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    Otto ? ....... find ich gut - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.04 12:19:26 von
    neuester Beitrag 04.07.04 15:58:52 von
    Beiträge: 7
    ID: 876.791
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      schrieb am 04.07.04 12:19:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,
      möchte hier mal den Dauernörglern ein bisschen den Wind aus den Segeln nehmen.

      Als Otto nach Griechenland kam, hatten die Vereine kein Interesse an der Nationalmannschaft. Das waren nur bedeutungslose Spielereien. Der Verband diente nur als Parkplatz für Funktionäre.
      Otto hat in einem fremden Land, dessen Sprache er nicht kennt, Verantwortung übernommen. Dies geht nur mit Entscheidungskompetenz !
      Dann ist Otto quer durch Griechenland zur Spielersichtung gezogen. Auch international hat er "seine" Nationalspieler beobachtet.
      Er hat den Vereinen die Bedeutung einer "angesehenen" Nationalmannschaft verklickert.
      Was ich hier sagen will ist, das vor der EM ein enormer Überzeugungsprozess und Leistungswille stattgefunden hat.
      Allen, die hier nur über die Taktik mäkeln, kann ich nur bestätigen, das sie die griechischen Spiele nicht gesehen haben.
      Sicherlich haben sie aus einer kontrollierten Defensive heraus agiert. Aber ich habe auch schöne Angriffszenen und Kampf gesehen.
      Die Griechen sind mit Eigenschaften ins Finale gekommen, die früher deutsche Tugenden waren: Leistungswille, klare taktische Ordnung und Teamgeist.
      Die deutschen waren bis auf einige wenige Ausnahmen nie brasilianische Zauberer.
      Bei dieser EM habe ich nur Luschen gesehen. Und wenn gegen Tschechien ein Sieg nötig ist, gehe ich nicht mit nur einem Stürmer ins Spiel. Otto hatte drei, soviel zum "Defensivspiel" der Griechen.
      Das ausgerechnet wir jetzt über die Griechen meckern, die mit "unseren klassischen Tugenden" ins Finale gekommen sind, zeigt viel über dieses Land.

      So und jetzt könnt ihr mich vierteilen,

      dax.up
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 12:24:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1 von dax.up

      Nix da vierteilen.
      Recht hast du.
      Das ist nämlich die große Kunst:
      Aus einer nur mittelmäßigen Mannschaft ein Winner Team zu machen. Das schaffen nur wenige. Einer von ihnen ist Otto Rehagel.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 12:29:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Genau !!!!!!!!!!

      Otto find ich gut !!!:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 12:46:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bravo Otto Rehhagel und dem griechischen Team!

      Hoffentlich versaut er sich die nächsten Lebensjahre nicht als Nationaltrainer Deutschlands.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 12:49:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich hab gar nicht genörgelt!
      Heute abend schreie ich für Griechenland!

      Hellas, Hellas !! ;););););)

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      Avatar
      schrieb am 04.07.04 13:04:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:


      Ein Provinzfürst erobert Europa

      Von Till Schwertfeger, Lissabon

      Otto Rehhagel gilt nach dem sensationellen Einzug der griechischen Nationalelf ins EM-Endspiel als heißer Kandidat für die Völler-Nachfolge. Der DFB sollte sich lieber einen anderen suchen. Nicht nur weil Rehhagels konservatives Spielverständnis das falsche Signal für die Weiterentwicklung des deutschen Fußballs wäre.


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      AP
      Trainerstar Rehagel: Demokratischer Diktator
      Lissabon - Pressekonferenzen mit Otto Rehhagel geraten zuweilen zur "stillen Post". Zwar versteht und spricht die Dolmetscherin des griechischen Verbandes Englisch, Griechisch und Deutsch, Rehhagels Assistent Ioannis Topalidis aber nur Griechisch und Deutsch und Griechenlands in Altenessen geborener Nationaltrainer gar nur seine Muttersprache. Stellt ein Journalist also eine Frage in Englisch, der Lingua franca der EM, übersetzt die Verbandsangestellte diese für die griechischen Reporter ins Griechische, daraufhin erst tuschelt Topalidis seinem Chef auf Deutsch ins Ohr, worauf er antworten soll. So kann es vorkommen, dass Rehhagel mit hoch gezogenen Augenbrauen emphatisch Fragen beantwortet, die so keiner gestellt hat. Beschwerden aus dem Auditorium sind sinnlos, weil die Zeit am späten Abend drängt.

      Noch lieber wäre es dem 65-Jährigen allerdings, wenn er gänzlich ungestört dozieren könnte. Journalisten sind ihm lästig, seit sie während seiner Anfangszeit als Trainer bei Borussia Dortmund oder Arminia Bielefeld in den siebziger Jahren für ihn Spitznamen wie "Otto Torhagel" oder "Otto Notnagel" erfanden. Dass Rehhagel ein ausgezeichneter Fußball-Fachmann ist, bewiesen vor allem seine 14 erfolgreichen Jahre bei Werder Bremen. Dort war er nach dem Bundesliga-Aufstieg des Vereins 1981 zum Alleinherrscher ("Ich bin ein demokratischer Diktator") aufgestiegen und konnte die Handvoll Fragesteller im kleinen Stadtstaat mit ausführlichen Vorträgen über die "kontrollierte Offensive" abspeisen. Die Resultate sprachen ja für Rehhagel: 1992 gewann er mit den Bremern in Lissabon sogar den Europapokal der Pokalsieger.







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      Morgen Abend wird im neuen Estádio da Luz voraussichtlich wieder das "Otto über alles"-Plakat hängen, das griechische Fans aus Hochachtung für den gelernten Anstreicher gepinselt haben. Denn in weniger als drei Jahren hat Rehhagel die in Europa damals allenfalls zweitklassigen Griechen, die zu seinem Einstand mit 1:5 in Finnland unterlagen, nicht nur erstmals seit 1980 wieder zur EM, sondern sogar ins Endspiel geführt. "Früher hat jeder gemacht, was er wollte. Jetzt macht jeder, was er kann", erklärt der Coach den sensationellen Aufstieg selbstzufrieden. Denn die Wahrheit ist, dass jetzt jeder macht, was Rehhagel will, und ganz Griechenland geht dafür sogar auf die Knie.



      REUTERS
      Rehhagel, Co-Trainer Topalidis: "Ich bin der Chef, das ist doch klar"
      Nachdem seine Elf, die bei dieser Europameisterschaft schon Portugal und Frankreich besiegte, im Halbfinale auch noch die bis dato beste Mannschaft des Turniers, Tschechien, bezwungen hatte, gab der Bergarbeitersohn in Porto den generösen Patriarchen. "Die Spieler dürfen heute ihre Familien mit ins Hotel bringen und ein Glas Wein trinken", diktierte Rehhagel den Ablauf des Feierabends. Wie ein Herbergsvater wacht er über seine Schützlinge. "Meine Nationalmannschaft, das sind alles gute Jungs", sagt Rehhagel, der Wert auf Fleiß, Anstand, Disziplin und Pflichtbewusstsein legt. Wer sich nicht an diese Spielregeln hielt, wurde aussortiert, wie zum Beispiel Akis Zikos vom AS Monaco. "Ich bin der Chef, das ist doch klar", beansprucht Rehhagel wie selbstverständlich die absolute Führungsrolle.

      Wenn er diese jedoch nur gefährdet sieht, gerät er in große Schwierigkeiten. Bei Bayern München, im Zentrum des deutschen Fußball-Kosmos` also, scheiterte Rehhagel 1996 nach nur zehn Monaten. Im Umgang mit eigenwilligen Stars, mächtigen Funktionären und kritischen Journalisten offenbarte Rehhagel Führungsschwächen und ließ Souveränität vermissen. Als Kandidat für das Amt des Bundestrainers, zumal mit dem immensen Erwartungsdruck für die WM 2006, hat er sich genau an dieser Stelle disqualifiziert. Denn die DFB-Elf wird in den kommenden zwei Jahren eine hochrangige Staatsangelegenheit im Fokus des nationalen Interesses sein. Der zurück getretene Rudi Völler, im Gegensatz zum blasierten Rehhagel ein Liebling der Nation, hat vor dem öffentlichen Druck gewarnt.



      DDP
      Ex-DFB-Teamchef Rudi Völler im Gespräch mit Torhüter Kahn: Hochrangige Staatsangelegenheit
      Zwar fasste Rehhagel nach seiner Entlassung wieder Fuß und schuf 1998 sogar ein kleines Wunder, als er Zweitligist 1. FC Kaiserslautern auf direktem Weg zum Meistertitel führte - als "König Otto I." hofierten ihn da manche wieder - aber in Wirklichkeit blieb er ein Provinzfürst. Sogar die kleinste Bundesliga-Stadt musste er schon zwei Jahre später unrühmlich verlassen, weil er die Kontrolle über die unzufriedenen Spieler verloren hatte, die über die Medien intrigierten. Die Wahrheit liegt eben nicht mehr allein nur auf dem Platz. Rehhagel, der gerne den Fußballphilosophen gibt und seine Leitsätze stets mit einem eitlen "nicht wahr?" (gesprochen: "newa?") beendet, hat das zweimal schmerzhaft erfahren müssen. Doch sein Lebenstraum ist der Posten des Bundestrainers geblieben.

      Am frühen Montagabend diskutiert das DFB-Präsidium in Frankfurt am Main die Suche nach dem Völler-Nachfolger. Franz Beckenbauer, als Organisationschef der WM 2006 Gremiumsmitglied, bestätigte vergangene Nacht in Lissabon, dass Rehhagel neben Ottmar Hitzfeld und Christoph Daum von Anfang an zu den drei Top-Kandidaten gehörte. "Rehhagel ist einer der erfahrensten und erfolgreichsten Trainer, die wir haben", sagte er, "er hat mit Griechenland Großartiges geleistet." Doch Beckenbauer, der 1996 Rehhagel bei den Bayern ersetzte und angeblich Christoph Daum favorisiert, sieht offenbar selbst dem möglichen EM-Sieg der Griechen am Sonntag gegen Portugal gelassen entgegen: "Das Gute an der Absage Hitzfelds ist, dass wir jetzt in aller Ruhe suchen können."
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 15:58:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5

      Richtig muss es heißen: HELLAU :D


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