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    Die Sommerrallye wird nicht starten........... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.07.04 16:23:37 von
    neuester Beitrag 14.07.04 15:39:00 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 13.07.04 16:23:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      :rolleyes::eek::cool:

      Dienstag, 13. Juli 2004 Berlin, 16:19 Uhr



      Home Finanzen

      Gewinnwarnungen häufen sich
      Goldman Sachs senkt Aktienquote - Anleger sollten Sektoren mit Preisdruck meiden - Einzeltitelauswahl ist Trumpf
      von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz

      Berlin - Auch der zweite Anlauf für die Sommerrallye scheint ins Wasser zu fallen. Nachdem schon die Zinswende der Fed nicht zündete, sieht es ganz so aus, als könnte auch die in der vergangenen Woche gestartete Berichtssaison nicht verfangen. Quasi auf den letzten Drücker vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen treten viele Unternehmen mit Gewinnwarnungen an die Öffentlichkeit. Zu Wochenbeginn machten Gerüchte über eine erneute Ergebnisverfehlung bei VW die Runde. Der Autokonzern werde dieses Jahr kaum die anvisierten 2,5 Mrd. Euro Ertrag aus dem Vorjahr erreichen. Schon in der vergangenen Woche schockte Henkel - der Inbegriff deutscher Solidität - Anleger mit einer Umsatzwarnung.


      Kein Wunder, dass der Dax einen Fehlstart in die Woche hinlegte. Das Börsenbarometer rutschte unter die 3900-Punkte-Marke und machte erst an der charttechnisch wichtigen 200-Tage-Linie bei 3883 Zählern halt. Die negativen Nachrichten sind selbst den notorisch optimistischen Strategen bei Goldman Sachs auf den Magen geschlagen: Sie empfehlen ihren Kunden nun, Aktien nicht mehr überzugewichten.


      "Die hohe Zahl an Gewinnwarnungen in den vergangenen Tagen hat uns negativ überrascht", sagt auch Andreas Hürkamp, Stratege bei der Landesbank Rheinland-Pfalz. Noch vor einer Woche habe das Verhältnis negativer zu positiver Ertragsankündigungen der Konzerne bei eins gelegen. Zuletzt sei es auf vier in die Höhe geschnellt. "Unsere Hoffnung, die Gewinnsaison könnte ein Katalysator sein, der die Aktienmärkte aus der Lethargie reißt, wurde recht schnell im Keim erstickt", sagt Hürkamp. Auf der anderen Seite des Atlantiks bewertet dies Thomas McManus, Stratege bei Banc of America, ähnlich. Das Gesamtbild der Bilanzsaison sehe längst nicht so gut wie noch im ersten Quartal aus. "Wir erwarten weitere Enttäuschungen in Industrien, in denen die Preissetzungsmacht der Firmen schwach ausgeprägt ist."


      Für Anleger dürfte die kommende Quartalssaison keine gemütliche Dampferfahrt auf dem Strom der guten Unternehmensnachrichten sein. Vielmehr wird es in den nächsten Wochen darum gehen, die gefährlichsten Klippen der Ertragseinbrüche zu umschiffen. Gefahr droht besonders jenen Unternehmen, die in Branchen mit Überkapazitäten und knüppelharter Konkurrenz operieren. Beispiel Luftfahrt. Gerade bei den Billigfliegern erwischt es einen nach dem anderen. Doch auch etablierten Carriern droht Ungemach, wie die Gewinnwarnungen bei SAS oder Swiss zeigten. Preisdruck herrscht auch im Autosektor, in der Chemie oder bei Einzelhändlern. Bei Letzteren sind die Erwartungen der Börsianer aber inzwischen so tief, dass sie von größeren Kurseinbrüchen verschont bleiben.


      "In den Sektoren Technologie, Telekommunikation, Pharma und Energie gilt nicht der generelle Branchenblick. Anleger müssen hier jedes Unternehmen getrennt beobachten", sagt Mark Tinker, Stratege bei Execution in London. Bestes Beispiel sei SAP, die im Gegensatz zur Konkurrenz die Prognosen bestätigen konnte. "Investoren, die im jetzigen Börsenzyklus Gewinne erwirtschaften wollen, kommen daher nicht an einer sorgfältigen Einzeltitelauswahl vorbei", lautet Tinkers Devise. Auch Stefan Mitropoulos, Stratege bei der Bankgesellschaft Berlin, gibt die Sommerrallye noch nicht ganz für verloren. "Die jetzigen Gewinnwarnungen sind kein Grund zur Panik."


      Artikel erschienen am 13. Juli 2004



      Alle Artikel vom 13. Juli 2004
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 16:24:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dienstag, 13. Juli 2004 Berlin, 16:23 Uhr



      Home Finanzen

      Schlechte und weniger schlechte Gewinnwarnungen
      Beim ersten Mal tut`s besonders weh. Die stärksten Kursabschläge gibt es, wenn ein Unternehmen zum ersten Mal in seiner Geschichte eine Gewinnwarnung aussprechen muss. Beispiel Ryanair: Als der König der Billigfluglinien Ende Januar auf Grund gesunkener Ticketpreise und abflachenden Kundenwachstums seine Prognosen zurechtstutzte, stürzte die Aktie wie ein Stein um 30 Prozent. Nicht anders erging es der erfolgsverwöhnten Stada.


      Damit haben beide Papiere mehr als doppelt so viel verloren, wie es bei Gewinnwarnungen durchschnittlich der Fall ist. Nach Berechnungen von Richard Oates, Stratege der Wirtschaftsberatungsgesellschaft Ernst & Young, verlieren Dividendentitel nach der Rücknahme von Ergebniszielen am gleichen Tag 14,1 Prozent an Wert. Nah am Schnitt lag der Kursverfall beim Handyhersteller Nokia Anfang April oder beim Sanitärausstatter Rentokil Mitte Mai.


      Gewinnwarnung ist nicht gleich Gewinnwarnung. In vielen Fällen haben Börsianer die schlechten Nachrichten bereits vorweggenommen wie bei VW: Die Ergebnisrevision Anfang März war fast schon eine auf Ansage. Sie verstärkte damit lediglich den Abwärtstrend der Aktie. Als Teflon-Papiere gelten die Anteilscheine des Pillendrehers Schering. Hier prallen die negativen Überraschungen fast vollständig ab. Schließlich weiß inzwischen jedes Kind, dass die Ergebnisse der Berliner am Dollar hängen.


      Es gibt aber auch die feine Unterscheidung zwischen gutartiger und bösartiger Gewinnwarnung. Als besonders krasse Fälle der zweiten Kategorie springen Hochtief und HVB ins Auge. Nur wenige Wochen nachdem Großaktionär RWE seine Hochtief-Papiere am Markt platziert hatte, musste das Bauunternehmen der Börse ernste Probleme beichten. Bei der HVB folgte einer milliardenschweren Kapitalerhöhung die Gewinnwarnung auf dem Fuße. Beide Papiere konnten sich von dem Vertrauensverlust bis heute nicht erholen. Hochtief dümpeln trotz einer leichten Belebung der Baukonjunktur immer noch vor sich hin, bei der HVB beträgt der Abschlag sogar fast 40 Prozent. dde/hz.




      Artikel erschienen am 13. Juli 2004



      Alle Artikel vom 13. Juli 2004
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 16:29:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dienstag, 13. Juli 2004 Berlin, 16:27 Uhr



      Markteinschätzungen Aktien und Renten
      AKTIEN: Aktienindices nähern sich Unterstützungsmarken


      Zahlreiche Negativmeldungen machten Börsianern in der vergangenen Woche das Leben schwer: neue Anschläge auf irakische Ölleitungen, Terrorwarnungen aus dem Weißen Haus, Arbeitskonflikte in Nigeria, die Diskussionen um den schlingernden Ölkonzern Yukos. Erste Unternehmenszahlen aus den USA sorgten nicht für den erhofften Aufschwung. Insbesondere Computerfirmen klagten über die schwache Nachfrage in den letzten Monaten und gaben auch zurückhaltende Prognosen ab. Diese Mixtur führte den DAX kurzfristig unter die wichtige 3900er-Marke. Nach überraschenden – und überraschend guten - Quartalszahlen von SAP zum Wochenende konnte aber ein Teil der Indexverluste wieder aufgeholt werden. Zahlreiche Konjunkturnachrichten und das Einläuten der heißen Phase bei den Berichtszahlen für Q2 bergen weiteres Überraschungspotential. In Europa werden die Nokia-Zahlen am Donnerstag besondere Beachtung finden. Aufgrund der unklaren Gemengelage raten wir weiterhin zu defensiver Aktiengewichtung (Versorger), das Rückschlagpotential scheint aktuell größer als die Wahrscheinlichkeit des Ausbruchs der Indices nach oben.


      RENTEN: Ohne Impulse fester


      In der vergangenen Handelswoche konnten die Kurse an den Rentenmärkten weiter zulegen. Für Unterstützung sorgte einmal mehr die Angst vor Anschlägen in den Vereinigten Staaten, vor denen das Homeland Security Secretary erneut warnte. Für Zuflüsse sorgten ebenfalls nachgebende Aktienmärkte beiderseits des Atlantiks. Belastende Impulse gingen dagegen von den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe aus, die mit 310 Tsd. deutlich unterhalb der prognostizierten 341 Tsd. blieben. Allerdings verwiesen die Statistiker unter den Analysten auf saisonale Effekte, die für die Abweichung verantwortlich seien. Die erfreulichen Konjunkturzahlen zu den deutschen Industrieaufträgen (+1,6%) und zur Industrieproduktion (+1,1%) fanden am Markt nur geringe Beachtung. Nach einer an Konjunkturdaten weitgehend ereignislosen Woche stehen in den kommenden Handelstagen, insbesondere mit einer Reihe von Inflationszahlen, nun wieder potentiell marktbewegende Daten zur Veröffentlichung an. Von diesen erwarten sich die Marktteilnehmer weiteren Aufschluß über die künftige Zinspolitik der Fed.
      Wir erwarten einen seitwärts gerichteten Handel.
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 16:32:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Herde rennt - aber in die falsche Richtung !:D
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 17:02:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      meinst über die Klippe und alle hinterher:confused:

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      Avatar
      schrieb am 13.07.04 17:03:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Lemmingeffekt....
      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 18:51:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Claptoni,

      gehst Du im Ernst nach solchen Prognosen dieser Schreiberlinge.

      Meinungen, mehr nicht.

      Die wissen nicht mehr als Du und ich.

      Lass sie doch quatschen, mach, was Du für richtig hältst
      und fertig ist die Laube.

      Lass dich nicht vberrückt machen von diesem Geschreibsel, die leben doch davon, die müssen doch ihren Senf dazugeben, den niemand interessiert.

      Für mich sind allein die Aussagen integrer Vorstände wichtig, alles andere ist Humbug, Kaffeesatzleserei.

      Banken ausgeschlosssen, das sind alles legale Betrüger,
      hinter dem Schutzschild der Meinungsfreiheit.
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 18:54:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Schürger jetzt soll nach der Sommerpause ja das neue Haftungsgesetz bei vors. Falschmeldungen kommen.
      Ich denke da kommen wir einen Schritt weiter.

      Übrigens INTEL jetzt schon im MINUS !:D
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 07:32:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nachwievor das gleiche Spiel, der eine dreht, der andere schleift.

      So lange der Derivatehandel nicht reguliert wird, bleibt alles beim Alten.

      Banken haben in Japan die Misere verursacht, Banken müssen reguliert werden.

      Diesen Leuten müssen die Flügel beschnitten werden, vor allem den Investmentbankern.

      Es kann doch wohl nicht sein, dass Schreibtischtäter die Kohle absahnen, die sollen ordentlich arbeiten, dass die Schwarte knackt, die sollen Steine klopfen.

      Leute gebt den Banken und Fonds kein Geld.
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 09:27:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nachmittags checken die Amis erstmal,was mit Intel geschieht,
      es gibt weitern Einbruch...
      ;)
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 15:08:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      der markt wird heute noch drehen...ob es in die pluszone reicht weiss ich nicht.
      danach dürften wir uns leicht erholen...ehe es im september richtig runter geht..:)
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 15:39:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Claptoni,

      jetzt rück endlich raus, für wen Du so basht?


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      Die Sommerrallye wird nicht starten...........