monoklonaler Antikörper mit Milliardenpotential von Biotest - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.05.04 19:19:05 von
neuester Beitrag 09.08.05 00:36:24 von
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Für alle, die ein Unternehmen suchen, das
1) schwarze Zahlen schreibt
2) unter Buchwert notiert
3) ein biotechnologisches hightech-Produkt mit Milliardenpotential in der Pipeline hat
4) vom Markt noch nicht entdeckt worden ist.
Kaum zu glauben, aber die Biotest AG erfüllt sämtliche Kriterien. Insbesondere Punkt 3) wird viele überraschen.
Im Nebenwerteboard stehen bereits erste Infos:
Biotest hat sich von der Ex-Tochtergesellschaft Diaclone alle Rechte für mehrere monoklonale Antikörper gesichert, die sich bereits mit Erfolg in der klinischen Testung befinden.
Großes Potential besitzt vor allem der Antikörper MAK anti-CD4/CD25+ (s. Biotest homepage, Präsentation zur Bilanz-PK, S.20), dessen Indikationen bislang schlecht therapierbare Massenerkranungen wie rheumatoide Arthritis, allergische Erkrankungen und eine Vielzahl von Autoimmunerkrankungen sind. Die Testung dieses Antikörpers ist relativ weit fortgeschritten ... bislang mit hervorragendem Erfolg.
Wie am Rande der Bilanz-PK zu erfahren war, steht Biotest mit international agierenden Pharmakonzernen in Verhandlungen zwecks Kooperation bei der weiteren klinischen Testung und anschliessenden Vermarktung. Bis zum Herbst sollen die Verhandlungen abgeschlossen sein.
Der Antikörper besitzt offensichtlich Milliardenpotential - ein echter blockbuster!
Was bedeutet dies für Biotest:
Sollte die Entwicklung wie geplant laufen, dürften Biotest plus Kooperationspartner in einigen Jahren ca. 1 Mdr. € (und ggf. mehr) zusätzlichen jährlichen Umsatz generieren. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Einnahmen wird Biotest zustehen. Diesen Einnahmen würden Biotest als Lizenzgeber nur geringe Ausgaben gegenüberstehen. Bei insgesamt 8 Mio. Aktien kann sich jeder selbst ausrechnen, was dies für die weitere Unternehmensentwicklung/GuV/Bilanz bedeuten würde.
Sicherlich kann ein Medikament auch noch kurz vor der Zulassung (z.B. wegen unerwarteter Nebenwirkungen) scheitern. Da die bisherigen Untersuchungsergebnisse Fachleuten zufolge jedoch ausgezeichnet sind, erscheint eine erfolgreiche Vollendung des Projekts durchaus realistisch. In diesem Fall würden wir schnell dreistellige Aktienkurse sehen.
Schon die Ankündigung eines erfolgreichen Abschlusses der Kooperationsverhandlungen dürfte erhebliche Auswirkungen auf den weiteren Kursverlauf haben.
1) schwarze Zahlen schreibt
2) unter Buchwert notiert
3) ein biotechnologisches hightech-Produkt mit Milliardenpotential in der Pipeline hat
4) vom Markt noch nicht entdeckt worden ist.
Kaum zu glauben, aber die Biotest AG erfüllt sämtliche Kriterien. Insbesondere Punkt 3) wird viele überraschen.
Im Nebenwerteboard stehen bereits erste Infos:
Biotest hat sich von der Ex-Tochtergesellschaft Diaclone alle Rechte für mehrere monoklonale Antikörper gesichert, die sich bereits mit Erfolg in der klinischen Testung befinden.
Großes Potential besitzt vor allem der Antikörper MAK anti-CD4/CD25+ (s. Biotest homepage, Präsentation zur Bilanz-PK, S.20), dessen Indikationen bislang schlecht therapierbare Massenerkranungen wie rheumatoide Arthritis, allergische Erkrankungen und eine Vielzahl von Autoimmunerkrankungen sind. Die Testung dieses Antikörpers ist relativ weit fortgeschritten ... bislang mit hervorragendem Erfolg.
Wie am Rande der Bilanz-PK zu erfahren war, steht Biotest mit international agierenden Pharmakonzernen in Verhandlungen zwecks Kooperation bei der weiteren klinischen Testung und anschliessenden Vermarktung. Bis zum Herbst sollen die Verhandlungen abgeschlossen sein.
Der Antikörper besitzt offensichtlich Milliardenpotential - ein echter blockbuster!
Was bedeutet dies für Biotest:
Sollte die Entwicklung wie geplant laufen, dürften Biotest plus Kooperationspartner in einigen Jahren ca. 1 Mdr. € (und ggf. mehr) zusätzlichen jährlichen Umsatz generieren. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Einnahmen wird Biotest zustehen. Diesen Einnahmen würden Biotest als Lizenzgeber nur geringe Ausgaben gegenüberstehen. Bei insgesamt 8 Mio. Aktien kann sich jeder selbst ausrechnen, was dies für die weitere Unternehmensentwicklung/GuV/Bilanz bedeuten würde.
Sicherlich kann ein Medikament auch noch kurz vor der Zulassung (z.B. wegen unerwarteter Nebenwirkungen) scheitern. Da die bisherigen Untersuchungsergebnisse Fachleuten zufolge jedoch ausgezeichnet sind, erscheint eine erfolgreiche Vollendung des Projekts durchaus realistisch. In diesem Fall würden wir schnell dreistellige Aktienkurse sehen.
Schon die Ankündigung eines erfolgreichen Abschlusses der Kooperationsverhandlungen dürfte erhebliche Auswirkungen auf den weiteren Kursverlauf haben.
monoklonaler ???????????????????
@joschka
will dir nicht zu nahetreten...
ein zweiter biotest reisser-thread ist deiner sonstigen sehr sachlichen postings/threads-philosophie aber nicht wuerdig...
ein paar minuspunkte wie nach wie vor (auch wenn auf dem wege der besserung) exorbitante schulden sollten nicht unerwaehnt bleiben...
und phase 3 ist (fast) nix wert...da draussen im biotechuniversum gibt es zich miniwerte die milliarden umsaetze machen so sie ihre phase2 produkte tatsaechlich ueber phase 3 bringen...sowas dauert jaaaahhhre und kostet viel geld und ist mehr als unsicher.
cheers
joerg
will dir nicht zu nahetreten...
ein zweiter biotest reisser-thread ist deiner sonstigen sehr sachlichen postings/threads-philosophie aber nicht wuerdig...
ein paar minuspunkte wie nach wie vor (auch wenn auf dem wege der besserung) exorbitante schulden sollten nicht unerwaehnt bleiben...
und phase 3 ist (fast) nix wert...da draussen im biotechuniversum gibt es zich miniwerte die milliarden umsaetze machen so sie ihre phase2 produkte tatsaechlich ueber phase 3 bringen...sowas dauert jaaaahhhre und kostet viel geld und ist mehr als unsicher.
cheers
joerg
@werthaltig
Gut, dass du hilfst, den Ball flach zu halten!
Ein neuer Thread im Biotechboard ist bei der "story" angemessen. Die Nebenwertler meiden gewöhnlich solche Hoffnungswerte und sind mit den spezifischen Problemen der Wirkstoffforschung nicht so vertraut.
Wäre schön, hier mal eine Einschätzung von jemandem mit Depotschwerpunkt Medizin/Biotech zu erfahren.
ciao
panta rhei
Gut, dass du hilfst, den Ball flach zu halten!
Ein neuer Thread im Biotechboard ist bei der "story" angemessen. Die Nebenwertler meiden gewöhnlich solche Hoffnungswerte und sind mit den spezifischen Problemen der Wirkstoffforschung nicht so vertraut.
Wäre schön, hier mal eine Einschätzung von jemandem mit Depotschwerpunkt Medizin/Biotech zu erfahren.
ciao
panta rhei
@joschka
punkt 3 hoert sich interessant an...
kann ich aber persoenlich nicht einschaetzen.
aber ich kann eine bilanz lesen und die von biotest gefaellt mir ganz gut. im verhaeltnis zur marktbewertung und branchenbewertung ein wirklich sehr interessantes unternehmen.
punkt 3 hoert sich interessant an...
kann ich aber persoenlich nicht einschaetzen.
aber ich kann eine bilanz lesen und die von biotest gefaellt mir ganz gut. im verhaeltnis zur marktbewertung und branchenbewertung ein wirklich sehr interessantes unternehmen.
@werthaltig
Hast schon recht, bin derzeit für meine Verhältnisse ziemlich euphorisch, was sich in diesem Thread widerspiegelt ...
Also sorry, wenn´s zu reißerisch klingen sollte. Inhaltlich stehe ich allerdings ohne Abstriche zu meinem posting!
Ich bin selber investiert und warte geduldig ab, da ich von der Entwicklung persönlich überzeugt bin.
In der Vergangenheit sind bei Biotest jede Menge Fehler gemacht worden, die in den Jahren 2002/2003 zu einer schwierigen wirtschaftlichen und unternehmensstrategischen Situation geführt haben. Die neue Führungsmannschaft ist allerdings von anderer Qualität, so dass ich für die Zukunft zuversichtlich bin.
Im Kerngeschäft dürfte es trotz anhaltenden Margendrucks weiter aufwärts gehen, so dass der Kurs bereits dadurch abgesichert sein dürfte (trotz unbestritten hoher Finanzverbindlichkeiten, die allerdings seit dem vergangenen Jahr systematisch reduziert werden).
Die Antikörperentwicklung hat jedoch bislang so gut wie niemand zur Kenntnis genommen. Sollte die weitere Entwicklung wie geplant verlaufen, wird die Biotest-Aktie eine völlige Neubewertung erfahren.
Hast schon recht, bin derzeit für meine Verhältnisse ziemlich euphorisch, was sich in diesem Thread widerspiegelt ...
Also sorry, wenn´s zu reißerisch klingen sollte. Inhaltlich stehe ich allerdings ohne Abstriche zu meinem posting!
Ich bin selber investiert und warte geduldig ab, da ich von der Entwicklung persönlich überzeugt bin.
In der Vergangenheit sind bei Biotest jede Menge Fehler gemacht worden, die in den Jahren 2002/2003 zu einer schwierigen wirtschaftlichen und unternehmensstrategischen Situation geführt haben. Die neue Führungsmannschaft ist allerdings von anderer Qualität, so dass ich für die Zukunft zuversichtlich bin.
Im Kerngeschäft dürfte es trotz anhaltenden Margendrucks weiter aufwärts gehen, so dass der Kurs bereits dadurch abgesichert sein dürfte (trotz unbestritten hoher Finanzverbindlichkeiten, die allerdings seit dem vergangenen Jahr systematisch reduziert werden).
Die Antikörperentwicklung hat jedoch bislang so gut wie niemand zur Kenntnis genommen. Sollte die weitere Entwicklung wie geplant verlaufen, wird die Biotest-Aktie eine völlige Neubewertung erfahren.
@werthaltig
Du schreibst:
"und phase 3 ist (fast) nix wert...da draussen im biotechuniversum gibt es zich miniwerte die milliarden umsaetze machen so sie ihre phase2 produkte tatsaechlich ueber phase 3 bringen...sowas dauert jaaaahhhre und kostet viel geld und ist mehr als unsicher."
1) "Kostet viel Geld."
Stimmt, deshalb die geplante Kooperation mit einem global player.
2) "Dauert Jahre."
Zustimmung. Ich rechne mit ca. 4 Jahren bis zur Marktreife.
3) "Ist mehr als unsicher."
Unsicherheiten gibt es selbstverständlich, aufgrund der bisherige Entwicklungserfolge erscheint mir ein erfolgreicher Abschluss des Projektes jedoch durchaus sehr realistisch.
4) Zu Deiner Kernaussage: "da draussen im biotechuniversum gibt es zich miniwerte die milliarden umsaetze machen so sie ihre phase2 produkte tatsaechlich ueber phase 3 bringen"
Absoluter Schmarrn! Bitte nenn ein einziges Beispiel für ein ähnliches Produkt mit blockbuster-Potential, das sich in einem vergleichbaren Entwicklungsstadium befindet.
Die üblichen Biotech-Klitschen wursteln in Frühstadien an Medikamenten mit beschränkten Indikationen herum, die auch bei Fertigentwicklung nur ein geringes Ertragspotential aufweisen würden (gerade in der viel beachteten Tumorforschung! Hier hat Biotest ebenfalls ein Produkt in der Pipeline, das für mich aus genanntem Grund aber von absolut untergeordneter Bedeutung ist).
Du schreibst:
"und phase 3 ist (fast) nix wert...da draussen im biotechuniversum gibt es zich miniwerte die milliarden umsaetze machen so sie ihre phase2 produkte tatsaechlich ueber phase 3 bringen...sowas dauert jaaaahhhre und kostet viel geld und ist mehr als unsicher."
1) "Kostet viel Geld."
Stimmt, deshalb die geplante Kooperation mit einem global player.
2) "Dauert Jahre."
Zustimmung. Ich rechne mit ca. 4 Jahren bis zur Marktreife.
3) "Ist mehr als unsicher."
Unsicherheiten gibt es selbstverständlich, aufgrund der bisherige Entwicklungserfolge erscheint mir ein erfolgreicher Abschluss des Projektes jedoch durchaus sehr realistisch.
4) Zu Deiner Kernaussage: "da draussen im biotechuniversum gibt es zich miniwerte die milliarden umsaetze machen so sie ihre phase2 produkte tatsaechlich ueber phase 3 bringen"
Absoluter Schmarrn! Bitte nenn ein einziges Beispiel für ein ähnliches Produkt mit blockbuster-Potential, das sich in einem vergleichbaren Entwicklungsstadium befindet.
Die üblichen Biotech-Klitschen wursteln in Frühstadien an Medikamenten mit beschränkten Indikationen herum, die auch bei Fertigentwicklung nur ein geringes Ertragspotential aufweisen würden (gerade in der viel beachteten Tumorforschung! Hier hat Biotest ebenfalls ein Produkt in der Pipeline, das für mich aus genanntem Grund aber von absolut untergeordneter Bedeutung ist).
mein dauerpatient sciclone...der ultimative multi milliarden blockbuster im hepatitis/krebs/aids bereich...ettliche laufende phase3 studien (in usa/japan/eu)...zulassung von zadaxin schon in einigen "unbedeutenden laendern"...nunmehr in 2003 der erste erfolg in einem high-tech land (japan)...top phase 3 ergebnisse...zulassung (zu 95%) ca. 18 monate nach testende also ende diesen jahres...
ich selbst besitze seit 3 jahren einen 4 stelligen satz und bin nach wie vor ueberzeugt dass wir hier die $100 sehen wenn...ja wenn...
will sagen darauf zu setzen kann sehr zermuerbend sein...ich habe mir dafuer sogar ein separates depot zugelegt...liegen lassen und TOTAL vergessen...sonst aergert man sich nur ueber all diese verzoegerungen...
ansonsten an der nasdaq wirklich eine ganz muntere schar...biomira repligen lajolla ...usw usf.
alles absolute blockbuster wenn...ja wenn...
ueberigens sind ko-operationen oft sehr zweischneidig und es gibt viele beispiele die zeigten dass der groessere der partner den kleinen biotechpartner ausgesaugt hat...geldfluss...management wurde gut bedient...fuer aktionaere ausser spesen nix gewesen...
und so unentdeckt ist biotest nach den juengsten empfehlungen auch nicht mehr...
trotz aller bedenken kann natuerlich biotest die beruehmte ausnahme sein...
gruss aus tokyo
joerg
ich selbst besitze seit 3 jahren einen 4 stelligen satz und bin nach wie vor ueberzeugt dass wir hier die $100 sehen wenn...ja wenn...
will sagen darauf zu setzen kann sehr zermuerbend sein...ich habe mir dafuer sogar ein separates depot zugelegt...liegen lassen und TOTAL vergessen...sonst aergert man sich nur ueber all diese verzoegerungen...
ansonsten an der nasdaq wirklich eine ganz muntere schar...biomira repligen lajolla ...usw usf.
alles absolute blockbuster wenn...ja wenn...
ueberigens sind ko-operationen oft sehr zweischneidig und es gibt viele beispiele die zeigten dass der groessere der partner den kleinen biotechpartner ausgesaugt hat...geldfluss...management wurde gut bedient...fuer aktionaere ausser spesen nix gewesen...
und so unentdeckt ist biotest nach den juengsten empfehlungen auch nicht mehr...
trotz aller bedenken kann natuerlich biotest die beruehmte ausnahme sein...
gruss aus tokyo
joerg
Sorry, aber mit thymosin-Derivaten (Zadaxin = thymosin alpha 1) werden weder Tumor- noch Hepatitiserkrankungen grundlegend therapiert. Allenfalls immunmodulierende Wirkung, wobei auch dies in Fachkreisen umstritten ist. Die Synthese ist zudem nicht schwierig (und in verschiedenen Varianten möglich), so dass ich für potentielle Hersteller kein nachhaltiges Ertragspotential sehe.
puuh...da bin ich platt...
mein selbtskritisches "wenn ja wenn" hast du mit einem knappen satz auf nahezu 0-chancen reduziert.
aber ich will hier nicht als anwalt von scln auftreten...zumal wirklich ein hohes risiko der kapitalvernichtung besteht.
cheers
joerg
mein selbtskritisches "wenn ja wenn" hast du mit einem knappen satz auf nahezu 0-chancen reduziert.
aber ich will hier nicht als anwalt von scln auftreten...zumal wirklich ein hohes risiko der kapitalvernichtung besteht.
cheers
joerg
Für weitere (möglichst kritische) Beiträge und Einschätzungen - insbesondere von Leuten, die sich in der Branche auskennen (deshalb die Eröffnung des Threads im Biotech-Board) - wäre ich dankbar. Es wäre schön, wenn wir hier eine umfassende Diskussion führen könnten.
Noch eine Anmerkung zu den von Biotest genannten Indikationen für den MAK anti-CD4/CD25+ :
Ich persönlich gehe davon aus, dass es beim Einsatz des MAK bei der Therapie von Allergien ggf. zu Komplikationen kommen kann (Bildung körpereigener Antikörper gegen den anti-CD4/CD25+). Deshalb habe ich meinen Überlegungen vorsichtshalber die einschränkende Annahme zugrunde gelegt, dass der MAK - nach erfolgreichem Abschluss der klinischen Studien - im größeren Stil nur zur Therapie der rheumatoiden Arthritis und diverser Autoimmunerkrankungen zum Einsatz kommen wird (Patienten, die unter solchen Erkrankungen leiden, reagieren auf die Verabreichung von größeren Peptidverbindungen erfahrungsgemäß nicht wesentlich häufiger mit Antikörperbildung als die Durchschnittsbevölkerung). Sollte das Einsatzgebiet des MAK jedoch - entgegen meiner gegenwärtigen Erwartungshaltung - erfolgreich weiter auf allergische Erkrankungen ausgeweitet werden können, hätte dies natürlich ein entsprechend größeres Marktpotential zur Folge.
Ich persönlich gehe davon aus, dass es beim Einsatz des MAK bei der Therapie von Allergien ggf. zu Komplikationen kommen kann (Bildung körpereigener Antikörper gegen den anti-CD4/CD25+). Deshalb habe ich meinen Überlegungen vorsichtshalber die einschränkende Annahme zugrunde gelegt, dass der MAK - nach erfolgreichem Abschluss der klinischen Studien - im größeren Stil nur zur Therapie der rheumatoiden Arthritis und diverser Autoimmunerkrankungen zum Einsatz kommen wird (Patienten, die unter solchen Erkrankungen leiden, reagieren auf die Verabreichung von größeren Peptidverbindungen erfahrungsgemäß nicht wesentlich häufiger mit Antikörperbildung als die Durchschnittsbevölkerung). Sollte das Einsatzgebiet des MAK jedoch - entgegen meiner gegenwärtigen Erwartungshaltung - erfolgreich weiter auf allergische Erkrankungen ausgeweitet werden können, hätte dies natürlich ein entsprechend größeres Marktpotential zur Folge.
Der Chart der 522720 sieht gut aus. Die alten Widerstände sind heute überwunden worden. Wie geht´s weiter?
@Joschka
Handelt es sich im folgenden um den Biotest-MAK oder möglicherweise um ein Konkurrenzprodukt?
http://www.psoriasis-netz.de/infliximab_monoklona.html
Monoklonaler Antikörper stoppt Psoriasis
Psoriasis könnte zukünftig mit Hilfe des monoklonalen Antikörpers Infliximab therapiert werden. Das berichten amerikanische Forscher in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Lancet.
Psoriasis beeinträchtigt den Patienten sowohl psychisch als auch physisch. Zirka ein bis drei Prozent aller Europäer leiden an der Krankheit, ein Viertel von ihnen haben eine mittelschwere bis schwere Form. Übliche Therapieformen der Psoriasis wie Ciclosporin oder Methotrexat sind entweder nicht sehr wirkungsvoll oder haben starke Nebenwirkungen. Bekannt ist, dass der Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-alpha) bei der Pathogenese der Psoriasis eine Rolle spielt. Nun wollten Dr. Alice Gottlieb und ihre Kollegen herausfinden, welchen klinischen Einfluss Infliximab, ein TNF-alpha-Blocker, auf den Krankheitsverlauf haben würde. Infliximab wird bislang in der Therapie des Morbus Crohn und der Rheumatoiden Arthritis eingesetzt. Zu diesem Zweck führten die Forscher von der UMDNJ-Robert Wood Johnson Medical School in New Jersey eine doppelblinde Studie durch, um die klinischen Vorteile sowie die Nebenwirkungen von Infliximab zu untersuchen.
33 Patienten mit mäßiger bis schwerer Psoriasis wurden randomisiert in drei Gruppen eingeteilt. Zu Beginn der Studie sowie nach zwei und nach sechs Wochen bekam eine Gruppe fünf Milligramm/Kilogramm Körpergewicht Infliximab, die zweite Gruppe die doppelte Menge und die dritte Gruppe einen Placebo verabreicht. Nach zehn Wochen wurden die Patienten nachuntersucht. Neun von elf Patienten der fünf Milligramm-Gruppe sprachen sehr gut auf die Therapie an, im Vergleich zu zehn von elf Patienten in der zehn Milligramm-Gruppe und lediglich zwei von elf Patienten in der Placebo-Gruppe. Die Patienten der beiden Infliximab-Gruppen sprachen durchschnittlich nach vier Wochen auf die Therapie an. Es traten keine ernsten Nebenwirkungen auf, Infliximab wurde gut toleriert.
"Was die Langzeitwirkung angeht, so müssen wir noch weitere Studien durchführen, um herauszufinden, ob spätere unerwünschte Nebenwirkungen auftreten", so die Studienleiterin Gottlieb. Die Schlüsselrolle des TNF-alpha habe sich jedoch durch diese Studie bestätigen lassen, meint die Forscherin. kre
Handelt es sich im folgenden um den Biotest-MAK oder möglicherweise um ein Konkurrenzprodukt?
http://www.psoriasis-netz.de/infliximab_monoklona.html
Monoklonaler Antikörper stoppt Psoriasis
Psoriasis könnte zukünftig mit Hilfe des monoklonalen Antikörpers Infliximab therapiert werden. Das berichten amerikanische Forscher in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Lancet.
Psoriasis beeinträchtigt den Patienten sowohl psychisch als auch physisch. Zirka ein bis drei Prozent aller Europäer leiden an der Krankheit, ein Viertel von ihnen haben eine mittelschwere bis schwere Form. Übliche Therapieformen der Psoriasis wie Ciclosporin oder Methotrexat sind entweder nicht sehr wirkungsvoll oder haben starke Nebenwirkungen. Bekannt ist, dass der Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-alpha) bei der Pathogenese der Psoriasis eine Rolle spielt. Nun wollten Dr. Alice Gottlieb und ihre Kollegen herausfinden, welchen klinischen Einfluss Infliximab, ein TNF-alpha-Blocker, auf den Krankheitsverlauf haben würde. Infliximab wird bislang in der Therapie des Morbus Crohn und der Rheumatoiden Arthritis eingesetzt. Zu diesem Zweck führten die Forscher von der UMDNJ-Robert Wood Johnson Medical School in New Jersey eine doppelblinde Studie durch, um die klinischen Vorteile sowie die Nebenwirkungen von Infliximab zu untersuchen.
33 Patienten mit mäßiger bis schwerer Psoriasis wurden randomisiert in drei Gruppen eingeteilt. Zu Beginn der Studie sowie nach zwei und nach sechs Wochen bekam eine Gruppe fünf Milligramm/Kilogramm Körpergewicht Infliximab, die zweite Gruppe die doppelte Menge und die dritte Gruppe einen Placebo verabreicht. Nach zehn Wochen wurden die Patienten nachuntersucht. Neun von elf Patienten der fünf Milligramm-Gruppe sprachen sehr gut auf die Therapie an, im Vergleich zu zehn von elf Patienten in der zehn Milligramm-Gruppe und lediglich zwei von elf Patienten in der Placebo-Gruppe. Die Patienten der beiden Infliximab-Gruppen sprachen durchschnittlich nach vier Wochen auf die Therapie an. Es traten keine ernsten Nebenwirkungen auf, Infliximab wurde gut toleriert.
"Was die Langzeitwirkung angeht, so müssen wir noch weitere Studien durchführen, um herauszufinden, ob spätere unerwünschte Nebenwirkungen auftreten", so die Studienleiterin Gottlieb. Die Schlüsselrolle des TNF-alpha habe sich jedoch durch diese Studie bestätigen lassen, meint die Forscherin. kre
Klasse Chart. Nächstes Kursziel für die Stämme 15 € und die Vorzüge laufen bei hohen Umsätzen mit.
zu #14
Der monoklonalen Antikörper Infliximab wird seit einigen Jahren therapeutisch (u.a. zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis) eingesetzt und hat als TNF-Blocker (Tumor Nekrose Faktor alpha) einen völlig anderen Ansatzpunkt als der von Biotest entwickelte Antikörper anti-CD4/CD25+
Der MAK anti-CD4/CD25+ setzt in einem früheren Schritt der Immunkaskade an und sollte erheblich weniger Nebenwirkungen haben als Infliximab (typische NW des Infliximab: u.a. Übelkeit, Kopfschmerzen, Husten, gesteigerte Infektionsgefahr, daneben sind das Auftreten von Lymphomen (=bösartige Tumoren) beobachtet worden).
Der monoklonalen Antikörper Infliximab wird seit einigen Jahren therapeutisch (u.a. zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis) eingesetzt und hat als TNF-Blocker (Tumor Nekrose Faktor alpha) einen völlig anderen Ansatzpunkt als der von Biotest entwickelte Antikörper anti-CD4/CD25+
Der MAK anti-CD4/CD25+ setzt in einem früheren Schritt der Immunkaskade an und sollte erheblich weniger Nebenwirkungen haben als Infliximab (typische NW des Infliximab: u.a. Übelkeit, Kopfschmerzen, Husten, gesteigerte Infektionsgefahr, daneben sind das Auftreten von Lymphomen (=bösartige Tumoren) beobachtet worden).
Erwähnenswert ist, dass moderne Medikamente, die derzeit bei der Behandlung der rheumatoiden Arthritis eingesetzt werden wie Enbrel (Etanercept, ein TNF-Blocker, s. #16), Celebrex (COX-2-Hemmer, Nebenwirkungen: u.a. erhöhtes kardiovaskuläres Risiko, Magen-Darm-Geschwüre, gesteigerte Rate an Herzinfarkten und Schlaganfällen) und Enbrel (Etanercept, NW: s. Celebrex) trotz erheblicher Nebenwirkungen jeweils Umsätze zwischen 1 bis 3 Mrd US Dollar generieren.
Für ein neues, überlegenes Medikament ergäbe sich damit ein enormes Markt-/Umsatzpotential.
Für ein neues, überlegenes Medikament ergäbe sich damit ein enormes Markt-/Umsatzpotential.
Hallo Joschka,
danke für deine Nachforschungen zu konkurrierenden Produkten!
Ein spannenderes Investment als Biotest wird man kaum finden können.
ciao
panta rhei
danke für deine Nachforschungen zu konkurrierenden Produkten!
Ein spannenderes Investment als Biotest wird man kaum finden können.
ciao
panta rhei
#Joschka Schröder,
meinen Respekt, da sitzen wir ja schon wieder im selben Boot, oder bis Du etwa Bijou untreu geworden?
Wenn die Biotest genau so läuft, werden wir noch viel Freude haben.
Auf gute Anlage
MULTINVEST
meinen Respekt, da sitzen wir ja schon wieder im selben Boot, oder bis Du etwa Bijou untreu geworden?
Wenn die Biotest genau so läuft, werden wir noch viel Freude haben.
Auf gute Anlage
MULTINVEST
Heute kam der Hinweis (s. Nebenwerte-Board), dass die Kreissparkasse Biberach mehr als 5 % der Biotest-Stammaktien gekauft hat!
Biberach ist die zentrale Biotech-Produktionsstätte von Boehringer Ingelheim.
Über einen möglichen Zusammenhang (KSK kauft für Boehringer?) darf spekuliert werden.
Biberach ist die zentrale Biotech-Produktionsstätte von Boehringer Ingelheim.
Über einen möglichen Zusammenhang (KSK kauft für Boehringer?) darf spekuliert werden.
Damit sich Interessierte ein umfassenderes Bild von Biotest machen können, erscheint es sinnvoll, künftig von Zeit zu Zeit internationale medizinische Fachliteratur zu zitieren, wenn darin über neue Biotest-Produkte (auch jenseits des Antikörper-Projekts) berichtet wird.
Hematol J. 2003;4(5):358-62.
Clinical efficacy and safety of a novel intravenous immunoglobulin preparation in adult chronic ITP.
Colovic M, Dimitrijevic M, Sonnenburg C, Suvajdzic N, Donfrid M, Bogdanovic A.
Institute of Haematology, Clinical Center of Serbia, Belgrade, Yugoslavia.
Use of intravenous immunoglobulins (IVIGs) is a well-established therapy in patients with acute or chronic autoimmune thrombocytopenic purpura (ITP). The aim of the present open, prospective study was to investigate efficacy and safety of the novel IVIG preparation BT681 (Biotest Pharma GmbH, Dreieich, Germany) in adult patients with chronic ITP (cITP). In order to fulfil high standards of purity and viral safety, an additional HPLC step has been introduced and validated virus removal and inactivating procedures are included in the manufacturing process of BT681. A total of 24 patients with platelet counts between 3/nl and 27/nl received a total dose of 2 g/kg body weight BT681 in standard dosage regimens: 1.0 g/kg/day for 2 days in 15 patients and 0.4 g/kg/day for five consecutive days in nine patients. Platelet response (platelet count > or =50/nl) and regression of haemorrhages were documented during the 28 days study period and safety parameters including adverse events, laboratory investigations and vital signs were regularly monitored. The overall response rate was 91.7%, that is 22/24 patients responded to BT681 treatment. The median time to platelet response was 3.0 days, the duration of response 25.5 days; the median max. platelet count 222/nl and the time to max. platelet count 7.5 days. During the entire observation period, platelet counts below baseline were only observed in five responders; in half of the patients, platelet counts were even above 50/nl at the end of follow-up. Corresponding to the good platelet response, the clinical symptoms improved markedly in the majority of patients within the first week after start of BT681 infusions with 88.9% overall regression of haemorrhages in comparison with baseline. The evaluation of platelet parameters showed a slight tendency in favour of the 5 days group, evaluation of haemorrhage severity slight advantages for the 2 days group. The adverse event data indicate that the therapy with BT681 was safe and well tolerated in both treatment groups even if minor effects were more frequent in patients treated with the 2 days regimen. The large majority of adverse events were known intolerabilities during the treatment phase described as mild and transient. The results demonstrate that the new immunoglobulin preparation BT681 is effective and safe in the treatment of adult patients with cITP.
Hematol J. 2003;4(5):358-62.
Clinical efficacy and safety of a novel intravenous immunoglobulin preparation in adult chronic ITP.
Colovic M, Dimitrijevic M, Sonnenburg C, Suvajdzic N, Donfrid M, Bogdanovic A.
Institute of Haematology, Clinical Center of Serbia, Belgrade, Yugoslavia.
Use of intravenous immunoglobulins (IVIGs) is a well-established therapy in patients with acute or chronic autoimmune thrombocytopenic purpura (ITP). The aim of the present open, prospective study was to investigate efficacy and safety of the novel IVIG preparation BT681 (Biotest Pharma GmbH, Dreieich, Germany) in adult patients with chronic ITP (cITP). In order to fulfil high standards of purity and viral safety, an additional HPLC step has been introduced and validated virus removal and inactivating procedures are included in the manufacturing process of BT681. A total of 24 patients with platelet counts between 3/nl and 27/nl received a total dose of 2 g/kg body weight BT681 in standard dosage regimens: 1.0 g/kg/day for 2 days in 15 patients and 0.4 g/kg/day for five consecutive days in nine patients. Platelet response (platelet count > or =50/nl) and regression of haemorrhages were documented during the 28 days study period and safety parameters including adverse events, laboratory investigations and vital signs were regularly monitored. The overall response rate was 91.7%, that is 22/24 patients responded to BT681 treatment. The median time to platelet response was 3.0 days, the duration of response 25.5 days; the median max. platelet count 222/nl and the time to max. platelet count 7.5 days. During the entire observation period, platelet counts below baseline were only observed in five responders; in half of the patients, platelet counts were even above 50/nl at the end of follow-up. Corresponding to the good platelet response, the clinical symptoms improved markedly in the majority of patients within the first week after start of BT681 infusions with 88.9% overall regression of haemorrhages in comparison with baseline. The evaluation of platelet parameters showed a slight tendency in favour of the 5 days group, evaluation of haemorrhage severity slight advantages for the 2 days group. The adverse event data indicate that the therapy with BT681 was safe and well tolerated in both treatment groups even if minor effects were more frequent in patients treated with the 2 days regimen. The large majority of adverse events were known intolerabilities during the treatment phase described as mild and transient. The results demonstrate that the new immunoglobulin preparation BT681 is effective and safe in the treatment of adult patients with cITP.
Am Donnerstag ist Biotest HV. Vielleicht gibt es schon news zum Antikörper!
Geht jemand von Euch hin und kann möglichst am selben Tag noch berichten?
Geht jemand von Euch hin und kann möglichst am selben Tag noch berichten?
Nach Auskunft verschiedener Onkologen könnte auch der zweite Biotest-MAK (BT61), der zur Therapie des Multiplen Myeloms eingesetzt werden soll, - ein erfolgreicher Abschluss der klinischen Testung vorausgesetzt - ein Marktpotential in Höhe von 1 bis 2 Mdr. € aufweisen.
Die Therapie des multiplen Myeloms ist bislang äußerst unbefriedigend, meistens ist nur eine palliative Behandlung möglich, nicht aber eine grundlegende Therapie.
Biotest wird wohl auch auf diesem Gebiet eine Kooperation mit einem global player eingehen.
Die Therapie des multiplen Myeloms ist bislang äußerst unbefriedigend, meistens ist nur eine palliative Behandlung möglich, nicht aber eine grundlegende Therapie.
Biotest wird wohl auch auf diesem Gebiet eine Kooperation mit einem global player eingehen.
Weiteres zur Biotest-Forschung (monoklonale Antkörper) aus dem Forschungsbericht der Bayerischen Akademie der Wissenschaften:
Gentechnische Produktion, Humanisierung und Struktur/Funktionsanalyse von Antikörperfragmenten zur Therapie des Hodgkin-Lymphoms
In einem Verbundprojekt mit der Arbeitsgruppe von M. Pfreundschuh (Universitätsklinik Homburg, Saar) und der Biotest Pharma GmbH werden die beiden monoklonalen Antikörper HRS3 und A9, die das Reed-Sternberg-Antigen (CD30) auf den Tumorzellen des Hodgkin-Lymphoms erkennen bzw. den FcgIII-Rezeptor (CD16) auf Natürlichen Killerzellen binden und aktivieren, einem Protein Engineering unterzogen. Ziel dieser Arbeiten ist die gentechnische Herstellung eines humanisierten bispezifischen (Fab)2-Fragments, welches sich zur Tumortherapie eignet. Ergebnisse mit einem auf konventionelle Weise gewonnenen Maus-Quadrom-Antikörper erwiesen sich zuvor als vielversprechend. Die Gene für die variablen Domänen der beiden Antikörper wurden kloniert und in Form von Fab-Fragmenten in E. coli zur Expression gebracht. Arbeiten zur Humanisierung und Etablierung eines regioselektiven chemischen Kopplungsverfahrens zum bispezifischen Antikörper sind im Gange.
Gentechnische Produktion, Humanisierung und Struktur/Funktionsanalyse von Antikörperfragmenten zur Therapie des Hodgkin-Lymphoms
In einem Verbundprojekt mit der Arbeitsgruppe von M. Pfreundschuh (Universitätsklinik Homburg, Saar) und der Biotest Pharma GmbH werden die beiden monoklonalen Antikörper HRS3 und A9, die das Reed-Sternberg-Antigen (CD30) auf den Tumorzellen des Hodgkin-Lymphoms erkennen bzw. den FcgIII-Rezeptor (CD16) auf Natürlichen Killerzellen binden und aktivieren, einem Protein Engineering unterzogen. Ziel dieser Arbeiten ist die gentechnische Herstellung eines humanisierten bispezifischen (Fab)2-Fragments, welches sich zur Tumortherapie eignet. Ergebnisse mit einem auf konventionelle Weise gewonnenen Maus-Quadrom-Antikörper erwiesen sich zuvor als vielversprechend. Die Gene für die variablen Domänen der beiden Antikörper wurden kloniert und in Form von Fab-Fragmenten in E. coli zur Expression gebracht. Arbeiten zur Humanisierung und Etablierung eines regioselektiven chemischen Kopplungsverfahrens zum bispezifischen Antikörper sind im Gange.
30.09.2004 - 14:37 Uhr
Merck & Co nimmt ab sofort Arthritis-Mittel Vioxx vom Markt
WHITEHOUSE STATION (Dow Jones-VWD)--Die Merck & Co Inc, Whitehouse Station, nimmt mit sofortiger Wirkung ihren Blockbuster Vioxx weltweit vom Markt. Die Entscheidung basiere auf Erkenntnissen aus einer neuen klinischen Studie, in der die Wirksamkeit des Arthritis- und Schmerzmedikaments bei kolorektalen Polypen aufgezeigt werden sollte, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Bei den seit drei Jahren laufenden Tests seien Nebenwirkungen wie etwa steigende Risiken eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls aufgetreten. Vioxx, seit 1999 auf dem Markt, erzielte 2003 einen Umsatz von 2,5 Mrd USD.
Dow Jones Newswires/12/30.9.2004
Merck & Co nimmt ab sofort Arthritis-Mittel Vioxx vom Markt
WHITEHOUSE STATION (Dow Jones-VWD)--Die Merck & Co Inc, Whitehouse Station, nimmt mit sofortiger Wirkung ihren Blockbuster Vioxx weltweit vom Markt. Die Entscheidung basiere auf Erkenntnissen aus einer neuen klinischen Studie, in der die Wirksamkeit des Arthritis- und Schmerzmedikaments bei kolorektalen Polypen aufgezeigt werden sollte, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Bei den seit drei Jahren laufenden Tests seien Nebenwirkungen wie etwa steigende Risiken eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls aufgetreten. Vioxx, seit 1999 auf dem Markt, erzielte 2003 einen Umsatz von 2,5 Mrd USD.
Dow Jones Newswires/12/30.9.2004
An die Experten: Wie weit decken sich die Indikationen mit "unserem" MAK?
Hauptindikation Vioxx: rheumatoide Arthritis (entspricht geplanter Hauptindikation des von Biotest entwickelten MAKs).
Das Vioxx vom Markt genommen werden mußte, überrascht nicht (eine kleine Auswahl von Nebenwirkungen der derzeit verfügbaren Pharmaka findet sich in #17).
Das Vioxx vom Markt genommen werden mußte, überrascht nicht (eine kleine Auswahl von Nebenwirkungen der derzeit verfügbaren Pharmaka findet sich in #17).
... insofern also eine außerordentlich erfreuliche Entwicklung.
@Joschka, in wiefern verteilen sich eigentlich die Indikationen reumathoide Arthritis, Autoimmunerkrankungen und Allergien auf den MAK anit-CD4/CD25+ (BT60) und den MAK anti-IL10 (BT62)?
@Joschka, in wiefern verteilen sich eigentlich die Indikationen reumathoide Arthritis, Autoimmunerkrankungen und Allergien auf den MAK anit-CD4/CD25+ (BT60) und den MAK anti-IL10 (BT62)?
Wenn man alte Beiträge durchliest, fällt oft im nachhinein auf, dass sich gelegentlich in der Eile dumme Flüchtigkeitsfehler einschleichen: In #17 hatte ich neben Enbrel (TNF-Blocker) auch zwei COX-2-Hemmer und deren Nebenwirkungen ( u.a. erhöhtes kardiovaskuläres Risiko, Magen-Darm-Geschwüre, gesteigerte Rate an Herzinfarkten und Schlaganfällen) aufgelistet, dabei jedoch versehentlich neben Celebrex nochmals Enbrel genannt, statt - wie logisch und beabsichtigt - den zweiten gängigen COX-2-Hemmer Vioxx, der genau die beschriebenen Nbenwirkungen aufweist und deshalb nunmehr vom Markt genommen worden ist.
Interessant ist, dass die NW in Fachkreisen schon lange bekannt sind, von Merck jedoch erst jetzt reagiert wurde.
Interessant ist, dass die NW in Fachkreisen schon lange bekannt sind, von Merck jedoch erst jetzt reagiert wurde.
@Joschka,
viele Patienten im mittleren bis fortgeschrittenen Stadium einer solchen Autoimmunerkrankung nehmen mangels Alternative "zwangsweise" diese erheblichen Nebenwirkungen in Kauf!
Wuerde Biotest schon heute ein nebenwirkungsarmes Medikament mit breitem Wirkungsspektrum als Alternative zu Vioxx anbieten, so wuerde ich Syrtakihans Aussage in #28 zustimmen.
Da dies noch nicht der Fall ist, drueckt es leider nur unsere manchmal recht einseitig gewinnorientierte Investorensichtweise aus.
Ein Blick ueber den Tellerrand ist hier angebracht!
mit bewusstseinserweiternden Gruessen...
... Nase
viele Patienten im mittleren bis fortgeschrittenen Stadium einer solchen Autoimmunerkrankung nehmen mangels Alternative "zwangsweise" diese erheblichen Nebenwirkungen in Kauf!
Wuerde Biotest schon heute ein nebenwirkungsarmes Medikament mit breitem Wirkungsspektrum als Alternative zu Vioxx anbieten, so wuerde ich Syrtakihans Aussage in #28 zustimmen.
Da dies noch nicht der Fall ist, drueckt es leider nur unsere manchmal recht einseitig gewinnorientierte Investorensichtweise aus.
Ein Blick ueber den Tellerrand ist hier angebracht!
mit bewusstseinserweiternden Gruessen...
... Nase
na ja, die äußerung von syrtaki wollen wir mal als tiefschwarzen humor durchgehen lassen... klar ist, die tragische entwicklung bei VIOXX hat den arthritis-markt in große aufruhr versetzt... und der marktführer CELEBREX (pfizer) ist ebenfalls ein COX-2 hemmer...
wer allerdings darüber nachdenkt, in biotest zu investieren, sollte dies vielleicht aufgrund einer turnaround-story im kerngeschäft tun, sicher aber nicht aufgrund des mAk`s... vermutlich sind hier bisher ausschließlich ein paar tierversuche gelaufen (nähere informationen bzgl. der klin.entwicklung sind erwünscht, auf der hp von biotest jedenfalls wird dieser bereich ausgespart).
wer allerdings darüber nachdenkt, in biotest zu investieren, sollte dies vielleicht aufgrund einer turnaround-story im kerngeschäft tun, sicher aber nicht aufgrund des mAk`s... vermutlich sind hier bisher ausschließlich ein paar tierversuche gelaufen (nähere informationen bzgl. der klin.entwicklung sind erwünscht, auf der hp von biotest jedenfalls wird dieser bereich ausgespart).
"nähere informationen bzgl. der klin.entwicklung sind erwünscht, auf der hp von biotest jedenfalls wird dieser bereich ausgespart"
Zustimmung, die Unternehmenskommunikation in Sachen MAK - insbesondere das Verschweigen der interessantesten Geschäftsbereichs auf der homepage - ist eine einzige Katastrophe! Das Unternehmen sollte diesbezüglich schleunigst reagieren.
Zustimmung, die Unternehmenskommunikation in Sachen MAK - insbesondere das Verschweigen der interessantesten Geschäftsbereichs auf der homepage - ist eine einzige Katastrophe! Das Unternehmen sollte diesbezüglich schleunigst reagieren.
worauf gründen sich deine aussagen in früheren postings?
z.b.
"Die Testung dieses Antikörpers ist relativ weit fortgeschritten ... bislang mit hervorragendem Erfolg."
kannst du einen link liefern zu irgendwelchen wissenschaftlichen artikeln, die bezug nehmen auf die entwicklung duch biotest/diaclone?
z.b.
"Die Testung dieses Antikörpers ist relativ weit fortgeschritten ... bislang mit hervorragendem Erfolg."
kannst du einen link liefern zu irgendwelchen wissenschaftlichen artikeln, die bezug nehmen auf die entwicklung duch biotest/diaclone?
zu #33
Links zu wissenschaftlichen Artikeln kann ich Dir spontan nicht nennen. Die Informationen stammen von (neutralen) Wissenschaftlern/Klinikern, die mit der Angelegenheit vertraut sind.
Links zu wissenschaftlichen Artikeln kann ich Dir spontan nicht nennen. Die Informationen stammen von (neutralen) Wissenschaftlern/Klinikern, die mit der Angelegenheit vertraut sind.
das heißt dann wohl, der mAk ist noch in vorklinischem stadium?!
bei der suche habe ich einen artikel gefunden, der impliziert, das CD4/CD25+ und arthritis nicht in direktem zusammenhang stehen:
http://arthritis-research.com/content/5/2/R106
bei #14 von pantharei ist wohl die rede von REMICADE, das tatsächlich gravierende nebenwirkungen aufweist.
am rande noch zu #7 :
genügend entwicklungen mit blockbuster-potential gibt es ja nun wirklich (je früher das stadium umso zahlreicher die pot.B.).
nur ein beispiel (von vielen im CVD-markt) ist esperion, wegen eines phII - wirkstoffes für $1,3 bio von pfizer gekauft, und was die vorläufigen phII-ergebnisse des noch vielversprechenderen AGI-1067 von AGIX kürzlich für aufruhr gesorgt haben, dürfte noch in bester erinnerung sein...
bei der suche habe ich einen artikel gefunden, der impliziert, das CD4/CD25+ und arthritis nicht in direktem zusammenhang stehen:
http://arthritis-research.com/content/5/2/R106
bei #14 von pantharei ist wohl die rede von REMICADE, das tatsächlich gravierende nebenwirkungen aufweist.
am rande noch zu #7 :
genügend entwicklungen mit blockbuster-potential gibt es ja nun wirklich (je früher das stadium umso zahlreicher die pot.B.).
nur ein beispiel (von vielen im CVD-markt) ist esperion, wegen eines phII - wirkstoffes für $1,3 bio von pfizer gekauft, und was die vorläufigen phII-ergebnisse des noch vielversprechenderen AGI-1067 von AGIX kürzlich für aufruhr gesorgt haben, dürfte noch in bester erinnerung sein...
Welche Art von Antikörpern stellt Biotest denn her ? Sind das humanisierte Antikörper ?
Zitat:
"Absoluter Schmarrn! Bitte nenn ein einziges Beispiel für ein ähnliches Produkt mit blockbuster-Potential, das sich in einem vergleichbaren Entwicklungsstadium befindet. "
MDX-010 von Medarex
Im allgemeinen ist mir Medarex, was Antikörper angeht, am symphatischten. 20 Antikörper in klinischen Tests, 150 in der Entwicklung und die creme de la creme als Kooperationsparter, nicht zu vergessen den 10-Jahres-Deal mit Pfizer über ca. 500 Millionen Dollar.
Zitat:
"Absoluter Schmarrn! Bitte nenn ein einziges Beispiel für ein ähnliches Produkt mit blockbuster-Potential, das sich in einem vergleichbaren Entwicklungsstadium befindet. "
MDX-010 von Medarex
Im allgemeinen ist mir Medarex, was Antikörper angeht, am symphatischten. 20 Antikörper in klinischen Tests, 150 in der Entwicklung und die creme de la creme als Kooperationsparter, nicht zu vergessen den 10-Jahres-Deal mit Pfizer über ca. 500 Millionen Dollar.
zu #36:
MAK CD4/CD25+ ist ein humanisierter AK.
MAK CD4/CD25+ ist ein humanisierter AK.
@Mr.Arrogance
Interessanter Artikel, aber nicht ohne weiteres auf die Humansituation übertragbar. Mehr dazu, wenn ich etwas mehr Zeit habe.
Der Biotest-MAK ist dem Vernehmen nach bereits mit Erfolg an Menschen mit der Indikation "rheumatoide Arthritis" getestet worden (erste Phase II-Untersuchungen). Es wäre wünschenswert, wenn das das Unternehmen hierzu demnächst ausführlicher berichten würde. Bislang werden die Informationen nur häppchenweise (HV, Analystenkonferenzen etc.) und in recht unübersichtlicher Form kommuniziert. Auf der homepage findet sich zum gesamten Themenkomplex so gut wie nichts.
Interessanter Artikel, aber nicht ohne weiteres auf die Humansituation übertragbar. Mehr dazu, wenn ich etwas mehr Zeit habe.
Der Biotest-MAK ist dem Vernehmen nach bereits mit Erfolg an Menschen mit der Indikation "rheumatoide Arthritis" getestet worden (erste Phase II-Untersuchungen). Es wäre wünschenswert, wenn das das Unternehmen hierzu demnächst ausführlicher berichten würde. Bislang werden die Informationen nur häppchenweise (HV, Analystenkonferenzen etc.) und in recht unübersichtlicher Form kommuniziert. Auf der homepage findet sich zum gesamten Themenkomplex so gut wie nichts.
Meine Frage aus #28 war irgendwie untergegangen - deshalb nochmal.
In wiefern verteilen sich eigentlich die Indikationen reumathoide Arthritis, Autoimmunerkrankungen und Allergien auf den MAK anit-CD4/CD25+ (BT60) und den MAK anti-IL10 (BT62)?
In wiefern verteilen sich eigentlich die Indikationen reumathoide Arthritis, Autoimmunerkrankungen und Allergien auf den MAK anit-CD4/CD25+ (BT60) und den MAK anti-IL10 (BT62)?
Börse Online
Hot Stocks: Biotest
[ 14.10.04, 09:30 ]
Von Helmut Kipp
Der Hersteller von Blutplasmaprodukten und Diagnosegeräten befindet sich in der Anfangsphase eines Turnarounds. Die hohe Verschuldung dürfte sukzessive zurückgehen. Darüber hinaus besteht Übernahmephantasie.
Das Familienunternehmen Biotest hat harte Zeiten hinter sich. Überkapazitäten führten zu einem drastischen Preisverfall für Plasmaprodukte. Hinzu kamen interne Probleme und ein sehr hoher Investitionsbedarf. Der Geschäftsbereich Medizintechnik wurde aufgegeben.
Mittlerweile zeigen sich erste Früchte der tiefgreifenden Restrukturierung. Im ersten Halbjahr 2004 legte das Betriebsergebnis um rund 70 Prozent auf 8,9 Millionen Euro zu. Unter dem Strich steht allerdings ein Verlust - Folge der hohen Zinsaufwendungen. Noch frisst das tiefrote Finanzergebnis den operativen Gewinn auf.
Im kommenden Jahr dürfte sich die Ertragslage deutlich verbessern. Dazu wird vor allem die neue Fraktionierungsanlage für Plasmaprodukte beitragen, welche die Verarbeitungskapazität stark ausweitet und die Produktion effizienter macht. Des Weiteren dürfte der Preisdruck bei Plasmaprodukten nachlassen. Denn die internationalen Wettbewerber haben ihre Kapazitäten reduziert. Zugleich wächst der Markt um etwa sieben Prozent im Jahr. In den USA steigen die Preise bereits wieder. Damit zeichnen sich ein weiterer Anstieg des operativen Ergebnisses und ein starker Aufwärtstrend beim Resultat je Aktie ab.
Ein wunder Punkt sind unverändert die hohen kurzfristigen Bankschulden. Anfang 2003 wurde mit den Kreditinstituten eine Sicherheiten-Treuhandvereinbarung geschlossen, die bis Ende 2004 läuft. Derzeit verhandelt Biotest über eine Verbesserung der Finanzierungsstruktur. Dabei wird auch über eine Kapitalerhöhung oder die Ausgabe von Genussrechten nachgedacht. Die Entwicklung habe sich so weit stabilisiert, dass keinerlei Zeitdruck bestehe, versichert das Management auf Anfrage von BÖRSE ONLINE. Nach Abschluss der Großinvestitionen dürfte ausreichend freier Cash Flow (Mittelzuflüsse) zur Verfügung stehen, um die Verbindlichkeiten sukzessive zu reduzieren. Im ersten Halbjahr 2004 wurden die Finanzschulden um zwölf Millionen Euro gesenkt.
Der internationale Markt für Blutplasma befindet sich in einem Konsolidierungsprozess. Biotest gilt mit zwei Prozent Weltmarktanteil als Nischenplayer. Auf Grund der hohen Kapital- und Forschungsintensität könnte es auf mittlere Sicht zu einer Übernahme kommen. Analysten wie Klaus Soer von Solventis Research gehen davon aus, dass der Großaktionär, die Familie Schleussner, nach den aufreibenden Jahren der Sanierung durchaus offen ist für Veränderungen der Aktionärsstruktur.
Hot Stocks: Biotest
[ 14.10.04, 09:30 ]
Von Helmut Kipp
Der Hersteller von Blutplasmaprodukten und Diagnosegeräten befindet sich in der Anfangsphase eines Turnarounds. Die hohe Verschuldung dürfte sukzessive zurückgehen. Darüber hinaus besteht Übernahmephantasie.
Das Familienunternehmen Biotest hat harte Zeiten hinter sich. Überkapazitäten führten zu einem drastischen Preisverfall für Plasmaprodukte. Hinzu kamen interne Probleme und ein sehr hoher Investitionsbedarf. Der Geschäftsbereich Medizintechnik wurde aufgegeben.
Mittlerweile zeigen sich erste Früchte der tiefgreifenden Restrukturierung. Im ersten Halbjahr 2004 legte das Betriebsergebnis um rund 70 Prozent auf 8,9 Millionen Euro zu. Unter dem Strich steht allerdings ein Verlust - Folge der hohen Zinsaufwendungen. Noch frisst das tiefrote Finanzergebnis den operativen Gewinn auf.
Im kommenden Jahr dürfte sich die Ertragslage deutlich verbessern. Dazu wird vor allem die neue Fraktionierungsanlage für Plasmaprodukte beitragen, welche die Verarbeitungskapazität stark ausweitet und die Produktion effizienter macht. Des Weiteren dürfte der Preisdruck bei Plasmaprodukten nachlassen. Denn die internationalen Wettbewerber haben ihre Kapazitäten reduziert. Zugleich wächst der Markt um etwa sieben Prozent im Jahr. In den USA steigen die Preise bereits wieder. Damit zeichnen sich ein weiterer Anstieg des operativen Ergebnisses und ein starker Aufwärtstrend beim Resultat je Aktie ab.
Ein wunder Punkt sind unverändert die hohen kurzfristigen Bankschulden. Anfang 2003 wurde mit den Kreditinstituten eine Sicherheiten-Treuhandvereinbarung geschlossen, die bis Ende 2004 läuft. Derzeit verhandelt Biotest über eine Verbesserung der Finanzierungsstruktur. Dabei wird auch über eine Kapitalerhöhung oder die Ausgabe von Genussrechten nachgedacht. Die Entwicklung habe sich so weit stabilisiert, dass keinerlei Zeitdruck bestehe, versichert das Management auf Anfrage von BÖRSE ONLINE. Nach Abschluss der Großinvestitionen dürfte ausreichend freier Cash Flow (Mittelzuflüsse) zur Verfügung stehen, um die Verbindlichkeiten sukzessive zu reduzieren. Im ersten Halbjahr 2004 wurden die Finanzschulden um zwölf Millionen Euro gesenkt.
Der internationale Markt für Blutplasma befindet sich in einem Konsolidierungsprozess. Biotest gilt mit zwei Prozent Weltmarktanteil als Nischenplayer. Auf Grund der hohen Kapital- und Forschungsintensität könnte es auf mittlere Sicht zu einer Übernahme kommen. Analysten wie Klaus Soer von Solventis Research gehen davon aus, dass der Großaktionär, die Familie Schleussner, nach den aufreibenden Jahren der Sanierung durchaus offen ist für Veränderungen der Aktionärsstruktur.
Ich breche zusammen, Biotest ist Hotstock.
Aber: Wir erinnern uns
05.05.2004
Biotest Kursziel 13 Euro
Prior Börse
Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von Biotest (ISIN DE0005227235/ WKN 522723) ein Kursziel in Höhe von 13 Euro.
Den Experten sei zugetragen worden, dass die 51-Prozent-Tochter Viro-Immun Labor-Diagnostik vor dem Verkauf stehe. Es würden derzeit alle Bereiche, die nicht zum Kerngeschäft gehören würden, abgestoßen. Somit scheine eine Wende zum Greifen nah. Immerhin sei das Betriebsergebnis im vergangenen Jahr von minus 6,8 Mio. auf plus 7,7 Mio. Euro gestiegen.
Doch aufgrund der hohen Verschuldung sei unter Strich noch immer ein Verlust in Höhe von 5,7 Mio. Euro übrig geblieben. Schon allein die Finanzschulden hätten die Erfolgsrechnung mit minus elf Mio. Euro belastet. Doch im laufenden Jahr würde sich auf Nettobasis der Turn-Around abzeichnen. Die Mitarbeiterzahl sei um 18 Prozent auf 1.037 reduziert worden. Nach Erachten der Experten werde das über 50 Jahre alte Unternehmen ernorme Fortschritte bei der Restrukturierung machen.
Die Einspareffekte seien erst in diesem Jahr voll und ganz erkennbar. Die Marktkapitalisierung belaufe sich auf 74 Mio. Euro und liege damit stark unterhalb des Buchwertes in Höhe von 102 Mio. Euro. Vor diesem Hintergrund gebe es reichlich Platz für eine gute Performance.
Für die Biotest-Aktie sehen die Experten der "Prior Börse" ein Kursziel in Höhe von 13 Euro.
Aber: Wir erinnern uns
05.05.2004
Biotest Kursziel 13 Euro
Prior Börse
Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von Biotest (ISIN DE0005227235/ WKN 522723) ein Kursziel in Höhe von 13 Euro.
Den Experten sei zugetragen worden, dass die 51-Prozent-Tochter Viro-Immun Labor-Diagnostik vor dem Verkauf stehe. Es würden derzeit alle Bereiche, die nicht zum Kerngeschäft gehören würden, abgestoßen. Somit scheine eine Wende zum Greifen nah. Immerhin sei das Betriebsergebnis im vergangenen Jahr von minus 6,8 Mio. auf plus 7,7 Mio. Euro gestiegen.
Doch aufgrund der hohen Verschuldung sei unter Strich noch immer ein Verlust in Höhe von 5,7 Mio. Euro übrig geblieben. Schon allein die Finanzschulden hätten die Erfolgsrechnung mit minus elf Mio. Euro belastet. Doch im laufenden Jahr würde sich auf Nettobasis der Turn-Around abzeichnen. Die Mitarbeiterzahl sei um 18 Prozent auf 1.037 reduziert worden. Nach Erachten der Experten werde das über 50 Jahre alte Unternehmen ernorme Fortschritte bei der Restrukturierung machen.
Die Einspareffekte seien erst in diesem Jahr voll und ganz erkennbar. Die Marktkapitalisierung belaufe sich auf 74 Mio. Euro und liege damit stark unterhalb des Buchwertes in Höhe von 102 Mio. Euro. Vor diesem Hintergrund gebe es reichlich Platz für eine gute Performance.
Für die Biotest-Aktie sehen die Experten der "Prior Börse" ein Kursziel in Höhe von 13 Euro.
Was Prior, Kipp und die anderen Pappnasen schreiben, ist irrelevant.
Man sehe sich die Daten an, die auf der Biotest-Analystenkonferenz präsentiert worden sind (www.biotest.de). Erfolgreiche Studienergebnisse zu drei monoklonalen Antikörpern (Phase II beim am weitesten fortgeschrittenen Projekt), die - wie bereits in der Thread-Überschrift zu lesen ist - Milliardenpotential besitzen.
Angesichts der überzeugenden Daten steht die Biotest-Börsen(unter)bewertung in keinem Verhältnis zum Börsenwert der gängigen Biotech-Gesellschaften, die mit Vorliebe Geld verbrennen (z.B. GPC Biotech), zumal alle drei Biotest-MAK´s Blockbuster-Potential besitzen und zumindest zwei MAK´s bereits wesentliche klinische Stadien durchlaufen haben.
Man sehe sich die Daten an, die auf der Biotest-Analystenkonferenz präsentiert worden sind (www.biotest.de). Erfolgreiche Studienergebnisse zu drei monoklonalen Antikörpern (Phase II beim am weitesten fortgeschrittenen Projekt), die - wie bereits in der Thread-Überschrift zu lesen ist - Milliardenpotential besitzen.
Angesichts der überzeugenden Daten steht die Biotest-Börsen(unter)bewertung in keinem Verhältnis zum Börsenwert der gängigen Biotech-Gesellschaften, die mit Vorliebe Geld verbrennen (z.B. GPC Biotech), zumal alle drei Biotest-MAK´s Blockbuster-Potential besitzen und zumindest zwei MAK´s bereits wesentliche klinische Stadien durchlaufen haben.
Ich glaube die Frage ist nicht ob Biotest gut oder schlecht ist, sondern wann dieMasse auf diese Perle aufmerksam wird...
Die Situation wird für Biotest immer verheißungsvoller: Zunehmend werden alle gängigen Arthritis-Medikamente wegen schwerer Nebenwirkungen vom Markt genommen. Nach Vioxx erwischt es nun Celebrex ... für Pfizer überraschend , für WO-Leser dagegen lange erwartet (s. Beitrag #17 vom Mai 2004 ).
Der monoklonale Antikörper MAK-61 der Biotest AG ist bereits in der zweiten klinischen Phase erfolgreich getestet worden: Kleine Dosierung, imponierender Langzeit-Therapieerfolg, keine Nebenwirkungen (näheres auf der Biotest-homepage/Unterlagen zur letzten Analystenkonferenz).
Die Überschrift dieses Threads gilt mehr denn je.
17.12.2004 16:38 Uhr
Pfizer entdeckt Herzkreislauf-Risiken bei Celebrex - Aktie bricht ein
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern Pfizer hat in einer Studie Herzkreislauf-Risiken bei seinem Arthrose-Mittel Celebrex entdeckt. Dies teilte der Konzern am Freitag mit. Die Nachricht schickte die Pfizer-Aktien auf Talfahrt. Sie brachen um 16,80 Prozent auf 24,11 Dollar ein, während der US-Leitindex knapp behauptet tendierte. Europaweit reagierten Aktien von Pharmatiteln mit Verlusten, auch der DAX hat am Freitagnachmittag nach diesen negativen Nachrichten sein Minus ausgebaut.
Celebrex gehört zu einer speziellen Gruppe von entzündungshemmenden Schmerzmitteln, so genannten Cox-2 Hemmern. Zu dieser Klasse gehört auch das Arthritis-Mittel Vioxx, das der Pharmakonzern Merck & Co wegen dramatischer Nebenwirkungen wie Herzinfarkten im September vom Markt genommen hatte. Nun wachsen die Zweifel an der gesamten Wirkstoffklasse weiter. (Persönliche Anmerkung: Diese Zweifel bestehen schon lange!!!)
CELEBREX-UMSATZ 2003 FAST 2 MILLIARDEN DOLLAR
Eine zweite Studie wies laut Pfizer unterdessen keine erhöhten Herzkreislauf-Risiken auf. Das in einer Studie entdeckte Herzkreislauf-Risiko sei unerwartet aufgetreten und nicht mit den Ergebnissen der zweiten Studie vereinbar, sagte Pfizer-Chef Hank McKinnell.
Pfizer hat mit Bextra, das als Nachfolgeprodukt zu Celebrex gehandelt wird, 2003 einen Umsatz von 687 Millionen Dollar verbucht. Das Arthritismedikament Celebrex selbst spülte Pfizer im selben Zeitraum 1,883 Milliarden Dollar in die Kassen.
VERSTÄRKTE WARNUNGEN
In jüngster Zeit hatten sich die Warnungen vor bestimmten Rheumamitteln verstärkt. "Hier handelt es sich nicht um Nebenwirkungen nur eines Rheumamittels, sondern um einen Klasseneffekt, der die gesamte Wirkstoffklasse der Coxibe betrifft", sagte Mitte November Professor Bruno Müller-Oerlinghausen, Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX./jha/sk
Der monoklonale Antikörper MAK-61 der Biotest AG ist bereits in der zweiten klinischen Phase erfolgreich getestet worden: Kleine Dosierung, imponierender Langzeit-Therapieerfolg, keine Nebenwirkungen (näheres auf der Biotest-homepage/Unterlagen zur letzten Analystenkonferenz).
Die Überschrift dieses Threads gilt mehr denn je.
17.12.2004 16:38 Uhr
Pfizer entdeckt Herzkreislauf-Risiken bei Celebrex - Aktie bricht ein
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern Pfizer hat in einer Studie Herzkreislauf-Risiken bei seinem Arthrose-Mittel Celebrex entdeckt. Dies teilte der Konzern am Freitag mit. Die Nachricht schickte die Pfizer-Aktien auf Talfahrt. Sie brachen um 16,80 Prozent auf 24,11 Dollar ein, während der US-Leitindex knapp behauptet tendierte. Europaweit reagierten Aktien von Pharmatiteln mit Verlusten, auch der DAX hat am Freitagnachmittag nach diesen negativen Nachrichten sein Minus ausgebaut.
Celebrex gehört zu einer speziellen Gruppe von entzündungshemmenden Schmerzmitteln, so genannten Cox-2 Hemmern. Zu dieser Klasse gehört auch das Arthritis-Mittel Vioxx, das der Pharmakonzern Merck & Co wegen dramatischer Nebenwirkungen wie Herzinfarkten im September vom Markt genommen hatte. Nun wachsen die Zweifel an der gesamten Wirkstoffklasse weiter. (Persönliche Anmerkung: Diese Zweifel bestehen schon lange!!!)
CELEBREX-UMSATZ 2003 FAST 2 MILLIARDEN DOLLAR
Eine zweite Studie wies laut Pfizer unterdessen keine erhöhten Herzkreislauf-Risiken auf. Das in einer Studie entdeckte Herzkreislauf-Risiko sei unerwartet aufgetreten und nicht mit den Ergebnissen der zweiten Studie vereinbar, sagte Pfizer-Chef Hank McKinnell.
Pfizer hat mit Bextra, das als Nachfolgeprodukt zu Celebrex gehandelt wird, 2003 einen Umsatz von 687 Millionen Dollar verbucht. Das Arthritismedikament Celebrex selbst spülte Pfizer im selben Zeitraum 1,883 Milliarden Dollar in die Kassen.
VERSTÄRKTE WARNUNGEN
In jüngster Zeit hatten sich die Warnungen vor bestimmten Rheumamitteln verstärkt. "Hier handelt es sich nicht um Nebenwirkungen nur eines Rheumamittels, sondern um einen Klasseneffekt, der die gesamte Wirkstoffklasse der Coxibe betrifft", sagte Mitte November Professor Bruno Müller-Oerlinghausen, Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX./jha/sk
Kompliment, Joschka !
Dieser Thread befindet sich wirklich auf einem äußerst hohem Niveau und sollte einige Interessenten anregen, sich näher mit diesem Unternehmen zu beschäftigen !
Dieser Thread befindet sich wirklich auf einem äußerst hohem Niveau und sollte einige Interessenten anregen, sich näher mit diesem Unternehmen zu beschäftigen !
Ja, wirklich eine erfreuliche Nachricht für die Biotest AG.
Ich frage mich nun, was neben Enbrel von Immunex im Bereich der BT-61 Indikationen überhaupt noch als bedeutendes Präparat auf dem Markt verbleibt? Weiter stellt sich auch die Frage, in wieweit Enbrel das durch Vioxx und Celebrex freigegebene Terrain abdecken kann bzw. ob auch bei Enbrel wegen unzulässiger Nebenwirkungen ein Rückzuzug im Sinne von Biotest zu erhoffen ist.
Ich frage mich nun, was neben Enbrel von Immunex im Bereich der BT-61 Indikationen überhaupt noch als bedeutendes Präparat auf dem Markt verbleibt? Weiter stellt sich auch die Frage, in wieweit Enbrel das durch Vioxx und Celebrex freigegebene Terrain abdecken kann bzw. ob auch bei Enbrel wegen unzulässiger Nebenwirkungen ein Rückzuzug im Sinne von Biotest zu erhoffen ist.
Sämtliche Cox2-Hemmer und TNF-Blocker werden wegen gravierender Nebenwirkungen auf längere Sicht - soweit sie noch nicht vom Markt genommen worden sind - keine Konkurrenz für den Biotest MAK BT-61 sein.
In den Pressemeldungen ist auch zu lesen, dass die Aufdeckung auch für Novartis Konsequenzen haben könnte. Das Novartis-Konkurrenzprodukt Prexige befindet sich derzeit noch in klinischen Studien und soll spätestens 2006 zur Zulassung in den USA eingereicht werden. Indikation: Rheumatische Arthritis.
Das sind gute Nachrichten! Wieso reagiert der Kurs noch nicht?
@DaxobertDuck
Weil zwischen Börsenwert und innerem Wert einer Aktie oft erhebliche Diskrepanzen bestehen ... zum Glück, denn sonst gäbe es an der Börse nichts zu verdienen (auf lange Sicht schließt sich gewöhnlich die Bewertungslücke).
Weil zwischen Börsenwert und innerem Wert einer Aktie oft erhebliche Diskrepanzen bestehen ... zum Glück, denn sonst gäbe es an der Börse nichts zu verdienen (auf lange Sicht schließt sich gewöhnlich die Bewertungslücke).
Auf der hompage von Boerse Online steht nachfolgender Bericht.
Offensichtlich sind Pharmaunternehmen, die einen Wirkstoff gegen rheumatoide Arthritis im Programm haben, interessante Übernahmekandidaten.
Es ist wirklich verwunderlich, daß der Biotest-Kurs nicht deutlich anzieht.
Pfizer: Die Diagnose ist kritisch
[ 20.12.04, 11:49 ]
Von Stefan Riedel
So hat sich Pfizer-Vorstandschef Hank McKinnell die vorweihnachtliche Zeit nicht vorgestellt. Der weltgrößte Pharmakonzern erlebt wegen seines Schmerzmittels Celebrex stürmische Zeiten.
Das Pillen-Desaster von Merck und Pfizer setzt den gesamten Pharmasektor unter Druck.Die US-Zulassungsbehörde FDA starke Bedenken gegenüber dem Verkauf des Medikaments geäußert. Klinische Studien, die den entzündungshemmenden Wirkstoff als Vorbeugung gegen Krebs testeten, hatten 18 Monate nach dem Start ein stark erhöhtes Herzinfarktrisiko ergeben.
Pfizer darf das Produkt jetzt nicht mehr öffentlich bewerben. Außerdem muss der Konzern in der Verpackungsbeilage auf das erhöhte Herzinfarktrisiko bei höheren Dosierungen hinweisen.
Die Nachricht ließ die Pfizer-Aktie am Freitag in der Spitze um 20 Prozent einbrechen. Börsianer befürchten, dass die FDA Celebrex vom Markt nimmt. "Wir halten uns alle regulatorischen Optionen offen", lautet dazu das knappe Statement von Lester Crawford, dem Interims-Vorsitzenden der FDA.
Dabei hatte Pfizer noch im Oktober gehofft, vom Desaster des Konkurrenten Merck zu profitieren. Der hatte vor mehr als zwei Monaten wegen ähnlicher Symptome eine Rückrufaktion für sein Schmerzmittel Vioxx eingeleitet. Pfizer reagierte prompt und stockte das Marketing für Celebrex kräftig auf. Jetzt geht der Schuss nach hinten los.
Dabei galt nach der Vioxx-Pleite die gesamte Klasse der so genannten Cox-2-Inhibitoren als risikobelastet. Dazu zählt neben Celebrex auch Pfizers zweiter Schmerzhemmer Bextra. Die beiden Produkte waren der Hauptgrund, weshalb Pfizer sich 2002 zur Übernahme des Konkurrenten Pharmacia entschlossen hatte. Bei Prexige, einem Mittel, das Novartis demnächst auf den Markt bringen will, wird sich die Zulassung weiter verzögern.
Jetzt droht Pfizer ein Umsatzeinbruch. Celebrex und Bextra erlösten im dritten Quartal zusammen 1,12 Mill Dollar, was neun Prozent des gesamten Pfizer-Umsatzes entspricht. Konzernchef McKinnell versucht erst einmal auf Zeit zu spielen und lehnt es ab, Celebrex vom Markt zu nehmen.
Er verweist darauf, dass die Gesundheitsrisiken bei täglichen Dosen von 400 und 800 Milligramm aufgetreten seien. Celebrex wird in der 100- und 200-Milligramm-Version zur Behandlung von Gelenkschmerzen verabreicht. Patienten mit Rheumatoider Arthritis greifen zur 200- und 400-Milligramm-Tablette.
Das Risiko aber bleibt, dass die FDA einen Verkaufsstopp für Celebrex anordnet. Vor allem, weil die öffentliche Kritik an der Behörde wächst, sie habe in der Vergangenheit zu wenig getan, um die Verbraucher vor risikobehafteten Medikamenten zu schützen. Außerdem kommt der Rückschlag zu einem denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Vor diesem Hintergrund lässt sich nicht abschätzen, wann die Pfizer-Aktie ihre seit Monaten andauernde Talfahrt beeendet.
Heute steigt sie um mehr als zwei Prozent. Dabei handelt es sich lediglich um eine technische Gegenbewegung zum Absturz am Freitag. Aktuell steht das Papier auf dem niedrigsten Kursniveau seit 1998. Das 2005er-KGV von elf ist nur optisch niedrig, denn in den kommenden Wochen werden die Gewinnprognosen nach unten angepasst.
Spekulationen auf ein Happy End könnten deshalb eine schmerzhafte Angelegenheit werden. Pfizer ist zurzeit bestenfalls eine Halteposition und wer am Ball bleiben will, sollte einen engen Stopp-Loss setzen.
Offensichtlich sind Pharmaunternehmen, die einen Wirkstoff gegen rheumatoide Arthritis im Programm haben, interessante Übernahmekandidaten.
Es ist wirklich verwunderlich, daß der Biotest-Kurs nicht deutlich anzieht.
Pfizer: Die Diagnose ist kritisch
[ 20.12.04, 11:49 ]
Von Stefan Riedel
So hat sich Pfizer-Vorstandschef Hank McKinnell die vorweihnachtliche Zeit nicht vorgestellt. Der weltgrößte Pharmakonzern erlebt wegen seines Schmerzmittels Celebrex stürmische Zeiten.
Das Pillen-Desaster von Merck und Pfizer setzt den gesamten Pharmasektor unter Druck.Die US-Zulassungsbehörde FDA starke Bedenken gegenüber dem Verkauf des Medikaments geäußert. Klinische Studien, die den entzündungshemmenden Wirkstoff als Vorbeugung gegen Krebs testeten, hatten 18 Monate nach dem Start ein stark erhöhtes Herzinfarktrisiko ergeben.
Pfizer darf das Produkt jetzt nicht mehr öffentlich bewerben. Außerdem muss der Konzern in der Verpackungsbeilage auf das erhöhte Herzinfarktrisiko bei höheren Dosierungen hinweisen.
Die Nachricht ließ die Pfizer-Aktie am Freitag in der Spitze um 20 Prozent einbrechen. Börsianer befürchten, dass die FDA Celebrex vom Markt nimmt. "Wir halten uns alle regulatorischen Optionen offen", lautet dazu das knappe Statement von Lester Crawford, dem Interims-Vorsitzenden der FDA.
Dabei hatte Pfizer noch im Oktober gehofft, vom Desaster des Konkurrenten Merck zu profitieren. Der hatte vor mehr als zwei Monaten wegen ähnlicher Symptome eine Rückrufaktion für sein Schmerzmittel Vioxx eingeleitet. Pfizer reagierte prompt und stockte das Marketing für Celebrex kräftig auf. Jetzt geht der Schuss nach hinten los.
Dabei galt nach der Vioxx-Pleite die gesamte Klasse der so genannten Cox-2-Inhibitoren als risikobelastet. Dazu zählt neben Celebrex auch Pfizers zweiter Schmerzhemmer Bextra. Die beiden Produkte waren der Hauptgrund, weshalb Pfizer sich 2002 zur Übernahme des Konkurrenten Pharmacia entschlossen hatte. Bei Prexige, einem Mittel, das Novartis demnächst auf den Markt bringen will, wird sich die Zulassung weiter verzögern.
Jetzt droht Pfizer ein Umsatzeinbruch. Celebrex und Bextra erlösten im dritten Quartal zusammen 1,12 Mill Dollar, was neun Prozent des gesamten Pfizer-Umsatzes entspricht. Konzernchef McKinnell versucht erst einmal auf Zeit zu spielen und lehnt es ab, Celebrex vom Markt zu nehmen.
Er verweist darauf, dass die Gesundheitsrisiken bei täglichen Dosen von 400 und 800 Milligramm aufgetreten seien. Celebrex wird in der 100- und 200-Milligramm-Version zur Behandlung von Gelenkschmerzen verabreicht. Patienten mit Rheumatoider Arthritis greifen zur 200- und 400-Milligramm-Tablette.
Das Risiko aber bleibt, dass die FDA einen Verkaufsstopp für Celebrex anordnet. Vor allem, weil die öffentliche Kritik an der Behörde wächst, sie habe in der Vergangenheit zu wenig getan, um die Verbraucher vor risikobehafteten Medikamenten zu schützen. Außerdem kommt der Rückschlag zu einem denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Vor diesem Hintergrund lässt sich nicht abschätzen, wann die Pfizer-Aktie ihre seit Monaten andauernde Talfahrt beeendet.
Heute steigt sie um mehr als zwei Prozent. Dabei handelt es sich lediglich um eine technische Gegenbewegung zum Absturz am Freitag. Aktuell steht das Papier auf dem niedrigsten Kursniveau seit 1998. Das 2005er-KGV von elf ist nur optisch niedrig, denn in den kommenden Wochen werden die Gewinnprognosen nach unten angepasst.
Spekulationen auf ein Happy End könnten deshalb eine schmerzhafte Angelegenheit werden. Pfizer ist zurzeit bestenfalls eine Halteposition und wer am Ball bleiben will, sollte einen engen Stopp-Loss setzen.
Die Boerse-Online-Anhänger haben inzwischen wahrscheinlich das Boot wieder verlassen.
Das Papier hat für Hot-Stock-Verhältnisse bisher "underperformed".
Das Papier hat für Hot-Stock-Verhältnisse bisher "underperformed".
Biotest war vielleicht - unter alter Unternehmensführung - eine zeitlang ein "hot stock".
Mittlerweile ist
1) der Ergebnis-Turnaround geschafft.
2) das (über)dimensionierte Investitionsprogramm fast abgeschlossen (nennenswerte Investitionen nur noch im Jahr 2005) - Biotest besitzt damit eine der weltweit modernsten Fraktionierungs- und Produktionsanlagen, so dass in den Folgejahren im Kerngeschäft ein beachtlicher freier Cashflow erwirtschaftet werden wird.
3) die finanzielle Situation so weit geordnet, dass mit einer Beendigung der Sicherheiten-Treuhandvereinbarung zu rechnen ist.
4) die Entwicklung der biotechnologischen Produkte (monoklonale Antikörper) soweit fortgeschritten, dass mit einiger Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, dass sich daraus mindestens ein Blockbuster (Präparat mit Milliardenpotential) entwickeln wird.
Eine Kursverdoppelung im GJ 2005 ist durchaus realistisch.
Mittlerweile ist
1) der Ergebnis-Turnaround geschafft.
2) das (über)dimensionierte Investitionsprogramm fast abgeschlossen (nennenswerte Investitionen nur noch im Jahr 2005) - Biotest besitzt damit eine der weltweit modernsten Fraktionierungs- und Produktionsanlagen, so dass in den Folgejahren im Kerngeschäft ein beachtlicher freier Cashflow erwirtschaftet werden wird.
3) die finanzielle Situation so weit geordnet, dass mit einer Beendigung der Sicherheiten-Treuhandvereinbarung zu rechnen ist.
4) die Entwicklung der biotechnologischen Produkte (monoklonale Antikörper) soweit fortgeschritten, dass mit einiger Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, dass sich daraus mindestens ein Blockbuster (Präparat mit Milliardenpotential) entwickeln wird.
Eine Kursverdoppelung im GJ 2005 ist durchaus realistisch.
Zustimmung!
In der FAZ stand, die Finanzinvestoren, die die Bayer-Plasmasparte gekauft haben, wollten weiter zukaufen. Meint Ihr, Biotest könnte für die ein Thema sein?
Halte ich für abwegig.
Kaum zu glauben welche Spinner es so gibt
Tissue engineering
www.emforum.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=115&page=1
Tissue engineering
www.emforum.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=115&page=1
Spinner gibt es überall auf der Welt, doch was hat das alles mit Biotest zu tun? Du bist offensichtlich im falschen Diskussionsforum gelandet.
ein hoch auf biotest !!!
bald sehen wir die 10
bald sehen wir die 10
Auch andere nicht-steroidale Entzündungshemmer/Rheumamittel gelangen zunehmend wegen schwerer Nebenwirkungen (diesmal: zusätzlich zu den bereits bekannten Magenblutungen nun auch größere Schädigungen der Darmschleimhaut durch Präparate wie Aspirin und Ibuprofen) in den Blickpunkt.
Der monoklonale Antikörper BT 61 der Biotest AG, der bereits in der zweiten klinischen Studienphase mit Erfolg an Rheumapatienten getestet worden ist (ohne dass unerwünschte Nebenwirkungen aufgetreten sind!), besitzt daher ein ungewöhnlich großes Marktpotential (Milliardenbereich). Sollte es erwartungsgemäß zu einem erfolgreichen Abschluß des Projekts kommen, dürften wir in einigen Jahren dreistellige Kurse sehen.
AGA News Releases
Study Shows Long-Term Use of NSAIDs Causes Severe Intestinal Damage
Bethesda, Maryland (Jan. 3, 2005) – According to a study published today in the American Gastroenterological Association (AGA) journal Clinical Gastroenterology and Hepatology, chronic users of non-steroidal anti-inflammatory drugs (NSAIDs) have an increased risk of bleeding and visible damage to their small intestine.
“We have always known that NSAIDs can cause potentially deadly stomach complications, but the extent of the impact on the small intestine was largely unknown until now,” said David Graham, MD, lead study author. “The introduction of video capsule endoscopy gave us an opportunity to examine the small intestine and learn that NSAIDs can cause severe damage to this organ.”
Everyday more than 30 million people take over-the-counter and prescription NSAIDs for pain relief, headaches and arthritis. Currently, there are about 20 NSAIDs available by prescription only. Many, including ibuprofen, naproxen, aspirin and ketoprofen are available over the counter. Although NSAIDs and aspirin provide great benefit in terms of pain relief and cardioprotective effects, there is an increased risk of gastrointestinal complications ranging from stomach pain to ulcers. Moreover, these drugs are responsible for severe and potentially deadly gastrointestinal problems. Each year, the side effects of long-term NSAID use cause nearly 103,000 hospitalizations and 16,500 deaths. More people die each year from NSAIDs-related complications than from AIDS and cervical cancer in the United States.
This study analyzed 43 generally healthy patients, including those who use NSAIDs daily for relief of osteoarthritis, rheumatoid arthritis or non-specific arthritis, and a control group who did not use NSAIDs or aspirin for their arthritis symptoms. Results show that 71 percent of those who were exposed to NSAIDs for more than 90 days had visible injury to their small intestine. Injury in these people ranged from small erosions to severe ulcers. Symptoms of dyspepsia (indigestion) associated with NSAID use are common in those who use these drugs long-term.
Study authors are hopeful that the use of video capsule endoscopy will allow future researchers to determine how often dyspepsia symptoms originate from small intestine injury and whether NSAID-associated small intestine damage causing anemia and leakage of blood proteins (hypoalbuminemia) can be attributed to specific findings visible by capsule endoscopy.
*Acetaminophen (Tylenol®) is not in the class of non-steroidal anti-inflammatory drugs.
“Diseases of the small intestine contribute significantly to ill-health and often go undetected or misdiagnosed,” said Graham. “We hope further studies will determine the clinical significance of our findings which show that extensive NSAID-related damage to the small intestine occurs more frequently than previously reported.”
In 2003, the AGA launched the R.E.D.U.C.E. (Risk Education to Decrease Ulcer Complications and Their Effects from NSAIDs) Campaign to help explain the potentially harmful effects of NSAIDs and how Americans can lower their risk for serious gastrointestinal problems.
More information for consumers about the possible risks associated with NSAIDs is available at www.2reduce.org.
About the Study
Researchers at the Michael E. DeBakey VA Medical Center and Baylor College of Medicine in Houston conducted a study to determine whether video capsule endoscopy can detect NSAID-associated small intestinal injury in people who have used NSAIDs continuously for more than three months. The study included 43 patients, ranging in age from 22 to 66, who took NSAIDs daily for varying types of arthritis, and a control group. Study participants were monitored for seven hours using the video capsule endoscopy system, Given Diagnostic Imaging System manufactured by Given Imaging, LTD. Video capsules were supplied by Given Imaging, LTD, but they had no input into study design or analysis. The Department of Veterans Affairs Office of Research and Development, Medical Research Service is the lead funding institution on this study.
About the AGA
The American Gastroenterological Association (AGA) is dedicated to the mission of advancing the science and practice of gastroenterology. Founded in 1897, the AGA is the oldest medical-specialty society in the United States. The AGA’s 14,000 members include physicians and scientists who research, diagnose and treat disorders of the gastrointestinal tract and liver. On a monthly basis, the AGA publishes two highly respected journals, Gastroenterology and Clinical Gastroenterology and Hepatology. The AGA’s annual meeting is Digestive Disease Week, which is held each May and is the largest international gathering of physicians, researchers and academics in the fields of gastroenterology, hepatology, endoscopy and gastrointestinal surgery.
About Clinical Gastroenterology and Hepatology
The mission of Clinical Gastroenterology and Hepatology is to provide readers with a broad spectrum of themes in clinical gastroenterology and hepatology. This monthly peer-reviewed journal includes original articles as well as scholarly reviews, with the goal that all articles published will be immediately relevant to the practice of gastroenterology and hepatology.
Der monoklonale Antikörper BT 61 der Biotest AG, der bereits in der zweiten klinischen Studienphase mit Erfolg an Rheumapatienten getestet worden ist (ohne dass unerwünschte Nebenwirkungen aufgetreten sind!), besitzt daher ein ungewöhnlich großes Marktpotential (Milliardenbereich). Sollte es erwartungsgemäß zu einem erfolgreichen Abschluß des Projekts kommen, dürften wir in einigen Jahren dreistellige Kurse sehen.
AGA News Releases
Study Shows Long-Term Use of NSAIDs Causes Severe Intestinal Damage
Bethesda, Maryland (Jan. 3, 2005) – According to a study published today in the American Gastroenterological Association (AGA) journal Clinical Gastroenterology and Hepatology, chronic users of non-steroidal anti-inflammatory drugs (NSAIDs) have an increased risk of bleeding and visible damage to their small intestine.
“We have always known that NSAIDs can cause potentially deadly stomach complications, but the extent of the impact on the small intestine was largely unknown until now,” said David Graham, MD, lead study author. “The introduction of video capsule endoscopy gave us an opportunity to examine the small intestine and learn that NSAIDs can cause severe damage to this organ.”
Everyday more than 30 million people take over-the-counter and prescription NSAIDs for pain relief, headaches and arthritis. Currently, there are about 20 NSAIDs available by prescription only. Many, including ibuprofen, naproxen, aspirin and ketoprofen are available over the counter. Although NSAIDs and aspirin provide great benefit in terms of pain relief and cardioprotective effects, there is an increased risk of gastrointestinal complications ranging from stomach pain to ulcers. Moreover, these drugs are responsible for severe and potentially deadly gastrointestinal problems. Each year, the side effects of long-term NSAID use cause nearly 103,000 hospitalizations and 16,500 deaths. More people die each year from NSAIDs-related complications than from AIDS and cervical cancer in the United States.
This study analyzed 43 generally healthy patients, including those who use NSAIDs daily for relief of osteoarthritis, rheumatoid arthritis or non-specific arthritis, and a control group who did not use NSAIDs or aspirin for their arthritis symptoms. Results show that 71 percent of those who were exposed to NSAIDs for more than 90 days had visible injury to their small intestine. Injury in these people ranged from small erosions to severe ulcers. Symptoms of dyspepsia (indigestion) associated with NSAID use are common in those who use these drugs long-term.
Study authors are hopeful that the use of video capsule endoscopy will allow future researchers to determine how often dyspepsia symptoms originate from small intestine injury and whether NSAID-associated small intestine damage causing anemia and leakage of blood proteins (hypoalbuminemia) can be attributed to specific findings visible by capsule endoscopy.
*Acetaminophen (Tylenol®) is not in the class of non-steroidal anti-inflammatory drugs.
“Diseases of the small intestine contribute significantly to ill-health and often go undetected or misdiagnosed,” said Graham. “We hope further studies will determine the clinical significance of our findings which show that extensive NSAID-related damage to the small intestine occurs more frequently than previously reported.”
In 2003, the AGA launched the R.E.D.U.C.E. (Risk Education to Decrease Ulcer Complications and Their Effects from NSAIDs) Campaign to help explain the potentially harmful effects of NSAIDs and how Americans can lower their risk for serious gastrointestinal problems.
More information for consumers about the possible risks associated with NSAIDs is available at www.2reduce.org.
About the Study
Researchers at the Michael E. DeBakey VA Medical Center and Baylor College of Medicine in Houston conducted a study to determine whether video capsule endoscopy can detect NSAID-associated small intestinal injury in people who have used NSAIDs continuously for more than three months. The study included 43 patients, ranging in age from 22 to 66, who took NSAIDs daily for varying types of arthritis, and a control group. Study participants were monitored for seven hours using the video capsule endoscopy system, Given Diagnostic Imaging System manufactured by Given Imaging, LTD. Video capsules were supplied by Given Imaging, LTD, but they had no input into study design or analysis. The Department of Veterans Affairs Office of Research and Development, Medical Research Service is the lead funding institution on this study.
About the AGA
The American Gastroenterological Association (AGA) is dedicated to the mission of advancing the science and practice of gastroenterology. Founded in 1897, the AGA is the oldest medical-specialty society in the United States. The AGA’s 14,000 members include physicians and scientists who research, diagnose and treat disorders of the gastrointestinal tract and liver. On a monthly basis, the AGA publishes two highly respected journals, Gastroenterology and Clinical Gastroenterology and Hepatology. The AGA’s annual meeting is Digestive Disease Week, which is held each May and is the largest international gathering of physicians, researchers and academics in the fields of gastroenterology, hepatology, endoscopy and gastrointestinal surgery.
About Clinical Gastroenterology and Hepatology
The mission of Clinical Gastroenterology and Hepatology is to provide readers with a broad spectrum of themes in clinical gastroenterology and hepatology. This monthly peer-reviewed journal includes original articles as well as scholarly reviews, with the goal that all articles published will be immediately relevant to the practice of gastroenterology and hepatology.
Der Umsatz des Pharmakonzerns Pfizer mit den umstrittenen COX2-Hemmern Celebrex und Bextra erreichte im Jahr 2004 ca. 4,5 Mrd. US$! Dies nur als Hinweis darauf, welches Potential sich für ein neues, überlegenes Medikament im Indikationsgebiet "rheumatoide Arthritis" ergeben wird.
Hört sich nicht schlecht an...
Biotest AG: Erfolgreiches Engineering des Antikörpers BT-062
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Biotest AG und AERES Biomedical schließen das Engineering des Antikörpers BT-
062 erfolgreich ab
London, Großbritannien, und Dreieich, Deutschland, 21. Januar 2005
Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts haben AERES Biomedical, Ltd.
und Biotest AG das Engineering des monoklonalen Antikörpers BT-062 zu einem
erfolgreichen Abschluss gebracht. Der Kandidat ist gegen ein tumorspezifisches
Ziel gerichtet, das von multiplen Myelom-Zellen exprimiert wird, und befindet
sich derzeit in der Entwicklung als therapeutischer Antikörper zur Behandlung
dieses lebensbedrohlichen Blutkrebsleidens.
Im Vorfeld hat sich BT-062 bereits in einem Tiermodell der Krankheit als
außerordentlich wirksam erwiesen, so dass der jetzige Erfolg einen wichtigen
Schritt auf dem Wege zur klinischen Entwicklung des Kandidaten darstellt. Nach
BT-061 und BT-063, deren Verträglichkeit und frühzeitige Wirksamkeit bereits
bei Patienten mit rheumatoider Arthritis bzw. systemischem Lupus erythematodes
nachgewiesen wurde, wird BT-062 der dritte monoklonale Antikörper sein, den
Biotest in klinischen Studien testet.
Informationen zu AERES Biomedical, Ltd.
AERES Biomedical Ltd. ist ein privatwirtschaftliches Pharmaunternehmen, das
sich seit 1988 aktiv in der Entwicklung und Nutzung der Antikörper-
Humanisierung engagiert. AERES bedient sich jetzt seines Know-hows, um sowohl
betriebsintern als auch zusammen mit Kooperationspartnern die Entwicklung von
humanisierten therapeutischen Antikörpern voranzutreiben. In den vergangenen
16 Jahren haben AERES Forscher diese Technologie radikal verbessert und ein
Portfolio aus verwandten Antikörper-Engineering-Techniken entwickelt. In mehr
als 30 erfolgreichen R&D-Programmen, die in Kooperation mit der
biopharmazeutischen Industrie durchgeführt wurden, haben dank des Know-hows
der AERES Forscher mindestens acht humanisierte Antikörper die klinische
Testphase erreicht, und ein Antikörper (Tysabri(R)) wird inzwischen auf dem
Markt vertrieben. Auf diese Weise konnte AERES eine weltweite Reputation für
sein Know-how auf dem Gebiet des Antikörper-Engineering einschließlich der
Antikörper-Humanisierung erlangen. Darüber hinaus kann AERES eine überzeugende
Erfolgsgeschichte in Zusammenhang mit der Maximierung der Expression von
Antikörper-Genen in Säugerzellen vorweisen. AERES ist daher in der Lage,
seinen Kooperationspartnern Kandidaten für Pharmaka zur Verfügung zu stellen,
welche die klinische Entwicklung rasch durchlaufen und bei denen eine hohe
Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie auf den Markt gelangen.
Informationen zu Biotest AG
Biotest AG, Dreieich, ist ein Pharma- und Diagnostika-Unternehmen, das
weltweit zirka 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Biotest hat sich auf
Entwicklung, Produktion und Marketing von therapeutischen und diagnostischen
Systemen spezialisiert, wobei der Schwerpunkt auf der klinischen Immunologie,
Autoimmunerkrankungen, Hämatologie und Intensivmedizin liegt. Das Produkt-
Portfolio umfasst humane Plasmapräparate wie Immunglobulin-Präparate und
Blutgerinnungsfaktoren sowie Testsysteme für die Transplantations- und
Transfusionsdiagnostik und den Blutgruppenvollautomaten TANGO sowie ein
umfangreiches Sortiment zur Hygienekontrolle. Neben weiteren innovativen
Plasmapräparaten beinhaltet die therapeutische Pipeline von Biotest
verschiedene monoklonale Antikörper-Kandidaten. Die Aktien von Biotest AG sind
zum Prime Standard zugelassen.
Ansprechpartner
Biotest AG
Hubert Bötsch
Investor Relations
Landsteinerstraße 5
63303 Dreieich, Deutschland
E-mail: hubert_boetsch@biotest.de
Tel.: +49 (0)6103 801-444
Fax: +49 (0)6103 801-880
Webseite: http://www.biotest.de
Dr Tarran Jones (CEO)
AERES Biomedical Ltd.
1-3 Burtonhole Lane
Mill Hill
London. NW7 1AD. UK.
E-mail: tarran.jones@aeresbiomedical.com
Tel.: +44 (0)20 8906 7220
Fax: +44 (0)20 8906 7202
Webseite: http://www.aeresbiomedical.com
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 21.01.2005
Biotest AG: Erfolgreiches Engineering des Antikörpers BT-062
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Biotest AG und AERES Biomedical schließen das Engineering des Antikörpers BT-
062 erfolgreich ab
London, Großbritannien, und Dreieich, Deutschland, 21. Januar 2005
Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts haben AERES Biomedical, Ltd.
und Biotest AG das Engineering des monoklonalen Antikörpers BT-062 zu einem
erfolgreichen Abschluss gebracht. Der Kandidat ist gegen ein tumorspezifisches
Ziel gerichtet, das von multiplen Myelom-Zellen exprimiert wird, und befindet
sich derzeit in der Entwicklung als therapeutischer Antikörper zur Behandlung
dieses lebensbedrohlichen Blutkrebsleidens.
Im Vorfeld hat sich BT-062 bereits in einem Tiermodell der Krankheit als
außerordentlich wirksam erwiesen, so dass der jetzige Erfolg einen wichtigen
Schritt auf dem Wege zur klinischen Entwicklung des Kandidaten darstellt. Nach
BT-061 und BT-063, deren Verträglichkeit und frühzeitige Wirksamkeit bereits
bei Patienten mit rheumatoider Arthritis bzw. systemischem Lupus erythematodes
nachgewiesen wurde, wird BT-062 der dritte monoklonale Antikörper sein, den
Biotest in klinischen Studien testet.
Informationen zu AERES Biomedical, Ltd.
AERES Biomedical Ltd. ist ein privatwirtschaftliches Pharmaunternehmen, das
sich seit 1988 aktiv in der Entwicklung und Nutzung der Antikörper-
Humanisierung engagiert. AERES bedient sich jetzt seines Know-hows, um sowohl
betriebsintern als auch zusammen mit Kooperationspartnern die Entwicklung von
humanisierten therapeutischen Antikörpern voranzutreiben. In den vergangenen
16 Jahren haben AERES Forscher diese Technologie radikal verbessert und ein
Portfolio aus verwandten Antikörper-Engineering-Techniken entwickelt. In mehr
als 30 erfolgreichen R&D-Programmen, die in Kooperation mit der
biopharmazeutischen Industrie durchgeführt wurden, haben dank des Know-hows
der AERES Forscher mindestens acht humanisierte Antikörper die klinische
Testphase erreicht, und ein Antikörper (Tysabri(R)) wird inzwischen auf dem
Markt vertrieben. Auf diese Weise konnte AERES eine weltweite Reputation für
sein Know-how auf dem Gebiet des Antikörper-Engineering einschließlich der
Antikörper-Humanisierung erlangen. Darüber hinaus kann AERES eine überzeugende
Erfolgsgeschichte in Zusammenhang mit der Maximierung der Expression von
Antikörper-Genen in Säugerzellen vorweisen. AERES ist daher in der Lage,
seinen Kooperationspartnern Kandidaten für Pharmaka zur Verfügung zu stellen,
welche die klinische Entwicklung rasch durchlaufen und bei denen eine hohe
Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie auf den Markt gelangen.
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Biotest AG, Dreieich, ist ein Pharma- und Diagnostika-Unternehmen, das
weltweit zirka 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Biotest hat sich auf
Entwicklung, Produktion und Marketing von therapeutischen und diagnostischen
Systemen spezialisiert, wobei der Schwerpunkt auf der klinischen Immunologie,
Autoimmunerkrankungen, Hämatologie und Intensivmedizin liegt. Das Produkt-
Portfolio umfasst humane Plasmapräparate wie Immunglobulin-Präparate und
Blutgerinnungsfaktoren sowie Testsysteme für die Transplantations- und
Transfusionsdiagnostik und den Blutgruppenvollautomaten TANGO sowie ein
umfangreiches Sortiment zur Hygienekontrolle. Neben weiteren innovativen
Plasmapräparaten beinhaltet die therapeutische Pipeline von Biotest
verschiedene monoklonale Antikörper-Kandidaten. Die Aktien von Biotest AG sind
zum Prime Standard zugelassen.
Ansprechpartner
Biotest AG
Hubert Bötsch
Investor Relations
Landsteinerstraße 5
63303 Dreieich, Deutschland
E-mail: hubert_boetsch@biotest.de
Tel.: +49 (0)6103 801-444
Fax: +49 (0)6103 801-880
Webseite: http://www.biotest.de
Dr Tarran Jones (CEO)
AERES Biomedical Ltd.
1-3 Burtonhole Lane
Mill Hill
London. NW7 1AD. UK.
E-mail: tarran.jones@aeresbiomedical.com
Tel.: +44 (0)20 8906 7220
Fax: +44 (0)20 8906 7202
Webseite: http://www.aeresbiomedical.com
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 21.01.2005
Angesichts der Produktpipeline und deren Chance/Risiko-Profil bleibe ich dabei, dass mein Kursziel für einen Zeitraum von etwa 4 bis 5 Jahren dreistellig ist.
@Joschka Schröder:
Ohne jeden Neid, Gratulation!
Obwohl ich kein Charttechniker bin und besonders bei dieser Aktie die Langfristchancen "liebe", erleben wir offenbar gerade einen neuen Kursausbruch.
Ohne jeden Neid, Gratulation!
Obwohl ich kein Charttechniker bin und besonders bei dieser Aktie die Langfristchancen "liebe", erleben wir offenbar gerade einen neuen Kursausbruch.
Danke für die Blumen.
Derzeit wird die Aktie langsam entdeckt, Charts usw. sehen gut aus, das Entscheidende sind jedoch die Fakten: Die Biotest-Produktpipeline (drei monoklonale Antikörper, die - z.T. bereits weit fortgeschritten - in der klinischen Testung sind und allesamt Blockbuster-Potential besitzen) ist besser gefüllt als diejenige vieler Pharmariesen.
Ich bin weiterhin zuversichtlich, dass wir in einigen Jahren dreistellige Kurse sehen. Wenn die Börse erst einmal das Potential einpreist, geht´s vielleicht schneller als man denkt.
Derzeit wird die Aktie langsam entdeckt, Charts usw. sehen gut aus, das Entscheidende sind jedoch die Fakten: Die Biotest-Produktpipeline (drei monoklonale Antikörper, die - z.T. bereits weit fortgeschritten - in der klinischen Testung sind und allesamt Blockbuster-Potential besitzen) ist besser gefüllt als diejenige vieler Pharmariesen.
Ich bin weiterhin zuversichtlich, dass wir in einigen Jahren dreistellige Kurse sehen. Wenn die Börse erst einmal das Potential einpreist, geht´s vielleicht schneller als man denkt.
@Joschka Schröder:
Das sehe ich seit meinen Postings (#132 und #146) in deinem Biotest-Hauptthread genauso!
Im Übrigen bringt das nun auch wieder von einigen so genannten Analysten geführte Übernahmegeschwätz natürlich zusätzliche Kursunruhe.
Davon abgesehen, dass ich an keine Übernahme glaube, würde diese bestimmt sehr teuer...
Das sehe ich seit meinen Postings (#132 und #146) in deinem Biotest-Hauptthread genauso!
Im Übrigen bringt das nun auch wieder von einigen so genannten Analysten geführte Übernahmegeschwätz natürlich zusätzliche Kursunruhe.
Davon abgesehen, dass ich an keine Übernahme glaube, würde diese bestimmt sehr teuer...
@Joschka
Hab gedacht ich muß mich mal bei dir bedanken, da ich aufgrund deines Threads auf Biotest gestoßen bin und mittlererweile bei einem Einstiegskurs von EUR 12,10 sehr zufrieden mit der Performance sein kann.
Ich werd weiterhin investiert bleiben und kein Stück verkaufen.
Selten daß jemand so sachlich und überzeugend argumentiert und nicht nur versucht die Aktie auf "Teufel komm raus" zu pushen!
Gruß
-ez-
Hab gedacht ich muß mich mal bei dir bedanken, da ich aufgrund deines Threads auf Biotest gestoßen bin und mittlererweile bei einem Einstiegskurs von EUR 12,10 sehr zufrieden mit der Performance sein kann.
Ich werd weiterhin investiert bleiben und kein Stück verkaufen.
Selten daß jemand so sachlich und überzeugend argumentiert und nicht nur versucht die Aktie auf "Teufel komm raus" zu pushen!
Gruß
-ez-
Neben den sehr guten Zukunfsaussichten (monoklonale Antikörper) sieht es aber auch für die derzeitigen Geschäftsfelder für 2005 / 2006 recht gut aus.
"Für 2005 erwartet der Vorstand eine Erholung der Preise für Blutplasma und stellt einen deutlichen Ergebniszuwachs in Aussicht. Dabei hilft der Abbau von Überkapazitäten. Wettbewerber wie Baxter haben Produktionsanlagen stillgelegt. Außerdem setzt sich die Marktkonsolidierung fort. Bayer zum Beispiel hat das Plasmageschäft unlängst an zwei amerikanische Finanzinvestoren verkauft. Der Transaktionswert betrug 590 Millionen Dollar. In den USA haben sich die Preise bereits stabilisiert.
Des Weiteren setzt das Management auf die europaweite Einführung des Immunglobulins Intratect im laufenden Jahr und den Verkaufsstart des Diagnostikautomaten Tango in den USA. Intratect wurde Ende September 2004 zugelassen. Die Genehmigung der US-Gesundheitsbehörde FDA für Tango erwartet Biotest für Anfang 2005. Die neue Fraktionierungsanlage für Plasmaprodukte, welche die Verarbeitungskapazität stark ausweitet und die Produktion effizienter macht, will der Vorstand auch mit Lohnfertigung auslasten. Die technischen Vorteile des neuen Werks sollen zusammen mit neuen Produkten ab 2006 deutlich zum Tragen kommen."
"Für 2005 erwartet der Vorstand eine Erholung der Preise für Blutplasma und stellt einen deutlichen Ergebniszuwachs in Aussicht. Dabei hilft der Abbau von Überkapazitäten. Wettbewerber wie Baxter haben Produktionsanlagen stillgelegt. Außerdem setzt sich die Marktkonsolidierung fort. Bayer zum Beispiel hat das Plasmageschäft unlängst an zwei amerikanische Finanzinvestoren verkauft. Der Transaktionswert betrug 590 Millionen Dollar. In den USA haben sich die Preise bereits stabilisiert.
Des Weiteren setzt das Management auf die europaweite Einführung des Immunglobulins Intratect im laufenden Jahr und den Verkaufsstart des Diagnostikautomaten Tango in den USA. Intratect wurde Ende September 2004 zugelassen. Die Genehmigung der US-Gesundheitsbehörde FDA für Tango erwartet Biotest für Anfang 2005. Die neue Fraktionierungsanlage für Plasmaprodukte, welche die Verarbeitungskapazität stark ausweitet und die Produktion effizienter macht, will der Vorstand auch mit Lohnfertigung auslasten. Die technischen Vorteile des neuen Werks sollen zusammen mit neuen Produkten ab 2006 deutlich zum Tragen kommen."
Lt. BZ v. heute sind Institutionelle auf der Suche nach Stücken
Hallo,
wer ist BZ?
wer ist BZ?
BZ ist Börsen Zeitung
hab gerade noch mal reingeschaut:
`wie zu hören war, sollen sich für die Titel nun verstärkt Institutionelle interessieren`
Gruss
lloret
hab gerade noch mal reingeschaut:
`wie zu hören war, sollen sich für die Titel nun verstärkt Institutionelle interessieren`
Gruss
lloret
@Lloret:
Wie schön, dass sich das auch schon bis zur BZ herumgesprochen hat...
Wie schön, dass sich das auch schon bis zur BZ herumgesprochen hat...
Fortsetzung:
Dabei sollte man besonders berücksichtigen, dass Biotest vom Markt aktuell mit 112 Millionen Euro bewertet wird (Mittelwert 14 Euro x insgesamt 8 Millionen Aktien).
Die letzte verfügbare Umsatzzahl, also diejenige für 2004 lag bei 218 Millionen Euro.
Wenn man nun aber (mit viel Mühe) vergleichbare Unternehmen sucht, die "reinrassige Mediziner" sein sollten, so wird man dort bei den nicht gefährlich verschuldeten Unternehmen ein KUV um die 1 vorfinden.
Falls es also tatsächlich so sein sollte, dass sich hier verstärkt institutionelle Anleger positionieren, so zeigt sich hierbei nur der Gruppen-Nachholbedarf.
Nach meiner Ansicht hat das noch nichts mit den monoklonalen Antikörpern zu tun, was uns natürlich langfristig doppelt freuen darf!
Dabei sollte man besonders berücksichtigen, dass Biotest vom Markt aktuell mit 112 Millionen Euro bewertet wird (Mittelwert 14 Euro x insgesamt 8 Millionen Aktien).
Die letzte verfügbare Umsatzzahl, also diejenige für 2004 lag bei 218 Millionen Euro.
Wenn man nun aber (mit viel Mühe) vergleichbare Unternehmen sucht, die "reinrassige Mediziner" sein sollten, so wird man dort bei den nicht gefährlich verschuldeten Unternehmen ein KUV um die 1 vorfinden.
Falls es also tatsächlich so sein sollte, dass sich hier verstärkt institutionelle Anleger positionieren, so zeigt sich hierbei nur der Gruppen-Nachholbedarf.
Nach meiner Ansicht hat das noch nichts mit den monoklonalen Antikörpern zu tun, was uns natürlich langfristig doppelt freuen darf!
Biotest schließt Fertigungsvertrag mit Lonza
Das Pharma- und Diagnostika-Unternehmen Biotest (Nachrichten) hat einen Fertigungsvertrag mit dem schweizer Life- Science-Unternehmen Lonza (Nachrichten) geschlossen, um zusätzliche GMP-gerechte Consistency Chargen des monoklonalen Antikörpers BT-061 von Biotest herstellen zu lassen. Die in dieser Woche bereits begonnene Produktion sieht zunächst die Lieferung von Material für weitere klinische Studien vor mit der Option einer späteren Großproduktion durch die auf diesem Gebiet führende Lonza, teilte das Unternehmen mit.
BT-061 richte sich gegen eine neuartige Zielstruktur auf T-Zellen, die einen speziellen immunregulatorischen Wirkmechanismus vermittelt. Der Kandidat sei der am weitesten entwickelte monoklonale Antikörper von Biotest und habe in ersten klinischen Studien bei Patienten mit rheumatoider Arthritis Verträglichkeit und Wirksamkeit gezeigt.
"Nachdem BT-061 bei Patienten mit rheumatoider Arthritis vielversprechende Wirksamkeit gezeigt hatte, war es wichtig, ein Produktionssystem mit günstiger Prozesskostenstruktur zu etablieren. Die Allianz mit Lonza stellt einen entscheidenden Schritt dar, um dieses Ziel zu erreichen. Das ausbeutestarke Expressionssystem von Biotest in Kombination mit der Technologie-Plattform von Lonza für die Herstellung monoklonaler Antikörper liefert die Basis für wettbewerbsfähige Herstellkosten und garantiert die Bereitsstellung des Wirkstoffs für die Langzeitbehandlung von chronischen Erkrankungen," erklärte Frank Osterroth, Leiter des Bereichs Monoklonale Antikörper von Biotest.
Das Pharma- und Diagnostika-Unternehmen Biotest (Nachrichten) hat einen Fertigungsvertrag mit dem schweizer Life- Science-Unternehmen Lonza (Nachrichten) geschlossen, um zusätzliche GMP-gerechte Consistency Chargen des monoklonalen Antikörpers BT-061 von Biotest herstellen zu lassen. Die in dieser Woche bereits begonnene Produktion sieht zunächst die Lieferung von Material für weitere klinische Studien vor mit der Option einer späteren Großproduktion durch die auf diesem Gebiet führende Lonza, teilte das Unternehmen mit.
BT-061 richte sich gegen eine neuartige Zielstruktur auf T-Zellen, die einen speziellen immunregulatorischen Wirkmechanismus vermittelt. Der Kandidat sei der am weitesten entwickelte monoklonale Antikörper von Biotest und habe in ersten klinischen Studien bei Patienten mit rheumatoider Arthritis Verträglichkeit und Wirksamkeit gezeigt.
"Nachdem BT-061 bei Patienten mit rheumatoider Arthritis vielversprechende Wirksamkeit gezeigt hatte, war es wichtig, ein Produktionssystem mit günstiger Prozesskostenstruktur zu etablieren. Die Allianz mit Lonza stellt einen entscheidenden Schritt dar, um dieses Ziel zu erreichen. Das ausbeutestarke Expressionssystem von Biotest in Kombination mit der Technologie-Plattform von Lonza für die Herstellung monoklonaler Antikörper liefert die Basis für wettbewerbsfähige Herstellkosten und garantiert die Bereitsstellung des Wirkstoffs für die Langzeitbehandlung von chronischen Erkrankungen," erklärte Frank Osterroth, Leiter des Bereichs Monoklonale Antikörper von Biotest.
Legt man z.B. den Paion-Maßstab an, müßte der Biotest-Kurs sich schlagartig vervielfachen.
Ursprünglich war ja eine Kooperation z.B. mit Boehringer erwartet worden. Nun zieht Biotest die Entwicklung des BT-061 alleine durch. Das zeigt, wie überzeugt man von dem Erfolg des MAKs ist.
Die kurfristige Kursreaktion, die ich bei einer Kooperation erwartet habe, fällt so viel moderater aus. Dafür sind die langfristigen Chancen deutlich gestiegen, bei allerdings ebenfalls höherem Risiko.
ciao
panta rhei
Die kurfristige Kursreaktion, die ich bei einer Kooperation erwartet habe, fällt so viel moderater aus. Dafür sind die langfristigen Chancen deutlich gestiegen, bei allerdings ebenfalls höherem Risiko.
ciao
panta rhei
zu #76
Die Entscheidung, die weitere klinische Testung in dieser Konstellation durchzuführen, ist zu begrüßen.
Der BT61 ist aufgrund verschiedener Eigenschaften/Wirkmechanismen bislang einzigartig. Das Chance-Risiko-Verhältnis, dass sich dieser MAK zu einem Blockbuster entwickeln wird, ist per saldo ausgezeichnet.
Vertriebskooperationen oder ähnliches kann man zu einem späteren Zeitpunkt immer noch eingehen.
Die Entscheidung, die weitere klinische Testung in dieser Konstellation durchzuführen, ist zu begrüßen.
Der BT61 ist aufgrund verschiedener Eigenschaften/Wirkmechanismen bislang einzigartig. Das Chance-Risiko-Verhältnis, dass sich dieser MAK zu einem Blockbuster entwickeln wird, ist per saldo ausgezeichnet.
Vertriebskooperationen oder ähnliches kann man zu einem späteren Zeitpunkt immer noch eingehen.
Ob im Zuge der weiteren Entwicklung noch eine Auslizensierung vorgesehen ist, geht aus der Pressemeldung nicht hervor. Denkbar wäre das ja noch im Zuge von Phase III und der Zulassung.
Wäre mal interessant zu erfahren, ob der Fertigungsvertrag Klauseln zur Risikoübernahme seitens Lonza enthält. Der Begriff Fertigungsvertrag ist ja nun auch sehr dehnbar.
Wäre mal interessant zu erfahren, ob der Fertigungsvertrag Klauseln zur Risikoübernahme seitens Lonza enthält. Der Begriff Fertigungsvertrag ist ja nun auch sehr dehnbar.
... sofern Biotest selber keine Entwicklungrisiken mehr sieht, dürfte eine spätere Auslizensierung oder ein gänzlicher Verzicht auf diese doch zugunsten des eigenen Profits die bessere Lösung sein.
Wir wollen mal hoffen, dass Biotest sich hier hinsichtlich der Entwicklungsrisiken nur nicht verschätzt.
Wir wollen mal hoffen, dass Biotest sich hier hinsichtlich der Entwicklungsrisiken nur nicht verschätzt.
"Wir wollen mal hoffen, dass Biotest sich hier hinsichtlich der Entwicklungsrisiken nur nicht verschätzt."
Die Risiken lassen sich in/nach Phase II gewöhnlich recht gut abschätzen, wenn wie im vorliegenden Fall die Ergebnisse eindeutig sind (ausgezeichnete Wirkung bei kleiner Dosierung, keine Nebenwirkungen). Die Vorgehensweise von Biotest ist eindeutig zu begrüßen.
Die Risiken lassen sich in/nach Phase II gewöhnlich recht gut abschätzen, wenn wie im vorliegenden Fall die Ergebnisse eindeutig sind (ausgezeichnete Wirkung bei kleiner Dosierung, keine Nebenwirkungen). Die Vorgehensweise von Biotest ist eindeutig zu begrüßen.
Joschka, welche Möglichkeiten siehst Du für die Ausgestalltung der weiteren Verträge zur Entwicklung und Zulassung, sowie zur anschließenden Produktion und Vermarktung? Gerade die letztgenannte Vermarktung wird von Biotest auch bei einer reinen Auftragsproduktion des BT-61 durch Lonza nicht selber zu bewältigen sein.
Ich schätze, dass man nach einer kompletten Auslizensierung nach Phase III, also beginnend mit der Zulassung eine Umsatzquotierung von über 50% erreichen könnte.
Ich schätze, dass man nach einer kompletten Auslizensierung nach Phase III, also beginnend mit der Zulassung eine Umsatzquotierung von über 50% erreichen könnte.
Nun erwischt es das nächste Rheumamittel (nicht-steroidal, kein Cox2-Hemmer): Boehringers Medikament "Mobic" steht unter Beschuss (s. FTD vom 18.2.05, S. 10, Überschrift: Boehringer muss um Wachstumsträger bangen. Experten warnen vor Herzinfarktrisiko des Medikaments Mobic).
Schön. Der positive Nachrichtenfluss hält an. Anwendungsgebiete von Mobic lt. Herstellerangaben: Langzeitbehandlung der Rheumarthritis und der Spondylitis, Kurzzeitbehandlung akuter Schmerzzustände bei Osteoarthritis.
@Joschka Schröder:
Wie damals bei BayWa möchte ich Dir doch auch hier empfehlen, die wesentlichen Kernaussagen dieses Threads denjenigen zuzuleiten, die eine breitere Masse von Börseninteressierten erreichen!
Ein dich vielleicht erfreuendes Beispiel:
Vor einigen Monaten empfahl ich einem nicht unvermögenden Herrn, der kein Internet hatte, sich bei Bekannten mal einige Stunden mit deinen zwei Biotest-Threads zu beschäftigen.
Heute Vormittag nun teilte er mir telefonisch mit, dass er schon im Dezember 2.500 Biotest-Vorzüge erworben hat und jetzt auch einen Internet-Anschluss besitzt!
Weiter so, Joschka!
Wie damals bei BayWa möchte ich Dir doch auch hier empfehlen, die wesentlichen Kernaussagen dieses Threads denjenigen zuzuleiten, die eine breitere Masse von Börseninteressierten erreichen!
Ein dich vielleicht erfreuendes Beispiel:
Vor einigen Monaten empfahl ich einem nicht unvermögenden Herrn, der kein Internet hatte, sich bei Bekannten mal einige Stunden mit deinen zwei Biotest-Threads zu beschäftigen.
Heute Vormittag nun teilte er mir telefonisch mit, dass er schon im Dezember 2.500 Biotest-Vorzüge erworben hat und jetzt auch einen Internet-Anschluss besitzt!
Weiter so, Joschka!
@SiebterSinn
Den Einfluss dieser Mund-zu-Mund Propaganda sollte man nicht unterschätzen, auch bei mir haben sich etliche Familienmitglieder und Freunde eingedeckt. Was ich allerdings weniger verstehe: Wer verkauft bei dieser Chance/Risiko-Relation?
Den Einfluss dieser Mund-zu-Mund Propaganda sollte man nicht unterschätzen, auch bei mir haben sich etliche Familienmitglieder und Freunde eingedeckt. Was ich allerdings weniger verstehe: Wer verkauft bei dieser Chance/Risiko-Relation?
...eine Frage, die auch ich mir immer wieder stelle !
Die Schmerzmittel Celebrex und Vioxx sollen künftig mit zusätzlichen Warnhinweisen versehen werden und wieder verkauft werden dürfen. Diese Empfehlung sprach ein Ausschuss der US-Gesundheitsbehörde FDA am Freitag aus, nachdem er zuvor zu dem Schluss gekommen war, dass die Mittel das Risiko von Herz- und Schlaganfällen erhöhe. Mit Ausnahme eines Mitgliedes kam der Expertenausschuss zu dem Ergebnis, dass die möglichen Vorteile der Medikamente den Risiken überwiegen.
Im Endeffekt kann uns eigentlich auch egal sein, ob Celebrex und Vioxx am Markt sind oder nicht. Dem verordnenden Arzt sind die Nebenwirkungen bekannt und er wird bei der Verfügbarkeit kostengünstiger nebenswirkungsärmere Alternativen verordnen, sofern verfügbar.
Nach meinem Verständnis werden Celebrex, Vioxx und auch Mobic nur in rein symptomatisch orientierten RA-Therapien eingesetzt und können eh nicht als „richtige“ Antirheumatika eingeordnet werden. Für BT-61 stellen sie m. E. keine Konkurrenz dar – da wird man sich eher an den TNF-alpha-Blockern wie z. B. Enbrel orientieren müssen.
Nach meinem Verständnis werden Celebrex, Vioxx und auch Mobic nur in rein symptomatisch orientierten RA-Therapien eingesetzt und können eh nicht als „richtige“ Antirheumatika eingeordnet werden. Für BT-61 stellen sie m. E. keine Konkurrenz dar – da wird man sich eher an den TNF-alpha-Blockern wie z. B. Enbrel orientieren müssen.
Nur mal so zum Nachdenken...
Novartis hat gestern einen Generika-Hersteller für den 3-fachen Umsatz gekauft.
Auf Biotest umgelegt, bedeutet dies 75,- Euro/Aktie. Alleine beim 2-fachen, 50,- Euro. Der einfache Umsatz 25,- Euro was die absolute Untergrenze darstellen würde...
Sehe Biotest weiter steigen. Prognose: dieses Jahr mindestens 20 bis 25 Euro. Zum Einsteigen ist es noch immer nicht zu spät, werde auch noch nachkaufen...
Novartis hat gestern einen Generika-Hersteller für den 3-fachen Umsatz gekauft.
Auf Biotest umgelegt, bedeutet dies 75,- Euro/Aktie. Alleine beim 2-fachen, 50,- Euro. Der einfache Umsatz 25,- Euro was die absolute Untergrenze darstellen würde...
Sehe Biotest weiter steigen. Prognose: dieses Jahr mindestens 20 bis 25 Euro. Zum Einsteigen ist es noch immer nicht zu spät, werde auch noch nachkaufen...
Nun, ich denke, der Vergleich mit Hexal ist als Bewertungsmaßstab weniger gut geeignet, da mit Biotest keine wesentlichen Gemeinsamkeiten bestehen, außer dass beide Unternehmen der pharmazeutischen Industrie zuzurechnen sind.
Mit dem Verkauf der Blutplasma-Sparte von Bayer, die mit rd. 70% des Umsatzes bezahlt wurde, hatten wir in 2004 schon einen guten Vergleich auf der Basis des Biotest-Kernsegments. Aber wir wissen hier ja alle, dass das Blutplasma-Geschäft von Biotest bald in den Hintergrund treten wird.
Mit dem Verkauf der Blutplasma-Sparte von Bayer, die mit rd. 70% des Umsatzes bezahlt wurde, hatten wir in 2004 schon einen guten Vergleich auf der Basis des Biotest-Kernsegments. Aber wir wissen hier ja alle, dass das Blutplasma-Geschäft von Biotest bald in den Hintergrund treten wird.
Lese gerade in einem Presseartikel, dass Boehringer Ingelheim im Auftrag für Amgen Inc. bzw. Wyeth Pharma das bedeutende BT-61-Konkurrenzpräparat Enbrel fertigt (Umsatz > 1 Mrd. US-Dollar). Das könnte möglicherweise der Grund sein, weshalb Boehringer den Zuschlag von Biotest nicht erhalten hat.
wohin wird uns die reise führen ????
20 Euro ???
20 Euro ???
denke erst rückgang auf c14.50 oder tiefen wenn es mal los geht -- dann abhängig von Nachrichten.
Zwischendurch mal wieder Fakten:
Gestern lief die Meldung über den Rückzug des MAK "Tysabri" von Biogen über den Ticker (Indikation: Multiple Sklerose, Testung ursprünglich eigentlich auch bzgl. Indikation Rheumatoide Arthritis geplant).
Tysabri löste, gemeinsam mit Interferon Avonex gegeben, einen Todesfall durch PML (progressive multifokale Leukoenzephalopathie) aus. Diese wiederum wird durch Aktivierung des JC-Virus bei immunsupprimierten Patienten induziert. Lange Rede, kurzer Sinn: Durch die Gabe von Tysabri und Avonex ist das Immunsystem des Patienten so stark unterdrückt worden, dass der Patient an einer Infektionsfolge verstarb.
Dies ist eine Nebenwirkung, mit der bei den meisten monoklonalen AK, die zur Suppression des Immmunsystems eingesetzt werden, zu rechnen ist.
Gerade beim MAK BT61 von Biotest, der immunmodulierende Wirkung hat und in extrem niedriger Dosierung eingesetzt wird, sind solche Nebenwirkungen jedoch nicht zu erwarten!
Mehr zu diesem Thema habe ich bereits in einem früheren Beitrag geschrieben.
Gestern lief die Meldung über den Rückzug des MAK "Tysabri" von Biogen über den Ticker (Indikation: Multiple Sklerose, Testung ursprünglich eigentlich auch bzgl. Indikation Rheumatoide Arthritis geplant).
Tysabri löste, gemeinsam mit Interferon Avonex gegeben, einen Todesfall durch PML (progressive multifokale Leukoenzephalopathie) aus. Diese wiederum wird durch Aktivierung des JC-Virus bei immunsupprimierten Patienten induziert. Lange Rede, kurzer Sinn: Durch die Gabe von Tysabri und Avonex ist das Immunsystem des Patienten so stark unterdrückt worden, dass der Patient an einer Infektionsfolge verstarb.
Dies ist eine Nebenwirkung, mit der bei den meisten monoklonalen AK, die zur Suppression des Immmunsystems eingesetzt werden, zu rechnen ist.
Gerade beim MAK BT61 von Biotest, der immunmodulierende Wirkung hat und in extrem niedriger Dosierung eingesetzt wird, sind solche Nebenwirkungen jedoch nicht zu erwarten!
Mehr zu diesem Thema habe ich bereits in einem früheren Beitrag geschrieben.
noch zu #81 (Beitrag/Frage Syrtakihans):
Am realistischsten erscheint ein Abschluss der klinischen Phase II im Alleingang, danach - d.h. im nächsten Jahr -Kooperation mit Pharmamulti, der Vertriebsrechte für bestimmte Regionen (z.B. USA) übernehmen darf und die wesentlichen Kosten der Phase III-Untersuchungen trägt.
Unter bestimmten Umständen ist auch ein Biotest-Alleingang in Phase III denkbar, danach jedoch auf jeden Fall Vertriebskooperation, da die entsprchende Mannschaft in Übersee fehlt. (Altana hat mit Pantoprazol vorgemacht, wie man so etwas organisiert.)
Am realistischsten erscheint ein Abschluss der klinischen Phase II im Alleingang, danach - d.h. im nächsten Jahr -Kooperation mit Pharmamulti, der Vertriebsrechte für bestimmte Regionen (z.B. USA) übernehmen darf und die wesentlichen Kosten der Phase III-Untersuchungen trägt.
Unter bestimmten Umständen ist auch ein Biotest-Alleingang in Phase III denkbar, danach jedoch auf jeden Fall Vertriebskooperation, da die entsprchende Mannschaft in Übersee fehlt. (Altana hat mit Pantoprazol vorgemacht, wie man so etwas organisiert.)
Das liest sich gut !
Bemerkenswert ist, dass Biotest bislang noch nirgends empfohlen worden ist und Institutionelle wohl (noch) nicht investiert sind.
Eine gute Perspektive !
Bemerkenswert ist, dass Biotest bislang noch nirgends empfohlen worden ist und Institutionelle wohl (noch) nicht investiert sind.
Eine gute Perspektive !
und, nicht nur das. Muss ehrlich sagen das ich so eine stärke nicht erwartet habe..... Es sieht so aus als möchte (fast) niemand verkaufen. Und, wichtig, es gibt keine `Panik`verkäufe. Mal sehen was da noch kommt...
Gruss
Lloret
Gruss
Lloret
Neueste Ausgabe " Wertpapier " vom 3.3.2005 Seite 33
Kaufempfehlung BIOTEST
Kaufempfehlung BIOTEST
Habe leider das "Wertpapier" nicht zur Hand. Was steht denn drin???
Habe die Zeitung auch nicht selbst. Habe es mir nur kurz vorlesen lassen. Stand nichts aufregend Neues drin. Außer die Kaufempfehlung für die umsatzschwächeren Stämme wegen Übernahmefantasie
...der Bericht im "Wertpapier" ist ziemlich schwach. Kaufempfehlung, Risiko: hoch. MAK und sonstige Innovationen wurden nicht erwähnt !
Feier
Feier
@S.Feier: Das ist erfreulich (!)
... und noch erfreulicher ist die Tatsache, dass endlich ein paar Aktionäre die Geduld verlieren.
..diesen "psychologischen" Denkansatz solltest Du unbedingt erklären !
@S.Feier: Das hat nichts mit Psychologie zu tun! Wer weiter kaufen möchte, liebt fallende Kurse bei ausreichenden Umsätzen. Natürlich ist es dann auch "wünschenswert", dass z.B. das WERTPAPIER nicht durchblickt...
..hab genug und bin mehr an steigenden Kursen interessiert ! Vor einigen Tagen hättest Du bessere Kurse gehabt, also analysiere besser Dein Timing als ehemalige Biotestinvestoren !
Er interessanter Artikel aus der BÖRSEN_Zeitung vom 04.03.2005.
Lesenswert vor allem der letzte Abschnitt.
Deutsche Nebenwerte
Solarworld kühlt sich ab
Biotest auffallend stabil
Hoffnungshausse in Capital Stage
Börsen-Zeitung, 4.3.2005
sam Frankfurt - Kursverluste in den Indizes TecDax (- 0,9 % auf 541 Zähler) und MDax ((- 0,2 % auf 5 776 Punkte) haben die Anleger am Donnerstag gesehen. Der Handel sei in ruhigen Bahnen verlaufen, es habe auffallend wenig Geschäft gegeben, beklagten sich Sales-Mitarbeiter bei Banken.
Tagesverlierer im TecDax war Solarworld. Der in den vergangenen Wochen gehypte Wert gab um 6,8 % nach und schloss mit 101,30 Euro. Wie im Markt zu hören war, soll die Präsentation des Unternehmens auf einer Investorenkonferenz in Frankfurt nicht sonderlich berauschend gewesen sein. Zudem, so hieß es in London, sei der Titel "völlig überdreht und müsse nicht dreistellig stehen". Capital Stage zogen um 32,6 % an und gingen am Abend auf dem Frankfurter Parkett mit 1,18 Euro um. Im Verlauf hatte der Titel schon die 1,32-Euro-Marke touchiert. Die Spekulation hinter dem Kursanstieg ist schon länger im Markt (vgl. BZ vom 24. Februar). Capital Stage hat, quasi als eine der wenigen werthaltigen Beteiligungen aus früheren Zeiten, einen Anteil am IPO-Kandidaten Conergy. Basierend auf einem Unternehmenswert von 200 Mill. Euro, diese Zahlen kursieren derzeit, läge der Anteil von Capital Stage bei etwa 18 Mill. Euro. Bevor diese Spekulationen ins Kraut geschossen waren, wurden Capital Stage mit 0,35 Euro gehandelt - Unternehmenswert 8,8 Mill. Euro - und lagen damit deutlich unter der möglichen Beteiligungszuschreibung aus dem Conergy-Börsengang. Auf Basis des gestrigen Capital-Stage-Kurses von 1,18 Euro wird die Gesellschaft mit 28,9 Mill. Euro bewertet und weist damit keine offensichtliche Unterbewertung mehr auf. Die zum Zockerwert mutierten Walter Bau gewannen in München 82,6 % (0,24 Euro). Neue Nachrichten aus dem im Bestand gefährdeten Unternehmen lagen nicht vor. Wie zu hören war, sollen zwei Adressen gezielt Stücke aufgenommen haben. Auffällig gut hielten sich Biotest. Die Vorzüge schlossen behauptet mit 13,88 Euro. Der bisher wenig beachtete Titel, ein Pharmadienstleister mit Potenzial zum Forschungsunternehmen, hätte angesichts der Probleme bei Elan und Biogen unter Druck geraten können. Beide Gesellschaften hatten aufgrund von Problemen mit einem Medikament mehr als die Hälfte ihres Börsenwertes seit Wochenanfang eingebüßt. Da Biotest aufgrund der Ausweitung des Geschäftsmodells in Teilbereichen mittelfristig mit solchen Unternehmen verglichen werden könnte, wäre ein Kursabrutsch durchaus möglich gewesen. Wie im Markt zu hören war, ist das Aktionariat jedoch überschaubar, größere Adressen sehen den Turnaround-Wert als stabilen Titel an.
Lesenswert vor allem der letzte Abschnitt.
Deutsche Nebenwerte
Solarworld kühlt sich ab
Biotest auffallend stabil
Hoffnungshausse in Capital Stage
Börsen-Zeitung, 4.3.2005
sam Frankfurt - Kursverluste in den Indizes TecDax (- 0,9 % auf 541 Zähler) und MDax ((- 0,2 % auf 5 776 Punkte) haben die Anleger am Donnerstag gesehen. Der Handel sei in ruhigen Bahnen verlaufen, es habe auffallend wenig Geschäft gegeben, beklagten sich Sales-Mitarbeiter bei Banken.
Tagesverlierer im TecDax war Solarworld. Der in den vergangenen Wochen gehypte Wert gab um 6,8 % nach und schloss mit 101,30 Euro. Wie im Markt zu hören war, soll die Präsentation des Unternehmens auf einer Investorenkonferenz in Frankfurt nicht sonderlich berauschend gewesen sein. Zudem, so hieß es in London, sei der Titel "völlig überdreht und müsse nicht dreistellig stehen". Capital Stage zogen um 32,6 % an und gingen am Abend auf dem Frankfurter Parkett mit 1,18 Euro um. Im Verlauf hatte der Titel schon die 1,32-Euro-Marke touchiert. Die Spekulation hinter dem Kursanstieg ist schon länger im Markt (vgl. BZ vom 24. Februar). Capital Stage hat, quasi als eine der wenigen werthaltigen Beteiligungen aus früheren Zeiten, einen Anteil am IPO-Kandidaten Conergy. Basierend auf einem Unternehmenswert von 200 Mill. Euro, diese Zahlen kursieren derzeit, läge der Anteil von Capital Stage bei etwa 18 Mill. Euro. Bevor diese Spekulationen ins Kraut geschossen waren, wurden Capital Stage mit 0,35 Euro gehandelt - Unternehmenswert 8,8 Mill. Euro - und lagen damit deutlich unter der möglichen Beteiligungszuschreibung aus dem Conergy-Börsengang. Auf Basis des gestrigen Capital-Stage-Kurses von 1,18 Euro wird die Gesellschaft mit 28,9 Mill. Euro bewertet und weist damit keine offensichtliche Unterbewertung mehr auf. Die zum Zockerwert mutierten Walter Bau gewannen in München 82,6 % (0,24 Euro). Neue Nachrichten aus dem im Bestand gefährdeten Unternehmen lagen nicht vor. Wie zu hören war, sollen zwei Adressen gezielt Stücke aufgenommen haben. Auffällig gut hielten sich Biotest. Die Vorzüge schlossen behauptet mit 13,88 Euro. Der bisher wenig beachtete Titel, ein Pharmadienstleister mit Potenzial zum Forschungsunternehmen, hätte angesichts der Probleme bei Elan und Biogen unter Druck geraten können. Beide Gesellschaften hatten aufgrund von Problemen mit einem Medikament mehr als die Hälfte ihres Börsenwertes seit Wochenanfang eingebüßt. Da Biotest aufgrund der Ausweitung des Geschäftsmodells in Teilbereichen mittelfristig mit solchen Unternehmen verglichen werden könnte, wäre ein Kursabrutsch durchaus möglich gewesen. Wie im Markt zu hören war, ist das Aktionariat jedoch überschaubar, größere Adressen sehen den Turnaround-Wert als stabilen Titel an.
"... ein Pharmadienstleister mit Potenzial zum Forschungsunternehmen ..."
Was soll denn dieser Quatsch?
Pharmadienstleister?
Potential zum Forschungsunternehmen?
Der Schreibdienstleister dieses Artikels hat das Potential zum Schwachkopf.
Was soll denn dieser Quatsch?
Pharmadienstleister?
Potential zum Forschungsunternehmen?
Der Schreibdienstleister dieses Artikels hat das Potential zum Schwachkopf.
... und warum sollte der Biotestkurs nachgeben, weil ein völlig anders geartetes Präparat eines anderen Pharmaunternehmens wegen - keineswegs überraschender - Nebenwirkungen vom Markt genommen wird?
Im Gegenteil, aus den in #94 genannten Gründen wäre - Fachwissen der Anlegergemeinde vorausgesetzt - ein Kursanstieg der Biotestaktie schon eher rational nachvollziehbar.
Im Gegenteil, aus den in #94 genannten Gründen wäre - Fachwissen der Anlegergemeinde vorausgesetzt - ein Kursanstieg der Biotestaktie schon eher rational nachvollziehbar.
@Joschka Schröder: Genau! WERTPAPIER, Börsenzeitung...es ist wirklich erschreckend wofür diese Herrschaften ihr Geld bekommen. Deswegen hatte ich unlängst angeregt, die wesentlichen Aussagen dieses Threads zusammenzufassen und an bekannte Wirtschaftsjournalisten zu versenden.
Joschka:
Welche Laus ist denn dir über die Leber gelaufen ob der vielen Pictogramme in deinem Posting?
Dass die schreibende Anylstengemeinde bei Biotest skeptisch bleibt, ist kein Wunder.
Diese Aktie war dank der konservativen Führung über Jahre eine Schlafpille gewesen.
Da wird bei dem ein oder anderen Schreiber die plötzliche Wandlung etwas seltsam vorkommen.
Welche Laus ist denn dir über die Leber gelaufen ob der vielen Pictogramme in deinem Posting?
Dass die schreibende Anylstengemeinde bei Biotest skeptisch bleibt, ist kein Wunder.
Diese Aktie war dank der konservativen Führung über Jahre eine Schlafpille gewesen.
Da wird bei dem ein oder anderen Schreiber die plötzliche Wandlung etwas seltsam vorkommen.
@Snoopy
1) Die frühere Biotest-Führung war nicht konservativ, sondern - zum Teil jedenfalls - eher unfähig.
2) Bei Begriffen wie Pharmadienstleister etc. fehlen mir die Worte, da kann ich nur noch mit Bildchen antworten.
3) Skepsis ist an der Börse grundsätzlich - gegenüber allen Unternehmen - angebracht (auch gegenüber Biotest).
1) Die frühere Biotest-Führung war nicht konservativ, sondern - zum Teil jedenfalls - eher unfähig.
2) Bei Begriffen wie Pharmadienstleister etc. fehlen mir die Worte, da kann ich nur noch mit Bildchen antworten.
3) Skepsis ist an der Börse grundsätzlich - gegenüber allen Unternehmen - angebracht (auch gegenüber Biotest).
Joschka:
Ich habe dich schon länger nicht mehr im Stratec-Thread gesehen.
Bist du noch am Ball?
Ich habe dich schon länger nicht mehr im Stratec-Thread gesehen.
Bist du noch am Ball?
Ja
@ #107 # 108 # 112
Man sollte ein bisschen Verständnis haben für den armen Redakteur der Börsenzeitung. Der Artikel stammt aus der täglichen "Börsen-Nebenwerte-Kolumne" in der nur (unter Zeitdruck) in ein paar Zeilen zusammengetragen wird, welche Werte aus diesem Bereich am Vortag auffällig waren. Da wird nicht groß zu den Unternehmen recherchiert, sondern im Zweifel nur kurz mit Maklern bzw. Händlern gesprochen, was es "Neues" gab. Die Kolumne ist häufig eine Fundgrube, in der man Interessantes über bestimmte Marktorders bzw. mittelfristige Angebots-/Nachfragesituationen bei kleineren Werten etc. erfahren kann, also Informationen, die häufig nur ein Makler hat.
Man sollte ein bisschen Verständnis haben für den armen Redakteur der Börsenzeitung. Der Artikel stammt aus der täglichen "Börsen-Nebenwerte-Kolumne" in der nur (unter Zeitdruck) in ein paar Zeilen zusammengetragen wird, welche Werte aus diesem Bereich am Vortag auffällig waren. Da wird nicht groß zu den Unternehmen recherchiert, sondern im Zweifel nur kurz mit Maklern bzw. Händlern gesprochen, was es "Neues" gab. Die Kolumne ist häufig eine Fundgrube, in der man Interessantes über bestimmte Marktorders bzw. mittelfristige Angebots-/Nachfragesituationen bei kleineren Werten etc. erfahren kann, also Informationen, die häufig nur ein Makler hat.
zu #113/#114:
Um Mißverständnissen vorzubeugen bzw. solche zu beseitigen:
Ich bin noch bei Stratec "am Ball", jedoch (aus den im Stratec-Thread genannten bilanziellen Gründen) nicht mehr investiert, zumal die Bewertung seit einiger Zeit recht ambitioniert erscheint.
Um Mißverständnissen vorzubeugen bzw. solche zu beseitigen:
Ich bin noch bei Stratec "am Ball", jedoch (aus den im Stratec-Thread genannten bilanziellen Gründen) nicht mehr investiert, zumal die Bewertung seit einiger Zeit recht ambitioniert erscheint.
Joschka:
Dabei sich die Situation um den freien Cash-Flow doch deutlich verbessert und die richtig guten News kommen erst noch!
PS: Schau dir mal Triumph-Adler an.
Das könnte etwas für dich sein.
Deine Expertise wäre auch dort gefragt.
Dabei sich die Situation um den freien Cash-Flow doch deutlich verbessert und die richtig guten News kommen erst noch!
PS: Schau dir mal Triumph-Adler an.
Das könnte etwas für dich sein.
Deine Expertise wäre auch dort gefragt.
@Snoopy
Ich schlage vor, dass wir künftige Stratec-Diskussionen in den dortigen Thread verlagern.
Kurz zu Deinem Beitrag #117:
Stimme Deiner Einschätzung bzgl. freiem Cashflow zu. Dürfte im abgelaufenen GJ erstmals positiv gewesen sein.
Auch sonst dürfte sich die Situation z.B. durch die bevorstehende Zulassung des Tango weiter verbessern.
Unsicherheitsfaktoren bleiben jedoch weiterhin die ungewöhnlich großen Vorräte/unfertigen Erzeugnisse und Leistungen (obwohl auch hier in Q4 2004 eine Entlastung durchaus realistisch erscheint).
Lange Rede, kurzer Sinn: Auch wenn ich die Unternehmenssituation mittlerweile positiver beurteile, ziehe ich es angesichts der genannten bilanziellen Unsicherheiten und der mittlerweile recht ambitionierten Bewertung (die Aktie fristig wahrlich kein Mauerblümchendasein mehr) derzeit vor, an der Außenlinie zu warten und die Entwicklung von dort aus weiter zu beobachten ... auch wenn mir möglicherweise einige Kursgewinne entgehen.
Ich schlage vor, dass wir künftige Stratec-Diskussionen in den dortigen Thread verlagern.
Kurz zu Deinem Beitrag #117:
Stimme Deiner Einschätzung bzgl. freiem Cashflow zu. Dürfte im abgelaufenen GJ erstmals positiv gewesen sein.
Auch sonst dürfte sich die Situation z.B. durch die bevorstehende Zulassung des Tango weiter verbessern.
Unsicherheitsfaktoren bleiben jedoch weiterhin die ungewöhnlich großen Vorräte/unfertigen Erzeugnisse und Leistungen (obwohl auch hier in Q4 2004 eine Entlastung durchaus realistisch erscheint).
Lange Rede, kurzer Sinn: Auch wenn ich die Unternehmenssituation mittlerweile positiver beurteile, ziehe ich es angesichts der genannten bilanziellen Unsicherheiten und der mittlerweile recht ambitionierten Bewertung (die Aktie fristig wahrlich kein Mauerblümchendasein mehr) derzeit vor, an der Außenlinie zu warten und die Entwicklung von dort aus weiter zu beobachten ... auch wenn mir möglicherweise einige Kursgewinne entgehen.
Biotest: Hervorragendes vorläufiges Ergebnis 2004: 5 Mio.EUR Konzernüberschuss
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Hervorragendes vorläufiges Ergebnis:
Biotest erzielt 5 Mio. Euro Konzernüberschuss in 2004
Dreieich, 16.03.2005. Die Biotest-Gruppe hat im vergangenem Geschäftsjahr 2004
nach vorläufigen, noch nicht testierten Zahlen ihr Ergebnis vor Steuern und
Zinsen mehr als verdoppelt. Das EBIT erhöhte sich um 141,6 % auf 18,6 Mio.
Euro nach 7,7 Mio. Euro im Vorjahr. Der Konzernjahresüberschuss beträgt
5,0 Mio. Euro nach einem Verlust von 5,7 Mio. Euro in 2003.
Ausschlaggebend für den Anstieg des Konzernergebnisses waren Kosten-
einsparungen und Umsatzsteigerungen im deutschen und europäischen Markt. Die
Ergebnisverbesserung konnte trotz eines um 1,8% niedrigeren Umsatzes von 218
Mio. Euro erzielt werden, indem bewusst auf margenschwache Tenderumsätze
verzichtet wurde. Starkes Umsatz-wachstum in europäischen Hochpreisländern
(+7,4 %) wurde aber durch Einbußen in den außereuropäischen Ländern
überlagert. Das Auslandsgeschäft ging deshalb um 4,9% auf 141,5 Mio. Euro
(Vorjahr 148,8 Mio. Euro) zurück. Dem gegenüber wurden im Inland mit einem
Zuwachs von 4,5% 76,4 Mio. Euro (Vj. 73,1 Mio. Euro) umgesetzt.
Die Geschäftsentwicklung in den Sparten war durch eine gegenläufige
Entwicklung gekennzeichnet. Obwohl der Geschäftsbereich Pharma mit einem
Umsatz von 141,9 Mio. Euro um 2,8 % unter dem Vorjahr (146,0 Mio. Euro) lag,
wurde hier mit einem EBIT von 18,4 Mio. Euro der starke Ergebnisanstieg des
Konzerns erwirtschaftet. Dem gegenüber sank im Geschäftsbereich Diagnostik bei
konstantem Umsatzniveau das Betriebsergebnis auf Grund besonderer Belastungen
und Vorleistungen in die Zukunft nach 3,1 Mio. Euro in 2003 auf -0,1 Mio.
Euro im vergangenen Geschäftsjahr.
Wegen des guten Geschäftsergebnisses schlägt der Vorstand - vorbehaltlich der
Zustimmung des Aufsichtsrats - die Zahlung einer Dividende von 0,11 Euro je
Stamm- und Vorzugsaktie vor.
Den vollständigen Abschluss wird Biotest am 31.03.2005 im Internet
veröffentlichen und auf der Bilanzpressekonferenz am 19.04.2005 erläutern.
Biotest AG in Kürze
Biotest AG, Dreieich, ist ein Pharma- und Diagnostika-Unternehmen, das
weltweit zirka 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Biotest hat sich auf
Entwicklung, Produktion und Marketing von therapeutischen Präparaten und
diagnostischen Systemen spezialisiert, wobei der Schwerpunkt auf der
klinischen Immunologie, Autoimmunerkrankungen, Hämatologie und Intensivmedizin
liegt. Das Produkt-Portfolio umfasst humane Plasmapräparate wie
beispielsweise Immunglobulin-Präparate und Blutgerinnungsfaktoren, Testsysteme
für die Transplantations- und Transfusionsdiagnostik sowie Tests zur
Hygienekontrolle. Neben weiteren innovativen Plasmapräparaten beinhaltet die
therapeutische Pipeline von Biotest verschiedene monoklonale Antikörper-
Kandidaten. Die Aktien von Biotest AG sind zum Prime Standard zugelassen.
Investor Relations: Hubert Bötsch,
Telefon: +49 (0) 6103 801-444, Telefax: +49 (0) 6103 801-880,
E-Mail: hubert_boetsch@biotest.de
Biotest AG, Landsteinerstraße 5, D-63303 Dreieich
WKN, ISIN Stammaktie: 522720, DE0005227201
WKN, ISIN Vorzugsaktie: 522723, DE0005227235
Notiert:Prime Standard/ Amtlicher Handel
Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart
Biotest AG
Landsteinerstraße 5
63303 Dreieich
Deutschland
ISIN: DE0005227201
WKN: 522720
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Hervorragendes vorläufiges Ergebnis:
Biotest erzielt 5 Mio. Euro Konzernüberschuss in 2004
Dreieich, 16.03.2005. Die Biotest-Gruppe hat im vergangenem Geschäftsjahr 2004
nach vorläufigen, noch nicht testierten Zahlen ihr Ergebnis vor Steuern und
Zinsen mehr als verdoppelt. Das EBIT erhöhte sich um 141,6 % auf 18,6 Mio.
Euro nach 7,7 Mio. Euro im Vorjahr. Der Konzernjahresüberschuss beträgt
5,0 Mio. Euro nach einem Verlust von 5,7 Mio. Euro in 2003.
Ausschlaggebend für den Anstieg des Konzernergebnisses waren Kosten-
einsparungen und Umsatzsteigerungen im deutschen und europäischen Markt. Die
Ergebnisverbesserung konnte trotz eines um 1,8% niedrigeren Umsatzes von 218
Mio. Euro erzielt werden, indem bewusst auf margenschwache Tenderumsätze
verzichtet wurde. Starkes Umsatz-wachstum in europäischen Hochpreisländern
(+7,4 %) wurde aber durch Einbußen in den außereuropäischen Ländern
überlagert. Das Auslandsgeschäft ging deshalb um 4,9% auf 141,5 Mio. Euro
(Vorjahr 148,8 Mio. Euro) zurück. Dem gegenüber wurden im Inland mit einem
Zuwachs von 4,5% 76,4 Mio. Euro (Vj. 73,1 Mio. Euro) umgesetzt.
Die Geschäftsentwicklung in den Sparten war durch eine gegenläufige
Entwicklung gekennzeichnet. Obwohl der Geschäftsbereich Pharma mit einem
Umsatz von 141,9 Mio. Euro um 2,8 % unter dem Vorjahr (146,0 Mio. Euro) lag,
wurde hier mit einem EBIT von 18,4 Mio. Euro der starke Ergebnisanstieg des
Konzerns erwirtschaftet. Dem gegenüber sank im Geschäftsbereich Diagnostik bei
konstantem Umsatzniveau das Betriebsergebnis auf Grund besonderer Belastungen
und Vorleistungen in die Zukunft nach 3,1 Mio. Euro in 2003 auf -0,1 Mio.
Euro im vergangenen Geschäftsjahr.
Wegen des guten Geschäftsergebnisses schlägt der Vorstand - vorbehaltlich der
Zustimmung des Aufsichtsrats - die Zahlung einer Dividende von 0,11 Euro je
Stamm- und Vorzugsaktie vor.
Den vollständigen Abschluss wird Biotest am 31.03.2005 im Internet
veröffentlichen und auf der Bilanzpressekonferenz am 19.04.2005 erläutern.
Biotest AG in Kürze
Biotest AG, Dreieich, ist ein Pharma- und Diagnostika-Unternehmen, das
weltweit zirka 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Biotest hat sich auf
Entwicklung, Produktion und Marketing von therapeutischen Präparaten und
diagnostischen Systemen spezialisiert, wobei der Schwerpunkt auf der
klinischen Immunologie, Autoimmunerkrankungen, Hämatologie und Intensivmedizin
liegt. Das Produkt-Portfolio umfasst humane Plasmapräparate wie
beispielsweise Immunglobulin-Präparate und Blutgerinnungsfaktoren, Testsysteme
für die Transplantations- und Transfusionsdiagnostik sowie Tests zur
Hygienekontrolle. Neben weiteren innovativen Plasmapräparaten beinhaltet die
therapeutische Pipeline von Biotest verschiedene monoklonale Antikörper-
Kandidaten. Die Aktien von Biotest AG sind zum Prime Standard zugelassen.
Investor Relations: Hubert Bötsch,
Telefon: +49 (0) 6103 801-444, Telefax: +49 (0) 6103 801-880,
E-Mail: hubert_boetsch@biotest.de
Biotest AG, Landsteinerstraße 5, D-63303 Dreieich
WKN, ISIN Stammaktie: 522720, DE0005227201
WKN, ISIN Vorzugsaktie: 522723, DE0005227235
Notiert:Prime Standard/ Amtlicher Handel
Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart
Biotest AG
Landsteinerstraße 5
63303 Dreieich
Deutschland
ISIN: DE0005227201
WKN: 522720
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP
@Joschka Schröder: Erneute Gratulation!
@alle: Nicht mal ans Verkaufen denken!
@alle: Nicht mal ans Verkaufen denken!
Gewinn je Aktie im abgelaufenen Geschäftsjahr 0,63 € und 2005 ist ein Gewinnsprung geplant!
Erstaunlich, dass ein profitables Pharma-/Biotechnologieunternehmen mit der in diesem Thread beschriebenen Produktpipeline mit einem KGV unter 10 notiert!
Man vergleiche die Bewertung von Paion, GPC Biotech, Morphosys usw., sogar Langweiler wie Bayer haben ein doppelt so hohes KGV, obwohl deren Pipeline so gut wie leer ist.
Bis zum Jahresende ist bei gutem Newsflow eine Kursverdoppelung auf 30 € durchaus realistisch.
Erstaunlich, dass ein profitables Pharma-/Biotechnologieunternehmen mit der in diesem Thread beschriebenen Produktpipeline mit einem KGV unter 10 notiert!
Man vergleiche die Bewertung von Paion, GPC Biotech, Morphosys usw., sogar Langweiler wie Bayer haben ein doppelt so hohes KGV, obwohl deren Pipeline so gut wie leer ist.
Bis zum Jahresende ist bei gutem Newsflow eine Kursverdoppelung auf 30 € durchaus realistisch.
@Daxobert
Richtig! Die Unterbewertung von Biotest im Vergleich zu anderen Pharma-/Biotechunternehmen ist eklatant! Auf längere Sicht werden sich allerdings die Bewertungen angleichen, d.h. Biotest hat deutliches Kurspotential.
Richtig! Die Unterbewertung von Biotest im Vergleich zu anderen Pharma-/Biotechunternehmen ist eklatant! Auf längere Sicht werden sich allerdings die Bewertungen angleichen, d.h. Biotest hat deutliches Kurspotential.
Aus für das nächste Rheuma- und Schmerzmittel: Bextra von Pfizer wird vom Markt genommen!
Damit verbessert sich die Situation für den MAK BT061 von Biotest immer weiter. Biotest hat mit dem BT061 ein Medikament in der klinischen Testung (bislang mit ausgezeichnetem Erfolg!), das nach Zulassung auf einen Milliardenmarkt treffen würde, aus dem nahezu alle Konkurrenzprodukte infolge gravierender Nebenwirkungen ausgeschieden sind.
Damit verbessert sich die Situation für den MAK BT061 von Biotest immer weiter. Biotest hat mit dem BT061 ein Medikament in der klinischen Testung (bislang mit ausgezeichnetem Erfolg!), das nach Zulassung auf einen Milliardenmarkt treffen würde, aus dem nahezu alle Konkurrenzprodukte infolge gravierender Nebenwirkungen ausgeschieden sind.
@ Joschka Schröder
Ich habe nun 3000 Biotest VZ in mein Depot gelegt. Die Nachricht vom Bextra Rückzug kann man sicherlich als Positivum auslegen.
Allerdings ist BT-O61 erst in Phase II somit können auch noch eine Menge Probleme oder Nebenwirkungen im Verlauf der folgenden Studie auftreten.
Was macht dich so sicher, dass es bei BT-061 nicht zu derartigen Problemen kommen wird?
Wie hoch schätzt du die Chancen der Zulassung generell ein?
Ich würde meine Position in Biotest gerne weiter ausbauen zumal das Unternehmen operativ Geld verdient und somit besser als (wenn überhaupt vergleichbar) andere dt. Biotechs im Aktienkurs abgesichert scheint.
Auch wenn ich diese Fragen direkt an Joschka Schröder gerichtet habe würde ich mich ebenso über Antworten anderer Investoren freuen.
MFG
BB
Ich habe nun 3000 Biotest VZ in mein Depot gelegt. Die Nachricht vom Bextra Rückzug kann man sicherlich als Positivum auslegen.
Allerdings ist BT-O61 erst in Phase II somit können auch noch eine Menge Probleme oder Nebenwirkungen im Verlauf der folgenden Studie auftreten.
Was macht dich so sicher, dass es bei BT-061 nicht zu derartigen Problemen kommen wird?
Wie hoch schätzt du die Chancen der Zulassung generell ein?
Ich würde meine Position in Biotest gerne weiter ausbauen zumal das Unternehmen operativ Geld verdient und somit besser als (wenn überhaupt vergleichbar) andere dt. Biotechs im Aktienkurs abgesichert scheint.
Auch wenn ich diese Fragen direkt an Joschka Schröder gerichtet habe würde ich mich ebenso über Antworten anderer Investoren freuen.
MFG
BB
Der BT061 (entwickelt von der Ex-Biotest-Tochter Diaclone) wurde breits früher erfolgreich in der Phase II getestet. Daten dazu wurden auf der PK im Nov 2004 präsentiert.
Nunmehr folgen weitere Phase II-Untersuchungen mit Material, das mittels eines modernen Verfahrens von Lonza geliefert wird (s. GB).
In medizinischen Fachkreisen wird dem BT061 aufgrund verschiedener Eigenschaften (u.a. überzeugende Wirkung bei niedriger Dosierung, keine immunsupressiven Nebenwirkungen, spezieller Proteinaufbau usw.) großes Potential eingeräumt.
Sicherlich können zu jeder Zeit - auch nach Zulassung eines Medikaments - noch diverse Problem auftreten. Wenn sich ein Präparat jedoch in den Phasen I und II dermassen erfolgreich bewährt hat, ist die Ausfallswahrscheinlichkeit ziemlich gering. Ich gehe davon aus, dass der BT061 mit über 80 %-iger Wahrscheinlichkeit das Licht der (Pharma-)Welt erblicken und ein Blockbuster wird.
Nunmehr folgen weitere Phase II-Untersuchungen mit Material, das mittels eines modernen Verfahrens von Lonza geliefert wird (s. GB).
In medizinischen Fachkreisen wird dem BT061 aufgrund verschiedener Eigenschaften (u.a. überzeugende Wirkung bei niedriger Dosierung, keine immunsupressiven Nebenwirkungen, spezieller Proteinaufbau usw.) großes Potential eingeräumt.
Sicherlich können zu jeder Zeit - auch nach Zulassung eines Medikaments - noch diverse Problem auftreten. Wenn sich ein Präparat jedoch in den Phasen I und II dermassen erfolgreich bewährt hat, ist die Ausfallswahrscheinlichkeit ziemlich gering. Ich gehe davon aus, dass der BT061 mit über 80 %-iger Wahrscheinlichkeit das Licht der (Pharma-)Welt erblicken und ein Blockbuster wird.
@bluebay:
Nach meiner Ansicht hast Du mit diesem langfristig ausgelegten Kauf eine kluge Entscheidung getroffen!
Auch ich halte einige tausend Vorzugsaktien. Dabei habe ich mich erst nach einer für mich relativ langen Beobachtungs- und Analysephase zu meiner Investition entschlossen. Joschka Schröders Ausführungen waren sicher sehr hilfreich!
Sollte BT-061 oder ein anderer Antikörper in Phase III eintreten, dürfte die Biotest-Aktie zunächst schon um über 100% Kurspotenzial besitzen. Eine eventuelle Markteinführung würde dann den Kurs der beiden Aktiengattungen in fast ungeahnte Höhen treiben.
Allerdings könnte es sein, dass vorher ein Global-Player versucht, Biotest zu übernehmen. In diesem Fall könnte ich mir Kurse zwischen 30 und 40 Euro gut vorstellen.
Im Übrigen war es bei meiner Anlageentscheidung auch wichtig, dass hier ein Medikament gesucht und vermutlich gefunden ist, das vielen Schwerstkranken Hilfe bringen kann!
Nach meiner Ansicht hast Du mit diesem langfristig ausgelegten Kauf eine kluge Entscheidung getroffen!
Auch ich halte einige tausend Vorzugsaktien. Dabei habe ich mich erst nach einer für mich relativ langen Beobachtungs- und Analysephase zu meiner Investition entschlossen. Joschka Schröders Ausführungen waren sicher sehr hilfreich!
Sollte BT-061 oder ein anderer Antikörper in Phase III eintreten, dürfte die Biotest-Aktie zunächst schon um über 100% Kurspotenzial besitzen. Eine eventuelle Markteinführung würde dann den Kurs der beiden Aktiengattungen in fast ungeahnte Höhen treiben.
Allerdings könnte es sein, dass vorher ein Global-Player versucht, Biotest zu übernehmen. In diesem Fall könnte ich mir Kurse zwischen 30 und 40 Euro gut vorstellen.
Im Übrigen war es bei meiner Anlageentscheidung auch wichtig, dass hier ein Medikament gesucht und vermutlich gefunden ist, das vielen Schwerstkranken Hilfe bringen kann!
@sisi
..warum sollte sich Biotest übernehmen lassen ? Für uns Aktionäre wäre dieser Schritt das "worst case szenario" !
Feier
..warum sollte sich Biotest übernehmen lassen ? Für uns Aktionäre wäre dieser Schritt das "worst case szenario" !
Feier
Danke für die Stellungnahmen.
Ich werde in den nächsten Wochen noch einige Biotest VZ in mein Depot legen.
mfg
bb
Ich werde in den nächsten Wochen noch einige Biotest VZ in mein Depot legen.
mfg
bb
@S.Feier
ich glaube nicht an eine Übernahme
siehe Börsenzeitung vom 25.09.04
...
Neben den eigenen Anstrengungen
zur Verbesserung der Finanzstruktur
ist Biotest auf der Suche
nach neuen Kapitalgebern. Die mit
60% am stimmberechtigten Kapital
beteiligte Familie des Firmengründers
Schleussner wolle allerdings die
Mehrheit behalten, betont Vorstandschef
Schulz. Ein strategischer
Aktionär müsse also bereit sein, eine
Minderheitsposition einzugehen.
...
wieso es öfters Übernahmegerüchte gab kann ich nicht nachvollziehen
ich glaube nicht an eine Übernahme
siehe Börsenzeitung vom 25.09.04
...
Neben den eigenen Anstrengungen
zur Verbesserung der Finanzstruktur
ist Biotest auf der Suche
nach neuen Kapitalgebern. Die mit
60% am stimmberechtigten Kapital
beteiligte Familie des Firmengründers
Schleussner wolle allerdings die
Mehrheit behalten, betont Vorstandschef
Schulz. Ein strategischer
Aktionär müsse also bereit sein, eine
Minderheitsposition einzugehen.
...
wieso es öfters Übernahmegerüchte gab kann ich nicht nachvollziehen
@S.Feier und RCZ:
Wenn ich zwei Konjunktiv benutze, so heißt das ja dann nicht, dass ich an eine Übernahme glaube ("Allerdings könnte es sein, dass vorher ein Global-Player versucht, Biotest zu übernehmen").
Aber ein letztendlicher Erfolg bei den Antikörpern wird sicher große Begehrlichkeiten auslösen!
Wenn ich zwei Konjunktiv benutze, so heißt das ja dann nicht, dass ich an eine Übernahme glaube ("Allerdings könnte es sein, dass vorher ein Global-Player versucht, Biotest zu übernehmen").
Aber ein letztendlicher Erfolg bei den Antikörpern wird sicher große Begehrlichkeiten auslösen!
Ist jemand am Dienstag bei der Bilanzprssekonferenz und kann berichten?
Der Kurs zieht gegen den schwachen Gesamtmarkt an ... das ist erfahrungsgemäß ein gutes Zeichen!
Der Kurs zieht gegen den schwachen Gesamtmarkt an ... das ist erfahrungsgemäß ein gutes Zeichen!
Die schwachen Börsen haben den Kurs von Biotest nicht beeindruckt.
Ich habe heute noch einige Stücke gekauft. Sobald sich die Börsen wieder ein wenig beruhigen werde ich weiter zukaufen.
mfg
bb
Ich habe heute noch einige Stücke gekauft. Sobald sich die Börsen wieder ein wenig beruhigen werde ich weiter zukaufen.
mfg
bb
Wie sieht es aus mit dem therap. Antikörper "Mab Thera" von Roche ?
Droht Biotest hier nicht eine übermächtige Konkurrenz, zumal die Entwicklung dieses AK schon weiter fortgeschritten ist ?
http://de.biz.yahoo.com/050406/341/4he55.html
Droht Biotest hier nicht eine übermächtige Konkurrenz, zumal die Entwicklung dieses AK schon weiter fortgeschritten ist ?
http://de.biz.yahoo.com/050406/341/4he55.html
zu #133
Rituximab (MabThera) ist ein chimärer CD20-Antikörper, der zum Teil schwerwiegende Nebenwirkungen (z.B. lebensbedrohlichen Infektionen infolge Verminderung der B-Lymophozyten) aufweist. U.a. wurde darauf vor einigen Monaten im The New England Journal of Medicine (Volume 351:1909, October 28, 2004) hingewiesen. Außerdem zeigt Rituximab offensichtlich keine Wirkung bei Patienten mit negativem Rheumafaktor und ist bislang nur in Komedikation mit Kortison getestet worden.
Zur Immunsuppression: Sogar JCW Edwards, der die klinischen Untersuchungen mit Rituximab durchgeführt hat, befürchtet, dass sich durch wiederholte Rituximab-Infusionen ein Immundefekt entwickelt, der zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann. Edwards geht davon aus, dass nach längerer Therapiedauer die stark supprimierten B-Lymphozyten nicht mehr auf normale Ausgangswerte ansteigen können. In einer ersten klinischen Studie, deren Ergebnisse im vergangenen Jahr auf einem Rheumatologenkongress in Berlin vorgestellt worden sind, ist bereits ein Patient an den Folgen einer Lungenentzündung verstorben.
Der Wirkmechanismus des Rituximab unterscheidet sich wesentlich von der immunmodulierenden Wirkung des (an T-Lymphozyten bindenden) Biotest MAK BT-061, der unerwünschte Nebenwirkungen der beschriebenen Art (bislang) nicht gezeigt hat.
Die Indikation des Rituximab soll auf besonders schwere, therapieresistente Fälle von rheumatoider Arthritis beschränkt werden, mithin wird das Indikationsgebiet erheblich kleiner sein als das des BT-061.
Aus meiner Sicht dürfte der Biotest-BT-061 der Substanz Rituximab weit überlegen sein. Die Befürchtungen von saccentone erscheinen damit unbegründet.
Im übrigen bin ich für fachliche Beiträge wie #133 immer dankbar!
Rituximab (MabThera) ist ein chimärer CD20-Antikörper, der zum Teil schwerwiegende Nebenwirkungen (z.B. lebensbedrohlichen Infektionen infolge Verminderung der B-Lymophozyten) aufweist. U.a. wurde darauf vor einigen Monaten im The New England Journal of Medicine (Volume 351:1909, October 28, 2004) hingewiesen. Außerdem zeigt Rituximab offensichtlich keine Wirkung bei Patienten mit negativem Rheumafaktor und ist bislang nur in Komedikation mit Kortison getestet worden.
Zur Immunsuppression: Sogar JCW Edwards, der die klinischen Untersuchungen mit Rituximab durchgeführt hat, befürchtet, dass sich durch wiederholte Rituximab-Infusionen ein Immundefekt entwickelt, der zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann. Edwards geht davon aus, dass nach längerer Therapiedauer die stark supprimierten B-Lymphozyten nicht mehr auf normale Ausgangswerte ansteigen können. In einer ersten klinischen Studie, deren Ergebnisse im vergangenen Jahr auf einem Rheumatologenkongress in Berlin vorgestellt worden sind, ist bereits ein Patient an den Folgen einer Lungenentzündung verstorben.
Der Wirkmechanismus des Rituximab unterscheidet sich wesentlich von der immunmodulierenden Wirkung des (an T-Lymphozyten bindenden) Biotest MAK BT-061, der unerwünschte Nebenwirkungen der beschriebenen Art (bislang) nicht gezeigt hat.
Die Indikation des Rituximab soll auf besonders schwere, therapieresistente Fälle von rheumatoider Arthritis beschränkt werden, mithin wird das Indikationsgebiet erheblich kleiner sein als das des BT-061.
Aus meiner Sicht dürfte der Biotest-BT-061 der Substanz Rituximab weit überlegen sein. Die Befürchtungen von saccentone erscheinen damit unbegründet.
Im übrigen bin ich für fachliche Beiträge wie #133 immer dankbar!
Schon ein paar Wochen alt, aber recht amüsant :
Analysten von Sarasin Research bezeichnen den Markt für antirheumatische Arthritis-Medikamente als "klein" :
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-02/artikel-…
Welche Erklärung gibt es für eine solche Inkompetenz ?
Analysten von Sarasin Research bezeichnen den Markt für antirheumatische Arthritis-Medikamente als "klein" :
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-02/artikel-…
Welche Erklärung gibt es für eine solche Inkompetenz ?
Hier noch einmal die ganze Meldung
"17.02.2005 17:09
Lonza Group: Reduce (Sarasin Research)
Die Analysten von Sarasin Research bewerten in ihrer Studie vom 17. Februar die Aktie des Schweizer Chemieunternehmens Lonza Group (Nachrichten) mit "Reduce".
Lonza und das deutsche Pharmaunternehmen Biotest hätten einen Produktionsvertrag für den Antikörper BT-061, mit dem rheumatische Arthritis behandelt werde abgeschlossen. Dies sei eine potentiell gute Nachricht, allerdings sei der Markt für rheumatische Arthritis-Medikamente klein und stark umkämpft. Die EPS-Prognosen belaufen sich auf 4,2 CHF für 2005 sowie 5,0 CHF für 2006. Aus den Prognosen ergeben sich ein 2005er KGV von 17,1 und ein 2006er KGV von 14,5."
Die Sarasin-Analysten müßte man wegen absoluter Unfähigkeit sofort entlassen!
1. Der Markt für Rheumatoide Arthritis umfaßt bereits über 5 Mrd. USD p.a.
2. In den Lonza-Anlagen wird (als Auftragsarbeit) für Biotest der BT-061 produziert, mit dem eigentlichen Pharma(end)markt hat Lonza in diesem Fall überhaupt nichts zu tun.
"17.02.2005 17:09
Lonza Group: Reduce (Sarasin Research)
Die Analysten von Sarasin Research bewerten in ihrer Studie vom 17. Februar die Aktie des Schweizer Chemieunternehmens Lonza Group (Nachrichten) mit "Reduce".
Lonza und das deutsche Pharmaunternehmen Biotest hätten einen Produktionsvertrag für den Antikörper BT-061, mit dem rheumatische Arthritis behandelt werde abgeschlossen. Dies sei eine potentiell gute Nachricht, allerdings sei der Markt für rheumatische Arthritis-Medikamente klein und stark umkämpft. Die EPS-Prognosen belaufen sich auf 4,2 CHF für 2005 sowie 5,0 CHF für 2006. Aus den Prognosen ergeben sich ein 2005er KGV von 17,1 und ein 2006er KGV von 14,5."
Die Sarasin-Analysten müßte man wegen absoluter Unfähigkeit sofort entlassen!
1. Der Markt für Rheumatoide Arthritis umfaßt bereits über 5 Mrd. USD p.a.
2. In den Lonza-Anlagen wird (als Auftragsarbeit) für Biotest der BT-061 produziert, mit dem eigentlichen Pharma(end)markt hat Lonza in diesem Fall überhaupt nichts zu tun.
Eine Gelegenheit mehr diese Position weiter aufzustocken!
So sieht´s bei der überbewerteten Konkurrenz aus:
28.04.2005 - 07:55 Uhr
MorphoSys: MOR-102-Studie lässt keinen Schluss auf Wirksamkeit zu
MARTINSRIED (Dow Jones-VWD)--Die MorphoSys AG, Martinsried, kann aus einer Studie zu ihrem Mittel MOR102 keine Schlüsse auf eine Wirksamkeit des Medikamentes ziehen. In der extern durchgeführten präklinischen Studie sei gegenüber der Placebo-Gruppe im Tiermodell keine erhöhte Wirksamkeit festzustellen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Mittel gegen chronische Entzündungen sei in den Versuchen mit den bereits zugelassenen Medikamenten gegen Schuppenflechte "Amevive" und "Raptiva" verglichen worden.
MorphoSys wolle die Entwicklung und Kommerzialisierung von MOR102 zur Therapie chronischer Entzündungen aber weiter verfolgen. In einer früheren Studie habe MOR102 Wirksamkeit im selben Tiermodell gezeigt. "Obwohl uns die Daten dieser Studie nicht helfen, das Potenzial von MOR102 im Vergleich zu den verfügbaren Schuppenflechte-Medikamenten Amevive und Raptiva beurteilen zu können, sind wir weiterhin aufgrund der Ergebnisse der früheren Studie davon überzeugt, dass MOR102 erfolgreich im Bereich der chronischen Entzündungen weiterentwickelt werden kann", erklärte der Vorstandsvorsitzende Simon Moroney.
In den kommenden Wochen werde MorphoSys die Vorgehensweise für die weitere Entwicklung und Kommerzialisierung von MOR102 festlegen.
28.04.2005 - 07:55 Uhr
MorphoSys: MOR-102-Studie lässt keinen Schluss auf Wirksamkeit zu
MARTINSRIED (Dow Jones-VWD)--Die MorphoSys AG, Martinsried, kann aus einer Studie zu ihrem Mittel MOR102 keine Schlüsse auf eine Wirksamkeit des Medikamentes ziehen. In der extern durchgeführten präklinischen Studie sei gegenüber der Placebo-Gruppe im Tiermodell keine erhöhte Wirksamkeit festzustellen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Mittel gegen chronische Entzündungen sei in den Versuchen mit den bereits zugelassenen Medikamenten gegen Schuppenflechte "Amevive" und "Raptiva" verglichen worden.
MorphoSys wolle die Entwicklung und Kommerzialisierung von MOR102 zur Therapie chronischer Entzündungen aber weiter verfolgen. In einer früheren Studie habe MOR102 Wirksamkeit im selben Tiermodell gezeigt. "Obwohl uns die Daten dieser Studie nicht helfen, das Potenzial von MOR102 im Vergleich zu den verfügbaren Schuppenflechte-Medikamenten Amevive und Raptiva beurteilen zu können, sind wir weiterhin aufgrund der Ergebnisse der früheren Studie davon überzeugt, dass MOR102 erfolgreich im Bereich der chronischen Entzündungen weiterentwickelt werden kann", erklärte der Vorstandsvorsitzende Simon Moroney.
In den kommenden Wochen werde MorphoSys die Vorgehensweise für die weitere Entwicklung und Kommerzialisierung von MOR102 festlegen.
Neulich stieß ich auf einen interessanten Artikel zur Entdeckung eines Enzyms, das für die Zerstörung von Knorpeln bei entzündlicher Arthritis (dem Vorstadium rheumatoider Arthritis) verantwortlich ist :
http://www.medizinauskunft.de/artikel/aktuell/06_04_arthriti…
Könnte aus diesem Forschungsansatz eine Konkurrenz für den Biotest MAK erwachsen ? Evtl. als prophylaktische Alternative ?
Was mich in dem Artikel verwundert, ist die Aussage "Patienten (...) könnte damit (...) bald geholfen werden."
http://www.medizinauskunft.de/artikel/aktuell/06_04_arthriti…
Könnte aus diesem Forschungsansatz eine Konkurrenz für den Biotest MAK erwachsen ? Evtl. als prophylaktische Alternative ?
Was mich in dem Artikel verwundert, ist die Aussage "Patienten (...) könnte damit (...) bald geholfen werden."
Die Entwicklung eines monoklonalen Antikörpers und dessen Wirksamkeit sind eben zwei paar Schuhe.
Der Grund, weshalb ich Biotest seit langem zum Kauf empfehle, besteht gerade darin, dass sich deren monoklonalen AK bereits in präklinischen und klinischen Studien ausgezeichnet bewährt haben. Die Chance, dass mehrere MAK´s letztlich auch zugelassen werden und sich zu Blockbustern (=Umsatz im Milliardenbereich) entwickeln, stehen daher recht gut.
Der Grund, weshalb ich Biotest seit langem zum Kauf empfehle, besteht gerade darin, dass sich deren monoklonalen AK bereits in präklinischen und klinischen Studien ausgezeichnet bewährt haben. Die Chance, dass mehrere MAK´s letztlich auch zugelassen werden und sich zu Blockbustern (=Umsatz im Milliardenbereich) entwickeln, stehen daher recht gut.
zu #139
Mal wieder besten Dank für die Beteiligung an der Diskussion.
Ich sehe auch in diesem Fall keine Gefahr für den BT-061.
Zum einen werden bei der Rheumatoiden Arthritis auch andere Gelenkstrukturen angegriffen, zum anderen wäre ein therapeutischer Ansatz direkt an einem (einzigen) speziellen Endorgan (hier Knorpel) weitaus indirekter als die Therapie der zugrundeliegenden Immunstörung. Fraglich ist weiterhin, ob sich die Ergebnisse aus dem Tierversuch auf die Humansituation übertragen lassen.
Trotzdem ist es immer interessant, sich mit anderen Denkansätzen auseinanderzusetzen.
Mal wieder besten Dank für die Beteiligung an der Diskussion.
Ich sehe auch in diesem Fall keine Gefahr für den BT-061.
Zum einen werden bei der Rheumatoiden Arthritis auch andere Gelenkstrukturen angegriffen, zum anderen wäre ein therapeutischer Ansatz direkt an einem (einzigen) speziellen Endorgan (hier Knorpel) weitaus indirekter als die Therapie der zugrundeliegenden Immunstörung. Fraglich ist weiterhin, ob sich die Ergebnisse aus dem Tierversuch auf die Humansituation übertragen lassen.
Trotzdem ist es immer interessant, sich mit anderen Denkansätzen auseinanderzusetzen.
Nachfolgend etwas Aufschlussreiches aus einer Reuters-Meldung vom 18.02.05 zum Konkurrenzprodukt des BT-061, dem TNF-Blocker Enbrel, der - wie der Biotest-BT-061 - mit der Indikation "Rheumatoide Arthritis" und "Schuppenflechte" eingesetzt wird/werden soll. Auf die gravierenden Nebenwirkungen des TNF-Blockers Enbrel (die beim BT-061 bislang nicht beobachtet worden sind und aus bereits genannten Gründen auch künftig kaum zu erwarten sind) habe ich im Rahmen diese Threads mehrfach hingewiesen.
Bereits vor 6 Jahren (!) gab es eine entsprechende Mitteilung der FDA, in der auf schwere Nebenwirkungen des Enbrel (u.a. Infektionen mit Todesfolge!) hingewiesen worden war ("Over the five month period following the drug`s approval in November 1998, thirty patients treated with ENBREL are reported to have developed serious infections including several with sepsis. Six of these patients died within two to sixteen weeks after initiation of treatment.")!
USA: Fernsehwerbung für Enbrel kritisiert
Die US-amerikanische Zulassungsbehörde für Medikamente, die FDA, hat Fernsehwerbung für Enbrel kritisiert: Die Firma Amgen spiele die Risiken des Medikaments herunter, meinen die Pharma-Wächter.
Die FDA hält die Fernsehwerbung für Enbrel für irreführend. Außerdem würden die „sehr ernsten Risiken“ von Enbrel heruntergespielt. In der Werbung wird behauptet, Enbrel würde die Haut komplett von den roten, schuppigen Stellen befreien. Zudem forderte die FDA die Firma auf, nicht mehr zu behaupten, Enbrel sei der Durchbruch – schließlich seien mehrere Konkurrenzprodukte auf dem Markt, die das gleiche bewirken wie Enbrel.
„Die Fernsehwerbung übertreibt die Wirksamkeit von Enbrel“, meint die FDA.
Ein Sprecher von Amgen erklärte, der Fernsehspot sei bereits zurückgezogen worden.
Die FDA schreibt: „Wir sind nicht darüber unterrichtet, dass es einen deutlichen Beweis gibt, daß Enbrel die Haut komplett von Schuppenflechte befreit.“ Wenn es für diese Behauptung Beweise gäbe, sollten diese der FDA übermittelt werden.
„Es ist irreführend, wenn in dem Spot behauptet wird, Enbrel würde schnell von der Schuppenflechte befreien“, meint die FDA. Verbraucher würden den Spot so interpretieren, daß sie in zwei Monaten geheilt sein würden, wie es in klinischen Versuchen demonstriert wurde.
Auf den Enbrel-Packungen warnen Aufkleber indes deutlich vor Nebenwirkungen wie Tuberkulose. Patienten, die Enbrel nahmen, haben ein dreifach erhöhtes Risiko, an Lymphkrebs zu erkranken.
Bereits vor 6 Jahren (!) gab es eine entsprechende Mitteilung der FDA, in der auf schwere Nebenwirkungen des Enbrel (u.a. Infektionen mit Todesfolge!) hingewiesen worden war ("Over the five month period following the drug`s approval in November 1998, thirty patients treated with ENBREL are reported to have developed serious infections including several with sepsis. Six of these patients died within two to sixteen weeks after initiation of treatment.")!
USA: Fernsehwerbung für Enbrel kritisiert
Die US-amerikanische Zulassungsbehörde für Medikamente, die FDA, hat Fernsehwerbung für Enbrel kritisiert: Die Firma Amgen spiele die Risiken des Medikaments herunter, meinen die Pharma-Wächter.
Die FDA hält die Fernsehwerbung für Enbrel für irreführend. Außerdem würden die „sehr ernsten Risiken“ von Enbrel heruntergespielt. In der Werbung wird behauptet, Enbrel würde die Haut komplett von den roten, schuppigen Stellen befreien. Zudem forderte die FDA die Firma auf, nicht mehr zu behaupten, Enbrel sei der Durchbruch – schließlich seien mehrere Konkurrenzprodukte auf dem Markt, die das gleiche bewirken wie Enbrel.
„Die Fernsehwerbung übertreibt die Wirksamkeit von Enbrel“, meint die FDA.
Ein Sprecher von Amgen erklärte, der Fernsehspot sei bereits zurückgezogen worden.
Die FDA schreibt: „Wir sind nicht darüber unterrichtet, dass es einen deutlichen Beweis gibt, daß Enbrel die Haut komplett von Schuppenflechte befreit.“ Wenn es für diese Behauptung Beweise gäbe, sollten diese der FDA übermittelt werden.
„Es ist irreführend, wenn in dem Spot behauptet wird, Enbrel würde schnell von der Schuppenflechte befreien“, meint die FDA. Verbraucher würden den Spot so interpretieren, daß sie in zwei Monaten geheilt sein würden, wie es in klinischen Versuchen demonstriert wurde.
Auf den Enbrel-Packungen warnen Aufkleber indes deutlich vor Nebenwirkungen wie Tuberkulose. Patienten, die Enbrel nahmen, haben ein dreifach erhöhtes Risiko, an Lymphkrebs zu erkranken.
JoschkaSchröder,
zählen Biotests Antikörper zu den 100 % humanen Antikörpern?
zählen Biotests Antikörper zu den 100 % humanen Antikörpern?
BT-061 = humanisierter Antikörper
BT-062 = hunanisiert/chimärer Antikörper
BT-063 : wird gerade humanisiert.
BT-062 = hunanisiert/chimärer Antikörper
BT-063 : wird gerade humanisiert.
Bevor das in den Urgründen von Wversinkt, verlinke ich den Thread mal hier.
Zockerfeind2 hat nicht mit Biotest verlinkt, aber offensichtlich hierzu geschrieben:
Thread: Monokausale Schwindelkörper
Hätte sich eigentlich auch in diesem bestehenden, offenen Forum äußern können.
Zockerfeind2 hat nicht mit Biotest verlinkt, aber offensichtlich hierzu geschrieben:
Thread: Monokausale Schwindelkörper
Hätte sich eigentlich auch in diesem bestehenden, offenen Forum äußern können.
#138 von Joschka
Nur nicht zu viel der Schadenfreude, denn bei Morphosys war scheinbar die Studie (mit Vergleichsmedikamenten) falsch ausgelegt, da die Placebogruppe Spontanheilungen zeigte, wodurch die Wirksamkeit nicht nachgewiesen werden konnte.
In einer vorangegangenen Studie (ohne Vergleichsmedikamente) konnte die Wirksamkeit unter Beweis gestellt werden.
Biotest hingegen muß seine Phase II Studien teilweise wiederholen, da der Hersteller (Lonza) gewechselt wurde. Keine Kritik? Sorgt doch zumindest für Zeitverzug und Mehrkosten, auch wenn die Dosierung und Studiendesign jetzt schon bekannt sind und zeitverkürzend wirken. Auch Biotest ist noch nicht erfahren genug, um Alles vorab korrekt einzuspielen.
Nur nicht zu viel der Schadenfreude, denn bei Morphosys war scheinbar die Studie (mit Vergleichsmedikamenten) falsch ausgelegt, da die Placebogruppe Spontanheilungen zeigte, wodurch die Wirksamkeit nicht nachgewiesen werden konnte.
In einer vorangegangenen Studie (ohne Vergleichsmedikamente) konnte die Wirksamkeit unter Beweis gestellt werden.
Biotest hingegen muß seine Phase II Studien teilweise wiederholen, da der Hersteller (Lonza) gewechselt wurde. Keine Kritik? Sorgt doch zumindest für Zeitverzug und Mehrkosten, auch wenn die Dosierung und Studiendesign jetzt schon bekannt sind und zeitverkürzend wirken. Auch Biotest ist noch nicht erfahren genug, um Alles vorab korrekt einzuspielen.
zu #145
Grundsätzlich liebe ich kritische Stellungnahmen - sollte ja auch ein wesentlicher Teil des Forums sein.
Zockerfeind2´s Ausführungen habe ich gelesen (und mich bereits dazu geäußert). Insbesondere hinsichtlich der monoklonalen Antikörper schreibt er schlichtweg Unfug, da fehlt offensichtlich einiges an Branchenkenntnis und Hintergrundwissen.
Grundsätzlich liebe ich kritische Stellungnahmen - sollte ja auch ein wesentlicher Teil des Forums sein.
Zockerfeind2´s Ausführungen habe ich gelesen (und mich bereits dazu geäußert). Insbesondere hinsichtlich der monoklonalen Antikörper schreibt er schlichtweg Unfug, da fehlt offensichtlich einiges an Branchenkenntnis und Hintergrundwissen.
Aktuelle SPIEGEL-Meldung:
Arznei-Klassiker unter Herzinfarkt-Verdacht
Nach dem Skandal um die Rheuma-Arznei Vioxx geraten nun auch ältere Schmerzmittel, die als Alternativen verschrieben werden, unter Verdacht. Neuen Studien zufolge könnten weit verbreitete Wirkstoffe wie Ibuprofen und Diclofenac ebenfalls das Herzinfarkt-Risiko steigern.
Tabletten: Auch ältere Schmerzmittel könnten Herzinfarkt-Risiko erhöhen
Es war einer der größten Skandale in der Geschichte der modernen Medizin: Bis zu 140.000 Menschen, so das Ergebnis einer Studie der Food and Drug Administration (FDA) in den USA, könnten durch die Einnahme des Arthritis-Medikaments Vioxx schwere Herz-Kreislauf-Krankheiten davongetragen haben. Der Hersteller, die US-Firma Merck & Co., nahm das Medikament im September 2004 freiwillig vom Markt. In der Folge geriet mit den sogenannten Cox-2-Hemmern eine ganze Klasse von entzündungshemmenden Schmerzmitteln unter Generalverdacht.
Viele Ärzte griffen daraufhin als Alternative zu älteren Entzündungshemmern wie Ibuprofen oder Diclofenac - in der Hoffnung, dass diese millionenfach verschriebenen Medikamente, auch wenn sie weniger magenschonend sind als die Cox-2-Hemmer, nicht mit einem erhöhten Herzinfarktrisiko behaftet seien.
Entsprechende Studien waren aber nie durchgeführt worden. Das hat sich unter dem Eindruck des Vioxx-Skandals nun geändert - mit ernüchterndem Ergebnis. Alle sogenannten nicht-steroidalen Entzündungshemmer, also neben den Cox-2-Hemmern auch alte Wirkstoffe wie Ibuprofen oder Diclofenac, steigern das Herzinfarktrisiko, so das Ergebnis zweier aktueller Untersuchungen.
Auswertung von mehr als 9000 Krankenakten
Mediziner der englischen University of Nottingham verfolgten die Entwicklung von 9218 Herzinfarkt-Patienten über einen Zeitraum von vier Jahren. Die Studie, jetzt veröffentlicht im renommierten "British Medical Journal", ist nach Angaben der Forscher die bisher größte ihrer Art. Und sie habe ein eindeutiges Ergebnis: Wer ein entzündungshemmendes Schmerzmittel verschrieben bekam, habe in den folgenden drei Monaten ein deutlich höheres Infarktrisiko gehabt als Patienten, die kein solches Medikament eingenommen hätten. Ibuprofen habe die Herzinfarktgefahr um 24 Prozent, Diclofenac gar um 55 Prozent erhöht.
Auch die neueren Cox-2-Hemmer wie etwa Celecoxib oder der Vioxx-Wirkstoff Rofecoxib waren Teil der Untersuchung. Der Studie zufolge erhöhte Rofecoxib das Infarktrisiko um 32, Celecoxib um 21 Prozent. In der Altersgruppe der über 65-Jährigen habe die Behandlung mit Diclofenac statistisch gesehen einen zusätzlichen Herzinfarkt pro 521 Patienten verursacht. Bei Rofecoxib habe das Verhältnis bei 1 zu 695, bei Ibuprofen bei 1 zu 1005 gelegen.
Vioxx: Im September 2004 vom Markt genommen
"Angesichts der weit verbreiteten Benutzung dieser Medikamente bei älteren Menschen und dem steigenden Infarktrisiko mit zunehmendem Alter könnten diese Zahlen beachtliche Folgen für die öffentliche Gesundheit haben", betonen die britischen Forscher um Julia Hippisley-Cox. Patienten sollten zwar aufgrund der Studie nicht ihre bisherigen Schmerzmittel absetzen, erklärte die Medizinerin. Es bestehe aber "ausreichende Besorgnis", um alle nicht-steroidalen Entzündungshemmer auf ihre Sicherheit zu überprüfen.
Deutliche Steigerung der Herzinfarkt-Gefahr
Zu ähnlichen Schlüssen kommt Gurkirpal Singh, Medizinprofessor der amerikanischen Stanford University. "Es ist ziemlich klar, dass Cox-2-Hemmer und nicht-steroidale Entzündungshemmer das Herzinfarktrisiko erhöhen", sagte Singh, der seine Untersuchung beim diesjährigen Europäischen Rheumatologie-Kongress in Wien vorstellte.
Sing hatte die Daten von mehr als 650.000 Patienten analysiert, die zwischen Januar 1999 und Juni 2004 mit Cox-2-Blockern oder älteren Entzündungshemmern behandelt worden waren. Unter den älteren Wirkstoffen sei Ibuprofen mit einem um 11 Prozent erhöhten Herzinfarktrisiko noch eines der harmloseren Mittel. Meloxicam erhöhe die Infarktgefahr dagegen um 37, Sulindac um 41 und Indomethacin gar um 71 Prozent.
Bei den neueren Cox-2-Hemmern errechnete Singh für den Vioxx-Wirkstoff Rofecoxib mit einer Risikosteigerung von 32 Prozent das größte Gefahrenpotential. Celecoxib mache einen Herzinfarkt 9 Prozent wahrscheinlicher, bei Valdecoxib konnte Singh keine erhöhte Gefahr feststellen.
"Bei hoher Dosierung sorgen sowohl die nicht-steroidalen Entzündungshemmer als auch die Cox-2-Blocker für eine moderate Steigerung des Herzinfarktrisikos", sagte Singh in Wien. Dennoch wollte auch er Medizinern nicht empfehlen, die Medikamente künftig gänzlich zu meiden. "Die Ärzte müssen die individuellen Risiken der Patienten beachten."
Bestseller unter Verdacht
Sollten die entzündungshemmenden Schmerzmittel weiterhin in Verruf geraten, könnte dies die Pharmaindustrie vor große Herausforderungen stellen. Denn die nicht-steroidalen Entzündungshemmer gehören zu den meistverordneten Arzneien überhaupt. Von Medikamenten auf Basis von Diclofenac oder Ibuprofen werden allein in Deutschland jährlich rund 900 Millionen Tagesdosen verschrieben.
Zudem macht sich neben der Herzinfarkt-Risikosteigerung ein weiterer Verdacht gegen die Schmerzmittel breit. Die US-Zeitschrift "Journal of the National Cancer Institute" berichtete in der vergangenen Woche, dass die langfristige Einnahme von Ibuprofen das Brustkrebsrisiko erhöht. Der tägliche Konsum des Medikaments über mehrere Jahre erhöhe die Gefahr vor allem sogenannter nicht lokalisierter Mammakarzinome, fanden Forscher der University of Southern California heraus.
Das Team um Sarah Marshall hatte die Daten von knapp 115.000 gesunden Frauen über einen Zeitraum von sechs Jahren ausgewertet - und eigentlich erwartet, dass Ibuprofen vor Krebs schützt. Doch am Ende waren 2400 der Teilnehmerinnen an Brustkrebs erkrankt.
Arznei-Klassiker unter Herzinfarkt-Verdacht
Nach dem Skandal um die Rheuma-Arznei Vioxx geraten nun auch ältere Schmerzmittel, die als Alternativen verschrieben werden, unter Verdacht. Neuen Studien zufolge könnten weit verbreitete Wirkstoffe wie Ibuprofen und Diclofenac ebenfalls das Herzinfarkt-Risiko steigern.
Tabletten: Auch ältere Schmerzmittel könnten Herzinfarkt-Risiko erhöhen
Es war einer der größten Skandale in der Geschichte der modernen Medizin: Bis zu 140.000 Menschen, so das Ergebnis einer Studie der Food and Drug Administration (FDA) in den USA, könnten durch die Einnahme des Arthritis-Medikaments Vioxx schwere Herz-Kreislauf-Krankheiten davongetragen haben. Der Hersteller, die US-Firma Merck & Co., nahm das Medikament im September 2004 freiwillig vom Markt. In der Folge geriet mit den sogenannten Cox-2-Hemmern eine ganze Klasse von entzündungshemmenden Schmerzmitteln unter Generalverdacht.
Viele Ärzte griffen daraufhin als Alternative zu älteren Entzündungshemmern wie Ibuprofen oder Diclofenac - in der Hoffnung, dass diese millionenfach verschriebenen Medikamente, auch wenn sie weniger magenschonend sind als die Cox-2-Hemmer, nicht mit einem erhöhten Herzinfarktrisiko behaftet seien.
Entsprechende Studien waren aber nie durchgeführt worden. Das hat sich unter dem Eindruck des Vioxx-Skandals nun geändert - mit ernüchterndem Ergebnis. Alle sogenannten nicht-steroidalen Entzündungshemmer, also neben den Cox-2-Hemmern auch alte Wirkstoffe wie Ibuprofen oder Diclofenac, steigern das Herzinfarktrisiko, so das Ergebnis zweier aktueller Untersuchungen.
Auswertung von mehr als 9000 Krankenakten
Mediziner der englischen University of Nottingham verfolgten die Entwicklung von 9218 Herzinfarkt-Patienten über einen Zeitraum von vier Jahren. Die Studie, jetzt veröffentlicht im renommierten "British Medical Journal", ist nach Angaben der Forscher die bisher größte ihrer Art. Und sie habe ein eindeutiges Ergebnis: Wer ein entzündungshemmendes Schmerzmittel verschrieben bekam, habe in den folgenden drei Monaten ein deutlich höheres Infarktrisiko gehabt als Patienten, die kein solches Medikament eingenommen hätten. Ibuprofen habe die Herzinfarktgefahr um 24 Prozent, Diclofenac gar um 55 Prozent erhöht.
Auch die neueren Cox-2-Hemmer wie etwa Celecoxib oder der Vioxx-Wirkstoff Rofecoxib waren Teil der Untersuchung. Der Studie zufolge erhöhte Rofecoxib das Infarktrisiko um 32, Celecoxib um 21 Prozent. In der Altersgruppe der über 65-Jährigen habe die Behandlung mit Diclofenac statistisch gesehen einen zusätzlichen Herzinfarkt pro 521 Patienten verursacht. Bei Rofecoxib habe das Verhältnis bei 1 zu 695, bei Ibuprofen bei 1 zu 1005 gelegen.
Vioxx: Im September 2004 vom Markt genommen
"Angesichts der weit verbreiteten Benutzung dieser Medikamente bei älteren Menschen und dem steigenden Infarktrisiko mit zunehmendem Alter könnten diese Zahlen beachtliche Folgen für die öffentliche Gesundheit haben", betonen die britischen Forscher um Julia Hippisley-Cox. Patienten sollten zwar aufgrund der Studie nicht ihre bisherigen Schmerzmittel absetzen, erklärte die Medizinerin. Es bestehe aber "ausreichende Besorgnis", um alle nicht-steroidalen Entzündungshemmer auf ihre Sicherheit zu überprüfen.
Deutliche Steigerung der Herzinfarkt-Gefahr
Zu ähnlichen Schlüssen kommt Gurkirpal Singh, Medizinprofessor der amerikanischen Stanford University. "Es ist ziemlich klar, dass Cox-2-Hemmer und nicht-steroidale Entzündungshemmer das Herzinfarktrisiko erhöhen", sagte Singh, der seine Untersuchung beim diesjährigen Europäischen Rheumatologie-Kongress in Wien vorstellte.
Sing hatte die Daten von mehr als 650.000 Patienten analysiert, die zwischen Januar 1999 und Juni 2004 mit Cox-2-Blockern oder älteren Entzündungshemmern behandelt worden waren. Unter den älteren Wirkstoffen sei Ibuprofen mit einem um 11 Prozent erhöhten Herzinfarktrisiko noch eines der harmloseren Mittel. Meloxicam erhöhe die Infarktgefahr dagegen um 37, Sulindac um 41 und Indomethacin gar um 71 Prozent.
Bei den neueren Cox-2-Hemmern errechnete Singh für den Vioxx-Wirkstoff Rofecoxib mit einer Risikosteigerung von 32 Prozent das größte Gefahrenpotential. Celecoxib mache einen Herzinfarkt 9 Prozent wahrscheinlicher, bei Valdecoxib konnte Singh keine erhöhte Gefahr feststellen.
"Bei hoher Dosierung sorgen sowohl die nicht-steroidalen Entzündungshemmer als auch die Cox-2-Blocker für eine moderate Steigerung des Herzinfarktrisikos", sagte Singh in Wien. Dennoch wollte auch er Medizinern nicht empfehlen, die Medikamente künftig gänzlich zu meiden. "Die Ärzte müssen die individuellen Risiken der Patienten beachten."
Bestseller unter Verdacht
Sollten die entzündungshemmenden Schmerzmittel weiterhin in Verruf geraten, könnte dies die Pharmaindustrie vor große Herausforderungen stellen. Denn die nicht-steroidalen Entzündungshemmer gehören zu den meistverordneten Arzneien überhaupt. Von Medikamenten auf Basis von Diclofenac oder Ibuprofen werden allein in Deutschland jährlich rund 900 Millionen Tagesdosen verschrieben.
Zudem macht sich neben der Herzinfarkt-Risikosteigerung ein weiterer Verdacht gegen die Schmerzmittel breit. Die US-Zeitschrift "Journal of the National Cancer Institute" berichtete in der vergangenen Woche, dass die langfristige Einnahme von Ibuprofen das Brustkrebsrisiko erhöht. Der tägliche Konsum des Medikaments über mehrere Jahre erhöhe die Gefahr vor allem sogenannter nicht lokalisierter Mammakarzinome, fanden Forscher der University of Southern California heraus.
Das Team um Sarah Marshall hatte die Daten von knapp 115.000 gesunden Frauen über einen Zeitraum von sechs Jahren ausgewertet - und eigentlich erwartet, dass Ibuprofen vor Krebs schützt. Doch am Ende waren 2400 der Teilnehmerinnen an Brustkrebs erkrankt.
Biotest AG und Boehringer Ingelheim schließen Kooperationsabkommen
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Biotest AG und Boehringer Ingelheim schließen Kooperationsabkommen
Dreieich, 28. Juni 2005. Biotest AG und Boehringer Ingelheim haben im Juni
2005 eine Vereinbarung getroffen, nach der beide Unternehmen im Rahmen eines
gemeinsamen Forschungsprogramms die Wirksamkeit des monoklonalen Antikörpers
BT-061 in präklinischen Asthmamodellen untersuchen werden.
BT-061 richtet sich gegen eine Zielstruktur auf T-Zellen, die einen speziellen
immunregulatorischen Wirkmechanismus vermittelt. Die Ergebnisse früherer
Studien, die von Biotest und Boehringer Ingelheim in partnerschaftlicher
Kooperation durchgeführt wurden, haben bestätigt, dass BT-061 im Vergleich zu
15 anderen monoklonalen Antikörpern über spezielle immunmodulatorische
Eigenschaften verfügt. Dieses Projekt stellt den am weitesten entwickelten
monoklonalen Antikörper von Biotest dar, und erste klinische Studien bei
Patienten mit rheumatoider Arthritis sowie bei Psoriasis-Patienten haben
positive Ergebnisse geliefert. Biotest entwickelt das Arzneimittel für die
Behandlung dieser Autoimmunerkrankungen und produziert derzeit Material, um
die klinische Entwicklung fortzusetzen.
Die immunmodulatorischen Eigenschaften von BT-061 stellen die
wissenschaftliche Basis für die Anwendung dieses Therapeutikums bei Patienten
mit Autoimmunkrankheiten, Asthma und allergischen Erkrankungen dar. Aufgrund
seines TNF-unabhängigen Wirkmechanismus beschränkt sich die Wirksamkeit nicht
auf Krankheiten, bei denen das Zytokin TNF eine entscheidende Rolle spielt,
wie rheumatoide Arthritis und Psoriasis. Dies ist ein klarer Unterschied zu
Anti-TNF-Therapeutika - eine Klasse von Biopharmaka, die wirtschaftlich
bereits sehr erfolgreich ist - aber bei TNF-unabhängigen Erkrankungen nicht
eingesetzt werden kann. Beide Unternehmen - Boehringer Ingelheim und Biotest -
sind daher sehr daran interessiert, das zusätzliche Potential des Antikörpers
BT-061 zu untersuchen.
Informationen zu Biotest AG
Biotest AG, Dreieich, ist ein voll integriertes Pharma- und Diagnostika-
Unternehmen, das weltweit zirka 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Biotest hat
sich auf Entwicklung, Produktion und Marketing von therapeutischen und
diagnostischen Systemen spezialisiert, wobei der Schwerpunkt auf der
klinischen Immunologie, Autoimmunerkrankungen, Hämatologie und Intensivmedizin
liegt. Das Produkt-Portfolio umfasst humane Plasmapräparate wie
beispielsweise Immunglobulin-Präparate und Blutgerinnungsfaktoren, Testsysteme
für die Transfusionsdiagnostik sowie Tests zur Hygienekontrolle. Neben
weiteren innovativen Plasmapräparaten umfasst die therapeutische Pipeline von
Biotest verschiedene monoklonale Antikörper-Kandidaten. Die Aktien von Biotest
AG sind zum Prime Standard zugelassen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.biotest.de.
Informationen zu Boehringer Ingelheim
Boehringer Ingelheim gehört weltweit zu den 20 größten Pharmaunternehmen. Der
Stammsitz des Unternehmens befindet sich in Ingelheim am Rhein. Boehringer
Ingelheim ist mit 144 assoziierten Unternehmen in 45 Ländern tätig und
beschäftigt fast 36.000 Mitarbeiter. Seit seiner Gründung im Jahr 1885
engagiert sich das Familienunternehmen in Forschung, Entwicklung, Herstellung
und Marketing von innovativen Produkten, welche sowohl für die Humanmedizin
als auch für die Veterinärmedizin größter therapeutischer Bedeutung sind.
Boehringer Ingelheim realisierte im Jahr 2004 Umsatzerlöse im Wert von 8,2
Milliarden Euro. Fast ein Fünftel dieser Summe wurde in dem umfangreichsten
Geschäftsbereich des Unternehmens -verschreibungspflichtigen Arzneimitteln -
in Forschung und Entwicklung reinvestiert.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.boehringer-ingelheim.com.
Investor Relations: Hubert Bötsch, Telefon: +49 (0) 6103 801-444,
Telefax: +49 (0) 6103 801-880, E-Mail: hubert_boetsch@biotest.de
Biotest AG, Landsteinerstr. 5, D-63303 Dreieich, www.biotest.de
WKN, ISIN Stammaktie: 522720, DE0005227201
WKN, ISIN Vorzugsaktie: 522723, DE0005227235
Notiert: Prime Standard/Amtlicher Handel
Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart
Ende der Mitteilung (c)DGAP 28.06.2005
------------------------------------------------------------------------------
WKN: 522720; ISIN: DE0005227201; Index
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Biotest AG und Boehringer Ingelheim schließen Kooperationsabkommen
Dreieich, 28. Juni 2005. Biotest AG und Boehringer Ingelheim haben im Juni
2005 eine Vereinbarung getroffen, nach der beide Unternehmen im Rahmen eines
gemeinsamen Forschungsprogramms die Wirksamkeit des monoklonalen Antikörpers
BT-061 in präklinischen Asthmamodellen untersuchen werden.
BT-061 richtet sich gegen eine Zielstruktur auf T-Zellen, die einen speziellen
immunregulatorischen Wirkmechanismus vermittelt. Die Ergebnisse früherer
Studien, die von Biotest und Boehringer Ingelheim in partnerschaftlicher
Kooperation durchgeführt wurden, haben bestätigt, dass BT-061 im Vergleich zu
15 anderen monoklonalen Antikörpern über spezielle immunmodulatorische
Eigenschaften verfügt. Dieses Projekt stellt den am weitesten entwickelten
monoklonalen Antikörper von Biotest dar, und erste klinische Studien bei
Patienten mit rheumatoider Arthritis sowie bei Psoriasis-Patienten haben
positive Ergebnisse geliefert. Biotest entwickelt das Arzneimittel für die
Behandlung dieser Autoimmunerkrankungen und produziert derzeit Material, um
die klinische Entwicklung fortzusetzen.
Die immunmodulatorischen Eigenschaften von BT-061 stellen die
wissenschaftliche Basis für die Anwendung dieses Therapeutikums bei Patienten
mit Autoimmunkrankheiten, Asthma und allergischen Erkrankungen dar. Aufgrund
seines TNF-unabhängigen Wirkmechanismus beschränkt sich die Wirksamkeit nicht
auf Krankheiten, bei denen das Zytokin TNF eine entscheidende Rolle spielt,
wie rheumatoide Arthritis und Psoriasis. Dies ist ein klarer Unterschied zu
Anti-TNF-Therapeutika - eine Klasse von Biopharmaka, die wirtschaftlich
bereits sehr erfolgreich ist - aber bei TNF-unabhängigen Erkrankungen nicht
eingesetzt werden kann. Beide Unternehmen - Boehringer Ingelheim und Biotest -
sind daher sehr daran interessiert, das zusätzliche Potential des Antikörpers
BT-061 zu untersuchen.
Informationen zu Biotest AG
Biotest AG, Dreieich, ist ein voll integriertes Pharma- und Diagnostika-
Unternehmen, das weltweit zirka 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Biotest hat
sich auf Entwicklung, Produktion und Marketing von therapeutischen und
diagnostischen Systemen spezialisiert, wobei der Schwerpunkt auf der
klinischen Immunologie, Autoimmunerkrankungen, Hämatologie und Intensivmedizin
liegt. Das Produkt-Portfolio umfasst humane Plasmapräparate wie
beispielsweise Immunglobulin-Präparate und Blutgerinnungsfaktoren, Testsysteme
für die Transfusionsdiagnostik sowie Tests zur Hygienekontrolle. Neben
weiteren innovativen Plasmapräparaten umfasst die therapeutische Pipeline von
Biotest verschiedene monoklonale Antikörper-Kandidaten. Die Aktien von Biotest
AG sind zum Prime Standard zugelassen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.biotest.de.
Informationen zu Boehringer Ingelheim
Boehringer Ingelheim gehört weltweit zu den 20 größten Pharmaunternehmen. Der
Stammsitz des Unternehmens befindet sich in Ingelheim am Rhein. Boehringer
Ingelheim ist mit 144 assoziierten Unternehmen in 45 Ländern tätig und
beschäftigt fast 36.000 Mitarbeiter. Seit seiner Gründung im Jahr 1885
engagiert sich das Familienunternehmen in Forschung, Entwicklung, Herstellung
und Marketing von innovativen Produkten, welche sowohl für die Humanmedizin
als auch für die Veterinärmedizin größter therapeutischer Bedeutung sind.
Boehringer Ingelheim realisierte im Jahr 2004 Umsatzerlöse im Wert von 8,2
Milliarden Euro. Fast ein Fünftel dieser Summe wurde in dem umfangreichsten
Geschäftsbereich des Unternehmens -verschreibungspflichtigen Arzneimitteln -
in Forschung und Entwicklung reinvestiert.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.boehringer-ingelheim.com.
Investor Relations: Hubert Bötsch, Telefon: +49 (0) 6103 801-444,
Telefax: +49 (0) 6103 801-880, E-Mail: hubert_boetsch@biotest.de
Biotest AG, Landsteinerstr. 5, D-63303 Dreieich, www.biotest.de
WKN, ISIN Stammaktie: 522720, DE0005227201
WKN, ISIN Vorzugsaktie: 522723, DE0005227235
Notiert: Prime Standard/Amtlicher Handel
Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart
Ende der Mitteilung (c)DGAP 28.06.2005
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WKN: 522720; ISIN: DE0005227201; Index
In der Zeitschrift Blood ist von der weltweit führenden Arbeitsgruppe um K. Anderson/Boston ein interessanter Artikel über den Biotest-BT-062 (noch in muriner Form, unten bezeichnet als B-B4) veröffentlicht worden:
Blood. 2004 Dec 1;104(12):3688-96.
Cytotoxic activity of the maytansinoid immunoconjugate B-B4-DM1 against CD138+ multiple myeloma cells.
Tassone P, Goldmacher VS, Neri P, Gozzini A, Shammas MA, Whiteman KR, Hylander-Gans LL, Carrasco DR, Hideshima T, Shringarpure R, Shi J, Allam CK, Wijdenes J, Venuta S, Munshi NC, Anderson KC.
Jerome Lipper Multiple Myeloma Center, Dana-Farber Cancer Institute, 44 Binney St, Boston, MA 02115, USA.
We tested the in vitro and in vivo antitumor activity of the maytansinoid DM1 (N(2`)-deacetyl-N(2`)-(3-mercapto-1-oxopropyl)-maytansine), a potent antimicrotubule agent, covalently linked to the murine monoclonal antibody (mAb) B-B4 targeting syndecan-1 (CD138). We evaluated the in vitro activity of B-B4-DM1 against a panel of CD138(+) and CD138(-) cell lines, as well as CD138(+) patient multiple myeloma (MM) cells. Treatment with B-B4-DM1 selectively decreased growth and survival of MM cell lines, patient MM cells, and MM cells adherent to bone marrow stromal cells. We further examined the activity of B-B4-DM1 in 3 human MM models in mice: (1) severe combined immunodeficient (SCID) mice bearing subcutaneous xenografts; (2) SCID mice bearing green fluorescent protein-positive (GFP(+)) xenografts; and (3) SCID mice implanted with human fetal bone (SCID-hu) and subsequently injected with patient MM cells. Tumor regression and inhibition of tumor growth, improvement in overall survival, and reduction in levels of circulating human paraprotein were observed in mice treated with B-B4-DM1. Although immunohistochemical analysis demonstrates restricted CD138 expression in human tissues, the lack of B-B4 reactivity with mouse tissues precludes evaluation of its toxicity in these models. In conclusion, B-B4-DM1 is a potent anti-MM agent that kills cells in an antigen-dependent manner in vitro and mediates in vivo antitumor activity at doses that are well tolerated, providing the rationale for clinical trials of this immunoconjugate in MM.
Blood. 2004 Dec 1;104(12):3688-96.
Cytotoxic activity of the maytansinoid immunoconjugate B-B4-DM1 against CD138+ multiple myeloma cells.
Tassone P, Goldmacher VS, Neri P, Gozzini A, Shammas MA, Whiteman KR, Hylander-Gans LL, Carrasco DR, Hideshima T, Shringarpure R, Shi J, Allam CK, Wijdenes J, Venuta S, Munshi NC, Anderson KC.
Jerome Lipper Multiple Myeloma Center, Dana-Farber Cancer Institute, 44 Binney St, Boston, MA 02115, USA.
We tested the in vitro and in vivo antitumor activity of the maytansinoid DM1 (N(2`)-deacetyl-N(2`)-(3-mercapto-1-oxopropyl)-maytansine), a potent antimicrotubule agent, covalently linked to the murine monoclonal antibody (mAb) B-B4 targeting syndecan-1 (CD138). We evaluated the in vitro activity of B-B4-DM1 against a panel of CD138(+) and CD138(-) cell lines, as well as CD138(+) patient multiple myeloma (MM) cells. Treatment with B-B4-DM1 selectively decreased growth and survival of MM cell lines, patient MM cells, and MM cells adherent to bone marrow stromal cells. We further examined the activity of B-B4-DM1 in 3 human MM models in mice: (1) severe combined immunodeficient (SCID) mice bearing subcutaneous xenografts; (2) SCID mice bearing green fluorescent protein-positive (GFP(+)) xenografts; and (3) SCID mice implanted with human fetal bone (SCID-hu) and subsequently injected with patient MM cells. Tumor regression and inhibition of tumor growth, improvement in overall survival, and reduction in levels of circulating human paraprotein were observed in mice treated with B-B4-DM1. Although immunohistochemical analysis demonstrates restricted CD138 expression in human tissues, the lack of B-B4 reactivity with mouse tissues precludes evaluation of its toxicity in these models. In conclusion, B-B4-DM1 is a potent anti-MM agent that kills cells in an antigen-dependent manner in vitro and mediates in vivo antitumor activity at doses that are well tolerated, providing the rationale for clinical trials of this immunoconjugate in MM.
Um die Biotest-Diskussionen der Übersichtlichkeit halber auf einen einzigen Thread zu konzentrieren, schließe ich diesen Thread und verweise für die Zukunft auf Thread: Biotest .... Turnaround des Jahres 2004 , wo die Diskussionen in ausführlicher Form fortgesetzt werden. Aktuell habe ich dort einige interessante Arbeiten vorgestellt, die von internationalen Forscherteams zum BT-061 vorgestellt worden sind. In diesen Arbeiten wird über die klinische Wirksamkeit des BT-061 gegen Rheumatoide Arthritis und den Wirkmechanismus des BT-061 (Immunmodulation) berichtet.
Auf Wiedersehen demnächst im Nebenwerteboard.
Auf Wiedersehen demnächst im Nebenwerteboard.
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