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    Öldesaster im Irak !!! Ölpreis ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.06.04 10:06:21 von
    neuester Beitrag 18.06.04 13:06:25 von
    Beiträge: 14
    ID: 871.093
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      Avatar
      schrieb am 17.06.04 10:06:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auszüge aus einem Artikel der heutigen Welt:

      In den letzten Tagen gab es mehrere Anschläge gegen Pipelines im Süden Iraks, verheerender als alle 130(!) vorangegangenen Angriffe zusammengerechnet. Seit gestern kann der Irak kein Öl mehr exportieren. Nach Angaben des Ölministeriums wird es mindestens sieben, vielleicht auch zehn Tage dauern, bis im Süden Iraks wieder Öl verladen werden kann.
      Dies hat gravierende Konsequenzen. Täglich 1,7 Millionen Fass Öl wurden bislang verladen.
      Diese ständigen Sabotageakte sind eine Gefährdung für Iraks Wiederaufbau und für die Stabilität einer neuen Regierung. Wenn dieses Problem nicht behoben wird, wird die neue irakische Regierung auf Geldspritzen aus dem Westen angewiesen sein, um elementare Bedürfnisse der Bevölkerung zu decken...

      Und was macht der Ölpreis ob dieser Schreckensmeldung ???
      Er hat so gut wie nicht reagiert, was deutlich aufzeigt was für ein Spekulationsobjekt der Ölpreis ist! Im Moment sind die Big Players nicht daran interessiert den Ölpreis wieder explodieren zu lassen, wie es vor ein paar Wochen bei solch einer Meldung der Fall gewesen wäre !!
      Aber wehe sie überlegen es sich wieder anders...
      Man darf den Ölpreis in diesen Tagen nicht aus den Augen verlieren, da die Auswirkungen auf den Aktienmarkt hinreichend bekannt sind...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 10:12:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Solange die saudischen Pipes verschont bleiben, wird der Ölpreis auch eher noch weiter fallen als wieder anzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 10:19:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da bin ich mir nicht sicher...
      ;)

      10.06. 17:35
      Ölpreis Brent - Modus: "Bladerunning"
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)

      Rohölpreis der Nordsee-Sorte Brent: 35,54 $

      Diagnose: Am 04.05.2004 brach der Brent Oil Future regelkonform über die große übergeordnete BUY Triggerlinie bei 35,2 $ aus. Im Hoch erreichte die Ausbruchbewegung 40,06 $ (im Endloskontrakt). Die Nachricht einer Fördermengenerhöhung durch die OPEC konnte dem Öl Future zu einer mehrwöchigen Abkühlung verhelfen. In dieser Woche ist die Konsolidierung zurück auf die BUY Triggerlinie aufgesetzt. Der Future balanciert quasi auf des Messers Schneide. Temporär wurde diese wichtige Trendlinie während dieser Woche sogar unterschritten. Mit dem Wochenschlußkurs von 35,x $ wird der Brent Crude Oil Future direkt auf der Trendlinie stehen. Ein Doji als Zeichen der Unentschlossenheit des Marktes hat sich als Wochenkerze ausgebildet. Bei 33,94 $ verläuft das Mittelband des Bollingerbandkanals auf Wochenbasis, es fungiert ebenfalls als wichtige Unterstützung. Schemenhaft zeigt das Kursgeschehen oberhalb der BUY Triggerlinie im Tageschart Konturen einer oberen Trendwendeformation.

      Prognose: Das bisher skizzierte Tradingprocedere sowie das Triggermarken Setup kann folgendermaßen angepaßt werden.

      1.) Prozyklisch kaufen bei Tagesschlußkursen über 40,0 $.

      2.) Prozyklisch kaufen, wenn bei Tagesschlußkursen über 36,3 $. Steigt Brent Oil nämlich über 36,9 $, wird die beschriebene ansatzweise vorliegende Trendwendeformation wieder aufgebrochen. Über 36,3 $ Kauf bis 40 $.

      3.) Spekulativ Shorten bei Tagesschlußkursen unter 34,2 $. Ziel dann 32,0 $ und 31,$.

      Das mittel- bis langfristig übergeordnet bullishe Chart Setup bleibt intakt! :eek:
      Die übergeordneten Kursziele von 44-45 $ und 50 $ sind auch bei einem Unterschreiten der 34,2-35,04 Kurszone nicht zwingend vom Tisch.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 10:33:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das beste Mittel gegen externe Ölpreisschocks: Zügig alle Kernkraftwerke abschalten!:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Flack

      P.S. Und wenn dann mal kein Wind weht, dann bleiben wir halt zu Hause!:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 10:36:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      :laugh::lick::cool:

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      Avatar
      schrieb am 17.06.04 11:17:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Klappertoni,
      lachst du über dich selber ??!!
      :D
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 11:55:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      17.06. 11:44
      Ölpreis Brent - Chance auf kleinen Doppelboden
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)

      Rohölpreis der Nordsee-Sorte Brent: 35,26 $

      Auf der 34,2 $ Marke hat der Brent Öl Future die Möglichkeit einer kleinen Doppelbodenbildung, die wiederum einen mehrwöchigen Anstieg einleiten könnte. Steigt der Future über 36,0 $, gibt es ein kleines Kaufsignal bis 37,85 und 39,46 $. Über 36,0 $ ist der Future also wieder ein Kauf. Verantwortlich für den Ölpreisanstieg dürfte die erneut sich verschärfende Lage im Irak sein. Nach einigen Anschlägen soll die Ölförderung des Irak wieder zum Erliegen gekommen sein. Kurzfristiges Alternativscenario: Fällt Brent Öl unter 34,2 $ löst dies das beschriebene Verkaufssignal aus.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 12:26:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=22854336&&r=0&s…

      16.06.2004 - 18:44 Uhr
      IPE/Brent "in schwachem Markt" kaum verändert

      LONDON (Dow Jones-VWD)--Rohöl der Sorte Brent hat sich am Mittwoch an der International Petroleum Exchange (IPE) stabil gezeigt. Ein Rückgang der US-Benzinvorräte trieb den Brent Frontmonat August zeitweise auf einen Höchststand von 35,48 USD je Barrel, bevor er sich wieder abschwächte. "Benzin wird immer weniger ein marktbewegender Faktor", sagte ein Händler. Er verwies darauf, dass der Markt zurzeit "strukturell schwach" sei. Auch die Anschläge im Irak trieben die Notierungen nicht nach oben, da die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) Kreisen zufolge mögliche Ausfälle ausgleichen will.

      Um 18.34 MESZ notierte der Brent-Frontmonat August bei 35,02 USD/Barrel, verglichen mit dem Settlement vom Vortag ein Minus von 0,01 USD. Um 18.35 MESZ notierte Gasöl zur Lieferung im Juli bei 308,50 USD/t, 0,25 USD höher als am Vortag.
      Dow Jones Newswires/16.6.2004/rud/hab
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 12:47:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenn die Big Players aber entscheiden dass der Ölpreis wieder anzuziehen hat, dann machen sie sich sehr schnell diese schlechten Meldungen von der Ölfront zu Nutze...
      Es ist jedenfalls offensichtlich, dass das Öl größtenteils Spekulationsobjekt ist, dies muß man sich auch beim nächsten Anstieg ständig vor Augen halten !!
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 12:50:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      :rolleyes::eek::confused:
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 12:59:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Toni,
      was willst du uns damit sagen ?
      Dass es dir die Sprache verschlagen hat ?!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 13:03:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      :eek::(
      Wer viel Öl trinkt,
      der bekommt Durchfall....
      ;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 14:44:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Klappertoni hat heute Ausgang, hoffentlich macht er keine Dummheiten -so ganz ohne Aufsicht-, naja, lassen wir ihn noch ein wenig spielen....:laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 13:06:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Gold- und Ölpreise ziehen an

      Der Goldpreis ist gestern angestiegen. Auch der Kurs der Futures für Öl der Sorten Light Crude (leichtes US-Öl), Heating Oil und der führenden Nordseesorte Brent Crude legte im New Yorker Terminhandel zu.

      Dieser neuerliche Anstieg der Ölpreise zeigt, dass der Aufwärtstrend noch immer ungebrochen ist. Die anhaltende Terrorgefahr, insbesondere im Irak und in Saudi Arabien, verhindert aber einen deutlichen Preisrückgang. Im Irak brachte am Dienstag ein Bombenanschlag die Ölverladung im Hafen von Basra zum erliegen. Nun reagierte der Markt auf diese Lieferausfälle.

      Zudem sorgt der Streik der Ölarbeiter in Norwegen für Förderausfälle. Rund 200 norwegische Ölarbeiter haben ihre Arbeit niedergelegt und kämpfen für ihre Pensionsansprüche und eine Verbesserte Arbeitssicherheit. Nach Angaben der Gewerkschaft der Ölarbeiter OLF reduziere sich die tägliche Fördermenge der norwegischen Ölindustrie um rund 370.000 Barrel. Norwegen produziert täglich 3 Mio. Barrel und ist nach Saudi-Arabien und Russland der drittgrößte Ölexporteur.

      Da die US-Benzinvorräte inzwischen über der psychologisch wichtigen Marke von 200 Mio. Barrel liegen, nehmen die Sorge vor einer spürbaren Benzinverknappungen in den Sommermonaten ab. Dennoch stellt die Verarbeitung des Rohöls (z.B. in Benzin) ein Problem dar. Die weltweiten Raffineriekapazitäten sind zu gering, um den steigenden Bedarf zu decken. Trotz der geringen US-Benzinvorräte machten US-Behörden die Hoffnung auf eine Wende zunichte, indem sie ein Aussetzen der neuen Umweltschutzbestimmungen ablehnten. Der Schwefelgehalt im Benzin muss nach den neuen US-Umweltschutzvorschriften niedriger sein als früher. Viele Raffinerien in den USA können diese Normen nicht erfüllen, somit fallen Produktionskapazitäten aus. Es lohnt sich nicht, die teilweise maroden Raffinerien mit ausreichender Entschwefelungstechnologie aufzurüsten, infolgedessen geraten die USA noch stärker in die Abhängigkeit von Öl- und nun auch von Benzinproduzenten in der Golfregion und in Fernost. Zudem fällt immer wieder die eine oder andere US-Raffinerie aus. Der Bau neuer Raffinerien wird sehr viel Zeit kosten.

      Am 03. Juni trafen sich die OPEC-Minister im libanesischen Beirut zu einer Sondersitzung, um über die weitere Ölversorgung zu beraten. Dabei beschloss das Kartell, die offizielle Fördermenge von derzeit 23,5 Million barrel per day zum 01. Juli um 2,0 Millionen und ab 01. August um weitere 0,5 Millionen Barrel zu steigern.

      Der größte Ölexporteur der Organisation Erdöl exportierender Länder, Saudi-Arabien, drängte im Vorfeld auf eine starke Quotenerhöhung und kündigte an, seine eigene Förderung auch im Alleingang kräftig zu erhöhen. Dagegen waren andere OPEC-Mitglieder wie Venezuela und Nigeria eher zurückhaltend.

      Von den Märkten wurde eine deutliche Ausweitung der offiziellen Fördermenge erwartet. Da aber die meisten OPEC-Staaten aber bereits an ihrer Kapazitätsgrenze produzieren, muss die höhere Produktion vor allem von Saudi-Arabien, Kuwait und den Vereinigten Arabische Emirate getragen werden. Saudi-Arabien hat noch einen Spielraum von rund 1,5 Millionen Barrel pro Tag und auch die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich zu einer Produktionsausweitung um 400.000 Barrel bereit erklärt. Aber selbst ein solcher Schritt kann vermutlich kaum den derzeitigen Aufwärtstrend der Preise brechen, dennoch verbreitet die Aussicht auf einen erhöhten Ausstoß wieder etwas Hoffnung in dem von Unsicherheiten geprägten Ölmarkt.

      Die OPEC macht sich Sorgen über die Folgen des anhaltenden Preisanstiegs für die Weltwirtschaft. Das Kartell betont immer wieder, dass diese Preissteigerungen weder die Absicht der OPEC sei noch auf eine ihrer Maßnahmen zurückgehe. Ursache für die Preisexplosion seien der steigende Bedarf der USA und Chinas, geopolitische Unsicherheiten und Raffinerie-Engpässe.

      Experten zweifeln, dass die OPEC die Lage entschärfen kann, dazu seinen die anderen fundamentalen Daten zu stark. Derzeit produziert die OPEC bereits rund 2 Mio. Barrel pro Tag über den Quoten, damit bringt die nun beschlossene Quotenanhebung real kaum eine Verbesserung. Der jetzige Beschluss ist daher eher ein psychologisches Signal für die Ölmärkte und könnte diese kurzfristig entlasten.

      Beim ihrem Treffen am 10. Februar in Algier beschlossen die Ölminister der elf OPEC-Staaten überraschend eine Drosselung der Fördermenge um 1 Mio. Barrel pro Tag ab dem 01. April, da sie für das Frühjahr einen saisonbedingten Preisverfall befürchteten. Die OPEC-Staaten benötigen die höheren Einnahmen zudem zur Sanierung ihrer Staatshaushalte und für die Erschließung neuer Ölquellen. Deshalb ignorierten sie auch das Drängen der US-Regierung. Die hohen Benzinpreise, die in den USA Rekordstände erreichten, schmälern im bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampf die Chancen von George W. Bush auf eine Wiederwahl.

      Der Irak will nach Aussagen seines Ölministers Shamkhi Faraj die Ölexporte von rund 1,5 Mio. bpd im Mai auf 2,0 Mio. Barrel pro Tag (bpd) im Juni steigern. Gleichzeitig soll die Produktion von etwa 2,1 Mio. auf 2,6 Mio. bpd angehoben werden. Der Irak verfügt nach Saudi-Arabien und Kanada über die weltweit größten Ölvorkommen.

      Längerfristig besteht die Möglichkeit steigender Preise, da der Ölbedarf in den kommenden Jahren rasant wachsen wird. Neue Märkte wie China verursachen eine zusätzliche Verknappung des Ölangebots. China benötigt für sein beeindruckendes Wirtschaftswachstum viel Öl. Zudem wächst im Reich der Mitte der Autoabsatz beträchtlich und dementsprechend auch der Benzinbedarf. Allein in China wuchs die Ölnachfrage im ersten Quartal um etwa 1,0 Million Barrel pro Tag. Durch seine Verschwendung ist das Reich der Mitte, die mittlerweile sechstgrößte Wirtschaft der Erde, zum zweitgrößten Ölverbraucher aufgestiegen. Nach dem BIP-Wachstum von 9,1 Prozent in 2003 waren Sorgen vor einer Überhitzung der Wirtschaft aufgekommen und die Regierung in Peking reagierte mit Maßnahmen zur Abkühlung der Konjunktur. Diese Maßnahmen gegen eine Überhitzung der Konjunktur zeigen bereits erste Wirkungen.

      Auch die anhaltenden Terroranschläge auf Öleinrichtungen sprechen in der langfristigen Betrachtung für einen fortgesetzten Aufwärtstrend. Der Unsicherheitsaufschlag kann sich nur langsam auflösen, wenn sich die geopolitischen Umstände entspannen.

      Der Kurs des Euro fiel von 1,2046 Dollar am letzten Handelstag auf nun 1,2016 Dollar. Mitte Februar erreichte der Euro ein Rekordhoch von 1,2927 Dollar, und liegt heute über seinem Kurs bei der Einführung der Gemeinschaftswährung am 04. Januar 1999 von 1,1886 Dollar. Ein schwächerer Dollar macht das in US-Dollar angeschriebene Gold und Öl für Anleger aus anderen Währungsräumen billiger und damit attraktiver. Allerdings führt er auch dazu, dass die OPEC nichts gegen die hohen Preise unternimmt, da die Einnahmen des Kartells an Wert verlieren.


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