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    In Deutschland werden jetzt Anschläge auf »große Ziele« befürchtet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.05.04 22:01:29 von
    neuester Beitrag 23.05.04 07:51:21 von
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      schrieb am 22.05.04 22:01:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Berlin (ddp). Der Verdacht ist schwerwiegend: «Wir haben sehr ernst zu nehmende Hinweise, dass um die 200 bis 300 Islamisten als harter Kern für Terroranschläge in Deutschland bereitstehen», war aus Sicherheitskreisen am Freitag in Berlin zu erfahren. Unter diesen Islamisten, seien auch «potenzielle Selbstmordattentäter».

      Der Albtraum für die Verfassungsschützer: In Deutschland könnten die Terroristen unentdeckt und «in aller Ruhe» so schreckliche Attentate wie in Madrid am 11. März vorbereiten. «Wir haben bestimmte Personen im Visier, können ihnen aber nicht nachweisen, dass sie Anschläge vorbereiten», erläuterte ein Sicherheitsfachmann der Nachrichtenagentur ddp. Die Islamisten arbeiteten «äußerst raffiniert». Sie lauerten «auf den Moment, in dem sie zuschlagen können».

      Das Beispiel Madrid bereitet den Fahndern deswegen «gewaltige Kopfzerbrechen, weil es für die Islamisten fundamentale Erfolgseckpunkte gesetzt» habe. Sie hätten es eben fertig gebracht, mit Hilfe eines erbarmungslosen Terrorismus eine Regierung zu Fall zu bringen und noch mehr: Spanien hat sich spontan entschlossen, seine Soldaten aus dem Irak abzuziehen. Der Dschihad gegen die Amerikaner und einen ihrer Verbündeten habe gesiegt. Im jüngsten Strategiepapier von Al-Qaida heißt es: »Die gesegneten Schläge von Madrid haben die europäischen Wirtschaft und die Regierungen der Kreuzfahrer, Juden und Gottlosen erfolgreich getroffen".

      Einer der Verfassungsschützer wies auf das Engagement der Bundeswehr in Afghanistan hin und stellte die Frage: «Was passiert, wenn die Islamisten massive Anschläge gegen die Bahn, Flugplätze oder andere Einrichtungen in der Bundesrepublik androhen, sollten die deutschen Soldaten nicht umgehend vom Hindukusch abgezogen werden?»

      Auf ein entscheidendes Manko bei der Verfolgung von gewaltbereiten Islamisten hatte gerade Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) bei der Vorlage des neuen Verfassungsschutzberichtes aufmerksam gemacht. «Das soll geändert werden», sagte der Minister. Die Verfassungsschutzämter von Bund und Länder kochen nämlich nach wie vor bei der Fahndung nach den Terroristen weitgehend ihr eigenes Süppchen. «Das wissen natürlich die Islamisten und suchen gezielt die Löcher, wo sie erfolgreich durchschlüpfen können», schilderte ein Sicherheitsbeamter.

      Am besten wäre es, eine Zentralstelle «Islamisten» beim Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln einzurichten. Das werde jedoch ein «schöner Traum bleiben, war aus dem Bundesverfassungsschutz zu hören. Besonders die Länder Schleswig-Holstein und Bayern wollten keinerlei Kompetenzen abgeben. Aber auch der nordrhein-westfälische Innenminister Fritz Behrens (SPD) lehnte eine Zentralisierung von Verfassungsschutzbehörden strikt ab. Ein Datenaustausch in Sachen Islamismus auf europäischer Ebene existiere sowieso nicht.

      In Deutschland werden jetzt Anschläge auf »große Ziele« befürchtet. Die Fahndungsfachleute betonten, nach jüngsten Erkenntnissen verfolgten die islamistischen Terroristen das Ziel, »spektakulär, ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung, ähnlich wie am 11. September 2001 in den USA, auch in europäischen Ländern zuzuschlagen«.

      Am gefährlichsten sei die zunehmende Zahl von Europäern, auch Deutschen, die zum Islam konvertierten. Wegen ihres europäischen Outfits würden sie von den Islamisten zur unauffälligen Vorbereitung von Anschlägen benutzt. Ein Fahndungsexperte machte klar: »Unsere Chancen, V-Leute in islamistischen Kreisen zu platzieren oder Islamisten mit Geld zu Offenbarungen zu bewegen, sind gleich Null«.
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      schrieb am 23.05.04 07:51:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Macht doch nichts.

      Wir haben doch Gerhard Schröder, der schützt uns.

      Außerdem haben wir doch die Grünen, die lassen hier keinen bösen Menschen ins Land.

      Kannst beruhigt sein

      :cry::mad:


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