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    Kleines Volkswirtschaftsquiz - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.07.04 08:30:15 von
    neuester Beitrag 22.07.04 23:21:22 von
    Beiträge: 55
    ID: 882.651
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      Avatar
      schrieb am 21.07.04 08:30:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da hier im Board die skurrilsten Vorstellungen über Wirtschaft herumgeistern, will ich mal ein paar Fragen zum Selbsttest zusammenstellen. Bei 5 Richtigen kann ich dann per Boarmail ein Sonderlob verschicken.;)

      1. Wie wird Wohlstand geschaffen?

      a. durch Umverteilung
      b. durch Arbeit und Leistung
      c. durch Gewerkschaften

      2. Unter sonst gleichen Bedingungen (und falls es offene Stellen gibt) führt eine Absenkung der Arbeitslosenhilfe zu

      a. weniger Jobs
      b. keiner Veränderung
      c. mehr Jobs

      3. Wie funktioniert die volkswirtschaftliche Ressourcenallokation am Besten?

      a. bei zentraler staatlicher Planung
      b. auf der Basis freiwilligen Tausches(Marktwirtschaft)

      4. Betrachtet man die wichtigsten Industrieländer: wie korrelieren Staatsquote mit Wachstum und Beschäftigung?

      a. keine Korrelation
      b. niedrige Staatsquote-mehr Wachstum und Beschäftigung
      (bzw. hohe Staatsquote-weniger ..)
      c. niedrige Staatsqute-weniger Wachstum und Beschäftigung


      5. Was ist der Hauptgrund für den Wohlstand der Industrieländer im Vergleich zu früher bzw. im Vergleich zur 3ten Welt?

      a. längere und härtere Arbeit
      b. erhöhter Kapitaleinsatz
      c. Klima
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 08:38:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      b

      c

      b

      b

      c, a, b,
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 08:56:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2
      Die Antwort zu Frage 2 musst du mir erklären:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 09:17:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      1. a+c
      2. a.
      3. a.
      4. c.
      5. c.

      :









      Avatar
      schrieb am 21.07.04 09:17:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      1. b
      2. b
      3. b
      4. egal
      5. keine der möglichen antworten

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      Avatar
      schrieb am 21.07.04 09:57:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4,

      du bist doch noch vernünftig geworden.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:01:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      b
      b
      b
      b
      b, unter anderen
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:02:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Steigerwälder. Klasse, Dein Test.

      Bevor du diesen Test im großen Stil anwendest, solltest du noch ein paar Testfragen, die Aufschluss über den allgemeinen Kenntnisstand des Gefragten geben, einbauen.

      z.B.

      Was sind "Abschreibungen"?

      a) Steuervergünstigungen für Reiche.

      b) Umverteilung von unten nach oben.

      c) Absetzungen für den Wertverlust eines Anlagegutes, meist über mehrere Persioden gemäß der betreibsgewöhnlichen Nutzungsdauer.



      Was ist eine "Korrelation"?

      a) Interessiert mich nicht, wähle eh immer SPD oder Grüne.

      b) Wenn sich zwei von Schulabbrechern und Terroristenanwälten geführte Parteien zwecks Regierungsbildung im Parlament zusammentun.

      c) Eine Wechselbeziehung zwischen Merkmalsreihen bzw. ein Zusammenhang zwischen zwei oder mehreren Größen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:04:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Antworten können selbstverständlich nur so lauten:

      1. b.
      2. c.
      3. b.
      4. b.
      5. a.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:07:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      zu 1. Antwort d ;) durch gerechte (nicht gleiche) Verteilung des durch Arbeit und Leistung Erwirtschafteten.

      zu 2. Anwort b. es sei denn, einer beweist mir, dass dem nicht so ist.

      zu 3. 1/3 a und 2/3 b :eek::cool:

      zu 4. Antwort a. denn ein Zusammenhang lässt sich statistisch nicht belegen ;)

      zu 5. Antwort d. Ausbeutung der 3. Welt-Länder für unseren Wohlstand
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:12:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Daniela,

      bei 5. würde ich aber mal auf b. tippen.

      sonst wirste wohl recht haben.
      Mal sehen, was der Lehrer dazu sagt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:13:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      +1,

      So einfach ist das natürlich nicht.;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:17:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Erstaunlich, dass bis jetzt noch keiner 5 Richtige hat. Hätte nicht gedacht das es so schwer ist.;)

      Vielleicht noch was zu 5: in vielen ärmeren Ländern werden primitivste Arbeiten zu härtesten Bedingungen verrichtet. a.) ist also eine notwendige , jedoch keine hinreichende Bedingung.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:29:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      habe noch eine frage:
      wie definierst du wohlstand?
      ist rein materieller wohlstand (bip) gemeint?
      dann ist zu 85% die antwort von punk24 zutreffend.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:29:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      kann einer für 4 ein paar Daten reinstellen ?

      irgendwas, was ein bißchen davon ablenkt, dass es dem Steuersenkungsvorbild der FDP (Niederlande) gelingt, ein noch geringeres Wachstum hinzulgen als Deutschland.

      In diesem Zusammenhang auch erwähnenswert die Schweiz.

      Interessant die Staatsquote in Dänemark, dieses Land müsste ja das Armenhaus Europas sein, wenn Umverteilung ein Problem ist.

      Interessant ebenfalls der Verlauf der Staatsquote seit die SPD dran ist. Hätte sie es ohne 11.09. geschafft, den Wert von Waigel/Kohl zu erreichen ? Wohl kaum.

      Warum ist die Arbeitslosigkeit in USA eigentlich bei gleicher Messmethode so hoch wie in Deutschland ?
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:39:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ tripledoubledip ....sach ich doch in #10 auch.;) ein Zusammenhang zwischen Staatsquote und Wirtschaftsleitung existiert nicht.....jedenfalls nicht in der Realität. ....wohl aber in der Theorie der reinen Lehre des Kapitalismus :rolleyes::laugh:



      Der ganze Test ist eh murks :rolleyes:


      Das ist so, als wenn ich fragen würde welche Erfindung die Menschen am weitesten nach vorn gebrcht hat:

      a) das Rad
      b) das Internet
      c) die Atomkraft
      d) die Dampfmaschine
      e) das elektrische Licht


      - die Auswahl ist bschränkt und damit unvollständig
      - die Antworten sind wissenschaftlich nicht überprüfbar
      - mehere antworten sind nicht möglich
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:42:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Dann versuch es doch erst mal mit meinen Fragen in #8, Punk.

      Die wirst du doch hoffentlich hinbekommen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:48:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      1. irgendwas, was ein bißchen davon ablenkt, dass es dem Steuersenkungsvorbild der FDP (Niederlande) gelingt, ein noch geringeres Wachstum hinzulgen als Deutschland.
      In diesem Zusammenhang auch erwähnenswert die Schweiz.

      Über die lezten 10 Jahre war das Wachstum in NL und CH höher. Die Arbeitslosigkeit ist immer noch deutlich unter deutschem Niveau.

      2. Interessant die Staatsquote in Dänemark, dieses Land müsste ja das Armenhaus Europas sein, wenn Umverteilung ein Problem ist.

      Wenn sie der einzige Faktor wäre : JA.
      Um vergleichen zu können schau ich mir an, wo in den letzten 10- 20 Jahren die Quote signifikant geändert wurde. Beispiel für Senkungen: Neuseeland,Irland,England,Baltikum. Nun schau dir auch noch die Veränderungen bei Wachstum und Beschäftigung an. Beispiele für Erhöhungen: Japan, Deutschland..... den Rest kann man sich denken.


      3. Interessant ebenfalls der Verlauf der Staatsquote seit die SPD dran ist. Hätte sie es ohne 11.09. geschafft, den Wert von Waigel/Kohl zu erreichen ? Wohl kaum.

      Kohl und Waigel haben die gleiche keynesianische Politik gemacht.

      4.Warum ist die Arbeitslosigkeit in USA eigentlich bei gleicher Messmethode so hoch wie in Deutschland ?

      Falsch. In den USA gibt es nicht in dem Umfang ABM- Maßnahmen und sonstige "Spielchen" um die Zahlen zu schönen. Gar nicht reden will ich von den de-fakto ABMlern, den Bürokraten.(Teilweise hast du zwar recht, die Zahlen in den USA sind nach unserer Methode höher, aber insgesamt müssen wir nach US-Methode in D mehr dazuzählen als in USA nach D-Methode)
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:54:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Punk "Der ganze Test ist eh murks"

      Och , nun sei doch nicht gleich beleidigt..;) probiers einfach noch mal:D
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 12:18:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      frage: was haben gewerkschaft und linke parteien gemeisam?

      sie haben noch nie einen arbeitsplatz geschaffen und werden es auch nie.
      bis auf die überflüssigen eigenen und die für ihre verwandten und freunde
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 16:34:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ Steigerwaelder

      Tolles Quiz. Die Antworten auf die 4 ersten Fragen sind natuerlich b,c,b,b.
      Die fuenfte ist:
      Im Vergleich zu frueher: Mehr Kapitaleinsatz. Klar, denn in einem gegebenen Land hat sich das Klima nicht grossartig veraendert und Arbeit ist sogar zurueckgegangen (Stunden pro Arbeiter).
      Im Vergleich zur 3. Welt: Auch hier ist es teilweise der Kapitaleinsatz, aber die wichtigere Frage ist eigentlich, warum waechst der Kapitalstock in den armen Laendern nicht und warum ist selbst mit dem niedrigen Kapitalstock das GDP so unglaublich schlecht?
      Ed Prescott hat einen ganz interessanten Artikel geschrieben:
      Needed: A Theory of Total Factor Productivity
      This paper evaluates the argument that differences in physical and intangible capital can account for the large international income differences that characterize the world economy today. The finding is that they cannot. Savings rate differences are of minor importance. What is all-important is total factor productivity (TFP). In addition, the paper presents industry evidence that TFPs differ across countries and time for reasons other than differences in the publicly available stock of technical knowledge. These findings lead the author to conclude a theory of TFP is needed. This theory must account for differences in TFP that arise for reasons other than growth in the stock of technical knowledge. Copyright 1998 by Economics Department of the University of Pennsylvania and the Osaka University Institute of Social and Economic Research Association.
      http://ideas.repec.org/a/ier/iecrev/v39y1998i3p525-51.html

      Der Grund warum die 3. Welt so arm ist muss also viel tiefer liegen. Moegliche Erklaerungen sind z.B. Korruption und fehlende property rights. Die sind fuer die un-Produktivitaet verantwortlich, weshalb weder Kapitalstock noch GDP jemals wachsen werden.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 16:45:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ helmut_kohl

      Damit meinst du dasselbe wie ich in #11.

      Aber Steigerwälder meinte aber in #13, dass noch niemand bisher 5 Richtige hatte.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:01:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Meine Antwort in #2 zu Punkt fünf war:

      a. längere und härtere Arbeit
      b. erhöhter Kapitaleinsatz
      c. Klima

      c,a,b in dieser Reihenfolge und bedarf der Erläuterung:


      Klimatisch begünstigte (und auch rohstoffreiche, was ich unter "Klima" der Einfachheit halber als Resourcenvorgabe verstanden und mit einbezogen habe)haben es historisch nachweisbar leichter - aktuell: Norwegen

      a und b stimmen ebenfalls, nur daß der jeweilige Einsatz durch Maschinen bzw. Investition in dieselben erfolgt, was erhöhte Produktivität zur Folge hat (deren Gewinn eben nur leider nicht fair verteilt wird).
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:05:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Semikolon
      Bei Nr. 5 ist sowohl a und b gegeben , da beides notwendig ist, d.h. sowohl Kapitaleinsatz als auch Arbeitseinsatz

      Aber ich warte noch auf die Musterlösung vom Oberlehrer Steigerwälder, der wird auch erklären können , was genau zutrifft.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:08:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Frage nach dem Hauptgrund für den Wohlstand der Industrieländer im Vergleich zur dritten Welt wäre durchaus mal eine interessante Diskussion wert.

      Das Klima scheint da durchaus eine ziemlich grosse Rolle zu spielen. Jedenfalls sind gemässigtes Klima und Wohlstand sehr stark korreliert. Die Frage wäre, ob das nur historische Gründe hat, weil es da in Zeiten, als Landwirtschaft eine wesentliche Rolle spielte, auch einen klaren kausalen Zusammenhang gab, oder ob auch heute noch Klima ein Grund für die Bildung von Wohlstand ist. Da wäre die Frage, warum?

      Auch kulturelle Unterschiede spielen wohl eine grosse Rolle, warum Länder in Südostasien den Anschluss geschafft haben, während der nahe Osten und Afrika immer weiter zurückfallen, und auch Südamerika wenig Fortschritte macht.
      Auch im zeitlichen Vergleich innerhalb Europas spielen wohl kulturelle Gründe wie die Aufklärung und die Reformation eine nicht zu unterschätzende Rolle, warum es zu einem starken Aufschwung in den letzten Jahrhunderten gekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:15:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Webmaxx

      wenn man die Frage richtig liest, kann es nur eine Antwort geben.

      Die Frage war

      Was ist der Hauptgrund für den Wohlstand der Industrieländer im Vergleich zu früher bzw. [/b] im Vergleich zur 3ten Welt?

      Es wird somit m. E. nach der Schnitttmenge (logisches Und) zweier Kriterien gefragt. (Gut, man hätte die Frage deutlicher formulieren können.)

      1)Im Vergleich zu früher hat kein Industrieland eine längere/härtere Arbeitszeit oder ein anderes Klima, aber einen erhöhten Kapitaleinsatz.

      2) Im Vergleich zur 3ten Welt hat kein Industrieland eine längere/härtere Arbeitszeit, wohl aber ein anderes Klima und einen höheren Kapitaleinsatz.

      Die Schnittmenge aus 1) und 2) ist somit lediglich erhöhter Kapitaleinsatz, also Antwort b)

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:23:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      26, semikolon - kann deinen Ansatz nachvollziehen, aber ich gehe etwas anders an die Frage heran...

      Angenommen, du willst z.B. ein afrikanisches Land möglichst schnell "aufbauen" im Sinn der Fragestellung - dann wird dir nur b)Kapital nicht helfen können.

      Es muß auch ein günstiges Klima (nicht heiß und trocken, sondern wechselhaft mit Vorsorge- und Bevorratungszwang!) und Rohstoffvorkommen (Wasser, Metalle, Energie) vorhanden sein.

      Ich setze als gewolltes Ergebnis natürlich ein in sich selbst gschlossenes, selbständiges System ohne dauerhafte Hilfe von außen voraus.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:35:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ja, klar webmaxx, ich kann deine Argumentation auch nachvollziehen.

      Es war aber in dem "Quiz" nicht gefragt: "Wie kann man ein Entwicklungsland am schnellsten aufbauen, sondern es stand eine Frage des Lehrers da, und die müssen Schüler halt benatworten wie sie da steht. Und genauso und nicht anders. Sonst gibt es eine "6", Thema verfehlt.

      Das typische Beispiel wäre jetzt deine engagierte Klassenarbeit über die nicht gestellte die Frage "Wie baue ich ein Entwicklungsland auf", wo dann Schüler frustriert ihre Noten ansehen, wo sie sich beim Beantworten doch so viel Mühe gegeben haben, aber leider halt nicht auf die Fragestellung eingingen. Sicher für Lehrer ein Alltagsproblem.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:42:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      Multiple Choice für Systemhörige


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:44:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      +29,

      ne, für BWL Studenten.;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:44:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      semikolon, gebe dir recht.

      Aber für mich war - vor dem Hintergrund der ganze Diskussionsthematik hier - und mit der vermuteten Zielführung der fünf Fragen der Sinn wie von mir bereits interpretiert, Frage 5) halt nur "unscharf" formuliert.

      Bin gespannt auf die ( meisterhafte oder hinterwelterische ;) ?) Auflösung..
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:44:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Semikolon
      Das Kapital ist in der historischen Entwicklung doch nicht
      vom Himmel gefallen, sondern mußte erst durch harte Arbeit gebildet werden. Zur Arbeit gehört natürlich auch die geistige Arbeit, wie z.B. die Erfindung der Dampfmaschine im neunzehnten Jahrhundert, die erst die industrielle Revollution in den nördlichen Industrieländern ausgelöst hat. Arbeit (und insbesonders qualitative) führt zu Kapital und dieses zu weiterer Arbeit
      und Wohlstand. Das erscheint mir die richtige Reihenfolge zu sein.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:55:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      #29 sittin bull - wir sollten nicht die Fehler machen, die wir den "Gegnern" vorhalten,, z.B. Schubladendenken - also abwarten und Tee trinken....
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 17:56:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ Daniela
      mag ja sein,
      aber schau die Frage von Steigerwälder genau an.

      Weder arbeitet man in den Industrieländer länger und härter als früher noch länger und härter als in den Entwicklungsländern. Insofern ist deine Antwort Frage 5 = a einfach falsch, finde dich damit ab.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 18:00:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      @derdieschnautzelangsamnvollhat

      wenn du dich da mal nicht irrst. Vermutlich könnten heute Theologie-Studenten diese Fragen besser beantworten als BWL-Studenten, die meist vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 18:10:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      semikolon,

      da muß man was dagegen tuen!:laugh:

      Aber #1 erinnert mich an die typischen Fragen BWL.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 18:10:54
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ daniela,

      Also schweifen wir auch etwas vom Thema ab.
      Kapital bildet sich, indem Leute "sparen", d.h. sie geben systematisch weniger aus, als sie erwirtschaften. Dieser Überschuss können dann andere oder sie selbst verwenden, um zu investieren.

      Zu einer funktioniernden Volkswirtschaft gehört also auch automatisch ein funtkionierender, Sicherheit, Eigentum und Schutz vor Inflation garantierender Kapitalmarkt, nur dann ist jemand bereit zu sparen (Konsumverzicht zu üben), wodurch dann andere investieren können.

      So jetzt dürfen Dritte-Welt-Theoretiker mal überlegen, warum es in der Dritten Welt häufig mit diesen einfachen Grund-Prinzipen der Ökonomie nicht so klappt. Helmut_Kohl erwähnte mit den property rights auch ein altbekanntes Stichwort.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 18:15:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Da leben einfach Untermenschen, zu nix zu gebrauchen.
      Selbst Schuld an ihrem Dilemma.

      Das ist es doch, was ihr eigentlich sagen wollt.

      Also, nur raus damit!
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 18:18:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      Man hätte 5 präziser formulieren können. Aber semi und helmut waren doch in der Lage den Sachverhalt zu durchschauen.

      Das Kapital erst durch Arbeit gebildet wird ist unstrittig.
      Zum Klima: In Israel herrscht das gleiche Klima wie in Amman oder Gaza, in Arizona das gleiche wie im Tschad, in Hongkong das gleiche wie in Vietnam. Trotzdem gibt es ziemliche Vermögensunterschiede.

      Die Frage wäre vielleicht noch klarer würde man sie so formulieren :
      Warum ist ein deutscher Bauarbeiter produktiver (und ermöglicht somit höheren Wohlstand für sein Land) als ein nigerianischer?
      a. Weil der Deutsche die längeren Arbeitszeiten hat, sowie die dickeren Muskeln?
      b. Weil der Deutsche im Winter mehr friert und im Sommer weniger schwitzt?
      c. Weil der Deutsche vielleicht einen Bagger und einen Kran ("Kapital") hat , über das sein Kollege aus Afrika nicht verfügt.

      (@ Dani22 dein Oberlehrer Steigerwälder ;) )
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 18:18:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      warum so einseitig, semikolon?

      Diese "Leute" können ihrer Überschüsse (=Profite, nichts anderes ist es)auch bündeln, zusammenlegen, oder Vorsorge treffen für den Winter, oder tauschen....

      Dein Kapitalmarkt kommt erst viel, viel später dran...


      Erläuterungen:
      Kapital ist im engeren ökonomischen Sinne eine werthaltige Sache, die zur Vergrößerung ihres eigenen Wertes eingesetzt wird (Geld kauft Arbeit und Produktionsmittel um das Produkt mit Gewinn zu verkaufen; oder es wird als Kredit vergeben um ein ebensolches Geschäft in Gang zu setzen).

      Kapital kann man demnach unterteilen in:

      Geldkapital (Bargeld oder Buchgeld)
      Sachkapital auch Güter genannt (z.B. Maschinen, Äpfel, Telefone)
      Anrecht auf Kapital (z.B. Forderungen, Schuldtitel, Kredite, Aktien, Derivate)
      Humankapital nimmt eine Sonderstellung ein. Aus wirtschaftlicher Sicht ist Humankapital:

      theoretisch nichtvermehrbares Sachkapital (denn die Vermehrung von Menschen gehorcht kaum wirtschaftlichen Bedürfnissen)
      praktisch vermehrbares Sachkapital (Die Anzahl der Menschen ist derzeit viel größer als der wirtschaftliche Bedarf danach. Der Wert des Humankapitals wird oft erst durch Bildung erzeugt und ist demnach mit der Intensität der Bildung vermehrbar.)
      Sozialkapital stellt in neueren wirtschaftstheoretischen Betrachtungen eine Weiterentwicklung des Humankapitalkonzepts dar, da es die informellen und institutionalisierten Beziehungen zwischen den Akteuren als Träger von Kapital betrachtet.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 18:28:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ 21 (helmut) Korruption und fehlende property rights sind genau die wunden Punke die verhindern, dass Kapital gebildet wird.
      da Soto beschäftigt sich in folgenden Buch ausführlich damit:
      De Soto, Hernando
      Freiheit für das Kapital
      Rowohlt, Berlin 2002
      Warum wurde der Kapitalismus in Westeuropa, Nordamerika, Teilen Ostasien und Australien zu einer historisch beispiellosen Erfolgsgeschichte? Und warum funktioniert er bis heute nicht in so vielen armen Ländern? Der peruanische Ökonom de Soto hat dafür eine sehr überzeugende Erklärung entwickelt. Die armen Bevölkerungsschichten werden in ihren Entwicklungsmöglichkeiten blockiert, weil staatliche Bürokratie verhindert, dass sie ihren kleinen Besitz zu legalisieren. Viele Millionen Menschen in Afrika, Südamerika und Asien verfügen über ein Häuschen, ein Stück Land oder einen kleinen Handwerksbetrieb. Da es jedoch in ihren Ländern keine Eigentumsordnung nach westlichem Muster gibt, können sie diesen Besitz nicht beleihen und kein Kapital bilden. Eine Frau, die zum Beispiel eine Schneiderei in Lima eröffnen möchte, muss nach zahllosen Behördengängen, die sich über ein Dreivierteljahr hinziehen 1231 Dollar (31 monatliche Mindestlöhne) bezahlen, um ihr Geschäft zu legalisieren. Wer in Peru legal ein kleines Haus bauen möchte, kann sich auf 207 Behördengänge zu 52 Regierungsstellen gefasst machen. Diese absurde Bürokratie ist nicht typisch peruanisch, denn auf den Philippinen oder in Ägypten ist es nicht anders. Folglich bleiben die meisten kleinen Geschäfte illegal. Die Armen erhalten nie eine Möglichkeit Kapital zu bilden. Als Vorbild für die heutigen Entwicklungsländer empfiehlt de Soto die Vereinigten Staaten, die selbst auch einmal eine Kolonie waren. Nach der Wildwestphase war die Regierung dort so klug, die Grundstücke von Landbesetzern zu legalisieren. Fazit: Die Menschen in den vermeintlich armen Ländern haben riesige Vermögenswerte angehäuft, doch es fehlt eine Ordnung, die ihr Eigentum schützt und ihnen Rechtssicherheit bietet.
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      schrieb am 21.07.04 18:30:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      rohrberg
      Ich würde sagen, dass Gewerkschaften und linke Parteien nicht nur keine Arbeitsplätze geschaffen haben, sondern im Gegenteil, sie haben durch ihre Politik Arbeitsplätze vernichtet.
      Durch die Einführung der 35 Stundenwoche wurde die Arbeitslosigkeit nicht wie gedacht zurückgeführt, sondern
      im Gegenteil sie hat sich erhöht, weil die Arbeitsplätze im Ausland entstanden sind, wo die Lohnkosten niedriger sind als in Deutschland. Diesen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Arbeitsplätze und den Lohnkosten wurde von den Linken und den Gewerkschaften in der Vergangenheit immer geleugnet.
      Daher stimmt die Aussage , dass durch weniger Arbeit der Wohlstand einer Volkswirtschaft sinken wird.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 18:34:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      #40

      Diese " Leute" können ihrer Überschüsse (=Profite, nichts anderes ist es)auch bündeln, zusammenlegen, oder Vorsorge treffen für den Winter, oder tauschen....

      Richtig, webmaxx, der Kapitalmarkt kam später und hat sich auch genau aus dem von dir genannten frühen Formen des Naturaltauschs und Überschusskonservierung und Transaktion gebildet.

      Ich sah mal in einem Museum Eisenbarren, die aus einem alten Fund in Deutschland stammten. Da hat ein "Sparer" aus der frühen Eisenzeit Kapital gebildet, um es später per Einschmelzen wieder zu verwenden. Heute könnte er das Kapital bilden, und es gleich anderen, die es heute schon produktiv verwenden könnten zur Verfügung stellen, statt es einfach irgendwo sicher zu lagern und dann (offensichtlich) zu vergessen und verrotten zu lassen, so dass es Jahrtausende später nur noch für ein Museum taugt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 18:55:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      b

      a

      b

      c

      b,c
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 19:15:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      Klima mit hohen Temperaturen kann auch foerderlich sein. Vor der Verbreitung von Klimaanlagen musste Washington D.C. seine Behoerden fuer 3 Monate im Sommer schliessen.
      Jetzt nicht mehr: Die Buerokraten haben jetzt 12 Monate im Jahr, um Zeit und Geld zu verplempern. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 08:10:26
      Beitrag Nr. 46 ()
      Das längere Arbeitszeiten günstig für die Wirtschaft sind gilt natürlich nicht bei Bürokraten...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 19:39:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      fuller scheint wohl meine Aussage in #35 zu bestätigen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 21:08:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      Nr.46
      Sinnlose Arbeitsbeschaffung durch übermäßige Bürokratie führt sicher nicht zu mehr Wohlstand; Komplizierte Fragebögen zum Arbeitslosengeld II schafft auch mehr Arbeit, weil mehr Berater jetzt beschäftigt werden müssen, weil der Beratungsbedarf steigt und man viele Leute braucht, welche die Fragebögen überprüfen (wie Schnüffeltätigkeiten usw.)
      Daher ist die Aussage richtig, dass Mehr-Arbeit, die durch zuviel Bürokratie ensteht, letztendlich zu Wohlstandsverluste in einer Volkswirtschaft führen werden.
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 22:31:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      Man könnte doch nach englischem Vorbild, 20000 Heizer auf den Lokomotiven mitfahren lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 22:39:51
      Beitrag Nr. 50 ()
      #48,

      bravo.:)

      Längere Arbeitszeiten bei "Normalbeschäftigten" nützen auch nur, wenn dementsprechend mehr Aufträge abgearbeitet werden können.
      Bedeutet aber nicht zwangsläufig mehr Arbeitsplätze, sondern höchstens Arbeitsplatzsicherung.

      Bei gleichbleibend hohem Auftragsbestand führts dann zu Entlassungen und weniger Wohlstand.
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 22:43:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      Jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage! :laugh:

      Datt hat der Jean Baptiste glaube ich mal gesagt. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 23:02:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      Nr.51
      So wie im horizontalen Gewerbe; je größer und besser das Angebot , desto mehr steigt die Lust und die Nachfrage:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 23:02:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      51,

      die Nachfrage kann theoretisch auch Null sein!:D
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 23:04:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      51
      aber nur theoretisch !
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 23:21:22
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ihr habt doch alle keine Ahnung.

      Längere Soll-Arbeitszeit heißt doch lediglich, dass die theoretische Wahrscheinlichkeit, jemanden mal tatsächlich auf seinem Arbeitsplatz und nicht in der Pause, auf der Toilette, in der Kaffee- oder Teeküche , beim Personal-oder Betriebsrat, im Erholungsurlaub, im Raucherzimmer, in der Besprechung, auf der außerbetrieblichen aber dennoch bezahlten Fortbildung, beim Brötchenholen, im Krankenstand, auf der Reha, in der Kur, beim Arzt, beim Psychologen, beim Zahnarzt, beim Gleichstellungsbeauftrtagten, beim Umweltbeauftragten, im Entzug, in der Weiterbildungsmaßnahme, beim Kolegen/Kollegin, im Dienst-PKW auf Privatfahrt etc. anzutreffen, steigt. Mehr nicht.

      ;


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