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    Zerstören Minijobs die Sozialversicherungen ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.06.04 07:26:08 von
    neuester Beitrag 27.06.04 01:45:41 von
    Beiträge: 36
    ID: 871.811
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      schrieb am 19.06.04 07:26:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Krankenkassen glauben nicht mehr an Beitragssenkung
      Experten halten mehr als 14 Prozent für realistisch - Zehn Milliarden Euro Schulden

      Berlin - Die von der Bundesregierung angepeilte Absenkung der Sozialbeiträge rückt in weite Ferne. Die Finanzlage der Sozialversicherungen bleibt trotz der eingeleiteten Reformen dramatisch,



      ...
      Alle Sozialversicherungen leiden zurzeit darunter, dass sich die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten entgegen der Prognosen weiter verringert. Dadurch brechen die Einnahmen weg.

      Gewerkschaften befürchten, dass der anhaltende Boom der Minijobs zu Lasten der regulären Beschäftigung geht.

      http://morgenpost.berlin1.de/archiv2004/040618/politik/story…
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 07:27:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      der vollständige Artikel aus #1

      Berlin - Die von der Bundesregierung angepeilte Absenkung der Sozialbeiträge rückt in weite Ferne. Die Finanzlage der Sozialversicherungen bleibt trotz der eingeleiteten Reformen dramatisch.

      In der gesetzlichen Krankenversicherung werden zwar als Folge der erhöhten Zuzahlungen und der Streichung von Leistungen Einsparungen von bis zu zehn Milliarden Euro für dieses Jahr erwartet. Dennoch hält der Schätzerkreis der Krankenkassen die von der Regierung versprochene Absenkung des Beitragssatzes auf 13,6 Prozent für unrealistisch. Die Experten gehen in ihrer aktualisierten Prognose vielmehr davon aus, dass der Durchschnittssatz am Jahresende bei 14,1 Prozent liegen wird und damit nur wenig unterhalb des Niveaus vom Vorjahr von 14,3 Prozent. "Die Berechnungen des Schätzerkreises sind erfahrungsgemäß eine verlässliche Grundlage für die Beitragssatzentwicklung", sagt der Sprecher des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen, Florian Lanz. Das Gremium liefert regelmäßig die Daten für den Risikofinanzausgleich zwischen den Kassen. Versicherungen, wie die AOK, die überproportional viele alte, sozialschwache und kranke Mitglieder haben, erhalten Geld aus dem Finanztopf, während Kassen mit günstiger Versichertenstruktur einzahlen müssen.

      Die Krankenkassen schieben mittlerweile Schulden von bis zu zehn Milliarden Euro vor sich her. Für den gesetzlich vorgeschriebenen Schuldenabbau kalkuliert der Schätzerkreis mindestens 0,3 Beitragssatzpunkte. Auch in den kommenden drei Jahren ist mit einem entsprechenden Aufschlag zu rechnen, da die Schulden bis Ende 2007 abgebaut sein müssen.

      In der Rentenversicherung sind die Aussichten ähnlich trübe. Um den Beitragssatz stabil zu halten, hatte die Bundesregierung im vergangenen Herbst kurzfristig wirkende Notmaßnahmen beschlossen. Unter anderem wurde die Schwankungsreserve auf nur noch eine Fünftel einer Monatsausgabe abgeschmolzen. Dadurch können nun konjunkturelle Schwankungen kaum mehr abgefedert werden. Die Union warnt ebenso wie die Rentenversicherer davor, dass im Herbst möglicherweise erstmals ein Überbrückungskredit vom Bund gewährt werden müsse, um die Renten auszahlen zu können. Voraussichtlich bewahrt jedoch der geplante Verkauf der Wohnungsbaugesellschaft Gagfah durch die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) die Rentenversicherer vor dem befürchteten Liquiditätsengpass. Doch die Privatisierung der Wohnungen brächte lediglich einen einmaligen Geldsegen. Wenn sich die Beitragseinnahmen, die sich in den ersten fünf Monaten viel schlechter entwickelt haben als prognostiziert, nicht rasch deutlich erhöhen, muss der Rentenbeitragssatz 2005 steigen. Auch in der chronisch defizitären Pflegeversicherung droht Ungemach: Hier könnte der Fehlbetrag im laufenden Jahr erstmals die Marke von einer Milliarde Euro übersteigen.

      Alle Sozialversicherungen leiden zurzeit darunter, dass sich die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten entgegen der Prognosen weiter verringert. Dadurch brechen die Einnahmen weg. Gewerkschaften befürchten, dass der anhaltende Boom der Minijobs zu Lasten der regulären Beschäftigung geht.

      Berliner Morgenpost, vom: 18.06.2004
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 11:17:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      #dagegen hilftnur:minijobs abschaffen und alle wieder in die sozialversicherungen reinzahlen und ganz wichtig :

      grenzen dicht machen-wegen der republikfluchtgefahr ala ulbrichtära

      sonst heißt es irgendwann in einer threadüberschrift:zerstören republikflüchtlinge die sozialsysteme

      deutschland bewegt sich und unsere sozialbürokraten bekommen das große bibbern(siehe auch berlin mitte-thema vom letzten mittwoch:ein wertschöpfer und 4 ,die die leute zu verarschen haben:laugh:)

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 11:23:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Man sollte lieber die Sozialversicherungen abschaffen, anstatt Arbeitsplätze!
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 11:37:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Minijobs Sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze ersetzen ist totaler Quatsch und kann nur von den Gewerkschften kommen!

      Minijobber müssen auch nach Tarif bezahlt werden und dürfen nur bis zu 400,-€ verdienen. Eigentlich sogar nur bis 370-380,-€ wegen des Weihnachts und Urlaubsgeldes!


      Wieviele Minijobber dann benötigt werden um einen Sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer zu ersetzen kann sich dann jeder selbst ausrechnen.

      Dazu kommt noch das Minijobber den gleichen Urlaubsanspruch haben wie alle anderen im Betrieb!
      Wenn die Befürchtung der Gewerkschaften stimmen würden, müsste man ja für 10 Minijobber 5 Leute einstellen die den Urlaubsplan bearbeiten!:laugh:

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      schrieb am 19.06.04 12:04:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      mach mal Urlaub BABADINGENS :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 12:31:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Minijobber müssen auch nach Tarif bezahlt werden und dürfen nur bis zu 400,-€ verdienen.
      Dazu kommt noch das Minijobber den gleichen Urlaubsanspruch haben wie alle anderen im Betrieb
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Es gibt einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Das Badabing ein Theoretiker und unbeleckt vom wirklichen Leben ist, merkt man an jedem seiner Postings.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 13:05:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die "Sozialversicherungen" sind jahrzehntelang von
      Politkern aller couleur ausgeplündert worden, das Geld wurde verplempert.

      Die Sozialverscierungen sind deshalb schon tot.

      Es ist nur die Frage, ob man inzwischen in Deutschland
      intelektuell so weit ist zu fragen, ob man lieber
      bezahlte Arbeit oder eine plaite gegangene
      Umverteilungsbürokratie haben will.

      In diesem Land schnallt ja schon keiner mehr den Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 13:05:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      berlin-mitte war natürlich donnerstag

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 13:30:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8

      man könnte es auch anders sagen. Seit in dem Himmel über dem Ruhrpott keine Kamine Rauchen dürfen gibt es auch keine Arbeit mehr und auch bald keine Geld mehr!

      Es wird langsam alles Grün aber auch hoffnungslos in Deutschland!

      Das nenne ich wirklich Grüne Politik!
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 14:24:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      zum thema: ja!
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 14:39:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      genau wie der fehlende antifaschistische sozialversicherungsschutzwall um deutschland herum:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 14:55:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich würde es besser finden, wenn die Minijob Grenze bis 1000,- Euro erhöht wird. Dann könnten die AG normale AN entlassen und dafür 2 bis 3 neue Arbeitslose einstellen.

      Ein Jobwunder würde Deutschland erleben sage ich euch. Die Arbeitslosenzahlen würden auf unter 1,0 Mio. sinken.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 15:45:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      ich bleibe dabei: mein schutzwall wird trotzdem nötig,weil die sozialsysteme dann trotz deines prognostizierten jobwunders außen vor bleiben

      ihr könnt doch nicht ernsthaft daran glauben ,dass die damaligen kommunisten den bau der mauer nur aus spaß getätigt hätten,nein:da gab es ein objektive notwendigkeit,welche auch heute wieder da ist;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 17:27:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      #12
      zurück in die zukunft :
      mit `berlin mitte` ist ja das reale ddr-fernsehen mit der gelernten ddr-fernsehmoderatorin illner schon wieder da,
      man setzt auch wie gehabt `wachorgane` ein :

      TV-LIVE-TALKSHOWS

      BKA überprüft Publikum

      Wenn prominente Politiker an politischen Live-Talkshows im Fernsehen teilnehmen, werden die Zuschauer im Studio vorher vom Bundeskriminalamt (BKA) überprüft. Die TV-Zeitschrift "Gong" berichtete, die Behörde ziehe zu jedem Karten-Besteller beim "TV Ticket Service" Erkundungen ein.

      München - Überprüft werde, ob die Karten-Besteller schon einmal wegen Drohungen oder Handgreiflichkeiten aufgefallen seien, schreibt die Zeitschrift. Die Karten-Agentur habe dabei keine Bedenken, die Daten weiterzuleiten. Diese Vorgehensweise betreffe Gäste der Live-Sendungen "Sabine Christiansen" (ARD), "Berlin Mitte" von Maybrit Illner, "Johannes B. Kerner" (beide ZDF) und "Das Duell" (n-tv). Bei "Berlin Mitte" mischen sich dem Bericht zufolge auch nicht näher bezeichnete "Wachorgane" unter die Studio-Zuschauer.

      Ein ZDF-Sprecher bestätigte die Praxis der Identitätsüberprüfung. Sie komme allerdings nur sehr selten und nur bei Anwesenheit von Spitzenpolitikern zum Einsatz. Zudem würden die Besucher bei Bestellung ihrer Karten auch telefonisch über die Weiterleitung ihrer Daten an das BKA informiert und um die Nennung ihrer Geburtsdaten gebeten. Jeder Besucher, der damit nicht einverstanden sei, könne dann von einem geplanten Besuch zurücktreten, hieß es.

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,304877,00.html

      so long, smirnoff
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 17:53:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nr. 1
      So ein Schwachsinn; Wenn die Minijobs abgeschafft würden, dann würden diese Arbeiten schwarz erledigt und dann würde der Staat überhaupt keine Einnahmen mehr bekommen.
      Das Übel liegt doch nicht an den Minijobs , sondern am System, dass unser teuerer Sozialstaat im wesentlichen über den Arbeitslohn finanziert wird, Das führt zu hohen Arbeitslosen und das wiederum zu weniger Einnahmen für die
      Sozialkassen. Das System ist faul, was unsere rot/grüne Schwachmatten Regierung bis heute nicht kapiert hat.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 19:57:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sie komme allerdings nur sehr selten und nur bei Anwesenheit von Spitzenpolitikern zum Einsatz.

      Also nie :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 11:42:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      #7

      Solltest du deine Arbeitnehmer nach Tarif bezahlen, deine Minijobber aber nicht, ist das Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung etc.!

      Desweitern musst du deine Minijobber monatlich unterschreiben lassen, dass sie den Tariflohn brutto für Netto erhalten haben, obwohl sie weniger bekommen haben.
      Damit machst du dich sehr leicht erpressbar!
      Solltest du wirklich den Tariflohn Brutto für Netto auszahlen wirst du sehr schnell merken, dass diese Minijobs teurer sind als reguläre Arbeitsverhältnisse!

      Warum sollte man dann, anstatt einen regulären Arbeitnehmer einen Minijobber einstellen?
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 12:07:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      # badabing
      kommt immer auf die steuerklasse des minijobbers an,
      es gibt etliche konstellationen ,wo brutto für netto sich für beide lohnen können
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 12:21:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19
      Mag sein. Dann kommt aber noch ein anderes Problem.

      Wenn man Brutto für Netto zahlt kommt man schon nach ein paar Stunden an die 400,-€ Grenze.

      Wenn man sich an die Gesetze hält sind Minijobs verdammt teuer! Zu teuer um einen regulären Arbeitsplatz zu ersetzen!
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 12:45:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      sicher ,das wird schwierig

      aber im teilzeitbereich bietet es sich häufig für beide seiten vorteilhaft an
      und viele unternehmen rationalisieren derzeit vollzeitjobs in eben diesen teilzeitbereich rein

      minijobs entstehen nr da ,wo es sich für beide seiten auch lohnt ,und die zeche finanzieren die sozialsysteme durch einnahmeverluste

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 15:15:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      #17
      klasse comment !
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      so long, smirnoff
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 15:17:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      ach noch was #16 :
      rot/grüne Schwachmatten
      gooooooooool :laugh::laugh::laugh:

      so long, smirnoff
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 15:34:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die gestellte Frage, ob Minijobs das Sozialversicherungssystem zerstört muss man mit einem eindeutigen JA beantworten!!!

      minijobs entstehen nr da ,wo es sich für beide seiten auch lohnt
      44673 , dass ist doch nicht dein ernst! So naiv kann man doch nicht sein! Der Minijobber ist durch Umstände am Arbeitsmarkt dazu gezwungen, solche unatraktiven Arbeitsverhältnisse einzugehen! Minijobs sind nur für die Arbeitgeber günstig!! Zum Beispiel : Mache aus einem Vollzeitjob im Handel 3 Minijob!
      Der Arbeitgeber spart dabei etwa 700 € ein! Wem nützt das?

      Ach ja, dem Minnijobber!!!?????:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 15:43:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Tageszeitung Lausitzer Rundschau setzt sich mit den Minijobs, die die Rettung auf dem Arbeitsmarkt auseinander!
      Nicht mehr Arbeitsplätze, sondern weniger ist das Ergebnis!
      Weiterhin zerstören die Minijobs vor allem sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, und damit werden in die Sozialversicherungen Millionen weniger Beiträge bezahlt! Das reißt große Löcher in die Kranken-und Rentenkassen!
      Als Jobmaschine wurden die Minijobs gepriesen, den Arbeitsmarkt sollten sie ankurbeln. Doch nach Jahresfrist sieht die Bilanz ernüchternd aus: Klein-Beschäftigungen verdrängen zunehmend reguläre Arbeitsverhältnisse. Immer mehr Arbeitgeber wandeln feste Stellen in 400-Euro-Jobs um. So können sie massiv Steuern und Abgaben sparen. Recherchen der RUNDSCHAU und der ZDF-Wirtschaftsredaktion Wiso zufolge ist das bereits zehntausendfach geschehen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 15:51:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      schachy locker bleiben

      es kommt immer daauf an mit welchem anspruch ein minijobber herangeht und, wie oben schon erwähnt ganz konkret,deren lohnsteuerklasse
      und derzeit werden ansprüche der arbeitnehemer mächtig gedrückt ,ohne dass deren ursachen mit der existenz von minijobs etwas zu tun hat
      ursache- wirkung bitte nicht verwechseln

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 19:51:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      @schachy

      Der Arbeitgeber muss dem Minijobber den Tariflohn Brutto für Netto zahlen!!!!!!!

      Für ein regulären Arbeitsplatz reichen dann niemals drei Minijobber!
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 20:00:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      Warum fragt WiSo eingentlich nicht mal wieviel die Minijobber wirklich verdienen?

      Bestimmt nicht den Tariflohn, aber bestimmt weit über 400,-€! Nähmlich schwarz!!

      Hier Tickt eine riesige Zeitbombe!
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 20:02:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      Baba, wie immer fehlt der Sachverstand!
      1. Tariflohn wird nur dann bezahlt, wenn der Arbeitgeber in der Tarifgemeinschaft ist bzw. Mitglied einer Innung ist und diese für alle mitglieder sie verbindlich erklärt hat oder der Minister für Arbeit diesen als verbindlich erklärt!
      Wieviel Unternehmen sind noch tariflich gebunden?

      44673, was hat die Lohnsteuerklasse mit einem Minijob zu tun? Ein Minijober erreicht sogar mit zwei Minnijobs nicht einmal die Beitragsbemessungsgrenze!!!Erst denken, dann schreiben!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 08:17:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      Na Babadumm, hast Du Deinen Minijobber in Deiner Pommesbude schon mit Fußfesseln versehen, damit er einem so tollen "Unternehmer" wie Dir nicht davonläuft? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 08:58:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      schachy

      eine ungünstige lohnsteuerklasse(zu hauf bei verheirateten) erhöht eheblich die motivation auf minijob zu arbeiten,da mit sv-abgaben durchaus 50% abzüge sein können
      da fällt es dem arbeitgeber leicht ein gutes netto zu zahlen
      wenn es nirgends einen verlust gäbe ,verstünde ich den threadtitel nicht
      natürlich werden so nicht vollzeitarbeitsplätze in der industrie geschafft(die verschwinden leider allmählich aus anderen gründen)- da gebe ich dir recht

      der arbeitplatzabbau hat eine gefährliche eigendynamik entwickelt-auch durch minijob nicht aufzuhalten
      die konzepte der regierung wirken hilflos und unausgegohren, da sie praktische lösungsansätze aus ideologischen gründen nicht gelten lassen können

      eine bedenkliche situation !!!!
      ernst wird es erst ,wenn letztes tafelsilber deutschlands ins ausland verscherbelt wird:mad:

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 12:45:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      die finanzkrise der sozialversicherungen haben wir seit jahren.
      jetzt kommt natürlich auch zum tragen das die löhne massiv am sinken sind. gleichzeitig steigen die kosten für die krankenversicherungen

      wenn hunderttausende kein urlaubs oder weihnachtsgelöd mehr bekommen dann bezahlen sie auch nichts in die sozialkassen dafürein.

      und schaut euch mal um wieviele wieder arbeit bekommen aber auch entsprechend weniger lohn.

      viele halten sich mit minijobs über wasser usw.

      aber - jeder ist krankenversichert und bezieht dieselben leistungen egal ob er nun 800 oder 8000 euro im monat verdient.

      man bezahlt halt seine 15 & beitrag und ist versichert.

      nur die geringverdienenden sind rapid gestiegen während sich die besserverdienenden in die privatte kv retten können.

      die probleme sind seit jahrzehnten bekannt - keiner ändert etwas auf rückssicht von lobbyisten - also wird das system scheitern
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 19:49:20
      Beitrag Nr. 33 ()
      #44673, du stellst den Sachverhalt falsch dar! Sv -Beiträge erreichnen nie 50% des Bruttolohnes!! SV-Beiträge betragen je nach KK etwa 42%! Davon bezahlt der AG 21% und der AN 21%. Sie teilen sich die diese Beiträge je zur Hälfte!
      Der Vorteil des Minijobs für den Arbeitgeber besteht darin, dass er nicht diese 42% SV- Beiträge bezahlt, sondern eine Pauschale für alles von etwa 13,5 % abführt! Deshalb versuchen die Unternehmen aus Vollzeitjobs Minijobs zu schaffen! Damit sparen sie Beiträge!
      Minijobs schaffen keine Arbeitsplätze, sie vernichten diese!!!
      Lese bitte auch den Beitrag von Duran! Er beschreibt das problem sehr gut!
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 20:41:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      #schachy

      verstehe deine aussagen durchaus (incl. durran)

      aber minijobs sind nicht die hauptursache für immer weniger vollzeitarbeitsplätze

      es sieht doch eher so aus,dass wir momentan die wahl haben:
      minijob oder ab ins ausland (meistens geht es glei ab ins ausland,da minijob nur bedingt vollzeit ersetzen kann)

      und da sind mnijobs das kleinere übel für uns deutsche

      es fehlte nur noch eine diskriminierende kampagne der osteuropäer gegenüber unseren minijobs, da deren wettbewerbvorteil so verwässert würde:laugh:

      mfg 44673


      p.s.ist denn bei den 42% sv-beiträgen der steuersatz einer verheirateten ,deren mann die billigste steuerklasse, hat schon mitdrin( sie hat logischerweise eine bescheidenere lsk)
      sollte kein argument werden diese besteuerung in frage zu stellen;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 22:03:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Viele Unternehmen können nur noch überleben, indem sie Mini-Jobber statt Vollzeitkräfte einstellen, Das betrifft im Handel, wo noch mehr Betriebe pleite machen würden, wenn es keine Mini Jobber gäbe.
      Das den Gewerkschaften und linken Oberschlauen dies hier total egal ist, das wir Jahr für Jahr Rekord-Firmenpleiten haben, ist mir auch klar.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 01:45:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Daniela, Die meisten Firmenpleiten haben als Ursache in der schlechten Zahlungsmoral der Firmen untereinander aber auch durch die öffentliche Hand! Ein Handwerksbetrieb kann mit Minijobs nichts anfaangen! Und der Handel sollte seinen Preiskampf nicht auf Kosten der Beschäftigten machen!!!
      nur noch soviel. Wenn die Gewerkschaften nicht solche Konstruktive Tarifpoltik machen würde, hätten wir mehr Firmenpleiten und Arbeitslose!! Aber die Wahrheit passt nicht in dein egoistisches Weltbild!!!!


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