IEM: Was erwarten uns morgen für Zahlen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.05.04 00:58:19 von
neuester Beitrag 14.05.04 15:55:51 von
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@all Auszug aus ein paar Postings zum Ergebnis bei IEM morgen (war schon zu spät es zusammenzufassen).
#347 von piscator_ 12.05.04 23:05:29 Beitrag Nr.: 13.102.305 13102305
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@CAH
Reduktion der Kredite um etwa 60 Mio !
EK Erhöhung aus IEK Verkauf ca 10 Mio.
EK Erhöhung aus $-Anstieg auch etwa 10 Mio, sofern Stichtagskurs vom 31.3. genommen wird.
Minus laufende Kosten; minus planmässige Abschreibung, sofern quartalsweise abgeschrieben wird minus ggf. weitere Sondereffekte.
Plus Bibliotheksvermarktung plus Overages.
Gruss Piscator
#349 von colouredanthouse 13.05.04 00:13:45 Beitrag Nr.: 13.103.298 13103298
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@#347 von piscator_
Meiner Meinung nach sind die Angaben dazu widersprüchlich.
Im Geschäftsbericht steht, dass die Reduktion der Verbindlichkeiten zu einem Anstieg der Eigenkapitalquote auf 24% (anstatt 16,9%) geführt hätte.
Dies würde, wie von mir zuvor schon mal gepostet, 24.9 Mio Euro bedeuten!
(0,071 x 351 Mio Euro = 24,9 Mio Euro)
Das Eigenkapital würde dann 59,2 Mio Euro + 24,9 Mio Euro = 84.1 Mio Euro betragen!
Die 60 Mio sind zwar in den FAQ erwähnt, aber da gehe ich lieber auf Nummer sicher, und setze konservative ‚über 20 Mio Euro’ an.
Kannst du die anderen Zahlen in #347 noch etwas näher erläutern? Ich nehme an deine Rechnung basiert auf 60 Mio - 55 Mio ~ 10 Mio??
Bei den 24,9 Mio Euro geht es um die Reduktion der Verbindlichkeiten wg. IEG-Verkaufs, die in 2003 noch nicht Bilanzwirksam waren.
Ganz abgesehen davon, ist dein Hinweis auf die Währungskorrekturen natürlich korrekt.
Gruß,
CAH
#350 von piscator_ 13.05.04 00:45:29 Beitrag Nr.: 13.103.971 13103971
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@CAH
du musst die 24% nicht mit der Bilanzsumme aus dem GB 2003 malnehmen, sondern mit der um etwa 65 Mio (durch die Kreditverringerung) reduzierten Bilanzsumme.
Da kommt dann ein leider nicht so hohes EK raus.
60 - 55 sind bei mir nicht `ungefähr 10`,
aber 64,9 Kreditverringerung - 55 Mio Entkonsolidierungsverlust (Zahlen aus der IEG Ad-Hoc) sind bei mir etwa 10 Mio.
Ich rechne bei den Währungen rund 5 Eurocent Währungsgewinn mal rund 200 Mio $ Filmbibliothek macht ebenfalls rund 10 Mio.
Annahme: Ergebnis aus Umsätzen vernachlässigbar, da kein Film anläuft.
laufende Kosten etwa 4 Mio;
normale Abschreibungen etwa 10 Mio (ca. 20% per anno mal 200 Mio Bibliothekswert geteilt durch 4, da wir über Quartal und nicht anno reden)
Wertkorrektur gut 7 Mio (aus Bilanzvorbehalt).
Summe gut 21 Mio; wahrscheinlich zwischen 21,5 und 23,5.
Macht 20 Mio EK-Stärkung minus etwa 22 Mio Verlust/Wertminderung
-----> EK bei etwa 57 Mio gegenüber 59 Mio per 31.12.03
Gruss Piscator
(ist natürlich nur `ne halbwahre Schätzung von mir)
Ich hoffe es hilft irgendwem !
#347 von piscator_ 12.05.04 23:05:29 Beitrag Nr.: 13.102.305 13102305
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@CAH
Reduktion der Kredite um etwa 60 Mio !
EK Erhöhung aus IEK Verkauf ca 10 Mio.
EK Erhöhung aus $-Anstieg auch etwa 10 Mio, sofern Stichtagskurs vom 31.3. genommen wird.
Minus laufende Kosten; minus planmässige Abschreibung, sofern quartalsweise abgeschrieben wird minus ggf. weitere Sondereffekte.
Plus Bibliotheksvermarktung plus Overages.
Gruss Piscator
#349 von colouredanthouse 13.05.04 00:13:45 Beitrag Nr.: 13.103.298 13103298
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@#347 von piscator_
Meiner Meinung nach sind die Angaben dazu widersprüchlich.
Im Geschäftsbericht steht, dass die Reduktion der Verbindlichkeiten zu einem Anstieg der Eigenkapitalquote auf 24% (anstatt 16,9%) geführt hätte.
Dies würde, wie von mir zuvor schon mal gepostet, 24.9 Mio Euro bedeuten!
(0,071 x 351 Mio Euro = 24,9 Mio Euro)
Das Eigenkapital würde dann 59,2 Mio Euro + 24,9 Mio Euro = 84.1 Mio Euro betragen!
Die 60 Mio sind zwar in den FAQ erwähnt, aber da gehe ich lieber auf Nummer sicher, und setze konservative ‚über 20 Mio Euro’ an.
Kannst du die anderen Zahlen in #347 noch etwas näher erläutern? Ich nehme an deine Rechnung basiert auf 60 Mio - 55 Mio ~ 10 Mio??
Bei den 24,9 Mio Euro geht es um die Reduktion der Verbindlichkeiten wg. IEG-Verkaufs, die in 2003 noch nicht Bilanzwirksam waren.
Ganz abgesehen davon, ist dein Hinweis auf die Währungskorrekturen natürlich korrekt.
Gruß,
CAH
#350 von piscator_ 13.05.04 00:45:29 Beitrag Nr.: 13.103.971 13103971
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@CAH
du musst die 24% nicht mit der Bilanzsumme aus dem GB 2003 malnehmen, sondern mit der um etwa 65 Mio (durch die Kreditverringerung) reduzierten Bilanzsumme.
Da kommt dann ein leider nicht so hohes EK raus.
60 - 55 sind bei mir nicht `ungefähr 10`,
aber 64,9 Kreditverringerung - 55 Mio Entkonsolidierungsverlust (Zahlen aus der IEG Ad-Hoc) sind bei mir etwa 10 Mio.
Ich rechne bei den Währungen rund 5 Eurocent Währungsgewinn mal rund 200 Mio $ Filmbibliothek macht ebenfalls rund 10 Mio.
Annahme: Ergebnis aus Umsätzen vernachlässigbar, da kein Film anläuft.
laufende Kosten etwa 4 Mio;
normale Abschreibungen etwa 10 Mio (ca. 20% per anno mal 200 Mio Bibliothekswert geteilt durch 4, da wir über Quartal und nicht anno reden)
Wertkorrektur gut 7 Mio (aus Bilanzvorbehalt).
Summe gut 21 Mio; wahrscheinlich zwischen 21,5 und 23,5.
Macht 20 Mio EK-Stärkung minus etwa 22 Mio Verlust/Wertminderung
-----> EK bei etwa 57 Mio gegenüber 59 Mio per 31.12.03
Gruss Piscator
(ist natürlich nur `ne halbwahre Schätzung von mir)
Ich hoffe es hilft irgendwem !
#351 von colouredanthouse
@#350 von piscator_
" du musst die 24% nicht mit der Bilanzsumme aus dem GB 2003 malnehmen, sondern mit der um etwa 65 Mio (durch die Kreditverringerung) reduzierten Bilanzsumme."
Wie kann man durch Kreditverringerung die Bilanzsumme verringern?
Passiva = Aktiva
Da es durch Reduktion der Verbindlichkeiten keine Veränderung der Aktiva geben wird, bleiben auch die Passiva konstant.
EK + Verbindlichkeiten Passiva = Bilanzsumme = Aktiva = const!
Ansonsten veränderst du gleichzeitig die Aktiva und Passiva und die Änderung ist nicht als Gewinn interpretierbar!
Die Behauptung ist aber, dass die Abschreibungen schon vorgenommen worden sind, die Reduktion der Verbindlichkeiten aber noch nicht!
Damit sind die 24,9 Mio Euro voll GuV wirksam (als Einmaleffekt): EK-> 84,1 Mio !
[Die Abschreibung der 55 Mio ist schon in 2003 durchgeführt worden!]
Ferner ist die Ad-Hoc nicht brauchbar, um den verbleibenden Effekt auf die Bilanz 2004 abzuschätzen. Dabei muss man sich wohl auf den später erschienen Geschäftsbericht verlassen. (Nichts desto trotz ist aber die Aufstellung der Beiträge aus der von dir zitierten Ad-Hoc interessant um den Gesamteffekt des Verkaufs zu überblicken.)
Also:
+24,9 Mio [Reduktion der Verbindlichkeiten]
+10 Mio [CTA]
+12,6 Mio [Cashflow aus Bibliothek einschl. T3 ohne ‚Neufilme’ 0,112 x (231-70) / 4 + 0,20 x (231-70)/4 (kann stark schwanken)]
= 47,6 Mio
- 8,1 Mio [Abschreibungen auf Bibliothek ohne ‚Neufilme’ 0,20 x (231-70)/4 schwankt entsprechend]
- 11 Mio Euro [‚typische’ Umsatzunabhängige Kosten pro Quartal]
- 1 Mio Euro [Finanzergebnis]
(-7 Mio Sonderabschreibungen auf Filmvermögen [wird wahrscheinlich nicht durchgeführt -> keine Ereignisse?)
= -20,1 (-27,1) Mio
Insgesamt +27,5 (20,5) Mio
[ohne Einmaleffekte: 12,6 – 20,1 = -7,5 Mio Euro]
EK-Entwicklung: von 59,2 auf 86,7 (80,7) Mio
Gruß,
CAH
@#350 von piscator_
" du musst die 24% nicht mit der Bilanzsumme aus dem GB 2003 malnehmen, sondern mit der um etwa 65 Mio (durch die Kreditverringerung) reduzierten Bilanzsumme."
Wie kann man durch Kreditverringerung die Bilanzsumme verringern?
Passiva = Aktiva
Da es durch Reduktion der Verbindlichkeiten keine Veränderung der Aktiva geben wird, bleiben auch die Passiva konstant.
EK + Verbindlichkeiten Passiva = Bilanzsumme = Aktiva = const!
Ansonsten veränderst du gleichzeitig die Aktiva und Passiva und die Änderung ist nicht als Gewinn interpretierbar!
Die Behauptung ist aber, dass die Abschreibungen schon vorgenommen worden sind, die Reduktion der Verbindlichkeiten aber noch nicht!
Damit sind die 24,9 Mio Euro voll GuV wirksam (als Einmaleffekt): EK-> 84,1 Mio !
[Die Abschreibung der 55 Mio ist schon in 2003 durchgeführt worden!]
Ferner ist die Ad-Hoc nicht brauchbar, um den verbleibenden Effekt auf die Bilanz 2004 abzuschätzen. Dabei muss man sich wohl auf den später erschienen Geschäftsbericht verlassen. (Nichts desto trotz ist aber die Aufstellung der Beiträge aus der von dir zitierten Ad-Hoc interessant um den Gesamteffekt des Verkaufs zu überblicken.)
Also:
+24,9 Mio [Reduktion der Verbindlichkeiten]
+10 Mio [CTA]
+12,6 Mio [Cashflow aus Bibliothek einschl. T3 ohne ‚Neufilme’ 0,112 x (231-70) / 4 + 0,20 x (231-70)/4 (kann stark schwanken)]
= 47,6 Mio
- 8,1 Mio [Abschreibungen auf Bibliothek ohne ‚Neufilme’ 0,20 x (231-70)/4 schwankt entsprechend]
- 11 Mio Euro [‚typische’ Umsatzunabhängige Kosten pro Quartal]
- 1 Mio Euro [Finanzergebnis]
(-7 Mio Sonderabschreibungen auf Filmvermögen [wird wahrscheinlich nicht durchgeführt -> keine Ereignisse?)
= -20,1 (-27,1) Mio
Insgesamt +27,5 (20,5) Mio
[ohne Einmaleffekte: 12,6 – 20,1 = -7,5 Mio Euro]
EK-Entwicklung: von 59,2 auf 86,7 (80,7) Mio
Gruß,
CAH
Analyse der Ad-Hoc die wohl zu Missverständnissen führt
[mein Kommentar]
Die Internationalmedia Gruppe veräußert die Initial Entertainment Group
Heute morgen hat die IM Internationalmedia AG eine Adhoc-Mitteilung veröffentlicht.
München, 19. März 2004 – Vorstand und Aufsichtsrat der IM Internationalmedia AG haben beschlossen, das Tochterunternehmen Initial Entertainment Group, Inc. (Initial) an die Herren Graham King und Colin Cotter zu veräußern. Ausschlaggebend war der Rückgang von Initials operativem Ergebnis von EUR 25,5 Mio. im Jahr 2002 auf EUR –7,1 Mio. im abgelaufenen Geschäftsjahr. Der Verkauf führt zu Ersparnissen von insgesamt mindestens EUR 16,5 Mio. Dies umfasst Zahlungen, welche in näherer Zukunft an Initial und deren Altgesellschafter hätten geleistet werden müssen.
Neben den genannten Ersparnissen in Höhe von mindestens EUR 16,5 Mio. erhält die Internationalmedia Gruppe Filmrechte im Wert von EUR 4,0 Mio. Außerdem verbleiben bei der Internationalmedia Gruppe auch Gewinnanteile an den Filmen TRAFFIC, GANGS OF NEW YORK, ALI und AVIATOR in Höhe von mindestens EUR 11,5 Mio., so dass die mittelfristige Auswirkung auf den freien Zahlungsmittelbestand mindestens EUR +32,0 Mio. beträgt.
[Einige positive Effekte des Verkaufs: 16,5 Mio Euro die nicht gezahlt werden müssen aber bislang wohl als Verbindlichkeiten in der Bilanz standen; Filme im Wert von 4 Mio Euro werden IEM zugeschrieben; 11,5 Mio Euro Gewinnanteile an IEG Filmen -> Summe 32 Mio Euro]
[bis hierher: Erklärung der positiven Effekte]
Bilanziell macht sich die Veräußerung durch einen Verlust aus der Entkonsolidierung in Höhe von EUR 55,5 Mio. bemerkbar.
[diese 55,5 Mio Euro sind bereits abgeschrieben worden!]]
Dieses Ergebnis betrifft im Wesentlichen die Eliminierung nicht liquiditätswirksamer Eigenkapitalveränderungen vergangener Jahre. Darunter befinden sich eine Kaufpreiskomponente in Höhe von EUR 21,7 Mio., welche bei einem Kurs von EUR 20,25 in Aktien bezahlt wurde
[Abschreibung des Kaufpreises von 21,7 Mio Euro]
sowie die Ergebnisbeiträge von Initial aus den Vorjahren in Höhe von EUR 8,7 Mio.
[Abschreibung der Ergebnisbeiträge von 8,7 Mio Euro (die -7,1 Mio Euro aus 2003 sollten hier enthalten sein]
Weiterhin müssen die derzeit nicht aktivierungsfähigen Gewinnanteile an den oben genannten Filmen in Höhe von mindestens EUR 11,5 Mio. gegen gerechnet werden.
[die 11,5 Mio müssen aus der Bilanz genommen werden, da nicht aktivierungsfähig]
Der dann verbleibende Negativbetrag von EUR 13,6 Mio. muss aus wirtschaftlicher Sicht den kurzfristigen
[Die 13,6 Mio müssen Abgeschrieben werden]
Liquiditätsvorteilen von mindestens EUR 16,5 Mio. gegenüber gestellt werden.
[positiver Effekt auf die kurzfristigen Verbindlichkeiten von 16,5 Mio Euro -> wirksam in Q1 2004?]
Durch die Veräußerung wird die Internationalmedia Gruppe außerdem [‚außerdem’ ist missverständlich] die Bankverbindlichkeiten in Höhe von EUR 64,9 Mio., welche bei Initial verbleiben, reduzieren.
[die 64,9 Mio haben teilweise ‚Gegenpositionen’ als Reduktion auf der Aktiva-Seite]
Gegenüber 2003 ist durch den Verkauf mit einer Reduzierung der Verwaltungs- und Filmentwicklungskosten in Höhe von mindestens EUR 5,4 Mio. zu rechnen. [hat nichts mit Aktiva und Passiva zu tun]
Das Ergebnis aus der Entkonsolidierung wird noch im Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2003 verarbeitet, weshalb eine Verzögerung der Vorlage des endgültigen Jahresabschlusses in den April hinein wahrscheinlich erscheint.
Zusammenfassung und Vergleich mit der Bilanz:
Positive Effekte: 32 Mio Euro mittelfristiger freier Cashflow + 7,1 Mio IEG Verlust in 2003 der mit früheren Gewinnen verrechnet wird = 39,1 Mio Euro
Davon sind 11,5 Mio Euro (Gewinnanteile) nicht aktivierbar und tauchen nicht in der Bilanz auf)
Bilanzrelevante positive Effekte: 39,1-11,5 = 27,6 Mio Euro
Davon: 4Mio Filmwert: 27,6 -4 = 23,6 Mio Euro relevant für spätere Reduktion der Verbindlichkeiten: Posten die nicht ausbezahlt werden müssen -> in Q1/2004?
Abschreibungen: die 55,5 Mio Euro sind in Q4/2003 voll abgeschrieben worden.
Die Abschreibungen Übersteigen die positiven Beiträge um 55,5 - 39,1 = 16,4 Mio Euro
Problem der Bankverbindlichkeiten: Wo tauchen die 64,9 Mio auf?
Ein Blick in das Zahlenwerk von 2003:
Anmerkung: Q4/2003 war fast Umsatzlos [-> keine bzw. kaum reguläre Abschreibungen auf Filmvermögen!]
Aber Reduktion der Bilanzsummer (Aktiva und Passiva!) von Q3/2003 nach Q4/2003:
468 Mio -351 Mio = 117 Mio
Davon fallen 55,5 Mio auf die IEG-Abschreibung -> 117 - 55,5 = 61,5 Mio Euro
Davon fallen 30,7 Mio Euro auf das Operative Ergebnis ohne IEG Abschreibung-> 61,5 – 30,7 = 30,8
(Passiva und Aktiva sind also zusätzlich um 30,8 Mio Euro reduziert worden -> Teil der Reduzierung der Verbindlichkeiten.
Der verbleibende Anteil wird sich aus den obigen 23,6 Mio (bilanzierbar in Q1/2004) und der effektiven Ausbuchung (Deaktivierung) der 11,2 Mio Gewinnanteile ergeben.
30,8+23,6+11,2= 65,6 Mio Euro
Von der Reduktion der Verbindlichkeiten (und der Aktiva) sind wohl ca. 42 Mio in Q4/2003 bilanziert worden. Der Rest (23,6 Mio Euro) sollte in 2004 in den Büchern stehen.
Für diese Rechnung würde ich natürlich nicht meine Hand ins Feuer legen, da es insgesamt recht Komplex ist – aber so etwa sollte es sich verhalten
Gruß,
CAH
[mein Kommentar]
Die Internationalmedia Gruppe veräußert die Initial Entertainment Group
Heute morgen hat die IM Internationalmedia AG eine Adhoc-Mitteilung veröffentlicht.
München, 19. März 2004 – Vorstand und Aufsichtsrat der IM Internationalmedia AG haben beschlossen, das Tochterunternehmen Initial Entertainment Group, Inc. (Initial) an die Herren Graham King und Colin Cotter zu veräußern. Ausschlaggebend war der Rückgang von Initials operativem Ergebnis von EUR 25,5 Mio. im Jahr 2002 auf EUR –7,1 Mio. im abgelaufenen Geschäftsjahr. Der Verkauf führt zu Ersparnissen von insgesamt mindestens EUR 16,5 Mio. Dies umfasst Zahlungen, welche in näherer Zukunft an Initial und deren Altgesellschafter hätten geleistet werden müssen.
Neben den genannten Ersparnissen in Höhe von mindestens EUR 16,5 Mio. erhält die Internationalmedia Gruppe Filmrechte im Wert von EUR 4,0 Mio. Außerdem verbleiben bei der Internationalmedia Gruppe auch Gewinnanteile an den Filmen TRAFFIC, GANGS OF NEW YORK, ALI und AVIATOR in Höhe von mindestens EUR 11,5 Mio., so dass die mittelfristige Auswirkung auf den freien Zahlungsmittelbestand mindestens EUR +32,0 Mio. beträgt.
[Einige positive Effekte des Verkaufs: 16,5 Mio Euro die nicht gezahlt werden müssen aber bislang wohl als Verbindlichkeiten in der Bilanz standen; Filme im Wert von 4 Mio Euro werden IEM zugeschrieben; 11,5 Mio Euro Gewinnanteile an IEG Filmen -> Summe 32 Mio Euro]
[bis hierher: Erklärung der positiven Effekte]
Bilanziell macht sich die Veräußerung durch einen Verlust aus der Entkonsolidierung in Höhe von EUR 55,5 Mio. bemerkbar.
[diese 55,5 Mio Euro sind bereits abgeschrieben worden!]]
Dieses Ergebnis betrifft im Wesentlichen die Eliminierung nicht liquiditätswirksamer Eigenkapitalveränderungen vergangener Jahre. Darunter befinden sich eine Kaufpreiskomponente in Höhe von EUR 21,7 Mio., welche bei einem Kurs von EUR 20,25 in Aktien bezahlt wurde
[Abschreibung des Kaufpreises von 21,7 Mio Euro]
sowie die Ergebnisbeiträge von Initial aus den Vorjahren in Höhe von EUR 8,7 Mio.
[Abschreibung der Ergebnisbeiträge von 8,7 Mio Euro (die -7,1 Mio Euro aus 2003 sollten hier enthalten sein]
Weiterhin müssen die derzeit nicht aktivierungsfähigen Gewinnanteile an den oben genannten Filmen in Höhe von mindestens EUR 11,5 Mio. gegen gerechnet werden.
[die 11,5 Mio müssen aus der Bilanz genommen werden, da nicht aktivierungsfähig]
Der dann verbleibende Negativbetrag von EUR 13,6 Mio. muss aus wirtschaftlicher Sicht den kurzfristigen
[Die 13,6 Mio müssen Abgeschrieben werden]
Liquiditätsvorteilen von mindestens EUR 16,5 Mio. gegenüber gestellt werden.
[positiver Effekt auf die kurzfristigen Verbindlichkeiten von 16,5 Mio Euro -> wirksam in Q1 2004?]
Durch die Veräußerung wird die Internationalmedia Gruppe außerdem [‚außerdem’ ist missverständlich] die Bankverbindlichkeiten in Höhe von EUR 64,9 Mio., welche bei Initial verbleiben, reduzieren.
[die 64,9 Mio haben teilweise ‚Gegenpositionen’ als Reduktion auf der Aktiva-Seite]
Gegenüber 2003 ist durch den Verkauf mit einer Reduzierung der Verwaltungs- und Filmentwicklungskosten in Höhe von mindestens EUR 5,4 Mio. zu rechnen. [hat nichts mit Aktiva und Passiva zu tun]
Das Ergebnis aus der Entkonsolidierung wird noch im Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2003 verarbeitet, weshalb eine Verzögerung der Vorlage des endgültigen Jahresabschlusses in den April hinein wahrscheinlich erscheint.
Zusammenfassung und Vergleich mit der Bilanz:
Positive Effekte: 32 Mio Euro mittelfristiger freier Cashflow + 7,1 Mio IEG Verlust in 2003 der mit früheren Gewinnen verrechnet wird = 39,1 Mio Euro
Davon sind 11,5 Mio Euro (Gewinnanteile) nicht aktivierbar und tauchen nicht in der Bilanz auf)
Bilanzrelevante positive Effekte: 39,1-11,5 = 27,6 Mio Euro
Davon: 4Mio Filmwert: 27,6 -4 = 23,6 Mio Euro relevant für spätere Reduktion der Verbindlichkeiten: Posten die nicht ausbezahlt werden müssen -> in Q1/2004?
Abschreibungen: die 55,5 Mio Euro sind in Q4/2003 voll abgeschrieben worden.
Die Abschreibungen Übersteigen die positiven Beiträge um 55,5 - 39,1 = 16,4 Mio Euro
Problem der Bankverbindlichkeiten: Wo tauchen die 64,9 Mio auf?
Ein Blick in das Zahlenwerk von 2003:
Anmerkung: Q4/2003 war fast Umsatzlos [-> keine bzw. kaum reguläre Abschreibungen auf Filmvermögen!]
Aber Reduktion der Bilanzsummer (Aktiva und Passiva!) von Q3/2003 nach Q4/2003:
468 Mio -351 Mio = 117 Mio
Davon fallen 55,5 Mio auf die IEG-Abschreibung -> 117 - 55,5 = 61,5 Mio Euro
Davon fallen 30,7 Mio Euro auf das Operative Ergebnis ohne IEG Abschreibung-> 61,5 – 30,7 = 30,8
(Passiva und Aktiva sind also zusätzlich um 30,8 Mio Euro reduziert worden -> Teil der Reduzierung der Verbindlichkeiten.
Der verbleibende Anteil wird sich aus den obigen 23,6 Mio (bilanzierbar in Q1/2004) und der effektiven Ausbuchung (Deaktivierung) der 11,2 Mio Gewinnanteile ergeben.
30,8+23,6+11,2= 65,6 Mio Euro
Von der Reduktion der Verbindlichkeiten (und der Aktiva) sind wohl ca. 42 Mio in Q4/2003 bilanziert worden. Der Rest (23,6 Mio Euro) sollte in 2004 in den Büchern stehen.
Für diese Rechnung würde ich natürlich nicht meine Hand ins Feuer legen, da es insgesamt recht Komplex ist – aber so etwa sollte es sich verhalten
Gruß,
CAH
ich erwarte morgen Kurse um 0,3x
13.05.2004
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
IM Internationalmedia AG gibt Ergebnis für 1. Quartal 2004 bekannt
München/Los Angeles, 13. Mai 2004 - Die Internationalmedia Gruppe konnte im
ersten Quartal 2004 einen Umsatz von EURO 30,8 Mio. erzielen, welcher im
Wesentlichen aus Gewinnbeteiligungen aus dem Film TERMINATOR 3: REBELLION DER
MASCHINEN resultiert. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um EURO
49,8 Mio. Jedoch muss beachtet werden, dass es im ersten Quartal 2004 zu keinen
neuen Filmstarts gekommen war, wohingegen im Vergleichsquartal vier Filme
gestartet sind. Die Abschreibungen auf die Filmentwicklungskosten, welche nach
Ablauf des Jahres 2004 voraussichtlich deutlich niedriger sein werden und keine
Liquiditätswirkung entfalten, belaufen sich im abgelaufenen Quartal auf
überproportionale EURO 4,4 Mio. Die aktuellen Ausgaben für neue
Projektentwicklungen des ersten Quartals 2004 haben hingegen nur EURO 1,6 Mio.
betragen. Ebenso erfreulich ist die Entwicklung der allgemeinen
Verwaltungskosten, welche mit EURO 3,4 Mio. einen Rückgang um EURO 1,3 Mio.
gegenüber dem Vergleichsquartal aufweisen. Insgesamt führt dies zu einem
negativen operativen Ergebnis (EBITA) in Höhe von EURO -5,0 Mio.
Die Eigenkapitalquote des Konzerns konnte insbesondere durch die
Entkonsolidierung der Initial Entertainment Group von 16,9 Prozent auf 22,0
Prozent verbessert werden. Hervorzuheben ist auch der Rückgang der
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von EURO 82,1 Mio.
Durch die Kostensenkungsmaßnahmen konnte die Gesellschaft im vergangenen Quartal
einen positiven Free Cash Flow von EURO 12,8 Mio. erwirtschaften. Der
Rahmenkredit mit einer privaten US-amerikanischen Investorengruppe in Höhe von
18 Millionen US-Dollar hat noch keine positive Auswirkung auf diesen Abschluss
entfaltet, weil er erst im April des laufenden Geschäftsjahres abgeschlossen
worden ist.
Kontakt
IM Internationalmedia AG
Abteilung Investor Relations
Telefon: +49 (89) 98 107 100
Fax: +49 (89) 98 107 199
E-Mail: info@internationalmedia.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.05.2004
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 548880; ISIN: DE0005488803; Index: SDAX
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
130832 Mai 04
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
IM Internationalmedia AG gibt Ergebnis für 1. Quartal 2004 bekannt
München/Los Angeles, 13. Mai 2004 - Die Internationalmedia Gruppe konnte im
ersten Quartal 2004 einen Umsatz von EURO 30,8 Mio. erzielen, welcher im
Wesentlichen aus Gewinnbeteiligungen aus dem Film TERMINATOR 3: REBELLION DER
MASCHINEN resultiert. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um EURO
49,8 Mio. Jedoch muss beachtet werden, dass es im ersten Quartal 2004 zu keinen
neuen Filmstarts gekommen war, wohingegen im Vergleichsquartal vier Filme
gestartet sind. Die Abschreibungen auf die Filmentwicklungskosten, welche nach
Ablauf des Jahres 2004 voraussichtlich deutlich niedriger sein werden und keine
Liquiditätswirkung entfalten, belaufen sich im abgelaufenen Quartal auf
überproportionale EURO 4,4 Mio. Die aktuellen Ausgaben für neue
Projektentwicklungen des ersten Quartals 2004 haben hingegen nur EURO 1,6 Mio.
betragen. Ebenso erfreulich ist die Entwicklung der allgemeinen
Verwaltungskosten, welche mit EURO 3,4 Mio. einen Rückgang um EURO 1,3 Mio.
gegenüber dem Vergleichsquartal aufweisen. Insgesamt führt dies zu einem
negativen operativen Ergebnis (EBITA) in Höhe von EURO -5,0 Mio.
Die Eigenkapitalquote des Konzerns konnte insbesondere durch die
Entkonsolidierung der Initial Entertainment Group von 16,9 Prozent auf 22,0
Prozent verbessert werden. Hervorzuheben ist auch der Rückgang der
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von EURO 82,1 Mio.
Durch die Kostensenkungsmaßnahmen konnte die Gesellschaft im vergangenen Quartal
einen positiven Free Cash Flow von EURO 12,8 Mio. erwirtschaften. Der
Rahmenkredit mit einer privaten US-amerikanischen Investorengruppe in Höhe von
18 Millionen US-Dollar hat noch keine positive Auswirkung auf diesen Abschluss
entfaltet, weil er erst im April des laufenden Geschäftsjahres abgeschlossen
worden ist.
Kontakt
IM Internationalmedia AG
Abteilung Investor Relations
Telefon: +49 (89) 98 107 100
Fax: +49 (89) 98 107 199
E-Mail: info@internationalmedia.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.05.2004
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 548880; ISIN: DE0005488803; Index: SDAX
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
130832 Mai 04
Ließt sich gar nicht soooo schlecht .. nach der Kursabschlachtung der letzten Wochen sollte es ne technische Reaktion mit den Zahlen geben
0,55
Peite ist doch eingepreißt worden .. aber nach den Zahlen denke ich sollte es nach oben gehen ..
Peite ist doch eingepreißt worden .. aber nach den Zahlen denke ich sollte es nach oben gehen ..
0,58
Sagt mal schläft hier alles
Sagt mal schläft hier alles
Gratulation an alle Investierten!
Ab 0,6 sollte der Zock erst richtig los gehen
@piscator
Ehre, wem Ehre gebührt.
Mit der Schätzung des EK von 57 Mio ist Dir eine absolute Punktlandung gelungen.
Ehre, wem Ehre gebührt.
Mit der Schätzung des EK von 57 Mio ist Dir eine absolute Punktlandung gelungen.
@derfla
Diese Schätzung ist nur durch eine tatkräftige Unterstützung durch unsere kleine Investorengruppe ermöglicht worden.
Vielen Dank !!!
Ehre also, wem Ehre gebührt !
Gruss Piscator
Diese Schätzung ist nur durch eine tatkräftige Unterstützung durch unsere kleine Investorengruppe ermöglicht worden.
Vielen Dank !!!
Ehre also, wem Ehre gebührt !
Gruss Piscator
Erst einmal vorweg: Piscator, du hast mit deiner Prognose sehr schön das Eigenkapital getroffen.
Leider sind aus vielerlei gründen unsere beiden Prognosen mit gravierenden Fehlern behaftet, dass sie letztendlich unbrauchbar sind. Wie müssen die Daten sehr viel genauer unter die Lupe nehmen, und deutlich mehr zum tatsächlichen Informationsaustausch in der Lage sein als es bislang der Fall war. Ich Liste hier zunächst einmal einige entscheidende Fehler auf die wir in den Analysen gemacht haben.
1) Die Reduktion der Verbindlichkeiten aufgrund der Veräußerung von IEG:
a) Du hast die 55 Mio Entkonsolidierungsverlust Q1/2004 zugeschrieben! Dies ist definitiv falsch da dies schon im GB2003 geschehen ist.
b) Ich habe die Reduktion fälschlicher Weise tatsächlich nur auf die Verbindlichkeiten Bezogen und habe diese mit 39,1 Mio Q4/2003 und mit 23,6 Mio Euro Q1/2004 zugeschrieben! Dies war natürlich ebenfalls falsch!
c) Richtig ist, dass in Q1/2004 eine Bilanzsummenreduktion (vollkommen GuV-neutral) durchgeführt worden ist! Es sind laut Q1-Bericht identische 87,3 Mio Euro sowohl von den Aktiva als auch von den Passiva ausgebucht worden. Alle GuV relevanten Beiträge sind im Jahresabschluss bilanziert!
Die Ursache für diese Prognoseprobleme sehe ich in erster Linie in der ungenauen Formulierung in den IEM Veröffentlichungen.
Die Folge war, dass wir beide fälschlicher Weise Gewinne für Q1/2004 aus der Reduktion der Verbindlichkeiten abgeleitet haben. (P: 10 Mio; CAH: 24,9 Mio)
2) Die Wechselkurseinflüsse haben wir deutlich überschätzt (teilweise aufgrund der verringerten Bilanzsumme). Den Wert hierfür habe ich einfach von dir übernommen. Für zukünftige Einschätzungen ist dies aber ohne Bedeutung.
3) Den Umsatz wie beide deutlich unterschätzt (P: vernachlässigbar; CAH: 12,6 Mio Euro! Tatsächlich waren es 31 Mio Euro.
Bei den Umsatzkosten hast du Abschreibungen für das Filmvermögen von 10 Mio angesetzt. Dies wäre aber nach geltendem Abschreibungsrecht nicht vereinbar mit vernachlässigbarem Umsatz! Ich habe selbstkonsistent 8,1 Mio für Abschreibungen angesetzt. Falsch lagen wir wiederum Beide, da die tatsächlichen Kosten aufgrund des höheren Umsatzes deutlich höher lagen (28 Mio).
4) Aufgrund der nicht konsistenten Abschreibung liegt dein Bruttoergebnis mit fast
-10 Mio weit unter den bilanzierten +2,8 Mio. Ich lag zwar mit +4,5 Mio näher am realen Wert, allerdings bin ich zu diesem Wert mit viel zu niedrigem Umsatz gekommen.
4) Des Weiteren hat die außerordentliche Abschreibung der -7 Mio Euro auf das Filmvermögen nicht stattgefunden – dies wurde im GB2003 auch klar dargelegt.
Dass sind nicht alle Kritikpunkte aber doch die wichtigsten.
Eine tabellarische Aufstellung zeigt dies noch einmal:
---------------------------Q1-----P-----CAH
Umsatz _________31__~0___12,6
UmsatzKosten___-28__-10___-8,1
BruttoErgebmis__+2,8__-10___+4,5
Sonstige Kosten__-7,8__-4____-11
Operatives Ergebnis_-5__-14____-6,5
Sonder Effekte:
Devisen__________+2,4___+10____+10
IEG Verkauf________0____+10____+24,9
Abschr.FilmBibli_____0____-7_____ 0
Ich hoffe dass solche Analysen und Vergleiche helfen die Zahlen von IEM in Zukunft besser einschätzen zu können!
Gruß,
CAH
Leider sind aus vielerlei gründen unsere beiden Prognosen mit gravierenden Fehlern behaftet, dass sie letztendlich unbrauchbar sind. Wie müssen die Daten sehr viel genauer unter die Lupe nehmen, und deutlich mehr zum tatsächlichen Informationsaustausch in der Lage sein als es bislang der Fall war. Ich Liste hier zunächst einmal einige entscheidende Fehler auf die wir in den Analysen gemacht haben.
1) Die Reduktion der Verbindlichkeiten aufgrund der Veräußerung von IEG:
a) Du hast die 55 Mio Entkonsolidierungsverlust Q1/2004 zugeschrieben! Dies ist definitiv falsch da dies schon im GB2003 geschehen ist.
b) Ich habe die Reduktion fälschlicher Weise tatsächlich nur auf die Verbindlichkeiten Bezogen und habe diese mit 39,1 Mio Q4/2003 und mit 23,6 Mio Euro Q1/2004 zugeschrieben! Dies war natürlich ebenfalls falsch!
c) Richtig ist, dass in Q1/2004 eine Bilanzsummenreduktion (vollkommen GuV-neutral) durchgeführt worden ist! Es sind laut Q1-Bericht identische 87,3 Mio Euro sowohl von den Aktiva als auch von den Passiva ausgebucht worden. Alle GuV relevanten Beiträge sind im Jahresabschluss bilanziert!
Die Ursache für diese Prognoseprobleme sehe ich in erster Linie in der ungenauen Formulierung in den IEM Veröffentlichungen.
Die Folge war, dass wir beide fälschlicher Weise Gewinne für Q1/2004 aus der Reduktion der Verbindlichkeiten abgeleitet haben. (P: 10 Mio; CAH: 24,9 Mio)
2) Die Wechselkurseinflüsse haben wir deutlich überschätzt (teilweise aufgrund der verringerten Bilanzsumme). Den Wert hierfür habe ich einfach von dir übernommen. Für zukünftige Einschätzungen ist dies aber ohne Bedeutung.
3) Den Umsatz wie beide deutlich unterschätzt (P: vernachlässigbar; CAH: 12,6 Mio Euro! Tatsächlich waren es 31 Mio Euro.
Bei den Umsatzkosten hast du Abschreibungen für das Filmvermögen von 10 Mio angesetzt. Dies wäre aber nach geltendem Abschreibungsrecht nicht vereinbar mit vernachlässigbarem Umsatz! Ich habe selbstkonsistent 8,1 Mio für Abschreibungen angesetzt. Falsch lagen wir wiederum Beide, da die tatsächlichen Kosten aufgrund des höheren Umsatzes deutlich höher lagen (28 Mio).
4) Aufgrund der nicht konsistenten Abschreibung liegt dein Bruttoergebnis mit fast
-10 Mio weit unter den bilanzierten +2,8 Mio. Ich lag zwar mit +4,5 Mio näher am realen Wert, allerdings bin ich zu diesem Wert mit viel zu niedrigem Umsatz gekommen.
4) Des Weiteren hat die außerordentliche Abschreibung der -7 Mio Euro auf das Filmvermögen nicht stattgefunden – dies wurde im GB2003 auch klar dargelegt.
Dass sind nicht alle Kritikpunkte aber doch die wichtigsten.
Eine tabellarische Aufstellung zeigt dies noch einmal:
---------------------------Q1-----P-----CAH
Umsatz _________31__~0___12,6
UmsatzKosten___-28__-10___-8,1
BruttoErgebmis__+2,8__-10___+4,5
Sonstige Kosten__-7,8__-4____-11
Operatives Ergebnis_-5__-14____-6,5
Sonder Effekte:
Devisen__________+2,4___+10____+10
IEG Verkauf________0____+10____+24,9
Abschr.FilmBibli_____0____-7_____ 0
Ich hoffe dass solche Analysen und Vergleiche helfen die Zahlen von IEM in Zukunft besser einschätzen zu können!
Gruß,
CAH
noch ein kleiner Nachtrag zum Thema Ehre wem Ehre gebührt.
piscator_ hatte vor einigen Wochen zum Ergebnis 2003 eine Zahl von 125 Verlust in den Raum gestellt.
So mancher (ich eingeschlossen) betrachtete das damals als Übertreibung zur Verdeutlichung, nicht als ernst gemeinte Prognose.
Nun, die Wirklichkeit hat piscator_ Recht gegeben, wenigstens beinahe.
Der Jahresverlust (nach HGB, d.h. nach in D gültigen gesetzlichen Regeln berechnet) betrug rund 122 Mio Euro.
piscator_ hatte vor einigen Wochen zum Ergebnis 2003 eine Zahl von 125 Verlust in den Raum gestellt.
So mancher (ich eingeschlossen) betrachtete das damals als Übertreibung zur Verdeutlichung, nicht als ernst gemeinte Prognose.
Nun, die Wirklichkeit hat piscator_ Recht gegeben, wenigstens beinahe.
Der Jahresverlust (nach HGB, d.h. nach in D gültigen gesetzlichen Regeln berechnet) betrug rund 122 Mio Euro.
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