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    Vodafone will Verluste aus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.06.04 17:22:31 von
    neuester Beitrag 07.06.04 10:18:58 von
    Beiträge: 17
    ID: 867.439
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      schrieb am 05.06.04 17:22:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      der Übernahme von Mannesmann in Deutschland steuerlich berücksichtigen und muss daher für jahre keine Steuern in Deutschland mehr bezahlen???

      wie funktioniert denn das??? Vodafone ist doch ein britischer Konzern und unterliegt doch englischem Steuerrecht..

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 17:33:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      vodafone deutschland zahlt natürlich in D steuern.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 17:46:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      und wer hat mannesmann übernommen??? etwa vodafone deutschland???

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 17:49:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      vermutlich.
      so ist es zumindest in einem anderen thread dargestellt - und es macht auch sinn so.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 18:11:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      gerade wurde in den Nachrichten die Summe genannt.
      Vodafone will 50 Milliarden abschreiben und kann dadurch mit einer Steuer Rückerstattung von 25 !!! Milliarden Euro rechnen
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Armer Eichel :D:D:D:D:D:D:D
      Bald reichts nicht mal mehr für einen Strick bei Aldi
      :laugh::laugh::laugh:

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      schrieb am 05.06.04 18:23:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      so generiert man cash mit einem share-deal :)
      warum hab ich keine vodafone ? :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 18:34:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mannomann, wenn der Deal für Vodafone hinhaut, muss sich der arme Esser, mit seinen armseligen 30 Mios, ja richtig über den Tisch gezogen vorkommen!!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 19:01:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      :laugh::laugh: jetzt fehlt nur noch dass die klage in österreich wegen erstattung von umsatzsteuer aus dem verkauf der umts lizensen positiv entschieden wird...und dann mobilcom oder france telekom die erstattung in deutschland verlangt...:laugh::laugh:

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 21:46:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Schliesslich zahlts der Steurzahler.

      Die haben das Aktienpaket Mannesmann so lange zwischen Vodfonegruppen verkauft...

      Alles legal im Raubtierkapitalismus gedeckt von Raubtierdemokraten.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 22:01:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der DEUTSCHE MICHEL war ist und bleibt dumm.Schon richtig so.Am besten den Engländer noch hinten reinkriechen.Das tun die Deutschen mit Vorliebe.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 22:24:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Jetzt will Rot/Grün beim Vodafone Fiasko die Schuld der Union und FDP in die Schuhe schieben.Kein Wort,das der Oberrote Gewerkschaftsboss den Deal mit Absegnete.



      VODAFONE

      50-Milliarden-Coup empört Finanzministerium

      Die Nachricht, dass der britische Mobilfunker Vodafone den Wertverlust seiner deutschen Tochterfirma an der Börse nutzen will, um Steuern in Milliardenhöhe zu sparen, hat helle Empörung ausgelöst. Das Bundesfinanzministerium kündigte eine eingehende Prüfung an.


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      DPA
      Vodafone-Zentrale in Düsseldorf: Bis zu 25 Milliarden Euro weniger Steuern
      Düsseldorf/Berlin - Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums sprach von einem befremdlichen Vorgang: "Die ganze Sache hat ganz klar einen sehr faden Beigeschmack", sagte er. "Es kann nicht sein, dass am Ende der deutsche Steuerzahler dieses Geschäft bezahlen soll - inklusive der Tantiemen und Abfindungen für die beteiligten Manager.»

      Die Grünen forderten ein zügiges und scharfes Vorgehen der Finanzbehörden. "Es kann nicht angehen, dass Fantasiekurse für Aktienpakete durch Abschreibungen zu solchen gigantischen Steuerausfällen führen", sagte die finanzpolitische Sprecherin der Grünen, Christine Scheel, am Samstag in Berlin.

      Nach Berichten des Berliner "Tagesspiegels" und des Bonner "General-Anzeigers" will Vodafone nach dem Kauf von Mannesmann im Jahr 2000 aufgrund von Teilwertabschreibungen von rund 50 Milliarden Euro Steuerersparnisse in Milliardenhöhe geltend machen. Aus Aufsichtsratskreisen von Vodafone sei ihnen bestätigt worden, dass bei den Finanzbehörden der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Abschreibungen in dieser Höhe geltend gemacht wurden. Ein Sprecher des NRW-Finanzministeriums wollte den Vorgang am Samstag weder bestätigen noch dementieren: "Zu Steuerverfahren nehmen wir grundsätzlich keine Stellung."

      Sollte Vodafone die Abschreibungen in dieser für die deutsche Wirtschaftsgeschichte einmaligen Größenordnung durchsetzen, würde der Mobilfunkkonzern eine Steuerersparnis von bis zu 25 Milliarden Euro erreichen.

      Grünen-Finanzexpertin Scheel sieht die Politik von Union und FDP als Ursache für die absurde Steuerregelung. Der Fall zeige, wie falsch es gewesen sei, dass Union und FDP sich jahrelang gegen eine Mindeststeuer bei Gewinnen gewehrt haben. Nach den von Rot-Grün durchgesetzten Neuregelungen könnten Verlustvorträge nur noch begrenzt verrechnet werden, sagte Scheel. Damit müssen Konzerne vom 1. Januar 2004 an wenigstens 40 Prozent ihrer Gewinne versteuern. Sie könnten sich somit nicht mehr auf Null rechnen.

      Das britische Mobilfunkunternehmen Vodafone hatte Mannesmann zum Jahreswechsel 1999/2000 nach einer dramatischen Übernahmeschlacht für knapp 200 Milliarden Euro übernommen. Damals wurde den Mannesmann-Aktionären allerdings kein Bargeld, sondern ausschließlich Vodafone-Aktien im Gegenwert von 353 Euro angeboten. Das auf diese Weise erworbene Aktienpaket wurde von einer Luxemburger Vodafone-Tochter kurz vor Weihnachten 2000 für insgesamt 146,928 Milliarden Euro an die deutsche Vodafone GmbH verkauft, was einem Kurs von 309 entspricht.

      Schon ein Jahr später hatte die deutsche Vodafone-Gesellschaft diesen Kurs als völlig überhöht bezeichnet und ihn auf rund 200 Euro abgeschrieben, was einem Buchverlust von annähernd 50 Milliarden Euro entspricht. Diesen Verlust versuche Vodafone jetzt im Rahmen von Teilwertabschreibungen gegen seither angefallene Gewinne zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 11:31:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      ....ich weiss gar nicht, warum sich RotGrün ausgerechnet jetzt so aufregt:

      was war den mit DTE und voicestream? Ist D da nicht Grossaktionär?

      Oder was ist mit den den vielen jungen "plötzlich und unerwartet" "dienstunfähig" gewordenen ex- Post und Telekom -Beamten, die jetzt auf Steuerzahlerkosten durchgefüttert werden?

      Aber was will man von den Rotgrünen TopÖkonomen auch erwarten? Von Lehrern und Beamten?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 11:34:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      @#8,

      Über die Umsatzsteuer hätten die sich vielleicht vor der Versteigerung Gedanken machen sollen; aber was soll man von eindimensional denkenden Sozis schon erwarten?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 16:08:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn das deutsche Steuerrecht diese Möglichkeit zulässt, so muß Vodafone die auch nutzen, um nicht von seinen Aktionären verklagt zu werden.

      Die Schuld allein tragen die Dilettanten, die solche Steuerspartricks in den Rechtsvorschriften bewußt oder unbewußt zugelassen haben.

      Oder würdet ihr eine Steuersparmöglichkeit aus lauter Mitleid mit dem Staat nicht ausnutzen?
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 20:09:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      " Die Grünen forderten ein zügiges und scharfes Vorgehen der Finanzbehörden. " Es kann nicht angehen, dass Fantasiekurse für Aktienpakete durch Abschreibungen zu solchen gigantischen Steuerausfällen führen" , sagte die finanzpolitische Sprecherin der Grünen, Christine Scheel, am Samstag in Berlin."

      Ach so, wollen jetzt die Grünen ebtscheiden, wieviel ein Unternehmen bei einer Übernahme wert ist :laugh:

      Mag ja sein, das jedem normal denkenden Menschen diese Gelder absurd hoch erscheinen, aber wie realistisch ist denn heute betrachtet die UMTS-Einnahme von 100 Millarden, die Herr Eichel abgezockt hat. Übrigens Gelder, die heute den daran beteiligten Unternehmen gigantische Abschreibungssummen beschert haben, und somit dem Staat Einnahmeverluste. [Darüber reden diese Pharisäer natürlich nicht]

      Anstatt vor der eigenen Haustür zu kehren, zeigen sie lieber mit dem Finger auf andere.
      Populismus in Reinkultur!

      Was Vodafone bilanzell vornimmt ist ein ganz normaler Vorgang!
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 21:42:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Vodafone hat die Teilwertabschreibung in 2001 vorgenommen, war damals noch möglich, da die Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen und -verlusten erst ein Jahr nach Halbeinkünfteverfahren (d.h. ab dem Jahr 2002) galt.
      Jetzt ist so etwas nicht mehr möglich (§ 8b KStG).

      Den Teilwertabschreibungen von Vodafone stehen allerdings auch entsprechende Gewinne der Mannesmann-Aktionäre gegenüber, die als private Veräußerungsgeschäfte steuerpflichtig waren (sofern die Aktien nicht länger als 1 Jahr gehalten wurden). Dabei galt auch der Umtausch von Mannesmann in Vodafone-Aktien als Veräußerung. Da ich doch wohl stark davon ausgehe, dass auch alle damals ihre Veräußerungsgewinne deklariert haben :laugh: dürfte der Schaden für den Fiskus weit geringer sein. Zudem galt damals (2000) noch nicht das Halbeinkünfteverfahren, so dass der durchschnittliche Steuersatz wohl über 25% gelegen hat (von ausländischen Besitzern von Mannesmann-Aktien konnte der Fiskus allerdings nichts kassieren).

      Meine Meinung:
      Nicht Vodafone ist die Ursache für den Einnahmeverluste, sondern:
      a) Mangelnde Durchsetzung einer Besteuerung von privaten Veräußerungsgewinnen.
      b) Gleichzeitig hätte die Veräußerungsfrist abgeschafft werden müssen. Auch in anderen Ländern sind Veräußerungsgewinne unabhängig von der Haltedauer steuerpflichtig (in den USA gibt es allerdings eine Unterscheidung zwischen short- und long-term gains).

      Auch wenn es vielen nicht gefallen mag, aber es ist nun einmal so: Wenn auf der einen Seite ein Verlust (Vodafone) entsteht, der auf der anderen Seite (Mannesmann-Aktionäre) entstehende Gewinn nicht besteuert wird, hat der Fiskus ein Problem.


      John
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 10:18:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      oben hab ich das wort vom "Raubtierkapitalismus" gelesen.
      es ist ein echter brüller was leuten so durch den kopf geht, die sich mit der börse beschäftigen. wer sowas schreibt sollte sozialprädiger am bahnhof zoo werden


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      Vodafone will Verluste aus