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    Wer will diese Zukunft? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.07.04 01:30:35 von
    neuester Beitrag 06.07.04 23:42:13 von
    Beiträge: 14
    ID: 877.190
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      schrieb am 06.07.04 01:30:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe am Sonntag Abend bei Sabine Christiansen Herrn Michael Rogowski gesehen und konnte bewundernd feststellen, dass dieser Mann die Lösung für Deutschland und seine dringenden Probleme hat. Wir überlassen Deutschland einfach den Kräften des Marktes und dann geht es auch wieder aufwärts. Jede Einmischung in diesen Prozeß zu Gunsten der Arbeitnehmer hält er für absolut falsch.

      Wie würde ein Deutschland nach seinen Vorstellungen aussehen? Vollbeschäftigung bei Löhnen um die 1 bis 2 Euro in der Stunde und 45-50 Stunden in der Woche. Der Staat in totaler Abhängigkeit von der Wirtschaft bzw. den grossen Konzernen. Ein paar Tausend Superreiche, denen 95 Prozent aller Vermögenswerte gehören.

      Ist das realistisch? Im Augenblick vielleicht noch nicht, aber ganz so abwegig erscheint mir dieses Szenario nicht.

      Wer kann sich mit so einer Zukunft anfreunden? Mal ganz ehrlich. Wohl keiner von den hier Beteiligten würde zu den Gewinnern eines solchen Szenarios gehören. Warum aber gibt es hier im Board dennoch so viele Unterstützer für eine derartige Politik? Glaubt wirklich jemand ernsthaft daran, dass er oder sie zu den Gewinnern zählen wird. Diejenigen von uns, die vielleicht kurzfristig von diesem System profitieren können bzw. von den aktuellen Massnahmen nicht betroffen zu sein scheinen, werden früher oder später auch zu den Verlierern gehören.

      Ich wünsche allen Leuten hier im Board, dass sie ihre persönlichen Ziele erreichen können. Sie sollten dabei aber auch darauf achten, es nicht auf Kosten ihrer Mitmenschen zu tun.

      In diesem Sinne eine gute Nacht

      Samurai2002
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 01:39:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es ist völlig richtig !

      Kapitalismus ist Freiheit. Und viel Kapitalismus ist viel Freiheit.

      Und wir alle wollen doch Freiheit ! Du nicht ?

      Man muss massiv deregulieren und dann wird der globale Markt Gerechtigkeit von selbst herstellen.

      Es ist ohnehin unumgänglich in Deutschland wieder die 55-Stunden Woche bei max.1 Woche Jahresurlaub einzuführen. Staaten wie China und Indien nehmen uns sonst noch mehr Arbeitsplätze weg. Jeder der seinen Arbeitsplatz behalten will muss also zustimmen ! Damit sichert er seine Zukunft bestens ab !!

      Es gibt keinen anderen Weg. Wir müssen uns halt verändern !
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 01:53:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ weehaa,

      meinst Du das wirklich ernst? Stellst Du Dir so Deine eigene Zukunft vor?

      Glaubst Du allen Ernstes wir könnten einen "Lohnkostenkrieg" mit Ländern wie China und Indien auf diese Weise gewinnen. Wenn wir in Deutschland auf den von Dir geforderten 55 Stunden in der Woche angekommen sind, werden die Menschen in China und Indien eben 65 bis 70 Stunden arbeiten und der Lohnkostenvorteil ist wieder dahin. Wir stehen in Konkurrenz zu allen anderen Ländern und irgendwo wird immer jemand günstiger anbieten können. Wo soll das hinführen? Das erscheint mir keine vernünftige Lösung für unsere Probleme zu sein.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 02:02:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      55-Stunden-Woche ???

      ...ist doch noch viel zu wenig. Besser wären doch wohl 60 oder so, und daß mir niemand vergisst noch Geld für den Chef mitzubringen.

      Übrigens wird das mit deiner propagierten Freiheit sowieso nichts, weil uns bis dahin die Politik sowieso in den kollektiven Suicid getrieben hat.:(
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 08:24:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Samurai2002:

      "Warum aber gibt es hier im Board dennoch so viele Unterstützer für eine derartige Politik?"

      Ich glaube, die Antwort auf diese Frage ist einfach: Weil Millionen von Leistungswilligen in Deutschland die Schnautze davon voll haben, daß sie durch staatliche Umverteilung nur minimal mehr übrig haben als Leute, die nie etwas arbeitet und dies auch nicht vorhaben.

      Flack

      P.S. Beispiele für diese exzessive Umverteilungspolitik gibt es viele, initiiert von Roten und Schwarzen.

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      schrieb am 06.07.04 10:18:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1 Tja, dass ist eben Globalismus in Aktion, leider wurde mein Thread zum Thema gelöscht.

      Als ich schon vor einiger Zeit die Krawalle im TV sah, die von Globalismusgegnern veranstaltet wurden dachte ich noch,was sind denn dies für hirnlose Chaoten. Da im Fernsehen ja auch die Leute so hingestellt wurden, als Chaoten eben, für was sie eintraten, darüber wurde nicht berichtet.
      Nun beginnt es langsam auch die Masse zu begreifen. Globalismusgegner verdienen unsere volle Unterstützung. Wir leben alle in dieser Welt, sollen wir es uns da gefallen lassen uns von 5% oder weniger Superreichen unterdrücken zu lassen. Es ist ein Versuch die Menschheit ins Mittelalter zurück zu bringen,wo wenige Kaiser und Könige brutal herrschten.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 10:37:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ KK: mir ging es ähnlich, auch ich hielt die sog. globalisierungsgegner für Chaoten, die nur auf Krawall aus sind...so wurden sie auch in den Medien dargestellt. Auch ich war bis ca. 2000 voll auf der Linie des sog. "New Deal" und damit ein gemäßigter Befürworter der Globalisierung. die Realität hat mich eines Besseren belehrt....;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 12:37:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Punk, KK


      es geht wohl vielen so- mir auch.

      Ich lese gerade "Subsistenz und Widerstand"
      und das hat mir nochmals ganz neue Perspektiven auf sog. "Frei"handel, WTO, GATT, IWF, Weltbank etc gebracht...
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 13:10:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ sittin: schön, dass du wieder hier bist :)
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 18:11:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Flack:

      da bin ich anderer Meinung als Du. Die Umverteilung findet statt und zwar mit zunehmender Geschwindigkeit - jedoch nicht von oben nach unten, sondern eher umgekehrt.

      Die Verantwortung dafür tragen natürlich die Politiker aller größeren Parteien. Es ist kein spezielles Problem einer Partei, sondern unseres politischen Systems. Die Leute an der Spitze nutzen die Situation zu ihren Gunsten aus. Es gibt Phasen, in denen ihnen das nicht ganz so einfach fällt und Phasen, in denen sie leichtes Spiel haben. In so einer Phase befinden wir uns gerade. Leider kennen diese Menschen keine Bescheidenheit bzw. haben kein soziales Empfinden bei ihrem Handeln.

      Ich gebe Dir recht, dass es in Deutschland sicherlich eine Menge Menschen gibt, denen es an Antrieb fehlt um aus ihrem Leben etwas sinnvolles zu machen. Hier ist die soziale Hängematte leider überdimensioniert und man sollte dringend etwas daran ändern.

      Von unserem System hier in Deutschland profitieren nur die "Schmarotzer" und diesen Typ Mensch gibt es sowohl bei den Sozialhilfeempfängern, aber ebenso bei der sogenannten "Elite". Beide Gruppen haben es gelernt für sich selber das Maximum aus dem System herauszuquetschen. Die breite Masse in der Mitte hat für die Fehler des Systems aufzukommen. Obwohl die Mitte von beiden Gruppen ausgenutzt wird, zeigt man im Normalfall immer nur mit dem Finger auf die Gruppe der Sozialhilfeempfänger und prangert deren Verhalten an. Von wegen keine Leistung erbringen und dafür auch noch Kohle bekommen. Worin unterscheidet sich aber deren Handeln von dem eines Managers, der Millionen kassiert und sicherlich in den wenigsten Fällen eine entsprechende Leistung dafür erbringt.

      Warum sprechen wir bei dem ersten Fall von Sozialmißbrauch und beim zweiten Fall von Leistung?
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 21:29:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      #6 Klaus Kinski,

      worum ging es denn in Deinem Thread? Vielleicht kannst Du es ja hier noch mal leicht modifiziert reinstellen (damit man Dich nicht wieder gleich löscht ;o)

      Diesen Wandel Deiner Einstellung, den Du ansprichst kann ich gut nachvollziehen. Meine eigene Einstellung hat sich in den letzten Jahren auch sehr verändert. Ich sehe mittlerweile viele Dinge und auch Menschen in einem völlig anderem Licht.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 21:36:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      "Warum aber gibt es hier im Board dennoch so viele Unterstützer für eine derartige Politik?"

      die meisten Leute wollen halt wieder einen Führer.

      und weil sie ihren H... nicht bekommen, suchen sie eben jemand anderen, der ihnen die Butter vom Brot nimmt.:mad:

      das ist mein Ernst.
      Die Leute suchen immer jemand, der es schon richten wird, während sie gemütlich bier-trinkend vor "Kasten" sitzen, möglichst wenig Bewegung, wenig Nachdenken und wenig Verantwortung.

      halali
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 21:46:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      Sag mal, laberst du in jedem Thread so eine Scheiße?

      Lass dich mal untersuchen, soll ja noch gute Psychiater geben.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 23:42:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ rookie50,

      warum denn gleich immer persönlich werden? Ich denke nicht, dass man die Aussagen von Lilo2000 wortwörtlich nehmen sollte. Ich habe es so verstanden, dass er auf die Obrigkeitshörigkeit der Deutschen anspielt.

      Trotz aller negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit bis in die Gegenwart scheint das Vertrauen der Bevölkerung in ihre "Führer" ungebrochen. Das ist doch irgendwie erschreckend. Da wird der Bürger verarscht, abgezockt, ausgebeutet und belogen und der Bürger läßt sich das alles gefallen. Was muss noch passieren um eine Änderung in seiner Einstellung zur Obrigkeit zu bewirken?


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