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    Betrachtungen zum Geschäftsmodell von IEM - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.05.04 00:22:58 von
    neuester Beitrag 20.04.05 10:39:12 von
    Beiträge: 110
    ID: 860.451
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      schrieb am 16.05.04 00:22:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich starte nun einen neuen Thread, um einen Ort für Diskussionen zum Geschäftsmodell der IM INTERNATIONALMEDIA AG (IEM) zu schaffen. Besonderes Augenmerk sollte darauf gerichtet sein zu identifizieren unter welchen Vorraussetzungen IEM in der Lage sein wird nachhaltigen Profit zu erwirtschaften. Die Wahrscheinlichkeiten ein solches Ziel zu erreichen sind natürlich von immenser Bedeutung um ein mögliches Investment richtig einschätzen zu können. Ich muss eingestehen, dass ich zunächst aufgrund eines persönlichen ‚Konfliktes’ mich an der Diskussion beteiligt habe – dem Unternehmen aber unvoreingenommen gegenüber stehe.

      Das derzeitige Spektrum der Meinungen reicht von ‚Geschäftsmodell ist eindeutig NICHT tragfähig’ bis zu ‚wirklich rosige Zukunft’ :confused:
      (Ich hoffe ich habe die Äußerungen nicht zu sehr aus dem Zusammenhang gegriffen.)

      Es besteht also offensichtlich Diskussionsbedarf.

      Ich starte mit Nachhaltigkeitsszenarien, die auf simplen Annahmen aufbauen (einen Inflationsausgleich habe ich dabei nicht explizit berücksichtigt.

      Die einzigen Variablen sind hier der mittlere Abschreibungssatz des Bibliothekwertes (A: 20%; B: 15%) und den Bruttogewinn vom Umsatz den die Bibliothek abwirft (1: 28 Mio; 2: 18 Mio; 3: 14Mio). Aufgrund der Forderung eines konstanten Bibliothekswert ergibt sich das Volumen an neuen Filmen, das die Nachhaltigkeit ermöglicht!

      Die jährlichen Kosten(ohne Kosten vom Umsatz) setze ich für die Rechnung mir 28 Mio Euro an.

      Die Szenarien beruhen auf Nachhaltigkeit! Das heißt dass jede Abschreibung des Wertes der Filmbibliothek durch Einbuchung von Neufilmen ausgeglichen werden muß.


      A. Annahme 20% mittlere exponentielle jährliche Abschreibung auf den Bibliothekswert

      A1. Annahme:
      Kosten(ohne Kosten vom Umsatz): ca. 28 Mio Euro / Jahr
      Bruttoergebnis vom Umsatz = 28 Mio Euro alleine aufgrund der Filmbibliothek!

      -> Bruttoergebnis vom Umsatz 28 Mio Euro entspricht 11,2 % des Bibliothekswertes.
      -> Bibliothek = 28 x 100/11,2 = 250 Mio Euro
      -> Jährliche Abschreibung auf die Bibliothek: 50 Mio Euro
      -> Jährliches Volumen der Neufilme: 294 Mio Euro
      -> Jährlicher Zugang in die Bibliothek 50 Mio Euro (17% von 294 Mio = 50 Mio)
      -> Nachhaltiges Geschäft
      -> Gewinn aufgrund der Neufilme: ca. 27 Mio Euro (11.2 x 0,83 x 294 Mio = 27 Mio)
      -> Gesamtgewinn (vor Steuern): 27 Mio Euro


      A2. Annahme:
      Kosten(ohne Kosten vom Umsatz): ca. 28 Mio / Jahr
      Bruttoergebnis vom Umsatz = 18 Mio Euro alleine aufgrund der Filmbibliothek!

      -> Bruttoergebnis vom Umsatz 18 Mio Euro entspricht 11,2 % des Bibliothekswertes.
      -> Bibliothek = 18 x 100/11,2 = 161 Mio Euro
      -> Jährliche Abschreibung auf die Bibliothek: 32 Mio Euro
      -> Jährliches Volumen der Neufilme: 188 Mio Euro
      -> Jährlicher Zugang in die Bibliothek 32 Mio Euro (17% von 188 Mio = 32 Mio)
      -> Nachhaltiges Geschäft
       Gewinn aufgrund der Neufilme: ca. 17 Mio Euro (11.2 x 0,83 x 188 Mio = 17 Mio)
      -> Gesamtgewinn (vor Steuern): ca. 7 Mio Euro

      A3. Annahme:
      Kosten(ohne Kosten vom Umsatz): ca. 28 Mio / Jahr
      Bruttoergebnis vom Umsatz = 14 Mio Euro alleine aufgrund der Filmbibliothek!

      -> Bruttoergebnis vom Umsatz 14 Mio Euro entspricht 11,2 % des Bibliothekswertes.
      -> Bibliothek = 14 x 100/11,2 = 125 Mio Euro
      -> Jährliche Abschreibung auf die Bibliothek: 25 Mio Euro
      -> Jährliches Volumen der Neufilme: 147 Mio Euro
      -> Jährlicher Zugang in die Bibliothek 25 Mio Euro (17% von 147 Mio = 25 Mio)
      -> Nachhaltiges Geschäft
      -> Gewinn aufgrund der Neufilme: ca. 14 Mio Euro (11.2 x 0,83 x 147 Mio = 14 Mio)
      -> Gesamtgewinn: ca. 0 Mio Euro


      B. Annahme 15% mittlere exponentielle jährliche Abschreibung auf den Bibliothekswert

      B1. Annahme:
      Kosten(ohne Kosten vom Umsatz): ca. 28 Mio Euro / Jahr
      Bruttoergebnis vom Umsatz = 0 Mio Euro alleine aufgrund der Filmbibliothek!

      -> Bruttoergebnis vom Umsatz 28 Mio Euro entspricht 11,2 % des Bibliothekswertes.
      -> Bibliothek = 28 x 100/11,2 = 250 Mio Euro
      -> Jährliche Abschreibung auf die Bibliothek: 37,5 Mio Euro
      -> Jährliches Volumen der NeuFilme: 221 Mio Euro
      -> Jährlicher Zugang in die Bibliothek 37,5 Mio Euro (17% von 221 Mio = 37,5 Mio)
      -> Nachhaltiges Geschäft
      -> Gewinn aufgrund der Neufilme: ca. 21 Mio Euro (11.2 x 0,83 x 221 Mio = 21 Mio)
      -> Gesamtgewinn (vor Steuern): 21 Mio Euro


      B2. Annahme:
      Kosten(ohne Kosten vom Umsatz): ca. 28 Mio / Jahr
      Bruttoergebnis vom Umsatz = 18 Mio Euro alleine aufgrund der Filmbibliothek!

      -> Bruttoergebnis vom Umsatz 18 Mio Euro entspricht 11,2 % des Bibliothekswertes.
      -> Bibliothek = 18 x 100/11,2 = 161 Mio Euro
      -> Jährliche Abschreibung auf die Bibliothek: 24 Mio Euro
      -> Jährliches Volumen der Neufilme: 141 Mio Euro
      -> Jährlicher Zugang in die Bibliothek 24 Mio Euro (17% von 141 Mio = 24 Mio)
      -> Nachhaltiges Geschäft
      -> Gewinn aufgrund der Neufilme: ca. 13 Mio Euro (11.2 x 0,83 x 141 Mio = 17 Mio)
      -> Gesamtgewinn(vor Steuern): ca. 3 Mio Euro

      B3. Annahme:
      Kosten(ohne Kosten vom Umsatz): ca. 28 Mio / Jahr
      Bruttoergebnis vom Umsatz = 14 Mio Euro alleine aufgrund der Filmbibliothek!

      -> Bruttoergebnis vom Umsatz 14 Mio Euro entspricht 11,2 % des Bibliothekswertes.
      -> Bibliothek = 14 x 100/11,2 = 125 Mio Euro
      -> Jährliche Abschreibung auf die Bibliothek: 19 Mio Euro
      -> Jährliches Volumen der Neufilme: 112 Mio Euro
      -> Jährlicher Zugang in die Bibliothek 19 Mio Euro (17% von 112 Mio = 19 Mio)
      -> Nachhaltiges Geschäft
      -> Gewinn aufgrund der Neufilme: ca. 10 Mio Euro (11.2 x 0,83 x 112 Mio = 14 Mio)
      -> Gesamtgewinn (vor Steuern): ca. -4 Mio Euro



      Ich bin auf Eure Meinungen gespannt. Kritik ist willkommen :)

      Welches Szenario haltet ihr für realistisch? Haltet ihr einen solchen Ansatz überhaupt für sinnvoll? Wo liegen die Probleme in dieser Beschreibung - was könnte man verbessern?

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 01:33:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn dem, was IEM praktiziert hat, ein "Geschäftsmodell" zu Grunde gelegen haben sollte, dann hat es entweder den Namen nicht verdient oder es ist geradezu sensationell schlecht umgesetzt worden.

      CAH, wenn IEM ein unbeschriebenes Blatt wäre, würden viele dazu tendieren, das eine oder andere von Deinen Scenarien für wahrscheinlich oder jedenfalls plausibel zu halten.

      IEM ist aber nun einmal alles andere als ein unbeschriebenes Blatt.
      Un daher bin ich der Meinung, dass Deine Scenarien irreführend sind.
      Das schlechteste davon weist einen Verlust von 4 Mio aus.
      Gelänge es IEM, das Jahr 2004 ohne sofortige Einstellung der Geschäftstätigkeit mit einem solchen Ergebnis abzuschließen, so wäre dies eine Basis für wesentlich höhere Kurse.

      Aber ich vermag auch bei äußerster Anstrengung keinen Grund dafür zu entdecken, dass diese Firma, die in den letzten beiden Jahren bei 500 Mio Umsatz 200 Mio Euro verbrannt hat, auch nur entfernt in die Nähe eines solchen Ergebnisses kommen könnte.

      Nach meiner Meinung müßte zuallererst eine
      (im eigentlichen Wortsinne und nicht im Sinne eines [ ironisch gemeinten ? ] thread titels hier)
      schonungslose Analyse der Gründe erfolgen, die zu diesem immensen Verlust geführt haben.
      Man muss sich vor Augen halten, von welchen Summen hier die Rede ist. Der beileibe nicht gerade schlecht bezahlte Herr Vorstandsvorsitzende der Daimler Benz AG muss etwa 20 Jahre arbeiten, um soviel Geld zu verdienen. Der Bundeskanzler müsste etwa 200 Jahre alt werden, um in seinem Amt so viel Gehalt zu beziehen, wie wenige Leute bei IEM in nur 2 Jahren vernichtet haben.

      Welche Fehler haben zu diesen Verlusten geführt, und ist es möglich, diese Fehler in Zukunft zu vermeiden, ohne sie durch andere Fehler mit ähnlichen Folgen zu ersetzen.

      Weder im GB zu 2003 noch im neuesten Quartalsbericht kann ich hierzu etwas zufriedenstellenden finden.

      Ich erwäge, elf Euro in Brokerspesen und in eine Eintrittskarte zur JHV zu investieren. Ob ich dafür eine oder mehrere Aktien bekomme, ist ja egal. Wurde jemals dem Vorstand einer börsennotierten AG auf der HV das Misstrauen ausgesprochen? Wär doch mal was, da dabei zu sein.
      Aber wer weiß, vielleicht ist es doch schöner, am Viktualienmarkt eine Moass zu trinken, etwas zu flanieren und dann im englischen Garten ein Mittagschläfchen zu halten. Der Anblick hübscher Mädchen ist halt besser für das seelische Wohlbefinden als der schwitzender Vorstände.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 09:06:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      wer wird uns aufklären....???
      wer wird uns mut machen...???
      wer wird sie bestrafen....???
      wer gibt uns das geld zurück oder auch nicht....die dummen sind wir klein anleger,schönen tag alle.:(
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 09:22:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gibt es auch ein Geschäftsmodell "Insolvenz"?:(
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 09:23:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      wohl verpasst einzusteigen:laugh:und nun auf zum euro:yawn:

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      Avatar
      schrieb am 17.05.04 10:03:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      @derfla: zu deiner frage, ob jemals auf einer hv dem vorstand das misstrauen ausgesprochen wurde.
      ein paar beispiele aus jüngster vergangenheit: va stahl, aua, skandia, eurotunnel, va tech, betandwin.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 11:07:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      danke, luigi
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 19:32:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ihr habt scheinbar nicht richtig verstanden welchen Zweck die obigen Szenarien haben. Es geht darum realistische Bedingungen für eine Nachhaltige (über viele Jahre) Entwicklung von IEM zu finden. Es ist dabei nicht nötig, dass schon im Jahr 2004 die erforderlichen Parameter erreicht werden.

      Des Weiteren, muss ein Nachhaltiges Szenario natürlich über viele Jahre durchzuhalten sein! Einen Verlust von mehr als 4 Mio Euro / Jahr würde das Eigenkapital zu schnell aufzehren sodass man nicht von Nachhaltigkeit sprechen kann.

      Ziel ist es also zunächst Szenarien zu Identifizieren die grundsätzlich möglich erscheinen!

      Ich würde mich über konstruktive Stellungnahmen freuen.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 21:08:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      #colouredanthouse

      Was bringt es für mich, mich mit Dir über Dein Posting zu #1 auszutauschen?

      Wir haben nicht den gleichen Informationsstand.

      Das mein lieber colouredanthouse, ist ein Teil der Stärke der IEM-Invest!

      Gruß, Flex.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 21:19:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      lieber co.

      ich kann nicht glauben das jemand sich so viel Mühe macht und nicht investiert ist oder das in ferner Zukunft tuen will. Oder du hast zu viel Zeit ???

      Ich glaube ja einiges aber du brauchst dich nicht zu schämen IEM investiert zu sein.

      Gruß Mirto
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 21:29:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      @#9 von FlexWheeler

      Ist es nicht vielleicht so, dass du gar nicht so konkret werden möchtest, da du vielleicht widerlegt werden könntest! :confused:

      Oder vielleicht plauderst du lieber von T3,5 und T4 um dir Mut zu machen? :confused:

      Als Werbung für IEM-Invest ist deine #9 wohl äußerst schlecht geeignet. :eek:

      Zeig doch mal eine Kostprobe deines so überragenden Verständnisses von IEM. ;)

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 21:54:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10 von Mirto

      Es ist in der Tat so wie ich schreibe! Ich finde IEM lediglich interessant :). Ich investiere in Unternehmen in der Regel 2+x Jahre wobei x recht groß werden kann.

      Ich suche mir Unternehmen heraus die zumindest die Aussicht auf eine fundamental begründbare Bodenbildung haben. Ich versuche möglichst Breite Informationen zu bekommen um diese öffentlich zu diskutieren. Im Vordergrund steht dabei das Unternehmen und besonders seine Bilanz zu verstehen. Natürlich kann daraus schließlich folgen, dass ich mich an diesem Unternehmen beteilige. Dies ist aber anfänglich völlig offen!

      Ich bin der festen Überzeugung, dass die offene Diskussion der Weg ist sich miteinander einen Erkenntnisstand zu erarbeiten den Jeden der Diskutanten nützt. Jede Art Geheimnistuerei schadet letztendlich Allen!

      Ich finde es etwas traurig, dass immer nur der kurzfristige Profit gesehen wird, anstatt anzuerkennen dass es sich lohnt Erkenntnis zu erwerben. Die Erkenntnis selbst kann der Gewinn sein – freilich Einer der sich nicht in Euro messen lässt.

      Ich habe aber eigentlich gehofft, dass nicht ich und meine Intention Gegenstände der Diskussion sind, sondern wir etwas über die Szenarien lernen könnten, die tatsächlich zu einer Nachhaltigkeit des Geschäfts von IEM führen würden.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 23:06:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      ch,
      du scheinst ne Menge auf dem Kasten zu haben was Bilanzen betrifft....jedoch interessiert die Szenarien vielleicht niemanden (zumindest mich nicht) weil es schon seit dem Börsengang überdutzende Szenarien gegeben hat und trotzdem irgendwie Alle Szenarien in der Tonne gelandet sind.

      Mich als Aktionär interessiert nicht das Szenarion sondern
      die Kurs und Fundamentalentwicklung.

      Beides hängt miteinander zusammen.

      An der Kursentwicklung lässt sich die fundamentalentwicklung ablesen,ohne sich mit Bilanzen auseinander gesetzt zu haben.

      Dies gilt sowohl für die Fahrt einer Aktuie nach Norden
      als auch nach Süden.

      Szenarien bringen nichts, Fakten schon.



      Welches persönliche Konflikt hattest du mit IM ?(hast du in einem der threads geschrieben)


      gruss


      Mac
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 23:49:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      @#13 von Mac..Million

      Danke für deine Kommentare!

      Ich bin ein Investor mit langfristigem Ansatz. Deshalb beschäftige ich mich mit Szenarien die erreicht werden Müssten um langfristig erfolgreich zu sein. Schön ist es falls man einigermaßen Wahrscheinlichkeiten angeben kann diese zu erreichen, um dies dann mit dem Risiko eines operativen Scheiterns zu vergleichen. Aus den Wahrscheinlichkeiten der verschiedenen kann ein fairer fundamentaler Wert ermittelt werden. Ein Vergleich mit dem derzeitigen Kurs zeigt ob das Unternehmen grundsätzlich als Investment interessant ist.

      Bei Änderungen der Rahmenbedingungen und bei neuen Fundamentalnachrichten müssen die Wahrscheinlichkeiten bzw. Szenarien modifiziert werden, um einen neuen fairen Kurs zu ermitteln.

      Ein eigentliches Kaufsignal kann dann im unterbewerteten Bereich entweder von der Charttechnik oder von vorlaufenden ‚weichen’ fundamental Daten (z.B. hohe Auftragseingänge in einem operativ schwachen Quartal) ausgelöst werden. Ich sehe es hierbei keinesfalls als bewiesen an, dass die Charttechnik einer Analyse vorlaufender Fundamentalereignisse überlegen ist. Idealer weise geben Beide ein entsprechendes Signal.

      Bei hoher Risikoaffinität kann eine Szenarienentwicklung durchaus zu dem Ergebnis kommen, dass sich trotzt einer hohen Insolvenzwahrscheinlichkeit ein Investment (in Mittel) lohnt.

      Dies ist meine grundsätzliche Herangehensweise an Investments. Ob dies der Mühe wert ist weis ich nicht – aber es ist jedenfalls interessant!

      Ich denke, dass auch du bei der Bewertung der Fakten gewisse Szenarien im Hinterkopf hast, sie nur nicht definierst :)

      Gruß,

      CAH

      p.s.: der Konflikt betraf einen anderen W : O User und hat mit IEM nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 17:59:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Szenariobetrachtungen sind sicherlich sehr anschaulich. Ich denke aber sie bringen nichts. IEM ist zu klein und die Geschäftsentwicklung zu unberechenbar um eine längerfristige Prognose erstellen zu können. IEM selbst wagt es ja nicht einmal eine Prognose für 2004 zu erstellen. Die Liquidität ist extrem angespannt und kann jederzeit zum Exodus führen denn Kapitalerhöhungen scheinen nicht placzierbar zu sein. Die unübersichtliche Verschachtelung des Unternehmens tut ihr übriges. Das Management ist zudem in keinster Weise vertrauenswürdig.
      Analysten haben IEM deshalb schon lange von Ihrer Beobachtungsliste genommen. Sorry, mit Ausnahme die der Stadtsparkasse Köln (bekannt durch ihre fehlerfreien Abschriften von adhoc-Meldungen).

      Persönlich habe ich die Aktie erworben, muß jedoch eingestehen, dass es ein absoluter Fehler war. Nicht weil der Kurs im Keller steht sondern weil ich den Eindruck habe der Aktionär spielt bei IEM überhaupt keine Rolle.
      Die instituellen Anleger haben sich schon lange verabschiedet die Privatanleger werden es auch noch tun.

      Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

      Nur meine Meinung!
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 18:02:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      ......:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 18:09:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Auf diesem Niveau der MK ist doch IEM mit der bekannten Filmbibo, der deutlich entspannten (weil nennenswert abgebauten) Kreditsituation und dem Blockbuster in der Hinterhand eigentlich langsam ein lohnenswertes Objekt der Begierde.
      Problem dabei hat jemand selbige. Vom Zeitpunkt her dürfte der S-Daxrausschmiss der ideale Zeitpunkt sein.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 20:25:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      #CAH

      Mein Verständnis zu IEM werde ich Dir nicht aufdrängen.

      Ich sag Dir nur eins: Du kannst soviele Prognosen und Szenarien aufstellen wie Du möchtest, dass haben vor Dir hier schon ganz andere bei W.O. gemacht. Aber ohne die entsprechenden Info´s stochers Du nur im Nebel.

      ...und die Info´s wirst Du hier von niemanden erhalten!

      Warum es IEM-Invest gibt?

      Nun, vor gut eineinhalb Jahren tummelten sich hier bei WO eine ganze Menge Basher und Spinner rum, die jeden sachlichen Thread gleich wieder zerschossen haben. Das führen einer ordentlichen Diskussion war nicht mehr möglich. Da haben einige von uns eine Lösung gesucht.

      Wenn Du glaubst, dass wir da nur UNTER UNS pro IEM eingestellt sind, dann hast Du m. E. nicht ganz unrecht. Das liegt aber eben halt auch daran, dass wir besser informiert sind.

      Da es aber halt nicht erlaubt ist, die Infos einen Dritten mitzuteilen, also z. B. hier bei W.O. zu posten, kann (und muss) ich mir das Diskutieren mit Dir auch sparen.

      Es bringt mir eh nichts. Ich bin investiert und weiss warum.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 21:01:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      ch,
      wenn du dort sein willst,bist du gezwungen dich so zu verhalten wie Die es dir vorschreiben.

      Du darfst nichts posten was du von dort erfährst ansonsten wirst du gekillt...

      Flex,
      ja glaubst du wirklich dass nur IHR solche informationen erhaltet und nicht andere Leute ?

      Komisch aber ich hatte bisher fast dieselben Informationen wie Ihr auch ...manchmal sogar viel früher als Ihr ...und dies Ohne zu wissen auf welchem Informationsstand ihr wart.

      Was ich damit sagen will ist folgendes :

      ES GIBT NICHT NUR EINEN WEG DER NACH ROM FÜHRT !

      ES GIBT AUCH ANDERE WEGE !




      Arrivederci
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 21:03:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18 von FlexWheeler

      Danke für die Antwort!

      Du behautest also Insiderwissen zu besitzen!

      "Da es aber halt nicht erlaubt ist, die Infos einen Dritten mitzuteilen, also z. B. hier bei W.O. zu posten, kann (und muss) ich mir das Diskutieren mit Dir auch sparen."

      Dann dürft ihr aber auch nicht mit den Aktien die Ihr haltet handeln! Ich gehe also davon aus, dass meine Vermutung richtig war.

      Dann solltet ihr aber Konsequent sein und gänzlich aus öffentlichen Boards zurückziehen! Öffentliche Wrebekampagnen sollten dann tabu sein! Ist euch bewusst, dass Ihr gerade auf Basis unbestätigter Insiderinformationen (nicht nachprüfbar) Gerüchte streut? Ich halte euer Verhalten für äuserst problematisch.

      Ich bin wirklich baff von eurer Dreistigkeit :(

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 22:21:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      @#15 von 123Trader :)

      Danke, für deine Meinung! Wie gesagt sollen die Szenarien zunächst nur ein Anhaltspunkt dafür sein wo IEM hinkommen sollte, um ein stabiles Ergebnis zu erreichen. Sicher muß die Liqudität hoch genug sein um Durststrecken zu überstehen! Falls ich nachher noch ein wenig Zeit habe, werde ich noch ein paar Überlegungen zu IEM anfügen.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 23:06:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      IEm bleibt im S-dax


      Dt. Börse: MPC rückt für Celanese in den MDAX


      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Der Arbeitskreis Indizes der Deutsche Börse AG hat am Dienstagabend über Veränderungen in den Aktienindizes entschieden. Danach rückt ab dem 21. Juni MPC Münchmeyer, Petersen Capital für Celanese in den MDAX. Celanese verlasse das Prime Standard Segment und erfülle damit nicht mehr die Voraussetzungen für einen Verbleib im Index, teilte die Börse mit. Neu in den SDAX aufgenommen werden Matchnet und Centrotec. Centrotec ersetzt Hornbach Baumarkt, Matchnet ersetzt MPC, die in den MDAX aufsteigen. Im NEMAX-50-Index ersetzen Sartorius und Solarworld die Gesellschaften Augusta und Nordex. Der nächste Termin für die Überprüfung der Aktienindizes ist der 3. September 2004. Grundlage für eine Entscheidung ist somit die Indexrangliste mit Stand Ende August. Dow Jones Newswires/18.5.2004/reh

      Gruß Mirto:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 05:31:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      #CAH

      Wir verfügen über kein Insiderwissen!

      Wir sind eine starke Gemeinschaft mit "Speziallisten" aus allen Sparten, die teilweise bereis seit der IPO in IEM investiert sind und seit langer Zeit alle Info´s zu IEM sammeln und ständig ergänzen (hierzu dient ja auch die HP IEM-Invest).

      Das kannst Du als einzelner genauso gut bewältigen, wenn Du Dich 24 Stunden am Tag damit beschäftigst.

      Aufgrund unserer Größe werden wir jedoch von IEM ernster genommen als der einzelne kleine Anleger. Soll heißen, wir haben dort bereits den Status eines institutionellen Anlegers.

      Du verhälst Dich hier wie ein kleiner Junge der beim Fussball nicht mitspielen darf. Dem ist nicht so. Du bist herzlich eingeladen und wärst auch mit einer Kontrameinung eine Bereicherung.

      Gruß, Flex.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 21:36:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      @#23 von FlexWheeler

      "Wir verfügen über kein Insiderwissen!"

      Na, hoffen wir das mal ...

      "Wir sind eine starke Gemeinschaft mit " Speziallisten" aus allen Sparten, die teilweise bereis seit der IPO in IEM investiert sind und seit langer Zeit alle Info´s zu IEM sammeln und ständig ergänzen (hierzu dient ja auch die HP IEM-Invest)."

      Toll, nur schade, dass ihr wohl keine `Speziallisten` in Sachen Bilanzierung in euren Reihen habt :rolleyes:

      Eure Werbe-Prognose war ja noch nicht einmal selbstkonsistent! :laugh: :laugh: :laugh:

      "Das kannst Du als einzelner genauso gut bewältigen, wenn Du Dich 24 Stunden am Tag damit beschäftigst."

      Ihr habt hier doch noch gar nicht gezeigt, dass ihr irgendetwas gut bewältigen könnt ...

      "Aufgrund unserer Größe werden wir jedoch von IEM ernster genommen als der einzelne kleine Anleger. Soll heißen, wir haben dort bereits den Status eines institutionellen Anlegers."

      Wenn es so ist, dann solltet ihr Euch vollständig aus der W : O Umgebung zurückziehen - und keine dämlichen Werbeaktionen starten!!!

      "Du verhälst Dich hier wie ein kleiner Junge der beim Fussball nicht mitspielen darf. Dem ist nicht so. Du bist herzlich eingeladen und wärst auch mit einer Kontrameinung eine Bereicherung."

      Ich werde eine Meinung nicht in euer Forum einsperren lassen. Ihr seid herzlich eingeladen hier offen zu diskutieren! Falls ihr dies nicht wollt dann verschwindet doch!
      Ja, ich suche eine Fußballmannschaft um hier und vor Publikum zu spielen! Die Bezahlung ist Erkenntnis! Und Fairplay ist Vorraussetzung!

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 17:08:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      International Media

      Analyse des Cashflows im ersten Quartal 2004 und Prognose des Cashflows für die kommenden Quartale im 2004 ohne Einbeziehung des möglichen Starts von Neufilmen.

      Den dringendsten Klärungsbedarf scheint es in Bezug auf den Cashflow zu geben. Die entscheidende Frage ist dabei, ob aus dem Umsatz ausreichend Cash generiert werden kann, um den Cashverbrauch zu decken.

      Allen Anschein nach wird als einzige größere operative Cashquelle der Film ‚Terminator 3’ dienen.

      **************************************************************************

      Im ersten Quartal des laufenden Jahres, hat T3 mit etwa 29,1 Mio Euro zum Umsatz beigetragen. Außerdem gab es weitere Umsätze von 1,8 Mio Euro (0,6 MinGarant und 1,1 Library)!

      Diese 30,8 Mio Euro kann man als Cashzufluss ansehen.

      Die Umsatzkosten setzen sich jedoch aus 13,0 Mio Euro (nicht cashwirksame) Abschreibungen auf das Filmvermögen (-> überwiegend T3(12,3 +/- 0,3 Mio Euro) und 15,0 Mio Abführungen und sonstige Kosten von denen ca. 4,5 Mio Euro in Q1/2004 nicht cashwirksam waren (Konsistent mit dem Cashflow Statement).

      Der Cashflow vom Umsatz betrug also 30,8 – 10,5 = 20,3 Mio Euro

      Hier von gehen 3,4 Mio Euro in die Aktivierung von Projekten (dies sind NICHT die ausgewiesenen Projektentwicklungskosten [Abschreibungen]!!!) in Konsistenz mit den Cashflowstatement.

      Also verbleiben 16,9 Mio Euro.

      Nun müssen hiervon die Verwaltungs- und Vertriebskosten von ebenfalls 3,4 Mio Euro abgezogen werden.

      Ein operativer Cashflow von 13.5 Mio Euro stand damit für andere Aufgaben zur Verfügung.

      Nur 0,2 Mio Euro sind in den Bereich Investitionen verbraucht worden.

      Der verbleibende freie Cashflow von 13,3 Mio Euro konnte dann zur Tilgung von Bankverbindlichkeiten benutzt werden.

      In der Tat wurden Kredite im Umfang von 14,8 Mio Euro getilgt werden.

      Der Cashflow betrug also insgesamt -1,5 Mio Euro (konsistent mit dem Cashflowstatement)

      Wir können also festhalten, dass IEM in Q1/2004 in der Lage war 13,3 Mio Euro freien Cashflow zu erwirtschaften.

      *****************************************************************

      In der Folge wird es darum gehen in wieweit IEM in der Lage sein wird in den Folgequartalen einen ähnlichen Cashflow zu erwirtschaften, ohne dass neue Filme Umsätze generieren.

      Der Schüssel hierzu liegt darin bis zu welchem grad der Film T3 bislang abgeschrieben ist und welches Verwertungs- und Abschreibungsmodell in 2004 zutreffen wird.

      Mit recht geringem Fehlerbereich lässt sich aus der IEM Bilanz entnehmen, dass T3 mit einem Buchwert von ca. 148 Mio Euro in Q2/2003 eingebucht worden ist. In Q3 hat T3 (für IEM) 134 +/- 3 Mio Euro Umsätze generiert.
      Von immenser Wichtigkeit ist nun bis zu welchem Grad Abschreibungen dort durchgeführt worden sind!

      Im ersten Quartal 2003 haben Abschreibungen auf Filme von ca. 66 Mio Euro stattgefunden. In Q3 sind 67 Mio Euro Abschreibungen auf Filme durchgeführt worden von denen sich der weitaus größte Teil auf T3 bezieht (59 +/- 3 Mio Euro). Des Weiteren werden etwas mehr als 10 Mio Euro in Q2-Q4 auf andere Filme als T3 abgeschrieben worden sein. Damit ist plausibel dass 59 +/- 3 Mio Euro der 141 Mio Euro Abschreibungen auf Filme im Jahr 2003 auf T3 entfallen und ca. 82 Mio Euro Abschreibungen auf den übrigen Filmbestand vorgenommen worden sind.

      Das heißt, dass wir nun die Beiträge zum Q3/2003 T3-Umsatz von zusammen ca. 134 Mio Euro zuordnen können:
      59 +/- 3 Mio Euro entfallen auf Abschreibungen von T3
      75 +/- 3 Mio Euro entfallen auf sonstige Aufwendungen (Zahlungen)

      Damit steht der Ermittlung des Restwertes von T3 zum Ende des Jahres 2003 nichts mehr im Wege:
      Abgeschrieben: 59(+/ -3)/ 148 = 39,9(+/-2)%
      Restwert: 89(+/-3)/ 148 = 60,1(+/-2)%
      Prognostizierter Restumsatz: 0,601 / 0,399 x 134 Mio Euro = 202 +/-5 Mio (von zusammen 336 +/- 10 Mio Euro; 83% x 336 Mio Euro = 279 +/- 10 Mio Euro)

      Nun ist die Frage wie denn das erste Quartal 2004 in diesem Kontext verstanden werden kann:

      Die Overages von 29,1 Mio Euro werden fast ausschließlich auf T3 zurückzuführen sein. Also erwarten wir nach der FFCM in Q1/2004 eine Abschreibung von 29,1 / 336 = (8,66 +/- 0,3)%. In Euro sind dies: 0,0866 x 148 Mio Euro = 12,8 +/- 0,5 Mio Euro

      Die in Q1/2004 ausgewiesenen Abschreibungen belaufen sich insgesamt auf 13,0 Mio Euro. Es ist schon von den Umsatzanteilen her Plausibel dass auf die nicht T3 bezogenen Umsätze Abschreibungen im Bereich von 0,5 bis 1 Mio Euro erfolgt sind. Der Ansatz der Abschreibung für Q1/2004 ist damit innerhalb der Fehlerbalken konsistent!

      Damit Betragt der Restwert des Films nach Abschluss Q1/2004 immer noch (51+/-2) %
      100 % - 39,9 % - 8,66 % = 51,4 %

      In den folgenden Quartalen Q2-Q4/2004 kann nun jeweils eine weitere Abschreibung in gleicher Höhe erfolgen ohne, dass der Restwert des Films unter 17% sinkt:
      51,4 % - (3 x 8,66 %) = 25,4 %

      *************************************************************************

      Zwischenfazit:
      Es kann erwartet werden, dass T3 in 2004 in der Lage sein wird pro Quartal Umsätze von ca. 29 Mio Euro zu generieren und dabei einen freien Cashflow von 12 bis 13 Mio Euro pro Quartal erzeugen kann. Selbst bei der derzeitigen Abschreibungsrate wird der Restwert des Films Ende 2004 noch 25% betragen.

      ************************************************************************

      Welche Cashveränderungen werden aber in Q2/2004 auf IEM zukommen? Grundsätzlich wird sich Q2 nicht wesentlich von Q1 unterscheiden falls keine neuen Filme eingebucht werden. Es gibt die Möglichkeit auf Zuflüsse in geringerem Ausmaß die sich aus den Gewinnanteilen an IEG Filme ergeben. Die Investitionen werden weiterhin auf ein Mindestwert gehalten (solange kein Film eingebucht wird). Von erheblich größerer Wichtigkeit sind jedoch die Bankverbindlichkeiten in der Höhe von 25,3 Mio Euro die alle kurzfristig zu tilgen sind (< 1 Jahr)! Die Hälfte davon ist aber erst in Q1/2004 von lang- nach kurzfristig umgebucht worden, sodass in 2004 wohl nur Kredite von 12,7 Mio Euro fällig werden. Über den Fälligkeitstermin liegt mir keine Information vor, sodass der Termin durchaus in Q2/2004 liegen kann. Dieser würde dann auch den operativen Cashflow vollständig aufzehren. Vor diesem Hintergrund ist wohl auch der Rahmenkredit von 18 Mio Euro zu sehen, der im Fall eines frühen Tilgungstermins die Handlungsfähigkeit sicherstellt.

      *************************************************************************

      Conclusion:

      Der Cashflow der mittels T3 generiert wird stellt zusammen mit dem Rahmenkredit in Höhe von 18 Mio Euro die Liquidität in 2004 sicher, erlaubt aber keine Investitionen in größerem Umfang. Dem erwarteten freien Cashflow von 35- 38 Mio Euro stehen 25,3 Mio Euro kurzfristige Finanzverbindlichkeiten (fällig bis Q2/2004-Q1/2005) gegenüber.

      **************************************************************************

      Diese Analyse ist nach bestem Wissen und Gewissen erstellt worden.
      Fehler in der Analyse können nicht ausgeschossen werden! Für Fehler wird in keiner Weise eine Haftung übernommen!

      Der Autor besitzt keine Anteile und hat niemals Anteile an diesem Unternehmen besessen. Die einzige Beziehung zum Unternehmen ist das ‚Konsumieren’ der von diesem Unternehmen eingebrachten Filme gewesen.

      Die obige Analyse stellt weder eine Bewertung des Unternehmens dar noch wird eine Einschätzung vorgenommen in wie weit das Unternehmen langfristig in der Lage ist aus dem operativen Geschäft einen positiven Cashflow bzw. einen Gewinn zu erwirtschaften.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 19:05:33
      Beitrag Nr. 26 ()
      Mir ist in #25 leider ein kleiner Fehler unterlaufen:

      Der T3 Umsatz in Q3/2004 war natürlich 148 Mio Euro und nicht 134 Mio Euro!

      Damit ändern sich die ermittelten Werte zum Teil erheblich da die Werte untereinander konsitent sein müssen.

      Ich werde in Kürze ein Update bringen!

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 19:43:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      ****** Korrigierte Version ******


      International Media

      Analyse des Cashflows im ersten Quartal 2004 und Prognose des Cashflows für die kommenden Quartale im 2004 ohne Einbeziehung des möglichen Starts von Neufilmen.

      Den dringendsten Klärungsbedarf scheint es in Bezug auf den Cashflow zu geben. Die entscheidende Frage ist dabei, ob aus dem Umsatz ausreichend Cash generiert werden kann, um den Cashverbrauch zu decken.

      Allen Anschein nach wird als einzige größere operative Cashquelle der Film ‚Terminator 3’ dienen.

      **************************************************************************

      Im ersten Quartal des laufenden Jahres, hat T3 mit etwa 29,1 Mio Euro zum Umsatz beigetragen. Außerdem gab es weitere Umsätze von 1,8 Mio Euro (0,6 MinGarant und 1,1 Library)!

      Diese 30,8 Mio Euro kann man als Cashzufluss ansehen.

      Die Umsatzkosten setzen sich jedoch aus 13,0 Mio Euro (nicht cashwirksame) Abschreibungen auf das Filmvermögen (-> überwiegend T3(12,3 +/- 0,3 Mio Euro) und 15,0 Mio Abführungen und sonstige Kosten von denen ca. 4,5 Mio Euro in Q1/2004 nicht cashwirksam waren (Konsistent mit dem Cashflow Statement).

      Der Cashflow vom Umsatz betrug also 30,8 – 10,5 = 20,3 Mio Euro

      Hier von gehen 3,4 Mio Euro in die Aktivierung von Projekten (dies sind NICHT die ausgewiesenen Projektentwicklungskosten [Abschreibungen]!!!) in Konsistenz mit den Cashflowstatement.

      Also verbleiben 16,9 Mio Euro.

      Nun müssen hiervon die Verwaltungs- und Vertriebskosten von ebenfalls 3,4 Mio Euro abgezogen werden.

      Ein operativer Cashflow von 13.5 Mio Euro stand damit für andere Aufgaben zur Verfügung.

      Nur 0,2 Mio Euro sind in den Bereich Investitionen verbraucht worden.

      Der verbleibende freie Cashflow von 13,3 Mio Euro konnte dann zur Tilgung von Bankverbindlichkeiten benutzt werden.

      In der Tat wurden Kredite im Umfang von 14,8 Mio Euro getilgt werden.

      Der Cashflow betrug also insgesamt -1,5 Mio Euro (konsistent mit dem Cashflowstatement)

      Wir können also festhalten, dass IEM in Q1/2004 in der Lage war 13,3 Mio Euro freien Cashflow zu erwirtschaften.

      *****************************************************************

      In der Folge wird es darum gehen in wieweit IEM in der Lage sein wird in den Folgequartalen einen ähnlichen Cashflow zu erwirtschaften, ohne dass neue Filme Umsätze generieren.

      Der Schüssel hierzu liegt darin bis zu welchem Grad der Film T3 bislang abgeschrieben ist und welches Verwertungs- und Abschreibungsmodell in 2004 zutreffen wird.

      Mit recht geringem Fehlerbereich lässt sich aus der IEM Bilanz entnehmen, dass T3 mit einem Buchwert von ca. 148 Mio Euro in Q2/2003 eingebucht worden ist. In Q3 hat T3 (für IEM) 148 +/- 3 Mio Euro Umsätze generiert.
      Von immenser Wichtigkeit ist nun bis zu welchem Grad Abschreibungen dort durchgeführt worden sind!

      Im ersten Quartal 2003 haben Abschreibungen auf Filme von ca. 66 Mio Euro stattgefunden. In Q3 sind 67 Mio Euro Abschreibungen auf Filme durchgeführt worden von denen sich der weitaus größte Teil auf T3 bezieht (62 +/- 3 Mio Euro). Des Weiteren werden etwas mehr als 10 Mio Euro in Q2-Q4 auf andere Filme als T3 abgeschrieben worden sein. Damit ist plausibel dass 62 +/- 3 Mio Euro der 141 Mio Euro Abschreibungen auf Filme im Jahr 2003 auf T3 entfallen und ca. 79 Mio Euro Abschreibungen auf den übrigen Filmbestand vorgenommen worden sind.

      Das heißt, dass wir nun die Beiträge zu den Q3/2003 Kosten von T3-Umsatz von zusammen ca. 134 Mio Euro zuordnen können:
      62 +/- 3 Mio Euro entfallen auf Abschreibungen von T3
      72 +/- 3 Mio Euro entfallen auf sonstige Aufwendungen (Zahlungen)

      Damit steht der Ermittlung des Restwertes von T3 zum Ende des Jahres 2003 nichts mehr im Wege:
      Abgeschrieben: 62(+/ -3)/ 148 = 42(+/-2)%
      Restwert: 86(+/-3)/ 148 = 58 (+/-2)%
      Prognostizierter Restumsatz: 0,58 / 0,42 x 148 Mio Euro = 204 +/-5 Mio (von zusammen 352 +/- 10 Mio Euro; 83% x 352 Mio Euro = 292 +/- 10 Mio Euro)

      Nun ist die Frage wie denn das erste Quartal 2004 in diesem Kontext verstanden werden kann:

      Die Overages von 29,1 Mio Euro werden fast ausschließlich auf T3 zurückzuführen sein. Also erwarten wir nach der FFCM in Q1/2004 eine Abschreibung von 29,1 / 352 = (8,3 +/- 0,3)%. In Euro sind dies: 0,083 x 148 Mio Euro = 12,3 +/- 0,4 Mio Euro

      Die in Q1/2004 ausgewiesenen Abschreibungen belaufen sich insgesamt auf 13,0 Mio Euro. Es ist schon von den Umsatzanteilen her Plausibel dass auf die nicht T3 bezogenen Umsätze Abschreibungen im Bereich von 0,5 bis 1 Mio Euro erfolgt sind. Der Ansatz der Abschreibung für Q1/2004 ist damit innerhalb der Fehlerbalken konsistent!

      Damit Betragt der Restwert des Films nach Abschluss Q1/2004 immer noch (50+/-2) %
      100 % - 42,0 % - 8,3 % = 49,7 %

      In den folgenden Quartalen Q2-Q4/2004 kann nun jeweils eine weitere Abschreibung in gleicher Höhe erfolgen ohne, dass der Restwert des Films unter 17% sinkt:
      49,7 % - (3 x 8,3 %) = 24,8 %

      *************************************************************************

      Zwischenfazit:
      Es kann erwartet werden, dass T3 in 2004 in der Lage sein wird pro Quartal Umsätze von ca. 29 Mio Euro zu generieren und dabei einen freien Cashflow von 12 bis 13 Mio Euro pro Quartal erzeugen kann. Selbst bei der derzeitigen Abschreibungsrate wird der Restwert des Films Ende 2004 noch 25% betragen.

      ************************************************************************

      Welche Cashveränderungen werden aber in Q2/2004 auf IEM zukommen? Grundsätzlich wird sich Q2 nicht wesentlich von Q1 unterscheiden falls keine neuen Filme eingebucht werden. Es gibt die Möglichkeit auf Zuflüsse in geringerem Ausmaß die sich aus den Gewinnanteilen an IEG Filme ergeben. Die Investitionen werden weiterhin auf ein Mindestwert gehalten (solange kein Film eingebucht wird). Von erheblich größerer Wichtigkeit sind jedoch die Bankverbindlichkeiten in der Höhe von 25,3 Mio Euro die alle kurzfristig zu tilgen sind (< 1 Jahr)! Die Hälfte davon ist aber erst in Q1/2004 von lang- nach kurzfristig umgebucht worden, sodass in 2004 wohl nur Kredite von 12,7 Mio Euro fällig werden. Über den Fälligkeitstermin liegt mir keine Information vor, sodass der Termin durchaus in Q2/2004 liegen kann. Dieser würde dann auch den operativen Cashflow vollständig aufzehren. Vor diesem Hintergrund ist wohl auch der Rahmenkredit von 18 Mio Euro zu sehen, der im Fall eines frühen Tilgungstermins die Handlungsfähigkeit sicherstellt.

      *************************************************************************

      Conclusion:

      Der Cashflow der mittels T3 generiert wird stellt zusammen mit dem Rahmenkredit in Höhe von 18 Mio Euro die Liquidität in 2004 sicher, erlaubt aber keine Investitionen in größerem Umfang. Dem erwarteten freien Cashflow von 35- 38 Mio Euro stehen 25,3 Mio Euro kurzfristige Finanzverbindlichkeiten (fällig bis Q2-Q1/2005) gegenüber.

      **************************************************************************

      Diese Analyse ist nach bestem Wissen und Gewissen erstellt worden.
      Fehler in der Analyse können nicht ausgeschossen werden! Für Fehler wird in keiner Weise eine Haftung übernommen!

      Der Autor besitzt keine Anteile und hat niemals Anteile an diesem Unternehmen besessen. Die einzige Beziehung zum Unternehmen ist das ‚Konsumieren’ der von diesem Unternehmen eingebrachten Filme gewesen.

      Die obige Analyse stellt weder eine Bewertung des Unternehmens dar noch wird eine Einschätzung vorgenommen in wie weit das Unternehmen langfristig in der Lage ist aus dem operativen Geschäft einen positiven Cashflow bzw. einen Gewinn zu erwirtschaften.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 23.05.04 09:46:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Also bestätigst Du die Aussage des Unternehmens:

      s.g.damen und herren, sie sagen,dass die zahlungsströme,für in 2003 ausgelieferte filme die kosten decken werden.sind damit alle operativen kosten gemeint,sodass man operativ mit einem ausgeglichenem ergebnis in 2004 rechnen kann? vielen dank

      Sehr geehrter Herr, diese Aussage bezieht sich auf den Faktor der Liquidität. Was das Ergebnis betrifft, so rechnen wir in 2004 noch nicht mit einem ausgeglichenen oder positiven Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 23.05.04 11:55:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      @#28 von ScorpionKing

      Ja, ich bestätige die Aussage zur Liquidität von IEM. Diese ist konsitent mit den veröffentlichen Zahlen!

      "Kann IM die Verschiebung von Mindhunters aufs ungewisse verkraften???
      Wie schon in einer anderen Antwort geschrieben: Bezüglich der Liquidität erwarten wir Zahlungsströme aus bereits in 2003 ausgelieferten Filmen (u.a. von Terminator 3), die die anstehenden Ausgaben decken werden."

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 01:04:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nun werde ich auf die T3 Umsätze, den Gewinn und Cashflow eingehen und dabei den Film von den Planzahlen bis zur tatsächlichen Wertschöpfung eitestgehend beleuchten.
      Die ermittelten Zahlen unterliegen in der Regel einem Fehler von eingen Prozent.

      Die eigentlichen Regeln der Umsatz(Gewinn)verteilung sind dem IMF3-Prospekt zu entnehmen:

      a) 157 Mio USD Fremdkapitalrückführung an IMF3
      b) 55 Mio USD Eigenkapitalrückführung an IMF3
      c) 9,4 Mio vorrangige Rendite von 8,5% auf das ausstehende Eigenkapital (-> bei 2 Jahre durchschnittlicher Eigenkapitalbindung) an IMF
      (a+b+c) = 221,4 Mio USD
      d) 11,7 Mio Vertriebsgebühr vom Umsatz (5% vom Umsatz) an IEM
      e) Der Rest wird effektiv im Verhältnis 1:2 zwischen IMF3 und IEM aufgeteilt (35:65 und Vertriebsgebühr 5%)

      Folgender Umsatz ist also nötig um den jeweiligen Gewinn für IEM verbuchen zu können:

      20 Mio USD -> 221,4+11,7+8,3+4,2=245,6 Mio USD (Gewinn IMF3: 13,2)
      [IEM Rendite vom Umsatz: 8,1%]

      30 Mio USD -> 260,6 Mio USD (Gewinn IMF3: 18,2)
      [IEM Rendite vom Umsatz: 11,5%]

      40 Mio USD -> 275,6 Mio USD (Gewinn IMF3: 23,2)
      [IEM Rendite vom Umsatz: 14,5%]

      50 Mio USD -> 290,6 Mio USD (Gewinn IMF3: 28,2)
      [IEM Rendite vom Umsatz: 17,2%]


      IMF3 ist im Prospekt davon ausgegangen, dass in 2004 neben der Fremdkapitalrückführung von Alexander Einnahmen in Höhe von ca. 72 Mio USD an IMF3 fließen. IMF3 ist also davon ausgegangen, dass zumindest die Eigenkapitalrückführung von T3 in 2004 abgeschossen werden kann. Ob die verleibenden 17 Mio als (b) und (d) von T3 oder als (b) von Alexander geplant waren bleibt unklar, wobei es nun natürlich aufgrund des Starttermins nicht mehr die Möglichkeit der EK-Rückführung von Alexander in 2004 gibt.

      Wichtig um die T3 IEM Bilanz zu verstehen ist die Frage mit welchen Buchwert T3 tatsächlich eingebucht worden ist! Es sieht nun danach aus, dass Zeitgleich mit T3 auch MH und S0 eingebucht worden sind. Eine wahrscheinliche Aufteilung ergibt sich wie folgt:
      43(MH) + 27(S0) + 123(T3) = 193 (alles in Mio USD)

      Als nächstes muss die Abschreibung pro Umsatz ermittelt werden. Hierzu ist speziell das Q1/2004 geeignet, da T3 ei dem Quartal sehr dominierend war.
      Bei einem Umsatz von 29,1 Mio Euro wurde ein Betrag von 12,2+/-0,2 Mio Euro abgeschrieben. Damit ergibt sich je umgesetztem Euro eine Abschreibung von 41,9cent.
      Diese Abschreibung muss zwingend beibehalten werden. Diese Abschreibung ist insbesondere konsistent mit dem Q3/2003. Eine Abschreibung 65,8 Mio USD bei einem Umsatz von 157 Mio Euro ist im Einklang mit den Berichten.

      Mit diesem Abschreibungsbetrag kann man zusammen mit dem T3 Buchwert auf den geplanten IEM-T3 Umsatz schließen:
      (157 x 123 / 65,8) Mio USD = 293,6 Mio USD

      Dies würde aber zu einem IEM Bruttogewinn von 52 Mio Euro führen. Die Bruttoumsatzrendite würde dann 52 / 293,6 = 17,8 % betragen!

      Wie leicht ersichtlich ist wurde aber zunächst (Q3/2003 und Q1/2004) eine Bruttoumsatzrendite von nur ca. 8% veranschlagt. Der Grund kann darin gesehen werden, dass der Kino-Umsatz um ca. 17% hinter den Erwartungen zurück geblieben ist:

      Terminator 3: Rise of the Machines WB
      Planung: Gesamt: $525 USA: $210 Rest: $315
      Real: Gesamt: $433.4 USA: $150.4 Rest: $283.0
      Abweichung: Gesamt -17% USA: -28% Rest: -10%

      Berechnet man den erwateten Gewinn bei 17% geringeren Gesamtumsatz so erhält man:

      0,83 x 293,6 Mio USD = 243,7 Mio USD

      243,7 – 157 -55 -9,4 -11,7 - 3,5 – 7,1 = 0 ->
      IEM Gewinn 11,7 + 7,1 = 18,8 oder 8 % x 243,7 = 19,5
      konsistent mit der Annahme einer Bruttoumsatzrendite von 8 %.

      Zunächst wurden die anschleißenden DVD Einnahmen zur Abgeltung der Minimumgarantien eingesetzt es konnte jedoch ein nennenswerter Teil in Q1/2004 verbucht werden und zur IFM3 Eigenkapitalrückführung benutzt werden. Die DVD Geschäfte haben sich dabei wohl etwas über Plan verhalten und somit hat sich die T3 Bilanz relativ gesehen verbessert.

      Dies wird anschaulich an der nun erhöhten angesetzten Bruttoumsatzrendite. Nach meinen Berechnungen deuten die Q2/2004 Zahlen auf folgende T3 Buchung hin:
      Umsatz: 5,3 Mio USD (=4,4 Mio Euro)
      Gewinnanteil: 1,3 Mio USD (=1,1 Mio Euro)
      Abschreibung: 2,2 Mio USD
      Sonst. Kosten: 1,8 Mio USD

      Für den Restumsatz plant IEM also mit einer Bruttoumsatzrendite von ca. 25%.

      Gleichzeitig weist die IR-Abteilung darauf hin, dass von einem T3-Gewinn zwischen 40 und 50 Mio USD ausgegangen wird. Nach obiger Liste bedeutet dies einen Umsatz zwischen 275,6 und 290,6 mit Bruttoumsatzrenditen (Gesamtumsatz) von 14,5 bzw. 17,2 %.

      Bislang ist ein Gewinn von ca. 16,7 Mio USD bei einem Umsatz von 197,3 Mio USD verbucht worden. Damit verbleiben für die obigen Fälle folgende Werte
      a) 23,3 Mio bei 78,3 Mio Rendite: 29,6%.
      b) 33,3 Mio bei 93,3 Mio Rendite: 35,7%.
      Aber bei einem Gewinn von 30 Mio Euro:
      13,3 Mio bei 63,3 Mio Rendite: 21,0%

      Cash versus Gewinn:

      Oben wurde gezeigt wie bislang in etwa der Gewinn verbucht wird. Wie sich aber herausgestellt hat ist die Frage nach dem Cash bedeutsamer. Prinzipiell gilt auf dem Kapitalmarkt, dass man die Vermögenswerte beleihen kann, sofern man den Kapitalmarkt von der Werthaltigkeit überzeugen kann. Bislang ist für T3 zwar Gewinn verbucht worden, es wurde aber noch kein Cash zur ‚freien’ Verfügung erzeugt. IEM konnte nun aber wohl einen Investor von der Werthaltigkeit von T3 überzeugen – und zwar genau der obigen Bilanzierung folgend (man kann sie daher als konservativ ansehen). Interessanter weise folgt der genehmigte Kreditrahmen in etwa dem obigen Schema: Aufgrund der GB2003 Zahlen ein Gewinn (der später Cash wird) von 19 Mio USD (18+x !!!) und nach den besser ausgefallenen Q1/2004 Zahlen ca. 34 Mio (30+x !!!).

      Eine weitere Frage ist ab welchem Zeitpunkt tatsächlich der Cash IEM erreicht. Bislang wurde ein Umsatz von 197,3 Mio USD über IEM abgewickelt. Die ersten 12 Mio USD werden IEM aber erste nach etwa 221,4 Mio Euro zufallen.
      Setzt man ein Filmmodell ähnlich dem aus dem IMF3 Prospekt an, wäre dies gemäß Aschreibungsmuster die Planung gewesen:

      Q3/2003 Kino 30% (88,1 Mio USD -> MinGarant)
      Q1/2004+ DVD1 40% (117,4 Mio USD -> MinGarant(68,9)+EK_IMF3(48,5)
      Q1/2005 PayTV1 6,5% (19,1 Mio USD) -> EK_IMF3(6,5)+ EKRendite_IMF3(9,4)+IEM(3,2)
      Q3/2005 FreeTV1 6,5% (19,1 Mio USD -> IEM: 8,5+IMF3(3,5)+IEM(7,1)
      2006-2008 DVD/PayTV/FreeTV 17% (49,9 Mio USD) IMF3(16,6)+IEM(33,3)
      Bibliothek IMF3 (15,9 Mio USD IMF3)

      Summe IEM: 52,0

      -> Cashflow

      Nach den bisherigen Umsätzen ergibt sich jedoch folgendes Bild:

      Q3/2003 Kino 24,9% (73,1 Mio USD -> MinGarant)
      Q1+Q2/2004 DVD1 42,3% (124,2 Mio USD -> MinGarant(83,9)+EK_IMF3(40,3)
      Q1/2005 PayTV1 6,5% (19,1 Mio USD) -> EK_IMF3(14,7)+ EKRendite_IMF3(4,4)
      Q3/2005 FreeTV1 6,5% (19,1 Mio USD -> IMF3(5,0)+IEM(11,7)+IMF3(0,8)+IEM(1,6)
      Q4/2005-2008 DVD/PayTV/FreeTV 17% (49,9 Mio USD) IMF3(16,6)+IEM(33,3)
      Bibliothek IMF3 (15,9 Mio USD IMF3)

      Summe IEM: 46,6

      Falls es Jemanden interessiert kann man daraus auch den zugrunde liegenden Globalumsatz näherungsweise angeben:

      Planung / Real [Mio USD]
      Kino: 525 / 433
      DVD1: 700 / 740 (+)
      Summe bis Q2/2004: 1225 / 1173
      Rest bis 2008: 525 / n.a.
      Nach 2008: 228
      Summe: 1978

      Fazit: nach einem 17% niedriger als erwartet ausfallenden Kinoeinspielergebnis konnten leicht besser als erwartete DVD/Video-Verkäufe den Umsatzausfall nahezu auffangen. Mit einem Cashflow aus T3, der nicht an IEM abgeführt werden muss, ist erst ab Q3/2005 zu rechnen. Weitere DVD etc. Umsätze in 2004 könnten das Bild weiter leicht verbessern.

      Die Rückführung des IMF3-Eigenkapitals hinkt dem Zeitplan aber etwas nach und könnte zu einer leichten Verschiebung des nächsten IMF3/IEM Films führen. Statt der in 2004 erwarteten 72 Mio USD EK-Rückflüssen sind bislang erst 40,3 Mio USD zurückgeführt worden. Nach Planung von IMF3 benötigt der nächste Film aber Eigenkapital von etwa 60 Mio USD.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 04:21:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      Mächtiges Zahlenwerk CAH.

      Und da soll nochmal einer sagen, dass das Geschäftsmodell von IEM nichts taugt.




      # CAH: Muss es hier nicht IMF statt IEM heissen?

      Mit einem Cashflow aus T3, der nicht an IEM abgeführt werden muss, ist erst ab Q3/2005 zu rechnen





      Hier nochmal ein Ausschnitt aus Bormann´s Rede auf der HV:

      Der bedeutendste Film für uns im vergangenen Jahr war sicherlich
      TERMINATOR 3: REBELLION DER MASCHINEN, welcher von uns
      zusammen mit dem Filmfonds IMF 3 produziert worden ist. Dieser
      bisher größte Erfolg in der Geschichte des Unternehmens hat uns in
      unserer Strategie der Produktion von großen, sogenannten Eventfilmen,
      bestärkt. Insgesamt hat dieser Film weltweit an der Kinokasse über US$
      430 Mio. eingespielt; DVD, Video- und Fernseherlöse werden ein
      Vielfaches davon betragen. Bestärkt durch diesen großartigen Erfolg
      sehen wir durchaus die Chance, die Reihe der Terminator-Filme
      weiterzuführen. Auch unsere Vertriebspartner, Warner Bros. und Sony
      drängen stark auf eine Fortsetzung. Aus diesem Grund wird zur Zeit an
      der Neukonzeption der Geschichte gearbeitet.
      :D:D:D

      und Konle sagte auf der HV zur Marge:

      Insgesamt wird die Gesellschaft an
      diesem Film zwischen 40 und 50 Mio. Euro verdienen. Die Marge beläuft
      sich jedoch aufgrund des enormen Umsatzvolumens über die Laufzeit
      des Films auf unter 10%.




      Ferner sagte Konle:

      Insgesamt muss es jedoch das Ziel des Unternehmens sein, durch den
      Neustart von Produktionen und der Anpassung des Vertriebsmodells, hin
      zu einer stärkeren Gewinnbeteiligung, die Bruttoergebnismarge wieder
      auf 12% - 15% zu heben.
      :eek::eek::eek:



      Dies steht auch im Einklang mit den Auskünften der IR unter Q & A, warum sich die Produktionsstarts in diesen Jahr soweit nach hinten verlagern:



      Sehr geehrte Damen und Herren, gehe ich recht in der Annahme, dass die diesjährigen Produktionen so spät starten, um sie möglichst noch mit in den Verhandlungen bezüglich der Anbindung an einen großen US-Partner mit einzubeziehen?

      Die Produktionen starten in erster Linie erst ab dem dritten Drittel diesen Jahres, da wir in neuen Verhandlungen Modifizierungen der Verträge durchsetzen möchten. Bei TERMINATOR 3 ist es gelungen, ein für die Internationalmedia Gruppe hoch lukratives Vertragsmodell abzuschliessen; Eine ähnliche Richtung wird auch bei künftigen Verträgen angestrebt, was durch die Komplexität solcher Verträge und die Vielzahl der Einflussfaktoren allerdings nicht ohne zeitliche Verzögerung gelingen kann. Die Anbindung an ein US-Studio steht hier als weiteres grosses Ziel nicht in direkter Verbindung.

      und

      Sehr geehrte Damen und Herren, ich zitiere einen Teil Ihrer gestrigen Antwort: "Die Produktionen starten in erster Linie erst ab dem dritten Drittel diesen Jahres, da wir in neuen Verhandlungen Modifizierungen der Verträge durchsetzen möchten. " Kann IM sich in der jetzigen Sitatution der schwachen bis nicht vorhandenen Liquidität überhaupt erlauben, sich bei den Verhandlungen so weit aus dem Fenster zu hängen? Mit freundlichen Grüßen

      Das wirtschaftliche Umfeld hat sich in den letzten Jahren geändert, so dass eine Anpassung des bisherigen Modells notwendig ist, da Filme ansonsten derzeit nicht finanzierbar sind. Diese Anpassung an das wirtschaftliche Umfeld ist somit strategisch von nachhaltiger Bedeutung. In diesem Bereich wurde die Frage gestellt, ob die Produktionsstarts erst ab dritten Drittel diesen Jahres geplant seien, weil wir die Anbindung an ein US-Studio abwarten möchten und die Antwort hierauf ist `nein`. Die wirtschaftlichen Bedingungen haben sich verändert, was es nötig macht, das bisherige Geschäftsmodell anzupassen. Dies ist eine wirtschaftlich rationale Massnahme auf veränderte Gegebenheiten, ohne die Neuproduktionen derzeit sonst nicht oder nur schwer finanzierbar wären.
      :(:(:(

      Wenn diese Anpassung des Geschäftsmodells gelingen sollte, sollte sich der Kurs recht schnell wieder erholen, denn dann steht dem Turnaround nichts mehr im Wege.

      Und wie bereits zuvor festgestellt, ist eine Insolvenz zur Zeit kein Thema.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 07:01:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      aus den q&a´s

      Sehr geehrte Damen und Herren, auf der HV wurde berichtet, dass der Ergebnisbeitrag von T3 nun nicht 30 Millionen sondern zwischen 40 - 50 Millionen liegen soll. Warum wird dies nicht in einer Pressemittelung bekanntgegeben. Warum unterlassen Sie alles, damit der Kurs endlich mal in Bewegung kommt. Sie überraschten mich als Aktionär seit der IPO bisher regelmäßig mit negativen News, positive unterlassen. Mit freundlichen Grüßen

      Der Ergebnisbeitrag über die Laufzeit des Films wird sich zwischen 40 und 50 Millionen bewegen; dies sind ca. 20 Jahre. Die 30 Millionen bezogen sich auf einen wesentlich kürzeren Zeitraum über dieses und die nächsten Geschäftsjahre.


      gruß
      hb
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 09:48:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      @#31 von ScorpionKing und #32 von heulboje

      "Mit einem Cashflow aus T3, der nicht an IEM abgeführt werden muss, ist erst ab Q3/2005 zu rechnen"

      Du hast natürlich Recht! Es muss heißen:

      "Mit einem Cashflow aus T3, der nicht an IMF3 abgeführt werden muss, ist erst ab Q3/2005 zu rechnen"

      Die verschiedenen Angaben von IEM zum Gewinn und dessen Verteilung sind mit Vorsicht zu genießen und zum Teil nicht miteinander vereinbar.

      Insbesondere sieht es definitiv nicht danach aus, dass ein Umsatz von ca. 450 Mil USD verbucht wird. Der erwähnte Umsatz scheint sich also so nicht in der IEM-Billanz wieder zu finden! Also wird die geplante Marge bei 40-50 Mio USD Gewinn definitiv höher als etwa 10% ausfallen. Das Abschreibungs- und Umsatzverhalten deutet eher auf die Buchung entsprechend meiner #30 hin. Natürlich, muss dies aber nicht richtig sein. Leider ist durch die Dominanz von MH in Q2/2004 die Marge von T2 in Q2/2004 nur schwer bestimmbar. Allerdings hat T3 zusammen mit der Bibliothek den MH Verlust fast ausgeglichen und, muss daher eine Marge von ca. 25% gehabt haben. Der mögliche Fehler ist aber erheblich. Die Folgenden Quartale werden hoffentlich mehr Auskünfte darüber geben.

      Ein weiterer Punkt ist jedoch wie der Bibliothekswert von T3 eingeht. Bilanziell beansprucht IMF3 den verbleibenden Wert für sich. Habt Ihr Informationen darüber wie hier die Verwertungsrechte verteilt sind. Ich habe dazu keine erschöpfenden Informationen gefunden. Vermutlich habe ich hier etwas wichtiges übersehen!?

      Was man wohl festhalten kann ist, dass IEM konservativ davon Ausgehen kann, dass bis einschließlich 2008 ein Gewinn (und IEM-Cashflow) von 30+x Mio USD abwerfen wird. In den jüngsten Zahlen sehe ich x bei ca. 16 Mio USD. Die Kreditlinie ist wohl auch nur vergeben worden, da man von einem relevanten Cashflow von mindestens 36 Mio USD in absehbarer Zeit ausgehen kann! Also sollte x nennenswert größer sein als 6 Mio USD.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 10:42:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      2008 ???????
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 11:34:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      In 2008 wird IMF3 aufgelöst!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 11:48:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nun werde ich auf die T3 Umsätze, den Gewinn und Cashflow eingehen und dabei den Film von den Planzahlen bis zur tatsächlichen Wertschöpfung eitestgehend beleuchten.
      Die ermittelten Zahlen unterliegen in der Regel einem Fehler von eingen Prozent.

      Die eigentlichen Regeln der Umsatz(Gewinn)verteilung sind dem IMF3-Prospekt zu entnehmen:

      a) 157 Mio USD Fremdkapitalrückführung an IMF3
      b) 55 Mio USD Eigenkapitalrückführung an IMF3
      c) 9,4 Mio vorrangige Rendite von 8,5% auf das ausstehende Eigenkapital (-> bei 2 Jahre durchschnittlicher Eigenkapitalbindung) an IMF
      (a+b+c) = 221,4 Mio USD
      d) 11,7 Mio Vertriebsgebühr vom Umsatz (5% vom Umsatz) an IEM
      e) Der Rest wird effektiv im Verhältnis 1:2 zwischen IMF3 und IEM aufgeteilt (35:65 und Vertriebsgebühr 5%)
      Nun werde ich auf die T3 Umsätze, den Gewinn und Cashflow eingehen und dabei den Film von den Planzahlen bis zur tatsächlichen Wertschöpfung eitestgehend beleuchten.





      Zu a) 140 Mio USD Fremdkapitalrückführung an IMF 3, deshalb der Kredit wurde sicherlich in USD aufgenommen, ich gehe davon aus in USA da es dort mehrere Bankhäuser gibt die darauf spezialisiert sind Filmprojekte zu finanzieren. Auch habe ich die Verzinsung des Kredites mit einbezogen, die Verzinsung habe ich mit 6% angenommen, weshalb, da es in USA üblich ist diese Gelder für Filmfinanzierungen zu einem Zinssatz zu Verleihen wie wenn eine Bank das Geld von einer Bundesbank leihen würde. Zum Fremdkapital ist noch zu anzumerken, es ist unabhängig von Währungen, da es in USA aufgenommen wurde und alle Zahlungen in Dollar stattfinden.

      Zu b) Bei einem Wechselkurs von 1,25, was sich aufgrund der Dollarschwankungen natürlich verändern kann, gehe ich davon aus, das Eigenkapital zum Zeitpunkt der Dreharbeiten lag bei ca. 49 Mio EURO, (26% vom Filmbudget = 45,5 Mio USD, Wechselkurs bei 0,93 = 49 Mio EURO Eigenkapital, Rückführung von IEM an IMF 3 zum heutigen Wechselkurs bei 1,25 = 61 Mio USD )

      Zu c) Ich gehe von 3 Jahren aus, weil die Verwertungszyklen in der Regel 3 Jahre andauern. Das entspräche ca. 15,6 Mio USD. (49 Mio EURO bei 8,5 % p.A. = 4,2 Mio EURO; 3 Jahre = 12,6 Mio EURO, bei heutigem Wechselkurs von 1,25 = 15,6 Mio USD )

      Folgender Betrag muss von IEM an IMF 3 überwiesen sein, bevor man an der Gewinnbeteiligung partizipieren kann : 216,6 Mio USD


      Zu d) Die Vertriebsprovision vom Umsatz fällt im Fall T3 erst nach der Fremkapitalrückführung an, wurde so zwischen IMF 3 und IEM vereinbart und gilt auch vorrangig für T3. Wie hoch der gesamte Umsatz sein wird, wird man erst über 3 Jahre hinweg ersehen können. Deswegen gehe ich nur von dem aus was IEM auf jeden Fall an IMF 3 überweisen muß. Aber wie jeden einleuchten wird, wird der Umsatz ein vielfaches höher liegen, dennoch 10,8 Mio USD werden es wohl sein, bei einem Wechselkurs von 1,25 = 8,7 Mio EURO.

      Zu e) Geht man davon aus das ein Gewinn in Höhe von 30 Mio USD anfällt, was ich für untertrieben halte wird wohl ein Gesamtumsatz bei einer Rendite von unter 10 %, sagen wir 8,7 % von 257 Mio USD aus, folgende Rechnung:
      Umsatz : 257 Mio USD
      Abführung IMF 3: 216,6 Mio USD
      5% vom Umsatz: 12,9 Mio USD

      Überschuss: 27,5 Mio USD

      Aufteilung IEM 65 %: 17,9 Mio USD
      Aufteilung IMF 3 35: 9,6 Mio USD

      Ergibt den Gewinn von 30 Mio USD von IEM; Vertriebsgebühr 12,9 Mio USD + Aufteilung 17,9 Mio USD = 30,8 Mio USD

      CAH wie ich dir schon per BM geschrieben habe, rechne ich mit weitaus höheren Umsätzen, und auch mit weitaus höheren Gewinnen für IEM. Weshalb, da ich davon ausgehe das die Einnahmen für T3 noch kommen werden, aber das liegt an der Zeitachse und der daraus resultierenden Überweisungen. Aber darauf einzugehen weiß ich nicht ob es nötig ist, den einige Dinge sind recht interessant, so z.B. das es mit bestimmten Territorien keine Minimumgarantien im Vertrieb gibt, ist auch so im IMF 3 Prospekt beschrieben, zudem kommt natürlich noch, das die Minimumgarantien bei T3 ungefähr 83 % betrugen, dazu kommt das es sich bei T3 um einen immateriellen Wert handelt, der wie bekannt sein sollte Schätzungen unterliegt. Außerdem die Abschreibung auf T3 von IEM ist den Einnahmen angepaßt, muß jedoch mit 83% im ersten Jahr stattfinden, so ein Jahr hat 4 Quartale, das heißt die Abschreibung ist noch nicht vollzogen, aber auch das ist ein anderes Thema. Zudem kommt das die Umsätze für T3 gesammelt werden, bei einem dafür ausgesuchten Anwalt für Filmrecht und Verwertung, dieser teilt die vertraglich zugesicherten Anteile den jeweiligen Partnern zu. Deswegen auch wieder die Zeitachse, DVD z.B. hat einen längeren Verwertungszyklus als das Kino, und falls du dir einmal die Presentationen angesehen hast, wirst du feststellen das zunehmend Überschüsse zu IEM fließen aus Filmprojekten die schon vom Kinostart 2 Jahre zurückliegen. Aber auch das ist ein anderes Thema. Für T3 kannst du feststellen das es einen Rhythmus im Umsatzeingang gibt, Filmstart = Minimumgarantien, folgendes Quartal (Q IV, 2003) kaum Umsätze für T3 max 1 Mio EURO, QI 2004 Überschüsse T3 in Höhe von 29 Mio EURO, Überschüsse in Q II 2004 für T3 ca. 4 Mio EURO. Jetzt wird wahrscheinlich im Quartal III 2004 wieder ein höherer Umsatz für T3 verbucht. Wenn du das in USD umrechnest kannst du ersehen, das bis jetzt ca. 221 Mio USD geflossen sind, würde man die oben aufgezeigte Rechnung zugrunde legen, würde noch ein Umsatz von ca. 39 Mio USD anstehen. Das dies nicht sein kann da der Verwertungszeitraum erst in der Mitte angekommen ist, zeigt das IEM und somit IMF 3 einen viel höheren Gewinn machen werden. Studien gehen davon aus, das ein Faktor von 1,25 auf das Budget anzulegen ist, das bedeutet 393 Mio USD für den Produzenten sprich IMF 3, davon die Kosten und die Vertriebsgebühr abgezogen, und man bekommt einen Gewinn für den Verwertungszeitraum von 150 Mio USD, aber da ich nicht vermessen sein will, habe ich einen Faktor von 0,75 angenommen, und der ergibt dann den Gewinn über die ganze Verwertungsdauer von 50 Mio EURO für IEM.

      Zum Abschluß, weißt du irgendwann kann man es nicht mehr ignorieren das IEM Geld verdient, im Moment zähle ich einfach nur als Spinner, aber only the early Bird catches the worm. Dumm war nur, das IEM drei Faktoren hatte die leider etwas schlecht gelaufen sind.

      Faktor 1: Abschreibungen aus den Jahren 2001 bis 2002
      Faktor 2: Verschobene Filmstarts, was nicht ungewöhnliches ist im Filmgeschäft
      Faktor 3: Rückabwicklung von IEG

      Nebenbei für ALEXANDER wird es noch viel interessanter, und das geht dann Konform mit den Aussagen von Bormann, Konle und Reitzle, aber auch das ist ein anderes Thema. Es ist nämlich so, daß die Vereinbarungen der Vertriebsgebühr IEM schon ein paar Problemchen bereiten, zudem mit dem Kredit hat man sich die nötige Luft verschafft die man braucht. Und unter uns Klosterbrüdern, was IEM bis jetzt abgeliefert hat sieht wirklich grottenschlecht aus, aber wie gesagt wenn es alle sehen, dann wäre es ja einfach, vor allem im Filmbereich, ist halt einfach kein Maschinenbau, sondern hat was mit Schätzungen und Einschätzungen zu tun.

      So, dann mal einen schönen Tag,
      der Kater

      P.S. Der Kurs spiegelt nichts anderes als Unsicherheit, und diese wird spätestens im November 2004 verfliegen, unter der Voraussetzung das IEM und seine Verantwortlichen keine Leichen irgendwo liegen haben, aber davon gehe ich nicht aus. Schau einfach wie viele Anleger sich völlig genervt aus der Aktie verabschieden, ihr gutes Recht, aber an der Börse ist es doch so, wenn es alle wissen ist es schon gelaufen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 12:38:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ein kurzer Nachtrag, du hast IMF 3 angesprochen wieviel Produktionen sie noch anstoßen können und ob sie im Plan sind.

      Geht man davon aus das 150 Mio Euro im Fond liegen, nach dem was ich gelesen habe soll es sogar mehr sein und bei 170 Mio Euro Fondkapital angekommen sein.

      Aber bleiben wir einmal bei 150 Mio Euro, geht man weiter davon aus das es so ist wie kommuniziert das 26 % einer Produktion durch Eigenkapital abgedeckt ist, der Rest durch Fremdkapital kann man folgende Rechnung erstellen.

      TERMINATOR 3 : Eigenkapital 49 Mio EURO
      THE AVIATOR : Eigenkaptal 25,5 Mio EURO
      ALEXANDER : Eigenkapital 45 Mio EURO

      Noch zur Verfügung stehendes Eigenkapital: 37,5 Mio Euro, beim jetzigen Stand vom Dollar entspräche das einen Budget von: 180 Mio USD, was kann man da für einen schöne Kinofilm drehen, sind es 170 Mio EURO stehen 276 Mio USD zur Verfügung. Liest man dann weiter im Prospekt, kann man sehen das zwischen 4 und 6 Produktionen geplant sind, 3 haben wir ja schon. Was hier ganz vergessen wird ist AVIATOR an dem IEM am Gewinn beteiligt ist, man hat ca. 11 Mio Euro kommuniziert, wenn AVIATOR besser läuft als geplant kann es durchaus mehr werden. Auch hier gibt es eine interessante Berechnung von mir. Das es bei AVIATOR nicht ähnlich laufen wird wie bei T3 oder ALEXANDER dürfte klar sein, auch hier gibt es Gesetzmässigkeiten denen man unterliegt. Was hier nicht so bekannt ist, in USA jedoch schon, große Studios weisen ungern Gewinne aus, ganz einfach, so muß man an den noch Beteiligten nicht so viele Anteile auszahlen. Nur dieses mal ist IEM das Studio, oder besser IMF 3 deswegen wird das hier so nicht geschehen, jedenfalls nicht so kraß wie bei US Studios.

      IEM macht das schon gut so wie sie es machen, würde man jetzt schon Produktionsstarts bekannt geben, würde diese Meldung verpuffen, gibt man sie aber vor Filmstart ALEXANDER bekannt, dann kommt ALEXANDER läuft vielleicht gut in den Kinos, und dazu dann noch einiger maßen vernünftige Zahlen zum QIII 2004, dann geht der Kurs wie ein Korken aus einer gut geschüttelten Sektflasche nach oben. Aber man wird sehen.

      Netter Gruss,
      der Kater
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 13:31:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      @CAH

      du hast die TV-Erlöse vergessen, die sind erheblich, und die Lizenzumsätze aus dem Spiel, die Grössenordnung der Höhe kenn ich nicht.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:03:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      Vielen dank für die zahlreichen Kommentare!

      Erst mal das Einfache:

      @#38 von piscator_
      Selbstverständlich habe ich die TV-Auswertung berücksichtigt!
      In der ersten Stufe habe ich Free- und Pay-TV mit jeweils 6,5% des Gesamtumsatzes (ohne Bibliothek) berücksichtigt. In den weiteren Stufen dann noch insgesamt 7% (2,5+1,5+2,5+1,5). Ein erhelicher Teil der Free-TV Umsätze wird aber auf die Bibliothek entfallen!

      Als Beleg ist hier ein Auszug aus meinener #30:

      *********************************************

      Q3/2003 Kino 30% (88,1 Mio USD -> MinGarant)
      Q1/2004+ DVD1 40% (117,4 Mio USD -> MinGarant(68,9)+EK_IMF3(48,5)
      Q1/2005 PayTV1 6,5% (19,1 Mio USD) -> EK_IMF3(6,5)+ EKRendite_IMF3(9,4)+IEM(3,2)
      Q3/2005 FreeTV1 6,5% (19,1 Mio USD -> IEM: 8,5+IMF3(3,5)+IEM(7,1)
      2006-2008 DVD/PayTV/FreeTV 17% (49,9 Mio USD) IMF3(16,6)+IEM(33,3)
      Bibliothek IMF3 (15,9 Mio USD IMF3)

      Summe IEM: 52,0

      -> Cashflow

      Nach den bisherigen Umsätzen ergibt sich jedoch folgendes Bild:

      Q3/2003 Kino 24,9% (73,1 Mio USD -> MinGarant)
      Q1+Q2/2004 DVD1 42,3% (124,2 Mio USD -> MinGarant(83,9)+EK_IMF3(40,3)
      Q1/2005 PayTV1 6,5% (19,1 Mio USD) -> EK_IMF3(14,7)+ EKRendite_IMF3(4,4)
      Q3/2005 FreeTV1 6,5% (19,1 Mio USD -> IMF3(5,0)+IEM(11,7)+IMF3(0,8)+IEM(1,6)
      Q4/2005-2008 DVD/PayTV/FreeTV 17% (49,9 Mio USD) IMF3(16,6)+IEM(33,3)
      Bibliothek IMF3 (15,9 Mio USD IMF3)

      Summe IEM: 46,6

      *********************************************
      Mein kalkulierter Gesamtumsatz für T3 beträgt entspechend 285,5 Mio USD

      Ichgehe sogar davon aus, dass diese TV-Einnahmen zu dem ersten Cashflow an IEM, der nicht an IMF3 witergegeben werden muss, führen werden.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 00:33:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      @#37 von KaterFerdinand

      Und nun ein Wenig zu IMF3:

      Deine Rechnung zur Eigenkapitaldecke von IMF3 ist nicht richtig. Der entscheidende Punkt dabei ist, dass erhebliche Gebühren anfallen! Die wichtigsten sind die Gebühren für die Eigenkapitalbeschaffung (10%) und Konzeption, Marketing,
      Präsentation, Prospektkosten (5,5%). Von den 150 Mio Euro Eigenkapital müssen also sogleich 23,25 Mio Euro abgezogen werden. Weitere Gebühren schmälern dass Eigenkapital weiter, sodass im ersten Investitionszyklus von der 150 Mio Euro Eigenkapital nur noch 80,7% für die Filmentwicklung (9 Mio Euro) und Filmproduktion (112 Mio Euro) übrig geblieben sind. Im sehr positiven Fall kann man die gesamten 121 Mio Euro der Filmproduktion zurechnen (nur erfolgreiche Filmentwicklungen).

      **********************Zitat******************************************************************************************
      Das hierin vereinbarte Gesamtbudget des Films in Höhe von ca. USD 212 Mio. ging in die Modellrechnung
      ein. Das Gesamtbudget enthält alle direkten Produktionskosten einschließlich der mit dem Rechteerwerb verbundenen Kosten, der Handlungsunkosten der Produktionsdienstleister („Overhead“), der Zahlungen
      an den Completion Bond, der Überschreitungsreserve („Contingency“) und der Finanzierungskosten.
      mit Intermedia vereinbart wurde, dass der investierte Betrag zum Jahresende 2003 an die Beteiligungsgesellschaft zurückfließt.
      Die Fondsgesellschaft hat zum 31.12.2002 Eigenmittel in Höhe von USD 55 Mio. aufgebracht, dies entspricht ca. 26% der gesamten Produktionskosten von „T3“. Der weitere 74%-Anteil des Gesamtbudgets wird über Fremdmittel und Cashflow-Anzahlungen der Vertriebe aufgebracht und ist mit einer 74%igen Abnahmegarantie der Intermedia unterlegt (siehe hierzu auch S. 82). Die kurzfristige Fremdkapitaleindeckung für „T3“ beträgt zum 31.12.2002 USD 137,7 Mio. und geht mit diesem Wert für das Jahr 2002 in die Modellrechnung ein; die verbleibende Fremdmittelaufnahme wird in 2003 erfasst.
      ****************************************************************************************************************

      Das für IMF3 relevante T3-Budget hat also 212 Mio USD betragen, davon waren 55 Mio USD Eigenkapital und 157 Mio Euro Fremdkapital (137,7 Mio USD bis 31.12.2003 und 19,3 Mio USD nach dem 31.12.2003). Die 55 Mio USD haben zu der Zeit aber in etwa 60 Mio Euro entsprochen. Damit würden 121 Mio Euro – 60 Mio Euro = 61 Mio Euro für Alexander und Aviator verbleiben. Das Alexander-Budget beträgt ca. 150 Mio USD und würde folglich 39 Mio USD Eigenkapital binden. Dies wären also ca. 43 Mio Euro. Für Aviator verbleibt ein Rest von 17 Mio Euro. Aviator ist aber für IMF3 recht klein, da IMF3 nur 60% der 100 Mio USD Produktionskosten aufbringt. Für 60 Mio USD werden nochmals 15,6 Mio USD (=17 Mio Euro) gebunden. Dies sind aber genau die verliebenden 17 Mio Euro.

      Die kalkulierten 150 Mio Euro wurden also vollständig verplant. Dadurch, dass aber das Kapital auf 165 Mio Euro aufgestockt werden konnte wurde etwas Spielraum gewonnen:

      15 Mio Euro abzüglich 15,5% Gebühren = 12,7 Mio Euro = 12,7 x 1,22 Mio USD = 15,5 Mio USD

      Des Weiteren hat IEM mittlerweile 33,5 Mio Euro Eigenkapital an IMF3 rückgeführt.

      Es stehen also wieder 46,2 Mio Euro = 56,4 Mio USD zur Verfügung. Berücksichtigt man, dass die Projektentwicklungskosten nicht vollständig werthaltig sind, kann man zurzeit von ca. 50 Mio USD für eine neue Produktion ausgehen. Dies liegt zwar hinter den IMF3 Planungen zurück, ist aber genug um einen weiteren Film in Angriff zu nehmen.

      (die Planungen sind von etwa 90 Mio Euro bzw. 81 Mio USD bei 150 Mio Euro Ersteinsatz ausgegangen, wobei ein Puffer von 29 Mio Euro (26 Mio USD) eingeplant war)

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 05:18:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ergänzend bleibt festzuhalten, dass nach der 3 die 4 kommt.


      IMF4 ;););)
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 10:49:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      @cah

      zu TV war drin:
      Da hast du Recht. Wer lesen kann ist halt klar im Vorteil. :(

      Allerdings wurde bereits in 2004 verkündet, dass die TV-Vermarktung in Nordamerika 20 Mio mehr als geplant gebracht hat (für die Verleiher).
      Die Frage ist, wann diese Gelder geflossen sind, und wie hoch der Anteil von IEM daran ist.

      zu Marketing:
      was meinst du mit Marketing ?
      Die Marketingkosten zum Kinostart sind Sache des Verleihers und nicht des Produzenten.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 10:59:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      Piscator in diesem Fall nicht, siehe Verkaufsprospekt IMF 3 Seite 95.

      Gruss,
      der Kater
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:08:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      haste mal den link ?

      danke
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:15:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ja, den habe ich, du jetzt auch!

      Gruss,
      der Kater
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:21:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      nochmal danke,

      aber da steht doch, dass die Marketing-kosten nicht zu Lasten IMF gehen.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:32:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      IM Internationalmedia kann schwache Kinoumsätze in USA kompensieren
      22.07.2003 (16:43)

      IM Internationalmedia kann schwache Kinoumsätze in USA kompensieren
      „Der Börsendienst“ lässt Kursziel bei EUR 2,80

      Die heute erscheinende Sonderausgabe des Aktienbriefs „Der Börsendienst“
      empfiehlt die Aktie der IM Internationalmedia AG zum Kauf .

      Die unter den Erwartungen liegenden Umsätze an den Kinokassen in den USA
      (Box Offices) können wohl kompensiert werden. Wie „Der Börsendienst“ von
      Unternehmensinsidern exklusiv erfahren hat, kann IM die relativ schwachen
      Box Office-Zahlen durch höher als erwartete TV-Rechte-Verkäufe teilweise
      kompensieren: Statt erwarteten 28 Mio. USD können wohl fast 50 Mio. USD für
      die TV-Rechte erzielt werden.


      Gegenüber „Der Börsendienst“ teilte Finanzvorstand Andreas Konle auf
      Anfrage mit, dass man den geplanten weltweiten Gesamtumsatz mit T3 von 400
      Mio. USD „auf jeden Fall“ erreichen werde. Er untermauert dies mit den über
      den Erwartungen liegenden Einspielergebnissen in Australien (bereits 5,8
      Mio. am ersten Wochenende), Russland (mittlerweile fast 10 Mio.) und Japan
      (in 2 Tagen bereits 12 Mio.). Außerdem stehe der Kinostart am 31.07. in
      Deutschland erst noch an und es sollten Besucherzahlen zwischen 2 und 3
      Millionen möglich sein.

      „Der Börsendienst“ empfiehlt die Aktie weiterhin zum Kauf und belässt das
      Kursziel bei EUR 2,80 bestehen. Anleger sollten die eher schwächeren
      Kinoerlöse in USA nicht über bewerten, zumal der Finanzvorstand fest von
      über 400 Mio. USD Einspielsumme ausgeht.

      Zudem hat IM einige weitere interessante Filme in der Pipeline. So wird
      derzeit „The Aviator“ (Darsteller: u.a. Leonardo DiCaprio, Alec Baldwin) in
      Montreal gedreht und „Alexander“ mit Oliver Stone in der Regie
      (Preproduction-Phase). Beide Filme liegen deutlich über 100 Mio. USD vom
      Produktionsbudget. Zum Filmstart Ende 2003/Anfang 2004 stehen an: „Suspect
      Zero“ mit Ben Kingsley, „Mindhunters“ (Pschothriller) und „If only“. Erst
      kürzlich abgedreht wurde die Komödie „Mooseport“. Für ausreichend Fütter
      nach Arnie ist also gesorgt.


      Ein ausführlicher Bericht ist der aktuellen Sonderausgabe von „Der
      Börsendienst“ zu entnehmen. Sie ist auf der Website www.derboersendienst.de
      erhältlich. Abonnenten erhalten die Ausgabe per Email.

      Ansprechpartner:

      Redaktion „Der Börsendienst“, Tobias F. Bosler, tbosler@derboersendienst.de,
      Fon: 089-74999816, Diefenbachstraße 33, 81479 München
      http://www.derboersendienst.de
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:42:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hochgerechnet auf 50 Jahre ... :laugh: ... du glaubst so einen Unsinn ... :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:49:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Durlacher wie willst du das auf 50 Jahre hochrechnen, wenn IEM die Verwertungsrechte für T3 für Nordamerika nur 36 Jahre hat? Das mußt du mir mal erklären.

      Gruss,
      der Kater
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:55:10
      Beitrag Nr. 50 ()
      .
      Also gut, auf 36 Jahre ... :laugh:

      Achja, piscator, 2003 hast du nur dummes Zeug gepostet. Fängt das jetzt schon wieder an ?
      .
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 12:04:57
      Beitrag Nr. 51 ()
      Na Durlacher jetzt werde doch mal konkret, was gibt es den da zu lachen? Jeder kann schreiben was für ein "Unsinn", werde doch einfach mal konkret. 36 Jahre Lizenzrechte für alle Filme die von IMF3 produziert werden, und von IEM vertrieben, was gibt es da bitte zu lachen?

      Ist doch eine tolle Sache, oder Durlacher, bedeutet doch im Jahr 2040 hat IEM dann mal Gewinn gemacht. Ist doch ne tolle Perspektive, fiende ich. Du weisst doch ich halte gern an einem Unternehmen fest über eine längere Zeit.

      Also, 2040 ist IEM dann richtig gut und steht im Kurs bei 2,80 EURO und ich habe einen tollen Schnitt gemacht, jedes Jahr eine Rendite von 11 %, ist doch toll oder?

      Ein netter Gruss,
      der Kater
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 12:07:21
      Beitrag Nr. 52 ()
      .
      " Statt erwarteten 28 Mio. USD können wohl fast 50 Mio. USD für die nächsten 36 Jahre an TV-Rechte erzielt werden. " ... :eek:

      So müsste es richtig heißen ! ... :laugh:

      Pure IR-Verarsche ... :D

      Nur meine Meinung ... :cool:
      .
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 12:32:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      Durlacher muß man dir den wirklich alles erklären, also so ein Verwertungszyklus ist doch keine 36 Jahre, also maximal 7 Jahre ist der erste Verwertungszyklus. Und du weisst doch, TV Rechte laufen so ab, man lizensiert für eine bestimmte Anzahl von Ausstrahlungen in einem bestimmten Zeitfenster. Also, es könnte so aussehen, 3 Mal darf T3 gezeigt werden, in sagen wir 3 Jahren. Dann fallen doch die Rechte wieder zurück zu IEM, mensch Durlacher, dann nehmen die den Film, und weil er so schlecht ist, legen die den in ein Regal und zeigen den nie wieder, hast das nicht gewußt?

      Durlacher, jetzt stell dir mal vor, pro Spielfilmstunde wird, natürlich weil T3 so schlecht war, in 36 Jahren nur was weiß ich gezahlt, ruf am besten mal bei einem Fernsehsender an und frag was die im Durchschnitt so für eine Stunde Film zahlen.

      Ach Durlacher, du hast so recht.... ich lach mal mit.. :laugh:

      Gruss,
      der Kater
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 13:12:19
      Beitrag Nr. 54 ()
      KaterFerdinand, wenn wir mal annehmen, so zweifelhaft dies auch sein mag, dass der Kurs von IEM in 2040 bei 2,80 steht statt bei 0,55, dann ist Deine mittlere jährliche Rendite knapp 4%. Immerhin besser als ein Sparbuch.
      Ob inflationsbereinigt was übrig bleiben würde, weiß man nicht.
      Wie kommst Du auf 11% ?
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 13:14:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      .
      Jaja Kater Ferdinand ... :) ... KÖNNEN, KÖNNTE und WENN, das sind eure letzten Strohhalme und Hoffnung. ... :D

      Ich bin mir sicher, die IM-Bude wird die nächsten 2 Jahre nicht überleben. Die Pleite ist schon lange vorprogrammiert ! ... :(

      Ich hoffe, ihr wisst was ich damit meine. ... :eek:

      Nur meine Meinung ... :cool:
      .
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 13:40:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      wir reden nicht über 36 Jahre und auch nicht über 50.

      Sondern über die erste Verwertungsstufe, die an Warner lizensiert ist.
      Danach fallen die Rechte an IEM/IMF3 zurück und gehen in die nächste Verwertungsstufe.
      Dann reden wir über Erlöse noch 35 Jahre lang und länger.
      Und für jede neue Ausstrahlung gibts irgendwas zwischen 10.000 und 200.000 $ je nach Reichweite des Senders und `Entfernung` vom Kinostart zusätzlich zu den 50 Mio aus der ersten Verwertungsstufe.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 13:56:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      .
      Mensch piscator, du bist ja ein richtiger Demagoge.

      [...] ... Wie „Der Börsendienst“ von Unternehmensinsidern exklusiv erfahren hat, kann IM die relativ schwachen Box Office-Zahlen durch höher als erwartete TV-Rechte-Verkäufe teilweise kompensieren: Statt erwarteten 28 Mio. USD können wohl fast 50 Mio. USD für die TV-Rechte erzielt werden. ... [...]

      Von wem stammen die Informationen ? Von Unternehmensinsidern ! ! ! ... :laugh:

      Aus puren Vermutungen werden hier durch Typen wie Piscator Tatsachen gemacht. Mich kotzt so langsam das Pusherpack an. ... :mad:

      Nur meine Meinung ... :cool:
      .
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 14:07:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      @#42 von piscator_

      Wie du aus meinen Berechnungen erkennen kannst, gehe ich bislang davon aus, dass durch die TV-Verwertung im ersten Zyklus 13% von 293,6 Mio USD = 38,2 Mio USD eingenommen wird.
      Bis 2008 gehe ich von insgesamt 20% von 293,6 Mio USD = 58,7 Mio USD aus.

      Diese Zahlen passen sehr gut zu dem Artikel aus deiner #47 :)

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 14:07:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      .
      Liebe Aktionäre,

      glaubt den Typen kein Wort. Ihr werdet auf die übelste Art und Weise von einigen Usern in den IEM Threads verarscht. Ich weiß nicht warum, aber es ist so. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nur Dummheit ist. Ich vermute, da steckt was anderes dahinter.

      Nur meine Meinung ... :cool:
      .
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 14:11:04
      Beitrag Nr. 60 ()
      jetzt bin ich doch aus Versehen nicht eingeloggt und muß den Müll von Durli lesen,
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 14:24:48
      Beitrag Nr. 61 ()
      Leute, der Kurs lügt nicht. Die Bude stand kurz vor der Insolvenz. ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 14:27:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      @CAH

      ja stimmt scho`, bis 2008.
      Das ist aber schon nach der ersten Verwertungstufe und umfasst die TV-Erlöse der ganzen Welt.
      Die 50 mio sind aber nur für Nordamerika.
      Selbst wenn Durli recht haben sollte, dass die gesamte Verwertungszeit gemeint ist, ist es wenig realistisch anzunehmen, dass im ganzen Rest der Welt nur knapp 9 Mio $ TV-Erlöse anfallen sollten.

      @durli

      prinzipiell hast du mit deinem Einwand bezüglich des Zitats Recht.
      Nur gibt es das auch als Originalaussage von IEM. Steht irgendwo hier in den Posts.

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 14:27:07
      Beitrag Nr. 63 ()
      durlacher

      erst vor ein paar tagen hat man dir bei intertainment einen gut gemeinten rat gegeben. dort meinte man, du solltest einen arzt aufrufen.

      vielleicht hast du diesen rat ja übersehen. daher habe ich diesen rat hier nochmal hergeholt:


      #39 von winnimarkus 27.08.04 18:39:56 Beitrag Nr.: 14.155.610 14155610
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Durlacher ist jetzt reif für einen Arztbesuch.

      Ob er wohl sofort oder später eingewiesen wird?

      Berichte mal, altes Haus!
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 14:57:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      .
      Einige Zocker sind derzeit voll in IEM investiert.

      Jetzt wird Dummgepusht was das Zeug hält.

      Was dabei herauskommt - nur Blödsinn !

      Nur meine Meinung ... :cool:
      .
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 14:59:29
      Beitrag Nr. 65 ()
      Wo bitte wird hier gepusht? :cry::D
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 15:30:29
      Beitrag Nr. 66 ()
      Es ist schon ziemlich krasses "pushen",
      das Jahr 2008 und IEM in einem Atemzug zu nennen.

      Der momentan beste denkbare Fall ist, dass nicht demnächst, sondern erst im Frühjahr 2005 eine kleine unscheinbare ad-hoc verkündet, dass man, um dies und jenes zu vermeiden, und auf Grund einer sehr strengen Auslegung der XYZ-Bestimmungen, sicherheitshalber einen Antrag gestellt habe, dass man aber sehr zuversichtlich sei, dass eine Fortführung ......
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 15:58:02
      Beitrag Nr. 67 ()
      derfla, muss ich dir jetzt nicht wirklich vorrechnen, oder? Und deine Aussage mit 2008 und IEM, also wirklich, du scheinst doch wirklich intelligent zu sein, hälst du alle Anderen für so dumm? Wenn dem so ist, das du davon ausgehst das alle anderen so dumm sind, dann wird wohl dein verdrehen der Worte funktionieren, oh meine Güte ist das Blöde wenn es um Geld geht, als würde es nicht für alle ausreichen.

      piscator, du hast natürlich recht mit dem was du geschrieben hast mit der TV-Verwertung, das mit den 36 Jahren war ein Scherz für Durlacher. Natürlich ist es so das die Rechte wieder zu Intermedia und damit zu IEM zurück gehen, und Intermedia hat das Recht diese Lizenzen 36 Jahre zu vergeben, also bis 2039 für Nordamerika, und 20 Jahre Weltweit. Wäre ich sonst langfristig investiert?

      Durlacher, ja wenn und hätte und könnte, weißt du was, es ist mir sowas von egal, was du meinst, und was du denkst. Ich denk mir es macht dir einen Heidenspass so einen Käse von dir zu geben, und wenn der Kurs auf deine 0,4x gehen sollte, dann wirst du dich freuen und glauben das es an dir gelegen hat, oder an IEM oder am Pickel am Arsch einer australischen Wildsau, wenn es die überhaupt gibt. Es ist einfach so etwas von egal.

      So, entweder IEM macht was ich denke oder nicht, machen sie es, habe ich richtig spekuliert, machen sie es nicht habe ich mich verspekuliert, so wird es wohl jeden hier gehen und nicht nur mir. Also tobe dich weiterhin hier aus, ich werde es jetzt erst mal lassen, macht sowieso keinen Sinn hier etwas zu schreiben, und warten bis November 04, dann wird man weiter sehen, bis dahin eine schöne Zeit allen, ein netter Gruss,

      der Kater
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 16:49:19
      Beitrag Nr. 68 ()
      .
      Zitat von KaterFerdinand :

      [..] ... Und unter uns Klosterbrüdern, was IEM bis jetzt abgeliefert hat sieht wirklich grottenschlecht aus ... [...]

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 21:40:17
      Beitrag Nr. 69 ()
      @KaterFerdinand

      Ich habe mit großem Interesse und Anerkennung Deine bisherigen Ausführungen zu IEM gelesen. Es wäre sehr schade, wenn DU Dich aufgrund von wertlosen Äußerungen eines Boardmitglieds bis November 04 zurückziehen würdest.

      Gruß Reinecke7
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 00:06:14
      Beitrag Nr. 70 ()
      @#62 von piscator_

      Wo steht denn etwas von USA-TV Erlösen? Es wird dort lediglich vermutet, dass die schwachen US-Kinoerlöse duch höhere TV-Erlöse teilweise kompensiert werden können. Dies ist wohl eher generell gemeint und nicht auf ein Territorium bezogen!?

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 00:33:43
      Beitrag Nr. 71 ()
      @#66 von derfla1949

      "Es ist schon ziemlich krasses " pushen" ,
      das Jahr 2008 und IEM in einem Atemzug zu nennen."

      Dann muss ich mich wohl für unbewusstes pushen entschuldigen :rolleyes: .
      Sowohl Unternehmen als auch Investoren verlieren übrigens oftmals viel Geld, weil sie nur bis zum nächsten Quartal denken.

      Wofür hat den IEM wohl einen Kredit von 30 Mio bekommen? Bestimmt nur aufgrund eines vergleichsweise sicheren zukünftigen Cashflows im Rahmen des Films T3. Insbesondere werden dafür die TV-Verträge des ersten Verwertungszyklus und die Erwartungen des zweiten DVD-Verwertungszyklus von Bedeutung sein. Bei positiver Entwicklung der T3 Umsätze kann der Film nochmals für einen Kredit angezapft werden (ca. 15 Mio USD sollten noch möglich sein).

      Ich würde es aber für sinnvoller halten statt Fremdkapital Eigenkapital aufzunehmen! 10 – 15 Mio Euro sollte möglich sein.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 10:41:31
      Beitrag Nr. 72 ()
      cah,
      ob Du nun absichtlich oder fahrlässig zum Pusher oder Basherwirst, ist egal. Bei Aktien ist das im Gegensatz zu bestimmten Pülverchen auch nicht zu beanstanden, so lange Du kein insider bist. Aber das nur nebenbei.

      Verstehe ich Dich richtig, dass Du eine KE im Ausmaß von nahezu der jetzigen MK vorschlägst?
      Das dürfte extrem schwierig sein.
      Ich nehme an, dass die jetzigen Kreditgeber dieser Idee aus gutem Grund nicht näher getreten sind.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 11:20:07
      Beitrag Nr. 73 ()
      @cah

      zu TV nicht US.

      Formal hast du Recht.
      Im Zusammenhang glaube ich aber nicht, dass auch andere Territorien gemeint waren.
      Zumal in vielen anderen Territorien der Film noch gar nicht angelaufen war.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 11:24:39
      Beitrag Nr. 74 ()
      kurze anmerkung zum thema kapitalerhöhung.
      eine solche wurde auf der hv zwar prinzipiell genehmigt, würde aber erst dann sinn machen, wenn der aktienkurs nachhaltig über dem euro steht.
      es gibt ja die bekannte 1-euro-grenze bei der ausgabe neuer aktien.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 15:41:36
      Beitrag Nr. 75 ()
      Tut hier zwar nichts zur Sache, aber Der_wo_nicht_zockt existiert wohl nicht mehr ?? So kurz vorm 30.09. und Einlösung der Wette. War seit Ewigkeiten nicht mehr hier. Naja was solls, geht ja immer noch so zu wie früher. Viel Spass noch allen,

      und Tschüss
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 22:39:16
      Beitrag Nr. 76 ()
      @#36 I von KaterFerdinand

      Nun werde ich schließlich auf deine Kommentare eingehen – zum teil habe ich jedoch den Eindruck, dass du dir das von mir geschriebene nicht in Ruhe durchgelesen hast, aber das mag auch daran liegen, dass ich mich in Teilen nicht korrekt ausgedrückt habe.

      Ich werde jeweils ungekürzte Ausschnitte deines Postings kommentieren.



      *********************************************************************
      CAH:
      Die eigentlichen Regeln der Umsatz(Gewinn)verteilung sind dem IMF3-Prospekt zu entnehmen:

      a) 157 Mio USD Fremdkapitalrückführung an IMF3
      b) 55 Mio USD Eigenkapitalrückführung an IMF3
      c) 9,4 Mio vorrangige Rendite von 8,5% auf das ausstehende Eigenkapital (-> bei 2 Jahre durchschnittlicher Eigenkapitalbindung) an IMF
      (a+b+c) = 221,4 Mio USD
      d) 11,7 Mio Vertriebsgebühr vom Umsatz (5% vom Umsatz) an IEM
      e) Der Rest wird effektiv im Verhältnis 1:2 zwischen IMF3 und IEM aufgeteilt (35:65 und Vertriebsgebühr 5%)
      Nun werde ich auf die T3 Umsätze, den Gewinn und Cashflow eingehen und dabei den Film von den Planzahlen bis zur tatsächlichen Wertschöpfung eitestgehend beleuchten.


      ---------------------------------------------------------------------------------------------------

      KF:
      Zu a) 140 Mio USD Fremdkapitalrückführung an IMF 3, deshalb der Kredit wurde sicherlich in USD aufgenommen, ich gehe davon aus in USA da es dort mehrere Bankhäuser gibt die darauf spezialisiert sind Filmprojekte zu finanzieren. Auch habe ich die Verzinsung des Kredites mit einbezogen, die Verzinsung habe ich mit 6% angenommen, weshalb, da es in USA üblich ist diese Gelder für Filmfinanzierungen zu einem Zinssatz zu Verleihen wie wenn eine Bank das Geld von einer Bundesbank leihen würde. Zum Fremdkapital ist noch zu anzumerken, es ist unabhängig von Währungen, da es in USA aufgenommen wurde und alle Zahlungen in Dollar stattfinden.

      CAH:
      IMF3 gibt die Höhe des T3-Budgets ganz klar an: 212 Mio USD von denen 157 Mio USD auf Fremdkapital entfallen und 55 Mio USD Eigenkapital sind. In den 157 MIo USD sind die Kapitalkosten natürlich enthalten. Gemäß späterer Veröffentlichungen lagen die reinen Produktionskosten von T3 bei ca. 172 Mio USD. Damit wären neben den echten Produktionskosten 40 Mio USD für anderen Kosten angefallen (mit Rechteerwerb verbundenen Kosten, Handlungsunkosten der Produktionsdienstleister („Overhead“), Zahlungen an den Completion Bond, Überschreitungsreserve („Contingency“) und Finanzierungskosten).
      Daher ist es wohl korrekt a) mit 157 Mio USD anzusetzen.

      -------------------------------------------------------------------------------------------
      KF:
      Zu b) Bei einem Wechselkurs von 1,25, was sich aufgrund der Dollarschwankungen natürlich verändern kann, gehe ich davon aus, das Eigenkapital zum Zeitpunkt der Dreharbeiten lag bei ca. 49 Mio EURO, (26% vom Filmbudget = 45,5 Mio USD, Wechselkurs bei 0,93 = 49 Mio EURO Eigenkapital, Rückführung von IEM an IMF 3 zum heutigen Wechselkurs bei 1,25 = 61 Mio USD )

      CAH:
      Die USD / Euro Umrechnung ist hier nicht Ziel führend! Das Währungsrisiko des Eigenkapitals wird gänzlich von IMF3 getragen. In der IEM Bilanz wird ausschließlich der Eigenkapitalwert durchgeschleust. Diese Eigenkapital beträgt 55 Mio USD.

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------

      KF:
      Zu c) Ich gehe von 3 Jahren aus, weil die Verwertungszyklen in der Regel 3 Jahre andauern. Das entspräche ca. 15,6 Mio USD. (49 Mio EURO bei 8,5 % p.A. = 4,2 Mio EURO; 3 Jahre = 12,6 Mio EURO, bei heutigem Wechselkurs von 1,25 = 15,6 Mio USD )

      CAH:
      Das Eigenkapital wird seit 2002 Gebunden sein und wird zu großen Teilen dieses Jahr zurückgezahlt. Wir sind uns wohl einig, dass die Eigenkapitalrückführung nach etwa 2 Jahren beginnt und nach etwa 3 Jahren abgeschlossen ist. Die mittlere Bindung wird also 2-3 Jahre betragen.

      ---------------------------------------------------------------------------------------------------

      KF:
      Folgender Betrag muss von IEM an IMF 3 überwiesen sein, bevor man an der Gewinnbeteiligung partizipieren kann : 216,6 Mio USD

      CAH:
      Trotzt unterschiedlicher Berechnung sind unsere Ergebnisse fast deckungsgleich:
      Mein ergebnis war 221,4 Mio USD

      -------------------------------------------------------------------------------------------------

      KF:
      Zu d) Die Vertriebsprovision vom Umsatz fällt im Fall T3 erst nach der Fremkapitalrückführung an, wurde so zwischen IMF 3 und IEM vereinbart und gilt auch vorrangig für T3. Wie hoch der gesamte Umsatz sein wird, wird man erst über 3 Jahre hinweg ersehen können. Deswegen gehe ich nur von dem aus was IEM auf jeden Fall an IMF 3 überweisen muß. Aber wie jeden einleuchten wird, wird der Umsatz ein vielfaches höher liegen, dennoch 10,8 Mio USD werden es wohl sein, bei einem Wechselkurs von 1,25 = 8,7 Mio EURO.

      CAH:
      Ich kann in den IMF3-Prospekten keinen Hinweis auf deine Aussage finden. Ich gehe vielmehr davon aus, dass IEM eine 5%ige Vertriebsgebühr auf die gesamten Umsätze zustehen. Unter d) habe ich die Rückgestellten aufgeführt. Diese werden etwa 11,7 Mio USD betragen. Die später anfallenden Vertiebsgebühren sind ‚gleichrangig’ und werden gleichzeitig mit dem Rest verbucht.
      -----------------------------------------------------------------------------------------------



      KF:
      Zu e) Geht man davon aus das ein Gewinn in Höhe von 30 Mio USD anfällt, was ich für untertrieben halte wird wohl ein Gesamtumsatz bei einer Rendite von unter 10 %, sagen wir 8,7 % von 257 Mio USD aus, folgende Rechnung:
      Umsatz : 257 Mio USD
      Abführung IMF 3: 216,6 Mio USD
      5% vom Umsatz: 12,9 Mio USD

      Überschuss: 27,5 Mio USD

      Aufteilung IEM 65 %: 17,9 Mio USD
      Aufteilung IMF 3 35: 9,6 Mio USD

      Ergibt den Gewinn von 30 Mio USD von IEM; Vertriebsgebühr 12,9 Mio USD + Aufteilung 17,9 Mio USD = 30,8 Mio USD

      CAH:
      Hier ist eine Erläuterung zu der effektiven 1:2 Aufteilung:
      Von jedem USD fallen 5cent Vertriebsgebühren für IEM an.
      Von den verbleibenden 95cent stehen 65% IEM und 35% EMF3 zu!
      Also:
      IMF3: 0,35 x 0,95 cent = 33,25 cent
      IEM: 5 cent + 0,65 x 0,95 cent = 66,75 cent

      Dies einspricht also einer Aufteilung von 1:2 (IFM3: IEM)
      Damit kann man Modelle natürlich viel einfacher rechnen.

      Zur weiteren Erläuterung: die 35% Gewinbeteiligung von IEM entspricht der Eigenkapitalquote des Films.

      To be continued …

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 00:36:39
      Beitrag Nr. 77 ()
      @#72 von derfla1949

      "Verstehe ich Dich richtig, dass Du eine KE im Ausmaß von nahezu der jetzigen MK vorschlägst?"

      Ja, das vestehst du richtig.
      Im Prinzip würde allerdings auch schon 5 Mio Euro helfen, da ohne Veränderung der Bilanzstruktur (Eigenkapitalquote 20%) auf dieses Eigenkapital das 4fache an Fremdkapital aufgenommen werden könnte.

      Da IEM nun IEM-Invest an ihrer Seite weiss, wird dies bestimmt möglich sein!?

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 07:22:20
      Beitrag Nr. 78 ()
      Das ist gleich aus zwei Gründen rechtlich nicht möglich (Aktie unter einem Euro, Vorratsbeschluss lässt Kapitalerjöhung bis maximal 50 % zu). Wäre auch in meinen Augen nicht sinnvoll, da IEM jetzt so viel Liquidität hat, dass sie bis Jahresende durchstehen können und dann sind sowieso andere Faktoren entscheidend: entweder Alexander bringt ordentliche Überschüsse und/oder neue Produkionsstarts laufen an, oder eben nicht. Im ersteren Fall brauch IEM keine zusätzliche Liquidität und die Eigenkapitalquote steigt automatisch an im zweiten Fall machen die 5 Mio dann auch keinen Kohl mehr fett.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 16:14:41
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ein recht herzliches "Danke Schön!" an die beiden Zahlenpäbste KaterFerdinand und colouredanthouse. Diese Detailarbeit finde ich wirklich bemerkenswert!

      Ausgehend von Euren Postings möchte ich zwei Fragenbereiche aufwerfern, deren Antworten vielleicht auch für viele andere WO-Mitglieder hier ein kurzes Zwischenfazit Eurer Bohrungen am tiefen Meeresgrund der IEM ermöglicht:

      1. Thema: Mittelrückfluss aus Projekten durch Produktionsstarts:
      a) Fakt ist, dass IEM Filmprojekte abschreiben muss, wenn diese nicht innerhalb einer vorgegebenen Frist in Produktion gehen.
      b) Fakt ist auch, dass IEM davon nach den Abschreibungen der letzten beiden Jahre und der anstehenden Abschreibungen in diesem Jahr einige besitzt.
      c) Fakt ist auch, dass IEM Zahlungen erhält, wenn Produktionsstarts zu diesen Projekten erfolgen, da IEM die Entwicklungskosten den Produzenten in Rechnung stellen kann.

      Fragen in diesem Zusammenhang:
      a) Wie viele Projekte schätzt Ihr wird IEM in die Produktion bringen können?
      b) Wie werden sich dann die Zahlungen für die Projekte zusammensetzen? Sind das nur die reinen Entwicklungskosten oder werden auch Provisionen oder Zahlungen für irgendwelche Dienstleistungen berechnet und gezahlt?
      c) Die Entwicklungskosten werden vermutlich nicht für alle Projekte gleich gewesen sein. Auch das Produktionsbudget des später entsthenden Filmes wird sehr stark schwanken? Wie kann man abschätzen, welche Mittelzuflüsse IEM in 2004 - es sind ja noch Produktionsstarts angekündigt - und 2005 hieraus erwarten kann?

      2. Thema: Freier Cashflow bei IEM und Kreditfinanzierung
      a) Fakt ist, IEM hat eine Kreditlinie von 30 Mio. USD durch amerikanische Investoren erhalten.
      b) Wenn ich Eure Ausführungen richtig gelesen habe, entsteht IEM erst in der zweiten Jahreshälfte 2005 freier Cashflow, der für neue Projekte und/oder Schuldentilgung herangezogen werden kann.

      Fragen in diesem Zusammenhang:
      a) Für mich heisst das, die Geisterdebatte um die Liquiditätsschwäche bei IEM wird noch bis weit in das Jahr 2005 anhalten - ob berechtigt oder nicht, sei mal dahingestellt. Schätzt Ihr das genau so ein?
      b) Für mich heisst das auch, die Kreditlinie wird mindestens bis Ende 2005, wahrscheinlich Anfang 2006 benötigt und im wesentlichen durch den freien Cashflow aus T3 abgetragen, weil IMF3 dann weitestgehend wegfällt. Sehe ich das richtig?
      c) Mittel fließen der IEM auch aus der Bibliothek (ohne T3) und aus Produktionsstarts zu. Die werden ja auch benötigt den laufenden Geschäftsbetrieb zu finanzieren, auch wenn dieser Kostenblock in den letzten beiden Jahren nahezu halbiert wurde. Wird IEM in 2005 "große Sprünge machen können", was den Start neuer Entwicklungen oder den Start neuer Produktionen betrifft? Was kann man sich hier vorstellen?

      Es wäre schön, wenn dies jemand aufklären könnte, da mein Eindruck ist, dass hier im Board ein unterschwellige Angst vor Illiquidität der IEM mitschwingt.

      Gruß

      VR
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 12:32:55
      Beitrag Nr. 80 ()
      Das sind schon sehr gute Fragen.

      Was die unterschwellige(?) Angst vor der Illiquidität betrifft, so ist diese ja nur allzu berechtigt. Ohne den Kreditnachschuss (12 Mio) hätte in der Cuvilleestr. schon längst ein IV das Sagen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 17:22:17
      Beitrag Nr. 81 ()
      @#79 von VirtualReporter
      Ich freue mich sehr über das "Danke Schön!" :)

      VR:
      1. Thema: Mittelrückfluss aus Projekten durch Produktionsstarts:
      a) Fakt ist, dass IEM Filmprojekte abschreiben muss, wenn diese nicht innerhalb einer vorgegebenen Frist in Produktion gehen.
      b) Fakt ist auch, dass IEM davon nach den Abschreibungen der letzten beiden Jahre und der anstehenden Abschreibungen in diesem Jahr einige besitzt.
      c) Fakt ist auch, dass IEM Zahlungen erhält, wenn Produktionsstarts zu diesen Projekten erfolgen, da IEM die Entwicklungskosten den Produzenten in Rechnung stellen kann.

      Fragen in diesem Zusammenhang:
      a) Wie viele Projekte schätzt Ihr wird IEM in die Produktion bringen können?
      b) Wie werden sich dann die Zahlungen für die Projekte zusammensetzen? Sind das nur die reinen Entwicklungskosten oder werden auch Provisionen oder Zahlungen für irgendwelche Dienstleistungen berechnet und gezahlt?
      c) Die Entwicklungskosten werden vermutlich nicht für alle Projekte gleich gewesen sein. Auch das Produktionsbudget des später entsthenden Filmes wird sehr stark schwanken? Wie kann man abschätzen, welche Mittelzuflüsse IEM in 2004 - es sind ja noch Produktionsstarts angekündigt - und 2005 hieraus erwarten kann?

      CAH:
      Ja, nach drei Jahren werden die aktivierten Projektentwicklungen abgeschrieben! Dies liegt daran, dass Projektentwicklungen vergleichbar mit einen Computer oder Auto an Wert verlieren. Die tatsächliche Wertminderung kann natürlich von Projekt zu Projekt variieren.
      Wie bei einem Computer oder Auto gibt eine lineare Abschreibung über wenige Jahre die Situation nicht korrekt wieder. Noch weniger ‚real’ ist eine plötzliche Vollabschreibung nach 3 Jahren. Falls aber laufend Projekte entwickelt werden gleicht sich dieses aber aus und es entsteht ein realistisches Bild. Da die Projektentwicklung bei IEM aber zunächst expansiv und dann schrumpfend war, gab es zunächst einen Überhang an aktivierten Projekten und nun hat sich ein Überhang an abgeschriebenen Projekten aufgebaut. Falls aus den über 3 Jahre alten Projektentwicklungen Filmprojekte entspringen werden diese werthaltig. Allerdings lässt sich daraus aber in aller Regel nur noch einen Teil der ursprünglichen Investitionen abrechnen.

      Zunächst muss man sich natürlich über die Größenordnung in klaren werden, um die es hier geht. Diese kann man Abschätzen, falls man sich die gesamte IEM Historie von 1997 bis Q2/2004 anschaut:

      Im gesamten Zeitraum sind Entwicklungskosten von insgesamt 85 Mio Euro aktiviert worden. Davon wurden 64,5 Mio Euro abgeschrieben (abgeschrieben wird falls sie entweder ersatzlos abgeschrieben worden sind, oder in Filmproduktionen umgebucht worden sind (werthaltige Abschreibung). [Projektentwicklungen die zunächst abgeschrieben worden sind und dann doch verwertet wurden, werden natürlich als Werthaltig geführt] Der kumulierte Buchwert aller Filmproduktionen hat etwa 915 Mio Euro betragen. Nun wird z.B. bei IMF 3 angenommen, dass Projektentwicklungskosten in Höhe von 6% des Filmbudgets aufzuwenden sind. Von diesen 6% werden aber nur 60% als werthaltig angenommen. 0,06 x 915 Mio Euro = 55 Mio Euro. Die 60% betragen also 33 Mio Euro während 22 Mio Euro nicht werthaltig sind. In diesem simplen Modell wäre also insgesamt eine Abschreibung von 55 Mio Euro als normal anzusehen. Der Überhang bei den abgeschriebenen Projektentwicklungen beträgt also in etwa 64,5 Mio Euro – 55 Mio Euro = 9,5 Mio Euro.
      Das würde heißen, dass es überschüssige abgeschriebene Projektentwicklungen mit einem ursprünglichen Aktivierungswert von 9,5 Mio Euro gibt. Meiner Meinung nach sollte der Zeitwert dieser Projekte aber deutlich unter diesem Wert liegen. Ich halte daher einen Wert von 3-4 Mio Euro für diese stille Reserve für realistisch. Würde man die gesamten ‚wertlos’ abgeschriebenen Projektentwicklungen (31,5 Mio Euro) als stille Reserve ansehen würde die stille Reserve immerhin etwa 10 Mio Euro betragen.

      Eine Erklärung zu den Aufgaben der Filmentwicklung findet man im IMF3-Prospekt:

      „Die Filmprojektentwicklung erstreckt sich in der Regel über einen längeren Zeitraum und beinhaltet unter anderem die Suche nach verfilmbaren Stoffen, die Auftragserteilung und Betreuung der Autoren bei der Erstellung von Drehbüchern, den Ankauf oder die Sicherung von Ideen, Exposés, Romanen und Drehbüchern, die Ausarbeitung von Vorschlägen für die künstlerische und technische Besetzung von Filmprojekten, Verhandlungen und Abschlüsse der im Rahmen der Filmprojektentwicklung notwendigen Verträge, Rechtesicherung aller im Rahmen der Filmprojektentwicklung entstehenden und in die Filmprojektentwicklung einfließenden Rechte, Aufbereitung der entwickelten Filmprojekte zur produktionsreifen Präsentation, die Aufstellung von Produktionsbudgets und die Rechnungslegung über alle Kosten der Filmprojektentwicklung.“

      Es wird klar sein, dass nach einer Zeit von drei Jahren einige Komponenten an Werthaltigkeit einbüßen, während andere Verträge und Rechte eher über längere Zeiten einigermaßen wertstabil sind.

      Die ‚Reaktivierung’ der abgeschriebenen Projektentwicklungen wird wohl zumeist mir einem Herunterskalieren des ursprünglich geplanten Produktionsbudgets einhergehen.

      Meiner Meinung nach existiert mit den abgeschriebenen Projektentwicklungen durchaus eine stille Reserve deren Umfang sich aber auf einen einstelligen Mio Euro Betrag beschränken sollte. Am realistischsten ist wohl die Annahme dass hieraus 3-6 Filme der Budgetklasse C entstehen könnten.


      2. Thema: Freier Cashflow bei IEM und Kreditfinanzierung
      a) Fakt ist, IEM hat eine Kreditlinie von 30 Mio. USD durch amerikanische Investoren erhalten.
      b) Wenn ich Eure Ausführungen richtig gelesen habe, entsteht IEM erst in der zweiten Jahreshälfte 2005 freier Cashflow, der für neue Projekte und/oder Schuldentilgung herangezogen werden kann.

      Fragen in diesem Zusammenhang:
      a) Für mich heisst das, die Geisterdebatte um die Liquiditätsschwäche bei IEM wird noch bis weit in das Jahr 2005 anhalten - ob berechtigt oder nicht, sei mal dahingestellt. Schätzt Ihr das genau so ein?
      b) Für mich heisst das auch, die Kreditlinie wird mindestens bis Ende 2005, wahrscheinlich Anfang 2006 benötigt und im wesentlichen durch den freien Cashflow aus T3 abgetragen, weil IMF3 dann weitestgehend wegfällt. Sehe ich das richtig?
      c) Mittel fließen der IEM auch aus der Bibliothek (ohne T3) und aus Produktionsstarts zu. Die werden ja auch benötigt den laufenden Geschäftsbetrieb zu finanzieren, auch wenn dieser Kostenblock in den letzten beiden Jahren nahezu halbiert wurde. Wird IEM in 2005 " große Sprünge machen können" , was den Start neuer Entwicklungen oder den Start neuer Produktionen betrifft? Was kann man sich hier vorstellen?

      Ja, das was du schreibst deckt sich mit meiner Sichtweise. Nach meinen Berechnungen fehlen bei T3 noch 221,4 Mio USD – 193,6 Mio USD = 27,8 Mio USD um aus T3 cash zur Zurückzahlung des Kredites zu generieren. Im günstigen Fall wird der nötige Umsatz in Q1/2005 erreicht werden – im ungünstigen Fall dauert es bis Q3/2005. Allerdings gehe ich zurzeit davon aus, dass T3 hinreichenden Umsatz generiert um den Kredit gegebenenfalls nochmals um 10 Mio aufzustocken. Die Unsicherheit darüber wann begonnen werden kann den Kredit zurückzuzahlen, hat seine Ursache in der Unsicherheit wie viel Umsatz T3 in Q3 und Q4/2004 erzielen kann, und wie hoch der Erlös aus den Pay-TV Verträgen (Q1/2005) sein wird.

      Falls Alexander ein Erfolg wird dürfte dies mit der Verbuchung der ersten Overages in Q2/2005 klar werden. Damit wäre die Situation entspannt, da Alexander notfalls auch beliehen werden könnte.

      Die Einnahmen aus der Bibliothek fallen eher gering aus (ca. 1 Mio pro Quartal) und der Cashflow aus den Projektentwicklungen bei Produktionsstarts betragen ca. 6% des Filmbudgets. Unterstellen wir dass bis einschließlich Q1/2005 Produktionen mit einem Gesamtvolumen von ca. 150 Mio USD = 124 Mio Euro gestartet werden so wird IEM daraus einen Cashflow von ca. 7,5 Mio Euro erwarten können, falls die Projektentwicklung nicht von vornherein mit IMF3 Mitteln finanziert worden ist. Dies ergäbe einen Cashflow von ca. 10,5 Mio Euro in Q3/2004 bis Q1/2005. Zusammen mit dem Rahmenkredit also 22,5 Mio Euro.

      Als nächstes macht es Sinn sich den Cashflow von Q2/2004 genauer anzuschauen (aus dem Q1- und dem Q2-Bericht zu ermitteln):

      Aus operativer Tätigkeit: -9,5 Mio Euro
      Aus Investitionstätigkeit: +0,2 Mio Euro
      Aus Finanzierungstätigkeit : +9,2 Mio Euro
      Aufgrund Wechselkursschwankungen: +0,1 Mio Euro
      Summe: 0,0 Mio Euro

      Die Kredite haben gleichzeitig von Q1 bis Q2 um 8,7 Mio Euro zugenommen. Die 18 Mio Euro konnten also zur Tilgung von 9,3 Mio Euro der Bankverbindlichkeiten genutzt werden.
      Damit verbleiben sind noch kurzfristige Bankverbindlichkeiten von 16 Mio Euro offen, von denen wohl 12,7 Mio in Q1/2005 und 3,3 in Q3-Q4/2004 anfallen. (siehe Umbuchung der 1angfristigen Verbindlichkeiten in kurzfristige Verbindlichkeiten in Q1/2004).

      Cashbedarf Q3-Q4/2004:
      Kredittilgung: 3,3 Mio Euro
      all. Verwatungskosten: 6,2 Mio Euro
      Finanzergebnis: 1,3 Mio Euro
      Damit würde sich ein Cashbedarf von 10,8 Mio Euro bis Ende 2004 ergeben

      Cashbedarf Q1/2005:
      Kredittilgung: 12,7 Mio Euro
      All. Verwaltungskosten: 3,1 Mio Euro
      Finanzergebnis: 0,1 Mio Euro
      Dies wäre zusammen 15,9 Mio Euro

      Also betrüge der Cashbedarf von Q3/2004-Q1/2005 26,7 Mio Euro

      Einem Cashbedarf von 26,7 Mio Euro stünde also ein Zufluss von 22,5 Mio Euro gegenüber.
      (Ich weise darauf hin dass diese Rechnungen auf Extrapolationen beruhen und daher es keinesfalls als sicher gelten kann das tatsächlich eine Liquiditätslücke existieren wird; es ist selbstverständlich auch möglich, dass ich wichtige Posten nicht miteinbezogen habe).

      Möglichkeiten zur Schließung der Liquiditätslücke:
      - Weitere Aufnahme von Krediten mit T3 als Sicherheit
      - Aufnahme von Krediten mit Alexander als Sicherheit, falls der Kinoumsatz dies zulässt.
      - Aufnahme von Eigenkapital
      - Veräußerung der stillen Projektentwicklungsreserven als Paket
      - Produktionsstarts mit einem Gesamtbudget von deutlich mehr als 124 Mio Euro

      Ich hoffe, dass ich mit den obigen Überlegungen ein wenig weiter helfen kann.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 13:09:34
      Beitrag Nr. 82 ()
      @CAH und Kater

      zu `Wiederbelebung von abgeschriebenen Entwicklungskosten für Filmprojekte`:

      Die Zahlen summierten aus 97-03 sind so einfach nicht als Basis für neue Berechnungen verwendbar.
      Ein Teil der `Entwicklungen dürfte bei IEG` angefallen sein. Sowohl als Kosten, als auch als Abschreibung und dürften auch dort verblieben sein.
      Uns fehlt für eine konsistente Berechnung für IEM einfach die Basis.

      zu `Liquidität/Cash`:
      Vergessen habt ihr Zahlungen von IEG an IEM für z.B. Aviator und andere Filme (insgesamt min. 11,5 Mio; zeitlicher Verlauf unklar).
      Weiter erscheint es mir nicht angebracht, einfach anzunehmen, kurzfristige Kredite müssten bis Q1/05 in Höhe von etwa 12 Mio getilgt werden.
      Ein Kreditrahmen auf einem Girokonto ist zwar ein kurzfristiger Kredit, das heisst aber nicht, dass man ihn auch kurzfristig tilgen muss. Insofern besteht für diese Kreditlinie nicht unbedingt ein kurzfristiger Cashbedarf.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 16:56:25
      Beitrag Nr. 83 ()
      @#82 von piscator_
      Danke für deine Anmerkungen!

      „Die Zahlen summierten aus 97-03 sind so einfach nicht als Basis für neue Berechnungen verwendbar. Ein Teil der `Entwicklungen dürfte bei IEG` angefallen sein. Sowohl als Kosten, als auch als Abschreibung und dürften auch dort verblieben sein.“

      Der Fehler, der aufgrund IEG auftaucht, wird recht unbedeutend sein und nur zu einem Fehler von ca. 10% führen (die abgeschriebenen Filmbuchwerte waren verglichen mit den 915 Mio Euro recht gering).

      „Vergessen habt ihr Zahlungen von IEG an IEM für z.B. Aviator und andere Filme (insgesamt min. 11,5 Mio; zeitlicher Verlauf unklar).“

      Richtig! Die Zahlungen werden sich aber wohl auf viele Jahre verteilen und hat damit auf Sicht von 3 Quartalen wahrscheinlich wenig Auswirkungen.

      „Weiter erscheint es mir nicht angebracht, einfach anzunehmen, kurzfristige Kredite müssten bis Q1/05 in Höhe von etwa 12 Mio getilgt werden.
      Ein Kreditrahmen auf einem Girokonto ist zwar ein kurzfristiger Kredit, das heisst aber nicht, dass man ihn auch kurzfristig tilgen muss. Insofern besteht für diese Kreditlinie nicht unbedingt ein kurzfristiger Cashbedarf.“

      Auch dieser Einwand hat seine Berechtigung. Allerdings wurde der Kredit von 12,7 Mio Euro in Q1/2004 von den langfristigen nach den kurzfristigen Verbindlichkeiten umgebucht. Dies deutet zumindest darauf hin dass es einen konkreten Tilgungstermin gibt der in Q1/2005 angesiedelt ist – ein Beweis ist dies freilich nicht.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 17:37:45
      Beitrag Nr. 84 ()
      Da seitens IEM bezüglich der Zahlungen von Initial immer von mindestens 11,5 Mio die Rede war gehe ich davon aus, dass dies die Summe ist, die durch Minimumgarantiezahungen `garantiert` ist. Diese werden dann wohl etwa um den Filmstart herum von IEG an IEM zu zahlen sein. Da der allergrößte Teil davon zu Aviator gehören dürfte, nehme ich an, dass er auch zu einem erheblichem Teil in Q4 fließen wird.
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 18:23:19
      Beitrag Nr. 85 ()
      Warum stellen wir nicht einen Fragekatalog zusammen und bitten IEM mit Nachdruck um Antwort?

      Die können uns doch nicht immer einfach so abspeisen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 18:29:47
      Beitrag Nr. 86 ()
      @#84 von Moebiusx

      Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass die 11,5 Mio aus den Minimumgarantien bedient werden! Der Grund dafür ist einfach der, dass die Verträge nicht zulassen werden, dass sich durch das Abstoßen von IEG die Situation von IMF3 verschlechtert! Es wird wahrscheinlich so sein, dass die Gewinnbeteiligung nachrangich zur Fremd- und eventuell zur Eigenkapitalrückführung von IMF3 aber vorrangig zur Gewinnbeteiligung vin IEG gehandhabt wird. Es handelt sich dabei eventuell um die Vertriebsgebühren.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 18:30:10
      Beitrag Nr. 87 ()
      @CAH

      Aviator ist ein High Budget Film, allein dessen Anteil ist höher als deine angenommenen 10% des gesamten Produktionsbudgets und IEG hat noch weitere teure Filme beigesteuert.

      Zu den Zahlungen für Aviator kann ich Moebius` Argumentation auch eher folgen.

      Aber wie wir festgestellt haben, wir wissen zu wenig und derzeit sind es mir zu viele Annahmen, um mich an konkreten Zahlenspielen hierzu zu beteiligen.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 18:53:03
      Beitrag Nr. 88 ()
      @#87 von piscator

      1. IMF3 ist nur für 60% der Finanzierung des Aviator-Budgets federführend gewesen. Die sind in etwa 60 Mio USD.
      Während es naturgemäß schwer ist die `stillen Reserven` zu beziffern, ist es trotzdem wichtig sich über deren Größenordnung bewusst zu sein - und da denke ich ist ein einstelliger Mio Betrag realistisch. Auf die IR kann man da nicht hoffen, da diese Reserven ja nicht bilanzierbar sind!

      Ich denke auch nicht, dass die IR-Abteilung zurückhaltend in der Beantwortung von Fragen war. Das Problem ist das viele Antworten nicht präzise genug waren bzw. missverständlich sind, was zum Teil an den Fragen lag.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 22:40:10
      Beitrag Nr. 89 ()
      Was hat IM an sich daß sich hier im Forum immer wieder helle Köpfe finden die sich engagiert, eingehend, durchaus mit Sachverstand und vor allem mit Ausdauer mit ihr befassen obwohl sie noch NIE Vertrauen belohnt und Versprechen eingelöst hat ?
      Ich weiß es nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 23:00:31
      Beitrag Nr. 90 ()
      .
      @Kalock

      Spieler ! ... :(

      Es sind Zocker, die das hohe Risiko suchen. Sie brauchen den Nervenkitzel alles zu verlieren. Sie sind süchtig. Eine andere Erklärung gibt es für mich nicht. Kein vernünftiger Anleger würde derzeit einen Cent in die von der Insolvenz bedrohte Bude stecken.


      Nur meine Meinung ... :cool:
      .
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 01:13:14
      Beitrag Nr. 91 ()
      @#89 von kalock

      Falls du die genannten Attribute zum Teil auf mich beziehst fühle ich mich geehrt.

      Ich habe aber von IEM weder Versprechen erhalten oder eingefordert noch habe ich IEM ein außerordentliches Vertrauen entgegengebracht.

      Ich bin nicht in IEM investiert und war es auch niemals zuvor.

      Das war mich treibt ist Interesse und der Wunsch das herausfordernde Zahlenwerk weitgehend zu durchschauen.

      Ob dies letztendlich zu brauchbaren Erkenntnissen führt, die über ein Investment entscheiden, vermag ich bislang nicht zu sagen.

      @#90 von Durlacher

      Falls dieses Posting auf mich gemünzt ist:

      Spieler? Vielleicht ja, irgendwie sind wir hier doch alle Spieler! Ich sehe aber zu oft, dass hier die Spieler gegeneinander anstatt im Team miteinander spielen. Dabei wäre ein gemeinsames Ziel doch so einfach zu finden.

      Zocker? Nein, definitiv nicht! Ich glaube die Mitglieder IEM-Invest sind im Vergleich mit mir eher die Zocker (ohne das dies eine Provokation sein soll). Ich fasse erst gar keine Aktie an, die ich nicht mindestens 2 Jahre behalten möchte.

      hohes Risiko? Ja, ein hohes Risiko eines Einzelwertes schreckt mich nicht - selbstverständlich muss dann die Chance umso höher ausfallen! Insgesamt bleibt das Risiko klein, da ich bei einem hohen Risiko mit entsprechend wenig Kapital einsetze.

      Nervenkitzel? Da ich beim Kapitaleinsatz das Ausfallrisiko berücksichtige und hinreichend bereit streue, fällt der Nervenkitzel weg. Freude und Ärger dürfen natürlich nicht ganz fehlen und sind Kinder desselben Gefühls.

      Vernunft? Verwechselst du da vielleicht Vernunft mit Verstand? In jedem Fall wäre deine diesbezügliche pauschale Aussage nur dann vertretbar, falls du sowohl die Börse, als auch das Unternehmen zur Gänze verstanden hättest.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 14:23:49
      Beitrag Nr. 92 ()
      @CAH,#81
      Vielen Dank, CAH, für Deine spitze Analyse. Du "erwartest" demnach eine Liquiditätslücke von ca. 4,2 Mio. Euro bis zum 31.3.2004.

      Rein gefühlsmäßig hätte ich auch angenommen, dass es zumindest die nächste Zeit mit der Liquidität weiterhin recht knapp um die Ecken geht. Ich muss aber gestehen, dass ich Probleme habe, die Zahlen so zu greifen und mir ein Gesamtbild daraus zu bauen, das ich auch noch auf Plausibilität verproben kann. Mein Neid und meine Bewunderung für diese Fähigkeit werden Dir nachschleichen.

      An eine kurzfristige Wirkung der 11,5 Mio. Euro von IEG glaube ich auch nicht. Unterstellt man einen ähnlichen Verlauf des Cashflows für die IEG-Filme wie für T3, dann ist wohl erst ab Ende 2005, wahrscheinlich aber erst ab 2006 mit Effekten hieraus zu rechnen.

      Nun gut, nehmen wir es der Einfachheit halber als Tatsache, dass diese bummelig 4 Mio. Euro fehlen. Dies sollte ein Investor zumindest als latentes Risiko in seinem Investment akzeptieren.

      Projektion eines "T3-Effektes" auf Alexander:
      Ausgehend von Deiner Rückschau und Vorschau auf die Zahlungen an IEM aus T3 müsste sich ja eine zugegebenermaßen waghalsige Projektion auf die Zeit nach Alexander vornehmen lassen:

      a) Fakt ist, akzeptieren wir Deine berechneten 4,2 Mio. Euro als Loch im Geldbeutel bis Q1/2005, dann akzeptieren wir auf der anderen Seite die vollständige Tilgung der 16 Mio. Euro Bankverbindlichkeiten gleich mit. Die wären dann schon einmal weg.
      b) Fakt ist, der aus T3 noch zu erwartende Cashflow geht weitestgehend für die Rückführung des 30 Mio. USD Kredites drauf. Nehmen wir der Einfachheit halber an, das würde sich miteinander aufheben.

      Demnach wäre IEM - mit Ausnahme der 4 Mio. Euro, die noch zu klären wären - nach der vollständigen Buchungen aller ersten großen Verwertungszyklen aus T3 erstmal "sauber".

      Kann IEM ein Ergebnis wie bei T3 mit Alexander wiederholen, dann sieht das für mich wie folgt aus:

      Allg. Verwaltungskosten 3,1 Mio. Euro pro Quartal
      3 Quartale in 2005 macht 9,3 Mio. Euro Cashbedarf
      4 Quartale in 2006 macht 12,4 Mio. Euro Cashbedarf
      7 Qartale bis Ende 2006 sind in Summe also 21,7 Mio. Euro Cashbedarf.

      Generiert Alexander jetzt freien Cashflow bis Ende 2006, ergibt sich für mich folgendes Bild:

      freier Cashflow von 30 Mio. Euro ./. 21,7 Mio. Kosten ./. 4,2 Mio. Haushaltsloch = 4,1 Mio. Euro freie Geldmittel
      freier Cashflow von 40 Mio. Euro./. 21,7 Mio. Kosten ./. 4,2 Mio. Haushaltsloch = 14,1 Mio. Euro freie Geldmittel
      freier Cashflow von 50 Mio. Euro./. 21,7 Mio. Kosten ./. 4,2 Mio. Haushaltsloch = 24,1 Mio. Euro freie Geldmittel

      Zur Erläuterung: Q1 ist in der Rechnung von CAH bereits enthalten. Weitere Erlöse aus T3 werden zu Tilgung des US-Kredites und der Bankverbindlichkeiten herangezogen. Nur das Haushaltsloch bedrückt uns noch und muss beachtet werden und halt die 7 verbleibenden Quartale bis Ende 2006.

      Nicht berücksichtigt habe ich jetzt hier die 11,5 Mio. Euro aus IEG. Sagen wir mal, die stünden für neue Projektentwicklungen zur Verfügung.

      Habe ich jetzt hier einen Denkfehler drin? Es fällt mir schwer, IEM als derart "reiche" Firma zu sehen.

      @all
      1. Ist vor diesem Hintergrund die Aussage von IEM, die Liquiditätsfrage sei kein primärer Fokus nicht etwas leichtfertig?
      2. Was sonst könnten wir hinsichtlich der Liquidität übersehen haben oder nicht verstanden haben?
      3. Wie glaubt Ihr, wird IEM das Problem lösen, sollten tatsächlich bis Q1/2005 die 4 Mios fehlen?
      4. Werden wir diesbezüglich und die Banken mit Alexander vertröstet und IEM manövriert sich so durch bis in 2006?

      Gruß

      VR
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 09:22:29
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hier mal grundsätzliche Erläuterungen zum Filmgeschäft:

      DIE ENTSTEHUNG, PRODUKTION UND
      VERWERTUNG EINES SPIELFILMES


      Projektentwicklung

      Der Herstellungsprozess eines Spielfilms beginnt mit
      einer Idee, einem „Stoff“. Der bereits existierende
      Stoff, z.B. ein Roman, ein Tatsachenbericht oder eine
      Biographie, dient als Vorlage zur Entwicklung des
      Drehbuches. Der Filmproduzent erwirbt die Verfilmungsrechte
      am Originalmaterial und beauftragt
      einen Drehbuchautor, auf dieser inhaltlichen Grundlage
      das Drehbuch zu schreiben. In den meisten
      Fällen werden mehrere Fassungen des Drehbuches
      angefertigt. Der Produzent kann in aller Regel auch
      die Rechte an einem bereits geschriebenen, fertigen
      Drehbuch erwerben.
      Nach dem Schreiben des Drehbuchs folgt eine
      ganz entscheidende Phase, die Projektentwicklung.
      Die Entwicklungsarbeit ist das Fundament eines
      Films. Sie beinhaltet die Erstellung des Kostenrahmens,
      der Produktionslogistik, Besetzungsvorschläge
      für Schauspieler und das technische Team sowie die
      Planung der Gesamtfinanzierung. So werden die
      Weichen für die spätere Produktions- und Finanzlogistik
      gestellt. Die Verträge, der Herstellungsplan,
      Drehplan, Kostenkalkulationen und Finanzierungsplan
      werden in enger Zusammenarbeit mit dem sog.
      „Completion Bond“ erarbeitet. So wird sichergestellt,
      dass die Kostenansätze den Anforderungen
      des Produzenten entsprechen und ein Filmprojekt
      letztlich kalkulierbar bleibt.




      Filmproduktion / Dreharbeiten

      Sobald ein Filmprojekt zur Produktionsreife entwikkelt
      ist, beginnt der Prozess der Filmherstellung, der
      Produktion. Sie gliedert sich in drei Abschnitte: Vorproduktion,
      Dreharbeiten und Endfertigung. Für die
      Vorproduktion kommen Herstellungsleiter, Produktionsleiter,
      Buchhalter, Filmarchitekt, Kostümdesigner,
      Aufnahmeleiter, Kamera- und technisches Personal,
      Verwaltungspersonal sowie die Produktionskoordination
      zusammen und treffen in dieser Phase in engster
      Zusammenarbeit mit Regisseur und Produzent die
      Vorbereitungen für die Dreharbeiten, die kreative
      Umsetzung der Filmproduktion. Das Drehbuch wird
      in Szenen umgesetzt, das Filmmaterial belichtet, entwickelt
      und kopiert. Jede einzelne Szene setzt sich
      aus vielen einzelnen Einstellungen zusammen. Die
      Einstellungen wiederum werden so oft gedreht, bis sie
      technisch und künstlerisch gelungen sind.
      Spielfilme werden oft an speziell für den Film
      ausgestatteten Originalschauplätzen – man spricht
      hier von „on location“ – inszeniert. Filme mit vielen
      Spezialeffekten, Szenen in Innenräumen, Science
      Fiction-Filme und historische Filme dagegen werden
      meistens direkt in den großen Filmstudios gedreht.
      Diese Studios verfügen über große Werkstätten, in
      denen die Bauten und Dekorationen direkt vor Ort
      hergestellt werden können.
      Die reinen Dreharbeiten dauern für einen Spielfilm
      normaler Länge zwischen 40 und 80 Tage, wobei
      Filme mit komplizierten Spezialeffekten und
      Stunt-Szenen auch wesentlich längere Drehzeiten
      erfordern können. Von allen Beteiligten – vom Boten
      bis zum Superstar – wird in dieser Phase absolute
      Höchstleistung gefordert. Da während der Dreharbeiten
      der größte Teil der Herstellungskosten anfällt,
      überwacht der Completion Bond direkt vor Ort die
      Einhaltung des Produktionsbudgets sowie den zeitlich
      fristgerechten Produktionsfortschritt und Fertigstellung.
      Ist „the film in the can“, nämlich in den altbekannten
      großen, runden Blechbüchsen, beginnt
      die nächste Phase der Filmproduktion: die Endfertigung
      oder Postproduktion.


      Endfertigung

      Während der Dreharbeiten fallen Tausende von
      Metern Filmmaterial an, die der Cutter (Schnittmeister)
      parallel zu den Dreharbeiten bereits zu einer
      sogenannten Schnittfassung zusammenschneidet.
      Die weitere Endfertigung eines Films ist ein technisch
      und künstlerisch hochkomplizierter Vorgang: Bildschnitt,
      Tongestaltung, Spezialeffekte, Komposition,
      Soundtrack, Dialoge, Geräusche und visuelle Spezial-
      Effekte müssen aufeinander abgestimmt werden,
      damit der Kinobesucher das Gesamtbild des fertigen
      Filmes wirklich genießen kann. Doch noch immer ist
      der Film nicht ganz fertig; in Previews, die vor
      Abschluss des Endschnitts durchgeführt werden, wird
      vorab die Resonanz eines „Testpublikums“ getestet.
      Aufgrund der aus den Previews und Tests ermittelten
      Angaben werden nun letzte Änderungen am Film
      vorgenommen, u.a. auch die Tonmischung, die
      detailgenau auf den Film abgestimmt wird.


      Filmauswertung

      Der Kinostart steht nun kurz bevor. Mit großem
      Werbe- und Promotionaufwand bringt der Verleiher
      den Film auf die Leinwand. Die hierfür aufgebrachten
      Kosten werden auch als Kosten für „Prints and
      Advertising“ oder „P & A Costs“ bezeichnet. Das
      Kino steht am entscheidenden Anfang einer langen
      Auswertungskette eines Spielfilms. Denn der Erfolg
      am „Box-Office“, also an der Kinokasse, verspricht
      normalerweise auch großen Erfolg für die weitere
      Verwertung des Films, insbesondere für die Videound
      DVD-Auswertung, die ca. drei bis sechs Monate
      nach dem Kinostart beginnt. Sie ist heute das zentrale
      Element der Verwertungskette eines Spielfilmes,
      wobei die DVD heutzutage den höchsten Umsatzund
      Gewinnanteil auf sich vereinigt. Zunächst ist
      der Film als Leihvideo und -DVD in Videotheken
      auszuleihen, bevor er als Kaufvideo und -DVD
      erhältlich ist. Für hohe Umsätze sorgt in der jüngsten
      Zeit insbesondere die Kauf-DVD, welche über
      den eigentlichen Film hinaus zahlreiche Zusatzmaterialien
      und –informationen, wie z. B. Interviews,
      Informationen zu den Dreharbeiten etc. bietet.
      Das Fernsehen ist die nächste Stufe der Verwertung.
      Verschiedene Faktoren führen hier zu einer ungebrochenen
      Nachfrage nach qualifiziertem Filmmaterial,
      sowohl im Bereich des Pay-TV als auch des
      Free-TV. Während der Konsument beim Pay-TV
      („Bezahlfernsehen“) für die Einzelnutzung je Film
      oder Abonnement bezahlt, werden im Free-TV die
      Nutzungsentgelte über Gebühren und Werbeeinnahmen
      der Fernsehsender erwirtschaftet. Mehrmalige
      Auswertungen im TV-Bereich mit einem zweiten
      und dritten Lizenzzyklus führen dabei zu weiteren,
      langfristigen Auswertungsströmen für den Lizenzgeber
      und Produzent des Filmes und bestimmen insbesondere
      den Veräußerungserlös, oder auch Bibliothekswert
      des Films.



      und:

      Eine der bedeutendsten Auswertungsmöglichkeiten
      der Zukunft bietet das Internet. Derzeit dient es
      vor allem zur Unterstützung des Video- bzw. DVDVerkaufs.
      Immer mehr Verbreitung findet das Herunterladen
      von Spielfilmen aus dem Internet, die
      anschließend auf dem eigenen Bildschirm oder vielleicht
      sogar auf dem Mobiltelefon abgespielt werden
      können. Der direkte Zugriff auf die Filmarchive
      von Fernsehsendern oder Programmanbietern wird
      in naher Zukunft möglich sein.
      Die große Ausweitung des internationalen Kinomarktes
      und die steigende Vielfalt der Verwertungsmöglichkeiten
      von Video/DVD- und Fernsehrechten
      auch über das Internet hat zur Folge, dass die Nachfrage
      nach internationalen Spielfilmen ständig
      wachsen wird. Auch wenn zum Teil bestehende
      durch neuartige Medien ersetzt werden.
      Besonders vor diesem Hintergrund ist es von
      enormer Bedeutung, im Besitz des weltweiten
      Copyrights für die gesamten Verwertungsrechte
      eines Films zu sein.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 09:43:40
      Beitrag Nr. 94 ()
      Mittwoch, 15. September 2004, 09:41 Uhr



      News aus INFO-DIGITAL vom 09.09.2004
      Hollywood einig über Standard für digitales Kino

      Die US-Filmindustrie hat sich auf einen Standard für digitales Kino geeinigt. Wie die Industriegruppe Digital Cinema Initiatives LLC mitteilte, haben sich die großen Hollywood-Studios auf die wichtigsten technischen Spezifikationen für digitale Filmprojektoren festgelegt. Der formale Industriestandard wird in der Version 5.0 der freiwilligen DCI Technical Specification am 30. September vorliegen. Dieser bereits erwartete Schritt gibt die Bahn frei für die Entwicklung digitaler Projektoren für Kinos. Gleichzeitig erreicht auch der Streit über die Finanzierung der Digitalisierung seinen Höhepunkt.

      Die Einigung auf einen Industriestandard erlaubt es Herstellern digitaler Filmprojektoren die Entwicklung und Produktion voranzutreiben. Sie soll aber auch Kinos Sicherheit bei der kostspieligen Anschaffung der Technologie geben. Zurzeit sind nur wenige Kinos mit digitalen Projektoren ausgestattet. Die Kosten für die Digitalisierung eines Kinos liegen laut Wall Street Journal (WSJ) bei mehr als 100.000 Dollar pro Leinwand. Das können sich vor allem kleinere Kinos nicht leisten.

      Die Kinobetreiber meinen daher, dass die Studios die Kosten tragen sollten, weil sie beim Vertrieb ihrer Filme auch am meisten einsparen. Zurzeit kostet die Distribution der Filmkopien laut WSJ den Filmproduzenten alleine in den USA rund eine Mrd. Dollar jährlich. Auch eine teilweise Übernahme der Digitalisierungskosten durch die Studios scheint den Kinobetreibern angesichts der geringen Halbwertszeit digitaler Technik zu wenig. Die Studios halten dem entgegen, dass Kinos ihr Publikum verlieren werden, wenn sie nicht auf digitalen Betrieb umstellen. Die Digital Cinema Initiatives wurde 2002 von Disney, 20th Century Fox, MGM, Paramount, Sony Pictures, Universal Pictures und Warner Bros gegründet.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 11:05:22
      Beitrag Nr. 95 ()
      http://www.apple.com/trailers/wb/alexander/

      T3 ist ein Dreck dagegen !

      S04 forever:D:cool::D
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 20:46:22
      Beitrag Nr. 96 ()
      wenigstens seid Ihr heute bei S04 einen Bremsklotz los geworden.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 08:41:25
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ja, wurd auch Zeit.

      Hitzfeld wäre ein guter Nachfolger

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 14:33:54
      Beitrag Nr. 98 ()
      Betrachtung zu den Ergebniseffekten aus ALEXANDER

      1. Feststellung:
      Von den 130 Mio. USD Minimumgarantie für Alexander entfallen 58 Mio. USD auf den Vertriebsteil von Warner Bros. Diesem Anteil von 58 Mio. USD steht eine deutliche Umsatzbeteiligung gegenüber, wenn das Box Office 140 Mio. USD überschreitet.

      2. Annahme:
      Legt man diese Verhältnisse auch für die anderen Vertriebsterritorien zugrunde, dann hieße das, wenn bei diesen 72 Mio. USD Minimumgarantie (130 - 58) das Box Office 174 Mio. USD übersteigt, setzt eine überproportionale Umsatzbeteiligung ein.
      So weit ist das noch ein einfacher Dreisatz. Aber:
      Ist diese Annahme richtig? Ich erinnere mich an einen Deal mit der Vertriebsfirma für Asien, habe aber deren Inhalt nicht mehr auf der Pfanne. Ich meine, hier sieht der Verteilungsschlüssel für IEM nicht so rosig aus. Weiß jemand von Euch, wo ich hierzu Infos finde?

      3. Schlussfolgerung:
      Das hieße ab einem weltweiten Kinoeinspielergebnis von 314 Mio. USD verdient IEM richtig. Sorry, aber das halte ich für diesen Film für machbar!!

      4. Ermunterung:
      Jeder Hinweis auf Denkfehler und bessere Informationen ist willkommen.

      Gruß

      VR
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 15:12:49
      Beitrag Nr. 99 ()
      Insgesamt bleibt festzuhalten, dass sich das Management von IEM auch im kommenden Geschäftsjahr mit dem Kampf gegen die drohende Insolvenz beschäftigen wird. An Profitabilität oder Umsatzsteigerung ist nicht zu denken.

      So steht es, nur etwas vorsichtiger ausgedrückt, im vierten Abschnitt des Vorworts zum aktuellen Zwischenbericht.

      Die leeren Versprechungen des Herrn Konle bezüglich einer Rückkehr zu Profitabilität in 2005 sind damit schon wieder kassiert, erst wenige Monate nachdem sie gemacht wurden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 15:57:55
      Beitrag Nr. 100 ()
      nun lieber alfred,
      natürlich steht dir frei an "profitabilität" nicht zu denken.
      ist ja deine entscheidung, vermessen ist jedoch dies anderen zu unterstellen
      das deren focus auf cash flow und liquidität zulasten von erträgen einhergeht.
      deine denke scheint mir doch zu diesem punkt sehr eng(stirnig) zu sein.
      bildlich gesprochen - auch wenn ich wert auf umgehende bezahlung meiner leistung lege, bedeutet dies nicht, das ich diese nicht profitabel vermarkte.
      denke dies ist dir nicht unbekannt.
      schönen abend
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 00:20:12
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hallo liebe Freunde und Skeptiker von IEM!

      Ich möchte hier nun – bevor alle gebannt auf die Kinoumsätze von ‚Alexander’ schauen - einen kurzen Kommentar zu den Q3-Zahlen abgeben.
      Zunächst einmal fällt auf, dass das Bruttoergebnis vom Umsatz im Dritten Quartal enttäuschend ausgefallen ist. Daraus folgt, dass sich der Ausflug in die `reinen Minimumgarantiefilme` (die so garantiert eben nicht sind) als Irrweg herausgestellt hat. Neben dieser Erkenntnis hat das niedrige Bruttoergebnis vom Umsatz in Q3 allerdings wenig für die Zukunft zu bedeuten.

      Etwas interessanter ist es da schon ein Blick auf die Entwicklung der Umsätze bezüglich T3 zu werfen. Effektiv wurden wohl in Q3 T3-Umsätze von gut 4 Mio USD erzielt. Dies mag für Viele enttäuschend klingen - ist aber letztendlich nichts Anderes als die Bestätigung der Umsatzplanungen die einem Stufenverhalten folgen.

      Der T3-Umsatz verläuft also im Rahmen meiner konservativen Erwartungen, wobei alles was in Q3 und Q4 als Umsatz verbucht werden kann positiv zu sehen ist.

      Die T3-Umsätze in Q3 haben in der Tat dazu geführt, dass die bisherigen T3-Umsätze nahezu zu den ursprünglichen Planungen aufschließen konnte. Die Umsätze des laufenden Quartals sollten sogar dazu führen, dass die Ursprünglichen Planungen überboten werden können, selbst falls die T3-Umsätze verhalten Ausfallen.

      Q3/3 Q4/3 Q1/4 Q2/4 Q3/4 Q4/4 Q1/5 Q2/5 Q3/5 Q4/5

      88,1 88,1 205,5 205,5 205,5 205,5 224,6 224,6 243,7 243,7 (Planung nach Filmmodell)

      73,1 73,1 192,9 198,2 202,4 (207,3) (222,3) (226,4) (241,4) (245,5) (tatsächlich bilanzierte Umsätze bzw. konservative Schätzung in ())

      Dies führt dazu dass wohl schon mit der Pay-TV Umsätzen in Q1/2005 T3 einen für IEM nutzbaren Cashflow generieren wird. Wie ja hinlänglich bekannt ist, ist allerdings T3 mit einem Kredit in Höhe von 30 Mio USD belastet, der mit dem T3-Cashflow bis einschließlich 2008 getilgt werden muss.

      Legt man den bisherigen Umsatz zugrunde, so kann man von 2005 – 2008 einen T3-Cashflow von 52-53 Mio USD erwarten – also deutlich mehr als zur Tilgung des Kredites benötigt wird. Für den noch zu verbuchenden Gewinn sieht es natürlich nicht ganz so günstig aus, da ja schon etwa die Hälfte des Gewinns bilanziert worden ist.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 18:09:19
      Beitrag Nr. 102 ()
      Mal abgesehen davon, dass ich diesen Teil nicht verstanden habe:

      Zunächst einmal fällt auf, dass das Bruttoergebnis vom Umsatz im Dritten Quartal enttäuschend ausgefallen ist. Daraus folgt, dass sich der Ausflug in die `reinen Minimumgarantiefilme` (die so garantiert eben nicht sind) als Irrweg herausgestellt hat.


      Wo ist der Haken?

      Klingt für mich alles sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 22:42:04
      Beitrag Nr. 103 ()
      @#102 von ScorpionKing

      Es wäre ganz nett falls du etwas genauer schreiben würdest was du von der Passage nicht ganz verstanden hast!?

      "Klingt für mich alles sehr gut."
      T3 im Plan - das sehe ich auch als recht positiv an.
      Übrigens hat IFM3 bezüglich T3 die Hauptlast des schwächer gewordenden USD getragen.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 05:14:42
      Beitrag Nr. 104 ()
      # CAH

      Ich verstehe Deine Schlussfolgerung zu den Minimumgarantiefilmen nicht.

      Wenn im 3. Quartal 5 Minimumgarantiefilme an den Kinokassen gestartet wären, wäre der Bruttoumsatz dementsprechend hoch. Wenn kein oder nur ein Film, dann eben niedrig.

      Warum sollte aber das Minimumgarantiefilmmodel grundsätzlich schlecht sein?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 19:06:35
      Beitrag Nr. 105 ()
      @#104 von ScorpionKing

      Da hast du mich gründlich missverstanden!

      Ich habe vom Bruttoergebnis vom Umsatz gesprochen und nicht vom Umsatz selbst!

      Das Bruttoergebnis vom Umsatz ist der Umsatz minus die Kosten vom Umsatz.
      Diese Größe sah in Q3 schlecht aus und wäre ohne die T3-Umsätze sogar negativ (Verlust) gewesen.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 08:29:14
      Beitrag Nr. 106 ()
      hallo @ all

      ich habe ein paar fragen...

      -gibt es eine beteiligung an den dvd umsätzen bei alex?
      -wie lange bleibt der film bei warner?
      -wie lange bei konstantin?

      -wann, oder besser über welchen zeitraum erstreckt sich das zeitfenster in dem die einnahmen nicht iem zufliessen?

      -ist individuell verschieden, könnte aber am beispiel gony,
      oder t3 mal erläutert werden.

      danke

      lo
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 20:12:28
      Beitrag Nr. 107 ()
      @#106 von LMGPG

      Es liegen leider nicht besonders viele Details über die Verträge zu Alexander vor.

      Solange nicht explizit etwas anders verlautbart wird, kann man jedoch davon ausgehen, dass Filmmodell ‚Alexander’ nicht allzu verschieden von dem Filmmodell ‚T3’ ist.

      Grundsätzlich kann man dann davon ausgehen, dass Alexander ein ‚herunterskalierter’ T3 ist.
      Der Skalierungsfaktor sollte 155 / 200 = 0,775 (ohne Kosten für Werbung) und 215 / 240 = 0,90 (mit Kosten für Werbung).

      Zur Finanzierung von Alexander werden 60 – 76 % der 155 Mio USD also etwa 105 +/- 12 Mio USD als Fremdkapital aufgenommen worden sein. Die Minimumgarantien sollten diese 93-117 Mio USD abdecken. 50 -/+ 12 Mio USD ist dann das IMF3 Eigenkapital.

      Die Frage ist nun ab wann die Overagezahlungen geleistet werden? Nach Auskunft der IEM-IR ist dafür ein Schwellwert von 140 Mio USD an den US-BO festgelegt worden. Wird dieser Wert erreicht, würden sofort Overages anfallen. Wird dieser Wert aus den Kinoumsätzen nicht erreicht werden zunächst DVD Umsätze dafür verwendet werden um einen Summationswert (DVD + BO) von über 140 Mio USD zu erreichen. Wird dieser Schwellwert überschritten so werden Overages gezahlt. Diese Overages werden dann für das von IMF3 eingesetzte Eigenkapital einschließlich einer angemessenen Rendite darauf, dann die IEM Vertriebsgebühr und schließlich die lukrativere Gewinnaufteilung zwischen IEM und IMF3.

      Nach dem verallgemeinerten Filmmodell würden 30 % der Umsätze auf das Kino und ca. 40% auf die frühe DVD Verwertung entfallen. Weitere 30 % würden auf TV-Rechte und weitere DVD-Auswertungen entfallen.

      Geht man bei T3 von einem IEM-Bilanz-Umsatz von ca. 300 Mio USD aus (bis 2008), so müsste man für Alexander nach Herunterskalieren ca. 230 Mio USD ansetzen. Die Minimumgarantien von 105 +/- 12 Mio USD würden also 46 +/- 6 % der ‚Sollumsatzes entsprechen.

      Die Kennzahl 140 Mio USD für den Kinoumsatz in den USA würde aber als Indikator dafür dienen, dass die Minimungarantien vollständig aus den Kino Umsätzen gedeckt werden können – also ein Indikator dafür, dass die Kinoumsätze ca. 46 % des gesamten Planumsatzes ausmachen würden. Der Umsatz an den Kinokassen wird aber gemäß Filmmodell nur 30% des Gesamtumsatzes ausmachen. Dies 30 % würden im Rückschluss aber 140 Mio USD x 30 % / 46 % = 91 +/- 14 Mio USD bedeuten. Dies ist also die Schwelle mit der man Erfolg und Nichterfolg von Alexander messen sollte.

      Die obigen Annahmen sind natürlich nur dann gültig wenn das Vertragswerk zu Alexander tatsächlich dem von T3 sehr ähnlich ist.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 22:01:50
      Beitrag Nr. 108 ()
      vielen dank für die antworten und deine mühe.
      das bringt mich ein ganzes stück weiter.

      lieben gruß

      lo
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 22:20:11
      Beitrag Nr. 109 ()
      @#108 von LMGPG :)

      Wie gesagt:
      Es ist nicht sicher, dass die Grundvorraussetzungen für die Überlegungen in #107 gelten!

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 10:39:12
      Beitrag Nr. 110 ()

      Konsequente Konzentration auf die Filmentwicklungskompetenz

      Zentraler Ansatzpunkt für die Strategie als unabhängiger Filmpartner ist die konsequente Konzentration auf die Filmstoffentwicklung. Eine eigene kreative Abteilung liefert den Grundstein für Wachstum im Kerngeschäftsfeld „Filmproduktion“ und macht die Internationalmedia Gruppe zu einem attraktiven Partner in der internationalen Filmbranche. Unser strategischer Wettbewerbsvorteil ist eine kostenbewusste und effiziente Filmstoffentwicklung, die sich im Gegensatz zu den Studiosystemen durch schnelle, unkomplizierte Entscheidungsmechanismen sowie durch eine hohe Zufriedenheit der Produzenten auszeichnet. Der Bestand an derzeit in der Entwicklung befindlichen Projekten der Internationalmedia Gruppe ist dabei der zentrale Grundstock für eine erfolgreiche und wachstumsorientierte Unternehmensentwicklung.



      Dies nur als Konserve, falls sich an dieser Schwerpunksetzung durch den neuen VV was ändern sollte.
      Der Ankauf von mehreren Filmstoffen in letzter Zeit deutet ja auch darauf hin, dass die Werthaltigkeit des o. g. Grundstocks im Haus IM mittlerweile etwas zurückhaltender beurteilt wird.


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