Lintec bald wieder bei 2 Euro? Aktuell 1,06 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.07.04 10:37:17 von
neuester Beitrag 06.07.04 14:49:18 von
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Kauf LINTEC 648600
Nachdem sich die Lage wieder verbessert hat, sollte die Aktie wieder andere Kursregionen sehen
Hier die letzten Infos
© Leipziger Volkszeitung vom Mittwoch, 30. Juni 2004
Taucha. " Es hätte auch anders kommen können" , sagt Thomas Goletz. Dem neuen Chef des Tauchaer Computerbauers Lintec ist bei dem Gedanken gar nicht wohl. Ohne den " Riesen-Coup" , den er und Finanzvorstand Falk Sand dank zäher Verhandlungen landen konnten, wäre dem börsennotierten Unternehmen der Gang zum Insolvenzrichter wohl nicht erspart geblieben. " Doch jetzt sind wir so gut wie schuldenfrei - das ist der Hammer" , freut sich der 40-Jährige, der im Dezember vorigen Jahres das Erbe von Firmengründer und Mehrheitsaktionär Hans Dieter Lindemeyer angetreten hat.
Bis in die Nacht zu gestern hinein hatten Goletz und Sand mit Vertretern der Deutschen Kreditbank AG (DKB) zusammengesessen. " Keine leichten Verhandlungen, aber am Ende siegte das Interesse der DKB an den Lintec-Beteiligungen." Die Berliner Bank, so Goletz gegenüber dieser Zeitung, übernehme die 86,2 Prozent, die Lintec an der Leipziger Risikokapitalgesellschaft MVC hält. Diese unterstützt bundesweit 15 junge Firmen, darunter mehrere Schwergewichte wie den Berliner Briefzusteller Pin AG, den Leipziger Bibliotheksservice LSL, die Dresdner Factoring AG und die Bochumer G-Data Software AG. Zwischen 15 und 35 Prozent Anteile hält die Leipziger Risikokapitalgesellschaft an den Firmen.
In den Büchern vonLintec sind die MVC-Beteiligungen auf ein Minimum abgewertet. " Potenzial haben einige Firmen aber auf jeden Fall" , sagt Sand. So macht etwa der Briefzusteller Pin AG als direkter Konkurrent der Post einen jährlichen Umsatz von 20 Millionen Euro. Gut laufe es auch bei G-Data - die Firma verkauft Antivirenprogramme für Endverbraucher.
Für die DKB ein Zukunftsgeschäft, zumal sie bei einer Lintec-Pleite gar nichts hätte, weil sie auf ihren bisherigen Kreditforderungen sitzen bleiben würde. So sieht der Deal aus: Im Gegenzug für MVC übernimmt die Bank Kurzfristkredite für Lintec in Höhe von sieben Millionen Euro. Ferner eine Bürgschaft von Lintec für die Tochter RFI in Mönchengladbach in Höhe von 12,8 Millionen Euro. Hinzu kommt nach Informationen dieser Zeitung ein weiterer zweistelliger Millionen-Betrag zur vollständigen Entschuldung der RFI. Damit ist Lintec den einstigen Hoffnungsträger, der im Zuge der Börsenmisere zum Klotz am Bein wurde, entgültig los.
" Das befreit uns von den größten Altlasten der letzten vier bis fünf Jahre" , wertet Goletz das Verhandlungsergebnis. Bis auf ein " überschaubares" Darlehen auf die Immobilie in Taucha sei Lintec damit schuldenfrei. In einen Rechtsstreit um Bürgschaften für eine weitere Tochter (Batavia in Bayern) werde man nun gelassener gehen und " vielleicht sogar siegen" .
Das Management müsse sich jetzt ganz dem Kerngeschäft, sprich der Montage von Computern widmen. " Wir müssen Geld verdienen und so das Unternehmen wieder stark machen." In den letzten Wochen seien für eine Fremdfirma 10F000 Computer in Taucha zusammengeschraubt worden. 100F000 könnten es bis Jahresende werden, hofft der Vorstandschef. Ferner will Lintec als neuen Geschäftszweig die Wiederverwertung von Alt-PCs und anderen elektronischen Geräten aufbauen. Call-Center-Dienste für Dritte würden bereits angeboten.
Bislang schrammte der Computerbauer gerade so an einer Überschuldung vorbei. Zwar hatte es genü-gend Aufträge gegeben, aber sie konnten nicht ausreichend vorfinanziert werden. Die Liquiditätsausstattung war " ungenügend" (wir berichteten), das Eigenkapital mehr als aufgebraucht.
Die harten Zeiten für die 143 Mitarbeiter sind noch nicht vorbei. Die Schließung der letzten Außenstelle in Arnstadt mit 15 Beschäftigten sei nicht abzuwenden.
Andreas Dunte
Nachdem sich die Lage wieder verbessert hat, sollte die Aktie wieder andere Kursregionen sehen
Hier die letzten Infos
© Leipziger Volkszeitung vom Mittwoch, 30. Juni 2004
Taucha. " Es hätte auch anders kommen können" , sagt Thomas Goletz. Dem neuen Chef des Tauchaer Computerbauers Lintec ist bei dem Gedanken gar nicht wohl. Ohne den " Riesen-Coup" , den er und Finanzvorstand Falk Sand dank zäher Verhandlungen landen konnten, wäre dem börsennotierten Unternehmen der Gang zum Insolvenzrichter wohl nicht erspart geblieben. " Doch jetzt sind wir so gut wie schuldenfrei - das ist der Hammer" , freut sich der 40-Jährige, der im Dezember vorigen Jahres das Erbe von Firmengründer und Mehrheitsaktionär Hans Dieter Lindemeyer angetreten hat.
Bis in die Nacht zu gestern hinein hatten Goletz und Sand mit Vertretern der Deutschen Kreditbank AG (DKB) zusammengesessen. " Keine leichten Verhandlungen, aber am Ende siegte das Interesse der DKB an den Lintec-Beteiligungen." Die Berliner Bank, so Goletz gegenüber dieser Zeitung, übernehme die 86,2 Prozent, die Lintec an der Leipziger Risikokapitalgesellschaft MVC hält. Diese unterstützt bundesweit 15 junge Firmen, darunter mehrere Schwergewichte wie den Berliner Briefzusteller Pin AG, den Leipziger Bibliotheksservice LSL, die Dresdner Factoring AG und die Bochumer G-Data Software AG. Zwischen 15 und 35 Prozent Anteile hält die Leipziger Risikokapitalgesellschaft an den Firmen.
In den Büchern vonLintec sind die MVC-Beteiligungen auf ein Minimum abgewertet. " Potenzial haben einige Firmen aber auf jeden Fall" , sagt Sand. So macht etwa der Briefzusteller Pin AG als direkter Konkurrent der Post einen jährlichen Umsatz von 20 Millionen Euro. Gut laufe es auch bei G-Data - die Firma verkauft Antivirenprogramme für Endverbraucher.
Für die DKB ein Zukunftsgeschäft, zumal sie bei einer Lintec-Pleite gar nichts hätte, weil sie auf ihren bisherigen Kreditforderungen sitzen bleiben würde. So sieht der Deal aus: Im Gegenzug für MVC übernimmt die Bank Kurzfristkredite für Lintec in Höhe von sieben Millionen Euro. Ferner eine Bürgschaft von Lintec für die Tochter RFI in Mönchengladbach in Höhe von 12,8 Millionen Euro. Hinzu kommt nach Informationen dieser Zeitung ein weiterer zweistelliger Millionen-Betrag zur vollständigen Entschuldung der RFI. Damit ist Lintec den einstigen Hoffnungsträger, der im Zuge der Börsenmisere zum Klotz am Bein wurde, entgültig los.
" Das befreit uns von den größten Altlasten der letzten vier bis fünf Jahre" , wertet Goletz das Verhandlungsergebnis. Bis auf ein " überschaubares" Darlehen auf die Immobilie in Taucha sei Lintec damit schuldenfrei. In einen Rechtsstreit um Bürgschaften für eine weitere Tochter (Batavia in Bayern) werde man nun gelassener gehen und " vielleicht sogar siegen" .
Das Management müsse sich jetzt ganz dem Kerngeschäft, sprich der Montage von Computern widmen. " Wir müssen Geld verdienen und so das Unternehmen wieder stark machen." In den letzten Wochen seien für eine Fremdfirma 10F000 Computer in Taucha zusammengeschraubt worden. 100F000 könnten es bis Jahresende werden, hofft der Vorstandschef. Ferner will Lintec als neuen Geschäftszweig die Wiederverwertung von Alt-PCs und anderen elektronischen Geräten aufbauen. Call-Center-Dienste für Dritte würden bereits angeboten.
Bislang schrammte der Computerbauer gerade so an einer Überschuldung vorbei. Zwar hatte es genü-gend Aufträge gegeben, aber sie konnten nicht ausreichend vorfinanziert werden. Die Liquiditätsausstattung war " ungenügend" (wir berichteten), das Eigenkapital mehr als aufgebraucht.
Die harten Zeiten für die 143 Mitarbeiter sind noch nicht vorbei. Die Schließung der letzten Außenstelle in Arnstadt mit 15 Beschäftigten sei nicht abzuwenden.
Andreas Dunte
6k weggekauft auf 1,10 TH +9%
Die zweite Primacom
In Frankfurt eben 6350 zum
TH 1,10
Glückwunsch Chewi, das sieht gut aus
In Frankfurt eben 6350 zum
TH 1,10
Glückwunsch Chewi, das sieht gut aus
wieder 5k in Frankfurt zu 1,10
und Xetra TH 1,12
und Xetra TH 1,12
XETRA 1,15 Tageshoch +14%
Über 1,20 gibts die nächsten Kaufsignale!
Tja , , totgesagte leben länger, ich hoffe nun hört endlich mal das Insolvenzgerede dieser Skeptiker auf.
Die 1,10 Euro - Grenze war anscheinend ne harte Nuss für heute
Hier sammelt jemand fleißig weiter Stücke ein
aber die umsätze sind immer noch recht schwach , ein großer investor kann das net sein
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