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    Europa von unten (Kongress), 4 - 6.6.2004 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.05.04 01:01:45 von
    neuester Beitrag 05.06.04 13:24:35 von
    Beiträge: 13
    ID: 859.827
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      schrieb am 14.05.04 01:01:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die EU ist derzeit in aller Munde. Ob Agenda 2010, EU-Verfassung, Osterweiterung, Militarisierung oder Europawahlen, überall spielt sie eine zentrale Rolle.
      Anbei erhaltet Ihr eine Einladung, mit dem wir einen Arbeits- und Diskussionsprozeß zu "Europa von unten" (Arbeitstitel) starten wollen.

      Von Freitag, dem 4. bis Sonntag, dem 6. Juni 2004 ist es soweit: Eine Woche vor den Europawahlen findet unsere EU-Konferenz in Berlin unter dem Motto „Europa von unten“ statt. Als Veranstaltungsort haben wir das Umweltforum Berlin, eine zu einem Kongresszentrum umgebaute Kirche, gewählt.

      http://www.europa-von-unten.org
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 12:03:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da kann ich nur sagen: NEIN DANKE!

      Man schaue sich nur die Veranstalter an:
      Europa von unten
      Open-Space Konferenz von Mitgliedern aus Gewerkschaften, globalisierungskritischer, Friedens- und Umweltbewegung


      Ein Blick auf die Unterstützer zeigt, wer sich dahinter verbirgt. U.a.:

      Attac Deutschland
      DGB-Bildungswerk
      DGB-Jugend
      Euromärsche (c/o IG-Medien)
      GEW
      IG Metall
      IG Metall Jugend Berlin|Brandenburg|Sachsen
      Informationsstelle Militarisierung
      Kairos Europa
      Pro Asyl
      ver.di
      ver.di Jugend




      Das sind genau die Typen, weshalb es uns in Deutschland so schlecht geht
      :mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 17:04:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      # 2

      Wer soll denn die Unzufriedenen und Verlierer kanalisieren ?

      Gerade in Berlin. Die lesen keine FAZ. Die lesen Berliner Kurier , BZ, Bild und andere ostdeutsche Zeitungen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 18:49:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Frage, wer die Unzufriedenen und Verlierer kanalisieren soll hat mit der Frage, ob man solche Initiatoren unterstützen soll, nichts zu tun.

      Leider bleiben bei der Globalisierung viele Menschen auf der Strecke. Ihnen zu helfen wäre Aufgabe der Gesellschaft, der Politik und gerade auch der angesprochenen Vereinigungen. Leider führen die Vorschläge dieser Vereinigungen nur dazu, dass es den heutigen Verlierern in Zukunft nicht besser, sondern schlechter gehen wird. Leider führt der Aktionissmus dieser Vereinigungen nicht dazu, die Zahl der Globalisierungsverlierer zu vermindern, sonder zu erhöhen.


      Leider durchschauen das nur wenige Bürger. Wie von Dir angesprochen habe die Medien hieran eine Mitschuld :(:(
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 08:00:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4
      Ihnen zu helfen wäre Aufgabe der Gesellschaft, der Politik

      1. attac
      Die Politik wird in D durch die Parteien vertreten.
      Diese haben gerade in den Augen der Jugend jegliches Renommee verloren.
      Für die Jugend ist dann schon eher attac annehmbar. Siehe die spektakulären Aktionen auf den Weltwirtschaftsgipfeln.
      Weiterhin gibt es in Westdeutschland/Westberlin eine Tradition der APO.
      Ein Außenminister in D kommt aus deren Reihen, war Straßenkämpfer.
      Die heutigen Probleme für die Jugend sind nicht die Nazivergangenheit der Väter (68er) oder Umwelt- und Friedensprobleme (80er Jahre, Trittin ....) sondern soziale Probleme.

      2. Gewerkschaften

      Noch gibt es hier freie Gewerkschaften.
      Zustände wie in China haben wir noch nicht.
      Gerade am 13.5.04 fand in Hamburg ein Warnstreik gegen die 40-Stunden woche im öffentlichen Dienst statt
      http://www.abendblatt.de/daten/2004/05/14/294956.html
      Die Aufgabe der Gewerkschaften ist wie gesagt eine Kanalisierung, d.h. nicht nur Lohnforderungen sondern auch Disziplinierung.
      In letzter Zeit fanden in Italien im Transportbereich wilde Streiks statt, die von den etablierten Gewerkschaften nicht beherrscht wurden.
      Das in Deutschland nicht alle IG auf der Linie der IG BCE liegen mag man ja bedauern ist aber Fakt und hat Gründe.

      3. Abschließend, was sagte Kostolany, man muß die Zeitung zwischen den Zeilen lesen und soll sich sein eigenes Bild von der Welt machen (Gespräche mit Taxifahrern usw.). Auch Radio hören ist nicht verkehrt.

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      Avatar
      schrieb am 15.05.04 17:57:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Problem an attac und den Gewerkschaften ist doch nicht, dass sie nicht Stimmungen kanalisieren würden. Das Problem liegt doch darin, dass diese Personen keine Ahnung von wirtschafltichen Zusammenhängen haben. Sie verstehen nicht einmal einfachste ökonomische Grundlagen, versuchen aber mitzureden, indem sie ihre psoido-wissenschaftlichen Ansichten als zwingende tatsächliche Gegebenheiten zu verkaufen versuchen.

      Würde man versuchen die Ideale von attac und Gewerkschaften umzusetzen, hätte dies einen Zusammenbruch der dt Wirtschaft zur Folge. Davon ist aber gerade der "kleine" Bürger betroffen. Letzlich wird dem Bürger von attac und den Gewerkschaften nicht geholfen - obwohl diese bestrebt sind, eben dies zu suggerieren.
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 22:46:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das Problem liegt doch darin, dass diese Personen keine Ahnung von wirtschafltichen Zusammenhängen haben.

      Was hatte den Kohl für eine Ahnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen ?

      Was die F.D.P. mit dem "Marktgrafen" Lambsdorff ?

      Über SPD und Grüne ganz zu schweigen.

      Das Ergebnis von 16 Jahren Kohl und noch längerer Machtausübung der F.D.P. : demographische (Fast)Katastrophe und Zuwanderung von Sozialasylanten, dauernder Anstieg der Arbeitslosigkeit bzw. Rückgang der abhängig Beschäftigten.

      ... das auszusprechen, was andere nicht zu sagen wagen, die sich demnächst wieder den Wählern stellen müssen: die Wahrheit über die demographische Entwicklung Deutschlands und ihre unabwendbaren Auswirkungen auf jeden einzelnen; über die fatalen Folgen der Schuldenpolitik; über die Tatsache, dass die Einwanderung in Deutschland seit zwanzig Jahren überwiegend eine Einwanderung in die Sozialsysteme war. ... aus FAZ vom 13.5.04

      Die demographische Entwicklung ist nicht wie Manna vom Himmel gefallen. Es gibt andere westeuropäische Länder wie Schweden und Frankreich die diesbezüglich besser aufgestellt sind.

      So Argumente wie deutsche Einheit als Grund für die Misere sind gelogen.

      Ich kann mich genau erinnern, wie Ökonomen damals sagten um die Ex-DDR aufzubauen wird viel Arbeit benötigt, deshalb muß die Arbeit billiger werden.

      Kohl + FDP haben das ganze Gegenteil gemacht , ständige Steigerung der Lohnnebenkosten und somit Verteuerung der Arbeit.

      Da für gibt es jetzt dadrüben viele leerstehende Immobilien (neue und alte). Einen Teil soll mit Steuergeldern abgerissen werden.

      Soviel zum okonomischen Sachverstand der herrschenden "Eliten".
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 23:02:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zu dem Thema "kohl ist schuld" gibt es bereits einen Thread ;)

      Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, dass Attac oder die Gewerkschaften sich jemals gegen die von dir angeprangerte Einwanderung in die Sozialsysteme gewandt hätten;)



      Aber ich gebe Dir recht: Im Rahmen der Wiedervereinigung wurden viele Fehler gemacht. Auch die Lohnkosten in Deutschland sind zu hoch.

      Gruß
      Kniebeisser
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 11:43:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8

      Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, dass Attac oder die Gewerkschaften sich jemals gegen die von dir angeprangerte Einwanderung in die Sozialsysteme gewandt hätten

      Ich bin auch kein Anhänger von attac und der Gewerkschaften, man soll aber deren Standpunkte nie aus den Augen verlieren.

      Wie ist es denn bei der Bewertung von Aktien, die geschieht auch nicht streng nach den ökonomisch korrekten Fundamentaldaten.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 20:36:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mit dieser Feststellung kann ich dir uneingeschränkt zustimmen ;)
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 05:15:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wie gerecht ist die Weltordnung?
      Die Wettbewerbsfilme von Michael Moore und Hans Weingartner in Cannes sind so politisch wie eindrucksvoll
      von Hanns-Georg Rodek

      Kaum war gestern morgen im Festivalpalast die erste Stunde des deutschen Beitrags "Die fetten Jahre sind vorbei" vergangen, sah man Schatten vor der Leinwand sich zu den Gängen durcharbeiten: Journalisten verließen die Vorstellung, und je länger der Film dauerte, desto mehr Zuschauer verdrückten sich. Dies ist der Albtraum jedes Regisseurs, der sein Werk erstmals der Öffentlichkeit vorstellt. Aber Hans Weingartner braucht sich nicht zu sorgen: Der erste deutsche Wettbewerbsfilm in Cannes seit elf Jahren ist so gut, dass er zur Halbzeit der Festspiele zu den Besten gehört.


      Der Exodus hatte ganz andere Gründe als die Qualität der "Fetten Jahre". Die Frühaufsteher trieb die Angst - die Angst, keinen Einlass in Michael Moores "Fahrenheit 9/11" zu finden, der eine Viertelstunde später beginnen sollte, parallel in zwei mittelgroßen Sälen, die - das konnte sich jeder Cannes-Erfahrene an drei Fingern seiner Hand abzählen - dem erwarteten Ansturm nie gewachsen sein würden. Die Kritiker mit den hellrosa Ausweisen konnten sich einigermaßen in Sicherheit wiegen, weil sie bevorzugt eingelassen werden, aber die Karten der Blauen standen schlecht - Diskriminierung nach Ausweisfarbe, was einen später bei Moore unwillkürlich die an die Diskriminierung schwarzer Wähler nach Hautfarbe bei den Präsidentschaftswahlen in Florida erinnerte.


      Das wahrlich Teuflische an der Situation bekamen jedoch nur jene mit, die beim Deutschen bis zur letzten Sekunde ausharrten. Es hat selten einen Film gegeben, der dermaßen auf Messers Schneide verharrt wie "Die fetten Jahre sind vorbei". Es geht um drei ziemlich ziellose Mittzwanziger in einer Berliner WG, um Jule (die hochverschuldet ist und kellnert) und Jan und Peter (die Plakate kleben), Musterexemplare der abgehängten Generation, die keine Ideale zu haben scheint, keine Karriere-Ziele und keine Aussichten auf eine erfüllende Arbeit.


      Jule (Julia Jentsch) findet ziemlich schnell heraus, dass Jan (Daniel Brühl) und Peter (Stipe Erceg) nachts keine Plakate kleben, sondern Villen beobachten. Sind die Bewohner auf Reisen, brechen sie ein und beugen das Meissner Porzellan in die Kloschüssel und deponieren die Stereoanlage im Kühlschrank. Sie stehlen nichts, im Gegenteil, sie hinterlassen etwas: einen Zettel, auf dem "Sie haben zuviel Geld. Die Erziehungsberechtigten" steht.


      Was ist das? Einbruch? Sachbeschädigung? Eine Methode legitimen Protestes gegen die immer ungerechtere Verteilung des Reichtums? Weingartners Film setzt auf subtile Weise an jenem Punkt an, an dem sich die Anti-Globalisierungsbewegung momentan befindet: Sie hat Aufsehen erregt, ist eine politische Kraft geworden, aber sie sieht die Dinge sich nicht ändern.

      Das ist, wie nach dem Mai 1968, jene Wasserscheide, an dem sich die Frage nach der Legitimität und (Un-)Vermeidlichkeit von Gewalt stellt. Baader, Meinhof & Co. haben sie damals bejaht, Jan, Jule & Peter sind - weil viel weniger politisiert - in ihren Überlegungen noch nicht so weit. Doch die Entscheidung wird ihnen aufgezwungen, als sie bei einer Aktion vom Villenbesitzer überrascht werden und ihn - um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen - erst einmal entführen. Ihre "Erziehungsaktion" hatte das Ziel, Druck auf die Besitzenden auszuüben, das permanente Gefühl zu erzeugen, sich seines Reichtums nicht mehr sicher zu sein. Interessanterweise geht auch Michael Moores "Fahrenheit 9/11" von dem Aufbau einer Kulisse weit verbreiteter Unsicherheit aus, nur heißen seine Druckerzeuger nicht Jan/Jule/Peter, sondern George und George W. Bush, und der Druck trifft nicht die Besitzenden, sondern die gesamte Welt, die in ständiger Angst vor dem "Terrorismus" gehalten werden soll. Insofern ist Moores neuestes brillantes Pamphlet eine nahtlose Fortsetzung seiner Hauptthese aus "Bowling for Columbine", wonach der US-Bürger vor allem deshalb so aufrüstet, weil die Medien ihm eine permanente Bedrohung einflüstern.


      Moore streift alle großen Ereignisse seit dem Amtsantritt des George W. Bush - und versucht, zu den bekannten Ereignissen die unbekannten Bilder zu finden. So weigert er sich, die tausendfach abgespielten (und für den "Krieg gegen den Terror" rekrutierten) Bilder der sich ins World Trade Center bohrenden Flugzeuge zu zeigen, sondern zeigt nur Schwarzfilm mit Geräuschen. Er hat jedes Foto, jeden Schnipsel Film ausgegraben, der die Familie Bush und deren Freunde in freundschaftlicher Umarmung mit ihren saudischen Geschäftspartnern (darunter die Bin Laden-Familie) zeigt. Er zeigt die zerfetzten, verbrannten, amputierten GIs in Irak, die CNN der Heimat nicht zumuten will, und die Särge mit den US-Flaggen, die zu fotografieren Rumsfeld verboten hat. Und er gibt den Hinterbliebenen Raum, die längst nicht mehr einsehen, warum ihre Söhne und Töchter sterben mussten.


      Moore setzt sich weitaus diskreter selbst in Szene als in seinen früheren Filmen und erweist sich stattdessen als Montagekünstler. Im Zweiten Weltkrieg setzte der deutsche Dienst der BBC Ausschnitte aus Hitlerreden aneinander ("Ich glaube an einen langen Frieden" versus "Dieser Krieg war unvermeidlich"), und mit der gleichen Technik (de)montiert Moore den Bush vor und nach dem 11. September.


      Moores Botschaft ist klar und eindeutig: Wählt diesen Mann kein zweites Mal. Die Aussage von Weingartners Film ist erheblich vielschichtiger. Alles wird bei ihm durchgespielt, sowohl der Krieg der Habenden und der Habenichtse als auch die Versöhnung der Generationen. Mit den letzten Bildern stellt er alles noch einmal auf den Kopf, aber auch er ringt sich letztlich zu einer klaren Parteinahme durch. Zu einer Parteinahme, über die mit einiger Sicherheit noch viel diskutiert werden wird .

      DIE WELT
      Artikel erschienen am 18. Mai 2004
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 08:43:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Annäherung in der offiziellen Kaffeepause
      Attac und Gewerkschaften streiten dieses Wochenende über die EU-Verfassung - mit einer neuen Konferenzmethode
      BERLIN taz Die Vorgaben der EU zur Wirtschafts-, Handels- oder Umweltpolitik prägen weite Teile der deutschen Politik. Viele nehmen sie als "Europa von oben" wahr. Jetzt will das neue soziale Bündnis aus Gewerkschaften, Globalisierungskritikern, Umwelt- und Friedensbewegungen dem ein "Europa von unten" entgegensetzen. Dieses Wochenende veranstalten sie dazu eine Konferenz im Berliner Umweltforum.

      Dabei dürfte es kontrovers zugehen. Beispiel EU-Verfassung: Attac lehnt den Entwurf ab und fordert, alles neu zu verhandeln. Die Gewerkschaften hingegen sind für die Verfassung. Sie haben an ihrer Entstehung selbst mitgewirkt. Diskutieren werden nun rund 70 TeilnehmerInnen, die die Breite des Bündnisses widerspiegeln - von Attac über den BUND und Ver.di bis zu Pro Asyl .

      Zur Lösung der Konflikte wagt sich das Bündnis an eine neue Methode heran: den "Open Space". Das Konzept, das 1983 in den USA entwickelt wurde, beruht auf einer einfachen Erkenntnis: Das Beste an einer Konferenz sind oft die Kaffeepausen. Deshalb ist zunächst nichts geplant.Weder Workshops noch Vorträge, nicht mal eine Tagesordnung sind vorbereitet. Michael Pannwitz, Open-Space-"Begleiter", findet die Methode für die Konferenz des Bündnisses besonders geeignet: "Kontroverse Themen und hetererogenes Teilnehmerfeld sind perfekte Voraussetzungen."

      Die Konferenz beginnt mit einer leeren Wand, an der die Teilnehmenden ihre "Anliegen" veröffentlichen. So soll eine spontane Tagesordnung mit mehreren Arbeitsgruppen entstehen. Auf dem so genannten "Marktplatz" finden sich dann je nach Angebot und Nachfrage die Gruppen zusammen - oder eben nicht. "Anders als beim üblichen Frontalunterricht nehmen die Leute hier die Sache selbst in die Hand", sagt Pannwitz. Nach seinem "Open Space"-Konzept haben der Flugzeugbauer Boeing ein Design für Flugzeugtüren entwickelt und die Deutsche Bahn AG eine Fusion mit einem Logistikunternehmen geplant.

      Jetzt wird sich zeigen, ob die Methode auch dem neuen Bündnis bei der Suche nach einer gemeinsamen EU-Strategie hilft. "Wir wagen ein Experiment", sagt Organisator Stephan Lindner und hofft, dass durch Streit über Europa die Gemeinsamkeiten bei anderen Themen nicht belastet werden. "NIKOLAI FICHTNER

      www.europa-von-unten.org
      taz Nr. 7374 vom 4.6.2004, Seite 8, 78 TAZ-Bericht NIKOLAI FICHTNER


      http://www.taz.de/pt/2004/06/04/a0134.nf/text.ges,1
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 13:24:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Chaoten! Welch Glück, dass wir "nur" von SPD/Grünen malträtiert werden. Immerhin ein für mich bislang nicht denkbares Szenario: es könnte noch schlimmer werden...............


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      Europa von unten (Kongress), 4 - 6.6.2004