Kollaps an den Finanzmärkten ?? - 500 Beiträge pro Seite

[wachholder]

@ all,

ich glaube, dass ein weltweiter Einbruch der Finanzmärkte bevorsteht. Wo man hinschaut, nur schlechte Nachrichten.
Klar, die weltwirtschaftliche Situation und die Aktienmärkte haben sich seit dem Platzen der Techblase vor drei Jahren erholt, aber an der Börse wird die Zukunft gehandelt und die sieht nicht rosig aus:
- die größten Volkwirtschaften, insbesondere USA, China und Japan sind hoffnungslos überschuldet, Herr Eichel ist auf dem besten Weg hier gleichzuziehen.
- der Terrorismus wird extrem zunehmen, da die Amerikaner durch ihre Politik immer mehr den Hass anderer Völker und Religionen auf sich ziehen.
- die Inflation wird weiter steigen, Öl, Benzin, Stahl und viele Rohstoffe werden auf lange Sicht extrem teuer bleiben.
- in Deutschland ist sowieso Hopfen und Malz verloren: Politiker und Funktionäre verschwenden Milliarden an Steuergeldern, die Gewerkschaften haben immer noch zu viel zu sagen und solange wir 35 Stunden pro Woche diskutieren, werden sowieso keine Arbeitsplätze entstehen.
Dow zurück auf 3000!! Dax zurück auf 1000!!
Wie seht Ihr die Entwicklung in den nächsten Jahren??

wachholder

[kannnitmehr]

trink mal n schnaps, wacholder..

wann war es denn jemals besser in der brd?
und lass andere länder doch aus dem spiel, die interessieren doch eigentlich gar nicht, oder?

[joeynator]

solange es solche Pessimisten gibt, kann es langfristig nur nach oben gehen...

Ich hab da mal nen Spruch für dich:

"Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird!"

...da is was wahres dran...

[knurz]

Logisch wäre es ja, was du beschreibst. Aber der Markt hat sich eben noch nie logisch verhalten.
Gruß knurz

[joeynator]

...oder so, @knurz

[nett]

Tja, ich glaube auch, dass wir ganz neuen Zeiten entgegen gehen. Zumindest neu für diejenigen, die nach dem Krieg geboren sind.
Ich war gerade in Polen. Ihr solltet mal sehen wie viele junge fleissige Leute da rumlaufen. Das ist echt beeidruckend. Übrigens sieht man da auch kein "K*nacken". Wenn man mal wieder im Ausland war, dann sieht man erst die Kontraste. Zugegeben, das Niveau von dem wir ausgehen, das ist sehr unterschiedlich. Doch wir wollen wir mit den Massen an Dummen und Faulen, die momentan vom System noch profitieren, im Wettbewerb bestehen? Habe gerade einen Artikel gelesen nach dem man davon ausgehen kann, dass die Automobilindustrie in 10 Jahren fast komplett nach Osteuropa ausgewandert sein wird. Ich sage nur: Gute Nacht! Ohne Radikalreformen wird das nicht gehen und Ansätze dafür kann ich nirgends erkennen.

[nett]

Und noch etwas:

Der Stundenlohn in Polen beträgt ca. 80 Cent!
Für 1 Euro gibts ein einfaches aber anständiges Mittagessen!

Deutschland wird voll an die Wand gefahren.

Fahrtzeit Berlin bis zur Grenze: 2 Stunden!

[wachholder]

ich bin wohl nicht der einzigste Pessimist.
Hab eben folgendes gefunden:

von unserem Korrespondenten Eric Fry in Manhattan

Hängt der Markt derzeit in den Seilen oder an einem Strick? Der arme, er sieht ein bisschen mitgenommen aus derzeit. Wie ein Boxer nach mehreren Runden steht er zwar noch, aber er schwankt sichtlich. Ein harter und gewaltiger Angriff von widrigen Trends hat unseren Helden noch nicht k.o. geschlagen, aber ich frage mich, wieviel Schläge er noch einstecken kann.

Ich frage mich, wieviel Kampfkraft er noch in sich hat. Kann er den Tiefschlägen durch hartnäckig hohe Ölpreise und wachsende Zeichen für eine Inflation noch lange widerstehen? Kann er weiterhin den geopolitischen Aufruhr ignorieren? Was ist, wenn steigende Zinsen auf seine hohen Bewertungen drücken? Ich bin nicht optimistisch ...

Die Rendite der 10jährigen US-Staatsanleihen ist auf ein neues 10-Monats-Hoch gestiegen, auf 4,58 %. Aber die höheren Zinsen konnten den Dollar nicht unterstützen, der gegenüber dem Euro schwach bleibt, auch wenn er sich gestern etwas erholen konnte. Der Ölpreis ist auf ein 13-Jahres-Hoch gestiegen, nachdem vermeldet wurde, dass die amerikanischen Ölvorräte unkomfortabel mager geblieben sind.

Der Aktienmarkt könnte noch eine Zeitlang auf schmalem Grat tanzen, aber laut Michael Belkin wird der müde Boxer bald auf seinem Rücken liegen. Belkin beruft sich auf ein Computer-Modell, dass die Entwicklung der Aktienmärkte, der Rohstoffpreise und der Schulden berücksichtigt.

Belkin ist ein faszinierender Typ – ich hatte das Vergnügen, ihn bei verschiedenen Gelegenheiten zu treffen. Seine Prognosen sind natürlich nicht immer korrekt, aber sie sind immer faszinierend ... und sie sind OFT korrekt. Im Februar 2000 hörte ich einer Präsentation von Belkin zu, in der er prognostizierte, dass der Aktienmarkt später " deutlich fallen würde" . Einen Monat später begann der große Bärenmarkt des Jahres 2000.

Und im Februar 2003 sagte er voraus, dass der Nasdaq-Composite bald eine Rally von 40 % hinlegen würde, Zeitraum ein paar Monate. Er hatte Recht.

Aktuell gehört Belkin zum Bären-Lager. Genauer gesagt: Zu den Mega-Bären. Seiner Ansicht nach war der Bärenmarkt der Jahre 2000–2002 nur die Eröffnung für den Bärenmarkt, der uns noch bevorsteht. Es stimmt, die großen Indizes hatten ihr Allzeithoch im März 2000 erreicht, aber Indizes für amerikanische Nebenwerte – wie der S&P Smallcap 600 oder der S&P Midcap 400 – erreichten alle letzten März ein Allzeithoch. Belkin meint, dass es jetzt Zeit dafür sei, dass der RICHTIGE Bärenmarkt beginnt

[wachholder]

wie lange kann das noch gutgehen??

Institute: Bis 2008 fehlen bis zu 80 Milliarden Euro

Aufgrund schwacher Konjunktur und Steuereinnahmen wird sich das staatliche Defizit in den nächsten vier Jahren erheblich schneller ausweiten als bisher erwartet.

Wie die WirtschaftsWoche erfuhr, rechnen die sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute für den Finanzplanungszeitraum 2005 bis 2008 mit einem Fehlbedarf von „bis zu 80 Milliarden Euro“. Alfred Boss, Finanzexperte vom Kieler Institut für Weltwirtschaft und Mitglied im Arbeitskreis Steuerschätzung, sagte der WirtschaftsWoche, schon im kommenden Jahr drohe eine „gesamtstaatliche Defizitquote von bis zu vier Prozent“. Auch das Bundesfinanzministerium geht nach Informationen des Magazins nicht mehr davon aus, die Maastricht-Kriterien im kommenden Jahr einhalten zu können. „Deutschland verletzt auch 2005 den Europäischen Stabilitätspakt“, sagte ein Mitarbeiter Eichels der WirtschaftsWoche.

[meislo]

Ein chinesisches sprichwort sagt

jedes ding hat drei seiten. Eine seite die du siehst und eine seite die ich sehe, aber auch eine seite die wir beide nicht sehen.

[Uebelkraehe]

Wachholder hat recht, nur ist er eher noch zu optimistisch.
Es kann nur ganz fürchterlich runter gehen. Die Bären werden über ein Jahrzehnt die Macht haben.

[PINTOGrande]

Wenn man ganz pessimistisch denkt muss man sich sogar die Frage stellen ob es in 15-20 Jahren überhaupt noch Aktienmärkte gibt.Das Ganze ist, in den letzten 6 Jahren zu einem Schneeballsystem ausgeufert.Der Gewinner steht schon im vornhinein fest.Anlage für das Rentenalter sind Aktien mit Sicherheit nicht.

[kannnitmehr]

#6
Ich war gerade in Polen. Ihr solltet mal sehen wie viele junge fleissige Leute da rumlaufen. Das ist echt beeidruckend. Übrigens sieht man da auch keine " K*nacken"


Also ich mußte noch nie! soviel lachen..................
Prost, Briderschen!

[GueldnerG45S]

Nicht die Wende, sondern das ENDE

[Zinnober]

Da hilft nur eins: das Gegenteil von Pessimismus.....und das ist??????????? Optimismus . Dann geht´s im Laufe der Jahre wieder auffi. So wie nach dem 2. Weltkrieg.
Mit <Muskelhypotheken>, Ärmel hoch und ran. Ende der Jammerei. Selbstmotivation kreieren, erwachsen wach-holdern, wenn Mamas und Papas Hände leer sind. Was soll man auch tun in dieser schwierigen Zeit: Entweder jammern oder handeln! Wenn viele Menschen aktiv werden, Ideen haben, sich nicht unterkriegen lassen, sich vor allem auch nicht alles gefallen lassen (nicht nach dem Motto leben, <ich kann ja doch nichts tun>, dann kann sich was verändern. Dann kann Mut wachsen und Zuversicht, auch wenn´s gerade noch überhaupt nicht rosig aussieht, und auch, wenn die Weltlage ziemlich schief ist. Natürlich dauert es.
Jeder von uns weiß, daß die gute oder schlechte Stimmungslage an der Börse ein wesentlicher Faktor ist.
Und überhaupt: Die Welt kann sich nur positiv verändern, wenn jeder Einzelne von uns positiv mit sich selbst und andern und der Welt umgeht.

Wach auf Holder

[Friseuse]

Beten hilft auch nicht http://www.a-site.at/cgi-bin/bbs/prophezeiungen_alphabetisch…

[schlafmtze03]

Das möchte ich mal erleben, Ärmel hochkrempeln und ranklotzen. Na, wo denn ? fast die Hälfte (schätz ich einfach mal so) unserer Bevölkerung ist über 50, da zählen Frührente, Erwerbsminderungsprozente, Versorgungsamt, diverse bestätigte chronische Erkrankungen. Da müßte schon ein Bombenangriff wie im 2. weltkrieg erfolgen, daß da mal jemand noch einmal die Ärmel hochkrempelt, wozu sollte das denn sonst jemand tun? Die Strukturen in unserer Gelellschaft sind außerdem derart betoniert, da läuft auch mit Ärmelaufkrempeln nix mehr. Zum Glück ist von der vorhergehenden Generation noch Substanz zum Verzehren da, sonst oh weh. Der Aktienmarkt wird nicht zusammenbrechen, weil unsere multinationalen DAX-Unternehmen schon die Märkte finden werden, die sie brauchen. Noch viel Spaß am Untergang wünscht
Schlafmuetze

[kannnitmehr]

Schlafmuetze, mehr gibts nicht zu sagen, wäre unnötig!

[PINTOGrande]

Wer will da noch die Ärmel hochkrempeln wenn Ackermann Schrempp&Co immer gieriger werden.

[Pfandbrief]

die größten Volkwirtschaften, insbesondere USA, China und Japan sind hoffnungslos überschuldet, Herr Eichel ist auf dem besten Weg hier gleichzuziehen.


Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, wenn alle überschuldet sind, wo sind die Gläubiger?

Noch einer, der Staat == Volkswirtschaft setzt.

Wir sehen hier einen dieser bezeichnenden Jammer-Threads. Alles ist schlecht, die Steuern sind hoch, die Politiker unfähig, die Polen arbeiten für weniger Geld, und überhaupt. Ach ja, und als gerechte Strafe für all diese `Mißstände` wird der DAX auf 1000 fallen.

Es steht ja jedem frei, ganz allgemein eine pessimistische Lebenseinstellung zu haben, und in allem gleich das Schlechte zu sehen. Manchmal ist das auch Veranlagungssache. Blöd wirds halt, wenn man glaubt, der Markt wird der eigenen Schwarzmalerei recht geben.

[raceglider]

Die unselige Einbringung Deutschlands (Danke, Kohl)in diese EU hat D an die Wand gefahren. Und nun sind noch zehn weitere Hungerleider und Almosenempfänger dazu gekommen.

Und das dumme Volk jubelt.

[longlife]

@raceglider

vollkommen richtig.

Diese D-Politiker sehen sich als Global-Player (Betonung liegt auf Player)
wie unser Schrempp, was daraus wird sieht man, Schnauze gefallen.

Abstrafen am 13.06.04 keine Stimme für Rot,Gelb,Schwarz,Grün

[wachholder]

@ zinnober

Ärmel hochkrempeln, aber doch nicht in Deutschland!!
In unserem Betrieb gab es den Vorschlag, die Tariferhöhung zu zahlen, das Weihnachtsgeld und das Urlaubsgeld unangetastet zu lassen und dafür die Arbeitszeit von 37,5 auf 40 Stunden pro Woche zu erhöhen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Der Betriebsrat findet das skandalös und hat jegliche Kompromißbereitschaft abgelehnt und dann redest Du von Ärmelhochkrempeln. In Deutschland herrscht doch das Motto:
Ja, wir müssen sparen und kürzer treten, aber bitte nicht bei mir.

@ pfandbrief
ja wo sind die Gläubiger. Arbeitest Du? Was wirst Du wohl in deinem Arbeitsleben an Steuern und Sozialabgaben zahlen? Glaubst Du, dass Du noch eine Rente bekommst.
Was passiert mit deinen Steuergeldern? Man wie kann mann nur so naiv sein!

wachholder

[Friseuse]

Wachholder

Die Börsenbaisse wurde durch eine systematische Schwächung der Kapitalsammelstellen in Deutschland auf die Spitze getrieben, das Thema ist teilweise durch.

Du kannst die Orientierungsschwäche dieser Tage auch positiv sehen die Wirtschaft schrumpft nicht Was soll das werden wenn das durch übervorsichtige Reglementierung gestörte Finanzsystem zu alter Leistungsfähigkeit läuft

Wenn der Ölpreis seine Fahnenstange beendet hat

Wenn Hirn für die politischen Kesselflicker vom Himmel fällt

Die Verschuldung der USA geht bekanntlich mit einer sinkenden Zinslast einher, also kein Problem und das sind nur Dollars davon kann Greenspan drucken was er will Ein Problem wäre US-Verschuldung in Euros, die es nicht gibt.

Glück auf

[derdieschnautzelangsamvollhat]

Für 80 cent die Stunde arbeitet in Polen niemand mehr.

[kannnitmehr]

Nö, bestimmt nicht, da bekommen sie ja jetzt mehr deutsche Sozialhilfe...

[Friseuse]

Greenspan wird den Märkten die Liquidität nicht nehmen, also bleibt es beim Kollaps der Gedanken

Glück auf

[raceglider]

zu #22:

Longlife,
am 13.6. hat man doch nur die Wahl zwischen abgehalfterten Gewerkschaftsfunktionären(innen; hier will ich diese sprachliche Unsitte auch mal bemühen), Gnadenbrotpolitikern, Bakschischempfängern, Spesenbetrügern und Vetternwirtschaftler(innen; Bemühung zum zweiten; Cresson läßt grüßen), wobei Mehrfachqualifikationen häufig sind.

Sowas wählen gehen???

Dafür ist mir der Sohlenabrieb auf dem Weg zum Wahllokal zu schade.

[kannnitmehr]

wählen zwischen ebola oder krebsgeschwür?
nein danke!