checkAd

    Spanien vor Immobiliencrash? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 20)

    eröffnet am 05.07.04 12:12:05 von
    neuester Beitrag 12.04.18 10:52:21 von
    Beiträge: 9.792
    ID: 876.972
    Aufrufe heute: 2
    Gesamt: 516.207
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 20

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 13:19:56
      Beitrag Nr. 9.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.854.436 von Burentom am 01.02.10 13:08:20Spanien dürfte 2010 auf ein immenses Haushaltsloch kommen. Zapatero gibt inzwischen selbst ein Minus von 11,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu. Das ist das Sechsfache der ursprünglichen Regierungsprognose – dabei handelt es sich nur um eine Schätzung, je nach Verlauf der Konjunktur können die Zahlen noch schlechter ausfallen.

      Bisher war es IMMER so, daß Zapatero erst weniger schlechte Prognosen abgibt und dann alles doppelt so schlecht ist.

      Ich glaube, der fragt immer Tropes Putzfrau.:D
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 19:24:20
      Beitrag Nr. 9.502 ()
      Unser spanischer Mr. Bean hatte schon immer - wie auch viele seiner Landsleute (Trope inkl. Putzfrau auch eingeschlossen) - Probleme mit der Wirklich. - In den nächsten Jahren wurde ich nicht mal im Traum an den Kauf einer Ferienimmobilie denken.

      Diskutieren wir jetzt lieber über den günstigsten Kaufzeitpunkt. -

      [b]1)[/b] Nach den jetzt notwendigen Einsparmassnahmen - verstärkter Rezession - noch höheren Arbeitsloskeit und stark fallenen Immobilienpreise (hier: Mit Hilfe der Banken denen Luft ausgeht) :confused:?

      2)[/b]Nach den noch anstehenden Gewaltausbrüchen/Streiks usw.:look:

      3)[/b]Nach dem Austritt Spaniens aus dem Währungsverbund und der beginnenden Inflationsphase?;)



      o d e r

      4)[/b] Bevor Super-Merkel mit ihrem Westerwavechen so tüchtig - auf Kosten des deutschen Steuerzahlers "eingreift" - bis uns dann das Geld zum Kauf eines Wunsch-Ferienhäuschens fehlt! :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 23:50:21
      Beitrag Nr. 9.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.857.464 von Burentom am 01.02.10 19:24:20ist doch alles schwachsinn hier. kauft euch ein paar unzen gold, dann könnt ihr in kürzester zeit ne rostimmobilie kaufen. mehr nicht. dieses schrottgequatsche von der propagandepresse ist kein pfiffer wert.
      spanien wird den euro knacken. und wenn ihr nichts gebunkert habt, dann könnt ihr nichtmal mehr ne ferienimmo kaufen.
      es ist so richtig sinnlos hier was zu sagen, weil der dreck nur von der systempropaganda und den gefälschten statistiken stammt. what a shame.... und ihr fallt drauf rein. jedenfalls werdet ihr allesamt nicht das zu dem preis bekommen was ihr euch vorstellt. weder jetzt, noch nach dem systemcrash der in kürze.
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 01:38:41
      Beitrag Nr. 9.504 ()
      Nu mal ganz langsam mit de Pferden !:laugh:

      Niemand spricht hier über ein Anhäufen von Papiergeld zum Kauf einer heißgeliebten Ferienimmobilie.

      Die Frage war - wann wäre der günstigste Zeitpunkt ?:confused:
      Ob ich mich bis dahin als normale Zusatzabsicherung mit der Beschaffung einer größeren Herde von 1 Unzen "Buffalos" beschäftige und/oder es für mich noch ausreicht, genügend Euros zusammen zu kratzen, um mein Schnäppchen zu machen zu können.

      Gold dürfte Dir wärend einer rezessiven Phase wohl kein großer Helfer sein - die Euros ab doch!
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 15:11:57
      Beitrag Nr. 9.505 ()
      Bin auch der Meinung, daß es recht düster aussieht.
      Spanien wird zur Belastung für den Euro. Aber ich gebe den noch nicht verloren.
      Wir bekommen erstmal eine schöne Börsenkorrektur beim IBEX, eine Regierungskrise ist auch schon aufgezogen, nur Zappi sieht das noch nicht so. Der brauch ja auch immer länger.
      Ob Spanien reif für eine große Koalition ist, bezweifel ich irgendwie, aber es würde sicherlich dienen. Arbeitnehmerverbände müssen einsehen und das ihren Mitgliedern erklären, daß Lohnsenkungen umumgänlich sind, um das Produktivitätsdefizit auszugleichen.
      Die müssen jetzt mal zur Realität zurückkehren, den Allerwertesten zusammenkneifen und ganz schnell Struckturreformen auf den Weg bringen.
      Ganz hoffnungslos ist Spanien nicht.

      Immobilien werden weiter Federn lassen in 2010. Sondersegmente (gute Lage, infrastruktur, Blick, gute erreichbarkeit aus dem Ausland, etc.) haben das gröbste evtl. hinter sich. Vereinzelt sind aber Schnäpchen dabei, die deutlich unter dem üblichen Preis verkauft werden.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Rallye II. – Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 07:02:52
      Beitrag Nr. 9.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.880.126 von spain98 am 04.02.10 15:11:57Immobilien werden weiter Federn lassen in 2010. Sondersegmente (gute Lage, infrastruktur, Blick, gute erreichbarkeit aus dem Ausland, etc.) haben das gröbste evtl. hinter sich. Vereinzelt sind aber Schnäpchen dabei, die deutlich unter dem üblichen Preis verkauft werden.

      Moin

      solange die spanischen Banken immer noch auf dem Berg der fehlinvestierten Immobilien aus Projektentwicklungsfinanzierungen oder Einzelinvestment hocken, ist meines Erachtens nicht davon auszugehen, das das Gröbste vorbei sei. Sind die Banken gezwungen die Bestände aus Insolvenzen auf dem Markt zu werfen weil sie es sich einfach nicht mehr erlauben können Bestandsverwalter von leerstehenen Objekten zu sein, wird es wohl noch mal etwas blutig.

      Nicht ohne Grund sind spanische Banken derzeit die grössten Immobilienbestandshalter im Wohnimmobereich. Das ist aber nicht Ihr Schlüsselgeschäft.:laugh:

      Ertsaunlich finde ich, das eine richtige Preiskorrektur im Wohnsegment, bezogen auf das Preishoch im Median und bezogen auf die offizielle Statisik eher nicht bzw. im moderaten Rahmen staatgefunden.
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 08:03:51
      Beitrag Nr. 9.507 ()
      Interessanter Artikel zum Thema Filialdichte von britschen Banken. Dabei ist mir die Grafik aufgefallen, siehe Spanien, 948 Filialen pro 1 Mio Einwohner. :eek:


      Fury over Britain's vanishing banks

      By James Coney
      Last updated at 11:33 AM on 03rd February 2010

      Banks are repaying UK taxpayers by closing branches at a staggering rate, leaving us with fewer per customer than almost any other leading nation, Money Mail has discovered.

      Our bank branch network has been savaged in the past 20 years, with an average of one closed every day. Closures reduce competition in the High Street, suck the life out of small communities and leave vulnerable customers to trek miles to do their banking.

      Our investigation revealed that:

      • Despite each of us paying £3,180 to bail out our banks, we have just 203 branches per million people.




      • France, Italy, Germany, Spain, the U.S., Canada and Russia all have far more branches per person.

      • One in six branches has shut in the past decade.

      • More than 900 communities in the UK now have no branch

      • Another 1,000 have just one branch.

      • Banks have axed tens of thousands of staff.

      • Despite bank claims to the contrary, just 38pc of us choose to bank online.

      Millions of people - many of them elderly - now find themselves shut out of the best banking deals because there is no competition for

      their money and they don't use the internet.

      Without bank branches locally, they can be forced to use standalone cash machines which charge up to £1.75 for each withdrawal.


      Santander, which owns Abbey and Alliance & Leicester, is currently merging many of its branches into one, though it has pledged to keep the same number open. HSBC is closing 70 branches, of which half are the last in town.

      Last year, Britain's biggest building society Nationwide shut 15 branches and placed restrictions on what customers could do at the counter.

      Even when customers can get to a local branch, they are left queueing for one of the few people left following savage cuts in staff numbers.

      Latest figures from the British Bankers' Association show that in the five years from 2003 Abbey has reduced its staff numbers by an incredible 12,897. A&L has seen its staff fall by 2,115. Taxpayer-subsidised Lloyds TSB has dropped by 15,058 and Royal Bank of Scotland 11,200.

      Since these figures were compiled, Lloyds announced plans to axe around 11,000 more staff. It is also going to sell 600 branches. There are fears that many of these will simply close. RBS announced it was to cut a similar number of employees - though these would mostly be back-office staff.

      Banks peddle a myth that every customer has access to the internet. For bank executives and their staff, who sit in front of computers all day, this may be easy to believe.

      But Money Mail has uncovered official statistics revealing that almost one in three has no home internet access. Just half of those who use the web regularly bank online - some 38 per cent of the entire population.

      Those without internet access are often poor or elderly. Even when they can find a bank branch they will typically be paid less than half the interest of online customers.

      The difference in interest offered to savers who use branches and those on the internet can leave loyal High Street customers hundreds of pounds worse off every year.

      A study by the Office for National Statistics reveals fewer than one in three of those aged 55 to 64 regularly banks online. Just 12 per cent of those aged 65 and over do. And even in the 25 to 44-yearold age group only half of those regularly bank on the internet. While 80 per cent of people in London have the internet at home, just 64 per cent of those in Yorkshire & Humberside have it.

      Derek French, the director of the Campaign for Community Banking, says: 'Whole towns are being left without local branches because banks think that all customers can and should bank online. But it is a myth.

      'People like branches and they need them. Closing them is just a way of saving money.'

      Our investigation highlights how banks penalise those customers who don't use the internet. In some cases, rates online are more than twice those for High Street customers.

      The worst example sees Alliance & Leicester's online current account Premier Direct Account paying 4.67 per cent (5.84 per cent) while branch customers get an account paying 0.4 per cent (0.5 per cent).

      A customer with £1,000 will lose out on up to £53 interest a year if they cannot bank online. Halifax Websaver pays 2.24 per cent after 20 per cent tax (2.8 per cent before tax), but the best equivalent on the High Street is Guaranteed Saver Reward which offers just 1.2 per cent (1.5 per cent).

      We would like to hear your experiences of bank closures. Comment at thisismoney.co.uk/branch

      4,000 FIGHT TO KEEP TOWN'S CASH MACHINE

      Whitchurch in Hampshire lost its last bank in January, but residents fought successfully to save their cash machine.

      The 4,000-plus inhabitants of the small town on the edge of the stunning North Wessex Downs were told in December that HSBC was moving out.

      Along with the branch, the ATM would also be closed. This would leave customers of around 30 retailers - many of whom don't take card payments - with no means of getting cash round the clock. Any residents - of whom 1,000 are aged over 60 - without internet will be faced with a 40-minute round trip to Andover or Basingstoke to find a branch.

      Mike and Paula Stead joined other local residents in protesting. Mike (pictured), who works for a telecoms company, says: 'It took about ten minutes talking about it in the pub one night for a group of us to decide that we needed to act. It was obvious the impact that this would have on a proportion of the town.'

      j.coney@dailymail.co.uk

      http://www.dailymail.co.uk/money/article-1248091/Fury-Britai…
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 06:55:30
      Beitrag Nr. 9.508 ()
      In der Quelle werden in Spanien für 2002 1.039 Bürger pro Filiale ausgewiesen.
      Oben in der Grafik entspricht das 1.054 Bürger pro Filiale.

      Spanien steht an der Spitze bei der Anzahl der Filialen. Mt den Fusionen finden erste Schließungen statt. Aber es kommt noch viel mehr.

      Azul, mit das grösste hinter sich meinte ich Sondersegmente wo es eh kaum Überschuss gab.
      Insgesamt geht es aber bergab.
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 06:56:29
      Beitrag Nr. 9.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.900.440 von spain98 am 08.02.10 06:55:30http://de.wikipedia.org/wiki/Bankstellendichte#Bankstellendi…
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 14:26:24
      Beitrag Nr. 9.510 ()
      Mit den Immobilienpreisen in Spanien wird es genau so kommen wie in Florida.Dauert noch 2-3 Jährchen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 09:10:12
      Beitrag Nr. 9.511 ()
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 14:00:21
      Beitrag Nr. 9.512 ()
      Spanien-Krise könnte Deutschland bedrohen
      Wird Spanien das nächste Griechenland? Angesichts des hohen Haushaltsdefizits fürchten Finanzinvestoren, dass neben Athen auch Madrid im Schuldensumpf versinken könnte. Auch Thomas Mayer, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, sieht in Spanien ein Problem für Europa. Im Interview mahnt er eine EU-Strategie im Umgang mit hochverschuldeten Ländern an.

      Herr Mayer, die Europäische Union hat den Finanzmärkten in der griechischen Schuldenkrise den Kampf angesagt. Kann die EU diesen Kampf gewinnen?

      Thomas Mayer: Ja, kann sie. Es ist eigentlich gar kein Kampf. Die Leute sorgen sich um die Bonität Griechenlands und sind hin und her gerissen. Manche Investoren wollen sich aus griechischen Anleihen verabschieden – je nach Nachrichtenlage –, andere finden wiederum, die Bonds seien ein guter Kauf. Die letzte Anleihe war stark überzeichnet. Dann ging es wieder runter. Im Vorfeld des EU-Gipfels vergangenen Donnerstag haben sich die Risikoaufschläge wieder verringert. Dann ging es wieder hoch. Mag sein, dass im Vorfeld des EU-Finanzministertreffens heute Abend wieder eine kleine Rally stattfindet. Es ist eben nicht so, als hätten wir nur eine Armee, und die schießt jetzt auf einmal Griechenland zusammen.

      Dennoch ist die Aufregung groß. Manche Ökonomen – darunter viele mit großem Namen, insbesondere aus den USA – warnen vor einem Auseinanderbrechen der Währungsunion. Ist das realistisch?

      Nein. Ich bin überzeugt, dass die Währungsunion ein politisches Projekt ist. Es kommt aus dem Prozess der politischen Einigung Europas nach zwei Weltkriegen. Das lässt man sich doch nicht wegen ökonomischer Probleme, die man in den Griff kriegen kann, kaputtmachen. Viele der Angelsachsen waren ja stets sehr pessimistisch gegenüber der Währungsunion. Erst sagten sie: „Der Euro ist eine schlechte Idee, und deshalb wird er nicht kommen.“ Dann sagten sie: „Der Euro kommt, aber er wird nicht lange halten.“ Dann gab es eine Phase: „Oh je, er ist da und funktioniert.“ Und jetzt: „Ach, wir wussten es ja von Anfang an.“

      Können Sie denn einen Zusammenbruch der Währungsunion völlig ausschließen?

      Nein, natürlich kann man in eine Situation kommen, wo sie nicht mehr zu retten ist.

      Das wäre wann der Fall?

      Das wäre der Fall, wenn sich die Währungsunion zu einer Transferunion oder zu einer Weichwährungsunion entwickeln würde. Das waren ja die großen Befürchtungen zu Beginn der Währungsunion. In einer Transferunion würden die Steuerzahler eines Landes permanent zur Kasse gebeten, weil andere über ihre Verhältnisse leben.

      So wie jetzt die Griechen?

      Ja, deshalb kommt es vor allem darauf an, dass die EU mögliche Staatshilfen an strikte Konditionen bindet.

      Nun muss Griechenland im April und Mai 25 Milliarden Euro refinanzieren. Sie glauben also, dass die Märkte das verkraften

      Das hängt wesentlich davon ab, ob es den EU-Partnern und vor allem Griechenland selbst gelingt, wieder Vertrauen herzustellen. Griechenland leidet ja an drei Defiziten. Es hat ein hohes Staatsdefizit, ein hohes außenwirtschaftliches Defizit und ein sehr hohes Vertrauensdefizit.

      Hat denn der jüngste EU-Gipfel gereicht, um das Vertrauen wieder aufzubauen?

      Nein, er hat nicht gereicht. Und auch wenn die Finanzminister bei ihrem heutigen Treffen etwas konkreter werden, wird das nicht reichen.

      Was kann Europa also tun?

      Europa kann nur den griechischen Anpassungsprozess begleiten. Aber wenn der nicht stattfindet, ist die Glaubwürdigkeit nicht da. Europa kann Überbrückungskredite geben. Man kann es ökonomisch durchaus vertreten zu sagen: Ihr attackiert euer Zwillingsdefizit. Der Markt glaubt euch noch nicht. Ihr habt uns aber überzeugt, dass ihr das macht. Also helfen wir euch.

      Glauben Sie, dass die Maastricht-Regeln für eine Lösung solcher Krisen taugen?

      Der Stabilitäts- und Wachstumspakt war der Sache nicht gewachsen. Das sieht man jetzt. Der Pakt ging nicht davon aus, dass jemand wie Griechenland die Zahlen zur Staatsverschuldung fälscht. Darum glaube ich, dass auf diesem Gebiet eine institutionelle Weiterentwicklung notwendig ist.

      Wie sollte der Stabilitätspakt geändert werden?

      Wir brauchen ein Instrument zum Krisenmanagement.

      Wie könnte das aussehen?

      Gemeinsam mit meinem Kollegen Daniel Gros habe ich Vorschläge dafür gemacht, wie man eine Staatspleite so abwickeln kann, dass es nicht zu negativen externen Effekten für die anderen Euro-Länder kommen wird.

      Wie funktioniert das genau?

      Es wird ein Fonds gegründet, der im Fall einer Pleite die Forderungen an das betreffende Land erwirbt, möglicherweise mit einem Abschlag, denn man möchte ja auch die Anleger, die diese Bonds gekauft haben, mindestens zum Teil an den Ausfällen beteiligen. Im konkreten Fall: Der Fonds übernimmt die Forderungen gegen Griechenland. Er macht den Griechen Auflagen, wie sie ihre Staatsbilanzen zu führen haben. Wenn sich die Griechen den Auflagen widersetzen, können etwa die Zahlungen aus dem Strukturfonds verwendet werden, um die Forderungen des Fonds abzubauen. Die Griechen rechnen damit, dass sie künftig pro Jahr ein bis zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts aus EU-Töpfen beziehen können.

      Woraus speist sich der Fonds?

      Die Länder sollen in dem Maße Einlagen in den Fonds einzahlen, in dem sie die Maastricht-Kriterien verfehlen – für jedes Überschießen des Schulden- und des Defizitkriteriums einen bestimmten Betrag. Die Länder, die die Kriterien erfüllen, bezahlen nichts.

      Dauert es nicht viel zu lange, einen solchen Fonds aufzusetzen?

      Nein, das Argument zieht nicht. Wir müssen jetzt ein Sicherheitsnetz aufspannen, um für den Fall gerüstet zu sein, dass das Anpassungsprogramm scheitert. Griechenland wird eine lange Geschichte werden. Bis Argentinien schließlich im Juni 2002 seine Zahlungsunfähigkeit erklärte, war dem auch ein langer Prozess mit Erfolgen und Rückschlägen vorausgegangen, der sich über anderthalb Jahre erstreckte. Es wird auch im Fall Griechenlands lange dauern, bis wir sicher sein können, dass die Anpassung stattfindet

      .
      Es gibt andere Problemkandidaten. Wie groß schätzen Sie die Gefahr eines Domino-Effekts ein?

      Die Portugiesen kämpfen – schon seit Jahren. Worauf es wirklich ankommt, ist Spanien. Die Spanier müssen beweisen, dass sie ihre Anpassung hinkriegen. Und sie müssen das den Märkten glaubwürdig vermitteln. Man kann vielleicht Portugal noch über die EU garantieren, aber Spanien muss zeigen, dass es das alleine kann. Und da bin ich gar nicht pessimistisch. Wenn es darauf ankäme, Spanien zu garantieren, dann gingen auch Deutschland und Frankreich langsam in die Knie.

      Uns wundert Ihre Zuversicht, was Spanien angeht. Spanien hat eine Arbeitslosenquote von fast 20 Prozent, wenig industrielle Substanz und in den Boomjahren fast ausschließlich vom Immobilienmarkt gelebt.

      Ich versuche mal die Gegenrechnung. Spanien hat bis zu der Krise eine Fiskalpolitik gefahren, die sauber war. Die Staatsverschuldung liegt deutlich unter der deutschen. Sie haben eine Bankenaufsicht gefahren, die die Banken weitgehend von der Krise verschont hat. Spanien ist eine andere Liga als Griechenland und Portugal. Die Spanier haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie bereit sind, wirtschaftspolitisch auf erkannte Ziele zuzusteuern.

      Noch einmal zum Krisenmanagement in der Finanzkrise insgesamt: Im Grunde haben wir nichts anderes gesehen, als eine riesige Schuldenverlagerung von den Banken zum Staat. Jetzt ist der Retter selbst in Not. Kann das funktionieren?

      Hier darf ich eine kleine Korrektur vornehmen: Die Banken waren doch nur die Mittler. Es waren eigentlich die hohen Schulden des Privatsektors, der amerikanischen Konsumenten, die sich Immobilien kauften, die sie sich im Prinzip nicht leisten konnten. Die Banken haben das Ganze nur finanziert.

      Ja, sie haben Geld damit verdient, Häuserkäufe von Leuten zu finanzieren, die damit finanziell völlig überfordert waren. Das ändert nichts daran, dass die Banken letztendlich auf einem Haufen fauler Kredite saßen und gerettet werden mussten.

      Natürlich wurde das Problem nur verschoben. Trotzdem war es notwendig, dass der Staat die Schulden übernimmt. Denn das war ja die wichtige Lehre aus der Großen Depression. Wenn Sie im Privatsektor einen solchen Schuldenberg haben und keiner eingreift, dann bricht das System zusammen. Man wusste jetzt, dass der Brocken an Schulden, der da auf einigen Schultern lastete, zerschlagen werden musste in kleine Kieselsteine. Und diese Kieselsteine verteilen wir auf alle Schultern ...

      ... der Steuerzahler also.

      Ja, genau. Und jetzt muss man hergehen und die Lasten abbauen. Abbauen dadurch, dass man einspart. Der Staat kann dann nicht mehr so viel leisten. Es kann nur darum gehen, Ausgaben einzusparen, gleichzeitig aber das Wachstum zu stärken. Das Erste war die Chemotherapie. Die ist sehr gut angeschlagen, der Patient ist dem Tod entgangen. Jetzt gilt es, die Nebenwirkungen anzugehen. Im Übrigen: Das Jahr 2009 war ein enormer und einzigartiger Erfolg der internationalen Wirtschaftspolitik. Das wird in die Geschichtsbücher eingehen. Dieses positive Ergebnis wird bei aller Kritik vielfach vergessen.

      Nebenwirkungen kurieren – das klingt nicht so, als erwarteten Sie einen Rückfall beziehungsweise einen Double Dip.

      Ich erwarte eine Wachstumsabschwächung mit dem Auslaufen der Stimuluspakete, aber keinen Rückfall in die Rezession. Wir haben genügend Selbstheilungskräfte in Gang gesetzt. Ganz ausschließen kann man einen Rückfall natürlich nicht, wenn es einen neuen negativen Schock gäbe.

      Was könnte das sein?

      Eine Staatspleite etwa.

      Eben sagten Sie doch, eine Staatspleite sei ein langer Prozess, das Gegenteil eines Schocks also.

      Ja, wir tun ja auch alles, um eine solche zu verhindern. Uns das ist gut so. Hätten wir die Hände in den Schoß gelegt und Griechenland pleitegehen lassen, hätten wir vielleicht ein zweites Lehman.

      Noch gibt es große Risiken im Fall Griechenlands. Derzeit fürchten alle eine Herabstufung durch Moody’s. Was wären die Folgen?

      Das hätte katastrophale Folgen. Denn Moody's ist die einzige Agentur, die Griechenland noch mit einem Single A ratet. Würde dieses A-Rating auch noch wegfallen, dann könnten die Banken griechische Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheit bei der EZB hinterlegen. Folglich würden nicht einmal mehr die Banken griechische Staatsanleihen kaufen. Bei der letzten Anleiheplatzierung gingen 30 Prozent an die griechischen Banken.

      Halten Sie es für angemessen, dass die Ratingagenturen nach dem Desaster in der Finanzkrise immer noch so viel Macht haben?

      Es ist eine sehr unglückliche Situation, dass eine einzige Agentur so viel Einfluss darauf hat, ob die EZB ein Wertpapier als Sicherheit akzeptiert oder nicht. Das will keiner. Die ganze Geschichte ist in der Hand eines einzigen Ratinganalysten. Das müssen Sie sich mal vorstellen.

      Was schließen Sie daraus?

      Das System muss geändert werden. Mittlerweile denken viele Experten darüber nach, ob es nicht besser wäre, die EZB selbst würde die Staaten raten. Ich bin überzeugt, dass das so kommen wird.

      Eine letzte Frage: Was ist das größere ökonomische Risiko, ein Bail-out mit vielleicht zu schwachen Auflagen oder eine Staatspleite?

      Ich würde diese beiden Alternativen nicht so ausschließlich akzeptieren. Wie gesagt, was wir im Euro-Raum brauchen, ist ein Prozedere, das es uns erlaubt, Staaten geordnet in die Pleite gehen zu lassen – eine Art Chapter 11. Das kennen wir aus den USA für Unternehmen, die restrukturiert werden sollen. Ich halte nichts vom Schwarz-Weiß-Denken, so als hätten wir nur die Alternativen zwischen unkonditioniertem Bail-out und unkontrollierter Staatspleite.
      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/s…
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 08:36:25
      Beitrag Nr. 9.513 ()
      Mal was zum Schmunzeln oder Kopfschütteln:

      Lässt Spanien den Geheimdienst auf Spekulanten los
      Ermittelt werden soll von den spanischen Agenten, wer hinter den Angriffen auf Spanien steht
      Der spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero hatte längst eine Verschwörung ausgemacht und deshalb ist es nur folgerichtig, den Geheimdienst loszulassen, um die Hintergründe zu ermitteln. Die Agenten des CNI sollen nun der Frage nachgehen, ob die "Angriffe von Investoren und die Aggressivität bestimmter anglo-amerikanischer Medien von Marktkräften und Herausforderungen für die spanische Wirtschaft getrieben sind oder ob mehr dahinter steht". Das berichtete die Tageszeitung El Pais, die der Regierung nahe steht und gern von ihr für ihre Verlautbarungen benutzt wird.

      Es ist erstaunlich, dass diese Frage überhaupt noch formuliert wird, welcher Spur die CNI-Wirtschaftsabteilung nun nachgehen soll. Schließlich hat die spanische Regierung die Antwort ja längst geliefert. Neben Zapatero haben auch andere Mitglieder der Regierung, wie der Arbeitsminister José Blanco, immer wieder "finstere Manöver" ausgemacht, die hinter dem Druck auf den spanischen Finanzmarkt steckten: "Nichts auf der Welt geschieht zufällig, auch nicht in den Leitartikeln ausländischer Zeitungen." Statt ihr Versagen in der Finanzkrise einzugestehen, sucht man in Madrid nun lieber nach einer Verschwörung.

      Darin verstrickt ist offenbar ganz besonders die britische Financial Times. Die hatte die Politik der Regierung in der Krise immer wieder scharf kritisiert. Erst kürzlich schrieb sie, in "Spanien bahnt sich ein potenziell ein viel größeres Drama an" als in Griechenland. Dabei stand die Zeitung mit ihrer Einschätzung aber nicht allein. In einem Leitartikel hatte die Times zum Jahreswechsel, als Spanien die EU-Präsidentschaft übernahm, auch von einem "strauchelnden" Zapatero gesprochen, der für seine "Missgeschicke" bekannt sei und dessen Programm "bemerkenswert nichtssagend" sei. Übel genommen hat Zapatero der Times auch, dass die Zeitung seine Finanzministerin Elena Salgado unter den schlechtesten einordnete.

      Es ist klar, dass Spekulanten die Schwäche eines Landes ausnutzen und dessen Lage mit ihren Aktivitäten zusätzlich verschlimmern, um daraus Gewinn zu schlagen. Doch es ist einigermaßen paranoid, diese Angriffe für die Misere verantwortlich zu machen, in der Spanien versinkt. Dass das Land auch offiziell eine Arbeitslosigkeit aufweist, die bei 20 % liegt, die sogar etwa doppelt so hoch ist wie in Griechenland, kann nicht Spekulanten zugeschrieben werden. Schließlich sind die Griechen sogar viel stärkeren Angriffen von Spekulanten ausgesetzt. Denen kann auch kaum zugeschrieben werden, dass Spaniens Haushaltsdefizit 2009 schon auf mindestens 11,4 hochgeschnellt ist, wobei der Internationale Währungsfonds sogar von 12,3 % ausgeht, und dass das Land nun seit fast zwei Jahren in der Rezession steckt. Dass Spanien enorme strukturelle Probleme hat, ist keine Neuigkeit. Es wird sich zeigen, ob der Sozialist Zapatero auch seine Spione auf Joaquin Almunia loslässt. Der Genosse, in die EU-Kommission entsandt, hatte Spanien kürzlich in einem Atemzug mit Griechenland genannt, weil neben der explodierenden Verschuldung beide Länder "permanent an Wettbewerbsfähigkeit" verlören.

      Die Schweizer Großbank UBS hat inzwischen eine Erklärung veröffentlich, in der sie von einer "Hexenverfolgung" a la McCarthy spricht. Tatsächlich sei Spanien Opfer eines Ponzi-Systems auf dem Immobilienmarkt und einer inadäquaten Eurozone, heißt es darin. In der Financial Times wird von der "spanischen Inquisition" gesprochen. Neil Hume schreibt, die Paranoia erreiche inzwischen "gefährliche Höhen" in Madrid. Doch das "arme und hilflose Spanien" könne beruhigt sein: "ES HAT KEINERLEI ÖKONOMISCHE PROBLEME (Das ist für den CNI, falls er gerade mithört)", macht er sich über die Vorwürfe lustig.

      Ralf Streck16.02.2010

      http://www.heise.de/tp/blogs/8/147085
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 07:01:32
      Beitrag Nr. 9.514 ()
      The Euro's Next Battleground: Spain


      MADRID—Greece set off the crisis rattling the euro zone. Spain could determine whether the 16-nation currency stands or falls.

      The euro zone's No. 4 economy, Spain has an unemployment rate of 19%, a deflating housing bubble, big debts and a gaping budget deficit. Its gross domestic product contracted 3.6% in 2009 and is expected to shrink again this year, leaving Spain in its deepest and longest recession in a half-century.

      At the center of the crisis are millions of Spaniards like Olga Espejo. The 41-year-old lost her administrative job at a laboratory in Madrid, then found a temporary post replacing someone on sick leave—until that job was abolished. Her husband and her sister have also been laid off—all among the one in nine working Spaniards who have lost jobs in the past two years.

      Each gets an unemployment check of at least €1,000 a month, or about $1,350, part of a generous social safety net that Madrid says it won't cut. But Ms. Espejo's benefit runs out in July and her husband's in May.

      "What prospects do any of us have now?" Ms. Espejo asks.

      That question haunts Spain and the entire euro zone as the Continent faces its biggest economic crisis since the common currency launched in 1999. Worries over Greece's ability to finance its huge debts have spread to other, weaker members of the euro zone, but these same fears are now nipping at Spain's heels. The problem is that, thanks largely to its membership in the euro, Spain lacks tried-and-true means to heal its economy.

      Spain can't devalue its currency to make its exports more attractive and its sunny beach resorts cheaper because the euro's value is driven by Germany's bigger, competitive industrial economy. Madrid can't slash interest rates or print money to spur borrowing and spending, because those decisions are now made in Frankfurt by the European Central Bank.

      Spain could still try to stimulate growth through tax cuts and spending increases. But it has already mounted enormous stimulus spending that swelled its budget deficit to 11.4% of GDP last year, and it would need to sell more bonds to raise fresh cash. Buyers of Spanish government bonds, spooked by the prospect of a Greek default, have already demanded higher interest rates from Madrid.

      "Spain is the real test case for the euro," says Desmond Lachman of the American Enterprise Institute in Washington. "If Spain is in deep trouble, it will be difficult to hold the euro together...and my own view is that Spain is in deep trouble."

      The government rejects talk of crisis. "The fundamentals of our economy are solid," Elena Salgado, Spain's economy minister, said in an interview. Ms. Salgado said the country's big banks are sound, its economic statistics credible and its companies dynamic enough to maintain their share of export markets. She pointed out that Spain was running budget surpluses until the financial crisis struck, and its government debt has grown from a very low base.

      Euro-zone heavyweights Germany and France have pledged to support Greece if necessary. But any bailout for Spain—whose $1.6 trillion economy is nearly double those of troubled euro-zone partners Greece, Portugal and Ireland combined—would be far costlier.

      A "shock and awe" infusion aimed at renewing faith in Spain's finances, should it be necessary, would take roughly $270 billion, according to an estimate by BNP Paribas. It estimates similar confidence-restoring moves in Greece, Ireland or Portugal would require $68 billion, $47 billion and $41 billion, respectively.

      Some observers, to be sure, believe Spain will ride out the troubles. Emilio Ontiveros, president of AFI, a financial analysis firm in Madrid, says recovery is in sight in the second half of the year. "We've had some luck. France and Germany, our biggest markets, are beginning to grow," he said. This should be enough to stop unemployment rising much beyond 20%, a level Spain has coped with as recently as the late 1990s.

      Most economists see three options for Spain.

      The first is for the government to do nothing, leaving the economy to wallow through years of high unemployment and debt defaults. The second is for the government to take a more active role, slashing its spending while taking unpopular measures to boost the supply side of the economy, including overhauling a rigid labor market.

      On Tuesday, Spain's top central banker strongly urged this path, calling in a speech for swift government action to reduce the budget deficit and reform the labor market.

      "If the reforms come late or are insufficient, our future is undoubtedly worrying," Bank of Spain Governor Miguel Angel Fernández Ordoñez said.

      http://online.wsj.com/article/SB1000142405274870445430457508…
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 07:03:02
      Beitrag Nr. 9.515 ()
      Mr. Lachman of the American Enterprise Institute is among the pessimists who doubt the government will take this course. He thinks Spain's chronic inability to restart growth will lead it to contemplate a third option: splitting the euro zone asunder by withdrawing from the common currency. That would permit a devaluation that would, at a stroke, increase Spain's competitiveness and allow the economy to grow again.

      A more mainstream view holds that no government, Spain's included, would dare to brave the financial chaos such a move would unleash.

      "It's extremely costly to leave the euro," said Jean Pisani-Ferry of Bruegel, a pro-European think tank in Brussels. The moment a government hinted at a possible devaluation, there would be a run on the banks and an effective default on every euro financial contract with that country. "The day you start to admit that you're thinking about it, you're in a financial mess."

      The government has announced plans, starting with tax rises and spending cuts this year, to slice the budget deficit to 3% of GDP by 2013, a program financial analysts have described as credible. It forecasts that public debt will crest at around 74% of GDP in 2012, compared with 113% today in Greece and Italy.

      Still, Socialist Prime Minister José Luis Zapatero has drawn criticism from economists for saying he will deal with the crisis without hurting the country's social programs.

      "That's not a plan, but an announcement," said Lorenzo Bernaldo de Quirós, president of Freemarket International Consulting in Madrid. As a result, he said, Spaniards don't yet understand that their comfortable way of life, cushioned by the state, is about to change. Spaniards still "think like Cubans and live like Yankees," he said.

      Spain's troubles are a mirror of the boom years after it and 10 other countries entered the monetary union in 1999. The euro was meant to cement a single market across Europe, reducing cross-border costs for trade, investment and travel.

      In close to a decade of good times, Spaniards overtook the Italians and approached the French in terms of what their salaries could buy. Spanish energy, infrastructure, utility and banking companies spread world-wide.

      But seeds of trouble were being planted. Spain's wages grew fast, making its economy less and less competitive. Low euro interest rates, set with low-inflation Germany in mind, began generating a housing bubble.

      Spanish house prices more than doubled in real terms in the decade ending in 2008. At the peak, the country of 45 million people was building more houses than Germany, France and Italy—combined population 200 million—put together.

      Spain's housing market has been slow to adjust, likely delaying recovery. The Bank of Spain estimates prices have fallen 15% from their highs, about half the U.S. peak-to-trough decline. "In the U.S. market, the day of reckoning came quickly. In Spain, it's been postponed," said Mr. Ontiveros of AFI.

      The housing bust shows how Spain differs from Greece in the current crisis. Economists say Greece's troubles stem from its profligate government. Madrid ran budget surpluses for years— but Spain's private sector went on a debt-fueled spending binge.

      Spanish private and public debt rose an average of 14.5% a year from 2000 to 2008, according to McKinsey Global Institute. Total debt peaked at the end of 2008 at $4.9 trillion, or 342% of GDP—a higher percentage than the level in the U.S. and most major economies except Britain and Japan. Six-sevenths of that is owed by the private sector.

      McKinsey expects households, indebted companies and real-estate developers to shed debt, a widespread "deleveraging" that is likely to trigger defaults and harm the banking system. Most analysts say Spain's banking problems are concentrated in the country's 45 cajas, regional savings banks usually run by local politicians that often went deep into real-estate lending.

      Nonperforming loans in Spain's banks and regional savings institutions are now estimated at 5% of the total, up from 3.2% a year ago. Santiago López Díaz, a bank analyst at Credit Suisse in London, estimates this may underestimate the total by 30% to 40%.

      Roughly half of Spain's estimated 1.3 million unsold houses are now on the books of cajas and banks, which have been slow to sell them because they don't want to realize losses. Financial institutions "have become the biggest realtors in Spain," said Fernando Encinar, co-founder of Idealista.com, Spain's largest property Web site.

      The government has tried to force cajas to merge into stronger institutions, and has set up a fund to encourage them to restructure and bolster capital. Analysts expect cajas to post big losses this year that will likely force the government to raise more money to boost the fund.

      Massive joblessness could further slow Spain's climb out of debt. Even in good times, unemployment never got below about 8%. Now the rate is nudging 20% overall and close to 45% among young people—statistics that reveal to economists a deeply flawed employment market.

      Wages are set through a complicated system of bargaining with trade unions that imposes wage increases on firms even if their business can't afford it. Because wages are inflexible, Spanish companies can cut labor costs only by firing workers. Yet some workers, hired on so-called indefinite contracts, are deeply entrenched, not least because they are entitled to 45 days' severance pay per year of service.

      So, when the economy turns down, those on temporary contracts bear the brunt. When prospects brighten, companies think long and hard before inking more indefinite contracts.

      That bodes poorly for Eduardo García, 55, who was huddling in line outside a job center recently in Madrid's Santa Eugenia neighborhood. Unemployed for the first time, Mr. García worked for 25 years at a book-and-magazine distributor that closed in November. His wife and 20-year-old daughter are also unemployed. Mr. Garcia said he has had no work offers. "At my age, it will be difficult."

      Madrid has vowed to reform the labor market. One proposal would reduce the severance-pay entitlement for new workers by 12 days, to 33 days.

      Fernando Eguidazu, director-general of the Circulo de Empresarios, a business association, said Madrid has avoided locking horns with labor. Demonstrations against a proposal to raise the retirement age from 65 to 67 took place in several Spanish cities Tuesday and Wednesday.

      Unions could resist new labor proposals, he said, but it's a needed step: "If they [the government] try to keep being nice to everybody, we are wasting time and the people and the markets are losing confidence."

      That sentiment is already apparent in the market for insurance against a Spanish default. The price to insure €10 million in Spanish bonds for five years— just €2,350 three years ago— rose this month to €171,750 before falling to €125,000, said data firm Markit Group Ltd.

      That translates into increased borrowing costs for Spain, which now pays about 0.8 percentage points more than Germany to borrow money for 10 years.

      For years to come, Spain will largely be at the mercy of wary bond investors to finance its governments, banks and companies. The national government says it will have to raise €76.8 billion this year and pay back an additional €35 billion of maturing bonds.

      Amid it all, Mr. Bernaldo de Quirós predicts, investors' worries will ebb and flow over what he calls "a real risk of default" as they await decisive government action. "They more time you lose," he said of the government, "the more devastating the adjustment has to be."
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 19:02:20
      Beitrag Nr. 9.516 ()
      Ich beschäftige mich nun schon 15 Jahre mit dem Spanischen Immobilienmarkt und im Moment ist dieses land wohl das beste Versuchsfeld für Immobilienpreisentwicklungen in verschiedenen Wohnlagen. Fakt ist, dass der Markt sehr stark zusammengebrochen ist nd teilweise Rabatte auf die alten Preise bis zu 50 Prozent gewährt werden. Für Einheimische hat das den Vorteil nun auch mal wieder an bezahlbare Immobilien zu kommen. Das gilt natürlich auch für den deutschen Schnäppchenjäger. Viele Bauträger bieten Bestandsimmobilien zu Kampfpreisen an.Viele größere Familienunternehmen die nicht alles auf Pump finanziert haben, decken ihre Unkosten und verdienen mit der radikalen Preissenkung immer noch ein bisschen. Da wird es für den privaten Verkäufer frustrierend weil er sein Haus in besseren Zeiten für 250000 Euro gekauft hat und nun das gleiche Haus vom Bauträger für 175000 Euro zu haben ist. Also muss der Privatverkäufer mit erheblichen Verlusten verkaufen um mit den aktuellen Bauträgerangeboten mithalten zu können. Wohl dem. der nicht oder nicht viel Finanziert hat. Eins hat die Kriese aber ganz deutlich gezeigt: Top -Lagen in erster Reihe zum Meer sind im Wert stabil geblieben und werden es nach meiner Einschätzung noch bleiben. Einen Vorteil hat die Kriese für alle die Bauland in allerbester lage am Meer suchen. Viele Bauträger haben rechtlich auch bebaubare Strandgrundstücke seit Jahren gehortet und müssen nun etwas vom Tafelsilber verkaufen um über die Krise zu kommen. Ideal für alle die schon immer eine Individuelle Villa in erster Reihe bauen wollten. Wobei das vergnügen mit 400 bis 600 Euro pro Quadratmeter nicht ganz billig ist. Das Angebot an verkäuflichen Strandvillen ist für Krisenzeiten recht gering wer nicht muss behält seine Immobilie. Ob und zu ist auch schon mal etwas unter einer Million Euro zu haben.
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 23:57:10
      Beitrag Nr. 9.517 ()
      aus einem anderen forum:

      -------------------------------------------------------------
      "Der Mythos dass die USA mehr verschuldet sind als es Euroland selbst ist oder dass Griechenland der grösste Schuldensünder des Eurogebiets ist, ist eben nur ein Mythos. Die Realität ist dass (mit Ausnahme das idiomorphische Japan) Euroland verglichen das meist verschuldete Gebiet zurzeit ist, die USA folgend mit einer fast gleichen Schuldenlanst, und dass der Schuldensünder in der Eurogruppe nicht Griechenland sondern Spanien ist.

      Hier in diesem Bezug die Daten des McKinsey Reports für das Jahr 2009 (Q2) über die Gesamverschuldung der Staaten des Privat- und Staatssektors im Inland & Ausland (in den Klammern detailierte Angabe der Gesamschuld zum BIP der verschiedenen Sektoren im einzeln)::

      Tabelle: "Domestic private and public sector debt" as % of GDP

      EU in Q2 2009:
      1. Grossbritanien*: 466% des BIPs (Governm. 59%, Nonf. business 110%, Housholds 103%, Financial instit. 194%)
      2. Spanien: 366% des BIPs (Government 56%, Nonfinancial business 141%,Housholds 87%, Financial institutions 82%)
      3. Frankreich: 323% des BIPs (Government 80%, Nonfinancial business 114%, Housholds 44%, Financial institutions 84%)
      4. Italien: 315% des BIPs (Government 109%, Nonfinancial business 83%, Housholds 41%, Financial institutions 82%)
      5. Schweiz* (2007): 313% des BIPs (Govern. 37%, Nonfin. business 75%, Housholds 118%, Financial institutions 84%)
      6. Deutschland: 285% des BIPs (Government 73%, Nonfin. business 69%, Housholds 64%, Financial institutions 80%)
      (17. Griechenland: 230% des BIPs)

      USA (2009): 296% des BIPs (Government 67%, Nonfinancial business 79%, Housholds 97%, Financial institutions 53%)



      Japan (2009): 471% des BIPs (Government 197%, Nonfinancial business 95%, Housholds 69%, Financial institutions 110%)
      Süd Korea (2009): 333% des BIPs (Government 31%, Nonfin. business 116%, Housholds 78%, Financial instit. 107%)
      Kanada: 259% des BIPs (Government 65%, Nonfinancial business 56%, Housholds 88%, Financial institutions 50%)
      China (2008): 159% des BIPs (Government 32%, Nonf. business 96%, Housholds 12%, Financial institutions 18%)
      Brazilien (2008): 142% des BIPs (Government 66%, Nonf. business 30%, Housholds 13%, Financial institutions 33%)
      Indien (2008): 129% des BIPs (Government 67%, Nonf. business 79%, Housholds 97%, Financial institutions 53%)
      Russland (2008): 71% des BIPs (Government 5%, Nonf. business 40%, Housholds 10%, Financial institutions 16%)

      Im Hintergrund der obigen Zahlen

      ...andere schiessen auf nem Kleinen wie Griechenland um Spanien zu treffen
      (i.e. die Euroländer wollen es nicht zurzeit mit jemanden wie Spanien direkt aufnehmen und toben deshalb alle ihre Wut auf Griechenland aus; dabei kann sich die Eurozone ein "bail-out" von Spanien/PIIGS sehr schwer leisten, so wie es sich Spanien kaum leisten kann eine Arbeitslosigkeitsrate von 30% bis 40% zu haben - was der Fall wäre wenn sie ein "deleveraging" durch ein Sparprogramm wagen sollte, die Arbeitslosigkeit ist doch dort schon 20%. Spanien ist eben eine "dead-end" Situation die die EU erschüttern kann. Wie der Nobel economist Paul Krugman kürzlich bemerkte: "What we’ll probably see over the next few years is a painful process of muddling through: bailouts accompanied b demands for savage austerity, all against a background of very high unemployment, perpetuated by the grinding deflation". Das Oxymoron an der Sache ist dass einige Europäer in Amok geraten sind, sich selbst in den Füssen und den Kopf schiessen wollen und deswegen ein Auseinanderfallen der EU propagandieren, wo doch sich sogar US-Amerikaner pro-europäisch äussern, wie der Nobel economist Paul Krugman es formulierte: "the only way out is forward: to make the euro work, Europe needs to move much further toward political union, so that European nations start to function more like American states" - mit anderen Worten die Staaten Eurolands wie der EU könnten nie von alleine über ihre Probleme selbst herauswachsen und brauchen deshalb die politische Union, nach dem altbekannten Motto in dem Bündnis der Union liegt die Stärke...),

      ...andere zielen auf Griechenland/Spanien um auch gleich auf den Euro/EU schiessen zu können
      (i.e. die Amis würden am liebsten den Euro/EU los werden damit der Dollar allein dominierend herrschen kann)

      ...und andere wollen alles haben
      (i.e. die Zockerbanken haben jetzt richtig mit dem shorten der Staaten begonnen usw.),
      so wird heute Politik getrieben.

      Von der Tabelle oben kann man ablesen dass die Meistverschuldeten in Euroland die Spanier sind und dass verglichen mit den am wenigsten Verschuldeten dort Griechen, jeder Spanier fast doppelt so viel (ca. 65% mehr) als jeder Grieche schuldet!

      An diesen Zahlen merkt man auch dass von 2008 auf 2009 die Gesamtschuld Spaniens von 342% auf 366% des BIPs gestiegen ist (USA von 290% auf 296%, Deutschland von 274% auf 285%, Frankreich von 308% auf 323%, Italien von 298% auf 315%) und somit den grössten Anstieg verglichen zu all den anderen Ländern hatte; dieser Anstieg in Spanien von 24 Prozentpunkten in dem letzten Jahr zeigt dass die Spanier nicht mitgekriegt haben wie ernst ihre Lage ist und prophezeit schlimmerweise dass sie es evtl. vorhaben so weiter zu machen - eine jährliche 7% Steigerung der Gesamtschuld wie im letzten Jahr würde die Gesamschuld Spaniens in 2013 auf einem Niveau von 479% des BIPs bringen!

      Die Maastricht Kriterien haben zudem zu einem erheblichen Fokus Pokus was die Statistik der Eurostat anbetrifft geführt: z.B. die Zahlen die Spanien dort als Gesamtschuld des Staates angibt (56% des BIPs), um das Maastricht Kriterium der Staatsverschuldung 60% des BIP zu erfüllen, sind irreführend wenn man in Betracht zieht dass Spanien der Spitzenreiter der Verschuldung in Euroland ist der die grösste Gesamtverschuldung in der Eurozone (366% des BIPs) aufweist - mit anderen Worten dieses Maastricht Kriterium so wie es zurzeit formuliert ist bewirkt exakt das Gegenteil von dem was es hätte tun sollen, nämlich zu informieren welch die Realität über die gesamte Schuldenlast Spaniens in Wirklichkeit ist.

      Von der Tabelle oben kann man sehen dass USA eine Gesamtschuld von 296% des BIPs in 2009 hatte und dass die Gesamtverschuldung Eurolands in ihrer Summe gleich wenn nicht ein bisschen grösser als die in den USA ist. Da die Parität des Euros zum Dollar was die Kaufkraft anbetrifft um die €1 zu $1,17 war, würde der Einbezug der ein bisschen grösseren Schuldenlast des Euros gegenüber dem Dollar diese ein wenig in der Richtung von €1 zu $1 bewegen müssen; mM könnte das Equilibrium sogar noch kleiner als €1 : $1 werden wenn man eine steigende Dynamic der US-Dollar Carry-Trades, der Wachstumsprognosen und den Zweifel an die Kompetenz Eurolands mit einbeziehen würde - aber es gibt auch andere Parameters die dagegen wirken könnten...

      Also geht man "long" den US-Dollar, "shorted" den Euro und dann platzt auf einmal Kalifornien und Griechenlands Situation beruhigt sich. Was hat man dann, einen Verlust in einem Trade glaube ich, oder?
      Zurzeit kauft oder unterstützt den Euro niemand. Der deutschen Exporteure gefällt der schwache Euro und die "Commodities" treiben die Inflation nur gering nach oben. Aber der Euro ist nicht nur eine Währung sondern das monetare Aussenbild der Europäischen Union, die Politiker von Europa können es sich deshalb nicht leisten ihn fallen zu lassen da er für sie gegenüber den US-Amerikaner und Chinesen unentbehrlich ist; mM werden die Europäer bald Massnahmen initiieren um den Euro zu beschützen und all die Bulligkeit des US-Dollars wird dann als etwas sehr schlecht Empfohlenes erscheinen.
      Ich weiss diese Geschichte über Süd Euroland sieht schlecht aus, aber ist es in Kalifornien besser? Wenn es fast überall gleich schlecht ist dann sieht es so aus as ob jemand mit der Schwäche des Euros ein grosses Spiel treibt. Ich kann es mir schon jetzt vorstellen wie es sich in den Medien laufen wird: die Haushaltspleite wird von den kleinen Staaten wie Griechenland zu den grösseren wie Spanien oder Grossbritanien übergehen mit letzten in dieser Reihe die USA selbst.
      -----------

      At this point the best solution for the Europeans would be to run Greece on to the limits and then step in with the required small amounts at the times it will hurt the speculators at most - one á la VW / Porsche version but hopefully with much better results this time! This will protect also the other weak economies Eurolands from the same speculators..."
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 13:03:58
      Beitrag Nr. 9.518 ()
      Servus,
      habe selten eine dümmer aufstellung wie die obige gesehen. Sorry aber den finanzsektor mit ein zu beziehen ist ja mal echt maslos dämlich.
      Die Industrie mit ein zu beziehen ist schon schwierig. Man hat hier durch Konzernsitze ja schon extreme verzerrungen. Die Bilanziellen schulden trägt das land des konzernsitzes der umsatz / das bip wird aber oft in ganz anderen ländern erwirtschaftet.
      Welche aussagekraft aber hat denn bitte da smit einbeziehend es finanzsektors. Hat man 20 Hedgfonds mit einem leverage von 20 und schon ist man als staat überschuldet ??
      Also sorry aber diese zahlen sind einfach ohne jegliche aussagekraft.
      Servus
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 14:16:40
      Beitrag Nr. 9.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.023.268 von Albrechtinternational am 26.02.10 19:02:20 Albrechtinternational, beziehen Sie sich auf eine bestimmte Region in Spanien?

      Top -Lagen in erster Reihe zum Meer sind im Wert stabil geblieben und werden es nach meiner Einschätzung noch bleiben.

      Auch da sind die Preise gefallen. Sogar auf den Balearen. Aber im Vergleich zu anderen Investitionen sind die Verluste unerheblich, solange man vor 2007 gekauft hat.
      Bei dringendem Liquiditätsbedarf auf Verkäuferseite sind sogar Schnäppchen zu haben. Die große Mehrzahl der "Ferienimmobilien" in guter Wohnlage (auf den Balearen zumindest) hat wenig oder oft gar keine Fremdfinanzierung.

      Damit will ich nicht sagen, dass man jetzt schnell kaufen muss. In Zukunft sind jährliche Wertsteigerungen wie in vergangenen Zeiten eher nicht denkbar.
      Aber Wertherhalt, verbunden mit dem Nutzwert (schließlich verbringt man seine "Ferien" dort) machen eine solche Immobilie gar nicht mal so uninteressant.
      Steuerlich wird die Vermietung bald auch für nicht Residente interessant werden, da die Eu Kommission schon gegen Spanien ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet hat. In Deutschland können mittlerweile negative Einkünfte aus der Vermietung einer Auslandsimmobilie angesetzt werden. Das bietet zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten.
      Wer sein Geld nur in ein Depot investiert, der kann nur zuschauen. Bei der Immobilie ist da mehr möglich.

      Grundsätzlich ist der spanische Immobilienmarkt natürlich am Boden und die Preise werden weiter fallen. Aber alles in einen Topf zu schmeissen, halte ich für Blödsinn. Top -Lagen sind interessant geworden.
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 09:14:05
      Beitrag Nr. 9.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.032.798 von spain98 am 01.03.10 14:16:40gebe Dir recht, gute Lagen haben eine Korrektur erfahren, halten aber den Preis von 2005/2006; bei angemessener Selbstnutzung und Vermietung hat man die Rendite eines Sparbuchs mit der Chance , dass die Preise in 4-5 Jahren wieder steigen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 04:20:53
      Beitrag Nr. 9.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.025.893 von schlier am 27.02.10 13:03:58das mit diesen zahlen hat schon seine richtigkeit ( zweifele da nur die genaigkeit an ) aber wenn man diese zahlen herannimmt, sollte man die andedre haelfte dagegen stellen, . dann bekommt man die sogenannten net asset ratios.
      und dann sieht das ganze anders aus,,nur die USA soweit mir bekannt haben ein negatives N.A.R. villeicht auch inzwischen manch europaer.

      wer in mathe gut ist kann gerne www.usdeptclock.org nutzen und dort mal die ratios ausrehnen ( ist nicht wie angegeben realtime sondern sind hochrechnungen bassierend auf den letzten erhobenen zahlen )

      fazit ist nur,,,das in spanien nicht alles vorbei ist,,und der grosse weltweite knall nicht vorbei ist, sondern ggf erst anfaengt
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 12:45:04
      Beitrag Nr. 9.522 ()
      Mal wieder ein Bauunternehmer Hops:
      Sacresa se declara insolvente con 1.620 millones de pasivo
      La promotora de los Sanahuja tiene tres meses para negociar con la banca
      http://www.elpais.com/articulo/economia/Sacresa/declara/inso…
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 08:20:44
      Beitrag Nr. 9.523 ()
      Die Förderung der Renovierung von Bestandsimmobilien soll 350.000 Arbeitsplätze schaffen

      No construya más edificios, ¡recíclelos!
      El sector de la construcción asume que no vivirá otro 'boom' - Confía su futuro a la rehabilitación de viejos inmuebles - El Gobierno impulsa la reconversión para crear empleo
      http://www.elpais.com/articulo/sociedad/construya/edificios/…
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 08:42:55
      Beitrag Nr. 9.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.242.082 von spain98 am 30.03.10 08:20:44Moin Spain,

      die Provinz Malaga und insbesondere Stadt Malaga macht dies schon seit 2006-7 massiv und vergibt erhebliche Investitonszuschüsse auf die Herstellkosten (bis zu 20% mit Auflagen, wenn ich richtig informiert bin) an Investoren, für die Revitalisierung von Altbaubeständen in der Stadt Malaga.

      Das hat dazu geführt das Investionen wieder vermehrt innerstädtisch im Bestand vorgenommen werden und das viele Projekte, welche eigentlich in der Vergangenheit einfach abgerissen worden wären, da der Bestand zu marode war, nunmehr komplett entkernt und wieder aufgebaut werden. Es bleibt bei vielen Objekten quasi nur die Fassade stehen, welche Bestandschutz hat. Diese Art der Renovation ist freillich sehr teuer, wahrt jedoch den historischen Bestand. In Malaga gibt es derzeit eine Vielzahl dieser Projekt. Teilweise hast du Strassenzüge wo 3-4 Objekte völlig entkernt anzuschauen sind.

      Das Projektfoto von "Restaura", auf der Seite des von dir eingestellen Artikels zeigt unter anderem ein Projekt in Malaga. Das innerstädtische und ehemalige Kaufhaus Félix Sáenz, wo jetzt 52 Wohnungen entstehen sollen. Hier steht gleichfalls nur noch die Fassade und das Gebäude ist komplett entkernt.

      Wehrmutstropfen ist jedoch, das die Arbeiten mindestens seit 1,5 Jahren ruhen, da Restaura als Generalunternehmer pleite gegangen ist :rolleyes:


      Avatar
      schrieb am 05.04.10 10:19:47
      Beitrag Nr. 9.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.270.515 von Azul Real am 03.04.10 08:42:55
      Wehrmutstropfen ist jedoch, das die Arbeiten mindestens seit 1,5 Jahren ruhen, da Restaura als Generalunternehmer pleite gegangen ist

      muss heissen in finanziellen Schwierigkeiten
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 11:34:43
      Beitrag Nr. 9.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.270.515 von Azul Real am 03.04.10 08:42:55Die Förderung von Altbausanierungen halte ich für eine sinnvolle Maßnahme. Das schafft Arbeitsplätze und wirkt dem Verfall von Stadtvierteln entgegen.
      Allerdings müssen die sich etwas einfallen lassen, daß es auch für den Privateigentümer Sinn macht, eine Rechnung zu verlangen, damit die Schwarzarbeit nicht gefördert wird.
      Dann sollte Bedingung auch sein, die Gebäude energetisch sinnvoll zu verbessern. Das schafft auch Arbeitsplätze, zudem qualifizierte.

      Natürlich bekommt Spanien damit sein Problem nicht gelöst. Aber es wäre eine von vielen weiteren notwendigen Maßnahmen.

      Eine Mietrechtsreform wäre auch wichtig. Denn die Spanier müssen beweglich werden. Im Moment traut sich kaum jemand zu vermieten. Ansätze gibt es ja schon.
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 07:44:08
      Beitrag Nr. 9.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.278.369 von spain98 am 06.04.10 11:34:43der Mietmarkt wäre wichtig, hier könnten heute leerstehende Wohnungen sinnvoll genutzt werden, es ist ein Witz, wenn junge Spanier einfach keine Familie gründen können, weil einfach keine Wohnung gekauft werden kann, da das EK fehlt oder der Job zu unsicher ist.
      Der Staat sollte mit einem Abschlag Wohnungen kaufen und günstig vermieten; das hilft allen.
      Altbausanierung finde ich auch gut, es vergrössert nicht das Überangebot, aber die Lebensqualität, und spart Energie.
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 08:11:11
      Beitrag Nr. 9.528 ()
      Ende des Euro- Spanien das nächste Griechenland

      http://tinyurl.com/yjxw99h

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 09:28:49
      Beitrag Nr. 9.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.284.179 von Manfred123 am 07.04.10 07:44:08Manfred du beschreibst ein Problem das Spanien hat (Junge Erwachsene hocken ewig im Hotel Mama) übersiehst aber, dass dies weniger an nicht vorhandenen Sozialwohnungen liegt als vielmehr an der prekären wirtschaflichen Situation (40 % Jugendarbeitslosigkeit + noch mal eine Menge prekäre Beschäftigungsverhältnisse) und auch an der Mentalität (ohne eigene Wohnung wird halt keine Familie gegründet).

      Selbst wenn der Staat also hingehen würde, Wohnungen kaufen würde und diese billig vermieten würde, hätte noch kein junger Spanier einen vernünftigen Job und würde die allgemeinen Erwartungen an eine eigene Existenz erfüllen.

      Darüber hinaus stellt sich die Frage welche Wohnungen soll der Staat von wem zu welchem Preis erwerben? Wie bezahlt er das angesichts der momentanen Haushaltslage?

      Es steht jedem Projektentwickler frei, seinen überschüssigen Mietraum zu vermieten und nur relativ wenige tun es, offensichtlich ist entweder kein Markt (Nachfrage) vorhanden und/oder den Herrschaften (und den dahinter stehenden Banken) geht es noch so gut, dass sie die Buden lieber jahrelang leer stehen lassen und auf Käufer warten anstatt sie zu vermieten.

      Darüber hinaus ist natürlich bei den unverkauften Neubauimmoblien zu unterscheiden, ich würde sie grob in drei Kategorien einteilen:

      1. Wohnungen in einigermaßen attraktiver Wohnlage in der Nähe von Stadten und Arbeitsplätzen, die an vorhandene Bebauung anschließen wo Infrastruktur vorhanden ist. Diese Wohnungen werden kurz bis mittelfristig abverkauft sein.

      2. Wohnungen an der Küste, die sich als Feriendomizile eignen. Hier hier ist die Lage schwieriger, da man gerade auf die Fereinimmobilie leicht verzichten kann, sie kein absolutes muss ist. Diese Wohnungen würden sich aber auch nicht für auszugswillige Jungspanier eignen, da sie einfach zu weit weg von potentiellen Arbeitsplätzen sind.

      3. In die Pereferie geklatschte Großsiedlungen, in denen bislang keine oder wenig Infrastruktur vorhanden ist (bsp. Sesena). Hier wirst du keinen Menschen finden, der in diesen Objekten wohnen will, egal ob gemietet oder gekauft.

      Hinsichtlich der Altbausanierungen ist es so, dass dies im Sinne lebenswerter Innenstädte selbstverständlich sinnvoll ist. Meist sind die alten Kästen jedoch für Hitze ganz sinnvoll gebaut und hinsichtlich der Wärmeisolierung kommst du bei spanischem Klima meist mit modernen Fenstern und einer vernünftigen Heizanlage aus.
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 08:52:02
      Beitrag Nr. 9.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.284.731 von chiquitillo am 07.04.10 09:28:49danke für deine Antwort, die eigene bezahlbare Wohnung ist natürlich nur der halbe Schritt für die junge span. Familie, ein halbwegs bezahlter job sollte dazukommen.
      Der Staat sollte kaufen um Zwangsversteigerrungen und damit chaotische Verhältnisse zu verhindern, der Kaufpreis müsste 20% unter Verkehrswert liegen, sodass bei 3,5% Zinsen, auch eine niedrige Miete die Kosten deckt. Ziel ist natürlich auch die Pleite von bauträgern etc. zu verhindern und Kreditausfälle bei Banken zu verringern , und damit Arbeitsplätze zu erhalten.
      Dass Banken unsd Bauträger auf hohen Rössern sitzen, ist mir auch aus persönlichen Erfahrungen in Spanien bekannt.
      Übrigens , dass einige Wohnobjekte in der Pampa nahezu wertlos sind, ist leider ein Teil des Problems, dafür gibt es wohl keine wirkliche Lösung sondern höchstens Schadensminimierung.
      Für Ferienwohnungen sehe ich eher Land, aber nur zu vernünftigen, finanzierbaren Preisen.
      Einfach leerstehen und zerfallen zu lassen, ist langfristig der Totalverlust, die Einsicht, dass man danebengelangt hat, lieber Teilverluste realisiert, sein Unternehmen damit liquide hält und überlebt; als stur auf ilusorischen Preisen und Mieten besteht, ist bei Banken etc. noch nicht angekommen.
      Wenn die Einsicht gereift ist, wird sich der Markt auf niedrigen Niveau konsolidieren und dann auch wieder funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 12:59:58
      Beitrag Nr. 9.531 ()
      Morgan Stanley - Global Economic Forum
      http://www.morganstanley.com/views/gef/index.html#anchor7e3d…

      Spain
      The Housing Market and Fiscal Policy - the Risks
      April 13, 2010

      By Daniele Antonucci|

      Summary and conclusions

      Sovereign risk and the so-called EMU periphery are once again taking centre stage. We have argued that the countries generally associated with this group (Italy, Spain, Greece, Portugal and Ireland) are a very heterogeneous bunch and that some of them are no longer a ‘pure' peripheral country (see Italy Economics - Inching into the Core, March 15, 2010).

      However, we share investors' concerns on the Spanish economy. But while everyone seems to have a bearish view, we are more bearish than most. In this report, we focus on the ongoing structural adjustment in the economy, mainly in the construction sector. We also explore the challenges to the fiscal consolidation process. We reach six main conclusions:

      • First, Spain is still dealing with the housing bubble aftermath. We expect a further 10% decline in house prices this year alone. The adjustment in the construction sector has further to go, in our view, and the backlog of unsold homes remains very sizeable.

      • Second, there is no clear replacement as a growth engine for the construction sector - at least not in the short term, in our opinion. We feel comfortable with our below-consensus GDP growth forecast this year and next.

      • Third, we believe that the probability of our bear case playing out has increased and the magnitude of the drop in GDP is likely to be bigger, should the downside risks associated with this scenario materialise.

      • Fourth, we turned more bearish on the medium-term outlook too. Spain far outpaced the euro area over the five years prior to the financial crisis; we expect it to lag behind over the next five years and to expand at half the pace of the 2004-08 period.

      • Fifth, overly optimistic GDP growth assumptions might make the fiscal consolidation targets more difficult to achieve - especially next year. Hence, market discipline might force Spain to step up its fiscal efforts, which so far have been very gradual.

      • Sixth, with a sizeable debt redemption in July and two-thirds of the funding plan yet to complete, Spain might come under the market spotlight. The low degree of centralisation in its public finances is another factor that might raise some concerns.

      What's more, there is a degree of uncertainty surrounding the outlook for the public finances. The debt markets' persistently negative view on the savings banks, for example, may force the government to provide additional debt guarantees. Should these contingent liabilities materialise, Spain's public finances might come under further pressure.

      Quantifying the impact of these liabilities (or of an increase in the size of the Fund for Bank Restructuring) is subject to uncertainty. Indeed, the chances are that the emergency fiscal packages and financial operations of the past couple of years - which do not have an immediate impact anyway - could well be treated differently from the ordinary fiscal operations.

      Eurostat, for example, has decided that "the final impact on government deficit and debt figures of these operations will be recorded in the core accounts if and when the associated risks crystallise, and can be measured objectively". But even so, the fact is that the outlook for Spain's public finances might turn out to be even more challenging.

      1. Ongoing Adjustment in the Housing Market

      The key driver of our below-consensus outlook is the structural weakness in the housing market. Of course, with the economy still shrinking in Spain - unlike in most other euro area countries - the decline in house prices we have seen so far was almost predictable. But the chances are that GDP growth will come back in positive territory over the next quarter or two. Will this trigger a renewed bout of activity in the housing market? We doubt it.

      Despite a remarkable housing bubble, Spanish house prices have declined by about 11% from their peak in 1Q08. This compares with a peak-to-trough fall of around one-fifth in the UK, one-quarter in Ireland and one-third in the US. The first leg of the adjustment in the housing market had to do mainly with the volumes transacted rather than the prices of the transactions: sellers did not want to sell because they could not get an attractive price, thus triggering a fall in home sales.

      However, this does not prevent the second leg of the adjustment from taking place through a further correction in prices too, which we see more as a lagging indicator at this stage. House prices might not continue to fall at the same pace - as the recent trend seems to suggest - but we believe that there are four reasons to expect further declines, to the tune of a further 10% this year alone:

      1. The adjustment in the construction sector is not yet complete. Despite a 32% drop from its peak in 4Q07, construction investment still accounts for 13.8% of total economic output - half a percentage point above its long-term average. The equivalent figure for the euro area is 11.2% - half a percentage point below its long-term average. So, an additional 5% decline in Spanish construction investment would be required just to bring it, as a proportion of GDP, in line with the historical average. But this decade's construction boom has pushed up the average, which was just 12.1% from 1980 to mid-1998, i.e., before the housing bubble. To go back to that level, construction investment would need to fall by another 15%.

      2. The backlog of unsold homes remains very sizeable. Indeed, to eliminate the existing oversupply, construction investment may need to fall by an even larger margin than envisaged above. The past five years witnessed the construction of 2.8 million new homes, but sales were far less dynamic, at just over 1.5 million. This means that more than half of the newly built homes may sit unoccupied. If new home sales remained at the current level - and assuming that homebuilding stopped altogether - it would take until 2015 to clear the existing oversupply of homes. Of course, building approvals seem to have picked up, but the housing overhang will last until 2012 even if they quickly return to pre-crisis levels.

      3. Doubtful loans may continue to rise for most of this year. Indeed, they are unusually low relative to the spike in the unemployment rate. During the recession in the early 1990s, when the unemployment rate was close to 20% as it is today, doubtful loans accounted for about 6% of the total - twice the current share. Of course, ultra-low interest rates and the extension of unemployment benefits helped Spanish households cope with mortgage payments and the job shakeout. But these factors will not remain so favourable for much longer: the subsidy to the unemployed whose benefits have run out will expire, and longer-dated Euribor rates will rise - as the ECB reduces the maturity of its refinancing operations.

      4. With an over-stretched private sector, a further period of belt-tightening is on the cards. The sum of household and corporate debt amounts to 220% of GDP in Spain, far higher than the euro area average of 165%, and its increase has been almost 400% from the inception of the EMU - the strongest expansion across the euro area. With variable-rate loans making up 90% of total mortgages - compared with an average of 50% in the euro area - Spain is very sensitive to changes in interest rates. When they resume their upward trend, Spain will struggle more than the ‘typical' EMU country.

      The upshot is that a stabilisation in the construction sector is still far off, in our view. With house prices having fallen to a much lesser degree than in other hotspots - and, apart from Ireland, an arguably bigger credit-fuelled housing and consumer boom-turned-bust - we think that a further decline of around 10% this year is very much on the cards.

      2. The Growth Outlook - How Poor? Three Scenarios

      Thus, we conclude that the chances are that the structural adjustment in the housing market has further to run. The implications for the growth outlook are clearly negative and the drag on economic growth is likely to be significant, in our view. Indeed, the construction sector was one of the main drivers behind Spain's success story in the decade prior to the financial crisis, contributing to GDP growth both directly and indirectly - by supporting the purchasing power of low-income workers in the sector, thus boosting consumer spending.

      Of course, the weakening of the euro - coupled with the strengthening of the global economy - suggests that a partial offset might come from a positive contribution to GDP growth of net trade. Indeed, this is already happening - though it has to do not only with strong exports over the past couple of quarters, but also with weak imports. However, while we acknowledge that an export-led recovery is clearly a positive development, the fact is that the downward pressures on the economy stemming from the ongoing downsizing of the construction sector are very substantial.

      In all, we feel comfortable with our below-consensus GDP growth forecast. We expect the Spanish economy to contract outright this year too - unlike the other major European countries - and expand far slower than the euro area as a whole in 2011. The latest published median prediction across several market economists is a contraction of 0.4% in 2010 and an expansion of 1.1% next year. Both these forecasts are too optimistic, we think. Our base case is a deeper fall in GDP this year - to the tune of 0.7% - and a more muted recovery in 2011 of around 0.8%.

      Moreover, the challenges for the Spanish economy go well beyond poor prospects of a swift recovery over the next couple of years. While Spain far outpaced the euro area over the five years prior to the financial crisis, we expect it to lag behind over the next five years. In other words, the Spanish economy expanded twice as fast as the euro area during the boom years. But with no clear substitute for the construction sector as its economic engine - and with still a lot of work to do in terms of rebalancing its economy away from domestic demand and towards external demand - it will now be a growth laggard and underperform the other major euro area countries, from an economic standpoint.

      We present three scenarios - base, bull and bear cases - for 2010-11.

      Scenario #1 - Base Case

      The new underperformer: Further economic contraction this year - unlike in the other major euro area countries - followed by a much weaker recovery in 2011. Watch the labour market.

      In this scenario, to which we assign a 45% probability, the economy continues to shrink for most of 2010, but starts expanding again before year-end - courtesy of the lagged effects of the policy stimulus on both the monetary and fiscal fronts. But house prices decline by a further 10% and construction investment drops by over 7% on a year earlier. In all, GDP growth remains in negative territory on average in 2010, to the tune of -0.7%.

      Although the economy should start recovering next year, domestic demand stays remarkably weak on both a cross-country and historical basis - courtesy of a more restrictive fiscal policy and somewhat higher interest rates. Net trade will likely boost GDP growth - thanks to a weaker currency and stronger foreign demand - but this should be a partial offset. In all, GDP growth comes back in positive territory in 2011, to the tune of 0.8%.

      The key driver behind our base case scenario is the labour market. Clearly, the job shakeout has been sharper (but probably shorter) in Spain than in the rest of the euro area. Indeed, despite accounting for less than 12% of the euro area GDP, Spain accounts for over one-quarter of total unemployment - up from about 15% at the start of 2007, i.e., prior to the financial crisis and economic recession. Despite having slightly more than half the population of Germany, Spain has now over one million more unemployed (using harmonised Eurostat data, 4.3 million in Spain versus 3.2 million in Germany).

      Although most of the adjustment is probably already behind us, the labour market outlook remains challenging, we think. GDP growth and employment growth exhibit a very high correlation (95%). With no replacement in sight for the construction sector, the chances are that they will both remain subdued for quite some time. We don't expect any job creation whatsoever throughout the forecast horizon (end-2011): after having declined by 6.8% last year, employment should contract by a further 2% in 2010 and virtually stagnate next year. No wonder that the economic recovery will lag behind that of most euro area countries.

      Scenario #2 - Bear Case

      Three in a row: The economy continues to shrink - and at a substantial pace - not only this year, but also the next. Watch the housing market and bank lending to the private sector.

      In this scenario, to which we assign a 40% probability, credit conditions remain restrictive for longer than expected. This is a key economic risk, in our view. Indeed, loan growth has declined more sharply in Spain than in the euro area as a whole across the board - and for a good reason: the loan exposure of the domestic banking sector to the property developers. The chances are that this trend will continue well into this year and possibly extend into the first part of 2011.

      The likely restructuring of the domestic banking sector - which we expect to happen in our base case scenario too, but to a lesser degree - triggers a late-cycle credit crunch. Coupled with the announced fiscal tightening at around mid-year, this hits the economy hard. In turn, house prices fall more sharply than anticipated, to the tune of 15% this year alone, and construction investment drops by 20% - more than twice as much as in our baseline. Of course, this puts Spain's public finances under additional pressure.

      The upshot is that a ‘growth scare' - which will negatively affect market sentiment - might well materialise, thus setting off a drying up of the capital flows that have been financing the current account deficit. In turn, with a more limited access to external financing, and an impaired domestic lending channel, a further downward correction in asset prices takes place. In this scenario, not only does the Spanish economy underperform the euro area economy as in the base case, but it also shrinks for an unprecedented three years in a row.

      Scenario #3 - Bull Case

      Export-led recovery: The further weakening of the exchange rate - and stronger global demand - boosts exports and helps Spain's economic rebalancing. Watch foreign trade data.

      In this scenario, to which we assign a 15% probability, the Spanish economy broadly stagnates this year and expands by around 1.5% in 2011 - approximately twice the pace assumed in our central forecast. The main driver behind this more favourable outcome is a stronger-than-expected pick-up in exports. In part, this is already happening: courtesy of the strengthening in global demand, Spain's exports of goods and services rose sharply on a quarter earlier in the second half of last year.

      The depreciation of the euro, which we expect at 1.24 against the dollar at year-end, will contribute to lift exports too - both in Spain and in the euro area as a whole. Should this happen, Spain might benefit from an export-led recovery further down the line. In turn, this might help the rebalancing of an economy that has been driven primarily by domestic factors during the boom years. However, although the likelihood of this more benign scenario is not negligible, we think that exchange rate changes alone are not enough to boost exports durably.

      So, Where Does This Leave Us?

      Of course, other plausible scenarios could be constructed by slight alterations of the above-mentioned assumptions; and different subjective probabilities could be assigned to the same scenarios. Bearing these caveats in mind, the main takeaway from our scenarios is that risks to the Spanish economy remain skewed to the downside. In other words, we think that the likelihood of our bear case playing out is relatively close to that of our base case. What's more, the upside is likely to be limited even in the bull case, not only in the short term, but also over the medium term.

      What has changed from our previous in-depth report on the Spanish economy (see Finding a Balance - Where We Are, What's Next? November 25, 2009) is that we now believe that the probability of the bear case playing out has increased from around one-third to 40% or so. What's more, we turned more bearish on our bear case relative to our assessment at the end of last year. We now think that, should the risks associated with our more pessimistic scenario materialise, the magnitude of the drop in GDP is likely to be bigger. In particular, the restructuring of the domestic banking sector - coupled with the ongoing structural adjustment in the housing market - is a key risk, in our view.

      3. Fiscal Tightening - Not an Easy Task

      Spain is in the midst of a structural adjustment, as shown in the previous sections. The implications for its public finances are likely to be quite substantial. Indeed, Spain has to cut its budget deficit from an estimated 10% of GDP this year to below 3% in 2013, to meet the European Commission's demands.

      The Commission has recommended an annual adjustment of Spain's structural budget balance (i.e., the budget balance adjusting for the cycle and one-off factors) greater than 1.5ppt - a more demanding request than in any other euro area country apart from Greece and Ireland.

      Apart from overly optimistic GDP growth assumptions - which might make the fiscal targets more difficult to achieve - three different angles are relevant from a fiscal standpoint: what's already in place in terms of fiscal tightening; short-term rollover risk; and Spain's fiscal setup relative to the rest of the EMU.

      Shrinking the Budget Deficit - How Much This Year?

      Although fiscal policy has already turned somewhat more restrictive, Spain is adopting a gradual approach. For example, it aims at cutting the budget deficit from 11.2% of GDP in 2009 to about 9.5% this year. This compares with an upfront fiscal consolidation of around 4% of GDP in Greece - should the government implement the various announced measures in full. This is not to suggest that Spain and Greece should tighten their belts following the same agenda. Rather, it is an observation that, should markets start worrying about the fiscal position of other countries too, they might force them to pursue a more restrictive fiscal policy within a shorter timeframe.

      Clearly, Greece is in a unique situation in Europe at this stage. From Portugal to Spain, the other EMU peripherals currently under the market spotlight - despite sharing some of Greece's economic and fiscal deficiencies - seem better placed on several fronts (see Portugal and the EMU Periphery, February 15, 2010). In particular, Spain's government debt is about half Greece's, as a share of GDP. And Spain has a good record of fiscal achievements. For example, it managed to run a budget surplus in 2005-07 - quite an improvement from a deficit of over 6% in the mid-1990s. What's more, the reliability of Spain's public finance figures has never been questioned.

      The public purse has already become more stringent in Spain. For example, the standard VAT rate will be raised by two percentage points to 18% in July (and the reduced rate will be increased too), the €400 tax rebate has been eliminated except for low-income households, and dividend income, interest and capital gains have already been taxed more aggressively since the start of this year. This is appreciable. And, clearly, with the economy still in recession, an excessively aggressive - or perhaps too premature - fiscal consolidation agenda might further delay the recovery. These considerations are important too, in our view, and should play a role in defining Spain's fiscal strategy over the next few years.

      Still, the fiscal challenges are bigger this time, and the risk is that markets may not differentiate to a great extent among the various EMU peripherals - if they are not constantly reminded of the heterogeneity within this group of countries. From this perspective, we believe that markets will respond differently to the various fiscal consolidation efforts in Europe, based on three factors: the pace of the fiscal tightening (gradual versus front-loaded); its quality (spending cuts versus revenue-raising measures); and the social tolerance that makes the belt-tightening easier or more difficult to implement in some countries than in others. In particular:

      1. The pace of the fiscal tightening is gradual in Spain. The risk is that markets might perceive it as too gradual and only feel reassured with further belt-tightening measures - as was the case, to various degrees, with Greece and Ireland. An additional reduction in expenditure worth about half a percentage point of GDP has recently been announced; but the Central Government Austerity Plan - which aims at cutting spending by more than 2.5% of GDP - will only kick in next year.

      2. Half of the fiscal restraint will happen on the revenue side this year. There is nothing wrong with higher taxes as part of a fiscal consolidation effort. Indeed, this is the case in all countries in the euro area. But the market seems to attach a higher value to spending cuts - which are under direct government control - than to revenue-raising measures. The hope is that the emerging emphasis on restraining wage outlays for all public administrations and reducing transfers and subsidies will continue.

      3. Implementation delays are the key risk for the Spanish economy. There are different ways to tackle the same fiscal challenges. But regardless of the chosen policy mix, it is important to stick to a substantial belt-tightening within a set timeframe, we think. From this perspective, the (non-binding) senate motions protesting against plans to raise the VAT rate passed in late March, as well as the opposition appeal against the 2010 budget before the constitutional court, might result in a fiscal setback.

      Rollover Risk - Biggest Payout Month in July

      Another risk related to the fiscal prospects for the Spanish economy is the difficulty in refinancing the debt. So far, this risk has concerned mostly Greece, but to various degrees Spain and Portugal have come under the spotlight too. The schedule of coupons and redemptions helps us get a sense of the pressure points. Spain faces a sizeable €30 billion in July. For Portugal, May is the big payout month. For Greece, the pressure points are April and May.

      Event risk and volatility are likely to remain high/increase at around those months. What's more, short-term rollover worries are likely to be magnified in the countries where there is still a lot to do in terms of issuance - all else being equal. From this perspective, Spain has so far raised less than one-third of its total funding needs - the same as Italy and Germany, but less than all other EMU countries apart from Portugal.

      The Degree of Centralisation in Government Finances

      Besides budgetary policy and debt refinancing issues, it is also worth exploring the role of regional and local governments. Obviously, a high degree of centralisation would make the pursuing of a given fiscal agenda easier - abstracting from other conditions. The Spanish government has announced regional and local government spending cuts worth about 0.5% of GDP. This is good news. But whether more can come from the local administrations - if needed - remains to be seen.

      In several countries in the euro area - both at its core and at its periphery - the non-central government, i.e., regional and local administrations, carries a considerable weight:

      • Non-central government spending accounts for over one-fifth of GDP in Spain - way above the euro area average of about 15% and the highest share across the region.

      • Non-central government revenue too accounts for approximately one-fifth of GDP in Spain - some five percentage points above the euro area average and second only to the share of Belgium.

      For the accompany charts and tables, and the effects on savings banks, please see The Housing Market and the Savings Banks' Restructuring, April 12, 2010.
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 19:12:10
      Beitrag Nr. 9.532 ()
      Wohnungsbauministerin behauptet, daß es auf dem Wohnungsmarkt einen "Tendenzwechsel" gibt. Das schlimmste ist überwunden obwohl es noch 700.000 Wohnungen im Stock gibt.

      Bullshit!!!!


      Corredor ve un "cambio de tendencia" en el sector mientras 700.000 viviendas permanecen en 'stock'

      http://www.cotizalia.com/vivienda/corredor-cambio-tendencia-…
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 08:38:49
      Beitrag Nr. 9.533 ()
      04.05.2010 Zapatero:
      Spekulationen über Pleite Spaniens „völliger Wahnsinn“
      Der spanische Ministerpräsident und EU-Ratsvorsitzende José Rodriguez Zapatero hat Spekulationen über eine drohende Pleite seines Landes energisch dementiert. Dies sei "absoluter Schwachsinn". Dennoch stürzten an der Börse in Madrid die Kurse auf breiter Front ab. Selbst eine Bestätigung der erstklassigen Bonität Spaniens durch die Ratingagentur Fitch half nichts.

      HB BRÜSSEL. Zu Gerüchten, Spanien werde in Kürze um Finanzhilfe der Euroländer bitten, sagte er am Dienstag in Brüssel vor Journalisten: "Ich habe von diesen Gerüchten gehört. Das würde ich nicht glauben. Das ist völliger Wahnsinn." Grundsätzlich gelte: "Jede Spekulation über die Eurozone ist völlig unbegründet und unverantwortlich",

      Zapatero reagierte auf einen Sturz der Aktienkurse an der Madrider Börse am Dienstag bis zum Nachmittag um 5,4 Prozent, den niedrigsten Stand des Jahres. Zugleich kursierten Gerüchte, Spanien werde als nächstes Land nach Griechenland die Euro-Staaten um Finanzhilfe bitten. Dabei gehe es um 280 Mrd. Euro. "Wenn wir solche Gerüchte hören, die völlig absurd sind, und wenn diese eine direkte Wirkung auf die Märkte hätten, dann könnten wir vor einer sehr ernsten Situation stehen."

      Auch seine Stellvertreterin wies Spekulationen über drohende finanzielle Schwierigkeiten des Landes scharf zurück. "Auf die spanische Wirtschaft ist Verlass. Wir werden unsere Defizit-Ziele erreichen", sagte Maria Teresa Fernandez de la Vega am Dienstag in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Sorgen, dass Spanien wie Griechenland in eine Schuldenfalle tappen könnte, seien unbegründet. "Ansteckungsgefahr besteht nicht", sagte sie. "Wir werden unsere Hausaufgaben weiter machen und unsere Verpflichtungen erfüllen." Spanien will seine Ausgaben bis 2013 um 50 Milliarden Euro senken und das Defizit auf drei Prozent der Wirtschaftsleistung drücken. Vergangenes Jahr hatte das Defizit 11,2 Prozent betragen.

      Der spanische Staat verfüge über eine starke Zahlungsfähigkeit und die Wirtschaft des Landes sei auf Erholungskurs. Zapatero erinnerte daran, dass der Gesamtschuldenstand Spaniens 20 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt der Europäischen Union liegt.

      "Wir können doch nicht den ganzen Tag lang über irgendwelche Vorhersagen spekulieren", sagte Zapatero. "Wir müssen uns an die Tatsachen halten. Und was unsere Schulden angeht, so sind wir sehr zahlungsfähig. Gerüchte wie diese können ganz sicher unseren Interessen als Staat schaden und das ist völlig inakzeptabel." Er sagte: "Ich habe jedes Vertrauen in die Kraft und Zahlungsfähigkeit der Staatsfinanzen unseres Landes und in die Fähigkeit zur Erholung. Und dieses Vertrauen habe ich auch in Portugal."

      Doch bei den Anlegern stießen die Beteuerungen auf taube Ohren. "Positive Meldungen gehen in diesem Umfeld unter", sagte Devisenhändlerin Viola Stork von der Landesbank Hessen-Thüringen. So hatte die Ratingagentur Fitch heute ihr Rating für die Bonität Spanien bei der Bestnote "AAA" belassen. In der vergangenen Woche hatte noch eine Herabstung durch die Ratingagentur Standard & Poor's auf "AA" die Märkte belastet.

      In Kürze liegen aktuelle Wirtschaftsdaten für die Länder der Eurozone vor. "Man hat vorhergesagt, dass es in Spanien im ersten Quartal kein Wachstum geben werde. Wir werden ja sehen, ob das stimmt", sagte Zapatero lächelnd. Zu den Staatsfinanzen fügte er hinzu: "Ich denke, in dieser Hinsicht wird alles in Ordnung sein." Die Einnahmen des Staates seien "sehr positiv": "Und alle Indikatoren der Wirtschaft liegen auf der gleichen Linie." Die spanische Wirtschaft gehöre zu jenen, die die Krise in Europa am besten gemeistert hätten. "Wir werden in Kürze die wirklichen Zahlen haben, die zeigen, in welche Richtung unsere Wirtschaft geht."

      Spanien gehört mit Griechenland, Italien, Irland und Portugal zu den sogenannten PIIGS-Staaten, den Sorgenkindern der EU. 2009 stieg die Neuverschuldung auf 11,2 Prozent des BIP. Die Gesamtverschuldung lag mit 53 Prozent aber unter dem EU-Durchschnitt.

      Zapatero will in den nächsten vier Jahren 50 Mrd. Euro einsparen, um das Haushaltsdefizit bis 2013 wieder unter die im EU-Stabilitätspakt vorgeschriebene Obergrenze von drei Prozent zu drücken. Erschwert wird dies aber durch die weiterhin düsteren Konjunkturaussichten. Für 2010 wird ein Minus von 0,3 Prozent erwartet.

      Zapatero, der derzeit turnusmäßig den Ratsvorsitz in der EU führt, lobte die Finanzhilfen für Griechenland. "Griechenland wird von allen Euro-Staaten die nötige Unterstützung bekommen." Spanien muss trotz seiner eigenen Verschuldung eine Summe von 9,8 Mrd. Euro für das Griechenland-Paket aufbringen. Die italienische Zeitung "Corriere della Sera" ergänzte: "Aus dem Magier Zapatero ist ein Improvisateur geworden. Spanien glaubt nicht mehr an seinen Kapitän." Spaniens König Juan Carlos rief die Spanier zur Einigkeit auf. "Wenn alle gemeinsam daran arbeiten, die Krise zu überwinden, können wir die Dynamik von Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand zurückerlangen", sagte der Monarch in der nordspanischen Stadt León.

      http://www.handelsblatt.com/politik/_b=2574378,_p=6,_t=ftpri…

      Wann sieht Herr Zapatero endlich ein, daß es für Ihn Zeit ist, seinen Zepter abzugeben?
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:55:45
      Beitrag Nr. 9.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.457.641 von spain98 am 05.05.10 08:38:49der Abbau eines Defizits alleine durch sparen ist fast unmöglich, jedes Sparen würgt die Binnennachfrage ab, führt zu sinkender Auslastung der kapazitäten, damit zu Unternehmenspleiten und höhere Ausgaben für Arbeitslose uns das soziale Netz.
      Es helfen nur Strukturreformen, Abbau von Bürokratie; anschieben von Projekten, die die Infrastruktur verbessern.
      Sparen kann man nur in Form höherer Effektivität.
      Die Weimarer Republik mit allen Folgen ist nicht zuletzt durch Sparen , ohne Konzept untergegangen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 19:16:44
      Beitrag Nr. 9.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.462.039 von Manfred123 am 05.05.10 16:55:45Wenn nicht sparen - was dann? Nochmehr großzügige "Kreditmaßnahmen" an eine bereits hoch verschuldete Bevölkerung - geliehen und "hinterlegt" über Staatsanleihen bis zum abwinken? - Spanien ist und bleibt wegen bekannten Strukturproblematik über Jahre in einer Rezession - Der spanische Staat wird trotz notwendiger Sparmaßnahmen sich weiterhin noch höher verschulden müssen, um die steigenden Soziallasten bei fehlenden Steuereinnahmen auszugleichen zu können. Jetzt müssen noch die Zinsen/Lebenshaltungskosten steigen - und Spanien ist für lange Zeit im A......
      (Und wir mit Zeitverzögerung aber auch !):rolleyes:
      - Nur ein noch ausstehender Immobiliencrash - schön wär´s.:cry:
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 08:10:29
      Beitrag Nr. 9.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.463.482 von Burentom am 05.05.10 19:16:44eine Struktur zu schaffen, die aus Innovationen , neue Produkte kreiert, in Folge Arbeitsplätze schafft, dauert Jahre und wäre der einzig richtige Weg.
      Ich hoffe es kommt nicht so schwarz wie Du andeutest, wenn Deutschland jeweils durch Schuldenaufnahme ein Land nach dem anderen
      durchfinanziert, gehen bei uns auch in 2-3 Jahren die Lichter aus.
      Angezählt sind wir schon mit 1,6 Billionen Schulden, die wirkliche Arbeitslosigkeit liegt bei 7-8 Millionen, zusätzlich 8 Millionen Niedriglöhner, insgesamt 18 Millionen Menschen mit denen es nicht mehr richtig weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 14:09:05
      Beitrag Nr. 9.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.465.997 von Manfred123 am 06.05.10 08:10:29Spanien hat riesiges Sparpotential.
      Nur ein Beispiel:
      Z.B. sind derzeitig 20% !!???!!! der arbeitenden (also von denen, die noch Arbeit haben) im öffentlichen Dienst tätig.
      Da könnte zum Beispiel sofort angesetzt werden. Kürzung der Löhne, Einstellungsstopp, etc.

      Doch gibt es keinerlei erkennbare Ansätze, daß man sich da bemüht.

      Die grossen Parteien schaffen es auch nicht, sich zusammenzuraufen, um dem Volk klarzumachen, daß man den Karren überhaupt nur noch dann aus dem Dreck ziehen kann, wenn alle zusammenarbeiten.

      Auch die Opposition sollte mal erkennen, daß man nicht warten kann und ein Dialog unerlässlich ist.

      Wenn da nicht ganz schnell etwas passiert, dann :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 13:15:50
      Beitrag Nr. 9.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.480.520 von spain98 am 07.05.10 14:09:05du hast recht, der erste Schritt der Regierung wäre die Wahrheit zu sagen und sich die Illusionen abschminken, leerstehende Immobilien nicht ewig durchzufinanzieren sondern einfach vermieten, zu mieten, die tragbar sind wäre ein Weg.
      Den öffentlichen Dienst in den Griff kriegen ein weiterer, auch bei uns wiehert der Amtsschimmel unproduktiv vor sich hin.
      Sparen und investieren in Produktivität ein weiterer Schritt, den aufgeblähten Finanzbereich stutzen ein weiterer.
      Im übrigen bei uns sieht es nicht viel besser aus.
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 07:47:23
      Beitrag Nr. 9.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.491.367 von Manfred123 am 10.05.10 13:15:50Spanisches Sparpaket sieht klein aus
      Europas Finanzmärkte reagieren am Mittwoch zwar positiv auf die Vorlage eines neuen Sparprogramms in Spanien. Im Vergleich mit dem absoluten Ausmaß des Defizits und der rasant wachsenden Verschuldung sieht es aber mager aus.

      12. Mai 2010 Nach der Erholungsrally aufgrund des am Wochenende gespannten „Rettungsschirms“ der Europäischen Union für finanziell angeschlagene Randstaaten legen die Kurse spanischer Staatsanleihen am Mittwoch weiter leicht zu. Die Notierung des bis ins Jahr 2020 laufenden Papiers mit einem Kupon von vier Prozent liegt bei 100,75 Prozent. Das heißt, die Rendite ist auf 3,9 Prozent gefallen, nachdem sie noch in der vergangenen Woche Renditespitzen von bis zu 4,44 Prozent erreicht hatte.

      Auch der Kurs des Euro scheint sich über der Marke von 1,26 Dollar zu stabilisieren, nachdem er nach am Montag im Rahmen der Zwischenerholung auf bis zu 1,31 Dollar wieder nachgegeben hatte. In Europa zeigen sich zumindest die Börsen jener Staaten eine robuste Entwicklung, deren Exportindustrien von einer relativen Kursschwäche profitieren können. so sind die vor allem die Aktien deutscher und schwedischer Industrieunternehmen gefragt.

      Spanisches Sparprogramm sieht klein aus .... Grund ist die Ankündigung eines neuen Sparpakets in Spanien, das Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero am Mittwoch im Madrider Parlament präsentierte. Die angestrebte Sanierung der Staatsfinanzen sieht unter anderem die Kürzung der Gehälter von Ministern und Beamten vor. Danach werden die Gehälter der Staatsbediensteten noch in diesem Jahr um fünf Prozent gesenkt. Bei den Ministern beträgt die Kürzung sogar 15 Prozent. Im kommenden Jahr 2011 sollen die Beamtengehälter eingefroren werden. Selbst die Renten sollen im kommenden Jahr nicht erhöht werden.

      Spanien will auf diese Weise in den Jahren 2010 und 2011 insgesamt 15 Milliarden Euro sparen und das Haushaltsdefizit rascher abbauen als bisher geplant. Im vergangenen Jahr hatte das Defizit wegen der Wirtschaftskrise bei 11,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes gelegen. Das Defizit soll auf 9,3 Prozent im laufenden und 6,5 Prozent im kommenden Jahr reduziert werden. Bisher war eine Senkung auf 9,8 Prozent beziehungsweise 7,5 Prozent in Aussicht gestellt worden.

      Wirtschafts- und Finanzministerin Elena Salgado hatte diese Pläne ihren EU-Kollegen bereits Ende voriger Woche in Brüssel vorgelegt. Nach den von Zapatero nun bekanntgegebenen Details sieht das Sparpaket ferner die Abschaffung einer Sonderbeihilfe für Familien mit Neugeborenen („Baby-Scheck“) in Höhe von 2500 Euro vor. Auch bei den staatlichen Investitionen und der Entwicklungshilfe soll gespart werden. Diese Ankündigung mag unter anderem vom Anruf des amerikanischen Präsidenten Barack Obama ausgehen, der Zapatero in der Nacht zum Mittwoch in einem Telefongespräch aufgerufen hatte, die spanische Wirtschaft mit „einschneidenden Maßnahmen“ zu stärken.

      ... im Vergleich mit der Neuverschuldung
      Kurzfristig mögen sie sich positiv anfühlen und für optimistische Äußerungen sorgen. Betrachtet man jedoch die Dimensionen des spanischen Problems, so sind die angekündigten Sparmaßnahmen wohl zu wenig. Denn ausgehend von einem Bruttoinlandsprodukt von 1273 Milliarden Euro im Jahr 2008 bedeuten Defizite in Höhe von 11,2 und 9,8 sowie 7,5 Prozent neue Schulden in der Höhe von 143, 125 und 95 Milliarden Euro. Das heißt, das Sparprogramm sieht im Vergleich mit den Neuschulden harmlos aus und klein aus.

      Nach Schätzungen der Europäischen Kommission wird die offizielle Staatsverschuldung von knapp 40 Prozent im Jahr 2008 auf 72,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2011 zunehmen. Das heißt, Spanien kann diese beiden Jahre noch von einem niedrigen Schuldenstand zehren. Sollten dann jedoch nicht die strukturellen Probleme - zu starke und einseitige Abhängigkeit vom Bau- und Immobiliensektor - nicht behoben sein, wird das Land spätestens danach in große Schwierigkeiten geraten.

      Kurzfristig befindet sich die spanische Wirtschaft zwar auf tiefer Basis auf dem Weg der Besserung. Im ersten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,1 Prozent zum Vorquartal gestiegen, teilte die spanische Statistikbehörde am Mittwoch in Madrid mit. Im vierten Quartal war die spanische Wirtschaft noch um 0,1 Prozent geschrumpft. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal schrumpfte die Wirtschaft im ersten Quartal um 1,3 Prozent. Volkswirte hatten einen Rückgang um 1,4 Prozent erwartet. Im vierten Quartal war die Wirtschaftsleistung noch um 3,1 Prozent zum Vorjahresquartal zurückgegangen. Angesichts der notwendigen Sparmaßnahmen und auslaufender Anreizprogramme ist jedoch offen, wie weit sie wird tragen können.

      http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc…

      Kürzung der Beamtengehälter ist nicht falsch. Bloss wenn man das angeht, dann bitte richtig. Spaniens Behörden sind sowas von unproduktiv, dass man da auch mehr hätte ansetzen können. Für´s Däumchendrehen, während der Arbeitszeit Einkaufen gehen und dem Bürger Steine in den Weg legen, könnte man auch mehr kürzen.
      Zukünftige Erhöhungen könnten an einen Produktivitätsschlüssel geknüpft werden.
      Aber sowas ist ja bei Beamten Tabu.
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 15:32:50
      Beitrag Nr. 9.540 ()
      Dax hat „spanische Grippe“
      Angesichts schlechter Nachrichten aus Spanien ist der Dax am Pfingstmontag nach anfänglichen Gewinnen ins Minus gedreht. Die regionale Sparkasse CajaSur ist vor dem drohenden Bankrott gerettet und unter die Kontrolle der obersten Aufsichtsbehörde gestellt worden.
      http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc…

      Tja, also daß Spanien laut Zapatero (Zapi) das solventeste Finanzsystem hat, dürfte wohl wieder einmal mehr durch die Realität widerlegt worden sein.
      Und abwarten. Da kommt noch mehr. Hatte Zapi nicht vor ca. 1,5 Jahren gesagt, daß den Arbeitslosen die hälfte der Hypothek gestundet werden kann? Die Regierung übernimmt die Kosten (was sagt eigentlich die EU-Kommission dazu?) und dann die Arbeitslosen das in einigen Jahren zurückzahlen müssen.
      Das ganze hört sich ja eigentlich auch super an. Nur das System hat einen Haken. Die Arbeitslosen finden keinen neuen Job.
      Aber vielleicht hebt Zapi ja noch die Stütze an, damit das dann davon bezahlt werden kann. :confused:

      Also im privaten Bereich nennt man das Schneeballsystem oder Pyramidensystem und das ist strafbar. Auf staatlicher Ebene scheint da aber niemand ein Problem zu haben.:D
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 22:44:51
      Beitrag Nr. 9.541 ()
      El FMI pide a España reformas económicas 'urgentes y decisivas'

      "Los desafios son importantes", ya que España tiene "un mercado laboral disfuncional, una burbuja inmobiliaria que se desinfla, un elevado déficit fiscal, un endeudamiento exterior y del sector privado fuerte, un crecimiento de la productividad anémica, una baja competitividad y un sector bancario con señales de debilidad".

      Entre las medidas está una reforma "radical" del mercado laboral, consolidación fiscal y la reestructuración del sistema bancario.

      El mundo
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 20:48:29
      Beitrag Nr. 9.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.574.326 von spain98 am 24.05.10 15:32:50das Zap den Arbeitslosen hilft die Hypotheken zu zahlen ist vernünftig, es trägt zum sozialen Frieden bei, und verschont den Immobilienmarkt vor Zwangsversteigerrungen.
      Das diese Methode bei 20-25% Arbeitslosigkeit nicht durchzuhalten ist
      ist eine andere Sache.
      Alle diese Massnahmen ersetzen keine Wirtschaftspolitik, der Aufbau produktiver Arbeitsplätze, das Ende des Traums von Reichtum ohne Leistung und Kapital durch den Kauf hochfinanzierter Immobilien,
      die Unfähigkeit der Immobilienblase ins Auge zusehen, und durch erhebliche Preisnachlässe den Abverkauf anzukurbeln oder zu vermieten; sind die Ursachen.
      Die Lebenshaltungskosten haben deutsches Niveau erreicht, für Tourismus ist Spanien zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 20:58:06
      Beitrag Nr. 9.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.581.533 von Manfred123 am 25.05.10 20:48:29ja, was soll man dazu sagen? der zappes rettet damit seiner ar$$ absolut nicht. der zappes wird von den spaniern gehasst! und 99,9 % der spanier haben überhaupt keine ahnung was mit ihnen getrieben wird. die BRDler übrigens auch nicht.
      letztes jahr im nov. hatte ich gesagt, dass jetzt die ersten anleihen krachen werden, es ist schon längst so weit. es gibt nichts mehr zu retten.
      die spanischen banken haben ihre schrottpapiere längst über die ezb monetisiert, weitere folge davon konsequenterweise sind die spanischen bankenfusionen - leider zu spät. der gsamte spanische bankenbereich geht in die knie, kollabiert, in kürze, der euro wird geschichte sein. das finanzermächtigungsgesetz wird voll ausgeschöpft, BRD zahlt.

      spanien hat über 1 billion schulden, jo wärkle, kann das nie und nimmer zahlen. die BRD mit ihrer gmbh hat 7.2 billionen effektiv verhunzte schulden, italien auch über ne billion euro. dazu kommen portugal und andere. der euro ist längst eine schwammwährung.

      es gibt keinen ausweg aus dieser monetären krise. griechenland wird in spätestens 2 monate den offiziellen bankrott anmelden. nettozahler wie BRD, F etc. steigen aus. back to the roots. bahnbrechende zeiten des schindens kommen, unausweichlich. jeder wird zu seiner angestammten währung zurückkehren. bald, sehr bald. und niemand sollte glauben, dass er dann spanische immos zum spottpreis bekommt, so nicht. der euro ist dann nur noch spott. wer diesjahr kaufte, hat sein geld? einem haircut entzogen, und der steht bevor. bei fast allen währungen. zimbabwe und argentinien läßt grüßen.

      es kommt ein resett, bald .... nicht bei immos, aber bei einem neuen zinseszinssystem, was wiederum nicht gut ist.

      zappes müßte gezielt schulden erlassen ( nicht den banken ! ), nicht stunden. die kohle ist eh kaputt. da wäre es nur gerecht, wenn die politaffen jedem poster hier mal ne million rüberschieben oder gleich den totalen schuldenerlass zubilligen. die lunte zündet gerade den sprengstoff, fluchtkoffer längst bei der flugbereitschaft verstaut.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 21:18:06
      Beitrag Nr. 9.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.395 von Dilution_Brigade am 26.05.10 20:58:06was du schreibst kann passieren, ich hoffe es passiert nicht.
      Soziale Unruhen und Aufstände wären die Folgen.
      Auch Immobilienbesitz ist dann kein hinreichender Schutz, wer soll diese Immobilien kaufen oder Mieten, besteuern kann die allemal.

      Was ich glaube, ist eine Kombination aus Sparmassnahmen (natürlich beim Normalbürger), Nullzinspolitik und Inflation (negativer Realzins) bei weiteren Abbau von Sozialleistungen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 21:33:24
      Beitrag Nr. 9.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.395 von Dilution_Brigade am 26.05.10 20:58:06Sollte jedes Land seine alte Währung zurück bekommen, wären Spanien Immobilien schon günstig.Die Deutsche Währung wäre wesentlich stärker als die Spanische.Wenn es soweit kommt dürfte es meiner Meinung nach uninteressant für Deutsche in Spanien sein.
      Der Hass dürfte ziehmlich groß auf Deutsche sein.Hoffentlich bricht die Währung nicht zusammen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 06:44:36
      Beitrag Nr. 9.546 ()
      macht euch nicht soviel sorgen, der EURO und der USD werden weiter bestehen, es wird kein zerbrechen der eurozone geben, es gibt den gemeinsamen konkurs der staaten.
      der us dollar index fiiel von 2002-2008 , grund us probleme, diese sind erheblich groesser als in europa, stehen zur zeit nur nicht auf der tagesordnung, die usa ist halt auch maechtiger.
      jetzt wird die euro karte gespielt.
      der euro hat dabei viel platz nach unten , und wird nach chartechn betrachtung und groesseren rebounds wieder auf paritaet fallen.
      7 jahreswaehrungszyklen ueber 100 jahre in den industrielaendern beachten,spez usd-euro,oder usd -dm usd -gdp,,also hier passiert nichts unerwartetes
      und der euro ist nicht kaputt und auch nicht billig.

      aber, wir werden grosse soziale unruhen bekommen,aber nicht nur hier sondern auch ueber den grossen teich,,dann kommen die grossen sogenannten haircuts ,wo sich die staaten der schulden entledigen

      wenn dies passiert ist, und iwr schwere waehrungsverwerfungen haben in usd und euro kommt unsere grosse gemeinschaftswaehrung unter fuehrung und vllstaendiger kontrolle des IMF
      die neue waehrung wird bereits gehandelt, udn die ersten anleihen werden dieses jahr in dieser waehrung etabliert

      und hier die erklaerung
      http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderziehungsrecht

      und hier unsere eurogendfor, die spez fuer soziale unruhen ausgebildet werden
      www.eurogendfor.org
      fuer die die es nicht glauben oder nicht lesen wollen ( nebenbei greece udn spanien gehoeren zu den gruendern 2007) die werden im inneren eingesetzt ( in der eu ) !!!!!!!!!!!!!!!!!
      TASKS
      In accordance with the mandate of each operation, the EGF will perform a broad spectrum of activities related to its own police capability, such as:

      performing security and public order missions;
      monitoring of and advice for local police in their day-to-day work, including criminal investigation work;
      conducting public surveillance, traffic regulations, border policing and general intelligence;
      performing criminal investigation work, covering detection of offences, tracing of offenders and their transfer to the appropriate judicial authorities;
      protecting people and property and keeping order in the event of public disturbances;
      training of police officers as regards international standards;
      training of instructors, particularly through co-operation programs
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 19:44:51
      Beitrag Nr. 9.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.596.231 von AHEO am 27.05.10 21:33:24die Spanier waren mit Ihrem Peseta nicht schlecht bedient, im Inland hat die Währung funktioniert, der Aussenwert ist kontinuierlich gesunken.
      Eine Rückkehr zur Peseta würde Spanien mehr Souverenität geben, Grund zum Hass auf Deutsche hat es auch zu Peseta Zeiten nicht gegeben.
      Spanien hat von Brüssel sehr profitiert, wird aber heute mit Anforderrungen konfrontiert denen es nicht gewachsen ist.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 20:16:11
      Beitrag Nr. 9.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.602.047 von Manfred123 am 28.05.10 19:44:51die Spanier waren mit Ihrem Peseta nicht schlecht bedient, im Inland hat die Währung funktioniert, der Aussenwert ist kontinuierlich gesunken.

      Das stimmt schon, die Spanier sind mit der Peseta gut gefahren.Bei Rückkehr zur DM würde zumindest kurzfristig die Mark so stark zulegen das Spanien Immobilien für uns ein richtiges Schnäppchen wären.Ich habe schon mal betont, hoffentlich kommt es nicht zu einem Austieg aus dem Euro. Längerfristig gesehen wäre das Fatal für uns mit der DM.Bei der aktuellen Verschuldung würden wir uns mit einer DM schwer tun.Die Zeiten von früher sind Endgültig vorbei.Ich würde beim Euro Erste und Zweite Liga einführen. Die starken Länder sollen in der Bundesliga bleiben, die schwachen Länder in der B-Liga mit einem halbstarken Euro.
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 13:00:46
      Beitrag Nr. 9.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.602.214 von AHEO am 28.05.10 20:16:11die Idee , den € in 2 Tranchen aufzuteilen halte ich auch für richtig, neue Länder kommen in die Tranche 2, erfüllen diese die Kriterien gehts in die Tranche1.
      Ein besseres Verfahren als Strafen und Zwang, das gemeinsame Währungsgebiet würde erhalten bleiben, damit könnte die Politik leben.
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 13:47:55
      Beitrag Nr. 9.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.603.852 von Manfred123 am 29.05.10 13:00:46Ich bin mir sicher, dass viele Länder uns sehr übel nehmen würden, wenn wir Eigenmächtig aus dem Euro aussteigen würden. Deshalb 1. Liga und 2. Liga, jedes Land muss für seinen Wohlstand kämpfen, richtig haushalten, dann ist auch die 1.Liga möglich.Für mich ist die Komplette Südschiene Frankreich Italien Spanien usw nur zweit Liga reif, was ja eigentlich für diese Länder ein Vorteil in der zweiten Liga wäre.
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 14:00:57
      Beitrag Nr. 9.551 ()
      .....und dazu noch eine 3 Liga wäre auch sinvoll, wie z.B. schwache Länder Rumänien, Bulgarien, Litauen usw. die ihre Nationalwährung weiter behalten und auch dementsprechend im Notfall sie auch abwerten könnten. Dann wäre auch kein Problem wenn das ein oder andere Land wie Kroatien oder Türkei in die dritte Liga mit einsteigt.Jedes Land hat in der dritten Liga die Zeit sich für die zweite Liga vor zu bereiten.
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 11:58:44
      Beitrag Nr. 9.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.603.979 von AHEO am 29.05.10 14:00:57die dritte Liga, könnten Länder sein, deren Währungen mit einer Schwankungsbreite an den € gebunden sind, und deren Währung von der EZB mitverwaltet ,und mit € gedeckt wird. Über diesen Weg wird die nötige Datenbasis aufgebaut, und die Bevölkerrung an die € Zone herangeführt.
      Aus diesem Status kann das Land unkompliziert wieder aus der € Zone ausscheiden ohne dass die ganze EU wackelt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 21:11:28
      Beitrag Nr. 9.553 ()
      das wird nix mit nord-süd-schine. wer nicht aus dem euro geht, stirbt. spanische bonds werden schon abverkauft, es geht rund diese woche. kommende arbeitslosigkeit in kürze 40 bis 60%.
      die eu ist zu divers, deshalb default aller euroländer, man muss und wird sich entschulden, egal wie, auf kosten der sparer. denen ihre kohle ist eh längst wech, auch in spanien. man wird alle bänker und politiker abstrafen, durch totschlagen derselben.
      und wenn man so ne schei$$e wie das hier liest, geht das ganz schnell und bestätigt nur, dass alles nur noch dekadent zugeht ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,697844,00.ht…
      und nach brd-koch ein weiterer "Insider und Wissender" haut ab -----> köhler. der wandelnde hosenanzug ist in wenigen wochen auch wech vom fenster, totaler zerfall .... geht nicht anderst. mit glück ist der euro ausstieg spätestens nächste woche, also totaler finanz- und eurocrash. alle politiker wissen, das das finanz und wirtschaftssystem NICHT mehr zu retten ist. es ist bereits tot, nur noch virtuelle spielerei.
      also unwissende weiterträumen von billigem geld, billigen immos usw.
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 08:18:32
      Beitrag Nr. 9.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.611.268 von Dilution_Brigade am 31.05.10 21:11:28der Rücktritt von Köhler hat mir zu denken gegeben, sein letzter Besuch war Afghanistan, ich vermute bei diesem Blitzbesuch hat der BP Dinge eruiert, die er nicht mehr mitverantworten wollte.
      Zur Finanzkrise, es bleibt garnichts anderes übrig, als das System über Wasser zu halten, in Deutschland gibt es wenig zusammenhalt, geht die Klammer gemeinsamer Wohlstand, soziale Sicherheit, Sozialstaat verloren kann es auch zu Unruhen kommen.
      Statistisch haben wir fast 10% Prekariat (Leute ,die nichts zu verlieren haben bei 0 Aufstiegschancen), und diese Schicht wächst.
      Spanien ist durch breiten Besitz und Familienzusammenhalt stabiler.
      Die Krise beruht auf Fehlsteuerrung der Investitionen, statt in Forschung, Industrie in heute leerstehende Immobilien.
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 19:17:25
      Beitrag Nr. 9.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.612.108 von Manfred123 am 01.06.10 08:18:32http://www.forexlive.com/110233/all/fitch-downgrades-3-spani…

      jo, geht schon los mit spanischen banken,
      CAM, Banco de Valencia and Bancaja have all been downgraded
      dann downgrading staaten morgen oder übermorgen für italien, und gleichzeitig frankreich mit- und D auch, oder nur 24 std, später.
      deswegen auch nächste spanische Sparkasse muss gerettet werden: Caja Madrid zapft Staat an http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/5674-caja-madrid-z…
      und das http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article7866448/Anlege… aber das große geld ist aus spanien und der EU/eurozone längst raus

      alles wunderschön geplant und der reihe nach bis zum bitteren ende, dank der verbrecher politiker
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 07:40:31
      Beitrag Nr. 9.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.615.980 von Dilution_Brigade am 01.06.10 19:17:25Spanien steht ein schmerzhafter Deflationsprozess ins Haus.
      Die Löhne sind im Vergleich zur Produktivität ca. um 20% zu hoch.
      Die Immobilienpreise um fast 40%.
      Investitionen zur Steigerrung der Produktivität stehen an.
      Problematisch ist die 20% Arbeitslosigkeit, hier fehlen Steuern und Sozialabgaben.
      Bis jetzt haben sich Banken, Regierung und Betroffene durch die Immobilienkrise laviert; die Spanier sind zu klug um es auf eine
      Katastrophe ankommen zu lassen, das wird auch so bleiben.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 16:22:45
      Beitrag Nr. 9.557 ()
      na, was sagt man dazu ?
      http://www.eleconomista.es/flash/noticias/2196238/06/10/Iran…

      schau schau, der iran verkauft 45 milliarden euros, hoffentlich noch diese woche, sonst ist es vielleicht zu spät. das will was heissen, wenn er dann noch in den dollar geht ....

      die postbank der brd gibt neue geldkarten aus - in DM !!! und viele sparkassen empfehlen an ihren geldautomaten genügend bargeld zu hause zu haben, da ab freitag systemumstellung von software kommt - meldung macht gerade die runde im netz .... hehe, die brd wird von ackergaul regiert !?

      manfred, was zappes veranstaltet ist nur noch schändlich für spanien. der zappes darf nicht das machen was besser wäre. der hat zu spuren. dieses wochende könnte sehr gefährlich werden, schafe scheren kann kommen....
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 12:05:29
      Beitrag Nr. 9.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.621.428 von Dilution_Brigade am 02.06.10 16:22:45erwartest Du eine plötzliche Umstellung auf DM, verbunden mit einem Währungsschnitt z. B. 2:1, daher Abwertung des € ?
      das der Iran € ros abverkauft lässt tief blicken, den wirklichen Rücktrittsgrund von Köhler wissen wir nicht, ich vermute alles was man erzählt ist noch nicht mal die halbe Wahrheit.
      Avatar
      schrieb am 05.06.10 05:58:13
      Beitrag Nr. 9.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.621.428 von Dilution_Brigade am 02.06.10 16:22:45ich bi ja schon extrem,,aber du....hmmmm

      es wird weder ein zusammenbruchs des euros in den naechsten monaten geben,,,auch nicht den niedergang.

      ich komme mal als erstes wieder auf die7 jahrestrends von waehrungen zu sprechen ( dm vs usd,eur vs usd, gdp vs usd ,,euro zurueckgerechnet ) ..unser lieber tropezon dammals hatdas vehemment verneint,das es so was bibt...aber wir sehen es wieder.
      2001/2 -2008/9 trend aufwaerts,top gebildet 2008.
      neuer trend 2008/9 -2015/6

      soweit zur chartechnichen seite

      aber ob wir noch einen 7 jahrestredn sehen, zweifele ich dran weil

      /usd nichts wert, aber yuindest noch ein privater schuldschei ist
      da steht drauf this is a legal tender for paying privateand public dept
      /eur .....was steht da drauf,,schaut mal nach,schldschein, banknote,deckung ,,,N I C H T S !!!!!!!! iemand ud garnichts hafte fuer dieses stueck pappier.

      ich denke der 7 ajhreszyklus wird diesesmal nicht beendet, wir bekommen uner neue weltleitwaehrung den XDR nachsehen unter
      waehrung XDR/EUR oder XDR/USD oder XDR/GDP

      es gibt jetzt schon die ersten anleihen drauf.rating AAA emittent IMF zinsen 0,5/3,0%.....die sind aber sicher ,weil in dieser waehrug das anleihevolumen noch gering ist, ud ein hoher hinterlegungsgrad ist. wer meint das der eur und usd utergeh ist in
      - XDR anleihen gut aufgehoben,selbst buffet kauft
      - Edelmettalle P H Y S I C H !!!!!!!!!!!!!
      - eigene bezahlte bude
      - aktien die keie schulden haben, substanzgeschaeft, und kein wachstum brauchen,basisindustrien,deren bewertung unter KBV liegt, mit in krisen erprbten dividenden,niedrigem KGV , und die in inflationszeiten keine probleme haben die preise nach oben anupassen um in der gewinnzone u bleiben.....schwierig zu finden, aber sie gibt es.
      /waehrungen XDR ( noch nicht als geld zu haben , ggf AUD,o.a wegen starker basisindustrien und rohstoffen,und einem atraktiven zahlbaren zinsniveau fuer den staat, und den anleger

      was keiner brauch
      / zertifikate dies sind ungedeckte kuenstlihe finanzprodukte
      / anleihen aus den us,china,eu,jp,asien
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 18:33:53
      Beitrag Nr. 9.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.636.301 von lapamita am 05.06.10 05:58:13lapamita, na ja, mit deinen trends ist es wohl zu ende. da läuft nix mehr meine ich. die ganzen charts kannst in die tonne kloppen. sieh mal hier, was die deutsche (rothschild ) bank losgelassen hat :
      http://web.stratfor.com/images/writers/DP_Financial_Conferen…
      beachte seite 14 - da steht es genau, daß deine charts nicht mehr funzen, die wetten auf staatspleiten und gegen den euro - what a wonder ! und der ackergaul will bis 2013 weitermachen ! was sind denn das wohl für jüdische ziele ? ackermann ist bekennender jude, gelernt bei ner rothschildbank in lugano usw. erst letztens hat er zugegeben, wenn er schulden erläßt, endet er wie herrhausen - das sagt doch alles.

      dem teuro geb ich noch maximal 3 monate, vorher zieht er pari zum dollar, und kurz darauf bis 80 cent runter. ende der fahnenstange wegen totalkollaps. wurde so auch vor 1 jahr von finanz- und politmagnaten beschlossen. in spanien ist der euro eigentlich nur noch 30 cent wert, und in anderen südländern ebenso. es wird kanllhart werden mit herbstbeginn.

      dann das hier Here's Why It's The Germans Pushing For The Euro-Wide Shor… haha, an den tangiblen assets ist eh nichts dran, da hat die griechische nationalbank wirklich mehr fett auf den rippen !

      und der franzmann kotzbrocken sarkotzy wird sich bald wundern ..... ebenso der weiberheld aus itakerland berletzconi ... nun, die bittere pille aus der uckermark geht jedesmal auf die knie bei deren erpressungsversuche, deshalb wird man die melkkuh loswerden wollen, ganz schnell und bald.

      es wird ne reform der währungen kommen, unerlässlich, überall gibt es bäume mit dicken ästen für die lobbyisten und politstricher, es wird hoffentlich grausam werden dabei, ist echt wünschenwert. die zeit danach wird umso grauenvoller, neu versprechen nach totalenteignung. wohl dem der gold-silber hat .....

      den vorbau hierzu findet man hier Europas Institute finden keine Käufer für Anleihen , die zweite und letzte bankenkrise - sie werden am höchsten hängen, die bänkerverbrecher.

      lies das hier Euro-Staaten stellen sich auf Spanien-Pleite ein , volle blockade .... und das dazu ECB to put unlimited funds into banks bedeutet massive bankenkriese nummer 2 - da frag ich mich wirklich, warum überhaupt noch jemand arbeitet, die ezb kann doch alle hochleben lassen - trichet ist ein verräter um seinen job zu retten - der ist auch wech vom fenster.

      was bedeutet das alles für immobilien in spanien ? ha, in ganz europa werden die immos zusammen mit der währung und den staaten kollabieren, dann rauben die staaten die immobesitzer aus per steuer und zwangsanleihe .... , den rest besorgt dann die hyperinflation in den neuen währungen ( die eh nicht goldgedeckt sein werden ) .... und fixe zinsen kannst dann eh abschreiben, sonderkündigungsrechte.

      un die schweizer nationalbank vernichtet gerade den ch-fr, die ham doch letzte woch für über 100 milliarden euro gekauft - schwachsinn - so sind die politfuzzies ...

      nur noch traurig. stellt euch auf harte zeiten ein ....

      in kürze wird es totale bankenschliessungen geben, auch wenns noch nicht so scheint ...
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 08:13:27
      Beitrag Nr. 9.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.673.808 von Dilution_Brigade am 12.06.10 18:33:53der USD ist selber schwach, Haushalts und Aussenhandelsdefizit lassen den USD nicht in den Himmel wachsen, beide Währungen verlieren gegen Yen,SFR, daher eine Parität sehe ich nicht.
      Eher eine Inflation verbunden mit niedrigen Zinsen, unter dem steuerliche Aspekt daher negativen Ertrag für die Anleger und als Folge eine schleichende Enteignung.
      Inflation real 5% (statistisch geschönt 3%); Rendite Anleger 3% minus 0,7% Steuer und 0,2% Kosten= 2,1% jährlicher Verlust ca3%.
      Da deutsche AAA Anleihen nur noch 2,2-2,3% bringen sehr realistisch.
      Wie du sehe ich bei Immobilien die Gefahr; dass diese der Besteuerrung hilflos ausgesetzt sind, wer auf Inflationsgewinne hofft sollte wissen das es mal einen Lastenausgleich gab.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 22:39:31
      Beitrag Nr. 9.562 ()
      Spanien - Genauso wahnsinnig wie die USA?

      Ich mache heute mal ein Faulheitspostings das ich einfach (mit Genehmigung des Autoren natürlich, Danke!) aus drei sehr interessanten Kommentaren eines Lesers aus Spanien (Rafael Eduardo Wefers Verástegui) zusammenstricke.

      Ich habe zu den genannten Begriffen (z.B. Dación en pago, Préstamo hipotecario cambio de casa) ein wenig recherchiert und habe keine Zweifel daran, dass die Kommentare stimmen.

      Ich finde, dass die Beschreibungen in den Kommentaren eines sehr deutlich machen: All das, was es an unseriösen Finanzierungsmodellen für Immobilien in den USA gab, war in Spanien ebenfalls gang und gäbe. Und genau wie in den USA die Foreclosures versteckt werden, damit die Hypothek nicht abgeschrieben werden muss, wird das wohl auch in Spanien gemacht.


      @egghat Ich habe einige Jahre als "Hypotheken-Broker" gearbeitet, kenne mich also auf dem spanischen Immobilien- und Hypothekenmarkt entsprechend aus.
      Ein paar Fakten aus meinem Arbeitsalltag:
      Selbst Banken und Sparkassen die seinerzeit Hypotheken mit 80% Finanzierung abgeschlossen haben, haben dem Kunden DE FACTO eine 120% Hypothek verschafft, den es wurde keine Eigenleistung erbracht, von der Hypothkensumme wurde die Immobilie, die Provisionen, die Kosten, der Notar, die Steuern, die Einrichtung und oft auch das neue Auto bezahlt.
      Wie das? Nun das Wertgutachten wurde durch die Bank nach Absprache mit dem Hypothekenbroker erstellt, also genau so, dass 80% des Schätzwertes den kompletten Finanzierungsbedarf ausmachten.
      Im Falle von CajaMadrid waren es übrigens immer Hypotheken bis zu max. 85%. Dabei bekam zum Beispiel (real) ein Haus mit 2 Schlafzimmern und einem Verkaufspreis von 153.000€ einen Schätzwert von 238.500€ so das 85% für Haus, Einrichtung, Klimaanlagen in allen Zimmern, Auto, Flitterwochen etc. ausreichten.
      Finanzierungen bei anderen Banken wurden teilweise mit 80% des Schätzwertes + 20% als ungesichertes Darlehen (Kredit ohne Absicherung!) vergeben um 100% Finanzierung und mehr zu erreichen (Banesto, UCI, Santander-Gruppe).
      Zurück zum o.g. Beispiel des Hauses mit 153.000€ (+Steuern) Kaufpreis 2006. Derzeit verfügbar für 60000€ alles inkl. Wenn das mal kein Schnäppchen ist!
      Weiterhin sind besonders die Sparkassen de facto PLEITE! Egal welche "Caja" man besucht, alle haben ganze Ordnerwände mit verfügbaren Häusern!
      Um die Hypothekenmisere möglichst noch zu verschleieren gehen viele Banken inzwischen Wege die nicht zur Zwangsversteigerung werden, die mit Zwangseinlagen beim Banco de España verbunden ist. Man bietet immer öfter eine aussergerichtliche Abwicklung der Hypothek ab, also ein kompletter Schuldenerlass (mit Rabatt auf die Hypothek aus Steuergründen!) genannt "dación en pago". Der Schuldner ist danach "sauber" und die Bank meldet die Hypothek als bezahlt, obwohl die dadurch zum Eigentümer einer nun beinahe wertlosen Wohnung geworden ist.
      Die angeblich so glimpflich davongekommene Santander-Gruppe hatte letzes Jahr massive Liquiditätsprobleme bei Fälligwerdung eines Immobilienfonds, so dass ein Moratorium gewährt wurde, das auch auch noch gilt!
      Insgesamt versuchen die Banken auf Teufel komm'raus liquide zu bleiben und investieren erheblich Summen um an Gehaltskonten zu kommen, so bekommt man inzwischen 32"-TV, Reisen usw. geschenkt, wenn man ein Gehaltskonto eröffnet.
      Die Lage spanischer Banken ist weitaus prekärer als in Deutschland bekannt, noch schlimmer sieht es aber in der kaum verhandenen Industrie aus, kaum Aufträge, geringe Produktivität, massive Probleme bezüglich der Qualität und immer wieder Lieferschwierigkeiten haben spanische Produzenten in Grund und Boden gewirtschaftet.
      Die momentan bestehenden Ratings sind vollkommen aus der Luft gegriffen, das Land steht, leider, am Rande des wirtschaftlichen und politischen Totalzusammenbruchs, wobei IMHO beides nur eine Frage der Zeit ist.
      Die Subprime-Krise in den USA ist nichts gegen das, was hier in Spanien die letzten 10 Jahre gemacht wurde, es existieren ganze Geisterstädte mit unbewohnbaren und unverkäuflichen Luxuswohnungen, um noch einmal auf die Region Murcia zurückzukommen: hier entstand bis vor Kurzem ein neuer "Megaflughafen" auf enteignetem Grund und Boden (der dann illegalerweise an Privatinvestoren verkauft wurde) der geplant und erdacht wurde als noch ca 50 Golfparks geplant waren und Murcia die grösste Tourismusregion Spaniens vorhatte. Dies ist Geschichte, der Flughafenbau ist gestoppt und es ist unsicher ob und wann es wieder weitergeht (wer mehr wissen will, die Firmen die bauen sind SACYR und ACCIONA).
      Schön, oder?


      Beide Banken [Bancaja und CajaMadrid] hatten ein Produkt "cambio de casa" (Hauswechsel) im Portfolio. Dabei kann man sich, wenn man bereits über alle Maßen verschuldet ist sich noch weitaus mehr verschulden, man muss nur ein grösseres, also teureres Haus kaufen. Wie das geht? Na so:
      Zu den Bilanzierungstricks hatte ich in Deinem anderen Eintrag zu Spanien bereits etwas geschrieben, ich gebe hier nur nochmal das Stichwort "dación en pago" bei dem die Banken den aussergerichtlichen Weg gehen, nicht zwangsversteigern und die Hypothek als "gezahlt" verbucht wird (wenigstens für die Aufsichtsbehörden). Insoweit sind die Banken und Sparkassen in Spanien die grössen Immobilienbesitzer im gesamten Land... Man hat ein Haus gekauft, besitzt es mindestens 3 Jahre und lässt es neu schätzen und bekommt 80% des Schätzwertes ausgezahlt wobei man sich gleich ein neues Haus kauft, welches grösser bzw. teurer ist und welches man auch mit 80% (teilweise bis 100%) belasten kann.
      Man zahlt aber 1 Jahr lang gar nichts (lustig, was?) und 2 Jahre land nur den Zinsanteil des Hypothek des "neuen" Hauses. Das "alte" sollte in der Zeit verkauft werden, denn nach 3 Jahren würde nämlich dieses Rate samt Tilgung schlagartig fällig... und schon zahlt man von vorher 350€/Monat plötzlich 2400€ und mehr.
      Diese Produkte waren 2006-2008 extrem populär vor allem bei Bancaja, CajaMadrid, BBVA und.... bei der Santander-Gruppe (hier speziell UCI).


      Das kommt einem doch alles bekannt vor ... Durch die "dación en pago" sind die spanischen Banken inzwischen zum größten Immobilienbesitzer in Spanien geworden. Die Banken musste zwar nichts auf die Hypotheken abschreiben, aber die Immobilien sind halt auch nichts mehr wert:


      Die spanischen Immobilienpreise sind seit 2008 in manchen Regionen um bis zu 70% (Beispiel Region Murcia) gefallen. Die Mietpreise sind um ca 20-30% gefallen (Neubau bzw. Altbau).
      Für die Gesamtregion Murcia kann man eine Wertkorrektur von mindestens 50% annehmen.
      Na dann mal gute Nacht. Noch Fragen, warum die spanische Regierung an den Euro-Rettungstopf muss (EURORETTUNGSTOPF FÜR SPANISCHE BANKEN)?

      Ich nicht. Spanien muss im Juli schon nach Plan viele neue Anleihen verkaufen (Die Fälligkeiten der PIGS Staaten im Überblick). Allerdings glaube ich nicht, dass der Plan noch sonderlich viel mit der Realität zu tun hat ... Den "normalen" Refinanzierungsbedarf hätte Spanien vielleicht noch decken können, aber was jetzt noch zusätzlich droht, dürften die Finanzmärkte Spanien auch nur noch zu "griechischen" Zinsen zur Verfügung stellen.

      Und bis vor Kurzem glaubte ich wirklich noch, dass die Finanzierungsseite der spanischen Immobilienblase halbwegs solide sei. Aber das war ja auch im Mai ;-)

      ----------------------------------------------------------

      http://egghat.blogspot.com/2010/06/spanien-genauso-wahnsinni…
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 23:22:43
      Beitrag Nr. 9.563 ()
      da kann man gleich noch oben drauf setzen
      http://www.elpais.com/articulo/economia/banca/europea/juega/…

      FAZ In der Politik und im Geldhandel wächst die Sorge um Spanien

      http://www.saz-aktuell.com/newsdetail~key~16077.htm

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,700519,00.h…

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:spannun…

      nun, deas ist kein spiel mehr, das ist schon lange purer ernst was da abgeht. zappes jagt man bald aus dem haus, spanien knackt den euro, und was die spanischen banken versenkt habe sind real die spargelder der spanier. welche länder wollen denn spanien retten mit knapp 1 billion euro ?
      dem zappes wird bald nicht mehr nach schmeicheln zumute sein, er sieht das schwarze euro-loch auf sich zukommen und begreift das nicht. jetzt kommt die mwst. erhöhung mit 2 %, strom wird auch wieder teurer, wasser rauf, müll rauf usw. - aber kündigungsschutz weg ( lobbyismus ) löhne runter. wenn am 12ten des monats der geldbeutel leer ist ist immer noch viel monat über. soviel volksabzocke kann zappes nicht mehr betreiben, was spaniens banken und staat an gelder brauchen. eigentlich befindet sich spanien schon längst in der depression - folge daraus ist staatsbankrott. wenn erst die inflation anläuft .... wer hat schuld ? ich sage, die EU mit ihren brüsseler idioten, die mit eu-vertrag, euro und sonstigem nur noch müll alles regeln, inclusive dem iwf als todesstoß. wo der iwf die finger drin hat, stirbt.
      ich werd jetzt mal nen brunnen graben.
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 07:44:35
      Beitrag Nr. 9.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.680.875 von naked am 14.06.10 22:39:31Naked, all das, was Du da an 100% Finanzierungen und Brückenfinanzierung aufzählst, das wurde tatsächlich angeboten.
      Und die Kreditprüfung wurde auch vernachlässigt. Es lief so ab, wie es uns einst Tropezón klarzumachen versuchte: In Spanien arbeiten ja beide und dann kann man das locker bezahlen und hat noch Geld übrig.
      Leider hatten diese Argumente nichts mit der Realität zu tun, wie viele in diesem Thread schon vor Jahren befürchtet haben.

      Das ganze wurde noch angefeuert durch Herrn Zapatero, weil der niemals gesagt hat, daß man nicht nur konsumieren darf, sondern auch ein wenig sparen sollte. Im Gegenteil. Der subventionierte Wohnungskauf ist och immer nicht abgeschafft. Werkauft, kann jährlich 15% über 9.015 € gezahlte Hyopthekenraten (Zins und Tilgung!), also 1.352 € von der Steuerschuld sparen. Das läuft erst 2011 aus. Mindestens 5 Jahre zu spät.
      In der EU-Kommission hat auch niemand reagiert.
      Naja. Jetzt ist das Kind definitiv in den Brunnen gefallen.
      Es gibt ca. 1.300.000 Neubauwohnungen im Stock. Davon gehört schon ein Großteil den Banken.
      Wie viele ursprünglich verkaufte Wohnungen vollstreckt bzw. zurückgegeben wurden, darüber habe ich noch keine Statistiken gefunden. Man muss jetzt mal sehen, wie viele Immobilienfinanzierungen den nun tatsächlich platzen, um das tatsächliche Ausmaß zu beziffern.
      Aber da traut sich anscheinend niemand heran.

      Erschreckend ist auch, daß Spanien sich gerade das Vertrauen für Investoren verspielt. Da wird doch tatsächlich ernsthaft überlegt, die Einspeisevergütung für Erneuerbare Energien (insbesondere Fotovoltaik) RÜCKWIRKEND zu kürzen.
      Die USA haben Spanien schon angedroht, daß man in diesem Fall die Spanischen Unternehmen nicht am amerikanischen Markt im Bereich der Erneuerbaren Energien teilhaben lassen wird.
      Europäische Investoren werden ebenfalls aufgrund fehlender Rechtssicherheit abgeschreckt.
      Der mitunter einzigen Industrie, die in Spanien gute Perspektiven hat(te), wird durch Zappis Politik nun auch noch der Boden unter den Füßen weggezogen.
      Es ist wirklich traurig anzusehen, wie schlecht dieses Land regiert wird. Ich will damit nicht sagen, daß die PP besser wäre.
      Spanien müsste jetzt einmal Realitätssinn zeigen und einen Sparkurs auflegen, der dem der Griechen ähnlich ist.
      Aber mit einer Ausnahme: Erhöhung der Ausgaben für Bildung und Forschung. Dafür könnte meinetwegen Geld aus dem Rettungsschirm von Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds (IWF) an Spanien fließen. Aber für nichts Anderes.
      Das ist meiner Meinung nach der einzige Weg aus der Krise für Spanien.
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 18:15:52
      Beitrag Nr. 9.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.681.519 von spain98 am 15.06.10 07:44:35Ach Spain, einfach schön waren doch noch das Herumstreiten über "die werthaltigen spanischen Immobilien" mit unserem weitsichtig rechthaberischen Tropi! - Jetzt aber, möchte man von den noch anstehenden "Offenbarungen" nichts mehr hören.- Dabei stehen wir doch erst am Anfang......................:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 05:26:17
      Beitrag Nr. 9.566 ()
      tja die spanischen immos,meine mutter hat ihr haus zurueckgezgen vom markt, weil sonst die immobilie verbrannt ist. naja sie wollte nicht hoeren so um 2005.

      mir geht es auch garnicht so gut. ich bin ja in thailand. mein projekt mit 2400qm und 5 hausern ( schaut euch mal das video an ) liegt mir schwer im magen.
      die waehrung hier hat gegenueer dem euro ca 26% aufgewertet gegenueber 2007/2009 .
      gaeste aus deutschland , sind immer knapper bei kasse, d.h. vermietung nur moeglich bei preissenkung, wenn ich abschreibungen einrechne auf die haeuser dann ist es ein absolutes minusgeschaeft.
      ich gehe jetzt 25% im verkaufspreis herunter, und versuche auf dem lokalen asiatischen markt sowie dem russichen markt kaeufer zu finden, auch zur vermietung ,kommt zumindest aus russland was ( zum vernuenftigen preis)
      der immomarkt hier ist zweigeteilt
      1. thai wohnimmos preisstabil
      2. touristische immos dmminiert von westlichen auslaendern, zb phuket, pattaya, etc haben mit massiven preisverfall zu tun, grund sid ueberbauung und die starke waehrung, die auslaender waehrungsgewinne einstreichen laesst, was dazu fuehrt das die preise die gefordert werden taeglich herabgesetzt werden.

      und die aussichten im touristensektorbleiben mau, die wachstumsstory torismus ist vorbei

      schaut mal hier das video an , 5 haeuser,pool,etc alles fuer 200k euro
      http://www.youtube.com/watch?v=RV_D-ufa7Oo/url]" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.youtube.com/watch?v=RV_D-ufa7Oo/url]
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 09:09:37
      Beitrag Nr. 9.567 ()
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 13:13:30
      Beitrag Nr. 9.568 ()
      EINFACH MAL DEN AKTUELLEN STERN LESEN;

      hört sich überhaupt nicht gut an, vor allem die 20% Arbeitslosenrate ist eine Katastrophe,
      Spanier als Käufer werden wohl bis auf weiteres ausfallen, auch im Hinblick auf einen Bevölkerrungsrückgang.
      Selbst der prognostizierte Abverkauf von 1Mio. Wohnungen in 3 Jahren steht eher in den Sternen.
      Eigentlich wäre erstmal vermieten eine Lösung, hilft jungen Spaniern und sorgt dafür dass die leerstehenden Wohnungen nicht zerfallen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 21:55:43
      Beitrag Nr. 9.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.741.209 von Manfred123 am 26.06.10 13:13:30tja, arbeitslosenquote ist rund 30 % nicht das was in der statistik rausquillt ! tendenz rasant stark steigend. solange die banken geldgeil sind wird da nix mehr mit schnellem verkauf zu solchen preisen. die banken sollten den qm für 300 euronen abstossen ohne finanzierung und der staat sollte bei den ersten 100.000 wohnungen auf die IVA verzichten und gut wärs - dann hätten die vielleicht die hälfte los. wie manfred sagt, keine käufer. aber banken gönnen denen die noch geld haben keine schnäppchen. und genau das bricht denen letztendlich das genick - spätestens im herbst 2010.

      dazu das hier
      http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:sacresa-…

      ja, gibts wieder einige tausend arbeitslose, einige bänkerplätze weniger - aber 20 % arbeitslose gibts schon seit 8 monate - komisch, die zahl steigt halt nicht !
      es wird in kürze böse enden, da müssen in spanien zu viele schulden - staat und wirtschaft - übergerollt werden, das geht nicht gut. nun, staat und banken wollen das halt so ...
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 07:02:13
      Beitrag Nr. 9.570 ()
      die spanischen sparkassen, sind de fakto fast alle am ende. die CAM kann noch nicht mal ne umfinanzierung machen,geschweige neue kredite zu vergeben. grund cam muss 4-5% am markt zahlen fuer kurzfristiges geld,,wie aber soll man dann das gelld verleihen zum euribor .mmmm..h...

      was ich seit monaten beobachte ist die superfussionswelle der sparkassen, zuletzt caja madrid mit bancaja valencia.
      der grund dafuer ist, man versucht in kuerzester zeit,2 oder vielleicht 3 grosse kassenverbuende aufzustellen,,nicht wie behauptet um synergien zu nutzen, dies ist zweitrangig. sondern man sichert sich mit der groesse ,die sogenannte systemrelevanz, und damit zukuenftige staatliche hilfen...to big to fail laesst gruesen.
      denn bisher , war nur die santander systemrelevant, da die sparkassen , nicht wie in deutschland, zerplittet waren.

      tik,tik,tik.............
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 08:26:15
      Beitrag Nr. 9.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.748.243 von Dilution_Brigade am 28.06.10 21:55:43hart formuliert aber richtig, man sitzt solange auf den Immobilien rum bis man insolvent ist. man will einfach einen Verlust nicht akzeptieren uns wartet auf den einen Deppen,
      der einem den Mondpreis bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 14:32:53
      Beitrag Nr. 9.572 ()
      hurraaaaa
      europas banken wieder gerettet - ezb machts möglich ! ist eh der wahnsinn
      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:bankenr…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:bankenr…

      http://frank-meyer.eu/blog/index.php?p=1924&more=1&c=1&tb=1&…

      wann hört diese schweinerei blos auf ?
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 14:51:33
      Beitrag Nr. 9.573 ()
      hier geht ja gar nichts mehr, auf was wir denn hier noch gewartet?

      Zweite Krisenfront: Spanische Regionen abgeschnitten vom Bon…
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 01:24:15
      Beitrag Nr. 9.574 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 07:27:36
      Beitrag Nr. 9.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.001.943 von Dilution_Brigade am 18.08.10 01:24:15fast das ganze Banksystem hängt am billigen Ged der Notenbank, alleine die fast 0 Zinspolitik sorgt dafür, dass nichts schiefgeht. Solange alles refinanziert werden kann platzt nichts.
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 07:33:31
      Beitrag Nr. 9.576 ()
      wenn man die Kursentwicklung offener Immobilienfonds anschaut, sieht man, dass der Wert der
      Gewerbeimmobilien eher langsam sinkt, damit auch die Wertstellungen der Finanzierungen.
      Der Wirtschaftsaufschwung findet eher im Fernsehen statt, der Preis immer mehr Billiglöhner und prekäre Arbeitsverhältnisse und damit mehr Menschen am Rande der Gesellschaft, wird verschwiegen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 12:07:41
      Beitrag Nr. 9.577 ()
      Kurz vor der Erhöhung der Umsatzsteuer ist die Zahl der Wonungsverkäufe gestiegen.
      Im Zeitraum April bis Juni wurden 149.527 Einheiten verkauft. 67.895 Neubau und 81.632 Gebraucht
      Von Juli 2009 bis Juni 2010 wurden insgesamt 495.684 Einheiten verkauft. 231.791 neu und 283.893 gebraucht.

      Damit zeigt sich, daß der Markt für gebrauchte Immobilien inzwischen den der neuen überholt hat.
      http://www.elmundo.es/elmundo/2010/09/09/suvivienda/12840160…

      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 08:49:01
      Beitrag Nr. 9.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.124.405 von spain98 am 09.09.10 12:07:41hast Du eine Info über das Preisniveau, in einem Jahr über 500 TSD trades ist nicht schlecht, darunter über 200TSD verkaufte Neubauten, ist für Spanien nicht schlecht,
      aber um einen Überhang von ca. 1Mio. abzubauen zu wenig, da ja auch heute noch neugebat wird (diese Zahlen wären interessant) bleibt das Angebot noch auf Jahre höher als die Nachfrage.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 15:54:43
      Beitrag Nr. 9.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.130.372 von Manfred123 am 10.09.10 08:49:01Preisinfos habe ich nicht geschaut. Sind aber unter Druck. soviel ist sicher.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.09.10 15:12:54
      Beitrag Nr. 9.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.133.044 von spain98 am 10.09.10 15:54:43schreibt man die Zahlen fort, dauert diese Phase noch 4-5 Jahre, es ist noch zu früh um zu kaufen
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 12:49:49
      Beitrag Nr. 9.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.136.620 von Manfred123 am 11.09.10 15:12:54"Statistisch" mag das sein.
      Aber hier gibt es ja nur getürkte Statistiken zu Preisen.

      Gutachter TINSA:
      August shows a slight improvement in the decline in house prices, although it is too
      soon to consider this a change in the overall trend
      http://www.tinsa.es/down/notas_de_prensa/2010/ingles/08_Pres…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 13:09:31
      Beitrag Nr. 9.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.146.960 von spain98 am 14.09.10 12:49:49Und nach dem Statistikamt steigen die Preise um 1,6 %.

      Liegt aber wohl eher daran, daß in den Urkunden mehr vom Kaufpreis deklariert wird.


      El precio de la vivienda libre sube un 1,6% en el segundo trimestre, según el INE

      http://www.cotizalia.com/vivienda/precio-vivienda-libre-segu…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 07:46:00
      Beitrag Nr. 9.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.154.395 von spain98 am 15.09.10 13:09:31gibt es hier jemanden mit vor Ort Kenntnis, der die Preisentwicklung beobachtet?
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 10:13:58
      Beitrag Nr. 9.584 ()
      Zapatero auf CNBC: Die Wohnungspreise sind auf dem Tiefststand angekommen und werden nicht weiter sinken.

      El precio de la vivienda ha tocado fondo y ya no va a bajar más
      http://www.cotizalia.com/noticias/zapatero-asegura-vivienda-…

      Also, schnell kaufen, bevor es wieder teurer wird.:laugh:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 10:19:22
      Beitrag Nr. 9.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.196.865 von spain98 am 23.09.10 10:13:58Der Beitrag ist auf englisch:
      http://www.cnbc.com/id/15840232/?video=1597555289&play=1

      Sehr unterhaltsam.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 11:46:02
      Beitrag Nr. 9.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.196.865 von spain98 am 23.09.10 10:13:58Zapatero auf CNBC: Die Wohnungspreise sind auf dem Tiefststand angekommen und werden nicht weiter sinken.

      Das ist natürlich seine Meinung an die er selbst nicht glaubt. Was soll er aber auch sagen, die fallen noch mal 50% und womöglich einen Crash auslösen.:rolleyes:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 20:12:37
      Beitrag Nr. 9.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.197.692 von AHEO am 23.09.10 11:46:02Jau. Bei Zappi tritt ja immer das Gegenteil von dem ein, was er behauptet.

      Eigentlich hat er klar und deutlich zum Ausdruck gebracht: In Spanien wird es nochmal so richtig krachen auf dem Immobilienmarkt. Nach unten versteht sich
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 18:28:03
      Beitrag Nr. 9.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.197.692 von AHEO am 23.09.10 11:46:02zapatero ist natürlich kein Massstab, ich erwarte ein weiteres langsames konstantes sinken der Preise
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 15:23:03
      Beitrag Nr. 9.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.207.522 von Manfred123 am 24.09.10 18:28:03tja, langsam sinken hin oder her, da passt gar nichts mehr. statistiken vergessen, alle gefälscht, wie immer. die CAM beispielsweise finanziert nach wie vor die meisten immos, wenigsten solche die in ihrer hand sind, seit nov.2009 immer noch zu 100 % !!!

      und so wie dieser bereicht zeigt mit dem spanischen BIP, so ist das auch mit allen statistiken. zappes heli ist sicherlich schon startbereit für seine baldige flucht. tja, spanien wurde mal wieder herabgestuft, alles geplante statistische spielerei!

      http://ftalphaville.ft.com/blog/2010/09/30/356201/an-anonymo…



      und so läuft der hase überall
      Euro-Konferenz zensiert
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 15:25:21
      Beitrag Nr. 9.590 ()
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 20:27:13
      Beitrag Nr. 9.591 ()
      naja, wer was verbreiten will heutzutage, kanns locker übers Internet machen....

      wir warten auf die adressen:D
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 18:18:54
      Beitrag Nr. 9.592 ()
      Nichts Neues in Spanien - das Land "dümpelt" weiter vor sich hin in Richtung Abgrund!

      25.10.2010 14:17 Uhr
      Länderanalyse Spanien:

      Der Konjunktur-Kater nach der Fiesta
      Spanien braucht nach seinem Immobilienboom und dem schmerzlichen Zusammenbruch ein neues Geschäftsmodell. Der Anteil der Industrie an der Wertschöpfung ist klein, der Weg zu einer erfolgreichen Exportwirtschaft weit. Mit einer schnellen Rückkehr zu starkem Wachstum und niedrigen Arbeitslosenzahlen ist nicht zu rechnen.

      Artikel von Anne Grüttner

      Spaniens Premier Jose Luis Zapatero: "Das Schlimmste ist vorüber." Quelle: Reuters

      MADRID. Spaniens Wirtschaft ist noch immer nicht wieder auf den Beinen. Der Kollaps, den das Zusammentreffen von globaler Finanzkrise und heimischer Immobilienkrise vor mehr als drei Jahren verursacht hatte, hat sie aus der Bahn geworfen. Die Arbeitslosigkeit hält sich bei 20 Prozent. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte sieben Quartale in Folge. Bei Zuwachsraten von 0,1 Prozent und 0,2 Prozent in den ersten beiden Quartalen dieses Jahres kann von einem kraftvollen Aufschwung keine Rede sein. Doch immerhin eins ist inzwischen klar: Spanien ist kein zweiter Fall Griechenland.

      „Das Schlimmste ist vorüber in Spanien”, urteilten die Ökonomen des Internationalen Währungsfonds (IWF) in ihrem jüngsten Wirtschaftsbericht. Spanien habe einige der während des vergangenen Booms aufgebauten Ungleichgewichte beseitigt. Das zentrale Szenario allerdings bleibe „das einer fragilen Erholung, die sich in einem nur sehr graduellen Rückgang der Arbeitslosigkeit widerspiegelt.“ Erst 2013 werde die Wirtschaftsleistung wieder das Vorkrisenniveau erreichen, später als in Deutschland oder Frankreich.

      Grund für die Hartnäckigkeit der Krise in Spanien sei die hohe Bauorientierung und der niedrige Offenheitsgrad der Wirtschaft, schreibt Wirtschaftsprofessor Bert Rürup in seiner für das Handelsblatt erstellten Länderanalyse. Der Bausektor und die mit ihm verbundenen Branchen machten in der letzten Dekade fast ein Drittel der Wertschöpfung aus. Zum Höhepunkt des Booms wurden in Spanien pro Jahr 700 000 Wohnungen gebaut – in der Krise nur noch 100 000.

      „Wäre der Einfluss des Immobiliensektors auf das Wirtschaftswachstum neutral gewesen, hätten wir im zweiten Quartal ein Wachstum von 0,4 Prozent gesehen“, hat Analyst José Carlos Díez vom Brokerhaus Intermoney errechnet. Die Hoffnung, dass die Exportindustrie den Bausektor als Motor der Wirtschaft ablöst, ist kaum realistisch. Der Offenheitsgrad, also der Anteil von Exporten und Importen am spanischen BIP, hat sich seit 1999 nicht wesentlich verändert: Er lag bis zum Ausbruch der Krise bei etwa 60 Prozent, um danach auf weniger als 50 Prozent zu sinken.

      Nicht steigende Löhne, sondern die schwache Industrie bremst Spaniens Exporte

      Rürup teilt aber nicht die Meinung des IWF und vieler spanischer Ökonomen, dass die Exportschwäche an überhöhten Löhnen und entsprechend mangelnder Wettbewerbsfähigkeit liege: „Entgegen der landläufigen Meinung waren überhöhte Lohnsteigerungen nicht der Grund für die Stagnation der Integration in die internationale Arbeitsteilung, denn die Entwicklung der realen Lohnstückkosten über alle Branchen hinweg verlief in Spanien ähnlich flach wie in Deutschland.“ Erst 2009 stiegen die Reallöhne markant an, was die Ökonomen der Maschmeyer Rürup AG darauf zurückführen, dass vor allem am Bau viele gering qualifizierte und niedrig entlohnte Arbeitnehmer ihre Stelle verloren.

      Dass aus dieser vergleichsweise flachen Lohnentwicklung keine kräftige Zunahme des Offenheitsgrades folgte, erkläre sich aus dem relativ kleinen industriellen Sektor, heißt es in der Analyse. Die Industrie trägt in Spanien nur gut 15 Prozent zur nominalen Bruttowertschöpfung bei. Anders als in Deutschland gehöre die Mehrzahl der großen spanischen Unternehmen nicht-exportorientierten Branchen wie Bau, Energieversorgung, Telekommunikation, Finanzdienstleistungen oder Einzelhandel an.

      Langfristig könnte sich das ändern, wenn mehr mittelständische Unternehmen den Sprung auf ausländische Märkte wagen. Doch in den nächsten Jahren hängt Spaniens Wachstum in erster Linie von der Binnennachfrage ab. Die aber wird vom Sparkurs der Regierung gebremst. Die Regierung muss einen wahren Kraftakt leisten, um die Neuverschuldung von zuletzt über elf Prozent des BIP 2009 auf unter drei Prozent bis 2013 zu drücken. Zu diesem Zweck erhöhte sie unter anderem die Mehrwertsteuer, kürzte Beamtenbezüge und fror Renten ein.

      Um trotzdem wieder eine Wachstumsdynamik in der Binnenwirtschaft zu entfesseln, sollte die Therapie der Regierung vor allem am Arbeitsmarkt ansetzen, raten unter anderen der IWF und die EU-Kommission. Dass dort einiges im Argen liegt, zeigt auch der Blick zurück: In allen Krisen der vergangenen Dekaden schnellte die Arbeitslosenquote auf teilweise über 20 Prozent hoch. Selbst im Boom sank sie nur auf acht Prozent.

      Teilweise wurden die nötigen Reformen schon in Gang gesetzt. Vor wenigen Wochen passierte gegen den heftigen Widerstand der Gewerkschaften ein Gesetz das Parlament, das den rigiden Kündigungsschutz für Festangestellte etwas lockert und eine weitergehende Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen in schwierigen Zeiten erlaubt. Weiterhin hat Premier José Luis Rodríguez Zapatero angekündigt, dass er die Arbeitsvermittlung effizienter gestalten will. Experten vermissen jedoch eine Flexibilisierung der Tarifverhandlungen sowie eine Aufhebung der Inflationsindexierung der spanischen Löhne.

      Rürup fordert zudem „eine an Kriterien des Arbeitsmarktes orientierte Zuwanderungspolitik“. In der Zeit des Immobilienbooms zwischen 1998 und 2008 kamen rund 5,5 Millionen Menschen nach Spanien. Der Anteil der Immigranten stieg innerhalb kürzester Zeit von praktisch null auf mehr als zehn Prozent der Bevölkerung. „Spanien ist kein Einwanderungsland, in dem Zuwanderung im Interesse von Wachstum und Beschäftigung gesteuert wird“, warnt er.

      Die Regierung vernachlässigt die Integration der Millionen Zuwanderer

      Dabei muss es zum einen darum gehen, die zumeist gering qualifizierten Immigranten fortzubilden und dafür zu sorgen, dass ihre Kinder vernünftig eingegliedert und ausgebildet werden. Zum anderen braucht Spanien auch weiterhin Zuwanderer, um die sehr niedrige Geburtenrate auszugleichen.

      Gleichzeitig müsse das Land wie alle anderen entwickelten und alternden Volkwirtschaften die Lebensarbeitszeit der abhängig Beschäftigten verlängern, fordert Rürup. Zapatero hat im Frühjahr eine Pensionsreform und die Erhöhung des Pensionsalters von 65 auf 67 Jahre angekündigt. Angesichts des heftigen Widerstands der Gewerkschaften und der Opposition ist es aber zweifelhaft, ob seine Minderheitsregierung diese Maßnahme durchsetzen wird. Ab Mitte nächsten Jahres ist das Land ohnehin im Wahlkampf: Im März 2012 wird eine neue Regierung gewählt.

      Der wichtigste Negativpunkt bei den langfristigen Wachstumsvoraussetzungen ist die schlechte Qualifikation vieler Arbeitnehmer. Ein großer Teil der Migranten verfügt über eine unzureichende Schul- und Berufsausbildung und ist deshalb häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen. Aber auch spanische Schüler haben in den PISA-Studien in allen Bereichen unterdurchschnittlich abgeschlossen. Eine Reform der Bildungsinstitutionen ist jedoch kompliziert, weil hierfür wie in Deutschland die Regionalregierungen zuständig sind.

      Ein positiver Standortfaktor ist indes das spanische Steuersystem: Die Abgabenquote ist mit rund 33 Prozent merklich niedriger als im EU-Durchschnitt. Allerdings werden niedrige Arbeitseinkommen – wie auch in Deutschland – vergleichsweise hoch belastet, kritisiert Rürup: „Der ,Keil’ zwischen dem Arbeitnehmerentgelt (Bruttolohn plus Arbeitgeberanteile) und dem Nettolohn eines Singles, der 67 Prozent des spanischen Durchschnittseinkommens verdient, beträgt beachtliche 34,2 Prozent. Dies ist im internationalen Vergleich ein überdurchschnittlich hoher Wert, der im Wesentlichen von den Sozialversicherungsbeiträgen bestimmt wird.“ Das stelle ein Beschäftigungshindernis dar.

      Die gute Infrastruktur fördert die langfristigen Wachstumschancen

      Sehr gute Noten bekommt Spanien für seine Infrastruktur: Hier nimmt das Land in der Bewertung des World Economic Forum unter 139 Ländern den 14. Platz ein. Das Land verfügt über ein sehr gut ausgebautes Straßenverkehrsnetz von 650 000 km Länge. Dank des Tourismus verfügt Spanien über mehr als 150 Flugplätze; davon zählen Madrid und Barcelona zu den 50 wichtigsten weltweit. In Bezug auf die öffentliche Verschuldung, laut Rürup langfristig der dritte wichtige Wachstumsfaktor, entwickelte sich Spanien innerhalb kürzester Zeit vom Musterschüler zum Sorgenkind: Der Wirtschaftsboom half Spanien, die Verschuldung von rund 70 Prozent des BIP 1996 auf unter 40 Prozent zu drücken. Doch in der Krise stieg die Staatsverschuldung schon auf knapp 60 Prozent.

      Rürup hält die Sorgen um die Zahlungsfähigkeit des spanischen Staates im Zusammenhang mit der Griechenland-Krise allerdings für überzogen: „Überschuldet ist nicht der spanische Staat, sondern allenfalls sind es die privaten Haushalte.“ Inwieweit Spanien nun bei seinen Konsolidierungsbemühungen schnell vorankommt, das hängt seiner Meinung nach wiederum vor allem von der Entwicklung der Arbeitslosigkeit ab.

      Wie sich diese gemischte Benotung im realen Wirtschaftsgeschehen künftig widerspiegeln wird, darüber gehen die Meinungen sehr auseinander. „2013 wird ein Wendepunkt sein für Spanien, dann werden sowohl der Finanzsektor als auch die Wirtschaft wieder durchstarten“, sagt Isidre Fainé, Chef des drittgrößten spanischen Finanzinstituts La Caixa und Präsident des Sparkassenverbands Ceca. „Es ist schwierig, optimistisch zu sein, es sei denn, wir wachen eines Tages auf und entdecken, dass Spanien nach Asien umgezogen ist“, unkt dagegen der Ökonom Guillermo Calvo von der Universität Columbia. Seiner Meinung nach ist nach 15 Jahren Boom nichts geblieben. „Spanien hat nichts getan, und jetzt erwartet es eine lange Anpassungsphase.“ Eins ist klar: Ein neues Geschäftsmodell hat Spanien noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 09:09:23
      Beitrag Nr. 9.593 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 08:16:57
      Beitrag Nr. 9.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.451.052 von AHEO am 04.11.10 09:09:23Typisch Bild.

      Auf dem Portal der Caixa heisst es:
      *El Valor anterior corresponde al valor máximo de mercado alcanzado por el inmueble. Descuento calculado sobre el valor anterior.

      Auf Deutsch: Der vorherige Preis ist der maximal erreichte Marktwert der Liegenschaft.

      Das werden die Gutachten aus den Jahren 2005 bis 2007 sein.

      Ausserdem muss man sich mal anschauen, was da so "stark herruntergesetzt" wurde.
      http://www.servihabitat.com/svhPortal
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 09:48:48
      Beitrag Nr. 9.595 ()
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 17:01:50
      Beitrag Nr. 9.596 ()
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 09:49:30
      Beitrag Nr. 9.597 ()
      Was in Spanien läuft hat Deutschland schon lange hinter sich.
      Aber nicht in dieser ausgeprägten Form. Die Preise waren nicht so überhitzt und sind in den Jahren 2008 und 2009 stark gefallen. Seit 2010 ziehen sie sogar leicht wieder leicht an. Das kann sich in Spanien durchaus wiederholen. Das Handelsbaltt jedenfalls berichtet


      Deutsche Immobilien sind wieder angesagt

      Analysten erwarten ein zunehmendes Interesse und eine größere Risikobereitschaft der Immobilieninvestoren. Laut einem bis ins Jahr 2014 reichenden Marktausblick des Analysehauses Bulwien Gesa, werden die jährlichen Investitionen professioneller Anleger in deutsche Immobilien künftig regelmäßig die Marke von 30 Milliarden Euro überschreiten.

      FRANKFURT. In diesem Jahr rechnen die Berliner Marktforscher damit, dass Immobilien im Wert von etwa 35 Milliarden Euro den Besitzer wechseln. 2010 summierten sich die Investitionen heimischer und ausländischer Fonds, Versicherungen und Versorgungswerke in deutsche Gewerbe- und Wohnhäuser auf 22,5 Milliarden Euro.

      Zurückhaltender fallen die Schätzungen von Ernst & Young IVAG Real Estate (E&Y IVAG) aus. Die Berater erwarten 2011 An- und Verkäufe im Volumen von 24 bis 26 Milliarden Euro. Von E&Y IVAG befragte Immobilieninvestoren gehen dabei von stabilen Preisen bis leicht steigenden Preisen aus. Wie bereits im vergangenen Jahr dürften dabei die Preise vor allem für 1A-Objekte schneller steigen als die Einnahmen aus deren Vermietung. Das bedeutet im Umkehrschluss: Die Mietrendite, also das Verhältnis von Kaufpreis zu Ertrag, wird tendenziell sinken. Das allerdings werden nicht alle Investoren akzeptieren, erwartet Hartmut Fründ, Geschäftsführer von E&Y IVAG: "Wir werden Ausweichstrategien der Investoren sehen."

      Käufer suchen nach Alternativen

      So werden Investoren wohl wieder verstärkt Gebäude auch außerhalb der Metropolen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg oder München und Objekte in weniger attraktiven Lagen erwerben. Kurzum: "Es wird wieder risikoreicher investiert", erwartet Ulrich Höller, Vorstandschef des börsennotierten Spezialisten für Gewerbeimmobilien DIC Asset. Typischerweise sind es internationale Finanzinvestoren, die bereit sind, solch höhere Risiken einzugehen und im Gegenzug höhere Renditen einzustreichen. Dazu passt ein weiterer Befund der E&Y IVAG Umfrage: Danach erwarten drei Viertel der befragten mehr als 100 Gebäudeinvestoren, dass diese Gruppe auf dem deutschen Immobilienmarkt wieder aktiv wird.

      Jedoch sind es nicht nur Finanzinvestoren, die aus dem Ausland auf den deutschen Markt zurückkehren. Makler, Analysten und Berater spüren ein generell zunehmendes Interesse ausländischer Anleger. Diese schätzten an Deutschland die gemessen an anderen großen Immobilienmärkten wie den USA, Großbritannien, Frankreich und Spanien geringen Wertschwankungen und stetigeren Mieteinnahmen. Bulwien Gesa beziffert den Wert der deutschen Objekte in der Hand von internationalen Großinvestoren schon jetzt auf 85 Milliarden Euro.

      Unternehmen versilbern Gebäude

      Und noch etwas dürfte nach Ansicht von Bulwien-Gesa-Vorstand Thomas Voßkamp den deutschen Investmentmarkt zusätzlich beleben: Nach seiner Überzeugung werden mehr Unternehmen ihre Gebäude verkaufen. Auf diesem Weg könnten binnen fünf Jahren Liegenschaften im Wert von etwa 500 Milliarden Euro im Besitz von Großinvestoren sein. Zum Vergleich: Offene und geschlossene Immobilienfonds, Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Immobilienaktien- und Immobilienleasinggesellschaften besaßen 2009 - jüngere Zahlen liegen nicht vor - Gebäude im Wert von 385 Milliarden Euro. Das entspricht einer Quote von 4,5 Prozent am gesamten deutschen Immobilienvermögen. Verglichen mit Großbritannien oder Frankreich, so Voßkamp, sei das noch immer wenig - und biete Luft nach oben.

      Spanien hat vor dieem Hintergrund durchaus wieder potenzial nach oben.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 11:51:17
      Beitrag Nr. 9.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.941.358 von Hubauer am 28.01.11 09:49:30Die Behauptung "was in Spanien läuft hat Deutschland schon lange hinter sich" offenbart keinerlei Kenntnisse der Verhältnisse und wird durch das Einstellen des Handelsblattartikels noch abstruser.

      Ich für meinen Teil kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass es in Deutschland über fast ein Jahrzehnt auch nur annähernd eine solche flächendeckende Immobilienhausse gegeben hat wie in Spanien von Mitte Ende der 90er bis etwa 2007/08.

      Acuh nicht dass die volkswirtschaftliche Bedeutung des Bau/Immobiliensektors jemals annähernd die Ausmaße angenommen hat wie in Spanien (Vielleicht in der Nachkriegszeit als jährlich Million Wohneineiten wieder aufgebaut werden mussten)

      Und für institutionelle Anleger ist zumindest der spanische Privatimmobilienmarkt zur Zeit völlig uninteressant, da er nicht im entferntesten einigermaßen verlässliche Mietrenditen bietet.

      Das Problem was Spanien hat, ist dass in einem Jahrzehnt stürmischen Wirtschaftswachstums zwar eine relativ solide Haushaltslage geschaffen wurde, jedoch keine nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstruktur.

      Und das hat vor allem damit zu tun, dass über ein Jahrzehnt Geld (unmittelbar und mittelbar) nur mit Immobilein und Bauen verdient wurde und am Ende mit Schrecken festgestellt wurde, dass eine Wohnung nichts wert ist wenn keiner drin wohnt bzw. wenn der der drin wohnt sie sich nicht leisten kann.

      Gleiches gilt natürlich auch für Straßen über die keiner fährt etc.

      LG

      Chiquitillo
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 12:28:07
      Beitrag Nr. 9.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.942.387 von chiquitillo am 28.01.11 11:51:17Korrekt Chiquitillo,

      die beiden Länder kann man un am wenigsten vergleichen.

      Übrigens hat nun auch Zappi (Zapatero) erkannt, daß Spanien ein Strukturelles Problem hat. Leider mindestens 7 Jahre zu spät.
      Erkennen können hätte er bereits im Jahr 2004, daß viel mehr gebaut wird, als verkauft.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 12:36:51
      Beitrag Nr. 9.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.942.691 von spain98 am 28.01.11 12:28:07Irgendein deutscher Minister hat mal in den 90ern gesagt, man könne keine Gesellschaft organisieren, in der jeder jedem seine Pizza bringt.

      Gleiches gilt auch für eine Gesellschaft in der jeder jedem Immobilien verkauft.
      Avatar
      schrieb am 02.02.11 21:52:01
      Beitrag Nr. 9.601 ()
      Sorry Hubauer, aber das ist genau der Bullshit der hier seit Jahren vertreten wird.
      Aber leider völlig an der Realität vorbei.
      In Hannover sind halbwegs normale kleinerer Wohnungen ab 40.000 Euro zu haben - Außerhalb von Hannover schon ab 20.000 Euro.
      Das liegt etwa im Bereich eines normal ausgestatteten VW-Golfs.

      Ob da in Zukunft wieder was geht - sicher! Dazu muss man kein Fachmann sein.
      Die Immobilien sind (in weiten Teilen von Deutschland) völlig unterbewertet.

      Und wie sieht es dagegen in Spanien aus?
      Wohnklos ab 80.000 Euro.
      70qm- Wohnungen ab 150.000 Euro.
      Natürlich nicht in Madrid, nein , nein, da kann man ja weiter auf 300.000 Euro hoffen.
      Wohl gemerkt aktuelle Preise - nicht wie vor 3 Jahren.
      Und ganz Spanien ist am heulen, dass die Immobilienpreise im Keller sind.....
      Wenn die wüssten was da noch kommt.

      Ob da in Zukunft wieder was geht - die nächsten Hundert Jahre sicher nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 10:01:10
      Beitrag Nr. 9.602 ()
      Zitat von Zoetrop: Ob da in Zukunft wieder was geht - sicher! Dazu muss man kein Fachmann sein.
      Die Immobilien sind (in weiten Teilen von Deutschland) völlig unterbewertet.


      Da bin ich mir nicht sicher. Die Eigentumswohnungen in Großstädten mögen z Zt. niedrig bewertet sein, aber Häuser und Grundstücke in Stadtrandlagen und auf dem ach so beliebten Dorf vor der Stadt, werden noch kräftig Federn lassen. Die Generation, die die Dinger gebaut hat, kommt in ein Alter, in dem man die bessere Infrastruktur der Stadt zu schätzen lernt, und deren Kinder wollen auch nicht mehr in Posemuckeldorf leben. Bei schrumpfender Bevölkerungszahl ist eine Entwicklung, wie in Teilen des Beitrittsgebietes vorherzusehen.

      Zitat von Zoetrop: Und ganz Spanien ist am heulen, dass die Immobilienpreise im Keller sind.....
      Wenn die wüssten was da noch kommt.

      Ob da in Zukunft wieder was geht - die nächsten Hundert Jahre sicher nicht mehr!


      Zu Spanien kann ich nichts schreiben, das kenn ich nicht. Aber genau das, was Du jetzt über Spanien schreibst, war vor 6 Monaten überall über England insbes. London zu lesen. Heute kann sich daran kaum noch jemand erinnern.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 22:17:21
      Beitrag Nr. 9.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.981.216 von Rolandhb am 04.02.11 10:01:10Zu Spanien kann ich nichts schreiben, das kenn ich nicht. Aber genau das, was Du jetzt über Spanien schreibst, war vor 6 Monaten überall über England insbes. London zu lesen. Heute kann sich daran kaum noch jemand erinnern.

      roblem-sektor-rueckschlag-fuer-den-britischen-immobilienmarkt/50215041.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:problem-sektor-rueckschlag-fuer-den-britischen-immobilienmarkt/50215041.html

      http://de.euronews.net/2010/09/14/immobilienpreise-in-englan…
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 22:20:21
      Beitrag Nr. 9.604 ()
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 10:37:17
      Beitrag Nr. 9.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.157 von Zoetrop am 04.02.11 22:20:21Und hier ein Zitat aus dem verlinktem Artikel:

      Der Rückschlag auf dem Immobilienmarkt ist ein weiteres Warnzeichen. Noch 2009 hatten die Preise deutlich zugelegt. Dennoch liegen sie laut Zahlen der Bausparkasse Nationwide Building Society noch fast 13 Prozent unter dem Höchststand von Ende 2007.

      13 Prozent. :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 13:33:48
      Beitrag Nr. 9.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.863 von Rolandhb am 05.02.11 10:37:17Zum Glück geht es in den Artikeln nur um Wohnimmobilien, vor allem Einfamilienhäuser.

      Als Anleger von in der Auflösung befindlichen "offenen" Immobilienfonds interessieren mich vorrangig Gewerbeimmobilien, und da soll z.B. London das Tal schon längst durchschritten haben.

      PS: Warum in Spanien Immobilien teurer sein sollen als in Deutschland, erschloss sich mir noch nie ...... entweder sind unsere zu billig, oder dortige noch immer zu teuer. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 12:45:26
      Beitrag Nr. 9.607 ()
      Zitat von walker333: PS: Warum in Spanien Immobilien teurer sein sollen als in Deutschland, erschloss sich mir noch nie ...... entweder sind unsere zu billig, oder dortige noch immer zu teuer. ;)


      Es gibt bei Immobilien keine „fairen” Preise. Deshalb macht es meiner Meinung nach kaum Sinn, billig in Randlagen des Beitrittsgebietes zu kaufen, in der Hoffnung die schönen Immobilien, die man fürn Appel und n Ei erworben hat, bald mit großem Gewinn wieder zu verkaufen.
      Spanien soll immer noch eine der Top-Urlaubsregionen der Welt sein, da kommt schon Nachfrage zusammen. Freilich, wenn man jahrelang mit Kredit auf Halde produziert, bricht irgendwann auch der gesündeste Markt zusammen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 17:34:03
      Beitrag Nr. 9.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.994.008 von Rolandhb am 07.02.11 12:45:26Roland du schreibst selbst, dass du von Spanien keine Ahnung hast, was meinerseits für England gilt, weshalb ich mich dazu auch nicht äußere.

      Die Meinung allerdings, dass Spanien durch seine Eigenschaft als Top- Urlaubsregion auch nur ansatzweise lösen könnte halte ich für mehr als verwegen.

      Zunächst ist es so, dass die Nachfrage von Ausländern nur an einigen kleineren Hotspots für den Immobilienmarkt wirklich Relevanz hat (Balearen, Kanaren, Teile der Costa del Sol, Costa Blanca und Costa des Almeria mit weiteren Abstrichen die übrigen Costas)

      Fakt ist jedemfalls, dass auch der Bauboom an den Costas im Wesentlichen von der inländischen Nachfrage getrieben wurde. Und diese Ferienwohnungen werden außerhalb der Hauptsaison sehr wenig genutzt. Ich empfehle mal einen Rundgang durch die entsprechenden Siedlungen.

      Und das irre an der Entwicklung ist zudem, dass nicht besonders zukunftsträchtige Gebiete besonders stark zugelegt haben, sondern die Preiszuwächse erfolgten in gleicher Weise auch in der tiefsten Pampa (freilich von einem anderen Niveau kommend).

      Und deshalb wird meiner Einschätzung nach der Preisrückgang bei Ferienimmobilien im unteren und mittlerem Segment besonders stark sein.

      Hierfür zwei Gründe:

      1. Die Inlandsnachfrage wird aufgrund der Strukturprobleme noch lange nachlassen und jeder wird wenn es eng wird zuerst die Ferienimmobilie veräußern.

      2. Die Hauptkäufergruppe aus dem Ausland (Briten) ist aufgrund der Pfundabwertung un der Probleme im eigenen Land nicht mehr so stark engagiert wie früher.

      So long

      Chiquitillo
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 17:47:21
      Beitrag Nr. 9.609 ()
      die weitere Hauptkäufer/-Interessentengruppe, nämlich die Franzosen nehmen zudem immer noch stark ab - andererseits stellt man fest, daß durch die allgemeine Inflationsangst die Rückkehr zur Immobilie (möglichst freistehend mit Garten) anhält, die Massen-Wohnungen sind eher weniger betroffen, - da stimme ich zu - bei den Spanieren geht es schlecht und die angeschafften Ferien-Immos werden zuerst abgeschafft
      cv
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 17:48:19
      Beitrag Nr. 9.610 ()
      ...zumindest die Urlauber werden aufgrund der Ägypten-Affäre wesentlich mehr lt. Anmeldungen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 11:12:07
      Beitrag Nr. 9.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.004.021 von cienfuego am 08.02.11 17:48:19Ich halte deine Thesen

      1. Im Rahmen der Inflationsangst wird stärker auf Immobilien als Anlageform gesetzt

      2. aufgrund der Probleme in anderen Destinationen profitiert der spanische Tourismus

      auf Spanien bezogen für zweifelhaft:

      Der Effekt Inflationsangst/Immobilien mag für Deutschland zutreffen, da in Deutschland international betrachtet hohe Inflationsangst herrscht und es eine relativ hohe Mietquote gibt, was zum einen Potential bietet aus Mietern Eigentümer zu machen und Immobilien mit mehr oder minder guter Rendite zu vermieten.

      In Spanien herrscht eigentlich keine Inflationsangst, sondern man ist eigentlich eine höhere Inflation gewöhnt. Die Eigentumsquote von 85-90 % ist eigentlich kaum auszubauen, lediglich die Qualität ist natürlich verbesserbar. Umgekehrt ist natürlich (bislang) auch die Möglichkeit sehr gering sich beispielsweise ein "zinshaus" mit dauerhaft stabilen Renditen zuzulegen. Hinzu kommt dann noch, dass sich die Immobilienspekulation kürzlich gerade nicht als besonders attraktiv herausgestellt hat.

      Hinsichtlich des Tourismus mag es richtig sein, dass Spanien momentan von der Situation in Ägypten profitiert. Sollte aber der Fall eintreten, dass es mittelfristig zu einer Öffnung der arabischen Länder rund ums Mittelmeer kommt, würden sich hier riesige neue Urlaubsgebiete auftun, die es den traditionellen schwer machen könnten.
      Avatar
      schrieb am 11.02.11 15:05:38
      Beitrag Nr. 9.612 ()
      Preisrutsch
      Spaniens Banken stoßen Wohnungen billig abIn Spanien schlagen die Schnäppchenjäger zu. Die Banken müssen sich von ihren Immobilien trennen – das geht nur mit hohen Abschlägen.

      Seit drei Jahren schon versucht Antonio Blasco (52) seine Dreizimmer-Wohnung im schicken Madrider Regierungsbezirk Moncloa zu verkaufen. Glaubte er am Anfang noch, dass der Preisrutsch in Spanien wie schon in der Vergangenheit ein vorübergehendes Phänomen ist, hat er inzwischen dazugelernt. „Es geht rein gar nichts, es gibt nur Schnäppchenjäger, die zu den Zwangsversteigerungen der Banken gehen“, sagt Antonio bitter. „Niemand will Geld hinlegen für eine Wohnung, die er nächstes Jahr günstiger haben kann.“ Ausländische Analysten bestätigen seine düsteres Prognose: Seit Beginn der Krise sind die Preise um 16 Prozent gefallen. Für dieses Jahr erwartet Bernstein Research einen weiteren Rückgang um acht Prozent.


      Foto: picture alliance / ZB/dpa-Zentralbild
      Bauwahn unter der heißen Sonne: Ferienwohnungen in Playa de las Americas auf der Kanaren-Insel TeneriffaVier Jahre nach dem Beginn der Krise stehen nach Schätzungen der Bank von Spanien fast eine Million Häuser und Wohnungen zum Verkauf. Statt der erwarteten weichen Landung durchlebt Spaniens Immobilienmarkt jetzt die härteste Krise seiner Geschichte. Allzu sorglos wurde das Land zubetoniert, die hemmungslose Bauwut, die in den neunziger Jahren begann, fordert nun ihren Tribut. Zum Höhepunkt der Krise wurden pro Tausend Einwohner im Schnitt noch mehr als 15 Häuser gebaut, berichten die Bernstein-Experten. Bevor die Spekulationsblase platzte, entstanden im Jahr 2006 mehr als 860.000 neue Wohnungen, es wurde also mehr gebaut wie in Frankreich, Deutschland und England zusammen. Allein, um den derzeitigen Leerstand zu absorbieren, müssten unter normalen Umständen vier bis fünf Jahre ins Land ziehen. Doch bei einer Arbeitslosigkeit von über 20 Prozent und der Kreditklemme, unter der die spanische Wirtschaft derzeit leidet, könnte die Bereinigung auf dem Immobilienmarkt noch mehr Zeit in Anspruch nehmen.

      Die kurze Belebung auf dem spanischen Wohnungsmarkt zum Jahreswechsel war noch keine Trendwende, sondern nur eine Reaktion auf das Auslaufen von Steuervergünstigungen.

      In Madrid fallen die Wohnungspreise schon im dritten Jahr in Folge, der durchschnittliche Quadratmeterpreis ging seit 2008 um 17 Prozent von 3658 Euro auf 3290 Euro zurück. In Außenbezirken war der Preisverfall noch höher. Spaniens größtes Immobilienportal wirbt mit 715.000 Objekten, doch tagtäglich kommen im Schnitt weitere 3000 dazu.

      Die Bank von Spanien geht davon aus, dass die Talsohle noch längst nicht durchschritten ist. Denn zu den privaten Anbietern und den Immobilienentwicklern gesellen sich jetzt auch noch die Banken und Sparkassen, die neue Besitzer für gepfändete Objekte suchen. Die spanischen Geldhäuser, die den Bauboom mit billigen Darlehen noch angeheizt haben, sitzen mittlerweile auf einem Berg von faulen Krediten und Zigtausenden von Immobilien, die mit 70 Mrd. Euro in den Büchern stehen, aber damit völlig überbewertet sind. Dabei sind drohende Verluste derzeit nur noch zu einem Drittel durch schrumpfende Rückstellungen abgedeckt.

      Lange Zeit sträubten sich die Geldhäuser dagegen, die Wohnungen im großen Stil zu verkaufen, um die Preise nicht noch weiter zu drücken. Doch seit die spanische Notenbank dem Finanzsektor strengere Abschreibungsregeln auferlegt, wird der Markt mit Immobilien überschwemmt. Die Internetportale der spanischen Kreditinstitute haben sich denn auch zur Fundgrube für Schnäppchenjäger entwickelt. Mit 30 Prozent Rabatt wirbt die Sparkasse der spanischen Hauptstadt Caja Madrid für rund 2000 Immobilien aus dem Eigenbestand, Banco Santander bietet sogar Abschläge von 40 Prozent und bei der balearischen Regionalsparkasse SA Nostra werden die Wohnungen mit 50 Prozent Preisnachlass verkauft. Die Wohnungspreise müssten noch weiter fallen, damit auch Spanien endlich aus der Rezession kommt, meinen Experten und verweisen darauf, dass in Irland die Preise seit dem Platzen der Immobilienblase um immerhin 36,7 Prozent gefallen sind.

      Auf dem Markt für Gewerbeimmobilien gibt es unterdessen Hoffnungszeichen. Das Transaktionsvolumen ist im vierten Quartal 2010 zum Vorquartal sogar um 22 Prozent auf 746 Mio. Euro gesunken. „Der Rückgang ist vor allem auf die erneute Unsicherheit bei den öffentlichen Finanzen in der Euro-Zone zurückzuführen“, sagt Pablo Kindelán, Analyst des Maklerhauses DTZ in Spanien. Zum Vorjahresquartal sei dies dennoch ein Wachstum um 53 Prozent. Auch das Jahresergebnis 2010 von 4,1 Mrd. Euro liegt um 33 Prozent über dem Vorjahr. Allerdings wurde es zu einem Drittel von einem Portfoliodeal der BBVA getragen.

      Video
      --------------------------------------------------------------------------------
      weiter blättern Hausbau gegen die Inflation.
      Gefragt sind bei den Investoren vor allem Büro- und Handelsimmobilien. Mit 338 Mio. Euro und 350 Mio. Euro Investmentvolumen konnten beide Sektoren 92 Prozent des Gesamtvolumens im vierten Quartal auf sich vereinigen, berichtet DTZ. Der größte Deal war der Verkauf des Ballonti Shopping Centers von der Eroski Gruppe an die deutsche Deka Bank für 116 Mio. Euro. Auch im Gesamtjahr 2010 waren Handels- und Büroimmobilien mit je rund 30 Prozent Marktanteil die beherrschenden Assetklassen.

      Hatten seit dem Jahr 2007 ausländische Käufer insbesondere mit britischen Fonds den spanischen Investmentmarkt dominiert, kommen nun die spanischen Käufer zurück, die nun für 46 Prozent der Investitionen verantwortlich waren. „Die einheimischen Investoren wollen die Vorteile der aktuellen Wirtschaftslage auszunutzen“, sagt DTZ-Analyst Kindelán. „Sie suchen Zugang zu Objekten, die in der Vergangenheit für sie nicht erreichbar gewesen sind.“

      Der Hotelsektor könnte durch die Krise in den nordafrikanischen Ländern jetzt profitieren. Wegen der politischen Unruhen in Ägypten und Tunesien rechnet Spanien noch in diesem Winter mit einem Ansturm von Touristen. Die Reiseveranstalter erwarten allein auf den Kanaren 300.000 zusätzliche Urlauber bis zum Ende der Wintersaison. Durch die zusätzlichen Übernachtungen könnten die Betten auf der spanischen Inselgruppe zu 80 bis 85 Prozent belegt sein.
      http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article12508784/Spani…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.11 15:59:37
      Beitrag Nr. 9.613 ()
      Zitat von chiquitillo: Die Meinung allerdings, dass Spanien durch seine Eigenschaft als Top- Urlaubsregion auch nur ansatzweise lösen könnte halte ich für mehr als verwegen.


      Hättest Du dir die Mühe gemacht, meinen Beitrag zu lesen (und nicht nur zu überfliegen), hättest Du dir die Mühe eine Antwort zu verfassen, die etwas widerlegen soll, was ich nie behauptet habe, ersparen können.

      Roland
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 19:13:24
      Beitrag Nr. 9.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.025.014 von spain98 am 11.02.11 15:05:38der richtige Schub wird erst kommen, wenn die Zinsen steigen und damit die Kosten auch für leerstehende Immobilien. Es ist das alte Spiel, man kennt das Problem seit 2004, aber man klammert sich noch an Illusionen. Günstig vermieten will man nicht, man stzt auf aussitzen, aber auch leerstehende Wohnungen altern, müssen geputzt und gewartet werden.Die Urlaubsregionen Spaniens sind zu teuer, das Verhältnis zwischen Einkommen und Immobilienpreisen stimmt nicht.
      Ich kenne selber Immobilienbesitzer in Spanien, denen ich 2004 schon geraten habe zu verkaufen, die haben mir bis 2009 geschworen, Ihre Wohnung sei nicht betroffen
      (Costa del Sol Bj. 1972), heute umgehen sie diplomatisch das Thema.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 21:30:21
      Beitrag Nr. 9.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.030.196 von Manfred123 am 12.02.11 19:13:24die cajas in spanien gaben gestern bekannt, dass sie ihre subprime-immos jetzt so richtig billig raushauen wollen. finde grad den artikel nimmer, aber in der BRD war es auch in ner zeitung veröffentlicht.

      18 monate zu spät, die idioten ! :laugh::laugh::laugh:

      aber eure merkel rettet jetzt die cajas und gesamt spanien !!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 22:26:05
      Beitrag Nr. 9.616 ()
      ih glaub die Immo-Bubbel wie in dön USA schloagt auh noh Euroweit zu aber hefftigg hoast mih
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 20:19:23
      Beitrag Nr. 9.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.030.527 von Unterhaching-Chicken am 12.02.11 22:26:05Hühnchen, oberbayrisches - übersetze das doch einmal bitte!:laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 00:15:51
      Beitrag Nr. 9.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.038.251 von Burentom am 14.02.11 20:19:23Das ist anscheinend ein preußisches Hühnchen das die ersten Stunden in Boarisch-Gaggern hatte und denkt es würde die Sprache damit schon beherrschen.....

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 00:30:09
      Beitrag Nr. 9.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.030.527 von Unterhaching-Chicken am 12.02.11 22:26:05Und damit unser Chicken nicht dumm in den Kochtopf wandern muss, einmal eine, von mehreren richtigen Bairisch/Boarisch Varianten:

      I glaub de Immo-Bubbl wia en de USA schloagt a no Eiropaweit zua oba heftig hoast mi.

      Ich kenne keine Bairische Mundarvariante wo man an Wörtern wie i oder mi hinten ein h hört höchstens jeweils ein langes iiiii oder miiiiii

      wie reicht von wia bis wai

      zu reicht von zua bis zou


      dön gibts vielleicht in Döner aber nicht in Bairisch


      Und ein Baier würde den Satz wahrscheinlich eher so formulieren:

      D` Immo-Bloasn vo de Amis kimt (kumt) zu uns a no.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 00:34:02
      Beitrag Nr. 9.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.039.437 von thefarmer am 15.02.11 00:30:09Korrektur:

      zu reicht von zua bis tsoa
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 19:53:54
      Beitrag Nr. 9.621 ()
      bitte sehr, der nächste Artikel

      http://www.comprendes.de/nachrichten/nachrichten-einzelansic…

      Spaniens Banken müssen Wohnungen billig abstoßen
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 12:31:34
      Beitrag Nr. 9.622 ()
      Banken bekommen extrem Druck. Im Moment versuchen Sie noch die Preisnachlässe auf den überbewerteten Wertgutachten zu basieren. Da klingen natürlich nachlässe von 40% ganz toll.

      Druck wird jetzt auch zunehmend von Privaten Wohnungseigentümern kommen, denen die steigenden Zinsen zu schaffen machen.

      Heute ist der Euribor 12M bei 1,731. Monatsdurchschnitt liegt schon bei 1,7.
      Im Januar waren es noch 1,55.


      Im Vergleich zum Februar 2010: Da war der Euribor noch bei 1,23%.

      Die Zinsen sind immernoch niedrig. Aber bei der wirtschaftlichen Lage der Familien derzeitig gibt es nicht viel Spielraum für Zinssteigerungen.

      90% haben variabel finanziert.
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 11:27:57
      Beitrag Nr. 9.623 ()
      Euribor 12 M Monatsdurchschnitt Februar 2011: 1,714
      Januar 2010 waren es noch 1,23.
      Das ist ein Zinsanstieg um 39,35%.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 15:28:55
      Beitrag Nr. 9.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.116.707 von spain98 am 28.02.11 11:27:57Spain,

      vielleicht solltest du nebenbei bemerken, dass der Euribor von ca. 5,3 % vor der Finanzkrise kam. Das Bedeutet, dass die Zinsbelastung zunächst um 3,33 € je 1000 € Kreditsumme/monatlich gefallen war.

      Heißt:

      Eine Hypothek über 100000 € war 333 €/ Monat billiger.
      Nachdem er so billig war ist er jetzt wieder 42 € pro Monat günstiger geworden

      Oder

      Die Reduzierung ist zu 12 % wieder aufgehoben worden.

      Ist noch ein schönes Stück bis sie wieder so teuer war wie sie mal war.

      Noch ein nettes Polster findest du nicht?
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 16:54:13
      Beitrag Nr. 9.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.118.458 von chiquitillo am 28.02.11 15:28:55Natürlich ist das ein Polster.
      Aber als der Zins so hoch war, gab es in Spanien halb so viel Arbeitslosigkeit.

      Kann mich noch gut an die Worte von Trope (Torpe?) erinnern, als er da sagte, daß ja in den Familien mit Finanzierung beide arbeiten.

      Das dürfte bei einem Anstieg der Arbeitslosigkeit um 100% (Jetzt bei über 20%) eher die Ausnahme als die Regel sein.

      Das ist ein herannahendes Problem. Viele, die bisher zahlen, können nicht mehr zahlen.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.11 10:53:52
      Beitrag Nr. 9.626 ()
      hatte vor 2 wochen erst in der zeitung einen interessanten artikel über mallorca gelesen.
      auch dort hatten wir es mit einem ungezügelten bau-boom in den letzten jahren zu tun, der jetzt kollabiert ist.
      die jungen männer und frauen auf der insel ziehen alle wieder zu hause bei mama und papa ein,weil sie selbst arbeitslos sind.
      auf mallorca gibt es inzwischen 46.000 haushalte ohne ein einkommen!!!

      grienland und irland melden sich auch gerade wieder und geben zu,das es keinen ausweg aus der krise für sie gibt , nicht mal mit den millarden der chinesen.

      das debakel geht weiter.
      und die deutschen melden permanenten rückgang der arbeitslosen-zahlen..angeblich haben wir nur 3,3 mio. aber jeder trottel weiß,das wir ca. 7 mio ohne arbeit haben.sind nur alle aus der statistik genommen.
      wenn deutschland jetzt auch noch seinen bankrott zugeben würde, würde der euro abstürzen..................

      cf
      Avatar
      schrieb am 01.03.11 17:46:08
      Beitrag Nr. 9.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.119.110 von spain98 am 28.02.11 16:54:13Spain,

      ich persönlich glaube, dass unter den ca. 1,5 Millionen zusätzlichen Arbeitslosen nicht allzu viele mit Problemfinanzierungen sind. Denn überproportional sind Gruppen betroffen, die aufgrund der exorbitanten Preise ohnehin auch vor 3 oder 6 Jahren keinen Zugang zum Immobilienmarkt hatten, z. b. auch weil sie schlicht und ergreifend zu jung waren.

      Und dann darfst du natürlich nicht vergessen, dass durch die erheblichen Zinsreduzierung es für ganz viele Leute, die ihren Arbeitsplatz nicht verloren haben und deren Finanzierung auch mit Arbeit eng war, leichter wurde, die Belastung zu tragen.

      Aber wo du den seligen Trope erwähnst:

      Er war doch derjenige der behauptete, die Mieten in Spanien würden in schöner Regelmäßigkeit um 4 5 oder noch mehr Prozent erhöht.

      Ich hatte über den Jahreswechsel mit einem befreundeten spanischen Architekten aus Malaga gesprochen, der meinte, im Gegensatz zu früher kriegte man heute auch gute Objekte zum Mieten hinterhergeschmissen (wobei er allerdings auch von exorbitanten Mieten von früher ausging). Gibt es irgendwelche Quellen, die das belegen würden?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 12:49:51
      Beitrag Nr. 9.628 ()
      Arbeitslosenzahlen Spanien:

      Avatar
      schrieb am 02.03.11 12:54:11
      Beitrag Nr. 9.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.127.568 von chiquitillo am 01.03.11 17:46:08chiquitillo,

      Trope, selig? Ist er nicht nur nicht mehr im Forum?

      Dass die Familien mit Hypothek nicht von der Arbeitslosigkeit betroffen sind, glaube ich nicht. Denn nicht umsonst haben die Banken Gutachten mit aufgeblasenen Werten verursacht.

      Die mussten die ganze Überproduktion ja an den Mann bringen. Da wurde deshalb schön mit über 100% finanziert...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 17:17:59
      Beitrag Nr. 9.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.132.538 von spain98 am 02.03.11 12:54:11Spain,

      Was Trope angeht ist er hoffentlich nur aus diesem Forum nicht jedoch aus der Welt geschieden.

      Dass er 2 Jahre nach seinem Abgang immer noch eine Erwähnung wert ist, zeigt doch, dass er das Forum nachhaltig, wenn auch nicht immer friedlich geprägt hat.

      Selbstverständlich sind auch Familien mit einer Hypothek von Arbeitslosigkeit betroffen. Aber wenn wir mal von 2 Millionen zusätzlichen Arbeitslosen ausgehen sind es vielleicht einige 100000. Und weiterhin müssen die dann noch eine wirkliche "Problemhypothek" gehabt haben, so dass sich das ganze weiter reduziert, möglicherweise nur noch in 5stelliger Größenordnung (es mag meiner Einschätzung nach auch knapp 6 stellig sein)

      Aber gegen diese neuen Problemfällen stehen vermutlich mehrere 100000 alte Problemfälle, die nicht arbeitslos geworden sind und durch die Zinsreduzierung eine spürbare Erleichterung erfahren haben.

      Verkaufsdruck kommt meines Erachtens im wesentlichen von 2 Gruppen:

      1. Die Promotoren die am Bedarf vorbei und auf Pump gebaut haben und jetzt von den Banken Druck kriegen zu verkaufen.

      2. Menschen, die in den letzten 15 Jahren eine Wohnung zu Spekulationszwecken gekauft haben, heute noch auf einem Buchgewinn sitzen und aus Angst vor einem weiteren Absturz versuchen, hiervon noch so viel wie möglich zu realisieren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 08:44:53
      Beitrag Nr. 9.631 ()
      Weil es so schön anschaulich ist:


      Último Valor del EURIBOR
      04/03/2011

      1,924 + 8,090%
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 07:05:51
      Beitrag Nr. 9.632 ()
      Zitat von chiquitillo: Spain,

      ich persönlich glaube, dass unter den ca. 1,5 Millionen zusätzlichen Arbeitslosen nicht allzu viele mit Problemfinanzierungen sind. Denn überproportional sind Gruppen betroffen, die aufgrund der exorbitanten Preise ohnehin auch vor 3 oder 6 Jahren keinen Zugang zum Immobilienmarkt hatten, z. b. auch weil sie schlicht und ergreifend zu jung waren.


      Dazu eine Info hier:
      http://www.elconfidencial.com/economia/2011/familias-perder-…
      Ein Verein zum Schutz von Personen mit Pfändungen und Versteigerungen schätzt, daß insgesamt 500.000 finanzierungen aus den Jahren 2004 bis 2007 in die Versteigerung gehen und die Banken auf den Immobilien sitzen bleiben.
      Im Moment sind wohl 160.000 Volstreckungen gerichtsanhängig und die Gerichte können die Arbeit kaum schaffen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 13:55:18
      Beitrag Nr. 9.633 ()
      Und jetzt im März schließt der Euribor mit einem Monatsdurchschnitt von 1,924 % ab. Im März 2010 waren es noch 1,22%.
      Auf 100.000 € Kredit sind das immerhin 700 € mehr im Jahr.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 19:35:03
      Beitrag Nr. 9.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.134.692 von chiquitillo am 02.03.11 17:17:59bei 20% Arbeitslosigkeit wird die Inlandsnachfrge nicht mehr existieren, in den Käuferländern England, Frankreich, Deutschland sieht es mau aus. Die Flaute dauert an
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 14:07:30
      Beitrag Nr. 9.635 ()
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 14:54:17
      Beitrag Nr. 9.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.296.347 von spain98 am 31.03.11 13:55:18Der Euribor (3 Monate, meist der für Kredite herangezogen wird). steht jetzt auf 1,365 nach 1,2 vor 3 Monaten bzw. unter 1 vor einem Jahr.
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 13:07:25
      Beitrag Nr. 9.637 ()
      Für 80% der spanischen Hypothekendarlehen ist aber der Euribor auf 12 Monate ausschlaggebend.
      Und der wird diesen Monat mit einem Durchschnitt von 2,08 % abschließen.
      Vor einem Jahr im April 2010 war der Euribor 12 M noch bei 1,23.
      0,85 Prozentpunkte mehr, Zunahme um knap 70%.
      Und das war noch nicht das Ende der Zinssteigerungen das hat gerade erst begonnen.
      Inflation in Deutschland ist offiziell ist bei 2,4%. In Spanien haben wir 3,6%.
      Also wenn die EZB Inflationswächter bleibt, müssten schon wieder die Zinsen angehoen werden.
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 13:12:53
      Beitrag Nr. 9.638 ()
      Schön Anschaulich die Tageswerte des Euribor auf 12 Monate




      auf der nach oben offenen Zinsskala.
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 12:14:10
      Beitrag Nr. 9.639 ()


      Entwicklung der Zahl der Arbeitslosen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 13:49:34
      Beitrag Nr. 9.640 ()
      http://www.ariva.de/chart/images/chart.m?z=a54588~b34~Uall~W…

      Du hast sicher recht, dass der steigende Euribor manche in Schwierigkeiten bringt.
      Die Zinsen sind aber immer noch ziemlich / zu niedrig.

      Ich schätze auch nicht, dass es in dem Tempo nach oben weitergehen wird. Bei 2,5 bis 3 % sehe ich das Ende der Fahnenstange, wenn die Inflation nicht aus dem Ruder läuft.

      Aber Immos in Spanien sind sicher noch völlig überbewertet, wie auch in Portugal, Griechenland...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 18:32:56
      Beitrag Nr. 9.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.438.678 von minister.grasser am 02.05.11 13:49:34Hallo zusammen,

      die gestiegenen Preise sind Folge der Inflation der FED. Bislang gibt es (noch) keine Anzeichen, dass die EZB dabei mitmachen wird.

      Ich würde eher sagen, dass der gestiegene Euribor Anzeichen dafür ist, dass die Verunsicherung und Mißtrauen im gesamten Bankensektor wieder zunimmt. Mit Preisinflationen hat dies aus meiner Sicht weniger zu tun. Die gleiche Situation hatten wir 2008/2009 bevor der SoFFin installiert wurde.

      Beispiele?

      Nun, die Allianz hat bspw. die Zinsen für das Parkdepot in zwei Schritten von 1,45% auf 2% angehoben.
      Nahezu alle Tagesgeldbanken bieten über 2%.
      Für Jahresfestgelder gibt es fast 3%.

      Die "Spreads" zu dem EZB-Zins liegen schon über 100%.

      Woran liegt dies?

      Nun, die EZB wirft TROTZ niedriger Zinsen eben KEIN Geld mit dem Helikopter aus (im Gegensatz zu den USA). Das sieht man an den Statistiken zur KREDITvergabe. Daher entbrennt ein offener Kampf um die Liquidität im Finanzsektor zwischen Banken, Wirtschaft, Unternehmen und Privaten Haushalten.

      Die EZB ist in der Falle:

      1.) Eine Inflationierung des € gefährdet die politische Stabilität in Europa, da man dann bspw. Griechenland, Irland und Portugal für ihre Spekulationspolitik belohnen würde
      2.) Eine Zinserhöhung gefährdet weitere Länder wie Spanien, weil auch dort der Immobilienmarkt auf mehr als wackeligen Füßen steht. Wenn Spanien unter das Rattungsdach muss, dann gute Nacht...
      3.) Ein "Weiter-So-wie-bisher" (günstige Zinsen, keine Ausweitung der Gesamtkreditsumme) ist aus meiner Sicht der bequemste Weg für alle Entscheidungsträger. Allerdings mit der Folge, dass die Schere Arm/Reich noch weiter auseinanderdriftet und sich die Probleme in zehn oder zwanzig Jahren weiter verstärken.

      Ob das System so bleibt wie es ist, entscheiden die Bürger. Wenn es so bleibt, dann passiert folgendes:

      1.) Schuldenschnitt (bspw. Griechenland 50%, Spanien 20%, Deutschland 5%)
      2.) Verpflichtung des Eigentums (bspw. Immobilien) mit 10%

      Wie sagte Frau Merkel bei der Installation des Rettungsschirmes so schön: "Wir mussten das Geld der Sparer schützen". Was sie vergessen hatte zu sagen war: "..und haben uns daher dazu entschlossen, dass der Sparer für sein eigenes Geld selber bürgt."

      Was hat dies mit dem Immo-Markt in Spanien zu tun?

      Nun, dieser wurde dank der EZB und der niedrigen Zinsen 2009 vorerst am Leben gehalten. Aufgrund der fehlenden Inflationierung des Geldes in Spanien entbrennt jetzt der Kampf um die €. Und der Verlierer wird der Luxus und der Wohnungsmarkt sein...
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 06:02:52
      Beitrag Nr. 9.642 ()
      Mit dem abstürzenden Spanien spitzt sich die Euro-Krise zu

      Ralf Streck 30.04.2011

      Fast 5 Millionen Menschen in Spanien sind ohne Job, aber auch Deutschlands Staatsverschuldung wächst und liegt bereits über dem EU-Durchschnitt

      Nachdem man in Berlin, Paris und Brüssel zugelassen hat, dass Portugal unter den Rettungsschirm getrieben wurde, geht es nun dem viertgrößten Euroland an den Kragen. Denn Spanien hat deutlich dramatischere strukturelle Probleme als Portugal. Das hat gestern auch die vierteljährliche Jobstatistik gezeigt. Fast 5 Millionen Menschen sind nun ohne Stelle. Zudem steigen die Zinsen für spanische Staatsanleihen weiter an. Interessant sind aber auch die neuen Verschuldungsdaten von Eurostat. Deutschlands Staatsverschuldung liegt nun schon über dem EU-Durchschnitt und vor Frankreich. Auf der Rangliste der Schuldner liegt Deutschland nun auf einem Platz direkt hinter Portugal.

      Es war schon nach den Daten der Arbeitsämter klar, dass die Arbeitslosigkeit in Spanien weiter steigt. Doch nun kam die Studie zur erwerbstätigen Bevölkerung (EPA), die nicht nur bei Arbeitsämtern gemeldete Arbeitslose registriert. Die Statistik des Arbeitsministeriums ist ohnehin deutlich geschönt, weil bestimmte Arbeitslose nicht einmal als solche registriert werden, wenn sie Arbeitslosengeld beziehen.

      In der EPA zählt das Statistik-Institut (INE) etwas genauer, aber diese EPA-Studie wird vierteljährlich erstellt. Demnach haben sich ins Heer der Arbeitslosen im ersten Quartal erneut 213.500 Menschen eingereiht. Ende März waren damit schon 4.910.200 Menschen arbeitslos. Das sind also fast zwei Millionen mehr als in Deutschland, aber bei nur halber Bevölkerung. Die Arbeitslosenquote des Rekordhalters in der EU ist inzwischen auf 21,29% angeschwollen. In Andalusien und den Kanarischen Inseln werden 28% ermittelt, während es am anderen Ende der Skala im Baskenland 13,5% sind.

      Dass man nun 1,4 Millionen Familien zählt, in denen alle Mitglieder arbeitslos sind, macht ein unbeschreibliches Drama deutlich. Denn es gibt in Spanien nach dem Ende des Arbeitslosengeldanspruchs in fast allen Regionen nur noch für sechs Monate gerade einmal 400 Euro Sozialgeld. Dann reißt das spanische Sozialnetz vollständig und ganze Familien stürzen ab und können sich nur noch durch Betteln, Schwarzarbeit oder Diebstahl über Wasser halten.

      Das macht deutlich, in welche Misere ein europäisches Land gerade abstürzt. Trotz ständiger Beschwörungsformeln der sozialdemokratischen Regierung, wird es zudem sehr lange Zeit in schwerstem Fahrwasser bleiben. Schließlich sind mit der extremen Arbeitslosigkeit vielfältige Probleme und Kosten verbunden. Beispielsweise steigt die Kreditausfallquote dramatisch an. Nach den Sparkassen werden nun auch immer stärker die Banken in Bedrängnis kommen. Die Lage schön zu reden, wird nicht funktionieren, auch wenn in den Chor inzwischen auch der Internationale Währungsfonds (IWF) eingestimmt hat. Da liegen Analysten der Financial Times richtiger, die davon sprechen, dass ein "selbstgefälliges Europa" einsehen müsse, dass Spanien das nächste Absturzland ist. (Schaffung von Arbeitsplätzen geht vor Wachstum?)

      Man muss neben der sehr starken Verschuldung von Familien und Firmen eben auch die extreme Arbeitslosigkeit als Absturzfaktor sehen. Sie ist ein deutlicher Indikator für die riesigen strukturellen Probleme des Landes, nachdem die Immobilienblase geplatzt ist (Spanien schlittert weiter in Richtung Abgrund). Dazu kommt, dass Spanien schon den europäischen Arbeitslosenrekord hielt, bevor die sozialdemokratische Regierung auf den von Berlin diktierten strengen Sparkurs ging (Spanien wird wegen Generalstreik herabgestuft). Da jetzt das Land nun wie Griechenland und Portugal zudem in die Rezession zurückgespart wird, muss klar sein, dass Spanien der nächste Kandidat für den Rettungsschirm ist, der damit an seine Grenze kommt.

      Die Arbeitslosenquoten in Griechenland (14,1%), Irland (14.7%) und Portugal (11,1%) liegen noch immer deutlich unter den spanischen Extremquoten. In Griechenland steigt sie aber mit dem strikten Sparkurs besonders stark an, wie europäische Statistikbehörde Eurostat gerade festgestellt hat.

      Spanien: Niedrige Staatsverschuldung, aber hohes Haushaltsdefizit

      Nachdem man in Berlin, Paris und Brüssel zugelassen hat, dass Portugal abstürzt, hat man Spekulanten im Angriff auf das erste große Euroland Spanien bestärkt. So hatte kürzlich die Ratingagentur Moody's die Kreditwürdigkeit Spaniens erneut um eine Stufe auf "Aa2" herabgestuft. Da der Ausblick "negativ" ausfiel, dürften angesichts der wirtschaftlichen Entwicklungen neue Abstufungen anstehen, womit die Refinanzierungskosten für das Land noch weiter anziehen werden. Die Arbeitslosenzahlen bieten dafür eine neue Steilvorlage. Zudem sorgt auch noch die Debatte um die anstehende Umschuldung Griechenlands für deutliche Unruhe bei Geldgebern.

      Aber auch ohne neue Abstufungen schießen die Zinsen weiter hoch. Zuletzt konnte am Dienstag das Land zwar neue Anleihen platzieren, doch die Preise dafür stiegen deutlich an. Mit einer Anleihe mit einer Laufzeit von nur drei Monaten hat der spanische Staat knapp 1,2 Milliarden Euro aufgenommen. Doch die Rendite lag dabei schon bei fast 1,4%. Das sind 0,5 Prozentpunkte mehr als bei einer vergleichbaren Versteigerung im März. Die Kosten sind also in wenigen Wochen um mehr als 50% gestiegen. Ähnlich sah es auch Papieren mit einer sechsmonatigen Laufzeit aus. Auch hier kletterten die Renditen deutlich von knapp 1,4% auf knapp 1,9 Prozent. Diese sehr starken Steigerungen hatte man zuletzt in Portugal beobachten können, wie zuvor schon in Griechenland und Irland, die daran jeweils abgestürzt sind.

      Es wird Spanien dabei nichts mehr nützen, dass es eine niedrige Staatsverschuldung ausweist. Gerade hat Eurostat die Daten vorgelegt. Demnach liegt Spanien bei der Staatsverschuldung noch immer deutlich unter dem EU-Durchschnitt mit gut 60% im Verhältnis zum jährlichen Bruttoinlandsprodukt (BIP). Das Problem ist aber, dass in dem Land auch 2010 das Haushaltsdefizit von 9,2% über dem Defizit Portugals (9,1%) lag. Wie schnell sich der Schuldenberg aber enorm erhöhen kann, wenn man zur die Banken des Landes auffängt, hat Irland gezeigt. Noch 2009 lag das Land mit einer Staatsverschuldung von fast 66% des BIP unter dem Durchschnitt im Euroraum. Da das irische Defizit 2010 aber sogar auf 32,4% explodierte, ist das Land nun nicht nur über dem Durchschnitt (85,1%) angelangt, sondern mit 96,2% in der Spitzengruppe vorgestoßen, die nahe an der sehr gefährlichen Marke von 100% angelangt sind oder schon darüber liegen.

      Spitzenreiter Griechenland, Deutschland liegt bereits über dem EU-Durchschnitt

      Spitzenreiter ist abgeschlagen Griechenland mit fast 143% gefolgt von Italien mit 119%. Dahinter liegt Belgien, das nun bei fast 97% angelangt ist und 2011 die gefährliche Marke genauso überschreiten wird wie Irland und wahrscheinlich Portugal (93,0%). Die Berliner Prediger von massiven Sparprogrammen haben inzwischen ebenfalls zur Spitzengruppe aufgeschlossen.

      Die Staatsverschuldung in Deutschland ist nun auf 83,2% des BIP angeschwollen. Damit liegt Deutschland gerade noch unter dem Durchschnitt im Euroraum, aber deutlich über dem EU-Durchschnitt (80%) und steht auf der Rangliste der Schuldner direkt hinter dem gerade abgeschmierten Portugal.

      Deutschland hat nun Frankreich (81,7%) den Rang abgelaufen und ist ebenfalls höher verschuldet als Ungarn (80,2%), Großbritannien (80,0%), Österreich (72,3%), Malta (68,0%), die Niederlande (62,7%), Zypern (60,8%) und Spanien (60,1%). Am anderen Ende der Skala weist Estland (6,6%) mit Abstand die niedrigste Verschuldungsquote auf. Es folgen Bulgarien (16,2%), Luxemburg (18,4%), Rumänien (30,8%), Slowenien (38,0%), Litauen (38,2%), die Tschechische Republik (38,5%) und Schweden (39,8%).


      Quelle: http://www.heise.de/tp/artikel/34/34643/1.html
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 07:26:34
      Beitrag Nr. 9.643 ()
      Die höhe Staatsverschuldung alleine ist kein aussagekräftiger Wert bzgl. finanzieller Probleme eines Landes.
      Genau wie bei privaten Krediten ist die Solvenz und Fähigkeit zur Bedienung der Schulden zu betrachten.
      Und Spanien ist zu einseitig auf Tourismus, Dienstleistung, Konsum und Baugewerbe ausgelegt.
      Deutschland hingegen lebt nicht nur vom eigenen Konsum, sondern produziert und exportiert.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 07:34:56
      Beitrag Nr. 9.644 ()
      Spanische Zentralbank fordert den Bankensektor auf, Personal abzubauen um Verluste zu senken.

      Das läßt sich der Banksektor sicherlich nicht zweimal sagen.
      Bisher haben die Banken sich wahrscheinlich zurückgehalten, weil Zapatero ihnen Geld geschenkt (die berühmten 400 € gingen doch direkt an die Banken für überfällige Kreditraten der Verbraucher) und die Zentralbank stillgehalten hat.

      Man hat auf eine kurze Krise gesetzt und gehofft, daß man mit Warten dadurch kommt.
      Leider eine Fehleinschätzung und jetzt wird es noch teurer, länger, schwieriger.

      90% der Arbeitslosen sind angeblich nicht älter als 35 Jahre. Qualifizierte Ausbildung ist meins nicht vorhanden. Backsteine Stapeln, Kaffee servieren, etc. ist ja nicht so schwer und da braucht man sowas nicht.....
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 22:18:27
      Beitrag Nr. 9.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.132.538 von spain98 am 02.03.11 12:54:11Tropezon dürfte es nach wie vor gut gehen ....
      daß es ihm aufgrund seiner zahlreichen fundamentierten Beiträge vergällt wurde, dabeizubleiben, haben sich die Forumsmitglieder selbst zuzuschreiben ( = meine unerhebliche Meinung) es war 'damals' um einiges interessanter, die Diskussionen zu verfolgen.

      Meine weitere persönliche Erfahrung ist, daß eben gerade diese Massen-Neubauten, die jedes kleine Dorf (unabhängig von den Städten) mit zahlreichen Neubaugebieten und Gewerbegebieten an allen Dorf-Ecken und Enden nunmehr nicht an den Mann zu bringen sind (bzw. an die Familie wie es dort eben üblich ist) - es müssen werden genug fertig eingerichtete Wohnungen aufgegeben werden, die andere mit Küche etc. und auch weit unter Neubaupreisen dann noch übernehmen können.

      Zur Ferienimmobilie ist zu sagen, daß ich in den letzten beiden Jahren problemlos und zu 'zivilen' Preisen zwei OBjekte verkaufen konnte - natürlich stimmte die Lage und vor allem auch der für z.B. vorrangig für Franzosen 'neuwertige und deutsche' 1A-Zustand.
      Ich hatte beispielsweise die im Innenbereich die spritzgeputzte Wand nie gestrichen. Die Franzosen freuten sich 'wie neu' - Deutsche Kunden, die es praktisch nicht mehr gibt, hätten das wiederum anders gesehen. Gut, es dauerte einige Monate länger, als es vor 4 Jahren noch gedauert hätte und der Preis war kein Phantasiepreis sondern real.
      Also - geht doch! - Man muß nur auf dem Boden bleiben

      cf:)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 16:53:15
      Beitrag Nr. 9.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.448.368 von spain98 am 04.05.11 07:26:34Deutschland hingegen lebt nicht nur vom eigenen Konsum, sondern produziert und exportiert ... hauptsächlich in Länder wie Spanien, die einseitig auf Tourismus, Dienstleistung, Konsum und Baugewerbe ausgelegt sind.

      Ob dieses Wirtschaftsmodell viel tragfähiger ist?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 14:32:13
      Beitrag Nr. 9.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.459.570 von Istanbul am 05.05.11 16:53:15Bei dieser Krise bisher ja. Exportiert wird dahin, wo die Wirtschaft läuft.
      Spanien liegt übrigens auf Platz 11 der Exportstatistik mit einem Anteil von 3,6% am Aussenhandel.

      Aber mal wieder zur Immobilienblase in Spanien.
      Anscheinend brechen nicht alle Preise ein. Gute Lagen sind bei Deutschen als Zweitwohnsitz wieder zunehmend gefragt. Deutsche Käufer sind derzeitig die größte Gruppe der nicht Residenten Käufer.
      Aber hier reden wir von einer kleinen Niesche auf dem grossen Markt. Die "Normalo" Immobilien gibt es im Überschuss und hier wird sich der Preisverfall wohl in kürze beschleunigen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 15:20:09
      Beitrag Nr. 9.648 ()
      Minister José Blanco auf Roadshow in England, um Immobilien an den Mann zu bringen

      Auf English:
      http://www.idealista.com/news/archivos/presentacion_fomento_…
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 14:07:33
      Beitrag Nr. 9.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.454.593 von cienfuego am 04.05.11 22:18:27da geb ich Dir völlig recht, in guten Lagen zu vernünftigen Preisen ist ein Verkauf zwar schwieriger geworden aber möglich. Ansosten sieht es bitter böse aus, die Arbeitslosigkeit ist ein ernstzunehmendes Problem, wenn gleichzeitig im Staatshaushalt gespart werden soll,
      und damit der soziale Teppich dünner wird , stürzt ein Teil der Bevölkerung ins nichts,
      damit wird ein Land destabilisiert und damit für ausländische Investoren uninteressant.
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 09:34:26
      Beitrag Nr. 9.650 ()
      Bin gestern nach dem Kursanstieg in Amerika auf den MIB (Italien) und IBEX (Spanien) Short gegangen mit KO-Scheinen.

      Ich gehe davon aus, dass beide Länder noch größere Probleme bekommen und erst recht abgestraft werden, wenn Griechenland über kurz oder lang unter die Räder kommt.

      Gerade Italien hat nicht zu unterschätzende Schulden und ist mittlerweile auch mit seinen Staatsfinanzen in einer maroden Situation.

      Spanien ist zwar besser aufgestellt, doch die Immoboílienkriese wird noch einige Banke stark belasten, und die sind wiederum im Index stark gewichtet.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 21:51:19
      Beitrag Nr. 9.651 ()
      Entscheidung für KO-Put war auch hier gut getimed. Heute plus 19 % und Morgen Verfalltag.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 15:45:34
      Beitrag Nr. 9.652 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 16:01:01
      Beitrag Nr. 9.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.662.850 von AHEO am 17.06.11 15:45:34Interessanter Artikel. Habe gearde eben nachgelegt. Kurse erholung sollte man nutzen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 07:06:39
      Beitrag Nr. 9.654 ()
      Die CAM schließt dieses Jahr 122 Filialen, 27% des Filialnetzes.

      Und das ist erst der Anfang der Schließung von Filialen. Auch mal wieder zu spät.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 10:41:06
      Beitrag Nr. 9.655 ()
      Da bin ich lieber in IT.
      Kaufte eben ein Grundstück mit Traumlage.....réin ha...um 60.kilo.

      cu DL....sowas gibt es nur noch dort..obwohl denen die Schulden aus den Ohrwaschln laufen.....alles Leasing
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 10:46:24
      Beitrag Nr. 9.656 ()
      Spanien vor Immobiliencrash?


      Und ?

      Kommt der crash noch, oder ist schon alles gegessen ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 13:16:05
      Beitrag Nr. 9.657 ()
      die Frage wurde vom Threaderöffner am 5.7.2004 gestellt und hat mittlerweile historische Wahrheit erlangt!

      Von daher hat der Thread aus meiner Sicht einen historisch hohen Wert, da er prophetisch war.
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 11:08:03
      Beitrag Nr. 9.658 ()
      Gibt es einen spanischen Immobilienindex anhand dessen man die Preisentwicklung spanischer Immobilien nachvollziehen kann?
      Wie schaut es eigentlich mit den Mieten in Spanien aus? Sind die ebenfalls gesunken und wenn ja, wie ist das Mietniveau in Spanien im Vergleich zu Deutschland?

      Danke für Infos.

      Roland
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 12:21:30
      Beitrag Nr. 9.659 ()
      Hallo Roland

      versuchs mal mit fotocasa.es. wie richtig allerdings die dortigen Zahlen sind vermag ich nur eingeschränkt zu beurteilen. Gefühlt würde ich sagen, dass die Preisrückgänge noch stärker sind (auch bei den Mieten) die offizielle Statistik der INE (sowas wie das Statistische Bundesamt bei uns) sagt allerdings einen geringeren Preisverfall aus.

      Darf ich fragen, in welchem Zusammenhang Dich das interessiert?

      LG

      Chiquitillo
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 19:54:53
      Beitrag Nr. 9.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.290.315 von chiquitillo am 02.11.11 12:21:30Zunächst mal, vielen Dank für die prompte Antwort. Überlege mir, in Spanien etwas zu mieten, bin aber noch ganz am Anfang meiner Überlegungen.

      Gruß


      Roland
      Avatar
      schrieb am 27.12.11 19:39:00
      Beitrag Nr. 9.661 ()
      Hundertausende Spanier obdachlos.

      Hier wollten ja einige nicht glauben, dass es so schlimm kommen wird.


      http://www.welt.de/politik/ausland/article13786289/Die-Krise…
      Avatar
      schrieb am 27.12.11 19:50:06
      Beitrag Nr. 9.662 ()
      ...............vor Inmoboliencrash????? Wohl eher voll drinnen.............
      Avatar
      schrieb am 28.12.11 01:30:19
      Beitrag Nr. 9.663 ()
      Zitat von Eric2: ...............vor Inmoboliencrash????? Wohl eher voll drinnen.............


      Dieser Thread wurde ja schon 2004 eröffnet! Sehr hellsichtig, zuerst ging es sogar noch ca. 3 Jahre weiter aufwärts ......
      Avatar
      schrieb am 28.12.11 12:14:07
      Beitrag Nr. 9.664 ()
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 18:29:07
      Beitrag Nr. 9.665 ()
      ich habe bis heute nicht verstanden, wieso die leerstehenden Wohnungen nicht vermietet werden? Bei Baukosten von ca. 1000€ pro QM und Zinsen in Höhe von 3%, sollten schon Mieten von 4€ pro QM möglich sein, daher für den Durchschnittsverdiener gut machbar.
      Das ist doch besser als einfach leerstehen und zerfallen zu lassen?
      Aus den Mietern kann man später bestimmt zum Teil auch Käufer machen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 16:34:12
      Beitrag Nr. 9.666 ()
      is das zu glauben?

      ein freund von mir fliegt nä. woche nach valencia
      um den kauf einer penthouse-wo. zu fixieren:

      resort olivia nova, denia, am Golfplatz,
      mit traumhaften meer- und bergblick.

      kaufpreis wurde um 200.000 euro reduziert!
      wohnung wird komplett neu möbiliert!

      bauausführung und qualitätsstandard top.

      wo könnte der haken liegen? sind die preise
      -auch- in dieser region so am boden?

      wer hat erfahrungen mit dem resort?

      danke!!
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 18:42:59
      Beitrag Nr. 9.667 ()
      Du müsstest schon sagen was er für wieviel bekommen hat, dann ließe sich eine Einschätzung machen.

      Grundsätzlich scheint mir das Projekt für die jetzige Zeit einfach überdimensioniert und Preisabschläge an der Costa Blanca i. H. v. 25 % - wie im Prospekt beworben kriest du am laufenden Band.

      Die Frage ist nur wie immer:

      Waren die ursprünglichen Preise realistisch......
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 19:23:06
      Beitrag Nr. 9.668 ()
      Jepp - die Frage nach den ursprünglichen Preisen ist tatsächlich sehr wichtig. Da ging es zum Teil in wirkliche Fantasiebereiche.
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 11:08:52
      Beitrag Nr. 9.669 ()
      sorry, diese Angabe fehlte.

      Bezogen auf die urspr. Kaufpreisfordrung
      beträgt der Nachlass 43% !
      (Mit Berücksichtigung der Kosten für Mobilar)

      Ergänzend sollte ich noch sagen, dass es sich
      um eine Musterwohnung handelt, welche auch noch
      komplett neu renoviert (Anstrich, Tapeten) wird.
      Das Mobilat wird nicht aus der Musterwohnung über-
      nomen, sondern identisch neu angeschafft.

      Danke für euer Interese!!
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 22:46:12
      Beitrag Nr. 9.670 ()
      na das ist ja interessant. am wochenende bin ich dort - reitturnier ansehen. habe da sehr gute beziehungen
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 13:36:32
      Beitrag Nr. 9.671 ()
      prima ! höre bitte mal vor ort nach, wie die wirtschaftliche
      situation (und die allgemeine stimmung) im resort so ist.
      über eine rückmeldung würde ich mich freuen. gute reise !
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 16:35:20
      Beitrag Nr. 9.672 ()
      naja, Oliva Nova Golf, wurde vor ca. 15 Jahre aus dem damals immerfeuchten Boden gestampft von der CHG ( sehr angesehenes Unternehmen in Denia, deutsch ) mit mittlerweile mehreren eigenen Unternehmen im Verbund. War überzogen teuer, trotzdem verkauft wie die Weltmeister. vor etwa 3 Jahren wurden Häuser schon wieder fast zum halben Preis verkauft und meiner Meinung nach immer noch viel zu teuer. Ich wohne da 5 km nebenan, 300 m zum Meer wie im Resort. Da ist seit 2 Wochen internationales Reitturnier. Die Chefsekretärin ist meine Nachbarin. Warum die da wohl nicht gekauft hat !!!???
      Also ich würde da momentan aus mehreren Gründen - will ich hier nicht nennen - nichts kaufen. Wird noch erheblich billiger werden. Soweit ich weiss, kannst nur gebrauchtes kaufen oder eben ein Musterhaus.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 16:44:46
      Beitrag Nr. 9.673 ()
      Zitat von alexmay: prima ! höre bitte mal vor ort nach, wie die wirtschaftliche
      situation (und die allgemeine stimmung) im resort so ist.
      über eine rückmeldung würde ich mich freuen. gute reise !


      ... wirtschaftliche Lage !!! in Spanien sieht es halt nicht gut aus, allgemeine Stimmung miserabel, wer dort wohnt meint er sei was besseres und viele wollen verkaufen. Nach den Nebenkosten Fragen, sehr wichtig. Stimmung im Resort, je nach dem wie man es sieht, ist halt eben alles persönlich zu sehen und wenn die Sonne scheint ist es eh viel schöner, da muss man nicht im Resort residieren! Ansonsten ist die Anlage akzeptabel. Der Kaufinteressent kann sich ja mal bei mir melden wenn er Lust hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 11:23:05
      Beitrag Nr. 9.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.858.841 von vallav am 06.03.12 16:44:46vielen dank für deine informationen.
      vielleicht komme ich auf dein angebot zurück,
      da auch ich seit längerem für den privaten gebrauch
      in dieser gegend etwas suche.
      wünsche dir das beste.

      ps bist du vor ort "beratend" tätig?
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 14:57:17
      Beitrag Nr. 9.675 ()
      Zitat von alexmay: vielen dank für deine informationen.
      vielleicht komme ich auf dein angebot zurück,
      da auch ich seit längerem für den privaten gebrauch
      in dieser gegend etwas suche.
      wünsche dir das beste.

      ps bist du vor ort "beratend" tätig?


      danke für den guten Wunsch. Du kannst viele Ratschläge von mir bekommen. Wenn sie dir gefallen, kannst mal ein gutes Essen ausgeben, gibt schon ein paar gute Lokale hier, dabei noch preisgünstig, man muss nur wissen wo.

      Hier ein paar Links zu olivanova
      http://www.olivanova.com/de/index.aspx
      http://www.1golf.eu/hotel/oliva-nova-golf-beach-golf-resort/
      https://www.ixquick.de/do/search
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 19:12:22
      Beitrag Nr. 9.676 ()
      Für Neuengagements ist es noch zu früh-generell gesehen,der Markt wird weiter verlieren-viel zu viele Kredite sind notleidend-tendenz
      immer noch steigend.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 12:17:55
      Beitrag Nr. 9.677 ()
      http://prices.kyero.com/2012/03/13/spanish-house-prices-retu…

      Womit wir mit der Diskussion wieder am Anfang wären.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 20:04:22
      Beitrag Nr. 9.678 ()
      Nein-kein Crash,nur noch nicht so weit unten,daß sich ein Einstieg lohntman muß im Immomarkt sehr viel Geduld mitbringen
      Avatar
      schrieb am 24.03.12 00:11:27
      Beitrag Nr. 9.679 ()
      stimmt auffallend (gilt für beide letzten postings)
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 18:52:47
      Beitrag Nr. 9.680 ()
      Nachtigall 17 gebe ich recht, es wird noch einiges an Geduld benötigt.

      Die Angebotsseite bleibt stark, Leerstände und notleidende Kredite sorgen dafür.
      Die Nachfrage wird durch 23% Arbeitslosigkeit und Abwanderung geschwächt,
      die schwache Geburtenrate kommt hinzu.
      Ich erwarte einen moderat fallenden Markt 1-5% pro Jahr, Stütze sind die niedrigen Zinsen und das geringe Bauvolumen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 00:46:54
      Beitrag Nr. 9.681 ()
      Spanien hat eine Eigentumsquote in Immobilien, die die höchste in Europa darstellt,die unverkauften Immobilien dürften nach Einschätzung des spanischen Maklerverbandes weit über eine Mill.Wohnungen und Häuser sein,bei co 38 Mio Bev.Das geldliche Desaster könnte zwischen 250 und 300 Mrd. Euro liegen-=25-30% des BIP.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 08:26:37
      Beitrag Nr. 9.682 ()
      Hallo, generelle Frage mal an die Ortskundigen. Was ist in Barcelona von den hier siskutierten fallenden Preisen angekommen. Mir gefällt auch der Vorort Badalona, bin dort vor kurzem Fahrrad gefahren und habe an der Stadtgrenze zu Barc. einige schöne neue Wohnblocks am Meer gesehen, waren fertiggestellt und standen fast leer. Ist das dort typisch? Wie hoch ist denn der Preisverfall über die letzten fünf Jahre ( falls überhaupt )?
      Gruß , immerklein
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 18:00:51
      Beitrag Nr. 9.683 ()
      Immerklein - grob und im gesamten gesehen zwischen 20 und 40 % ,erwartet werden weiter 15 -2o %, wie gesagt ohne regionale Unterschiede, im Jahr 2011 alleine durchschnittlicher Preisrückgang ca 8-11 %
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 18:38:42
      Beitrag Nr. 9.684 ()
      Hallo Nachtigall,

      Du bist im Thema, die Preise werden langsam aber sicher weiter abbröckeln, die Spanier sind Immobilienverrückt, bevor etwas versteigert wird legen hier ganze Familien zusammen, auch die Banken greifen nur im äussertes Notfall zu Massnahmen, auch die Regierung hat allen Grund schnell fallende Immobilienpreise zu vermeiden, für die meisten Spanier sind Ihre Immobilien das einzige Vermögen.
      Die Marktkräfte sind natürlich auf der Gegenseite, unverkaufte Wohnungen,Kredite die in keinem Verhältnis zum Einkommen stehen, Banken denen der Arsch auf Grundeis geht und am schlimmsten die Arbeitslosigkeit üben einen Druck auf die Preise aus.
      Das Ergebnis ein über Jahre dauernder Zeitlupencrash, noch immer werden 70er Jahre Apartments in 2. Urlaubslagen für 100TSD + angeboten,realer Wert vielleicht 50TSD; die Spanier wollen sich der Realität nicht stellen, ich habe selber einem guten Bekannten 2005-2006, 10mal gesagt er soll verkaufen, er glaubte es steigt noch, danach er kennt Besitzer die gut verkauft haben, heute er nutzt es ja nur selber, die Tränen kommen erst wenn man mit dem Vermögensverfall bei einem Verkaufsversuch konkret konfrontiert wird.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 19:14:00
      Beitrag Nr. 9.685 ()
      Manfred 123 so ist es , aber die Macht des Faktischen setzt sich halt durch,wenn auch vielleicht nur zäh und auf mehr Zeit verteilt, ist aber nicht wirklich besser.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 20:53:31
      Beitrag Nr. 9.686 ()
      @ Manfred

      N`Abend.
      sollte dein Bekannter in den frühren 90 iger oder noch sogar in den 80 igern gekauft haben, ist er ja ggf. gut im grünen Bereich.:)
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 22:32:57
      Beitrag Nr. 9.687 ()
      Azur Real,aber nur, wenn man einen entgangenen Zins und die entsprechende Preissteigerungsrate außer acht läßt,man sollte immer auch vergleichsrechnungen anstellen,ganz schlimm ist diese Sichtweise bei Gold!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 13:55:37
      Beitrag Nr. 9.688 ()
      leider erst 2004 gekauft, 80TSD für 60QM Baujahr 1971, wäre 2007 ca 130TSD wert gewesen,
      heute ein Satz mit X
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 13:58:41
      Beitrag Nr. 9.689 ()
      genau so ist es, ich vermute in 3-5 Jahren kann man etwas zu vernünftigen Preisen kaufen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 20:42:17
      Beitrag Nr. 9.690 ()
      3-5 Jahre? Ja das halte auch ich für eine realistische Einschätzung.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 00:53:37
      Beitrag Nr. 9.691 ()
      Habt ihr denn dabei - bei eueren Schätzungen bedacht - daß der € mittlerweile den Geist aufgibt und tot ist ? Alles was nicht weiter weg ist als 500m vom Meer, dürfte weitestgehend seinen Wert fast erhalten, insbesondere, wenn es sich um freistehende oder doppelhäuser handelt und die Infrastruktur verhältnismäßig gut ist - Ärzte, Krankenhaus, Supermärkte, Apotheke, diverse Werkstätten, Verkehrsanbindungen ( Autobahn, Bus, Zug usw.
      Flexibilität in solchen Sachen spielen eine gewichtige Rolle.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 19:19:01
      Beitrag Nr. 9.692 ()
      die Geschichte mit der Entfernung zum Meer glaube ich nicht, Küste gibt es in Spanien genug, und in der Realität ist es eher ein Swimmingpool, der genutzt wird. Das Problem sind die hohen Finanzierungen, die jetzt mit einem schwachen Arbeitsmarkt zusammentreffen, da hilft der schönste Meerblick nichts.
      Natürlich ist der € der Massstab, niedrigstzinsen und Kredite an Staaten und Banken durch die EZB, deuten auf eine zukünftige Inflation hin, das bei einem evtl. verkauf die Wiederanlage schwierig wird , da gebe ich vallaf recht,
      aber als Alternative eine Ferienwohnung in Spanien ohne Rendite ,die zudem langsam im Wert sinkt ist bestimmt keine Alternative.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 17:49:58
      Beitrag Nr. 9.693 ()
      Manfred,

      zunächst mal ist doch die Frage, ob eine Fereinwohnung überhaupt Profit bringen soll/muss oder ob sie nicht dazu dient einfach nur in seinen Ferien oder eben auch länger in ihr zu wohnen.

      Und die Story mit der 60 m² Wohnung an der Costa del Sol Nähe Nerja (Ich vermute mal Torrox, Torre del Mar oder Algarobo deiner Beschreibung nach) erzähltst du auch schon seit Jahren.

      Ich finde, dein Bekannter hat aber auch gar nichts falsch gemacht, wenn er die Wohnung in 2004 für 80K gekauft hat, um in ihr zu wohnen oder sie vielleicht auch gelegentlich zu vermieten.

      Unabhängig davon, dass Meerblick auch bei tausenden Kilometern Küste immer noch ein Verkaufsargument ist, ist es jedenfalls so, dass dein Bekannter nur sehr schwer etwas vergleichbares im Jahr 2004 zur Dauermiete bekommen hätte.

      Heute könnte es einfacher sein.

      Und angesichts der Tatsache, dass die meisten Käufer solcher Immobilien sich eher im fortgeschrittenen Alter befinden, stellt sich die Frage, ob er bis in 5 Jahren hätte warten sollen, so dass er seinem Ableben ca. 13 Jahre näher sein dürfte.

      Im Übrigen hätte man die Immobilie mit Sicherheit zu durchschnittlich 800- 1000 € pro Monat an wechselnde Feriengäste vermieten können (Sommer mehr, Winter weniger und ein wenig Leerstand)

      Wäre keine schlechte Rendite gewesen.

      Wenn du dich selbst mit dem Gedanken trägst, dir in Spanien etwas zuzulegen, weil du dort wohnen oder längere Zeit Urlaub machen willst, rate ich dir nicht auf einen weiteren Preisverfall zu setzen, sondern einfach jetzt zu versuchen ein Schnäppchen zu machen.

      Ich bin ziemlich fest überzeugt, dass es möglich ist.

      Meiner Beobachtung nach ist es so, dass die Angebote für Objekte im Internet oder in den Schaufenstern der Maklern zwar überwiegend immer noch von unterschiedlichen Monden sind, es findet sich aber zur Zeit mit ein wenig Geduld immer einer, der verkaufen muss, und den kannst du heute ganz schön runterhandeln.

      Ich würde z. B. denken, dass du an der östlichen Costa del Sol heute eine 60 m² Wohnung mit 1-2 Schlafzimmer mit Pool und ohne Meerblick durchaus für ca. 60 K bekommen kannst, wenn du ordentlich suchst.

      Und gerade, wenn du die 60 K hast und gern dort und in was eigenem leben möchtest, ist das Geld wunderbar investiert und selbst wenn du das Ding in 5 Jahren für 40 K bekommen könntest hast du 5 Jahre deines Lebens verschenkt.

      LG

      Chiquitillo
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 13:00:53
      Beitrag Nr. 9.694 ()
      Es ist ein Unterschied, ob man eine Wohnung als Freizeithobby ansieht, oder unter persönlichen Gesichtspunkten sieht. Kaufe ich eine Wohnung
      für z.B. 60K, wie in deinem Beispiel aus EK, um dort zu wohnen, ist das
      OK.
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 08:51:53
      Beitrag Nr. 9.695 ()
      Manfred ich kann mir genau Gründe vorstellen warum Menschen eine Immoblie Kaufen:

      Entweder sie wollen darin wohnen

      oder sie wollen damit Geld verdienen bzw. sichern.

      Und es ist egal, ob die Immobilie dann mit/ohne oder teilweise EK gekauft wurde, wichtig ist beim FK nur, dass ich es mir leisten kann.

      Und selbst wenn ich 2004 mit 100 % FK finanziert habe, haben mich die Zinsen in den vergangenen Jahren mit Sicherheit nicht umgeschmissen.

      Im Schnitt wären das nämlich vielleicht 250 € Zinsbelastung im Monat.

      Wenn ich dem mindestens 500 € Nettoertrag im Monat gegenüberstelle ist das doch kein schlechter Wert....

      Klar waren alle diejenigen (rein finanziell) schlau, die ihre Immoblien bis 2007/08 verkauft haben. Dies bedeutet umgekehrt, dass diejenigen nicht besonders schlau waren, die zu diesem Zeitpunkt noch gekauft haben.

      Ob das allerding für die Käufer von 2004 auch noch gilt, halte ich für zumindest zweifelhaft, da der Peak 2004 noch nicht erreicht war und außerdem bei entsprechender Nutzung (eigen oder fremd) in der Zwischenzeit auch hübsche Renditen verschenkt wurden (es sei denn man hatte anderswo das noplusultrainvestment gefunden).

      Und wenn ich heute eine 60 m² Wohnung für 60 k an der östlichen Costa del Sol suchen und finden würde, wäre es auch egal ob ich sie mit EK oder FK kaufe, wenn ich es mir leisten kann.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 16:19:23
      Beitrag Nr. 9.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.073.577 von chiquitillo am 23.04.12 08:51:53Vermietungen :

      November bis März fallen aus,

      200€ die Woche x 30 = 6000€ pro Jahr sind möglich.

      Nebenkosten + Hausverwaltung gleich 3000€ pro Jahr
      Ersatz Möbel ,Renovierung 1000€

      da bleibt kaum was, Ärger und Zeit nicht gerechnet, mit Vermietung ist noch kein Ferienwohnungsbesitzer glücklich geworden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 21:07:33
      Beitrag Nr. 9.697 ()
      @ manfred123
      Gefunden von privat: Interessantes (Rendite)-Objekt, 7 Jahre neu, mittlere Costa Blanca Doppelhaushälfte ca. 220m2 Grund, 300m zum Meer, gute Infrastruktur mit Ärzte, Supermärkte, Tankstelle, Kneipen, Restaurants, Gym-Center mit Schwimmhalle, Sauna usw., alles zwischen 300m und 1 km, Kliniken ca. 10 km, Autobahn 10km, EG ca 85m2, 2 SZ, Wozi, Kü mit Eßbereich, Bad Wanne-Du-WC, Bidet, Off.Kamin mit Einsatz, ELW 2-Zi, Kü, , Hochparterre, Dachterasse 22 m2 mit Studio mit Du-WC nochmals plus 16m2, Nebengebäude ca 12 m2, Klima, Backofen etc. Mandelbaum, Zitrone, Limette, Orange, Weinreben rot/weis, Parkplatz auf dem Grund usw.
      Verkauf ca.295.000 €, Vermiete mit 5-Jahresvertrag + Verl.Option, Jahresmiete 9.000 € auf Wunsch Indexanpassung, erste Jahresmiete im voraus, Rendite somit cirka 3,1% !!! ganz gut oder?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.12 09:32:34
      Beitrag Nr. 9.698 ()
      vallav, LOL

      1) "vermiete" soll wohl "vermietet" heißen

      2) hast du irgendwelche Nebenkosten, die dem Vermieter anfallen, einberechnet?

      3) Eine ähnliche Rendite bekommst du auch bei deutschen Immos zusammen

      4) Ob die sogenannte Vermietung was wert ist, muss man selbst abschätzen, denn Mietverträge werden schneller gekündigt (ordentlich oder durch "Auszug" + Scherbenhaufen) als man schauen kann

      5) Ich habe keine Ahnung vom spanischen Markt, aber 295.000 halt ich für, im internationalen Vergleich gesehen, viel zu teuer

      6) In boomenden Märkten wie in deutschen Zentren ist ein bestehendes Mietverhältnis ein Wertminderungsgrund

      7) Wenn der Euro wirklich platzen sollte, dann ist dein Haus in Spanien viel wert, allerdings mehr in Peseten als in DM:laugh:

      FAZIT: Wenn man Lust hat, irgendwo in Spanien zu leben oder regelmäßig zu urlauben, dann bitte, als Wertanlage ist sowas wohl auf längere Zeit völlig ungeeignet
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.12 14:24:35
      Beitrag Nr. 9.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.101.363 von minister.grasser am 29.04.12 09:32:34sehr richtig!!!

      in Spanien ist die Bausubstanz in der Regel nicht auf deutschen Niveau,

      nimmt man 4% Rendite+ 1% AFA, kommt man grob auf 5%

      9000€ Jahresmiete rechtfertigen dann einen Preis von 180TSD €,

      auch in Spanien gibt es Grund uund Einkommenssteuer,
      die Erhaltung des Objektes ist immer Sache des Eigentümers, auch wenn der Mieter nicht zahlt sind Räumungsklagen in Spanien nicht einfach.
      Avatar
      schrieb am 06.05.12 17:49:05
      Beitrag Nr. 9.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.099.141 von vallav am 27.04.12 21:07:33Persönlich betrachte ich das von ihnen beschriebene Objekt nicht als Anlageobjekt. Vermutlich hat der Verkäufer keinen Käufer als Eigennutzer gefunden und versucht das Objekt nun als Anlageobjekt zu verkaufen. Allein die Mietausfallwagnis dürfte (derzeit) sehr hoch sein. Für eine Renditeberechnung sind weitere Daten erforderlich, selbst wenn die Renditeberechnung stimmt, würde niemand für 3% Rendite so ein Wagnis eingehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 07:29:38
      Beitrag Nr. 9.701 ()
      Dieses Objekt ist als Anlageobjekt geradezu unterirdisch, bei 3,1 % Rendite (vor Kosten)und das in einem wackeligen und zur Zeit fallenden Markt ist es nur was für hoffnungslose Optimisten.

      Wem es gefällt, der mag zur Selbstnutzung drüber nachdenken, allerdings ist da ein 5 Jahres Mietvertrag ein absolutes no go.

      Natürlich hat der Verkäufer nur keinen Käufer gefunden, deshalb hat er es erstmal vermietet um überhaupt einen kleinen Kostendeckungsbeitrag zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 07:32:29
      Beitrag Nr. 9.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.092.323 von Manfred123 am 26.04.12 16:19:23Manfred,

      wenn ich es geschickt anstelle finde ich für den Winter Dauermieter für das Objekt, wobei dann natürlich eher 100 als 200 € pro Woche zu erzielen sind.

      für 200 € pro Woche wäre es in der Hochsaison allerdings verschenkt, da kannst du auch bequem das doppelte nehmen, insbesondere gilt das für den Vergangenheitszeitraum seit 2004.

      Was natürlich dazu kommt ist, dass du ständig dich drum kümmern muss oder eine Vermietungsgesellschaft zwischenschalten musst, die auch nicht für nüsse arbeitet.
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 12:37:52
      Beitrag Nr. 9.703 ()
      Das Objekt wurde verkauft ohne Mietvertrag mit Nachlass, ging für 265Tsd an einen neuen Besitzer. War wohl schon seit 1 Jahr in der Offerte.
      Mietrecht wurde in Spanien schon längst geändert. Säumige Mieter gehen meist freiwillig und recht schnell raus (unter Androhung polizeilicher Räumung).
      Apropo Rendite, Preisvergleiche mit spanischen Immobilien hinken doch um einiges, entweder will ich eine Immobilie in Spanien oder nicht, das ist entscheidend, wenn auch nicht gleich selbst genutzt. Kosten hat man immer, Strom, Wasser, Müll, Grundsteuer etc. und sind bedeutend geringer als in D. Klar ist, wenn man in einer geschlossenen Urbanisation ist, kommen noch einige Allgemeinkosten hinzu, Hausmeister (wenn der nur da wäre!) Pool, Gartenanlage, Allgemeinstrom, Rücklagen, vor allem der Verwalter bedient sich meist erheblich usw.
      Spanienimmobilien sind heutzutage nur für Leute interessant, die da leben wollen, ob mit oder ohne Arbeit, da darf man nicht nach Nebenkosten fragen (die sind in D erheblich teuerer - Abzocke?) und wenn der Teuro untergeht, fallen alle Immobilien im Preis, auch Prestigeobjekte. Wer allerdings seine Kohle brav auf Sparbuch hat, Tagesgeld, LV´s, Fonds und anderen Schrottpapiere, der ist mehr aufgeschmissen als andere. Und seien wir doch mal ehrlich, nach Währungsreform und Systemuntergang ist so manch Vermieter froh, wenn ein Anlageobjekt bewohnt ist (auch mit weitaus geringerer Miete), als wenn die Immobilie durch Vandalen aufgebrochen wird.
      Für Immobilienkäufer ist Vermietung eher ein Nebeneffekt, sieht man an den vielen Ausländer in Spanien mit Immobilien, die kommen meist 3 bis 4 mal Jährlich oder gleich 6 bis 9 Monate - die müssen dann halt nach D um Rasen zu mähen oder Schnee zu schippen! Egal, wer will der kauft, wer nicht der nicht. Alles Ansichtsache. Vernünftige Objekte gehen immer, egal ob Krise oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 21:15:22
      Beitrag Nr. 9.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.127.053 von golftourer am 06.05.12 17:49:05sehr richtig!!

      In Spanien passen Einkommen, Mieten und Immobilienpreise nicht zusammen.
      Geht man mal von 1000€ netto aus,bei 25% Arbeitslosigkeit, ist eine Kaltmiete über 300€ eine Illusion, für eine Durchschnittswohnung diese dürfte max 100TSD
      kosten. Ein Reihenhaus vielleicht 150€.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 10:55:02
      Beitrag Nr. 9.705 ()
      Wo sind die Spezialisten die vor 3-4 Jahren die Immopreise hier im Thread rechtfertigten und Andere mit anderer Meinung für dumm verkauften? Meine Posting hier sind noch zu finden wo ich 50% Verlust prophezeite. Der Druck auf die Immopreise in Spanien wird erst jetzt richtig los gehen, obwohl schon ein Abschlag von 30% stattgefunden hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 14:14:46
      Beitrag Nr. 9.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.156.388 von AHEO am 12.05.12 10:55:02wenn man in span. Immobilienportalen im Web recherchiert findet man kaum etwas von einer Krise, Angebote unter 100TSD. sind selten und auch nur für schlechte Lagen und alte Bausubstanz, ich habe immer dass Gefühl, dass die Spanier die Krese aussitzen wollen, nach dem Motto irgendwann wird es mal aufwärts gehen. Diese Haltung verhindert dass ein Mietmarkt entsteht und führt zudem zu einem Salamie crash , der sich Jahre dahinzieht.
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 15:20:25
      Beitrag Nr. 9.707 ()
      Zitat von Manfred123: wenn man in span. Immobilienportalen im Web recherchiert findet man kaum etwas von einer Krise, Angebote unter 100TSD. sind selten und auch nur für schlechte Lagen und alte Bausubstanz, ich habe immer dass Gefühl, dass die Spanier die Krese aussitzen wollen, nach dem Motto irgendwann wird es mal aufwärts gehen. Diese Haltung verhindert dass ein Mietmarkt entsteht und führt zudem zu einem Salamie crash , der sich Jahre dahinzieht.


      In Spanien gibt es nichts mehr zum aussitzen. Das konnten Sie seit 2008 bis jetzt tun. Jetzt ist auch diese Zeit vorbei. Jetzt ist die Zeit gekommen wo die Banken gezwungen werden ihre Leichen aus dem Keller zu holen.
      Dann gibt es ein Blut Bad. Erstklassige Lagen im hohen Preis Segment werden zwar nicht so stark verlieren, weil Leute aus ganz Europa immer wieder aus Angst um den Euro in Sachwerte einsteigen (vorausgesetzt in Spanien bleibt es auf den Straßen einigermaßen ruhig). Auf dem Festland von Bacelona bis an die Costa de la Luz wo es 100000-de Plattenbauten gibt, wird es übel zugehen. Vom Festlandinneren ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 16:22:07
      Beitrag Nr. 9.708 ()
      Um sich ständig mit "ich habe Recht gehabt" auf die eigene Schulter zu klopfen - dafür ist die Situation für Spanien zu miserabel geworden! :rolleyes: Außerdem werden wir in den kommenden Jahren selbst noch gehörig darunter leiden müssen. Das sich die Immobilienpreise immer noch nicht gewaltig nach unten bewegen, hängt doch wohl mit dem "mauern" der spanischen Banken/Sparkassen zusammen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 23:12:25
      Beitrag Nr. 9.709 ()
      die Banken wollen den Markt nicht zusammenbrechen lassen, daher wird nicht verkauft. Vermietet wird nicht da sich die Miete nur auf 2% Jahresmiete des Mondpreises beläuft, und vermietete Wohnungen schlechte verkaufen lassen. Also Leerstand und im nächsten Schritt Verfall, durchfinanziert mit Geld der EZB zu 1%, mit teilweise deutschen Bürgschaften.
      Avatar
      schrieb am 16.05.12 08:22:31
      Beitrag Nr. 9.710 ()
      Manfred,

      ich weiß nicht woher du die Information hast, dass in Spanien nicht versucht wird, Wohnungen zu verkaufen....

      Wenn du dir die Angebote im Intenet anschaust gibt es da in Spanien mehr als doppel so viele (bezogen auf die Einwohnerzahl) wie im Mieterland Deutschland.

      Und dies auch (selbst bei Angeboten) zu zunehmend realistischen Preisen.

      Der Grund warum kein verbreiteter Mietmarkt entsteht ist zum einen die Mentalität (man mietet nicht), weiterhin aber auch die Tatsache das 85 % in den eigenen vier Wänden wohnen, die sie - selbst wenn sie wollten - im Moment nur ganz schlecht verkauft kriegten.

      Und diejenigen, die zur Zeit eine Wohnung suchen können es sich in der Regel schlicht und ergreifend nicht einmal leisten eine Wohnung zu mieten, da sie nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.05.12 21:08:36
      Beitrag Nr. 9.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.170.745 von chiquitillo am 16.05.12 08:22:31dein letzter Absatz zeigt ein Problem, es gibt kaum preiswerte Mietwohnungen, daher muss gekauft werden und damit fangen viele junge span. Paare mit einer Überschuldung an.
      Verbreitet ist die Ansicht Immobilien könnten nur im Wert steigen, daher kann man auch mit einer hochverschuldeten Immobilie kapital bilden, diese Illusion platzt in dieser Krise und damit auch für viele Spanier die Lebensplanung.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 10:45:20
      Beitrag Nr. 9.712 ()
      Manfred es gibt in den meisten Regionen Spaniens mittlerweile eine ganze Menge an preiswertem Mietwohnraum. Vielfach werden zwar auch in den Mietanzeigen noch Mondmieten gefordert, es gibt jedoch genug Leute, die so auf dem Zahnfleisch gehen, dass du sie bequem davon runterhandeln kannst.

      Meine Frau hätte 2006 für ihre Wohnung die sie damals verkauft hat noch ca. 750 € Miete erzielen können, jetzt mussten sich meine Schwiegereltern für eine gleich große, besser gelegene und neuere Wohnung mit 500 € zufrieden geben. Das sind 5 €/qm finde ich in der Pereferie Malagas fast unmittelbar an der Küste nicht schlecht.

      Und wenn ich sagte, dass es keine Nachfrage gegeben ist, dann deswegen, weil sich viele nicht einmal Mieten von 3 oder 4 € /qm leisten können, wobei es so ist das bei kleineren Wohnung natürlich der qm Preis auch höher liegt (liegen muss) als bei großen.

      Du kannst aber davon ausgehen, dass sich diese Leute mit Sicherheit auch keine gekaufte Immobilie leisten können, also wohnen sie (insbesondere die Jungen) bei Mama.
      Avatar
      schrieb am 25.05.12 19:49:44
      Beitrag Nr. 9.713 ()
      danke für die konkreten Aussagen, 5€ pro Moant, 60 € pro jahr
      ca. 1200€ pro QM Bewertung.
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 19:06:41
      Beitrag Nr. 9.714 ()
      ich habe im Internet recht viele vernünftige Immobilienangebote gefunden, es scheint wieder günstige Kaufgelegenheiten zu geben.
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 21:55:04
      Beitrag Nr. 9.715 ()
      Vielleicht trügt der Schein, Manfred.

      Ich selbst habe Anfang 2006 eine Costa del Sol -Immobilie verkauft, *selbstaufdieSchulterklopf;)*. Heute wird das gleiche Objekt in derselben Urbanization mit einem Abschlag von 35% bezogen auf meinen Verkaufspreis angeboten. Ich würde nicht kaufen.Spanien hat noch viele harte Jahre mit sinkender Kaufkraft vor sich. Die Immo-Preise werde weiter deutlich in den Keller gehen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 22:43:06
      Beitrag Nr. 9.716 ()
      Zitat von Manfred123: ich habe im Internet recht viele vernünftige Immobilienangebote gefunden, es scheint wieder günstige Kaufgelegenheiten zu geben.



      wenn es ganz dumm läuft ähnlich wie in Griechenland die Krise verläuft, was in Spanien durchaus möglich sein kann, die Deutschen letztendlich die Buhmänner sind, sehe ich nochmal Potential von Minus 50-60% in den nächsten Jahren.
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 10:24:55
      Beitrag Nr. 9.717 ()
      naja , als Ferienland ist Spanien super, Ferienwohnungen, Alterssitze
      werden gerade in Küstenlagen Ihren Wert behalten.
      Nur die Spekulation als Kaufgrund entfällt. Fallende Löhne werden auch die Kosten senken und damit Spanien wieder attraktiver werden lassen.
      Ich gehe nur von moderaten Preisrückschlägen aus.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 12:33:27
      Beitrag Nr. 9.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.225.332 von Manfred123 am 30.05.12 10:24:55naja , als Ferienland ist Spanien super, Ferienwohnungen, Alterssitze
      werden gerade in Küstenlagen Ihren Wert behalten.


      Der Wert der Immobilien wird deutlich fallen, sollten Ausländer ( vor allem Deutsche) geplündert oder gehaßt werden. In Spanien kann man gar nichts mehr ausschließen. Das Land ist de facto Pleite.
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 08:38:20
      Beitrag Nr. 9.719 ()
      Die Immobilienpreise haben sich in Spanien mittlerweile durchaus unterschiedlich entwickelt.
      Während im Süden und in der Mitte wohl noch Preisabschläge von 20 - 30 % zu erwarten sind, müssen die Preise im Norden noch um mindestens 50% nachgeben. Da sind Preise um 2000,00 Euro/qm normal.
      Immer noch total abgedreht.
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 17:07:58
      Beitrag Nr. 9.720 ()
      Ich weiß nicht woher du diese Weisheit hast....

      Für mich war in den vergangenen 10-15 Jahren das spannenste Phänomen am spanischen Immoblilienmarkt, dass die Preise in allen Landesteilen relativ parallel angezogen sind (natürlich von einem unterschiedlichen Niveau kommend).

      Aber selbst im letzten Dorf der Extremadura haben sich die Preise zunächst mehr als verdoppelt um jetzt wieder um ca. 30- 40 % zu fallen, gleiches gilt für die Inn- Viertel von Madrid oder Barcelona.

      Die Behauptung im Norden seien die Preise weniger gefallen als im Süden trifft eigentlich nur auf das Baskenland zu, wo die Preis eh schon immer am höchsten waren und jetzt relativ am wenigsten verlieren.....

      In Katalonien allerdings gehen die Preise stärker zurück als in Andalusien.

      Und Preise von 2000 € / m² sind doch im europäischen Vergleich für vernünftige Immoblien in vernünftigen Lagen ein Schnäppchen.

      Nur wird man die bislang eher an der Küste als in den Städten machen können

      So long

      Chiquitillo
      Avatar
      schrieb am 03.06.12 23:04:56
      Beitrag Nr. 9.721 ()
      Hallo,

      wenn man eine Immo an Spaniens Küste haben möchte, wird man sich irgendwann mal entscheiden müssen, oder man lebt ewig im kalten Deutschland.
      Ich stelle fest, dass die Immo-Preise an der Costa Blanca zur Zeit eher stagnieren. Sie sind im Jahr 2010/2011 stark gefallen. Käufer sind zur Zeit auch nicht unbedingt die Deutschen sondern eher Engländer, Skandinavier und auch Russen.

      Gruss :)
      Atze 2
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.12 08:20:08
      Beitrag Nr. 9.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.244.786 von Atze2 am 03.06.12 23:04:56Nach der Eurozone kommen die Engländer nochmal dran. Dann können sie wieder ihre Immobilien verkaufen. Das Pfund steht keinesfalls besser da als der Euro.
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 20:33:45
      Beitrag Nr. 9.723 ()
      Um den aktuellen Wert eines Gutes (auch Immobilien) neutral beurteilen zu können, hilft oftmals einfach ein Blick auf die Herstellungskosten. Also Kosten für Bauplatz, Erschließung, Planung, Steuern/Abgaben, reine Baukosten und Sonstige Kosten.

      In Regionen mit viel Leerstand im Bestand und viel freier Baufläche sind die Bauplatzkosten sehr stark gefallen.

      Die Erschliessungkosten dürften in den letzten Jahren unter dem Strich unverändert geblieben sein.

      Die Planungs- und reinen Baukosten sind, dank fehlender Konkurrenz bei Bauvorhaben stark gefallen.

      Sonstige Kosten wie ggf. Zinsaufwendungen sind idR. ebenfalls stark rückläufig!

      In D bekommt man eine 100 qm Wohnung in einem 5-Familien-Haus inkl. aller Kosten (excl. Grundstück) für 800 €/qm gebaut. Also inkl. Bad, excl. Küche, zzgl. Garage. Die Baukosten sollten in D aber höher sein, da in Spanien wahrscheinlich keine so umfangreiche Isolierung anfällt und zBsp. auch das Dach nicht so stabil (kalk. Schneelasten) gebaut werden muss.

      WARUM sollte also der Wert von Bestandsimmobilien höher als die aktuellen Herstellungskosten sein???
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 21:00:49
      Beitrag Nr. 9.724 ()
      eine radtionale Betrachtung, bestimmt eine interessante Orientierungsmarke.

      Ich gehe davon aus, dass Du richtig liegst.
      Avatar
      schrieb am 07.06.12 17:13:24
      Beitrag Nr. 9.725 ()
      Wiewohl der Betrachtung um die Herstellungskosten Bedeutung zu schenken ist, so ist immer noch der entscheidende Faktor Angebot und Nachfrage. (Der Deutsche neigt in seinem "Gerechtigkeitsempfinden" dazu, den Wert einer Ware nach dem, was drin steckt, zu bemessen - so schon der alte Karli Marx. Von Red Bull über Cola bis hin zu Facebook stimmt diese Theorie Null). Wenn jemanden verkaufen muss oder will, ist es für die Preisbildung relativ egal egal, wieviel er selbst hineingesteckt hat. Wichtig an sich ist natürlich die Qualität des Objekts schon, denn dadurch kommt es auch zu erhöhter Nachfrage.

      In vielen deutschen Lagen wirst du für ein neues Haus weniger als die Herstellungskosten reinbekommen - weil die Nachfrage eben fehlt.

      Ich schätze, auch in Spanien wirst du in vielen Lagen mit massivem Überangebot zur Zeit nur sehr geringe Preise erzielen können.

      Ich selbst bin für Immobilien aber absolut bullish und zwar deshalb. Die Menschheit entwickelt sich immer weiter und immer mehr Leute können und wollen immer besser wohnen. Das Pech an der Sache: Die guten Lagen sind nicht beliebig vermehrbar. Wer also als erster dort ist, macht den Gewinn. Insofern kanns vielleicht Sinn machen, gute Lagen in Spanien sich jetzt zu sichern, z.B. absolute beachfront.
      (obwohl ich wie gesagt keine Idee von Spanien hab, aber in anderen Ländern lief das so, und ähnliches gilt für Innenstadtlagen in europäischen Metropolen)

      Andere Frage wird sein, ob der spanische Staat auf die Idee kommen wird, Immobesitzer zu schröpfen. (vgl. GL)
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 18:29:38
      Beitrag Nr. 9.726 ()
      ich vermute, es wird einen neuen Immobilienzyklus geben. Natürlich kann man eine Immobilie super besteuern, steht alles im Grundbuch.
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 14:26:11
      Beitrag Nr. 9.727 ()
      #minister.grasser

      Wenn man aber ein Angebot, bei gegebener Nachfrage, billiger anbieten kann als der vergleichbare Bestandswettbewerb - dann ist der Bestand überteuert!

      Die reinen Baukosten sind idR. bei Top- bis Floplagen durchaus vergleichbar. Den Unterschied macht idR. "nur" der Baulandpreis - und wenn dieser stark fällt - dann fällt auch der Wert der Immobilie.

      Kleiner Test: Gib mal bei Immo-Scout: Spanien, Mallorca, Haus kaufen, mind. 1000 qm Grund, mind. 120 qm Wohnfläche, Preis weniger 300 TDE ein. Vor ein paar Jahren gab es da nur 1 - 2 Schrottangebote - mittlerweile eine lange Liste schöner Häuser. DAS zählt für mich mehr als jede Statistik.

      Mallorca gilt aber allgemein noch als stabil!!!
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 01:00:21
      Beitrag Nr. 9.728 ()
      Genau so ist es Hossinger!

      Und natürlich könnte dir der Besitzer, der jetzt verkaufen will oder muss, vorrechnen, dass ihm der Grund damals 100 000 und die Errichtung des Hauses 200 000 gekostet hat und er jetzt die 300 000 wieder haben will. Allein helfen wirds ihm nicht.

      Was meinst du mit "Angebot anbieten". Neu gebaut wird in Spanien wohl ohnehin nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 12:47:20
      Beitrag Nr. 9.729 ()
      Zur Bewertung einer Immobilie kann man verschiedene Modelle einzel oder als Komination anwenden. Da gibt es einmal das Ertragswertverfahren (überwiegend bei Gewerbe- und Miethäussern sinnvoll), andererseits das Sachwertverfahren. Beim Sachwertverfahren berücksichtig man vorwiegend nur die tatsächlichen Baukosten (inkl. der Abnutzung), die derzeitigen vergleichbaren Grundstückskosten, vergleichbare Preise bei anderen angebotetenen Objekten UND ggf. auch der Preis eines derzeitigen Neubaus bei Marktverwerfungen.

      Diese Marktverwerfungen gibt es in Spanien. Das heisst zBsp. das die Kosten einer Neubaumassnahme drastisch gefallen sind. WARUM sollte also eine Bestandshaus XY teurer gekauft - als ein Neubau (mit mehr individueller Gestaltung und neuerer Substanz) errichtet werden kann?

      Der Sachwert im Bestand fällt somit automatisch im Gleichklang mit sinkenden Bau- und Grundstückskosten - unabhängig davon ob tatsächlich neu gebaut wird.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 10:12:35
      Beitrag Nr. 9.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.283.232 von hossinger am 14.06.12 12:47:20sehr guter Beitrag, die Baukosten liegen bei ca. 1000€ pro QM, für eine Wohnung in guter Lage:

      1000€ + 200€ (Grundstücksanteil)+ 200€ (Vorfinanzierung, Steuern etc.

      ca. 1400€ pro QM, Neubau in guter Lage für ca 50-100qm

      so long

      Manfred
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 17:16:54
      Beitrag Nr. 9.731 ()
      Windsor ag hat in Berlin bei einem Neubauprojekt ca.1900 Euro pro Qm2 investiert,incl. Grundstück,ca.50 Wohnungen
      Das war in Pankow,wenn ich mich recht erinnere,keine schlechte Lage,aber auch keine Hype Lage
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 09:38:04
      Beitrag Nr. 9.732 ()
      Bei grösseren Bauträgern würde ich nicht so sehr auf die genannten Zahlen vertrauen. Schliesslich können auch potentielle Käufer die Meldungen lesen - und wenn da etwas von € 1.400 tatsächlichen Baukosten steht - wie soll man dann den gewünschten Verkaufspreis von € 2.000 (oder eine entsprechende Mietforderung)rechtfertigen. WER überprüft denn die genannten Zahlen - aus einer Bilanz lässt sich das im Detail nicht ersehen.

      "Man" kann zBsp. eine eigene Projektierungsgesellschaft gründen. Diese verlangt dann von der AG statt der marktüblichen € 100 nun einfach € 300/qm für die gesamte Baubegleitung. Also steigen auch die kalkulatorischen Kosten um diesen Betrag - und der Gewinn bleibt bei der Projektgesellschaft in die niemand einen genauen Einblick hat.

      Wird übrigens auch gerne von den Autoherstellern vergleichbar angewandt - die einen zunehmenden Anteil des Gewinns mit ihren Finanzierunggesellschaften gestalten.

      Beim Bau in einer Großstadt kann es auch zu erheblichen Sonderkosten wie Tiefgarage, Aufzug (da zBsp. 5-stöckig gebaut werden MUSS), Schallisolierung, verstärkten Sicherheitsmassnahmen (Sonderfarbe gegen Graffiti, Einbruchsschutz etc.) kommen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.12 08:13:13
      Beitrag Nr. 9.733 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.12 10:15:56
      Beitrag Nr. 9.734 ()
      Avatar
      schrieb am 01.07.12 11:27:32
      Beitrag Nr. 9.735 ()
      nach der ESM Geschichte ist Spanien aus dem Schneider, es wird ab 2013 aufwärts gehen, dann werden die Hilfen wirken.
      Avatar
      schrieb am 01.07.12 21:20:24
      Beitrag Nr. 9.736 ()
      @manfred...

      wie soll es denn in einem land ohne international wettbewerbsfähige wirtschaftsstruktur bergauf gehen ?
      Die banken werden auf grund des staatlichen kapitals ihre probleme noch weiter in die zukunft verschieben da sie ohne eu auflagen keinen druck bekommen werden ihre probleme zu lösen und spanien wir noch jahre hinweg dahindümpeln da sie genauso reformunfähig sind wie griechenland oder italien
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.12 12:06:57
      Beitrag Nr. 9.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.341.162 von schlier am 01.07.12 21:20:24Hallo schlier,

      Du hast recht, nur für den Immobilienmarkt werden Gelder zu 1% zur Verfügung gestellt bei einer Inflation von 2,5%.

      Spanien kann damit die Probleme der Immobilienblase lösen, ohne Zwangsversteigerungen und Menschen auf die Strasse zu setzen. Da natürlich auch die Neubautätigkeit fast auf 0 ist, kann der Markt auf dem jetzigen Preisniveau ein neues Gleichgewicht finden.

      Wir bezahlen die Geschichte mit extrem niedrigen Zinsen ,die zu einer langsamen Enteignung des deutschen Sparers führen.

      Man sollte noch ein wenig warten, dann kann eine Immobilie in Spanien eine bessere Anlage sein, als ein Festgeldguthaben in Spanien.
      Avatar
      schrieb am 03.07.12 06:38:36
      Beitrag Nr. 9.738 ()
      @manfred
      ohne job auch bei 1% keine finanzierung, Insbesondere wenn die banken jetzt die harten auflagen der eu umsetzen müssen.
      Ich habe in diesem beitrag schon vor ca. 4-5 Jahren den vergleich spanien 7 ostdeutschland gemacht. Äh liche strukturelle abhängigkeit vom imomarkt der wirtschaft sonst kaum industrie usw.
      damals wurd eich als idiot beschimpft. heute ist die lage in spanien schlimmer als sie der osten je hatte (25 % arbeitslosigkeit bei jugendlichen 50%). auch weil spanien kein wetsen hat zum stützen.
      Aber die preise müssen sich erst mal wie im iosten auf 20-30% der herstellungskosten senken (im mittel nicht in spitzenlagen) bis es einen neuen anlauf geben kann.
      das slebe haben wir im osten auch gehabt. seit zwei jahrens stabile und steigende preise mit positiver tendenz.
      Also denke in spanien sehen wir noch mind. zwei trübe jahre und dann gibts kaufpreise !
      Servus
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 20:02:13
      Beitrag Nr. 9.739 ()
      schlier

      ca. 2Jahre dürfte realistisch sein.
      Avatar
      schrieb am 08.07.12 09:45:25
      Beitrag Nr. 9.740 ()
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.07.12 09:50:42
      Beitrag Nr. 9.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.363.588 von AHEO am 08.07.12 09:45:25die Immo-bubble auf Mallorca hat sich ja eigentlich erstaunlich lange gehalten.

      Als ehemaliger Bauträger beobachte ich schon seit mindestens 6 Jahren einen deutlichen Rückgang der Nachfrage, zumindest im Vergleich zu den Boomjahren 1998-2003.

      War allerdings auch unglaublich, wieviel spekulatives Kapital in den letzten 12 Jahren in den Wohnungs-/Hausneubau bzw. in die Luxussanierung von Altstadt-Immobilien in Palma geflossen sind.

      Hier wurde definitiv ein sattes Überangebot geschaffen.

      Das Argument "Mallorca sei eine Insel und Bauland folglich begrenzt" wurde durch kuriose und oft auch nicht seriöse, weil eigentlich unzulässige "Umwandlungen" von eigentlichen Grünzonen (zona verde) in Bauland praktisch ad Absurdum geführt und hat viele potentielle Käufer auch extrem verunsichert, weil diese sich nie ganz sicher sein konnten, legal errichtete Immobilien zu erwerben.

      Das die Bauqualität auf den Balearen, vor allem im Verhältnis zu den geforderten Preisen, meist miserabel ist, sei nur am Rande erwähnt.

      Die aktuellen Preissenkungen auf Mallorca dürften allerdings längst nicht das Ende der Fahnenstange sein, denn es dürfte lange brauchen, um das bestehende Überangebot an Immobilien abzubauen.
      Gilt natürlich nicht für Tripple-A-Lagen, aber die machen wohl < 1% aus.

      Der eigentliche Gag ist, das vermögende Mallorquiner bereits vor einigen Jahren in Immobilien in Deutschland investiert haben, vorzugsweise natürlich da, wo selbige noch günstig waren und eine gute Infrastruktur (Universitäten/fachhochschulen, etc.) vorliegt, z.B in Berlin.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.07.12 10:13:07
      Beitrag Nr. 9.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.411.112 von Cashlover am 22.07.12 09:50:42die Immo-bubble auf Mallorca hat sich ja eigentlich erstaunlich lange gehalten.

      Jetzt geht es den Immos an den Kragen. Den Banken wird nichts anderes, als Großreinemachen übrig bleiben.
      Avatar
      schrieb am 22.07.12 21:34:51
      Beitrag Nr. 9.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.411.112 von Cashlover am 22.07.12 09:50:42die Bauqualität ist in Spanien nicht gerade der Hit, über spanische Preise habe ich schon 2005 gestaunt, daher kommt die Sache für mich nicht überraschend.
      Der clevere Mallorquiner hat seine Felder vergoldet und legt sein Geld natürlich in Deutschland an.
      Avatar
      schrieb am 26.07.12 23:27:23
      Beitrag Nr. 9.744 ()
      Der Spanien-Traum ist vorbei: Massenflucht der Immigranten


      Durch das Platzen der spanische Immobilienblase 2008, verloren tausende Immigranten ihren Job.

      Sandra Gómez stehen die Tränen in den Augen. Die 48 Jahre alte Ecuadorianerin sitzt auf dem Madrider Flughafen Barajas neben ihrem Koffer. "14 Kilogramm Gewicht, das ist alles, was ich nach zwölf Jahren Spanien mit nach Hause nehmen", sagt die Frau weinend.

      Sie teilt das Schicksal der mehreren zehntausend lateinamerikanischen Immigranten, die in den vergangenen Monaten wegen der Wirtschafts- und Finanzkrise Spanien verlassen haben. Ihr Traum von mehr Wohlstand und einer besseren Zukunft für ihre Kinder ist geplatzt.

      Für Sandra Gómez und ihre Familie haben die Probleme vor zwei Jahren angefangen. Ihr 52-jähriger Ehemann verlor seinen Job als Elektriker und musste Arbeitslosengeld beantragen. In Spanien gibt es diese Hilfe für zwei Jahre, dann bekommt ein Arbeitsloser nur noch etwa 430 Euro im Monat ein halbes Jahr lang - danach nichts mehr. Spanier können in diesem Fall oft noch mit der Hilfe ihrer Eltern rechnen, die Immigranten jedoch nicht. Am Ende konnte die Familie aus Ecuador die Hypothek ihrer vor acht Jahren gekauften Wohnung in Leganés, einem Vorort von Madrid, nicht mehr bezahlen. Für die Frau selbst gab es nur noch befristete Arbeit in einer Gärtnerei.

      Ähnlich wie Sandras Schicksal ist die Geschichte tausender Lateinamerikaner, die in den 90er Jahren und im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts nach Spanien auswanderten. Die gemeinsame Sprache und die historischen Beziehungen machten Spanien zu einem logischen Migrationsziel. Angelockt wurden Emigranten vor allem vom Boom des Bausektors, dem Aufschwung der Tourismusbranche und dem umfangreichen Arbeitsangebot im Dienstleistungsgewerbe.

      Als die spanische Immobilienblase 2008 platzte, verloren tausende Immigranten ihren Job. Durch die Ausweitung der Krise in den nachfolgenden Jahren wurden zahlreiche Erwerbstätige in Spanien arbeitslos, zurzeit sind es 24,4 Prozent. Bei den Immigranten sind es sogar mehr als 36 Prozent.

      Die Ecuadorianer bilden mit rund 480 000 Landsleuten nach den Rumänen (810 000) und den Marokkanern (735 000) die drittgrößte Migrantengruppe in Spanien. In den vergangenen Monaten sind nach Angaben der Regierung in Quito etwa 15 000 Ecuadorianer aus Spanien heimgekehrt. Behördenangaben in La Paz zufolge ist im gleichen Zeitraum eine ähnliche Anzahl von Bolivianern zurückgekehrt. Nur die Wenigsten schaffen es, sich in einem anderen Euro-Land eine neue Zukunft aufzubauen.

      Freiwillige Heimkehr wird gefördert

      Die spanische Regierung hatte 2008 ein Programm zur Förderung der freiwilligen Heimkehr arbeitsloser lateinamerikanischer Immigranten in Gang gesetzt. Ihnen wurde die Möglichkeit geboten, den Gesamtbetrag des Arbeitslosengeldes für zwei Jahre sofort zu kassieren. 40 Prozent in Spanien und 60 Prozent nach Ankunft im Heimatland. Im Gegenzug müssen sie eine Erklärung unterschreiben, in der sie sich verpflichten, innerhalb von drei Jahren nicht nach Spanien zurückzukehren.

      Bis 2011 hatten nur ganz wenige Lateinamerikaner die Regierungshilfe in Anspruch genommen. Die meisten wollten unbedingt ausharren in der Hoffnung, dass sich die Lage bald verbessern würde. Aber das Gegenteil war der Fall. Statt abzuflauen hat sich die Krise immer mehr verschärft.

      Spanien steht im Sommer 2012 vor dem Abgrund. Das Land kann sich nicht mehr zu tragbaren Zinsen finanzieren. Die Arbeitslosigkeit bricht einen Rekord nach dem anderen. Die Wirtschaft befindet sich in einer Rezession, die nach den - immer optimistischen - Schätzungen der Regierung bis Ende 2013 dauern wird. Immer mehr Immigranten geben auf und treten die Heimreise an.

      Für Sandra Gómez kommt die Heimkehr einem Eingeständnis des Misserfolgs gleich: "Vor allem schäme ich mich. Scham wegen der zwölf Jahre meines Lebens, die ich hier investiert habe. Daraus hätte ich in meinem eigenen Land mehr Nutzen ziehen können." Zusätzlich schmerzhaft für die Frau ist die Tatsache, dass sie mehr an Spanien hängt als sie gedacht hätte: "Jetzt, da ich meine Sachen einpacken muss, habe ich entdeckt, dass ich an meiner Wohnung hänge und dass ich hier Freunde habe." Außerdem sind ihre zwei Kinder - ein 24-jähriger Sohn und eine 14-jährige Tochter - in Spanien aufgewachsen. Für sie bedeutet die Heimkehr nach Ecuador eine soziale Entwurzelung.

      Im selben Flugzeug Richtung Quito sitzen María Díaz und ihr Ehemann Juan Carlos. Nach 13 Jahren verlassen sie Spanien mit ihren zwei Kindern im Alter von 14 und elf Jahren. María spricht manchen Schicksalsgenossen aus der Seele, wenn sie sagt: "Wenn es mir sowieso schlecht gehen muss, dann lieber in Ecuador. Das ist mein Heimatland, dort liegen unsere Wurzeln, dort ist unsere Familie."


      LINK: http://www.format.at/articles/1230/933/335966/der-spanien-t…
      Avatar
      schrieb am 27.07.12 11:19:26
      Beitrag Nr. 9.745 ()
      keine guten Geschichten, dass Rückkehr der span. Regierung ermöglichte
      einfach eine Rückkehr und das Lebensnotwendige für 2 Jahre im Heimatland,war human gedacht.
      Wenn Spaniens Banken, versuchen, dass Problem dadurch zu lösen, dass Sie
      die Leute einfach auf die Strasse setzen, wird Spanien ganz andere Probleme kriegen, Menschen, die resignieren, Kriminalität, dann wird das Land unregierbar.
      Avatar
      schrieb am 19.09.12 07:32:12
      Beitrag Nr. 9.746 ()
      Es geht in die nächste Runde:
      Spanien besorgt wegen mehr fauler Kredite

      18.09.2012 · Die Banken in Spanien haben mit immer mehr faulen Krediten zu kämpfen. Die Quote der vom Ausfall bedrohten Kredite stieg im Juli auf das Rekordhoch von fast 10 Prozent des gesamten Kredit-Bestandes.
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bankenkrise-spanien-be…
      Avatar
      schrieb am 21.09.12 18:14:50
      Beitrag Nr. 9.747 ()
      die Hohe Arbeitslosigkeit und sinkende Löhne verschlechtern die Bonität,
      steigende Steuern und hohe Energiepreise verstärken den Trend.
      Avatar
      schrieb am 21.09.12 18:42:36
      Beitrag Nr. 9.748 ()
      ich habe gerade ein wenig auf Immobilienportalen gesurft, immer noch Mondpreise.
      Avatar
      schrieb am 21.09.12 19:17:09
      Beitrag Nr. 9.749 ()
      Zitat von Manfred123: ich habe gerade ein wenig auf Immobilienportalen gesurft, immer noch Mondpreise.


      Mallorca ist ja auch nicht 100% spanisch. Sobald die Krise auch in Deutschland und anderen Nordländer deutlich zu spüren ist, wird es mit den Immos auch auf Mallorca zur Sache gehen. Denia hat es bereits erwischt.
      Avatar
      schrieb am 22.09.12 20:21:50
      Beitrag Nr. 9.750 ()
      Und träumen kann man auch schon wieder! Bei Kyero.com gibt es Villen wie: "Villa in Oliva" 3 Schlafzimmer - 2 Bäder - 150 m2 - Pool. - Reduziert um 89 % von 1.900.000,-- Euro (1,9 Mio.) auf jetzt ganze schlappe 200.000,-- Euronen. Na denn!
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 13:21:24
      Beitrag Nr. 9.751 ()
      Deutsche Investieren derzeitig hauptsächlich im hochpreisige Immobilien auf Mallorca. Alles ohne Fremkapital. Sachwerte sind anschenend zunehmend gefragt.
      Lieber sich auch an der Nutzung der Ferienimmobilie erfreuen, als nur das Auf- und Nieder von Aktien. Diversifizierung.
      Das ist aber ein kleines Segment innerhalb des Immobilienmarktes.

      Wer Fremdkapital benötigt, kann im Moment nur dann FInanzierungen vn Spanischen Banken bekommen, wenn er direkt von der Bank kauft, weil so langsam die Banken die Preise purzeln lassen, um die Immobile aus der Blanz zu bekommen. Mitunter kann etwas interessantes dabei sein.
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 19:27:13
      Beitrag Nr. 9.752 ()
      Stimmt!
      Solange die Preise immer noch höher als in Deutschland (bei vergleichbarer Lage - zumindest vergleichbarer Stadtgröße) sind, kann man wohl immer noch von Mondpreisen sprechen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.12 13:03:10
      Beitrag Nr. 9.753 ()
      es ist noch immer zu teuer, die Einkommen in Spanien sinken, trotzdem liegen die Immobilien auf deutschen Niveau.
      Avatar
      schrieb am 24.09.12 13:12:29
      Beitrag Nr. 9.754 ()
      Zitat von Manfred123: es ist noch immer zu teuer, die Einkommen in Spanien sinken, trotzdem liegen die Immobilien auf deutschen Niveau.


      Solange die Deutschen und andere reiche Nordeuropäer es sich leisten können ztu investieren, werden die Preise auf Mallorca nicht in den Keller gehen. Mallorca ist nun mal eine super Insel schnell erreichbar von Deutschland. Auch ich würde gerne eine Immobilie (Wohnung)kaufen, der Preis spielt zurzeit gar keine so große Rolle, viel mehr ist es die Unsicherheit ob Deutsche in wenigen Jahren noch Willkommen sind. Die Spanier haben ja schon selbst unter sich Schwierigkeiten, das Land noch einigermaßen zusammen zu halten. Bin mal gespannt wie das weiter geht mit den Katalanen. Armut kann ganz schnell auch zu großen Konfikten führen. Und in Spanien ist Besserung nicht in Sicht.
      Avatar
      schrieb am 25.09.12 09:25:52
      Beitrag Nr. 9.755 ()
      Eben nicht auf deutschen Niveau.
      Beispiel Leon (sozusagen im Nichts und Meerblick auch eher schwierig). Durchschnittspreis für ca. 70 m2
      1500 - 2000 Euro/ m2. Nach oben natürlich weiterhin keine Grenze :laugh:

      Das sind vergleichbar zu Deutschland immer noch 50 - 100% mehr.
      Für mich immer noch völlig durchgeknallt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.12 14:15:27
      Beitrag Nr. 9.756 ()
      Denke, der Abschreibungsbedarf an faulen Immobilienkrediten, den spanische Banken immer noch in den Büchern haben, dürfte gewaltig sein.

      Hier wird ordentlich verschleiert und vertuscht, mit Rücksicht auf die Krisenstimmung in Europa einerseits und auf den spanischen Immobilienmarkt andererseits.

      Die Stimmung in der spanischen Bevölkerung ist eh nicht dolle, würde das wahre Ausmass an notleidenden Immo-Krediten ans Tageslicht kommen, würden sich die Immopreise (und zwar unabhängig von der Lage) wohl mindestens nochmal halbieren.

      Das gäbe einen weiteren Aufschrei in der Bevölkerung, zumal der Immobilienbesitz als Kapitalanlage/Altersvorsorge dort einen höheren Stellenwert besitzt, als in Deutschland.

      Und die Spanier waren immer von der unabdingbaren Werthaltigkeit/Wertsteigerung von Immobilien überzeugt, das war und ist für viele Spanier so zwingend, wie ein Naturgesetz, weshalb sie ja auch immer bereit waren, ihre Immobilien bis unters Dach zu finanzieren.

      Allerdings muss man auch mal sehen, dass sich die Immopreise in Spanien allein zwischen 1995 und 2005 mal locker verdoppelt oder gar verdreifacht haben.
      Avatar
      schrieb am 01.10.12 15:00:22
      Beitrag Nr. 9.757 ()
      es ist eine Mentalität, deshalb auch so zäh, es wird Schritt um Schritt nach unten gehen. Ich habe mir Angebote angesehen, einfach Mondpreise.
      Avatar
      schrieb am 20.10.12 07:37:31
      Beitrag Nr. 9.758 ()
      Fr, 19.10.1218:27
      Das reiche Mallorca bittet Madrid um Finanzhilfe

      Palma de Mallorca (dpa) - Mallorca und die anderen Balearen haben die spanische Regierung um finanzielle Hilfen gebeten. Wie die Regionalregierung am Freitag in Palma de Mallorca mitteilte, benötigt die hoch verschuldete Inselgruppe aus dem Hilfsfonds der Madrider Zentralregierung 355 Millionen Euro.

      Die Ferieninseln sind eine der reichsten Regionen in Spanien. Sie wurden unter der Regionalregierung von Jaume Matas (2003-2007) von einer Serie von Korruptionsskandalen erschüttert. Der damalige Regierungschef wurde im März 2012 wegen Veruntreuung zu sechs Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.

      Vor den Balearen hatten bereits sechs der insgesamt 17 Regionen des Landes in Madrid um Hilfe gebeten. Dies waren Katalonien, Andalusien, Valencia, Kastilien-La Mancha, die Kanaren und Murcia. Die Hilfsfonds für finanzschwache Regionen ist insgesamt mit 18 Milliarden Euro dotiert. Mit den bisher vorliegenden Hilfsgesuchen würden bereits mehr als 90 Prozent der Mittel aufgebraucht.


      Quelle: dpa-AFX

      jetzt halten aber wirklich alle die Hand auf.......:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.12 13:50:48
      Beitrag Nr. 9.759 ()
      solange wir den club med ständig finanziell rausboxen wird da auch nicht wirklich ne Preisanpassung vonstatten gehen weil gar kein LIQUIDATIONSDRUCK vorhanden ist.
      Avatar
      schrieb am 25.10.12 19:49:46
      Beitrag Nr. 9.760 ()
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 10:21:05
      Beitrag Nr. 9.761 ()
      und es geht weiter abwärts.
      Laut Mitteilung der Tinsa sind die spanischen Immopreise im Jahresvergleich Okt. 12 / Okt. 11 um 12,5 % gefallen. Der Index General steht nunmehr bei 1525. Im Okt. 07 stand dieser Index noch bei 2265.
      Avatar
      schrieb am 21.11.12 13:11:39
      Beitrag Nr. 9.762 ()
      Tag zusammen,
      bekam dieser Tage -erneut- einen Werbeflyer vom Resort
      Olivia Nova, Denia. War früher dort mal im Hotel geschäftlich...
      Im Prospekt bieten sie 40% Rabatt und werben mit der Mwst. von 4%
      bis 31.12.12. klingt fast alles so wie die Werbung der Möbelhäuser
      in D......

      Kennt sich hier einer mit der aktuellen Situation im Resort aus?

      PS Meiner Erinnerung nach, war es so schlecht nicht in dieser Gegend, besonders der Golfplatz war ganz nett.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.12 13:49:57
      Beitrag Nr. 9.763 ()
      40 % auf welchen Mondpreis?
      Avatar
      schrieb am 21.11.12 15:21:16
      Beitrag Nr. 9.764 ()
      genau darüber wird man im unklaren gelassen......für wie blöd hält man die käufer eigentlich?
      nachtrag: anbieter chg, haben wohl eine nl in düsseld.
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 10:58:33
      Beitrag Nr. 9.765 ()
      Brüssel schätzt, das die Immobilien, die zur Bad Bank gehen, einen Abschlag von 75% brauchen. Boden 90% und 85% bei noch nicht fertiggestellten Projekten.

      Das wird natürlich auch die Preise der privaten Verkäufer sacken lassen.

      Bruselas estima que los pisos en España deben tener un descuento del 75%

      http://www.elconfidencial.com/economia/2012/12/07/bruselas-e…
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 15:45:39
      Beitrag Nr. 9.766 ()
      ich habe mal Preise für ein Resort ,Nähe Barcelona über einen Makler angefordert, Mondpreise, undiskutabel.
      Es ist seit Jahren das selbe Spiel, Verkäufer hoffen auf den Dummen ,der Mondpreise bezahlt, bis man nach monatelangen erfolglosen Bemühungen trotzdem mit dem Preis runter muss. Das ist typisch Spanien,
      man will sich mit Realitäten nicht beschäftigen und wartet statt desse bis einem Wasser bis zum Hals steht.
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 20:40:11
      Beitrag Nr. 9.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.847.005 von alexmay am 21.11.12 13:11:39Es ist ganz einfach so, dass man aus gewissen internen Gründen ( Finanzen ? ) bei zu hohem Bestand auf seriösem Werbeweg Rabatte anbietet, nichts Ungewöhnliches, und ich kenne diese Wege. Das dortige Gelände wurde vor über 15 Jahre gekauft, niemand wollte es haben. Wohl war auch zum damaligen Zeitpunkt ein gewisser Notstand, der entsprechende Maßnahmen erforderte. Dann hat man Oliva Nova aus dem Stehgreif aus dem Boden gestampft, mit großem Erfolg und entsprechenden Preisen.
      Die Finanzkrise erfordert halt nunmehr auch wieder gewisse Aktionen von Nachlass, denn was nützt totes Kapital das mit Mondpreise in den Büchern steht.
      Die IVA mit 4 % ist so vollkommen richtig, wurde seitens des Gesetzgeber vor einiger Zeit von 7 % auf 4 % runtergesetzt, um dem Immobilienmarkt neue Impuldse zu geben. Ab 2013 werden es dann aber 10 % sein.

      Da die meisten Baufirmen, große wie kleine, reihenweise bankrott gingen, haben die Banken nun noch mehr Minus ( neben ihren gefährlich verlustigen Transaktionen )in den Büchern und versuchen fertiggestellte Objekte schnell loszuwerden, nätürlich meist wieder mit Kreditvergabe und auch wieder zu 100 %, sofern man einen einigermaßen Background hat wie kaum gefährdeter Arbeitsplatz, mittleres bis höheres Einkommen usw.

      Ein Nachbar hatte vor 4 Jahren seine Finca mit fast 5.000 m2 Grund an eine Baufirma zum Superpreis von über 1 Mio.€ verkauft ( 150 m zum Strand ) . Firma pleite, die Finca stand zum Verkauf durch die Bank und der Altbesitzer hat sein altes Haus für gerade mal 150.000 rückgekauft. ein gutes Geschäft. Mittlerweile rennen die ihm seine Bude ein und wollen kaufen. Da geht aber nichts mehr, zum Zeitvetreib verkauft er jetzt Brennholz.
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 13:15:11
      Beitrag Nr. 9.768 ()
      der Zeitpunkt zum Einstieg scheint noch nicht gekommen zu sein, der Überhang an Immobilien muss erst abgebaut werden, bis sich ein stabiler Boden bildet.
      Spanier werden erst mal als Käufer ausfallen, die Finanzierungskonditionen für Ausländer sind zu ungüntig (ca. 5%), um aus dieser Seite Nachfrage zu generieren. Als Käufer bleiben Pensionäre mit Eigenkapital übrig, ein wenig mager bei 700TSD Überhang.
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 00:50:19
      Beitrag Nr. 9.769 ()
      Nachdem der Bilderberger Rajoi die Rentenkasse mit fast 60 Milliarden plünderte, dürften zu den ruiösen Bauruinen von fast 1 mio Einheiten noch ein paar weitere 100.000 hinzukommen, nach dem Crash. Wie sonst sollen Rentner über die Runden kommen? Jedenfalls werden sich die nächsten 10 bis 15 Jahre die Preise nicht nach oben bewegen. Und für heutige Bauruinen wird man in 5 oder 10 Jahre nichts mehr bezahlen, weil verrottet! Das ist das Verliererlos der Banken.
      Man bedenke, der einstige spanische IWF Chef und gerade abgelöstert Bankia-Chef wird Noss bei der Telefonica! Da ist dann alles verloren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.13 15:31:16
      Beitrag Nr. 9.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.002.884 von vallav am 10.01.13 00:50:19sehr negativ , aber realistisch. Ich zweifle am dem Sachverstand der spanischen banken, ehe man etwas leer stehen lässt, vermietet man es.
      Natürlich muss man mit der Miethöhe auf dem Boden der Tatsachen bleiben.
      Ansosten hilft nur Verkaufen, zu vernünftigen Preisen mit einer marktgerechten Finanzierung. Zum Beispiel liegt in Deutschland genügend Geld rum, auf Festgeld etc. Eine schöne Ferienwohnung für 100.000€ mit der Möglichkeit 60000 zu 2,4% zu finanzieren ist bestimmt machbar. Da muss man einfach mal vom hohen Ross runter in die Niederungen der Realität.

      Ansonsten:

      26% Arbeitslosigkeit + Leute einfach auf die Strasse setzen ist keine Lösung.
      Im nächsten Schritt wird die Kriminalität steigen, gutausgebildete Spanier auswandern und die Infrastruktur verfallen, dann sind Immobilien in Spanien überhaupt nichts mehr wert.
      Avatar
      schrieb am 29.01.13 15:03:36
      Beitrag Nr. 9.771 ()
      Manfred, da wo die meisten leerstehenden Immobilien der Banken stehen, da will kein deutscher Rentner kaufen.
      Es ist am Markt vorbeigebaut worden. Am besten, es würde so einiges schnell wieder abgerissen.
      Spart Instandhaltungskosten, Versicherungsprämien, Grundsteuer und verringert das Angebot, das den Preisverfall der übrigen Immobilien bremsen könnte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.13 15:15:57
      Beitrag Nr. 9.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.077.267 von spain98 am 29.01.13 15:03:36 spain98,


      und so zynisch es ist, die Abbrucharbeiten steigern das Sozialprodukt,

      weil dies ja nicht Vermögen sondern Tätigkeit bewertet. :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.01.13 19:13:38
      Beitrag Nr. 9.773 ()
      ich vermute leider auch, dass einige Bauobjekte in der Walachei stehen,
      da wäre es fast zu überlegen, ob auch 0€ Miete eine Lösung wären, der Mieter trägt die Nebenkosten und die Instandhaltung.
      Avatar
      schrieb am 22.03.13 20:44:36
      Beitrag Nr. 9.774 ()
      Rekord in Spanien von mehr als 100.000 Zwangsräumungen

      MADRID (dpa-AFX) - Die Gerichte im Euro-Krisenland Spanien haben 2012 einen Rekord von 101.034 Zwangsräumungen von Immobilien angeordnet. Wie der Generalrat der Justiz (CGPJ) am Freitag in Madrid bekanntgab, wurden davon im vergangenen Jahr mindestens 46.408 abgewickelt. Das seien 13,9 Prozent mehr als 2011, hieß es. Nach Beginn der Krise vor etwas mehr als viereinhalb Jahren wurden in Spanien nach Schätzungen verschiedener Organisationen mehr als 350.000 Familien aus ihren Wohnungen geworfen.

      Die Behörden betonten, dass man die neuen Zahlen nicht alle unbedingt mit denen früherer Jahre vergleichen könne. Nun seien nämlich auch die in erster Instanz verfügten Zwangsräumungen wegen Insolvenz der Bewohner berücksichtigt worden. Die Zahlen zeigten aber eine Tendenz.

      Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte erst vergangene Woche das spanische Verfahren zur Zwangsräumung von Wohnungen für illegal erklärt. Nach dieser Entscheidung verstößt die spanische Gesetzgebung gegen den im EU-Recht verankerten Verbraucherschutz. Spanien versprach eine Gesetzesreform./er/DP/he

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 07:44:17
      Beitrag Nr. 9.775 ()
      Zwangsräumungen bedeutet leerstehende unverkäufliche Wohnungen, für die die Banken die Nebenkosten übernehmen, auf der anderen Seite für die Familien eine Katastrophe, oft der soziale Absturz.
      Für beide Seiten unproduktiv, diese Vorgehensweise verschärft die Krise,
      hier ist ein Eingreifen der Regierung gefragt.
      Für uns hier im Chat, die Preise für Immobilien werden sich auf absehbare Zeiut nicht erholen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 11:47:01
      Beitrag Nr. 9.776 ()
      Hatte schonmal hier geschrieben das mich die Gegend um Barcelona sehr interessiert. Da ich aber gerade erst über ein Investment nachdenke möchte ich zunächst mal die Frage stellen ob jemand ein besser besuchtes deutschsprachiges Forum über Spanien - Immos kennt. Da ja oft von Zwangsräumungen geschrieben wird, würde mich ferner interessieren, ob es auch Seiten mit Terminen & Objekten von Zwangsversteigerungen gibt. Kennt sich damit jemand aus ?
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 13:29:40
      Beitrag Nr. 9.777 ()
      um das Thema Spanien ist es ruhig geworden, in den Nachrichten tauchen immer mehr Nachrichten auf ,die soziale Unruhen andeuten, ich vermute, dass die Zwangsräumungen zu mehr Obdachlosen führen und Kleinkriminalität als auch zu Hausbesetzungen. Kein Umfeld für einen ruhigen Lebensabend, 27% Arbeitslosigkeit werden die Sozialsysteme zerstören. Die neue Partei (die Alternativen) zeigt, dass auch hier die Bereitschaft, Geld Richtung Süden zu schicken endet.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.13 13:23:02
      Beitrag Nr. 9.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.524.669 von Manfred123 am 27.04.13 13:29:40hallo in die runde zur info:


      http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2013/05/die-spanisch…
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 14:22:23
      Beitrag Nr. 9.779 ()
      Du hast Humor,

      leider sehe ich die Richtung auch, man wird an die Substanz gehen , und besonders an vermeindlich reiche Ausländer, höhere Steuern auf Ferienwohnungen, höhere Steuern bei Verkauf und Erbschaft.
      Avatar
      schrieb am 07.06.13 23:31:42
      Beitrag Nr. 9.780 ()
      Sobald was passiert in dieser Richtung, werden die Immobilienpreise einen weiteren 50 bis 60 %igen Sturz einleiten auch für solche die bisher mehr oder weniger verschont blieben. Das wird Auswirkungen auf die Zunkunft Spaniens haben. Ich meine, dass dann die nächsten 30 Jahre für Anlagen im Immobilien- und wirtschaftlichen Bereich tot ist. Damit herrscht in Spanien der Rückschritt ind die Steinzeit.
      Dieses Gesetz ist mir schon länger bekannt. Spanien will sich damit teilsanieren. Rajoi wird wahrscheinlich erschlagen werden von den Spaniern.
      Abgesehen davon, in dieser Verbindung wurde bereits zum dritten male hinter verschlossenen Türen diskutiert, alle, aber alle ausländischen ( Nicht Spanier ) Immobilienbesitzer zu entrignen.
      Damit setzt Spanien das Signal, in die Steinzeit zurückzukehren! Gleichzeitig wird die spanische Bevölkerung mit abgezockt. Gleichzeitig prüfte man eine erneute IVA Erhöhung. Wer soll das Verhungern der Spanier bezahlen ? Spanien wäre die nächsten 100 Jahre toter wie tot.
      Rajoi und sein Vorgängern Zapatero ( der auch nur durch eine False Flag Operation an die Macht geschoben wurde, haben Spanien in den vollständigen Ruin getrieben. Die Neue Peseta wurde gerade fertig!
      Wie sagten die Demonstranten in den Grossstädten ? " Heute ist Revolte, morgen Revolution " ! Nicht umsonst wurde die spanische Verfassung geändert - es wurde eine Bankensteuer implementiert ( Ohne Prozentzahl ), damit auch das letzte Konto von den Banken geplündert werden kann - dann natürlich, verfassungsgemäss.
      Dazu Folgendes: An der Costa Blanca in einem Nest, als es noch die CAM ? gab ( heute Sabadell ? ) wollte in Spanier seine 50 Mille in bar holen. Ein Riesentheater, er sollte es nicht bekommen, da hat die Bank die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Kurzerhand rief er die Policia Local und die Guardia Civil sowie die Presse an, er bekäme kein Geld, die Bank ist Pleite, Er stellt hiermit öffentlich Insolvenzantrag gegen die Bank. Binnen 2 Stunden hatte der Mann ( Spanier 69 Jahre ? ) seine Kohle durch Sondertransport.
      Na denn mal Prost, auf das was in Kürze alles kommen kann.
      Übrigens, die Constitution in der neuesten Fassung ist auf den Regierungsseiten nicht abrufbar, noch einsehbar! Nachtigall .....

      Ich selbst hatte ebenfalls Probleme an einen knapp 2 stelligen Betrag zu kommen. Nach eindringlicher Warnung klappte das dann. Ich beobachtete die Bank etwa 3 Stunden lang, und da kam doch tatsächlich der Werttransport mit neuem Euro-Scheingeld an ( Vermutung ) - Bargeldbestände werden also der jeweiligen Situation schnellstmöglichst angepasse. Doch 99 % begreifen das nicht, wie nahe der Bana rotte ist. Da kann man nur noch singen : Banco corrupti ....
      Das Wetter wird auch nur noch geo-ingeneert und gehaaprt samt der Sonne ...
      Wenn also rund 3 Millionen Extranjeros enteignet werden sollen, dann , dannnn .....

      Nur meine unbedeutende Meinung. Schönes Wo-ende.
      Avatar
      schrieb am 18.06.13 21:06:50
      Beitrag Nr. 9.781 ()
      man wird die Kuh melken aber nicht schlachten, aber trotzdem ,ich würde meine Altersversorgung nicht in einer span. Immobilie anlegen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 10:10:03
      Beitrag Nr. 9.782 ()
      hi,
      melde mich mal nach 8 jahren wieder zu wort.
      dammals gings ja richtig her, von dem einen anwalt,de meinte e ginge immer weiter hoch..............
      naja , waren noch intressante zeiten in dem tread vor 10 jahren.

      Also mal kurz
      ..die presie werden keine 80% mehr fallen wie im vorposting, jedoch sind sie bei weitem noch nicht stabilisiert.
      ..spanien hat zwar 70000 kreisel mit hilfe der eu gebaut, und ist damit das reichste land gemessen an kreisel ( da kriegt man beim fahren einen wurm)
      ..Spanien ist wrtschaftlich am ende, und faehrt mit seiner politik, der bankenrettung und euro verteidigung weiter gegen die wand.
      ...wer mal 10km landeinwaerts faehrt , mit offenen augen,sieht ueberall brachliegende industrie

      Ganz neue Idee zum schroepfen der Immo besitzer
      ein lacher
      CERTIFCADO ENERGETICA
      je anch communidad pro qm 5,00-15,00 ( wahrscheinlich gemessen an der idiotischen superfice) zzgl dem depp der die haeuser auf categorie D schreibt , nochmal 150 euro.
      macht fuer ein haus mit 100qm superfice also ca 75qm rund 700-1600 euro.
      brauch jeder ab sofort wer verkaufen oder vermieten will

      habe 2 videos auf industriegebiten von mir dokumentiert ,muss sie nur noch hochladen ,dauert noch was.......
      Avatar
      schrieb am 20.12.13 16:46:50
      Beitrag Nr. 9.783 ()
      Habe gestern mal wieder ein wenig gestöbert, insbesondere in Palma. Ich habe das Gefühl die Preise, insbesondere unter 200K, sind nochmals deutlich gefallen.

      Hat jemand Erfahrungen mit Bankverwertungen und ist mit dem Prozess vertraut? Insbesondere die genannten Preise klingen auf den ersten Blick sehr attraktiv.

      Hat jemand von Euch in den letzten 2 Jahren zugeschlagen auf Mallorca?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.12.13 14:07:01
      Beitrag Nr. 9.784 ()
      Zitat von Dr.Info: Habe gestern mal wieder ein wenig gestöbert, insbesondere in Palma. Ich habe das Gefühl die Preise, insbesondere unter 200K, sind nochmals deutlich gefallen.

      Hat jemand Erfahrungen mit Bankverwertungen und ist mit dem Prozess vertraut? Insbesondere die genannten Preise klingen auf den ersten Blick sehr attraktiv.

      Hat jemand von Euch in den letzten 2 Jahren zugeschlagen auf Mallorca?



      Ggf. hilft das etwas weiter. Siehe Beiträge El Pais
      Würde aber noch einen Moment abwarten für ein Engagement.

      Mallorca jedoch mit Sonderstellung und mit erhöhter Nachfrage aus dem Ausland für Wohnungen und Villen.

      Anders sieht es da schon mit nicht so intensiv nachgefragten Wohnimmobilien auf dem Festland aus.
      Teils günstiger in guten Lagen, wenn man nicht unbedingt in den touristisch erschlossenen Zonen wohnen möchte.
      Teilweise sind die durschnittlichen qm-Preise für Wohnraum im Eigentumssegment (normale bis gute Ausstattung, normale bis gute Lage) um 35-40% von ihren Peaks aus 2007 abgebröselt.




      Property market in Spain
      House prices rise on quarterly basis for first time in three years


      - But market still down on an annual basis and experts doubt prices have bottomed out
      - Home sales continue to decline despite price drops


      El País Madrid 16 DIC 2013 - 15:44 CET

      House prices in Spain rose on a quarterly basis for the first time since the middle of 2010 in the third quarter of this year, but experts were quick to point out that this does not mean that the housing market has started to emerge from trough it plunged into around the start of 2008.

      According to figures released Monday by the National Statistics Institute (INE), house prices climbed 0.7 percent in the period July-September from the previous three months.

      Prices on average have fallen over 40 percent from their highs around the end of 2007 after more than doubling over the course of a decade-long boom that turned to bust.

      “These figures could give the false impression that prices have bottomed out when all of the fundamentals of the market continue to indicate otherwise,” said Fernando Encinar, the head of research at leading real estate website idealista.com. “An excess of euphoria in this regard could further delay the necessary correction in prices, with the consequent delay in the recovery of the sector,” he added.

      The INE said last week that home sales in October declined 10 percent from the same month a year earlier to 22,770, the lowest figure since March and one of the lowest since the real estate bubble burst.

      Although the economy emerged from an extended recession in the third quarter of this year, a jobless rate of 26 percent remains a major impediment to a recovery in the housing market, which still has an estimated glut of some 600,000 housing units. Banks have also tightened up on lending, citing a lack of “solvent demand.”

      Would-be home buyers are finding it hard to secure the necessary funding at current prices and seven out of 10 transactions taking place are in cash.

      Prices of existing homes climbed 0.1 percent in the third quarter from the second, while new homes rose 2.3 percent. On an annual basis, house prices were down 7.9 percent after dropping 12.0 percent in the second quarter. New homes declined 7.9 percent and existing homes 8.0 percent.

      According to figures also released Monday by the Public Works Ministry, average urban land prices dropped 12.4 percent from a year earlier to 147.4 euros per square meter, the lowest price since 2004.

      -----------------------------------------------------------------------------------------


      PROPERTY
      Home sales continue to decline despite price drops


      - Buyers finding it hard to secure loans, say experts

      El Pais, Cristina Galindo Madrid 13 DIC 2013 - 12:15 CET

      Despite sharp falls in prices, Spain's housing market remains moribund, with heavy unemployment and tighter credit continuing to hold back demand.

      According to data released Thursday by the National Statistics Institute (INE), home sales in October declined 10 percent from the same month a year earlier to 22,770, the lowest figure since March and one of the lowest since the real estate bubble burst around the start of 2008. Sales have now fallen for six months in a row.

      House prices have dropped by over 40 percent on average from their peaks around the end of 2007, but some experts believe they have to fall more, particularly given the huge glut of unsold housing units built up during the boom years.

      "The only outcome to a halt to the downward adjustment of prices will be a stagnation in sales"

      Fernando Encinar, the head of research at leading real estate website Idealista.com, points to the "extreme difficulty faced by would-be buyers in securing a big enough loan to pay the prices buyers are asking for." He said the general impression that prices have touched bottom is mistaken and is distorting the market. "The only outcome to a halt to the downward adjustment of prices will be a stagnation in sales," he said.

      The figures compiled by the INE are based on changes to ownership of houses on property registries, which means that the actual sales took place a few months before. "Traditionally, fewer homes are sold in the summer months," Encinar says.

      The fall in sales in October was largely due to the new home sector, where the number of transactions declined by 17.6 percent from a year earlier to 10,071. Existing home sales fell 2.9 percent to 12,699.

      Manuel Gandarias, head of research at the Pisos.com real estate website, noted that the fall in October was the second largest in any month in the past five years. "There are still no incentives to buy and on the demand side people are waiting for further falls in prices," he said. However, he believes the market offers opportunities for those with enough cash not to require a mortgage. "If you make the right purchase, this could offset possible further falls in prices in the coming months."

      Gandarias said some sort of intervention might be required to reactivate the home loan market and get credit flowing again.

      -------------------------------------------------------------------------

      HOUSING MARKET
      S&P sees Spanish house prices continuing to fall into 2016


      - Agency believes Sareb bad bank will find it difficult to meet home sales target

      El País Madrid 4 NOV 2013 - 20:46 CET1

      In a report released Monday, S&P predicted that house prices this year would decline 8 percent, followed by a fall of 5 percent in 2014 and 1 percent in 2015. It noted while the country has emerged from its longest recession in decades, this has been on the back of stronger exports.

      The agency said that unemployment remains high at just under 26 percent, while wages have fallen as a result of the process of internal devaluation to restore Spain’s competitiveness. It said further wage cuts as part of this trend seem “probable.” It further pointed to the fact that household debt levels remain high.

      As a result, S&P said there is insufficient “solvent demand” to absorb the estimated stock of unsold homes as of the end of 2012 of 635,000, 30 percent of which are in the hands of the country’s lenders and the so-called Sareb bad bank, set up to absorb the toxic real estate assets of the banking sector.

      S&P also warned that the pace at which Sareb sells the stock of homes it has acquired will weigh on house prices in the coming years, with the lack of “solvent demand” making the task of the asset management corporation harder.

      It said it sees the target Sareb has set itself of 45,000 home sales in the next five years, including 7,500 this year, as very challenging, as witnessed by the limited number of transactions it has completed since the start of 2013.

      The agency expects Sareb and banks with a significant portfolio of unsold homes to divest themselves of these real estate assets in a gradual manner in order to avoid a collapse of the market. However, it is noted a process of gradual divestment would be hard to manage and if it were to be speeded up it could lead to double-digit falls in prices in the period 2013-2014.
      Avatar
      schrieb am 01.01.14 15:25:22
      Beitrag Nr. 9.785 ()
      die Binnennachfrage wird gering bleiben, Arbeitslosigkeit und zu teure Hypotheken sind der Grund.
      Aus dem Ausland wird die Nachfrage schwach bleiben, insbesondere, da es moglich ist preiswert über längere Zeit zu mieten, als auch Senioren
      immer wieder als Verkäufer auftreten. Stütze dürfte die geringe Neubautätigkeit sein und der Mangel an anderen attraktiven Anlagen.
      Meine Prognose die Preise bleiben unverändert für die nächsten Jahre,
      Käufe für Selbstnutzer OK., für spekulative Investments nicht.
      Im übrigen sollte man nur Eigenkapital einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 08:27:16
      Beitrag Nr. 9.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.091.722 von Dr.Info am 20.12.13 16:46:50Auf den Balearen sind die guten Immobilien schon aus den Bankverwertungen raus. Vor ca. 1 Jahr fing Solvia (Verwertungsportal der Banco Sabadell, die die CAM übernommen hatte)an, alles auf den Markt zu werfen. Andere zogen nach und inzwischen ist das Angebot eher uninteressant.

      Gute Immobilien in guten Lagen haben sich eigentlich gut gehalten. Preisdruck entstand vor einiger Zeit, da so mancher Käufer sich übernommen hatte. Bisweilen sind solche Objekte zu finden.

      Insgesamt haben sich die guten Lagen im höherpreisigen Segment in den vergangenen Jahren recht ordentlich gehalten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.15 11:20:36
      Beitrag Nr. 9.787 ()
      So, im Nachhinein hat sich der Threadtitel ja durchaus bewahrheitet. Es ging zwar wie immer noch länger hoch als man glaubt, aber die Realität holt einen irgendwann ein.
      Erstaunlich finde ich nur, dass es langsamer runter als hoch ging. Das kenne ich eigentlich anders herum. Bei Aktienindixes geht es meist 3 mal so schnell runter wie vorher hoch. Aber Immobilien sind weniger zeitnah gepreist. Das kann die Statistiken verzerren.
      Die Frage ist, geht es noch weiter runter, oder ist jetzt der Zeitpunkt zum kaufen? Sicher besser als for 5 Jahren. Das Ende im Absturz des Charts mag noch nicht da sein, aber wenn man jetzt nochmal 20-30% runter handelt, bekommt man vielleicht gute Objekte zu einem sinnvollen Preis.

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.15 14:02:34
      Beitrag Nr. 9.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.330.139 von spain98 am 29.01.14 08:27:16
      Zitat von spain98: Auf den Balearen sind die guten Immobilien schon aus den Bankverwertungen raus. Vor ca. 1 Jahr fing Solvia (Verwertungsportal der Banco Sabadell, die die CAM übernommen hatte)an, alles auf den Markt zu werfen. Andere zogen nach und inzwischen ist das Angebot eher uninteressant.

      Gute Immobilien in guten Lagen haben sich eigentlich gut gehalten. Preisdruck entstand vor einiger Zeit, da so mancher Käufer sich übernommen hatte. Bisweilen sind solche Objekte zu finden.

      Insgesamt haben sich die guten Lagen im höherpreisigen Segment in den vergangenen Jahren recht ordentlich gehalten.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 15:48:47
      Beitrag Nr. 9.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.473.062 von sbendel am 01.04.15 11:20:36
      TINSA
      TINSA ist eine der größten Gutachterfirmen und natürlich von Banken gesteuert.
      Die konnten es sich nicht leisten, die Preise in Entzeit fallen zu lassen.
      Dann hätten sie ja gegen sich selbst den Beweis erbracht, daß die Gutachten in den Boomjahren getuned waren.
      Würde also nicht so viel auf die Kurve geben.
      Avatar
      schrieb am 07.11.15 12:21:19
      Beitrag Nr. 9.790 ()
      :cool:

      Trendwende bereits Anfang letztes Jahr in einigen Regionen eingeläutet

      TINSA INDEX: House prices rise for first time since 2008
      Mark Stücklin Data & Market Reports, Featured, Property prices, SPI House Price
      November 5, 2015

      The average house price in Spain rose in October – the first time that has happened in any month since 2008, when the crisis started
      .

      House price index from Tinsa, by area. October 2015

      More evidence that the Spanish house price crash is drawing to a close. The monthly house price index published by Tinsa, a leading appraisal company, reveals that average national house prices rose in October, on an annualised basis, for the first time since 2008. The index rose 0.8% from 1,337 in October 2014, to 1,349 today.

      The national average was pushed up by a 4.2% increase in the Canaries and the Balearics (the islands), and 3.6% increase on the Mediterranean coast. Prices also rose a fraction in provincial capitals and cities like Barcelona and Madrid, but fell in other urban areas, though not enough to prevent a positive result for the headline figure.

      Year-to-date (compared to same period last year), the national average is up 0.4%, the coast up 5.6%, and the islands down 2.7%.

      Peak-to-present, average national house prices are down 41%, the Mediterranean coast down by 47%, and the islands by 29%.

      SPANISH HOUSE PRICE INDEX TRACKER

      In the context of the SPI house price index tracker, which tracks the seven most important indices in Spain, the Tinsa move into positive territory means that five out of the seven are now in the black. The glaring exception is index published by the General Council of Notaries, which has been trending down for about the last six months, though it is also the most volatile index of the pack. Overall, the picture is one of a market moving towards house price stability after seven years of declines.

      The two latest results are from Tinsa, highlighted in yellow, and Fotocasa’s asking price index, highlighted in orange.
      Avatar
      schrieb am 16.10.17 10:58:18
      Beitrag Nr. 9.791 ()
      Hie mal wieder etwas Aktuelles.

      TINSA - Coastal Property 2017
      https://www.tinsa.es/download/303947/
      Avatar
      schrieb am 12.04.18 10:52:21
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      • 1
      • 20
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Spanien vor Immobiliencrash?