checkAd

    Joseph Fischer/Zeig uns dein wahres Gesicht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.07.04 19:57:38 von
    neuester Beitrag 05.07.04 23:43:32 von
    Beiträge: 18
    ID: 876.745
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 836
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 19:57:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      FISCHER

      Zeig uns dein wahres Gesicht

      Ihm gelang ein Aufstieg wie im Märchen - vom Steinewerfer zum Staatsmann. Außenminister Joschka Fischer hat sich so oft gewandelt, dass jetzt viele nicht mehr wissen, wer er wirklich ist

      Von Tilman Gerwien und Jürgen Gebhardt (Fotos)

      Es kann passieren, dass Joschka Fischer abends auf dem Bett liegt und Fußball guckt. In der einen Hand hält er die Fernbedienung, in der anderen den Telefonhörer mit Madeleine Albright in der Leitung. Dann fällt ein Tor, Fischer stöhnt auf. „Joschka, is everything okay?", fragt ihn seine Kollegin aus Amerika. Und Joschka antwortet: „No problem, Madeleine. Everything is okay."

      Eine typische Fischer-Geschichte. Nur beiläufig erzählt, aber jetzt weiß man zweierlei: Erstens, wie es so zugeht bei Außenministers. Und zweitens, dass er ganz oben angekommen ist. Da, wo man sich mit Vornamen anreden darf. Beeindruckend.

      Es gab mal eine Zeit, da schleuderte Joschka Fischer in Frankfurt Molotowcocktails gegen das verhasste „Schweinesystem". Heute entzündet er beim Staatsbesuch in Indien stellvertretend für den Bundespräsidenten zur Eröffnung der Deutschen Festspiele in der Stadthalle von Neu-Delhi ein Öllämpchen.

      Hinter ihm liegt „die schönste Tellerwäscher-Vita der deutschen Nachkriegspolitik", wie der Journalist Heribert Prantl einmal schrieb. Unablässig hat Fischer dabei immer neue Bilder von authentischer Schärfe produziert: Als Hausbesetzer und Pflastermaler, Taxifahrer und Opel-Malocher, dicker „Turnschuh-Minister" und dünner Marathonläufer. Doch das letzte Bild, das des Bundesaußenministers, gerät ihm seltsam verwackelt.

      Zwei Jahre ist es jetzt her, dass er in einem rosarot gepolsterten Sonderbus wahlkämpfend das Land durchquerte, um die Grünen an die Macht zu wuchten und sich seinen Außenminister-Traum zu erfüllen. In Hunderten von Fußgängerzonen musste er sich für die Ökosteuer beschimpfen lassen, aber er hat es geschafft. Seitdem schmiegt sich Joschka Fischer geradezu in sein Amt. Der 52-Jährige wirkt wie hingegossen in seine Anzüge und bewegt sich mit lässiger Selbstverständlichkeit durch die Kulissen der Weltpolitik.

      Viele bewundern den Verwandlungskünstler, anderen macht er Angst. Zwar ist der grüne Vizekanzler König der Umfragen: Er liegt auf Platz eins der Beliebtheitsskala, und jeder vierte Deutsche kann sich vorstellen, mit Fischer seinen Urlaub zu verbringen. Doch zugleich umgibt ihn, seit er Minister ist, eine Aura des Missvergnügens. Man hadert mit Fischer - und er hadert mit seinen Kritikern.

      Grüne Sympathisanten haben nach all den Zumutungen um Kosovokrieg, Panzerexporte und Atomkredite das Gefühl, dass er auf der Seele der Partei herumtrampelt. Journalisten empört die arrogante Art, mit der „Minister Griesgram" („Bild am Sonntag") sie wahlweise abbügelt, umfangreich belehrt - oder beim Sommer-Interview in der Toskana-Residenz ohne ein Glas Wasser sitzen lässt.

      Unablässig hatte er früher seine Persönlichkeit ausgefaltet, ließ die Öffentlichkeit bereitwillig teilhaben an Ehedramen und Fressorgien, Amtsbürden und Abmagerungskuren. Heute erlebt er das Medieninteresse vor allem als Belästigung. Auf dem ZDF-Sommerfest in Berlin lässt er sich mit seiner jungen Ehefrau Nicola Leske zwar blicken, tritt aber angesichts des Fotografen-Pulks nach wenigen Minuten die Flucht an. „Wir müssen überall Modell stehen, wir können kein normales Leben mehr führen", klagt Fischer - als ob er jemals ein normales Leben führen wollte.

      „Absolut flegelhaft" sei sein Benehmen auf den Sitzungen des neuen „Parteirates", berichtet ein Teilnehmer. „Fischer sagt wenig, und wenn er sich äußert, dann in dozierender Weise." Bevorzugt Frauen schneidet der grüne Obermacker das Wort ab, sodass Gesundheitsministerin Andrea Fischer schon mal aus der Haut fährt: „Joschka, so geht das nicht!"

      Es ist ein anschwellender Bocksgesang der Beleidigten, Gekränkten und Übelnehmenden, der nicht mehr zu überhören ist. Besonders schrill klingt er ausgerechnet aus der Ecke der Kumpel und Weggefährten von einst. Als prinzipienlosen Karrieristen schildert ihn der Buchautor Michael Schwelien: Fischer habe sich vor dem Kosovokrieg in „sklavischer Weise den Amerikanern untergeordnet" - nur, um an das Ministeramt zu kommen. Einen inhaltslosen „Staats-Schauspieler" nennt ihn Hans-Ulrich Jörges von der „Woche".

      Sogar Klaus Trebes, sein alter Mitstreiter im „Revolutionären Kampf" und heute Gastronom in Frankfurt, kann mit Joschka nicht mehr viel anfangen. „Mit ihm habe ich eine Kiste 82er Margaux aus seinem Keller getrunken", erinnert sich Trebes voller Melancholie. „Und dann rennt er mir und sich davon."

      Fischer versucht, das Ganze in für ihn übliche, beherrschbare Kategorien einzuordnen: „Der Vorwurf des Verrats verfolgt mich, seit ich bei den Grünen bin." Und überhaupt: „Mein Kompass stimmt."

      Gleichzeitig aber ist er spürbar verunsichert, zum ersten Mal seit langer, langer Zeit. Sein Radarsystem läuft auf Hochtouren, um Quelle und sachlichen Gehalt der Angriffe auszumachen. Auf der Geburtstagsparty des TV-Talkers Erich Böhme marschiert er sogar direkt auf „Spiegel"-Denkmal Rudolf Augstein zu, um herauszubekommen, warum der zornige, alte Mann ihn in seinen Kommentaren als „Wendehals", „Schuft" und „Zerstörer" der Grünen abwatscht. Immer wieder fragt Fischer: „Was werfen Sie mir konkret vor? Was sind die Inhalte?"

      In Indien bittet er die mitgereisten Journalisten in seiner Suite zu Tisch und er, der sonst ewig Gehetzte, nimmt sich vier Stunden Zeit, um jeden Vorwurf durchzukauen. Seine Politik sei verlogen, weil er im Kosovokrieg Bomben schmeißen lässt, beim russischen Massaker in Tschetschenien aber schweigt? Stimmt nicht! In Moskau hat er protestiert. Außenminister Iwanow habe deswegen „Pickel im Gesicht gekriegt". Er vernachlässige die Menschenrechte? Unfug! „Im Gegensatz zu einigen meiner Vorgänger muss ich kein schlechtes Gewissen kriegen, wenn ein Menschenrechtler am Zaun des Auswärtigen Amtes kratzt." Seine Außenpolitik sei wenig kreativ? Da hat wohl einer nicht aufgepasst! Er hat in der Berliner Humboldt-Uni eine Rede zur Zukunft Europas gehalten, „die ja wohl nicht ganz unbedeutend gewesen ist".

      Er rechtfertigt sich, legt Alternativen dar, verweist auf Sachzwänge - und wird doch jedes Mal mit einem unheimlichen Phänomen konfrontiert, dessen er mit Argumenten nicht Herr werden kann: Der Inhalt der Kritik rechtfertigt nicht die ätzende Schärfe, die Geste der Verachtung, mit der sie vorgetragen wird. Ihm ist das Schlimmste passiert, was einem Politiker passieren kann - seine Gegner setzen sich eigentlich gar nicht mehr mit ihm auseinander. Sie trauen ihm nicht mehr.

      Warum schlüpft er in die Sachzwänge deutscher Außenpolitik fast so geschmeidig wie in seine Dreiteiler? Warum wagt er nicht wenigstens einmal den Aufstand gegen das, was sich als Staatsinteresse ausgibt? Kann es sein, dass ihn die grüne Utopieseligkeit von Weltfrieden und Gewaltfreiheit nur noch am Rande interessiert - dafür aber umso mehr sein Platz in der Weltgeschichte neben Madeleine Albright?

      So oft hat er Rollen und Überzeugungen gewechselt, dass viele grüne Parteigänger das Gefühl haben, sie können an ihm nur noch eins wirklich zu fassen kriegen - seinen brennenden Ehrgeiz. Der war schließlich immer da, über alle Irrungen und Wirrungen seiner Biografie hinweg.

      Im Fall von Jugoslawien aber hielt er Kurs. Das Ende des Slobodan Milosˇevic´ erlebt Fischer als späten, ganz persönlichen Triumph seiner Politik. Bei der „Selbstbefreiung des serbischen Volkes" lacht unüberhörbar das alte Straßenkämpfer-Herz. Von Anfang an stand er auf der richtigen Seite der Barrikade.

      Er lehnt sich auf gegen das gespenstische Wort „Verrat". Doch er wird es nicht mehr los, es ist immer schon da, egal, wohin er kommt, auch wenn es unausgesprochen bleibt. Fischer scheint das zu spüren. „Glaubt ihr denn, ich würde das machen, wenn es eine andere Lösung gäbe?", ruft er auf einer Klausurtagung der grünen Bundestagsfraktion, als er eigentlich nur den Export der Hanauer Plutoniumfabrik nach Russland verteidigen will. „Ich war es doch, der als Umweltminister in Hessen die Bude in Hanau dichtgemacht hat."

      Häufiger als früher verlässt der viel fliegende Minister jetzt die Umlaufbahn der Weltgeschichte und sucht Nähe zu seiner Partei. Es sind seltsame Zusammenkünfte, weil Fischer sich nicht entscheiden kann, was er sein will: Diener der Grünen oder deren Patriarch? Staatsmann oder einfach nur Grußonkel?

      Auf einem Fraktionsfest in einer Berliner Fabrikhalle hält der Graugescheitelte brav die Begrüßungsrede und wünscht „viel Spaß beim Tanzen und Abrocken". Als er von der Bühne klettert, erobert für Sekunden ein Grinsen sein Gesicht - bis Fischer es, wie erschrocken über sich selbst, verscheucht und wieder die ministerielle Dackelfaltenstirn zeigt, von der er glaubt, dass sie allein dem Ernst des Amtes angemessenen Ausdruck verleiht. Soll er jetzt etwa Fraktionschefin Kerstin Müller umarmen? Nein, er herzt sich doch schon lange mit Madeleine Albright.

      Von seiner Rolle als Weltenlenker ist er beeindruckt - und lässt das andere spüren. Im Kabinett rollen sie mit den Augen, wenn der Kanzler dem „Bundesminister des Auswärtigen" das Wort erteilt. „Der hebt dann an zu umfassenden geopolitischen Vorträgen, und alle müssen ergriffen lauschen", sagt ein Regierungsmitglied. Zwar legt Gerhard Schröder Wert darauf, Fischer sei nur für die „operative Außenpolitik" zuständig, die großen Linien blieben Chefsache. Doch der grüne Chefdiplomat lässt ziemlich deutlich erkennen, dass er sich an Kenntnissen und analytischen Fähigkeiten dem Kanzler überlegen fühlt.

      Um diesen Mann zu begreifen, muss man die Welt begreifen, in der er sich seit zwei Jahren tagtäglich bewegt. Es ist ein Paralleluniversum der Nadelgestreiften mit Adelstitel. Der Protokollchef heißt hier nicht Heinz Meier - sondern Busso von Alvensleben. Und zwischen „Legationsräten", „Vortragenden Legationsräten" und „Vortragenden Legationsräten Erster Klasse" wird fein unterschieden.

      Den Minister umgibt ein ganz ungrüner Personenkult. „Das ist die Kabine, wo er seine Humboldt-Rede geschrieben hat", berichten ehrfüchtig die Mitarbeiter in seinem Flugzeug. Wenn er zum Auslandsbesuch startet, dann findet er eine sauber sortierte Mappe vor, in der sich deutsche Verhandlungsziele und Positionen des Besuchslandes ebenso finden wie der nützliche Hinweis, „laut zu sprechen, weil der Präsident über ein schlechtes Gehör verfügt". „Sprechzettel" listen auf, was er zu sagen und was er zu verschweigen hat.

      Fischer setzt gegen den Apparat Signale der Selbstständigkeit. Kein dicker Teppich, sondern Terracotta-Fliesen zieren sein Ministerbüro. Und gegen die allzeit dienstbereiten Geister des Auswärtigen Amtes, die ihm sogar das Schreiben und Telefonieren abnehmen wollten, erkämpfte er sich das Recht auf eigenen Laptop und persönliches Handy.

      Äußerlich gesehen sei Macht etwas ganz Banales, sagt Fischer. Das habe er schon in Hessen erlebt: „Es ist immer das Gleiche: Du kriegst deine Ernennungsurkunde, kommst in dein Büro. Und da findest du ’ne leere Cola-Dose und ein paar Büroklammern."

      Doch hat ihn das Außenminister-Amt mehr verändert, als ihm vielleicht selbst klar ist. Einer wie Klaus Kinkel kam aus seiner sechsjährigen Ministerzeit in etwa so raus wie er reingegangen war - mit wehender Haartolle, robust in Sprache wie Umgangsformen. Fischer aber ist, wie immer in seinem Leben, voll aufgegangen in seiner neuen Umgebung. Als er Minister wurde, führte ihn einer seiner ersten Wege in die Kellergewölbe des Auswärtigen Amtes, wo die diplomatischen Akten aus Jahrzehnten lagern. Fasziniert blätterte er in alten Protokollen und Verträgen. „Das ist materialisierte Geschichte", sagt Fischer. „Die Arbeit von Generationen für unser Land." So einer will die Welt nicht aus den Angeln heben. So einer bleibt auf bewährten Pfaden.

      War er im früheren Leben nicht mal Rebell? Im Bundestag konnte keiner vom „hohen Haus" reden, ohne dass der Abgeordnete Joseph Fischer, Frankfurt, dazwischenkrähte „Wie hoch denn?" Den Bundestagspräsidenten nannte er „Arschloch". Und nun läuft er staatstragisch rum und presst schweres Vokabular heraus: Ernst der Situation. Historische Zäsur. Im Interesse unseres Landes. Schon in seinen letzten Jahren als Grünen-Fraktionschef waren seine Aufmüpfigkeiten vor allem Attitüde. Die Anerkennung ebenjener bürgerlichen Gesellschaft zu erringen, die er einst so lustvoll bekämpfte, ist ihm schon länger tiefes Bedürfnis. Kommt das Gespräch mit ihm auf Bücher, so gibt es fast keins, das er nicht schon gelesen hat. Und wenn doch nicht - dann hat er es immerhin schon gekauft.

      Das Faszinierende: Fischer kann den alten Joschka auch heute noch problemlos abrufen, es ist alles noch da - der beißende Spott, die scheppernde Stimme, das koboldhafte Gesicht mit den großen Augen, die angriffslustig aufblitzen, sobald er die Chance auf eine politische Rauferei wittert. Als er auf einer nächtlichen Flussfahrt in Bangkok die Nachricht bekommt, dass Gerhard Schröder das CDU-Doppel Merkel und Merz bei der Steuerreform ausgetrickst hat, tigert er übers Deck und textet sich in eine Rede rein, von der es schade ist, dass sie dem Parlament auf ewig vorenthalten bleiben wird: „Friedrich Merz ist jetzt wieder das, was er immer schon war: ein kleiner Steuerberater aus dem Sauerland..."

      Kein Zweifel, der Mann kann immer noch der größte Entertainer im bundesdeutschen Polit-Betrieb sein. Nur gibt er jetzt nicht mehr den alten Joschka, sondern, mit fast schon beängstigender Perfektion - den neuen Fischer.

      So hat er sein ganzes Leben gelebt. Er erfindet sich ständig neu. Und ist dabei vor allem ein ewig lernendes System. Er ist ständig auf der Suche, beobachtet, schnappt auf, kopiert und variiert - und präsentiert das Abgeguckte dann als eigene Schöpfung. Er ist der intelligenteste Plagiator der deutschen Politik.

      Als der Metzgersohn Ende der 60er Jahre an der Frankfurter Uni auftauchte, hatten andere ihren Marx und Lenin schon durchgeackert. Fischer ackerte im Schnelldurchgang hinterher - und als in den Häuserkämpfen der 70er wirklich Klassenkampf-Rhetorik gefragt war, war er es, der den „Reformismus, der letztendlich die Praxis des Kapitals darstellt" geißeln und zum „Massenwiderstand gegen die reaktionäre Gewalt" aufrufen konnte. Er konnte reden. Die anderen hatten nur gelesen.

      Immer hat er sich an Vorbildern orientiert, „seine neuen Lebensrollen an Alphatierchen geübt", wie es die grüne Bundestags-Vizepräsidentin Antje Vollmer beschreibt. Vom Sponti-Fürst Daniel „Dani" Cohn-Bendit ließ er sich in die gepflegte Lebensart des Salon-Bolschewiken mit Weingenuss und Gourmetfreunden unterweisen. Bei Otto Schily guckte er sich den belesenen Großbürger ab.

      Dann maß er sich am ewigen Kanzler Helmut Kohl, den er, so Vollmer, „wie einen gegnerischen Boxer studierte". Verblüfft beobachteten Parteifreunde, wie Fischer mit dem schwergewichtigen Pfälzer nicht nur Rezepte für Karamelpudding austauschte - sondern ihm auch sonst immer ähnlicher wurde. Wie Kohl setzte der damals noch dicke Fischer seine raumfüllende Körperlichkeit zur Einschüchterung ein. Und wie der schwarze Riese herrschte auch der grüne Patriarch über die Seinen mit einem feinen System der Belohnung, Zurechtweisung und Zurücksetzung.

      All diese schnell erlernten und genauso schnell wieder abgelegten Identitäten geben seinem politischen Aufstieg etwas seltsam Seiltänzerhaftes, Unwirkliches. Eine Karriere ohne inhaltliches Fundament, ohne unverrückbare Glaubenssätze und dauerhafte Loyalitäten - und daher mit hoher Absturzgefahr. Die scheint ihm durchaus bewusst zu sein. „Mir ist jeden Tag klar, dass es schon morgen vorbei sein kann", sagt Fischer. Wie schon als hessischer Umweltminister so hat er auch jetzt sein Büro im Auswärtigen Amt „so eingerichtet, dass ich innerhalb von einer Stunde meine Sachen packen und verschwinden kann".

      Manchmal träumt er schon von der nächsten, vielleicht letzten Metamorphose: Sieht sich „Olivenbäume züchten in der Toskana" oder als eine Art Gelehrter hin- und herpendelnd zwischen Amerika und Europa: „Nur noch Reisen und Bücherschreiben, das wär was."

      Vorher aber wird in der Wahlschlacht 2002 noch mal das zusammen kämpfen, was nur noch schwer zusammenzubringen ist: der ewig sich neu erfindende Fischer und eine grüne Partei, die widerborstig an alten Programmsätzen festhält. Sogar seine Feinde setzen dabei auf ihn. „Joschka wird kämpfen", sagt einer. Warum? „Ganz einfach: Es geht auch um seinen Arsch."

      © Copyright STERN


      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 20:05:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo regierungswechsel,

      es ist an der Zeit die Maske von Fischer herunterzureißen damit alle sehen welche Fratze sich dahinter verbirgt!

      Avatar
      schrieb am 03.07.04 22:26:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2,

      ist das ein Bild, mit dem die Nazis gegen "die Juden" gehetzt haben?

      Falls ja, dann gehörst Du gesperrt.:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 00:19:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Connor-Kind,

      wie wäre es mit einer ärtzlichen Routinekontrolle, hinsichtlich etwaiger Paranoier und sonstigen Verfolgungsleiden.

      Hast Du auch dieses schreckliche NAZI-VERFOLGUNGS-SYNDROM?
      Hilfe sie sind überall.....überall...auch im Kühlschrank...unter dem Bett...




      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 00:22:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      regierungswechsel
      Du langweilst mit Deinen ollen Kamellen!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4160EUR +1,22 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 19:57:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Connorchen,

      was ist blos los bei euch Genossen das ihr noch nicht einmal TABU kennt!:laugh::laugh::laugh::p:p:p




      warum gehst du nicht zu dieser Party?

      Saufen ist bald das einzige was dem Bürger bleibt! Und eine Destille ist auch gleich aufgemacht!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 20:06:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Saufen können wir auch nicht, denn auch Saufen gefährdet unsere Gesundheit :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 20:13:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn einem echt nichts anderes mehr einfällt, als immer nur wieder alte, bis zum erbrechen durchgekaute Kamellen immer und immerwieder rauszuwürgen, der sollte seine Nick ändern!!
      z.B. in HIRNWECHSEL !!!
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 09:17:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7....Leute wie Beer saufen für euch alle mit. Die hat ihren Verstand, falls sie jemals einen hatte, doch schön längst ins Nirwana gesoffen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 14:13:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Demontage, der schillernden Figur Fischer, verursacht bei den geblendeten "Grünen"-wählern schon Kopfschmerzen.

      Ich schließe mich doch nur diesem F...-Kult mit an, zeige nur einmal die Kehrseite dieser "grünen" Ikone.



      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 14:18:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter.:laugh::laugh::laugh:

      P.S.: Bellende Hunde beißen nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 15:47:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      #1: Mußt aber viel Zeit im Wartezimmer zugebracht haben, wo sonst kann man 4 Jahre alte Zeitschriften mit obigen Artikeln finden? Sind dir die 10 Euro Praxisgebühr dafür nicht zu schade ??
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 21:03:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11...Du meinst die grüne Kröte. Wieviele davon sind Beer und Co. eigentlich noch bereit zu schlucken, um an der Macht zu bleiben?
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:13:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ist Fischer tatsächlich so groß, dass er so viele teils hasserfüllte Neider hat?? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:44:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      :laugh:

      Aber sicher doch....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:48:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo schlafmtze03,

      "#1: Mußt aber viel Zeit im Wartezimmer zugebracht haben, wo sonst kann man 4 Jahre alte Zeitschriften mit obigen Artikeln finden? Sind dir die 10 Euro Praxisgebühr dafür nicht zu schade ??"

      Ich lese hier eine, typisch linke Feigenblattmentalität heraus.
      Anscheind werden die Linken nicht müde, dem deutschen Volk 65 Jahre alte Kamellen vorzukauen.
      Aber über 4 Jahre jungen Peinlichkeiten, eines Ex-Molli-Werfers, wird der Mantel des Schweigens gehüllt.....



      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 23:08:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      #1

      das wahre Gesicht?



      Natütlich leicht geschönt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 23:43:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      #14,

      das ist typisch deutsch: Erolg hat immer viele Neider.
      Siehe Schröder.:(


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Joseph Fischer/Zeig uns dein wahres Gesicht