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    Zweiwöchige Dax Aktien Strategie, 04.07.2004 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.04 16:56:50 von
    neuester Beitrag 12.07.04 22:37:47 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 04.07.04 16:56:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Grafiken zu den Texten sind unter http://www.bullchart.de/dax/dax-eingang.php oder http://www.GernotDaum.de/Dax/Index.htm zu finden.

      Liste der Einstufungen:
      Aktien Kaufempfehlungen: AdidasSalomon, Continental, EON, Fresenius, Henkel, MAN, Metro, RWE, Schering
      Empfehlungen für Short Positionen (Puts): Allianz, Hypovereinsbank, Infineon, Lufthansa, MünchenerRück, TUI, VW
      Auf Signal achten: Bayer, Deutsche Börse
      Nur kurzfristige Empfehlungen oder keine Empfehlung: Altana, BASF, BMW, Commerzbank, DaimlerChrysler, Dax, Deutsche Bank, Deutsche Post, Deutsche Telekom, Linde, DowJones, SAP, Siemens, ThyssenKrupp


      Highlights: Es gab kein neues Signal in der vergangenen Woche. In der Vorwoche hatte es ein Verkaufsignal bei VW gegeben. Insgesamt sehe ich die Chancen für eine positive Entwicklung in nächster Zeit höher stehen, insbesondere, wenn der Dax in den nächsten Tagen wieder klar über 4000 Punkte steigen kann. Wie in der Analyse des Index beschrieben, würde ich den Investitionsgrad oberhalb von 4100 Punkten sogar prozyklisch erhöhen.

      Welche Aktie werden tragen den Dax dann nach oben tragen ? Zum einen sind das die alten Favoriten wie EON, RWE und Continental und zum anderen Aktien, die eine wichtige Chartmarke in nächster Zeit nehmen könnten wie Bayer und DaimlerChrysler. Bei letzteren wäre das Potenzial dann auch etwas höher.

      Mein öffentlich sichtbares Musterdepot im Aktienboard liegt seit Jahresbeginn mit etwa 9,7% im Plus und hat damit trotz der Berechnung von Gebühren deutlich besser als der Dax abgeschnitten, welcher nur etwa 0,8% zulegen konnte. Zudem werden Sie bei einer näheren Überprüfung sehen, dass ich das Risiko in diesem Musterdepot sehr klein halte.

      Alle Trades im Musterdepot können "Online" im Internet nachvollzogen werden. Kurze Anmerkungen zur Strategie, sowie insbesondere eine Nennung von langfristig interessanten Signalen stelle ich in einem kostenlosen Newsletter zusammen. Wer den Newsletter beziehen möchten, der kann sich durch ein Mail an:

      Mail@StatistikFuchs.de

      in den Verteiler aufnehmen lassen.

      Alle Transaktionen des Musterdepots und der aktuelle Stand können unter dem folgenden Link nachvollzogen werden:

      http://www.aktienboard.com/bullish/musterdepot.php?s=&action…

      Die Auswahl in diesem Depot ist die Darstellung einer persönlichen Meinung und keine Handlungsaufforderung.


      1.) Kauf Empfehlungen

      AdidasSalomon: Der Kaufkandidat bildet zur Zeit ein "ascending triangle" aus, dessen Oberseite allerdings leicht fällt (Idealerweise verläuft sie waagrecht"). Ein Überwinden der 100 Euro Marke könnte daher zu einem schnellen Aufwärtsschub bis zum Kursziel von 108 Euro führen. Der Stop liegt bei 94 Euro.

      Continental: Die Aktie hatte in der vergangenen Woche noch ein neues "All Time High" gebildet, und ist danach in eine Korrektur eingetreten, um Anlauf auf schwer zu nehmende gerade Zahl von 40 Euro zu nehmen. Die Aktie ist so stark, das ein Rückgang in den Bereich von 36 bis 37 Euro eine gute Kaufgelegenheit wäre. Das kurzfristige Potenzial nach oben reicht bis 44 Euro. Der Stopp liegt bei 34 Euro und kann nach dem Ende der laufenden Korrektur nachgezogen werden.

      EON: Diese Kaufempfehlung bewegt sich gemächlich aber regelmäßig nach oben. Das kurzfristige Kursziel liegt bei 61,5 Euro. Den Stopp ziehe ich jetzt auf 54,4 Euro nach.

      Fresenius: Diese Kaufempfehlung ist so stark, dass ein größerer Kursrückgang eine Kaufgelegenheit wäre. Der Bereich von 58 Euro wäre in diesem Sinne eine interessante Kaufzone. Der Stopp liegt bei 55,1 Euro und das erste Kursziel bei 64,5 Euro.

      Henkel: Die Technik dieser Kaufempfehlung ist zwar nicht mehr so gut, aber solange die Aktie nicht unter den Stopp von 66 Euro fällt, sollte man an vorhandenen Positionen festhalten. Das nächste Kursziel liegt bei 77,2 Euro.

      MAN: Diese Aktie tendiert in einem Doppelkanal nach oben. Das nächste Ziel ist die Marke von 34,7 Euro (der äußere obere Kanalrand). Der Stopp liegt bei 27,4 Euro.

      Metro: Die Aktie bildet momentan eine etwas lang gezogene Flagge aus. Ein Ausbruch aus dieser Formation nach oben würde wieder deutliches Kurspotenzial erzeugen, so dass ich das 1. Kursziel auf 46,5 Euro nach oben verlege. Der Stopp liegt momentan bei 36 Euro und kann nach einem positiven Ausbruch aus der Flagge nachgezogen werden.

      RWE: Die Kaufempfehlung setzt ihre langfristige Aufwärtsbewegung unbeirrt fort.. Das nächste Kursziel liegt bei 44 Euro (der Oberrand des eingezeichneten "Doppelkanals"), der Stopp hingegen bei 34 Euro. Bei 40 Euro könnte der Anstieg kurzzeitig gebremst werden, da viele Anleger gerne bei geraden Zahlen verkaufen.

      Schering: Ich hatte hier für ein Aufschieben von Gewinnmitnahmen plädiert, da ich weiteres kurzfristiges Potenzial bis 49,5 Euro sehe. Die Entwicklung der letzten Wochen gibt mir recht, und die genannte Marke wird eventuell bald schon erreicht. Der Stopp liegt bei 42,5 Euro und kann erst nach der nächsten Korrektur nachgezogen werden. Daher sollte man bei Erreichen des Kursziel unbedingt Teilgewinne mitnehmen.


      2.) Verkauf Empfehlungen

      Allianz: Dieser Short Kandidat steht momentan kurz davor, ausgestoppt zu werden. Doch man sollte auch wirklich einen Schluss über dem Stopp von 90 abwarten, ehe man seine Short Positionen glattstellt. Ich denke, diese Short Position wird genau dann ausgestoppt, wenn der Dax sich jetzt über 4000 halten kann. Dreht der Dax und die Allianz nach unten, wäre das Kursziel bei 74 Euro.

      Hypovereinsbank: Wer hier aufgrund meiner Empfehlung in den letzten beiden Woche neue Short Positionen aufgebaut hat, musste zunächst etwas zittern, doch nun bewegt sich die Aktie wieder in die gewünschte Richtung. Das nächste Kursziel sehe ich bei 11,3 Euro. Der Stopp liegt bei 15,5 Euro und kann bald nachgezogen werden.

      Infineon: Das erste Kursziel für diese Short Empfehlung liegt bei 9,5 Euro. Der Stopp liegt bei 11,4 Euro.

      Lufthansa: Das Kurzziel für diese Short Empfehlung liegt bei 9,8 Euro. Den Stopp ziehe ich auf 11,8 Euro nach.

      MünchenerRück: Bei den hier in letzter Zeit aufgebauten Short Positionen musste man zunächst etwas schwitzen, ähnlich wie bei der Hypovereinsbank. Der Kurs brach zunächst aus dem Kanal aus und lief bis zur 150 Tage Linie nach oben, die den Anstieg aber erst einmal stoppte. Nun hat möglicherweise der nächste Abwärtsschub begonnen. Der Stopp liegt bei 95,5 Euro und kann bald nachgezogen werden. Das erste Kursziel liegt bei 80 Euro.

      TUI: Das erste Kursziel für diesen Short Kandidaten liegt bei 14 Euro. Insgesamt ist die Tourismus Branche momentan die mit Abstand schwächste Branche im Dax, da sich auch die Lufthansa klar im Sinkflug befindet. Eine einheitliche Branchenentwicklung erhöht generell die Spekulationschancen in die aktuelle Richtung. Der Stopp für Short Positionen bei TUI liegt bei 16,8 Euro.

      VW: Der neue Short Kandidat bot in der vergangenen Woche eine gute Gelegenheit für einen risikoarmen Einstieg in Puts. Das Kursziel sehe ich relativ weit entfernt bei 29 Euro liegen, während sich der Stop bei 35,4 Euro befindet.


      3.) Vor mittelfristigen Signalen

      Bayer: Diese Aktie würde bei einem Anstieg über 24 ein mittelfristiges Kaufsignal geben. Da die Aktie mittlerweile eine solide Konsolidierungsbasis gebildet hat, ist ein prozyklischer Kauf direkt nach dem Signal ratsam. Man kann sogar versuchen "vor Ausbruch" zu kaufen und dabei einen sehr engen Stop zu setzen.

      Deutsche Börse: Die Aktie befindet sich in einem Seitwärts / Abwärtstrend. Ein Fall unter 41,50 wäre ein Verkaufsignal und könnte demnächst erfolgen. Vor 2 Tagen war es noch knapp vermieden worden.


      4.) Nur für kurzfristige Trades (1 Tag - 3 Wochen)

      Altana: Diese Aktie befindet sich in einem schon lange laufenden Seitwärtstrend. Momentan ist kein Trendfolgesignal in Sicht. Erst ein Fall unter 46,5 wäre ein Short Signal.

      BASF: Die Aktie befindet sich in einem Seitwärtstrend ohne Aussicht auf ein Signal in der nächsten Zeit. Erst ein Anstieg über 46 wäre ein neues Kaufsignal, ein Fall unter 40 hingegen ein Verkaufsignal.

      BMW: Die Aktie befindet sich in einem ewigen Seitwärtstrend ohne Aussicht auf ein Signal in der nächsten Zeit. Erst ein Anstieg über 38 wäre ein neues Kaufsignal, ein Fall unter 32,20 hingegen ein Verkaufsignal.

      Commerzbank: Die Tendenz dieser Aktie ist neutral bis leicht negativ. Die Schwelle für ein Verkaufsignal liegt bei 12,60 Euro. Bei einem Anstieg über 16,5 Euro käme es hingegen zu einem Kaufsignal.

      DaimlerChrysler: Weiterhin bestimmend im Chart dieser Aktie ist das im April gebildete "Gap" zwischen 36,4 und 38 Euro. Hält sich die Aktie oberhalb der Mitte dieses Gaps, behält sie gute Chancen auf einen Ausbruch über 39,5 in nächster Zeit. Dies wäre ein Kaufsignal und könnte einen längeren Aufwärtstrend initialisieren. Wer bereit ist, ein höheres Risiko einzugehen, kauft bereits jetzt eine Teilposition und sichert diese mit einem knappen Stop im unteren Bereich des Gaps ab. Ansonsten sollte man bei einem Kaufsignal eine Teilposition prozyklisch aufbauen (d.h. sofort nach Ausbruch kaufen).

      Dax: Der Dax befindet sich in einem Seitwärtstrend mit einer leichten Orientierung nach oben. Sollte nun in den nächsten Wochen ein Angriff auf das Jahreshoch bei 4175 erfolgen, würde ich an dieser Stelle keine Gewinne mehr mitnehmen. Im Gegenteil würde ich den Investitionsgrad bereits bei einer soliden Überwindung der 4100er Marke von jetzt etwa 40-60% auf 60-80% erhöhen. Denn ein Ausbruch ist dann wahrscheinlich, welcher neues Kurspotenzial nach oben eröffnen würde. Man beachte, wie sich die erhöhte Volatilität der letzten 2 Tage aus dem Raum begründet, den zwei sich kreuzende Trendlinien dem Dax zwischen 4000 und 4100 eröffnet haben.

      Deutsche Bank: Die Aktie notiert unterhalb ihres 30 Wochen Schnittes, und ist wie die gesamte Finanzbranche neutral bis leicht negativ zu bewerten. Ein Signal erwarte ich momentan nicht.

      Deutsche Post: Der Trend dieser Aktie ist neutral. Ein mittelfristiges Trendfolgesignal ist momentan nicht in Aussicht. Day Trader könnten eventuell eine Short Position aufgrund des eingezeichneten kurzfristigen Abwärtstrends in Erwägung ziehen.

      Deutsche Telekom: Die Telekom ist neutral bis leicht negativ zu bewerten. Erst ein Fall unter 13,50 wäre allerdings ein Verkaufsignal, während ein Anstieg über 15,50 zu einem Kaufsignal führen würde.

      Linde: Die Aktie notiert knapp über ihrer 30 Wochen Linie und ist im Sinne der Trendfolge neutral zu bewerten. Ein Anstieg über 47,5 wäre ein Kaufsignal, ein Fall unter 40 hingegen ein Verkaufsignal.

      DowJones: Der DowJones hat eine abwärts laufende Trendlinie überwinden können, allerdings den Aufwärtstrend noch nicht wieder aufgenommen, so dass er technisch gesehen noch etwas "in der Luft hängt". Oberhalb von 10500 Punkten wäre der Aufwärtstrend wieder erreicht. Oberhalb von 10760 Punkten würde der US Index sogar wieder in eine Hausse übergehen, und die Aufwärtsbewegung würde sich beschleunigen. Für den Dax bedeutet das momentan: Keine klare Vorgabe.

      SAP: Die Aktie tendiert neutral ohne die Aussicht auf ein Trendsignal in der nächsten Zeit. Ein Fall unter 120 Euro wäre ein Verkaufsignal, ein Anstieg über 143 Euro hingegen ein Kaufsignal.

      Siemens: Der Trend ist mittelfristig neutral, der kurzfristige Trend der Aktie ist jedoch nach unten gerichtet. Ein Anstieg über 60 würde auch den kurzfristigen Trend auf neutral stellen, was allerdings keinerlei Trading Chance ergibt.

      ThyssenKrupp: Die Aktie könnte den kurzfristigen Abwärtstrendkanal überwinden und wäre dann komplett neutral zu bewerten. Es besteht kein Handlungsbedarf.


      ________________________________________________________________________________________________________________________
      Der vorausgehende Text enthält Strategien für DAX Aktien, die aus der Analyse von Charts entwickelt wurden. Die Grundstrategie hinter den Überlegungen ist dabei die "Trendfolge". Für die gegebenen Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen kann keinerlei Haftung übernommen werden. Der Kauf von Aktien und Derivaten beinhaltet ein hohes Risiko. Die angegebenen Stopkurse dienen zwar zur Risikokontrolle. Es kann aber nicht garantiert werden, daß diese Kurse unter tatsächlichen Marktumständen auch erzielt werden können. Die Vergangenheit hat gezeigt, daß es in Einzelfällen zu wesentlich schlechteren Ausführungen kommen kann. Der Leser sollte sich vor Befolgen einer Empfehlung immer ein eigenes Urteil unter Hinzuziehung weiterer Informationsquellen bilden, und sich eine für seine persönlichen Verhältnisse passende Strategie zum Umgang mit dem enthaltenen Risiko zurechtlegen.

      Erläuterungen:

      1.) Begriffe

      - Long: Kaufen
      - Short: Verkaufen
      - Call: Kaufoption, Kaufoptionsschein
      - Put: Verkaufsoption, Verkaufsoptionsschein
      - Option, Derivat: Überbegriffe für Call und Put
      - ATH: All Time High (Allzeit Höchstkurs)
      - ATL: All Time Low (niedrigster jemals erreichter Kurs)
      - Hausse: Mittelfristig anhaltender Kursanstieg
      - Baisse: Mittelfristig anhaltender Kursverfall
      - GD-nnn (z.B GD-100): Gleitende Durchschnittslinie aus dem Mittelwert der Kurse der jeweils letzten nnn Tage.
      - Oszillatoren: Eine Gruppe von Indikatoren für Seitwärtstrends
      - oszillieren: regelmäßiges Hin- und Herschwanken von Aktienkursen
      - ADX: Indikator, der die Trendstärke eine Aktie oder eines Indexes mißt
      - prozyklisch: In Richtung des Trends handelnd. Ein Kauf erfolgt direkt nach einem Ausbruch nach oben, ein Verkauf nach einem Ausbruch nach unten. Zu diesem Zeitpunkt laufen kurz- und langfristiger Trend in die gleiche Richtung. Die Trefferquote bei probzyklischem Handeln ist höher als bei antizyklischem Handeln, die Einstiegskurse sind allerdings ungünstiger.
      - antizyklisch: Gegen den (kurzfristigen) Trend handelnd, allerdings in Richtung des langfristigen Trends. Ein Kauf erfolgt nach einem Kursrückgang gegen einen steigenden Trend, ein Verkauf nach einem Kursanstieg gegen einen fallenden Trend. Zu diesem Zeitpunkt laufen kurz- und langfristiger Trend also in verschiedene Richtungen. Die Einstiegskurse bei antizyklischem Handeln sind besser als bei probzyklischem Handeln, die Trefferquote ist allerdings niedriger.

      2.) Sonstiges

      "Short Aktien" (Leerverkauf von Aktien): Gibt es in Deutschland nach meinem Wissen nicht, zumindest nicht für Kleinanleger. Aber alle Aktien, die unter "Short Aktien" und "Long Put" stehen, die sich in einem Depot befinden, sollten aus charttechnischer Sicht verkauft werden.

      "Short Put", "Short Call": Stillhalterstrategien, die prinzipiell für die Aktien geeignet sind, die oben unter "Nur für Kurzfristige Trades" eingestuft werden. Wegen hoher "Margin" Anforderungen sind solche Strategien jedoch für Kleinanleger meist nicht möglich. Margin heißt "Sicherheit", und meint meist ein zu hinterlegender Geldbetrag. Eine Ausnahme bilden die sogenannten "exotischen" Optionen, für die jedoch oft überhöhte Gebühren verlangt werden. Weiterhin müssen bei diesen Strategien Analysen der Volatilität (d.h. der durchschnittlichen Schwankungsbreite der Aktien) angestellt werden, was ich hier nicht tue.

      "Long Call" und "Long Put" erwartet eine signifikante Bewegung in den nächsten 1-2 Monaten aus charttechnischer Sicht (d.h es fließen keine Überlegungen zur Volatilität ein).

      Statt der Strategie "Long Call", kann immer auch die Strategie "Long Aktien" angewendet werden, wenn die Verwendung von Optionen nicht gewünscht ist. Umgekehrt ist die Strategie "Long Aktien" nicht automatisch auch als "Long Call" geeignet. Bei "Long Aktien" wird ein langfristiger Kursanstieg erwartet, der eventuell erst nach Verfall der Option einsetzen kann.

      "Trendfolge": Weithin akzeptierte Strategie an den Finanzmärkten. Die Trendfolge geht von der Annahme aus, das es zu einem beliebigen Zeitpunkt wahrscheinlicher ist, daß ein bestehender Trend sich fortsetzt, als daß er aufhört oder sich umkehrt.

      "Stop Kurs": Kurs, bei dem eine Position ohne zu Zögern aufgelöst wird. Strategie zur Verlustbegrenzung und damit zur Erhaltung des Kapitals für bessere Investment Chancen. Das Erreichen eines Stop Kurses bedeutet in der Regel, daß ein zuvor angenommener Trend nicht mehr existiert, und steht damit auch in unmittelbarem Zusammenhang mit der Trendfolge Strategie.

      "Kurzfristiger Stop Kurs": Ein Kurzfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der
      Kurs intraday unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Ein kurzfristiger Trader geht aber auch eine ausgestoppte Position erneut ein, wenn die weitere Entwicklung dies nahe legt.

      "Mittelfristiger Stop Kurs": Ein mittelfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der Schlusskurs unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Nicht näher klassifizierte Stoppkurse sind als mittelfristige Stopkurse zu betrachten.

      "Langfristiger Stop Kurs": Ein langfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der Schlusskurs eine ganze Börsenwoche (von Montag bis Freitag) unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Diese Handhabung ist auch für Anleger geeignet, die sich nicht täglich mit der Börse beschäftigen (können).
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 17:36:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 18:33:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      >Mein öffentlich sichtbares Musterdepot im Aktienboard
      >liegt seit Jahresbeginn mit etwa 9,7% im Plus

      Klingt nach viel, aber du hast einen kräftigen Cashanteil, der reduziert natürlich deine 9,7% deutlich. Deshalb kann man nicht von 9,7% sprechen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 20:09:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mensch BBBio jedes mal mußt du über Statistikfuchs herziehen.
      Er sagt sein Depot liegt gegen Jahresanfang 9,7& vorne.
      Sein Startkapital war 35000€,jetziger Cashanteil ca 23000,
      Aktienwert ca. 15000,somit ca 9,7 % Wertzuwachs!!

      Die Kunst ist eben einen kleinen Cashanteil bei steigenden ,und einen hohen Cashanteil bei fallenden Kursen zu haben.

      Kauft er z.b. zu Jahresbeginn Aktien für 3500€ ,der Rest bleibt Cash.Steigt dann der Wert um 100 % ist eben das Gesamtdepot um 10 % gestiegen.
      Sieh es doch mal so:Je höher der Cashanteil um so sicherer
      .Und dann sind fast 10% bei diesem geringen Risiko doch nicht schlecht.
      Mir ist halt aufgefallen das du jedesmal den selben Kommentar zu Statistikfuchs abgibst.

      Deine Beiträge selbst zu Discountern,Bonuszertis usw. find ich sehr interresant.

      Gruß Brocky112
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 22:37:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      >Mir ist halt aufgefallen, dass du jedesmal den selben Kommentar zu Statistikfuchs abgibst.

      Das liegt daran, dass er bisher den Depotgewinn immer nur auf den Aktienteil berechnete und den hohen Cashanteil noch als große Sicherheit lobte. Ein Widerspruch in sich.

      Sollte er das neuerdings anders machen, habe ich das übersehen.


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      Zweiwöchige Dax Aktien Strategie, 04.07.2004