, aber wird zumindest nicht zu früh rausgekegelt.

      Mein DaxPut stieg an nur einem Tag um 150% und wieder dachte ich, dass ich mit einem realisierten "nur" 50% Gewinn zu viel verschenkt hätte - aber Gewinn ist Gewinn und wer hatte diesen massiven Anstieg auf der Rechnung? Eine stärkere Bewegung war in beide Richtungen denkbar.

      Ich hätte mehr gewinnen können und ich könnte längst stark ins Minus gerutscht sein. Das gleiche kann bei Silber geschehen - Gewinne wieder abgeben oder einen weiteren kräftigen Anstieg erleben? - man muss sich entscheiden und den Chip entsprechend setzen. Und auch die Masse liegt nur am Anfang und am Ende eines Trends falsch. Und die Edelmetalle liegen im Trend, wie generell die Rohstoffe, was mich weiter hoffen läßt, dass Silber für eine echte Bereicherung in 2006 sorgen wird.;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 16:43:14
      Beitrag Nr. 247 ()
      Sorry Tippfehler - Gold kursziel 600 USD - natürlich nicht 6000 - ist natürlich blödsinn, aber das hat sicher jeder Leser selbst bemerkt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 20:31:13
      Beitrag Nr. 248 ()
      Briten entwickeln Silber mit Dauerglanz

      Britische Forscher haben das weltweit erste Sterling-Silber entwickelt, das nicht mehr anläuft. Künftig könnten damit zum Beispiel Silberbestecke hergestellt werden, die auch nach Jahren noch funkeln, erklärte ein Forscherteam der Hallam-Universität in der mittelenglischen Stadt Sheffield.
      [...]

      Gut für Silber:)

      http://www.krone.at/index.php?http://wcm.krone.at/krone/S25/…
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 12:58:48
      Beitrag Nr. 249 ()
      Welt am Sonntag:

      Im Silber steckt Kursphantasie
      Im Zuge des Rohstoffbooms glänzt das Edelmetall Silber. Ein erster Börsenfonds heizt die Spekulation an

      von Michael Braun

      Wer sein Geld an der Börse investiert, steckt sein Erspartes zumeist in eine AG - also eine Aktiengesellschaft, an der ihm fortan ein kleiner Anteil gehört. Ein ganz anderes " Ag" -Investment hat zuletzt allerdings eine noch höhere Rendite erzielt als die meisten Aktien. Es handelt sich um Argentum, das 47. Element des chemischen Periodensystems, im Sprachgebrauch Silber.

      In den vergangenen Monaten hat der blasse Bruder des Goldes zu unerwarteter Hochform zurückgefunden. Eine Feinunze Silber (31,1 Gramm) kostete in der zurückliegenden Woche um 9,30 Dollar. Das sind rund 35 Prozent mehr als vor einem halben Jahr. Wer vor vier Jahren auf das Edelmetall setzte, hat sein Kapital auf Dollarbasis sogar verdoppelt.

      Vor allem ein kühner Plan von Barclays Global Investors hat seit dem vergangenen Sommer die Silberanleger in ihren Bann geschlagen. Die Barclays-Tochter iShares, einer der größten Anbieter sogenannter Exchange-Traded Funds (ETFs), will so bald wie möglich einen handelbaren Silber-Börsenfonds einführen.

      Bereits im Juni 2005 reichte Barclays bei der US-Börsenaufsicht SEC einen Antrag ein, in dem das Investmenthaus um die Zulassung des iShares Silver Trust bat. Sollte die SEC im Laufe dieses Jahres zustimmen, wäre damit der erste Silber-Börsenfonds auf dem Markt. Für diesen Fall rechnen Rohstoffexperten mit einer drastisch steigenden Nachfrage nach dem Edelmetall.

      Der Grund hierfür liegt in einer Besonderheit von Börsenfonds. Diese jederzeit an den Märkten handelbaren Wertpapiere vollziehen eins zu eins die Wertentwicklung von Aktienkörben, Indizes oder Rohstoffen nach. Im Gegensatz zu Zertifikaten, bei denen Anleger einem Versprechen der emittierenden Bank vertrauen, sind Börsenfonds allerdings " physisch hinterlegt" . Am Beispiel Gold kann die Wirkungsweise aufgezeigt werden: Wer in ein Goldzertifikat investiert, macht in seinem Depot jede Bewegung des Goldpreises mit, ihm gehört aber keine einzige Unze. Anders beim ETF. Hier nennt der Anleger einen Anteil an einem Goldschatz sein eigen, der tatsächlich in einem Bankgewölbe hinterlegt ist.

      " ETFs bieten Anlegern eine größere Sicherheit, da es sich rechtlich um Sondervermögen handelt" , sagt Önder Ciftci, Leiter der Zertifikate-Sparte bei ABN Amro in Frankfurt. Fließt viel Anlegergeld in ETFs, zieht folglich die Nachfrage nach dem zugrunde liegenden Wert an. Genau das könnte bei Silber passieren, sollte die SEC den ersten Silber-ETF der Börsengeschichte genehmigen.

      In welchem Umfang Börsenfonds die Nachfrage nach einem Rohstoff stimulieren können, hat sich bereits am Goldmarkt gezeigt. Investoren können seit einigen Jahren Gold-ETFs kaufen und nutzen diese Anlageform intensiv. 2002 betrug die Goldnachfrage, die auf ETFs zurückgeht, nur drei Tonnen. Zwei Jahre später, 2004, waren es 133 Tonnen. In den ersten neun Monaten 2005 lag der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 548 Prozent.

      Vor diesem Hintergrund gehen Silberexperten wie Paul Merrick von RBC Capital Markets in London davon aus, daß der Silberpreis die Hürde von zehn Dollar je Feinunze zügig überspringen und weiter steigen könnte. Ciftci hält es für relativ " wahrscheinlich, daß viele neue Kunden in den Silbermarkt gehen werden und die Investitionsnachfrage steigt." Der Markt könne daher mittelfristig um " fünf bis 20 Prozent" zulegen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 13:02:48
      Beitrag Nr. 250 ()
      Schreiben der `Silberdownlobby´ an die SEC bzgl. des geplanten ETF-Silberbörsenfonds:

      http://www.sec.gov/rules/sro/amex/amex2005072/pamiller021306…
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 19:14:25
      Beitrag Nr. 251 ()
      Silber - Bald zweistellige Kurse!
      Donnerstag, 23. Februar 2006



      Mit knapp 10 USD/Unze erklomm der Silberpreis vor kurzem ein 20-Jahres-Hoch. In den letzten Handelswochen war zu beobachten, dass das Interesse der Investoren am sonst eher im Schatten des Goldes stehenden Silbers stark zunahm. Die Gründe hierfür waren sowohl spekulativer als auch fundamentaler Natur. In den vergangenen Ausgaben berichteten wir des Öfteren über die gegenwärtig laufende Prüfung einer Zulassung für einen börsengehandelten Indexfond durch die US-Börsenaufsicht. Sollte dieser Fond zugelassen werden, dürfte der Silbermarkt vor einer neuen Haussephase stehen. Der Anbieter dieses Fonds müsste zur Deckung physisches Silber hinterlegen. Das würde natürlich den Markt verknappen, der bereits jetzt sehr eng ist. Gegen die Einführung des Fonds läuft vor allem die silberverarbeitende Industrie Sturm. Ein deutlich höherer Silberpreis würde sich hier unmittelbar negativ auswirken. Mit dem Hinweis auf die dann zur Disposition stehenden Arbeitsplätze haben die Zulassungsgegner ein gewichtiges Argument auf ihrer Seite. Unter fundamentalen Aspekten befindet sich der Markt weiterhin in einer defizitären Phase. Für 2006 erwarten Experten ein Defizit von 35-40 Mio. Unzen. Auf der Angebotsseite stehen durch Minenproduktion und durch Altmetallrecycling rund 840 Mio. Unzen Silber zur Verfügung. Dagegen erwartet man eine Nachfrage aus Industrie und von privaten Investoren in Höhe von 875 Mio. Unzen Silber.
      Bislang baute vor allem die USA ihre Silberreserven ab, so dass das bereits über Jahre bestehende Defizit gedeckt wurde. Doch nun sind die US-Lagerbestände nahezu abgeschmolzen und die USA wird sich ab sofort eher auf der Käuferseite bewegen.

      Das langfristige Potential des Edelmetalls ist unbestritten. Wir sehen ein übergeordnetes Kursziel von mind. 12 USD. Kurzfr. ist der Markt jedoch stark überkauft. Nach dem Abprall von der 10 USD-Marke dürfte erst einmal eine ausgeprägte Konsolidierung anstehen. Auf massive Unterstützung trifft das Silber bei 8,2 USD. Langfristig agierende Investoren sollten über ein konservatives Hebelprodukt in Schwächephasen einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 19:41:47
      Beitrag Nr. 252 ()
      Silber: Kommt der erste ETF?
      Leser des Artikels: 689

      Die Kaufempfehlungen für Silber-Turbo-Zertifikate waren an dieser Stelle zuletzt schon zweimal Gold wert – heute soll nun zum dritten Mal der Silber-Turbo gezündet werden.

      Die Fondsgesellschaft Barclays Global Investors plant, über die Tochter iShares einen so genannten Exchange Traded Fund (ETF) auf Silber aufzulegen. Die zusätzliche Nachfrage des ETF nach dem ohnehin schon knappen Gut würde den Silberpreis weiter vorantreiben.

      Denn dieser Silber-Börsenfonds vollzieht eins zu eins die Wertentwicklung des Edelmetalls. „Anders als bei Zertifikaten, bei denen Investoren einem Versprechen der emittierenden Bank vertrauen, sind Börsenfonds physisch hinterlegt“, erklärt ein Branchenkenner. Je mehr Kapital die Anleger in diesen ETF schießen, desto mehr Silber muss die Bank kaufen – und damit den Preis weiter vorantreiben!

      Aus Finanzkreisen ist zu hören, dass eine entsprechende Zulassung von der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) für den ersten Silber-ETF der Börsengeschichte schon bald erteilt wird.

      Mit dem Silber-MiniFuture (WKN ABN9R3) von der ABN AMRO können spekulativ orientierte Anleger die Aufwärtsbewegung mit dem Faktor 3,7 hebeln.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 18:17:21
      Beitrag Nr. 253 ()
      http://www.faz.net/s/Rub42AFB371C83147B795D889BB33AF8404/Doc…

      Rohstoffe & Edelmetalle
      Silber auf 22-Jahreshoch

      03. März 2006 Geisterten noch bis vor wenigen Monaten deflationäre Sorgen durch die Finanzmärkte, so dürften sich diese mit den jüngsten Schlagzeilen à la „der Preisanstieg in Japan ist der größte seit März des Jahr 1998” und mit Blick auf die Preisentwicklungen in Europa und vor allem auch die deutlich steigenden Produzenten- und Vermögenspreise in Amerika erledigt haben.

      Extrem tiefe Zinsen und hohe Geldmengen haben einerseits zu einem wahren Konsumrausch auf Kredit in den angelsächsischen Staaten geführt und andererseits zu anschwellenden Ersparnissen in Asien. Wurden die überschüssigen Gelder zunächst in amerikanische Treasuries „recycelt”, so haben tiefe Renditen und die Wahrnehmung, Amerika überschwemme die Welt mit billigen Dollars, dazu geführt, daß sie in den vergangenen Monaten immer mehr in Rohstoffe oder „hard assets” investiert wurden.

      Gold und Silber als „Alternativwährungen”

      So befinden sich chinesische Unternehmen schon seit längerem weltweit auf Einkaufstour. Allerdings sind sie in Amerika - Stichwort Unocal - auf Widerstand gestoßen. Ähnliches gilt nun auch für die geplante Übernahme amerikanischer Häfen durch eine Investmentgesellschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Offensichtlich scheint man mit amerikanischen Dollars nicht mehr alles kaufen zu können, nicht einmal amerikanische Unternehmen. Fragt sich nur, was man vom einem „freien Markt” dieser Art halten soll und wer eine solche Währung noch im Depot halten will.

      So dürfte das zusammen mit den hohen Rohstoffpreisen, die sich früher oder später auch bei den Konsumenten bemerkbar machen werden, kaum verwundern, daß die Mittel zunehmend in andere Bereiche fließen, beispielsweise in „Alternativwährungen” wie Gold und Silber.

      Gold befindet sich in einem mittelfristigen Aufwärtstrend gegen den Dollar und der Silberpreis hat am Donnerstag erstmals seit 22 Jahren die Marke von 10 Dollar je Feinunze überwunden und liegt am Freitag bei10,215 Dollar. Neben den bekannten Faktoren dürfte in den vergangenen Wochen ein Silberfonds gegeben, den Barclays Global Investors N.A. auflegt. Der börsennotierte Fonds (ETF) wird einem breiteren Anlegerpublikum Investitionen in Silber ermöglichen, da diese das Metall nicht physisch erwerben und lagern müssen.

      „Es gibt starke Mittelzuflüsse auf den Silbermarkt in Erwartung des ETF”, argumentieren Marktteilnehmer. Der Silberpreis hat sich seit März 2003 mehr als verdoppelt. In den vergangenen zwölf Monaten hatte sich das Metall um 41 Prozent verteuert und damit mehr als Gold, das im Preis um 32 Prozent anzog.

      Spekulatives Element nicht übersehen

      Edelmetalle und andere Rohstoffe versprechen aus Sicht vieler Anleger in einer unsicherer werdenden Welt bessere Erträge als Aktien oder Bonds und werden aufgrund ihrer negativen Korrelation zu anderen Vermögensklassen zur Absicherung verwendet, auch gegen inflationäre Tendenzen und den möglichen Fall des Dollars.

      Der Silberpreis wurde möglicherweise auch durch Bergarbeiter-Streiks in Mexiko gestützt, die Bedenken über eine Angebotsverknappung schüren. In mindestens 70 Betrieben ruht seit Mittwoch der Erzabbau, so auch bei Industrias Penoles, dem weltgrößten Silberproduzenten.

      Bei aller Euphorie und spekulativer Phantasie sollten sich Anleger aber darüber im klaren sein, daß das Silberangebot auf dem Weltmarkt im Jahr 2005 zum ersten Mal seit dem Jahr 1989 die Nachfrage um etwa 1.700 Tonnen oder 54,7 Millionen Feinunzen übertroffen hat. Das heißt, der Preis des Edelmetalls ist im Moment ziemlich stark spekulativ getrieben. Deutliche Zwischenkorrekturen scheinen jederzeit möglich zu sein. Die Grundstimmung scheint jedoch mittel- und langfristig für Edelmetalle zu sprechen.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 19:43:07
      Beitrag Nr. 254 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 21:30:22
      Beitrag Nr. 255 ()
      21.03.2006 - 19:48
      Silberfonds steht vor Börsendebut



      Die US-Börsenaufsicht SEC hat ihre Regularien hinsichtlich der Zulassung eines ETF (Exchange Traded Fund) für das Edelmetall Silber geändert. Von dieser Seite steht nun der Notierung des ersten Silberfonds an der Amex nichts mehr entgegen. Allerdings bedarf das Anlagevehikel der Barclays Global Investor noch der Zulassung verschiedener Regulierungsbehörden. Das Datum einer Erstnotiz wurde noch nicht genannt.

      Der ETF wird sich von anderen Rohstoffonds im wesentlichen dadurch unterscheiden, daß er nicht in Derivate investiert, sondern das Edelmetall physisch nachfragt. Anleger könnten dann 1 zu 1 an der Wertentwicklung des Silberkurses partizipieren, ohne in Kontrakten investiert zu sein. Marktbeobachter rechnen damit, daß der Barclays-Fonds weiteren Nachfragedruck auf dem spekulativen und engen Silbermarkt erzeugen wird.

      Der Maikontrakt für Silber notierte um 19.15 Uhr (MESZ) bei 10,485 Dollar (+0,123$), der Aprilkontrakt für Gold bei 552,3 Dollar (-3,8$).






      Quelle: BoerseGo
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 16:27:22
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.541.358 von MrRipley am 06.03.06 19:43:07der ganze Artikel:

      Silber glänzt mehr als Gold
      Artur P. Schmidt 03.03.2006

      Führt die kommende Schuldenkrise zum Silberboom?
      Wer eine bestimmte Menge Geld zur Verfügung hat, kann diese nicht gleichzeitig in zwei verschiedene Anlagen stecken. Entweder man entscheidet sich für Gold oder für Silber als Absicherungsinstrument gegen das amerikanische Schuldenmachen und den zunehmenden Verfall des US-Dollar. Die Anlageentscheidung sollte jedoch vor allem nach dem Gesichtspunkt getroffen werden, auf dasjenige Edelmetall zu setzen, welches das höchste Steigerungspotential hat. Und dies dürfte eindeutig Silber sein.


      Silber ist heute knapper denn je, da das Edelmetall immer mehr von den boomenden Wachstumsmärkten China und Indien nachgefragt wird. Da die Fundamentaldaten des Silbermarktes gänzlich anders sind als die des Goldmarktes, sollte der Silberpreis bei einer starken Korrektur des Goldpreises sich von der Korrelation zum Gold entkoppeln. Zwar besteht auch für das Silber ein Rückschlagspotential auf etwa 9 US-Dollar, jedoch dürfte eine solche Korrektur, wenn Sie überhaupt stattfindet, nur von kurzer Dauer sein. Silber gewinnt zunehmend nicht nur als Industriemetall und Schmuckbereich zunehmend an Bedeutung, sondern vor allem als Ersatzwährung gegenüber dem kränkelnden US-Dollar.

      Schutz in Krisenzeiten

      Die Produktionskapazitäten von Silber, wie auch von Gold, sind im Gegensatz zur unendlich steigerbaren Papiergeldproduktion begrenzt, was Silber zu einem seltenen und kostbaren Werterhaltungsmedium gemacht hat. Vor allem in ökonomischen Krisenzeiten, die jederzeit wieder auf uns zukommen können, macht es Sinn, in Edelmetalle zu investieren. Hierbei sollte Silber den Löwenanteil ausmachen, wobei eine Gewichtung von 75 % Silber und 25 % seltene Goldmünzen anzustreben ist.

      Wenn jedoch Silber und Gold wieder zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz zu den auf Vertrauen basierenden Papiervaluta avancieren, könnte die amerikanische Notenbank erneut auf die Idee kommen, ein Besitz- und Handelsverbot für bestimmte Edelmetalle auszusprechen. Im 20. Jahrhundert wurde zwar der Besitz von Gold in den USA zweimal verboten und verfolgt, aber eine derartige Maßnahme ist bisher nie auf den Besitz von Silber ausgeweitet worden. Die liegt daran, dass Silber ein industriell unentbehrliches Metall ist, weshalb ein Verbot nicht durchzusetzen wäre. Außerdem wird Silber nur in relativ geringen Mengen von den Notenbanken gehalten, was eine Preismanipulation seitens dieser verunmöglicht.

      Die Seltenheit entscheidet

      Zwar ist der Silberanteil (im Boden) im Vergleich zu Gold wesentlich größer, dennoch ist Silber (über dem Boden) seltener und damit eigentlich wertvoller als Gold. Während etwa 95% der jährlichen Goldförderung in die Schmuckindustrie geht und weniger als 5% von der Industrie verbraucht wird, ist es beim Silber genau andersherum. Nahezu die gesamte jährliche Neuförderung von Silber wird von der Industrie verbraucht. Zudem reicht das Angebot aus der Neuproduktion von Silber bereits seit Jahren nicht mehr aus, um die steigende Industrienachfrage zu befriedigen.

      Gold wird gefördert und danach gehortet, während Silber nach seiner Förderung sofort verbraucht wird. Während die überirdischen Goldbestände ständig anwachsen, schrumpfen die Silberbestände relativ zu Gold, wobei es aktuell etwa zehnmal soviel Gold wie Silber auf unserem Planeten gibt. Silber wird heutzutage etwa siebenmal so oft produziert wie Gold (1650 produzierte die Welt noch 44 Mal soviel Silber wie Gold). Eine besondere geologische Eigenart von Silber ist, dass je tiefer man bohrt, desto geringer der Silberantei ist. Das meiste Silber wird kurz unterhalb der Erdoberfläche gefunden.

      Konservative Schätzungen gehen davon aus, dass es nur noch 100-250 Mio. Unzen an Silber-Bullion-Lagerbeständen gibt. Vor 50 Jahren hielt die US Regierung knappe 4 Milliarden Unzen Silber, was in etwa 25 Unzen pro US-Kopf ausmachte. Heute macht dieser Lagerbestand nur noch knapp 20 Millionen Unzen aus, was nur etwa 0,05-0,1 Unzen für jeden US-Bürger entspricht.

      An den Rohstoffmärkten sind die meisten Marktteilnehmer einverstanden, ihre Silbertransaktionen in Cash (und nicht physisch) zu begleichen. Wenn sich diese Einstellung wandelt, dann gibt es nicht genügend Lagerbestände, um eine physische Lieferung sicherzustellen, was zu einer Preisexplosion führen könnte. Für die nahe Zukunft ist für den Silberpreis das Gold-Silber-Verhältnis entscheidend - und zwar nicht dasjenige des Preises von 59 ($560:$9.5), sondern das des Verhältnisses der verfügbaren Gold- zu den Silberbeständen von 172 ($896 Milliarden:$5,2 Milliarden). Wertmäßig gibt es also 172 Mal mehr Gold- als Silberbestände. Deshalb kann man nur zu einer einzigen Schlussfolgerung kommen, nämlich Silber als Anlagewährung gegenüber dem Gold zu bevorzugen. Steigt der Goldpreis um lediglich um einen US-Dollar, so steigt der Wert der Goldbestände mehr im Wert als derjenige der gesamten Silberbestände. Großinvestoren wie Bill Gates und Warren Buffet haben dies schon vor längerer Zeit erkannt und am Silbermarkt, einem der engsten Handelsmärkte der Welt, große Silberpositionen aufgebaut.

      Silber-Bull-Market ante portas

      Silber ist ebenso wie Gold nicht nur ein erstklassiges Wertaufbewahrungsmittel, sondern es lässt sich auch nicht beliebig vermehren. Silber hat jedoch gegenüber Gold ein paar spezielle Eigenschaften, die es zu erwähnen gilt:

      Keine westliche Zentralbank hat nennenswerte Silberreserven.
      Die Industrienachfrage vergrößert sich.
      Die großen Lagerbestände werden abgebaut.
      Auch bei einem Konjunktureinbruch kann Silber weiter steigen, da es als Beiprodukt von Basismetallen gewonnen wird.

      Diese Gründe werden dazu führen, dass der Silberpreis bei einer Edelmetallhausse stärker zulegen wird als Gold. So stieg Gold beim Bullenmarkt für Edelmetalle von 1960 bis 1980 von 35 auf 850 USD an, ein Anstieg von etwa 2.400 Prozent. Zur gleichen Zeit stieg jedoch Silber von 90 Cents auf 50 USD, ein Anstieg von 5.600 Prozent. Dies bedeutet, dass Silber 2.3 Mal schneller als Gold gestiegen ist. Das Preisverhältnis von Gold zu Silber war zwischen 1792 und 2002 etwa 31.32. Aktuell beträgt das Verhältnis etwa 59, so dass diese durchschnittliche Bewertung bereits einem Silberpreis von etwa 18 USD entsprechen würde. Würde Silber nach seiner physischen Häufigkeit bewertet, d.h. nach seinem Auftreten in der Erdkruste, so wäre das Verhältnis etwa 17.5:1 (Quelle: AGI Data Sheet), was ungefähr dem letzten monetären Verhältnis von 16:1 entspricht. Der faire Silberpreis müsste somit etwa 34 UDS betragen. Deshalb kann Silber nur als ein Strong Buy eingestuft werden.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 17:01:39
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.947.418 von MrRipley am 25.03.06 16:27:22wissenswertes über den ETF

      http://www.goldseiten.de/content/artikel/heraeus-2441.pdf
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 17:51:00
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.071.388 von MrRipley am 04.04.06 17:01:39danke, dass du dir soviel Mühe mit neuen Infos machst. Ich bin seit ein paar Monaten investiert und habe sehr viel Spaß bisher. Ich hoffe nur, dass mei Mini-Long ABNk2 bei einem evtl Rückgang nicht zu sehr einbricht- es könnte ja sein , das der geplante Fonds doch noch platzt. Langfristig bin ich sehr optimistisch.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:27:00
      Beitrag Nr. 259 ()
      SILBER:

      (...)
      *Kurzfristig eher die Shorties!


      Doch bevor Sie sich nun vorschnell zu einem Silberinvestment verleiten lassen, sollten Sie sich nochmals den obigen Chart genauer zu Gemüte fügen. Sie erkennen dort nämlich Anfang 2004 einen ähnlich stürmisch wie momentan verlaufenden Kursanstieg bei Silber um 70 Prozent von 5,00 auf rund 8,50 US-Dollar. Der aktuelle Run führte Silber von 7 auf bisher in der Spitze 11,93 US-Dollar.

      Das entspricht einem Anstieg von exakt - halten Sie sich fest - 70,4 Prozent. 2004 kam es anschließend zu einem wahren Blutbad, das den Preis fast wieder auf das Ausgangsniveau der Rallye zurückkatapultierte. Etwas "unheimlich" wird dies für denjenigen, der weiß, dass damals wie heute die Netto-Short-Positionen der institutionellen Händler an der Terminbörse COMEX neue Rekordhöhen erreichten.


      *"Sell on good News" könnte Verkaufswelle auslösen


      Kurz gesagt: Ein "Short-Anschlag" von Seiten der Big Boys, der den Silberpreis kurzfristig zum Einbrechen bringen könnte, wird meiner Ansicht nach immer wahrscheinlicher. Ausgerechnet die Markteinführung der Silber-ETFs könnte als Auslöser dienen.

      Das mag sich nach den bisherigen Ausführungen paradox anhören, aber nachdem diese gute Nachricht ganz offensichtlich bereits im Vorfeld, also: momentan, eingepreist wird, könnte es bei der tatsächlichen Einführung zum berühmten Phänomen des "Sell on good news" kommen, das in der Folge dann in einen heftigen Abverkauf münden könnte, wenn kurzfristig orientierte Trader reihenweise ausgestoppt werden und Stopp-Loss-Wellen generieren.


      Mein Fazit

      + Die langfristigen Aussichten für Silber sind exzellent
      + ETF sorgt für erhöhte Nachfrage
      + Nachfrage nach Silber nimmt weiter zu
      - Kurzfristig ist der Markt aber stark überhitzt.


      Ich empfehle daher vor einem Einstieg in den Silbermarkt - egal ob über Silberminen oder ein Zertifikat eine Korrektur abzuwarten. Mutige Spekulanten können kurzfristig im Vorfeld der ETF-Zulassung mit einem Silber-Put antizyklisch auf fallende Kurse setzen.

      Quelle: Geldanlagereport
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 21:04:01
      Beitrag Nr. 260 ()
      silber aktuell bei 13,4200 :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 22:34:58
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.217.070 von Tippgeber1 am 17.04.06 21:04:0113,69:eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 22:45:27
      Beitrag Nr. 262 ()
      hat jemand nen guten call?;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 09:01:43
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.218.241 von MrRipley am 17.04.06 22:45:27:eek:
      Gerade eben sind die 14,00USD erreicht... :p
      Auch wenn ich nicht viel von historischen Vergleichen halte, aber hat jemand die Quelle, wo der Silberkurs mit dem in den 70ern verglichen wird, wo es innerhalb von 2-3 Monaten um gut 100% hoch ging?
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 13:53:01
      Beitrag Nr. 264 ()
      Schau dir mal Goldseiten.de an. Da ist eine 3 seitige Studie zum Silber zu finden. Dort ist auch ein Vergleich zu den 70igern zu finden.
      Gruss,
      BKK
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 17:07:17
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.238.860 von Bangkok62 am 19.04.06 13:53:01:eek:
      Die 14,00 sind schon wieder Geschichte...
      Bei Goldseiten finde ich nicht den Artikel, den ich gemeint habe. Dafür aber einen anderen in einem ähnlichen Stil, der sagt, dass wenn Silber anfängt zu laufen, der Kurs abgeht wie ein Rakete und dass Silber Ende der 70er inflationsbereinigt 120USD gekostet hat...:eek:... und das auch noch konservativ inflationsbereinigt...

      Was tun?
      Ich habe in knapp 24h fast 100% gemacht und denke noch lange nicht an verkaufen. Soll ich noch mehr kaufen? Attackieren wenn es läuft...:look:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 18:13:10
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.241.995 von jimmy007 am 19.04.06 17:07:17kaufen, ist meine feste ansicht!;)

      läuft wohl bis 18 oder höher...
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 18:38:36
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.243.052 von MrRipley am 19.04.06 18:13:10Nachtrag:
      Die Silberaktien machen den Anstieg nicht mehr so richtig mit - meiner Meinung nach ein Anzeichen für eine baldige Silberschwäche.;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:36:39
      Beitrag Nr. 268 ()
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:58:38
      Beitrag Nr. 269 ()
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:54:47
      Beitrag Nr. 270 ()
      heute wieder gut sichtbar
      der Goldpreis
      und auch der Silberpreis
      haben eine Relation zum US-Dollar-Wertverfall

      also den US-Dollar-Index beobachten
      und
      die 10year-US-T-Notes
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 00:19:28
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.244.594 von keepitshort am 19.04.06 19:58:38@keepitshort
      Danke, diesen Artikel hatte ich auch gefunden, meinte aber einen anderen. Ist aber auch wurscht. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir gerade etwas ganz grosses erleben bei Silber, und das meine ich jetzt nicht "marktschreierisch"... Aus den Texten geht hervor, dass jede Menge Luft nach oben ist, ob das nun 23, 100 oder sonst wieviel USD sind. Und wie ich schon geschrieben habe, wenn Silber läuft, dann läuft es...
      Wo sind wir denn jetzt gerade? 14,70? Wollte heute schon zweimal nachlegen, aber immer ist mir was dazwischen gekommen. Bin auf morgen früh gespannt. Hier im Board geht es doch sehr ruhig zu...
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 18:48:25
      Beitrag Nr. 272 ()
      der Rohölpreis sinkt im Moment nicht
      peak-oil-reports from 2005
      Iran-Konfilikt mit den USA der dürfte sich nicht innerhalb
      von 6 Monaten lösen.
      Entweder die USA lässt den Iran weiter an Machtpotential gewinnen
      und der Iran unterstütz weiter die Aufständischen im Irak

      oder
      die USA oder indirekt Israel zerstört die Urananreicherungsanlagen
      im Iran
      was den Iran dann noch mehr dazu treibt
      die Aufständischen im Irak zu unterstützen
      it a vicious circle (catch22)
      wie auch die USA handelt
      der Rohölpreis steigt

      Afghanistan und die Hisbollah möchte ich gar nicht
      erörtern.


      Durchhalteparolen
      oder
      Charttechnik

      Charttechnik anwenden bei

      10year-US-T-Notes ( 60,90, 100-Tagelinie)
      US-Dollar-Index
      und dynamic-yield-curve

      alles bei www.stockcharts.com erhältlich
      dynamic-yield-curve linker Kasten

      die dynamic-yield-curve
      (flat yield-curve) lässt nichts gutes beim S&P500 erwarten


      Charttechnik bei Silber in einer Phase wo die 10year-T-Note-Yield
      steigt wie z.B. 1979 könnte über einen Zeitraum von
      6 Monaten durchaus ständig im overbougth market beim RSI sein.

      Aber wer die Fähigkeiten besitzt zu verkaufen und wieder
      billig einzukaufen der soll hier ruhig seine Strategie aufzeigen
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 18:52:33
      Beitrag Nr. 273 ()
      Hallo, ich habe da eine Frage:

      mein SilberTurbobull wurde eben ausgeknockt.
      Bei 12,26 war der knockout, aber Silber fiel bis jetzt nicht unter diese Schwelle.


      Abzocke des Emittenten oder habe ich etwas übersehen?
      Wo kann ich Silber Tick für Tick nachvollziehen?
      Legen es die Emittenten darauf an, Kunden auf diese Weise zu verarschen und um die Geldrückforderung muss man sich dann selber kümmern?

      P.S.
      Bin kein OS Trader, aber diesmal hatte es mich gereizt.
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 19:16:32
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.259.980 von MrRipley am 20.04.06 18:52:33Gib mal bei Comdirect Silber ein!
      Laut Tageschart war der Tiefpunkt bei 12,3970...

      Tut mir leid um Deinen TurboBull... :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 18:44:22
      Beitrag Nr. 275 ()
      An alle Verlierer des gestrigen Tages!



      Noch gar nichts passiert, und der Handel wird unterbrochen!


      euwax/mistrade_handelseinschraenkungen



      0.04.06

      Deutsche Bank AG

      18:07

      Derivativen Produkte auf Edelmetalle Aufgrund der enormen Preisbewegungen und der ausgeweiteten Spreads im Kasseinterbankenhandel können wir keine automatisch handelbaren Preise stellen, beantworten aber jeden trade request, der per Telefon oder manual trade request in XOL an uns gerichtet wird.
      20.04.06

      Commerzbank AG

      17:30

      17:55
      Alle Produkte Aufgrund technischer Probleme war es zwischen 17:30 - 17:55 Uhr nicht möglich gewesen mit der Commerzbank zu handeln.
      20.04.06
      Alle Emittenten

      ca.
      16:00

      ca.
      16:50
      Produkte auf Silber und Gold Handelseinschränkung nach § 20 Abs. 5 Satz 2 Euwax-Richtlinien - ausserordentliche Marktbewegung im Basiswert

      Derzeit werden bei allen Emittenten aufgrund einer ausserordentlichen Marktbewegung in Produkten mit Basiswert Silber und Gold keine Quotierungen gestellt.
      20.04.06

      Deutsche Bank AG

      17:03

      Produkte auf Edelmetalle Da Aufgrund der heftigen Bewegung der Handel in Edelmetallen an den Referenzstellen unterbrochen ist können zurzeit derivative Produkte auf Edelmetalle nicht quotiert werden.
      20.04.06

      UBS Investment Bank AG

      16:45

      17:05
      Produkte auf Gold Aufgrund technischer Probleme können wir seit 16:45 Uhr für unsere Produkte auf Gold keine Preise stellen.
      20.04.06

      UBS Investment Bank AG

      16:20

      17:05
      Produkte auf Silber Aufgrund technischer Probleme können wir seit 16:20 Uhr für unsere Produkte auf Silber keine Preise stellen.
      20.04.06

      Deutsche Bank AG

      16:30

      Derivativen Produkte auf Edelmetalle Aufgrund technischer Probleme können zurzeit derivativen Produkte auf Edelmetalle nur verzögert quotiert werden.
      In dringenden Fällen bitten wir Sie Quotes telefonisch im Handel anzufragen.
      20.04.06

      ABN Amro Bank N.V.


      Heutige Neuemissionen Aufgrund technischer Probleme in unserer Emissionssoftware, sind wir nicht in der Lage, Preise für unsere heutige Neuemissionen über TIQS zu ermitteln.
      Wie arbeiten daran, dies so schnell wie möglich zu lösen.
      20.04.06

      UBS Investment Bank AG

      09:00

      09:45
      Schwedische Produkte Aufgrund technischer Probleme der Börse in Schweden koennen wir seit 09:00 fuer diese Produkte keine Preise stellen.
      19.04.06

      Goldman Sachs International

      09.00

      10:30
      Produkte auf deutsche Einzelaktien sowie auf Schwellenländeraktien- und Aktienindizes Aufgrund technischer Probleme waren heute morgen von 9:00 bis 10:30 Uhr unsere Produkte auf deutsche Einzelaktien sowie auf Schwellenländeraktien- und Aktienindizes nicht handelbar. Ab 10:00 Uhr kam es für etwa 25 Minuten zu einer kompletten Handelsaussetzung.

      Seit ca. 10:30 Uhr sind alle Produkte wieder uneingeschränkt handelbar.
      19.04.06

      UBS Investment Bank AG

      09:00

      11:31
      Commodity Produkte Aufgrund technischer Probleme koennen wir seit 09:00 fuer unsere Commodity Produkte keine Preise stellen
      18.04.06

      UBS Investment Bank AG

      09:00

      11:30
      Produkte auf US Aktien Aufgrund technischer Probleme können wir seit 9 Uhr für unsere Produkte auf US Aktien keine Preise stellen.
      18.04.06

      Raiffeisen Centrobank AG

      14.04.06

      17.04.06
      Optionsscheine und Zertifikate, auf sämtliche Werte Sämtliche, von der Raiffeisen Centrobank AG, emittierten Optionsscheine und Zertifikate, auf sämtliche Werte, werden am 14.04. und 17.04.2006 aufgrund eines Feiertages in Österreich von Raiffeisen Centrobank AG nicht quotiert.
      13.04.06

      Société Générale

      11:52

      Barrick Gold WKN SG0GAQ
      ERIX WKN SG0FYN
      ERIX WKN SG0FYM
      WOWAX WKN SG0F4F Auf Grund eines technischen Problems können wir im Moment keine Kurse für Bonuszertifikate auf folgende Basiswerte stellen:

      Barrick Gold WKN SG0GAQ

      Ebenso sind folgende Turbo-Zertifikate betroffen:

      ERIX WKN SG0FYN
      ERIX WKN SG0FYM
      WOWAX WKN SG0F4F
      12.04.06

      BNP Paribas

      09:00

      09:40
      Alle Produkte Aufgrund technischer Probleme können wir bis auf weiteres für alle Produkte keine Preise stellen.

      Der elektronische Handel an der Euwax ist seit 10:15 wieder gewährleistet.
      11.04.06

      Raiffeisen Centrobank AG

      19:26

      Turbos auf AT & S Aufgrund technischer Probleme können heute keine Turbos auf AT & S mehr quotiert werden.
      11.04.06

      Goldman Sachs International

      09:00

      15:40
      Optionsscheine auf den Dow Jones Industrial Average Index Aufgrund eines technischen Problems sind unsere Optionsscheine auf den Dow Jones Industrial Average Index seit heute morgen leider nach wie vor nicht handelbar.
      11.04.06

      UBS Investment Bank AG

      13:05

      14:15
      Optionsscheine mit Basis Silber In der Zeit zwischen 13:05 bis 14:15 Uhr konnten wir für unsere Silber-OS keine Preise auf Reuters senden. Dieser Fehler ist nun wieder behoben und die Preisupdates laufen reibungslos.
      11.04.06

      Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG

      09:00

      20:00
      Produkte auf das Underlying KRKA DD Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass wir heute unsere Produkte auf das Underlying KRKA DD aufgrund eines Feiertages in Slowenien nicht quotieren.
      11.04.06

      Landesbank Baden-Württemberg

      11:55

      Basketzertifikat BWB3D0 Aufgrund einer Kapitalmaßnahme stellen wir in dem Basketzertifikat BWB3D0 b.a.w. keine Quotes.
      11.04.06

      Société Générale

      10:10

      Dow Jones
      WKN SG0F9F
      Dow Jones
      WKN SG0F9G
      Barrick Gold
      WKN SG0GAQ Auf Grund eines technischen Problems können wir im Moment keine Kurse für Bonuszertifikate auf folgende Basiswerte stellen:
      Dow Jones WKN SG0F9F
      Dow Jones WKN SG0F9G
      Barrick Gold WKN SG0GAQ
      10.04.06

      UBS Investment Bank AG

      14:11

      11.04.06:
      08:00
      UBS FX and PM Warrants Aufgrund technischer Probleme können wir seit 14:11 fuer unsere Währungsoptionsscheine keine Preise stellen.
      10.04.06

      Goldman Sachs International

      07.04.06:
      17:52

      07.04.06:
      18:10
      Alle Produkte Aufgrund eines technischen Problems waren unsere Produkte am Freitag, 07.04.06 in der Zeit von 17.52 - 18.10 Uhr nicht handelbar. Bitte entschuldigen Sie die verspätete Meldung.
      10.04.06

      Société Générale

      12:19

      S&P 500 WKN SG0F9J
      S&P 500 WKN SG0F9H
      Barrick Gold WKN SG0GAQ Auf Grund eines technischen Problems können wir im Moment keine Kurse für Bonuszertifikate auf folgende Basiswerte stellen:
      S&P 500 WKN SG0F9J
      S&P 500 WKN SG0F9H
      Barrick Gold WKN SG0GAQ
      10.04.06

      Dresdner Kleinwort Wasserstein

      09:00

      10:00
      Plain Vanilla Warrants auf den DAX Heute morgen von 9 bis 10 Uhr konnten in den Plain Vanilla Warrants auf den DAX keine Preise gestellt werden. Grund war ein technisches Problem bei der Preisberechnung unserer Plain Vanilla Scheine mit der Volatilitaet.
      10.04.06

      Goldman Sachs International

      09:33

      10:30
      Produkte auf US Basiswerte Aufgrund eines technischen Problems sind unsere Produkte auf US Basiswerte noch nicht handelbar.



      Letzte Aktualisierung: 20.04.2006, 18:07 Uhr

      Für die Richtigkeit der auf diesen Seiten gemachten Angaben können wir keine Gewähr übernehmen.


      soviel zum Thema Sicherheit bei Papiersilber etc...:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 23:16:25
      Beitrag Nr. 276 ()
      ETF FOCUS
      Silver bullet cocked and ready
      SEC approves Barclays ETF, launch expected Friday on Amex
      By John Spence, MarketWatchaufmerksamaufmerksamaufmerksam
      Last Update: 11:55 AM ET Apr 27, 2006


      BOSTON (MarketWatch) -- At long last, a silver exchange-traded fund that has been in the works for over a year is expected to begin trading Friday.
      A registration statement for the highly-anticipated ETF from Barclays Global Investors was declared effective at 10 a.m. Eastern time Thursday by the Securities and Exchange Commission, clearing the way for the ETF to list, an SEC spokesman said.
      BGI spokeswoman Christine Hudacko said the unit of British bank Barclays Plc (UK:BARC: news, chart, profile) (BCSBarclays PLC
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      Earlier this week in a filing, Barclays said 1.5 million ounces of silver had been deposited in the trust, which is slated to charge a sponsor fee of 0.5% of assets.
      Speculation on the silver ETF\'s imminent launch has been pushing up silver prices, which earlier this month hit multi-decade highs. The ETF, which for the first time allows individual investors to invest in silver without holding the metal or tapping futures markets, could bolster demand for the metal.
      Dubbed iShares Silver Trust, shares of the ETF represent 10 ounces of the metal held in a vault. ETFs are baskets of securities that trade on exchanges like stocks, so investors can go short as well as long, and must pay broker fees to buy and sell shares.
      Two existing gold ETFs, StreetTracks Gold Trust (GLDstreetTRACKS Gold
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      The silver ETF has taken several twists and turns before it was finally approved by regulators.
      The Silver Users Association, a nonprofit lobby group interested in keeping an orderly silver market, had led the opposition to the silver ETF. The group alleged the trust would take a large amount of silver off the market and push up prices, which would hurt firms that use the metal for business or industrial purposes and result in layoffs.
      However, after a public comment period, the SEC said the silver ETF would increase the efficiency and transparency of the silver market, and that it would not spark liquidity problems.
      Some traders are expecting the ETF may usher in a new bull market for silver if it attracts money from individuals, advisers, institutions and hedge funds looking for a convenient way to get exposure to the precious metal. However, if history is any guide, the trend with gold ETFs introduced around the globe has been a run-up in the weeks up to the launch with a pullback in the weeks after the start of trading. See earlier story.
      Take advantage of the investment potential of ETFs with ETF Trader by Jim Lowell, a service of MarketWatch
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 19:08:53
      Beitrag Nr. 277 ()
      aus GoldSeiten.de


      Kredite im Crash

      Auf meine Artikel bekomme ich immer wieder Leserzuschriften, die sich um Kreditfragen drehen. Soll man Gold auf Kredit kaufen oder kann man sich über eine Hyperinflation einfach entschulden. Ich möchte hier eine Antwort geben, da viele Leser sicher Immobilien- und andere Kredite haben. Vorab möchte ich feststellen, dass ich kein Finanzberater bin. Dieser Artikel ist daher als völlig unverbindliche Information anzusehen und keinerlei Anlage oder sonstige Finanzierungsempfehlung.


      Es muss nicht mehr extra festgestellt werden, dass sich die gesamte Welt heute am Rande einer Schulden- und Finanzkrise ungeheuren Ausmasses befindet. Das ist auch kein Wunder, da in unserem Fiat-Money (Papiergeld-) System Geld = Kredit darstellt. Allein um die Zinsen auf die Kredite finanzieren zu können, muss im System der notwendige Betrag an neuem Kredit generiert werden, sonst bricht das System in einer massiven Deflation zusammen. Verschiedene Währungskrisen der letzten Jahre wie in Asien 1997, Russland 1998 oder Argentinien 2002 können als Lehrbeispiele herhalten.

      Auf die Kreditprobleme besonders der englischsprachigen Länder wie USA, Grossbritannien, Irland, Australien, Neuseeland braucht man nicht besonders eingehen, darüber gibt es genügend Literatur. Diese Länder sind besonders hoch verschuldet, aber auch andere wie in Frankreich oder Spanien mit ihren Immobilien-Bubbles sind schwere Fälle.



      In Deutschland und Österreich (siehe Bild) gibt es ein Spezifikum, dass dort die Firmen- und Staatsverschuldung sehr hoch ist, jedoch die Privatpersonen über wesentlich mehr Vermögen als Schulden verfügen. Das hat mit dem Steuersystem zu tun, das Kredite über lange Zeit steuerlich besser stellte als Eigenkapital.

      Wie sehr inzwischen das Vertrauen in das Kredit- und Finanzsystem schwindet, lässt sich auch am steigenden Goldpreis ablesen, der seit Mitte 2005 in allen Währungen stark steigt. In den letzten Wochen sind bereits einige Länder wie Australien, Neuseeland oder Island "drangekommen". Kapital ist aus diesen Ländern mit sehr hohen Zahlungsbilanz-Defiziten geflüchtet und hat diese Währungen um ca. 18% sinken lassen. Der nächste Fall werden vermutlich die USA sein, die auch an den selben Problemen wie übermässiger Konsum auf ausländischem Kredit und Deindustrialisierung leiden. Dann werden aber alle Währungssysteme in Probleme geraten, denn diese sind alle in irgendeiner Form Derivate des US-Dollars. Ein Bond-Crash ist schon unterwegs (Stand Mai 2006).


      Vermutliches Szenario

      Es ist nicht ganz einfach vorherzusagen, wann und wie das Welt-Finanzsystem wirklich crashen wird, obwohl wir kurz davor stehen. In meinem Artikel "Wie lange noch?" habe ich basierend auf den LEAP/E2020 Artikeln einen Zeitraum von Q2 bis Q3/2006 angegeben, bis konkrete Auswirkungen sichtbar werden. Das war sicher mutig. Die meisten Autoren wagen keine Zeitprognose anzugeben, um nicht als "Spinner" oder "Casandra" hingestellt zu werden. Aber in der Zwischenzeit sind die ersten Vorläufer der Krise sichtbar:

      * Es hat einen Ausstieg aus den Währungen von Neuseeland, Australien, Island und ähnlichen Ländern mit großen Kreditbubbles und hohem Zahlungsbilanz-Defizit gegeben
      * Die langfristigen Kreditzinsen steigen jetzt überall, so etwa bei 10-jährigen US-Treasuries von 4,5% auf über 5%, damit kommt der Yield-Carry-Trade unter Druck
      * Die Speads (Zinsdifferenzen) zwischen Ländern und Schuldnerklassen steigen auch
      * Die Krise von zwei österreichischen Banken mit verschwiegenen Riesenverlusten bei Derivatgeschäften wird das Sicherheitsdenken fördern


      Inzwischen mehren sich die Anzeichen, dass ein grosser Dollar-Abverkauf bevorsteht. Die Gerüchte, dass George W. Bush derzeit Papiergeld für 2.000 Mrd. Dollar drucken lässt, sowie die ständigen Meldungen aus China, dass sie ihre Devisen = Dollar-Reserven drastisch verringern wollen, werden wohl bald einen weltweiten Dollar-Abverkauf auslösen. Die schwedische Zwentralbank hat schon damit begonnen. Dies ist der Beginn der realen Krise.

      Auch könnte ein US-Angriff auf den Iran oder der bevorstehende Bankrott von General Motors der Auslöser sein. GM wird nicht von ungefähr inzwischen "Enron Motors" genannt.

      Für diesen Abverkauf müssen sich die Investoren und Zentralbanken zuerst von den Dollar-Aktien und Anleihen (Bonds) trennen, was einen Börsen-Kurssturz bzw. höhere Zinsen in den USA auslöst. Sollte "Helicopter" Ben Bernanke auf Bush-Befehl jetzt die verkauften Anleihen mit frisch erzeugtem Geld aufkaufen (monetisieren), wird die Flucht aus dem Dollar noch grösser werden. Die US-Konsum- und Importwelle ist dann vorbei.

      Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten, wie der Euro-Raum davon betroffen wird:
      a.) die Exporte in die USA und das auch betroffene Asien gehen stark zurück
      b.) der Goldpreis explodiert und damit wird auch der Euro "suspekt", bzw. man wacht gegenüber den Kreditrisiken auch hierzulande auf

      Vermutlich wird beides geschehen und mit einigen Monaten Verzögerung beginnt auch in Europa der massive Bond-Abverkauf. Die Zinsen steigen, Firmen gehen reihenweise pleite, die Banken beginnen das in der Bubble verliehene Geld wieder hereinzuholen.

      Man soll nicht vergessen, dass eine ähnliche Situation in Deutschland milder Form bereits in den Jahren 2002 und 2003 bestanden hat:

      * einige Banken waren in beträchtlicher Schieflage
      * 2/3 der Lebensversicherungen waren in ihrer Existenz bedroht
      * Viele Firmen mussten schliessen, da die Banken sich bei der Kreditvergabe zurückhielten
      * Immobilien wurden etwa in Ostdeutschland zu jedem Preis bei Zwangsversteigerungen verkauft, oft nur um 10.000 €
      * Privatpersonen bekamen in manchen Gebieten nur dann einen Kredit, wenn deren Arbeitgeber ein gutes Rating aufwies


      Während der Argentinienkrise 2002 konnte man in Buenos Aires eine Wohnung um ca. 10.000 € kaufen, vorher hatte sie europäische Preise, jetzt wieder fast. Aber nur gegen Cash, da keine Kredite vergeben wurden. Der Preis von Immobilien reagiert sehr sensibel auf die Kreditbedingungen.


      Nichtlinearität

      Das sind klassische Symptome einer deflationären Depression. Nur diesmal wird es wesentlich stärker werden und die Währungssysteme insgesamt werden in Frage gestellt. Die USA werden einen "Meltdown" wie 2001 mit Terror und Krieg sowie 1% Zinsen kaum mehr aufhalten können, dazu sind sie jetzt international zu diskredititiert und es gibt keine Bubble mehr, die man aufblasen könnte.

      Ausserdem entwickelt sich Gold zur neuen "Reservewährung", da die Flucht in diese schon im vollen Gang ist. Man kann daher die Zinsen nicht mehr senken, sondern muss sie erhöhen. Eine Situation wie 1992 in einigen Ländern, aber jetzt global, zieht herauf. Der größte Alptraum der Eliten.

      Sie überstehen verlorene Kriege, Börsencrashes, etc. Jedoch einen Vertrauensverlust in das Papier-Geld selbst überstehen sie nicht. Der Goldpreis wird richtig explodieren.

      Hohe Zinsen in einer solchen Situation sind pures Gift, besonders bei allen kurzfristig Verschuldeten. Dazu gehören heute auch die Staaten. Diese können sich dann nicht mehr so einfach refinanzieren und deren heutiges Triple-A Rating wird nicht mehr geglaubt, wie ich in "Triple A - Wie lange noch?" dargelegt habe.

      Also, der Papier-Geldwert wird gegenüber lebensnotwendigen Dingen wie Lebensmitteln oder Energie sinken, gegenüber nichtessentiellen Dingen oder Investments aller Art (Anleihen, Aktien, Immobilien) steigen. So war es auch in Argentinien und Russland. Sehen Sie dazu: "Das Märchen von der Deflation".

      Vorübergehend werden die Staaten dann zumindest zahlungsunfähig werden, Beamten-Gehälter und Pensionen sowie Sozialleistungen werden gekürzt oder längere Zeit nicht bezahlt. Anschliessend werden zumindest einige Staaten aus dem Euro ausbrechen und in eine Hyperinflationäre Spirale eintreten.

      Der ganze Prozess ist natürlich stark nichtlinear. Über die Zeiträume der einzelnen Phasen kann derzeit wenig gesagt werden. Es können auch mehrere Stufen von Deflation und Hyperinflation kommen. Am Ende wird dann ein neues, goldgedecktes Währungssystem eingeführt werden müssen. Nichts anderes wird mehr akzeptiert werden. Ich rechne mit ca. 2010 ... 2015 bis ein solches Währungssystem steht und damit wieder normale Zeiten einkehren. Was nach einer Stabilisierung von den realen Geld- und Immobilienwerten noch übrig sein wird, lässt sich heute schwer sagen. Das hängt auch davon ab, wieviel Zentralbankgold dann real noch da ist. Das meiste wurde verkauft oder verliehen.


      Zusammenfassung des Ablaufs:

      * 1. Stufe: Abverkauf des Dollars und dann der anderen Währungen mit Zinsexplosion
      * 2. Stufe: Massenbankrotte inklusive Staatsbankrotte
      * 3. Stufe: Euro zerbricht, Staaten beginnen massiv zu monetisieren, Hyperinflation
      * 4. Stufe: Stabilisierungskrise, neue Währung wird eingeführt.




      Gefahr für Kreditnehmer:

      Im Fall einer reinen, linearen Hyperinflation wie nach einem verlorenen Krieg (nur Staatsverschuldung) kann man sich mit einem Kredit mit fixem Zinssatz recht einfach entschulden. Ein Beispiel ist die Hyperinflation in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg. Jedoch wer damals einen variablen Zinssatz hatte, hatte viel schlechtere Karten, denn die Zinsen sind auf 30% pro Tag gestiegen.

      Man sollte nicht vergessen, dass auch in einer Hyperinflation das Geld sehr knapp ist und daher Immobilien, etc. auf einen Minimalwert verfallen. So konnte man 1923 in Deutschland ein Haus um 100 USD kaufen (war damals ca. 150 g Gold). Ausserdem kommt nach einer Hyperinflation eine saftige Deflation mit Währungsreform.

      In einem nichtlinearen Gemisch aus Deflation und Hyperinflation dagegen ist jeder Kredit pures Gift. Folgende Gefahren drohen:

      * a.) explodierende Zinsen - die meisten Kredite bei uns sind variabel verzinst
      * b.) Arbeitsplatz-/Einkommensverlust. Die Reallöhne sinken massiv, dafür explodieren alle Kosten
      * c.) der Wert von Immobilien sinkt unter die Kreditsumme und die Bank verlangt zusätzliche Sicherheiten oder kündigt, bzw. bietet Umschuldung auf variable Zinsen an
      * d.) die Bank muss Kredite eintreiben um selbst zahlungsfähig zu bleiben
      * e.) staatliche Eingriffe: Zwangshypotheken auf Immobilien, etc.


      Also, in jeder Art von Wirtschaftskrise sollte man keine Kredite laufen haben. Die sind die "Sklaverei des freien Mannes". In einer Depression egal welcher Art sind die Folgen besonders schlimm. Ausserdem sollte festgestellt werden, dass eine Zwangsversteigerung nicht von einer verbleibenden Restschuld befreit. Es ist zu erwarten, dass die Privatkonkurs-Gesetze in einer Krise noch verschäft werden, um das Letzte aus den Schuldnern herauszupressen.

      Literaturhinweis: Günter Hannich: "Deflation, die verheimlichte Gefahr", Eberhard und Eike Hamer: "Was passiert, wenn der Crash kommt"


      Lebende Hedge-Fonds:

      Der schlimmste Fall von Ahnungslosigkeit unter Konsumenten sind die endfälligen Schweizer-Franken-Kredite, die in Österreich üblich sind. Diese werden gerne von Finanzberatern verkauft, da sie hohe Speseneinnahmen bringen. Dabei werden vom variabel verzinsten Kredit nur die Zinsen bezahlt. Parallel dazu wird meist in einer fondgebundenen Lebensversicherung die Tilgungssumme angespart, womit am Ende der Kreditlaufzeit der Kredit zurückbezahlt wird. Der SFR wird genommen, weil dabei heute die Zinsen niedriger als im Euro sind. Ein österreichischer Banker hat mir gesagt, er weiss nicht was er tun soll, er bekommt seine Euro-Kredite nicht mehr los, weil alles auf diese SFR-Kredite zur Hausfinanzierung rennt.

      Diese Leute sind lebende Hedge-Fonds mit voller persönlicher Haftung und ohne eine Ahnung davon, was sie eigentlich machen.

      Kein Hedgefond-Manager würde ein solches Risiko eingehen. Ok, er ist meist mit eigenem Kapital dabei, das kann verloren gehen, es gibt aber kein weiteres Risiko. Ausserdem ist er ein Spezialist. Diese Leute dagegen sind völlig ahnungslos in Finanzfragen und machen den Yield-Carry-Trade in einer Fremdwährung, noch dazu mit sehr langen Laufzeiten.

      Der Yield-Carry-Trade ist eine hochriskante Spekulation, die normalerweise nur von Finanzspezialisten mit Derivaten-Absicherung gemacht wird. Dabei werden mit Krediten höher verzinste Anleihen gekauft und die Zinsdifferenz als Gewinn kassiert. Trotzdem "versterben" laufend Hedge-Fonds daran. Diese Geschäfte werden normalerweise nur mit liquiden Anleihen gemacht, die bei Bedarf auf der Stelle verkaufbar sind. Die Zinsdifferenz zwischen Kredit- und Anleihenzinsen kann schon durch kleine Kursänderungen aufgefressen werden. Dann kommt das "Unwinding" - der schnelle Verkauf.

      Diese Laien dagegen setzen sich ahnungslos diesen zusätzlichen Risiken aus:

      * a.) Währungsrisiko, ist besonders beim SFR besonders hoch, denn das wird beim Euro-Zerfall eine Fluchtwährung sein
      * b.) Zinsrisiko beim Kredit: wie oben beschrieben
      * c.) Zinsrisiko bei der Anlage: diese fällt im Wert bei steigenden Zinsen
      * d.) Liquidiätsrisiko/Konkursrisiko: die Anlage kann wertlos werden oder nicht leicht verkaufbar sein.



      Es gibt ein zusätzliches Risiko:

      Diese Art von Krediten wird nicht nur deswegen verkauft, weil sie dem Vermittler hohe Spesen bringt, sondern auch, weil sich der Käufer damit mehr "Haus", d.h. eine höhere Kreditsumme "leisten" kann. 100% Finanzierungen damit sind nicht selten.

      Diese Art von Finanzierung ist noch schlimmer als das, was derzeit in den USA getrieben wird.

      Nachsatz: der Schweizer Franken ist als Fluchtwährung anzusehen, er wird gegenüber anderen Währungen massiv steigen, wenn es losgeht. Daher ist er für Kredite sehr riskant. Auch daraus wird man dann günstig Vermögenswerte im Euro-Raum kaufen können.


      Zusammenfassung:

      In einer Situation wie jetzt sollte man überhaupt keine Kredite laufen haben. Ich kann nur allen Lesern empfehlen, ihre Kredite zurückzuzahlen und gegebenfalls Haus/Wohnung zu verkaufen und in der Zwischenzeit zu mieten. Aber das wiederspricht dem "Nesting-Instinkt" vieler Leute.

      Immobilien sind wie Aktien Finanzwerte, da sie fast immer auf Kredit gekauft werden.

      Wenn die Krise vorbei ist, wird man ein gleichwertiges Haus um 100 bis 500 Gramm Gold kaufen können. Aber man sollte sich überlegen, wo man kauft. Lange Autofahrten zum Arbeitsplatz werden dann für die meisten Leute zu teuer sein. Aber damit werde ich wahrscheinlich auf taube Ohren stossen, den fast alle Arbeitnehmer und auch ein Großteil der Unternehmer sind in Realitätsverweigerung. Sie können sich solche Umbrüche nicht vorstellen und wollen sie auch nicht sehen.

      Dazu kann ich die "Rich Dad, Poor Dad" Bücher von Robert Kiyosaki empfehlen.


      Autokredite/Leasing: In Österreich werden derzeit ca. 70% aller Neuwagen finanziert. In Deutschland ist es sicher ähnlich. Selbst ein Großteil der Gebrauchtwagen wird finanziert. Der Repossessor wird viel Arbeit bekommen, um diese ganzen Autos zurückzuholen. Luxus-Limousinen gibt es dann zum Schnäppchenpreis, da die Autohändler und deren Banken mit ähnlichen Kreditproblemen zu kämpfen haben.

      PS: In den USA kaufen derzeit nur die Millionäre ihre Autos mit Cash, 95% finanzieren.


      Firmenverschuldung: Diese ist in Österreich und Deutschland, wie oben gesagt extrem hoch. Etwa sind 50% aller österreichischen Hotels "unter Wasser", d.h. das Hotel ist weniger wert als der Kredit darauf. Oft werden diese wie oben beschrieben in SFR aufgenommen.

      Wie wäre es mit einer mittleren Firma für einige kg Gold - vom verzweifelten Besitzer oder der Bank dankbar angenommen.


      Investment-Kredite: Ich wurde auch gefragt, ob man nicht Gold und ähnliches auf Kredit kaufen soll, um einen Hebeleffekt zu haben. Wahrscheinlich steigt man gut damit aus, ich empfehle es aber trotzdem nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 21:00:20
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.541.847 von MrRipley am 12.05.06 19:08:53hm. ich denke, die doomer machen es sich bissel einfach.
      es regt zum denken an, das ist aber auch alles.


      mfg hopy
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 19:50:03
      Beitrag Nr. 279 ()
      @ hopyes
      es kommt immer anders als man denkt!;)

      ...

      Simbabwe
      Inflationsrate steigt über 1.000 Prozent
      veröffentlicht: 14.05.06 - 15:27


      Harare (rpo). Bei einer Inflationsrate von erstmals mehr als 1.000 Prozent hat sich der Überlebenskampf für Millionen Simbabwer weiter verschärft. Eine Autobatterie kostet inzwischen so viel, wie die Simbabwer vor zehn Jahren für 14 Neuwagen bezahlten.

      Die Preissteigerung in den zwölf Monaten bis April gab die Statistikbehörde des südafrikanischen Landes am Wochenende mit 1.042,9 Prozent an. Im März waren es noch 913 Prozent gewesen.
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      Allein im April stiegen die Preise für Grundnahrungsmittel binnen Monatsfrist um 27 Prozent, wie Behördenchef Moffat Nyoni am Samstag im staatlichen Rundfunk mitteilte. Der Preis für ein billiges Mobiltelefon stieg im Vergleich zu 1996 auf das 5.000-fache.

      Mindestens ein Viertel der zwölf Millionen Einwohner von Simbabwe sind nach Schätzungen der Vereinten Nationen in den kommenden Wochen dringend auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Seit der Landreform von Präsident Robert Mugabe im Februar 2000 befindet sich die Volkswirtschaft des Landes im freien Fall. Die Enteignung von 5.000 weißen Farmern hat die Landwirtschaft zum Erliegen gebracht und eine Hungersnot ausgelöst.
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 17:11:04
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.276.561 von MrRipley am 21.04.06 18:44:22Hallo...
      Schade, war ja kein großes Feedback...;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 19:21:10
      Beitrag Nr. 281 ()
      here is the film you must only seen

      Trailers etc.
      http://www.freedomtofascism.com/
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 19:26:16
      Beitrag Nr. 282 ()
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 20:06:04
      Beitrag Nr. 283 ()
      jetzt übertreibt er aber... :laugh:


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 4. Oktober 2006, 07:00 Uhr
      Nachfrage nach Industriemetall steigt

      Silber vom anderen Stern
      Von Ingo Narat

      Die Meinungen sind frei. Zwischen der einen und der anderen liegen manchmal Welten. Diskutieren Experten, bringt das die Einschätzungen nicht unbedingt einander näher. Ein Paradebeispiel liefert die jüngste Silber-Konferenz in den USA.

      FRANKFURT. Analysten und Minenvertreter waren vorwiegend im Bullen-Lager zu finden – was bei solchen Gelegenheiten üblich ist. Doch einige Teilnehmer gaben sich ihrer Euphorie so sehr hin, dass die Preisprognosen wie Schätzungen von einem anderen Stern anmuteten.

      Die Silber-Story ist schnell erzählt. Die Nachfrage nach dem Industriemetall steigt, weil neue Anwendungen beispielsweise in der Medizin absehbar sind, außerdem Investoren stärker als in der Vergangenheit zugreifen. Gleichzeitig erwarten Experten eine Angebotsverknappung, weil die Vorräte in den vergangenen Jahrzehnten von rund zwei Milliarden Unzen auf nahe Null geschrumpft sind. Darüber hinaus wird Silber verbraucht und ist dann nicht wieder verwertbar – während beim weit teureren Gold das Recycling lohnt.

      Rund um den Globus gibt es eine kleine Schar von Enthusiasten, die den Metallpreis in den kommenden Jahren abheben sehen. Und lange Zeit schaute es für sie ja auch prächtig aus: Bis Mai kletterte der Silberpreis von einem Hoch zum anderen, in der Spitze lag er bei mehr als 15 Dollar. Doch in der Folge ging es bergab, zeitweise stürzte Silber bis unter zehn Euro ab. Das Wehklagen war groß. Auf dem „Silver Summit“, dem Branchentreff in USA, waren die angeschlagenen Haussiers aber wieder besser gelaunt. Kein Wunder: Der Silberpreis ist wieder über die Marke von elf Dollar geklettert.

      Optimismus versprühen jetzt vor allem die Chefs der großen Minenfirmen. Ian Telfer von Goldcorp und Phil Baker von Hecla Mining sehen den Preis in den kommenden Jahren bei 20 Dollar. Damit ernten sie keinen Widerspruch unter Ihresgleichen. Im Lager der unabhängigen Beobachter gibt es allerdings auch andere Ansichten. Die US-Bank CIBC World Markets etwa sieht den Silberpreis wegen der steigenden Mindenproduktion langfristig unter Druck und wirft als Preisprognose sieben Dollar in die Runde.

      Das hören Silber-Anhänger ungern. Sie wenden sich lieber dem mehr als unorthodoxen Analysten Jason Hommel zu. Der schlägt mit seinem Mindestziel von 8000 (in Worten: achttausend) Dollar in 15 Jahren so richtig zu.

      Humorvolle Anleger trösten sich damit, dass die Wahrheit irgendwo zwischen sieben und 8000 Dollar liegen dürfte. Man kann das Jonglieren mit den Zahlen auch weiter treiben: Wer jetzt für 10 000 Dollar kauft, bleibt in der Bären-Variante auf rund 6000 Dollar sitzen, oder hat im Mega-Bullen-Szenario mit über sechs Millionen Dollar einen echten Schatz angehäuft. Realisten werden bei der außerirdischen Prognose den Kopf schütteln und sich mit der 20-Dollar-Schätzung wohler fühlen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 19:48:51
      Beitrag Nr. 284 ()
      "Investors Daily" - Autor Bill Bonner:

      Was hat der Dollar noch vor sich? Können nicht alle Preise mit einer Formel über Angebot und Nachfrage bestimmt werden? Die Fed hat aufgehört das Wachstum der Geldmenge M3 bekannt zu geben. Aber Adrian van Eck, der ein Auge auf diese Dinge hat, schätzt, dass die weltweite Menge an Dollar in den letzten drei Jahren um drei Billionen Dollar gestiegen ist. Das ist eine atemberaubende Zahl. Aber der Dollar ist immer mehr zu einer abstrakten Größe geworden ... Rauchzeichen ... ich weiß nicht mehr, was sie bedeuten.

      Vergleichen wir diese Zahl mit der weltweiten Menge an Gold. Die Goldvorräte steigen im Jahr um 1,7%. Wenn die Zahl von 155.000 Tonnen Gold über der Erdoberfläche stimmt – diese Zahl wurde durch das World Gold Council veröffentlicht – dann bedeutet das, dass wir einfach nur ein bisschen nachrechnen müssen und wir wissen, in welche Richtung es gerade geht.

      Wir wollen uns das einmal genauer ansehen ... in einem Gramm sind 28,35 Unzen ... und 1000 Gramm in einem Kilo ... und 1.000 Kilo in einer Tonne. Wenn ich richtig rechne, dann gibt es über der Erdoberfläche 5 Milliarden Unzen Gold ... multipliziert man diese Zahl mit der Wachstumsrate von 1,7% über drei Jahre ... dann kamen in den letzten drei Jahren ungefähr 25 Millionen Unzen hinzu.

      Mit anderen Worten, für jede Unze Gold, die der weltweiten Gesamtmenge hinzugefügt wird, haben die USA 120.000 Dollar Gold hinzugefügt. Aber Moment, ich rede hier über den weltweiten Goldvorrat. Also brauchen wir nicht nur die Dollar der Welt, sondern auch das, was weltweit der Geldmenge hinzugefügt wurde. Ich werde es gar nicht erst versuchen. Stattdessen rate ich einfach mal, dass die Menschen im Ausland ihre Geldmenge ungefähr im gleichen Maße erhöht haben – um einen Wert von ungefähr drei Billionen Dollar. Somit kommen wir für jede Unze, die in den letzten drei Jahren gefunden wurde, auf 240.000 Dollar, die weltweit der Geldmenge hinzugefügt wurden.

      Was bedeutet das? Ich weiß es nicht genau. Aber ich gehe davon aus, dass jeder hinzugekommene Dollar deutlich weniger wert ist, als die meisten Leute glauben ... und dass jede hinzugekommen Unze Gold mehr wert ist, als die Leute glauben.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 00:13:09
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.979.508 von MrRipley am 06.12.06 19:48:51"in einem Gramm sind 28,35 Unzen "

      Hä ?

      Also ich kenne das nur so:
      Eine Unze = 31,1035 Gramm


      Oder wie ist das gemeint ?
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 00:29:57
      Beitrag Nr. 286 ()
      in einer Unze sind 31 Gramm...
      Avatar
      schrieb am 09.12.06 07:23:03
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.984.546 von MrRipley am 07.12.06 00:29:57Jetzt weiss ich, wo der Fehler liegt bzw. das Mißverständnis.

      MIt den "28,35 Unzen" meint er 28,35 Gramm, die in einer normalen Unze stecken, die man bei Lebensmittelwägungen benutzt.

      Bei Edelmetallen verwendet man jedoch die Troy Ounce und darin stecken die vormals erwähnten rund 31,1035 Gramm.


      Die Formulierung "In einem Gramm sind" ist definitiv verwechselt worden.
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 08:45:26
      Beitrag Nr. 288 ()
      Manipulation...?:D


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