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    Saddam Hussein nicht mehr in Gewahrsam des Irak - Fluchthelfer .... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.07.04 07:50:18 von
    neuester Beitrag 05.07.04 17:43:48 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 02.07.04 07:50:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich gehe jede Wette ein, daß innerhalb der nächsten Wochen eine ähnliche Meldung kommt. Meiner Ansicht nach war es ein großer Fehler ihn zu überstellen (auch wenn die USA nach dem Völkerrecht dazu verpflichetet sind)

      Derzeit wird er wohl noch von US-Militär bewacht - sobald die Aufmerksamkeit sinkt, ist er wieder weg. Wenn man tagtäglich sieht, wieviele Anschläge es im Irak gibt, wäre es fast verwunderlich wenn diese fanatischen Gruppen nicht versuchen würden ihn rauszuholen.

      Hoffentlich setzt die friedliche Bevölkerung im Irak ihre Interessen durch - ein friedlicher Irak wäre den Menschen nach den letzten Jahren dort wirklich zu wünschen:rolleyes:
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      schrieb am 02.07.04 10:46:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Weißt Du was, freefly? Es sollte uns wirklich absolut egal sein. Hast Du gestern MONITOR gesehen?!
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 10:53:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das hier ist die Realität! MACH DEINE AUGEN AUF UND PASS AUF, DASS SIE DIR NICHT HERAUSFALLEN!!!!
      ----------------------------
      Das verschwundene Milliarden-Vermögen des irakischen Volkes
      Bericht: Monika Wagener, John Goetz, Frank Konopatzki
      Anfang der Woche übergab US-Zivilverwalter Paul Bremer die Macht an die neue irakische Regierung und wünschte für die Zukunft alles Gute. Was der US-Verwalter den Irakern zum Abschied nicht sagte: Sie werden kaum mehr Geld haben, über das sie selbst verfügen können. Denn von den 20,5 Milliarden Dollar irakischen Staatsgeldern, die vor allem aus Öleinnahmen stammen, bleiben den Irakern jetzt noch ganze 2,9 Milliarden. Den Rest hat die US-Verwaltung in 14 Monaten ausgegeben. Welchen Firmen die Gelder zugeflossen sind, ist bis heute im Dunkeln.
      -----------------

      Rohstoffklau, Devisenklau, das Land destabilisiert, Chaos überall!

      Ich frage mich ernsthaft wer wohl ist da schlimmer? HUSSEIN oder diese DRECKSADMINISTRATION?
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 10:56:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Den kompletten Beitrag zur Sendung kannst Du abrufen unter ARD Monitor Sendung von gestern als PDF-Datei HEUTE ABEND.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 11:02:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jaja, Monitor. :yawn:
      Immer stramm auf Anti-US-Kurs.
      Nur schade, daß es Bednarz` geliebte UdSSR nicht mehr gibt.
      :laugh:

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      schrieb am 02.07.04 11:10:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      @borazon bitte glaube mir, das war gewiß (zumindest bei mir) nicht immer so. Unter Clinton sah ich die USA tatsächlich als Freund. Das Bild hat sich gewandelt- zu Recht, wie ich meine.

      Ich möchte hier nichtb streiten, aber was ich gestern sah, ist ein so großer Skandal, daß ich es kaum beschreiben kann. Da vermerkte die UNO in ihrer Resolution ausdrücklich, daß eben diese 20 MILLIARDEN US$ zum Wiederaufbau verwendet werden müssen und dann müssen wir zusehen wie die "US-Zivilverwaltung" diese Milliarden in absolut zweifelhafte Kanäle versickern läßt! Halliburton und Cheney haben ganze Arbeit geleistet.

      Bitte lies Heute Abend diesen Beitrag ganz einfach durch und verschließe nicht Deine Augen. Ich denke, Jeder der hier seine Augen verschließt, macht sich zum Steigbügelhalter eine absolut verachtenswerten und verbrecherischen Politik. Opportunismus hilft hier gewiß nicht...wem auch. Nur der "blauäugigkeit wegen"?

      Nein, das ist mir zu windig und leer.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 10:35:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das verschwundene Milliarden-Vermögen des irakischen Volkes
      Bericht: Monika Wagener, John Goetz, Frank Konopatzki



      Sonia Mikich: Irak: Die Besatzungszeit ist offiziell vorbei. Die Amerikaner haben die Macht an die Iraker übergeben. Heute stand der Diktator Saddam Hussein vor einem irakischen Gericht. Ein Symbol der Souveränität. Grosse Erleichterung.

      Aber wir fragen uns, wie gut die Startchancen der Iraker sind, den Wiederaufbau ihres Landes in die eigenen Hände zu nehmen. Vor allem interessiert uns: Wie viel ist noch von ihrem Geld übrig? Wir erinnern uns: Vor fast genau einem Jahr hat es in der UNO heftige Diskussionen gegeben, wer über das Geld verfügen darf, das dem irakischen Volk gehört. 20,5 Milliarden Dollar. Geld, teils aus Öleinnahmen, teils Auslandsgelder, die nach dem Sturz Saddams beschlagnahmt wurden. Was ist jetzt - ein Jahr später - aus den Milliarden geworden?

      MONITOR ist der Frage nachgegangen, mit überraschendem Ergebnis: Monika Wagener, Frank Konopatzki und John Goetz berichten."


      Machtübergabe im Irak. Amerikanische Besatzungssoldaten überreichen die irakische Nationalfahne. Große Symbolik in kleinem Kreis. Denn aus Angst vor Anschlägen können die wenigen Zeremonien nur unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Die Lage im Land ist desolat, doch US-Zivilverwalter Paul Bremer versucht freudige Aufbruchstimmung zu verbreiten.
      Paul Bremer, US-Zivilverwalter Irak: "Ich bin froh über das, was erreicht worden ist und überzeugt, dass die irakische Zukunft voller Hoffnung ist. Ein Teil meines Herzens wird für immer hier bleiben. In diesem wundervollen Land, zwischen den beiden Flüssen mit seinen herrlichen Tälern, majestätischen Bergen und seinen wundervollen Menschen."

      Was der US-Zivilverwalter den Irakern bei seinem Abschied nicht sagt: Sie werden kaum Geld haben, um ihr zerstörtes Land wieder aufzubauen. Denn von den 20,5 Milliarden Staatsgeldern, die den Irakern vor allem aus Öleinnahmen zustehen, hat die US-Zivilverwaltung 17,6 Milliarden bereits gebunden oder ausgegeben. Ganze 2,9 Milliarden sind noch für die Iraker verfügbar.
      Svetlana Tsalik, Iraq Revenue Watch: "Eine wichtige Frage im Vorfeld der UN-Resolution war, wie viel Souveränität die irakische Übergangsregierung erhalten soll. Souveränität hängt ja auch vom Haushalt eines Landes ab, über wie viel Geld kann eine Regierung verfügen. Laut UN-Resolution sollten die Öl-Einnahmen an die irakische Übergangsregierung gehen, das geschah jetzt auch, aber leider befindet sich in diesem Topf nur noch wenig Geld."

      Vielerorts war die US-Zivilverwaltung CPA in den letzten Wochen schon im Aufbruch begriffen, was sie nicht hinderte, das irakische Geld noch schnell in feste Aufträge fließen zu lassen. Aufträge, an denen die Iraker jetzt nichts mehr ändern können.
      Svetlana Tsalik, Iraq Revenue Watch: "Es war für uns besorgniserregend, wie schnell die Zivilverwaltung einige Wochen vor ihrer Auflösung große Summen der irakischen Öl-Einnahmen ausgab. Allein bei einem Treffen wurden noch schnell Aufträge für fast zwei Milliarden Dollar vergeben. Als wir diese Aufträge genauer untersuchten, stellten wir fest, dass die Firmen noch gar nicht wussten, welche konkreten Projekte sie mit dem Geld finanzieren werden und wie die Projekte konkret aussehen sollen."

      Nur dem Wohl des irakischen Volkes sollten die Ölgelder zugute kommen. Das hatte die UNO in einer Resolution extra festgeschrieben. Und Präsident Bush hatte es ja auch versprochen.
      George W. Bush, 5. Juni 2003: "Die Iraker werden eigenes Geld haben, um sich selbst zu helfen. Schließlich fließt das Öl wieder. Aber dieses Mal werden nicht habgierige Schurken das Geld absahnen. Das Geld fließt auf spezielle Konten zugunsten der rechtmäßigen Besitzer des Öls: Zugunsten der Bürger des Iraks."

      Bis heute weiß aber niemand: Wo sind die Milliarden der Iraker geblieben. Zwar gibt es Listen über angebliche Anschaffungen, doch welche Firmen das Geld bekommen haben, ist nicht verzeichnet, auch nicht, wenn es um Millionensummen geht. Internationale Hilfsorganisationen haben jetzt nachrecherchiert. Ihr Fazit: Bis heute gibt es keine wirkliche Transparenz.
      Dominic Nutt, Christian Aid: "Obwohl eine UN-Resolution die US-Zivilverwaltung zwingt, alle Ausgaben der irakischen Gelder von einer unabhängigen Stelle überprüfen zu lassen, liegt bis heute kein Ergebnis vor. Das ist ein klarer Bruch der UN-Resolution. Deshalb weiß heute niemand genau, wo das Geld hingegangen ist, wofür es ausgegeben wurde und ob das Geld wirklich im besten Sinne für die Iraker verwendet wurde."

      Klar ist, beim Wiederaufbau im Irak kamen nicht selten amerikanische Firmen zum Zuge, die sich mit High-Tech und Know-How um Aufträge bewarben. Da gab es auch schon einmal Reparaturen, die 15 Millionen Dollar kosten sollten und die eine irakische Firma dann für 80.000 Dollar ausführte. Ein Grund für die Diskrepanz sind schon die Löhne für Fachkräfte. Während ein irakischer Ingenieur 450 Dollar im Monat verdient, erhält ein amerikanischer Ingenieur im Irak bis zu 20.000 Dollar einschließlich Gefahrenzulage. Nicht anders bei einfachen LKW-Fahrern. Auch hier verdient der Iraker nur einen Bruchteil dessen, was ein amerikanischer Lkw-Fahrer im Irak verdienen kann. 100 Dollar im Monat im Vergleich zu bis zu 8.000 Dollar.
      Dominic Nutt, Christian Aid:"Wenn irakische Firmen mehr Aufträge bekämen, würde auch die irakische Wirtschaft profitieren, das würde schon mal einen großen Teil des Arbeitslosenproblems im Irak lösen. Und Arbeitslosigkeit produziert Sicherheitsprobleme. Denn es gibt eine Menge frustrierter, arbeitsloser Männer im Irak, die Waffen haben und die eigentlich nur ihre Familie ernähren wollen. Und wenn man ihnen Arbeit gibt, könnte man mehrere Probleme auf einmal lösen."

      Dennoch, vor allem amerikanische Firmen bekamen die großen Aufträge, nicht irakische. Großunternehmen, von denen einige sehr gute Verbindungen zur US-Regierung pflegten. Wer genau welchen Vertrag erhält, bleibt meist undurchsichtig.
      Svetlana Tsalik, Iraq Revenue Watch: "Was wir an Saddam besonders kritisiert haben, waren ja die Korruption, der Filz und die Vetternwirtschaft. Von daher finde ich es sehr problematisch, dass die Firmen mit den größten Aufträgen im Irak US-Firmen sind. Denn welche Botschaft geht davon aus im Hinblick auf Vetternwirtschaft und Filz."

      Vor einem Jahr versprachen die US-Streitkräfte, die im Krieg zerstörten Versorgungseinrichtungen schnell wieder aufzubauen. Viel Geld ist seither ausgegeben worden. Doch vielerorts ist das Vorkriegsniveau noch immer nicht erreicht. Solange die Amerikaner eine unabhängige Prüfung hinauszögern, wird wohl niemand erfahren, wie viel von diesem Geld einfach nur sinnlos versickert ist.
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      schrieb am 03.07.04 22:57:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Frag mal die Führungsrige der USA - da gibt es bestimmt Konten die urplötzlich zum bersten gefüllt sind. Diese Vetternwirtschaft läuft schon seit Jahrhunderten:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 11:58:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Auf alle Fälle kann ich unmöglich noch an die USA, deren marktschreierischen Ziele(Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenrechte) nicht mehr glauben.

      Der "Missionar" ist der größte Verderber. Keine Moral, nichts.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 13:04:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Schinderluder,

      was erwartest du von einem Land, das geheime Gefängnisse unterhält, Grundrechte bei bestimmten Gruppen ausschließt und dessen Präsident nicht mal richtig gewählt wurde...

      Außerdem, die Amis wissen ja nicht einmal, wo ihr eigenes Geld geblieben ist (bei rund 1,5 Milliarden Defizit/Tag).

      Das schlimme ist, diese Politik macht die USA fertig, sie wissen es nur noch nicht.....

      mfg, Lemmus
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 09:11:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Lemmus das stimmt so nicht ganz. Diese Politik macht die Welt fertig, nicht jedoch die USA. Denn wenn das so weiterläuft, sind sämtliche Läner, die auf nichtregenerativen Rohstoffen sitzen in Gefahr, diese an die USA zu verlieren. Längst werden sie nach meiner Meinung als "DECKUNG FÜR DIE US-WÄHRUNG eingerechnet.

      Der nächste Handstreich zeichnet sich bereits ab. Schon wird gestreut, daß der IRAN in den nächsten Jahren Atomwaffen haben wird. Die Beweise dafür werden wohl derzeit sorgsam im Pentagon "vorbereitet".
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 17:43:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Schinderluder,

      solange im Irak keine Ruhe herrscht, können die Amis es sich nicht erlauben, woanders nochmal was anzuzetteln.
      Es sei denn, sie spannen dafür die UNO ein.
      Aber lass doch mal den Chinesen einfallen, alle Dollars, die sie schon besitzen, auf den Markt zu werfen. Sie würden sich zwar kurzfristig damit selbst schädigen, aber langfristig währen sie dann die größte Macht auf diesen Planeten. Und einer echten Großmacht gegenüber muss auch die USA vorsichtig sein, es könnte sonst die eigene Existenz aufs Spiel gesetzt werden.

      mfg, Lemmus


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