Selbstmord - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.06.04 17:50:00 von
neuester Beitrag 25.06.04 10:50:15 von
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Ein 44jähriger Tscheche beging einen der sichersten Selbstmorde überhaupt: erst trank er große Mengen Alkohol um im Anschluss Gift zu sich zu nehmen, er band sich einen großen Stein um die Hüfte und schoss sich auf einer Brücke in den Kopf um im Anschluss in den Fluss zu stürzen. Seine Leiche wurde vergangenen Dienstag im Fluss "Beroun" in der Nähe des Dorfes "Vsenory" bei Prag gefunden. Die Autopsie ergab das der Selbstmord des Mannes bis ins kleinste Detail geplant worden war. Mit dem Stein am Körper stieg er auf das Geländer der Brücke um nach dem Kopfschuss garantiert in den Fluss zu fallen. Um noch sicherer zu gehen hatte er vorher Alkohol und mehrere Behältnisse mit giftigem Dünger zu sich genommen, diese wurden in der Nähe der Brücke gefunden von welcher aus er sich, inzwischen schon fast Tod, ins Wasser gestürzt hatte.
finden zwei polizisten in den usa einen toten schwarzen, der mit 30 messerstichen förmlich zerlöchert wurde. sagt der eine zum anderen:
"hast du schon mal einen so grausamen selbstmord gesehen?"
"hast du schon mal einen so grausamen selbstmord gesehen?"
der hatte bestimmt auch 3 lebensversicherungen, berufsunfähigkeit, haftpflicht, zahnersatzzusatzversicherung, STERBEVERSICHERUNG, hausrat, glasbruch, blitz- brand- und übespannungsversicherung, sowie gürtel und hosenträger.
Dazu fällt mir ein alter Artikel ein:
"Wir holen sie nur dort ab"
Eine neu gegründete Firma für Suizidberatung betreut in Frankfurt arme Kleinanleger am Aktienmarkt, die nach ihrem Vermögen jetzt auch ihr Leben verlieren möchten
Zu den ganz großen Gewinnern des abgelaufenen Börsenjahrs zählen mit Sicherheit Scheidungsanwälte, Hersteller von Psychopharmarka und Bestattungsunternehmer, denen in diesen Wochen Scharen von Neukunden, so genannte Kleinanleger, zugelaufen sind. Ehen brechen auseinander wie Reisig, weil das Haus nicht abbezahlt oder das neue Auto nicht gekauft werden kann. Psychogebäude fallen zusammen wie ein Kartenhaus, weil etwa irgendwelche schwer angesagten EM-TV-Wachstumswerte das Ersparte und Geliehene zu circa 95 Prozent in einer Niemandsbucht verklappt haben. Wer dann noch erkennt, dass das gute alte Sparbuch im vergangenen Jahr mehr Gewinne abgeworfen hätte als die Renditen für Aktien am Neuen Markt, wird gern nach seinem Vermögen jetzt auch sein Leben lassen.
Das alles vorauszusehen war nicht schwer. Dem Börsenboom pflegt, wie Erfahrungen aus dem Mutterland des Kleinaktionärswesens, den USA, zeigen, der Suizidboom auf dem Fuße zu folgen. So verwundert nicht, dass findige Unternehmer hierzulande bereits die Neugründung einer Agentur betrieben haben, die ihre Klienten auf dem unerfreulichen Weg nach ganz unten berät und begleitet. "Was wir anbieten", sagt Silvio Plath, einer der beiden Geschäftsführer von "Werther & Plath", "sind normale Dienstleistungen. Wir vermitteln die entsprechenden Anwälte und Ärzte. Und wir betreuen dann auch die zum Letzten Entschlossenen." Die Nachfrage, besonders nach der Suizidberatung, sei derzeit groß, verrät Plath, betont aber, dass seine Agentur keinerlei technische Anleitung zur Selbsttötung anbiete, die heutzutage jedem Kinderbuch entnommen werden könne. "Es geht hier hauptsächlich um Stil- und Typberatung, um Etikette. Als Kleinaktionär kann man schließlich nicht so aus dem Leben scheiden wie jeder dahergelaufene Depri."
Das Angebot der Agentur, die in der Frankfurter Schillerstraße in unmittelbarer Börsennähe residiert - nicht wenige der Klienten kommen zu Fuß -, umfasst vom Premium-Suizid bis zum Selbstmord von der Stange alles, was das lebensmüde Herz begehrt. "Das ist oftmals", erklärt Plath, "auch abhängig davon, was im Portemonnaie noch drin ist." In der Luxusklasse wird kein Detail dem Zufall überlassen: Von der Haarfarbe, Kleidung, Musikbegleitung, eventuell Hotelzimmer bis hin zum Briefpapier und dem Ghostwriter für die letzten Worte ist alles geregelt. Die Agentur beschäftigt so genannte "Location-Scouts" und bietet Paketlösungen an: Selbstmord im Flugzeug, Selbstmord im Theater - alles geht. "Ein Klient", erzählt Plath, "wollte seinem Leben unbedingt in der NDR-Talkshow ,3 nach 9` bei Alida Gundlach ein Ende setzen. Es war nicht leicht, doch wir haben das gefeaturet. Natürlich wurde die Szene später geschnitten."
In der Billigversion wird dagegen meist nur ein günstiger ICE-Abschnitt oder die Adresse eines Hauses, in dem die Dachluke offen steht, vermittelt. Je nach Auftragslage offeriert die Agentur auch Last-Minute-Angebote, denn hin und wieder kommt es vor, dass ein Kleinanleger am Dachfirst umkehrt. Im Programm sind sogar Gruppen- und Familientarife, und selbstverständlich gebe es bei "Werther & Plath" auch eine Geld-zurück-Garantie. Unzufriedene Klienten seien aber noch nicht wiedergekommen.
Manch einer reserviert sich eine "Selbstmord-Option" am Telefon. Vor kurzem habe sich, verrät Plath, ein Spitzenpolitiker auf Bundesebene ein Angebot für einen "Selbstmord beim Joggen" erstellen lassen. Er sei dann aber völlig überraschend zurückgetreten - von dem Angebot.
Schwer angesagt sind nach Auskunft Plaths im Moment "Themen-Selbstmorde", bei denen beispielsweise kein Fön ins Badewasser geschmissen wird, sondern ein Laptop, mit dem noch bis zum Schluss am Neuen Markt gezockt wurde. Immer wieder gern werde auch die Selbstverbrennung im frisch zur Zwangsversteigerung ausgeschriebenen Haus genommen - das sei zurzeit der Hit. Ethische Bedenken plagen die Mitarbeiter von "Werther & Plath" nicht. "Sorry", meint Plath, "die Leute werden ja von obskuren Analysten und Anlageberatern ins Verderben getrieben, nicht von uns. Wir holen sie nur dort ab."
RAYK WIELAND
taz Nr. 6344 vom 12.1.2001
"Wir holen sie nur dort ab"
Eine neu gegründete Firma für Suizidberatung betreut in Frankfurt arme Kleinanleger am Aktienmarkt, die nach ihrem Vermögen jetzt auch ihr Leben verlieren möchten
Zu den ganz großen Gewinnern des abgelaufenen Börsenjahrs zählen mit Sicherheit Scheidungsanwälte, Hersteller von Psychopharmarka und Bestattungsunternehmer, denen in diesen Wochen Scharen von Neukunden, so genannte Kleinanleger, zugelaufen sind. Ehen brechen auseinander wie Reisig, weil das Haus nicht abbezahlt oder das neue Auto nicht gekauft werden kann. Psychogebäude fallen zusammen wie ein Kartenhaus, weil etwa irgendwelche schwer angesagten EM-TV-Wachstumswerte das Ersparte und Geliehene zu circa 95 Prozent in einer Niemandsbucht verklappt haben. Wer dann noch erkennt, dass das gute alte Sparbuch im vergangenen Jahr mehr Gewinne abgeworfen hätte als die Renditen für Aktien am Neuen Markt, wird gern nach seinem Vermögen jetzt auch sein Leben lassen.
Das alles vorauszusehen war nicht schwer. Dem Börsenboom pflegt, wie Erfahrungen aus dem Mutterland des Kleinaktionärswesens, den USA, zeigen, der Suizidboom auf dem Fuße zu folgen. So verwundert nicht, dass findige Unternehmer hierzulande bereits die Neugründung einer Agentur betrieben haben, die ihre Klienten auf dem unerfreulichen Weg nach ganz unten berät und begleitet. "Was wir anbieten", sagt Silvio Plath, einer der beiden Geschäftsführer von "Werther & Plath", "sind normale Dienstleistungen. Wir vermitteln die entsprechenden Anwälte und Ärzte. Und wir betreuen dann auch die zum Letzten Entschlossenen." Die Nachfrage, besonders nach der Suizidberatung, sei derzeit groß, verrät Plath, betont aber, dass seine Agentur keinerlei technische Anleitung zur Selbsttötung anbiete, die heutzutage jedem Kinderbuch entnommen werden könne. "Es geht hier hauptsächlich um Stil- und Typberatung, um Etikette. Als Kleinaktionär kann man schließlich nicht so aus dem Leben scheiden wie jeder dahergelaufene Depri."
Das Angebot der Agentur, die in der Frankfurter Schillerstraße in unmittelbarer Börsennähe residiert - nicht wenige der Klienten kommen zu Fuß -, umfasst vom Premium-Suizid bis zum Selbstmord von der Stange alles, was das lebensmüde Herz begehrt. "Das ist oftmals", erklärt Plath, "auch abhängig davon, was im Portemonnaie noch drin ist." In der Luxusklasse wird kein Detail dem Zufall überlassen: Von der Haarfarbe, Kleidung, Musikbegleitung, eventuell Hotelzimmer bis hin zum Briefpapier und dem Ghostwriter für die letzten Worte ist alles geregelt. Die Agentur beschäftigt so genannte "Location-Scouts" und bietet Paketlösungen an: Selbstmord im Flugzeug, Selbstmord im Theater - alles geht. "Ein Klient", erzählt Plath, "wollte seinem Leben unbedingt in der NDR-Talkshow ,3 nach 9` bei Alida Gundlach ein Ende setzen. Es war nicht leicht, doch wir haben das gefeaturet. Natürlich wurde die Szene später geschnitten."
In der Billigversion wird dagegen meist nur ein günstiger ICE-Abschnitt oder die Adresse eines Hauses, in dem die Dachluke offen steht, vermittelt. Je nach Auftragslage offeriert die Agentur auch Last-Minute-Angebote, denn hin und wieder kommt es vor, dass ein Kleinanleger am Dachfirst umkehrt. Im Programm sind sogar Gruppen- und Familientarife, und selbstverständlich gebe es bei "Werther & Plath" auch eine Geld-zurück-Garantie. Unzufriedene Klienten seien aber noch nicht wiedergekommen.
Manch einer reserviert sich eine "Selbstmord-Option" am Telefon. Vor kurzem habe sich, verrät Plath, ein Spitzenpolitiker auf Bundesebene ein Angebot für einen "Selbstmord beim Joggen" erstellen lassen. Er sei dann aber völlig überraschend zurückgetreten - von dem Angebot.
Schwer angesagt sind nach Auskunft Plaths im Moment "Themen-Selbstmorde", bei denen beispielsweise kein Fön ins Badewasser geschmissen wird, sondern ein Laptop, mit dem noch bis zum Schluss am Neuen Markt gezockt wurde. Immer wieder gern werde auch die Selbstverbrennung im frisch zur Zwangsversteigerung ausgeschriebenen Haus genommen - das sei zurzeit der Hit. Ethische Bedenken plagen die Mitarbeiter von "Werther & Plath" nicht. "Sorry", meint Plath, "die Leute werden ja von obskuren Analysten und Anlageberatern ins Verderben getrieben, nicht von uns. Wir holen sie nur dort ab."
RAYK WIELAND
taz Nr. 6344 vom 12.1.2001
#2
Kommt ein Schwarzer ins Krankenhaus, weil er sich den rechten Mittelfinger
abgeschnitten hat. Man sagt zu ihm: "Tut uns leid, aber wir können Ihren Finger
nicht mehr annähen, aber wir hätten noch einen weissen Finger da, können wir
den nehmen?" Der Schwarze stimmt zu und der Finger wird angenäht. Kurz
darauf fährt er mit der U-Bahn und hält sich mit der rechten Hand an der Stange
fest, damit er nicht umfällt. Da sagt eine ältere Dame zu ihm: "Na Herr
Schornsteinfeger, waren wir wieder mittags mal kurz zu Hause?"
abgeschnitten hat. Man sagt zu ihm: "Tut uns leid, aber wir können Ihren Finger
nicht mehr annähen, aber wir hätten noch einen weissen Finger da, können wir
den nehmen?" Der Schwarze stimmt zu und der Finger wird angenäht. Kurz
darauf fährt er mit der U-Bahn und hält sich mit der rechten Hand an der Stange
fest, damit er nicht umfällt. Da sagt eine ältere Dame zu ihm: "Na Herr
Schornsteinfeger, waren wir wieder mittags mal kurz zu Hause?"
Ekelhaft.
Wie dumm ihr nur seid. Ihr wisst ja gar nicht, was ihr Euch aufladet.
Arroganz und Igoranz höre ich heraus.
Wie dumm ihr nur seid. Ihr wisst ja gar nicht, was ihr Euch aufladet.
Arroganz und Igoranz höre ich heraus.
GUTMENSCHENALAAAARM!!
Ein gut vorbereiteter Selbstmord wird Ihre Umgebung beeindrucken.
Achten Sie deshalb auch auf scheinbare Nebensächlichkeiten!
Achten Sie deshalb auch auf scheinbare Nebensächlichkeiten!
#9
:
:
@ #8
boah eh
so schnell ist noch niemand dahinter gekommen, dass ich ein ekelhaftes, dummes, arrogantes und ignorates arschloch bin - herzlichen glückwunsch
boah eh
so schnell ist noch niemand dahinter gekommen, dass ich ein ekelhaftes, dummes, arrogantes und ignorates arschloch bin - herzlichen glückwunsch
Er war halt ein Pessimist.
Hat vermutlich auch Hosenträger und Gürtel gleichzeitig getragen.
Hat vermutlich auch Hosenträger und Gürtel gleichzeitig getragen.
MISTA ICH weiß das Jetzt endlich auch, wie konnte ich mich nur so in dir täuschen
hähähä....
ich bin eben gut im vortäuschen
ich bin eben gut im vortäuschen
War bestimmt ein Beamter ?!
dieser greatmr. was ein perfider ,hinterlister kerl ....der alles und jeden täuscht und falsche tatsachen hinderfotzig vortäuscht ... pfui deibi
Stimmt, ne elende Sauerei.
Da wird mutwillig ein harmloser Suicide-Thread durch fremdenfeindliche Witze unterwandert.
Ihr blamiert mich.
Da wird mutwillig ein harmloser Suicide-Thread durch fremdenfeindliche Witze unterwandert.
Ihr blamiert mich.
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