Hollerö Dödel die - Anderl Kult in Österreich - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.06.04 22:47:38 von
neuester Beitrag 27.06.04 23:55:04 von
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Prominenter Unterstützer von FPÖ-Europarlamentarier hält Festrede bei "Ritualmord"-Kult
idgr - 24. Juni 2004
Robert Prantner, einer der prominentesten Unterstützer des österreichischen FPÖ-Europa-Parlamentsabgeordneten Andreas Mölzer, wird am 18. Juli als Festredner bei einer Veranstaltung auftreten, die Legenden über "jüdische Ritualmorde" kultiviert. Prantner ist Mitglied eines "Personenkomitee" zur Wahlunterstützung von Mölzer, das sich nach der Wahl als eine stramm-rechte "Arbeitsgemeinschaft" konstituierte, die die FPÖ wieder auf rechtsextremen und deutschnationalen Kurs bringen will. Der seit Jahren von der katholischen Kirche untersagte "Anderl"-Kult zieht jährlich Hunderte von Wallfahrern in den Tiroler Ort Rinn.
Der Kult geht auf den Tod eines Jungen namens Anderl im 15. Jahrhundert zurück, der "durchreisenden Juden" angelastet wurde und ab dem 17. Jahrhundert als Exempel für "jüdische Ritualmorde" propagiert wurde. Das jährliche "Anderlfest" wird seit langem bei der Wallfahrtskirche Judenstein bei Rinn begangen. Erst 1985 wurden die bis dahin üblichen katholischen Prozessionen und Gottesdienste im Gedenken an die Ritualmordlegende vom damaligen Innsbrucker Diözesanbischof Reinhold Stecher untersagt. Dennoch finden weiterhin alljährlich Pilgerreisen zum "Fest des seligen Andreas von Rinn" statt, an denen sich mehrere hundert Personen beteiligen.
Führender Propagandist und Organisator dieses antisemitischen Kultes ist der pensionierte Kaplan Gottfried Melzer, der das jährlich erscheinende Mitteilungsblatt "Anderl-Bote" herausgibt. Melzer wurde am 2.3.1999 vom Landesgericht Steyr wegen "Volksverhetzung" (§283/2 StGB) zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. In der von ihm verfassten Broschüre "Ritualmorde und Hostienschändungen als Werke des Hasses der Gegenkirche" hatte Melzer Artikel gegen Juden und Freimaurer veröffentlicht. Unter anderem wurde das Judentum in Zusammenhang mit dem Wirken des Satans in der Welt gebracht und den Juden Ritualmorde angelastet.
Der Festredner dieses Jahres, der Theologe Robert Prantner; ist seit Jahren als Autor in dem österreichischen "Junge Freiheit"-Ableger "Zur Zeit" bekannt; darüber hinaus war er Referent beim rechtsextremen "Kulturwerk Österreich", bei der zwischenzeitlich offiziell aufgelösten Polit-Sekte VPM und Anhänger des obskuren katholischen "Engelwerkes".
Zuletzt trat Prantner als prominentes Mitglied des Personenkomitee "Andreas Mölzer - ein österreichischer Patriot für Europa" hervor, das dem auf der FPÖ-Liste nur an dritter Stelle platzierten Mölzer mit einer Kampagne für so genannte "Vorzugsstimmen" an seinen "Parteifreunden" vorbei als einzigem FPÖ-Abgeordneten ins Europa-Parlament verhalf. Dieses Personenkomitee will laut eigener Pressemitteilung vom 22. Juni auch nach der Wahl als "Arbeitsgemeinschaft freiheitliche Zukunft" weitermachen und "Erneuerungskonzepte für die FPÖ" erarbeiten. Mölzer hat Mitglieder dieser "Arbeitsgemeinschaft" sogar für Regierungsposten ins Gespräch gebracht.
idgr - 24. Juni 2004
Robert Prantner, einer der prominentesten Unterstützer des österreichischen FPÖ-Europa-Parlamentsabgeordneten Andreas Mölzer, wird am 18. Juli als Festredner bei einer Veranstaltung auftreten, die Legenden über "jüdische Ritualmorde" kultiviert. Prantner ist Mitglied eines "Personenkomitee" zur Wahlunterstützung von Mölzer, das sich nach der Wahl als eine stramm-rechte "Arbeitsgemeinschaft" konstituierte, die die FPÖ wieder auf rechtsextremen und deutschnationalen Kurs bringen will. Der seit Jahren von der katholischen Kirche untersagte "Anderl"-Kult zieht jährlich Hunderte von Wallfahrern in den Tiroler Ort Rinn.
Der Kult geht auf den Tod eines Jungen namens Anderl im 15. Jahrhundert zurück, der "durchreisenden Juden" angelastet wurde und ab dem 17. Jahrhundert als Exempel für "jüdische Ritualmorde" propagiert wurde. Das jährliche "Anderlfest" wird seit langem bei der Wallfahrtskirche Judenstein bei Rinn begangen. Erst 1985 wurden die bis dahin üblichen katholischen Prozessionen und Gottesdienste im Gedenken an die Ritualmordlegende vom damaligen Innsbrucker Diözesanbischof Reinhold Stecher untersagt. Dennoch finden weiterhin alljährlich Pilgerreisen zum "Fest des seligen Andreas von Rinn" statt, an denen sich mehrere hundert Personen beteiligen.
Führender Propagandist und Organisator dieses antisemitischen Kultes ist der pensionierte Kaplan Gottfried Melzer, der das jährlich erscheinende Mitteilungsblatt "Anderl-Bote" herausgibt. Melzer wurde am 2.3.1999 vom Landesgericht Steyr wegen "Volksverhetzung" (§283/2 StGB) zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. In der von ihm verfassten Broschüre "Ritualmorde und Hostienschändungen als Werke des Hasses der Gegenkirche" hatte Melzer Artikel gegen Juden und Freimaurer veröffentlicht. Unter anderem wurde das Judentum in Zusammenhang mit dem Wirken des Satans in der Welt gebracht und den Juden Ritualmorde angelastet.
Der Festredner dieses Jahres, der Theologe Robert Prantner; ist seit Jahren als Autor in dem österreichischen "Junge Freiheit"-Ableger "Zur Zeit" bekannt; darüber hinaus war er Referent beim rechtsextremen "Kulturwerk Österreich", bei der zwischenzeitlich offiziell aufgelösten Polit-Sekte VPM und Anhänger des obskuren katholischen "Engelwerkes".
Zuletzt trat Prantner als prominentes Mitglied des Personenkomitee "Andreas Mölzer - ein österreichischer Patriot für Europa" hervor, das dem auf der FPÖ-Liste nur an dritter Stelle platzierten Mölzer mit einer Kampagne für so genannte "Vorzugsstimmen" an seinen "Parteifreunden" vorbei als einzigem FPÖ-Abgeordneten ins Europa-Parlament verhalf. Dieses Personenkomitee will laut eigener Pressemitteilung vom 22. Juni auch nach der Wahl als "Arbeitsgemeinschaft freiheitliche Zukunft" weitermachen und "Erneuerungskonzepte für die FPÖ" erarbeiten. Mölzer hat Mitglieder dieser "Arbeitsgemeinschaft" sogar für Regierungsposten ins Gespräch gebracht.
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