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    Intertainment - Fakten, Fakten, Fakten (der zweite Versuch) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.06.04 17:21:45 von
    neuester Beitrag 24.08.04 11:02:29 von
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      schrieb am 05.06.04 17:21:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Moin, ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Fakten aus dem Fakten-thread Nr. 1 zu überarbeiten und auf den aktuellen Stand zu bringen
      Für diejenigen, die das Ursprungs-posting gelesen haben sind nur die Änderungen interessant.
      Deshalb habe ich sie fett hervorgehoben:

      Intertainment; der Filmrechtehändler und Produzent aus Ismaning ist wohl die derzeit spannendste Aktie unter den small-caps.

      Wohl kaum eine andere Aktie weist so immense Chancen auf.
      Da die Vielzahl der Beiträge es für den Neuinteressenten schwer macht, die Fakten zu ITN zu überblicken will ich hier den Versuch machen, einmal alles Wichtige zusammenzustellen.
      Ich möchte vorausschicken, dass ich eine ganze Menge ITN-Aktien besitze und deshalb nicht neutral sein kann.
      Jedem, der sich für ITN interessiert sei gesagt, dass diese Aktie natürlich auch Risiken birgt, Ich habe weder die Weisheit mit Löffeln gefressen, noch kann ich in die Zukunft sehen.
      Ich denke aber, dass die Chancen, die bei ITN bestehen, diese Risiken bei weitem aufwiegen.
      Ja, ich behaupte, dass ITN im Bereich der Filmproduktion/Rechtehandel eine ähnlichen Weg mit dem gleichen Aufschwung für den Kurs gehen kann, wie ihn freenet im Bereich der Telekommunikation gemacht hat.
      Ich werde hier für Langinvestierte nicht viel Neues bringen. Aber ich denke, es macht Sinn, einmal wieder alle Fakten am Anfang eines Threads zusammen zu stellen, um potentiell Interessierten die Chance zu geben, sich ausführlich über diesen Wert zu informieren.

      ITN wurde 1999 mitten im Nemax-Boom an der Börse platziert und musste dort wie viele andere den Weg vom High-Flyer zum Beinahe-Pennystock erleben.

      Allerdings könnte es ähnlich wie bei freenet eine zweite, diesmal dauerhafte Blüte geben.

      ITN betreibt das Geschäft mit der Produktion und dem Handel von Hollywood-Filmen und –rechten. Ein Geschäft für das man viel Geld braucht. Geld, dass ITN derzeit nicht hat, dass aber in wenigen Monaten in die Kasse kommen könnte. Die Chancen hierfür stehen gut.

      Denn ITN kann aus zwei aktuellen Vorgängen im günstigsten Fall mit mehreren Hundert Millionen Euro rechnen.
      Zur Erinnerung. ITN hat etwas über elf Millionen Aktien ausgegeben. Hundert Millionen Euro würden also den Buchwert der AG um fast 9 Euro je Aktie steigern. Wir reden hier von mehreren Hundert Millionen!

      Da ist zum einen der derzeitig laufende Prozess gegen Franchise Pictures, die von ITN auf 100 Mio Dollar wegen überhöhter Abrechnungen verklagt wurden
      Zum zweiten ist da der 25% Anteil an der amerikanischen Firma SightSound, die Patente für das Herunterladen von Musik und Filmen aus dem Internet gegen Entgelt besitzt.

      Beide Bereiche sollen hier ausführlicher dargestellt werden:
      .
      1. Prozess gegen Franchise Pictures
      Mit dem amerikanischen Filmproduzenten Franchise Pictures hat ITN in der Vergangenheit eine ganze Reihe von Filmen produziert.
      Die Amerikaner haben aber ITN dabei kräftig übers Ohr gehauen. Sie haben die Budgets künstlich mit gefälschten Zahlungen aufgebläht und damit ITN etwa um 100 Millionen Dollar betrogen. Damit das funktionieren konnte haben die Bank der Amis sowie die Filmversicherung die gefälschten Budgets abgenickt. So die Darstellung von ITN. Damit wäre der Tatbestand des organisierten Verbrechens gegeben, der nach amerikanischem Recht dazu führen kann, dass der Schuldige sogar zum Dreifachen der Schadenssumme verurteilt werden kann. Hierfür ist ein sogenannter Rico-Claim zu beantragen, der ITN auch zugestanden wurde. Sollte Franchise also schuldig gesprochen werden, so könnte ITN eine Zahlung von 300 Millionen Dollar zustehen.
      Der Chef von Franchise Samaha behauptet, die überhöhten Budgets wäre mündlich zwischen ihm und dem ITN-CEO Baeres abgesprochen worden. Er behauptet, ITN hätte die Filme unbedingt haben wollen und wäre deshalb bereit gewesen, mehr als die 47% der Produktionskosten zu bezahlen, auch wenn der festgeschriebene Anteil von ITN eben nur 47% betrug. In einer Anhörung hat Samaha unter Eid zugegeben, dass die Budgets überhöht waren. Aber er behauptet, solche Absprachen wären üblich. Allerdings ist Franchise wegen ähnlicher Praktiken in anderen, kleineren Verfahren bereits verurteilt worden (nachzulesen in Börse Online Nr 17/04)
      Nachdem der Prozess in der Vergangenheit mehrfach verschoben wurde, läuft er seit dem 20.April vor einem Geschworenengericht in LA. Das Urteil ist für spätestens den 11. Juni festgelegt. Insgesamt gibt es 18 Prozesstage.
      ITN hat übrigens u.a. die Anwältin angeheuert, die seinerzeit VW gegen GM im Lopez-Prozess vertreten hat.
      In der Vergangenheit hat Franchise ITN bereits eine Zahlung von 35 Mio Dollar angeboten. Diese Summe wurde von ITN allerdings als zu niedrig abgelehnt.
      Neben dem Verfahren gegen Franchise läuft auch ein Schiedsverfahren gegen die Comercia-Bank und die Versicherung. Dieses Verfahren wird nach dem Prozess abgehandelt. Dies Verfahren ist insbesondere dann interessant, wenn Franchise zwar verurteilt wird, aber zahlungsunfähig ist.
      In diesem Fall kann ITN die Comercia als Mitwisser und Beteiligten der Betrugs haftbar machen. Da Comercia die viertgrößte andere Quellen behaupten, die drittgrößte amerikanische Bank ist, ist es unwahrscheinlich, dass auch nichts zu holen ist.
      Sollte Franchise verurteilt werden und gegen diese Entscheidung Berufung einlegen, so müssten sie das 1,5-fache der Streitsumme als Bürgschaft hinterlegen. Das wären dann mindestens 150 Mio. Es wäre damit dann zumindest sichergestellt, dass sie zahlungsfähig sind.

      Der aktuelle Stand des Verfahrens nach 17 Prozesstagen lässt sich wie folgt zusammenfassen.
      Samaha hat seine Version der Vieraugen-Gespräche mit Baeres wiederholt, hat dies als übliches Verfahren bezeichnet konnte aber keinen Beweis für seine Behauptungen vorlegen.
      Baeres hat Absprachen in dieser Art rigoros bestritten und auf befragen verneint, dass ITN durch den Filmpaketdeal mit Franchise einen wesentlichen Kursaufschwung gemacht hätte.
      Wer dies Nachprüfen will:
      Der Deal wurde am 12.5. von ITN bekanntgegeben.
      Am 17.5. gab ITN bekannt, dass das Vorsteuerergebnis im 1. Quartal um 290% gestiegen sei.
      Erst nach dieser zweiten Meldung kam es zu einem wesentlichen Kursanstieg.
      ITN hat als Zeugen für den Betrug von Franchise Mr. Holt, für Produktion und Finanzen zuständiger Vice-President bei Franchise benannt.
      Hier die Darstellung seiner Aussage in einer ITN-Mitteilung vom 19.5.04:

      Im bisherigen Prozessverlauf haben wichtige Zeugen dargelegt, wie Samaha und Franchise Pictures – sowie teilweise auch die Geschäftspartner des Unternehmens – bei ihren Filmgeschäften vorgegangen sind. Dabei wurde unter anderem bestätigt, dass Franchise Pictures Filmbudgets systematisch betrügerisch überhöht hat. So erklärte James Holt, für die Bereiche Produktion und Finanzen zuständiger Vice President von Franchise Pictures, er habe auf Anweisung von Elie Samaha die tatsächlichen Produktionskosten der umstrittenen Filme aufgebläht – und Intertainment keine Filmbudgets zukommen lassen, ohne zuvor mit Samaha Rücksprache gehalten zu haben, um zu erfahren um welchen Betrag er das tatsächliche Budget überhöhen solle.
      Darüber hinaus räumte Holt ein, dass die überhöhten Budgets nicht nur Intertainment vorgelegt wurden, sondern auch den weiteren ausländischen Distributionspartnern von Franchise. Dabei handelte es sich um insgesamt 16 Unternehmen. Damit widersprach er indirekt der Argumentation der Anwälte von Franchise Pictures, die in dem Verfahren erwartungsgemäß behaupten, Intertainment habe von vorne herein gewusst und gebilligt, dass Franchise Pictures Intertainment überhöhte Budgets in Rechnung stelle.
      Holt gab auch zu, dass die Versicherungsgesellschaften, die die Complition Bonds für die Filme ausgestellt haben, von Franchise Pictures im Vorfeld sowohl die tatsächlichen als auch die überhöhten Budgets erhalten haben. Intertainments Anwalt Scott Edelman machte in diesem Zusammenhang durch die Vorlage von Dokumenten deutlich, dass die Versicherungsgesellschaften dabei gegenüber Intertainment die überhöhten Budgets bestätigten, obwohl sie in Wahrheit nur die tatsächlichen, weit niedrigeren Budgets abgesichert hatten.


      Der wichtigste Zeuge für Franchise war Mr. Williamson, ehemaliges Vorstandsmitglied bei ITN, der am Donnerstag, dem 27.5. aussagte. Eine Vernehmung durch die Anwälte von ITN ist meines Wissens noch nicht erfolgt.
      Auch wenn im folgenden Artikel aus dem „Filmecho“ einige Unrichtigkeiten sind, (so wird z.B. der 8. Juni als Ende des Prozesses angegeben und es wird an keiner Weise dargestellt, dass Mr. Williamson ausweislich der englischsprachigen Quellen stets davon sprach „ich denke“, „ich glaube“ und „ich kann mir vorstellen“ ) gibt er doch halbwegs den Inhalt der Aussage von Williamson wieder:

      Letzte Woche trat das ehemalige Intertainment-Vorstandsmitglied David Williamson vor den Richter sowie die Geschworenen und leitete eine unerwartete Wende ein, wie „Screen Daily“ meldete. Intertainment- Gründer Rüdiger Baeres soll nach diesen jüngsten Zeugenaussagen von den überhöhten Budgets gewusst und – aktienrechtlich bedenklich – trotz der Bekanntheit des Sachverhaltes die falschen Zahlen auch mehrfach kommuniziert haben. Die überhöhten Zahlen seien von Baeres nicht nur gegenüber Aktionären, sondern auch bei Lizenzpartnern benutzt worden, um höhere Margen zu erzielen. David Williamson, ein US-Jurist, der bis Ende 2001 im Vorstand saß und seit 1993 für Baeres arbeitete, gibt an, dass ihm bereits im Jahre 1999 beim Travolta-Film „Battlefield Earth“ ein überhöhtes Budget aufgefallen sei. Bei weiteren Franchise- Projekten hätte er dies gegenüber Baeres ebenfalls moniert. Dieser hätte auf die Einwände erklärt, dass er das Thema in einem vertraulichen Gespräch mit Samaha (Chief Executive Officer von Franchise) geklärt habe. Das pikante an der Aussage, die gleichermaßen Franchise negativ trifft: Williamson war von Franchise als Zeuge genannt worden. Williamson erklärte auch, dass Baeres einen Ausweg aus dem teueren Ouput-Deal mit Franchise suchte. Hierbei seien die überhöhten Budgets eher ein Vor- als ein Nachteil, um auszusteigen. Wie eng die Zusammenarbeit zwischen Baeres und Samaha war, legt auch ein Statement von letzterem gegenüber Screen International nahe. Dort gibt Samaha zu, ein Aktienpaket von Baeres’ Mutter erhalten zu haben, dessen Wert auf 12 bis 15 Millionen gestiegen sei. Weiter erklärte Samaha, dass er bei dem Geschäft nicht als Saubermann dastehe, aber den Mut aufbringe, zu dem Mist zu stehen, den er gebaut habe. Damit meint er wohl das vorangegangene Zugeständnis, mit manipulierten Budgets gearbeitet und eine außergerichtliche Einigung gesucht zu haben. Intertainment setzte hingegen auf die 100-Millionen-Dollar-Klage. Insider haben damals schon gewarnt, dass Franchise diese Summe überhaupt nicht aufbringen könne. Egal wie der Prozess am 8. Juni endet: es besteht kaum Hoffnung, dass 100 Millionen Dollar oder mehr die Intertainment-Kassen rasch füllen werden. So sollen bei Franchise keine nennenswerte Werte oder liquide Mittel mehr vorhanden sein. Ein Teil des operativen Geschäfts will die amerikanische Möbius Int. übernommen haben. Nach dem Prozess wird es für Intertainment auch hierzulande spannend: die vorerst verschobene Bekanntgabe der Zahlen für 2003 und das erste Quartal 2004 muss dann erfolgen – und damit eines bislang streng gehüteten Geheimnisses, wie hoch nach den Abenteuern mit Franchise, Kopelson und den US-Anwälten der Kassenbestand überhaupt noch ist.

      Interessant könnte auch noch ein weiterer Zeuge werden, mit dem sich ITN unmittelbar vor Prozessbeginn verglichen hat:

      Mitteilung von ITN:

      Ismaning bei München, 19. April 2004 – Unmittelbar vor Beginn des Schadensersatzprozesses der Intertainment AG, Ismaning bei München, gegen den amerikanischen Filmproduzenten Franchise Pictures und andere Parteien hat Intertainment am Wochenende mit einem der Beklagten einen Vergleich geschlossen. Dabei handelt es sich um Andrew Stevens, ehemals President und COO von Franchise. Der Vergleich beinhaltet eine Zahlung von Stevens an Intertainment.

      Intertainment hat Franchise Pictures wegen betrügerisch überhöhter Filmbudgets auf einen Schadensersatz in Höhe von über 100 Millionen Dollar verklagt. Zu den Beklagten gehören neben Franchise selbst unter anderem auch der CEO des Unternehmens, Elie Samaha, persönlich. Die Klage umfasste bislang auch Andrew Stevens persönlich. Durch den Vergleich zählt er jetzt nicht mehr zu den Beklagten. Die Hauptverhandlung beginnt am morgigen Dienstag, 20. April, in Los Angeles.


      Mit einem Urteil wird nach wie vor für den 11.6. gerechnet. Allerdings hat ein user im board behauptet, er hätte einen direkten Draht in den Gerichtssaal und die Verhandlung würde verlängert.

      Welche Situationen können eintreten:

      1. ITN verliert

      In diesem Fall wird ITN die offenen Forderungen von Franchise bezahlen müssen.
      Im Quartalsbericht III/2003 ist nachzulesen, dass die Comercia-Bank von ITN 13,6 Mio als 2. Rate für „Driven“ (zu Pfingsten bei PRO7 zu bewundern) einfordert.
      Ob weitere offene Zahlungsverpflichtungen bestehen ist nicht ersichtlich.
      Da nicht eingefordert aber eher unwahrscheinlich.
      Dieser Zahlung stehen Forderungen von ITN aus der Verwertung der Filme gegenüber, die nach Aussage von ITN (QB III/2003 S. 10) die noch offenen Raten decken bzw. übersteigen.
      Es wird also mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch in diesem Fall zu einem Nettozahlungsfluss an ITN kommen.
      Ich vermute, dass ITN unter dem Strich etwa 7 - 12 Mio zustehen.

      2. ITN gewinnt, aber Franchise kann nicht zahlen

      In diesem Fall werden ebenfalls die zurückgehaltenen Verwertungserlöse fällig. Diese müssten , da sie die Forderungen mindestens decken eine Höhe von mindestens 13,6 Mio haben. Sehr wahrscheinlich deutlich mehr.
      Dieses Geld stünde ITN in jedem Fall zu.
      Ich vermute, dass es sich um eine Summe von 20 – 25 Mio handelt.
      Anschließend wäre das Schiedsverfahren gegen die Comercia Bank sowie die Versicherungsgesellschaft abzuhandeln. Dieses könnte mit großer Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass diese Unternehmen für den Betrug von Franchise haften müssen, da sie den Betrug gedeckt haben.
      Läuft das Schiedsverfahren positiv, erhält ITN neben den 20 – 25 Mio noch die volle Schadensersatzsumme von voraussichtlich 100 Mio

      3. ITN gewinnt, Franchise zahlt

      Sicher der angenehmste Fall.
      ITN erhält die offenen Verwertungserlöse von 20 – 25 Mio sowie die Schadensersatzsumme von 100 Mio.
      Theoretisch könnte auch der Rico-Claim voll greifen und ein Schadensersatz von 300 Mio wäre fällig.


      Insgesamt sind die Chancen in diesem Prozess für ITN sehr gut. Und damit die Chance einen ordentlichen Batzen Geld zu kriegen.
      Sollten sie aber entgegen dem derzeitigen Anschein doch verlieren, wäre damit nicht alles verloren. Denn wie dargestellt wurden mit Franchise eine Reihe von Filmen produziert. Da ITN nach bekannt werden des Betruges Zahlungen zurück gehalten hat, wurden die Abrechnungen dieser Filme von Franchise und deren amerikanischen Partnern blockiert. Unter dem Strich hätte ITN aus diesen Endabrechnungen mehr Geld zu erwarten, als an offenen Forderungen seitens Franchise noch zu Buche steht.
      Geld kommt also in jedem Fall in die Kasse.
      Nur bedeutend mehr, wenn der Prozess gewonnen wird.

      2. SightSound-Beteiligung

      Die Firma Sightsound hat in den neunziger Jahren einige Patente angemeldet, die Verfahren zum Herunterladen von Musik und Filmen gegen Bezahlung in den USA schützen.
      An dieser Firma hält ITN eine Beteiligung von 25% die derzeit in der Bilanz als Finanzanlage mit einem Buchwert von 15 Mio Euro steht.
      SightSound hat in einem langwierigen Verfahren gegen Bertelsmann am 20.2.2004 einen Vergleich erreicht, nach dem Bertelsmann für das Herunterladen in der Vergangenheit eine Betrag von 3 Mio Dollar bezahlt. Diese Summe mag relativ gering erscheinen, aber entscheidend ist, dass die Patente von einem Kontrahenten als rechtswirksam anerkannt wurden. Damit besteht nun berechtigt Aussicht, diese Patente entweder zu veräußern, was nach den Darstellungen des VV Scott Sander das primäre Ziel von SightSound ist, oder selbst Lizenzgebühren zu erheben.
      Da gebührenpflichtiges Herunterladen aus dem Internet praktisch nicht möglich ist, ohne die Patente von Sightsound zu verletzen, besteht hier ein riesiges Potential.
      Man mag darüber grübeln, ob es sinnvoll ist, die Beschreibung allgemeiner Verfahren mit Patentschutz zu belegen, Fakt ist, dass in USA genau so vorgegangen wird. (Es sei auf den one-click-buy verwiesen, den sich amazon hat schützen lassen und der es jedem anderen unmöglich macht, einen Kauf mit einem Knopfdruck durchführen zu lassen)
      Diese Patente dürften bei erfolgreicher Vermarktung mehrere Hundert Millionen Dollar erbringen, so dass die ITN-Beteiligung an SightSound sich im Wert vervielfachen sollte.
      SightSound hat mittlerweile einen erfahrenen Broker mit der Vermarktung der Rechte beauftragt.
      SightSound besteht faktisch nur noch aus vier Mitarbeitern. Durch den Besitz der Patente hat die Firma aber ein unglaubliches Potential.
      Hier noch der Bericht von Cezerwenski intern über das Bieterverfahren:

      Quelle ; Cezerwensky Intern / 1. März

      Czerwensky intern: Um die Patente von Sightsound ist ein Bietergefecht entbrannt

      Das Verfahren um die bislang unbekannte Sightsound, an der der ehemalige Neue-Markt-Star Intertainment 22 % hält, geht in eine neue Runde. Wie wir erfahren haben, bieten gegenwärtig gleich mehrere große Medienkonzerne um die kleine Firma aus Portland in den USA.
      Kaum hat sich Bertelsmann mit dem Unternehmen wenige Tage vor einem Gerichtsprozess über den Streit um Patentrechte verglichen, beginnt ganz offenbar eine heiße Bieterschlacht um eben diese Patente. Sightsound hat eigens die renommierte Booz Allen Hamilton mit dem Verkauf beauftragt. Nach unseren Informationen sollen bereits Preise zwischen 600 und 800 Millionen US-Dollar geboten worden sein.
      Interessant ist Sightsound allein wegen der Patentrechte bei Verfahren zum Herunterladen von Musik und Filmen aus dem Internet. Bertelsmann hatte Sightsound in dem Vergleich für das Herunterladen von lediglich 150.000 Musiktiteln bereits 3,3 Millionen Dollar gezahlt. Inzwischen werden in Nordamerika pro Jahr mehrere hundert Millionen Titel aus dem Internet ge-downloaded – und zwar alle nach dem patentierten Verfahren von Sightsound. Kein Wunder also, dass sich nun die großen Musik- und Filmanbieter um die Rechte reißen. Als einer der Hauptinteressenten gilt Apple, dessen Tochter iTunes mit bereits großem Erfolg Musikstücke gegen Gebühr zum Herunterladen bereitstellt.

      Die aktuelle Situation


      Die für Ende April vorgesehene Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2003 sowie die Veröffentlichungen der Quartalszahlen für Q1/04 wurden mit Hinweis auf den Prozess und die damit verbundene notwendige Zurückhaltung bei der Einsicht in die aktuelle Situation verschoben.
      Ich kann deshalb nur auf die Zahlen vom 30.9. zurück greifen.
      Als drohendes Damoklesschwert wird von vielen ein im Juni fälliger Kredit genannt, der am 30.9.03 noch mit 14.265.000 Euro valutierte.
      Sollte dieser nicht verlängert werden, dann könnte es in der Tat etwas eng werden.
      Ebenfalls zum 30.9.03 lag der Kassenbestand bei 4.290.000 Euro.
      Allerdings ist im Frühjahr der Film twisted ausgeliefert worden, den ITN in USA für ca. 50 Mio Dollar produziert hat. Der Film hat bisher in USA 25 Mio Dollar eingespielt. Dieses Einspielergebnis ist allerdings nur für die weiteren Auswertungsstufen interessant, da ITN die Verwertungsrechte weltweit vorab verkauft hat. Die Zahlungen für diese Rechte werden bei Auslieferung fällig, dürften also in Q4/03 oder Q1/04 kassenwirksam werden.
      Weiterhin wurden die Rechte an Rudolph mit der roten Nase sowie andere Entwicklungen der Intertainment Animation & Merchandising verkauft. Hinzu kommt ein Verkauf von TV-Rechten an Open-Pictures.
      Unter dem Strich dürfte in 2004 bisher ein positiver Cash-flow generiert worden sein.

      Allerdings weist die Bilanz auch noch erhebliche Verbindlichkeiten aus LuL aus.
      Unter dem Strich dürfte sich aber insgesamt ein positiver Cash-Flow in den beiden letzten Quartalen ergeben haben.
      Insgesamt weist die Bilanz ein gezeichnetes Kapital + Kapitalrücklage von zusammen 164.574.000 Euro aus, von denen bis 30.9.2003 noch 67.485.000 vorhanden waren. Bisher hat ITN also etwa 97 Mio Euro verbrannt.
      Wenn man hier die 100 Mio gegen rechnet (allerdings Dollar und nicht Euro, also etwas weniger), die von Franchise per Betrug abkassiert wurden, wurde bisher mit dem Geld der Anleger relativ sparsam umgegangen.
      Der Buchwert zum 30.9. betrug also etwa & Euro je Aktie. Da das Management ein rigoroses Sparprogramm eingeführt hat (insbesondere haben alle Vorstandsmitglieder ihr Gehalt erheblich reduziert). Demzufolge dürfte der seitdem aufgelaufene Verlust nicht höher gewesen sein, als in 2003 (-4,1 Mio Euro). Ergo dürfte der aktuelle Buchwert ohne Prozess und bei einem Sightsound-Buchwert von 15 Mio (lächerlich gemessen am möglichen Erlös aus den Patenten) bei etwa 5 Euro je Aktie liegen.
      Weiterhin ist es wichtig zu wissen, dass ITN eine strategische Partnerschaft mit der bayerischen Open Pictures eingegangen ist. Chef dieser Company ist ein Mitglied der Piech-Dynastie und dieser ist fest entschlossen mit ITN " Deutsche Filmgeschichte" zu schreiben. Beabsichtigt ist, bei ITN mit 25% einzusteigen. Quelle: Handelsblatt-Ticker vom 5.2.02
      Irgendwo habe ich gelesen, dass dieser Einstieg erst nach Prozessabschluss erfolgen soll, aber fragt mich nicht, wo.

      Fazit

      ITN hat die Chance, innerhalb der nächsten 3 - 9 Monate einmalige Zuflüsse in Höhe von mehreren 100 Mio Euro zu realisieren. Damit wäre die Kapitalausstattung der Firma etwa doppelt so hoch wie nach dem Börsengang.
      Allein der Buchwert dieses Kapitals betrüge dann etwa 20 - 30 Euro je Aktie.
      Gleichzeitig würde sich ITN auf einem Markt bewegen, der in Deutschland nach dem Platzen der Internet-Blase fast leergefegt ist. Kein Konkurrent weit und breit würde über ein derart komfortables Kapitalpolster verfügen zumal sich ITN mit Open Pictures auf einen starken Partner stützen könnte. Die Situation ist ganz ähnlich der Branche der Internet-Provider, bei denen sich nach einigen Jahren großer Kapitalvernichtung nun die Spreu vom Weizen getrennt hat und Gewinne nebst Aktienkurse wieder in die Höhe geschossen sind.

      Hinzu kommt, dass man in den vergangenen Jahren einen Erfahrungsschatz auf diesem Markt gesammelt hat der verhindern wird einmal gemachte Fehler zu wiederholen.

      Es stellt sich bei ITN also nicht nur die Chance, Anteile an einem Unternehmen zu erwerben, dass durch zwei riesige Einmal-Chancen seinen Buchwert gewaltig erhöhen könnte, sondern sich eben auch an einem Unternehmen zu beteiligen, das mit diesem Kapital in einem Markt agieren kann, der derzeit fast brach liegt.

      Man mag dies für Phantasie und Unsinn halten, aber ich bin davon überzeugt, dass der Aufschwung von 5 auf 80 Euro, wie wir ihn bei freenet erlebt haben in ähnlichen Relationen auch bei Intertainment möglich ist.

      Intertainment ist in den letzten Tagen entgegen den Erwartungen vieler geradezu niedergeknüppelt worden. Hier dürften sowohl gezielte Stop-Loss Fisher am Werke gewesen sein wie auch Leute, die die Nervosität, die in der Aktie steckt brutal ausgenutzt haben.
      Diese Entwicklung hat sich in den letzten Tagen, insbesondere nach der Williamson-Aussage sehr verstärk. Ob sich das Risiko des Investments tatsächlich erhöht hat ist zu bezweifeln. Tatsache ist, dass ITN derzeit bei 2,70 notiert, also nur etwa bei der Hälfte des Buchwertes ohne jeglichen Erlös aus Prozess oder Sightsound. Natürlich dürfte bei einem Prozessverlust noch ein weiterer Kursrückgang zu erwarten sein. Aber mittelfristig ist dieser Kurs auch ohne die möglichen und sehr wahrscheinlichen Erlöse extrem günstig
      Ich habe selten eine Aktie erlebt, bei der so massiv und so dummdreist mit geradezu manischer Energie versucht wurde den Kurs in Grund und Boden zu reden.
      Ob das Ganze Methode hatte oder nur zufällig in die Hände von Leuten spielte, die sich zu Spottpreisen eindecken konnte spielt dabei keine Rolle.

      So .. nun ist das Ganze noch ein bisschen länger geworden.
      Wer es bis hierher geschafft hat, weiß hoffentlich, was er zu tun hat

      good luck ;)

      ctd
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 17:39:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      danke ctd für diese umfangreiche zusammenfassung der fakten und zahlen...dem möchste ich wie schon wiederholt hinzufügen...schon in seiner rede auf der hv im september 03 hat der vorstandsvorsitzende von intertainment baeres die behauptung, er habe von den überhöhten budgets gewusst, als unrichtig zurückgewiesen...nachzulesen auf der homepage von intertainment...dort ist die rede als pdf file abrufbar...also war auch das schon seit langer zeit bekannt und stellt keine neuerung im prozess mit franchise dar...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 17:44:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      :cool::cool: und noch eine bemerkung am rande: nachdem der tägliche umsatz bei intertainment fast ausgetrocknet war, kamen in den letzten tagen erhebliche höhere umsätze zustande....wer glaubt denn wirklich, dass es sich bei den käufern um leute handelt, die kaufen wenn sie vermuten müssen, dass bei einem negativen prozessausgang der gang zum insolvenzgericht unmittelbat bevorsteht...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 18:22:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      CrashTest...

      Danke Dir sehr für die umfangreiche Zusammenfassung für alle Intertainment Beobachter...

      In einem Punkt bin ich anderer Meinung bzw. denke ich dass er nicht zur Debatte steht. Punkt 2. Franchise kann nicht zahlen fällt aus, den der californische Baumilliardär Tutor und sein Kumpel Bergstein (auch Milliardär) halte nüber 40 % von Franchise und sind hauptgesellschafter deben Samaha. Darüberhinaus hat Franchise gemeinsam mit der Commerzbank einen Academy Filmfonds mit Filmware über 400 Millionen aufgelegt

      Hier nochmals einiges zu den gesellschaftern von Franchise Pictures (denen 300 Mille $ nicht wirklich weh tun dürfte)



      Hinter Franchise steht

      Ron Tutor Baulöwe aus Californien und Franchise Gesellschafter



      Tutor-Saliba`s chief asset is its ability to perform. Your project needs the kind of performance that comes from a broad scope of capabilities, the right technical staff and field supervision, and one of the largest equipment fleets in the United States.

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      Tutor-Saliba has earned a reputation for uncompromising standards, and that`s made for many satisfied clients who demand a lot and want the best.

      Ronald N. Tutor
      President
      Tutor-Saliba Corporation


      Glaubt mir eines Samaha und Tutor dürften die 300 Millionen Dollar nicht so weh tun...schaut Euch mal die Tutor Seite an..

      www.tutorsaliba.com


      Hier noch mehr Stoff für die Warmduscher von Filmecho und Börsendienst. Oder soll ich sie einfach beim Namen nennen: Die korrupten Wasserträger von Samaha, Bergstein und Tutor. EIne Milliardenschwere Bande die hinter Franchise steckt wird bald 300 Millionen Dollar zahlen !!!


      The whole nine yards: Elie Samaha hangs on as Franchise Pictures is revamped - Up Front - production house, Franchise Pictures
      Los Angeles Business Journal, Nov 10, 2003 by RiShawn Biddle

      To hear Elie Samaha tell it, little has changed at his production house, Franchise Pictures, after a string of big-budget bombs, including this past summer`s " The In-Laws" and " Alex and Emma."

      The smooth-talking nightclub owner drops the names of Tinseltown friends like Sylvester Stallone, star of another Franchise clunker, " Driven," and with whom he is exploring a possible TV series set in the Middle Eastern state of Dubai. Asked about Franchise`s track record, Samaha declares that even " Battlefield Earth," the John Travolta box-office disappointment, was a moneymaker.

      " It didn`t do well in theatrical," Samaha said. " But it sold 1.2 million DVDs. It`s done well in Europe. And my friend John was happy to make it. Would you call that a failure?"

      But reality has, indeed, set in for Samaha.

      Financial setbacks have forced him to share the reins at Franchise with vulture investor David Bergstein, who along with construction magnate Ronald Tutor has helped fund its ongoing legal battle with a former partner, German media firm Intertainment A.G.

      The lawsuit, in which Intertainment accuses Franchise and banking giant Comerica Inc. of " fraud and deceit," is set to go to trial in federal District Court Los Angeles in April. Samaha and Bergstein also said Franchise is sparring with another former partner, auto importer James Robinson`s Morgan Creek Productions, the production house behind " Major League" and " Ace Ventura: Pet Detective." Bergstein has already made his presence felt. Besides picking up the tab and bringing in a new legal team, he said he has revamped the way Franchise finances and produces films. He has also contributed a bit to the creative end, by picking up Pierce Brosnan`s upcoming drama, " The Laws of Attraction," which features the James Bond star as a lawyer who falls in love with his courtroom rival during a litigation.

      The next step: improving the lineup of films. To do this, Samaha and Bergstein both said Franchise would start developing its own projects next year instead of just picking up the star-driven castoffs on which it has made its name.

      Samaha is the Lebanese emigre who arrived in the United States in 1975, moved to Los Angeles in the early 1980s and started a chain of dry-cleaning shops before teaming up with nightclub impresarios Chris Breed and Brad Johnson to open 1990s nightspots, such as the now-closed Roxbury and the Sunset Room.

      By 1995, Samaha was producing B-movies such as the action thriller " Hollow Point," which featured his then-wife, Tia Carrere. Relationships with stars and agents from talent powerhouses CAA and the William Morris Agency led to more film gigs.

      Franchise produced film projects that Samaha`s Hollywood pals wanted to do and bankrolled them by pre-selling foreign movie rights and making deals with German tax shelters known as film funds. His Hollywood stature rose in 1998 when Samaha sealed a 15-picture deal with Morgan Creek, then signed up with Warner Bros. for a multi-year deal. By 1999, Intertainment agreed to provide $750 million to finance a slate of 60 Franchise films.

      Initially, they struck pay dirt with the Bruce Willis mobster comedy, " The Whole Nine Yards." But then came " Battlefield Earth," which cost $52 million to produce and managed to garner only $21.5 million at the box office.

      Other bombs followed: " The Art of War," " 3000 Miles to Graceland" and " Driven," which grossed just $32.7 million during it brief theatrical run--far less than its reported $70 million price tag.

      Battlefield court

      In December 2000, Intertainment filed suit against Franchise, Comerica and Samaha, demanding at least $76 million in damages and an unspecified amount in legal fees. In its complaint, Intertainment alleges Franchise--with the help of Comerica--lured it into financing budgets that were " fraudulently inflated" by as much $124 million in order to collect higher producer fees, then declared Intertainment in default after it uncovered the fraud and refused to pay up.

      Franchise denies the charge. In a counterclaim, it accuses Intertainment of backing out of the deal because the firm couldn`t pay up, then filing the lawsuit in order to drag Samaha`s name in the mud.

      " They screwed me," said Samaha. " Their executives took money out of the company and then have the nerve to accuse me of fraud."

      " It`s silly that they would say that," said Intertainment attorney Scott Edelman. " But I guess they`re suggesting we should have kept spending money on these pictures even after their fraud was discovered. That`s total hogwash. They admitted the budgets were completely phony. Why would my clients keep paying once they discovered that?"

      Franchise managed to find new backers including German bank Commerzbank (now part of Dutch financial services firm ABN Amro), which poured $180 million into a series of duds, including the futuristic action flick " Ballistic: Ecks vs. Sever." But with legal bills rising to $7.5 million and having lost at least $30 million in producer fees according to Bergstein, Samaha said he had to scour for a helping hand.

      That July, he said he got something of an assist from Tarrant Apparel Chairman Gerard Guez, who had already lent Franchise $2.5 million in order buy out one of Samaha`s partners. According to Samaha, Guez introduced him to Tutor, chairman of construction firm Tutor-Saliba, and Bergstein, a former real estate developer who bought into distressed firms such as home video merchandiser DVD.com.

      Originally looking to buy the Barfly nightclub from Guez and his partners in order to expand the nearby Le Dome restaurant, Bergstein said he and Tutor began talking to Samaha about a deal. Six months later, Bergstein and Tutor said they formed a limited liability company called R2D2 which invested at least $20 million in Franchise in exchange for a 50 percent stake.

      Potential for profits

      In Franchise, Tutor and Bergstein said they saw a production house that could make money despite its poor box office record through home video sales and broadcast rights. The major studios also made out because their distribution deals with Franchise were fee-only arrangements. Warner Bros., which charges a 15 percent fee plus recovery of marketing costs, earned $60 million since striking its deal with Franchise, according to sources familiar with both sides of the deal. (Warner Bros. declined comment.)

      But Franchise could still use a little help. Worries about the suit--as well as Samaha`s own indifference to the financial end of the business--led to Franchise making deals with German and British investors through intermediaries, Bergstein said. That resulted in an inability to fully control production of its films, he said.

      Bergstein moved into Franchise`s offices and began building direct relationships with film finance outfits such as Canada`s Grovesnor Park. Since then, Bergstein said Franchise has rounded up another $100 million in film tax shelters to finance its films.

      " David`s really intelligent and he got this business quickly," said Comerica Senior Vice President Jared Underwood.

      By January, Samaha and Bergstein said Franchise expects to build up a development staff to pick out better-quality film projects. It`s also separating production into three different lines, including an art house division and a direct-to-video line that will co-produce four films with Stallone, they said. (Stallone`s publicist, Michelle Bega, said the action star declined to comment.)

      Samaha and Bergstein are optimistic about next year`s slate of films, which will include a $55 million sequel to " The Whole Nine Yards" and " Spartan," a spy flick directed by David Mamet. Another possibility according to Samaha: a deal with director-producer Michael Bay.

      Meanwhile, its legal woes continue with the Morgan Creek`s lawsuit, which is currently being tried in Los Angeles Superior Court.

      According to Bergstein, Morgan Creek is demanding $2 million in damages in a dispute over proceeds from one of Franchise`s films. Morgan Creek declined to comment. Samaba claims the suit is nothing but sour grapes on the part of Morgan Creek Chairman Robinson, whose own deal with Warner Bros. wasn`t renewed.

      " Jim Robinson`s just mad because I`m still with Warner and he`s been thrown off the lot," said Samaha. " Look, I made more films last year than he did. He made none. Results speak for themselves."

      COPYRIGHT 2003 CBJ, L.P.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 18:24:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      ctd

      sehr fleißig !!

      Kannst Du mir bitte sagen, welcher User behauptet, einen
      Draht in den Gerichtssaal zu haben bzw. welcher wissen will, der Prozeß würde verlängert.

      Danke !

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      Avatar
      schrieb am 05.06.04 18:29:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Du hast Dir wirklich viel Mühe gemacht.
      Ich möchte mich bei Dir bedanken.
      Deinen neuen Bericht kann man jetzt auch im Ariva Forum lesen.

      http://www.ariva.de/board/196918/thread.m?backurl=index.m&a=…

      Gruss denkidee
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 18:31:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Knulp

      Das mit dem Kreuzverhör von Williamson am Dienstag kam von Burgljoschi, er hat das von einem Bekannten der bei der ersten Williamson-Vernehmung der Franchise-Anwälte live im Gerichtssaal dabei war.
      Die ITN-Anwälte beantragten daraufhin ein Kreuzverhör, in Anbetracht der Zeit hat man dieses jedoch auf den kommenden Dienstag verlegt.

      Das der 11. Juni der letzte Verhandlungstag sein sollte kam vom User warchild.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 18:36:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es gibt einen Draht in den Gerichtssaal ?

      Ist es denn ein öffentlicher Prozess ??

      Denke ich mal nicht oder ?
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 18:40:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es ist ein öffentlicher Zivilprozeß :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 18:49:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      @crashtestdummy,
      betrifft: Bericht über die Urteile gegen Samaha.
      Kannst Du den Link hier reinstellen?
      Ich finde bei Börse online nichts darüber.

      Gruss denkidee
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 18:54:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sorry denkidee,

      ich hab mir damals das Heft gekauft.
      Ist zwar eigentlich schade ums Geld, aber wegen der beiden Seiten über ITN hab ich mir die 3 Euro gegönnt.

      ctd
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 18:57:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Dalle :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 19:00:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Aus Börse Online 15. Januar 2004

      Intertainment
      " Geheimer Vergleich enthält Überraschung"


      Der Rechtstreit zwischen dem Filmrechtehändler Intertainment
      und seinem früheren US-Partner Franchise Pictures gewinnt an
      Fahrt. Am 21 Januar findet eine Anhörung vor einem US-Gericht statt. Der Prozess beginnt am 20. April.

      Intertainment klagt wegen betrügerischen überhöhten Filmbudgets auf mehr als 100 Millionen Dollar Schadenersatz.
      Franchise weist die Vorwürfe zurück. Ein geheimer Vergleich vom 10. September 2002, der BÖRSE ONLINE vorliegt, legt aber nahe, dass sie nicht haltlos sind:

      Intertainment sollte demnach Vermögenswerte für gut 20 Millionen Dollar sowie 31 Millionen Dollar erhalten. Franchise Chef Elie Samaha und sein Partner Andrew Stevens hatten davon sechs Millionen Dollar zu zahlen.

      Zudem übertrug Franchise alle Ansprüche aus dem Commerzbank-Filmfonds " Academy 2" . Intertainment hätte Franchise de facto als Geschäftspartner und Filmproduzent des Fonds ersetzt. Die Commerzbank zeigt sich überrascht: " Von einem Vergleich ist uns nichts bekannt" , sagt ihr Sprecher. Intertainment gab kein Kommentar ab. Franchise zahlte ohnehin nicht. Der Vergleich platzte. Dieser stützt die Position Intertainments.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 19:16:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Oh Mann WWS,

      knapp daneben ist auch vorbei.
      Der o.g. Bericht stand in der BO vom 15.4. (17/04 !)
      Dort stand unter der Überschrift

      Überhöhte zahlen gab es mehrfach

      Advanced Medien: O.Dauer hat entdeckt, dass sein Vorgänger ein überhöhtes Franchise Budget von 9,5 Millionen Dollar präsentiert bekam. Für eine Klage reiche die Kraft nicht.

      Helkon: Beim Franchise-Film the confession ging Helkon von 16 Mio aus. Nach BO-Informationen hatte Franchise real nur 9 Mio angesetzt. Helkon insolvent.

      VCL Film + Medien (bezug zu Franchise nicht ganz klar)

      Morgan Creek Das Amerikanische Produktionshaus erstritt mehr als eine Mio Schadensersatz gegen Franchise wegen falscher Abrechnungen.

      (ich habe das ganze ein wenig gekürzt)

      Gruß

      ctd
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 19:36:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Respekt!!!!! Endlich mal wieder ein Beitrag mit Niveau, und nicht nur schwachsinnige Beschimpfungen die gar nichts mehr mit der Sache zum tun haben. Ich hoffe das bleibt hier so.

      Danke für die Bemühungen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 22:29:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      noch ein Wort zu den Verwertungsrechten der umstrittenen Filme: Itn hat dafür bereits 80Mio$ Anzahlung hingeblättert. Man kann davon ausgehen, das der Erlös für die treuhänderische Auswertung darüberliegt. Itn hatte auch vorher mit den überteuerten Filmen von Franchise Gewinn erwirtschaftet. Da ist noch einiges zu erwarten, zumal die Anzahlung bereits abgeschrieben wurde und finanzielle Rückflüsse voll als Gewinn ausgewiesen werden. 4-5€ Gewinn pro Aktie für 2004 nur aus diesen Filmrechten ist meiner Meinung nach realistisch. Damit haben wir momentan ein KGV von 0,5.
      Ich finde günstig :D
      B.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 22:48:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      ctd,

      Tolle Zusammenfassung, bin auch mit vollgestopft mit ITN Aktien. Sollte der Prozess verloren gehen, was sehr unwahrscheinlich ist, werde ich weiter halten. Mittel- bis längerfristig wird diese Aktie der Renner. Geduld wird sich auch hier auszahlen und zwar richtig dicke.

      Alles Liebe
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 00:18:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Elie Samaha

      Hier einige Gr0ßprojekte von Elie Samahas Franchise Pictures. Franchise Pictures hat einen zweiten grossen Gesellschfter, der diese Blockbuster finanzieren kann. Er heiss Tudor und ist der Baumilliardär Californiens!


      More photos
      Add contact/agent Date of birth (location)
      10 May 1955
      Beirut, Lebanon
      Trivia
      Uncle of Jason Villard (show more)

      Photo Gallery IMDbPro Professional Details

      Filmography as: Producer, Miscellaneous Crew, Writer, Himself

      Producer - filmography
      (In Production) (2000s) (1990s)

      Runelords, The (2005) (pre-production) (executive producer)
      Void Moon (2004) (filming) (executive producer)
      Dead Fish (2004) (post-production) (producer)
      Into the Sun (2004) (post-production) (producer)
      Tristan & Isolde (2004) (post-production) (producer)
      Chaos (2005/I) (post-production) (executive producer)
      Wendell Baker Story, The (2004) (post-production) (executive producer)
      Sound of Thunder, A (2004) (post-production) (producer)


      Out of Reach (2004/I) (producer)
      Whole Ten Yards, The (2004) (producer)
      Laws of Attraction (2004) (executive producer: studio system)
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 13:18:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      :eek::eek::eek::eek::eek:
      ..was ist den hier los ein Thread mit Niveau ? Respekt!!!!!

      bleibt nur die Frage, wie lange noch


      alarich :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 14:05:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      @alarich2000 ,

      alle Achtung vor crashtestdummy , der sich nun wirklich alle Muehe gegeben hat , aber was sich hier momentan abspielt , ist einfach unmoeglich , genauso koennte er hier Weizen vor die Saeue kippen !

      Gruss ,
      siam:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 10:38:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wahbi was on a visit to the United States of America to be part of the casting for the new film "Ali Baba" by Lebanese born film producer Elie Samaha, who is the Chairman/CEO of Franchise Pictures , which has fast become one of the most prolific production and co-financing companies in the entertainment industry. Haifa`s visit was for three weeks where she met Samaha after she was nominated to be in Elie`s film "Ali Baba" alongside international actor Antonio Bandares and Lebanese singer Wael Kfoury. -Albawaba.com

      und wieder ein neuer film von Franchise börsendienst ojeoje wo hast du nur recherchiert????
      Nach dir ist ja Franchise schon zu:laugh:

      29.05.04
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 10:44:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      und nochmals Neuigkeiten von Franchise:


      The more I can work [outside] of the U.K., the happier I am," admits veteran British director of photography Richard Greatrex.

      Greatrex`s workplace of choice these days is Vancouver, where he just completed the action-thriller Chaos, a U.K./Canada copro directed by Tony Giglio for Franchise Pictures and Vancouver`s Rampage Entertainment. Canadian producers include Michael Derbas and Gavin Wilding.

      The project is a far cry from the cameraman`s big U.K. period pieces Mrs. Brown and Academy Award winner Shakespeare in Love, which garnered Greatrex an Oscar nomination of his own.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 10:55:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      3,09 euro:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 10:58:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      also bis zur 3,93 liegt auch nicht mehr viel im ob:D
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:16:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      3,13 :D
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 12:06:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Moin,

      solange es keinen neuen news gibt, können wir nur im Nebel stochern oder alberne Tippspiele spielen.

      Der heutige Kursverlauf macht deutlich:

      Sollte der Prozess gewonnen werden, geht ITN durch die Decke!

      Jeder muss sich sein eigenes Urteil bilden:

      Der maximal Verlust dürfte bei 50% liegen.
      Der mögliche Gewinn bei positivem Prozessverlauf bei 300%

      Also eine Relation von 1:6

      Beim Roulette krieg ich das, wenn ich auf 6 von 37 Zahlen setze. Also eine Wahrscheinlichkeit von gut 16% habe.

      Jeder sollte sich fragen, ob die Wahrscheinlichkeit, dass ITN den Prozess gewinnt nicht deutlich höher ist

      ctd
      der den Kursverlauf eigentlich ganz hübsch findet :D
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 12:41:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Sollte der Prozess gewonnen werden, geht ITN durch die Decke!

      -----> muß heißen

      Wenn dann der Prozess gewonnen ist, geht ITN durch die Decke!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 12:45:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      Alter Pusher!

      Schäm Dich :p

      ctd ;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 12:49:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Der Handel von 0,3% des gesamten bzw. 0,7% des frei in Umlauf befindlichen Aktienbestandes bewirkt heute eine Kursveränderung von 20%.

      Da haben aber eine Menge Investoren noch nicht begriffen, auf was für einer Rakete man hier reiten kann!
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 12:51:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      Und das mit dem Pusher nimmst Du sofort zurück!

      Ich versuche immer sachlich zu argumentieren, keine Verbalinjurien zu begehen und trete auch unsachlichem Gesülze pro ITN (wenn ich nicht zu abgenervt bin) entgegen!

      Gruß

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 12:57:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ctd

      Aber mal im Ernst - das sieht ja wieder halbwegs freundlich aus!
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 13:17:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      die Einkaufstour der "INSOLVENZ"-Schreiber ist wohl abgeschlossen oder warum geht es rauf ? :D


      alarich :cool:
      (den Pendel schlägt wieder um)
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 13:24:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Moin werauchimmer,

      na gut .. nehm ich zurück ;)

      Ja, das kann man wohl sagen.

      Freundlich! :D

      Und letztendlich doch die gleiche Formation wie Ende April.
      Nur, dass der Abstieg einen Tag länger dauerte.

      Dafür scheint der Rebound um so heftiger auszufallen



      ctd
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 11:21:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wer jetzt seine Aktien verkaufen will, sollte noch einmal in Ruhe den Eröffnungsthread von crashtestdummy lesen.
      Dieser Thread wurde heute nur 1 x gelesen.

      Gruss denkidee
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 11:36:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      Na dann hau ich hier den Artikel von gestern auch noch rein.

      Im anderen thread ist er ja schon wieder untergegangen.

      Hab auch zwei Fehler verbessert ;)

      While charging his employees for office coffee, Intertainment Licensing CEO Rudiger " Barry" Baeres spurned repeated requests to put a production auditor on film sets where the budgets were being fraudulently pumped for tens of millions of dollars, said his former co-managing director in a federal courtroom Tuesday in Santa Ana, California.

      "Während er seinen Mitarbeitern den Kaffee in Rechnung stellte lehnte Intertainments CEO Baeres wiederholte Bitten ab, einen Production auditor (wohl so etwas wie ein unabhängiger Prüfer Anm. d. Ü.) für die Filme einzusetzen, bei denen die Budgets in betrügerischer Absicht um zig Millionen Dollar aufgebläht wurden", sagte der frühere Co-managing Direktor im Gerichtssaal von Santa Ana, Kalifornien am Dienstag.

      On the day both sides rested their cases in the 42-month legal war revolving around Intertainment`s $100 million fraud claims against Franchise Pictures, David Williamson resumed his attack on his ex-boss while also tempering earlier remarks about Baeres` supposed knowledge of the fraudulent budget scheme that Franchise CEO Elie Samaha claimed took place with Baeres` tacit participation.

      Am Tag, da beide Seiten ihre Plädoyers in dem 42-monatigen Kampf um Gerechtigkeit, der um Intertainments 100 Millionen Dollar Betrugsklage gegen Franchise Pictures tobt, abschlossen (? Wieso abschlossen? Anm. D. Ü.) , setzte David Williamson seine Attacke gegen seinen Ex-Boss fort, wobei er gleichzeitig frühere Anmerkungen relativierte nach denen er vermutet, dass Baeres` über das Modell der betrügerischen Budgets Bescheid wusste, von denen Franchise CEO Elia Samaha behauptet , dass sie von Baeres geduldet wurden.

      On Tuesday, both Edelman and Franchise lawyer William Price painstakingly examined the way Baeres terminated Williamson, who became the star witness for Franchise in the trial.

      Am Dienstag hinterfragten sowohl Edelman als auch der Anwalt von Franchise William Price sorgfältig die Art der Entlassung von Williamson durch Baeres, der der Hauptzeuge für Franchise in diesem Verfahren wurde.

      Williamson told the jury of a trio of complaints he took to an Intertainment supervisory board member in May 2001.

      Williamson erzählte der Jury über ein Trio von Anschuldigungen, dass er einem Intertainment Aufsichtsratsmitglied im Mai 2001 vortrug.

      The complaints involved the diluting of Intertainment shareholder stock value in the summer of 2000 by Baeres taking out a $48 million loan from J.P. Morgan with $65 million worth of Baeres` personal stock as collateral (stock that was subsequently dumped after J.P. Morgan learned that Baeres` relationship with Samaha was on the rocks), Baeres` alleged subsequent moving of money into a Cayman Islands bank account, and Baeres` alleged castigation of Williamson for not lying in an arbitration proceeding.

      Die Vorwürfe beinhalteten den Verwässerung des Intertainment Aktienwertes im Sommer 2000 durch Baeres, indem dieser einen 48 Millionen-Dollar-Kredit von J.P. Morgan mit einem Aktienpaket im Wert von 65 Mio. Dollar aus Baeres persönlichem Besitz absicherte (Aktien, die anschließend von auf den Markt geworfen wurden, als J.P. Morgan erfuhr, dass das Verhältnis zwischen Baeres und Samaha in die Brüche gegangen war), sowie die angebliche spätere Übertragung von Geld durch Baeres auf ein Konto auf den Cayman Inseln und Baeres angebliche Bestrafung von Williamson, weil dieser nicht in einem Schiedsverfahren lügen wollte.

      The day after voicing the complaints, Williamson said he was told to cease work for Intertainment immediately.

      Williamson sagte, dass er am Tag nach der Vorbringung dieser Vorwürfe aufgefordert wurde, seine Arbeit für Intertainment unverzüglich einzustellen.

      A year after settling his Intertainment employment contract in February 2002, Williamson, who said Tuesday that he still " has a number of personal issues with Barry Baeres" , began meeting with Samaha and Samaha`s lawyers. It was during those meetings, Williamson claimed, that he began suspecting Baeres had not told him the whole truth about the Intertainment CEO`s budget- pumping scheme.

      Ein Jahr nach Beendigung seines Arbeitsvertrages mit Intertainment im Februar 2002 begann Williamson, der sagte, er habe "noch einige persönliche Auseinandersetzungen mit Barry Baeres" sich mit Samaha und seinen Anwälten zu treffen. Während dieser Treffen, behauptete Williamson, begann er zu vermuten, dass ihm Baeres nicht die volle Wahrheit über die Pläne des Intertainment CEOs die Budgets aufzublähen gesagt habe.

      On the other hand, Williamson awkwardly attempted to clarify earlier testimony that seemingly indicated Baeres had early knowledge of Samaha`s pumped budget scheme.

      Auf der anderen Seite versuchte Williamson ungeschickt eine frühere Aussagen zu erklären, nach der Baeres anscheinend frühzeitig von Samaha`s Plan, die Budgets aufzublähen gewusst habe.

      On Tuesday, Williamson said that even though he thought " Baeres always knew about the multiple budgets, neither Barry nor I had any reason to believe that there was fraud" until another Intertainment employee allegedly uncovered the fraud in September of 2000.

      Am Dienstag sagte Williamson, dass, obwohl er vermutet, dass "Baeres die ganze Zeit von den mehrfachen Budgets gewusst habe, weder er noch Barry einen Grund hatten anzunehmen, dass dies ein Betrug war", bis ein anderer Angestellter Intertainments diesen Betrug im September 2000 aufdeckte.

      On the Franchise side, the date that Samaha and Baeres allegedly entered into a secret oral agreement has been a moving target since the trial`s April commencement.

      Auf der Seite von Franchise ist das datum an dem Samaha und Baeres einvernehmlich ein geheimes mündliches Abkommen schlossen eine bewegliche Größe.

      In an interview with Screen International after Tuesday`s hearings, Samaha said that his secret deal with Baeres to pump the budgets began in February of 1999 on the film Battlefield Earth.

      In einem Interview mit Screen International nach der Anhörung am Dienstag sagte Samaha, dass sein geheimer Deal mit Baeres, die Budgets aufzublähen im Februar 19999 mit dem Film Battlefield Earth begann.

      Samaha had previously testified that the oral agreement began in May of 1999 after a Franchise-Intertainment output agreement was signed in Cannes, and also testified that a film made in 1998 had a budget that was pumped with Baeres` knowledge.

      Samaha hatte früher bezeugt, dass das mündliche Abkommen im Mai 1999 nach der Unterzeichnung des Franchise-Intertainment Produktionsvertrages begonnen hatte.

      Samaha also said he looked forward to the end of the litigation with Baeres, which, after Wednesday`s closing arguments, will go to the jury for a verdict. (For Intertainment to prevail in its various fraud claims, the nine-man jury must vote unanimously on the claims.)

      Samaha sagte weiter, er sehe zuversichtlich auf das Ende des Gerichtsverfahrens mit Baeres, das, nachdem am Mittwoch die Verhandlung schließt der Jury zur Fällung eines Urteils überlassen werde.
      (Damit Intertainment in den verschiedenen Betrugsanklagen siegt muss die Neun-Personen-Jury einstimmig den Klagen stattgeben.

      " Franchise is in the movie business, not the lawsuit business," said Samaha. " [After the trial`s conclusion], we`ll make less movies, better movies; and we won`t be the slaves of Intertainment just to drive up their stock price."

      "Franchise ist im Film-Business, nicht im Gerichts-Business", sagte Samaha. "[Nach dem Urteilsspruch ..], machen wir weniger Filme, bessere Filme und wir werden nicht die Sklaven von Intertainment sein, nur um deren Aktienkurs in die Höhe zu treiben".

      An Intertainment source, speaking on the condition of anonymity, denied Williamson`s claim that Baeres didn`t want an Intertainment production auditor on the Franchise film sets, and said that the only truth in Samaha`s statement was " that Franchise is making less movies. But they`re just bigger bombs."

      Ein Quelle von Intertainment, die ungenannt bleiben wollte bestritt Williamsons Anschuldigung, dass Baeres einen Intertainment production auditor bei den Franchise Filmen abgelehnt habe und sagte, das einzig Richtige an Samahas Aussage sei "dass Franchise weniger Filme machen werde. Aber sie sind dennoch größere Erfolge (?)"

      Also on Tuesday, the settlement agreement between former Franchise president Andrew Stevens and Intertainment was entered into the court record. In exchange for being dismissed from the fraud lawsuit, Stevens paid Intertainment $1 million.

      Ebenfalls am Dienstag wurde der Vergleich zwischen dem früheren Franchise Präsident Andrew Stevens und Intertainment behandelt. Als Ausgleich, um aus dem Verfahren auszuscheiden zahlte Stevens eine Million Dollar an Intertainmet.

      His lawyer Richard Schirtzer said that Stevens settled without having to give any statements in support of Intertainment in their upcoming arbitration against Franchise-lender Comerica Bank.

      Sein Anwalt Richard Schirtzer sagte, dass Stevens sich verglichen habe, ohne irgendwelche Erklärungen zur Unterstützung von Intertainment in dem zukünftigen Verfahren gegen den Franchise-Finanzierer die Comercia Bank abzugeben.

      " Andrew just settled for what he would have had to pay lawyers to do the trial," said Schirtzer.

      "Andrew hat sich verglichen zu den Kosten, die er einem Anwalt in dem Verfahren hätte bezahlen müssen", sagte Schirtzer

      good luck! :)

      ctd
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 11:56:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Keine einstimmige Entscheidung erforderlich

      In einem Zivilrechtsstreit erklärt der Richter Ihnen, wieviele Geschworene damit einverstanden sein müssen, um einen Urteilsspruch zu erreichen. In einem kriminellen Fall wird die einmütige Vereinbarung aller 12 Geschworenen angefordert.

      http://www.courtinfo.ca.gov/jury/step3.htm
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 12:12:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wer noch Cash hat, hat zugekauft.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 13:32:15
      Beitrag Nr. 38 ()
      But they`re just bigger bombs."

      Aber sie sind dennoch größere Erfolge?

      A "bigger bomb" in this context means Misserfolg, ergo

      Aber sie sind noch "Erfolgsloser"

      have a nice day

      taff
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 13:52:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      Danke taff,

      datt Idiom war mir nicht geläufig.
      Aber ich hab mir schon sowas gedacht ;)

      Hoffentlich reicht`s bei Samaha dennoch zu Bezahlen seiner Schulden nach dem Prozess.

      Sonst geht die ganze Leier von vorne los.
      Diesmal gegen die Comercia.

      Gruß

      ctd
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 12:53:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      Urteil voraussichtlich am 15.6.2004

      Wenn Intertainment den Prozess gewinnt, gibt es bis zu 345 Millionen $.
      Es gibt nur 11.739.013 Aktien.
      Dann werden viele von den heutigen Kursen träumen.


      Handel des Tages für
      INTERTAINMENT O.N.

      Zeit Volumen Kurs Börse
      12:43:33 800 3,31 XETRA
      12:37:10 150 3,35 XETRA
      12:34:19 500 3,35 XETRA
      12:27:00 140 3,43 Frankfurt
      11:53:00 2 600 3,28 Frankfurt
      11:44:00 700 3,33 Frankfurt
      11:33:40 106 3,35 XETRA
      11:30:00 100 3,40 Frankfurt
      11:26:38 200 3,35 XETRA
      11:13:01 24 3,35 XETRA
      11:11:00 50 3,36 Hannover
      10:59:48 200 3,40 XETRA
      10:24:00 2 000 3,50 Frankfurt
      10:21:21 500 3,40 XETRA
      10:14:43 10 3,43 XETRA
      10:07:00 210 3,40 Frankfurt
      10:01:32 500 3,30 XETRA
      10:01:09 590 3,44 XETRA
      09:58:30 100 3,40 XETRA
      09:57:00 600 3,35 Frankfurt
      09:52:58 800 3,40 XETRA
      09:52:03 1 000 3,40 XETRA
      09:50:00 3 000 3,33 Frankfurt
      09:45:54 200 3,40 XETRA
      09:39:00 1 000 3,32 Frankfurt
      09:38:52 1 000 3,35 XETRA
      09:36:47 1 000 3,43 XETRA
      09:36:39 1 000 3,33 XETRA
      09:36:30 370 3,30 XETRA
      09:36:00 200 3,30 München
      09:35:36 1 058 3,27 XETRA
      09:35:31 2 000 3,27 XETRA
      09:35:01 250 3,26 XETRA
      09:34:22 374 3,25 XETRA
      09:33:33 550 3,25 XETRA
      09:30:00 499 3,20 XETRA
      09:29:55 2 000 3,20 XETRA
      09:21:00 1 500 3,20 Frankfurt
      09:19:43 1 3,20 XETRA
      09:19:41 1 850 3,20 XETRA
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 13:29:55
      Beitrag Nr. 41 ()


      Rüdiger Baeres - Allein gegen Hollywood (EurAmS)

      In einem amerikanischen Gerichtssaal entscheidet sich die Zukunft von Rüdiger Baeres und seiner Filmfirma Intertainment. Eine Story wie aus einem Grisham-Thriller.

      von Julia Groß, Euro am Sonntag 24/04

      Meine Damen und Herren, bitte erheben Sie sich. Das ehrenwerte Gericht beginnt seine Sitzung." Eine holzgetäfelte Tür wird geöffnet, und die neun Jury-Mitglieder betreten den Saal. Durch einen separaten Eingang schreitet Richterin Alicemarie Stotler zu ihrem Stuhl, nickt den Anwesenden zu und setzt sich. Der Countdown läuft.

      Für die vier Frauen und fünf Männer ist es der letzte von 19 langen Verhandlungstagen, an denen sie mit Aussagen und Beweisstücken bis zum Abwinken konfrontiert wurden. Nur noch zur Urteilsverkündung kommen sie in den eisig klimatisierten Saal im zehnten Stock des US-District-Courts in Santa Ana, im Südosten von Los Angeles.

      Für Rüdiger Baeres und Elie Samaha ist es der Beginn des Showdowns, auf den sie vier Jahre lang gewartet haben. Einst waren sie schier unzertrennlich, jetzt heißt es: Barry oder Elie, wem glaubt die Jury? Für beide steht nicht weniger als ihr Unternehmen auf dem Spiel.

      Das Szenario klingt wie aus einem John-Grisham-Thriller. Die deutsche Filmproduktions- und Rechtehandelsgesellschaft Intertainment, einst ein großer Star am Neuen Markt, klagt den ehemaligen Geschäftspartner Franchise Pictures aus Los Angeles an, sie mit künstlich überhöhten Filmbudgets um mehr als 100 Millionen Dollar betrogen zu haben. Franchise wiederum behauptet, die aufgeblähten Budgets seien abgesprochen gewesen. Intertainment habe sich auf die Deals eingelassen, um Projekte mit Stars wie Bruce Willis und Sylvester Stallone zu sichern und den Aktienkurs hoch zu halten.

      Umstritten sind beide Seiten. Da ist Sunnyboy Baeres, der 1999 durch den Börsengang der von ihm gegründeten Firma auf dem Papier zum Milliardär wurde. Doch von Anfang an gab es Stimmen (siehe EURO 26/99), die ihm vorwarfen, für die meist zweitklassigen Franchise-Filme zu tief in die Tasche zu greifen. Schon im Jahr 2000 stürzte der Kurs von 100 Euro auf zehn ab.

      Dagegen kann Samaha auf eine bewegte Karriere als Türsteher im New Yorker Studio 54, Besitzer mehrerer chemischer Reinigungen ("Celebrity Cleaners") und Nachtclubs in LA zurückblicken. Auch das FBI soll ihn schon unter die Lupe genommen haben.

      Bei zwei so illustren Gestalten wundert es nicht, dass bei dem Prozess die Fetzen fliegen. Baeres habe seine eigenen Mitarbeiter für den Kaffee im Büro bezahlen lassen, aber sich um die Millionenbeträge, die er zu viel an Franchise überwies, einen Dreck geschert, höhnt Samahas Anwalt. Er habe während des Prozesses ständig falsch ausgesagt, lese nicht mal seinen eigenen Geschäftsbericht. Der Angesprochene quittiert die Tiraden mit einem säuerlichen Lächeln. Baeres Rechtsbeistand appelliert an die Jury: "Lassen sie Elie Samaha und Franchise nicht davonkommen. Das Schicksal eines Unternehmens mit Tausenden von Aktionären liegt in Ihren Händen."

      Tatsächlich sah es für die Intertainment-Aktionäre beim Prozessauftakt gut aus. Viele Zeugenaussagen schienen Baeres’ Version der Geschichte zu stützen. Sollten die Deutschen gewinnen und Schadensersatz zugesprochen bekommen, würde sich der Aktienkurs wahrscheinlich vervielfachen.

      Dann aber brachte Franchise mit David Williamson einen Ex-Intertainment-Manager in den Zeugenstand. Der fiel seinem ehemaligen Chef gehörig in den Rücken. "Baeres hat von den überhöhten Budgets gewusst", so Williamson. Auch ein Dokument, in dem Intertainments Vertreter in Hollywood direkt auf die Höhe des "echten" Budgets eines Films hinweist, verlieh Franchises Behauptungen Glaubwürdigkeit.

      Derzeit beraten die Geschworenen. In den nächsten Tagen wird es heißen: "Meine Damen und Herren, die Jury ist zu einem Urteil gekommen." Gerichtet wird auch über das Schicksal von Intertainment.

      "BARRY" Baeres

      Der 1959 geborene Münchner hat eine rasante Karriere hingelegt: Nach dem Jurastudium stieg er als Assistent beim Bayerischen Rundfunk ein, arbeitete dann bei verschiedenen Medienunternehmen. 1993 gründete Baeres die Filmrechte-Handelsfirma Intertainment. Das kleine Unternehmen am Stadtrand von München kam bald ganz groß raus: Der Börsengang vor fünf Jahren machte Baeres über Nacht zum Milliardär. Dem stets tadellos frisierten und gekleideten Vorstands-Chef wird nachgesagt, die Gesellschaft von Stars und Sternchen überaus zu genießen: "Barry will die Zigarren, die Cabrios und die Mädchen", sagte ein Geschäftspartner mal.


      Unter dem Foto von Rüdiger Baeres :

      Kämpft um 100 Mio. USD: Sunnyboy Rüdiger " Barry" Baeres.
      Selbst wenn er den Prozess gewinnt, ist fraglich, ob er das
      Geld bekommt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 07:53:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Vielleicht sollten wir uns mal wieder ein wenig weg von der Polemik und hin zu den "Fakten" wenden? :)

      #1 gehört zumindest mal dem endgültigen Urteil entsprechend überarbeitet und mit den aktuellen Werten bestückt... Die theoretische Möglichkeit der Berufung besteht ja auch noch - dafür können Szenario 1 und 3 wohl gestrichen werden.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 09:31:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      Moin M-DOX,

      wo Du Recht hast hast Du Recht.
      Allerdings befürchte ich, dass im derzeitigen Hühnerhaufen hier keine sinnvolle Diskussion möglich ist.

      Die, die die Aktie am Boden sehen wollten (warum auch immer) triumphieren.
      Und die, die die Situation einigermaßen nüchtern einschätzen können ärgern sich entweder, dass sie für 3 - 4 Euro gekauft haben, was sie jetzt für die Hälfte kriegen können.
      Oder freuen sich, dass sie klug genug waren noch etwas Pulver für den derzeitigen Ausverkauf trocken gehalten zu haben.

      Darum vielleicht eher eine nette Räuberpistole, die vielleicht den Stoff für den nächsten ITN-Film abgeben könnte:

      Handlungen und Personen sind selbstredend rein zufällig und haben keinerlei Bezug zu irgendwelchen tatsächlichen Geschehnissen;

      Orte der Handlung:

      sagen wir mal .. ein kleines Kaff im bajuwarischen und im der Sache etwas Flair zu geben .. die Glitzerwelt von Holywood.

      In Szene 1 treffen sich ein extrem bieder wirkendender Jurist aus obigen Kaff und ein goldbehängter, halbseidener Finsterling mit orientalischem Einschlag.
      Man kann nicht exakt verfolgen worum es geht, aber offensichtlich geht es um viel, viel Geld.
      Und um einen genialen Plan, eine Bank zu behumpsen.

      Im weiteren Verlauf sind die beiden nach außen ein Herz und eine Seele und werfen mit Talern für tolle Filme nur so um sich.
      Immer wieder werden Treffen in trauter Zweisamkeit angedeutet aber nix genaues erfährt man nicht.

      Dann kommt für den Zuschauer das große Zerwürfnis.
      Biedermann spielt den aufs Kreuz gelegten und Finsterling sich selbst.

      Der schon leicht enttäuschte Zuschauer sind nun ein wunderbar inszenierten Showdown zwischen den beiden mit dem Ergebnis, dass Foinsternis am Boden zerstört ist und Biedermann obsiegt.

      Aber .. böse, böse Welt:
      Das Geld ist futsch und Biedermann bleibt nur der moralische Sieg.

      Denkste!

      Und jetzt kommt der Clou:
      Finsterling hat alles mit seiner Bank so offenherzig und überzeugend abgewickelt, dass die guten Leutchen unversehens mit im Boot des bösen Jeckel sitzen.
      Und nun schlägt die große Stunde der beiden Kumpanen!
      Denn jetzt holt sich Biedermann seine so leichtfertig verspielten Taler von der Bank zurück.
      Dafür musste Finsterling natürlich seine Rolle im vorhergehenden Schauprozess so überzeugen spielen, dass niemand der geringste Zweifel am Betrug des fisen Typen kommen konnte.

      Finsterling hat seine Milliönchen längst von dannen geschafft.
      Biedermann kriegt seine jetzt von der Bank zurück.

      In der letzten Einstellung sieht man die beiden auf einer schneeweißen Yacht durch die Südsee gleiten, umschwärmt von fantastischen Frauen und sich vor Vergnügen auf die Schenkel klopfen immer wieder wenn sie sich die Geschichte erzählen wie sie einmal eine der größten Banken aus gods own country geleimt haben.

      Wenn das kein Kassenknüller wird, dann weiß ich auch nicht :D

      ctd
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 09:48:43
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ctd,

      köstlich...

      Biete den Script doch offiziell an...müßte doch reichen, um von ITN oder OP sofort für einen höheren sechstelligen Betrag angekauft zu werden...

      Und da der Stoff so genial und erfolgsversprechend scheint, müßte ihn die HVB bestimmt umgehend als Sicherheit für den 14 mio-Kredit akzeptieren...

      Auf geht`s, ctd - rette uns!!! ;)

      ciao,
      zentrader
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 10:44:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      Der 120 Millionen Dollar Deal

      Hollywood

      Meine Name ist Rudolph:D! Ich kam nach Hollywood um etwas neues zu schaffen! Dazu brauchte ich Kontakte, die mir einen Einstieg im Filmbusiness in diesen begehrten Teil der Welt erleichterten. Durch Beziehungen zu einigen Leuten in USA wurde mir nahe gelegt, mich mit einem erfahrenem Insider zu treffen.
      Der Name dieser Person war mir zwar schon bekannt, aber
      zu sehen bekam ich diesen Eliab nie, von dem erzählt wurde,
      dass er sich im Business mehr als gut auskannte. Auch sollte dieser Eliab sichere und gute Kontakte zu den Banken haben, zwar waren seine Geschäftspraktiken so wie
      ich aus meinen kreisen vernahm, nicht die Seriösesten, aber
      aufgrund der schwachen Finanzlage meiner Firma in Deutschland war das erstmal zweitrangig. Zwar hatte meine
      Firma Inter-media einen Börsengang hinter sich, sowie
      einige Millionen Startkapital auf der hohen Kante. Doch
      das reichte nicht um alleine etwas großes zu schaffen.
      Daher war es einfach wichtig für meine Firma und mich,
      in Amerika Fuß zu fassen, um hier die besten Filme aller Zeiten zu produzieren, und sie auch gleich hier mit höchstmöglichem Gewinn an den Mann bzw.an das Puplikum zu bringen, welches hier auf diesen Kontinent mitunter am
      stärksten vertreten ist. So stand ich nun da. Hollystreet sechs, Eine große weiße Villa, etliche Nobelkarossen standen auf einem großen Parkplatz am Rande dieses großen Hauses. Ich war zu dieser Party eingeladen, die Eliab an diesem Wochenende für seine Freunde den Bankern und alles was Rang und Namen eingerichtet hatte. Grosse breitschultrige Männer in schwarzen Anzügen mit ebensolchen
      Sonnenbrillen standen vor dem Eingang. Eine große Anzahl von Menschen standen vor der Türe und warteten auf einlass.
      Ich reite mich in dieser Schlange ein. Wärend ich wartete
      schaute ich mir die Leute an. Alle schienen reich zu sein,
      andere von ihnen wohl noch reicher. Denn die Frauen an deren Seite, waren mit Gold und Brillianten nur so behangen, dass ihnen der Reichtum nicht verborgen blieb.
      Am oberen Ende der Treppe stand der Hausherr! Eliab begrüsste seine Gäste mit einem Handschlag, die Frauen mit einem Lächeln und einem Handkuss. Mein erster Eindruck von ihm war ganz ok, doch hatte er etwas in seinen Gesichtszügen was mich zur Vorsicht mahnte. Endlich war ich an der Reihe. Zwei Bodyguards versperrten mir den Weg.
      Sogleich rief Eliab ihnen zu. Sie machten mir den Weg frei,
      so das ich die letzte Stufe zu Eliab empor stieg. Eliab reichte mir gleich seine Hand und sagte: "Wie gut das sie da sind Rudolph! Ich hatte sie schon erwartet. Kommen sie erstmal rein, die Party fängt gleich an. Wie ich sehe sind sie ohne Begleitung erschienen. Nichts für ungut, Marietta
      wird sich um sie kümmern." Sogleich machte Eliab eine Handbewegung und eine hübsche, junge blonde Frau mit einer
      super heißen Figur, in einem roten hautengen Sommerkleid kam mit einem süßem Lächeln auf mich zu. Sie hakte sich bei
      mir ein und zeigte mir den Weg nach draußen. Da standen wir nun. Ein prachtvoller Garten, ein riesiger Pool, unzählige bedienstete kümmerten sich um das Wohl der Gäste,
      die Zahlreich erschienen waren. Marietta stahlte mich an.
      "Sie sind also Rudolph aus Deutschland. Darf ich ihnen einen Drink anbieten?" Sogleich nickte ich ihr zu. Sie winkte einen Mann mit einem Tablett zu der sogleich auf uns zukam und uns einen Drink in Servierte. Marietta und ich setzten uns etwas abseits vom Pool und begannen ein anregendes Gespräch.

      Copyright jojobada 2004
      Alle Namen sind rein erfunden, sowie auch Strassennamen
      Orte und all die anderen Dinge, Sachen die noch kommen mögen.:D


      Wenn Ihr wissen wollt wie es weiter geht, dann bitte ich um
      zuspruch!
      mfg jojo
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 11:02:29
      Beitrag Nr. 46 ()
      nicht marietta auch nicht mariette Marianne sollte sie heißen!

      Werde es abändern!

      mfg jojo


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