+++News zu BABCOCK!+++Spekulativer Strong Buy mittelfristig+++ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.07.04 16:57:15 von
neuester Beitrag 27.09.04 10:03:33 von
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Quelle: DIE WELT von heute (24.07.2004), unter "Wirtschaft".
Zusammenfassung:
Babcock-Anklage in Vorbereitung
Ermittlungen gegen TUI-Chef(!) Frenzel und Ex-Ausichtsratschef Neuber
Vorwurf: Untreue und Beihilfe
Zitat:
Es geht um den Vorwurf der Untreue und der Beihilfe zur Untreue im Zusammenhang mit der Pleite des Oberhausener Misch-Konzerns vor knapp zwei Jahren und Geldtransaktionen in dreistelliger Millionen-Höhe zwischen Babcock und der Tochter Howaldtswerke Deutsche Werft AG (HDW).
Meine Einschätzung:
Obwohl die Anklageerhebung noch Zeit in Anspruch nehmen wird und viele Gläubiger vorrangige Ansprüche vor Aktionären haben, ist hier mit weiteren Nachrichten zu rechnen, die den Kurs beeinflussen werden. Kursziel von 25-30 Cent ist meiner Ansicht nach wieder erreichbar, wenn Babcock wieder in den Fokus von Zockern und Mantelspekulanten gerät. Und im Gegensatz zu vielen anderen Werten ist der Verlustvortrag bei Babcock von immenser Höhe und daher für Mantelaufkäufer zumindest theoretisch interessant.
Fazit:
Wer etwas Geduld hat, könnte hier aktuell eine gute Einstiegschance haben. Zudem werden bei babock schon seit einiger Zeit grosse Pakete bei 11-13 Cent eingesammelt. Siehe historische Kurse. Eines ist jedenfalls sicher: Wenn hier wieder Nachrichten kommen, werden auch wieder die spekulativen Käufe einsetzen...
Wieso soll der Mantel von Babcock Borsig interessanter sein als der Mantel von all den anderen Pleitunternehmen...
Wenn ich ein Mantel will kann ich da günstiger ran kommen als mir ne Babcock Borsig zu kaufen....
Wenn ich ein Mantel will kann ich da günstiger ran kommen als mir ne Babcock Borsig zu kaufen....
Kauft doch lieber die Tochter, die bedeutend billiger ist.
Zur Zeit noch nicht mal 400 000 Euro teuer und es gibt sie heute im Sonderschlussverkauf fuer 0.032- 0.033
WKN: 528400
Zur Zeit noch nicht mal 400 000 Euro teuer und es gibt sie heute im Sonderschlussverkauf fuer 0.032- 0.033
WKN: 528400
Artihel im Handelsblatt von heute:
Forderung von Babcock Borsig droht Werftenfusion zu verzögern
Die geplante Fusion der Werften von Blohm und Voss, Thyssen Nordseewerke und der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) droht sich zu verzögern. Der Grund: Der Insolvenzverwalter der Babcock Borsig AG, Helmut Schmitz, verlangt von HDW 524 Millionen Euro.
beu/lip HAMBURG. „Wir wollen nicht die Existenz der Werft gefährden. Wir wollen aber die Interessen der Gläubiger von Babcock Borsig befriedigen“, betont ein Babcock-Sprecher. Wie es heißt, sei der Insolvenzverwalter bereit, mit dem HDW-Vorstand über eine Vergleichssumme im unteren dreistelligen Millionenbereich zu verhandeln. Doch bisher habe der Werftenvorstand keine Gesprächsbereitschaft signalisiert, betont der Babcock-Sprecher.
Fraglich ist, ob es dazu kommt: Denn HDW wies am Wochenende die Forderung umgehend als „juristisch völlig unbegründet“ zurück. Der Werftenvorstand warf dem Insolvenzverwalter hingegen vor, Druck auf die Verhandlungen zwischen dem HDW-Eigner One Equity Partners (OEP) und Thyssen-Krupp auszuüben, um „daraus Kapital zu schlagen“. OEP und Thyssen-Krupp wollen ihre Werften zu einem neuen Verbund unter dem Dach von Thyssen-Krupp mit mehr als 9 300 Beschäftigten verschmelzen. Die Verträge sollen Ende September unterzeichnet werden, um die Fusion zum Jahresanfang 2005 umzusetzen. Babcock Borsig war 2002 mit 50 Prozent und einer Aktie mehrheitlich bei HDW beteiligt, bevor der Anlagenbauer die Anteile an den US-Konzern OEP verkaufte.
Der Insolvenzverwalter begründet seine Millionenforderung damit, dass der Vertrag über den Verkauf der Babcock Borsig-Tochter HDW an OEP im März 2002 nichtig sei. So habe die Kieler Großwerft den Verkauf ihrer Gesellschaftsanteile an OEP selbst finanziert und damit ihr Eigenkapital gefährdet. Dies bedeute nach Ansicht des Insolvenzverwalters ein Verstoß gegen das Aktiengesetz.
Hintergrund hierfür ist, dass die sich die damals finanziell schwache Babcock Borsig AG im Rahmen eines Cash-Managements von HDW einen Betrag von 524 Mill. Euro geliehen hat. Doch Babcock Borsig konnte die Schulden an die Werft nicht zurückzahlen. Der Anlagenbauer trat stattdessen die Geldforderung von HDW an eine Vorschaltgesellschaft von OEP ab. OEP übernahm später diese Forderung von HDW und erhielt hierfür von Babcock Borsig die Anteile an der Werft.
Forderung von Babcock Borsig droht Werftenfusion zu verzögern
Die geplante Fusion der Werften von Blohm und Voss, Thyssen Nordseewerke und der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) droht sich zu verzögern. Der Grund: Der Insolvenzverwalter der Babcock Borsig AG, Helmut Schmitz, verlangt von HDW 524 Millionen Euro.
beu/lip HAMBURG. „Wir wollen nicht die Existenz der Werft gefährden. Wir wollen aber die Interessen der Gläubiger von Babcock Borsig befriedigen“, betont ein Babcock-Sprecher. Wie es heißt, sei der Insolvenzverwalter bereit, mit dem HDW-Vorstand über eine Vergleichssumme im unteren dreistelligen Millionenbereich zu verhandeln. Doch bisher habe der Werftenvorstand keine Gesprächsbereitschaft signalisiert, betont der Babcock-Sprecher.
Fraglich ist, ob es dazu kommt: Denn HDW wies am Wochenende die Forderung umgehend als „juristisch völlig unbegründet“ zurück. Der Werftenvorstand warf dem Insolvenzverwalter hingegen vor, Druck auf die Verhandlungen zwischen dem HDW-Eigner One Equity Partners (OEP) und Thyssen-Krupp auszuüben, um „daraus Kapital zu schlagen“. OEP und Thyssen-Krupp wollen ihre Werften zu einem neuen Verbund unter dem Dach von Thyssen-Krupp mit mehr als 9 300 Beschäftigten verschmelzen. Die Verträge sollen Ende September unterzeichnet werden, um die Fusion zum Jahresanfang 2005 umzusetzen. Babcock Borsig war 2002 mit 50 Prozent und einer Aktie mehrheitlich bei HDW beteiligt, bevor der Anlagenbauer die Anteile an den US-Konzern OEP verkaufte.
Der Insolvenzverwalter begründet seine Millionenforderung damit, dass der Vertrag über den Verkauf der Babcock Borsig-Tochter HDW an OEP im März 2002 nichtig sei. So habe die Kieler Großwerft den Verkauf ihrer Gesellschaftsanteile an OEP selbst finanziert und damit ihr Eigenkapital gefährdet. Dies bedeute nach Ansicht des Insolvenzverwalters ein Verstoß gegen das Aktiengesetz.
Hintergrund hierfür ist, dass die sich die damals finanziell schwache Babcock Borsig AG im Rahmen eines Cash-Managements von HDW einen Betrag von 524 Mill. Euro geliehen hat. Doch Babcock Borsig konnte die Schulden an die Werft nicht zurückzahlen. Der Anlagenbauer trat stattdessen die Geldforderung von HDW an eine Vorschaltgesellschaft von OEP ab. OEP übernahm später diese Forderung von HDW und erhielt hierfür von Babcock Borsig die Anteile an der Werft.
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