Arabische gegen schwarze Muslime - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.05.04 20:43:46 von
neuester Beitrag 11.05.04 23:14:58 von
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Sudan: Vertreibung und Terror in Darfur
Die UN-Menschenrechtskommission hat sich Ende April gegen eine Verurteilung des Sudan wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen in der Darfur-Region entschieden. Internationale Beobachter appellieren nun an den UN-Sicherheitsrat: Die „ethnischen Säuberungen" in Darfur müssten gestoppt werden.
Von Britta Scholtys, tagesschau.de
Bereits im April schlugen Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch Alarm: In der abgeschotteten Region Darfur im Westen des Sudan bahne sich eine Katastrophe an. Eine Million Menschen seien auf der Flucht, Frauen würden massenhaft vergewaltigt, Menschen ermordet, Dörfer geplündert und niedergebrannt.
Trotz der alarmierenden Berichte verabschiedete das UN-Menschenrechtskommissariat Ende April keine formelle Verurteilung der Regierung in Khartum. Unterstützt durch einige arabische und afrikanische Staaten gelang es der sudanesischen Regierung, eine Resolution abzuwenden. Allerdings musste Khartum sich bereit erklären, internationalen Bobachtern den Zugang zur lange abgeschotteten Darfur-Region zu gewähren. Diese konnten sich nun ein Bild von der Lage dort machen - und die Berichte bestätigen.
„Massenmorde, Massenvergewaltigungen und weitere furchtbare Verbrechen an der Zivilbevölkerung" würden begangen. Die sudanesische Regierung setze gegen die Menschen in Darfur eine „Strategie des systematischen Nahrungsentzugs" ein, so der Bericht mehrerer UN-Organisationen. Allein in Kailek im Süden Darfurs würden täglich acht bis neun Kinder an Unterernährung sterben. Die Stadt befinde sich in einem „unmenschlichen Hygienezustand", berichten die internationalen Beobachter weiter.
Darfur: Arabische gegen schwarze Muslime
Neben dem seit mehr als 20 Jahren tobenden Bürgerkrieg zwischen dem islamischen Norden und den Separatisten des christlich-animistischen Südens ist Darfur seit mehr als einem Jahr Schauplatz einer zweiten Bürgerkriegsfront in dem afrikanischen Land. In der schon immer schwer zugänglichen Bergregion Darfur leben rund sechs Millionen Menschen: arabische Muslime und schwarze Muslime, die zu den Ethnien der Zagawa, Fur und Masalit gehören. Mit Rückendeckung der Regierung in Khartum versuchen die arabischen Dschandschawid-Milizen, die Schwarzafrikaner mit brutalen Gräueltaten zu vertreiben.
Der Konflikt in Darfur hat seinen Ursprung im Kampf um Ressourcen. Denn die Region versteppt. Die drei Gliedstaaten der Region liegen in der trockenen Sahelzone. Schätzungen zufolge rückt die Wüste jedes Jahr um sechs Kilometer nach Süden vor. Wasserstellen versiegen, Weideland wird knapp. Seit jeher wandern die arabischen Nomaden aus den nördlichen Wüstengebieten während der Trockenzeit nach Süden, wo sie - seit jeher - in Konflikt mit den sesshaften schwarzafrikanischen Bauern geraten.
Während jedoch dieser Streit um Weideland und Wasser uralt ist, ist der Terror gegen die Schwarzafrikaner der Zagawa, Fur und Masalit neu. Schon Mitte der achtziger Jahre rüstete die Regierung in Khartum die arabischen Nomaden zu Milizen auf. Diese nutzten ihre Waffen, um Weidegründe auszudehnen. Die sesshaften Fur wiederum bauten zur Verteidigung ihre eigene Miliz auf. Vor mehr als einem Jahr gründeten sich zwei Rebellenbewegungen: die „Sudanesische Befreiungsarmee" (SLM) und die „Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit" (JEM), die nun gegen die arabischen Dschandschawid-Milizen kämpfen.
Hungersnot droht wegen Regenzeit ab Juni
Lange verweigerte Khartum UN-Beobachtern und humanitären Helfern den Zugang nach Darfur - aus „Sicherheitsgründen", so die offizielle Begründung. Zeugnis von den Gräueltaten gegen die schwarze Bevölkerung erhielten internationale Hilfsorganisationen von den Menschen, die zu Hunderttausenden in den benachbarten Tschad flohen, wo die Fur und Zagawa auf gleiche ethnische Gruppen treffen.
Der Flüchtlingsstrom in den Tschad hält an. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) halten sich derzeit noch Zehntausende in einem 600 Kilometer langen, schwer zugänglichen Gebiet entlang der Grenze auf. Mit dem Beginn der Regenzeit in ein paar Wochen werde der Zugang dorthin völlig unmöglich werden, so ein UNHCR-Sprecher. „Die Zeit wird knapp und jeder Tag entscheidet."
Stand: 11.05.2004 09:42 Uhr
Die UN-Menschenrechtskommission hat sich Ende April gegen eine Verurteilung des Sudan wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen in der Darfur-Region entschieden. Internationale Beobachter appellieren nun an den UN-Sicherheitsrat: Die „ethnischen Säuberungen" in Darfur müssten gestoppt werden.
Von Britta Scholtys, tagesschau.de
Bereits im April schlugen Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch Alarm: In der abgeschotteten Region Darfur im Westen des Sudan bahne sich eine Katastrophe an. Eine Million Menschen seien auf der Flucht, Frauen würden massenhaft vergewaltigt, Menschen ermordet, Dörfer geplündert und niedergebrannt.
Trotz der alarmierenden Berichte verabschiedete das UN-Menschenrechtskommissariat Ende April keine formelle Verurteilung der Regierung in Khartum. Unterstützt durch einige arabische und afrikanische Staaten gelang es der sudanesischen Regierung, eine Resolution abzuwenden. Allerdings musste Khartum sich bereit erklären, internationalen Bobachtern den Zugang zur lange abgeschotteten Darfur-Region zu gewähren. Diese konnten sich nun ein Bild von der Lage dort machen - und die Berichte bestätigen.
„Massenmorde, Massenvergewaltigungen und weitere furchtbare Verbrechen an der Zivilbevölkerung" würden begangen. Die sudanesische Regierung setze gegen die Menschen in Darfur eine „Strategie des systematischen Nahrungsentzugs" ein, so der Bericht mehrerer UN-Organisationen. Allein in Kailek im Süden Darfurs würden täglich acht bis neun Kinder an Unterernährung sterben. Die Stadt befinde sich in einem „unmenschlichen Hygienezustand", berichten die internationalen Beobachter weiter.
Darfur: Arabische gegen schwarze Muslime
Neben dem seit mehr als 20 Jahren tobenden Bürgerkrieg zwischen dem islamischen Norden und den Separatisten des christlich-animistischen Südens ist Darfur seit mehr als einem Jahr Schauplatz einer zweiten Bürgerkriegsfront in dem afrikanischen Land. In der schon immer schwer zugänglichen Bergregion Darfur leben rund sechs Millionen Menschen: arabische Muslime und schwarze Muslime, die zu den Ethnien der Zagawa, Fur und Masalit gehören. Mit Rückendeckung der Regierung in Khartum versuchen die arabischen Dschandschawid-Milizen, die Schwarzafrikaner mit brutalen Gräueltaten zu vertreiben.
Der Konflikt in Darfur hat seinen Ursprung im Kampf um Ressourcen. Denn die Region versteppt. Die drei Gliedstaaten der Region liegen in der trockenen Sahelzone. Schätzungen zufolge rückt die Wüste jedes Jahr um sechs Kilometer nach Süden vor. Wasserstellen versiegen, Weideland wird knapp. Seit jeher wandern die arabischen Nomaden aus den nördlichen Wüstengebieten während der Trockenzeit nach Süden, wo sie - seit jeher - in Konflikt mit den sesshaften schwarzafrikanischen Bauern geraten.
Während jedoch dieser Streit um Weideland und Wasser uralt ist, ist der Terror gegen die Schwarzafrikaner der Zagawa, Fur und Masalit neu. Schon Mitte der achtziger Jahre rüstete die Regierung in Khartum die arabischen Nomaden zu Milizen auf. Diese nutzten ihre Waffen, um Weidegründe auszudehnen. Die sesshaften Fur wiederum bauten zur Verteidigung ihre eigene Miliz auf. Vor mehr als einem Jahr gründeten sich zwei Rebellenbewegungen: die „Sudanesische Befreiungsarmee" (SLM) und die „Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit" (JEM), die nun gegen die arabischen Dschandschawid-Milizen kämpfen.
Hungersnot droht wegen Regenzeit ab Juni
Lange verweigerte Khartum UN-Beobachtern und humanitären Helfern den Zugang nach Darfur - aus „Sicherheitsgründen", so die offizielle Begründung. Zeugnis von den Gräueltaten gegen die schwarze Bevölkerung erhielten internationale Hilfsorganisationen von den Menschen, die zu Hunderttausenden in den benachbarten Tschad flohen, wo die Fur und Zagawa auf gleiche ethnische Gruppen treffen.
Der Flüchtlingsstrom in den Tschad hält an. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) halten sich derzeit noch Zehntausende in einem 600 Kilometer langen, schwer zugänglichen Gebiet entlang der Grenze auf. Mit dem Beginn der Regenzeit in ein paar Wochen werde der Zugang dorthin völlig unmöglich werden, so ein UNHCR-Sprecher. „Die Zeit wird knapp und jeder Tag entscheidet."
Stand: 11.05.2004 09:42 Uhr
Das wäre doch mal wieder eine gute Gelegenheit, für einen
moralisch schwer leidenden Politiker, nochmals
weltpolitisch in Aktion zu treten...,
um in bewährt Manier "Das-Was-Nottut"
voll-durchgeistigt einzufordern.
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moralisch schwer leidenden Politiker, nochmals
weltpolitisch in Aktion zu treten...,
um in bewährt Manier "Das-Was-Nottut"
voll-durchgeistigt einzufordern.
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Ist der niedlich.
...die sind im Rahmen von ABMs entstanden...
...sind momentan bei den Politer schwer angesagt..
...sind momentan bei den Politer schwer angesagt..
...Politikern...
, aber ist auch eigentlich egal...
, aber ist auch eigentlich egal...
Wieso weckt das Bild von Bütikofer immer Assotiationen bei mir? Wem gehts genauso?
Hier übrigens ein Bild seiner Frau:
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