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    Hartz IV - das beste Gesetz, welches die SPD je gemacht hat - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.07.04 14:30:41 von
    neuester Beitrag 21.05.06 13:45:54 von
    Beiträge: 209
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      Avatar
      schrieb am 03.07.04 14:30:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Endlich gibt es wieder Arbeitspflicht. Niemand sollte staatliche Transferleistungen erhalten, ohne auch etwas für den Staat zu tun. Auch in Dänemark gibt es Arbeitspflicht und dies funktioniert wunderbar.

      Warum jammern eigentlich die Arbeitnehmer, dass sie erst ihr Vermögen bis auf einen großen Freibetrag aufbrauchen müssen? Selbstständige, Handwerker etc., müssen auch ihr gesamtes Vermögen aufgebraucht haben, um Sozialhilfe beziehen zu können.

      Warum sollen arbeitsfähige Leute nicht der Allgemeinheit helfen, arbeitslose Lehrer können Nachhilfe geben und Kinderbetreuung machen, in Krankenhäusern, Plegeheimen gibt es unendlich viel Arbeit, auch in Kommunen etc.

      Also ich finde das Gesetz gut, wahrscheinlich wird die SPD damit wieder punkten können und aus ihrem Tiefstand kommen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 14:36:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Arbeitspflicht ist wie Sex wenn man keinen mehr hoch -kriegt.
      Wo sind denn die Arbeitsplätze????????????????????
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 14:38:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      # 1

      Ich stimme Dir zu. Sobald die Reformen greifen wird Schröder aus dem Umfragetief herauskommen.

      # 2

      Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, Dich selbständig zu machen und selbst Arbeitsplätze zu schaffen? Vermutlich nicht. Und ich glaube auch zu wissen warum.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 14:54:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich habe einen sehr gut bezahlten Job und bin mit meinem Leben zufrieden.
      Wenn man Verbal sich nicht auseiandersetzen kann,folgen Unterstellungen.
      Sehr mies.
      Ich kämpfe für all die Menschen denen es nicht so geht wie mir.
      Es können nicht alle Menschen so clever sei wie Du.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 15:02:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      # 4

      Wenn Du erfolgreich für die Menschen kämpfen willst, denen es nicht so gut geht wie Dir, dann solltest Du Unternehmer werden und eine Menge Arbeitsplätze schaffen.

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      schrieb am 03.07.04 15:08:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      # 5

      Ich meine natürlich übertariflich bezahlte Arbeitsplätze. 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich und 40 Tage Urlaub inklusive.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 15:10:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      es wird immer um den heissen brei rumgeredet.
      ich selbst bin für ein recht auf arbeit (natürlich nur mit bundesweitem umziehen) einklagbar.dafür zahle ich gerne mehr steuern.
      die aktuelle situation wo sich arbeitslose locker im zug unterhalten und sonntags den lidl bevölkern finde ich untragbar.jemand der arbeit such braucht 50 euro für nahrung im monat,ein kabuff wo er bewerbungen schreibt,null spass und null sonstiges.
      wer nichts arbeitet hat soviel anspruch wie ein nigerianer meinetwegen auf kaufkraft umgerechnet.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 18:46:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Selten soviel Mist gelesen :mad::mad::mad:

      Adam Riese

      1.) Selbstständige und Unternehmer bezahlen 0 (Null) Euro
      in die Arbeitslosenversicherung ein d.h. sie haben auch
      Null Anspruch.

      2.) "in Krankenhäusern, Plegeheimen gibt es unendlich
      viel Arbeit, auch in Kommunen etc."

      Die darfst DU dann machen für NULL Euro im Monat :D:D:D

      Wenn`s so wäre wo sind die Stellenanzeigen ????

      Fynnyard

      In welcher Branche soll den diese Selbstständigkeit sein??

      Ich kenne keine Selbstständigen denen es im Moment super
      gut geht......

      whitehawk

      "jemand der arbeit such braucht 50 euro für nahrung im
      monat,ein kabuff wo er bewerbungen schreibt,null spass
      und null sonstiges"

      Supertolle Idee, kannst du noch posten wie das ein
      Familienvater mit 3 Kindern macht du Intelligenzbestie ??

      Vielleicht solltet Ihr eure Konzepte auch mal außerhalb
      einer bierseligen Stammtischrunde überdenken.

      :(:(:(:(:(:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:00:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Richtig, selten so einen Mist gelesen von 789456123:mad::mad::mad:

      Ad1 - Wir sprechen hier von Hartz IV, oder Arbeitslosengeld 2.
      (früher Arbeitslosenhilfe). Dies ist k e i n e Versicherungsleistung, sondern steuerfinanzierte Sozialhilfe. Bitte vorher informieren, und nicht Unsinn erzählen.

      Auf diese staatliche Sozialleistung hat also jeder Anspruch!


      Ad2 - Sehr richtig, es gibt genug Arbeit. In Krankenhäusern, Pflegeheimen etc. Wieso für Null Euro!?. Ist die Sozialhilfe bzw. ALG 2 keine Bezahlung. "Stütze" einsacken und dafür nichts leisten, wird es nicht mehr geben. Da hast Du anscheinend noch nicht kapiert.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:13:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Adam Riese

      Ad1
      Du hast Recht bezüglich der ALHI aber:

      Großer Freibetrag ??? 200€ / Lebensjahr - in Polen oder wo ???

      Ad2

      Alle Arbeitslosen ab zur Zwangsarbeit - das soll
      Arbeitsplätze schaffen ?? Nein - das Gegenteil !!

      Dänemark ?? Dort habe ich als Arbeitsloser ein RECHT auf
      Fortbildung !!

      Also wie sagtest du:
      "Bitte vorher informieren, und nicht Unsinn erzählen."

      Und zum Schluß:

      Wo ist das Konzept zur Schaffung von Arbeitsplätzen ??

      Kürzen und schreien kann jeder Depp...

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:21:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ 8

      zu 1.)
      Schön wenns so wäre. Schon mal nachgelesen wie hoch der steuerfinanzierte Bundeszuschuß an die Bundesanstalt für Arbeit in den letzten Jahren war? In diese Versicherung zahlt mittlerweile jeder ein, scheißegal, ob er da versichert ist oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:26:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      #789456123

      Natürlich ist dies ein großer Freibetrag, bevor jemand einen anderen um Hilfe bittet, sollte doch wohl erst der Hilfesuchende schauen das er zurecht kommt und nicht gleich mit Anspruchsdenken an die Allgemeinheit kommen.

      Eigenes Vermögen wird in Höhe von 200 Euro pro Lebensjahr nicht angetastet. Hinzu kommen 200 Euro pro Le-
      bensjahr für Altersersparnisse. Staatlich geförderte Altersvorsorge - wie die Riester-Rente - wird "in angemessenem Umfang" nicht auf das ALG II ange-
      rechnet.

      Ein bedarfsabhängiger Kinderzuschlag von bis zu 140 Euro pro Monat soll verhindern, dass Familien wegen der Unter-
      haltsbelastung für ihre Kinder auf ALG
      II angewiesen sind.

      Wieso Arbeitsplätze - Arbeit gibt es genug. In den Familien,Schule,Kommnunen etc. ich habe es ja bereits erwähnt.

      Und wieso für Null Euro arbeiten? Wenn jemand Euro 345,-- staatliche Transferleistung bezieht, kann er immerhin bei einem Stundenlohn von Euro 2,-- einen ganzen Monat dafür arbeiten. Und soweit wird es auch hoffentlich kommen!

      Wer vom Staat etwas will, muß auch dem Staat etwas geben!
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:27:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      #9: Na, dann wünsche ich Dir, dass statt der ausgebildeten Krankenschwester, die aus Kostengründen leider entlassen werden mußte, zwei arbeitslose "hochmotivierte" 1€/h- Fleischer Deine Pflege im Krankenhaus übernehmen. Dass eine derartige Verfahrensweise zwar eklatant einer Marktwirtschaft widerspricht, solltest Du eigentlich wissen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:30:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13 Niemand spricht davon, dass Krankenschwestern ersetzt werden.

      Einfache Pflegearbeiten können diese Leute auf jedem Fall machen, auch Putzarbeiten. Reinigungsarbeiten, Gartenpflege, Winterdienst, Fahrdienste etc. Es gibt eine Unmenge einfacher Arbeiten.!
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:33:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Adam Riese

      Ich wiederhole nochmal die Frage:

      Wo ist das Konzept zur Schaffung von Arbeitsplätzen ??

      Anspruchsdenken ?? Ich habe mit meinen Steuern und
      Sozialabgaben 26 Jahre diese Republik mitfinanziert und
      wenn ich morgen Arbeitslos werden sollte dann ist das
      Anspruchsdenken ?? Dann brauch ich diesen Staat nicht !!

      "..Arbeit gibt es genug." Warst du bis jetzt auf einer Mondbasis ??

      2€ / Stunde ?? Wie ernährt man davon eine Familie du Schwätzer ??
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:36:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      #11
      Steht aber nicht in Widerspruch zu meiner Aussage.

      @all
      Hartz IV: Geld und Zumutbarkeit

      ALG II erhalten Arbeitslose erst nach dem regulären Arbeitslosengeld, das ausBeiträgen der Versicherten bezahlt
      wird. Die Verkürzung der Bezugsdauerbeim Arbeitslosengeld auf zwölf Monate greift erst ab dem Jahr 2006. Die Be-
      zieher von ALG II erhalten für zwei Jahre einen Zuschlag, der höchstens 160 Euro beträgt und nach einem Jahr hal-
      biert wird.

      Empfänger von ALG II sind verpflichtet, jede legale Arbeit anzunehmen, zu der sie geistig, seelisch und körperlich in der Lage sind. Sonst droht eine Kürzung des ALG II um 30 Prozent. Die Bezahlung kann den Tariflohn unterschreiten.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:38:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi :)

      Trotz aller berechtigten Kritik an bestimmten Einzelheiten der neuen Regelung ist eine solche Reform im Grundsatz richtig.

      Die pauschale Kritik ist einseitig und verkennt die Tatsache, daß Deutschland ein weit überdurchschnittlich ausgebautes soziales Netz für alle Lebenslagen hat. Daß sowas auf Dauer nicht zu finanzieren ist, müßte eigentlich jedem klar sein.

      Jaja, ich weiß! Die Reichen müssen ran und es richten. Nur leider zahlen die echten Reichen seit geraumer Zeit in der Schweiz oder woanders ihre Steuern. Und reichen würde deren Kohle auch nicht lange. Dazu ist diese ganze Sozialveranstaltung schon viel zu teuer geworden.

      Ich finde es jedenfalls gut, daß Schröder/Clement wenigstens den Versuch unternehmen, den unzeitgemäßen Sozialstaat zu reformieren. Ob sie alles richtig machen und ob es so gut klappen wird, wie sie es versprechen, ist eine andere Sache. Bei jeder Änderung immer nur herumzuschreien ist jedenfalls viel einfacher als Verantwortung zu übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:48:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ 17

      Die neue Regelung ist allein schon deshab richtig, weil jetzt alle Bürger, die auf staatliche Unterstützungs-leistungen angewiesen sind, der Höhe nach den selben Anspruch haben. Bisher wurden Ex-Arbeitnehmer mit der Arbeitslosenhilfe, warum auch immer, privilegiert bedient.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:48:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      #14: Aha, Du wilst also nicht die Krankenschwestern entlassen, sondern den Hausmeister, den Gärtner und die Fahrer. Ich weiß ja nicht, ob Du´s schon mitbekommen hast, aber Krankenhäuser sind privatwirtschaftlich organisiert, und nicht staatlich! Pflegeheime zumeist auch! Und jeder Eingriff des Staates wirkt kontraproduktiv!
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:49:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      JBHarvey

      Ich kann dir leider nicht Recht geben. Die Regierung hat
      genau NULL Arbeitsplätze geschaffen. Stattdessen werden die
      Opfer dieser Unfähigkeit bestraft. Andere Mißstände wie z.B.
      das ungerechte Steuersystem, Behinderung und Verschwendung
      durch Beamtenwillkür etc. werden fortgeschrieben und nicht
      angetastet.

      Übrigens ist dies die größte Sozialkürzung seit 1949 !!
      Wir haben kein "weit überdurchschnittlich ausgebautes soziales Netz" mehr danach.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:49:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      #789456123

      Das ALG II beträgt im Westen 345 und im Osten 331 Euro. Zusätzlich werden Wohnungs- und Heizkosten übernommen.

      Ich habe nie behauptet, dass Hartz IV ein Programm zur Schaffung von Arbeitsplätzen ist. Mit diesem Gesetz werden nur Leute, die sich auf Kosten der Allgemeinheit ausgeruht haben, motiviert eine Arbeit zu machen. Auch wenn diese geringfügig oder minderwertig ist. Der Staat kann nicht für alles aufkommen. Die Zeiten des Umverteilens sind endgültig vorbei.

      Wenn ein arbeitloser Akademiker Euro 345,-- + Wohnungs- und Heizkosten etc. bekommt, dann kann er auch als Gegenleistung dafür z.B. auf Kinder während der Mittagsbetreung bei den geplanten Ganztagsschulen aufpassen oder in Fördergruppe Nachhilfe geben. In allen Lebensbereichen gibt es dafür viele Einsatzgebiete.

      Auch habe ich nicht von Euro 2.--/Std. Lohn in diesem Zusammenhang gesprochen.

      Richtig ist, dass jeder zu seinen Euro 345,-- einige Hundert Euro monatlich dazuverdienen kann, ohne den Anspruch auf ALG II zu verlieren.

      Also man wird sehen, wenn den Leuten das Geld wirklich zu wenig ist, können sie ja massiv dazu verdienen, wenn sie nicht zu bequem sind. In einem Jahr wird man weitersehen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:50:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich finde es jedenfalls gut, daß Schröder/Clement wenigstens den Versuch unternehmen, den unzeitgemäßen Sozialstaat zu reformieren. Ob sie alles richtig machen und ob es so gut klappen wird, wie sie es versprechen, ist eine andere Sache

      Was verstehst du denn unter einem unzeitgemäßen Sozialstaat?;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:54:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      #19
      Gerade die privatwirtschaftlichen Institutionen werden sich freuen, wenn sie "billige" Arbeitskräfte bekommen.

      Und die staatlichen sowieso, da der Staat dann endlich seine Lohnkosten enorm senken kann.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 20:02:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      Billige Arbeitskräfte ?? Etwa so:

      http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2003/00119/

      http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2004/00116/

      Echt tolles Konzept, damit kannste Politiker werden -
      groß labern, sich selber die Taschen füllen und nix machen!
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 20:03:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      #20

      "Die Regierung hat genau NULL Arbeitsplätze geschaffen."

      Eine Regierung kann keine Arbeitsplätze schaffen. Höchstens im öffentlichen Dienst, aber das meinst du ja nicht.

      Die Tatsache, daß die Unternehmen keine Arbeitsplätze anbieten, hat u. a. etwas mit Löhnen und Gehältern zu tun, die wiederum das Ergebnis der Kungeleien der Tarifpartner sind. Darauf hat unsere Regierung - anders als in anderen Staaten - keinerlei Einfluß.

      Die Regierung könnte allerdings Hemmnisse für die Schaffung von Arbeitsplätzen beseitigen, die aus bestimmten gesetzlichen Regelungen resultieren, aber dann wärst du wieder einer der Ersten, der aufschreien würde.

      "Übrigens ist dies die größte Sozialkürzung seit 1949 !! Wir haben kein "weit überdurchschnittlich ausgebautes soziales Netz" mehr danach."

      Doch! Auch danach haben wir immer noch eine überdurchschnittliche Versorgung für alle Lebenslagen. Erkundige dich mal, wie es z. B. in den anderen EU-Staaten aussieht. Von den USA will ich gar nicht erst reden.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 20:08:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      JBHarvey

      Aber die angesprochenen "..ungerechte Steuersystem,
      Behinderung und Verschwendung durch Beamtenwillkür"
      findest du O.K. - Hauptsache Arbeitslose müssen bluten.

      Übrigens würde ich im Falle einer Arbeitslosigkeit sofort
      nach Dänemark umziehen - wenn ich`s könnte....

      :eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 20:12:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      #23: Klar freuen die sich, aber hallo!
      Dann können wir doch gleich weitermachen, dann stelle ich mir doch gleich mal so einen Langzeitarbeitslosen an.
      Ich zahle 50 Cent die Stunde, dafür darf er bei mir putzen, waschen und was sonst noch so anfällt. Lehnt er ab, scheiße ich ihn bei der Agentur an, und er kriegt sein Geld gekürzt. In meiner Tischlerei schmeiße ich meine Angestellten, die bisher 10 € verdienen, raus, und warte, weil ich weiß, dass sie eh nichts Neues in der Gegend finden, ein Jahr, bis sie wieder alles annehmen müssen. Dann suche ich wieder qualifizierte AK´s zu 2,50 Euro, die Leute müssen ja alles annehmen, sonst Leistungskürzung. Bin ich nicht ein Super-Unternehmer?
      Arbeitskräfte vom Staat fast zum Nulltarif, früher mußte man die Sklaven noch kaufen... :laugh:
      Und Adam, ich hoffe, Du bist auch bald auf dem Markt. Dich würde ich besonders gerne "beschäftigen".

      Und Arbeitslose "motivieren", lachhaft. Wieviele Arbeitslose haben wir und wieviele offene Stellen? Toll, wie Du über 4 Mio Menschen motivieren willst, für die Deutschland einfach keine Arbeit bietet! Und durch verlängerte Arbeitszeiten und kürzeren Urlaub werden es noch mehr, völlig einfache Rechnung!
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 20:16:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      #21 von Adam Riese

      Richtig ist, dass jeder zu seinen Euro 345,-- einige Hundert Euro monatlich dazuverdienen kann, ohne den Anspruch auf ALG II zu verlieren.

      Also man wird sehen, wenn den Leuten das Geld wirklich zu wenig ist, können sie ja massiv dazu verdienen, wenn sie nicht zu bequem sind. In einem Jahr wird man weitersehen.


      Die Zuverdienstmöglichkeit wurde lt. taz vom 01.07.2004 im Vermittlungsausschuß auf 52 EURO im Monat begrenzt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 20:18:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      realitätsnah - dein Name sagt alles !!

      Arbeitslose Freunde von mir lachen sich tot wenn der
      Superkanzler zu mehr Konsum auffordert - von was denn ??

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 20:25:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wieso eigentlich diese Kürzungen bei Deutschen Bürgern?

      Hier die wahren Gründe und die Wahnsinnspläne die dahinter stecken:


      Sollte es zu einer Vollmitgliedschaft der Türkei kommen, droht eine unabsehbare Zuwanderungswelle aus der Türkei sowie immense Ausgleichszahlungen, um das rückständige Land auf europäisches Niveau zu heben. Insbesondere Deutschland wird die Kosten für eine mögliche EU-Mitgliedschaft der Türkei zu tragen haben.
      Dem deutschen Steuerzahler wird ein Übermaß der Kosten aufgebürdet. Nach dem gültigen Beitragsschlüssel finanziert die Bundesrepublik ein Viertel des EU-Etats. So ergab sich im Jahr 2001 nach Verrechnung mit den Rückflüssen aus Brüssel eine Nettobelastung für Deutschland in Höhe von rund sieben Milliarden Euro. Nach der Erweiterung werden diese Lasten dramatisch steigen.

      Der Kopenhagener Gipfel beschloss, für die zehn neuen Mitgliedsstaaten in den ersten drei Jahren insgesamt 40,5 Milliarden Euro bereitzustellen. Noch beim Brüsseler Gipfel im vergangenen Oktober war eine Summe von 37,6 Milliarden Euro als Obergrenze beschlossen worden.
      Dabei steht sogar völlig außer Frage, dass die EU-Kommissare eher zurückhaltend gerechnet haben. Sozusagen "unter der Hand" kursiert eine weitere Prognose, wonach ein türkischer EU-Beitritt sogar 38 Milliarden Euro im Jahr verschlingen würde.
      Auch von jenen 38 Milliarden hat die Bundesrepublik ein Viertel aufzubringen; also bereits 9,5 Milliarden Euro. "Das sprengt den Haushalt der EU komplett", Zum Vergleich: Für jene zehn Länder, die nach der Osterweiterung der EU beitreten, ist insgesamt ein Beitrag von 20 Milliarden vorgesehen; eine Summe, die Ankara allein verschlingen würde.

      Die Türkei wird schon jetzt massiv bezuschusst, um sie auf "EU-Reife" zu führen. Dabei hat die bisherige Praxis gezeigt, dass sich EU-Subventionen dieser Art in aller Regel zum Fass ohne Boden entwickeln.
      Bis 2006 will Brüssel den Weg der Türkei in die Europäische Union mit gut einer Milliarde Euro unter die Arme greifen.

      Für den deutschen Steuerzahler ist es nicht länger hinnehmbar, dass er 25 Prozent des EU-Haushalts trägt. Warum soll er sein eigenes Land zum Armenhaus Europas verkommen lassen, während er Partnern zu Wohlstand verhilft? Die angekündigten Sparmaßnahmen einschließlich Erhöhungen von Abgaben und Steuern werden das Elend in einem Teil der neuen Länder und in weiten Bereichen Westdeutschlands wie etwa des Ruhrgebiets steigern. Die in ihrem Ausmaß weit überzogene Osterweiterung, wonach 2007 auch noch Rumänien und Bulgarien in die EU aufgenommen werden sollen, treibt die finanzielle Misere in Deutschland auf die Spitze.

      Aufgrund des großen Bevölkerungswachstums in der Türkei ist darüber hinaus im Falle einer Aufnahme des Landes in die EU mit erheblich mehr als fünf Millionen neuen Zuwanderern zu rechnen. Diese würden das soziale Netz zerreißen.

      Die Türkei würde die EU über kurz oder lang dominieren. Ihre rasch wachsende Bevölkerung von derzeit rund 68 Millionen Einwohnern wird nach Vorausberechnungen im Jahr 2015 auf über 80 Millionen angewachsen sein. Zum Vergleich: in den zehn Mitgliedsstaaten, die jetzt aufgenommen werden, leben zusammen etwa 75 Millionen Menschen. Es ist davon auszugehen, dass die Türkei zum Zeitpunkt einer Vollmitgliedschaft das bevölkerungsreichste Land der EU wäre und somit über die meisten Stimmen im Ministerrat als auch die meisten Sitze im Europaparlament verfügen würde.

      Der türkische Ministerpräsident gab sich jedefalls "optimistisch". Es sei "wichtig für die Türkei, daß sich die Tore der EU öffnen". Man kann den Türken diesen Wunsch kaum verdenken, können sie dabei doch nur gewinnen. Darüber hinaus haben aber vor allem die US-Amerikaner ein unverhohlenes Interesse an einer türkischen EU-Mitgliedschaft.
      Es ist bekannt, dass die USA großes Interesse daran haben, dass die Türkei in die Europäische Union aufgenommen wird. Sie üben seit längerem entsprechenden Druck auf Brüssel und die EU-Staaten aus. Washington geht es darum, die Türkei fest in die "westliche Wertegemeinschaft" einzubinden und einen wichtigen Verbündeten und seine darüber hinaus gehende Expansionspolitik in dem strategisch wichtigen Gebiet zwischen dem Balkan, dem Kaukasus und dem Nahen Osten auf Dauer zu sichern.
      Sie wollen von einer EU-Mitgliedschaft der Türkei profitieren, die Kosten und anderen unerfreulichen Folgen aber den Europäern überwälzen. Die Weltmachtposition der USA ließe sich am besten sichern durch die ethnische Destabilisierung Europas als möglichen Konkurrenten.

      Dieses multirassische Europa werde durch diesen Umstand zu sehr mit sich selbst beschäftigt sein, um sich mit Globalpolitik beschäftigen zu können. Eine Schachfigur in diesem Spiel sollen sicher die Türken mit ihrem Bevölkerungsdruck sein.
      Vor allem aber ein finanzielles Zuhause für den Kranken Mann am Bosporus suchen sie.

      Um diese warme Fürsprache zu deuten, muss man wissen, dass in der Türkei nicht nur die größte Militärflugzeugbasis der Amerikaner außerhalb der USA liegt. Noch wichtiger ist eine neue Pipeline, die Öl aus dem Kaspischen Meer in die Türkei transportiert und den Amerikanern eine Alternative zu den Rohstoffvorkommen am Golf eröffnet.

      Wenn sie schon so sehr an der Einbindung Ankaras interessiert sind, können sie doch die Türkei als 51. Bundesstaat in die USA aufnehmen! Die räumliche Trennung wäre ja wie im Falle Alaskas kein Hindernis. Doch an einen solchen Wahnsinn denkt in Amerika kein Mensch.

      Dass "nebenbei" Bürgerkriegs-Fallen wie der Kurdenkonflikt sozusagen "europäisch" gemacht werden, schürt zusätzliche Gefahren. Der EU-Beitritt der Türkei würde uns direkt in die gefährlichen Pulverfässer des Nahen Ostens, Kaukasiens und Mittelasiens drängen. Die EU wäre unmittelbarer Nachbar mutmaßlicher nächster US-Opfer.

      Für die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Österreich besteht keinerlei Interesse, in die Auseinandersetzungen um die Expansion Israels oder die Beherrschung der Erdölquellen des Nahen Ostens hineingezogen zu werden oder hier gar eine tragende Rolle zugunsten des Imperialismus und Neo-Kolonialismus zu übernehmen.

      Statt sich solcherlei Gefahren auszusetzen, sollten bundesdeutsche Etablierte lieber endlich ihre Ausländerpolitik an den Wünschen eigener Wähler ausrichten.

      Man stelle sich zudem vor, die Türkei wäre bereits in der EU. Das Land stellte dann zahlenmäßig im Parlament auch die meisten Abgeordneten. Welche Beschlüsse könnten dann wohl in Brüssel noch gefasst werden? Berlin und Paris wären ständig in der Minderheit.


      PS:
      Politiker reden schon davon, Russland in die Europäische Union aufzunehmen und sowohl Israel als auch die Türkei begehren den EU-Beitritt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 20:55:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ifo-Institut sieht Zuwanderungswelle in den Sozialstaat

      München (AP) Das ifo-Institut hat vor einer massiven Einwanderungswelle osteuropäischer Sozialhilfe-Empfänger nach Deutschland gewarnt. Die EU habe zwar Übergangsfristen für Arbeitnehmer verankert. Aber Erwerbslose dürften sofort einwandern und hätten von Anfang an "Anspruch auf alle sozialen Leistungen", schrieb ifo-Präsident Hans-Werner Sinn in der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). Diese Regelung sei grotesk und werde die westeuropäischen Sozialstaaten zerstören. Nur eine Änderung der EU-Verfassung könne das noch verhindern.

      Die Folgen der vom EU-Parlament gebilligten Freizügigkeits-Richtlinie für Wanderungen innerhalb der EU seien "von Politik und Öffentlichkeit total übersehen" worden, kritisierte der Wirtschaftswissenschaftler. Osteuropäer dürfen während einer mehrjährigen Übergangsfrist zwar "nicht als Arbeitnehmer kommen. Als Selbstständige und nicht erwerbstätige Personen dürfen sie sich jedoch sofort in Deutschland niederlassen", erklärte Sinn. "Von Anfang an hat auch der nicht Erwerbstätige Anspruch auf alle sozialen Leistungen des Staates wie ein Einheimischer. Das wird viele, die in den ärmeren Regionen Europas zu Hause sind, veranlassen, in die reichen Sozialstaaten der EU zu wandern." Die Anreize seien übermächtig. Die deutsche Sozialhilfe sei fünf Mal so hoch wie ein slowakischer Lohn.

      Die bevorstehende Armutswanderung aus Osteuropa werde die westeuropäischen Sozialstaaten erodieren: "Die Staaten werden ihre Leistungen in einer Art Abschreckungswettbewerb zurückschrauben, weil keiner zum Ziel der Wohlfahrtswanderungen werden will", und "im Endeffekt wird Europa nur noch so sozial sein können, wie es Amerika heute ist". Um dies abzuwenden, müssten die EU-Staaten "das Recht der Migration in den Sozialstaat" streichen: Das Heimatland müsste für die Sozialleistungen an nicht erwerbstätige Zuwanderer zuständig bleiben, forderte der ifo-Präsident.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 21:04:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      EU = Europas Unglück

      ...eigentlich müsste es korrekt: DU heissen...
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 21:26:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      4758609760ß

      ich habe doch gesagt jeder hat ein recht auf arbeit,also hat der familienvater nicht das problem,denn er bekommt einen gut dotierten früher ehrenamtlichen job falls es keine gibt,dafür zahle ich gerne mehr steuern.jeder hat recht auf gut bezahlte arbeit.

      richtig ist das zb ein übergewichtiger vater von 8 kindern der kein wort deutsch kann sicher nicht mal nen ehrenamtlichen job findet .diesem kürzt man die stütze um 100 euro wenn er jobs ablehnt.das zieht er natürlich von den kindern ab.

      daher: es müssen sozialarbeiter-teams ran,von denen die kinder bildung kleidung ,die beste versorgung bekommen.der begriff haushaltsvorstand für sozialhilfeempfänger die gesund sind ist ein witz,diesen werden im optimalfall einkaufsbetreuer etc zur seite gestellt die für eine maximale entmündigung und demütigung des arbeitsverweigerers und bestmögliche versorgung zukommen lassen---also sozialarbeiterteams bitte ausscheren,dafür zahle ich gerne mehr ,sogar viel mehr steuern.

      jeder hat ein recht auf arbeit,auf gutbezahlte.dafür zahle ich gerne viel geld,jder soll meinetwegen in rumsitz-centern 8 std absitzen und nen paar tausend euro vom steuergeld dafür kassieren.

      die idee des blutzinses,dh das jemand allein für seine existenz andere für sich arbeiten lassen kann ohne selbst etwas nach seinen möglichkeiten zu tun (in d wird nichtmal umzug oder einfache jobs zugemutet)
      halte ich für die perversteste idee die die menschheit je erfunden hat.

      im übrigen frage ich mich: im moment gibts mio sozialhilfeempfänger und niemand schreit für diese.jetzt kommen ein paar hinzu,die vorher nen job hatten,also denen es mal besser ging und alle brüllen.

      das ist typisch menschnliches klassendenken.weil es denen mal besser ging haben die höheren anspruch,umgekehrt wäre eigentlich richtig.
      icch hoffe hartz wird durch die cdu in 2 jahren noch verfeinert.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 21:42:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      ...ein übergewichtiger vater von 8 kindern der kein wort deutsch kann sicher nicht mal nen ehrenamtlichen job findet

      da sehe ich für dich rabenschwarz
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 22:24:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      #26

      "Aber die angesprochenen `..ungerechte Steuersystem, Behinderung und Verschwendung durch Beamtenwillkür` findest du O.K. - Hauptsache Arbeitslose müssen bluten."

      Nein, das finde ich nicht OK. Auch das muß geändert werden. Ich befürchte aber, daß wir beide uns unter einem "gerechten Steuersystem" grundverschiedene Dinge vorstellen.

      Ich bin auch nicht dafür, daß "Arbeitslose bluten müssen". Jeder Arbeitslose hat eine Anspruch auf Leistung, weil er in die ALV eingezahlt hat. Aber diesen Anspruch hat er nicht ewig.

      Ich versteh deine Polemik nicht. Was soll das? Ich kenne etliche Leute, die sich in den letzten 10-15 Jahren mit Hilfe eines Mixes aus Arbeitslosengeld, Abfindung und Frührente "im besten Mannesalter" aus dem Erwerbsleben verabschiedet haben. Gegenfrage: findest du DAS in Ordnung?
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 22:42:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich plädiere für das "Kirchhof-Steuersystem" d.h.

      1.) Abschaffung ALLER Steuerschlupflöcher
      2.) Streichnung jeglicher Subvention

      http://www.zeit.de/archiv/2001/21/200121_steuern.xml

      Zu deinem Letzten: Ohne Einzelfallprüfung kann ich weder ja noch nein sagen......

      Aber, Gegenfrage:

      Was hälst du davon, das Arbeitslose über 40 gar nicht
      oder selten eingestellt werden ??

      Wer älter als 50 ist hat KEINE CHANCE mehr......

      Wie möchtest du diese Männer und Frauen die schon über
      30 Jahre gearbeitet haben ENTSORGEN ??

      :confused::confused::confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 22:47:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      Schröder für flexiblere Arbeitszeiten
      [03 Jul 2004 - 10:33]

      Berlin, 03. Jul (Reuters) - Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich für flexiblere Arbeitszeiten ausgesprochen, lehnt eine generelle Arbeitszeitverlängerung aber weiterhin ab.

      "Entscheidend ist eine Flexibilisierung der Arbeitszeit", sagte Schröder in einem am Samstag vorab verbreiteten Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Dazu bietet das Tarifrecht vielfältige Möglichkeiten. Und es zeigt sich mehr und mehr, dass sie mit Zustimmung der Gewerkschaften auch genutzt werden. Das ist nur vernünftig." Schröder wandte sich erneut gegen die Debatte über generelle Arbeitszeitverlängerungen, die in den vergangenen Tagen durch eine Einigung von Siemens und IG Metall auf Mehrarbeit ohne Lohnausgleich angefacht worden war. "Ich halte es für falsch, sich generell über 35 Stunden oder 42 Stunden zu streiten. Das wird den unterschiedlichen Situationen in den Betrieben nicht gerecht", sagte Schröder.

      Der Münchener Siemens-Konzern <SIEGn.DE> und die Gewerkschaft hatten sich auf eine Grundsatzvereinbarung zur Sicherung der 105 deutschen Standorte geeinigt. Dabei stimmte die IG Metall einer Ausweitung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich in einzelnen Werken zu.

      Der Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels forderte eine drastische Kürzung der Urlaubstage. "Eine Woche weniger Urlaub bringt keinen um, schafft aber neue Jobs", sagte Verbandspräsident Anton Börner der "Bild"-Zeitung.

      kad/hoh
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 23:00:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      [/i]Eine Woche weniger Urlaub bringt keinen um, schafft aber neue Jobs"[/i]

      So wie die längeren Ladenöffnungszeiten mehr Jobs geschaffen haben.

      "Karstadt-Quelle streicht 4000 Arbeitsplätze"
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 23:11:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      #36

      Ich bin auch für das Kirchhof-Steuersystem. Leider wird daraus nichts werden. Jedenfalls nicht in absehbarer Zeit.

      "Was hältst du davon, das Arbeitslose über 40 gar nicht
      oder selten eingestellt werden?"


      Das ist nicht in Ordnung und auch unsinnig, denn junge Leute sind nicht per se besser. Oft sind sie sogar schlechter.

      "Wie möchtest du diese Männer und Frauen die schon über
      30 Jahre gearbeitet haben ENTSORGEN?"


      Möchte ich nicht und außerdem löst sich dieses Problem mit der Zeit von selbst, weil wir irgendwann Arbeitskräftemangel haben werden. Jedenfalls in den Sektoren, die eine gewisse Ausbildung und gewisse Fähigkeiten voraussetzen. Und das wird gar nicht mehr so lange dauern.

      Die Probleme, die wir jetzt haben und die die meisten für ein ewiges Schicksal halten, sind strukturelle Probleme durch politische Fehler in der Vergangenheit. Sie werden sich durch den zunehmenden Anpassungsdruck in Luft auflösen. Schon wegen der demographischen Entwicklung und der nicht ausreichenden Zuwanderung von Fachkräften. Freilich werden sich die meisten von uns damit abfinden müssen, daß der Gürtel enger geschnallt wird. Die Party ist nämlich vorbei, jetzt wird die Zeche kassiert.

      Deshalb habe ich mich so über Schröder/Clement geäußert. Ich finde es mutig, wenn gerade Sozialdemokraten derartige Reformen in Angriff nehmen. Und du kannst mir glauben, daß die CDU nicht unglücklich darüber ist, wenn sie den Wählern nicht diese ersten herben Einschnitte beibringen muß.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 23:16:09
      Beitrag Nr. 40 ()
      Du lebst sehr viel mit Hoffnung

      "Sie werden sich durch den zunehmenden Anpassungsdruck in Luft auflösen" etc.

      Was würdest du einem 53jährigen Arbeitslosen sagen der
      seit einem Jahr arbeitslos ist nun ab 1.1.05 Hartz IV Tester wird ??

      Wieso wird aus der Steuerreform nix ??? Ich fordere:
      Erst Steuerreform und alles andere, dann Kürzungen !!

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 23:35:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      #40

      "Du lebst sehr viel mit Hoffnung"

      Nein, ich bin im Gegenteil völlig realistisch.

      "Was würdest du einem 53jährigen Arbeitslosen sagen der
      seit einem Jahr arbeitslos ist nun ab 1.1.05 Hartz IV Tester wird?"


      Ich könnte jetzt so antworten wie du vorhin: "Kann ich ohne Einzelfallprüfung nicht sagen."

      Ich sehe die ganze Sache völlig anders als du. In den letzten Jahrzehnten haben die jeweiligen Regierungen eine Spendierhosenpolitik gefahren, die finanziell nicht durchzuhalten ist. Die Leute, die das so gewollt haben, sind die Wähler und darunter ist der von dir erwähnte 53-jährige Arbeitslose. Wenn alle immer nach dem Staat rufen, ist die Kasse irgendwann leer und jemand bleibt auf der Arschkarte sitzen.

      Wieso wird aus der Steuerreform nix ??? Ich fordere:
      Erst Steuerreform und alles andere, dann Kürzungen !!


      Mann, sei doch mal realistisch! Wenn die Politiker alle Subventionen herausnehmen, sinkt ihr Einfluß. Rate mal, warum beim Subventionsabbau jede Sau durchs Dorf getrieben wird nur nicht der Kohlebergbau. Subventionen werden vom Wirtschaftsministerium verwaltet und dort sitzt mit Clement einer aus dem Revier. Warum waren die Landwirtschaftsminister so oft aus Süddeutschland? Und warum gibt es so teure Subventionen für die unsinnigen Windräder, seit die Grünen in der Regierung sind? Das ist pure Klientelpolitik. So funktioniert das System!
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 23:52:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Dein letzter Satz sagt`s:

      Arbeitslose werden für politische Interessen verheizt.

      Aber warum findest du das gut ??

      Sind dir die Menschen scheißegal ??

      Meine Erfahrungen: Alle finden Hartz IV ganz toll
      solange SIE nicht betroffen sind........

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 00:32:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      mymm
      Sinn scheint mir sehr auf den Osten fixiert zu sein, in 1998 waren es die Kosten der Wiedervereinigung bzw. "DDR-Zuwanderung" in unsere Sozialsysteme und heute warnt er vor osteuropäischer Zuwanderung.
      Und hier seine Aussage aus einem Spiegelartikel von 1998:

      "Niemals zuvor in der Geschichte einer Industrienation", sagt Hans-Werner Sinn, Chef des Münchner ifo-Instituts, "hat es einen so starken Einbruch der Wirtschaftstätigkeit gegeben." Klaus von Dohnanyi fügt hinzu: "Die neuen Länder wurden nach 1989 weitgehend entindustrialisiert." Die Rückwirkungen auf die Volkswirtschaft des gesamten Landes sind unmittelbar und sie sind gravierender, als es den Einheitspolitikern der ersten Stunde bewusst war.

      Die erweiterte Bundesrepublik ist seit der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion und dem wenig später von Wolfgang Schäuble und Günther Krause ausgehandelten Staatsvertrag ein Land, dessen unproduktive Kruste sich über Nacht enorm ausgeweitet hatte, ohne dass der Energiekern nennenswerten Zuwachs erhielt. Aus der kaum gewachsenen Kernenergie, erwirtschaftet von 27,5 Millionen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und zwei Millionen Selbstständigen, muss nun eine zweistellige Millionenzahl an Ostbürgern mitfinanziert werden. Selbst ein großer Teil der Beschäftigten der Ex-DDR, die offiziell mit sechs Millionen angegeben werden, sind keine Beschäftigten im produktiven Sinne, sie liefern nicht die Energie, die sie verbrauchen.

      Das Kapital ihres Arbeitsplatzes und oft auch das Geld für die Auszahlung ihres Lohnes wurden zuvor im Westen verdient: Der öffentliche Dienst weist noch einen politisch gewollten Überhang von 30 Prozent gegenüber der Westversorgung mit Staatsbediensteten aus. 47 Prozent aller Erwachsenen in Ostdeutschland bestreiten ihren Lebensunterhalt nach Berechnungen des ifo-Instituts überwiegend aus Sozialtransfers.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 08:59:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      #42

      "Dein letzter Satz sagt`s: Arbeitslose werden für politische Interessen verheizt."

      Nein, das sagt mein letzter Satz nicht, denn es ging dabei um deine Frage, warum es keine radikale Steuerreform geben wird: wegen der Interessengruppen, die das verhindern werden und wegen der Politiker, die ihre jeweilige Klientel bedienen (müssen).

      "Aber warum findest du das gut ?? Sind dir die Menschen scheißegal ??"

      Ich finde die Reform gut, weil sie es schwerer macht, sich ohne Arbeit gemütlich in unserer Gesellschaft einzurichten. Die Reform ist aus meiner Sicht ein erster Schritt hin zu durchgreifenden Arbeitsmarktreformen.

      Ich kenne übrigens einige Betroffene und ihre Lebensverhältnisse. Ich rede hier nicht aus dem Elfenbeinturm.

      "Meine Erfahrungen: Alle finden Hartz IV ganz toll
      solange SIE nicht betroffen sind........"


      Es ist normal, wenn die Dauerarbeitslosen aufschreien, weil sie bald weniger Geld bekommen und möglicherweise Arbeiten annehmen müssen, die sie nicht machen wollen. Jeder der Nichtbetroffenen kann sich aber bemühen, diese Reformen objektiv zu beleuchten. Jedenfalls hat mir niemand bisher erklärt, wie die Probleme sonst angegangen werden können. Weiter so wie bisher bei 1,3 Billionen € Schulden, ca. 5 Millionen Arbeitslosen und einer chronischen (strukturell bedingten) Wachstumsschwäche? Wie ich schon sagte, ist die Party vorbei, das Geld ist alle und jetzt wird die Zeche bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 09:13:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      #4

      Zum Brüllen:

      Ich kämpfe für all die Menschen denen es nicht so geht wie mir.:laugh::laugh::laugh:

      Ein Mann, eine Mission - Missionarsstellung:D
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 09:37:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Wenn ich alle die Lobhymnensinger für Hartz IV höre, kommt mir das Grausen!!!
      Warum? Ganz einfach-weil sie realitätsfremd sind und nichts begreifen!!! Wieviel sogenannte Reformen haben wir schon seit 2002 gemacht? Und alle sollten die Rettung für D sein!!!!
      Die Wirklichkeit ist immer schlechter geworden! HartzIV wird auch keinen einzigen Arbeitsplatz schaffen!!
      Die Umverteilung von unten nach oben schreitet kontinuierlich fort!!! Aber bedenke: D. Starke war die soziale Ausgewogenheit! Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 09:38:23
      Beitrag Nr. 47 ()
      # 44

      "Jeder der Nichtbetroffenen kann sich aber bemühen, diese Reformen objektiv zu beleuchten."

      Jeder Nichtbetroffene (Selbständige, Rentner und Studenten hier ausgenommen) kann ganz schnell selbst betroffen sein.

      Und dann wird er die Geschichte ganz schnell anders sehen und sich wundern, warum er, der schuldlos seinen Arbeitsplatz verloren hat, hunderte von Bewerbungen schreibt, jeden Tag einen dicken Umschlag aus dem Briefkasten zieht, verdächtigt wird, es sich gemütlich zu machen.
      Die meisten von Euch haben keine Ahnung und reden wie der Blinde von der Farbe.

      Unter objektivem Beleuchten der Nichtbetroffenen verstehe ich außerdem etwas anderes als die pauschale Diskriminierung und Verdächtigung von Arbeitslosen, die in diesem Thread abgeht.

      Übrigens:
      65 Milliarden Euro werden an Steuern hinterzogen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 10:09:00
      Beitrag Nr. 48 ()
      #47

      "Unter objektivem Beleuchten der Nichtbetroffenen verstehe ich außerdem etwas anderes als die pauschale Diskriminierung und Verdächtigung von Arbeitslosen, die in diesem Thread abgeht."

      Ich habe niemanden pauschal diskriminiert oder verdächtigt.

      Und um es noch einmal zu wiederholen: wenn jemand persönlich betroffen ist, wird er natürlich nicht objektiv urteilen. Das ändert aber nichts daran, daß eine objektive Bewurteilung möglich ist. Freilich nur dann, wenn man Grundkenntnisse über das Funktionieren der Wirtschaft hat.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 10:29:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      #48

      Das ist aber eine ganz schön arrogante Schiene, die Du hier fährst.

      Du kannst hier Diskurse über das Funktionieren der Wirtschaft veranstalten, nur nützt das den Betroffenen überhaupt nichts.

      Wenn die Wirtschaft nur funktioniert, wenn es solche Missstände gibt, dann funktioniert sie halt eigentlich gar nicht und der Wurm liegt in den Grundlagen.

      Extrembeispiel: Sag doch mal einem Hungernden, dass die Wirtschaft nur funktioniert, wenn er nix zu Fressen hat.

      Merkst was?
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 10:43:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      #49

      "Du kannst hier Diskurse über das Funktionieren der Wirtschaft veranstalten, nur nützt das den Betroffenen überhaupt nichts."

      Was du schreibst, nutzt den Betroffenen auch nichts. Das hier ist ein Meinungsaustausch und nicht mehr. Entscheidungsgewalt über diese Sache haben wir nicht und das Gesetz ist eh durch.

      "Wenn die Wirtschaft nur funktioniert, wenn es solche Missstände gibt, dann funktioniert sie halt eigentlich gar nicht und der Wurm liegt in den Grundlagen."

      Im Gegenteil funktioniert in Deutschland die Wirtschaft nicht, weil es allerlei Mißstände gibt. Dazu gehört z. B. ein nicht mehr zu bezahlender Sozialstaat.

      "Extrembeispiel: Sag doch mal einem Hungernden, dass die Wirtschaft nur funktioniert, wenn er nix zu Fressen hat. Merkst was?"

      Was soll ich merken? Dieser Vergleich ist doch an den Haaren herbeigezogen. Die Versorgung der sozial Schwachen ist in Deutschland so, daß niemand hungern muß. Und darüber hinaus können sich diese Leute auch noch ein paar andere Sachen leisten.

      Was ich immer wieder vermisse - auch bei dir - ist die Alternative. Etwa weiter so wie bisher? Meckern alleine löst keine Probleme.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 10:51:21
      Beitrag Nr. 51 ()
      Was mich mal interessieren würde, wäre, ob wir uns den Sozialstaat in der bisherigen Form noch leisten könnten bei sogenannter Vollbeschäftigung bzw. bei ca. 500.000 bis 1 Mio. Arbeitslosen/SH-Empfängern!
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 10:59:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die SPD hat ihre Arbeitsmarktreformen jetzt mit Hartz IV abgeschlossen. Zwei Millionen Arbeitsplätze sollten mit den Hartz-Reformen geschaffen werden. Und wie sieht es aus?

      Hartz I, die so genannte Ich-AG, war doch im Endeffekt nur eine Finanzspritze für Arbeitslose. Viele gingen bereits Pleite, die Zahl der Existenzgründer sinkt.

      Hartz II war die Katastrophe schlecht hin, die Bilanz der Personal-Service-Agenturen ist äußerst schlecht.

      Hartz III war nur eine Reform von Verwaltung und Statistik-Trickserei.

      Hartz IV könnte also nun wirklich die grundlegende Reform werden, die durch Senkung der Sozialhilfe/Arbeitslosenhilfe den „Mindestlohn“ senkt und damit den Einstieg in den Niedriglohnsektor möglich macht.

      Das Ifo-Institut rechnet ja vor, dass die Sozialhilfe um 30 % gekürzt werden muss, damit wieder neue Stellen entstehen.

      Der Arbeitsmarkt muss ein beweglicher Markt werden, und nicht ein durch Gewerkschaften mit Tarifkartellen unflexibler Markt bleiben. Also frei verhandelbare Löhne und Einführung eines Niedriglohnsektors und die Arbeitslosigkeit wird rasch sinken.

      Hartz IV scheint dazu der richtige Einstieg.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 11:28:04
      Beitrag Nr. 53 ()
      Adam Riese
      Das Ifo-Institut rechnet ja vor, dass die Sozialhilfe um 30 % gekürzt werden muss, damit wieder neue Stellen entstehen. - bedeutet das, dass je geringer die Sozialhilfeleistung ist umso mehr Arbeitsplätze von den Arbeitgebern geschaffen werden?
      Dann könnte man ja die Kündigungswellen der Unternehmen so interpretieren, dass diese die Sozialhilfeleistung auf Null treiben wollen, und wenn das dann umgesetzt ist, neue Arbeitsplätze geschaffen bzw. diese vom Ausland wieder nach Deutschland verlagert werden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 11:45:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      #50


      Alle plappern es nach, der der Sozialstaat sei nicht mehr zu bezahlen.

      Die Umverteilung von unten nach oben ist Fakt. Sieht man ja (nur beispielsweise) schon an der Steuerreform, die hohe Einkommen begünstigt.

      Hohe Einkommen und Vermögen müssten ihren Beitrag für die Gemeinschaft angemessener leisten.

      65 Mrd. Steuerhinterziehung pro Jahr, das muss man sich mal reinziehen.

      Der Haushalt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) für das Haushaltsjahr 2005 sieht Gesamtausgaben in Höhe von rund 34,3 Mrd. € vor.

      Aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust, die ganze Geschichte noch mal durchzukauen.

      "Dieser Vergleich ist doch an den Haaren herbeigezogen"

      Hallo, guten Morgen! Ich habe extra Extrembeispiel dazugeschrieben und es sollte damit das (falsche)Prinzip "der Mensch hat sich mit seinen Bedürfnissen der Wirtschaft anzupassen" erläutert werden.

      Die Wirtschaft muss an die Bedürfnisse der Menschen angepasst werden, nicht umgekehrt!
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 11:52:58
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die Ökonomen vom Ifo-Institut gehen wohl eher davon aus, dass der Abstand zwischen Sozialhilfe und effektivem Lohn durch Arbeit zu gering ist. Dadurch sagen sich immer mehr Leute, dass sich die Arbeit nicht lohnt.

      Es gab mal im TV Zeitspiegel einen Bericht, mit Quelle bzw. Berechnungen Sozialamt München. Danach hat eine als Krankenschwester arbeitende allenerziehende Mutter von zwei Kindern in München gerade mal knapp 50 Euro im Monat mehr als eine sozialhilfebeziehende alleinerziehende Mutter von zwei Kindern.

      Und so wie ich das sehe, wird Hartz IV den Abstand zwischen Sozialhilfe und normalem Arbeitseinkommen vergrößern, so das viele erkennen werden, dass sich Arbeit doch mehr lohnt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 11:59:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      Adam Riese
      auch wenn die Ökonomen des Ifo-Instituts dies feststellen, so werden dadurch doch keine Arbeitsplätze geschaffen! Möglich wäre natürlich z. B. in Kantinen die Spülmaschinen abzuschaffen und stattdessen Billiglöhner einzustellen für 1,- Euro die Stunde und der Staat subventioniert diesen mit 350,- Euro monatlich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 12:19:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo Adam Riese,

      dann warten wir auf Hartz V, die zum Inhalt hat den gesamten Kündigungsschutz aufzuheben und der angeblich 3 Millionen Arbeitsplätze schaffen soll! Dann kommt Hartz VI, weil doch keine einziger Arbeitsplatz entstanden ist und dort wird die Leistung für Arbeitslosengeld zwar angeschafft doch die Zahlungen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber bleiben bestehen! Unter Hartz VI wird auch die komplette Sozialhilfe abgeschafft! Dem Volk wird versprochen das dadurch 4 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen werden. Nachdem das auch nichts gebracht hat und die Umsatzrendite der Unternehmer immer noch nicht die 50% Hürde genommen hat kommt Hartz VII die zum Ziel hat das Arbeit frei macht! Die neue Arbeitergeneration wird in Zufunft nicht mit Euro bezahlt, sondern mit Speisungen von der Kirche und der Heilsarmee!
      Hartz VIII wurde zwar diskutiert konnte leider nicht mehr umgesetzt werden weil ein Diktatur in Deutschland dafür gesorgt hat das alle Politiker beseitigt wurden! In Berlin und ander Landeshauptstädte gibt es für das Volk jeden Samstag eine Vorstellung bei denen die Politiker die Hauptdarstzeller sind! Das Volk schreit immer pünklicht um 12:00 Uhr: "Laß es fallen"!


      Danach waren alle Zufrieden lebten in ihrer Armut bis zum nächsten Samstag um 12: Uhr weiter!


      Dieser Bericht ist Satire!:cry:
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 12:31:33
      Beitrag Nr. 58 ()
      #54

      "Alle plappern es nach, der Sozialstaat sei nicht mehr zu bezahlen."

      Tatsache ist, daß die sog. 4 Säulen der Sozialversicherung alleine durch Beiträge nicht mehr aufrecht zu erhalten sind. Ohne milliardenschwere Zuschüsse aus Steuergeldern oder sonstige Zuweisungen geht da schon lange nichts mehr. Ich nehme an, diese Entwicklung ist dir bekannt. Denk mal beim nächsten Tanken daran, daß du über die Ökosteuer die Rente von Omi mitbezahlst. Falls du Autofahrer bist.

      Ich vermute auch, daß dir die Haushaltslage von Bund, Ländern und Gemeinden bekannt ist (1,3 Billionen € Schulden). Das, was aus Steuermitteln in die Sozialversicherung fließt, ist also kein überschüssiges Geld. Es vergrößert den Schuldenberg, der ja irgendwann abgetragen werden muß.

      "Die Umverteilung von unten nach oben ist Fakt. Sieht man ja (nur beispielsweise) schon an der Steuerreform, die hohe Einkommen begünstigt."

      Verglichen mit anderen Staaten sind die Steuern in Deutschland nicht so, daß man von einem Paradies für `Reiche` und für Unternehmen reden kann. Deine Behauptung beruht auf deiner subjektiven Einschätzung von Gerechtigkeit und sagt aus, daß du es für richtig hältst, wenn dem nicht arbeitenden Teil der Bevökerung von anderen Leuten ein durchschnittlicher Lebensstandard finanziert wird. Du hast sicher Verständnis dafür, daß die Leute, die das bezahlen sollen, anderer Meinung sind.

      "Hohe Einkommen und Vermögen müssten ihren Beitrag für die Gemeinschaft angemessener leisten."

      Ja, das habe ich schon oft gehört. Tatsache ist, daß die hohen Einkommen schon durch die Steuerprogression einen weit überproportionalen Beitrag leisten. Fast alle dieser Leute halten schon das für viel zu viel. Auch hier zeigt sich, daß du etwas für angemessen hältst, was andere für unzumutbar halten. Und was die besonders hohen Vermögen angeht - die Leute sind fast alle schon im Ausland. Oder meinst du etwa, Michael Schumacher ist der einzige Großverdiener, der keine Lust mehr hatte, in Deutschland Steuern zu zahlen?

      "65 Mrd. Steuerhinterziehung pro Jahr, das muss man sich mal reinziehen."

      Das betrifft keine bestimmte Bevölkerungsgruppe. Übrigens ist auch Schwarzarbeit Steuerhinterziehung.

      "Die Wirtschaft muss an die Bedürfnisse der Menschen angepasst werden, nicht umgekehrt!"

      Da bist du aber schwer im Irrtum! Der Mensch kann nämlich dauerhaft nicht mehr ausgeben als er in der Kasse hat.

      Wenn`s so ginge, wie du es dir vorstellst, würde nämlich niemand arbeiten und das Geld würde vom Himmel fallen. Die Ferraris und Urlaubsreisen auch. Oder meinst du etwa, all die Leute gehen 5x in der Woche zur Arbeit, weil sie gerade nichts besseres zu tun haben?
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 12:31:50
      Beitrag Nr. 59 ()
      Adam Riese
      heute ist es noch Satire, in ca. 5 Jahren wird es Realität sein. Man könnte dem ganzen eine positive Seite abgewinnen, denn je größer die Armut umso größer der Kinderreichtum - die bisherigen Sozialhilfeempfänger sind ja gradezu vom Kinderreichtum gesegnet:

      "Wie schon durch die Zitate von Virchow und Marx angedeutet wurde, vermehrt sich die Bevölkerung dort am raschesten, wo sie am ärmsten ist, weil, wie Virchow mit Recht ausführt, neben dem Trunke der Geschlechtsgenuß ihr einziges Vergnügen ist". :laugh:

      Das Zitat ist aus "Die Frau und der Sozialismus" von August Bebel, erschienen 1953. Das Buch hab ich bei mir vor einigen Tagen wieder ausgegraben und bis auf die Sprache finde ich es in gewisser Weise doch sehr aktuell.

      "
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 12:40:02
      Beitrag Nr. 60 ()
      #57

      :O Könnte von mir sein
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 13:56:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ums nochmal klar zu machen - was heißt Hartz IV konkret
      im Einzelfall:

      "Sonia Mikich: "Rot-grün war ja angetreten mit dem Versprechen, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Hat nicht funktioniert. Wer ist daran schuld? Die Arbeitslosen selbst. Das muss bestraft werden. 3 Milliarden Euro will Kanzler Schröder vor allem bei den Langzeitarbeitslosen einsparen, Arbeitslosengeld 2 heißt das. Eine der radikalsten Sozialkürzungen unserer Geschichte steht bevor. Wer nicht mitstimmt, wird als Abweichler, als Ewiggestriger, als Sozialromantiker beschimpft. Denn: Alle sollen gefälligst sparen, nur das ist gerecht und zukunftsweisend.

      Wirklich alle? Sich selbst haben die Reformer bei der Reform wohlweislich vergessen. Arbeitslosenhilfe, Renten und Zumutungen fürs Volk und für die Volksvertreter - darüber berichtet Monika Wagener."

      Ralf Richter: "Metallverarbeitende Betriebe bauen ständig Arbeitsplätze ab. Ich rechne hier mit einer längeren Arbeitslosigkeit für mich, und ich rechne auch damit, dass das Arbeitslosengeld 2 für mich zutreffend wird, und dass ich eben wohl die nächsten Jahre Schwierigkeiten hab, Arbeit zu finden."
      Das Arbeitslosengeld 2. Heute in einer Woche entscheidet der Bundestag. Doch wissen die Abgeordneten wirklich, was das bedeutet? Für Ralf Richters Familie würde das Arbeitslosengeld 2 einem finanziellem Absturz gleichkommen. Der 44-Jährige hat ein gutes Gehalt, seine Frau verdient in Teilzeit dazu. Bis jetzt hat die dreiköpfige Familie ein monatliches Haushaltseinkommen von 3200 Euro netto. Das reichte sogar für den Traum vom eigenen Reihenhaus.

      Doch nach schon 12 Monaten Arbeitslosigkeit würden die Richters in das neue Arbeitslosengeld 2 rutschen. Und das geht nicht mehr vom Gehalt aus, sondern nur noch vom Existenzminimum. Das Geld seiner Frau würde fast vollständig angerechnet, Sparguthaben würden begrenzt, Lebensversicherungen teilweise einbezogen. Der Maschinenschlosser rechnet nach, was die geplanten Kürzungen für seine Familie bedeuten.

      Nach der alten Arbeitslosenhilfe-Regelung hätten Richters noch 2200 Euro Haushaltseinkommen gehabt, durch die Kürzung bleiben ihnen künftig nur noch 1750. Bei längerer Arbeitslosigkeit sogar nur noch 1400 Euro. Das sind 800 Euro weniger als vor der Reform der Arbeitslosenhilfe und nur noch 200 Euro mehr als die Sozialhilfe.
      Von diesen 1400 Euro müssen die Richters monatlich 750 für Haus und Heizung bezahlen, zum Leben bleiben der Familie dann noch ganze 650 Euro.

      Ralf Richter: "Das geht nicht. Eine Familie kann man heute mit 650 Euro im Monat nicht mehr ernähren. Dann kriegt man keine Kleidung, Essen, Trinken, Schule, alles drum und dran. Unmöglich."
      Doch damit nicht genug. Lehnt Richter einen zumutbaren Job ab, wird weiter gekürzt.

      Ralf Richter: "Warum muss ich, wenn ich jahrelang einbezahlt hab, wenn ich jahrelang Arbeitslosenversicherung bezahlt hab, 30 Jahre lang immer schön brav jedes Jahr Monat für Monat Geld einbezahlt hab, warum muss ich dann hinterher betteln gehen? Das kann doch nicht wahr sein!"


      Bundeskanzler Schröder zum Beispiel würde ein Übergangsgeld für 36 Monate bekommen, nach Berechnungen des Steuerzahlerbundes insgesamt 310.000 Euro. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt ist 33 Monate im Amt. Sie bekäme deshalb ein Übergangsgeld für 33 Monate, insgesamt 236.000 Euro. Umweltminister Trittin, nicht viel älter als Ralf Richter, bekäme ebenfalls 36 Monate Übergangsgeld, insgesamt rund 251.000 Euro.

      Gerhard Schröder: "Wer zumutbare Arbeit ablehnt, und wir werden die Zumutbarkeitskriterien verändern, der, meine Damen und Herren, wird mit Sanktionen rechnen müssen."

      Ralf Richter: "Wenn dann einer sagt, wenn jemand keinen Job annimmt und dann werde ich ihn bestrafen … Jemand, der Arbeitslosengeld 2 bekommt, ist schon bestraft, den braucht man nicht weiter zu bestrafen."

      Ach ja, dann gibt es noch das Rentenalter, das so Mancher gerne auf 67 erhöhen würde. Auch hier haben die Minister und Abgeordneten zum Glück ein eigenes Versorgungssystem mit eigenen Regeln. Wirtschaftsminister Clement zum Beispiel hätte schon einen Pensionsanspruch ab 55 Jahren gehabt, eine Rente von 8700 Euro wäre ihm heute schon sicher. Hans Eichel stünde sich noch besser. Auch er hätte schon lange Anspruch auf den Ruhestand und immerhin 11.600 Euro Pension im Monat. Und auch Angela Merkel müsste nicht mehr lange arbeiten. Mit 55 Jahren bekäme sie schon eine monatliche Pension von 4900 Euro. Mit ihrem 60. Geburtstag könnte sie sich dann sogar über 7300 Euro im Monat freuen.

      Quelle:

      http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=531&sid=103

      Alles klar liebe Befürworter ?? Hier wird das Schaf geschlachtet weil es sich nicht wehren kann !!

      :mad::mad::mad::eek::eek::eek::mad::mad::mad::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 14:56:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      also,

      ich beschäftige derzeit 2 festangestellte und 10 aushilfen.
      die aushilfen verdienen 6,25 - 7,50 eur/std.

      die festangestellten werd ich von heute auf morgen leider so schnell nicht los.
      wohl aber die aushilfen.

      und da freue ich mich jetzt schon auf den tag, an dem der arbeitsmarkt mit mehreren millionen kräften überflutet wird, die jeden job für jeden lohn annehmen MÜSSEN.

      die ca. 500 arbeitsstunden, die mich bisher ca. 3500 eur netto kosten, lasse ich dann von 3 dieser arbeitsknechte abdienen.

      im günstigsten fall für ca. 500 eur.
      na, meinetwegen auch 1000 oder 1500, soll mir doch auf einen euro nicht ankommen.
      den rest legen die hartz-jünger drauf.

      dafür dürfen die sich dann selbstzufrieden auf die schulter klopfen.
      wieder 3 ehemalige lauschieber und drückeberger mit genialen massnahmen im arbeitsmarkt untergebracht.
      die genialen massnahmen können sie auch gleich an den 10 bisherigen geringverdienern / jetzt nullverdienern ausprobieren, die dafür auf der strasse stehen.

      klar, sollte sich dochmal die gelegenheit bieten, sind auch meine beiden festangestellten fällig.
      momentan drücken die mir noch mit ihrem sog. "normalen arbeitseinkommen" ziemlich auf die tasche.
      heisst, die stauben soviel ab, dass sie selber ihren lebensunterhalt davon vollständig bestreiten können.
      dank hartz iv muss ich mir das künftig nicht mehr bieten lassen.

      da kommen dann halt zwei weitere knechte, die für den symbolischen euro ihrer arbeitspflicht nachgehen.
      naja, ob nun für 1 oder 2 euro ist mir wie gesagt schnuppe.
      selbst 3 euro sind besser als 10 euro.
      die knechte selber hat das ohnehin nicht zu interessieren, die werden eh von amts wegen so etwa aufs existenzminimum aufgestockt.

      sicher, dafür stehen dann stattdessen zwei bisherige selbstversorger in der schlange vor der arbeitsagentur.
      ist aber nicht mein problem.
      wenn diese abseiler und schmarotzer erstmal durch den hartz iv wolf gedreht wurden, dann sind sie genau so leicht vermittelbar wie die beiden knechte, die grade ihre stelle übernommen haben.
      ist halt alles `ne frage der motivation.


      natürlich, hier und da ein paar arbeitsplätzchen mehr bräuchte man schon, um millionen hängemattenbeschwerer unterzubringen.

      dass die bisher nicht eingerichtet wurden, ist kaum verwunderlich.
      wozu denn auch, wenn sowieso keiner arbeiten will?

      ich bin aber zuversichtlich, dass "der arbeitsmarkt" dieses neue angebot nun begeistert aufnehmen und zügig in die bisherige lohnstruktur einflechten wird.

      anstelle einer vollzeitkraft aus der prä-hartz-ära kann man fürs gleiche geld nun über 2, 3 oder mehr volkseigene lohnknechte verfügen.
      den luxus leistet man sich doch gern.


      - hogedegger
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 14:59:31
      Beitrag Nr. 63 ()
      und in spätestens zwei/drei Jahren schließt Du wegen Reichtums und setzt Dich irgendwo im Süden in eine Hängematte ab :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 15:54:09
      Beitrag Nr. 64 ()
      #789456123

      Es es ja bekannt, wie tendenziös Monitor berichtet. Also Vorsicht!!

      Und wenn eine Familie nach dieser Reform noch Euro 1.750,-- bzw. Euro 1.400,-- monatlich für Nichtstun erhält, so ist dies doch das Paradies.

      @all

      Viele jammern und schreien bereits jetzt, dabei ist doch bekannt, dass Hartz-Reformen nicht weit genug gehen.Die unter dem Namen Hartz IV bekannte Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe ist ein ganz, ganz kleiner Schritt.

      Wir wissen doch alle, dass die SPD bereits ab dem Jahre 1969 mit Hilfe der Gewerkschaften einen Sozialstaat aufgebaut haben, der noch in den 70iger Jahren zu finanzieren war, aber spätestens seit Anfang der 80ziger Jahre aus dem Ruder läuft und nicht mehr finanzierbar ist.

      Warum haben die Leute nur so ein Anspruchsdenken? Warum muß der Staat und damit die Steuerzahler eigentlich solange Sozialhilfe zahlen? Gibt es dies auch in anderen Ländern. Ein paar Monate für in Not geratene vielleicht, aber nicht lebenslang auf Staatskosten leben kann noch nicht sein!
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 16:15:33
      Beitrag Nr. 65 ()
      Adam riese

      Damit hast du dich als Dummschwätzer endgültig qualifiziert.
      Außer doofer Polemik kommt nix rüber, von einer Familie
      hast du soviel Ahnung wie eine Kuh vom Schachspielen.
      Lesen kannst du auch nicht, aber gib die Hoffnung nicht auf,
      das du nach der Sonderschule einen Kurs belegen kannst.

      Ich bete und hoffe das du möglichst schnell in die Sozialhilfe fällst,
      dir würde ich auch noch die Hälfte vom Brot kürzen.

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 16:27:39
      Beitrag Nr. 66 ()
      #789456123

      Anscheinend ist doch alles richtig, was ich geschrieben habe. In Sozialhilfe werde ich allerdings nie fallen, da kannst Du beten solange Du willst.

      Warum folgen keine Argumente, sondern nur Beleidigungen.
      Alles Tatsachen, und belegbar, der aufgeblähte deutsche Sozialstaat ist nicht mehr fianzierbar. Nur das "dumme" Volk, hat es noch nicht kapiert. Du schwätzt also nicht nur sondern träumst auch noch vom Paradies. (Übrigens der neue Spiegel schreibt: Abschied vom Paradies. Du solltest Dich also mehr informieren.

      Politiker aller Parteien wissen, dass der aufgeblähte deutsche Sozialstaat aus den verschiedensten Gründen nicht mehr dauerhaft finanzierbar ist.

      Also bitte sachliche Argumente.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 16:38:15
      Beitrag Nr. 67 ()
      @789456123

      Immer sachlich bleiben - nicht ausfallend werden!

      @Adam Riese

      "Wir wissen doch alle, dass die SPD bereits ab dem Jahre 1969 mit Hilfe der Gewerkschaften einen Sozialstaat aufgebaut haben, der noch in den 70iger Jahren zu finanzieren war, aber spätestens seit Anfang der 80ziger Jahre aus dem Ruder läuft und nicht mehr finanzierbar ist."

      Das stimmt, aber wir sollten nicht vergessen, daß seit Anfang der 80er Jahre das Land 16 Jahre lang von einer CDU/FDP-Regierung regiert worden ist. Die einzig merkbare Reaktion auf die sich abzeichnende Schieflage des Sozialstaats, an die ich mich noch erinnern kann, ist die Renten-Kampagne von Norbert Blüm ("Die Renten sind sicher").
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 16:48:54
      Beitrag Nr. 68 ()
      Adam Riese

      Welche Argumente von dir sind ECHT ??

      "Alles Tatsachen, belegbar...nicht mehr finanzierbar...
      dummes Volk...etc."

      Was belegst du ?? NIX !!
      was ist nicht mehr finanzierbar ?? Steuerreform,
      abzockende Politiker ???

      Alles nur persönliche Ansichten unter völliger Ignorierung
      anderer Meinungen.
      Du gehst auf nix ein und behauptest: Ich habe immer Recht !!

      Nicht eine Quelle von dir, stattdessen Verunglimpfung
      meiner Quellen OHNE Beweis.......

      Ich lege auf deine Meinung keinen Wert mehr, tschüß....

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      JBHarvey

      Du hast recht ich hab da eben aus oben erwähnten Gründen
      die Beherrschung verloren bei dieser 600 Km dicken Mauer aus Ignoranz.........;);););););););)
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 16:56:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      Mensch Leute! :look:

      Jeder von uns hat nur eine Wählerstimme und deshalb ist unser Einfluß beschränkt. Warum sich wegen solcher Themen verbal den Schädel einschlagen? Selbst wenn wir alle hier im Board einer Meinung wären, würde das nix ändern.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 17:10:48
      Beitrag Nr. 70 ()
      Interessant wird bei diesem Thema noch die Rolle der Gewerkschaften.
      Ich sage sie sollten rigoros zu Streiks aufrufen.
      Nur totale Arbeitsniederlegungen sind jetzt sinnvoll.
      Und keiner soll eine Arbeit ohne Lohnausgleich annehmen, welche im Verhältis zu den ausgeführten Arbeiten steht.

      Verflucht seinen die Harz - Gesetze!!
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 17:15:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      @wellen

      Kannst du dich nicht an den Streik wg. 35-Std.-Woche in den neuen Ländern erinnern? So wird das nichts! Wer Arbeit hat, wird nicht streiken und wer arbeitslos geworden ist, kann nicht mehr streiken.

      Sowas klappt höchstens noch im öffentlichen Dienst. Nur merkt es keiner, wenn die Beamten streiken. Sowas schlägt keine Wellen, verstehst du? :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 17:29:51
      Beitrag Nr. 72 ()
      @JBHarvey

      Weiß , was du meinst.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 18:15:38
      Beitrag Nr. 73 ()
      #70

      Richtig, das sehe ich auch so. Es muss rigoros gestreikt werden. Und hoffentlich sehr, sehr lange - natürlich auch mit gleichzeitiger Aussperrung durch die Arbeitgeber!
      So können dann die Gewerkschaften wochen- oder monatelang die Löhne zahlen. Mal sehen wie lange diese Situation hält!:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 18:33:32
      Beitrag Nr. 74 ()
      #789456123

      85 Milliarden des Bundeshaushaltes, also rund 1/3, wandern bereits in die gesetzliche Rentenversicherung.

      Insgesamt werden über

      45 % für Sozialleistungen
      18 % für Zinsen

      des Bundeshaushaltes "verbraten".

      Also über 63 % sind konsumptive Ausgaben.
      Nur noch ca. 10 % gehen in die Forschung.

      Früher hatten wir ein Verhältnis von komsumptiven Ausgaben zu Forschungsausgaben von 25% zu 25%.

      Ich sage es noch einmal, die Zeiten des Verteilens sind vorbei, ebenso der aufgeblähte Sozialstaat.

      #JBHarvey
      Selbstverständlich hat auch die CDU/FDP Regierung eine Mitschuld. Ab 1969 haben die SPD mit den Gewerkschaften mit Lohnerhöhungen von weit über 10 % im Jahr, den Untergang dieses Sozialstaates eingeleitet und die CDU/FDP war dann später aus verschiedenen Gründen (Machterhalt - Wähler nicht wehtun,Wiedervereinigung etc.)nicht in der Lage die sogenannten sozialen Errungenschaften zurückzufahren.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 16:24:22
      Beitrag Nr. 75 ()
      Benneter, SPD-Gerneralsekretär, heute in der Pressekonferenz nach der Präsidiumssitzung:

      "Mentalitätswechsel" durch HartzIV ist die Zielrichtung.

      Sozialhilfe kassieren ohne dafür zu arbeiten gibt es nicht mehr,künftig Sozialhilfe kassieren nur noch, wenn dafür gearbeitet wird!
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 16:33:59
      Beitrag Nr. 76 ()
      Wo sollen die 1,5 Millionen Kinder arbeiten
      die Sozialhilfe erhalten ?? Und was ?? Im Bergwerk ??

      http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=8822&TINr=2…

      Wo soll die alleinstehende Mutter von 3 Kindern unter
      8 Jahren arbeiten gehen ??

      Wo arbeitet der 56jährige Schwerbehinderte ??

      Du gibst nur unausgegorenen Schäfermist von dir...

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 17:32:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      #789456123

      "Sozialhilfe kassieren ohne dafür zu arbeiten gibt es nicht mehr,künftig Sozialhilfe kassieren nur noch, wenn dafür gearbeitet wird!"

      Dies waren die Feststellungen, sogar zweilmal wiederholt von Herrn Benneter, SPD. Pressekonferenz auf Phoenix vom heutigen Tage.

      Ich kann schon verstehen, dass Du als SPD-Wähler von diesen Chaoten enttäuscht bist.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 17:49:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      immer sachlich bleiben.

      fakt ist das es zuwenig arbeit gibt.bleibt die frage warum.fakt ist auch das arbeitslosigkeit heute keinen motivationsschub mehr auslöst zumal wenn man ncihts gelernt hat.fakt ist das in radiointerviews darüber gejammert wird das arbeitslose jetzt bald kein bier mehr trinken und nicht mehr rauchen können (? muss man das ?).


      fakt ist das es nicht um die schwächsten geht,denn die beziehen schon immer sozialhilfe bzw sogar ergänzende sozialhilfe.

      zum mitschreiben: ergänzende sozialhilfe ist das was man bekommt wenn der lohn unter sozialhilfeniveau ist ,also noch unter dem was arbeitslosenhilfe bzw geldempfänger beziehen.dies sind die schwächsten,aber um die gehts ja scheinbar nicht.keiner will den obdachlosen den jugendlichen,den billigjobbern etc helfen.nichtmal den armen in osteuropa oder in asien will man helfen.

      nein diese neue linksbewegung nennt sich links aber will das ehemals gutverdienende weiter drei jahre hohes arbeitslosengeld beziehen,sie wollen das arbeitslose akademiker eben nicht als putzfrau arbeiten sollen (wohl aber natürlich die putzfrauen denn die haben ja nicht studiert )sie wollen nicht das geld nach brüssel schicken um den lebensstandard in slowenien zu heben,nein sie wollen die lebensversicherungen und die eigenheime der ehemals gutverdienenden arbeitslosen retten,und das natürlich nur in deutschland.die sozialhilfeempfänger ok,die nimmt man zähneknirschend noch mit,aber auf das niveau will sich der herr ex-manager nicht herablassen.
      micht widert auch die atmosphäre in diesem board teilweise an,ein klassendenken scheint vorzuherrschend.
      auch ich würde mich schämen nen putzjob abzulehnen "obwohl" ich studiert hab und mehr kann,denn das geld was ich nicht selbst einbezahlt hab kommt eben von dieser putzfrau.


      ein verein der die arbeitslose mittelklasse vor vermögensanrechnung bzw verkauf von häusern in deutschland unter ignorierung des elends in der dritten welt schützen will ist bestenfalls national-sozialistisch aber nicht links.

      ich wäre bereit viel mehr steuern für das recht auf arbeit,für lohnsubventionierung,für transfers nach äthiopien etc zu zahlen,aber sicher nicht für die angelernte bequemlichkeit eines exmanagers der nun nicht putzen will weil er nunmal nur halb so gut wie junge arbeitslose manager ist.....


      recht auf arbeit für alle,aber wer nichts arbeitet kann auch nichts verdienen,das ist naturgesetz.flexibilisierung ,arbeitsteilung muss her.
      der wahre unmut rührt doch daher das wir alle arbeitnehmer kennen die eben nicht ausgelastet sind und deren stellen eben keiner konkurrenz unterliegen und bestimmte schichten niemals ne chance bekommen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 17:53:45
      Beitrag Nr. 79 ()
      #78

      Es gibt nicht zu wenig Arbeit in D !

      Oder warum importieren wir in D jedes Jahr Zehntausende osteuropäischer Erntehelfer und Bauarbeiter ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 18:11:28
      Beitrag Nr. 80 ()
      weil zurecht sich arbeitslose lehreer mimt nte 1,0 dagegeen wehhren sspagel zu stseche während zt lehrer mit note drei im job sind.

      in signa zb: vergabee von jobs im öffentl dienst ab bestimter besoldung auschliesslilch auf teilzeit bzw befristet.etc
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 18:12:26
      Beitrag Nr. 81 ()
      ich bitte die rechtschreibung zu entschuldigen.mein rechner;-)
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 18:14:08
      Beitrag Nr. 82 ()
      Fußnoten

      (1) Der Wert des täglichen Durchschnittslohns ist bestimmt durch das, was der Arbeiter braucht, "um zu leben, zu arbeiten und sich fortzupflanzen". (William Petty, "Political Anatomy of Ireland", 1672, p. 64.) "Der Preis der Arbeit wird immer vom Preis der notwendigen Lebensmittel bestimmt." Der Arbeiter erhält nicht den entsprechenden Lohn, "wann immer ... der Lohn des Arbeiters nicht hinreicht, eine so große Familie, wie sie das Los vieler von ihnen ist, entsprechend seinem niedrigen Stand und als Arbeiter zu ernähren". (J. Vanderlint, l.c.p. 15.) "Der einfache Arbeiter, der nichts als seine Arme und seinen Fleiß besitzt, hat nichts, außer wenn es ihm gelingt, seine Arbeit an andre zu verkaufen ... Bei jeder Art Arbeit muß es dahin kommen, und kommt es in der Tat dahin, daß der Lohn des Arbeiters auf das begrenzt ist, was er notwendig zu seinem Lebensunterhalt braucht." (Turgot, "Réflexions etc.", "Oeuvres", éd. Daire, t. I, p. 10.) "Der Preis der Subsistenzmittel ist in der Tat gleich den Kosten der Produktion der Arbeit." (Malthus, "Inquiry into etc. Rent", Lond. 1815, p. 48, Note.) <=

      (2) "Wenn die Gewerbe sich vervollkommnen, so bedeutet das nichts andres als die Entdeckung neuer Wege, auf denen ein Produkt mit weniger Menschen oder (was dasselbe ist) in kürzer Zeit als vorher verfertigt werden kann." (Galiani, l.c.p. 158, 159.) "Die Ersparnis an den Kosten der Produktion kann nichts anderes sein als Ersparnis an der zur Produktion angewandten Arbeitsmenge." (Sismondi, "Études etc.", t. I, p. 22.) <=

      (3) "Wenn der Fabrikant durch Verbesserung der Maschinerie seine Produkte verdoppelt ... gewinnt er (schließlich) bloß, sofern er dadurch befähigt wird, den Arbeiter wohlfeiler zu kleiden ... und so ein kleinerer Teil des Gesamtertrags auf den Arbeiter fällt." (Ramsay, l.c.p. 168, 169.) <=

      (3a) "Der Profit eines Menschen hängt nicht ab von seinem Kommando über das Produkt der Arbeit andrer, sondern von seinem Kommando über Arbeit selbst. Wenn er seine Waren zu einem höhern Preis verkaufen kann, während die Löhne seiner Arbeiter unverändert bleiben, so zieht er augenscheinlich Gewinn daraus ... Ein kleinerer Teil dessen, was er produziert, reicht hin, jene Arbeit in Bewegung zu setzen, und demzufolge verbleibt ihm ein größerer Teil." ([J. Cazenove,] "Outlines of Polit. Econ.", London 1832, p. 49, 50.) <=

      (4) "Wenn mein Nachbar billig verkaufen kann, indem er mit wenig Arbeit viel herstellt, muß ich danach trachten, ebenso billig wie er zu verkaufen. So erzeugt jede Kunst, jedes Verfahren oder jede Maschine, die mit der Arbeit von weniger Händen und infolgedessen billiger arbeitet, bei andren eine Art Zwang und einen Wettbewerb, entweder dieselbe Kunst, dasselbe Verfahren oder Maschine anzuwenden, oder etwas Ähnliches zu erfinden, damit alle auf gleichem Stand seien und keiner seinen Nachbar unterbieten könne." (" The Advantages of the East-India Trade to England", Lond. 1720, p. 67.) <=

      (5) "In welchem Verhältnis immer die Ausgaben eines Arbeiters verringert werden, in gleichem Verhältnis wird auch sein Lohn verringert, wenn die Einschränkungen der Industrie gleichzeitig aufgehoben werden." ("Considerations concerning taking off the Bounty on Corn exported etc.", Lond. 1753, p. 7.) "Das Interesse der Industrie erfordert, daß Korn und alle Lebensmittel so billig wie möglich sind; was immer sie verteuert, muß auch die Arbeit verteuern ... in allen Ländern, in denen die Industrie keinen Einschränkungen unterliegt muß, der Preis der Lebensmittel auf den Preis der Arbeit einwirken. Dieser wird stets herabgesetzt werden, wenn die notwendigen Lebensmittel billiger werden." (l.c.p. 3.) "Die Löhne werden im selben Verhältnis gesenkt, in dem die Produktionskräfte anwachsen. Die Maschine verbilligt zwar die notwendigen Lebensmittel, aber sie verbilligt außerdem auch den Arbeiter." (A Prize Essay on the comparative merits of Competition and Cooperation", London 1834, p. 27.) <=

      (6) "Ils conviennent que plus on peut sans préjudice, épargner de frais ou de travaux dispendieux dans la fabrication des ouvrages des artisans, plus cette épargne est profitable par la diminution des prix de ces ouvrages. Cependant ils croient que a production de richesse qui résulte des travaux des artisans consiste dans l`augmentation de la valeur vénale de leurs ouvrages." (Quesnay, "Dialogues sur le Commerce et sur les Travaux des Artisans", p.188, 189.) <=

      (7) "Diese Spekulanten, die so sehr sparen an der Arbeit der Arbeiter, die sie bezahlen müßten." (J. N. Bidaut, "Du Monopole qui s`établit dans les arts industriels et le commerce", Paris 1828, p. 13.) "Der Unternehmer wird immer alles daransetzen, um Zeit und Arbeit zu sparen." (Dugald Stewart, "Works", ed. by Sir W. Hamilton, v. VIII, Edinburgh 1855, "Lectures on Polit. Econ.", p. 318.) "Sie" (die Kapitalisten) "sind daran interessiert, daß die Produktivkräfte der Arbeiter, die sie beschäftigen, so groß wie möglich seien. Diese Kraft zu steigern, darauf ist ihre Aufmerksamkeit, und zwar fast ausschließlich gerichtet." (R. Jones, l.c., Lecture III.) <=
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 18:39:02
      Beitrag Nr. 83 ()
      #78 [whitehawk]

      Sehr guter Beitrag!

      Ich sehe das ähnlich. Den Kritikern geht es nicht um die Armut an sich. Es geht ihr vornehmlich um eigene Besitzstände, um spießige Ängste und um ihr absurdes Verständnis von Gerechtigkeit.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 19:10:14
      Beitrag Nr. 84 ()
      Nationalsozialismus und Wiederaufbau:
      Arbeit macht frei

      Fleiß und Strebsamkeit scheinen über alle politischen Lager erhaben. Mit furchtbarem Erfolg bemüht sich der Nationalsozialismus in den dreißiger Jahren, sie zu speziell deutschen und nationalsozialistischen Tugenden aufzubauen.

      Der Führer gibt den Ton vor - jede Tat ist sinnvoll, selbst das Verbrechen; jede Passivität ist dagegen sinnlos-

      Dass es einem Volk gelingt, innerhalb von wenigen Jahren einen Kriegsapparat aufzubauen, der über sechs Jahre die ganze Welt in Atem hält und 50 Millionen Menschen das Leben kostet ist unter anderem eine unglaubliche FLEISSLEISTUNG.

      "Arbeit macht frei" schreiben die Nazis über ihre Eingänge der Konzentrationslager - es ist nur konsequent,dass die Vergötterung der Arbeit auch noch zur Kaschierung ihrer furchtbaren Verbrechen diente.

      Die Stunde Null nach dem Ende des Krieges ist alles andere als eine Stunde des Innehaltens und des Nachdenkens -
      im Gegenteil, wieder sind es die alten Tugenden, Fleiß und Tüchtigkeit, die nun beim Wiederaqufbau zum Einsatz kommen.

      Und auch im Arbeiter-und-Bauernstaat der DDR wird die Förderung der Arbeit zum offiziellen Staatsziel erhoben.;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 19:15:01
      Beitrag Nr. 85 ()
      #84

      interesantes Thema, wellen. Erinnert mich an den Ausspruch von Oskar la F. über die Sekundärtugenden, die zweitrangig seien, weil man mit ihnen auch ein KZ betreiben könne.

      Gehört hier m. E. aber nicht hin...
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 19:22:54
      Beitrag Nr. 86 ()
      JBHarvey

      Ganz schlechter Beitrag!

      Ich sehe das ganz anders. Den Befürwortern geht es darum
      ihr absurdes Verständnis von Gerchtigkeit durchzusetzen.
      Koste es was es wolle.
      Hauptsache mir geht es gut und nach mir die Sintflut.

      Keiner von Ihnen kann eine Familie
      haben oder wollen, sonst würden Sie nicht so denken.
      Wer Freude verspürt beim Gedanken Kinder, Kranke und alte
      Menschen zum Arbeiten zu zwingen der gehört in die Psychatrie.

      Politiker bereichern sich immer noch im Diätenwahn,
      das Steuersystem ist völlig marode, die Lohnnebenkosten
      steigen anstatt zu sinken, Rente gibt´s keine mehr und ihr schreit:
      "Schuld sind nur Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger"

      Das nenn ich ein einfaches Weldbild, geschaffen für
      Menschen denen eigenes Denken unsagbar schwer fällt.

      :(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 19:26:36
      Beitrag Nr. 87 ()
      @ 789456123
      Die von Dir genannten Härtefälle erhalten zukünftig Sozialgeld:

      "...Sozialgeld für Nichtarbeitsfähige
      Anspruch auf Sozialgeld - dem Nachfolger der früheren Sozialhilfe - haben künftig erwerbslose Bedürftige, die laut ärztlichem Attest nicht arbeitsfähig sind. Die Höhe des Sozialgeldes ist nicht endgültig festgelegt. Grundsätzlich soll das Sozialgeld aber künftig pauschal gezahlt werden. Kleidergeld oder Pauschalen für Möbel etc. entfallen. Für das Sozialgeld bleiben die Sozialämter der Kommunen zuständig. ..."

      Die Zustimmung des Bundesrates hierfür steht wohl noch aus. Über die Höhe der Sozialgeldleistung habe ich leider nichts gefunden.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 19:33:33
      Beitrag Nr. 88 ()
      Naja, wir wrden ja sehen, was von Hartz IV nach der Landtagswahl in NRW noch übrig bleibt...
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 19:35:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      Stella

      Ich weiß, aber es ging um solche Sprüche wie (#75):

      "Sozialhilfe kassieren ohne dafür zu arbeiten gibt es nicht mehr,
      künftig Sozialhilfe kassieren nur noch, wenn dafür gearbeitet wird!"

      Das ist die automatische Unterstellung das ALLE
      Sozialhilfeempfänger zu faul zum Arbeiten sind.
      Genauso wie 4,5 Millionen Arbeitslose die jetzt gezwungen
      werden sollen Jobs anzunehmen von denen Sie nicht leben können,
      während alle anderen fetten Pfründe und Mißstände erhalten bleiben sollen.

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 19:39:30
      Beitrag Nr. 90 ()
      #86 von 789456123

      Welche Beitrag findest du denn schlecht?;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 19:43:24
      Beitrag Nr. 91 ()
      #87 von StellaLuna

      Das wird ja eine richtige Selektion wie bei den Nazis.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 19:52:04
      Beitrag Nr. 92 ()
      #90

      #86 [789456123] meinte wohl #83...

      War auch zu polemisch von mir. Und er regt sich immer so schnell auf.

      Immer cool bleiben, das hier ist kein Krieg...
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 19:55:06
      Beitrag Nr. 93 ()
      Nein, Krieg ist das keiner, der war schon laut Trainer
      im Spiel Portugal - Spanien :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 19:59:43
      Beitrag Nr. 94 ()
      wellen
      die können doch Alleinerziehende, die einen Anspruch auf Elternzeit haben nicht vermitteln und Kranke auch nicht. Neugierig bin ich aber schon, wie hoch der Betrag sein wird, den man ihnen "zubilligt".

      Gestern bei Christiansen sagte Gabriel, dass es nicht angehen kann, dass eine Verkäuferin, die 30 Jahre gearbeitet hat und jetzt ihren Job verliert, die gleiche Unterstützung erhält wie z. B. ein Ingenieur, der nach drei oder fünf Jahren seinen Job verliert. Er sprach da von "nachbessern"!
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 20:04:16
      Beitrag Nr. 95 ()
      Nachbessern für den Ingenieur oder die Verkäuferin? Heutzutage sollte man besser alles hinterfragen...
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 20:05:51
      Beitrag Nr. 96 ()
      Es ist ja sehr aufschlussreich, dass bei der Bekämpfung von Sozial/Arbeitslosenhilfemissbrauch (Schaden: ein paar hundert Millionen) das Steuergeheimnis obsolet wird (die Arbeitsagenturen können alle Daten "ihrer Kunden" bei den Fianzämtern abrufen), während bei der Bekämpfung der Steuerhinterziehung (Schaden: ein paar zig Milliarden) das Bankgeheimnis eine unüberwindliche Hürde darstellt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 20:10:21
      Beitrag Nr. 97 ()
      #96

      Das stimmt so nicht. Praktisch gibt es kein Bankgeheimnis mehr. Das ist inzwischen so durchlöchert, daß sich niemand mehr darauf verlassen sollte.

      Deshalb zahle ich auch immer ehrlich meine Steuern auf Zinsen, Dividenden und Kursgewinne... :)

      Wenn ich über den Freibeträgen liege oder innerhalb der Spekufrist... :D
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 20:13:36
      Beitrag Nr. 98 ()
      CColumbus

      Genau. Sehr interessant ist auch:

      "30 Milliarden Euro an Steuergeldern werden schätzungsweise
      Jahr für Jahr verschwendet, d.h. Bund, Länder und Gemeinden
      könnten mühelos zweistellige Milliardenbeträge einsparen, wenn weniger sorglos,
      weniger großzügig und dafür aber effizienter mit dem Geld der Steuerzahler umgegangen würde."

      http://steuerzahler.de/inhalt/static.phtml?link=schwarzbuch0…

      Diesen Mißstand zu beseitigen scheint auch unmöglich zu sein oder will keiner ?? :eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 20:20:29
      Beitrag Nr. 99 ()
      #97
      Doch das stimmt so. Das einzige was die Banken dem Fiskus melden müssen sind die Freistellungsaufträge. Ansonsten sind sie nur bei einem schon laufenden Steuerstrafverfahren verpflichtet, Auskünfte dem Fiskus zu erteilen.

      Es ist daher relativ risikolos, Kapitaleinkünfte bei Banken denen man keinen Freistellungsauftrag erteilt hat, bei der Steuererklärung zu verschweigen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 20:21:18
      Beitrag Nr. 100 ()
      #98

      Das war eben nicht genau. Wieviel durch Schwarzarbeit verloren geht, hast DU SELBST vor kurzem geschrieben...
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 20:23:00
      Beitrag Nr. 101 ()
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 20:30:44
      Beitrag Nr. 102 ()
      #101
      Wo ist denn da die Aushöhlung des Bankgeheimnisses???? Solange die Listen nur für die Kunden bestimmt sind, und das Finanzamt nicht weiss, dass du bei der Bank xy ein Konto/depot hast, kann es diese Liste auch nicht bei dir anfordern.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 20:45:10
      Beitrag Nr. 103 ()
      789456123,

      Wenn man von den Mißständen profitiert, hat man schwerlich ein Interesse diese abzuschaffen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 21:03:06
      Beitrag Nr. 104 ()
      #102

      Die Liste ist nicht in erster Linie für die Kunden bestimmt. Sie soll es den Steuerbehörden leichter machen, die Steuern zu erfassen.

      Es ging bisher so: Finanzamt fragt bei Bank an und erhält einen Batzen Microfiches mit ungetrennten Daten. Finanzbeamter gibt auf, weil er nicht durchblickt.

      Ab 2005 geht es so: Finanzamt fragt bei Bank an und diese schickt dem Finanzamt genau die Auflistung, die der Steuersünder - autsch! - der Steuerbürger bekommen hat. Easy come, easy go...

      Und wenn du dich jetzt noch fragst, woher das Finanzamt den Verdacht hat - Gegenfrage: hast du ein anonymes Konto?

      Na bitte! :)

      Ich verfolge die Entwicklung seit Jahren und jedes Jahr wird die Sache heißer. Ich würde mich auf solche Formen der Steuerhinterziehung nicht einlassen...
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 21:45:10
      Beitrag Nr. 105 ()
      #94

      Die alleinerziehende Mutter ist, wenn sie ihre mütterlichen Aufgaben ernsthaft wahrnehmen soll und natürlich auch will finanziell so auszustatten, wie z.B.
      eine Beamtenwitwe, welche mitunter nur weil sie eventuell mit einem Lehrer verheiratet war ja auch ca. 2000 Euro monatl. erhält.

      Die Verkäuferin, welche 30 Jahre lang gearbeitet hat verdient es nicht, dass ihre privaten finanziellen Ersparnisse ausgeschnüffelt werden und ihre zukünftigen Bezüge ALG bzw. ALH davon abhängig gemacht werden.
      Das stünde im krassen Gegensatz zu den Absahnerbezügen, welche schon ein einfaches Mitglied des Landtages nach kurzer Zeit erhält.

      Der Ingenieur, welcher nach 3 - 4 Jahren seinen Job verliert ist ( angenommen er ist noch jünger ) nicht mit erstgenannten zu vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 21:51:40
      Beitrag Nr. 106 ()
      #105

      eine Beamtenwitwe, welche mitunter nur weil sie eventuell mit einem Lehrer verheiratet war ja auch ca. 2000 Euro monatl. erhält.

      Das rechne mir mal vor! Witwenrenten und Witwenpensionen haben einen erheblichen Abschlag, was du eigentlich wissen solltest. Keine Frau "erbt" die Versorgung ihres Mannes in voller Höhe!
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:00:43
      Beitrag Nr. 107 ()
      Arbeitslose sollen zu gemeinnützigen
      Tätigkeiten herangezogen werden

      "Arbeitslosen können Kindern Nachhilfe geben": BA-Vorstand Heinrich Alt
      Foto: ddp

      http://www.netzeitung.de/arbeitundberuf/294415.html


      "Arbeitslose könnten Poltikern Nachhilfe geben" denn das haben die dringend nötig
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:01:42
      Beitrag Nr. 108 ()
      #106 von JBHarvey

      bin nicht 100% informiert sondern spreche von einer mir bekannten Person deren Mann Rektor war, mit 60 Jahren in Rente ging und mit 90 Jahren verstarb.

      Es ist klar, dass manche Frauen darauf spekulieren.
      Das war schon immer so.;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:03:43
      Beitrag Nr. 109 ()
      @Loite!

      Nicht alles ernst nehmen, was in der Zeitung steht oder was im Fernsehen von Politikern gesagt wird!

      Das meiste kann unmöglich ernst gemeint sein... :D
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:06:30
      Beitrag Nr. 110 ()
      Es ging bisher so: Finanzamt fragt bei Bank an und erhält einen Batzen Microfiches mit ungetrennten Daten.
      So genau war es eben nicht. Von einer Bank bekommt ein Finanzamt überhaupt nichts. Auch Anfragen "ins Blaue hinein" nach dem Motto "unterhält der Steuerbürger xy ein Konto Depot bei Ihnen," sind unzulässig.

      Die Erträgnisaufstellung der Banken, wo genau steht welcher Betrag in welche Zeile in welches Steuerfornular einzutragen sind gibt es schon seit ewigen Zeiten. Neu ist dass diese Aufstellungen ab diesem Jahr auch für Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften (Spekulationsgeschäfte) erstellt werden müssen. Aber wie gesagt, sind diese nur für den Kunden bestimmt. Natürlich kann das Finanzamt diese dann beim Steuerbürger anfordern. Aber dazu muss es erstmal wissen bei welchen Banken er Konten/Depots hat.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:08:44
      Beitrag Nr. 111 ()
      #108

      Hmmm... Rektor ist normalerweise Studiendirektor - 75% brutto vom letzten Brutto ist die Pension, dann noch der Abschlag für die Witwenpension und schließlich Steuern/Krankenversicherung...

      Und darauf soll eine Frau spekulieren? Können die alle nicht rechnen? :D
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:11:31
      Beitrag Nr. 112 ()
      #110

      Ok, wenn du meinst, daß du damit durchkommst, mach weiter so. Ich hab immer alles ehrlich angegeben und muß mir nicht in die Hose machen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:18:20
      Beitrag Nr. 113 ()
      Wie kommst du darauf, dass ich unehrlich bin???:confused::confused::confused: Meine Steuererklärungen waren bisher immer vollständig. Meine Hosen werden daher auch in Zukunft sauber und trocken bleiben. :cool: :) :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:18:22
      Beitrag Nr. 114 ()
      Sie hat zumindest zeitlebens nichts arbeiten zu brauchen und jetzt fehlt ihr auch nichts.
      Die kassische CDU Wählerin eben.:D
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:22:54
      Beitrag Nr. 115 ()
      #114

      die in #108?

      #113

      wenn deine Hosen trocken sind, ist mein Schw... 30 cm lang! Die erwischen dich irgendwann! Und zu Recht!!

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:37:10
      Beitrag Nr. 116 ()
      #115

      ja - die in #1o8
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:40:03
      Beitrag Nr. 117 ()
      #116

      Dafür hat sie ja auch x-mal ihre ehelichen Pflichten erfüllt. Schadensersatz für die miserablen Liebeskünste eines beamteten Lehrers mit CDU-Parteibuch.

      Lach nicht, du verkennst den Verlust an Lebensqualität, der nach Entschädigung schreit!
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:48:31
      Beitrag Nr. 118 ()
      :laugh:

      So gesehen - ja.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 09:06:55
      Beitrag Nr. 119 ()
      Am Tatort



      Montag, 5. Juli 2004
      Tatort Schweizer Bank
      Finanzberater erschießt Chefs

      Ein 56-jähriger Finanzberater einer Bank in Zürich hat mit einer Pistole seine beiden Chefs und sich selbst erschossen. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen Arbeitsplatzkonflikt handelt. Nach Angaben der Zürcher Kantonalbank (ZKB) war der Unternehmensleitung aber von einem solchen Konflikt nichts bekannt.

      Der Vater von zwei Kindern war am Morgen in die Bank in der Innenstadt von Zürich gekommen und hatte den 45-jährigen Leiter der Finanzberatung sowie dessen 41-jährigen Stellvertreter gezielt mit Kopfschüssen niedergestreckt. Bevor die Polizei eingreifen konnte, erschoss er sich in seinem Büro eine Etage höher selbst. Die beiden Direktoren, ebenfalls Familienväter, erlagen wenig später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.

      Der Täter sei ein völlig unauffälliger Mitarbeiter gewesen, sagte Urs Ackermann, Sprecher und Direktionsmitglied der ZKB. Er habe in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis gestanden und sei seit März 2001 Mitglied des Führungsgremiums der Zürcher Kantonalbank gewesen.

      In der Schweiz ist es in den vergangenen Jahren wiederholt zu Mordtaten bei Konflikten am Arbeitsplatz oder nach Streit mit den Behörden gekommen. So erschoss am 16. April 1986 der Chef der Baupolizei der Stadt Zürich im Hochbauamt vier Kollegen und verletzte einen fünften schwer. Am 27. September 2001 tötete der 57-jährige Friedrich Leibacher aus Wut auf die Behörden im Zuger Kantonsparlament 14 Menschen und sich selbst.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 13:09:07
      Beitrag Nr. 120 ()
      wenn jmd der in deutschland lebt von natur aus einen anspruch haben soll auf einen gewisssen lebensstandard ohne arbeit kann man das vertreten.es ist aber nicht links sondern nationalistisch.
      ich vertrete die meinung das die arbeit geteilt werden muss,mich machen mitarbeiter im öffentlichen dienst die nicht jede minute alles geben müssen irgendwie wütend (denn ich kenne genug die gerne diese jobs hätten)der staat sollte mit gutem besipiel voran gehen und zbn sehr gut bezahlte posten nur noch auf zeit bzw in teilzeit vergeben.voila hier wären hunderttausende gutbezahlte jobs zu haben: aber will keiner.die arbeitnehmerr sitzen gönnerhaft auf ihren dicken posten und finden die reformen zu hart.wie niedlich.klar solange man nicht substanziell abgeben muss ist man grosszügig.es wäöre ein unding leute zu billigjobs zu zwingen.aber wir können leute zu billigbezahlten jobs mit zuschüssen ermuntern.
      zb kleine firmen hätten gerne einen erfahrenen ingenieur kann ihn aber nicht bezahlten--schwupps kleines gehalt und zuschuss und fertig ist die kiste und die innovationen können kommen.jeder muss sich einbringen,wer meint sozialhilfe löse keine sozialen und psychischen schäden aus ignoriert die tatsache das der mensch ein biologisches wesen ist das sich an trägheit gewöhnt.der schaden durch sozialhilfe dürfte grösser sein als durch atombomben,die psychischen folgen bei denen die scheinbar nicht gebraucht wereden,die lebensverläufe dadurch gezeichnet,die kriminalität aus langeweile,der stress die erkrankungen die unfälle der zur erhöhten produktität gezwungen minderheit richten immensen schaden an.

      gerechte verteilung muss her,jeder hat recht auf bezahlte arbeit.nichtstun zu bezahlen ist absurd.

      trotzdem gehts bei der neuen reform nicht um die ärmsten derr armen und das wissen wir alle.also mit links hat das nichts zu tun wenn man sich dafür einsetzt.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 13:10:43
      Beitrag Nr. 121 ()
      @ wellen

      der job dieses beamten war sicher gut bezahlt.diesen hätte man teilen können.2 leute die weniger stress haben,ein arbeitsloser weniger.billiger,produktiver und sozialer.

      warum nur merkt niemand das im grunde keinerr teilen will?
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 13:27:28
      Beitrag Nr. 122 ()
      @whitehawk

      Eine Aufteilung der noch vorhandenen Arbeit wäre unter Umständen gewiss sinnvoll und könnte , wenn sie denn gerecht zu gestalten ist Vorteile bringen.

      Mich wundert nur, dass hierzu noch nichts gesagt wird.
      Scheint ein Tabuthema zu sein.

      Denke aber, dass das noch kommen wird.;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 14:12:01
      Beitrag Nr. 123 ()
      Sind Sie bereit 50 STd. in der Woche zu arbeiten;
      wenn dadurch blah..blah.. blah..

      Bitte absimmem mit ja oder nein :D
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 14:18:46
      Beitrag Nr. 124 ()
      Wer die Arbeitszeit teilen will, der muss das dann beim Gehalt auch tun! Das wollen dann aber doch die Wenigsten... ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 19:02:22
      Beitrag Nr. 125 ()
      es bleibt spannend:

      Mehrheit für Arbeitsmarktreform
      Hartz IV im Bundesrat nicht sicher

      06. Jul 18:39

      Der im Vermittlungsausschuss erzielte Kompromiss zu den Arbeitsmarktreformen könnte noch im Bundesrat zu Fall kommen. Mehrere ostdeutsche Bundesländer haben bereits ihre Ablehnung in der Länderkammer signalisiert.

      Wenige Tage vor der Abstimmung im Bundesrat, haben einige Länder bereits angekündigt, dem im Vermittlungsausschuss ausgehandelten Kompromiss zu den Arbeitsmarktreformen nicht zuzustimmen. Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) erklärte am Dienstag in Dresden, sein Land werde die Umsetzung der Hartz-IV-Beschlüsse ablehnen, weil die ursprüngliche Absicht des Gesetzes, mehr Menschen in Arbeit zu bringen, nicht erfüllt werde. Er könne nicht erkennen, dass es den betroffenen Arbeitslosen durch Hartz IV besser geht.
      Außerdem weise das Gesetz eine Reihe handwerklicher Fehler auf. Milbradt äußerte unterdessen Zweifel, die zuständige Bundesagentur für Arbeit (BA) sei bis zum 1. Januar kommenden Jahres überhaupt in der Lage, das Gesetz umzusetzen.

      Auch das von einer CDU-FDP-Koalition regierte Sachsen-Anhalt kündigte am Dienstag eine Ablehnung der Beschlüsse an. Zwar werde das Gesetz durch eine westdeutsche Mehrheit den Bundesrat passieren, sagte der Ministerpräsident des ostdeutschen Bundeslandes, Wolfgang Böhmer (CDU), der «Mitteldeutschen Zeitung» von Mittwoch. «Wir können den Leuten bei uns nur das Geld wegnehmen, aber keine Jobs anbieten», begründete er seine Ablehnung.

      Das von einer rot-roten Koalition regierte Mecklenburg-Vorpommern kündigte am Dienstag eine Stimmenthaltung an. Die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum Arbeitlslosengeld II (ALG II) werde der ostdeutschen Situation nicht gerecht, teilte die Staatskanzlei am Dienstag in Schwerin mit.

      FDP wird Ausschlag geben
      Thüringen hält sich eine Entscheidung noch offen. Berlin hatte bereits seine Ablehnung angekündigt. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) sagte am Dienstag, das Kommunale Optionsgesetz sei «in der gegenwärtigen Form nicht zustimmungsfähig». Nach den letzten Berechnungen zeige die Vorlage «geringe bis keine Entlastungseffekte für Ostdeutschland». Platzeck betonte, er erwarte «verbesserte Regelungen für Langzeitarbeitslose».

      Unklar ist, wie sich die Länder Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Baden-Württemberg verhalten, bei denen die FDP in der Koalition sitzt. Die FDP hatte im Bundestag das Gesetz abgelehnt. Sollten die Liberalen in den Ländern dieser Linie folgen und auch Thüringen oder Brandenburg sich enthalten, wäre das Gesetz gescheitert.

      Zähes Ringen um Kompromiss
      In baden-württembergischen Regierungskreisen hieß es am Dienstag, das Land wolle nicht den Mehrheitsbeschaffer spielen. Das berichtet die Nachrichtenagentur ddp am Dienstag. Dies gelte vor allem dann, wenn andere Unions-geführte Länder dem Gesetz die Zustimmung verweigern sollten.

      Für die Abstimmung im Bundesrat sind 35 der 69 Stimmen notwendig, damit das Gesetz durchkommt. Stimmenthaltungen zählen dabei als Nein-Stimmen. Jene Länder, die bereits ihre Ablehnung oder Enthaltung angekündigt haben, haben insgesamt 19 Stimmen. Die Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen verfügen über 16 Stimmen.

      Der Vermittlungsausschuss hatte sich Ende Juni nach langen Verhandlungen zu einem Kompromsiss durchgerungen. Dabei stritten Regierung und Opposition insbesondere über Kompensationen für Kommunen und deren Aufwendungen für Unterbringungskosten für Langzeitarbeitslose und über die so genannten Optionsregelung für jene Kommunen, die alleine die Betreuung von ALG-II-Beziehern übernehmen. (nz)
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 20:24:44
      Beitrag Nr. 126 ()
      @Stella

      M. E. das übliche Nachkarten einiger Länder, um noch ein paar Vergünstigungen für ein Abstimmungswohlverhalten herauszuholen. Das ist auf dem politischen Basar immer so gewesen. Nach meiner Einschätzung kommt Hartz IV so sicher wie das Amen in der Kirche. Einfach deshalb, weil dadurch Geld gespart wird.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 14:10:51
      Beitrag Nr. 127 ()
      Die Bezieher von ALGII sollen pro Arbeitsstunde einen Zuschuss von zwei Euro erhalten. Viele hier meinen, für zwei Euro kann man nicht arbeiten.

      Der Staat wird also keine Leistungen mehr ohne Gegenleistung bezahlen. Wenn also jemand 80 Stunden a 2 Euro arbeitet, dazu AlgII mit Wohn- und Heizzuschuss erhält, kommt er insgesamt auf ca. mindestens Euro 560,-- und dies für nur 80 Stunden Arbeit, also ein Stundenlohn von Euro 7,-- netto!!!!!

      Tatsächlich gibt es genügend Arbeitslose, die man für Nachilfe, Kinderbetreuung etc. einsetzen kann. Nach Angaben der BA sind derzeit 22.000 Erzieherinnen, 38.000 Kindergärtnerinnen, 24.300 Lehrer und 250.000 Akademiker arbeitslos gemeldet!!!
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 16:15:27
      Beitrag Nr. 128 ()
      ich finde diese neue regelung ehrlich gesagt skandalös aber das musste ja so kommen.


      im prinzip ist die linke selbst schuld denn geld für arbeitslosigkeit zu bezahlen ist nicht mehr da.

      bleiben halt zwei alternativen,ne zwei klassen gesellschaft oderr solidarisches teilen von arbeit (nicht von geld) und zwarr zu gleichen konditionen.

      absurd wenn es demnächst mehrer müllmänner auf einem wagen gibt von denen die einen volles gehalt und die anderen alg2 plus 2 euro beziehen.


      dieser staat hat die proporz wirtschaft ad absurdum geführt,nicht mehrr die leistung zählt,sondern der vertrag.hier muss ein lockerung her und zwar bei den die jetzt vollzeitarbeitsplätze haben.


      es gibt keine alternative zur teilzeit-republik,aber ich bin auch entsetzt das das niemand in erwägung zu ziehen scheint.
      raffen was zu raffen ist ,ist die devise,bestenfalls sitzt man auf ner vollen lehrerstelle (oder gar mit ehepaar auf zwei stellen) und geht samstags auf demos gegen hartz 4 ,aber ist nicht bereit eine halbe stelle einem berufsanfänger abzutreten.
      eben eine asoziale replublik,gerade bei denen die gegen die reformen brüllen (man beachte die argumente von zwickel,peters und co in bezug auf ihre für gewerkschaftsfunktionäre europaweit einmalig hohen bezüge(in anderen ländern bezieht ein gewerkschaftsfunktionär ein normales arbeitergehalt aus tradition)--der verweis auf ackermann und co.)

      wer bei sich nicht anfängt brüllt letzlich unsinn.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 16:27:43
      Beitrag Nr. 129 ()
      # 127 Tatsächlich gibt es genügend Arbeitslose, die man für Nachilfe, Kinderbetreuung etc. einsetzen kann. Nach Angaben der BA sind derzeit 22.000 Erzieherinnen, 38.000 Kindergärtnerinnen, 24.300 Lehrer und 250.000 Akademiker arbeitslos gemeldet!!!

      Wir haben doch so viel Unterrrichtsausfall. Warum werden nicht einfach mehr Lehrer eingestellt. Bildung ist doch wichtig.:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 16:47:13
      Beitrag Nr. 130 ()
      #129

      Warum es 24.300 arbeitslose Lehrer geben soll, ist mir auch nicht klar. In welchem Bundesland gibt es die meisten arbeitslose Lehrer und warum?

      Ich habe manchmal den Eindruck, daß die Lehrer gerne arbeitslos sind.

      Auf jeden Fall erscheint mir das AlgII geeignet, diese Leute wieder ein (Teil-)Beschäftigung zuzuführen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 16:58:21
      Beitrag Nr. 131 ()
      was die lehrer angeht da kam hier in berlin neulich eine meldung von der GEW (wie objekitv) die sich über die schlechten einstellungsbedingungen für lehrer in berlin beschwerte.angelblich würde jeder 2. beewerber lieber in ein anderes bundesland gehen.ob man letzlich wirklich probleme hat stellen zu besetzen blieb natürlich offen,es sind noch reichlich bewerber da,das ist die wahrheit.


      aber gerade solche meldungen machen mich wütend: in zeiten von hoher arbeitslosigkeit haben gewerkschaften nichts besseres zu tun als wieder mal die gehälter und konditionen hochzutreiben und damit die neueinstellungen im zweifel zzu reduzieren.


      toll wäre mal ein satz: die gewerkschaft fordert lehrerstellen grundsätzlich nur auf teilzeit zu vergeben,insbesondere dann wenn es sich um ein lehrerehepaar handele,da dann genug geld im haushalt vorhanden sei,die stressbelastung bei der heutigen jugen geringer sei und zudem der arbeitsmarkt in dem bereich entlastet würde.dies würde tausende neue stellen schaffen ,so die gewerkschaft.zudem seien in zeiten von hartz 4 urlaubs und weihnachtsgeld wirklich nicht unbedingt nötig da sich lehrer in einer relativ hohen besoldungsgruppe befinden.zur lehrerzufriedenheit sei zwar auch negatives zu sagen,doch die hohe eigenrekrutierquaote (kinder von lehrer die wieder lehrer werden) sei der lehrerberuf auch wohl in zukunftigen jahren beliebt.eine eigens in auftrag gegebene studie zeige zudem,das geld nur ein untergeordneter motivationsgrund für das lehramtsstudium sei.


      warum höre ich solche meldungen nicht?
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 18:11:43
      Beitrag Nr. 132 ()
      #131

      was die lehrer angeht da kam hier in berlin neulich eine meldung von der GEW (wie objekitv) die sich über die schlechten einstellungsbedingungen für lehrer in berlin beschwerte. angeblich würde jeder 2. bewerber lieber in ein anderes bundesland gehen. ob man letzlich wirklich probleme hat stellen zu besetzen blieb natürlich offen, es sind noch reichlich bewerber da, das ist die wahrheit.

      In Wirklichkeit ist es so, daß für bestimmte Fächer wie z. B. Informatik händeringend gesucht wird und es einen nicht benötigten Überschuß an Russisch-Lehrern in Berlin gibt.

      aber gerade solche meldungen machen mich wütend: in zeiten von hoher arbeitslosigkeit haben gewerkschaften nichts besseres zu tun als wieder mal die gehälter und konditionen hochzutreiben und damit die neueinstellungen im zweifel zu reduzieren.

      Mein Reden! Die Gewerkschaften betreiben ein Klientel-Politik für die Arbeitsplatzbesitzer. Die Arbeitslosen interessieren sie nicht...
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 21:19:46
      Beitrag Nr. 133 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 21:28:51
      Beitrag Nr. 134 ()
      welcum back!

      Avatar
      schrieb am 07.07.04 21:29:23
      Beitrag Nr. 135 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 21:31:40
      Beitrag Nr. 136 ()
      xylophon
      warst Du verreist :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 21:36:29
      Beitrag Nr. 137 ()
      sorry, der zweite war ein Versehen.

      Ich les gerade den älteren Streit zu den Spekulationsgewinnen. Ich weise mal auf folgendes hin: die Entscheidung des BVerfG, dass die Spek-steuer verfassungwidrig war, beruhte allein darauf, dass es keine wirksame Kontrolle gab, so dass letztlich der "ehrliche der dumme" war und der Unehrliche kein Entdeckungsrisiko hatte.
      Es ist relativ sicher zu erwarten, dass sehr bald hier eine Änderun eintreten wird, mit der die Kontrollen verdichtet werden, damit man wieder Spek-steuer kassieren kann. Erst recht, wenn die Börsen wieder anziehen sollten, weil man derzeit nicht mit so hohen Einnahmen rechnet.


      Jetzt kann man natürlich sagen, dass man ab dann ja seine Gewinne angeben könnte, wenn es die neuen Kontrollen gibt. Das Problem ist nur, wenn dann sehr hohe Umsätze gemacht werden, dann wird mit Sicherheit nachgefragt, was denn in den Vorjahren war - und dann könnte es eng werden.

      Sinnvoller ist es daher, schon frühzeitig Spek.gewinne anzugeben. Hinterziehung kann sehr teuer werden.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 21:37:50
      Beitrag Nr. 138 ()
      ich war auf ner Tagung....nem Seminar. Da war die Spek-steuer amüsanterweise sogar am Rande auch Thema....

      Danke für die frdl. Begrüßung.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 11:21:10
      Beitrag Nr. 139 ()
      Hartz IV wurde im Bundesrat gebilligt. Das Gesetz zur Betreuung von Langzeitarbeitslosen kann in Kraft treten.
      Alle erwerbsfähigen Sozialhilfeempfänger werden künftig einer Beschäftigung nachgehen müssen.

      Sicherlich ist dies auch bei jugendlichen Sozialhilfeempfänger besonders wichtig. Denn jetzt können sie an die Arbeit herangeführt werden, und vertrödeln künftig nicht mehr mit Nichtstun den ganzen Tag.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 14:05:49
      Beitrag Nr. 140 ()
      ...ja, das ist eine gute Nachricht.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 14:53:06
      Beitrag Nr. 141 ()
      Laut Threadüberschrift ist das das beste Gesetz, welches die SPD je gemacht hat.
      :confused:
      Wie zwingt man denn einen notorischen Faulenzer zur Arbeit ?
      Sozialhilfe kürzen auf Null ?
      Und dann ?

      Lassen wir ihn verhungern ?
      Das ist doch nach unserem GG garnicht möglich.

      Diese Gesetz als gut zu bezeichnen ist einfach albern.
      Für den Faulenzer und notorischen Sozialhilfeschmarotzer ändert sich rein garnichts. Da er nichts hat füllt er nur ein Stück Papier aus (keine Immobilien und Ehegatte hat auch nichts, Lebensversicherung schon vor 5 Jahren versoffen) und schon geht es weiter wie vorher.

      Getroffen werden von diesem Gesetz am brutalsten die Leute, die sich etwas erarbeitet haben, gespart haben, und denen aufgrund einer fehlerhaften Wirtschaftspolitik die Arbeit entzogen wurde, die Rente in weite Ferne entschwunden ist, und die nun, nachdem sie ihr Leben lang bezahlt haben wie die Schmiede, noch schnell zum Sozialhilfeempfänger gemacht werden.

      Wenn Leute, die 40 Jahre Steuern und Abgaben bezahlt haben, nach 1,5 Jahren zu Sozialhilfeempfängern gemacht werden, darüberhinaus gezwungen werden ihre Ersparnisse zu verbrauchen, dann braucht man den Zynismus eines Denkverweigerers um solch ein Gesetz als "gut" zu bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 15:09:29
      Beitrag Nr. 142 ()
      jetzt wo die Leistungen bei Arbeitslosigkeit radikal gekürzt worden sind, könnte man doch auch die Beiträge spürbar senken. Das würde die hier oft beklagten Lohnnebenkosten senken. aber es wird wohl ähnlich laufen, wie bei den Krankenversicherungsbeiträgen. Leistungskürzungen und Beitragserhöhungen.

      Wir werden von vorne bis hinten verarscht:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 15:31:34
      Beitrag Nr. 143 ()
      Ich kann mir gut vorstellen, dass manche auf die Idee kommen sich scheiden zu lassen um das eventuell vorhandene
      Bargeld oder Sachwerte auf die Ehefrau zu übertragen und somit mittellos zu sein.:)
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 16:20:28
      Beitrag Nr. 144 ()
      43:so einfach ist das auch nicht....

      42: früher oder später werden die Lohnnebenkosten zumindest "relativ" sinken. Es kann aber sein, dass das absolut wenig ausmacht, weil sie sonst (ohne Hartz IV) sogar weiter angestiegen wären....

      41: vielleicht kann man eines Tages dazu kommen - was ich besser fände - wenn die Dauer des regulären ALG an die Jahre der Vollzeitbeschäftigung angepasst würden....(ungefähr 1 Jahr Beitragsdauer - 1 Monat ALG).

      Wer wenig eingezahlt hat, weil er kaum oder nur schwarz gearbeitet hat, der kriegt dann auch nur kurz ALG und dann ALG II
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 19:06:57
      Beitrag Nr. 145 ()
      wellen
      da geht nichts mit Übertragen oder Schenken! Das Gesetz ist (fast) lückenlos und Schenkungen müssen zurückgefordert werden, schlimmstenfalls könnte es passieren dass der Beschenkte für den Unterhalt aufkommen muss. Wenn ich mich recht entsinne, steht das auch so oder ähnlich im Gesetz, damit nicht noch schnell bei drohender Arbeitslosigkeit alles verschenkt wird.
      Mir scheint, das ist das erste Gesetz von Rot/Grün das "wasserdicht" ist :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 19:08:58
      Beitrag Nr. 146 ()
      @Stella

      Wenn es nicht gerade um ein Haus oder einen Ferrari geht, kann man sich sehr gut und sehr unauffällig von Besitz befreien. Gesetze sind doch nie wasserdicht...

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 20:26:43
      Beitrag Nr. 147 ()
      beiträge senken geht nicht ,verarscht werden die arbeitnehmer insbesondere diejenigen der zukunft.


      in der tat ein kernproblem ist der fall mit dem übergewichtigen familienvater von 10 kindern der nichts kann ,nicht mal deutsch evtl. den stellt keiner ein,ein ehrenamt gibts für ihn nicht und strassenfegen kann er auch nicht.



      hier wirds nun spannend.

      ich wiederhole nochmal das ich gerne bereit wäre mehr steuern zu zahlen damit dieser mann in rumsitz-centern 8 std absitzt und einen ORDENTLICHEN lohn dafür bekommt.jeder hat recht auf ordentlich bezahlte arbeit bezahlt von den arbeitnehmern,also ich geb auch gerne arbeit und gehalt dafür ab.


      ich gebe auch geld dafür das wenn dieser mann sich partout weigert ---das wird es hunderttausendfach geben---ein sozialarbeiter team ins haus kommt.

      einfache nützliche regeln für solche fälle:


      -das älteste kind im haushalt bekommt ab dem 16. byw 18. geburtstag automatisch den haushaltsvorsitz und damit das geld ausbezahlt.der arbeitsverweigerer bekommt kein bargeld mehr.er wird ständig besucht und kann nur noch nahrungsmittel abholen.

      die kinder werden maximal gefördert ,ausser haus mit sonderbetreuung damit sie keinen schaden nehmen.krankenversicherung etc für den arbeitsverweigerer wird quasi auf null gefahren.

      dieses gesetz bekommt erst einen sinn wenn man einen neuen bedarf für solche arbeitsverweigerer festlegt der die anderen mitglieder der familie nicht schadet.

      also schritt zwei: "hartz 4b: arbeitsverweigerer haben anspruch auf nahrung zum lebensunterhalt und einen platy in einer sammelunterkunft.sonst nichts."

      ich betone nochmal das ich lediglich verlange das sich unwillige 8 std irgendwo hinsetzen wo sie etwas zeit und mühe in die gesellschaft einbringen.

      keine arbeit hin oder her,wir müssen endlich mal drüber reden was wir mit denen (meinetwegen nur 1 pro) machen die nicht arbeiten wollen.diese nur 50 euro unter dem arbeitnehmer zu halten ist absurd.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 20:29:41
      Beitrag Nr. 148 ()
      #147

      das älteste kind im haushalt bekommt ab dem 16. byw 18. geburtstag automatisch den haushaltsvorsitz und damit das geld ausbezahlt.der arbeitsverweigerer bekommt kein bargeld mehr.er wird ständig besucht und kann nur noch nahrungsmittel abholen. die kinder werden maximal gefördert ,ausser haus mit sonderbetreuung damit sie keinen schaden nehmen. krankenversicherung etc für den arbeitsverweigerer wird quasi auf null gefahren.

      Das halte ich für unrealistisch...
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 20:36:33
      Beitrag Nr. 149 ()
      meinetwegen nur 1 pro

      :laugh::laugh: jetzt wird´s aber lustig.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 20:49:40
      Beitrag Nr. 150 ()
      Wer wenig eingezahlt hat, weil er kaum oder nur schwarz
      gearbeitet hat, der kriegt dann auch nur kurz ALG und dann ALG II

      Das wäre aber sehr ungerecht gegenüber den Ostdeutschen.
      Die haben ja auch nichts einbezahlt und sind liebevoll
      ans westliche Niveau angeglichen worden.;)

      Wenn man diese Ansicht etwas später umsetzten könnte, wärs ja noch vorstellbar, aber schon nächstes Jahr?
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 12:11:11
      Beitrag Nr. 151 ()
      war natürlich etwas überspitzt fomruliert


      aber erstens nervt mich das man nur davon redet das es keine stellen gibt und jeder ignoriert das faktum das kein geld auch keine stellen schaffen.
      zweitens ist es unsinn das man nem familienvater den niemand einstellen würde das alg 2 kürzen kann wegen verweigerung das ist hahnebüchener unsinn weil eine verfassungsklage locker erfolg hätte weil letztlich die kinder darunter leiden
      drittens kotzt mich die einstellung einiger gutmenschen hier im board und sonstwo an die gegen hartz 4 sind aber natürlich nicht ihre stelle auf teilzeit reduzieren wollen würden (punk sicher auch nicht,genausowenig wie die obersozialen herren wiefelspütz oder frau nahles etc)
      ich gebe rolf hochhutz recht in der gegenwärtiogen situation sind nicht mal die gutesten der gutmenschen bereit eine neuverteilung von arbeit zu akzeptieren.
      so gesehen finde ich harzt 4 auch gut weil es eine ganze schicht aufrüttelt.wenn man nicht mehr bier kaufen kann und ins fussballstadion gehen kann,vielleicht wacht dann der arbeitslose akademiker auf oder der arbeitslose facharbeiter und beide fordern vom lehrer bzw angelernten vw-mitarbeiter ihr RECHT auf die jeweils halbe stelle ein.
      viertens wird vergessen das hartz 4 für die zweitschwächsten der gesellschaft,nämlich die sozialhilfeempfänger nur positives bringt,schade das man nichts für die obdachlosen tut ,aber das sich die drittschwächsten,also die arbeitslosen beschweren lässt mich kalt (sie sollten lieber arbeitsplätze einfordern,und zwar die vorhandenen,nicht pseudonichtvorhandene)
      ausserdem finde ich die sonderregelungen für den osten komisch.
      klar gibts im osten keine stellen,aber wenn man einem arbeitslosen im osten nicht zumuten will in den westen umzuziehen,dann leisten wir uns eben einen luxus den sich selbst die bürger des reichsten landes der welt nicht leisten können,in den usa zieht man alle paar jahre wegen schlechtbezahlter jobs tausende kilometer weit weg.

      das schlimmste ist aber das man vergessen hat ,woher das geld kommt das verteilt wird.nmciht vom arbeitslosen,nicht von frau nahles nicht von vw manager peter hartz.das geld kommt von der arbeitenden klasse,die leider gottes noch imemr ausgebeutet wird.also in zukunft heisst es: gleiches geld für zwei arbeitende familien,nicht wie heute gleiches geld für zwei familien,die eine arbeitet die andere nicht.
      man muss kein ifo-chef sein um zu errechnen das letzteres für wohlstand gesünder ist.
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 15:29:21
      Beitrag Nr. 152 ()
      Ich hab mich mal auf die Suche gemacht nach "Armen" insgesamt, seien sie nun erwerbstätig oder nicht, und habe diese Zahlen gefunden:

      25,8 % (ca. 1 Mio. Menschen) der jetzigen Arbeitslosen haben die höchste Armutsquote,
      die Armutsquote bei den Erwerbstätigen liegt bei 5,4 % (ca. 2 Mio.Menschen).

      Wir haben also bereits jetzt mehr arme Erwerbstätige als wir arme Arbeitslose haben. Ca. 2 Mio. Menschen arbeiten und leben bereits heute am Rande des Existenzminimums trotz einer Voll- oder Teilzeitbeschäftigung. In ein oder zwei Jahren werden es vermutlich 6 bis 8 Mio. sein. Und in drei bis vier Jahren werden wir mit Portugal gleichziehen, das die höchste Armutsquote in Europa aufweist mit ca. 10 %!

      Zahlen und weitere Infos: http://www.wiwi.uni-frankfurt.de/~strengma/Popperbroschuere.…
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 15:43:14
      Beitrag Nr. 153 ()
      Dass Hartz IV die Arbeitslosigkeit "bekämpfen" wird, da bin ich mir ziemlich sicher, was Hartz IV aber nicht lösen wird, ist das Armutsproblem, und das wird aus meiner Sicht verschärft. Welcher Unternehmer, der ab Januar 05 in den Genuss von staatlich subventionierten Billiglöhnern kommt, wird sich diese Pfründe wieder nehmen lassen?

      Ich würde auch nicht ausschließen, dass Hartz IV die Arbeitslosenzahl über kurz oder lang auf Null runterfährt, Arbeitslosenstatistiken werden dann aber vermutlich durch Armutsstatistiken ersetzt werden müssen. Die freie, soziale Marktwirtschaft wird gestützt von einem Zwangsarbeitergesetz :D
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 23:22:50
      Beitrag Nr. 154 ()
      Bei einen Stundenlohn von 1 Euro dürfte die Nachfrage nach diesen Zwangsarbeiter durchaus groß sein! Wo bekommt man Adademiker noch billiger außér bei Siemens in China. Die Wachdienste, Reinigungsfirmen und Konzerne werden sich um diese Personen schlagen und gleichzeitig ihre bereits zu teueren Billiglöhner hinauswerfen!:laugh:


      Endlich kann man sich an der Pforte mit gebildetes Personal unterhalten und zum Duppingpreis können dann die Vorstände unternehmerische Ratschlag einholen !:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 00:10:48
      Beitrag Nr. 155 ()
      Albatossa
      wirst sehen, sobald das der Fall ist, geht`s aufwärts mit der Wirtschaft! Ein akademischer Pförtner, eine akademische Putzfrau sind nun mal näher an der Realität als ein Manager und deren Anregungen können u. U. sinnvoller sein als das Ergebnis von Kinsey- oder BCG-Beratern und das zum Schnäppchenpreis von einem Euro/Stunde :D
      Nicht ausschließen würde ich, dass die renommierten Beraterfirmen Undercover-Mitarbeiter in der Portierslogen oder Putzgeschwader einschleusen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 13:10:56
      Beitrag Nr. 156 ()
      stella das ist typisch


      ich lese zeitschriften in denen bierbäuchige mittfünfziger und gut verdienender ehefrau die kürzung ihres arbeitslosengeldes beklagen das im bereich des durchschnittslohns liegt

      lächerlichalles pseudoargumenteman hätte ja sagen können ok wir kürzen nur bei den oberen gruppen des arbeitslosengeldes und bei denen die ne gutverdienenden ehepartner haben.aber das wollte a niemand.

      armutsquote zu errechnen ist hahnebüchener unsinn,wie hoch ist armutsquote bei azubis studenten,teilzeitjobbern? obdachlosen? 100 porzent?

      ich ärgere mich dann wenn ich in diesen zeitschriften lese das diese bierbäuchige mittelschicht jahrelang mehr arbeitslosengeld kassiert (weit über die eingezahlten beträge hinaus) und keinen putzob annehmen muss oder umziehen muss,aber die putzfrau muss weiterarbeiten und diese leute finanzieren und hat netto deutlich weniger

      im moment sind die ärmsten eben nicht hauptsächlich die arbeitslosendas ist pervers.

      das geld kommt aus der arbeit also sollten die arbeitslosen die ärmsten seindas wäre eine abbildung der wirtschaft

      also arbeit neu verteilen anstatt das naturgesetz verändern zu wollen.vom rumsitzen kommt kein geld rein.


      ich hoffe auf ein viel schärferes hartz 4 in zwei jahren bei der union,bis es zum unvermeidlichen kommen wird :


      einen ansturm der arbeitslosen auf die arbeitsplätze.bin schon gespannt wie der herr alt 68er lehrer reagieren wird wenn sein sohn ihm mitteilt das er als lehrer bundesweit nur noch einen teilzeitvertrag bekommen kann,aus solidaritätmal schauen wie weit her es dann ist mit dem links-sein :D
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 13:25:00
      Beitrag Nr. 157 ()
      whitehawk
      "Armut" in Deutschland zu definieren ist nicht einfach!
      Bei Studenten ist es eine Übergangssituation und sie haben bei der Wahl des richtigen Studiums gute Aussichten einen Job zu bekommen, bei einem 58jährigen Bauarbeiter, der 40 Jahre lang in die Sozialkassen eingezahlt hat, ist dieser Zustand (Hartz IV) aber Endstation.

      Dass es mehr arme Erwerbstätige gibt als Arbeitslose läßt doch hoffen, denn je geringer der Sozialtransfer ausfällt, umso eher ist man bereit auch für ein paar Kröten zu arbeiten, mit dem Ziel, sich an die Grenze des Existenzminimums hochzuarbeiten, hat man dies erreicht, kann man in Würde existieren.
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 13:25:44
      Beitrag Nr. 158 ()
      das Lehrerbeispiel passt aber eigentlich ganz gut:

      Weil es eben Lehrer in Massen gibt, in Fächern, die man "gern studiert" - wo es also Überhang gibt (Soziologie, Politik, ....) und Lehrermangel in "harten" Fächern wie Mathe und Naturwissenschaften.

      Das zeigt doch, dass es gerade keinen Sinn ergibt, pauschal Arbeitszeit zu verkürzen, sondern dass die Verteilung immer auch von der Nachfrage abhängen muss. Das ist im übrigen auch sehr "marktwirtschaftlich", weil die Leute, die Vollzeit arbeiten wollen, dann eben Mangelfächer studieren müssten. Sofern sie sich das zutrauen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 15:25:07
      Beitrag Nr. 159 ()
      Eine Menge Geld mit ALGII.
      Etwa € 2.600,-- Bruttoverdienst monatlich entspricht, was ALGII Empfänger künftig einsacken können.

      Beispiel:
      Ein Paar mit zwei Kindern im Alter von 7-17 Jahren, Kaltmiete € 350,-- und Heizkosten € 60,-- p.m. kassiert:

      Euro 622,-- für die Erwachsenen
      Euro 483,-- für die Kinder
      Euro 399,20 für die Wohnung

      Euro 1.504,20 monatlich

      Die ist sehr, sehr viel Geld und entspricht bei Steuerklasse IV einem Bruttoverdienst von € 2.600.--.
      Eventuell gibt es auch noch Kindergeld.

      Warum also das Gejammere?
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 15:33:40
      Beitrag Nr. 160 ()
      @Adam Riese

      ich möchte auch wissen, wo jetzt die neue armut herkommen soll. dafür das die arbeitslosen nicht arbeiten, bekommen die viel geld und dann immer noch gejammere? wo leben wir eigentlich.

      einzelbeispiele wie eine alte oma die wenig geld hat etc. lassen sich immer finden, sowas zählt nicht, aber an denen wird sich in deutschland hochgezogen.

      aber es liegt nicht nur an den arbeitslosen. bsp: lass mal einen bilder malen und die dann in einer einkaufspassage verkaufen, was meinste was dann abgeht, wenn der keine genehmigung hat usw.

      in deutschland muss sich grundlegen was ändern, bloß das kapiert niemand bzw. will niemand begreifen.

      btw: alle die was im kopf haben sollten ans auswandern denken.......
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 15:47:45
      Beitrag Nr. 161 ()
      @158


      das lehrerbeispiel passt hier überhaupt nicht:

      1. wurde in den 90 jahren abgeraten überhaupt lehramt zu studieren.

      2. ist es ein beamtenberuf (zumindest. im Westen)

      3. kann jeder lehrer zumindest in der sek I in jedem fach eingesetzt werden, wenn es sein muss

      suche lieber nach einem passenden bsp. aus der wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 16:02:09
      Beitrag Nr. 162 ()
      Verlierer sind die älteren qualifizierten Arbeitslosen, bei denen die Kinder schon aus dem Haus sind. diese haben zudem wg. des Jugendwahns in den Unternehmen keine chance mehr, jemals einen Arbeitsplatz zu bekommen :mad::(
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 19:32:23
      Beitrag Nr. 163 ()
      punk anstatt die leute gerosszügig vom staatssäckel zu finanzieren solltest du lieber zu deinem arbeitgeber gehen und dir nen arbeitslosen raussuchen der deine halbe stelle übernimmt.vielleicht kann er den job ja besser who knows.


      es gibt kein arbeitslosenproblem wenn jeder 10 prozent seiner arbeitszeit aufgibt und arbeitslosen zur verfügung stellt.

      wir sollten uns eingestehen: wir sind die raffgierigste,rechtsradikalste gesellschaft die es je gab,selbst gewerkschaftsvorsitzende schanzen ihren frauen (bsirske) rücksichtslos jobs im halböffentlichen bereich zu.


      linke,solidarisch eingestellte menschen kannn man mit einer hand abzählen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 19:44:16
      Beitrag Nr. 164 ()
      #163

      Dein Engagement in allen Ehren, aber Teilzeit ist teuer. Zwei Halbtagskräfte kosten, wenn du alles reinrechnest, zusammen in der Regel deutlich mehr als eine Vollzeitkraft. Das ist leider so...
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 19:49:02
      Beitrag Nr. 165 ()
      @ whitehawk: dass wir mal einer meinung sind. Wenn du mal in meinen (leider schon historischen) Arbeitszeit-Thread schaust, wirst du erkennen, dass ich schon immer ein anhänger der arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich war ;)....wie übrigens auch Oskar Lafontaine, der anfang der 90er jahre dafür von den Gewerkschaften Prügel bezogen hat :look:


      Thread: Nochmal das Thema Arbeitszeit.
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 10:34:43
      Beitrag Nr. 166 ()
      harvey das ist doch unsinn meiner ansicht nach.

      wo entstehen denn die mehrkosten? du musst bedenken die kosten für den arbeitslosen fallen weg.

      selbst das lohnzuschuss-,modell von hans werner sinn macht volkswirtschaftlich mehr als sinn,denn die kosten für den arbeitslosen fallen weg.

      die wahrheit ist : die jobs wo arbeitszeit nicht geteilt werden kann sind selten.vielleicht projektarbeit in der forschung manchmal (auch hier kann man nach beendetem profekt dann neue ranlassen)
      arztpraxen,lehrer,professoren,verwaltungsbeamte,feuerwehrleute,soldaten,verkäufer,dienstleister,handwerker etcetcetc


      überall teilzeit möglich.


      für den öffentlichen dienst würde ich iohnehin für zusätzliche sozialkriterien bei gleicher quali plädieren wie heute zb schon für behinderte sollte dann für leute ohne verdienenden ehepartner bzw ehepartner nicht im öffentlichen dienst bevorzugung gelten.verträge auf zeit sind in bestimmten bereichen auch sinnvoll.sowas wie bsirske und seine frau die nen spitzenjob auf ne initiativbewerbung bekam sind skandale die eigentlich in punkto rücksichtslosigkeit und raffgier eher ins 19. jhd zu den chefs der kinderarbeits-ausbeuter gehören.-
      aber typisch: teilzeit ist teurer,teilzeit verhindert das "gute" leute die jobs annehmen,teilzeit ist nicht organisierbar.alles nur angedeutete sprüche von besitzstandswahrern.das kann man gerne detailliert vertiefen und diskutieren.es gibt nichts was dagegen spricht.

      tja punk dann hab ich dich wohl falsch eingeschätzt.wenn aber zb die vw mitarbeiter bis 2008 bis zu dreissig prozent lohneinbussen hinnehmen müssen,wieso wird dann den von ihnen bezahlten beamten profs lehrern etc nicht auch wenigstens 15 prozent abgezogen bei gleichzeitiger arbeitsreduzierung und teilung?

      mit etwas mehr solidarität gäbe es das problem nicht.aber was will man bei einer führungs"elite2 wie bsirske nahles peters ,engelen kefer,zwickel,ackermann,schäuble,merkel,werner müller,mehdorn,friedmann ,möllemann,lambsdorff,strauss etcetcetcetcetcetcetcetcetc schon erwarten?

      die raffkes müssen weg,daher plädiere ich für multimillionäre in die regierung,nur sie können eine neue moral durchsetzen und vorleben.
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 18:20:12
      Beitrag Nr. 167 ()
      #166

      whitehawk,

      ich meine es lediglich aus Sicht des Arbeitgebers, und aus dieser Sicht ist es tatsächlich teurer.

      Gesamtgesellschaftlich gesehen mag es anders sein. Aber solche Diskussionen sind mir zu unübersichtlich, weil ich Verteilungsfragen nicht gerne diskutiere, bevor geklärt ist, wer verteilt, warum er verteilt und wie etwas warum verteilt wird. Das ist m. E. nämlich der Knackpunkt aller Gerechtigkeitsdiskussionen. Siehe Bsirske und seine Auffassung über die gerechte Vergabe von Arbeitsplätzen, wenn es um seine Frau geht. Und siehe den Verantwortlichen bei der BVG, der ein alter Bekannter von Bsirske ist.

      Das soll aber keine Kritik an deinen Ansätzen sein.
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 13:31:01
      Beitrag Nr. 168 ()
      was mich wundert ist das fällte wie bsirske oder auch die wette von wiefelspütz den normalbürger nicht aufrütteln und ihm die augen öffnen in punkto moral der sog. "elite".
      hier wird geplündert in einem aussmass das in der geschichte seines gleichen sucht.ich bin mir sicher leute wie bernd schiphorst werden in den geschichtsbüchern in hundert jahren unter "verbrecher und grossausbeuter" und zu finden sein.naja interessiert heute wohl keinen.

      stimmt teilzeit-arbeitgeber sollten zuschüsse bzw steuervergünstigungen bekommen,alles kein problem.


      ich geb dir recht,pure verteilung kann nciht das thema sein,aber der weg zu mehr gerechtigkeit führt eindeutig über transparenz im arbeitsmarkt,chancengleichheit im ausbildungssystem sowie eine generelle grössere durchlässigkeit bzw flexibilisierung.was viele vielleicht als schlecht bezeichnen würden ist in wahrheit der weg zu mehr freiheit : jeder muss jederzeit um seinen arbeitsplatz fürchten müssen wenn er keine leistung bringt,gleichzeitig müssen dem leistungsträger (und hier meine ich nicht zb ackermann oder bsirskes frau,denn diese müssen sich nicht im peer-group vergleich einer ständigen KONKURRENZ stellen,will sagen niemand wird je wissen ob ein anderer manager an ackermanns stelle mehr rausgeholt hätte)aber mehr aufstiegsmöglichkeiten zustehen.
      in zukunft muss ein hochgedienter professor zb in meinem fach (chemie) kurz vor 60 einen brief auf dem schreibtisch liegen haben mit dem inhalt....haben wir jemand besseren gefunden und sie haben seit 10 jahren keine marktswirtschaftlich relevante erfindung gemacht,hiermit kündigen wir ihnen ohne ansprüche viel erfolg im weiteren lebensweg....die proporz-wirtschaft ist das kernproblem.
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 07:33:22
      Beitrag Nr. 169 ()
      whitehawk,

      ich glaube nicht, daß die Ausplünderung heute besonders spektakulär ist. Aber die Art und Weise erinnert an das alte Rom in seiner dekadenten Phase, und eigentlich sollte so etwas heute nicht mehr möglich sein. Mit `Bernd Schiphorst` mußt du mir auf die Sprüge helfen. Das sagt mir jetzt wenig.

      Aber sonst teile ich deine Meinung. Es fehlt an Transparenz, Chancengleichheit und Flexibilität. Aus meiner Sicht ist Deutschland durch seine Konsensgeilheit zu einer Klüngelgesellschaft geworden. Leute, die eigentlich nur Sachwalter sind, bestimmen wie Eigentümer über die ihnen anvertrauten Ressourcen. Das führt zu einer massiven Verschwendung. Und natürlich fassen sie bei dieser Gelegenheit in die Kassen, wo es nur geht.

      Z. B. sind die Aktien der Deutschen Bank breit verteilt. Eigentlich müßte es bei den Wahlen zum Aufsichtsrat zugehen wie in einer Demokratie. Tatsächlich ist es aber so, daß der Aufsichtsrat immer vom letzten Vorstandschef geleitet wird und auch die anderen AR-Mitglieder den Wunschvorstellungen der Deutschbänker entsprechen müssen. Praktisch gehört die Bank Ackermann und Konsorten. Die einzige Form der Demokratie, die stattfindet, sind die Machtkämpfe der Führungsriege untereinander.

      Oder die Bundesanstalt für Arbeit, die über immense Geldbeträge verfügt, die zum Nutzen der Arbeitslosen verwendet werden sollen. Sie wird von Arbeitgebern und Arbeitsnehmern (Gewerkschaften) paritätisch verwaltet. Dies hat zur Folge, daß die Fortbildungsinstitute beider Lager Unsummen für überflüssige Umschulungsmaßnahmen aus der Kasse ziehen. Auch wenn sie sich sonst nie einigen werden können, beim ausplündernd er Beitragzahler arbeiten beide Hand in Hand und sind sich einig.

      Es gibt noch viele andere Beispiele, vor allem aus der Politik und ihrem Dunstkreis.

      Das Problem in Deustchland ist aber m. E., daß die Mehrheit der Bevölkerung eine solche Art der `Konsenzverwaltung` ihrer Interessen (und Gelder) wünscht. Nur wenige Deutsche sind bereit, eine Liberalisierung mit allen Risiken in Kauf zu nehmen, weil sie glauben, die soziale Watte reicht noch lange genug aus, und Verpackungsprobleme hat erst die nächste Generation. Mit zunehmenden Anpassungsdruck wird sich das (hoffentlich) ändern.

      Deine Apelle an die Solidarität sind gut gemeint, aber niemand wir darauf hören. Heute nicht und auch in Zukunft nicht. Die Ellenbogenmentalität wird eher zunehmen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 17:46:46
      Beitrag Nr. 170 ()
      aus www.spiegel.de

      "...Clement sieht die Schuld an der momentanen Verwirrung bei den Empfängern des neuen Arbeitslosengeldes. Wenn es jetzt Kritik gebe, zeige das nur, dass sich viele Betroffene nicht rechtzeitig um die notwendigen Informationen gekümmert hätten, sagte der Minister. Wer Geld vom Staat beanspruche, müsse diese Arbeit aber auf sich nehmen. "Wer nicht zurechtkommt, soll mich anrufen!", so Clement...."

      Warum machen die die Formulare nicht noch viel komplizierter ?

      Je weniger die Formulare korrekt auszufüllen, um so weniger wird dann der Staatshaushalt belastet...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 09:22:01
      Beitrag Nr. 171 ()
      Clement hat die Bezeichnung Montagsdemo für die Proteste gegen die Arbeitsmarktreformen scharf kritisiert.

      "Es sei eine Beleidigung der historischen Montagsdemostrationen und der Zivilcourage, die viele Ostdeutsche damals gezeigt haben"

      Ich finde er hat recht, und man sollte allen Tellnehmer an diesen Demostrationen die staatlichen Leistungen wie Sozialhilfe und Alg II streichen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 10:08:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.08.04 20:12:12
      Beitrag Nr. 173 ()
      Also Arbeitslosenhilfe werden 55 % des letzten Nettogehaltes bezahlt.

      Haben die Leute im Osten wirklich geglaubt bis zum Eintritt ins Rentenalter so hohe fürsorgliche Leistungen des Staates zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 22:37:03
      Beitrag Nr. 174 ()
      ja, soll aber nur für die neuen Bundesländer gelten,
      denn HartzIV ist für den Westen, aber nicht für den Osten geeignet, hat kürzlich ein Ost-Politiker zum Besten gegeben :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 11:20:37
      Beitrag Nr. 175 ()
      Ist Hartz IV gerecht ?

      Laut Plusminus /ARD ist es gerecht und überfällig:

      http://www.daserste.de/plusminus/beitrag.asp?iid=229
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 11:44:55
      Beitrag Nr. 176 ()
      Auszug aus dem Plusminus-Beitrag:

      "...Voerde im Ruhrgebiet. Ernst Pathé hat seinen großen Audi behalten. Als Außendienstler verdiente er überdurchschnittlich gut. Das ist lange vorbei. Seit eineinhalb Jahren ist er wieder arbeitslos. Ein neuer Job ist für den 49-Jährigen nicht in Sicht. Aber arbeiten um jeden Preis – nichts für ihn. „Ich habe einfach keine Lust für 600 Euro netto im Monat zu arbeiten. Ich verkaufe mich nicht unter Wert“, sagt Ernst Pathé. Musste Ernst Pathé bisher auch nicht - schließlich hat er die finanzielle Unterstützung vom Staat und seiner Mutter. Er lebt wieder im Elternhaus. Doch in Zukunft wird das anders: Noch bekommt er rund 1.100 Euro Arbeitslosenhilfe. Mit Hartz IV werden es vermutlich rund 650 sein. Arbeitslosengeld II plus Wohngeld, wenn er einen Mietvertrag mit seiner Mutter hat. Der Druck steigt. Und das mit Erfolg. Ernst Pathé würde heute auch einen Job als Fahrer annehmen. Er hat sich beworben. Früher wäre das für ihn nicht in Frage gekommen. Doch Pathé beklagt sich nicht. Er findet Hartz IV gerecht.

      Zahlen für den arbeitslosen Kumpel

      Über zwei Jahre ist der gelernte Polier und Ausbilder Michael Berghäuser aus Dessau nun schon arbeitslos. Dass der Steuerzahler für seine Stütze zahlt, geht für ihn in Ordnung. „Sicher gibt es Leute die ihr Leben lang einzahlen ohne etwas rauszubekommen. Aber das ist ja der Solidaritätsgedanke, man zahlt ja für den Kumpel ein“, sagt Michael Berghäuser. Außerdem arbeitet Ehefrau Anke im Krankenhaus. Zur Zeit kommt die Familie mit ihrem Geld gut hin. Mit der Arbeitslosenhilfe ihres Mannes hat die Familie 2.500 Euro im Monat. Mit Hartz IV werden die Berghäusers vermutlich 700 Euro weniger im Monat haben.

      Vermittlungschance trotz 20 Prozent Arbeitslosigkeit

      Über 20 Prozent Arbeitslosigkeit - in der Region sieht es schlecht aus. Die Agentur für Arbeit ist hier einer der größten Arbeitgeber. 700 Arbeitslose werden von einem Berater betreut. Hartz IV will diese Massenabfertigung beenden- nur noch 150 Arbeitslose pro Berater ist der Plan. Für junge Arbeitslose soll das Verhältnis sogar bei 1:75 liegen. Michael Berghäuser auf Besuch bei seiner Beraterin. Die Überraschung: er könnte arbeiten. „Wenn er bereit wäre jede Tätigkeit anzunehmen, schätze ich seine Chancen auf einen Job bei 70 Prozent. Wenn nur Jobs in Frage kommen, die seiner Qualifikation entsprechen, bei unter 10 Prozent.“ Trotz 20 Prozent Arbeitslosigkeit eine Vermitllungschance von 70 Prozent . Berghäuser könnte in Dessau bleiben, aber er müsste Abstriche machen, jeden Job nehmen, auch für weniger Geld. Doch das will er noch nicht. Er bewirbt sich nach wie vor, nur für Jobs - die ihm richtig liegen. Mit Hartz IV könnte sich das ändern.
      Arbeitslos im Eigenheim

      Bübingen bei Saarbrücken. Die Doppelhaushälfte hat 250.000 Euro gekostet. Für Iris und Josef Spuhler war das mit zwei Einkommen kein Problem. Doch jetzt zählt jeder Euro, der 44-Jährige ist seit 14 Monaten arbeitslos. Mit Hartz IV könnte der Traum vom Eigenheim vorbei sein. Zwar muss niemand sein Haus oder die Eigentumswohnung verkaufen. Aber noch gehört ein guter Teil des Hauses der Bank. In der für ihn zuständigen Agentur für Arbeit will Josef Spuhler Gewissheit: was bleibt mit Hartz IV. Reicht das Geld noch für die Kreditraten und zum Leben? Die Mitarbeiter müssen lange rechnen, denn von der Regierung gibt es noch keine endgültigen Zahlen. Dass, was man Spuhler sagen kann, empört ihn: Rund 300 Euro stehen ihm ab 1. Januar 2005 nach vorläufigen Berechnungen zur Verfügung. Derzeit bekommt Josef Spuhler gut 1.200 Euro Arbeitslosengeld. 900 Euro weniger. Da wird es knapp mit der Rate für das Haus. Doch auch Spuhler ist nicht machtlos. „Wenn er den Schritt wagt und sich überregional vermitteln lässt sind seine Chancen auf jeden Fall besser“, sagt der Geschäftsführer der Agentur für Arbeit. Josef Spuhler aber möchte einen vergleichbaren Job wiederhaben und zwar in der Region. Solange wartet er und fühlt sich im Recht. Schließlich hat er über 27 Jahre Steuern und Abgaben bezahlt. Aber die Spuhlers können in Zukunft nicht erwarten, dass der Steuerzahler die Raten für ihr Haus abzahlt. ..."
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 17:25:50
      Beitrag Nr. 177 ()
      Man hört gar nichts mehr von den HartzIV-Gegnern!?
      Keine Demos, wo ist das Volk? Anscheinend gibt es mit dem neuen AlgII doch nur Gewinner.
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 17:46:10
      Beitrag Nr. 178 ()
      Die HartzIV-Gegner müssen sich ausruhen, weil Morgen ab 8.00 sind Demos/Sitzblockaden in den Arbeitsagenturen angesagt, denn "Die Gewalt geht von den Arbeitsagenturen aus" so ähnlich äusserte sich ein HartzIV-Gegner bzw. Demo-Organisator.

      Es würde auch kein gutes Bild abgeben, wenn die Presse schlafende HartzIV-Demonstranten vor den Arbeitsagenturen vorfinden würde :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 22:33:20
      Beitrag Nr. 179 ()
      Die Hartz Gesetze sollen 2O Milliarden mehr kosten, als geplant.

      Wurde mit Hartz IV den Sozialhilfeempfängern und Faulenzern noch mehr Geld zu geschoben?

      Das arbeitende Volk scheint wirklich der große Verlierer der SPD/Grüne Regierung.:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 22:46:32
      Beitrag Nr. 180 ()
      [posting]17.120.281 von Adam Riese am 03.07.05 22:33:20[/posting]Probier`s doch einfach selber aus - kündige !!

      Viel Spaß noch !
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 21:35:06
      Beitrag Nr. 181 ()
      Dazu passt folgendes:

      18.05.05 - SPD-Plakate von Ein-Euro-Jobbern geklebt

      In Gütersloh ließ die SPD Plakate zur Landtagswahl teilweise von Ein-Euro-Jobbern kleben. Der Gütersloher WASG liegen zwei schriftliche Aussagen von Ein-Euro-Jobbern dazu vor. Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Gütersloh bestätigte, dass die SPD die örtliche Arbeitslosenselbsthilfe mit dem Verteilen der Wahlplakate beauftragt habe. Welche Arbeitskräfte diese dafür einsetze, könne die SPD nicht kontrollieren. Laut Hartz-IV-Gesetz dürfen Ein-Euro-Jobber nur für Arbeiten im "öffentlichen Interesse" herangezogen werden.
      Quelle: http://www.nw-news.de/nw/lokale_news/guetersloh/guetersloh/?…

      Dann das: :D


      Avatar
      schrieb am 04.07.05 21:41:38
      Beitrag Nr. 182 ()
      [posting]17.131.552 von Birk35 am 04.07.05 21:35:06[/posting]Herrlich. Ich liebe Bielefeld !!!
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 07:46:56
      Beitrag Nr. 183 ()
      [posting]17.120.395 von 789456123 am 03.07.05 22:46:32[/posting]Das wird er nicht machen.

      Ja, die Arbeitslosen.

      Der Hass auf die nicht kleinzukriegende Zahl der Arbeitslosen ist inzwischen so groß, dass schon wieder die Forderung nach der Abschaffung der Arbeitslosenversicherung laut werden.
      Keine Versicherung - keine Arbeitslosen, scheint da jemand zu denken.

      Doch bevor diese Idee vertieft werden konnte, wurde noch schnell der
      Bericht des Ombudsrates zu den Hartz IV Folgen vorgelegt.

      Völlig abgeklärt lassen da jene Figuren, die sich in aller Einfalt um Herrn Biedenkopf versammelt haben, dem in Armut zusammengelegten ALG II- und Sozialhilfevolk wissen, es fehle noch an der Vermittlungseffizienz.

      Als könnte Vermittlungseffizienz Arbeitsplätze schaffen. Aber so blöd ist Biedenkopf nun auch wieder nicht. Wenn also die versammelten Ombudsmänner unter seiner Führung behaupten, es mangele an der Vermittlungseffizienz, dann kann das, übersetzt in ein verständliches Vor-Reform-Deutsch nur heißen:

      Die Vermittler schaffen es nicht, die lästigen Arbeitssuchenden mit dem zur Verfügung stehenden Repressionsarsenal nachhaltig davon abzuhalten, sich als Arbeitslose um genau die Unterstützungsleistungen zu bemühen für die viele von ihnen viele Jahre lang ganz erhebliche Beiträge gezahlt haben.

      Das allerdings wird den Bürgern der Narrenrepublik vom Ober-Ombuds-Magier und Ex-König Kurt in seiner jüngsten Tirade als völlig überzogenes Anspruchsdenken ausgedeutet.

      Nach allen Beratungen und gegen Gegenstimmen im Ombudsrat lässt Er wissen, Er sähe keinen Grund dafür, die Dauer der Zahlung des Arbeitslosengeldes an die Dauer der Beitragszahlung zu binden. Das normale Arbeitslosengeld, so Biedenkopf, sei eine Versicherungsleistung. Deshalb(!) kann man die Zahlung des Arbeitslosengeldes nicht von der Dauer der Mitgliedschaft abhängig machen. Bei der Krankenversicherung bekäme derjenige, der seit 30 Jahren Mitglied sei, auch keine besseren Behandlungen als jemand, der erst drei Jahre dabei sei. Auf diese Idee käme kein Mensch.

      Soweit ER.

      Dass genau diese Idee bis vor kurzem noch zu den Grundprinzipien der Arbeitslosenversicherung gehörte, hat Herr Biedenkopf möglicherweise nie gewusst.

      Schließlich ist es oft das explizite Nichtwissen, das für so seltsame Posten qualifiziert, wie es der eines Ombudsratsvorsitzenden für Hartz IV-Folgen ist.

      Dass Biedenkopf auch nie gehört hat, dass die Auszahlung einer Lebensversicherungssumme bei monatlich gleichen Beiträgen durchaus von der Dauer der Zahlungen abhängt, dass privat Krankenversicherte abhängig von der Dauer der Beitragszahlung und der Schadensfreiheit ganz erhebliche Rückerstattungen erhalten, dass Autofahrer für schadensfreie Jahre ganz erhebliche Rabatte erhalten, das alles passt nicht ins neu geformte Argument, wird also hurtig "verblackoutet"und frech in das genaue Gegenteil verkehrt.

      Das alles wird von der Presse, von Fernsehen und Radio schlicht zur Kenntnis genommen, teils gemeldet, teils unterschlagen - und, wenn es ins Konzept passt, auch einmal ein bisschen kritisiert - aber der Aufschrei, der eigentlich durch das Land gehen müsste, der ist fürwahr schon lange nicht mehr zu hören.
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 08:06:57
      Beitrag Nr. 184 ()
      Das rettet tatsächlich die Ehre Bielefelds!!

      Interessant auch wieder, daß der der Zeitunsschmierfink den schönen Widerspruch der Aussagen der empörten Politiker nicht ausnutzt "Warum hat der Täter NICHT die Dunkelheit genutzt im Gegensatz zu "Das ist hinterhältig"...

      Aber jetzt sieht man endlich, daß es sich tatsächlich um Frohndienste zu Gunsten der herrschenden Politiker handelt, vermutlich kleben ein-Euro-Jobber auch die immer penetranter werdenden staatlichen Propagandaplakate wie "Kinder kriegen" oder "Familie Deutschland" oder "Sport tut Deutschland gut".
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 13:28:13
      Beitrag Nr. 185 ()
      [posting]17.133.388 von 20066471 am 05.07.05 07:46:56[/posting]Sehr guter Beitrag. Danke.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 20:27:01
      Beitrag Nr. 186 ()
      Hartz/SPD links reden und nebenbei sich mit brasilianische Frauen auf Kosten der VW-Mitarbeiter amüsieren. Wahrscheinlich wurde nicht nur Viagra bezahlt, sondern auch die Kondome.

      Ca. 8.000 Stellen sollen bei VW abgebaut werden. Typisch SPD und IG-Metall.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 17:10:41
      Beitrag Nr. 187 ()
      ZDF reporter, Sendung von gestern:

      EU-Ausländer kassieren ALGII dank Hartz IV

      Der Franzose Jean-Paul Schaeffer beantragte in Deutschland Arbeitslosengeld II. Er mußte lediglich nach Deutschland reisen, ein dt. Bankkonto eröffnen und einen (fingierten)Mietvertrag vorlegen.

      Mit diesen Unterlagen besuchte er das Amt, wurde freunlich beraten - "Antrag wird heute noch fertig gemacht."
      Zwei Tage später hatte er den Bescheid: incl. Miete Euro 551,00. Anschließend sagte er in die Kamera, dass er auch in Frankreich Sozialhilfe beziehe und jetzt zurück nach Frankreich gehe um dor schwarz zu arbeiten.


      In diesem ZDF-Beitrag wurde weiter berichtet:
      So ergaben Recherchen, dass EU-Bürger gleichzeitig Sozialleistungen in Deutschland und in ihrem Herkunftsland beziehen können, weil kein Datenabgleich zwischen den nationalen Behörden stattfindet.


      In einem konkreten Fall konnten ZDF.reporter zeigen, dass einem französischen Staatsbürger, der in seinem Heimatland die sozialhilfeähnliche Leistung RMI in Höhe von 750 Euro monatlich bezog, auch in Deutschland Arbeitslosengeld II plus Miete ausgezahlt wurden. Die Arbeitsagentur bewilligte eine monatliche Unterstützung von 515 Euro. Zum Beantragen genügten lediglich ein Mietvertrag und ein angemeldeter Wohnsitz in Deutschland.


      Hartz IV hat zudem dazu geführt, dass EU-Bürgern auch grundsätzlich das Arbeitslosengeld II in Deutschland nicht mehr verwehrt werden kann. Als rechtliche Voraussetzung gilt lediglich die - auch nur theoretische - Möglichkeit der Arbeitsaufnahme in Deutschland. Das Arbeitslosengeld muss auch dann bewilligt werden, wenn der EU-Bürger erst kürzlich aus seinem Heimatland zugezogen ist, noch nie in Deutschland gearbeitet hat und damit auch keine Beiträge in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat.


      Beratungsstellen fordern zum Betrug auf
      Eine Stichprobe der "ZDF.reporter" zeigte zudem, dass in Beratungsstellen für Arbeitslose Tipps zum Leistungsmissbrauch gegeben werden. Sowohl im Wahlkreisbüro einer Bundestagsabgeordneten, als auch in einer Beratungsstelle einer Gewerkschaft forderten die Mitarbeiter im Gespräch über den Arbeitslosengeld-Antrag zum Betrug auf.


      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,2345347,00.html
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 17:13:56
      Beitrag Nr. 188 ()
      Auf den Unterschichtsendern-Teletextseiten gibts Anbieter, da kannst du dir die Tricks per Faxabruf oder 0190 zuschicken lassen oder abfragen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 12:11:08
      Beitrag Nr. 189 ()
      Rasterfahndung nach "Hartz-IV-Betrügern" geplant


      Hartz-IV-Bezieher im Visier. Die Bundesagentur für Arbeit wird in Zukunft mit elektronischer Rasterfahndung nach Betrügern forschen, die unberechtigt das neue Arbeitslosengeld II beziehen. Die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet, dass die große Koalition mit diesem Schritt die Kostenexplosion bei Hartz IV in den Griff bekommen will.


      Hartz IV - Sind über 10 Prozent Betrüger?

      Behörden tauschen Daten aus
      Der Zeitung liegt ein Papier vor, das Fachleute der Union und der SPD verabschiedet haben. Darin heißt es, mit dieser Sofortmaßnahme sei es möglich, Geld zu sparen, ohne das Gesetz zu ändern. Bis zum Dezember sollen fünf Millionen Datensätze der Bundesagentur mit Daten des Verbandes der Rentenversicherungsträger verglichen werden. Dieser Vorgang würde dann in regelmäßigen Abständen wiederholt.

      Hartz-IV Kontrollfragen in regelmäßigen Abständen
      - Der Datenabgleich soll folgende Fragen beantworten: Bezieht der Hartz-IV-Empfänger neben dem Arbeitslosengeld II noch eine gesetzliche Rente?
      - Ist er trotz gemeldeter Arbeitslosigkeit an anderer Stelle versicherungspflichtig beschäftigt?
      - Hat er Zinseinkünfte? Auf diese Weise würden Sozialbetrüger auffliegen.

      "Verschwiegene Konten und Depots"
      Gesetze, die weitere Computerabfragen ermöglichen, sollen folgen. So ließe sich feststellen, ob Bezieher von Arbeitslosengeld II im Ausland "verschwiegene Konten und Depots" unterhalten. Das ist möglich, weil die EU-Staaten jetzt Informationen über ausländische Zinserträge austauschen. Derzeit dürfen die Daten, die das Finanzamt seit 1. Juli erhält, noch nicht automatisch mit den Daten der Bundesagentur abgeglichen werden. Schon in den Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei will die neue Bundesregierung auf Datenfluss von Staat zu Staat drängen. So könnte das Finanzamt ermitteln, ob in Deutschland lebenden Hartz-IV-Empfänger über Vermögen in der Türkei verfügen.


      Befragung am Telefon
      Zur systematischen Kontrolle sollen auch telefonische Befragungen beitragen. Bei einer ersten Telefonaktion vom 20. Juli bis 23. September hatte die Bundesagentur schlechte Erfahrungen gemacht: Knapp die Hälfte der Sozialhilfeempfänger war nicht zu erreichen. Entweder waren die Datensätze falsch, die Telefonnummern waren nicht bekannt oder niemand ging an den Apparat. Außerdem waren 20 Prozent der Angerufenen nicht bereit, Auskunft zu erteilen. Per Gesetz sollen sie jetzt dazu verpflichtet werden.Quelle:t-online
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      schrieb am 11.11.05 12:21:42
      Beitrag Nr. 190 ()
      geil.:D

      Hauptsache Wirtschafts- und Finanzverbrecher, Subventions- und Mwst.-Betrüger, sowie Steuerhinterziehunger nach Liechtenstein, Luxemburg, Kleinwalsertal bleiben weitestmöglich unbehelligt.

      Dafür fehlt dann Gott sei Dank die Zeit und Personal. :D:D
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 12:15:10
      Beitrag Nr. 191 ()
      Hartz-IV-Empfänger sollen Bedürftigkeit beweisen


      Hartz-IV-Empfänger sollen nach Ansicht der Bundesagentur für Arbeit künftig beweisen, dass sie bedürftig sind. Vor allem im Falle der "eheähnlichen Gemeinschaften" müsse eine Umkehr der Beweispflicht gelten, sagte der Vize-Vorsitzende des Verwaltungsrats, Peter Clever, dem Münchner Magazin "Focus".

      Bei Paaren, die in einer eheähnlichen Gemeinschaft wohnen, wird das Einkommen des Partners bei der Berechnung des Arbeitslosengeld II herangezogen. Künftig müsse es dafür genügen, wenn "zwei zusammenleben und sich Bett und Schrank teilen", sagte Clever. Bislang müssen die Ämter diesen Nachweis führen und scheitern damit regelmäßig vor den Sozialgerichten.

      Haft für Hartz-IV-Betrug?
      Der Staatssekretär im bayerischen Sozialministerium, Jürgen Heike, unterstützte Clevers Vorstoß. "Wer Leistungen vom Staat will, soll beweisen, dass er Anspruch darauf hat", sagte Heike im "Focus". Dies hätte den Nebeneffekt, dass das Erschleichen von Zahlungen durch Fehlangaben den Tatbestand des Betrugs erfülle. "Diese Menschen können dann zu einer Rückzahlung und einer Geldstrafe verurteilt werden", sagte er. Wer kein Geld habe, müsse "mit einer Haftstrafe rechnen".Quelle:tagesschau.de
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 12:17:50
      Beitrag Nr. 192 ()
      eine löbliche tendenz.nachem die kleinen fische wie esser und akcermann (ca.800 euro stundenlohn) erneut vor gericht kommen,geht es jetzt auch endlich an die ganz grossen fische wie hartz4 empfänger (unendlich stundenlohn)
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 12:32:56
      Beitrag Nr. 193 ()
      Lieber Riese,
      du bist der Grund warum ich kaum noch bei WO poste.
      Zu viele kranke Hirne die sich hier austoben.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 12:57:51
      Beitrag Nr. 194 ()
      [posting]19.584.817 von whitehawk am 07.01.06 12:17:50[/posting]eine löbliche tendenz.

      Eine Selbstverständlichkeit!
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 13:22:15
      Beitrag Nr. 195 ()
      [posting]19.584.728 von Adam Riese am 07.01.06 12:15:10[/posting]Was ist dagegen einzuwenden, wenn Menschen ihre Bedürftigkeit nachweisen müssen um unterstützt zu werden?

      Dem Finanzamt muss jeder nachweisen, dass er zu viel Steuer gezahlt hat, um eine Rückzahlung zu erhalten.

      Dem Autoversicherer muss man auch einen Autounfall nachweisen, um den Schaden ersetzt zu bekommen.

      In Deutschland muss alles nachgewiesen werden, auch gegenüber der Kindergeldkasse und anderen Behörden, dass man Kinder hat - erforderlich ist eine sogenannte Lebendbescheinigung!
      Jedes Jahr will das FA wissen, ob das Kind noch lebt...
      seltsam, dass sich darüber noch niemand aufgeregt hat!
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 13:24:57
      Beitrag Nr. 196 ()
      [posting]19.584.817 von whitehawk am 07.01.06 12:17:50[/posting]und weil die Großen abzocken, dürfen alle abzocken, ist das Dein Rechtsverständnis?
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 14:10:02
      Beitrag Nr. 197 ()
      [posting]19.586.068 von StellaLuna am 07.01.06 13:24:57[/posting]Lese- oder Verständnisschwierigkeiten Stella?

      Weil die großen vermeintlich Abzocken und dafür ein hartes aber faires Untersuchungs- und Gerichtsverfahren bekommen, gilt dies selbstverständlich dann auch für alle anderen, die offensichtlich im Verdacht stehen abzuzocken.
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 14:12:49
      Beitrag Nr. 198 ()
      [posting]19.586.961 von CaptainFutures am 07.01.06 14:10:02[/posting]meine Lesebrille ist nicht auffindbar, wiederhole bitte Deine Frage :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 12:28:35
      Beitrag Nr. 199 ()
      Steinbrück will Sozialstaat beschneiden

      Bundesfinanzminister Steinbrück hat in einer Grundsatzrede Einschnitte in das soziale Netz angekündigt.

      Vor der Industrie- und Handelskammer Frankfurt/M. machte er sich dafür stark, die Staatsaufgaben auf das Not-
      wendigste zu reduzieren. Die Finanzlage lasse einen "auf Alimentation ausgerichteten Sozialstaat" im bisherigen
      Volumen mehr nicht zu, sagte er.

      Alles, was zu "Passivität und übertriebener Anspruchshaltung" führe, müsse abgebaut werden, so Steinbrück. Konkrete Beispiele nannte er aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:32:15
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 19.654.215 von Adam Riese am 11.01.06 12:28:35Ohne Arbeit erhalten Hartz IV Empfänger einen Stundenlohn von netto Euro 11,-- oder brutto Euro 20,-- pro Stunde. Dann ist es doch kein Wunder, dass keiner mehr arbeiten geht.
      Diese Zahlen wurden in der Münchener Runde von einem Stern-Journalisten vorgetragen und von dem SPDler Poß bestätigt.

      Inzwischen sollen die Ausgaben für Hartz IV bei über 40 Milliarden Euro liegen. Was haben die SPD Chaoten nur angerichtet.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:49:01
      Beitrag Nr. 201 ()
      das ist nur die halbe wahrheit adam riese


      wenn nächstes jahr ein arbeitsloses ehepaar drillinge bekommt,bekommt es zusätzlich 900 euro elterngeld,also insgesamt rund 35 000 euro im jahr.


      dies entspricht einem nettolohn von 20 euro,für jeden ungelernten.



      hartz4 muss aber in dieser form bestehen bleiben,ohne einen cent zu kürzen.

      stattdessen müssen auch 57 jährige analphaten ohne schulabschluss,mit 24 tattoos und halbalkoholiker seit 30 jahren bist zum 67. lebensjahr ständig täglich aufs arbeitsamt oder in hilfsschulungen getriezt werden,beim kleinsten anzeichen von mangelnder disziplin muss der europäische warenkorb her.


      wir brauchen für riesige heere unmotivierter ein system von überwachung und training,denn arbeit gibt es nicht.


      für berlin wären mind. 20 000 vollzeit-überwacher nötig,die die exrütlischüler täglich 8 std triezen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 18:36:50
      Beitrag Nr. 202 ()
      Die SPD/Grünen Chaoten haben mit dem Hartz Gesetzen das absolute Chaos verursacht. Was nun? Gesetze abschaffen?


      http://onnachrichten.t-online.de/c/78/91/24/7891248.html
      Führende Politiker von Union und SPD haben die Bundesregierung aufgefordert, die Hartz-Reform komplett zu überarbeiten. Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger sagte der "Bild am Sonntag": "Die Hartz-IV-Gesetzgebung ist ein von Rot-Grün zusammengeschustertes Flickwerk, das grundlegend korrigiert werden muss." Das vom Bundeskabinett in der vergangenen Woche verabschiedete Optimierungsgesetz "bleibt weit hinter den notwendigen Verbesserungen zurück", kritisierte der CDU-Politiker. "Es wäre erforderlich, den Arbeitsagenturen vor Ort mehr eigenständige Handlungskompetenzen zu geben. Außerdem müssen weitere Maßnahmen zur Kostensenkung ergriffen werden."

      Ziel verfehlt
      Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Jürgen Rüttgers, forderte ebenfalls tief greifende Korrekturen: "Wir brauchen eine Neuregelung, die Langzeitarbeitslosen einen besseren Neustart auf dem Arbeitsmarkt ermöglicht und die staatlichen Transferleistungen zielgerichteter einsetzt. Meine Forderung nach einer Generalrevision, die ich vor zwei Jahren erhoben habe, war richtig. Das Grundanliegen von Hartz IV ist nicht erreicht worden."

      "Hartz-Gesetze sind gescheitert"
      Der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, Josef Schlarmann, verlangte sogar einen vollständigen Neubeginn bei der Arbeitsmarktreform. Er sagte: "Die Gesetze Hartz I bis IV sind gescheitert. Ständiges Nachbessern führt uns nicht weiter. Wir brauchen einen kompletten Neuanfang bei der Arbeitsmarktreform." Quelle:T-online
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 09:52:15
      Beitrag Nr. 203 ()
      bleibt abzuwarten ob sich da wirklich was tut.

      die cdu sagt schon mal ganz klar,die zahl der anspruchsberechtigten muss sinken.


      dies muss schnellstmöglich erreicht werden.


      vielleicht kriegen wir sie noch,auch im rahmen der osterweiterung der EU,vielleicht kriegen wir sie wirklich noch,die ehemaligen sozialhilfeempfänger und mega-langzeitarbeitslosen.

      das sozialgesetzbuch muss abgeändert werden,das existenzminimum gehört abgewandelt.

      gottseidank kapiert die politik das endlich.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 10:52:37
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.617.574 von whitehawk am 17.05.06 09:52:15ach Whitehawk, ich wünsche Dir wirklich, dass Du mal mit 56 aus Deinem sicheren Job gefeuert wirst und dann Deine eigene Medizin zu schlucken kriegst.
      Merke: Nicht alle Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen sind Asoziale, Säufer, Schmarotzer, Gerichtsshowgucker, Faulenzer etc.
      Es gibt auch Leute, die das Unglück haben, gefeuert zu werden weil sie nicht mehr so leistungsfähig sind wie früher und die arbeiten wollen und doch keine Chance mehr dafür bekommen.
      Wie Du und die anderen hier diese Leute alle über einen Kamm scheren, ist einfach nur menschenverachtend!
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 11:06:23
      Beitrag Nr. 205 ()
      viva du verwechselst mich


      ich will jedem menschen 2000 euro lohn garantieren,wenn er mindestens 8 std am tag im amt rumsitzt.


      nur lebe ich in einem stadtviertel wo die menschen nicht wollen,wo sie sich vergammeln lassen.


      da ich ein gewissen besitze,weiss wieviel arbeitslose polen bekomme und mich für meine mitmenschen interessiere,werde ich immer bereit sein 8 std am tag etwas zu tun für diese gesellschaft wenn die gesellschaft mir im gegenzug dafür geld gibt.


      daher kannst du mir gerne arbeitslosigkeit wünschen,nach meinen gestzen werde ich als arbeitsloser REICH,denn ich bekomme 2000 euro dafür das ich rumsitze im amt täglich 8 std.

      das geld dazu sammel ich schamlos von denjenigen ein,die ihre gammel-haltung und arbeitsunlust offen zur schau tragen,das tu ich gern :)
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 11:08:46
      Beitrag Nr. 206 ()
      ps

      man kann von glück reden das diese sofortprogramme durch einen zufall für hatzler jetzt eingeführt werden,bevor man über kürzungen für alle nachdenkt.


      durch die sofortprogramme werden die gammler entlarvt und man kann endlich die arbeitswilligen abtrennen und maximal versorgen.


      nach gewerkschaftswillen soll natürlich eine entlarvung der arbeitsunwilligen verhindert werden.ein schelm wer böses dabei denkt....
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 17:05:34
      Beitrag Nr. 207 ()
      HartzIV , ein Meilenstein um die Unfähigkeit Deutscher Politik zu dokumentieren. Ein Milliardengrab ohne Beispiel. So viel Geld wurde noch niemals von einer Regierung in den Sand gesetzt. Ohne die Einführung und Umsetzung von HartzIV hätte jeder deutsche mit 60 Jahren in Rente gehen können und die 10€ Arzteintrittsgeld wären auch nicht nötig gewesen.
      Freue mich schon auf die nächsten "genialen Einfälle" Deutscher Politiker.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 22:31:15
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.643.093 von NeueDMark am 18.05.06 17:05:34Wieso, man kann davon ausgehen das es gar keine Rente mehr gibt, nur noch Harz 4 bis zum Ableben.

      Die produzierenden Industrie wird in die neuen Ost-Eu-Beitrittsländer verlagert.

      Die müssen dann so billig produzieren, das wir alles auf Harz 4 zugeteilt bekommen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 13:45:54
      !
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