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    Kaffee als Longinvestment? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.06.04 15:57:22 von
    neuester Beitrag 04.12.04 17:40:22 von
    Beiträge: 36
    ID: 873.756
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      schrieb am 24.06.04 15:57:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn man sich so den Chart des Kaffees anschaut, könnte man meinen, dass sich hierbei langfristig eine 50%-Chance anbahnt. Manch einer rechnet sogar mit einer Verdreifachung bis 2009 (Marc Faber)... leider findet man so wenig Informationen zu diesem Investment. Hat vielleicht jemand ein paar Links für mich oder persönliche Meinungen zur Entwicklung des Kaffeepreises?

      Habe das ABN-Amro Zertifikat áuf der Watchlist

      http://futures.tradingcharts.com/chart/CF/M
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 17:20:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-…

      Ich überlege OJ Long, aber......never catsh a falling Knife.


      OJ: (Trading Hours: 9:00am-12:30pm CST) (Report, as of 6/18 close) The market pushed to a new monthly high early in the session of 58.20 basis July. Trade selling pressured the market around this area. The July-September spread was active ahead of first notice day for the July contract on July 1st. Fund short-covering supported prices this week. Speculators continue to be buyers as prices are at historical levels. The market will continue to trade on technicals due to the lack of news. Support for July is at 57.00. Resistance is at 58.00-58.20.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 18:46:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Grund für den aktuellen Preisrutsch beim Kaffee ist die Tatsache, dass einige Spekulanten wohl auf einen Frost gesetzt haben und nun enttäuscht wurden. Ich warte mal ab, wann sich ein Boden abzeichnet und werde dann in das ABN AMRO Zertifikat einstiegen.

      Hier noch der Artikel:

      ---

      Softs Outlook: Lack Of Brazilian Frosts Weighs On Coffee

      WINNIPEG, MB, Jun 23, 2004 (Resource News International via COMTEX) --

      COFFEE

      Winnipeg, MB, June 23, 2004 (Resource News) - New York coffee futures posted declines during the week ended June 23, pressured by commodity fund liquidation and origin selling, said sources.

      There has been no sign of frost in the Brazilian coffee growing region during the winter season and there is no frost in the forecast either. As a result, trade sources thought the coffee market would remain in a bearish mode. However, oversold price sentiments were expected to provide some underlying support to the coffee market, said traders.

      Brazil exported 750,748 60-kilogram bags from June 1 to 18, below the 958,189 bags during the same time period in May, reported the Green Coffee Exporters Council. With drier weather in Brazil over the past week, quantities of prepared coffee are expected to start arriving at export houses in the two or three weeks.

      Technically speaking, resistance in the September contract was seen at 77.60 US cents and then at 78.25 US cents. Support was pegged at 75.40 US cents and then at 75.00 US cents.

      ---

      Wäre schön, wenn man sich über diesen Rohstoff hier etwas austauschen könnte. Informationen sind nämlich schwer zugänglich :(
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 20:18:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bin dabei.
      Beobachte Kaffee auch schon ne Weile
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 21:14:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Beobachte auch seit einiger Zeit die Entwicklung der Kaffeepreise. Bin speziell am ABN0CA interessiert. Ich denke, bei längerfristiger Anlage ist die Einstiegsgelegenheit günstig. Häufig wird hier auch das Argument China gebracht. Der anziehende Kaffeekonsum könnte die Preise zum Steigen bringen. Schon jetzt ist die Nachfrage größer als das Angebot. Leider erhält man in der Tat nur spärliche Infos. Fakt ist, dass die Preise genau wie bei Orangensaft und Zucker seit Jahren fallen. Der Boden bei Kaffee könnte letztes Jahr gefunden worden sein.

      Für eine Diskusson wäre ich dankbar.

      Gruß
      rockin2

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      Avatar
      schrieb am 03.07.04 15:29:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Im Moment sieht alles danach aus, als wäre eine abwartende Haltung die richtige... denn die Rohstofffonds, wie im Text erwähnt, könnten nochmal einen leichten Preisdruck auslösen.


      CPM Soft Commodities News, Vol 2, No. 25, 2 July 2004

      Coffee
      Prices for the September coffee contract declined over
      the past week. Coffee fell from a high of 76.90 cents on
      Friday, 25 June to a low of 72.50 cents on Monday, 28
      June. Prices recovered slightly, but remained in a
      narrow trading range between 73.10 and 75.50 cents
      into Thursday. Volumes were relatively heavy, but were
      not reflected in volatile prices.
      Commodity funds, which have large gross and net long
      positions, are maintaining some of their positions
      against a possible turn toward colder weather in Brazil.
      This is supporting prices, at least for now.
      Increased
      shipments from Brazil and other countries is limiting
      any upward move and pressuring for lower prices,
      however. The result has been a narrow trading range.
      At some point prices will break out of this range. A
      drop in coffee prices may be more likely than a sharp
      increase, given increased harvests, ample supply, and an
      already large net long position held by commodity
      funds.
      There is some technical support at various points
      down to 71.50 cents. A break below that support level
      could trigger heavy stop-loss selling and fresh shortselling,
      which would have a target around 67 – 68 cents.
      A move above 75.50 cents would have a target around
      78 – 79 cents.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:56:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      servus@all
      @rockin2
      möchte dich sicher nicht verbessern,sondern nur aufmerksam machen.
      ABN0CA ist ein short-os auf crude oil!!
      grüsse aus wien.
      schönes WE an alle
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 21:31:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Danke für den Hinweis. Ich meinte auch ABN0CD.

      Gruß rockin2
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 07:44:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      hat auch mit Kaffee zu tun:
      PBDY WKN 931969
      Empfehlung zu lesen unter www.thestockbroker.com

      einfach mal lesen, angebl. will dieses "Bösenblatt" in Kürze knapp 1 Mio Mails an Kunden mit dieser Empfehlung schicken.....

      die letzten Empfehlungen stiegen alle rassant um mehrere 100% an
      Derzeitiger Kurs in FSe ca. 6 Cent

      einen erfolgreichen Tag wünscht Alex
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 16:54:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      breiter gestreute zertis...

      http://www.fondscheck.de/forum/Forum1/HTML/004124.html

      Schaut mal den Weizen 60 Min an, könnte was werden?
      Ich trau mich heute noch nicht, was meint Ihr?
      http://www.futuresource.com/charts/charts.jsp?s=W1%21&o=&a=D…
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 19:37:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Kaffee-Gemeinde:
      Langsam wird`s interessant!Hier mal die letzten COT-Zahlen
      und noch derzu den ABN-Minis passende Future:
      (Bin heute mal in den ABN0GY zu 0,70 eingestiegen...)



      Avatar
      schrieb am 14.07.04 20:22:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Pardon!Da ist was mit dem chart schiefgelaufen...
      Nächster Versuch:

      Avatar
      schrieb am 14.07.04 21:35:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Wasserzeichen

      würde mich freuen wenn Du oder ein anderer Leser zu den Cot Zahlen mehr sagen könntest. Bei den Rohstoffen scheinen diese Zahlen ja sehr wichtig zu sein, aber die Interpretation hat sich mir ehrlich gesagt noch nicht ganz erschlossen. Ich gehe mal davon aus, dass die Commercials die einzig wichtigen sind. Sie werden auf den ersten Blick bullischer. Beim genauerem hinsehen fällt aber das stark gefallene OI auf, das scheinbar auf den starken Rückgang der offenen shortpositionen zurückzuführen ist.
      Fehlt ohne einen kräftigen Überhang an shortpositionen nicht der Treibstoff der üblichen shorteindeckungen für einen schnellen kräftigen Anstieg?

      Im Tabellenzeitraum gab es c.a. + 3600 Longs aber – 21000 Shorts, (Shorteindecker sind doch Käufer?) Der Preis kam trotz der Schorteindeckungen und des aufbaus neuer longs stark unter Druck. Ich kann aus den Zahlen kein Signal ableiten, ausser, dass man jetzt mit long noch früh genug dran wäre.

      Der Chart seiht so aus, als ob alle auf das durchbrechen des 75er Bereichs nach oben warten, um dann die Fibonacciretracements anzulaufen.


      Cu
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 19:22:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      Erstmal pardon wegen der missglückten Charts.Scheint mit der Verlinkung nicht zu funktionieren...
      Man kann sich aber bei www.barcharts.com mit Eingabe KC04Z
      den chart leicht selber konfigurieren!


      @cudausend

      Nun,meine Erfahrungen mit den COT-Zahlen berufen sich weitgehend nur auf Silber,wo ja die Sachlage ganz anders liegt,wie bei den anderen commodities (Manipulation etc.)
      Ob die Long-Shortpositionierungen der Commercials beim Kaffee
      sinnvolle Signale geben,kann ich derzeit selber nicht beurteilen.Wenn man sich aber die Historie ansieht,hat das ganze schon eine gewisse Vorläuferfunktion.Ist aber letztendlich auch nur eine der vielen technischen "Krücken" die man zur Verfügung hat.(Stark abnehmende Shortpositionen der commercials lassen tendenziell aber keine erheblichen Preiseinbrüche mehr erwarten)
      Avatar
      schrieb am 17.07.04 21:23:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Auch mal ganz interessant:
      Der Saisonchart: (30-Jahres Durchschnitt)


      Avatar
      schrieb am 20.07.04 13:47:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      abn0gy immer noch für 0,80/0,84 zu haben....mal sehen was die
      nächsten Tage so geht.Bei SLk über 0,76 stock ich nochmal auf...
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:15:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also ich beobachte Kaffee nicht - ich trink ihn lieber :cool:

      Aber der Seasonal-Chart ist schon beeindruckend
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 19:27:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mal sehen ob es das schon war mit der Erholung...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 11:26:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      Profil PBDY nachzulesen unter http://thestockbroker.com und eine Empfehlung die in USA über das Wochenende ausgestrahlt wird: http://fastbiz.org/show5.wma


      die Mail Aktion sowie die Radio Spots dürften wohl für noch mehr Schwung kommende Woche sorgen!

      Ich bin sehr positiv gestimmt für die kommende Zeit bei PBDY zumal ja noch von weiteren News geschrieben wird in der letzten Mitteilung.

      Bioprodukte boomen, und die Lawine rollt erst los. Dafür sorgen die ganzen Lebensmittelskandale. Wenn dann eine Firma schon ein Produkt im Regal stehen hat und dieses wie es scheint auch vom Kunden akzeptiert wird, dann ist das fast eine Lizens zum Gelddrucken, da Kaffee ein Riesenmarkt ist der bedient werden will.
      Noch kurz zu dem Radiospot der wohl über das Wochenende verstärkt in USA gesendet werden soll:

      Die sprechen hier von Kurszielen von 4-5$ auf Sicht der kommenden 2-3 Jahre!!

      Ich bin zwar auch manchmal skeptisch, aber wenn ich den Spot höre, dass der Kurs derzeit bei ca. 6 Cent steht und ein Kursziel von mehreren Dollar genannt wird, dann überlege ich mir auch ein paar zu kaufen.
      Aus diesem Grund denke ich dass kommende Woche ziemlich was los sein wird bei PBDY.
      Übrigens haben die die WKN 931969 in FSE :)
      Der Radiosprecher gibt natürlich nur die US Kürzel durch, diese aber so oft, dass man eigentlich den Namen nicht vergessen kann: PBDY

      hier diel letzte News:
      Black Rhino Coffee Introduces Decaffeinated Organic Coffee
      ROSEVILLE, Calif., July 22, 2004 (PRIMEZONE) -- Peabodys Coffee, Inc. (OTCBB:PBDY), owner of the USDA certified organic brand Black Rhino Coffee(TM), announced today the first phase of a two-part extension to their brand range with the introduction of a certified organic ground decaffeinated coffee. The Company reports that its decaf coffee is processed using the 100% chemical free Swiss Water(R) method. The Swiss Water(R) decaffeination process is classified " Organic" by the USDA.

      " Throughout the coffee industry, decaf sells because of what it is, and not because it tastes like quality coffee," stated Peabodys` President and CEO Todd Tkachuk. " We have developed an outstanding product to meet the demand for decaf coffee without compromising quality, and believe the time is right for us to bring the results to market," added Tkachuk. " We are now in roughly 800 US supermarkets, and believe this new product will help us secure and extend our business in those locations -- and equip us to grow that distribution base quickly."

      Peabodys has developed the Black Rhino Coffee(TM) brand for marketing packaged certified organic coffee in retail markets. Currently, Black Rhino Coffee(TM) is on the shelf of supermarkets serviced by BI-LO, Ingles (Nasdaq:IMKTA), Wal-Mart, and SuperValu (NYSE:SVU). With organic coffee being one of the fastest-growing segments of the specialty coffee market, Black Rhino Coffee(TM) has uniquely positioned itself in the high-growth natural foods category. Its hand-roasted blends are grown chemical-free under strict, totally natural conditions. All Black Rhino Coffee(TM) is independently certified under the United States Department of Agriculture`s National Organic Program.

      According to Packaged Facts, organic food sales totaled $11 billion in 2002 and continue to show an annual growth rate equal to 20% or more annually. This growth is fueled, in part, due to increased distribution via traditional grocery outlets. The USDA reports that as of 1999, conventional food stores began outselling natural products supermarkets in several key categories.

      Black Rhino Decaffeinated organic coffee will be available to stores this fall, and is the first of a two-part product range extension planned for 2004.

      This news release may include comments that do not refer strictly to historical results or actions and may be deemed to be forward-looking within the meaning of the safe harbor provisions of the U.S. federal securities laws. These include, among others things, statements about expectations of future business, revenues, cash flows and capital requirements. Forward-looking statements are subject to risks and uncertainties that may cause the company`s results to differ materially from expectations. These risks include the company`s ability to further develop its business, the company`s ability to generate revenues, develop appropriate strategic alliances and successful development and implementation of technology, acceptance of the company`s services, competitive factors, new products and technological changes, and other such risks as the company may identify and discuss from time to time, including those risks disclosed in the company`s periodic reports filed with the Securities and Exchange Commission. Accordingly, there is no certainty that the company`s plans will be achieved.

      CONTACT: The Cervelle Group
      David Donlin
      (866) 295-7878
      dave@thecervellegroup.com
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 15:14:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      alexbo, der größte unverbesserliche dummpusher von peabody bezeichnet sich als "skeptisch, wenn es um die kursprognose
      von 4$" geht, dabei ist er schon seit jahren dabei.

      Angefangen hat diese bande bei kursen um 1,15 Euro und damals prognostizierten sie noch bis zu 24$ als kursziel, jetzt steht peabody bei 0,06 Euro und die leute sollen auf nen doofen bezahlten radiospot reinfallen, wo irgendjemand ohne sinnvolle begründung von 4$ phantasiert.

      Vorsicht, Vorsicht!!!!!

      Übrigens auch bei positiven Prognosen bezüglich Kaffeepreisentwicklung wäre ich vorsichtig:

      Vietnam hat mittlerweile Kolumbien als Produzent erhöht, Indonesien steigert den Anbau sehr stark. Also: Asienboom beim Verbrauch kann durch Asienboom beim Anbau überkompensiert werden.

      Ruft doch mal einfach einen Kaffeeröster an, gibt doch noch mehrere kleine, die euch gerne Auskunft geben.
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 21:36:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      WKN: ABN0CD KAFFEE
      ISIN: NL0000210920

      Avatar
      schrieb am 26.07.04 21:52:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 05:25:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Sehe das genauso!

      Kaffe könnte vor einem kurz- bis mittelfristigem Bullrun stehen.

      Auch wenn Ihrs nicht mehr hören könnt. Auch die 1 Mrd. Chinesen entdecken den Kaffee ;-)
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 11:54:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      Sagt mal:

      Habt ihr irgendwo zuverlässige Angebots/Nachfrage- Tabellen?

      Thx,
      jan
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 17:39:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hier eine aktuelle Zahl zu Vietnam:

      Vietnam officials indicate that the country has exported 832,000 tons (13.9 million bags) during the October to July time frame, up 42% from the previous year.

      Der Abwärtstrend ist weiter intakt und die Ernte in Brasilien scheint auch gut zu laufen (qualitativ)... keine Aussichten für steigende Preise in nächster Zeit meiner Meinung nach!
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 17:37:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      ... Preise (auch historisch) gibts hier:

      INTERNATIONAL COFFEE ORGANIZATION
      http://www.ico.org/frameset/priset.htm
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 10:09:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo zusammen,

      Die Inflationsgefahr, oder besser gesagt, die Inflation die auf uns mit Sicherheit noch kommen wird, in manche Bereiche ist sie schon längst da, in andere noch nicht so sehr, wird den Kaffeepreis bestimmt nicht unberührt lassen, egal wie viel Kaffe angebaut wird, denn die Kaffeebauern werden den Papiergeld auch nicht mehr trauen, und wenn das Profit nicht ausreichen wird, werden sie was anderes produzieren.

      Oder habe ich da ein Denkfehler?

      Im Grunde genommen suche ich Rohstoffe die noch nicht zu sehr gestiegen sind, so kam ich auf Kaffee.

      Grüße

      :) humm
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 10:47:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      "4.) Existenz von Bauern durch sinkende Kaffeepreise bedroht

      Die Weltbank untersuchte in einer Studie die Entwicklung der sinkenden Kaffeepreise und ihre Auswirkungen auf die Kaffeebauer. Für viele Bauer ist es durch die niedrigen Preise unmöglich geworden, ihre Familien zu ernähren. Seit Jahren deckt der Weltmarktpreis nicht einmal die Anbaukosten (z.B. Kosten für Dünger, Wasser, Schädlingsbekämpfungsmittel). Im Jahr 1997 war der Rohkaffee zwar so teuer wie seit 20 Jahren nicht mehr, fiel jedoch fast 5 Jahre lang, bis er, inflationsbereinigt, so niedrig war wie seit einem Jahrhundert nicht mehr. Allein in den vergangenen Monaten haben ungefähr 600.000 Kaffeeanbauer in Honduras und Guatemala ihre Anstellung verloren. Ein Ausweichen in den Anbau von anderen Pflanzen lohnt sich nicht, da reichere Länder ihren Bauern Subventionen zahlen. Ein weiterer Grund für den Verfall des Kaffeepreises ist dessen weltweites Überangebot. Es wird wesentlich mehr Kaffee angeboten als nachgefragt wird. Im letzten Jahr wurden 124 Mio. 60- Kilogramm-Säcke produziert, jedoch nur ca. 115 Mio. Säcke verkauft. Zudem hat sich die Struktur auf den Märkten dahingehend geändert, dass sich in den vergangenen Jahren Großhändler, Großröster und Großabnehmer (z.B. Nestle, Kraft, Sarah Lee, Procter & Gamble) etabliert haben, die die Kaffeepreise nach unten drücken. Damit sich die Lage der Bauern verbessert, rät die Weltbank ihnen, ihre Organisationen zu verbessern. Dadurch soll sich ihre Verhandlungsmacht stärken. Eine weitere Möglichkeit wäre die Veredelung der Bohnen. Empfohlen wird auch, dass sie teueren Biokaffee anbauen. Eine technische Unterstützung seitens der Weltbank sei ihnen dafür gewährt."

      aus: http://www.meric-freiburg.de/oelpreis.htm
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 11:31:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      #humm
      Wenn man unter dem szenario der inflation investieren will, ist m.E. das soft-commodity zerti abn1t5 von abn besser geignet: open end ohne k.o. , breiter gestreut.
      Basiert(zu gleichen teilen) auf zucker, kaffee ,kakao, osaft, weizen. Einfach hinlegen und in 3 jahren nochmal danach schauen ;).
      Die wesentlichsten markttreiber : wachsender wohlstand in asien, zunehmende klimaextreme, dollar-infla und für die anbauer derzeit zu niedrige preise (kaffee,kakao,orangen), um zu überleben.

      so long, smirnoff
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 11:51:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      Danke smirnoff,

      Werde mir anschauen. :)
      Avatar
      schrieb am 11.09.04 07:29:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      ftd.de, Fr, 10.9.2004, 15:50
      Kaffeekonzerne unterzeichnen Verhaltenskodex

      Die internationale Kaffeebranche will die Arbeits- und Lebensbedingungen der weltweit 25 Millionen Kaffeebauern deutlich verbessern. Dazu hat sie erstmals einen freiwilligen Verhaltenskodex entwickelt.






      Die deutsche Regierung und Vertreter der internationalen Kaffeebranche stellten den "Common Code for the Coffee Community" am Freitag in Hamburg vor. Der Kodex soll die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Standards für Anbau, Verarbeitung und Handel von Rohkaffee vorgeben.



      Kaffeeernte in Brasilien


      Mit Mindestlöhnen für Saisonarbeiter, der Einführung von Arbeitsverträgen und geregelten Arbeitszeiten wollen die Händler und Verarbeiter den Kaffeebauern in den Entwicklungsländern ein besseres Leben ermöglichen. Auch das Recht der Kinder auf Bildung, sowie Umweltschutzvorgaben sind in dem 40-seitigen Kodex aufgelistet. Menschenwürdige Arbeitsbedingungen und ökologischer Anbau soll damit in Zukunft besser honoriert werden. Die Vereinbarung ist allerdings freiwillig.



      Niedrige Preise führen zu schlechter Qualität


      Die neuen Regeln entstanden auf Anregung des deutschen Entwicklungshilfeministeriums und der deutschen Kaffeeindustrie. "Unsere Konsumenten wollen sicher sein, dass ihr Kaffee nicht nur gut schmeckt, sondern auch unter vernünftigen Bedingungen hergestellt wird," sagte Annemieke Wijn aus dem Vorstand des Deutschen Kaffeeverbandes. Die am Weltmarkt konkurrierenden Konzerne wollten über die Umsetzung des Kodex ihre eigenen Marken stärken, sagte sie.


      "Der Kaffeesektor ist in einer gravierenden Krise", sagte die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Uschi Eid, zu dem Vorstoß. Das weltweite Überangebot habe den Preis für Kaffee auf das niedrigste Niveau seit 30 Jahren gedrückt. Ein Paket kostet im Supermarkt 2 bis 3 Euro. Der niedrige Weltmarktpreis decke nicht einmal mehr die Produktionskosten, geschweige denn lasse er etwas zum Leben übrig, sagte Eid. Infolgedessen nehme die Qualität des Kaffees ab.



      Greenpeace macht nicht mit


      Um wie viel die Preise durch die neuen Regeln steigen könnten, konnte keiner der Experten sagen. Ein preistreibender Effekt auf die derzeit niedrigen Weltmarkt- und Endverbraucherpreise sei vorerst nicht abzusehen. Offen blieb auch die Frage, wie viele Bauern und Hersteller mitmachen werden.


      Im Alltag soll der Kodex so funktionieren: Die Bauern sollen freiwillig ökologische und soziale Standards einhalten. Spritzmittel sollen nicht mehr eingesetzt werden, dafür soll es faire Löhne und Lebensbedingungen für Wanderarbeiter geben und kein Abholzen wertvoller Wälder für neue Kaffeeplantagen. Im Gegenzug sollen die Käufer dieses Verhalten durch höhere Preise belohnen.


      Internationale Kaffeekonzerne und Röster wie Tchibo, Kraft und Nestlé beteiligen sich demnach an der Umsetzung des Kodex. Auch Kaffeeproduzenten aus Brasilien und Mittelamerika wollen ihn beachten. Dagegen hat Greenpeace seine Mitarbeit aufgekündigt, weil die Kaffeekonzerne nicht auf Patente für Kaffeepflanzen und Gentechnik verzichten wollten. Ein CCCC-Gütesiegel soll es nicht geben, auch wenn der künftig "nachhaltig" produzierte Kaffee nach Angaben der Branche auf den Massenmarkt mit einem Anteil von 97 Prozent abzielt.
      Avatar
      schrieb am 11.09.04 16:50:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 16:50:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      Billige Bohnen schmecken den Coffee-Shops

      Drastische Preisstürze beim Kaffee sind das ideale Umfeld für Spekulanten und Hedgefonds
      von Richard Pfadenhauer

      Unter Brasiliens Kaffeebauern herrscht Aufregung. Der alljährlich stattfindende Brazilian Cup of Excellence geht in die heiße Phase, und der Kaffeeverband Brazil Speciality Coffee Association bewertet die Qualität der 695 eingeschickten verschiedenen Sorten. Von 5. bis 15. Oktober testet dann eine internationale Jury die absolut beste Kaffeebohne aus. Der Kaffee wird daraufhin per Internet versteigert. Im vergangenen Jahr zahlte Japans Maruyama Coffee immerhin 10,15 Dollar pro Pfund für den Gewinner. Das entsprichtfast dem 20-fachen des normalen Preises. Etwa 85 Prozent wandern in die Tasche des Kaffeebauern.
      Von einem solchen Preisniveau können andere Kaffeebauern rund um den Globus derzeit nur träumen. Allerdings hängt der Preisauch von der Sorte ab. Etwa ein Drittel des weltweit produzierten Kaffees ist Robusta-Kaffee und wird vor allem in Asien gesät. Aktuell notiert der November-Future (siehe Kasten) für Robusta-Kaffee mit 680 Dollar pro Tonne beziehungsweise 70 Cent pro Pfund auf dem tiefsten Stand seit zwei Jahren. Die Notierungen für die Sorte Arabica - die zum größten Teil aus Brasilien kommt - liegen mit 80 deutlich höher, aber immer noch weit unter den Preisen von 2000.
      Grundlos ist der Absturz des Robusta-Kaffeepreises jedoch nicht. Noch im Erntejahr 2003/04 war ein kräftiger Ernterückgang gegenüber dem Vorjahr zu beklagen, während die Nachfrage stieg. Dies sorgte für einen deutlichen Anstieg des Preises von 70 Cent pro Pfund auf über 80 Cent Anfang dieses Jahres. Angst vor Frost in diesem Jahr trieb die Kurse im Juni erneut auf 87 Cent. Nach Einschätzung der Internationalen Kaffee-Organisation (ICO) dürfte der Ertrag in diesem Jahr jedoch wieder von 101 Millionen Säcke auf 112 bis 117 Millionen Säcke steigen. Ein Sack wiegt 65 Kilogramm, 2003 wurden weltweit 113 Millionen Säcke konsumiert.
      Die Brasilianer decken gemeinsam mit Kolumbien, Indonesien und Vietnam knapp die Hälfte der weltweiten Gesamt-Kaffeeproduktion ab. Damit hat "Brasilien den größten Einfluss auf den Preis", so ICO-Geschäftsführer Néstor Osorio. Die Ernte der Südamerikaner ist laut der Organisiation nach dem Rekordjahr 2002/03 im vergangenen Erntejahr um über 40 Prozent auf 28,8 Millionen Säcke zurückgegangen.
      Rekordernten sind nur alle zwei Jahre möglich. Die Kaffeepflanzen brauchen stets ein Jahr Erholung, ehe sie wieder eine gute Ernte bringen. Wenn die Witterungsverhältnisse es zulassen, ist in diesem Jahr wieder mit einer hohen Ernte zu rechnen. "Die Chancen stehen gut, denn es gab bisher kaum Frost in Brasilien", sagt Helmut Ahlfeld, Experte beim Researchhaus F.O. Licht. Außerdem beginnt dort bald das Frühjahr, und die Gefahren für die Ernte nehmen ab.
      Neben Brasilien und Kolumbien haben in den vergangenen Jahren auch asiatische Staaten wie Vietnam und Indonesien kräftig in neue Anbauflächen investiert, um den Export der schwarzen Bohne zu steigern. Dort wird vor allem Robusta angebaut. Allerdings gilt hier: Masse statt Klasse. "Die beste Kaffee-Qualität kommt aus Brasilien", so Ahlfeld, und damit konzentrieren sich viele Abnehmer auf das südamerikanische Land.
      Wegen der Überkapazitäten könnte das Angebot daher wieder deutlich über der Nachfrage liegen, und dies drückt den Preis. Hedgefonds stört dies nicht - im Gegenteil. Die Anleger nutzen solche Phasen aus und erwirtschaften damit Gewinne. Ihre Strategie ist vergleichsweise einfach. Gegen eine Gebühr "leihen" sie sich von großen Händlern Kaffee-Positionen, die sie zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückgeben müssen. In Erwartung sinkender Preise werden diese Positionen am Markt verkauft - im Fachjargon ist dies eine Short-Position. Fällt der Preis, können sie die Position zu einem späteren Zeitpunkt günstiger zurückkaufen. Die Spanne zwischen Verkaufs- und Rückkaufspreis ist ihr Gewinn.

      Die jüngsten Zahlen der US Commodity Futures Trading Commission belegen jedoch, dass Hedgefonds in den vergangenen Tagen einen Teil ihrer Short-Positionen glatt gestellt haben. Hierzu kaufen die Fonds Kaffee-Positionen zurück, und damit steigt der Preis wieder. "Die leichte Erholung ist zwar ermutigend, aber dennoch bedarf es noch eines deutlichen Anstiegs, damit die Zuversicht in steigende Preise zurückkehrt", sagt Elizabeth Miller, Kaffee-Expertin bei Redtower Research mit wenig Optimismus. "Schwankungen wie diese werden jedoch auch künftig beim Kaffeepreis zu beobachten sein, und die Hedgefonds werden dabei eine maßgebliche Rolle spielen", stimmt Ahlfeld zu.
      Die einzige Ironie, die hinter dieser Kursachterbahn steckt: Millionen von Liebhabern dieser schwarzen Brühe zahlen für sieben Gramm Kaffee und einen Schuss gekochtes Wasser (inklusive Becher) bei Starbucks etwa drei Euro. Bei dem derzeitigen Kaffeepreis von 70 Cent pro Pfund errechnen sich daraus Kosten von etwa 0,8 Eurocent pro Kaffeetasse. Gewinnmargen, von denen andere Branchen nur träumen können. Dies spiegelt sich auch in den Zahlen der größten Coffeeshop-Kette Starbucks wider. Von Jahr zu Jahr kann sie ihre Gewinne deutlich steigern. Direkt auf Kaffee zu setzen ist aber nur für extrem risikofreudige Anleger ratsam.
      Artikel erschienen am 5. September 2004
      Aus: http://www.wams.de/data/2004/09/05/328399.html?s=1
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 01:49:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      !
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 17:26:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      Kaffee knallt grade durch die Decke, Palladium läßt auf sich warten, Kohle dürfte 80 % teuerer werden in 12 Monaten, einige Zechen werden wieder aufgemacht, auch in Dtl, da der hohe Ölpreis die Förderung wieder interessant macht.
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      schrieb am 04.12.04 17:40:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ja, die Entwicklung beim Kaffee muss ich leider als Zuschauer miterleben. Was sind denn die Gründe?


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