Preiskampf bei den Optiker-Ketten - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.07.04 10:58:21 von
neuester Beitrag 20.07.04 13:04:53 von
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Preiskampf bei den Optiker-Ketten Erste Zusammenfassung
Hamburg (AP) Unter den großen deutschen Optiker-Filialisten ist ein Preiskampf ausgebrochen. Mit Rabatten von bis zu 69 Prozent und zinslosen Ratenkrediten werben Apollo, Krane und Synoptik um die Kunden, die seit der Gesundheitsreform immer seltener neue Brillen kaufen. Bei Branchenführer Fielmann sieht man die Preisoffensiven der Konkurrenz gelassen. "Immer der Günstigste zu sein, gehört bei uns schön immer zum Geschäftskonzept", sagte Sprecher Matthias Brannahl.
Nach Angaben des Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) hat ein Umsatzeinbruch den Preiskampf ausgelöst: "Die Umsätze sind im ersten halben Jahr um 20 bis 25 Prozent eingebrochen", begründete Stefan Diepenbrock vom Zentralverband die Angebote. Vor allem die großen Filialisten seien von dem Umsatzeinbruch betroffen, weil sie einen größeren Anteil an Kassenpatienten unter den Kunden hätten. "Mit den Rabatten wollen die Großen das Geschäft ankurbeln", sagte der Sprecher des Verbandes, bei dem neben 8.000 kleineren Optikern auch Branchenriesen wie Fielmann oder Krane Mitglied sind.
Die großen Ketten bieten teils drastische Nachlässe an. So gibt es bei den Apollo-Filialen Sonnenbrillen mit geschliffenen Gläsern für 29 statt 69 Euro an. Krane bietet Gläser für 49 statt 99 Euro an. Synoptik will neue Kunden mit einer zinslosen Finanzierung von Brillen locken und Filialist Fielmann bietet eine Versicherung zum Preis von 10 Euro an. Kunden, die eine solche Versicherung abschließen, bekommen dann alle 2 Jahre eine Brille gratis.
Zur Not scheue man bei Fielmann auch vor einem Preiskampf nicht zurück. "Egal, welche Preise die anderen anbieten, wir sind immer drunter", kündigte Sprecher Brannahl an. Fielmann habe eine starke Position am Markt. Eigenen Angaben zufolge hat der Brillen-Riese vergangenes Jahr in seinen 456 Filialen mit 6,4 Millionen Stück rund die Hälfte aller Brillen in Deutschland verkauft.
Dass vor allem die großen Ketten betroffen sind, liegt nach Angaben des ZVA vor allem an der Gesundheitsreform. Seit Anfang des Jahres müssen Brillen von den Patienten komplett selbst bezahlt werden. Sollten sich die Umsätze im nächsten Jahr nicht erholen, drohen laut Diepenbrock auch Pleiten bei den rund 10.000 deutschen Augenoptikern. "Bis zu 2.000 Betriebe wären dann in ihrer Existenz bedroht", sagte Diepenbrock. Schon jetzt führe die schlechte wirtschaftliche Lage dazu, dass weniger Nachwuchs ausgebildet werde.
Hamburg (AP) Unter den großen deutschen Optiker-Filialisten ist ein Preiskampf ausgebrochen. Mit Rabatten von bis zu 69 Prozent und zinslosen Ratenkrediten werben Apollo, Krane und Synoptik um die Kunden, die seit der Gesundheitsreform immer seltener neue Brillen kaufen. Bei Branchenführer Fielmann sieht man die Preisoffensiven der Konkurrenz gelassen. "Immer der Günstigste zu sein, gehört bei uns schön immer zum Geschäftskonzept", sagte Sprecher Matthias Brannahl.
Nach Angaben des Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) hat ein Umsatzeinbruch den Preiskampf ausgelöst: "Die Umsätze sind im ersten halben Jahr um 20 bis 25 Prozent eingebrochen", begründete Stefan Diepenbrock vom Zentralverband die Angebote. Vor allem die großen Filialisten seien von dem Umsatzeinbruch betroffen, weil sie einen größeren Anteil an Kassenpatienten unter den Kunden hätten. "Mit den Rabatten wollen die Großen das Geschäft ankurbeln", sagte der Sprecher des Verbandes, bei dem neben 8.000 kleineren Optikern auch Branchenriesen wie Fielmann oder Krane Mitglied sind.
Die großen Ketten bieten teils drastische Nachlässe an. So gibt es bei den Apollo-Filialen Sonnenbrillen mit geschliffenen Gläsern für 29 statt 69 Euro an. Krane bietet Gläser für 49 statt 99 Euro an. Synoptik will neue Kunden mit einer zinslosen Finanzierung von Brillen locken und Filialist Fielmann bietet eine Versicherung zum Preis von 10 Euro an. Kunden, die eine solche Versicherung abschließen, bekommen dann alle 2 Jahre eine Brille gratis.
Zur Not scheue man bei Fielmann auch vor einem Preiskampf nicht zurück. "Egal, welche Preise die anderen anbieten, wir sind immer drunter", kündigte Sprecher Brannahl an. Fielmann habe eine starke Position am Markt. Eigenen Angaben zufolge hat der Brillen-Riese vergangenes Jahr in seinen 456 Filialen mit 6,4 Millionen Stück rund die Hälfte aller Brillen in Deutschland verkauft.
Dass vor allem die großen Ketten betroffen sind, liegt nach Angaben des ZVA vor allem an der Gesundheitsreform. Seit Anfang des Jahres müssen Brillen von den Patienten komplett selbst bezahlt werden. Sollten sich die Umsätze im nächsten Jahr nicht erholen, drohen laut Diepenbrock auch Pleiten bei den rund 10.000 deutschen Augenoptikern. "Bis zu 2.000 Betriebe wären dann in ihrer Existenz bedroht", sagte Diepenbrock. Schon jetzt führe die schlechte wirtschaftliche Lage dazu, dass weniger Nachwuchs ausgebildet werde.
Die armen Optiker. Über Jahrzehnte mit Handelsspannen von bis zu 500 Prozent ne goldene Nase verdient und nun jammern.
Die angebotenen Preise mögen niedrig erscheinen, gemessen am Aufwand und den EK-Preisen der Optiker werden die sicher nicht verhungern.
Beschwerden an Hartz und Rürup.
Die angebotenen Preise mögen niedrig erscheinen, gemessen am Aufwand und den EK-Preisen der Optiker werden die sicher nicht verhungern.
Beschwerden an Hartz und Rürup.
#2 Du solltest nicht untertreiben,da sind mir andere zahlen bekannt was die Brillengestelle betrifft.
+endaxi,
die von Porsche in 18 Karat sind natürlich auch im Einkauf teurer.
die von Porsche in 18 Karat sind natürlich auch im Einkauf teurer.
es geht ja nicht nur um Optiker .... es geht auch um Schönheitsoperationen im Ausland, billig tanken, billig rauchen, billig Zähne restaurieren lassen....
ich frage mich warum wir in die EU eingetreten sind...
billig Zigaretten kaufen im EU-Ausland wird mit Strafe belegt, die Zähne soll man sich gefälligst auch teuer im eigenen Land reparieren lassen .... alles wird mit Strafe oder Strafsteuer belegt.... die Einführung des Euro war eine fast 100 %tige Verteuerung der Lebenshaltungskosten .... wer das Gegenteil erzählt lügt einfach...
was für mich früher 100 DM waren sind für mich heute 100 €...
mir drängt sich der Gedanke auf, wir sind nur eingetreten um einigen überflüssigen Politikern einen gutbezahlten Job zu verschaffen...
ich frage mich warum wir in die EU eingetreten sind...
billig Zigaretten kaufen im EU-Ausland wird mit Strafe belegt, die Zähne soll man sich gefälligst auch teuer im eigenen Land reparieren lassen .... alles wird mit Strafe oder Strafsteuer belegt.... die Einführung des Euro war eine fast 100 %tige Verteuerung der Lebenshaltungskosten .... wer das Gegenteil erzählt lügt einfach...
was für mich früher 100 DM waren sind für mich heute 100 €...
mir drängt sich der Gedanke auf, wir sind nur eingetreten um einigen überflüssigen Politikern einen gutbezahlten Job zu verschaffen...
es ist zwar völlig legitim sich billige Arbeitskräfte aus dem EU-Land zu holen um innerorts die Löhne zu dumpen, aber doch bitte dort keine billigen Genussmittel oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen....
+6,
genau das sollte man tun, um unseren Politikern die Augen zu öffnen, welchen Schaden Sie mit Ihrer Politik unserem Land zufügen.
genau das sollte man tun, um unseren Politikern die Augen zu öffnen, welchen Schaden Sie mit Ihrer Politik unserem Land zufügen.
@schnautze.... wie meinst Du das jetzt.... hast Du mich wörtlich genommen ???? .... ich hoffe doch nicht....
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