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    ARES-SERONO Biotech aus der CH! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.03.00 12:57:16 von
    neuester Beitrag 14.06.01 22:29:27 von
    Beiträge: 32
    ID: 86.291
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      schrieb am 03.03.00 12:57:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      News aus der Schweiz! M. E. eine leider noch nicht richtig beachtete BIO-Tech-Perle + Marktführer

      Hier das Financial Statement für das GJ 1999

      Genf, Schweiz, 1. März 2000
       Jahresnettogewinn erreicht mit plus 141% die Rekordmarke von 183,7 Millionen US$ bei einem Umsatz von 1,05 Milliarden US$

       Gewinn pro Aktie steigt um 141% auf 49,03 US$ (1998: 20,34 US$)

       Betriebsgewinn steigt um 44,2% auf 222,1 Millionen US$, gestärkt durch Lizenzeinkünften aus Biotechnologie-Patenten

       Cash flow mit 278,1 Millionen US$ mehr als verdoppelt - finanzielle Basis für weiteres Wachstum

      STARKE FINANZIELLE AUSGANGSBASIS FÜR WEITERES WACHSTUM
      Ares-Serono gab heute das Finanzergebnis für das Jahr 1999 bekannt und ergänzte damit die am 18. Januar veröffentlichten Umsatzzahlen. Aufgrund einer Leistungssteigerung im operativen Geschäft sowie gestiegener Einkünfte aus Lizenzen sprang der Nettogewinn um 141,1% auf 183,7 Millionen US$. Das entspricht 17,4% des im Jahr 1999 erzielten Umsatzes von 1,05 Milliarden US$. Im Vergleich dazu lag der Nettogewinn 1998 bei 76,2 Millionen und entsprach damit 8,3% des Umsatzes von 918,4 Millionen US$.
      „Unsere Führungsposition in der Biotechnologie zeitigt nun hervorragende Finanzergebnisse mit einer Nettogewinnspanne von 17,4%", so Ernesto Bertarelli, Chief Executive Officer von Ares-Serono. „Wir freuen uns, Rekordergebnisse und eine finanziell starke Position bekannt geben zu können. Unsere erstklassige Technologie-Plattform, ergänzt durch unser weltweites Biotechnologie-Netzwerk, gewährleistet, dass Ares-Serono auch weiterhin erfolgreich sein wird, zum Nutzen und Wohl sowohl von Patienten als auch der Aktionäre," fügte Bertarelli hinzu.

      GEWINN UND VERLUSTRECHNUNG 1999 VERSUS 1998
      BRUTTOGEWINNSPANNE ÜBER 75%
      Der gute Absatz der Biotechnologie-Produkte und die konsequente Konzentration auf erstklassige Produktionsverfahren erhöhte sich die Bruttogewinnspanne um 16,9% auf 793,8 Millionen US$, was einem Anteil von 75,3% des Umsatzes entspricht. (1998: 679,2 Millionen US$ oder 74,0% des Umsatzes).
      Die Kosten für Vertrieb, Verkauf und Marketing stiegen auf 263,7 Millionen US$ oder 25,0% des Umsatzes (1998: 217,7 Millionen US$ oder 23,7% des Umsatzes). Dies ist zurückzuführen auf Marketingprogramme zur Förderung der biotechnologischen Spitzenprodukte des Unternehmens wider. Rebif®, das Medikament mit dem europaweit stärksten Wachstum in der Interferon-Behandlung der Multiplen Sklerose, ist jetzt in 50 Ländern der ganzen Welt zugelassen. Gonal-F® konnte seine weltweit führende Stellung in der Behandlung der Unfruchtbarkeit behaupten. Serostim® zur Behandlung von Aids-assoziiertem Katabolismus (Aids-wasting) ist seit 1997 in den USA erhältlich und hat sich dort als das Gold-Standard-Produkt durchgesetzt. Serostim® wird nun auch in sieben anderen Ländern vertrieben. Saizen®, das rekombinante Wachstumshormon von Ares-Serono zur Behandlung von Wachstumsstörungen, bietet dank des einzigartigen Easyject®-Stifts zur Selbstinjektion eine für Patienten angenehme Applikationsform.
      Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung wuchsen auf US$ 221,6 Millionen oder 21,0% des Umsatzes (1998: 199,8 Millionen US$ oder 21,8% des Umsatzes). Das Unternehmen verfügt über eine der stärksten Pipelines im Biotechnologie-Sektor: 6 neue rekombinante Produkte sind in der Entwicklung, weitere 16 Forschungsprojekte laufen. Daneben arbeitet Ares-Serono mit grosser Priorität an weiteren klinischen Programmen zur Feststellung neuer Indikationen einiger bereits auf dem Markt erhältlicher biotechnologischer Produkte.
      Die erfolgreiche Kostenkontrolle des Managements führte zu eine weiteren Senkung der Verwaltungs- und übrigen Kosten auf 10,1% des Umsatzes oder 106,1 Millionen US$ (1998: 11,0% des Umsatzes oder 101,1 Millionen US$).

      LIZENZEINNAHMEN VERDOPPELT
      Die führende Position von Ares-Serono in der Biotechnologie wird durch die zahlreichen Patentrechte noch gestärkt. So stiegen die Einkünfte aus Lizenzen aufgrund des Umsatzes von Avonex® (Biogen), Puregon® (Organon NV) und Enbrel® (Immunex).
      Das laufende Nettoeinkommen aus Lizenzen verdoppelte sich auf 37,3 Millionen US$ (1998: 18,5 Millionen US$) und beruht auf Bruttolizenzeinnahmen von 55,1 Millionen US$ (1998: 31.1 Millionen US$) abzüglich Lizenzzahlungen in Höhe von 17,8 Millionen US (1998: 12,6 Millionen US$). Der sonstige Betriebsgewinn belief sich insgesamt auf 19,7 Millionen US$ (1998: 6,6 Millionen US$ Aufwendungen).
      Der gesamte Betriebsgewinn sprang um 44,2% auf 221,1 Millionen US$. Das entspricht 21,1% des Umsatzes gegenüber vergleichbaren 154,1 Millionen US$ oder 16,8% des Umsatzes im Vorjahr.

      SPRUNG DER NETTOGEWINNSPANNE AUF 17,4%
      Der Nettofinanzgewinn machte einen Sprung auf 2,5 Millionen US$ (1998: 3,4 Millionen US$ Nettofinanzaufwand). Dieses Ergebnis beruht in erster Linie auf den geringeren Zinszahlungen in der Folge der gesenkten Unternehmensverschuldung.
      Der gesamte Aufwand für Steuern betrug 39,8 Millionen US$ und entspricht einer Gesamt-Steuerrate von 17,8% (1998: 27,6%). Die Einkommensteuerrate sank auf 15,4% (1998: 22,6%). Dies beruht vor allem auf dem erfolgreichen Vergleich im Rahmen einer steuerlichen Überprüfung, der die Gesellschaften von Ares-Serono in den Vereinigten Staaten betraf und eine einmalige Reduktion bestimmter steuerlicher Provisionen im zweiten Quartal zuliess. Die nicht einkommensbezogenen Steuern sanken für das ganze Jahr betrachtet auf 6,2 Millionen US$ (1998: 6,8 Millionen US$).
      Aufgrund besserer Leistungen im operativen Geschäft und gestiegener Lizenzeinkünfte bei einer gleichzeitig niedrigeren Einkommensteuerrate verbesserte sich die Nettogewinnspanne auf 17,4% (1998: 8,3%). Absolut betrachtet stieg der Nettogewinn um 141,1% auf 183,7 Millionen US$ (1998: 76,2 Millionen US$). Auf vergleichbarer Basis zur selben Periode des Vorjahrs stieg der Nettogewinn um 62,1% auf 183,7 Millionen US$ (1998: 113,3 Millionen US$). Dabei sind im Jahr 1998 angefallenen Restrukturierungskosten von 44,3 Millionen US$ (37,1 Millionen US$ netto nach Steuern) berücksichtigt.
      Der Gewinn pro Aktie betrug mit 49,03 US$ mehr als das Doppelte des Vorjahres (1998: 20,34 US$), berechnet auf 3,75 Millionen Inhaberaktien.

      STARKE FINANZIELLE POSITION
      Das verbesserte Geschäftsergebniss und eine verbesserte Nutzung des Nettoumlaufvermögens führten zu einer Verdopplung des Nettomittelflusses auf 278,1 Millionen US$ (1998: 129,7 Millionen US$). Dieser beträchtliche Nettomittelfluss verschafft dem Unternehmen die nötige Flexibilität, vorhandene Geschäftsbereiche weiterzuentwicklen und potenzielle neue therapeutische Gebiete zu erschliessen. Dieses Ziel will das Unternehmen sowohl durch internes Wachstum als auch über die Ausweitung des weltweiten Netzwerks von Allianzen in der Biotechnologie erreichen.
      Mit der weitgehenden Fertigstellung des neuen Serono Biotechnologie-Zentrums in Corsier-sur-Vevey in der Schweiz 1999 gingen die Investitionen auf 67,3 Millionen US$ (1998: 110,7 Millionen US$) zurück. Das Serono Biotech Center ist eine der weltweit modernsten Produktionsstätten für biotechnologische Produkte.
      Die Abschreibungen auf Sachanlagen sanken auf 57,3 Millionen US$ (1998: 82.2 Millionen US$) was in erster Linie auf die im Jahr 1998 angefallenenen Restrukturierungskosten zurückzuführen ist, während die Amortisierung immaterieller und sonstiger langfristiger Anlagen mit 17,7 Millionen US$ stabil blieb (1998: 15,2 Millionen US$).
      Zum Jahresende 1999 verfügte das Unternehmen über Nettomittel in Höhe von 43,7 Millionen US$ gegenüber einer Nettoverschuldung von 90,3 Millionen US$ zum Ende 1998. Dieser beträchtliche Anstieg der verfügbaren Mittel erzielt, obschon für den Erwerb der Rechte für Crinone® 68,0 Millionen US$ American Home Products gezahlt wurden und das Unternehmen zudem langfristige Schulden in der Höhe von 62,8 Millionen US$ zurückbezahlt hat.

      REKORDERGEBNISSE IM 4. QUARTAL
      Neben dem Jahresergebnis gab Ares-Serono heute auch den Anstieg des Betriebsgewinns im vierten Quartal 1999 um 55,6% auf 58,4 Millionen US$ bekannt (4.Quartal 1998: 37,5 Millionen US$). Die starke Position des Unternehmens im Bereich geistiges Eigentum in der Biotechnologie schlug sich in der Verdoppelung der Nettolizenzeinkünfte auf 12,0 Millionen US$ nieder (4.Quartal 1998: 6,0 Millionen US$). Die Bruttolizenzgewinne stiegen auf 15,9 Millionen US$ (4.Quartal 1998: 8,6 Millionen US$), davon in Abzug zu bringen sind die Lizenzzahlungen von 3,9 Millionen US$ (4.Quartal 1998: 2,6 Millionen US$).
      Der Nettogewinn konnte im vierten Quartal annähernd verdoppelt werden und belief sich auf 54,1 Millionen US$ (4.Quartal 1998: 29,8 Millionen US$). Im Vergleich zur selben Periode des Vorjahrs stieg der Nettogewinn um 65,4% auf 54,1 Millionen US$ (4.Quartal 1998: 32,7 Millionen US$). Die im vierten Quartal 1998 angefallenen Restrukturierungskosten von 3,5 Millionen US$ (2,9 Millionen US$ netto nach Steuern) sind dabei bereits berücksichtigt.
      # # #
      Ares-Serono mit Hauptsitz in Genf in der Schweiz gehört zu den bedeutendsten biotechnologischen Unternehmen der Welt und vertreibt vier rekombinante Produkte, Gonal-F®, Rebif®, Serostim® und Saizen®. Neben der weltweit führenden Stellung in der Behandlung der Unfruchtbarkeit verfügt Ares-Serono über starke Marktpositionen bei Multipler Sklerose, Aids-assoziiertem Katabolismus und Wachstumsstörungen. Die Forschungsprogramme des Unternehmens dienen der Ausweitung der bestehenden Geschäftsfelder und der Erschliessung neuer therapeutischer Gebiete. Zur Zeit befinden sich sechs rekombinante Produkte in der Entwicklung. Ares-Serono mit Tochtergesellschaften in 45 Ländern vertreibt ihre Produkte in über 100 Länder und erzielte 1999 einen weltweiten Umsatz von 1,054 Milliarden US$. Die Inhaberaktien der Ares-Serono S.A. der Holdinggesellschaft der Gruppe, sind an der Schweizer Börse kotiert (Symbol: AREB).
      Avatar
      schrieb am 06.03.00 16:22:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schade dass sich niemand für diese Aktie interessiert;

      Weltmarktführer im Bereich der künstlichen Befruchtung, dazu profitable Lizenzen im Bereich Aids, Wachstumsbeschwerden und Krebs.

      Heute + 20 Prozent in der Schweiz

      M. E. ein konservativer BIOTECH-WERT ohne grosses Verlustpotenzial.

      Good luck
      Avatar
      schrieb am 07.03.00 15:41:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo local hero!

      Doch, es interessiert sich jemand für Ares-Serono. Börse Online (von der ich im Prinzip allerdings nicht viel halte) hat in Ausgabe 9/2000, S. 80, ein Interview mit Nobelpreisträger David Baltimore (Aids- und Krebsforscher, auch Berater von BB Biotech!). Darin nennt Baltimore als `interessante europäische Biotech-Aktien` die dänische Lundbeck, Ares-Serono und Qiagen. Nachdem ich die fantastischen Zahlen von Ares-Serono las, die Du gepostet hast, habe ich mir (leider erst gestern vormittag) eines der guten Stücke gekauft. Ich denke ebenso wie Du: garantiertes starkes, sicheres und langfristiges Wachstum eines der Top Five der europäischen Biotechwerte ohne die Ausschläge eines Zockerpapiers (obwohl die reichlich 20% von gestern sich natürlich auch ganz gut machen; hätten von mir aus auch ruhig erst heute sein dürfen ...).

      Gruß,
      Chartwatcher
      Avatar
      schrieb am 07.03.00 22:39:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Chartwatcher;

      es gab Analystenkonferenzen in der letzten woche, am
      1. März in London und am
      3. März in New York

      möglicherweise haben jetzt auch die Amerikaner diesen Wert "entdeckt". Ich habe leider keine Informationen über die Aktionärsstruktur, aber in Zürich waren in den letzten Tagen hohe Umsätze zu verzeichnen.

      weiterhin viel Glück,

      bei "dips" kaufen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.00 09:00:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo local hero,

      ein Mini-Mosaicsteinchen zur Aktionärsstruktur von Ares-Serono:

      `Der Pictet GSF-Biotech (WKN 988562) ist mit einer Jahresperformance von 93,34 Prozent der erfolgreichste Aktienfonds aus dem Bereich Biotechnologie/Pharma. Dies geht aus einer aktuellen Handelsblatt-Auswertung hervor.

      Michael Sjöström, Fondsmanager bei der schweizerischen ( ! )Investmentgesellschaft Pictet, erwartet im Bereich Biotechnologie und Gentechnik für das Jahr 2000 eine Kurskonsolidierung, für Pharma-Werte aber eine anhaltende Erholung. Die drei größten Werte in seinem Portfolio sind entsprechend dieser Erwartung Aktien von Pharmaunternehmen. Am stärksten gewichtet sei derzeit Vertex Pharmaceuticals mit zehn Prozent Anteil am Fondsvermögen, es folgen
      A r e s - S e r o n o und Coulter Pharmaceuticals.` (aus dem Thread `Biotech-Zertifikate`, Posting von Anfang Feb. 2000).

      Gruß,
      Chartwatcher

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      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.03.00 09:42:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      kann man auch eine WKN erfahren ??
      ich hätte gern den aktuellen kurs gewußt.
      Avatar
      schrieb am 08.03.00 11:24:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi Chartwatecher,

      danke für die Info

      bigcent:

      WPK 873 438
      Avatar
      schrieb am 09.03.00 02:53:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo local hero,

      hört sich wirklich gut an. Ich werde mich schlau machen. Vielleicht
      finde ich ja doch eine Position in meinem Depot die ich tauschen kann!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 09.03.00 16:41:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Heute wieder ein deutliches Plus, nach einem Tag kaufzurückhaltung geht es wieder los,

      rechtzeitig zum Nachmittag, wenn die Amerikaner kommen + 14 Prozent
      Avatar
      schrieb am 10.03.00 19:39:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Börse-Online Nr. 11 - Auslandswerte aktuell:

      Auszug:

      Ausgezeichnet laufen die Geschäfte des Genfer Biotech-Spezialisten AS; Bei Erlösen von 1,05 Mrd. USD erwirtschafteten die Schweizer einen NettoGEWINN von 183,7 Mio. USD - ein Plus von 141 Prozent.

      Die Wachstumsträger waren Gonal-F, das rekombinant (biotechnologisch) hergestellte Medikament zur Therapie von Unfruchtbarkeit, sowie REBIF, ein Präparat zur Behandlung von Multipler Skleros.

      Trotz des jüngsten Kursanstieges sind die Aussichten des Titels mittel- und langfristig weiterhin gut. Denn die Pipeline ist gut gefüllt. So befinden sich 6 Produkte in der Entwicklung, und weitere 16 Forschungsobjekte laufen

      Chance xxx
      Risiko xx
      Avatar
      schrieb am 10.03.00 23:35:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich habe mit einer Biotech-Analystin gesprochen, die letzt Woche auf der Analystenkonferenz in London war. Sie war total begeistert:

      -exzellentes Management
      -äußerst niedriges KGV für Biotechwert
      -sehr gute Produkt-Pipeline

      --> ein klarer Kauf.

      AS ist übrigens das drittgrößte Biotech-Unternehmen der Welt und dürfte in den neuen Biotech-Fonds stark berücksichtigt werden.

      Ich bin eingestiegen und bin äußerst zuversichtlich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.00 14:46:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Noch ein paar Infos:

      Aktienkapital in Mio.: 187.33
      Börsenkapitalisierung in Mio.: 21599.09
      Aktienstruktur: 2`645`285 Inhaberaktienzu je nominell 50Fr.
      2`753`260 Namenaktienzu je nominell 20Fr.
      Hauptaktionäre: Bertarelli & Cie , 59.3 % Kapital und 66.7 %
      Stimmen
      Bertarelli family, 11.9 % Kapital und 13.3 %
      Stimmen

      in sFr. 1996 1997 1998 1999 2000
      Schätzung
      Gewinn pro Aktie 17.04 28.92 46.80 73.49 92.61
      Kurs-/Gewinn-Verhältnis 60.9 72.7 45.8 35.6 62.2
      Kurs-/Umsatz-Verhältnis 4.0 7.4 6.0 6.2 11.5
      Kurs-/Eigenkapital-Verhältnis 5.0 9.5 7.5 7.8 13.0
      Pay-out-ratio in % 28.25% 22.11% 27.05%11.57%
      Dividende 5.00 7.50 8.00 8.50
      Avatar
      schrieb am 03.04.00 23:41:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi leute,

      bin am Donnerstag aus dem Wert vorläufig ausgestiegen (6.300 Sfr); werde die tendenz weiter beobachten.

      Im gegensatz zu den meisten biotech-werten erweist sich ares-serono als relativ stark in der TA. Nach einer von mir erwarteten Korrektur auf rund 5.500 sfr werde ich wieder einsteigen.

      good luck
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 22:46:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Auszug aus dem "Wertpapier 8/2000":

      Ares-Serono
      Produkt-Pipeline verspricht eine glänzende Zukunft

      Still und leise hat die in Genf ansässige AS ihre Pharmaproduktion auf Biotechnologie umgestellt. Als Folge explodierte der Gewinn 1999 um 141 Prozent auf 183,7 Mio. UDS. Auch der Umsatz durchbricht mit gut 1 Mrd. USD eine Schallmauer. Dazu beigetragen haben vor allem die Lizenzeinnahmen von den amerikanischen Biotech-Firmen Biogen und Immunex für die Blockbuster Avonex und Enbrel.

      Unternehmenschef Ernesto Bertarelli sieht die guten Zahlen als Bestätigung für die erstklassige Technologie-Plattform und die konsequente Ausrichtung auf attraktive Nischenmärkte. Klarer Marktführer ist AS in der Behandlung von Unfruchtbarkeit. Allein mit dem Medikament Gonal-F machte die Firma 43 Prozent mehr Umsatz als im Jahr zuvor.

      ....

      21 Prozent des Umsatzes gibt die Firma für die R&D aus. Doch die hohen Kosten lohnen sich und haben zu einer der stärksten Produkt-Pipelines im Biotech-Sektor geführt. Sechs neue Produkte in der Entwicklung, 16 Forschungsobjekte und zahlreiche Kooperationen versprechen dynamische Umsatzzuwächse.


      und meine Meinung:

      Die Gesellschaft verdient gutes Geld!
      Avatar
      schrieb am 07.04.00 13:10:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Schade, dass kein weiteres Interesse an dieser - nicht ganz so spekulativen - Aktie besteht.

      Dennoch ich versuche es weiter:

      im vorhergehenden Artikel wurde der Blockbuster Avonex erwähnt.

      Zu Avonex habe ich in der gleichen Ausgabe im Artikel zu Biogen etwas interessantes gelesen:

      Biogen hat mit dem Medikament Avonex gegen Mulitple Sklerose einen Kassenschlager, der bereits in den USA und Teilen Europas zugelassen ist. Bald wird es die Zulassung in Australien, Neuseeland und anderen Ländern geben.

      Avonex befindet sich für andere Formen Multipler Sklerose in fortgeschrittener klinischer Prüfung. Die Tests für weitere Verwendungen von Avonex, zum Beispiel Hirntumore kommen voran. Große Phantasie bringt ein Abkommen mit Inhale Therapeutics System: Avonex soll als Spray oder Inhalation über die lungen auf den Markt kommen. Damit würde Avonex für die mehr als 300.000 MS-Patienten das Mittel der Wahl. Zur zeit nehmen rund 80.000 Patienten regelmässig Avonex.

      Klingt interessant oder??

      Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 10.04.00 18:01:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      hallo local hero 3,
      nachdem du in meinem Thread über biogen gepostet hast, daß du fan
      von ares-serono bist mußte ich mal schauen ob du einen Thread für
      diese geniale Aktie eröffnet hast und siehe da, wir posten beide
      über ares-serono, und dies immer alleine in einem Thread und ohne großer
      Resonanz (ist doch auch egal, hauptsache wir wissen, daß die Aktie
      genial ist). Also ich werde jetzt mal deine Postings lesen und vielleicht
      damit mein Thread noch ergänzen oder deinen mit meinen Infos.

      Schönen Tag noch ;)

      spirou
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 15:09:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      An spirou ,local hero
      Bin seit Freitag auch dabei!!
      Hoffentlich nicht zu früh gekauft??

      Biotech ist zur Zeit nicht besonders in.

      Aber 3-5 Jahren werden wir uns sicher freuen.

      Ich hoffe Ihr bringt weiter so Supernews,dann vergehen die Jahre
      bestimmt schneller.


      Meine anderen Aktien:

      Vical KK 35 E

      DWS Biotechfond Typ 0 KK 40 E

      DWS Biotechfond sicav KK 118 E

      Sehr spekulativ:

      Immune Response

      Interferon Science


      Momentan dickes MINUS.


      Gruß siby
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 13:14:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Quartalsergebnisse am 27. April

      Erwarte einige positive nachrichten, insbesondere hinsichtlich des MS-Medikaments Rebif; Avonex von Biogen hat offensichtlich Marktanteile in einem allerdings hart umkämpften europäischen Markt verloren. Dies bedeutet für uns Gewinn von Marktanteilen.

      im übrigen hatte Biogen von einer Verschlechterung des Umfeldes gesprochen. Ich hoffe ARES-Serono bleibt hiervon verschont.

      Der Nachrichtenfluss ist ansonsten eher dünn.

      Der Kurs scheint einen Boden bei 5.200/5.300 SfR gefunden zu haben. Ich bin bei 5.620 sfr wieder eingestiegen.

      Gruss
      local hero

      P.S. Hi Siby, werde mich auch noch einmal zu deinen Werten äussern
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 08:09:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo,
      Neues aus der Schweiz.


      Genf, Schweiz, 19. April 2000

      Anlässlich der bevorstehenden Generalversammlung wird der Ares-Serono-Vewaltungsrat eine Sonderdividende in Form einer Gratisaktie pro eingetragener Aktie (Inhaber oder Namen) beantragen. Ausserdem wird das Unternehmen die im Zusammenhang mit dieser Dividende in der Schweiz anfallende Verrechnungssteuer in der Höhe von 101 Millionen CHF übernehme. Zudem wird eine Bar-Dividende in Höhe von 30 Millionen CHF ausgeschüttet. Mit der Ausgabe der Gratisaktien und einem geplanten Split von einer in je zwei Aktien wird sich die Zahl der Ares-Serono-Aktien vervierfachen. Damit wird die Liquidität des Titels am Markt erhöht.

      Um den Ausbau des Unternehmens zusätzlich zu fördern, trifft der Verwaltungsrat im weitern Vorbereitungen für ein mögliches US-Listing und beantragt deshalb ein genehmigtes Kapital in Höhe von 35 Millionen CHF (1.4 Millionen Inhaberaktien zum Nominalwert von neu 25 CHF). Entsprechend den Verhältnissen am Markt kann der Verwaltungsrat dann das Unternehmen in Form von American Depository Receipts (ADRs) an die amerikanische Börse zu bringen. Die aus einer solchen Transaktion anfallenden Mittel sollen für allgemeine Finanzierungsbedürfnisse des Konzerns und den weiteren Ausbau des Geschäfts verwendet werden


      Ist das gut für uns ,oder weniger ...

      Gruß Siby
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 14:21:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hier zuerst der vollständige Text:

      Genf, Schweiz, 19. April 2000

      Anlässlich der bevorstehenden Generalversammlung wird der Ares-Serono-Vewaltungsrat eine Sonderdividende in Form einer Gratisaktie pro eingetragener Aktie (Inhaber oder Namen) beantragen. Ausserdem wird das Unternehmen die im Zusammenhang mit dieser Dividende in der Schweiz anfallende Verrechnungssteuer in der Höhe von 101 Millionen CHF übernehme. Zudem wird eine Bar-Dividende in Höhe von 30 Millionen CHF ausgeschüttet. Mit der Ausgabe der Gratisaktien und einem geplanten Split von einer in je zwei Aktien wird sich die Zahl der Ares-Serono-Aktien vervierfachen. Damit wird die Liquidität des Titels am Markt erhöht.

      Um den Ausbau des Unternehmens zusätzlich zu fördern, trifft der Verwaltungsrat im weitern Vorbereitungen für ein mögliches US-Listing und beantragt deshalb ein genehmigtes Kapital in Höhe von 35 Millionen CHF (1.4 Millionen Inhaberaktien zum Nominalwert von neu 25 CHF). Entsprechend den Verhältnissen am Markt kann der Verwaltungsrat dann das Unternehmen in Form von American Depository Receipts (ADRs) an die amerikanische Börse zu bringen. Die aus einer solchen Transaktion anfallenden Mittel sollen für allgemeine Finanzierungsbedürfnisse des Konzerns und den weiteren Ausbau des Geschäfts verwendet werden.

      Dazu bemerkt Ernesto Bertarelli, Chief Executive Officer von Ares-Serono: "Die durch den Verwaltungsrat beantragten Massnahmen werden die Attraktivität unserer Aktien nochmals steigern. Und ein mögliches US-Listing unserer Aktien unterstreicht zudem unser Vertrauen in das Wachstumspotential von Serono. Die erhöhte Liquidität unserer Aktie machte es für Investoren einfacher, in unser Unternehmen zu investieren. Auch dürfte damit eine mögliche Aufnahme in den Swiss Market Index SMI erleichtert werden. Der Verwaltungsrat ist zudem in der glücklichen Lage, den Aktionären ein attraktives Dividenenpaket vorschlagen zu können. Die Grundlage dafür hat das ausgezeichnete Geschäftsergebniss des vergangenen Jahres geschaffen, mit einem Reingewinn von 183.7 Millionen USD und einem Gesamtumsatz von 1,054 Milliarden USD."


      Liquiditätserhöhung durch Gratisaktien und Aktiensplit

      Anlässlich der Generalversammlung vom 16. Mai 2000 in Lausanne werden den Aktionären im einzelnen folgende Vorschläge zur Abstimmung unterbreitet:

      - Pro eingetragener Aktie (Inhaber oder Namen) erhalten die Aktionäre eine Sonderdividende im Form einer Gratisaktie. Die Finanzierung des dafür erforderlichen Betrags in Höhe von 187.3 Millionen CHF erfolgt über nicht ausgeschüttete Unternehmensgewinne. Zudem übernimmt das Unternehmen die schweizerische Verrechnungssteuer von CHF 101 Millionen (35% des Brutto-Aktiennominalwerts) auf den Gratisaktien). In den meisten Fällen erhalten die Aktionäre diese Verrechnungssteuer zurückerstattet. Zusätzlich schüttet das Unternehmen für das Jahr 1999 eine Dividende von insgesamt 30 Millionen CHF aus (8.00 CHF brutto pro Inhaberaktie und 3.20 CHF brutto pro Namensaktie). Dieser Betrag entspricht der Barausschüttung vom Vorjahr.

      - Zweitens wird für die alten Aktien und die neuen Gratisaktien ein Split von einer in je zwei Aktien beantragt.

      Dieses kombinierte Vorgehen wird eine Verdoppelung des Aktienkapitals von 187.37 Millionen CHF auf 374.73 Millionen CHF zur Folge haben. Gleichzeitig wird sich die Zahl von Inhaber- und Namensaktien vervierfachen (Inhaberaktien: neuer Nominalwert 25 CHF, neuer Aktienbestand: 10 584 152; Namensaktien: neuer Nominalwert 10 CHF, neuer Aktienbestand: 11 013 040). Durch diese Massnahmen soll die Liquidität der Aktien am Markt und damit ihre Attraktivität für die Anleger gesteigert werden.


      Die Ausgabe der Gratisaktien ebenso wie der Aktiensplit sollen mit der Eröffnung des Handels am 26. Mai 2000 erfolgen. Am gleichen Tag wird die Dividende ausgeschüttet.


      Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmenserfolg

      Der Verwaltungsrat beantragt weiterhin eine Erhöhung des zweckgebundenen Kapitals um 10.25 Millionen CHF für die Ausgabe von bis zu 410`000 Inhaberaktien zum Nominalwert von je 25 CHF. Diese Aktien sind für ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm vorgesehen.


      Sergio Marchionne (Algroup) und Jacques Theurillat (Ares-Serono) neu im VR

      Der Verwaltungsrat schlägt vor, Sergio Marchionne und Jacques Theurillat neu in den Verwaltungsrat zu wählen. Sergio Marchionne ist derzeit Vorsitzender des Verwaltungsrats (Chief Executive Officer) von Algroup (SWX: ALUN), einer im Bereich Aluminium und Verpackung international tätigen Unternehmensgruppe. Jacques Theurillat ist Chief Financial Officer von Ares-Serono. Alle derzeitigen Mitglieder des Verwaltungsrats stehen zur Wiederwahl.



      Serono als neuer globaler Name und neue globale Marke

      Schliesslich wird die Änderung des Firmennamens von Ares-Serono S.A. auf Serono S.A. beantragt. Diese Namensänderung und die damit verbundene Neupositionierung der Marke Serono spiegelt die Entwicklung der Firma zu einem weltweit führenden Biotechnologie-Unternehmen wider. Zudem ist der Markenname Serono bereits in Akademia wie bei praktizierenden Aerzten als Symbol für fortschrittliche Lösungen etabliert.

      Ares-Serono ist eines der führenden Biotechnologie-Unternehmen der Welt mit Hauptsitz in Genf in der Schweiz. Das Unternehmen hat vier rekombinante Produkte auf dem Markt: Gonal-F®, Rebif®, Serostim® und Saizen®. Neben der weltweit führenden Stellung auf dem Gebiet der Behandlung der Unfruchtbarkeit ist Ares-Serono auch in den therapeutischen Bereichen Neurologie, Metabolismus und Wachstum tätig. Die Forschungsprogramme von Ares-Serono sind auf eine Ausweitung dieser Geschäftsbereiche und den Aufbau neuer Therapiegebiete ausgerichtet. Zur Zeit befinden sich sechs rekombinante Produkte in der Entwicklung. 1999 erzielte Ares-Serono weltweit Umsätze in Höhe von 1.054 Milliarden USD. Das Unternehmen unterhält Tochtergesellschaften in 45 Ländern und vertreibt seine Produkte in mehr als 100 Ländern. Die Aktien der Ares-Serono AG., der Holdinggesellschaft der Gruppe, sind an der Schweizer Börse kotiert (TK: AREB)


      Anmerkung für die Redaktion:

      Die Generalversammlung der Ares-Serono AG. wird am 16. Mai 2000 in Lausanne stattfinden. Die formelle Einladung mit einer detaillierten Beschreibung der erwähnten Anträge wird am 25. April 2000 in führenden Schweizer Zeitungen veröffentlicht und kann auch über die Homepage des Unternehmens (www.serono.com) abgerufen werden. In der Woche vom 25. April wird auch der Geschäftsbericht 1999 vorliegen und verteilt werden
      Avatar
      schrieb am 25.04.00 16:21:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi,

      unsere ares-serono bleibt ziemlich unberührt von dem allgemeinen biotech-desaster.

      Nach den positiven Meldungen zur Generalversammlung im Mai ist die Aktie Donnerstag bis heute um ca. 15 Prozent gestiegen.

      Der angekündigte aktiensplitt und die Bonusdividende (je Aktie eine Aktie als Dividende) fördern zusätzlich die positive Grundstimmung für diesen Wert.

      Gleichwohl die Bonusdividende keine direkten auswirkungen auf den Kurs hat (der innere Wert der Aktie verändert sich nicht), ist mit dem splitt und dem beabsichtigten Listing in der USA doch ein wichtiger Schritt getan. Nach dem Analystenmeeting in New York (Anfang März) gab es m. E. eine erhebliche Nachfrage nach Ares-serono aus dem angelsächsischen, speziell aus dem us-amerikanischen markt. Hiervon erhoffe ich mir, dass die aktie deutlich bekannter und amerikansiche Fonds in dieser aktie deutlich aktiver werden.

      gruss

      local hero
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 23:56:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hier der versprochene Bericht zu den Quartalszahlen.

      Wieder eine Wucht, weiter so Ares-serono!


      ARES-SERONO MIT STARKEM WACHSTUM
      IM 1. QUARTAL 2000

      - Rebif® trägt Umsatzsteigerung von 16,3% -

      English | French

      Genf, Schweiz, 27. April 2000

      Der Umsatz steigt um 10,5% auf 267,7 Millionen USD bzw. um 16,3% in lokalen Währungen.
      Rebif gewinnt weiter Marktanteile und steigert seine Umsätze um mehr als das Doppelte auf 50,7 Millionen USD.
      Die Bruttogewinnspanne erhöht sich auf 77,9% gegenüber 74,4% im ersten Quartal des vergangenen Jahres.
      Der Reingewinn im ersten Quartal springt um 39,2% von 37,7 Millionen USD auf 52,5 Millionen USD


      ERFOLGREICHER AUFTAKT DES GESCHÄFTSJAHRES 2000

      In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres verzeichnete Ares-Serono einen Nettoumsatz in Höhe von 267,7 Millionen USD gegenüber 242,4 Millionen USD in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Dies entspricht einer Steigerung von 10,5% in US Dollar oder 16,3% in lokalen Währungen. Der negative Währungseffekt in Höhe von 8,9 Millionen USD ist vor allem auf die Schwäche europäischer Währungen gegenüber dem Dollar zurückzuführen.

      Die Rentabilität konnte weiter gesteigert werden. Die Bruttogewinnspanne erreichte 77,9% des Umsatzes (1999: 74,4%). Der Nettogewinn verbesserte sich markant um 39,2% und erreichte 52,5 Millionen USD oder 19,6% des Umsatzes (1999: 37,7 Millionen USD oder 15,5% des Umsatzes).

      „Unser erfolgreicher Start in das neue Geschäftsjahr ist im Wesentlichen auf Marktanteilssteigerungen von RebifÒ in Europa und das gute Abschneiden all unserer rekombinanten Produkte zurückzuführen", erklärt Ernesto Bertarelli, Chief Executive Officer von Ares-Serono. "Unsere konsequent umgesetzte Biotechnologie-Strategie verknüpft mit Führungspositionen in unseren Hauptgeschäftsfeldern, haben zu einer kontinuierlichen Verbesserung unserer Margen und des Reingewinns geführt." .



      UMSATZZUWACHS UM 16,3% IN LOKALEN WÄHRUNGEN

      GONAL-F® WEITERHIN FÜHREND IN DER BEHANDLUNG DER UNFRUCHTBARKEIT

      Die Umsätze von Gonal-F® (rekombinantes Gonadotropin) stiegen um 6,1% oder 13,4% in lokalen Währungen auf 91,2 Millionen USD (Q1 1999: 85,9 Millionen USD). Parallel zu der fortschreitenden Marktverschiebung zugunsten rekombinanter Produkte gingen die Verkäufe des aus Urin gewonnenen Metrodin® HP auf 25,9 Millionen USD zurück (1999: 37,9 Millionen USD). Der Umsatz der anderen Produkte zur Infertilitätsbehandlung nahm um 27,3% auf 26,7 Millionen USD zu (1999: 21,0 Millionen USD), was einer Wachstumsrate von 28,6% in lokalen Währungen entspricht. Der Gesamtumsatz im Bereich der Infertilitätstherapie blieb mit 143,8 Millionen USD unverändert (1999: 144,7 Millionen USD), verzeichnete in lokalen Währungen allerdings einen Zuwachs um 4,8%.

      REBIF® GEWINNT WEITER MARKTANTEILE IN DER MS-THERAPIE

      Der Umsatz von Rebif® in der Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) hat sich mit 50,7 Millionen USD mehr als verdoppelt (1999: 24,8 Millionen USD). Per Ende März 2000 wurden 18 800 Patienten mit Rebif® behandelt verglichen mit 16 300 drei Monate zuvor. Ausserhalb der USA, wo Rebif® noch nicht eingeführt ist, war Rebif® das einzige Medikament gegen MS, das Marktanteile gewinnen konnte. Rebif® hat jetzt einen Anteil von 26% am Markt ausserhalb der USA, verglichen mit 23% per Ende 1999.

      Mit der Publikation der Daten aus verschiedenen klinischen Studien anlässlich des Treffens der Amerikanischen Akademie für Neurologie vom 1. bis zum 5. Mai 2000 in San Diego erwartet das Unternehmen die Führungsposition von Rebif® weiter zu festigen. Diese Daten werden weitere Belege dafür liefern, dass das Fortschreiten der Erkrankung verzögert werden kann, wenn Patienten so früh wie möglich im Krankheitsverlauf die individuell höchste verträgliche Dosis von Interferon beta erhalten.

      SEROSTIM® ALS THERAPIE DER WAHL BEI AIDS-WASTING

      Serostim® konnte seine Führungsposition in der Behandlung des AIDS-bedingten Katabolismus (AIDS-Wasting) in den USA weiter ausbauen und hält dort einen Marktanteil von 80%. Weltweit stieg der Umsatz um 21,9% auf 33,3 Millionen USD (1999: 27,3 Millionen USD). Das Produkt ist in sieben Ländern registriert

      SAIZEN® BLEIBT IM TREND DES WETTBEWERBSINTENSIVEN MARKTS FÜR WACHSTUMSPRÄPARATE

      Der Umsatz von Saizen® ging um 10,0% auf 20,1 Millionen USD (1999: 22,4 Millionen USD) bzw. um 4,6% in lokalen Währungen zurück. Dies ist teilweise auf Streitigkeiten mit einem Unternehmen zurückzuführen, das das Produkt ebenfalls in den USA vertreibt und dessen Kunden Ware im Wert von 1,3 Millionen USD an Ares-Serono retournierten. Ohne diesen Spezialeffekt ging der Umsatz um 4,5% in USD zurück, stieg in lokalen Währungen aber um 1,3%.

      STARKE GLOBALE UMSATZENTWICKLUNG ANGEFÜHRT VON GUTEN ERGEBNISSEN IN NORDAMERIKA

      Mit einem Umsatzsprung um 20,1% auf 92,6 Millionen USD (1999: 77,1 Millionen USD) stieg der Anteil Nordamerikas am Gesamtumsatz auf 34,6% gegenüber 31,8% im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Dies hervorragende Ergebnis beruhte hauptsächlich auf den Erfolgen von Serostim® und Gonal-F®.

      Auf Dollar-Basis ging der Umsatz in Europa um 2,0% auf 113,4 Millionen USD (1999: 115,8 Millionen) zurück, in lokalen Währungen lag die Wachstumsrate hingegen bei plus 10,7%. Dies Ergebnis liegt über der Marktentwicklung, wozu besonders die Umsatzsteigerungen von Rebif® in Italien, Deutschland und der nordischen Region sowie von Gonal-F® in Spanien, den nordischen und den Benelux-Ländern beigetragen haben.

      Hervorragende Ergebnisse wurden auch in Lateinamerika (25,0 Millionen USD, plus 28,4%), der Region Mittlerer Osten, Afrika und Osteuropa (13,5 Millionen USD, plus 35,7%) sowie im asiatisch-pazifischen Raum (12,3 Millionen USD, plus 42,1%) erzielt.In Japan ging der Umsatz um 1,8% auf 7,2 Millionen CHF zurück und für Ozeanien war ein Minus von 10,1% auf 3,7 Millionen USD zu berichten.

      RENTABILITÄT AUF REKORDNIVEAU

      Der Bruttogewinn stieg um 15,6% auf 208,4 Millionen USD oder 77,9% vom Umsatz (1999: 180,3 Millionen USD oder 74,4% vom Umsatz). Diese Steigerung spiegelt die konsequent umgesetzte Biotechnologie-Strategie des Unternehmens und anhaltende Effizienzsteigerungen in der Produktion wider.

      Der Aufwand für Vertrieb, Verkauf und Marketing stieg auf 73,6 Millionen USD oder 27,5% vom Umsatz (1999: 61,3 Millionen USD oder 25,3% vom Umsatz). Dies ist im wesentlichen auf Marketing-Programme zur erfolgreichen Einführung der hochdosierten Form von Rebif® (44mcg drei mal wöchentlich) und zur weiteren Marktdurchdringung von Serostim® in den USA zurückzuführen.

      Die Ausgaben für F&E erreichten 59,1 Millionen USD oder 22,1% vom Umsatz (1999: 52,6 Millionen USD oder 21,7% vom Umsatz) - ein Zeichen für die fortlaufend getätigten Investitionen in die Entdeckung und Entwicklung der nächsten Generation von Biotechnologieprodukten des Unternehmens.

      Der Anteil der Verwaltungs- und übrigen Allgemeinkosten am Umsatz belief sich auf 26,9 Millionen USD (1999: 25,8 Millionen USD oder 10,6% des Umsatzes).

      Das übrige Betriebseinkommen betrug 10,5 Millionen USD (1999: 14,2 Millionen USD). Auf vergleichbarer Basis, d.h. unter Anpassung von zwei Zahlungen der Immunex Corp., erhöhte es sich auf 6,8 Millionen USD (1999: 5,9 Millionen USD). Im ersten Quartal 1999 hatte das Unternehmen im Rahmen einer Ausgleichsvereinbarung betreffend Enbrel® (Etanercept) eine Pauschalzahlung in Höhe von 8,35 Millionen USD erhalten. Im ersten Quartal 2000 erhielt Ares-Serono als Folge der Registrierung von Enbrel® in Europa eine zweite Abschlagszahlung, die sich auf netto 3,75 Millionen USD belief.

      Die wachsenden Lizenzeinkommen aus Verkäufen von Avonex® (Biogen), Puregon® (Organon NV) und Embrel® (Immunex) sind ein deutlicher Beleg für die starke Patentbasis des Unternehmens. Die Netto-Lizenzerträge stiegen um 65,5% auf 13,3 Millionen USD (1999: 8,0 Millionen USD). Das Ergebnis basiert auf einem Brutto-Lizenzertrag von18,5 Millionen USD (1999: 12,2 Millionen USD) abzüglich Patentausgaben von 5,2 Millionen USD (1999: 4,0 Millionen USD).

      Der Gesamtbetriebsgewinn stieg um 8,2% auf 59,4 Millionen USD oder 22,2% des Umsatzes (1999: 54,8 Millionen USD oder 22,6% des Umsatzes). Bereinigt um die Lizenzzahlungen von Immunex im ersten Quartal 1999 und 2000 stieg der Betriebsgewinn aus dem laufenden Geschäft um 19,6%.

      Die Netto-Finanzerträge stiegen infolge der mit der zurückgehenden Verschuldung einhergehenden niedrigeren Zinslasten und nicht realisierter Gewinne aus Investitionen auf 7,3 Millionen USD (1999: Finanzaufwand in Höhe von 3,1 Millionen USD).

      Die gesamte Steuerlast belief sich auf 14,1 Millionen USD bei einem Steuersatz von insgesamt 21,1% (1999: 26,9%). Die Einkommenssteuerrate sank aufgrund anhaltender Anstrengungen zur Steueroptimierung auf 19,5% (1999: 23,0%).

      Der Nettogewinn konnte mit einer Steigerung um 39,2% auf 52,5 Millionen USD oder 19,6% des Umsatzes substanziell erhöht werden (1999: 37,7 Millionen USD oder 15,5% der Verkäufe). Der Gewinn pro Aktie (EPS) stieg um 39,2% auf 14,01 USD (1999: 10,06 USD) berechnet auf einer Basis von 3,75 Millionen Inhaberaktien.

      STARKE FINANZPOSITION

      Der Nettomittelfluss aus dem operativen Geschäft blieb mit 96,6 Millionen USD (1999: 95,8 Millionen USD) unverändert. Im Zuge des fortlaufenden Abbaus der langfristigen Schulden verbesserte sich die Nettoliquidität auf 127,2 Millionen USD gegenüber 43,7 Millionen USD am 31. Dezember 1999 und einer Nettoverschuldung von 9,8 Millionen USD am 31. März 1999. .
      Avatar
      schrieb am 29.04.00 11:42:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hy Silby,
      freut mich das es doch noch einen gibt neben local hero und mir, der ares-serono gut findet. Gestern kam endlich
      die Antwortmail von Biogen auf meine Anfrage mit den Lizenzgebühren zwischen Biogen und Ares-serono


      Vielen Dank für Ihre Anfrage.
      Es ist der Fall, daß Biogen KEINE Lizenzgebühren an
      Serono für die Vermarktung von AVONEX bezahlt und auch niemals in
      der Vergangenheit bezahlt hat.
      Dies ist eine eindeutige Falschmeldung, die immer mal wieder in der
      Presse auftaucht, so unter anderem in der Medical Tribune vom 24.März 2000,
      bei der Herr Bertarelli mit dieser Aussage zitiert wird.
      Wir haben die Firma öfters aufgefordert, diese Falschaussage nicht weiter
      zu verbreiten.

      Ich hoffe, Ihnen damit geholfen zu haben,

      Viele Grüße und herzlichen Dank nochmal für Ihre Anfrage


      Frank Alkenbrecher
      Sales & Marketing Manager, Biogen Deutschland GmbH


      Schönen Tag noch ihr zwei


      spirou
      Avatar
      schrieb am 30.04.00 14:06:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo,
      was ist der Unterschied zwischen Inhaber- und Namensaktie. Welchen Vorteil hat die Ausgabe einer "Gratisaktie" statt einer Dividende für den Aktionär. Wie hoch wird die folgende Dividendenzahlung ungefähr ausfallen?

      Gruß francoir
      Avatar
      schrieb am 30.04.00 14:45:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo spirou,

      die Antwort ist m.E. zweifelhaft;

      nach deutschem Recht - und dass ist ähnlich zu dem in der Schweiz - muss ein Wirtschaftsprüfer die Inhalte des Geschäftsberichtes bestätigen. Lese doch mal im neuen GB von Ares-Serono die Passagen zu Avonex.

      Auch in den Zwischenberichten steht sowas wie Lizenzeinnahmen für "geistiges Eigentum" bezüglich Avonex und Enbrol, dass kann doch m. E. nicht gelogen sein.

      Sorry,

      ich versuche etwas licht ins dunkle zu bringen.

      gruss
      local hero
      Avatar
      schrieb am 01.05.00 17:04:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo zusammen,

      francoir:

      Namensaktien lauten auf deinen Namen und du bist im Aktienbuch eingetragen, meistens stehen noch Inforamtionen über dich dabei, um so einen
      Einblick in die Aktionärsstruktur und deren Bedürfnisse zu bekommen, jedoch gibt es auch noch Probleme da du natürlich mit
      berechtigtem Interesse ins Aktionärsbuch haben, jedoch ist dies per Gesetz noch nicht ganz geklärt

      Inhaberaktien sind ähnlich wie Stammaktien;-), nur das du ein Stimmrecht auf deine Aktien hast

      Gratisaktien, dabei werden freie Rücklagen in Grundkapital umgewandelt, das Eigenkapital bleibt gleich, jedoch wird es auf eine
      größere Anzahl von Aktien verteilt, wodurch der Kurs sinkt, aber du bekommst dabei auch Aktien dafür, FAKT ist, daß durch
      Gratisaktien Rücklagen von den Aktionären vergehalten werden, da sie nicht mehr ausgezahlt in Form einer Dividende werden könne, jedoch
      wird die finanzielle Situation einer AG erheblich verbessert, wodurch Gratisaktien schlecht für kurzfristige Zocker sind, jedoch für
      langfristige Anleger genial, und außerdem werden die Aktien ja optisch billiger, wodurch die Aktien auch wieder für Kleinanleger
      interessant werden.

      Nun aber zu ares-serono:

      du hast schon recht local hero und deshalb hier noch einmal die Passage von Ares-serono (Quartalsbericht):

      Die wachsenden Lizenzeinkommen aus Verkäufen von Avonex® (Biogen),
      Puregon® (Organon NV) und Embrel® (Immunex) sind ein deutlicher Beleg für
      die starke Patentbasis des Unternehmens.
      Die Netto-Lizenzerträge stiegen um 65,5% auf 13,3 Millionen USD (1999: 8,0
      Millionen USD). Das Ergebnis basiert auf einem Brutto-Lizenzertrag von18,5
      Millionen USD (1999: 12,2 Millionen USD) abzüglich Patentausgaben von 5,2
      Millionen USD (1999: 4,0 Millionen USD).

      Glaub, daß ich noch einmal eine Mail an Serono sende, meine erste wurde leider nicht beantwortet.

      spirou
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 23:46:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Eine neue Langzeitstudie stellt unter Beweis, dass REBIF eine erhöhte Wirksamkeit zukommt. Eine starke Bedrohung für das von Biogen vertriebene AVONEX.

      Hier der Wortlaut der Studie:


      MULTIPLE SKLEROSE: VIER-JAHRES-STUDIE VON ARES-SERONO ZEIGT BEHANDLUNGSERFOLGE BEI FRÜHZEITIGER GABE VON HOCHDOSIERTEM INTERFERON BETA-1A

      - Weiterführende Studien sollen klinische Überlegenheit
      der Therapie mit hohen Dosen belegen -

      Genf, Schweiz, 2.Mai 2000

      Hochdosiertes Interferon beta führt nach vierjähriger Behandlungszeit zu deutlichen Therapieerfolgen bei Multiple Sklerose-Patienten. Dies geht aus neuen Studienergebnissen hervor, die gestern Abend anlässlich des 52. Jahrestreffens der American Academy of Neurology in San Diego, Kalifornien, vorgestellt wurden. Die jüngsten Langzeitergebnisse der PRISMS -Studie ermöglichen neue Hoffnungen für die weltweit mehr als eine Million Patienten mit schubförmiger MS, die in ständiger Angst vor einer fortschreitenden Behinderung leben.

      „Die neuen Daten belegen, dass die Krankheitsprogression bei MS-Patienten hinausgezögert werden kann, wenn sie frühzeitig mit hochdosiertem Interferon beta-1a, Rebif® behandelt werden," erklärt Dr. Mark Freedman, Leiter der Multiple Sklerose-Klinik am The Ottawa Hospital, Professor für Neurologie an der Universität von Ottawa und Prüfarzt der PRISMS-Studie, der die Ergebnisse vorstellte. „Diese neuen Erkenntnisse sind ein einzigartiger Beleg dafür, dass wir in der Lage sind, die Progression des Krankheitsprozesses wirksam hinauszuzögern. Die Studienergebnisse zeigen deutlich, dass Beta-Interferone den natürlichen Krankheitsverlauf über einen Zeitraum von vier Jahren - und möglicherweise noch darüber hinaus - spürbar beeinflussen können".

      Die PRISMS-Studie ist eine der bisher umfangreichsten Studien mit MS-Patienten und wird seit 1994 an 22 Prüfzentren in neun Ländern mit 560 Patienten durchgeführt. Die Zwei-Jahres-Ergebnisse der Studie wurden 1998 in der britischen Medizin-Zeitschrift The Lancet veröffentlicht und waren die Grundlage für die Zulassung von Rebif® in 50 Ländern. Die Ergebnisse zeigten, dass die Verabreichung von Rebif® in einer Dosierung von wöchentlich 3 x 22 mcg und 3 x 44 mcg die Anzahl und Schwere der Krankheitsschübe deutlich verringerte, die Progression der Behinderung hinauszögerte und sowohl die Krankheitsaktivität als auch die Gesamtläsionslast verminderte, wie Magnet-Resonanz-Untersuchungen (MRI) ergaben. Die neuen Vier-Jahres-Ergebnisse der PRISMS-Studie belegen, dass die höhere Dosierung der niedrigeren statistisch überlegen ist.

      Ausserdem lassen die neuen PRISMS-Daten nach Auswertung der Vier-Jahres-Ergebnisse erkennen, dass die Progression der Erkrankung bei den Patienten am meisten hinausgezögert werden konnte, die schon zwei Jahre früher mit einer hohen Dosis Rebif® (3 x 44 mcg wöchentlich) behandelt worden war, im Vergleich zu der Guppe, die zunächst die niedrigere Dosierung (3 x 22 mcg) erhalten hatte. Aus der Studie geht ebenfalls hervor, dass RebifÒ in hoher und niedriger Dosierung gleich gut vertragen wird.

      Die Vier-Jahres-Ergebnisse der PRISMS-Studie waren als „Late-Breaking News" für die Sitzung der AAN über die neuesten therapeutischen Erkenntnisse ausgewählt worden, die gestern Nachmittag stattfand, und bei der wichtige Ergebnisse von klinischen Studien auf dem Gebiet der Multiplen Sklerose vorgestellt wurden. Die Vorstellung der Vier-Jahres-Daten der PRISMS-Studie ist ein Beweis dafür, dass Neurologen in der ganzen Welt der Wirkung von Beta Interferon vor allem als Langzeittherapeutikum bei schubförmiger MS unverändet grosse Aufmerksamkeit entgegenbringen.

      Ares-Serono will mit einer kürzlich aufgenommenen direkten Vergleichsstudie weiterführende klinische Untersuchungen durchführen. Dabei soll das höher dosierte Rebif® mit dem niedriger dosierten Avonex® verglichen werden. Im Rahmen dieser Studie, an der über 600 Patienten in den USA und weltweit teilnehmen sollen, werden erstmals verschiedene Dosierungen von Interferon beta-1a in unterschiedlichen Formulierungen miteinander verglichen. Eine subkutan verabreichte Dosis von 132 mcg Rebif® (44 mcg drei Mal wöchentlich) wird direkt mit einer intramuskulär injizierten Dosis von wöchentlich 30 mcg Avonex® verglichen. Geprüft werden soll dabei, ob höher dosiertes und häufiger angewandtes Interferon beta-1a (Rebif®) bessere klinische Resultate erzielt, als niedriger dosiertes, wöchentlich verabreichtes Interferon beta-1a (Avonex®). Die Ergebnisse sind insbesondere im Hinblick auf die Bestimmungen des amerikanischen Orphan Drug Gesetzes von Bedeutung, das derzeit zwei anderen Interferon beta-Produkten - Avonex® und Betaseron® - exklusive Marktrechte einräumt. Infolge dieser Ausschlussbestimmungen wurde Rebif® noch nicht für den amerikanischen Markt zugelassen.

      Weltweit leiden schätzungsweise ein bis zwei Millionen Menschen an Multipler Sklerose, einer chronischen, degenerativen Krankheit des Zentralen Nervensystems, die meist im jungen Erwachsenenalter beginnt und lebenslange Folgen hat. Der klinische Verlauf von MS lässt sich nicht vorhersagen und weist verschiedene Ausprägungen auf. Bis heute büssen die meisten Patienten mit schubförmiger MS im Verlauf der Krankheit ihre Beweglichkeit ein; Resultate klinischer Studien, wie PRISMS, weisen aber darauf hin, dass Therapien wie Interferon beta die Progression der Erkrankung bremsen können.
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 15:45:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      ARES-Serono zieht heute wieder an.

      +7 Prozent auf 5.600 SFR

      gruss
      Avatar
      schrieb am 27.01.01 16:34:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wiederaufnahme des alten Threads:


      DATE EVENT
      January 23rd Sales Results
      March 6th-7th, New York Annual Results
      Analysts & Media Presentation
      March 8th, London Annual Results
      Analysts & Media Presentation
      March 9th, Zurich Annual Results
      Analysts & Media Presentation
      April Annual Report
      May 2nd Q1 Results
      May 15th, Lausanne Shareholders Meeting
      July 24th Q2 Results
      August Interim Report
      October 30th Q3 Results
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 22:00:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      SERONO ERREICHT BEDEUTENDES ETAPPENZIEL FÜR MULTIPLE SKLEROSE-THERAPIE IN EUROPA


      Europäische Zulassungsbehörde genehmigt höchste verfügbare Dosierung von Rebif® (Interferon beta-1a) als Mittel der Wahl

      Genf, Schweiz, 5. Februar 2001 - Mit weltweit etwa zwei Millionen Krankheitsfällen (450 000 allein in Europa) ist die Multiple Sklerose (MS) die häufigste Erkrankung des zentralen Nervensystems bei jungen Erwachsenen

      Die zuständige Europäische Behörde hat soeben die Zulassung für die derzeit höchste verfügbare Dosierung von Rebif® (3 x 44mcg) erteilt und sie als Mittel der Wahl zur Behandlung der schubförmigen Multiplen Sklerose, der häufigsten Form von MS, empfohlen. Dies ist ein wichtiger Fortschritt für die Behandlung der schubförmigen Multiplen Sklerose, der die Befunde einer klinisch besseren Wirksamkeit von höher dosiertem Interferon beta-1a bestätigt.

      Die Zulassung der CPMP1 beruht auf der Auswertung der Vier-Jahres-Ergebnisse der sogenannten PRISMS2-Studie. Im Rahmen dieser klinischen Studie konnte nachgewiesen werden, dass sich der Krankheitsverlauf für MS-Patienten langfristig signifikant verbessert, wenn schon im sehr frühen Erkrankungsstadium eine Behandlung mit hochdosiertem Interferon beta-1a erolgt.

      Rebif® ist das einzige Interferon beta-Produkt, das von der Europäischen Zulassungsbehörde ohne Einschränkungen zugelassen wurde. Alle bisherigen Zulassungen für Interferon-Produkte zur Behandlung von MS in der EU waren mit der Auflage einer jährlichen Überprüfung ihres Risiko-Nutzen-Profils erteilt worden.

      1 Das CPMP ist im Rahmen des zentralen europäischen Zulassungsverfahrens zuständig für die wissenschaftlich Beratung der Europäischen Zulassungsstelle für Arzneimittel `European Medicines Evaluation Agency` (EMEA)
      2 Langfristige Wirksamkeit von Interferon beta-1a (Rebifâ) bei schubförmiger MS: Vier-Jahres-Ergebnisse der PRISMS-Studie. Vorgestellt von M. Freedman anlässlich der 52. Jahresversammlung der American Academy of Neurology in San Diego, USA, vom 29. April bis 6. Mai 2000.

      Wie nachgewiesen werden konnte, zögert eine frühzeitige Behandlung mit der höchst-möglichen Dosierung von Interferon beta-1a das Fortschreiten der Erkrankung signifikant heraus. Man geht davon aus, dass die Zerstörung der Nervenfasern (Axone) im Zentralnervensystem durch hohe Dosen eingedämmt wird. Langfristig ergibt sich für die Patienten dadurch eine günstigere Prognose. Um maximalen Nutzen aus der Therapie zu ziehen, muss Interferon beta-1a dreimal wöchentlich in der höchsten verträglichen Dosierung verabreicht werden. Rebif® (3 x wöchentlich 44mcg) ist gegenwärtig das einzige Medikament, das in einer derart hohen Dosierung bei gleichzeitiger Wahrung des guten Sicherheitsprofils appliziert werden kann.

      Rebif® ist nach die derzeit einzige von der CPMP anerkannte MS-Therapie, die alle wichtigen klinischen Parameter3 im Zusammenhang mit schubförmiger MS deutlich günstig beeinflusst:


      Die Krankheitsprogression wird hinausgezögert. Das Ausmass der Behinderung, gemessen am sogenannten EDDS-Wert4, bleibt über längere Zeit stabil. Dadurch verringert sich das Risiko, schwere Behinderungen zu erleiden und die Lebensqualität der Patienten bleibt erhalten.
      Die Schubrate nimmt markant ab. Dadurch haben die Patienten bessere Chancen, beruflich und sozial aktiv zu bleiben.
      Aufgrund einer verminderten Schubschwere reduziert sich gleichzeitig die Zahl der Spitaleinweisungen.

      Rebif® ist in 60 Ländern registriert und ausserhalb der USA zur Zeit das meistverschriebene Präparat für neu diagnostizierte MS-Fälle.

      3 EPAR (European Public Assessment Report): Rebif®: CPMP/022/98; Avonex®: CPMP/1063/96; Betaferon®: CPMP/590/95
      4 EDDS = Expanded Disability Status Scale, die offizielle Methode zur Bestimmung des Behinderungsgrads und seiner Veränderung im Krankheitsverlauf
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 18:06:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      Serono,eine fast unentdeckte Biochemie-Perle!!
      Falls die Zulassung von Rebif in den USA früher gelingt,was nach der vorgelegten Vergleichsstudie mit AVONEX wahrscheinlichist,wird das der Aktie einen extremen Schub geben.
      Siehe auch Kaufempfehlung in der Börse online.
      Wer weiss wann mit dem Split Der Aktie zu rechnen ist?
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 22:29:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      Aus der FTD vom 14.6.2001 www.ftd.de/serono
      Durchbruch bei Rinderwahn-Diagnose
      Von Ludger Weß, Hamburg

      Wissenschaftler von Europas größter Biopharmaziefirma Serono haben eine Methode entwickelt, die die Erforschung und Diagnostik von Prionenerkrankungen verbessert. Ein Bluttest für BSE und Creutzfeldt-Jakob-Krankheit ist nun möglich.

      Damit rückt die Früherkennung von Hirnerkrankungen wie dem Rinderwahnsinn BSE und der daraus hervorgegangenen Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung des Menschen (nvCJD) in greifbare Nähe. Beide Krankheiten werden durch infektiöse Proteine (Prionen) hervorgerufen, die in einer normalen und einer krankhaft verän-derten Form vorkommen. Die abnorme Variante kann dabei normale Prionen durch simplen Kontakt ebenfalls in die falsche Form bringen. Dabei entstehen vor allem entlang der Nerven und im Hirn Ablagerungen, die zum Absterben der befallenen Zellen führen.

      Das Verfahren der Serono-Forscher ermöglicht nun die rasche Vervielfältigung der infektiösen Prionen, so dass nach wenigen Stunden eine Menge vorliegt, die auch von den bisherigen Testverfahren zuverlässig nachgewiesen werden kann.



      Nachteil


      Die haben nämlich den Nachteil, dass sie die abnormen Prionen erst ab einer bestimmten Menge erkennen können. Im Blut können Prionenkrankheiten daher bislang gar nicht und im Hirn erst dann diagnostiziert werden, wenn sich bereits große Ablagerungen gebildet haben. Bei Tieren, die jünger sind als 30 Monate oder erst seit kurzer Zeit infiziert sind, kann ein Befall daher nicht zuverlässig erkannt werden.


      "Die Prozedur ahmt den bei einer Infektion stattfindenden Vermeh-rungsprozess der abnormen Prionen nach - allerdings im Schnelldurchlauf", sagt Silvano Fumero, Forschungs- und Entwicklungschef von Serono. "Im Labor werden die jahrelangen Krankheitsprozesse dabei auf wenige Stunden komprimiert."



      Trick


      Der Trick, den die Forscher in der Ausgabe der Fachzeitschrift "Nature" detailliert beschreiben, ist ziemlich einfach: Verdächtige Blut- oder Gewebeproben werden mit normalen Prionen vermischt. Dabei lagern sich die abnormen Prionen an die gesunden an; letztere werden so ebenfalls in die krankmachende Fehlform verändert.


      Nach einer Stunde werden die verklumpten Prionen mit Ultraschall in Fragmente zerteilt, die dann erneut bislang normal gebliebene Prionen in ihren Bann ziehen. Nach fünf Zyklen ist eine Menge an abnormen Prionen entstanden, die von allen herkömmlichen Tests erkannt wird.


      Mit dem Verfahren eröffnen die Serono-Forscher der Wissenschaft erstmals die Möglichkeit, krankmachende Prionen im Labor und in beliebiger Menge herzustellen. So lässt sich jetzt beispielsweise erforschen, welche Faktoren das Umklappen der Prionen beeinflussen und welche Medikamente es stoppen oder gar rückgängig machen können. Damit ist der Weg zu einer Therapie dieser bislang unbehandelbaren Krankheiten eröffnet. Auch daran arbeitet Serono.


      Wie die Wissenschaftler weiter bekannt gaben, sind die im Labor hergestellten abnormen Prionen tatsächlich infektiös. Damit ist eindrucksvoll belegt, dass die von Nobelpreisträger Stanley Prusiner formulierte Prionentheorie stimmt. Einige Forscher hatten bis in die jüngste Zeit bezweifelt, dass Eiweiße infektiös sein können und stattdessen über die Beteiligung von Viren spekuliert.


      Serono will bis Mitte nächsten Jahres einen Test entwickeln, mit dem der Rinderwahnsinn, aber auch menschliche Prionenerkrankungen wie die klassische Creutzfeldt-Jakob-Krankheit CJD und die aus dem Rinderwahnsinn hervorgegangene neue CJD-Variante im Blut nachgewiesen werden können. Das Unternehmen ist ferner überzeugt, dass das Testprinzip sich auch zur Früherkennung der Alzheimer-Erkrankung eignet.


      Bereits im Mai hatten die britische Oxford University und das US-Biotech-Unternehmen VI Technologies bekannt gegeben, dass sie bei der Entwicklung einer Technologie kooperieren, mit der Prionen diagnostiziert und aus Blut und Körperflüssigkeiten entfernt werden können.



      © 2001 Financial Times Deutschland , © Illustration: FTD


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