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    Prof. Sinn: "Die Zinsgarotte droht uns zu erwürgen !" - Das Gejaule geht los... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.05.04 08:29:57 von
    neuester Beitrag 12.05.04 22:25:47 von
    Beiträge: 23
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      schrieb am 11.05.04 08:29:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...natürlich muß man wissen, was für ein feines Mordinstrument die mittelalterliche Garotte ist (selbst zuziehender Würgedraht)... :rolleyes:

      SPIEGEL:
      Nach bisherigen Berechnungen gelten Steuerausfälle in Milliardenhöhe als sicher. Nach Vorlage der Steuerprognose will Rot-Grün den weiteren Kurs in der Finanzpolitik bestimmen und erklären, wie die neuen Etatlöcher gestopft werden sollen.

      Der Wirtschaftsforscher Hans-Werner Sinn vom Ifo-Institut in München wies in der "Bild"-Zeitung eindringlich auf die Folgen einer noch höheren staatlichen Verschuldung mit Zins- und Zinseszinsen hin. Dies sei ein Teufelskreislauf, warnte Sinn. "Die Zins-Garrotte droht uns zu erwürgen." Der Ifo-Präsident forderte stattdessen einen Entschuldungsplan wie bei einer Privatinsolvenz.

      Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) sagte der Zeitung "Die Welt": "Am Sparkurs führt kein Weg vorbei." Stoiber sprach sich für einen Kassensturz und einen ehrlichen Sanierungsplan aus. "Sonst rennt der Bund sehenden Auges in die Zahlungsunfähigkeit", sagte der CSU-Chef der "Bild"-Zeitung.

      Nach Ansicht seines hessischen Kollegen Roland Koch (CDU) ist es ein verheerendes Signal, dass das Land, das den Stabilitätspakt erfunden habe, diesen nicht nur einmal verletze, sondern dies offensichtlich zum Dauerzustand machen wolle. Auch Sachsens Regierungschef Georg Milbradt (CDU) warnte vor weiteren Schulden.
      ________________________________________________

      Da hilft auch kein Warnen mehr...in zwei Jahren reicht die Kohle auch nicht mehr für die Beamtenpensioen

      Übrigens hat dieser feine Professor (und andere), gegen Hponorar natürlich, sauber mitgewirkt an diesem Draht , bei der EU-Osterweiterung z.B. - Heute warnt er vor den Folgen:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 09:15:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      @webmaxx


      Da hilft auch kein Warnen mehr...in zwei Jahren reicht die Kohle auch nicht mehr für die Beamtenpensionen"

      Genau so sieht`s aus. Irgendwann ist das Geld halt alle. Dann trifft es halt auch die "gehobene Kreise" (jedenfalls glauben das viele von diesen "Herren"). Da führt eben kein Weg daran vorbei. Und das finde ich ausgesprochen gut so!!!

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 09:35:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      es ist nun mal so wie es ist.

      solang sich der bürokratenstaat bezahlen läßt andert sich hier nichts.

      doch irgendwann ist schluß .

      die normalen - überhöhten abgaben und steuern reichen nicht mehr aus um diesen aufgeblähten apparat zu finanzieren.millionen von stattlichen pensionären , tausende von vorschriften und regidien , geldverschwendung ohnegleichen haben eben ihre spuren hinterlassen.

      hat der staat vielleicht heute schon kein geld mehr.

      hohe benzinpreise -staatlich verordnet???
      postbankverkauf um schnell an geld zu kommen???
      mehrwersteuerehöhung um 5 prozentpunkte um zahlungsunfähigkeit zu vertuschen ???

      schade nur das jetzt auch noch wahlsaison ist!!!

      doch was passiert danach.

      wie wollen denn bspw. die verschuldeten städte und gemeinden ihre schulden tilgen . wie denn bitteschön ?

      etwa durch hölhere gewerbesteuererträge wo jährlich tausende firmen deutschland den rücken kehren.
      klar - ajhrelang haben doch diese städte den mittelstand bekämpft mit anfällen von ordnungs und regulierungswut , mit sinnlosenn parkplatzabgaben und nervigen kontrollen , bußgeldern etc.

      heute haben sie kein geld mehr.

      nürnberg gibt fast eine milliarde DM !!! nur für gehälter im jahr aus.

      eine milliarde.

      dazu kommen ja noch die anderen ausgaben .

      elftausend angestellte hat die stadt.
      wofür ??? im computerzeitalter.

      ich frage mich ehrlich - wer soll das bezahlen - die unternehmen die jetzt ums überleben kämpfen.
      oder die schon in tschechien sind.

      oder die bürger über horrende müll und wassergebühren
      oder die arbeitslosen und sozialhilfeempfänger mit immer neuen streichorgien.

      oder der arbeiter mit immer noch mher sozialabgaben .

      oder wir alle mit 21 % mehrwersteuer damit der konsum
      dann gänzlich zusammenbricht und ganze industriezweige in die krise stürzt.

      wer soll die milliarden bezahlen.

      ach ja - das wachstum.

      natürlich wir sollten ja schon seit mehr als 3 jahren
      wachsen - und ebenso natürlich wird der aufschwung mit halbjährlicher pünktlichkeit verschoben.

      warum sagt keiner das es keinen aufschwung geben kann - weil steuern und abgabenlast einfach jeden aufschwung
      ersticken.
      weil kein konsum mehr möglich ist.

      schaut euch mal die tankstellen an . die sind leer weil viele leute am wochenende eben das auto stehen lassen und mit dem fahrrad fahren
      und so geht das munter wieter.


      deutschland hat fertig.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 09:54:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich lache mich schon seit Jahren tot wenn irgend so ein politischer Spinner mal wieder sinnlos Geld ausgibt und dann im TV salbungsvoll seinen gequirlten Käse erläutert mit Sätzen wie:
      "Ein reiches Land wie Deutschland......blablabla"
      "Als eines der reichsten Länder .....blablabla"

      Irgendwie erinnern mich unsere Politiker an verarmte Adlige, die die Mottenlöcher in ihrem Anzug mit großen Einstecktüchern überdecken wollen, großkotzig sich von einem noch ärmeren Adligen chauffieren lassen und vom "Personal" sprechen, aber beim zahlen des Kaffees immer gerade auf der Toilette sind.

      Irgendwann sind wir halt dann "eines der reichsten Länder" mit Anspruch auf Entwicklungshilfe.
      :D
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 10:21:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und wenn man dann so Aussagen wie diese vom Kurt Beck gestern gehört hat, sinngemäß "das haben wir schon immer so gemacht", dann kann`s einem nur noch schlecht werden... die begreifen überhaupt nichts... :cry:

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      Avatar
      schrieb am 11.05.04 10:21:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      #2: für die Beamtenpensionen reicht die Kohle, da können wir Insolvenz angemeldet haben - Beamte bekommen Ihr Geld immer. Dafür werden Sie die Bürger dieses Landes auspressen.
      Die Reformen dieses Landes zielen nur noch darauf ab, die Beamtenpensionen abzusichern und die Verschuldung nicht weiter ausufern zu lassen.
      Eine Vereinfachung des Einkommensteuergesetzes können wir schon mal getrost zu den Akten legen. Die Bürgerversicherung hat nur das Ziel das der Staat in Gestalt einer Einheitskasse oder einer Oberbehörde die Aufsicht über die Finanzen hat und was er damit bezweckt dürfte klar sein. Mit Gesundheitsreform hat dies nichts zu tun.
      Das Steuerprivileg der Lebensversicherungen wird zum 1.1.2005 mit Sicherheit fallen. Der Staat kann es nicht zulassen, daß man eine steuerfreie Auszahlung erhält. Alles muß brav versteuert werden.
      Bei der Erbschaftssteuer werden die Freibeträge zusammengestrichen.

      Ich vermute mal, daß man bereits Überlegungen anstellt "folgende Steuern" demnächst einzuführen oder bereits bestehende zu erhöhen: Fahrradsteuer (man nimmt am Straßenverkehr teil)und Internetsteuer ;). Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 10:56:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      wer irgendwelche Leitungen und Pensionen kürzt, verliert die nächste Wahl. Die Wähler akzeptieren Steuererhöhungen weit eher als irgendwelche Leistungskürzungen.

      Dieser Umstand steht hinter der zwangsläufigen Dynamik der Staatsverschuldung.

      Hätte Kohl eine drastische Steuer erhoben anstatt mit Neuverschuldung und Plünderung der Sozialkassen zu finanzieren, wäre er vielleicht nicht gewählt worden nach der Wiedervereinigung.

      Daß man jetzt den Stabilitätspakt aushebeln will, zeigt, daß die Parteien ihre Wähler richtig einschätzen.

      Letztlich endet dieser Prozeß, sofern man ihn zulässt, in beschleunigter Inflation, und der Entwertung der Sparvermögen. Dann sind ausgerechnet diejenigen angeschmiert, die verantwortungsvoll Vorsorge betrieben haben.

      Jedoch ist es eine Illusion, sich durch Inflation aus der Misere der Verschuldung zu retten, denn diese entsteht ständig neu durch die hohen Forderungen der Sozailkassen und dem Heer der Staatsdiener.

      Somit bleibt letztlich nur eines: Kostenfaktoren eleminieren. Sozialhilfen deutlich senken (kein Problem bei den fetten Bezügen) und Ruhestandspensionen drastisch kürzen.

      Damit könnte man also gleich anfangen, weil letztlich nichts anderes übrig bleibt.

      Nur - wer das macht, verliert Wählerstimmen ! und hier schließt sich wieder der Kreis.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 11:06:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Denali

      Richtig ist das nur zum Teil.
      Sofern nämlich alle Parteien Kürzungen für unumgänglich in ihren Wahlprogrammen deutlich benennen würden, in einem geschlossenen Konzept und sozial ausgewogen, hätte der Wähler keine Chance irgendwelchen Rattenfängern hinterher zu laufen.

      Aber es fehlt an der Ehrlichkeit, an den geschlossenen Konzepten und an der sozialen Ausgewogenheit.

      Warum ?
      Weil in den Parlamenten und Parteien nur noch die Lobbyisten und Beamten das sagen haben und eifersüchtig ihre Pfründe bewachen.

      Die Ideologen nützen diese Situation aus und setzen kleinkarierte Regelungen durch, die niemandem weh tun und die mit der eigentlichen Problematik des Landes nichts zu tun haben. So muß sich die EU nicht mit Deutschland beschäftigen wenn es um eine Rentenreform, eine Reform der Sozialhilfeleistungen oder der Beamtenversorgung geht, sondern die EU beschäftigt sich mit Deutschland im Zusammenhang mit Dosenpfand, dilettantischen Mautregelungen und der Schuldenmacherei.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 11:07:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      # 7: Und wer soll den Teufelskreislauf durchbrechen? Die Binnenkonjunktur wird nicht anspringen; der Konsum bleibt schwach - egal was die Politik macht.
      Schattenwirtschaft, Insolvenzen, Lethargie, leichte Tendenzen zur Depression, Egoismus pur, Besitzstandskämpfe usw. - ist es das, was uns die nächsten Jahre erwartet?

      Den Sanierungsplan, den Du skizzierst, verwirfst Du gleich wieder - ist die Deutschland AG schon so hoffungslos;)?
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 11:41:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Beamte bekommen Ihr Geld immer,

      Die Brünning`sche Notverordnungen von 1930 lassen grüßen!!!
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 23:41:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Unsinn ist Professor?

      Dann stand die Uni in Narrenhausen.

      Dieser Unsinn hat schon so viel Schwachsinn verzapft, dass man einen Server mit 1580 Mrd. Gigabyte Speicherleistung benötigt, um diesen Blödsinn zu archivieren.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 23:53:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Solange unsere Herren Fischer und Schröder Milliarden-Schecks auf der halben Welt verteilen geht es uns gut.:mad:

      Oder was meint Ihr?

      Wer kein Geld hat, kann ja auch keins verteilen, oder?

      Rookie
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 00:06:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      farni und Koalabär #8 #9

      es wird sich in den nächsten Jahren zeigen, ob unsere Demokratie in der Lage ist zu überleben. Denn werden die fiskalischen und wirtschaftlichen Probleme nicht gelöst, wird es sehr unruhig werden im Lande. Hinzu kommen noch die völlig unnötig verursachten ethnischen Probleme.

      Das Kernproblem bei einer Demokratie ist die wechselseitige
      Beeinflussung von Politik, Wählern und Medien.

      Da den Wählern wirtschaftliche Kompetenz fehlt, also das Wissen darum, was permanent steigende Staatsverschuldung mit sich bringt, was es bedeutet, Unternehmen mit Abgaben und Bürokratie zu strangulieren, das wissen die meisten nicht.

      Die Masse glaubt tatsächlich, der Staat würde Jobs schaffen - was nur dann stimmt, wenn der Staat sich möglichst klein macht, also eben nicht stark in Erscheinung tritt.

      Doch im Gegenteil sehen viele die Lösung. Siehe Holzmann, siehe ABM, siehe Subventionen überall.

      Heute war der grüne Oberschlaukopf Bütikofer auf N-TV-Talk und verzapfte, wie niedrig doch die Sozialhilfen seien, und bekam dafür Beifall. Das zeigt doch, wie manipuliert die Massen sind. Die Masse hat keine Ahnung, wie fett SH ist, sie weiß nicht, wie erstklassig alimentiert viele Pensionäre sind.....und sie will es auch garnicht wissen.


      Andererseits hat man Unternehmer als Feindbild aufgebaut, als Ausbeuter, die sich vor sozialer Verantwortung drücken, die man zur Ausbildung von Lehrlingen zwingen muß, usw. usw.

      wie soll man einer Gesellschaft, die gefangen ist in Fehlinformation, verseucht mit derartig absurden, klischeehaften Gut-Böse Kategorien, eine Wirtschafts- und Finanzpolitik vermitteln, die Zukunftsperspektiven bietet, aber hier und jetzt von den bisher Privilegierten ein paar Opfer abverlangt ?

      Die Wissensdefizite der Bevölkerung sind einfach zu groß.
      Und wer die Wähler in ihren Illusionen bestärkt, der wird viel eher gewählt und bekommt Beifall wie das heutige Beispiel Bütikofer zeigt, als der unbequeme Aufklärer.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 12:21:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      # Denali: Wenn ich Dich richtig verstehe, setzt Du wenig Hoffnung in die Politik. Also machen wir weiter wie bisher und irgendwann geht es einfach nicht mehr. Warten wir auf den Tag X.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 12:44:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      die Politiker halte ich für viel schlauer als den größten Teil der Bevölkerung. Immerhin bedienen diese recht clever, bestes Beispiel unser Hochwasserkanzler, geschickt die Emotionen.

      Was würde denn geschehen, wenn etwa einer von der CDU oder FDP sagen würde, daß wir massiv über unsere Verhältnisse leben, und darum die Ausgaben den Einnahmen angepaßt werden müssen, indem man SH und Pensionen kürzt ?

      Die Linken würden jaulen, wie unsozial das doch wär, Politik auf dem Rücken von Minderheiten und Wehrlosen bla bla.

      Und dann die Märchen, daß man nur ein paar böse Reiche und Unternehmer besteuern muß, als würden die dort erbringbaren Summen irgend etwas an der Schuldenlage ändern.

      So blockiert man jede Reform von vorn herein - indem man sagt: Zuerst bei den andern sparen und holen.

      Diese Strategie der Linken geht nur auf, weil das Sündenbockschema in vielen Köpfen der Bevölkerung verankert ist, und auch weiter genährt wird.

      Es ist auffällig, daß die Linken NIE mit konkreten Zahlen operieren.

      Sie verschweigen, wie hoch SH tatsächlich ist, behaupten aber permanent, es wäre kaum genug zum Leben

      Sie verschweigen, daß die Knäste der BRD voll sind mit Ausländern,

      daß in den Großstädten die Urspungsbevölkerung mittels wegzu flieht vor den Zuwanderern, weil sie die dortigen Lebensumstände nicht mehr ertragen können

      Und schon das Erwähnen konkreter Zahlen erzeugt die bei den Linken üblichen Rufmordreflexe: Rassist, sozialer Kahlschlag, Manchester-Kapitalist usw.

      Die Linken argumentieren emotional, aus Mangel an Argumenten, sie sind rein populistisch orientiert. Sie bedienen die einfachen Emotionen der Masse mit ihrem dumpfen Populismus, den sie zugleich nach Kräften suchen zu verstärken.

      Die CDU und FDP versäumen es, diese Propagandamaschine aus Lügen, Halbwahrheiten und moralischer Repression offen zu legen. Es gibt bei den bürgerlichen leider niemand, der wirklich Biß und Mumm hätte.

      Solange sich die linken Mythen halten können, bleibt die BRD reformunfähig.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 12:51:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      der butterkoffer sollte sich mal in anderen ländern umschauen,wie dort arme menschen ums überleben kämpfen.

      gestern war in den tagesthemen ein bericht aus manila.
      dort leben 100.000de in und auf den riesigen müllhalden.
      ohne jegliche unterstützung des staates.teilweise ohne strom- und wasserversorgung.bzw. 2-3 mal die woche für ein paar stunden wasser.
      aber das sind noch nicht mal die ärmsten.den die leben/wohnen unter den strassenbrücken,in nischen direkt unter der fahrbahn.andere schlafen/hausen in einem pappkarton auf der strasse.egal obs regnet oder die sonne bei 38 grad den asphalt aufheizt.ohne badezimmer,dusche wc,kühlschrank,fernseher pc usw....wissen nicht wie, was und woher sie morgen was zu beissen herkriegen.

      dagegen führen hier in deutschland die "ach so armen" sozialhilfeempfänger ein absolutes luxusleben.

      aber von sowas hat der butterkoffer keine ahnung.soll sich mal mit seinem kumpel dem rezzo schlauch unterhalten,der kennt solche zustände doch aus thailand.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 13:20:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      #2 von gezwirbelt

      Nix für ungut, aber genau da irrst Du !!!


      Es trifft in erster Linien den kleinen Mann und den Mittelstand.
      Und es wird anders laufen, denn nun sind wir im Eurowährungsverbund.

      Meine Prognose:

      Wir befinden uns in einem langjährigen Zinsabwärtstrend (wobei es natürlich auch mal wieder rauf gehen kann)

      Die Regierung wird auch das Hilfsmittel "Inflation" mit einbeziehen, sowie den Stabiltätspakt eben dazu aufweichen. Die Anstrengungen dazu haben schon begonnen.

      Weiter spricht dagegen unsere positive Außenhandelsbilanz, sie spült MRD ins Land.

      Die gehobenen haben ihre Kohle längst im Ausland, wo sie bleibt, bis hier verlässliche Verhältnisse vorherrschen. Die sind allerdings nicht mal in Sichtweite.

      Ergo

      Das Tauziehen geht weiter;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 15:46:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      # Denali: Solange sich die linken Mythen halten können, bleibt die BRD reformunfähig.

      Würde bedeuten, daß sich nichts ändert (siehe #9).
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 18:05:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      "Ökonom Peter Bofinger: Regierung soll Staatsausgaben erhöhen

      Der Würzburger Wirtschaftsweise Peter Bofinger rät der Regierung, trotz der Haushaltslöcher die Staatsausgaben zu erhöhen. „Es wäre viel gewonnen, wenn wir ein mittelfristiges Ausgabenziel hätten“, sagte er in einem Streitgespräch mit Hans-Werner Sinn, dem Chef des Münchener Wirtschaftsforschungsinstitutes Ifo, in der ZEIT. Bofinger plädiert dafür, die Ausgaben, die der Staat steuern kann, jährlich um 1,5 oder 2 Prozent steigen zu lassen - unabhängig von der Konjunktur. „Jetzt den Sparkurs zu verschärfen, wäre falsch."

      Sinn dagegen verlangt weitere Kürzungen bei den Renten und „den anderen Sozialausgaben, die gigantische 500 Milliarden Euro verschlingen“, um die neuen Löcher zu stopfen. „Etwa 40 Prozent der Erwachsenen leben heute von staatlichen Transfers“, so Sinn. „Das halten wir nicht durch.“ Das mittelfristige Ausgabenziel sei „verfehlt“. Denn niemand wisse, ob Deutschland überhaupt noch ansehnlich wachsen könne. Darüber hinaus gebiete der Stabilitätspakt einen strikten Sparkurs. ..." www.zeit.de

      Da Herr Sinn nicht weiß, ob er morgen noch lebt, wird seine Frau für ihn nichts mehr einkaufen dürfen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 18:20:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der Vorschlag von Bofinger ändert doch nichts an den Problemen. Schon heute stiegen die "Ausgaben, die der Staat steuern kann, jährlich um 1,5 oder 2 Prozent" u.a. in Folge der Tarifrunden im öffentlichen Dienst.

      Das Problem sind doch die zu hoch geplanten Einnahmen (z.B. 5 Mrd. aus der Steueramnestie, unglaublich naiv!) und die nicht planbaren Ausgaben, wie z.B. Zuschuß zur Rentenversicherung oder Zuschuß an die Arbeitsagentur in Folge einer verfehlten Wirtschaftspolitik.

      Spare in der Not, dann hast Du Zeit dazu! In besseren Zeiten wird nicht gespart, da dann mit dem "Überfluss" Geschenke an die Wählerschaft oder ideologisch motivierte Projekte finanziert werden.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 18:24:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      o_mar
      und da sich an den Problemen nichts ändern läßt, auch Sinn kann es nicht ändern, sollten die Deutschen kollektiven Selbstmord begehen, dann hat die Welt ein Problem weniger :laugh:

      Deutschland stehen als dem größten Nettozahler der EU rund 1,2 Milliarden Euro zu. Die Rückerstattung wird von der Union mit den Beitragszahlungen für das laufende Jahr verrechnet.

      Kannst Du mir erklären, warum ein Land mit so einer maroden Wirtschaft und der höchsten Verschuldung der Welt, noch immer die größten Nettozahler der EU sind? Oder richten sich die Zahlungen in die EU nach der Höhe der Schulden? Ich halte mittlerweile nichts mehr für unmöglich!
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 22:17:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Schröder will den Stabilitätspakt kicken

      http://ftd.de/pw/de/1084269308452.html?nv=hptn

      um Geld für Bildung zu haben :laugh::laugh::laugh:

      ja, es gibt immer etwas, das wichtiger ist, als die Staatsfinanzen zu ordnen.

      Seien es Bildung, Sozialeiistungen, Pensionsansprüche, ABM-Maßnahmen, Bundeswehreinsätze weltweit, Hilfe für angeblich arme Länder...................

      oder anders: Es gibt NIE einen Grund, keine Neuschulden zu machen.

      Schröder, der billige Populist und Ruinator der BRD, zeigt sich mal wieder ganz populistisch. Diese Rechnung ging schon öfter auf für die Sozi-Wahlkampfmaschine.

      Wenn die Linken vor der nächsten Wahl wieder so richtig das blaue vom Himmel runterlügen, werden sie für ein extrem knappes Rennen sorgen. Der aktuelle Vorsprung der CDU schmilzt dann wie Schnee im Sommer.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 22:25:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      in Bayern wurde massiv bei der Bildung gekürzt, die Fachhochschulen sind bereits mit 180 % belegt, 3 Mio. Euro müssen eingespart werden und 60 Stellen werden gestrichen. Geplant ist auch 40 % der Studenten auf die Fachhochschulen umzuleiten - das nenn ich freie Wahl einer Bildungsstätte!

      Wäre das Deiner Meinung nach der bessere Weg, auch vor dem Hintergrund dass in Deutschland qualifizierte Arbeitnehmer fehlen?


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