(Cancom) diese Aktie wird noch explodieren (Seite 561)
eröffnet am 01.06.04 10:21:30 von
neuester Beitrag 30.05.23 06:44:09 von
neuester Beitrag 30.05.23 06:44:09 von
ISIN: DE0005419105 · WKN: 541910 · Symbol: COK
28,98
EUR
+0,49 %
+0,14 EUR
Letzter Kurs 17:26:56 · Tradegate
Neuigkeiten
![]() |
30.05.23 · Sharedeals |
25.05.23 · dpa-AFX |
25.05.23 · 4investors |
Werte aus der Branche Informationstechnologie
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
97,68 | +110,11 | |
64,55 | +54,28 | |
90,54 | +51,66 | |
116,97 | +51,44 | |
79,57 | +43,68 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
76,89 | -47,88 | |
24,190 | -51,71 | |
8,550 | -66,47 | |
61,03 | -72,21 | |
12,400 | -82,19 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Stoppkurs bei 1,95 Euro??? das wird nicht reichen bei dieserm Management und dieser Informationspolitik. Ich bin raus aus dieser Klitsche , zum Glück ohne Verluste, bei dem Analystengequatsche kann ich besser mein Geld auf dem Sparbuch behalten
Focus Money hat nicht genau recherchiert. Die schlagen den Synergiegewinn aus der Zusammenlegung der Tochtergesellschaften schon in 2004 auf ihren erwarteten Gewinn von 1.5 Mio. Euro.
Cancom selbst hat erklärt, daß der Synergiegewinn in 2005 anfallen soll. Über die Ergebniswirkung für 2004 haben sie sich bisher nicht geäußert.
Ich erwarte, daß sich in 2004 aus der Zusammenlegung erstmal Kosten ergeben (Datenbanken, Kundenverteilung, Onlineauftritte) - alles muß bei einer der beiden Töchter angepaßt werden oder gänzlich neu implementiert/organisiert werden und das kostet bekanntlich erstmal Geld.
Meine Prognose: Im 2. Quartal wäre ich äußerst überrascht über ein positives Konzern-Periodenergebnis. Wenn es gut läuft(positive Integration, guter Markt) gelingt es bis Ende des dritten Qurtals ein ausgeglichenes Konzernergebnis (in der Summe) zu erwirtschaften. In jedem Fall wird das Jahresergebnis maßgeblich im letzten Quartal erzielt. Im besten Fall sind da 2% Konzernergebnis drin, eher realistisch sind 1-1.5% (Harmonisierung der Bewertungen der beiden Töchter rufen Abschreibungen hervor/Integration ?). Fazit, wenn es bei Cancom in diesem Jahr für ein Ergebnis von 0,5 - 0,7 Mio. Euro reicht, ist das Jahr ok gelaufen.
Für 2005 kann man mehr erwarten, je schlechter 2004 ausfällt. Die Integration der Töchter, die Zusammenführung der Syteme , die Änderungen in der Organisation etc. sind Aufwendungen, die anfallen. Ist alles in 2004 restlos passiert, kann 2005 blendend ausfallen. Mehr als 2% vom Umsatz sind bei dem Wettbewerb trotzdem nicht drin. Das können bei einem Umsatz von bis zu 240 Mio. Euro aber fast 5 Mio. Euro sein. Selbst, wenn nicht alle Hausarbeiten erledigt sind, so erscheint doch ein Potential von 3 Mio. Euro Ergebnis da zu sein. Damit wäre Cancom der klassische Turnarounder, der ein eindeutig einstelliges KGV für 2005 als Ziel hat.
Grüße
Koolmen
Cancom selbst hat erklärt, daß der Synergiegewinn in 2005 anfallen soll. Über die Ergebniswirkung für 2004 haben sie sich bisher nicht geäußert.
Ich erwarte, daß sich in 2004 aus der Zusammenlegung erstmal Kosten ergeben (Datenbanken, Kundenverteilung, Onlineauftritte) - alles muß bei einer der beiden Töchter angepaßt werden oder gänzlich neu implementiert/organisiert werden und das kostet bekanntlich erstmal Geld.
Meine Prognose: Im 2. Quartal wäre ich äußerst überrascht über ein positives Konzern-Periodenergebnis. Wenn es gut läuft(positive Integration, guter Markt) gelingt es bis Ende des dritten Qurtals ein ausgeglichenes Konzernergebnis (in der Summe) zu erwirtschaften. In jedem Fall wird das Jahresergebnis maßgeblich im letzten Quartal erzielt. Im besten Fall sind da 2% Konzernergebnis drin, eher realistisch sind 1-1.5% (Harmonisierung der Bewertungen der beiden Töchter rufen Abschreibungen hervor/Integration ?). Fazit, wenn es bei Cancom in diesem Jahr für ein Ergebnis von 0,5 - 0,7 Mio. Euro reicht, ist das Jahr ok gelaufen.
Für 2005 kann man mehr erwarten, je schlechter 2004 ausfällt. Die Integration der Töchter, die Zusammenführung der Syteme , die Änderungen in der Organisation etc. sind Aufwendungen, die anfallen. Ist alles in 2004 restlos passiert, kann 2005 blendend ausfallen. Mehr als 2% vom Umsatz sind bei dem Wettbewerb trotzdem nicht drin. Das können bei einem Umsatz von bis zu 240 Mio. Euro aber fast 5 Mio. Euro sein. Selbst, wenn nicht alle Hausarbeiten erledigt sind, so erscheint doch ein Potential von 3 Mio. Euro Ergebnis da zu sein. Damit wäre Cancom der klassische Turnarounder, der ein eindeutig einstelliges KGV für 2005 als Ziel hat.
Grüße
Koolmen
Wird nicht mehr lang dauern, dann legt Cancom stark zu und alle möchten sich eindecken.
24.06.2004 14:03 (FOCUS MONEY)
CANCOM kaufenswert
Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt derzeit ein Engagement in die Aktien von CANCOM IT Systeme (ISIN DE0005419105/ WKN 541910). Schon seit Mai sei bekannt, dass CANCOM seine beiden Tochtergesellschaften in Deutschland zusammenlege. Geplantes Einsparpotenzial: 500.000 Euro. In der vergangenen Woche habe sich das Management des IT-Systemhauses aber korrigieren müssen. Tatsächlich liege der Synergieeffekt sogar bei knapp 1 Million Euro. Die Differenz auf den erwarteten Ertrag 2004 addiert, würden sich fast 2,5 Millionen Euro Gewinn errechnen - bei 23 Millionen Euro Börsenwert. Mit einem 2004er-Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter zehn werde das Papier damit äußerst günstig gehandelt. Ebenfalls positiv für einen Tech-Titel: das Kurs-Umsatz-Verhältnis von nur 0,10. Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem Engagement in die Aktien von CANCOM. Der Stoppkurs sollte bei 1,95 Euro platziert werden.
Quelle: AKTIENCHECK.DE
CANCOM kaufenswert
Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt derzeit ein Engagement in die Aktien von CANCOM IT Systeme (ISIN DE0005419105/ WKN 541910). Schon seit Mai sei bekannt, dass CANCOM seine beiden Tochtergesellschaften in Deutschland zusammenlege. Geplantes Einsparpotenzial: 500.000 Euro. In der vergangenen Woche habe sich das Management des IT-Systemhauses aber korrigieren müssen. Tatsächlich liege der Synergieeffekt sogar bei knapp 1 Million Euro. Die Differenz auf den erwarteten Ertrag 2004 addiert, würden sich fast 2,5 Millionen Euro Gewinn errechnen - bei 23 Millionen Euro Börsenwert. Mit einem 2004er-Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter zehn werde das Papier damit äußerst günstig gehandelt. Ebenfalls positiv für einen Tech-Titel: das Kurs-Umsatz-Verhältnis von nur 0,10. Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem Engagement in die Aktien von CANCOM. Der Stoppkurs sollte bei 1,95 Euro platziert werden.
Quelle: AKTIENCHECK.DE
Na, sind jetzt alle raus??? Aber sagt nachher nicht, dass konnte ja keiner ahnen ...
Der Marktmanipulierer wird immer versuchen Dich zum Kaufen zu kriegen,wenn der Preis so hoch wie möglich ist ,und zum Verkauf beim niedrigst möglichen Preis
So wie der Manipulator jeden nur möglichen Trick benutzt, um Dich zur Party einzuladen, wird er dich grausam und brutal von seiner Aktie vertreiben, sobald er Dich geschröpft hat. Die erste falsche Annahme ist die, dass der Stockpromoter dich reich machen will indem Du in seine Firma investierst. So beginnt eine Reihe von Lügen, die laufen solange wie es Dein Magen verträgt.
Du kriegst den ersten Hinweis, dass er Dich getäuscht hat, wenn die Aktie bei dem höheren Level durchsackt. Irgendwie hat sie den Dampf verloren und Du weisst nicht warum. Tja ,sie hat den Dampf verloren, weil der Stockmanipulator aufgehört hat, sie zu pushen. Sie ist zu stark aufgebläht und er kann niemanden mehr überzeugen, sie zu kaufen. Das Volumen trocknet aus während der Preis durchzusacken scheint.
Wenn dies ein wirklicher Deal ist, dann bist Du wahrscheinlich die letzte Person, die benachrichtigt wird und Du wirst zu einem niedrigeren Preis rausgetrieben
So wie der Manipulator jeden nur möglichen Trick benutzt, um Dich zur Party einzuladen, wird er dich grausam und brutal von seiner Aktie vertreiben, sobald er Dich geschröpft hat. Die erste falsche Annahme ist die, dass der Stockpromoter dich reich machen will indem Du in seine Firma investierst. So beginnt eine Reihe von Lügen, die laufen solange wie es Dein Magen verträgt.
Du kriegst den ersten Hinweis, dass er Dich getäuscht hat, wenn die Aktie bei dem höheren Level durchsackt. Irgendwie hat sie den Dampf verloren und Du weisst nicht warum. Tja ,sie hat den Dampf verloren, weil der Stockmanipulator aufgehört hat, sie zu pushen. Sie ist zu stark aufgebläht und er kann niemanden mehr überzeugen, sie zu kaufen. Das Volumen trocknet aus während der Preis durchzusacken scheint.
Wenn dies ein wirklicher Deal ist, dann bist Du wahrscheinlich die letzte Person, die benachrichtigt wird und Du wirst zu einem niedrigeren Preis rausgetrieben
Warum Cancom jetzt kaufen
Gute Zeitpunkte des Kaufes:
Wenn der Preis eines Titels bei geringem Umsatz sinkt und es keine Hiobsnews gibt. Dies deutet darauf hin, daß der Verkauf zurückgeht und dass die Titelbesitzer, welche verkaufswillig sind, die Verkäufe nun vollzogen haben und die restlichen auf Halten eingestellt sind.
Kaufen Sie, wenn "das Blut in den Straßen liegt", also wenn die Stimmung am miserabelsten ist.
Turnaround Kandidaten:
Es können gute Firmen sein, die die breite negative Stimmung mitgerissen hat. In der Zeit der allgemeinen Trendwende kann für die Auswahl das KGV behilflich sein.
Es haben auch die Leerverkäufer ihre Finger drin. Die warten bis zum letzten Moment und dann decken sie sich ein. Eine sehr billige Aktie kann dann mit brachialer Gewalt steigen.So einen Kandidaten zu erwischen ist schwierig. Die meisten angeschlagenen fallen weiter).
- Trotz dem, probieren Sie nicht den Boden einer Aktie zu erwischen. Steigen Sie erst ein, wenn Sie sehen, daß der Zug in Ihrer Richtung fährt.
Gute Zeitpunkte des Kaufes:
Wenn der Preis eines Titels bei geringem Umsatz sinkt und es keine Hiobsnews gibt. Dies deutet darauf hin, daß der Verkauf zurückgeht und dass die Titelbesitzer, welche verkaufswillig sind, die Verkäufe nun vollzogen haben und die restlichen auf Halten eingestellt sind.
Kaufen Sie, wenn "das Blut in den Straßen liegt", also wenn die Stimmung am miserabelsten ist.
Turnaround Kandidaten:
Es können gute Firmen sein, die die breite negative Stimmung mitgerissen hat. In der Zeit der allgemeinen Trendwende kann für die Auswahl das KGV behilflich sein.
Es haben auch die Leerverkäufer ihre Finger drin. Die warten bis zum letzten Moment und dann decken sie sich ein. Eine sehr billige Aktie kann dann mit brachialer Gewalt steigen.So einen Kandidaten zu erwischen ist schwierig. Die meisten angeschlagenen fallen weiter).
- Trotz dem, probieren Sie nicht den Boden einer Aktie zu erwischen. Steigen Sie erst ein, wenn Sie sehen, daß der Zug in Ihrer Richtung fährt.

CANCOM
Hier tut sich doch was
Ein ganz aktuelles und noch nicht veröffentlichtes Beispiel
hierfür ist ein Großauftrag durch die Bundesversicherungs-
anstalt für Angestellte in Berlin vom 28.Mai 2004 zur
Lieferung von Microsoft-Software .Das Volumen dieses
Projektes beträgt 1.5 Millionen Euro.
81,6% DER Aktien befinden sich in Streubesitz. Die
restlichen 18.4% Befinden sich in Besitz des Vorstandes.
Bitte verstehen Sie das Engagement der Vorstände als ein
Signal unserer Verbundenheit mit dem Unternehmen.
Trotzdem sehen wir für unsere Aktie noch ein deutliches
Aufwärtspotenzial.Unsere Bemühungen werden sich daher fest
darauf konzenrieren,die verbesserten Aussichten
entsprechend der Öffentlichkeit zu präsentiern.
Gruß Segate
Hier tut sich doch was

Ein ganz aktuelles und noch nicht veröffentlichtes Beispiel
hierfür ist ein Großauftrag durch die Bundesversicherungs-
anstalt für Angestellte in Berlin vom 28.Mai 2004 zur
Lieferung von Microsoft-Software .Das Volumen dieses
Projektes beträgt 1.5 Millionen Euro.

81,6% DER Aktien befinden sich in Streubesitz. Die
restlichen 18.4% Befinden sich in Besitz des Vorstandes.
Bitte verstehen Sie das Engagement der Vorstände als ein
Signal unserer Verbundenheit mit dem Unternehmen.

Trotzdem sehen wir für unsere Aktie noch ein deutliches
Aufwärtspotenzial.Unsere Bemühungen werden sich daher fest
darauf konzenrieren,die verbesserten Aussichten
entsprechend der Öffentlichkeit zu präsentiern.

Gruß Segate
Jahreshauptversammlung bei Cancom
Investitionsstau löst sich auf
16.06.2004: „Das Jahr 2003 hat tiefe Spuren in der europäischen, speziell in der deutschen Wirtschaftslandschaft hinterlassen“, erklärte Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender von Cancom, bei der Jahreshauptversammlung in Augburg. Die Unternehmensergebnisse der ersten neun Monate waren somit alles andere als zufrieden stellend für Cancom, so dass eine grundlegende Überprüfung der Geschäftsaktivitäten erforderlich war.
Die Bilanzsumme 2003 nach US-GAAP im Vergleich zu 2002 sank um 24,2 Millionen Euro von 83,1 Millionen Euro (2002) auf 58,9 Millionen Euro (2003). Der Konzernumsatz sank von 235,7 Millionen Euro (2002) auf 192,1 Millionen Euro (2003).
„Die ersten neun Monate waren aufgrund der schwachen Konjunkturlage trotz deutlich forcierter Angebotserstellung von der Investitonszurückhaltung unserer Kunden geprägt. Zusätzlich belasten zwei Sonderfaktoren den Verkauf von Apple- und Microsoft-Produkten. So kündigte Apple Ende Juni 2003 den G5 an. Inoffiziell wusste nach Angaben von Weinmann eine breite Öffentlichkeit jedoch schon zwei bis drei Monate davor von de angesprochenen Produktneueinführung, weshalb sich die Absatzzahlen des G4 im zweiten Quartal 2003 stark rückläufig entwickelten. Zudem konnte Apple den stark nachgefragten G5 zuerst gar nicht und dann anfangs nur in geringen Stückzahlen liefern. Dies belastete sowohl Umsatz als auch Ergebnis der Cancom-Gruppe.
Ein weiterer Grund waren die Verschiebungen des Preisgefüges bei Microsoft-Produkten zu Lasten der Software-Lizenzen und zugunsten von so genannter System-Builder-Software in Folge eines BGH-Urteils und aufgrund des schwachen Dollars. Bei der in Form einzelner CD-Boxen vertriebenen System-Builder-Software handelt es sich um günstige Vollversionen von MS-Programmen, die im Gegensatz zu den üblichen und teureren Vollversionen nur in Verbindung mit Hardware verkauft werden durften. Das BGH-Urteil kippte diese Regelung und erlaubte in Deutschland in Unterschied zum gesamten Weltmarkt fortan auch den ungekoppelten Weiterverkauf der auf US-Dollarbasis abgerechnetetn System-Builder-Software. „Damit wurde gleichzeitig der von Microsoft und uns favorisierte Verkauf der nun teureren und auf Euro-Basis abgerechneten Software-Lizenzen deutlich erschwert“, so Weinmann weiter.
Reaktionen
Wegen des schlechten Geschäfts hat sich Cancom von der unprofitablen französischen Beteiligung getrennt. „Des Weiteren haben wir einen befristeten freiwilligen Gehaltsverzicht unsrer Mitarbeiter realisiert und konnten so erfreulicherweise umfangreiche Entlassungen vermeiden“, so Weinmann. Auch der Vorstand verzichtete auf Bezüge von jeweils 49.000 Euro. Zum Jahresende waren bei Cancom 422 Mitarbeiter beschäftigt.
Der Cancom-Konzern hat im Geschäftsjahr 2003 einen um discontinued Operations bereinigten Konzernumsatz von 192,1 Millionen Euro erzielt. Der bereinigte Konzernumsatz des Vorjahres hatte 235,7 Millionen Euro betragen. In Deutschland erreichte Cancom 2003 einen Umsatz in Höhe von 151,6 Millionen Euro, was einem Anteil von 78,9 Prozent am Gesamtumsatz der Cancom-Gruppe entspricht. Demzufolge ergab sich ein Auslandsumsatz in Höhe von 40,5 Millionen Euro. Erst im vierten Quartal 2003 gelang der Turnaround, der sich auch 2004 anhält. „So gelang es uns, den Konzernumsatz im ersten Quartal 2004 gegenüber dem Vorjahreszeitraum organisch um 11 Prozent von 46,6 Millionen Euro auf 51,7 Millionen Euro zu steigern“, sagte Weinmann weiter.
Apple zu PC 50:50
„Derzeit verspüren wir unter unseren Kunden eine beginnende Auflösung des Investitionsstaus.“ Cancom will sich aber nicht darauf verlassen, sondern strafft weiter die Firmenstruktur, um zusätzliche Synergieeffekte und Kosteneinsparungen realisieren zu können. So wurde am 1. Januar 2004 die Cancom business solutions auf die Cancom media solutions verschmolzen. Zudem hat Cancom im März die Beteiligung an der Tochtergesellschaft Cancom Ltd. in Großbritannien auf 100 Prozent aufgestockt.
Mit Wirkung zum 1. Juli 2004 werden die beiden Tochtergesellschaften Cancom media solutions und Tendi Deutschland unter dem Namen Cancom Deutschland zusammenschließen. So wird Cancom künftig in Deutschland nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden größter Partner von Apple und Adobe und gleichzeitig größter Open-Lizenierungspartner von Mircosoft sein. Das Verhältnis bei der Umsatzverteilung Apple zu PC ist 50:50.
Investitionsstau löst sich auf
16.06.2004: „Das Jahr 2003 hat tiefe Spuren in der europäischen, speziell in der deutschen Wirtschaftslandschaft hinterlassen“, erklärte Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender von Cancom, bei der Jahreshauptversammlung in Augburg. Die Unternehmensergebnisse der ersten neun Monate waren somit alles andere als zufrieden stellend für Cancom, so dass eine grundlegende Überprüfung der Geschäftsaktivitäten erforderlich war.
Die Bilanzsumme 2003 nach US-GAAP im Vergleich zu 2002 sank um 24,2 Millionen Euro von 83,1 Millionen Euro (2002) auf 58,9 Millionen Euro (2003). Der Konzernumsatz sank von 235,7 Millionen Euro (2002) auf 192,1 Millionen Euro (2003).
„Die ersten neun Monate waren aufgrund der schwachen Konjunkturlage trotz deutlich forcierter Angebotserstellung von der Investitonszurückhaltung unserer Kunden geprägt. Zusätzlich belasten zwei Sonderfaktoren den Verkauf von Apple- und Microsoft-Produkten. So kündigte Apple Ende Juni 2003 den G5 an. Inoffiziell wusste nach Angaben von Weinmann eine breite Öffentlichkeit jedoch schon zwei bis drei Monate davor von de angesprochenen Produktneueinführung, weshalb sich die Absatzzahlen des G4 im zweiten Quartal 2003 stark rückläufig entwickelten. Zudem konnte Apple den stark nachgefragten G5 zuerst gar nicht und dann anfangs nur in geringen Stückzahlen liefern. Dies belastete sowohl Umsatz als auch Ergebnis der Cancom-Gruppe.
Ein weiterer Grund waren die Verschiebungen des Preisgefüges bei Microsoft-Produkten zu Lasten der Software-Lizenzen und zugunsten von so genannter System-Builder-Software in Folge eines BGH-Urteils und aufgrund des schwachen Dollars. Bei der in Form einzelner CD-Boxen vertriebenen System-Builder-Software handelt es sich um günstige Vollversionen von MS-Programmen, die im Gegensatz zu den üblichen und teureren Vollversionen nur in Verbindung mit Hardware verkauft werden durften. Das BGH-Urteil kippte diese Regelung und erlaubte in Deutschland in Unterschied zum gesamten Weltmarkt fortan auch den ungekoppelten Weiterverkauf der auf US-Dollarbasis abgerechnetetn System-Builder-Software. „Damit wurde gleichzeitig der von Microsoft und uns favorisierte Verkauf der nun teureren und auf Euro-Basis abgerechneten Software-Lizenzen deutlich erschwert“, so Weinmann weiter.
Reaktionen
Wegen des schlechten Geschäfts hat sich Cancom von der unprofitablen französischen Beteiligung getrennt. „Des Weiteren haben wir einen befristeten freiwilligen Gehaltsverzicht unsrer Mitarbeiter realisiert und konnten so erfreulicherweise umfangreiche Entlassungen vermeiden“, so Weinmann. Auch der Vorstand verzichtete auf Bezüge von jeweils 49.000 Euro. Zum Jahresende waren bei Cancom 422 Mitarbeiter beschäftigt.
Der Cancom-Konzern hat im Geschäftsjahr 2003 einen um discontinued Operations bereinigten Konzernumsatz von 192,1 Millionen Euro erzielt. Der bereinigte Konzernumsatz des Vorjahres hatte 235,7 Millionen Euro betragen. In Deutschland erreichte Cancom 2003 einen Umsatz in Höhe von 151,6 Millionen Euro, was einem Anteil von 78,9 Prozent am Gesamtumsatz der Cancom-Gruppe entspricht. Demzufolge ergab sich ein Auslandsumsatz in Höhe von 40,5 Millionen Euro. Erst im vierten Quartal 2003 gelang der Turnaround, der sich auch 2004 anhält. „So gelang es uns, den Konzernumsatz im ersten Quartal 2004 gegenüber dem Vorjahreszeitraum organisch um 11 Prozent von 46,6 Millionen Euro auf 51,7 Millionen Euro zu steigern“, sagte Weinmann weiter.
Apple zu PC 50:50
„Derzeit verspüren wir unter unseren Kunden eine beginnende Auflösung des Investitionsstaus.“ Cancom will sich aber nicht darauf verlassen, sondern strafft weiter die Firmenstruktur, um zusätzliche Synergieeffekte und Kosteneinsparungen realisieren zu können. So wurde am 1. Januar 2004 die Cancom business solutions auf die Cancom media solutions verschmolzen. Zudem hat Cancom im März die Beteiligung an der Tochtergesellschaft Cancom Ltd. in Großbritannien auf 100 Prozent aufgestockt.
Mit Wirkung zum 1. Juli 2004 werden die beiden Tochtergesellschaften Cancom media solutions und Tendi Deutschland unter dem Namen Cancom Deutschland zusammenschließen. So wird Cancom künftig in Deutschland nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden größter Partner von Apple und Adobe und gleichzeitig größter Open-Lizenierungspartner von Mircosoft sein. Das Verhältnis bei der Umsatzverteilung Apple zu PC ist 50:50.
#33 Ich gehe mit Dir d`accord, dass es super wäre, wenn CANCOM in 2004 1,5 Mio. Euro Überschuss erwirtschaften würde. Mit dem klaren Hinweis auf den Konjunktiv. Ob man in 2005 sicher 2,0 Mio erwarten kann, bezweifle ich stark. CANCOM hat in seinem besten Jahr 2000 2,7 Mio. DM erwirtschaftet - und das war zu den Hochzeiten der IT-Konjunktur. Mittlerweile ist Schmalhans Küchenmeister bei den Scheppachern. Aber es bleibt wenigstens spannend.