thyssenkrupp - stahl ins depot ? (Seite 768)

[entombed1966]

Klar, die unzähligen Probleme und die bevorstehende KE blenden wir einfach mal aus.

[DerStrohmann]

Es ist Zeit, bullish zu werden auf TKA! Die Bullflag der letzten Wochen und die von mir gezeigte inverse SKS der letzten zwei Jahre dürften demnächst aktiviert werden. Kursziel wäre dann ca. 25 Euro!

[Ines43]

In Brasilien gibt (gab?) es die größten
Die Chinesen bauten eine nicht funktionsfähige Kokerei,
die durch eine deutsche Firma nachgebessert werden musste.
Umweltprobleme beim Anfahren von Anlagen (Hochofen?, Kokerei?) wie Schutzablagerungen in der Umgebung waren (sind?) ein Problem
Ein Hochhofen scheint noch nicht richtig zu funktionieren.

Ein anderes Problem ist, dass Thyssen-Krupp in Brasilien nicht ganz Herr im Haus ist. Ein Erzliefernat hält 27 % der Anlage.

Beim Werk in Alabama scheint alles in Ordnung zu sein.



Gefunden im Internet

10.01.2013 | Unternehmen & Märkte
Arcelor-Mittal will US-Stahlwerk von Thyssen-Krupp kaufen

Stahlwerk von Thyssen-Krupp in Alabama, USA: Der Chef von Arcelor-Mittal hat das Werk als "ein Weltklasse-Asset" bezeichnet (Bild: Thyssen-Krupp).
Stahlwerk von Thyssen-Krupp in Alabama, USA: Der Chef von Arcelor-Mittal hat das Werk als "ein Weltklasse-Asset" bezeichnet (Bild: Thyssen-Krupp).

Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor-Mittal will mit einer milliardenschweren Kapitalerhöhung einen Teil der amerikanischen Stahlsparte des deutschen Konkurrenten Thyssen-Krupp kaufen.

Von Hendrik Varnholt und Alex MacDonald, Dow Jones

Rund 3,5 Mrd US-Dollar will das Unternehmen nach eigenen Angaben durch die Ausgabe neuer Aktien und einer Pflichtwandelanleihe einsammeln. Damit will der Stahlriese auch einen Teil der drückenden Schuldenlast abtragen.

Das Thyssen-Krupp-Werk in Alabama sei “ein Weltklasse-Asset”, sagte Arcelor-Mittal-CFO Aditya Mittal und fügte hinzu, er sehe zahlreiche Synergien: Das Unternehmen könne Brammen für das Werk in Alabama aus den USA, Mexiko und Brasilien beziehen. Zu dem ebenfalls zum Verkauf stehenden Thyssen-Krupp-Werk in Brasilien sagte er nichts.
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StahlgeschäftDie versenkten Milliarden

Ein Stahlwerk in Brasilien sollte für ThyssenKrupp der ganz große Coup werden. Stattdessen wurde es das größte Desaster dieser deutschen Traditionsfirma. Eine Geschichte von Größenwahn, Missmanagement und Umweltverschmutzung. Von Marian Blasberg und Martin Kotynek
12. Juli 2012 17:56 Uhr
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Stahlwerk von ThyssenKrupp in Brasilien ist Schrott - Die Welt
www.welt.de › Wirtschaft‎
13.06.2013 - Das Stahlwerk in Rio de Janeiro gilt bei ThyssenKrupp als die ... Wegen "Prozessinstabilität" sei einer von zwei Hochöfen vor rund einem Monat außer Betrieb ... bei einer chinesischen Billigfirma in Auftrag gegebene Kokerei.

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[Ines43]

irgendwo habe ich mal gelesen, dass die stahlhuette in rio de janeiro und das walzwerk in alabama als verbund geplant waren<

Das habe ich auch so gelesen und ist wohl auch so.
Schwierigkeiten soll es bei der in Brasilien gebauten Kokerei geben und gegeben haben.

Dass es bei Thyssen-Krupp ausgerechnet beim Bau von Stahlwerken und einer Kokerei ernsthaft Probleme geben könnte, hätte ich nie für möglich gehalten, habe immer geglaubt, hier seien Meister ihres Fachs unterwegs.

Dass kurz nach dem Bau zweier solch großer Werke gigantische Abschreibungen vorgenommen werden, die den Gewinn drücken, wundert mich nicht, schließlich ist alles neu und kann im Laufe der Zeit abgeschrieben werden.

Bei einem 50 jahre alten Werk fallen kaum noch Abschreibungen an.

Wie sieht es im Moment mit den technischen Schwierigkeiten aus?
Wie entwickelt sich der Stahlpreis in der nächsten Zeit?
Wieviel Cash benötigt Thyssen-Krupp im Moment und der nächsten Zeit?
Das sind wichtige Fragen, die Thyssen-Krupp hoffentlich ernsthaft stellt und richtig beantwortet.

[El_Matador]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.426.851 von Ines43 am 11.09.13 12:52:26

das habe ich mich auch gefragt. aber wen wuerde es wundern, wenn das thyssenkrupp-management eine entscheidung faellt, die das gegenteil vom verstand normaler menschen ist. schliesslich haben sie die grossinvestitionen auch auf dem zyklushoch begonnen.

irgendwo habe ich mal gelesen, dass die stahlhuette in rio de janeiro und das walzwerk in alabama als verbund geplant waren, wegen der eisenerzvorkommen in brasilien und um die nordamerikanische automobilindustrie zu bedienen. es scheint wohl interessenten fuer das walzwerk allein zu geben, was deine annahme bestaetigen wuerde. der verkauf der stahlhuette scheint wohl auch oder vor allem wegen der technischen probleme dort schwierig zu sein. es wurde dort schon viel nachgebessert, nachdem man am anfang auftraege an anlagenbauer in china gegeben hatte obwohl die kompetenz im eigenen konzern vorhanden ist (uhde), um dann festzustellen, dass die chinesen pfusch abgeliefert haben. dazu gab es vor 1 oder 2 jahren mal einen ausfuehrlichen artikel in der zeit (such mal auf dem internet, war wie ein horroroman).

ich bin kein huettenkundeingenieur, daher hier nur mein halbwissen (habe was richtiges studiert: elektrotechnik).

[Ines43]

Eines verstehe ich nicht, ist es klug, ausgerechnet in einem Moment, in dem in den USA die Konjunktur anzieht, ein neues Stahlwerk weit unter Herstellungspreis zu verhökern, nur weil die Aktionäre darauf warten?

[BUSCHE-1]

Heute soll thyssen endlich in richtung 21,80 aufbrechen

[El_Matador]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.414.237 von Dippp am 09.09.13 21:04:19

der kurs wird auch in 50 jahren noch im dreieck feststecken. die wollten die amerikanischen stahlwerke im laufenden geschaeftsjahr veraeussert haben. da bleiben ihnen noch 3 wochen zeit. wenn es noch zu einem abschluss kommen sollte, werden die maerkte behaupten, die kaeufer haben das thyssenkrupp-management erpresst. die firma hat allein keine zukunft. dazu haben zu viele verantwortliche zu lange versagt.

[Dippp]

Die Ruhe vor dem Sturm?
Bald sollte der Kurs aus dem Dreieck ausbrechen
http://www.aktien-chartanalyse.de/2013/09/09/thyssenkrupp-ak…

[Aldy]

Schleppende Verhandlungen drücken Thyssen
04.09.2013, 10:14 Uhr

Das mögliche Scheitern des Stahlwerk-Verkaufs bringt ThyssenKrupp immer weiter in Bedrängnis. Darunter leiden die Aktien: Sie verloren 0,8 Prozent. Auch die Banken könnten bald den Druck auf ThyssenKrupp erhöhen.

Quelle: http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien/aktien-im-fokus/…

Da brennt im wahrsten Sinne des Wortes die Hütte!

Wobei mir hier als ehemaligem langjährigem Aktionär schon die Tränen kommen, das muß ich hier auch mal loswerden.

Aldy