checkAd

    Kapitalanlagebetrug?? Und mit wessen Hilfe ..? Hoffentlich nicht ...?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.04.04 22:44:55 von
    neuester Beitrag 12.05.07 15:49:39 von
    Beiträge: 192
    ID: 853.803
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 21.844
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 22:44:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sehr geehrte Herren ...,

      .iemeyer,
      .ädler,
      .inder,
      .aibel,
      .zymanski,
      .dam,
      .chwarzmann,

      könnten Sie nun freundlicherweise erläutern - wer
      - am 27.05.2000
      - zum 01.05.2000
      - ca. 15.686 Aktien
      - zum Kaufpreis von 11.50 €
      - an wen, und vor allem weshalb veräußerte?

      Schön wäre natürlich, wenn Sie den entsprechenden Kaufvertrag hier ins Netz stellen könnten?

      Da ich diese Angabe im Zusammenhang mit einem mglw. "organisierten Kapitalanlagebetrug" benötige,
      bin ich Ihnen für Ihre zeitnahe Rückmeldung sehr dankbar.

      Mit freundlichen Grüßen

      BCeppa

      PS:
      Natürlich suche auch ich inzwischen selbst nach den relevanten Infos.

      So long ...
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 23:14:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      2000?

      Avatar
      schrieb am 29.04.04 23:53:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      # 1
      das hört sich an wie S-P-R-E-N-G-S-T-O-F-F

      Was könnte Dr. Otto Wesheu dazu sagen ???

      Wenn er wollte.:look:
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 16:54:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      news????? mini-umsätze, aber anziehende kurse!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 18:23:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      # 3

      Entschuldigung, hab ich jetzt erst bemerkt, ein Tippfehler, ich meine natürlich den Wirtschaftsminister von Amigoland,

      Dr. Otto Wiesheu !

      Niemand ist vollkommen, weder ich, noch Dr. Otto Wiesheu, aber wenn man Fehler macht, soll man soviel "Kreuz" haben, diesen, bzw. diese Fehler auch einzugestehen.

      Zum Kurs.....halt-halt-halt.... sch...ade, ich will doch auch noch bilig bzw. günstig nachlegen, aber da gibt´s sicher noch Gelegenheiten, nehme ich mal an.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      Hat Innocan Pharma die ungefährliche Alternative?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 21:36:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Fragen - Nr. 2:

      Sehr geehrte Herren ...,

      .iemeyer,
      .ädler,
      .inder,
      .aibel,
      .zymanski,
      .dam,
      .chwarzmann,

      könnten Sie freundlicherweise erläutern - wer aus welchem Grunde eine

      O-Ton:
      "Bildschöne großzügige Villa mit exzellenter Ausstattung
      und schönem Südgarten in sehr guter Wohnlage von ..."
      (Wfl./Nfl.: 513 qm)

      derzeit noch hat und - wie eben diese Villa aus dem
      Jahre 2001 - von wem auf welchem Wege finanziert wurde???

      Schön wäre natürlich, wenn Sie die entsprechenden Verträge hier ins Netz stellen könnten?

      Da ich auch diese Angaben im Zusammenhang mit einem mglw. " organisierten Kapitalanlagebetrug" benötige,
      bin ich Ihnen für Ihre zeitnahe Rückmeldung sehr dankbar.

      Mit freundlichen Grüßen

      BCeppa

      PS:
      Natürlich suche auch ich inzwischen selbst nach den relevanten Infos.

      So long ...
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 10:53:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Posting Nr.1 und Posting Nr. 6


      Zwei Dinge zur freundlichen Korrektur aus meiner Recherche-Fundus:

      1.) Es war nicht der "27.05.2000", sondern der "27.04.2000"(!)
      2.) Es waren nicht "ca.15.686 Aktien" sondern es waren exact(!) 15.686 Aktien!


      Und noch zwei - nicht ganz so kleine Sachen - zur Ergänzung und zum Nachrecherchieren:

      1.) Kurswert der Aktien damals : mehr als 60-74 Euro
      Bezugsfreigabe ab 63 Euro/Stück
      Geldwerter Vorteil ? Ja, Es darf nun die Differenz ermittelt und multipliziert werden!
      Lohnsteuerpflicht ? Grds. ja, da im Rahmen eines Dienstverhältnisses.
      Lohnsteuerfeststellung und Lohnsteuererhebung dürfte möglicherweise ein Problem gewesen sein ?

      ( Möglicherweise nicht vom unmittelbaren Arbeitgeber, sondern von Dritter Seite bewilligt ? Außerdem verschiedene Betriebsstättenfinanzämter ? Vermutlich bisher auch kein Interesse an Darstellung dieses Zusammenhangs aus anderen Gründen ? )


      2.)Das hübsche Villenanwesen, das bis Jahresende 2003 noch immer zum Verkauf stand, kann besichtigt werden in :

      Inning am Ammersee und zeichnet sich durch ein sehr aufwendiges Dach ( französicher Baustil ) aus.
      Es fällt jedem sofort auf.
      Eigentümer ist ein früherer Vorstandsvorsitzenden
      ( 01.08.1999 - 26.10.2001 )

      Für Kaufwillige kann ich gerne einen Kontakt zu ihm herstellen.

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 12:00:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bezug bisheriges Posting 7
      ( Löschung derzeit beantragt)

      Richtigstellung:
      Die unter 1 und 2 dargestellten Punkte beziehen sich nicht auf meine eigenen Recherchen und Dokumente, sondern wurden mir telefonisch übermittelt.

      Inhaltlich sind sie jedoch absolut zutreffend, das
      bedeutet:

      1.) Der Kaufvertrag datiert auf den 27.04.2000 zum 01.05.2000 !

      2.)Es handelt sich exakt um 15.686 Aktien !

      Zu dieser Richtigstellung bin ich auf telefonischen Hinweis gerne bereit.
      Avatar
      schrieb am 09.05.04 19:46:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sehr geehrte Herren ...,

      .iemeyer,
      .ädler,
      .inder,
      .aibel,
      .zymanski,
      .dam,
      .chwarzmann,

      könnten Sie nun freundlicherweise erläutern – welchen Inhalt das Schreiben
      - der beiden Ex-Vorstände BN&RA
      - vom 13.12.2000
      - an den Herrn Staatsminister Dr. O.W.
      - bzgl. der aktuellen Situation & bereits eingeleiteter Maßnahmen hat und
      - ob die Herren den werten Minister (akt. Bez.: Dt.-arab. Gesell.) unter „Finanzierungsfragen“ im SPEZIELLEN informierten ???

      Schön wäre natürlich, wenn Sie den entsprechenden Brief hier ins Netz stellen könnten?

      Da ich diese Angabe im Zusammenhang mit einem mglw. " organisierten Kapitalanlagebetrug" benötige,
      bin ich Ihnen für Ihre zeitnahe Rückmeldung sehr dankbar.

      Mit freundlichen Grüßen

      BCeppa

      PS:
      Natürlich suche auch ich inzwischen selbst nach den relevanten Infos.

      So long ...
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 14:50:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Kurznotiz über Gespräch mit Prof. Faltlhauser vom 21-05-2004, 14.10 Uhr:

      Thema:
      Schneider Technologies AG / Bilanzmanipulation / 800 Arbeitslose in strukturschwachem Gebiet

      Zunächst war die ST-AG Herrn Prof. Faltlhauser unbekannt.

      Als ich Ihn jedoch an die Aussage seines Amtskollegen Wiesheu und dessen Aussage "die Zahlen bei ST-AG haben etwas schöner geklungen als sie waren" vom Januar 2002 erinnerte, konnte sich der bayerische Finanzminister glücklicherweise dann sogar noch an unser erstes persönliches Gespräch sowie an den zwischen uns "real existierenden So- ... -nstigen Schriftverkehr" erinnern.

      Auf meine Frage wie sich per heute die "Bayerische Staatsregierung" zum Thema stelle, sagte Faltlhauser: "Ich habe seit damals nichts mehr gehört. Na, da erwisch`n s`mich jetzt auf`m falschen Fuß".

      Schade eigentlich, nachdem schon der absolut unvernünftig handelnde "Turm-Schmitt" von der LfA nichts checkt und sich sage und schreibe erlaubt, in einer Demokratie dem einzelnen Bürger sogar noch dümmlich "Gesetzestexte" vorzuenthalten.

      Also alles in allem: "Verdammt miserables KRISEN-Management."

      Gauweiler, Sauter und Schwarzmann würden mglw. sagen: "Schade ...". Denn die wissen wie so etwas leider enden kann."

      Damit meine Herren wurde nun der Entschluß für mein zukünftiges Handeln von Ihnen bzw. der "Bayerischen Staatsregierung" selbst gesteuert/koordiniert und letztlich in diesen nun folgenden "Zwangs-Weg" geleitet.

      ENDE ...
      Ein stets aufrichtiger, konservativer aber inzwischen schockierter Staatsbürger.



      Es blieb nichts unversucht:
      - ...
      - ...
      - ...
      - ...
      - ...
      Es reicht nun wirklich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 20:46:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      # 10 BCeppa

      Wenn Sie hieb und stichfeste Beweise haben, dann legen Sie diese doch auf den Tisch und verkürzen damit das ganze Theater um die Insolvenz der Schneider-Technologies AG.

      Andernfalls setzen Sie sich dem Verdacht aus, dass Sie mit Ihrem Wissen sozusagen eine "Extra-Wurst" gebacken bekommen wollen, an der andere nicht teilhaben sollen...

      Ihre Aussage:
      "Ein stehts aufrichtiger, konservativer aber inzwischen schockierter Staatsbürger." klingt nach etwas Naivität, aus meiner Sicht. Davon gibt´s Millionen. Wie alt sind Sie eigentlich ????:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 21:18:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      # 10 BCeppa

      Im Übrigen, Mitwisser einer Straftat sind nicht besser als die Täter, im Gegenteil, sie schützen die Täter. Und unter Umständen kann das wiederum zu einer Anzeige bzw. Bestrafung führen.

      Es blieb nichts unversucht: ??????????? und, es hat nichts gebracht??????? ja was dann?????????

      Außerdem sollte jedem Aktionär an der Aufklärung der Umstände, die zur Insolvenz von Schneider-Technologies AG führte, nach Recht und Gesetz gelegen sein. Ob er nun davon profitiert oder nicht, sei dahingestellt. Jeder, der zur Zeit, Schneider - Aktien kauft, muß das Risiko selbst tragen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 08:55:57
      Beitrag Nr. 13 ()


      Organisierte Kriminalitaet - Organisierter Kapitalanlagebetrug:

      Mein christ-soziales Wertesystem wird auch von diesen Typen nicht zerstoert.

      Begleitet wird daher das weitere Vorgehen eines "blossen Mitaktionaers"
      nun von einer Strafanzeige gegen Organe der verstrickten Parteien.

      Hierzu folgen in wenigen Tagen weitere Details.

      Damit sind dann auch die bisherigen Verhaltensmuster der
      "involvierten kreativen Kapitalanlage-Spezialisten"
      eindeutig aufgezeigt.

      Die erste kleine Frage des scheinbar "blossen Mitaktionaers"
      an den LfA-Vorstand R.W.Schmitt hat also letztlich durch
      LfA-Ignoranz doch zu einiger Aufmerksamkeit gefuehrt.

      Waere es nicht so einfach gewesen, zu erlaeutern - wie es
      zu dem Anteilsabbau von 19,07% auf 18,18 % gekommen war.

      Oder haette die naechste Frage dann gelautet -
      "WAS IST EIN ANREIZSYSTEM FUER KAPITALANLAGEBETRUEGER"?

      Uebrigens Frau .iemeyer, wie sehen Sie das ganze Ding?
      Waere auch mal interessant ...

      Viel Erfolg den derzeitigen Aktivisten - "Die Wahrheit kommt sicher ans Licht"!!!

      ---------------------------------------------

      TAZ - Berlin vom 08-06-04

      Bayern: Geheimsache Behörde

      Präzedenzfall vor Gericht:
      Die staatliche Bank LfA muss auch in Zukunft keine Auskünfte über ihre Deals mit der Pleitefirma Schneider Technologies geben


      BERLIN taz Die Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA) des Freistaats Bayern muss keine Auskünfte über ihre Geschäfte geben - obwohl sie eine normale Behörde ist. Zu diesem Urteil kam jetzt das Verwaltungsgericht München.

      Die Journalistin Renate Daum von Börse Online hatte von der LfA Auskünfte im Zusammenhang mit der Insolvenz der Schneider Technologies AG aus Türkheim verlangt - zum Engagement der LfA bei Schneider und zu möglichen Privatisierungserlösen. Als die LfA jede Auskunft verweigerte, klagte Daum im Februar per Eilverfahren beim Verwaltungsgericht München. Und sorgte somit für einen Präzedenzfall in Bayern. Mit dem Gerichtsurteil bleibt die dubiose Rolle der Förderbank, die Hauptaktionärin bei Schneider war, nun weiterhin ungeklärt (die taz berichtete).

      Die Begründung des Gerichts war sowohl formal als auch grundsätzlich: Formal könne ein Eilverfahren nur in Ausnahmefällen ein Hauptverfahren vorwegnehmen. Dieser Ausnahmefall sei aber nicht gegeben. Grundsätzlich hieß es, dass die LfA auch als Behörde der Verschwiegenheitspflicht unterliege. So stehe es im LfA-Gesetz, erklärte eine Sprecherin des Münchner Verwaltungsgerichts.

      "Das heißt ja, dass die LfA nie Auskunft geben muss", wundert sich Daum. Sie hatte darauf gepocht, dass die LfA als Anstalt öffentlichen Rechts "nach dem Bayerischen Pressegesetz auskunftspflichtig" sei. Doch das Gericht stufte das vom bayerischen Landtag verabschiedete LfA-Gesetz höher ein.

      Sie werde nun prüfen, sagte Daum der taz, ob sie Beschwerde gegen das Urteil einlegen oder gleich ein Hauptverfahren gegen die LfA einleiten wird. "Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen", erklärte Daum. Sogar eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe sei möglich, hieß es aus Daums Münchner Kanzlei Taylor Wessing. Die LfA sieht sich in ihrer Haltung dagegen "voll bestätigt", sagte ein Sprecher der taz.

      Die Förderbank Bayern war 1998 als Großaktionärin bei Schneider zum symbolischen Preis von einer Mark eingestiegen und hielt 41 Prozent der Aktien. Auch zum Zeitpunkt der Insolvenz 2002 war die LfA noch Hauptaktionärin, besaß aber lediglich noch 18,18 Prozent der Aktien. In diesem Zeitraum, in dem der Kurs zeitweise von 10 auf 70 Euro hochschnellte, stieß die Förderbank eine Million Papiere ab. Die LfA unter Verwaltungsratschef und Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (CSU) behauptet aber, sie habe Verluste "in unterer einstelliger Millionenhöhe" gemacht.

      Die LfA sagt, sie habe die Aktien außerbörslich unter Börsenkurs verkauft. Aber warum? Und hat die LfA den Steuerzahler dadurch um Millionen Euro gebracht, weil sie die Aktien zu ungewöhnlich niedrigen Preisen verkauft oder gar verschenkt hat? Oder gab es doch Gewinne? Sollte das der Fall sein: Wo sind diese dann verblieben?

      Mit dem Urteil des Verwaltungsgerichts bleiben diese Fragen unbeantwortet. Vorerst. Der Münchner Medienrechtsprofessor Ernst Fricke ist dennoch "sehr optimistisch", sollte die Klägerin Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen. Schließlich gehe es "um Dinge, an denen die Öffentlichkeit ein Interesse hat", erklärt Fricke. "Und in Bayern muss manchmal eben der ganze Instanzenweg beschritten werden." "THILO KNOTT

      taz Nr. 7377 vom 8.6.2004, Seite 9, 111 Zeilen (TAZ-Bericht), THILO KNOTT
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 11:09:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi, BCeppa,

      Wie sollte denn Frau .iemeyer das ganze Ding sehen, lass mal was hören. Oder hast DU was zu verbergen?????
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 19:48:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      heise online · c`t · iX · Technology Review · Telepolis · mobil · Security · c`t-TV · Jobs · Kiosk

      12.07.2004 15:49
      Der Fall Infomatec beschäftigt den Bundesgerichtshof

      Der Bundesgerichtshof (BGH[1]) prüft am Fall der Software-Firma Infomatec[2], ob geprellte Anleger bei falschen Pflichtmitteilungen eines Unternehmens leichter als bisher direkt gegen die Vorstände vorgehen können. Am Montag verhandelte das Karlsruher Gericht über mehrere Aktionärsklagen gegen die einstigen Vorstände des Augsburger Unternehmens. Die Kläger verlangen Schadensersatz, weil sie durch unrichtige Ad-hoc-Mitteilungen über angebliche Millionenaufträge zum Kauf von Aktien verleitet worden seien. In der Verhandlung ließ der II. BGH-Zivilsenat eine eher anlegerfreundliche Tendenz erkennen. Ein Urteil soll am 19. Juli verkündet werden.

      Das Unternehmen, das im Juli 1998 an die Börse gegangen war, war im Laufe des Jahres 1999 mit mehreren falschen Ad-hoc-Mitteilungen an die Öffentlichkeit getreten. Der frühere Infomatec-Vorstand Alexander Häfele wurde daraufhin Anfang Mai dieses Jahres wegen Kursbetrugs und Insiderhandels zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Das Augsburger Landgericht hatte es als erwiesen angesehen, dass er in drei Fällen Anleger massiv geschädigt und sich Gewinne in Höhe von rund 15 Millionen Euro verschafft habe. Bereits Ende 2003 war der mitangeklagte Infomatec-Gründer Gerhard Harlos nach einem Teilgeständnis zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden.

      Das Karlsruher Gericht verhandelte über mehrere Musterklagen über zusammen mehr als 180.000 Euro. Der Münchner Anwalt Klaus Rotter hat nach eigenen Angaben noch etwa 50 Fälle in der Warteschlange.

      Laut BGH kommt zwar grundsätzlich eine Haftung wegen "vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung" in Betracht. Voraussetzung sei allerdings, dass die -- unstreitig falsche -- Mitteilung auch den Ausschlag für die Order des Anlegers gegeben habe, sagte der Senatsvorsitzende Volker Röhricht. Weil ein Aktionär dies aber kaum je nachweisen könne, müsse der BGH hier über Beweiserleichterungen nachdenken. Eine mögliche Regel könnte nach Röhrichts Worten lauten: Je kürzer die Frist zwischen Mitteilung und Order und je marktschreierischer die Wortwahl, desto wahrscheinlicher sei es, dass sich der Anleger durch die positive Unternehmensnachricht habe verleiten lassen. (dpa) /
      (jk[3]/c`t) (jk/c`t)

      URL dieses Artikels:
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/49025

      Links in diesem Artikel:
      [1] http://www.bundesgerichtshof.de
      [2] http://www.heise.de/newsticker/meldung/47101
      [3] mailto:jk@ct.heise.de

      Copyright © 2004 Heise Zeitschriften Verlag
      Datenschutzhinweis Impressum Kontakt Hosted by Plus.line
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 00:12:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      .chmitt, Rudolf W. – auch .urm-.chmitt genannt:

      REALSATIRE ANNO 2004, an einem Dienstag in München:

      Trauriger Abklatsch eines einst so stolzen Bankvorstandes der mit dem Rücken nun endgültig an der Wand zu stehen scheint.

      Äußerliche Erscheinung:
      Wie ein Penner mit abgewetztem grünen Stoffrucksack bzw. Beutel über der Schulter.

      Merkwürdiges Verhalten:
      Fluchtverhalten, wie ein kleiner Straßendieb der gerade beim Ladendiebstahl erwischt wurde und dessen Verurteilung nun kurz bevorsteht.

      Ein absolut zufälliges Treffen mit dieser verhärmten Person bot u.a. mir ein Bild des Jammerns.

      München Innenstadt, 27-07-04, 19.50 Uhr, „In-den-Fünf-Höfen“

      Den kenne ich doch, dachte ich mir ...

      Grüß Gott Herr .chmitt.

      Zunächst ein freundliches Lachen, ein warmer Händedruck folgt.

      Ceppa, Sie kennen mich vom „Schneider-Betrugsskandal“ da ich mich mehrfach mit der Bitte um Aufklärung an Sie wandte.

      Ja, Sie geben wohl niemals auf.

      Richtig, das werde ich niemals tun. Denn neben dem hohen persönlichen Verlust den ich bei „Schneider-Technologies AG“ erlitten habe, wurde auch meine Ehre durch einige Betrüger verletzt.

      Bitte wie ..., was heißt hier Ihre Ehre ... auch unsere Ehre (der LfA) steht auf dem Spiel ...

      Na ja, wie Sie ja genau wissen habe ich u.a. sehr angesehene bayerische Unternehmer in diesen Wert hineinempfohlen und leider erst viel zu spät von diesen üblen Machenschaften und div. Verstrickungen erfahren ...

      ---.----.---.---.---.---

      Plötzlich tritt zufällig eine verantwortliche PR-Dame eines sehr angesehenen deutschen Dax-Wertes hinzu. .chmitt fühlte sich beobachtet und ergreift hektisch die Flucht ... er rennt und rennt ... dabei errötet sich sein Gesicht, als ob er dem Infarkt nahe wäre.

      Als ich mit meiner Begleitung „aus Sorge um .chmitt`s Gesundheit“ ihm nachgehe, benimmt er sich mehr als mysteriös teilweise rennend, manchmal hektisch atmend sieht er sich um – dann wieder ein kurzer Spurt ...

      Ja so lief er zunächst aus der 5-Höfe-Passage weg, überquerte hektisch die Theatinerstr. – blickte dann wieder „Luft holend“ um.

      Wenige Sekunden später als er mich sah rannte der Scheue wieder davon – einfach traurig – also mindestens für einen Bank-Vorstand, ODER?

      Wieder glaubt er an seine Chance in einer kleinen Innenstadt-Passage verschwinden zu können. Und wieder FEHL-ALARM, denn ich finde den FLÜCHTENDEN Bankvorstand erneut in der Residenzstrasse.

      Hier schöpft er Kraft – ein kurzer symbolischer Griff zur Schnauze des bay. Löwen vor dem Eingang zum Brunnenhof.

      Inzwischen war der Kopf des definitiv FLÜCHTENDEN Bankvorstandes so sehr errötet, dass er mir nun echt leid tat und ich keine weiteren gesundheitlichen Risiken für das arme WÜRSTERL eingehen wollte.

      Ich brach aus Höflichkeit meine „Nachsuche“ (Jägersprache) ab. Er konnte sich dann im Brunnenhof in Sicherheit wiegen – FLUCHT GELUNGEN.

      Übrigens bei „HOLGER PFAHLS“ ging es auch nicht gut aus.

      ---.---.---.---.---.

      Lieber Herr .chmitt,
      ich gehe übrigens davon aus, dass Ihre EDV-Mitarbeiter Ihnen sicherlich in Kürze diesen Text zukommen lassen.

      Bitte schämen Sie sich wenigsten dann ein BISSCHEN. Also vor dem Mitarbeiter, BITTE. - DANKE.

      Mein Wort haben Sie ... – Sie sind und bleiben eine arme ertappte Wurst – wenigstens für mich.

      Kaum vorstellbar, dass ein MANN in Ihrem ALTER so feige davonrennt.

      Machen Sie das in Ihrer Familie vor aufziehenden Problemen auch ...

      Kaum vorstellbar, dass ein VORSTAND in Ihrer POSITION so feige davonrennt.

      Machen Sie das in der Bank vor aufziehenden Problemen auch ...

      Kaum vorstellbar, dass ein ROTARIER in seinem CLUB so feige davonrennt.

      Machen Sie das vor aufziehenden Problemen eigentlich immer so ... ?

      ICH VERSICHERE IHNEN, DIE WAHRHEIT IM FALLE SCHNEIDER-TECHNOLOGIES KOMMT AUCH OHNE IHRE AKTIVE UNTERSTÜTZUNG AUF DEN TISCH ... und Sie werden zum ENDE Ihrer Karriere noch einiges BEREUEN.

      IHR MAUERN VERHINDERT NICHTS, BESTENFALLS ERREICHEN SIE EINE VERZÖGERUNG ...

      Gruß
      B. Ceppa

      PS:
      Die mich begleitende Dame konnte übrigens wirklich nicht fassen, dass Sie ein echter Bankvorstand sind.
      O-Ton: „Nein, das kann nicht sein – außer der hat unendlich Dreck am Stecken ...“

      Nun werde ich in den Nächsten Tagen mal ein paar Bildchen von Ihnen ausdrucken und der PR-Abteilung bzw. PR-Dame vorlegen.

      Na die ganze Abteilung wird da dann aber staunen – und evtl. noch viel mehr ...

      Wir werden sehen, wie der Franzose sagt ...
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 15:29:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nicht gerade neu, aber doch sehr interessant....

      http://www.schwarzbuch-stoiber.de/index2.html

      dann bei Manager Stoiber auf "mehr" klicken,

      dann bitte bei LfA auf"mehr" klicken,

      dann lesen und selber stöbern.....:laugh::laugh::mad::mad:

      Wie´s halt so zugeht, bei Stoiber und Co....
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 23:54:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Könnte hier evtl. wider besseres Wissen von einem ranghohen Politiker in der Not gelogen worden sein ??? (m.b. derzeit Konjunktiv)

      Schneider-Technologies AG (PM 383/03 vom 10.09.2003)

      (München) Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu bezeichnet es als Oppositionstheater und wahlkampfbedingtes Verhalten, wenn jetzt Oppositionspolitiker im Hinblick auf die Landtagswahlen die Schneider-Thematik mit der Weiterverbreitung von unwahren Gerüchten ins falsche Licht rücken wollen.

      ...

      Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu stellt klar, dass es seit einiger Zeit Versuche von interessierter Stelle gebe, Druck auf Staat und LfA auszuüben, damit ihre Spekulationsverluste bei Schneider durch die öffentliche Hand ausgeglichen werden.

      Das sei aber weder möglich noch gerechtfertigt.

      „Dass sich Oppositionspolitiker wider besseres Wissen, weil sie sowohl über Anfragen wie im Ausschuß ausführlich informiert worden sind – hier missbrauchen lassen um die Interessen privater Spekulanten zu stützen, ist einerseits bedenklich, andererseits schäbig,“ so Wiesheu.

      ----------+++++++++++----------------+++++++++++

      Werte Herren,
      Form und Inhalt dieser PM werden sicher einer neuen Bewertung zugeführt werden!

      1.) Wie sie inzwischen wissen funktionieren zwar Ihre Oppositionspolitiker – leider noch nicht die „Bayern im Allgemeinen“.
      2.) Die tiefere Bedeutung von „Unwahren Gerüchten“ ist in Kürze auch ihnen ein Begriff.
      3.) „Wer alles Druck“ auf „wen alles“ ausübt bzw. ausübte bleibt ebenfalls nicht verschlossen.
      4.) „Betrogene Kapitalanleger“ bitter böse als „missbräuchlich ihre Interessen vertretende private Spekulanten“ abzutun, ja das gehört sich nicht als 1. Werbefachman für den vielbeschworenen bayerischen „Prädikatsmarkt“.

      Aber wir werden sehen, wer hier mit welchen Blessuren den Ring wann verlässt.

      Für meinen Geschmack war alles bisher in Sachen „Schneider-Technologies“ erlebte weder
      - Christlich noch
      - Sozial.

      Aber mit guten Anwälten kann man zwar einiges BEWEGEN nicht aber eine nahende „WESTDEUTSCHE MONTAGS-DEMO“ vermeiden.

      Sie werden sehen ...



      Übrigens noch was für den interessierten EU-ler:

      http://www.eu-kommission.de/pdf/Organigramm%20Website09-2003…

      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:50:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      @
      ja, Hr.Wiesheu da kommt noch einiges an Arbeit auf sie zu.
      aber in ihrem Hause sind ja genug Anwälte beschäftigt welche die Sache noch etwas hinauszögern können,aber Verhindern werden sie es nicht können.
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 15:03:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      IRGENDWANN FLIEGT ALLES AUF ... BC

      Wenn jetzt noch bei JO-Thüringen die Themen:

      - Asclepion
      - Szymanski
      - LDT

      untersucht werden, dann wird es sehr sehr eng
      werden für die Laser-Begünstigten.
      Schade wo alles doch so gut aussah für unseren Alex.



      ftd.de, Di, 7.9.2004, 14:29
      Staatsanwalt prüft Insolvenz von Schneider
      Von Gerhard Hegmann, München

      Die Insolvenz des ehemaligen Unterhaltungselektronikherstellers Schneider Technologies AG wird von der Staatsanwaltschaft Augsburg jetzt doch näher untersucht. Auch die EU-Kommission interessiert sich für die Pleite.


      Kleinaktionäre des vor gut zwei Jahren zusammengebrochenen Unternehmens hatten Strafanzeigen eingereicht, die nach Angaben eines Sprechers der Justiz zu Anfangsermittlungen führten. "Wir stehen noch am Anfang der Prüfung", die sich auf Vorwürfe wie Bankrott und andere Delikte erstrecken. Die Kleinaktionäre werten die Anfangsermittlungen bereits als Erfolg, weil früher eingereichte Anzeigen abgewiesen worden waren. Inzwischen seien aber neue Details vorgelegt worden.

      Die Umstände des Schneider-Zusammenbruchs und der Verkauf der Schneider-Laser-Technologie an Jenoptik sind nach Ansicht von Kleinaktionären bis heute ungeklärt. An dem Unternehmen mit ehemals gut 700 Beschäftigten war die staatliche bayerische Förderbank LfA mit rund 19 Prozent größter Einzelaktionär. Die Markenrechte der Schneider-Muttergesellschaft sowie die TV-Produktionsanlagen übernahm im Herbst 2002 der chinesische TCL-Konzern, der am alten Firmensitz in Türkheim (Allgäu) die Produktion wieder startete.


      Wie die LfA am Montag auf Anfrage mitteilte, hat sich jetzt auch die EU-Kommission bei der Bundesrepublik zu verschiedenen Finanzierungsvorgängen bei Schneider erkundigt. Hierzu zählen auch Darlehen der LfA an das Unternehmen. Das so genannte Beihilfeprüfverfahren sei aufgrund einer Subventionsbeschwerde eines nicht direkt mit Schneider im Wettbewerb stehenden Unternehmens eingeleitet worden, heißt es bei der Bank.


      Neben der Staatsanwaltschaft Augsburg gibt es auch bei der Staatsanwaltschaft in Mühlhausen (Thüringen) ein Ermittlungsverfahren wegen Bankrott und Gläubigerbegünstigung. Untersucht wird dabei auch die Rolle des ehemaligen Schneider-Vorstandschefs Benedikt Niemeyer, der rund drei Monate vor Insolvenzanmeldung aus dem Unternehmen ausschied.
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 16:28:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      Bei Börse:Online Homepage derselbe Bericht:

      Staatsanwalt prüft Insolvenz von Schneider
      [Von ftd.de, 14:53, 07.09.04]

      Renate Daum wird sich freuen, nehme ich an.:D
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 09:37:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Aslepion Meditec ist neu .
      Gibt es hier etwa auch noch eine besondere Verstrickung mit den Jenoptik-Leuten ?
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 14:47:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Vorab zur Info - ab hier setzen wir nun neu an:

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/27291


      Nun werden wir ja sehen, ob der bayerische W-Minister gut
      daran tat, als er über die Schneider-Aktionäre in etwa
      sagte - "es handle sich um böswillige Spekulanten" die nach einem "fehlgeschlagenen Investment" nun "Verluste
      sozialisieren" wollten.

      Übrigens war das für den "Bayerischen Prädikatsmarkt" und
      die "Kapitalmarkthygiene" im allgemeinen, mehr als schädlich.

      Glück auf ...
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 20:05:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23 BCeppa

      irgendwie witzig der Wiesheu,:confused:

      die eine Million Schneider Aktien, die er unter der Hand verschenkt hat, (vor der Insolvenz) äääähhhhhh, ich meine außerbörslich und kursschonend (mit Defizit im einstelligen Millionenbereich)) verkauft hat,

      dieser Verkauf ging (wohl auch sinngemäß) unter

      sozialistischen Gesichtspunken

      über die Bühne.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Blöder kann man seine Wähler nun wirklich nicht vorführen.:D
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 20:15:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      #23 BCeppa,

      spuck dem W-Minister ruhig mal in die Suppe,

      bin gespannt auf seine Reaktion.;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 20:35:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      .

      LINUX - die sichere Lösung des bisherigen Problems bei der Aufklärung des SCHNEIDER-Betrugsskandals" ...

      Nun werden die "Info-Quellen" offengelegt und endlich gebündelt.

      Die einzig sichere Waffe zur Aufklärung des „Schneider-Skandals“ ist die Übernahme eines inzwischen 100% erprobten Modells.

      LINUX – wird auch hier im „bayerischen AMIGO-Sumpf“ die Wunderwaffe sein.

      Pünktlich zum 60. Geburtstag eines prominenten CSU-Politikers werden sich nun ganz neue Kräfte bündeln lassen.
      Der Erfolg wird nicht lange auf sich warten lassen. Fest versprochen ...

      ETHIK, MORAL und ANSTAND werden im christlich-sozialen Werteraster wieder die Bedeutung erhalten, die Ihnen gebührt.

      Was bisher Einzelne in hervorragender Kleinstarbeit schafften - wird nun zusammengefügt und ans Licht der Wahrheit kommen – dort bewertet und anschließend in den nächsten „WAHLEN“ evtl. dem Wähler als Richtschnur dienen können.

      Daher einen großen „Dank an den Finnen Linus Torvalds“ der als Erfinder von Linux uns eine tolle Idee gab.



      Vielen Dank, Herr Torvalds für die tolle Idee die Sie auch uns damit gaben ....



      Und nun an ALLE die sich ernsthaft beteiligen wollen und denen die rückhaltlose Aufklärung des Betrugsfalles „SCHNEIDER-TECHNOLOGIES“ - wirklich am Herzen liegt – hier unsere neue "zentrale E-Mail-Adresse".

      info@business-in-bavaria.com

      Künftig werden wir versuchen sie auch zeitnah über die
      aktuellen Entwicklungen im "SCHNEIDER-Skandal" unter ...

      http://www.business-in-bavaria.com

      ... zu informieren.



      Bitte senden Sie uns Ihren vollständigen Namen, Adresse und Festnetz sowie Mobilrufnummer.
      Wir werden dann kurzfristig mit Ihnen Kontakt aufnehmen und ein persönliches Treffen mit Ihnen abstimmen.


      Weitere Infos zur genialen Idee von Herrn Torvalds, die wir gerne übernommen haben, finden Sie hier im Anschluß.




      Linux – eine technischen Erläuterung ...

      Zunächst nur ein Betriebssystem für PCs.

      Seine Stabilität, die Fähigkeit zu TCP/IP für Netzwerkverbindungen, vor allem aber die kostenlose Verfügbarkeit machten Linux sehr schnell populär.

      Linux wurde 1991 von dem finnischen Informatikstudenten Linus Benedict Torvalds für seinen 386er PC entwickelt. Nach der Veröffentlichung des Quellcodes im Internet, um Kommentare, Anregungen und Abgleiche mit ähnlichen Programmen zu erhalten, begann Linux, populär zu werden. Ende der 90er Jahre arbeiteten mehrere tausend Programmierer weltweit kostenlos an Applikationen für Linux, und das Betriebssystem erreichte vor allem im Datenbank- und Server-Bereich einen hohen Marktanteil.


      Linux – eine allgemeine Darstellung ...

      Der Finne Linus Torvalds gilt als der Erfinder von Linux. Der damals 21-jährige Informatikstudent war auf der Suche nach einer preiswerten Alternative zu den bereits existierenden Unix-Betriebssystemen für seinen Computer. Ausgehend von Minix (aus der Unix-Familie) entwickelte er 1990 die Hauptkomponente von Linux, den so genannten Kernel. Torvalds ahnte nicht, dass seine Entwicklung später den Softwaremarkt revolutionieren würde.
      Heute lebt Torvalds mit Frau und zwei Kindern im kalifornischen Silicon Valley und arbeitet als Programmierer für eine Chip-Entwicklungsfirma. Er ist immer noch Inhaber des Warenzeichens und weiterhin maßgeblich an der Entwicklung von Linux beteiligt. Für Linux-Fans ist er mittlerweile längst eine lebende Legende und wird auch als "Robin Hood der Software" bezeichnet


      Avatar
      schrieb am 03.11.04 23:28:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      .

      DER "SCHNEIDER-BETRUGS-SKANDAL" unter chr.-soz. Deckung in BAYERN:

      Besten Dank sagt "http://www.BUSINESS-IN-BAVARIA.com" für die vielen wertvollen Beiträge!

      Sie werden in Kürze zu dem weiteren Vorgehen informiert.

      Vorab können Sie auf S. 4 des u.a. HJ-Bericht eines angesehenen Fonds sehen,
      dass es durchaus auch interessierte institutionelle Geschädigte gibt.

      http://www.veritassg.de/assets/vsg_verifuturas_hb_1-6_03.pdf

      Gerne nehmen wir auch weiterhin unter "http://www.BUSINESS-IN-BAVARIA.com" Ihre
      Darstellungen und Unterstützungszusagen entgegen!

      Danke.

      Avatar
      schrieb am 04.11.04 00:25:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      Das ist bekannt, dass die VERITAS SG INVESTMENT TRUST GmbH genau 6,65 % an SCHNEIDER hält (ungefähr gleich 840.000 Aktien).

      Siehe: http://www.bafin.de/database/stimmrechte.htm#
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 22:47:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      .
      Ein Ehrenmann: "Konrad Kruis" Bundesverfassungsrichter a.D.

      "UND es gibt sie doch noch - aufrichtige DEMOKRATEN sind nun EX-CSU`ler ..."


      ==> Der LfA-Anwalt Holzapfel von Linklaters hat einen Kollegen.
      Sein Name ist "Dr. Ferdinand Kruis(*)", dieser hat einen Vater.

      Sein Name ist "Konrad Kruis" (Bundesverfassungsrichter a.D).

      Und eben dieser Ex-CSU`ler hat unlängst Charakter bewiesen.

      Ja, denn "Konrad Kruis" trat am 20.10.2004 nach ebenfalls einem
      groben CSU-Fehler aus dieser "derzeit noch sehr starken Partei" aus.
      (Originalwortlaut folgt - s. Nov. 2004 / Aktuelle Mitteilungen des Münchner Anwaltvereins S.4)

      Der für Kruis entscheidende CSU-Fehler:
      "Aufhebung des Bayerischen Obersten Landesgerichtes".

      "Verehrte CSU-Herren, sie als verantwortliche Politiker -
      bitte zerstören sie nicht durch ihre dümmlich
      anmutende Arroganz - noch unsere CSU vollständig".

      Sie haben bereits genügend Schaden über die Partei
      gebracht - durch abdecken von "Lug und Trug ...".

      Das "DECKEN der BETRÜGER" die den Schneider-Skandal zu verantworten
      haben, könnte noch zu einem Massenauszug aus der CSU werden.

      Und alles ist Ihre Schuld - tolles Verhalten am Ende ihrer jämmerlichen Karrieren.

      Wo Strauß den "Boeings in USA" noch "Airbus in Europa" aufbaute,
      zerstören Sie mit Bauernbuben vom Türkheimer-Lande "Milliardenwerte".

      Das Tafelsilber ist verscherbelt - die bayerischen Schüler
      haben weder "Lehrer noch Bücher"

      Schämen Sie sich nun bitte am Ende Ihrer traurigen "Polit-Karrieren".

      Bremsen Sie den Schmarrn, eh die Karre komplett im Dreck liegt.

      ==> KLÄREN SIE RÜCKHALTLOS AUF ... ODER ...

      -----------------------------------------------------------------------

      PS: Für alle ...

      Edmund Stoiber sagte bereits vor ca. 15 Jahren als er
      erkannte, wie schwach die Opposition in Bayern damals war:

      "Wir haben in Bayern keine g`scheite Opposition, darum halten wir uns den KRUIS".

      Ja verehrte Herren,
      nun wird es aber eng, denn der KRUIS wird viele Nachahmer haben.

      Und wer die SCHULD trägt - entscheidet auch hier die "GESCHICHTE".

      Sie haben schon zu viele "Ehrenleute" aus der CSU verdrängt ... es reicht nun ...

      Beispiel: http://www.leo-schrell.de

      (*) "Dr. Ferdinand Kruis"
      - Holzapfel-Kollege bei LINKLATERS
      - Spitzenjurist (Jahrgangsbester) mit scl-Promotion
      - Heute mglw. LfA-Anwalt gegen die Rechte von Schneider-Aktionären

      Avatar
      schrieb am 10.11.04 01:17:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      zu #29:

      " Dr. Ferdinand Kruis"
      - Holzapfel-Kollege bei LINKLATERS
      - Spitzenjurist (Jahrgangsbester) mit scl-Promotion
      "

      Der hier?

      http://www.linklaters.com/locations/germanycareers/german/pr…

      Kennt den jemand? Wieso denn "Spitzenjurist"? Was hat der bis jetzt geschafft? :confused::confused::confused: Ist der mit Schneider befasst? :confused::confused::confused:

      Na ja, abwarten, wie immer... :):):) Wer zuletzt lacht, lacht am besten. :):):)

      Und letztendlich ist es vermutlich egal, welcher Jurist hier wen vertritt - wenn Recht danach gesprochen wird, wer Recht hat und nicht danach, wer am meisten Geld oder Einfluss haben könnte...
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 09:39:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo tagchen !


      Nach meinen Aufzeichnungen vom ersten Termin vor Richter Starck, waren die folgenden Anwälte für LFA anwesend:

      Holzapfel,Kruis,Duve und Baumann.


      Damit erübrigt sich jegliche Spekulation auf welcher Seite RA Kruis steht.

      Noch viel Spaß beim Spekulieren!
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 13:55:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ BCeppa
      ( Posting 29 )

      Darf ich höflichst an die Einhaltung Ihrer Versprechen erinnern ?

      Zitat:
      "Ja, denn " Konrad Kruis" trat am 20.10.2004 nach ebenfalls einem groben CSU-Fehler aus dieser " derzeit noch sehr starken Partei" aus.
      (Originalwortlaut folgt - s. Nov. 2004 / Aktuelle Mitteilungen des Münchner Anwaltvereins S.4)"

      Bitte unbedingt ergänzen :


      Handelt es sich hierbei um diesen Anwaltsverein ?


      Münchener Anwaltverein e.V.
      Geschäftsführer: RA Michael Dudek
      Maxburgstr. 4/I, Zi. C 142, 80333 München
      Tel.: (0 89) 29 50 86
      Fax: (0 89) 29 16 10 46
      E-Mail: info@muenchener.anwaltverein.de
      Internet: www.muenchener.anwaltverein.de
      Vorsitzende: RAin Petra Heinicke
      Maxburgstr. 4/I, Zi. C 142, 80333 München
      Tel.: (0 89) 29 50 86
      Fax: (0 89) 29 16 10 46
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 18:38:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      habt Ihr sicher bereits gelesen aber für das Archiv:

      Was hätt man aus der technologie nicht alles machen können...

      Digitalprojektor im Taschenformat

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/53222
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 10:22:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      .

      Kurzer Zwischenbericht - auch auf EU-Ebene kommt die Sache in die Gänge:

      http://europa.eu.int/comm/competition/state_aid/register/ii/…


      Details zur F-Stiftung sind in Vorbereitung.
      (In diesem Zshg. kommen neben ST-AG weitere bedeutende Namen ins Spiel)

      Avatar
      schrieb am 17.11.04 21:14:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Internet:

      www.transparency.de/fileadmin/pdfs/40.30.01Broschuere_Korrup…

      Auszug aus Rm-Bayern Nr. 6 – 2004 / 12. Jahrgang, s.S. 8

      Korruption in Deutschland

      Korruption ist auch in Deutschland nicht nur weit verbreitet, sondern ein
      flächendeckendes Problem.
      Sie tritt meist an der Schnittstelle von Staat und Wirtschaft auf ... .

      Korruption betrifft auch nicht nur eine Partei, eine Branche oder einzelne Regionen.

      Lediglich die mediale Begleitung konzentriert sich auf einzelne Fälle und erfolgt meist nicht überregional.

      Hoch interessante Fakten und Zusammenhänge finden Sie in der folgenden Broschüre:


      Titel:
      Korruption: Schatten der demokratischen Gesellschaft.


      Herausgeber:
      - Netzwerk Recherche
      - Transparency International
      - Bund der Steuerzahler


      Internet:

      www.transparency.de/fileadmin/pdfs/40.30.01Broschuere_Korrup…
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 00:51:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Was sind denn die konkreten Sachverhalte und Zusammenhänge mit Schneider? Allgemeines hilft hier wohl nicht weiter...

      Aber keine Panik: Es gibt ja auch noch weitere, die hier aktiv sind. ;)

      Also: Abwarten. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 00:59:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Schneiderloser.

      Ist das hier der neue loser und Luschen Thread?

      Und gar kein Hinweis auf Jenoptik?

      Viel Spass beim heisse Luft posten, Euro Kohle haben andere, da koennt ihr gegen virtuelle Eichen pinkeln wie Ihr wollt.

      Arme Neuer Markt Zocker ihr!
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 01:17:15
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo Norbi2, warscheinlich hast Du keine Eltern mehr die wohl Deinem "Gelaber" zuhören könnten und wahrscheinlich auch würden, desshalb versuchst Du es hier.

      Oder geh zu Deinem Friseur, und erzähl ihm das, Friseure sind das von früh bis abends gewohnt und haben die Ohren auf "Durchgang" gestellt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 23:18:01
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo Aarondac,

      was hast denn eigentlich Du schon hier beigetragen???

      Ich kenne von Dir nur Politpostings mittleren bis tiefen Niveaus. Wahrscheinlich alles Aussagen Deines Friseurs, der scheint ja bei Dir fuer Kommunikation zustaendig zu sein. Und dass Du die dort herumliegenden Zeitschriften entziffern kannst kann ich mir nicht vorstellen...

      Gruss an Deine Eltern, sag ihnen dass es seinerzeit mit der Verhuetung nicht geklappt hat ist nicht weiter schlimm, die Welt ist halt noch nicht reif fuer Dich.

      Weiterhin viel Erfolg mit Schneider!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 10:52:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ach, Norbi2, wie ist das schöööön,

      daß wir uns sooo gut versteh´n.:D:D
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:01:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo Norbi2, noch was,

      Du hast recht, von Börse versteh ich nicht viel,

      ich kauf halt, z.B. Aktien zu 1.-- Euro ein und verkauf die dann wieder zu 4.--Euro, und mit den 3% Gewinn, kann man schon was anfangen.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:38:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Bitte führen Se ihre Gespräch in anderen Foren. DANKE !
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 14:33:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      # 42

      Yes, Sir!
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 22:27:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      Süddeutsche.de Wirtschaft
      26.11.2004 16:10 Uhr

      Bilanzpolizei

      Ein neues Gesetz für den Anlegerschutz

      Der Bundesrat hat das so genannte Bilanzkontrollgesetz gebilligt. Für Investoren soll es mehr Sicherheit bringen.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/732/43689/prin…

      Schneider-Technologies AG wird doch an den Börsen notiert, so dürfte einer Prüfung der zurückliegenden Jahre doch nichts mehr im Wege stehen, oder?
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 01:16:26
      Beitrag Nr. 45 ()
      Süddeutsche Zeitung vom 27.11.04, Wirtschaft

      Schneider/Fabrik in Türkheim schließt

      Türkheim (dpa) - Der Elektronikhersteller Schneider stellt seine 120 Mann starke Produktion in Türkheim Ende Januar ein.
      "Die Schließung sei eine unglückliche Situation.
      Es gebe aber keine Alternative, sagte Personal-Chef Kenneth Xiaoping Zhang. Schneider Electronics konzentriere sich künftig auf Marketing und Vertrieb.
      Damit setzt sich der Niedergang der traditionsreichen Fernsehgeräte-Hersteller fort. Die Schneider Electronics AG meldete Anfang 2002 Insolvenz an. 2003 wurden Anlagen, Warenbestände und Markenrechte an den chinesischen Elektronikkonzern TCL verkauft.
      - Ende der Meldung -

      Sehr geehrte involvierte CSU-Herren,
      sofern Sie davon ausgehen, dass damit das Problem auf eine "christlich-soziale Art" gelöst worden sei, muss ich Sie leider enttäuschen.
      Den hier vorliegende Betrug an CSU-Wählern mit christlich-sozialen Werten werden Sie noch bitter bereuen.

      Halten Sie bitte den bayerischen CSU-Wähler nicht für so eingeschränkt, wie Sie in Ihren beruflichen Möglichkeiten aufgrund Ihrer "Taten" scheinbar sind.

      Danke - BCeppa

      PS: # Aarondac
      Bitte führen Sie ihre Selbst-Gespräche nun endgültig in anderen Foren. DANKE !
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 10:35:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      Sorry, Mister BCeppa,

      ex quiusmey pliess, (das soll auf englisch "Entschuldigung" heißen)

      wußte nicht, daß das

      Ihr eigener und spezieller

      SELBSTGESPRÄCHSTHREAD

      ist.

      Bitte HOCHWOHLGEBOHRENE DURCHLAUCHT um innigste Verzeiung

      Mit freundlichen Grüßen

      IHR UNTERTÄNIGSTER KNECHT
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 11:41:46
      Beitrag Nr. 47 ()
      Süddeutsche Zeitung vom 27.11.04, Wirtschaft

      Schneider/Fabrik in Türkheim schließt


      Türkheim (dpa) - Der Elektronikhersteller Schneider stellt seine 120 Mann starke Produktion in Türkheim Ende Januar ein.
      " Die Schließung sei eine unglückliche Situation.
      Es gebe aber keine Alternative, sagte Personal-Chef Kenneth Xiaoping Zhang. Schneider Electronics konzentriere sich künftig auf Marketing und Vertrieb.
      Damit setzt sich der Niedergang der traditionsreichen Fernsehgeräte-Hersteller fort. Die Schneider Electronics AG meldete Anfang 2002 Insolvenz an. 2003 wurden Anlagen, Warenbestände und Markenrechte an den chinesischen Elektronikkonzern TCL verkauft.
      - Ende der Meldung -

      Sehr geehrte involvierte CSU-Herren,
      sofern Sie davon ausgehen, dass damit das Problem auf eine " christlich-soziale Art" gelöst worden sei, muss ich Sie leider enttäuschen.
      Den hier vorliegende Betrug an CSU-Wählern mit christlich-sozialen Werten werden Sie noch bitter bereuen.

      Halten Sie bitte den bayerischen CSU-Wähler nicht für so eingeschränkt, wie Sie in Ihren beruflichen Möglichkeiten aufgrund Ihrer " Taten" scheinbar sind.

      Danke - BCeppa

      Avatar
      schrieb am 27.11.04 11:59:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      BCeppa: Post für Sie.
      Avatar
      schrieb am 28.11.04 14:27:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      .

      "Offenes Diskussions Forum" rund um den "Schneider-Skandal"

      Frage:

      Seit wann ist das W-Min. über die Sachverhalte bei Schneider und die Taten der LfA-Mitarbeiter im Bilde?

      Antwort:

      Seit meiner persönlichen Besprechung mit Staatssekretär Hans Spitzner vom 12.12.02 im W-Min.


      BCeppa

      ODF: Informationsplattform über den "Kapitalanlage-Betrugsfall Schneider-Technologies"
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:13:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      .

      ODF - Presseportal – LINUX: „Die Wahrheit im Falle Schneider“


      http://www.taz.de/pt/2004/12/03/a0118.nf/text


      Grüne verklagen bayerische Regierung

      Im bayerischen Landtag geraten CSU und Grüne wegen der Affäre um die Insolvenz der Schneider Technologies AG aneinander. Nun wird der Ältestenrat eingeschaltet. Und die Parteien treffen sich demnächst vor dem Bayerischen Verfassungsgericht

      VON THILO KNOTT

      Otto Wiesheu geriet außer sich. Von "moralischem Verfall" im Landtag sprach der bayerische Wirtschaftsminister. Und denjenigen, den er dafür verantwortlich macht, fragte Wiesheu (CSU), ob es "Aufgabe von Abgeordneten sein kann, Anwälten in unsicheren oder aussichtslosen Anlageverfahren die Daten und Materialien zu besorgen, die sie gern hätten".

      Gemeint war Martin Runge.

      Der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen machte der Staatsregierung am Mittwoch im Landtag erneut schwere Vorwürfe im Zusammenhang mit der Pleite der Schneider Technologies AG aus Türkheim.

      Er wirft Wiesheu in der Affäre Schneider "Vertuschung und Verschleierung" vor. Und dass sich die Sanierungsmaßnahmen der CSU-Regierung als "das erwartete Desaster" erwiesen hätten.

      Wiesheu unterstellte Runge deshalb, er würde sich von klagenden Schneider-Aktionären "einspannen" lassen.

      Eingestiegen war die Staatsregierung bei Schneider 1998.

      Genauer gesagt: Die staatliche LfA Förderbank Bayern, deren Vorsitzender Otto Wiesheu heißt. Die LfA war bei Schneider Hauptaktionärin und hielt zunächst 41 Prozent der Aktien. Zum Zeitpunkt der Insolvenz von Schneider 2002 hielt die LfA als Hauptaktionärin noch 18,18 Prozent. In diesem Zeitraum, in dem der Kurs zeitweise von 10 auf 70 Euro hochschnellte, stieß die Förderbank eine Million Papiere ab. Die Schneider-Töchter Schneider Electronics und Schneider Laser Technologies wurden an die Hongkonger Holding TCL (Preis: 8 Millionen Euro) und Jenoptik (6 Millionen Euro) verkauft.

      Die Aktie steht derzeit bei 15 Cent - zum Leidwesen vieler Kleinanleger.

      Ungeklärt ist bisher nicht nur, ob die LfA Gewinne gemacht hat oder Verluste "in unterer einstelliger Millionenhöhe", wie Wiesheu behauptet hat. Ungeklärt ist die Rolle der Förderbank bei dem kriselnden Unternehmen überhaupt. Die Schneider-Affäre beschäftigt deshalb nicht nur den Grünen-Abgeordneten Runge, sondern auch die Staatsanwaltschaften in Augsburg und im thüringischen Mühlhausen.

      In Frankfurt/Main ist noch ein Prozess von Kleinaktionären gegen die LfA anhängig.

      Eine Journalistin, der die LfA einen Fragenkatalog unbeantwortet zurückschickte, klagt in München auf Auskunft.

      Selbst die EU-Wettbewerbshüter leiteten ein Verfahren ein. In Brüssel wird überprüft, ob zwei staatlich bayerische Institutionen unerlaubt Beihilfen an Schneider gezahlt haben:
      zum einen die Bayerische Forschungsstiftung,
      zum anderen - eben - die LfA.

      Auch der Streit zwischen Wiesheu und Runge hat ein Nachspiel: Landtagspräsident Alois Glück (CSU) sah sich gezwungen, in der Causa Schneider den Ältestenrat anzurufen.
      Grund: Runge hatte eine schriftliche Anfrage in Sachen Schneider an Wiesheu mit dem Vermerk "vertraulich" versehen.

      In der Landtagsdebatte wiederum zitierte dann Franz Pschierer (CSU) aus der Anfrage.

      Eine "Sauerei" sei das, sagte Runge der taz. "Da gibt man Wiesheu eine vertrauliche Anfrage - und der gibt sie seinen Schergen weiter."

      Wiesheus Sprecher Reinhard Pfeiffer sagte der taz: "Der Vorwurf, Unterlagen seien unzulässigerweise weitergegeben worden, stimmt nicht."


      Damit nicht genug: Die Parteien werden sich demnächst wohl auch vor dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof treffen.
      Die Grünen-Fraktion hat diese Woche eine Organklage gegen die Staatsregierung beschlossen, um "gegen mangelnde Transparenz und fehlende Information vorzugehen", weil Wiesheu "zahlreiche Anfragen falsch beziehungsweise gar nicht beantwortet" habe.

      Wiesheu-Sprecher Pfeiffer: "Wir haben die Anfragen, so weit es ging, mehrfach beantwortet."

      Widersprüche zum Engagement der Förderbank beim Türkheimer Unternehmen Schneider gibt es zuhauf.

      Die LfA hat immer behauptet, sie habe "zu keinem Zeitpunkt die unternehmerische Entscheidung" (Wiesheu) beeinflusst. In einem Prospekt zur Kapitalerhöhung anno 2000, den die LfA zusammen mit der Investmentbank Lehman Brothers aufgelegt hat, steht dagegen:

      Die LfA sei in der Lage, "wichtige unternehmerische Entscheidungen, die der Zustimmung der Aktionäre bedürfen, zu kontrollieren und maßgeblichen Einfluss auf die Besetzung des Aufsichtsrates zu nehmen".

      Darüber hinaus könne sie zusammen mit Lehman Brothers "wesentlichen Einfluss auf die Kursentwicklung der Aktien nehmen".


      Auch personelle Verstrickungen zwischen LfA und Schneider passen nicht zu Behauptungen, die LfA habe von "mangelnder Liquidität" nichts gewusst.

      Mit Franz Josef Schwarzmann saß bis zur Insolvenz ein Ex-LfA-Vorstand im Schneider-Aufsichtsrat. Ein solcher war auch Ralf Adam, der 2000 von der LfA kam und den Vorstandsposten bei Schneider übernahm - ebenfalls bis zur Insolvenz.

      Im Aufsichtsrat saß von 1996 bis 2001 Hans Haibel, der auch Vorsitzender des Stiftungsrates der Bayerischen Forschungsstiftung war.
      Jener staatlichen Stiftung also, die Schneider 1995 und 1999 Gelder in Höhe von knapp neun Millionen Euro zukommen ließ.
      Sogar räumlich waren sich LfA und Schneider nahe: Die Firma mietete ein Büro im LfA-Areal in der Münchner Königinstraße.

      Ende Januar 2005 wird Schneider die Produktion in Türkheim ganz einstellen. Der TCL-Konzern, der Schneider Electronics übernommen hatte, will künftig in Ungarn und Polen produzieren.
      Von den 110 Arbeitsplätzen sei jeder Zweite betroffen, hieß es diese Woche. Nur noch ein Vertriebszentrum soll in Türkheim bleiben. In ihrer Blütezeit hatte die Firma 1.500 Mitarbeiter.


      taz Nr. 7530 vom 3.12.2004, Seite 7, 180 Zeilen (TAZ-Bericht),
      THILO KNOTT


      Druckversion
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 22:25:38
      Beitrag Nr. 51 ()

      ODF-Zwischenbericht: Infos über bayerische Landespolitiker ...

      Deutsch-Arabische Gesellschaft

      Dr. No



      © Horst Ossinger/DPA Billig an den Titel gekommen: Dr. oec Mohamed Al-Sady


      Wenn Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft wird, trifft er auf einen irakischen Millionär mit zweifelhaftem Doktortitel.

      Präsident wäre Walter Döring liebend gern geworden. Zu seinem Glück konsultierte der baden-württembergische Wirtschaftsminister (FDP) vor einer Zusage aber Parteifreund Klaus Kinkel. Der Ex-Außenminister warnte: Finger weg von der Kandidatur zum Präsidenten der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (DAG).

      Den Posten soll Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (CSU) kriegen, wenn die DAG-Mitglieder am Donnerstag dieser Woche im Berliner Hotel Adlon zur Wahl eines Nachfolgers von Jürgen Möllemann zusammentreten. Auch für die Vizepräsidentenposten präsentiert die DAG honorige Namen: Peter Glotz, lange SPD-Spitzenmann und nun Professor an der Uni St. Gallen; Egon Jüttner, CDU-Bundestagsabgeordneter und Professor an der Bundeswehr-Uni München; Rudolf Kraus, CSU, Chef des Entwicklungshilfeausschusses des Bundestags; und Wolfgang Kubicki, FDP-Fraktionsvorsitzender im Kieler Landtag.
      Mit ihnen im DAG-Präsidium soll der gebürtige Iraker Dr. Mohamed Al-Sady sitzen, ein Strippenzieher, der beim Postenpoker kräftig mitmischte. Die Kandidatur von Wiesheu, sagte er stolz dem stern, sei sein Verdienst. Und: Al-Sady zahlt - das Vorstandsmenü im Adlon ebenso wie die Spreefahrt nach der Wahl. Vor 40 Jahren ist Al-Sady "mit dem Orient-Express von Basra über Bagdad nach München" eingewandert. Heute ist er Inhaber der IBG Investitions-, Beratungs-, Beteiligungs- und Projektentwicklungs-GmbH in Nürnberg. Der schwerreiche Mitinhaber von 27 Firmen ist allein in Spanien an sieben Hotels beteiligt, darunter die Jet-Set-Herberge Marbella Club. Er ist eine Schlüsselfigur in den deutsch-arabischen Beziehungen seit 20 Jahren. Er besitzt Fotos, die Kanzler Gerhard Schröder zeigen, wie er lachend auf Al-Sady zugeht. Er kennt, wie er dem stern sagte, Edmund Stoiber "sehr gut". Und ein Doktor der politischen Wissenschaft ist er noch dazu - "Promotion summa cum laude", wie er in seinem von der DAG verbreiteten Lebenslauf verkündet.

      Ein Märchen wie aus Tausendundeiner Nacht. Zu schön, um wahr zu sein. Denn die Doktorurkunde vom 2. Mai 1991 bewertet Al-Sadys Arbeit an der Berliner Humboldt-Universität (HU) nur mit "cum laude". Dubios auch, wie der Titel (Thema: "Internationale Zahlungs- und Kreditmodalitäten als Grundlage effizienter Wirtschaftsbeziehungen - aktuelle Aspekte des deutsch-arabischen Handels") zustande kam. Vor der Wende, so Al-Sady zum stern, habe er "keine Beziehungen" zur DDR gehabt: "Ich hatte nichts mit dem Osten zu tun." Die Wahrheit: Am 10. November 1988 schloss Al-Sady mit der HU einen Vertrag über eine "Fernaspirantur". Für dieses auf vier Jahre angelegte Fernstudium mit Promotion wurde eine jährliche Zahlung von 10.630 Mark vereinbart. Kurz vor der Wiedervereinigung, am 17. September 1990, zahlte Al-Sady laut Quittung 10.630 Mark an die DDR-Firma Intercoop und erhielt seinen Doktortitel.
      Der war für Ausländer leicht zu haben in der DDR. Um ihre Devisennot zu lindern, schuf sie laut HU den "Kommerzstudenten". Zuständig war die "Exportabteilung" ("Immaterieller Export") der HU. Als Kommerzstudenten kamen vor allem gut betuchte Araber infrage. Die Dissertationen hatten oft nicht mal das Niveau einer Diplomarbeit an einer Uni im Westen.

      Die Frage ist, ob Al-Sady überhaupt an der HU studiert hat. Am 7. November 1990 fertigte die Uni-Verwaltung einen Vermerk an: "Lt. Exportabteilung Studium nicht angetreten, exmatrikuliert." Als Beginn des Studiums ist der 1. März 1990 eingetragen. Im Dezember 1990 soll Al-Sady dann seine Doktorarbeit abgeliefert haben, das Rigorosum folgte am 12. April 1991. Im Mai war er dann schon Dr. oec. und nicht Dr. rer. pol.

      Mit am Tisch beim Rigorosum saß Dr. Said Al-Sadi. Mit dem, beteuert der Millionär, habe er "nie etwas zu tun gehabt". Nach Aktenlage saß Said Al-Sadi im Beirat der Deutsch-Irakischen Gesellschaft, als Mohamed Al-Sady deren Präsident war. Laut Generalsekretär Harald Bock ist Said Al-Sadi heute auch DAG-Mitglied. Früher soll er eng mit dem irakischen Geheimdienst und der Stasi zusammengearbeitet haben, die ihn wegen seiner Kontakte zu Willy Brandt schätzte - wie es in der Stasi-Akte respektvoll heißt.
      von Rudolf Lambrecht und Hans Peter Schütz




      Meldung vom 06. Mai 2004


      Avatar
      schrieb am 25.02.05 21:52:10
      Beitrag Nr. 52 ()


      Was könnte rund um die Jenoptik-Aktie alles noch interessant sein???

      1.) Was unternimmt die SdK nun in Sachen Caatoosee und dann später noch iS JO??

      2.) Was hat das alles mit DEWB zu tun ???

      3.) Was lief bei Caatoosee wirklich ab?

      4.) Was lief bei Asclepion (dem Vorläufer von Zeiss-Meditec) wirklich ab?

      5.) Welche Rolle spielt der mEn "mega-smarte Florian Homm", den ich schätze, nun für die JO???

      6.) Welche Rolle spielt der mEn "angesehene Lothar Späth", den viele schätzen, nun wirklich für die JO???

      7.) Welche Rolle spielte der mEn "enttäuschte Dietmar Kubis", den wenige kannten, nun wirklich für die JO???

      8.) Welche Rolle spielt die mEn "unsichere Sabine Ahlers", die noch fast keiner kennt, nun wirklich für die JO???

      9.) Weshalb setzte Lothar immer auf die mit dem tollen Namen und selten bzw. nie auf die Unscheinbaren aus der 2. Reihe???

      10.) Wohin rauscht der Kurs wenn allen alles bekannt sein wird ??? Man wird sehen ...


      In Kürze mehr - bis bald ...

      CeppaMUC
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 21:31:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hier kommt noch was nach ... für "sehr charakterstarke CSU`ler":

      § 08 Ende der Mitgliedschaft

      (1) 1Die Mitgliedschaft endet durch:
      1. Tod,
      2. Austritt,
      3. Erlöschen nach § 9,
      4. Ausschluss nach § 61,
      5. Eintritt in eine andere Partei.

      Bei Ausschluss oder Eintritt in eine andere Partei endet auch die Mitgliedschaft in den Arbeitsgemeinschaften oder Arbeitskreisen der CSU.

      (2) Der Austritt ist gegenüber dem zuständigen Orts- bzw. Kreisverband oder der zuständigen Bundeswahlkreisgeschäftsstelle schriftlich zu erklären.

      (3) Endet die Mitgliedschaft, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung von Beiträgen.
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 07:56:04
      Beitrag Nr. 54 ()
      Der Gritschneder-Kreis trifft sich zur Erörterung des „Schneider-Skandals“ in München ...

      Bei Interesse senden Sie bitte Ihren Klarnamen, Ihre Postanschrift sowie Ihre Festnetz- und Mobilrufnummer an folgende e-mail-adresse:

      Gritschneder-Kreis@ceppa.de
      Gritschneder-Kreis@ceppa.de
      Gritschneder-Kreis@ceppa.de
      Gritschneder-Kreis@ceppa.de



      Dr. Otto Gritschneder
      Rechtsanwalt und Autor
      11. Januar 1914 - 4. März 2005

      Seine Devise: „Immer im Dienste der Wahrheit“

      Seine Warnung: „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.“

      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:51:59
      Beitrag Nr. 55 ()
      "ODF – Offenes-Diskussions-Forum" rund um den " Schneider-Skandal"

      Frage:

      Was können einzelne Bürger gegen die sich ständig wiederholenden und häufiger werdenden staatlichen Eingriffe unternehmen?

      Antwort:

      Sie können bzw. müssen sich in Bürgerinitiativen zusammenschließen um bei der breiten Öffentlichkeit Gehör zu finden.

      CeppaMUC

      ODF: Informationsplattform über den " Kapitalanlage-Betrugsfall Schneider-Technologies"




      HIER ein aktuelles Beispiel: s. Süddeutsche Zeitung vom 20-06-05

      Strafversetzung ins Kultusministerium

      So ein Untersuchungsausschuss wie der gegen die ehemalige Kultusministerin Monika Hohlmeier (CSU) ist für Politiker eine feine Sache. An einem klaren Feindbild kann man sich als Kritiker und Aufklärer profilieren. Dieses Engagement endet jedoch schnell, wenn Vorfälle im selben Ministerium nicht das gleiche Medieninteresse wecken. Nur so ist es zu verstehen, dass kein einziger Politiker bisher ernsthaft versucht hat, den Feldzug des Kultusministeriums gegen den ehemaligen Gymnasiumsleiter Friedrich Schrägle aus Laufen in Oberbayern aufzuklären. Der wurde vor einem Jahr wegen einer obskuren Anklageschrift des Elternbeirats nach Alzenau in Unterfranken zwangsversetzt, dann doch in seiner Position belassen, nur um im März 2005 ins Kultusministerium zitiert zu werden.
      Außer unscharfen Äußerungen eines , pensionierten Ministerialbeamten, der als Inquisitor nach Laufen geschickt wurde und in der Lokalpresse von „ungeheuren Details" sprach, gab das Kultusministerium nichts bekannt, was . einen derart rüden Umgang mit einem erfahrenen Schulleiter rechtfertigen würde.

      Da würde schon Gras darüber wachsen, hoffte man wohl in München. Doch man hatte nicht mit dem Selbstbewusstsein der Bürger gerechnet.

      Wenn die Bürokratie mauert, die Politik abtaucht, sagten sich erboste Schüler-Eltern, dann klären wir das selber auf. Sie gründeten dafür eine Bürgerinitiative (BI), eine Art Untersuchungsausschuss an der Basis, „Wir fordern eine ergebnisoffene und rückhaltlose Aufklärung. Da entscheiden irgendwo ein paar Großkopferte über unsere Schule und wir erfahren nichts. Wir fühlen uns verarscht," sagt BI-Sprecher Herbert Korb.


      Erste Erfolge liegen nun vor: Die BI veröffentlichte die 26 Anklagepunkte des Elternbeirats, die bislang sorgfältig unter Verschluss gehalten wurden. Und Friedrich Schrägle wurde von seinem Ministerium erstmals erlaubt, dazu öffentlich Stellung zu nehmen. In einer Anhörung der BI wies er alle Vorwürfe schlüssig zurück, soweit das bei der Peinlichkeit mancher Anschuldigungen überhaupt nötig war. Doch damit ist erst ein Anfang gemacht: Die Bürgerinitiative versucht jetzt, den Untersu- ; chungs-Bericht des Ministerialbeamten zu veröffentlichen. Schrägle hat sich bereits damit einverstanden erklärt. Das Kultusministerium gerät also unter Druck.

      Neben den Bürgern wird wohl auch das Verwaltungsgericht im Herbst die Vorfälle überprüfen müssen: Entweder man legt endlich Beweise für wirkliche Verfehlungen vor oder man rehabilitiert Friedrich Schrägle.

      Ohne eine solche Entscheidung wird der so oft zitierte Schulfriede nicht einkehren.
      Heiner Effern
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 14:41:11
      Beitrag Nr. 56 ()
      Toller Vorschlag - ich bin "begeistert"...

      ..NEIN
      ...Entschuldigung
      ...Spaß beiseite !

      Erstens wohne ich nicht Bayern und der liebe Gott möge es verhindern, daß man - nachdem man sein Geld dort durch Korruption und Patronage verbrennen alssen durfte - auch noch seine Kinder dort zur Schule schicken soll.

      Ansonsten hätte ich wirklich erwartet, daß die HOHLMEIER dem STOIBER irgendwo sonst eine reinversetzt.
      Immerhin wurde unter seiner Ägide der ganze STRAUSS-Clan abserviert - in Bavaria forever !


      Das Thema kann doch nur heißen:
      Warum siedeln sich immer mehr Investoren im Bayern-grenznahe Tschechien an ?

      Lt. Fernsehsendung REPORT aus München vom 20.06.2005 sollen es die rd. 1/3tel günstigeren Produktionskosten und die 40 % EU-Förderung sein !?

      Völliger Schwachsinn!
      Das Thema kann doch nur lauten, was man exemplarisch in Türkheim/Oberbayern bis heute (!) veranstaltet hat und noch zu veranstalten gedenkt und als bundeswirtschaftspolitische Kompetenz zu verkaufen versucht - wohlgemerkt: Landesregierungsseitig !!!

      Die GRÜNEN sollen sich durch Fristverlängerungsanträge bis heute vond er Regierung regelrecht verar...en lassen ,

      Die SPD schickt den LfA-Gesetzes-Initiator und späteren LfA-Skandal-Mitvertuscher STIEGELER als Spitzenkandidaten in die Bundestagswahl 2005,während ein anderer namhafter SPD-Landespolitiker im Beirat der Bayerischen Forschungsstiftung sein Dasein fristen "muß"(?) -

      die Bundes-CDU läßt sich den Protestanten- und ostdeutsche Frauen-Diskriminierer STOIBER
      als Superminister für Wirtschaft und Finanzen
      - :laugh::laugh::laugh::laugh:daß ich nicht lache :laugh::laugh::laugh::laugh: -
      aufs Auge drücken

      und die neu gegründete WASG vom LAFONTAINE und GYSI müßte schon Rückgrat beweisen um in Bayern durchzudringen.
      Also bitte nicht schon wieder einen Rücktritt nach wenigen Monaten, wenn es mal nicht klappen sollte!


      Ich denke, wer das Thema "Wirtschaftspolitischer Skandale in Bayern an Fallbeispielen wie in Türkheim oder Fürth"
      - übrigens Herr Stoiber: Türkheim liegt nicht in der Türkei, sondern in Oberbayern und gehört daher schon zur EU! -
      in der kommenden Bundestagswahl öffentlichkeitswirksam beherrscht,
      der - und nur der - hat den Schlüssel in der Hand, ob "Mr. ÄHM ÄHM" neuer Bundesfinanz- und Bundeswirtschaftsminister werden kann oder nicht.

      Das bringt mehr als ein paar Eltern in Bayern wegen der Hohlmeier nun Amok laufen zu lassen.

      Meine fast schon zynischen Fragen sind nun:
      1.) Wer in Bayern würde mitmachen in einer echten Volksbewegung ?
      2.) Welchen Namensauftritt dieser Volksbewegung stünde zur Verfügung ?

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 22:12:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      .

      " ODF – Offenes-Diskussions-Forum" rund um den " Schneider-Skandal"

      Frage:



      Was ist bitte – „ein (Teil-) Einverständnis eines betroffenen Dritten zur Offenlegung“ ... eines Sachverhaltes?

      Mögliche Antworten:

      Könnte es sich dabei mglw. um eine bereits erfolgte Zustimmung von Frau Heike Niemeyer, Ehefrau des Ex-Schneider-Vorstandes Benedikt Niemeyer handeln, dass nun über die Aktienoptionen im Gegenwert von ca. 14,0 Mio. DM – gesprochen werden darf - die Ihr die LfA mglw. am Aufsichtsrat vorbei zugeschanzt hat?

      (Allerdings absolut ohne den geringsten Einfluss auf Entscheidungen Ihres Ehemannes Benedikt damit nehmen zu wollen ... im übrigen gibt es das in Bayern ja öfters, dass man größere Millionenbeträge bekommt und absolut sauber dabei bleibt - selbst bei Kleinstbeträgen von 800-TDM von Eduard Zwick konnte bereits ein bayerischer Finanzminister fast "ganz ... absolut unabhängig bleiben - Klaro ... )

      Sich inzwischen ergebende Themen, ... und und und :

      Und - kann es sein, dass die LfA das Thema eher doch nicht so offen besprechen will?

      Und - kann es sein, dass es sich beim Schneider-Betrugs-Skandal um einen ganz normalen Fall von Business-in-Bavaria handelt?

      Und - kann es sein, dass ein designierter Minister wegen eines ganz normalen Falles von „Business-in-Bavaria“ dann doch noch ein anderes Ressort nimmt oder „eben deshalb DAHEIM“ bleibt?

      Und sollten wir zukünftig nicht alle der im Aufbau befindlichen Homepage www.business-in-bavaria.com einfach mehr Beachtung schenken?


      CeppaMUC


      ODF: Informationsplattform über den " Kapitalanlage-Betrugsfall Schneider-Technologies"



      Zukünftig erhalten Sie "wahlkampf-begleitend" wirklich alle Details zu dem pikanten Betrugs-Fall unter

      www.business-in-bavaria.com
      www.business-in-bavaria.com
      www.business-in-bavaria.com
      www.business-in-bavaria.com


      denn es ist die Finanzierung bereits gesichert.

      Avatar
      schrieb am 01.08.05 21:11:49
      Beitrag Nr. 58 ()
      .

      " ODF – Offenes-Diskussions-Forum" rund um den " Schneider-Skandal"

      Stuttgarter Zeitung Nr. 171 vom 27. Juli 2005 – S. 5

      Amtshaftung

      Bund, Länder und Gemeinden können theoretisch für Schäden haftbar gemacht werden, die ihre Beamten durch die vorsätzliche oder fahrlässige Verletzung ihrer Amtspflichten verursachen.

      Allerdings ist die Haftung an strenge Voraussetzungen geknüpft, schon deshalb, um den Staat vor einer unübersehbaren Flut von Haftungsklagen zu schützen.

      Daher gilt: die verletzte Pflicht muss gerade auch dem Schutz des Betroffenen dienen und nicht allein im öffentlichen Interesse bestehen.

      Letzteres nehmen die Gerichte bei den Finanzbehörden an: Ihre Pflichten bestehen im Interesse der Allgemeinheit an der Erhebung von Steuern und dienen nicht dem Schutz einzelner Betroffener.

      Deshalb begründet nicht jede Verletzung einer Amtspflicht einen Haftungsanspruch.

      Etwas anderes gilt freilich bei groben Verstößen.

      Der Staat kann bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit Regress beim Beamten nehmen.

      lsw
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 11:16:46
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hut ab vor dem Vater Konrad Kruis (ein Ehrenmann und früherer Präsident des BayOLG) und
      mglw. VORSICHT vor seinem Sohn „Ferdinand“
      der mindestens in der Vergangenheit für Stoibers-Vasallen gegen Schneider-Aktionäre brutalst kämpfte:



      "ODF – Offenes-Diskussions-Forum" rund um den " Schneider-Skandal"



      Süddeutsche Zeitung Nr. 197 vom 27. August 2005 – S. 51 (Bayern)


      Verfassungsgerichtshof verhandelt über Auflösung des Bayerischen Obersten Landesgerichts

      „Klage gegen Stoibers Willkürakt"
      J
      Justizministerium verteidigt Beschluss als Sparmaßnahme / Richter entscheiden am 29. September

      Von Christian Schneider

      Der Streit über die Auflösung des Bayerischen Obersten Landesgerichts (BayOLG) ist jetzt selbst zum Gerichtsfall geworden. Am Freitag verhandelte erstmals der Bayerische Verfassungsgerichtshof über den Beschluss der Staatsregierung, der im Oktober 2004 von der Landtagsmehrheit der CSU auch als Gesetz verabschiedet worden ist.
      Während die Kritiker in der Auflösung des höchsten bayerischen Gerichts einen verfassungswidrigen Eingriff der Staatsregierung in die Justiz sehen, verteidigten der Vertreter des Justizministeriums und des Landtags den Auflösungsbeschluss als notwendige Sparmaßnahme. Der Verfassungsgerichtshof will seine Entscheidung nach der Bundestagswahl am 29. September bekannt geben.

      Die Verhandlung vor dem Verfassungsgerichtshof fand in hochkarätiger Besetzung statt.

      Die Klägerseite vertraten unter anderem der

      1.) ehemalige Bundesverfassungsrichter Konrad Kruis sowie der frühere
      2.) Präsident des Bayerischen Obersten Landesgerichts Gerhard Herbst.
      3.) Auch im Publikum saßen zahlreiche ehemalige Gerichtspräsidenten und Senatsvorsitzende, die den juristischen Schlagabtausch zwischen Kritikern und Befürwortern der Gerichtsauflösung aufmerksam folgten.

      Mit ihrer Popularklage wollen

      1.) einzelne Bürger und der
      2.) „Verein der Freunde des Bayerischen Obersten Landesgerichts "

      die zum 1. Juli 2006 vorgesehene Auflösung des Bayerischen Obersten, wie es in Juristen-Kreisen genannt wird rückgängig machen.

      Die SPD-Landtagsfraktion hat sich der Popularklage angeschlossen. (Anm.: aufgewacht/lustig: nicht wahr ...)


      Nach Ansicht der Kläger verstoßt die Auflösung des Gerichts gegen die Verfassung. Bei ihrer Argumentation gestern verwiesen sowohl Kruis als auch Herbst mehrmals auf die Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichts.

      Schon die Ankündigung der Gerichtsauflösung in der Regierungserklärung von Ministerpräsident Edmund Stoiber im Jahr 2003 sei ein „Willkürakt" gewesen, dem sich der bayerische Ministerrat und dann auch die CSU als Mehrheitsfraktion im Landtag gebeugt hatten.

      Eine echte Diskussion über einen so weit reichenden Beschluss habe nicht stattgefunden und es sei auch nicht ernsthaft nach Alternativen gesucht worden. Auch sei die Öffentlichkeit nicht hinreichend an dem entsprechenden Willensbildungsprozess beteiligt gewesen. Gegenargumente seien so gut wie nicht zur Kenntnis genommen worden. (Anmerkung: „Kennen wir zu genüge ...“ – Böse Zungen sagen leider schon: „Freissler-Manier“)

      Eingriffe in die Gerichtsorganisation und damit in die Funktionsfähigkeit der rechtsprechenden Gewalt unterliegen aber nach der Rechtsprechung der Verfassungsgerichte besonderen Anforderungen", mahnte Herbst in seinen Ausführungen.

      (Anm.: Frage: „ ... und wem unterliegen EINGRIFFE in laufende Strafverfahren?“)

      Das Gesetzgebungsverfahren im Landtag sei dagegen weder fair noch transparent verlaufen die Beratungen seien auch nicht ergebnisoffen geführt worden. (Anm.: è „Hoi, verblüfft mich echt ...!“)

      Nach den Darlegungen des ehemaligen Gerichtspräsidenten gab es zunächst weder einen Referentenentwurf, noch sei die Justizministerin in die Vorgespräche in der Staatskanzlei eingebunden gewesen.

      (Anm.: Egal: „Funktioniert eh sehr gut – reicht übrigens auch, wenn Sie es der Zeitung später mal entnimmt“)

      Alle so das Fazit der Kläger gestern vor Gericht, seien von Stoiber überfahren worden. (Anm.: è „Hoi, verblüfft mich echt ...!“)

      Die Kläger forderten das Gericht auf, zum Beweis dieser Behauptung die Akten von Justizministerium und Staatskanzlei beizuziehen. (Anm.: „Kein Problem, DIE machen wir – äh, äh, äh - das machen wir - wollte ich natürlich sagen ...“)

      Die Auflösung des Bayerischen Obersten so fasste Herbst zusammen, sei das Zerrbild eines sachgerechten Gesetzgebungsverfahrens, wie es in der Justizgeschichte der Nachkriegszeit ohne Beispiel ist".

      Der CSU-Abgeordnete Bernd Weiß und der Amtschef des Justizministeriums Hans-Werner Klotz verteidigten die Entstehung des Gesetzes zur Gerichtsauflösung als rechtsstaatlich einwandfrei. Es habe fraktionsübergreifende Diskussionen und Arbeitskreise gegeben.

      Weiter betonten beide das BayOLG sei „nicht unausweichlich notwendig", auch in anderen Ländern gebe es kein Oberstes Landesgericht, ohne dass die Rechtsprechung dort gefährdet wäre.
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 11:23:35
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hut ab vor dem Vater Konrad Kruis (ein Ehrenmann und „früherer Bundesverfassungsrichter“ über den sogar Strauss mal sagte: „Unsere Partei ist stark – wir können uns sogar Typen wie Kruis leisten) und
      mglw. VORSICHT vor seinem Sohn „Ferdinand“
      der mindestens in der Vergangenheit für Stoibers-Vasallen gegen Schneider-Aktionäre brutalst kämpfte:



      "ODF – Offenes-Diskussions-Forum" rund um den " Schneider-Skandal"



      Süddeutsche Zeitung Nr. 197 vom 27. August 2005 – S. 51 (Bayern)


      Verfassungsgerichtshof verhandelt über Auflösung des Bayerischen Obersten Landesgerichts

      „Klage gegen Stoibers Willkürakt"
      J
      Justizministerium verteidigt Beschluss als Sparmaßnahme / Richter entscheiden am 29. September

      Von Christian Schneider

      Der Streit über die Auflösung des Bayerischen Obersten Landesgerichts (BayOLG) ist jetzt selbst zum Gerichtsfall geworden. Am Freitag verhandelte erstmals der Bayerische Verfassungsgerichtshof über den Beschluss der Staatsregierung, der im Oktober 2004 von der Landtagsmehrheit der CSU auch als Gesetz verabschiedet worden ist.
      Während die Kritiker in der Auflösung des höchsten bayerischen Gerichts einen verfassungswidrigen Eingriff der Staatsregierung in die Justiz sehen, verteidigten der Vertreter des Justizministeriums und des Landtags den Auflösungsbeschluss als notwendige Sparmaßnahme. Der Verfassungsgerichtshof will seine Entscheidung nach der Bundestagswahl am 29. September bekannt geben.

      Die Verhandlung vor dem Verfassungsgerichtshof fand in hochkarätiger Besetzung statt.

      Die Klägerseite vertraten unter anderem der

      1.) ehemalige Bundesverfassungsrichter Konrad Kruis sowie der frühere
      2.) Präsident des Bayerischen Obersten Landesgerichts Gerhard Herbst.
      3.) Auch im Publikum saßen zahlreiche ehemalige Gerichtspräsidenten und Senatsvorsitzende, die den juristischen Schlagabtausch zwischen Kritikern und Befürwortern der Gerichtsauflösung aufmerksam folgten.

      Mit ihrer Popularklage wollen

      1.) einzelne Bürger und der
      2.) „Verein der Freunde des Bayerischen Obersten Landesgerichts "

      die zum 1. Juli 2006 vorgesehene Auflösung des Bayerischen Obersten, wie es in Juristen-Kreisen genannt wird rückgängig machen.

      Die SPD-Landtagsfraktion hat sich der Popularklage angeschlossen. (Anm.: aufgewacht/lustig: nicht wahr ...)


      Nach Ansicht der Kläger verstoßt die Auflösung des Gerichts gegen die Verfassung. Bei ihrer Argumentation gestern verwiesen sowohl Kruis als auch Herbst mehrmals auf die Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichts.

      Schon die Ankündigung der Gerichtsauflösung in der Regierungserklärung von Ministerpräsident Edmund Stoiber im Jahr 2003 sei ein „Willkürakt" gewesen, dem sich der bayerische Ministerrat und dann auch die CSU als Mehrheitsfraktion im Landtag gebeugt hatten.

      Eine echte Diskussion über einen so weit reichenden Beschluss habe nicht stattgefunden und es sei auch nicht ernsthaft nach Alternativen gesucht worden. Auch sei die Öffentlichkeit nicht hinreichend an dem entsprechenden Willensbildungsprozess beteiligt gewesen. Gegenargumente seien so gut wie nicht zur Kenntnis genommen worden. (Anmerkung: „Kennen wir zu genüge ...“ – Böse Zungen sagen leider schon: „Freissler-Manier“)

      Eingriffe in die Gerichtsorganisation und damit in die Funktionsfähigkeit der rechtsprechenden Gewalt unterliegen aber nach der Rechtsprechung der Verfassungsgerichte besonderen Anforderungen", mahnte Herbst in seinen Ausführungen.

      (Anm.: Frage: „ ... und wem unterliegen EINGRIFFE in laufende Strafverfahren?“)

      Das Gesetzgebungsverfahren im Landtag sei dagegen weder fair noch transparent verlaufen die Beratungen seien auch nicht ergebnisoffen geführt worden. (Anm.: è „Hoi, verblüfft mich echt ...!“)

      Nach den Darlegungen des ehemaligen Gerichtspräsidenten gab es zunächst weder einen Referentenentwurf, noch sei die Justizministerin in die Vorgespräche in der Staatskanzlei eingebunden gewesen.

      (Anm.: Egal: „Funktioniert eh sehr gut – reicht übrigens auch, wenn Sie es der Zeitung später mal entnimmt“)

      Alle so das Fazit der Kläger gestern vor Gericht, seien von Stoiber überfahren worden. (Anm.: è „Hoi, verblüfft mich echt ...!“)

      Die Kläger forderten das Gericht auf, zum Beweis dieser Behauptung die Akten von Justizministerium und Staatskanzlei beizuziehen. (Anm.: „Kein Problem, DIE machen wir – äh, äh, äh - das machen wir - wollte ich natürlich sagen ...“)

      Die Auflösung des Bayerischen Obersten so fasste Herbst zusammen, sei das Zerrbild eines sachgerechten Gesetzgebungsverfahrens, wie es in der Justizgeschichte der Nachkriegszeit ohne Beispiel ist".

      Der CSU-Abgeordnete Bernd Weiß und der Amtschef des Justizministeriums Hans-Werner Klotz verteidigten die Entstehung des Gesetzes zur Gerichtsauflösung als rechtsstaatlich einwandfrei. Es habe fraktionsübergreifende Diskussionen und Arbeitskreise gegeben.

      Weiter betonten beide das BayOLG sei „nicht unausweichlich notwendig", auch in anderen Ländern gebe es kein Oberstes Landesgericht, ohne dass die Rechtsprechung dort gefährdet wäre.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 22:57:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      .


      " ODF – Offenes-Diskussions-Forum" rund um den " Schneider-Betrugs-Skandal"

      Süddeutsche Zeitung Nr. 231 vom 07. Oktober 2005 – S. 43



      BRISANT

      Darf eine öffentliche Behörde immer die Auskunft verweigern?


      Die Wirtschaftsjournalistin Renate Daum hat als Rechercheurin einen glänzenden Ruf: Im Alleingang deckte sie den Bilanzbetrug bei Comroad auf, eines jener Unternehmen am Neuen Markt, das während des Börsenbooms zur Jahrtausendwende von Analysten, Banken und Medien hochgejubelt wurde.
      Der frühere Chef des Unternehmens, Bodo Schnabel, schreibt ihr nun Briefe - aus dem Gefängnis. Jetzt hat Daum, 36, ein neues Lieblingsthema:

      Als Redakteurin des Anlegermagazins Börse Online untersucht sie Ungereimtheiten beim Niedergang der Unterhaltungselektronikfirma Schneider Technologies aus Türkheim im Allgäu - und schreibt dabei ein Stück deutsche Presserechtsgeschichte.

      Es geht um die grundsätzliche Frage, in wieweit die Presse das Recht hat, Auskunft einer öffentlichen Behörde einzufordern. Konkret geht es um die staatliche LfA Förderbank Bayern. Die LfA hatte 1998 einen Anteil von mehr als 41 Prozent an der in die Krise geratenen Schneider Technologies AG erworben, bis zur Insolvenz des Unternehmens aber wieder, einen Großteil der Aktien verkauft: Die Redakteurin wollte nun wissen, zu welchem Preis und an wen die Bank die Papiere abgab. Doch die LfA erteilte keine detaillierte Antwort und berief sich auf das Bankgeheimnis.

      Daum gab sich damit nicht zufrieden und reichte Klage beim Bayerischen Verwaltungsgericht München ein. Das ließ die Journalistin jetzt abblitzen. In dem 28 Seiten starken Urteil billigt das Gericht zwar grundsätzlich der Presse ein Auskunftsrecht gegenüber der Förderbank als Behörde zu, so wie dies im Bayerischen Pressegesetz steht. Diesem Anspruch stehe aber die Pflicht des LfA-Vorstands zur Verschwiegenheit entgegen (Aktenz.: M 22 K 04.4414).

      Die Rechtsanwältin von Daum, Ursel Paal, hält von dem Urteil überhaupt nichts: „Das Verwaltungsgericht reduziert das Auskunftsrecht zur Bedeutungslosigkeit." Der Münchner Medienrechtsprofessor Ernst Fricke sagt: „Das Urteil steht in krassem Widerspruch zur Rechtsprechung des Oberlandesgerichts München und des Bundesgerichtshofs." Würde es Bestand haben, hätte ein Journalist niemals ein Auskunftsrecht gegenüber einer öffentlich-rechtlich organisierten Bank. Daum geht mit Unterstützung ihres Arbeitgebers, dem Verlag Gruner + Jahr - in Berufung. „Es kann nicht sein, dass mögliche Skandalfälle bei öffentlich-rechtlichen Instituten völlig der Kontrolle der Öffentlichkeit entzogen werden", sagt sie. THOMAS ÖCHSNER

      -------------------------------------------

      Anmerkung:

      Die Demokratie lebt solange es Personen gibt wie:

      - Renate Daum, Journalistin
      - Prof. Ernst Fricke, Medienrechtsprofessor
      - Thomas Öchsner

      [/U][/U]
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 13:45:12
      Beitrag Nr. 62 ()
      OHNE WORTE:

      Feind, Todfeind, P.....-Freund - oder so ähnlich ...

      Imhof, Hermann
      Stimmkreis Nürnberg-Ost
      Imhof.Hermann@t-online.de


      Strehle, Max
      Stimmkreis Augsburg-Land-Süd
      max.strehle@t-online.de


      Sauter, Alfred
      Stimmkreis Günzburg
      alfred_sauter_mdl@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 14:58:05
      Beitrag Nr. 63 ()
      .


      "ODF – Offenes-Diskussions-Forum" rund um den " Schneider-Betrugs-Skandal"



      Süddeutsche Zeitung Nr. 253 vom 03. November 2005, BAYERN S. 48

      Die CSU hat ihre eigenen Gesetze

      Der berüchtigte „Schwarze Block" und sein Verhältnis zur Gewaltenteilung


      Beamte, die im Kultusministerium mit Nebentätigkeitsgenehmigungen Parteiaufgaben wahrnehmen, Zeugen, die vor ihrer Aussage präpariert werden, „Gerichtsbeobachter", die im Untersuchungsausschuss Aussagen protokollieren, um sie ins Ministerium zu transportieren, eine CSU-Fraktion, die sich vor den Sitzungen mit den Verteidigern der Beschuldigten berät: Würde das alles in einem normalen Gerichtsprozess passieren, hätte das längst zu einem Eklat geführt. Im Landtag, dessen Untersuchungsausschüsse in etwa einem formalen Gerichtsverfahren gleichen, scheint das alles erlaubt zu sein. Nicht nach Verfassung und Gesetz natürlich, aber aus Gewohnheitsrecht, weil man es trotz der Proteste der Opposition schon immer gemacht hat. Die Standards für die Missachtung , elementarer Prozessregeln und der Gewaltenteilung, der Trennung von Staats- und Parteiaufgaben, hat der gesetzt, der seit gut einem Jahrzehnt in der CSU das uneingeschränkte Sagen :hat. Die Verfilzung kam 1991 durch einen kuriosen Zufall ans Licht. In einem Kopierer der CSU-Landesleitung blieb ein kleiner Stapel von Blättern liegen,, die den Weg zur Süddeutschen Zeitung fanden. Die Gegenrecherche ergab die Authentizität. Der Inhalt war damals hoch interessant, ist aber inzwischen Geschichte: Es war eine politische Analyse von Michael Höhenberger, einem, engen Vertrauten von Edmund Stoiber, über die Chancen der CSU für eine Ausdehnung in die neuen Länder.
      Auffallend an Höhenbergers Ausarbeitung war, dass er zu diesem Zeitpunkt Beamter des Innenministeriums und Untergebener des Ministers Stoiber war. Es stellte sich schnell heraus, dass die Analyse im Innenministerium getippt und auf dem Amtsweg wie eine Regierungsvorlage („Über Führungshilfe Leiter des Ministerbüros Herrn Staatsminister vorgelegt") behandelt worden war. Stoiber beteuerte zwar, Höhenberger, der im Ministerstab als „Führungshilfe 3" fungierte, habe den „Vermerk unaufgefordert und in seiner Freizeit" geschrieben und irrtümlich „ins Ministerium eingespeist", was nicht in Ordnung gewesen sei. Das war aber so weit weg von der Logik, dass es kaum jemand glaubte, zumal nach und nach ein ganzes Nest von„ Führungshilfen" ausgehoben wurde, die Stoiber sowohl in Regierungs- als auch in Parteiangelegenheiten zuarbeiteten, angeblich mit Nebentätigkeitsgenehmigungen gegen Entgelt.
      Stoibers Truppe
      Es waren sechs Top-Leute, geführt von „Führungshilfe 1", Walter Schön, einer grauen Eminenz in der CSU, die bis auf den heutigen Tag Stoiber in gleicher Funktion in der Staatskanzlei zur Hand geht. Überhaupt fällt auf, dass der Kern der damaligen Truppe bis heute zusammengeblieben ist. Höhenberger stieg in der CSU rasant auf. Er war Stoiber auch bei der Entmachtung, seines Vorgängers Max Streibl und bei der Abwehr Theo Waigels behilflich, des Konkurrenten um das Amt des Ministerpräsidenten.
      Stoiber und sein Stab zogen 1993 in die Staatskanzlei ab, Günther Beckstein wurde Innenminister und machte mit seinem geradezu fundamentalistischen Amtsverständnis das Haus wie
      der zu dem, was Vorgänger wie Alfons Goppel und Bruno Merk begründet hatten: zum überparteilichen Verfassungsministerium. Erwin Huber dagegen schlug sich schon damals als Generalsekretär auf Stoibers Seite und fand die Vorwürfe lächerlich. Heute arbeitet jener berüchtigte „Schwarze Block" in der Staatskanzlei Huber zu. Stoibers Küchenkabinett stößt inzwischen selbst in der CSU auf Missfallen und galt im jäh beendeten Zweikampf mit Beckstein als Handicap für Huber. Immerhin ,blieben keine Papiere mehr in Kopierern liegen.
      In der Diskussion damals war klar, dass gegen „Führungshilfen" an sich nichts einzuwenden ist, wenn deren Aufgaben säuberlich definiert und getrennt werden. Es kam damals zu einem Untersuchungsausschuss, in dem die Aussagen Stoibers und seiner Soldaten über Abläufe und vordatierte Nebentätigkeitsgenehmigungen so wasserdicht waren, dass die Opposition argwöhnte, diese Truppe müsse nun auf Gedeih und Verderb zusammenbleiben. Die CSU unter Führung ihres Ausschussvorsitzenden Peter Welnhofer erteilte Stoiber 1993, kurz vor seiner Wahl zum Ministerpräsidenten, natürlich volle Absolution. Obwohl damals auch bekannt wurde, dass Regierungsbeamte zum Teil gegen ihren Willen Anträge für CSU-Parteitage begutachten mussten, fand man nichts auszusetzen.
      Es wird interessant zu beobachten sein, ob bei Monika Hohlmeier, einer schon gefallenen jungen Ministerin, die solche Verhaltensweisen in "der CSU eingesogen hat, andere Maßstäbe angelegt werden als beim Sündenfall 1991.

      Michael Stiller

      --------------------------------------------------------------.--------------------------.

      Anmerkung:

      Der mafiöse schwarze Block bröckelt:
      Nur wenige Christsoziale wollen sich wirklich mit einem
      mafiösen Betrugskommando in Verbindung bringen lassen.

      Schade, Stoiber wollte alles erreichen und hat nun alles verloren.

      Ein älterer Mann am Ende seiner Karriere mußte erkennen, dass ohne bayerische Vasallen in Preußen nichts zu erreichen ist.

      Nun stellt sich die Frage:
      Werden auch Wiesheu und Faltlhauser und die Flucht ergreifen?

      --------------------------------------------------------------.--------------------------.

      PS:
      Bitte am Montag den 07-11-05 im Bayerischen Rundfunk / ARD beachten „Thema StA Augsburg“:

      - Rundschau
      - Abendschau aktuell
      - Tagesschau
      - Tagesthemen

      Weiterhin - viel Spaß!
      CeppaMUC
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 21:59:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      Was kam im Fernsehen? Hat jemand die Sendungen gesehen?
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 18:47:04
      Beitrag Nr. 65 ()
      .


      Bilder zum NACHDENKEN - von einem
      a.) katholischen Christen und einem
      b.) ehemaligen CSU-Wähler ...





      Nur zur Info ...
      a.) ... bin ich noch ...

      Also Vorsicht mit wem man sich einläßt ... meine Herren von der Kurie ...

      PS: Selbst ein Bischof äußerte sich bereits mehr als deutlich
      über den sehr geschmacklosen Versuch Stoiber`s sich nachträglich
      noch den Segen für seine feige Flucht vor Berlin zu holen ...

      Immerhin geht es im Bund um 5.000.000 Arbeitslose

      Wie weit ist die CSU nun schon gefallen ???
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 07:16:15
      Beitrag Nr. 66 ()
      .


      " ODF – Offenes-Diskussions-Forum" rund um den " Schneider-Betrugs-Skandal"

      Süddeutsche Zeitung Nr. 259 vom 10. November 2005, BAYERN S. 49

      Feuer unterm Dach

      CSU-Basis hadert mit dem Parteivorsitzenden


      Der Arger über CSU-Chef und Ministe räsident Edmund Stoiber hat an der Basis der Partei einen wahren Flächenbrand ausgelöst. Hildegard Niggl, Vorsitzende des Ortsverbandes Memmingen-Mitte und Stadträtin, hat nach eigenem Bekunden alle Mühe den Parteimitgliedern Stoibers Verhalten zu erklären. „Wir verstehen ihn nicht mehr" sagt sie. Gerade erst hat ihr Parteikollege Stefan Gutermann, Fraktionsvorsitzender der CSU in Memmingen, aus Protest gegen Stoiber sein Parteibuch zurückgegeben.
      „Das ist bitter", sagt Niggl, die Gutermanns Kritik teilt: In der Landespolitik wird die Basis nicht mehr wahrgenommen", sagt sie. »Entscheidungen werden über unsere Köpfe hinweg gefällt. " NiggI glaubt dass Stoiber der Erfolg der vergangenen Jahre zu Kopf gestiegen sei: »Er hat selbstherrlich regiert", klagt sie und wünscht sich nicht nur einen neuen Führungsstil der Parteispitze, sondern auch einen neuen Partei-Chef. „Wir brauchen eine Persönlichkeit, die die CSU wieder in Einklang bringt." Für Entschuldigungen sei es nun zu spät. »Die Basis will nicht mehr.«

      Enttäuschung, Wut, Ratlosigkeit - Rückhalt fehlt Stoiber auch in der Günzburger CSU. „Wir haben das Gefühl,- dass viel Porzellan zerschlagen wurde", sagt die Ortsvorsitzende Stephhanie Denzler, ob sich das kitten lässt, weiß ich nicht." Auch sie hat den Rechtfertigungsbrief Stoibers bekommen doch Denzler genügt das nicht: »Das sind schöne Worte denen jetzt auch Taten folgen müssen", sagt sie. Auch sie fordert, dass nun die Basis stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden werden müsse. Eine erneute Kandidatur Stoibers stellt sie in Frage: „Die Basis sieht das sehr kritisch." Auch Klaus Holetschek Kreisvorsitzender der CSU Unterallgäu, bekommt den Druck der Mitglieder zu spüren. »Viele haben Stoibers Verhalten als Kasperletheater empfunden", sagt er. Nun ist er bemüht die Wogen zu glätten. „Wir müssen wieder die Reihen schließen und uns auf Inhalte konzentrieren", sagt er.
      Joseph Karl seit 36 Jahren Mitglied der CSU und seit langem im Vorstand des Kreisverbands Regensburg-Land, hat schon manchen gewaltigen Sturm in der Partei; erlebt - etwa als herauskam, dass Franz-Josef Strauß einen Milliardenkredit für die DDR eingefädelt hatte. Aber die Reaktion auf das, was derzeit der Parteivorsitzende Edmund Stoiber seinen Mitgliedern zumute, ist die größte Erschütterung in der Partei die ich je erlebt habe", sagt Karl „das hat weit hinein getroffen.“

      Der Landshuter CSU-Stadtrat Rudolf Schnur hat zwar noch keine Parteifreunde getroffen die über einen Austritt nachdenken. Sehr wohl aber kennt er manche die - wie er selbst - die Zeit Stoibers als Ministerpräsident für abgelaufen halten. Nicht sofort aber am Ende der Legislaturperiode. Stoiber habe sich selbst und ein Stück weit der Partei" derart geschadet dass es in drei Jahren an der Zeit für ihn sei, als Regierungschef abzutreten. Schließlich gebe es gute Nachfolger, die glaubwürdiger wären und die Interessen Bayerns besser vertreten könnten". Schnur sagt, er sei »als CSU-Mann betroffen darüber, wie sich der doch noch vor Jahren unumstrittene Politiker Stoiber selbst in Bayern ohne Not in die Nähe des Abseits gebracht hat".

      Msz/roth

      PS:

      1.) Memmingen ist nur 25 km vom Betrugsort Türkheim entfernt.
      2.) Alle in der Allgäu-CSU trauen sich was zu sagen, nur der von Wiesheu als „wirklich ministrabel bezeichnete Landtagsabgeordnete Franz`l Pschierer“ hält sich ach so vornehm zurück ...

      Mein Vorschlag:

      - „Ich red` mal mit den Memmingern ...“ oder ...?
      -
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 15:45:22
      Beitrag Nr. 67 ()
      .


      PRESSEKONFERENZ – zu „Wiesheus Abgang vom 13. November 2005“


      "ODF – Offenes-Diskussions-Forum" rund um den " Schneider-Betrugs-Skandal"




      Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie

      Pressekonferenz vom 13-11-05
      Dienstgebäude Prinzregentenstr. 28
      D-80538 München


      Wiesheu über seinen Wechsel zur DB AG

      Letzte Frage in der Pressekonferenz von Teilnehmer B. Ceppa (ca. 14.11Uhr):

      „Herr Minister, könnte Ihre Entscheidung durch die aktuellen Entwicklungen rund um den sich zuspitzenden Kapitalanlagebetrugsskandal bei Schneider Technologies AG beeinflusst worden sein?“

      Ein sichtlich nervöser, stotternder „äh, ähm, ... sagender älterer rothaariger Mann“ rettete sich vor den plötzlich aufhorchenden, noch anwesenden Journalisten mit den Worten:
      OW: „Ich glaube Sie sind im falschen Haus – und nun Ende ....“ oder so ähnlich ...

      --------------------.----------------------------------.---------------------------------.

      Anmerkung:

      Werter Herr Wiesheu, nein ich war definitiv nicht im falschen Haus – aber Sie sind nach all` den Wirtschafts-Katastrophen (Kirch, Fairchild-Dornier, Grundig, Schneider-Technologies ...) nun endgültig auf dem falschen Pfad.

      Sie glauben doch nicht im Ernst daran, dass man Sie gerade nach der Schneider-Pleite in Bayern nun als Empfehlung für einen bisher jedenfalls - noch nach wie vor geplanten Börsengang der DB-AG – in Berlin dulden kann.

      Freundlicherweise führten Sie im Verlauf der heutigen PK aus, Sie hätten Mehdorn, Müller und Frau Merkel über Ihren Schritt informiert.
      Nun meine Ergänzung: Auch wir hatten hier bereits Gespräche geführt und werden diese inhaltlich nun sicher auch noch ergänzen.

      Das, werter Herr Wiesheu, sind wir, die „Aktiven Demokraten“ aus Bayern, der Kapitalmarkthygiene schuldig.

      Schade eigentlich, da wären`s besser mit dem „Spitzner Hansi“ bei den fränkischen Porzellan-Tandlern bzw. den bayerischen Mittelständlern blieb`m.
      Gä ..., aber auch da bläst inzwischen Ihren Christ-Sozialen „a sau-koyder Wind um d`Nasn“ und ganns deppert san dia a nimma. „39-Brozend – Hund seidz ihr schoa“.

      Schade eigentlich auch, dass der „Spitzner Hansi“ meine erste Anfrage als Demokrat der damals schon stark glaubte einem Skandal auf der Lauer zu sein – dies so brutal niederschlug. Damals hättet Ihr euch noch als korrekte Aufklärer profilieren können – heute nun könnte es härter kommen.

      Übrigens unbedingt mal lesen: StGB § 258a ff - hochinteressant


      --------------------.----------------------------------.---------------------------------.

      PS:
      Leider, leider ist Herr Fahrenholz heute ne Idee zu früh gegangen.

      Herzlichst CeppaMUC
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 21:33:00
      Beitrag Nr. 68 ()
      .


      http://www.BerlinOnline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/50041…

      " ODF – Offenes-Diskussions-Forum" rund um den " Schneider-Betrugs-Skandal"





      Wechsel von Wiesheu kritisiert / Bahn nutzt Politiker-Lobby

      pk.

      BERLIN, 14. November. Verkehrsexperten haben den geplanten Wechsel von Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (CSU) in den Vorstand der Deutschen Bahn kritisiert. "Der Wechsel ist hochbrisant und gefährlich", sagte der Verkehrsexperte von Bündnis 90/Die Grünen, Winfried Hermann, am Montag der Berliner Zeitung. Mit Wiesheu hole sich Bahnchef Hartmut Mehdorn "einen Mann in den Vorstand, der entgegen der Linie der CDU/CSU einen integrierten Bahnkonzern befürwortet", sagte Hermann. Durch seine guten Kontakte könnte sich Wiesheu "für solch eine Lösung, die im Interesse Mehdorns liegt, stark machen".

      FDP: Ein U-Boot Mehdorns

      Der verkehrspolitische Sprecher der FDP, Horst Friedrich, nannte die Berufung Wiesheus einen "Skandal": Wiesheu habe "als U-Boot der Bahn bei den Koalitionsverhandlungen agiert". Dabei habe er sich "auffällig für Bahnthemen stark gemacht. Auf sein Drängen sind bahnfreundliche Aussagen zur Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung, zum Börsengang und zu Investitionszuschüssen in den Vertrag gekommen", kritisierte der FDP-Politiker. Nun soll Wiesheu "die politische Unterstützung für den wettbewerbsfeindlichen Börsengang mit Bahnnetz organisieren" und dafür sorgen, dass "möglichst viele der steuerfinanzierten Nahverkehrsverträge an die Bahn gehen". Allein in Bayern seien gerade drei Teilstrecken neu vergeben worden, "zwei davon an die Deutsche Bahn". (pk.)




      --------------------------------------------------------------------------------
      http://www.BerlinOnline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/50041…
      www.BerlinOnline.de

      © 2005 BerlinOnline Stadtportal GmbH & Co. KG, 16.11.2005.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 09:08:54
      Beitrag Nr. 69 ()
      Nur noch 2 Tage ...

      Terminempfehlung von CeppaMUC:

      SdK-Anlegertreffen in München
      am 28.11.05, 19.00 Uhr im
      Nürnberger Bratwurst-Glöckl
      Frauenplatz 9 (1. Stock)
      80331 München

      -------------------------------------------------.-----------------------.

      www.sdk.org
      Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger / auch Grauer Kapitalmarkt ...

      -------------------------------------------------.-----------------------.

      Themenbeiträge von Teilnehmern u.a.:

      - Jenoptik AG (L. Späth, A.v. Witzleben, ...)
      - Investorenmodelle / Immobiliengestaltungen ...
      - DEWB (D. Kubis, …)
      - Asclepion / Zeiss Meditec (s.oben …)
      - Caatoosee AG
      - sowie natürlich Schneider Technologies AG (H. Szymanski, ...)

      -------------------------------------------------.-----------------------.

      PS:
      Weitere Details, Anfragen bzw. Anregungen gerne per BM oder per Fax. 089-28808667 unter Angabe Ihres Klarnamens und vollständiger Adresse.

      Inhaltlich höchst interessante Darstellungen/Erkenntnisse auch für R-Agenturen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 14:29:28
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]18.995.651 von CeppaMUC am 26.11.05 09:08:54[/posting]Wie soll man in der Causa Schneider zu seinem Recht kommen, wenn Staatsanwälte im CSU-Bayern vermutlich als Schmirmaxe missbraucht werden.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 14:25:35
      Beitrag Nr. 71 ()
      Wer kennt diese Organisation ?? BEN ...

      Ist es richtig, dass die Aliianz AG hiervon 16,67% hält?

      Wer weiß hier mehr dazu ?

      Bitte um schnelle Rückmeldung ... Danke - CeppaMUC
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 14:39:07
      Beitrag Nr. 72 ()
      Nun noch mit link ...

      Wer kennt diese Organisation ?? BEN ... hmmm...

      http://www.ben-bavarian.de
      http://www.ben-bavarian.de
      http://www.ben-bavarian.de
      http://www.ben-bavarian.de


      Ist es richtig, dass die Allianz AG hiervon 16,67% hält?

      Wer weiß hier mehr dazu ?

      Bitte um schnelle Rückmeldung ... Danke - CeppaMUC
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 18:58:50
      Beitrag Nr. 73 ()


      " ODF – Offenes-Diskussions-Forum" rund um den " Schneider-Skandal"

      Süddeutsche Zeitung Nr. 302 vom 31. Dezember 2005 – S. 48

      Neue Schadensersatzprozesse nach der Pleite von Schneider: „Mit dem vertuschen muß jetzt Schluß sein.“

      Ein Aktionär klagt an

      Die Traditionsfirma hat bis zu ihrem Ende Anleger mit Versprechungen angelockt – jetzt müssen Gerichte klären, welche Rolle die LfA Förderbank Bayern gespielt hat



      Achtung:
      Weitere Details zu involvierten Personen und Unternehmen (Betrügern und Mitwissern) hier in Kürze.

      CeppaMUC


      ODF: Informationsplattform über den " Kapitalanlage-Betrugsfall Schneider-Technologies"
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 19:49:33
      Beitrag Nr. 74 ()
      Augsburger Allgemeine, Freitag, 30.Dezember 2005 AZ - Nummer 301, Aus Schwaben und Oberbayern Seite 4

      Edmund Stoiber geduzt: JETZT ERMITTELT DIE POLIZEI

      Unter anderem: ........"Das Dutzen kann als herabwürdigend empfunden werden. Jemand maßt sich eine Nähe zu jemand anderem an, die es nicht gibt" sagt ein Oberstaatsanwalt. (Augsburg)

      Da soll noch einer sagen, dass unsere Polizei nicht auf Zack ist.
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 20:37:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      Und immerhin sogar ein Oberstaatsanwalt... Ist natürlich in der Sache vermutlich richtig. Trotzdem darf gefragt werden: Haben die nicht wichtigeres zu tun? Derzeit nicht? Demnächst? ;)
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 06:04:48
      Beitrag Nr. 76 ()
      Möglicherweise ist es ja so, dass ein "bestimmter Herr" bald froh sein könnte, wenn sich noch Jemand finden ließe, der Ihn noch mit "DU" ansprechen möchte,

      und zum anderen ist mir auch, ich glaub zu Ohren gekommen, dass die Deutsche Bundesbahn, das Berufsbild des "Bremsers" wieder aquirieren wollen könnte, ein Praktikant soll angeblich schon bald mal aktiv werden.
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 11:52:31
      Beitrag Nr. 77 ()
      @all

      Wünsche allen (noch) Schneider Investierten einen guten Rutsch hin nach 2006.

      Vielleicht kommen wir ja doch noch mal in irgendeiner Form zu unseren rechtmäßigen Ansprüchen, wenn hier überhaupt von Recht gesprochen werden kann.


      gruss
      spaceframe
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 08:51:28
      Beitrag Nr. 78 ()
      .

      Wer könnte der JP Morgan Chase hier den Rang ablaufen - bzw. bereits abgelaufen haben ?


      " ODF – Offenes-Diskussions-Forum" rund um den " Schneider-Skandal"

      Homepage der SdK vom 06. Januar 2006 – www.sdk.org oder direkt diesen link wählen ...

      http://sdk.softbox.de/pdf/bank-raeuber.pdf
      http://sdk.softbox.de/pdf/bank-raeuber.pdf
      http://sdk.softbox.de/pdf/bank-raeuber.pdf

      Bitte unbedingt nachschauen - interessante Darstellung.

      Herzliche Grüße
      CeppaMUC


      ODF: Informationsplattform über den " Kapitalanlage-Betrugsfall Schneider-Technologies"
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 13:21:20
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]19.559.648 von CeppaMUC am 06.01.06 08:51:28[/posting]Ja! Die Story Primacom war das beste Beispiel wie man den Kurs u Anleger manipuliert!!
      Die Story PRC kenne ich bestens da ich dick investiert bin, u Rettung ist nach langem Kampf geglückt!;);)
      Bei Schneider hätte man einen Herrn Preuss gebraucht, einen Mann MIT MUT und WILLEN!!
      Bin gespannt OB die Story Schneider , die Story PRC noch ÜBERTREFFEN kann????? Salut
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 23:25:49
      Beitrag Nr. 80 ()

      Wer ist nun diese ATTICA Vermögensverwaltung GmbH ?

      Gegründet: 04.07.2005
      Gesellschafter: Dr. Dietmar Kubis
      Stammkapital: 25 T€
      Geschäftsführer 1: Dr. Dietmar Kubis geb. 1957
      Geschäftsführer 2 (seit 10/05): Michael Daniel geb. 1954

      Weitere Details folgen gerne auf Nachfrage unter der bekannten Faxnr.

      Herzlichst
      CeppaMUC


      Avatar
      schrieb am 07.02.06 23:18:11
      Beitrag Nr. 81 ()
      .
      Nur mal so zum Nachdenken ....

      Süddeutsche Zeitung vom 08-02-06 BAYERN S. 37

      Grüne: Freistaat war an Berger-Wild beteiligt

      München - Der Freistaat Bayern war nach Angaben der
      Landtags-Grünen noch bis zum vergangenen Freitag an der
      Skandalfirma Berger-Wild beteiligt.

      Erst an diesem Tag habe die Bayerische Beteiligungsgesellschaft (BayBG)
      eine stille Beteiligung an der in den Wildfleischskandal
      verwickelten Firma in Passau gekündigt, teilt die Grünen-Fraktion
      mit. Größte Gesellschafterin der BayBG sei die LfA Förderbank Bayern.
      Die Grünen wollen nun von der Staatsregierung
      wissen, ob die Geschäfte des Unternehmens in den vergangenen
      Jahren überprüft wurden. jöp

      -----------------------------------------------------

      Anmerkung:

      - Übrigens hat die LfA seit Freitag - nichts aber auch rein gar nichts -
      mit dem Gammelfleisch-Skandal bei Berger zu tun.

      Na man darf doch bitten, das zeigt sich doch schon daran,
      dass es nicht mal mehr die geringste gesellschaftsrechtliche
      Verbindung zum Gammelfleisch-Händler - seit Freitag -besteht.

      ABER:

      - Wer wann von wem zu welchen Konditionen an Feiertagen
      Wildfleisch bezog dürfte nun von großem Interesse sein.
      - Auskunft ist unproblematisch aus der noch existenten Belegschaft zu bekommen (R., S., L., ...).
      - Der Gründungsvater der LfA "Herr Barbarino" würde es
      nicht für möglich halten welche Dilettanten neben nach
      Schwazmann nun neben Schmidt und Schneider heute in Kö
      ihr trauriges und vor allem erfolgloses Dasein fristen.

      Und das Schönste:
      Bayern kann sich von den Flaschen scheinbar nicht befreien ...

      Na ja bei einer 2/3-Mehrheit gehen also doch die Leistungsträger
      aus und man bedient sich dann "jämmerlicher Frühsückdirektoren".

      UND UNS Schnappi kapiert natürlich gar nichts ...
      -----------------------------------------------------

      Avatar
      schrieb am 15.02.06 22:41:37
      Beitrag Nr. 82 ()
      .
      Nur erneut noch mal so zum Nachdenken .... über die LfA und was die traurigen und stets gedeckten Frühstücksdirektoren dort mit unserem Steuergeld so tun ...

      Süddeutsche Zeitung vom 16-02-06 BAYERN S. 38

      Wildfleisch wird zur Ausschuss-Ware

      Alle wollen sie aufklären: Opposition wie Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf. Doch die sei wirft SPD-Fraktionschef Franz Maget „Täuschen und Tarnen" vor. Denn heute läuft die von der Landtags-SPD gesetzte Frist aus, ihren Fragenkatalog zum Skandal um die Passauer Firma Wildfleisch Berger zu beantworten. Schnappauf aber wird der SPD nichts schicken, sondern erst nächsten Donnerstag im Landtag berichten. „Das ist gegen alle Gepflogenheiten", ereifert sich Maget, ein Untersuchungsausschuss rücke damit näher. Aus dem Ministerium heißt es lapidar: „Wir wollen uns von der SPD nicht jagen lassen." Dem„ Drohgespenst Untersuchungsausschuss" sehe man im Übrigen gelassen entgegen.

      Der wird also immer wahrscheinlicher - und dürfte sich dann auch für eine Pikanterie am Rande interessieren: Bei der Berger-Pleite wird wohl viel Staatsgeld verloren gehen. 434 000 Euro wird die Förderbank LfA des Freistaats abschreiben können, 546 000 Euro werden es für den Bund. Firmenchef Karl Berger hatte, wie viele andere bayerische Unternehmer auch, bei der Bayerischen Beteiligungsgesellschaft (BayBG) um Finanzhilfe gebeten, als er seinen Wildfleischhandel ausbaute. Die Mittelstands-Finanzhelfer - 30 Banken, Versicherungen, Verbände, Kammern und die LfA - stiegen 1996 mit einer Million Euro , bei der Berger Wild GmbH ein, als das Unternehmen bei Passau ein modernes Kühlhaus mit Verwaltungssitz baute. 2002 gab die BayBG eine weitere Million für die Erweiterung und Modernisierung der Fleischzerlegebetriebe in Ruderting und Ortenburg. Das Geschäft schien aufzugehen: Die Berger-Firmen galten als seriös und prosperierend. Sie zahlten eine Art Zinsen und Gewinnbeteiligungen dazu - am Ende der jeweils zehnjährigen Laufzeit der stillen Beteiligungen sollten die zwei Millionen zurückgezahlt werden.
      Wenn nicht alles täuscht, müssen die nun als Totalverlust abgeschrieben werden. Nachdem die Aufsichtsbehörden sämtliche Betriebszulassungen zurückgezogen hatten, sperrten die Banken die Kredite - nach Informationen der SZ mehr als insgesamt sechs Millionen Euro. Die Insolvenz war offenbar unvermeidlich. Ob aus dem Warenbestand von 1100 Tonnen Fleisch und aus den Firmenimmobilien noch Geld zu machen ist, ist offen. Wenn ja, dann stehen jedoch die Banken in erster Reihe. Die BayBG ist lediglich nachrangige Gläubigerin, ihre Chance, an zumindest einen Teil der Einlage bei Berger zu kommen, dürfte sich bei Null einpendeln: Über eine Art Rückversicherung müssen die LfA des Freistaats und der Bund für den Verlust der BayBG aus dem Berger-Geschäft gerade stehen - insgesamt geht es um 980 000 Euro.

      Der Schaden ist all jenen Behörden zuzurechnen, die in diesem Fall versagt haben. In erster Linie aber trifft das Verschulden Karl Berger persönlich: Er dachte offenbar mehr an seinen Gewinn als an den nun wie Hohn klingenden Werbespruch seiner Firma.

      Die pries Wildfleisch als „des Waidmanns edle Ernte".

      Die Ernte ist eher schlecht: Gestern wurde die amtliche Rückrufaktion auf 74 Berger-Produkte ausgeweitet. roth/kast

      Herzlichst
      CeppaMUC


      Avatar
      schrieb am 16.02.06 01:34:08
      Beitrag Nr. 83 ()
      Rückrufaktion von verdorbenem Wildfleisch

      Falls jemand derartiges in der Tiefkühltruhe haben sollte.

      http://www.stmugv.bayern.de/de/verbraucherschutz/wildfleisch…
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 08:26:19
      Beitrag Nr. 84 ()
      @BCeppa bzw. Ceppamuc

      Viel Erfolg bei Deinen Aktivitäten in Sachen Schneider.
      Möglicherweise profitieren ja weitere geschädigte Anleger in Zukunft auch davon.

      Vielen Dank auf jeden Fall.

      mfg
      spaceframe

      P.S. Habe meine Aktivitäten in Sachen Schneider zurückgefahren, behalte meine Shares aber und warte ab.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 13:28:53
      Beitrag Nr. 85 ()


      .Nur erneut noch mal so zum Nachdenken .... über die bisherigen Verhaltensformen von Otto Wiesheu (s.u.: „... zu Betriebsgeheimnissen erklärt und schwärzen lassen ...“) und was der Kerl nun mit welchen Beratern (wer das wohl ist ...?) in Berlin zu drehen versucht ...und damit evtl. einen blitz-sauberen Börsengang der Bahn AG gefährdet ...


      Süddeutsche Zeitung vom 16-02-06 – WIRTSCHFT - S. 19


      Bahn verheimlicht Strategie zum Börsengang

      Vorstand des Schienenkonzerns enthält Parlament Überlegungen zum Abbau von Strecken vor / Eklat im Verkehrsausschuss


      o.k. München - Der geplante Börsengang der Deutschen Bahn DB hat am Mittwoch im Verkehrsausschuss des Bundestages es zu einem Eklat geführt. Eine Anhörung von Experten wurde unterbrochen nachdem die Abgeordneten erfahren hatten, dass der Vorstand des Staatsunternehmen dem Parlament politisch brisante Aussagen über die Folgen einer Privatisierung vorenthalten hat. Die DB rechnet intern damit, dass sie das derzeit noch 35 000 Kilometer lange Schienennetz schneller und drastischer reduzieren kann, wenn die Strecken nicht beim Staat bleiben sondern mit dem Konzern privatisiert werden.

      Abgeordnete aller Fraktionen reagierten empört -und warfen dem Bahnvorstand vor, das Parlament „ an der Nase herumführen" zu wollen.

      Konzernchef Hartmut Mehdorn sagte daraufhin Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee zu, dem Bundestag „zügig" Auskunft über die noch offenen Fragen zum Börsengang zu geben.

      Erste Antworten erwarten die Fraktionen bereits an diesem Donnerstag bei einem kurzfristig anberaumten Treffen mit Vertretern des Ministeriums und der Bahn.
      Die Verkehrsexperten im Parlament befürchten dass nach einer Privatisierung der DB viele Strecken vor allem in ländlichen Regionen stillgelegt werden. Anlass für diese Sorge sind jetzt dem - Bundestag bekannt gewordene Passagen aus einem Gutachten über den Börsengang der Bahn. Diese Abschnitte waren den Abgeordneten vorenthalten worden obwohl der Bundestag selbst über das Verkehrsministerium die Expertise angefordert hatte. Laut den bislang geheim gehaltenen Passagen hat die Bahn den Gutachtern mitgeteilt, das 35 000 Kilometer lange Streckennetz, müsse unbedingt mit privatisiert werden weil es sonst zu Fehlinvestitionen komme. Werde das Schienennetz vor einem Börsengang aus der DB AG herausgelöst und beim Staat belassen, dann habe das eine „Verlangsamung beziehungsweise Verminderung der Stilllegung unwirtschaftlicher Teile" zur Folge.

      Eine eher staatsnahe Trassengesellschaft wäre, so die Argumentation der DB „nicht in der Lage, Rationalisierungen des Netzes in dem Ausmaß und der Geschwindigkeit wie ein privater, integrierter Konzern vorzunehmen".

      Der DB-Vorstand hatte diese Aussagen und weitere Passagen des Gutachtens zu Betriebsgeheimnissen erklärt und schwärzen lassen. (*)

      Die Aussagen zum Streckennetz wurden dem Abgeordneten Winfried Hermann von den Grünen nach dessen Angaben „anonym zugespielt".
      Hermann informierte den Verkehrsausschuss. So könne mit dem Parlament nicht umgegangen werden empörten sich Abgeordnete aus allen Fraktionen. Der Bundestag werde schlechter behandelt als die Investoren die in die DB AG einsteigen sollten, rügte der Verkehrsexperte der Union, Dirk Fischer. Die Investoren konnten später im Börsen-Prospekt alles nachlesen, was jetzt dem,
      Parlament vorenthalten werde.
      Fischer warnte eine Privatisierung der Bahn gefährde das politische Ziel mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen: Vermeintlich unrentable Strecken würden dann schnell stillgelegt.

      *************************-*********
      (*) nu, wer erkennt sie wieder die zarte Handschrift unsres Ottos ... er kanns halt nicht lassen der Tölpel aus Zolling ...
      *************************-*********

      Otto, ick hör dir tappsen ...

      PS: Wer kann in Erfahrung bringen welche namhaften Berater per heute bereits mit Otto das Ding drehen werden?

      Der Beauty Contest ist jedennfalls schon lange abgeschlossen ...


      Herzlichst
      CeppaMUC
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 07:31:28
      Beitrag Nr. 86 ()
      Süddeutsche Zeitung vom 16-02-06 – WIRTSCHFT - S. 19

      Ministerium überführt sich selbst der Lüge

      München - Wegen einer Computerpanne hat sich das Kultusministerium selber einer offensichtlichen Lüge überführt. In einer Antwort auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Martin Runge zur Pleite des Fachkongresses „Visions of Football" der Staatsregierung im Juli schreibt das Ministerium, es sei „nicht möglich", anhand der Akten festzustellen, wie viele Teilnehmer sich zwei Wochen vor der Konferenz angemeldet hatten. Damals hatte Kultusminister Siegfried Schneider in einer Pressemitteilung von 600 Teilnehmern und 370 akkreditierten Journalisten gesprochen. In einer Randbemerkung eines Ministerialbeamten, die aus dem Schreiben an Runge offenbar versehentlich nicht gelöscht wurde, heißt es jedoch, „lt. Datenmaterial" habe es seinerzeit nur 246 Anmeldungen und 257 Journalistenakkreditierungen gegeben - also nur halb so viele, wie seinerzeit von Schneider angegeben: Dies wird in der Randbemerkung als „hochproblematisch!" bezeichnet, denn somit , „wäre der Inhalt der Pressemitteilung falsch gewesen". Runge kritisierte scharf, Schneider belüge das Parlament. „Diesen Vorgang kann man so nicht stehen lassen."Im Hohlmeier-Untersuchungsausschuss, der sich auch mit den Pannen beim WM-Programm der Staatsregierung befasst, wird der Vorgang jedoch keine Rolle spielen.

      Die CSU hatte durchgesetzt, nur Vorgänge aus der Amtszeit von Schneiders Vorgängerin Monika Hohlmeier zu untersuchen. (*)

      Schneider wehrte sich gegen Runges Vorwürfe: Es sei heute nicht mehr festzustellen, auf welchen Zeitpunkt sich die Zahlen jener Computerdatei bezogen hätten.
      Aus der Antwort auf Runges Anfrage gehen auch weitere interessante Details über die Konferenz hervor, die den Steuerzahler am Ende 1,6 Millionen Euro kostete. Demnach betrat nicht einmal die Hälfte der angemeldeten Teilnehmer tatsächlich das Konferenzzentrum: In der Zahl von gut 1500 Besuchern, verteilt auf drei Tage, sind jedoch auch die nicht zahlenden Aussteller und Journalisten enthalten. Teuer kam das Ministerium auch die Verpflegung der Teilnehmer, die mit 138 Euro pro Kopf zu Buche schlug.
      Kast

      ******************************************************************
      (*): Scheinbar will der Ede denn alten Strauß- Zopf nicht nur abgeschnitten wissen sondern zuvor auch noch gefedert und geteert wissen ...
      ******************************************************************

      Herzlichst
      CeppaMUC
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 07:42:14
      Beitrag Nr. 87 ()
      Süddeutsche Zeitung vom 17-02-06 – BAYERN - S. 43

      Ministerium überführt sich selbst der Lüge

      München - Wegen einer Computerpanne hat sich das Kultusministerium selber einer offensichtlichen Lüge überführt. In einer Antwort auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Martin Runge zur Pleite des Fachkongresses „Visions of Football" der Staatsregierung im Juli schreibt das Ministerium, es sei „nicht möglich", anhand der Akten festzustellen, wie viele Teilnehmer sich zwei Wochen vor der Konferenz angemeldet hatten. Damals hatte Kultusminister Siegfried Schneider in einer Pressemitteilung von 600 Teilnehmern und 370 akkreditierten Journalisten gesprochen. In einer Randbemerkung eines Ministerialbeamten, die aus dem Schreiben an Runge offenbar versehentlich nicht gelöscht wurde, heißt es jedoch, „lt. Datenmaterial" habe es seinerzeit nur 246 Anmeldungen und 257 Journalistenakkreditierungen gegeben - also nur halb so viele, wie seinerzeit von Schneider angegeben: Dies wird in der Randbemerkung als „hochproblematisch!" bezeichnet, denn somit , „wäre der Inhalt der Pressemitteilung falsch gewesen". Runge kritisierte scharf, Schneider belüge das Parlament. „Diesen Vorgang kann man so nicht stehen lassen. "Im Hohlmeier-Untersuchungsausschuss, der sich auch mit den Pannen beim WM-Programm der Staatsregierung befasst, wird der Vorgang jedoch keine Rolle spielen.

      Die CSU hatte durchgesetzt, nur Vorgänge aus der Amtszeit von Schneiders Vorgängerin Monika Hohlmeier zu untersuchen. (*)

      Schneider wehrte sich gegen Runges Vorwürfe: Es sei heute nicht mehr festzustellen, auf welchen Zeitpunkt sich die Zahlen jener Computerdatei bezogen hätten.
      Aus der Antwort auf Runges Anfrage gehen auch weitere interessante Details über die Konferenz hervor, die den Steuerzahler am Ende 1,6 Millionen Euro kostete. Demnach betrat nicht einmal die Hälfte der angemeldeten Teilnehmer tatsächlich das Konferenzzentrum: In der Zahl von gut 1500 Besuchern, verteilt auf drei Tage, sind jedoch auch die nicht zahlenden Aussteller und Journalisten enthalten. Teuer kam das Ministerium auch die Verpflegung der Teilnehmer, die mit 138 Euro pro Kopf zu Buche schlug.
      Kast

      ******************************************************************
      (*): Scheinbar will der Ede den alten Strauß-Zopf nicht nur abgeschnitten wissen sondern zuvor auch noch federn und teeren lassen ... Kleine Unterschiede zw. Ministern die "man noch deckt, und anderern die inzwischen zum Abschuß frei sind ... oder ..."
      Übrigems was passiert der Beate nu in Kürze wohl ...
      .
      ******************************************************************


      Herzlichst
      CeppaMUC
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 22:29:37
      Beitrag Nr. 88 ()

      Süddeutsche Zeitung vom 24-02-06 – BAYERN - S. 42

      Die ominöse Pleite der Firma Schneider

      Grünen-Politiker Martin Runge glaubt, dass Ermittlungen in dem Fall auf politischen Druck verschleppt werden

      Von Thomas Öchsner München - Der Name Schneider stand einst für ein ruhmreiches Stück deutscher Industriegeschichte. Das Traditionsunternehmen aus Türkheim im Allgäu bestückte Hunderttausende deutscher Haushalte mit Musikschränken, Stereoanlagen und Computern. Die Vision, mit dem Laser-Fernsehen für jedermann den Weltmarkt zu erobern, scheiterte allerdings kläglich. Seit genau vier Jahren sind die früheren Schneider Rundfunkwerke pleite. Der Niedergang des bayerischen Unternehmens, bei dem die landeseigene LfA Förderbank Großaktionärin war, lässt jedoch einen Mann nicht ruhen: Seit Jahren wühlt der Landtagsabgeordnete der Grünen, Martin Runge, in den Schneider-Akten - zum Leidwesen der Bayerischen Staatsregierung, die von der so genannten Schneider-Affäre am liebsten nichts mehr hören will.

      Der Grünen-Politiker, der der LfA vorwirft, Tausende Anleger zum Kauf von Aktien einer konkursreifen Gesellschaft verleitet zu haben und offen von einem „Börsenschwindel" spricht, hat bereits 22 schriftliche Anfragen zu dem Thema gestellt. Mehrmals warf Runge, der Staatsregierung vor, in Sachen Schneider „die Unwahrheit gesagt zu haben".

      Jetzt hat der Abgeordnete die bayerische Justizministerin Beate Merk (CSU) in Widersprüche verwickelt.

      Vor wenigen Tagen erhielt Runge die Antwort auf seine letzte Anfrage, in der er wissen wollte, ob im Rahmen der Ermittlungen durch bayerische Behörden, angeregt wurde, das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) einzuschalten. Die Antwort der Ministerin lautete: „Nein". Die Untersuchungsakten, die der Süddeutschen Zeitung vorliegen, vermitteln aber einen ganz anderen Eindruck.

      Am 16. April 2004 schrieb der ermittelnde Kriminalhauptkommissar in einem Aktenvermerk: „Mit dem LKA wurde bereits von hiesiger Dienststelle Rücksprache genommen, um möglicherweise eine Übernahme einer anstehenden Sachbearbeitung zu übernehmen. Dies wurde jedoch von der dortigen Behörde aus Kapazitätsgründen abgelehnt." Runge greift Merk deshalb massiv an:

      „Entweder ist die Ministerin sehr schlecht informiert, oder sie sagt bewusst die Unwahrheit."

      Der Abgeordnete fragt sich, warum das LKA bei viel kleineren Fällen wie den Machenschaften eines Münchner Hausverwalters tätig wurde, in Sachen Schneider aber nicht. Die Antwort liefert er gleich mit: „Ich vermute, die Staatsregierung hat darauf gedrungen, dass nur schleppend ermittelt wird und später die Ermittlungen eingestellt werden." Diesen Vorwurf weist der leitende Oberstaatsanwalt in Augsburg, Reinhard Nemetz, zurück. Auf die Frage der SZ, ob die Staatsregierung oder die Generalstaatsanwaltschaft in München Einfluss auf die Ermittlungen ausgeübt habe, antwortete er lapidar mit „Nein".

      „Verdeckte Weisungen" Runge misst dieser Aussage jedoch keine große Bedeutung zu.

      Er verweist auf den früheren Augsburger Staatsanwalt Winfried Maier, der Ermittler im Steuerstrafverfahren gegen den Waffenhändler Karl Heinz Schreiber, Ex-Staatssekretär Ludwig-Holger Pfahls und Max Strauß war und später seine Vorgesetzten beschuldigt hatte, einen Haftbefehl gegen Pfahls verschleppt zu haben. Maier hatte in einem Vortrag zum Thema „Korruption in Politik und Verwaltung" an der Hochschule Speyer gesagt, dass Staatsanwälte nach dem Gerichtsverfassungsgesetz dienstlichen Anweisungen ihrer Vorgesetzten nachkommen müssten.

      Dabei handele es sich vor allem um „verdeckte interne Weisungen, das heißt nicht dokumentierte Einflussnahmen": Darüber Dritten Auskunft zu erteilen, sei Staatsanwälten strafrechtlich untersagt.

      In der Schneider-Affäre waren bei der Staatsanwaltschaft Augsburg zahlreiche Strafanzeigen eingegangen. Kleinaktionäre werfen der Förderbank MA unter anderem vor, Privatanleger über den wahren Zustand der Firma getäuscht und das eigene Risiko durch Aktienverkäufe auf Kosten der privaten Anteilseigner gesenkt zu haben.

      Sowohl die Staatsanwaltschaft Augsburg als auch die Staatsanwaltschaft München hatten jedoch ihre Ermittlungen 2005 eingestellt. Die Augsburger hielten die Anzeigen für nicht geeignet, „einen Anfangsverdacht auf strafrechtlich relevantes Handeln zu begründen". Jeder Aktionär hätte wissen müssen, dass es sich um eine Risikoanlage gehandelt habe. Die Generalstaatsanwaltschaft München sah dies genauso, eine Beschwerde gegen die Einstellungsverfügung wies sie ab.

      In der Beschwerde hatte Rechtsanwalt Ulrich Schubnell im Auftrag eines Aktionärs der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, selbst bei gravierenden Vorwürfen nicht nachgefasst, wichtige Akten wie bestimmte Vorstands- und Aufsichtsratsprotokolle gar nicht hinzugezogen und ; beschuldigte Manager nicht vernommen zu haben, obwohl dies der ermittelnde Polizeibeamte angeregt hatte.
      Auch hätten die Ermittler zum Beispiel bestimmte wichtige Verträge zwischen der LfA und einzelnen Begünstigten im Vorstand von Schneider über die Zuwendungen durch Aktien und Aktienoptionen nicht angefordert. Die Förderbank LfA hatte unter anderem dem früheren Vorstandschef Benedikt Niemeyer den Eintritt bei Schneider mit 99 999 Aktienoptionen aus dem eigenen Bestand versüßt - ein ziemlich ungewöhnliches Verfahren, normalerweise gewährt eine solche Zusatzvergütung das Unternehmen und nicht der Großaktionär.

      Runge wiederum geht es vor allem um den Vorwurf der„Bilanzfälschung", den auch die Brüder Bernhard und Albert Schneider, früher Hauptaktionäre und Vorstände des Unternehmens, erheben. So berichteten etwa frühere Mitarbeiter auf einer Veranstaltung in Türkheim Ende 2005, dass sie in großem Stil waren ohne vorliegende Bestellungen ausliefern mussten, um die Absatz- und Umsatzzahlen von Schneider Electronics künstlich zu erhöhen.

      „Die Staatsanwaltschaft ist diesen Vorgängen jedoch nicht nachgegangen", kritisiert Runge. Nemetz weist diese Kritik zurück. Das vorhandene Aktenmaterial sei „nicht lückenhaft" gewesen. Die Vernehmungen von einzelnen Managern seien unterblieben, „weil kein Anfangsverdacht bestand oder Ermittlungen den Tatverdacht nicht bestätigten". Die Staatsanwaltschaft beruft sich dabei auch auf ein von Münchner Insolvenzverwalter Michael Jaffe in Auftrag gegebenes Sondergutachten, in dem die Wirtschaftsprüfer in der Schneider-Bilanz keine gravierenden Mängel zu beanstanden hatten. Auch die LfA hatte stets erklärt, es sei alles mit rechten Dingen zugegangen.

      Neue Strafanzeige

      Die geschädigten Aktionäre lassen trotzdem nicht locker. Beim Landgericht München liegen seit Ende 2005 mehrere Schadensersatzklagen gegen die LfA und einzelne frühere Vorstände von Schneider vor.

      Außerdem ist bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt eine neue Strafanzeige eingegangen. Darin wirft der Frankfurter Rechtsanwalt Rolf J. Döring der LfA, Ex-Vorständen von Schneider und der Investmentbank Lehman Brothers vor, die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens auf Hauptversammlungen und in extrem positiven Mitteilungen bewusst falsch dargestellt zu haben, um durch eigene Aktienverkäufe Verluste zu reduzieren oder Gewinne realisieren zu können - auf Kosten anderer Aktionäre. Hierbei handele es sich, um ein „kriminelles Insiderkonzept", bei dem der Tatbestand der „schweren bandenmäßigen Untreue" erfüllt sei.

      Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat (*) inzwischen die Ermittlungen aufgenommen.

      ++++++++++++++++++++++++++

      Anm. von CeppaMUC (*): "GLÜCKLICHERWEISE" und bayerische StA`s werden auch noch folgen - denn auch in Bayern gibt es ehrenwerte Beamte ... "Ehrenwort - eines betrogenen Anlegers, der übrigens wirklich wie ein Hund leidet und zwar unter dieser "christlich-sozialen Ungerechtigkeit ..."
      ++++++++++++++++++++++++++



      Herzlichst
      CeppaMUC

      Avatar
      schrieb am 24.02.06 01:40:01
      Beitrag Nr. 89 ()
      [posting]20.227.198 von CeppaMUC am 15.02.06 22:41:37[/posting]Hallo Ceppa,

      danke für den neuesten Bericht der Süddeutschen Zeitung zum Schneider Skandal in Bayern.

      Ich hoffe natürlich, dass die Augsburger-bzw. Mindelheimer Zeitung, sozusagen das Heimatblatt der Türkheimer, auch mal entsprechend berichten wird, damit die ehemaligen Mitarbeiter von Schneider, über die weiteren Aktionen von engagierten Leuten erfahren, die hart und unermüdlich an der Aufklärung des Schneider-Skandals arbeiten.

      Die Zeit ist reif für die Aufklärung.
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 04:01:09
      Beitrag Nr. 90 ()
      Sehr wichtig zu wissen, UNBEDINGT LESEN:


      Damit jeder nachvollziehen kann, was mit dem Hinweis auf den ehemaligen Augsburger Staatsanwalt, Dr. Winfried Maier im obigen Bericht der Süddeutschen Zeitung, bzw. von Herrn Runge wohl gemeint ist, hier die URL von dem besagten Vortrag,

      "Korruption in Politik und Verwaltung"

      Untertitel

      "Wie unabhänig sind Staatsanwälte in Deutschland?"

      http://www.transparency.de/fileadmin/pdfs/30.90.01MaierSpeye…
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 01:36:44
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hallo Leute,

      dass in Bayern ganz erheblich und massiv auf ermittelnde Staatsanwltschaften bzw. Staatsanwälte bei entsprechender Interessenslage eingewirkt wurde, (und vermutlich auch weiterhin wird)
      kann in dem Schlussbericht des Untersuchungsausschusses zur Prüfung etwaiger unzulässiger staatlicher Einflussnahme seitens bayerischer Amtsträger auf die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Karlheinz Schreiber, Max Josef Strauß, Dr. Ludwig-Holger Pfahls, Dieter....... nachgelesen werden.
      Es handelt sich hier um die Drucksache 14/10000 mit 136 Seiten. Interessant ist aber der

      Minderheitenbericht ab Seite 38, auf Seite 44 z.B.: Aus dieser Stellungnahme des LOStA Hillinger geht ebenfalls hervor, dass er nach dem 16./17.1.1996 mehrmals von CSU - Vertretern auf das Verfahren angesprochen und gewarnt worden sei, "er müsse auf der Hut sein". usw.

      Nur ein Hinweis: LtOStA Hirrlinger ist ein paar Jahre später tödlich verunglückt, Ursache konnte nicht geklärt werden.

      Oder,

      Seite 91: Diese Vorgehensweise sollte offensichtlich VERHINDERN, dass der bremsende Einfluß der Generalstaatsanwaltschaft nach außen hin sichtbar wurde.

      URL anklicken, dann den obersten Eintrag wp14 0010000.pdf
      http://www.bayern.landtag.de/swish.jsp?page=ffset=0&z=0.6559…


      Es ist also so, wenn eine Staatsanwaltschaft gegen eine Person im politischen Bereich ermitteln will, so muß diese Staatsanwaltschaft das vorab der Generalstaatsanwaltschaft anzeigen. Die Generalstaatsanwaltschaft hat dadurch die Möglichkeit, entsprechende und verbessernde "Beratungsvorschläge" einzubringen.


      So lässt sich vermutlich auch erklären, warum im Fall Schneider Insolvenz noch keine einzige Anzeige bzw. kein einziges Ermittlungsverfahren zu weiteren Ergebnissen geführt hat.


      Saludos Amigos
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 15:24:28
      Beitrag Nr. 92 ()
      Vorab ...

      Herr Alt
      Herr Dörr
      Herr Späth
      Herr Bartmer
      Herr Jan Tenne
      Herr Stephan Ahrens
      Herr Reichert Berg
      Herr Benkler
      Herr Sasa Juric
      Herr Denis Kapitanaevic
      Herr Hans Dieter Hahn
      Herr Toto Sugiri

      Diskussion folgt.

      Gr CeppaMUC
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 07:17:38
      Beitrag Nr. 93 ()
      Kurz zur Kenntnis:

      Justiz in Baden Württemberg:

      Oberlandesgericht in Stuttgart

      Zum Umfang der Berichtspflicht eines Aufsichtsrats gegenüber der Hauptversammlung

      Datum: 15.03.2006

      http://www.olg-stuttgart.de/servlet/PB/menu/1198031/index.ht…
      http://www.olg-stuttgart.de/servlet/PB/menu/1198031/index.ht…
      http://www.olg-stuttgart.de/servlet/PB/menu/1198031/index.ht…


      Herzlichst
      CeppaMUC
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 10:02:51
      Beitrag Nr. 94 ()
      diskutiert doch mal den Kursverlauf:D
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 21:59:12
      Beitrag Nr. 95 ()

      Ob FRONTAL 21 sich auch für weitere Themen Skandalthemen bspw. der JO bzw. DEWB bzw. LfA-Bayern interessiert ???

      Wer möchte den Prozess in Sachen Asclepion mitbegleiten (i.S.v. Entwicklung)?
      Wie wird die weitere Entwicklung von AvW wohl sein?
      Wann "singt" wer zuerst ?
      Wer hat gute Kontakte zu Frontal21 oder sonstigen Sendern?
      Was ist von dem Fluchtverhalten der Staatsregierung aus dem AR zu halten?
      Wer glaubt, dass hier eine Entlastung des AR auf der HV-2005 ernsthaft klappen kann?



      http://www.zdf.de/ZDFde/download/0,1896,2003208,00.pdf

      Beitrag:
      Betrug leicht gemacht – Bauinvestor soll
      Fördergelder in Millionenhöhe veruntreut haben

      Sendung vom 28. März 2006

      von Christian Esser und Herbert Klar

      Text: Unter fünf Sternen macht er es selten: Reinhard
      Baumhögger, einer der größten Hotelinvestoren Deutschlands.
      Auch dieses schöne Haus im thüringischen Suhl wurde von ihm
      gebaut. Die landeseigene Aufbaubank spendierte in den 90-iger
      Jahren dafür rund 24 Millionen Mark Fördergelder. Doch
      Baumhögger soll sich einen Großteil der Gelder erschlichen
      haben. Der Staatsanwalt erhebt Anklage. Der Vorwurf: Betrug in
      besonders schwerem Fall.
      O-Ton Dirk Germerodt, Staatsanwalt Mühlhausen:
      Es geht hier um einen Betrag von circa 18 Millionen DM, dass
      macht bei einem Fördersatz von circa 50 Prozent etwa neun
      Millionen DM aus und das ist auch gleichzeitig die
      Schadenssumme, um die es hier geht, die Summe nämlich,
      die der Freistaat gezahlt hat, obwohl er dazu nicht
      verpflichtet war.
      Im Klartext: Baumhögger soll sich selbst überhöhte Rechnungen
      ausgestellt, so die Bausumme künstlich nach oben getrieben
      haben. Baumhögger bestreitet dies. Doch die Staatsanwälte
      sprechen von einem Millionenbetrug am Steuerzahler.
      Der wurde ihm sehr leicht gemacht. Ein ungefährer
      Investitionsplan im DIN-A4-Format reichte der landeseigenen
      Aufbaubank. Wir wollen von der Bank wissen, warum sie
      leichtfertig Millionen verschenkte. Ein Interview lehnt sie ab.
      Schriftlich räumt die Bank nun schwere Fehler ein und teilt uns
      mit:
      Zitat:
      [...] die Auszahlung (ist) seinerzeit auf Basis einer groben
      und nicht detaillierten Investitionsplanung erfolgt [...]
      Insoweit ist hier von einem individuellen Bearbeitungsfehler
      auszugehen.
      Hat also nur ein Einzelner versagt? Der Berliner
      Wirtschaftsrechtler Hans-Peter Schwintowski mag das nicht
      glauben.
      O-Ton Professor Hans-Peter Schwintowski,
      Wirtschaftsrechtler, HU Berlin:
      Ich kann es mir ganz ehrlich gesagt nicht erklären, warum in
      diesem Falle der Baulöwe diese Fördermittel in der
      Größenordnung bekommen hat. Weil, wenn ich das zu Ende
      denke, dann kann ja eigentlich jeder von uns ein paar
      Bescheinigungen einreichen und bekommt dann ein paar
      Millionen Fördergelder rübergeschoben. Das hatte ich mir
      bisher schwieriger vorgestellt.
      Dubiose Subventionsgeschäfte mit freundlicher Unterstützung der
      staatlichen Bank. Und weil sie kaum kontrollierte, konnte
      Baumhögger ungehindert Kasse machen – auch auf Kosten
      Dutzender Handwerker. Zum Beispiel: Elektromeister Guido
      Drawe. Er arbeitete für Baumhögger und wartet bis heute auf sein
      Geld. Für Drawe ist klar: Dahinter steckt System.
      O-Ton Guido Drawe, geprellter Handwerker:
      Verloren haben wir Millionen. Und die Masche ist eigentlich
      immer dieselbe. Er führt Bauprojekte durch, lässt
      Handwerker dort arbeiten, bezahlt sie nicht, tauscht sie dann
      gegen neue Handwerker aus und bis das Projekt letztendlich
      dann zu Ende geführt worden ist.
      Drawe wird sein Geld wohl nie wiedersehen. Denn Baumhögger
      hat sich mit inzwischen rechtskräftig verurteilten
      Wirtschaftskriminellen eingelassen – der sogenannten Marbella-
      Connection, über die Frontal21 schon 2003 berichtete.
      Und die warb in Zeitungsanzeigen damit - kurz vor der Pleite
      stehende Firmen clever zu entsorgen. Ihre Masche: Die
      überschuldete Firma wird einfach umbenannt, der Sitz nach
      Spanien verlegt. Die Handwerker-Rechnungen landen in einem
      Postfach in Spanien, bleiben dort auch liegen. Fünf mal hat es
      Baumhögger nach Frontal21-Recherchen so gemacht. Im
      Handelsregister taucht er nicht mehr als Geschäftsführer auf.
      Dafür aber ein gewisser Kimbelyn Obi, ein Strohmann mit Sitz in
      Alicante, der sich manchmal auch Agu nennt.
      O-Ton Frank Erdt, Staatsanwaltschaft Gera:
      Die Strohleute haben die Aufgabe, das Unternehmen
      verschwinden zu lassen. Das heißt der Firmensitz wird ja
      aufgegeben, ein anderer Firmensitz, wo man das
      Unternehmen erreichen könnte, wird nicht begründet. Und
      natürlich braucht man irgend jemand, der pro forma zwar das
      Unternehmen übernimmt, aber tatsächlich nicht erreicht
      werden kann. Das war hier in dem Fall Herr Obi,
      beziehungsweise Herr Agu.
      Doch Baumhögger will von all dem nichts wissen. Wenn
      Rechnungen nicht bezahlt werden, liege das an der mangelhaften
      Arbeit der Handwerker, lässt er über seinen Anwalt mitteilen. Und
      von Strohleuten habe er damals nie etwas gehört:
      Zitat Baumhögger:
      Erst im Nachhinein wurde im Zuge der Ermittlungen der
      Staatsanwaltschaft Mühlhausen bekannt, dass die Firma
      nicht weitergeführt, sondern vom Käufer [Anm. der Red.:
      gemeint ist Strohmann Agu] „bestattet“ werden sollte.
      Das sieht der Staatsanwalt anders.
      O-Ton Frank Erdt, Staatsanwaltschaft Gera:
      Welchen Grund sollte Herr Baumhögger haben, das
      Unternehmen an Herrn Agu zu verkaufen. Die Frage muss
      man sich doch stellen.
      Frage Frontal21: Welchen Grund, glauben Sie, hat er dafür
      gehabt?
      O-Ton Frank Erdt, Staatsanwaltschaft Gera:
      Na ja, den jeder hat, der eine entsprechende Anzeige in der
      Zeitung gelesen hat, sich nämlich von Sorgen zu befreien,
      von entsprechend diesen zivilrechtlichen und
      strafrechtlichen Sorgen.
      All dieser Sorgen soll sich Baumhögger 2002 mit der Hilfe von
      Wirtschaftskriminellen entledigt haben. Während Handwerker in
      den Ruin getrieben wurden, plante man in Thüringen schon das
      nächste Projekt.
      In Erfurt entsteht ein 5-Sterne-Hotel mit einem Spielcasino.
      Wieder mit dabei: Reinhard Baumhögger. Wieder kassiert er
      Millionen vom Freistaat. Und das, obwohl seine zwielichtigen
      Methoden längst bekannt sind und die Staatsanwaltschaft bereits
      wegen Insolvenzverschleppung ermittelt.
      Diesmal bekommt Baumhögger über vier Millionen Euro von der
      Thüringer Aufbaubank. Ein zweifelhafter, ja krimineller
      Hintergrund scheint in Thüringen kein Hindernis, um bei der
      Aufbaubank erfolgreich Fördermittel zu beantragen. Zuständig für
      die Kontrolle der Bank ist das Thüringer Wirtschaftsministerium.
      Das teilt uns mit:
      Zitat:
      Die TAB (Thüringer Aufbaubank) und das
      Wirtschaftsministerium überprüfen nicht jeden
      Fördermittelempfänger bzw. dessen Gesellschafter oder
      Geschäftsführer auf etwaige strafrechtliche Verurteilungen.
      Fachleute können sich über solche Leichtfertigkeit nur wundern.
      O-Ton Professor Hans-Peter Schwintowski,
      Wirtschaftsrechtler, HU Berlin:
      Nach meiner Meinung muss man dem Ministerium hier als
      erstes den Vorwurf machen, dass der Prüfkatalog für die
      Vergabe von Fördermitteln offensichtlich lückenhaft ist und
      nicht stimmt. Dass bestimmte Fragen nach dem
      strafrechtlichen Vorleben, nach der Seriosität, nach
      Insolvenzen, nach der Art und Weise wie dieser Mensch
      seine Handwerker behandelt, dass die einfach nicht gestellt
      werden. Und das muss sich in Zukunft natürlich ändern.
      Auch Baustoffhändler Karl Schumacher wurde abgezockt von
      Baumhögger. Seit Jahren läuft er hinter 200.000 Euro her und
      kann nicht verstehen, dass jeder Kleinkredit-Antrag schärfer
      geprüft wird als die Vergabe von Förder-Millionen.
      O-Ton Karl Schumacher, geprellter Mittelständler:
      Wenn nur einer mal ein Mal ein bisschen in der
      Vergangenheit geforscht hätte, wie wir das hier gemacht
      haben, dann wäre ihnen sicherlich sehr viel Ärger erspart
      geblieben – also dem Land Thüringen, der Politik. Da kann
      ich das sowieso nicht verstehen, dass wirklich hochrangige
      und kluge Politiker auf so etwas reinfallen.
      Wir fragen beim Wirtschaftsministerium weiter nach, wie es sein
      kann, dass einer wie Baumhögger für förderungswürdig befunden
      wurde.
      Das Ministerium teil uns mit:
      Zitat:
      Soweit vorgesehene Kontrollen unterblieben sind bzw. nicht
      ordnungsgemäß durchgeführt wurden, handelt es sich um
      Versehen.
      Fassen wir zusammen: Versehentlich wurden 15 Millionen Euro
      Steuergelder verschleudert. Die thüringische Landesregierung
      kommt in Erklärungsnot. Inzwischen ermitteln zwei
      Staatsanwaltschaften gegen Baumhögger. Im Thüringer Landtag
      soll ein Untersuchungsausschuss klären, wer für jene Versehen
      zur Rechenschaft gezogen wird.


      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1001633,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 10:56:59
      Beitrag Nr. 96 ()
      .

      Wichtiger Hinweis - zufällig gefunden - Börse Online vom 06-04-06, S. 66-67:

      "Ein Hauch von Dr. Jekyll und Mr. Hyde"

      Jenoptik und die lieben Fonds ...

      So long - Gruß CeppaMUC

      ------------------------

      Bin mehr denn je überzeugt, dass die DEWB-Sache auch ganz interessant sein könnte.
      Bis bald.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 23:03:53
      Beitrag Nr. 97 ()



      Natürlich habe ich nun langsam den Verdacht dass der WELT-Artikel vom 08-04-06: (O-Ton)

      ... "Dafür seien Abwertungen für den restlichen Wertansatz der Gebäude und ein verzögertes Projekt verantwortlich, erklärt der Analyst.
      Schaumann empfiehlt "Halten" mit einem Kursziel von ....." ...


      mglw. den Skandal rund um die beiden Gesellschaften Attica und Hetta meinen könnte.

      Und mglw. sind diese Gesellschaften auch von Böse-Online in der aktuellen Ausgabe (06-04-06 bis 12-04-06) gemeint.

      Also übrigens könnte eine "klärende Strafanzeige" nun mglw. angebracht sein.

      Sofern jemand in Kooperation mit anderen Aktionären hierzu sich aufmachen möchte bitte um Feedback per Fax:

      Fax: 089-288 08 667

      Manchmal denke ich, dass ich bereits bei meinem Posting Nr. 40 hier in diesem Thread schon so was ähnliches wie eine Vor-Ahnung hatte ... oder ...

      http://www.hfs.de/bfs/12kg/Bilder%2012kg/aug_05.pdf

      sowie

      http://www.hfs.de/bfs/12kg/Bilder%2012kg/broschuere_2005.pdf

      PS: Spätestens auf der HV 2006 sollten wir Geschädigten der versch. AG`s uns endlich zu einem koordinierten Vorgehen ALLER durchringen ... Freue mich auf die Kooperation ... auch bzgl. ...

      Ciao für heute ... CeppaMUC


      Avatar
      schrieb am 29.04.06 00:02:22
      Beitrag Nr. 98 ()
      Börse-Online, Das Anlegermagazin, Nr.18, 27.04.-04.05.2006
      Service, Seite 58

      Kann es hier (RTV Family Entertainment) möglicherweise paralellen in Bezug auf schleppende bzw. abgelehnte Ermittlungen trotz vorliegens zahlreicher und schwerwiegender Verdachtsmomente zum Fall Schneider Technologies AG geben?

      "Was muss ein Anleger in einer Anzeige noch vortragen, damit die Staatsanwaltschaft einen Anfangsverdacht für Ermittlungen sieht?"

      Bloße "Behauptungen" in den hohen Aktenstapeln?

      Ein Aktionär recherchierte auf eigene Faust jahrelang merkwürdige Vorgänge.Trotzdem stellt die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein.

      Wo sich das abspielt???????

      Kann nur Bayern sein, oder?????? irgendwo in Afrika???

      Ich frage mich immer wieder, sind das Strafverfolgungsbehörden oder Verbrecherschutzbehörden???????????
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 00:10:23
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.372.558 von Aarondac am 29.04.06 00:02:22Verbesserung:

      ......abgelehnte Ermittlungen trotz vorliegens zahlreicher und schwerwiegender Verdachtsmomente wie im Fall Schneider Technologies AG geben?
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 09:38:02
      Beitrag Nr. 100 ()
      Frage:

      Wer kennt bisher Prof. Henze ?

      http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/…


      Prof. Dr. Hartwig Henze, Richter am Bundesgerichtshof ==> ja genau der ...

      Sofern ihn bisher nur sehr wenige kennen, wollen wir das natürlich in Kürze ändern.

      Herzlichst und bis bald
      B. Ceppa, München
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 00:04:58
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.440.679 von CeppaMUC am 05.05.06 09:38:02....ha..hat er was ausgefressen????????
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 22:34:18
      Beitrag Nr. 102 ()
      Zum Jenoptik-Zwischenhoch:

      Immer mit der Ruhe ...
      Gestern notierte JO mit fast 8,40
      Heute ist das Tempo schon leicht reduziert ...
      In Kürze kommen wir dorthin wo die Aktie "einfach notiert"
      bzw. "vollumfänglich bewertet" und "alle Problem eingepreist" sind.

      Übrigens:

      Was unterscheidet Juventus Turin von der LfA bzw. von Jenoptik?

      Auflösung:

      In Kürze ...

      Herzlichst
      B. Ceppa, München
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 22:47:52
      Beitrag Nr. 103 ()


      Unser Ziel: „Erhöhung der Kapitalmarkthygiene in Deutschland“

      Die Interessengemeinschaft der Ravensburger Kapitalanleger erinnert gerne
      an das erfolgreich vor dem OLG-Stuttgart erstrittene Urteil vom 15-03-2006 …

      Hierzu lesen Sie bitte u.a.:

      http://www.aufsichtsrat.de/meldungen.html
      http://www.aufsichtsrat.de/meldungen.html
      http://www.aufsichtsrat.de/meldungen.html



      Bei Rückfragen:

      Fax: 089-28808-667

      Für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung danken wir Ihnen im voraus recht herzlich!

      IG Ravensburger Kapitalanleger
      vertr. d. Burkhart Ceppa (s.Bild)

      PS: Aktuell beobachten wir u.a. folgende Werte ...

      1.) RTV Family Entertainment AG
      2.) Schneider Technologies AG
      3.) Jenoptik AG
      4.) DEWB AG
      5.) Zeiss Meditec AG
      6.) Caatoosee AG


      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:58:28
      Beitrag Nr. 104 ()
      So nun geht es ja bald los ... bitte beachten Sie den aktuellen Gastkommentar i. AR v. Mai/2006

      Thema: Wirklich ernstgemeinte Kooperationsafragen rund um mögliche Jenoptik-Skandale


      Vorab schon mal zur Kenntnis – ein Gastkommentar:

      http://www.aufsichtsrat.de
      http://www.aufsichtsrat.de


      Bezüglich der bereits geforderten Stimmrechts-Abtretungen kann ich nur empfehlen -

      NICHT ABTRETEN - SELBST KOMMEN - ALLE ANTRÄGE ANHÖREN - SELBST ABSTIMMEN

      Alles andere führt zu nichts - es ist ihr Geld und das verlangt ihren Einsatz ...

      Bis bald.

      B. Ceppa
      München
      Fax: 089-28808667
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 08:44:25
      Beitrag Nr. 105 ()



      Textauszug:
      Gastkommentar im Aufsichtsrat 05/2006 auf S. 1 von Burkhart Ceppa – s.u. sowie
      Besprechung des RTV-Urteils von Prof. Dr. Hartwig Henze, Richter am BGH a.D., S. 10


      Unser Ziel: „Erhöhung der Kapitalmarkthygiene in Deutschland“

      Die Interessengemeinschaft der Ravensburger Kapitalanleger erinnert gerne
      an das erfolgreich vor dem OLG-Stuttgart erstrittene Urteil vom 15-03-2006 …

      Hierzu lesen Sie bitte u.a. den aktuellen Gastkommentar von Burkhart Ceppa in „Aufsichtsrat 05/2006:

      http://www.aufsichtsrat.de
      http://www.aufsichtsrat.de
      http://www.aufsichtsrat.de

      Textauszug:
      Gastkommentar von Burkhart Ceppa:

      Aufsichtsrat aus der Reserve geholt: ein Erfahrungsbericht

      Der Autor beschreibt seine Erfahrungen als Kläger, der das aktuelle Urteil des OLG Stuttgart erstritten hat. Er zeigt die Schwierigkeiten auf, denen sich Aktionäre hinsichtlich der Informationsbeschaffung in der Hauptversammlung bzw. aus dem Aufsichtsratsbericht ausgesetzt sehen können.

      PS:
      Bitte beachten Sie auch den Beitrag zu diesem Urteil von Prof. Dr. Hartwig Henze, Richter am BGH a.D.
      auf S. 10 der Ausgabe 05/2006

      Bei Rückfragen bzw. Anregungen im Hinblick auf bevorstehende HV`s:

      Fax: 089-28808-667

      In Kürze mehr aktuelle Informationen zu den Fällen im Internet!

      Für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung danken wir Ihnen im voraus recht herzlich!


      Bezüglich der bereits geforderten Stimmrechts-Abtretungen kann man nur empfehlen -

      NICHT ABTRETEN - SELBST KOMMEN - ALLE ANTRÄGE ANHÖREN - SELBST ABSTIMMEN

      Alles andere führt zu nichts - es ist ihr Geld und das verlangt ihren Einsatz ...

      IG Ravensburger Kapitalanleger
      vertr. d. Burkhart Ceppa, München (s.Bild)
      Fax: 089-288 08 667


      PS: Aktuell beobachten wir u.a. folgende Werte ...

      1.) RTV Family Entertainment AG
      2.) Schneider Technologies AG
      3.) Jenoptik AG
      4.) DEWB AG
      5.) Zeiss Meditec AG
      6.) Caatoosee AG



      Avatar
      schrieb am 16.07.06 15:28:42
      Beitrag Nr. 106 ()
      „Atemberaubend, Faszinierend, Mitreissend!“ (BILD über Syriana)

      Thema: Filme die den Blick auf die Welt verändern – Filme die Einblick in korrupte Netzwerke von Industriellen, Anwälten und Politikern geben, die ihre ganz eigenen Ziele verfolgen!


      Dringend zur Kenntnis nehmen – ein lebensnaher Thriller:

      http://www.Syriana-DerFilm.de
      http://www.Syriana-DerFilm.de
      http://www.Syriana-DerFilm.de


      Zunächst hat man den Eindruck es handelt sich um Fiktion – NEIN es ist REALITÄT!

      Und wir alle leben täglich in unmittelbarer Nähe zu solchen Skandalen ... national wie international ...

      Bis bald.

      B. Ceppa
      München
      Fax: 089-28808667
      Avatar
      schrieb am 16.07.06 20:26:44
      Beitrag Nr. 107 ()
      Merke: Wer gegen die eigenen Wähler handelt – bekommt die Rechnung – es ist nur eine Frage der Zeit ...

      Eine weitere Schlappe für die CSU im Schneider-Skandal – die Mindelheimer sind nicht so dumm wie man in MUC glaubt – nun wird auch der Druck vor Ort erhöht ...




      Weirather neuer Landrat im Unterallgäu

      Von unserem Redakteur Johann Stoll

      Mindelheim - Die CSU hat bei der Landratswahl im Kreis Unterallgäu eine empfindliche Wahlschlappe einstecken müssen. Nachfolger von Landrat Dr. Hermann Haisch, der das Amt aus gesundheitlichen und familiären Gründen aufgegeben hat, ist Hans-Joachim Weirather von den Freien Wählern. Der 47-jährige Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Kempten erreichte auf Anhieb 53,94 Prozent der Stimmen.

      Der Bewerber der CSU, Bad Wörishofens Bürgermeister Klaus Holetschek, kam auf enttäuschende 34,73 Prozent. Der SPD-Kandidat Michael Helfert holte 9,46 Prozent. Doris Kienle von den Grünen spielte mit 1,87 Prozent keine Rolle. Offenbar ist es insbesondere der CSU nicht gelungen, ihre Anhänger zu motivieren, wählen zu gehen. Die Wahlbeteiligung in den 52 Gemeinden lag bei 42,3 Prozent - ein historisch noch nie dagewesen schlechter Wert.

      ----------------------------------------------------

      Siehe auch http://www.weirather-online.de

      ----------------------------------------------------

      Angefangen hat das Verliren der CSU übrigens mit dem Sieg von ...

      Ja, dem Leo Schrell haben die CSU-Machenschaften nicht mehr gepasst ...

      Daher siehe auch unter http://www.leo-schrell.de



      Beste Grüße ... und bis bald ...
      B. Ceppa
      Fax: 089-28808667
      Avatar
      schrieb am 16.07.06 22:35:40
      Beitrag Nr. 108 ()
      Die vorgeschobene, aber politisch im Alltag, so gut wie nie praktizierte Christlichkeit, steht nur im Parteinahmen der CSU, gehandelt wird nach Pharisäher-Art.
      Das ist lange gutgegannen, aber der Krug geht nur solange zum Brunnen, bis er bricht.
      Das Wahlergebnis ist ein gutes Zeichen für Bayern, und sagt mir, dass immer mehr Menschen, die wahre Natur der CSU erkennen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.06 23:28:29
      Beitrag Nr. 109 ()
      augsburger-allgemeine.de 17.07.2006 00:00


      Selbst der Sieger war überrascht

      Vom Artikel nur ein paar prägnante Sätze.

      Mit einer Mischung aus Entsetzen und Sprachlosigkeit nahmen Vertreter der CSU die Ergebnisse zu Kenntnis.

      Dem Landtagsabgeordneten Franz Pschierer war anzusehen, dass er schon glücklichere Wahlabende gesehen hatte.

      ..und noch einige mehr sehr tiefgehender Sätze zur Wahlniederlage des CSU-Kandidaten.

      Ich denke aber, darauf sollte sich die CSU im ganzen Bayernland vorsorglich mal einstellen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 08:13:50
      Beitrag Nr. 110 ()
      Die werden dieses Jahr noch einige Male sprachlos und entsetzt sein, z. B. am 26., wenn die vermutlich beim Verfassungsgericht verlieren, sowie danach, wenn die Klein- und Großaktionäre (wie die Schneider-Brüder) reihenweise ihre Prozesse gewinnen und Bayern auch sicher Schadensersatz an die SCHNEIDER AG wird leisten müssen, so dass alle Aktionäre ihr Geld wieder bekommen...
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 11:08:16
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.635.721 von tagchen am 17.07.06 08:13:50Am Mittwoch, 26. Juli 2006 wird wohl verkündet, welchen Stellenwert und Respekt die Verfassungsgesetzte grundsätzlich in Bayern vor dem höchsten Gericht in Bayern, nämlich dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof einnehmen und auch entsprechend gewürdigt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 11:28:14
      Beitrag Nr. 112 ()
      Im einem weiteren Bericht der Augsburger-Allgemeinen, vom Montag, 17. Juli 2006 AZ-Nummer 162 Bayern, Seite 4

      Erdrutschsieg für die Freien Wähler

      Hans-Joachim Weirather holt knapp 54 Prozent der Stimmen

      Katerstimmung bei der CSU

      Sensationeller Wahlausgang gestern im Unterallgäu:

      Anm.:(Der Heimat der Schneider-Technologies-AG mit zuletzt ca. 650 Arbeitsplätzen vor dem Gang in die geheimnisvolle Insolvenz)

      Die CSU hat den Landratsposten, den sie 28 Jahre lang mit Dr. Hermann Haisch besetzt hatte, an die Freien Wähler verloren.
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 11:19:12
      Beitrag Nr. 113 ()
      In einem weiteren größeren Bericht zur "Landratswahl Unterallgäu" in der Augsburger Allgemeinen, Dienstag, 18. Juli 2006, AZ-Nummer 163, Bayern, Seite 4 liest sich folgende Schlagzeile:

      CSU-Debakel "Quittung für Überheblichkeit"

      Ursachenforschung in der erfolgsverwöhnten Partei nach der desaströsen Niederlage bei der Landratswahl im Unterallgäu

      Die böse Schlappe der CSU bei der Landratswahl im Unterallgäu sorgt bis in die Parteispitze hinein für Aufregung. Als gestern der Vorstand der Christsozialen in München zusammentrat, wurde nach Ursachen für das desaströse Abschneiden in der ansonsten tiefschwarzen Hochburg gefahndet.

      Fast am Ende des Berichts:
      Die CSU, so Freudenberger, sollte sich "vor Überheblichkeit und Arroganz der Macht" hüten. Die Zwei-Drittel-Mehrheit im bayerischen Landtag habe einigen in der Partei "scheinbar die Sinne vernebelt".
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 15:41:27
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.691.246 von Aarondac am 18.07.06 11:19:12Wenn man nun noch berücksichtigt, dass die Wahlbeteiligung um fast 1/3 eingebrochen war, also von 66 % auf 42 %, so dürfte das Ergebnis noch schlechter für die CSU sein. Vermutlich - weiß ich nicht - dürften ein Großteil der Nichtwähler Ex-CSU-Wähler gewesen sein, da die angeblich wohl lieber nicht zur Wahl gehen als eine andere Partei zu wählen.

      Unter Berücksichtigung der Wahlbeteiligung haben somit bei 37 %, also ungefähr ein Drittel (!) der abgegeben stimmen, insgesamt nur ca. 15 % der Wahlberechtigten CSU gewählt!

      Es ist natürlich offen, ob das etwas mit SCHNEIDER zu tun hatte, aber es liegt nahe, dass es zumindest ein Thema war, denn die Schließung der Electronics GmbH liegt erst ein halbes Jahr zurück.


      Wenn alles stimmt, was man so liest und hört, dürfte die Regierung in Kürze den Prozess vor dem Verfassungsgericht verlieren. Dazu legen die bekannten Unterlagen, wie z. B. vom Landtag, nahe, dass die LfA - und damit die Regierung, weil vom Wirtschaftsminister kontrolliert - wegen Betrugs verurteilt werden könnte. M. E. so gut wie sicher.

      Es wird interessant sein, ob die Regierung sich lieber wegen Betrugs verurteilen lassen wird, oder Gelder der LfA bzw. Steuergelder zur "Klärung" der SCHNEIDER-Sache einsetzen wird. Dieses könnte entweder über eine Aufhebung der Insolvenz (Forderungsverziecht der Gläubiger, Schadensersatz oder neue Kredite) oder vermutlich eher übe reinen Aufkauf sämtlicher Aktien geschehen. Spätestens dann, wenn der Insolvenzverwalter aufgrund von Urteilen nicht mehr anders kann, als Schadensersatz für die AG zu fordern, wird die Regierung nicht mehr anders können...

      Es bleibt spannend. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 18:43:07
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.699.762 von tagchen am 18.07.06 15:41:27Ja, das Urteil des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes wird so oder so, wohl dramatische Folgen nach sich ziehen.
      Zu berücksichtigen ist natürlich, dass in Bayern wohl alle Behörden und auch die Justiz einen entsprechenden CSU-Touch haben.

      Die sind weder ziemerlich noch skrupelos und setzen sich über die selbst in Kraft gesetzte Gesetze hinweg, wenn es im Sinn und zum erhalten des Machtanspruchs in Bayern nützen könnte, denke ich.

      Jüngstes bekannte Beispiel:

      Pressemitteilung Datum: 12. Juli 2006

      Rechenschaft über Abhörmaßnahmen

      Auszug:

      "" Wie Justizministerin Beate Merk in einer Antwort auf eine mündliche Anfrage bereits bestätigt hat, wurde der RECHTSANWALT des Entführungsopfers im Frühjahr 2006 über MEHRERE MONATE hinweg abgehört. "Mit dieser Maßnahme wurde der Schutz verletzt, der Berufsgeheimnisträgern wie Anwälten, Journalisten oder Ärzten zusteht", stellt Christine Stahl, rechtspolitische Sprecherin der (Anm. Grünen) Fraktion fest. Usw.""

      http://www.gruene-fraktion-bayern.de/cms/pressemitteilungen/…

      Ich frag mich immer wieder, was das C im Parteinamen dieser Partei in Wirklichkeit bedeuten könnte.:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 19:16:18
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.705.300 von Aarondac am 18.07.06 18:43:07Kann mir jemand mal erklären welche Folgen ein positives Gerichtsurteil für die Grünen an Auswirkungen für die Aktionäre der Schneider AG hat?

      Erstmal doch keine, oder? Wenn die LFA, die Bayr. Regierung und sonstwer verpflichtet wird die Karten auf den Tisch zu legen, heißt das ja auch noch lange nicht, daß die das auch tun werden. Die werden dann sagen, die Akten sind verschwunden usw. Selbst wenn in den Akten was gefunden wird, muss dieses Material auch für eine Schadensersatzklage reichen.

      Mir fehlen in der Sache noch Bezugsverhältnisse und die Asuwirkungen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 19:49:10
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.706.282 von eis123 am 18.07.06 19:16:18Die Materie Schneider ist einfach zu umfangreich um das mit ein paar Sätzen zu erklären.
      Lies mal im Thread "Aus dem Schneider" einige Seiten zurück, da erklärt der User "tagchen" so einiges, so dass es für "Ungelehrte" auf die Schnelle zumindest etwas verständlich wird.

      Die Auswirkungen eines Prozessgewinnes durch die Grünen sind auch hinreichend erklärt.

      Schneider kapiert man nicht in 5 Minuten, Schneider muß man studieren.
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 19:53:30
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.706.282 von eis123 am 18.07.06 19:16:18Nun, so blöd werden die Grünen ja auch nicht sein, das die sich das gefallen lassen. Außerdem können die Akten gar nicht weg sein. Mal abgesehen davon, dass auch eine CSU-Regierung sich nicht gegen das Verfassungsgericht stellen wird. Die haben auch letztes Mal nach dem Urteil Auskunft gegeben und damals ging es - wenn ich mich recht erinnere - um Flüge von Regierungsmitgliedern, der letzten zwanzig Jahre oder so. Also noch brisanter.

      Die Grünen wissen, was sie Fragen müssen. Die haben schon ca. 200 Fragen gestellt und der Abgeordnete Dr. Runge bleibt dort sicher dran, bis alles aufgeklärt ist.

      Die Regierung beantwortet jedoch zentrale Fragen nicht. Das kann zwei Gründe haben:
      - sie fürchtet polititschen Schaden
      - sie fürchtet finanzielle Konsequenzen

      Wenn sie nichts zu befürchten hätte, hätte sie sich das alles nicht angetan mit den Verfahren vor dem Verfassungsericht. Also hat sie wohl etwas zu verbergen. Das dürfte unsteitig sein.

      Wegen ein paar politischen Sachen hätte sie sich den jahrelangen Streit auch nicht angetan. Schon gar nicht wegen des Schutzes des "Bankgeheimnisses" der eigenen Bank LfA.

      Also bleibt eigentlich nur die Angst von denen übrig, dass bekannt wird, wie das Land durch die eigene Bank SCHNEIDER kontrolliert und ruiniert hat, wie z. B. durch den Einfluss auf den Vorstandvorsitzenden, wie Börse Online berichtet hat.

      Rechtlich ist es aber so, dass wenn die LfA oder Bayern das Unternehmen gelenkt hat, was eigentlich jeder vermutet, aber bis heute nicht beweisen werden konnte, diese auch für die Schäden am Unternehmen einstehen müssen. Das wiederum würde dann entsprechende Ansprüche der AG nach sich ziehen.

      Da diese Fakten dann in den Drucksachen des Landtages stehen werden, wird sich der Insolvenzverwalter nicht mehr damit rausreden können, er wisse von nichts. Zumal die Grünen dann sicher auch entsprechende Schlussfolgerungen ziehen werden. Ein Insolvenzverwalter ist wiederum rechtlich verpflichtet, alles Geld, was der Firma zusteht, auch einzutreiben. Dazu gehören auch Schadensersatzansprüche. Mal abgesehen davon, dass es ein offenes Geheimnis sein soll, dass die LfA für das Scheitern des Insolvenzplanes verantwortlich sein soll und auch deswegen Schadensersatzpflichtig sein müsste.

      Das Urteil an sich bewirkt nichts. außer, dass die Regierung alle (!) Fragen der Grünen zu SChendier beantworten muss. Aber dann kann es ganz schnell gehen, weil Antworten auf solche Fragen innerhalb von drei (?) Wochen gegeben werden müssen.

      Alleine die Tatsache, dass sich die Regierung dermaßen wehrt, Auskünfte zu einem doch schon lange zurück liegenden Fall zu geben, zeigt wohl die Brisanz, die seitens der Regierung (!) darin gesehen wird. Also kann es nur zu Gunsten der Aktionäre sein. Wäre es nur ein bisschen für die Opposition, hätten die das einmal schnell beantwortet, die zwei, drei Presseberichte ausgesessen und gut wäre es gewesen. Es muss also eine hohe finanzielle Komponente haben.

      Sollte die AG Schadenseratzansprüche haben, geht das fast direkt an die Aktionäre, weil die Schulden mittlerweile zum großen Teil durch die Verkäufe, zuletzt des Grundstücks und der Immobilien, gedeckt sein müssten. Schneider hatte ja nicht viele Schulden.


      Das Urteil ist die erste Chance. Die zweite folgt sogleich mit Börse Online und der Klage von Gruner und Jahr. Und sollte selbst das nicht klappen, dass wird sicherlich alles in den Verhandlungen der Klagen der Klein- und Großaktionäre bekannt. Das ist sogar noch brisanter, weil es dann Urteile geben wird. Sollte aus diesen Folgen, was als sicher anzunehmen ist, dass nicht nur die Aktionäre geschädigt wurden, sondern auch die AG (das ist die Regel), die Aktionäre erleiden, (außer bei Prospektbetrug) i.d.R. nur einen Folgeschaden, wird es sehr eng für die Regierung und die Insolvenzverwalter. Denn Urteile kann man nicht mehr wegdiskutieren.

      Es ist davon auszugehen, dass die Regierung weder die Aufklärung noch Schadensersatzzahlungen mehr verhindern kann. Sie hat es bis jetzt erfolgreich verzögert. Aber das geht nicht ewig.

      Und es kommt jetzt Schlag-auf-Schlag. Fast zeitgleich Verfassungsgericht und Gruner & Jahr, sowie sicher bald auch die Klagen der Aktionäre. Das müsste jetzt (oder gab es schon Verhandlungen?) bald losgehen, denn die Klagen wurden ja schon 2005 eingereicht laut Presse (Süddeutsche etc.)

      Die Zeit des Wartens geht auf jeden Fall zu Ende. Wie die Urteile ausfallen werden, ist natürlich offen. Aber mir ist niemand bekannt, der noch von einen Sieg der Regierung ausgeht, denn die Beweise sind wohl schon jetzt erdrückend.

      Abwarten: ;) Dauert aber nicht mehr so lange. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 20:08:10
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.707.321 von tagchen am 18.07.06 19:53:30tagchen 1* ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 20:54:33
      Beitrag Nr. 120 ()


      "{B]Unterallgäuer Beben
      Von Walter Roller

      Die Ausläufer des politischen Erdbebens, das sich im Landkreis Unterallgäu zugetragen hat, werden auch in München aufmerksam registriert...
      "

      Quelle: http://www.schwabmuenchner-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Ko…


      Noch ein Nachtrag zu meinem Posting von eben:

      Angesichts der kommenden Wahlen wird sich die Regierung sicherlich schon überlegen, ob sie das Schneider-Thema noch durch alle Instanzen durchschleppt...

      Vor allem besteht mittlerweile das konkrete Risiko, nachdem, was alles bekannt wurde, dass sie wegen Betrugs verurteilt werden käönnte. Könnte dann eine Regierung, dessen Wirtschaftsminister als Aufsicht bei der Bank angeblich persönlich alles steuerte noch im Amt bleiben? Wären dann nicht mindestens Neuwahlen dran?

      Gab es diesen jetzt möglichen Fall aufgrund der vielen Prozesse in Deutschland schon einmal? "Wirtschaftsbetrug durch eine Regierung"? Und Stoiber will dann wohl wieder nichts gewußt haben?

      Riskieren die das? Oder nehmen die lieber einige Mio. Euro in die Hand, um alle Aktionäre zufrieden zu stellen... Denke, deren Schmerzgrenze dürfte schon bald erreicht sein...
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 21:52:04
      Beitrag Nr. 121 ()
      Höfliche Bitte:

      Dieser Thread sollte nicht als Diskussionsforum für allg. Themen genutzt werden.

      Bitte wählen Sie dafür freundlicherweise andere Threads. DANKE.

      Gerne werde ich hier über den Fortgang meiner Bemühungen in Sachen "Kapitalanlagebetrug bei Schneider" (gerichtlich/außergerichtlich) berichten.

      Dabei wird es auch zu Gesprächen mit neugewählten Amtsträgern kommen. Sie werden es hier erfahren ...

      So long ...

      Danke für Ihr Verständnis.

      Gruß B. Ceppa
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 22:05:17
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.712.037 von CeppaMUC am 18.07.06 21:52:04Entschuldigung! Zur Sache: Gibt es schon einen Verhandlungstermin bei Ihnen?
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 23:47:55
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 13.351.899 von BCeppa am 08.06.04 08:55:57Im Posting Nr.13 von BCeppa kann man den Zeitungsbericht der TAZ vom 08.06.2004 zum ersten (verlorenen) Prozess zur Erzwingung von Presse-Auskünften von der LfA in Sache Schneider aufgrund des bayerischen Pressegesetzes von Renate Daum / Börse-Online nochmals durchlesen.

      Und jetzt, über 2 Jahre später, am kommenden Dienstag, den 25. 07.2006 steht der nächste Prozess in höherer Instanz zu wohl selbiger Sache an, und zwar beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München, 7.Senat, zuständig unter anderem auch für Film- und Presserecht, mit dem Vorsitz des Vizepräsidenten.
      Ohne Gewähr, Termine können auch sehr kurzfristig geändert werden.

      Da es um das Presse- und Auskunftsrecht geht, dürfte das Interesse der Presse entsprechend groß sein.
      Mit einem Urteil darf aber wohl erst nach einiger Zeit gerechnet werden, denke ich.
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 10:25:43
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.716.375 von Aarondac am 18.07.06 23:47:55Danke für die Antworten, klingt ziemlich überzeugend, daß das mit Schneider noch gut ausgehen wird für die Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 17:49:39
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.748.796 von eis123 am 19.07.06 10:25:43...aber der Umsatz heute !!!
      Scheint KEINER dran zu glauben !!!
      :eek::cry:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 18:04:58
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.763.068 von Csillagok am 19.07.06 17:49:39das sind die besten geschichten wenn vorher keiner dran geglaubt hat!
      :cool:;):D
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 07:55:44
      Beitrag Nr. 127 ()
      Süddeutsche Zeitung "Börse und Finanzen", S. 26 vom 26. Juli 2006

      Geld für Comroad-Anleger

      München (dpa) - Im Betrugsfall Comroad hat das LG München den früheren Chef des Telematik-Anbieters, Bodo Schnabel, zur Zahlung von insgesamt etwa 125.000 Euro Schadenersatz an neun Anleger verurteilt.

      Das Gericht sei von einer "vorsätzlichen sittenwidrigen Schädigung durch den Beklagten" ausgegangen, sagte ein Sprecher am Dienstag in München. In mehreren weiteren Verfahren hoffen andere Anleger ebenfalls auf Entschädigung.

      Das Urteil vom Dienstag ist noch nicht rechtskräftig, Schnabel kann noch Berufung einlegen (Az: 20 O 23958/04). Comroad hatte in den Jahren 1998 bis 2001 beinahe seinen gesamten Jahresumsatz vorgetäuscht. Es war der größte Skandal in der Geschichte des Börsensegments Neuer Markt.

      ------------------------------------------------------------------

      Dies vorab zu Ihrer Information bzgl. "Betrug am Neuen Markt und seine Spätfolgen".

      Burkhart Ceppa
      Fax: 089-28808667

      Avatar
      schrieb am 26.07.06 09:28:25
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.057.904 von CeppaMUC am 26.07.06 07:55:44Nur zur Klarstellung: SCHNEIDER ist und war niemals am "Neuen Markt".
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 09:33:24
      Beitrag Nr. 129 ()
      Kölner Stadt Anzeiger vom 26.7.2006


      Zitat: Comroad hatte in den Jahren 1999 bis 2001 beinahe seinen gesamten Jahresumsatz vorgetäuscht. Schnabel war zu einer Gefängnisstrafe wegen Kursbetrugs, Betrugs und Insiderhandels verurteilt worden.

      Bemerkenswert ist nach Einschätzung von Klägeranwalt Klaus Rotter, daß die Kläger nicht nachweisen mußten, daß sie ihre Aktien gerade auf Grund einer Mitteilung mit falschen Zahlen gekauft hatten. Auf Grund der "flächendeckenden Fehlinfomation" habe das Gericht auf die entsprechende Beweisaufnahme verzichtet. Ende

      Diesen Standpunkt nimmt das Landgericht München I ein. Sollten die verschiedenen Klagen doch am richtigen Gericht eingereicht worden sein ? Oder hat eine Meinungsänderung stattgefunden ?
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 22:05:24
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 21:39:53
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 10:11:25
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.551.378 von CeppaMUC am 21.08.06 21:39:53Die Masche mit den Zukäufen kennt man noch aus seiner Tätigkeit bei
      Schneider. Bei dem Engagement in Swiss Steel kann man davon aus-
      gehen, dass Herr Niemeyer einen sehr guten Ertrag erzielt hat.
      Man braucht sich nur die Rohstoffpreisentwicklung ab 2002 anzu-
      schauen, speziell die Stahlpreise, dann weiß man, dass Herr Niemeyer mit dieser Beteiligung einen mittleren zweistelligen Mio.
      Betrag persönlich verdient hat ( siehe u.a Ergebnisse von ThyssenKrupp AG). Deshalb ist es viel wichtiger, zu versuchen,
      ihn nachzuweisen, dass er als VS-Vorsitzender, Fehler in seiner
      Geschäftspolitik und in den Bilanzen 1999/2000 vorgenommen hat.
      Dann könnt Ihr versuchen, über einen Anwalt, eine private Klage gegen ihn einzureichen, wo er dann mit seinem gesamten privaten Vermögen für die Ivolvenz bei Schneider haftbar gemacht werden muß.
      Diesen Weg halte ich für den besten und erfolgreichsten.
      Alle anderen Ideen bringen Euch, wie ihr es in der Vergangenheit gesehen habt, nicht weiter!
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 11:37:48
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.573.349 von Sebk am 23.08.06 10:11:25Hallo Mitstreiter und Ratgeber Sebk !


      Die Bilanzprüfung für die Jahre 1999-2000, ist das nicht Aufgabe des Insolvenzverwalters ?

      Wenn man bedenkt, daß in der obigen Zeit die KE durchgezogen wurde; kann sehr interessant werden, zumal Bilanzprüfer bereits von Unregelmäßigkeiten hier im Forum gesprochen haben und zur Überprüfung geraten haben.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 13:04:18
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.574.893 von frickus am 23.08.06 11:37:48Du hast recht. Die Bilanzprüfung läuft über den Insolvenzverwalter.
      Den Nachweis bzw. Beweise über Unregelmäßigkeiten oder falschen Aussagen müssen wir in der Klage gegen Herrn Niemeyer vorbringen. Hier geht es leider nicht ohne einen Anwalt. Mal schauen, wie die bisherigen Klagen der Altaktionäre in der Zukunft sich entwickeln.
      Auch gegen Lehman Brothers und der LfA liegen sehr viele wichtige Beweise vor.

      Es bleibt spannend, wird aber der heutigen Kursbidlung bei
      Schneider Technologies nicht mehr helfen. Man kann es
      sehen an der Kursentwicklung in der letzten Zeit.

      Hilfreich war die Klage der Grünen und Frau Daum, die einige Fragen gegenüber der LfA vieleicht beantworten werden. Ob die Anwälte neues Material für den Prozess gegen die LfA vorfinden, kann ich nicht beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 13:40:31
      Beitrag Nr. 135 ()
      Die Grünen (speziell MdL. Dr. M. Runge) werden vermutlich keine Gelegenheit auslassen, um mit entsprechenden Fragen, die politische Brisanz und Bedeutung der Schneider- Insolvenz aufklären zu können. Renate Daum wohl auch nicht.

      Wäre Bayern bzw. bayerische Behörden nicht so sehr in den Fall Schneider involviert, wäre der Käse wahrscheinlich schon längst gegessen.

      Den Grünen geht´s wohl nicht um den (derzeitigen) Börsenkurs, sondern um den Nachweis, dass bei Schneider möglicherweise enorme Steuergeldbeträge versenkt wurden.

      Dazu müßen die zurückliegenden Bücher/Buchführungen/Bilanzen natürlich von einer extrem neutralen Stelle genauestens überprüft werden.

      Sollte das gelingen, gibt´s vieleicht auch den einen oder anderen Aktionär, der dann gezwungenermaßen daran partizipieren könnte.

      Alles nur meine persönliche Meinung.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 15:12:37
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.576.797 von Aarondac am 23.08.06 13:40:31Mit der Politik ist es so seine Sache. Natürlich ist die Aufklärung der Steuergelder wichtig. Aber es wird uns im Prozess nicht weitzerhelfen, weil die LfA die Bilanz nicht aufgestellt hat,
      sondern der Vorstand.Der AR (LfA) genehmigt nur die Bilanz. Hier spielt die Rolle von Herrn Niemeyer in den Jahren 1999/2000 eine wichtige Rolle im Prozess. Wir müssen als Kläger nachweisen können, dass die Bilanzen nicht der Wahrheit entsprechen und dass viele Aussagen und Berichte manipuliert worden sind. Das wird aber nur den Aktionären bis zum 25.01.02 weiterhelfen. Die Dinge die dnach pasierten, werden keinen Aktionären ab den 28.01.2002 weiterhelfen. Ich habe dies schon einmal erwähnt, bin aber von einigen Leuten im Forum nicht verstanden worden, weil alle ein ein Wunder glaubten, was es nicht gibt. Herr Runge will nur Mißstände aufklären, aber keinen Aktionär von Schneider helfen, dass ist das Ergebnis der Anfrage der Grünen. Uns Aktionären bleibt nur der Weg über das Gericht. Und hier sieht es aktuell garnicht so schlecht aus.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 20:16:55
      Beitrag Nr. 137 ()
      Tststs, Falschdarstellungen werden auch durch tausendmalige Wiederholungen nicht richtiger...
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 01:32:12
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.583.602 von tagchen am 23.08.06 20:16:55Da bin ich der gkeichen Meinung. Nur irgend wann sind auch Ergebnisse wichtig. Und die sehe ich im Forum bei Schneider nicht. Es wird viel analysiert. Es wird viel geträumt. Nur der Kurs von Schneider zeigt uns, wer Erfolg haben will, muss sich mit
      den wichtigen Dingen beschäftigen. Das andere sind nur Nebenschauplätze, die Zeit, Geld und Nerven kosten. Aber nichts
      im Endergebnis bringen. Und Politik versteht sowieso keiner!


      Fazit: Gewinner sind die, die heute an einem erfolgreich geführten Prozess glauben!
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 08:36:49
      Beitrag Nr. 139 ()
      *gähn* Wer an einen erfolgreichen Prozess glaubt, hat dadurch auch kein Geld. Im Gegenteil, die Prozesse gehen sicher bis zum BGH und das dauert...

      Im übrigen diskutiere ich hier nicht über Prozesse von Alt-Aktionären.

      Und der Kurs sagt doch überhaupt nichts aus. Was sollen Zocker für Indikatoren sein?

      Ist mir aber auch egal, ich bin es leid, diesen Quatsch (z. B. den 25.01.) hier noch zu diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 09:08:11
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.588.235 von tagchen am 24.08.06 08:36:49BGH....das hört sich sehr langfristig an.....

      Ansonsten, volle Zustimmung!
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 10:02:20
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.588.235 von tagchen am 24.08.06 08:36:49Irgend wann gehen halt einen die Argumente aus.
      Noch einmal auf den Kurs zurückzukommen. Wer hat
      den Kurs den auf 0,78 gepuscht??
      Hier sollte man sich in den Spiegel schauen. Es
      sind viele ahnungslose Neuaktionäre durch das
      Forum in den Markt gegangen und haben an den
      ganzen Blödsinn geglaubt. Aus diesem Grund habe
      ich mich im Forum beteiligt, damit nicht nur die
      Alt- sondern auch die Neuaktionäre weiterhin viel
      Geld durch Traumgeschichten verlieren. Die Altstory
      "Laser" hat schon gereicht und viele Leute arm gemacht.
      Irgend wann muss einmal die Wahrheit auf den Tisch!

      Der heutige Kurs zeigt mir, dass ich mit meiner Handlung Recht bekommen habe und die Aktie nur noch als Hoffnungswert gehandelt
      wird. Vielleicht interessiert sich mal eine Gesellschaft bzw. Person für den Mantel der Schneider Technologies AG.
      Das ist die einzige Phantasie, die in der Aktie bestehen bleibt. Das andere sind Märchen aus tausend und eine Nacht.
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 12:11:06
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 20:24:31
      Beitrag Nr. 143 ()
      Was haben die geschädigten Aktionären von Ihrer Aktion?
      Sie glauben doch nicht in Ersnt, dass Herr Runge interesse hat,
      den Aktionären zu helfen. Er will doch nur politische Aufmerksamkeit damit erreichen.

      Was wollen Sie mit den Spendengeldern erreichen? Damit helfen Sie
      sich selbst, aber keinen Schneider-Aktionär.
      Jeder Aktionär muss selbst eine Klage führen um, seinen Vermögensschaden vor dem Gericht vorzubringen, um Erfolg zu haben.

      Mit einer Spende für Ihre Gesellschaft kann er seinen Verlust nicht ausgleichen.

      Oder haben Sie in der deutschen Rechtsprechung einen neuen Weg gefunden, um allen Aktionären zu helfen.

      Ein anderer Teilnehmer im Forum hat auch versucht, an Gelder von geschädigten Aktionären zu kommen, um seinen Schneider-Verlust
      damit zu reduzieren. Er versuchte mit vollmundigen Darstellungen,
      über eine Mediation gegenüber der LfA Bank und Lehman Brothers sich
      durchzusetzen. Bis heute hat er noch keine Anklage geführt, weil er das Gedl für andere Zwecke, aber nicht für eine Mediation benötigt hat.

      Fairer würde ich es finden, Beweise Ihren Anwalt vorzulegen und
      die dazu gehörende Anwaltsadresse hier im Forum an alle geschädigten Schneideraktionäre, mitzuteilen.
      Mit dieser Aktion würden Sie Ihre Seriosität beweisen und vielen
      Aktionären helfen!

      Wichtig ist für alle Aktionäre, den ehemaligen Vorstand nachzuweisen, dass die Bilanzen 1999; 2000 und 2001 nicht in Ordnung waren. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass die MA
      der LfA-Bank die Machenschaften des Herrn Niemeyer damals
      durchschaut haben. Es gibt bestimmt interessante Protokolle,
      die uns bei der Anklage weiterhelfen und wo die Bank involviert war. Aber da werden die RA der Bank schon einen Ausweg finden.

      Wen wollen Sie mit Ihrer Spendenaktion helfen?
      Ich glaube nicht, dass wir durch Ihre Aktion mehr Beweise erhalten werden.

      Mein Wissenstand ist der, dass sehr viele Beweise für einen
      Prozess vorliegen, u.a auch gegen die LfA-Bank.

      Aber die wichtigsten Beweise müssen gegen den ehemalige Vorstand und den Vs-Vorsitzende Herr Niemeyer!! vorliegen.

      Dann wären wir alle einen Schritt weiter.;);););)
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 16:07:40
      Beitrag Nr. 144 ()
      Ich finde es gut dass SEBK ehrlich an die Sache ran geht.
      Als Ich vor einigen Tagen im Forum schrieb dass Schneider eine doofe Spekulation ist etc. wurde Ich gleihc angegriffen.
      Doch von wem-von Leuten die sich hier jahrelang tummeln da Sie Ihr ganzes Geld mit Schneider verloren haben und nuna n en Wunder glauben,hier posten-und somit andere wie mich noch dazu anstiften einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 16:42:38
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.636.698 von mindgames1001 am 27.08.06 16:07:40Klar geht SebK an die Sache ran. Und mit sehr viel Sachverstand, Zitat:

      "... Wichtig ist für alle Aktionäre, den ehemaligen Vorstand nachzuweisen, dass die Bilanzen 1999; 2000 und 2001 nicht in Ordnung waren..."

      Das wird ihm kaum gelingen, denn: Es gab nie eine Bilanz für 2001, deswegen kann die auch nicht falsch gewesen sein. :laugh: Die 2001-er Bilanz wurde wegen der Insolvenz Anfang 2002 nicht mehr erstellt und schon gar nicht veröffentlicht, so dass auch deswegen niemand Aktien gekauft haben kann. Und selbst wenn es sie gegeben hätte, wäre Hr. Niemeyer für 2001 nicht mehr verantwortlich gewesen, da er bereits vor Jahrersende 2001 entlassen wurde. :laugh: Und Hr. Adam hat er ja anscheinend nicht verklagt.

      Sollte SebK sich versehentlich (wie leider öfters) in den Fakten (hier: in den Jahren) vertan haben, hier nur mal ein kleiner Tipp am Rande, denn dann müsste er auch 1998 meinen. Im KE-Prospekt 1998 stand dick und fett, dass man an der KE 1998 nur unter Inkaufnahme des Totalverlustes Aktien erwerben dürfe. Der Hinweis muss dann auch noch 1999 bekannt gewesen sein, als die Bilanz für 1998 veröffentlicht wurde. Wer also vor 2000 Aktien gekauft hat, ist wohl selbst Schuld an seinem Verlust. Wie man für Aktienkäufe 1998f Ansprüche herleiten will, ist mir also ebenfalls rätselhaft.

      Damit wäre der Prozess schon so gut wie verloren, wenn er ihn tatsächlich so führen sollte...

      Übrigens: Wer hat denn hier zum Aktienkauf geraten? Ich mit Sicherheit nicht... Aber auch nicht abgeraten, weil ich mich dazu nie äußere.

      Fakt ist aber, dass die Prozesse der Grünen und Börse Online wie von mir vermutet gewonnen wurden. Übrigens hatte der Kursanstieg nichts mit meinen Postings zu tun, weil ich dazu gar nichts gepostet hatte und die Termine der Urteile erst danach bekannt wurden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 18:02:28
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.637.459 von tagchen am 27.08.06 16:42:38Auch, wenn es schwierig ist, wäre für alle Aktionäre (nicht nur für die paar, die sich eine Klage leisten können), das beste, wenn die AG Schadensersatz- oder andere Ansprüche hätte. Darum müsste sich der IV kümmern und die Aktionäre würden das dann - nach Abzug der noch verbleibenden, geringen Schulden - als Dividende ausgeschüttet bekommen.

      Das einige davon nichts halten, liegt nur daran, dass sie ihre Aktien verkauft haben und dementsprechend davon nichts mehr hätten und deswegen alles schlecht reden.

      Es wäre aber trotzdem das Beste für die meisten Aktionäre, gerade die Kleinaktionäre mit einigen hundert Aktien, für die sich ein Prozess finanziell nicht lohnt und die ihre Aktien nach wie vor im Depot liegen haben. Aber leider denken hier viele nur an sich und haben nicht die anderen (Klein-) Aktionäre mit im Blick.

      Außerdem wäre es risikolos, da alle Aufwände der Insolvenzverwalter bzw. das Land Bayern über Prozesskostenhilfe für die AG tragen würde, falls eine Klage notwendig werden sollte.

      Einzig notwendig ist es, die IVs dazu zu motivieren, diese Ansprüche auch geltend zu machen. Das geht nur, wenn in der Öffentlichkeit Fakten bekannt werden, die diese nicht mehr ignorieren können, ohen selbst Schadensersatzplfichtig zu werden...

      Und dazu sind die Erfolge der Grünen und Brösde Online die geeigneten Mittel. Was für Interessen die Grünen verfolgen, ist dabei völlig gleichgültig. Sollen sie doch politische Ziele haben. Interessiert hier doch gar nicht. Wichtig ist nur, dass die entsprechenden Details bekannt werden und die IV somit zum Handeln gewzungen werden.

      Außerdem wird Börse Online, wenn sie die Infos haben (müsste bald soweit sein), sicherlich nichts geheim halten. Die Leben ja von der Veröffentlichung von Informationen dun werden sicherlich auch diese Bewerten, d. h. ob Ansprüche bestehen, auch von Seiten der AG.

      Diese Infos werden aber sicherlich auch den Klagen weiterhelfen.

      Ich sehe also gar nicht, weswegen hier immer ein Gegensatz zwischen den Asprüchen der AG und den Aktionären geschaffen wird. Rechtlich ist es sogar so, dass erst die AG und dann die Aktionäre kommen, wenn es sich nicht um falsche Mitteilungen etc. handelt.

      So, das reicht... Jetzt können die Experten die nächsten Tage wieder allein diskutieren... ;) Ist ja doch alles falsch, was ich schreibe... ;)

      Abwarten was bald kommt. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 19:33:34
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.638.567 von tagchen am 27.08.06 18:02:28Ich möchte mindgames1001 mit seinen Beiträgen Recht geben. Hier wird seit Jahren versucht, durch Kommentare Stimmung zu machen,
      wobei heute fest steht, dass kein Insolvenzverwalter sowie die
      LfA Bank eine Dividende an Aktionäre zahlen wird.
      Zu meinen Sachverstand: Herr Niemeyer startete 1999 bei Schneider
      und ging im Oktober 2001 mit dem AR-VS von der LfA-Bank. Hier liegt doch sehr nahe, dass etwas nicht in Ordnung war. Natürlich gibt es keine Schlussbilanz 2001, aber es gibt Quartalsergebnisse und dazu gehörende Pressemitteilungen in 2001. Dazu möchte ich auf die HV 2001 hinweisen. Hier wurden von Herrn Niemeyer Daten und Berichte abgeliefert, die zu seinen Rücktritt führten. Da auch der AR-VS gehen musste, kann man danach fühlen, dass in der Bilanz in 2001 etwas nicht gestimmt hat. Auch wenn die Bilanz für das gesamte Geschäftsjahr 2001 nicht mehr veröffentlicht wurde .Das zu meinen Sachverstand.

      Herr Adam wurde, wie der gesamte Vorstand verklagt. Ich schlage Ihnen vor, doch einmal die Berichte in mehreren Tageszeitungen in diesem Jahr zu lesen, damit Sie auf den neuesten Stand sind.;)

      Auf Ihren Hinweis im 2.Absatz möchte ich auch gerne eingehen.
      Ich habe die Aktie erst in Jahr 1999 gekauft. Hier ging es nicht
      um die Elektrofirma Schneider, sondern um die Zukunftstechnik
      "Laser". Die Hinweise aus dem Hause Lehman haben mich, wie
      viele andere Aktionäre, auf den Wert Schneider gebracht. In
      1999 gab es schon die Story und nicht im Jahre 2000, auch wenn sie erst im April 2000 veröffentlicht wurde. Hier war ich vielleicht etwas eher informiert als Sie. Ich habe auch schon die Kapitalerhöhung im Dezember 1999 mitgemacht. Auch hier würde ich Sie bitten, mal genauer zu recherchieren! ;)

      Sie sehen mit meinen Äußerungen, dass ich im Prozess mit meinen Anwalt eine andere Linie vertrete, als Sie. Damit hoffe ich,
      obwohl die Anwälte auf der anderen Seite sehr gut sind,vielleicht
      zu gewinnen. Ich sehe aber sehr realistisch, dass es sehr schwer wird.

      Zum Aktienkauf haben Sie nicht geraten. Sie haben aber mit Ihren Anmerkungen im Forum, speziell das Sie auf eine Dividende spekulieren, viele Trittbettfahrer mit ins Boot genommen und
      für eine tolle Spekulation gesorgt. Dasd Ende war von meiner
      Seite einen Tag (Sonntag) vor dem Höchstkurs beschrieben worden.
      Natürlich passen solche ehrlichen Meinungen nicht, wenn man selbst investiert ist!:mad::mad:

      Das meine Postings damals nicht im Forum passten, habe ich sehr
      schnell registriert. Unter anderen auch durch Ihre Äußerungen.

      Sie versuchten sogar, mit Durchalteparolen, die Spekulation
      im Feuer zu halten. Zitat: Es handelt sich nur um eine technische
      Reaktion, der Kurs wird sich bestimmt erholen. Ich würde Sie bitten, zu Ihren Äußerungen auch zu stehen!:lick:

      Das die Grünen über Herrn Runge und die Börsen-Online über
      Frau Daum gewonnen haben, finde ich für den weiteren Prozessablauf
      sehr wichtig.

      Aber dafür werden Sie keine Dividende erhalten, wie Sie immer
      wieder spekulieren. Bisher ist in Deutschland nach einer Insolvenz noch nie eine Dividende gezahlt worden. Wieso soll so etwas bei
      Schneider passieren?

      In meiner Anklage geht es nur um die Story "Laser". Darauf konzentriere ich mich. Ales was mit der Braunen Ware bei
      Schneider zu tun hat, interessiert mich nicht, weil für
      mich nur wichtig ist, ob die Laser Story als Mittel zum Zweck war,
      die Bilanzen in einer Richtung zu bringen. Dieser Sachverhalt wird im Prozess zu klären sein.

      Noch eine Info für Sie: Ich habe erst eine Klage beim Gericht eingereicht, als ich die Mitteilung erhielt, dass die Schneider-Brüder eine Anklage gegen die LfA-Bank führen. Dieser Sachverhalt war für mich wichtig, um vielleicht Erfolg im Prozess zu haben.
      Schlußfolgerung: Wenn einer die Gesellschaft gut kennt, dann werden
      dass die ehemaligen Großaktionäre sein. Ich kann mit meine Ergebnis natürlich schief liegen, und die Prozesskosten abschreiben.

      Ich hoffe, dass Sie auch mal akzeptieren, dass es nicht nur ein
      "Experten Tagchen" gibt, sondern auch andere Teilnehmer im Forum
      etwas über die Schneider Aktie und deren Verlauf kennen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 19:44:51
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.638.567 von tagchen am 27.08.06 18:02:28tagchen, lass Dich nicht provozieren.
      Du hast wohl mehr reelles Wissen über Schneider im Kasten, als andere in 4 Wochen nicht mal in der Lage sind, zu träumen.

      Desshalb sind manche Postings kaum die Zeit wert, um sie zu lesen.
      Aber Spasspostings müßen ab und zu auch mal sein.;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 19:57:03
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.639.722 von Sebk am 27.08.06 19:33:34Dumm nur, dass Schneider niemals Quartalsberichte/-bilanzen veröffentlicht hatte... Also können auch diese nicht falsch gewesen sein. :laugh: Oder könnten Sie bitten einen Link zu einer adHoc zu einer Quartalsblilanz posten? Danke! Lasse mich gerne korrigieren...

      Na ja, erst so posten und dann war es wieder ganz anders gemeint ("Bilanzen 2001")...

      KE 1999 mitgemacht? Hmm, die ging nur an instutionelle Anleger, da gab es gar kein öffentliches Angebot... Oder war es doch die 2000er?

      Aber wie gesagt, ich halte mich mit den Kommentaren zurück so weit es geht. Die neuen Experten kümmern sich ja jetzt darum.... Viel Glück, wenn Sie vor den Richtern ständig Ihre Aussage umfomulieren und richtigstellen müssen...
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 20:24:45
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.639.934 von Aarondac am 27.08.06 19:44:51Deshalb habt Ihr auch so tolle Erfolge an der Börse.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 21:02:29
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.640.169 von tagchen am 27.08.06 19:57:03Die Daten in 2001, der HV-Vortrag von Herrn Niemeyer und der Ausblick für 2001 wurden in der Presse veröffentlicht. Die Angaben liegen den Anwälten u.a den in der Presse genannten drei Anwälten, vor. Diese Veröffentlichung werden für den Prozess hochinteressant sein.

      Die KA-Erhöhung fand für institutionelle Anleger statt. Sie konnten aber persönlich auch über die Börse kaufen,da es keinen großen Kursunterschied zum Börsenkurs gab. Die Börsenzeitung hat die Anzeige damals veröffentlicht. Desweiteren konnten Sie die Nachricht über den Bundesanzeiger lesen.

      Es gab darüber kein großes Geheimnis. Man musste nicht unbedingt
      institutioneller Anleger sein. Die Aktien aus der Kapitalerhöhung hat, wie Sie richtig vermerkt haben, nur ein kleiner Kreis erhalten. Der Abschlag zum Börsenkurs war sehr gering. Nach dieser Meldung fing der Kurs an, positiv zu steigen.

      Sie können davon ausgehen, dass ich mit meinen Informationen
      eine Klage führe und die Schneider - Brüder ihr Anliegen
      einer Klage schon in 2005 gemacht haben. Bitte die Presseartikel
      noch einmal überprüfen.

      Natürlich versuche ich mit meiner Klage, Licht im Dunkeln der Schneider-Affäre zu erlangen, wie einige andere Aktionäre auch;)
      Ich bin mir bewusst, dass es sehr schwer wird, aber es ist der einzige Weg, an das verlorene Geld zu kommen.

      Alle Andeutungen von Ihnen, ohne Anwalt einen Erfolg zu erlangen, halte ich für eine unrealistische Spekulation.

      Auch das Aktionäre, die Stücke erst ab den 28.01.2002 ins Depot
      genommen haben, eine Chance haben, eine Ausschüttung zu erhalten,
      ist doch eine sehr unwahrscheinliche Vision von Ihnen.

      Wie kann eine Geselschaft, die Insolvenz angemeldet hat, noch Aktionären eine Dividende Zahlen?

      Bitte wiederholen Sie nicht Ihren Standpunkt, den kenne ich schon seit Jahren.

      Ich bitte nur um realistische Äußerungen und nicht um Träumereien.

      Bei der Schneider Aktie handelt es sich nur noch um einen
      Mantel ohne Ansprüche. Jeder kann für sich entscheiden, was der Mantel Wert ist. Der Kurs wird meines erachtens in der nahen
      Zukunft wieder vor sich herwegitieren. Schade für alle Besitzer
      dieser Insolvenzaktie!

      Das hat nichts damit zu tun, das ich die Aktie schlecht machen will, sondern das ist die Wahrheit.

      Ich könnte mir auf der Ramschbasis auch Aktien von schneider kaufen, aber ich sehe, im Gegensatz zu Ihnen, keine Erfolgschance.

      Ich akzeptiere Ihre Meinung und Ihre hervorragenden Arbeiten.
      Aber die Hintergründe bei Schneider können Sie nicht alle wissen,
      weil Sie nicht alle Informationen vorliegen haben könnnen.
      Es kann sein, dass unsere Klagen sehr unterschiedlich sein werden.
      Mal schauen wie das Gesamtergebnis aussehen wird.
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 08:18:48
      Beitrag Nr. 152 ()
      Es kann natürlich auch sein, dass hier jemand verhindern will, dass die AG doch Ansprüche geltend machen kann, damit die Schadensersatzsumme möglichst gering beleibt und seine Aussichten auf einen Vergleich steigen...

      Wie dem auch sei: Die LFA lacht sich doch schlapp, dass die Aktionäre noch nicht einmal zusammen gegen die wirklichen Gegner vorgehen können, sondern das jeder nur egoistisch seine Einzelinteressen verfolgt...

      NUR DARAN - an dem Egoismus und dem Abkassieren wollen einiger - IST DER SCHADENSERSATZ WOHL BIS HEUTE GESCHEITERT. Wären Groß- und Kleinaktionäre zusammen mit den IVs gemeinsam vorgegangen, wäre das vermutlich schon längst durch. Aber hier meint ja jeder wohl, für sich das meiste herausholen zu müssen und das die anderen ja nichts abbekommen.

      Auch ist es sehr gewagt, wenn man aus einen Prospekt für instutionelle Anleger für eine KE an der man nicht teilgenommen hat, sondern über die Börse gekauft hat, obwohl amn privater Anleger war, Ansprüche herleiten will...

      Wenn Sie schon immer schreiben, dass die Aktien absolut wertlos sind (was mir egal ist, was durchaus sein kann, aber eben auch nicht): Warum haben die Großaktionäre, wie die Schneider-Brüder bis heute nicht verkauft? Bei einem Teilverkauf von nur ca. 1 Mio. Stück (der möglich gewesen wäre) hättten sie vor kurzem bei 0,5 Euro immerhin 500.000 Euro dafür bekommen.

      So, das war es für diese Woche. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 11:09:53
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.645.240 von tagchen am 28.08.06 08:18:48.....ach ja, ich erinnere mich, da gab´s doch mal so´n Ding, das sich führend nannte......
      Was is´n aus der Führerschaft inzwischen geworden?????
      Weiß da jemand etwas genaueres?????
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 13:11:41
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.647.435 von Aarondac am 28.08.06 11:09:53@tagchen

      Sehe ich genauso wie Aarondac, laß Dich nicht durch Sebk und andere provozieren. Schon komisch, obschon er sich ja schon seit Jahren (nach seinen Aussagen) mit dem Fall Schneider beschäftigt, ist er erst seit Juni 2006 hier bei wo registriert und äußert sich zu Schneider. Offensichtlich ein GUTMENSCH!! Ziemlich genau seit dem Zeitpunkt, wo sich mal wieder (oder endlich) was in Sachen Schneider bewegt.
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 19:15:57
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.649.198 von spaceframe am 28.08.06 13:11:41Jawohl , ich bin seit Juni 2006 registriert. Genau am Sonntag,
      einen Tag bevor der Kurs von Schneider seinen Höchstkurs mit 0,78 Euro erreichte.

      Hintergrund war die Aufwärtebewegung im Schneiderkurs ohne fundamentalen Hintergrund. Ich habe bewußt
      auf gewisse Mißstände in diesem Forum hingewiesen. Dieser Hinweis wurde danach auch von vielen Neuaktionären sehr kritisch gesehen. Der Beweis ist die Kursentwicklung speziell am diesem Montag und danach. Die Kursentwicklung bestätigte meine Beteiligung in diesem Forum. Auch wenn es einigen Teilnehmern sehr weh getan hat.

      Hinweis: Keine neue Meldung danach hat den Kurs danach wieder auf den Stand bei 0,78 Euro zurückgebracht.

      Im Forum wird seit Jahren versucht, Storys über Schneider zu verkaufen. Dagegen habe ich durch meine Kommentare versucht,
      den jetzigen Aktionären einen Hinweis zu geben, dass alle
      tollen Geschichten sehr interessant sind, aber der Gesellschaft bzw. den Kurs, diese Storys nicht weiterhelfen.

      Warum sollen Leute, die ihre Storys hier anbieten mehr wissen,
      als uns bekannt ist. Sie verlangen dafür Spenden oder Mediations-
      kosten zu Lasten von betrogenen Aktionären.

      Der einzige der hier im Forum interessante- und ehrliche Storys schreibt, ist Tagchen. Nur bringen ihn diese Storys nichts, weil
      wir damit keinen Prozess bzw. ein Teil unserer Verluste zurück bekommen. Seine Ausarbeitungen haben nur kurzfristig für eine
      Fehlspekulation gesorgt. Aber schaut bitte einmal, was dieganzen
      Storys seit 2002 gebracht haben. Überhaupt nichts! Seine Recherchen sind hervorragend. Sie werden der Geselschaft und den jetzigen Aktionären aber nicht weiterhelfen.

      Nachdem der Kurs jahrelang vor sich dümpelte, kam durch die Story
      der Grünen (Dr. Runge) und der Zeitschrift Börsen-Online
      (Frau Daum), von Tagchen, eine tolle Bewegung seit Juni im Kurs.

      Da ich damals schon ahnte, dass hier eine Blase enstanden ist,
      habe ich durch meine kritischen Kommentare einige Aktionäre
      bewusst zum Nachdenken gebracht, um weitere Kursverluste zu vermeiden.

      Das war der Grund, warum ich zu diesem Zeitpunkt, wo sich in Schneider der Kurs zum ersten Mal richtig in Bewegung gesetzt hat, im Forum mich registrieren zu lassen. Hintergrund war eine richtige und ehrliche Darstellung an alle Aktionäre im Forum.

      Ich kenne die Schneider Aktie tatsächlich schon sehr lange, bin aber erst seit 1999 durch die Laser-Story wieder auf den Titel aufmerksam geworden. Ich habe Lehman und den Vorstand die
      Story damals geglaubt, was zu einem Verlust in der Position geführt hat. Auch die Beteiligung der LfA-Bank hat mich damals
      überzeugt, in dieser Aktie dabei zu sein.

      Aus diesen Grund führe ich heute eine Klage, um vielleicht einen
      kleinen Teil des Verlustes wieder zurück zu bekommen.
      Ich weiss aber, dass es sehr schwer wird und hoffe, dass
      mein Anwalt gute Beweise vorlegen kann, damit das Gericht für
      die *alten Schneider Aktionäre ein faires Urteil fällt.

      Ich will im Forum keinen Aktionär bzw. Tagchen provozieren, sondern nur die Wahrheit übermiteln und vor zu großen Hoffnungen
      bzw. Träumereinen warnen.

      *Altaktionäre: Stichtag bis 25.01.2002 -Insolvenzankündigung-
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 19:37:32
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.645.240 von tagchen am 28.08.06 08:18:48Ich glaube nicht, das die Gesellschaft sich schlapp lacht.
      Auch hier werden einige Dinge im Prozess bekannt, die voraussichtlich nicht sehr erfreulich für die LfA Bank sein werden.

      Es geht hier auch nicht um egoistische Einzelinteressen, sondern
      jeder hat die Möglichkeit sich an den Prozess zu beteiligen.
      Das habe ich schon öfters im Forum erwähnt. Die Anwälte, die sich mit den Fall Schneider beschäftigen, sind über die Medien bekannt.

      Ihren dritten Absatz sollten Sie bitte streichen, sonst könnte
      ich im Forum dazu Stellung nehmen. Ich glaube, dass wäre nicht gut für Ihr Image. Deshalb würde ich Sie bitten, mit Ihren Äußerungen
      etwas vorsichtiger umszugehen.

      Zu den Großaktionären kann ich keine Stellung beziehen, weil ich deren Hintergründe nicht kenne, warum sie an den Prozess nict
      teilnehmen.

      Das Prospekt für die Kapitalerhöhung 1999 und 2000 wird ein Thema in den Prozess sein, wozu ich hier keine Stellung beziehen kann.

      Ich nehme Ihnen persönlich nicht ab, dass es Ihnen egal ist, ob die Aktie wertlos ist oder nicht. Sonst wären Sie nicht so fleißig
      mit Ihren Arbeiten und Darstellungen im Forum.

      Sind Sie sich sicher, dass die Schneider Brüder überhaupt noch
      Aktien besitzen?
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 19:56:56
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.656.195 von Sebk am 28.08.06 19:15:57Du bist ja schon fast zu bedauern, wie Du Dich anmaßt und Dich selbst zum Schneider-Guru krönen willst.
      Du leidest wohl an akutem Geltungsbedürfnis, wenn Du tatsächlich und wirklich glaubst, dass nur, und allein auf Dein Posting, ein derartiger Kursrutsch zustande kam. Das waren Zocker und vieleicht auch einige Insider, wer weiß? Aber sicher auch ein paar Leute, die die Gunst der Stunde bzw. der Tage genutzt haben.
      Solltest wohl mal Deine Festplatte überprüfen lassen, da findet sich bestimmt ein Virus. ;)

      In einem sind wir uns einig, "tagchen" ist hier der EINZIGE, der schon langjährig, neutral und altruistisch zu der CSU-Tragödie um die Schneider-Insolvenz berichtet und postet.
      Anfangs vieleicht auch noch etwas euphorisch, aber im Laufe der Zeit immer genauer und exakter. KEINER postet besser und informativer.
      Das sollte hier mal ganz klar und eindeutig festgestellt werden.

      Es gab hier noch weitere gute User, das kann man in den alten Threads nachlesen, aber durchgehalten zum Nutzen von ALLEN USERN hat nur "tagchen" allein.
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 20:03:35
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.656.685 von Sebk am 28.08.06 19:37:32Laut BaFin hält

      Veritas...........6,65%
      LfA..............18,18%
      Gebr. Schneider...8,26%

      der Schneider-Aktien.

      Habe erst vor ca. 5 Stunden nachgesehen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 20:25:51
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.657.038 von Aarondac am 28.08.06 19:56:56Ich würde mir niemals anmaßen, ein Schneider-Guru zu sein.
      Das wäre das peinlichste, was mir im Leben passieren würde.;) Wenn Du Dich mal mit meinen Postings besser auseinander gesetzt hättest und die Hintergründe der Schneider Story kennen würdest, dann würde ich Dich verstehen. Nicht jeder versteht die Sprache der
      Börse und der soliden Anleger. Die Kaufen heute bzw. nach den
      25.01.2002 (Insolvenzbekanntmachung!)keine Schneider Aktien, weil
      sie wissen, dass so eine Gesellschaft nicht in den Büchern gehört.

      Schau mal es ist doch sehr nachvollziehbar, was einen Tag nach meinen Posting passiert ist. Die Leute haben zum ersten Mal
      eine kritische Stimme zu den ganzen Täuschungen im Forum gelesen.
      Da sehr viele Unwissende im Markt mitgespielt haben, blieb
      vielen Neulingen keine andere Möglichkeit, auf diese kritischen
      Äußerungen zu reagieren. Den Kursverlauf kannst Du im Chart
      genau sehen. Das ist kein Zufall, dass die Baisse an diesem
      Tag begann. Bei Schneider gibt es seit dem 25.01.2002 keinen
      Insider mehr. Die Profis haben den 28.01.2002 genutzt, um ihre
      ganze Positionen im Markt zu verkaufen.
      Jeder vernünftige Anleger sieht, dass Schneider nur noch ein Mantel ist...mehr nicht. An Deinen Äußerungen erkenne ich, dass Du auch über die Kursentwicklung enttäuscht bist.

      Aber an einen Mantel kann man nur Geld verdienen, wenn einer
      den Namen der Gesellschaft übernehmen will. Wer soll das sein?

      Das Ergebnis der CSU-Tragödie und die Ergebnisse der Grünen
      und der Börsen-Online hat Euch auch nicht weiter geholfen.

      Deshalb frage ich Euch, was nutzen diese informativen Postings,
      wenn es keine erfreulichen Ergebnisse gibt.

      Deshalb ist der einzige richtige Weg, eine Klage zu führen.

      Ich glaube, dass weiß Tagchen auch......;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 23:15:55
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.657.591 von Sebk am 28.08.06 20:25:51Tut mir Leid, dass ich bei 18.666 Postings (wenn ich richtig gezählt habe?) zu WKN 719340 seit 01.10.2001 einem Deiner aufsehenerregenden Postings NICHT die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt habe. Mea kulpa, oder so ähnlich.

      Ein Posting hier hat eigentlich nichts zu bedeuten und hat auch keine Auswirkung auf den Kurs, sofern es nicht eine Neuigkeiten-Meldung mit Quellenangabe zum überprüfen ist. In der Regel sind die meisten Postings Meinungen und Vermutungen.
      Das meine ich mit Anmaßung, da Du die ganze Kursentwicklung (Ende Juli) auf eines Deiner Postings als ursächlich darstellst. Das ist Quatsch. Du kannst nicht nachweisen dass alle Aktionäre hier auch mitlesen.
      Das lässt sich nicht beweisen, Du vermutest es aber, und einige User haben sich auch dahingehend und dementsprechend Dir gegenüber geäußert.

      Schlecht reden kann man jede Aktie, dazu braucht´s nicht viel. Der Mensch ist eben so konstruiert, dass er das Schlechte leichter glaubt, als das Gute, z.B. Mehrwertsteuer wird um 3% angehoben ist doch leichter zu glauben als die Meldung, Mehrwertsteuer wird um 3% gesenkt. Oder, was glaubt sich leichter: Pensionen werden erhöht bzw. gesenkt?
      Selbst wenn Du schreibst, die Aktie ist praktisch nichts wert, so verkaufen nicht alle ihre Aktien, warum wohl folgen sie Deiner Aussage nicht und verkaufen?????? Weil auch viele bei wo gar nicht mitlesen.
      Und wenn Du, nur als Beispiel, schreiben solltest, die Aktie ist 1.-€ Wert, so mag der eine oder andere das ungeprüft glauben. Ein solider Aktionär wird von Dir dann wissen wollen, aufgrund welcher Fakten und Infos das nachprüfbar ist, bevor er kauft.

      Und bei der BaFin kann man folgendes nachlesen:

      Mindestpreis gemäß Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz
      Schneider-Technologies AG
      WKN 719340
      Stand vom 26.08.2006
      Stichtag 18.08.2006
      Mindestpreis 0,27 €
      Gültig: ja

      Seit Stichtag 27.07.2006 steht der Mindestpreis bei 0,27 Euro

      Wäre das der Mindest-Preis bei Übernahme des Mantels durch einen Interessenten??????


      Aber dass Du klagst, find ich, ist trotzdem gut!;)

      Und ich hoffe, dass alle Kläger gewinnen werden.
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 10:58:19
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.660.509 von Aarondac am 28.08.06 23:15:55Es brauch Dir nicht leid zu tun. Du brauchst keine 18.666
      Postings zu bearbeiten. Ich schlage Dir vor, dass Du ab Sonntag, den 25.06.06 mein normales Postings anschaust.
      Zur Erinnerung: Der Höchstkurs war am 26.06.06 !;)= 0,78 Euro.

      Mein Posting fiel schon auf, weil ich zum erstenmal sehr kritische Punkte nannte, die für eine Kursentwicklung an der Börse sehr wichtig sind. Es kann Zufall gewesen sein, dass der Kurs genau
      an diesem Tag abstürzte. Ich glaube aber, wenn ich die Postings
      ein paar Tage vorher gelesen habe, dass es nur bullische und träumerische Aussagen gab. Da spassten meine Anmerkungen überhaupt nicht, deshalb habe ich sehr viele negative Postings als Antwort erhalten. Ich habe aber ein dickes Fell und kann mit solchen Situationen sehr gut umgehen.

      Ich möchte auch noch einmal darauf hinweisen, dass ich die Aktie nicht schlecht rede, sondern dass ich nur die Relität und Wahrheit nenne, um der Träumerei im Forum ein Ende zu setzten.

      Die Aktie war am 25. Oktober 2001 durch den Rüchtritt des VS-Vorsitzenden und des AR-Vorsitzenden krank und ab den 25.01.2002
      tot. Das habe ich schon öfters im Forum wiedergegeben.

      Und zu Deiner BaFin -Meldung möchte ich darauf hinweisen,
      dass der Börsenkurs zur Bewertung veröffentlicht wird.
      Hinweis: Am Stichtag 27.07.06 war der Preis an der Frankfurter
      Börse 0,27 Euro. Das BaFin übernimmt nur den Börsenkurs.
      Das ist für mich die augenblicklich Bewertung des Mantel
      "Schneider-Technologies AG".

      Ich hoffe, dass ich Dir mit diesem Überblick etwas weiterhelfen konnte.
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 11:54:29
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.664.205 von Sebk am 29.08.06 10:58:19Zu Deiner Aufklärung, die BaFin veröffentlicht keine Aktienkurse. Das wäre mir neu??????:confused:
      Das machen andere....

      Anscheinend weißt Du nicht, wovon ich rede!!!!!!!

      Zu Deiner Information:

      http://www.bafin.de/database/mindestpreis/front?aktion=suche…
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 13:28:36
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.665.060 von Aarondac am 29.08.06 11:54:29Was Du mir geschickt hast, ist aber eine Veröffentlichung des
      BaFin. Ich weiss nicht was Du willst. Es wird ein Kurs eingegeben,
      auf den Du Buchungsmäßig zurückgreifen kannst. Aber es hat keinerlei Aussagekraft. Setze Dich mit dem BaFin auseinander.
      Dann wirst Du schnell feststellen, dass sie beliebige Kurse einsetzen. Als Standard wird ab und zu der Kurs verändert,
      aber die Datumsangabe läuft automatisch weiter.

      Ich stelle fest, dass Du hier auch wieder Spekulationen führst, die keinen Hintergrund haben.
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 22:39:29
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.666.467 von Sebk am 29.08.06 13:28:36Ich habe Dir NICHTS geschickt????????????:confused:

      Meinst Du eine Bordmail, oder was sonst?????:confused:

      Könnte es sein, dass jemand unter meinem Namen etwas an Dich geschickt hat????????:confused:

      Sag mir BITTE Bescheid, wie ich mit Dir in Verbindung getreten sein soll?????????????:confused:

      Ich bin NUR hier im Forum und daher auch öffentlich in kommunikation mit Dir, das will ich hiermit ausdrücklich feststellen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 07:30:56
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.676.389 von Aarondac am 29.08.06 22:39:29Schönen guten Morgen, ich meinte damit deinen Beitrag, der ja ausschließlich auf mich bezogen war!
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 17:35:08
      Beitrag Nr. 166 ()
      .


      Höfliche Bitte an Sebk und Aarondac:

      Würden Sie Ihre Diskussion freundlicherweise
      auf einen anderen Thread verlegen.

      Besten Dank für Ihr Verständnis!

      Gruß CeppaMUC


      Avatar
      schrieb am 31.08.06 18:40:24
      Beitrag Nr. 167 ()
      .
      TV-Videoinfo zum "Kapitalanlagebtrug Schneider Technologies AG"

      Link auf eine öffentlich zugängliche Seite:

      http://video.google.de/videoplay?docid=6497376391947467709&p…


      Vorstandsvorsitzender der Schneider Technologies AG war Benedikt Niemeyer bis 10/2001.
      Anschließend bis zur Insolvenz der bayerische Beamte Ralf Adam.
      Heute natürlich wieder im "sicheren Beamtenstatus" zurück.

      Heute ist Niemeyer GF der Schmolz & Bickenbach, Düsseldorf.

      Weitere Details hier in Kürze.

      B. Ceppa
      Glückstr. 1
      80333 München
      Fax: 089-28808667
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 21:30:05
      Beitrag Nr. 168 ()
      TV-Videoinfo zum \"Kapitalanlagebtrug Schneider Technologies AG\"

      Link auf eine öffentlich zugängliche Seite:

      http://video.google.de/videoplay?docid=6497376391947467709&q…


      Vorstandsvorsitzender der Schneider Technologies AG war Benedikt Niemeyer bis 10/2001.
      Anschließend bis zur Insolvenz der bayerische Beamte Ralf Adam.
      Heute natürlich wieder im \"sicheren Beamtenstatus\" zurück.

      Niemeyer ist inzwischen GF der Schmolz & Bickenbach, Düsseldorf.

      Weitere Details hier in Kürze. Ist Jenoptik "u.a. wie Peusser bzw. dessen Arbeitgeber usw. " auch verstrickt ... ?

      Bis dahin beste Grüße
      CeppaMUC
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 22:33:18
      Beitrag Nr. 169 ()
      Kleiner Tip für interessierte Kapitalanleger:

      Wem der Name Jagdfeld noch nicht so viel sagt, der sollte in
      den nächsten Tagen mal die Presse aufmerksam beoachten ...

      ... am besten zuvor noch diese Seite anschauen ...

      http://www.fundus.de

      ... und dann einfach mal ein paar Tage warten ...

      Bis bald Gruß CeppaMUC

      Wer zuvor schon Fragen hat kann sich gerne unter ...

      info@in-in-in.de

      beim Institut für Kapitalanleger melden.

      PS: Übrigens, nächste Woche wird eine sehr interessante Lese-Woche ...
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 22:34:07
      Beitrag Nr. 170 ()
      Kleiner Tip für interessierte Kapitalanleger:

      Wem der Name Jagdfeld noch nicht so viel sagt, der sollte in
      den nächsten Tagen mal die Presse aufmerksam beoachten ...

      ... am besten zuvor noch diese Seite anschauen ...

      http://www.fundus.de

      ... und dann einfach mal ein paar Tage warten ...

      Bis bald Gruß CeppaMUC

      Wer zuvor schon Fragen hat kann sich gerne unter ...

      info@in-in-in.de

      beim Institut für Kapitalanleger melden.

      PS: Übrigens, nächste Woche wird eine sehr interessante Lese-Woche ...
      Avatar
      schrieb am 16.09.06 20:43:07
      Beitrag Nr. 171 ()
      Klarstellung zum Engagement der Opposition im Bay. Landtag:

      1.) Zweifellos richtig ist, dass den bay. Grünen mit ihrem wipol. Sprecher Dr. Martin Runge das Verdienst zukommt - als erste den Betrugsskandal der Amigo-CSU um "Schneider Technologies AG" verstanden und mit Nachdruck dessen Aufklärung befördert zu haben.

      2.) Aber haltet bitte die sicherlich derzeit sehr schwache SPD nicht für so blöd, als dass die den polit. Sprengstoff nicht erkennen würden.

      Natürlich wird über Maget beahuptet er sei ein Zauderer, aber ich weiß aus "seinem Munde", dass er alles Notwendige zur Aufklärung dieses Betrugsskandal beitragen wird, wenn erst die GRÜNEN mal die Sache aufbereitet haben. Und das haben die jetzt sehr wohl getan ...

      3.) Daraus folgt: Maget wird nach den großen Erfolgen der GRÜNEBN vor dem Bay.Verf.G. bzw. Renate Daum`s Erfolg vor dem Bay. Verw.G. zukünftig sehr klar an der ach so wichtigen Aufarbeitung des Falles höchst aktiv mitmachen ...

      4.) Die SPD und Maget persönlich ist sich schließlich auch im Klaren, dass jedes andere Verhalten für eine Partei die in Bayern nach wie vor an der "2-Stelligkeit der Wahlergebnisse immer recht knapp rumschrammt" - sonst wg. Arbeitsverweigerung ggü. dem Wähler der Todesstoß bedeuten könnte. Und doof sind die SPD`ler ganz sicher nicht ... im Gegenteil.

      ==> Also wird der Artikel den die Süddeutsche Zeitung am Freitag den 15-09-06 unter dem Titel "Dauerlauf aus dem Dauertief"(s.unten) abdruckte - mit 100%-iger Sicherheit extreme Energien bei den scheinbar so verschlafenen SPD`lern freisetzen.

      Oder glaubt hier jemand - Maget würde Runge und die GRÜNEN den Erfolg ganz alleine davontragen lassen ... und dabei wirken wollen wie ein DUMMKOPF, der bis heute nicht kapiert hat. Nein, bitte unterschätzt den Maget nicht.

      Wir werden bereits in Kürze sehen ... und sie meine werten "Mit-Leser" aus der LfA übrigens auch ... teilweise spüren.

      In ihrer Haut wollte ich wirklich nicht stecken ... werter Flüchtling "Turm-Schmitt" - Sie wissen ja noch wie kindisch ihr Fluchtverhalten bei unserem letzten Treffen war. Übrigens haben enge Mitarbeiter aus Ihrem Hause mir inzwischen gesagt, dass dieses Verhalten zu Ihnen absolut passen würde ... Null ...

      Bitte nicht vergessen der alte Schwarzmann flog wg. LWS taggleich mit Alfred Sauter am 01-09-99 aus dem Vorstand - der leider nach wie vor Förderbank genannten Institution LfA ...

      Traurig, Barbarino würde sich bei diesen Schmlaspur-Trotteln am liebsten im Grabe rumdrehen ...


      Gruß CeppaMUC

      .................................................................

      Süddeutsche Zeitung vom 15-09-06, BAYERN, Seite 45

      Dauerlauf aus dem Dauertief
      Joggend will sich die Landtags-SPD profilieren

      Politik muss man verkaufen können. Also zogen sich einige SPD-Abgeordnete am Donnerstag weiße Trikots an, auf denen das Motto ihrer Herbstklausur d zu lesen war: In bester Verfassung für Bayern!" Sie joggten, um vor den Kameras die Fitness der SPD zu demonstrieren. Fraktionschef Franz Maget lief vorneweg, doch schon nach 20 Metern war Schluss. Keiner wusste wo es langging. Die Führung übernahm schließlich ein Auto - von einem der Fernsehteams.
      Das Motto lädt zum Nachdenken über den Zustand der Bayern-SPD ein: 16 Prozent der Bürger würden sie für, den Landtag wählen, ergab die jüngste Umfrage. Solche Umfragen hätten nur eine bedingte Aussagekraft, betonen die Genossen immer wieder - gleichwohl sind sie sich einig, dass sie von den Schwächen der CSU und Edmund Stoibers nicht profitieren können. In der Fraktion registriert man das anhaltende Tief mit einer Mischung aus Erstau
      nen, Rat- und Hilflosigkeit: „Eine Katastrophe" sagt eine Abgeordnete. »Ich verstehe nicht warum unsere Arbeit draußen nicht ankommt", fragt eine andere. »Sollen wir jetzt in Panik verfallen?", - fragt ein dritter. Maget selber sagt, er habe sich angewöhnt, Umfragen zu ignorieren. »Sonst könnte man das Arbeiten gleich einstellen." Er wolle Wahlen nicht Umfragen gewinnen.
      Und dazu diesen Anspruch erhebt er selber, soll die Klausur im Schloss Schney in Oberfranken die Marschrichtung vorgeben; die nächste Landtagswahl findet schließlich in genau zwei Jahren statt. Mit Strukturpolitik etwa will die SPD Punkten - so fordert sie für strukturschwache Regionen eine Sonderförderung von 200 Millionen Euro
      für 2007 und 2008. Oder mit der Sozial- und Bildungspolitik: Gestern beschloss die SPD ein Konzept, angesichts der dramatisch sinkenden Schülerzahlen auf dem Land Haupt- und Realschulen zu Regionalschulen zusammenzulegen, um Standorte vor der Schließung zu bewahren. Aber mit Schulpolitik allein das weiß auch Maget lassen sich keine Wahlen gewinnen. Er will das Thema deshalb mit der Frage nach Gerechtigkeit verknüpfen: Nur wer t ausgebildet sei habe später gute Chancen.
      Doch ob das reicht daran zweifelt mancher Genosse. Man darf nicht nur 30-Seiten-Papiere schreiben", sagt der stellvertretende Landesvorsitzende Florian Pronold der die Fraktion in Schney besuchte und fordert mehr »Zuspitzung«. Die SPD müsse ihr Profil und die Unterschiede zur CSU stärker herausarbeiten. Der Bundestagsabgeordnete will das nicht als Kritik an der Landtagsfraktion verstanden wissen, sondern als Auftrag an die ganze Partei. Gleichwohl fragen sich in der SPD viele, ob Fraktionschef Maget für solch eine Zuspitzung der richtige Mann ist. Maget ist keiner, der polarisiert und auf Konfrontation geht; er wägt ab, hat zu vielem eine differenzierte Meinung. So überlege man derzeit, ist zu hören, ihm mit Blick auf die Wahl konfrontativere Abgeordnete an die Seite zu stellen:
      Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Thomas Beyer wird da des Öfteren genannt. Der hat dieses Amt aber erst seit April inne im Landtag sitzt er erst seit 2003. Obwohl er ein Neuling sei könne er die Politik der SPD in diesem Sinne besser verkaufen, loben Abgeordnete. Mitgejoggt ist Beyer im Übrigen nicht, er behielt statt Trikot seinen Anzug an.

      Kassian Stroh
      Avatar
      schrieb am 16.09.06 22:59:58
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.973.838 von CeppaMUC am 16.09.06 20:43:07Aus meiner Sicht, darf die bayerische SPD, in Sache Schneider, höchstens den roten Teppich aus- und dann eventuell später auch mal wieder zusammenrollen, und zwar hauptsächlich für MdL Dr. Martin Runge von den bayerischen Grünen und seinem Team.

      Dieses Team bzw. diese Grüne Opposition hat uns allen gezeigt, und gerade auch gegen eine schier übermächtige, überheblich agierende, allesbeherrschende, majestätisch regierende CSU, was mit einem wachen und scharfen Verstand gegen solch eine Mauschelregierungsgeneration(en) möglich ist.

      Von der bayerischen Gammelfleischskandal-Orgie noch gar nicht gesprochen.

      Die bayerische SPD muß eher aufpassen, dass ihr das geringe, zumindest öffentlich so wirkende, Desinteresse an der Aufklärung des CSU-Skandals in Sache Schneider nicht nachteilig ausgelegt wird.

      Die heißen Kartoffeln hat Dr. Runge und sein Team mit jahrelangen Bemühungen trotz schlechter Bedingungen, (viele Fragen wurden nicht beantwortet,) aus dem Feuer geholt.

      :look::look:Ehre, wem die Ehre gebührt.:look::look:

      Diese Erfolgsprämie können sich die Grünen alleine einstecken.:p

      Jetzt einfach als SPD, isy locker auf den "Gewinner-Zug" aufspringen zu wollen, würde ich nicht besonders taktvoll finden.

      Diesen Polit-Propaganda wirksamen Vorsprung der bayerischen Grünen, können die bayerischen SPD-ler in Sache Schneider nicht mal mehr mit einem Marathon-lauf wettmachen, geschweige denn mit Jogging.
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 14:32:21
      Beitrag Nr. 173 ()
      Klappe die ERSTE:
      Montag, 18-09-06, Pressemitteilung der GRÜNEN im Bay. Landtag

      Grüne fordern mehr Schutz
      vor Anlagebetrügern
      Staatsregierung muss härter gegen Börsenschwindler vorgehen – Änderung des Pressegesetzes notwendig

      München (18.9.2006/sip). Die Grünen fordern einen besseren Schutz gegen Anlagebetrüger: „Die Staatsregierung wird zwar nicht müde, die Stärkung der Aktienkultur in Deutschland einzufordern. Wenn es aber darum geht, Kapitalanleger vor schwarzen Schafen zu schützen, lässt die Staatsregierung geprellte Verbraucherinnen und Verbraucher ganz schnell im Regen stehen“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher Martin Runge. Die Grünen haben daher einen Gesetzentwurf eingereicht, um künftig konsequenter gegen betrügerische Verkaufsprospekte vorgehen zu können. Bislang können sich Börsenschwindler, die ihre Kunden mit falschen Anlageprospekten übers Ohr hauen, hinter dem bayerischen Pressegesetz verschanzen. Demzufolge fallen derartige Verkaufsprospekte unter die verkürzte presserechtliche Verjährungsfrist von sechs Monaten, was dazu geführt hat, dass mehrere Ermittlungsverfahren wegen Kapitalanlagebetrugs eingestellt werden mussten. „Wir fordern die Staatsregierung daher dringend auf, die Strafvorschrift über den Kapitalanlagebetrug von der verkürzten Verjährungsfrist auszunehmen“, begründet Martin Runge den Gesetzentwurf seiner Fraktion. Für skandalös hält der grüne Wirtschaftsexperte in diesem Zusammenhang, dass das Innenministerium noch im August dieses Jahres in einem Schreiben lapidar erklärte, dass sowohl das Verbraucherschutz-, das Innen- und das Justizministerium „in dieser Sache keinen drängenden Gesetzgebungsbedarf“ sehen.
      Martin Runge übte heftige Kritik an der allgemein laxen Strafverfolgung in Bayern gegenüber Anlagebetrügern: So sei die Staatsanwaltschaft in mehreren Fällen trotz zahlreicher Hinweise den Vorwürfen von Bilanzfälschung nicht nachgegangen – am augenfälligsten nach Ansicht Martin Runges in der Affäre um die Schneider Technologies AG, in der reihenweise Kleinanleger geprellt wurden. Als Paradebeispiel für die Täuschung und Schädigung von Anlegern müsse auch der Fall des Augsburger Unternehmens Infomatec gelten. Um dem Freistaat den Zugriff auf das Vermögen der früheren Infomatec-Vorstände zu ermöglichen, hatte das Landgericht Augsburg den Verfall des Vermögens angeordnet - zu einem Zeitpunkt, als noch Ansprüche geschädigter Anleger reklamiert wurden und diesbezügliche Zivilklagen noch nicht endgültig rechtskräftig beschieden waren.
      Martin Runge: „Es herrscht dringender Handlungsbedarf, Rechtsverstöße wie Insiderhandel, Kurs- und Marktmanipulationen oder Verstöße gegen die Publizitätspflicht mit der gebotenen Härte zu verfolgen und damit die Anleger nachdrücklich zu schützen. Die Staatsregierung muss hierfür endlich den entsprechenden Rahmen schaffen. Bayern darf nicht zum Eldorado für Anlagebetrüger und Börsenschwindler verkommen.“


      Mit freundlichen Grüßen
      Simone Paulmichl,
      Pressesprecherin
      ..................................
      veröffentlicht von CeppaMUC in W:O am 18-09-06
      Gruß B. Ceppa
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 23:20:17
      Beitrag Nr. 174 ()
      Mal sehen, ob die Partei mit dem C im Parteinamen, die so gerne mit gespaltener Zunge spricht, das mit der christlichen Lehre nicht zu vereinbarende Eldorada für Anlagebetrüger erhaltenswert findet,
      oder, wenn eventuell auch widerstrebend, auf den Pfad der abendländischen Geschäfts-Moral-und Sitte zurückkehren will.

      Sprach nicht Hr. Wiesheu im Parlament von einem Sittenverfall und Misbrauch des Fragerechts usw. Nur, mit welcher hinterhältigen Intension?
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 07:42:33
      Beitrag Nr. 175 ()
      RÄTSEL:

      Wer könnte wohl IV bei BenQ werden ?

      Immerhin ist es "a wengerl problematisch" welche Rolle Siemens darin spielte!

      Also liebe Manager nichts dem Zufall überlassen - hier sind "eingespielte Teams" gefragt.

      Will heißen: Ein Insolvenzverwalter der sich "voll im Sinne der Sache reinhängt ..."

      Los geht die Suche ... bin absolut sicher, dass der "IV ... noch nicht - ganz - feststeht".

      Gruß CeppaMUC
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 13:22:05
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.273.440 von CeppaMUC am 29.09.06 07:42:33Ja, irgenwdie kommt mir die Sache Siemens/BenQ bekannt vor.
      Ich glaube der Fall Schneider Technologies hat gezeigt, wie so etwas funktioniert....

      Und das super Management von Siemens genehmigt den hohen und mit verantwortlichen Herren im Hause noch mal schnell 30% Gehaltserhöhung. Derweil die Politik zu schaut, wie unser Standort weiter den Bach runter geht. Beispiele dafür gibt es zu hauf.

      Es ist anscheindend wirklich so, jeder ist sich selbst der Nächste.
      Und unsere gewählten Volksvertreter machen da bis auf wenige Ausnahmen fleißig mit.
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 11:53:42
      Beitrag Nr. 177 ()
      Bei BenQ-Siemens scheinen die ebenso "raffiniert" vorgegangen zu sein. Die sollen drei Firmen haben: Eine mit 25.00 Euro Kapital für die 3.000 Mitarbeiter, eine für die Vermögen, wie Patenten und Markenamen und eine mit 2 Mio. für das Management.

      Man will ja anscheinend die Vermögen behalten, das Management entlohnen können.... Ist halt Pech, dass die GmbH mit 3.000 Leuten nur mit 25.000 Euro ausgestattet wurde... Absicht? Und natürlich auch Zufall, dass nur die Firma mit dem Mitarbeitern Insolvenz angemeldet hat, so dass weder Management noch Vermögen in die Insolvenz fallen...

      Aber hier könnte das Insolvenzrecht in Deutschland sicher helfen. Ein fähiger Insolvenzverwalter könnte vermutlich die Trennung rückgängig machen... Das müsste er scho aus Eigeninteresse machen, denn sonst wird er kaum etwas verdienen können...

      Erschreckend sind aber die Gerüchte, dass bereits Siemens das so aufgeteilt hatte und nicht erst BenQ.

      Zufall, dass es wieder ein Unternehmen aus Bayern ist?
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 12:23:21
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.303.080 von tagchen am 30.09.06 11:53:42Meine "Denk-GmbH&Co.KG" sagt mir gerade:

      Clever gemacht,
      Wert: ca. 30%
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 12:30:28
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.273.440 von CeppaMUC am 29.09.06 07:42:33DARF wirklich der Insolvenzrichter DIE WAHL TREFFEN, oder wird er vieleicht nur noch mißbraucht, ZUR VERKÜNDUNG?
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 16:34:28
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.303.080 von tagchen am 30.09.06 11:53:42In einigen Jahren werden wir in Deutschland unter einer Muselmannen-Regierung ganz groß in die Kamel-Zucht und den Kamel Handel einsteigen, ebenso in die Vermarktung großer Datel-Palmen Produkte.

      Wir fanden es nicht erstrebenswert, Firmen mit langer Gründertradition und Namen mit Klang wie Borgward, Mannesmann, Hoesch, Benz, Höchst, Henschel, Messerschmitt, NSU, Henkel, Schneider, Dornier, Dywidag, Holzmann, Junkers, usw. zu erhalten.

      Die übriggebliebenen, wie VW, Porsche, BMW, Siemans, Tyssen-Krupp, MAN, Daimler, BASF, usw. werden wir wohl auch noch schaffen, mit der Intelligenz unserer Elite, zu elimieren.
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 09:26:02
      Beitrag Nr. 181 ()
      .

      EXKLUSIV bei W:O / Interessante Diskussion nur hier bei W:O über aktuellste Fälle ... am Kapitalmarkt

      Aufklärungs-Kamgagne I. in Sachen Schneider-Kapital-Anlagebetrug:

      a.) Was verbindet den Ex-Schneider Vorstand und heutigen Swiss-Steel Verwaltungsrat Benedikt Niemeyer mit "Thomas Klippstein" Ex-Adlon-Chef in Berlin?

      b.) Was unterscheidet den Ex-Schneider Vorstand und heutigen Swiss-Steel Verwaltungsrat Benedikt Niemeyer von "Thomas Klippstein" Ex-Adlon-Chef in Berlin?

      zu a.)
      Beide haben zu Ihrer Verteidigung die bekannte Berliner Anwältin Julia Bezzenberger mandatiert!

      zu b.)
      => "Thomas Klippstein`s dreckige Stasi-Vergangenheit" hat ihn inzwischen eingeholt - der Stasi-Informant hat seinen Job mglw. unter Druck von Kempinski bereits hingeworfen. (s. bundesdeutsche Presse)

      => "Benedikt Niemeyer`s bewegte Vergangenheit" hat ihn inzwischen erreicht - der Schneider-Vorstand hat seinen Job bei "Schmolz&Bickenbach" bisher nicht hingeworfen. (s. bundesdeutsche Presse - bspw. SZ vor 14 Tg.)

      ==> Allerdings mußte Niemeyer trotz "Bezzenbergers Hlfe" sich per URTEIL des Kammergerichts Berlin erklären lassen, was nun wirklich und "ZUKÜNFTIG UNAUFHALTBAR" über ihn als gefeierten "STAHL-BARON" veröffentlicht werden darf.

      Bei Interesse wird Ihnen das aktuelle Urteil aus 2006 gerne vollständig zur Verfügung gestellt.

      Bitte um kurze Nachricht per Boardmail unter Angabe Ihrer Festnetz-Telefonnummer. Gerne laden wir Sie auch zur 1. PK des "Instituts für Investoren-Interessen" nach München ein.

      Besten Dank im voraus.

      Gruß CeppaMUC
      B. Ceppa
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 13:06:54
      Beitrag Nr. 182 ()
      Interessanter Bericht über Wiesheu bzw. seine Kollegen ... wer kann sich drum kümmern ?

      Das Engagement von O. Wiesheu vor seinem Abgang aus MUC könnte nun auch von überregionalem Interesse sein !

      Gr B. Ceppa
      -------------------
      http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=14491

      Verdacht auf Untreue
      Staatsanwalt ermittelt gegen DB-Vorstand wegen InterRegio-Zerstörung
      09. Okt. 2006
      Nach Angaben des Bündnisses "Bahn für Alle" ermittelt die Staatsanwaltschaft Berlin gegen den Vorstand der Deutschen Bahn AG wegen des Verdachts auf Untreue. Die Ermittlungen gingen zurück auf eine Anzeige der Verkehrsexperten Professor Heiner Mohnheim, Gangolf Stocker, Rainer Schulz und des früheren Bundestagsabgeordneten Peter Conradi (SPD), die sich bei Bahn für Alle engagieren. Sie werfen dem DB-Vorstand vor, durch die Verschrottung von 170 InterRegio-Waggons Betriebsvermögen der Deutschen Bahn veruntreut zu haben. Die Waggons sollen sich in technisch einwandfreiem Zustand befunden haben und für weitere zehn bis 15 Jahre eingesetzt werden können. Insgesamt sei ein Schaden von rund 20 Millionen Euro entstanden.
      Nach Ansicht von "Bahn für Alle" ist "die sinnlose Verschrottung funktionstüchtiger Betriebsteile" nur ein Vorgeschmack auf den drohenden Börsengang der Deutschen Bahn. Mit dem Ziel, das Hochpreissegment zu stärken und damit "fit für die Börse" zu werden, sei "die überaus erfolgreiche Zuggattung InterRegio" Ende der neunziger Jahre schrittweise eingestellt worden. Für einen Börsengang drohe dieses Schicksal voraussichtlich auch dem InterCity.
      "Die Verschrottung funktionstüchtiger Waggons ist ein Symbol für die Absurdität des geplanten Börsengangs", meint Professor Monheim. Schon jetzt zeige sich: "Der geplante Verkauf ist eine gigantische Verschleuderung öffentlichen Eigentums".
      Bahn-Vorstand Otto Wiesheu habe im Verkehrsausschuss des Bundestags erklärt, dass die Deutsche Bahn AG durch die Zerstörung der Waggons habe verhindern wollen, dass Konkurrenten die Wagen kauften und sich so Wettbewerbsvorteile verschafften. "Dieses Verhalten ist für eine an Rendite orientierte Bahn sicher rational, nicht aber für eine Bahn, die Menschen befördern will", so Monheim. Damit zeige sich, "worum es bei dem Börsengang geht: um Rendite, nicht um Mobilität."
      Der Zusammenschluss "Bahn für Alle" wird getragen von Attac, Robin Wood, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), den Initiativen "Bürgerbahn statt Börsenbahn" und "Bahn von unten", von UMKEHR und den Naturfreunden Deutschlands. Er setzt sich ein für eine "verbesserte Bahn in öffentlicher Hand" nach dem Vorbild der Schweiz. "Bahn für Alle" fordert den Bundestag auf, sich an diesem Erfolgsmodell zu orientieren und in einem Gutachten prüfen zu lassen, wie eine Entlastung des Haushalts durch eine optimierte Bahn in öffentlicher Hand erreicht werden kann. (Aktenzeichen bei der Staatsanwaltschaft Berlin: 4 Wi Js 768/06)
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 18:59:35
      Beitrag Nr. 183 ()
      Interessante Information ... oder ...

      Gruß CeppaMUC

      Pressefreiheit weltweit:

      Deutschland hinter Bolivien Worldwide Press Freedom Index 2006, Reporter ohne Grenzen, 23.10.2006 Die Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen hat kürzlich ihre aktuelle Rangliste zur Lage der Pressefreiheit weltweit veröffentlicht. Darin ist von einer alarmierenden „Aushöhlung der Pressefreiheit“ in den USA, Frankreich und Japan die Rede. Deutschland rutscht um fünf Plätze auf Rang 23 ab und landet damit hinter Bolivien (16.). Die Organisation führt diesen Rückschritt unter anderem auf das Eingeständnis des Bundesnachrichtendienstes zurück, über Jahre hinweg 2
      GLOBAL MUST READS OKTOBER 2006
      Journalisten illegal überwacht zu haben. Außerdem kam es im Fall „Cicero“ zu Redaktions- und Hausdurchsuchungen und zu einem inzwischen eingestellten Verfahren wegen „Beihilfe zum Geheimnisverrat“ gegen zwei Journalisten. Der Zugang zu Daten ist in Deutschland – trotz Verabschiedung des Informationsfreiheitsgesetztes – zum Teil immer noch erschwert. In den USA und Russland haben die Einschränkungen der Bürgerrechte im Namen des „Kriegs gegen den Terror“ die Pressefreiheit untergraben, kritisiert Reporter ohne Grenzen. Die USA fallen im Vergleich zum Vorjahr um neun Plätze zurück und landen auf Platz 53. In mindestens 17 US-Bundesstaaten wird der Quellenschutz abgelehnt, auch bei Journalisten, deren Recherchen nichts mit Terrorismus zu tun haben. Der freie Journalist Josh Wolf wurde erst kürzlich verhaftet, nachdem er sich weigerte, Video-Aufnahmen herauszugeben. In Russland ist die Lage erheblich schlimmer: Mit Platz 147 liegt das Land nur wenige Plätze vor den Schlusslichtern Nordkorea, Turkmenistan und Eritrea. Fast ungehindert scheint sich der stetige Abbau der Pressefreiheit fortzusetzen, indem vor allem staatsnahe Unternehmen nach und nach unabhängige Medien aufkaufen. Zudem wurde ein Gesetz verabschiedet, das durch finanzielle Restriktionen die Arbeit von NGOs behindert. An der Spitze der Rangliste teilen sich zum wiederholten Male die nordeuropäischen Länder Finnland, Irland, Island und die Niederlande den 1. Platz. Die Umfrage ergab keinerlei Meldungen über Zensur, Bedrohungen, Einschüchterungsversuche oder Repressalien. Dänemark dagegen verlor den Spitzenplatz nach der Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen im Herbst 2005. Dies ist damit zu erklären, dass der Index nicht nur Einschränkungen der Pressefreiheit berücksichtigt, die vom Staat ausgehen, sondern ebenso Bedrohungen durch bewaffnete Milizen, Untergrundorganisationen oder andere Interessensgruppen. Im Anschluss an die Veröffentlichung der Karikaturen wurden Autoren und Journalisten in Dänemark teils massiv bedroht und mussten Polizeischutz beantragen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 08:59:22
      Beitrag Nr. 184 ()
      Positive Entwicklung ... oder ...

      Gruß CeppaMUC

      ***************************************************
      Bayern verlängert Prospekthaftung


      MÜNCHEN, 7. November (AP). Bayern will sein Presserecht ändern, um Kapitalanleger vor finanziellen Schäden durch falsche Angaben in Verkaufsprospekten zu schützen. Mit der Gesetzesänderung soll klargestellt werden, daß die in Bayern gültige kurze presserechtliche Verjährungsfrist von sechs Monaten bei Kapitalanlagebetrug durch Prospekttäuschung sowie bei Straftaten im Wertpapier- und Aktienhandel nicht gilt. Dies kündigte Innenminister Günther Beckstein (CSU) am Dienstag in München an. Damit zieht nun Bayern nach. Denn in allen anderen Bundesländern ist die Verjährungsfrist bei Prospekthaftung einheitlich länger als in Bayern (F.A.Z., 9. August). Künftig soll im Freistaat eine Verjährungsfrist von fünf Jahren gelten. Mit der Gesetzesänderung reagiert die Staatsregierung auf eine Entscheidung des Oberlandesgerichts München, das im April unter Hinweis auf die presserechtliche Verjährung die Einstellung eines Kapitalanlagebetrugs-Verfahrens gegen einen Verdächtigen bekräftigte und eine Klageerzwingung von Geschädigten ablehnte.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 08.11.2006 Seite 25
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 14:03:47
      Beitrag Nr. 185 ()
      Stoiber`s Regentschaft neigt sich nun endgültig dem ... zu ...

      http://gpauli.blogya.de/gpauli/

      Schön zu sehen, wie mutig sich selbst CSU`lerinnen inzwischen bewegen.

      Gibt doch wirklich wieder Mut zur Hoffnung ...

      Gruß CeppaMUC
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 14:35:58
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.358.344 von CeppaMUC am 13.11.06 14:03:47Und ich sage, hoffentlich kanditiert Stoiber wieder als MP in Bayern, denn damit ist erstmalig der Durchbruch zur "unter 50% Mehrheit" der CSU wirklich und ernsthaft gefährdet.

      Psssssst, aber nicht weiter sagen, die sollen den allso ruhig aufstellen.....;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 19:43:52
      Beitrag Nr. 187 ()

      WICHTIGE MELDUNG vom 14-11-06:

      Benedikt Niemeyer - Ex-Schneider-Vorstand und Verwaltungsrat der Swiss Steel
      wird von weiterem betrogenem Aktionär der Schneider Technologies AG
      vor dem LG München I verklagt ...
      Benedikt Niemeyer erschien allerdings diesmal nicht persönlich ...


      Landgericht München I - Öffentliche Sitzung der 4. Zivilkammer - 14-11-06

      Vors. Richterin am LG:

      - Fr. Dr. Steinlehner-Stelzner

      Richterin am LG:

      - Fr. Glocker

      Richterin

      - Fr. Otto

      ---------------------------------------------------------------------

      Verfahren mit dem Aktenzeichen: 4 O 25692/05 - 14-11-06, 11.00 Uhr

      Kläger: Herr Modry

      Beklagter: Benedikt Niemeyer

      ---------------------------------------------------------------------

      Details zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der Presse - bzw. werden hier in Kürze eingepflegt.

      Gruß
      CeppaMUC

      PS: Es wurde bereits von weiteren Themen wie
      - aktuelle Schneider-Patentauswertung bei Jenoptik und dem
      - Engagement der Deutschen Postbank bzw. Post-Fonds gesprochen.


      Avatar
      schrieb am 15.11.06 19:41:12
      Beitrag Nr. 188 ()
      Könnte schon bald die Frage der S&B-Eigenr so lauten:

      Wie lange ist Benedikt Niemeyewr wohl noch haltbar ... ? bzw.

      Kann so einer unser Haus vertreten, wo wir noch so viel vorhaben ...?

      -------------------------------------------------------------

      PRESSEMITTEILUNG vom 15-11-06


      EINLEITUNG VON MUSTERVERFAHREN GEGEN EHEMALIGE
      SCHNEIDER-VORSTÄNDE BENEDIKT NIEMEYER UND RALF ADAM


      München, 15. November 2006 - Die Münchner Kanzlei Rotter Rechtsanwälte hat
      im Auftrag zahlreicher Mandanten gegen die ehemaligen Schneider-Vorstände
      Benedikt Niemeyer und Ralf Adam wegen vorsätzlicher Veröffentlichung
      falscher Kapitalmarktinformationen Musterfeststellungsanträge nach dem
      Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz
      (Kap-MuG) beim Landgericht München I
      eingereicht (Aktenzeichen: 4 O 25695/05). Das Verfahren ermöglicht es,
      entscheidungserhebliche Tatsachen bzw. Rechtsfragen einheitlich für eine
      Vielzahl von Klägern vom Oberlandesgericht München und gegebenenfalls
      später vom Bundesgerichtshof klären zu lassen.

      In den Verfahren gilt es zu klären, ob die Ankündigung der zeitnahen
      Markteinführung des sogenannten "Schneider LaserTV", mit dem nach
      Konzernangaben eine neue Ära der Bilddarstellung im Konsumgütermarkt
      eingeläutet werden sollte, auf der Grundlage des Forschungs- und
      Entwicklungsstandes bei Schneider vertretbar war. Tatsächlich wurde von
      Schneider nie auch nur ein Prototyp des LaserTV vorgestellt, obwohl unter
      anderem bereits am 16. Oktober 2000 der "Durchbruch für Schneider LaserTV"
      gemeldet wurde.

      Darüber hinaus soll geklärt werden, ob die Meldung stetiger Verbesserungen
      der Ergebnisentwicklung bei Schneider für die Jahre ab 1999 bis kurz vor
      Eintritt der Insolvenz Anfang 2002 durch Tatsachen unterlegt war. Unter
      anderem sollten die Konzernverluste 1999 und 2000 gegenüber den jeweiligen
      Vorjahren halbiert worden sein, 2002 sollte bereits ein deutlicher
      Jahresüberschuss erzielt werden. Völlig überraschend für den Kapitalmarkt
      erfolgte dann Ende Januar 2002 die Insolvenzanmeldung für alle
      Konzerngesellschaften.

      Die Kläger werfen den Ex-Vorständen unter anderem vor, dass für das
      Geschäftsjahr 2000 Konzernverluste im Bereich der Unterhaltungselektronik
      nicht korrekt ausgewiesen, sondern unter vorsätzlichem Verstoß gegen
      Bilanzierungsvorschriften als angebliche Entwicklungsaufwendungen im
      Laserbereich aktiviert wurden.

      "Die gegen die Beklagten erhobenen Vorwürfe sind so schwerwiegend, dass sie
      den Vergleich mit den großen Betrugsfällen am Neuen Markt, wie Infomatec
      und EM.TV, nicht zu scheuen brauchen", so Rechtsanwalt Felix Weigend von
      der Kanzlei Rotter Rechtsanwälte.


      Hält das Landgericht München I die eingereichten Anträge für zulässig, so
      veröffentlicht es diese im elektronischen Bundesanzeiger
      (www.ebundesanzeiger.de). Der nächste Schritt wäre dann der Erlass eines
      sogenannten Vorlagebeschlusses an das Oberlandesgericht München, sofern
      innerhalb von vier Monaten mindestens neun weitere, inhaltsgleiche
      Musterfeststellungsanträge gestellt werden. "Da wir deutlich mehr als zehn
      Kläger vertreten und für alle kurzfristig Musteranträge einreichen werden,
      wird es höchstwahrscheinlich zu einem Musterverfahren vor dem
      Oberlandesgericht München kommen", so Rechtsanwalt Weigend weiter.

      Das Oberlandesgericht entscheidet dann per Musterentscheid für alle
      beteiligten Kläger verbindlich über zentrale Tatsachen und Rechtsfragen.
      Die Durchführung eines Musterverfahrens bringt für die Kläger erhebliche
      Vorteile. Zunächst wird das Kostenrisiko für die Kläger deutlich reduziert,
      weil die problematischen Tatsachen und Rechtsfragen mit Bindungswirkung für
      alle geklärt werden. Die Kosten für die Beweisaufnahme verteilen sich
      anteilig auf alle Kläger. Über-dies sieht der Musterprozess vor dem
      Oberlandesgericht München keine weitere Rechtsanwaltsgebühr vor.


      ---------------------------------------------------------------

      Weitere Details hier in Kürze ...
      auch zur Situation der S&B-Eigentümer, die natürlich alle Möglichkeiten abwägen ...

      Gruß CeppaMUC

      PS: Benny und Ralfi, die Einschläge komme näher ... damit habt ihr nun wirklich nicht mehr rechnen müssen ... wo doch bisher "fast alles glatt lief".

      Aber auch die Jenoptik mit Hans Szymanski tritt nun näher an den Abgrund ... abwarten, ich hab davon gehört ...



      Avatar
      schrieb am 06.12.06 11:46:32
      Beitrag Nr. 189 ()
      Es wird eng Ed...!

      Avatar
      schrieb am 06.12.06 12:52:15
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.967.730 von CeppaMUC am 06.12.06 11:46:32...ja hoffentlich;)
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 10:24:33
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.05.07 15:49:39
      Beitrag Nr. 192 ()
      An CEPPAmuc - wo sind Sie derzeit ... ?

      Bitte gehen Sie nicht davon aus, dass ich an Ihrem Aufklärungswillen zweifle, aber inzwischen warten wir täglich auf die Veröffentlichung. Wie bereits geäußert, glauben wir Ihnen, dass das alles sein kann. Aber nach wie vor denken wir, dass dies den Verantwortlichen bei wallstreet bekannt gemacht werden muß, denn die wurden sicher nicht entsprechend informiert. Auch möchten wir Sie erneut bitten, die Informationen weiterhin hier im Forum einstellen und diskutieren. Je mehr Aktionäre davon Kenntnis haben ... na ja Sie wissen schon. Letztlich ist es Ihre Entscheidung. Wir drücken Ihnen seit längerer Zeit die Daumen und hoffen nun aber auf Veröffentlichung. Nach wie vor Ihnen viel Erfolg. Wir werden uns anschließen - selbstverständlich inkl. Kostenbeteiligung. mfg p.eagles


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Kapitalanlagebetrug?? Und mit wessen Hilfe ..? Hoffentlich nicht ...??