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    Bundestag streicht Steuerprivileg bei Lebensversicherungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.05.04 15:34:09 von
    neuester Beitrag 31.05.04 10:38:24 von
    Beiträge: 24
    ID: 865.171
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      schrieb am 28.05.04 15:34:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Naja da kann man den kleinen Mann ja wieder abzocken!
      Das aus für Lebensversicherungen?
      Warum streichen den die nicht Ihre Privilegien?

      Kastor

      28.05.2004 - 15:07 Uhr
      Bundestag streicht Steuerprivileg bei Lebensversicherungen
      BERLIN (Dow Jones-VWD)--Ab dem nächsten Jahr soll das Steuerprivileg für Kapitallebensversicherungen entfallen. Gegen die Stimmen der Opposition billigte der Bundestag am Freitag in Berlin den entsprechenden Einigungsvorschlag des Vermittlungsausschusses zum so genannten Alterseinkünftegesetz. Danach soll die Steuerfreiheit für Neuabschlüsse ab kommenden Jahr wegfallen. Für Kapitallebensversicherungen mit zwölfjähriger Laufzeit und einer Auszahlung ab 60 Jahren gilt demnach das Halbeinkünfteverfahren. Die Erträge unterliegen damit zur Hälfte der Steuer.

      Der Bundesrat wird sich voraussichtlich am 11. Juni mit dem Kompromissvorschlag befassen. Andere Änderungen am Alterseinkünftegesetz hatte der Vermittlungsausschuss nicht vorgenommen. Das Gesetz sieht vor, dass Beiträge zur Altersvorsorge künftig allmählich von der Steuer freigestellt und im Gegenzug die späteren Rentenauszahlungen voll besteuert werden sollen. Für diese Umstellung auf die nachgelagerte Besteuerung ist ein Übergang bis zum Jahr 2040 vorgesehen. Mit der Neuregelung wird ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts umgesetzt.
      Dow Jones Newswires/ddp/28.5.2004/apo
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 16:17:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Lebensversicherung ist eine der unsinnigsten Anlageformen überhaupt. Zudem ist sie völlig intransparent, da die Versicherer ihre Kosten nicht aufdecken, denn niemand schlüsselt auf nach Kosten der Versicherung und Verwaltung und der Summe, die letztendlich als Sparbetrag angelegt wird.

      Zudem wird jede 2!!!! Versicherung vorzeitig gekündigt. Millarden an Abschlußgebühren fließen hier den Konzernen zu, die dem Sparer somit für die Vorsorge verloren gehen!
      Eine millardenschwere Verbrennung von Sparerbeträgen.

      Gut das damit hoffentlich bald Schluß ist. Denn nun sinkt die tatsächliche Rendite auf ein absolut unattraktives Maß. Aber wie ich den deutschen Esel abschätze, greift er selbst dann noch zu!

      Die Bevorzugung der LV gegenüber anderen Sparformen hat nun endlich ein Ende. Die erste sinnvolle Initiative von Rot/Grün.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 16:24:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Tetris
      Gut gebrüllt, Löwe!
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 17:27:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wurde ja auch langsam Zeit, werte Genossen!

      Zockt die Leute ab, wo es nur geht! Streicht ihnen die Sparerfreibeträge, erhöht die Steuern, zieht die Deutschen endlich blank!!!!

      Sie haben es nicht besser verdient!


      Auch diesmal Rot-Grün wählen! It`s Yourope!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 17:32:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antifor: Welche Subventionen würden denn die Union und die Liberalen so alles streichen um ihre dubiosen Steuerkonzepte zu finanzieren? :rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 28.05.04 18:02:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ 4 und 5

      Liebe Leute, es führt kein Weg daran vorbei. Der Sparerfreibetrag beispielsweise genauso wie etwa die Steuerfreiheit von Nacht-, Sonn- und Feiertagszuschlägen sind Steuerprivilegien und gehören daher abgeschafft.

      Schaut Euch am besten mal das Konzept von Prof. Kirchhof an. Das ist der einzige an der aktuellen Diskussion Beteiligte, der das nötige Fachwissen dazu hat. So gut wie alle anderen wissen überhaupt nicht wovon sie reden, geben wirres Zeug von sich oder sind letztlich nichts anderes als Vertreter von Partikularinteressen bzw. als Politiker nur auf Stimmenfang.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 18:25:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6,

      zum Steuerkonzept von Prof. Kirchhof empfehle ich u. a. Thread: ** KIRCHOF-Steuermodell-des TRADER´s TOD?
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 18:46:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      :laugh:Wie wäre es denn mit der Abschaffung der Absetzbarkeit von
      sogenannten Haushaltshilfen bzw. Haushälterinnen ! :laugh::laugh:
      Aber das würde wahrscheinlich nur die hohen Herren selbst treffen.
      Falls mir jetzt jemand sagt, dass dadurch Arbeitsplätze wegfallen würden , muss ich leider nur lachen !


      Oder den sogenannten ICH-AG´S , von denen nur jede 1o.das erste Jahr überlebt und bei denen die Subventionen Unsummen verschlingen ?? Ne echte Glanznummer !!
      Aber dann müssten die Leute ja wieder in die Arbeitslosenstatistik. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 22:11:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      #6

      Arbeite mal Nachtschicht und Sonn und Feiertage du Pflaume!

      Wenn ich mit Normal Arbeit das gleiche Verdiene dann stehn
      die Maschinen Nachts und Sonntags,Feiertags still!

      Wer will den dann noch Schicht Arbeiten???

      Und meinst du es ist Lustig wenn ich Sonntag Spät bzw.
      Nachtschicht habe?
      Familienleben,Freundeskreis ??? Nulllllllll!

      Vom Gesundheitlichem Standpunkt will ich gar nicht reden!

      Jeder der dadurch mehr verdient den gönne ich es vom Herzen!



      Kastor
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 23:14:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Alle Steuerprivilegien und Subventionen müssen gestrichen werden, wie dies Kirchhoff und Merz vorgeschlagen haben und dafür die Steuersätze runter. Aber bei dieser total unfähigen rot/grünen Regierung müssen wir darauf noch ewig warten.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 23:21:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich meine , dass im Spitzenbereich erst einmal gar nichts runter muss !!

      3o % der vorgenommenen Entlastungen entfallen auf die relativ wenigen Spitzenverdiener wie z.B. die "Fernsehmaskottchen " und co.
      Der Rest ist kaum entlastet worden.
      Und durch Senkung der Spitzensätze werden auch keine Arbeitsplätze geschaffen oder investiert - wer investiert oder An-einstellt hat ja die Steuerersparnis !! So einfach ist das .
      Das Geld wir überwiegend im Ausland investiert - Ferienwohnungen , kleine Flugzeuge etc. !!!
      Die Mittelschicht muss dringend entlastet werden, sonst brechen noch eine Menge mehr Arbeitsplätze weg !
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 23:45:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ 9

      Das mit der Pflaume überlese ich mal geflissentlich, Rotzlümmelchen.

      Es hat auch niemand behauptet, Du solltest für Deine Maloche nachts und sonntags nicht genügend Geld in der Tasche haben. Aber dafür muß nicht der Staat sorgen, sondern Dein Arbeitgeber, für den arbeitest Du doch. Oder findest Du das richtig, dass der Dich nur deshalb schlechter bezahlt, weil er weiß, das andere das ausgleichen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 05:09:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      Sag mal das den Arbeitgebern!
      Die meinen ja das wir viel zu teuer sind!
      Liest man doch jeden Tag!
      Es wird doch in letzter Zeit von dieser Seite aus gestutzt was es nur zum stutzen gibt!

      Übertariflich-Schichtzulage-Durchfahrprämie usw..

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 10:13:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      da die Sozialisten sowieso die Bürgerversicherung wollen, wird die Diskussion um Steuerfreiheit und andere Themen hinfällig werden, weil es dann wie in der DDR eine Versicherung für alles geben wird.
      Dass man beim Arbeitsamt gemerkt haben sollte, dass solche Großbehörden nichts leisten, scheint nicht zu stören, da das Ziel offenbar nur ist, dass der Staat überall eingreift und dem Bürger Dinge gibt, die dieser nicht will oder anders sinnvoller erhalten könnte.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 12:10:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich glaube, es wäre allen schon damit gedient wenn man von vornherein wissen könnte, von meinem Verdienst bleibt mir so und so viel. Mich persönlich ärgert es mächtig, daß Leute mit erheblich höherem Einkommen weniger Steuern zahlen als ich, wenn sie ihr Geld z.T. in irgendwelche Steuersparmodelle oder Abschreibungsobjekte fließen lassen. Im Ergebnis werden solche Projekte und Objekte nämlich überwiegend aus Steuergeldern finanziert. Das heißt, irgendjemand (der Initiator) macht sich im Ergebnis die Taschen voll aus Mitteln, die von der breiten Masse verdient und an das Finanzamt abgeführt worden sind.

      Ich finde so etwas ungerecht.

      Den Spitzensteuersatz soll man meinetwegen auf 30% senken, wenn diese 30% dann auch wirklich gezahlt werden und nicht durch irgendwelche Maßnahmen noch gesenkt werden.

      Was die Lebensversicherungen angeht: ich halte die schon für eine sinnvolle Kombination aus Vorsorge und Absicherung von Angehörigen. Wenn ich einerseits den Menschen sagen muß, daß die Rente eben nicht mehr sicher ist, muß ich ihnen auf der anderen Seite Anreize für die Eigenabsicherung schaffen. Die LV hat sich hier meiner Meinung nach bewährt. Aber - um das klar zu stellen - auch hier muß es nach oben Grenzen geben. Jemand mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von EUR 30.000,- hat es mit der Altersvorsorge schwerer als jemand, der EUR 100.000,- im Monat verdient.

      Ohne jetzt genauer ins Detail gehen zu wollen. Wenn man sagen würde, bis zu einem bestimmten Grenz-Satz bleiben LVs wie bisher steuerlich privilegiert und darüber sind sie es dann nicht mehr, wäre den Kleinen geholfen. Die Großen haben genügend andere Möglichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 13:39:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich bin der Meinung, daß man die Erträge der LV voll versteuern sollte. Rentner mit höherem Einkommen müssen heute und besonders in Zukunft auch damit leben, daß die Renditen ihrer gesetzlichen Rentenversicherung negativ werden /sind. Wenn die dann Ihre Verluste auch steuerlich geltend machen könnten, wäre das noch in Ordnung.Hier hatten aber besonders wieder die Selbständigen im Bundestag / in den Parteien Angst um ihre Privilegien, während der vollen Versteuerung der Renten ohne großen Widerstand zugestimmt wurde.
      Eine wie auch immer geartete Quersubventionierung der Renten über die LVs wäre in jedem Falle gerecht gewesen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 15:46:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Entweder kann ich meine Beiträge zur LV von der Steuer absetzen und versteuere die Erträge der Altersvorsorge später, wenn sie anfallen. Oder aber ich versteuere mein Einkommen heute und lege dann das bereits versteuerte Einkommen an... und die Erträge muß ich nicht mehr versteuern.

      Beides wäre gerecht und mit beidem kann ich leben. Aber: ist es nach den neuen Modalitäten so, daß ich die Beiträge zur LV aus bereits versteuertem Einkommen entrichte und NICHT absetzen kann? Die Ausschüttungen muß ich dann voll versteuern?
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 18:19:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Im Rahmen der Vorsorgeaufwendungen kann man auch Heute die Beiträge aus unversteuertem Einkommen, vor der Steuer entrichten.
      Eine Versteuerung der LV-Gewinne ist schon deshalb eine total falsche Vorgehensweise, weil der Staat, aus gutem Grund, die private Vorsorge wünscht. Geht er dann an die Einnahmen wieder drann, hat er bald schon wieder Sozialhilfeempfänger, daher ist es Schwachsinn.

      Denke, es wird eh nicht kommen, die Union blockiert es im BR.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 18:23:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Rhum56

      das stimmt so nicht ganz. Die Beiträge sind nur im Rahmen der Höchstbeträge absetzbar und bei vielen Arbeitnehmern sind diese durch die Sozialversicherungsbeiträge schnell ausgeschöpft.
      Ansonsten werden die Beiträge somit aus versteuertem Einkommen aufgebracht.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 19:41:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      Denke, es wird eh nicht kommen, die Union blockiert es im BR

      Daran glaube ich nicht für 5 Pfennig. Es geht doch momentan primär darum, daß der Staat mehr Kohle braucht. Das gilt auch für die Unions-regierten-Länder. Das gilt auch für die Union, wenn sie rot-grün auf Bundesebene (wohl mit Partner... evtl. gelb) abgelöst haben.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 21:36:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Komisch alle reden hier wie Schafe und wählen sich die Schlächter bzw.. die Ausschlachtungsweise selber
      Weil alle glauben ach dem Staat geht es so schlecht!

      Wenn "Die" mehr Geld haben wird doch noch mehr veruntreut bzw. Projekte in den Sand gesetzt!

      Die sind doch Nimmersatt und hier wollen alle so freigiebig sein???

      Ich wundere mich sehr!

      In Wirklichkeit läuft der ganze Saustall verkehrt aber
      aufräumen wäre Arbeit lieber Abzocken!
      Geht einfach und ohne Mühe!

      Ich erwähne nur Bund der Steuerzahler die sind zwar auch für die Katz aber was die so aufdecken!
      Da Schauderts einem!

      Und der kleine Mann sieht ein das er zu viel Leistung
      erhält! und sich weiter die Butter stehlen läßt!
      Ich kann`s nicht glauben wie Naiv hier viele sind!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 09:27:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Heute in der Bams!

      Satte Gehaltserhöhung für Chefs der Rentenkassen
      die genehmigen sich mal ebenso eine Gehaltserhöhung
      um gut 2000 euro!
      bzw.. die Bundesregierung erhöhen deren Gehalt!

      Auf der nächsten Seite der Bams.

      CDU Vorsitzender Böhr meint:
      Einen Tag unbezahlt Arbeiten für Deutschland

      Aber hier sind sich fast alle einig wir müßen noch weitere
      Abstriche machen!

      blöck blöck bäääääääääähhhhhhhh
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 17:55:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      #19 von ganges

      Das weiss ich, hätte es vielleicht deutlicher schreiben müssen. Hatte aber gerade nicht den Höchstbeitrag zur Hand. Und es ist doch noch eine einigermaßen wirksame Altersabsicherung möglich, innerhalb der Höchstbeiträge.

      Dagegen ist eine versteuerung der Erträge schon eine Sauerei, dabei bleib ich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 10:38:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      #8 ganges....Glaube kaum, daß die Grünen bei der Streichung der Absetzbarkeit von Haushaltshilfen mitmachen würden. Nach Aussage von führenden Grünen (z.B. Metzger, Ströbele) sind es nämlich vor allem die Grünen, die dieses Geschenk nur allzu gerne annehmen.

      #11...Gerade im Spitzenbereich müssen die Steuern runter. Du solltest dir mal ansehen, wie die Steuerlast verteilt ist: 25% der Steuerzahler zahlen über 75% des gesamten Steueraufkommens. So sieht die Struktur aus. Diese Gruppe ist es übrigens nur, die investiert. Und genau das fehlt aktuell unserem Land.


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