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    Stoibers Krankenversicherung Stufentarif von bis zu 500 Euro - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.06.04 12:11:40 von
    neuester Beitrag 20.06.04 00:14:42 von
    Beiträge: 11
    ID: 871.835
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      schrieb am 19.06.04 12:11:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber will Anfang der Woche ein Konzept für eine Reform der Krankenversicherung vorlegen. Das meldet das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Das Modell sehe vor, dass Geringverdiener auch künftig niedrigere Kassenbeiträge zahlen als Wohlhabende.

      Der "Welt am Sonntag" sagte der bayerische Ministerpräsident: "Ich glaube, dass wir am Ende aus fachlichen, finanziellen und politischen Gründen eine Lösung brauchen, die auch einen Bezug zum Einkommen des Versicherten hat."

      Er gehe davon aus, dass sich CSU und CDU noch in diesem Jahr einigen werden. Im Detail schlägt die CSU einen Stufentarif mit bis zu zehn Beitragsklassen vor:

      Als Mindestbeitrag zur Krankenkasse sind 50 Euro monatlich im Gespräch. Topverdiener sollen etwa 500 Euro im Monat zahlen. In welche Klasse ein Versicherter eingruppiert wird, hängt vom Haushaltseinkommen ab.

      Die kostenlose Mitversicherung von nicht berufstätigen Ehepartnern fällt weg. Stattdessen wird Mann und Frau das gemeinsame Haushaltseinkommen je zur Hälfte zugerechnet - wie beim Ehegattensplitting im Steuerrecht.

      Stoiber sagte der Sonntagszeitung: "Klar ist, dass der medizinische Fortschritt von den Arbeitskosten abgekoppelt werden muss. " Der Arbeitgeberanteil zur Krankenkasse solle mit dem Lohn ausgezahlt und versteuert werden. "Da bin ich sehr optimistisch, dass wir in diesem Jahr ein gemeinsames Unions-Modell haben werden."

      Die CDU will bislang ein Prämienmodell einführen, in dem die Beiträge nicht an die Höhe des Arbeitslohns gekoppelt sein würden. Stattdessen soll jeder - vom Chefarzt bis zur Sekretärin - eine einheitliche Prämie in Höhe von rund 200 Euro zahlen. Weil damit Niedrigverdiener mehr belastet würden als derzeit, sieht die CDU einen Ausgleich aus Steuermitteln vor. Der würde die öffentliche Hand allerdings jährlich über 25 Milliarden Euro kosten.

      http://www.n-tv.de/5255870.html

      So ein System würde ich begrüßen aber nicht so eine teuere Kopfpauschale. 50, 100, 150, 200, 250, 300, 350, 400, 450 oder 500 Euro Beiträge sind viel gerechter als einheitlich 200,- Euro.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 12:32:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      ..das ist Quatsch.
      Wenn der Geringverdiener über den Steuerausgleich überhaupt keine Beiträge bezahlt, ist das allemal Gerechter als wenn er jetzt mindestens 50 Euro bezahlt.

      Etwas ist noch nicht berücksichtigt. Die Besserverdienenden sind in den meisten Fällen gar kein Mitglied der gesetzlichen Krankenkasse. Die werden überhaupt nicht herangezogen. Es geht nur darum die private Krankenversicherung zu erhalten. Das ist der springende Punkt. Denn die größten Krankenversicherer sitzen in Bayern.

      Die CSU will nur wieder die Besserverdienenden schützen.

      Schweinerei :mad:...

      coke
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 12:45:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      @coke:

      Du hast zwar keine Ahnung, aber trotzdem eine Stimme....


      Die größten Krankenversicherer Deutschlands und Europas sitzen in SPD regierten Bundesländern, nämlich in Rh-Pf (Debeka) und NRW (Köln).:D
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 13:18:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      wae coke schreibt trift im grunde den kern,
      steuber ist der schlimmste lobyist in deutschland.
      der beste beweis ,seine neueste geistesrede:
      deutschland ist mit der 40 bzw 45 stunden woche
      groß geworden,stimmt, nur da hatten wir auch genug
      arbeit zu guten löhnen.
      was steuber wirklich will,ist die moderne sklaverei!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 13:25:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3

      Und wir wollen die Knappschaftskassen für die Minijobs nicht vergessen! Diese Kasse die nur Einnahmen hat und überhaupt keine Leistungen erbringen muß! Das ist die genialste Kasse die rot-Grün jemals erfunden hat!

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      Avatar
      schrieb am 19.06.04 13:43:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich bin kein Freund von Stoiber, aber nach dem ersten durchlesen finde ich den vorschlag so schlecht nicht :look: aber der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail ;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 14:20:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Punk24
      Genau. wo z.B. fängt denn ein Topverdiener an? Ab 3.000€/Monat??
      Im übrigen sollte man erwähnen, dass bei den verschieden Kopfpauschalen-Modellen der AG-Beitrag bereits eingerechnet ist. Also 500€ Beitrag bedeutet der AN bezahlt 250€!
      Ausserdem hat das Jahr bekanntlich 12 Monate, also würde ein Beitrag auch nur 12 x fällig werden.
      Heute muss man ja auch auf WG und UG Beiträge bezahlen (nur wer bis jetzt noch das Glück hat, ein solches zu bekommen.....)
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 14:27:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Langfristig wird es auf ein National Health System hinauslaufen. Eine staatlich gesicherte Grundversorgung - steuerfinanziert.

      Der gesamte Verwaltungsapparat der gesetzlichen Kassen, incl. KZV etc. fällt flach und wird gespart.

      Wer mehr will, kann sich bei einem Versicherungsunternehmen zusätzlich versichern.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 20:49:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es gibt sowieso keine Gerechtigkeit, solange Privilegierte das Sonderrecht haben, sich privat oder gesetzlich versichern zu dürfen, während andere in die GKV GEZWUNGEN werden.

      Freiheit für alle oder Pflicht für alle - alles andere ist Willkür und hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 00:10:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Höhe des Beitrags hängt vom Haushaltseinkommen ab! Wer prüft und legt das fest? Wird die Steuererklärung für die Beitragshöhe zugrunde gelegt? Der Verwaltungsaufwand dürfte immens sein.

      Stoibers Modell ist zu umständlich und ausserdem kann man mit etwas Kreativität seine Beiträge runter rechnen, somit wären die Nutznießer von diesem System nicht die niedrigen und mittleren Einkommen sondern die Gutverdiener.

      Merkels Vorschlag ist konsequenter und somit besser. Da hat jeder den gleichen Beitrag zu bezahlen und Geringverdiener erhalten einen Ausgleich der über die Steuer finanziert wird.
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 00:14:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      staruschka
      diese Versicherung gilt für alle und zwar unabhängig davon ob erwerbstätig oder nicht!


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